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 Lenneth Tyran

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Tyran

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BeitragThema: Lenneth Tyran
Lenneth Tyran EmptyFr 3 Jul 2020 - 19:53

Lenneth Tyran

The day I found my nightmares was the day I was reborn
Name
Lenneth Tyran
Spitzname
-
Geburtstag
21/01
Alter
25 Jahre
Gilde
Fairy Tail
Gildenzeichen
In Karfunkelrot auf den Fingerknöcheln und den ersten Gliedern der rechten Hand
Geburtsort
Auch wenn sie sich nicht erinnert- Tyran stammt ursprünglich aus einer kleinen Stadt in Veronica
Wohnort
Tyran ist momentan ohne festen Wohnsitz auf der Reise.
Erscheinungsbild

Größe/Gewicht: 169 Zentimeter bei 67 Kilogramm Gewicht
Haarfarbe: Karfunkelrot
Augenfarbe: Glutrot
Aussehen: Auf den ersten Blick wirkt Tyran eher verschreckt als wie eine Kämpferin: Die leuchtend glutroten Augen haben meist eher einen gehetzten als wirklich kampflustigen Ausdruck. Oft schweift der Blick nervös durch die Gegend, und die Augen sind sind oft genug auch mit dicken, schmerzhaft dunklen Augenringen umrandet. Darin spiegelt sich, wenn man tiefer hinein blickt, ein Schmerz, der wohl auch nicht mehr aus ihnen heraustreten wird, der sich wie ein Mal in sie hinein gebrannt hat. Dazu kommt, dass mit einem Meter Neunundsechzig sie auch nicht wirklich beeindruckend groß ist- man könnte sie leicht für eine verlorene Maid halten, die Schutz oder gar Fürsorge braucht. Blickt man genauer hin, verschiebt sich der erste Eindruck jedoch. Die hautenge, aus dünnem Leder bestehende körperbetonte Lederkluft, in die sie sich normalerweise kleidet, verbirgt nur unzureichend die sehnigen Muskeln darunter, und der Gang der Schwertkämpferin ist nicht aus Furcht so vorsichtig- sondern um von einem auf den anderen Moment ihre Schnelligkeit ausspielen zu können. Der erste Eindruck täuscht wie so oft- lässt sie deutlich schüchterner (und vor allem auch sinnlicher) erscheinen als sie ist. Dennoch kann man eine gewisse weibliche Anziehungskraft nicht leugnen. Tyrans Körper besitzt deutliche weibliche Kurven, inklusive eines im Kampf eher hinderlichen Vorbaus und Beinen bis zum Hintern. Das Gesicht, oft hinter einer wilden Strähne karfunkelrotem Haares verborgen, ist zwar eher niedlich als sinnlich, aber auch definitiv nicht unattraktiv zu nennen. Den Haaren sieht man deutlich an, dass sie in letzter Zeit oft genug selbst gestutzt wurden- sie sind eher wild verwuschelt als wirklich gepflegt, stehen häufig ab, und nicht jede Haarsträhne erreicht die Schulterblätter der Kämpferin in der selben Länge wie die nächste... Allgemein scheint sie sich nicht viel Gedanken darüber zu machen, wie man sie wahrnimmt. Die Zeiten, in denen sie sich darüber aufgeregt hat wenn man sich über ihre roten Haare lustig gemacht hat sind längst vergessen (im wahrsten Sinne), und viel Zeit (oder Möglichkeit) für wirkliche Schönheitspflege hat sie auf Reisen auch nicht. Ihr Stil ist pragmatisch- passend zu der stoischen Leere in ihrem Blick, die selbst wenn sie einmal emotionale Regungen zeigt, immer wieder zurück kehrt. Erst wenn sie sich im Kampf befindet macht die Leere etwas Anderem Platz: Kampfgier. Der Sucht nach dem Nervenkitzel des Kampfes. Nach dem Aufeinandertreffen von Stahl und Magie. In diesen Momenten scheint der sonst so leere Blick von einem dunklen, wilden Feuer beherrscht zu sein. Von der Gier nach Mehr. Nach härteren Lektionen des Schwertes.
Zusätzliches Bild:
Besondere Merkmale: Am Auffälligsten an Tyran sind wohl ihre karfunkelroten, ungebändigten Haare, die den Kopf wie eine wild wuchernde Flamme umlodern. Dazu kommen ihre ebenso leuchtend roten Augen, in denen zwar eher der Schmerz einer gebrannten Seele als wirklich ein entschlossenes Feuer lodert, aber die dennoch sie deutlich vom Rest der Bevölkerung abheben. Ansonsten ist Tyran, wenn auch sehr fraulich gebaut, recht durchschnittlich in der Erscheinung- trägt sie weder auffällige Narben, noch schreiend bunte Kleidung, die sie aus der Masse hervorheben würden.


Charakter

Benehmen: Tyrans Verhalten lässt sich in zwei Phasen einteilen: Normalerweise würde man sie nicht für eine Kämpferin halten. Sie bevorzugt es, in Menschenmengen nicht aufzufallen, ihr wäre am Liebsten, wenn man sie nicht anspricht. So weicht sie meistens dem Blick Anderer aus, versucht, nicht in direktem Kontakt mit ihnen zu kommen- und würde auch eher verhindern sie anzusprechen wenn sie es nicht muss. Gleichzeitig sorgt die innere Unruhe dafür, dass sie sich oft genug gehetzt umblickt, ohne zu wissen, wonach- was den Eindruck von Unsicherheit und Schüchternheit noch weiter verstärkt. Wer doch einmal an ihren Augen mit dem Blick hängen bleibt, entdeckt dort zum größten Teil eine Leere und einen tief sitzenden Schmerz, der selbst wenn sie es schafft, Emotion Ausdruck zu verleihen immer schnell zurück kehrt.

Dieser stoische, emotionslose Ausdruck verkehrt sich ins Gegenteil, wenn sie in einen Kampf gerät. In diesem Moment leuchten ihre Augen vor Blutgier und Kampfeslust. In diesen Momenten blüht sie auf- lacht sie freudig auf, wenn ihre Klinge sich mit der des Gegners kreuzt, kichert über ihre eigenen Wunden, fühlt sich endlich wieder lebendig- vergisst die schmerzhafte Leere in ihrem Inneren, das unerklärliche Misstrauen, dass sie der Welt gegenüber entwickelt hat, die Ablehnung, die Andere in ihr hervor rufen. In diesen Momenten gibt es nur sie, ihr Schwert- und den Gegenüber, einen tödlichen Kampf der Geister und Leiber- ein belebendes Messen der Kraft. Das Einzige, was diese "Leidenschaft" bei ihr bereits hervorgerufen hat, sind andere Arten von "Kampf"- auch wenn ihr Partner auch diese oft mit blutigen Malen bezahlt hat...

