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Die Suche hat 62 Ergebnisse ergeben 8

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Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Bahnhof von Pitaya Town
Yuuki

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Suchen in: Pitaya Town   Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Bahnhof von Pitaya Town    Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMi 3 Apr 2024 - 10:48




Outfit @Shizuka #8

Plot B-Rang: Magiebann

Zunächst konnte Yuuki den Kampf seiner Gildenkollegin in ihrem eigenen Gefängnis lediglich aus seinen Augenwinkeln heraus betrachten, denn er war eigentlich voll und ganz auf seine eigenen Gegner konzentriert. Erst als er diese mit effektiven und schnellen Angriffen auf die Matte geschickt hatte, konnte er sich den Luxus erlauben, seine Aufmerksamkeit der Otorame zu schenken. Es war wirklich beeindruckend, mit welchem Geschick die junge Frau ihr Schwert führte und bewies damit, dass sie selbst ohne Magie eine ernstzunehmende Gegnerin darstellte. Ihre beiden Gegner mit den stumpfen Waffen konnten ihr nicht das Wasser reichen, doch fragte sich der Grynder, wieso Shizuka ihre beiden Gegner nicht endlich besiegte, statt den Kampf unnötigerweise hinauszuzögern. So schön ihre Bewegungen auch anzusehen waren, legte sie ein deutlich weniger effektiver Handeln an den Tag als Yuuki – möglicherweise lag das jedoch auch an seiner jahrelangen Zugehörigkeit Crimson Sphynx‘ sowie dem Training seines Bruders, der ihm eingetrichtert hatte, seine Gegner stets möglichst effizient und rasch auszuschalten. So trat tatsächlich ein, was der Rotschopf befürchtete: Die weißhaarige Magierin wurde Opfer eines Zaubers: Sand schlängelte sich um ihre Beine und immobilisierten sie soweit, dass sie sich nicht mehr bewegen konnte. Verdammter Mist! „SHIZUKA!“, rief Yuuki alarmiert aus und schlug gegen das magische Runengefängnis, welches natürlich nicht durch seinen schwächlichen Schlag überhaupt in Mitleidenschaft gezogen wurde. „Ha ha ha! Wer ist jetzt der kleine Fisch?!“, rief der Banditenführer höchst erfreut aus und klatschte dabei in die Hände. Es lag auf der Hand, dass ihn der Spruch mit dem kleinen Fisch ziemlich gekränkt hatte, weshalb er diesen nun zurückwarf und sich umso mehr über die Hilflosigkeit der jungen Frau freute. „Jetzt bringt es endlich zu Ende!“, erfolgte nun der Befehl an seine beiden Untergebenen. Bei diesen Worten riss Yuuki die Augen weit auf. Nein, das konnte doch nicht sein. Sie Beide konnten doch nicht hier mitten in einer im Aufbau befindlichen Stadt von diesem zweitklassigen Banditenführer und seinen Schergen überwältigt werden! Er musste etwas tun … doch was blieb ihm übrig, wenn er keine Magie wirken konnte? Hmm, vielleicht konnte er ja das Gefängnis irgendwie überladen? Es musste eine Grenze geben, denn es existierten keine übermächtigen und nicht zu brechenden Zauber – zumindest von keinen Banditen, die ihm bisher über den Weg gekommen waren. Yuuki ballte die Hände zu Fäusten und biss die Zähne zusammen, während er das Mana in sich kanalisierte und den Druck erhöhte, um es mit einem Mal freizusetzen. Mana sammelte sich um den Körper des jungen Mannes, ehe der Druck zu groß wurde und dieses explosionsartig entwich. Magische Energie brach aus dem jungen Mann hervor und ein gewaltiger Druck breitete sich aus … der das Runengefängnis wie einen Ballon platzen ließ. Pff, so viel also dazu, dass sie hier gefangen waren! Obwohl der junge Mann nun frei war, entfesselte er weiteres Mana, der die sich nähernden Banditen weg von ihm drückte und ihnen offensichtlich den Kampfeswillen nahm, denn ihre Knie gaben bei dieser Zuschaustellung von Macht klein bei. Der Blick des Grynders legte sich auf den Banditenführer, der bei dieser Machtdemonstration zurückwich. „W-w-was?“, stammelte er hilflos, während er zurückwich. Panisch blickte er von links nach rechts, in der Hoffnung, dass ihm einer seiner Leute zu Hilfe kam, doch es war vergebens: Ein Teil der Bande ergriff panisch die Flucht, während anderen wiederum die Knie nachgaben und sie zu Boden gingen. Es gab lediglich noch den einen oder anderen Banditen, der auf den Beinen stand, sich dem rothaarigen Magier jedoch aufgrund des Drucks und Windes nicht nähern konnten. Ob diese Ablenkung Shizuka irgendwie zugute kam? War den Banditen nun klar, was ihnen drohte, wenn sie den Kampf gegen die Magier fortsetzten?

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Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Bauerndorf Wiesfelden
Yuuki

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Suchen in: Süd-Fiore   Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Bauerndorf Wiesfelden    Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMo 18 März 2024 - 8:57




Outfit @Linnéa #8

B-Rang: Jagd auf die Chimäre

Touché! Da hatte tatsächlich jemand gelernt, zu kontern und Yuuki fiel selbst keine Retourkutsche ein, die er zurückgeben konnte – von daher gluckste er einfach als Reaktion darauf. Als es jedoch um das Schicksal von Odrosal und die Zeitreise ging, nahm das Gespräch gleich eine ernstere und professionellere Note an. „Shhh, nicht so laut.“, flüsterte der Grynder seiner Questpartnerin eindringlich zu und unterstrich seine Aussage mit dem Zeigefinger vor seinem Mund. Sie sprachen hier von Zeitreisen und das Verändern der Geschichte, was schon ziemlich krass war. „Wir haben es nur den Gildenmeistern von Crimson Sphynx und Fairy Tail berichtet. Ich weiß nicht, ob und wen sie alles ins Vertrauen gezogen haben.“ Ob zumindest alle Gildenmeister des Reiches Bescheid wussten? Oder der Magische Rat? Schwer zu sagen. „Ursprünglich, war Odrosal lange verschollen und uns erreichte ein Hilfegesuch des Anführers der Stadt, der fünfzig Jahre in der Vergangenheit datiert war. Das brachte uns überhaupt erst auf die Spur und schließlich tief unter die Erde, wo wir eine zerstörte Nekropolis vorfanden. Als wir das göttliche Wesen bezwangen und den Zauber um die Stadt brachen, wurden wir wieder in die Gegenwart katapultiert … allerdings war von der Nekropole nichts mehr zu sehen. Wir befanden uns im Odrosal von heute, welches sich in den vergangenen fünfzig Jahren dem Rest Fiores geöffnet hatte und nun florierte.“ Damit bestätigte der Rotschopf im Grunde genommen die Fragen der Schwarzhaarigen. Zeitreisen war ein ziemlich kompliziertes Thema, sodass sich der junge Mann etwas gerade hinsaß und auf eventuelle Rückfragen der jungen Frau wartete. Dabei brachte Lin einen Klassiker ins Spiel: Welche Momente würde er ändern, falls er könnte? Hmm. Es vergingen einige Sekunden, in denen Yuuki seine Gegenüber anschaute, ehe er schließlich antwortete. „Falls man in der Lage sein sollte, mit einem eigenständigen Zauber in die Vergangenheit zu reisen und dort Dinge zu verändern, könnte man versehentlich viel Unheil anrichten. Wer kann schon sagen, welche Konsequenzen es nach sich ziehen würde, wenn man weit in der Vergangenheit zurückreist und etwas verändert? Nicht … dass ich mich als reif oder stark genug ansehen würde, bei so einer Gelegenheit in Versuchung zu geraten.“, gab er leise von sich. „Es gibt viele Momente, die dafür infrage kämen: Das Verschwinden meiner Eltern, der Brand vom Blumenladen und der Wohnung von Iris‘ Mutter, der … Tod meines Bruders … aber im Endeffekt kann man das nicht rückgängig machen.“, erklärte Yuuki mit leiser Stimme und einem Kopfschütteln. „Klar, wäre es einfach, unangenehme Momente und Situationen rückgängig zu machen, um diese anschließend besser zu meistern … aber nimmt das auch nicht dem Leben etwas Reiz? Manchmal muss man auch im Leben etwas wagen, auch wenn die Gefahr droht zu scheitern. Nur das macht es das auch wert!“ Zumindest konnte er seine kleine Ansprache zum Thema Zeitreise und Zeitmanipulation mit einem kleinen Lächeln beenden. Wie die Metherlance wohl zum Thema stand?

Und dann wurde das Gespräch ganz schnell peinlich. Zunächst hielt sich das Ganze noch in Grenzen. Ja, Yuuki war etwas nervös gewesen, doch sein Mut, einen Einblick in seine innere Gefühlswelt preiszugeben, wurde belohnt: Die Dragonslayerin erwiderte – kürzer gefasst natürlich – dass der Grynder ihr wirklich wichtig war. Der Rotschopf wusste nicht so recht, was er mit der Aufregung und Freude in seinem Inneren anfangen sollte, weshalb er der Runenritterin ein freundliches Lächeln zuwarf. Sicherlich hätte die Schwarzhaarige dies erwidert, wenn sie nicht voll und ganz damit beschäftigt gewesen wäre, die Tischplatte zwischen ihnen genaustens zu inspizieren. TÜV Lin approved! Dann erkundigte sich Yuuki höflich nach dem Ex-Freund von Lin … und als er ihre Antwort hörte, wäre er am liebsten im Boden versunken. Nicht missverstehen, äußerlich ließ er sich nicht viel anmerken – bis auf einen Hauch von Röte, die sich in seinem Gesicht breit machte. Aber innerlich starb er gerade hundert Tode. Sie hatte von ihrem Bruder gesprochen. Und er laberte irgendwas von einem Ex-Freund. Am liebsten hätte der Grynder nun einer ganzen Armee gegenübergestanden, denn das wäre weniger unangenehm als dieser Moment gewesen. Er erinnerte die Metherlance an ihren Bruder – nannte man das die Brotherzone? Oder … doch nicht? Was? Ihn zu füttern war etwas anderes? Und nicht unangenehm? Puh, mit einem Schlag wurde auch Yuukis Gesicht glühend heiß und eine Röte machte sich im Gesicht breit, die sich allmählich seiner Haarfarbe annäherte. Diese Entwicklung hatte er echt nicht kommen sehen. „Nein, nein!“, winkte der junge Mann sofort etwas unbeholfen ab, als er die Gestik der jungen Frau kopierte und mit seiner Hand vor seinem Körper wedelte. „Mir ist es nicht unangenehm! Im Gegenteil, alles andere als das!“ Jo, das nannte man mal Eloquenz vom Feinsten. Zumindest teilte der Grynder das Gefühl der Metherlance, nun am liebsten vor der Chimäre zu stehen.

Gut, dass nun bezahlt worden war und man die gute Stube verlassen konnte! Die frische Luft tat dem geröteten Kopf des jungen Mannes wirklich gut. Tatsächlich verdiente Yuuki recht gut mit seinen Aufträgen und hatte noch keinen einzigen Tag in seinem Leben Miete gezahlt, weshalb es ihm nichts ausmachte, die Runenritterin einzuladen. Natürlich parkte seine Wolke aber nicht einfach an der Tür, sondern vielmehr hoch im Himmel. Den Kopf in die Lüfte gereckt, rief der Rotschopf laut den Namen seiner magischen Wolke aus: „Jindoyoun!“ Es vergingen einige Sekunden, in denen nichts geschah, ehe tatsächlich eine gelbliche Wolke aus dem Himmel zu ihnen hinabstieg und tuckernd vor den beiden Magiern stehen blieb. „Das ist unser heutiges Gefährt!“, teilte er der Metherlance mit einem Strahlen mit, während er die weiche Wolke tätschelte. Ob die Röte mittlerweile auch von Lins Gesicht gewichen war? Nun, spätestens hoch in den Lüften würde dies bestimmt der Fall sein! Sogleich sprang Yuuki auf die Wolke und landete recht flauschig auf ihr, ehe er der Runenritterin mit seiner Hand signalisierte, hinter sich Platz zu nehmen. Sobald sie aufgestiegen war, würden sie sich umgehend in die Lüfte erheben, um ihr heutiges Ziel von dieser Höhe aus zu suchen. Dafür hatte der gute Yuuki auch schon einen Trick in petto. Requip Basic: Mask of Sound / Mask of Heat & Hawk Eyes Mask. In einer Hand materialisierte sich aus dem Nichts eine Fledermausmaske und in der anderen Hand eine Kombinationsmaske: Halb Falke, halb rot-orangene Maske. Letztere reichte er der Dragonslayerin. „Diese Maske wird uns bei der Suche nach der Chimäre helfen. Mit der linken Seite kannst du scharf sehen und sogar zoomen. Und mit der rechten Seite kannst du die Welt wie durch eine Wärmebildkamera sehen. Ich werde mir ein gutes Gehör verschaffen. Damit sollten wir die Chimäre sicherlich schnell finden, was meinst du?“, erkundigte er sich bei der Runenritterin nach der ihm vorgeschlagenen Vorgehensweise. Na, dann konnte der Auftrag ja endlich losgehen!

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Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Fairy Tail Gildenhaus - Außentrainingsplatz
Yuuki

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Suchen in: Gildenhaus von Fairy Tail   Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Fairy Tail Gildenhaus - Außentrainingsplatz    Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDo 14 März 2024 - 12:00




Outfit @Lyra #8

Off: Ankommen und durchstarten

Nichts gegen einen guten Erbseneintopf mit Würstchen! Darauf freute sich Yuuki später schon! Und wenn man den Worten Lyras Glauben schenken durfte, dann würden sich die beiden Fairy Tail Magier bestimmt später zum Mittagessen in der Gilde einfinden. Erst kürzlich hatte ihm Mareo auch den Mexican Monday empfohlen, der von einer kochbegabten Gildenkollegin ins Leben gerufen worden war – darauf freute sich der alte Gourmet und Nimmersatt ebenfalls wie ein Keks. Aber gut, genug vom Essen und zurück ins Hier und Jetzt!

Beim überraschten Anblick und dem Stammeln der quirligen Brünetten, musste der Grynder breit lächeln. Also gab es durchaus Dinge, mit denen man die gute Lyra aus der Bahn werfen konnte – Fliegen war offensichtlich eines dieser Dinge! „Es ist wirklich mit nichts zu vergleichen: Das Gefühl der Freiheit und Schwerelosigkeit. Je höher man durch die Lüfte fliegt, desto kleiner wird alles am Boden, bis man schließlich durch die Wolkendecke dort oben bricht und nur noch endlosen Himmel und ein Meer von Wolken unter sich hat.“, geriet der Rotschopf ins Schwärmen und blickte abwechselnd vom Himmel zu seiner Gildenkollegin und wieder zurück. Oh ja, Fliegen war etwas Wunderbares, von dem Yuuki nicht genug bekam! „Och, es gibt auch Menschen, die nichts mit dem Fliegen anfangen können. Höhenangst kann eine Rolle spielen, aber es gibt noch viele andere Gründe.“ Iris zum Beispiel mochte es lieber auf konventionellem Wege zu reisen, weshalb sie dann meist den Zug nahmen. Dabei war doch eine Reise auf Jindoyoun durch den Himmel etwas Unvergleichliches! Schade, aber so war das nun mal – Menschen waren höchst unterschiedlich und jeder hatte seine eigenen Vorlieben und Abneigungen. „Allerdings stimmte ich dir da voll und ganz zu, denn Fliegen ermöglicht es, so viel Neues zu entdecken und Hindernisse zu überfliegen, die einem zu Fuß völlig unüberwindbar scheinen.“, bestätigte er die Aussage der Minell, ehe diese sich nach dem Wie erkundigte. Falls es nicht die Requip-Magie war, wie konnte der Rotschopf dann einfach so in die Lüfte steigen? Langsam glitt der Grynder zurück zum Boden. Als er wieder festen Untergrund unter seinen Füßen spürte, setzte er schließlich zu einer Antwort an. „Ich beherrsche Magnetismusmagie. Anfangs war es mir damit nur möglich, Metall um mich herum zu beeinflussen und mir zunutze zu machen. Doch je erfahrener und stärker ich wurde, desto mehr Möglichkeiten taten sich mir auf. Ich kann jegliches Metall in einem großen Umkreis erspüren, sogar die genauen Formen davon. Ich bin praktisch ein lebender Kompass, weshalb ich mich niemals verirren kann. Und …“ Was jetzt folgte, war das Wichtigste und die eigentliche Antwort, die seine braunhaarige Gildenkollegin hören wollte. „… ich habe gelernt, das magnetische Feld des Planeten etwas zunutze zu machen, um mich vom Boden abzustoßen und Fliegen zu können.“, offenbarte er Lyra mit einem breiten Lächeln. Seine Absicht war keinesfalls anzugeben, sondern vielmehr darauf hinzuweisen, auf wie viele verschiedene Arten und Weisen eine Magie nutzbar war, sofern man seiner Kreativität freien Lauf ließ.

„Ja, Zeitmagie ist eine enorm nützliche, aber in den falschen Händen auch eine gefährliche Magie. Es geht ein großes Maß an Verantwortung einher, wenn ich die Zeit manipuliere.“, erklärte der junge Mann mit einem etwas ernsteren Gesichtsausdruck, ehe sich dieses wieder aufhellte, als ihm Lyra offenbarte, dass sie Windmagierin war. „Ich beherrsche selbst keine Windmagie und kenne leider auch keinen Windmagier, sodass ich dir nichts per se über Windmagie selbst lehren kann. Was ich dir jedoch anbieten könnte, sind allgemeine Tipps zur Kontrolle und Kanalisierung von Mana, sowie dabei zu helfen, den Horizont für den Einsatz deiner Magie zu erweitern. Ich bin davon überzeugt, dass du auf dem richtigen Weg bist.“, erfolgte die eifrige Zustimmung des jungen Mannes, begleitet von einem enthusiastischen Nicken, als die Minell darüber zu sinnieren begann, wie sie ihre Windmagie im Nahkampf einsetzen konnte. „Ich könnte mir vorstellen, dass du im richtigen Augenblick auch den Gegner aus dem Gleichgewicht bringen könntest, wenn du ihn kurz vor Kontakt mit deinem Stab einen Windstoß verpasst. Oder, du ziehst ihn mit einer Böe zu dir und machst dir somit seine Kraft zunutze, um mehr Schaden anzurichten. Mit Wind lässt sich auch Staub und Dreck aufwirbeln, mit welchem du das Sehfeld deines Gegners einschränken könntest. Wenn ein Gegner nichts sieht, wird er automatisch zu einem leichteren Ziel und du wirst schwerer zu treffen.“ Wie gesagt, es war alles eine Sache der Kreativität, wie man sich seine Magie zunutze machte. Was Lyra wohl von diesem Brainstorming hielt? Ging es in die erwünschte Richtung? Oder befand sich Yuuki auf dem falschen Weg?

