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Die Suche hat 4 Ergebnisse ergeben AmonOff04

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Beiträge mit dem Tag amonoff04 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Unter dem Palast - Abyss Palace
Amon

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Suchen in: Mercurius   Beiträge mit dem Tag amonoff04 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Unter dem Palast - Abyss Palace    Beiträge mit dem Tag amonoff04 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDo 4 Jan 2024 - 20:05


Post IV | Outfit


True Knightliness

Offplay

Durfen Personen nicht lernen? War es nicht etwas Gutes, wenn man etwas lernte, ohne das man dazu gezwungen wurde? War es nicht sogar etwas Gutes, wenn man etwas lernte, gerade weil man auch den unbedingten Willen und die Motivation dafür hatte? Man sollte doch eigentlich meinen, dass es so war. Gerade weil es für den Zusammenhalt unter den Menschen, wie aber auch unter den Rittern und anderen Kameradschaften so wichtig war, gestaltete es sich nicht als schwierig, nach Tugenden zu leben und sie auch vermehrt anzuwenden. Geduld, Fleiß und Kraft. Zumindest zwei dieser Begriffe gehörten zu den offenkundigen Tugenden, denen man sich selbst verzehren sollte, wenn man sich persönlich, charakterlich, aber auch intellektuell weiterentwickeln wollte. Doch selbst wenn man sie Amon zu einer Sparte gehörte, die zumindest bei einem Teil einen Defizit aufzuweisen hatte, dann war das alles doch noch gleich sehr viel schwieriger und es machte sich überhaupt niemand wirklich die Gedanken darum, dass alles gleich noch anders hätte laufen können. Aber genau darin entfaltete sich auch der Kern der Gedanken vom Sayed. Denn nur durch die Beibehaltung dieser Tugenden, nur durch die eigenen Pflichten, nur durch Geduld, Fleiß und Kraft, vielleicht auch noch einen kleinen Teil an Ehre erlangte man Erfolg und das war der Garant dafür, dass man dahinkam, wohin man auch wollte.

Cassius fiel recht schnell auf, dass sein Gegenüber augenscheinlich recht gerne und recht viel sprach. Aber genau dieser Part war mitnichten so. Denn der Sayed hatte die Kunst seiner Wörter nicht deshalb gewählt, weil seine Stimme so schön klang. - So schön das für ein Wesen des Hochmutes auch wäre. - Nein, Amon war immer mit dem Gedanken aufgewatet, dass er eine ganze Menge erklären musste, um überhaupt die Möglichkeit erhalten zu können, genauso ernst genommen zu werden, die es seine noch lebenden Kameraden auch wurden. Gerade auch deshalb war es ihm so unendlich wichtig, dass er seine Worte herausbringen konnte. Natürlich könnten diese vielleicht etwas kürzer werden, aber für den Sayed waren es halt Gründe der Anerkennung, die er versuchen wollte zu erreichen. Anerkennung, damit er sich ganz weit wegpositionieren konnte von diesen verfluchten Vorurteilen oder Abneigungsgedanken. "Sich ganz ohne magische Fähigkeiten verteidigen zu können, ist eine wahre Kunst. Gerade auch deshalb möchte ich mich auf mein Schwert verlassen können. Denn letztendlich haben wir Schwertkämpfer alle eine Sache gemeinsam..." An dieser Stelle unterbrach der Sayed aber. Zwar war er sich sicher, dass seine Hypothese für wirklich alle Schwertkämpfer galt, aber er überzeugte sich selbst noch nicht dazu, auch wirklich weiterzusprechen.

