Reika Kamura

Größe/Gewicht: 170cm / 54kg
Haarfarbe: Weiß mit leichtem Blaustich
Augenfarbe: grau
Aussehen:
Das junge Mädchen legt außerordentlich großen Wert auf ein gepflegtes Aussehen. Somit ist es nicht verwunderlich, dass ihre kinnlangen, glatten Haare und der Pony, welcher die Stirn verdeckt, stets gut gepflegt sind. Ordentlich gekämmt und mit einem Hauch Haarspray in Form gebracht, fallen sie locker herab und umrahmen ein schmales, junges Gesicht, welches trotz ihres Alters kaum noch kindliche Züge aufweist. Der Babyspeck ist schon seit einigen Jahren verschwunden und hat Platz gemacht für ordentlich definierte Züge. Eine zierliche, rundliche Nase, schmale, aufmerksame Augen, sehr heller Teint und ein paar zarte Lippen. All dies setzt sie mit Make-Up in Szene, um selbst kleinste Makel auszumerzen.

Doch nicht nur ihr Gesicht, sondern auch der Rest ihres Körpers erweckt den Eindruck, dass sie bereits ein paar Jahre älter, als 16 ist. Die Pubertät hat sie inzwischen überwiegend hinter sich gelassen, somit erkennt man bereits weibliche Züge wie Dekoltee und schmale Taille.
Hinzu kommt auch noch die leicht überdurchschnittliche Körpergröße von 170cm. Dabei ist jedoch nichts unproportional, alles ergibt ein stimmiges Bild. Bloß ihr zierlicher Bau erweckt Aufmerksamkeit. Durch gezielte Ernährung und strenges Training besitzt sie einen geringen Körperfettanteil. Gleichzeitig tut sie sich jedoch schwer beim Muskelaufbau, was dazu führt, dass sie kaum Masse besitzt. Aufgrund des Trainings finden sich außerdem zahlreiche, zarte Narben an ihrem Körper. Die meisten sind jedoch schon verheilt und kaum sichtbar. Auch blaue Flecken prägen regelmäßig ihren Körper.
Im Kontrast zum hellen Haar und blasser Haut steht ihr Kleidungsstil. Schwarz lässt sich definitiv als ihre Lieblingsfarbe definieren, fast jedes Stück in ihrem Schrank besitzt diesen Ton. Man könnte ihren Stil schon beinahe als „Gothic“ bezeichnen, aber dazu fehlen die Kreuze, Totenköpfe u. ä.. Ansonsten kommt dies aber ganz gut hin. Schwarze Kleider, Röcke, Blusen, Strumpfhosen, etc.. Hauptsache die Farbe passt und es ist feminin. Besonders gerne trägt sie übrigens Schuhe mit Absatz, da sie dadurch noch ein wenig größer und weniger kindlich wirkt. In diesen ist sie auch überraschend geschickt unterwegs, auf Quests verzichtet sie jedoch auf besonders hohe Absätze, höchstens ein paar Zentimeter.
Führ ihr Alter kleidet sie sich womöglich ein wenig unpassend, was jedoch schlichtweg daran liegt, dass all ihre Einkäufe von ihrer Mutter abgesegnet (und häufig auch noch ausgesucht) werden, welche ein strenges Auge darauf hat, dass nichts das gute Ansehen „beschmutzt“ oder den falschen Eindruck erweckt.
Besondere Merkmale:
Am auffälligsten an der Kamura ist wohl der Mangel an Farbe. Weder Haare, Haut, Augen, noch Klamotten besitzen eine herausstechende Farbe. Doch genau dieser Mangel an Farbenfreude sticht aus der Menge heraus.
Wenn man genau hinschaut, fällt außerdem eine recht lange Narbe an ihrem linken Handgelenk auf, welche von einem operierten Bruch stammt.

