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 Lasciel

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Lasciel
Silent Horseman
Lasciel
Anmeldedatum : 10.09.21
Anzahl der Beiträge : 501

Lasciel Empty
BeitragThema: Lasciel
Lasciel EmptyFr 10 Sep 2021 - 17:32


We can pray - ...but God is silent.
Lasciel The fallen whisperer

.Spitzname
.Geburtstag
.Alter
.Gilde
.Gildenrang
.Gildenzeichen
.Position
.Geburtsort
.Wohnort
.Volk
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Lash, Las
07.09
814 Jahre
gildenlos
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Amors Berg außerhalb von Fiore
Reisender
Engel


Erscheinungsbild burned

.Größe/Gewicht
.Haarfarbe
.Augenfarbe
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90 kg, 1.93 cm
zottelige, schulterlange Haare - kaffeebraun
weiß, ohne Iris/Pupille
.Aussehen
Einst, vor Jahrhunderten, war Lash ein Wesen gänzlicher Schönheit. Als Liebesengel zeichnete sich stets ein Lächeln in seinen damals noch karamellbraunen Augen ab. Seine leicht gebräunte Haut war noch rein, glatt und ohne Zeichen der Vergangenheit. Vieles davon gibt es heute nicht mehr. Lasciels Augen haben ihre Farbe verloren und sind ein reines weiß, ohne Pupille oder Iris. Auf seinem linken Auge sind von ersterem noch Spuren zu finden, sodass er mit diesem äußerst verschwommen und dunkel sieht. Mit dem anderen Auge ist er gänzlich erblindet. Auch die Freude und der Schalk haben sein Gesicht verlassen und nun ist sein Mund eine schmale, zusammengepresste Linie unterhalb der spitzen, geraden Nase. Seine hohen Wangenknochen zeichnen sich scharf ab, sein schmales Kinn passt da gut dazu. Und doch, hätte man ihn einst als einen Freigeist bezeichnet, so liegt in seinen Zügen nun eine Ernsthaftigkeit. Dunkle Ringe zeugen von zu wenig Schlaf und seine Augen sind misstrauisch zusammengekniffen. 
Sein Haupthaar ist vermutlich eines der wenigen Dinge, die sich nicht verändert haben, außer dass sie ihm nun auf die Schultern fallen, anstatt nur einige Zentimeter lang zu sein. Ein helles kaffeebraun, dass je nach Licht etwas orange erscheint, zeichnet diese auf. 

Der Engel trägt zudem oft eine Augenklappe über dem linken Augen.
Kleidung besitzt er nicht viel. In Grunde bleibt es bei zwei gleichen Outfits, wovon er eines immer in der Tasche hat oder wenn er wo verweilt an einem Ort liegen lässt und eines am Körper trägt. Es funktioniert im Zwiebelprinzip, sprich er kann sich beliebig die Schichten an und ausziehen. Neben der Unterwäsche besitzt er ein kurzes Shirt aus hellbraunem Stoff für den Sommer, über das er eine dunklere Schutzweste aus festem, dickem Leder trägt. An kälteren Tagen zieht Lasciel über beide Schichten ein langes Reitershirt. Kombiniert dazu gibt es eine Hose, unter der er ggf. Strümpfe bis zum Oberschenkel anziehen kann. Er hat auch Strümpfe, die von den Ellbogen über das Handgelenk führen und diese stabilisieren. Zu schwarzen Stiefeln besitzt er noch einen warmen Mantel, der vor allem im Winter und Schnee getragen wird.

Darunter verborgen steckt der restliche, hochgewachsene Körper des Engels. Lasciel ist nicht unbedingt breit gebaut, allerdings trägt er sichtbare Muskelpartien mit sich herum. Ins Besondere seine Rückenmuskulatur ist ausgeprägt. Seine Hüften sind schmaler als die Schultern und die langen Beine sehnig. 
Was sich ebenfalls verändert hat, sind die Narben, die ihn nun verunstalten. Auffällig sind zwei an seinem Rücken, bei seinen Schulterblättern. Denn wie jeder Engel besaß Lash einst große Flügel. Diese wurde in Brand gesteckt, sodass er großflächige Verbrennungen auf dem Rücken und Nacken hat, sowie die beiden Narben. Der rechte Flügel war nicht ganz abgebrannt, sodass dieser mit einem Messer an seiner Haut abgetrennt wurde. Fährt man darüber, spürt man die Erhebungen der Knorpel noch.
Abgesehen davon überzieht ein Pentagramm seinen Hinterkopf, sowie weitere, vernarbte Symbole auf seinen Beinen und Armen. Eine gewundene Schlange in Form einer Narbe ist auf seinem Brustkorb. Auf seinem Bauch sich Spuren von schlecht verheilten Kettenschläge zu sehen.
.Besonderes»blind, Narben


Charakter irrelevant

.Benehmen
Von Lasciels Benehmen merkt man nicht viel, was daran liegt, dass er sich meist wie eine Statue verhält. Er beherrscht es, komplett regungslos dazusitzen, meist mit geschlossenen Augen, und nur zuzuhören, was bei manchen den Eindruck weckt, er würde schlafen, unabhängig davon, ob er sogar sitzt oder steht. Wach ist er aber allemal, auch wenn er gerne mal Leute einfach ignoriert, die etwas von ihm wollen. Man kann ihn auch als lustlos bezeichnen. Als jemanden, dem alles egal ist, der sich um nichts wirklich kümmert. Zugleich erscheint er selbst beim Sprechen etwas merkwürdig, da er noch immer mit dem Dialekt von seiner alten Heimat und seiner Zeit spricht, da er es nicht darauf anlegt sich anzupassen. Davon abgesehen spricht er meist sehr leise mit etwas kaputten Stimmbändern, dass sich durch einen rauen Unterton zeigt.
Andererseits ist Lash etwas, dass man sogar als Playboy bezeichnen könnte. Er treibt sich oft nachts in Clubs herum und geht auch dort emotional gesehen nicht wirklich rücksichtsvoll mit anderen um. So manch einer kann ihn im Umgang mit anderen wirklich als Arschloch bezeichnen. Er sieht andere nicht als wichtig an und lässt sie das auch spüren. Kommt es zu einer Situation, bei der es um seine Vergangenheit geht oder ihn berührt jemanden am Rücken oder im Gesicht, attackiert er diesen. Selbst wenn er es weiß und gutheißt, reagiert er angespannt darauf.
Ganz verdorben ist er aber nicht. Sollte er mit bekommen, dass zum Beispiel ein junges Mädchen überfallen wird, würde er ihr helfen und danach wieder abhauen und das abstreiten oder als unwichtig ansehen. Es ist ihm nicht direkt unangenehm, aber er spielt lieber den einsamen Wolf.

.Persönlichkeit 
Lasciel ist kaputt. Allgemein hat er drei große Einflüsse hinter sich. Vor all der Zeit war er ein ruhiger Engel, einer, der Bücher verschlang und sich Wissen aneignete. Einer, der für andere da war, der ein enges Band zu seinem Bruder pflegte. Diese Ruhe besitzt er noch, wie den Drang nach Wissen. Im Laufe der Zeit, nach dem Tod seines besten und einzigen Freundes, hat er begonnen in die Düsternis abzurutschen. Lash verlor ein bisschen das Gefühl dafür, richtig und falsch einzuschätzen. Er ist fähig zu töten, zu lügen, zu stehlen, ohne zu zögern. Dieser eiskalte, fast schon bösartige Zug kommt am meisten zum Vorschein. Am gravierendsten waren die Folterjahre. Er verlor den Glauben an alles. Da er nicht daran starb, glaubt er selbst nicht an den Tod, noch daran, dass sich das Leben lohnt. Er ist abgeschottet, verbittert. Seine Ansicht der Welt ist in Asche gehüllt. Lasc hat viel erlebt, das ihn abgestumpft hat. Er sieht nicht als wichtiger als andere, doch empfindet er es fast schon amüsant, wie viel sich die Leute auf ihr kurzes Leben einbilden. Zugleich beneidet er sie dafür, noch rein zu sein. Er sieht sich selbst als gefallener Engel ohne Hoffnung. Es gibt nur wenig, dass neu für ihn ist oder ihn gar begeistern kann. Er hat die Liebe erlebt und den Schmerz, den sie bringt. Er kennt den Hass, die Tränen, die Hoffnung. Das einzige, was ihm fehlt, ist das akzeptieren. Er vermisst seinen Bruder und seine Frau, aber er konnte nie damit abschließen, was passiert es. Schuldgefühle für ihren Tod plagen ihn stetig.