Als Cassius erzählte, aus welchem Grund er sich hier untem im Palace befand, musste der Sayed schmunzeln. Ein sanftes Lächeln zierte die Lippen des Schwarzhaarigen. Seine Hände glitten in die langgezogenen Ärmel seines Hakamas, er stand nun da wie ein traditioneller Samurai. "Ja ich verstehe es. Nichts ist besser für die Seele, als einfach mal die Gedanken frei zu bekommen. Stille vermag uns dabei sehr häufig ein großartiger Unterstützer zu sein." Innerhalb von kürzester Zeit war Amon zwei sehr hohen und wichtigen Persönlichkeiten unter den Runenrittern begegnet. Wenn man mal davon absah, das er ansonsten konsequent von seinem Kameraden gemieden und ignoriert wurde, so war das doch schon eine sehr positive Errungenschaft gewesen. "Ich suche mir gern solche Orte zum Training aus. Nicht um der Stille wegen, sondern um des Schwierigkeitsgrades wegen. Hier in den beengten Passagen des Palace ist eine einzie Bewegung schon sehr mühsam. Unter Kampfbedingungen die richtige Entscheidung treffen, die Klinge positionieren, sich ideal zu bewegen und den Feind keine offene Deckung ermöglichen, das alles intensiv zu trainieren hat einen hohen Herausforderungsgrad. Aber nur, wenn ich es meistere, kann ich mich irgendwann als wahren Schwertkämpfer bezeichnen." Die Absichten des Daeva waren klar, er wollte sich verbessern, komme was da wolle, damit er ein noch vertrauensvollerer und besserer Runenritter werden konnte, als er es jetzt gewesen ist. Denn er wusste, das sein Name noch nur ein unbeschriebenes Blatt inm weiten Fluss des Windspieles gewesen ist, aber er hatte die Zeit und die Möglichkeit, sich zu verbessern. Auf herkömmliche Art und Weise zu sterben, darüber brauchte er sich ja sowieso keinerlei Sorgen mehr zu machen.

Als der Velnarion erwähnte, wie seine persönliche Meinung zu Begegnungen gewesen ist, hob sich eine Augenbraue des Schwarzhaarigen deutlich an. "Das ist... sehr positiv überraschend." Ja, damit hatte Amon jetzt überhaupt nicht gerechnet. Das war wirklich eine ziemliche Überraschung. "Aufgrund dessen, dass ich ein Daeva bin, meiden mich seit meines Beitrittes zu den Rittern konsequent so gut wie alle anderen Ritter. Niemand möchte wirklich etwas mit mir als Untoten zu tun haben, was auch der Grund dafür ist, warum ich zumeist gänzlich allein verbleibe, selbst in den Mitgliederquartieren. Ein jeder hat große Vorurteile oder hat vom Hörensagen viele falsche Informationen bekommen, die daraufhin natürlich fälschlich angewendet werden. Die Abscheu mir gegenüber war und ist stets groß." Als Amon erklärte, wozu er gehörte und das sein Volk alles Andere als Gutherzig war, ist es nur klar gewesen, dass sich auch in Cassius die Frage bildete, warum der Sayed denn dann das heilige Siegel der Ritter trug. Aber darauf hatte er eben die Antwort. "Das lässt sich einfach erklären. Ich möchte beweisen, das nicht alle Untoten und nicht alle Zugehörigen eines untoten Volkes gleichermaßen unter einen Kamm zu scheren sind. Viele andere Untote mögen grausame Monster sein, viele andere Abkömmlinge meines Volkes mögen ihren Todsünden entsprechen und genauso sein, aber das gilt nicht für alle. Ich möchte beweisen, dass es auch Untote gibt, die gegenteilig sind, die nicht nur stumpf bösartige Kreaturen sind, sondern eben auch anders können." Einen Schritt ging er zur Seite, dann lehnte er sich mit dem Rücken an das alte Steingemäuer des Abyss Palace an. "Als Daeva darf ich mich nicht gutherzig verhalten. Andernfalls schwäche ich mich und meine körperlichen wie auch magischen Fähigkeiten deutlich. Doch ich habe ich bewusst dafür entschieden, mit dieser Schwächung zu leben. Ich bin bewusst gutherzig und stelle mich gegen mein wiedergeborenes Selbst. Ich kann nichts dafür, dass ich als Untoter wieder zurück in diese Welt gekommen bin. Ich habe mir auch nicht ausgesucht, ein Daeva zu sein. Das Einzige, was ich mir bewusst ausgesucht habe ist es, ein ehrenvoller Rune Knight zu sein, damit ich das Königshaus, dieses Land mitamt seinen Bewohnern und alle, die mir wichtig sind, vor Unrecht und Leid beschützen kann. Aus diesem Grund trage ich das heilige Siegel der königlichen Ritter."