Persönlichkeit: Tyrans Persönlichkeit ist tiefgehend gespalten- das Einzige, was sie von ihrer Vergangenheit weiss, sind Alpträume und ein dauerhaftes Gefühl der Beklemmung. Jeder Charakterzug, jede Hingabe, jede schöne Erinnerung, die sie geformt hat, sind in einem so tiefgehenden Trauma weggespült worden, dass sie kaum weiss wer sie selbst ist- geschweige denn, was ihr einst wichtig gewesen ist.
Aus diesem Mangel an Erinnerungen (positiv wie negativ) resultiert ein Geist, der eigentlich ununterbrochen gepeinigt ist. Wenn Tyran es schafft zu schlafen, treibt ihr Unterbewusstsein ihr bruchstückhafte Erinnerungen an die Nacht, in der sie alles verloren hat in den Schädel, gleich glühenden Nägeln die sich in ihrem Verstand festsetzen, die man aber nicht zu greifen bekommt. Wenn sie wach ist, fehlt ihr der erholsame Schlaf, was nicht gerade zu positiver Stimmung führt. Dazu fehlt ihr jede Fähigkeit, sich mit Menschen einzulassen- Tyran ist paranoid und unsicher, weiss nicht, wie sie bestimmen soll ob sie jemandem vertrauen soll, und fühlt sich aus Gründen, die sie nicht versteht, auch von Menschen abgestoßen. Das geht so weit, dass sie selbst kleine Gesten der Zuneigung, sei es ein Lächeln oder ein freundliches Wort noch weiter abschrecken. Menschen, die nett zu ihr sind, vertraut sie nicht, auch wenn sie nicht weiss warum. Damit verbunden ist ihr auch allzuviel Aufmerksamkeit unangenehm- führt diese doch meistens dazu, dass die Leute sich mehr mit ihr befassen wollen als sie will und häufiger noch dazu, dass sie deutlich später wieder gehen als sonst...
Als Ventil für die tiefsitzende Unausgeglichenheit hat sich für Tyran der Kampf erwiesen- hier kann sie einen Moment lang aufhören zu versuchen zu verstehen was sie eigentlich tun sollte, was von ihr erwartet wird, und stattdessen sich rein auf ihre Instinkte verlassen, und loslassen- ihren inneren Schmerz in Wut und Blutgier entfesseln. Sich für einen Moment lang nur auf sich und den Gegner verlassen. Was andere für Blutgier und Grausamkeit halten, ist in Wirklichkeit nur ein Ablassen von innerem Frust. Es geht dabei nicht darum, jemanden zu verletzen, sondern viel eher darum, zu triumphieren ohne sich in endlosen Gedanken zu verlaufen.
Lernt man sie entgegen aller negativer Charakterzüge schließlich doch noch richtig kennen, wird man feststellen dass Lenneth Ehrlichkeit sehr schätzt- und vor allem Direktheit. Zwischen den Zeilen zu lesen ist für sie zu kompliziert und auch deutlich zu anstrengend, am Ehesten kommt sie damit klar, wenn man ihr (zur Not auch unhöflich) einfach ins Gesicht feuert was man denkt, und sich nicht hinter Floskeln versteckt. Ebenso geht sie mit den wenigen Menschen, die sie an sich heran lässt um- direkt. Hart. Oft etwas brüsk. Und vor Allem schonungslos direkt. Unehrlichkeit erzürnt sie hingegen- sich hinter Lügen und Halbwahrheiten zu verstecken ist feige, ungerecht und auch nicht gerade fair. Ebenso verstecken sich in ihren Augen viele Frauen hinter Schichten aus Schminke und falschen Gerüchen- so dass der wirkliche Mensch nicht mehr zu erkennen ist. Ein ehrlicher Mensch zeigt sich offen- nicht hinter falscher Farbe verborgen.

Vorlieben:
Tyran liebt Hunde. Alles Hündische. Mehr als einmal wurde sie auch schon gebissen, weil sie sich zu schnell darin verloren hat, dass sie große braue Augen angesehen haben. An manchen Tagen lebt Tyran für den Thrill des Kampfes- und wenn sie endlich blank ziehen darf, blüht sie auf wie eine Blume nach den ersten Sonnenstrahlen des Frühlings. Frisch gefallener Schnee ist für Tyran ein wunderschöner Anblick- und die Sanftheit der Kälte des Winters lindert für sie auch oft den Schmerz in ihrer Seele, den Verlust, den sie fühlt, aber nicht versteht, und die Distanz, die zwischen ihr und allem anderen liegt. Tyran liebt den Winter. In kulinarischer Hinsicht vermag man sie mit Kuchen und Gebäck zu begeistern. Besonders alle Arten von Kuchen, die Vanilleähnliches im Geschmack bieten, sorgen für eine tiefe Zufriedenheit der Rothaarigen- und sie liebt den Geruch von frisch Gebackenem.  Auch wenn ihr Geruchssinn nicht übermäßig stark ausgeprägt ist, so liebt sie allgemein Gerüche, verschiedener Art, von der geschäftigen Mischung in dicht besiedelten Städten über die weiche Einfachheit in Wäldern bis hin zur beissenden Schärfe von Meerluft haben es die verschiedenen Aromen der Welt es ihr angetan.  Als Schwertkämpferin hat Tyran eine große Affinität zu Waffen- sie faszinieren Tyran, dabei ist es unerheblich um welche Art Waffe es sich handelt. Dennoch zieht sie Nahkampfwaffen deutlich vor. Schon als Kind hat sie voller Faszination den (zugegeben groben und qualitativ unterirdischen) Waffen der Stadtwachen zugesehen- und der Wunsch, die Grim Justification einmal aus der Nähe zu sehen hat sie in die Lage versetzt, von Alistair die Kunst des Krieges zu lernen. Jeder Kampf ist ein Duell der Körper, wo Kraft und Kreativität gegeneinander antreten. Auch in einer anderen "Sportart" sind Kraft, Kreativität und ein geschickter Einsatz des Körpers gefragt- wobei es Tyran hier egal ist, ob sie sich mit einer Frau oder einem Mann misst.
Dank ihrer lichtempfindlichen Augen ist für Tyran ist die Ruhe und Stille der Nacht zu einem Symbol innerer Ruhe geworden- auch wenn sie oft mitten in der Nacht aufsteht weil ihre Alpträume sie geweckt haben, so genießt sie die lichtlose, augenschonende Ruhe, die die dunkle Tageszeit mit sich bringt mehr als sie sich eingestehen möchte. Dazu sind normalerweise nachts auch weniger Leute unterwegs, und sie kann sich ganz auf die geräuschlose, stille Ruhe der Dunkelheit konzentrieren. Viel zu oft hat sich Tyran schon der liebevollen Umarmung von Alkohol hingegeben- vor allem dunkle, bittere Biere vermögen es ihrem Gaumen zu schmeicheln, und nur der Umstand dass sie sich viel zu gerne in alptraumfreies Delirium säuft sorgt dafür dass es ein seltener Genuss ist.

