Datenblatt
Fionn Mirrorwing

Name: Fionn Mirrorwing
Spitzname: ---
Geburtstag: 23.05.
Alter: 19 Jahre
Gilde: Satyrs Cornucopia
Magierrang: C-Rang
Position: ---
Geburtsort: Ost-Fiore / East Forest / Spiegeldorf
Wohnort: Süd-Fiore / Maldina Town / Gildenhaus SC
Volk: Feen

Gildenzeichen: Linke Handfläche
Größe: 0,4m
Gewicht: ca. 4kg
Haarfarbe: Pastellgraublau
Augenfarbe: Lapislazuliblau

Erscheinungsbild

Aussehen:
Selbst unter den Feen fällt Fionn durch ihre geringe Größe noch auf: Mit gerade einmal 40cm schlüpft sie gerne einmal unter den neugierigen Blicken anderer hindurch. Findet man sie dort unten dann doch einmal, fällt der Blick zuerst auf die blauen Pastellhaare. Diese Wellen trägt sie zu einem praktischen, kinnlangen Schnitt frisiert.
Der Blickfang des darunter liegenden runden Gesichts sind große Kulleraugen, die beinahe wie polierter Lapislazuli funkeln. Direkt über einer knuffigen Stupsnase positioniert, sieht sie damit staunend in die Welt hinaus. Mit jugendlichem Enthusiasmus formt sie auch die kindlichen Lippen zu verschiedensten Emotionen.
Der helle Hautton erstreckt sich wie Porzellan über den gesamten zierlichen Körper der Fee und betont damit ihre Zerbrechlichkeit. Am robustesten wirken die Füße, die es durchaus gewohnt scheinen, ihre Freiheit genießen zu dürfen. Die Patschehände scheinen nicht geschont zu werden, dennoch spricht ihre relative Zartheit von einem einfachen Leben.
Der insgesamt gepflegte Eindruck erstreckt sich auch auf die kristallinen Formen, die die volkstypischen Flügel bilden. Diese sind in ihrer Spannweite so breit, wie Fionn selbst hoch ist.

Kleidungsstil:
Ein bisschen wirkt es, als wollte Fionn den allgemein niedlichen Eindruck, den sie bereits vermittelt, mit ihrer Kleidung noch verstärken. Vielleicht war es aber auch der auf Kinder spezialisierte Schneider. Neben einer großen Kompensationsschleife im Haar trägt sie bevorzugt Kleidchen und Röcke. Ihr liebster Stil ist ein Trägerkleid über einer Rüschenbluse. Wenn sie überhaupt Schuhe trägt, sind es Lackschuhe mit Riemchen, von der bloßen Haut nur durch ebenfalls berüschte Socken getrennt.
Erstaunlicherweise hat sie es sogar geschafft, den grundsätzlichen Eindruck in ein winterliches Outfit zu übernehmen: Ein weit geschnittener Mantel, der sogar mit Pelzen besetzt ist, umflattert sie wie ein Kleidchen. Vor Kälte geschützt wird sie dabei zudem durch Handschuhe und eine dicke Strumpfhose. Statt barfuß oder nur in Socken stecken ihre Füße dabei in ebenfalls gefütterten Stiefeln.
An Farben scheint sie sowohl in der üblichen, als auch der warmhaltenden Kleidung diverse Blautöne zu bevorzugen. Nur ein paar andersfarbige, vorzugsweise rote Akzente lockern die Stimmung dabei auf fröhliche Weise auf.

Besondere Merkmale:
Das auffälligste Merkmal Fionns sind eindeutig die Flügel. Obwohl alles andere als ungewöhnlich unter den Feen, stechen diese hier durch ein ungewöhnlicheres Aussehen hervor. Ein Teil der Flügel ist derart dünn, dass er unsichtbar scheint. Dadurch wirken die in kräftigem blau gefärbten Teile wie hinter der Fee schwebende Kristalle aus Glas oder Eis. Wie bei Feen üblich sind die Flügel empfindlich, jedoch nicht so zerbrechlich, wie man es bei den scheinbaren Materialien erwarten würde.
Obwohl Feen bereits klein sind, trifft dies auf Fionn umso mehr zu, ist sie doch gleich gute zehn Zentimeter kleiner als der Durchschnitt.
Weit weniger auffällig, aber von großer Bedeutung ist das Gildensymbol der Satyrs Cornucopia, das in blauer Farbe auf ihrer linken Handfläche zu finden ist.