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@Cassius | #AmonOff04

Beiträge mit dem Tag amonoff04 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Unter dem Palast - Abyss Palace
Amon

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Suchen in: Mercurius   Beiträge mit dem Tag amonoff04 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Unter dem Palast - Abyss Palace    Beiträge mit dem Tag amonoff04 auf Fairy Tail RPG Forum EmptySa 9 Sep 2023 - 12:23


Post III | Outfit


True Knightliness

Offplay

Man durfte nicht immer alles glauben, was man sich so erzählte. Das war ein entscheidender Faktor und nun auch wirklich für den Sayed eine Information von unschätzbarem Ermessen gewesen. Schließlich war er es gewesen, der sich gegen alle diese Vorurteile auflehnte und versuchte, sowohl sein Image wie auch das Image des Volkes der Daeva an sich zu verbessern. Aber dafür war es eben auch notwendig, das man sich ein wenig mehr mit der Person Amon Sayed auseinander setzte und sich nicht darum kümmerte, was sich alle so erzählten. Schließlich wurde aus dem sogenannten Flurfunk letztendlich schnell nicht mehr als eine Fabel, weil schon nach der dritten Station die offensichtliche Nachricht dermaßen mit Fantasteleien und Falschinformationen gefüttert worden waren, das man sie schlussendlich nciht einmal mehr wirklich ernst nehmen konnte. Traurig war daran nur, das es immer wieder Personen gab, die dennoch diese gefährlichen Halbwahrheiten für bahre Münze nahmen und sich somit Gerüchte über Personen verbreiten ließen, die absolut nichts mit der Wahrheit gemein hatten. Schon allein das konnte man als grsausamen Fluch bezeichnen.

Das Amon selbst unter den Runenrittern eine Art Ausnahme darstellte, das verwunderte ihn ehrlich gesagt überhaupt nicht. Er war schon vom äußeren Erscheinungsbild anders als die Vielzahl siener Kameraden. Wo die meisten Ritter wie traditionelle Ritter aussahen, hatte er eben eher die Aufmachung eines Samurai, was schon alleine deshalb nicht so richtig auf Gegenliebe zusteuerte. Aber, so war er eben nun einmal. Etwas, wofür sich der Hochmut noch nie versteckt hatte, war seine ganz eigenwillige Auslegung der Sache. Denn letztendlich war die Überzeugung das Einzige, was wirklich zählte. Und nicht der offenkundige Gruppenzwang. Da war es nur für sich genommen schon klar, das man dann auffiel und nicht so recht ins Bild passte, wenn es einen Abweichler aus der Gruppe gab. Das war schon fast wie ein Naturgesetz.

"Keine Regel der Natur lässt sich brechen. So etwas wie Unverwundbarkeit existiert nicht. Nicht in der Magie, nicht in Existenzen und auch nicht in Gemäuern. Als Ritter bin ich hier unten auch dazu angehalten, dafür zu Sorgen, das der Abyss Palace keinen Schaden nimmt. Genauso trage ich die Verantwortung dafür, das der Frieden nicht gestört wird. Und gerade auch deshalb werde ich mein Training hier gänzlich ohne meine magischen Fähigkeiten fortsetzen." Soso, es stand also tatsächlich Cassius Velnarion vor ihm. Eine Person, die eigentlich kein Runenritter nicht kannte. Irgendwie schien der Sayed als Untoter die hohen Persönlichkeiten auf magische Weise anzuziehen. Zuerst traf er vor Kurzem auf Aska Van der Velden und nun trat er auf Cassius Velnarion. Und der größte Zufall daran war wohl, auf beide traf er, als er sich eigentlich zurückgezogen hatte, um in Einsamkeit zu trainieren. "Ich bin überrascht, Euch hier unten zu begegnen. Was führt Euch in die verlassenen Pfade des Abyss Palace?" Frage der Runenritter, der das eigentlich gar nicht fragen sollte. Denn, stellte man einen Ritter wie Cassius überhaupt eine solche Frage? Vermutlich nicht, aber das war auch völlig uninteressant, denn bekanntlich war Amon nun einmal der Daeva des Hochmutes und daher war eine Verhaltensweise auch völlig legitim.

"Habt Ihr nicht? Damit überrascht Ihr mich in der Tat. Bei meiner letzten Begegnung mit einer Ritterin war das noch gänzlich anders. Aska hatte damals schon von mir gehört." Der Schwarzhaarige dachte nach. War das nun ein gutes Zeichen, das Cassius noch nie von ihm gehört hatte? Es musste eigentlich so sein. Schließlich hatte Aska auch erst dieses Vorurteil seiner Person gegenüber, auch weil sie diesem Hörensagen zum Opfer gefallen war. Nun, eigentlich sollte es ja dann eine erste Begegnung sein, die blind war. Eben so, wie sie wirklich stattfinden sollte, wenn man jemanden neues kennenlernte. Überraschend verband Cassius die Aussage des Untoten mit der Schlussfolgerung, das Amon selbst mit der Bosheit in Verbindung stehen musste, also fragte er nach. Ebenfalls völlig legitim. Es war aber auch nur klar, das Amon ihm darauf auch eine Antwort gab.