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Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Wald der Totenstille: Nebellichtung
Yuuki

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Suchen in: East Forest   Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Wald der Totenstille: Nebellichtung    Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMo 12 Feb 2024 - 8:58




Outfit @Momo #8

Off: Vernebeltes Geheimnis

Verdutzt blinzelte Yuuki die rosahaarige Magierin an, die ihn direkt heraus fragte, ob er ihr etwas Böses wollte und dass sie sich im Zweifelsfalle verteidigen würde. Es vergingen einige Sekunden, in denen die rubinroten Seelenspiegel über das deutlich ernstere Gesicht der Nymphe schweiften und in denen er sich fragte, ob er ihr versehentlich mit einer seiner Aussagen hinsichtlich Macht und Verantwortung gedroht hatte. Selbst als er das Gespräch revue passieren ließ, fiel ihm kein Moment ein, indem er sich falsch gegenüber Momo verhalten hatte – doch das bedeutete nicht, dass nicht etwas falsch verstanden werden konnte. „Nein, keinesfalls.“, verneinte der Grynder sogleich die Frage und wirkte deutlich bestürzt – diese Situation war ihm noch nie unterlaufen, sodass er seine Emotionen nicht wie sonst meistens für sich behielt. „Ich wollte dir lediglich einen Einblick in meine Gedankenwelt und meine Meinung zu der Thematik gewähren. Falls ich dabei zu anmaßend war und ein falscher Eindruck entstanden ist, der dich hat unwohl fühlen lassen, dann möchte ich mich dafür aufrichtig entschuldigen.“, sprach der Rotschopf seine Entschuldigung aus und neigte ein wenig den Kopf, um seine Entschuldigung weiter zu unterstreichen. Vermutlich wäre es das Beste, das Thema an dieser Stelle abzukürzen oder auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben. Der Rotschopf stand voll und ganz hinter seinen Worten, hatte er doch am eigenen Leibe erfahren, was für eine Verantwortung Macht mit sich brachte. Möglicherweise brachten seine Worte Momo auch zum Nachdenken, sobald sie sich in einer ähnlichen Situation befand und dann konnte sie ihn besser verstehen? Man würde sehen, was die Zukunft mit sich brachte.

Beim Anblick der kindlichen Begeisterung der Nymphe, konnte der Magnetismusmagier nicht umhin, von dieser Begeisterung angesteckt zu werden und ein breites Lächeln aufzusetzen. „Ja.“, gluckste Yuuki, als Momo gen Boden deutete und ihm mitteilte, wie winzig alles war. „Je höher wir steigen, desto kleiner wird alles – bis man schließlich durch die Wolkendecke dort oben bricht und nur noch freien Himmel und ein Meer von Wolken unter sich hat.“, schwärmte der junge Mann und blickte selbst gen Himmel, wobei er in Erinnerung schwelgte, als er zum ersten Mal so hoch geflogen war, wie ihn seine Kraft nur hatte bringen können. „Aber es ist verdammt kalt dort oben.“ Ja, das hatte die alte Frostbeule Yuuki auf die harte Tour erfahren dürfen, dass es schnell kälter wurde, je höher man flog. Brr, als jemand, der aus der Wüste kam, war Kälte einfach sein Erzfeind. „Hmm, alles klar!“ Mit einem gedanklichen Befehl änderte die magische Wolke den Kurs und nahm Kurs auf Nordost. Dabei vertraute der Grynder auf seinen magnetischen Sinn, durch welchen er stets wusste, wo er sich befand, wo Norden, Süden, Westen und Osten waren und joa – er war praktischerweise ein lebender Kompass. „Das wäre auch mein Vorschlag, dass wir schließlich in den Wald selbst hinabsteigen, sobald wir den nordöstlichen Teil des Waldes erreicht haben. Von hier oben werden wir sicherlich keine so kleine Blume entdecken können, außer du hast ziemlich scharfe Augen? Aber selbst dann wird vermutlich das Dickicht der Baumkronen verhindern, dass wir aus dieser Höhe den Boden des Waldes erblicken können.“ Also blieb vermutlich nicht viel anderes übrig, als den letzten Teil der Suche zu Fuß zu absolvieren.  

Erneut gluckste Yuuki, als er Momos Frage zu Jindouyun vernahm, ob man sich so eine Wolke kaufen konnte. „Nein, Jindouyun war tatsächlich nicht käuflich zu erwerben.“ Bei diesen Worten tätschelte der Grynder die Wolke, ganz so, als ob sie sich an der Aussage der Nymphe gestört hätte. „Sie ist ein magisches Artefakt, einst im Besitz von Wukong, der Affenkönigs aus den Legenden gewesen. Sie ist eines von mehreren Artefakten von Wukong, die ich besitze. Die anderen trage ich an der Hüfte, auf meinem Rücken und sogar hier im Ohr.“ Bei diesen Worten zeigte Yuuki in der Reihenfolge zunächst auf die karmesinrote Kürbisflasche, welche an einer Schlaufe an seiner Hose gebunden war, über seinen Umhang, den er trug und schließlich den metallenen Stift in seinem Ohr, welches er der Nymphe zuwandte, damit sie den silbernen Miniaturstift darin erkennen konnte. „Aus irgendeinem Grund, wurde ich vom Affenkönig auserkoren und bin deshalb dazu befähigt, seine Artefakte zu gebrauchen.“, erklärte Yuuki mit einem kleinen Lächeln, denn er war ziemlich stolz darauf. Es gab ja einen Grund, warum er den Rufnamen "Avatar des Wukong" erhalten hatte: Es lag vor allem an seiner Beherrschung dieser antiken und mächtigen Artefakte. „Falls ich eine weitere Wolke wie Jindouyun finden sollte, gebe ich dir Bescheid.“, teilte der Rotschopf der rosahaarigen Magierin mit einem breiten Lächeln mit. Die Nymphe schien äußerst gutherzig – wenn auch gar ein bisschen naiv – zu sein, sodass sie sicherlich eine magische Wolke für sich gewinnen konnte, oder etwa nicht? „Besitzt du denn auch magische Artefakte?“ Der junge Mann hatte ziemlich viel erzählt, also war es nun an ihm, Gegenfragen zu stellen? Seine Seelenspiegel blitzten neugierig auf, als er Momo auf dem „Rücksitz“ der Wolke betrachtete und auf eine Antwort wartete. Hoffentlich konnte sie ihm etwas Interessantes erzählen oder gar zeigen!

1500/1500
Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Maenors Wohnung
Maenor

Antworten: 40
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Suchen in: Maldina Town   Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Maenors Wohnung    Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDi 23 Jan 2024 - 16:19



Das Licht des Horus

Plot-Off #8 / @Thana

Beim Kampf gegen diesen Schlangenpenner überkam Maenor das Gefühl, dass es sich nun schon seit Monaten hinzog – was natürlich völliger Schwachsinn war, war er doch erst vor gut zehn Minuten aus seinem vertrauten Heim gerissen worden. Wenn man aber von einer Vielzahl an kräftigen Schlangen gefesselt und langsam auf einen gruseligen Schlangenbeschwörer zugezogen wurde, tja, dann konnte man vielleicht nachvollziehen, warum sich die Sekunden in die Länge zogen. Das Glück war dem Fice jedoch hold und stellte ihm eine äußerst mächtige Verbündete zur Seite, Thana, die ihn endlich von den schlangenhaften Fesseln befreite. Sogleich revanchierte sich der junge Mann bei seiner zukünftigen Kundin, indem er einen Lichtstrahl par Excellence aus seinem Mund feuerte und der komische Schlangenbeschwörer voll erwischt wurde. Leider reichte der Angriff des Satyr Cornucopia Magiers nicht aus, um der Gestalt ein Ende zu setzen – und wenn er ehrlich war, dann verspürte er sogar etwas wie Erleichterung darüber, als er die gezischten Worte ihres Gegners vernahm. Das Licht des Horus, dass irgendwer löschen wollte und Ra, der irgendeinem Meister zum Opfer fallen sollte. Sobald sie ihm die Tausend Schlangen gefesselt hatten, würde es definitiv zum Verhör kommen. Und dann würden Maenor und Thana Bad Cop und Baddest Cop sein!

Doch bis dahin überließ der Fice der Mahaf gerne das Feld und ließ es sich nicht zwei Mal sagen, dass er die Beine in die Hände nehmen sollte. „Okay, lass krachen!“, ließ der braunhaarige Lichtmagier flapsig verlauten, ehe er einen Satz zurückmachte und zurück ins Treppenhaus seines Appartementkomplexes rannte, von wo er aus das Ganze aus sicherer Entfernung dank seiner geschärften Sehsinne bestens beobachten konnte. *Wo ist nur Popcorn, wenn man es braucht?* Der erste Schreck, verschleppt worden zu sein, war schon wieder vergessen, wie man merkte … Die Schwarzhaarige machte kurzen Prozess mit dem Schlangenbeschwörer und selbst mit seinen göttlichen Augen verstand der Lichtgodslayer nicht so recht, was geschehen war. Mit einem Mal begann der Boden in einem großen Radius um die Mahaf zu glühen und jegliche Vegetation verdorrte in Sekundenschnelle, ehe die angenehme Abendbrise den Staub der Pflanzen in die Weite trug. Selbst in sicherer Entfernung spürte der junge Mann, wie die Luft zum Atmen trockener wurde und er Probleme beim Atmen verspürte. Nicht auszudenken, was für einen Effekt dieser Angriff in unmittelbarer Nähe haben musste. Der Schlangenbeschwörer hatte weniger Glück und durfte genau dies erfahren, und den unmenschlichen Lauten und Schreien zufolge, war es weniger angenehm. Ironie off. Es war wahrlich ein schreckliches Bild, wie ihr Gegner vertrocknet und in der Luft gekocht wurde, und schließlich zu Boden ging.

Vorsichtig näherte sich Maenor seiner Bekannten und er schwor sich insgeheim, die gute Thana niemals auf die Palme zu bringen. Also niemals so richtig auf die Palme, ein bisschen Schalk und Triezen war doch sicherlich erlaubt. Die göttlichen Augen des jungen Mannes waren auf den verkohlten und verdorrten Leichnam des Schlangenbeschwörers fixiert, der mit all den Hunderten verdorrten Schlangen, die aus seinen Händen entstammen, verblüffende Ähnlichkeit mit einem vertrockneten Wurzelwerk hatte. Das Gute war, dass die Mahaf ihn ganz offensichtlich ausgeschaltet hatte. Weniger gut war jedoch, dass sie ihn jetzt nicht mehr verhören konnten … oder? Argwöhnisch berührte er eine der Schlangen mit dem Fuß, ganz bereit, einen Satz zurück zu machen, falls sie zum Leben erwachten – aber nichts geschah. Puh! Erleichtert atmete der junge Mann aus und blickte seine Kundin in Spe beeindruckt an. „Danke für die Warnung. Ich glaube, der Zauber hätte meinem tollen Teint nicht gut getan.“, witzelte er vor sich hin, ehe ein Hauch Ernsthaftigkeit in seinem Blick zu sehen war. „Hast du eine Ahnung, was er mit Licht des Horus meinte? Und warum er es löschen will? Und wer dieser ominöse Meister ist, dem Ra zum Opfer fallen soll?“ Unschlüssig kratzte sich der junge Mann am Kopf. Es war ziemlich unvorstellbar, Ra fallen zu sehen, aber irgendwie hatte Maenor ein ganz mieses Gefühl bei der Sache … In der Zwischenzeit war ihr kleines Gefecht nicht unbemerkt geblieben und Leute näherten sich dem Park. Da der Fice zurzeit keine Autogramme gab – und sicherlich nicht für die Verwüstung herhalten wollte – sollten die Mahaf und er wohl schleunigst ihre Beine in die Hände nehmen und verschwinden, was?


75/ 300

  by Kazuya
Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Das Anwesen der Grynder
Yuuki

Antworten: 65
Gesehen: 2232

Suchen in: Magnolia Town   Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Das Anwesen der Grynder    Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDo 26 Okt 2023 - 12:16




Outfit @Hotaru @Iris #8

Off: Wieder am Anfang

Zunächst schien alles bei bester Ordnung zu sein. Yuuki begrüßte die heimkommende Iris mit ihrem Spitznamen und er bemerkte im ersten Augenblick nicht, dass die Blondine etwas irritiert durch die Anwesenheit einer anderen Frau war. Der junge Mann hatte sich die Aufregung der letzten Stunde nicht anmerken lassen, doch die Schwachstelle im Getriebe war die rothaarige Grynder. Es war nicht abzuschätzen, wie sie auf ihre Großmutter aus der Vergangenheit reagieren würde. Und dann platzte die Bombe. „Hi, ich bin Shiori, Shiori Kurumi. Eine reisende Magierin. Ich kenne Yuuki von… früher. Freut mich dich … kennenzulernen, Iris.“ Kaum vernahm der Rotschopf, dass Shiori Iris mit ihrem richtigen Namen ansprach, weiteten sich seine Augen vor Schreck. *Oh, Mist …* Er bekam gar nicht die Möglichkeit, seine Enkelin aus der Zukunft auf ihren Fauxpas hinzuweisen – vermutlich hatte da einfach der Automatismus übernommen – als eine verärgerte Großmutter in Spe am Türrahmen zum Wohnzimmer erschien und ihn auf ein Wort sprechen wollte. Die rubinroten Seelenspiegel blickten kurz zu seiner Enkelin, die ihn wohl gerade in mächtig Ärger reingeritten hatte, ehe er sich wieder Iris zuwandte. Die Arme unter ihrer Brust verschränkt, deuteten alle Signale daraufhin, dass sie höchst verärgert war – und er konnte es ihr noch nicht mal verübeln. Dennoch fühlte er einen Kloß im Hals, denn er war es nicht gewohnt, diese Reaktion von ihr zu bekommen. Der Grynder nahm all seinen Mut zusammen und setzte sich in Bewegung. Kaum hatte er den Raum verlassen, wurden ihm auch schon im Flüsterton Vorwürfe an den Kopf geworfen. Wieso er dieser Unbekannten Iris‘ richtigen Namen verraten hatte. Wer sie überhaupt war? Was wenn sie sich verplapperte? Die Blondine war verärgert und zornig und verspürte sicherlich alles andere als positive Gefühle für Shiori. Oh man, wie war das Ganze nur so schnell so schiefgelaufen? „Isi, ich …“, begann Yuuki und suchte nach den richtigen Worten, um die Situation wieder zu kitten. Doch leider wollte ihm im Augenblick nichts einfallen, wie er sowohl Iris besänftigen als auch ihre zukünftige Beziehung mit der Grynder aus der Zukunft auf eine bessere Schiene bringen konnte. Der junge Mann schluckte und es fiel ihm wirklich schwer, der jungen Frau vor ihm in die Augen zu schauen. Das Schlimmste war doch, dass er ihre Sicherheit niemals gefährden würde, sie das aber genau jetzt von ihm dachte und es ihm vorwarf. In Gedanken fiel ihm auf die schnelle eine einzige Lösung ein, wie er die Situation wieder geradebiegen konnte. Mit traurigem Gesichtsausdruck blickte er in das schöne Antlitz vor sich, welches nach wie vor verärgert und zornig dreinblickte. „Es tut mir sehr leid, Isi.“, sprach der Rotschopf mit schwerer Stimme, ohne genau zu erklären, was er genau bereute und hob seine Hand vor sich hin. Last Ages. Mit einem Schnipsen entfesselte er sein Mana, was zur Folge hatte, dass die Zeit im Schnelllauf zurückgespult wurde. Der Grynder sah keine andere Möglichkeit, als einen kompletten Neustart zu wagen…

Als Shiori ihre Zweifel hinsichtlich ihrer magischen Fertigkeiten offenbarte, verplapperte sie sich erneut versehentlich, als sie von der Zukunft und seiner sowie der Fürsprache von … Onkel Mareo erzählte. „Onkel Mareo?“, fragte Yuuki laut aus und blinzelte seine Enkelin aus der Zukunft verwundert an. So überraschend diese Aussage auch kam, arbeitete der Verstand des jungen Mannes in Höchstgeschwindigkeit, um einen Sinn in dieser Aussage zu finden. Bei Mareo handelte es sich um einen seiner engsten Freunde und einen Ordensbruder des Weißen Lotus, einer geheimen Gemeinschaft, derer sie Beide angehörten. Hatte dieses Band selbst in Zukunft gehandelt, sodass er eine Onkelfigur für Shiori eingenommen hatte? Eigentlich Wissen, über welches er nicht verfügen durfte, weshalb er gleich daraufhin mit einem seltsamen Lächeln auf dem Gesicht den Kopf schüttelte. Eigentlich durfte er es gar nicht wissen, also sollte die rothaarige Magierin lieber nichts darüber berichten. Stattdessen nahm sich der Grynder vor, die Selbstzweifel der jungen Frau zu adressieren, die sie in gehörigem Maße zu plagen schienen. „Ich bin mir sicher, dass auch du über das Potenzial für etwas Großes verfügst. Möglicherweise hast du es noch nicht gefunden, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass dem nicht so ist. Lass mich dir helfen, dein Talent vollends zu entfalten, damit du an dich glauben und wieder Hoffnung auf eine bessere Zukunft haben kannst. Vergiss nicht, du hast es schließlich geschafft, in die Vergangenheit zu reisen und mich zu finden! Du brauchst also dein Licht nicht unter den Scheffel zu stellen.“, sprach der Grynder seiner von Selbstzweifeln geplagten Enkelin Mut zu. „Möglicherweise hast du noch nicht die richtige Magie erweckt. Das ist etwas, bei dem ich dir helfen kann.“, fügte er mit einem Lächeln hinzu. Ja, mithilfe seiner Zeitmagie war er in der Lage gewesen, die Second Origin von Akay und sich zu aktivieren, womit es ihnen gelungen war, den Avatar der Hochmut zu bezwingen. Wie schwer konnte es also dann sein, eine schlummernde Magie in jemandem zu erwecken? Vielleicht konnte er ja mit den Magien beginnen, über die er selbst verfügte? Falls eine Kompatibilität genetisch weitervererbt wurde, war die Chance vermutlich groß, dass Shiori diese erwecken konnte! Und falls nicht, würden sie sicherlich auch eine Lösung dafür finden, daran zweifelte der Zeitmagier keine Sekunde lang. 

Gebannt lauschte Yuuki Shioris Erzählung über den Verbleib seiner Eltern. Er sog die Informationen wie ein Schwamm auf, denn es waren die ersten konkreten Hinweise auf den Aufenthaltsort seiner Eltern, die er jemals in Erfahrung gebracht hatte! Wieder Seven also! Nahe der Grenze zu Bosco und Iceberg! Darüber würden sie sich noch im Detail austauschen müssen, doch zunächst galt es, einen zweiten Kennenlernversuch mit Iris zu wagen! “Bin da!“, ertönte erneut die helle Stimme von Iris. Es kam dem Grynder ziemlich surreal vor, dass er das Ganze jetzt zum zweiten Mal erlebte, ohne dass Shiori oder sie eine Ahnung davon hatten! „Hallo Isabelle!“, grüßte er dieses Mal die Cerulean mit einem warmen Lächeln und adressierte sie mit ihrer Tarnidentität. „Das ist Shiori!“, stellte er erneut seine Enkelin aus der Zukunft vor, ohne sich seine Nervosität anmerken zu lassen. Um einen weiteren Fauxpas zu vermeiden, flüsterte er der anderen rothaarigen Person im Raum etwas zu, kaum dass Iris in der Küche verschwunden war, um die Einkäufe zu verstauen. „Isabelle ist ihre aktuelle Tarnidentität, also adressiere sie bitte damit.“, erfolgte das Flüstern mit einem eindringlichen Nicken. Nicht, dass es schon wieder schief lief... Hoffentlich klappte dieses Mal alles! „Gerne hätte ich ein Stück Melone.“, rief er nun wieder mit normaler Lautstärke. „Kann ich dir irgendwie behilflich sein? Wie war's in den letzten Tagen? Geht's dir gut?“, rief der Rotschopf zum wiederholten Mal – aber nur für ihn – zur Blondine gen Küche. Mit laut pochendem Herz wartete er gespannt auf eine Antwort und wie das Gespräch dieses Mal ablaufen würde!

