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 Die Entstehungsgeschichte der Magie

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Untiefe
Biest der Marianen
Untiefe
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BeitragThema: Die Entstehungsgeschichte der Magie
Die Entstehungsgeschichte der Magie EmptyMo 14 Jun 2021 - 21:22


Die Entstehungsgeschichte der Magie
"A time where power was but a myth..."

Inzwischen mehr Legende als etwas, was sich die Einwohner von Earthland wirklich vorstellen können, ist eine Zeit, zu der sämtliche Arbeiten von Menschenhand erledigt werden musste. Eine Zeit, zu der die Welt noch nicht in Länder und Königreiche aufgeteilt war und bevor auch nur ein kleiner Teil der Bevölkerung die magischen Kräfte besaß, die heute jedem zehnten Menschen von Natur aus innewohnen. Eine Zeit vor Gilden, vor Technologie und vor der Magie. Die sogenannte Steinzeit, in der sich die primitive Menschheit nur mit selbstgemachten Werkzeugen aus Holz und Stein zu helfen wusste.

Zu dieser Zeit gab es viele Mächte, die mit der Menschheit unkontrolliert spielten. Sie waren wehrlos gegen das Wetter, gegen das Beben der Erde und die massiven Wellen, die Strände und Länder überfluteten. Besonders wehrlos waren sie gegenüber der Nacht, die Tag für Tag das Licht der Sonne verschluckte und sie machtlos zurückließ, ohne die Fähigkeit zu sehen auf die Bestien der Wildnis und die Katastrophen der Natur wartend. In der Finsternis schien das, was die Menschen gebaut hatten, zerstört zu werden, das Land veränderte sich und die Welt schuf neue Dinge, um den Platz der Ehemaligen einzunehmen. Diese Geschehnisse erklärten sich nur auf übernatürliche Weise: Durch Götter, durch Dämonen, durch Magie.

Die ersten Versuche, Magie zu nutzen, fanden in der Finsternis statt. Ausgestoßen, unterdrückt und gefürchtet von anderen Menschen sammelten sich Kultisten, die die unendliche Macht der Finsternis anbeteten und Rituale ausübten, nicht einmal davor zurückschreckten sich und andere zu opfern, um die unbändige Macht der Natur zu ihrer eigenen zu machen. Auch wenn die Macht, die sie suchten, sich ihnen entzog, wurden die sogenannten Nachtschleicher doch schnell negativ vom Rest der Menschheit betrachtet.
Ihnen gegenüber standen die Anhänger des Lichts, die sich gegen die Lehren der Finsternis aussprachen und stattdessen die Sonne, das Licht und die Liebe untereinander predigten als die Mächte, die wirklich Einfluss auf die Welt nehmen konnten. Sie lebten ein Leben der Gemeinschaft und Hilfsbereitschaft, ebenfalls mit ihren eigenen, deutlich friedlicheren Ritualen, die die daraus entstehenden Kräfte bündeln und verarbeiten sollten.
Es dauerte auf beiden Seiten mehrere Jahrzehnte, bis sich messbare Ergebnisse zeigten, doch erste Adepten schafften es tatsächlich, die Dunkelheit in ihrer reinsten Form zu beherrschen und sie in geringem Maße zu nutzen, um bestehende Gegenstände zu zersetzten, wieder zusammenzufügen oder komplett umzuformen. Während sich ihre Fähigkeiten weiter und weiter entwickelten, machten auch die Anhänger des Lichts erste Fortschritte, lernten Wärme auszustrahlen, Menschen zu schützen und zu stärken, die Verletzungen und Krankheiten von Lebewesen zu heilen. Beide Kulte sahen sich in ihren Prämissen bestätigt, sodass es bis heute Menschen gibt, die davon überzeugt sind, dass die eine wahre Magie die Macht der Liebe ist während einige antike, schwer zu findende Texte stark implizieren, dass der Ursprung von Magie in der Finsternis liegt.

