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 Fußgängerzone von Crocus

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Jeldrik

Jeldrik
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BeitragThema: Fußgängerzone von Crocus
Fußgängerzone von Crocus - Seite 2 EmptySo 30 Mai 2021 - 19:04

das Eingangsposting lautete :

Fußgängerzone von Crocus - Seite 2 MwPQb6J

Ortsname: Fußgängerzone von Crocus
Art: Freiraum
Spezielles: ---
Beschreibung: Hier können die Bewohner von Crocus eine Vielzahl an Läden besuchen oder einfach durch die hübsche Schotterstraße schlendern, während sie die schöne Stadt von Crocus bestaunen können. Viele Eisdielen, Restaurantketten aber auch Einkaufszentren oder der Einzelhandel können von der florierenden Wirtschaft profitieren. Gerade im Sommer steigt der Ansturm von Einheimischen und Auswärtigen enorm an, da sich die alten Häuser und die Diversität an Einkaufsmöglichkeiten bei so gutem Wetter besonders gut besichtigen und besuchen lassen.

Change Log: ---


„Jeldrik“„Spieler“„NPC“Denken„Belenus“
Theme • Steckbrief

Fußgängerzone von Crocus - Seite 2 TMLT701
DA von Grishira
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AutorNachricht
Momo
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Momo
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BeitragThema: Re: Fußgängerzone von Crocus
Fußgängerzone von Crocus - Seite 2 EmptyFr 21 Okt 2022 - 22:37




Bittersweet Memories


.5.



Ja, Momo blieb nett und höflich, aber sie war auf keinen Fall wehrlos. Auch sie merkte, dass sie anscheinend so nicht weiterkam und entsprechend schnell handelte sie. Doch Alitas Reaktion war nur dazu gedacht, sich der Situation zu entziehen, Momos kam einem offen Angriff gleich. Dabei wollte sie nur das man ihre Begleitung freigab. Das eine führte zum anderen und schon befanden sie sich mitten in der Eskalation.

Momo konnte nicht sehen wie Alita sich mit dem Anführer der Gruppe beschäftigte, da sie selbst in eine missliche Lage gebracht wurde. Wie dieser hart auf die Nase fiel im Versuch sie festzusetzen. Doch Momo war auch beschäftigt denn sie landete in Treibsand, der sie ein Stück weit runterzog und stand nun halb seitlich zu dem Magier, der den Sanwdwirbel erzeugte und dem bulligen Typen der sie hier her gezerrt hatte. Am besten wäre wohl sich mit dem Magier der sie festsetze zu beschäftigen, der bullige schien seine Aufmerksamkeit eh nicht auf ihr zu haben. Gerade als sie diesen Entschluss gefasst hatte, hörte sie Alita rufen und sie drehte sich, soweit es ihr Körper zuließ. Gerade rechtzeitig um zu sehen wie der bullige nach Alita ausholte und Momo presste die Lippen aufeinander, das war ziemlich nervig. Sie mussten doch noch immer zum Bahnhof. Da Alita aber offensichtlich ihre Hilfe brauchte, handelte sie schnell. ”Kleinen Augenblick, bitte” sagte sie zu dem Sandmagier.

Dann griff sie kurzerhand in ihre alte Tasche und zog ihren Dolch aus einer hübschen Lederhülle und das blau würde im Licht leicht aufblitzen. Ohne viel drüber nachzudenken, holte sie aus und wollte das Messer in den Rücken des bulligen Typen rammen. Nur unterschätzte, sie, wie viel Muskeln ausmachen konnten und statt effektiv zu treffen ratschte sie eher den Rücken entlang und hinterließ nur einen leichten Schnitt, dafür aber einen langen. Vielleicht lenkte ihn das in seinem Vorhaben genug ab, das Alita nun einen Augenblick zurechtkam, denn so konnte Momo sie wirklich nicht gut unterstützen. Deswegen musste sie sich nun mit dem Sandmagier beschäftigen. Sie sammelte also Mana und ließ Wasser in ihren Mund laufen. Das sie nachdem sie sich dem Sandmagier zugewandt hatte diesem regelrecht ins Gesicht spuckte. Aber kräftig, das grüne brackige Wasser traf ihn unvorbereitet und er fluchte. Normalerweise nutzte sie diesen Zauber sehr ungern, außer es war genug Wasser in der Nähe, das man so aufnehmen konnte….denn naja…ihr Wasser war grün, dreckig, nicht so wie Wasser sein sollte, nicht umsonst ließ sie es regnen und eigentlich dieses Wasser zu nutzen. Doch sie musste aus dem Sandwirbel raus und das war genau das richtige dafür, da der Magier sich erstmal das Gesicht hielt wurde der Wirbel schwächer. ”Verzeiht, wir müssen nur wie gesagt zum Bahnhof” betonte sie nochmal, ohne dabei ehrliche Reue zu empfinden. Doch als sie sich aus den letzten Resten des Sandwirbels befreite, blickte sie zu dem Bulligen auf, der für einen Moment von Alita abgelassen hatte, wieso wusste sie nicht. Sie wusste nur das er sie böse anfunkelte und eine Faust in dem Magen der jungen Nymphe landete. Etwas was sie normalerweise gut wegstecken würde, wäre da nicht die noch schmerzende Wunde vom vorigen Auftrag, weshalb Momo keuchte. Damit hatte sie nicht gerechnet… und dennoch jammerte sie nicht, behielt den Dolch fest umklammert und begann damit rumzuwedeln, im versuch den Arm zu treffen der sich gerade in ihrer Magengrube befand. Sie war nur immer noch nicht so geübt mit dem Dolch, zumal sie gerade Schmerzen runterschlucken musste. Währenddessen öffnete der Sandmagier wieder die Augen und bewarf Alita mit Sand, vermutlich im Versuch sie mit Sand in den Augen zu blenden und zu verlangsamen und auch der Anführer war vermutlich bald wieder auf den Beinen. Das die beiden Frauen zu wehrhaft waren, damit hatten die 3 Typen wohl nicht gerechnet. Genauso wenig hatten die beiden Frauen geahnt, dass es zu so einer Eskalation kommen würde.  Jedoch sah es für Momo gerade nicht allzu gut aus, denn der Bullige von den 3 griff an das Handgelenk, das den Dolch hielt und drückte zu, rein körperlich würde sie nicht gegen ihn ankommen, sie musste es mit Magie tun, oder auf die Hilfe von Alita hoffen.




245. Mana . 355





#Momo  @Alita  


Verwendete Magien:


sprechen | denken

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Zuletzt von Momo am Sa 31 Dez 2022 - 15:03 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet

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Alita
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Alita
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BeitragThema: Re: Fußgängerzone von Crocus
Fußgängerzone von Crocus - Seite 2 EmptySo 20 Nov 2022 - 23:57