Eingesetzte Zauber:


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Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Das Dorf "Ljuska"
Rownan

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Suchen in: Süd-Fiore   Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Das Dorf "Ljuska"    Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum EmptySo 8 Okt 2023 - 22:41
cf: Stadtzentrum

#8 Interessiert folgte der Satyrs dem Finger seiner Begleiterin. Haithabu. Ein Ort, den der Hüne bestenfalls auf Karten wie dieser eingetragen gesehen hatten, jedoch noch nie einen Fuß hingesetzt hatte. Nicht gerade verwunderlich, dass der Tiermensch nicht unbedingt die Person war, die in Wüstenregionen und in die Nähe des Meeres fuhr, wenn es nicht unbedingt nötig war. Hitze war eines, aber Salzwasser noch eine ganz andere Geschichte. Es stumpfte das Fell, brannte in der Kehle und noch dazu könnte er ungewollt nass werden, was ein Zustand war, den er vorwiegend mied. Eine Operationsbasis für eine Woche in diesem Ort zu haben und noch dazu die möglichst kurze Strecke zu ihrem vermeintlichen Ziel waren allerdings alles Punkte, die sehr für diesen wahrscheinlich sehr beschaulichen Idylle sprachen. So nickte er ihr nur bestätigend zu und machte sich seinerseits physische wie mentale Notizen. Ebenso interessiert war Rownan als es darum ging einen Brief aufzugeben. Der Hybride war keinesfalls eine aufdringlich neugierige Person, aber Ronja hatte durch ihre Art und Weise sein Interesse geweckt und so war es fast unausweichlich, dass diese Handlung womöglich in naher Zukunft noch einmal Thema eines Gespräches werden könnte. Denn wenn die Quest so nebulös bleiben würde, wie sie es aktuell war, dann wäre Zeit die eine Komponente, von welcher beide Magier mehr als genug hätten. Demnach wäre es töricht nicht auch etwas gegen die Langeweile vorzubereiten. Sein Blick huschte dabei nur zu Beginn der Nachricht über das Blatt, doch der Name ließ ihn schmunzeln, ehe er eine andere Stelle des Raumes fixierte. Ravinthula also. Wie stehen diese zwei Personen wohl in Verbindung zueinander? Bei einer Gilde wie Satyrs Cornucopia eine durchaus berechtigte Frage. Mit allen Formalitäten geklärt, galt es für die Beauftragten das Anwesen zu verlassen und sich dieser Sache anzunehmen. Es war erneut die Schwarzhaarige, die die Initiative ergriff und die Kutsche als Transportmittel vorschlug und genau wie zuvor in Maldina, brach ihre Reise nur kurze Zeit danach an. Aufmerksam lauschte er seinem Gegenüber und folgte ihren Überlegungen. Die potenziellen Schwierigkeiten, die die Optionen mit sich brachten waren auch dem Wolf relativ schnell klar. Dies änderte jedoch nichts daran, dass sie sich entscheiden mussten. Die Frist war eine Woche, die sie mindestens ausharren mussten. Allerdings wäre auch die Möglichkeit der freiwilligen Verlängerung um der Quest willen und noch wusste Rownan nicht, wie Ronja in diesem Bereich agierte. So würde er also vorerst mit dem Arbeiten, was in greifbarer Nähe war. „Wir haben heute abnehmenden Dreiviertelmond. Das bedeutet es dürfte in den nächsten Tagen Vollmond werden, wo, rein technisch, unsere Chance die besten sein sollten. Ich denke die Einwohner sind auch nicht unbedingt erpicht darauf zu so später Stunde noch zu fahren. Wir könnten also die Nacht dort nächtigen, zum Sonnenaufgang aufbrechen und dann gezielt mit einbrechender Dunkelheit ausgeruht die Suche beginnen. So dürften wir auch eventuellen Problemen zuvorkommen“.  Mit seiner Antwort zufrieden, bewegte sich die Kutsche weiter in Richtung Ziel.

Genau wie es die Dame angesagt hatte, erreichten die beiden Magier gegen frühen Abend Ljuska. Das türkisfarbene Wasser glitzerte in der Abendsonne noch einmal in einem besonderen Licht. Erstaunt beobachtete der Grauhaarige die Flora des abgeschiedenen Dorfes und es wirkte beinahe so, als sei dieser Ort hier eher zufällig hingesetzt worden, unterschied er sich doch so sehr vom Rest des Südens. Obwohl er es nicht unbedingt zugeben würde, hatte sich für diesen Anblick der lange Weg durchaus gelohnt. Die Kutschfahrt endete jäh als sie die ersten Brücken erreichten, die zu schmal warne für klassische Gefährte. Zu ihrem Glück waren die Herbergen bereits ausgeschildet und so dauerte so dauerte es keine Viertelstunde, bis sie eine freie Einrichtung gefunden hatten. Ein Problem gab es dennoch: es gab nur noch ein freies Zimmer. Auch wenn dieses zwei Betten besaß, gab es immer noch den Anstandsfaktor. „Willst du weitersuchen oder verbleiben wir hier? Ich habe kein Problem mir eine Ecke im Tavernenbereich zu suchen. Ich überlasse dir gerne das Zimmer“. Gentleman wie er war, hätte er den Raum nie für sich beansprucht.

@Ronja
Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Zerstörtes Dorf Jatayu
Yuuki

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Suchen in: Ost-Fiore   Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Zerstörtes Dorf Jatayu    Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDi 22 Aug 2023 - 10:17
[quote="Yuuki"]




Outfit @Zahar #8

Off: For the Greater Good

Als Yuuki bemerkte, dass ihn Zahar bei seiner Aussage ziemlich skeptisch anblickte, kam ihm der Gedanke, dass ihn die Reptilia möglicherweise missverstanden hatte. Es machte ganz den Anschein, als ob sie seine Aussage hinsichtlich des inneren Kindes wortwörtlich nahm – dabei ging es vielmehr um das, was es repräsentierte. Allerdings klang das Ganze auch nach typischem Teenagerkram. Ein Kind war man nicht mehr, ein Erwachsener jedoch ebenfalls nicht. Man suchte seinen Platz in der Welt, streckte die Fühler aus und wollte seine eigenen Grenzen austesten. Kaum hatte der Grynder das realisiert, lachte er leise auf und schüttelte mit einem Hauch Belustigung seinen Kopf. „Keine Sorge, die Antwort auf deine Frage ob Erwachsener oder Kind wird sich von ganz alleine lösen. Das kommt mit der Zeit, vertrau mir.“ Irgendwann kam der Zeitpunkt, an welchem die Naga erwachsen wurde und dann hatte sich ihr inneres Dilemma gelöst. „Ich bezog mich nicht direkt auf Kindischsein, sondern eher auf das, was das innere Kind repräsentiert. Nämlich eine Leichtigkeit, Sorgenlosigkeit und Unbeschwertheit im Leben.“ Als Erwachsener hatte man stets wer wusste schon wie viele Sorgen im Hinterkopf, doch als Kind war man sich über wenig bewusst, dass einen sorgen musste.

„Hmm, der kleine Yuuki ist mit seiner … Familie aufgewachsen und hatte eine glückliche Kindheit.“, sprach Yuuki mit einem kurzen Zögern im Satz, als das Thema auf seine Familie fiel. Im Augenblick schlug er sich schon mit der emotionalen Last von Ryos Verlust herum, da wollte er sich nicht gleich die nächste Bürde auferlegen. „Er hatte einen großen Bruder, dem er ständig alles nachgemacht hat. Und viele Freunde, mit denen er spielen konnte. Dementsprechend hast du recht, das war auch meine Erfahrung.“, fasste er das Ganze knapp zusammen, ohne ins Detail zu gehen, dass er seine Eltern mit sechs Jahren das letzte Mal gesehen hatte. Sein Bruder war in seinem zwölften Lebensjahr auf die Suche nach ihren Eltern aufgebrochen. Und jahrelang war er dem Glauben verfallen, dass Iris seit seinem dreizehnten Lebensjahr in einem Brand verstorben war. Nicht wirklich die eine Vorzeige-glückliche-Kindheit, aber nun ja. Im Endeffekt hatten all diese Erfahrungen im Leben ihn zu dem Mann gemacht, der er heute war. Möglicherweise würde Zahar auch eines Tages zu solch einer Erkenntnis kommen und Frieden mit ihrem Leben schließen können. Was sie nämlich erzählte, klang alles andere als nach einer gewöhnlichen Kindheit. „Du bist im Terrarium aufgewachsen? Wie war es denn dort? Und konntest du dich mit den Schlangen unterhalten?“, erkundigte sich der Grynder vorsichtig bei der kleineren Magierin, denn er spürte ein potenzielles Fettnäpfchen. Es bestand die Chance, dass alles mit rechten Dingen zugegangen war. Allerdings war ihm ebenfalls zu Ohren gekommen, dass viele Menschen mit Tiermenschen handelte und sie wie Tiere hielten. Es blieb zu hoffen, dass es bei Zahar nicht der Fall war – aber ein wenig Vorsicht und Taktgefühl im Gespräch konnte nicht schaden, nicht wahr?

Der ernste Gesichtsausdruck des jungen Mannes hellte sich ein wenig auf, als ihm die Fairy Tail Magierin auch in Zukunft ihre Hilfe anbot. „Vielen Dank, darauf komme ich gerne zurück! Das Angebot gebe ich nur allzu gerne zurück! Ich möchte weiterhin Gutes tun, egal wo und egal für wen.“ Ja, während dieser Reise war er oft Menschen begegnet, denen er hatte helfen können. Mal war es eine Kleinigkeit, wie ein kaputter Gegenstand. Mal etwas Größeres, wie die Rettung des Dorfes Jatayu. Es hatte sich einfach gut angefühlt, Gutes für die Menschen zu tun. Die dankbaren und glücklichen Gesichter zu sehen, war wie Balsam für sein kleines, verletztes Herz gewesen. Was er jedoch stets mit einem Anflug von Sehnsucht beobachtet hatte, war die Gemeinschaft gewesen, zu denen solche Menschen stets zurückkehren konnten. Eine Gemeinschaft, wie Crimson Sphynx es für ihn gewesen war und jetzt vielleicht auch Fairy Tail werden konnte. Die kleine Reptilia reagierte äußerst stolz und zufrieden auf sein Lob. Mehr noch, sie hakte proaktiv nach und wollte noch weiter gelobt werden, wie er belustigt feststellen durfte. „Mich beeindruckt vor allem deine Bescheidenheit.“, schmunzelte ihr der Rotschopf entgegen, ehe er mit einem kleinen Lachen abwinkte. „Ich mache nur Spaß. Gerne würde ich mehr von deinen Fähigkeiten sehen. Vielleicht bietet sich ja auch eine Möglichkeit für ein kleines Sparring in Zukunft an?“, stellte der Grynder in Aussicht, ehe er kurz innehielt. Hmm, bisher hatte er ja nicht so ein gutes Händchen gehabt und war stets über Bord gegangen, weil er sich nicht zurückhalten konnte. Dass er Charon damals während ihres Übungskampfes verletzt hatte, tat ihm nach wie vor leid. Doch es kam immer noch vor, dass die Pferde einfach mit ihm durchgingen! „Ich werde auch versuchen, vorsichtig zu sein.“, setzte der junge Mann noch mit einem entschuldigenden Lächeln hinterher, während er sich mit einer Hand am Hinterkopf kratzte. Die Naga konnte ja gar nicht wissen, warum er sich gerade ein wenig bedeppert fühlte und diese Aussage tätigte. „Es ist eine Sache, über mächtige Fähigkeiten zu verfügen. Eine ganz andere Sache ist es jedoch, sie auch bewusst einzusetzen. Vor ein paar Jahren hatte ich noch nicht das Gefühl, aber jetzt finde ich, dass du dieses Maß an Reife an den Tag legst.“, führte der Wüstenmagier sein Lob aus und hoffte, dass die Fairy Tail Magierin dieses nachvollziehen konnte. Für eine Magierin in ihrem Alter hatte sie eine erstaunliche Entwicklung hinter sich. Natürlich ahnte Yuuki nicht, dass auch Zahar den einen oder anderen Ballast seitdem im Leben mit sich herumtrug, aber … vielleicht bot sich ja bald die Zukunft an, das Band ihrer Freundschaft zu vertiefen. Dann wäre der Rotschopf bereit, einen tieferen Einblick in sein Leben zu offenbaren und möglicherweise traf dies dann auch auf die Naga zu.

Just in diesem Augenblick näherten sich einige der Dorfbewohner den beiden auf der Bank sitzenden Magiern, um ihren erneuten Dank zum Ausdruck zu bringen. „Zahar, es hat mich wirklich gefreut, dich wiederzusehen. Danke nochmal für deine Hilfe und auch für … die Möglichkeit … ein neues zuhause finden zu können.“ Man, es klang ja fast so, als ob er obdachlos wäre und nicht seit seiner Kindheit im besten Viertel in Aloe Town leben würde. Aber die Fairy Tail Magierin wusste bestimmt schon, auf was sich der Zeitmagier bezog. Jetzt war aber sein Typ gefragt: Zunächst würde er die Gebäude mithilfe seiner Zeitmagie reparieren, ehe er seine Reise an die Grenzen von Seven zu Ende führte. Dann würde er Iris besuchen und unter Umständen würden sich seine und Zahars Wege alsbald kreuzen … als Mitglieder einer gleichen Gemeinschaft. Ein Funke der Hoffnung lebte in Yuuki Grynder auf, als er gen Horizont blickte. Jatayu lebte und kämpfte weiter … und er würde es auch tun!  

[center]- Yuuki out -
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Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Der Dämmerwald
Maenor

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Suchen in: East Forest   Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Der Dämmerwald    Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDi 8 Aug 2023 - 10:53



You can try and run away, but the past is always there ...

Off #8 / @Xaviera

Maenor agierte zwar die meiste Zeit über recht verantwortungslos und ohne Rücksicht auf mögliche Konsequenzen, aber er war ganz und gar nicht daran interessiert, die frischgebackene Hausherrin dieser Hütte zu verärgern, indem er ihr den Boden vollblutete. Generell hatte er keine Lust, irgendeinen Ort vollzubluten. Der Fice hatte bereits genügend lebenswichtige Flüssigkeit verloren, sodass er sich wohl nicht erlauben konnte, noch mehr Blut zu vergießen. Als Xaviera ihm also zustimmte, dass die Haushälterin nicht verärgert werden sollte, erfolgte ein belustigtes und zustimmendes Brummen vom Satyrs Cornucopia Magiers. Da der junge Mann die Augen wieder geschlossen hatte, bemerkte er nicht, dass ihn die Aralies zunächst eingehend betrachtete und anschließend mit ihrer Hand über seine Stirn strich. Ihre Wärme fühlte sich gut auf seiner kalten Haut an und das Zurückstreichen seines Haares löste ein friedvolles Gefühl in ihm aus. Der braunhaarige Magier mochte sich nicht daran erinnern, wann ihn das letzte Mal in seinem Leben solch ein Gefühl überkommen war. "Dass ich heiß bin, weiß ich doch. Aber danke für das Kompliment.", gab er einen schwachen Witz zum Besten und öffnete flatternd die Augen, um der rothaarigen Magierin ein charmantes Lächeln zuzuwerfen - mit mäßigem Erfolg. Aber hey, dafür, dass er halb verblutet war, sah er tatsächlich nicht schlecht aus, oder?! "Mhh ... okay ... ich renne schon nicht weg. Aber komm zurück ja? Lass mich ... nicht zurück ..." Und mit diesen Worten schloss der Lichtgodslayer die Augen und sah nur noch verschwommen, wie sich Xaviera erhob und die Hütte verließ.

In der Zeit, in welcher die Fairy Tail Magierin nach feuchten und kühlenden Blättern suchte, um das Fieber des exzentrischen Magiers zu bekämpfen, driftete dessen Verstand in einen fiebrigen Halbschlaf hinab. Sowohl körperlich als auch seelisch geschwächt, tauchten Bilder aus der Vergangenheit in seinem Verstand auf, die er eigentlich längst verdrängt hatte - der Tag, an dem seine Mutter gestorben war. Die Bilder vor seinen inneren Augen blitzten immer wieder auf, sodass es kein zusammenhängender Traum war, als vielmehr punktuelle Eindrücke dieses Tages. Die Angst, die seine Schwester Isabelle und er verspürt hatten, als das Chaos im Schloss ausbrach. Ihre Mutter, die sich wie eine Bärin vor ihre Jungen schützend positioniert hatte und die Kinder mit ihrem Körper vor den Pfeilen schützte. Der letzte Atemzug ihrer Mutter. Die Tränen in Isabelles und seinem Gesicht. Die Leibwachen Pergrandes, die inmitten dieses traumatischen Verlustes die Attentäter töten. Eine emotionale Wunde, die der junge Mann seit seinem zehnten Lebensjahr mit sich herumtrug und die soeben wieder an die Oberfläche getreten war. Als die rothaarige Schattenmagierin also wieder ihre Hütte betrat, fand sie den sich am Boden windenden, schwer atmenden und stöhnenden Lichtmagier vor. Im Delirium, murmelte der Fice immer mal wieder Worte vor sich hin, von denen die meisten unverständlich waren. Die einzige Ausnahme, waren folgende Worte: "... Isabelle ... Mutter ... nein ... Hilfe ..." Passend dazu hatte sich ein schmerzerfüllter Ausdruck auf seinem Gesicht gebildet und sein Kopf zuckte hin und her. Erst als Xaviera die feuchten und Kühle spendenden Blätter auf seine mit Kaltschweiß bedeckte Stirn legte, gewann der Godslayer die Kontrolle über sein Bewusstsein zurück und erwachte. Die Welt um ihn herum erschien ihm ziemlich verschwommen. Kaum spürte Maenor, dass sich zierliche Hände sanft an seinen Kopf legten und diesen leicht anhoben, beruhigte sich die Schnappatmung ein wenig und Ruhe kehrte in seinen Körper ein. Nur allzu freudig befolgte er den Befehl der jungen Frau - sie sollte sich aber nicht dran gewöhnen, ja? - und leerte die ihm hingehaltene Trinkflasche in begierigen und großen Schlucken.

Deutlich ruhiger als noch eine Minute zuvor, fühlte sich der Fice durch das Wasser ein wenig gestärkt. Sein Kopf ruhte in angenehmer Position auf dem Schoß der Aralies und selbst in seinem halbwachen Zustand musste er zugeben, dass es deutlich schlechtere Orte auf der Welt gab, in denen er hätte schwerverletzt herumliegen können. "Danke.", drückte Maenor mit einem Nuscheln seine Dankbarkeit aus und schloss wieder seine Augen, um sich etwas auszuruhen. Die kühlen Blätter auf der Stirn halfen definitiv, klarer zu denken und gaben der Welt ein bisschen ihrer Schärfe zurück. "Hast du schonmal jemanden geküsst?" Wie aus dem Nichts ertönte Xavieras Stimme, was Maenor dazu veranlasste, seine Augen wieder zu öffnen. Der junge Mann erkannte, dass ihn die junge Frau kopfüber anblickte. Eine ziemlich komische Frage ... hatten sie sich denn nicht gerade geküsst? Oder hatte es sich dabei auch um eine fiebrige Wunschvorstellung in dieser Situation gehandelt? Die Verwirrung stand dem Fice deutlich ins Gesicht geschrieben und er öffnete und schloss mehrmals den Mund, ohne etwas zu sagen, ehe er die richtigen Worte gefunden hatte. "Das soll jetzt nicht seltsam klingen, aber ... haben wir uns nicht gerade geküsst? Oder hat mir meine Fantasie gerade wieder einen Streich gespielt? Wenn ja, dann wäre das echt schade, ey..." Es fiel dem Künstler gerade schwer, Realität von Traum deutlich zu unterscheiden. Sicherlich würde ihm das mit klarerem Kopf einfacher fallen, aber gerade war er wirklich unsicher und verwirrt, was man auch an seinem Tonfall erkennen konnte.


