Ravis Reveau

Gewicht / Größe ► 79kg / 182cm
Haarfarbe ► blond (natürlich), blau (gefärbt)
Augenfarbe ► rehbraun

▼Aussehen▼
Zweibeiner
Begegnet man dem jungen Lycan zum ersten Mal, so landet der Blick in der Regel erst einmal auf den Haaren. Von diesen besitzt er eine ganze Menge oder vielleicht sind sie auch besonders dick haben ordentlich Volumen. Auf jeden Fall wirken sie wie eine richtige Löwenmähne. Sie fallen ihm bis hinab zu den Schultern und sind in drei verschiedene Farben eingeteilt: ein dunkles blond, ein dunkles blau und ein helles türkis dazwischen. Die letzteren zwei sind jedoch nur gefärbt, da er dabei jedoch sehr sorgfältig vorgeht und stets darauf achtet, auch den Ansatz nachzufärben, könnte man fast glauben, dass alles ganz natürlich ist. Oft trägt er sein Haar ganz simpel offen, aber genauso oft kämmt er auch die oberen Schichten nach hinten und bindet sie zu einem hohen Zopf zusammen, sodass sie ihm nicht ständig ins Gesicht fallen.
Dieses besitzt eher rundliche Züge: weiche Wangen, leicht geschwungene Brauen und eine zarte Nase. Nur das Kinn läuft etwas spitzer zu. Seine schmalen, mandelförmigen Augen besitzen einen warmen, hellen Braunton, welcher im Lichteinfall schon fast gelblich wirkt. Eine schmale Narbe zieht sich durch seine linke Braue. Inzwischen ist diese komplett verheilt und kaum noch sichtbar, es fällt nur eine kleine Lücke auf. Verzieht er seine Lippen zu einem breiten Lächeln, so zeigen sich neben einem Paar Grübchen auch seine Zähne, welche durch leicht spitz zulaufende Eckzähne auffällt.
Sein Körperbau ist für sein Geschlecht und Alter komplett durchschnittlich. Mit seinen 182 Zentimetern Körpergröße ist er weder ein Riese noch ein Zwerg. Dass er sich nicht vor körperlicher Arbeit scheut, merkt man ihm allerdings deutlich an. Unter seiner hellen Haut lassen sich gut die Muskeln erkennen, die er sich dadurch erarbeitet hat. Zwar drängen sie sich nicht wie bei einem Bodybuilder komplett in den Vordergrund, aber es ist gut zu erkennen, dass er nicht den ganzen Tag auf der faulen Haut liegt und sich mieserabel ernährt.
Wie ihn seine Umwelt wahrnimmt ist ihm durchaus wichtig, weshalb er auch stets darauf achtet, eine ordentliche Körperhaltung zu haben. Bei ihm gibt es keine schlapp herunterhängenden Schultern oder ein gekrümmter Rücken! Ein aufrechter Gang ist ihm sehr wichtig. Doch da hört es natürlich nicht auf. Körperpflege wird bei ihm groß geschrieben. Ordentliche Fingernägel, gekämmte Haare, gezupfte Augenbrauen, klare Haut und natürlich ordentlich gebügelte Kleidung gehören bei ihm mit an die Tagesordnung.
Sein Kleidungsstil ist recht unspektakulär. Er legt zwar wert darauf, vorzeigbar auszusehen, doch Interesse daran, um jeden Preis aufzufallen, hat er nicht. Es finden sich vor allem dunkle und erdige Farben. Gerne zeigt er auch mal ein wenig Haut, dafür meidet er jedoch besonders eng anliegende Kleidung.

