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 Verborgene Ruinen

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BeitragThema: Verborgene Ruinen
Verborgene Ruinen EmptyMo 14 März 2022 - 23:32

Verborgene Ruinen Overworldmap_scarabia99kvt

Ortsname: Verborgene Ruinen
Art: Gebäude
Spezielles: Versteckte Fallen
Beschreibung: Die verborgenen Ruinen sind ein Überbleibsel altertümlicher Zivilisation. Man sagt, dass es in diesem Gebiet sehr viele verborgene und noch nicht gehobene Schätze geben soll, allerdings heißt es auch, dass dieser Ort verflucht ist. Das liegt daran, dass es dort sehr viele verborgene Fallen gibt, welche Räube oder unvorsichtige Besucher recht schnell in eine gefährliche Situation bringen können. Die Flora und Fauna dieses Ortes sind auch mit der Natur verwachsen, sie sind die Heimat vieler verschiedener Tierarten geworden, auch seltene Pflanzenarten sind hier zu finden. Die Ruine selbst ist ein Schloss im Miniaturformat, leider schon sehr in Mitleidenschaft durch das Wüstenklima gezogen.

Change Log: Sobald sich innerhalb des Rollenspiels etwas an dem Ort ändert, wird es hier kurz vermerkt.


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BeitragThema: Re: Verborgene Ruinen
Verborgene Ruinen EmptyDi 15 März 2022 - 0:32




Mythen, Legenden und Vashti

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Was für ein angenehmer Tag in der Wüste. Die Sonne steht mitten am Himmel, im Zentrum der Luft, sie brennt und sorgt für eine staubtrockene Luft. Der Sand walzt sich umher, befindet sich an diesem Ort und vermehrt sich immer weiter, geschickter und geschickter. Das Wetter konnte einfach nicht besser sein, die Luftfeuchtigkeit war relativ hoch, wie es sich für ein klimatisches Wüstenterrain auch gehörte. Nichts machte den Anschein, als würde es falsch laufen an diesem Ort, alles war perfekt für den Augenblick. Den Augenblick des Genießens. Genauso war auch die Meditation für die Person, welche sich hier an diesem Ort befand, eine wirklich aufregende und entspannende Sache. Nichts gab es, was sich zwischen sie stellen könnte, zwischen die Ruhe und dem Mann mit der Augenbinde im Gesicht. Ja, in der Tat, hier saß gerade ein Mann mitten im Wüstensand, vor einem Gemäuer der verborgenen Ruine und meditierte im Schneidersitz vor sich hin, genoss die Ruhe und entspannte. Nichts war hier zu erkennen, nichts war hier zu sehen, was nicht doch irgendwie den Anschein machte, diese freundliche und friedliche Idylle zu stören. Für einen Mann seines Formates, für eine Person seiner Klasse war es jedoch etwas ganz bestimmtes, sich an diesem Ort aufzuhalten. Schließlich war dieser Ort sein Wohnzimmer, an diesem Ort kannte er sich aus, an diesem Ort war er sehr gerne. Auch, wenn er sich nicht nur für die Meditation selbst an diesem Oert befand, nutzte er sie dann doch, um sich einfach mal wieder zu entspannen und dafür zu sorgen, dass er an nichts denken musste. Er hatte sich in letzter Zeit genug mit nonsense herumgeärgert, so musste auch dafür sorgen, dass er sich nun nicht mehr ärgern brauchte. Aber dafür hatte er auch allerlei Maßnahmen ergriffen, er saß mitten in der Wüste, meditierte und hatte Vashti bei sich...

Ja, Vashti. Was machte die eigentlich genau und wo befand sie sich aktuell? Eine solche große Wüstengegend lud gerne dazu ein, dass man sich in ihr verlaufen konnte, es war nicht so von Vorteil, wenn man sich allein auf die Suche nach einem mutigem Abenteuer machte, nur um dann am Ende doch nicht gefunden zu werden. Der Herr, der hier meditierte, sein Name, Hei Qin, der König der Wüste, selbsternannt, überlegte während dieser Seance, in wie weit er sich noch weiter darauf vorbereiten könnte, dafür zu sorgen, dass noch mehr und mehr Wohlstand für die Gilde erreicht wird? Als bekennender Legalist war es ihm wichtig, dass der Wohlstand außer Frage stand, damit jeder, der sich zur Gilde bekannte, auch ein positives Leben haben konnte. Es waren Gedanken, die eigentlich noch gar nicht in seinen kopf gehörten, aber er dachte ja bekanntermaßen über sehr viel nach. Sogar über so sehr viel, dass es ihm nicht verborgen blieb, dass Vashti da irgendetwas in der Umgebung tat. Doch wirklich genau erkennen, was sie da tat, konnte er nicht. Aber das musste er auch nicht, denn die Lizardwoman würde es ihm schon sehr schnell und sehr bald verraten, das stand ohnehin schon so gut wie fest. Der Qin blieb weiter in seiner Meditationsstellung, offenbahrte nun jedoch Aufmrksamkeit und wendete sich direkt an seine Verlobte. "Vashti Nebuchadnezzar Shadrach, was machst du da eigentlich die ganze Zeit? Ich spüre, dass du die ganze Zeit wie wildgeworden durch die Gegend wanderst. Haben dich etwa die Wespen in deinen hübschen Hintern gestochen? Selbst wenn es an diesem Ort eigentlich gar keine Wespen gibt?" Selbst, wenn der Qin sein Tuch wie immer außerhalb der Gemäuer des eigenen Hauses vor dem Gesicht hatte, war es dennoch so, dass Vashtis Gestiken oder Handlungen vor ihm nicht lange versteckt werden konnten. Er war durchaus gespannt, was Vashti ihm zu erwiedern hatte, schließlich war das hier da eine verborgene, altertümliche Ruine und kein Spielplatz.


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BeitragThema: Re: Verborgene Ruinen
Verborgene Ruinen EmptyMi 16 März 2022 - 23:20




Mythen, Legenden und Vashti

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Mitten in der Wüste, die Sonne stand mitten im Himmel, es musste wohl um die Mittagszeit gewesen sein, es war heiß und trocken, die Luft flackerte und die geringe Luftfeuchtigkeit machte es nicht besser, diese Ruinen, so toll wie Hei sie auch finden mochte, waren kein Ort, an dem die junge Dame gerne war, Vashti litt unter der Hitze, fühlte sich, als würde sie gleich schmelzen, lieber wäre sie am Meer gewesen, im Wasser, hätte dort ihren Spaß gehabt, aber nein, der selbsternannte König, der mochte ja kein Wasser und ignorierte den Fakt, das es am Meer auch Sand gab, man nannte diesen Ort Strand, aber nein, der Sand der berührte ja Wasser und war demnach nicht gut genug für den Mann, er wollte es warm und trocken haben, ignorierte dabei, wie sehr seine Verlobte litt. Eigentlich hatte sie mit hohen Temperaturen ja keine Probleme, zumindest weniger als mit Kälte, aber mitten in der Wüste, zur Mittagszeit herum, war es einfach zu viel, zu warm und zu trocken war es. Zwar gab es eine kleine Wasserquelle in der Ruine, aber die reichte nicht aus, zu flach war sie, zu warm war das Wasser in ihr, abkühlen konnte sie sich so nicht, etwas anderes musste sie sich einfallen lassen. Vashti hatte ein feines Näschen, wenn es darum ging, Temperaturunterschiede zu erkennen, sie schaute sich einfach in den Ruinen um, steckte hier und da ihren Kopf in ein Loch in der Wand, schaute wo es kühler war, wo sie sich verkriechen konnte und warten konnte, bis Hei keine Lust mehr hatte, sinnlos herum zu sitzen und zu meditieren, doch scheinbar mochte der Mann es nicht, das die junge Nebuchadnezzar so hin und her flitze. „Mir ist es zu warm Hei! Ich koche hier unten, das Wasser hier bringt mir auch nichts!“ - Ein wenig fauchte sie, war sie mit ihrer Situation doch so ganz und gar nicht einverstanden, wütend wedelte sie mit ihrem Schweif und schlug dabei hier und da gegen eine der großen Säulen, ein wenig uralter Staub rieselte von ihr herunter. „Wenn es dich nicht stört, würde ich nun weitersuchen, ja?“ Mit diesen Worten machte sie sich wieder auf den Weg und suchte nach einem Versteck, wobei ihr ein kleines unscheinbares Fenster in der Wand aufgefallen war, gerade so groß, das sie durchpassen würde, ohne das sie sich groß anstrengen musste, war dies das versteck was sie suchte? Vorsichtig steckte sie ihr Kopf in das Fenster, fühlte die Lufttemperatur, zwar war es eigentlich immer noch ein kleines wenig zu warm, aber dennoch musste es gehen, es war auf jeden Fall angenehmer als draußen, in der Temperatur in der sie gefühlt bei lebendigen Leibe gebraten wurde.

Dunkel war es in dem Raum, nur durch das kleine Fenster kam ein kleines wenig Licht herein und erleuchtete den kleinen Raum ein wenig, die Ecken waren mit Sand gefüllt und an den Wänden standen alte Regale, ob es sich bei dem Raum wohl um eine Vorratskammer handelte? Wenn ja, da war in den Krügen auf den Regalen bestimmt Essen drin, Essen aus einer lange vergangenen Zeit, denn Vashti erinnerte sich, das die Ruine schon lange verlassen war, Hei hatte es ihr auf dem Weg erzählt. Man wird es wohl nicht mehr essen können, denn wer wollte schon etwas zu Essen essen, was so alt ist, das es wieder leben könnte? Nichteinmal die Dame, die sonst auch alles essen wollen würde. „Hei, wenn du fertig hast, kommst du hier runter?“ Laut rief sie den ‚blinden‘ Mann, schlug dabei lautstark mit ihren Schweif gegen die Wände des Raumes, Staub und Sand rieselten von der Decke. „Ich glaube ich hab was gefunden, was doch interessieren könne!“ Eine Türe, die meinte sie, vielleicht konnte man ja etwas interessantes in der Ruine finden und vielleicht war es auch etwas kühler im inneren, aber alleine wollte sie nicht gehen, sie konnte Hei ja schlecht alleine lassen. Aufgeregt schlug sie noch ein paar mal gegen die Wände des Raumes und hoffte, das ihr Partner auftauchen würde.

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BeitragThema: Re: Verborgene Ruinen
Verborgene Ruinen EmptyDo 17 März 2022 - 22:56

IIMythen, Legenden & Vashti
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Die Meditation war eine angenehme und schöne Sache. Vorallem hier in der Wüste, einem Ort, an dem man sich nur dann wohlfühlen konnte, wenn man als Wüstenmagier geboren wurde und sich hier heimisch fühlte. Einfach so konnte man es schlecht sein, denn wer nicht der Wüste entstammte, der würde die Wüste niemals selbst beherrschen können. Und man musste, um die Wüste beherrschen zu können, der Freund der Wüste werden. Um Freund der Wüste werden zu können, musste man sich zuvor mit den Begebenheiten der Wüste zurecht finden und die Wüste als das akzeptieren, was sie ist. - Das ein übergroßer Lebensraum für allerlei Tier- und Pflanzenart. Denn man musste sich auch noch etwas durchaus Anderes im Kopf halten. Das gesamte Wüstengebiet ist einst einmal von Meer umschlungen gewesen. Alles, was man heute als Wüste oder Wüstenregion identifizieren kann, ist vor vielen Jahrhunderten oder gar Jahrtausenden mal tiefer Meeresgrund gewesen. Alleine dieser Fakt machte die Wüste schon zu so einem Mysterium an sich. Aber das war eben auch nicht der Grund, warum der Qin die Wüste so mochte. Allein der Anblick der weiten Wüstenregionen war etwas, was ihn durchaus fröhlicher machte. Denn, wenn man sich den Gedanken mal weiter und auch genauer anschaute, dann erblicke man eines, er als der legitime König der Wüste schaute über seine Ländereien wie ein normaler König über seinen Staat. Nur, dass beim Qin eben der Wüstenstaat sein Bereich war. Die Trockenheit, der Sand, die staubige Luft, die niedrige Luftfeuchtigkeit, dieser Wassermangel. All das war für den Qin eine wohlwollende Genugtuung für das gesamte royale Gewäsch, was sich hier in Fiore abspielte und was er bis aufs Blut verabscheute. Niemand sollte sich als größer halten, als er selbst eigentlich war. Das war auch der Grundgedanke seines Legalismus, der Ideologie, welcher er persönlich nachging. Denn dem Augenbindenträger war es relativ egal, was der Einzelne für ein Schicksal vorzuweisen hatte, für ihn zählte nur das Kollektiv als Gesamtheit an sich. Die Stärke des Einzelnen war eher nonsense, denn die Stärke des Einzelnen existierte nicht. Das Kollektiv an sich hatte die Stärke, welche wie ein Windrad zu funktionieren hatte. Der Einzelne hatte Schwäche, was das Kollektiv zum Einsturz bringen konnte. Das Kollektiv selbst war aber frei von einem solchen Gedanken, weshalb er eben auch nur so fixiert darauf war, dass es an sich funktionierte. Und damit es funktionierte, benötigte das Kollektiv nur einen fähigen Anführer, dem alle folgen würden, einem König eben. Einer Autorität, welche sich gegen alles Andere durchzusetzen wusste. Nicht so, wie die Falschheit des königlichen Hauses von Fiore. Für ihn ging es eher darum, dass das Kollektiv weiterhin wachsen konnte und stabil wurde.  Stabilität bedeutete alles, dadurch konnte Wirtschaftlichkeit und militärische Stärke gewonnen werden, also ein Langzeitplan, welcher sich auch durchaus gewaschen hatte. Aber damit dieser funktionierte, benötigte er eben nicht nur ein erfolgreichen König, der die Geschicke lenkte, er benötigte auch eine ebenso begabte Königin, die sich darum kümmerte, dass sich alles in dieser Hinsicht im Rahmen bewegte und die ebenfalls eine Autorität war, welche sich gegen alles Andere behaupten konnte.

Der Wüstenmagier meditierte noch immer oder versuchte es zumindest, als er die Rufe und Kontaktversuche seiner Verlobten mitbekam. Er hatte ihr entsprechend auch schon eine Frage gestellt. Nicht einmal in Ruhe seiner Entspannungsbeschäftigung konnte er nachgehen, das waren ja wirklich Sachen. Als er ihr Fauchen wahrnahm, ignorierte er dies erst einmal vollständig, denn es war ja klar, dass sie sich an diesem Ort nicht wohl fühlte. Aber das war eigentlich auch sehr schade, denn die Wüste war für ihn so etwas wie sein zweites zu Hause und er wollte natürlich, dass Vashti auch in seinem zu Hause bei ihm sein würde. Aber augenscheinlich machte die meterologische Begebenheit der Wüste diesem Gedanken bereits im Voraus einen Strich durch die Rechnung. "Mou Man Tai, Vashti. Es ist nur die Wärme der Wüste, welche aber eigentlich dein bester Freund ist. Schatten wirst du hier nur finden, wenn du einen Platz suchst, der durch ein großes Objekt eingenommen wird. Ansonsten gibt es keinen Schatten in der Wüste." Noch immer versuchte Hei zu meditieren, sich zumindest ansatzweise darauf zu konzentrieren, dass er doch noch irgendetwas hinbekommen würde, aber das war schon fast ausgeschlossen, denn die Ruhe und die allgemeinen Reaktionen von seiner Verlobten begannen, langsam die Überhand zu übernehmen. Der Qin wiederum entschied sich daraufhin, sich von seinem Platz zu erheben und sich mal auf den Weg zu ihr zu machen. Relativ schnell fand er heraus, dass seine Lizardlady den Eingang der verborgenen Ruinen einer altertümlichen Zeit entdeckt hatte, die Hei schon vor einigen Jahren hatte lokalisieren können, es aber noch nie geschafft hatte, diesen Ort einmal genauer zu untersuchen. Vielleicht würde sich ja etwas interessantes dabei herausstellen, wenn man sich diesen Ort einmal genauer anschaute, aber das war eben ein Spiel, wenn man so wollte, bei dem man durchaus auch verlieren könnte. Daher musste man immer genau abwegen, ob man bereit war, dieses Risiko einzugehen oder eben nicht.

"Hao! Wie ich sehe, hast du den Eingang der verborgenen Ruinen gefunden. Diesen Ort gibt es schon unzählige Jahre, ich habe aber keine Ahnung, was sich hinter dieser Tür befindet. Bisher hat es noch keine Möglichkeit für mich gegeben, diesen Ort einmal genauer zu untersuchen. Aber deine Neugierde scheint es geweckt zu haben, selbst wenn du nur auf der Suche nach kühlem Schatten bist. Kaltblütig zu sein und demnach ein eiskaltes Herz zu besitzen muss schon ganz schon schlimm sein." Der Qin hatte seine Augenbinde auf der linken Seite aufgeklappt, sodass er sich mit seinem linken Auge die Ruinen mit dem verschlossenen Eingang weitaus genauer anschaute, als er das noch vor Jahren getan hatte. Er war schon neugierig darauf, da gab es nichts, er wollte schon sehr gerne wissen, was sich hinter diesem Schloss verbirgt. Selbst, wenn es nur billige Habseligkeiten sind, haben sie für die historischen Museen einen sehr großen Wert. Das wüsste er auch ganz genau und deswegen war er auch so froh, dass er diesen Bereich noch einmal wiedergefunden hatte vor einigen Jahren.

