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 EG - Zugewucherter Gang

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Medusa
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Medusa
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BeitragThema: EG - Zugewucherter Gang
EG - Zugewucherter Gang EmptyFr 29 Mai 2020 - 15:19

Ortsname: Zugewucherter Gang
Art: Raum
Spezielles: Osten - EG
Beschreibung: Der dunkle Gang wirkt zugewuchert, was besonders den Baumwurzeln zu verdanken ist, die überall aus den Wänden, der Decke und dem Boden wachsen und es erschweren, den Gang zu durchqueren. In unregelmäßigen Abständen befindet sich auf den Wurzeln ein grün lumineszierendes Moos, das den ganzen Gang in ein gespenstisches Grün taucht.



Change Log: 26.07.2020 - Das leicht entzündliche Moos hat auf die Magie der Gruppe reagiert und Feuer gefangen. Der gesamte Gang steht lichterloh in Flammen und ermöglicht es nicht sich hier weiter aufzuhalten. Der Raum ist zerstört worden.


Number of Statues: 312
No statue would defy me
So you shouldn't either


Zuletzt von Medusa am Di 29 Jun 2021 - 7:33 bearbeitet; insgesamt 3-mal bearbeitet
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Akay Minoru

Akay Minoru
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BeitragThema: Re: EG - Zugewucherter Gang
EG - Zugewucherter Gang EmptyDo 18 Jun 2020 - 8:31

Cf: Eingestürzte Gänge

Die dunklen, teils nassen Steine schienen sich nicht wirklich mehr durch etwas Neues abzuwechseln, während das Licht des provisorischen Einganges hinter ihnen immer schwächer wurde. Einzig die Lichtquelle in Sofias Hand, die wie ein einsamer Leuchtturm in diese verlasse Ruine schien, sorgte dafür, dass sie noch erkennen konnten, wohin sie gingen. Erst als die Gruppe den Sturm, der im Äußeren tobte, nur noch erahnen konnten, passierte etwas. Vermutlich das gleiche, was ihnen die potenzielle Weggabelung verwehrt hatte: Wurzeln. Ob es sich hierbei um die gleichen dazugehörigen Bäume, wie sie sie im Wald angetroffen hatte, vermochte Akay nicht zu sagen. Er würde sich jedenfalls davor hüten sie zu berühren, wenn er es vermeiden konnte. Irgendeinen Grund musste es dafür geben, dass sie unter so widrigen Umständen gedeihen konnten. Zu seiner Überraschung kamen der Einheit jetzt auch wieder Licht entgegen. Doch nicht von den Wurzeln selbst, die, wenn er es richtig erkennen konnte, zunehmend den Durchgang erschweren würden, sondern von einer Art Moos, das sich hier und da zwischen den Wurzeln einen Platz erkämpft hatten. Allein die Tatsache, dass Moos unter diesen Umständen wachsen konnte und noch dazu eigenes Licht ausstrahlte, war so sonderbar wie alles, was auf und mit dieser Insel vor sich ging. Das einzig positiv daran war, dass der Gang begrenzt beleuchtet wurde, auch wenn das Grün alles andere als angenehme Gefühl in ihm auslöste. Aufgrund der Wurzeln würden sie ihre Aufstellung nicht beibehalten können, wenn sie die Wurzeln nicht beseitigen würden. In Anbetracht der Statik, wollte Akay davon aber Abstand nehmen. „Wir gehen im Gänsemarsch weiter. Bleibt wachsam“! waren seine einzigen Worte, als er die ersten Wurzeln vorsichtig umschiffte.