Charakter

Benehmen:
Für Fionn ist jede fremde Person erst einmal ein Freund, den sie noch nicht kennengelernt hat. Entsprechend extrovertiert geht sie auf diese zu. Durch ihre geringe Größe und ihren beinahe puppenartigen Kleidungsstil scheint sie auf diese Fremden üblicherweise einen niedlichen Eindruck zu machen. Das Letzte, was man erwarten würde, wäre Aggressivität ihrerseits, ganz im Gegenteil eher Hilfsbedürftigkeit. Gestärkt wird der Eindruck insbesondere in Menschenmengen, die sie meistens meidet und sich vor ihnen zu fürchten scheint. Auslöser ist auch hier die Größe, da man sich schnell vorstellen kann, wie das kleine Wesen zwischen den Stiefeln der Großen verschwindet.
Ohne die Angst vor diesem möglichen Ergebnis geht sie aber gerne von sich aus mit der feentypischen Freundlichkeit auf andere zu und scheint auch ehrlich an ihnen interessiert. Schnell legt sie sich dabei auf besondere Merkmale anderer fest und spricht als Eisbrecher darüber. Bedingt durch ihren noch eher neuen Umgang mit Personen außerhalb ihrer Heimat fehlt ihr einfach auch ein gewisses Misstrauen.
Im Gespräch selber passt sie sich gerne an andere an: Sowohl was die Sprechweise, als auch das Vokabular betrifft. Auch, wenn sie selbst keine Schimpfworte benutzt, stört es sie nicht, wenn andere dies tun. Sie sieht sich als Unterhalter, was für sie bedeuten kann, dass sie das Gespräch führt und die Richtung vorgibt, aber genau so auch, dass sie andere  reden, erzählen und fragen lässt. Der Grundgedanke dahinter ist, dass sie Freude und Harmonie bringen möchte. Ihre Faszination für verschiedenste Dinge, insbesondere die Schönheit von Natur, aber auch gefertigter Dinge, machen sie zu einem Gesprächspartner in vielen Bereichen. Sie kann auch komplexeren Themen folgen, scheint hier aber selber keine Freude dran zu haben. In ihrer Heimat als Exzentrikerin angesehen, nutzt sie ihre eigene Offenheit, um auch der Welt gegenüber offen zu sein.
Eine deutliche Grenze setzt sie allerdings bei Körperkontakt. Dieser scheint ihr mindestens unangenehm, wenn nicht sogar unheimlich zu sein. Auch dies lässt sich auf ihre geringe Größe, aber auch die Zierlichkeit und ihre empfindlichen Flügel zurückführen.
Wenn man sie sucht, wird man meistens selbst von ihr gefunden: Sie verbringt ihre Zeit gerne mit anderen, vor allem in der Gildenhalle. Hier setzt sie sich viel zu anderen, um mit ihnen zu reden oder ihnen bei ihren Projekten zu helfen. In der Halle der Freiheit bringt sie dann auch gerne ihr eigenes Projekt mit: Sie spielt mit den Effekten von Licht auf verschiedenen Objekten. Besonders angetan haben es ihr dabei Spiegel, Kristalle, und ähnliche glänzende und lichtverändernde Materialien. Das Projekt ist dabei nicht auf Einzelarbeit beschränkt. Ihr scheint es sogar Freude zu bereiten, wenn sie mit anderen zusammen daran arbeitet, oder andere Projekte damit bereichert.
Sollte sie sich dann doch einmal zurückziehen, genießt sie Spaziergänge durch die Natur von Südfiore oder genießt die vielen noch unbekannten Geräusche der "großen" Stadt. Neue Eindrücke sammelt sie beispielsweise bei einem Cafébesuch, im Zirkus Dionysos oder in der Kunstgalerie Persephone.
Auch Reisen gehört zu Dingen, die sie gerne tut. Quests mit langen Reisen kommen ihr daher oft gelegen - vorausgesetzt, es werden wenig Kämpfe erwartet. Diese scheint sie stark zu meiden. Diplomatische und künstlerische Reisen werden stark bevorzugt. Neben der Möglichkeit neue Landschaften zu sehen, freut sie sich auch immer auf die Begegnung mit anderen Leuten und Gilden.
Sie bemüht sich für ihre Gefährten kein Hindernis zu sein und bietet die komplette Palette ihrer Fähigkeiten an, um bei der Quest zum Erfolg zu kommen. Das bedeutet auch, dass sie bereit ist, zurückzustecken, wenn dies die Erfolgschancen erhöht. Zwar versucht alle Gefahren zu umgehen, allerdings ist sie nicht dafür bekannt ihre Kameraden im Stich zu lassen. In der Regel werden besagte Gefährten und Kameraden nach einer abgeschlossen Quest als Freunde, die man kennengelernt hat, betrachtet.
Auch Personen, mit denen sie sich häufiger über Interessen unterhalten, zählt sie bereit zu ihren Freunden und schenkt diesen ihr Vertrauen. Solchen Freunden gegenüber ist sie direkt, allerdings auch friedfertig und versucht, Streit und Reibereien aus dem Weg zu gehen, beziehungsweise diese Konflikte sogar aus dem Weg zu räumen, indem sie selbst vermittelt. Gerne verpackt sie eine Meinung dabei auch deutlich freundlicher, als sie sie fühlt, um andere nicht zu verletzen. Ein ernsteres Wort fällt sie, sollte ein Freund uneinsichtigerweise die Quelle eines Konflikts sein. Sie scheint Schwierigkeiten zu haben, mit Sturheit anderer umzugehen und ihr missfällt, wenn man andere beabsichtigt in Gefahr bringt. Dies kann dazu führen, dass sie diese Situation verlässt.
Sie schätzt hingegen scheinbare Offenheit und Freude über gemeinsame Interessen und Erfahrungen. Personen mit diesen Eigenschaften können sich dabei darauf verlassen, dass sie versucht zu helfen so gut sie kann. Auch hier vermeidet sie zwar Gefahren, stürzt sich aber auch in diese, wenn es keinen anderen Weg zu geben scheint.
Auch, wenn sie viele Leute zu ihren Freunden zählt, wünscht sie sich doch zu manchem ein engeres Band zu haben. Bisher ist ihr noch niemand begegnet, den sie als wirklich engen Freund betrachtet.
Sollte man es doch einmal geschafft haben, sich Fionn zum Feind zu machen, muss man etwas getan haben, das ihren Werten widerspricht: Sie verachtet Personen, die anderen Wesen aus Böswill oder Gier schaden. Insbesondere, wenn die Opfer solcher Personen ihre eigenen Freunde sind. Sie ist zwar bereit eine zweite und selten eine dritte Chance zu geben, hat man aber auch diese verspielt, kann man sich auf immerwährenden Groll verlassen. In diesen Fällen erlebt man die missgünstige und schadenfreudige Seite der Fee. Sie scheint auch hier nicht aktiv danach zu streben, anderen zu schaden, sondern ergötzt sich einfach gerne an ihrem Leid. In der Regel möchte sie dabei nicht, dass jemand ernsthaften Schaden erleidet, sondern nur gewisse nervtötende Missgeschicke erlebt. Wer wünscht anderen nicht manchmal, dass der Ärmel beim Händewaschen runterrutscht?