Der Qin ergriff die Möglichkeit, Vashti weiter zu trollen. Bei ihrem einen Meter langen Schweif konnte er sich einige Dinge herausnehmen, die einzig und allein ihm zustanden. So lehnte er sich mit dem Rücken an einen Stützpfieler und legte seine Füße einfach auf den Mittelstück von Vashtis Rücken ab. "Und ab jetzt nicht mehr bewegen, bitte." Es war wirklich Trolling auf hohem Niveau. Aber in der Zwischenzeit überlegte er sich, wie sie einen Weg innerhalb der verlorenen Ruinen hätten bahnen können. Aber ihm kam da schon ein Einfall in den Sinn. Dennoch wollte er noch auf etwas Anderes hinaus. "Hey, Lady Ti. Erinnerst du dich? An diesen Ort oberhalb diesre Höhle? Vor ein paar Jahren? Du bist mir exakt hier das erste Mal über den Weg gelaufen, zusammengebrochen und dann habe ich dich gerettet. Sie sich die Dinge doch augenscheinlich wiederholen, nicht wahr?" So machte es sich der Qin äußerst bequem am Stützbalken und an die Hütte von jemandem bestimmtes. Es stellte sich aber nun die Frage, wie würde es wohl im Ruineninneren aussehen? Das interessierte Hei doch gerade ebenso brennend...
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BeitragThema: Re: Verborgene Ruinen
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Mythen, Legenden und Vashti

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Leicht legte die Echsendame ihren Kopf schief, meinte ihr Partner das jetzt wirklich ernst? Sollte sie nun wirklich stillhalten und für denn Mann den sie ihren verlobten schimpfte eine Stütze darstellen, einen Hocker auf dem er sich bequem die Füße ausruhen konnte? Meinte er wirklich sie könnte so lange Still sitzen, das er eine schöne Pause einlegen konnte? Hatte er wirklich schon die explosive Ader der Lizardlady vergessen? Scheinbar schon, denn gerade Hei, der selbsternannte König der Wüste, der musste doch wissen, das es eine Sache gab, die Vashti wirklich nicht tun konnte, still sitzen, diese beiden Worte konnten bei ihr nur dann in einem Satz vorkommen, wenn dazwischen stand ‚kann nicht‘, dieser Spruch kam doch von Hei höchst selbst, als er Vashti in der Gilde vorstellte, brachte er eben diesen Satz und nun, nun verlangte er, das sie für ihn still halten sollte? Nein, das konnte er sowas von vergessen, er mag sich selbst als König sehen, doch der Alpha des Paares war er nicht, er wollte gerne der Patriarch sein, doch leider hatte Vashti sich diesen Posten in ihrer Beziehung gesichert, sie war die Chefin und hatte auch kein Problem das durch zu setzten wenn es sein musste, zur Not auch mit Gewalt, auch wenn sie ihren Verlobten nur sehr ungern verletzten, manchmal musste sie ihn wohl doch erinnern, er die Hosen in der Beziehung trug. Mit einen schnellen Ruck zog sie ihren Schweif weg, so das er auf dem dich recht harten Boden landete, danach schlug sie noch einmal mit ebendiesen neben ihm auf den Boden, eine deutliche Warnung. „Hei, mein Liebster. Ich mag unsere Spiele, ich störe mich nicht daran, wenn du mich hier in die dumme alte Wüste schleppst, aber vergiss eines nicht, mein hübsches Wüstenröschen, ich werde die deinen Hintern bis zu den Ohren aufreißen, wenn du mir noch einmal einen Befehl gibst. In einer Quest ist das die eine Sache, das hier ist aber keine Quest.“ Fauchend und zischend stand die junge Dame über dem Mann,  zwei ihre Platten waren aufgestellt, die anderen vier standen seitlich ab, ihr Schweif war gespannt und zum schlagen bereit, groß machte sie sich, zeigte dem Qin ihren Unmut über die Situation, ein oder zwei Minuten stand sie so da, machte ihren Standpunkt klar, nur um mit einen Schlag wieder zu entspannen, es reichte für sie, Hei sollte es doch sicher verstanden haben. Langsam ging sie auf ihn zu, legte ihren Schweif um seinen Arm und zog sanft an diesem, so das er wieder aufstehen würde, sie putze ihm sanft den Staub vom Hintern ab, legte ihre Arme um seinen Hals und zog ihn ein Stück zu sich nach unten. „Es tut mir Leid mein Liebster, ich wollte nicht so böse mit die sein, ja?“ Die Worte hauchte sie ihm sanft in seine Ohren, schmuste dabei ein wenig mit ihrer Wange an seiner, der arme Kerl musste ganz verwirrt sein, doch eigentlich kannte er das mit Vashti ja nicht anders, von einer auf die nächste Sekunde konnte sie vollkommen aggressiv und gewalttätig und in der nächsten Sekunde war sie plötzlich wieder vollkommen sanft und verschmust, Vashti war einfach eine Sache für sich, eine mit  welcher der arme Mann leider klar kommen musste. „Mein Liebster, was denkst du kann man hier finden. Die Luft ist alt und steht, hier war schon sehr lange niemand mehr. Ich bin neugierig, vielleicht finden wir ja etwas tolles, so wie letztens am Grund der Oase, da hab ich doch den Ring gefunden, weist du noch?“ Einmal rieb sie ihre Wange noch an dem Mann, dann lies sie Hei wieder los und machte sich auf den Weg zur Türe die sie gefunden hatte, fest verschlossen war sie, es gab keine Möglichkeit sie zu öffnen, irgendetwas blockierte sie von der anderen Seite. „Mit aller macht habe ich dagegen geschlagen und nichts, Hei. Sie gibt nicht nach. Hilft deine Magie vielleicht?“ Seine Magie war stark, das wusste sie, aber sie wusste es nicht, ob es so funktionieren würde. „Hey Hei, hast du mich lieb?“ Warum sie das jetzt fragte, das wusste die Echsendame selber nicht, ihr Verstand, der war ein wenig verwirrt.
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BeitragThema: Re: Verborgene Ruinen
Verborgene Ruinen EmptyMo 21 März 2022 - 19:47

Post IIIMythen, Legenden & Vashti
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Da hatte er sich wohl ein bisschen zu weit aus dem Fenster gelehnt. Der König der Wüste hatte die stolze Shadrach wohl ein klein wenig verärgert mit seiner Reaktion, sie nun als lebendigen Lehnstuhl zzu verwenden. Aber dabei konnte man ihm doch nicht böse sein, schließlich handelte er nur so, wie es eines Königs wirklich würdig sein könnte. Als König musste er stehts darauf achten, dass er seine Untertanen beherrscht eund sie kontrollierte, ganz so wie es der Legalismus auch vorschrieb, es gab nun einmal keinen Grund, warum er sich denn anders verhalten sollte, als es dieser Grundsatz von ihm verlangte. Dass er sich nur um das Kollektiv an sich kümmerte, war ja im Grunde genommen auch nichts schlechtes. Das er sich dabei auch nur um die Belange des großen Ganzen kümmerte und auf Einzelschicksale keine Rücksicht nahm, hingegen schon. Aber das Vashti scih seine provokante Art und Weise nicht gefallen lies, war wiederum für ihn recht problematisch. Es stimmte schon, dr Braunhaarige mochte er es sehr gerne, Vashti zu provozieren und sie in die Enge zu treiben, nur um die dann wieder mit einer völlig neuartigen Reaktion zu verwirren. Es war ein wenig nach dem Prinzip der Bestrafung und der Belohnung, welche auch vom Legalismus vorgeschrieben wurde. Der Qin hielt sich in seinem Leben wirklich sehr stark an diesen Grundsatz, damit er sich weitgehend frei entfalten konnte und keine Rücksicht auf irgendetwas nehmen müsste. Man musste es dem Qin aber durchaus zu Gute halten, dass er immer versuchte, mit jedem klar zu kommen, zumindest wenn man seiner Gilde angehörte und wenn man es nicht gehörte und ihm eben fremd gesinnt war, dann musste man durchaus mit dem arroganten König der Wüste klarkommen. Aber dennoch, dass die Shadrach sich diesem do entgegen stellte, das kannte er ja und auch gut, selbst dass sie ihm gegenüber nicht wirklich zimperlich war, kannte er auch sehr gut, schließlich wusste sie es auch nicht besser, das Vashti aber trotzdem nicht zögerte, ihm so direkt die Klauen entgegen zu strecken, überraschte den Qin dann doch ziemlich. Für ihn war es aber trotzdem eine Neuerung, dass Vashti so rigoros gegen ihn vorging. Dabei dachte er doch, dass er als ihr Verlobter durchaus mehr Freiheiten hatte, als so manch andere Person, aber augenscheinlich irrte er sich da gewaltig und das war doch ein wenig traurig. Doch der König der Wüste wäre nicht er selbst gewesen, wenn er sich nicht wieder etwas einfallen lassen würde, wie er diese Situation jetzt doch noch zu seinem Vorteil hätte wenden können. Er war ein Talent im Denken und in der Redekunst, was er als König einer Landschaft ja auch sein musste, selbst wenn seine Landschaft sich nur aus Sandkörnern und Wüstendühnen zusammensetzte. Das machte ihm aber nicht wirklich etwas aus, denn auf der anderen Seite musste er sich niemals Sorgen darüber machen, dass ihm irgendjemand die Landschaft hätte streitig machen können, denn er wollte schon freiwillig in der unerträglich heißen Wüste herrschen und eben diese sein Eigen nennen? Wohl niemand, mit der großen Ausnahme des Braunhaarigen Augenbindenträgers.

Der Qin unterschätzte es doch deutlich und vergaß manchmal auch, dass in ihrer Beziehung wirklich Vashti diejenige war, welche wirklich die Hosen an hatte. Dahingehend war der König der Wüste zu Hause gezähmt und eigentlich kein König, sondern viel eher selbst ein Untertan der schönen Lizardlady. Aber, das war für ihn auch okay, denn wer würde sich schon freiwillig nicht gerne von eine so hübschen Dame wie Vashti es war, beherrschen lassen? Ein jeder, der sie ablehenen würde, wäre einfach nur dumm oder naiv oder beides. Es war doch letztendlich irgendwo ein Glücksfall gewesen, dass eine Person wie Vashti an der Seite des Augenbindenträgers gewesen war. Und wollte man mal ehrlich sein? Diesen Grundsatz wollte er auch unter keinen Umständen mehr missen. Aber dennoch hatte er eben nicht damit gerechnet, dass sie so urplötzlich ihren Schweif unter ihm wegzog und er dadurch unsanft auf dem Boden katapultiert wurde. Mit seiner Gesäßmuskulatur prallte er dabei als Erstes auf den Erdboden, welcher natürlich an dieser Stelle ausgerechnet keinen wüstigen Sandboden beinhaltete, sondern ein harter, massiver Steinboden auf ihn wartete. - Sein armes Steißbein. "Gaaah!" Entsprang es ihm aus seiner Kehle, während der Qin sich seinen Hintern hielt und darüber streichelte, denn diese unsanfte Bruchlandung hatte ihm doch schon ein wenig weh getan, da auch sein Steißbein seinen Ärger meldete. Das Vashti, nur um ihre MIssachtung dieser Aktion deutlich zu untermauern, noch mehrere Male mit ihrem Schweif auf den Boden hämmerte, verleihte dieser Sache nur noch mehr Nachdruck. "Aber ich habe doch bitte gesagt.." Antwortete der stolze König seiner Verlobten mit einem leicht trotzigem Unterton, schließlich begann es gerade, recht bequem zu werden. Aber nur, um seinem eigenen Missfallen Nachdruck zu verleihen, zog er sich die Augenbinde ab, wodurch seine schimmernden, leuchtend roten Augen direkt in die Seelenspiegel der Shadrach blickten und einen traurigen Ausdruck zum Vorschein brachten. Vielleicht würde die Nebuchadnezzar ja ein wenig ein schlechtes Gewissen bekommen?

Auch, wenn zwei Minuten vergangen waren, hatte sie womöglich schon ein schlechtes Gewissen, denn dann änderte Vashti sich direkt und zog ihn wieder zu sich heran, nur um ein wenig auf Schmusekurs zu gehen. Da er jetzt seine Augenbinde nicht trug, gab es einen der wenigen, seltenen Momente, wo sie ihn außerhalb ihres zu Hauses mal so anschauen konnte, wie er sonst war. "Mou Man Tai, Ti." Mehr als seinen typischen Ausspruch entgegnete er ihr nicht auf ihre Entschuldigung, denn dafür schmerzte ihm sein Gesäß noch ein wenig zu viel. Hei schaute sich ein enig um und hatte eine Idee, wie man diese Tür geöffnet bekäme. Magie wäre wohl der falsche Weg gewesen. "Es sind altertümliche Ruinen, hier könnte sich so gut wie alles befinden. Vielleicht Artefakte einer längst vergessenen Zivilisation? Vielleicht waren auch andere, böse Überraschungen auf uns? Vielleicht eine verborgene Krypta, die wir besser nicht gefunden hätten?" Es war klar, dass der Qin damit nur scherzte, aber dennoch, man konnte ja nie wissen. Er beorderte Vashti an die linke Seite der Tür, er wiederum drückte gegen die rechte Seite. Damit öffnete er einen verborgenen Mechanismus, welcher dafür sorgte, dass sich im Gemäuer ein kleiner Durchgang öffnete, wo beide problemlos durchpassten. "Hao!" Mutig betrat Hei als Erstes diesen Durchgang und er fand den Beginn einer Art Labyrinth vor, allerdings als aller Erstes eine verborgene, unterirdische Oase. Dort befand sich sehr viel Wasser, klares Wasser, kühles Wasser. Es schien ein kleiner Bach oder ähnliches zu sein, der ein Quellort für Grundwasser gewesen ist. "Ich habe meine Vashti so lieb, dass ich mich einsam fühle, wenn sie nicht bei mir ist. Selbst, wenn die liebe Shadrach mir immer und immer wieder Schmerzen zufügt, habe ich meine Prinzessin Nebuchadnezzar sehr, sehr lieb." Dann war es an der Zeit, sich wieder seine Augenbinde umzulegen, was er auch tat. Doch nicht nur dies, er trat auch aus dem Durchgang hinaus, trat ein wenig zur Seite und deutete mit seinem Zeigefinger durch den Durchgang auf diese kleine, unterirdische Oase. "Schau mal." Na, ob das vielleicht sogar eine Überraschung war, nachdem die Blondine durch die Wüstenhitze bisher so gelitten hatte? Das konnte vermutlich nur sie selbst beantworten, ihr Verlobter jedoch lächelte, als er auf diese Oase deutete. Vielleicht hatte er ja Glück und Vashtis Stimmung würde sich in Freude festigen.
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BeitragThema: Re: Verborgene Ruinen
Verborgene Ruinen EmptyDi 22 März 2022 - 21:39

Mythen, Legenden und Vashti




OffPost 3

„Das mit deinem Hinter, das wollte ich nicht nicht, Liebster. Tut mir Leid.“ - Verlegen schaute die Lizardlady auf den Boden, sie wollte Hei doch nur erschrecken, ausnahmsweise hatte sie mal nicht im Sinn ihn zu verletzten, sie hatte ja nicht mal wirklich nach ihm geschlagen, doch der Boden, der war wohl härter als die vermutet hatte und sein zarter, menschlicher Hintern, der war wohl leider doch ein kleines wenig schwächer als der Boden. „Zuhause mache ich es wieder gut, ja? Ich wollte deinen hübschen Hintern ja nicht verletzten, ich wollte nur nicht, das du mich so behandelst, ich bin kein Stuhl, ja?“ In der Stimme war ein deutlicher Scham zu hören, wie ein kleines Kind merkte die junge Echsendame, das sie etwas falsch gemacht hatte, das es vielleicht nicht so gut war so spontan in die Luft zu gehen, aber sie konnte nun einmal nicht anders, musste sie doch ihren Standpunkt als Alpha wieder klar machen, Vashti wollte nicht, das Hei ihr diesen Rang ablaufen würde, hatte sie doch ein kleines wenig Sorge das er ihr weglaufen würde, wenn sie nicht mehr seine Königin wäre, denn auch wenn Vashti nicht besonders Klug war, so hatte sie lange nicht vergessen, das Hei eigentlich niemals einer Beziehung zugestimmt hatte, sie hatte ihn ja ohne zu Fragen einfach zu ihrem Verlobten gemacht. Zugegebenermaßen, Vashti verstand eh nicht ganz, warum der Wüstenmann das so mitmachte, er musste es ja nicht, auch wenn sie sich Hals über Kopf in den Mann verliebte, nachdem er sie gerettet hatte, so musste es ja nicht für ihn sein, ja für einen menschlichen Mann musste es doch sogar sehr seltsam sein, der Lebenspartner einer Reptiliendame zu sein, aber Hei der Mann der sich selber König nannte, der nahm es einfach an, er akzeptiert ihre grobe Art, lies sich von Vashti schlagen und beißen und nie, aber wirklich nie beschwerte er sich, er nahm es einfach hin. Seltsam, vielleicht sollte sie ihn mal fragen warum das so war, oder vielleicht auch jemand anderes, vielleicht konnte ihr eine andere Person aus der Gilde helfen, denn auch wenn Vashti sich freute, das es so war, so verstand sie es einfach nicht.