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Ren
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Ren
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BeitragThema: Re: EG - Zugewucherter Gang
EG - Zugewucherter Gang EmptySo 21 Jun 2020 - 13:19

Wirklich begeistert war Ren noch immer nicht. Wäre er derjenige, der diese Truppe anführte, wäre er vermutlich genauso angepisst. Es dem Hünen recht zu machen, war also ziemlich schwer. Grundsätzlich mochte er Akay nicht, weil der Fairy Tail Typ meinte, dass er ihm etwas zu sagen hatte. Wären es aber die anderen Magier oder gar er selbst, wäre er auch nicht wirklich glücklicher. Einen Mann wie Ren zufrieden zu stellen, war quasi unmöglich. Der Hüne war sich selbst der Nächste und mochte nichts und niemanden außer sich selbst wirklich. Jeder Kontakt mit anderen Menschen war nervig und in seinen Augen größtenteils unnötig. Diese ganze Situation hier pisste ihn also an. Diese Rettungsaktion, Liberty Phoenix... und letzten Endes waren die einzigen beiden Gründe, aus denen er hier mitmachte, erstens, dass es nicht auf Freiwilligkeit beruhte und die Gilde das von ihm verlangte und zweitens, dass ihn diese magische Insel, die aus dem Nichts gekommen war und die darauf liegendes Ruine ja doch ein wenig neugierig machte...
Die Vorstellungen der anderen Magier hörte Ren sich an. Zwar wirkte der Hüne nicht wirklich am Gespräch beteiligt, doch er war aufmerksamer als man denken würde. Das Weib hieß Sofia. Mal sehen wie lange der Name bei ihm hängen blieb. Mit Frauen hatte er es nicht so. Immerhin hatte er es in seiner Gilde eher mit so schrägen Weibern wie Eohl und Freya zu tun... Die waren ihm in der Regel also suspekt. Immerhin sah Sofia ein wenig normaler aus. Ihre Magie hatte wohl etwas mit Himmelskörpern zu tun und sie gehörte der Gilde Crimson Sphynx an. Uninteressant in den Augen des Hünen. Die Gilde war ihm egal... und ihre Magie hätte sich nicht mehr von seiner unterscheiden können. Sie war wie ein Engel und er der Teufel. Das passte nicht gut zusammen. Mit ihr arbeiten, würde er wohl müssen, aber das war es dann auch. Mehr wollte er von Menschen ja sowieso nicht...
Der andere Typ hieß Alistair. Der verdammte Runenritter. Ren hatte schon zuvor geahnt, dass der Kerl dieser Gilde angehörte, doch als er es hörte, konnte er sich einen abwertenden Gesichtsausdruck nicht gänzlich verkneifen. Widerliche Runenritter... Von seiner Magie erzählte der Kerl auch nichts, faselte nur irgendwas von seinem Schwert und dass es damit zu tun hatte. Ren wollte gar nicht weiter zuhören. Der Kerl war sicher sowieso eine Flachzange. Immerhin hatte er offenbar Erfahrungen mit Ruinen und konnte sich nützlich machen. Sonst müsste man diesen Loser ja gar nicht mitschleppen...

Die Magie von dem Weib machte sich zumindest direkt einmal nützlich, indem sie einen Stern in ihren Händen formte, der die Gänge beleuchtete. Das Gefasel vom ach so großen Anführer hörte der Magier sich stumm an und lief still weiter. Natürlich würde er mit ihnen zusammenarbeiten, wenn er es musste, aber das hieß noch lange nicht, dass er sich auf ein Kaffeekränzchen mit ihnen einlassen würde. Er interessierte sich nicht für diese drei Magier und sie sollten das auch nicht bei ihm tun. Das wäre am besten.
Irgendwann veränderte sich der Gang, in den sie eindrangen, schon sehr auffällig. Ren erkannte recht schnell, dass es sich um eine ganze Menge fester Wurzeln handelte, die sich ihren Weg durch das Gestein bahnten und ihnen somit auch teilweise den Weg versperrten. Auch der Hüne war ein Fan von der Herangehensweise, dass man besser nichts antatschte, wenn es nicht zwingend notwendig war. Die Luft war feucht und kalt und als man dann erkennen konnte, dass hier unten komisch leuchtendes Moos wuchs, war es doch sehr sonderbar. So ganz ohne Sonnenlicht wuchsen hier ein derartiges Wurzelgeflecht und so viel Moos? Noch dazu leuchtete es so komisch. Alles hier wirkte giftig, wenn man Ren fragen würde. Ganz sicher tatschte er das nicht an, wenn nicht notwendig. Durch die Wurzeln wurden die Gänge enger. Warum Akay sie nicht aus dem Weg räumen wollte, war Ren egal, aber er froh darüber, dass dem so war. Man zerstörte keine Pflanzen, die man nicht kannte. Konnte alles irgendwie giftig und eklig sein... oder der ganze Tunnel brach womöglich über ihnen zusammen. Im Gänsemarsch gingen sie also weiter. Hm... Die Decke wurde auch niedriger durch den massiven Bewuchs. Ren musste sich unangenehm bücken. Wenn man ihn ließ, würde er es vorziehen hinten zu gehen, weshalb er versuchte sich so einzureihen. Da er hier der Größte war, wäre es für ihn ganz angenehm zumindest nach hinten etwas Bewegungsfreiraum zu haben. Außerdem war der kräftige Hüne ein guter Schutzschild falls etwas von hinten kam. Aber ob die Magier zulassen würden, dass der große, gefährliche Kerl aus der mysteriösen Gilde sich in ihren Schatten bewegte?


