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 Feyre Lamina

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Feyre

Feyre
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BeitragThema: Feyre Lamina
Feyre Lamina EmptyDo 9 Jul 2020 - 17:13

Feyre Lamina

Auf das die Götter uns gnädig sind.
Name
Feyre Lamina
Spitzname
-
Geburtstag
16.7
Alter
23 Jahre
Gilde
Crimson Sphynx
Gildenzeichen
Das Gildenzeichen befindet sich in einem dunklem rot gehalten, auf dem linken Oberschenkel.
Geburtsort
Nordfiore
Wohnort
Aloe Town
Erscheinungsbild

Größe/Gewicht: 1.67m | 56kg
Haarfarbe: Violett mit warmen Highlights
Augenfarbe: Burgunder
Aussehen: Mit ihren gerade Mal 1.67m und ihrem niedrigen Gewicht, könnte man Feyre durchaus als zartes Pflänzchen bezeichnen, welches den Anschein besitzt bei einer stärkeren Berührung umzuknicken. Ihre bleiche Haut verfärbt sich schnell rot und bildet bei stärkeren Berührungen gerne blaue Flecken, doch nicht nur das. Ebenso besitzt sie keine gute Heilhaut, weshalb sich bei ihr, nachdem sie sich Verletzungen zugezogen hat, gerne Narbengewebe bildet. Solch Narbengewebe lässt sich deutlich auf ihrem Rücken betrachten. Auf diesem befinden sich striemenartige Narben und einige, welche an Krallenspuren erinnern, manche erscheinen tief manche oberflächlich.
Ihr zart anmutendes Gesicht trägt ihrem fragilen Antlitz bei und besitzt meist ein Lächeln, welches eine ruhige und dennoch freundliche Stimmung vermittelt. Ihre großen Augen erstrahlen mit burgunderfarbenen Augen, deren Blick oft verträumt, gar abwesend wirkt. Eingerahmt wird das grazile Gesicht von einem Kurzhaarschnitt, von welchem ein paar Strähnen wild in ihr Gesicht hängen. Die Farbe ihres Haares, ließe sich wohl als ein warmes Violett bezeichnen, dessen Enden eindeutig eine hellere Farbe angenommen haben, welche an ein warmes Gelb erinnern.

Wenn man behaupten wollen würde, dass Feyre ordentlich angezogen wäre, dann müsste man schlichtweg lügen. Es gibt kaum ein Kleidungsstück in ihrem Besitz, welches nicht schon gefühlt tausendfach genäht und geflickt worden ist. Somit hat sie es aufgegeben, diese in einem angemessenen Zustand zu halten und sorgt nur notdürftig dafür, dass markante Stellen verdeckt sind. Meistens ist sie in heller Kleidung anzutreffen. Verwaschene Weiß- oder Beigetöne sind hier die Grundwahl. Steht jedoch eine Feierlichkeit an, so packt sie eine ihrer Schätze aus. Ein ordentliches gelbes Kleid, welches keinerlei Makel besitzt.
Sie achtet stark darauf, dass ihr Körper, im Gegensatz zu der Kleidung, stets reinlich und gepflegt erscheint. Ausgiebige Bäder, oder Ölbehandlungen nutzt sie regelmäßig um den von den Göttern geschenkten Körper zu ehren.
An den Füßen trägt sie meist, wenn überhaupt, offene Schuhe. Doch präferiert sie es Barfuß zu laufen, wenn die Umstände es zulassen. Allgemein ist sie kein Freund von unnötigem Ballast und hält damit von Schmuck, oder unnötigen Verzierungen nur wenig.
Ausgenommen davon ist ihre Halskette, welche sie von einem Priester ihres Glaubens erhalten hat. Laut ihm ist dies ein Auge eines Gottes und somit ein heiliges Objekt, welches niemals abgelegt werden darf, da es die Verbindung zwischen der sterblichen Hülle und der Unendlichkeit der Heiligkeit sichert, ohne welche es ihr nicht möglich wäre, die Verbindungen mit diesen zu nutzen. Zumindest ist es ihre Meinung zu dem Amulett. Die Wahrheit sieht wohl schlichtweg weniger interessant aus.  Eine Nachbildung eines Auges aus Kristallen, an einem festen Lederband bildet die Halskette, welche Feyre niemals ablegen würde.

Besondere Merkmale: Die besonderen Merkmale wären wohl die vielen Narben an ihrem Rücken und die mehrfach geflickte Kleidung.


Charakter

Benehmen: Fürsorglich und behütend, respektvoll und devot. Ja Feyre könnte man durchaus als zurückhaltende Person bezeichnen, welche auf den ersten Blick wohl nicht danach aussieht, dass sie Jemanden auf irgendeine Weise Schaden könnte. Und dies scheint zu einem großen Teil auch wahr zu sein.
Freunden und Bekannten, sowie Gildenmitglieder steht sie freundlich gegenüber. Eine Verbeugung, den Blick auf den Boden gerichtet, um ihnen Respekt zu zollen zeigt sie sich. Sie spricht gerne mit ihren Mitmenschen und lauscht ihren Geschichten, egal ob es sich dabei um einen Tagesablauf, oder um vergangene Abenteuer handelt. Sie selber spricht jedoch ebenso gerne und schwärmt von ihrer Religion und den Göttern, welche allgegenwärtig sind.  

Fremden steht sie skeptisch gegenüber und äußert sich bei Begegnungen mit diesen nur wenig. Sie ist dann definitiv nicht die treibende Kraft einer Konversation, was es wohl anfangs schwer macht, sich mit ihr zu unterhalten und eine Bindung zu ihr aufzubauen. Misstrauisch beäugt sie stattdessen Fremde und behält ein kühles Lächeln auf den Lippen, ohne die Intention ihnen näher zu kommen.

Feinden steht sie beinahe schon unerbittlich entgegen. Kein Wort wird freiwillig mit ihnen gewechselt, alleine der abfällige Blick mit Hass gefüllt, gönnt sie diesen. Natürlich würde sie nicht ohne eine erste Aktion des Feindes angreifen, doch sollte dies geschehen, zeigt sie keinerlei Gnade.