Benehmen:
Stille Wasser sind tief sagt man so schön. Zwar gehört Reika nicht zur gesprächigen Sorte, aber schüchtern ist sie deswegen nicht. Sie besitzt schlichtweg kein großes Mitteilungsbedürfnis und überlegt sich vorher lieber genau, was und wie sie etwas sagt. Informationen über sich selbst gibt sie ungern Preis, sie hält ihre Mitmenschen lieber auf höflicher Distanz. Worte aus ihrem Mund haben nicht selten einen überheblichen Unterton. Sie ist durchaus überzeugt von sich selbst und tendiert dazu, die Fehler bei anderen zu suchen anstatt bei sich selbst.
Zu ihrem Inneren durchzudringen ist sehr schwer, da sie sich stur dagegen weigert. Eine ordentliche Ausdrucksweise gehört bei ihr mit zum guten Ton. Schimpfwörter oder Umgangssprache nutzt sie kaum, höchstens dann, wenn sie vorher nicht genug Zeit hat, um ihre Aussagen zu überdenken. Stets möchte sie einen guten Eindruck erwecken, schließlich soll niemand schlecht von ihr oder ihrer Familie denken.
Für das Mädel ist es schwer, herunterzufahren und abzuschalten. Dies führt dazu, dass sie auch in ihrer Freizeit häufig im Arbeits- und Leistungsmodus feststeckt und sich schwer tut, einfach mal die Seele baumeln zu lassen und Spaß zu haben.
Dafür geht sie ihre Aufgaben stets ruhig und gefasst an, immer mit einem höflichen Lächeln im dem Gesicht. Mal mehr mal weniger echt, je nachdem, wem sie gegenüber steht. Sie geht sehr zielstrebig vor, Erfüllung um jeden Preis. Funktioniert es nicht auf die höfliche Art und Weise, zieht sie problemlos auch harte Saiten auf. Misserfolg kommt ihr nicht in die Tasche und wenn sie dafür lügen und schummeln muss, dann sei es so. In dieser Hinsicht könnte man sie durchaus als hinterhältig oder kaltherzig bezeichnen, denn um ihr Ziel zu erreichen, würde sie alles tun. Alles. Daraus macht sie auch kein Geheimnis.
Ihr gelassenes Wesen schlägt nur dann um, wenn etwas aus dem Ruder läuft. Entgleitet ihr die Kontrolle über eine Situation, bröckelt ihre Fassade und gibt die darunterliegenden Emotionen frei. Tränen, Verzweiflung und Angst zeichnen sich nicht nur in Mimik und Körperhaltung ab, sondern auch in ihrer Stimme.

Persönlichkeit:
Wagt man einmal einen Blick hinter den Vorhang, merkt man schnell, dass sich das Schauspiel davor von dem dahinter unterscheidet.
Das Mädchen, das für gewöhnlich jeden auf Distanz hält und damit zufrieden scheint, wünscht sich eigentlich ein Umfeld, dem sie sich anvertrauen kann, bei dem sie keine Angst vor hinterhältigen Aktionen haben muss. Da sie jedoch bisher kaum durchgehend positiven Erfahrungen – ihr Bruder ausgenommen – machen konnte, fällt es ihr schwer, Bindungen aufzubauen und aufrecht zu erhalten. Ihr inneres Leben dreht sich häufig um Vertrauen und den Mangel, den sie davon besitzt.
Immer wieder treten innere Konflikte auf, was nun das Richtige ist. Das, was sie gelernt hat, oder das, was ihr Herz sagt? Obwohl sie klar ein Kopfmensch ist, hat sie regelmäßig mit der Uneinigkeit zwischen Herz und Kopf zu kämpfen. Was ist richtig, was ist falsch? Sind ihre Taten überhaupt moralisch vertretbar, oder ist das egal? Auch treten immer wieder Uneinigkeiten auf, da sie eine große Abneigung gegenüber Authoritätspersonen jeglicher Art hegt. Sie misstraut ihnen und zweifelt beinahe jedes Wort aus deren Mund an. Natürlich kann sie dies nicht zeigen, sondern muss es unter Verschluss halten, was ihr nicht immer leicht fällt.
Hinter einem dicken Schloss befindet sich außerdem auch eine zarte Seite tief im Inneren der Kamura. Eine Seite, die offen und ehrlich Lachen kann, die ermutigend und unterstützend gegenüber ihrem Umfeld ist. Auf einmal schwindet der kalte, überhebliche Unterton in ihrer Stimme und macht Platz für eine Wärme, die man gar nicht von einer Person wie Reika erwartet! Sie steigt von ihrem Thron herab und bemüht sich zumindest, Mitgefühl zu zeigen, auch wenn es ihr schwer fällt.