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Mariella
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BeitragThema: Re: EG - Zugewucherter Gang
EG - Zugewucherter Gang EmptyMo 29 Jun 2020 - 20:40





Zugewucherter Gang



Manavorrat: 75/80

Outfit


Schlussendlich hatte auch Alistair sich den anderen Magiern vorgestellt, womit sie nun die Chance erhielten weiter in die dunklen Gebiete des geheimnisvollen Palasts vorzudringen. Bisher hatte die Blonde, außer der kurzen Vorstellung, noch keine wirkliche Chance erhalten, sich intensiver mit den Magiern der anderen Gilden zu befassen. In der aktuellen Situation war sie also komplett darauf angewiesen, ihnen blind zu vertrauen. Nichts, was sie so einfach übers Herz bringen konnte aber welche große Wahl hatte sie denn schon? Hier wäre es ihr wirklicher lieber gewesen, wenn es sich nicht um Magier fremder Gilden sondern um die Leute von Crimson Sphynx gehandelt hätte.
Weiterhin mit großer Obacht folgte sie dicht auf Akay weiter in den Tunnel hinein. Auch Ren und Alistair befanden sich in unmittelbarer Nähe während Ari dicht um ihre Beine herum lief. Sofia achtete besonders darauf, nicht über etwas am Boden zu stolpern. Sie hatten zwar bisher noch keine Feinde ausfindig gemacht, aber sie wollte dennoch nicht wissen, was aus den Schatten empor kriechen würde, wenn ihre einzige stabile Lichtquelle erlischen sollte. Dieser Ort würde ihr wohl auch im weiteren Verlauf des Abenteuers keineswegs geheuer werden, dies war ziemlich sicher. Sofia konnte spüren wie ein kalter Schauer über ihren Rücken fuhr. Gedanklich schwelgte sie in der angenehmen Sonnenwärme Aloe Towns von welcher hier natürlich absolut keine Spur zu sehen war. Nein, dies war einfach nur ein kaltes, nasses und vielleicht gefährliches Loch und sie wussten noch nichtmal, wohin genau dieser Weg sie führen wurde. Die besten Vorraussetzungen, die man für einen kleinen Erkundungstrip haben kann.
Schlussendlich kam die Gruppe nach einer geraumen Weile in einem neuen Abteil des eingestürzten Ganges an. Jeder noch so kleine Winkel hier schien von wuchernden Wurzeln eingenommen zu sein. Ob der Weg, durch den Wald, welchen wir vorhin durchquert haben darunter hindurch führt? Nein, das glaube ich nicht. Der Wald lag schließlich in der entgegengesetzten Richtung. Außerdem versuchen wir ja in das Gebäude zu gelangen und nicht davon wegzukommen... Die Blonde blickte auf den Boden hinunter als sie etwas plüschiges an ihren Beinen entlang schlängeln fühlte. Ari war einer der großen Wurzeln etwas näher gekommen und versuchte daran mit einem gewissen Sicherheitsabstand daran. Die Crimson Sphynx Magierin begab sich neben ihr in die Hocke und musterte dabei das gespentisch wirkende Moos welches sich hier und dort ausgebreitet hatte. Vorsichtig hob sie den immer noch glühenden Stern in ihrer Hand näher an die Pflanzen. Zu Schade, dass sie nicht mehr darüber erfahren konnte. Irgendwie verleitete das Moos Sofia dazu es zu berühren, möglicherweise war es aber giftig weswegen sie dies lieber unterlies. Sowas hast du auch noch nicht gesehen, hm Ari? flüsterte sie zu ihrer kleinen Fuchsbegleiterin ehe sie diese mit dem freien Arm aufnahm und auf ihre Schulter hob. Von dort kletterte Ari in die freie Kapuze, welche am hinteren Teil der Jacke baumelte. Die junge Magierin setzte sich vorsichtig wieder auf - äusserst bedacht darauf, nichts zu berühren und lauschte Akays Worten. Zustimmend nickte sie auf den Befehl stumm und folgte dem Magier von Fairy Tail. Sowohl Alistair als auch Ren waren größer als sie, weswegen sie vermutlich einen hinteren Teil der Schlange einnehmen würden. Was sie wohl hinter den Wurzeln erwarten durften?

