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 Buchhandlung 'Flying Fawn'

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Lucien

Lucien
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BeitragThema: Buchhandlung 'Flying Fawn'
Buchhandlung 'Flying Fawn' - Seite 2 EmptyMo 31 Jul 2023 - 19:23

das Eingangsposting lautete :



Ortsname: Flying Fawn
Art: Gebäude - Buchhandlung
Spezielles: -
Beschreibung: Dieser kleine, aber feine Buchshop läd durch gemütliche und farbenfrohe Einrichtung zum Bleiben und Stöbern ein. Hier lässt sich alles finden, von Lehrbüchern bishin zu Horror Thrillern gibt es hier quasi alles, was das Leserherz höher schlagen lässt. Egal ob Nerd oder Professor, jeder kommt auf seine Kosten. Wer weiß, wonach er sucht und mit einer dicken Geldbörse ankommt, entdeckt vielleicht sogar den ein oder anderen äußerst seltenen Druck.
Der ungewöhnliche Name kommt übrigens vom Inhaber, welcher ebenfalls 'Fawn' heißt.

Change Log: Sobald sich innerhalb des Rollenspiels etwas an dem Ort ändert, wird es hier kurz vermerkt.



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AutorNachricht
Lucien

Lucien
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BeitragThema: Re: Buchhandlung 'Flying Fawn'
Buchhandlung 'Flying Fawn' - Seite 2 EmptySa 16 Dez 2023 - 21:47