.Vorlieben 
Meer | alleine sein | Wissen | belanglosen Sex | Alkohol | Rauchen

Lasciel führt das nicht das gesündeste Leben, was sich vor allem durch sein ausschweifendes Leben auswirkt. Er genießt es, sich den Kopf zu vernebeln und sich von der Realität abzulenken. Zwei alte Vorlieben sind das erlangen und behalten von Wissen. Er kann war nicht mehr lesen, aber hört sich gerne Dinge an. Das Meer selbst beruhigt ihn, weshalb man ihn öfters am Ufer antrifft. Allgemein mag er es alleine zu sein, ohne nervige Menschlein.

.Abneigungen 
Sonnenaufgang | Götter | Liebe | Vogelgezwitscher | Verlorene Dinge | Träume

Viele seiner Abneigungen waren einst Dinge, die er gerne hatte. Dinge, die er während seiner Hölle verloren hat. Einst war der Sonnenaufgang der schönste Anblick, wenn die Vögel den Tag einleiteten, nun hasst er es, da es ihn an das erinnert, was er nicht mehr hat. Ebenfalls hasst er es Dinge zu verlegen, da es ihm ohne Augenlicht sehr schwerfällt, diese wiederzufinden. Alles was mit den Göttern, der Liebe, Erinnerungen und Träume zu tun hat, steht ebenfalls auf seiner Abschussliste, denn all das hat ihm alles genommen, was er je geliebt hat.

.Ziele 
Lasciel besitzt ein wichtiges Ziel: Rache. Er sucht nicht aktiv danach, aber der Hunger danach brennt ihn aus. Rache an Apophis für alles, was dieser ihm angetan hat.
Zudem wünscht er sich von Amor erhört zu werden und wieder auf seinen Bruder zu treffen.

.Trivia
.Raucher
.bevorzugt Whiskey
.sehr pessimistisch veranlagt
.verbittert, aber nicht böse
.anderer Akzent aus der Zeit vor 200 Jahren + etwas kaputte Stimmbänder


Stärken & Schwächen relevant

.Stärken 
Lügen | Selbsteinschätzung | logisch denken | Selbstsicher | (Kampf)erfahrung | Schwimmen

Lasciels größte Stärke ist wohl seine Erfahrung. Mit über 800 Jahren, auch wenn ihm 200 davon fehlen, weiß er viel. Nicht, dass er jemanden damit hilft, aber ihm selbst nützt es viel, andere und sich selbst einzuschätzen. Zudem kann ihn dadurch und durch die Folter nur wenig überraschen oder überfordern. Er ist fähig logisch und kühl zu denken und ohne von Gefühlen geleitet zu sein zu denken. Zudem besitzt er ein gesundes Selbstvertrauen, und ist sich nicht zu schade zu lügen. Körperlich ist er mittlerweile in einer halbwegs guten Verfassung. Abgesehen von seinen Augen hat er sich neue Kampftricks angeeignet, zusätzlich zu den alten Techniken.

.Schwächen 
Flashbacks | Blind | Magie | sozialer Umgang | Schlangenphobie | Zeit und Raum einschätzen

Obwohl Lash meist ruhig bleibt, plagen ihn Flashbacks, wenn er mit Dingen konfrontiert wird, die ihn an seine Vergangenheit erinnern. In diese Zeit ist er lahmgelegt und nicht fähig sich zu verteidigen oder sonst etwas zu tun. Eine seiner größten Schwächen ist sein fehlendes Augenlicht. Trotz der Augenklappe schränkt es ihn ziemlich ein. Aufgrund dessen und der 200 Jahre, die ihm fehlen, fällt es ihm sehr schwer die Zeit und auch den Raum richtig einzuschätzen. Für ihn verschwimmt alles. Großartig begabt in der Magie, die ihm verblieben ist, ist er nicht, da er mehr auf die andere konzentriert war. Er tut sich sehr schwer damit, freundlich mit anderen umzugehen, sodass er eher bei Tieren bleibt. Außer bei Schlangen. Bemerkt er eine oder etwas, dass einer ähnelt, verfällt er in eine Schockstarre und in den bereits erwähnten Flashback.


Umfeld & Geschichte Fallen

.Familie

Schöpfer
Amor | Gottheit | 'unsterblich'
Amor schuf Lasciel als einen seiner Engel, vor über 800 Jahren. Lash arbeitete 500 Jahre für ihn als Liebesengel. Von ihm hat er seine Bestimmung, Paare zu verkuppeln. Lash ist ihn nach wie vor treu, allerdings hat Amor ihm seine Engelsmagie genommen. Er weiß warum, aber nicht, wie er zurück in das Wohlwollen des Gottes gelangen kann. Zwischendurch ist er wütend auf Amor, doch sein Inneres ist noch immer auf den Gott geprägt.


Partner/Bruder
Lassiter | Engel | lebendig
Zusammen mit Lassiter wurde er erschaffen. Sie waren Partner und teilte sein Leben mit ihm. Beide erhielten ähnliche Namen, sodass sie beide auf den Spitznamen Lash hörten. Einen Nachnamen haben sie entsprechend nicht. Gemeinsam haben sie ihre Liebespfeile abgeschossen, bis Lassiter aus Versehen ihn traf und Lasciel sich verliebte. Seit dem hat er von dem Vater entführt wurde, hat er ihn nicht mehr gesehen. Er hat auch auf ihn Wut entwickelt, dass er ihm nicht geholfen hat oder es in den letzten 300 Jahren für nötig empfunden hatte, mit ihm in Kontakt zu treten.

Sohn
@Temujin | Skinwalker | lebendig
Lash weiß nichts über seinen Sohn. Er ist das Ergebnis einer der vielen One Night Stands, sodass er auch keinen Kontakt zu seiner Mutter hat. Sein Sohn weiß ebenfalls nichts von ihm und er würde ihn auch nicht erkennen, sollte er ihn je treffen.







.Freunde

Exfreundin
Lin Alion | Halbgöttin | verstorben
Lin Alion war eine der wenigen Töchter des Apophis. Lasciel traf sie mit seinem Pfeil und Lassiter sollte den Partner finden. Dies ging allerdings schief, denn er traf aus Versehen Lasciel, als ihm dieser ihr in die Schussbahn lief. Sie verliebten sich ineinander und führten eine Beziehung, wobei sie schwanger wurde. Als ihr Vater das herausfand, nahm er Rache an Lash. Sie starb im Versuch ihn vor ihrem Vater zu retten.



Weggefährten
Desperatio | Pferd | lebendig
Seine drei Jahre alte Stute mit einem Widerrist von 1.63 hat Lasciel erst vor einem halben Jahr bekommen. Er stahl sie in betrunkenem Zustand von dem Züchter bei einer Nacht und Nebelaktion aufgrund einer Wette. Als er am morgen neben ihr aufgewacht ist, beschloss er sie zu behalten und gab ihr auch diesen Namen. Inzwischen ist sie ein wichtiger Teil seines Lebens, da sie ihm das Reisen erleichtert.
Irasci | Falke | verstorben
Seinen Falken Irasci hat er vor etwa 50 Jahren verloren.

.Feinde

Foltermeister
Apophis | Gottheit | 'unsterblich'
Apophis, ein Schlangengott, schloss Lash in eine seiner Schmieden, voller Wut sich an seinem Mädchen vergangen zu haben. Er fügte Lash all die Narben zu und nahm ihm das Augenlicht und die Flügel. Lash gelang die Flucht nach über 100 Jahren, seit dem ist er auf der Flucht und zugleich voller Rachegefühle. Er tötete bei seiner Befreiung einen der Handlanger des Gottes.


.Gilde
Er sieht es nicht für nötig an, sich einer anzuschließen.

