Ortsname: Nordviertel Art: Freiraum Spezielles: --- Beschreibung: Das Nord-Viertel Maldinas besteht aus großen Häusern mit mehreren Stockwerken. Es ist architekturell bei weitem nicht die schönste Gegend im sonst so malerischen Maldina Town, doch da hier viele Menschen auf engem Raum wohnen und viele Gebäude im Erdgeschoss kleine Läden oder Imbissbuden aufweisen, ist das Nordviertel eines der lebhaftesten der Stadt.
Change Log: Sobald sich innerhalb des Rollenspiels etwas an dem Ort ändert, wird es hier kurz vermerkt.
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Vielleicht sollten wir schauen, nicht zu sehr aufzufallen?, schlug Lex vor und war sich gleich sicher, dass „nicht auffallen“ bestimmt eine der Sachen waren, die die Ava Finch nicht sonderlich gerne tat. Wäre schlecht für die Gilde, wenn das auf uns zurückfällt. Immerhin war es sicher absolut ein Verbrechen, Tiere aus dem Zwinger auszubrechen (und das Brechen von Gesetzen auf Quests war mehr so eine Fairy-Tail-Sache und keine Satyrs-Cornucopia-Sache) und dazu noch ziemlich genau das Gegenteil von dem, was die Magier eigentlich tun sollten - die Katzen von der Straße wegbekommen. Ist meine Freundin zufällig ’ne gute Einbrecherin?, wollte der Schwarzhaarige wissen. Über die Fähigkeiten von Ava wusste er so ziemlich gar nichts, auf der letzten gemeinsamen Quest der beiden waren sie nicht wirklich zum Zaubern gekommen. Stattdessen war es eigentlich mehr eine Wanderung gewesen. Die Arbeit als Gildenmagier war so seltsam. Man sah es Lex zwar nicht an (man sah Lex eigentlich nie eine Emotion an), und so wie Lex aussah, würde man es ihm auch nicht zumuten, doch der Gedanke, irgendwo einzubrechen und, wenn man erwischt wurde, sowas wie eine Strafe oder so zu riskieren, fand der tätowierte Godslayer ziemlich unangenehm. Lex gab sich eigentlich Mühe, kein schlechtes Licht auf seine Gilde zu werfen, und das hier, das war gefährlich nahe dran, wenn es schief gehen würde. Vielleicht hatte Ava ja auch eine andere Idee, wie man den gefangenen Kätzchen helfen könnte? Lex war nicht so wirklich ein Pläneschmieder und ging die meisten seiner Quests und Missionen ziemlich geradlinig und simpel an. Das aber war ein Ansatz, der hier vermutlich nicht wirklich funktionieren würde. Aber zum Glück war Lex ja nicht alleine hier. @Ava
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Ava Fallen Star
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Aus zuckersüßen Katzenäuglein blickte die Sängerin ihrem Gegenüber entgegen, als dieser sie ein wenig näher zog. Na das war ihr doch schon viel lieber! "Natürlich würden die mir stehen", protestierte sie, ihre Schweifspitze zuckte unzufrieden, "Es gibt nichts, das an mir nicht gut aussehen würde." Ja, seine Aussage kratzte tatsächlich ein wenig an ihrem Ego. Selbst hässliche Dinge sahen an ihrem perfekten Körper super aus - das hieß natürlich nicht, dass sie sie tragen würde, aber es ging um's Prinzip. Außerdem war er selber nicht viel größer als sie! Pah! "Du bist ganz schön frech!" Zum Glück konnte sie ihm diesen kleinen Fauxpas verzeihen, schließlich mochte sie ihn ja. Da wollte sie nachsichtig sein. Bevor sich Ava Finch jedoch versah, war es auch schon wieder aus mit der Zweisamkeit - kein 'Alles, was Lex wollte' und auch kein Katzenfutter kaufen. Nein, sie mussten noch ein zweites Mal den Retter in der Not für den Katzenhaufen spielen. Wenn das jedoch dazu beitrug, dass sie endlich wieder eine ruhige Nacht ohne Gegröhle auf den Straßen verbringen konnte, sollte es ihr recht sein. Danach würde der Schwarzhaarige ihr aber nicht wieder entkommen! Langsam hatte sie wirklich die Nase voll davon, dass ihnen das Schicksal ständig dazwischen funkte.
Ava Finch und nicht auffallen? Da erwartete Lex aber wirklich viel. Die Schwarzhaarige war sich tatsächlich gar nicht so sicher, ob sie das überhaupt konnte. Schließlich konzentrierte sie sich stets darauf, möglichst viel aufzufallen. Allerdings war sie ja eine Katze und diese konnten durchaus auf leisen Pfoten umherschleichen, es sprach also eigentlich gar nichts dagegen, dass sie das ebenfalls konnte, wenn sie denn wollte! Recht hatte er nämlich, es wäre alles andere als gut, wenn man bemerkte, dass die Satyrs irgendwo einbrachen. Zwar taten sie es für einen guten Zweck und zum Wohle aller Bewohner dieser Stadt, doch sie bezweifelte, dass das 'warum' irgendwen interessieren würde. "Das wird deine Freundin erst noch herausfinden müssen", antwortete sie ihm mit einem frechen, selbstbewussten Grinsen auf den Lippen. Sie hatte es schließlich noch nie nötig gehabt, irgendetwas zu stehlen. Dafür war sie sich viel zu gut. Wenn sie etwas wollte, dann würde sie es auch kaufen. Das war jedoch bei den Katzen hier nicht möglich - außerdem war das etwas anderes. Die Tiere, die hier landeten, waren in der Regel dem Tode geweiht. Tierfänger waren in dieser Gegend kein Witz, das wusste selbst Ava Finch. Es war nur ein Grund mehr, wieso sie der Bitte der Exceed so schnell zugestimmt hatte. So egoistisch sie auch sein konnte, sie wollte nicht, dass irgendwer zu Schaden kam, schon gar nicht ihre Artsverwandten. Ein Plan hatte sie genauso wenig wie ihr Kollege. Eigentlich war die Sache doch auch ganz simpel; sie mussten nur einen weg hinein finden, die Zwinger aufbrechen und die Katzen mitnehmen. Dafür brauchte man doch keine große Taktik, oder? Sie streckte die Arme über den Kopf hinaus, zog ihre Fersen hinauf zum Hintern und dehnte auch alle anderen Muskeln ein wenig. Sie wollte sich nicht die kommenden Tage mit Muskelkater herumplagen müssen oder sich gar etwas zerren. Währendessen wanderten ihre Augen über den Maschendrahtzaun, der das gesamte Gelände umspannte. Dieser würde wohl ihr erstes Hindernis sein, auch, wenn es die Katze kaum abschreckte. Er war nicht einmal mit Stacheldraht abgesichert. Wer brach normalerweise auch schon an einem Ort wie diesem ein? Nur die Höhe, die könnte womöglich wieder ein Problem werden ... "Kommst du da drüber?" Sie hatte keine Ahnung, wie es um die physischen Fähigkeiten ihres Begleiters stand. Kaum hatte sie diese Frage gestellt, war sie auch schon mit einem großen Sprung gegen den Zaun gesprungen. Sie wollte es so schnell wie möglich hinter sich bringen. Ihre Finger und Füße fanden problemlos halt in den groben Maschen, weshalb sie sich innerhalb weniger, flinker Bewegungen nach oben hocharbeiten konnte, nur um sich direkt auf der anderen Seite hinabfallen zu lassen. Nicht einmal blickte sie dabei nach unten, ihre Augen waren stets gegen den düsteren Himmel gerichtet. Trotzdem waren ihre Knie weich, als sie schließlich auf dem Gras der anderen Seite landete. Das war nun schon das zweite Mal an diesem Tag, an dem sie irgendwo hinaufklettern musste. Was sollte das? Sie hoffte wirklich, dass Lex das hier auch alleine schaffte, noch einmal da rauf um ihm hinüber zu helfen wollte sie eigentlich echt nicht ...
"You say that I'm kinda difficult, but it's always someone else's fault."
Kurz hatte Lex ein Bild vor seinem inneren Auge. Ava, von hinten, wie sie sich räkelnd aus dem Bett erhob, nur eines von Lex’ Tank Tops tragend, das gerade so über ihr Hinterteil reichte. Da hast’e vermutlich recht…, murmelte er also auf die Behauptung hin, dass Ava Finch alles tragen konnte, und behielt die Gedanken besser für sich. Zu seiner und Avas Größe hatte er dann auch nichts mehr hinzuzufügen. Dass Lex frech war, das stritt er nicht ab. Schulterzuckend nahm er die Anmerkung der Katzendame hin. Lex war nicht darauf aus, Streit zu suchen oder andere Leute zu provozieren. Er sprach, was ihm in den Kopf kam, und scherte sich nicht sonderlich darüber, wie das bei anderen Leuten ankommen würde. Er nahm kein Blatt vor den Mund und wenn Ava das als frech empfand, dann hatte sie da jedes Recht dazu. „Frech“ war eines der besseren Worte, das verwendet wurde, um Lex’ Verhalten zu beschreiben. Der Godslayer war aber insgeheim schon ein wenig froh, mit seiner Art, seinem Verhalten nicht allzu sehr bei Ava anzuecken. Das war doch ein guter Grundstein! Die Idee mit dem Unauffällig-Sein schien dem Wesen der Popsängerin zu missfallen. Aber da würde sie halt durch müssen. Mit dem Einbrechen schien sie ähnlich wenig Erfahrung zu haben wie der Gepiercte, immerhin das sprach Ja mal so irgendwie für den Charakter der beiden. Na das wird ja was…, murmelte der Slayer missmutig vor sich hin und ging neben Ava her, bis die beiden beim Zwinger der Tierfänger angekommen waren. Ein hoher Maschendrahtzaun war die erste Hürde, die die beiden gemeinsam nehmen mussten. Ava erkundigte sich, ob Lex Probleme mit dem haben würde. Leicht schüttelte dieser den Kopf. Nein, wart…, setzte Lex an, doch Ava war schon mit Anlauf gegen den Zaun gesprungen und kletterte daran hinauf. Erst wollte der Schwarzhaarige etwas sagen, doch einen Moment später stellte er fest, dass sich ihm da gerade ein richtig guter Anblick bot. Und so ließ er Ava über den Zaun klettern, bevor er selbst an den Maschendraht herantrat und zu knabbern begann. Das Metall schmeckte nicht sonderlich gut, doch nicht nur konnte Lex sich eine kleine Stärkung für zwischendurch gönnen, er hatte auch binnen weniger Momente ein kleines Loch in den Zaun gemampft, das den beiden später als Fluchtweg dienen konnte, sollte eine hastige Flucht dies verlangen. Die beiden Satyrs Cornucopia Magier fanden sich in einem kleinen Zwischenraum zwischen dem Gebäude der Tierfänger und dem Maschendrahtzaun wieder. Hier konnten sie nur hintereinander, nicht nebeneinander gehen. Die Fenster waren hier nur weit Oben über Kopfhöhe angebracht, deshalb entschied der Godslayer, eine andere Seite des Gebäudes zu besuchen. Lex und Ava drückten sich die Hauswand entlang, bis sie, von der Straßenseite aus, hinter dem Gebäude angelangt waren. Ein kleiner Hof war hier am Gebäude angelegen, in dem Lex (aus Mangel an einem besseren Wort) viele kleine Gehege und Käfige erkennen konnte, Ein paar Hunde waren hier eingepfercht und sogar ein Pferd wurde in einem der größeren Gehege festgehalten. Noch hatten die Tiere Lex und Ava, die sich gerade an die Ecke des Gebäudes drückten und herumlugten, noch nicht entdeckt. Doch ob die beiden sich wohl an den Hunden vorbeischleichen konnten?