Persönlichkeit: Gefangen im Geschenk der Götter, ewig während um ihre Vergebung bettelnd, sich selbst aufopfernd in Hoffnung ihre Gunst zu gewinnen.
Feyre ist eine junge Frau, welche ihr ganzes Leben ihrer Religion gewidmet hat. Seien es die kleinen Rituale, welche sie täglich durchführt, oder ihre grundlegende Denkweise. Ihr gesamtes ich, ist von ihrer sehr religiösen Erziehung durchzogen und manchmal kann man sich durchaus fragen, was noch bleiben würde, wenn man diesen Aspekt von ihr entfernt.
Schließlich zieht sich dieser Punkt ihres Lebens durch alltägliche Situationen. Sie steht immer um die selbe Uhrzeit auf, egal wie spät sie schlafen gegangen ist, wäscht sich und fängt dann an ein Gebet an ihre Götter zu schicken, bevor sie eine kleine Opfergabe zur Schau stellt, welche meist aus kleineren Tieren besteht, schließlich dürfen sich nur die Götter von einst lebendigen Wesen ernähren.
Auch rituelle Reinigungen, oder stundenlanges Meditieren während sie die traditionellen Kräuter zu sich nimmt, sind ein beinahe tägliches Unterfangen. Hierbei genießt sie die unendliche Ruhe und besinnt sich auf das zurück, was sie ist. Ein schlichter sterblicher Diener, eine Seele welche auserkoren wurde in einem von den Göttern geschaffenen Körper zu verweilen. Diesen pflegt sie so gut wie es nun Mal geht. Öle, Cremes und Dufte nutzt sie gerne, um das Geschenk zu pflegen, nachdem sie dieses verletzt hat, um sich ihrer Sterblichkeit klar zu werden.
Grundlegend könnte man Feyre als eher unterwürfige Persönlichkeit beschreiben, welche den meisten Streitereien eher aus dem Weg geht. Es bringt schließlich nichts, den Geist wegen einer Kleinigkeit in Aufruhr zu bringen. Deswegen gibt sie eher nach und deeskaliert Situationen meist. Hierbei ist jedoch anzumerken, dass sie bei einigen Themen keinen Schritt von ihrer Meinung abweicht und diese mit allen Mitteln verteidigt. Hier wären ihre Religion und ihre Rituale, das Nomadenvolk, Ihre Magie, ihre Familienansichten und das allgemeine Bild der Welt, einige Punkte von welchen sie keinen Millimeter abweicht.
Das Nomadenvolk, bei welchem sie aufgewachsen ist, ist nur flüchtig in den Ländern für ihre rauen und meist brutal wirkenden Lebensweisen bekannt. Nicht selten sieht man sie ausgehungert, während sie ihre restliche Nahrung den Göttern opfern, oder derartig krank und dennoch zu stur sich helfen zu lassen. Für viele mag dies eigenartig wirken, doch für Feyre sind dies simple Bekennungen zur Religion.

Ihre Magie ist wohl schlichtweg eine Art von Pictmagie, was die junge Dame nicht wahrhaben will. Für sie ist ihre Magie der Beweis, dass ihre Götter existieren und somit nicht angezweifelt werden können. In ihren Augen nutzt sie ihre Magie als eine Art Portal, durch welche die Götter eine physische und für die Menschen verständliche Form annehmen können, um ihren Dienern somit in Zeiten der Not auszuhelfen.

Ihre Familienansicht ist wohl schlichtweg einfach zu beschreiben. Es gibt keine Familien. Das eigene Leben gehört nur den Göttern und die, welche auserkoren wurden ein neues Leben auf die Welt zu setzen, sind nur das Werkzeug um den Willen derer auszuführen. Bei ihrem Nomadenstamm gibt es keine Familienhierarchie. Jeder besitzt einen bestimmten Status, egal ob Mutter, Kind oder Vater. Jeder kümmert sich um jeden und schafft somit etwas, was in ihren Augen die einzig funktionierende Art von Gesellschaft darstellt.
In ihren Augen hat die Welt den Blick für das Wesentliche verloren. Sie ist verkommen, der Gier und der Lust verfallen, während sie nur noch auf sich blicken. Zusammengehörigkeit ist nur noch ein Mittel zum Zweck und es wird betrogen wo es nur geht. Die Hoffnung, dass die heiligen Wesen eines Tages auf die Erde hinabsteigen, um diese zu reinigen, ist eine der Freuden, der jungen Frau.

Vorlieben: Ein jeder Körper ist ein Geschenk der Götter und ist damit zu behüten. Aufgrund dessen ist es Feyre eine auferlegte Freude, sich ausgiebig um die Pflege ihrer Haut und ihres Haares zu kümmern. Sie verbringt viel Zeit damit, sich in Badehäusern aufzuhalten, oder auf dem Markt verschiedene pflegende Öle auszuprobieren. Aufgrund ihrer Überzeugungen, versucht sie sich sehr gesund zu ernähren und achtet darauf kein Fleisch oder Fisch zu sich zu nehmen und kocht somit lieber gerne. Sie mag scharfe Geschmäcker und somit ist es bei ihr schlichtweg normal, dass nach einer Speise der gesamte Mundrachenraum brennt. Doch sucht sie sich auch gerne frisches Obst, um dieses zu sich zu nehmen.
Sie genießt die Gesellschaft von Anderen, solange alles gesittet zugeht und lauscht gerne ihren Geschichten. Auch der Musik ist zu zugetan und lauscht gerne auf den offenen Straßen den Musikern und lässt hin und wieder ein wenig ihres Geldes in die Hüte fallen, wissend dass sie dieses nötiger haben als sie.
In ihrer Freizeit beschäftigt sie sich gerne mit Künsten verschiedenster Art. An erster Stelle gehört wohl das Zeichnen, da dies ihre Verbindung zu ihren Göttern darstellt. Dicht gefolgt ist das Töpfern von kleinen und großen Vasen und zuletzt das Schnitzen, welches ihr Vater ihr beigebracht hat. Sie besitzt eine Sammlung an Figuren, welche sie trotz ihres eher minimalistischen Lebensstils immer bei sich im Raum hat.
Das, was bei Feyre jedoch ganz oben steht ist ihre Religion. Alles was mit ihr in Verbindung verbracht wird, erscheint in einem positiven Licht für sie. Sei es Selbstgeißelung, Hungern, Durst erleiden. All dies sind für sie keine negativen Ereignisse, sondern schlichtweg eine Art Reinigung, ein Opfer an die Unsterblichen. Für diese, für sie nötigen, Geschehnisse opfert sie wohl das meiste ihrer Freizeit.