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  by Kazuya
Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Katakomben
Yuuki

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Suchen in: Odrosal   Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Katakomben    Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyFr 4 Aug 2023 - 9:58




Outfit @Rin #8

Off: Ein unerwartetes Wiedersehen

Cf: Odrosal

Das Leben der Bürger Odrosals vor fünfzig Jahren war wahrlich kein Zuckerschlecken gewesen. Den Vorteilen einer solch fortgeschrittenen und futuristischen Stadt standen ein kaputtes System und ein korrupter Herrscher entgegen. Nur allzu gut erinnerte sich Yuuki an die nervöse Hintergrundkulisse der Stadt, denn niemand fühlte sich sicher. Jeder hatte Angst davor, dass die Gesetze gebrochen wurden und sie alle eines grausamen Todes starben. Umso schlimmer, dass sie noch in der Stadt gefangen waren – denn sobald sie Odrosal einmal betreten hatten, konnten sie es nie wieder verlassen. Also waren sie dem System und dem Herrscher hilflos ausgeliefert gewesen. Allerdings musste der Grynder die Aussage seiner ehemaligen Gildenkollegin leicht korrigieren. Zunächst nickte er bestätigend, denn sie hatte den Nagel auf dem Kopf getroffen. „Ja, die Menschen lebten in Angst. Aber … der Bürgermeister hatte sich nur dieses System zunutze gemacht, um mithilfe der Obrigkeit die Stadtbewohner zu unterdrücken. Das eigentliche Übel steckte viel tiefer in der Stadt … jenes Wesen, welches alles tagein, tagaus beobachtete. Nur darauf wartend, dass irgendein Bürger eines dieser Gesetze brach, sodass Tod und Zerstörung eingeläutet werden konnte…“ Und gegen eben jenes göttliche Geschöpf hatten Shizuka und er gekämpft und waren siegreich aus der Konfrontation herausgegangen. Wenn auch sehr knapp!

Auf die Frage der Canine hin, was sie tun würden, wenn sie weiteren dieser Wesen begegneten, gluckste Yuuki einfach nur. „Das wäre wohl maximal ungünstig … aber ich bezweifle, dass dort noch ein anderes dieser Wesen lauert. Zeitgleich mit dem Tod dieses Geschöpfes, verloren die Gesetze Odrosals vor fünfzig Jahren an Wirkung, sodass die Stadt seitdem frei war. Und seitdem ist auch nichts Seltsames mehr berichtet worden, sodass ich nicht davon ausgehe, dass wir damit rechnen müssen.“, beendete der junge Mann seine Erklärung und offenbarte der Inuyama damit einen Blick in seine Gedankenwelt und seine Schlussfolgerungen. Was natürlich nichts zu bedeuten hatte, denn er konnte ihre Frage nicht zu hundert Prozent und mit völliger Sicherheit verneinen. „Genau! Ich bin mir sicher, dass wir dem gemeinsam erfolgreich begegnen könnten!“ Mit einem breiten und sicheren Lächeln bedachte er die weißhaarige Magierin. Sie waren beides mächtige Personen, sodass kein Gegner ein leichtes Spiel mit ihnen hätte. „Danke, dass du mich begleitest. Das weiß ich sehr zu schätzen.“, sprach er noch mit einem warmen Lächeln zu Rin, denn er freute sich ehrlicherweise über ihre Anwesenheit und Unterstützung. Es war wirklich schön, nach all der Zeit mal wieder ein bekanntes Gesicht zu sehen!

Der Weg in die Katakomben führte die beiden Magier zunächst zurück in die Stadt. Doch es dauerte nicht lange, ehe der Rotschopf sie Beide zielstrebig zum Eingang der Katakomben geführt hatte und sie diese betraten. Anders als die Stadt, waren die Katakomben dreckig, feucht und in trübes Licht getaucht. Falls jemand unter Klaustrophobie oder Putzmanie litt, dann wurde er oder sie hier sicherlich nicht glücklich, bei der Enge der Gänge und dem ganzen Staub und Spinnenweben. Doch da Yuuki weder unter dem einen noch dem anderen litt, schritt er sicher den Gang entlang und bog links, rechts und wieder links ab. Dank seines magnetischen Sinnes wusste er genau, wo sie hinmussten – hatte er diesen Weg vor fünfzig Jahren ja bereits beschritten. „In den oberen Ebenen finden sich die Ingenieure, die sich um die Wartung der magischen Gerätschaften kümmern. Aber tiefer in die Katakomben, wo wir hingehen möchten, da wagt sich eigentlich kaum jemand hin.“, teilte er Rin mit, wobei er leiser als an der Oberfläche sprach, da seine Stimme sowieso von den Wänden und Decken weitergetragen wurde. Brauchte ja niemand zu wissen, was sie hier taten. Der Weg führte die beiden Magier tiefer und tiefer unter die Erde, bis sie ein gewaltiges Gewölbe erreichten, in dessen Mitte sich eine wunderschöne Kuppelkirche befand. Yuuki blieb stehen und blickte mit seinen rubinroten Seelenspiegeln die weißhaarige Magierin an. Was sie wohl von diesem Anblick hielt?

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Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Marys Zimmer
Maenor

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Suchen in: Hallen der Nachtruhe   Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Marys Zimmer    Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyFr 21 Jul 2023 - 10:02



Wer im Glashaus sitzt, sollte im Bad das Licht ausmachen

Off #8 / @Mary

Ja, anders als Mary, zerbrach sich Maenor generell sehr selten den Kopf – außer, sein eigener stand auf dem Spiel. Es war dem jungen Mann völlig egal, welches Etablissement oder Raum er mit welcher Person auch immer er verließ. Das Schamgefühl war ihm in den Jahren seiner Reisen mit Ra abhanden gekommen, was der Grund dafür war, dass er einfach in den Tag hineinlebte und selten Sorgen verspürte. Mal ganz abgesehen von den Runenrittern, die ihn möglicherweise suchten und an sein Heimatland ausliefern konnten. Oder die unbezahlten Strom- und Wasserrechnungen, die ihm mal wieder den Tag verdarben. Oder, wenn er mal nichts zu essen hatte und deshalb etwas schnorren musste. Oder … okay, lassen wir das. Die kopfzerbrechenden Situationen ließen sich zumindest an einer Hand abzählen. Aber hey, niemand war perfekt, nicht wahr?

Als sich die blonde Magierin nun nach dem Abenteuer mit Helena erkundigte, fühlte sich der Fice ganz in seinem Element, was so viel bedeutete wie, dass er endlos erzählen und quatschen konnte. „Unser Auftrag hat uns zum Clover Lake geführt, denn ein krankes Mädchen benötigte eine Heilpflanze, welche nur in den dortigen Unterwasserhöhlen wuchs. Deshalb sind wir also gemeinsam Unterwasser gegangen und stell dir meine Überraschung vor, als wir Beide plötzlich im Wasser atmen konnten!“, begann der exzentrische Künstler mit seinen Erzählungen und gestikulierte dabei mit seinen Händen, um seine spannende Geschichte an den richtigen Stellen zu unterstreichen. „Vermutlich ist es ihrer Herkunft zu verdanken, dass sie Unterwasser sprechen konnte. Das traf jedoch nicht auf mich zu. Kannst du es dir vorstellen, wie es ist, wenn man eine ganze halbe Stunde nicht reden kann?!“, echauffierte sich der Fice mit gespielt entrüsteter Miene bei seiner Kollegin und blickte sie dabei an. Vermutlich konnte die Baumgardner ein Lied davon singen und wünschte es sich gelegentlich auch mal, dass dasselbe an der Oberfläche für den jungen Mann galt. „Wir fanden also diese Unterwasserhöhle, wurden aber dabei von einem rieeeeesigen Aal angegriffen. Locker dreißig, vierzig Meter lang. Lange Rede, gar kein Sinn: Wir haben die Pflanze gefunden, ich hab‘ dem Aal mit Laseraugen eingeheizt, er hat mich ausgeknockt und dann wurde ich gerettet.“, fasste er den Auftrag mit der Marinakis mit einem Lächeln zusammen. Bei dem Lächeln, was Maenor aufsetzte, hatte man eher das Gefühl, dass er von einer schönen Runde Kaffee und Kuchen am Nachmittag erzählte und nicht etwa davon, dass er von einem riesigen Seeungeheuer Unterwasser ausgeknockt worden war. „Also, so wie sie dem Aal eins mitgegeben hat, isst sie bestimmt Meeresfrüchte.“, antwortete der braunhaarige Künstler flapsig und schulterzuckend. Woher sollte er wissen, was Helena gerne aß und was nicht?

Der anfängliche Enthusiasmus des jungen Mannes hinsichtlich der Kochstunde ließ merklich nach, als ihm die blonde Jungmagierin mit einem Lächeln mitteilte, dass sie ihm das Rezept im Anschluss aufschreiben würde. „Toll. Genau so hatte ich es mir vorgestellt.“ Ob es Maenor wohl gelang, die Enttäuschung aus seiner Stimme rauszuhalten? Verdammt, warum nur wurden ihm immer Steine in den Weg gelegt?! Dass er dabei selbst einen Teil der Schuld trug, da er einfach nicht zu lesen und schreiben lernte, blendete der junge Mann einfach mal aus. Tja, Reflektion ging anders. Aber egal. Gemeinsam betraten die beiden Satyrs Cornucopia Magier die Gildenküche, in der sich bereits mehrere Gildenkollegen befanden und ihre eigenen Süppchen kochten – haha, Schenkelklopfer. Vor nicht allzu langer Zeit hatte der Fice hier Valda getroffen, eine der Gildenköchinnen, und mit ihr gemeinsam ein äußerst leckeres und üppiges Frühstück zubereitet! Allerdings fehlte von der Oni jegliche Spur, sie war also nicht anwesend. Ganz der Gentleman, beobachtete Maenor die blonde Lichtmagierin bei der Arbeit, als sie den großen Vorratsschrank nach den benötigten Zutaten für ihr Gericht durchstöberte. Sein Typ würde schon verlangt werden, wenn es so weit war! Kaum war ihm dieser Gedanke gekommen, als Mary ihn auch schon adressierte und ihm deutete, näher zu kommen. Diese Seite der jungen Frau hatte er noch nicht zuvor gesehen, weshalb er sich neugierig näherte und sich fragte, was jetzt wohl kam. Als sich die Baumgardner nach jemandem namens Hyun bei ihm erkundigte, wollte er schon ein breites Grinsen aufsetzen und einen flapsigen Spruch à la „Ist das dein Freund?“ lassen, ehe ihn der Gesichtsausdruck der jungen Frau innehalten ließ. Unterbewusst erinnerte ihn dieser Gesichtsausdruck an den seiner eigenen Schwester, vor unzähligen Jahren, als das Schloss angegriffen worden war. Dunkel erinnerte er sich daran, wie ängstlich ihn Isabelle damals angeblickt hatte. *Wieso erinnert mich das nur daran? Warum muss ich gerade jetzt daran denken?* Hatte er nicht die Vergangenheit längst hinter sich gelassen? Damit wirkte ihre Frage auf jeden Fall völlig anders als zunächst angenommen. „Nein, habe ich noch nie gehört.“, antwortete der Fice und sein übliches Lächeln fror ein wenig ein. „Muss man den kennen? Wieso fragst du?“, erkundigte er sich nun in ebenso leiser Stimme und legte den Kopf ein wenig schief, während er nähertrat und seine blonde Kollegin aufmerksam und eingehend betrachtete. Mit einem Mal war sein Interesse geweckt und für einen Augenblick lang jegliche Briefe und Kochen vergessen!


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Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Ländereien Ost-Fiores
Flux

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Suchen in: Ost-Fiore   Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Ländereien Ost-Fiores    Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum EmptySo 16 Jul 2023 - 14:58
#8 Immerhin hatte sie sich nicht nur an die Regeln gehalten sondern auch seinem Vorschlag positiv bestätigt. Mit der richtigen Vorführung würde er sie schon von ihrem Irrglauben lösen können und einsehen müssen, dass Schusswaffen nun mal die Zukunft waren. Noch während er weiter sprach konnte er ihre Mimik vernehmen und kam nicht herum zu sehen, dass er wohl einen Punkt getroffen hätte. In ihrem aktuellen Verhältnis hätte er sich nicht erlaubt diesen als wunden Punkt zu bezeichnen, wenn auch einige Indizien dafürsprachen. Womöglich war die Reaktion ihrerseits nur der Tatsache geschuldet, wie offen und ehrlich er in diesem Moment mit ihr gesprochen. Schon seit ihrem Treffen im Wald wanderten sie sehr nah an Themen, die beiden auf eine Art und Weise wichtig waren ohne es konkret auszusprechen. Denn letztendlich drehte es sich um Cassius, der einen gewissen Stellenwert im Leben der Magier innehatte. Der Frust und die Bosheit wich eher einer überraschten Miene, ehe sie wieder in ihr freundliches Lächeln überging, welches wieder einmal an diesem Tag etwas echter wirkte. Bei ihren nächsten Worten musste nun auch Flux lachen. Obwohl er nicht unbedingt der wortgewandteste war, kannte er das ein oder andere Sprichwort. Er wusste nicht, ob sie es mit Absicht falsch gemacht, es einfach nur angepasst hatte oder es nicht besser wusste, es löste jedenfalls die etwas angespannte Stimmung. Zumindest so lange, bis Crash, nach seinem kleinen Umweg über Holz, wieder zu dem vorerst letzten Thema überleitete.  Ganz genau beobachtete er sie dabei in der Hoffnung, dass sie sich irgendwie verriet. Nicht unbedingt, weil er sich sorgte, sondern viel eher, weil sie eine Variable war, die der Sansargiller trotz ihres netten Plausches nur bedingt einschätzen konnte. Denn grundlegend war er kein misstrauisches Wesen. Bei seinem Bruder war eher, nach allem, was sie erlebt hatten, einfach vorsichtig. Die großen Augen, die sie dabei zu Beginn machte, gaben wenig Auskunft. Ihre Antwort wirkte echt, es passte auch irgendwie zum Schwertkämpfer und so schmunzelte der Gunslinger nicht nur in sich hinein sondern ließ sein Gegenüber wissen, dass er sich amüsierte. Der zweite Teil ihrer Antwort, nachdem sie versuchte die überschüssige Energie irgendwie loszuwerden, unterstrich dieses Bild. So richtig wissen taten es wohl beide nicht, aber Flux ging zumindest davon aus, dass von ihr keine Gefahr mehr ausging. Ob sie gut war für den Schwarzhaarigen, dass war auf einem anderen Blatt geschrieben und für eine andere Konversation vorbehalten. „Dass Cassius mal ein Schwert nicht behalten will, habe ich noch nicht erlebt. An deiner Stelle würde ich mir das Ding mal genau angucken. Nicht, dass er dir Müll überlassen hat“ antworte er witzelnd. Tatsächlich deute dieser Akt eher auf etwas Hingabe hin. Eine Beobachtung, die er nicht mir ihr teilen wollte. So wechselten ihre Themen in eher belanglose Bereiche und daher war es nur eine Frage der Zeit, bis einer von ihnen mit fortschreitender Zeit eine höfliche Floskeln fallen lassen würde. Der Rune Knight war immer noch müde und erschöpft von seinem Exzess und so würde er es ihr alles andere als übelnehmen, wenn sie vorerst getrennter Wege gingen. „Die Freude ist ganz meinerseits. Und denk dran, Pistolen!“. Noch einen Moment verweilte an seinem Platz, ehe auch er sich zusammenraffte und seine Route nach Crocus plante. Zukünftig würde er diesen Weg wohl nicht mehr allein gehen.


Ende Off: Arbeitstitel, Ort wieder frei.
Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Heim Rada
Maenor

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Suchen in: Nord-Fiore   Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Heim Rada    Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyFr 14 Jul 2023 - 9:50



Nachts im Museum

C-Rang Quest #8 / @Ava

Avas Vorwürfe gingen links bei Maenor rein und rechts wieder raus. Seine Kommentare waren doch nicht dumm, sie waren … na gut, zugegeben, sie waren dumm. Das meiste, was er von sich gab, war ausgemachter Blödsinn und Unsinn und diente nur dazu, Schalk zu treiben. Im besten Fall fanden es seine Mitmenschen witzig. Im schlechtesten Fall wie bei seiner Kollegin, ging er ihr voll auf die Nerven. Aber egal, seine Kommentare waren doch Kunst! Die Kunst, Leute zum Lachen zu bringen. Und wenn die Feline das nicht erkannte und entsprechend wertzuschätzen wusste, dann war sie vermutlich zu blöd, um sein Talent zu erkennen!

Wie bei einer zerkratzten Schallplatte, wiederholte auch seine Gildenkollegin ständig ihr Fauchen. Was fauchte sie ihn überhaupt an? Kleine Sünden bestrafte der liebe Gott sofort. Und da der liebe Gott gerade nicht anwesend war, würde der Fice diesen Part nur allzu gerne übernehmen und den liebenswerten Leuten, die sie gerade rausgeschmissen hatten, eine kleine Lektion erteilen. Falls er bei dieser Kälte überhaupt ein ansprechendes Kunstwerk zaubern konnte, denn jetzt da die Sonne untergegangen war, kroch ihm schon die Kälte in die Knochen. Brr, allzu lange konnte er nicht hier draußen verbleiben, wenn er sich keinen Gefrierbrand oder eine Unterkühlung einfangen wollte. War es also derart aus der Luft gegriffen, dass sich der exzentrische Künstler nach einer Bleibe erkundigte, in welcher sie die Nacht im Warmen verbringen konnten? Nein, das war doch das logischste der Welt. Doch leider schien seine Gildenkollegin anderer Meinung sein, denn sie fauchte weiter vor sich hin und teilte ihm mit, dass sie die Schnauze voll hatte und herausfinden würde, was hier Sache war. Langsam, aber sicher, ging ihm Ava aber richtig auf den Sack. Da sich langsam die Irritation in ihm breitmachte, war es kein Wunder, dass der junge Mann ebenso wenig diplomatisch auf die Aussage der jungen Frau reagierte, wie sie bisher agiert hatte. „Weißt du was? Ich hab auch die Schnauze voll von dir. Also sieh zu dass du und dein komischer Pelz Land gewinnen! Und nächstes Mal nehme ich meine Super Soaker mit. Dann kann ich das schlechte Verhalten einer schlechterzogenen Katze ganz schnell korrigieren.“, rief ihr Maenor hinterher, als Ava davonstapfte. Wahrscheinlich um die Welt zu retten. Keine Ahnung. Sollte sie ruhig mal machen.

