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Die Suche hat 15 Ergebnisse ergeben Mercy_Q3

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Beiträge mit dem Tag mercy_q3 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Stadtrand Magnolias
Mercy

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Suchen in: Magnolia Town   Beiträge mit dem Tag mercy_q3 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Stadtrand Magnolias    Beiträge mit dem Tag mercy_q3 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMi 18 Mai 2022 - 20:54

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Quest






15
Mercy hoffte nicht gerne. Eigentlich glaubte sie auch nicht gerne. Sie hasste die Ungewissheit, das Risiko. Nein, lieber forstete sie die Umgebung aus, lernte die Gefahr kennen, bis sie mehr über sie wusste, bis sie diese besser kannte als sie sich selbst. Im Kampf allerdings war dazu keine Zeit gewesen. Mercy hatte improvisieren müssen und das war nicht ihre Stärke, weshalb ihre Angriffe auch nach dem ähnlichen Schema geschehen waren. Dennoch war sie, zum Glück, erfolgreich damit gewesen. Sie hatte mit Shizuka die größte Gefahr ausgeschalten, nun allerdings musste sie sich konzentrieren, wieder aus dem Modus zurückzufinden. Sie hatte sich in dem Kampf verloren, ihre freundliche Miene, das lächeln. Die Gesten, die sie menschlich machten. Die Voraussicht. Es war, als hätte man die Maske der netten Magierin von ihrem Gesicht gerissen und den Dämon dahinter gezeigt.
Jetzt aber kämpfte sie darum, dass ihre leeren Züge wieder weicher wurden, und dass es, wenn es ihr nicht ganz gelang, auf den Schmerz geschoben wurde. Ihr Blick fokussierte wieder auf der Weißhaarigen und ihr Ohr musste sich erst auf ihre eigene Stimme sich gewöhnen, ehe sie normal sprechen konnte. Ruhig, mit Gefühl im Hintergrund und nicht wie ein alter, kratziger Plattenspieler. Am Ende war es ihr aber gelungen und sie hatten die Angreifer liegen lassen, um die Kiste in die Stadt zu tragen.

So früh am Morgen war die Stadt noch verschlafen, dennoch wurden ihnen aufwachsame Blicke zugeworfen, wo schon jemand im Morgengrauen unterwegs war. Mercy verzog leicht das Gesicht. Sie hatte sowohl ihre Schuhe, als auch den Mantel durch die Entführung und den Kampf verloren. Etwas, dass ihr gar nicht schmeckte, da auch einer ihrer Rubine an dem Mantel gewesen war. Sie müsste hoffen, ihn zurück zu bekommen … Er war wahrlich teuer gewesen.
Wo es zuvor im Kampf egal gewesen war, brachte sie nun die Finsternis dazu, sich um ihre Arme und Schultern zu legen. Sie floss ihren Rücken hinab und einige Sekunden lang verschwammen ihre Schritte unter dem weißen, lichtverschluckenden Mantel aus Finsternis, der sich mit ihrem Körper verband. Dann stoppte sie den Manafluss und ließ den Mantel ohne zusätzlichen Effekt des Verschleierns ihrer Bewegungen sein wie er war.
Dafür erreichten sie kurz darauf die Abnahmestelle, wo die Kiste ihnen abgenommen wurde. Eine wirkliche Versorgung bekamen sie allerdings nicht und auch ihre Neugierde war den Inhalt betraf wurde nicht befriedigt. Immerhin führte ihr Weg danach direkt zum Gildenheim. Mercy hatte kein Zimmer dort, da ihr Körper zu männlich war, aber sie begleitete Shizuka hinein und setzte sich zu ihr, froh, sich endlich etwas entspannen zu können. Die Golem betrachtete ihren Arm und dann Shizuka. Wie viele Getränke mit mit der anderen wohl trinken können würde, bis ihr Arm wieder funktionierte?

[center]M.E.R.C.O.U.T

#Mercy #Mercy_Q3 10 | 65


Zauber:
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Mercy

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Suchen in: Magnolia Town   Beiträge mit dem Tag mercy_q3 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Stadtrand Magnolias    Beiträge mit dem Tag mercy_q3 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMi 18 Mai 2022 - 19:30

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Quest






14
Die Golem beugte sich hinab, um den Schwertkämpfer am Hals hochzuheben. Seine Nase konnte sie durch das Blut nicht erkennen. Irgendwo war sie aber sicher noch, den am Boden lag kein Körperteil. Allerdings schien ein Tritt ihrer Ferse sie etwas … abgerundet zu haben. Und sie wollte auch nicht nachtasten. Mercy mochte duschen nicht wirklich, es erschöpfte sie immer fühlte sich seltsam an. So, wie sich Menschen fühlen mussten, wenn sie sich unter einen Erdregen stellten. Die Tropfen schwer auf ihrem Körper, alles dampfte.
Um das zu vermeiden oder zumindest zu verkürzen hielt sie den Mann möglichst weit weg. Sein Hinter lag noch auf dem Boden, ganz hochheben gelang ihr mit einem Arm nicht. Dennoch lauschte sie auf Atemgeräusch und tatsächlich … er atmete, ganz leicht. Durch die verschmierte Öffnung, die sein Mund war. Allerdings klang es seltsam, als hätte er Wasser oder was wahrscheinlicher war Blut im Hals. Es war nur eine Frage der Zeit, dass auch er verging. Entsprechend mit wenig Rücksicht schleppte sie ihn zu der verbrannten Leiche und ließ ihn danebenfallen. Dann suchte sie sich den Mann, der Shizuka von hinten hatte angreifen wollen und legte ihn daneben ab. Die drei waren hinüber.
Was interessanter war, war der Zustand der Feuermagierin. Würde Mercy auch sie noch ins Dunkelland schicken, wäre das viel zu auffällig. Schon jetzt hatte sie zwei umgebracht, auch wenn es beim letzten nicht zwingend das Ziel gewesen war. Doch ob Fairy Tail ihr das durchgehen ließ? Sie betete dafür, und Mercy glaubte an nichts außer daran, dass man mit genug Geduld alles erreichen konnte. Denn irgendwann … irgendwann vergaßen die Menschen.

Die Golem war neben der Frau in die Knie gegangen. Sie atmete gleichmäßig, doch noch hielt der Schlag gegen den Kopf sie bewusstlos. Gut so … Mercy hob den Kopf, als sie Shizuka zurückkommen hörte. Die federnden, motivierten Schritte der Frau waren schlapper als noch zuvor, doch das war ihr nicht zu verdenken. Auch sie selbst verzichtete darauf, ihre Kraft daran zu verschwenden, aufzustehen. „Hast du die Kiste?“, fragte sie die Weißhaarige, ehe sie nickte. „Ich bin etwas … angeschlagen, aber es geht.“ Es war eine leichte Untertreibung. Mercy wankte, als sie sich erhob. Sie verließ sich so sehr auf ihre Ohren und darauf, dass ihr ganzer Körper zusammenarbeitete, dass ein kaputtes Ohr und ein tauber Arm ihr Gleichgewicht beeinträchtigten, zu der Erschöpfung. Dennoch kämpfte sie sich zu Shizuka vor. „Dann sollten wir uns beeilen. Die drei da hinten stehen nicht mehr auf, aber den anderen beiden“, beinah hatte sie gesagt, dass sie sie leider nicht ausgeschaltet hatte, „könnten wieder erwachen und uns mit ihrer Magie jagen.“ Ein Jammer aber auch, dass sie ausgerechnet die beiden gefährlichsten Magier am Leben gelassen hatte.
Zusammen mit Shizuka hievte sie die Kiste wieder hoch, nahm sie mit den unverletzten Arm. „Dann los“, stimmte sie ihrem Vorschlag zu. Auch Mercy hatte genug von dieser Nacht. Es wäre eindeutig angenehmer im Keller gewesen, schoss ihr noch durch den Kopf, als die große Frau sich mit ihrer, hoffentlich, neuen Freundin auf den Weg machte, diese Kiste endlich abzuliefern. Es wurde auch Zeit, das Schlamassel aufzulösen.