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Alistair

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BeitragThema: Re: EG - Zugewucherter Gang
EG - Zugewucherter Gang EmptyDo 9 Jul 2020 - 15:37

Nach der kurzen Vorstellungsrunde begann endlich ihre Erkundung des Gebäudes. Grundsätzlich hätte Alistair gerne mehr Informationen über die anderen Magier bekommen, doch andererseits sollten sie wirklich nicht zu viel Zeit hier verschwenden. Ihr Ziel war es schließlich den ersten Erkundungstrupp zu retten und bei einer solchen Missionen war Zeit äußerst wichtig. Mit seinem Schwert in Bereitschaft begab sich der Weißhaarige, zusammen mit den anderen, in Formation und begab sich weiter in die Dunkelheit hinein. Schon nach wenigen Metern war er ganz glücklich, dass Sofia einen Zauber hatte, der ihnen zumindest etwas Licht lieferte. Ein weiterer Vorteil, neben der Tatsache, dass er sich vorwärts bewegen konnte ohne ständig zu stolpern, war, dass er immer wusste wo sie war und sie so ganz einfach im Auge behalten konnte.

Sie begaben sich immer tiefer in den Gang hinein und der Sturm von Außen wurde immer leiser, bis er kaum noch zu hören war. Und nach einigen Minuten erreichten sie einen sehr außergewöhnlichen Abschnitt. Vor ihnen befand sich eine Vielzahl von riesigen Wurzeln, die den Gang immer enger werden ließen. Was sollten sie jetzt tun? Grundsätzlich war es wohl möglich zwischen den Wurzeln hindurch zu gehen, jedoch höchstens hintereinander und das kam dem Rotäugigen ziemlich riskant vor. Vielleicht sollte er versuchen die Wurzeln zu zerschneiden? Diese Idee verwarf er jedoch schnell wieder. Bei der Anzahl von Wurzeln wäre das viel zu anstrengend und würde zu lange dauern. Außerdem konnte man nie so genau wissen was das für Auswirkungen haben könnte. Die Wahrscheinlichkeit war hoch, dass die Wurzeln das einzige war, dass den Gang vor dem Einsturz bewahrte. Außerdem waren es Wurzeln von unbekannten Bäumen und es bestand immer die Möglichkeit, dass die Zerstörung irgendwelche gefährlichen Stoffe freisetzte. Die Wurzeln waren jedoch nicht das einzige merkwürdige Gewächs in diesem Gang. Da war auch noch eine Art von leuchtendem Moos, das zwischen den Wurzeln wuchs und ihren Weg nun erleuchtete.
Es dauerte nicht lange bis Akay eine Entscheidung traf und tatsächlich entschied er, dass sie hintereinander weitergehen sollten. Das gefiel Alistair nicht, doch was blieb ihnen anderes übrig? Um das Risiko zu minimieren wollte er dann wenigstens ganz hinten gehen, damit er die anderen im Auge behalten konnte. Akay als Anführer ging vor und Sofia folgte ihm kurz darauf nach. Der Weißhaarige wartete weiter darauf, dass Ren sich als nächstes einreihte, doch scheinbar hatte der Hüne die selbe Idee wie Alistair und rührte sich nicht von der Stelle. Einige Sekunden starrte er ihn an, doch schließlich biss er die Zähne zusammen und ging als drittes in den Gang. Ihr Auftrag war noch immer den Erkundungstrupp zu retten und darum konnte er jetzt keine Zeit mit seinem Misstrauen verschwenden. Doch er würde definitiv immer wieder einen Blick nach hinten werfen und immer Aufmerksamkeit auf irgendwelche verdächtigen Geräusche von hinten lauschen!