19 | @Ken
Ja, Lucien hatte auf den Mann geschossen. Nachdem er einen Fluchtversuch gestartet hatte, der um jeden Preis verhindert werden musste. Er hatte auf den Oberschenkel gezielt und getroffen. Letztendlich konnte fast jeder Schuss töten, der nicht schnell genug behandelt wurde. Das war absolut kein Vergleich zu der Shitshow, die Ken gerade abzog. Sie wirkte überzeugend, keine Frage, doch das lag garantiert daran, dass sie es bitterernst meinte. "Ich vertraue deiner Zielgenauigkeit nicht." Wer es nicht schaffte, die angepeilte Stelle zu treffen, war eine Gefahr. Es mochte sein, dass sie bisher immer daneben geschossen hatte, doch was, wenn ihr eines Tages die Hand in die falsche Richtung fortrutschte? Wenn der nächste Schuss nicht in der Schulter landete, sondern direkt im Herzen? Kens Umgang mit Schusswaffen war kein Spiel mit dem offenen Feuer mehr, es war der einzelne Feuerwehrmann, der sich einem Waldbrand entgegenstellen wollte.
Bevor sie noch ein weiteres Mal darauf kam, ihr Gewehr auf irgendjemanden zu richten, schickte der Ashworth sie hinüber zur Kasse, um den Verbandskasten zu holen. Dass sie selbst damit Schwierigkeiten hatte, sollte ihn nicht mehr überraschen, aber er war es trotzdem. Wie viele Minuspunkte konnte eine Person eigentlich sammeln? Kopfschüttelnd, aber wortlos, beobachtete er die Schwarzhaarige dabei, wie sie mit den Bandagen kämpfte. Wie hatte sie es überhaupt geschafft, Gildenmagierin zu werden? "Du glaubst?!", gab er empört von sich. Wieso bloß, wieso hatte er sich auf eine Quest mit ihr eingelassen?
Ach ja. Damit sie nicht noch einmal versuchte, ihn anzuschießen.
Mit stur zusammengezogenen Brauen und Mundwinkeln, die fast schon sein Kinn berührten, erwiderte er ihren besorgten Blick. "Wenn du noch lange brauchst ist er tot, bevor der Verband fertig ist." In seinen Augen hatte sie schon längst ein weiteres Mal versagt, sie brauchte sich also keine Gedanken darüber zu machen, wie er reagieren würde, wenn sie es auch nach fünf weiteren Versuchen nicht hinbekam. Heute noch einmal Freude auf sein Gesicht zu bringen, war vermutlich unmöglich. Immerhin schaffte sie es irgendwann, die Blutung zu stoppen. Er hatte absolut keine Ahnung wie, denn an dem Unfall, den sie vermutlich einen Verband schimpfen würde, konnte es nicht liegen. Das Ding fiel doch ab, sobald man es einmal schief ansah. Hmpf, das Wichtigste war wohl, dass der Typ ihnen nicht wegstarb. Wie sie dieses Ziel erreichten, war vorerst zweitrangig.
Jetzt, wo das Überleben des Kerls gesichert war, begab sich der Gunner neben seiner 'Kollegin' in die Hocke, zupfte dabei kurz sein Kleid zurecht, sodass er nicht versehentlich zeigte, was darunter lag. "Geh lieber zügig zum Arzt. Du brauchst nicht zu denken, dass wir Ruhe geben, wenn du stirbst. Dann holen wir unser Geld eben von deiner Familie." Ein schmales Lächeln zierte seine Lippen. "Wenn wir bis übermorgen keine Anzahlung haben, sehen wir uns wieder. Dann begleite ich dich gerne höchstpersönlich zur Bank." Auch, wenn Lucien gerne den guten Kerl spielte, genoss er es heute, das exakte Gegenteil zu sein. Die Furcht in den Augen des Alten war mindestens genauso befriedigend wie Dank und Anerkennung. Er würde Luciens Gesicht hoffentlich bis ans Ende seines Lebens nicht vergessen.
Schwungvoll erhob sich der Gunner, bedeutete Ken mit einer Handbewegung, ihm zu folgen. Das Türglöckchen bimmelte noch ein letztes Mal fröhlich und auch ein Abschiedsgruß bekam der Buchverkäufer von Lucien: "Merk dir eins: Vor uns gibt es kein Entkommen. Wer mit Midas Hands verhandelt, wird seinen Teil des Deals einhalten, ob er will oder nicht." Eigentlich hätte er sich das Öffnen der Tür sparen können und einfach durch den Rahmen springen können, doch er hatte keine Lust, womöglich mit den viel zu vielen Stofflagen des Kleids an einer der übrig gebliebenen Glaskanten hängen zu bleiben. Das würde seinen coolen Abgang bloß ruinieren. Einige Meter entfernt - und somit hoffentlich außer Hörreichweite - blieb er stehen. Sein Blick landete wieder auf Ken. "Bring mich zurück zu den Gildenunterkünften." So gerne er die Frau hier und jetzt hätte stehen gelassen, den Weg würde er alleine leider nicht zurückfinden. Er hasste es, doch er war noch auf sie angewiesen. "Währenddessen habe ich noch Einiges mit dir zu besprechen. Schließlich war deine Performance eben vom Anfang bis zum Ende eine absolute Katastrophe." Immerhin konnte er diese Zeit nutzen, um ihr endlich ungezügelt all die Kritik, die sich in ihm aufgestaut hatte, um die Ohren zu hauen. Und vielleicht auch einen Großteil des Frusts. Aber überwiegend Ersteres. Vermutlich.



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Ken
No Angel
Ken
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BeitragThema: Re: Buchhandlung 'Flying Fawn'
Buchhandlung 'Flying Fawn' - Seite 2 EmptyMi 27 Dez 2023 - 21:25

„H-hey!“, erwiderte Kenning leicht empört, als Lucien ihre Zielgenauigkeit anzweifelte, gab aber keine weiteren Widerworte. Einerseits, weil sie in diesem Moment ganz schön Angst vor dem wütenden Schwarzhaarigen hatte. Und auf der anderen Seite, weil er völlig recht hatte. Obwohl sie geschaffen war, um die perfekte Scharfschützin zu sein... konnte Ken nicht zielen. Oder auf jeden Fall nicht treffen. Sie war nicht ohne Grund der No-Hit Sniper ihrer Gilde...
Immerhin, einen Verband wickeln konnte sie! Vermutlich zumindest. So halbwegs. Also... Wenn man ihre Arbeit so betrachtete, sah das nach nichts aus, aber das Blut lief auf jeden Fall nicht mehr. Bei dem Anblick war es aber verständlich, dass der Ashworth sich fragte, wie sie überhaupt in die Gilde gekommen war. Sie erzählte ihm besser nicht, dass sie für die Gildenmeisterin hatte bellen müssen...