Abneigungen: Ihre größte Abneigung wären wohl die falschen Götter, welche den wahren Weg für viele verfinstern. Zwar würde sie dies niemals äußern, geschweige denn andeuten. Doch empfindet sie es als lächerlich, dass so viele an eine höhere Macht glauben, zu welcher sie keinerlei Kontakt besitzen. Doch akzeptiert sie die falschen Religionen, trotz der offensichtlichen Fehler.
Des weiteren ist sie kein Fan von Fleischwaren, da kein Körper eines lebendigen, bestimmenden Wesens verzehrt werden sollte. Die Schriften ihrer Religion geben dies strikt vor, da bei dem Verzehr die Fehler, die negativen Aspekte eines Tieres auf einen über gehen würden.
Was für sie auch eine große Abneigung darstellt, ist Alkohol. Ihr ist es wichtig, stets bei Sinnen zu sein, um über ihre Taten zu bestimmen. Somit gibt sie auch ungern die Kontrolle ab, da sie dabei das Gefühl hat, dass sie Jemand anders lenken könnte.
Kleidung ist ihr ebenfalls in Dorn im Auge. Sie weiß, dass man sich verdecken sollte, doch aufgrund ihrer Kräfte ist sie dauerhaft damit beschäftigt diese zu flicken und hat dadurch eine Abneigung für die Stofffetzen entwickelt. Sie sieht nicht, was an einem Körper schändlich sein sollte, hält sich jedoch an die gesellschaftlichen Normen.
Was wohl eine unbegründete Abneigung darstellt, ist der Duft von Vanille, welcher ihr sofort das letzte Mahl hochkommen lässt. Sie kann nicht genau sagen warum, aber alleine der Gedanke an den süßen Duft, verursacht bei Feyre Übelkeit.
 
Ziel: Das Ziel von Feyre ist einfach zu beschreiben. Sie möchte irgendwann von den Göttern ausgewählt werden. Was das heißt? Laut ihrer Religion, werden die Gläubigsten nach ihrem Ableben in die Reihen der Götter, als ihre persönlichen Untertanen aufgenommen. Damit hätte sie einen komplett anderen Blick auf die Welt, da sie weder tot noch lebendig wäre.
Dafür muss sie jedoch noch viele Jahre in ihrem sterblichen Körper dienen und den strengen Richtlinien der Religion folgen. Aus diesem Grund möchte sie dafür sorgen, dass die Länder sicher sind, deswegen ist sie Crimson Sphinx beigetreten. Der Gedanke daran, dass etwas, dass einen solchen schlechten Ruf hat, nun versucht in neuer Schönheit zu erstrahlen gibt ihr ein wenig Hoffnung für den Rest der Welt.
Was ein weiteres Ziel von ihr definiert ist, dass sie den Mörder des Oberpriesters finden und seiner gerechten Strafe unterziehen will. Dieser Mann war für sie ihr Ohr und der Mensch, welcher ihr alles beigebracht hat und somit schlichtweg nah dran war den Göttern ein würdiger Diener zu sein. Diesen Prozess durch einen Mord zu beenden, ist das ekelhafteste in ihren Augen, weswegen sie den Mörder opfern will.


Stärken und Schwächen

Stärken: Zuhören und geschickt Streitigkeiten deeskalieren.
Dies wäre wohl eine der zu nennenden Stärken von Feyre. Von klein auf, wurde ihr gezeigt wie sie sich aus Streitigkeiten heraushalten, oder diese beenden kann, ohne dass Jemand zu schaden kommt.

Wer sich darzustellen weiß, zieht die Blicke auf sich.
Man möchte es kaum glaube, doch auch Feyre weiß sich in den richtigen Situationen so zu kleiden und so zu benehmen, dass sie leichter als andere ein Bund des Vertrauens schafft. Seien es Tänze, die Art der Gespräche, das Darstellen ihres Handwerks. Feyre weiß sich zu verkaufen und nutzt dies nur all zu gerne aus.

Der leichte Schritt, grenzend am Abgrund.
Durch die Lehre des Tanzes und dem Training des Oberpriesters hat sie gelernt eine Balance zu entwickeln, welche sich manche nur wünschen könnten. Ob blind oder sehend. Ihr ist es möglich, die Balance zu halten. Schmale Wege? Kein Problem. Seile? Hat schon schlimmeres gesehen. Sprünge auf kleine Felsen? Man könnte denken sie wäre eine Ziege.

Der Schmerz ist die süße Strafe der Götter.
Schmerz bildet eine fundamentale Komponente ihrer Religion. Diese fordert das Bekennen der Sterblichkeit, weswegen Feyre sich dazu entscheidet sich regelmäßig selber zu geißeln. Für sie ist Schmerz mit keinen negativen Emotionen verbunden. Klar schreit sie, oder weint wenn die Schmerzen zu groß werden, doch ihre Gedanken scheinen dennoch nicht auf Wut oder Trauer umzuschwingen, weshalb sie mit weitaus mehr Schmerz klar kommt, als Andere.

Schwächen: Wer sich zu oft duckt, wird nicht immer ernst genommen.
Aufgrund dass Feyre den meisten Streitigkeiten aus dem Weg geht, wird sie oft als schwach eingeschätzt und dementsprechend behandelt. Problem hierbei ist, dass sie in den meisten Fällen nichts dagegen hat, solange es sich auf verbale Kommentare bezieht. Ihr Ansehen in der Gilde ist somit wohl nicht das Höchste.

