Erin Kriarjac

Persönlichkeit

Benehmen Selbstkontrolle ist für Erin leider ein Fremdwort. Das Impmädchen ist wie eine Ladung Sprengstoff und es kommt ziemlich oft vor, dass diese detoniert. Ganz bestimmt gibt es Imps, die ihren Kindern eine zeitgemäße und angepasste Erziehung zugute kommen lassen. Bei Erin war dies jedenfalls nicht der Fall. Sie ist frech, viel zu direkt, absolut taktlos und sehr überheblich. Damit kommt sie nicht immer gut an, denn sie spricht die Dinge gern ungefiltert so aus, wie sie ihr in den Kopf kommen. Ein Elefant im Porzellanladen könnte man sagen. Dabei meint Erin das nicht böse. Oft ist sie einfach nur viel zu ehrlich und... naja. Der Wortlaut ihrer Sippe war jetzt auch nicht gerade die feinste Art, die man sich vorstellen kann. Erin hat Schwierigkeiten damit sich von jemandem etwas sagen zu lassen. In der Gilde musste sie lernen sich anzupassen, auch wenn ihr das sehr schwer fiel. Immerhin wurde sie Zuhause stets wie eine Prinzessin behandelt und da hat dann wirklich auch alles nach ihrer Pfeife getanzt. Das Impmädchen kann sehr emotional und explosiv sein, hat aber auch einen guten Kern. Sie hilft anderen Lebewesen sehr gern, ist ungern allein und geht offen auf alles und jeden zu. Es kommt aber eben auch vor, dass sie mal aneckt mit ihrer speziellen Art. Das ist an sich nicht so wild. Auch wenn sie schnell eingeschnappt ist und schmollt, kann sie Streit und Kritik nicht so gut wegstecken. Sie knickt dann schnell ein, ist extrem verzeihend und bewegt sich sogar auf Andere zu - auch wenn man es im ersten Moment nicht denken würde. Es gibt so ein paar Dinge, mit denen man Erin immer für sich gewinnen kann: Erstens mag sie dumme Witze. Also so... Richtig blöde. Am meisten lacht sie, wenn es unter die Gürtellinie geht... oder so alberne Dadjokes und Wortwitze. Da kann sie Tränen lachen. Die zweite Option ist, dass man sie lobt. Erin hat ein mieses Selbstbewusstsein, genießt aber Aufmerksamkeit und Lob fast genauso sehr, wie sie eine köstliche Mahlzeit liebt. Schmiert man ihr Honig ums Maul, dann wird sie schnell handzahm. Die dritte und letzte Möglichkeit Erin für sich zu gewinnen, ist ihr ein Geschenk zu machen. Sie mag alles. Vor allem aber Dinge die Glitzern. Und nein, für Erins Herz braucht es keinen teuren Schmuck und einzigartige Edelsteine. Es reicht ein Stück strahlende Alufolie oder funkelndes Geschenkband... Sie hat Zuhause eine große Kiste, in der sie ihre Schätze sammelt. Jeder, der ein bisschen weiter denken kann als sie es tut, weiß, dass darin nur Müll ist...
Einen großen Wiedererkennungswert haben bei Erin übrigens zwei ganz besondere Verhaltensweisen. Zum einen kann das Impmädchen echt einzigartig lachen. Es beginnt mit einem niedlichen Kichern, das manch einen eher an einen Schluckauf, als an Gelächter erinnert. Wenn sie aber wirklich, richtig lachen muss, dann kommen ihr die Tränen und sie hat das schrillste, gehässigste Lachen, das man sich nur vorstellen kann. Ihre zweite, einzigartige Eigenschaft: Ist irgendwo Musik, schaltet die junge Frau sofort in den Partymodus. Gibt es einen Beat, dann wird getanzt bis die Sohlen glühen und gesungen bis die Stimme weg ist - und jeder, der sich in ihrer Reichweite befindet, wird mit einbezogen. Erin. Liebt. Party!
Zu guter Letzt sollte man erwähnen, dass Erin explosiv und aufbrausend sein kann, aber sie ist an sich auch sehr zerbrechlich und unsicher. Schon immer leidet sie unter ihrem Pessimismus, ihrem Selbsthass und auch Paranoia. Oft geht sie davon aus, dass Menschen etwas schlechtes über sie denken oder sagen könnten - wenn sie ihr nicht sehr direkt und klar das Gegenteil beweisen. Was dann passieren kann, ist ziemlich eindeutig: Erin kann heulen wie ein Schlosshund, lange Zeit schmollen und auch ganz furchtbar leiden. Sie ist zwar auch sehr verzeihend, wenn man ihr entgegen kommt oder ihre Annäherungsversuche nach einem Konflikt annimmt, aber das kann auch kippen und sie in einen depressiven, traurigen Blob verwandeln, der vor Selbstzweifel und Kummer überschäumt. Den Schritt kann man nur mit viel Aufwand und Mühen wieder rückgängig machen.

