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 Gwen

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Gwen

Gwen
Anmeldedatum : 12.11.23
Anzahl der Beiträge : 43

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BeitragThema: Gwen
Gwen EmptyDo 23 Nov 2023 - 14:24

Datenblatt
Gwen Ashford


Mütterlich benannt als: Gwendolyn Ashford
Väterlich benannt als: Hadira Zerberi
Stellt sich selbst vor als: Gwen Ashford
Spitzname von Charon: (feuriges) Glühwürmchen
Geburtstag: 17.09.
Alter: 24

Gilde: Gildenlos
Magierrang: C-Rang
Position: -

Geburtsort: Unterwelt
Wohnort: Aloe Town
Volk: Halbgöttin
Vater: Hades
Affinität: Finsternis-Element

Gildenzeichen: -
Größe: 1,74m
Gewicht: 64kg
Haarfarbe: Schwarzbraun
Augenfarbe: Strahlendes Blaugrau


Erscheinungsbild


Aussehen:
Gwendolyn ist eine hochgewachsene, durchtrainierte und durchaus hübsche junge Frau. Sie hat schulterlange, schwarzbraune Haare, welche sie überwiegend offen trägt, wobei sie ein paar Strähnen etwas kürzer geschnitten über ihre Stirn bis ins Gesicht fallen lässt. Gwen hat eine helle, fast schon blasse Haut, was sicherlich auf die vielen Jahre in der Unterwelt zurückzuführen ist. Dennoch leuchten ihre Augen in einem strahlenden, hellen grau-blauen Ton aus ihrem Gesicht hervor. Sie hat meist einen recht strengen Ausdruck mit festen, fokussierten Blick und gelassenen Mundwinkeln, ohne etwa einem sanftmütigen Lächeln. Dieses sehen für gewöhnlich nur jene, die bereits näheren Kontakt zu der jungen Frau aufbauen konnten. Manchmal schaut sie auch etwas nachdenklich, analysierend oder wie in einer anderen Welt versunken drein, weshalb man sie vielleicht auch mal als verträumt bezeichnen würde. Meist grübelt sie dann aber tatsächlich über den (tieferen) Sinn einer Begebenheit oder schlicht über den Sinn des Lebens und des Todes. Passend zu ihrem strengen Blick, hat sie meist eine ausdrucksstarke, selbstbewusste Körperhaltung mit erhobenem Kopf, nach hinten gedrückten Schultern und bewegt sich ohne zögerliche oder gar versteckende Gesten.
Von der Statur her erscheint die Halbgöttin zunächst sehr schlank, doch bei genauem Hinsehen wird deutlich, dass an dem Körper der jungen Frau wohl nur reichlich Muskeln und eben kein Gramm Fett zu viel ist. Sie ist von Kopf bis Fuß gut trainiert, hat dabei aber keinesfalls ihre weibliche Figur eingebüßt. Zwar hat sie keine übermäßig auffallende Oberweite oder gar ausladende Hüften, aber insgesamt macht sie auf die meisten Männern oder auch Frauen einen attraktiven Eindruck. Auf ihrer zunächst makellos erscheinenden Haut sind bei näherem Hinschauen zahlreiche feine, weißen Narben zu sehen, die sich bei diversen Abenteuern in der Unterwelt oder den etlichen Übungskämpfen mit Hades, Charon oder anderen Wesen der Unterwelt zugezogen hat. Ansonsten aber wirkt sie vor allem wie eine reife, ruhige und gut aussehende gewöhnliche Frau voller Selbstbewusstsein und Selbstbeherrschung.


Kleidungsstil:
Gekleidet ist Gwen meist in eine weiß-beige Bluse und eine passende, figurbetonte, aber zugleich stretchige Hose. Darüber trägt sie eine bis zum Bauchnabel reichende beige-braune Jacke mit langen Ärmeln, ein aufgrund vieler Taschen und Befestigungsmöglichkeiten praktisches Gürtelband und fast bis zum Knie reichende lederne Stiefel. Ergänzt wird dieses Outfit durch verschiedene Lederriemen um den Oberkörper, die Hüfte und um mindestens ein Bein. Zudem trägt sie fast dauerhaft ein breites, rotes Halstuch, das ursprünglich ihrer Mutter gehörte und was im Grunde das einzige ist, das sie Physisches von ihr zurückbehalten hat. Dementsprechend schätzt und schützt sie dieses Tuch jederzeit.

Besondere Merkmale:
Das wohl zunächst Auffälligste an Gwendolyn sind ihre strahlenden, blau-grauen Augen, die so facettenreich zu leuchten scheinen, dass man sich schnell in ihnen verlieren kann. Ein von anderen häufig bewundertes Detail, das sie selbst aber gar nicht so gut leiden kann, weil sie dieses fesselnde Leuchten so sehr mit den grün strahlenden Augen ihre Vaters verbindet. Zudem geht oft eine angenehme Wärme von Gwen aus, die man selbst dann spüren kann, wenn man mit etwas Abstand zu der Halbgöttin steht. Abgesehen davon aber erscheint die Frau eher unauffällig, wenn von einigen auch als außerordentlich hübsch bezeichnet. Eindeutige Merkmale auf ihre göttliche Herkunft gibt es keine.