Der Hunger zerrt an ihr, der Durst vernebelt ihre Gedanken.
Wer dauerhaft hungert, wird irgendwann nicht mehr genug Kraft haben, um sich auf den Beinen zu halten. Wer Durst erleidet, dem fällt es schwer sich zu konzentrieren. Diese beiden Aspekte nimmt Feyre oft auf. Für sie gehören diese beiden Sachen schlichtweg dazu, weswegen sie sich öfters zwingt nichts zu essen oder zu trinken. Weswegen ihr Gewicht auch definitiv zu niedrig für ihre Größe ist.

Der Hass gegenüber Pictmagiern
Pictmagier sind für Feyre nur eines – Ketzer. Die heilige Kraft, die Götter heraufzubeschwören damit zu verwechseln, kleine Mäuse auf den Boden zu erschaffen, welche schlichtweg zertreten werden können, ist für sie eines der Sachen, welche ihr das Blut in den Kopf rauschen lässt. Sie verabscheut andere Pictmagier und steht diesen atypisch aggressiv gegenüber und möchte nur eines. Diese aus der Welt schaffen. Trifft sie einen und sieht seine Fähigkeiten verfällt sie in eine Art Rage und schaltet alles um sich herum vorerst aus.

Der Schmerz bringt Opfer mit sich, Opfer welche für immer zu sehen sind.
Aufgrund ihrer Affinität zu Schmerz und der Erzeugung dieser befinden sich am Rücken der Dame viele tiefe Narben, welche zum Teil ihre Bewegungsfreiheit einschränken. Somit sind starke Verbiegungen oder rasches Ausweichen meist eine Sache, welche für sie nur schwer erreichbar sind.

Der Glaube lähmend.
Durch ihren Glauben und den Ritualen ist sich Feyre sehr sicher, dass ihre Magie keine Magie ist, sondern ein Anzapfen der göttlichen Energie, welches nur durch das Amulett, in welchem das Auge der Göttin Tezcatlipoca eingefasst ist, möglich ist. Ohne dieses Amulett wendet sie keinerlei Magie an, da es für sie rein psychisch nicht möglich ist, da sie in sich eine Dienerin und keine Magierin sieht und ebenso wenig den konventionellen Weg der Magie gelernt hat oder geschweige denn an diesen glaubt.


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Zuletzt von Feyre am Do 23 Jul 2020 - 16:39 bearbeitet; insgesamt 3-mal bearbeitet
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Feyre

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BeitragThema: Re: Feyre Lamina
Feyre Lamina EmptyMo 20 Jul 2020 - 11:16

Umfeldblatt

Kein Blut ist so dick, wie das Band zwischen den Menschen und den Göttern.


Schreibprobe: Flach ausatmend öffneten sich die violetten Irden, welche nichtssagend durch den abgedunkelten Raum blickten. Alles war still, so lautlos dass man sich dachte, man sei in einem anderen Ort. Langsam legte sie ihre zarte Hand auf den kühlen Steinboden und drückte sich nach oben, um zu ihrem Bett zu gehen. Dort angekommen, zog sie sich das notdürftig geflickte Kleid über, während sie mit der anderen Hand den Vorhang öffnete und hinausblickte. Allmählich kehrten die Geräusche des Alltags zurück. Das klägliche Rufen der Menschen, das Zwitschern und Knurren der Tiere, das seichte Zischen des Windes. Es dauerte noch einen Moment, bis die Wirkung der Kräuter nachließ und somit das gesamte Orchester des Lebens auf sie einprasselte.
Müde wirkend ging sie zur Tür und öffnete diese, ging hinaus diese hinter sich schließend und bewegte sich hinaus, auf den Markt zu. Der Geruch von frischem Fleisch, von alterndem Blut und Tod schwang in der Luft mit und sie konnte fühlen, wie ihr Magen beinahe rebellierte. Wie der Rest der Menschheit so egoistisch das tote Fleisch in sich schaufelte, während die Götter sie schützten, verstand sie schlichtweg nicht. Weshalb waren sie so blind, so auf sich fixiert, während der Weg der Wahrheit doch woanders lag? Ihr Blick fiel auf einen kleinen Jungen, welcher genüsslich an einem Fleischspieß herumkaute, die Zähne immer wieder schmatzend in das gebratene Fleisch versank, während der Bratensaft auf den Boden tropfte und sofort in diesem verschwand. Es lächelte, bevor es von seiner Mutter weitergezogen wurde, ein Bissen des kostbaren Guts auf den Boden fallend und dort liegen bleibend.
Seufzend sah Feyre dem Geschehen zu und schüttelte den Kopf. Das Kind würde keinen Respekt lernen, wenn es ein vergangenes Leben so behandelte. Mit ruhigen Schritten ging sie auf das angenagte Fleisch zu und hob es auf, nur um zu einem Kaktus ein paar Meter weiter zu gehen und dort das Fleisch im Sand davor zu vergraben. Vielleicht half es noch der Pflanze, wenn das Kind nicht verstand was er da getan hatte.

Sie musste sich neues Öl kaufen. Ihres neigte sich dem Ende zu und leider schien bei ihr beinahe wöchentlich eine neue Ladung anzustehen, schließlich gehörte es sich ein Geschenk in diesem Ausmaße zu pflegen. Freundlich lächelnd trat sie an einen Stand heran, dessen Phiolen und Krüge kunstvoll verziert. Der Mann hinter dem Stand sich die Hände reibend. »Oh Feyre, ein Glück dass du mich heute besuchst. Weißt du, ich habe ein besonders gutes Öl anzubieten.« meinte er mit einem verschmitzten Grinsen und zog eine kleine Phiole mit einem dunkleren gelben Inhalt hervor. Dieses öffnete er und hielt es der jungen Frau entgegen, welche sich leicht nach vorne beugte, um daran zu riechen.. Ihr Blick wurde kälter, während sich ihre Irden auf den Verkäufer richteten. »Tierisch? Ich habe Ihnen doch ausreichend vermittelt, dass ich keinerlei tierische Öle auf meinem Körper wissen möchte.« sprach sie leise und schüttelte den Kopf. »Wenn ihr mich entschuldigt. Ich werde mich bei ihrem Kollegen weiter nördlich der Straße umsehen, dieser hat mich bis jetzt nie enttäuscht..« fuhr sie fort, bevor der Mann sie bittend am Arm festhielt, wissend dass er eine gute Kundin mit ihr verlieren würde. »Meine Liebe, meine Liebe! Das war nur… ein dummer Spaß, verzeiht. Natürlich habe ich bessere andere Güter für euch! Wie wäre es mit einer edlen Kakobutter? Sie hat noch ein paar Kräuter aus dem Westen hinzugefügt bekommen, ein ganz edles Stück!« seufzte er und holte einen kleinen Beutel mit den exakt abgeschnittenen Würfeln hervor. Der Duft breitete sich schnell aus und sie nickte leicht schmunzelnd. »Gut.. Ich nehme zwei und unterlassen sie derartig geschmacklose Witze in Zukunft, ich wäre ihnen dann sehr verbunden.« flüsterte sie und gab ihm das Geld im Austausch der Kakaobutter, bevor sie langsam wieder in Richtung ihres Zimmers ging.
Ihr Magen knurrte, ihre Zunge war trocken.. Doch nun dürfte sie noch nicht essen, zuerst müsste sie sich reinigen, ihre Wunden pflegen und den Göttern für all das Glück danken, welches ihr widerfuhr.. Vielleicht war ja heute Abend Zeit!