Vorlieben:
+ Ruhe und Stille
+ Frühlingswetter
+ fesselnde Bücher
+ hübsche Klamotten
+ heiße Quellen
+ Fastfood
+ Regeln
+ Comicbücher

Abneigungen:
x Menschenmengen
x Gewitter
x Gewisse Geräusche
x saure Gerichte
x Alkohol
x Parties

Ziel:
Dem Familiennamen alle Ehre machen und ihre Eltern stolz machen, das ist das Ziel der 16-Jährigen. Was auch sonst? Familie ist schließlich das Wichtigste, somit ist es Reikas Aufgabe, die Kamura auch weiterhin glänzen zu lassen und zu beweisen, was für eine starke, ehrenvolle Familie sie sind!

Stärken:
Professionalität:Reika besticht vor allem durch ihre hohe Professionalität. Von kleinauf hat sie gelernt, ihre eigenen Gefühle und Gedanken nicht dazwischen funken zu lassen und das Ziel vorne anzustellen.  Sie ist bemüht, ihr Ding durchzuziehen, ohne sich dabei von Banalitäten ablenken zu lassen. Auch im Umgang mit Klienten ist sie ruhig und überzeugend, was häufig Anklang findet.
Selbsteinschätzung: Das Mädel ist sich sehr bewusst über ihr eigenes Können und bringt dies auch zum Ausdruck. Ihre Selbsteinschätzung ist für gewöhnlich sehr realistisch, was dafür sorgt, dass sie sich nur selten über- oder unterschätzt. Aus diesem Selbstwertgefühl entspringt außerdem eine ordentliche Portion Mumm!
Durchhaltevermögen: Zähne zusammenbeißen und weitermachen, wenn es sein muss bis zum Umfallen. Wenn sie sich einmal an etwas festgebissen hat, hört sie nicht mehr auf, bis es vollendet ist. Sie lässt sich nicht unterkriegen und macht immer weiter, auch wenn ihr womöglich innerlich nicht danach ist. Das Problem ist nur, dass sie jenes Durchhaltevermögen, aufgrund von mangelnder Geduld, nicht immer zeigt und lieber vorher abbricht.
gute Lügnerin: Manchmal bringt einen die reine Wahrheit nicht ans Ziel. Nichtsahnende führt sie daher mithilfe von falschen Worten, geschickt und ohne mit der Wimper zu zucken, hinters Licht. Ihre distanzierte Art hilft ihr dabei, denn unnötige Emotionen stehen ihr so bei ihrem Schauspiel nicht im Wege. Das heißt natürlich nicht, dass sie niemand durchschauen kann, ein geübtes Auge kann das sicherlich.

Schwächen:
geringe Frustrationstoleranz: Das Mädel tut sich deutlich schwer mit Dingen, die nicht beim ersten Versuch direkt so klappen, wie sie es sich vorgestellt hat. Wie bereits erwähnt neigt sie dazu, Dinge abzubrechen, wenn sie nicht direkt so laufen, wie gewollt. Wenn sie im voraus bereits erahnt, dass es nicht klappt, ist die Chance hoch, dass sie es überhaupt nicht versucht. Schlagen versuche fehl, reagiert sie meist mit schlechter Laune oder versucht, die Schuld auf andere zu schieben. Sie ist einerichtig schlechte Verliererin.
mangelndes Empathie: Es ist nicht so, als besäße Reika überhaupt kein Mitgefühl. Sicherlich schlummert irgendwo tief in ihrem Herzen diese Fähigkeit, doch sie hat sie erfolgreich verdrängt. Selbst wenn sie es nun wollte(was selten der Fall ist), es fällt ihr sehr schwer, sich in ihre Mitmenschen hineinzuversetzen und angemessen mit deren Gefühlen umzugehen. Verständnis und tröstende Worte kann man bei ihr also vergeblich suchen.
schlechte Schmerztoleranz: Auch wenn sie von kleinauf immer wieder Schmerzen ausstehen und durchhalten musste, wirklich gut darin ist sie bis heute nicht. Bereits kleinere, oberflächliche Wunden machen ihr mehr zu schaffen, als den meisten anderen Menschen. Bei starken Schmerzen wird sie schneller ohnmächtig und auch über längere Zeiträume kann sie nicht sehr gut aushalten, lässt sich schneller von den unangenehmen Gefühlen ablenken.
alte Wunden: Das gebrochene Handgelenk von damals macht ihr auch Jahre später noch regelmäßig zu schaffen. Belastung über längere Zeiträume führen zu Schmerzen, die zunehmend schlimmer werden, wenn sie nicht sofort aufhört und das Gelenk ruhig stellt. Dies kann dann, je nachdem wie schnell sie reagiert, Tage, aber auch Wochen anhalten. Mit zunehmender Zeit wird auch die Kontrolle ihrer Hand immer schlechter, ihre Finger beginnen zu zittern, bis sie irgendwann kaum noch etwas halten kann. Zusätzlich sollte sie keine sehr schweren Dinge heben, auch nicht über kurze Zeiträume. Nicht nur im Alltag sorgt dies für Nachteile, sondern auch im Gefecht. Direkte Kämpfe, bei denen sie sich nicht komplett auf ihre Magie verlassen kann, muss sie schnell beenden, sonst hat sie automatisch den Kürzeren gezogen.
abnehmende Sehkraft: Zwar wird diese Schwäche gut durch ihre Kontaktlinsen (und das verheimlichen dieser) ausgeglichen, aber ohne diese sieht Reika deutlich schlechter, als die Meisten. Bisher sieht sie die Welt ohne die Hilfe leicht verschwommen. Kleingeschriebenes kann sie ohne nicht mehr lesen. Schleichend wird dieser Zustand immer schlimmer, zum Glück jedoch nur sehr langsam. Erwischt man sie ohne die Sehhilfen, z. B. in der Nacht, so kann man sicherlich einen kleinen Vorteil erlangen.

