Hallo! Erinnert sich noch wer an mich? Ich habe vor nun rund anderthalb Jahren schon mal eine Vorstellung geschrieben, das bleibt bestimmt im Gedächtnis! Ja, es ist bestimmt ganz überflüssig mich noch mal vorzustellen.
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Okay, okay. Lieber nochmal: Ich bin ein 27 Jahre alter Lehrahmtstudent, Anime-, Manga- und Videospielfan, und schreibe in meiner Freizeit gerne (schockierend, ich weiß). Meine absoluten Lieblinge sind Fullmetal Alchemist und Made in Abyss; und wer mir erzählt dass A Hat in Time nicht das beste Spiel aller Zeiten ist, der wird nicht mein Freund. Abgesehen davon bin ich recht farblos, zumindest was Vorstellungen angeht. Man lernt sich ja bestimmt später noch genauer auch kennen.
Ich habe nach wie vor kein Kapitel des Fairy Tail Manga gelesen, oder auch nur eine Folge des Anime geschaut. Trotzdem hab ich aber nicht nur ein, sondern gleich drei Charakterkonzepte im Kopf; da sollte ich mich wohl für eines mal entscheiden. Oder rausfinden wie weit überhaupt möglich ist, was ich mir da so ausgedacht habe. Ich schätze die Konzepte kann ich auch gleich mal vorstellen.
Konzept 1: Der Butler-Bot:
Name: Haubergon 2 Volk: Golemkin Magie: Irgendwas solides wahrscheinlich Gilde: Vermutlich Satyrs Cornucopia Avatar: Alfonse Elric (Fullmetal Alchemist) Das erste, was man über einen Golemkin wissen sollte ist vermutlich die Entstehungsgeschichte. Haubergons ist die eines Pseudo-Schulprojektes: Ein junger adeliger Magier wollte angeben mit seinem Können und einen Golem bauen; da er aber nicht alle Ressourcen für einen vollständigen Golem hatte ist Haubergon aus einer Rüstung und Kettenhemden zusammengeschustert und somit hohl. Welche Aufgabe wurde ihm bei der Kreation mitgegeben. Well, offiziell könnte man es wohl als Butler beschreiben; tatsächlich wurde Haubergon in den ersten Jahren seiner Existenz aber nur als glorifizierter Kleiderständer etc. verwendet. Bis sein Schöpfer vergiftet wurde. Das war vor etwa 20 Jahren. Haubergon hat sein Bewusstsein erst seit etwa 5 Jahren und ist dementsprechend immer noch am Lernen, was es bedeutet zu leben. Und lernen tut er: Magie, Kochkunst, Organisation, solange er es mit seiner Butler-Programmierung vereinigen kann versucht Haubergon Erfahrungen zu sammeln. Aber zu welchem Sinn und Zweck? Nun, sein Grund ist derselbe wie von jedem anderen Lebenden Wesen: Haubergon sucht das Glück. Vielleicht allerdings etwas esoterischer, als andere es tun: Der Golemkin hat nämlich null Plan, wie das einmal aussehen soll. Haubergon ist höflich und recht eloquent, kann aber etwas langatmig sein und ist generell sehr direkt, da er noch nicht ganz heraus hat, was man wann sagen kann und wann nicht. Er sieht aus, als wäre er gebaut für den Krieg, greift aber eher ungern zu Gewalt. Als recht junger Golemkin besitzt er gerade mal eine Grundbildung, aber ist intelligent, mit einer schnellen Auffassungsgabe und einem generell wachen Geist. Haubergon ist recht gerne zu Diensten, ist stolz wenn er guten Service bietet und geht darin auf, wenn man sich auf ihn verlässt. Der Grund warum er das allerdings nicht als sein "Glück" wertet ist, dass er nicht weiß, ob seine Programmierung ihn dazu zwingt so zu fühlen oder nicht; daraus folgt eine innere Unsicherheit, mit der er immer wieder kämpfen muss. Sonstiges: Ich find Haubergon ist faszinierend, weil er eben ein künstliches Leben ist, sowas hab ich noch nie spielen können. Ich glaub auch, dass er gut in Satyrs Cornucopia passen könnte: Es ist die Gilde für Leute mit Passion, Haubergon versucht seine zu finden. Sofern ich die Gildenbeschreibung da nicht etwas missverstehe.