Während sich die Feline also auf den Weg zu ihrem Auftraggeber machte, umrundete der Fice das Museumsgebäude. Einerseits, damit ihm warm war. Andererseits wollte er zurück ins Warme. Und da er kein Geld hatte und Dagobert „Ava“ Duck sich geweigert hatte, ihm einen Jewelvorschuss zu geben, war das Museum die naheliegendste Option, um einem Kältetod vorzubeugen. *Bingo!*, dachte sich Maenor beim Anblick des offenen Fensters im ersten Stock. Kurz drehte sich der Lichtmagier nach links und rechts um, damit er sicher war, dass er auch wirklich alleine war, ehe er einen Satz machte und mehrere Meter in die Höhe sprang. Elegant wie eine Katze landete er auf dem Fenstersims und lachte leise vor sich hin, als er unbemerkt wieder das Museum betrat und anschließend das Fenster hinter sich schloss. Ahh, hier war es gleich viel angenehmer und wärmer. Sich den imaginären Staub von der Kleidung klopfend, schlich der Fice schließlich durch den Raum zur Tür. Diese öffnete er, um kurz zu lauschen und sicherzugehen, dass der Direktor und der Investor nicht gleich in ihn hineinliefen und ihn daraufhin wieder rausschmissen. Ein braunhaariger Wuschelkopf blickte den Gang nach links und rechts, doch konnte er nichts erkennen. Sehr gut. Was er jedoch vernahm, waren laute Stimmen, die aus dem unteren Geschoss zu ihm hochdrangen. Da es sich beim Fice keinesfalls um eine neugierige Person handelte, schlich er auch nicht den Gang dem Lärm entgegen und positionierte sich auch nicht so auf der Treppe, dass er alles perfekt mithören konnte. Und da heute Gegenteiltag war, machte Maenor genau das und setzte sich auf die obere Treppenstufe, während er dem hitzigen Streit lauschte, der unten entbrannte. „… Hotel wird doch niemals hier Profit abwerfen. Das kannst du nicht machen!“ „Chiba, dieses Museum ist ein Schandfleck in der Landschaft. Wie viele Besucher haben wir jährlich? Zehn? Zwanzig?“ „Mein Großvater hat das Museum vor fünfzig Jahren eröffnet und du willst …“ „Ja, ja, die alte Geschichte. Aber als du Geld brauchtest, als das Museum kurz vor dem Bankrott stand, kamst du zu mir. Und ich habe dieses Trauerspiel jetzt jahrelang mitangesehen und muss jetzt einen Schlussstrich ziehen.“ „Nein, das kannst du nicht machen. Das werde ich nicht zulassen!“ Oh, da unten ging es ja wirklich zur Sache! Passend zur Situation, griff Maenor in seine rechte Tasche, kramte dort ein bisschen herum und holte anschließend einige Proviantkekse hervor, die er einen nach dem anderen genüsslich vernaschte, während er den beiden Streithähnen lauschte. Schade, dass es kein Popcorn gab, was?


 
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Maenor

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Suchen in: Maldina Town   Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Maenors Wohnung    Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMi 5 Jul 2023 - 11:03



Dreams on Canvas


Mit ungewöhnlich hoher Konzentration und Interesse, lauschte Maenor den Erklärungen der Alshaytan bezüglich der Verzauberungen von Gegenständen. Okay, so weit so gut! Dass der Fice den Preis drücken konnte, indem er die benötigten Zutaten oder Reagenzien selbst besorgte, war eine besonders wertvolle Information! So sehr ihn auch ein weiteres Abenteuer mit Cassandra reizte, kannte er bei Geld nun mal keinen Spaß, weshalb er alles im Vorfeld besorgen würde. "Also benötigst du einen Feuerlacrima in meinem Fall. Sonst noch etwas? Und gerne komme ich dich in deiner Werkstatt im Gildenpalast besuchen!" Natürlich hatte er ein geschäftliches sowie professionelles Interesse daran, die Werkstatt der blauhaarigen Magierin zu besuchen. Darüber hinaus hatte er jedoch noch etwas ganz anderes im Sinn: Quid pro quo. Die Wüstenmagierin hatte ihm bereits zuvor Interesse an einem individuellen Design für eine ihrer Jacken signalisiert. Vielleicht konnten sie sogar ein Tauschgeschäft schließen, dass sie sein Schwert kostenlos verzauberte und er ihr dafür ihre Jacke verzierte? "Du kannst dir dann gleich das Porto für deine Jacke sparen, wenn ich vorbeikomme. Dann bringe ich das Motiv und mein Werkzeug mit, um die Jacke einfach vor Ort zu verzieren.", teilte er ihr mit einem freundlichen Lächeln mit, wobei sein Jewelsinn ebenfalls Katching machte. Möglicherweise würde jemand wie Cassandra mit ihrer Jacke für Werbung und damit weitere Kundschaft für ihn sorgen?

Es war sicher nicht üblich, dass der braunhaarige Magier über so einen langen Zeitraum den Erzählungen einer Person aufmerksam folgte. Doch in diesem Falle hatte die Alshaytan einfach so viel Interessantes zu erzählen, dass sie sich der Aufmerksamkeit und Interesse des Satyrs Cornucopia Magiers sicher sein konnte! Also handelte es sich bei diesen Tieren aus seinen Träumen um Aspekte von Ra? Hmm, hoffentlich verarschte ihn sein Gast nicht, denn er hatte noch nie gesehen, wie sein göttlicher Ziehvater die Gestalt einer Ziege angenommen hatte, geschweige den eines Skarabäus. Und wenn, dann hätte Maenor das als Scherz abgetan und nicht etwa als weiteres Abbild der Lichtgottheit. Aber so weit so gut, das hatte er verstanden. Allerdings gab es noch eine Sache, die ihm nicht entging. "Und wer ist jetzt Osiris? Oder kostet mich die Information noch ein Glas Schorle?", hakte der junge Mann belustigt nach und zog die Augenbrauen ein wenig in die Höhe. Ja, ihm war nicht entgangen, dass ihm die junge Frau nicht auf diese Frage geantwortet hatte. Tja, er konnte auch ziemlich aufmerksam sein, wenn es ihm dienlich war...

Als die Hose des Fice mit Cassandras Stimme zu sprechen begann, staunte er nicht schlecht und blickte verwundert darauf. "Hast du jetzt auch meine Hose verzaubert, oder was? So liebreizend deine Stimme auch sein mag, verstehst du es sicher, dass ich es bevorzugen würde, wenn meine Hose nicht in dieser Stimme mit mir redet. Oder generell in irgendeiner Stimme. Ich mag meine Hosen unverzaubert.", teilte er ihr trocken und mit hochgezogenen Augenbrauen mit. Da sein Gast aber nun die Interpretation seiner Zeichnungen abgeschlossen hatte, galt es noch ein weiteres Thema zu klären. "Wie viele Tage willst du eigentlich bleiben?", erkundigte sich Maenor bei seiner ehemaligen Questpartnerin und stupste dabei mit seinem Fuß ihren Koffer an - damit sollte offensichtlich sein, warum er der Überzeugung war, dass sie hier nächtigen wollte. "Ich muss zwischendurch sicher mal in mein Atelier, aber du machst auf mich den Eindruck, dass du dich auch gut alleine beschäftigen kannst. Soll ich die Couch jetzt schon beziehen oder später?" Nicht, dass die Gute ihm im Schlaf noch auf sein gutes Designerstück sabberte... Das würde sicherlich eine lustige Reaktion geben. Ob Cassandra nun verstand, auf was Maenor zu Beginn hinausgewollt hatte, als er ihr die Couch und nicht sein Bett angeboten hatte?


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Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Rownans Wohnung
Rownan

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Suchen in: Maldina Town   Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Rownans Wohnung    Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMi 21 Jun 2023 - 22:43
#8 Es war das erste Mal seit ihrer Konfrontation, dass jetzt, wo er vor dem anderen kniete und ihm die Handtücher hinhielt, er sich wieder etwas in den anderen hereindenken konnte. So viel, wie im Kopf Rownans passierte als er die richtigen Worte und Taten überlegte, so musste es ebenso im Kopf Lians gerade arbeiten. So zumindest wirkte dessen Gesicht, welches so viel und so wenig gleichzeitig ausstrahlte, dass es die richtige Entscheidung gewesen war es bei den Worten und der kleinen Geste zu belassen, ehe er sich hingesetzt hatte. Die nächsten Minuten war gewiss mehr als kritisch wenn es darum ging diesen Waldbrand, den sie miteinander entfacht hatten, wieder zu bändigen und wieder zu dem Status zurückzukommen, den sie sich so mühsam erarbeitet hatten. Anders als in der Wohnung des Wüstenmagiers war es diesmal keine Hoffnung, keine Offenbarung für den Braunhaarigen, sondern eine Vergewisserung, dass auch dieser heftige Streit nicht an den Gefühlen des Hybriden gerüttelt hatte. Erneut spiegelten sich ihre Welten ohne dass es der jeweils andere vollständig mitbekommen konnte, was ein Zeichen für beide sein sollte, dass sie zwei auf irgendeine sonderbare Art und Weise zusammengehörten. Verbunden im Trauma und der Erfahrung, konnten sie womöglich dort weiterkommen, wo sie es allein nicht schafften. Wahrheit war das Fundament ihres Miteinanders und genau deshalb war es dem Satyrs so wichtig in diesem Moment reinen Tisch zu machen, wie so oft, so sehr ihn die Gedanken auch quälten, die er begann auszusprechen und so gerne er die Erlebnisse dieser Zeit vergessen hätte. Denn Vergessen war es, die Unfähigkeit, sich an Dinge zu erinnern, die in seinem Leben passiert waren, die ihn überhaupt zu diesem Moment geführt hatten. Das letzte was er ihnen beiden antun wollte, war ein weiteres Geflecht von Lügen, Täuschungen und Ablenkungen aufzubauen. Dafür kannte er Lian gut genug, dass dieser sich vermutlich nichts sehnlicher wünschte als einen Platz, an dem er sich nicht verstellen musste, an dem er nicht verurteilt wurde für das, was er war, wer er war oder was er tat. Bedingungslose Ehrlichkeit war etwas Schmerzliches konnte aber dabei aber so befreiend sein, dass die bloße Option an etwas derartig Positives wie eine Illusion wirken konnte. Eine Materie, mit der beiden Erfahrungen hatten.

Mit der beginnenden Wärme, die in den Raum einstrahlte, sollte auch das Handtuch seinen Dienst tun, obwohl es der Dieb eher wie eine traurige Decke verwendete. So sehr Rownan danach schmachtete sich ebenfalls darunter zu gesellen, allgemein Nähe zu erfahren, wählte er seine Annährung weiterhin mit bedacht. Die Schichten, die nun zwischen ihnen waren, waren dabei beladen mit Symbolik. So wie Rownan seinerseits Abstand wählte, erzeugte Lian durch das Handtuch neue Distanz, obgleich diese ja den Bedingungen geschuldet waren, in welcher sie miteinander interagierten. Jedoch, und das sollte auch der Weißhaarige im Gesprächsverlauf wieder bemerken, gab es von allem, was sie miteinander teilen und taten, zwei Seiten. Nicht alles war inhärent gut oder böse, positiv oder negativ. Es war der Blickwinkel, der die Dinge wortwörtlich in perspektive setzte. So konnte auch seine Haltung und das Einkapseln seines Partners nur auf einen temporären Zustand hindeuten, auf Mauern, die wieder abgerissen werden konnten, wenn der Zeitpunkt richtig war. So saßen die beiden nebeneinander, während der Hybride sprach. Wie er bereits unter Alkoholeinfluss gemerkt hatte, hatte er ein Talent dafür die Dinge sehr umschweifend darzustellen, doch war er sich sicher, dass jedes Detail von Relevanz war, wenn er wollte, dass ihn die Sphynx verstehen konnte. Wenn er wollte, dass ihm dieser wieder in die Augen und nicht durch ihn hindurchsah. So überraschte ihn die Reaktion nicht sonderlich, als er durch seine Gestalten wechselte. In der Wüste waren sie beide überrascht worden. Für Rownan war es zu diesem Zeitpunkt etwas Normales. Dennoch hätte er sich einen schöneren Umstand gewünscht, in welchem er seinem Freund diese Erfolge gezeigt hätte, sofern man es als diese titulieren wollte. Diese Magie in Verbindung mit den Worten wären vermutlich für viele Leute überladend gewesen, wäre da nicht ihre gemeinsame Historie, ihre Verbindung, die allem, was geäußert wurde noch eine unbekannte Intensität verlieh. So wie der Tiermensch den Schützen am liebsten schon in jungen Jahren aus dessen Misere geholt hätte, machte sich ohne die Kenntnis des Lupinen, sein Nebenmann gerade Gedanken darüber, was er, während dieser Zeit der Erzählungen, getrieben hatte. Briefe waren die Art, wie sie miteinander in Kontakt traten, allerdings war ihr Austausch so wenig frequent, dass sie nicht wussten, was in der Welt des anderen passierte. So gern es der Wolf auch gewusst hätte, wusste er auch, dass der andere die Dinge in seiner Zeit umsetzen musste. Man konnte ihn den Weg zeigen, aber gehen musste Lian selbst. Womöglich hätte Rownan abgewunken, wenn er diesen Gedankengang erfahren hätte. So erzählte er schlichtweg weiter und deutete die Stille als eine Mischung aus Aufmerksamkeit und Betroffenheit. Ihre Blicke trafen sich kurz und das Gewicht der Situation war beiden Akteuren nun mehr als deutlich bewusst. Das hier war kein Geplänkel mehr. Irgendwo wünschte sich Rownan, dass ihn Lian stoppen würde, bevor er die darauffolgenden Worte aussprach, aber gleichzeitig wusste er, wie wichtig es war, wenn er das, was gerade passiert war, verstehen wollte. Noch immer stand im Raum, dass der junge Mann mit den grünen Augen, der ihm den Kopf verdreht hatte, nach allem, was er hörte, aufstehen und gehen würde. Und mit jedem Wort rückte diese Möglichkeit immer näher heran. Jedoch hätte er es sich, gerade auch nach der Anschuldigung, den Blick Lians mit seinem Peiniger zu vergleichen, nicht verziehen, wenn er seine Gräueltaten nicht ausgesprochen hätte. Jetzt, wo er sich dieser Taten erneut bewusstwurde, indem er sie ausgesprochen hatte, spürte er, wie sich sein Magen wiederholt zusammenzog. Nichts auf dieser Welt würde ihn und sein Gewissen davon reinwaschen können, unabhängig davon, wie sehr man mit seinen Handlungen sympathisierte. Es war so grundlegend anders als die Kämpfe, in welcher nur einer überlebte. In diesem Moment hatte er eine Wahl gehabt, hatte sich bewusst entschieden und musste nun mit diesen Konsequenzen leben. Nie im Leben hätte er gedacht, den Braunhaarigen damit derart zu beeinflussen, wusste er zu diesem Zeitpunkt ja nicht, wie nah er an etwas dran war, was den Illusionisten umtrieb, welcher wiederum in seiner Analyse den Nagel auf den Kopf getroffen hatte. Dann wiederum hatten sie dafür ein Talent. Ein Gedanke, der aktuell sehr tief vergraben war.

Rownan hatte alles gesagt, was er sagen wollte, was er in diesem Augenblick sagen musste. Nicht unbedingt um sich zu verteidigen oder sich zu rechtfertigen, sondern um, wie es von vornherein seine Agenda war, reinen Tisch zu machen. Wenn er eines war, dann ehrlich und das würde er auch bleiben … selbst wenn es ihn alles kostete, was er sich aufgebaut hatte. Bereits seine Körperhaltung deutete darauf hin, wie er wieder damit begann sich in seinem eigenen Gedankenkarussell zu verlieren als ihn plötzlich etwas berührte. Die Stelle zuckte sofort, wie ein Reh im Wald, wenn ein Ast brach. Es war lang genug her, dass es nicht mehr schmerzte, aber die Erinnerung war noch immer da. Es stand fast schon sinnbildlich für Lian, mit welcher unbewussten Präzision er das tat, was er für richtig hielt. Plötzlich war sein Kopf wie leergefegt. Da war nur noch der Braunhaarige, dessen Hand auf den Spuren eines der dunkelsten Momente des Hybriden und der Wolf selbst, in genau der Form, die dieses Unheil über ihn hereinbrechen ließ. Wie so oft bei ihnen, waren es ihre Blicke, ihre Körpersprache ihren Gesten, die es vermochten das Innere des Gegenübers zu berühren, wie kein anderes Wort es schaffte. So auch in diesem Moment. Rownan spürte keine Entschuldigung, nicht mal Verständnis. Es fühlte sich gesehen, gesehen in dem Kampf den er mit sich kämpfte. Und von keiner Person wollte er sich mehr gesehen fühlen als von Lian. Der Magier hatte seine Atmen angehalten und atmete nun aus und war damit auch im Hier und Jetzt wieder angekommen, sein Blick wanderte zum Braunhaarigen herüber. Durch das Handtuch wirkte es so als ob er in sich verschlossen war aber einer kleine Stelle erlaubte nach außen zu treten. Und das nicht für sich selbst, sondern einem treuen Freund Trost zu spenden. Wenn er wüsste, wie selbstlos er gerade ist huschte es durch seinen Kopf. Was sich noch alles hinter diesen simplen aber effektiven Geste versteckte, durfte der Lupine zeitnah erfahren. Ein leichtes, anerkennendes Lächeln bildete sich in dem Gesicht des Gastgebers. Auch Lian würde so schnell nicht gehen, dessen war er sich wieder sicher. Kein Wunder, dass die Worte, die die Stille durchbrachen, mehr einem nüchternen Ergebnisse glichen als irgendetwas anderem. Es war schrecklich. Es wäre ein Segen gewesen, wäre der Magier an diesem Tag dagewesen um zu helfen. Und gleichzeitig war der Gedanke dass alles getan zu haben, während Lian anwesend gewesen wäre noch viel schlimmer als das, was tatsächlich passiert war. Darüber hinaus, und dessen schien sich auch der Dieb bewusst zu sein, war es kein Freifahrtschein. Er erkannte das Problem. Punkt. Traurigerweise hatte sein Freund womöglich genauso ein Szenario im Kopf gehabt. Sie sollten sich eine Strategie für die Zeit danach überlegen. Dazu war es nie gekommen. Die Hand des anderen glitt durch und über das dichte Fell bis zu seiner Hand und es waren diese Stellen, die an denen seine Haare verhältnismäßig dünn waren, an welchen er die Berührungen umso intensiver spürte. Noch mehr so, wenn er die Augen schloss. Statt dies zu tun, folgte er einfach der Bewegung und beobachtete ihre Hände, wie sie so selbstverständlich aufeinanderlagen nach allem, was sich erst Minuten zuvor ereignet hatte. Nun war es wohl an dem Schützen sich mitzuteilen, eine Überleitung zu finden. Überforderung war eine gute Beschreibung der Situation und so schaute Rownan beinahe schon neugierig von den Händen zu seinem Gast als dieser gestand, eben diesen Eindruck gut nachvollziehen zu können und gleichzeitig war es unwahrscheinlich wohltuend, dass er sich nicht auf Anhieb in irgendeiner Art rechtfertigen musste.

Der Einleitung folgte eine Frage, die der Hybride nach kurzer Überlegung mit einem stummen Nicken bejahte. Für den Wolf es der erste Kontakt mit Gin, wenn auch nicht persönlich und den Ähnlichkeiten, die beide mitbrachten und so auf den Wüstenmagier einwirkten. Doch damals schon dachte er, dass ihre neue, gemeinsame Verbindung dafür sorgte, dass so etwas wie Heilung einsetzte. Dem schien auch so zu sein, allerdings war auch etwas passiert, was Rownan nicht wissen konnte. Das, was Lian beschrieb, war so eindrücklich und, würde er es nicht besser wissen, hätte er auch über Rownan selbst geredet, es hätte eins zu eins gepasst. Erneut spiegelten sie sich, diesmal in der Atmung. Was nun folgen würde, war nur für die wenigsten Ohren bestimmt, weshalb der Magier seine umso mehr spitze. Es war eine so seltsame Erfahrung die Gedanken in der Stimme seines Vertrauen zu hören, die so oft durch seinen eigenen Kopf wanderte. Er spürte, wie sich die Hand seines Freundes verkrampfte. Mit Blick auf die Historie der Sphynx wirkte diese emotionale Äußerung beinahe schon beleidigend logisch. Aber genauso taten es seine eigenen Taten, wenn man wusste, wen man vor sich hatte. Es war das Wissen über die Biographie des jeweils anderen, die dafür sorgte, dass eben jene Emotionalität nicht verloren ging. Ihre Taten waren so belastend, weil sie genau wussten, weshalb sie so reagierten. Für einige, wie wohl für Lian, war der Trigger nicht bekannt, dennoch konnte dieser so haargenau mit dem Finger auf die Situationen zeigen, in denen Teile seines Geistes, sein anderes Ich, die Zügel in die Hand nahm. Und es schien nie so, dass etwas Positives daraus entsprungen war. Trotzdem wusste Rownan, dass gerade im vergangenen Moment diese Seite Lian das Leben gerettet hatte. Wer konnte schon sagen, wie lange sich der junge Magier dem Wolf hätte erwehren können. Der Blick, den er zuvor im anderen gesehen hatte, als dieser ihn an die Wand gepresst hatte, verband sich mit der Parallel zu Rownans Erzählung. Ja, der Wüstenmagier setzte sich zu wehr. Aber wenn sich das Blatt erst gewendet hatte … genoss er es. So wie Rownan es als Aggressor tat, so tat es Lian in seiner Defensive. Wie lange trägst du es schon mit dir? Es rächte sich gerade sehr, dass sie sich derart aus den Augen verloren hatte. Gleichzeitig offenbarte es ihnen, wie sehr sie sich brauchten. Wer, außer dem jeweils anderen, war bereit so etwas mitzumachen? Der Lupine jedenfalls glaubte nicht daran, dass es noch jemand anderen gab.