Charakter


Benehmen:
Gwendolyn ist eine durch und durch selbstbewusste Frau. Dieses Selbstbewusstsein strahlt die Halbgöttin auch in all ihrem Benehmen aus. Zweifel sind ihr äußerlich dagegen meist nicht anzusehen, obwohl diese des Öfteren auftreten. Gwen geht daher vor allem in neuen Situationen überlegt vor. Sie verschafft sich zunächst einen Überblick, sondiert die Lage, mustert andere Personen genau und versucht so gut wie möglich einzuschätzen, wie sich alle Anwesenden verhalten könnten und was wohl passieren mag. Dies hat weniger mit echter Sorge zu tun, sich zu blamieren oder gar zu verletzen, sondern hängt eher mit ihrer mangelnden Erfahrung im Umgang mit anderen Menschen und allgemein der Oberwelt zusammen. Obwohl sie nun schon eine Weile auf der Oberwelt wandelt, ist ihr vieles noch immer fremd und das Einschätzen des Verhaltens anderer gelingt ihr noch nicht instinktiv, sondern nur durch genaues Beobachten und dem richtigen Schlüsse ziehen. Dementsprechend verhält sie sich vor allem in neuen, ungewohnten Situationen zunächst eher etwas stiller und zurückhaltender, wie ein unscheinbarer Beobachter am Rande. Erst, wenn sie direkt angesprochen wird oder sich bereits ein gutes Bild verschafft hat, geht Gwendolyn auf andere zu, zumeist aber erst mal eher wortkarg und mit gewählten Worten, als überschäumend enthusiastisch. Manche würden sie vielleicht auch als desinteressiert bezeichnen, was aber keinesfalls stimmt, ganz im Gegenteil; Sie ist sehr an wirklich allem der Oberwelt interessiert, saugt diese Informationen aber meist eher still in sich auf.
Gwen kennt das große, übliche Miteinander der Oberwelt nicht. Sie ist fast eigenbrötlerisch mit einer zunehmend depressiver werdenden Mutter, einem verrückter Herrscher der Unterwelt, einem mörderischen Zerberus, einem alten Fährmann, der gelegentlich besuchenden Persephone und einigen anderen merkwürdigen Gestalten aufgewachsen. Sie kennt viele gesellschaftliche Normen nicht und erscheint daher schneller mal ungewollt unhöflich. Nach und nach erlernt die Halbgöttin zwar all dies, aber darauf muss sie sich noch immer sehr konzentrieren und auf andere mag ihr Benehmen daher manchmal etwas sonderbar, ungewohnt und holprig wirken.
Gegenüber Personen und in Situationen, in denen sie sich besser auskennt, ist die Halbgöttin deutlich offener und erscheint insgesamt fröhlicher, leichter und wissbegieriger. Als so richtig unbeschwert würde man sie zwar wohl auch dann nicht bezeichnen, aber durchaus als angenehme Gesprächspartnerin, mit der man sich nicht über Gott, aber umso mehr über die Welt austauschen kann. Dann zeigen sich auch ihre durchaus humorvolle Art, ihr Charme und ihre Aufgeschlossenheit dem Neuen gegenüber. Wer sie näher kennenlernen durfte, der wird auch ihre hilfsbereite Art, ihre Loyalität und ihre Aufopferungsbereitschaft kennen und schätzen lernen.



Persönlichkeit:
Gwendolyn trägt nach außen nahezu immer eine harte Schale. Sie tritt voller Selbstbewusstsein und Stärke auf, versucht keine Schwächen oder gar Unwissenheit zu zeigen. Und obwohl sie tatsächlich viel aushalten und einstecken kann, ist sie tief im Inneren alles andere als stark und heil. Im Gegenteil dazu ist sie innerlich eher emotional labil und verfällt schnell auch mal in nachdenkliche bis depressive Phasen. Sie zweifelt oft an sich selbst, ihrem eigenen Sinn und der Sinnhaftigkeit des Lebens und des Todes. Eben dies ist es wohl, was sie weiter antreibt und dafür sorgt, so viel sehen und entdecken zu wollen. Gleichzeitig aber will sie ihr Leben unbedingt endlich richtig leben, außerhalb des Totenreichs. Sie will alle Aspekte der Oberwelt kennenlernen, all jene wundervollen Dinge erfahren, von denen die Ankömmlinge im Totenreicht immer gesprochen haben. Lange Zeit kannte Gwen nur die Unterwelt und es war stets ihr wohliges Zuhause gewesen – bis sich ihr komplettes Bild von Hades und seinem Handeln änderte und sie nichts mehr wollte, als jenen dunklen Ort zu verlassen und die ehemalige Welt ihrer Mutter kennenzulernen.
Seit dieser Wendung in ihrem Leben ist die tapfere Frau allerdings allem und jedem anders gegenüber gestellt. War sie früher furchtlos und voller Offenheit, geht sie heute grundsätzlich skeptisch neuen Personen und Situationen entgegen. Der Vertrauensbruch ihres Vaters hat sie so sehr erschüttert und geprägt, dass man sich ihr Vertrauen erst erarbeiten muss. Ist dies aber geschehen, so zeigen sich Gwens frühere Seiten: Absolut offen, loyal, ehrlich, aufgeschlossen und voller Hilfsbereitschaft und dem Willen, alles für das Leben des anderen zu tun. Dann zeigt sie sich vollkommen selbstlos und opferungsbereit – aber eben erst, wenn sich ihr Gegenüber ihr ehrliches Vertrauen erarbeitet und bewiesen hat, dass diese Person es wirklich wert ist, dass Gwendolyn sich vollumfänglich öffnet.
Alles in ihrer Vergangenheit war dazu ausgelegt, das Leben zu nehmen. Sie hatte von ihrem Vater die Künste der zehrenden Hitze erlernt, die in seinem Reich allgegenwärtig war und die dazu dienten, jedes Leben im Keim zu ersticken. Viele Jahre war dies für Gwendolyn das normalste der (Unter)Welt gewesen. Sie hatte ihn manchmal sogar darin unterstützt! Doch je mehr sie von der Oberwelt lernte und je mehr sie verstand, dass Hades grausam war und er ihre Mutter betrogen hatte, desto mehr sehnte sich in ihr der Wunsch, diese Umgebung zu verlassen. Nun scheut sie sich davor, das Leben anderer zu nehmen. Es geht ihr dabei nicht darum, dass sie sich grundsätzlich vor dem Töten scheut, sondern dass sich jeder Mord wird ein Sieg für Hades und eine Niederlage für sie selbst anfühlt. Und das will sie ihm auf keinem Fall gönnen, will eigentlich niemanden in Hades‘ grausames Reich schicken. Aber wer zeigt, dass er eben dies wahrlich verdient hat, der wird auch durch Gwens Hand den Tod finden – dies tut sie aber keinesfalls leichtfertigt und nur, wenn es unvermeidbar oder (aus ihrer Sicht) wirklich verdient ist. Doch auch das versetzt ihr stets einen Stich, versagt zu haben.
Gwen liebt Kunst und Kultur. Eben dies hatte sie in der Unterwelt nie kennengelernt und ist nun absolut davon fasziniert, was sich Menschen ausdenken und mit ihren eigenen Fähigkeiten schaffen können. Egal ob mit dem Pinsel, handwerklich oder mit dem eigenen Körper, ob musikalisch, tänzerisch oder skurril – die Halbgöttin ist von der Fantasie der Menschheit beeindruckt und gebannt. Dies kennenzulernen und zu erleben, ist stets etwas, was Gwen verfolgt und genießt, während sie selbst sich nichts davon jemals für sich selbst vorstellen könnte. Ihr fehlt es vollkommen an der künstlerischen Ader. Sie könnte sich niemals ausmalen, etwas wirklich Wunderbares oder auch nur halbwegs Tolles zu erschaffen oder darzustellen. Umso faszinierter ist sie von den Fähigkeiten anderer Menschen. In diesen Moment vergisst sie vollkommen ihre schwere Vergangenheit und findet sich träumend über selbst einfachen künstlerischen Werken oder vollkommen abgetaucht in irgendwelchen Theatern oder Shows wieder. Es sind wohl auch die einzigen Situationen, in denen sie sich vollkommen lebendig, frei und gänzlich menschlich fühlt.
Außerhalb solcher Gelegenheiten fühlt sie sich stets etwas anders und fremd in dieser Welt, als würde sie einfach nicht hierher gehören – was irgendwie ja auch stimmt. Diese göttliche Seite in ihr gibt ihr zwar so manchen positiven Effekt, aber im Großen und Ganzen fühlt er sich eher als Last an. Er grenzt sie von den anderen ab, er sorgte für ihre aktuelle Weltfremdheit und ihre Ausgegrenztheit - und das, obwohl sicherlich kaum jemand von diesem göttlichen Teil in ihr weiß. Gwen hat das Gefühl, dass dieser göttliche Part und das damit verbundene Wissen über die Götter- und vor allem Unterwelt ihr eine zusätzliche Bürde und Verantwortung auferlegt, die sie am liebsten gar nicht tragen würde. Zu wissen, was da auf die Menschen nach dem Tod wartet, gibt ihr das Gefühl, an eben dieser Situation etwas ändern zu müssen, ohne zu wissen, wie sie dies jemals umsetzen könnte – außer darin, Hades zu stürzen. Und das ist ein mehr als ambitioniertes Ziel!