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Akay Minoru

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BeitragThema: Re: EG - Zugewucherter Gang
EG - Zugewucherter Gang EmptySo 26 Jul 2020 - 22:53

Zu seiner Überraschung schien sich niemand aus der Gruppe gegen seine Autorität aufzulehnen. Auch wenn er es von Alistair nicht erwartet hätte, waren die anderen, trotz ihrer nun bekannten Fähigkeiten seiner Meinung nach immer noch Wildcards, die schwierig einzuschätzen waren. Dann wiederum wunderte Akay sich, warum er so mit Widerständen innerhalb der Gruppe rechnete, wie ein Verschwörungstheoretiker, der nach jedem Strohhalm greifen würde, um seine Theorie zu untermauern. Natürlich waren sie eine spontan zugeordnete Gruppe, aber das gemeinsame Ziel, dass sie alle nach Hargeon gebracht hatte, sollte natürlich auch an diesem sonderbaren Ort dafür sorgen alle weiterhin von der gemeinsamen Agenda zu überzeugen. Zudem schien gerade Sofia nicht die Person zu sein, die nach Schwierigkeiten suchte, besonders dann, wenn man ihren Gildenhintergrund berücksichtigte. Eine Gilde mit einer solchen Vergangenheit würde so eine Chance nicht verstreichen lassen. Also blieb nur noch Ren. Tatsächlich war ihm dieser aber in der Folge seiner Gedanken nur suspekt, da er nach dem Ausschlussprinzip der letzte Verbliebene war. Kein starkes Argument für den Magier, aber es hatte ausgereicht ihn erneut von seiner Aufgabe abzulenken. Allmählich beschlich den Fairy Tail Magier das Gefühl, dass sein Kopf ihn bewusst von seiner Umgebung abzulenken versuchte, um auf der einen Seite das plötzliche verschwinden des Suchtrupps zu verdrängen und auf der anderen Seite, die permanente ominöse und unangenehme Aura der Ruine zu überschatten. Darüber hinaus kam der Stress und die Verantwortung, die mit seiner Position einhergingen. Würde er die drei nicht sicher aus diesem Rätsel herausführen, wäre der Reputationsverlust nur der Gipfel des Eisberges. Ein kurzes Rascheln riss Akay aus seinen Gedanken. Sofia hatte sich anscheinend, wenn er den Lichtverhältnissen und seinem Blick aus dem Augenwinkel trauen konnte, dem Boden angenähert und die Wurzel näher betrachtet, nachdem etwas um sie herumgewuselt war, dass sich daraufhin in ihren Klamotten versteckte. Auch wenn er nicht wusste was es war, entspannte ihre ruhige Reaktion ihn. Wenn es etwas aus diesem Ort gewesen wäre, wäre sie gewiss nicht so ausgeglichen geblieben. Nicht weil er erwartet hätte, dass sie, einem Klischee entsprechend, bei der ersten Sichtung einer Spinne oder ähnlichen einen ohrenbetäubenden Schrei von sich geben würde, sondern schlichtweg, weil es eine natürliche Reaktion gewesen wäre. Zudem versperrte  zwischenzeitlich etwas hinter Alistair das Licht des mysteriösen, grünen Moses. Anscheinend hatten die letzten beiden ihre Position getauscht, als es unausweichlich war, dass sie hintereinander würden gehen müssen. Nicht verwunderlich, wenn man bedachte, wie groß Ren tatsächlich war. Wären die Gänge noch kleiner oder würden sie stetig kleiner werden, hätte der Hüne sich etwas überlegen müssen, wenn die Gruppe sich nicht hätte trennen wollen. Allerdings glaubte Akay nicht, dass Alistair mit dieser Aufstellung sonderlich zufrieden sein konnte. Eine Bestätigung dafür konnte er zu diesem Zeitpunkt nicht einholen, wenn er den Funken des Zwiespalts nicht erst vollends entfachen wollen würde. Während er diese Gedanken postulierte, stellte der Magier plötzlich fest, dass Sofias Zauber erloschen war. Es war nichts Ungewöhnliches für Zauber nur eine bestimmte Zeit zu halten doch wirkte diese Zeit seiner Auffassung nach besonders kurz. Bevor er jedoch etwas sagen konnte, sorgten die sich spontan weiter verschlechterten Lichtverhältnisse dafür, dass er selbst seinen festen Tritt verlor und nach vorne stolperte. Natürlich verlor er nicht komplett das Gleichgewicht. Ein kleiner Ausfallschritt war fast alles was er brauchte, um sich zu fangen. Sichtlich erleichtert atmete der junge Magier aus, eher er die Feuchte in seinen Finger bemerkte. Unwillkürlich hatte er sich mit seiner linken Hand zusätzlich an der Wand abgestützt, auf einem kleinen flecken leuchten Mooses. Das seichte grün, dass den Gang auszuleuchten schien, änderte sich am Ort seiner Berührung zu einem helleren blau. Aber nicht das Kraut selbst hatte seine Farbe verändert, nein, es war in Flammen aufgegangen. Die Hitze, die das Gewächs nun ausstrahlte, war nicht zu verachten. Instinktiv wischte er über die Flamme, um sie zu ersticken. Doch statt das finstere blau zu erlöschen, verteilte Akay es quer über die Wand, entlang der Strecke, die seine Hand genommen hatte. Schier unvermeidlich fingen die spontan getrockneten Wurzeln ebenfalls Feuer und die daraus resultierenden Spuren von Rauch in der Atemluft waren nicht mehr zu ignorieren. Geschockt durch die Wendung, die ihr solider Start plötzlich genommen hatte, starrte der Stellarmagier zu den anderen Mitgliedern seiner Gruppe.