Persönlichkeit Erin ist durch und durch eine gute Seele. Es fällt ihr schwer jemandem wehzutun, sie hat Probleme damit zu Lügen und sich auf die Kosten von jemand Anderem zu bereichern, würde sie regelrecht quälen. Imps wird oft eine schelmische und teilweise auch bösartige Natur nachgesagt, doch das scheint nicht auf jeden zuzutreffen. Erin hat einen ziemlich eigenartigen Humor und mag schlechte Streiche, aber sie ist niemals wirklich gemein. Sie ist ein bisschen schadenfroh, wenn jemand sich auf eine Art und Weise verhält, die sie nicht mag und dann das Karma zuschlägt. Allerdings würde sie selbst Personen, die sie als anstrengend oder unangenehm empfindet, nichts richtig Schlechtes wünschen. Nur ein bisschen... was Unannehmliches. Ihr Charakter ist wirklich gutherzig und da sie beinahe alle anderen Lebewesen gern mag, wird sie mit Sicherheit nicht ernsthaft gefährlich oder fies zu ihnen sein.
Kennt man Erin, so nimmt man sie meist wohl laut, überheblich und frech wahr. Scheinbar hat sie keine Manieren, auch mal viel zu taktlos und direkt. Sie wurde eben erzogen wie eine hohe Imp Prinzessin. Allerdings ist die junge Frau viel mehr als nur die große Klappe, die sie nach außen hin präsentiert. Hinter dieser harten Schale verbergen sich viele Unsicherheiten, Ängste und Pessimismus. Erin traut sich selbst nur ganz wenig zu. Sie hält sich weder für eine gute Magierin, noch für in irgendeiner Art und Weise talentiert. Zwar kann sie in einem Moment Freude und Spaß empfinden, doch wird sie immer von einer düsteren Wolke verfolgt, die in jeder Sekunde von jetzt auf gleich die Sonne verhängen kann. Dann schlägt die depressive Art des Impmädchens zu. Es fällt nicht oft auf, weil sie es überspielt, doch ist sie mal richtig gekränkt oder einfach traurig, dann kommen ihr auch schon mal die Tränen und von dem großen Mundwerk bleibt nicht mehr viel übrig. Erin hat ihre Heimat verlassen um erwachsen zu sein und das Leben zu genießen. Eine noch schwierigere Emotion als Trauer ist für Erin Wut. Kochen die Emotionen über, weiß sie nicht wohin mit ihrem Zorn. Das Impmädchen ist die Art Person, die in ihrer Rage etwas zerstören oder gar jemanden angreifen würde. Da sie das nicht will, lässt sie diese Wut oft anders ab. So neigt sie dazu sich mit den Nägeln die Haut zu zerkratzen, mit den Fäusten irgendwo gegenzuschlagen oder gar ihren Kopf vor Wand oder Möbel zu hämmern. Hauptsache die Wut kann irgendwo hin, wo sie niemandem außer ihrer eigenen, kümmerlichen Existenz schadet. Je größer die Wut anwächst, desto größer wird das Bedürfnis sie abzulassen. Erin ist leider nicht besonders gut darin ihre Emotionen lange zurückzuhalten. Wenn sie es aber mal schafft, dann staut es sich nur weiter an, bis es zu einer größeren Explosion kommt. Diese kann in alle Richtungen gehen und egal wie sie ausfällt - es fällt ihr nicht leicht damit umzugehen. Sie wollte aus der Einöde der Vulkaninsel entfliehen, neue Kontakte knüpfen, Freunde finden und einfach feiern. Dass sie eben aber auch so ihre Schattenseite hat, wird wohl immer ein Teil ihres Lebens sein, den sie schlecht ignorieren kann...
Allerdings hat Erin so ihre Taktiken, mit denen sie sich das Leben schöner macht. Sie genießt es unter Menschen zu sein, feiert, singt und tanzt gern. Ihre kreative Ader zeigt sich vor allem im musikalischen Bereich und das ist tatsächlich ein Punkt, der viel Farbe und Freude in ihr Leben bringt. Erin umgibt sich gern mit Anderen, hat Spaß mit ihnen und sorgt dafür, dass es ihnen auch gut geht. Das sorgt zeitgleich dafür, dass sie sich besser fühlt. Auch wenn ihre Stimmung wegen ihrer grundlegenden Problematik immer wieder schwankend ist - und das kann verdammt schnell umschwingen - ist sie mit ihrem aktuellen Leben in der Gilde sehr glücklich und fühlt sich jetzt endlich richtig erwachsen und selbstständig! Allerdings ist das schwankende Gefühlschaos für Erin oft sehr anstrengend. Ihre Laune kann extrem schnell umschwenken und sie hat nicht wirklich eine Kontrolle darüber. Erin kann zwar verbergen, wenn es ihr nicht so gut geht und es ein Stück weit auch überspielen, aber sie wird dann schnell emotional und bricht aus wie ein Vulkan. Erin kann Dinge leider nur schwer nüchtern oder realistisch betrachten. Ihre Ansicht ist oft eher ambivalent. Entweder etwas ist extrem großartig und toll oder absolut doof und deprimierend. Auch das kann ziemlich schnell wechseln. Ihre Selbstkontrolle und das Bewusstsein für solches Empfinden ist leider nicht besonders gut. Man kann Erin zwar mit Worten wieder zur Realität und von diesen Fehleinschätzungen wegführen, aber es ist nicht unbedingt einfach. Im Großen und Ganzen braucht sie vermutlich einfach nur andere Personen, die ihr ein wenig die Hand reichen, damit sie mit sich und ihrer Umwelt besser zurechtkommt.

Ziel
Viele Menschen haben große Ziele in ihrem Leben. Manche wollen Helden sein, andere versuchen die größten Oberbösewichte zu werden. Erin ist nicht unbedingt der Typ für solche Ziele. Für das Impmädchen ist es schon viel wert, dass sie ihr eigenes, selbst bestimmtes Leben führt. Erins Gefühlswelt schwankt regelmäßig zwischen dem traurigen, einsamen Mädchen, das sich selbst verabscheut und das Gefühl hat, dass es die Zuneigung Anderer gar nicht verdient und der verrückten, überheblichen und stolzen Impdame, die sich als freches Partymäuschen präsentiert. Und irgendwie... Möchte sie diese beiden Seiten von sich so weit vereinen, dass es nicht nur irgendwie zusammen passt, sondern auch zusammen gehört. Sie möchte mit sich selbst ins Reine kommen und lernen sich zu mögen. Das ist schwerer als man sich vorstellen kann...

Trivia
• Erin kann zu jedem Beat tanzen. Vermutlich müsste nur jemand auf einem Schrankdeckel trommeln und sie könnte sich dazu bewegen. Da muss sie auch alle Leute in ihrer Umgebung dazu auffordern mitzumachen! Keine halben Sachen.

• Es ist recht unauffällig, aber wenn man in der unmittelbaren Nähe von Erin steht, dann riecht es irgendwie immer etwas angekokelt...