#Mercy #Mercy_Q3 25 | 65


Zauber:


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Mercy

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Quest






13
Mercy hatte sich in die verzwickte Situation gebracht, an der Seite von Shizuka keinen weiteren, kaltblütigen Mord zur Lösung ihres Problems vollziehen zu können. Leider schien ihr Problem damit keine großen Probleme zu besitzen, griff der Magier doch bereits erneut an. Ein Blitz, der unmittelbar auf den großen Kopf der Golem abzielte. Sie duckte sich zur Seite, gerade rechtzeitig, um nicht zu einer durch einen blitz gerösteten Golem zu werden. Es hätte weder Orwynn noch ihr gefallen, wäre sie hier und jetzt verstorben. Gerade jetzt, wo sie wirklich Hoffnung hatte, sich mit Shizuka anzufreunden, wäre das ein Jammer. In ihrem Hinterkopf hörte sie Ai’Slah’Tzech missbilligenden schnalzen, als würde er ihre düsteren, wenn auch rein realistischen Gedanken missbilligen. Nun, dann waren sie wohl schon zu dritt.
Mercy ließ ihren zuckenden Arm hängen und steuerte auf den Mann zu. Sie hoffte, Shizuka würde den anderen von ihr abhalten. Auf die Ferne war die Golem keine ernstzunehmende Gegnerin. Allgemein bevorzugte Mercy es eher, abzuwarten und dann schnell und endgültig zuzuschlagen, doch damit würde sie hier nicht weiterkommen. Also versuchte sie erneut dasselbe wie zuvor bei der Feuermagierin. Sie stürmte, nicht unbedingt schnell aber stetig, auf den Mann zu. Leider schien er von seiner Komplizin gelernt zu haben und wich ihr leichtfüßig aus, sodass Mercy an ihm vorbeischlitterte, ohne ihn auch nur berührt zu haben. Und leider war diesmal keiner in ihrer Nähe, sodass sie sich nicht schützen konnte, als der nächste Blitz auf sie geworfen wurde. Oder besser gesagt die Blitze. Kleiner, aber dafür mehrzählig, wurden sie auf sie geworfen und just in dem Moment, in dem Mercy sich zu Boden fallen ließ und der Erdbeschleunigung danke, wurde die Welt wieder laut. Es war, als hätte man einen Stöpsel aus ihren Ohren gezogen, als sie auf dem Boden aufschlug und sich in Richtung des Mannes rollte. Diesmal gelang es ihr, eines seiner Beine festzuhalten. Sie riss daran und er verlor das Gleichgewicht. Mercy zog ihn zu sich und richtete sich zugleich auf die Knie auf. Sie schnappte nach seiner Hand, mit der er die Blitze warf und umklammerte diese. Mercy zwängt sie sich unter das Knie und versuchte dann seine zweite zu erwischen, Stattdessen bekam sie einen unmittelbaren Blitzschlag in das linke Ohr. In seinen Augen zeichneten sich die Blitze der Magie ab, hell leuchtend, grell.
Mercy überlegte nicht lange. Sie wusste nur, dass es keine Zeit gab, um das für und wider abzuwiegen. In ihrem Kopf stand nur eine Tatsache: Dieser Magier war eine große Gefahr. Und so zögerte sie nicht, die Faust auf seine Schläfe zu hämmern. Einmal. Zweimal. Bis er schlaff unter ihr lag. Nicht ganz tot, noch nicht. Mercy hatte keinen wirklichen Spaß daran, andere leiden zu sehen, aber sie handelte so kalt, wie ihr Körper heiß war. Durch den Kampf hatte er sich erwärmte wie ein Gerät ohne Lüftung, aber allerdings nicht fähig, wirklich etwas oder jemanden zu verbrennen. Dennoch war ihre Körpertemperatur weit über 40 Grad.

Mercy erhob sich, um Shizuka beizustehen, da wirbelte diese herum und … lief weg? Die Golem blickte ihr hinterher, da entdeckte sie, was die plötzlich Geflügelte schon zuvor gesehen hatte. Sie nickte, auch wenn die andere das nicht sehen konnte und wandte sich ihrem letzten Gegner zu, der noch auf den Beinen stand. Langsam spürte Mercy einen Anflug von Erschöpfung, den sie wohl mit etwas Ruhe auszugleichen hatte. Doch dafür war nicht die Zeit. Im sich langsam rötlich färbenden Himmel stand sie dem Mann gegenüber. Ein Arm, ein Ohr untauglich, doch nicht bereit aufzugeben. Und sie erkannte den Anflug von Angst in den Augen, als er sah, dass er der letzte war. Dass er sich nun alleine mit ihr und später Shizuka beschäftigen müsste. Würde er fliehen? Interessiert, wachsam, betrachtete Mercy ihn. Gerne hätte sie gelauscht, ob sie Shizuka hören konnte, doch dies wäre zu viel Ablenkung. Nein, das musste sie erst zu Ende bringen.
Diesmal griff der andere zuerst an. Eine Klinge blitzte in seiner Hand auf, mit der er auf sie einschlug. Mercy versuchte dem Angriff auszuweichen, dennoch schnitt er eine – hoffentlich – flache Wunde in ihren verletzten Arm, den sie nicht hatte wegziehen können. Dass sie den Schmerz aber spürte, nahm sie als gutes Zeichen. Dennoch ignorierte sie erstmal, dass ihr Feuer herauslief und riss stattdessen kurzerhand das Bein hoch, um mit Wucht in seinen Bauch zu treten. Wie gesagt, Mercy kämpfte ungern lange … Der Mann klappte vorn über, wobei es ihm dennoch gelang, ihr mit der Klinge einen weiteren Schnitt an der anderen Schulter, knapp unter dem Hals beizubringen. Im Gefecht vergaß sie die Gesten des Schmerzes, nicht, dass sie ihn nicht fühlte oder er sie nicht abgelenkt hätte. Aber sie weinte auch nicht Lava oder dergleichen. Die Golem versuchte nun ihm die Waffe abzunehmen, doch sobald sie diese in der Hand hatte, löste sie sich in Nichts auf. Verflucht.
Der Mann ächzte, stöhnte und spuckte Blut. Ihr Zehen selbst pochten ebenfalls, doch ihm schien es zum Glück etwas schlechter zu gehen als ihr. Als sie ihn noch einmal mit weniger Kraft trat und er auf die Seite fiel, zögerte sie einen Moment. „Tritt zu, wenn dein Gegner auf dem Boden liegt“, hörte sie die Stimme ihrer Trainier im Hinterkopf. Es mochte unethisch sein, aber effektiv und Mercy hatte es sich eingeprägt. Nach einem Rundumblick, ob Shizuka sie sehen konnte, pflanzte sie also ihre Ferse mit Schwung gegen seinen Kopf. Es knackte.

Erst dann sah sie sich um. Der zuvor leere Weg war nun voller Magier und Menschen, und zwischendurch ihr feuriges Blut. Mercy überprüfte sie knapp. Der verbrannte Mann. Tot. Der Angreifer von hinten. Ebenfalls. Der Schwertkämpfer? Vielleicht. Die Feuermagierin und der Blitzmagier sollten allerdings noch leben … Ein guter Zwischenstand, verglichen mit ihrem tauben Arm und Ohr und den beiden Schnittwunden, die Prellungen, verbrannten Finger und dergleichen nicht mitgezählt. Und wie stand es wohl um die Gestalt, die Shizuka verfolgte?

#Mercy #Mercy_Q3 5 | 65


Zauber:


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Mercy

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Suchen in: Magnolia Town   Beiträge mit dem Tag mercy_q3 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Stadtrand Magnolias    Beiträge mit dem Tag mercy_q3 auf Fairy Tail RPG Forum EmptySo 15 Mai 2022 - 12:35

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Quest






12
Mercy war es erfolgreich gelungen, die Aufmerksamkeit des Angreifers von Shizuka abzuwenden. Diese hatte mit ihrem Eingreifen ihrerseits einen Gegner zu Boden gerissen und richtete sich nun auf, um sich gegen die anderen, Verbliebenen zur Wehr zu setzen.
Das dumme an der Sache war nur, dass sie nun das Ziel des Mannes war, in dessen Oberarme sie Kratzer gerissen hatte, die sich nun rot färbten. Dennoch ließ er sich davon nicht ablenken. Nein, anstatt zu zögern riss er das Bein hoch und das Knie zwischen die Beine der Golem. Ein schlauer Angriff, womit er seine Arme kurz entlasten konnte. Zudem tat das selbst Mercy weh, auch wenn ihr zwar augenscheinlich männlicher Körper nicht ganz so empfindlich war. Dennoch, ein Knie tat weh, unabhängig davon, wohin es zielte. Wenn es traf, dann merkte man das.
Durch den fehlenden Instinkt wich sie nicht zurück, was ihm die Chance gab, sie erneut anzugreifen. Mercy verlor Shizuka und die letzten beiden Gegner aus den Augen, als sie sich nach hinten beugte, um einem Kinnhaken zu entkommen. Knurrend schlug sie mit den Krallen nach seinem Gesicht, erwischte ihn allerdings nicht. Er selbst stieß einen Schrei aus, zu laut, zu schrill für menschliche Kehlen. Er ließ der Golem die Ohren klingeln. Ihr Kopf begann zu dröhnen, als hätte man darin eine riesige Glocke zum Klingen gebracht. Mercy hielt sich die Ohren zu, sobald ihr diese Möglichkeit einfiel. Das Geräusch wurde besser und erstarb kurz darauf ganz, dafür bekam sie seine Faust gegen den Schädel. Sie taumelte rückwärts, diesmal gelang es ihr aber erneut, ihn an den Schulter zu packen und mit sich zu ziehen. Mercy ließ sich ganz zu Boden fallen und drehte sich mit dem Mann herum. Nur allzu gerne hätte sie ihn gefragt, wer er war. Warum sie die Kiste gestohlen hatten. Doch ein Blick zurück verriet ihr, dass das noch warten musste. Kurz überlegte sie, den Mann ebenfalls bewusstlos zu schlagen, auch wenn es ihr schwer fiel, nachzudenken. Fast, als hätte etwas ihre Gedanken gestört …
Doch dann hob sie seinen Kopf an und knallte ihn mit Wucht auf den harten Boden. Der Hinterkopf des Mannes platzte auf und färbte die Straße blutig. Dann brach sie ihm das Genick. Sie würde es auf den Sturz schieben und hoffen, dass Shizuka zu beschäftigt war, um auf sie zu achten.