Wie sich herausstellte, lag der Schwertkämpfer etwas daneben. Der Trigger war niemand anderes als Gin. Die Kette, der Ausruf im Kampf. Langsam kam alles zusammen. Pünktlich wie die Maurer meldete sich nun auch seine andere Seite als der Name der Verflossenen fiel. Womöglich genau aus dem Grund, den man vermuteten konnte: Eifersucht. Traf sich Lian heimlich mit ihr? Kurz musste sich der Weißhaarige schütteln, um derartiges im Keim zu ersticken. Wie konnte er in einem solchen Moment nur an so etwas denken und trotzdem war dieser Gedanke nun da. Nun waren es seine eigenen Hände, die verkrampften, bereit sich zurückzuziehen, wenn die Worte geäußert wurden, die er befürchtet. Nur sprechen wollen … eigentlich? Rownan hielt den Atem an. Selbstverständlich war der Hybride völlig auf dem Holzweg gewesen. Er hatte sich nicht etwa mit ihr eingelassen. Er hatte ihr das gleiche Programm serviert, welches der Tiermensch gerade erfahren hatte. Nur mit dem Ergebnis, dass sie nicht mehr da war. Es klang endgültiger. Denn Hass war es, den Rownan zu keiner Zeit verspürt hatte. Angst, Panik und Angriffslust, definitiv. Aber niemals Hass. Nicht mehr verwunderlich war es, weshalb ihn der Illusionist derart angefahren war. Was auch immer Gin zu ihm gesagt haben musste, als sie auseinandergingen, konnte nur das Schlimmste bedeuten. Auch Lian wirkte nun so als ob er sich ausgesprochen hatte, den Worten die Zeit geben wollte, die sie brauchten. Es war der Scheidepunkt ihrer fragilen Beziehung. Er konnte wie Gin reagieren. Oder aber er rette genau das, was er glaubte, verloren zu haben. So hakte er sich kurzerhand mit seiner eigenen Hand in die Hand des anderen, wenn auch seine Fingerglieder so viel grober waren als die des Langfingers. Ein leichtes Drücken sollte nun seinerseits ausdrücken, dass er für ihn da war. Er wollte ihm Halt geben nach den Worten, die ein unbeschreibliches Gewicht haben mussten, wenn es jemanden wie dem braunhaarigen schwerfiel sie auszusprechen. Der Griff um die Finger seines Gegenübers wurde etwas kräftiger. So schlimm der Gedanke den anderen für immer als Partner zu verlieren, konnte er es sich nicht vorstellen, wie es war derartig zu mit einer Person einander zu geraten, die man einst geliebt hatte.  Wie so oft hatte sich herausgestellt, dass es Kommunikation und fehlendes Wissen waren, was dazu geführt hatte, dass sich die beiden Turteltauben an die Gurgel gingen. Es gab nun mannigfaltige Möglichkeiten, aber so vieles resultierte darin vergangene Dinge korrigieren zu wollen, die schlichtweg passiert waren. Sie brauchten eine andere Herangehensweise für die Probleme, die gerade bestanden. Die lösbar waren. Nicht nur durch seine Form, sondern auch durch das, was er gerade erfahren hatte, hatte sich sein Körper, sein ganzes Wesen langsam entspannt. Natürlich war es immer noch etwas, was man verdauen musste, aber der dichte Nebel, der zwischen ihnen aufgezogen war, lichtete sich mit jeder vergangenen Minute. Und Rownan hatte jetzt ein ganz klares Ziel, bevor sie weitermachen konnten. Kaum hatte er seinen Entschluss gefasst, begann sein Herz wieder wie wild zu pochen. Da war sie wieder die Aufregung, aber auch die Vorfreude und … die Liebe. Dennoch wollte er sachte vorgehen, sich nicht übermannen lassen von dem Verhalten, welches sie an diesen Punkt gebracht hatte.

Der Griff um die Hände des anderen wurde lockerer. „Lian“ begann er leise zu sprechen, obwohl seine Worte der Statur wegen einen tiefen, dunklen Unterton bekamen, während sie laut genug waren das Prasseln des Regens zu überwinden. „Ich habe mich seitdem schon öfter gefragt, was gewesen wäre. Ich frage mich viel zu oft, was hätte sein können. Niemand kann das sagen. Aber woran ich mich sehr gut erinnern kann, sind zwei junge Kerle in einer kleinen Wohnung, die sich auf etwas eingelassen haben, was sein könnte. Was immer noch ist, wenn es nach mir geht. Etwas Glück in einer Serie von Enttäuschungen. Diese“ und Rownan glaubte gar nicht daran, dass er es wirklich aussprach „Beziehung ist schon seit dem ersten Tag auf einem unwahrscheinlich wackligen Fundament. Aber das ist auch unsere Stärke als Partner: wir wachsen an diesen Herausforderungen. Zusammen. Das kann uns niemand nehmen. Weder der Gast in meinem Kopf noch das, was aktuell mit dir zu passieren scheint“. Statt sich zu erheben, setzte er sich kurzerhand vor Lian im Schneidersitz, um den Eingepackten direkt ansehen zu können. Seine Hände reichten vorsichtig nach vorne, berührten die umwickelten Knie und strichen sanft über diese. Keine der scharfen Krallen verletzten ihn, trennten nicht einmal eine Faser des Tuches ab. Eine leichte Intimität, die den Wolf in seinem Handeln bestätigte. Den Blick nun konkret auf das Gesicht des Gegenübers gerichtet, ergriff er erneut das Wort mit einem Blick, der vieles ausstrahlte allen voran aber Hoffnung. „Schau mich an Lian. Wir sind uns viel zu ähnlich. Das haben wir gerade wieder festgestellt. Gleichwohl höre ich gerade deshalb deine Worte im Kopf: Meine Augen haben dich an Gin erinnert. Aber wenn du jetzt in sie blickst, siehst du nicht Gin. Du siehst mich … nur mich. Und ich nur dich. Wie könnte ich diese Augen jemals hassen? Angst ja, durchaus. Aber niemals Hass“. Das Herz des Lupinen raste förmlich und er spürte, wie es sich ein Ventil zu suchen versuchte. Er liebte diesen Mann über alles, jedoch war es klug nach allem die Dinge nicht zu überstürzen, so sehr er sich nach Nähe sehnte. Es war ein Wechselspiel der Extreme an diesem Tag und so hatten sie in der kürze der Zeit, wie so oft, einige tiefgründige Probleme an die Oberfläche geholt. So sehr es die Stimmung auch trübte, war es eine Chance. Eine Chance, sofern es alle Parteien so sahen.

@Lian
Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Innenstadt
Yuuki

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Suchen in: Hargeon Town   Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Innenstadt    Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMi 21 Jun 2023 - 13:09




Outfit @Iris #8

A-Rang: Robbing the Robbers

Aufmerksam beobachtete Yuuki die Reaktion der jungen Frau, als er sie mit dem Spitznamen aus vergangenen Zeiten betitelte: Isi. Im ersten Moment erhaschte er Überraschung auf ihrem Gesicht, ehe sie den Namen leise wiederholte und ihm schließlich entgegenschmunzelte, dass er sie gerne so nennen konnte. Das wiederum zauberte ihm ein Lächeln aufs Gesicht, denn es fühlte sich besonders an, Iris mit ihrem damaligen Namen ansprechen zu dürfen. Es fühlte sich warm und vertraut an, was sicherlich ein großer Schritt in die richtige Richtung war. Doch damit nicht genug – die Blondine vermochte den Rotschopf tatsächlich überraschen, indem sie in Aussicht stellte, ihn von nun an ebenfalls mit einem seiner Spitznamen anzusprechen. Das Strahlen der Cerulean war dabei so groß, dass er beinahe davon geblendet wurde, doch fühlte es sich mehr als nur ein bisschen besonders an, jemand so Sonniges in seinem Leben wieder zu wissen. „Yu … den Namen habe ich ja ewig nicht mehr gehört.“, erwiderte Yuuki zunächst leise murmelnd und damit ihre eigene Reaktion spiegelnd, bevor er ein warmes Lächeln aufsetzte. „Natürlich, das würde mich sehr freuen.“ Ein gutes Stück Vertrautheit und auch Intimität, denn außer ihr hatte ihn niemand so genannt. Von daher handelte es sich dabei um einen Namen, der ausschließlich Iris gehörte und welchen er einzig und allein mit ihr assoziierte.

Glück im Unglück, dass der junge Mann mit seiner Freundin eine bereitstehende Nachhilfelehrerin hatte, die ihm wieder vor Augen führen würde, wie man richtig Urlaub machte und diesen auch genoss. Auf seine Aussage bezüglich Nachhilfe hin, reagierte die Maskierte mit einem breiten Grinsen und begann sogleich mit der Urlaubsplanung. Sie hatte natürlich vollkommen recht, denn wenn sie bereits dienstlich im Süden des Landes am Meer tätig waren, konnten sie gut und gerne einen Urlaub daran setzen. „Das klingt nach einer hervorragenden Idee.“, stimmte ihr der Grynder sogleich breit lächelnd und nickend zu, wobei sich wieder mal ein Feuer in seiner Brust ausbreitete. Nicht nur, dass er zum ersten Mal überhaupt seit Jahren Urlaub machen würde, es wäre auch noch mit Iris! Manchmal fühlte es sich nach wie vor wie in einem Traum an, dass sie zurück in sein Leben getreten war. Es war vermutlich lediglich ihrem Wiedererscheinen zu verdanken, dass er nach dem Tod seines Bruders nicht endgültig in ein dunkles Loch gefallen war. Sich das gleiche Haus zu teilen war die eine Sache, doch gemeinsam eine erholsame und schöne Zeit zu verbringen noch etwas ganz anderes! Kein Wunder also, dass er schon eine Menge Vorfreude verspürte und es kaum erwarten konnte, den Auftrag abzuschließen und mit dem Urlaub zu beginnen. „Ach, Fiore wird schon nicht untergehen, wenn man sich mal eine Woche Auszeit nimmt.“, gab er mit einem Hauch von Witz in seiner Stimme zu verstehen, wobei sein Grinsen sogar noch breiter wurde. „Wir werden das Ganze effizient erledigen und es uns dann gut gehen lassen! Sind dir irgendwelche Hotels oder Resorts bekannt, die du empfehlen könntest? Ansonsten würde ich sagen, spielen wir die klassischen Touristen und informieren uns erstmal in der Stadt, ehe wir es uns gut gehen lassen.“ Oh ja, so ein All-Inclusive Urlaub, insbesondere mit der Begleitung, hörte sich ziemlich vielversprechend an!  

Da sich die beiden Magier die ganze Zeit über munter unterhielten, bemerkte der Grynder auch nicht, wie schnell die Zeit verflog. Das war etwas, dass wirklich oft geschah, wenn er Zeit mit der Cerulean verbrachte. Als der Zug in den Bahnhof einfuhr und mit quietschenden Bremsen zum Stehen gab, begab sich der rothaarige Magier als Erstes zum Ausgang, sodass er aussteigen und der blonden und maskierten Magierin bei Bedarf beim Aussteigen behilflich sein konnte. „Wir müssen zum Anwesen von Elonora Fitz, welches sich am Rande der Innenstadt befindet.“, teilte der junge Mann seiner Partnerin mit, als er den Questzettel ein letztes Mal studierte. So, dann konnte ja ihr Auftrag richtig losgehen. Sicherlich war Iris genauso Feuer und Flamme wie Yuuki, diesen Diebstahl schnellstmöglich aufzuklären und endlich in die Urlaubszeit zu starten!


1500/1500
Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Crocus Plains
Akay Minoru

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Suchen in: Zentral-Fiore   Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Crocus Plains    Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMo 12 Jun 2023 - 20:28
#8 Kaum hatte Akay das Wort an ihn gerichtet, schien er einen wunden Punkt getroffen zu haben. Warum sonst fuhr der andere, nachdem klar wurde, dass sich beide vorerst anschweigen würden, so urplötzlich wieder herum. Dabei war es jedoch nicht Wut, die er im Gesicht ablesen konnte, es wirkte er so, als ob er etwas gesagt hatte, womit Yuuki nicht gerechnet hatte. Kein Wunder, dass der Schwarzhaarige die Frage er überging, denn er betonte bereits, dass er sie nicht kannte. Den Namen hatte ja Yuuki selbst genannt. Frustriert schüttelte er den Kopf, fast ungläubig darüber, was sich gerade zwischen den beiden abspielte. Es wirkte fast so, als ob der Rotschopf absichtlich zu laut murmelte. Warum stellte er diese kruden Theorien auf? Langsam wurde diese ganze Sache hier auch der Fee zu viel. Es gab noch etliche freie Abteile, die er sich aussuchen konnte. Trauer hin oder her er musste sich auch nicht eine derartige Behandlung, geschweige denn Unterstellungen anhören. Es waren gerade diese Gestiken, die fortwährend den Augenkontakt zwischen ihm und seinem Gegenüber brachen und er deshalb nicht einmal mitbekam, dass sich der Mund des anderen überhaupt nicht bewegte. Der Tropfen auf dem heißen Stein war schließlich, die irreführende Aussage, die der Grynder so überzeugt und selbst irritiert äußerte. Das kann doch alles nicht mehr mit dem Grundproblem zusammenhängen. Bei dem Namen Lian wurde er dann dennoch kurz hellhörig. Was hatte dieser denn schon wieder damit zu tun? Erschöpft rieb er sich die Schläfen und schloss die Augen für einen Moment. Waren sie so gestresst, gestresst voneinander, dass sie gerade blindlings aneinander vorbeiredeten? Es war überaus anstrengend und kräftezehrend. Genau deshalb hatte der Minoru auch seine letzten Gedanken so geäußert. Das letzte, was er wollte, waren erneute Handgreiflichkeiten. Anders als sein Kamerad, war Akay durch die Tatsache, wie es Yuuki ging und durch das, was dieser von sich gab, eher mit sich selbst beschäftigt, um irgendwie noch gute Miene zu bösen Spiel zu machen, dass ihm gar nicht aufgefallen war, wie perfekt die Aussagen auf die Antworten des anderen gepasst hatten. Womöglich lag es auch weiter an seiner Absicht darauf zu achten, den anderen nicht weiter zu provozieren, ja eigentlich mit seinen Gefühlen allein zu lassen. Die Augen wieder öffnend, schaute er zum anderen, der ihn gerade mit einem noch irritieren Blick als zuvor begrüßte. Was hab ich denn jetzt schon wieder getan? Kaum war ihm dieser Gedanke entfleucht, hörte er die Stimme der Sphynx, doch er konnte ganz klar erkennen, dass dessen Mund sich nicht bewegt hatte. Fast so, als ob er eine Spinne erblickt hatte, vor welcher er sich erschreckte, machte Akay einen Satz nach hinten, riss die Beine auf das Polster und schaute nun ebenso verwundert rein, wie es sein Gegenüber tat. Heilige Scheiße! Entweder bist du gut im Bauchrednern oder aber du hast recht schoss es ihm durch den Kopf. Nicke einmal wenn du mich hörst und zweimal, wenn es ein Zufall war. Ein kurzer Moment verging, ehe sich der Kopf bewegte. Einmal. „Waaas!?“ entfuhr es dem Stellarmagier nun und er kratzte sich verblüfft die Stirn. Fast zeitgleich schien der Lärmpegel im Zug zuzunehmen. Es herrschte geschäftiges Treiben … oder aber Verwirrung. Sind wir die Einzigen? ging es ihm durch den Kopf, dieses Mal ohne die Worte auszusprechen. Viel Zeit darüber nachzudenken hatten sie nicht als das Quietschen der Zugbremse ertönte. Eine Notbremsung war es nicht, dafür waren sie zu langsam. Jedoch musste ihnen irgendetwas den Weg versperren. Ehrfürchtig schluckte der junge Magier einmal, den Blick noch immer nicht von dem anderen abwendend. Wieso werde ich das Gefühl nicht los, dass der Grund für diese Bremsung uns in irgendeiner Weise tangiert? So schnell konnte man sich an neue Begebenheiten gewöhnen. Auch das noch! Als ob die beiden Magier an diesem Tag nicht genug gebeutelt waren, wurde jetzt auch noch mit ihren Gedanken gespielt sowie deren Zug kurz vorm Ziel auch noch gestört. Der Tag konnte nur besser und besser werden.

@Yuuki
Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Crocus Plains
Yuuki

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Suchen in: Zentral-Fiore   Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Crocus Plains    Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum EmptySo 11 Jun 2023 - 22:22




Outfit @Akay Minoru #8

S-Rang Quest: The Fight for Truth


Ja, irgendwie lief die Kommunikation zwischen den beiden Diplomaten nicht. Es hatte beinahe den Anschein, als ob sie die alte Rivalität ihrer jeweiligen Gilde verkörperten und nicht mehr miteinander gepflogen umgehen wollten oder vielmehr alles absichtlich falsch verstanden. Dabei lag die Schuld sicher nicht bei Akay, der sich als äußerst guter und zuverlässiger Freund erwies und einfach zu Yuuki durchdringen wollte. Allerdings traf auch den Grynder keine wirkliche Schuld, was den aktuellen Umständen zu verschulden war. Vor ein paar Stunden erst hatte er der Beerdigung seines großen Bruders beigewohnt und nun musste er sich auf einen Auftrag schleppen, für den er keinen Kopf und eigentlich auch keine Kraft hatte. Die erste Eskalation war – nach einem physischen Schlagabtausch – friedlich geendet, doch es stand in den Sternen geschrieben, wie bald eine zweite Eskalation eintreten würde. Vor allem, wenn man bedachte, dass die Magier jeweils das zu hören bekamen, was eigentlich nicht für ihre Ohren bestimmt war. Wenn es zwei erfahrenen S-Rang Magiern schon so erging, wie mussten sich dann die Bürger Kakarikos fühlen, die so etwas bereits tagelang durchmachten?

Mit verschränkten Armen blickte der Rotschopf aus dem Fenster und signalisierte seinem Questpartner mit jeder Faser seines Wesens, dass er ihn in Ruhe lassen sollte. Dass es jedoch anders kommen sollte, erkannte der junge Mann daran, dass ihn der Stellarmagier wieder anquatschte. Im ersten Moment wollte er die Worte des Anderen einfach ignorieren, doch spätestens mit der Erwähnung von Iris, riss der Wüstenmagier den Kopf um und starrte sein Gegenüber entgeistert an. Woher zum Teufel wusste er von Iris? „Woher kennst du diesen Namen? Was weißt du über sie?“, erkundigte Yuuki sich eindringlich bei seinem Kollegen, wobei er davon ausging, dass der Fairy Tail Magier einfach über Wissen über ihn und seine Vergangenheit verfügte, und nicht etwa, dass er gerade seine Gedanken vernommen hatte. *Wie zum Teufel weiß er von Iris? Verfügt er vielleicht über Wissen, welches mit dem Brand zusammenhängt? Komme ich endlich den Mördern einen Schritt näher?* Mit zusammengebissenen Zähnen, starrte der Grynder seinen Kollegen an, wobei ihm die Fassungslosigkeit hinsichtlich dessen Aussage über seine verstorbene Jugendliebe ins Gesicht geschrieben stand. Dass er sich die Schuld über seinen Bruder gab, das hatte er ja bereits deutlich gemacht. Und nur weil sich der Schwarzhaarige wiederholte, bedeutete das nicht, dass der Rotschopf seine Aussage nochmal bekräftigen würde. Er war der Ansicht, dass er für den Tod seines Bruders verantwortlich war und nichts, was Akay sagte, würde diesen Gedanken aus seinem Kopf vertreiben können.