Familie:

Kamura Hiromichi (56 Jahre; Vater)
Lange, pechschwarze Haare und schmale, dunkelgraue Augen fallen als erstes auf, wenn man Reikas Vater begegnet. Still und kein Freund der großen Worte, verschleiert er geschickt das düstere Wesen, welches in seinem Inneren schlummert. Seine Familie hält er mit strenger Hand unter Kontrolle und duldet keinerlei Widerworte. Unter seinen Kollegen hat er sich einen Namen als lautloser, gnadenloser Kämpfer gemacht. Für ihn steht Respekt und gutes Ansehen an erster Stelle.
Beziehung zu Reika: Eine vertrauensvolle Bindung lässt sich hier vergeblich suchen. Viel eher sieht die Hellhaarige ihren Vater als einen strengen Lehrer und Richter. Gelegentlich fürchtet sie sich sogar vor seinem Zorn.


Kamura Masako (geb. Higashi) (49 Jahre; Mutter)
Feuerrote Augen ergänzen wunderbar die langen, weißen Haare von Reikas Mutter. Bereits auf den ersten Blick fällt auf, dass sich die junggebliebene Frau sehr um ihr Aussehen sorgt. Doch trotz dieser Eigenschaft ist sie alles andere als ein dummes Modepüppchen. Sie ist gewieft und clever. Komplizierte, aufgefallene Strategien sind genau ihr Ding. Innerhalb der Familie kann sie hin und wieder durchaus nett sein, wird sich aber stets auf die Seite ihres Ehemannes stellen.
Beziehung zu Reika: Die junge Magierin sieht Masako tatsächlich als Mutter an, allerdings würde sie deswegen nicht bei Sorgen oder Problemen zu ihr gehen. Allerdings gehen die zwei gerne miteinander shoppen.


Kamura Rikichi (16 Jahre; Zwillingsbruder)
Ein starrer, tiefroter Blick, umrahmt von schneeweißen Haaren ist das Markenzeichen des Jungen. Da er das typische Bild von milchig-grauen, blinden Augen nicht erfüllt, kommt man im ersten Moment gar nicht auf die Idee, dass er nichts sieht. Allerdings wurde er so geboren, nicht einmal hell von dunkel kann er unterscheiden. Für gewöhnlich ist er eher ruhig und ein wenig schüchtern, wenn er aber einmal aufgetaut ist, hat er viel zu erzählen! Allerdings begegnet man ihm kaum auf der Straße, seine Eltern behalten ihn meist im Haus.
Beziehung zu Reika: Die Zwillinge teilen eine innige Verbindung. Die Hellhaarige sieht sich für ihren Bruder verantwortlich und beschützt ihn vor allem, was ihm auch nur annähernd schaden könnte. Die zwei erzählen sich alles, es gibt nichts, was der Eine nicht vom Anderen weiß.