Vierbeiner

So wie jeder Lycan besitzt auch Ravis ein wölfisches Ebenbild. Dieses lässt sich problemlos als typischer, eurasischer Wolf einordnen. Sein Pelz setzt sich aus unterschiedlichen Beige- und Grautönen zusammen. Zum Rücken und Nacken hin wird es ein wenig dunkler, der Bauch und die Beine sind fast schon weiß. Das Deckhaar ist dick und eher rau, doch die darunterliegende Unterwolle ist weich und flauschig. Je nach Jahreszeit ist sein Pelz dicker oder dünner, so wie seine richtigen Artsverwandten wechselt er das Fell zweimal im Jahr.
Mit einer Schulterhöhe von 82 Zentimetern liegt er voll im Durchschnitt, würde man ihn auf eine Waage schleppen können würde er etwa 65 Kilogramm auf die Waage bringen. Sein Körper ist kräftig, aber schlank (auch wenn man ihn durch das ganze Fell fast schon mit dick verwechseln könnte), durch seine langen Beine wirkt er ein wenig größer, als er wirklich ist. Die Tatzen besitzen etwa den Umfang der Handfläche eines durchschnittlichen Erwachsenen. Seinen großen Kopf, der kaum in zwei Hände passt, trägt er meist auf Schulterhöhe. Zwei mittelgroße, aufrechte Öhrchen lauschen stets aufmerksam der Umwelt, zeigen aber auch oft seine Gefühlslage. Seine hellen Lefzen verbergen ein typisches Raubtiergebiss mit scharfen Zähnen die perfekt zum Packen und Reißen gemacht sind.

▼Besonderheiten▼
Am auffälligsten sind an dem jungen Mann wohl die bunten Haare. Aber auch die stets selbstbewusste, aufrechte Haltung hebt ihn im Zweifel von seinen Mitmenschen ab. Eine weitere Besonderheit ist wohl auch das Tattoo seines Clans knapp über dem linken Knöchel, vorausgesetzt seine Kleidung verdeckt es nicht.

▼Benehmen▼
Auch wenn der Blauhaarige schon lang nicht mehr unter der Kontrolle seiner Familie steht, so merkt man ihm die gute Erziehung doch an. Er ist ein selbstbewusster, aber höflicher junger Mann, der zwar gerne auch mal eine große Klappe hat, aber sich durchaus zurücknehmen kann. Daran interessiert, für Unmut und schlechte Laune zu sorgen, bloß weil er es kann, hat er nicht. Viel mehr ist er auf ein gelassenes Zusammenleben auf gleicher Augenhöhe aus. Ein paar nette Späßchen gehen aber natürlich immer, wenn die Situation es hergibt.
Zwar ist er von sich und seinem eigenen Wert überzeugt, er hat es jedoch nicht nötig, es Anderen ständig unter die Nase zu reiben und/oder sich konstant Bestätigung einzuholen. Natürlich freut er sich wie jeder andere über ein nettes Kompliment, doch er braucht es nicht, um mit sich selbst zufrieden zu sein. Er ist der Überzeugung, dass seine Mitmenschen auch so merken, wie toll er ist, da braucht er nicht noch gezielt nachhelfen. Diese Mitmenschen hat er übrigens am liebsten ständig um sich, er sucht gezielt nach Situationen, in denen er möglichst wenig alleine ist. Für sich selbst sein findet er fürchterlich.
So einfach lässt er sich auch nicht aus der Ruhe bringen, auch wenn er sich gerne mal auf eine kleine Stichelei einlässt, das gehört ja schließlich mit zum Leben dazu! So richtig rasend machen ihn aber vor allem Leute, die ihr Umfeld wie Dreck behandeln. Nicht grundlos ist er genau diesem Umfeld entflohen. Er besitzt durchaus einen guten Sinn für Gerechtigkeit und nimmt die Dinge gegebenenfalls selbst in die Hand, wenn ihm etwas icht passt. Lange fackeln tut er da nicht, wenn Eigeninitiative gefordert ist zeigt er diese sofort und lässt nicht erst noch wertvolle Zeit verstreichen. Eigentlich ist er jedoch eher der Mensch, der auch erstmal kurz abwartet und überlegt, bevor er sich Hals über Kopf in etwas hineinstürzt. Aber auch nur kurz. Ein großer Denker ist er auch nicht.
So perfekt, wie er jetzt vielleicht auch erstmal erscheinen mag, ist er aber natürlich nicht. Auch er ist kein absoluter Gutmensch, der nur alles richtig macht und nie einen bösen Gedanken hat.
Hin und wieder - wenn er etwas wirklich will - ist er doch verleitet, ein wenig manipulativ zu werden. Da kann er Worte gerne mal im Mund umdrehen und Dinge schön reden.
Er lässt sich eben doch noch zu schnell von Verlockungen verleiten. Da muss selbst der aufmerksame Jungspund aufpassen, dass er nicht in irgendeine Falle tappt.