Umfeld und Geschichte



Familie | Kult:

Feyre Lamina Dude311
Magnus Farore | 56 Jahre | Damaliges geistiges Oberhaupt des Kults |  Verstorben
Magnus war einst der geistige Führer des Xolotl-Kults. Er hat mit Feyre all sein Wissen geteilt und war immer wieder erstaunt, wie devot sich die damals noch kleine Dame sich den Göttern gegenüber zeigt. Er war ein froher Mensch, welcher die Kunde der Götter verbreitet hat. Er war unglaublich friedlich und ihm lag das Wohlergehen seiner Schwestern und Brüdern sehr am Herzen.
Man sagte, er wäre beinahe ein wahrer Diener der Gottheiten geworden, doch wurde er nur wenige Tage, nach der Zeremonie in welcher Feyre ihr Amulett erhalten hat, tot aufgefunden. Die Kehle aufgeschlitzt und die Gliedmaßen im Raum verteilt, sodass sie ein Symbol bildeten, welche dem Kult fremd war.
Mit diesem einen Schlag verlor Feyre die wichtigste Person in ihrem Leben. Sie hatte ihn täglich gesehen und für sie war er wie eine Art Vater gewesen, welcher sich alle Sorgen von ihr anhörte und ihr Ratschläge gab. Klar war für sie der Tod an sich nicht schlimm, doch der dahingehende Verlust und die Wut darauf, dass solch ein wunderbarer Mensch, von einem Ketzer getötet worden war, hatte sie erschüttert. Weswegen war er zur Zielscheibe geworden, gab es wirklich so viel Böses in dieser Welt? Doch hatte sein Tod auch etwas positives, denn aufgrund dessen verließ sie ihre Brüder und Schwestern und trat Crimson Sphinx bei.


Feyre Lamina Dude110
Xhavit | 49 Jahre | Derzeitig geistiges Oberhaupt des Kults | lebend
Xhavit übernahm nach dem Tod von Magnus die Position des Oberhauptes. Im Gegensatz zu diesem, fährt er eine weitaus rauere Schiene und sieht den Kult als seine Leibeigenen. Er nimmt sich das, was er will und schreckt nicht davor zurück, Gewalt einzusetzen. Einst ein gildenloser Magier, fand er nach einer durchzechten Nacht zum Kult und freundete sich schnell mit dem Gedanken an, dass eine solche Kraft hinter den anscheinenden Göttern zu finden ist. Ob er wirklich an diese glaubt, kann ein außenstehender schlecht sagen, doch für die Brüder und Schwestern ist klar, dass er auserwählt worden ist.
Er kennt Feyre seit einigen Jahren und schien fasziniert davon, wie leicht es ihr fiel die Kraft der vermeintlichen Götter zu nutzen. Er forderte, dass sie ihm ihre Techniken lehrt, doch hatte sie nur zur Antwort, dass er diese selber finden müsste. Ihm ist das Abhandenkommen der Lamina ein Dorn im Auge und fordert oft, dass sie sich wieder in den Kreis der Nomaden schließt.
Feyre empfindet diesen Mann zwar als Oberhaupt, doch nicht unbedingt als Freund. Aufgrund seiner stark anderen Ansichten und seinem aggressiverem Ausleben des Glauben, hält sie so weit wie möglich Abstand.


Feyre Lamina Dudine10
Marida | 20 Jahre | Schwester innerhalb des Kultes | lebend
Marida ist eine junge Frau, welche innerhalb des Nomadenstammes lebt, in welchem Feyre aufgewachsen ist. Von klein auf kannten sie sich und verbrachten so gut wie jede freie Minute miteinander. Sie teilten alles. Den Schmerz, die Gebete, die Opfergaben. Erst als sich die Magie der jungen Magierin zeigte, schienen die Wege der Beiden sich zu scheiden. Marida selber besaß keinerlei Talent, oder laut dem Kult, die nötige Hingabe zu den Göttern und konnte somit selber keine Magie anwenden. Natürlich zeigte sich dadurch eine gewisse Eifersucht in ihr, welche sich immer wieder offenbarte. Doch Feyre nimmt ihr dies bei weitem nicht übel, versteht sie und hält soweit es möglich ist, immer noch Kontakt zu ihr. Ab und zu, wenn sie in Aloe vorbeikommen, sehen sie sich auch und reden gerne über alte Zeiten.


Feyre Lamina Dude210
Nayre | 30 Jahre | Heiler des Kults | lebend
Nayre war wohl der größte Rivale, welchen Feyre innerhalb ihres Stammes hatte. Er war unglaublich talentiert mit dem Geschenk der Götter und zeigte früh, wie ernst ihm die Religion war. Dementsprechend dauerte es nicht lange, ehe er in der Hierarchie aufstieg und bald die rechte Hand von Magnus war.
Wie oft hatten sie als Kinder, als sie noch nicht den ernst von bestimmten Praktiken verstanden hatten, gewettet wie lange jemand ohne Regung meditieren, wer länger hungern kann.
Nach dem Tod Magnus' änderte sich auch Nayre. Er wurde zunehmend stiller und kühler, behandelt aufgrund der neuen Leitung Feyre eher eisig, doch sieht man in seinen Augen, dass er seine Worte nicht meint. Er folgt nur dem, was ihm aufgetragen wurde.. Und wenn man es genau nimmt, sieht er wohl in Feyre eindeutig eine Schwester, eine Familie.