Mercy erhob sich, leicht schwankend. Shizuka warf gerade ihre Gegner von sich und die Golem steuerte direkt auf sie zu. Noch immer hörte sie nichts, egal wie oft sie den Kopf schüttelte. Alles was ihr das brachte war noch mehr Schwindel. Dennoch stellte sie sich Rücken an Rücken zu der Weißhaarigen. Zwei gegen zwei. Mercy fixierte einen der beiden und griff an. Zumindest war das der Plan, bis ein helles sie traf. Der Mann hatte die Hand ausgestreckt und ihre Schulter mit etwas getroffen, dass verdammt nah an Elektrizität herankam. Ihre Muskeln verkrampfen sich, dann fühlte sich ihr Arm seltsam taub an. Sie versuchte ihn zu heben, doch er wollte er nicht gehorchen. Das war alles andere als gut. Mercy konnte zwar mit beiden Händen kämpfen, doch sie bevorzugte es eben auch, beide – im Optimalfall in Kombination – zu verwenden. Jetzt aber fehlte ihr der linke Arm und damit sanken ihre Chancen mehr als je zuvor in diesem Kampf.

#Mercy #Mercy_Q3 25 | 65


Zauber:


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Mercy

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Suchen in: Magnolia Town   Beiträge mit dem Tag mercy_q3 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Stadtrand Magnolias    Beiträge mit dem Tag mercy_q3 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyFr 13 Mai 2022 - 19:34

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Quest






11
Mercys Ohren rauschten, als die Flammen sie und den Mann einhüllten. Sie empfand Schmerz. Es war ein Gefühl, dass sie oftmals nicht aktiv wahrnahm. Dennoch hatte sie gelernt, darauf zu reagieren. Entsprechend knurrte sie, während der Bauch und Brustbereich des Kerls, der ihr als Schild diente, ein tiefes Brandloch verpasst bekam. Seine Schreie gellten durch die späte Nacht, während vereinzelt Flammen an im vorbeifolgen, wie Tropfen, wenn man eine Wasserflaschen mit viel Abstand auf harten Boden leerte. Das wirkliche Problem waren aber ihre Hände. Da sie ihn festhielt, bekam sie die Hitze des künstlichen Feuer am stärksten ab. Trotzdem war Mercy nicht fähig, ihn automatisch loszulassen.
Was ihr aber zu Gute kam war, dass der Kerl nun selbst brannte wie eine Kerze. Seine Kleidung erhellte die Nacht zusätzlich. Mercy spürte seine Zuckungen nicht länger, doch durch den Übergang auf das Shirt war das Feuer natürlich geworden und somit keine Gefahr für die Feuergolem. Beherzt griff sie fester zu, wagte einen Blick unter dem Arm des Toten hindurch und warf den Mann dann in Richtung der Magierin. Diese schien nicht glauben zu können, was sie aus Versehen ihrem Partner angetan hatte. Dass sie ihn mit ihrem Feuer das Herz wortwörtlich zu Asche verkohlt hatte. Sie reagierte zu langsam und auch wenn der Mann sich im kurzen Wurf drehte, prallte er halb gegen sie. Die Magierin schrie auf und wich von den Flammen zurück. Ohne Halt lief der leblose Körper zu Boden, auf den Bauch, und die Flammen wurden erdrückt. Nur seitlich züngelten sie noch, krochen seinen Rücken hinauf, seine Schultern und in die Haare. Mercy verspürte nicht das geringste Mitgefühl, die geringste Reue – offenbar ganz im Gegenteil zu der Kurzhaarigen, deren Angriff die anderen Gestalten von ihr weggetrieben hatte. Nun brannte Zorn in ihren Augen und sie setzten an, auf Mercy loszugehen.
Diese bekam ihrerseits dafür nun einen besseren Überblick. Sie zählte 4 Gegner, plus der Magierin. Und wenn diese ihr nicht erneut helfen und einen Kameraden verbrennen wollte, würde es schwer werden. Sie könnte natürlich zu den Vieren, doch sie wusste nicht, was für Fähigkeiten diese besaßen. Und das magische Feuer war für Shizuka, als auch Mercy gefährlich. Die Golem grunzte leise und steuerte dann wieder die Frau an, die sie erstmal als am gefährlichsten einordnete. Mercy zögerte nicht lange und griff direkt an. Sie zielt auf die Arme der Frau und es gelang ihr ein Handgelenk zu packen, als sie darin wieder Feuer erschuf. Mercy drückte zu und bog es nach hinten, bis sie es knacken spürte. Zugleich sah sie aus dem Augenwinkel Shizuka von oben aus die Gruppe eingreifen. Allzu lange hielt sie sich damit nicht auf, Multitasking war nicht ihre Stärke. Also schlang sie einen Arm um die Magierin und presste die freie Hand auf ihren Mund. Noch waren die anderen Angreifer abgelenkt und das nützte sie, um diese kurz loszulassen und stattdessen mit der Faust gegen ihren Kopf zu schlagen, um sie bewusstlos zu bekommen. Die Frau sackte regungslos zu Boden.

Lange Pause blieb ihr nicht. Mercy drehte sich um und näherte sich Shizuka. Sie griff ein Mann an, der sich von hinten auf die sich in stätiger Bewegung befindende Weißhaarige stürzen wollte. Ihre Krallen grub sie in seinen Oberarme und riss ihn daran grob zurück.

#Mercy #Mercy_Q3 5 | 65


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Quest






10
Mercy war ganz froh, die Kiste abstellen zu können. Das schwere Ding war nur einer der Grunde davon. Zudem wollte sie mit Shizuka sprechen. Sie hatten es geschafft, der Gefangenschaft zu entfliehen und die Kiste mit sich zu nehmen, doch ihre Probleme waren noch lange nicht gelöst. Noch immer wurde der eigentliche Besitzer mit ihrem Leben erpresst und nichts konnte ihnen versprechen, dass er dem nicht nachgab. Also mussten sie etwas tun, herausfinden, was geschehen war. Und auch warum es geschehen war. Ein wichtiger Teil der Antwort war hoffentlich in der Kiste versteckt, doch ohne einen Schlüssel würden sie diese nicht öffnen können. Natürlich, sie könnten versuchen, sie zu zerstören, doch wer wusste schon, ob das dem Ding darin nicht schaden würde, wenn der Behälter kaputt ging? Wenn es eines gab, dass Mercy mit Leib und Seele (sofern man bei ihr davon sprechen konnte) hasste, dann war es das Risiko. Sie lief nicht gerne blind in Situationen, die unüberschaubar waren, brauchte sie doch auch länger, sich wirklich zu orientieren.
Der andere Grund war, dass sie selbst auch merkte, dass sie zu hell war. Ihr Körper war wie ein wahres Lichtzeichen, wie eine Tafel, auf der groß mit leuchtenden Buchstaben stand: „Hier sind wir!“ Trotz dem Mantel wurde nicht genug Licht verschluckt, um sie zu verbergen. Mercy stellte sich in die Nische, im Versuch so weniger zu leuchten, während sie leise ihre Fragen stellte. Shizuka stellte ihre Vermutung auf, wo sie sich befanden. Mercy nickte langsam. „Was würdest du sagen? Sollen wir zum Gildenheim zurück? Oder die Kiste hier verstecken und versuchen eigenständig herauszufinden, was passiert war?“, fragte sie. Als Shizuka selbst zu etwas ansetzte wurde sie von etwas unterbrochen. Von etwas glühend Heißem, dass an ihrem Kopf vorbeizischte. Normalerweise beschrieb Mercy wenig als heiß. Sie bestand selbst aus Feuer, entsprechend hatte sie mit normalen Flammen kein Problem. Doch jetzt spürte sie die Hitze schmerzhaft, als der Feuerball ihre Schulter beinah streifte. Mercy hatte keinen Instinkt, entsprechend konnte sie sich nicht wegducken, ohne aktiv diese Bewegung ihrem Körper zu befehlen. Viele Gesten und Dinge hatte sie über die Zeit gelernt, um auf Anzeichen entsprechend zu reagieren. Einem plötzlichen Angriff ausweichen gehörte nicht dazu.
Dafür behielt sie den Blick klar auf den Angreifer gerichtet, der am Ende der Gasse stand. Oder besser gesagt die. Es waren mehrere, doch zum Glück trugen nicht alle Feuer in Händen. „Ja“, antworte sie auf die Frage der Magierin, auch wenn sie grimmig klang. Das waren mehr Gegner als sie erwartet hatte. Mercy hasst es, sich zu irren. Dennoch musste sie nun damit umgehen und so nickte sie. Sie schob die Kiste tiefer in die Nische, hüllte sich enger in den Mantel und öffnete den Mund. Sie schluckte scheinbar die Luft, doch als sie sich wieder erhob, fühlte sie sich … wacher. Frischer. Wie ein Mensch, der sich eiskaltes Wasser ins Gesicht spritzte, so erfüllte die Finsternis der Nacht sie, spitzte ihre Ohren. Sie nickte nur mehr auf Shizukas Worten, als sie sich wieder aufrecht hinstellte, dann blendete das Licht sie und die Gegner. Mercy nützte den Moment um vorwärts zu laufen. Sie war nicht sonderlich schnell, aber verstecken kam nicht in Frage. Also ließ sie den Mantel von ihren Schultern rutschten und aktivierte zugleich die Krallen zurück. Aus weißer Finsternis bildeten sie sich.
Zugleich kam Mercy den Gestalten immer näher. Auch wenn die große Frau selbst Feuer in Händen hielt, weiteten sich ihre Augen, als die brennende Golem wie ein Güterzug heranraste. Schwer in Gang zu setzen, aber auch schwer zu stoppen. Mercy prallte mit der Schulter gegen die Frau, die zurücktaumelte und beinah ihr Feuer verlor. Doch es schien, als hätte der Kontakt sie aus ihrer Starre gelöst und der Feuerball flog direkt auf die Golem zu, die nun schlitternd zum stehen kam, indem sie sich mit dem Krallen am Oberkörper einer der Begleiter der Feuermagierin festhielt, dessen Haut aufriss und er aufschrie, als sie mit ihrem Gewicht an ihm hing. Mercy ließ ihn nicht los und zerrte ihn stattdessen, den Schwung noch mitnehmen, vor sich. Just in dem Moment, in dem der Feuerball flog und die Welt um sie herum in Flammen aufging.