Ja, das konnte definitiv was werden, da hatte Lex absolut recht. Vermutlich gab es kaum Magier, die schlechter für diese Aufgabe geeignet waren als diese Beiden, alleine, weil sie durch ihr Äußeres aus der Masse herausstachen. Zwar hatten sie sich möglichst unauffällig gekleidet, aber die Tattoos und Piercings des Schwarzhaarigen und die Katzenmerkmale der Feline ließen sich trotzdem nur schlecht verbergen. Doch was hatten sie für eine Wahl? Wenn sie jetzt zögerten, verloren womöglich mehr und mehr Samtpfoten das Leben. Etwas, das die sonst so egoistische Ava Finch einfach nicht akzeptieren konnte. Vielleicht lag es an dem kleinen Kätzchen, das heute entschieden hatte, Teil ihres Lebens zu werden, vielleicht auch daran, dass sie ihr Blut mit den Vierbeinern teilte ... oder vielleicht war sie einfach nicht so egoistisch, wie sie sich gerne gab. Dementsprechend zögerte sie auch nicht lange, schob ihre Angst beiseite und schwang sich über den Maschendrahtzaun, der ihnen den Zugang zum Gelände verweigern wollte. Erst, als sie auf der anderen Seite ankam, bemerkte sie, dass ihr Kollege ihr überhaupt nicht gefolgt war. Sie hatte sich so sehr auf das Klettern konzentriert, dass sie gar nicht gehört hatte, wie er sie bat, zu warten. Er hatte doch nicht etwa auch Höhenangst? Sie wollte sich gerade beschweren, ihn dazu ermahnen, nicht so herumzutrödeln, da begann er auch schon, sich um den Zaun zu kümmern. Nicht jedoch wie ein normaler Mensch - er fraß sich regelrecht durch das Metall. Die Katze war sprachlos. Sie hatte ja schon von allerlei schrägen Essgewohnheiten gehört, doch das hier setzte dem ganzen definitiv die Krone auf. Ungläubig starrte sie ihn an, während er durch das Loch kroch und zurück an ihre Seite trat. Sie hatte so viele Fragen, wo sollte sie da überhaupt anfangen? "Was... hast du da gerade gemacht...?" Die junge Frau hatte kaum Ahnung von gewöhnlichen Magien, von der besonderen Fähigkeit, die Slayer besaßen, wusste sie erst recht nichts. Lange konnten sie sich jedoch nicht mit dem Thema befassen, detaillierte Fragen mussten wohl oder übel bis später warten. Auf leisen Sohlen schlich das Duo um das Haus herum, noch herrschte absolute Ruhe, nur ein vereinzeltes Winseln oder Fiepen war aus den um der Ecke gelegenen Kenneln zu hören. Der Geruch von Tieren, aber vor allem Hund, lag in der Luft. "Die werden uns doch sofort bemerken", flüsterte die Feline besorgt. So wie sie diese Flohschleudern kannte, würden sie sofort anschlagen. Hunde blieben nunmal Hunde. So leise und unauffällig sie auch sein würden, spätestens ihr Duft würde sie verraten. Sollte es hier schon scheitern? Nein. Die Feline hatte eine Idee. Langsam, um möglichst kein Geräusch zu verursachen, öffnete sie den Reißverschluss zu ihrer Tasche, sofort blinzelte ihr ein eisblaues Augenpaar entgegen. Candy, wie sie die Kleine getauft hatte, war natürlich noch immer bei ihr, schließlich hatte sie noch keine Zeit gehabt, sie in ihr neues Heim zu bringen. Eigentlich gefiel ihr die Idee nicht, das junge Kätzchen mit in diese Sache hineinzuziehen, doch eine Alternative wollte ihr nicht einfallen. "Kannst du bitte für ein Weilchen die Aufmerksamkeit der Hunde auf dich ziehen? Aber spring ja nicht in die Zwinger! Und halte dich von Fremden fern.", wisperte sie ihr direkt in das dreieckige Öhrchen. Ein leises "Mrrrpp", kam als Antwort, ehe die Samtpfote auch schon aus dem Täschchen hüpfte und um die Hausecke lugte. Ihr Schwänzchen war hoch erhoben und das Fell leicht gesträubt, doch sie wirkte entschlossen. Ein weiterer Mauzer folgte, ehe sie auch schon davonschoss wie ein geölter Blitz. Nur wenige Sekunden später erfüllte ohrenbetäubendes Bellen und Knurren die Luft. Die Feline legte ihre Ohren zurück. Verfluchte Köter, wie sie diese Tiere hasste. Konnten nichts, außer bellen und Lärm machen. "Jetzt oder nie!" Sie schnappte sich Lex' Hand und huschte um die Ecke. Hoffentlich funktionierte das Ablenkungsmanöver. Vielleicht lockte es ja sogar den potentiellen Nachtwächter heraus, sodass sie sich in Ruhe im Inneren umsehen konnten? Doch so weit durfte sie jetzt noch nicht denken, erst einmal galt es, nun möglichst schnell einen Weg ins Innere zu finden und zu hoffen, dass Candy nichts passierte.
"You say that I'm kinda difficult, but it's always someone else's fault."
Wenn es eine Sache gab, die Chryssy konnte, dann war es der Umgang mit Menschen. Sie führte unglaublich gerne Gespräche und erfuhr mit Freuden mehr über ihre Gegenüber, auch wenn sie die meiste Zeit selbst am Reden war. Trotzdem, was sie möchte, welche Hobbys sie hatten, wie man ihnen am ehesten eine Freude machen konnten, alles. Natürlich nicht ohne Hintergedanken, versteht sich. Also ja, an sich war die Magierin eine sehr offene Person, aber gleichzeitig ließ sie sich keine Möglichkeiten durch die Finger gleiten, um ihre eigenen Vorteile auszunutzen. Und in so einem Fall hieß das meistens, dass sie ihre Kreationen an die verschiedensten Personen bringen wollte. Chrysalias Mode und ihre Klamotten waren ihr ein und alles. Es gab vermutlich nichts in ihrem Leben, worauf sie stolzer war. Nichtmal ihre Herkunft, über die sie zwar nur vom Hörensagen wusste, allerdings auch mit großem Stolz auf der Brust trug. Allerdings war Kleidung da ein kleines Stück drüber und irgendwann würde sie sicher die ganze Welt dazu bringen, ihre Sachen zu tragen. Das klang doch wie ein nettes Ziel, oder? Und mit genau diesem Ziel ging die Weißhaarige auch am heutigen Tag durchs Leben. Nein, insbesondere heute war es wichtig, denn heute stand eine Quest an, die ihr bestimmt dabei helfen konnte, sich etwas bekannter zu machen. Und wenn es am Ende nur ein oder zwei Personen mehr waren, jeder zählte. Man müsste meinen, dass sie heute sich selbst bewerben sollte und nicht einen anderen Laden. Doch genau darum ging, sie sollte jemandem dabei helfen, den neueröffneten Laden zu bewerben und die Werbetrommel zu rühren. Sollte doch nicht so schwer sein, oder?
Da stand sie nun, vor dem Eingang der Gilde Satyrs Cornucopia. In ihrer linken Hand befand sich eine Nadel, mit der Chryssy sich ein wenig beschäftigte und ablenkte. In der anderen umgriff sie eine kleine Tasche, deren Inhalt sich bald noch enthüllen würde. Sie hatte eine Idee und einen Plan. Natürlich würde die Magierin dabei helfen, das Geschäft zu bewerben, doch ein kleeeeein wenig Eigenwerbung schadete bestimmt nicht. Losgehen konnte sie allerdings noch nicht, denn genau aus einem Grund stand sie noch vor den Toren ihrer Gilde. Chryssy wartete auf ihre Partnerin, jemand namens Marilou. Sie kannte die Person noch gar nicht, was allerdings auch kein Wunder war. Immerhin war sie noch nicht so lange Teil der Gilde und die meiste Zeit verbrachte die Schneiderin in ihrem Zimmer. Trotzalledem schaute sie zuversichtlich in der Gegend herum und vertrieb sich die Zeit, bis ihre Kollegin endlich ankam. Das dürfte bestimmt nicht mehr lange dauern.
Sie Fee rückte die Schleife zurecht, die an ihrem Rock befestigt war und drehte sich einmal vor dem Spiegel. Der klavierartige Rock flatterte und die große weite Jacke, schillerte bunt. Auch ein für sie eher moderates Outfit war wohl einfach. Sie konnte nicht anders, außerdem galt es sich auch hier in er Gilde immer zu verkaufen. Sie setzte ihre Kopfhörer auf und passte auf, ihre stehenden Zöpfe nicht zu versauen, die wie immer mit Blüten dekoriert waren. Ihr Outfit wurde durch viele kleine Accessoires unterstützt und die Flügel strahlten in schimmernden Gelb. Sie griff ihre Tasche und eilte den Song, den sie auf den Ohren hatte, mitsummend durch die Gänge. Sie hatte sich schnell eingefunden und die Gilde als Teil ihres Lebens integriert. Sie hatte 2 Tage der Woche, die ihre festen Gildentage waren, damit sie neben ihrem Beruf als Idol Zeit fand die Aufgaben zu erfüllen. Immer wenn sie zwischendurch Zeit hatte, schaute sie auch mal vorbei. Doch die festen Tage, halfen ihr enorm alles unter einen Hut zu bringen. Sie hob grüßend die Hand zu jedem, dem sie begegnete, ob sie ihn nun kannte oder nicht. Als sie dann zur Tür raushüpfte und jemand wartend vor dem Eingang fand, konnte das ja nur ihre Questpartnerin sein. Sie hüpfte vor sie machte eine Drehung und dann eine leichte Verbeugung, bevor sie die Kopfhörer vom Kopf nahm. ”Hallo, ich hoffe, du musstest nicht lange warten.” eine ausweitende Handgeste zu ihrem Schlüsselbein folgte ”Ich bin Marie und wir machen heute zusammen wohl etwas Werbung.” sie grinste und nahm eine Hand in die Hüfte und wippte leicht hin und her.
”Man will meinen, die Mitglieder der Gilde hier sollten Wissen wie man sich und anderes verkauft und vielleicht hab ich ja auch die ein oder andere Erfahrung damit gemacht” sagte sie zwinkernd. Wer seit 3 Jahren im Idolbusiness war, musste wissen wie das geht und sie nutzte ja auch jede Gelegenheit ich zu vernetzen. Obwohl sie nicht davon ausging, dass man sie kannte, nicht jeder war im Popgenre unterwegs oder hörte ihre Musik. Sowas musste sie akzeptieren. ”Aber genug von mir, erzähl mir was von dir. Hast du schon eine Idee für heute oder müssen wir uns erstmal zusammensetzen und die Köpfe anstregen? Ich frag nur weil, naja zumindest dein Outfit wird schon Aufmerksamkeit auf sich ziehen.” sie lachte leicht herzlich und musterte die Magierin auffällig. Marie war nicht vor Eitelkeit gefeit und sie mochte es, wenn ihre Begleitungen extravagant und auffällig gekleidet waren, passte zu ihrem oft überzogen wirkenden extravaganten Outfits. Obwohl sie heute ja moderat aussah. Bis auf die vielen kleinen Accessoires und die leicht reflektierend funkelnde Jacke. Offen und herzlich, extravagant und ein wenig übertrieben, so war sie meistens. Egal ob ihr jemand fremd war oder nicht, sie konnte es sich nicht leisten misstrauisch oder abweisend zu wirken, also tat sie es auch nicht. Wieso auch, sie liebte, was sie tat. ”Gefällt mir.” sagte sie also noch und ließ dann endlich mal ihr gegenüber zu Wort kommen.