Alita Aliana Tamaki

Off
Post Nr.5
Bittersweet Memories
Die ganze Sache hier lief tatsächlich aus dem Ruder. Wenn die Tamaki ehrlich war, hatte sie nicht damit gerechnet das gleich zwei der beiden ebenfalls magisches Talent besaßen. Es war eigentlich erbärmlich, dass Personen wie diese solche Fähigkeiten besaßen. Es gab zahlreiche Personen, die es viel mehr verdient hätten und ihre Fertigkeiten nicht versuchten zu ihrem Vorteil zu nutzen. Doch daran ließ sich nichts ändern. Egal, wie sehr sie die Männer hier oder Männer im generellen  dafür verabscheute. Sie könnte sie nicht ändern. Das war in diesem Moment aber auch nicht wichtig. Das was zählte war, dass sie Momo hier heile herausbekam. Sie konnte nicht zulassen, dass die kleine Nymphe getötet oder verschleppt würde. Natürlich weil sie sich Sorgen machen und sich selbst nie verzeihen würde, dies zugelassen zu haben. Aber auch weil sie Angst hatte... Angst vor dem, was sie dann erwarten würde. Auch wenn Orwynn das Mädchen nicht als einen seiner Finger betrachtete und viel mehr als Experiment... Er war noch nie begeistert davon gewesen, wertvolle Ressourcen zu verschwenden oder zu verlieren. Der Nekromant würde alles andere als begeistert davon sein, wenn sie ihm berichten würde, dass sie Momo verloren hätte. Er würde ihr ihren Fehler ins Gehirn brennen, damit sie ihn kein weiteres Mal begehen würde. Alleine bei dem Gedanken daran begann ihr Herz panisch zu schlagen und sie bekam das Gefühl vor Angst zu ersticken.
Sie schüttelte den Kopf. Jetzt war nicht der Zeitpunkt aufzugeben. Noch bestand die Möglichkeit, Momo aus der Sandfalle zu ziehen und in Sicherheit zu bringen. Das bedeutete, dass sie alles geben musste, um das Worst-Case-Szenario um alle Fälle zu vermeiden. Dafür hatte sie sich erst einmal mit dem Anführer auseinandergesetzt, welcher die Kettenmagie beherrschte. Zügig hatte sie nachgedacht, darüber wie sie seiner Fessel entkommen konnte und den gebildeten Plan in die Tat umgesetzt. Sie wich ihm aus, ließ sich kein weiteres Mal fangen und nutzte seine Magie, um ihm schnell näher zu kommen und das Licht auszupusten. Erst traf sie seine Magengrube, dass den Kopf woraufhin er sich auf dem Boden krümpfte, abwechselnd Bauch und Kopf hielt. Er sollte für eine Weile außer Gefecht sein. Also konnte sie sich nun ernsthaft der Nymphe widmen, die immer noch in dem Sandloch steckte. Schnell eilte sie zu ihr, merkte zu spät, dass der bullige Typ bei Momo zum Schlag ausholte. Sie bereitete sich schon darauf vor, dass dieser sie mitten im Gesicht treffen würde - doch... Das passierte nicht. Momo hatte den Sandmagier wohl für einen Augenblick ablenken können und dem Bulle dann einen Dolch den Rücken hinab gezogen, wodurch dieser vor Schmerz aufschrie und herumwirbelte. Während Momo einen Weg aus dem Sand heraussuchte, knallte Alita gegen den bulligen Kerl, der aus dem Gleichgewicht geriet und nach hinten stolperte. Auch die Tamaki benötigte ein paar Sekunden, bevor sie wieder Halt gewann. In der Zwischenzeit war Momo dem Treibsand entkommen, doch nun war der Bullige direkt neben ihr und er... Schlug ihr direkt in die Magengrube. Für einen Augenblick erstarrte die Kevuem, das Bild. Man konnte sehen, wie stark der Angriff gewesen war und dennoch wirbelte Momo weiter mit ihrer Waffe herum. Alita ballte mit einem Mal die Hände zu Fäusten. Er hatte Momo geschlagen. Das würde er definitiv bereuen. Augenblick veränderte sich die Haltung der Rune Knight, als sie auf den Sandmagier zustürmte, der sie mit Sand zu blenden versuchte. Diesem wich sie geschickt aus, in dem sie ein Stück weit über den Boden rutschte, genau gegen seine Beine, sodass ihm diese unterm Hintern weggerissen wurden. Alita rappelte sich ein Stück weit hinter ihm wieder auf und als sie sich umdrehte, sah sie, wie der bullige Typ nun Momos Handgelenk fest umschlossen hatte. Dadurch konnte diese ihre Waffe nicht mehr schwingen. Alita lief auf den Kerl zu, versuchte erneut ihn zu rammen doch er blieb dieses Mal standhaft. Genervt zischte die Tamaki, ließ sich davon aber nicht aus der Ruhe bringen. Sie schloss ihre Hand nun also um das nackte Handgelenk des Mannes. Man konnte meinen, dass ihre Augen für einen Augenblick glühten. Ein selbstgefälliges Grinsen legte sich auf den Mann, der ihren fehlgeschlagten Versuch ihn erneut zu Rammen und ihren, verglichen zu seinem, schwachen Griff verspottete. Doch Hochmut kam bekanntlich vor dem Fall. Denn im nächsten Augenblick, begann der Mann auch schon die Augen weit aufzureißen und Schmerzenslaute auszustoßen. Der Grund dafür machte sich kurz darauf sichtbar. Aus seinem Handgelenk heraus begannen helle, blaue Kristalle zu wachsen, die sich durch seine Muskeln und seine Haut bohrten. Um die Stellen, aus denen die Kristalle traten, floss Blut und man sah dem Kerl an, dass es alles andere als schmerzfrei war. Im nächsten Augenblick ließ er Momo los und taumelte zurück, sein befallenes Handgelenk mit dem anderen umschließend. "Was bist du für ein Freak?!", schrie er, sah sie wutentbrannt an. Doch Alita ignorierte es. Stattdessen wandte sie sich zu Momo. "Wir sollten hier verschwinden... So schnell es geht.", meinte sie und umgriff Momos Hand. Wobei sie dieses Mal nicht so sanft war, wie davor. Ihr Griff war fest, verspannt und sie achtete nicht so recht darauf, wie Momo reagieren würde. Sie würde versuchen sie hinter sich her zu ziehen. Denn die Kerle rappelten sich bereits wieder auf und machten sich auf den Weg ihnen zu folgen.

80 / 130


Genutzte Zauber:









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Momo
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BeitragThema: Re: Fußgängerzone von Crocus
Fußgängerzone von Crocus - Seite 2 EmptySa 31 Dez 2022 - 15:20




Bittersweet Memories


.6.


Momo empfand diese Eskalation, als viel weniger schlimm als ihre Begleiterin. Es war für sie eine Art Notwendigkeit. Sie wollte zum Bahnhof, sie hatte das mehrfach gesagt, im Grunde blieb ja keine andere Möglichkeit. Sie wollte nicht aktiv kämpfen, sich am liebsten auch einfach der Situation entziehen, doch sie war in die Falle geraten und zwischen 2 der 3 Jungs gelandet. Während Alita den Kettenmagier, geschickt zumindest für einen Augenblick außer Gefecht setzte, war Momo mit dem Sandstrudel beschäftigt. Als der Bullige Typ hinter ihr jedoch selbstsicher grunzte, hatte sie den Moment genutzt, um ihn zumindest abzulenken, was Alita den Vorteil brachte, den sie brauchte. Es ging alles unglaublich schnell und Momo, die durch einen magischen Angriff sich aus dem Sand befreien konnte, geriet dann in die Fänge des bulligen Typen. Impulsiv hatte dieser auf den Angriff der Nymphe reagiert und zugeschlagen (vielleicht liegt das auch am nicht vorhanden sein von Gehirnzellen, wer weiß?). Die missliche Lage in die Momo nun kam, sorgte dafür, dass ihr Handgelenk fest umschlossen wurde. Während Momo den Schmerz, der sich pochend von ihrem Bauch ausstrahlte, ignorierte, überlegte sie, wie sie sich befreien konnte. Nur Sekunden danach stand Alita an der Seite und griff nun nach dem Handgelenk des Kerls. Ihre Augen leuchteten regelrecht auf und Momo blinzelte fasziniert. Dann sprossen Kristalle aus seiner Haut. Helle blaue, schimmernde Kristalle, die im Grunde echt schön anzusehen waren. Davon war sie wohl so abgelenkt, dass sie erst als Alita sie ansprach wieder reagierte. ”Ja?” nuschelte sie und wurde dann an der Hand gegriffen. Alita stürzte los und Momo stolperte die ersten Schritte überrumpelt hinter ihr her.

Erst nach einigen Schritten konnte Momo sich fangen und lief vernünftig mit. Die Stelle an ihrer linken Seite pochte immer noch, während der Schmerz vom Schlag an den anderen Stellen etwas abklang. Sie lief Alita nach und hinter sich hörte man schnell sie verfolgende Schritte. Hinter sich hörte sie etwas aufschlagen, wie Metall auf Stein und Momo zuckte zusammen. Durch das Pochen an ihrer Seite war sie langsamer als ohnehin schon. Schnelligkeit war auch nicht unbedingt einer ihrer Stärken. Die verkrampfte Haltung von Alita, mit der sie ihre Hand fest umklammerte, löste in Momo erneut das Gefühl von Dringlichkeit aus. Momo sah sich um, so auf direkter gerader Laufbahn, würden sie sicher eingeholt werden. Doch was wenn?

