Hier in diesem Thema könnt ihr die angekündigten Erinnerungen aus dem Rollenspiel posten, um einfach zu zeigen, woran ihr euch besonders erinnert, welche Szene euch im Rollenspiel besonders geprägt hat. Das Thema bleibt bis zum Ende der Jubiläumsaktion offen für eure Nachrichten und anschließend werden die Würfel für alle, die teilgenommen haben, gerollt.
Number of Statues: 312
No statue would defy me
So you shouldn't either
Rin Blood Hound
Anmeldedatum : 26.12.20 Anzahl der Beiträge : 814 Alter : 21 Ort : Aloe
*hat hier viel zu viele potentielle Momente* kann ich einfach Charian einreichen? D: uhhmmm.... sagt ja keiner, dass man nicht mehre einreichen kann, right?
Lian & Rin in Stillsnow:
Lian schrieb:
Hatte sie es endlich verstanden? Würde sie von ihm ablassen? Lian ertrug die Stille auf der Aussichtsplattform, die sich nach seinen Worten zwischen den Magiern einstellte. Er hatte die Augen geschlossen, verdrängt für einen Augenblick die bittere Kälte, den Wind und die Situation, in der sie sich befanden. Er… war niemand, der für echte Freunde gemacht war, er war überzeugt davon. Und keinesfalls wollte er nochmal jemanden nahe an sich heranlassen, jemanden einen Einblick in sein weiches, fast schon zartes Inneres gewähren. Das letzte Mal, als er das getan hatte, war ihm das nicht nur zum Vorwurf gemacht worden, man hatte ihn damit regelrecht niedergemacht. Eine bittere Erfahrung, aus der Lian für sich selbst entsprechende Lehren gezogen hatte. Er bereute nicht, was er zu Rin gesagt hatte. Es war das Beste für sie beide, ganz sicher. Und so ignorierte er auch die kleine Stimme aus dem hintersten Winkel seines Herzens, das eigentlich, wenn er ganz ehrlich zu sich selbst war, etwas ganz anderes wollte. „Nein!“ Die entschlossene Stimme der Inuyama überraschte den Falls. Hatte sie… einfach nein gesagt? Irritiert hoben sich die Lider des 19-Jährigen, er runzelte die Stirn und sah hinüber zu der Hellhaarigen. Und ein wenig fühlte es sich so an, als würde er sie das erste Mal so wirklich intensiv ansehen. Er… konnte den Blick gar nicht richtig von der wütenden Rin abwenden. Sie wollte niemand anderen? Sie sah ihn anders als er sich selbst sah? Lians Stirn glättete sich, während er die Aussagen der Kollegin noch verdaute. Sie trat einen Schritt näher an ihn heran, doch der Illusionsmagier regte sich nicht. Starrte schweigend der Kollegin entgegen und konnte nicht einmal ein Kopfschütteln zustande bringen. Sie war so eindeutig, so entschieden, so… ehrlich. So erbarmungslos ehrlich, dass Lian einfach alle Worte fehlten. Schon bei der letzten Quest hatte der Braunhaarige kein Geheimnis aus seinem Hang zum Lügen gemacht, hatte Rin harsch von sich gestoßen, als sie versucht hatte, eine Verbindung zu ihm aufzubauen. In der Kathedrale hatte er sie von sich gestoßen, obwohl sie in ihrer Sorge und Angst nur Halt an ihm gesucht hatte. Gerade eben hatte er ihr eindeutig vermittelt, dass sie ihn nicht als Freund bezeichnen sollte. Und trotzdem ließ sich die Inuyama einfach nicht von ihrem Weg abbringen? Dennoch sagte sie ihm, dass er… ein toller Mensch sei? Lian schluckte. Es war so unglaublich lange her, dass jemand so etwas zu ihm gesagt hatte. Bisher hatte es nur eine Person gegeben, die ihm einst dieses Kompliment gemacht hatte. Und gleichzeitig war es genau diese Person gewesen, die Lian am Ende viel mehr als jede andere Person verletzt hatte. Ein Grund, weshalb er selbst nicht mehr daran glaubte, ein toller Mensch zu sein? Aber Rin… wollte es übernehmen. Wollte an ihn glauben, solange er das selbst nicht konnte. Die junge Frau ließ Lian keine Gelegenheit, um den Blick abzuwenden, um die Flucht zu ergreifen vor den Gefühlen, die sich gerade aus seinem Innersten hervorkämpften. Er riss den Blick von ihr los, doch sofort sprang sie wieder in sein Sichtfeld. In seinem Rücken spürte der junge Mann das eiskalte Geländer, das ihn von einem Fall von der Aussichtsplattform bewahrte. Und Rin sprach weiter… Hör auf dachte sich der Falls verzweifelt, der spürte, wie seine Entschlossenheit immer mehr ins Wanken geriet. Wie sein Hals sich zuschnürte, seine Atmung flacher wurde. Er wollte ihnen doch nur beiden einen Gefallen tun mit dem, was er gesagt und getan hatte. Warum hielt die Inuyama nur an ihm fest? Warum bezeichnete sie ihn als einen ihrer supertollen Freunde? Sie hatte keine Ahnung von ihm!
„Du kommst ganz nach deinem Erzeuger!“ „Du bist ein Weichei, deine Schwäche ekelt mich an.“ „Du bist ein Taugenichts, der weder zum Kriminellen, noch zum Magier taugt.“
Seine Familie, Koren, Gin. Es waren so viele Erinnerungen, die in dem Falls hochkamen. Und wenngleich es sicherlich eine selbsterfüllende Prophezeiung war, er durch seine Einstellung sich selbst gegenüber provozierte, genau die Bestätigung seiner schlechten Eigenschaften zu erhalten, so hatte er eben doch von ganz unterschiedlichen Menschen die gleiche Rückmeldung erhalten. Er war nicht gut, so wie er war. Und ganz gleich, was er machte, er konnte ja doch niemandem gerecht werden. Er… all die Gedanken ebbten mit einem Schlag ab, als er direkt in die eisblauen Augen der Kollegin sah, die Tränen in ihren Augenwinkeln erkannte. Und sie ihm sagte, dass sie ihn liebhätte. Dass sie nicht wolle, dass er schlecht von sich selbst dachte. Der Kloß in Lians Hals wurde größer, aus riesigen Augen starrte er Rin an. Und dann… überbrückte sie auch die letzten Zentimeter zwischen ihnen, vergrub das Gesicht an seiner Brust und klammerte sich an ihn. Ganz nah spürte der 19-Jährige die Inuyama bei sich und all die Kälte, der Schnee, es war einfach vergessen. Gerade fokussierte sich Lian nur auf Rin, sah auf sie hinab. Und hörte ihre letzte, gewisperte Frage. Er hatte alles gegeben. Er hatte wirklich getan, was er konnte. Aber jetzt, in diesem Moment, brach einfach jeder Damm in ihm. Seine Arme bewegten sich wie automatisch, legten sich um den Körper der anderen Magierin und drückten sie noch ein wenig enger an sich. Wer genau von den beiden gerade wem Halt gab, konnte Lian beim besten Willen nicht sagen. Er schloss die Augen, senkte den Blick und spürte ihr Haar an seiner Nase kitzeln. Er… genoss die Umarmung, die Nähe zu der Inuyama und vergaß, wo sie sich befanden. Eines war klar: Im Nachhinein würde es Lian unglaublich peinlich sein, was hier geschehen war. Und doch würde ihm das Bewusstsein darüber, wie sehr er sich von den Emotionen des Momentes hatte mitreißen lassen, erst zu einem späteren Zeitpunkt deutlich werden. Jetzt, in diesem Moment, fühlte es sich nicht ganz wie von dieser Welt an. Und deshalb antwortete er auch viel klarer und ehrlicher, als er es sonst jemals getan hätte: „Ich möchte mit dir befreundet sein.“ Auch seine Worte waren nicht vielmehr als ein Murmeln und doch so klar, wie er schon lange keine Gefühle und Wünsche mehr geäußert hatte. Rin hatte es einfach geschafft: Sie hatte ihn vollkommen aus der Reserve gelockt. „Ich möchte wirklich mit dir befreundet sein, Rin.“ Er spürte Tränen aufsteigen und kniff die Augen noch ein wenig fester zusammen. Die Umarmung um die Hellhaarige wurde nochmal intensiver, während Lian die Tränen an seinen Wangen spürte. Sie sollte es nicht sehen… aber sicherlich würde Rin bemerken, dass sich die Stimmung verändert hatte und ahnen, was geschah. Der 19-Jährige fühlte sich so schrecklich verwundbar wie schon lange nicht mehr. Ob Aram das geahnt hatte? Der Falls war viel zu sehr mit seinen eigenen Emotionen beschäftigt, als daran viele Gedanken verschwenden zu können. Lian verlor sein Zeitgefühl. Er vermochte nicht zu sagen, ob es Minuten oder gar Stunden gewesen waren, die sie dort oben in enger Umarmung verbracht hatten. Erst als die Tränen verschwunden waren, das absolute Chaos in seinem Kopf sich ein wenig legte, kehrte der Illusionsmagier zurück in die Gegenwart. Öffnete langsam, fast zaghaft die Augen und sah auf Rin hinab. Ein wenig widerwillig löste er sich von ihr und spürte sogleich eine schreckliche Kälte an der Stelle, wo eben noch der Körper der jungen Frau gewesen war. Und doch brauchte er diesen Abstand, um sie endlich ansehen zu können. Er sah direkt in die hellblauen Augen der Gegenüber und räusperte sich. „Entschuldige. Ich wollte dich nicht erdrücken.“ Es war ihm ein wenig unangenehm. Und doch legte sich im nächsten Augenblick ein Lächeln auf die Lippen des Falls, als er Rin ansah. Nicht amüsiert, sarkastisch oder herablassend, wie sie es bisher gesehen hatte. Sondern… ehrlich. Sogar richtig gelöst. „Rin, du bist schon eine Klasse für sich. Danke. Für… deine Worte. Deine Hartnäckigkeit. Für dein Vertrauen.“ Er legte den Kopf etwas schief, rieb sich über den Hinterkopf und zuckte mit den Schultern. „Ich kann immer noch nicht versprechen, dass du es nicht vielleicht doch noch bereust. Aber… ich werde mir Mühe geben, dir ein guter Freund zu sein.“ Lian hatte das Gefühl, dass das gerade ein Schlüsselmoment war. Etwas, worauf er irgendwann in Zukunft nochmal zurückblicken und sich erinnern würde. Wo er dann im Leben wohl stand?
Ah, ich fand den Moment damals (und heute) einfach richtig süß und vor allem unerwartet - dass Lian so dolle auftaut hätte ich damals never erwartet - vor allem nachdem er Rins Backstory erfahren hat. So soft ... and cute q.q Ich liebe Lian und Rins Dynamik einfach! Und jetzt mit Charon wird das Chaos einfach perfekt abgerundet. Deswegen liebe ich die Knochental Quest auch so sehr. Da einen spezifischen Moment rauszupicken wäre unmöglich. Angefangen von dem unangekündigten Aufkreuzen Charins, übers gemeinsame Kuscheln und natürlich der eigentliche Teil der Quest. Crazy Takeru, Charon der tatsächlich mal Gefühle zeigt als sie den ersten Toten gefunden hatten, die kurze Beachepisode, die Freundschaftsringe und natürlich auch das Lösen des Problems. Gah, einfach alles war toll! Ich hab's geliebt. Die Plays mit den Beiden machen einfach Riesenspaß, ganz egal was Charian gerade am anstellen ist. Ich bin super gespannt was da noch alles kommt <3
Lian, Rownan und Ravinuthala mögen diesen Beitrag
Elion
Anmeldedatum : 22.05.21 Anzahl der Beiträge : 296 Alter : 22 Ort : reisend
*hat auch hier zu viele schöne Plays die aber alle noch nicht fertig sind* Zumindest eine ist so gut wie fertig und das zählt doch auch, oder? Das wäre das hübsche, kleine Off mit @Akira :3 Ich finde es auch weiterhin schwer, da einen spezifischen Post zu nennen, der es mir angetan hat, da es einfach das Gesamtbild ist! Eigentlich ist es ja ein ganz simples Play, es passiert nichts groß, die quatschen bloß, aber es macht einfach einen riesen Spaß Eli zu schreiben, der wirklich sein bestes gibt, Akira zu provozieren, die auch ihr bestes gibt um sich nicht provozieren zu lassen. Einfach zu schön! Und hier mal fix ein paar Quotes, die ich einfach lustig fand:
Akira schrieb:
Auf ihre Frage, ob die Slayerin ihrem Gegenüber behilflich sein könnte, gab er nur von sich, das er stark bezweifelte, dass jemand wie sie ihm helfen könnte. "Ivh könnte dir ein paar Manieren beibringen. ", konterte Akira daraufhin. Ließ sich nach wie vor nicht aus der Fassung bringen.
und
Akira schrieb:
Mit einem Schulterzucken tat die Slayerin das Thema Anstand ab. Ging dann darauf ein, als er meinte, er besäße Manieren zu genüge. "Davon merkt man nicht gerade viel.", kam es monoton von der Weißhaarigen. Als er dann wissen wolle, ob es eine Drohung war, wurde das Haupt geschüttelt. "Wenn ich dir gedroht hätte, dann hättest du es gemerkt.", begleitet von einem schelmischen Grinsen wurden diese Worte ausgesprochen.
10/10 für diese Schlagfertigkeit! Love it!
Akira schrieb:
Seinen Namen wollte der Elbe nicht verraten, nannte jedoch andere, zwischen denen das Mädchen wählen sollte. Als er dann auch noch wissen wollte, welchen die Füchsin wählte, tat sie gespielt so, als würde sie überlegen. "Hmm...mal sehen...ich denke ich nehme...Pinkily.", grinste Akira nun wieder schelmisch ud warten dann seine Reaktion ab.
Und der neue, wundervolle Eintrag in Elions Spitznamen-Verzeichnis darf natürlich auch nicht vergessen werden!
Thank u very much für das äußerst amüsante Play! <3
I will never surrender.
Crush my heart into embers and I will reignite.
Rownan und Nana mögen diesen Beitrag
Nero
Anmeldedatum : 20.08.21 Anzahl der Beiträge : 1227 Alter : 33
An dieser Stelle möchte ich mich einmal bei @Ronja bedanken, denn das was nachfolgend kommt, ist letztendlich ihr zu verdanken. Dieses Play hat unendlich Spaß gemacht und es ist im Allgemeinen immer eine große Freude, mit dir ein gemeinsames Play zu posten. :3
Meine Erinnerung für Nero bezieht sich auf die erste Begegnung von Ronja und Nero in der Wüstenoase Vera. Das gesamte Play war für mich eine große Freude, zu gerne erinnere ich mich daran, dass wir dort Posts im Stundentakt getippt haben und an einem Tag innerhalb kürzester auch mal 5 Posts nacheinander geschrieben haben. ^^
Ganz besonders prägsam war meiner Meinung nach aber der wirklich traurige Abschied, den sie voneinander nehmen mussten, da sie bereits dabei waren, sich zu verstehen und zu mögen. Gerade diese Abschiedsszene hatte so viel Melancholie, dass sie sich ins Herz eingebrannt hat. Eine Mischung aus Traurigkeit wegen der Abschiedsstimmung, aber auch aus Freude, weil sich zwei Charaktere kennen gelernt haben, die stärker miteinander verwachsen.
Natürlich hätte ich noch so viele andere Möglichkeiten gehabt, gerade auch das, was in Stillsnow geschieht, ist eine eigene Erinnerung wert, die sich ebenfalls sehr ins Herz geprägt hat. Aber für mich musste es die Wüstenoase sein, mit der die Gemeinsamkeit von Ronja und Nero begonnen hat.