.Geschichte
Lasciel erinnert sich an seinen ersten Tag auf der Welt, etwas, dass nicht viele von sich behaupten können. Allerdings gibt es keine Kindheit, an die er sich erinnern könnte. Er wurde nicht geboren, nie von seinem Vater im Arm gehalten oder von seiner Mutter gesäugt. Nie spielte er mit anderen Kindern, besuchte die Schule oder ähnliches. Und nie musste sich Gedanken über seine Zukunft, seine Bestimmung, sein Zuhause machen.
Vor über 800 Jahren wurde er im Körper eines etwa 30-Jährigen geschaffen, ein Engel wie es im Buche steht. Er konnte bereits sprechen und gehen, allerdings besaß er kein Wissen über die Welt. Wie ein Auto ohne Kilometer, nur mit einem Namen und einem für ihn ungreifbaren Drang etwas zu tun. Nur allzu bald sollte er erfahren, was dieses etwas war.
Seine allererste Erinnerung besteht aus dem Gefühl von kaltem Stein unter seinem nackten Körper. Lasciel hatte die Augen geschlossen, doch er roch einen süßen Geruch, den er später den Rosen zuordnen würde. Seine dritte Erinnerung war die Stimme. Eine sanfte Melodie, die durch den Raum hallte, ihn erwärmte. Er konnte nicht sagen, ob diese einem Mann oder eine Frau gehörte und zu Beginn war ihre Stimme zu leise, als dass er sie verstehen hätte können. Dann aber näherten sich leise, bedachte Schritte – bloße Füße auf dem Boden. Die Stimme wurde lauter, bis er Worte ausmachen konnte. „Willkommen, Lash.“
Und er reagierte darauf, obwohl es nicht sein wahrer Name war. Neben ihm war ein Geräusch zu vernehmen und als er den Kopf drehte und die Augen öffnete, sah er das Profil eines dunkelhaarigen Mannes, der ebenfalls nackt neben ihm lag. Ohne zu wissen woher, wusste er dessen Namen: Lassiter. Sein Bruder. „Erhebt euch.“ Die angenehme Stimme erklang erneut und als Lasciel sich umdrehte, entdeckte er ein Gesicht mit feinen Zügen und nahezu leuchtenden Augen. Macht strahlte von dem androgynen Mann aus, als er ihnen beide jeweils eine Hand reichte. Lash umschlossen sie und ließen sich hochziehen. Seine Hand prickelte. Der Fremde lächelte. „Ich bin Amor.“
Amor führte Lash in dem Marmorgebäude herum. Er erzählte ihnen wer er war, was seine Aufgabe war und was die ihre sein würde. Und damit bekam der Drang in ihm ein Wort: die Bestimmung eines Engels. Er und Lassiter waren die Engel des Liebesgottes. Es war ihre Aufgabe, mit Pfeil und Bogen die Menschen zusammenzubringen. Je einer von ihnen würde eine Partei des Paares auswählen. Sie waren Partner, füreinander bestimmt. Das macht Lassiter zu mehr als seinem Bruder. Auf gewisse Art und Weise waren alle Engel von Amor seine Geschwister, denn der Gott stellt die einzige Person dar, die er als Vater bezeichnen könnte, auch wenn er den Begriff Schöpfer bevorzugte. Lassiter aber war sein bester Freund. Er kannte den Engel, und dieser kannte ihn. Allerdings waren sie bisher nur von ihrer Bestimmung gefüllt, keine wirklichen Charakterzüge, die sie ausmachten. Und deshalb entschied Amor, ihnen eine solche zu geben. Bevor er ihnen eine Kopie seines Werkzeuges überreichte, schickte der Gott die Brüder hinab auf die Erde. Es war ihr zweiter Tag in dem Haus, als sie die Eingangstüre hinter sich schlossen. Vor ihnen war die Wolkenwand, ein magischer Anblick, während darunter die Sonne aufging und die Wolken orange und gelb färbte. Es war Lashs erster Kontakt mit der Außenwelt, denn in jenem Moment erkannte er, dass er den Sonnenaufgang mochte.
Die beiden frisch gebackenen Engel flogen von den Bergen hinab in eine kleine Stadt an dessen Fuße. Sie mischten sich unter die Leute, so gut dies mit ihren Flügeln ging und erkundeten die Welt. Am Abend flogen sie zurück in das Anwesen, in welchem ihnen einer der oberen, älteren Engel das Schreiben und Lesen beibrachte. Lasciel verbrachte viel Zeit in der Bibliothek und studierte die Bücher. Hier zeigten sich erste Unterschiede der Brüder. Lassiter erforschte die Welt lieber mit seinen Händen und Augen. Er probierte aus, wie sich das Wasser im Fluss anfühlte, während Lasciel die Geschichte des Flusses lernte. Vielleicht war es auch gut so, denn sie ergänzten sich mit ihren Vorlieben und Stärken gegenseitig. Lassiter zeigte ihm das Schwimmen und er erzählte ihm die vielen Geschichten.
Lash freundeten sich mit einem Menschenjungen – Konrad - an, dessen Eltern früh gestorben waren. Seitdem lebte er auf den dreckigen Straßen und obwohl sie eine ungleiche Gruppe abgaben, lernten sie von ihm viel über zwischenmenschlichen Kontakt. Darüber andere einzuschätzen, was Diebe verirrt und wer reich war. Und natürlich kamen sie in Berührung mit der Frauenwelt. Sie hatten bereits oben weibliche Engel gesehen, diesen konnten die Menschen kaum das Wasser reichen, aber sie hatten etwas Aufreizendes. Amor verbot ihnen keinen Kontakt und würde dies auch später nicht tun.

Zwei Wochen vergingen in diesen Genuss der Welt, ehe der Gott die Brüder zu sich rief. Lash standen vor ihm und warteten, dass Amor sich bewegte. Wie stets in weiße Leinen gekleidet stand er in dem großen Raum, vor dem Altar, in dem sie erschaffen worden waren. Er befahl ihnen sich zu setzen, dann lächelte er sie an. „Ihr habt kennengelernt, worauf es ankommt. Ein Gespür für die Menschen entwickelt, denen ihr die große Liebe bringen sollt.“ Der Gott kicherte und ging hinter den Altar aus purem Marmor mit feinen Goldverzierungen. „Zumindest denken sie das.“ Weiteres Gelächter, dann kehrte Amor zu Lash zurück. Er trug zwei Bögen in den Händen, wie einen Köcher mit einem einzigen Pfeil.
„Ihr seid meine ‚verzwickte Liebe‘ Kategorie. Das bedeutet, sucht euch Leute, für die eine Liebe problematisch sein könnte. Ein reiches Mädchen und der Bettler. Der König und eine Prinzessin aus einem befeindeten Reich. Ein Straßenkind und ein überbehüteter Sohn.“ Er sah sie mit begeisterten Augen an. Lasciel hätte ohne die göttliche Aura beinah vergessen können, wie mächtig der Schöpfer war. Und dass es besser war, ihn bei guter Laune zu halten. Einmal hatte er ihn wütend erlebt und jenes Schicksal wollte er nicht riskieren. „Es soll keine unmögliche Liebe sein, aber kompliziert. So etwas macht sich gut als Unterhaltung.“ Der Gott grinste. „Noch Fragen?“
Lash schüttelten den Kopf und er reichte ihnen je Bogen und Köcher. „Jeder Pfeil ist für ein Teil des Paares, das heißt, ihr müsst zusammenarbeiten. Ich werde euch freie Hand lassen, solange ihr eure Aufgabe erfüllt.“ Er deutete ihnen aufzustehen und Lash hängten sich die Waffen um. „Diese Türen stehen euch stets offen, doch nun geht.“ Lasciel bedankte sich und ging vor zum Eingang. Er öffnete das Tor, lies seinen Partner hindurch und wollte gerade selbst gehen, als Amor noch einmal sprach.
„Es gibt nur eine Regel: Liebe ist für die Menschen, nicht für euch.“
Dann fielen die schweren Türen krachend ins Schloss.