Choose the path you want and take it If you don't fit the mold, doesn't matter, go on and break it Feeling bold and free Being who you are, this is what life should be And isn't it such bliss?
Fast ließ Chrysalia die kleine Nadel in ihrer Hand fallen, als sie plötzlich eine aufgehende Tür und dann die Stimme einer anderen Person hörte. Sie zuckte ein klein wenig zusammen und schaute schlagartig nach hinten, fing sich jedoch recht schnell wieder und blickte in die Augen der… “Ohhh, du bist ja süß. Du bist eine Fee, oder?” Mit freudigem Ausdruck schaute sie die Andere an, deren Körpergröße sofort auffiel, sowie die Flügel an ihrem Rücken. Kurz beäugte die Weißhaarige ihre Gegenüber, denn im Gegensatz zu Fionn, der anderen Fee die sie kannte, war diese hier nochmal ein ganzes Stück größer. Gab es echt so eine Größendifferenz? Das war ja echt cool. “Nein nein, musste ich nicht. Ich bin hier auch erst seit kurzem.” Meinte sie nur und betrachtete schließlich das Outfit ihrer Gegenüber. Das war immer das allererste, worauf Chryssy ihren Blick bei einer Person legte. Und so war es hier auch nicht anders, insbesondere weil Marie anscheinend einen guten Sinn für Mode besaß. Die Weißhaarige merkte sofort, dass die Einzelteile sorgfältig aufeinander abgestimmt waren, um einen bestimmten Look zu erzeugen. Um ehrlich zu sein… “Du siehst auch echt super aus. Dein Outfit ist einwandfrei.” Ja, sie hatte nichts zu meckern. Ihre Partnerin verstand es, sich zu kleiden. Den meisten Leuten musste sie bisher sagen, was man verbessern konnte, aber hier gab es nicht viel.
Ein schmales Lächeln zierte das Gesicht der Vetemona, als ihre Kollegin von Selbstvermarktung sprach. “Du hast Erfahrung damit? Was machst du denn so?” Fragte sie nun neugierig nach. Es gab ja viele künstlerische Bereiche, in denen man tätig sein konnte und irgendwo brauchte jeder ein gewisses Selbstmarketing, um bekannter zu werden. Auf Anhieb sagte ihr das Gesicht der Anderen nichts, aber das hieß bei Chryssy nicht viel, denn bis vor kurzem lebte sie ja noch recht abgeschottet von den meisten Leuten. Ihre Aufnahme in Satyrs Cornucopia war ein frischer Wind voller neuer Erfahrungen gewesen, die sie immer mehr genoss. Als sie schließlich auf ihr eigenes Outfit zu sprechen kamen, grinste die Magierin breit. Mit stolzem Blick klatschte sie auf die Umhängetasche, in dem sich ein paar schöne Sachen befanden. “Nicht nur dieses Outfit. Ich habe noch so viele mehr dabei. Jedes Stück ein Unikat, das die Blicke der umherlaufenden Leute auf sich ziehen wird!” Selbstbewusst gab sie diese Aussage von sich, denn genau daran glaubte sie auch. “Willst du sie sehen?” Die Vetemona war nie zu scheu, anderen ihre Kreationen zu zeigen oder sie mal tragen zu lassen. Doch für das, was sich in ihrer Tasche befand, war Marie vielleicht etwas zu klein, sie hatte jetzt nicht mit einer weiteren Fee gerechnet. Aber vielleicht ließe sich das auch irgendwie umschiffen. “Wir werden das hier bestimmt super hinbekommen.”
”Hm, ich glaube, das ist mit den Flügeln und der Größe doch schwer abzustreiten” sie kicherte und nickte. Als fe war sie durch die doch sehr auffälligen Merkmale immer recht schnell zu erkennen. Gut, dass die Hellhaarige noch nicht lange warten müssen, das gehörte nämlich nicht jemanden lange warten zu lassen und sie wollte ja schließlich einen guten Eindruck hinterlassen. Als sie nun ihrerseits gemustert wurde, neigte sie eine Hüfte leicht zur Seite und wartete auf das Urteil, das sie nun erwartete, obwohl nicht jeder, der einen so musternd betrachtete, auch wirklich darauf einging. ”Ach, wirklich? Dieses Urteil freut mich aber!” sagte sie und lächelte. Genau das hatte sie beabsichtigt, immerhin war sie trotz der doch recht unauffälligen Kombination aus Rock und Oberteil , mit den auffälligen Accessoires , sich selbst doch treu geblieben. Und wenn jemand das zur Kenntnis nahm, sonnte sie sich gerne in den Kommentaren dazu. Ein wenig eitel durfte man doch sein, oder?
Selbstvermarktung, Werbung, trainieren, Singen, Auftritte… Es gab so unglaublich viel, mit dem sie sich hatte auseinandersetzen müssen. Ohne ihren Manager und ihrer Assistentin wäre sie gnadenlos verloren und sie sagte ” Was ich mache…” sie verzog das Gesicht zu einem verschmitzten Grinsen und zog sich das Armband mit dem Gitarre Anhänger vom Arm. Sie hielt ihn hoch und mit einem Manaimpuls wuchs der Gitarre Anhänger auf Größe eine Gitarre - zumindest für ihre Größe passend. Jene landete schwungvoll vor den Körper und sie begann daran zu zupfen. Die anfangs sanften Gitarrenklänge wurden schon bald von weiteren Instrumenten untermalt, die aber nicht zu sehen war. So als würde eine ganze Band spielen, während die Gitarre selbst sanft leuchtete.Noch während des spielens begann sie zu sprechen . ”Wenn ich mich vorstellen darf, Marie um eure Seele zu bezaubern und ein Funkeln in euer Leben zu bringen.” sagte sie laut und motiviert, wie sie es bei einem Auftritt tun würde. Sie lachte als die Musik sanft verklang und die Gitarre in ihren Händen zu einem Anhänger wurde. ”Kurz gesagt ich bin Musikerin im Idolbereich, vermutlich mit einem Hang zur Theatralik. ” sie zog ein Kärtchen aus ihrer Tasche. Eine Businesskarte, die sie immer mit sich führte. Aufgeführt war sie als Marie, Künstlerin vom Label Rainbow Chords, sowie deren Hauptsitz in Madlina Town und dazugehörigen Gründer. Sie hielt es ihrer Kollegin hin, bevor sie selbst auf ihr Outfit zu sprechen kam. ”Oho, selbst gemacht, nehme ich an? Wenn du so stolz davon sprichst.” sie schmunzelte und nickte ”Natürlich, wenn du mich mit deinen Kreationen überzeugt ist es vielleicht ganz gut das du jetzt meine Karte hast… ” sie wackelte mit den Augenbrauen und kicherte dann. ”Aber dazu musst du erstmal herzeigen was du da feines hast.” Sie machte eine Handbewegung die zeigen sollte das das nun Chrysalis Bühne war und noch während sie das tat schien sich in ihrem Kopf eine Idee zu manifestieren.
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Es war definitiv nicht zu übersehen, dass es sich bei ihrer Kollegin um eine Fee handelte. Chryssy freute es aber ehrlich gesagt, denn mit Fionn hatte sie schon sehr positive Erfahrungen machen dürfen. Jetzt war sie gespannt darauf, wie Marie drauf war, immerhin wirkte ihr gesamtes Äußeres schon deutlich anders als das ihrer anderen Bekanntschaft. Sie schien allgemein deutlich selbstsicherer in ihrem Auftreten und brachte ein gewisses Strahlen mit sich. Auch das Urteil über ihre Kleidung verstärkte diesen Eindruck nochmal ein wenig, immerhin hatte die Dame eindeutig Kenntnisse über Mode und wie man sich selbst gut präsentierte. Es freute Chrysalia immer, wenn sie jemanden traf, der so einen ausgeprägten Geschmack hatte, kam ja nicht so oft vor. Die Frage, was Marie denn so machte, wurde schnell beantwortet als sie plötzlich eine Gitarre erscheinen ließ und darauf anfing, Musik zu spielen. Musik, die sich bald zu einer kleinen Symphonie aus mehreren Instrumenten entwickelte. Erstaunt und erfreut blickte die Weißhaarige ihr entgegen und hörte den wohligen Klängen zufrieden zu.
“Das war echt super!” Kommentierte sie schließlich mit einem Lächeln und nahm die Visitenkarte des Idols entgegen. “Idolbereich, hmmm…” Sie betrachtete kurz das kleine Kärtchen, drehte es einmal um und steckte es sich dann schließlich in die Tasche. Sie hatte schonmal von Idols gehört, aber noch nie eine gesehen. Aber in manchen Läden hier in Maldina gab es Musik zu kaufen, vielleicht hatten die ja auch etwas von Marie. Eins war klar, sie hatte auf jeden Fall schon einen Fuß in der Businesswelt, einen Schritt, den Chrysalia in ihrem eigenen Bereich erst noch gehen musste. Stolz legte sie eine Hand auf die Brust und streckte diese hervor. “Natürlich habe ich alles selbst gemacht.” Verkündete sie und schaute dann auf ihre Tasche. “Ich habe alles Mögliche dabei, schauen wir mal…” Zügig legte sie die Tasche auf den Boden und zog den Reißverschluss auf. Sofort konnte man außen etliche, bunte Stoffe sehen, die wohl alle zu einem oder mehreren Kleidungsstücken gehörten, die sie heute mitgebracht hatte. “Ich wusste gar nicht, für was für einen Laden wir eigentlich Werbung machen, also habe ich möglichst viele, verschiedene Designs vorbereitet.” Sagte sie und holte eine rotes, enganliegendes Kleid heraus. Eines, welches man vermutlich an Gala-Abenden oder anderen Anlässen mit elegantem Dresscode anziehen würde. Aber auch lässigere Kleidung in wie einen eigens von ihr gemachten, schwarz-grünen Pullover mit passender Hose. Ein Rüschenkleid, mehrere paar Handschuhe, ein paar einzelne Shirts und Hosen, die zu keinem Set gehörten, man also frei kombinieren konnte. Auf einigen Stücken waren Muster und außerdem das Symbol der Gilde Satyrs Cornucopia eingenäht. Ihre Tasche war bis zum brechen vollgepackt und in gewisser Weise fast schon ein wenig zu schwer für Chryssy. Aber das war es wert, immerhin wollte sie heute möglichst viel präsentieren. “Und, wie gefallen sie dir?”
”Musik ist eben nicht gleich Musik, aber mit den Details zu der Branche wollte ich jetzt nicht anfangen. Ich bin als Gildenmagierin hier.” sagte sie und überließ alles weitere dazu entweder nachfragen oder anderen Zeitpunkten. Außerdem hatte sie ihre Karte verteilt, alles weitere würde sich ergeben. Doch tatsächlich hatte Satyr Cornucopia den großen Vorteil das sich viele interessierte, junge Künstler in der Gilde befanden, die man gut auch mal einplanen oder für sich einspannen konnte. Wer wäre sie, wenn sie nicht regionale begeisterte Talente fördern würde. Auf Nachfrage wurde vor ihr ein Arsenal an Sachen ausgebreitet und ein Arsenal an Kleidung kam zum Vorschein. Elegant, bis bequem, bunt und einfarbig. Irgendwie war von allem etwas dabei und vor allem das Rüschenkleid hatte es der Fee angetan. ”Ach was wünschte ich mir manchmal, etwas größer zu sein…” seufzte sie, als sie das Rüschenkleid anhob und einmal drehte. ”Bitte sag mir das du sowas auch auf Anfrage machst, gerne auch in nochmal doppelt so extravagant” sagte sie und sah zu Chrysalia hoch. ”Schätze das beantwortet die Frage schon oder? Auch wenn das eine ziemlich bunte Mischung ist, viele in diesem bereich erstellen zusammengehörende Kollektionen unter einem Themenbereich, die alle etwas zusammen gehören, aber hey man muss ja nicht immer den typischen Weg gehen. Das ist eindeutig mein Lieblingsstück” Sie hielt das Kleid kurz hoch, bevor sie es behutsam zurück legte. Sie neigte dann den Kopf seitlich und murmelte nachdenklich. ”Naja, es geht um eine Bäckerei, ein älteres Pärchen hat jene aufgemacht soweit ich weiss.” erklärte sie und kurz hielt sie inne. Ob Musik udn Kleider da irgendwie weiterhelfen konnten? Doch dann hellte sich das Gesicht der Fee auf. ”Ich glaub das hier, ist es” sie deutete auf die Klamotten die vor ihnen ausgebreitet lagen. ”Eine Modenschau, deine Klamotten und meine musikalische Untermalung - check” und dann drehte sie sich und schnipste einmal ”Mit Häppchen aus der Bäckerei zum verkosten. So wird es ein richtiges Ereignis, das Blicke auf sich zieht und den Leuten Gelegenheit gibt, die Backwaren zu verkosten. Vielleicht brauchen wir 1-2 Tage Vorbereitung, immerhin müssten wir welche finden die das tragen. ” sie nickte auf die Kleidung.