Als der Feenmagier jedoch seine Gildenkollegen aus Crimson Sphynx erwähnte, musste der Grynder stutzen. „Was? Natürlich nicht! Warum sollten meine Gildenkollegen das machen?“, fragte er sein Diplomatenpendant irritiert und mit einem Stirnrunzeln. Als ob seine Gildenkollegen so etwas machen würden. Die Kriminellen unter ihnen jedoch waren eine andere Sache. *Die meisten wissen ja noch nicht mal von dem kriminellen Geschwür, welches sich in unseren Reihen ausbreitet … allen voran Lian, der mit seinen Diebstählen auf all unsere Bemühungen spuckt.*, dachte sich Yuuki bitter und wollte sich schon wieder von Akay abwenden, als er innehielt. Moment mal, wie war sein Questpartner überhaupt auf diese Aussage gekommen? Hatte er das nicht gerade … gedacht? Ein erster Verdacht überkam den Grynder, welcher sogleich bestätigt wurde, als er den Minoru anblickte und daraufhin etwas hörte, ohne dass dieser den Mund bewegte. „Ich hoffe nur, dass wir uns nicht schon wieder auf die Fresse hauen. Davon hab ich heute mehr als genug. Und wenigstens reden wir mal wieder.“ Die Sekunden vergingen, in denen der Rotschopf seinen Kollegen verdattert anblickte. War es wirklich das, was er vermutete? Die rubinroten Seelenspiegel suchten den Blickkontakt zu seinesgleichen. Als sich die Blicke der beiden Diplomaten kreuzten, probierte der junge Mann seine These aus. *Akay, kannst du meine Gedanken hören?*, sprach er zu sich selbst in Gedanken, ohne den Mund zu öffnen. Je nachdem, wie sein Kollege reagieren würde, wusste er ob dem so war oder eben nicht …

1500/1500
Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Ruinen am Clover Lake
Maenor

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Suchen in: Clover Town   Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Ruinen am Clover Lake    Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDi 6 Jun 2023 - 19:49



Neue alte Orte

B-Rang Quest #8 / @Cassandra

Das war doch mal ein guter Spruch, den sich Maenor definitiv merken würde! Falls ihm jemand mal wieder dumm kam oder ihn was fragte, hatte er zumindest eine gute und philosophische Antwort parat, um den Gesprächspartner oder die Gesprächspartnerin ordentlich aufs Eis zu führen. Oh ja, was für ein Vergnügen das werden würde. Genau deshalb brauchte sich Cassandra eigentlich keine Sorgen darüber zu machen, ob sie ihn hinsichtlich der Berührungsängste aufklären sollte oder eben nicht. Der Fice foppte regelmäßig die Menschen um sich herum, weshalb es ihm charakterlich sicherlich nicht schadete, auch mal in einer unangenehmen Situation sozial unbeholfen zu agieren. Ausgleichende Gerechtigkeit nannte man so etwas! Zumindest entging seinen göttlichen Augen die Regungen im Gesicht der jungen Frau nicht, weshalb er ihre Belustigung mit einem zufriedenen Gefühl wahrnahm. Das war es, was er am liebsten tat: Sich zum Clown zu machen und die Menschen um sich herum zum Lachen zu bringen. Und obgleich sich die Crimson Sphynx Magierin zu Beginn einem harten und unbeweglichen Brocken geglichen hatte, begann sie mehr und mehr Emotionen zu zeigen – ganz zu schweige von gutem Geschmack, denn sein Humor war nicht von schlechten Eltern. Oder schlechten Göttern, je nachdem, wie man es drehte und wandte, was?

Gut gelaunt und mit federndem Schritt, lief Maenor den linken Gang entlang und sog mit seinen Augen alles ein, was er erblickte. Das war doch mal Balsam für seine Künstlerseele. Wenn er hier keine Inspiration gewann, wandelnd zwischen jahrhundert- oder jahrtausendalten Ruinen, dann wusste er auch nicht. Die Faszination stand nicht nur der Alshaytan ins Gesicht geschrieben, sondern auch ihrem Questpartner, dem man es lediglich aufgrund seiner Verhüllung nicht ansah. Dabei summte der junge Mann leise eine Melodie vor sich her.
„Manchmal denk ich, wie's wohl wär, wenn ich nicht wär, wer ich bin … aber kein Mensch steht mir so gut wie ich, deshalb bleib ich wie ich bin!“ Passend dazu bewegte er auch seinen Kopf rhythmisch. Oh ja, der Satyrs Cornucopia Magier hatte die Ruhe weg! Allerdings wurde er seiner Rolle als Questleiter nicht wirklich gerecht, denn er kümmerte sich um nichts. Glücklicherweise übernahm die junge Frau diesen Job, indem sie der Expedition den erfolgreichen Abstieg meldete oder mit Kreide Zeichen an die Wand malte, an denen sie sich orientieren konnten, sollten sie sich jemals verirren.

Als ihm Cassandra die Laterne anbot, winkte Maenor lächelnd ab. Zwar war sich der Fice dessen bewusst, dass niemand sein Gesicht erkannte – immerhin war das eben der Grund für die Verkleidung – aber das hinderte ihn ja nicht daran, menschliche Regungen oder Reaktionen zu zeigen. War ja nicht so, dass dieses blöde Halstuch vor seinem Gesicht seine Menschlichkeit oder so unterdrückte. „Du bist die Erste, die es erfährt.“, gluckste er seiner Questpartnerin belustigt als Antwort auf ihre Bitte. „Hmm, da ich promovierter Zoologe bin, kann ich das mit hoher Wahrscheinlichkeit und ohne Probleme feststellen … nein Spaß, keine Ahnung.“, lachte der junge Mann auf und zuckte mit den Schultern. „Ich bin jetzt kein Experte, aber der Schacht war um ein Vielfaches größer als dieser Gang hier. Von daher gehe ich nicht davon aus. Sollten wir aber einem solchen Monstrum begegnen, suche ich tapfer hinter dir und deiner mächtigen Axt Schutz, einverstanden?“, witzelte der Fice weiter vor sich hin. Derart abgelenkt merkte er gar nicht, dass der Steinboden vor ihnen aus unzähligen kleineren Steinfliesen bestand. Und die nächste Steinfliese, auf die er trat, gab ein Klicken von sich, als sie dem Gewicht seines Fußes nachgab und ein wenig in den Boden einging. Ein Zischen aus der Nähe führte dazu, dass der vermummte Magier den Kopf herumriss und mithilfe seiner Augen heranfliegende Pfeile erkannte. Dem Pfeil, dessen Flugbahn diesen schnurstracks in den Körper des Fice gebohrt hätte, wich er aus, während er mit seiner rechten Hand nach vorne griff und den Pfeil einen halben Meter vor Cassandras Gesicht stoppte. Das geschah mit einer solchen Geschwindigkeit, dass der Arm des jungen Mannes bei dieser Bewegung nur noch verschwommen gesehen werden konnte. „Was für ein nettes Willkommenskomitee.“, ließ er trocken verlauten und warf den aus der Luft gefangenen Pfeil hinter sich. Hoffentlich hatte er sich keinen Splitter eingefangen! „Ich glaube, einer von uns hat versehentlich eine Falle ausgelöst. Wir müssen vorsichtiger sein.“ Ja, wer das bloß gewesen sein könnte?


Eingesetzte Zauber:


 
120 / 150

  by Kazuya
Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Beflaggte Kogge
Rownan

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Suchen in: Hargeon Town   Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Beflaggte Kogge    Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDi 6 Jun 2023 - 11:59
#8 Im Zug ging es nun nach dem kurzen Aussetzer, ausgelöst durch ihr zusammentreffen, endlich um das Eingemachte. Natürlich war es gut, vielleicht sogar besser so, dass sie aneinandergeraten waren und Rownan vermutete, dass er sich auf seinen, wie Ravis es selbst nannte, Wolfsbruder verlassen konnte, wenn es ernst wurde. Sein Rücken wäre damit gedeckt und in einer Umgebung, in welcher man nicht wusste, wem man trauen konnte, war das etwas Unbezahlbares. Genau wie der Grauhaarige, war jener ebenfalls schnell der Meinung, dass es Informationen waren, die ihnen fehlte, doch die rhetorische Fährte, auf die ihn Rownan nun führte, trug eher zur Verwirrung bei, die der wortgewandte Wolf natürlich nur zu gerne aufgreifen wollte. „Ich sehe du hast viele Ideen. Richtig ist: es handelt sich dabei um ein Viertel. Vermutlich das verdorbenste Viertel Fiores, welches von Behörden wie Runenritter gleichermaßen geduldet wird frei nach der Devise: lieber den Teufel, den man kennt, als den, den man nicht kennt. Wenn irgendwer etwas von Tiermenschenhandel weiß, dann an diesem Ort. Aufgrund meiner Gestalt wäre es natürlich mehr als einfach zu probieren mich als Ware zu verkaufen. Ich bezweifle allerdings, gerade nach den Vorkommnissen der letzte Zeit, dass sie ein einzelnen Exemplar entweder ankaufen, geschweige denn direkt in ihre Hauptzentrale führen. Das heißt wir müssen die Leute finden, die uns dorthin führen könnten und im besten Fall noch einen Anreiz geben, dies auch zu tun“. Tatsächlich war das, was er jetzt vorhatte, nicht konkret mit dem Streckenplan abgeglichen wurden, der kleine Tunnel, den ihr Zug jedoch passierte und die Abteile in kurze Dunkelheit hüllte, eine mehr als gelungene Überleitung. Denn kaum war der Zug wieder im Tageslicht, war von Rownan, so wie ihn Ravis kennenglernt hatte, keine Spur mehr. Stattdessen hatte er jetzt einen blassen, jungen Mann vor sich sitzen, dessen weiße Haare einen deutlichen Kontrast zum vorherigen Grau bildeten und nur die Augen waren es, die Farbe der Augen, die auf den Ursprung des Hybriden hindeuten konnten. „Verabschiede dich also von Fell und Kralle und begrüße den neuen Geschäftsmann, der heute nach Hargeon aufbricht. Heute kaufen wir Ware!“. Es war mit einer so gespielten, wie überzeugenden Freude und Inbrunst, dass sich Rownan beinahe selbst schockierte, mit welcher Leichtigkeit er diese Dinge von sich gab. Jedoch wusste er auch war es dieser Form geschuldete, die so vieles animalisches Verdrängte, dass er sich meist nur in dieser Weise wirklich wohlführte, unwissend darüber, wie sehr er sich damit selbst verdrängte. Was die Sphynx ihm gegenüber auch nicht wusste, waren die Auswirkungen, die diese Verwandlung mit sich brachte. So sehr er diese Seite von sich ausklammerte, desto stärker kam sie zurück, wenn es an der Zeit war sich zurückzuverwandeln. Definitiv ein Wagnis, allerdings wollte der Satyrs auch nicht so lange verweilen, um sich dieser Tatsache auszusetzen. Und genau wie er wusste, dass Ravis kein offenes Buch war, musste er diesem auch nicht alles erzählen, wenn es nicht zum Auftrag beitrug. Der Fauxpas von vorhin war fürs erste genug Ehrlichkeit an einem Tag. „Noch Fragen, bevor ich weiterrede?“. Immerhin wollte er dem anderen zeit lassen das ganze zu verarbeiten, was womöglich als Werwolf nicht allzu schwer war.

Der Plan war folgender. Sie würden als Geschäftsmann und rechte Hand innerhalb des Viertels nach potenziellen Geschäftsmöglichkeiten Ausschau halten, Kontakte knüpfen und im besten Fall einen Großauftrag auslösen. Es wäre riskant mit der Menge Jewel so offen zu hantieren, die der Tiermensch für diese Quest mitgebracht hatte, doch kämen sie nur so an ihr Ziel. Zudem waren die magischen Fähigkeiten seines Gefährten von mehrfachen Vorteil: ein Person, die einen Magier als Personenschützer sich leisten konnte, war niemand, mit dem man sich unbedingt anlegen wollte. Die richtige Mischung aus Professionalität und Respekt strahlte das Duo dadurch aus. Entscheidend war demnach nur, dass sie nicht mehr abbissen, als sie Kauen konnten. „Wenn wir das Zeitfenster richtig abpassen, werden sich die Verantwortlichen darum reißen unsere Jewels zu bekommen und ihre Ware loszuwerden, sollte sie ganz frisch reinkommen. So viel von meiner Seite. Hast du noch Fragen oder willst du ganz anders an die Sache herangehen?“. Der Lupine war immer offen für einen kritischen Diskurs. Mehr interessierte ihn die Meinung Ravis‘.

@Ravis

Eingesetzte Zauber:
Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Gasthaus "Glückshof"
Maenor

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Suchen in: Clover Town   Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Gasthaus "Glückshof"    Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMo 5 Jun 2023 - 14:26
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Never gonna give you up

B-Rang Quest #8 / @Helena

Maenor und Lügen? Wie kam Helena denn auf diesen absurden Gedanken? Das lag möglicherweise wirklich an dem Eindruck, den er bisher bei ihr hinterlassen hatte, als sie sich bei ihm bezüglich des Tauchens und der Unterwasserhöhle erkundigt hatte. Mit Gesten versuchte er seine Aussagen zu untermalen und ihre Fragen zu verneinen, doch außer komische Laute, kam nichts hervor. So langsam nervte es ihn aber gehörig, nicht reden zu können! Dabei plapperte der Fice doch für gewöhnlich für sein Leben gerne. Argh, was für eine Scheiße!

Es erfüllte den exzentrischen Künstler mit unendlicher Zufriedenheit, dass er zur allgemeinen Belustigung der Runenritterin diente. Nicht. Während er also von einem draufgängerischen Wels überfallen wurde, lachte sich die Brünette schlapp. Ach ja, die Runenritter, dein Freund und Helfer. Als ihm die Marinakis mitteilte, dass er ja gar nicht mal so hässlich war - was für ein Kompliment ey - fasste sich der junge Mann ins Gesicht. Kurz blickte er dem Wels hinterher und erkannte, dass dieser mit seinem Reisemantel davon geschwommen war. Und auch von seinem Halstuch fehlte jede Spur. Toll, damit war sein Gesicht nun den Gesetzeshütern bekannt. Die Reaktion auf das "Kompliment" der Rune Knight fiel entsprechend aus: Der Fice setzte ein ironisches Lächeln auf, deutete eine Verbeugung an und formte das Wort "Danke" mit dem Mund. Hören würde sie ihn sowieso nicht. Von daher konnte er eigentlich auch von sich geben, was ihm passte, denn es würden sowieso nur komische Laute zu hören sein. Statt "Und dabei hast du noch nicht mal gesehen, wie gut ich aussehe, wenn ich uns morgens Frühstück zubereite." war nur "Blub, blub, blub." zu hören. Es hatte auch einen Vorteil, nicht verstanden zu werden, stellte der Fice mit einem breiten Grinsen fest, welches dem der Frau in nichts nachstand.

Da keine Zeit blieb, um seinem Reisemantel hinterher zu jagen, ging es für die beiden Magier immer tiefer hinab. Tatsächlich verspürte der Fice auch keinen geringen Druck auf den Ohren, sodass er die Aussage der jungen Frau mit einem Nicken quittierte. Hundert Meter höher war es ihm doch lieber. Hier unten war mittlerweile alles dunkel und wäre es nicht um seine Lichtkugel gewesen, so würden sie hier im Dunkeln herumplanschen. Die Anweisung der Runenritter kommentierte er mit einem ausgestreckten Daumen, ehe er seine Lichtkugel in die Richtung sandte, auf welche seine Questpartnerin zeigte. Die Lichtkugel tauchte tiefer hinab und illuminierte die Umgebung, sodass die beiden Godslayer einen Höhleneingang in der Felsformation erkennen konnten. Mit einem breiten Lächeln blickte der junge Mann zu seiner Wasser-affinen Kollegin und nickte ihr aufgrund ihres Funds zu. Das war ja doch einfacher gewesen, als zunächst angenommen! Was der Fice jedoch nicht bemerkte, war der Schatten, der sich nicht weit von ihnen vom Seeboden erhob und sich den beiden Magiern näherte. Vielleicht war es der Geruch der Magier, möglicherweise aber auch das helle Leuchten der Kugel, aber fest stand, dass irgendetwas dieses dreißig Meter große Unterwassermonstrum anlockte. Der Fice schwamm mit dem Rücken zu dem sich nähernden Schatten, aber hoffentlich bemerkte ihn die Marinakis!


Eingesetzte Zauber:


 
130/ 150

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Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Halle der Freiheit - Künstlerzimmer
Maenor

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Suchen in: Gildenhaus von Satyrs Cornucopia   Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Halle der Freiheit - Künstlerzimmer    Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyFr 2 Jun 2023 - 9:29



Licht und ... Licht?

Off #8 / @Mary

Ja, man konnte durchaus sagen, dass Maenor eine recht einzigartige Persönlichkeit war. Der junge Mann trug sein Herz auf der Zunge und gab ungefiltert das von sich, was ihm gerade durch den Kopf ging – auch wenn es sich dabei meistens um Blödsinn handelte. Dabei machte er keinen Hehl daraus, was er am Morgen zum Frühstück hatte, über welche Fähigkeiten verfügte oder wann ihm zuletzt etwas superpeinliches zugestoßen war. Da er sich selbst meistens recht penetrant nach Informationen anderer erkundigte, fand er es zumindest im Umkehrschluss fair, dass er auch einen recht tiefen Einblick in seine eigenen Gedanken ermöglichte. Hätte sich also Mary nach dem Trennungsgrund von Ra erkundigt, so hätte ihr Maenor ehrlich auf ihre Frage geantwortet - minus des ganzen Schwachsinns, denn er als Pflichtteil noch von sich gegeben hätte. Einer der Gründe für seine Flucht aus dem königlichen Palast aus Pergrande war nun mal die Kunst, die ihm von seinem Vater untersagt worden war und derer er sich widmen wollte. Als er also ein Alter erreicht hatte, in welchem er recht selbstständig war – mehr oder weniger – hatte er sich also von seinem göttlichen Ziehvater getrennt, um eigene Wege zu gehen und sich der Kunst hinzugeben. Das mochte für einen Außenstehenden seltsam erscheinen, allerdings musste man zur Verteidigung des Fice sagen, dass er während der gemeinsamen Zeit mit Ra keinerlei Verdacht gehegt hatte, dass es sich bei ihm um einen alten Sonnengott handelte. Tatsächlich war er erst kürzlich darauf gekommen, als er im Gespräch mit einer Interessierten über den Gott darauf hingewiesen worden war. Und plötzlich ergaben all die Gespräche über Götter, seltsame Mächte, die Vorführung einzigartiger Fähigkeiten einen Sinn und er sah die ganze Sache in einem ganz anderen Licht – Vorsicht, Schenkelklopfer. Das einzige Geheimnis, welches der junge Mann wie seinen eigenen Augapfel hütete, war seine Herkunft. Seine Zugehörigkeit und sein wahrer Name waren eine Information, die er mit niemandem, aber wirklich niemandem teilte. Aber für die restlichen Themen rannte man bei ihm offene Türen ein!