Amor hatte ihm damit drei sehr wichtige Dinge mit auf dem Weg gegeben, die sein ganzes Leben formen sollten. Seine Bestimmung, die Erlaubnis alles zu tun und das Verbot sich zu verlieben.
Die letzten beiden Dinge waren nicht immer einfach zu kombinieren. Lash begannen ein relativ ausschweifendes Leben. Viel mit den reinen Engeln zu tun hatte er nicht und tatsächlich war das Amor egal. Er war kein Heiliger, sondern sowohl für perfekte Beziehungen als auch für Liebeskummer verantwortlich. Und Lash erprobten das Leben auf jeder Ebene. Auf fast jeder. Denn trotz ihrer häufig wechselnden Gespielinnen im Laufe der Jahre blieben sie nie. Das Risiko der Liebe selbst war zu groß, ein stetiger Schatten auf den Schultern der Geschwister.
Ihr erster, wirklicher Tiefschlag war der Tod ihres Freundes. Konrad war gealtert, während die beiden Engel in ihrer Gestalt verblieben. Eine starke Grippe im Winter schwächte ihn so sehr, dass sie trotz Hilfe der Ärzte nichts anrichten konnten. Die Magie war zudem noch bei weiten nicht so weit entwickelt wie heutzutage. Nach zwei Monaten des Kampfes gegen die Krankheit verstarb der damals 50-Jährige vor den Augen seiner Freunde. Im folgenden Jahr trauerten sie um ihn. Es gab keine Zeit, die ihnen davonlief und so verbrachten sie viel Zeit an seinem Grab, sprachen stumm mit ihm und hingen den Erinnerungen an fröhliche Tage hinterher, wenn sie gemeinsam durch die Straßen gezogen waren. Dies ging so weit, dass Amor sie schließlich zu sich rief und ihnen auftrug die Stadt zu verlassen. Er schickte sie weiter in den Süden an das Meer, um dort weiter mit Pfeil und Bogen zu spielen. Lash kauften ein Grundstück an den Dünen und errichteten ein Haus. Einmal im Jahr, am Todestag, kehrten sie zurück, um Konrads Grab zu besuchen, doch abgesehen davon wurde die Hafenstadt More ihre neue Heimat. Es war erfrischend nicht gekannt zu werden und neue Schränke erforschen zu können. Lasciel liebte das Meer und verbrachte viel Zeit am Ufer.
Zugleich bildeten sich beide Engel weiter. Lassiter, doch zu seiner Überraschung – beschäftigte sich mit Heilmagie. Er übte, probierte und übte nochmal. Lasciel half ihm beim theoretischen Teil und dabei die Zauber aufzuschreiben. Sein Bruder blieb nicht bei der Magie, er testete auch Heilkräuter und Mixturen. Über die Zeit hinweg wurde er ein begnadeter Heiler, und Zeit hatte er viel zum Lernen. Die Brüder hüteten sich davor, sich erneut mit jemanden anzufreunden und blieben bei tieferen Gesprächen und Bindungen unter sich. Jemanden sterben und altern zu sehen, der einem etwas bedeutete war nicht einfach. Lasciel hatte damit weniger Probleme, doch den viele Kinder bei deren Geburt Lassiter geholfen hatte, beim Erwachsen werden und verblühen zuzusehen nahm diesen mit. Sein Bruder setzte sich ein neues Ziel: das Aufhalten des Alterns.
Zur gleichen Zeit hielt Lasciel sich großflächiger. Er verschlang weiterhin Bücher und eignete sich die Magnetismus Magie an, sowie diverse Kampftechniken. Irgendwann änderten Lash ihre Position, Lasciel tat und Lassiter studierte. Und dadurch rutschte Lasciel beinah ganz ab in die düsteren Ecken und Gassen. Er kam in Kontakt mit den falschen Leuten. Nicht alles Menschen, ein Ring von Betrügern, Mördern und anderen, schmutzigen Geschäften. Er lernte mit Waffen zu kämpfen und auch diese einzusetzen. Und noch immer ließ Amor es zu, solange Lash weiterhin die Liebenden bestimmten. Lassiter hingegen war nicht zufrieden damit, was sein Bruder trieb. Er merkte ihm die grimmigeren Züge an, die Gereiztheit und nahm ihn zu Seite, um auf ihn einzureden. Lasciel hörte nicht auf ihn.
Einige Jahre ging es so weiter, der eine Bruder versuchte Leben zu retten, der andere zerstörte diese. Doch Lash blieben Lash. So eng aneinandergebunden, dass zu lange Abwesenheiten des anderen ihnen wehtaten. Und ja, eines Nachts kam Lasciel nicht zurück zu ihrem mittlerweile älteren Haus.
Der Engel hatte einen Auftrag, Goldsäcke von einem Boot zu schmuggeln. Er war gerade auf dem Schiff gelandet, durchsuchte den Bauch des Boots, als die Luke geschlossen wurde. Ein Riegel, der vorgeschoben wurde. Lasciel wirbelte herum, lief zurück und stemmte sich dagegen. Nichts. Er probierte es mit seiner Magie, um den Riegel zu bewegen, doch er rührte sich nicht. Aus festem Holz war er für ihn unerreichbar. Er sah sich um, suchte nach etwas, dass er benützen könnte, um den Deckel aufzustemmen, als die Seile gekappt wurden. Lasciel spürte, wie das Boot sich in den Wellen bewegte. Rückwärts. Es trieb aus dem Hafen, vom Wind erfasst. Entschlossen versuchte er auszubrechen und fand auch die Säcke, die anscheinend mit Gold gefüllt waren. Sie waren leer. Langsam dämmerte ihm, was geschehen sein musste. Eine Falle. Eine einfache, dumme Falle eines einfachen, dummes Gauners, die einem 350 Jahre altem Engel das Leben kosten würde. Dieser Gedanke ging ihm durch den Kopf. Sein Auftraggeber musste alles geplant haben, keine Hilfe hier unten, nichts, womit er arbeiten könnte. Er war alleine auf dem Boot und Lassiter wusste nicht, wo er war. Keiner wusste es, keiner würde ihn finden.
Lasciel hatte nur seine eigenen Waffen; seine zwei Meter lange Silberkette mit den scharfen Rändern und zwei Messer in seinen Stiefeln. Er setzte sich im halbdunklen unter die Luke und schob die Klinge des Messers durch den schmalen Ritz. Es rührte sich nicht. Und es würde sich auch die weiteren Tage nicht rühren, während das Boot mit seiner Last über das Meer trieb.
Lasciel entdeckte altes Brot und ein Fass Wein, das ihn am Leben hielt. Zu gleichen Zeit stellte Lassiter Nachforschungen an. Er fand den Kerl, der Lasciel auf dem Boot eingesperrt hatte und bedrohte ihn lange genug, bis er sprach. Allerdings musste er das Boot noch immer finden. Er bat einen Fischer um Hilfe und fuhr mit diesem auf das Meer hinaus. Dieser erklärte ihm die Strömungen der letzten Tage und dass das Boot vermutlich nach Westen getrieben worden war. Lassiter zog in die Richtung zur nächsten Hafenstadt und fuhr auch dort mit einem Fischer hinaus. Und tatsächlich traf er einige Boote. Zwei davon waren Fehlgriffe, doch das dritte schien keine Crew zu besitzen. Er rief nach seinem Bruder und durchstöberte das Schiff. Unten hörte Lasciel die Schritte seines Bruders. Er schrie seinen Namen und schlug gegen den Deckel, um auf sich aufmerksam zu machen. Dieser hörte ihn und schob den Riegel zurück. Mit dem Fischer brachte er den verschmutzten Engel an Land und später zurück nach More.
Eine Woche später verließen Lash die Stadt. Lassiter hatte so lange mit ihm gesprochen, bis er aufgegeben hatte.
Lash stellten Regeln auf. Keine krummen Geschäfte mehr, ehrliches Zuhören und weiteres. Sie konzentrierten sich wieder mehr auf ihre Aufgabe als Amor Untertanen. Manchmal war es tatsächlich amüsant, manchmal aber auch traurig, wenn die Liebe mit dem Tod entdeckte. Romeo und Julia, eine Geschichte, die viele Schicksale gut beschrieb. So vergingen weitere, 150 eher ruhige Jahre herein.