• Ein Nickerchen geht immer. Ja, Erin feiert gern, aber wenn es bequem, warm und kuschlig ist, dann rollt sich Erin schon mal an Ort und Stelle zusammen und macht ein Schläfchen. Das ist übrigens auch ganz egal wie die Situation um sie herum aussieht. Sie kann sich auch auf den Steinboden legen und die Welt kann daneben in Flammen aufgehen und untergehen. Es ist immer Nap Time.

• Erin mag große Plätze, an denen viele Menschen sind. Sie hofft irgendwie immer darauf neue Freunde zu finden und da wo viele Leute sind, stehen ihre Chancen dafür ja am besten!

• Für ihren kleinen Körper hat Erin eine Mordsstimme. Oft sind die Menschen überrascht davon was für Töne der jungen Magierin zu entlocken sind, wenn sie beginnt zu singen. Sie prahlt aber nicht mit diesem Talent. Immerhin ist es ihr etwas peinlich, wenn man sie zu sehr lobt.

• Als Kind einer weit außerhalb liegenden Vulkaninsel ist Erin mit Technik so gar nicht vertraut. Dabei findet sie Technologie total spannend! Blöd nur, dass sie selbst damit nichts anfangen kann. Was einem lieb und wichtig ist, sollte man ihr dahingehend vermutlich nicht in die Hand geben.

• Ob es mit ihrer Impnatur oder ihrem Lebensraum zusammenhängt, ist unklar, aber Erin kann nicht schwitzen. Niemals. Sie versteht das Konzept auch nicht so richtig... Warum kommt da denn von allein Wasser aus den Leuten raus?

• Tiere sind nicht so Erins Ding. Auf der Vulkaninsel gab es keine, weil es dort zu heiß war und irgendwie sind ihr diese pelzigen Wesen unangenehm. Die sehen immer schmuddelig und stinkig aus... und ihre Körpersprache ergibt auch null Sinn!

• Blasse Haut und helle Haare faszinieren Erin total. Da die Imps alle durch ihre rote Haut und die Nähe zum Feuer irgendwie feuerfarben sind, ist alles was so natürlich blass ist, für sie total faszinierend. Wenn man blonde oder weiße Haare hat, kann es schon mal sein, dass sie versucht sich da eine Strähne zu erschleichen.

• Erin ist Analphabet. Ist ihr auch voll egal und sie geht damit ganz offen um. Wenn sie was wissen will, fragt sie einfach direkt nach. Deswegen mag sie auch Gruselgeschichten und Märchen. Sie liest ja selbst keine und hört sich das daher gern an.

• Ihr Magen ist scheinbar massiv. Erin kann so viel essen - muss es aber eigentlich gar nicht. Ihr Körper kann erstaunlich lange mit einem Minimum an Nährstoffen auskommen und Flüssigkeit braucht sie auch nicht besonders viel. Allerdings spachtelt und säuft sie einfach gern alles in sich hinein.

Stärken Sicherlich gibt es ein paar Dinge, die Erin wirklich liegen. Es ist aber kein Geheimnis, dass das Impmädchen sich mehr aufspielt, als sie wirklich von sich hält. Wer sie ein wenig kennt, der versteht, dass ihre selbstsicherer und laute Fassade nur ihren weichen, unsicheren Kern schützt. Die kleine Magierin hat aber auch ein paar Eigenheiten an sich, die man als ihre Stärken betrachten kann. Eine davon ist Erins extrem gutes Gedächtnis - man könnte es sogar als absolutes Gedächtnis bezeichnen. Die junge Dame hat nämlich Erinnerungen an alles, was ihr in ihrem Leben jemals widerfahren ist. Das kann natürlich sehr nützlich sein - auch wenn es selbstverständlich auch Momente gibt, die sie gern vergessen würde, es aber eben nicht kann. Ein Fluch und Segen zugleich. Abgesehen davon ist Erin auch sehr aufmerksam. Es ist nicht nur so, dass sie nichts wirklich vergessen kann, sondern auch so, dass sie extrem viel aufschnappt, was um sie herum passiert. Manchmal auch Nebensächlichkeiten, die anderen Menschen nicht auffallen würden. Erin ist an sich auch sehr clever. Auch wenn es ihr an Bildung fehlt, die man auf der Vulkaninsel eben nicht bekam, ist sie durchaus clever und kann Zusammenhänge gut erkennen, Aufgaben zügig verstehen und wenn sie etwas Neues lernen muss, dann dauert das meist nicht lange. Es ist aber nicht nur das Köpfchen, mit dem die kleine Magierin punkten kann. Insbesondere ihre Instinkte sind ihr oft von Nutzen. Erin hat ein natürliches Gespür dafür, wann es zu gefährlich wird. Manch einer würde sie übervorsichtig nennen, aber eigentlich hat sie ein gutes Bauchgefühl, wenn es ernst wird. Das heißt nicht unbedingt, dass sie immer darauf hören würde oder ihre Sorgen Anderen gegenüber äußern und durchsetzen würde, aber so ein Gespür von Gefahr hat sie schon häufig. Sie selbst kann es nicht immer deutlich erkennen, was es leider auch nicht allzu nützlich macht, aber so ein gefährliches Omen nimmt sie oft wahr. Vermutlich sogar öfter als nötig... Erin ist ziemlich vorsichtig und lässt sich ungern auf gefährliche Spielchen ein. Wenn es aber um etwas geht, dann zeigt das Mädchen auch mal, dass ihre Hörner nicht nur dekorativ sind. Kommt es darauf an, dann will die Magierin mit dem Kopf nämlich direkt durch die Wand. Ihr Wille kann sehr stark sein, wenn sie nicht absolut verunsichert wird oder in eine düstere Phase kommt. Gerade wenn es um andere Lebewesen geht, würde sie sogar Kopf und Kragen riskieren um ihnen zu helfen. Erin ist nämlich ein sehr gutmütiger Mensch, der letzten Endes immer versucht irgendwie mit Anderen auszukommen. Selbst wenn sie mit jemandem aneckt, versucht sie am Ende mit allen wieder auf einen grünen Zweig zu kommen und sie mag es gar nicht, wenn eine Situation sich nicht im Guten löst. Sie meinst es ja eigentlich nur gut mit allen, auch wenn sie nicht immer gut darin ist das auszudrücken. Es gibt aber noch zwei weitere Stärken, die Erin tatsächlich durch ihren Impkörper mit sich bringt. Zum einen hat die Magierin eine ziemlich starke Magie erlernt. Obwohl diese noch in den Kinderschuhen steckt, weiß Erin schon, dass die Trockenheitsmagie etwas sehr Mächtiges sein kann. Sie muss nur etwas daran arbeiten! Die Anwendung der Magie fällt ihr auch nicht sonderlich schwer. Dafür hat es sie lange Zeit gekostet, bis sie endlich dazu gekommen ist. Die anderen Imps in ihrem Jahrgang waren da deutlich erfolgreicher gewesen... Die andere, körperliche Stärke von Erin ist ihr guter Sehsinn. Ihre Augen sind nicht nur einzigartig und hübsch anzusehen, sondern auch echt gut! Außerdem ist Erin im Vergleich zu Menschen ziemlich klein. Etwas, was sie nicht gern hört, denn für einen Imp ist sie echt groß! So ein kleiner, schmächtiger Körper kann aber auch so seine Vorteile haben... auch wenn sie nicht stolz darauf ist.