▼Persönlichkeit▼
Ravis ist eigentlich ein außerordentlich friedliebender, netter Zeitgenosse, der seine Persönlichkeit in vielerlei Hinsicht so nach außen trägt, wie sie wirklich ist. Natürlich ist ihm klar, dass er nicht zu jeder Zeit alles sagen kann, was er denkt, doch er hat ein gutes Gespür dafür, welche Situation was hergibt. Meist ist er lieber ruhig und sagt gar nichts, als ungezügelt drauf loszulügen. Ein wenig Geheimniskrämern tut aber auch er. Seine Vergangenheit behält er dann doch lieber für sich, erzählt sie Freunden jedoch auf Nachfrage. Mit ihr verbindet er einfach zu viele negative Erinnerungen und Gefühle, die er doch eigentlich aus seinem Leben heraushalten will. Viel lieber genießt er einfach seine Zeit, lacht und lebt einfach. Auch wenn ihm vollkommen bewusst ist, dass das Leben nicht nur aus diesen Momenten bestehen kann.
Wenn es die Situation verlangt, kann er auch ernst sein. Erst dann kommt auch wirklich die Entschlossenheit zum Vorschein, die in seinem Herzen schlummert.
Überwiegend wird er von dem Bedürfnis, einfach eine gute Zeit zu haben angetrieben, doch er möchte natürlich auch seinen Platz in dieser Welt finden und einen guten Beitrag leisten. Er sorgt sich um sein Umfeld und möchte nicht, dass jemand unfair behandelt wird. Davon hat er wirklich schon genug gesehen. Diesem Bedürfnis geht er natürlich nach, achtet jedoch stets darauf, sich dabei nicht selbst zu vernachlässigen oder zu verlieren. Hin und wieder ist ihm diese Fürsorge allerdings ein wenig peinlich, verneint diese dann doch lieber mit einem frechen Lächeln.
Ängste und Sorgen besitzt jedoch auch ein lockerer, manchmal sogar ein wenig kecker Mensch wie Ravis. Es lässt ihn nicht kalt, dass er vermutlich immer noch von seinem Clan gesucht wird, nicht selten macht er sich darüber Gedanken, was passieren könnte, wenn man ihn erwischt. Dies beschränkt sich jedoch fast ausschließlich auf die Momente, in denen er zur Ruhe kommt oder alleine ist. Genau deswegen ist er das auch nicht gerne. Viel lieber hat er ständig Leute um sich herum, sodass diese Situationen nicht eintreten.

▼Ziel▼
Hauptsache er wird nie von seinem Clan erwischt. Das ist für ihn wohl das Wichtigste. Mindestens genauso lieb wäre es ihm jedoch, einen Weg zu finden, den ganzen Mist zu zerschlagen ... oder zumindest seine Schwester da herauszuholen. Danach möchte er einfach nur in Ruhe sein Ding drehen!

▼Stärken▼
guter Redner ║ feines Näschen ║ Allrounder ║ motiviert
Wenn ein angehender Priester eins können musste, dann war es das Reden. Genau darauf wurde der junge Mann jahrelang vorbereitet und dementsprechend ist er inzwischen unglaublich gut darin, die richtigen Worte zu finden. Egal ob es um Trost spenden oder Manipulation geht, Vorträge oder Smalltalk, es scheint, als hätte er einfach ein Händchen dafür, in jeder Situation das richtige zu sagen. Perfekt ist er darin natürlich trotzdem nicht und einfach fällt es ihm auch nicht immer, aber er gibt sein bestes, seine Fehler gut zu überspielen.
Was ihm ebenfalls im Alltag hilft, ist seine Motivation. Er ist zwar kein Springbrunnen an unendlichem Tatendrang, doch er fehlt ihm nur selten an Begeisterung für die Dinge, die er tut und das, was er tut, geschieht in der Regel mit viel Herzblut.
Auch im Kampf hat der Reveau natürlich seine Stärken. Er ist ein wahrer Allrounder, was bedeutet, dass man weder durch Nah-, noch durch Fernkampf bei ihm trumpfen kann. Offensiv und defensiv ist er gleichermaßen. Das bedeutet jedoch auch, dass er in nichts wirklich perfekt ist.
Eine weitere Stärke - die sich jedoch fast ausschließlich auf sein wölfisches Ich bezieht - ist sein guter Geruchssinn. Er mag vielleicht nicht so ausgeprägt sein, wie der seiner reinen Artsverwandten, doch das heißt nicht, dass er von schlechten Eltern ist. Das Spuren-Verfolgen ist hierbei jedoch nicht das, worin der Blauhaarige glänzt. Viel eher ist es das Merken, Einordnen und Auseinanderhalten von verschiedenen Düften, das er gut beherrscht.