"Ich lebe nicht mehr. Ich bin ein Ansässiger eines Volkes der Untoten. Ich bin ein sogenannter Daeva, volksexemplarisch die Personifikation einer Todsünde. Wenn Ihr schon einmal von den Daeva gehört habt, dann habt Ihr sichtlich auch mitbekommen, das dieses Volk alles Andere als Gutherzig ist, nicht wahr?" Warum sollte er so lange um den heißen Brei herumreden? Cassius hatte gefragt, also gab Amon ihm auch eine entsprechende Antwort. Ob dies eine Antwort war, die gefallen würde, zeigte sich schon sehr bald...

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@Cassius | #AmonOff04

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Amon

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Suchen in: Mercurius   Beiträge mit dem Tag amonoff04 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Unter dem Palast - Abyss Palace    Beiträge mit dem Tag amonoff04 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMo 10 Jul 2023 - 19:54


Post II | Outfit


True Knightliness

Offplay

Ein zweites Leben konnte manchesmal nicht wirklich gut sein. Es gab Situationen, da war ein zweites Leben sogar schlimmer als ein erstes Leben. In manchen Situationen erlebte man in seinem zweiten Leben sogar viel schlimmere Dinge als in seinem ersten Leben. Geradewegs musste man sich mit Dingen auseinandersetzen, die sich in diesem Leben als schwieriger anfühlten wie im ersten Leben. Aber, warum war das denn überhaupt so wichtig, warum gab es denn eine Unterscheidung zwischen erstem Leben und zweitem Leben? Nun, das lag in erster Linie daran, dass unser Protagonist Amon Sayed in einer solchen Situation gefangen war. Er war regelrecht ein Gefangener seines eigenen, zweiten Lebens und das sollte es alles nicht gerade viel angenehmer oder besser für ihn machen. Denn eigentlich musste man ja festhalten, so sagte man zumindest, das mit einem zweiten Leben für die Person, die ein zweites Mal lebt, ja eigentlich alles einfach nur besser werden sollte, oder? So sagte es zumindest die Legende, oder der Volksmund. Aber wirklich was wahres dran war an der Sache wohl nicht, denn für den Schwarzhaarigen war nicht wirklich etwas besser, sondern eher das Gegenteil war der Fall. Denn, er wurde als eine Kreatur wiedergeboren und hatte demnach sein Anrecht, wieder als Mensch zwischen seinesgleichen Leben zu dürfen, quasi mit seiner Wiederauferstehung verwirkt. - Wofür er ja noch nicht einmal etwas konnte. Weder für das, noch für seinen viel zu frühen Tod.

Da brachte es ihm auch nichts, sich selbst immer weiter entwickeln zu wollen und sich und seine Fähigkeiten stetig verbessern zu wollen. Wenn man am Ende von irgendeiner Sache angelangt war, dann war man schlichtweg einfach am Ende und nicht wirklich in der Lage, seine Situation von jetzt auf gleich zu verbessern. Schon gar nicht, wenn man wie Amon selbst, zwangsweise ein Angehöriger einer anderen Volksgruppe geworden ist. Denn so hatte der Daeva, dem Volk der Untoten, dem er nun angehörte, nicht wirklich etwas, was ihn wieder stolz machen konnte. Aber, das musste ihn glücklicherweise auch nicht auszeichnen. Denn, als wiedergeborener Daeva war ein Sündenaspekt, den er verkörperte, letztendlich auch nur der Hochmut gewesen. Aber selbst, wenn das nicht schon für sich genommen schlimm genug war, so war der Knight of Vanity, wie sein Titel inoffiziell lautete, ja trotzdem noch ein stolzer Krieger und Schwertkämpfer. Aber, für etwas einzustehen, was man versuchte, nicht so wirklich zu offenbaren, das war eine große Herausforderung und ein ziemlich großes Laster, wenn man bedenkt, dass es allgemein noch andere Sünden gab, die auf seinen Schultern hausten.