„Wieso benutzen alle irgendwelche Metaphern mit Fischen? Erst Ra und jetzt du!“, lachte Maenor laut auf, als ihn die Baumgardner wissen ließ, dass sie seine aktuelle Gefühlslage nachempfinden konnte, ohne zu erläutern, welche Fisch-Metapher sein Ziehvater benutzt hatte. Wie bereits erwähnt, Mary mochte diesbezüglich etwas zurückhaltender sein, aber der exzentrische Künstler hatte keinerlei Probleme, direkt auf den Punkt zu kommen. „Wieso fühlst du dich denn wie ein Fisch?“ Gut, so oder so ähnlich hatte doch ihre Aussage gelautet, oder etwa nicht? Auch wenn sie eigentlich gesagt hatte, dass sie das Gefühl eines Fisches außerhalb des Wassers kannte, so war doch eigentlich klar, worauf er hinauswollte. Um aber Butter bei die Fische zu machen, kam die blonde Lichtmagierin endlich auf seine Zeichnungen zu sprechen. Sie sagten ihr allesamt zu, was schon mal nicht schlecht klang! Das schmeichelte dem Ego des Künstlers, weshalb er ein breites Grinsen aufsetzte und bedächtig nickte. Die Angel war ausgeworfen und jetzt musste er geduldig sein, ehe er einen dicken Fang an Land ziehen konnte. Bereits zuvor hatte ihm seine Ungeduld einen Strich durch sein Geschäft gemacht, weshalb er tatsächlich mal etwas dazugelernt hatte. Geduldig lauschte der junge Mann dem zögerlich formulierten seiner Gildenkollegin, die ihm anbot, einen von ihm modellierten Anhänger offen zur Schau zu tragen und Werbung zu machen, dafür ... dass sie gemeinsam regelmäßig Lichtmagie trainierten? Und er durfte nicht nur ihre Zauber schnabulieren, sondern würde von ihr auch bekocht werden? Zum ersten Mal während der bisherigen Unterhaltung, fühlte sich der Fice überrumpelt. Das klang doch viel zu gut, um wahr zu sein! Ob seine kleinere Kollegin etwas Seltsames im Schilde führte? Ihn vielleicht zu verschleppen und in eine dunkle Kammer zu sperren, um herauszufinden, wie er auf Dunkelheit reagierte?  

Ohne ein Wort von sich zu geben, führte Maenor langsam seine rechte Hand und legte sie auf Marys Stirn. „Hmm, du hast kein Fieber. Das ist schon mal beruhigend.“, gab er mit recht ernst klingender Stimme von sich, ehe er den Kopf schief legte und sie anschaute. „Schlägst du mir ernsthaft vor, dass du für mich Werbung machen möchtest, wenn wir zusammen trainieren und du auch etwas Leckeres kochen kannst?“, erkundigte er sich mit einem Hauch Argwohn in der Stimme, ehe er breites Grinsen aufsetzte, und seine Arme erfreut in die Höhe riss. „Aber hallo! Da bin ich sowas von dabei! Wir haben einen Deal!“, rief der braunhaarige Lichtmagier laut aus. Als jemand, der ständig pleite war, war es eben nicht einfach über die Runden zu kommen und auch regelmäßig etwas Leckeres zu essen. Mary erweckte den Eindruck, dass sie gute Hausmannkost zu kochen wusste. Jetzt galt es noch die wichtigsten Rahmenbedingungen ihrer Abmachung zu klären. „Was kannst du denn so alles kochen?“, erkundigte sich der Fice höchst interessiert, denn sein Magen grummelte in freudiger Erwartung auf das Essen. „Ich kann leider nicht so gut kochen und kann mir auch nicht immer alles leisten, weil die blöde Miete so viel verschlingt.“, grummelte der junge Mann von sich, unwissend, dass man hier im Gildenhaus gratis wohnen konnte. Und trotzdem musste er kalt duschen, weil ständig Warmwasser ausfiel – oder besser gesagt abgestellt wurde, weil er vergaß die Rechnung zu bezahlen. Aber mindestens einmal die Woche leckere Hausmannskost essen? Heute musste der schönste Tag seines Lebens sein!


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Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Shoreshire
Flux

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Suchen in: Ost-Fiore   Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Shoreshire    Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMo 15 Mai 2023 - 19:26
#8 Anscheinend war der Fremde weiterhin nicht daran interessiert sich in irgendeiner Art und Weise gut mit dem Sansargiller zu stellen, hatte aber nach der kleinen Demonstration auch keinen Grund dazu, immerhin hatte er ja auch gewonnen. Sehr zum Leidwesen Flux‘, der malträtierte an einer schattigen Mauer lag, ohne Waffen, ohne Mittag und ohne Gefangenen. Viel beschissener konnte ein Vormittag wirklich nicht laufen. Dann endlich sprach der Reiter und Crash konnte nicht anders als laut aufzulachen, ehe im nur kurze Zeit später der Brustkorb durch den Tritt schmerzte und sich das Lachen in ein Husten verwandelte, gespickt mit ein paar Blutstropfen, entweder aus dem Inneren oder zumindest aus seinem Mundraum. Jedoch war der Runeknight niemand, der nicht über einen gut platzierten Witz lachen konnte. Erst als seine Waffen Richtung mehr geworfen wurde, erstarrte seine Miene, die Pfote danach ausgestreckt um sie dann resigniert wieder zu senken. „Alter nein. Nein. Das war nicht cool. Du hast doch selber ne Knarre. Salzwasser ist scheiße … maaaaan“. Fluchte er über die Sätze des Eindringlings und der Notwendigkeit jetzt nicht nur nass werden zu müssen, sondern in seinem Zustand auch noch nach seinen Waffen suchen zu müssen. Wie konnte jemand nur so extremal schlecht drauf sein. „Ich hoffe dein Gaul kackt dir auf die Stiefel. Ich hoffe du weißt das. Wenn es so kommt, dann denk an mich“. Es folgte ein gehässiges Gekicher gefolgt von einem weiteren Hustenanfall. So elend hatte er sich schon eine ganze Weile nicht mehr gefühlt. Und in seinem aktuellen Zustand wäre es Selbstmord nach den Pistolen zu tauchen. Die Bucht war steinig und die Wellen nicht zu verachten. Wahrscheinlich musste er darauf hoffen, dass sie schwer genug waren, um nicht vom Wasser erfasst zu werden, sondern dort liegen blieben, wo sie gelandet waren. Dann, wenn Ebbe herrschte, könnte er einen Versuch starten. Natürlich könnte er sich auch einfach ganz neue Bestellen oder selbst welche herstellen, jedoch waren ihm die zwei irgendwie ans Herz gewachsen. Missmutig schaute er dem Piraten hinterher. Irgendwann würde er ihm seine Knarre als Revanche klauen und sie ins Meer werfen. Oder draufpinkel. Oder beides. Wie dem auch war, er würde dieses Gesicht sicherlich nicht ganz so schnell vergessen. Erschöpft sackte er in sich zusammen und nutze den um zu Kräften zu kommen, unwissend darüber, dass der Mann, welchen er gerade erfolglos versucht hatte, festzunehmen in nicht allzu kurzer Zeit selbst ein Symbol am Körper tragen würde, welches ihm nur all zu vertraut war. Das allerdings war ein Problem für Zukunfts-Flux.

@Lasciel

Off-Ende: Ort wieder frei.
Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Verbrannter Wald, Ostwald in Maldina-Nähe
Maenor

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Suchen in: Süd-Fiore   Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Verbrannter Wald, Ostwald in Maldina-Nähe    Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyFr 5 Mai 2023 - 17:41



Kampf gegen das Feuer

C-Rang Quest #8 / @Arkos

Ja, Maenor war vielleicht ein klitzekleines bisschen ... übereifrig. Zu seiner Verteidigung musste aber auch gesagt sein, dass er niemand war, der lange stillsitzen konnte. Und möglicherweise motivierte ihn der nahende Feierabend auch so sehr, dass er nicht etwa abwartete, dass Arkos tatsächlich die Aufmerksamkeit auf sich zog, sondern einfach direkt selbst losfeuerte. Das führte jedoch zum Gegenteil des eigentlich erhofften Effektes, denn das Feuermonster wandte sich nun Maenor zu und konzentrierte seine Aufmerksamkeit auf diesen. Und wie der Fice gleich auf die harte Tour erfahren würde, mochte das Feuerwesen es ganz und gar nicht, mit Lichtstrahlen beharkt zu werden. Das konnte man vor allem an dem von einem Knurren begleiteten Feuerangriff erkennen, welches das Monster auf den Lichtmagier losließ. Dem konnte der exzentrische Künstler zwar gerade noch ausweichen, aber es war sicherlich nur eine Frage der Zeit, bis ein Feuerball oder -strahl sein Ziel fand. Dementsprechend breitete sich ein breites Grinsen auf seinem Gesicht aus, als er mit ansah, wie sein rothaariger Gildenkollege mit dessen Hammer auf ihren Feind losging. Arkos überbrückte die Distanz zu dem Feuerwesen mit einem letzten Sprung und verpasste ihm eins auf die Zwölf mit seinem Hammer, sodass das Wesen von der Wucht des Angriffes einige Meter zurückgeworfen wurde. „Oh ja, sehr gut!“, rief Maenor seinem Gildenkollegen zu und feuerte ihn nun von der Seitenlinie aus an. Wo war nur das Popcorn, wenn man gerade welches brauchte? „Wuhu, verpass ihm noch eine, Arkos! Nicht einfach rumstehen, er kommt wieder. VORSICHT!“ Oh man, wer solche Kollegen hatte, brauchte sicher keine Feinde. Statt den Kampf mit dem Feuerwesen fortzuführen, hielt sich der Aurelius damit auf, ein Pläuschen mit seinem mystischen Hammer zu führen. Gut, wer war er schon, um das Handeln Anderer zu verurteilen? Aus diesem Grund warnte ihn Maenor, dass sich ihr brennender Feind wieder erhob, doch sein Kollege reagierte nicht rechtzeitig und schon gar nicht richtig. Also, noch mal zum Mitschreiben: Ein brennendes Wesen schmiss sich auf seinen Kollegen und was tat dieser? Die Arme schützend vor sich haltend? Hatte Arkos noch nie etwas von Ausweichen oder so gehört? Scheinbar hatte sich der Gute noch nie verbrannt, denn ansonsten hätte er bestimmt anders auf diesen Angriff reagierte. Glück im Unglück also, dass der braunhaarige Lichtmagier da war, um den Tag zu retten. *Nicht mit mir!*, schoss es ihm durch den Verstand, während er wieder mit seinem Finger auf das Mistviech zeigte und einen schwarzen Lichtstrahl abfeuerte, der das Feuerwesen mitten im Anflug erwischte und damit aus der Bahn warf. „Hey Arkos, mit deinem Hammer kannst du auch später noch quatschen. Jetzt haben wir erst mal ein dringenderes Problem vor uns.“, rief er seinem Kollegen zu und zeigte dabei unnötigerweise auf das brennende Wesen. Wer hätte gedacht, dass gerade er einem seiner Kollegen mal zurief, dass er sich auf das Hier und Jetzt konzentrieren sollte? Es geschahen tatsächlich noch wundersame Dinge im Leben, was?

Das Feuermonster hatte sich indes von seinem Lichtangriff erholt und schien sich aus irgendeinem Grund nun auf den rothaarigen Feuermagier zu konzentrieren. Nicht, dass der Fice darüber neidisch war. Es mochte zwar vielleicht seltsam klingen, aber er hatte tatsächlich nichts dagegen, wenn ein aggressives Feuerwesen sich lieber für jemand anderes als für ihn interessierte. Kaum zu glauben, oder? Jedenfalls kreischte ihr Gegner mit einem Mal laut auf, doch anstatt sich auf die beiden Satyrs Cornucopia Magier zu werfen, wich es zurück und hob die Hände über seinen Kopf. Das mochte zwar im ersten Augenblick etwas ulkig wirken, doch der immer größer werdende Feuerball, der sich zwischen den brennenden Händen bildete, war alles andere als ein Witz. Arkos schien wieder bei Sinnen zu sein, denn anstatt die Hände wieder schützend vor sich zu halten, nahm er die Beine in die Hände und trat den Rückzug an. Dabei teilte er dem Fice, dass er das Monster irgendwie von dem abhalten musste, was es da gerade tat. *Ach was, Sherlock, wirklich?* Es war natürlich auch in Maenor's bestem Interesse, dass das Feuerwesen keinen riesigen Feuerball auf ihn abfeuerte. Aber was waren die Optionen? Instinktiv hatte er wieder seinen Zeigefinger auf das Feuerwesen gerichtet, als dieses den Feuerball auf ihn abfeuerte. In diesem Moment wurde dem Godslayer klar, dass sein mickriger Strahl diesem Feuerball nichts anhaben konnte, weshalb er stattdessen die Hand zur Faust ballte und all sein Mana in dieser konzentrierte. In Sekundenbruchteilen hatte er sein Mana gesammelt, welches sich wie eine schwarze Schicht um seine Hand legte und die er nun in einem mächtigen Lichtstrahl auf den anfliegenden Feuerball entfesselte. Der schwarze Lichtstrahl war zwar nach wie vor schwächer als dieser mächtige Angriff des Feuerwesens, doch die Intention des jungen Mannes lag gar nicht daran, den Feuerball zu stoppen. Vielmehr sorgte der durch den Lichtstrahl zusätzliche Energieschub dafür, dass der Feuerball mitten in der Luft explodierte und mit einer feurigen Woge alles um sich herum in Mitleidenschaft zog. Der braunhaarige Lichtmagier wurde von der Wucht der Explosion von den Beinen gerissen und schlug mit einem schmerzhaften Aufprall auf dem Boden auf, sodass ihm ganz schwarz vor Augen wurde. Glücklicherweise waren lediglich einige Sekunden vergangen, in denen er sein Bewusstsein verloren hatte. Eine mollige Wärme breitete sich in ihm aus, die jedoch immer heißer wurde, was ihn dazu veranlasste, die Augen zu öffnen. Über Maenor befand sich das feurige Wesen und streckte seine brennende Hand nach ihm aus, um ihm den Garaus zu machen. Oh man, wäre er doch heute nur im Bett geblieben. Also, so langsam durfte ihn sein Kollege aber schon retten, oder war das etwa zu viel verlangt?!


Eingesetzte Zauber:


 
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Maenor

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Suchen in: Süd-Fiore   Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Wiesenbahnhof    Beiträge mit dem Tag 8 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDi 14 März 2023 - 11:29



Dürreperiode

Übergreifende A-Rang Quest #8 / @Thana

Als Maenor zu dieser Quest in den Süden aufgebrochen war, hätte er niemals gedacht, dass dieser Auftrag so angenehm und lustig verlaufen würde. Er kam mit der Questleiterin sehr gut aus, sie flachsten und scherzten die ganze Zeit und noch wichtiger: Sie kannte oder interessierte sich für Ra. Dank des Gespräches mit der Schwarzhaarigen war dem Fice auch endlich bewusst geworden, dass es sich bei seinem weißhaarigen Ziehvater um keinen gewöhnlichen Scherzkeks handelte, sondern um eine wahrhaftige Gottheit. Das mochte den einen oder anderen vielleicht in eine Sinneskrise geworfen habe, aber der exzentrische Magier nahm die Information einfach hin, wie sie kam. Schließlich waren die Hinweise all die Jahre über vorhanden gewesen, er selbst war nur zu blöd gewesen, um sie richtig zu entschlüsseln. Aber sei es drum! Wichtig war hier und jetzt! Da sich Thana durchaus für seine Designs interessieren schien – zumindest deutete er dies von ihrem aufmerksamen und begutachteten Blick – entwickelte sich das Folgetreffen in seinen Gedanken immer weiter. Von einem Austausch und Bericht von alten Geschichten seiner Reisen mit Ra, vielleicht einer guten Flasche Wein, die er von irgendeinem der Hobby-Winzer der Gilde „borgen“ würde, hin zu einer Präsentation seiner verschiedenen Designs und einem möglichen Verkaufsgespräch. „Ich habe noch viel mehr Designs und fertige Stücke. Falls es dich interessiert, kann ich sie dir auch mal präsentieren.“ So, die Angel und der Köder war ausgeworfen, jetzt musste die modeinteressierte Frau von Heute nur noch zuschnappen! Dass die Mahaf über einen ähnlichen Humor wie er verfügte, wurde bei ihrer nächsten Handlung deutlich. Kaum hatte er seine Finger an die Lippen – über dem Halstuch natürlich – geführt, um ein Geheimnis zwischen ihnen Beiden zu signalisieren, schon führte sie eine ähnlich geheimniskrämerische Bewegung mit ihrer Hand aus. Es hatte ganz den Anschein, als ob sie ein Schloss über ihr Mundwerk anbrachte. Sehr gut, damit war das Geheimnis zwischen ihnen gewahrt!

Kaum hatte sich der Arbeiter im Stall als dieser William entpuppt, übernahm die Questleiterin sogleich die Initiative, was dem Fice ganz recht war. Sie stellte zunächst sich und dann ihn vor, wobei er dabei die Hand zum Gruße hob. So kooperativ der erste junge Mann gewesen war, so unkooperativ schien nun der Stallarbeiter zu sein. Murrend fuhr er mit der Arbeit fort und schippte Mist von einem Ort zum anderen. Kurz daraufhin hielt er inne und gab den beiden Magiern eine ziemlich verschwörerisch klingende Theorie zum Besten. Seiner Ansicht nach, handelte es sich nämlich um keine natürliche Dürre, sondern sie wurde von Menschenhand erzwungen. Magie schien im Spiel zu sein, doch ehe Maenor eine Frage diesbezüglich stellen konnte, setzte der Kerl noch nach, dass der Befehl von ganz Oben kommen musste, vielleicht sogar vom König des Landes selbst! Das ließ den braunhaarigen Magier stutzen. „Was meinen sie mit von Oben? Vögel und so? Oder irgendwelche höheren Wesen wie Drachen und Götter?“ Diese dumme Aussage führten dazu, dass William innehielt und ihn mit einem Stirnrunzeln anblickte. „Wa … hä … nein?! Was soll der Schwachsinn?“ Völlig unberührt zuckte Maenor mit den Schultern. Naja, einen Versuch war es immerhin wert gewesen. „Ich beziehe mich natürlich auf die Obrigkeit unseres Landes. Der Adel, das Königshaus, die großen Wirtschaftsunternehmen. Bestimmt liegt es daran, dass wir unsere Preise erhöhen wollen, sodass man uns jetzt unterdrücken möchte! Diese Handlanger, die die Dürre herbeizaubern, gehören bestimmt den Runenrittern an. Aber wir lassen uns nicht in die Knie zwingen, nicht mal vom König selbst!“, echauffierte sich der Stallarbeiter und fuchtelte immer wilder mit seiner Mistgabel. Gute Güte, der Mann sollte sich mal beruhigen. Diese ganzen Informationen hatte Maenor mit einem Kopfkratzen mit angehört, denn sie klangen seltsam. Sehr seltsam. Zwar mochte er persönlich die Runenritter nicht und mied sie, wo er nur konnte, aber irgendwie überkam ihn das Gefühl, dass das nicht wirklich dem Kodex von Gesetzeshütern entsprach. „Okay, danke für die ganzen Infos. Haben Sie vielleicht eine Ahnung, wo diese Magier zuletzt gesehen wurden? Wenn wir sie finden, können wir ihnen das Handwerk legen und diese menschengemachte Dürre beenden.“, erklärte der braunhaarige Künstler und wartete auf die Antwort von William ab. Hoffentlich kam der schnell auf den Punkt und gab nicht stattdessen weitere Verschwörungsgeschichten von sich…


 
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