Schwächen Es gibt schon einen Grund dafür, dass Erin sich gern größer aufspielt, als sie ist... und das ist nicht allein die Tatsache, dass sie im Vergleich zu Menschen klein ist. Für einen Imp ist sie groß! Jedenfalls fängt es schon damit an, dass Erin eben auf einer Vulkaninsel groß wurde und da fehlt es ihr an ein paar Skills, welche die meisten Wesen aufweisen, die nahe den Städten aufwuchsen. Zum Beispiel kann Erin nicht lesen. Es ist für sie selbst nicht so schlimm, aber die Menschen empfinden es immer als große Sache, dass sie das nicht kann. Erin weiß sich in der Regel zu helfen und fragt nach, lässt sich vorlesen oder Ähnliches. Dennoch kann es schon manchmal ein Hindernis sein. Auch die Sache mit dem weltlichen Allgemeinwissen ist nicht so ihr Ding. Auf der Insel, auf der sie aufwuchs, war der Rest der Welt nicht so interessant. Der Rest von Fiore wird dort mehr oder weniger ignoriert. Erin ist also politisch und geografisch eine ziemliche Niete - aber auch sehr leicht zu beeindrucken! Das macht das Leben außerhalb ja schon ein wenig spannender, wenn es so viel zu entdecken gibt. Dabei braucht es allgemein nicht wirklich viel um Erin zu beeindrucken. Man könnte ihr auch direkt ins Gesicht lügen und es würde schon eine extrem unrealistische Lüge brauchen, damit sie das direkt entlarvt. Sie ist nämlich ziemlich naiv und da sie selbst nicht besonders häufig lügt, enttarnt sie diese auch nicht besonders gut. Wenn sie selbst mal versucht zu lügen, dann ist das schon sehr auffällig. Sie wird dann sehr nervös und hektisch. Es ist nicht schwer zu erkennen, selbst wenn man sie nicht gut kennt. Ein bisschen weich ist die gutmütige, naive Magierin ja auch. Beispielsweise ist Erin nicht besonders schmerzempfindlich und leidet ziemlich schnell. Würde man sie foltern, würde es nicht lange dauern, bevor sie zusammenbricht. Aber wer könnte einem so niedlichen Ding das denn antun? Gerade dadurch ist sie auch ziemlich feige. Sie mag es nicht, wenn man ihr wehtut oder sie in extreme Stresssituationen gelangt. Deshalb geht sie gefährlichen Konfrontationen gern aus dem Weg, wenn es ihr möglich ist. Das geht damit einher, dass Erin ein sehr geringes Selbstvertrauen hat und sich noch weniger zutraut als sie kann. Oft ist sie auch sehr unentschlossen und wenn man ihr eine spontane Entscheidung abverlangt, dann ist sie schnell hin- und hergerissen - letzten Endes dann auch überfordert. Das hängt sicher mit ihren allgemeinen Unsicherheiten zusammen. Erin hat so ein paar Probleme mit sich selbst und ihrer eigenen Dunkelheit. Sie hat diese traurige, lebensmüde Seite an sich, die sie schon öfter zurückhält und ihr das Leben schwer macht. Vermutlich hat es auch etwas mit Erins größter Schwäche zu tun - also, zumindest ist es die offensichtlichste. Erin hat einen Sprachfehler und stottert häufig. Das passiert nicht immer, aber vor allem, wenn sie emotional wird. Gerade in wütenden, unsicheren oder traurigen Momente wird es so heftig und auffällig, dass sie ihre Sätze teilweise nicht vorantreiben kann. Das macht die Emotionen natürlich noch stärker und da kann sie sich schon mal vergessen. Leider wird davon auch oft darauf geschlossen, dass sie dumm oder schwach ist. Das ärgert sie natürlich nur noch mehr... Zu guter Letzt wäre da noch eine sehr charakteristische Schwäche von Erin: Sie ist sehr kälteempfindlich. Das kommt bestimmt daher, dass es auf der Vulkaninsel immer warm war. Ein anderes Klima ist sie einfach nicht gewohnt und es ist ihr sehr unangenehm...