Neros Abschied schrieb:
Als die Zeit des Abschiedes immer näher rückte, wirkte Nero traurig und das war er in der Tat auch, denn eigentlich wollte er sich nicht von ihr verabschieden. Schließlich waren die beiden ja in unterschiedlichen Gilden und lebten somit auch an unterschiedlichen Orten. Es würde also, wenn sie sich denn überhaupt wiedersehen würden, wohl sehr lange dauern. So fühlte er sich schon bei seinem Lebewohl von Dantalion, er war wirklich geknickt darüber, dies wiederholte sich hier deutlich. Der Orangerothaarige ging ein paar Schritte auf die Vogeldame zu und blickte mit seinen Seelenspiegeln tief in die Ihre. "Du bist sehr attraktiv, ich wünsche dir, dass du noch viele Freunde finden wirst, damit du weiterhin glücklich wirst und glücklich bleibst. Ich wünsche mir sehr, dass wir uns wiedersehen werden. Deswegen ist das jetzt kein Lebewohl, sondern ein Auf bald. Pass auf dich auf. Damit du mich nicht vergisst." Kurz überlegte der Necrologia und kramte in seiner Mantelinnentasche. "Hier, das ist ein Geschenk. Dies ist EInbalsamierungsflüssigkeit der Necrologia, diese gibt es nur bei uns. Wenn du ihr ein paar pflanzliche Stoffe hinzufügst, kannst du dir daraus deinen eigenen, einzigartigen Nagellack herstellen." Er lächelte aufrichtig, als er ihr das Fläschchen mit dem höchst kostbarem Inhalt übergab. Dann dachte die Apophis wiederum kurz nach. Dann traf er einen Entschluss, denn er wollte diesen Abschied nicht noch schmerzhafter machen. Langsam näherte er sich ihrem Gesicht, während seine Seelenspiegel sie immer noch anschauten. Dann wanderte sein Gesicht weiter zu ihrer Wange. Und dann... Nichts. - Er traute sich einfach nicht. Er hatte sich eigentlich dazu entschlossen, ihr zum Abschied und als Dank für die schöne Zeit einen Kuss auf die Wange zu setzen, aber schlussendlich brachte er es dann doch nicht über sich, da er einfach viel zu zögerlich dafür war. Oder auch zu vorsichtig, schließlich wäre das auch ein Punkt gewesen, den sie bestimmt nicht gut aufgefasst hätte. Dantalion hatte ihm eben beigebracht, immer vorsichtig zu sein, ganz egal in welcher Situation. Und dieses Erlernte wendete er eben auch hier wiedre an, wenn es auch diesmal wohl zu seinem Nachteil gewesen ist. So stoppte er seine Lippen nur wenige Millimeter vor ihrer Wange ab und drehte sich um. "Du wirst immer in meinem Herzen sein. Ich werde dich niemals vergessen." Er zog daraufhin seinen Fedora ein wenig über die Augen, damit sie diese nicht mehr sehen konnte, denn jeder konnte sich nun sicherlich nicht nur bildlich vorstellen, mit was für einer wässrigen Reaktion seine Augen diesen Moment quittieren würden. Um dies aber nicht zu viel ins Gewicht fallen lassen, griff er in seine Innentasche und holte eine giftige Pflanze, eine Hundspetersilie vor. Diese steckte er sich zwischen die Lippen und positionierte seine Hände nun in seinen Hosentaschen. gegenüber dem Gift der Hundspetersilie war er als Dragonslayer des Giftes ja sowieso vollständig immun und allgemein machte er so etwas ziemlich gern. Als er schon ein paar Schritte in Richtung Wüste und damit in Richtung heimat gegangen war, hob er noch einmal eine Hand aus seiner Hosentasche. Ohne stehen zu bleiben hob er seine Hand in den Himmel zu deutete somit das auf Wiedersehen an. Sein Fedora war dabei noch immer ein wenig über seine Augen gezogen. Der warme Morgenwind zog seinen Weg entlang und lies die Ärmel seines Mantels und auch den Mantel selbst gefühlvoll zur Brise tanzen. Die Sonneneinstrahlung schenkte seinem sich aufbäumenden Schatten eine ebenfalls aufregende Positionierung und Größe, wodurch sein Abschied und sein Entfernen nach dieser Gestik Schritt für Schritt nur noch melancholischer, aber auch noch herzzerreißender wirkte...
Ronjas Abschied schrieb:
Da. Da war er. Ronja winkte ihm zu. „Guten Morgen!“ Sie lächelte ihn an, als er sie mit Dornröschen begrüßte. Dann aber erkannte sie, dass er ihre Sachen abgesehen von dem Rucksack mit ihren Hauptsachen bereits zum Kamel getragen hatte. Etwas betrübt kroch sie aus dem Schlafsack und sah sich um. Sie entdeckte die Kekspackung und ihre Schuhe, die Decke- Hatte er sie gar nicht genützt? „War dir nicht kalt?“, fragte sie ihn und sah auf. Dann rollte sie den Schlafsack zusammen, steckte die Socken und die Decke in den Schlafsack dazu und nahm die Kekse. Damit ging sie zu ihm hinüber. Wie er da stand, mit den Mantel und dem Hut, stieg ihre Betrübtheit. Es war schön gewesen, den Abend mit ihm zu verbringen. Eine überraschende Begegnung, doch sie mochte ihn wirklich. Sie bot ihm die Kekse an und nachdem diese weg waren wurde es Zeit. Nero trat auf sie zu und Ronja sah zu ihm auf. Mittlerweile war es nicht mehr so seltsam, wenn er sich ihr näherte. Sie hatte beschlossen, es als etwas zu sehen, dass ihn eben ausmachte und es störte sie nicht. Vielmehr erwiderte sie seinen Blick. Als er aber damit begann ihr Tschüss zu sagen, wurden ihre Augen wassrig. „Danke Nero“, flüsterte sie. „Das wünsche ich dir auch. Denk ruhig dreimal nach, bevor du dir wehtust. Ich würde dich wirklich vermissen. Ach was, ich werde es tun.“ Dann holte er ein kleines Fläschchen aus der Tasche und reichte es ihr. Ronja nahm es traurig lächelnd entgegen. „Danke. Ich werde an dich denken. Ich wünschte, ich hätte etwas für dich dabei.“ Dann kam er ihr noch näher. Ronja machte dasselbe, nur mit ihrem ganzen Körper. Sie schloss die Arme um seinen Nacken, stellte sich auf die Zehenspitzen und drückte ihn fest. „Bis bald.“ Einige Augenblick verharrte sie so, das Gesicht in seiner Halsbeuge und atmete seinen Geruch ein. Dann ließ sie ihn widerstrebend los und trat einen Schritt zurück. Sie spürte die Traurigkeit wie ein Spiegelbild in seinen Gefühlen, als er den Hut weiter über sein Gesicht zog, sodass seine grauen Augen in den Schatten verschwanden. Ronja blieb stehen und sah hinter, als er sich umdrehte und losging. Sie würde ebenfalls ihre Sachen fertig packen und dann Lente den Weg finden lassen. Nach Aleo, wo sie ihn mit etwas Glück wieder treffen würde. Sie wünschte es sich. Doch bevor sie zu dem Kamel umdrehte rief sie seiner sich entfernenden Gestalt hinterher. „Nero!“ Sein Mantel flatterte im Wind und sie hoffte, dass letzterer ihre Worte zu ihm tragen würde. „Vergiss nicht öfter zu lächeln, wenn dir danach ist.“
Sooo, fast geschafft! Für Flynn ist es auch gar nicht so einfach, sich zu entscheiden. Irgendwie sind fast alle seine Plays awe- und wholesome <3 D: Aber ich denke doch mal, dass eine Sache auf jeden Fall erwähnt werden muss: Das Fahrstuhl-Off mit @Barbatos ! <3 Soft Monster-Boy und soft Bestatter-Boy sind ein absolut weirdes, aber trotzdem schönes Duo xD Es ist einfach so sweet, wie Babsi sich größte Mühe gibt, den armen, klaustrophobischen Flynn zu bemühen und wie die Beiden durch die sehr beengende Situation gezwungen sind, sich näher zu kommen und für einander da zu sein, obwohl sie sich eigentlich überhaupt nicht kennen! Das ganze Play ist einfach so soft und niedlich, agh! Die Umarmungen, das Gespräch über's anders sein, die Freude, als sie endlich wieder draußen waren! Haaahhh, da fühlt man sich gleich besser, wenn man dazu einen Post schreibt/liest. Ausnahmsweise kann ich sogar mal ganz einfach meine Lieblingsstelle rauszitieren und zwar diese:
Barbatos schrieb:
Vorsichtig nahm er ihn an die Hand, zog ihn ein wenig aus dem Trubel, weg von den anderen, konnte er die Blicke doch einfach nicht ertragen, nicht jetzt, nicht wenn er gerade solch eine gute Laune hatte. „Tut mir Leid, aber die haben gestört, Flynn.“ Haben sie, konnten sie den beiden doch keine Zweisamkeit lassen, musste er dem Jungen doch noch etwas zurück geben. Vorsichtig zog er das Gesicht des Jungen zu sich, gab ihn ein leichtes Küsschen auf die Stirn, wurde dabei wieder rot wie die Blüte einer Rose. „Jetzt sind wir Quitt. Und wenn du möchtest, gehen wir später essen, mein Magen der ist leerer als die Wüste in Aloe, ich hab seit Gestern nichts mehr in den Magen bekommen. Hier in Crocus gibt es tolle Läden, wie müssen nur suchen.“ Freundlich hielt der Blonde dem Skinwalker seine Hand hin, wartete wie er reagieren würde.
Heimliche Stirnküsschen ftw! More please! <3
Ebenfalls eine Erwähnung wert ist aber auch das Off mit @Ronja im Seaside Hotel! Wie die Beiden über Gott und die Welt philosophieren (wie kommt das Salz ins Meer?) ist einfach zu schön Und Ronja die zu doof zum Schwimmen ist (aber es ja jetzt langsam lernt) ist auch gold wert!
und und und @Flux und Flynns grandioser Auftritt im Domus Flau! Die beiden sollten einfach als Comedy-Duo durchstarten! <3
So. Jetzt aber genug, sonst wird der Post hier am Ende 10 Seiten lang weil ich jedes Play im Detail in den Himmel lobe xD
Was soll ich bei Temu nur nehmen, fand ich doch die ganze Hotel-Quest gut. ;3
Alleine weil Temujin den armen @Lasciel über die ganze Quest getrollt und als schwach dargestellt hat und viel wichtiger, der viel schwächere Temijin hat sich mit @Flint Wood angelegt und dem armen Riesen die letzten Nerven gekostet, ohne auch nur eine Sekunde darüber nachzudenken, was für Konsequenzen das für ihn haben hätte können xD
---
Aber nun mal zu der Szene in der Quest, die ich mir ausgesucht habe:
Genau genommen, als der gute Flint dem dummen kleinen Dieb namens Tenujin klar machte, das nicht das Schicksal an seinen Fehlern schuld ist, sondern er selber, das erstemal, das jemand Temu wirklich ein paar sinnige Worte ans Herz legte und ihn nicht nur einfach umlegen / verjagen wollte.
Temujin schrieb:
„Ich habe im Moment ziemlich viel Stress mit jemanden, ich schulde ihm Geld, wollte es mir hier zusammen ‚Sparen‘ und dann meine Schulden bezahlen, doch leider ist die ‚nette‘ Dame, der blinde Mann und der Rücken von dir, Herr Riese waren mir im Weg. Ich wäre abgehauen, keiner hätte gewusst wer es war und ich wäre meine Schulden los gewesen, Ende, doch das Schicksal, das mag mich einfach nicht, zumindest nicht im Moment.“
darauf Flint
Flint Wood schrieb:
"Das Schicksal hat damit nix zu tun. Wenn du dich erwischen lässt, dann warst du nicht vorsichtig oder heimlich genug. Wenn du nicht fliehen kannst, hast du deinen Fluchtweg nicht richtig durchdacht. Wenn etwas schief geht, dann ist nicht das Schicksal schuld."
oder das hier:
Flint Wood schrieb:
"Verbündete um sich scheren ist keinesfalls ehrlos, Temujin. Kein Krieger zieht alleine in die Schlacht"., meinte Flint, lehnte sich zum Katzendings hinüber und tippte ihm gegen die Schulter. "Und genau so wichtig wie ein Soldat, der an vorderster Front kämpft, ist der General hinter ihm, der ihm Befehle gibt. Oder der Quartiermeister, der dafür sorgt, dass er zu Essen und zu Trinken hat. Oder der Feldscher, der sich nach der Schlacht um seine Verletzungen kümmert." Nicht jeder musste ein Krieger sein, das war kein Grund, sich zu schämen.
---
Im Grunde genommen eben die Quest, die Temujin ein wenig an seinen Wegen zweifeln lassen hat (auch wenn er sich nicht besser werden wird) xD
Und beim guten Barbatos? Naja, der hat nicht so viel erlebt, eine schräge Harz-4 TV Quest, einen Urlaub mit seinen Bruder von dem er nix hat, seltsame Geschäfte mit lebenden Toten, doch bei ihm ist das wichtigste das Off im bösartigen Aufzug, der den riesigen Kuschelwelpen @Flynn mit dem komischen Totengräber Barbatos zusammen gebracht hat. :3
Das ganze Play ist eine gute Erinnerung, da man aber nicht das ganze Play posten kann, gibts dass, was mir am meisten in Erinnerung geblieben ist, das niedliche, kleine Küsschen, das der gute Barbatos von Flynn auf die Wange bekommen hat, nachdem die beiden aus ihrer misslichen Lage befreit wurde, eine Sache die der personifizierte Zuckerschock namens Flynn garnicht mitbekommen hat, Barbatos aber sehr wohl. ;3
Flynn schrieb:
Nachdem er schließlich die engen, tristen Wände des Stahlsargs hinter sich gelassen hatte, konnte der Hawthorne seine Freude nicht mehr zurück halten. "Wir haben es überlebt!" rief er, laut genug, dass es das ganze Einkaufszentrum hören konnte. Er macht einen gewaltigen Freudensprung, riss die Arme in die Luft und legte sie schließlich fest um seinen Leidensgenossen. "Wir haben's echt geschafft. Das hätte ich niemals gedacht! Wir sind frei!!" Im Eifer des Gefechts drückte er dem Blonden einen zarten Knutscher auf die Wange, ehe er ihn wieder losließ und sich einmal um die eigene Achse drehte. Diese Freiheit fühlte sich wundervoll an!! ... Moment mal, was hatte er da gerade eigentlich gemacht?
und Barbas Reaktion:
Barbatos schrieb:
So sah es zumindest aus, sprang er vor Freude regelrecht umher, genoss es wieder frei zu sein, schnappte sich den Godslayer und gab ihn ein Küsschen auf die Wange. Ein Küsschen auf seine Wange? Ein paar Momente, dann setzte die Realisation ein, was passierte, roter als eine überreife Tomate wurde der Necrologia, legte seine Hand auf die Wange und holte tief Luft, eine wohlige, angenehme Wärme durchzog dabei seinen Körper.
In Ravis - noch nicht allzu zahlreichen - Quests gibt es auf jeden Fall eine Quest, die hervorsteht - das Babysitting für Riesen mit Knox und Esmée, die ganz spontan und ohne Widerworte Knox und Ravinuthala für sich rekrutiert hat. Im Besonderen denke ich an den Moment, als die drei heldenhaft aus einer fahrenden Kutsche springen, weil sie sich die Fahrt nicht leisten können:
Der Sprung:
So richtig kam Ravinuthala nicht dabei mit, wie sie vom Modeln zu der Idee kamen, aus der Kutsche zu springen, aber sie mochte den Gedankengang! „Okay, verstanden!“, nickte sie mit einem strahlenden Lächeln, auch wenn sie in keinster Weise verstand, was gerade los war. Dass sie alles Andere als leise war, half vermutlich nicht dabei, ihr Vorhaben vor dem Kutscher geheim zu halten, aber um fair zu sein: Niemand hatte gesagt, dass das, was sie jetzt machten, geheim sein sollte! Und wenn doch, wäre es vermutlich so oder so eine schlechte Idee, die Oni einzuweihen. „Klar, ich schnapp sie mir!“, rief sie also aufgeregt und erhob sich schlagartig von ihrem Sitz, um hart mit dem Kopf gegen die Decke der Kutsche zu schlagen. Deren Holz schien ganz schön stabil zu sein, aber das gleiche galt für ihren Dickschädel, der Ravi nur für ein paar kurze Momente mit einem kurzen Schwindelanfall konfrontierte, ehe eine ihrer Pranken auch schon Esmées schlanke Hüfte packte und sie zu sich zog. „Worauf warten wir?“ Ohne weiteres Zögern trat sie die Kutschentür auf – den Teil der Absprache, wo sie darauf warten sollte, dass Esmée aufmachte, hatte sie irgendwie überhört – und drückte den weichen Körper ihrer Begleiterin an sich, ehe sie auch schon mit ordentlich Schwung und einem lautstarken „OOORRAAAAAHH!“ nach draußen hüpfte. Wie sie es aus ihren Stürzen von diversen Berghängen kannte landete die Tsumiho nicht einfach auf ihren Füßen, sondern ließ sich nach vorne fallen, um mit ihrem freien Arm den Aufprall etwas abzufangen und sich dann halbwegs geschickt vorwärts abzurollen. Ganz so unverletzt wie Knox es erwartete kam sie damit nicht davon, zog sich ein paar kleinere Schürfwunden in ihre dicke Haut, da die Kutsche doch recht flink unterwegs und die Straße nicht unbedingt extrem eben war, aber wenigstens Essie dürfte es noch gut gehen, als die beiden nach kurzem Purzeln zum Liegen kamen. Sehr glücklich lachend lag Ravinuthala auf ihrem Rücken und blickte auf in den Himmel. Das hatte ja mal richtig Spaß gemacht! „Ich will nochmal! Hey, Essie, willst du auch noch ne Runde?“
Die Szene hat viele schöne Momente durch die Gegensätze der Charaktere - Knox als Ruhepol, der viel mitgeschliffen wird, aber alle von Esmées verrückten Ideen so professionell umsetzt, ohne sauer zu sein, dass die Frauen alles kaputt machen, und die Fragen stellt, die die Welt um die Szene herum so viel amüsanter gestalten, wie zum Beispiel "Warum fragt ihr nicht jemanden in eurer Größe, auf das Kind aufzupassen?"; Esmée als treibende Kraft, die, weltfremd und moralisch fragwürdig, wie sie ist, gern Dinge schlimmer statt besser macht, wie die ganzen Versprechungen, die das Mädchen gefügig machen, und der eiskalte Verkauf ihrer Kollegin; und natürlich Ravi, die grundsätzlich keine Ahnung hat, was sie tut und warum, aber immer Spaß daran hat!