Persönlichkeit:
Fionn ist eine freundliche und begeisterungsfähige Fee.
Es ist leicht, Fionn von Dingen zu begeistern, und genauso leicht findet sie selber Dinge, die sie toll findet. Dies können Kleinigkeiten sein, die sie an anderen Personen entdeckt, aber auch größeres, wie gemeinsame Reisen oder eine zusammen angenommene Quest. Hilfreich ist dabei wohl auch, dass Fionn immer bereit ist, ihre Pläne spontan zu ändern. Wollte sie gerade noch einen Spaziergang machen, hilft sie im nächsten Moment schon jemandem, ein Projekt zu beginnen, oder meldet sich für eine Quest an, bei der eine ihrer Fähigkeiten noch benötigt wird.
Was man wohl an ihr schätzt, ist ihre Detailverliebtheit. Auch, wenn dies manches Mal ein Hindernis darstellen kann, ist es doch auch oft genug hilfreich, um ein Werk oder eine Quest zu beenden. Denn neben der Orientierung auf Details ist sie auch stets auf das Ergebnis ausgerichtet. Trotz ihrer fast schon als Obsession zu bezeichneten Treue zum Detail steht das Ergebnis fast immer an oberster Stelle.
Tendenziell nimmt sie eher unterstützende Rollen ein. Sie fühlt schnell mit anderen mit - sowohl in positiven, als auch negativen Gefühlen, und kann daher schnell nachempfinden, wieso etwas gerade gebraucht wird. Auch, ohne dass man es erklärt, folgt sie dabei gerne ihrer Intuition - was allerdings nicht immer der richtige Weg ist. Mehr als einmal war es ihre Intuition, die ihr selbst Probleme gebracht hat.
Eine weitere ihrer Fähigkeiten ist ihre Kreativität. Schnell kommt sie auf neue Ideen, wie man ein Problem angehen kann, oder aber was man ändern könnte, um auf einfacherem Weg an ein Ziel zu kommen. Es hilft ihr auch dabei, andere Worte zu finden, als bereits benutzt wurden, um Umstände zu beschreiben, was ihr zugutekommt, wenn sie versucht, friedliche Lösungen zu finden, oder einen Streit zu schlichten.
Eine Sache, die Fionn absolut hasst, sind Konflikte. Nicht zuletzt, weil ein Konflikt der Auslöser war, durch den ihre Familie ein wichtiges Erbstück verlor. Daher versucht sie zu vermitteln, wo es geht, und zu flüchten, wo Diplomatie keine Option mehr ist. Sie bleibt aber ihren Verbündeten treu und wirft lieber ihre Furcht vor den Konflikten fort, als zuzulassen, dass ihretwegen jemand zu Schaden kommt.
Trotzdem kann sie nicht verschweigen, dass sie alles andere als mutig ist. Sie fürchtet sich recht schnell, was ihre Vermeidungsstrategie noch verstärkt. Auch, wenn sie keine spezifischen Phobien hat, kann sich die kleine Fee schnell Dinge vorstellen, die schiefgehen und gefährlich werden könnten.
Auch, wenn sie sehr direkt sein kann, versucht Fionn meistens, jeden zu einer grundlegend fröhlichen Stimmung zu bringen, die der Ihren gleicht. Auch, wenn sie dabei nicht immer ganz das sagt, was sie denkt. Sie mag Spaß und harmlose Späße und unterhält sich gerne über Dinge, die anderen Freude bringen. In ihrer Heimat war sie oft ausgeschlossen, daher genießt sie es nun sehr, dabei zu sein. Und akzeptiert zu werden.
Und das auch mit ihrer geringen Körpergröße und der deutlich fehlenden körperlichen Fähigkeiten. Obwohl es offensichtlich Schwierigkeiten mit sich bring, scheint sich Fionn an ihren körperlichen Eigenschaften nicht zu stören und dies meist auch einfach in Gesprächen mehr oder weniger bewusst zu umgehen.
Ein anderer Schwachpunkt ist die fehlende Erfahrung mit Personen außerhalb ihrer Heimat. Fionn fehlt dadurch eine gesunde Portion Misstrauen und sie glaubt schnell die Dinge, die man ihr erzählt. Dass sie dadurch noch keine schlechten Erfahrungen gemacht hat, ist wohl mehr dem Glück und Zufall geschuldet, als allem anderen.
Trotz dessen ist sie sich ihrer eigenen Fehler - mit Ausnahme ihrer Naivität - bewusst, aber auch ihrer Stärken und scheint auch Zeit damit zu verbringen, über sich selbst zu reflektieren, ihre Ansichten zu beleuchten und wo sie sich erlauben kann, von anderen abzuweichen. Sie ist ehrlich mit ihrem Wesen, nicht nur gegen sich selbst, sondern auch gegen Andere.