Während der Knight of Vanity mit sich selbst sprach und offenkundig laut dachte, bekam er Besuch. Er hatte zugegebenermaßen nicht damit gerechnet, hier unten im Abyss Palace noch eine weitere Person zu treffen. Denn eigentlich hatten hier nur sehr wenige Persönlichkeiten offenkundigen Zutritt. Selbst die Rune Knights bedurften dafür eigentlich einer offiziellen Genehmigung. Genau deshalb war es ja so sonderbar. Denn als die Stimme in seiner Nähe ertönte, so fuhr sein erster Griff quasi reflexartig zu seiner Hüfte hinab, an den Griffes seines Katanas Lilith - Ruler of Lust. Ja, seine Klingen benannte er nach den Todsünden, um sich eine Verbindung zu bewahren, die ihn letztendlich immer an die Realität binden würde. Auch Satan, den Ruler of Wrath trug er mit sich, seine Waffe mit besonderer Fähigkeit. Aber dennoch war Amon noch ein Anfänger und den Rittern, wenn man es genau betrachtete. Als er merkte, dass sich ihm ein weiterer Ritter genähert hatte, verschwand die Hand wieder von Lilith, der antrainierte Reflex wurde heute schlichtweg nicht benötigt. "Das vermag zwar vielleicht so sein. Aber ein jedes Gemäuer ist nur genau so stark wie ihr schwächstes Glied. Das ist eine grundlegende Regel der Natur, die man auch nicht brechen kann. Gerade auch aus Rücksicht auf diesen Hintergrund zweifle ich daran, mein Vorhaben wirklich in die Tat umzusetzen."

Amon sprach ein wenig in Rätseln und Phrasen, aber es verwunderte ihn eher, dass ein anderer Ritter ihn in der dritten Person ansprach, das hatte aber bereits Aska auch schon getan. Und das, obwohl der Sayed schon immer als Abfall unter den Rittern galt, traute man ihm doch nicht, eben weil er ein Untoter war. "Bosheit ist nur ein Laster der Schatten der Vergangenheit. Jegliche Bosheit hat einen Grund, sie entsteht nicht ohne Weiteres. Und dennoch gehört jegliche Bosheit nicht in die Freiheit." Wider eine Phrase, aber Amon mochte es, sich oftmals so auszudrücken. Dann aber ging er darauf ein, was Cassius ihn denn überhaupt gefragt hatte. "Ich bin in den Abyss Palace gekommen, um die verwinkelten Gassen und engen Wege für mein Training zu benutzen. Hier kann man sich nur sehr schwer bewegen, weshalb man sich zweimal überlegen muss, welchen Schritt man wirklich ausführt. So etwas im richtigen Moment, einen solchen Erfahrungsschatz aufzubauen, ist für die wirkliche Schlacht da draußen von unschätzbarem Wert. Ich trainiere stetig, um meiner Aufgabe, die royale Familie und die Bewohner Fiores vor Schaden und vor Verbrechern zu bewahren, auch jederzeit gerecht werden zu können." Ja, das war ein edles Ziel von Amon, welches ihm aber nicht von jeder Person in den Rune Knights so ohne Weiteres gegönnt wurde. - Eben, weil er ein Untoter war. Vorsichtig streckte der Schwertkämpfer eine Hand voraus, um diese Cassius zur Vorstellung zu reichen. "Amon Sayed. Runenritter. Sehr erfreut. Ihr habt sicherlich bereits Unmengen an Geschichten über mich gehört." Damit spielte er auf die Falschinformationen an, die man über ihn verbreitete, um ihn in einem schlechten Bild dastehen zu lassen. Aber, das war er ja auch gewohnt. Weil er ein Untoter war. Weil er ein Daeva war.

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@Cassius | #AmonOff04

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Amon

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Suchen in: Mercurius   Beiträge mit dem Tag amonoff04 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Unter dem Palast - Abyss Palace    Beiträge mit dem Tag amonoff04 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMo 12 Jun 2023 - 21:36