Abneigungen:
Tyran hasst helles Licht- durch Übermüdung und empfindliche Augen neigt sie dazu, schnell geblendet zu sein oder ihre Augen beginnen sogar, heftig durch die Reizung zu schmerzen. Deswegen kann sie warme, sonnige Tage nicht ausstehen- vor Allem warme Tage, an denen zusätzlich noch Regen gefallen ist. Schwül-warmes Wetter lässt nicht nur ihre Haare noch wilder abstehen als sonst- es schwächt auch den Körper dadurch, dass er mit Kühlen beschäftigt ist, und lässt unangenehm den Schweiss die Haut herab rinnen.
Auch wenn sie Gerüche eigentlich liebt- der Geruch von Fisch lässt die Magierin würgen. Und mit einer solchen Geruchsabneigung fällt es schwer, den Geschmack zu genießen- so dass sie Fisch nur essen würde, wenn sie wirklich kurz vor dem Verhungern wäre.
Lenneth beunruhigen Pferde (und deren Anverwandte... und ähnlich genutzte Nutztiere). Das Gefühl, auf dem schwankenden Rücken von etwas zu sitzen, das um ein Vielfaches schwerer als sie ist und dass sie nichtmal kontrollieren könnten wenn sie wollte, sollte es jemals durchdrehen, findet sie alles andere als ansprechend... Genauso ist sie mit Katzen nie warm geworden- für sie sind Katzen nicht mehr als untreue Despoten, die selbst nicht wissen was sie wollen, und denen jede Art von Ehrlichkeit abgeht.  Im Mittelpunkt zu stehen ist für Tyran unerträglich. Sie bevorzugt es, sich entweder von Menschen so weit fernzuhalten, dass sie überhaupt nicht bemerkt wird- oder zumindest einfach nur ein weiteres Gesicht in der Menge zu sein. Aus der selben Abneigung stammt wohl, dass sie mit Zuneigung nicht gut klar kommt. Sie mag es zwar, die Leidenschaft auszuleben, aber kann Bindungen und Zuneigung nicht ab- sieht sie als Charakterschwäche und als Ablenkung an. Mit Unehrlichkeit und falscher Bescheidenheit kann Tyran nichts anfangen- sie bevorzug ehrliche, harte Fakten, weder mit Samthandschuhen angefasst zu werden, noch sich hinter Unehrlichkeiten zu verstecken.  Und so wie sie andere behandelt, wünscht sie sich auch behandelt zu werden. Auch wenn sie es ständig ist- Tyran hasst Müdigkeit. Am Liebsten würde sie für immer wach bleiben, um nie wieder in einen Sumpf aus Alpträumen zu versinken- aber sie weiss, dann würde sie nie wach genug sein um in einem Kampf von Nutzen zu sein- und so verabscheut sie das Bedürfnis, Schlafen zu müssen von Herzen.

Ziel: Ein wirkliches Ziel hat Tyran momentan nicht- an manchen Tagen wünscht sie sich nichts mehr, sich zu erinnern was passiert ist, um damit vielleicht mit den Alpträumen abschließen zu können, an anderen Tagen ist ihr einziger Wunsch, etwas gegen dei Alpträume zu tun ohne sich zu erinnern. Bis jetzt ist sie aber mit keinem von beidem weiter gekommen.


Stärken und Schwächen

Stärken:
Dank des Umstandes, dass sie die letzten Jahre vor ihrer Amnesie beinahe jeden Abend im Training mit dem alten Magier, der sich am Rande der Stadt zur Ruhe gesetzt hatte trainiert hatte ist Lenneth inzwischen eine brauchbare Kämpferin mit dem Schwert- und schien auch vor ihrem Training ein gewisses natürliches Talent zu besitzen. Auch ausserhalb des Kampfes kann sich Tyran auf ihren trainierten Körper verlassen- sie ist zwar eher schnell und geschickt als wirklich kräftig, aber von "klein und schwach" ist sie weit entfernt. Dadurch, dass sie an viel zu vielen Tagen nur von ihrer Entschlossenheit und dem Willen nicht aufzugeben davon abgehalten wurde, aus Müdigkeit und Erschöpfung nicht an Ort und Stelle zusammenzubrechen ist ihr Geist inzwischen mindestens genauso trainiert wie ihr Körper- eine geistige Festung, scharf wie ein Schwert und ausgebildet wie ein Muskel. Tyran besitzt trotz ihrer Antipathie gegen Menschen immer noch ein geschultes Auge für die richtige Verhaltensweise- als Kind in der Etikette geschult, verhält sie sich häufig mehr intuitiv (und einstudiert) als wirklich bewusst gesellschaftlichen Richtlinien entsprechend. Damit zusammen hängt, dass sie auch sonst ein sehr intuitiver Mensch ist- eine Fähigkeit, die sie schon alleine deswegen geschult hat, weil sie sie ihr erlaubt sich selbst in Situationen für die sie die passenden Fähigkeiten und das notwendige Wissen eigentlich vergessen hat darauf verlassen kann, dass sich ihr Körper und ihr Unterbewusstsein erinnern. Dadurch, dass sie deutlich öfter als ihr lieb ist wenig Ahnung von dem hat was sie tut hat sich Tyrans Talent, im richtigen Moment zu improvisieren, ebenso deutlich verbessert. Meistens entscheidet sie sowieso spontan, was zu tun ist- und dabei verschwendet sie keine Zeit auf "Nachdenken" oder "taktisches Vorgehen". Weil sie viel zu oft in der Nacht statt am Tag unterwegs ist, sieht Tyran inzwischen in dämmrigen Lichtverhältnissen deutlich besser als die meisten Menschen, die sich noch nicht an die Finsternis gewohnt haben. Als Reisende hat sich die Rotäugige aus purer Notwendigkeit als erstaunlich geschickt für kleine handwerkliche Tätigkeiten erwiesen- Kleidung ausbessern, gerissene Gurte flicken, Scharten im Stahl ausbessern. Wenn sie nicht gerade noch völlig übermüdet vom Schlafmangel ist, besitzt Tyran eine scharfe Auffassungsgabe und eine konzentriere Aufmerksamkeit, die, genährt von ihrer Paranoia, dafür sorgen dass es schwer ist, sich ihr unbemerkt anzunähern- physisch wie psychisch.

Schwächen:
Tyrans größte Schwäche ist vermutlich ihr Problem, Schlaf zu finden- permanente Alpträume sorgen dafür, dass sie keine Nacht durchschlafen kann, seit sie denken kann- so dass sie nach dem Aufwachen müde, unkonzentriert und meist übellaunig ist. Je länge sie wach ist, desto mehr nehmen die Auswirkungen ab. Ausserdem fehlt ihr ein großer Teil der Erinnerung an ihr bisheriges Leben- an die letzten fünf Jahre erinnert sie sich, wo sie allerdings aufgewachsen ist und was ihre Heimat ist, daran hat sie keinerlei Erinnerung- positiv wie negativ. Wer auch immer aus dieser Zeit in ihr Leben träte- er wäre ein Fremder, ob Freund oder Feind. Aus ihrer ständigen Schlappheit gründet auch ihr Kampfproblem: Sie ist inzwischen süchtig nach dem Kick, den ihr die Konfrontation mit der Klinge gibt, ohne mit ihrer Sucht von ihren Fähigkeiten her mithalten  zu können. Aber so lange sie kämpft, ist die Angst vor dem Schlaf, die alptraumhaften Fratzen der Nachtmahre und der Umstand, dass sie schon deswegen alleine ist weil sie sich an nichts erinnert vergessen- gibt es nur sie, das Schwert und den Gegner. Das führt nicht nur dazu, dass sie unnötig sich in Kämpfe verstricken lässt- sie hat auch nicht die Selbsteinsicht, rechtzeitig den Kampf zu beenden und ihr Heil in der Flucht zu suchen. Aus irgendeinem nicht näher bekannten Problem schafft die Schwertmagierin es auch nicht, ihre Magie direkt zu manifestieren- nutzt deswegen selten direkte Magie auf ihre Gegner, sondern überträgt die Zauber in ein "Medium" (wie eine Klinge) um sie indirekt einsetzen zu können. Durch die Kombination "meist unausgeschlafen" und "helle Augen" kommt Tyran schlecht mit hellem Licht klar- wird schnell geblendet, und sonnige Tage tun auch häufig in ihren Augen weh. Die Schwertmagierin weiss ziemlich genau, dass sie in einigen Aspekten besser ist als Andere- und besitzt nicht die Geduld oder Selbstbeherrschung, sich darin zurückzunehmen diese auszusprechen. Abgesehen davon neigt sie auch dazu sich in vielen Bereichen für besser zu halten als sie wirklich ist- die Kombination aus gesundem Selbstvertrauen und ungesunder Selbstüberschätzung lässt sie oft arrogant oder besserwisserisch erscheinen. Tyran hat ein massives Vertrauensproblem- ohne zu wissen warum. Irgendetwas an anderen Menschen lässt sie an Verrat und Ablehnung denken. Und der Umstand, dass ihre Laune nach dem Aufstehen selten wirklich erträglich ist macht es nicht leichter, mit Menschen auszukommen, weswegen sie ziemlich oft von Einsamkeit geplagt wird. Auch wenn sie keine Ahnung hat warum- Tyran hat panische Angst vor Allem, was Echsisch und vor Allem Drachisch wirkt- schon eine (unerwartete) Eidechse kann sie dazu bringen, vor Angst aufzuschreien, und sollte sie einem Drachen (oder einer ausreichend starken drachenähnlichen Erscheinung) gegenüber stehen wird sie vermutlich nur die Entscheidung kennen, ob sie doch irgendwie die Flucht ergreift oder sich einpinkelt und in Angst stirbt. Dadurch, dass Tyrans Geist nie zur Ruhe kommt (in den wenigen Stunden Schlafes kämpft sie gegen alptraumhafte Nachbilder einer vergessenen Vergangenheit) ist Tyrans Fähigkeit, ihre magischen Kapazitäten zurückzubekommen, stark eingeschränkt- mal abgesehen davon, dass ein gequälter Geist nicht lange die Konzentration aufrecht erhalten kann die für magische Angriffe und Wirkungen benötigt wird.