”Lass uns zum Laden gehen und das vorschlagen, wenn sie zustimmen, organisieren wir da was. Außer du hattest vor jedem vorm Laden, einzeln deine Kleidung zu präsentieren, so kommt sie doch gar nicht zur Geltung!” sie schnaubte zuversichtlich und klatschte einmal in die Hände. ”Klein war wohl noch niemals mein Stil und so aufwändig wird das nicht sein, ein paar Leute zum tragen zu finden, wir könnten welche aus der Gilde fragen. Es reichen ja 3-5 Leute. ” sie half beim zusammenpacken und nickte einmal ”Jede gute Modenschau hat einen Titel, etwas, womit wir sie präsentieren könnten. Hast du da schon was, ich meine, es sind deine Werke.” Als sie dann die Richtung zur Bäckerei einschlug, nickte sie zufrieden ”Ich kann mir vorstellen, dass das richtig cool werden kann, dazu musst du nur zustimmen” sie zwinkerte und lief weiter. Selbst wenn sie nein sagen würde - was Marie aber bezweifelte - sie würden schon etwas finden. Sie selbst hatte heute Morgen zwar nicht gedacht, dass aus dieser Quest eine Art kleines Modenschauevent werden konnte, aber sie hatte auf einem Fantreffen einmal sowas Ähnliches gehabt. Da gab es einen Wettbewerb von selbstgemachten Kostümen, so unterschiedlich und kompliziert konnte das doch nicht sein. Alles, was sie brauchen würden wäre etwas Zeit. Vor der Bäckerei hielt sie kurz inne, nickte Chrysalia zu und betrat dann die Bäckerei "Guten Tag, Satyr Cornucopia eilt zur Hilfe, wir haben eine fantastische Idee für Sie!" mit diesen Worten betrat sie die Bäckerei, direkt mit der Tür ins Haus quasi.
Choose the path you want and take it If you don't fit the mold, doesn't matter, go on and break it Feeling bold and free Being who you are, this is what life should be And isn't it such bliss?
Marie glaubte gar nicht, wie sehr Chrysalia es freute, dass sie anscheinend ein richtiges Interesse an ihren Klamotten hatte. Nun…vielleicht konnte sie es sich ja denken, immerhin hatte sie gerade ein ziemlich breites Grinsen mit Gesicht, während sie ihre Stücke vorstellte. Wer würde sich denn nicht freuen, wenn seine Arbeit wertgeschätzt wurde? Dementsprechend nickte sie sehr enthusiastisch auf die Anfrage ihrer Kollegin. “Oh, natürlich! Ich kann dir gerne so ein Kleid in deiner Größe schneidern. Dafür müsste ich nur deine Maße nehmen und du kannst mir sagen, was du genau haben willst! Ooooder du sagst mir nichts und ich überrasche dich.” Chryssy war da sehr offen. Ihr war es eigentlich recht egal, was für Kleidung sie erschuf, Hauptsache sie konnte etwas machen! “Wir können uns da gerne nochmal zusammensetzen, sobald wir mit unserer Quest fertig sind, ja?” Ihr nächster Kunde, wie aufregend! Und dann auch noch eine Person, die anscheinend schon etwas bekannter war. Das klang doch nach der Gelegenheit, ihren Namen ein wenig nach außen zu tragen. Und wenn Marie im gleichen Zug ein neues Outfit bekam, waren beide Parteien zufrieden. Doch jetzt war es erstmal Zeit für den Auftrag! Eine Bäckerei war es also, ja? Und irgendwie überraschte die Vetemona es nicht, dass ihre Partnerin anscheinend schon einen Plan im Kopf hatte. Ihre Augen funkelten förmlich bei einem ganz bestimmten Wort. “Modenschau…” Kurz ließ sie alles auf sich wirken, schaute zwischen den Kleidungsstücken und Marie hin und her und nickte sehr freudig. “Oh, das klingt verdammt gut. Das wird eine 1A Vorstellung!”
Gemeinsam machten die beiden Magierinnen sich also auf zum Laden und besprachen währenddessen noch ein paar Details. “Hmmm…es werden sich bestimmt ein paar Leute in der Gilde finden lassen, die darauf Lust haben.” Schlug sie schließlich vor. Satyrs Cornucopia war immerhin voll mit Freigeistern und Künstlern, da gab es ja wohl auch Models oder zumindest welche, die davor keine Scheu hatten. Die Leute zu besorgen war also vermutlich kein Problem. “Einen Titel…also ein Thema für die Modenschau.” Chryssy ging ihre eigenen Werke gerade durch und verknüpfte sie mit ein paar Ideen, die ihr beim Begriff der Bäckerei kamen. “Kleidung, die Backzeug nachempfunden ist. Aber nicht diese klobigen Sachen, die man manchmal sieht. Es muss ja auch gut aussehen. Man kann vielleicht mit mehreren Brauntönen arbeiten…und die Accessoires…und…” Chrysalia verlor sich gerade wieder in einer ziemlichen Trance, als sie über all die Möglichkeiten nachdachte. Erst, als die zwei an der Bäckerei ankamen, sprang ihr Kopf wieder nach oben als zwei ältere Leute sie erblickten. Kurz schauten die beiden sich an, bevor der Mann schließlich nach vorne trat. “Ah, wie schön. Kommt doch herein, ich führe euch nach hinten. Dort können wir gerne alles weitere besprechen” Gemeinsam wurden die zwei Magierinnen in einen Raum geführt, der mehr einem Wohnzimmer glich als…naja, als alles andere. Vielleicht war es auch ihr Wohnzimmer? Keine Ahnung, jedenfalls war es sehr gemütlich eingerichtet und wohlig warm. Dort konnten sie nun ihren Vorschlag und die Details mit dem älteren Herren und seiner Frau besprechen.
Marie nickte und drehte sich einmal mit dem Kleid in der Hand. ”Oh ich mag alles was extravagant ist. In welcher Art ist da tatsächlich relativ flexibel. ” erklärte sie. Marilou mochte es unbekannte Designer zu unterstützen, da jene sich noch etwas neues trauten. Außerdem versuchte sie trotz ihres Status Nähe zu anderen zu bewahren, sie selbst war vor Arroganz und vor Eitelkeit nicht bewahrt und doch versuchte sie zumindest Arroganz in einem Rahmen zu halten, der sie nicht zu sehr von anderen abtrennen würde. Sie wusste wo sie herkam und was sie durchgemacht hatte. Auch wenns sie ein Ventil für genau jene Vergangenheit gefunden hatte, ein wohl gehütetes Geheimnis, doch darum ging es gerade nicht. ”Sehr gerne, machst du zu gute Arbeit, will ich vielleicht aber auch mehr, also sei vorsichtig” sagte sie und kicherte. Der Vorschlag, eine Modenschau zu veranstalten, fühlte sich sehr natürlich an, bei den Sachen, die sie gerade gesehen hatte und die Idee könnte sogar passen. Man musste nicht immer passende Werbung machen, denn wenn man zum Beispiel bei der Modenschau Gebäck aus der Bäckerei verteilte, wodurch man das Essen mit dem Erlebnis verband. Da würde doch jeder gerne wiederkommen. Die beiden waren sich auf jeden Fall einig und nun mussten nur noch die Besitzer der Bäckerei überzeugt werden. Denn so ein Event war vermutlich etwas größer, als man erwarten würde, wenn man um Werbung Hilfe bat.
Während Chrysalia lautstark nachdachte, führte Marie die beiden ruhig zur Bäckerei. Sie ließ ihre Kollegin überlegen, immerhin kannte sie sich damit offenbar besser aus. Sie legte sich stattdessen Argumente für die Bäckereibesitzer zurecht. Sie wurden in einen gemütlichen Hinterraum geführt, ein wenig altmodisch, doch insgesamt auch irgendwie nett. Als sie darum baten das die beiden Platz nehmen sollten, hüpfte Marie um auf dem Stuhl zu kommen. Sogleich kam die ältere Frau mit einem Tablett voller Kekse und kleiner Gebäckstücke. ”Möchtet ihr etwas trinken, einen Tee vielleicht?” Marilou schmunzelte, als sie so direkt umsorgt wurden und sie nickte ”Sehr gerne, einen Kräutertee bitte” sagte sie. Sie griff sich einen Keks aus Höflichkeit und wartete kurz bis die Dame mit den Getränken zurückkehrte. ”Ich bin Marie und wir haben einen Vorschlag für sie, wir wollen ihren Laden ja helfen Aufmerksamkeit zu generieren. Mit meiner Kollegin hier kamen wir dabei auf die Idee eine Modenschau zu veranstalten. Solche Events ziehen Leute an und während alle die Models bewundern, können Gebäckstücke von ihrem Laden angeboten werden.” begann sie dann ohne Umschweife und fasste das Vorhaben zusammen. Die beiden Besitzer machten große Augen. ”Wir bräuchten ein paar Tage Zeit um alles vorzubereiten, damit wir die Modenschau auch etwas bewerben könnten und entsprechend vorbereiten” sagte sie und nickte ermutigend. Dann hob die Dame endlich das Wort, während Marie an dem Keks knabberte, den sie gegriffen hatte. ”Eine Modenschau klingt sehr aufregend… aber wir haben im Laden doch gar keinen Platz diese auszurichten, mit der gemütlichen Sitzecke an einer Seite dem Tresen, ich fürchte, was Sie planen ist zu groß angesetzt für unseren kleinen Laden.” sie hob die Hand an die Wange. Natürlich waren sie ein wenig überfordert, doch das war alles kein Problem. Wenn man draußen ein wenig dekorierte, machte man es eben draußen, oder man suchte sich einen Ort, wo man die Gebäckstücke hinbringen konnte, den beiden fiel da schon was ein. Sicher war Chrysalia da der gleichen Meinung. Marie auf jeden Fall die Idee nicht aufgeben und gemeinsam konnten sie die Besitzer bestimmt überzeugen.