#Mercy #Mercy_Q3 25 | 65


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Quest






9
Sie konnten wohl von Glück sprechen, die Kiste tatsächlich gefunden zu haben. In dem Versteck im Boden hätten sie noch so lange die Kästen und Kisten durchsuchen können, ohne sie zu finden. Doch entweder hatten ihre Entführer sie nur rasch hineingestellt und nicht darauf geachtet, die Stelle unkenntlich zu machen oder es war ihnen egal gewesen, in der festen Annahme, die beiden würden es nie und nimmer aus dem Keller schaffen. Mercy grinste. Nun, da hatte sie sich getäuscht. Die Golem liebte es, andere zu täuschen, mit dem einzigen Nachteil, dass sie zu gut darin war. Keiner hatte sie bisher durchschaut, dazu hatte sie zu viel Übung, indem sie Orywnn grenzenlose Treue und Zustimmung zeigte. Entsprechend lief alles wie am Schnürchen, bisher. Die Entführung hatte dem erst einen kleinen Dämpfer verpasst, doch nun hatte sie die Chance mit Shizuka einem Verbrechen auf die Spur zu kommen. Mit etwas Glück würde sich das herumsprechen und sie eine positive Erinnerung für die höhere Magierin bleiben.
Um das zu bewerkstelligen musste sie sich allerdings noch etwas anstrengen. So beugte sie sich mit der Hellhaarigen über das Loch, umgriff einen Hänkel und zog daran. Zusammen gelang es ihnen, die Kiste ans frühe Tageslicht zu befördern.  Die Kiste war groß genug, um alleine einiges zu wiegen, dennoch erschien sie Mercy zu schwer, als dass nur Papier oder dergleichen drinnen wäre. Wäre sie neugierig, hätte sie sie nun öffnen wollen, doch Mercys größte Stärke war das Warten. Ihre Geduld. Und so hielt sie such zurück, rechtzeitig, um die Schritte zu hören, die in den Keller führten. Die Golem teilte ihre Vermutung mit Shizuka, die diese zum Glück nicht hinterfragte und stattdessen handelte. „Gute Idee“, stimmte sie zu. Und vermutlich auch ihre einzige, wenn sie nicht riskieren wollten, gefasst zu werden. Die Kiste wurde zum Fenster getragen, dass die andere öffnete. Mercy hielt die Kiste mit der zweiten Hand ebenfalls fest, während die Menschin hinauskletterte. Dann schob Mercy diese über den rand, langsam. „Pass auf“, flüsterte sie als Warnung, dass Shizuka mit dem Gewicht hoffentlich rechnete. Dann war der Durchgang frei. Leider war er noch immer relativ klein für die über zwei Meter Golem, die sich nun hindurchquetschte. Mercy war nicht sonderlich geschickt oder beweglich und ihre Hörner kratzten an der Oberseite mit einem unangenehmen Geräusch. Zischend zog sie den Kopf ein und beeilte sich, das Fenster zu durchqueren. Mercy drückte daran um es anzulehnen. Schließen konnte sie es von außen nicht und ihre Flucht war mit Sicherheit schon bemerkt worden. Dann packte sie wieder die eine Seite am Griff und hob die Kiste mit Shizukas Hilfe hoch.

Draußen war die Sonne wohl noch nicht aufgetaucht, doch das Schwarz der Nacht verlor sich allmählich im anbrechenden Tag. So genau sagen konnte sie dies durch das hohe Fabrikgebäude allerdings nicht … Dennoch, besser sie entfernten sich. „Gehen wir an die Rückseite und von dort aus weg, vielleicht denken sie, wir wären gerade geflohen“, murmelte sie und lief los. Sie erreichten die Rückseite des Gebäudes und weiter die nächsten Häuser und Höfer, die alles andere als stabil und neu wirkten. Gespenstig still lagen sie da, nur der Atem der beiden war zu hören, als sie an weiteren Häusern vorbeikamen. Zwischendurch konnte Mercy in der Ferne die Mauer erblicken, von der sie hoffte, sie gehört zu ihrer Stadt. Doch noch waren sie für ihren Geschmack zu nahe und erst einige Minuten später, als ich Arm schwer wurde, bat sie Shizuka, Halt zu machen und sie verschwanden in die Nische eines Gebäudes. „Denkst du, wir sind weit genug entfernt, dass sie uns nicht finden, bevor wir dafür bereit sind?“, überlegte sie laut. „Und bist du in der Lage, zurück zu finden? Ich merke mir Dinge gut, aber rückwärts zu rechnen fällt mir schwer“, gestand sie ein und kratzte sich die knorpelige Nase. Fast erstaunt über den Schmerz bemerkte sie erst jetzt die Krallen, die sie bis gerade ganz vergessen hatte. Mercy konzentrierte sich kurz, um die weiße Finsternis zerfließen zu lassen und ihre Finger schrumpften auf die normalen, stumpfen Klauen zurück.

#Mercy #Mercy_Q3 65 | 65


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Quest






8
Den ersten Teil hatten sie geschafft. Für Mercy begann damit der gefährliche Teil. Nur in dem Raum zu sein, dass überstand sie. Was sie nicht überstehen würde wäre, wenn man ihr den Kopf abschlug. Jetzt war das Risiko dazu um einiges größer, als sie der Weißhaarigen die Treppe hinauf und in Richtung Küche folgte. Die Golem lauschte auf Schritte, könnte aber niemanden hören. Dennoch wollte sie sich nicht allzu sehr in Sicherheit wiegen, solange noch nicht geklärt war, was an dieser Kiste so unglaublich wichtig war und wo genau sie hier eigentlich waren. Entsprechend sprach sie ihre Frage aus, ob sie anstatt zu suchen, nicht besser Wache stehen sollte. Anders ginge es wohl schneller, doch nur solange sie nicht entdeckte wurde. Mercy war froh, als Shizuka ihrem unausgesprochenen Wunsch folgte. „Ich passe auf“, stimmte sie zu und blieb in der Türe stehen. Kurz überlegte sie, draußen zu warten, entschied sich dann aber anders. Sie folgte der höheren Magierin in den Raumen und stellte sich mit dem Rücken zur Türe. Ihr Körper wurde vollkommen ruhig, fast, als wäre das Licht der Sonne auf einen Bergtroll getroffen und hätte ihn zu Stein verwandelt. Nur die Flammen, die unter und über dem Mantel hervorlugten, bewegten sich weiter. Tanzend, wie tausend und abertausend Schlangen in rot, orange und gelb. Ai hatte sie einst darauf hingewiesen, dass dieser Zustand für manche Menschen auf längere Zeit befremdlich wirken könnte, als verließe sie ihren Körper. Dabei war Mercy mit voller Konzentration hier und sie hoffte, dass ihre Starre auch so interpretiert wurde. Als Form von reiner Konzentration, während sie hinter sich lauschte. Ihre feinen Ohren waren wortwörtlich gespitzt. Mercy hatte etwas Schwierigkeiten damit, die Geräusche, die Shizuka bei ihrer Suche machte, auszublenden und sie nicht mit etwas zu verwechseln, dass hinter ihr lag. Doch es schien, als wäre das Verschwinden der Wachen noch nicht aufgefallen …

Als ihr Name erklang, öffnete Mercy die Lieder. die sie diesmal bewusst geschlossen hatte. „Ja?“, fragte sie nach und blickte zu der Magierin hinab. Mercy warf einen Blick zu der Türe zurück, die sie als ihr bestes Versteck hatte auserkoren, ehe sie sich näherte. Besser, sie sprach nicht so nah an der Türe. „Hohl sie heraus, es ist besser, wir sind hier nicht länger als notwendig“, flüsterte sie zurück. Keinen Moment zu früh, da glaubte sie draußen etwas zu hören. Eine Unterbrechung der Stille. „Komm“, zischte die Golem und näherte sich wieder der Türe. Da, da waren eindeutig Schritte. Sie kamen näher, näher, bis sie nicht sicher war, ob nicht auch Shizuka sie schon hören konnte. Und dann veränderten sich die Schritte, wurden dumpfer und langsamer, als stiege jemand … die Treppe hinab. Mercy hatte Jahre damit verbracht, anderen Menschen zuzuhören, ihre Ohren verknüpften die Geräusche mit Erinnerungen und altem Wissen. „Ich glaube, jemand geht die Treppe hinab. Das bedeutet, dieser jemand wird bald sehen, dass wir nicht mehr da sind, wo wir sein sollten“, teilte sie ihre Vermutung. Sie sah sich um. Ihrer Meinung nach war es Zeit, hier abzuhauen. Doch war es wirklich die richtige Kiste? Und wie konnten sie dieses Haus verlassen? Mercy verfluchte sich selbst dafür, dass nicht aus dem Mann herausgequetscht zu haben, doch jetzt war es schon zu spät und ihnen lief die Zeit davon. Sie mussten handeln.