Momo gab ein schnaufen von sich als sie sich konzentrierte und eine Hand von unten in den Himmel hob. Mana schoss durch den Arm und ausgehend von ihr begann sich ein Nebel zu erheben, so dicht, dass die Sicht für alle beteiligten erheblich erschwert wurde. Sogar Momo selbst konnte durch den  stetig dichter werden Nebel kaum etwas sehen. Jedoch war das nicht schlimm, denn sie hatte eine Gasse entdeckt, die nur noch 5,4,3,2,1 Schritte entfernt sein sollte. Schlagartig änderte sie die Richtung, so ruckartig und spontan, dass sowohl sie als auch Alita aus dem Gleichgewicht gerissen werden würden. Im versuch sich abzufangen, schickte Momo schlagartig Mana in ihre Füße und schlitterte mit den von Wasser überzogenen Füßen in die Gasse wo sie schlussendlich das Gleichgewicht verlor und auf den Boden purzelte. ”Schhhhst!” sagte sie nur in den Nebel hinein, wo sie Alita vermutete, die ganz nah bei ihr gelandet sein musste. Wenn sie nun leise genug waren, vielleicht fanden die anderen sie dann nicht. Während Momo also ihr keuchendes Atmen zu beruhigen versuchte, stieg die Anspannung in ihr. Was, wenn diese Idee nicht funktionierte? Sie hatte nicht gesehen, ob die Gasse weiterging, oder endete. Dazu war der Nebel schon zu dicht gewesen. Im schlimmsten Fall hatte sie Alita und dich in eine Art Sackgasse gelockt…. sie wusste es nicht… die Lektion von Mercy immer seine Umgebung zu kennen war also doch, sehr sinnvoll…musste Momo jetzt vor jedem Ausflug die nähere Umgebung erkunden?        




215. Mana . 355





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Alita
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BeitragThema: Re: Fußgängerzone von Crocus
Fußgängerzone von Crocus - Seite 2 EmptySo 15 Jan 2023 - 22:24



Alita Aliana Tamaki

Off
Post Nr.6
Bittersweet Memories
Das Alita die gesamte Situation anders betrachtete als es die junge, naive und weltfremde Nymphe tat, das konnte wohl jeder Blinde erkennen. Die Kevuem verstand nicht im geringsten, wie die Nymphe es schaffte die gesamte Zeit so ruhig zu bleiben. Warum sie so erbittert, freundlich blieb. Hatte sie nicht verstanden, dass die Männer ihnen nichts gutes wollten? Andererseits... Wenn sie so darüber nachdachte, ergab es Sinn. Alita sollte sich viel mehr fragen, wie sie sowas verstehen sollte. Wie sie ein Verständnis von Grenzen verstehen sollte, wenn sie nahezu ihre gesamte Existenz über bei Orwynn gewesen war. Einem Mann, der verdorben war. Einem Mann, dessen Herz schwarz und zerfressen war - falls er überhaupt eines besaß. Ein Mann, der tat was er wollte und sich nahm was er wollte. Er hatte kein Verständnis für Grenzen. Nicht soweit die Tamaki es mitbekommen hatte. Es war also kein Wunder, das Momo Grenzen nicht setzen konnte oder wirklich merkte, wann eine Grenze überschritten worden war. Wie sie wohl über Gewalt dachte? Wusste sie, dass es nicht richtig war, nicht angemessen war, wie die Männer sie bedrängt und verletzt hatten? Oder glaubte sie sogar, dass sie es verdient hatte? Die Kevuem schluckte.
Als der klobige Kerl dem Mädchen in den Bauch geboxt hatte, hatte sich die Kevuem schlagartig verändert. Auch in ihrer Taktik. Sie war schnell zu Momo geeilt, im Versuch den Kerl erneut wegstoßen zu können, was nicht klappte. Eine andere Taktik musste her, wenn das nicht klappte. Fest war der Griff um das Handgelenk des Perversen und sie leitete ihr Mana in ihre Hand, welches ihre Hand ganz warm werden ließ. Ein kurzes Schimmern in ihren Augen und unter ihren Fingern später ertönte das schmerzdurchdrungene Geräusch des Grobians, welcher schnell zurück wich und sein von Kristallen durchbohrtes Handgelenk mit der anderen Hand umschloss. Alita scherrte sich nicht um die Beleidigung, die der Mann ihr an den Kopf warf. Ihr war es in diesem Moment nur wichtig, Momo bei der Hand zu schnappen und schnellstmöglich zu verschwinden. Sie mussten hier weg und egal, wie sehr es Alita ärgerte, sie konnte die drei Kerle nicht einfach abmurksen. Auch bezweifelte sie, dass sie zu zweit gegen sie ankamen. Zumal Momo nicht so wirkte, als sei sie in einem sonderlich guten Zustand. Ohne groß Rücksicht darauf zu nehmen, zog sie an dem Arm des Mädchens, welches kurz stolperte, aber dann neben ihr herlief. Es dauerte nicht allzu lange, bis die Fußschritte der drei Kerle hinter ihnen ertönten. "Verdammt!", zischte sie und bog mit Momo an der Hand in eine andere Straße um. Die ließen aber auch wirklich nicht locker. Alita merkte nicht so recht, das es der Nymphe schwer fiel, mit ihr Schritt zu halten, war sie zu sehr darauf fokussiert, sich den Stadtplan in den Kopf zu rufen und sie zu navigieren.
Fest war der Blick der Kevuem nach vorne gerichtet und sie nahm alles um sich herum nur begrenzt war. Als sich also der Nebel um sie herum bildete, brachte dies die Tamaki ziemlich aus dem Konzept, sodass sie stolperte, als Momo die Richtung änderte. Sie war so perplex und überrascht, dass sie über ihre eigenen Füße fiel und auf dem Boden landete. Sie verharrte einen Augenblick am Boden, ehe sie sich leise vor Schmerzen stöhnend mit den Händen vom Boden drückte. Ihre Hände waren aufgeschürft, in ihrer Hose hatte sich am Knie ein Loch gebildet und das Knie war ebenfalls aufgeschürft. Es dauerte einen Augenblick, bis sie wieder auf den Beinen war. Der Nebel war immer noch da und sie konnte Momo nirgendwo sehen. Ob es ihr gut ging? Ob sie sich verletzt hatte? Schnell peitschte der Blick der Slayerin hin und her, auf der Suche nach dem Mädchen. Sie ging tiefer in die Gasse und zischte, als sie den Schmerz in ihrem Knie spürte, welches auch leicht blutete. Fuck... Doch sie mussten weiter. Also schloss sie ihre Augen und versuchte sich auf ihren Geruchssinn zu fokussieren und so das Mädchen ausfindig zu machen. Kurz darauf schlug sie die Augen auf und eilte in die Richtung, aus der sie den geruch am stärksten wahrnahm. Sie musste sich beeilen, denn sie konnte den Geruch der drei Kerle wahrnehmen... Sie roch, wie sie durch den Nebel immer weiter in ihre Richtung irrten. "Momo!", rief sie, wobei es mehr ein lautes Flüstern war. Sie wollte nicht, dass die Kerle sie hörten. Eine Weile ging sie weiter, bis sie im Nebel eine kleine Gestalt sah. Sie verschnellerte ihren Griff und kam näher, legte ihre Hand auf die Schulter der Person. Sie erkannte die Nymphe und atmete erleichtert aus. Ein Glück...
"Ist bei dir alles in Ordnung?", sprach sie mit gesenkter Stimme und kniete sich vor ihr hin, sah zu ihr herauf und suchte sie nach sichtbaren Verletzungen ab. Alita musste wissen, ob es ihr gut ging - bevor sie weiter gingen. Doch ihnen fehlte die Zeit.

110 / 130


Genutzte Zauber:









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Momo
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BeitragThema: Re: Fußgängerzone von Crocus
Fußgängerzone von Crocus - Seite 2 EmptySo 5 März 2023 - 19:28




Bittersweet Memories


.7.



Grenzen setzen, den eigenen Wert  definieren, Gefühle benennen können und nachempfinden… bei genauer Betrachtung gab es viel, was die Nymphe noch nicht verstanden hatte. Sie funktionierte sie wie es von ihr gefordert wurde und so süß und neugierig und lebensfroh sie auch war…. die Spuren die Orwynn hinterlassen hatten, waren sichtbar, wenn man nur genauer hinsah und die Umstände kannte. Momo lief mit Alita an der Hand und aus einem Instinkt heraus hatte sie den Nebel beschworen, im Versuch, die Angreifer so abzulenken. Dass sie ihrer Begleiterin damit die Flucht eher erschwerte und sie aus dem Konzept riss, war ihr nicht bewusst. Als es nun Momo war, die Richtung änderte und beide vom Nebel verschluckt wurden.