Stets: wissbegierig | überlegt | analysierend | (Ober)weltfremd | selbstbewusst
Fremde: zurückhaltend | skeptisch | misstrauisch | ruhig | besonnen | unnahbar
Freunde: hilfsbereit | loyal | aufopferungsbereit | selbstlos | offen | humorvoll

Vorlieben:
» Menschenfreuden und Weltwunder
» Kunst und Kultur
» Abenteuer und neue Orte
» Training und folgende Erschöpfung
» Vollkommene Stille und Dunkelheit
» Feuer und Wärme
» Leben und Hoffnung
» Kurioses und Wundersames
» Himmel und Erde
» Früchte und Süßes

Abneigungen:
» Betrug und Missbrauch
» Enttäuschungen und Missverständnisse
» Töten und Unterwelt
» Schnee und Kälte
» Baden und Nässe
» Gewässer und Schifffahrten
» Väterlicher Name und Hades
» (Dreiköpfige) Hunde und verschlossene Wege
» Berührungen und Aufdringlichkeit

Ziele:
Gwen kennt die Unterwelt wie sie aktuell besteht und daran will sie etwas ändern. Am liebsten würde sie Hades stürzen, aber dieses Ziel jemals zu erreichen, ist wohl ein nahezu unerreichbares Vorhaben. Dennoch will sie ihm so häufig wie möglich eins auswischen und versuchen, ihn ebenfalls irgendwie leiden zu lassen. Aus diesem Grund tötet sie niemals, wenn es sich umgehen lässt oder der Tod nicht verdient ist, was auch für Tiere gilt. Außerdem möchte sie sich selbst von ihm abgrenzen, möchte ihm nicht zu sehr ähneln oder gar mit ihm verglichen werden. Da dies auf Eben ihrer Fähigkeiten nur schwierig ist, immerhin beherrscht sie seine zehrende Hitze und die Affinität zu seiner Finsternis, will sie dies mit ihren Taten erreichen und zeigen.

Zunächst aber will sie die Oberwelt in all ihren Facetten kennenlernen, erfahren und selbst erleben, was den Menschen Freude bereitet und was das Leben so lebenswert macht. Dafür hat sie sich selbst auch das eigentlich belanglose Ziel gesetzt, irgendwann selbst ein Instrument spielen zu können. Vor allem aber möchte sie nachvollziehen, was ihre Mutter so sehr an die Oberwelt gebunden hat, dass es sie den Verstand und schließlich ihr Leben kostete, niemals wieder hierher zurückkehren zu können. Sie möchte das Leben und die Spuren ihrer Mutter und somit auch möglicherweise weitere noch lebende Verwandte finden.

Vor allem aber möchte Gwendolyn ihren Platz in der Welt finden, wo auch immer dieser liegen mag. Hierfür braucht sie Unterstützung und Verbündete und die will sie finden, auch wenn es ihr mehr als schwer fällt, vertrauensvolle Bindungen einzugehen. Auch, wenn ihr dies nicht klar ist, sehnt sie sich nach einer Familie oder vergleichbar engen Freunden, bei denen sie sich ehrlich geborgen fühlt und denen sie wahrlich vertrauen kann. Ob eben dort dieser Platz ist, den sie für sich in der Welt sucht, wird sich wohl nur durch den Versuch herausfinden lassen.