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Alles was extravagant war, ja? Das klang doch hervorragend, da würden die Beiden sicher etwas geeignetes für Marie finden. Chrysalia musterte die Fee ein weiteres Mal und nahm auch das Farbschema ihrer jetzigen Kleidung mit in die Beurteilung. Sofort kamen ihr ein oder zwei Ideen, die sie mal lieber sofort aufs Zeichenbrett bringen sollte. Oder in diesem Fall…in ihr Skizzenbuch. Sofort hob die Magierin ihren Hut vom Kopf und kramte dort kurz herum. Es war schon praktisch, seine eigenen Klamotten designen zu können, dadurch hatte sie in diesem schönen Accessoire auch noch Platz für ein paar Taschen und Bänder, die wichtige Schneiderutensilien festhielten. “Mehr Arbeit? Gar kein Problem!” Verkündete sie enthusiastisch und zückte schließlich das kleine Büchlein sowie einen Stift hervor, in welchem sie sofort zu kritzeln begann. “Einen Moment, ja? Das muss ich mir für später merken…” Sagte sie und skizzierte ihre grobe Vorstellung schnell auf da Papier. Es war noch keine allzu detaillierte Zeichnung, doch es würde reichen, damit sie sich später wieder daran erinnern konnte. “So.” So schnell wie sie es herausholte, verschwand es auch schon wieder im Hut. Genug jedoch von Maries persönlichen Wünschen, nun floss die Kreativität der Vetemona in mögliche Outfits für ihre Modenschau. Es gab so viele Richtungen und Möglichkeiten, in die sie gehen konnte, aber nicht jede hatte die nötige Zeit, verwirklicht zu werden. Das war der schlimmste Prozess ihrer Arbeit: Sich auf wenige Designs festzulegen.
Davor mussten sie die Inhaber der Bäckerei jedoch erstmal überzeugen. Gemeinsam traten die Magierinnen in den Laden und wurden schnell in das Hinterzimmer des älteren Paars geführt. “Oh, gerne.” Nickte die Weißhaarige freundlich auf das Angebot. Sie liebte Tee in vielen verschiedenen Sorten. Schwarzer war ihr Liebling, auch wenn einige den Geschmack davon nicht leiden konnte. Aber gut, es konnte ja jeder mal falsch liegen, was? Schließlich brachte Marie den beiden ihre Idee näher, doch es schienen noch Bedenken im Raum zu verweilen. Chrysalia schaute sich das ältere Paar an, welche kurz miteinander Blicke tauschten. Dann lächelte sie jedoch wieder freundlich und holte Luft. “Das ist kein Problem. Wir setzen immerhin auf Qualität und nicht auf Quantität. Die Modenschau wird die Augen der Bewohner und Touristen auf sich ziehen, ohne zu aufdringlich zu sein.” Wenn sie nicht so viel Platz hatten, auch wenn einiges davon vor dem Laden geschene sollte, dann arbeiteten sie eben mit solchen Restriktionen. “Verlassen Sie sich auf uns, wir sind immerhin Profis.” Ob das so richtig war? Immerhin war es Chryssys erste Modenschau, doch ihr Blick strahlte Zuversicht und Selbstbewusstsein aus. Man musste es nur gut genug verkaufen.
Neugierig beobachtete sie, wie Chrysalia aus ihrem Hut Zeichenblock und Stift hervorzaubern, wie ein Magier. Faszinierender wäre vermutlich nur ein echtes Häschen gewesen. Doch nachdem ihre Gildenkollegin, in Gedanken wirkte, würde sie sie später dazu befragen, wie es um die Funktionalität ihrer Kleidung stand. Anscheinend war das ja ein Punkt, den die Magierin mit beachtete. Schnell kamen sie an dem kleinen Laden an und überrumpelten die älteren Ladenbesitzer etwas. Das, was mehr wie ein Besuch bei Oma und Opa wirkte, endete in einem Businesgespräch der anderen Art. Mit Tee und Gebäck in den Händen, konnten sie endlich anfangen zu erzählen, was sie planten. Bedenken kamen auf und Chrysalia schob souverän eine Antwort dazwischen und Marie nickte einfach nur. Sie klang überzeugt und Marie setzte nach ”Wir können die Modeschau auch direkt vorm Laden machen und die Fläche im Laden fürs Bewirten verwenden” versicherte die Fee und das ältere Pärchen tuschelte kurz bevor sie meinten ”Ach sowas Aufregendes, aber wenn es hilft und Ihnen so am Herzen liegt, in Ordnung” wurde schließlich zugestimmt und die Fee stellte ihre Teetasse ab ”Dann sehen Sie uns in einer Woche wieder, oder brauchst du mehr Zeit Chrysalia?” fragte sie und schnappte sich noch einen Keks ”Es reicht wenn du dich auf die Designs konzentrierst, ich mache die Vorbereitung außen drum und Sie machen einfach ein paar leckere Gebäckstücke” sie schaute am End ezu dem Besitzern, so schnell waren die Aufgaben zugeteilt und nachdem es keine weiteren Fragen gab verabschiedeten sich die beiden vorerst. Draußen vorm Wand sich die Fee nochmal an Chrysalia”Dann haben wir wohl ein paar Tage Arbeit vor uns, ich brauch dann zeitnah einen Namen für die Modeschau oh und wenn du einen Künstlernamen hast dann auch den, ich werde ein paar Plakate vorbereiten lassen. Hast du da schon eine Idee? Stühle, Lauffläche und alles ist kein Problem. ” sie klatschte einmal in die Hände. ”Je nachdem wie viele aus der Gilde beim modeln mitmachen, würde ich einspringen, wo bedarf ist. Außerdem hättest du dann gleich ein Gefühl dafür wie es ist für meine Größe zu nähen” sie lachte leicht. Das sie mit dieser nun doch etwas größer ausgelegten Werbeaktion auch Chrysalia ins kalte Wasser warf, war ihr entweder nicht bewusst oder egal. Sie hatte immerhin extra vorher gefragt. Das würden ein paar aufregende Tage werden…
_____ 1 Woche später______
Die Fee stand vor der Bäckerei bei Fiora, ihrer Assistentin und redete leise mit ihr. Beide nickten und trennten sich dann. Während die grünhaarige Elbin dafür sorgte, dass die letzten Stühle platziert wurden, machte Marie sich auf dem Weg Richtung Gilde. Es war alles vorbereitet und nun würde sie zur Gilde zurückkehren, um Chyrsalia abzuholen. Die Strecke war nicht allzu weit und die Fee winkte schon von weitem. ”Heute ist der große Tag Chrysalia” rief sie und kam näher. ”Die Kulisse ist fast fertig, meine beste Freundin und Assistentin Fiora kümmert sich gerade um die letzten Details. ” erklärte sie und kam neben Chrysalia zum stehen. ”Wie sieht es hier aus, alles bereit? Brauchst du Hilfe beim tragen? ” Noch waren einige Stunden Zeit, doch besser, man war gut vorbereitet. Immerhin steckte auch Mühe in der Kleidung, die immerhin extra zu diesem Zwecke hergestellt wurde. Mühe steckte auch mal wieder in ihrem heutigen Outfit. Sie hatte ein süßes hellbraunes und cremefarbenes Outfit an. Ein flauschiger Rock, der an ein mit Creme gefülltes Gebäckstück erinnerte, ein passender kleiner Umhang dazu mit einer passend farbigen Mütze. Schleifen, Rüschen und Bänder waren wieder überall zu finden. Sogar die Schuhe waren abgestimmt. Auf jeden Fall war es ganz zauberhaft und traf das Thema süßes Gebäck auf jeden Fall. (Ob sie das Outfit so wohl schon hatte oder ob das jemand extra für den Anlass so schön passend zusammengestellt hatte?) Sie wippte leicht von einem Fuß auf den anderen und hielt dann plötzlich inne. ”Oh, fast vergessen, schau mal, ich hab die hier noch machen lassen” sie zog ein kleinen Stapel Postkarten hervor, zumindest wirken sie wie Postkarten. ”Die sind für dich, es sind keine direkte Künstlerkarten, aber es ist quasi das Plakat in klein und wenn jemand sich daran erinnern will, was er sich heute angesehen hat und wer die Sachen kreiert hat, kannst du ihm eine Karte geben. Wir können natürlich auch ein paar auf dem Weg zur Bäckerei verteilen, so als letzte Werbemaßnahme. sie kicherte leicht und hielt Chrysalia den Stapel hin.
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Die Bedenken der Ladenbesitzer waren natürlich verständlich, aber Chryssy hatte vollstes Vertrauen darin, dass sie und Marie das schon gebacken bekamen. Anscheinend hatte die Art der Beiden einen Einfluss auf ihre Klienten, denn letztendlich ließen sie sich doch darauf ein. Dann konnte die Planung der Modenschau ja losgehen! “Eine Woche ist kein Problem. Du wirst Designs sehen, die dich vom Hocker hauen!” Sagte sie enthusiastisch und mit breitem Lächeln auf den Lippen. Wenn es eine Sache gab, in die sie ihr Selbstbewusstsein setzte, dann war es das Schneidern. Und da ihre Kollegin sich vollkommen um das ganze Drumherum konzentrierte, hatte die Vetemona genug Freiraum, um sich vollends darauf zu stürzen. Sie wusste nicht, worauf sie sich einließ, doch das würde sie bald erfahren. Auf die nächste Bitte ihrer Partnerin schüttelte die Weißhaarige allerdings nur den Kopf. “Kein Künstlername. Die Welt soll genau wissen, von wem die Kleidung ist!” Also, vielleicht war es in diesem Fall nicht die Welt…aber der Rest stimmte so. Wer brauchte schon einen Künstlernamen, wenn man später überall seinen eigenen Namen sehen konnte? “Wir können sofort zurückgehen und deine Maße nehmen.” Wenn sie sich schon so direkt anbot, dann zögerte Chryssy auch nicht. Das dürfte eine anstrengende Woche werden.
Und ja, das war sie auch. In ihrer Gilde ließen sich einige Leute finden, die bei ihrer kleinen Modenschau mitmachen wollten, am Ende ließ es sich aber nicht verhindern, dass auch Marie ihren Auftritt haben sollte. Und…naja, Chryssy auch. Das kam aber nicht aus der Not heraus, sondern weil sie es so wollte. Wer seine eigenen Kreationen nicht anprobieren und vorzeigen wollte, der steckte da auch keine Passion hinein! Also verbrachte die Vetemona die gesamte Woche damit, Designs zu entwerfen, zu schneidern und auszutesten. Manche wurden wieder verworfen und durch andere ersetzt, doch am Ende kam eine wunderbare Reihe an Stücken heraus, die ein allgemeines Gebäck- und Kuchenthema hatten. Hätte sie ihre Magie nicht gehabt, wäre das hier deutlich langsamer vonstatten gegangen, aber am Ende schaffte sie es auf Kosten einiger Nerven. Viel Schlaf bekam die Magierin nicht und als sie mit ihren zwei Koffern voller Kleidung vor der Gilde war, lehnte sie sich erstmal sitzend dagegen. “Ugh…geschafft…” Das hier war vermutlich der anstrengendste Auftrag den sie jemals hatte (es war auch ehrlich gesagt ihr allererster Auftrag, aber hey). Chrysalia hob ihren Kopf, als sie die Stimme der Fee hörte und blickte ihrer Partnerin entgegen. “Oh, äh…ja…kannst du den Koffer hier nehmen?” Zum Glück war es noch genug Zeit bis zur Modenschau, vielleicht konnte sie sich ja vor Ort noch ein wenig ausruhen. Auch wenn Chryssy sich sehr auf diesen Tag freute, ihre Energie war gerade an einem Tief angelangt. Jedoch wurden ihre Augen wieder größer, als sie die Postkarten erblickte, die Marie ihr in die Hand drückte. Einige Sekunden schaute sie diese an, bevor ihr ein breites Lächeln aufs Gesicht fiel. “Ohhhh, das ist super. Noch mehr Werbung, dann sehen es umso mehr Leute!” Plötzlich sprang Chryssy auf und schaute in die Ferne. “Na dann, lass uns loslegen!”