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Zuletzt von Tyran am Do 23 Jul 2020 - 9:20 bearbeitet; insgesamt 41-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Lenneth Tyran
Lenneth Tyran EmptyFr 3 Jul 2020 - 19:53

Umfeldblatt

 
I don't know who I was. I don't know where I come from. But my nightmares tell me I don't want to know...

 

 
Schreibprobe:
Mit einem scharfen Einziehen von Luft schreckte sie hoch, fühlte schon ehe sie richtig wach war wie sich ein Schwert in ihrer Hand manifestiert hatte, wie der magische Stahl im Takt der Nachklänge ihres Alptraums vibrierte, wie sie sanft ein Lied des Trostes sang. Schwer atmend sah sie sich um. Heute Nacht war es wieder besonders schlimm gewesen. Waren die Gestalten in ihrem Traum noch grausiger gewesen als sonst- die Furcht hatte sich wie ein aggressiver Krebs in ihre Knochen gefressen, sich in ihr verwurzelt und die Finsternis in ihrem Inneren genährt. Nur zögerlich schickte sie die Waffe wieder in die Zwischendimension- sie vermisste den Trost, die sie ihr spendete, schon jetzt. Aber sie konnte sich nicht bei jedem Alptraum hinter der Waffe verbergen. Vorsichtig blickte sie sich um- versuchte, zu erfassen ob sie jemand anderes geweckt hatte, der ebenso wie sie die Taverne als Ort für eine kurze, ruhige Rast genutzt hatte, mit ihr die wohlige, aber günstige Wärme der Scheune genoss. Aber um sie herum war nur ruhiges Atmen und gelegentliches Sabbern. Langsam verblassten die Nachbilder des Alptraumes. Leise erhob sie sich. Schob ihre wenigen Besitztümer zusammen. Griff das lange Bündel, in der sie ihr "richtiges" Schwert verbarg. Schob den Stoff kurz zur Seite, um über den Griff zu streicheln, um zärtlich ihre Finger über das raue Leder gleiten zu lassen. Zögernd schloss sie kurz die Hand darum, ehe sie sich wieder fasste und den Griff wieder einschlug. Leise schlich sie zur Tür, schlüpfte hindurch, in die kalte Nachtluft, sog sie gierig ein. Sie konnte sowieso nicht mehr schlafen. Wollte auch nicht mehr schlafen. Sich nicht wieder den finsteren Träumen, die sie heimsuchten, stellen. Also ging sie weiter ihren Weg. Weiter in der Dunkelheit. Genoss die kühle Nachtluft auf ihrer Haut. Eine gute Nacht. Eine kühle Nacht. Eine Nacht, in der sie wohl stundenlang mit sich alleine sein könnte, ohne das Bedürfnis zu bekommen, einen Menschen um sich herum zu sehen. Sie rückte das Bündel zurecht., Schob die lange Klinge so, dass sie nicht bei jedem Schritt ihr auf den Hintern schlug- auch weil sie sich noch an die Blicke der jungen Kerle erinnerte, als sie das Problem noch nicht erkannt hatte und ohne darauf zu achten durch das letzte Dorf gezogen war. Es schüttelte sie. Manchmal waren Menschen fast unerträglich. Deswegen war sie froh, wenn sie die nächsten Tage erstmal ohne einen Kontakt mit ihnen auskam- genug Vorräte hatte sie sich besorgt, auch wenn ihre Jewel langsam beunruhigend geringe Beständen annahmen- sie musste sich bald wieder etwas einfallen lassen, wie sie an Geld kam. Für den Moment reichte es aber. Für den Moment war sie sicher. Und so setzte sie erstmal ihren Weg fort- schob die Klinge an ihrem Rücken noch einmal zurecht. Irgendwann musste sie sich auch hier etwas einfallen lassen- für ein Tragen an der Seite war Shadowbringer zu lang, aber auf dem Rücken mochte das Schwert nicht wirklich so halten, dass es sie nicht behinderte... aber auch das würde Ressourcen zum Anpassen benötigen.

Sie verschob diese Gedanken auf Später. Erreichte beim Durchwandern des Waldes sogar so langsam ein gewisses Gefühl der Ausgelassenheit. Der Ruhe. Schien fast so etwas wie Glück zu verspüren, als ihr der kühle Wind durchs Gesicht fuhr. Und beinahe hätte sie ihre Paranoia abgelegt. Nur beinahe. Zu ihrem Glück. Sie erkannte die Gestalt, die vor ihr aus dem Wald sprang, noch bevor sie die Klinge in ihrer Hand richtig in Drohhaltung gebracht hatte- früh genug für Tyran, ihre eigene Klinge vom Rücken zu lösen und dazu zu nutzen, den Möchtegernräuber erst einmal auf Distanz zu halten. Die Gestalt vor ihr trug Lumpen- zerfetzte Kleidung, ein (vermutlich fürchterlich stinkendes) Tuch vor dem Gesicht, und in Händen eine Klinge, die ihre besten Zeiten vor über einem Jahrzehnt gehabt haben musste. Das wollte ein Straßenräuber sein? Jedenfalls wirkte er verstört- und hatte es noch nicht geschafft, sein Gleichgewicht wiederzufinden. Halbherzig stocherte Tyran nach ihm- war kurz beeindruckt, dass er der zustoßenden Spitze Schattenbringers doch noch einmal zu entkommen vermochte. Schließlich sogar mit seinem Gleichgewicht seine Stimme wiederfand. "Das ist ein Über..." Weiter kam er nicht. Musste das Schwert in Anschlag bringen, damit ihm der Schattenbringer nicht einfach den Schädel von den Schultern schlug- gerade so wehrte er den beidhändig geführten Hieb Tyrans ab, und sie musste zu ihrem Unwillen ihre Einschätzung sogar korrigieren- er war nicht völlig unfähig. Nur ein Bisschen. "Du redest zu viel. Schmeiss mir doch einfach dein Geld hin und verschwinde. Dann hab ich meine Ruhe und du kommst ungeschoren davon." Er würde nicht aufgeben. Das wusste sie schon. Aber er würde einen Moment zögern- und diesen Moment nutzte sie jetzt. Schnellte vor, Shadowbringer in einer Hand- und noch in der Bewegung rief sie Tritus in die linke Hand, schlug mit beiden Schwertern gleichzeitig zu, in der Hoffnung, dass er zu spät reagierte- dass zumindest eine Schneide ihr Ziel fand. Tyrans Herz begann schon schneller zu schlagen- sie fühlte, wie der Kick des Kampfes einsetzte. Ein Teil von ihr wollte, dass er die Attacke überstand- wollte, dass er die Klingen parierte. Und dieser Teil wurde nicht enttäuscht. Er duckte sich unter Triturm weg- ließ den Shadowbringer von der Rückseite der eigenen Klinge abgleiten, und wechselte selbst in den Angriff. Nur mit einem gewagten Sprung und indem sie Tritus fallen ließ entkam Tyran dem Angriff überhaupt unbeschadet. Er war nicht schlecht. Und ihre Blutlust geweckt. Mit irrem Blick blickte sie ihn an, lauernd, darauf setzend, dass dieser Kampf sie fordern würde. Sie bleckte die Zähne- knurrte ihn vordernd an. Er wich einen Moment zurück. War das Furcht in seinen Augen? Die Schwertkämpferin wollte keine Furcht... sie wollte Herausforderung. Mit zwei schnellen Ausfallhieben brachte sie ihn wieder ins Hier und Jetzt, zwang ihn zum Parieren- aus unangenehmer Position, mit schmerzhaftem Keuchen, als er die Wucht der schweren Klinge und ihrer beidhändigen Hiebe nicht abgleiten lassen konnte, sondern aus der unterlegenen Position heraus die Wucht abfedern musste. Langsam bekam sie ein Bild ihres Gegners. Kräftiger als sie. Aber auch Langsamer. Und in der Technik deutlich schwächer, wenn auch nicht unerfahren...