Fertigkeiten


Stärken:
Gwen kann sehr gut Situationen und Personen beobachten, analysieren und daraus ihre Schlüsse ziehen. Ihre Stärke liegt klar in der Planung, weshalb sie auch gut Taktiken ausarbeiten kann. Hilfreich ist ihr dabei auch, dass sie selbst in hektischen Situationen zumeist ruhig und besonnen bleibt und somit rational agieren kann. Auch ein gutes Pokerface und ein Gespür für gut rübergebrachte Lügen, können ihr in so mancher Situation ebenso helfen wie ihr (äußerliches) Selbstbewusstsein. In den meisten Situationen ist Gwen überaus geduldig, kann auch stundenlang in Gedanken versunken warten, ohne sich dabei rastlos oder gereizt zu fühlen. Meist ist sie ausgeglichen und erfüllt von innerer Ruhe. Zeit war nie etwas, das sie zu Sorgen brauchte. In der Unterwelt war Zeit vollkommen irrelevant und so agiert sie auch heute – was allerdings auch mal dazu führen kann, dass sie selbst die Zeit nicht so genau nimmt und zu spät kommt.
Besonders wohl fühlt sich die ehemalige Bewohnerin der Unterwelt in (sengender) Hitze. Es ist jene Umgebung, in der sie aufgewachsen und so lange gelebt hat, dass dies für sie vollkommen normal ist. Bis die junge Frau in solchen Begebenheiten ins Schwitzen gerät, muss schon einiges passieren. Außerdem kommt sie ungewöhnlich lange mit wenig oder gar keinem Wasser zum Trinken aus. Zudem ist es ihr Körper gewöhnt, einseitig, karg und wenig zu Essen. Obwohl Hades sicher dafür hätte sorgen können, dass Gwendolyn jegliche Art von Nahrungsmitteln verfügbar hat, bot er ihr stets nur wenig und eher fades Essen an. Für die junge Frau war das normal und daher nicht weiter tragisch, führt heute aber dazu, dass sie jegliche Art von Früchten und Süßigkeiten probieren muss. Im Gegenzug reicht ihr auch heutzutage sehr wenig Nahrung aus, wobei selbst simple Mahlzeiten sie zufrieden und satt stimmen kann. Auch kommt Gwen gut mit sehr wenig Schlaf aus und erholt sich allgemein sehr schnell. Vielleicht liegt dies an dem göttlichen Teil in ihr, vielleicht gehört sie aber auch einfach zu jenen Menschen, die viel Energie haben und ihren Tank schnell wieder aufladen. Während andere schlafen, schaut sie stattdessen zum Beispiel gerne in die Sterne oder nutzt diese Stunden produktiv für andere Dinge. Auch längeren Schlafentzug kann sie außergewöhnlich gut verkraften.
Gwen hat unter Hades‘ Hand hartes Training durchlaufen und ist daher heute sehr widerstandsfähig, hart im Nehmen und ausdauernd. Sie scheut sich nicht vor absoluter körperlicher Erschöpfung oder Verletzungen. Aufgrund ihres Trainings kann sie heute gut mit ihrem Körper arbeiten; sie ist geschickt und präzise, erkennt schnell körperliche Schwachpunkte und nutzt diese geschickt aus. Zumeist ist sie fokussiert und konzentriert, lässt sich nicht sich nicht so schnell ablenken oder gar aus der Ruhe bringen. Zudem wurde sie von ihrem Vater beim Training stets so sehr gefordert, dass sie es nicht anders kennt, als sich verbissen einer Aufgabe oder einem nächsten Ziel zu widmen, bis dieses auch erreicht wird. Aufgeben kommt für sie nicht in Frage (was aber sicherlich auch mal von Nachteil sein kann). In solchen Momenten bleibt Gwen ehrgeizig bei der Sache, arbeitet für ihr Ziel und sucht gegebenenfalls nach alternativen Wegen, um dieses zu erreichen. Kreativität und das Talent für eine gute Planung, können ihr auch hierbei immer wieder helfen.
In der Unterwelt gab es viele sehr dunkle Ecken und manchmal kümmerte sich Hades auch höchst persönlich darum, dass für einige Zeit vollkommene Finsternis herrschte, weil er damit die Verstorbenen quälen konnte, während er sich darin sehr wohlfühlte. Gwen kennt diesen Zustand der absoluten Dunkelheit und fühlt sich in diesen Situationen nicht wie die meisten Menschen unwohl, sondern eher heimisch. An dunklen Orten oder gar in der Nacht hat sie einen klaren Heimvorteil. Neben dem reinen vertrauten Gefühl, kann sie sich hier nämlich auch außerordentlich gut mithilfe ihrer anderen Sinne orientieren. Lauschen und Tasten reichen ihr oft schon, um ein sehr gutes Bild der Umgebung zu bekommen und auch vor dem inneren Auge zu behalten. Natürlich kann auch sie hier – zumindest nicht ohne weitere Zauber – nicht perfekt alles orten oder gar aus der Ferne zielen, aber das Orientieren und auch das Kämpfen bei Dunkelheit oder absoluter Finsternis fällt ihr deutlich leichter als vielen anderen.

Schwächen:
Gwen lebt zwar nun schon eine Weile in der Oberwelt, ist mit vielen Begebenheiten und Sitten aber noch immer nicht endgültig vertraut. Einige Technologien und Zauber sind für sie daher noch immer Neuheiten. Vor allem tut sie sich mit sozialen Interaktionen aller Art etwas schwer. Sie findet daher nur mit Mühe in Gespräche, falls sie es denn dann überhaupt erst aktiv versucht. Sicherlich wirkt ihr Verhalten dahingehend auch manchmal etwas sonderbar und fehl am Platze, ist aber für gewöhnlich nicht böswillig gemeint. Dies beeinflusst auch ihre Arbeiten im Team. Sie war nahezu ihr ganzes Leben nur für sich selbst verantwortlich. Natürlich waren ihre Mutter und allerhand seltsamer Kreaturen der Unterwelt um sie herum, aber im Team mit diesen etwas unternehmen fand eigentlich nie statt. Dementsprechend kann Gwen heute zwar sehr gut planen, kann dabei aber nur schwer andere helfende Personen mit einbeziehen und bedenken.
Zudem ist Gwen von Grund auf bei neuen Personen und in neuen Situationen erst mal skeptisch, misstrauisch und argwöhnisch. Sie vertraut in erster Linie nur sich selbst und das für sehr, sehr lange Zeit. Bis sie sich wirklich auf jemand anderen verlassen kann bzw. will, braucht es viel Zeit und viele Situationen, in denen ihr Gegenüber eben dies bewiesen hat. Diese mangelnde Fähigkeit des Vertrauens behindert nicht nur das Kennenlernen neuer Leute und das Schließen von Freundschaften, sondern kann vor allem auch die Zusammenarbeit in einem Team erheblich beeinflussen.
Gwen kannte Wasser lange Zeit nur zum Trinken und Waschen. Dass dies in so großen Massen, wie Seen oder gar einem Meer vorliegen kann, war ihr ebenso fremd, wie dass dieser einfach so vom Himmel fällt. Aus diesem Grund fühlt sich die Halbgöttin auf Gewässern immer sehr unwohl, was sicherlich auch daran liegt, dass sie nicht schwimmen kann. Baden ist gar nicht ihrs, nicht mal Duschen geht sie gerne. Sie wäscht sich lieber so trocken wie möglich, auch wenn sie vom warmen Regen an sich noch immer fasziniert ist. Sie hasst es, nass zu sein. Dieses Gefühl von Kälte, das auf feuchter Haut entsteht oder gar die klebrige Kleidung oder Haare auf ihrer Haut ist für sie kaum aushaltbar. Da würde sie lieber nackt herum laufen, als nasse Klamotten am Körper zu tragen.
Auch fühlt sich Gwen daher in kalten und feuchten Umgebungen sehr unwohl. Natürlich gibt es Möglichkeiten, sich selbst ein wenig Wärme zu verschaffen, aber würde sie dies dann auch nicht tun, würde sich dies schnell auf ihre Laune auswirken und sie in all ihrem Handel und Tun verlangsamen. Schnee stellt dabei noch die schlimmste Begebenheit für sie da: Nass und Kalt, meist auch noch gepaart mit frostigen Winden. In diesen Situationen fühlt sich die ehemalige Bewohnerin der heißen Unterwelt gehemmt, verfroren und in jeglicher Hinsicht unwohl.
Zeit ist für Gwen noch immer etwas Neues. Natürlich gab es auch in der Unterwelt Zeit und auch dort hat sie auch schon geschlafen und irgendwie ein Verständnis der Tageszeit gehabt – sofern man in der Unterwelt überhaupt von Tageszeiten sprechen kann. Aber ein Gesamtverständnis von Zeit fehlt Gwen komplett. Diese war in der Unterwelt einfach vollkommen irrelevant und auch Geburtstage kennt sie erst, seit sie die Oberwelt betreten und diese Tage als Grund der Feier kennengelernt hat. Der Halbgöttin fällt es daher schwer, sich an zeitliche Absprachen zu halten, pünktlich zu sein und das Verrinnen von Zeit wahrzunehmen bzw. einzuschätzen. Sie spielte und spielt eigentlich noch immer einfach keine Rolle in ihrem persönlichen Leben.
Ähnlich verhält es sich für sie mit Geld. In der Unterwelt gab es keinerlei Währung oder Tauschgeschäfte, abgesehen von zweifelhaften Absprachen und losen Versprechungen. Für Gwen ist es daher noch immer befremdlich, ein Mittel zum Bezahlen zu haben, für das sie aktiv arbeiten, das sie beschützen und sinnvoll ausgeben muss, um alles Notwendige für ihr Leben zu haben; Unterkunft und Essen hatte sie stets einfach verfügbar, wenn auch nicht immer in der Art ihrer Wünsche. Nun aber muss sie sich aktiv darum kümmern und fühlt sich damit noch immer so befremdlich wie ein Kind, das zum ersten Mal Geld in der Hand hält und zugleich wie ein Urlauber, der mit einer fremden Währung umgehen muss und nicht weiß, welcher Schein und welche Münze wie viel wert ist.