Post I | Outfit


True Knightliness

Offplay

Der Abyss Palace. Eine Legende, wie so viele andere es auch gewesen waren. Letztendlich nur eine Legende aus Vielen, aber dennoch ein offenes Geheimnis für alle, die freien Zugang zum königlichen Palast inne hatten. Und das hatten nur zwei bestimmte Personengruppen. Einerseits die Anhänger der royalen Familie von Fiore und andererseits die Runenritter, welche die Leibgarde der Familie darstellten und gleichwohl auch soetwas wie die Polizei gewesen sind. Aber, warum verschlug es einen Runenritter wie Amon an einen solchen Ort? Einen Ort voller Mysterien, voller grauenhafter Erinnerungen, voller schrecklicher Taten, voller schicksalhafter Ereignisse? Nun, sagen wir, es ist die Neugierde, welche den stolzen Ritter an einen Ort wie diesen brachte. Die Neugierde, aber auch die Möglichkeit, dieses enge Tunnelsystem unterhalb des Palastes für sein Training auszunutzen. Denn dieser Ort eignete sich hervorragend dafür, mehr über die eigenen stärken und schwächen zu erfahren, sich selbst weiterzuentwickeln und dafür zu sorgen, das man dadurch weiter wachsen konnte. Was aber nicht gleichbleibend bedeuten sollte, das es ein einfaches Unterfangen war. Denn, die Aufgaben, denen sich Amon Sayed als Runenritter annahm, die waren so absolut gar nicht einfach, schließlich hatte er als Kreatur des Todes, als Wesen der Untoten und noch dazu als Daeva, einem Angehörigen eines Volkes, was die Todsünden symbolisierte, sowieso einen sehr schweren Stand innerhalb der Gefilde der Ritter. Aber eben genau dies veranlasste ihn dazu, noch härter und noch stärker zu trainieren, einfach auch, um sich selbst, aber eben auch um allen Anderen etwas beweisen zu können. Bei Aska war das ja auch geglückt und augenscheinlich hatte ja auch Yuitora nichts gegen ihn gehabt. Dahingehend waren eben nicht alle Runenritter vorurteilsbehaftet. Chezarina musste man außen vor lassen, denn sie war schließlich auch eine Daeva gewesen.

Amon machte dem ganzen Spiel mit seiner Herkunft aber sowieso noch alle Ehre, denn schließlich war er neben der Tatsache, das er ein Daeva war, zugleich auch noch ein Dämonenbeschwörer, was diese Sache nicht gerade sehr viel einfacher machen sollte. Denn die Kombination aus Daeva, also einem Untoten und der Magie der Dämonenbeschwörung, nunja, das war eigentlich an sich keine so wirklich wunderbare Idee. Aber, der Sayed hatte diesen Weg für sein zweites Leben gewählt, also machte er daraus auch das Beste. Und auch die Dämonen der Ars Goetia konnten im Kamfpf sehr wertvolle Verbündete sein. Wen man sie einfach nur richtig einsetzte. Zumal der Sayed ja eben erst einen Verbrecher ins Gefängnis eskoriert hatte, was letztendlcih überhaupt der Grund war, warum er sich in Mercurius aufhielt. - Er hatte einfach Bericht erstattet. Im Zuge dessen fragte er eben nach der Legende um den Abyss Palace und als Belohnung wurde ihm Einlass gewährt. Für eine Person wie ihn allein schon das höchste Lob.

Seine zwei Schwerter Lilith und Satan mit sich führend, dahte Amon darüber nach, wie er diese unterirdischen Katakomben wohl am Besten für seine Trainingsmethoden benutzen könnte. Eine Idee kam ihm. Vielleicht wäre es ja gar nicht mal so schlecht, wenn er sich hier für das Training mit einem seiner Dämonen entscheiden würde? Der Platz war klein genug, also konnte er dadurch an seinem Geschick und an seinem Widerstand arbeiten. Zumla er mit Ronové auch genau den richtigen Kandidaten dafür hatte. Aber, ihm kamen dennoch Zweifel. "Hmpf, dieses Gemäuer ist alt. Wenn ich hier wirklich mit voller Leidenschaft und ernsthaft trainiere, dann könnte de Abyss Palace vielleicht irreparablen Schaden nehmen. Vielleicht ist es doch keine so gute Idee, es zu versuchen, mich auf diese Weise zu verbessern..." Stieß der Daeva einen enttäuschten Seufzter aus. Schade war es ja eigentlich, dabei hatte er sich doch so auf diese Möglichkeit des Trainings nach seiner erfolgreichen Festnahme und Überstellung gefreut. Naja, nächstes Mal. Davon mal ganz abgesehen, war er ja sowieso nicht so gänzlich allein an diesem Ort gewesen, obwohl er das eigentlich angenommen hatte...

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