Freunde: Grundlegend sieht Feyre die meisten Mitglieder ihrer Gilde als Freunde an, besonders die ruhigeren scheinen ihr weitaus lieber zu sein. Gegenüber Fremden hält sie sich jedoch bedeckt.

Feinde: Feinde besitzt Feyre nicht unbedingt. Zwar gibt es ein paar Leute, welche sie wieder im Nomadenstamm haben wollen, doch sind sie grundsätzlich ihr gegenüber neutral eingestellt.

Gilde: Die Crimson Sphynx ist für sie ein Beweis, dass es in dieser Welt noch Hoffnung gibt. Aus ihren schlechten Ruf heraus, versuchen diese sich neu aufzubauen und zu zeigen, dass sie durchaus gute Menschen sind. Und genau dies sagt ihr zu, dass sie sich nicht unterkriegen lassen und mit aller Macht versuchen, von sich zu überzeugen.

Geschichte:
Der Fluch des Lebens, beginnend unter den Augen der Götter.
Geboren in einer eisigen Nacht, dessen Himmel derart klar war, sodass man hätte die Unendlichkeit damit verbringen können, jeden einzelnen Stern zu zählen. Der Mond den Weg erhellend, das Pfeifen des Windes, das Geschrei des neugeborenen Kindes unterdrückend. Die Blicke auf die neugewonnene Mutter gerichtet, welche mit einer Mischung aus Lachen und Weinen die neue Frucht der Götter anblickte. Das Jubeln der verschiedenen Stimmen, hallte durch die Bergwege, während die ersten Frauen des Stammes das Kind einwickeln, um dieses vor dem starken Wind zu schützen. Doch war es keine Zeit sich auszuruhen, weder für die Mutter, noch für das Kind. Sie mussten einen Unterschlupf finden, denn wer wusste schon, wann die Götter erneut zornig werden und den nächsten Sturm als Strafe schicken würden.

Jedes Geschenk bringt Forderungen.
Die Lippen trocken, das Weinen laut, während die kleinen Hände kläglich an den Roben der Ammen zerrten. Der Wunsch danach die Kehle zu befeuchten war groß, den Schmerz, das Verlangen danach zu stillen. Doch nicht nur der kleinen Feyre ging es so. Jedes Kind quengelte oder verlangte nach Wasser, nur um durch kleine Geschichten abgelenkt zu werden. Die Sagen von den Göttern, welchen sie nun mit ihrer Aufopferung dienten. Geschaffen aus ihrem Willen, waren sie es ihnen schuldig. Jeder Atemzug, jeder Schritt, jeder Moment gehörte nicht ihnen sondern alleinig den heiligen Wesen, welche sich erbarmt hatten, ihnen ihr Leben zu schenken.
Die Blicke der Fremden, welche den Nomadenstamm durch die Straßen ziehend sahen, war eigenartig. Abwertend, ängstlich, angeekelt und voller Hohn schauten sie auf die Gruppe herab und wandten sich ab, während deren Kinder mit den Fingern auf die heruntergekommenen zeigten. Feyre, sich an einer Robe einer Amme festhaltend, stolperte durchgehend mit und beobachtete mit den violetten Augen, wie all diese Menschen sich Essen in den Mund stopften, es zu verschlingen schienen, während Andere sich das Wasser so stark in den Mund kippten, dass es die Wundwinkel hinunter floss. Es war schlichtweg unfair! Wieso durften Ungläubige essen und trinken, während sie hier schwächelten?

Verantwortung – der Schlüssel zur Abhängigkeit.
Selbst ein Kind von gerade Mal fünf, bekam die junge Feyre eine Schwester auf welche sie aufpassen sollte. Sie auf dem Rücken tragend, die weiten Wege marschierend und jammernd, wie sehr ihre Beine schmerzten, bekam sie nur sanfte Blicke von den Anderen. Das Baby weinend, sie verzweifelt und ahnungslos, war sie dazu gezwungen die Hilfe der Ammen aufzusuchen und sich durchgehend an deren Seite zu befinden. Einer ihrer Freunde, Nayre hingegen, besaß das Glück neben dem Oberhaupt laufen, seinen Weisheiten lauschen zu dürfen. Doch sie wollte ebenfalls mehr erfahren, mehr als die simplen Geschichten, es drängte in ihn, sie wollte wissen weshalb sie wirklich leiden mussten.
Somit schlich sie sich jeden Abend zu ihrem Freund und lauschte nun den Geschichten aus seinem Munde. Erzählungen von Zerstörung, von Wut und Sünde, welche ihre Krallen in die Erde geschlagen hatten und somit jeden vergifteten. Die Kasteiung als einziges Mittel dagegen vorhanden, ohne welche sie ebenfalls vom Weg der Götter abkommen würden. Es dauerte nicht lange, ehe Magnus Wind davon bekam, dass die junge Feyre überdurchschnittliches Interesse an ihrer Religion zeigte, sodass sie all zu bald mit Marida auf dem Rücken und etwas hinter Nayre seinen Geschichten lauschen durfte.