▼Schwächen▼
mangelnde Selbstdisziplin ║ leichte Kreislaufbeschwerden ║ schnell ablenkbar ║ kitzlig
Niemand ist perfekt, auch Ravis nicht. Es mag vielleicht von Außen nicht so erscheinen, doch er hat große Probleme mit der Selbstdisziplin. Routinen kann er - ohne Druck von Anderen - kaum aufrecht erhalten, selbst, wenn er sich Mühe gibt, über zwei bis drei Wochen kommt er nur selten hinaus. Woran genau das liegt, ist schwer zu sagen, doch seine Ablenkbarkeit spielt dabei sicher keine kleine Rolle.
Oft wäre er am liebsten an mehreren Orten gleichzeitig um all die Dinge zu tun, die er noch vorhat oder gerne machen würde. Dies wirkt sich selbst bis ins Kampfgeschehen aus, denn vor allem wenn er mehreren Gegnern gegenüber steht fällt es ihm schwer, sich auf einen zu fokussieren. Auch Ablenkungsmanöver für einen Hinterhalt funktionieren bei ihm leichter als bei manch anderem Magier.
Außerdem legt ihm sein Kreislauf hin und wieder Steine in den Weg. Im Alltag ist es wohl eher weniger bemerkbar, denn meist macht dieser sich nur bemerkbar, wenn der Wassermagier zu schnell von Ruhe- in Bewegungsphasen wechselt. Es ist das typische Schwarz-vor-den-Augen-werden oder der Schwindel und die Übelkeit, sobald man zu schnell aufsteht oder zu hektisch wird. Er muss also oft langsam anfangen, um nicht ins Stolpern zu kommen.
Eine weitere, kleine Schwäche (die man aber überhaupt ersteinmal herausfinden muss) ist, dass er unfassbar kitzlig ist - und zwar überall. Er beginnt sofort, zu kichern, auch wenn das Gefühl für ihn eigentlich unerträglich ist. Seine Konzentration ist dann auf jeden Fall hinüber.

- Geldbörse
- Zopfgummies
- Wechselkleidung
- Wasserflasche

▼Familie▼

Lorraine Charré(Mutter; 48 Jahre; Hausfrau)
Die Blonde ist eine ruhige Frau, die sich stets im Hintergrund hält. Vor allem in der Gegenwart ihres Ehemannes ist sie kaum mehr als ein Schatten, vielleicht gerade noch eine Magd. Davon, eine eigenständige, selbstbewusste Frau zu sein ist sie jedoch weit entfernt. Was auch geschieht, sie stimmt ihrem Gatten ohne wenn und aber zu.
Ein Großteil ihrer Zeit verbringt sie in den eigenen vier Wänden, dort kocht oder putzt sie meist.
Inzwischen hat Ravis nichts mehr mit seiner Mutter zu tun. Zwar hat sie ihren Job nie schlecht gemacht, genauso wenig hat sie ihn jedoch gut gemacht. Sie war weder besonders fürsorglich, noch besonders abweisend, sie war einfach nur da. Dementsprechend teilen die Beiden keine besonders innige Bindung und der Blauhaarige vermisst sie auch nicht weiter.