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Ren
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BeitragThema: Re: EG - Zugewucherter Gang
EG - Zugewucherter Gang EmptySa 1 Aug 2020 - 16:43

Die Begeisterung von Ren über diese Truppe hielt sich noch immer eher in Grenzen. Immerhin hatte er durch diesen schmalen Gang eine logische Begründung dafür vorgelegt bekommen sich hinter den Anderen zu bewegen, was ihm deutlich lieber war als in der Gruppe voranzugehen. Den Runenritter vor sich zu haben und in seinen Nacken zu blicken, fühlte sich jedenfalls besser an, als würde der Kerl hinter ihm laufen. Als sie damit begannen sich im Gänsemarsch weiterzubewegen, warf der Kerl ihm einen Blick zu, den Ren nicht lange deuten musste. Er war nicht zufrieden mit der Situation. Die rotbraunen Augen starrten dem Runenritter schweigsam entgegen. Wenn er die Chance hatte, würde er mit seinen Dämonenklauen den Kopf des Magiers von seinen Schultern trennen, aber womöglich brauchte er den Penner noch in diesem fremden Gebiet. Die Verlockung war groß ihm ein Lächeln voller Hohn zu schenken, aber stattdessen beschloss der Hüne also lediglich stumm und ausdruckslos darauf zu warten, dass der Kerl voranging. Er musste ihm ja seinen Groll nicht zeigen. Noch nicht, zumindest.