Eine Weile tauschten sie Hiebe aus- mindestens ein halbes Dutzend Mal hätte Tyran es beenden können, stoppte sie die Klinge kurz bevor sie ihren Gegner aufschlitzte wie eine überreife Tomate. Aber sie brauchte den Kick. Sie brauchten den Kick des Kampfes, die aufputschende Wirkung die er auf sie hatte. Immer wieder lachte sie auf, wenn sie ein besonders waghalsiges Manöver durchbrachte- oder ein solches parierte. Schon längst kämpfte ihr Gegenüber nicht mehr, um sie auszurauben- nein. Er kämpfte, weil jeder Versuch zu fliehen seine Konzentration im Kampf so schwächen würde dass er sterben würde. Er kämpfte um sein pures Überleben- darum, dass Tyrans Hiebe ihn nicht ernsthaft verkrüppelten oder töteten. Schon jetzt blutete er aus vielen flachen Schnitten, wenn er wieder einen Wechsel von einem Schwert auf zwei Klingen zu spät abgewehrt hatte, oder seine Kraft nicht genügt hatte, einen Hieb des Shadowbringers völlig abzuwehren. In seinen Augen spiegelte sich Panik. Er wusste bereits, dass er verlieren würde. Er hoffte nur, dass es glimpflich ausgehen würde. Würde Tyran ihm den Gefallen tun? Nein. Sie war viel zu sehr in ihrem wilden Kampf verstrickt. Sie würde nicht rechtzeitig aufhören. Gerade schmetterte sie wieder mit Tritus seine Klinge zur Seite, um den Shadowbringer auf seine Körpermitte zurasen zu lassen. Dieses Mal hielt sein Schwert nicht stand. Zersplitterte. Gab auf. Tyran brachte hektisch den Schlag des Shadowbringers in eine andere Bahn- nein. Es durfte noch nicht enden! Es war zu früh! Einen Bogen beschreibend, fuhr das Schwert durch das Tuch, dass das Gesicht des Jungen bedeckte (und durch eine hässliche Portion Haut- aber nichts, was ihm gefährlich werden konnte...). Und enthüllte ein Gesicht, dass nicht einmal unattraktiv wäre, wäre es nicht ganz so dreckig. Ein paar Jahre jünger als Tyran- aber durchaus hübsch. Tyran knurrte leise. Ihr Kampfgeist war noch nicht befriedigt. Aber ohne Schwert konnte er nicht weiter kämpfen. Also würde er anders kämpfen. Sie ließ Tritus verschwinden, rammte den Shadowbringer neben sich in den Boden, während sie gereizt auf ihn zuging, ihn mit einem kräftigen (unsanften) Schulterstoß zu Boden brachte und schon begann, sich aus ihrer Kleidung zu schälen. Er würde ihre Kampfgeilheit befriedigen. Und wenn sie dafür anders ringen musste- geschenkt. Die Augen des Jungen wurden einen Moment vor Verwirrung glasig- ehe sie ebenfalls auf Lust umsprangen, als sie Tyrans Kurven entdeckten. Sie ließ ihm keine Chance, die Initiative zu ergreifen. Wie im Messen mit Schwertern gab sie das Tempo vor- hart, brutal, unbarmherzig, noch mehr blutende Wunden hinterlassend als es ihre Schwerter schon getan hatte. Es war schnell vorbei- aber zumindest bis zu einem gewissen Punkt war ihr Blutrausch befriedigt. Sie zog sich wieder an. Zog den Shadowbringer aus dem Boden. Sah noch, wie er im Aufstehen etwas sagen wollte- ehe sie auf ihn zutrat. Ihn sanft auf die Lippen küsste, den verwunderten Blick seiner Augen genoss- und beim Lösen von seiner Brust den Shadowbringer wieder aus selbiger zog, wo er bis zum Heft eingedrungen war. Doch kein so schlechter Tag, dachte sie beim Weiter gehen....
 


 
Umfeld und Geschichte

 

 
Familie:

  • Eleanora Patricia Tyran (†)







    Eleanora Tyran war ihr ganzes Leben lang eine Frau von tadellosen Manieren, die sich gesellschaftlich nie etwas zu schulden kommen ließ. Tochter eines ebenso reichen wie strengen Kaufmannes, war es auch immer das, was ihr anerzogen wurde- sei immer perfekt, sei immer gehorsam, toleriere in deiner Nähe nicht, dass man gegen das Protokoll verstößt. So murrte sie auch nicht, als die damals gerademal siebzehnjährige Eleanora mit einem Kaufmann vermählt werden sollte, der beinahe dreissig Jahre älter war als sie. Sie war stolz. Auch wenn der alte Mann sie ein Wenig anwiderte. Die ersten Nächte musste sie sich zwingen, sich zu ihm zu legen. Sich überwinden. Aber was war schon ihr eigener Wille gegen das Prestige, was ihre Familie aus der Verbindung zog? Was war schon ein Wenig Selbstekel gegen ihr eigenes Prestige? Sie wurde zum Muster der Hausherrin- freundlich zu allen, bei denen es sich lohnte, streng und unbeugsam zum Personal, damit es wusste, wo es hingehörte- und ebenso streng und hart zu ihrer Tochter, wie es ihr Vater zu ihr gewesen war. Sie wollte sich ebenso ein Prestigeobjekt heranzüchten, wie sie es für ihren Vater gewesen war- und dass Lenneth das Gegenteil von dem wurde, was sie wollte, war ihr ein Dorn im Auge. Ihre Tochter war wild, konnte kaum still halten, und freundliches Lächeln, wenn ihr nicht danach war? Keine großen Hoffnungen. Irgendwann gab auch Eleanora auf- überließ die Erziehung ihres Fehlschlags anderen. Widmete sich wieder Projekten, die versprachen, sie weiterzubringen, anstatt ihre Zeit mit einer undankbaren Tochter zu vergeuden, die nicht einmal gutes Heiratsmaterial war. Mit etwas Glück würde sie ja eine zweite Tochter gebären, ehe ihr geliebter (?) Ehemann verschied- eine Tochter, die weniger von den hässlichen Dingen des Lebens begeistert war.
    Lenneth Tyran F1c51f7d84d76cdd83fcac1jy3