Während Momo um Atem rang, hörte sie ein leises Momo, das durch den Nebel zu ihr getragen wurde. Sie stemmte sich hoch und rappelte sich auf. Sie war schon öfter unsanft hingefallen und zu den noch verheilenden Schnitten und Schürfungen gesellten sich ein paar neue dazu. Momo blinzelte in den Nebel und ging auf die Stimme zu, es klang weiblich, also musste es Alita sein. Zumal sie vermutete, dass die anderen härter aufstampfen würden. Doch da es nur 3ein einziges rufen war, blieb sie irgendwann irritiert stehen. Sie musste ganz nah sein und drehte sich einmal um sich selbst, nur um im nächsten Moment eine Hand auf ihrer Schulter zu spüren. Die Nymphe zuckte zusammen und hob die Hand, die den Dolch noch immer fest umklammert hielt, nur um im nächsten Moment die Konturen von Alita vor sich zu erkennen. Momo hielt inne in ihrer Bewegung und ließ das den Dolch langsam sinken. Alita derweil kniete sich hin und fing von unten nach oben an, sie abzusuchen. So dicht wie sie sich warnen würde sie einige Risse in der Kleidung finden. Aber auch ein roten Fleck der sich auf der linken Seite unten am Bauch langsam ausbreiten. Die frisch verheilende Wunde war durch den Schlag des Bulligen wieder aufgeplatzt und Blut hatte sich den Weg nach außen gebahnt. Das erklärte auch wieso Momo so schwer hinterher gekommen war. Normalerweise war es kein Problem für die Nymphe ein paar Schläge wegzustecken, war sie doch robuster als sie aussah. Doch da die Wunde noch so frisch war, ging sie leider ebenso schnell wieder auf.

Jedoch war Momo nicht der Typ der auf so etwas Rücksicht nahm. Im Gegenteil, sie musste stark sein, so stark wie die anderen.  ”Ja, ich bin nur… ich dachte so verlieren sie sich vielleicht im Nebel. Weil…naja  du bist schneller als ich und …vielleicht war das keine so gute Idee. So sehen wir sie nicht kommen wenn sie noch da sind…” murmelte sie leise auf die Frage. Ungeachtete der Tatsache, dass sie blutete. Das war nicht weiter schlimm, das hielt sie aus und solange sie wegkamen, war das etwas, was sie vernachlässigen konnte. Zumal sie gerade eh nichts daran ändern konnte. Ob die Entscheidung mit dem Nebel nun gut war oder nicht, Momo konnte es nicht ändern und solange kein starker Windzug den Nebel davontrug, würde er sich noch ein wenig halten. ”Ich… wollen wir die Gasse entlang, irgendwo hört der Nebel auf und dann wissen die anderen nicht wo wir sind… oder lieber im Nebel bleiben?” murmelte sie und starrte in die neblige Menge hinter Alita. Durch den Nebel aus der Gasse raus war vermutlich keine Option, oder sollten sie sich verstecken und hoffen, die 3 folgten ihnen in die Gasse, sodass sie sich an jenen vorbeischleichen konnten?

Es schepperte heftig, als mit einem blechernen Klonk eine Mültonne umgeworfen wurde. Momo zuckte kurz und drückte sich an Alita um zu flüstern ”Wir müssen…irgendwas tun…”Egal was, ihnen fehlte die Zeit. Denn offensichtlich waren die anderen noch hinter ihnen, wieso sonst sollte eine Tonne scheppern zu Boden fallen. Der Nebel verlangsamte sie und  behinderte die Sicht…aber wie lange das zu dem Vorteil der beiden sein würde, das war eben die Frage.





265. Mana . 355





Momo Outfit

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Alita
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BeitragThema: Re: Fußgängerzone von Crocus
Fußgängerzone von Crocus - Seite 2 EmptySo 12 März 2023 - 20:46



Alita Aliana Tamaki

Off
Post Nr.7
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Für einen Augenblick hatten die antrainierten Instinkte der Kevuem das Ruder übernommen und sie wie ferngesteuert, durch die Straßen und Gassen von Crocus Town navigiert. In ihrem Kopf war sie die Wege abgegangen, wohin sie führten und welche sich am ehesten eigneten um schnell einen Abgang zu machen. Da übernahm die kleine Nymphe an ihrer Hand die Initiative, beschwor eine Dunstwolke und zerrte sie in eine der Seitengassen. Das hatte Alita aus ihrem konzentrierten Modus komplett herausgerissen und sie stolperte über ihre eigenen Füße in die Gosse herein. Ihre Hände und Knie schmerzten, doch das war jetzt nicht wichtig. Sie musste Momo suchen, schauen ob es ihr in Ordnung ging.
Sie rief leise nach dem Mädchen, bekam allerdings keine Antwort. Sie stapfte durch den Nebel, suchte nach ihr. Die Anspannung in ihr wuchs von Sekunde zu Sekunde. Durch den Nebel konnte Alita mit ihrem Geruch nicht ausmachen, ob die Kerle sich ihnen näherten. Zu stark war der Geruch von Dreck, Abfall und Nässe, die durch den warmen Dampf verstärkt wurden. Sie erkannte eine kleine Gestalt. Ihr Herz machte einen kleinen Satz. Momo! Sie näherte sich ihr und legte die Hand auf ihre Schulter. Erschrocken griff die Nymphe nach ihrem Messer, bereit jegliche Angreifer abzuwehren. "Ich bins...", wisperte sie, sodass nur Momo ihre Worte hören würde. Diese verharrte und die Tamaki machte sich daran, sie abzuchecken. Auf Wunden und ähnliches. Sie musste einfach wissen ob es ihr gut ging, war sie immer hin schon verwundet in diese Situation hineingeraten. Ihre helle Kleidung war zum Teil Zerissen, an manchen Stellen sogar ein wenig verdreckt. Doch was am Meisten auffiel, war der Blutfleck an ihrer Seite, der immer größer wurde. Erschrocken weiteten sich die Augen der Kevuem. "Fuck...", wisperte sie und zupfte ein Stück weit den Stoff ihrer Kleidung nach oben, um sich die Wunde anzusehen. Das sah böse aus. Gott, verdammt! Warum hatte dieser Kerl sie auch ausgerechnet da treffen müssen?! Alita griff in ihre Hosentasche, holte ein schwarzes Seidentuch heraus. Dazu löste sie die Lederschnallen, die sie um ihren Oberkörper gebunden hatte. Während Momo ihre Frage beantwortete, machte sie sich also daran, den Stoff auf die Wunde zu pressen und ihre Lederriehem zu nutzen, um einen provisorischen Druckverband zu machen, damit die Nymphe nicht zu viel Blut verlieren würde. Zwischendurch blickte sie kurz nach oben. "Nein, Momo... Das war eine gute Idee. Ich hab nur nicht damit gerechnet.", versuchte sie das Mädchen zu beruhigen. Sie wollte nicht, dass die Nymphe glaubte, einen Fehler gemacht zu haben. Sie sollte sich in dieser Situation nicht Gedanken darüber machen, was sie hätte besser machen können. Es war wichtiger, dass sie beide einen Weg fanden einen Umgang damit zu finden - herauszufinden, wie es jetzt weiterging. Kurz darauf, zog sie den Lederriehmen auch schon vernünftig zu, dass er den Verband halten sollte. Danach stand sie auf. Das war eine gute Frage... Wo sollten sie jetzt lang?
Da schepperte eine Mülltonne und Alita legte schützend ihren Arm, um das Mädchen, welches sich an sie drückte. Ihr Kopf wirbelte umher. "Komm mit.", sagte sie und ging tiefer in die Gasse hinein. Aus der Gasse heraus wäre keine Option, im schlimmsten Fall würden sie dne Kerlen direkt in die Hände fallen. Abwarten würde das Risiko bergen, entdeckt zu werden. Sie ging weiter und weiter durch die Gasse, darauf achtend, dass sie nicht zu schnell war und Momo nah bei ihr war. Nach kurzer Zeit erreichten sie das Ende der Gasse - eine hohe Mauer. Alita legte die Hand an diese und dachte nach... Was konnte sie tun? Sie mussten da irgendwie rüber. Also löste sie sich von der Nymphe und unternahm einen Versuch die Mauer hoch zu kommen - oben angekommen, stellte sie fest, dass es dahinter keinen Nebel mehr gab und unter ihr befand sich ein hoher Müllcontainer... Sie blickte zu Momo herunter, hatte ein Bein auf der einen Seite der Mauer, das andere auf der anderen Seite. "Momo... Du musst jetzt für mich hoch springen und meine Hand greifen. Schaffst du das?", meinte sie, beugte sich soweit herunter, wie sie konnte, ohne das Gleichgewicht zu verlieren. Sie streckte ihre Hand dem Mädchen zu. Hoffentlich würde sie das schaffen.