Freunde:


Molniya Takara (16 Jahre; Kindheitsfreundin)
Wilde, gelbe Haare und blaue Augen. Eigentlich das exakte Gegenteil der Kamura. Mindestens genauso strahlend wie ihr farbenfroher Kleiderstil ist auch die Persönlichkeit dieses Mädchens: Mutig, laut und immer fröhlich! Man kann sie kaum übersehen.
Beziehung zu Reika: Wirklich lange hatten sich die zwei nie gekannt, denn bevor sie sich versahen, machten Reikas Eltern dieser aufblühenden Freundschaft einen Strich durch die Rechnung. Doch in der Zeit, die sie gemeinsam hatten, entwickelte sich eine einzigartige Freundschaft, die die Hellhaarige selbst 10 Jahre später nie vergessen hat. Schließlich war Takara die einzige Freundin, die sie je hatte.


Mochi (10 Jahre; ehemaliger Streuner)
Dieses kleine, flauschige Wesen erinnert vom Aussehen her stark an einen Zwergspitz. Er ist nicht viel größer als 25cm, dafür hat er aber ganz schön viel Energie! Das lange, rotbraune und weiße Fell ist extrem weich und kuschelig, beinahe, als würde man in eine Wolke fassen. Der Vierbeiner ist fremden Gegenüber meist ein wenig vorsichtig, merkt jedoch schnell, dass man ihm nichts Böses will und ist dann sehr aufgeschlossen und verschmust.
Beziehung zu Reika: Sie hatte ihm damals das Leben gerettet, was er ihr niemals vergessen wird. Er ist ihr bis in die Schwanzspitze treu und liebt sein Frauchen abgöttisch, umgekehrt genauso.

Feinde: -

Gilde:
Zugegeben, der Hauptgrund, warum Reika diese Gilde gewählt hat, war der Wunsch, nicht wegziehen zu müssen. Zwar besitzt sie definitiv eine Passion (das Ballett) und passt somit ganz gut in diese bunte Truppe, doch das Gemeinschaftsgehabe kann sie absolut nicht nachvollziehen und hält sich auch bisher stark damit zurück. Doch auch, wenn sie die Ansichten der Gilde nicht immer teilt und sich gelegentlich strengere Regeln wünscht, ist sie selbstverständlich treu ergeben.

Geschichte:

0 Jahre – ein neues Leben
In eine wohlhabende Familie geboren zu werden, ist zweifelsohne ein Segen. Jedoch nicht, wenn man es mit der Familie Kamura zu tun hat, welche bereits eine Reihe an beeindruckenden Magiern hervor gebracht hat und daher großes Ansehen genießt. So ist es wohl auch kein Wunder, dass bereits zur Geburt große Erwartungen auf den Schultern der kleinen Reika lagen.
Umso mehr jedoch, da sie nicht alleine auf die Welt kam. Nur wenige Minuten nach ihr erblickte auch ihr Zwillingsbruder das Licht der Welt. Naja, eigentlich nicht, denn er wurde blind geboren. Ein behindertes Kind, sowas geht gar nicht. Aus diesem Grund wurde das Mädchen sogleich zum Lieblingskind der Eltern.

4+ Jahre – ein Wunderkind?
Um sicherzugehen, dass das gesunde Kind der Familie auch ja den hohen Ansprüchen entsprechen würde, um nicht den Namen der Kamura zu beschmutzen, wurde sie bereits von Kleinauf gefördert. Sprechen, Laufen, Fein- und Grobmotorik und und und, mit allem war sie überdurchschnittlich bald dran. Sie hatte ja keine Wahl, schließlich waren Vater und Mutter immer nur dann glücklich, wenn sie etwas Besonderes tat. Wenn sie alles richtig machte, waren Lobpreisung und Freude groß, was ihrem Selbstbewusstsein gut tat. Fehler geschahen ihr schließlich, trotz ihres Alters, nur selten.
Ab dem Zeitpunkt, wo Laufen und Gleichgewicht problemlos funktionierten, begann schließlich ihr Training. Hauptsächlich übernahm dies der Vater. Nun war es vorbei mit dem fröhlichen Kind-sein. Tagtägliches, stundenlanges Üben stand an der Hausordnung, mangelnde Motivation, Fehler und Krankheit wurden bestraft, sowohl verbal, als auch physisch. Doch das Mädchen lernte schnell, was sie tun musste, um den negativen Folgen aus dem Weg zu gehen.
Sie zeigte sich äußert erfolgreich im Lernen, so dauerte es nicht lange, bis sie in ihrer Familie das Aushängeschild des nächsten „Wunderkindes der Kamura“ erhielt. Wirklich viel anfangen konnte sie in ihrem Alter damit noch nicht, außer, dass sie immer wieder hörte, wie stolz sie auf sich sein konnte. Mit der Zeit wuchs sie in diese Rolle hinein, vielleicht stieg sie ihr sogar hin und wieder ein wenig zu Kopf.
Zu dem Training mit dem Vater kamen mit der Zeit außerdem Ballett- und Klavierstunden hinzu.
Auch war da natürlich noch der Bruder, der stets in ihrem Schatten stand. Trainingseinheiten erhielt er nicht, auch auf Familientreffen durfte er nur selten mit. Doch das verhinderte nicht, dass sich zwischen den Zwillingen eine tiefe Geschwisterliebe entwickelte. Reika sah sich stets als sein Beschützer, schützte ihn vor dem Zorn der Eltern und brachte ihm heimlich die Tricks bei, die sie gelernt hatte, auch wenn sie nie viel Zeit hatte.