  • Otho Bartholomäus Tyran (†)





    Eigentlich wollte Otho Bartholomäus Tyran, Erbe des Tyran-Handelsimperiums, viertreichster Mann der Stadt, schon als Kind nie ein Händler werden. Er hatte nicht nur Probleme mit Zahlen und Rechnen- die endlosen Kalkulationen und Planungen langweilten ihn von Kindesbeinen an. Er wollte frei sein. Die Welt erkunden. Als Abenteurer Monster besiegen und Jungfrauen erretten. Wollte seine Magie dazu nutzen, spannende Dinge zu erleben. Leider war Archive nicht gerade die perfekte Magie, um die Welt zu erkunden- und seine Eltern auch nicht der Ansicht, dass sich ein Leben als Abenteurer lohnte. Und irgendwann starben seine Träume: Verhungerten, weil selbst er sie irgendwann nicht mehr mit Hoffnung füllen konnte. Er fügte sich in sein Leben. In das langweilige Leben eines unanständig reichen Handelsmagnaten. Er besaß zwar immer noch nicht die Fähigkeit, wie sein Vater mit Zahlen zu jonglieren- aber dafür gab es Leute. Dafür war er viel mehr als dieser bereit, Risiken einzugehen. In neue Dinge zu investieren. In neue Technologien und Magien Geld zu investieren. Und so schaffte er es, in den Jahren, in denen er das Tyran- Imperium führte, nicht nur das angehäufte Vermögen zu halten- er vermehrte es. Gründete mehrere Laboratorien und Werkstätten in der Stadt, die sich der Erforschung der Magie widmeten- und auch wenn man ihn am Anfang dafür verlachte, so erwiesen sich die Patente, die er aus der Forschung gewann, als wirkliche Goldgruben. Er hatte fast alles im Leben- Geld. Ansehen. Macht. Die Möglichkeit, alles zu tun was er wollte- immerhin hatte er genug Geld sich aus jedem Problem zu kaufen.

    Doch er war einsam. Hatte nie die Zeit gehabt, sein Leben mit jemandem zu teilen- war immer voll in den Geschäften seiner Betriebe aufgegangen, hatte selbst nach Feierabend weiter an neuen Methoden getüftelt, wie er noch mehr aus dem Imperium machen konnte. Das sollte sich erst ändern, als er auf einem (eigentlich verhassten) Abendessen jemanden erblickte, der ihn einen Moment an etwas anderes denken ließ als an Geschäfte. Sie war wie ein frischer Wind in der verstaubten Welt der Geschäfte und Geschäftsmänner, eine junge Dame mit flammend rotem Haar- und Otho war verzaubert von ihrer kühlen Ruhe, die von ihrer flammenden Optik konrastiert wurde. Den Abend verbrachte er mit dem Versuch, ihr näher zu kommen- mit wenig Erfolg. Die nächsten Wochen verbrachte er mit dem Versuch, sie aus seinem Kopf zu verbannen, sich wieder seinen Geschäften zu widmen- ohne Erfolg. Dann fragte er ihren Vater nach ihrer Hand- unbeachtet des Altersunterschiedes. Wie erwartet sagte er ja- witterte das Prestige des Tyran- Familiennamens in seinen Händen. Keine zwei Wochen später wurden sie vermählt. Immer noch hatte er die Hoffnung, das Eis in der Seele Eleanoras zu schmelzen. Er scheiterte bis zu seinem Ende daran. Dennoch liebte er sie abgöttisch, erfüllte ihr jeden Wunsch- und ebenso liebte er die Tochter, die sie ihm schenkte.

    Im Gegensatz zu seiner Frau war Otho begeistert von seiner Tochter. Sie mochte nicht das artige Töchterlein sein, dass sich seine Frau wünschte- aber sie hatte seinen Abenteuerhunger geerbt. Und im Gegensatz zu seiner Frau förderte er diesen auch. Erzählte ihr Geschichten von Helden, die gegen Dämonen und Monster in die Schlacht zogen. Von strahlenden Rittern und verschlagenen Zauberern. Von legendären Schwertern und leuchtender Magie. Und jedes Mal lauschte ihm Lenneth mit leuchtenden Augen. Und als sie ihm stolz erzählte, dass sie von dem ziegenhütenden Kauz den Umgang mit dem Schwert lernte, musste sich Otho sehr anstrengen seine Begeisterung zu verhehlen- und auch wenn Eleanora dagegen war, so erlaubte er ihr diese Übungen sofort, mit dem Argument, dass es nicht verkehrt war, wenn eine so wichtige und beneidete Person wie sie mal sein würde gefährlich lebte.
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Freunde:

  • Alistair Corron (†)




    Eigentlich hatte sich Alistair Corron in der kleinen Stadt niedergelassen, um seine Ruhe zu haben. Hatte seinen Dienst an der Welt verrichtet- vierzig Jahre sie als Krieger und Magier unterstützt, war immer dorthin geeilt, wo sein Schwert von Nöten war- eigentlich hatte er die Grim Justification, den gewatigen Zweihänder den er zuletzt geführt hatte längst an die Wand gehängt, als eine Erinnerung an eine Zeit, die viel zu lange sein Leben bestimmt hatte. Und tatsächlich hatte er für vier Jahre Ruhe gefunden in der Ruhe knapp ausserhalb der Stadt. Seine Zeit damit verbracht, die Kunst der Ziegenzucht zu meistern, Abends auf der Veranda zu sitzen, mit Daemon, dem vermutlich treuesten Hund den er sich wünschen konnte, und von dem kleinen Hügel, auf dem seine Hütte stand, das emsige Leben der Stadt und die Ziegen zu beobachten. Aber schon bevor er Tyran kennen lernte, wusste er, dass er dieses Leben nicht lange durchhalten würde. Dass er sich viel zu schnell langweilen würde, wenn er nichts weiter als Ziegen und Pfeife rauchen in seinem Leben haben würde. Und hätte er noch sich auf beide Knie verlassen können- er wäre wohl erneut in die Welt gezogen, hätte das Schwert aufgenommen und wäre wieder zum Abenteurer geworden, bis irgendwann jemand doch besser gewesen wäre als er, und er einen ruhmreichen Tod auf dem Feld der Ehre gefunden hätte. Aber sein linkes Knie trug ihn nicht gut genug, dass er damit in den Kampf ziehen könnte. Und selbst seine Swords Magic verlieh ihm nicht genug Macht, damit seinen Nachteil auszugleichen.