Hei hatte einen Durchgang in eine weitere Kammer gefunden, in ihr war ein großes Wasserbecken, gefüllt mit frischen und klaren Wasser, wo es wohl herstammte? Laut Hei waren die Ruinen immerhin schon sehr, sehr alt und schon lange hatte sich keiner mehr darum gekümmert, das noch alles funktionierte, aber dennoch der Pool, der war mit klaren und kühlen Wasser gefüllt, bestimmt war das so wie in der Höhle aus der sie stammte, eine Quelle, tief im Erdreich füllte das Becken. Vorsichtig machte Vashti sich auf dem Weg zum Wasser, fühlte es mit ihre Hand und schüttelte dann traurig mit ihrem Kopf, das Wasser, es roch frisch und angenehm, aber dennoch konnte die Lizardlady nichts damit anfangen, es war zu kalt, schnell würde sie frieren und Hei hätte ein Problem. „Zu Kalt…“ Ihre Stimme war ein wenig traurig, mit gesenkten Kopf machte sie sich wieder auf den Weg zu ihren Partner, stellte sich neben diesen und legte ihren Schweif um seine Hüfte, zog ihn ein bisschen zu sich, schmuste ein kleines wenig mit dem Mann. „Wie in der Quelle, in der meine Eltern meine Geschwister geopfert haben. Schönes, klares Wasser. Aber es würde mich umbringen, kalt wie das Eis, das man in sein Trinken tun kann…“ Sie seufzte, schmuste noch ein kleines wenig, ließ Hei dann wieder los und setzte sich an den großen Pool, mit ihren Schweif rührte sie ein wenig im Wasser. „Weißt du warum man uns in solch eine kalte Quelle wirft? Weil mein Stamm gut schwimmen kann, doch kaltes Wasser ist schlimmer als kalte Luft, wir können uns nicht mehr bewegen und ertrinken dann einfach, werden von später dann von meinen Großvater gefressen. Mir sollte das passieren, ich sollte auch der Bestie verfüttert werden, aber ich lief weg. Habe dich dann getroffen, oder besser du hast meinen schuppigen Hintern gerettet. Deswegen habe ich dich gern.“ Noch einmal seufzte sie, blickte dann zu ihren Verlobten. „Sag Liebster, wenn du die Wahl zwischen mir und einer Dame deines Volkes gehabt hättest, wen hättest du dann genommen? Ich habe dich ja mehr oder weniger an mich gebunden.“ Ihr Blick war fragend, machte Vashti sich doch ein wenig sorgen, das ihr Hei sie gar nicht wirklich mochte.

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BeitragThema: Re: Verborgene Ruinen
Verborgene Ruinen EmptyMi 23 März 2022 - 21:18

Post IVMythen, Legenden & Vashti
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Was war schon diese Wehleidigkeit für eine Person, die über eine sowieso schon sehr hoch ausgeprägte Schmerztoleranz verfügt? Richtig, gar nichts. Denn die Anmerkung des Qin, dass es seinem Hintern schmerzte, war nicht mehr als nur ein Versuch, auf ein wenig Wehleidigkeit zu hoffen und in Vashti ein paar wenige INstinkte zu triggern. Denn mit seiner eigenen Schmerztoleranz nahm Hei eigentlich Schmerzen nicht als Schmerzen war, was für andere Personen sehr wohl die Qual der Schmerzen ohne eine gewesen sein würde. Aber es war zumindest ein Versuch, sich dahingehend ein wenig zu erweitern, die Weiblichkeit in der Shadrach ein wenig auszukitzeln. Sie machte sich zwar Sorgen, dass sie eine Lizardlady und eben kein normaler Mensch gewesen ist, aber sie konnte sich auch nich tdavon frei sprechen, etwas ganz besonderes zu sein. Aber eben genau das war auch der Punkt und der Fakt, welcher sich als Entscheidend herausstellen sollte. Sie war etwas ganz Besonderes, auf ihre eigene, spezielle Art und Weise und sie kümmerte sich speziell darum, dass es auch immer so sein würde. Sie müsste die Situation immer erst bei sich sehen können ,um etwas zu erreichen, was man als Erfolg bezeichnen konnte. Denn erst dann würde sie verstehen, dass sie schon etwas ganz besonderes gewesen war, etwas Besonderes, was sich als würdig dafür erwies, an der Seite eines Königs zu sein. Denn der König der Wüste hätte mit Sicherheit seinerseits kein derartiges Interesse gehabt, wenn es sich bei der blonden Shadrach um eine 0815-Person handeln würde, welche sie normal und so neutral wie alle Anderen sein würden. Man musste sich doch nur mal anschauen, wie die junge Vashti sich jeden Tag aufs Neue freute, wie man erkannte, dass sie etwas mochte oder wie sie ganz schnell kennzeichnete, dass sie etwas überhaupt nicht mochte. Sie hatte dafür entsprechende Passagen an ihrem Kopf, welche ihre Stimmung anzeigten. Noch dazu beherrschte sie eine sehr gute Körpersprache, war recht interessant für alles Andere, was sie zu einer einzigartigen Person machte und sich auch deswegen selbst in den Fokus des Qin spielte. Für den König der Wüste war sie genau der Ausgleich, den er so dringend benötigte, die sich eben nicht einfach so alles gefallen lies sondern ihm auch mal den Gegenwind mit sich gab, den er auch benötigte. Denn das war so das große Problem am Beherrscher der Wüstenlandschaft. Er war als König, so wie er sich gab und anderen gegenüber vorstellte, kaum mehr Gegenwind gewohnt, den erhielt er aber von Vashti und dafür musste er auch nicht sonderlich viel machen. Aber eben genau das war auch der Punkt, der für ihn eben so entscheidend gewesen ist. Denn den Gegenwind, den er von ihr bekam, den nutzte er gleichzeitig auch um daran zu wachsen und um sich selbst weiter zu entwickeln in jeder noch so unbekannten Situation die perfekte Antwort parat haben zu können. Demnach war auch die Sache mit seinem Hintern so eine Situation. Vashti hatte schon recht mit ihrer Beschwerde, aber der Qin wiederum veruschte es mit der Wehleidigkeitstour, nur um sich selbst einen kleinen Vorteil verschaffen zu können.

Der König der Wüste hatte sich eben von seinem unbequemen Erdthron erhoben und sich den Staub von der Kleidung geklopft. Es war, als wäre Vashti wie ein stolzes Reptil, welches keinen zu nahen Kontakt zu sich selbst zulassen würde. "Dank deiner Aggressivität werde ich nun bestimmt ein paar Schrammen an Stellen bekommen, an denen ich auch gerne auf eben diese verzichten könnte, junge Dame. Nicht wirklich vorteilhaft, insbesondere nicht beim hinsetzen." Noch weiter versuchte er ihr ein schlechtes Gewissen einzureden, denn bekanntlich war er ja eine Person, die immer sehr gerne versuchte, sich einen Vorteil zu erschleichen. Und wie war das noch mit dem Einzelschicksal? Er selbst als König zählte nicht dazu, aber dennoch sah er sich selbst hin und wieder dennoch in der Position, dass er seine eigenen Worte auch gerne einmal auf den Bereich 'Einzelschicksal' lenken konnte. Er war ja eben auch ein recht gemeiner Kerl. "Zu Hause? Wie denn? Mein Gesäß zieht so, ich denke, dass ich es mir durch diese Aktion gezerrt habe." Kurz wartete der Trockenheitsmagier ab, dann erweiterte er seinen Ausspruch noch durch einen kleineren Satz, dem er aber ansonsten keine weitere, große Bedeutung schenkte. "Ein Stuhl vielleicht nicht, aber vielleicht ja mein persönlicher Ausruhort?" Die Bedeutung dieses Satzes lies er aber dennoch mit Absicht offen.

Zu kalt war also das Wasser, nun, das wäre für den Qin echt kein Problem gewesen, denn er hatte schon eine Idee. Er bemerkte, dass die junge Shadrach offenkundig gerade in Sorgen gewesen ist, eigentlich waren diese aber völlig unbegründet. Sie erklärte ihm, warum sie ihn gern hatte, in ihrer Stimme war jedoch ein zweifelnder Unterton, da sie Angst zu haben schien, dass der König sie eben einfach nicht so mochte. "Hmh, schwierig, schwierig. Eine Dame meines Volkes oder Vashti? Die Wahl ist offensichtlich. Höre mir zu, Ti. Es geht nicht um das Volk an sich, es geht auch nicht darum, was man ist oder wie man aussieht. Es geht viel eher darum, was das Herz einem sagt. Ehrlich gesagt finde ich deine Frage durchaus unangebracht, denn sie stellt meine Aufrichtigkeit dir gegenüber in Frage. Na was glaubst du, wie ich mich wohl entscheiden würde?" Es war schon eine wahre Sache, der Qin war darüber wirklich ein wenig unzufrieden, schließlich hatte er die Nebuchadnezzar gern, ganz egal unter welchem Sternzeichen ihre gemeinsane Präsenz stand. So war Hei nun also unter Zugzwang, ihr etwas in dieser Hinsicht zu zeigen und ihm kam auch schon eine ganz gute Idee. Der Qin fasste sich selbst an seine Augenbinde und band sie ab, im gleichem Atemzug näherte er sich aber Vashti und legte ihr eben diese um. "Vertrau mir." Dann sendete er sein Mana der Arc of Drought in die Umgebung, nur um die Wirkungsweise der Hitze auf das Wasser zu übertragen und es aufzuwärmen und dahingehend erträglicher zu machen, dass es nicht mehr zu kalt für Reptilien gewesen wäre, sondern die genau richtige Temperatur vorweisen konnte.

Plötzlich sagte der Braunhaarige kein Wort mehr, nahm einfach nur die Hand seiner Verlobten und führte sie rückwärts in diese kleine Oase hinein. Da sie jetzt warm war und eben nicht mehr zu kalt, sollte dies eigentlich sofort eine entsprechende Reaktion bei der Shadrach hervorrufen. Inmitten der Oase stehend nahm er seine Verlobte dann in den Arm und drückte sie fest an sich, ehe er seine Hand auf ihren Kopf legte und sanft darüber strich. "Glaubst du wirklich, dass ich dich nicht gern habe? Selbst, wenn ich alles ertrage und wortlos erdulde, was du tust? Die ganze körperliche Härte, wenn du mir mal den ein oder anderen Knochen brichst? Ich weiß doch, wie dein Stamm seine Zuneigung ausdrückt und ich hatte nie etwas dagegen. Deine Sorgen sind unbegründet." Noch immer trug Vashti diese Augenbinde über den Augen, während Hei noch ein wenig weiter ging. Er gab dich bekantlich seine berühmten Aussprüche, wann gab es eine bessere Möglichkeit für mindestens einen von ihnen als in dieser Situation. "Mou Man Tai, Ti." Da ihre Augen blockiert wurden, war ihr Tastsinn derjenige, auf den sie sich gerade am Meisten verlassen konnte, das war auch ganz gut so. Denn so würde Vashti das spüren, was der Qin in dieser Situation tat. "Mou Man Tai." Flüsterte er erneut, ehe er ihre Sorgen mit einem leichten Kuss auf ihre Wange wegzuwischen versuchte. Damit sie auch lernen konnte, wie die Menschen sich gegenseitig ihre Zuneigung zeigten. Sie musste sich aber wirklich keine Sorgen machen. Aber vielleicht war es ja sogar so, dass Vashti diejenige war, die ihren Verlobten gar nicht so wirklich mochte?
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BeitragThema: Re: Verborgene Ruinen
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Mythen, Legenden und Vashti




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Hei hatte ihre Augen verbunden, sie sah nichts, vertraute demnach vollkommen dem Herren, der sie gerade in das Wasser führte, warum wohl es war doch so kalt, doch Vashti hatte vergessen über was für eine Magie der Mann verfügte, sie konnte nicht nur Dinge vertrocknen lassen, nein Hei konnte mit seinen tollen Zaubern auch Sachen erwärmen, so wie den großen Wasserpool in den Ruinen, angenehm warm war die Quelle nun, so das sich die junge Echsendame wohlfühlen konnte, ohne Angst haben zu müssen sofort zu erfrieren. Aber das war nicht das einzige was der Mann machte, den Vashti ihren Verlobten schimpfte, nein sanft legte er seine Lippen auf ihre Wange und gab ihr ein Küsschen, danach tadelte er sie ein wenig für ihre Fragen, natürlich hatte er seine Echsendame lieb und auch wenn er die Wahl gehabt hätte, hätte er sich für Vashti entschieden. „Du hast mich also wirklich gern…“ Sanft hauchte sie die Worte, legte dann ihren Schweif um die Hüfte des Mannes, sie sah ihn zwar nicht, aber dennoch wusste sie wo er war, leicht zog sie ihn zu sich und lehnte sich an ihn heran, sie schmuste ein wenig mit ihm, zeigte das sie ihn natürlich auch gerne hatte, denn auch ein Dummerchen wie Vashti wusste, das ihre Fragen ziemlich gemein waren, aber sie wollte es halt wissen, sie musste es einfach wissen, denn ihre Verlobung die war wahrlich keine normale. „Ich weiß du magst deinen Spruch, aber mir wäre es lieber wenn du mir anders zeigen könntest, das alles gut ist Hei. Schmuse mich, berühre mich, mach einfach irgendwas mit mir, ich verstehe Sachen einfacher wenn sie körperlich sind, das weißt du doch Dein Spruch…“ Kurz hielt Vashti inne, nahm die Augenbinde des Mannes ab und legte sie ihm wieder um. „…Der irritiert mich. Ich bin mir nie wirklich sicher, ob du das wirklich ernst meinst, oder mir ins Gesicht lügst.“ So war es besser, sie konnte wieder sehen und ihr Geliebter hatte seine Augenbinde wieder, so fühlte er sich sicher besser, Vashti wusste doch, das er die Welt nicht sehen wollte, auch wenn das bedeutete das er sie demnach auch nicht sehen wollte, sie mochte es nicht, lies Hei aber trotzdem seine Binde tragen, anders kannte sie ihn ja nicht.

„Ich weiß ja das du kein Wasser magst, aber mir wäre es lieb, wenn du bei mir bleiben könntest. Bleib mit mir im Wasser, ja?“ Eine Wahl hatte er ja nicht, mit ihrem Schweif um seiner Hüfte zog sie ihn einfach in den Pool und setzte ihn auf eine der Stufen ab, sie selber machte sich auf seinen warmen Schoß bequem, legte ihren Kopf auf seine Schulter und knabberte ein wenig an seinem Hals, ihre Form eines Kusses. „Hei mein Liebster. Kannst du mir etwas erklären? Wenn die Ruinen hier so super alt sind, wie kann es dann sein, das sie noch so gut erhalten sind? Ruinen am Meer gehen viel schneller Kaputt, aber hier in der Wüste hier scheint einfach alles , wie sollte ich sagen…“ Kurz überlegte Vashti, ein wenig fehlten ihr die Worte. „Es bleibt einfach alles ganz, ziemlich Heile eben. Mumien ja auch, die Leute die ich gefunden habe auf meinem Weg durch die Wüste, die waren trocken und sahen aus wie riesige Stücke Trockenfleisch, aber sie sahen immer noch aus wie Menschen, wenn du verstehst was ich meine…“ Bestimmt tat er das, Hei war immerhin ein ziemlich schlauer Mann, das wusste Vashti, er konnte ihr Dinge so erklären, das sie sie Verstand, auch wenn er wohl manchmal ein wenig gegen eine Wand sprach so verstand Vashti meist alles nach einer kurzen Weile, Hei wusste einfach wie man durch den dicken Schädel der jungen Dame kam. „Tut mir leid wenn ich so viele Frage, ich versuche einfach zu lernen. Ich kenne ja nur die Sachen, die ich bei meinen Stamm lernte, du bist mein Verlobter und mein Lehrer, mein Geliebter und mein Retter. Du bist die wichtigste Person in meinen Leben, ich habe niemanden so lieb wie dich, nicht einmal mich selber habe ich so gerne wie dich, Hei.“ Leicht schmuste sie mit dem ‚blinden‘ Mann, rieb dabei ihre schuppige Wange an seiner, knabberte dann ein wenig an dieser, eben ihre Art und Weise zu küssen, ihren Schweif hatte sie noch feste um seine Hüfte gelegt, so das er nicht einfach flüchten konnte, Vashti wollte einfach gerade beides genießen, ihren geliebten Hei und das Wasser, was er so schön für sie erwärmte.