Der Frieden fand sein Ende kurz nach seinen 500sten Geburtstag. Wann genau weiß er nicht – irgendwann hatten sie aufgehört die Jahre zu zählen, doch es war Anfang Frühling. Der Schnee schmolz erst langsam, erste grüne Halme waren zu sehen. Lashs aktuelles Paar waren eine junge Halbgöttin und ein Werwolf. Zusammen hatten sie das Mädchen ausfindig gemacht, ihr Name war Lin Alion. Ihr Vater der Schlangengott Apophis. Lassiters Pfeil traf sie nachts. Die beiden Engel schlichen in ihr Zimmer und der eine Faden der Liebe war fixiert. Das erste Warnzeichen war bei der Suche nach dem Werwolf Harry. Er lebte im nahen Wald, doch als Einzelgänger war es nicht leicht ihn zu finden. Lash durchstreiften die Wälder. In den Nächten, am Tag … Und ja, in einer Nacht im Winter, als der Mond den Schnee zum Glitzern brachte, fanden sie die frischen Spuren. Sie folgten ihnen bis zum Lager des Wolfmenschens. Was sie nicht erwartet hatten, war die junge Elbin, die beim ihm saß. Die beiden Engel standen im Schatten der Tannen, vor ihnen auf der Lichtung saß der Wolf mit der bezaubernden Frau im Arm und summte ein Lied. Lash zögerten, als sie das ungleiche Paar erblickten, wo sie doch die Zuneigung der beiden zueinander spüren konnten. Der große Kerl mit Fell am Rücken und die zarte Frau, die ihn anlächelte. Doch so schön es war, sie hatten ihren Auftrag. Und vor allem hatten sie die Entscheidung getroffen und es Amor bereits mitgeteilt. Es gab kein zurück, ohne den Zorn des Gottes zu erwecken. Denn so viel Raum er ihnen gab, beim Job war der Spaß vorbei. Also zielte Lassiter, zog die Sehne.
Man konnte Lasciel als Arschloch bezeichnen, doch manchmal übernahm der Teil, der für Ungerechtigkeit einstand, wenn es nötig war. Und so warf er sich gegen seinen Bruder, drehte ihn durch die Wucht von dem Pärchen weg. Instinktiv hatte er dabei mit den Schwingen geschlagen und den Sprung zu beschleunigen. Dabei schlossen sich eben diese um Lassiter und der Pfeil, der für Harry bestimmt war, durchbohrte seinen Flügel und … Und war weg. Aufgeschreckt von dem Tumult flohen der Wolf und die Elbe in den Wald, während Lassiter seinen Bogen fallen ließ und nach der Verletzung suchte, die der Pfeil hinterlassen haben musste. Er verflucht seinen Bruder, dafür, dass er ihm so leichtsinnig in den Weg gesprungen war, doch Lasciel spürte seine Angst um ihn. Doch er selbst fühlte keinen Schmerz, nur ein warmes Gefühl, dass sich langsam von der Stelle ausbreitete. Es fühlte sich vielmehr … gut an.
Lassiter brachte ihn nach Hause. Amor hatte den abgeschossenen Pfeil wahrgenommen und empfand den Fall vorerst für abgeschlossen. Es war wohl ihr Glück, dass seine Stechproben nicht sie trafen. Denn nach und nach wurde Lash klar, was passiert sein musste. Der Zauber der Pfeile hatte gewirkt, aber statt auf Harry war der Effekt auf Lasciel übergegangen. Und damit hatten sie offiziell das höchste Gebot gebrochen. Lasc hörte noch Amors Stimme vor all den Jahrhunderten in seinem Kopf. „Liebe ist für die Menschen, nicht für euch.“ Nun aber hatte die Liebe ihn getroffen.
Lash zogen aus dem Land, weit in den Norden, um ein Treffen mit dem Mädchen zu vermeiden. Doch Lasciel spürte eine gewisse Traurigkeit. Eine Sehnsucht nach etwas, dass er nicht in Worte fassen konnte. Als würde ein Teil von ihm nicht mehr da sein, wo es zuvor gewesen war. Es war das Seil, das zwischen ihnen gesponnen worden war, das an seiner Seele zerrte. Er versuchte Lassiter davon zu erzählen, doch der verbot es ihm. Er verstand warum. Es war notwendig, damit kein Fünkchen zu Amor durchdringen würde. Allerdings stellte sein Bruder einen Haushälter ein, der versuchen sollte, ihm zu helfen. Doch keiner der Zauber des Mannes reichte aus … Weitere Jahre vergingen, in denen Lasciel sich immer weiter zurückzog. Er begann von ihr zu träumen, von der Nacht, in der er sie mit Lassiter besucht hatte. Und es schien, als könnte er seinem Schicksal wirklich nicht entkommen.
Vielleicht war es Zufall, vielleicht ihre Bestimmung, der sie nicht entkommen konnten. Lin tauchte im Dorf auf. Später würde er erfahren, dass ihre Zieheltern verstorben waren und sie für einen Neuanfang in den Norden gezogen war. Wie dem auch war, als er sie sah, sie erkannte, blieb sein Herz stehen. Lasc stand im Eingang eines Ladens und starrte die kleine, blonde Frau an, die voller Selbstbewusstsein über den Schnee-verwehten Platz stiefelt. Na ja, es war schnell um ihn geschehen. Lasciel konnte sich erst von ihrem Anblick losreißen, als der Mann hinter ihm in grob aus der Türe drängte. Er folgte ihre mit Abstand bis zu ihrem Haus. Nur mit Krampf konnte er sich zwingen zu Lassiter zurückzukehren. Dieser merkte sofort die Veränderung in den Bruder. Er sprach ihn darauf an, bis der Engel ihm von Lin erzählte. Und von dem, was sie in ihm angerichtet hatte. Verständlicherweise wollte Lassiter die Stadt erneut verlassen und Lash zog erneut um. Doch diesmal brachte es nicht. Hauptsächlich, da Lasciel immer längere Zeit wegblieb und zurückkehrte, um sich auf das Dach des Nachbarhauses zu setzen und ihr durchs Fenster beim Schlafen zuzusehen. Er stellte fest, dass sie im Schlaf mit sich selbst sprach. Dass sie die Decke immer von sich strampelte, egal wie kalt es war. Dass sie immer auf dem Bauch schlief. Dass ihr Haar in Mondschein silbern leuchtete. Und dass es immer schwerer wurde sie am Morgen zu verlassen. Lassiter betrachtete es kritisch, doch solange Lasciel seinen Job machte, schwieg er. Der Frühling kam und ging, und im Sommer kam es immer öfters vor, dass er sie noch wach antraf. Und was er nicht wusste; sie hatte ihn bemerkt. Den Engel, der nachts über sie wachte. Wie er auf dem schrägen Dach saß, die Flügel um den Körper geschlungen, die Knie an die Brust gezogen, den Bogen über der Schulter. Er wurde ihr Schutzengel.
Eines Nachts öffnete Lin das Fenster und streckte den Kopf hinaus. Seine Gestalt zeichnete sich dunkel vor dem vollen Mond ab. Lasciel starrte auf ihr schönes Gesicht. 8 Jahre waren vergangen, seit er sie zum ersten Mal gesehen hatte. Sie war reifer geworden, doch noch immer bezaubernd. Doch dann winkte sie ihm. Lasciel kippte beinah vom Dach vor Schreck. Er verharrte regungslos. Meinte ihn wirklich ihn? Oder war es eine zufällige Bewegung gewesen? Doch tatsächlich, ihre zarte Stimme erklang. Sie rief ihn Engel. Und sie rief ihn zu sich. Lasciel bewegte sich, doch nicht zu ihr. Er sprang vom Dach, breitete die Flügel aus und floh vor der verbotenen Frucht, die sie darstellte. Er nahm sich vor Abstand zu wahren. Nun, es hielt er ganze drei Tage durch, davor er sich erneut auf seinem Posten mit dem Kamin im Rücken wiederfand. Er dachte, sie schlief schon, war es doch schon nach Mitternacht und es dunkel in ihrem Zimmer. Dann aber hörte er sie leise reden, unter ihm … Er blickte hinab und entdeckte sie in der Eingangstüre, wie sie zu ihm hochsah. „Hallo.“
Es dauerte einige Minuten, bis er es wagte, neben ihr auf dem Boden zu landen. Sie war um einiges kleiner als er … und doch perfekt. Für ihn. „Du solltest schlafen, Lin.“
Sie begegnete seinem Blick ohne Angst. „Bist du wirklich mein Schutzengel? Hat dich mein Vater geschickt?“
Lasciel schüttelte den Kopf. Er zögerte kurz. „Nein.“
„Was machst du dann hier?“
„Ich schau dir beim Schlafen zu.“ Man sollte ihm zugutehalten, es war seine erste romantische Erfahrung.
„Seit wann?“
Er zuckte die Schultern. „Und warum?“, bohrte sie weiter.
„Das wäre zu viel. Geh wieder rein.“
Doch sie blieb stur, erpresst ihn damit hier draußen zu schlafen, wenn er nicht mit ihr kam, um es ihr zu erzählen. Also gab er nach. Es fiel ihm nicht einfach, ihr die Geschichte zu erzählen, doch sie hörte ihm aufmerksam zu. Lasciel erzählte von seinem Beruf, von dem Unfall, von dem Grund, dass er hier bei ihr saß. Irgendwann spät, als die Sonne bereits wieder aufging, kehrte er zu Lassiter zurück. Lash verbrachten den Morgen zusammen, während dem er seinem Bruder alles gestand. Lassiter war nicht erfreut. Er sorgte sich um Lasciel, darum, dass dieser alles wegen des Mädchens aufs Spiel setzte. Doch er kannte auch nicht die Liebe, die ihn dazu trieb. Er hatte nicht die Grenze übertreten. Lasciel schlich sich weiterhin weg und traf sich mit Lin. Stundenlange Gespräche, Abende bei Kerzenschein, schließlich führte das eine zum anderen. Allerdings vermied Lin es, sich mit ihm am Tag zu treffen. Sie hatte ihm erzählt, dass ihr Vater ihn vermutlich umbringen würde, sollte das je herauskommen. Das gab dem Ganzen ein ganz anderes Gefühl von Spannung. Nicht nur Amor, auch Apophis wäre ihn auf den Fersen, zwei Götter. Dennoch zog es ihn immer wieder zu ihr hin. Wochen vergingen, schließlich Monate. Wirkliche Liebe entflammte zwischen der Halbgöttin und dem Engel. Lassiter sah dem kritisch zu, doch er hatte verstanden, dass er nichts dagegen machen können würde. Also ließ er es zu.
Lasciel verbrachte mehr Zeit bei Lin und nun denn, wie es das Schicksal wollte, geschah schließlich auf das kleine Wunder. Seine Geliebte wurde schwanger. Ihr Glück war perfekt, während sich ihr Bauch zu wölben begann. Später konnte er manchmal das Ohr an ihren Bauch legen und das Baby hören, oder dessen Bewegungen unter seinen Händen spüren. Je näher der Geburtstermin rückte, um so mehr Zeit verbrachte er bei ihr, umsorgte sie. Lassiter musste ihn zur Arbeit zwingen, dass seine Beziehung zu dem Mädchen nicht auffiel. Lasciel war zu diesem Zeitpunkt blind dafür und sein Bruder hatte es aufgegeben, doch dieser sah das Unglück kommen. Er wusste, dass sie irgendwann auffliegen würden. Und er wusste, dass es, selbst wenn nicht, Lasciels Herz brechen würde. Denn im Gegensatz zu den Engeln alterte das Mädchen. Sie würde alt und grau werden, vielleicht krank. Und er hatte keine Möglichkeit gefunden, das aufzuhalten. Es würde sie noch stärker treffen als der Tod ihres alten Freundes vor all den Jahrzehnten. Und er war nicht sicher, ob Lasciel es überstehen würde, seine Frau und Kind am Ende zu verlieren.