Vorlieben:
- Deftiges Essen
- Frühling
- Harmonie
- Spiegel
- Licht
- Glas/Kristall
- Spaziergänge
- Geselligkeit
- Die Gilde
- harmlose Späße
- Offenheit
- Die Farbe Blau

Abneigungen:
- Beeren (Je süßer, desto bäh)
- starker Wind
- hoher Schnee
- Konflikte
- Ausgrenzung
- Leid
- große Personenmengen
- Naturtöne in Kleidung
- Arroganz/Überheblichkeit
- Übermäßiger Alkoholkonsum
- Hohe Erwartungen in sich
- Zu viel Ordnung
- Zu voll gestellte Tische

Ziel:
Ein langfristiges, wenn auch von manchen als unmöglich erreichbar erscheinendes Ziel von Fionn ist es, das Familienerbstück, das in drei Teile zerbrochen ist, wiederherzustellen. Dies ist nicht nur ein materieller Wunsch, sondern steht auch symbolisch dafür, die Harmonie in ihre  Familie zurückzubringen.
Realistischer und daher schneller erreichbar scheint daher, dass Fionn davon träumt, Elementarmagie mit Kristall zu meistern. Ebenso wünscht sie sich, Lichtmagie zu beherrschen. Beides soll ihrer Kunst dienen und wunderschöne Lichtspielkunst erschaffen.
Auch ein eigenes Haus mit einem Studio, in dem sie diese Kunst erforschen und herstellen kann, ist ein mittelfristiges Ziel der kleinen Fee.
Für die nähere Zukunft wünscht sich Fionn enge Freunde zu finden. Zwar bezeichnet sie viele Personen bereits als Freunde, doch noch niemanden als engen Vertrauten.
Vielleicht kann eine Ausstellung in der Kunstgalerie Persephone dabei helfen. Dies stellt sie sich jedenfalls auch kurzfristig realisierbar vor.

Fertigkeiten

Stärken:

Empathie
Durch eine hohe Empathie fällt es Fionn leicht, sich in andere hinzuversetzen und sich vorzustellen, was in den Köpfen anderer vorgeht. Hierfür nutzt sie unbewusst ihr Wissen über Körperhaltung und Mimik. Daher fällt es ihr schwerer, Personen emotional einzuschätzen, je ruhiger und disziplinierter diese sind. Durch diese emotionale Intelligenz kann sie auch verschiedene Positionen innerhalb eines Konfliktes nachvollziehen, und Ärgernisse anderer auf deren Gefühle zurückführen. In beiden Fällen versucht sie, auch um des eigenen Friedens willen nach Lösungen und Kompromissen zu streben.

Flexibilität
Durch ihr großes Verständnis für Andere ist sie in der Lage, sich an Andere anzupassen. Diese Flexibilität ermöglicht es anderen schnell Freundschaft mit ihr zu schließen. Durch fehlende Vorurteile versteht sie sich auch gut mit Randgruppen oder Außenseitern. Sie wirkt dabei nicht unehrlich, sondern hat ein ehrliches Interesse an verschiedenen Dingen. Diese Eigenschaft hilft dabei, sich an verschiedene Questsituationen oder Gesellschaften anzupassen.

Intuition
Durch ihre Größe und ihr bisheriges Leben in einer eher wilden Heimat hat sie gelernt, intuitiv auf ihre Umgebung zu reagieren. Insbesondere in Wäldern scheint sie praktisch gar nicht über Dinge nachdenken zu müssen. Sie findet leicht Nahrung und verliert selten die Richtung aus den Augen. Daher wirkt sie oft ziemlich sorglos und lässt sich von großen Überlegungen nicht herunterziehen. Durch ihr gutes Bauchgefühl kann sie auch als Entscheider zwischen Argumenten fungieren.

Unterstützend
Da ihre eigenen Interessen seit ihrer Kindheit oft niedergemacht oder ignoriert wurden, hat sie nun das Bedürfnis, andere in ihren Vorhaben zu unterstützen. Sie verurteilt keine noch so ungewöhnlichen Hobbies, solange diese niemandem bewusst schaden. Selbst wenn es Probleme verursacht, versucht sie noch Lösungen dafür zu finden, damit ein Interesse nicht aufgegeben werden muss. Ihre Fähigkeiten im Kampf sind auch eher darauf ausgelegt, die Gruppe zu unterstützen, als aktiv gegen die Hindernisse vorzugehen. Dies ist auch bedingt durch ihre seltene Magie, die tendenziell eher unterstützende Zauber beinhaltet und gerade für Lichtmagier hilfreich ist.

Größe und Flügel
Zum Unterstützen und Erkunden kann man auch gut ihre geringe Größe einsetzen, die es leicht macht, von Feinden übersehen zu werden, oder an Orte zu gelangen, für die andere zu groß sind. Außerdem ermöglichen ihre Flügel es ihr, große Höhen sicherer zu beschreiten, da ein Fall deutlich ungefährlicher ist.


Schwächen:

Leichtgläubig
Vielleicht auch, weil sie noch nicht viel Erfahrung mit Konflikt - und den Gründen dieser - zu tun hatte, geht Fionn etwas blauäugiger durch die Welt. Sie glaubt anderen Personen schnell und kann sich nur schwer vorstellen, dass jemand Unwahrheiten erzählt. Dies macht es Personen, die unlautere Motive haben, sie abzulenken oder sogar zu Missetaten zu beeinflussen. Warum sollte sie auch dem Mann misstrauen, der sie darum bittet, einen Geldbeutel zurückzuholen, da ihr nicht in den Sinn kommt, dass der Geldbeutel ihm gar nicht gehört. Diese Leichtgläubigkeit stammt aus ihrer Unerfahrenheit mit der Welt, weshalb sie viele Dinge sehr märchenhaft betrachtet und gefährliche Personen unterschätzt.

Konfliktscheu
Generell meidet sie auch weiterhin Konflikte. Sowohl jene zwischen Verbündeten, als auch die mit Feinden. Wann immer möglich versucht Fionn, Kämpfen fernzubleiben und bemüht sich, Streitereien zu schlichten - auch um den Preis, dass dieser später erneut und stärker entflammen kann. Manchen kommt es auch so vor, als könne sie ihre Nase nicht aus den Angelegenheiten anderer heraushalten, was durchaus zu Abneigung ihr gegenüber führen kann. Schnell tritt sie in solchen Situationen den Rückzug an und versucht dann alle anderen auszuschließen. Lieber schließt sie sich selber aus, als anderen die Gelegenheit zu geben, sie zu "verstoßen", da sie dies in ihrer Vergangenheit zu oft erlebt hat.