„Ähm, ja. Zum Arzt. Grr!“, versuchte die Norne, Luciens letzte Drohung an den Ladenbesitzer zu unterstreichen. Der hatte jetzt bestimmt richtig Angst... was ihr ein bisschen leidtat. Aber nur ein bisschen! Zu bestimmt achtzig Prozent war sie total böse und rücksichtslos! Sechzig Prozent, mindestens! „Anzahlung! Bank! Genau!“ Ihr Gewehr wieder in ihren Händen fühlte sie sich auch ein wenig sicherer als noch vor ein paar Minuten. Erleichtert ausatmend schloss sie die Waffe in die Arme, während sie den Laden an der Seite ihres Partners verließ. Sie schluckte, als Lucien sie ungewohnt unfreundlich anblaffte, er solle sie zurück zur Gilde bringen – wo er doch normalerweise so zuckrig süß und lieb war. „Ja-jawohl.“ Ein Nicken. Der Blick ihrer großen Augen gesenkt, auf den Boden vor sich gerichtet. Den Weg zur Gilde fand sie trotzdem, das war kein Problem. Sich nicht zu verlaufen war eine von wenigen Sachen, die der dunkle Engel im Allgemeinen hinbekam.
„Absolute... Katastrophe...?“, wiederholte sie und biss sich auf die Unterlippe. Das hörte sie nicht zum ersten Mal, aber es tat weh. Es war schwierig, sich davon abzuhalten, jetzt Tränen zu vergießen. Sie wollte etwas erwidern, aber konnte sie das? Hatte sie etwas, was sie dagegen sagen konnte? Nach ein paar Momenten des stillen Überlegens nickte sie einfach. „Bitte... sag es mir...“, sprach sie leise, bereit, all seine harsche Kritik über sich ergehen zu lassen. Sie hatte solche Tiraden schon oft zu hören bekommen. Ob er ihr glauben würde, wenn sie sagte, dass sie es nicht besser konnte? Sie hatte es versucht. So oft hatte sie es versucht. Aber sie war zum Versagen geschaffen. Ein Fehler im perfekten Werk ihrer Götter, die nicht nur ihre Aufträge, sondern ihr ganzes Selbst, ihre Existenz, als Fehlschlag bezeichnet hatte. Als absolute Katastrophe.

Was auch immer Lucien ihr zu sagen hatte... und was auch immer er tun musste, um sich abzureagieren... Es konnte nicht schlimmer sein als all das, was Ken schon kannte. Er durfte sich gerne austoben, wenn es ihm half...

@Lucien


You can just die! I'll shoot you to death!
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Don't actually die on me, though...

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Lucien

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BeitragThema: Re: Buchhandlung 'Flying Fawn'
Buchhandlung 'Flying Fawn' - Seite 2 EmptyDi 2 Jan 2024 - 18:29