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Quest






7
Er würde ihnen erstmal nicht in die Quere kommen. Diese Aussage überließ Mercy mehr oder minder noch immer ihren Vermutungen und Hoffnungen. Das Problem war, dass sie sich etwas schwer damit tat, zwischen den Zeilen zu lesen und indirekte Aufforderungen oder Aussagen zu verstehen. Sie nahm das ‘so schnell‘ durchaus war, doch ob das ein ironischer Satzteil war oder nicht, dass konnte sie nicht erkennen. Da die andere allerdings als hohe Magierin auf einer Quest war, die nicht Royal Crusade zustand, ließ sie vermuten, dass die Person lebte. Auf Quests versuchte Mercy Tote auch zu vermeiden, immer so viel Erklärungsarbeit und es nahm den anderen schneller den Glauben, dass sie ein freundliches, nettes Mitglied von Fairy Tail war, als sie Orwynn sagen konnte. Entsprechend achtete sie darauf, den Mann unter ihr nicht wirklich zu verletzen, sondern ihm nur klarzumachen, dass sie durchaus bereit wäre das zu tun, wenn er sich ihr verweigerte. Zum Glück für den Kerl entschied er allerdings, mit ihnen zu sprechen. Er erzählte von der Kiste, von dem Versuch, ihren Auftragsgeber zu erpressen und von der Küche, in der man sie gebracht hatte. Nachdem Shizuka ihre Frage beneint hatte, machte die Golem sich daran, ihr Opfer dingfest zu machen. Auch der bewusstlose Mann, dessen Körperwärme sie beim hochheben spüren konnte, wurde befestigt, dann drehte Mercy sich Shizuka um. Die Golem hatte den Schlüsselbund am Gürtel des wachen Wächters gesehen, doch von innen schien es unmöglich, hinaus zu kommen. Solange man auf der anderen Seite war, war es gewiss schlau, von innen war es allerdings ziemlich kompliziert, wenn man bedachte, dass man hier ohne die Möglichkeit zur Befreiung festsaß. Irgendwann würde man nach den Männern suchen, doch bis dahin wollte Mercy diesen Raum verlassen haben. Also überließ sie es Shizuka, die Türe zu öffnen. Ehrlich interessiert beobachtete sie, wie die Weißhaarige die Schlüssel in die Hand nahm und dann zu leuchten begann. Die Finsternis, die sie so wohlig umgeben hatte, wurde schlagartig verdrängt. So grell war es, dass es in ihren Augen brannte und Mercy befahl ihrer Hand, ihre Augen zu verdecken, während sie das Gesicht senkte. Doch das Licht war überall, sorgte dafür, dass Mercy und die flackernde, am Boden liegende Lampe selbst fast schon Schatten warfen. Und dann, von einer Sekunde auf die andere, war das Licht weg. Völlige Dunkelheit senkte sich über den Keller. Ihre geblendeten Augen konnten ihr eigenes Licht nicht sehen, doch sie hörte Shizuka nicht mehr atmen. Wie versteinert stand die Golem da, bis sie ein leises Scharren an der Türe hörte. Die Slayerin näherte sich tastend der Wand, während ihre Augen sich nur langsam wieder an die Dunkelheit gewöhnten. Und dann schwang die Türe erneut nach innen auf. Einen Augenblick wartete Mercy ab. War das Shizuka? War es ihr tatsächlich gelungen, durch die Türe zu gehen? Ja … dem schien so. Sobald die Magierin Mercy zu sich rief, verließ diese den kühlen Raum und trat hinaus auf den Gang. Hinter ihrem Rücken fiel die Türe ins Schloss und schloss die beiden Wachen ein. Einen Moment zögerte Mercy. Ihr Stiefel war da noch drinnen. Doch dann drehte sieder Türe den Rücken zu. Sie lebte nicht am Rand der Existenz, sie würde sich ein neues, hübsches Paar zulegen.

Barfuß folgte die Golem nach einem Nicken ihrer Kollegin den Gang entlang. Die Treppe hinauf bis zum Torrahmen. Irgendwo hier hatte sie zuvor die Schritte der dritten Person verloren. Mercy lauschte angestrengt, auch wenn sie die Augen dabei offen behielt. Ironischerweise vergaß sie, wenn sie sich auf ihre Ohren konzentrierte, die Augen einem Menschen gleich zu schließen. Doch als sie nichts hörte, folgte sie Shizuka um das Eck bis zur Küche. Den schwarzen Mantel eng um sich geschlungen waren ihre nackten Füße leise auf dem Fließenboden, als sie die Küche erreichten. Auch von dort hörte sie beim Gehen nichts und so traten sie ein. „Suchen wir beide oder soll ich Wache stehen?“, fragte Mercy leise, während ihre Augen den Raum abtastete. Es waren viele Kästen, inklusive dem Tisch, der Bank an der Wand unterhalb des Fensters und den drei Stühlen. Ihr Blick blieb am Fenster hängen. Die Dunkelheit draußen wurde gerade von den ersten, oder letzten, hellen Strahlen sanft erhellt. Mercy trat näher und blickte hinaus, im Versuch, etwas zu erkennen, dass ihr einen Anhaltspunkt geben würde, wo genau sie war.

#Mercy #Mercy_Q3 65 | 65


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Quest






6
Das die Kampfgeräusche verstummt waren, machte die Golem vorsichtig. Sie konnte nicht mit Sicherheit sagen, dass Shizuka gesiegt hatte, auch wenn das Husten männlich geklungen hatte. Demnach konnte es sein, dass er sich von hinten auf sie stürzen wollte. Mercy zog die Oberlippe zurück. Sie würde sich weigern, hier draufzugehen. Nicht bei einer Quest in einem verdammten Keller, getötet von Menschen. Sie könnte es von Orwynn akzeptieren, wenn auch nur sehr wiederwillig, aber das war immerhin Vorstellbar und keine Schmach. Doch hier zu erlöschen, das wäre abgrundtief peinlich. Da sie die Arme des Kerls festgeklemmt hatte, erlaubte sie sich einen Blick nach hinten. Wenn Shizuka wirklich am Boden lag, würde sie immerhin nichts mehr davon abhalten, dem Abschaum unter ihr ein Ende zu setzen.
Zum Glück für den Kerl erklang das Lachen der Magierin, ein Geräusch, der Mercy etwas verwirrte. Zwar hatte sie gesehen, dass auch gute Menschen in Panik zu seltsamen, für sie gänzlich unbegreiflichen Reaktionen neigten, dennoch war es etwas befremdlich. Außer natürlich, Shizuka hatte ehrlich Spaß daran, ihren Gegner regungslos zu schlagen, so genau konnte sie das natürlich nicht sagen. „Ist er bewusstlos?“, fragte sie ihre Mitkämpferin und drückte den rechten Arm des Kerls wieder zurück an seine Seite, um seinen kläglichen Befreiungsbesuch so zu verhindern. „Halt still“, zischte sie ihm zu und brauchte einen Moment, um sich das Lächeln zurück ins Gesicht zu holen, während Shizuka ihre Klinge neben seinem Kopf zu Boden fallen ließ. Er zuckte zusammen und sein geweiteter Blick wanderte zwischen der Golem und der Magierin hin und her, als wüsste er nicht, vor wem er nun mehr Angst haben sollte. Das konnte sie ihm nicht sagen. Ohne der Weißhaarigen würde er sich wünschen, tot zu sein. Und auch ihre Begleiterin schien alles andere als zimperlich zu sein.
Dennoch erbarmte sie sich soweit, ihr Gewicht auf ihre Knie zu verlagern und ihm mehr Raum zum Atmen zu geben. Ihr brennender Blick lag auf seinem Gesicht, während sie die Hände auf seine Brust, unter dem Hals legte, die Klauen leicht auf der weichen Haut über dem Rand seines Oberteils. „Ich warne dich, die Wahrheit zu sagen“, schob Mercy noch dazu, ehe sie Shizuka die Befragung überließ. Das war sie gewöhnt. Mercy stellte wenige ausgesprochene Fragen. Sie sorgte eher dafür, dass die Leute sprachen.