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BeitragThema: Re: Verborgene Ruinen
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Post VMythen, Legenden & Vashti
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War es nicht zu offensichtlich, dass er seine Shadrach gern hatte? War es wirklich so offensichtlich, dass er sich darum bemühte, ihr zu zeigen, dass es so war? Klar, sie verstand die menschliche Gestik nicht wirklich sehr gut, sie kannte sie auch nicht wirklich sehr gut, aber das sollte sich ja doch irgendwie ändern können. Vermutlich war da saber doch schwieriger, als es den Anschein machte, immerhin war es dann doch nicht ganz einfach, einer stolzen Lizardlady wie Vashti es war, etwas Neues beizubringen, vor allem, wenn es sich auf ein fremdes Volk bezog, das auch völlig andere Vorstellungen von solchen Dingen hatte, wie es bei dem Stamm der Nebuchadnezzar der Fall war. Das Problem daran ist es aber auch gewesen, dass sie sich nicht wirklich gut damit auskannte, wie das menschliche Volk sich freundlich zeigte und vorallem, wie das menschliche Volk sich seine Zuneigung gegenseitig zeigte. Wie bereits erwähnt, zumindest in der Quest mit dem albernen Krokodil Florian, welches den Qin wirklich so sehr genevt hatte, das er fast schon seine Fassung verloren hatte, war er nun am Zug gewesen, dass er ihr zeigte, wie sich die menschlichen Völker gegenseitig ihre Zuneigung gegenüber zeigten. Zugegeben, noch hatte er nicht sein Versprechen wahr gemacht, mit ihr gemeinsam an den Strand zu gehen, obwohl sie ja die Quest erfolgreich beendet hatten, aber das würde ja noch kommen. Zunächst musste er aber etwas selbstsüchtig denken, denn er hatte sich ja darauf zu konzentrieren, dass er sich erst einmal durch die Hitze der Wüste von den Strapazen erholte, vor welche Herausforderung das Krokodil ihn gestellt hatte. Denn sein Geduldsfaden hatte sich dahingehend als echt sehr leicht sprengbar gezeigt, was aber sehr viel schlimmer gewesen war, das war die Tatsache, dass Hei es sich gefallen lassen musste, von einem Krokodil so derartig nerven zu lassen, was es schon echt nicht mehr angenehm machte. Aber er hatte da ja irgendwie durch gemusst, schließlich wollte er irgendwie diese Quest vernünftig zu Ende bringen, was er ja auch geschafft hatte. Aber ihm war es auch wichtig gewesen, dass er gerade weil es ja auch Vashtis allererste Quest als Questleiterin gewesen war, sich vernünftig am Riemen riss, damit sie diesen Punkt für sich als erfolgreich bestätigen konnte. Denn es gab für den Braunhaarigen letztendlich nichts erfreulicheres, als eine glückliche Shadrach zu sehen, die sich wie ein Kind über die klensten Dinge so sehr freute. Das stellte den König der Wüste auch vor ein wirklich positives Unterfangen, weil er sich selbst damit auch bestätigt fühlte, dass seine Handlungsweisen in der Richtung strikt nach dem Legalismus gehalten auch so funktionierten, wie er sich das angedacht hatte. Es war schon nicht einfach, stehts nach dem sich selbst auferlegtem Pfad zu leben, den Legalismus an sich immer wieder zu beachten und das Kollektiv selbst über alles zu stellen, mit der Ausnahme, dass das Fürstentum darin eben eine Sonderstellung unterhielt. Aber das war es ja auch, was ihm in dieser Hinsicht so wichtig war und daher bestätigte es ihn auch in seiner Haltung, als er sah, dass es ihm gelang, seine Verlobte mit solch kleinen Dingen zu wahrer Freude zu bringen.

Ja in der Tat, Vashtis Fragen waren wirklich mehr als nur gemein gewesen und einer Person wie Hei derartige Fragen zu stellen, kam schon fast dem Zweifel an seiner Person und an seiner Aufrichtigkeit gleich, was er ja auch direkt angemerkt hatte, da ihn das schon ein klein wenig beleidigte. Aber da musste er letztendlich durch, denn leider musste er zugeben, dass der Spruch, 'sie wusste es nicht besser', bei der Blondine immer wieder anzuwenden war und das dieser auch einer Wahrheit entsprach, die sich selbst nicht von der Hand weisen lies. "Auch, wenn du mir Fragen stellst, die an mir oder meiner Offenheit zweifeln, ist das so, Vashti. Doch es scheint mir, als wenn du dir selbst nicht sicher bist, ob du dem wirklich einen Glauben schenken solltest. Hast du etwa ein Geheimnis, was du vor mir verbirgst? So fühlt es sich nämlich gerade an." Die leuchtend roten Augen des Qin machten ihn ein wenig unangenehm und ließen seine Frage ein wenig mit Nachdruck wirken, aber es erschien nicht so, als würde Vashti wirklich daran zweifeln, doch war es ein Punkt, den sie nun aufgestoßen hatte und der ihn beschäftigte, denn sie hatte es erreicht, dass er selbst daran zweifelte, ob sie selbst überhaupt damit zufrieden war, ihre Entscheidung auf ihn gelegt zu haben und nicht doch möglicherweise lieber gewartet hätte, bis sie eine andere Person für sich selbst hätte einnehmen können? Kurzum legte sie ihm wieder seine eigene Augenbinde um, gab ihm allerdings auch eine Mitteilung mit auf den Weg. Doch was sie sagte, gab ihm noch mehr mit auf den Weg, was ihn gar nicht zufrieden stellte und noch sehr viel mehr, was ihn gar nicht wirklich glücklich machte. "Mou Man Tai bedeutet einfach nur, das alles in Ordnung ist, das man sich keine Sorgen machen muss, das alles gut ist. Aber..."

Er stockte kurz und konnte nicht weiter weg, immerhin hielt die Shadrach ihn ja fest und sie hatte ja wirklich auch viel mehr Kraft als er. Dementsprechend musste er ihr auch weiter antworten, aber er war froh, dass sich sein Gesichtsausdruck weiter hinter seiner Augenbinde verbarg. "...Das du sagst, du weiß nicht, ob ich dir ins Gesicht lüge, schmerzt mir. Zweifelst du etwa so stark an mir? Hättest du mich lieber doch nicht gewählt?" Es war Vashti, welche dieses Thema angeschnitten hatte, also musste sie nun auch damit leben, dass sie diese Antworten vom Trockenheitsmagier bekam, selbst wenn sie nicht so schön waren. Das Vashti dann aber an seinem Hals knabberte, irritierte ihn. Das hatte sie ja schon in der Quest gemacht, allerdings eher in Form eines Knabberns an seinem Ohr, entsprechend war ein wenig verdutzt darüber, auch entsprechend der Thematik, die sie gerade angestoßen hatte. Erst hatte sie Zweifel an ihm, welche ihm schmerzten und dann versuchte sie, das in eine andere Richtung zu lenken. Seine Anwiederung bezüglich dem Wasser machte sein ganzer Körper deutlich, das sollte die Lizardlady auch deutlich spüren können. Natürlich antwortete er ihr dennoch auf ihre Frage, das war ja auch klar, er würde sie nie in Unwissenheit lassen. "Das liegt an der Trockenheit. Durch die Trockenheit konserviert es. Es ist nicht so wie unter Wasser, wo Objekte luftdicht vom Sauerstoff abgeschnitten sind. Diese beginnen zu oxydieren, sich also durch die Begebenheit der Umgebung zu verändern. Weil sie so lange von Sauerstoff abgeschnitten waren, beginnen sie sich entsprechend zu zersetzen, weil dadurch auch Dinge wie Rost wirken können, was sie nur dann können, wenn Sauerstoff im Spiel ist. Bei solchen Bauten hier ist das anders. Aufgrund der Trockenheit ist es nicht möglich, dass sich Stoffe lange Zeit an einem Ort befinden können. Die Trockenheit zerrt die Gegenstände aus, sie konserviert sie automatisch und schützt sie so davor, sich durch die Zeit durch Oxydation oder Korrosion zu verändern. Deswegen können auch uralte Ruinen noch in einem sehr guten Zustand sein." Noch war der Qin aber nicht fertig mit seiner Ausführung. "Noch dazu sind diese Ruinen hier unter der Erde vor den Begebenheiten von Wind und der Natur im Allgemeinen geschützt gewesen. Das ist ein weiterer Grund, warum sie hier unten so gut aussehen. Die Ruinen an der Oberfläche sind durch die Einwirkung von Sand und Wind natürlich auch ein wenig abgetragen, aber allgemein in einem hervorragenden Zustand."

Es war ja nicht so, als würde er ihre Wärme und Nähe nicht auch genießen, aber das Wasser störte ihn so eindeutig. Er fühlte sich da echt unwohl, auch wenn Vashti durch das Knabbern weiter dabei war, ihm etwas Gutes zu tun. Für ihn schien die ganze Sache mit den Zweifeln augenscheinlich doch nur ein Punkt der Irritation gewesen zu sein und er hatte sich kurz davon blenden lassen. Wie dem auch sei, es sollte sich bei ihm nun nicht mehr spürbar zeigen lassen. "Viel kann ich dir nicht beibringen. Du musst durch das Leben selbst lernen, durch die Erfahrungen, die du machst. Du lebst nun in Freiheit, kannst deine eigenen Wege gehen, deine eigenen Entscheidungen treffen, du bist nicht mal von mir abhängig. Du trägst nur noch den Namen des Stammes bei dir, doch du bist keine Nebuchadnezzar-Angehörige mehr, du bist nur noch Vashti Shadrach, eine Angehörige der Gilde Crimson Sphynx und die Verlobte von Hei Qin, dem König der Wüste. Entsprechend bist du die Prinzessin der Wüste." Eigentlich hatte er damit recht, Vashti konnte wirklich nur noch durch ihre eigenen Erfahrungen lernen. Sie war noch jung, sie hatte das ganze Leben ja noch vor sich, entsprechend konnte sie ganz allein entscheiden, was für sie wichtig war und was nicht. "Erinnerst du dich? Du hast mich zu deinem Eigentum erklärt und du hast mir vorhin gezeigt, wo die Grenze liegt. Du hast also zwei Entscheidungen getroffen, ohne das sie dir jemand vorgeschrieben hat. Damit hast du bereits begonnen, für dich selbst zu lernen." Aber da war ja noch etwas. Da war ja noch der Status ihrer ganz eigenen Beziehung zueinander. Da hatte sie nämlich auch eine Besonderheit. "Genauso, wie du es bist, die in unserer Beziehung den Ton angibt. Das Recht der Stärkeren. In dieser Form habe ich mich zu untergeben. Entsprechend bin ich der Schwächere und nichts weiter als deine Beute, deine Trophäe, dein Spielzeug." In dieser Hinsicht setzte der Qin ein Zeichen, drückte ihren Schweif ein wenig von sich weg, nur um mit den dem Oberkörper etwas mehr Bewegungsfreiheit zu haben und sich letztendlich in einer tiefen Verbeutung seine Unterwürfigkeit zu kennzeichnen, wie man es im tierrischen Reich so treffend bezeichnen würde. Sie war das Raubtier, er war die Beute. Sie die Herrscherin, er der Bauer.
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BeitragThema: Re: Verborgene Ruinen
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Mythen, Legenden und Vashti




OffPost 5

„Weil es hier so trocken ist also? Und weil das Gebäude unter der Erde ist zum Großteil?“ - Interessiert hörte die junge Echsendame ihren Partner zu, schmuste sanft mit ihm, während sie jedes einzelne Wort in ihren Kopf saugte und versuchte sich zu merken, auch wenn Vashti sich sicher war, das sie es sicher schnell wieder vergessen würde, zumindest gab Vashti sich Mühe sich einen Teil von dem zu merken, was der Herr der Wüste ihr da versuchte zu erklären, er gab sie ja immerhin ziemliche Mühe, das die Echsendame etwas von ihm lernte, auch wenn er selber kein Lehrer war. „Also nochmal, hier ist es so Trocken, das die Sachen einfach nicht so schnell kaputt gehen. Und das sie unter dem Sand hier vergraben sind hilft auch nochmal. Richtig? Bei Sachen unter Wasser ist es also der Sauerstoff der die Sachen kaputt macht? Habe ich das richtig verstanden?“ Leicht erhob die Dame ihren Kopf, schaute Hei in sein Gesicht, die vor Neugierde leuchtenden Augen konnte der junge Mann wohl durch sein Tuch leider nicht sehen, aber dennoch er würde sicherlich den glücklichen Blick seiner kleinen Lady spüren, zumindest hoffe Vashti das ziemlich, er brachte ihr immerhin etwas bei, etwas das ihr Stamm niemals Tat, etwas das sie sich ihr Leben lang gewünscht hatte, aber im Grunde lernte sie ja nur das Leben des Nebuchadnezzar, wie man im Meer und im Stamm überlebte, alles andere lernte sie nun nach und nach von ihrem Partner und der Gilde. „Ich habe außerdem nichts, was ich vor dir verbergen möchte, außer meine versteckten Essensvorräte, aber selbst da weist du, wo du suchen muss, Hei. Ich bin einfach nur verwirrt über deinen Spruch. Zeig mir einfach anders das alles in Ordnung ist, ja? Streichel mich, oder Hau mir eine rein, das kann ich besser verstehen als ein paar Worte. Ich bin eine Nebuchadnezzar, ich denk bekanntlich nicht so weit, mein Liebster. Ich denke nur für dich so weit und jedes mal raucht mir danach der Kopf wenn ich es für dich tue, ich bin halt ein bisschen, anders.“ Ja, Vashti dachte eigentlich nicht gerne und wenn sie es tun musste, strengte sie sich ziemlich an, viel lieber als zu denken, tat sie einfach Dinge, spontan und manchmal auch etwas Instinktiv, auch wenn sie sich versuchte das abzugewöhnen, denn meist endete dieses Verhalten mit einer ziemlichen Standpauke, von Hei der nicht Happy ist sich ärger mit der Gilde einzuhandeln, oder eben mit dieser, die sie verwarnt das die sich doch bitte benehmen sollte, es gehörte sich immerhin nicht für ein Mitglied der Crimson Sphynx sich wie eine Axt im Walde zu benehmen, wenn sie das doch wolle, dann sei sie in der falschen Gilde, die Feen aus Magnolia seinen dann das richtige Ziel, so sagte es ihr ein kleiner und kluger Mann mit orangenen Haar und einen seltsamen Hut.

„Oh mein Herzblatt, meine kleine Wüstenrose, bei dir gilt das doch nicht, die Gesetzte der Natur zählen bei Tieren und nicht bei uns, mein süßer. Meine Instinkte sind ein kleines wenig mit mir durchgegangen, eigentlich bin ich doch nicht so.“ Leicht rutschte Vashti ein wenig an Hei hoch und schmuste sich ein wenig stärker an ihren Partner heran, ihre Oberweite nun feste an seine gedrückt. „Du magst mein Eigentum sein, aber gleiches gilt auch für mich, ich gehöre dir, mein Herzchen habe ich dir in dem Moment geschenkt, als du mich in der Wüste gerettet hast, du wunderschönes Sandkorn.“ Ja sie meinte es ernst und gab sich Mühe es Hei zu erklären. Sie hatte Bücher in der Bibliothek gelesen, in der redeten Paare auch so seltsam, also versuchte sie sich einfach mal daran, aber Vashti musste zugeben, ihres war das nicht, sie zeigte es lieber körperlich das sie jemanden gerne hatte, sie mochte es lieber ihre Liebe mit dem zu zeigen, was sie hatte, ihrem Körper. „Sag mein Liebster, du hast es jetzt so lange im Wasser ausgehalten und hast dich nicht beschwert. Aber ich weiß, mein liebster Hei du magst es nicht. Machst du das, weil du mich gerne hast? Springst du über deinen Schatten und ignorierst deine Vorlieben, damit ich auch mal glücklich bin? Weil ich freue mich ziemlich mit dir zusammen im Wasser zu sein, ich freue mich ziemlich das Nass zu spüren und gleichzeitig deinen warmen Körper spüren zu dürfen.“ Ja, scheinbar war es so, spürte sie doch schon ein wenig seine angespannten Muskeln, es fühlte sich so an, als würde er jede Sekunde aus dem Wasser springen wollen, der Mann der Wüste, der mochte es nicht nass zu sein, nur zum Waschen und Trinken war Wasser in Ordnung, aber Spaß haben konnte er nicht im kühlen und angenehmen Nass. „Ich werde dich jetzt von deinen Qualen erlösen, mein Süßer…“ Vorsichtig löste die Dame den Griff ihres Schweifs und stand auf, schüttelte sich einmal kräftig und packte Hei dann wieder mit ihren Schweif, dieses mal wickelte sie ihm um den Brustkorb unter den Armen, so das sie ihm aufhelfen konnte, sie führte ihn vorsichtig aus dem Wasser, brachte ihn zu einer umgestürzten Säule und setzte ihn dann ab, nur um sich dann vor ihm hinzusetzten, mit einen Stücken Stoff fing sie dann an, seine Beine zu Trocknen, zumindest so gut es ging, immerhin waren seine Kleider ja leider ziemlich Nass. „Mach mal deine tolle Magie Süßer, ich komm hier leider nicht weiter.“

Kurz zuckte sie mit ihren Schultern, lies den Stoff fallen und machte sich wieder auf ihren Partner bequem, mit dem Gesicht voran setzte sie sich auf seinen Schoß, legte ihre Nase an seine und pustete Sanft, ihre großen, goldgelben Augen funkelten, ihr Schweif zuckte in wenig, sie war glücklich, mit ihren Verlobten war sie im kühlen Nass, er erzählte ihr tolle Sachen und auch über seine Sorgen, ehrlich war er und so sollte es auch sein. „Weist du mein Liebster. Ihr Menschen, ihr küsst euch ja, wenn ihr euch liebt habt, nicht? Also die Sache mit den Lippen auf Lippen. Mein Stamm beißt aus Liebe, wir beißen und blutig und verhauen uns, so zeigen wir Liebe. Ich knabbere dich an, weil ich es nicht ertragen kann wenn dein roter Saft läuft. Kann man das Küssen und das Knabbern nicht zu einer Sache kombinieren? Unsere eigene Art sich lieb zu haben? Geht das meine Wüstenblume?“ Wie es gehen sollte, das wusste sie nicht wirklich, aber man konnte es ja versuchen, wie auch immer es würde schon gehen. „Sag Hei, was dachtest du als du mich gefunden hast? Was waren deine Gedanken als ich mich entschieden habe, das du nun mein Verlobter bist? Was war der Moment, in dem dein Herz anfing, für mich zu schlagen?“ Wieder so viele Fragen, ob Hei es wieder falsch verstehen würde? Vashti hoffte es nicht. „Mein Herz schlug mir bis zum Hals als ich wieder wach geworden bin und dich gesehen habe, ich habe sofort gespürt das du zu mir passt, mein Herz das hattest du in der Sekunde gestohlen, als du mich vor dem Tod bewahrtest. Oh liebster sag mir deine Seite der Geschichte, ja? Bitte, bitte.“ Mit dem süßesten Ton, den sie mustern konnte sprach sie die letzten Worte und wedelte dabei Aufgeregt mit ihrem Schweif.

