Bran Kirrin

Größe/Gewicht: 182 cm / 78 kg
Haarfarbe: Schwarz Mittellang
Augenfarbe: Blaugrau
Aussehen: Bran hat mittellang tief schwarzes glattes Haar bis zu den Schultern. Seine Haare sind ihm sehr wichtig, da er auf ein gepflegtes Äußeres viel Wert legt. Wenn man in seine Augen schaut, ohne seine weitere Mimik zu betrachten, mag man zu bedenken, dass er direkt durch einen durchschaut, wodurch er für viele Menschen schon furchteinflößend wirken kann, wäre da nicht nur das einladende Lächeln in seinem Gesicht, was er immer aufrechterhält. Das Gesicht ist feminin geprägt durch sein schmales Gesicht und seiner gepflegten Haut, der kleinen Stupsnase, auf der die Brille ruht und ein Kinn, was nach unten spitz verläuft.

Durch seinen schmalen Körperbau mag Bran sehr fragil wirken, aber daran stört er sich nicht, da er darin einen großen Vorteil sieht. Bran kommt aus einer Adelsfamilie aus dem Norden und legt wie bei seinen Haaren als auch bei seiner Kleidung einen großen Wert auf ein gepflegtes Äußeres. Er trägt bei jeder Wetterlage immer einen langen schwarzen Mantel, darunter eine weiße Weste und einem schwarzen Hemd. Ebenso seine Hosen und Schuhen, die er trägt, bleibt das Motto bei Schwarz. Kennt man Bran persönlich oder besucht ihn, trägt er meist nur seine weiße Weste mit dem schwarzen Hemd und einer schwarzen Hose, also genauso förmlich.

Um seinem Hals bis runter bis zu seinen Schultern und Schulterblätter hat er tiefschwarze Rabenfedern. Seine blasse Hautfarbe und seine dunkle Kleidung verleihen Bran eine düstere Aura.

Besondere Merkmale: Bran trägt zwei Ringe, einen am rechten Daumen mit dem Wappen seiner Familie und einen am rechten kleinen Finger mit einem Raben. Aufgrund seiner schlechten Augen trägt er zu jeder Zeit seine Brille, ohne diese kann er so gut wie nichts erkennen. An seiner linken Hüfte trägt er als Waffe sein Rapier. Unter der Kleidung, am Rücken, um genau zu sein, befinden sich eingravierte Runensymbole sowohl als auch zwei Narben an seinen Schulterblättern, wo seine ausgeprägten Flügel sein sollten.

Benehmen: Aufgrund seiner Nobilität weiß er, wie er sich unter Menschen verhalten muss, da ihm dies seit Kindheit an antrainiert wurde und das auf radikaler weise. Sein benehmen zu Anfang ist, dass er sehr offen und charismatisch gegenüber anderen Menschen ist dies zeichnet sich durch seine Wortgewandtheit aus. Er hat ein gutes Gespür dafür, was sein Gegenüber gerade hören will, merkt schnell, wann er was zu sagen hat, – zumindest, wenn es nicht um Komplimente geht. Aber sein eigentliches Vorhaben ist es aber, die wahren Intentionen des Gegenübers auszufiltern. Wenn ihm jemand zu schnell zu nahekommen will, kann er sehr schnell arrogant werden und die Leute sofort von sich stoßen, ohne mit der Wimper zu zucken.

Er zeigt sich in Gruppendynamiken, vor höherrangigen Magiern, Vorgesetzten und auch vor Arbeitgebern als eine sehr geduldige und diplomatische Person und hört sich die Meinungen von allen Menschen an, bevor er sich seine eigene Meinung zu einer Situation bildet. Bran weiß, wie die Welt funktioniert, es ist kein Kinderspielplatz und deswegen kann er in sensiblen Momenten sehr kaltherzig sein.

Wenn er alleine unterwegs ist, wirkt er höchst konzentriert, vielleicht zu konzentriert, er blickt öfters über seine Schulter oder in dunkle Gassen und wirkt dadurch sehr paranoid. Seit der Flucht aus dem Königreich Stella, sammelt Bran jede Art an Information über Stella die er bekommen kann, in der Hoffnung irgendwann mehr Informationen über den Kult zu bekommen.