Interessant war dennoch, was der Mann erzählte, je weiter Shizuka grub. Sie hatten die Truhe, doch fehlte ihnen der wortwörtliche Schlüssel zu ihren Ziel. Und den wollte sie mit ihr und der Hellharigen erpressen. Mercy kniff die verhältnismäßig kleinen Augen zusammen. „Wo genau habt ihr die Kiste versteckt?“, mischte sie sich in die Befragung ein und fixierte das Gesicht des Mannes. Er schien zu zögern, als wollte er nicht antworten, woraufhin Mercy ihre Krallen ganz leicht in seine Haut drückte. Nicht so weit, dass es blutete, aber durchaus spürbar. „I-ich sags euch!“, krächzte er. „Die Kiste ist oben. In, in der Küche. Aber ich weiß nicht, wo genau da. Ich schwöre es!“ Mercy hob die Augenbrauen. „Du schwörst es?“, wiederholte sie, woraufhin er heftig nickte. „J-ja. Ich hab euch hier hereingebracht. Die Kiste weiß ich nur von Erzählungen. Ich hab sie nicht oben gesehen! Aber sie ist irgendwo versteckt, nur soweit weiß ich.“
„Und wie gelangen wir in diese Küche?“
Die Verzweiflung in seinem Gesicht … Er hätte er beinah leid tun können, hätte Mercy Mitleid gekannt. „Den Gang entlang, Treppe rauf. Die Küche ist im Erdgeschoss, wenn ihr oben nach links abbiegt, solltet ihr sie finden.“
Mercy hob den Kopf, um Shizuka anzusehen. „Noch Fragen?“

Sobald das geklärt war, erhob sie sich, packte den Mann an den Armen und schleifte ihn zu den Ketten hinüber, die von der Wand hingingen. Im Licht der Laterne und ihr selbst war es einfach, den Mann festzuketten. Dann stellte Mercy sich vor die Türe. Selbst mit Schlüssel kamen sie hier nicht durch. „Wenn wir das aufbrechen, müssen die Türe von außen versiegeln. Oder wir ketten deinen Gegner auch noch an.“ Oder man brachte ihn um, die einfachste Methode, doch diesen Verschlag unterließ sie. „Ich überlasse dir das aufbrechen“, kündigte sie an und machte sich daran, Streifen von der Feuerdecke mit den Krallen abzutrennen und die Hände, Füße und den Mund des Mannes damit fesseln beziehungsweise zu knebeln. Dann kehrte sie zu Shizuka zurück, bereit, das Haus wenn nötig auf den Kopf zu stellen, um die verdammte Kiste zu finden.

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Quest






5
Es war gut, das Shizuka Mercys Aussage nicht hinterfragte. Einerseits, weil dies unnötig Zeit gekostet hätte und es nur eine Frage der Zeit war, bis die beiden Personen nah genug waren, um auch sie und ihre Diskussion zu verstehen, als auch das die Golem keine große Lust hatte, das genauer zu erklären. Das Ai es nicht mochte, wenn sie von ihm als ihren Dämon erzählt, hielt sie oft davon ab, zu erzählen, dass ihre Magie mehr als gewöhnliche Finsternismagie war. Entsprechend vermied sie es grundsätzlich, näher auf dieses Thema einzugehen und schob ihr Gehör auf ihr Volk, wenn man darauf zu sprechen kam. Solange sie keine Dunkelheit verspeiste, merkte man es ihr auch kaum an. Jetzt allerdings blieb den beiden Magierinnen keine Zeit weiter nachzudenken oder sich darüber zu unterhalten. In diesem Punkt war sie den näherkommenden Wachen dankbar, während sie und Shizuka sich je an eine Seite stellten. Mercy versuchte ihren Körper so gut wie möglich unter dem Mantel und hinter der Türe zu verstecken, als ein Schlüssel in das Schloss geschoben wurde. Die Türe musste relativ dick sein, oder einen besonderen Mechanismus beherbergen. Dann schwang sie schon nach innen auf und eine helle Lampe beleuchtete den Raum. Einen Augenblick lang konnte Mercy die gewölbte, nackte Decke über ihrem Kopf sehen, dann, sobald auch die zweite Person im Raum war, warf sie sich gegen die Türe. Mit einem leisen Knall fiel sie ins Tor und unterbrach dein ersten Kerl in seiner spöttischen Begrüßung. Dann ging es schnell. Die Faust der zweiten Wache wurde in ihrem Bauch geparkt. Mercy beschloss, Shizuka erstmal sich selbst zu überlassen und konzentrierte sich auf ihren eigenen Gegner. Die Golem war weder schnell noch flink, ein einfaches Ziel für den Mann. Allerdings hatte er ihren Mantel getroffen, und auch sein zweiter Treffer, der ihre Schulter traf, war ganz klar nicht auf ihren Kopf gegangen. Er wollte nicht ihre brennende Haut berühren. Ein kleines Lächeln erschien auf dem Gesicht der Golem und sie schüttelte sich, um den Mantel zu Boden fallen zu lassen. Gleichzeitig trat sie einen Schritt auf den Mann zu, der nun zurückwich. Er schien zu zögern, unsicher, ob er sich an verbrennen würde. Mercy reichte das Zögern. Sie war kein e Kämpferin, eher wartete sie geduldig auf den richtigen Moment. Die großen, noch immer krallenbesetzten Pranken ergriffen in an den Schultern und sie riss ihn in ihre Richtung, anstatt ihn wegzudrücken. Die blütenweisen, jedes Licht verschluckenden Krallen durchschnitten seine Kleidung, während Mercy gerade damit beginnen wollte, Mana in ihrem Mund zu sammeln. Doch dann hielt sie inne. Ihr Blick flackerte zu Shizuka hinüber.
Für gewöhnlich kümmerte es sie nicht, ob ihre Gegner starben. Doch jetzt war sie nicht alleine. An ihrer Seite kämpfte eine Fairy Tail Magierin und das hieß, dass Mercy dem Mann nicht mit den magischen Fängen die Kehle ausreisen konnte. Verdammt, wie die Menschen sagen würden.
Ihre Unaufmerksamkeit hatte der Mann genützt, um sich aus ihrem Griff zu begreifen und jetzt, wo er seine Angst vor ihrem Feuer abgelegt hatte, griff er mit mehr Wucht an. Eine Klinge, etwa so lang wie ihr Unterarm hatte er aus der Hülle an seiner Seite gezogen und attackierte sie damit. Mercy schaffte es knapp, sich zur Seite zu ducken. Mit dumpfen Angriffen kam sie zurecht, doch nicht mit scharfen Klingen. Die Golem griff nach dem Handgelenk des Mannes, mit dem er die Klinge hielt. Nach dem zweiten Versuch gelang es ihr, es mit den Händen zum umschließen. Sie ging nah heran, um der Klinge nicht im Weg zu sein und drückte zu, bis sie etwas knacken spürte. Ob es gebrochen oder nur geknackst war wusste sie nicht, doch das schmerzerfüllte Gesicht erfüllte ihren Wunsch. Er war gezwungen, sobald er sie mit einem Tritt gegen ihr Knie, der sie taumelnd nach hinten gehen ließ, die Waffe in die andere Hand zu nehmen. Mercy hasste den Moment, den sie brauchte, um den Schmerz nicht gewinnen zu lassen. Es würde später mit aller Deutlichkeit zurückkommen, doch noch war etwas anderes wichtiger. Mit ihrem vollen Körpergewicht griff sie wieder an. Er schaffte es, ihre Schulter mit der Klinge zu erwischen und sie spürte, wie ihre innere, feurige Konsistenz aus der Wunde floss, während sie mit der Wache zu Boden ging. Trotz ihrer Größe war Mercy relativ leicht, was aber noch immer genügte, um sich rittlinks auf die Brust des Mannes zu setzen und seine Arme mit Anstrengung an seinem Körper festzuklemmen. Mit blitzenden Augen starrte sie auf ihn hinab.
„Falls du es überhört hast“,
knurrte sie. „Wer bist du? Warum sind wir hier? Und wo sind wir?“, wiederholte sie, was Shizuka zuvor ihren Gegner gefragt hatte.