Konzept 2: Der beste Seefahrer, den nie jemand gesehen hat:
Name: Joshua Flint Volk: Mensch Magie: Lost Magic, weiß noch nicht welche Gilde:Fairy Tail Avatar: Geese aus Fire Emblem Fuuin no Tsurugi Joshua Flint, nein, Captain Flint ist vermutlich der beste Seemann überhaupt. Er hat den Schatz des legendären Rostbart gefunden, einen Leviathan mit einem schmutzigen Küchenmesser getötet, und einen Taifun nicht nur überstanden, sondern sogar ausgenutzt um schneller ans Ziel zu kommen! Keiner kennt die Meere besser als er, keiner ist besser an Bord eines Schiffes aufgehoben als er, und keiner tischt euch größere Lügen auf als er!
Kommt schon ihr habt nicht wirklich geglaubt, dass irgendwas davon stimmt, oder? Joshua Flint mag charismatisch genug sein, dass man ihn einfach reden lässt (vielleicht sogar gern zuhört), wenn er seine Geschichten in der Fairy Tail Gildenhalle erzählt, Fakt ist aber, dass er ein Niemand ist: Er stammt aus einem Fischerdorf so klein und unbedeutend dass nicht einmal die Bewohner einen Namen dafür haben, und war aufgrund seiner Unfähigkeit Schiffe zu betreten ohne sofort Seekrank zu werden schon dort ein Außenseiter. Joshua hoffte, dass als die mysteriöse fremde Frau ihm anbot Magie zu lernen, dass er sich so als wertvoll für sein Dorf beweisen konnte, aber leider mögen die Magie nicht so, also wurde er verstoßen. Als einsamer Magier mit Verlangen nach einem Ort wo er hingehört ließ ihn dann recht bald einen Platz in der Fairy Tail Gilde finden. Joshua ist 1,93 Meter groß, muskulös gebaut, mit wallendem violetten Haar, kurz gesagt gut aussehend. Sein Selbstvertrauen aber nimmt das gar nicht wahr: Joshua erzählt Geschichten hauptsächlich um sich selbst interessanter darzustellen, als er glaubt zu sein; seine Geschichten drehen sich deswegen um die Seefahrerei, weil er als Fischer viel von seinem Verständnis für Selbstwert mit seiner Fähigkeiten zur Seefahrt verbindet. Und auf rein akademischer Basis ist Joshua ein exzellenter Seefahrer, Fakt ist aber, dass er Lebtag noch nicht länger als 10 Minuten auf einem Schiff verbracht hat. Zusammengefasst ist Joshua ein Mann voller falscher Bravado und Selbstzweifel, der sich nichts sehnlicher wünscht als ein Zuhause, gleichzeitig aber glaubt keines verdient zu haben, weil er nichts Besonderes ist. Unter all dem aber findet man dann ironischerweise einen verlässlichen und loyalen Menschen, der eher einen Drachen zum Duell fordert als jemanden im Stich zu lassen: Er ist ein schon fast stereotypischer Fairy Tail Magier. Sonstiges:Joshua ist vermutlich das größte "Standard"-Konzept, das ich je geschrieben habe. Aber er ist auch noch in der Konzept-Phase und ich glaube trotzdem er könnte Fun zum spielen werden.