Ängstlich
Diese Isolation in ihrer Kindheit und Jugend hat dafür gesorgt, dass sie stets Angst hat, erneut ausgegrenzt zu werden. Sie fürchtet sich vor Abneigung und Kritik und steckt lieber selbst zurück, als Quelle eines Konflikts zu werden. Manchmal werden dadurch ihre eigenen Wünsche und Bedürfnisse missachtet.
Ihre ängstliche Art sorgt ebenfalls nicht gerade dafür, dass sie sich gerne in Gefahr bringt. Dies hängt unter anderem damit zusammen, dass sie andere auch nicht durch fehlendes Können enttäuschen möchte. Viele Dinge, die für andere normal und harmlos sind, wie große Menschenmengen, stellen für sie eine reale Gefahr dar.

Unterschätzt
Ihr niedlicher Eindruck, in Kombination mit ihrer Zurückhaltung und Konfliktscheue sorgt dafür, dass sie oft unterschätzt wird. Viele trauen ihr kein professionelles Auftreten zu und behandeln sie wie ein kleines Kind. Da sich Fionn gegen diese Behandlung kaum wehrt, ist auch keine Besserung in Sicht. Im Umgang mit Questgebern und Händlern wird sie schnell übergangen und eine "verantwortliche" Person statt ihrer angesprochen. Fehlende Kraft in ihrer Stimme trägt ebenfalls nicht dazu bei, besser wahrgenommen zu werden.

Körper
Wobei es vielleicht verständlich ist, dass sie leicht zu übersehen ist und sich daher schnell fürchtet. Ihre zierliche und zerbrechliche Gestalt ist nicht sehr kräftig und wird zusätzlich durch die empfindlichen Flügelansätze geschwächt. Gewalteinflüsse stellen für sie eine deutlich größere Gefahr dar, als für größere Personen. Andere sind leicht in der Lage, sie gegen ihren Willen zu bewegen und unter Kontrolle zu bringen. Außerdem hat ihr Körper die Frechheit, empfindlich auf Eisen und Stahl zu reagieren, was sich bei zu langem Kontakt durch Ausschläge auf der Haut äußert, die jucken oder sich gar brennend anfühlen.


Inventar:
- Umhängetasche
- Lichtlacrima
- Spiegelscherbe
- Gepresstes Blatt aus ihrer Heimat
- Notizbüchlein
- Stiftchen
- Kastanienbecher (Aus einer Kastanie, nicht aus dem Holz)
- Regenmäntelchen aus Wachspapier

Umfeld

Familie

Die Mirrorwings
Im Spiegeldorf gelten die Mirrorwings als Nachkommen eines großen Helden. Dieser hat mit Hilfe eines magischen Spiegels eine große Bedrohung abgewendet. Bis heute werden die Mirrorwings, die sich noch immer mit Spiegeln beschäftigen und den magischen Spiegel als Erbstück weitergegeben haben, mit großem Respekt betrachtet.

Caradoc Mirrorwing | Großvater | ehemaliges Familienoberhaupt | verstorben
Fionn hat ihren Großvater sehr geliebt. Er war ihr Mentor, der ihr ihre Magie beibrachte, und der ihr zeigte, welche Aufgaben auf sie warten, sobald sie seine Rolle als Familienoberhaupt übernehmen würde.
Gleichzeitig war er auch derjenige, der die meisten Erwartungen an sie stellte und ihre Exzentrik am meisten verurteilte. Oft argumentierte er dies damit, dass er sie nur schützen wolle, hatte er doch bereits seine Tochter verloren. Sein kürzlicher Tod war der Auslöser der Ereignisse, die dafür sorgten, dass Fionn das Dorf verließ.
Fionn vermisst ihren Großvater noch, genießt aber auch ihre dadurch gewonnene Freiheit. Sie nimmt es ihren Geschwistern übel, dass diese den Streit nach dem Tod von Caradoc erst begannen. Sicher hätte dieser sonst bei der Lösung helfen können.

Glenys Mirrorwing | Großmutter | Hebamme/Dorfheilerin
Obwohl sie eine wichtige Rolle im Dorf einnimmt, hat Glenys sich von ihrer eigenen Familie sehr distanziert. Fionn kennt sie vor allem durch Erzählungen anderer Dorfbewohner, denen sie geholfen oder einfach nur Zeit mit ihnen verbracht hat. Die Hebamme gibt sich selber die Schuld am Tod ihrer eigenen Tochter, konnte sie diese am Ende doch nicht retten.
Die engste Beziehung innerhalb der Familie hat Glenys zu ihrer jüngeren Enkeltochter, die in ihre Fußstapfen tritt. Dies scheint sie als Wiedergutmachung zu sehen, da sie jemand anderem die Chancen gibt, etwas zu schaffen, was ihr selbst nicht gelang.
Da bereits vor Fionns Verlassen des Dorfes kaum Kontakt zu ihrer Großmutter bestand, ist dieser mittlerweile komplett abgebrochen.

Caedmon Mirrorwing | Vater | Krieger
Die zweitwichtigste Person in Fionns Kindheit und Jugend war ihr Vater. Trotz des Todes seiner Frau hat er sich stets bemüht, für seine Kinder da zu sein und ihnen beizubringen, was er konnte, was bei Fionn leider nicht die Kampffähigkeit war, da er sie zu sehr beschützte. Zu jedem seiner Kinder hat er eine eigene Beziehung.
Er war derjenige, der Fionns Eigenarten am wenigsten verurteilte und sich stets bemüht hat, ihr einen Weg zum Gleichgewicht zwischen Pflichten und Wünschen zu vermitteln. Der Streit unter seinen Kindern hat Caedmon sehr mitgenommen, aber er versucht, weiterhin zu allen eine Beziehung zu behalten.
Heute ist er der einzige aus ihrer Familie, zu der Fionn noch Kontakt hat. Sie trägt das gepresste Blatt aus ihrer Heimat, das er ihr zum Abschied schenkte, noch immer mit sich und schickt ihm regelmäßig Briefe, wie es ihr geht und was sie erlebt.