Familie

Die wichtigste Bezugsperson in Erins Leben auf Volca war ihr lieber Paps, von dem sie auch heute noch spricht. Sie hat viele schöne Erinnerungen an ihren alten Herrn, denn er war ein sehr liebevoller und gutmütiger Vater. Salih ist der größte und kräftigste Mann des Stamms der Imps auf Volca. Trotzdem ist er bewusst nicht der Mächtigste von ihnen, denn eine Rolle als Anführer lehnte er ab. Da seine liebe Frau kurz nach der Geburt ihres zweiten, gemeinsamen Kindes beschloss die Welt zu bereisen und ihre Familie auf Volca hinter sich zu lassen, schlüpfte er voll und ganz in die Rolle des Familienvaters - und da war er stets ein sehr geduldiger und liebevoller Vater noch dazu! Salih ist die Art Vater, die sich hinsetzt und seinen Töchtern eine köstliche Mahlzeit kocht, während sie ihren Kummer mit ihm teilen. Er ist Meister darin den Mädchen die Haare hübsch zu flechten und seinen Sohn begleitet er zu jedem Sport Event auf der Insel. Erin glaubte früher oft, dass es seine Art Magie war, seinen Kindern all seine Aufmerksamkeit und Liebe zu schenken. Als sie aber endlich erste Zeichen ihrer magischen Fähigkeiten entwickelte, verriet Salih ihr, dass er dieselbe Magie hatte - und sie verabscheute. Es brach ihm das Herz, dass auch Erin mit dieser destruktiven Magie leben müsste. So nahm er sich viel Zeit dafür ihr zu zeigen welche Macht sich dahinter verbarg - und auch welche Gefahren sie für andere Lebewesen darstellen könnte. Als Erin beschloss Volca zu verlassen um etwas von der Welt zu sehen, bestand Salih darauf, dass sie regelmäßig zu Besuch käme. Sonst würde er das nämlich tun... und da er Familienvater durch und durch ist, könnte das für die junge Dame ein peinlicher Auftritt werden!

Die Bindung zu ihrer Mutter war nie besonders stark. Erin kannte Asel nur die ersten sechs Jahre ihres Lebens. Sie war eine sehr strenge und fordernde Mutter. Pinar und Erin mussten sich sehr genau an Regeln halten und Erwartungen erfüllen. Konnten sie das nicht, bekamen sie ein harsches Feedback von Asel. Dabei war sie beinahe vernichtend gemein und das ist bis heute etwas, was Erins Selbstzweifel und Sorgen sehr prägt. Asel verlangte ihren Töchtern stets das Beste ab, war aber mit ihrer Entwicklung stets enttäuscht und wollte mehr. Auch die guten Worte ihres Gatten brachten sie nur noch mehr zur Weißglut, weil sie davon überzeugt war, dass Salih die Mädchen zu sehr verwöhnte. Nach der Geburt ihres zweiten Kindes war sie das für sie einengende und deprimierende Familienleben satt und beschloss auf Reise zu gehen. Erin glaubt immer noch, dass sie nur gegangen ist, weil sie und Pinar nicht gut genug waren... Dass Asel eher ein Problem mit sich selbst hatte, was sie stark auf die Mädchen übertrug, versteht die junge Impdame nicht. Wenn sie ihre Mutter selbst auf Reisen treffen würde, würde sie ihr wohl eher aus dem Weg gehen, als Kontakt mit ihr zu suchen. Ehrlich gesagt, will sie nichts von ihr wissen... Der Einzige, der hier noch gute Worte über Asel verliert, ist Salih und der ist darum bemüht dafür zu sorgen, dass man auch die guten Seiten von ihr sieht. Erin fällt das schwer.

Die zweitwichtigste Person vor Erin ist ihre Schwester Pinar, die sie stets als Sis bezeichnet. Pinar ist nicht die leibliche Tochter von Asel, weshalb sie nie großen Wert auf die fiesen Worte ihrer Stiefmutter gegeben hat. Da Salih ihr immer ein aufopferungsvoller und liebevoller Vater war - und das selbst nach dem Tod seiner ersten Frau - brauchte es für sie nie mehr als das. Für ihre kleine Schwester Erin schlüpfte Pinar auch gern mal in die Mutterrolle. Schließlich war Asel ja eher ein Hausdrachen als alles Andere... Pinar ist ein Ebenbild ihres großen, kräftigen Vaters. Ihre magischen Fähigkeiten sind quasi non-existent, denn ihre Feuermagie ist sehr schwächlich. Allerdings hat sie ein herausragendes Talent für den Umgang mit Waffen, in dem sie Erin später sogar trainierte. Pinar hat Haare auf den Zähnen. Die ist direkt, nimmt das Leben mit Humor und manchmal auch ein wenig ein Trampeltier. Trotz allem ist sie sehr gutmütig und lebt glücklich auf Volca. Ihr liebstes Hobby ist es sich mit den Männern zu duellieren und denen richtig den Hintern zu versohlen! Erin bewundert sie sehr und besucht sie gern.

Das Nesthäkchen der Familie ist Hamza. Der junge Imp, der mehr nach seiner Mutter kommt und daher das einzige, ziemlich kleine Familienmitglied ist, ist die zarteste und gutmütigste Seele, die Erin je getroffen hat. Im Stamm auf Volca wird er häufig dafür belächelt, dass er es ablehnt zu kämpfen und auch generell so sensibel ist. Erin versteht das aber nur zu gut. Sie hat einen besonderen Draht zu Hamza, der weder magisch noch waffentechnisch besonders talentiert zu sein scheint - zumindest bis jetzt. Allerdings hat er einen guten Blick auf viele weltliche Dinge, die nicht einmal Erin versteht. So ist er beispielsweise sehr belesen und interessiert an Fiore. Erin glaubt, dass er irgendwann auch die Insel verlassen wird, wenn er den Mut dafür gefasst hat. So lange scheint er aber glücklich mit Paps und Pinar auf Volca zu sein. Erin schreibt ihm häufig mit Hilfe ein paar Briefe, sodass sie in Kontakt mit der Familie bleiben kann, auch wenn sie nicht zu Besuch ist. Das ist tatsächlich sehr nützlich! Dass er nie eine Mutter hatte, nimmt Hamza tatsächlich mit einer unfassbaren Ruhe hin. Es fällt nicht schwer, wenn alles, was man über Asel aus den Mund der Geschwisterkinder hört, nichts Gutes ist. Aber Hamza ist allgemein jemand, der dazu in der Lage ist, die Welt immer aus einem positiven Blickwinkel zu betrachten. Erin beneidet ihn darum. Das fällt ihr sehr schwer...