#Mercy #Mercy_Q3 65 | 65


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Quest






4
Shizuka stimmte in Mercys Überlegungen ein, was den Grund für all das hier betraf. Warum sollte man sie entführen, wenn sie nicht einmal die Kiste nur gesehen hatte? Was hatte man davon? „Das ist gut möglich“, spann sie den Gedankenfaden weiter, den die andere Magierin ihr übergab. „Sie könnten versuchen, sich als uns auszugeben. Es sei denn, unser Auftragsgeber wusste bereits, wie wir aussehen.“ Oder sie hatten ihn ebenfalls überfallen. Die Golem behielt den Gedanken erstmal noch für sich, doch wenn sie es hier herausschafften, könnte es nicht schaden, sich nach weiteren Orten umzusehen, an denen man Menschen verstecken konnte. Dafür allerdings mussten sie erstmal die die Wand, und dass war – zumindest für Mercy, schwer anstellbar. Also blieb ihr nichts anderes übrig als sich auf die Suche nach einem Ausgang oder dergleichen zu begegnen.
Die beiden Fairy Tail Mitglieder begannen die Wand abzutasteten, bis sie in einem Eck stehen blieb. Sie konnte Shizuka nicht erkennen, hörte nur ihre Stimme, die ihr eine geschätzte Größe und Entfernung lieferte. Das war mehr als sie erwartet hatte. Vielleicht lag es daran, dass der Raum nicht alle hoch war, auch wenn sie das erst überprüfen musste. Oder er war nicht breit, auch etwas zum abchecken. Ersteres ging schneller, indem sie sie die Hand nach oben streckte. Hier an der Wand ertastete sie die Decke nur wenige Handbreiten über ihrem Kopf, doch war diese schräg, als wurde sie wie eine Art runde Pyramide nach innen hin höher. „Ich schätze die Höhe an der Wand auf etwa 2 Meter 20. Aber in der Mitte des Raumes wird sie weiter oben sein“, sprach sie, den Rücken der höheren Magierin zugedreht, während sie damit weitermachte, die Wand abzutasten. So entdeckte sie auf das Rinnsal, dass das Tropf Tropf verursachte, dass sie schon kurz nach ihrem seltsamen Nach-und-nach-Erwachen gehört hatte. Doch viel nützte es nicht, der Sprung in der Wand war keine Hilfe und wenn das Wasser nicht ablief und sie nicht hinauskamen, würden sie hier ertrinken. Oder besser gesagt erstmal verhungern, so langsam wie es lief. Aber vielleicht war es für Shizuka ja trinkbar? Mercy wollte es auf jeden Fall nicht ausprobieren.
Stattdessen fand sie kurz darauf das andere Eck, kam sie mit Licht doch eine Spur schneller voran als ihre Questgefährtin und nun Leidesgenossin. Mercy würde hier an sich erstmal gut überleben können, sie brauchte nicht viel. Aber um ehrlich zu sein, gefiel ihr da Orwynns Keller, oder Kerker mehr. Vor allem, wenn sie dann draußen vor der Türe saß und den Verrätern zusah, wie sie darin wie ein alter, runzeliger Apfel vergammelten. Warum der Boss Gin und Alita nicht für immer weggesperrt hatte, war ihr absolut schleierhaft …

Ihre Gedanken wurden von Shizuka unterbrochen, die augenscheinlich etwas entdeckt hatte. Mercy lief quer durch das Zimmer und behielt den Boden im Auge, um nicht zu stolpern, bis sie neben der kleineren Blonden stand. Auf Mercy tastete nach dem Holz, was so manchem Zuseher vielleicht einen Schrecken eingejagt hätte. Allerdings war da niemand, und selbst wenn wäre für sie die Flucht durch eine brennende Türe die perfekte Sache. Nur leider konnte sie das Holz noch nicht zum brennen bringen, auch wenn sie seit einiger Zeit daran arbeitete, sich langsam an die Magie des Feuers heranzutasten. Oder zumindest diskutierte sie dies mit ihrem Dämon, der wenig erfreut darüber war, dass sie mehr als seine Magie beherrschen wollte. „Ich lasse dir gerne den Vor-“, begann sie, brach aber im Satz ab, als sie leise, sich nährende Schritte vernahm, vermischt mit Stimmen. Mercy schloss die leuchtenden, roten Stecknadelkopfaugen und lauschte hinaus. Zwei Stimmen vernahm sie, doch passten die Schritte eher zu drei Personen. Ein Stück vor der Türe verschwand ein Schrittepaar, als wäre einer stehen geblieben, dann vermischten sich die Schritte der kommenden Personen mit denen der sich entfernenden. „Zwei scheinen zu kommen, einer ist umgedreht. Ich kann ihn nicht länger so gut hören“, flüsterte Mercy. Sie hatte oft Schwierigkeiten wirklich leise zu sprechen, sodass sie die Worte nur warm hauchte, als sie wirklich zu sprechen.
Mercy tastete noch einmal die Türe ab, und stellte sich dann so, dass sie dahinter stehen würde, wenn sie aufschwang. Die kalte Wand im Rücken zog sie den Mantel enger um sich, um ihr Leuchten zu unterdrücken, dass nun alles andere als praktisch war. Denn ihnen blieben nur noch Sekunden, da ging die Türe schon auf und ein kleiner Mann klimperte mit den Schlüsseln in der Hand. Sie konnte das Grinsen in seiner Stimme hören, als er mit scheinheiliger Stimme ein: „Guten Morgen, meine Damen und Herren“, in den Raum rief. Mercy wartete, dass er und sein Begleiter ganz herinnen waren dann warf sie sich mit der Schulter gegen die Türe und warf diese von außen her zu, um die beiden Männer mit ihr und Shizuka einzusperren. Der zweite, größere Kerl wirbelte zu ihr herum und ehe sie ausweichen konnte, hatte sie seine Faust im Magen. Nur gut, dass Golems eher dysfunktionale Magen hatten, nicht, dass es deshalb weniger schmerzte. Aber was war Schmerz schon, wenn man entführt und eingesperrt wurde?

#Mercy #Mercy_Q3 65 | 65


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Quest






3
Mercy stoppte den Manafluss und nützte ihren Hauptvorteil, den ihr das Golem- Darsein gab. Im Gegensatz zu vielen anderen Zaubern verschwanden die verbesserten, scharfen Klauen nicht. Sie würde, hätte sie einen zusätzlichen Effekt, diesen zwar verlieren, doch die Krallen selbst blieben ein fester Teil, der mit ihrem eigenen Körper nahtlos verbunden war. Im Hinterkopf hörte sie Ai’Slah’Tzech leise kichern, als sie die Hände an ihrem Schädel gegen die dicke Decke drückte. Mit etwas Gewalt grub sie sie durch den Stoff und zerrte dann daran. Zum Glück war die Schicht über ihr nur einmalig, sodass ihre Klauen mit einem Ratschen die Decke zerschnitten. An ihrem Bauch stoppte sie und begann stattdessen, sich aufzusetzen und ihren Körper durch die kaputten Steifen zu zwängen. So kletterte sie schließlich auch ganz aus dem Stoff und blickte sich im Flackelschein ihres eigenen Körpers um. Ihren Mantel trug sie noch, doch er war vorne aufgegangen und der Rubin fehlte. Das war etwas, dass die Golem persönlich sauer machte. Sie war grundsätzlich nicht unbedingt besitzergreifend, außer es ging um ihren Schmuck, ihre Steine. Knurrend checkte sie ihren Körper weiter durch, alles noch da. Der Ledenschurz um ihre Hüften ebenfalls, aber auf die Stiefel waren verloren gegangen. Suchend blickte sie sich um, da fiel ihr Blick auf eine weitere Person. Das weiße Haar der Magierin hatte im Feuerschein einen leichten orangen Stich und der Großteil ihres Gesichtes lag im Schatten, doch Mercy erkannte Shizuka dennoch, als diese sie ansprach. Die Golem näherte sich der Magierin, unter ihren nackten Sohlen war der Steinboden kühl und feucht. Und etwas irritierte die Ohren der Slayerin, doch noch konnte sie es nicht benennen. Stattdessen folgte sie dem Beispiel der Ranghörern und sah sich um. Oder hörte sich eher, so weit reichte ihr eigenes Licht dann doch nicht. „Du könntest du recht haben“, überlegte sie. „Allerdings ist es auch mir ein Rätsel, wo mir sind. Oder warum das mit uns gemacht wurde.“ Mercy wurde nicht oft überwältigt und verschleppt, eher zog sie dergleichen mit anderen ab. Wenn jemand dem Boss ausbuchste oder dieser jemanden zum ‚Abendmahl‘ einlud. Entsprechend hatte sie durchaus Erfahrung damit, auch wenn ihr das nicht viel weiterhalf. „Es wird mit dieser Kiste zusammenhängen“, dachte sie bewusst laut nach. „Doch wir hatten sie nicht. Was denkst du, ging es darum, uns von der Kiste fernzuhalten? Oder ist alles eine große Finte?“
Zugleich ging sie zurück zu der Decke und hob sie hoch. Ein leises Schmunzeln huschte über das Gesicht der Golem. „Sie waren wohl nicht sicher, ob ich nicht brennbar bin“, scherzte sie und versuchte die verzwickte Situation etwas aufzulockern, während sie die Löschdecke wieder zu Boden sinken ließ. Dabei hörte sie darin etwas dumpfes aufschlagen. Sie ging in die Knie und tastete hinein, nur um kurz darauf einen der Stiefel herauszufischen. Vom zweiten weiterhin keine Spur. Nachdem sie weder schief laufen wollte und ihr die Kälte des Bodens sowieso nicht viel ausmachten, verzichtete sie darauf, ihn anzuziehen. Sie konnte ihn wenn nötig auch ersetzen – wenn sie hier hinaus kam. Nickend stimmte sie Shizukas Vorschlag zu und trat ihrerseits neben die Magierin, um sich von dort aus der anderen Seite anzunehmen. So reichte ihr Licht aus, um ein bisschen mehr zu erkennen, dennoch ließ sie ihre Hände über die Mauer gleiten. Dan stetige Ticken, dass sie auch zuvor schon vernommen hatte, wurde dabei stetig lauter, bis sie eine Ecke des Raumes erreichte. „Shizuka? Bist du in deinem Eck angekommen? Und kannst du mit mir als Markierung die grobe Größe des Raumes abschätzen?“ Zugleich folgte sie dem Geräusch, dass nun mehr ein Tropfen geworden war. Dann hatte sie es. Etwa 20 Zentimeter über dem Boden liefen kleine Wassertropfen aus einem Sprung an der Wand. Mercy tastete ihn ab. Der Sprung führte einen groben halben Meter hinauf und verlor sich dann. „Ich habe eine undichte Stelle. Hier läuft stetig Wasser. Aber wenn es nicht einen Ausfluss gibt, müsste der Keller untergehen“, teilte sie ihre Entdeckung. „Und einen Sprung, doch er scheint natürlichem Ursprung zu sein …“