Der Schmerz das Band stärkend, welches sie schmiedete.
Mit zehn Jahren begannen die wirklichen Rituale. Feierlichkeiten, die Gemeinschaft in Gelb gekleidet, begleiteten sie die Kinder, welche nun das richtige Alter erreicht hatten, zu Magnus. Sie lauschten ihm und seinen Geschichten, bevor er jedem von Ihnen ein ledernes Band gab. Er streckte seine Hand aus und ließ die gegerbte Haut auf seine eigene am Handgelenk schnellen. Es bereitete ihm keinen Spaß, es schmerzte und doch wiederholte er diesen Vorgang, immer weiter erklärend, wie der Schmerz sie davon abhielt sich selber für Götter zu halten. Menschen besaßen die Eigenschaft, dass die formten, versuchten zu Erschaffen und alles ihrem Willen unterjochen wollten. Und diesem Drang musste man stoppen, denn dieser war die gefährliche Basis für die Verunreinigung der Seele.
Er bat die Kinder darum, es ihm gleich zu tun und diese folgten – wenn auch erst zögerlich. Das knallende Geräusch des Leders, vermischt mit dem jungen Klagen, zuerst durcheinander und dann letztendlich in einem Rhythmus welchem Musik ähnelte. Das Schluchzen verstimmte und zusammen schienen sie den ersten Schritt verstanden zu haben, der Schmerz brachte sie näher an die Götter und die ersten Fäden für das Band waren gesponnen.

Ein Anblick, welcher niemals verstanden werden kann.
Kaum das 16te Lebensjahr erreicht, war sie vollkommen von den Göttern fasziniert. Die erste Meditation mit den Kräutern, hatte ihr zu einem Traum verholfen, in welchen sie mit ihnen hatte sprechen können. Gestaltlos hatten sie ihr ihre Position klar gemacht. Die Stimmen verzerrt und laut und zugleich derartig sanft und leise, dass sie jeden jemals vorhandenen Zweifel weggewischt hatten. Zitternd war sie aus der Meditation gefallen, ihr Körper von kaltem Schweiß gebadet, ehe sie in Tränen ausgebrochen war und ihr Haupt gen Boden gerichtet hatte. Magnus wusste, wie erschreckend die Präsenz der Götter sein konnte und auch Nayre stand ihr dabei, nahm ihr Gesicht in die Hände, um ihren verwirrten Geist wieder in die für Menschen bestimmte Welt zurückzuholen. Die Angst und die Geborgenheit, der Schmerz und die völlige Hingabe, all das fühlte sie zugleich, für sie nicht in Worte fassbar.
Von diesem Tag an, nutzte sie die Meditation regelmäßig um den Göttern nah zu sein, selbst in ihren normalen Träumen schienen sie die junge Feyre zu besuchen, ihr die selben Geschichten von Zorn und Zerstörung predigend, welche sie schon in Kindestagen gehört hatte.

Wahre Hingabe, bringt unermessliche Kraft.
All ihre Opfer, all der Schmerz und jegliche Hingabe schienen nach 20 Jahren belohnt zu werden. Trotz das Nayre mittlerweile die rechte Hand von Magnus war und sie somit in Sachen Hierarchie und Rang geschlagen hatte, wählte Magnus sie als Priesterin, als wahre Dienerin der Götter aus. Marida war erzürnt. Sie verstand nicht, weshalb Feyre auserkoren wurde trotz dass sie jegliches Gebet, jeden Schmerz zusammen durchstanden.
An einem hell erleuchteten Abend fand die Zeremonie statt. Ihr Leib, frei von Menschenhand geschaffenes vor dem Stamm und vor dem geistigen Oberhaupt kniend. Ihr Herz raste, ihr Körper zitterte, während Magnus ihr das Auge von Tezcatlipoca  überreicht wurde. Als ihre Schutzgöttin, sollte die Göttin der Schöpfung nun die Herrin von Feyre sein und ihr ihre Macht leihen. Ein Schnitt und das Blut lief den Rücken der Lamina entlang, glitt in eine Schale als Opfergabe, in welches das Amulett gelegt wurde. Die gesamte Nacht blieb sie auf den Knien, ihre Augen geschlossen und frierend, während das Amulett in ihrem Blut lag. Doch es schien vollbracht. Das Ritual abgeschlossen, durfte sie nun das Auge tragen und konnte von diesem Moment an, auch wenn noch nicht sonderlich ausgeprägt, die Macht von Tezcatlipoca nutzen.
Aufgrund der schnellen Bindung und dem erfolgreichen Band, schien Xhavit interessiert und beobachtete von dort an jeden weiteren Schritt der jungen Frau.


Verlust zeichnet die Seele, verleiht Narben welche nie verschwinden mögen.
Nur wenige Tage nach dem Ritual, geschah das, was Feyres Leben ändern sollte. Sie und Nayre wollten nach Magnus sehen, da dieser nicht zu seiner morgendlichen Ansprache gekommen war.. Doch das, was sie sahen, hätte jeden gesunden Menschen erschüttert. Ein fremdes Zeichen, geformt aus seinen Einzelteilen, war in seinem Zelt zu finden, das Leben längst aus ihn gewichen.
Das Klagen des Stammes war laut, doch dieses Ableben war kein einfaches. Magnus war nah dran gewesen, ein vollkommener Diener der Götter zu werden und diesen hatte man den Göttern geraubt. Wissend, dass er nun in der Unterwelt seine Seele aufgeben müsste, war der Tod kein unglaublich schöner Anlass, doch die Gebräuche verlangten, dass man diesen feierte..
Viel wichtiger war jedoch, dass ein neues Oberhaupt an Magnus Stelle treten müsste und Xhavit übernahm den Posten.

Traditionen sich wandelnd, Bekanntes in der Gier verschwindend.
Nach und nach schien sich der Stamm zu wandeln. Neid und Gier waren an der Tagesordnung, das Gedankengut von Magnus dem von Xhavit weichend. Dieser schien weiter Gefallen an der auserwählten  20 jährigen Priesterin zu finden und verlangte, dass sie ihm das Band mit den Göttern weitergab, ihm die Kraft übermittelte. Doch ihre Antwort war klar. Jemand, der sich das Band der Götter erschleichen wollte, konnte niemals ein wahrer Diener werden und somit lehnte sie ab, verbrachte weniger Zeit mit den Angehörigen ihres Stammes und widmete sich weiter ihren Opfergaben und Meditationen. Erzürnt über ihr Verhalten, forderte er von den Stammesmitgliedern, dass Jene die Unreinheit von Feyre bestrafen sollten und dies taten sie. Jeglicher Kontakt wurde ihr verwehrt, die Nahrung und das Wasser verweigert, sodass sie immer weiter zurückfiel.
Ihre Rettung war die Stadt Aloe, in welcher sich Crimson Sphynx befand. Einst bekannt für ihre Brutalität und ihrer Falschheit, schien sie nun den gegensätzlichen Wandel, des Stammes, durchzumachen. Sie versuchten sich zu ändern, brachten all ihre Kraft auf um ein positives Bild zu erzeugen, während Coatl-Kult sich immer mehr dem Zorn zuwandte.
Aus jenem Grund entschied sich Feyre dazu, ihren eigenen Weg zu gehen. Das Wissen von Magnus in sich tragend und hoffend, dass eines Tages ihr Stamm wieder zu Besinnung fand. Einige Wochen verbrachte sie in Aloe, schnell dazulernend. Tänze, Gepflogenheiten, Traditionen, all dies verleibte sie sich ein, nur um mit 22 der Gilde Crimson Sphynx beizutreten, welcher ihr die Hoffnung auf Bekehrung ihres Stammes gab. Wenn sich ein solch dunkler Zusammenschluss ändern konnte, würde ihr Stamm es ebenfalls schaffen, es war nur eine Frage der Zeit.