Er behält immer einen sicheren Abstand zu Menschen und versucht anderen auch nicht wirklich nahezukommen, das liegt daran, das er immer noch Angst hat das ihn seine Vergangenheit einholen könnte oder jemand sein anderes Wesen sieht, für die er sich sehr schämt. Seine größten Ängste aus seiner Vergangenheit und somit starke Auslöser der Wesensveränderung sind: Verbrennungen auf seiner Haut, dies erinnert ihn an seine eingravierten Runen am Rücken. Seine Flügel sind für ihn ein sehr sensibles Thema und sollte am besten nicht angesprochen werden, ebenfalls können ihn andere Aviane mit schwarzen Federn an die schwarze Nacht erinnern und so auch eine Wesensänderung hervorrufen. Bran fühlt sich immer noch von seinen Eltern verraten für das, was sie getan haben, deswegen zählen Betrug und Verrat mit zu sehr starken Auslösern.

Bran sein Wesen ändert sich komplett, wenn ihn seine Angst übermannt. In dieser Form ist er wie eine ausgewechselte Person, nicht nur sein Benehmen gegenüber Menschen, sondern als wenn jemand anderes die Kontrolle über ihn hätte. Er nimmt dann eine sadistische und blutrünstige Persona an. Bei der Wesensänderung ändert sich sein zartes Lächeln zu einem grausamen Lachen was sich wie Rabenkreischen anhören kann, seine Augen sind weit aufgerissen und blutunterlaufen und die Rabenfedern um seinen Hals stellen sich auf wie ein Ring. Sein Charisma fällt in dieser Form weg und seine Kommentare sind nicht mehr kühn und nachgedacht wie vorher, sondern gehässig und spöttisch, als ob er mit seinem Abendessen spielt, bevor er tötet. Selbst wenn Bran nicht selbst die Kontrolle über sich hat, können gute Menschen von bösen Menschen unterschieden werden.

Persönlichkeit: Bran ist sehr zuversichtlich in seinen Fähigkeiten, in seinem Kampfstil, aber auch in seiner Intelligenz. Menschen misstraut er komplett und versteckt seine wahren Intentionen, dies liegt daran, dass er schon von seinen engsten Freunden und der Familie schon verraten wurde, deswegen erfahren nur wenige Menschen von seiner Vergangenheit.

Struktur ist sehr wichtig für ihn, deswegen versucht er seinen Tag bis auf das Detail zu planen, wenn etwas nicht so läuft wie er es geplant hat, passiert es ihm schon manchmal, dass er einfach kurz auf der Stelle einfriert, bevor er wieder seine Gedanken fassen kann. Antreiben tut ihn das Verlangen nach einer Heilung für seine Wesensänderung und seine Angst, die er in sich trägt, deswegen ist er immer auf der Suche nach neuen Informationen. Er ist ein einsamer Mensch, er hat es nie gelernt, wirkliche Freundschaften zu bilden oder mit anderen Sachen zu unternehmen und versteht das Prinzip hinter Spaß nicht.

Der Idealismus, die Starken herrschen über die Schwachen prägte ihn schon seit seiner Kindheit, so läuft auch das Leben in Nobilität. Damit hat der Aviane aber keine Probleme, im Gegenteil, jeder, der an der Spitze steht, hat einen schweren Weg hinter sich, um an die Position zu kommen, in die er gerade steht, also sollte der Person auch das Recht bestehen, über andere zu herrschen.

So gut in fast jeder Situation lernt man ihn als ernste Person kennen, der sich nur um sich selbst kümmert, dennoch kommen in ihm ungewohnte Emotionen (Freude und Trauer), auf die er nicht wirklich deuten kann, und für ihn fühlen diese sich einfach nur komisch an, mit denen er nichts anzufangen weiß. Angst ist womöglich die stärkste Emotion, die in ihm aufkommen kann, Angst, seinen Kampf zu verlieren und vor seiner Vergangenheit deswegen ist er immer in Alarmbereitschaft und kann auch schreckhaft wirken. Er weiß aber selbst, dass er in dem Sinne eigentlich nur eine Fassade aufrechterhält, damit ihm keiner zu nahekommt, er weiß aber auch, dass diese Fassade nicht immer standhalten wird. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis er sich anderen Menschen öffnen werden muss.