Inventar:
» Ein Taschenmesser
» Ein wasserdichter Reisemantel
» Ein Charonspfennig
» Ein Büchlein und Stifte
» Eine Karte Fiores

Umfeld

Familie


Mutter: Linnea Ashford | Floristin | gestorben mit 39 Jahren
Linnea war eine lebensfrohe Frau bis sie ihren Partner an einer Krankheit verlor. Sie schaffte es in Hades‘ Reich und vereinbarte mit ihm, bei ihm zu bleiben und ihm ein Kind zu schenken, wenn Hades dafür ihren verlorenen Partner Giles zurück auf die Erde schickte. Sie gebar Gwen in der Unterwelt und zog sie dort erst fürsorglich auf. Doch ihr fehlte die Oberwelt, sie wurde immer depressiver und schließlich brachte sie sich um. Gwen liebte ihre Mutter und vermisst diese noch immer sehr.

Vater: Hades | Herrscher der Unterwelt | Alter unbekannt
Hades ist der göttliche Herrscher der Unterwelt. Er liebt seine allüberwältigende Macht, die er in seinem Reich ausüben kann und genießt das bettelnde Flehen der Verstorbenen. Gwen hatte lange Zeit eine gute Beziehung zu ihm, bis sie ihrer kindlichen Naivität entwachsen ist und verstand, was für ein Typ Hades wirklich ist. Seit Gwen weiß, dass er seine Mutter betrogen und in den Tod getrieben hat, hasst sie ihren Vater und tut alles, ihn leiden zu lassen und gegebenenfalls eines Tages zu stürzen.

Cousin: Mareo Celeris | Fairy Tail Magier | 22 Jahre
Mareo ist der halbgöttliche Sohn von Zeus und somit der Cousin von Gwen, auch wenn sie ihn noch nie gesehen hat. Die junge Frau weiß, dass der Donnergott einen halbmenschlichen Sohn hat, konnte diesen bislang aber noch nicht persönlich kennenlernen. Sie hofft allerdings, diesen zu finden und mehr von ihm über sein Leben und seinen Platz in der Welt zu erfahren, um damit auch ihren eigenen Sinn und vielleicht auch einen Verbündeten für ihre Vorhaben zu finden.

Freunde


Verbündeter: Charon | Fährmann der Unterwelt | Alter unbekannt
Charon ist der Fährmann der Unterwelt. Er wirkt zunächst hart und griesgrämig, trägt aber ein weiches Herz. Er betrachtete Gwen von Beginn an wie eine Tochter behandelte sie auch so. Charon nannte sie stets sein feuriges Glühwürmchen und obwohl er Hades unterstand, versuchte er stets, der Halbgöttin beizustehen. Nur durch ihn konnte Gwen dem Totenreich schließlich entkommen. Sie ist ihm unendlich dankbar und vermisst ihren treuen Verbündeten sehr.

Feinde


Gegner: Zerberus | Wächter der Unterwelt | Alter unbekannt
Zerberus ist ein riesiger, dreiköpfiger Hund, der niemals gänzlich schläft. Er ist der Wächter der Unterwelt und passt auf, dass kein Lebender hinein und kein Toter hinaus gelangt. In dieser Rolle hat Gwen das Wesen schon immer gehasst, denn als lebende Halbgöttin gehörte sie eigentlich nie wirklich hier hin und wurde von Zerberus mit Argusaugen bewacht und sehr grob behandelt. Einige von Gwens Narben sind eindeutig auf einen solchen Angriff des Höllenhundes zurückzuführen.

Gilde


Gwen ist bisher noch keiner Gilde beigetreten.