Am Ende kam dieser Tag früher, als jeder von ihnen gedacht hatte. Zweieinhalb Jahre waren seit ihrem ersten Treffen vergangen. Es war Winter geworden, als Lasciel am frühen Abend vor ihrem Haus landete und die Türe öffnete. Er ging hinein, rief nach ihr, doch anders als sonst, erhielt er keine Antwort. Wo war sie? Bei einer Freundin? Kam das Kind und sie hatte es zu einem Arzt geschafft? Er hatte geplant das Lassiter tun zu lassen, aber besser, als wenn sie alleine war. Panisch suchte er nach ihr, stolperte aus dem Haus und sah sich um. Er machte einen Schritt. Sein letzter Schritt.
Jemand packte ihn von hinten. Er hatte ihn nicht kommen sehen, doch er reagierte instinktiv und wehrte sich. Lasciel kannte viele, dreckige Tricks abgesehen von seinen Waffen und Kraft. Doch es war, als hielte man ihn mit Eisen fest. Er stach mit einem Messer hinter sich, traf, doch erzeugte dies keine Reaktion. Dann biss ihn etwas in den Nacken und die Welt wurde schwarz.
Er erwachte in einer Höhle. Die Decke verschwand hoch über ihm in der Dunkelheit. Ein Lavafluss am Rand erleuchtete die Szenerie. Rauer Stein, Diamanten in den Wänden. Ein großer, schwarzer Thron stand in der Mitte, der Boden davor bewegte sie. Tausend und abertausend Schlangen, die sich dort schlängelten, verliehen dem Ort zusätzlich etwas Gruseliges. Lasciel lag zwischen ihnen und dem Lavafluss. Die Hitze ließ ihn schwitzen. Nach und nach fielen ihm weitere, beunruhigende Dinge auf. Er war nackt. Und eine … seltsame Gestalt befand sich auf dem Thron. Es war eine Mischung aus Menschen und Schlange, die Unterkörper eines Reptils, mit dem Kopf und Armen eines Mannes. Als dieser sich hinab schlängelte, wichen die anderen zurück. Spätestens jetzt wurde Lasciel alles klar. Die Person, der Biss. Und die Schlangen. Apophis hatte ihn gefunden. Während der Gott sich ihm näherte, veränderte sich seine Gestalt zu dem eines Mannes von etwa drei Meter mit schwarz grüner Schlangenhaut und kahlem Kopf. Als er sprach, war seine Zunge gespalten. „Schön, dich kennenzulernen Schwiegersohn.“ Er lachte zischelnd und blieb bei den Füßen des Engels stehen. „Möchtest du mir nicht die Hand geben?“ Er sprach langsam und bedacht, mit irrem Glitzern in den Augen. Lasciel setzte sich mit trockenem Hals auf.
Apophis drehte sich zu den Schlangen um, die näher gekommen waren. „Bringt mir meine Tochter!“ Lasciel lief es eiskalt den Rücken hinab. Sie hatten auch Lin! „Tut ihr nichts!“, stieß er hervor und der Gott warf den Kopf wieder zu ihm herum. „Wenn sie sich benimmt. Du verstehst, dass ich so etwas nicht akzeptieren kann.“ Er schnalzte mit der Zunge. „Diese Geheimnistuerei, zudem mit einem wie dir. Und dann noch ein Kind.“ Apophis schüttelte tadelnd den Kopf. Lasciel versuchte aufzustehen, doch zwei Schlangen glitten auf ihn zu und umschlangen seine Arme, um ihn zurück zu Boden zu drückte. Hilflos musste er mit ansehen, wie Lin die Höhle betrat. Noch war ihr Bauch gewölbt über ihrem gemeinsamen Kind. Seinem Kind. Er begann sich gegen die Schlangen zu wehren, doch weitere kamen heran und hielten ihn fest. Sie krochen über seinen Körper, schlangen sich um seine Gliedmaßen, begruben ihn auf und unter sich, bis er in ihrer Schwärze verschwand. Er schrie, bis er ohnmächtig wurde.
Unbestimmte Zeit später erwachte er erneut. Apophis hielt ihn in der Luft fest, schlaff hing er in seinem festen Griff. Es dauerte etwas, bis er sich erinnerte, was geschehen war. Lasciel versuchte nach Lin Ausschau zu halten, ohne Erfolg. Er rief nach ihr, doch nur das leise, bösartige Lachen des Schlangengottes antwortete ihm. Dann brachte Apophis sein Gesicht nah an das seine, während er sich mit ihm rückwärts beugte. „Oh, kleiner Engel. Suchst du sie? Mh? Suchst du sie?“ Lasciel starrte ihn an. „Wo ist sie?“
„An einem Ort, den du nie sehen wirst. Aber keine Sorge kleiner Federspross, sie wird zu dir kommen.“
Er wusste nicht, ob das gut oder schlecht war. Zumindest bis der Gott ihn fallen ließ und er auf dem Rücken auf einem kalten Steintisch landete. Er wurde auf den Bauch gerollte und erneut bewegte sich das Schlangenvolk und hielt seine Beine und Arme fest, sodass er wie ein Opferlamm vor ihm lag. „Tss Tss, hab Geduld, kleiner Engel“, flüsterte die Schlange. Er versuchte den Kopf zu drehen, bis er hinter sich eine kleine Gestalt entdeckte. Lin! Er sah sie nur undeutlich aufgrund seiner Lage, aber das war eindeutig sie. Und dann hörte er sie auch sprechen.
„Vater, nein!“ Sie lief auf ihn zu. Lasciel versuchte ihr zuzurufen, sie sollte wegbleiben, während der Gott sich hinter ihm bewegte. Etwas wurde neben ihm abgestellt, aber sein Blick auf das die kleine Frau gerichtet. „Du willst mir deine Treue zeigen? Mir zeigen, dass du es wert bist, meine Tochter zu sein, trotz dieser Schandtat?“ Es war das erste Mal, dass er den Gott laut werden hörte. „Ja aber bitte, verschone ihn!“ Apophis verschonte ihn nicht. „Bleibe wo du bist, wenn du leben möchtest“, befahl er seiner Tochter, dann biss er zu, vergrub die giftigen Zähne in Lasciels Schulter. Unbändiger Schmerz, gnadenlos. Das Gift war nicht tödlich, aber es fühlte sich zu an. Sein Körper bäumte sich auf. Er hörte Lin schreien, oder war er es selbst. Sie verschwamm ganz vor seinen Augen. Er sah sie nicht auf sich zu laufen, erst als ihre Hand seine erhitzte Haut berührte, drehte er sich zuckend zu ihr um. Tränen liefen ihr übers Gesicht und tropften auf ihn hinab, vermischten sich mit den seinen. Dann erschien der Schatten ihres Vaters hinter ihr. „Ich habe dich gewarnt.“ Sie sah ihn an, während der Gott die Hand auf ihren Kopf legte und ihr das Genick brach. Trotz der tosenden Schmerzen hörte er das Krachen. Durch das Gift nicht fähig etwas zu tun, sah er zu, wie ihr lebloser Körper zu Boden fiel. Ein Schrei steckte in seiner Kehle fest, sein Herz schrie mit ihm. Seine Frau! Sein ungeborenes Kind!
Was Lasciel weder hier wusste noch je erfuhr war, dass Lin in den Tagen seiner Bewusstlosigkeit das Kind, ein Mädchen, zur Welt gebracht hatte. Dass seine kleine Tochter lebte, ohne dass sie von ihm wusste. Bis heute lebt er im Glauben, durch seine Schwäche seine Familie umgebracht zu haben.
Die folgenden 90 Jahre waren die Hölle. Doch er überlebte sie. Er überlebte alles, denn Apophis wollte ihn nicht umbringen, er wollte ihn leiden lassen bis in die Ewigkeit. Die Bisse, das Gift, die Brandwunden des Lavas, die Klingen. Der Gott hatte seinen Spaß daran, Symbole in seine nackte Haut zu ritzen. Eine gewundene Schlange auf seinem Brustkorb. Ein Pentagramm auf seinem Hinterkopf. Unzählig weitere. Es gab auch Kettenschläge auf seinem Bauch und unteren Rücken. Die beiden schlimmsten Dinge bedürfen einer längeren Erwähnung. Nach nur wenigen Jahren hielt der Gott Lasciel über den Lavafluss, bis dessen Flügel Feuer fingen. Er zog ihn zurück und sah zu, wie die großen Schwingen abbrannten. Große Brandnarben entstanden, allerdings brannte ein Flügel nicht ganz ab. Apophis schnitt ihn grob ab. Während des Prozesses verlor er oft das Bewusstsein, er besitzt kaum Erinnerungen daran, da er es als Ergebnis des ganzen Traumas verdrängt hat, allerdings träumt er oft davon. Die zweite Tat ist die Vernichtung seines Augenlichts. Mit Gift erblindete Lash etwa nach 60 Jahren Gefangenschaft.
All diese Zeit hat ihn psychisch zerstört, aber der Gott hat ihm stets knapp am Leben gehalten. Die Bilder an jene Zeit sind Großteiles sehr verschwommen.
Es sollte für immer sein, doch das für immer endete etwa um Lasciels 600sten Geburtstag. Er hatte die Zeit aus den Augen verloren, als es Amor gelang, ihn zu finden und aus den Klauen des Gottes zu befreien. Seine Tochter war zu dem Zeitpunkt vermutlich bereits verstorben, sie alterte im Gegensatz zu ihm normal weiter. Er erinnerte sich nicht mehr daran, dass sein Gott ihn aus der Höhle befreite und zu sich auf den Berg brachte. Er weiß auch nicht mehr, dass sein Bruder ihn umsorgte. Amor schickte ihn in einen über 100 Jahre abwehrenden Schlaf, um all die Verletzungen auszuheilen und sich in der Gegenwart der positiven Göttlichkeit zu erholen.