Auch ein paar andere Szenen und Momente würde ich gern anreißen: Ravis erste Quest mit Shion war unheimlich amüsant; der Gipfel war vermutlich der Überfall des Bären, aber die allgemeine Handhabe der verwöhnten Auftraggeberin, das Missverständnis zu Vielleicht-Vielleichtauchnicht-Oni Shion und der illusionäre Angriff auf die Truppe, einfach weil sie gelangweilt war, waren definitiv Highlights in Ravis Zeit hier :3
Beim Drachenherz mit Cayra und Elion ist es aktuell noch schwierig, einen bestimmten Moment zu wählen, aber die Gruppendynamik liegt an einem angenehmen Punkt zwischen lustig und knuffig. Der undefiniert verschobene Kampf zwischen Elion und Ravi, die Momente, in denen Cayra ihre Unsicherheiten zu verstecken versucht und die Unterhaltung am Lagerfeuer fühlen sich alle sehr schön an und ich bin sicher, mit der Atmosphäre geht das Team auch weiter - sie passen einfach als Trio gut zusamen ^^
Zuletzt möchte ich auch noch Ravis Schwester Ukemochi hervorheben, die zwar noch nicht soo viel mit ihr gemacht hat; das unerschöpfliche Vertrauen und der Stolz der beiden Schwestern zu- und aufeinander fühlt sich aber immer wieder gut an und ich bin gespannt, was da noch kommt :3
Ain't no difference between the head of an opponent and a good ol' Taiko drum! Theme: Donnernde Trommeln | Hungrige Bestie
Thana, Lian, Rownan, Shion, Flynn und Cayra mögen diesen Beitrag
Gerade bei Valerian habe ich wirklich viel zu tun, was die schönen Erinnerungen des Rollenspiels betrifft. Aber fangen wir mal ganz langsam der Reihe nach an. :3
Valerians schönste Erinnerung im Play mit @Temujin bezieht sich eindeutig darauf, wie er dabei ist, den Skinwalker langsam aber sicher, Stück für Stück in eine Handtasche zu verwandeln. An dieser Stelle einen großen Dank an dich, dass du es mir ermöglicht hast, Vale genau so auszuspielen, wie er konzipiert ist.
Valerian schrieb:
"Du hast dieses Spiel verloren. Kein Überlebenswille. Kein Funken Respekt gegenüber seinem Mörder. Es ist etwas enttäuschend, dass dein Leben so enden wird. Aber..." Noch einmal kam ihm die Verbindung Temujins mit der Umwelt in den Kopf, dessen Sorge vor dem Feuer, das es sich womöglich ausbreiten und unkontrollierbar werden könnte. Dies hätte gerade dem Wald einen vermutlich nicht mehr erholbarem Schaden zugefügt. "Du hast deine Verbindung zu diesem Wald, warum auch immer... Dan wirst du jetzt auch zum Dünger werden, denn deine Existenz auf dieser Welt wird nicht länger benötigt..." Der bedrohliche Graf der Nacht sah offenkundlich, dass die Verletzungen und blutenden Wunden, die er ihm in der Zeit hinzugefügt hatte, nun langsam ihren Tribut einforderten. Denn, das Blut wurde immer mehr, die Spur aus rotem Lebenssaft konnte sich nun über den Erdboden erstreckend zum Opfer verfolgt werden. Ein letztes Mal tauchte der Serienmörder von Fiore direkt vor seinem Opfer auf. Ein letzter Wunsch? Was für ein Quatsch, das war etwas für diejenigen, die abergläubisch an ein Leben danach dachten. Solch eine Erwähnung beleidigte den Mörder eher. "Gerichtet vom Grafen der Nacht. Dem Phantom der Dunkelheit..." Kein Wort seines wahren Namens kam dem Vampir über die Lippen. Nun ergriff er sein Enigma und schaute den am Baum hockenden Jammerlappen an. Er hockte da wie ein nasser Sack. Ein letztes Mal holte er aus und stach zu, ein einziger Treffer mitten in den Leib des Atkirays. Nur war es dessen Glück, das er am Baum hockte und der Salazar so nur eine Stelle traf, die ihm zwar deutlich schmerzhaft eine starke Wunde zufügen würde, welche allerdings nicht mortal gewesen war. Das wiederum wusste der Serienmörder nun aber noch nicht. Allerdings, dieses gefährliche Monster war noch immer nicht fertig gewesen mit seinem Spielzeug...
Eine weitere schöne Erinnerung ist das Play mit @Eohl. Hier erkennt Valerian langsam, dass es mehr bedeutet, ein Mörder zu sein, als die Art und Weise zu benutzen, wie er sie als Modus Operandi vollführt. Zudem kennzeichnet sich in Eohl langsam eine wirkliche Vertraute für ihn heraus, weshalb dies für ihn so entscheidend wird. Es heißt sehr viel, wenn Valerian anbietet, ein Team zu gründen. An dieser Stelle einen großen Dank auch an dich, du kannst dir nicht vorstellen, wie viel Spaß es mir macht, dieses gemeinsame Eohl/Valerian-Play spielen zu können und ich hoffe sehr, dass noch viele weitere gemeinsame Plays zwischen uns folgen werden und folgen können. ^^
Valerian schrieb:
Teamwork war eine gute Sache. Gerade für zwei Mörder war es gut, sich gegenseitig den Rücken freizuhalten, so konnten sie perfekt zusammenarbeiten und sich noch besser ergänzen. "Ich habe ein Anliegen. Lass uns ein Team werden und bilden. Wir beide sind die fähigsten Mörder, die unsere Gilde besitzt. Arbeiten wir von nun an stehts zusammen und werden das stärkste und beste Duo, was sich bilden kann. Was meinst du, Partner?" Daraufhin hielt Valerian ihr die Hand hin und erwartete ihre Erwiederung. Es kam schon einer Adelssprechung gleich, dass gerade er, der so überzeugte Graf der Nacht Eohl als Teampartnerin haben wollte. Sie kannte ihre Fähigkeiten an. Ohne jeden Zweifel. Valerian erhoffte sich auch, dass Eohl und er über einen längeren Zeitraum gemeinsam Ziele auslöschen konnten, sodass er sich selbst auch wieder neu finden konnte. Er hoffte aber auch, dass sie ihm diese Hand gab und nicht verwehrte.
Dann erkannte er ihre Unsicherheit im Bezug auf die aktuelle Zielperson und ihr heutiges Mordopfer. Der Salazar zeigte sich dennoch geduldig mit der Yihwa, sie sollte in Ruhe nachdenken und sie beide zum richtigen Ort führen. Dafür gab er ihr auch ordentliche Motivationshilfe. Der Serienmörder von Fiore trat auf Eohl zu und legte zuerst eine Hand auf ihre Schulter, während er die andere Hand unter ihr Kinn legte und mit zwei Fingern sanft etwas höher streckte. "Denk ganz in Ruhe nach. Unsere Zielperson, wo befindet sie sich oder wo könnte sie sich befinden? Du besitzt keinen Druck, ich weiß, dass du es kannst. Ich lege mein ganzes Vertrauen in deine Überzeugung. Atme tief durch und informiere mich, wenn du dich wieder erinnerst, Partner." Ob Valerian wohl das einzige Royal Crusade-Mitglied war, welches die Yihwa akzeptierte und sie anerkannte? Er hatte zumindest keinen Grund, sie schlecht zu behandeln und das würde er auch nicht tun. Neben seinen warmen Worten gab er ihr aber noch eine weitere Hilfe, einen Motivationsschub zu bekommen. "Ist unsere Quest erfolgreich, zeige ich dir etwas Neues über mich, Eohl. Also streng dich an." Es war schon fast komisch, dass der Salazar so nett war, allerdings handelte es sich dabei auch um die größte Nettigkeit, zu der er noch im Stande war. Er hatte sich vorgenommen, die Yihwa so gut zu behandeln, wie es nur möglich war. Sie hatte es irgendwo auch verdient. Selbst, wenn die meisten Mitglieder von Royal Crusade sie behandelten sie den letzten Dreck. Valerian tat es nicht, denn sie hatte ihn beeindruckt.
Die nächste Erinnerung, die ich sehr gerne hervorheben möchte, ist im gemeinsamen Play mit @Shion entstanden. Shion hat es als erste 'Nicht Royal-Crusaderin' geschafft, dafür zu sorgen, dass sie sich vor Valerian nicht in Acht nehmen muss. Sie war die Erste, die demnach nicht fürchten muss, Schaden durch ihn zu erleiden. Wie hat sie dies geschafft? Durch ihre Art. Weil sie in ihm etwas ausgelöst hat, was man Erinnerungen nennt. Dementsprechend hat sie es geschafft, ihn zu beeindrucken und gerade als nicht Mitglied von Royal Crusade ist das eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit. Auch bei dir möchte ich mich für das aufregende Play bisher sehr bedanken, zumal es unser erstes gemeinsames Play und unsere erste gemeinsame Quest ist. Mir macht es unglaublich viel Spaß und ich hoffe wirklich, das wir noch viele weitere Gelegenheiten finden werden, miteinander zu posten. ^^
Shion schrieb:
Als der Zauber schließlich nachließ, entzog sich die Rosahaarige sofort und schaffte deutlichen Abstand, indem sie gegen die nächste Mauer stolperte und blies empört die Wangen auf. “Was auch immer du getan hast, mach’ das ohne meine Zustimmung nicht noch mal!”, meckerte sie missgünstig über die Manipulation, nicht über die Anziehung an sich. Notfall hin oder her, die Situation hätte bestimmt auch anders gut ausgehen können. Shion war nicht wütend, sondern neidisch. Es gab durchaus Dinge, die sie nicht leiden konnte. Den Willen stehlen und ihn so zu drehen und zu wenden wie man wollte, war eines der Dinge. Das war ihr Ding! Ihr Talent schlechthin! Dass jemand noch so etwas drauf hatte, fand sie gar nicht toll und ließ sie spüren, dass sie noch einiges zu lernen hatte. Wie den Widerstand einer solchen Fähigkeit, beispielsweise. “Scheiße, das ist meine Magie, hmpf.” Die Arme bockig verschränkend, trat sie zum Toten zurück und gab ihm einen Tritt in die Seite. Dass Vals Magie eigentlich kaum etwas mit ihrer zu tun hatte, tat nichts zur Sache - es war Manipulation. “Egal.” Nein, war es nicht. “Lass’ uns nach Laurent und Emma sehen, die müssen längst fertig sein.”, fügte sie zickig hinzu und verließ die dunkle Gasse, um den Frust auf den weiteren Verlauf der Quest zu projizieren. Oh, oh. Jedenfalls stand besagtes Pärchen nun auffällig unauffällig vor dem Laden und beäugten sich verlegen, während sie brav auf die Magier warteten. Da war auch der Spitzname gleich vergessen! Und das aufgesetzte Grinsen wirkte fieser...
Hier musste ich einfach Shions aktuelle Reaktion hervorheben, ihr Ärgernis, das Valerian sie hypnotisierte und quasi ihre Fähigkeiten gegen sie selbst einsetzte. Als ich das gelesen hatte, fand ich es dermaßen toll, dass es mit eine große Freude war, meinen Antwortpost darauf zu schreiben. Ich kann dir sagen, ich freue mich sehr darauf, zu sehen, wie unsere Quest noch weitergehen wird. ^^
Reden | Denken
Voice | Theme
Rownan, Shion, Ravinuthala und Alonso mögen diesen Beitrag
Ronja Dreaming Empath
Anmeldedatum : 18.04.21 Anzahl der Beiträge : 1099 Alter : 23
Ich fang gleich einmal mit dem lieben @Nero an. Ganz zufällig angeschrieben und eins der besten Play entstanden, die ich je gehabt habe! Großes Danke an dich zurück, ich freu mich sehr auf alles was da noch kommt (und was Nix xD) Da du die Oase schon genommen hast, schnapp ich mir unser Stillsnow Play
Nero schrieb:
Dann berührten zunächst seine Finger die ihren und schlussendlich ergriff er diese vollständig. Er hielt nun also ihre Hand und stand unmittelbar und äußerst direkt nun genau neben ihr. Und sie hielten Händchen. "Ich bin dennoch stehts bei dir, selbst wenn du keinen Schutz benötigst. Ich werde immer an deiner Seite sein. Schließlich liebe ich dich." Nero strahlte eine unfassbare Körperwärme aus, die sich auch über seine Hand ausbreitete. Ronja würde sie bestimmt verspüren können. Er wiederholte seine Worte nun auch noch einmal deutlicher, dass er in sie verliebt war. So wie sie da gerade beieinander standen, Händchen haltend, hatten diese Worte noch einmal eine viel direktete und viel tiefsinnigere Bedeutung. Schließlich kamen sie von Nero, dem eigentlich sonst immer so verschlossenen und stehts eher zurückhaltenden Menschen. Es bewies einfach, dass Ronja wirklich sehr viel in ihm verändert hatte. "Von ganzem Herzen, Ronja."
Ronja schrieb:
Er liebte sie. Indirekt hatte er es bereits gesagt, doch es so wirklich zu hören … Ronja hatte diese Worte seit Jahren nicht gehört, trotz ihrer Beziehungen zu anderen. Denn Liebe war so viel, so groß, so warm. Ja, irgendwie gab es der Sonne in ihrem Bauch einen Namen, der passte. Die Vogellady ergriff die zweite Hand ebenfalls und drückte sie fest, als könnte sie damit zurückgeben, was er ihr gab: sein Herz. Doch es genügte nicht. Kurzerhand ließ sie seine Hände los, schlang ihm stattdessen die Arme um den Hals und sprang wie bei ihrem Wiedersehen an ihm hoch. Die Beine um seine Hüften geschlungen drückte sie ihn ganz, ganz fest, das Gesicht an seiner Schulter vergraben, als könnte sie so sein Herz wirklich berühren. Er liebte sie. Es füllte sie komplett aus. Ronja hob den Kopf und legte eine Hand an seine Wage. „Ich glaube, ich auch“, flüsterte sie. „Ich liebe dich auch, Nero. Du bist das Licht in mir, dass so stark glüht, dass mir überall ganz wohlig warm wird.“ Verzaubert lächelte sie ihn an. Dann, einer Eingebung folgend beugte sie sich vor und legte ihre Lippen, ganz, ganz sanft auf seinen Mund. Es war kein Zwang, sie wollte ihn einfach … spüren. Wie es nur ging. Und gerade erschien es ihr irgendwie passend. Ronja lächelte in den Kuss hinein. Er liebte sie. Und sie ihn auch!