130 / 130


Genutzte Zauber:









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Momo
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BeitragThema: Re: Fußgängerzone von Crocus
Fußgängerzone von Crocus - Seite 2 EmptySo 11 Jun 2023 - 21:55




Bittersweet Memories


.8.



Sofort entspannte sich die Haltung von Momo etwas als sie Alitas Stimme erkannte. Es war Alita und keiner der anderen Kerle, die sie verfolgten. Als sich die Dunkelhaarige daran machte sie zu inspizieren, fing Momo an zu antworten. Doch Alita wirkte etwas abwesend während Momo sprach und so beobachtete sie die andere dabei, wie sie ein Stück Stoff hervorholte. Als sie die nun wieder blutende Wunde fand, die mit einem Verband abgedeckt war, der jedoch durch geblutet war, stockte Momo kurz.  ”Das ist nicht so schlimm, ich kann trotzdem weiter” erklärte sie als Alita mithilfe eines Lederriemens das Stück Stoff über die Wunde legte und zuzog. Sie wollte auf keinen fall zur Last fallen, wenn sie, das mit dem Nebel nicht schon getan hatte. Doch glücklicherweise beruhigte sie Alita etwas und Momo nickte sachte. Als Alita den Lederriemen zu zog, atmete Momo einmal scharf ein, sagte aber nichts.

Als die Mültonne hinter ihnen schepperte, war die Nymphe zusammengezuckt und ohne Widerstand ließ sie sich von Alita tiefer in die Gasse lenken. Sie hielt sich dich an Alita um sie nicht aus den Augen zu verlieren. Der Druck auf der Wunde war zwar etwas unangenehm, aber es half ihr sich besser zu bewegen. Dann erhob sich eine Mauer genau vor ihnen und Momo sah zweifelnd nach hinten, nun würden sie einem erneuten Kampf wohl kaum aus dem Weg gehen können. Na gut, dann würde sie sich bereit machen. Während Momo also ihren Dolch fester umklammerte, hörte sie eine Art schabendes Geräusch neben sich und als sie sich wieder umdrehte war Alita weg. Erst als sie die Stimme von oberhalb der Mauer hörte, sah sie nach oben und blinzelte. Wieso war sie nicht auf diese Idee gekommen? Alita war wirklich gut, kein Wunder, sie hatte schließlich viel mehr Erfahrung als sie selbst. ”Ich muss, also werde ich.” sagte sie und sah einen Moment bewundernd zu Alita hoch. Dann machte sie einige Schritte rückwärts, um Schwung holen zu können. Sie nahm einen tiefen Atemzug als eine weitere Mülltonne schepperte und Gefluche durch den Nebel zu hören war. Momo sprintete los als sie das hörte. Sie sah nach oben, bis sie trotz des dichten Nebels Alitas Konturen erkannte, das war der Moment, indem sie springen musste. Momo drückte sich vom Boden ab und griff nach Alitas Hand, die sie auch erreichte. Doch als sie ihre Hand um die von Alita schloss, wurde ihr Körper nach unten gezogen. Das sorgte auch für ein unangenehmes ziehen in ihrer Seite und sie zischte leise, bevor sie sich mit der anderen Hand die Wand entlangtastete. Vielleicht konnte sie die Beine in die Wand stemmen und so leichte hochkommen. Durch das zweite scheppern war sie voreilig losgelaufen, doch mit etwas Kraft würden sie es rüberschaffen.        

Nur Augenblicke später hockte sie auf der Mauer und keuchte.  Dann nickte sie als sie sah, was Alita plante. Sie würden auf der Seite leichter runterkommen und Momo ließ sich vorsichtig an der Mauer entlanggleiten bis sie die letzte Lücke springend überwand. ”Weißt du noch wo wir sind, oder eher wo wir lang müssen?” flüsterte sie und reichte ihre Hand hoch um Alita zu helfen, falls sie das wollte. Auf der Seite der Mauer war kein Nebel, die Reichweite ging nicht so weit, vielleicht war das zu ihrem Vorteil und die anderen würden glauben, sie seien nicht in der Gasse. ”Ich habe gar nicht nachgesehen, ob… ” und nun begann Momo Alita zu inspizieren. Sie schien nun ihrerseits nachzusehen, ob Alita verletzt war. “Irgendwo Schmerzen oder so?” fragte sie leise, während sie noch auf der Mülltonne stand.






300. Mana . 355





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It’s dangerous to wish...
Dangerous to even have that thought

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BeitragThema: Re: Fußgängerzone von Crocus
Fußgängerzone von Crocus - Seite 2 EmptySo 2 Jul 2023 - 19:56



Alita Aliana Tamaki

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Post Nr.8
Bittersweet Memories
Alita hatte es im Gegensatz zu der kleinen Nymphe kaum erwischt und sie war größenteils glimpflich davon gekommen. Sie hatte lediglich über ein paar Schürfwunden an Händen und Knien zu klagen, sowie das ihre Glieder von ihrem Stolpern schmerzten. Bei Momo hingegen war wohl eine alte Trainingswunde von einem der Grobiane frisch aufgerissen worden und schien nun Probleme zu machen. Kurzerhand hatte die Kevuem sich ihrer Lederriemen, die als Accessoires gedient hatten bedient und sie genutzt, um die Wunde der Nymphe provisorisch zu verbinden. Währenddessen beteuerte Momo, dass es nicht so schlimm sei und sie dennoch weiterkonnten. Die Tamaki war sich nicht ganz sicher, ob Momo wirklich in der Lage war, das in diesem Moment richtig einschätzen zu können. Sie hatte zuvor schon... Ungewöhnlich auf die Schläge und weiteres reagiert. Als würde sie den Schmerz anders wahrnehmen, als es normal war. Außerdem konnte es sein, dass es ihr in diesem Moment nur nicht so schlimm vorkam, aufgrund des Adrenalins, welches ihr vermutlich durch den Körper strömte. Wenn dieses abfallen würde, konnte die Sache schon gleich anders aussehen. Doch für den ersten Moment blieb ihr keine andere Wahl, als auf die Worte des kleinen Mädchens zu vertrauen und sich über ihre nächsten Schritte Gedanken zu machen. Da schepperte auch schon die Mülltonne in nicht allzu weiter Ferne, was nicht nur Momo, sondern auch ihr einen kleinen Schrecken einjagte. Schnell sah sie sich um, versuchte sich in dem dichten Nebel zu orientieren und führte sie beide tiefer in die Gasse hinein, bis sie eine Mauer erreichten.
Mit einem Satz sprang sie an der Mauer hoch, klammerte sich oben an dessen Rand fest und zog sich mühselig diese hinauf, sodass sie sich darauf setzen konnte. Je ein Bein auf je einer Seite der Mauer, wandte sie sich wieder an die Nymphe, welche sie für einen Augenblick aus den Augen verloren zu haben schien. Überrascht blickte Momo zu ihr auf, bejahte Alitas Frage und sah bewundernd zu ihr auf. Normalerweise würde die Kevuem sich ein wenig geschmeichelt fühlen oder gar erröten, doch in diesem Augenblick war keine Zeit dafür. Sie mussten hier weg. Also hielt sie ihr weiter die Hand hin, wartete ab, wie Momo ein paar Schritte zurück ging um anschließend Anlauf zu nehmen und zu ihr hoch zu springen, nach ihrer Hand greifend. Alita schloss die Finger um Momos Handgelenk als sie dieses zu packen bekam und zog sie hoch. Sie musste definitiv mehr Kraftsport machen. Zusammen schafften sie es, Momo auf die Mauer zu befördern, wo sie dann auf der anderen Seite herunterhüpfen konnte. Alita warf nochmal einen Blick auf die andere Seite der Mauer, wo der Nebel allmählich begann sich aufzulösen. Dann schwang sie das Bein rüber und hüpfte zu Momo herunter, zischend, als ein stechender Schmerz durch ihre Beine und vor allem Knie zog. Die Nymphe erkundigte sich, ob Alita noch wusste wo sie waren und wo sie lang mussten. Auf diesen Kommentar hin sah sie sich erst einmal um... Es dauerte einen Augenblick, da fiel ihr wieder ein wo sie waren und sie konnte Momos Frage mit einem Nicken quittieren. Währenddessen hatte Momo wohl Alita unter die Lupe genommen und erkundigte sich nach ihrem Wohlbefinden. "Nichts weiter als ein paar Schrammen und Prellungen... Nichts schlimmes.", erwiderte sie und legte sanft ihre Hand auf Momos Schulter, lächelte sie beruhigend an. Sie sollte sich keine Sorgen machen. "Wir sollten aber schauen, dass wir dich schnell zu einem Arzt bringen... Den Zug haben wir vermutlich sowieso verpasst.", erwiderte sie und deutete Momo an, dass sie weitergehen sollten. Wenn sie es richtig in Erinnerung hatte, waren sie nicht allzu weit von einem von Crocus Krankenhäusern entfernt... Sicherlich würden sie dort jemanden finden, der Momo versorgen konnte, bevor sie zum Bahnhof gehen und sie mit dem nächsten Zug zurück nach Nord-Fiore schicken konnten.