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BeitragThema: Re: Verborgene Ruinen
Verborgene Ruinen EmptyMi 30 März 2022 - 21:06

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Man musste zugeben, dass sie sehr schnell lernte oder es zumindest versuchte. Ja, die kleine Dame vom Stamm der Nebuchadnezzar war keineswegs wirklich naiv oder wirklich blöd, wenn sie etwas nicht wusste oder etwas nicht beherrschte, wo wollte sie herausfinden, ob sie es denn auch schnellstmöglich verstehen würde. Daher hörte sie immer ganz aufgeregt zu und versuchte anhand der Informationen, die sie bereits selbst erlebet hatte, aber auch von dem, was ihr neues beigebracht wurde, einen roten Faden zu spinnen, durch welchen sie lernen konnte. Manchmal wurde das natürlich nicht so einfach gehen, wie man sich das vorstellte, denn man musste ja immer noch beachten, dass es sich bei ihr um eine Lizardlady und damit um ein echsenartiges Wesen handelte, weswegen sie es gleichwegs ein wenig schwieriger hatte, solche Dinge wirklich ansatzweise nachvollziehen zu können. Doch noch wirklich nie hatte die junge Dame es an einem Tag aufgegeben, zu versuchen etwas neues zu lernen, geschweige denn es überhaupt nicht erst versucht zu unternehmen. Man erkannte gerade an ihrer Plattenstellung steht genau, wenn sie aufmerksam gewesen ist und wenn sie wirklich zuhörte, denn dann würde sie auch grundsätzlich die Sachen besser verstehen können als wenn sie nur mit einem halben Ohr unterwegs gewesen war, so wie das auf der Quest mit dem Krokodil Florian der Fall gewesen war. Man wollte aber dennoch nicht in die Situation kommen, dass die Shadrach etwas falsch verstand, denn das konnte, auch von der Situation abhängend, manchesmal auch ganz schön schief gehen. Denn man musste sich selbst nur einmal genauer betrachten, dann fand man doch sehr schnell heraus, dass sie sich selbst um keinen Willen hinweg setzen würde, sondern immer ihren eigenen Weg gehen würde. Das bedeutete jedoch auch, da sie als Lizardlady letztendlich sowieso körperlich sehr stark gewesen war, das sie physisch gesehen vielen Personen einfach überlegen gewesen war. So war es eben auch hier in diesem konkreten Fall ihrer eigenen Beziehung gewesen, wo sie stärker war, als es ihr Liebster selbst gewesen ist und daher hatte sie alles Recht dazu, mit ihm das Recht des Stärkeren auszuüben. In dieser Folge war es sowieso die Blondine gewesen, welche die sprichwörtlichen Hosen in der Beziehung an hatte, was sie ja nicht erst vor wenigen Augenblicken unter Beweis gestellt hatte. Denn ihre harsche Herangehensweise, diese direkte Konfrontation und ihre diskrete Ermahnung an ihren Verlobten hatten ihm schon einen Ansturm an Respekt gezollt. Aber er wusste ja, dass seine junge Dame charismatisch sehr stark war und das sie auch wirklich sehr gute Argumente dafür hatte, das man besser auf sie hören sollte, aber es war eben auch so gewesen, dass sie nur die Rechte aus den Lehren ihres Stammes kannte, was sich für sie letztendlich acuh nicht schlecht herausstellen sollte. Es war eben nur dieses Problem der Zwischenmenschlichkeit, was dadurch hin und wieder aufkeimte, aber das versuchte sie auch so gut es ging unter Kontrolle zu bringen. Denn es gab nichts schlimmeres für sie, als den Gedanken zu besitzen, ihren eigenen Verlobten als ihre eigene, nahstehende und engste Person in irgendeiner Form zu schockieren oder zu vergraulen. Aber, darüber musste sie sich ja eigentlich keine Sorgen machen. Immerhin.

"Ja, genauso ist es. Durch die Trockenheit und die Wärme, welche durch die Wüste und die Sonne ausgestrahlt wird, konserviert die Hitze quasi alles in tiefe Trockenheit. Dadurch setzt kein wirklicher Verfall ein und solche Dinge können über Jahrtausende bestehen bleiben. Manche Dynastien finden dann solche Orte wie diesen hier, welche bereits vor ewigen Zeiten in Vergessenheit geraten sind." Der Qin hatte wirklich keine Ahnung, wie alt diese Ruinen wirklich zu sein erschienen, allerdings mussten sie schon eine Vielzahl von Epochen miterlebt haben, denn andernfalls wäre die Tür nicht so stark hinter dem Sand verborgen gewesen. Es war aber dennoch mehr als nur ein Zufall, dass sie sich gerade hier an diesen Ort verirrten, wo er doch so viel mehr zu bieten hatte, als nur diese kleine Oase an Wasserquelle. Es war wie ein Labyrinth und die Neugierde packte den Trockenheitsmagier schon, wohin dieser Ort denn eigentlich noch führen könnte. Aber das war auch die große Frage gewesen, denn die Neugierde war ja nicht nur der Katze Tod, wenn man denn so wollte, daher fragte man sich doch schon, ob der Qin es sich wirklich wagen würde, dieses unterirdische Gefilde weiter zu untersuchen. - Na klar würde er sich das wagen. Er war schließlich kein Angsthase oder so etwas, es lag in seiner Natur, solche Geheimnisse herauszufinden. Es musste für den König der Wüste eben so sein, dass er jeden noch so verwinkelten Ort in seiner Landschaft kannte, also musste er auch einmal solch unangenehme Dinge offnebahren. Vashti würde ihn ja mit Sicherheit begleiten. "Richtig. Bleiben Objekte über längere Epochen unter Wasser, werden sie vom Sauerstoff abgeschlossen. Treten sie dann wieder hervor, setzt ein bestimmter Effekt ein, welcher sie anschließend zerstört. Allein hervorgerufen durch den Sauerstoff in der Atmosphäre. Gut aufgepasst, kleines." Beendete er diese kleine Lehrstunde mit einem knappen streicheln über den Kopf der Dame.

"Hao! Du bist halt anders, als andere Wesen, hmh? Hahahaha. Das ist bei Weitem kein Problem, mit dem ich nicht klarkommen würde, Ti. Denkst du wirklich, das ist so ein schwieriges Unterfangen? Gerade weil du so anders bist, bist du doch wirklich so interessant für mich." Es war aber doch schon irgendwie niedlich, wie sie versuchte, seinem Spruch zu folgen, ihn aber nie wirklich verstehen konnte, was sie ein wenig zur Verweiflung brachte. Dabei war es doch nur ein Ausspruch, der kennzeichnete, dass alles in Ordnung war, genauso wie sein Ausspruch 'Hao' dafür stand, dass er über eine Sache amüsiert war oder er sich letztendlich über etwas freute. "Ich werde sehen, was ich tun kann, damit ich es dir leichter machen kann, zu verstehen, wann alles in Ordnung ist. Ich werde mir etwas überlegen, was deinem Stamm und damit dir selbst auch aufgrund deiner Erfahrungen leicht verständlich sein würde." Aber die Frage war nur, was das sein würde, was für ein Zeichen würde er sich ausdenken? Denn eines stand fest, er würde seinen Ausspruch mit Sicherheit nicht ablegen, denn das war der Ausspruch eines Königs und der musste nun einmal auch bleiben. "Na was glaubst du? Warum sollte ich nicht versuchen, das was du magst zu ertragen, damit du dich darüber freust? Was wäre ich denn für ein Partner, wenn ich nur selbstsüchtig daran denken würde, was für mich gut wäre? Nein. Das käme überhaupt nicht in Frage. Dementsprechend ja, ich halte es hier im Wasser ganz allein für dich so lange aus." Wenn er jetzt keine Ausgenbinde aufgehabt hätte, könnte Vashti ein richtig schönes Lächeln seinerseits erkennen, doch leider verbot das seine Augenbedeckung. Nichtsdestotrotz sorgte Vashti dann doch relativ schnell dafür, dass Hei Trockenheit unter den Füßen haben würde, in dem sie mit ihm das Wasser verlies und sich an einen sandigen Platz setzte, um zu trocknen. Doch die Wärme der Wüste würde schon für seine Trocknung nutzen, dafür musste er seine Magie nicht verwenden.

Hei erkannte anhand von Vashtis Körpersprache, dass sie sich wirklich sehr darüber gefreut hatte, dass er mit ihr im Wasser war. Auch musste er nicht lange darüber nachdenken, als sie ihn fragte, ob es nicht möglich wäre, die zwei Kombinationen aus menschlicher und lizardischer-Zuneigungsbezeichnung irgendwie zu kombinieren. Eine Antwort hätte er darauf nämlich schon gehabt. "Nun, es gäbe da schon etwas, was vielleicht in die Richtung gehen würde, von dem, was du dir vielleicht vorstellen würdest. Aber ich denke, das wäre vielleicht doch nichts für dich, darum schweige ich mich darüber wohl mal besser aus." Der Qin musste auch auf ihre zweite Frage nicht lange überlegen, auch in dieser Hinsicht wusste er quasi sofort, was er ihr antworten würde. "Meine ersten Gedanken waren, was macht eine so schöne Dame wie du inmitten der gefährlichen, trockenen Wüste? Mir war klar, dass ich dich nicht einfach so da liegen lassen hätte können, da die Wüste sonst zu deinem Grab geworden wäre. Also handelte ich instinktiv und musste etwas unternehmen." So viel zu dem Punkt, was er als erstes gedacht hatte, als er sie sah. Das erste Mal. "Der Moment, als mein Herz anfing, für dich zu schlagen, war der Moment, als du dich aufrichtig dafür bedankt hast, dass ich dich gerettet hatte. Du warst dabei so niedlich, dass es in mit etwas ausgelöst hatte. Und als du dann für uns beide entschieden hast, ich gehöre dir, dachte ich mir einfach nur, was das für ein Glücksfall für mich ist." Dahingehend war der Qin dann schon ein wenig konversativer, aber so war es eben wirklich gewesen. Aber dennoch gab es auch etwas, was er nun plante, die junge Shadrach zu fragen, von dem er wirklich auf ihre Antwort gespannt gewesen wäre. "Du bist viel stärker als ich, du beherrschst mich in unserer Beziehung. Und trotz dessen, dass ich dir keinen Widerstand leisten kannst, akzeptierst du mich an deiner Seite. Warum ist das so? Die Regeln deines Stammes sagen doch, dass ich dirmeine Stärke auch beweisen müsste, aber im Zweikampf verliere ich gegen dich." Aber da gab es noch etwas, etwas sehr viel interessanteres, höchstwahrscheinlich. "Wir sind jetzt schon so lange ein Paar und noch kein einziges Mal bin ich dir körperlich zu Nahe gekommen, sondern habe mich immer nur auf einen Blick beschränkt, obwohl ich ja blind bin. Stört dich das denn überhaupt nicht? Es scheint mir fast so, als wenn du gar nichts Anderes möchtest?" Die Neugierde im König der Wüste schnitt ein recht privates Thema an, aber darüber könnten sie ja in aller Ruhe miteinander sprechen, denn hier an diesem abgelegenen Ort, in diesen verlassenen und verborgenen Ruinen war es wirklich unwahrscheinlich, dass ihnen  eine andere Person dabei hätte zuhören können...
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BeitragThema: Re: Verborgene Ruinen
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Mythen, Legenden und Vashti




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„Mein Herz begann für dich zu schlagen, als du mich wieder erwärmt hast. Ich dachte es sei in der Wüste immer Warm, deswegen bin ich ja hier her geflohen, doch was ich nicht wusste, in der Nacht ist es so kalt wie in meiner Heimat im Winter, dann wenn wir nicht mehr unsere Höhle verlassen konnten und von den Vorräten leben mussten, die wir angelegt hatten.“ Kurz hielt Vashti inne und schüttelte sich einmal leicht, es war ihr ein wenig kalt geworden, das Wasser auf ihrer schuppigen Haut trocknete und kühlte sie ein wenig ab, Vashti hatte doch glatt vergessen sich um sich selbst zu kümmern, sie hatte zwar versucht ihren Verlobten zu trocken, dabei aber nicht bedacht, das sie sich doch auch selber trocknen musste, die Perlen aus Wasser, die langsam verdunsteten kühlten ihren Körper in den kühlen Raum doch recht schnell aus, unangenehm und vor allem gefährlich. Instinktiv kuschelte die Lizardlady sich an Hei, seinen warmen Körper suchte sie, seine angenehme Körperwärme, auch wenn sie diese sonst auch gerne mochte, so musste sie sagen, jetzt war es ihr wichtiger den je, die Kälte durchdrang ihren Körper, so schlecht wie der junge Mann sich im Wasser fühlte, so fühlte Vashti sich nun am Land. „Kalt. Hei ich friere.“ Leicht flüsterte Vashti ihm in sein Ohr, ihren Oberkörper hatte sie fest an den des jungen Mannes gedrückt, mit ihrem Schweif umwickelte sie ihren Körper, sie zog Hei nahe an sich heran, genoss einfach seine Nähe, seine Körperwärme, seinen Geruch. „Ich bin vor meinen Stamm geflohen, weil sie einfach alle wahnsinnig waren. Zuerst sollte ich Schamane werden und dann plötzlich wurde entschieden, das man mich meinen Großvater opfern wollte. Klar mein Großvater ist cool und ich hätte ihm auch gerne als Schamanin gedient, aber nein ich wollte dann doch nicht von ihm gefressen werden.“ Kurz hielt Vashti inne, lockerte den Griff mit ihren Schweif ein wenig, sie spürte, das sie ihn zu feste drückte, sie wollte ja nur mit Hei schmusen und ihm mal nicht wehtun, einmal am Tag und vor allem aus versehen das reichte ihr, sie wollte den armen Mann nicht auch noch erdrücken, es reicht schon, das ihm sein Hintern schmerzte, gebrochene Rippen brauchte er nun wirklich nicht. „Ich liebe meinen Großvater, aber ich bin kein Fressen. Ich lass mich doch nicht Opfern. Das tut man mit neugeborenen Kindern, die eh nichts mitbekommen und nicht mit jemanden, der schon denken kann. Deswegen bin ich weggelaufen. Soweit ich konnte. Einen Teil bin ich geschwommen, dann bin ich gerannt, irgendwann war ich in der Wüste und dort, naja den Rest der Geschichte kennst du ja, mein Liebster.“ Für ihre Verhältnisse redete sie gerade ein wenig viel, aber so konnte sie Hei wohl besser deutlich machen, warum sie überhaupt bei ihm gelandet war, es war ein reiner Zufall, aber doch fühlte es sich so an, das es geplant war, Hei wusste immerhin genau was zu tun war, Hei wusste genau, wie man mit einer unterkühlten Echsendame umgehen musste. „Hei ich hab dich lieb. Ich zeige es dir komisch, aber ich gebe mir Mühe, das es für dich besser wird, ja? Ich will dich ja nicht aus versehen kaputt machen, ich möchte dich nicht mehr missen, ich freue mich dich kennen gelernt zu haben und ich bin froh dir mein Herz geschenkt zu haben, ja?“ Leicht legte sie ihre Lippen auf die Wange des Mannes, kein wirklicher Kuss, aber sie gab sich Mühe, sie lernte das Verhalten der Menschen ja noch.