    Da kam der Wirbelwind, den Tyran in sein Leben brachte, gerade Recht. Er hatte das Mädchen natürlich schon vorher gekannt- das man jemanden bei der Enge der Stadt nicht kannte war unwahrscheinlich. Aber mehr als kurze Begegnungen waren es nie gewesen- und eigentlich wäre es auch dabei geblieben, hätte sich Tyran nicht eines Abends auf eine Dummheit eingelassen. Das Mädchen war kaum älter als zwölf- hatte erst vor wenigen Tagen ihren Jahrestag gehabt. Hatte sich an dem Abend, als er sie wirklich kennen lernte entschlossen, sich einer Mutprobe zu stellen. In seine Hütte einzusteigen, sein Schwert zu berühren, auch von Abenteuern zu träumen. Sie hatte nicht mit der Wachsamkeit von Daemon und Alistair gerechnet. Der alte Schwertkämpfer erwischte sie wie sie gerade die Finger nach der massiven Klinge ausstreckte. Eigentlich wollte er sie schelten. Mit ihr schimpfen. Aber ihr Geständnis unter Tränen, dass sie von Abenteuern und Heldenmut träumte erinnerte ihn viel zu sehr an ihn selbst. Daran, dass er das Selbe einst geträumt hatte. Eigentlich war er zu alt, ein Schwert zu führen. Aber er hatte eine gelehreige Schülerin gewonnen, die ihre kleine Statur mit Flinkheit und Geschick ausglich- und die schließlich sogar von ihm in seine Magie eingeweiht wurde. Schließlich, als die Stadt ihrem Untergang entgegen trat, war sie eine geschickte Kämpferin geworden- mit Magie oder Ohne. Und hatte den Wunsch gefasst, irgendwann auch als Magierin die Schrecken dieser Welt zu vertreiben.
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  • Daemon (Status unbekannt)





    Bei Daemon handelt es sich vermutlich um den besten Freund, den sich ein Mädchen wünschen konnte. Fast neunzig Zentimeter Schulterhöhe, beinahe neunzig Kilogramm Gewicht, muskelbepackt wie es sich die meisten Menschen nur wünschen konnten, ein absolut massiver Molosser- und die treueste Seele die man sich wünschen konnte. Seit Tyran bei Alistair Corron die Schwertkunst zu lernen begonnen hatte, hatte Daemon keinen Tag ausgelassen, sich von ihr Kraul- und Streicheleinheiten abzuholen, hatte oft genug die Chance genutzt, abseits von seinen Ziegenhütepflichten mit ihr durch die Wälder zu streifen- und wenn man sich Familie hätte aussuchen können, so hätte sich sowohl Daemon Tyran ausgesucht als auch Tyran Daemon. Wenn er sprechen könnte- der Rüde wäre auch derjenige, der die Meisten von Tyrans Geheimnissen kennen würde, hatte sie sie ihm doch oft genug erzählt wenn sie etwas bedrückte, und danach die tröstende Berührung des riesigen Kopfes auf ihrem Schoß genossen. Und am Ende war es auch Daemon gewesen, der sie weit genug aus der Stadt gebracht hatte, um sie entkommen zu lassen- ehe er zurück gelaufen ist um weiter die Herde zu beschützen, wie er es die gesamten acht Jahre seines Lebens getan hat.
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Feinde:

  • Die Frau mit dem halben Gesicht





    Tyran kannte schon vor dem Verlust ihres Gedächtnisses die Frau mit der grausigen linken Gesichtshälfte, die eines Tages in die kleine Stadt kam, in der sie aufgewachsen war, nicht. War ebenso erschreckt von ihrem Aussehen- eine Hälfte des Gesichtes nicht mehr als freiliegende Muskelstränge und Überreste faulen Fleisches, eine Fremde, die niemand je zuvor gesehen hatte. Und so wusste sie nie, warum die Fremde Feuer und Tod mitbrachte. Zunächst war es mehr Neugierde und Mitleid, sowie eine geringe Menge an Angewidertheit über den Zustand ihres Gesichtes, der ihr entgegen schlug. Und dann kam der weisse Schatten. Eine bleiche, knochige Gestalt, die wie aus dem Nichts aus den Wolken stürzte und jeden, der ihr zunahe kam vernichtete- und als niemand mehr dumm genug war ihr zunahe zu kommen anfing die Menschen der Stadt zu jagen, sie mit eiskaltem Feuer einzuhüllen und der offenbar keinerlei Ansätze für Gnade zu kennen schien- genauso wenig wie die gesichtslose Frau, die nur auf dem Marktplatz stand, die entstellten Züge zu keiner Regung verzog und nur gelegentlich die Arme hob, um die Leiber derer, die schon ihrem drakonischen Haustier zum Opfer gefallen waren zu erheben. Bald waren es mehr Untote mit rot glühenden Augen als Bewohner der Stadt- und sie hatte wohl von Anfang an nicht vorgehabt, die Bewohner dieser Stadt entkommen zu lassen, hatte an beiden Stadttoren genug lebende Tote postiert, um ein Entkommen unmöglich zu machen. Selbst wenn ihre Erinnerungen wiederkehren sollten- Tyran weiss mit absoluter Sicherheit, dass sie dieser Frau vor diesem Tag nie begegnet war. Und sie hat keine Ahnung, warum an diesem Tag jeder, den sie gekannt hatte, sterben musste. Irgendwann wird das Schicksal sie aber wohl wieder auf die Frau mit dem halben Gesicht treffen lassen- ob sie ihre Erinnerung wiedererlangt oder ob die Schicksale einfach so ein grausames Spiel mit ihr treiben. Und einer von Beiden wird diese Begegnung nicht überleben. Denn die Frau mit halbem Gesicht schätzt es nicht, dass ihr jemand entkommen ist...
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Gilde:
Momentan ist Tyran in Fairy Tail nur eingetreten, um sich ihr Leben zu finanzieren. Eine tiefe Verbundenheit hat sie zu der Gilde noch nicht, ist auch noch zu frisch dabei um mit irgendwem groß Kontakt zu haben- und momentan ist ihr der Großteil der Gilde völlig egal solange er sie in Ruhe lässt. Würde jemand die Gilde angreifen- sie würde eher sie schützen damit sie nicht wieder ihre Einnahmequelle verlässt als wirklich aus Loyalität.

Geschichte:
Vor fünfundzwanzig Jahren begann Tyrans Leben überraschend unspektakulär. Sie wurde geboren. Nicht ganz freiwillig, und unter lautem Schreien, aber dennoch tat sie es. Es war ein stürmischer Tag- Donner und Blitz kündigten ihre Ankunft an, im Schlafzimmer Eleanora Patricia Tyrans an,die sich wohl einfach einen Traum erfüllen wollte, eine Tochter in die Welt zu setzen. Die Chance, ein perfektes Püppchen für gesellschaftliche Ereignisse heranzuzüchten. Erstmal jedoch musste sie es schaffen, sie auf die Welt zu bringen. Und nach einigen Stunden war es auch endlich so weit. Hatte sie ein schreiendes, rothaariges Bündel in Armen, ebenso hilflos wie nutzlos für ihre Pläne. Aber dennoch war es zumindest für Tyran ein großer Schritt, geboren worden zu sein. Die nächsten Jahre verbrachte sie mit den klassischen Freuden junger Jahre- schreien. An den Brüsten der Amme saugen (Eleanora Tyran hatte besseres zu tun, als sich um ein Kind zu kümmern) und die Windeln in schöner Regelmäßigkeit zu füllen. Sie entwickelte sich prächtig- lernte nützliche Dinge wie Laufen, Reden, Kauen und eigenständiger Entscheidungsfindung (sehr zum Leidwesen all jener, die versuchten die Kleine von etwas zu überzeugen was ihr missfiel). Und kaum hatte das Mädchen seinen sechsten Geburtstag erlebt wurde diese Sturheit auch auf andere Bereiche übertragen- als die besten Lehrer, die Otho Bartholomäus Tyran für Geld anheuern konnte damit begonnen, dem Mädchen das Handwerkszeug eines Handelsmagnaten zu lehren- Lesen. Rechnen. Schreiben. Delegieren. Und wo Lesen und Schreiben dem Mädchen Vergnügen bereiteten (wen auch viel zu selten die gewünschten Fachbücher...), so tat es sich mit dem Rechnen deutlich schwerer- mangelte es doch an Interesse ebenso wie am Zug, sich damit zu beschäftigen. Ihre Lehrer verzweifelten. Wurden oft nur von den fürstlichen Summen, die der Handelsmagnat in sie investierte davon abgehalten, Hals über Kopf zu fliehen. Aber langsam fügte sich Tyran den Lektionen. Sah ein, dass sie weiter kam (und früher spielen durfte) wenn sie mit den Lehrern arbeitete statt dagegen. Dumm war sie nie. Nur desinteressiert. Die Übungen in Geschäftskunst waren dabei noch nicht einmal das Problem- denn gleichzeitig versuchte Eleanora Patricia Tyran aus ihrer Tochter etwas zu machen, was eine Dame sein könnte. Und Tyran erwies sich hier als völlig unfähig. Ja. Alles was sie nur auswendig können musste lernte sie unter Androhung von Strafe irgendwie. Aber Intuition und Gespür für Manieren und den richtigen Moment? Eleanora fühlte immer mehr Verzweiflung aufsteigen- Tyran war völlig ungeeignet, in irgendeiner Form empathisch Geschäftspartner von irgendwas zu überzeugen. Von Natur aus Ehrlich, Offen- und völlig Unverblümt. Völlig ungeeignet, einen Geschäftspartner von nicht ganz sauberen Absätzen in Verträgen abzulenken- schlimmer noch, selbst wenn sie einmal unehrlich und unwahre Worte sprach, so sah man es der jungen Rothaarigen sofort an- ihren Unwillen, ihre Beschämung. Schließlich gab Eleanora selbst diese Ausbildung in die Hände von Lehrern- vergeudete nicht länger ihre eigene, kostbare Zeit für ein Mädchen, das nichtmal im richtigen Moment lächeln konnte wenn man es von ihr erwartete Und so verbrachte das Mädchen viel mehr Zeit mit ihren Lehrern als wirklich mit ihrer Mutter.