6 Jahre – Einschulung
Kurz nach ihrem sechsten Geburtstag war es schließlich so weit. Sie durfte endlich die Schule besuchen! Eigentlich hatte sich die Hellhaarige sehr darauf gefreut, doch es stellte sich schnell heraus, dass sie nicht wirklich gut in ihre Umwelt passte. Der Kontakt zu Gleichaltrigen war bisher stark eingeschränkt. Zeit für Freunde hatte sie nie gehabt. Nur zu einem Mädchen konnte sie eine enge Bindung aufbauen: Takara. Durch Zufall waren die Beiden Sitznachbarn geworden. Die bereits ein wenig distanzierte Reika taute bei dem herzlichen Wesen der Blonden schnell auf und schloss sie überraschend schnell ins Herz.
Es dauerte allerdings nicht lange, bis die ersten Probleme auftraten: Um ihre Freundin zu schützen nahm sie eines Tages mutig die Schuld auf sich. Dies war nicht das erste, oder das letzte Mal, wo sie sich unterstützten, jedoch das einzige Mal, an dem es für die Hellhaarige folgen hatte.Ihre Eltern waren über die Nachricht, dass ihre brave Tochter für Probleme sorgte, alles andere als erfreut. Die Kinder wurden auseinander gesetzt und die Lehrer dazu angestiftet, Takara auf jeden Fall von ihr fernzuhalten. Typisch Kinder, hatte sie das natürlich nicht davon abgehalten, sich weiter heimlich zu treffen.

7 Jahre – Umzug
Geheimnisse bleiben nur selten für immer geheim. Die Kamuras bekamen natürlich Wind von den Treffen und aufgrund der Uneinsichtigkeit der Mädchen wurde eine radikale Entscheidung getroffen: Da Reika sich nicht an die Regeln hielt, wurde sie von der Schule genommen.
Auch war dieses Ereignis der letzte Schritt, der die Eltern dazu brachte, die Überlegungen über einen Umzug tatsächlich durchzuziehen. Somit konnte unter anderem sichergestellt werden, dass das kleine, blonde Biest nicht weiterhin ihre wertvolle Tochter verdarb.
In Maldina angekommen durfte sie schließlich, nach harter Bestrafung, wieder zur Schule. Dort fand sie jedoch keine Freunde ( unter anderem natürlich aus Angst vor der Reaktion der Eltern). Eines Tages, auf dem Heimweg von der Schule, traf sie allerdings auf einen kleinen, abgemagerten Streuner. Aus Mitleid hatte sie ihm die Reste ihres Pausenbrotes überlassen, was jedoch nicht ohne Folgen blieb: Der Hund war überglücklich und entschied sich, seinem Retter auf Schritt und tritt zu verfolgen. Natürlich würden ihre Eltern niemals Haustiere erlauben, weshalb sie bloß ihrem Bruder davon erzählte.  Gemeinsam schafften sie es, den Vierbeiner geheim zu halten, aber gleichzeitig regelmäßig mit Futter zu versorgen und mit ihm zu spielen. Zumindest dieses Geheimnis kam bisher nicht ans Tageslicht!

9 Jahre – erste Probleme
Kurz nach ihrem neunten Geburtstag stellte sich heraus, dass nicht nur ihr Bruder Probleme mit den Augen hatte. Auch ihre Sicht hatte sich in ihrer kurzen Lebenszeit bereits deutlich verschlechtert. Genaues Zielen fiel ihr schwer. Eine Lösung musste her. Aber eine Kamura mit Brille? Das ging nicht. Somit bekam sie Kontaktlinsen, mit dem Verbot, irgendjemandem davon zu erzählen. Mit diesen ging das Training nun wieder leichter von der Hand, auch wenn sie die Dinger hasste. Mit der Zeit gewöhnte sie sich daran.