Vor 70 Jahren wurde er wieder erweckt. Amor setzte ihn alleine im Königreich Fiore ab. Lasciels Erinnerungen ab der Folter fehlen, sodass er schreiend und im Glauben noch dort zu sein erwachte. Der Gott hatte ihn in der Wüste ganz in der Nähe von Aloe abgeladen. Er stolperte verwirrt in die Stadt, in eine Welt, die ihm fremd war. Mit Menschen, die ihm fremd waren. Ihre Aussprache war anders, sie benützten neue Worte. Kleideten sich anders. Kurz, der flügellose Engel erhielt einen eiskalten Kulturschock. Bis jetzt ist seine Aussprache nicht die der aktuellen Zeit. Es folgten schwere Jahre, in denen er sich an das neue Leben gewöhnen musste und verstehen musste, was passiert war. Er blieb aber mehr unter sich oder trieb sich alleine zu Fuß herum. Etwas hatte ihn aber fasziniert, die Vögel. Obwohl er sie nicht sah, erinnerten sie ihn an etwas, dass er geliebt hatte: das Fliegen. Er lernte die Falknerei und kaufte sich einen jungen Falken. Allzu lang blieb ihm dieser nicht, immerhin war er kein Profi darin. Nur wenige Jahre später wurde das Tier von einem Fuchs erledigt. Er trägt seitdem eine Kette mit einer Feder von ihm bei sich. Die beste Entwicklung war ein Geschenk eines Heilers. Eine Augenklappe, die ihm das Sehen auf einem Auge ermöglichte. Es dauerte bis er sich daran gewöhnte, doch er begann wieder zu trainieren. Mit einer Kette, die er immer wieder verbesserte, wenn Teile davon kaputt waren und seine Magie lernte er das Kämpfen.
Allerdings bemerkte er so auch, dass er seine Engelsmagie verloren hatte und keinen Kontakt zu Amor oder seinem Bruder aufnehmen konnte. Er wurde verbitterter, einsamer. Trieb sich in Clubs herum, trank und rauchte. Alles Dinge, die er sich bis jetzt behielt. Vor drei Jahren stahl er betrunken eine junge Stute und behielt diese.


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BeitragThema: Re: Lasciel
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Now I am standing alone.
Statusblatt Diagramm



Volkseigenschaften old

.Boni



.Mali
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Magie "Angelic Magic" gratis zur Charaktererstellung neben der eigentlichen Startmagie.
Alterslosigkeit: Kein Alterungsprozess mehr, dennoch durch Verletzungen/Krankheiten/... ganz normal sterblich

Engel können die Take-Over: Demon Soul und Undead Soul sowie die Lost Magics Ars Goetia und Thargun nicht erlernen, ebensowenig Devil Slayer Magie.


Potenzial skills

.Stärke
.Schnelligkeit
.Geschicklichkeit
.Wiederstand
.Manaregeneration
.Willenskraft
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2
2
3
1
2
2


Attribute skills

.Stärke
.Schnelligkeit
.Geschicklichkeit
.Wiederstand
.Manaregeneration
.Willenskraft
.Manavorrat
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60
70
100
50
60
60
40
Level 2
Level 2
Level 3
Level 1
Level 2
Level 2
-


Allgemeine Zauber  Magic

Magic Activation
TYP: Elementlose Magie
ELEMENT: ---
KLASSE: I
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 5
MAX. REICHWEITE: Berührung
SPEZIELLES: Diesen Zauber erhält man Gratis sobald die Voraussetzungen erfüllt werden.
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2
BESCHREIBUNG: Dieser simple Zauber wird von so ziemlich jedem beherrscht, der weiß, wie man mit Magie umgeht. Man nutzt eine kleine Menge Mana, um magische Schalter oder Lacrima zu aktivieren oder Türen zu öffnen.


Magieart 1 Klasse 1 | 10 Punkte

Magnetismusmagie
TYP: Lost Magic
ELEMENT: ---
HAUPTATTRIBUT: Willenskraft
NEBENATTRIBUT: Manaregeneration
SPEZIELLES: ---
BESCHREIBUNG: Bei diesem Magieausleger ist der Magier in der Lage magnetische Felder überall zu erzeugen, wo es ihm beliebt und auf diese Weise Einfluss auf metallene Objekte zu nehmen.

Magnetic Pull
TYP: Lost Magic
ELEMENT: ---
KLASSE: I
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 20 pro Minute
MAX. REICHWEITE: 10 Meter
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2, Manaregeneration Level 2
BESCHREIBUNG: Bei diesem ersten Grundzauber der magnetaren Künste hält der Anwender eine oder beide Hände vor sich hin, und beginnt metallene Objekte anzuziehen. Die Stärke und Geschwindigkeit, mit der metallene Objekte bewegt werden können, entspricht der Willenskraft des Anwenders -1 bis maximal Level 4.
Beherrschung:


Magieart 2 lost angel

Angelic Magic
TYP: Elementlose Magie
ELEMENT: ---
HAUPTATTRIBUT: Willenskraft
NEBENATTRIBUT: Manaregeneration, Geschicklichkeit
SPEZIELLES: Nur Engel können diese Magie nutzen. Die Magie gibt es gratis zusätzlich zur Erstmagie für einen Engels-Charakter.
BESCHREIBUNG: Alle Engel haben die Fähigkeit, sich an der Magie ihres göttlichen Erschaffers zu bedienen, so lange sie ihm treu ergeben sind.