Deirdre Mirrorwing | Mutter | Infinity Mirror-Magierin | verstorben
Fionn erinnert sich nicht an ihre Mutter. Deirdre starb bei der Geburt von ihren Zwillingskindern, als ihre ältere Tochter noch keine zwei Jahre alt war. Was die Kinder aus Geschichten wissen, ist, dass Deirdre eine bewundernswert starke Frau und Magierin war.
Obwohl Fionn sie nie kennenlernte, vermisst sie ihre Mutter auch heute noch. Manchmal schreibt sie ihr Briefe, die sie nie verschickt.

Douglas Mirrorwing | Bruder | Krieger
Douglas ist jünger als Fionn und der Zwillingsbruder von Aine. In früher Kindheit hatte Fionn immer das Bedürfnis, ihre Geschwister zu schützen. Irgendwann begann Douglas aber deutlich stärker und mutiger als die Schwestern zu sein und hat so die Beschützerrolle übernommen. Gleichzeitig fing er an, Fionns Eigenarten zu verurteilen und nicht selten grenzte er sie aus, bis sie seiner Meinung nach ihre Pflichten als Erbin des Familienerbstückes ernst genug nahm.
Dies gipfelte schließlich in einem Streit, als Caradoc starb und Fionn das Erbe antreten sollte. Er war der Meinung, dass Aine und er besser als Erben geeignet seien. Das Erbstück zerbrach im Streit in drei Teile, von denen Douglas eines für sich behalten konnte.
Fionn hat derzeit keinen Kontakt zu ihrem Bruder, auch wenn sie sich wünscht, die Wogen wieder glätten und Harmonie zurück in ihre Heimat bringen zu können.

Aine Mirrorwing | Schwester | Hebamme/Heilerin in Ausbildung
Aine ist jünger als Fionn und die Zwillingsschwester von Douglas. Schon als kleines Kind bewunderte sie die Heilfähigkeiten der Großmutter, versuchte aber erst nach ein paar Jahren, ihre Schülerin zu werden. Ihren Zwilling hat sie immer unterstützt und hat deshalb dabei geholfen, Fionn, die sie um ihre Position als Erbin beneidete, auszuschließen.
Als der Streit um das Erbe begann, war Aine auch hier auf der Seite ihres Bruders. Als das Erbstück zerbrach, konnte auch sie sich einen Teil dessen sichern.
Fionn hat derzeit keinen Kontakt zu ihrer Schwester. Geschriebene Briefe werden nie verschickt, aus Angst, erneut von ihr abgelehnt zu werden. Trotzdem bleibt der Wunsch, sich zu versöhne.

Freunde

Die Bewohner des Spiegeldorfes
Das Spiegeldorf und seine Bewohner haben Fionn aufgezogen und werden von der kleinen Fee auch heute noch als die ältesten Freunde betrachtete. Sie mag jede der Feen dort, auch, wenn ihre Exzentrik meistens nicht positiv angenommen wurde. Der Respekt, den die Spiegeldörfler ihr entgegenbrachten, beruhte vor allem auf ihrer Position als Erbin des Mirrorwing-Spiegels.
Ausgeschlossen, aber irgendwo trotzdem ein Teil der Gemeinschaft, sieht Fionn die Bewohner bis heute als Freunde und wünscht sich sehr, ihnen eines Tages die Harmonie zurückzubringen, die durch den Verlust des Erbstückes und den Streit unter den Geschwistern verloren ging. Der Kontakt besteht derzeit nur über ihren Vater, Caedmon Mirrorwing.

Die Gilde
Auch, wenn Fionn noch nicht lange in Satyrs Cornucopia ist, sieht sie einen Teil der Gilde bereits als Freunde. Nicht nur jene, mit denen sie bereits auf Quests gewesen ist, sondern vor allem auch Personen, mit denen sie sich im Gildenhaus länger unterhalten hat und mit denen sie an Projekten - eigenen oder gemeinsamen - gearbeitet hat.
All diese Personen, ob sie die Freundschaft nun ihrerseits als eine solche sehen oder nicht, können sich mit Fionn auf eine unterstützende und gesprächsbereite Freundin verlassen.

Frühere Questkameraden
Auch, wenn Fionn noch kaum Quests abgeschlossen hat, betrachtet sie jene, die sie dabei begleitet hat, als Freunde an. Immerhin hat man gemeinsam etwas überstanden. Diesen Personen gegenüber ist sie auch schneller bereit, sich für eine weitere Quest zu verpflichten, während sie ebenfalls auf Fionn als Freundin zählen können.

Bewohner von Maldina
Nur ein geringer Teil der Bewohner von Maldina hat die "Ehre" von Fionn als Freund betrachtet zu werden. Auch hier sind es Personen, mit denen sie sich länger unterhalten hat und daher eine Art Verbindung zu ihnen sieht. Vermutlich sehen die meisten dieser Personen Fionn selbst nur als flüchtige Bekanntschaft, dennoch würde die Fee ihnen zur Seite stehen, wenn sie helfen kann.

Feinde

Derzeit gibt es keine Personen, die Fionn als ihre Feinde betrachten würde. Obwohl sie zu ihren Geschwistern ein schwieriges Verhältnis hat, werden diese dennoch geliebt.