Kurz schüttelte Vashti sich noch einmal, es wurde besser, der schöne warme Körper ihres Verlobten wärmte sie schön auf, langsam ging es ihr besser, die schreckliche Kälte wurde durch die wohlige Körperwärme von Hei ersetzt, freudig fing Vashti wieder an mit ihrem Schweif zu wedeln. „Weißt du wie toll du bist? Nicht nur das du mir mein Leben gerettet hast, du nimmst mich auch so wie ich bin, du bist mein Lehrer und nun warst du auch noch mein Wärmekissen. Wie lieb kann ein Mensch denn sein?“ Sie verstand es einfach nicht, die junge Nebuchadnezzar kannte ja im Grunde genommen nur Gewalt, Zuneigung zeigte man sich, indem man sich gegenseitig schlug, seine Liebe zeigte man sich indem man sich gegenseitig biss, aber so etwas wie kuscheln oder schmusen, das gab es einfach nicht, das lernte Vashti erst durch Hei kennen, die lernte es, nachdem sie ihm das erste Mal schlug und ihm dann, nachdem er vollkommen irritiert über den Angriff war, erklärte das man in ihren Stamm so seine Zuneigung zeigte. Hei erklärte ihr dann wiederum, das es unter Menschen nicht unbedingt nett ist sich zu schlagen und das man sich eher umarmt, aber laut den Erinnerungen der jungen Dame störte er sich nicht daran, wenn er mal eine drüber bekommt von ihr. Eigentlich seltsam, aber gut Vashti störte sich nicht daran, schlagen macht immerhin auch noch Spaß, auch wenn sie nicht immer so feste zuhauen sollte, nicht jeder kann das selbe aushalten wie die Mitglieder ihres Stammes. „Sag Liebster, wollen wir hier noch ein wenig länger bleiben und schmusen? Ich spüre das dein Körper diese Zuwendung mag. Ich merke das dir das gefällt und wiederum mach mich das glücklich. Ich mag es wenn du glücklich bist, Hei.“ Ob der junge Mann wusste, was sie meinte? Sein Puls war ein wenig erhöht und sein Körper war angespannt, aber nicht vor Angst, sondern eher vor Aufregung, aber nicht nur das, im Grunde genommen konnte Vashti auch noch etwas anderes spüren, doch das ignorierte sie höflich. „Wenn du nicht mehr schmusen willst, dann lass uns tiefer in die Ruinen eindringen. Ich will wissen was für finden können. Vielleicht ja was tolles, vielleicht auch was zum Kämpfen, oder vielleicht aber auch nur Staub. Aber auch das wäre echt cool, immerhin haben wir das dann ja gemeinsam gefunden.“ Vashti wollte weiter schmusen, am liebsten würde sie gar nicht mehr von ihrem Verlobten runter gehen, aber sie wusste, das sie es irgendwann mal musste, denn sie wog ja nicht gerade wenig, sie wollte Hei ja nicht zu schwer werden. „Ich hab dich echt lieb.“ Sanft hauchte sie die Worte in das Ohr des jungen Mannes.

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BeitragThema: Re: Verborgene Ruinen
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Komischerweise entwickelte sich dieser Tag in eine ganz unterschiedliche Richtung. Nicht nach dem, was er sich eigentlich gedacht hatte, so wie es eigentlich hätte eintreten sollen. Eigentlich wollte sich der Qin an diesem Tag in die Wüste begeben, um sich ein wenig zu erholen. Schließlich hatte er erst vor Kurzem eine erneute Quest machen müssen, bei der es darum ging, wieder genügend Geld zu verdienen, weil seine kleine Lizardlady ja wieder einmal irgendetwas kaputt gemacht hatte. Wenn man so wollte, dann konnte die junge Dame des Stammes der Nebuchadnezzar ganz schön großherzig sein, wenn sie es denn wollte, dann konnte sie aber auch ganz schön wild sein. Und genau das war ein interessanter Punkt, denn wenn sie einmal wild gewesen ist, dann war sie wild und genau dann war es auch sehr schwierig, sie aufzuhalten oder sie wieder unter Kontrolle zu bringen. Sie gehörte nun einmal auch mit dem Gedanken der Freiheit und der Wildheit zu einer sehr interessanten Art und Weise eines Volkes, welches eine gewisen Ruf hatte und welches auch eine goße Art und Weise des Respektes verdiente. Aber eben genau das war es auch, was den König der Wüste so herausforderte, denn er wollte unter Beweis stellen und auch zeigen, dass es für ihn keinerlei Prbolem war, sich darum zu kümmern, dass selbst eine solche Anforderung für ihn als König nicht wirklich eine Problematik gewesen ist. Aber er kümmerte sich auch darum, dass es sich mit der gegenwärtigen Situation in die positive Neutralität verzog. Schließlich war der Qin immer neutral gewesen, ganz egal was auch immer für eine Entscheidung anstandt oder was er hätte tun müssen, der wählte eigentlich grundsätzlich immer den neutralen Weg, weil man damit auf einem Pfad bleiben konnte, auf dem man nur sich selbst treu war und sich auf keine Seite von einer dritten Person stellte. Und genau das war auch das, was der Legalismus so von ihm fordete, dass er sich in seinen Situationen immer streng nach der Neutralitätshaltung richtete und immer genau darauf hörte, was dieses Prinzip denn auch von ihm verlangen würde. Einzig und allein die Situation um die Shadrach machte ihm den Gedanken schwerer, wirklich die Neutralität zu wahren, denn bei ihr oder besser gesagt in ihren Angelegenheiten musste er ganz genau darauf achten, dass er für sich selbst die richtige Entscheidung traf. Denn manchmal fühlte sich ein Gedanke über Neutralität einfach nur falsch an, wenn er es denn verfolgte, was dazu führte, dass er sich auf die Seite von Vashti stellte. Eigentlich richtig unter dem Gesichtspunkt ihrer persönlichen Beziehung zueinander, aber definitiv falsch im politischen Standpunkt. Und eben genau dieser Standpunkt war für ihn der Aspekt, der zählte. Als Kaufmann für die Gilde der Crimson Sphynx musste er sich eben auch möglichst neutral verhalten und ein gutes Angebot gemäß der Konditionen auswählen, da hatte er auch keine Möglichkeit für, jemanden zu bevorzugen, nur weil ihm die Nase des Kandidaten besser in den Kram passte, als das Aussehen vom Gegenkandidaten. Dahingehend konnte man sagen, dass die Blondine schon sehr großen Einfluss auf den Qin ausüben konnte.

"Ich konnte dich doch schlecht in der Wüste liegen lassen und dich dann einfach deinem Schicksal überlassen, oder? Nein, das konnte ich definitiv nicht zulassen. Ein Jemand wie du hat es nicht verdient, dem Schicksal der Wüste ausgeliefert zu sein und dort einfach zu vertrocknen udnd zu sterben. Also musste ich etwas unternehmen. Eigentlich war es auch nur nichts weiter als ein Zufall, dass ich genau an diesem Tag, zu dieser Stunde und zu dieser Minute an diesem speziellen Ort gewesen bin, an dem du wie aus dem Nichts gestrandet und aufgetaucht bist." Der Qin wiegelte seine heldentat ab, denn ein König ist in seinen Augen kein Held, sondern nur ein Herrscher. Was natürlich nicht heißen sollte, dass sich diese Gedankenlage nicht doch untereinander hätte austauschen können, nur um sich ein gewisses strategisches Geschick zu erarbeiten und auf seine Seite zu ziehen. Es war aber dennoch wirklich schön zu hören, wie aufrichtig die Shadrach wirklich gewesen war und auch, dass ihre Emotionen und Gefühlsregungen dem Qin gegenüber ehrlich und wahrhaftig gewesen waren. Es stimmte, sie hatte ihn zu ihrem Verlobten gemacht, zu ihrem Besitz, zu ihrem Eigentum und genau das vorallem auch unter dem Gesichtspunkt, dass sie vorher ja eigentlich gar keine Beziehung zueinander besessen hatten. Jetzt aber hatten sich die Emotionen und Gefühle manifestiert, schon seit einer ganzen Weile und die Shadrach und der Qin liebten sich einander aufrichtig und hingebungsvoll. Dennoch blieb ihre Beziehung zueinander doch etwas merkwürdig. Instinktiv entsendete er sein Mana in den freien Raum, als Vashti sagte, dass sie frierte und somit sorgte er für eine Trockenheit, die quasi sofort das Wasser in der Umgebung entzog und somit dafür sorgte, dass Vashti schnell wieder trocken war. Aber nicht nur das, auch aufgrund seiner ausstrahlenden Hitze profitierte sie als Reptilia darüber auch und erhielt wieder mehr Körperwärme und darauf resultierende Kraft.

Das Vashti ihn in ihrer gewohnten Position allerdings nun im 'Griff' hatte und mit ihm kuschelte, mit ihm Körperwärme austauschte, hatte aber auch einen leider negativen Effekt auf ihn. Oder falsch, nennen wir es einen nicht ganz so schönen Nebeneffekt. Denn dadurch, dass sie genau auf ihm saß, auf seiner Hüfte, hatte sie auch eine entsprechende Irritation in ihm ausgelöst, denn sein Körper zeigte Gefallen an dieser Situation. Nun, Vashti würde es bestimmt merken, wenn sie nur einmal darauf achtete, wie nun die Körpersprache ihres Verlobten war, diese war nämlich ziemlich angespannt. Aber selbst, wenn die Shadrach nur wenig Ahnung hatte, sollte sie das, gerade auch durch ihre eigene Nebuchadnezzar-Genetik dennoch direkt und sehr gut verstehen können. Aber dennoch war es auch gut, dass der Qin seine magische Augenbinde umgebunden hatte, denn so konnte er sein halbes Gesicht verbergen, aber dennoch klar und frei zu Vashti blicken. Somit konnte er aber auch seinen Blick erfolgreich verstecken, seinen erwartenden, fruedigen Blick. "Du musst mir gegenüber nicht so lieb sein, du kannst dich bei mir auch von jeder anderen Seite zeigen. Ich bin dein Verlobter, also ist es nicht nötig, dass du irgendetwas versteckst. Du wolltest mich, also bin ich hier. Aber ich freue mich trotzdem darüber, so liebe Worte von dir hören zu dürfen."

"Ach was. Du lernst einfach und gehst mit offenen Augen durch dein Leben. Ich habe damit gar nichts zu tun, das ist alles allein dein Verdienst. Also wenn du jemanden loben möchtest, dann musst du wohl oder übel dich selbst loben." Wiegelte der Qin die lobungsvollen Worte seiner Verlobten ab, auch wenn sie eigentlich recht hatte mit dem, was sie zu ihm gesagt hatte. Ja, der König der Wüste hatte hatte wirklich keine Probleme damit, wenn Vashti ihm auch mal Gewalt an tat. Was er aber konnte, war das Buch zu lesen, was er bei sich trug und immer dann las, wenn er es konnte. Denn dann begann der Qin damit, urplötzlich seinerseits Vashti zu umarmen und sich leicht vorzubeugen, nur um ihr dann leicht in den Hals zu beißen. Denn er hatte nachgelesen, dass die Mitglieder des Nebuchadnezzar-Stammes sich gegenseitig bissen, um ihre Zuneigung gegenüber auszudrücken. Doch der König wäre ja nicht der König, wenn er nicht noch eine andere Regel mit einbringen würde, denn unmittelbar nach dem leichten Biss fuhr er mit seiner Zungr leicht auf und ab über die Stelle, die er gebissen hatte. Ob das wohl seine Wirkung zeige? Zumindest die von ihm Erhoffte?

Sein Körper war im Moment wirklich ein wenig angespannt und unruhig, aber lag das eben genau an dem, was sein eigener Körper als Rekation auf Vashtis Sitzposition antwortete. Mit einer typischen, menschlichen, männlichen Reaktion musste sie in diesem Fall nun eben einfach leben müssen. Weiterhin freute sich der Qin sehr über das, was die Shadrach da getan hatte, ihre Lippen leicht auf seine Wange zu legen. Sie kannte es nicht, probierte aber etwas aus, von dem sie dachte, dass Menschen dies so tun. - Zu niedlich. "Ich werde mich jetzt garantiert nicht vom königlichen Standort wegbewegen." Antwortete er nur kurz darauf, um davon abzulenken, dass sein Körper ihm sowieso gerade veboten hatte, sich auch nur ansatzweise zu bewegen. "Wir haben Zeit im Überfluss. Wir können die Ruine auch ein bisschen später tiefgehender erforschen. Nicht wahr?" Fragte er um Zustimmung, hatte doch bekanntlich sie die Hosen in der Beziehung an. Das sie gerade so ein wenig flirty war, brachte den jungen König um den Verstand, denn auch er war letztendlich nur ein junger Mann. So kam es, dass sein Gesicht nun gänzlich rot anlief und er ein wenig starr wirkte vor Überraschung dieser empfindsamen Worte. Dann aber lächelte der Braunhaarige. "Das habe ich dich doch auch, meine kleine Rep-ti-lia." Daraufhin legte Hei seine Finger, welche durch seine Zhijitao geschmückt waren, unter ihr Kinn und schaute durch seine Augenbinde durch, tief in ihre goldgelben Seelenspiegel. Ob es nun an der Zeit war, ihr zu zeigen, wie sich die Menschen gegenseitig ihre Zuneigung zeigten?  
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Mythen, Legenden und Vashti




OffPost 7

Ein wenig saß die junge Reptilia noch auf ihren ‚König‘, schmuste noch ein bisschen mit ihm, gab ihn die Liebe, die sie ihm geben konnte, passte dabei auf, nicht zu grob mit ihm zu sein, denn ihre Klauen waren nun einmal scharf, doch lange konnte die zappelige Dame nicht sitzen bleiben, die Ruinen waren einfach zu interessant. Was sie hier wohl finden würden? Was es hier wohl noch zu Endecken gab? Ob es in den Ruinen vielleicht auch Schätze gab, die ihrem Partner gefallen würden? All das hatte sie im Kopf, all das stellte Vashti sich vor. Vorsichtig stand sie von dem Schoß des Qin auf, ging auf alle Vier und streckte sich dann kräftig, gefolgt von einen schütteln, das von dem lauten Schuppenrasseln der Dame begleitet wurde. „Los mein König, lass uns hier ein bisschen suchen, schmusen können wir später zu Hause, ja?“ Noch immer war sie auf allen Vieren, sie blickte zum Wüstenkönig hoch und wedelte fröhlich mit ihren Schweif, wie ein seltsamer, geschuppter Welpe stand sie da und hoffte auf das ja ihres Partners. „Ich habe nämlich vorhin im Wasser etwas gesehen. Ich wollte dich nicht tiefer mit rein zerren, doch unten auf dem Grunde des Pools, da ist etwas, gerne würde ich mir das einmal näher anschauen.“ Etwas glänzte da, war es vielleicht ein Schatz? War es vielleicht etwas anderes? Vielleicht war es auch eine Falle, eine von denen Hei sie doch gewarnt hatte, doch  das war ihr egal, die Neugierde der jungen Reptilia war wieder einmal größer als ihr Verstand, denn auch wenn ihr Kopf sie warnte, auch wenn in ihren Gedanken die Worte ihres geliebten widerhallten, so musste sie wissen, was das glitzernde Ding am Grunde des Pools war. „Warte bitte. Und ruhe deinen Po noch ein bisschen aus, ich sehe, das er dir noch ein bisschen wehtut. Ich bin sofort wieder da, ja?“ Ehe Hei auch nur reagieren konnte war Vashti im Pool verschwunden, wie ein Fisch tauchte sie ab, ihren Schweif nutzte sie dabei wie ein Paddel. Sanft glitt sie durch das kühle Nass, das je tiefer sie tauchte immer wärmer wurde, ihre langer Schweif trieb sie voran, ein paar Luftblasen stiegen zur Oberfläche und zeigten genau ihre Position, auch wenn man diese auch so gut sehen konnte. Wo war das glitzernde Ding noch gleich? Unter Wasser war es schwerer zu sehen, alles war verschwommen, alles sah ganz anders aus hier unten. Kurz tauchte die Nebuchadnezzar wieder auf, schüttelte ihren Kopf und schaute sich um. „Unten ist das Wasser schön warm Hei! Aber ich finde das Glitzern nicht wieder…“ Ein bisschen enttäuscht klang ihre Stimme, sie wollte doch so gerne wissen, was sie da gesehen hatte, doch noch wollte sie nicht aufgeben. Noch schaute sie genau nach, suchte das Glitzern und tauchte dann ab, die Blick genau auf das gerichtet was sie gesehen hatte. Was war es nur? Vorsichtig tauchte sie herab, schaute sich genau um und fand es dann, eine Türklinke? Warum war in dem Pool eine Türklinke? So wirklich verstand Vashti die Welt nicht mehr, doch wie sie nun einmal war, betätigte sie eben diese Klinke, kurz darauf fing es an zu beben, etwas hatte sich geöffnet, doch wo? Im Wasser war nämlich nichts geschehen, alles war hier noch wie vorher, es schwappte nur ein bisschen.

Langsam machte sie sich wieder auf den Weg zur Oberfläche, raus aus dem Pool, zurück zu dem Qin. „Da war eine Türklinke Hei!“ Wasser tropfte an ihr herunter, ihr langes Haar, normal ziemlich wellig war nun glatt und klebte an ihren ihren Körper. „Als ich sie benutzt habe, hat es gebebt. Ist hier was passiert?“ Ein wenig schaute sie sich um, Hei schien ein wenig irritiert zu sein, eine Wand hatte sich hinter ihm Geöffnet, eine geheime Kammer, gefüllt mir den mumifizierten Überresten tausender Schlangen. „Ich glaube, das war mal eine von den Fallen, mein liebster König!“ Neugierig schaute Vashti in die Kammer, aus der ein modriger Geruch strömte. „Ich glaube, die sind schon was länger tot. Ich glaube du wärst voll am Arsch gewesen wenn die noch gelebt hätten, das sind Kobras, mein lieber, super giftig und gegrillt super lecker!“ Im Grunde waren es ja nur Würmer mit Gift, war ihr Kopf ab, dann waren sie leckeres Grillgut, doch dem Mann der doch so Angst vor Gift hatte, dem war das sicher egal. „In der Kammer ist eine Türe, wollen wir mal schauen, was die Schlangen einmal bewacht haben, ja?“ Mit diesen Worten ging Vashti auf ihren Verlobten zu, nahm ihn an die Hand und führte ihn langsam durch das Meer aus toten Tieren, vorsichtig schob sie die Mumien mit ihren Schweif zur Seite, führte Hei dann durch den Pfad. „Ich habe in einen Buch von dir gelesen, das wichtige Menschen so beerdigt wurden. Fallen wurden in den Gräbern angebracht, so das niemand ihren toten Körper stören konnte. Stimmt das? Und wenn ja, denkst du, das hier ist solch ein Grab Liebster?“ Wenn ja, war es denn richtig in den Ruinen herum zu schnüffeln? War es nicht falsch die Ruhe eines verstorbenen Menschen zu stören? Aber er war doch Tod, Reichtümer brauchte er nun wirklich nicht mehr, was wollte eine Leiche denn schon mit Gold und Schätzen? Das konnte Vashti sich nicht wirklich beantworten. „Ob hier noch mehr so versteckte Kammern sind, Hei? Wenn ja, lass sie uns finden, ja? Und wenn wir alles gefunden haben, dann gehen wir nach Hause und schmusen noch ein bisschen, ja? Und wenn wir vorher Schätze finden, dann nehmen wir die mit, ja?“ So viele Fragen, Vashti war halt einfach Vashti, Hei der arme Wüstenkönig musste leider mit ihr Leben, so war es nun einmal, doch Vashti wusste, er liebte es so, so wie sie es auch tat.