Waffen fight

.Kettenwaffen | Grad 1

---


Inventar my own


Reisezubehör
- Kleidung
- kleiner Rucksack und große Tasche
- Gefäße für Nahrung
- Halskette mit Feder (trägt diese nicht mehr)
- warme Decke
- kleines Zelt

- Leine
- Sattelzeug







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Zuletzt von Lasciel am So 19 Sep 2021 - 15:29 bearbeitet; insgesamt 3-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Lasciel
Lasciel EmptyDo 16 Sep 2021 - 14:47

Moin Lasciel!

Ich habe mir deine Bewerbung angesehen und wow, Lasciel hat ja echt schon sehr viel mitmachen müssen. Vor allem die Geschichte war wirklich sehr, sehr schön geschrieben, Respekt Smile

Ich habe ein paar kleine Anmerkungen:

Gildenrang
Da Gildenlos, gibt es offiziell auch keinen Gildenrang. Bitte entfernen.

Trivia
Eine leichte Immunität gegen Schlangengifte wäre eine Stärke, die nicht so beiläufig in der Trivia auftauchen kann. Zudem müsste eine solche Stärke ziemlich gut begründet sein, ist eine Immunität immerhin eher etwas, was man zB als Volksbonus nehmen könnte. Nach aktuellem Stand müsstest du das rausnehmen.

Geschichte
„Der Gott hatte ihn im Wald in der Nähe von Aloe abgeladen“ -> Aloe liegt in der Wüste, da müsstest du dir eine andere Stadt raussuchen.

Statusblatt
Potenzial und Attribute bitte getrennt voneinander aufführen, so wie in der Bewerbungsschablone. Wenn das jeder irgendwie unterschiedlich macht, macht das spätere Aktualisierungen für uns als Team unnötig komplizierter.
Zudem komme ich auf insgesamt 440 verteilte Punkte, sodass du noch 10 Punkte verteilen kannst.
Mors müsste noch eingetragen werden, sobald durch die Technikabteilung durch. Abschließend eingetragen werden kann dein Steckbrief also erst, wenn das durch ist. Nur für dich zur Information Smile

Allgemein
Lasciel ist ein echt tiefgründiger und interessanter Charakter und der Steckbrief ist insgesamt sehr schön geschrieben. Allerdings haben sich an mehrere Stellen Tippfehler eingeschlichen, die den sonst echt schönen Lesefluss zum Teil doch arg stören, obwohl ich mir sicher bin, dass die mit einem erneuten Lesen des Steckbriefes sofort verbessert werden könnten. Ist nur eine Anmerkung, vielleicht magst du da noch einmal über deine Texte drüberlesen? Du wirst sicherlich sofort erkennen, was ich meine: „Ins besondere sine Rückenmuskulatur ist ausgeprägt.“ Oder „Man kann ich auch als lustlos bezeichnen.“ Um zwei Beispiele zu nennen.

Das wäre es auch schon! Sag einfach Bescheid, wenn du soweit bist Smile
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BeitragThema: Re: Lasciel
Lasciel EmptyDo 16 Sep 2021 - 21:36

Sow, danke erstmal, dass du dich durchgekämpft hast und für die lieben Worte Smile

Grundsätzlich hab ich alles ausgebessert, kurze Erklärung zu dem Schlangengift: Ich hoffe das ist so erlaubt, wenn nicht lösch ich es raus, dass sein Körper sich über die Jahrzehnte an das Gift gewöhnt hat. Das ist keine komplette Immunität (wie ich das btw in die Stärken gepackt hatte), verringert nur den Schaden etwas (aber nicht den von Zaubern und nur von Schlangengift).

Ich habs eben auch durch ne Rechtschreibseite gejagt, hoffentlich etwas besser xD


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BeitragThema: Re: Lasciel
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Super, das ging ja flott!

Die Punkte habe ich soweit angeguckt und das passt so für mich. Ich muss allerdings auch bei erneutem Lesen sagen, dass ich kein Fan von der Immunität gegen Schlangengifte bin - es ist einfach sehr schwammig, was eine "leichte Immunität" in der Praxis bedeuten würde. Daher tendiere ich immer noch dafür, das rauszunehmen.

Grundsätzlich können wir hierfür aber die Meinung einer dritten Person abwarten, ggf. sieht das die ZB ja anders.

Daher gibt es soweit von mir das
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Und ich gebe ab an @Medusa oder @Eisengrind

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BeitragThema: Re: Lasciel
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Hallo Lasciel!

Wiedermal ein rundum schöner Charakter. Daher gibt es nicht mehr viel zu sagen, außer auf die Anmerkung meiner EB einzugehen. Nach reiflicher Überlegung würde ich diese Stärke ebenfalls gerne entfernt sehen. Diese Dinge gehen eher in das Territorium von Völker oder Magieboni und sind als reine Stärke... zu stark.

Wenn du den Punkt geändert hast, spricht nichts mehr gegen das Angenommen. Möchtest du dann noch auf deine Waffe warten oder diese nachgetragen bekommen?


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BeitragThema: Re: Lasciel
Lasciel EmptySo 19 Sep 2021 - 14:36

@Eisengrind Ich hab rausgenommen, aber es wurde noch TemTem als Sohn hinzugefügt - das ist aber nur in der Familie erwähnt, da er nichts von ihm weiß bzw es in seinem Leben (bisher) keine Rolle spielt ^^

Ich würde sonst sagen, er kann schon los und die Waffe werde ich dann mit dem anderen Gegenstand und so ergänzen, zu Beginn wird er die eh noch nicht brauchen Smile


Lasciel Sig10
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BeitragThema: Re: Lasciel
Lasciel EmptySo 19 Sep 2021 - 14:41

Der Sohn passt. Könnte noch spannend werden.

Dann nimm noch das "Mors folgt" raus und dann sind wir uns einig.

Lasciel Photos11

Du weißt ja, wo du dein Steckbrief posten musst. @Medusa färbt dich ein.


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BeitragThema: Re: Lasciel
Lasciel EmptyMo 20 Sep 2021 - 18:54

Hallo!

Da hier nach meiner Erstbewertung nochmal eine Anpassung vorgenommen worden ist, wurde ich darum gebeten, die Bewerbung nochmal anzusehen - hier bin ich! Very Happy

Ich muss sagen, dass mich der vorliegende Fall tatsächlich allgemein sehr ins Grübeln gebracht hat. Grundsätzlich sollte ein RPG möglichst frei gestaltet sein, weshalb unsere Volksbeschreibungen bisher recht kurz gehalten sind. Vor allen Dingen das Thema "wer ist jetzt mit wem zeugungsfähig" hat bisher absolut keine Priorität in unserem RPG gehabt, weshalb wir hier keine größeren Regeln benannt haben. Allgemein könnte man sich durchaus mehr mit der Frage beschäftigen, ob erschaffene Wesen/Untote etc. überhaupt zeugungsfähig sein sollten - bisher war das einfach nicht notwendig. Aktuell wird das Thema jedoch relevanter, was ich auch hier sehe: Der Vater ein Engel (eigentlich eine Erschaffung eines Gottes) und dann ist der Sohn dieses Engels auch kein normaler Mensch, sondern ein Skinwalker. Dazu noch die Halbgöttin in der Geschichte, die auch noch geschwängert wurde. Hier wurde wirklich alles gemixt, was ging - so wirkt es für mich beim Lesen.

Lange Rede, kurzer Sinn: Nach aktuellen Regeln ist es nicht ausgeschlossen, dass die Konstellation, wie in dieser Bewerbung beschrieben, möglich ist. Daher bekommt es mein Angenommen. Allerdings werden wir den vorliegenden Fall als Anlass nehmen, uns im Team allgemein nochmal mit den Regeln zu Völkern, Mischung von Völkern etc. auszutauschen und die Rahmenbedingungen hier zu schärfen. Das hat dann keine Auswirkung mehr auf Lasciel und Tem (weil Bewerbung ja bereits angenommen), aber dann können wir da für zukünftige Bewerbungen für mehr Klarheit sorgen.

Damit geben ich nun an @Medusa ab zum Einfärben.

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BeitragThema: Re: Lasciel
Lasciel EmptyMo 20 Sep 2021 - 19:44

Und alles eingetragen.

Poste bitte deinen Steckbrief nochmal im Bereich der gildenlosen Magier.


Number of Statues: 312
No statue would defy me
So you shouldn't either
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