Geschichte


00-05 Jahre: ZunderGwens Geschichte begann mit der schweren Lungenerkrankung von Giles, einem eigentlich noch sehr jungen Mann und Lebenspartner von Linnea Ashford. Die beiden hatten sich in ihrer Jugend kennengerlernt und schwer in einander verliebt. Diese Liebe war mit den folgenden Jahren nur noch mehr gewachsen und als Giles schließlich mit gerade mal 22 Jahren seiner Krankheit erlag, stürzte dies Linnea in ein tiefes Loch der Trauer. Nach ein paar Monaten fasste sie neue Hoffnung. Sie hatte gehört, dass der Herrscher des Todes ihren Mann zurückbringen konnte. Es dauerte zwei weitere Jahre, bis sie es tatsächlich in sein Reich schaffte, zumindest bis zum Fährmann, der sie aber nicht transportieren wollte, da sie noch lebendig war. Dort harrte sie Wochen aus, bis ihre Worte Hades schließlich aus der Finsternis lockte und er sich ihr annahm. Sie erklärte ihren Wunsch, dass er Giles wieder freigeben solle. Zunächst lehnte er strikt ab, doch schließlich stellte er die fatale Frage; was würde Linnea dafür geben? Alles, auch ihr eigenes Leben! Mit einem fiesen Grinsen schloss sie mit ihm den Pakt, auf ewig als seine Geliebte im Reich der Toten zu bleiben und damit sie sich dieser Abmachung niemals würde widersetzen können, zwang er sie, einige Granatapfelkerne aus seinem Reich zu essen. Daraufhin konnte sie die Unterwelt nie wieder verlassen, auch wenn sie nicht verstorben war. Neben Persephone, die allerdings nur vier Monate im Jahr da war, nutzte Hades daraufhin Linnea als seine Geliebte aus. Sie nahm es hin, immerhin ließ er dafür Giles frei – das glaube sie jedenfalls. Denn diesen Teil der Abmachung hielt Hades nie ein. Das konnte Linnea allerdings nicht überprüfen, weil er ihr verwehrte, ihn auch nur noch ein einziges Mal zu sehen. Es dauerte nicht lange und die junge Frau wurde schwanger und gebar im Reich der Toten eine halbgöttliche Tochter: Gwendolyn Ashford, wie sie sie nannte. Von Hades wurde sie stets Hadira Zerberi genannt – er wollte ihr klar seinen Stempel aufdrücken. Das Mädchen wuchs also in der Unterwelt auf, die ersten Jahrr eng bei ihrer Mutter, welche ihr alles und auch all die Liebe schenkte, die dieses junge Leben brauchte. Hades interessierte sich erst wirklich für Gwen, als diese etwas älter geworden und soweit herangreift war, dass sie sie trainieren konnte. Anders verhielt es sich mit Charon, dem Fährmann. Er wusste vom Betrug Hades‘ – immerhin hatte er keinen Giles wieder aus dem Totenreich herausgefahren - und hatte von Beginn an Mitleid mit Linnea und ihrer Tochter, sagte allerdings nichts. Dennoch fühlte er sich ihnen gegenüber so schuldig und zugleich verbunden, dass er alles tat, um es der Frau und ihrer Tochter so gut wie möglich gehen zu lassen. Er nannte das Kind von Beginn an liebevoll sein Glühwürmchen und kümmerte sich ebenfalls um sie, wann immer er zeitlich dazu in der Lage war. Er brachte sogar hin und wieder etwas aus der Welt der Lebenden für sie mit, das er vor der Überfahrt den neuen Ankömmlingen abgenommen hatte.

05-12 Jahre: FunkeHades hatte seine ganz eigenen Vorstellung für die Zukunft seiner Tochter. Er wollte sich an Zeus und an all jenen rächen, die ihn je verspottet und verbannt hatten. Er wusste, dass einige seiner Verwandten ebenfalls halbgöttliche Kindern hatte und er wollte mitziehen, wollte aber natürlich eine noch viel mächtigere Tochter heranziehen, als seine Verwandten es mit ihren Nachfahren machten. So war er stets hart im Umgang mit dem kleinen Kind, bemühte sich aber auch sehr um ihre Zuneigung und insofern um ihr Wohl, dass sie fit und willig war. Gwen, die ihre Leben nie anders kannte, fühlte sich damit wohl. Sie lernte viel von Hades und das karge, dunkle Totenreich war eben ihr Zuhause. Auch mit Charon unterhielt sie sich viel und empfand ihn als zweiten Vater. Hin und wieder lebte auch Persephone hier, dann war Gwen meist eher zweitrangig und ihre Mutter wurde nahezu gar nicht beachtet, aber auch das störte das junge Mädchen nicht. Sie nutzte diese Phasen aus, um spannende Geschichte von der Oberwelt zu erfahren. Diese teilte Persephone allerdings nur sehr spartanisch, weil Hades ihr dies eigentlich gänzlich untersagt hatte. Gwen sollte noch nicht zu viel von der Welt da draußen erfahren, er wollte sie zunächst voll an sein Leben und sein Reich binden. Auch Charon berichtete aus den gleichen Gründen nur wenig von der Oberwelt, beherrschte aber die Kunst des Geschichtenerzählens so gut, dass Gwen dennoch immer wieder gebannt an seinen Lippen hing. Linnea wurde mit den Jahren hingegen zunehmend betrübter, was Gwen allerdings als junges Kind zunächst nicht so sehr begriff oder gar auffiel.

12-16 Jahre: FlammeAls Gwen das Teenageralter fast erreichte, war ihre Mutter so sehr von ihrer Stimmung beeinträchtigt, dass sie nur noch kaum ihre Behausung verlies, wenig aß und niemals lachte. Sie gehörte nicht in das Totenreich und vermisste das Leben mit all seinen Freuden in der Oberwelt oben so sehr, dass sie zunehmend betrübt wurde. Gwen begann sich mehr und mehr Sorgen um ihre geliebte Mutter zu machen und versuchte herauszufinden, was ihr fehlte. Sie fragte auch ihren Vater Hades danach, doch er sprach nur von einer schweren Krankheit, die selbst er nicht heilen konnte – womit er bis zu einem gewissen Grad auch Recht hatte. Er hatte mittlerweile nur noch kaum Interesse an der menschlichen Frau. Er hatte seinen erhofften halbgöttlichen Nachfahren erhalten und Linnea nun so leiden zu sehen, gefiel ihm mittlerweile irgendwie immer mehr. Dies entging Gwen bislang jedoch – Charon allerdings nicht. Er hegte diesbezüglich einen gewissen Groll gegen Hades, konnte sich ihm aber nicht widersetzen. Er tat stattdessen so viel er konnte, dass es wenigstens Gwen gut ging. Diese huschte unterdessen vermehrt heimlich durch die Untiefen des Totenreichs und suchte nach einer Möglichkeit, ihre Mutter zu retten. Sie nahm Kontakt zu den verruchtesten Wesen hier unten auf, aber sie fand einfach nichts, das ihrer Mutter helfen konnte und schließlich geschah das, wovor sie sich gefürchtet hatte: Linnea verstarb. Genau genommen brachte sie sich selbst um, aber das offenbarten ihr Hades und auch Charon zunächst nicht.