Obwohl Ren so groß war, achtete der Hüne peinlich genau darauf nichts zu berühren. Eine Pflanze, die so sonderbar leuchtete, wie dieses Moos, konnte nichts Gutes bedeuten. Für Ren wurde es zwar zunehmend schwieriger sich abzuducken und nicht irgendwo mit den Armen, Beinen oder dem Kopf anzuecken, doch er achtete darauf, sodass er sich einfach langsamer bewegte. Die Magierin, die ihnen den Weg erleuchtete schien es recht leicht zu haben sich hier zu bewegen. Ein klein wenig beneidete Ren sie gerade für ihren grazilen Körper. Er war ein Koloss und auch wenn er das sonst zu schätzen wusste, war es gerade eher hinderlich. Ein wenig erschrak der Hüne, als der Zauber der Magierin erloschen war. Schlagartig hielt er inne, um nicht irgendetwas zu berühren. Man wusste schließlich nicht was geschehen würde. Beinahe stieß er dabei auf Alistair, aber lieber wäre er auf seinen vier Buchstaben gelandet, als diesen widerlichen Runenritter zu berühren!
Als sich dann auch noch schlagartig das Moos vor ihnen an den Wänden zu verfärben begann, stockte Ren der Atem. Fuck. Jemand musste hier irgendwas angetatscht oder zerstört haben, als die Truppe zum Halten gekommen war. Ren schnaubte genervt, doch wusste noch keiner von ihnen welche Konsequenzen das genau haben würde. Es färbte sich mehr und mehr in... blauen Flammen. Verdammt. Dass Akai versuchte es zu löschen, hatte es nur dazu gebracht sich mehr und mehr zu verbreiten. Rauch stieg auf, die Wurzeln gingen in Flammen auf und so langsam hatten sie ein Problem, denn wo sollten sie hin? Der Sauerstoff würde in diesem engen Gang schnell versiegen. Nach vorn stand der Weg schon in Flammen und selbst hinter ihnen war es so schmal, dass sie sicherlich nicht schnell genug herauskamen. Übrig blieb die Möglichkeit durch die Wand neben ihnen zu brechen. Mit der Faust schlug Ren einmal davor um zu testen, wie dick sie war... Ein ernüchterndes Ergebnis. Das würde nicht genügen. Allerdings kämpften die Flammen sich gerade weiter nach vorn zu einem Ort, den sie zuvor in der Dunkelheit nicht gesehen hatten. Noch waren sie nur am Boden, doch es war deutlich, dass es da nach oben ging, denn die Wurzeln hatten sich den Weg dahin freigekämpft. Mit etwas Glück könnten sie da zügig hochklettern, denn die Option zurückzulaufen, hatten sie wohl fürs Erste nicht. Ren hob seinen Arm und hielt ihn vor seine Nase, um nicht so viel Rauch einzuatmen. „Durch die Wand kommen wir nicht und bis wir zurück kommen, sind wir erstickt. Ich schlage vor wir gehen schnell nach da vorn und steigen da hoch... Sieht aus als hätten die Wurzeln eine Öffnung geschlagen.“, brummte der Magier mit angespannter Stimme. Vielleicht hatte ja jemand eine bessere Idee, aber er hatte nicht unbedingt vor hier zu verbrennen oder zu ersticken.


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Alistair

Alistair
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BeitragThema: Re: EG - Zugewucherter Gang
EG - Zugewucherter Gang EmptySa 15 Aug 2020 - 22:04