Das @Flynn Play nicht zu vergessen, es tut echt gut, sie so locker zu schreiben! Auch wenn ich immer Fynn statt Flynn schreibe XD Wir müssen das dringend mal aufklären
@Gin will ich da auch nicht vergessen. Ich freue mich extrem, dass das zu stande kam, auch wenn ich Gin echt ned wegtun will, nachdem Ronni sie auch so mag D:
Bei Moira hätte ich so viele Sachen, die ich erwähnen könnte. :3
Zu Beginn ein herzliches Dankeschön an @Momo, dass sie es mitmacht, wie gemein sich moira wirklich im Moment zu ihr verhält. In diesem Play erkennt man bisher sehr gut ihren wechselhaften Charakter, wo einem die arme Momo schon etwas leid tun kann. Das Play mit dir bereitet mir wirklich große Freude und ich freue mich schon auf mehr. :3
Ein weiteres Dankeschön an @Liora, die dabei ist, herauszufinden, ob sich die Ice Queen wirklich erwärmen lässt. Jedenfalls läuft es zumindest bisher sehr nach ihrem Plan. :3 Posten mit dir macht sehr viel Spaß, es ist interessant zu beobachten, wie sich die Szenen weiterentwickeln. Und keine Sorge, unser Play geht jetzt sehr bald weiter, ich habe dich natürlich nicht vergessen. ^^
Den nächsten Dank gebührt @Elion. Wir haben zwar gerade erst mit unserem Play angefangen, aber es beginnt bereits interessant zu werden. Wenn zwei so herrschaftliche Charaktere wie Eli und Moi aufeinander treffen, dann kann das nur spannend werden. Ich freue mich schon darauf, wie es weitergeht. Es ist zudem auch unser allererstes gemeinsames Play, wobei ich es fast schon schade finde, dass wir es nicht früher geschafft haben, schon einmal miteinander zu spielen. Dementsprechend freue ich mich sehr darauf, wie unser Play verlaufen wird und hoffe, dass wir zukünftig noch viele weitere gemeinsame Plays haben können. :3
Ebenfalls ein großer Dank an @Gin. Ein Play ist entstanden, über welches ich mich sehr freue, weil Gin und Moira gemeinsam sehr vielversprechend ist. Zwar haben auch wir gerade erst damit begonnen, aber auch hier freue ich mich schon darauf, wie es weiter geht und in welche Richtung sich das Ganze entwickeln wird. ^^ Zu dir kann ich sagen, wir haben nun schon viele Plays miteinander gespielt und einige laufen auch noch aktiv, und bei jedem davon habe ich die gleiche Meinung. Du bist ein unglaublich hervorragender Playpartner und es macht mir wahnsinnig viel Spaß, wenn ich mit dir posten darf. Es ist immer wieder beeindruckend, weil man bei dir niemals sicher sein kann, wie wird dein Charakter nun wirklich reagieren und das finde ich wahnsinnig beeindruckend. Ich hoffe und wünsche mir, dass wir noch sehr viele Plays miteinander spielen können. :3
Und nun zum eigentlichen Play, was ich mir als Erinnerung für Moira ausgesucht habe. Hier habe ich die Quest auf bei den Sportplätzen von Hargeon ausgewählt und folglich ist es @Raziel geworden, welchem diese Ehre gebührt. Warum? Ganz einfach. Raziel hat Moira im Verlauf der Quest bewiesen, dass nicht alle Männer gleiche Idioten sind, sondern das sie sich auch ändern können. Ihre erste Begegnung hätte nicht denkbar schlechter beginnen können, aber Raziel hat es geschafft, Moira eines Besseren zu belehren. Dementsprechend ist Raziel auch ein Mann, gegen den Moira keine (mehr) Abneigung hat. Ich hoffe doch, das es in Zukunft noch weitere Möglichkeiten gibt, in denen wir miteinander posten können, denn ich liebe es, dich als Playpartner an meiner Seite sehen zu können. Da kommen mit auch allein an früher massenweise wahnsinnig tolle Erinnerungen hoch, die ich alle nicht missen möchte. Gerade unsere gemeinsamen Anfänge. Dementsprechend bin ich auch sehr froh, dass dich die Laune wieder gepackt hatte und du es warst, die unbedingt wieder spielen wollte und sich so dafür eingesetzt hat, dass ich meinen Weg hierher finde. ^^
Moira schrieb:
Damit war die Quest dann eigentlich auch offiziell beendet. Als Questleiterin würde sie dazu noch einen entsprechenden Bericht verfassen. Wettbewerbsverzerrung, Manipulation! erwies sich also als reine Farce, nicht mehr und nicht weniger, diese Quest und die damit verbundene, vergeudete Lebenszeit hätte sich wirklich jeder sparen können. Aber egal, selbst dafür gab es Geld. So ging Moira auf den Trainer von Lion zu und redete auch ihm ins Gewissen. "Du bist auch nicht ganz unschuldig an der Sachlage. Zwar hast du aktiv nichts damit zu tun, aber gerade du solltest deinen Schüler kennen. Du hättest es von Beginn an verhindern können, wenn du nur ein wenig besser aufgepasst hättest. Lerne für die Zukunft lieber daraus. Ich erwarte die Jewel am morgigen Tag." Kühl und trocken entgegnete sie dies, ehe sie sich Verdugo schnappte und froh war, in Richtung Ausgang zu gehen. Endlich weg von dieser ekelhaften Männerkloake. Dann aber schaute sie noch einmal zu Raziel, als sie gemeinsam draußen waren. Sie gab ihm ein Zeichen, sodass er sich zu ihr hinab beugte und sie ergriff seine Wange. "Ekelhaft diese Kerle. Es ist einfach nur Abschaum, mit dem ich mich ständig umgeben muss. Du hingegen, hast mir heute bewiesen, dass du doch nicht so mies bist, wie ich zunächst gedacht habe. Du warst mir wirklich ein guter Questpartner heute, Liberty Phoenix-Magier Raziel Herrera." Dann schloss die Ice Queen ihre Augen und legte ihre blau gefärbten Lippen leicht auf seine Wange, um ihm darauf einen sanften Kuss anzuhauchen. Er hatte zumindest ein wenig von seiner Reputation bei ihr gut machen können. Und mit dieser Abschlussgestik und diesen Abschlussworten setzte sie sich in Bewegung, ehe sie sich zügig mit ihrem eleganten Gang entfernte und den Wendigo leicht verdutzt zurückließ...
Reden | Denken
Voice
Rin, Rownan, Liora und Alonso mögen diesen Beitrag
Charon Desert Night
Anmeldedatum : 23.09.14 Anzahl der Beiträge : 1565
Für Charon muss ich tatsächlich gleich zwei Momente zitieren. Der erste ist ein großer, dramatischer Moment, der einen großen Wendepunkt in seinem Leben darstellt - der zweite ist symbolisch für eine Beziehung, die ihn Stück für Stück beeinflusst und ihn zunehmend prägt.
Fangen wir an mit der vermutlich aufregenderen Begegnung mit dem Gott Merkur, bei der Charon einem Gott einen Teil seiner Macht stiehlt und dafür bestraft wird, alles an der Seite seines loyalen Gildenpartners Yuuki, der ihn selbst im Angesicht eines Überwesens noch verteidigt und für ihn einsteht. Dieser einschneidende Moment zeigt nicht nur sehr klar die Persönlichkeiten zweier großer Magier, die mit Herz und Seele Crimson Sphynx repräsentieren, sondern ist auch der Beginn von Charons Jagd auf göttliche Kräfte und seinen folgenden eigenen Gottkomplex.
Charon vs Merkur:
„... Merkur. Der Gott der Finanzen und Diebe.“ Ja, damit hatte es Klick gemacht. Das, was Charon da spürte, war die Energie eines Gottes. Deswegen fühlte sie sich so mächtig an. Die Fähigkeiten deckten sich. Er stahl und konnte den Wert eines Objektes mit einem einfachen Blick einschätzen. Das aussehen kam auch hin. „Laut alten Geschichten zeigt er sich den Menschen als Vagabund, um sie auszutricksen oder zu testen. Ich bin nur nicht sicher, ob das hier der echte Gott ist... oder ein Mensch, der sich einen Teil seiner Macht geborgt hat.“ Erstaunt wandte sich der Wanderer in Charons Richtung, blickte auf von dem Schatz in seiner Hand. Sein Hut verpuffte, sodass er nur noch mit seinen leuchtenden Augen auf den Dargin hinabsah. „Oh? Wie interessant“, meinte er, und sein Grinsen wurde breiter. „Das ist richtig. Ihr habt es sogar mit dem Original zu tun. Solltest du nicht auf die Knie gehen und beten, wenn dir das bewusst ist?“ Amüsiert deutete er mit dem Stab auf sein Gegenüber. Charon sah nicht aus, als wäre er sonderlich ehrfürchtig, im Gegenteil. Er wirkte geradezu aggressiv, als würde er tatsächlich darüber nachdenken, sich einem Gott entgegen zu stellen. Wie niedlich! „Nanu? Sehe ich da Häresie? Du hast einen Gott gefunden, junger Mann. Was wirst du nun tun?“
Wortlos schlugen die Tentakel des Finsternismagiers aus, rasten auf Merkur zu, um sich um seine Oberarme zu schlingen. In einem blitzschnellen Ruck zog der Dargin den Gott zu sich, in Reichweite seines rechten Armes, mit dem er gerade ausholte. Tiefschwarze Finsternis bildete sich um seine Hand herum, während er den Hals des Gottes packte. „Ich teste eine Theorie“, entgegnete er eiskalt, während er in die leuchtenden Augen Merkurs starrte. „Ich habe Hinweise darauf gefunden, dass es einst Menschen gab, die die Macht der Götter gestohlen und für sich genutzt haben. Alte Texte legen außerdem nahe, dass die Finsternis der Ursprung aller Magie war. Ich als Meister der Finsternis sollte also in der Lage sein, mir auch jede andere Macht anzueignen. Selbst die der Götter... nicht wahr?“ Er spürte, wie es funktionierte. Seine Finsternis züngelte an der Haut Merkurs, sog an seiner Kraft, um sie zurück in den Körper des Dargin zu ziehen. Ja... es funktionierte! Er selbst sah nicht, wie seine Augen begannen zu leuchten – nicht vor Freude, sondern mit einem echten Licht in einem puren, hellen Blau, das so gar nicht seiner üblicherweise dunklen Iris entsprach. Stattdessen glich sein Blick dem seines Gegenübers. Die Macht des Gottes, die durch seinen Körper fuhr, gab ihm seine Augen!
„... wie überheblich.“
Mit einem einfachen Schwung des Stabs des Affenkönigs entzog sich Merkur dem Griff des Dargin. Ein zweiter Hieb schlug das Weißhaar mehrere Meter zurück und ließ ihn hörbar keuchen. Der Blick des Gottes glitt an Charon vorbei, hinüber zu Yuuki. „Ich schätze, im Vergleich bist du gar nicht mal so schlimm. Hier, das kannst du wiederhaben“, meinte er und warf den Ryuji Jingu wieder zu Boden, ehe er mit endloser Verachtung auf Charon hinabsah „Du für deinen Teil... Du bist die Personifikation des Hochmutes.“ Er streckte seine Hand nach dem Dargin aus, während er ihn betrachtete. „Gekleidet in Nichts als Geld... Selbst in deinen Haaren schimmert der Wert. In der Luft um dich herum. Ist dein Parfüm aus Gold?“ Er lachte, während plötzlich ein Geldbeutel in seiner Hand erschien. Charons Herz sank, als er ihn erkannte. „Nur deine Seele... die hat keinen Wert. Und dein Geld, das auch nicht. Ich bin schockiert, wie wenig das ist.“ Charon spürte, wie ihm der Atem stockte. Nein... Nein, das durfte nicht sein! Keiner seiner Gildenkollegen durfte erfahren, dass er eigentlich praktisch pleite war! Sie konnten schließlich einschätzen, wie viel er verdiente, machten die gleiche Arbeit. Sie wussten, dass er gut leben könnte, wenn er es denn wollte. Dieses Geheimnis würde verraten, dass Charon Dargin, der Mann, der sich wie ein Adeliger gab, eigentlich am Hungertuch nagte! Dass er sein Geld für sinnlosen Luxus verschwendete und sich nicht unter Kontrolle hatte! Sie würden erkennen... dass er Fehler hatte! „Das... ist nicht wahr! Ich nehme doch nicht mein ganzes Geld auf eine Quest mit!“, stritt er die Anschuldigungen ab, aber Merkur lachte nur. „Oh, du meinst das hier?“, antwortete er und hielt plötzlich eine Schatulle hervor, fest verschlossen, die dem Dargin ebenfalls sehr bekannt vorkam. Wie weit reichte die Macht dieses Gottes...? „Das ist auch nicht viel... und mehr hast du nicht, das weiß ich. Du bist ein Verschwender, ein Schatten, der der Welt ein schönes Gesicht zeigt. Ein Lügner und Heuchler, nicht mehr.“ Mit einem süffisanten Lächeln starrte der Wanderer Charon nieder. Der Magier wollte auf ihn zugehen, wollte ihn attackieren, sich seine Sachen zurückholen... doch er konnte nicht. Nun, da der Gott sauer war, war seine Aura so... so eindrucksvoll. So erdrückend. Das Weißhaar konnte sich nicht bewegen. „Nun, fast Nichts ist immer noch besser als Nichts“, meinte Merkur amüsiert, während er die Jewel Charons in seine Tasche fallen ließ. Wie zum Hohn warf er danach die leere Geldbörse und Schatulle zu Boden. „Vielleicht suche ich mir noch ein paar Sachen aus deinem Kleiderschrank aus... als Tribut an einen Gott, dem du keinen Respekt gezollt hast“, mahnte er. „Und ein paar Flaschen Parfüm im Austausch für den Segen, den du dir genommen hast.“
Der zweite Moment steht symbolisch für ganz, ganz viele Momente. Charon, Rin und Lian - Team Charian - haben selbst in relativ wenigen Szenen schon einiges erlebt - kein Wunder bei der Länge - und zeigen sich sowohl in regulärem Charakterplay als auch in Actionszenen als großartiges Trio. Ich denke, dieser Moment - zitiert aus einem Post von Rin - zeigt sehr deutlich, wie die Mitglieder dieses Teams sich gegenseitig mitreißen, wie wenig Charon und Rin Lians Privatsphäre respektieren und wieso das ganze am Ende so witzig und herzerwärmend ist, wie es immer wieder wird :3
Rin und Charon finden Lians Geburtstag heraus:
Kaum hatte sie ihre Worte ausgesprochen erklang das altbekannte Knarzen und Klappern eines Postschlitzes. Es war unverkennbar, schließlich besaß ihre Tür genau den Selben. "Oh, hast du etwa einen Liebesbrief bekommen?" neckte sie ihren Kollegen und lugte neugierig über Charons Schulter um zu sehen, um was es sich tatsächlich handelte. "Eine Geburtstagskarte! Wie süß!" Moooment. Es brauchte einen Moment, doch mit der Hilfe des Briefgeheimnis-Brechers konnte sie die losen Enden schnell verbinden. "Oh mein Gott. Du hast Geburtstag!!" rief sie laut genug, dass es selbst die Nachbarn noch hörten. "Los, los. Charon, lass uns ein Lied singen!" Sie packte den Hellhaarigen am Oberarm um ihn leicht zu schütteln, ehe sie anstimmte: "Heute kann es regnen, stürmen oder schnein'..." Es war wirklich unfassbar, dass der Lockenschopf versucht hatte, diesen äußerst wichtigen Tag vor ihnen zu verbergen, aber ehrlich gesagt war Rin wenig überrascht. Sie war eher überrascht, dass seine Geheimniskrämerei tatsächlich aufgeflogen war! Positiv überrascht natürlich. "Oooh, hätte ich das doch bloß eher gewusst... dann hätte ich dir den besten Geburtstagskuchen gebacken, den du je hattest! Mehrere Schichten, extraviel Frosting, Verzierungen aus Marzipan, einfach alles, was geht! Ah, aber ich kann es ja nachholen, also ist das kein Problem, aber du musst eben ein bisschen warten!"
Ich würde auch gerne noch zwei weitere Charaktere erwähnen, die für Charon eine wichtige Rolle einnehmen: Da ist einerseits El, zu der er am Anfang alles andere als nett war, die ihn aber mit den Zeit von ihren Fähigkeiten überzeugt und sich seine Fürsorge verdient hat. Einer der größten Momente ist wohl der, an dem Charon bewusst wird, dass El kein Es, sondern eine Sie ist. Auch Akay hat es nicht immer leicht mit dem Dargin, der so gern seinen Namen vergisst, und es wird vermutlich auch nicht einfacher. Dennoch entwickelt sich mehr und mehr eine berufliche Beziehung zwischen den beiden, die noch wundervoll eskalieren kann...
Wenn die Götter eine so schöne Welt erschaffen konnten... Welches Potenzial liegt dann in mir?
Zahar hat noch nicht allzu viele Beziehungen, aber es gibt definitiv eine, die heraussticht. Zahar hat Aska nun schon mehrfach getroffen und Aska wird wohl nicht mehr aus der Rolle ihrer Heldin und ihres Idols herauskommen! Die beiden haben einige schöne Momente zusammen, gerne hätte ich das Badehaus zitiert, aber schlussendlich ist ihr ikonischster Augenblick im Event, als Aska ein Opfer von Zahars giftigen Streichen wird und ihr dafür die Haare abrasieren will:
Aska schert Zahar kahl:
Die arme Rune Knight.. auch ihr Haarschopf sah ein wenig mitgenommen aus. Passend zu diesem Gedankensprung sprach Zahar Aska von der Seite an. Die heroische Blondine stand mit verschränkten Armen da und drehte nur den Kopf zur kleinen Echse, welche - zugegeben - gerade ziemlich niedlich aussah mit ihren Kulleraugen. Zumindest so lange, bis sie betreten zu Boden sah.
Aska war nicht gerade damit vertraut, jemandem aufgrund seiner Niedlichkeit zu verzeihen. Aber sie merkte durchaus, dass sie Zahar nun nicht böse sein konnte. Und dennoch fehlte der älteren Magierin das nötige Mitgefühl, um über ihren Fehler gänzlich hinwegzusehen. Und vor allem sagte Zara dann etwas, womit sie bei Aska leider das Gegenteil einer Beschwichtigung erzielt hatte: „Du musst vorsichtiger sein“ Ja, es war absolut gut gemeint und es sollte die Sorge der Kleinen ausdrücken. Doch die stolze Blondine erkannte darin einen Tadel! Eine Rüge! Kritik an ihrer Person! Sie verengte die Augen und funkelte Zahar an. Es war ihr Glück, dass Aska sich einen Narren an ihr gefressen hatte und daher nicht wirklich sauer wurde. „Ich muss wohl kaum vorsichtiger sein, sondern du! Du trägst die Verantwortung für den Umgang mit deinen Giften“, machte sie ihr unmissverständlich klar, woraufhin sie ein wenig in die Hocke ging und sich Zahar zuwandte. Just griff Aska links und rechts an die grünen Gesichtswangen des Echsenmädchens und zog sie einmal kurz, aber energisch auseinander, was bestimmt nicht angenehm war. „Überleg dir schon mal, ob du lieber links oder rechts kahl rasiert werden willst“ Doch zuletzt wurden ihre Gesichtszüge wieder weicher und sie lächelte die Kleine verschmitzt an. Und nochmal: Aska macht keine Witze. Zahars Haare müssen ab.
Auch mir hat das Play mit @Elion, welches sich dem Ende neigt sehr Spaß gemacht und habe auch viel gelacht. XD Doch mir sind teilweise bereits abgeschlossene Plays sehr im Sinn feblieben.
Einmal das Off mit @Akay Minoru und Kass im Badehaus.
Akira schrieb:
Sofort bildete sich eine leichte Röte auf den Wangen, die so hoffte die Magierin durch den Dampf verborgen blieb. Die Worte, das es jemandem gut ging vernahm die Weißhaarige nur am Rande, schaffte sie es doch nicht, den Blick von dem Jungen ihr Gegenüber abzuwenden. *Was zum Geier treibst du da? Reiß dich mal zusammen.*, rief Akira sich selbst zur Ordnung. Doch noch immer konnte das Mädchen ihren Blick nicht abwenden. Immerhin schaffte sie es ihren Blick weiterhin auf seine Augen geheftet zu halten. "H-hallo…", war ihre schüchterne Begrüßung an den Schwarzhaarigen.
Und dann noch das ...