12 Jahre – schwere Verletzung
Eigentlich hatte die junge Kamura gerade einen anstrengenden Schultag hinter sich gebracht und wollte die zwei Stunden, bis ihr Klavierlehrer auftauchte, nutzen um sich auszuruhen. Ihre Eltern machten dem jedoch einen Strich durch die Rechnung. Training stand auf dem Plan. Das richtige Blocken und Abfangen, um genau zu sein. Hierbei unterlief ihr jedoch ein Fehler, sie war unachtsam und fiel. Reflexartig streckte sie die Arme aus, mit schmerzhaften Folgen. Mit einem „knack“ verspürte plötzlich starke Schmerzen in ihrem linken Handgelenk. Ihr Vater nahm das Flehen, dass etwas nicht stimmte jedoch nicht ernst. Stattdessen musste sie weiter machen. Erst als sich tiefblaue Flecken bildeten und die betroffene Stelle dicker und dicker wurde, konnte auch er nicht mehr verneinen, dass sie sich ernsthaft verletzt hatte.
Ein Krankenhausbesuch später war klar, der Knochen war gebrochen. Nicht nur an einer Stelle. Eine Operation war nötig. Die Narbe hiervon trägt sie noch bis heute. Die Zeit der Genesung war alles andere als leicht. Nicht nur war das strebsame Mädchen am Boden zerstört, denn die Schule konnte sie so nicht besuchen, auch ihre Eltern waren alles andere als glücklich. Würde der Bruch nicht gut verheilen, so würde die strahlende Karriere, die ihre Tochter vor sich hatte, den Bach hinunter gehen.
Zum Glück trat diese Befürchtung nicht ein, alles heilte soweit gut. Bloß bei Überbeanspruchung plagen Reika noch regelmäßig Schmerzen. Nach circa einem Jahr konnte sie endlich wieder ihr Training und die Schule aufnehmen.

16 Jahre – Bestehen der Schule, Beitritt in die Gilde
Ein Jahr nach dem Abschluss der Mitschüler, mit denen sie gestartet war, hatte es nun auch Reika geschafft. Selbstverständlich mit makellosen Noten, so wie es sich für eine Kamura gehört. Die Hellhaarige war deutlich erleichtert, diese Zeit endlich hinter sich zu lassen, auch wenn ihr Training mit der Familie selbstverständlich weiter ging. Mit dem Abschluss kam nämlich eine große Veränderung: sie durfte endlich einer Gilde beitreten. Die Wahl war schnell getroffen, denn für sie war eines klar: sie wollte bei ihrem Bruder bleiben. Wegziehen stand außer Frage. Somit entschied sie sich für die einzige Gilde ihrer Stadt: Satyrs Cornucopia. Das Anwesen der Kamura ist per Fuß in knapp 15 Minuten von dort aus zu erreichen. Da die Gilde jedoch keine Wohnmöglichkeiten für ihre Magier bietet, haben sich ihre Eltern dazu entschieden, ihr eine eigene Wohnung nur 5 Minuten entfernt vom Gildenhaus zu finanzieren. Die erste Zeit war sehr ungewohnt für sie, doch durch die Nähe zu ihrer gewohnten Umgebung konnte sie sich recht schnell eingewöhnen. Ihr eigenes Heim hatte außerdem einen riesigen Vorteil: endlich konnte sie den kleinen Streuner bei sich aufnehmen und ihm ein warmes Heim bieten!
Seit etwa zwei Monaten ist sie nun dabei.

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Wie hast du uns gefunden? Yuuki war so nett!
Accounts: ZA (EA = Rin Inuyama)

STÄRKE: 30 Punkte - Level 1

SCHNELLIGKEIT: 50 Punkte - Level 1

GESCHICKLICHKEIT: 60 Punkte - Level 2

WIDERSTAND: 20 Punkte - Level 1

MANAREGENERATION: 80 Punkte - Level 2

WILLENSKRAFT: 90 Punkte - Level 2

STÄRKE: 1

SCHNELLIGKEIT: 2

GESCHICKLICHKEIT: 2

WIDERSTAND: 1

MANAREGENERATION: 3

WILLENSKRAFT: 3