Gilde

Die Möglichkeiten zur Selbstentfaltung, die Satyrs Cornucopia bietet, sowie das künstlerische Miteinander werden von Fionn sehr geschätzt. Sie hat das Gefühl, hier eine neue Heimat gefunden zu haben, in der ihre Leidenschaft, Lichtspiele mit Hilfe von Glas und Spiegeln und anderen glänzenden Dingen zu kreieren, nicht nur nicht verurteilt wird, sondern auch eine gerngesehene Eigenschaft ist.
Fionn ist bereit, alle ihre Fähigkeiten der Gilde zur Verfügung zu stellen, und bemüht sich, ihre neue Heimat bestmöglich zu unterstützen - sowohl als Ganzes, als auch einzelne Mitglieder.

Geschichte

Die Geschichte von Fionn beginnt bereits einige Generationen vor ihrer Geburt. Damals hat ein Feenmann mit Namen Keane das Dorf mit Hilfe eines magischen Spiegels beschützt. Hierdurch verdiente er sich den Namen Mirrorwing, und der Spiegel war seither als Mirrorwing-Spiegel bekannt. Die Magie des Spiegels wurde bei dieser Heldentat verbraucht, dennoch wurde er innerhalb der neu begründeten Familie Mirrorwing weitervererbt, immer an das neue Familienoberhaupt.
Das Dorf begann, um sich selbst vor weiteren Gefahren zu schützen und gleichzeitig die Heldentat zu ehren, winzige Spiegel und Spiegelscherben um das Dorf herum aufzuhängen, und nur die Eingeweihten kennen die Wege, über die man ungeblendet das Dorf betreten kann. Seither ist es als Spiegeldorf bekannt.

In diesem Dorf wurde vor ungefähr 19 Jahren eine kleine Fee in die Mirrorwingfamilie geboren und erhielt den Namen Fionn. Als Erstgeborene der aktuellen Erbin war bereits zu diesem Zeitpunkt klar, dass sie einmal selbst den Spiegel erben und das Oberhaupt der Familie antreten würde.

Noch vor ihrem zweiten Geburtstag wurden die Zwillinge Douglas und Aine geboren. Was ein freudiges Ereignis hatte werden sollen, wurde eine Tragödie, als es der Hebamme, Fionns Großmutter Glenys, nicht gelang, ihre eigene Tochter zu retten. Deirdre Mirrorwing verstarb an den Folgen der Geburt, und die drei Kinder wuchsen fortan ohne ihre Mutter auf.

Durch dieses Ereignis zur direkten Nachfolgerin aufgestiegen, begann Caradoc, Fionns Großvater und aktuelles Oberhaupt der Mirrorwingfamilie, den Großteil der Erziehung des kleinen Mädchens zu übernehmen. Sie sollte früh auf ihre Aufgaben vorbereitet werden, die sie in eher jungen Jahren bereits würde übernehmen müssen. Große Erwartungen wurden in die kleine Fee gesetzt.

Um den Erwartungen wenigstens zeitweise zu entkommen, begann Fionn im Alter von ungefähr sechs Jahren sich in den das Dorf umgebenden Wald zu begeben und dort zu erkunden. Dabei fielen ihr nicht nur die von den unzähligen Spiegeln geschaffenen Reflexionen auf, sondern auch die wechselhaften Muster, die die Sonne durch das Blätterdach auf den Boden warf.
Für Fionn waren diese Lichter ein Quell an Schönheit und Freude, und sie begann, immer mehr Zeit damit zu verbringen, selbst Kunstwerke aus Lichtreflexionen zu schaffen. Das Dorf betrachtete dies zunächst mit Irritation, später aber auch mit Ablehnung, da es nicht vereinbar mit den Pflichten als Erbin des Helden Keane schien.

Zumindest ihr Großvater aber ließ sich von Fionns Exzentrik nicht abschrecken und brachte ihr unbeirrt weiter bei, was sie einmal würde können müssen. Dazu gehörte schließlich auch die Magie, die innerhalb der Familie weitergereicht wurde: Infinity Mirror. Hierbei widmete sich Fionn vor allem unterstützenden Zaubern, die in dieser Magierichtung sowieso vorherrschen.

Vor etwa einem halben Jahr verstarb Caradoc nach langer Krankheit. Für Fionn bedeutete dies, dass sie nun den Spiegel und die Verantwortung für die Familie übernehmen musste. Sie fühlte sich bereit dafür. Die Zwillinge aber stellten sich dagegen. Douglas führte an, dass sich Fionn in der Vergangenheit oft von sinnlosen Spielereien ablenken ließ, und Aine unterstützte ihn in diesen Vorwürfen. Im Streit, der entstand, und der einhergehenden Rangelei geschah schließlich, was keiner der Geschwister wollte: Der Spiegel zerbrach in drei Teile. Wissend, dass sie das Erbstück nicht retten konnten, versuchten sie trotzdem alle, es zu bekommen, und endeten jeder mit einer der Spiegelscherben.

Nicht lange danach beschloss Fionn, die ihren Großvater vermisste und ihren Geschwistern unausgesprochene Vorwürfe für den Streit machte, Spiegeldorf zu verlassen. Einerseits hatte sie für sich beschlossen, dass sie ihrer Leidenschaft nachgehen wollte, nun, da das geerbte Artefakt zerstört war, andererseits hoffte sie auch auf die Möglichkeit, einen Weg zu finden, den Spiegel zu reparieren.

Ihr Weg des Sinnierens, welche Schritte sie als Nächstes unternehmen sollte, führte sie schließlich nach Maldina und zum Gildenhaus der Satyrs Cornucopia. Beeindruckt von den Werten der Gilde, wurde sie bei der Gildenleiterin vorstellig, und auf Grund ihrer Leidenschaft für ihre Lichtspiele, sowie der Begeisterung für die gerade erst kennengelernte Gilde, aufgenommen. Seitdem wohnt Fionn im Gildenhaus und bemüht sich, ihren Nutzen für die Gilde zu beweisen.