16-23 Jahre: Brand Von tiefer Trauer getroffen, kämpfe Gwen die nächsten Wochen und Monate gegen eine aufsteigende Lethargie, fand aber schließlich wieder aus dieser Phase heraus, als sie sich umso mehr auf sich selbst und ihr Training fokussierte – was Hades sehr zufrieden stimmte und Charon mit Sorge betrachtete. In dieser Zeit formte sich jener trainierte, starke Körper, welchen Gwen auch noch heute hat. Hades nahm sie mit Freuden unter seine Fittiche und lehrte sie nun auch die Zauberei, vor allem die Kunst der alles verzehrenden Dürre. Nach und nach kam Gwen wieder auf die Beine und fand zu ihrer alten Zuversicht und Fröhlichkeit zurück. Dieses Wohlgefühl und die enge Verbindung zu Hades nahmen allerdings urplötzlich ab, als Charon sich endlich ein Herz packte und Gwen die Wahrheit sagte. Er konnte nicht weiter ansehen, wie Gwen ihrem Vater mehr und mehr glich, er fühlte sich noch immer schuldig und liebte sein Glühwürmchen zu sehr, um dies tatenlos geschehen zu lassen. Er sprach heimlich mit ihr und erklärte, dass Hades seinen Teil der Abmachung nie eingehalten und Giles niemals freigegeben hatte. Er hatte Linnea also vollkommen zu Unrecht in seinem Reich gefangen gehalten, sie fernab jeglicher Menschenfreuden gelassen und sie somit langfristig in den Tod getrieben. Diese Nachricht erschütterte Gwen so sehr, dass sie zunächst einige Tage in den Tiefen der Finsternis verschwand. Als sie wieder auftauchte, hatte sich in ihr ein Plan geformt. Sie musste irgendwie an Zerberus vorbei, um dieses verfluchte Reich zu verlassen. Sie wollte weg von Hades, raus aus seiner Reichweite, wollte nicht mehr seine Marionette sein, wollte nicht als Spielzeug seines Rachezugs gegen die anderen Götter sein. Sie wollte an die Oberwelt! Jene Welt, von der ihre Mutter gekommen und wo diese eigentlich hingehört hatte!

23 Jahre: FeuersturmDoch Zerberus war ein ihr schon immer böswillig gegenübergestelltes Geschöpf gewesen. Er bewachte das Reich der Toten und sorgte dafür, dass kein Lebender hinein und kein Verstorbener je hinaus kaum – und diese Aufgabe nahm der dreiköpfige Hund sehr ernst. Dass Gwen hier als Lebende herumsprang, war ihm schon immer ein Dorn im Auge, doch er hielt sich an den Befehl seines Herrchens Hades: Lasse Gwen niemals nach draußen! Die Halbgöttin war noch nie an Zerberus vorbeigekommen, hatte noch nie das Floß von Charon oder gar jenen Fluss gesehen, über den er die Toten begleitete. Doch jetzt wollte sie an ihm vorbei, egal, was es sie kostete! Sie hatte sich Charon anvertraut und er hatte ihr zugesichert, sie aus der Unterwelt hinauszufahren, wenn sie es an dem Zerberus vorbeischaffte. Und so vereinbarten sie, dass er beim Fluss auf sie warten würde, sobald Hades das nächste Mal sein Reich in vollkommene Finsternis stürzte, was regelmäßig vorkam. Als eben jene Begebenheit das nächste Mal eintrat, nahm Gwen all ihren Mut zusammen und näherte sich Zerberus. Er witterte sie bereits aus der Ferne und knurrte wütend. Gwen näherte sich ihm vorsichtig und doch so nah wie möglich, ohne einen Angriff zu fürchten. Sie wusste genau, bis wohin sie gegen konnte, denn zu oft hatte sie diesen Punkt zuvor bereits überschritten und war von Zerberus teils übel verletzt worden. Als sie seinen heißen, stinkenden Atem auf ihrem Gesicht fühlen konnte, erleuchtete sie urplötzlich die Umgebung, woraufhin Zerberus stark geblendet jaulend zurücksprang. Es war nur ein kurzer Moment, aber dieser Moment reichte, dass Gwen an ihm vorbei rasen, auf das wartende Floß springen und die Unterwelt schließlich verlassen konnte, nicht wissend, ob sie jemals wieder lebend hier her zurückkehren würde.

24 Jahre: AscheIn der Oberwelt war ihr erstmal alles fremd. Sie hatte zwar Geschichten von ihrer Mutter, Charon und von Persephone gehört, aber all das hatte kein Bild ergeben, das mit der Realität zu vergleichen gewesen wäre. So viele Farben, so viel Licht, so viel Technik und vor allem: so viele Menschen und Tiere und Pflanzen! Doch nun war Gwen hier und sie lernte nach und nach, sich zurechtfinden. Es war erleichternd zu sehen, dass sie sich zwar anscheinend sozial häufig etwas sonderbar verhielt, aber sie sich mit ihrer guten Beobachtungsgabe relativ schnell hier zurechtfand und vor allem: Sie fühlte sich soooo wohl! Der Himmel war einfach nur faszinierend! Tagsüber streiften Wolken darüber hinweg, durchbrochen von blitzenden Sonnenstrahlen, die in der Nase kitzelten. Nachts funkelten tausende Sterne daraus hervor und eine helle Scheibe wanderte mit jeder Stunde ein Stück weiter über ihn hinweg. Auch die vielen neuen Landschaften faszinierten die Frau und vor allem die Kunst und Kultur in jeglicher Form war für sie etwas vollkommen Neues und Wunderbares. Nach einem knappen Jahr war sie endlich halbwegs auf der Oberwelt angekommen, bereit, nun weiter zu schreiten und ihre eigenen Ziele aktiv zu verfolgen. Es wurde Zeit, Freunde und Verbündete zu finden!