Zion schrieb:
"Machen wir das so...", fügte Kass noch zu seinen Worten von eben dazu und nahm damit das Angebot des jungen Mannes an. Dann blickte er in die Richtung, in der er die Frau vermutete. "Ich...ähm... hoffe, ich störe gerade nicht...", sprach er langsam in die Nebelschwaden, und sah dann zum Jungen. Jetzt, im Nachhinein, schien das alles hier wie eine blöde Idee. Was war nur in den obdachlosen Magier gefahren, hier einfach Leute anzuquatschen? Nicht nur hatte er das Gefühl, dass er hier zwei Teenager um ihren nächtlichen Flirt brachte. Auch die nagende Vermutung, den schwarzhaarigen Knirps irgendwo her zu kennen, nestete sich in Kass' Gedanken ein und brachten ihm Unwohlsein, Paranoia beinahe. Vielleicht war es doch besser, alleine zu gehen?
... sowie diese Passage ^-^
Akay Minoru schrieb:
Insgesamt zu dritt an diesem schönen und entspannenden Abend noch dazu den Heimweg zusammen bestreitend, sprach für ihn nichts dagegen, seine beiden neuen Bekanntschaften etwas besser kennen zu lernen, in der Hoffnung, weder die anderen Gäste zu stören, noch unangebracht aufdringlich zu wirken. „Wenn ich euch beiden mal so fragen darf: Was treibt euch beide nach Oak Town? Ihr seid sicher nicht extra den Weg hierhergekommen, um in einer Therme zu baden“? fragte er und lachte bei seiner zweiten Frage leise, jedoch herzlich, auf. Er jedenfalls hätte es nicht getan, dafür gab es in Magnolia und Umgebung genug schöne Orte. Noch dazu hätte man sich eine Zugfahrt sparen können.
Das zweite Off habe ich mit @Grishira bestritten, worsus sich eine Rivalität entwickelt hatte. Der Kampf war sehr interessant, den ich letztendlich für mich entschieden habe.
Grishira schrieb:
[color=green]„Tja, Kindchen… Ich rate dir, von hier zu verschwinden oder ich reiß dir deine hübschen Öhrchen aus dem Kopf!“ Ohja, sie zeigte gerade Gnade! Wenn sie daran dachte, wie sie den Jungen zugerichtet hat, weil er es wagte, hier aufzukreuzen… Ein Blick auf ihre Hände verriet ihr, dass sie noch blutbefleckt waren. Sie wollte nicht noch mehr davon auf ihre schöne Haut. Und das Kind besaß die Dreistigkeit, sie im Akt zu unterbrechen… Sie wischte sich den Pony nach hinten, weil er langsam zu kitzeln begann, ihre Augen schmälten sich und fixierten den Weißschopf. „Oder wählst du dasselbe Schicksal wie dieser kleine Lauch da?“
"reden"/*denken*/Magie
Rownan und Gin mögen diesen Beitrag
Asher Leben überm Limit
Anmeldedatum : 25.10.21 Anzahl der Beiträge : 270 Alter : 19
Ich muss das mal mit @Ava beginnen, um Chris erfolglose Freundschaft zu ehren. Ja … man hätts anders machen können, aber er will ja nur Freunde haben D:
Chris schrieb:
„Also chill deine Eierstöcke Mädchen.“ Er lächelte sie vergnügt an, was den Worten hoffentlich die Schärfe nahm. Wenn sie jetzt etwas erwiderte, dann würde er sie definitiv als cool abstempeln. Er mochte Schlagabtäusche und jeden, mit dem er sich einen liefern konnte. Zumindest ein bisschen, manche waren auch einfach nur Arschlöcher. „Chris“, stellte er sich vor und hielt ihr die Hand hin – ohne aufzustehen.
Ava schrieb:
"Chill du erst mal deine Hormone, du Weirdo!" Wie konnte er dabei bloß lachen? Wusste er etwa nicht, mit wem er redete? Nein ... unmöglich, oder? Er schien exakt der (unfreiwilligen) Zielgruppe ihrer Musik zu entsprechen: Teenageralter, männlich, hormongesteuert. Er musste sie einfach kennen! Doch auch als sie ihren Namen laut und deutlich aussprach passierte nichts. Gar nichts. Nicht einmal ein klitzekleines, unfreiwilliges Quietschen. Un-fass-bar. Der Dunkelhaarige benahm sich nicht nur, als wäre er erst vor Kurzem aus irgendeiner Höhle gekrochen ... es musste tatsächlich so passiert sein! Wie sonst würde er die Leadsängerin der 'Misstaken' nicht erkennen? "Ah, Chris.... Freut mich." Mit hochgezogener Augenbraue betrachtete sie die Hand, die ihr entgegen gestreckt wurde. Ob er die auch regelmäßig wusch? Naja ... sie wollte ja nicht unhöflich sein. Zögerlich erwiderte sie die Geste, zumindest kurz.
Dafür hat er @Temujin als Freund gefunden! 2 Idioten auf einem Haufen
me, auf der Suche nach guten Erinnerungen von Lash me, verzweifelt bei der Suche me, gibt auf
Aber er hat schlechte Erinnerungen! Das muss auch zählen!
Zum Beispiel von @Temujin bestohlen, von @Flint Wood verhaut und mit gebrochener Nase und angeknacksten Rippen zu ner Quest gezwungen zu werden, wodurch er eine Nacht lang erst rumsitzt, dann rumbuttelt und dann von ner Nymphe vollgelagert wird!
Oder von @Maenor als Schmuggler, Pirat und Obdachloser bezeichnet zu werden, von wo NUR 2 Dinge stimmen! D:
Maenor schrieb:
„Ich darf dich darauf aufmerksam machen, dass Pferde schmuggeln eine Straftat darstellt. Und du brauchst es erst gar nicht abzustreiten.“, winkte Maenor jeglicher Entgegnung ab. „Schmuggler sind bekannt dafür auch Piraten zu sein. Und da du eine Augenklappe trägt, ist der Fall klar: Du bist ein Pirat. Was hast du zu deiner Verteidigung zu sagen?“
Aber an alle Postpartner ein fettes Danke, dass ich mit euch ihn so ausschreiben konnte! Ihr wart echt super und allein im Hotel oder im Zug jetzt bin ich nach jedem Post direkt voll motiviert zu antworten. xD
Rownan, Gin und Barbatos mögen diesen Beitrag
Gin
Anmeldedatum : 04.03.21 Anzahl der Beiträge : 1247
Uff. Gin ist so ein Charakter, da fühle ich mich, als würde ich den schon Jahre spielen. Dabei ist sie vergleichsweise noch ein Küken. Daher war es schwer, hier was rauszusuchen. Die gute Ginny ist ein Char mit vielen verschiedenen Seiten, die alle iwie zum Gesamtbild beitragen.
Auf und nach einer Quest in Crystalline Town hatte Gin mit @Eohl ein paar tiefe und sinnliche Momente. Auch über @Ronja hat Gin sich schon hergemacht. Als ich sie als Vampirin konzipiert habe wollte ich vor allem an Vorlagen wie Interview mit einem Vampir oder Tanz der Vampire halten, da sind Vampire Wesen der Versuchung. Das hab ich - vor allem mit euch beiden - schön darstellen können, lieben Dank dafür.
So frech und flirty sie sein kann, Gin ist eigentlich ein tiefgehend verletzte und selbstzerstörerische Person Im Off mit @Junpei hat Gin sich richtig auskotzen und jammern dürfen, ihr Leid mal klagen. Hat sehr viel Spaß gemacht, ich hoffe wir führen das mal fort!
Von ihrer dunklen Seite lässt Gin sich oft nichts anmerken, gibt sich verspielt, lebensfroh und voller Humor. Dabei denke ich an das Play mit @Yuuki im Tempel, dem Küsschen für Lian, das "Oh nein, du bist fast gestorben" und dergleichen. Wundervoll. Oder die Kneipenschlägerei mit @Elion <3
Einer der wenigen Momente, wo die Vampirin einfach loslassen konnte und sie selbst sein, war auf ihrer ersten Quest. Da hat sie - zum Teambuilding(!) - die Minderjährige @Takara in eine Bar geschleppt und mit Tequila abgefüllt. Das waren 2-3 super lustige Posts <3
Aber letzten Endes kann der vmtl wichtigste Ingame-Moment mit Gin nur an den Ex-Boyfriend @Lian gehen. Auf einer gemeinsamen Quest hat Gin ihm davon erzählt, dass sie - nachdem die beiden sich getrennt hatten - einen Mann kennen gelernt hatte. Der sei "stark... und schlau... und einflussreich... Und er hat ihr ihr Herz gestohlen". Damit meinte sie natürlich Orwynn, der sie besitzt und zur Vampirin gemacht hat. Später reden die beiden und Gin erklärt Lian, was wirklich geschehen ist:
Gin schrieb:
Gin hielt inne und lauschte, doch durch die Türe drang kein Laut aus der Schenke zu ihr hinein, andersrum würde es hoffentlich genauso sein. Sich auf einmal in trauter Zweisamkeit mit Lian zu befinden, das machte Gin nichts aus. Sie war es von damals gewohnt. Nicht nur um ihren heißgelaufenen Körper ein wenig abzukühlen öffnete Gin die Lederjacke und streifte sie sich von den Schultern. Mit einem Ruck ließ sie das Ding auf den Boden hinter sich rutschen. Ich habe keinen Mann kennen gelernt, nachdem ich Aloe Town verlassen habe. Ich kannte ihn schon länger. Er hat mich damals gekauft, als meine Familie mich weggegeben hat. Langsam nahm Gin die Sonnenbrille ab. Im Halbdunkel des Raumes schienen ihre Augen eiskalt zu glühen. Er ist ein schrecklicher, schrecklicher Mann, und ich muss schreckliche Dinge für ihn tun. Gin vermied es, ihre Hände anzusehen. Stattdessen verschränkte sie sie kurz hinter dem eigenen Rücken. In Aloe hab ich mich vor ihm versteckt. Als er mich dort aufgefunden hatte, musste ich fliehen. Ehrlich gesagt fiel Gin ein Stein vom Herzen, halbwegs offen mit Lian reden zu können. Anfangs hatte sie nicht an sich heranlassen wollen, was zwischen den beiden war, doch mit jeder Minute, die sie zusammen mit dem Braunhaarigen verbracht hatte, war ihr mehr und mehr aufgefallen, wie weh es ihr tat, ihn derart zu verletzen. Gin konnte zwar kalt und gnadenlos sein, das hatte sie gelernt, doch sie wollte es nicht grundlos sein. Und Lian hatte er nie einen Grund gegeben, ihn zu verletzen. Sie mochte ihn noch immer, deshalb trug sie auch noch immer die Sichelmond-Ohrringe, die er ihr geschenkt hatte. Mein Meister ist kein Mann, dem man sich stellt, er ist stark und schlau und einflussreich... und... Gin zögerte, rang nach den Worten und fixierte Lian. Es war besser, es ihm zu zeigen. Sie griff sich ans Tube Top und zog es über den Kopf. Neben einem schlichten, schwarzen BH enthüllte Gin eine Narbe, die, beinahe Tellergroß, zwischen ihren Brüsten began und dann weiter zum Sternum verlief. ...und er hat mir das Herz aus der Brust gerissen.
Lians Reaktion darauf war so herzerreißend. Danke dir nochmal, dass du mir so eine tolle Idee mit dem Gesuch in den Kopf gelegt hast. Dank dir habe ich jetzt einen wundervollen Charakter - und das Wiedersehen steht ja auch direkt an!
Irgendwie fühlt es sich unfair an, nicht alle Plays, die ich mit Gin habe und hatte hier aufzuführen. Aber das wäre ja iwie am Thema vorbei. Danke auf jeden Fall allen Spielern, die sich die Vampirtante antun und mir damit sehr viel Spaß bereiten. Für Gin sind in naher Zukunft ein paar tolle Sachen geplant, auf die ich mich schon sehr freue <3 Danke Euch allen!
reden ✞ denken
Charon, Yuuki, Lian, Rownan, Junpei, Finnick und Sphinx mögen diesen Beitrag
Hoho, weiter geht's mit jedermanns Lieblingsriesen - Flintyboy!!
Nachdem meine ersten beiden Chars ziemlich edgy und gloomy waren wusste ich, dass als DA etwas lustiges hermusste. Jemand, der Spaß haben konnte. Gleichzeitig gab's aber auch Bonusjewels für Royal Crusade - und ich steh' auf cash! Also stand ich vor der Herausforderung, einen lebensfrohen, lustigen Charakter zu schreiben, der aber zu den "Bösen" passt. Herausgekommen ist ein lebensweiser Krieger mit einem starken Ehrgefühl, vielleicht etwas seltsamen moralischen Werten aber voller Gutmütigkeit, der jedoch wegen seines heftigen Tempraments nur bei der Gilde Anhang gefunden hat, bei der es nicht ganz so schlimm ist, wenn man mal im Tobsuchtsanfall das ein oder andere Mitglied zermatscht. War dann halt dessen Pech.
Die Quest im Hotel Reaktor war toll. Da hat Flint seine Lebenserfahrungen und an den jungen @Temujin weitergeben können und in @Lasciel vielleicht sowas wie einen Antagonisten/Rivalen(?) oder zumindest einen sehr seltsamen Freund gefunden. Danke euch beiden dafür.
@Mikoto und @Liora haben Flints gefürchtete Wutausbrüche miterleben müssen und auch wenn die eine von euch beiden das ein wenig besser weggesteckt hat als die andere hatte ich argen Spaß an ein wenig Splatter für den guten Zweck. Niemand mag Rassisten. Oder Grabscher. Alle verdient eingematscht. Danke euch beiden für die tollen Reaktionen <3
Auf die Schatzsuche mit @Elion freue ich mich schon sehr, auch wenn die erst am Anfang steht. Aber wie der Elb Flint angeschnautzt hat und der wiederum ganz klein geworden ist, einfach Gold <3
Und der bisher epischste Moment war der Kampf zwischen einer zur Leben erwachten Holzmarionette und Flint mit seiner Patin @Thana. Die Holzpuppe hatte erst Flint dazu verhext, gegen Thana zu kämpfen, die hat den Riesen dann mit ihrer Dürremagie kurzzeitig ausgeknockt. Aber letzten Endes konnten die beiden Royal Crusade Magier dann zusammen triumphieren!
Flint Wood schrieb:
Flint hatte in der Vergangenheit schon bis ans Ende seiner Kräfte und darüber hinaus gefochten, geprügelt und gekämpft. Sein Körper hatte ihn noch nie im Stich gelassen, egal wie sehr der Riese ihn über seine Grenzen hinaustrieb. Zitternd lüpfte der Krieger seinen Torso mit den Armen vom Boden hinauf, zog den einen Fuß nach vorne, ließ den anderen hinten und brachte sich so in die Position, die ein Hundert-Meter-Sprinter einnahm, bevor eine Pistole den Startschuss verlauten ließ. Und als die Marionette zu einem weiteren Angriff ansetzte, sprintete Flint los. Alle Kraft aufbringend drückte er sich vom Erdboden ab, seine Füße hinterließen einen tiefen Krater an Ort und Stelle. Der massive Körper des Riesen wurde in einem Hechtsprung nach vorne geschleudert, dorthin wo Thana und die Holzpuppe sich ein unerbittliches Duell lieferten. Es geziemte sich für einen Krieger nicht, in einen ehrenhaften Zweikampf einzuschreiten, doch einem zum Leben erweckten Holzkonstrukt, das andere missbrauchte und fernsteuerte, gestand Flint nicht die Ehre eines Kriegers zu. So fühlte er sich nicht schuldig, als er sich von hinten an Thana, die sich gerade auf einen weiteren Kettenangriff vorbereitete, vorbei drückte. AN MIR FÜHRT KEIN WEG VORBEI! Flint brachte die rechte Hand vor den Körper und inmitten dieser Bewegung schoben sich von der Schulter herab feine Panzerglieder aus dunkel brüniertem Stahl seinen Arm entlang. Klickend rasteten sie an Ort und Stelle ein, schützten die massive Gliedmaße und bildeten um die Faust des Crusaders einen tropfenförmigen Schild aus massivem Stahl. Die Ketten der Marionette prallten gegen den Schild und Flint lehnte sich mit aller Kraft und seinem ganzen Gewicht in den Aufprall, fing ihn damit ab. Der rechte Unterarm schmerzte unter der Wucht der Attacke, doch mit einem RRAAHHHDADADADAAA!!! ertrug er es. Während er die rechte Hand also zwischen die Marionette und sich brachte, schleuderte der Riese die Linke nach der Dürremagierin. Zuvor, als er sie in den Zugwagon gehievt hatte, hatte er ein gutes Gefühl dafür bekommen, wie schwer Thana war. Er würde sie ohne Probleme aushalten. Des Riesen Ansturm endete, indem er in die Knie ging. Die linke Hand lag flach vor Thana auf dem Boden und Flints Arm bildete eine Art Rampe, die zu seiner Schulter hinauf führte. Selbst auf Knien überragte Flint die Marionette noch um einiges, Thana würde von dort oben freie Schussbahn haben. Ich hab’ gesagt… Verbissen drehte Flint sich zu Thana um und nickte ihr zu. ...verbrenn ihn.