Dante Charré (Vater; 60 Jahre; Priester)
Der großgewachsene Mann ist einer der einflussreichsten Priester im gesamten Clan. Sein Wort trägt Gewicht und er erwartet auch, dass man ihn dementsprechend behandelt. Er ist streng und entschlossen, duldet keine Widerworte. Anlegen sollte man sich mit ihm nicht, denn auch wenn sich keiner wirklich sicher ist, es wird gemunkelt, dass er eine starke Magie beherrscht.
Zu behaupten, dass Ravis das Lieblingskind seines alten Herrn ist, wäre wohl noch untertrieben. Er hat seinen Sohn mit strenger Hand geführt, da dieser in Zukunft in seine Fußstapfen hätte treten sollen. Diese Strenge war jedoch keineswegs eine liebevolle, sondern eine kühle, distanzierte. Viel mehr war er ein Lehrer als ein Vater. Dass sein Sohn überhaupt nicht begeistert von seinen Lehren war, hat er nie mitbekommen. Dementsprechend kann man wohl problemlos erraten, dass die Beiden alles andere als ein gutes Verhältnis zueinander hatten. Ravis konnte ihn nie leiden.

Bella Charré (Schwester; 17 Jahre; angehende Hausfrau)
So wie quasi alle Frauen im Clan wurde die Jugendliche mit dem Ziel herangezogen, irgendwann mal ihrem Gatten zu dienen. Sie kommt ganz nach ihrer Mutter, ist ruhig und in sich gekehrt. Dass sie von ihrer Zukunft nicht sonderlich begeistert ist, ist wohl nicht schwer zu erraten. Sie träumt davon, irgendwann einmal Schriftstellerin zu werden, doch diesen Traum hat sie quasi schon aufgegeben.
Das Verhältnis zu ihrem Bruder ist jedoch ziemlich innig. Er ist der einzige, der von ihren Träumen und Wünschen weiß und er behält diese selbstverständlich für sich. Von seiner Familie vermisst Ravis nur sie und er hofft, sie irgendwann einmal aus dem Clan herausholen zu können.

▼Bekanntschaften▼

Clan des roten Mondes
Die Bezeichnung 'Clan' ist wohl etwas irreführend, denn eigentlich handelt es sich bei dieser Gruppierung viel mehr um eine Sekte. Diese hat sich voll und ganz dem Glauben an den Mondgott Lunos verschrieben. Dass die Verehrung dieser Gottheit jedoch eigentlich überhaupt nicht im Mittelpunkt steht, wird schnell deutlich. Es herrscht eine strenge Hierarchie, in der gewisse Familien und Blutlinien stets bevorzugt werden. Vor allem hochrangige Priester haben das sagen, während Frauen in 'traditionelle' Rollen gedrängt werden und kaum Mitspracherecht besitzen.
Deutlich wird dies vor allem dadurch, dass ausschließlich männliche Nachkommen die 'Ehre' erhalten, mit 16 Jahren ihr Werwolf-Ritual durchzuführen (richtig gehört: auf der männlichen Seite besteht der Clan ausschließlich aus Lycans). Mädchen, die bereits als Lycan geboren werden, werden vom Clan nach der ersten Verwandlung verstoßen.
Strenge Regeln sorgen dafür, dass jeder sich seiner Rolle bewusst ist und möglichst wenig Möglichkeiten hat, daraus auszubrechen. Ein Austritt aus der Religion ist quasi unmöglich. Wer es versucht, wird verfolgt und bestraft.
Ravis ist einer der wenigen, die es geschafft haben, sich aus dem Griff des Clans zu befreien. Ein Tattoo des Clan-Siegels ruht jedoch noch immer über seinem linken Knöchel und vergessen ist er dort noch lange nicht.