20 | @Ken
Wie sollte man ordentlich wütend sein, wenn das Gegenüber schon schmollte, bevor man überhaupt angefangen hatte? Frustriert schnaubte der Ashworth, fuhr sich mit der flachen Hand über das Gesicht.Es würde nichts bringen, wenn sie heulte, bevor er seinen ersten Punkt überhaupt angsprochen hatte. Vielleicht war es doch besser, wenn er seinen Frust ein wenig zügelte. "Absolute Katastrophe, korrekt", bestätigte er nach kurzem Zögern. Mitleid brachte niemanden weiter, Kritik hingegen schon. So fürchterlich, wie Ken sich heute auch benommen haben mochte, so sehr sie ihn auch terrorisiert hatte, Lucien war niemand, der Anderen das Potential, sich weiterzuentwickeln, einfach absprach. Es war vielleicht ein wenig naiv, aber er glaubte durchaus, dass jeder, der es auch wollte, sich bessern konnte. Zumindest mit der richtigen Unterstützung. "Du kannst nicht einfach hinter meinem Rücken so tun, als würdest du den Kerl angreifen. Ich habe ihn dir überlassen und dir den Rücken zugekehrt, weil ich mich darauf verlassen habe, dass du unsere Aufgabe erfüllst. Vielleicht hätte ich das nicht tun sollen, doch was für einen Nutzen als Kollege hast du, wenn man nicht auf dich vertrauen kann?" Er schüttelte den Kopf, während er sprach. Der goldene Blick war ununterbrochen auf die Geflügelte gerichtet. "Wem gilt deine Treue? Diesem Fremden oder deiner Gilde? Du kannst nicht einfach den Erfolg und am Ende sogar mich in Gefahr bringen, nur weil du zu weich oder nachsichtig oder was weiß ich bist." Sicherlich gab es auch für den Schwarzhaarigen Personen, dessen Wohl er jederzeit über Midas Hands stellen würde, doch die konnte er an einer Hand abzählen. Irgendwelche dahergelaufenen, alten Knacker, die ihm Geld schuldeten, zählten zweifelslos nicht dazu. "Wie glaubst du, reagiert der Rat, wenn ich ihnen den Ablauf dieser Quest ungefiltert wiedergeben würde?" Sicherlich nicht gut, davon war er überzeugt und er wusste nicht einmal, dass ihre Zugehörigkeit von Anfang an unter einem eher schlechten Stern stand. "Ich werde es nicht tun, da ich außerordentlich hoffe, dass du heute nur einen schlechten Tag hattest, aber wenn ich mitbekomme, dass sich solche Vorfälle häufen, werde ich dich nicht decken." Er hatte zwar Anstand, doch treu genug, um dauerhaft für sie zu lügen, war er ihr nicht. Die Kulanz, die er zeigte, stammte überwiegend davon, dass er befürchtete, selbst einen Teil dazu beigetragen zu haben, dass sie nicht voll bei der Sache war. Doch dieses Detail sprach er selbstverständlich nicht an.
"Außerdem kannst du nicht einfach deine eigenen Gefühle in dein Handeln fließen lassen. Zumindest nicht, während du im Auftrag unterwegs bist. Das ist einfach inakzeptabel." Und führte zu häufig zu problematischen Situationen, was sie in einem Paradebeispiel bewiesen hatte. "Dadurch hast du mich gezwungen, dir vor einer Schlüsselperson zu widersprechen. Wir sind ein Team und so müssen wir auch auftreten. Ein gutes Image ist essenziell." Jeder noch so kleine Fehler konnte einen massiven Rattenschwanz hinter sich herziehen, weshalb es so wichtig war, sie auszumerzen, bevor sie entstanden. Genau deshalb redete er sich unter Anderem gerade den Mund fusselig. Doch all die Worte waren eben nur das: Worte. Er konnte der Schwarzhaarigen erzählen, was er wollte, letztendlich lag es an ihr, es besser zu machen. Lucien konnte nur hoffen, dass sie es tat. Man konnte niemanden zum Erfolg zwingen, das wusste er nur zu gut. Wer sich weigerte, sich weiterzuentwickeln, der würde die Folgen früher oder später zu spüren bekommen. In diesem Fall war es jedoch nicht der Ashworth, der einem nutzlosen Arbeiter kündigte, das lag in den Händen des Rats. "Du kannst aus meinen Worten machen, was du willst. Dir ist hoffentlich bewusst, dass ich das nicht sagen würde, wenn ich glauben würde, dass du ein vollkommen hoffnungsloser Fall bist." Weit war er davon zwar nicht entfernt, doch das verschwieg er ihr. Nun war es sowieso an der Zeit, getrennte Wege zu gehen. Vorerst.
-Questende-



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