Über die Jahrhunderte festigte sich die Kontrolle des Menschen über Magie immer weiter. Rituale wurden erweitert, dunkle und helle Künste stärker spezialisiert und ausgebaut. Einzelne, besonders fähige Individuen lernten, die Macht der Finsternis umzuwandeln und so nahezu alles, was dem Menschen bekannt war, zu erschaffen und zu kontrollieren, seien es Pflanzen, Erde und Gestein, Eis oder Feuer. Magier, die beide Schulen der Magie kombinierten, lernten, ihre eigenen Körper zu verwandeln oder Kreaturen zu beschwören, einzelne schafften es sogar, die Grenze zwischen Leben und Tod verschwimmen zu lassen.
Die Übermächtigsten unter ihnen wurden mit der Zeit gefürchtet, später sogar gejagt. Die Macht über unbegreifliche Konzepte wie die Zeit, den Tod oder vermeintliche Dämonen stieß gewöhnlichen Menschen übel auf, sodass einige berühmte und als unbezwingbar geltende Magier über die Jahre hinweg starben. Sei es Kulavar Drakim, der erste Vampir, Vadim Nostrum, der grauenvolle und akkurate Vorhersagen über die Zukunft treffen konnte, oder der menschliche Gott Bondye, der eine Verbindung zu anderen Menschen einging, um ihre Körper zu kontrollieren, zu strafen und zu vernichten. Je mehr sich die menschliche und magische Gesellschaft festigte und je mehr sich fähige Magier entwickelten und zusammenrotteten, desto mehr dieser Urgesteine und Wunderkinder der Magie wurden ausgerottet, sodass die ersten verlorenen Magien entstanden.

Als Umbruch einer Ära gilt die Zeit vor wenigen hundert Jahren, als sich unterschiedliche Schulen der Magie überall auf der Welt verbreiteten und die Kontinente sich mehr und mehr aufteilten in einzelne Länder. Zu dieser Zeit wurde nicht nur das Königreich Fiore gegründet, auch das Verständnis von Magie machte einen Umschwung. Die verschiedenen Energien, von denen einzelne Schulen sprachen, wurden zusammengefasst unter dem Begriff Mana, eine allgemeinere Verwendung wurde bekannt und Kristalle, die aus dieser magischen Energie bestanden, wurden entdeckt – die sogenannten Lacrima. Mit diesen Edelsteinen war es nun möglich, Werkzeuge zu erschaffen, die ohne Unterstützung magisch begabter Menschen Mana umwandeln und einsetzen konnten, um die Kraft der Magie auch in die Hände der durchschnittlichen Haushalte zu legen. Mit diesem ersten Schritt zur Modernisierung wurde der Grundstein für die magiedefinierte Neuzeit gelegt. In diesem Zeitalter entstand auch eine immer stärkere Verbindung zwischen Gegenständen und Zauberei, sodass die ersten Holder- und Requip-Magien bekannt wurden.

Die Festigung des Königreiches kam auch mit festeren, klaren Regeln dazu, wie und wann Magie eingesetzt wurden durfte. Nicht alle Menschen, die das Talent dazu hatten, durften auch Magie erlernen, und die Anwendung im Alltag wurde stark reglementiert, um Missbrauch zu vermeiden. Dieses noch unausgereifte Regelwerk würde sich über Jahre hinweg weiter und weiter entwickeln und ist inzwischen als Magisches und manabezogenes Gesetzbuch oder MmGB bekannt. Mit Einführung dieser Gesetze wurden auch vermehrt Magieausleger verboten und das Wissen zu ihnen versiegelt oder vernichtet. Gleichzeitig wurde aber auch die Möglichkeit geschaffen, sich einer offiziellen Gruppierung anzuschließen, die sich der legalen und volksunterstützenden Magienutzung verschrieb und im Gegenzug das Recht auf eine freiere Verwendung von Zauberei erhielt: Die sogenannten Gilden.
Während sich magische Gegenstände und Gilden rapide verbreiteten, zeigten sich aber auch neue Schattenseiten dieser Welt voller Mana. Mit einem einfacheren Zugriff auf magische Kräfte denn je stieg die magische Kriminalität rapide an und einzelne Gilden, in denen sich eine große Menge fähiger Magier gesammelt hatten, nutzten ihre Macht und ihre Sonderrechte nicht, um Menschen zu helfen, sondern um sich auf Kosten anderer zu bereichern. Durch die Neudefinition von magischen Verbrechen als Straftat und dunklen Gilden als Verbrecherorganisationen wurde innerhalb der Armee eine neue Exekutive gegen magiebasierte Verbrechen, die sogenannten Rune Knights, ins Leben gerufen, damals angeführt von dem sehr radikalen General Eldritch Kastillan. Zu dieser Zeit begann auch ein internes Projekt des Königshauses, angeführt von Esterios Grundarr Fiore, einem Mitglied der Familie ohne Anrecht auf die Thronfolge. Vor nicht einmal 50 Jahren gründete dieser den Magischen Rat, der sämtliche Rechtssprechung zu Magie und Gilden sowie deren Verfolgung kontrolliert. Mit Esterios selbst als Vorgesetztem und ausgestattet mit Kastillan und anderen berühmten Magiern aus dieser Zeit herrscht dieser Rat mit nur wenigen neuen Mitgliedern bis heute über die magische Seite Fiores.

Zusammenfassung:

Mareo, El, Gin und Junpei mögen diesen Beitrag

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