Konzept 3: This Bounty Hunter is a real lich:
Name: Solomon Merryweather Volk: Lich Magie: Irgendwas ästhetisch passendes, Frage ist nur ob Kopfgeldjäger-Ästhetik oder Lich-Ästhetik Gilde:Royal Crusade Avatar: Charon aus Hades Vor 52 Jahren, 66 Tagen, und 3 Minuten war Solomon Merryweather ein gewöhnlicher Mann. Dann wurde er von einem Nekromanten ermordet und als Lich wiederbelebt. Solomon verbrachte einige Jahre als das Haustier dieses Nekromanten, bis dieser schließlich eines Tages schwer verletzt wurde - von Fairy Tail Magiern - und dadurch seine Kontrolle nachließ. Solomon nutzte die Gelegenheit um dem Kerl das Genick zu brechen und ist seitdem sein eigener Meister. Seitdem nutzt er die gelernte Magie als Kopfgeldjäger, und ist vor kurzem Royal Crusade beigetreten - ein Arbeitsverhältnis dass einerseits gut entlohnt ist, ihm aber Sorgen bereitet, weil der Gildenmeister nun seinen Phylakter hat. Seid ihr schon mal gestorben? Vermutlich nicht. Solomon schon, und er erinnert sich genau, dass es ein ziemlich schmerzhafter Prozess ist. Zudem ist sein gesamtes Gesicht weggerottet bis auf den Schädel hinunter, das war auch unangenehm. Da ist es wohl nicht verwunderlich, dass Solomon kein angenehmer Zeitgenosse ist. Kennt ihr den Spruch "Die Beherrschung verlieren"? Bei Solomon wünschen sich die meisten, er würde mal Beherrschung finden. Der Lich ist scheinbar nonstop schlecht aufgelegt; er geht nicht von 0 auf 100, er ist konstant auf 75. Und seinem Zorn macht er sich schnell Luft, entweder verbal - und Solomon ist alt und klug genug um immer zu wissen wo es wehtut - oder physisch. Wenn der Gildenmeister nicht seinen Phylakter hätte würde Solomon vermutlich seine Gildenmitglieder einfach erwürgen, wenn sie ihm auf den Zeiger gehen. Jähzorn ist sein Generalzustand, und er ist gerade deswegen erschreckend, weil Solomon zu denjenigen Menschen gehört, die ohne einen Ton von sich zu geben, plötzlich ausrasten. Was aber will ein permanent wütender Untoter von seinem (Un-)Leben eigentlich? Macht, Reinkarnation, einen nie erlöschenden Kamin? Nun, Solomon will Geld. Oder Gold, Silber, Juwelen, solange eine Bank es als Wertgegenstand anerkennt ist er dahinter her. Er braucht es nicht: Da er weder isst noch schläft gibt er praktisch keine einzige Münze aus, und das will er auch gar nicht. Er ist wie ein stereotypischer Drache, er sammelt Unmengen an Schätzen, kennt jede Münze bis hin auf den kleinsten Kratzer, und gibt nicht das kleinste Kupferstück davon aus, wenn er nicht absolut muss. Und das sind eigentlich all seine Ambitionen im Leben. Unleben. Oder zumindest behauptet er das; man kann nicht von einer ehrlichen Person bei ihm sprechen. Sonstiges: Mein erster echter Versuch einen "Villain" zu schreiben, und ich find Solomon bereits jetzt super spannend. Problem ist nur, ich bin ein Goody-Two Shoes, also weiß ich nie, ob ich so einen Charakter auch langfristig durchhalte, aber wer nichts wagt, der nicht gewinnt.
Ich sollte vielleicht dazusagen, dass ich nur begrenzt weiß, wie regelkonform/Setting-konform diese Ideen sind. Aber deswegen sind sie ja auch erst in der Konzeptphase^^ (Und weil ich mich nicht entscheiden kann.)
Hallo Rodrigo, ich war bei deiner ersten Vorstellung noch hier also werde ich mich nur schlecht daran erinnern können. Demnach, herzlich Willkommen (zurück)! Fullmetal Alchemist Fans sieht man doch immer gerne ^^
Die Konzepte könnte man wohl besser direkt in einem Chat besprechen, aber ich sage einfach mal vorne weg: Fairy Tail braucht noch Nachwuchs
Dann auch ein (erneutes) herzlich Willkommen von mir. Schön, dass du uns nicht vergessen hast.
Wie beim letzten Mal, lasse ich dir auhc einfach mal einen Link zu unserem Discordserver hier. Jetzt ist da sogar noch viel mehr los, als vor anderthalb Jahren, also lohnt es sich bestimmt.
Manga oder Animewissen ist auch aktuell keine Voraussetzung für das Rollenspiel, wir haben zwar das Setting genutzt, aber bauen das immer mehr aus in eine Richtung, die hoffentlich mehr als nur jene, die die Vorlage kennen, nutzen können und wollen.
Gleich drei Konzepte finde ich auch klasse, da hat jemand Lust. XD
Konzept 1 klingt super, Alphonse sieht man selten als Avatarwahl. Könnte sowohl als Metallgolemkin (müssten noch beworben werden, aber das ist ja nur eine kleine Hürde) funktionieren oder auhc als Machias.
Konzept 2 wirkt sehr spaßig, indem er seinen Mitstreitern mit erlogenen Geschichten Grandeur vorspielt und am Ende seine Unfähigkeit Preis geben muss oder so.
Konzept 3 find ich auch super interessant, besodners weil ich Charon mag. XD
PS. A Hat in Time ist super, es hat einen Grund, warum der halbe Soundtrack in meiner Spotify Playlist ist.
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