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BeitragThema: Re: Verborgene Ruinen
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Post VIIIMythen, Legenden & Vashti
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Der Pseudoblinde schaute sich ein wenig mehr in dieser verlassenen Ruine um. Es war schon wirklich ein wenig merkwürdig, das hier an diesem Ort mitten in der Wüste tief unter der Erde wirklich eine solche Ortschaft unter dem Erdboden versunken war, ja sogar vom Sand vergraben und dennoch fast wie versiegelt für die Nachwelt hinterlassen. Es war fast so, als würde es an diesem Ort noch eine andere Präsenz geben, eine Präsenz, welche sich darum kümmerte, dass dieser Ort immer auch weitgehend von allem Anderen hätte überleben können. Aber die Frage, die sich der König der Wüste stellte war doch, wieso überlebte dieser Ort nur anhand der schieren Trockenheit so unversehrt? Es konnte unmöglich daran gelegen haben, dass diese Ruinen hier so luftdicht verschlossen waren. Denn das hatte man eigentlich schon in manchen Wüstengräbern so vergefunden, diese waren zwar luftdicht verschlossen, aber letztendlich gab es immer irgendwo eine Lücke, durch welche sich die Luft hatte zwängen können. Was aber natürlich nicht bedeuten sollte, dass es nicht doch irgendwie auch an diesem Ort hätte möglich sein können, dass es hier so etwas geschah wie an diesem Ort der Wüstengräber. Diese wiederum kannte der König der Wüste ja auch sehr gut, eigentlich sorgte die Wüste ja mit dem Treibsand schon für den perfekten Sarg und die perfekte Beerdigung, denn der Treibsand sorgte ja dafür, das man nicht einmal einen Grabstein für etwas benötigte, aber das war etwas Anderes. Win wenig schweifte der Qin mit seinen Gedanken schon ab, aber das durfte nun wirklich nicht sein. Jetzt erschien es ihm erst einmal wichtiger, das er sich dieser Ortschaft hier genauer annahm, denn es wirkte so, als würde hier doch mehr sein als auf den ersten Blick vermutet. So bewegte sich Hei nun von Vashti fort, nur um die Reptiliendame nun ein wenig auf sich gestellt zu lassen und um sich die Gemäuer und die Spuren ein wenig genauer anzusehen. Dabei folgte er den Musterbahnen der Wände ganz genau, irgendwie schienen die miteinander verbunden zu sein. Ob der Hintern dem Qin noch von dieser unsanften Landung ein wenig Schmerzte oder nicht, war ihm eigentlich relativ egal gewesen, das würde sich schon wieder einkriegen. Dann begann es leicht zu beben, denn die so abenteuerlustige und mutige Reptilia war mal wieder ein bisschen zu neugierig gewesen und zog an einer Türklinke, die eine Falle in diesen Gemäuern in Gang setzte. Die Theorie, die sich daraufhin in den Augen des Qin aufstellte, schien sich mehr und mehr zu bestätigen. Viel schlimmer war aber, dass sich eine Wand hinter ihm geöffnet hatte, welche mit mumifizierten Überresten von Giftschlangen übersehen war, eine Kammer, welche Hei es eiskalt den Rücken runterlaufen lies. Ja, er hatte es nicht so mit Gift und er war auch recht froh darüber, dass Vashti kein giftiges Reptil gewesen war. Stumm blickte der selbsternannte König der Wüste durch seine magische Augenbinde in diesen Raum, mehr als nur eine Falle, zwar war dort Gold und auch noch eine Leiche zu sehen, aber dennoch war e sein Anblick, der nur sehr kurz andauern würde, denn die Schlangen hatten dem Schatzjäger einen Strich durch die Rechnung gemacht. Wie lange er wohl schon dort in der Vergessenheit lag? Der Qin untersuchte die Stätte weiter.

Vashti hatte nun auch schon den Gedanken daran entwickelt, dass es sich bei diesem Ort hier um ein antikes Grab handeln könnte, vermutlich von einer höhergestellten Person, ein versteckten Grab, welches vermutlich niemals hätte entdeckt werden sollen. "Ich muss sagen, meine kleine Nebuchadnezzar, du hast sehr gut aufgepasst. Ja, in der Vergangenheit war es tatsächlich so, dass man höhergestellte Persönlichkeiten, häufig Könige, in solchen Gräbern die letzte Ruhestätte anzulegen. Denn diese Wüstengräber werden von der Wüste beschützt und vor Grabräubern abgeschirmt, damit diese Person in aller Ruhe ins nächste Leben übergehen kann. Die Fallen wurden profilaktisch eingerichtet, nur zur Sicherheit, weniger um den Verstorbenen zu schützen, viel eher um eine Absicherung für die teilweise kostbaren Grabbeigaben zu schützen. Denn in vielen altertümlichen Kulturen dachte man, dass der Verstorbene beim Übertreten in das nächste Leben auch materielle Dinge benötigte, um nicht mittellos da zu stehen. Daher kommt diese Ansammlung an kostbaren Schätzen. Das habe ich in Wüstengräbern schon öfter gesehen." Ja, Fragen über Fragen, welche Hei ihr aber versuchte, so gut es ging zu beantworten, aber es war dennoch schön, dass sie solch einen Enthusiasmus dafür entwickelte, eine solche Ruine zu untersuchen und deren Geheimnisse aufzudecken. "Hao! Wir sind wirklich auf ein Wüstengrab aus einer längst vergangenen Epoche gestoßen, Vashti. Vermutlich sogar noch unerforscht." Hei untersuchte weiterhin die Wände und suchte nach Unregelmäßigkeiten im Bauwerk. Er musste nicht lange suchen, als er eine Aushöhlung fand, die so eigentlich nicht ins System passte. Daraufhin schob er einen Stein einige Zentimeter tiefer in die Wand, als sich urplötzlich eine Mauer nach oben hin öffnete und ein neuer Weg sich auftat. Idealerweise hingen in den Wänden Fackeln, die man nur irgendwie entflammen musste, um eine Lichtquelle zu erhalten. Der Entdeckertrieb des Königs war schon ein wenig geweckt worden und das alles nur von der Neugierde dieser hübschen Blondine vor ihm. "Na komm. Gib das Patschehändschen. Spielen wir ein wenig Archäologie? Vielleicht gibt es zur Belohnung zu Hause dann auch dein Schmusen, was du dir so gewünscht hast. Kannst du mit diesem königlichen Dekret leben, Lady Shadrach vom Stamm der Nebuchadnezzar?" Interessant wäre es schon, herauszufinden, was sie noch so alles erwarten würde in diesem alten Wüstengrab. Der Qin wollte schon ganz gerne wissen, welche Persönlichkeit an diesem Ort beerdigt worden war. Ob Vashti da genauso Lust darauf hatte wie er? Oder interessierte sie sich viel eher für die Schätze in diesem Grab? Oder sah sie es als eine Art Abenteuer-Date an? Diese Fragen konnte wohl einzig und allein nur die junge Reptilia beantworten...  
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BeitragThema: Re: Verborgene Ruinen
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Mythen, Legenden und Vashti




OffPost 8

Ein Abenteuer mit ihren Verlobten? Warum nicht? Sie waren doch so oder so schon so tief in der Ruine, warum sollten sie sich eben diese nicht noch genauer anschauen. „Warte kurz.“ - Sie drehte sich kurz noch einmal um und ging in den Vorraum, denn eines war der Nebuchadnezzar aufgefallen, in dem Gang war es finster, die beiden würden Blind durch diesen laufen, würde Vashti sich nicht um ein paar Fackeln kümmern und eben diese sah sie draußen im Vorraum. Sie waren alt und hingen dort schon wer weiß wie lange, aber sie sahen noch gut aus, der Stoff war schön trocken und sie waren in eine schwarze Substanz getränkt, bestimmt so etwas wie Öl oder so, sie sollten gut brennen. Vorsichtig sichte Vashti in ihrer Tasche und holte ihre Streichhölzer hervor und zündete die erste Fackel an, zwar brauchte sie ein paar Versuche, aber dann klappte es. Die erste Fackel brannte und die zweite konnte sie einfach mit dieser anzünden, nun konnte es losgehen. Vorsichtig nahm sie die Fackel von der Wand und ging dann zurück zu Hei. „Hier nimm.“ - Vorsichtig Gab Vashti dem Mann seine Fackel in die Hand und nahm dann die andere, er hatte ihr ja sein Händchen angeboten und das Angebot wollte sie nun wirklich nicht ablehnen, warum auch? Nun konnte es losgehen, endlich konnten sie sich ein kleines wenig umschauen, endlich konnten sie schauen, was das Geheimnis der Ruinen war. „Sag mein Liebster, du liebt die Wüste doch so. Aber warum? Hier gibt es doch nichts, außer eine Menge fieser Tiere und Pflanzen, alles was hier lebt will dich umbringen. Nichts schönes gibt es hier, nichts. Oder übersehe ich da etwas?“ Vashti kannte an sich ja nur das Meer und das strotze so vom Leben, schöne kleine Fische und Korallen, Haie und Seeschlangen, all das hatte sie schon gesehen, doch die Wüste die schien tot zu sein, so wie auch die Ruinen hier. Nichts lebte hier, die Schlangen, die wohl der Teil einer Falle waren, die waren offensichtlich auch schon lange tot und selbst die Ratten, die lagen hier als kleine Mumien herum. Aber dennoch liebte Hei Orte wie diesen, Orte der Wüste, Orte des Sandes und Orte der Hitze. Aber er würde schon seine Gründe haben, Gründe die der Reptilia zwar verborgen waren, aber die sie akzeptieren und tolerieren würde und das würde sie auch tun, wenn Hei sie ihr nicht verraten würde.

Langsam lief sie durch den Gang, in der einen Hand ihre Fackel und der anderen ihr geliebter Verlobter, sie schaute sich um und betrachtete genau die Wände, denn seltsame alte Schriftzeichen waren auf den Wänden zu sehen, hier und da sogar ein Bild, eines davon faszinierte sie so sehr, das sie stehen blieb. Es sah aus wie eine Seeschlange, die in einen kleinen Tümpel saß, vor ihr waren die Bilder von Personen, die ihr scheinbar Futter brachten. Körbe mit etwas das aussah wie Fisch und etwas das aussah wie Früchte. „Schau mal. Das ist fast wie mein Großvater. Nur der lebt im Meer und nicht in einem Tümpel…“ Sie war fasziniert über die Zeichnung und berührte sie vorsichtig, ob die Menschen, die diesen alten Tempel lebten, sich um das Tier kümmerten? Ob der Tempel für das Tier gebaut wurde? Immerhin gab es einen riesigen Pool im Vorraum und die Falle war voller Schlangen. „Liebster, was denkst du. Gab es vielleicht mal ein Biest der Marianen nur für die Wüste? Ist das vielleicht sein Grab oder sein Tempel? Schau mal, überall sind die Schlangen, die Symbole sind kleine Schlangen, die Falle war voller Schlangen und die Lampen draußen, das waren Schlangen? Ob das der Tempel von Verwandtschaft von mir ist?“ Oder bildete sie sich das alles nur ein und sie verstand das Wandbild vollkommen falsch? Das wusste sie nicht, aber sie würde es gerne herausfinden. Vor allem wollte sie wissen, was ihr Geliebter dazu sagen würde. „Wenn wir hier fertig sind, dann will ich wieder so etwas mit dir machen. Es macht Spaß Ruinen anzuschauen Hei, man findet immer wieder was neues!“ Sie ging ein kleines Stück weiter und schon sah sie wieder etwas neues, dieses mal war es ein großer Vogel, dem man fütterte. Vielleicht war der Tempel ein Ort an dem man sich um wichtige magische Kreaturen kümmerte? Vielleicht hatte jedes Tier eine Kammer? Das galt es heraus zu finden, denn Hei und Vashti standen vor der nächsten Kammer, dunkel und finster war sie, doch ein kühler Luftstrom war zu spüren. Mal schauen was sie dort finden würden, das würde die Nebuchadnezzar gerne wissen.


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BeitragThema: Re: Verborgene Ruinen
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Post IXMythen, Legenden & Vashti
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Eine ziemliches Abenteuer erleben, das war genau das, um was es sich bei dieser Thematik hier in dieser verlassenen Ruine inmitten der Wüste handelte. Es gab für die Anwesenden in diesem Bereich wohl wirklich das ein oder andere Abenteuer zu erleben, denn man musste sagen, das dieser Ort hier vermutlich noch nie wirklich erforscht worden war. Augenscheinlich hatte man diesen Bereich hier seit mehreren Jahrhunderten nicht mehr betreten oder auch nicht mehr behandelt. Folglich waren diese Ruinen mehr als nur ein Geheimnis, es lag ein Schleier über mythische Begebenheiten in der Luft, vielleicht hatte diese Ruine hier noch mehr zu verbergen, als sie im ersten Moment hergab. Es war aber sehr überraschend zu sehen, was es hier im Wüstensand so alles zu entdecken gab. Zahlreiche Fallen, wohin man nur blickte, unbekannte Mechanismen, die irgendeine Reaktion dieser Ruinen hier auslöste und dazu dann noch Geheimräume, aus denen es teilweise kein Entkommen mehr gab. So erschien es zumindest, als diese Masse an verstorbenen Schlangen zum Vorschein kam. Das hatte aber weniger etwas mit der Wüste selbst zu tun, denn die Wüste selbst sorgte nur für einne schnellen, aber doch sehr grausamen Tod. Aber das hier, so ein Ende in einer geheimen Kammer, das hatte mit Sicherheit gedauert. Zwar war der Effekt vermutlich der Gleiche, die Dehydration durch immer mehr Wasserverlust, ohne die Möglichkeit zu erhalten, genug Flüssigkeit wieder aufzunehmen, aber dennoch war es noch etwas Anderes, als das, was die Wüste mit einem anrichtete, wenn sie denn zum Grab einer jeweiligen Person wurde. Aber so wie es erschien, waren diese Ruinen dennoch etwas anderes gewesen, als man es zunächst angenommen hatte. Aber die Wahrscheinlichkeit, das es sich hier um die Grabanlage irgendeiner Persönlichkeit handeln musste, die war zumindest einmal gegeben und diese Möglichkeit war es auch, die den Entdecker und den Abenteurer in den König der Wüste zum Vorschein brachte. Interessant erschien es allemal zu sein.

Zunächst bot Vashti dem selbsternannten König eine Fakel an, denn je tiefer es ins Innere dieser Ruinen ging, umso stickiger aber auch umso dunkler wurde es wirklich. Daneben ergriff sie sich die Hand des Legalisten und führte ihn herum. Es war zwar ganz angenehm, mit Vashti an der Hand durch die Gegend zu laufen, aber die Shadrach hatte im Allgemeinen einen sehr kraftvollen Zug drauf, sodass der Qin schon das ein oder andere Mal darauf achten musste, sich von ihr nicht regelrecht hinterher ziehen zu lassen. Dann gab es aber eine durchaus bemerkenswerte Frage der jungen Reptilia, sodass Hei nicht drum herum kam, diese Frage zu beantworten. "Du fragst dich, was ich an der Wüste so mag? An diesem trockenen und sandigen Terrain?" Hei stellte mit Absicht eine Gegenfrage an Vashti, weil er damit erreichen wollte, das sie vermutlich schon in seiner Antwort des Rätsels Lösung auf ihre Frage erklärt bekam. Aber dennoch, es ging ja auch darum, das die Shadrach vom Stamm der Nebuchadnezzar weiterhin lernen sollte. Lernen über das, was es noch so ausßerhalb des Meeres, des Wassers und vorallem der Heimat ihres Stammes so zu entdecken gab. Also führte der Qin auch weiter aus. "Die Wüste ist selbst mal ein Meer gewesen, vermutlich sogar ein ganzer Ozean. Es gibt nur sehr wenige Wüstenlandschaften, die früher kein Meeresbereich gewesen sind." Noch wurde der Qin aber dennoch nicht präziser genau, aber es reichte schon aus, das Vashti zumindest am Ansatz hätte nachvollziehen können, was der Qin genau so bewog, die Wüste zu mögen. Auch, wenn er das Wasser nicht mochte und es definitiv auch niemals wirklich mögen werden wird. Aber, das war eine Sache, um die musste man sich nicht weiter kümmern, denn das Wasser und die Wüste, das vertrug sich einfach nicht.

