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Beiträge mit dem Tag iris auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Einkaufsstraße
Ângelo

Antworten: 88
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Suchen in: Crystalline Town   Beiträge mit dem Tag iris auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Einkaufsstraße    Beiträge mit dem Tag iris auf Fairy Tail RPG Forum EmptyFr 21 Jan 2022 - 22:38

Autogrammjäger

#Iris & Ângelo

Ângelo zog sich auf den Fenstersims und krabbelte dann sich so hin, dass er quasi im Fenster mit dem Rücken zur verschneiten Landschaft saß. Ein kleiner Hopps und Ângelo war drinnen. Seine Augen mussten sich erstmal an das dunkle Innere gewöhnen. Er sah einen Korridor von dem mehrere Türen abgingen. Der Korridor war leer und verwaist. An den Wänden hingen zwei Gemälde die von einem Leinentuch verhangen waren. Ein weiteres Bild lag auf dem Boden. Als Ângelo auf das Bild zuging erkannte er immer mehr, dass das Bild von Nässe völlig ruiniert war. Ein seltsamer harter Pelz überzog stellenweise das Gemälde und Ângelo musste erst überlegen, was das sein könnte, bis ihm auffiel, dass es sich um gefrorenen Schimmel handelte. Also musste es hier wohl hin und wieder warm genug für Schimmel werden. Von mir aus hätte das jetzt sein können, dachte Ângelo, Ja, hallo Wetter? Ich hätte gerne einmal mildes Klima mit wenig bis gar kein Schnee und einer strahlenden wärmenden Sonne. Wie der Norden liegt nicht in ihrem Lieferbereich? Was für eine Frechheit, ich verlange sofort ihren Chef zu sprechen!
Ângelo bekam fast gar nicht mit, dass Iris gedachte sich aufzuteilen. Zugegeben, dem Rune Knight wäre es lieber gewesen, wenn er bei der Blondine geblieben wäre, aber die heraufziehende Kälte machte es einfach praktischer, das Anwesen so schnell wie möglich zu durchkämmen. "Ist das Beste denk ich", antwortete er ihr knapp und merkte abermals, wie steif bereits sein Gesicht war. Er ging den Korridor weiter, lugte in ein offenes Zimmer hinein, dass gegenüber einem kleinen Stehtisch stand, auf dem in Blickhöhe ein anderthalb Meter großer Spiegel hing. Doch abgesehen von seinem eigenen Atem konnte Ângelo nichts darin erkennen. In diesem Zimmer war vollkommene Dunkelheit. Sein Blick schweifte über den Spiegel, gegen dem irgendwas Schweres geworfen wurde und gesplittert im Rahmen hing. Ângelo ging bedacht weiter. Plötzlich knirschte es unter seinem Fuß. Ângelo beugte sich nach unten und wischte das Eis weg das sich an dieser Stelle gebildet hatte. Er sah eine Scherbe, die von einer Keramikvase. Offensichtlich war dies das Objekt das den Spiegel zerstört hatte.
Was Ângelo nicht bemerkt, dass es quasi hinter seinem Rücken ablief, war die Dunkelheit. Besser gesagt, das was sich in der Dunkelheit verbarg. Langsam ganz langsam, als würde man Farbe beim Trocknen zugucken, erschien eine Hand aus dem dunklen Zimmer in den Flur. Diese Hand war aschfahl und und besaß sehr lange Nägel, aber im Grunde war sie menschlich, außer dass sie wie eine Klaue gekrümmt war und die Nägel schwarz. Sie bewegten sich langsam auf den einäugigen Mann zu, der vor dem Raum hockte. Eine ideale Beute. Jung und unaufmerksam. Gleich hatte die Klaue den Hinterkopf erreicht.
Plötzlich schepperte es ganz laut durch das Haus. Klang wie Glas, dachte sich Ângelo der sich sofort erschrocken aufgerichtet hatte und den Korridor entlangschaute aus dem der Lärm gekommen war. Iris wird wohl was gefunden haben. Wenn wir uns wieder treffen, wird sie es mir sagen, dachte Ângelo. Er beruhigte sich gerade wieder, als ein komisches Geräusch aus dem Raum neben ihm kam. Wird wohl Putz von der Decke sein, winkte Ângelo ab nachdem er nichts sah. Er ging zwei Schritte rückwärts, da es ihm doch etwas unheimlich geworden ist. Dann drehte er sich um und schaute in das Gesicht einer wunderschönen Frau. Es war merkwürdig, da das Gesicht verkehrt herum war. Außerdem erinnerten die gelben stechenden Augen an ein Raubtier. Ângelo wollte zum Schrei ansetzen, als zwei kräftige Hände ihn von hinten packten und die krallenartigen Finger sich schmerzhaft durch den Mantel gruben. Ângelo konnte sich nicht wehren. Die Fingerkrallen waren wie Schraubstöcke. Jetzt wäre eigentlich ein Schmerzensschrei angebracht, doch das Gesicht mit den gelben Augen entblößte ein entzücktes Lächeln und gab eine Reihe kleiner spitzer Zähne preis, bevor es auf Ângelo zu schnellte und ihn mit einem Kuss am Schreien hinderte.
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Credit:
Poubelli
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Ângelo