Vorlieben:
Essen
Gehobene Klasse
Andere für sich arbeiten zu lassen
Kleider
Lesen
Laufen
Fechtkunst

Abneigungen:
Wesensänderung
Kleidung abnehmen
Feuer
Verbrennungen
Verrat
Gewitter mit Donner
Regen

Ziel: Momentan versucht er an seinen Ängsten zu arbeiten, damit er nicht in seine Wesensveränderung fällt und zu verstehen, was in der schwarzen Nacht passiert ist.

Stärken: Er ist sehr selbstbewusst in seinen Fähigkeiten und in seiner Magie, die er sich über die Jahre antrainiert hat. Durch seine Nobilität kann er sehr gut diplomatische Gespräche führen und ist sehr vornehm in sozialen Interaktionen. In jungen Jahren hat er schon Erfahrungen in Showkämpfen gehabt, wodurch er sein taktisches Verständnis hat. Bran kann auch in sehr schwierigen Situationen einen kühlen Kopf bewahren, was ihm schon, das ein oder andere Mal das Leben gerettet hat.

Schwächen: Starke Angst kann seine Wesensveränderung herausbringen, weiß auch nicht, was in dieser Zeit passiert, da er in dieser Zeit einen Gedächtnisverlust hat und sich dann selbst zusammenreimen muss, was geschehen ist. Es kann einige Minuten dauern, bis er wieder die Kontrolle übernimmt. Der Aviane hat große Schwierigkeiten von seiner Vergangenheit zu erzählen, da ihn das Geschehen von damals bis heute noch plagt. Deswegen kann er auch nur schwer Vertrauen zu anderen Menschen aufbauen, wodurch er nie wirklich Freundschaften knüpfen. Durch seinen eigensinnigen Charakter und sein Ziel über andere zu stellen, hat er schon des Öfteren Probleme bekommen. Ohne seine Brille wäre Bran komplett aufgeschmissen, da er ohne Brille so gut wie nichts sehen kann, deswegen trägt er für seine Kämpfe meist Kontaktlinsen und hat immer eine Ersatzbrille dabei.

Familie: Vater/Mutter: Carden Kirrin [50 Jahre, Lebend] Ciara Kirrin [45 Jahre Lebend]
Bran hatte nie wirklich ein inniges Verhältnis mit seinen Eltern, da er meist von den Angestellten erzogen wurde. Was Bran wusste, ist, dass sein Vater, als auch seine Mutter beide angesehene und erfolgreiche Magier sind. Bran kann sich nicht erinnern, wann er mit seinen Eltern mal ein richtiges Gespräch überhaupt geführt hat. Ihm kam es so vor, als sei er nur ein Mittel zum Zweck gewesen, um den Kult beizutreten und ein Priester zu werden. Nach der "schwarzen Nacht", wie Bran es nennt, hat er sie seitdem nie wieder gesehen und aber auch nie wieder was von ihnen gehört, als seien sie abgetaucht. Seit dem Vorfall hat Bran aber auch kein Interesse mehr daran, seine Eltern je wieder zu sehen.

Feinde: Kannibalistische Kult
Der Kult ist weder bei der Unter- noch Mittelschicht normaler Bürger bekannt. Es handelt sich hierbei um einen Kult der elitären Klasse, wo nur die reichsten Familien Mitglieder werden können. Hierbei kommt es nicht darauf an, von welchem Volk man abstammt, sondern wie viel Jewel jemand besitzt. Um ein Mitglied des Kultes zu werden, benötigt man ein Empfehlungsschreiben eines langjährigen Mitglieds und muss an einer speziellen Zeremonie Teilnehmen. Die Zeremonie besteht darin, einen toten Menschen zu essen. Es sind aber nicht irgendwelche Menschen, sondern Magier Neulinge, meist aus der Unter- oder Mittelschicht, die „zufällig“ von Missionen nicht mehr zurückkehren. Diese Magier Neulinge werden im Namen der Krieger und Todesgöttin Morrigan geopfert. Die Anhänger versprechen sich dadurch gottesähnliche Kräfte annehmen zu können.
Die Hierarchie innerhalb des Kultes wird anhand Jewels festgelegt, je mehr Jewels man hat, desto höher steigt der Anhänger im Rang auf. Zusätzlich können Familien Ränge für ihre Kinder erkaufen. Der Rang des Priesters ist einer der höchsten Ränge, die man sich im Kult erkaufen kann und ist somit einer der begehrtesten. Sobald man sich dem Kult verschrieben hat, gibt es kein Zurück mehr, abgesehen von drei Alternativen: Tod, Blutopfer oder man kauft sich raus.