Die letzte Woche war voller Vorbereitungen gewesen. Chrysalia hatte direkt im Anschluss an das Treffen mit den Ladenbesitzern ihre Maße genommen und sie selbst hatte dafür gesorgt, dass ein paar Plakate vorbereitet werden. Da sich die Designerin dazu entschlossen hatte, ihren eigenen Namen zu nutzen, war auch dieser darauf zu sehen. Maldina Town hatte verschiedene kleinen Aktionen, gerade wegen Satyr Corncupia ja öfter, so würden die Plakate hoffentlich genug Leute anziehen. Ein paar würden für den Laden ja schon reichen. Während sich Marie darauf konzentrierte eine Art Laufsteg zu kreieren, und Werbung zu machen, war Chrysalia fleißig am Schneidern gewesen. Alles schön auf die Leute angepasst, die bereit, waren sie zu unterstützen. Eines von den Kleidungsstücken, die entstanden waren, trug sie bereits, doch später auf dem Laufsteg hatte sie noch ein wunderschönes Kleid, inspiriert von einer Torte. Nachdem sie also am Tag der Modenschau zur Gilde lief, um sich mit Chrysalia zu treffen, trug sie schon stolz zur Schau, was die Magierin so erschaffen konnte. Sie sah Chrysalia mit zwei Koffer vor der Gilde und sah sie wissend an. Solche Events waren immer stressig und so setzte Marie ein Lächeln auf, um die Magierin zu motivieren. ”Es ist doch so viel geworden? Gut das der meiste Rest schon vor Ort ist” sagte sie schmunzelnd und starrte auf die Koffer, die beide recht voll wirkten. ”Hat du du überhaupt geschlafen, Chryssy?” fragte sie scherzhaft. Sie war im Laufe der Woche dazu übergegangen Chrysalia abzukürzen, auch wenn sie sich noch nicht entscheiden konnte, ob sie Chrissy oder Sally lieber mochte.
Sie griff sich einen der Koffer ”Ja, klar. Wenn du in einer Woche sowas schaffst, was du wohl so kreieren kannst, wenn du richtig viel Zeit hast?” überlegte sie laut und probierte mal probehalber, ob sie den Koffer ziehen konnte. Es war etwas schwierig, aber es hatte durchaus seien Vorteile, dass sie unter den Feen eher groß geraten war. ”Du siehst müde aus, vielleicht sollten wir uns vor Ort ein paar süße Gebäckstücke gönnen, Zucker hilft zumindest auf Zeit ja immer etwas” murmelte sie, ehe sie die Postkarten hervorzog und Sally hinhielt. Das weckte wohl die letzten Energiereserven und sie trennte den Stapel auf und behielt selber auch ein paar. Auf dem Weg zum Laden, (wo sich die Fee mehr mit dem Koffer abmühte als erwartet), blieb sie immer mal stehen, um Leute eine Karte in die Hand zu drücken. ”Hättest du am Anfang der Woche erwartet, dass wir aus diesem Auftrag so eine große Sache machen würden?” fragte sie amüsiert, als sie dem Laden endlich näher kamen. Klein und unauffällig war wohl einfach nicht ihr Stil. Angekommen lehnte sie den Koffer gegen die Wand und rieb sich über die Arme. ”Oh, bevor wir uns ein bisschen ausruhen, darf ich dir Fiora vorstellen? Sie ist meine Assistentin und ich habe sie ganz lieb gefragt, ob sie beim aufbauen hilft.” erklärte sie und nickte Chrysalia zu ”Danach schauen wir mal wie wir etwas Farbe in dein blasses Gesicht kriegen” sie kicherte leicht, verständnisvoll, legte sie kurz ihre Hand an Chrissy Arm und führte sie dann zu der grünhaarigen Elfin - Fiora. Die Woche musste anstrengend gewesen sein für ihre Gildenkollegin. Doch sie war überzeugt, dass sich all die Mühe am Ende lohnen würde. Im besten Fall für den Laden und für Chrissy selbst.
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Wenn Chrysalia nur gewusst hätte, wieviel Arbeit so eine kleine Modenschau mit sich bringen würde, dann…naja, eigentlich hätte sich dann nichts daran geändert. Immerhin ging es hier darum, sowohl ihren Auftrag zu erfüllen als auch ihren Namen in die Welt zu tragen! Diese sogenannte Welt bestand zwar nur aus einem kleinen Teil in Maldina Town, aber irgendwo sollte jede bekannte Person einmal starten. Das kam zwar auf Kosten ihrer Gesundheit und ihres Schlafes, aber das war es bestimmt wert. “Jaaa, also…glaub ich…” Antwortete sie nur gähnend auf die Nachfrage der Fee. Hatte sie geschlafen? Ein paar Nickerchen zwischendurch waren unabdingbar, doch die meiste Zeit arbeitete Chryssy an ihren Stücken, damit diese auch rechtzeitig fertig wurden. “Süßes…Energie…” Wenn sie durfte, dann würde die Vetemona hier und jetzt vor der Gildentür einpennen. Aber bis zum Ende der Show musste sie noch durchhalten und dafür sorgen, dass alles glatt lief. Zum Glück erweckten die Postkarten ihrer Partnerin die letzten Energiereserven, die sie noch hatte und ließ die Magierin voller Vorfreude aufspringen. Ahhh, das war so aufregend.
Gemeinsam machten die Beiden sich zum Laden auf und verteilten unterwegs noch einige der Karten, um auch genug Werbung zu machen. “Nein, denke nicht.” Ja, wer hätte schon damit gerechnet, dass man aus dem einfachen Hilferuf eines Pärchens direkt eine ganze Show machte? Da musste man schon verrückt sein! “Aber ich freue mich drauf.” Ja, sie war recht optimistisch, immerhin sah man schon, wie viel Mühe sich gegeben wurde. Chryssy hatte zwar eine Woche lang unaufhaltbar an ihren Designs gearbeitet, doch Marilou lag auch nicht einfach nur auf der faulen Haut. Sie kümmerte sich um all das drumherum und sorgte erst dafür, dass ihre Idee so richtig in Fahrt kam. Und dafür war die Vetemona dankbar, immerhin ermöglichte sie ihr den ersten Schritt. “Mein Gesicht ist gar nicht blass!” Sie protestierte eindeutig dagegen, doch nach ein paar Sekunden kam nur ein leises. “...na schön…” Man konnte schon von weitem sehen, wie energielos die Halbdämonin war. Etwas Zucker half bestimmt dagegen, doch vorher durfte sie noch Maries Assistentin kennenlernen. “Eine Assistentin…um was kümmert sie sich denn alles?”
Marie schmunzelte, sie kannte das Gefühl von Chrysalia gut. Wenn sie auf Tour war oder eine volle Woche, war sie selber schlapp, auch wenn sie das nie zeigen wollte. Ohne Fiora würde sie sich vermutlich seltener mal einen Tag frei nehmen. Aber dank ihr hat sie ein ganzes Konzept erstellt, das es ihr erlaubt ihren Beruf auszuüben und Gildenmagiern zu sein. Die Hellhaarige vor ihr sackte fast angelehnt an der Wand zusammen und die Fee neigte leicht den Kopf zur Seite als sie sich dem Koffer widmete. Sie freute sich darüber das ihre kleine Kartenidee die Magierin dazu bewegte letzte Energiereserven zu mobilisieren und beide machten sich auf den Weg zum Laden.
Sie schmunzelte und meinte ”Ich mich auch! Und klein und unauffällig ist wohl einfach nicht unser Stil” sie kicherte und zwinkerte Chrysalia zu. Als sie den Laden erreichten, fand sich ein kleiner Laufsteg in Form eines Teppichs vor dem Laden um den Stühle herum aufgestellt waren. Eines der Plakate hing an dem Fenster des Ladens. Ein großer Pappaufsteller mit Keksen und Süßgebäck bildetet den Hintergrund zum Laufsteg. Marie zog eine Augenbraue hoch als Chrissy zuerst protestierte und dann nachgab. ”Das macht dich nicht weniger schön, keine Sorge. Aber du sollst doch nicht vom Laufsteg kippen nachher, Pausen sind da sehr wichtig” sagte sie versöhnlich und sah wie Fiora auf beide zutrat. ”Das ich dich mal andere dazu belehren höre, sich auszuruhen. Wo ich doch diejenige bin die immer dich darüber belehren muss ” sagte sie und nickte Chrysalia zu. ”Ich bin Fiora und ich sorge dafür das Marie sich nicht zu viel vornimmt und am Ende von der Bühne kippen würde.” nahm sie nun Maries Worte auf die nur eine Hand in die Hüfte stemmte. ”Sie koordiniert im Grunde meine Termine. Nur dank ihr und dem Konzept das wir uns überlegt haben kann ich mein Beruf und die Gilde zusammenbringen. Oh und sie kümmert sich um den lästigen Papierkram. Locations buchen, Anfragen bearbeiten. Und sie sorgt dafür, dass ich Pausen mache.” sie lachte leicht. ”Aber sie hat Recht ohne sie wäre ich verloren.” Sie knuffte ihrer Freundin und Assistentin kurz in die Seite.
Fiora strich sich räuspernd die Haare hinters Ohr. ”Hier ist im Grunde alles fertig, die Besitzer des Ladens sind noch am backen der letzten Gebäcke und ihr solltet rund, eine Stunde und 30 Minuten haben bevor die Models eintreffen und sich vorbereiten sollten, denke ich.” sagte sie und Marie klatschte in die Hände ”Das doch super wir können was Essen und willst du nen Stündchen schlafen Chryssy?” sie neigte nachdenklich den Kopf zur Seite ”Wir können ja die Besitzer fragen, ob wir in den gemütlichen Hinterraum dürfen.” murmelte sie und verschwand im Laden. Fiora seufze, als sie Chrysalia anbot, ihr den Koffer abzunehmen. ”Ich hoffe Marie war nicht zu enthusiastisch und hat dich überfordert. Sie ist manchmal etwas…vorschnell. Auch wenn sie es gut meint.” Fiora zuckte leicht mit den Schultern. ”Kann ich mit denen schon irgendwas machen? Auspacken oder so?”bot sie dann an und lächelte ruhig. Im Gegensatz zu Marie war sie ruhig und geordnet, währen Marie motiviert und voller Ideen zu sprudeln schien. Die beiden ergänzten sich ganz gut.
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“Natürlich nicht. Mit klein und unauffällig erreichst du ja niemanden.” Und wenn niemand deine Werke sah, wie sollte man denn bekannter werden? Eine Show musste geboten werden und dafür arbeitete Chryssy auch gerne mal eine Woche durch und nur mit den nötigsten Pausen. Ihre Augen leuchteten beim Anblick des Laufstegs, für ihren Energiehaushalt überdurchschnittlich stark, auf und wenn sie mehr Schlaf gehabt hätte, dann wäre die Magierin voller Freude aufgesprungen. So musste sie ihre Begeisterung aber in einem vollkommen verzauberten Ausdruck zur Geltung bringen. Jetzt, wo sie all ihre Pläne der letzten Woche live und in Farbe sehen konnte, wusste sie gar nicht mehr, ob es sich um einen Traum handelte oder ob das hier wirklich echt war. Konnte sie jemand kneifen? “Halloooo, ich bin Chrysalia.” Meinte sie nur zu der Person, bei der es sich wohl um Maries Assistentin handelte. Ihre Augen fielen natürlich direkt auf die Kleidung ihrer Gegenüber, so wie es immer der Fall war. Fiora war in jedem Fall adrett und sauber gekleidet, auch wenn die Vetemona manche Aspekte etwas langweilig fand. Doch ihre Müdigkeit ließ es nicht zu, in diesem Moment irgendwelche Modetipps zu verteilen. Stattdessen lenkte sie all ihre Aufmerksamkeit auf das, was gesagt wurde. Und anscheinend war Chrysalia nicht die Einzige, die sich ungerne solche Pausen gönnte, wenn es um ihr Werk ging, woraufhin ihr ein leises Kichern entwich.