Freunde Da Erin ihre Reisen erst begonnen hat, hat sie noch niemanden so gut kennengelernt, dass sie ihn als Freund bezeichnen würde. Dabei könnte sie ganz dringend die ein oder andere Person gebrauchen, die ihren Alltag etwas erhellt und ihr die Einsamkeit nimmt!

Feinde Einen Feind zu finden, den man wirklich abgrundtief hasst, ist etwas, was Erin sich nur schwer vorstellen kann. Auch wenn ihr die ein oder andere Person manchmal gut auf den Keks geht, ist sie niemand, der direkt mit Hass um sich wirft. Da sie aber auch erst kurzzeitig auf Reisen ist, hat sie noch niemanden getroffen, für den sie so starke Gefühle hegt.

Gilde Allein zu reisen, ist nicht so leicht. Mehr oder minder zufällig stieß Erin auf das Konzept der Gilden. Auf Volca hatte sie nie davon gehört! Sobald sie aber begriffen hatte, dass dort Menschen, die nicht mit dem Blut miteinander verbunden waren, wie eine Familie beisammen lebten und gemeinsam arbeiteten, war sie daran interessiert. Eine ganze Weile wanderte sie durch die verschiedenen Großstädte Fiores und informierte sich dort über besagte Gilden. Sie hörte von Crimson Sphynx in der trockenen Wüste und den ehrenhaften Rune Knigths, bevor sie auf eine Gilde traf, zu der sie sich tatsächlich irgendwie gehörig fühlen konnte. Nachdem sie sich bei Satyrs Cornucopia einmal informiert und umgesehen hatte, kam in ihr das Gefühl auf, dass sie sich bei den talentierten und offenherzigen Magierin wohlfühlen könnte. Nach dem ersten musikalischen Event war sie dann ganz sicher, dass sie dort bleiben wollte! Ob sie wirklich eine große Unterstützung für die Gilde sein würde, wusste sie zwar noch nicht, aber sie wollte sich bemühen. Dies ist noch nicht allzu lange her und Erin ist noch dabei dort richtig anzukommen... Sie glaubt aber daran, dass dies ein guter, erster Schritt ist!

Geschichte Erins Geschichte beginnt in Ost-Fiore auf der lebensfeindlichen Vulkaninsel Volca. Hierbei handelt es sich um keine besonders große Insel - zumindest abseits des riesigen Vulkans, der in der zentral im Mittelpunkt der Insel liegt. Volca wird von anderen Lebewesen, also außer den dort ansässigen Kobolden, eher gemieden. Immerhin sind die Temperaturen durch den semiaktiven Vulkan dort nichts für jedermann. Die Imps sind die Hitze seit jeher gewohnt und leben dort in einer Art Höhlensystem, die in das Vulkangestein weit unten am Meer, eingearbeitet ist. Dort wurde auch Erin als zweiter Spross von Salih, einer der stärksten Männer des Koboldstammes, geboren.
Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm - etwas, was man über Erin gut sagen könnte, denn für einen Imp war sie schon immer ziemlich groß. Genau wie bei ihrer großen Schwester Pinar wurde schnell deutlich, dass sie eines Tages eine der größten Personen auf der Insel werden würde. Etwas, was die kleine Impprinzessin immer sehr stolz machte. Von ihrer Mutter, die nie besonders liebevoll gegenüber ihren Töchtern war, war auch das ein Punkt ,den sie gern nutzte, um etwas Schlechtes daraus zu fabrizieren. Erin erinnert sich noch gut daran, wie Asel ihr sagte, dass alles, was ihr Körper konnte, wäre in die Höhe zu wachsen. An Grips und magischem Geschick schien es ihr ja zu fehlen. Asel fand immer Punkte, die sie an ihren Töchtern kritisieren konnte. Sie waren zu groß, ungeschickt, zu plump und simpel. Immer und immer wieder redete sie den Mädchen Schlechtigkeiten ein. Bei Pinar, die sehr robust und widerspenstig war, stieß dieses Verhalten auf taube Ohren. Die reagierte mit Herausforderungen, Streichen und auch mal unflätigen Worten und Gesten auf die Worte ihrer Stiefmutter. Erin hingegen, das sensible, jüngere Mädchen, konnte nicht anders, als irgendwann an den Punkt zu kommen, an dem sie an der vehementen Verteidigung durch Pinar zweifelte. Was wäre denn, wenn sie wirklich recht hatte? War sie wirklich so ein Nichtsnutz? Die Mühen und Liebe ihres Paps konnten nur knapp wettmachen, was Asel niederstampfte. Erin versuchte in jungen Jahren viele Dinge auszuprobieren und zu lernen. Ihre Mutter warf ihr stets nur vernichtende Worte an den Kopf. Erin weinte viel darüber, zweifelte und schluckte ihren Kummer im Stillen herunter. Es gab nur eine einzige Sache, die sie nur still und heimlich genoss. Abseits von Mutter, Paps und Pinar sang sie einsame, traurige Töne... und es heiterte sie immer wieder auf.