Shizuka, Rin, Rownan, Ronja, Temujin und Liora mögen diesen Beitrag
...für die ich mir keinen Würfel erhoffe. Chillt eure Base D:
Kass spiele ich zwar inzwischen nicht mehr, aber er war mein erster Char hier und damit so mein Gateway ins FT. Ich hatte mit dem Hobo Wizard irgendwie nicht so wahnsinnig viel Spaß, aber eines der wenigen Highlights war auf jeden Fall die seltsame Beziehung zwischen @Aska und Kass. Die Arme musste mit ihrer Slayernase seinen Pennergestank ertragen und allgemein der Kontrast zwischen der stolzen Heldin und dem abgewrackten Assi war in vielen Situationen super lustig. Noch heute reden wir gerne darüber, wie Kass Aska großzügig angeboten hat, den Abfalleimer-Wein mit ihr zu teilen. Mein Highlight war jedoch, wie Kass sich für Aska im kalten Flusswasser gewachsen hat und danach zum ersten mal sein Monaten wieder seine Magie verwenden konnte.
Ye boi Kass schrieb:
Schon bald konnte Kass es plätschern hören. Die beiden Rentner hatten eine Lichtung erwähnt, durch die ein Bach fließt, und den Bach hatten Aska und Kass wohl eben gefunden. Nun mussten sie nur noch seinem Lauf folgen, der würde sie dorthin führen, wo das Monster gesichtet war. Aber zuvor musste Kass was erledigen. Er sah kurz zu Aska, dann auf den Boden, dann in den Bach. "Warte...", hieß er Aska kurz an, dann griff er sich in die Manteltasche. Von dort zog er einen halben Laib erhartetes Brot heraus, den er kurzzeitig auf den Waldboden legte - sein Abendessen, und seine Stiefel, aus denen er flink schlüpfte, stellte er direkt daneben. Dann sog er scharf Luft in die Lungen und hüpfte ungelenk das Bachbett hinab ins Wasser. "WOAAAH", stieß Kass aus. Aska hatte recht gehabt, das Wasser war bitter kalt. Aber es war rein, sauber. Der Wüstensohn drückte den Kopf und die fettingen Haare unter Wasser, rieb sich über den Körper und die schmutzige Kleidung und wusch sich richtig. Er stieg sogar aus dem Mantel und einem seiner beiden Hemden, um diese ordetlich waschen zu können. Doch schon nach einigen Minuten hielt Kass es nicht mehr im Wasser aus. Die Kälte stach wie hundert Nadeln und seine Finger und Zehen wurden schon taub. Noch ein wenig ungeschickter wie zuvor klomm er aus dem Bach hinaus und stand dann da, wie ein begossener Pudel. Schlotternd und Zähneklappernd blickte er zu Aska. "Ich... hoff... das... ist.... besser...", meinte er und zuckte mit den Schultern. Dann atmete er tief ein und schloss die Augen. Mit seinen Händen formte der Magier eine kleine Schüssel. Heute... heute musste es funktionieren. Er würde sich den Tod holen, wenn es nicht klappte. Vor seinem inneren Auge stellte er es sich vor. Ein warmes, angenehmes, prasselndes Feuer, inmitten seiner Hände. Langsam ließ er die Magie in sich fließen, formte sie nach seinem Willen. Er konnte es spüren, wie das Mana in ihm aus seinem Kern seine Arme hinab in die Handflächen wanderte und sich dort sammelte. Es war... wie er es kannte. Es würde funktionieren. Kass öffnete die Augen.
Und erschrack. In seinen Händen brannte eine Flamme in Nachtschwarz und Dunkelviolet. Sie strahlte keine Wärme aus und schien alles Licht um Kass herum zu verschlingen. Panik stieg ihm in den Kopf. Er hatte es nicht unter Kontrolle. So etwas hatte er noch nicht erlebt. Er hatte Angst. Schreckliche Angst. Aber nicht um sich selbst. Seine Gedanken schossen zu Aska, die ihrendwo in seiner Nähe sein musste - denn sehen konnte Kass sie durch die lokale Dunkelheit nicht. Er... er konnte sie da nicht hineinziehen. Sie durfte darunter nicht leiden. Sie durfte nicht in Gefahr gebracht werden. Instinktiv drückte Kass sich die Hände und die lautlos flackernde Flamme darin gegen die eigene Brust. Egal, was sie mit ihm anstellen würde, so würde Aska hoffentlich verschont bleiben. Kaum hatte Kass den Entschluss gefasst, verschwand die Schwärze um ihn herum. Licht floss zurück zum Wüstensohn und im nächsten Moment konnte er, endlich, eine Wärme vor seiner Brust spüren. Ein Blick hinab verriet ihm, dass das Feuer nun leuchten Orange und Gelb flackerte und auch eine angenehme Temperatur ausstrahlte. Erleichtert und vorsichtig nutzte er die Flamme, um sich und seine Klamotten damit zu trocknen (versengte sich dabei ein klein wenig die Haare, aber was soll's). "Feuermagier...", sprach Kass, beinahe aus dem Nichts, zu Aska. "Bisschen kaltes Wasser stört mich nicht!"
Tut mir Leid, dass ich unser Off so mitten drin abgebrochen hab. Trotzdem danke für anderthalb tolle Plays und ein klein wenig Spaß mit einem Charakter, in den ich sonst einfach nicht reingefunden habe.
Während meine bisherigen Quests mit Maenor und Lasciel (und natürlich als Seff mit Aylin!) allesamt spitze waren und ihre kleinen, aber feinen Momente hatten, sticht für mich unweigerlich das Event im Drachentempel heraus.
Ja, das Event hat sich gezogen und sein Ende kam für mich ein bisschen plötzlich, aber beides ändert nichts an der Tatsache, dass es a) super cool war, b) tatsächlich abgeschlossen wurde und nicht etwa im Sande verlief, und c) mir die Basis für meinen aktuellen Lieblingscharakter lieferte (und jenseits der Basis vielleicht sogar noch mehr, wenn ich meine aktuell eher vagen Pläne in die Richtung mal unter einen Hut bekäme Dx).
Einziges, echtes Problem, das ich mit dem Event genau jetzt hab, ist, einen einzelnen bzw. ein paar bestimmte Momente herauszusuchen, die mir besonders gut gefallen haben… >_< Erinnerungswürdig allein sind schließlich so einige Augenblicke für mich: Angefangen beim ersten Post überhaupt, den ich mit Denniel im Forum gesetzt hab, über das Aufeinandertreffen mit Eohl, Amelia und Yuuki und die verschiedenen Arten, wie die drei den Priesterling behandelt haben… Dann das kleine Scharmützel auf der verlassenen Bühne, der Zusammensturz der Brücke im Kolosseum, der chaotische Massenkampf in der Umkleide… bishin zur Entdeckung dieser bescheuerten Kostüme und allem, was dazu gehört, sowie dem Aufeinandertreffen mit diesem gruseligen Körperschraubertypen. <3
Beim Überfliegen dieser ganzen Posts ist mir dann aber doch einer besonders ins Auge gefallen:
Yuukilein Yuukilein flieg!:
Irgendwie war es ein magisches Gefühl, als sie die Lippen auf die der Yihwa presste. Mehrere Wogen der Verzückung strömten durch ihren Körper. Ihr wurde warm und ihre Lenden begannen geradezu zu kribbeln. Welch süßer Nektar war dieser Kuss und das obwohl Eohl nicht einmal zu wissen schien, wie sie reagieren sollte. Eine gefühlte Ewigkeit später ließ die Harper von Eohl ab und blickte an ihrer Gegenüber herab. Eigentlich hatte sich nichts verändert und doch schien sie so viel sinnlicher zu sein. Diesen ersten Happen, den sich Amelia gegönnt hatte, musste sie noch mehr auskosten. Langsam hob sie ihre rechte Hand an die Lippen und wischte sich vorsichtig über diese, so als wolle sie die Reste von Eohls Essenz darauf verewigen. Ihr Herz tat zudem einen Sprung, als sie bemerkte, wie sehr sie gerade Denniel verärgert hatte. Nein, das ist nicht rich … falsch. Das ist genau richtig. Wieder so ein konfliktgeladener Gedanke, der durch den Kopf der Harper fuhr. Sie wusste schon gar nicht mehr, was überhaupt richtig oder falsch war. Sollte sie weiter ihren Impulsen freien Lauf lassen? Eigentlich schien sie da nicht groß eine Wahl zu haben. Aber Wahl schien generell nicht sonderlich gefragt zu sein aktuell, denn Yuuki schien bereits genug von diesem Raum zu haben und steuerte den nächsten an. Seine Hochwohlgeborenheit sollte mal gucken, ob nicht ein goldenes Zepter in seinem Arsch steckt. Der Gedanke war gerade übrigens einhundert Prozent Amelia Penelope Harper. Dennoch folgte sie dem Magnetismusmagier in den nächsten Raum. Langsam erwartete Amelia auch gar nicht mehr, dass ein Raum intakt war, auch hier schien der Zahn der Zeit bereits gewütet zu haben, was leider bedeutete, dass Amelia selbst nicht mehr groß wüten konnte. Ein wenig enttäuscht, dass dieser Raum kaum Optionen für weitere Zerstörung bot, kickte sie einen losen Stein die Treppe herunter, der langsam, unregelmäßig klickend immer weiter gen Kellergeschoss fiel und dann mit einem hörbaren Platschen im Wasser landete. Neugierig reckte die Magierin den Kopf über das halb eingestürzte Geländer und sah am Grund des Raums, wie unruhige Wellen gegen die Reste der Treppe schwappten. Die Stimme, die schon die ganze Zeit ihre Gedanken in eine Richtung geschubst hatte, frohlockte stumm im Kopf der jungen Frau. Vielleicht konnte sie ja dem arroganten Schnösel, der sich für einen Prinzen hielt, hier ganz schnell den Gar ausmachen. Einfach einmal kräftig den Kopf unter die Wasseroberfläche gedrückt, es wäre so einfach. Man würde sogar dabei zusehen können, wie der Lebensfunke ausgetrieben wurde und die Stille, wenn keine Bläschen mehr aufstiegen war der Lohn. Beinahe hätte Amelia losgekichert. Es passte sich auch, dass Yuuki scheinbar etwas von Amelia wollte. Seine Schultern wären angespannt, oh, welch Horror, wie schrecklich. Also nicht wirklich, was für ein Weichkeks Gepupse war das hier? Dennoch näherte sich Amelia dem Mann und sprach diesen an. Eure Schultern sind ermüdet? Hier lasst mich. Ganz so, als wollte sie die Schultern des Rotschopfes massieren, legte sie ihm die Hände auf die Schultern und begann sanft und gleichmäßig zu kneten. Wie ist das? Eine Massage würde Yuuki sicherlich gut tun, aber das war nicht wirklich die Absicht von Amelia gerade. Sie schob sich näher an den jungen Mann heran und näherte sich dem Ohr des Magiers, um ihm etwas ins Ohr zu flüstern. Lang lebe der König. Urplötzlich drückte Amelia Yuuki ihr Knie ins Kreuz und schob ihn über die Kante der Treppe. Er würde nicht bis nach unten fallen und außerdem hielt die Magierin ihn noch fest, aber vielleicht hatte er ja wenigstens einen kleinen Schreck bekommen, während er so über dem Nichts baumelte. Amelia amüsierte sich auf jeden Fall blendend, was man auch an dem manischen Gekicher der jungen Frau ablesen konnte.
Romantik, Frivolitäten und Verrat – und das alles in einem einzelnen Beitrag. Was will man mehr? xD
Nein, ganz im Ernst, das ganze Event war ein einziger, glorreicher Moment für mich, und schlichtweg der beste Anfang, den ich mir für ein Forum allgemein und mit Denniel im Besonderen hätte wünschen können. Insofern hoffe ich wirklich, dass das nächste Event bald kommt und das Forum nach diesem noch viele weitere erleben wird – was passenderweise auch für das jetzige Jubiläum gilt! =D
„Sprechen“ ~ *Denken* ~ Zauber
Outfit ~ Theme
Yuuki, Rownan, Ronja und Ravinuthala mögen diesen Beitrag
Maenor
Anmeldedatum : 22.01.20 Anzahl der Beiträge : 1152
Aus den bisherigen 3 Plays, in denen Maenor mal mehr, mal weniger mitgemischt hat, sind insbesondere die Szenen mit @Denniel hervorzuheben. Dabei startet die Beziehung zwischen den beiden Magiern doch unter einem „recht günstigen Stern“. Da Maenor flüchtig ist, versucht er sein Bestes, stets einen großen Bogen um Runenritter zu machen. Weiterhin kann er nicht in der fiorischen Landessprache lesen, was immer mal wieder zu Problemen führt. Wohin führt ihn also seine Quest? Richtig, in die Bibliothek in Maldina Town gemeinsam mit einem Runenritter. xD
Da der Gute nicht erkannt werden möchte, verhüllt er sich außerhalb der Gilden- und seiner eigenen Wohnräume stets, was natürlich dazu führte, dass Denniel sich diesbezüglich erkundigte. Die Antwort Maenor’s, warum er sich so verhüllt?
Maenor's Antwort schrieb:
"Mach dir keine Sorgen, mir ist nicht warm. Ich trage den Mantel und das Tuch immer, weißt du. Ich bin ... nämlich hässlich und möchte das meiner Umgebung nicht zumuten.", beendete er den Satz mit einem äußerst ernsten, aber auch trockenen Unterton.
Ich muss zugeben, dass ich mich bereits beim Schreiben meines Posts vor Lachen kaum halten konnte, aber die ernste Reaktion des jungen Runenritters darauf, war für mich der Highlight der bisherigen Plays, weshalb ich das gerne hervorheben möchte.
Denniel's Reaktion:
Denniel schrieb:
Als die schwere Tür des Repositoriums von ihrer Begleitperson hinter Maenor und Denniel geschlossen wurde und die beiden Magier nun allein mit sich, einer Unzahl von staubigen Wälzern und einem bücherliebenden Kleindrachen waren, da konnte der kleine Runenritter einfach nicht anders, als fröhlich hin und her zu trippeln, in die Hände zu klatschen und ein jubelndes Fiepsen auszustoßen. „Hast du das gesehen?“, fragte er dabei seinen Partner. „Allein die Bücher, die sich auf den Regalen vor diesem Raum hier gestapelt haben... Ein paar von denen müssen über hundert Jahre alt gewesen sein! Und der letzte Raum, an dem wir vorbeigekommen sind? Sah das für dich nicht auch nach einer kleinen Buchbinderei aus? Dass sie ihre älteren Exemplare direkt vor Ort reparieren ist bemerkenswert… Denkst du, wir haben nachher noch Zeit, dem örtlichen Restaurateur einen Besuch abzustatten?“ Maenors wohl eher maue Reaktion auf Denniels Begeisterung geflissentlich übersehend hüpfte der Mönch ein paar Schritte in das gewaltige Repositorium der Bücherei hinein, drehte sich einmal im Kreis, um das erhabene, wenngleich etwas staubige Ambiente in sich aufzusaugen, und blieb dann mit seinem Blick an seinem immernoch verhüllten Kameraden hängen, der just in diesem Moment fragte, ob Denniel denn auch wisse, wie mit ihrem Zielobjekt zu verfahren sei. Der neuerliche Anblick Maenors zwang Denniel allerdings zunächst ein ganz anderes Problem auf. *Dass er sich verhüllt, weil er sich für sein Aussehen schämt… Was muss der Arme nur für eine schreckliche Kindheit verlebt haben? Ich muss ihm im Laufe dieser Mission unbedingt deutlich machen, dass er sich zumindest mir gegenüber über solcherlei keine Gedanken zu machen braucht! Jedoch… Wie bringe ich ihm das am schonendsten bei?* „Nun“, begann Denniel langsam, als er den Blick endlich wieder von Maenor löste und sich nachdenklich im Eingangsbereich des Repositoriums umsah. Dieser bestand aus einer Vielzahl hoher Regalwände, deren oberste Etagen man nur über bewegliche Leitern erreichen konnte, sowie ein paar zerkratzten Tischen, auf denen sich neben Büchern auch kleine Glaskugeln in metallenen Fassungen stapelten. Weiter hinten konnte man darüber hinaus in der Dunkelheit geradeso erkennen, wie staubige Pfade tiefer in den Raum hinein führten. „Erstmal sollten wir uns um das Wichtigste kümmern: Licht!“ Dieses gab es im Repositorium nämlich kaum, sah man mal von der altmodischen Lampe ab, die die Führerin der beiden zusätzlich zu den Büchern, die sie hergeschlappt hatte, zurückgelassen hatte. Besagte Lampe war ebenfalls eine Glaskugel, die von einem Metallgerüst gehalten wurde, ganz wie die auf dem Tisch vor den Magiern – nur dass diese Kugel eben leuchtete und somit den Bereich um Maenor und Denniel mit einem sanften, weißgelben Licht erhellte. Neugierig trat Denniel an eine dieser Lampen auf dem Tisch heran, schaute sie sich eine Weile an, und berührte dann eine der Kugeln, wobei er ein bisschen Mana in das Ding hineinleitete. Daraufhin zuckte in der Kugel ein winziger Funken auf, der sich mit der Zeit zu einem ebenmäßigen Strahlen entwickelte. *Diese magischen Lampen sind wirklich geschickt. Sie verbreiten ein gleichmäßiges Licht, ohne Rauch zu produzieren oder eine Feuergefahr darzustellen.* Glücklich mit sich und seinem Erfolg, seine Magie zum Aktivieren der Lampe benutzt zu haben, schnappte sich Denniel das kleine Gerät und bedeutete Maenor, die Leuchte ihrer Führerin zu übernehmen. „Unsere nächste Aufgabe wird sein, den Bücherwyrm erst einmal zu finden. Meiner Einschätzung nach könnte er sich überall hier verstecken…“ Wäre die Führerin der beiden noch anwesend gewesen, hätten die Magier sie nun fragen können, ob das kleine Tier irgendeinen Lieblingsplatz hatte. Andererseits war es Denniel nicht angebracht erschienen, die beschäftigte Frau vom Verlassen des Repositoriums abzuhalten… „…weshalb uns wohl nichts anderes übrig bleibt, als das komplette Repositorium auf den Kopf zu stellen. Sollten wir dabei auf seltene Bücher stoßen, könnten wir sie vielleicht als Köder missbrauchen. Darüber hinaus können wir auch nach dem kleinen Wesen rufen – Drachenartige sind zwar nicht ganz so intelligent wie waschechte Drachen, doch einige von ihnen verstehen durchaus die menschliche Sprache und können sie sogar sprechen. Gerade von einem Bücherwyrm würde ich Entsprechendes erwarten. Im Umgang mit ihm sollten wir auf der sicheren Seite sein, solange wir es unterlassen, Bücher schlecht zu behandeln…“ Denniel schenkte Maenor ein flüchtiges Lächeln, schließlich hatten sich die beiden an dieser Front bereits einen kleinen Minuspunkt verdient, als sie in die Bibliothekarin gestolpert waren und so dafür gesorgt hatten, dass sie ihre Last hat fallen lassen. Ob der Wyrm das gesehen hatte? „…und uns ihm gegenüber respektvoll verhalten.“ Zuversichtlich fuhr Denniel dann fort: „Bücherwyrms… Bücherwyrmer…? …sind ansonsten recht friedliebende Kreaturen und Menschen gegenüber tendenziell aufgeschlossen. Wie viele andere Tiere auch haben sie ein ausgeprägtes Gespür für verschiedene Dinge. In unserem Fall… Ich weiß nicht, ob man dieser Information trauen kann, aber angeblich kann ein Bücherwyrm es spüren, wenn man oft und gerne liest?“ Denniels Lächeln wurde breiter. „Nun, falls das stimmt, sollte er uns beiden durch und durch wohlgesonnen sein, richtig? Immerhin sagtest du ja, dass du Bücher liebst!“ Mit einer Umdrehung in Richtung der Regale, die Maenor bedeuten sollte, dass die beiden Magier wohl endlich mit dem Suchen anfangen sollten, meinte Denniel schließlich: „Apropos: Liest du aktuell etwas? Falls nicht, was war denn deine letzte Lektüre? Oh, und was ist dein aktuelles Lieblingsbuch?“
Vielen Dank an @Denniel für die tollen Plays bisher und ich freue mich bereits auf die weitere Interaktion. xD
Álvaro hat zwar noch nicht viel erlebt, aber ich weiß jetzt schon, dass mir die Quest mit Esmée in guter Erinnerung bleiben wird. Vor allem die Momente, wo weder Esmée noch Álvaro wissen, wen sie da eigentlich vor sich haben sind für mich Gold und ich erwische mich jetzt schon, wie ich sie mir manchmal nochmal durchlese. Schon die Eröffnung mit den beiden Bosco-Pleitegeiern bringt mich jetzt immer noch zum Grinsen.