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Zuletzt von Gwen am Fr 24 Nov 2023 - 19:42 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Gwen
Gwen EmptyDo 23 Nov 2023 - 14:24

Technikblatt
Gwen Ashford



Volkseigenschaften


Ein außerordentlich selten auftretendes Volk, denn für gewöhnlich wandeln die Götter nicht unter den Menschen, da es die Gesetze zur Einmischung in untere Existenzebenen untersagen. Ein Halbgott ist eine Kreuzung aus einem Gott bzw. einer Göttin und einem Menschen, wodurch ein Teil der Göttlichkeit im Erzeugungsprozess auf das geborene Kind übergeht und die magische Kraft des Halbgottes entsprechend gestärkt wird. Die Halbgötter teilen trotz aller Göttlichkeit jedoch die Sterblichkeit der Menschen. Halbgöttern wohnt ein hohes magisches Potenzial einem Element gegenüber inne.

Boni: Gwen ist besonders affin für Finsternis. Zauber und magische Effekte mit diesem Element kosten in der Anwendung 20% weniger Mana.

Mali: Zauber anderer Elemente kosten 20% mehr Mana.

Werte

Attribute


Stärke Potenzial 2
Schnelligkeit Potenzial 2
Geschicklichkeit Potenzial 2
Widerstand Potenzial 2
Manaregeneration Potenzial 2
Willenskraft Potenzial 2
Stärke 30 Punkte - Level 1
Schnelligkeit 60 Punkte - Level 2
Geschicklichkeit 30 Punkte - Level 1
Widerstand 60 Punkte - Level 2
Manaregeneration 60 Punkte - Level 2
Willenskraft 150 Punkte - Level 3
Manavorrat 50 Punkte

Magien und Kampfgrade


Arc of Drought 10 Punkte - Klasse I

Magieausleger

Arc of Drought


Arc of Drought
TYP: Lost Magic
ELEMENT: ---
HAUPTATTRIBUT: Willenskraft
NEBENATTRIBUT: Manaregeneration, Widerstand
SPEZIELLES:
Folgen des Wasserverlusts

BESCHREIBUNG: Hierbei handelt es sich um die gefährliche und für lange Zeit verlorene Magie Arc of Drought. Sie befasst sich mit zehrender Hitze und grausamer Trockenheit, deren brennender Zorn jedes Leben im Keim zu ersticken scheinen.

Klasse I

Inner Drought
TYP: Lost Magic
ELEMENT: ---
KLASSE: I
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 10 für 5 Minuten
MAX. REICHWEITE: Beim Anwender
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2, Manaregeneration Level 2
BESCHREIBUNG: Bei dieser grundlegenden Kunst strahlt der Anwender Trockenheit und Wärme aus, um bei Regen oder Schnee nasse und kalte Füße zu vermeiden, die Kleidung zu trocknen, und sich und seinen verfrorenen Kameraden Wärme zu spenden.

Scorching Sparkle
TYP: Lost Magic
ELEMENT: ---
KLASSE: I
ART: Fernkampf
MANAVERBRAUCH: 10
MAX.REICHWEITE: 15 Meter
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2
BESCHREIBUNG: Der Magier sammelt Hitzemana in Form einer kleinen Kugel in seinen Lungen und spuckt diese auf den Gegner. Für den Getroffenen fühlt sich der Kontakt mit dieser Kugel kurzzeitig unangenehm warm an, hinterlässt aber keine Verbrennungen. Die Schnelligkeit und Stärke des Projektils ist gleich der Willenskraft minus 1, wobei Schnelligkeit und Stärke Level 4 nicht überschreiten.

Klasse II

Klasse III

Klasse IV

Klasse V

Allgemeine Zauber

Allgemeines


Klasse I

Magic Activation
TYP: Allgemein
ELEMENT: ---
KLASSE: I
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 5
MAX. REICHWEITE: Berührung
SPEZIELLES: Diesen Zauber erhält man gratis, sobald die Voraussetzungen erfüllt werden.
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2
BESCHREIBUNG: Dieser simple Zauber wird von so ziemlich jedem beherrscht, der weiß, wie man mit Magie umgeht. Man nutzt eine kleine Menge Mana, um magische Schalter oder Lacrima zu aktivieren oder Türen zu öffnen.

Klasse II

Klasse III

Klasse IV

Klasse V

Gegenstände

Waffen



Artefakte





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Gwen

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BeitragThema: Re: Gwen
Gwen EmptyDo 23 Nov 2023 - 14:25




-Platzhalter-


Gwen L92xlr5a
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Naiad

Naiad
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Anzahl der Beiträge : 636

Gwen Empty
BeitragThema: Re: Gwen
Gwen EmptyDo 23 Nov 2023 - 20:47

Hallöchen! Dann wollen wir uns dieses göttliche Geschöpf doch einmal ansehen!

Datenblatt
- Beim Geburtstag fehlt ein winziger "." nach dem Monat!

- Bei den Stärken hast du einmal geschrieben, dass sie in sengenger Hitze "gelegt" hat statt "gelebt"!

- Gwen hat unter Hades‘ Hand hartes Training durchlaufen und ist daher heute sehr Widerstandsfähigkeit, hart im Nehmen und ausdauernd. -> Ich glaube hier müsste "widerstandsfähig" stehen!

- Bei Gwens Mutter hätte ich gerne noch ihre aktuelle Haltung zu ihrer Mutter. Du beschreibst, dass sie fürsorglich war, aber wie steht Gwen zum Zeitpunkt der Bewerbung zu ihr? Denke ein einfacher Nebensatz würde da schon ausreichen.

Ansonsten: Sehr runder und interessanter Charakter. Er wirkt in sich sehr stimmig und ich bin gespannt, wie Gwens Reise weitergeht Very Happy

Da es sich bei den Verbesserungen um Kleinigkeiten handelt, die bis zur ZB recht schnell in Ordnung gebracht werden können, würde ich dir an der Stelle schonmal mein

Gwen Angenommen

geben!
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Exia
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Gwen Empty
BeitragThema: Re: Gwen
Gwen EmptyFr 24 Nov 2023 - 19:47

Hellou!

Ich habe nichts an dem Charakter auszusetzen und bin sehr gespannt, was du mit ihr so anstellen wirst! Die angesprochenen Punkte der EB hast du ja mittlerweile bearbeitet, daher kann ich dann ebenfalls mein

Gwen Exiaangenommeng8i5e

geben!

Farbe bekommst du gleich von El Cheffe, ich trage dich eben in alle Listen ein. Du kannst deinen Charakter dann im entsprechenden Forum posten!


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