Paolo Garcia (ehem. 'Herrchen'; 68 Jahre; Schäfer)
Der alte Mann hat bereits sein ganzes Leben auf den Wiesen und Weiden gemeinsam mit seinen Schafen und Ziegen verbracht. Diese Aufgabe wurde ihm quasi von seiner Familie in die Wiege gelegt. Tagein tagaus wacht er über sie, stets begleitet von einigen Hütehunden. Als vor einigen Jahren plötzlich ein Wolf auf seinen Weiden auftauchte, ohne jedoch seine Tiere zu reißen, nahm er diesen ebenfalls in sein 'Rudel' auf.
Paolo hat keine Ahnung, dass hinter dem Wolf, der eines Tages bei ihm auftauchte, eigentlich ein Lycan steckte. Das glaubt zumindest Ravis. Vielleicht hat er es aber auch geahnt, denn kein normaler Wolf verhält sich so.  Im Gegenzug für Essen und Unterschlupf half ihm der menschliche Vierbeiner einige Jahre beim Hüten der Tiere, bis er schließlich weiterzog. Der gutherzige Schäfer hat definitiv einen besonderen Platz im Herzen des Blauhaarigen.

Rayu [Rajü] (Streuner, ? Jahre)
Seit Ravis nach Aloe gezogen ist, war der gestreifte Streuner irgendwie schon immer da. Vielleicht wurde er damals in dem kleinen Gärtchen, das zu der Wohnung gehörte, von den Vorbesitzern zurück gelassen? Das weiß wohl nur der Vierbeiner selbst. Seine Freiheit scheint er auf jeden Fall zu genießen und kommt oft nur Abends zurück in den Garten, wo er von seinem neuen Dosenöffner Futter fordert. Ganz offensichtlich besitzt er einen ordentlichen Sturkopf, denn einfangen lässt er sich nicht. In die Wohnung kommt er zwar hinein, sobald man jedoch die Tür hinter ihm schließt, macht er Terror, bis er wieder hinausgelassen wird. Hin und wieder streicheln ist jedoch okay, doch auch nur, wenn der Rüde das möchte.
Der Reveau ist sich noch nicht ganz im Klaren, was genau er mit dem Hund anfangen soll, bezeichnet ihn jedoch inzwischen liebevoll als 'seinen Mitbewohner'. Zwar verursacht das Tier überwiegend Kosten und gibt kaum etwas zurück, doch wegzudenken ist er auch nicht mehr. Eigentlich hatte er auch schon seit Tag eins einen Namen passend zu seinem gestreiften Pelz bekommen: Rayu (kurz für Rayures - Streifen). Und kurze Zeit später waren auch schon Näpfe und Bettchen gekauft.

Chance (Streuner; ? Jahre;)
Dieser kleine Racker ist dem Reveau während einer Quest über den Weg gelaufen. Genau genommen stand er sogar im Mittelpunkt dieser: Er war nämlich der Übeltäter, der immer wieder das Grab einer kürzlich verstorbenen Dame verunstaltete. Dabei wollte er doch seinem ehemaligen Dosenöffner einfach nur wieder nah sein. Natürlich konnte Ravis ihn nicht auf der Straße zurücklassen und so erkämpfte er sich, gemeinsam mit seiner Kollegin, das Vertrauen des Rackers und nahm ihn schließlich mit zu sich nach Aloe, um ihm ein neues Zuhause zu geben. Noch ist er ziemlich schüchtern, vor allem Fremden gegenüber, aber mit etwas Geduld lässt er sich schließlich doch auf sein Gegenüber ein und genießt Streichel- und Spieleinheiten.
Vom Aussehen her erinnert Chance dank seiner eckigen Ohren und der schmalen, langen Schnauze irgendwie an einen Wolf. Auch das mehrfarbige Fell erweckt diesen Eindruck. Was jedoch überhaupt nicht dazu passt ist seine Größe: Er besitzt gerade einmal eine Schulterhöhe von 35 Zentimetern. Ob er noch wächst, ist unklar, schließlich weiß keiner, wie alt er eigentlich ist.


▼Gilde▼
Sicherlich liebt der Reveau die Crimson Sphynx nicht mit ganzem Herzen, so wie manch anderer Magier, doch er ist der Wüstengilde trotzdem nicht abgetan. Viel eher könnte man es als gesunde Vorsicht gegenüber größeren Gruppen bezeichnen, die sich aufgrund seiner Vergangenheit entwickelt hat. Mit vielen der Werten und Interessen kann er sich aber trotzdem identifizieren, höchstens die Regeln sind ihm manchmal etwas zu streng.