Zuletzt von Feyre am Do 23 Jul 2020 - 16:29 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Feyre Lamina
Feyre Lamina EmptyMo 20 Jul 2020 - 18:37

Statusblatt

Möge der Zorn der Götter, euch in die Unterwelt reißen.


Attribute



STÄRKE: 10 Punkte - Level 1

SCHNELLIGKEIT: 60 Punkte - Level 2

GESCHICKLICHKEIT: 100 Punkte - Level 3

WIDERSTAND: 60 Punkte - Level 2

MANAREGENERATION: 90 Punkte - Level 2

WILLENSKRAFT: 60 Punkte - Level 2

MANAVORRAT: 60 Punkte - Level 2


Perks


STÄRKE:1

SCHNELLIGKEIT:2

GESCHICKLICHKEIT:3

WIDERSTAND:2

MANAREGENERATION:2

WILLENSKRAFT:2


Magieart 1

MAGIEART: Pictmagie. 10 Punkte - Klasse 1

ZAUBER:

Type: Tlaloc
TYP: Elementlose Magie
ELEMENT: ---
KLASSE: I
MANAVERBRAUCH: 15
MAX. REICHWEITE: Beim Anwender
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Geschicklichkeit Level 2, Willenskraft Level 2
BESCHREIBUNG: Bei diesem Zauber kann der Zeichner ein Abbild des Erntegottes Tlaloc erschaffen, welches wohl mehr Maul als alles Andere ist. Auf vier kleinen Füßen bewegt es sich, mit seinem 40 cm langem und 45 cm hohen Körper, nach vorne. Blind, alleine auf sein Gehör und seinen Geruch verlassend, versucht es dem Gegner mittels Bissen zu schaden. Ein Mal Jemanden gepackt, lässt es nicht mehr so schnell los. Die Geschwindigkeit und die Stärke entsprechen den jeweiligen Attributen auf Level 3. Zerstört werden kann die Kreatur mit einem Kraftaufwand, welcher einen Level unter dem Willenskraftwert des Anwenders liegen muss. Jedoch spätestens bei einem Kraftwert von 3 zerfällt das göttliche Wesen.


Type: Guiding Hands of Xochiquetzal
TYP: Elementlose Magie
ELEMENT: ---
KLASSE: I
MANAVERBRAUCH: 20
MAX. REICHWEITE: Beim Anwender
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Geschicklichkeit Level 2, Willenskraft Level 2
BESCHREIBUNG: Bei diesem Zauber kann der Zeichner ein Abbild der Hände der Schutzherrin der Liebe Xochiquetzal  erschaffen. Diese abgetrennten Hände, von welchen eine knapp doppelt so groß ist wie eine normale menschliche, legen sich zunächst auf die Schultern des Erschaffenden und ruhen dort, bis sich Jemand nähert und sie die Anspannung im Körper des Magiers bemerken. Von dort an, versuchen sie, schwebend fortbewegend, die Kehle des Gegners zu umschließen und zuzudrücken, man sollte ebenfalls nicht die spitzen Nägel außer Blick lassen. Die Stärke und die Geschwindigkeit orientieren sich an der Willenskraft des Anwenders, von welcher jedoch ein Level abgezogen wird. Die beiden Attribute können bei der Zeichnung jedoch nicht über 4 liegen.


Magieart 2




Waffen





Zuletzt von Feyre am Do 23 Jul 2020 - 21:46 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Feyre
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BeitragThema: Re: Feyre Lamina
Feyre Lamina EmptyDo 23 Jul 2020 - 16:39

Dann dürfte ich fertig haben.
Viel Spaß beim Fanatiker lesen.


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Medusa
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Medusa
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BeitragThema: Re: Feyre Lamina
Feyre Lamina EmptyDo 23 Jul 2020 - 21:35

So dann wollen wir mal.

Statusblatt

Hier scheint dir ein < /div> entfallen zu sein, da der Code nicht richtig angezeigt wird.

… Und das war es schon.

Der Steckbrief gefällt mir richtig gut und was drin ist, sind wirklich Kleinigkeiten, wie einzelne Verschreiber, die jedem passieren können.

Daher gebe ich einfach, unter der Voraussetzung, dass das Statusblatt vor der Zweitbearbeitung noch „repariert“, wird ganz unkompliziert mein


Feyre Lamina Angeno10


Number of Statues: 312
No statue would defy me
So you shouldn't either
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Dragon God
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BeitragThema: Re: Feyre Lamina
Feyre Lamina EmptyFr 24 Jul 2020 - 3:01

Hallöchen, dann wollen wir uns mal deine Bewerbung genauer anschauen. Smile

Ich muss sagen, dass du da einen wirklich faszinierenden Charakter mit einer tollen Geschichte geschaffen kann, und ich kann es kaum erwarten, mehr davon zu lesen. Dein Schreibstil gefällt mir auch sehr gut, insofern gibt es für mich nicht mehr viel zu sagen, als angenommen! Very Happy

Bitte poste deinen Steckbrief noch im Crimson Sphynx Unterforum, ich färbe dich derweil ein und füge dich allen Listen hinzu!


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Feyre Lamina
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