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Suchen in: Crystalline Town   Beiträge mit dem Tag iris auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Einkaufsstraße    Beiträge mit dem Tag iris auf Fairy Tail RPG Forum EmptySo 2 Jan 2022 - 23:50

Autogrammjäger

#Iris & Ângelo

Der Fauxpas mit dem unangekündigten Familienbesuch kostete Ângelo einiges an Ansehen bei Iris, doch Ângelo gab nicht auf. Er kämpfte regelrecht um die Gunst der schönen Blondine. Er trug ihr die Sachen die ihr seine Mutter gegeben hat. Er bot ihr immer zuerst den Platz an, sorgte sich um alles und benahm sich auch sonst wieder ein mustergültiger Gentleman. Soweit so gut, aber sah das Iris genauso? Offensichtlich, merkte Ângelo erleichtert, denn die Blondine war wieder besser gelaunt und nahm auch Ângelo mit mehr Wohlwollen war.
Während der Fahrt in den eisigen Norden entschuldigte sich Iris mal kurz. Sie nahm die Winterkleidung mit und auch Ângelo nutzte die günstige Gelegenheit und zog ebenfalls sich die mitgebrachten Sachen an. Dabei hätte er auch nicht unbeobachtet sein müssen. Er zog sich seine Jacke und zog dafür den dunklen Mantel über. Seinen Schal legte er bereit. Jetzt im Zug brauchte er es noch nicht sofort. Und schon war er fertig. Er begrüßte Iris als diese wieder zurückkam und schenkte ihr noch ein Kompliment, dass die Sachen an ihr so gut standen. Zugegeben, er wusste ja wie die Klamotten bei seiner Mutter aussahen, aber im Gegensatz zu Iris begehrte er nicht Patricia, seine eigene Mutter.
In Crystalline Town empfing sie ein eiskalter Wind. Ângelo zog sogleich sein Kopf ein, um sich weiter in Mantel und Schal zu verkriechen, um so wenig Angriffsmöglichkeiten für den Winter zu geben der hier offenbar ganzjährig tagte. Iris war ebenfalls von dem Wetter wenig begeistert und stellte sogleich indirekt dem Schnulzen-Autor die Frage ob er nicht verrückt sei. Eigentlich könnte man das hier über jeden sagen der hier freiwillig lebt, dachte Ângelo. "Bei dem Wetter braucht man garantiert was, um sich abzulenken. Wahrscheinlich hat er deshalb diese dämlichen Romane geschrieben", sagte Ângelo und merkte, wie schon jetzt langsam seine Lippen steif wurden.
Zum Anwesen kamen sie ohne weitere Probleme. Nur lag dieses etwas abseits und das bedeutete, dass sie länger durch die Straßen gingen als erwartet und die Kälte kroch auch unter wärmende Mäntel. Mittlerweile konnte Ângelo keine Gesichtszüge mehr zeigen, da alles steif zu seien schien. Eine Zigarette konnte sich der Rune Knight auch nicht anzünden, da er trotz Handschuhe kein Streichholz angezündet bekam. Klasse, grummelte Ângelo in Gedanken und versuchte sich mit warmen Gedanken warm zu halten. Vor dem Haus, ein großes Haus, stellte Iris die zittrige Frage, ob sie da reinkämen. Auf den ersten Blick schien das Haus nicht bewohnt zu sein. Der Vorgarten war ungepflegt, im Dach waren Löcher und einige Fenster waren mit Brettern vernagelt. "Ich glaube reingelassen werden wir nicht", meinte Ângelo und deutete auf die dunklen Fenster, die nicht verrammelt waren. Die niedrige Mauer ließ sich ohne Probleme überwinden. Diese war gerade mal einen Meter hoch. Die Tür dagegen war mit einem fetten Eisenschloss versperrt. Ângelo überlegte ob er ein Fenster einschlagen sollte. Doch er entdeckte etwas viel besseres. Ein Erdgeschossfenster das mit Brettern vernagelt war. Der Magier überprüfte das Brett und merkte, dass es sich zumindest unten lösen ließ. Er schob seine Finger darunter und hebelte das Brett aus. Die Scheiben des Fensters waren tatsächlich zerschlagen. "Iris, hier", versuchte der Rune Knight der Blondine zuzurufen. Aber die tauben Lippen ließen es weit weniger laut werden als beabsichtigt.
Er half Iris als sie bei ihm war mit einer Tritthilfe über das Fensterbrett zu kommen. Er selbst nahm ordentlich Schwung und hievte sich alleine nach oben. Wenn man schon groß war, konnte man das ja ausnutzen.
200 / 200

Credit:
Poubelli
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