Es behagte dem Runenritter wirklich nicht diesen völlig unbekannten, möglicherweise gefährlichen und vor allem riesigen Kerl hinter sich zu haben. Doch er hatte gerade keine andere Wahl und begab sich mit zusammen gebissenen Zähnen in den immer schmaler werdenden Gang. Dabei spürte er auch immer wieder den Blick von Ren in seinem Nacken, der auch nicht dabei half ihn zu beruhigen. Gerne hätte der Weißhaarige selbst immer wieder Blicke nach hinten geworfen, jedoch musste er bei den eher schlechten Lichtverhältnissen stets nach vorne gucken um nicht versehentlich in eine der Wurzel oder etwas Moos zu laufen. Das war nicht unbedingt einfach, da die Wurzeln doch eher unregelmäßig wuchsen und immer wieder mal in ihren schmalen Durchgang hinein ragten. Doch für den Großteil des Weges schaffte er es recht problemlos nichts zu berühren, auch mit seinem Schwert nicht. Doch dann verschwand plötzlich das magische Licht vor ihm und der Rotäugige sah sogar noch weniger als zuvor. Abrupt hielt er inne, wollte er es doch nicht riskieren mit seinem Schwert in Sofia hinein zu laufen. Zumindest so lange nicht bis er nicht einen Beweis dafür hatte, dass sie etwas im Schilde führte. Doch zum Glück gelang es ihm anzuhalten ohne versehentlich jemanden aufzuspießen und auch Ren rannte zum Glück nicht in ihn hinein. Dann geschah jedoch etwas unerwartetes. Etwas weiter vorne fing das Moos plötzlich an sich zu verfärben und schließlich in blaue Flammen auszubrechen!
Das blaue Feuer verbreitete sich schnell weiter und Rauch begann bereits die Lungen des Weißhaarigen zu füllen und ihn zum Husten zu bringen. Was sollten sie nur tun? Nach vorne konnten sie nicht, zurück auch nicht und durch die Wände schon gar nicht. Doch da meldete sich hinter ihm Ren zu Wort, der tatsächlich eine brauchbare Idee hatte. Es dauerte einen Augenblick bis er das angesprochene Loch, das die Wurzeln in die Decke geschlagen hatte entdeckt hatte. "Wir haben wohl keine andere Wahl. Los!" In der aktuellen Situation konnte Alistair keinen Gedanken daran verschwenden, dass er damit einem Plan von der verdächtigsten Person der ganzen Gruppe folgen würde. Das Feuer war vor ihm ausgebrochen und er bezweifelte doch stark, dass der Hüne damit etwas zu tun hatte. Also lief er einfach nur so schnell er konnte in Richtung des Lochs, verstaute sein Schwert und kletterte geschickt nach oben. Oben angekommen blickte er sich nicht erst danach um ob schon jemand anderes es geschafft hatte hoch zu klettern, sondern legte sich auf den Bauch und streckte seine Hand durch das Loch, um der nächsten Person durch das Loch helfen zu können.


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Akay Minoru

Akay Minoru
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BeitragThema: Re: EG - Zugewucherter Gang
EG - Zugewucherter Gang EmptyMo 7 Sep 2020 - 21:55

Nicht nur die Stimmen von Alistair und Ren rissen Akay aus seiner Starre, auch das Gewicht, dass sich plötzlich auf seinem Rücken breitmachte. Der Rauch hatte sich schnell verteilt und schien für die Magierin Sofia zu viel gewesen zu sein. Scheinbar war ihre schmale Statur nicht zu Tarnungszwecken gewesen. Diese zusätzliche Situation war jedoch genug Anlass für den jungen Fairy Tail Magier wieder vollkommen in Aktion zu treten. Wenn es der ganzen Gruppe nicht so ergehen sollte, musste er nun schnell handeln. Geschwind nahm er die junge Frau Huckepacke und sputete los. Zu ihrem Glück gab es nur eine Richtung, in die er hechten konnte, weshalb er sich diesmal vollends auf seinen Gleichgewichtssinn konzentrieren konnte. Einen solchen Fauxpas würde er sich nicht nochmal leisten, zumindest nicht solange er die Führung über diese Truppe hatte.  Allein die Tatsache, dass sie fürs erste nicht nur eine Person weniger waren, sondern diese auch durch unbekanntes Terrain würden eskortieren müssen, erschwerte die Lage zusehends. Aber diese Gedanken wären hinfällig, wenn das Feuer sie zuerst hinraffte. Darüber hinaus zahlte es sich aus, dass, zumindest für Akay, eine verlässliche Variable im Team anwesend war. Denn die Wurzeln hatten nicht nur einen Weg nach unten und oben geschlagen, sie hatten ihren vermeintlichen Sarkophag auch zu den Seiten vergrößert wodurch der Runenritter an ihm vorbei die Ranken nach oben kletterten konnte. Jede weitere Minuten war kritisch, weshalb er froh darüber war, dass sie in einer solchen Situation ohne weitere Kommunikation zu funktionieren schienen. An dem Aufstieg angekommen, reichte er die Bewusstlose nach oben ehe er selbst den Aufstieg begann, nachdem er sich vergewissert hatte, dass auch der Hüne noch dicht auf seinen Fersen und bei Bewusstsein war. Mit oder ohne Hilfe erreichten so alle die nächste Ebene. Obwohl noch etwas Rauch nach oben stieg, konnten sie hier wieder frei Luft holen. Zulange sollten sie hier jedoch nicht verweilen.

Tbc: KG - 1. OG - Wuchernder Durchbruch


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