0 Jahre - Geburt
Welch Glück Ravis doch hatte, als Junge geboren zu werden. Dieses kleine Detail legte bereits mit seinem ersten richtigen Atemzug die Schienen für sein zukünftiges Leben.

1 - 17 Jahre
Ein Großteil seiner Kindheit und Jugend verlief exakt gleich: Tagein tagaus erhielt er Unterricht von seinem Vater, lernte alles, was er irgendwann einmal können musste, um in dessen Fußstapfen als einflussreicher Priester zu treten. Er lernte sämtliche Gebete in und auswendig, bekam erklärt und gezeigt, wie man Zeremonien abhielt, was man von den Anhängern des Clans zu erwarten hatte und vor allem wie man zu diesen und zu Außenseitern sprach, um diese von den eigenen Worten zu überzeugen.
Langsam aber sicher wuchs er zu einem selbstbewussten Jungspund heran, der wirklich einmal einen fantastischen Priester abgegeben hätte.
Doch ganz so einfach war es dann doch nicht, denn mit etwa 14 Jahren begann er langsam, all das, was er beigebracht bekam, zu hinterfragen. Existierte der Mondgott denn wirklich? Wieso waren so viele Zeichen, die die Priester angeblich erhielten, gefälscht ... und dienten oft nur deren Interessen?
Zunehmend realisierte er, dass das Leben vielleicht für ihn als männlicher Nachfolger der Charré Familie rosig aussah, aber dieses Schicksal eine große Ausnahme in seinem Clan war. Natürlich behielt er all das für sich, denn er wusste genau, was mit Leuten geschah, die offen an ihrem Glauben zweifelten - da schützte ihn auch nicht der Familienname. Er lernte brav weiter, ließ sich nichts anmerken.

18 Jahre - Wolfszeremonie
Ravis wurde nicht als Werwolf geboren. Doch das war nicht weiter schlimm, denn die männlichen Nachfolger, die nicht bereits mit den richtigen Genen geboren wurden, erhielten im Rahmen ihrer Zeremonie den nötigen Blutaustausch, um ebenfalls die Fähigkeit, sich in einen Wolf zu verwandeln, zu erhalten. Der Blauhaarige war keine Ausnahme. Selbstverständlich gab es daraufhin eine große Feier und ihm wurde beigebracht, wie er mit seiner neuen Fähigkeit umgehen konnte.

19 Jahre - die große Flucht
Nach vielen Jahren Geduld zeigte sich nun endlich die große Chance. Gut, eigentlich war es gar nicht wirklich die große Chance. Er hatte nur endlich die Schnauze voll. Mit kaum mehr als den Klamotten, die er am Leib trug, haute er ab. Wie ein ungezogener Teenager schlich er sich einfach durch das Zimmerfenster nach draußen und weg war er. Er legte seinen Nachnamen ab, behielt lediglich seinen Vornamen und brachte so viel Distanz, wie er konnte, hinter sich, bevor die Sonne wieder aufging, ehe er sich schließlich in seine Wolfsgestalt verwandelte und sich mithilfe seiner Wassermagie vollkommen reinwusch, um so gut wie möglich zu verhindern, dass man seinem Geruch folgen konnte.

19 - 22 Jahre - das Leben als Schäfer(hund)
Dass der junge Mann nicht fröhlich in der Menschenwelt herumspazieren konnte, war wohl klar. Sein Gesicht war im gesamten Clan bekannt gewesen. So verschrieb er sich vorerst vollkommen dem Leben als Tier. Die Jagd hatte er jedoch nie erlernt und als Hauswolf würde er wohl auch auffallen, doch eine Lösung war schnell gefunden: Während er auf der Suche nach einer passenden Möglichkeit durch das Land streifte, stolperte er über einen alten Schäfer mit seinen Hunden. Auch hier fiel er als Wolf ein wenig aus der Reihe, doch der Kontakt mit dem Rest der Welt war auf den weit abgelgenen Weiden des Mannes gering. Arbeitswille gepaart mit ein wenig Glück verhalfen ihm schließlich zu einem festen Platz unter dem Dach des Mannes und alles, was er dafür tun musste, war ein paar Schäfchen herumzuscheuchen und deren Tritten auszuweichen! Perfekt. Gut, hin und wieder musste er sich auch mit wilden Raubtieren auseinandersetzen, doch auch das schaffte er.
Einige Jahre gingen ins Land, in denen der junge Mann fast ausschließlich in seiner Wolfsform umherwanderte. Während seine vierbeinige Gestalt sich kaum veränderte, so konnte man das Selbe nicht von seinem menschlichen Auftreten behaupten: Er hatte sich die Haare auswachsen lassen, färbte sie schließlich sogar.