Viel weiß Bran über den Kult leider nicht. Er kann sich nur noch daran erinnern, dass zwölf Personen an einem langen Tisch gesessen waren und seine Eltern dazu gehört haben. Über weitere Mitglieder hat er keine Informationen. Die zwei toten nach seinem Erwachen in der schwarzen Nacht waren nicht mehr identifizierbar. Über die weitere Anzahl an Mitgliedern und Standorten ist ihm leider nichts bekannt.

Gilde: Bran ist der Gilde Royal Crusade beigetreten, da er die gleichen Ideale verfolgt, die Starken herrschen über die Schwachen. Dieser Idealismus prägte ihn schon seit seiner Kindheit, so läuft auch das Leben in Nobilität. Ebenso schreckt er nicht vor dem Morden zurück, um an bedeutsame Informationen über den Kult zu kommen. Mit der Rangordnung in Royal Crusade hat Bran keine Probleme, da kann er sich leicht fügen. Da der Aviane keinen eigenen Besitz hatte, bot er der Gilde seine unangefochtene Loyalität an, sodass der Idealismus irgendwann kein Ziel mehr sein wird, sondern Realität.

Geschichte:
0-15
Bran wurde in eine noble Familie hineingeboren als Einzelkind. Er wurde, wie es in der Nobilität üblich ist, sehr streng erzogen. Er wurde zu Hause von den besten Lehrern unterrichtet, die es in der Umgebung gab. Er musste sich ständig beweisen, da er Einzelkind ist, aber egal wie gut er war, er war nie genug für seine Eltern. Auf Veranstaltungen war er für seine Eltern nicht mehr als eine Trophäe die nebenherlaufen durfte, dennoch mochte er die Veranstaltungen, da er wenigstens mit anderen Menschen außer seinem Haus reden konnte. Er hatte im Kindheitsalter auch keine wirklichen sozialen Kontakte, da er nie alleine aus dem Haus durfte, außer es war jemand von den Angestellten dabei. Also verbrachte er seine ganze Kindheit und Jugend mit lesen und seiner Fechtkunst. Seine Eltern waren so gut wie nie zu Hause, die ganze Erziehung, sowohl das Erlernen von Fähigkeiten wurde von den Angestellten im Haus übernommen. Mit den Angestellten konnte Bran nicht wirklich reden, da diese kein Interesse an ihm hatten. Was Bran nicht wusste war, dass seine Eltern einem kannibalistischen Kult angehören, die einem Todesgott dienten.

15-25
An Brans 18 Geburtstag war es endlich so weit. Bran sollte von seinen Eltern in den Kult aufgenommen werden, dort sollte er dann zum Priester werden. Ohne Vorahnung wurde er in der Nacht zu seinem 18 Geburtstag von seinen Eltern betäubt und sie brachten ihn zum Zielort des Treffpunkts. Als Bran erwachte, saß er an einem langen Tisch, wo sich 12 Personen in schwarzen Gewändern befanden und eine blutige Leiche mitten auf dem Tisch lag. Vor ihm gedeckt war ein silberner Teller mit goldenem Besteck. Zwei Gewänder erhoben sich, es waren seine Eltern. Bran war so in Schock, dass er keinen Muskel bewegen konnte. Seine Eltern erzählten ihm alles. Bran war wie eingefroren und dann wurde alles schwarz. Als Bran zu sich kam, lag er in einer Pfütze voller Blut mit einem vergoldeten Messer in seiner rechten Hand. Er wusste nicht, wie viel Zeit vergangen war, nachdem alles schwarz wurde. Die Leiche lag noch unberührt auf dem Tisch, am Boden lagen zwei weitere mit schwarzen Gewändern. Er verspürte starke Schmerzen an seinem Rücken, als ob er sich verbrannt hat. Seine Flügel riss man Bran heraus, als er bewusstlos war. Er rannte los, das war das Einzige, was er im Sinn hatte. An seinem Rücken wurden verschiedene Runen mit einem heißen Eisen eingraviert (Verrat, verflucht, verstoßen). Seitdem war Bran sehr lange unterwegs mit dem Ziel nach Fiore zu gelangen, um einer Gilde beizutreten. Es hatte einige Monate gedauert, bis er in Fiore an kam.

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