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BeitragThema: Re: Fußgängerzone von Crocus
Fußgängerzone von Crocus - Seite 2 EmptySo 7 Apr 2024 - 0:08




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# 1 | 10

Questbeginn

Die Randbezirke von Crocus Town glichen mehr Schandflecken als Stadtzugehörige Bezirke. Aufgrund der Größe der Stadt und vielerlei anderer Faktoren litten die Randbezirke einfach deutlich spürbar, aber daran ließ sich leider nur wenig ändern. Als Hauptstadt war es nur natürlich, dass die Reichen angezogen wurden und sich im Zentrum niederließen, was die armen Bürger allesamt in die Ränder zurückdrängte und somit das Stadtbild von Bezirk zu Bezirk verschlechterte. Man war sich überall dieser Umstände bewusst, doch nur die wenigsten waren wirklich darum bemüht, etwas daran verändern zu wollen. Zumindest die Stadtverwaltung hatte sich ein bisschen Aufwertung auf die Fahne geschrieben und plante mithilfe einer Begrünungsinitiative ein Aufblühen der schäbigen Randbezirke. Das war natürlich nur ein sehr kleiner Schritt, gab es doch deutlich wichtigere Baustellen, doch die Stadtverwaltung schien dahingehend ein recht ignorantes Verhalten an den Tag zu legen.

Jedenfalls verschwanden bisher alle Versuche der Landschaftsgärtnerei wie durch Zauberhand, weswegen die Gärtnerei erst einmal die Arbeit eingestellt hatte, solange dieser Vorfall nicht untersucht wurde. Die Stadtverwaltung hatte umgehend eine Ausschreibung ins Leben gerufen, die sich nicht nur an die Rune Knights, sondern an die gesamte Magierwelt des Landes richtete. Offenbar wollte sich die Stadtverwaltung aufgrund der Dringlichkeit wohl nicht auf die Bürokratie der Rune Knights verlassen, sondern gewillte Magier direkt von der Straße abziehen, um das Problem alsbald zu lösen. Die Rune Knights hatten die Ausschreibung dennoch angenommen, aber nicht ausgehangen. Stattdessen hatte man sich sofort für eine Annahme entschieden, da es sich hierbei immerhin um Stadtbelange handelte. Und so wurde kurzerhand die wohl undenkbarste Runenritterin dazu befohlen, sich dieser Aufgabe anzunehmen.

Valeria de Cardona, ihres Zeichens vom Hochadel, sollte in den schäbigen Randbezirken ermitteln und der Stadtverwaltung dienlich sein? Das war doch gefundenes Fressen für die dortigen Bewohner, die sich von dieser Farce womöglich noch zusätzlich provoziert fühlten. Doch Einwände brachte Fräulein Hochwohlgeboren nicht ein, schließlich war sie eine disziplinierte und pflichtbewusste Ritterin, daher galt der Auftrag als übernommen. Laut den Informationen hatte ein unabhängiger Magier ebenfalls eine Bestätigung für den Auftrag erhalten, doch hatte man ihr die Leitung anvertraut. Vereinbarter Treffpunkt war ein kleines Café inmitten der Fußgängerzone, von wo aus der Auftrag beginnen sollte. Grundsätzlich klang der Auftrag nicht sehr schwer, schließlich wurde er in die unterste Stufe eingruppiert, doch das minderte nicht den Einsatz Valerias.

Die ehemalige Soldatin erledigte sämtliche Formalitäten und begab sich dann auch schon zum Treffpunkt, schließlich war Pünktlichkeit eine wichtige Tugend. Zugegeben, Valeria war äußerst überpünktlich, weswegen sie ausreichend Zeit hatte sich einen schönen Kaffee zu genehmigen, den sie beim Café am Treffpunkt gekauft hatte. Womit die Adelstochter jedoch nicht gerechnet hatte, war ein zweiter Kaffee, den sie sogar geleert bekam, bevor ihr Auftragspartner eingetroffen war. „Er kommt zu spät“, murmelte Valeria enttäuscht, während sich eine Falte der Ungeduld auf ihrer Stirn breitmachte. Das fing ja schon einmal gut an. Warum musste ausgerechnet sie an einen unabhängigen Magier geraten, der keinen Sinn für Pflichtbewusstsein hatte? Nun, eigentlich wusste sie ja nicht, wie ihr Partner so eingestellt war, aber Unpünktlichkeit war in den seltensten Fällen tatsächlich einem rechtfertigenden Vorfall geschuldet. Dieser Caspian Valck hatte also echt Nerven!  





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BeitragThema: Re: Fußgängerzone von Crocus
Fußgängerzone von Crocus - Seite 2 EmptySo 7 Apr 2024 - 10:55

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[ 1 | 10 ]

Ein neuer Tag in der Hauptstadt des Königreichs Fiore. Caspian öffnete seine Augen und blinzelte aufgrund der Sonnenstrahlen, welche zwischen dem Schlitz der beiden Vorhänge direkt in sein Gesicht schienen. Effektiver war es, sich umzudrehen. Dabei blickten die kobaltblauen Augen auf die Uhr. In einer halbe Stunde müsste er am Treffpunkt erscheinen. Perfekt, dann hatte er ja noch Zeit. Erneut drehte er sich um und schloss noch einmal für fünf Minuten die Augen. Aus diesen fünf Minuten wurden dann fünfzehn. Doch anstatt hektisch aus dem Bett zu stolpern, schlug er erst einmal gemächlich die Decke zurück und öffnete das Fenster, um zu lüften. Was für ein Trubel um diese Uhrzeit bereits auf den Straßen war! Dabei war es gerade einmal viertel vor zehn. Zufrieden lächelnd ging der junge Mann in das Badezimmer und machte sich für den Tag fertig und schick. Dann zog er frische Klamotten an und verzichtete auf ein Frühstück, denn so kurz nach dem Aufstehen wollte er noch nichts. Nur ein Kaffee, das wäre es gewesen. Aber halb so wild, den würde er sich auf dem Weg zum Auftrag holen.

Der Auftrag war einfach. Jemand klaut pflanzen und Caspian sollte die Diebe finden. Dass jedoch mehr dahinter steckte, ahnte er noch nicht. Aber ihm kam das gerade recht, denn es war schnell und einfach verdientes Geld. Zwar hatte er nichts dagegen, auch die weit entfernten Winkel des Königreichs kennenzulernen, aber stressfreier war es natürlich, wenn der Auftrag vor der Haustür stattfand. Und so war es nun einmal: Caspian lebte selbst in diesen Randbezirken. Beziehungsweise am Rand des Randbezirks, noch befand er sich auf der angenehmeren Seite. Er hatte die Wohnung von einer blauhaarigen Magierin übernommen, die ziemlich quirlig gewesen war, aber total hübsch und niedlich dabei. Caspian fand es gut, dass sie nicht mehr dort wohnte, denn das war kein Ort für eine junge Frau, die allein lebte. Hoffentlich hatte sie nun eine bessere Bleibe gefunden. Wobei dieses Wohnhaus wirklich in gutem Zustand war und man die Problemstraßen nicht betreten musste, um in es zu gelangen.

Viertel nach zehn. Na, er wäre ja gleich da. Statt sich zu beeilen, spazierte er weiter gemächlich, aber in aufrechter und stolzer Haltung durch die Straßen. Immer wieder suchte er seine Umgebung nach einer Möglichkeit ab, sich einen Kaffee zu kaufen. Doch bis zum Treffpunkt, den er zwanzig Minuten zu spät erreichte, hatte er keinen Laden gefunden. Dort angekommen, stemmte er die Hände in die Hüften und suchte nach der Rune Knight, welche mit von der Partie sein würde. Das war für ihn einigermaßen klar, dass die Hüter des Gesetzes bei Diebstahl dabei sein würden. Als eine Frau sich von den Tischen des Cafés in der Nähe erhob, blickte er zu ihr. Ja, dachte Caspian, die sieht doch aus, als gehöre sie in diese Gilde. Da sich ihre aufmerksamen Blicke trafen, ging er erst recht davon aus, dass sie nach einander gesucht hatten. Dann hob er die Hand zum Gruß und meinte: „Bin gleich da“, ehe er sich wieder von ihr abwandte und zum Café ging. Hier bekam er endlich den Kaffee, welchen er gesucht hatte. Keine Sorge, Valeria. Er würde ihn zum Mitnehmen bestellen.