Offtopic

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Technikblatt
Fionn Mirrorwing

Volkseigenschaften

Feen

Boni: Volksmagie: Fairydust; flattern/höher Springen durch die Flügel; Illusionszauber können für 10% weniger Manakosten gebrochen werden

Mali: Zauber mit Metallmagie sind deutlich effektiver und verursachen Schaden, der eine Stufe über dem eigentlichen Trefferschaden wäre. Magnetismus- und Gravitationsmagie kann nicht nicht Startmagie sein; physische Angriffe auf den Rücken sind sind deutlich effektiver und verursachen Schaden, der eine Stufe über dem eigentlichen Trefferschaden wäre.

Werte

Attribute

Stärke10 Punkte - Level 1
Schnelligkeit60 Punkte - Level 2
Geschicklichkeit60 Punkte - Level 2
Widerstand10 Punkte - Level 1
Manaregeneration100 Punkte - Level 3
Willenskraft100 Punkte - Level 3
Manavorrat 105 Punkte

Magien und Kampfgrade

Infinity Mirror 5 Punkte - Klasse I

Fairydust 5 Punkte - Klasse I

Magieausleger

Infinity Mirror

Infinity Mirror
TYP: Lost Magic
ELEMENT: ---
HAUPTATTRIBUT: Willenskraft
NEBENATTRIBUT: Manaregeneration
SPEZIELLES: Lichtbasierte Zauber eines Verbündeten können mit den Spiegeln weitergeleitet werden, sodass sich ihre Reichweite erhöhen oder ihre Flugrichtung geändert werden kann. Lichtbasierte Zauber von Feinden können so nicht beeinflusst werden.
BESCHREIBUNG: Mit dieser Magie werden Kopien und Fragmente des legendären Spiegels Mímisbrunnr geschaffen, benannt nach einem Brunnen, dessen klares Wasser die Augen von Göttern beherbergen und die Geheimnisse der Zukunft preisgeben soll. So beschworene Fragmente kopieren Teile der Realität, die sich in ihnen spiegeln, und verschleiern durch Spiegelungen und verzerrte Bilder den Blick auf die echte Welt. Ein erfahrener Anwender dieser Magie kann außerdem Spiegel miteinander verbinden und zwischen ihnen hindurchschlüpfen.
Die mit dieser Magie geschaffenen Spiegel reflektieren mit wenigen Ausnahmen auf Vorder- und Rückseite.

Klasse I

Kaleidoscope
TYP: Lost Magic
ELEMENT: ---
KLASSE: I
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 20 pro Minute
MAX. REICHWEITE: 5 Meter Radius
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2, Manaregeneration Level 2
BESCHREIBUNG: Bei diesem Zauber erschafft der Anwender in der Luft um ihn herum mehrere Spiegelfragmente, die kurz darauf zerbrechen und als unzählige kleine Scherben in der Luft hängen. Diese Scherben können niemanden verletzen, kreieren aber durch die Unzahl an Spiegelung ein verzerrtes Bild wie ein Kaleidoskop für jeden, der im betroffenen Bereich steht. Man kann zwar zwischen den Scherben hindurchsehen, es ist aber nicht ungewöhnlich, dass man von reflektiertem Sonnenlicht geblendet wird oder von einer Bewegung im Augenwinkel abgelenkt wird, die sich nur als Spiegelung herausstellt. Manche Menschen können bei längerem Blick in dieses Kaleidoskop außerdem Kopfschmerzen bekommen.
Der Anwender selbst kann durch die Spiegel einfach hindurchschauen, ohne durch den Kaleidoskop-Effekt beeinflusst zu werden.

Mirror Guard
TYP: Lost Magic
ELEMENT: ---
KLASSE: I
ART: Schild
MANAVERBRAUCH: 10
MAX. REICHWEITE: 1 Meter
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2
BESCHREIBUNG: Bei diesem Zauber beschwört der Anwender einen runden Spiegel mit einem halben Meter Durchmesser und einem goldenen, verzierten Rahmen in der Luft vor sich. Dieser Spiegel kann einen Zauber der Klasse I abblocken, wird dabei aber zerstört. Wird der Spiegel nicht angegriffen, verliert er nach knapp einer Minute seine defensiven Eigenschaften und wird zu einem normalen Spiegel, den man sich an die Wand hängen kann.

Fairydust

Fairydust
TYP: Volksmagie
ELEMENT: ---
HAUPTATTRIBUT: Willenskraft
NEBENATTRIBUT: Manaregeneration
SPEZIELLES: Um die Zauber wirken zu können wird Feenstaub benötigt, pro Tag steht einer Fee Feenstaub entsprechend ihres Willenkraftslevels zur Verfügung
BESCHREIBUNG: Feenstaub ist die Volksmagie, die den Feen zur Verfügung steht. Die Flügel von Feen ist mit einem feinem glitzernden Staub überzogen, dieser Feenstaub wird benötigt um Feenstaubzauber wirken zu können. Eine Fee kann am Tag nur eine gewisse Menge Feenstaub kreieren (abhängig vom Willenskraft Level). Mithilfe des Feenstaubs können die Feen verschiedene magische Effekte, erzeugen die die verspielte Art der Feen widerspiegelt.

Allgemeine Zauber

Allgemeines

Magic Activation
TYP: Allgemein
ELEMENT: ---
KLASSE: I
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 5
MAX. REICHWEITE: Berührung
SPEZIELLES: Diesen Zauber erhält man Gratis sobald die Voraussetzungen erfüllt werden.
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2
BESCHREIBUNG: Dieser simple Zauber wird von so ziemlich jedem beherrscht, der weiß, wie man mit Magie umgeht. Man nutzt eine kleine Menge Mana, um magische Schalter oder Lacrima zu aktivieren oder Türen zu öffnen.

Gegenstände

Waffen

Artefakte