Álvaro ist Pleite:
Erst vor wenigen Tagen hatte er den Hof verlassen, um der Bitte seines Königs nachzugehen und sich auf die Suche nach dessen Tochter zu machen. Er war sich weiterhin nicht sicher, ob es die richtige Entscheidung war, mit seiner Vergangenheit nun den Schutz der Königsfamilie in Angriff zu nehmen, aber für einen Rückzieher war es nun ziemlich spät. Immerhin hatte die Reise nach Maldina Town, wo die Prinzessin sich aufhalten sollte, bereits einige Tage und all seine Ersparnisse in Anspruch genommen. Er hatte gedacht, dass er mit dem Geld länger auskommen würde, aber hatte sich deutlich verschätzt. Woher sollte er auch wissen, was Unterkunft und Verpflegung kosten? Schließlich hatte er die letzten zehn Jahre gegen Arbeit auf einem Hof gelebt. Im Ergebnis war er nun ziemlich blank.
Esmée ist auch Pleite:
Ein lautes Knurren ertönte und Esmée ließ ihren Kopf mit der Stirn voran auf den Tisch in ihrer kleinen Wohnung fallen. „Das kann doch nicht wahr sein…“, murrte die junge Frau und hielt sich den knurrenden Magen mit beiden Armen, der ein wahrliches Konzert zum Besten gab. Es hatte die de Bosco wie den Schlag getroffen, als sie in ihren Kühlschrank geblickt und diesen ganz und gar leer vorgefunden hatte. Der nächste Blick hatte ihrer Geldbörse gegolten… doch da herrschte genauso gähnende Leere wie im Kühlschrank. Es war diese verdammte Miete gewesen! Wie konnte die auch so teuer sein? Und wie konnte es sein, dass das Geld, das Esmée als Magierin verdiente, schon wieder ausgegeben war?! Woher auch sollte sie wissen, was Unterkunft und Verpflegung in einem normalen Leben kosteten… schließlich hatte sie die letzten Jahre in einem wunderbaren Königspalast gelebt, in der sie keine Miete hatte zahlen müssen. Im Ergebnis war sie nun blank… saß mit knurrendem Magen an ihrem Esstisch und biss sich unzufrieden auf die Unterlippe.
Die ganzen Momente, wo Esmée und Álvaro dann immer wieder Hinweise sammeln, dass sie ein Familienmitglied vor sich haben (oder in Álvaros Fall sogar das gesuchte Familienmitglied) ziehen sich durch die ganze Quest. Immer wieder kriegt Álvaro Hinweise und immer wieder hat Esmée Gedankengänge, die in eine ganz andere Richtung gehen, denn sie rechnet ja nicht mal damit, Familie zu treffen. Gleichzeitig haben beiden durchgehend ein komisches Gefühl im Umgang mit der anderen Person. Hier nur zwei Beispiele, die mir besonders im Kopf sind:
Álvaro beobachtet Esmée beim Tanzen:
Ein lautes Knurren ertönte und Esmée ließ ihren Kopf mit der Stirn voran auf den Tisch in ihrer kleinen Wohnung fallen. „Das kann doch nicht wahr sein…“, murrte die junge Frau und hielt sich den knurrenden Magen mit beiden Armen, der ein wahrliches Konzert zum Besten gab. Es hatte die de Bosco wie den Schlag getroffen, als sie in ihren Kühlschrank geblickt und diesen ganz und gar leer vorgefunden hatte. Der nächste Blick hatte ihrer Geldbörse gegolten… doch da herrschte genauso gähnende Leere wie im Kühlschrank. Es war diese verdammte Miete gewesen! Wie konnte die auch so teuer sein? Und wie konnte es sein, dass das Geld, das Esmée als Magierin verdiente, schon wieder ausgegeben war?! Woher auch sollte sie wissen, was Unterkunft und Verpflegung in einem normalen Leben kosteten… schließlich hatte sie die letzten Jahre in einem wunderbaren Königspalast gelebt, in der sie keine Miete hatte zahlen müssen. Im Ergebnis war sie nun blank… saß mit knurrendem Magen an ihrem Esstisch und biss sich unzufrieden auf die Unterlippe.
Esmée fragt sich, was es mit Elli auf sich hat:
„Ihr habt von einer Elli gesprochen, bevor Ihr wieder richtig zu Sinnen gekommen seid. Wer auch immer diese Elli ist, der Gedanke an sie hat Euch offensichtlich geholfen.“ Ging Esmée das etwas an? Keinesfalls. War das ein Grund für sie, sich zurückzuhalten? Offensichtlich nicht. Und auch hier: Die Prinzessin meinte das nicht böse, sie ging vielmehr von einer romantischen Liebesgeschichte aus. Ein bisschen wie aus ihren geliebten Romanen. Und das war doch nichts Verwerfliches, oder?! Dass die Schwarzhaarige damit nicht ganz richtig lag, wusste sie nicht. Wie Álvaro darauf wohl reagieren würde?
Zum Schluss noch der Moment, wo bei Álvaro der Groschen fällt, denn es hat mir richtig Spaß gemacht den zu schreiben und das was wir über die vorherigen Posts aufgebaut haben, zusammenzusetzen. Erst als die Herausforderungen des Tages bewältigt sind, Esmée gerade verschwindet und Álvaro sich den eigentlichen Grund seiner Anwesenheit in Maldina Town ins Gedächtnis ruft merkt er, wen er da eigentlich die ganze Zeit vor sich hat. Er rekapituliert die Geschehnisse des Tages und setzt das ganze Bild zusammen.
´Der Groschen fällt:
Und nun? Wie stellte er sich das eigentlich im weiteren Verlauf vor? Da die heutige Arbeit und die ersten Schritte getan waren, konnte er sich jetzt darüber Gedanken machen. Er konnte wohl kaum ein Gesuch ausfüllen. Gesucht: Prinzessin Esmée Eléonore Elayne de Bosco, verlorene Thronfolgerin. Hmpf. Ganz bestimmt nicht. Da könnte Álvaro ihr auch direkt eine Zielscheibe auf die Stirn kleben. Immerhin wusste hoffentlich niemand, dass sie in Fiore untergetaucht war und das sollte auch so bleiben. Außerdem war sie hoffentlich schlau genug, sich nicht auf so ein Gesuch zu melden und hatte ihren Namen geändert. Wie sollte er es dann anstellen? Am ehesten konnte er sie wahrscheinlich über ihr aussehen finden. Álvaro hatte immerhin ein Foto aus Bosco erhalten und einige wichtige Angaben erhalten. Sogar das Alter hatte Enzo ihm in seinem Brief mitgeteilt. Álvaro konnte es ihm nicht verübeln, denn woher sollte er wissen, dass er sich nicht das ganze Hirn mit Drogen weggeballert hatte? Da er nun allein war, holte er das Foto seiner Nicht hervor. Auf der Rückseite hatte Enzo alles festgehalten, was hilfreich sein könnte. 19 Jahre und 1, 78 Meter groß. Das wären schonmal die Angaben, an denen die Prinzessin wenig machen konnte. Er wendete das kleine Foto in seiner Hand und betrachtete seine Nichte zum ersten Mal seitdem er den Hof von Dr. Finnigan verlassen hatte. Kaum zu glauben, dass er sich einen Stammbaum mit diesem wunderschönen Mädchen teilte. Sie trug ein prachtvolles Kleid und eine aufwendige Hochsteckfrisur. Beides würde er in Maldina Town nicht mehr vorfinden. Vermutlich konnte er sich nicht mal auf die Haarfarbe verlassen, war sie doch das, was das Aussehen am meisten veränderte. Hm. Er glaubte nicht, dass das schon genug war, um eine Person zu finden. Hatte sie irgendwelche besonderen Merkmale neben ihrer Schönheit? Vielleicht war der Hautteint etwas besonderer, aber in einer großen Stadt mit vielen Reisenden reichte das immer noch nicht, um die Menschenmengen auf eine Handvoll Leute zu reduzieren. Hmm. Er hielt das Bild ein wenig näher an sein Gesicht, um es noch genauer zu inspizieren. „Du hast die schönen Augen deiner…“, flüsterte er, doch die Worte blieben ihm im Hals stecken. Klick. Wie viel Glück kann man haben?Klick, klick.Wie dumm kann man eigentlich sein? Klick, klick, klick. Wie fallende Dominosteine reihten sich immer mehr Erkenntnisse aneinander. Er drehte sich um und schaute Mimi hinterher, die in der Entfernung immer kleiner wurde. Wie konnte mir das nicht auffallen? Sie hat die Augen ihrer Mutter. Er hatte sich früher oft vorgestellt mit welcher Abscheu diese Augen auf ihn herunter schauten. Kein Wunder, dass Mimis Blick ihn so verrückt gemacht hatte. Dieser Hinweis ließ für ihn schon wenig Zweifel daran übrig, dass es sich bei Mimi, um seine gesuchte Prinzessin handelte, aber über den gesamten Tag hinweg fanden sich noch viele Mehr. Wie eine Spur aus Brotkrumen reihten sie sich aneinander. Arnault, der Geburtsname von König Enzo. Der Tanz aus Bosco, der wohl nicht über die Ländergrenzen bekannt war. Das Gefühl der Vertrautheit als Mimi ihn berührte. Der Name Mimi, der offensichtlich nur ein Spitzname war. So viele Hinweise und doch hatte es den ganzen Tag gedauert bis der Groschen fiel. Er seufzte. War er wirklich geeignet für diese Sache hier? Natürlich nicht, aber das war nie die Frage gewesen.
All in all.. Ich hab noch gar nicht so viel hier geschrieben, aber freue mich schon riesig auf alles was noch kommen wird. Ich bin mir sicher, dass sich noch viele coole Erinnerungen dazu gesellen wird und bin schon gespannt auf welche Charaktere Álvaro als nächstes treffen wird!
Raziel hat zwar noch nicht so viele Erinnerungen, doch ein paar tolle Situationen hab ich trotzdem mit hm schon gehabt. :3
Fange wir einmal mit @Moira an, die erste Frau, die den Wendigo bald dazu gebracht hat, einer Frau weh zutun, auch wenn es garnicht seine Art ist (aus der Quest: Wettbewerbsverzerrung! Manipulation!):
Moira schrieb:
. "Ich denke nicht, dass dich meine Abstammung irgendetwas angeht." Mit diesen Worten wiegelte sie dieses für sie dann doch eher unangenehme Thema ab, nur um direkt auf die nächste Frage des quatschenden gehörnten Wesens zu antworten. "Ich gehe doch nicht in unattraktiven Sportkleidern raus. Das Maximum ist für mich ein schöner Bikini, aber auch nur, wenn ich zum Strand gehe. Das wirst du aber nicht zu sehen bekommen, also träum weiter, Perversling."
Raziel schrieb:
„Benimm dich…“ Sprach er zu sich selber. „Du hast versprochen dich bei Quests zu benehmen…“ Dachte er sich. „Es ist eine Frau und du tust ihr eh nichts…“ Seine Gedanken spielten verrückt, der Wendigo mochte die Situation, welche sich gerade vor ihm abspielte ganz und gar nicht, unangenehm war es für ihn, eine Frau um sich zu haben, welche sich noch herrschaftlicher benahm als die Dame die sich Printsessa nannte und für die er im Moment arbeitete, selbst diese Frau wusste, wann es gut war, wann man den Wendigo auch einfach mal Wendigo sein lassen sollte, das man ihn nicht einfach anfasste und vor allem, das man sich nicht so schrecklich aufführte
----
Dann weiter mit der lieben @Liora, die ihn bei ihren ersten Treffen halb erschlagen hat und er sie auf eine besondere Art kennen lernte, auch wenn das nicht seine Absicht war (Aus der Quest: Silberwinde):
Liora schrieb:
Achtung!", rief sie jedoch war es schon zu spät. Ehe sie sich versah verhakte sich der Stamm ruckartig im Boden und warf sie regelrecht nach vorne, direkt in den jungen Mann hinein. Ein leises, schmerzhaftes Stöhnen entfuhr ihr, als sie ihre Hände im Schnee abstützte. Langsam richtete sie ihren Kopf auf, schüttelte ihre Haare aus ihrem Gesicht und sah unter sich. Unter ihr begraben lag ein Mann in dunkler Kleidung, mit kreidebleicher Haut und großen Hörnern. Liora brauchte einen Moment um sich zu sammeln und setzte sich dann auf, dass sie nur noch auf ihm saß und nicht mehr lag. Sie schüttelte ihre Hände und wischte sie anschließend an ihrer Kleidung ab und blickte zu dem Mann herunter. "Tut mir leid, Hübscher. War wohl etwas schnell unterwegs."
Raziel schrieb:
Noch benommen, der blick vollkommen verschwommen schüttelte er leicht seinen Kopf, die langen, spitzen Hörner, die sich in den harten, vereisten Boden gegraben hatten, hinterließen tiefe Rillen in diesem, er nutzte sie zwar nicht im Kampf, dennoch konnte man schnell sehen, das man seinen Kopfschmuck nicht unterschätzen sollte. Vorsichtig griff er nach oben, fühlte nach was vor ihm war, wer da auf ihn saß, etwas weiches, warmes verspürte er, etwas warmes weiches, das er seit langen nicht mehr spüren durfte, etwas warmes weiches, das er vielleicht nicht anfassen sollte, hatte er der Fremden wirklich gerade an das eine Körperteil gefasst, an das man als Mann nicht ohne Konsens fassen sollte? Schnell zog er seine Hände weg, im blassen Gesicht des Mannes bildete sich eine ungewohnte, ungesunde Röte, was hatte er da gerade getan? So einer war er doch nicht, er war keiner von denen, die Frauen einfach anfassten, er war keiner von dem, die es in Ordnung fassten einfach überall hin zu fassen. Doch konnte er was dafür? Nicht wirklich, sah er doch nicht, was er tat.
„Oh… ähm.. tut mir Leid.“ Ein wenig irritiert war die Tonlage des Mannes, drehte er sein Gesicht doch weg von der Dame die auf seinen Schoße saß, ihn scheinbar bewunderte, ihm ein kleines Kompliment machte. Sie musste die Dame mit dem unglaublich langen Namen sein, der Name stimmte zumindest zum Teil überein.