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BeitragThema: Re: Fußgängerzone von Crocus
Fußgängerzone von Crocus - Seite 2 EmptyFr 12 Apr 2024 - 20:53




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# 2 | 10

Pünktlichkeit war eine der wichtigsten Tugenden und wenn meinen Auftrag übernahm, dann hatte man gefälligst pünktlich aufzutauchen. Sowohl im Militär als auch bei den Magiern hatte die Adelstochter feststellen dürfen, dass so manche Person die Dinge ein wenig lockerer anging und das war auch völlig in Ordnung, aber Pünktlichkeit war einfach ein Muss. Es war schlimm genug, wenn es sich dabei nur um ein paar Minuten handelte, die unter Umständen auftreten konnten. Dennoch hatte sich nach den ersten Minuten bereits eine Wutader auf der Stirn der Adelstochter gebildet, die wirklich äußerst ungern warten gelassen wurde. Sie wollte genau einen Kaffee trinken, doch waren es mittlerweile bereits zwei und das viele Koffein machte sich natürlich irgendwann auch bemerkbar. Es waren schon fast zwanzig Minuten, die Valeria dort wie bestellt und nicht abgeholt am Café verbracht hatte. Es war einfach nur frech und alsbald auch wirklich unangenehm, weswegen sie schon mit dem Gedanken spielte, entweder zurück zur Gilde zu gehen und nachzuhaken oder aber den Auftrag einfach allein auszuführen.

Dann tauchte plötzlich ein Kerl auf, der augenscheinlich ihr Partner sein musste. Er näherte sich dem Kaffee sehr zielstrebig und baute umgehend Blickkontakt zu ihr auf, schließlich strahlte sie die anmutige Ritterlichkeit durch Auftreten und Erscheinungsbild ja auch konsequent aus. Zwanzig Minuten Verspätung hatte der Kerl und beinahe wäre Valeria abgezogen, doch dazu kam es nun nicht mehr. Gerade wollte die de Cardona ihre Stimme erheben und ihn auf seine große Verspätung hinweisen, da hob er lediglich grüßend die Hand und vertröstete sie. Er sei gleich wieder da und verschwand auch schon im Café. Die Adelstochter erreichte kurzweilig einen Zustand der völligen Überforderung, denn damit hatte sie wirklich nicht gerechnet. Der Typ hatte so ein souveränes und sicheres Auftreten, obwohl er unpünktlich war und nicht einmal die Verantwortung trug. Ihrer Kehle entfloh in diesem Augenblick nichts außer einem kurzen „Ähh“, was sich absolut nicht für eine wohlerzogene Adelige ziemte.

Wenigstens hatte Caspian den Anstand seinen Kaffee zum Mitnehmen zu bestellen, wie Valeria feststellen durfte, nachdem er das Café zeitnah wieder verlassen hatte. „Ihr habt wirklich Nerven“, sprach sie an und man konnte ihrem Gesicht durchaus ansehen, dass sie nicht gerade erfreuter Natur war. „Schlagt hier mit einer zwanzigminütigen Verspätung auf und lasst mich dann für einen Kaffee noch länger warten als ohnehin schon“, fasste sie kurzerhand die Vergehen des ebenso adeligen Mannes zusammen. Hätte die de Cardona in diesem Augenblick von seiner Herkunft gewusst, wäre sie womöglich noch enttäuschter, aber so hielt es sich für Caspian glücklicherweise in ertragbaren Grenzen. „Mein Name ist Valeria de Cardona“, stellte sie sich dann aber dennoch vor, schließlich gehörte es sich so. „Und damit nicht noch weitere, wertvolle Zeit im Abyss verschwindet“, fügte sie umgehend an und machte dann kehrt, um loszumarschieren. „Machen wir uns an die Arbeit“, schloss sie ab ohne Caspian noch einmal anzusehen.

Den Kaffee konnte er ja auf dem Weg trinken.  





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BeitragThema: Re: Fußgängerzone von Crocus
Fußgängerzone von Crocus - Seite 2 EmptySa 20 Apr 2024 - 12:49

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Vielen Dank“, entgegnete Caspian dem freundlichen Barista und legte ihm die Jewels auf die Theke, welche er ihm schuldete. Der ältere Herr wünschte Caspian einen schönen Tag und dieser erwiderte das mit einem Lächeln. Endlich hatte er den Becher mit frischem, heißen Kaffee darin in der Hand. Das war ein gutes Gefühl und stimmte den einstigen Thronfolger richtig zufrieden, während er das Café wieder verließ und zurück zu dieser Frau ging. Gezielt ging er also auf sie zu und betrachtete sie dabei erstmals richtig. Diese Rune Knight war eine attraktive Frau, groß und mit langen, schlanken Beinen. Ihre Haarfarbe fiel durch die Einzigartigkeit auf und ihr Gesicht war hübsch. Es wäre bestimmt noch schöner, würde sie nicht so grimmig dreinblicken. Ihre Aufmachung ließ vermuten, dass sie ein hohes Tier in dieser elitären Vereinigung war, auf welche das Königreich Fiore so stolz war. Kaum war Caspian vor ihr zum Stehen gekommen, fauchte sie ihn auch schon an. Durchaus überrascht wanderten seine Augenbrauen langsam nach oben.

Ach, es ging ihr um die Verspätung. Zwanzig Minuten waren doch noch im Rahmen. Wurde es nicht erst ab einer halben Stunde unhöflich? So genau wusste Caspian das nicht, aber auf die drei Minuten für den Kaffee sollte es nun wirklich nicht mehr ankommen. Der Valck konnte in diesem Moment nicht anders, als demonstrativ seinen Kaffeebecher zu heben, ihn an seine Lippen zu führen und einen genüsslichen Schluck davon zu nehmen. Natürlich hielt er während dieser Aktion die ganze Zeit den Blickkontakt zu ihr. Den Becher wieder senkend, konnte man erkennen, wie sein Mundwinkel amüsiert zuckte. Ja, er fand es auch ein wenig lustig, diese Ritterin mit dem Stock im Hintern ein wenig aus der Reserve zu locken. „Caspian Valck“, erwiderte er mit einem Lächeln, nicht weiter auf den Ärger der Dame eingehend. Erst als sie dann schon wieder von dem Thema anfing und über die wertvolle Zeit sprach, seufzte der junge Mann tief aus. Er hätte sich gerne wenigstens fünf Minuten kurz gesetzt, um den Kaffee zu genießen. Aber dann wäre sie ihm wahrscheinlich an die Gurgel gesprungen.

Also holte er auf und ging neben ihr her. „Kein Grund zur Hektik. Der ganze Kram wurde stets nachts gestohlen. Wenn wir uns um zehn Uhr morgens erst treffen, ist der Diebstahl bereits ausgeführt worden und wir hätten ihn ohnehin nicht verhindern können“, seufzte er und nahm einen Schluck Kaffee. Und auch wenn Caspian neu in dem Geschäft war, der Lohn dieses Auftrages ließ darauf schließen, dass er nicht gerade von hoher Wichtigkeit war. Diese Frau sollte also Ruhe bewahren. „Also, wie möchtet Ihr angesprochen werden? So wie ich Euch einschätze, legt ihr Wert auf eine standesgemäße Ansprache. Madame de Cordona? Lady? Miss? Misses?“ Man bemerkte wohl, dass Caspian nicht viel von so etwas hielt und außerdem erneut versuchte, Valeria ein wenig aufzuziehen.