"Will dich nicht auch alles das fressen, was in den tiefen Weiten der Ozeane lebt, Vashti? Die Wüste hat aufgrund ihrer klimatischen Begebenheiten ihren ganz besonderen Reiz. Sandiges Terrain, Hitze, Illusionen nur durch das Klima hervorgerufen. Allein das sind schon Gründe genug, warum man die Wüste einfach mögen muss. Die Wüste ist eine einzigartige Landschaft, ein einzigartiger Lebensraum in einem eigentlich lebensfreindlichem Gebiet." Als Hei so sprach, hörte er fast schon nicht mehr auf, in den positivsten Tönen von der Wüste zu sprechen. Aber es stimmte, er mocht es nicht, wenn jemand die Position der Wüste an sich verkannte, noch viel weniger mochte er es, wenn man der Wüste ihre majestätische Ausstrahlung absprach. Die großen Weiten der Wüste waren sein Herrschaftsgebiet, er lebte die Wüste und die Wüste lebte ihn. Denn Hei wusste, wie man sich verhalten musste, um in der Wüste problemlos überleben zu können. Allein das war schon eine Kunst für sich. Als Nächtes stoppte Hei bei den Wandmalereien, die Vashti da entdeckt hatte. Man konnte ja vieles behaupten, aber der König war noch nie ein wirklicher Befürworter von irgendwelchen Herrschern an sich gewesen. Dementsprechend dachte er auch nicht wirklich daran, sich darna zu beteiligen, ob es jemals wirklich ein Biest der Marianen gab oder ob es aktuell existierte. In den Augen des Verfächters des Legalismus hatte es kein Recht, einen Stand wie diesen zu tragen, da ein Geburtsrecht nicht existierte.

"Ich habe im Gefühl, das es sich hier tatsächlich um eine uralte Grabanlage handelt, denn sehr viel spricht dafür. Vorallem diese gewaltige Anzahl an versteckten Mechanismen und diese Fallen. Alles das spricht dafür, das hier etwas verborgen liegt, was unter allen Umständen beschützt werden soll. Aber ich bezweifle doch stark, das es sich dabei um Verwandtschaft von dir handelt. Das glaube ich nicht wirklich." Die dunkle Kammer, die sie als Nächstes vor der Nase hatte, war zunächst eines, nämlich verschlossen. Aber das war genau die Sache, es war auch eine so interessante Art und Weise, herauszufinden, was sich hinter diesen Schlössern befand, als das man hier nun einfach hätte aufhören und zurückkehren können. Auch, wenn Hei sagte, das er nicht glaubte, das hier Verwandtschaft von Vashti zu finden war, weitete er unter seiner Augenbinde die Augen, als er vor einer Inschrift stehen blieb. Diese Inschrift war altertümlich, aber noch sehr gut erhalten. Sie deutete auf eine weitere Kammer hinter dieser, der Zugang zu einem Labyrinth. "Vashti... Sieh dir das hier mal an..." Der Qin wusste nicht so recht, was er mit dieser neugewonnenen Information anfangen sollte, allerdings war diese Inschrift für ihn ein Hinweis, den er nun aufgrund der Begebenheiten sehr schlecht ignorieren konnte. Aber als er die Fackel näher an die Inschrift hielt, damit auch Vashti sie entziffern konnte, würde sie wohl recht schnell merken, warum er gerade seinen eigenen Augen nicht traute. Denn die Inschrift bestand nur aus einem einzigen Wort, aber dieses hatte es in sich und es verriet möglicherweise sehr viel, führte vermutlich aber auch nur zu noch mehr Unklarheiten. Denn der Text der Inschrift lautete:

Nebuchadnezzar
  
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BeitragThema: Re: Verborgene Ruinen
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Mythen, Legenden und Vashti




OffPost 9

Ruhig hörte die Reptilia ihren Partner zu, der ihr die Herkunft der Wüsten erklärte. Scheinbar waren die meisten Wüsten wohl mal große Ozeane, die irgendwann einfach mal ausgetrocknet sind, übrig blieb nur der Sand, der den Boden der Meere bedeckte. Das war wohl auch der Grund, weswegen man ab und zu Knochen in den Dünen fand, die man dort nicht erwarten würde, Walknochen und die Knochen von anderen großen Meerestieren, die nicht so wirklich ins Bild passen wollten, zumindest nach der Meinung der Reptilia. Aber das, was Hei da so erklärte, das erklärte so einiges, immerhin schwammen die großen Tiere einst hier. "So ist das also?" Ruhig war die Stimme der Dame. "Du magst das Meer also auch, eben nur in einer anderen Form, nicht?" - Die Wüste war ja immerhin ein Ozean aus Sand. "Aber dein sandiger Ozean kommt nicht an meine Heimat heran, das unendliche Meer." Immerhin bedeckte das feuchte Nass einen Großteil des Planeten, nur ein ganz kleiner Teil der Welt war Land und noch viel weniger war von Wüste bedeckt. Aber egal, faszinierender als das, was Hei da sprach, war noch immer das Wandbild, das Vashti da entdeckt hatte. Nicht nur, dass da ein Bild ihres Großvaters zu sehen war, nein darunter war in einer alten Sprache auch noch der Name ihres Stammes vermerkt. Aber warum war das hier? Warum war der Name ihres Stammes in einem Tempel vermerkt, der inmitten der Wüste war? Oder war er schon da, als die Wüste noch ein Meer war? Lebte ihr Großvater einst an diesem Ort und ihr Stamm versorgte ihn da schon? Zogen sie sich an den Rande des Meeres zurück, weil ihre alte Heimat austrocknete? Bedeutet dies, dass Vashti nun doch in ihrer Heimat war und es einfach nicht wusste?

"Da steht der Name meines Stammes." - Ihre Stimme klang ein wenig nachdenklich, ihen Schweif ließ die Lizardlady leicht hin und her wippen. "Auf dem Bild, das ist mein Großvater." Leicht legte sie ihren Kopf schief, man sollte merkten, das Vashti ihr Gehirn anstrengte. "Ist das hier also mein Zuhause, Hei? Hat mich meine Flucht aus Versehen in meine Heimat gebracht? Den Ort, an dem mein Stamm heimisch ist?" So musste es ja sein. Vashti hat wohl ausversehen Instinktiv ihre Heimat gefunden, als sie geflohen war, irgendwas zog sie in die Wüste und nun, nun war sie bei Hei, ihrer Gilde und scheinbar auch dem Tempel ihres Großvaters. Interessant, aber auch ein ganz kleines bisschen zu viel für die arme Dame, deren Kopf ein kleines wenig brummte. "Können wir weiter gehen? Erzähl mir noch ein bisschen über die Wüste, ja?" Sanft zupfte sie ihren Partner an dessen Arm, auch wenn sie die Entdeckungen ziemlich interessant fand, so verwirrte sie dies doch alles ein kleines wenig. Es war ein wenig zu viel für die Damen und das mochte sie nicht. Da wollte sie lieber noch ein bisschen ihr Abenteuer mit ihrem Partner ausleben, das machte immerhin deutlich mehr Spaß. "Da das ja im Grunde alles meinem Stamm gehört, könnten wir doch sicher was mitnehmen, wenn wir was cooles finden, oder? Ist ja meines, nicht?" So sollte es ja sein, immerhin ist das ein Tempel der Nebuchadnezzar. Was hier war, gehörte ihrem Stamm und demnach auch ihr, zumindest war es so, wenn es nach der Reptilia ging.

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BeitragThema: Re: Verborgene Ruinen
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Hei Qin
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Mythen, Legenden und Vashti


Es konnte ja tausende von Zufällen auf dieser Welt geben, aber dieser eine Zufall war dann doch tatsächlich ein noch größerer Zufall, als es ihn womöglich jemals welchen gegeben hätte. Scchließlich und das musste man so sagen, hatte der Qin niemals damit gerechnet, dass ausgerechnet in der Wüste, in seiner Wüste, in seinem Herrschaftsgebiet, in seinem Königreich eine Art verborgenes Grabmal oder eine Art verborgene Tempelanlage vom Sand verschüttet lag, was auch nur ansatzweise in Verbindung zu stehen scheinte mit dem Stamm der Nebuchadnezzar. Mit dem Stamm, zu dessen Stammhalterin er ja ein solch enges und intensives persönliches Geflecht hatte. Könnte man etwa sagen, dass es sich hierbei weniger um einen großen Zufall, sondern viel mehr um ein von der Natur gewolltes Schicksalsspiel handelte? Aber, das würde auch bedeuten, dass sich dieses Grabmal dahingehend tatsächlich um die Urahnen von Vashti drehte. Das alles, was hier unten zu finden war, in irgendeinen Zusammenhang mit dem Meer gebracht werden konnte, dem Teil der Welt, die vor Urzeiten einmal den gesamten Erdball bedeckt hatte. Eine Wüste war schließlich nichts Anderes als ein trocken gelegter Meeresgrund. Von daher könnte dies durchaus plausibel sein und vielleicht auch wirklich so sein, aber es gab ein paar zu große Widersprüche in diesem Zusammenhang. Mal ganz abgesehen davon widersprach es auch einem ganz entscheidendem Grundsatz, der für den Qin aber von unsagbar größter Bedeutung war.

Denn wenn es sich tatsächlich um eine Grabanlage oder eine Tempelanlage von den Nebuchadnezzar handelte, dann bedeutete dies, dass sie wirklich schon seit Urzeiten so etwas wie ein herrschaftlihces Gepflecht hatten. Was aber weitergehend auch bedeuten würde, das es mehr als nur einen legitimen Grund gab, warum Vashti eine aristokatisch-geborene ist. Doch leider hatte das alles in den Augen des Möchtegern-Blinden überhaupt keine Relevanz. Denn nach seiner Weltanschauung, nach dem Legalismus hatte dies alles überhaupt keine Wertigkeit. Schließlich entschied im Legalismus nicht das Geburtsrecht, sondern schlichtweg individuelle Klasse. Nur derjenige, der sich durch seine Taten auszeichnen konnte, verdiente es auch, als Herrscher bezeichnet zu werden. Nicht jemand, der dies quasi mit der Geburt oder dem SChlüpfen aus einem Ei mit in die Waagschale gelegt bekam. Dies waren die großen Diskrepanzen in den Augen des Qin, eben auch jene, die verhinderten, das er jemals gut über Herrschaft, Monarchie, Aristokratie oder ähnlichem sprechen würde. Sicherlich hatte jeder seine ganz eigene Meinung und auch sein ganz eigenes Bild dazu, aber dennoch war das des Qin nun einmal mehr als nur in Stein gemeißelt.

"Nein, das Meer hat nichts mit der Wüste gemein. Der Meeresboden ist sandig, ganz genau wie die Wüste selbst. Das was sie voneinander trennt, ist die Nässe, das Wasser. Sie vertragen sich nicht, sie sind wie zwei gleiche Magneten. Sie stoßen einander ab." Nein, Hei mochte das Meer ganz gewiss nicht. Es war ihm zu wider, sich vorzustellen, wie alles Leben dereinst im Meer seinen Ursprung fand. Denn das Meer und die Wüste, die Feuchtigkeit und die Trockenheit, sie waren letztendlich wie zwei Seiten einer einzigen Medallie. Grundsätzlich verschieden, aber sie konnten eben auch nicht ohne einander. Ein wenig dachte Hei darüber nach, in welche Verbindung das alles zu stellen war. Ob das hier tatsächlich das zu Hause der Nebuchadnezzar gewesen ist. Nachdenklich legte der Qin die Zzijinthao an sein Kinn. "Es ist nicht auszuschließen, dass vor Urzeiten die Nebuchadnezzar an diesem Ort lebten. Schließlich war das hier alles selbst mal das Meer. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie einmal im Trockenen lebten." Auf die Fragen hin, ob sie weitergehen könnten, lief der Qin nun einfach weiter in die Dunkelheit vorraus. Irgendetwas würden sie schon finden.

"Das hier gehört nicht mehr deinem Stamm. Es sind Ruinen, ein Überbleibsel längst vergangener Zeiten. Die Wüste hat diesen Ort eigentlich für immer unter sich begraben. Und mit ihm alle seine Geheimnisse, seine Mythen und auch... seine Schätze und Reichtümer." Kurz stoppte der Qin, blieb stehen. Als König der Wüste hätte er ja tendentiell diese Sachen als sein Hab und Gut bezeichnen können, aber soetwas hatte er nicht im Sinn. "Wenn wir also etwas finden, dann gehört das der Wüste. Zeitgeschichte, die vergänglich ist und uns erinnern soll..." Der Qin schnappte sich ein Stück Holz, was in einem der Gänge auf dem Boden lag und schleifte es beim gehen an der Wand entlang. Dadurch entstand zwar ein quietschendes Geräusch, aber kurzerhand konnte er damit auch für Feuer sorgen, in dem sich die Holzspitze durch die Reibung entzündete. "Schon viel besser. Gehen wir weiter."


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BeitragThema: Re: Verborgene Ruinen
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Mythen, Legenden und Vashti




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„Aber in der Wüste gibt es Tiere, die im Sand schwimmen, so wie ich im Meer. Eidechsen, Schlangen und manche Insekten tun das, Hei. Die Wüste ist also auch ein Meer, halt nur trocken. Außerdem bestehen die meisten Strände ja auch aus Sand.“ Sandmeer, oder Meer aus Sand,das waren immerhin Begriffe, welche die Nebuchadnezzar hier und da mal aufgegriffen hatte. Vor allem Leute, die durch die Wüste reisten nannten sie so und ein Kamel nannte man ja auch Wüstenschiff. Die Wüste war also doch ein Meer, so wie Vashti ein Echsenmensch war, da konnte der Mann, der das Wasser nicht mochte sich noch so wehren, diese Meinung würde er nicht aus dem Kopf seiner Partnerin bekommen. Nebuchadnezzar waren ja nicht nur für ihre Stärke bekannt, sondern auch für ihre ziemlich dicken Schädel. „Außerdem sagst ja selbst du, dass das hier mal ein Meer gewesen sein könnte, Hei. Nun ist das Wasser weg, aber trotzdem, es war vielleicht mal da. Es ist einfach nur ein Meer auf dem Trockenen, so wie ich eine Nebuchadnezzar auf dem Trockenen bin.“ Ganz einfach. „Du hast deine Trockenheit und ich hab in gewisser Weise mein Meer, das ist doch eine eine faire Lösung, oder etwa nicht?“ Vashti zumindest fand das so. Leicht tippte sie den Boden mit ihrem Schweif an, sie wedelte ein wenig mit ihm, so wie es ein kleiner Hund tun würde, denn sie wartete darauf, wie ihr Partner auf diese Lösung reagieren würde. Sie hatte zwar schon eine Vermutung, dass dem Dickkopf auch diese Lösung nicht gefallen würde, aber naja, so war es dann halt, Vashti für ihren Teil war so ziemlich zufrieden damit. Hei ging weiter und Vashti folgte ihm ruhig. Sie hörte ihm weiter zu und schüttelte dann leicht mit ihrem Kopf.

„Sicher gehört das noch zu meiner Familie. Das ist ein altes Haus von uns und dass wird es auch bleiben Hei. Bloß weil die Wüste die Ruinen versteckt, heißt dass ja noch lange nicht, dass sie verloren sind. Wir haben sie doch gefunden, etwa nicht?“ Ganz einfach, sie waren ja nur verloren und vielleicht auch ein wenig vergessen, aber dennoch war dies ein Ort, der einst scheinbar zu ihrem Clan gehörte. Die Schätze, die man an diesem Ort finden könnte, die gehörten ihrer Familie, oder nein, sie gehörten ihren Großvater, der alten Seeschlange, die Tief auf dem Meeresgrund verweilte und hier und da Teile ihrer Familie verschlang. „Die Wüste kann nichts besitzen, die ist keine Person, Hei. Nur Lebewesen können Sachen besitzen. Wir, die Tiere, Pflanzen und Pilze, aber die Wüste und der Sand, die leben nicht. Eher die Lebewesen, die in der Wüste leben, aber hier, hier lebt doch nichts mehr, nur wir.“ Ja, im Moment waren sie die einzigen Wesen, die diesen Ort Lebendig durchquerten. Alle anderen, die lebten schon lange nicht mehr. Sie fanden ja bisher nur die Mumien von den einstigen Lebewesen, die hier einst hausten. „Du weißt, dass ich eine Fackel habe? Du hättest nur fragen müssen, dann hätte ich deine angezündet…“ Leicht seufzte die Nebuchadnezzar und schaute dann, was ihr Partner angerichtet hatte. Das hübsche Muster an der Wand hatte nun nämlich eine hässliche Rille. Egal, man konnte es nicht ändern und es waren ja nur die Formen von Echsen, die der Qin gerade zerstört hatte. Dennoch sollte er das nicht tun, Vashti gab sich ja auch Mühe, nichts zu zerstören und dass war, zumindest wenn man die Lizardlady kannte, nicht besonders einfach für sie. „Was denkst du, was werden wir hier noch finden? Da drüben sind zwei Kammern, vielleicht ist da was interessantes drinnen, welche wollen wir denn zuerst anschauen? Die Linke, oder die rechte?“ Ihr Partner sollte entscheiden, immerhin leitete er ja die kleine Expedition.

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@Hei#vashti







Verborgene Ruinen Vashti-sigehk7l
Stimme der Seeschlange

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