---
Mit der guten @Eohl hatte er auch schon seinen Spaß, darf sie doch mit ihm tun was sie möchte (Aus der Quest: Er weiß oder glaubt zuviel):
Eohl schrieb:
„Nach der Quest machen wir was zusammen, ja? Ist das ein Versprechen?“, fragte sie mit einem strahlenden Lächeln, ehe ihr Blick noch einmal an seinem Gesicht hinauf glitt und ihre Wangen sich leicht röteten. Schüchtern mit einer Haarsträhne spielend wollte sie wissen, ob sie noch einen Schritt weiter gehen konnten: „Sag mal, Razzy... darf ich dann auch mal... deine Hörner anfassen...?“
Raziel schrieb:
„Wenn du das möchtest, dann tun wir das nach der Quest. Denk dir etwas aus, meine Herrin.“ Freundlich war die Tonlage des Mannes, der sich langsam hin kniete um seiner Partnerin es zu erleichtern an seine Hörner zu kommen, wollte sie die doch gerne einmal anfassen. Solange sie nicht versuchen würde, ihn durch die Gegend zu ziehen, war es ihm ziemlich egal, ob man die Hörner nun anfasste oder nicht. „Sicher darfst du das.“ Sie fragte ja auch freundlich, anders als andere, die meist aber auch die Konsequenten zu spüren bekommen haben, denn eigentlich mochte er es ganz und gar nicht wenn man ihn anfasste, doch viele hielten sich nicht daran, taten es letztendlich trotzdem, er war es gewohnt das man selten auf das hörte was er sich wünschte, was sich seiner Meinung nach nicht gehörte, war in seinem Herrenhaus nicht das, worauf geachtet wurde, er war ja letztendlich nur der Wachhund seiner Herrin und nichts mehr. Egal, keine Lust hatte er darüber nachzudenken.
Eohl schrieb:
Ihre linke Hand ergriff zwei Finger ihrer rechten, sodass sie diese langsam aus ihrem gepanzerten Handschuh ziehen und auf das majestätische Horn zubewegen konnte. „Was für ein prachtvolles Stück... Nicht weniger eindrucksvoll als ein Drache...“ Ohne es direkt zu berühren, glitten ihre Finger durch die kalte Luft um das Horn herum, fuhren dessen Kontur nach, etwas zu scheu, um sich tatsächlich heran zu wagen. Die Yihwa spürte, wie ihre Wangen sich erwärmten. Ganz, ganz vorsichtig... wagte die Spitze ihres Zeigefingers dann doch eine Berührung.
„Haaahh...“
Ihr Atem ging schwer, ihre Augenlider senkten sich, während sie den Kontakt genoss. Es war nicht glatt wie die Klinge ihres Schwertes... Stattdessen spürte sie eine raue Oberfläche, kleine Rillen, wenn ihre Hand sacht daran entlang fuhr. Immer wieder wurde sie von den Stufen überrascht, an denen sich ihre Haut fangen wollte, als wäre der Körper dieses Wesens nur dafür gemacht, Andere zu zerreißen. Langsam senkte sich ihr zufriedenes Lächeln in ein Grinsen. „Perfekt...“
----
Und dann hätten wir noch die liebe @Aileen, die arme, jkleine Piratin, die Raziel ein wenig in Schwierigkeiten brachte (Aus dem Off: Von Piraten und Ungeheuern):
Aileen schrieb:
"OH NEIN, SIE HABEN ETWAS FALLEN GELASSEN!" Ohne groß darüber nachzudenken warf Aileen den Hut beiseite und sprang mit einem (durchaus geübten) Hechtsprung in den Fluss. Sofort umschlang Kälte die Seefahrerin, eisiges Wasser streckte seine toten Klauen nach Aileen aus, drückte ihr auf die Brust. Mit zwei, drei schnellen Armzügen tauchte der Rotschopf der fallen gelassenen Tasche hinterher. Schon nach der ersten Bewegung hatte die Piratin beinahe alles Licht, das von den Straßenlaternen an Oberfläche ins Wasser hinab fiel, verloren. Damals war es auch so gewesen. Kalt. Dunkel. Einsam. Sie hatte sich der See anvertraut, hatte das Rudern und Paddeln und Strampeln und Überleben-Wollen aufgegeben gehabt. Und die See hatte sie wieder ausgespuckt. Doch heute war es anders. Heute hatte Aileen nicht aufgegeben, als ihr Körper sich durch das kalte Wasser schlängelte. Heute hatte sie ein Ziel und dieses ergriff sie, vielleicht durch Glück oder eine Fügung des Schicksals, mit dem nächsten Zug. Freudig-erleichtert atmete sie ein wenig aus, Luftblasen blubberten aus ihrem Mund, an ihrem Gesicht vorbei, gen heimeliger Wasseroberfläche. Sie als Lotsen nutzend schwamm Aileen hinterher, das Gewicht der von Wasser vollgesogenen Tasche verlangte ihr zusätzliche Anstrengung ab, doch die verbliebene Luft in ihren Lungen zog die Rothaarige, gemeinsam mit ihren Schwimmbewegungen, nach oben. Der rote Schopf Aileens durchdrang die Wasseroberfläche zuerst. "Uufffaahh…", sog sie gierig Luft ein, bevor sie, rücklings, mit Paddeln begann und sich langsam in Richtung Flussufer bewegte. Bald spürte sie Land am Rücken und unter dem Hintern, setzte sich hin, zog die Tasche aus dem Wasser und legte sie so weit von den schwappenden Wogen des Flusses weg, wie es ihr sitzend möglich war.
Raziel schrieb:
Das Zittern der Dame erinnerte ihn ein wenig an seine Opfer, an ein Beutetier, welches mit Angst vor dem großen, hungrigen Raubtier saß und wusste, das sie bald Geschichte waren, das Zittern der jungen Dame weckte unangenehmer weise auch wieder den Hunger in ihm, er konnte nichts dafür, er war nun einmal so, er war ein menschenfressendes Monster, konnte nicht anders, doch würde er ihr nichts tun, war sie doch eine Frau. „Warum tust du das? Warum springst du in den Fluss? Die Tasche ist doch egal. Erschrecke nicht, ich hebe dich jetzt hoch.“ Vorsichtig nahm er die Fremde auf dem Arm, ob es ihr gefallen würde, oder nicht, war ihm egal, er würde sie ins warme bringen, mit oder ohne ihr Einverständnis. „Du musst auch den Klamotten raus, das ist dir klar, oder? Du wirst krank, bekommst eine Lungenentzündung.“ Seine Stimme war ruhig und streng. „Danke trotzdem, auch wenn ich dich nicht darum gebeten habe.“ Er wollte die Tasche ja auch nicht zurück haben. „Mein Name lautet Raziel. Ich bring dich gleich ins Warme, in Ordnung?“
So, das sollte es gewesen sein :3 Raziel, der ach so böse Wendigo, ist doch ganz anders geworden, als ich dachte und ich hoffe, das alle, die mit ihm spielen so viel spaß haben wie ich :3
spricht | denkt | magie
Stimme | Thema | Thema 2
Rownan und Liora mögen diesen Beitrag
Esmée
Anmeldedatum : 21.08.21 Anzahl der Beiträge : 503 Alter : 31
Hach ja, Esmée. Die Prinzessin von Bosco ist so ein Charakter, den es nie gegeben hätte, wenn nicht das Engagement und der Einsatz einiger Leute in diesem Forum gewesen wäre. Mittlerweile bin ich wirklich froh, dass man mich zu diesem ZA überredet hat und Esmée als Charakter ihren Weg in das RP finden konnte. Die Prinzessin eines in Kriminalität versinkenden Königreiches, die in Fiore untertauchen musste und einerseits ihrem Land helfen möchte, andererseits aber auch Angst davor hat, dabei zu scheitern. Es bietet unglaublich viel Potenzial und ich freue mich darauf, hier mit der Zeit immer weiter einzutauchen und zu sehen, wie Esmée an den Herausforderungen, vor denen sie steht, wachsen wird. Genauso sehr freue ich mich, dass die Bosco-Familie zunehmend wächst. Mit @Álvaro und @Lilly gibt es bereits zwei weitere Boscos in Fiore, die ebenso aus ihrem Heimatland fliehen mussten und gemeinsam mit Esmée nach einem Weg suchen werden, dem Königreich helfen zu können. Und neben den beiden sind noch weitere Boscos in Planung! Es bietet so unglaublich viel Potenzial, dass ich es kaum erwarten kann, mit euch allen zu spielen :3
Ich habe viel überlegt, welchen Rollenspielmoment ich mit Esmée besonders hervorheben möchte. Sowohl mit @Álvaro als auch mit @Ava gab es bereits sehr emotionale und auch lustige Momente. Am Ende bin ich aber einfach bei der Kutschfahrt mit @Knox und @Ravinuthala gelandet.
Zitat :
„Es gibt in Maldina ein paar Plakate, auf denen man mich sehen kann. Vielleicht sind die euch schon einmal aufgefallen?“, fragte sie mit nicht wenig Stolz in die Runde. „Ich habe damit angefangen, kurz nachdem ich bei Satyrs Cornucopia gestartet bin. Ich bin wohl ziemlich gut darin!“ Zumindest wenn man den Urteilen von Auftraggebern und Fotografen glauben durfte. Und es machte Esmée auch wirklich Spaß, ganz davon abgesehen, dass ihr Kleiderschrank durch diesen Nebenjob vor Outfits beinahe platzte. „Wartet, ich habe sogar zwei Fotos dabei. Die kann ich euch zeigen!“ Gesagt, getan. Die Schwarzhaarige quetschte sich vorbei an Ravi, griff in ihre Hosentasche und holte einen kleinen Geldbeutel hervor. Sie öffnete ihn, sah mit freudiger Erwartung hinein… und stutzte. Sekunden verstrichen, das Lächeln verschwand und die Farbe wich aus ihrem Gesicht. „Oh nein…“, murmelte sie, biss sich dann auf die Unterlippe und runzelte die Stirn. Nein, es waren nicht die fehlenden Fotos, die sie verstummen ließen. Es waren… die fehlenden Jewels. Schnell sah Esmée wieder auf, suchte den Blick von Knox und Ravi. Sie hatte gar kein Geld mehr! Sie war pleite! Aber… so eine Kutschfahrt war teuer. Ziemlich teuer. Das konnten sie nicht bezahlen. Mit großen Augen sah sie zu ihren Kollegen und fühlte sich in ihre Position als Prinzessin des Volkes versetzt. Sie musste eine Entscheidung treffen, um die Situation zu retten! Sie verließen sich doch auf sie! Esmée beugte sich nach vorne und bedeutete ihren Kollegen, dass sie es ihr gleichtun sollten, damit sie im Geheimen miteinander sprechen konnten. „Planänderung“, ließ sie leise verlauten. „Ich… habe mein Geld vergessen.“ Nicht ganz die Wahrheit, aber die de Bosco quittierte es als Notlüge. „Und falls ihr beide nicht zufälligerweise viel Geld dabeihabt, können wir die Fahrt nicht bezahlen.“ Natürlich hatte die junge Frau die Luxuskutsche gebucht. Und dazu die lange Strecke… Wie wahrscheinlich war es, dass Knox und Ravinuthala genügend Jewels bei sich trugen? Als Magier verdiente man nicht besonders viel Geld. Erst recht nicht bei Satyrs Cornucopia, wurde der Großteil doch gleich in die Finanzierung der Gildenhobbys gesteckt. „Aber ich habe eine Lösung“, ergänzte die junge Frau sofort und lächelte. Nachdem sie die Kollegen einen Moment hatte zappeln lassen, ließ sie entschieden verlauten: „Ich reiße gleich diese Kabinentür auf. Und dann… springen wir raus und laufen weg.“ Ehh. Das war ein Scherz, oder? Oder?! Knox und Ravinuthala könnten lange in dem Blick der Schwarzhaarigen nach einem Scherz suchen, doch sie würden nicht fündig werden. Nein, Esmée meinte das vollkommen ernst, so wahr sie die Prinzessin von Bosco war.
Ich mag die Dynamik der drei Charaktere sehr gerne und ich konnte in der Szene einfach perfekt ausspielen, wie ich mir Esmée bei der Erstellung als Mensch vorgestellt habe. Vielen Dank nochmal dafür und ich hoffe sehr, dass das Babysitting nicht der letzte Auftrag ist, dem das Dreiergespann sich annehmen wird <3
Dann fange ich mal mit Helena an und trage auch meinen Senf bei. Das wohl coolste was ihr bisher passiert ist, erlebte sie mit @Aska & @Zahar im ersten großen Forenevent. Gemeinsam mit der strahlenden Heldin und ihrem kleinen, giftigsüßen Sidekick sah sie sich Zombies und einem Zombiegeneral gegenübergestellt.
Aska schrieb:
„Seht ihr das?“, rief sie lautstark nach Helena und Zahar, um deren Aufmerksamkeit zu ergattern. „Wir müssen sie daran hindern, sich zu heilen! Trennt ihnen die Arme ab, zerstampft sie.. völlig egal!“ Erneut musste sie würgen. Wenn das nicht bald besser wurde, würde sie sich übergeben müssen bei diesem Gestank. Doch so leicht wäre sie nicht unterzukriegen! Eine Heldin, eine Kämpferin von Askas Format stand über solch lapidare Umstände..!
Helena schrieb:
Sie bekam mit was geschah und was Aska rief und schöpfte aus dieser Nachricht neue Kraft. “Okay!“, rief die Magierin viel mehr zu sich selbst, als zu irgendwem anderen. “Poseidon, führe meine Faust!“ Helena legte mehr Mana in ihre Faust. Das pechschwarze Gewässer, welches um jene kreiste, bauschte sich etwas auf, als wechselten die Gezeiten von Ebbe auf Flut. Erneut verpasste sie einem der Zombies einen Kinnhaken. Sein Kiefer ränkte sich aus, der Hals riss etwas ein. Sogleich erkannte Helena ihre Chance Askas Theorie nachzugehen. Statt diesen Gegner in Ruhe zu lassen und sich anderen zu widmen, stürzte sie sich nach vorne, um dem Gegner nach zu gehen. Sie rannte auf den Zombie zu, sprang hoch und an ihm vorbei, wobei sie die gesamte Wucht in ihren Schlag legte. Mit diesem Angriff riss sie dem Ding den Kopf ab. Angewidert blickte die Godslayerin zu Boden. Sie stieß mit ihrem Stiefel gegen das Körperteil, welches dadurch einige Meter weiter rollte. “Eklig.“ Helena war unaufmerksam. Von hinten legte sich eine feuchte, kalte Hand auf ihre Schulter.
Es gab gleich mehrere spannende Situationen und all das mündete schließlich im finalen Kampf, in dem Aska den Zombiegeneral endgültig ausschaltete.
Aska schrieb:
Blindwütig stieg der finstere Unhold auf einen der Trümmer und schwang sich in die Luft, wodurch der Abstand zwischen den beiden deutlich verringert wurde. Doch als Aska mit der geballten Licht-Devilslayermagie gegen ihn prallte und mit letzter Kraft den darauf folgenden Lichtstrahl direkt an seinem Brustkorb ansetzte, verstummten seine Schreie. Das nächste, was zu hören war, war der Aufprall der beiden. Er landete hart auf dem steinernen Boden, Aska hing über ihm - benommen vom Aufprall und mit unglaublichen Schmerzen. Sollte dieser Giftlord noch immer nicht tot sein, so müssten Zahar und Helena ihm nun den Todesstoß verpassen. Und zwar dringend, sonst wäre Aska ohne Ruhm und Ehre in diesem Tempel zu Grunde gegangen.
Oh, er stank so widerlich.. Aber es störte sie nicht weiter. Sie hatte definitiv nicht die Kraft, sich nun von ihm zu rollen. Nein, sie war müde und ihr Körper schwer. Nicht einmal die Dunkelheit, welche sie schließlich umgab, machte ihr viel aus. Es war einfach schön, für eine halbe Sekunde noch Zahar und Helena zu sehen. Dieser Tempel war finster.. und gerade wurde er schwarz wie die Nacht.
Es war ein kräftezehrendes Erlebnis, welches Helena klarmachte, dass sie auch als Halbgöttin nicht unsterblich war. Außerdem wurde ihr eindrucksvoll demonstriert welche Power Magier Fairy Tails haben können und wie heldenhaft sie sich ihren Feinden stellen.
Hoborable mentions gehen an dieser Stelle raus an @Yuuki & @Rownan, sowie an @Mareo Mit Yuuki und Rownan durfte Helena ihre Erinnerungen an den Tempel und die Zombies noch einmal aufleben lassen. In einer spannenden Quest hätten sie beinahe fälschlicherweise Menschen getötet, die durch das Trinken verseuchten Wassers wie Zombies agierten. Mareo, ihren ebenfalls halbgöttlichen Cousin, hat sie bisher nur einmal getroffen und das bevor sie von der familiären Beziehung zu ihm wusste. Ich freue mich aber auf spannende Abenteuer in der Zukunft und darauf, an seiner charakterlichen Entwicklung beteiligt sein zu können.
Das Forum wurde für die Nutzung der Desktopversion von Firefox und Chrome optimiert. Es kann in der mobilen Version oder in anderen Browsern zu Darstellungsfehlern kommen. Sollte euch ein Fehler auffallen, meldet euch bitte direkt bei @Medusa.