#Mercy #Mercy_Q3 45 | 65


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Mercy

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Quest






2
Mercy wurde keineswegs das erste Mal in ihrem Leben angestarrt. Sie war es gewohnt, Blicke auf sich zu ziehen. Nicht, weil sie sonderlich hübsch und bezaubernd war oder dergleichen. Es waren auch nicht die Muskeln selbst, an ihrem hochgewachsenen Körper. Viel mehr war es deren Bestandteil, der Passanten dazu brachte, sie anzugaffen wie ein seltsames Objekt, von dem sie nicht wussten, ob sie weglaufen sollten oder ob es eine nähere Begutachtung wert war. Trotz des Mantels war ihr Kopf, ihr breiter Hals und bei jedem Schritt kurz ihre Knie zu sehen, genug, um das Feuerwesen zu verraten.
Ihre Gildenkollegin erwiderte die Begrüßung. Schmunzelnd schob sie selbst eine kurze Beruhigung hinterher, eine Entscheidung, die sich als gut herausstellte, denn zögernd, aber dennoch, wurde ihre Hand genommen. Für Mercy bedeutete das Handgeben mehr als nur Höflichkeit. Personen, mit denen zu zusammenarbeiten wollte oder müsste gab sie damit zu verstehen, dass nur ihr Körper nichts entflammen würde. Sie gab sich als ungefährlicher, als man auf den ersten Blick vermuten konnte, zu verstehen. Das einzig auffällige für Shizuka würde die doch etwas wärmere, raue Haut sein. Und die Klauen am Ende ihrer Finger, mit denen sie darauf achtete, die kleinere Hand in ihrer Pranke nicht zu verletzen.
Dann kam auch schon die zweite Frage, an die sie mittlerweile gewöhnt war, neben ‚Brennt du Dinge und Menschen nieder?‘. Lächelnd verzichtete Mercy darauf, auf die erste Frage zu den Kopf zu schütteln und die zweite mit einem Nicken zu beantworten. So widersprüchliche Antworten brachten sie gerne durcheinander. „Ich würde mich als weiblich bezeichnen, als sie, auch wenn mein Körper eher männlich ist.“ Sie zuckte die Schultern. „Mein Erschaffer hatte wohl nicht gedacht, dass mein Geist sich dem Geschlecht entgegengewandt entwickelt.“ Die Golem war noch nicht ganz sicher, wie erfreut sie über die direkten Fragen der anderen war. Auf den ersten Blick mochten sie störend sein, da sie Mercy zwangen, über sich zu sprechen, doch zugleich boten sie ihr Platz dafür, den Ball zurückzuspielen. Und Shizuka schien ihr auf den ersten Blick keine allzu verschlossene Person. Gute Vorrausetzungen, erstmal.
„Mich ebenfalls. Ich bin gespannt, wie sich der Auftrag entwickeln wird. Er sollte doch hoffentlich bald erscheinen.“
So schwer würde es schon nicht werden … Nur eine Kiste zu transportieren, auch sie hatte schon gefährlicheres durchlebt.
Wenn Mercy nur gewusst hätte, wie sehr sie sich irrte. Wer sagte noch einmal, Maschinen machten keine Fehler? Offenbar doch, oder sie war zu gut darin geworden, wie ein Mensch zu denken und handeln …

Mercy hörte die Schritte, doch erstmal dachte sie sich nichts dabei. Ihre feinen Ohren verrieten ihr, dass mehr als eine Person unterwegs war, doch auch wenn es hier abgeschiedener war, war dies durchaus möglich und sollte ihr Auftragsgeber dabei sein, wäre er wohl nur zufällig in der Gruppe. Es sei denn, er nahm Verstärkung mit sich. Als die Golem sich dann umdrehte war es aber schon zu spät. Etwas traf sie von hinten, stach in ihren bloßen Nacken. Sie griff hinter sich, um das Ding zu ertasten, irrtiert davon. Ihre Finger schlossen sich um etwas, dass sich anfühlte wie eine Art kleiner Pfeil. Die Welt begann ihr zu verschwimmen, ihre Füße knickten ein und ehe sie es hätte verhindern können, kippte ihre Umgebung um. Oder sie. Denn das letzte was sie sah war ein ihr unbekanntes Gesicht, dass über ihr aufragte.

Mercy erwachte. Es war ein seltsames Gefühl. Sie konnte sich nicht erinnern, je wirklich erwacht zu sein. Nach und nach, so wie ein Mensch. So, dass ihre Sinne nur langsam zurückkehrten und ihr Körper seltsam träge war. Doch was sie spürte war der kühle, harte Boden unter ihr, und dass man sie in eine schwere Decke oder dergleichen gewickelt hatte. Wie eine Feuerschutzdecke. Sie kam nur schwer Luft darunter und konnte die Arme nicht wirklich bewegen, doch schließlich gelang es ihr, die Hände vor das Gesicht zu bringen. Weiße, jedes Licht ihres Körpers verschluckende Dunkelheit floss aus ihren Fingern und formte sich zu Krallen, mit denen sie nach der Decke schlug. Zehn Risse über ihrem Gesicht ließen sie schließlich die stickige, kühle Luft eines unterirdischen Ortes wahrnehmen.

#Mercy #Mercy_Q3 25 | 65


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Mercy

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Quest






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Eine Quest vor der eigenen Haustüre, was wollte man mehr? Auch wenn die Golem Reisen gewöhnt war, so konnte sie die Vorzüge eines solchen Auftrages durchaus genießen. Sie hatte länger geruht als an anderen Tagen, bis sie ihren Körper erweckt hatte. Ein gewöhnlicher Wecker nützte ihr nicht viel, den Klingelton hörte sie im Schlaf nie und ein Gildenmitglied zu bitten, sie Tag für Tag aufzuwecken, wäre ihr unangenehm. Zudem hatte sie bei Orwynn weder einen Wecker, noch sonst jemanden gehabt. Sie hatte sich selbst beibringen müssen, aufzuwachen. Auch wenn ihr Körper wie erstarrt war und ihr Geist schlief, doch die Zeit hatte ihre Macht entfaltet, bis sie es gelernt hatte. Gelernt wie vieles, dass der Boss ihr nicht beigebracht hatte. Zwar hatte sie von seinen Dienern über die Welt gelernt, dennoch war ihr erster, wirklicher Kontakt ein wahrer Kulturschock gewesen.
Faszinierend, wie viele Jahre dies nun schon her war … Gewiss mehr als 20 Jahre, in denen sie gelernt hatte, die Mimik der Menschen zu kopieren und sich mehr oder mindern gut anzupassen. Insoweit das mit ihrem Körper möglich war.
Heute allerdings trug sie den schwarzen Mantel über ihren Schultern. Vorne an der Brust wurde er von einem der roten Rubine zusammengehalten, die sie wie ein Drache hortete. Ihr Füße steckten in den dunklen Stiefeln, die leise und regelmäßig klackten, als sie über den steigen Boden ging, das Tor, dass aus der Stadt führte, im Auge. Mercy hatte nicht viel bei sich. Was sie gehört hatte, sollte die Quest nicht allzu schwer sein und sie lebte, vom Schmuck abgesehen, allgemein sehr sparsam. Einer der Vorteile daran, nicht menschlich zu sein. Zumindest nicht so menschlich, wie ihre Partnerin es wohl sein würde. Sie hatte durchaus schon von der Magierin gehört, allerdings nie wirklich Kontakt zu ihr gehabt. Dennoch würde sie sie erkennen. Mercy tat sich relativ einfach damit, sich Gesichter, Stimmen und Namen zu merken. Es war nicht nur angeboren, sondern etwas, dass sie viel geübt hatte.

Eine Frau war ziemlich klein. Für einen Menschen wohl nicht allzu auffällig, doch für die Feuergolem würde das bedeuten, dass sie hinabschauen würde müssen. Sie war es gewöhnt, hatte Orwynn sie doch ziemlich groß geformt, etwas, für dass sie ihm keineswegs immer dankbar war, doch nie würde sie ihre Unzufriedenheit darüber ansprechen. Man sagte dem Boss einfach nicht, dass er etwas schlecht gemacht hatte.
Wie sie hingegen mit der Gildenmagierin umgehen würde, und wie diese mit ihr umspringen würde, dass würde sich nur allzu bald zeigen. Mercy blieb einen guten Meter von der Hellhaarigen entfernt stehen, um ihr nicht auf die Pelle zu rücken. „Guten Morgen, Shizuka. Ich bin Mercy“, stellte sie sich lächelnd vor und bot der Ranghöheren die Hand zur Begrüßung an. „Keine Angst, ich verbrenne dich nicht“, setzte sie schmunzelnd nach.

#Mercy #Mercy_Q3 65 | 65


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