Die Vorbereitungen schienen soweit getan zu sein und jetzt mussten sie nur auf die Models warten, damit diese ihre Kleidung anprobieren konnten. Ohh, die Weißhaarige hoffte so sehr, dass alles auch wirklich klappte. Was, wenn sie sich bei den Maßen geirrt hatte? Würden die Outfits auch gut ankommen? Was, wenn…jaaa, sie war zwar in ihrer Arbeit selbstbewusst, doch diese Zweifel kamen im Angesicht des großen Moments trotzdem hoch. “Schlaf….uaaagghhh. Ja, bitte.” Ein ausgiebiges Gähnen machte den hier Anwesenden wohl deutlich klar, dass die Halbdämonin sich ausruhen sollte und kurze Zeit später verschwand Marie auch schon im Laden. Chryssy würde ihr gleich folgen, doch vorher mussten wohl noch letzte Details mit Fiora abgeklärt werden. “Ich mag sie.” Das war wohl die beste Antwort, die man in ihrem Zustand erwarten konnte, aber es war ihre ehrliche Meinung. Marie war ein Wirbelwind und zog Leute wohl gerne mit sich, aber Chrysalia mochte ihre Art und ihren Einfallsreichtum. Sie konnten bestimmt auch irgendwann gemeinsam ein wunderschönes Kleid entwerfen! “Oh, äh…ja, die können schon ausgepackt und für die Models vorbereitet werden. Ich…uaghh…ich schau später drüber…” Und mit diesen Worten stand Fiore dort nun mit beiden Koffern und ein wenig mehr Arbeit auf der Platte, während Chryssy sich in den Hinterraum des Ladens verzog. Die Erlaubnis der Besitzer war schnell eingeholt und kaum betrat sie den gemütlichen Raum, fiel sie wie ein Stein auf die weiche Couch.
Chrysalis Einstellung gefiel der Fee. Trotz ihrer Müdigkeit wirkte sie bereit und motiviert. Auch wenn sie sicher ershclöpft sien musste, gerade weil sie hier in etwas hineingeriet was für sie so neu war. Doch das Funkeln in ihren Augen, als sie den Laufsteg sah brachte Marie zum Lächeln. Wie man sich verkaufte, wie man den Schein warte und wie man mit einfachen Mitteln dennoch einen Eindruck erreichen konnte. Das war ihr Ding, sie hat immerhin jahrelang lernen müssen, sich gut zu verkaufen. In der Zeit wo sie nur dazu da gewesen war die Prestige der Reichen zu steigern. Am Ende kam ihr das wenigstens jetzt zu Gute. Der kleinen Austausch mit Fiora brachte Maries eigenen Arbeitseinstellung zu sprache. Es stimmte ohne Fiora wäre ihr es nicht mal möglich gewesen, Teil der Gilde zu werden. Chrysalia hatte wohl Glück an dieses erfahrene Duo zu geraten, obwohl sie sich sicher war das die Mitglieder der Gilde, auch so etwas ganz Wundervolles geschaffen. Bisher hatte sie keinen kennengelernt, der nicht auf seine ganz eigene Art kreativ war. Der Vorschlag mit dem Schlafen wurde angenommen und Marie eilte nach drinnen, um die Besitzer zu fragen ob sie den Hinterraum zum ausruhen nutzen durften.
Fiora nahm beide Koffer zur Hand und suchte sich einen Ort wo sie die Klamotten ausbreiten konnte, nachdem sie sich sicher war, das Chrysalia keine Unterstützung brauchte um Marie etwas zurückzuhalten. Vermutlich war diese Gilde ja genau richtig für einen Wirbelwind wie sie und sie kam hier gut mit den Leuten zurecht. Marie und Chrysalia derweil begaben sich in den Hinterraum und Marie sah, wie sich Chrissy auf die Couch fielen ließ. Sie selbst saß in einem bequemen Sessel und ließ Chrysalia schlafen. Sie setzte sich Kopfhörer auf und begann ein wenig an Songtexten zu arbeiten, während sie in dem weichen Sessel halb einsank. Nur um nach einer halben Stunde selbst in einen leichten Schlaf zu fallen. Der Duft von frischem Tee weckte die Fee wieder auf und als sie blinzelte, sah sie zwei dampfende Tassen Tee vor sich, die wohl die Besitzer des Ladens reingebracht haben müssen. Aus dem Hauptraum konnte die gedämpften Stimmen hören. Ob das die Gildenmitglieder war, die heute beim Modeln halfen? Dann würde es ja bald ernst werden. Marie jedoch hatte Schwierigkeiten, sich aus der bequemen halb eingesunkenen Position zu lösen, sie gähnte müde und streckte die Hand vergeblich nach der Tasse aus. Manchmal war sie einfach zu klein und das, obwohl sie für eine Fee schon groß war. Sie streckte sich mit einem hörbarem Gähnen, sie hatte gar nicht vorgehabt zu schlafen. Doch sie hatte es anscheinend auch gebraucht. Sie schob sich im Sessel nach vorne, um die Tasse zu erreichen und ließ sich mit einem entspannten Seufzen wieder nach hinten sinken. Nur noch ein paar Minuten konnte sie sich doch gönnen, oder? Ihr Blick wanderte zu Chrysalia während sie an ihrem Tee nippte.
Dann klopfte es auch schon an der Tür und Marie seufzte leise, konnte sie nicht mal ein paar Minuten wach werden? Dann steckte eines der Gildenmitglieder den Kopf durch die Tür. ”Wir sind dahaa-aa.” trällerte es fröhlich und dann sah sie irritiert zu der halb eingesunkenen Fee und dann zu Chrysalia auf der Couch. ”Oh, habt ihr geschlafen?” es wurde leicht gekichert und die Stimme sofort gesenkt "Wenn ihr was zum wach werden braucht hab ich genau das richtige..." es wurde geraschelt und dann landeten zwei kleine Flaschen auf dem Beistelltisch. "Was ist das?" fragte Marie leise "Ich nenne sie Vitaminbombe, selbst zusammengestellt. Mit allerlei Obst und Ingwer, mich macht das immer fitter, wir würden jetzt schonmal mit dem Makeup anfangen. Ihr könnt ja gleich dazu kommen." mit leise aber aufgeregten Stimme sprach sie und schloss danach leise die Tür. Zweifelnd sah Marie zu den kleinen Flaschen. Jeder der Gilde war wohl auf seine Art kreativ, aber irgendwie zögerte sie und sah zu Chrysalia, die sicher durch die sicher, spätestens jetzt wach geworden ist.
Dieser Schlaf, wie lange auch immer er am Ende dauern würde, sollte Chrysalia sehr helfen. Ihre Augenringe würden zwar nicht von jetzt auf gleich verschwinden, doch die nötige Energie für die Show sollte sie dadurch bekommen. Kaum trat sie in den Hinterraum ein, fiel die Magierin auf die Couch und verabschiedete sich ins Traumland. Gerade war es einfach wichtig, ein paar Minuten Ruhe zu bekommen und nicht gestört zu werden. Es dauerte nicht sehr lange, bis sie vollkommen weggetreten war und dort lag wie ein nasser Sack. Während Marie sich neben ihr hinsetzte, träumte die Weißhaarige von vielen, unterschiedlichen Dingen. Aber hauptsächlich von der Modenshow, die ein voller Erfolg war! Auf der Traumbühne stand sie und blickte in ihrem Outfit auf all diejenigen, die gekommen waren, um sie zu sehen. Ihre Freunde, ihre Familie, selbst ihre Mutter. Sie wusste zwar nicht, wie diese aussah, aber das erledigte das Traumland für sie schon. Es war ein wunderschöner Moment, der nur von einer einzigen Sache untermalt wurde: Tee. Moment…Tee? Ja, die Magierin vernahm einen lieblich duftenden Geruch, der ihre Nase kitzelte und dann…zack! Plötzlich verschwand der Traum und die Realität drängte sich wieder in den Vordergrund, als sie Stimmen vernahm. Schweren Herzens musste sie ihren Schlaf nun aufgeben und der Kopf der Vetemona drehte sich in die andere Richtung. “Mhmm…” Ihre Augen öffneten sich langsam, die Sicht klarte nach einigen Sekunden auf. “Wer auch immer mich geweckt hat, wird…uaggh…an allen Fäden aufgehangen, die ich finden kann…”, verkündete sie mit einer noch sehr schläfrigen Stimme, während sie sich aufrichtete. Ja, sie hasste es, geweckt zu werden und vor allem, wenn sie so wenig Schlaf bekam.
Ihre Pupillen wanderten hinüber zu Marie, ein leichtes Lächeln schlich sich auf das Gesicht der Weißhaarigen und sie blickte zu diesen Vitaminbomben. “Na dann…” Ohne großartig zu zögern nahm sie eine der Flasche in die Hand und kippte sich den Inhalt davon ziemlich schnell in den Rachen. Es schmeckte angenehm süß, aber mit einer gewissen Schärfe im Nachgang. “Uaaaagh…ich schau mal, was die Outfits so machen.” Immerhin wollte Chryssy höchstpersönlich überprüfen, ob auch alles bei den Models stimmte! Und so gingen die letzten Vorbereitungen los, die getroffen werden mussten. Die Kleidung wurde gecheckt, das Makeup wurde schließlich auch gemacht und manchmal musste die Vetemona Maries Assistentin fragen, was noch zu machen war. So eine Person zu haben, die einen Überblick über alles behielt, war echt praktisch. Doch je schneller die Leute im Hintergrund in den finalen Zügen steckten, desto schneller verging auch die Zeit und schließlich war der große Moment endlich da.
Augenreibend sah sie wie auch Crysalia sich wieder regte. ”Hey, du solltest unsere Models nicht aufhängen, außer du planst das als Showact.” murmelte sie und sah Chrysalia verständnisvoll an. ”Obwohl, passt wohl nicht zum Thema hätte ja eher was von Puppe oder sowas…eigentlich ne gute Idee ich schreib das mal auf” murmelte Marilou die zu ihrem Block griff und leise hineinkritzelte. Als sie dann ohne lang zu zögern zugriff, nickte Marilou und beide vernichteten den kleinen Energieboost mit wenigen Schlücken. Es rann scharf die Kehle hinunter, doch die angenehme Säure und Süße, die darauf folgte, nahm der Schärfe den Schmerz und Marilou starrte die Flasche einen Augenblick an. Es war erstaunlich, wie viele Geschmäcker aufeinanderfolgten. Kochen und Getränke zusammenstellen war eben doch seine ganz eigene Kunst.