Die Jahre gingen ins Land und Erin wurde größer und stolzer, aber nicht unbedingt selbstbewusster. Man nannte sie hier das Teufelchen, denn sie war so sensibel geworden, dass es vorkam, dass sie bei einem Hauch von Kritik aus der Hose schnippte und sich mit jedem einmal anlegte. Ob sie dem standhalten konnte oder nicht, war egal. Dennoch knickte sie schnell ein, wenn es ernst wurde. Ein gefundenes Fressen für ihre Mutter. Große Klappe, aber nichts dahinter, sagte die immer so schön. Asel brachte Erin viel Kummer, den selbst Salih und Pinar mit all ihrer Liebe und Zuwendung nicht wettmachen konnten. So war es für das Mädchen beinahe eine Befreiung, als ihre Mutter nach der Geburt vom kleinen Hamza beschloss, dass sie vom schnöden Familienleben die Schnauze gestrichen voll hatte. Von einem Tag auf den andern packte sie ihre sieben Sachen und wollte von der Insel Volca fliehen. Bis zum Festland war es ein Stück, doch das würde sie nicht aufhalten. Salih, der mit gebrochenem Herzen und drei Kindern zurückbleiben würde, richtete noch ein paar gut gemeinte Worte an sie, bevor er sie ziehen ließ. Aus einem Grund, den Erin bis heute nicht verstand, bemühte er sich nicht einmal seine Frau an diesem Ort zu halten. Spürte er, dass sie hier nicht glücklich werden würde? Oder wollte er sich und seine Kinder von ihrer Tyrannei befreien? Erin war es relativ egal. Dass Asel weg war, würde ihr womöglich zu einem Aufschwung verhelfen. Zum ersten Mal in ihrem Leben fühlte sie sich nicht mehr ständig beobachtet. Ja... Wenn sie nicht mehr schimpfen würde, dann konnte etwas aus ihr werden, oder?

Doch der Eindruck, den Asel hinterlassen hatte, saß nachhaltig in Erins Kopf fest. Das sensible und emotionale Mädchen brauchte die fiesen Worte ihrer Mutter nicht, um an sich selbst zu zweifeln. Äußerlich war Erin immer die selbstsichere, starke Stammesprinzessin, wie man sie hier nannte. Das Koboldmädchen tanzte gern die Volkstänze, feierte die großen Feten mit und am liebsten hätte sie sich an den Kriegsduellen beteiligt, doch es fehlte ihr dazu an etwas. Während Pinar zunehmend lernte mit einer Waffe umzugehen, hatte Erin scheinbar kein Talent. Immer und immer wieder bemühte sie sich um Magie oder Waffenkampf, doch es kam nichts zustande. Sahil fand stets tröstende Worte für sein Kind. Mit Hamza, Pinar und ihm konnte sie hier auch so ein glückliches Leben führen... oder? Durch einen unglücklichen Zufall entdeckte Erin allerdings doch irgendwann ihre magischen Fähigkeiten. Ein großes Fest wurde in Volca veranstaltet. Die Krieger des Stammes wurden gefeiert und es wurde getanzt - einer der liebsten Tage für Erin! Doch als sie mit einem jungen Krieger tanzte, da wurde es selbst dem hitzeunempfindlichen Imp viel zu heiß und er kippte aus den Latschen. So sehr, dass er einen ganzen Tag durchschlafen musste, um wieder auf die Beine zu kommen. In ihrer Aufregung hatte Erin wohl das erste Mal Bekanntschaft mit ihrer Magie gemacht... und ohne Salih hätte sie nie verstanden, dass dem so war. Als ihr Paps das charakteristische Flimmern der Trockenheitsmagie erkannte, wusste er sofort was seiner lieben Tochter passiert war. Voller Kummer nahm er sie an die Seite und klärte sie über ihre Fähigkeit auf. Im ersten Moment fand Erin das ziemlich cool, doch als sie begriff wie sehr sie anderen Lebewesen damit schaden konnte, hatte sie Sorge. Salih versprach, dass er ihr die Grundzüge beibringen würde, damit sie das in den Griff bekam. Erin stimmte besorgt zu und beschloss bis aufs Weitere keine anderen Personen mehr anzufassen.

Je älter Erin wurde, desto mehr lernte sie dazu. Sie gewöhnte sich an die Person, die sie war, auch wenn sie damit nicht glücklich war. Ja... Eigentlich sollte sie auf Volca doch glücklich werden. Dies war ihre Heimat und hier gehörte sie hin. Doch egal wie viele Jahre ins Land gingen... Irgendwie wurde sie nie so richtig zufrieden. Da hauste eine düstere, traurige Seite in Erin, die ihr das Leben immer und immer schwerer machte. Irgendwann fielen ihr auch die alltäglichen Dinge schwer und sie fragte sich, ob das ihr Leben sein sollte? Nichts in der Welt bereitete ihr wirkliche Freude. Ihr lieber Paps, der ein aufmerksamer und gutmütiger Vater war, bemerkte diese Veränderung als Erster. Als sie mit ihm darüber sprach, wagte sie das erste Mal zu formulieren, dass sie sich auf Volca nicht mehr so richtig Zuhause fühlte. In einem langen Gespräch kamen sie zu dem Punkt, dass es wohl unter Anderem das Fernweh war, was Erin plagte. Ob sie das von ihrer Mutter hatte? Sie hoffte doch nicht... Doch ihr Paps nahm es nicht ansatzweise so gelassen wie damals, als Asel die Heimat verließ. Wenn Erin gehen durfte, dann nur unter strengen Konditionen. Sie musste regelmäßig bei Hamza eine schriftliche Meldung abgeben, sollte des Öfteren auch vorbeikommen und vor allem immer auf sich Acht geben. Was Salih aber am wichtigsten war, dass Erin einen Ort für sich suchte, an dem sie sich Zuhause fühlte. Als sie das versprechen konnte und sich sicher genug fühlte Volca zu verlassen, machte Erin sich auf den Weg zum Festland. Sie hatte Glück, dass es eine Fähre eines Kobolds vom Stamm gab, der sie mit sich nahm. Die Insel hinter sich zu lassen, war eine schwere Entscheidung für Erin. Aber auf der Suche nach etwas mehr Glück war sie bereit diese Sicherheit hinter sich zu lassen.