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BeitragThema: Re: Fußgängerzone von Crocus
Fußgängerzone von Crocus - Seite 2 EmptyDi 23 Apr 2024 - 23:57




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Der Kerl hatte wirklich Nerven sie einfach so lang warten zu lassen, selbst wenn der Auftrag aufgrund seiner Gegebenheit nicht einer wichtigen Dringlichkeit entsprach. Schlussendlich war es ein Auftrag und den galt es zu erfüllen, zumal der Zeitpunkt des Treffens ja nicht ohne Grund so gelegt wurde, wie er es wurde. Doch augenscheinlich war es dem verwegen wirkenden Typen echt egal, welch Eindruck er auf seine Kameraden machte, egal wie temporär sie auch sein mochten. Er griff ja nicht einmal zu einer unglaubwürdigen Ausrede, so egal schien es ihm zu sein und damit war er natürlich direkt ins Wespennest getreten. Als hochdekorierte Soldatin des Königreiches legte sie viel Wert auf Anstand, Disziplin und Loyalität und diese Erwartungshaltung stellte sie auch an ihre Kameradschaft, wenn sie kooperierend mit den Rune Knights tätig waren. Entsprechend ließ sich Valeria darüber aus und hielt dem Mann eben diesen Vorwurf vor.

Caspian ging überhaupt nicht auf ihren Vorwurf ein und nippte lieber demonstrativ an seinem Kaffee, wobei ihr seine amüsierten Mundwinkel keinesfalls entgingen. Caspian Valck war also sein Name. Zugegeben, der Mann war sehr attraktiv, war groß und wirkte dank seines Drei-Tage-Barts und seiner Kleidung verwegen und interessant. Die kobaltblauen Augen standen ihm ebenfalls äußerst gut. Valeria war aber nicht hier, um einen Mann kennenzulernen der sie auf ihrem restlichen Lebensweg begleitete, sondern sie war hier mit einem Kameraden konfrontiert. „Sehr erfreut“, entgegnete Valeria neutral auf seine Vorstellung und neigte leicht ihr Haupt, obwohl sie ja eigentlich die Adelstochter war. Dennoch war sie in erster Linie Soldatin und Ritterin, fühlte sich daher nicht zwangsläufig wie jemand hochwohlgeborenes, sondern sah sich einfach als Diener des Volkes.

Valeria ließ es sich aber nicht nehmen erneut das Zeitdebakel aufzubringen und loszumarschieren, was den Valck nun deutlich ausseufzen ließ. Kurzerhand lief er neben ihr und erklärte ihr dabei, wieso seine Verspätung grundsätzlich irrelevant war und ein Treffen am Vormittag keinen Unterschied hätte bewirken können. „Ihr liegt mit dieser Annahme völlig richtig“, stimmte sie ihm zu. Caspian hatte recht, sie hätten es nicht verhindern können, aber ihr frühes Treffen galt ja auch nicht dem Vorhaben ein Verbrechen in flagranti aufzudecken. „Allerdings wird die Befragung im betroffenen Viertel sowie die Aufnahme und Analyse von Beweismitteln und Hinweisen ein gewisses Kontingent an Zeit erfordern“, erläuterte sie. „Außerdem steht ein ausgedehntes Mittagessen auf dem Zeitplan“, fügte sie dann noch an, um dem Mann wenigstens etwas entgegenzukommen. Ihr Ärger war dabei schneller verflogen, als er Zeit hatte, sich aufzubauen.

„Meine Artikulation lässt diese Annahme richtig erscheinen“, gestand sie dem Valck abermals zu, doch dann setzte sie endlich mal ein Lächeln auf. Ihre lavendelvioletten Iriden trafen auf die kobaltblauen Seelenspiegel des gildenlosen Magiers, während sie ihr Lächeln trug. „Ihr dürft mich aber ganz einfach Valeria nennen“, bot sie ihm an, schließlich machte sie sich auch nicht all zu viel aus Titeln und dergleichen. Wie bereits erwähnt sah sie sich selbst auch eher als Dienerin des Volkes, nicht als ein dem Volk übergeordnetes Fräulein mit Privilegien. Sie selbst kam nicht aus ihrer Haut und ihre adelige Erziehung schlug sich stets auf ihre Aussprache nieder, weswegen sie eben oftmals den Anschein erweckte, viel Wert auf solcherlei Dinge zu legen. „Sagt mir, Caspian Valck“, sprach die de Cardona ihn dann noch einmal an, während ihr Blick nach vorn gerichtet war. Ihre Absätze machten derweil bei jedem Schritt einen markanten Klack, den man kaum überhören konnte, während ihr linker Arm auf dem Schwertgriff residierte. „Welches Vorgehen würdet Ihr hinsichtlich unserer Ausgangslage vorschlagen?“

Kooperativer Führungsstil? Kooperativer Führungsstil!





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BeitragThema: Re: Fußgängerzone von Crocus
Fußgängerzone von Crocus - Seite 2 EmptySa 27 Apr 2024 - 23:17

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Ein wenig ging Caspian schon die Düse, dass dieser Auftrag ein einziges, stressiges Debakel werden würde. Diese Hektik war nicht gesund und eigentlich hätte er sich lieber hingesetzt, um seinen Kaffee in Ruhe zu trinken. Er hätte ihr sogar einen spendiert, wenn sie das ebenfalls zur Ruhe gebracht hätte. Aber ihre Reaktion auf seine Verspätung machte ihm wenig Hoffnung, dass Valeria sich darauf einlassen würde. Also marschierte er ihr aufrecht und stolz, wie er es seit jeher tat, hinterher, bis er aufgeschlossen hatte. Als sie erneut über die verlorene Zeit zu sprechen kam, erklärte er ihr gelassen seine Sicht der Dinge. Unterm Strich sagte er ihr gerade nur, dass doch alles in Butter war und das Kind sowieso bereits in den Brunnen gefallen war. Und zu seiner großen Überraschung stimmte Valeria ihm sogar zu. Er konnte es nicht verstecken und sah sie überrascht an. Doch dann sprach sie weiter und erklärte all das Prozedere, welches noch vor ihnen lag. Innerlich seufzte er auf und blickte wieder geradeaus, bis sie etwas von einem ausgedehnten Mittagessen erwähnte. Ein Prusten entfuhr Caspian, ehe er die Dame beinahe ungläubig anlächelte. „Ein ausgedehntes Mittagessen, sehr gut. Alles andere hätte mich enttäuscht“, entgegnete er ihr schmunzelnd, machte natürlich nur einen Scherz. Er nahm einen Schluck Kaffee, ehe er noch anfügte: „Ich kann meine Verspätung wiedergutmachen, indem mein Mittagessen eben kürzer ausfällt. Ich ackere weiter, Ihr genehmigt Euch einen Imbiss“, schlug er vor, die Mundwinkel leicht zu einem Lächeln gehoben. Es wäre für ihn in Ordnung, wenn er damit seinen Fauxpas wieder richten könnte und Valeria keine Probleme bekäme. Ihm würde niemand auf die Finger hauen, er war ein freier Mann.

Schließlich wollte Caspian wissen, wie die stolze Frau angesprochen werden wollte. Er kannte sich gut aus, war selbst ein Teil des Adels und wusste, dass manchen Personen das nun einmal wichtig war. Das respektierte der einstige Thronfolger auch. Er selbst aber hatte dieses Leben bewusst hinter sich gelassen. Er fühlte sich als Caspian Valck viel wohler, als als Caspian Arnauld de Valck. Und dann lächelte sie endlich. Hübsch sah Valeria dabei aus, wie sie auch genannt werden wollte. Das fand er gut, es wäre einfacher. „Nur Caspian“, verbesserte er sie dann geduldig und mit einem leichten Lächeln, als sie ihn mit vollem Namen ansprach. Und dann fragte sie, welches Vorgehen sie vorschlagen würde. Oh, aber war sie nicht die Leiterin? Ihr als Rune Knight war er doch unterstellt, oder nicht? Aber gut, dann würden sie wohl auf Augenhöhe arbeiten, das war in Ordnung. Viele Möglichkeiten hatten sie nicht, von daher schien es Caspian logisch zu sein, wie sie vorgehen müssten: „Ich würde die Anwohner in dem Stadtviertel befragen. Irgendjemandem ist vielleicht etwas aufgefallen“, tat er kund, wie er nun vorgehen würde und nippte an seinem Kaffee, woraufhin er fragend zu ihr sah. Wäre Valeria einverstanden oder hatte sie eine bessere Idee?
Es war nicht so leicht, mit dieser Frau Schritt zu halten, denn die Ritterin hatte ein Marschtempo drauf, bei welchem Caspian definitiv nicht in Ruhe seinen Kaffee trinken konnte. Wie machte sie das nur mit diesen Absätzen? Vor der adeligen Dame wollte er sich natürlich nicht die Blöße geben und sich mit seinem Getränk vollsauen. Somit fiel er langsam aber sicher Stück für Stück zurück. Es sei denn, Valeria war so freundlich, ihr Tempo zu zügeln und lieber nett neben ihm her zu spazieren?


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