23 Jahre - zurück zum Menschensdasein
Auch ein Lycan war schlussendlich kein richtiger Wolf. Eigentlich war Ravis von Anfang an klar gewesen, dass er nicht den Rest seines Lebens bei dem alten Schäfer verbringen konnte. So ließ er schließlich auch dieses Leben wortlos hinter sich, um sich endlich zurück unter die Menschen zu mischen. Inzwischen war hoffentlich genug Zeit vergangen, er war nicht mehr der, der damals vor seinem Clan geflohen war.
Eine Weile lang verdiente er sein täglich Brot als gildenloser Magier, erledigte kleinere Jobs oder half in Bars aus. Letztendlich führte ihn sein Weg aber doch zur Crimson Sphynx. Als Teil einer Gemeinschaft lässt es sich eben doch einfacher Geld verdienen. Allerdings wohnt er nicht, wie die meisten, im Gildenpalast selbst, sondern hat ein wenig abseits eine Wohnung, um sich möglichst unabhängig zu machen.

Avatarperson  ► Diam - Pokemon Legends Arceus

woher  ► schon lange da :b

Accounts  ► Rin, Ava, Elion, Hyun, Kitani

Lycans
Bei den Lycans handelt es sich um eine Volksgruppe der Humanoiden, welche die Fähigkeit besitzen, sich in Werwölfe verwandeln zu können. Für diese Verwandlung benötigen die Lycans den Vollmond jedoch nicht zwingend. Denn ein Lycan verfügt über einen speziellen Zauber, der es ihm ermöglicht, zwischen seiner menschlichen und seiner Wolfsform zu wechseln. Ebenso wenig kann ein Lycan einen Menschen mit einen Biss zu einen Lycan machen. Damit ein Mensch zu einen Lycan wird, muss er entweder so geboren werden oder über ein spezielles Blutritual, welches das Blut eines Lycans in den Körper des Menschen bringt. Ein Lycan hat drei Formen, die normale menschliche Form, der man im Grunde genommen nichts anmerkt und die beiden Wolfsformen, einmal der normale Wolf und dann der Werwolf. In allen drei Formen verfügt er über einen verbesserten Geruchsinn. In alle drei Formen kann der Lycan fließend übergehen, wenn er dafür sein Mana einsetzt, sodass er sich jederzeit nach Belieben verwandeln und wieder zurückverwandeln kann.

Voraussetzungen: Potenzialstufe 3 auf Stärke bei Charaktererstellung
Boni: Können die Zauber "Wolf Transformation: Howling to the Moon", Wolf Transformation: Howling to the Stars & "Werewolf Transformation: Howling of the Beast" erlernen. Verbesserter Geruchsinn: Der Geruchssinn des Lycans ist so stark, dass sie verschiedenste Gerüchte schon über weite Entfernung wahrnehmen und unterscheiden kann. - Er gleicht im Grunde dem eines Hundemenschens. Den Zauber "Wolf Transformation: Howling to the Moon" gibt es bei Charaktererstellung automatisch verpflichtend kostenlos dazu.
Mali: Metallanfälligkeit: Zauber mit Metallmagie sind effektiver und würden einen Schaden verursachen, der eine Stufe über dem eigentlichen Trefferschaden wäre. Magieanfälligkeit: Zauber der Heavenly Body Magic sind effektiver und würden einen Schaden verursachen, der eine Stufe über dem eigentlichen Trefferschaden wäre. Unfähig, Metallmagie zu erlernen.

Wassermagie: 50 Punkte - Klasse II

Nahkampf: 50 Punkte - Klasse II