Es folgte eine weite Reise für das Mädchen. Durch den Osten Fiores auf zu den ersten großen Städten, die sie erreichen wollte. Ein Zug brachte sie weit hinüber in den Westen, wo sie die Wüste entdeckte. Ein Ort, der sich für sie nicht ansatzweise so schlimm anfühlte, wie für andere Personen. Ja, dort war es heiß, aber die Menschen neigten wohl dazu zu übertreiben. Die Gilde Crimson Sphynx war die Erste, mit der sie Kontakt aufnahm. Doch so richtig gefiel ihr dieser Ort nicht. Es war ihrem Zuhause zu ähnlich... Daher trieb es sie in die Hauptstadt, in der die Königsfamilie lebte. Dort traf sie auf die ehrenhaften Runenritter, aber auch da gehörte sie als Pöbel vom Land auf gar keinen Fall hin. Es war eine spannende Erfahrung gewesen, aber keine, die Erin nachhaltig bewegen würde... In den Norden, in die Kälte, wollte sie nicht einmal aus Neugier reisen. Da war es für ihren Geschmack viel zu kalt! Die Erzählungen von Schnee und Eis reichten ihr, um in eine Kältestarre zu fallen. Und zurück in den Osten wollte sie gewiss auch nicht reisen... Also nahm sie den nächsten Zug gen Süden nach Maldina Town, wo sie auf eine weitere Gilde traf. Satyrs Cornucopia war ganz anders als die anderen Gilden, die sie bisher besucht hatte. Erin wurde dort so herzlich und spannend empfangen! Sie traf dort viele Leute, mit den verschiedensten Talenten und war sofort neugierig. Als sie dann noch einem musikalischen Event beiwohnte, war sie ganz sicher: Hier wollte sie bleiben. Zumindest jetzt! Also versuchte sie Mitglied der Gilde zu werden. Mit ihrem minimalen, magischen Talent und ihrer musikalischen Ader passte sie dorthin... Doch nun musste sie ganz von vorn anfangen. Ob sie das hinbekam?

Avatarperson Ava Ire - Ava's Demon

Wie hast du uns gefunden? Ich war schon mal hier.

Accounts EA

STÄRKE 2
SCHNELLIGKEIT 3
GESCHICKLICHKEIT 2
WIDERSTAND 1
MANAREGENERATION 2
WILLENSKRAFT 2

STÄRKE 60 Punkte - Level 2
SCHNELLIGKEIT 40 Punkte - Level 2
GESCHICKLICHKEIT 60 Punkte - Level 2
WIDERSTAND 10 Punkte - Level 1
MANAREGENERATION 60 Punkte - Level 2
WILLENSKRAFT 150 Punkte - Level 3
MANAVORRAT 60 Punkte

Magic Activation
TYP: Elementlose Magie
ELEMENT: ---
KLASSE: I
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 5
MAX. REICHWEITE: Berührung
SPEZIELLES: Diesen Zauber erhält man Gratis sobald die Voraussetzungen erfüllt werden.
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2
BESCHREIBUNG: Dieser simple Zauber wird von so ziemlich jedem beherrscht, der weiß, wie man mit Magie umgeht. Man nutzt eine kleine Menge Mana, um magische Schalter oder Lacrima zu aktivieren oder Türen zu öffnen.

Magieart Arc of Drought - 10 Punkte - Klasse I

Arc of Drought
TYP: Lost Magic
ELEMENT: ---
HAUPTATTRIBUT: Willenskraft
NEBENATTRIBUT: Manaregeneration, Widerstand
SPEZIELLES:

Folgen des Wasserhaushaltverlustes:

BESCHREIBUNG: Hierbei handelt es sich um die gefährliche und für lange Zeit verlorene Magie Arc of Drought. Sie befasst sich mit zehrender Hitze und grausamer Trockenheit, deren brennender Zorn jedes Leben im Keim zu ersticken scheinen.

Zauber

Inner Drought
TYP: Lost Magic
ELEMENT: ---
KLASSE: I
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 10 für 5 Minuten
MAX. REICHWEITE: Beim Anwender
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2, Manaregeneration Level 2
BESCHREIBUNG: Bei dieser grundlegenden Kunst strahlt der Anwender Trockenheit und Wärme aus, um bei Regen oder Schnee nasse und kalte Füße zu vermeiden, die Kleidung zu trocknen, und sich und seinen verfrorenen Kameraden Wärme zu spenden.

Touch of Summer
TYP: Lost Magic
ELEMENT: ---
KLASSE: I
ART: Nahkampf
MANAVERBRAUCH: 15 pro Minute
MAX. REICHWEITE: Selbst
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2, Manaregeneration Level 2
BESCHREIBUNG: Bei diesem Zauber heizt der Anwender seine eigene Hand so sehr auf, dass diese anfängt zu dampfen. Mit dieser Hitze ist selbst eine kurze Berührung für den Gegner so schmerzhaft, als würde er auf eine heiße Herdplatte fassen. Auf beide Hände angewendet verbraucht der Zauber doppeltes Mana.

Beherrschung:

Magieart xx

Zauber xx

Schlagwaffen Äxte - Grad I

Die "Süße"
GATTUNG: Schlagwaffe
TYP: Axt
BESITZER: Erin Kriarjac
BESCHREIBUNG: Die süße Axt von Erin ist etwa 1,20 Meter lang und aus einem speziellen, rötlich schimmernden Metall aus den Tiefen des Vulkans der Insel Volca. Optisch erinnert sie ein wenig an einen Dämon. Manch einer erkennt am Kopf der Axt die dämonischen Augen des Impmädchens wieder. Dabei ist sie eigentlich vom Design her einem Schlüssel nachempfunden, was man nur erkennt, wenn man genau auf den Griff achtet. Erin liebt diese Axt, denn sie ist ein Geschenk ihres lieben Paps.

• Reiserucksack
• Pfeilenset für Hörner & Nägel
• 'Ne "süße" Axt
• Angekokelte Schmusedecke
• Notproviant für Reisen
• Paps Kristallwasserflasche
• Pflaster
• Kistchen für Kram, den sie unterwegs sammelt