Die Vorbereitungen, die nun folgten, verflogen wie im Flug und während Make - Up aufgelegt wurde und alle Outfits bereitgelegt und angezogen wurden, schmunzelte Marie, die sah, wie Chrysalia trotz Schlafmangel mitten dabei war. Als Fiore zu ihr rüberkam, murmelte sie ”Ist schön anderen bei ihrer Leidenschaft zuzusehen, oder?” ehe sie selbst dazu überging zu helfen und der große Moment war so ganz schnell gekommen. Marilou stand in der Reihe der Models, als Chrysalia sie in der Reihenfolge aufgestellt, in der sie rausgehen würden. Marilou, die den ganzen Tag schon eins der Outfits von Chrysalia trug, würde die Ankündigung machen und sich dann umziehen. Sie drehte sich zu Chrysalia und meinte ”Bereit? Ich glaub, die meisten sitzen schon” und sie nickte nach draußen, wo sich einige Leute auf den bereitgestellten Stühlen verteilt haben. Maldina Town war bunt und es gab oft kleine Veranstaltungen, wohl vor allem auch durch Satyr Cornucopia. ”Dann lass uns loslegen” und mit einem Schwung ihrer Hand vergrößerte sie ihre Gitarre. Sie zwinkerte Chrissy zu und begann leise an den Seiten zu zupfen, bevor sie aus dem Laden und hinter den großen Pappaufstellern trat. Sie zupfte erst ein klein wenig dahinter wieder, um die Aufmerksamkeit zu greifen, bevor sie langsam hervortrat und sich leises Klavier mit in den Sound mischte. Wie aus dem Nichts und kleine Noten flogen um die Gitarre, die im Nichts verpuffen zu schienen. Das Gemurmel der Leute wurde leiser und die Blicke wandten sich in ihre Richtung, während sie dem ganzen Zeit gab und auf dem Weg zum Ende des Teppich der den Laufsteg bildetete wirkte sie ganz vertieft. Erst am Ende wo das Piano verhallte, spielte sie einmal alle Seiten, wie zum Abschluss und daraus erhob sich eine schillernde Note, die sie mit einem Schnippen verfestigte und die dann begann eine Melodie von sich zu geben und wie vom Wind verwirbelt neben ihrem Kopf wanderte. So als würde sich die Musik fortführen, obwohl sie die Gitarre nicht mehr berührte. ”Wir freuen uns euch heute hier begrüßen zu dürfen, vor der kleinen Bäckerei Herzensangelegenheiten” sprach die Fee und fuhr fort, nachdem sie den Blick schweifen ließ ”Wir sind aus Satyr Cornucopia und wir haben eine Modeshow arrangiert, um euch eine Künstlerin vorzustellen, die ihre Leidenschaft mit jedem Nadelstich in ihre Klamotten einwebt. Wir danken den Besitzern der Bäckerei, dass wir ihren laden nutzen durften, also greift bitte bei den Gebäcken ordentlich zu und genießt die Modenschau. Alle Gebäcke sind handgemacht und inspiriert von der Leidenschaft der der beiden Besitzer, erwartet sie eine Kollektion, rund um genau dieses Thema. Ohne weitere hinauszögern, lassen Sie uns anfangen!” sie drehte sich in dem Outfit, indem sie selbst aussah wie eine kleine Süßspeise und verbeugte sich leicht, ehe sie die Note mit einem Schnipsen zum Platzen brachte, die Musik aufhörte und Fiora ein Lacrima in die Musikbox legte. Marie verschwand von der Bühne und gab den Platz frei für die ersten Models und die ersten Outfits. Während sie selbst in den Laden eilte, um sich umzuziehen.
Backup Band TYP: Elementlose Magie ELEMENT: --- KLASSE: I ART: Support MANAVERBRAUCH: 15 pro Minute MAX. REICHWEITE: Beim Anwender SPEZIELLES: --- VORAUSSETZUNGEN: Geschicklichkeit Level 2, Willenskraft Level 2, Manaregeneration Level 2 BESCHREIBUNG: Durch das Leiten von Mana durch ihr Instrument, kann die Musikmagierin die Töne anderer Instrumente nachahmen. Die zusätzlichen Instrumente spielen immer nur das Stück, dass die Musikmagierin selbst spielt und unterstützen dieses durch ihren eigenen Klang. Kämpferischen Nutzen hat dieser Zauber nicht, aber es klingt vielleicht hübscher.
Beherrschung:
Willenskraft Level 4: Ein drittes Instrument gesellt sich der Band hinzu. Willenskraft Level 6: Ein viertes Instrument gesellt sich der Band hinzu. Willenskraft Level 8: Ein fünftes Instrument gesellt sich der Band hinzu. Willenskraft Level 10: Zwei Bühnenlichter in Form von Noten der aktuell gespielten Note schließen sich der Band an.
Live Music TYP: Elementlose Magie ELEMENT: --- KLASSE: I ART: Support MANAVERBRAUCH: Blockiert 25 Mana MAX. REICHWEITE: Beim Anwender SPEZIELLES: --- VORAUSSETZUNGEN:Backup Band BESCHREIBUNG: Mit diesem Zauber wird eine einzelne, schwebende Note in direkter Nähe zum Kopf der Musikmagierin erschaffen. Die Note wird unterbewusst von der Magierin gesteuert und produziert eine zur Einschätzung der Situation durch die Magierin passende Hintergrundmusik. So würde sie in einem Kampf etwa Schlachtenlieder produzieren, beim Schleichen eventuell ein dazu passendes Lied. Nicht nur hat dieser Zauber keinerlei praktischen Nutzen, er ist in manchen Situationen (wie beim Schleichen) sogar hinderlich.
Choose the path you want and take it If you don't fit the mold, doesn't matter, go on and break it Feeling bold and free Being who you are, this is what life should be And isn't it such bliss?
“Puppen wären auch okay…kann ich wenigstens etwas mit anfangen.” Neben Kleidung war das Erschaffen diverser Puppen auch in ihrem Repertoire, aber es so gerne gesehen war, wenn man Gildenkollegen in welche verwandelte? Nun, unabhängig von der Methode, mit der man sowas schaffen könnte, würde sie dafür vermutlich echt großen Ärger bekommen. Aber hey, der Vitaminboost verschaffte Chrysalia erstmal die nötige Energie, nicht mehr über sowas nachdenken zu müssen und sich stattdessen auf die wichtigen Dinge zu konzentrieren. Immerhin musste sie noch jedes einzelne Kostüm überprüfen und abklären, ob irgendwelche Last Minute Änderungen gemacht werden mussten. Das war das Mindeste, was sie hier noch tun konnte und es würde ihr Stolz als Designerin nicht verkraften, ein Produkt zu präsentieren, welches schlecht zu tragen war. Sie nutzte diesen Schub also, um sich für die restliche Zeit vor Showbeginn vollkommen einzubringen und bald sah man, wie die Satyrs Cornucopia Magierin wie ein Wirbelwind durch den Backstage Bereich fegte. Und irgendwann war es soweit, alle Vorbereitungen waren getroffen und mit einem zufriedenen Nicken schaute Chryssy auf die Personen, die gleich auf die Bühne treten sollten. Ihre Augen wandten sich zu Marie, die sich nochmal versicherte, ob sie bereit war. “Sowas von!”
Mit einem enthusiastischen Lächeln machte die Weißhaarige es sich in einem Stuhl gemütlich, während sie den Auftritt ihrer Kollegin gespannt verfolgte. Marie war echt ein Multitalent. Nicht nur konnte sie Instrumente spielen, man merkte ihr die Bühnenerfahrung deutlich an. Wie sie die Zuschauer in ihren Bann zog war bemerkenswert, man könnte meinen, dass es sich hierbei um einen Solo-Auftritt handelte und niemand würde dagegen etwas sagen. Kaum war die Begrüßung durch, fing eine andere Musik an, zu spielen und das erste Model trat auf die Bühne. Nach und nach wurden all die Outfits gezeigt, an denen Chryssy die gesamte Woche über konzipiert und erstellt hat, während sich ein Gefühl der Spannung, aber auch der große Stolz der Magierin in ihr breit machte. Gefiel es den Leuten? Waren sie zufrieden? Währenddessen wurden immer wieder kleine Kostproben des Gebäcks in der Zuschauerschaft verteilt, die wohl gut ankamen. Das war dann schonmal ein gutes Zeichen für die Bäckerei, trotzdem machte Chrysalia sich laufend Gedanken über ihre Klamotten. Die Anspannung konnte man ihr deutlich ansehen und irgendwann verließ auch das letzte Model und damit das letzte Kleidungsstück die Bühne. “Marieeee, meinst du, das war gut?” Es war ihre allererste Modenschau, merkte man das?
Marie lachte, als Chrissy grummelte, dass Puppen auch in Ordnung wären. Sie glaubte nicht, dass sie ernsthaft in Erwägung zog, das zu tun. Jedoch war es gut zu Wissen, ob sie damit Kleiderpuppen oder richtige Puppen meinte? Es konnte auf jeden Fall nie schaden zu wissen, was jemand so mochte. Danach ging aber alles ganz fix, die letzten Vorbereitungen vor einem Auftritt oder einer Show waren wohl immer gleich. Überall wurde rumgewuselt und letzte Änderungen gemacht, Haare gefixt und Makeup nachgelegt. Es war richtig lebendig und Marie fühlte sich einfach wohl. So hatte sie sich ihr Gildendasein vorgestellt: Viele kleine Projekte, Kunstwerke ganz anderer Art.
Dann ging es los und nach einer Begrüßung, bei der es sich Marie nicht nehmen ließ, sich selbst ein wenig zu inszenieren kamen endlich die Arbeit der Woche zusammen. Als das letzte Model die Bühne verließ , wirkte Chrissy ganz aufgeregt und Marie grinste. ”Was denkst du denn?” fragte sie frech zurück und lachte als sie Chrissy sanft die Hand auf den Arm legte ”Also wenn man mich fragt, ich fand es wundervoll, aber du solltest nicht mich fragen, frag die Zuschauer.” Und Marie stand auf und zog sanft an Chrissy Hand, bevor sie nochmal auf den provisorischen Laufsteg hinaustrat. ”Wir bedanken uns, nicht nur für ihre Anwesenheit, sondern auch bei allen, die geholfen haben, das heute zu gestalten.” begann sie und klatschte passend zu ihren Worten. ”Wie hat es Ihnen den gefallen, Feedback ist für junge Künstler ja sehr wichtig sich weiterzuentwickeln, schauen sie also nicht etwas zu sagen” so forderte sie also die Zuschauer auf sich zu äußern.
”Ich mochte das Kleid mit den Erdbeeren” kam es von einem jungen Mädchen sofort. ”Ach wirklich schön, die Kleidung passend zum Gebäck zu gestalten, sehr kreativ” kam es von einer älteren Dame. ”Der Anzug, wäre ein echter Blickfang. Sowas sieht man selten.” kam es von einem jüngeren Mann im Anzug. Es kamen weitere gemurmelte Aussagen und alles in allem schienen die Leute eine gute Zeit gehabt zu haben. ”Vielen Dank, bleib wohl zu hoffen das wir noch mehr von Chrysalia zu sehen bekommen” sagte sie also abschließend und verbeugte sich und nickte Chrysalia zu. ”Vergessen sie nicht noch etwas aus dem Laden mitzunehmen für den nach Hause weg” als die beiden den provisorischen Laufsteg verließen, wurden sie von ihren Gildenkollegen umringt. Alle redeten durcheinander, manche fragten, ob sie etwas von den Kleidungsstücken behalten könnten, andere hatten einfach Spaß. Marie, die sich etwas abseits hinauszog, als Chrissy belagert wurde, stellte sich zu Fiora und lächelte. ”Siehst du das Fiora. Genau deshalb mach ich das, was ich tue. Um andere Lächeln zu sehen, ist das nicht einfach das schönste? Es war die richtige Entscheidung der Gilde beizutreten, für genau sowas wie das hier.” sie wirkte sehr zufrieden und Fiora lächelte sie nur wissend an. ”Hey Chrissy wenn dich die anderen entbehren können, sollten wir vielleicht nochmal mit den Besitzern sprechen ” rief sie hinüber und wartete.
Dann lief sie in den Laden, wo tatsächlich einige noch eine Kleinigkeit mitzunehmen schienen, weshalb nur der Mann auf die beiden zutrat. ”Oh ihr beiden, das war ganz schön aufregend, seht nur, einige kaufen tatsächlich noch was. Ach ich hoffe das bleibt so… meine Frau ist ja so glücklich. Vielen Dank, vielen lieben Dank, werte Damen” und er schüttelte beiden dankbar und überschwänglich die Hände. Als sie ihr Hilfegesuch für Werbung gestellt haben, haben sie vermutlich nicht sowas erwartet. Keiner der Beteiligten hätte gedacht das so eine große Sache daraus wird. Aber Marie war eben nur in ihrer Körpergröße klein. Alles andere war immer groß und pompös, aber es lohnte sich.
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