Ihrem Vater hingegen war das Mädchen deutlich weniger egal. Er vergötterte die kleine Lenneth, die ihrer Mutter (die er trotz ihres immer noch kühlen Verhaltens immer noch abgöttisch liebte, und deren Abweisung wie ein glühendes Messer in seinem Fleisch brannte) wie aus dem Gesicht geschnitten war, und die doch vom Charakter so sehr anders war. Er verstand ihre Abneigung zu lügen und zu schauspielern- hatte sich einst selbst dazu zwingen müssen, das Spiel der Mächtigen und Reichen mitzuspielen, und war selbst jetzt immer noch oft genug von sich selbst enttäuscht. Und er verstand den Drang des Mädchens, lieber Abenteuer zu erleben als sich mit langweiligen Lektionen zu befassen. Also war es oft genug er, der selbst nach langen Tagen am Schreibtisch noch am Bett seiner Tochter saß und ihr Geschichten von mutigen Helden, von mächtigen Magiern und von unfassbaren Abenteuern vorlaß. Er hätte seiner Tochter gerne das Leben ermöglicht, dass er sich einst gewünscht hatte- und dass sie sich immer noch wünschte. Aber er musste die selbe Entscheidung treffen wie sie seine Eltern einst getroffen hatten. Für das Handelsimperium der Tyrans. Und entgegen romantischer eigener Wünsche. Nur fiel es ihm deutlich schwerer, es ihr auszureden, als es seinem Vater gefallen war. Dennoch nagte die Schuld, sie von dem abzuhalten, was sie gerne erleben würde, an ihm wie ein lästiger Parasit. Gefangen zwischen väterlicher Liebe und der Enttäuschung der Mutter, wuchs Tyran also in einer zwiegespaltenen Welt auf- noch dazu nicht wirklich gut darin, Freunde zu machen. Ihre direkte Art sorgte dafür, dass viele scheinbare Freunde schon viel zu früh wieder das Weite suchen, andere waren nur daran interessiert, am Reichtum ihrer Familie sich zu darben, und wieder andere hassten sie dafür, dass sie immer mehr haben würde als sie- mehr Geld, mehr Status, dass sie einfach besser war. Also zog sich Tyran zurück. Verbrachte ihre Zeit lieber mit jedem Hund, den sie in den Straßen und Hinterhöfen der kleinen Stadt finden konnte, freundete sich mit denjenigen an, die sich mit ihr anfreunden wollten- wurde oft genug von denjenigen, die nicht ihre Freunde sein wollten, verbissen und verknurrt. Schließlich waren ihre Streifzüge durch die Stadt, an Hund und Haus vorbei, ein Gesprächsthema der ganzen Stadt- auch weil ihre Mutter nie gestatten wollte, dass sie einen eigenen vierbeinigen Freund bekommen könnte- sie es nur als mehr Ablenkung und dazu noch schmutzige Ablenkung ansah. Auch ihr neuer Ruf als Hundemädchen gefiel Eleonora nicht wirklich- aber als sie davon erfuhr, war es sowieso zu spät. Trotz ihrer vierbeinigen Freunde verlief Tyrans Kindheit ziemlich einsam- und sorgte nicht dafür dass sich ihre sozialen Fähigkeiten irgendwie verbessern konnten. Vermutlich wäre sie ihr Leben lang die einzelgängerische Hundelady mit dem gewaltigen Erbe in Aussicht geblieben (naja... nicht ihr Leben lang, sondern bis zu dem Punkt an dem ihr Leben auf den Kopf gestellt wurde), hätte sich nicht durch eine einzige Mutprobe alles in ihrem Leben verändert.

Eigentlich war es ein Tag wie er im Bilderbuch stand. Tyran streifte durch die Stadt, begleitet von einer (vergleichsweise?) kleinen Meute ihrer vierbeinigen Freunde, hatte sich mit ihnen eine ganze Kette an Würstchen vom Fleischer geteilt, war also gerade zufrieden, satt und umgeben von Kreaturen, die sie von ganzem Herzen liebten. Eigentlich hätte es ein guter Tag werden können- die Sonne schien, ohne dass es zu warm war, sie trug ihr liebstes Kleid (dunkles Rot mit schwarzen Rosenmustern- leicht, ohne lästige Accesoires die ihre Beweglichkeit einschränken würden, wie Korsetts oder Korsagen). Sie war gerade auf dem Weg zum Hafen, um die Füße in das kalte Hafenbecken zu tauchen und den Schiffen beim Einlaufen in den Hafen zuzusehen, davon träumend, dass auf einem von ihnen ein Held in strahlender Rüstung war, der sie auf ein Abenteuer mitnahm (sie ignorierte den Fakt, dass die Meisten dieser Schiffe ihrem Vater gehörten und dass sie eigentlich problemlos herausfinden könnte, was dort an Bord war indem sie in die Bücher sah...). Eigentlich hatte sie heute nichtmal vor, sich mit anderen Menschen abzugeben- wollte ihre Ruhe. In Frieden den Tag genießen. Aber die Gruppe an Kindern, die sie passierte (und die instinktiv einen Schritt von ihr wegmachte) hatte ein Thema, dass sie aus ihren Gedanken riss. Sie wetteiferten darum, wer von ihnen mutig genug wäre, das Schwert des Ziegenhirten ausserhalb der Stadt anzufassen. Auch Tyran hatte schon davon gehört, dass der Ziegenhirte wohl vor langer Zeit ein Krieger gewesen wäre- und dass er ein furchterregender Magier gewesen sei. Und dennoch hatte sie sich bisher nicht damit befasst. Hatte ihn irgendwo in ihrem Hinterkopf als Unwichtig abgestempelt. Jetzt jedoch wachte irgendwas in ihr auf. Wuchs das Interesse, das Schwert, das schon in so vielen Kämpfen zum Einsatz gekommen war, ebenfalls genauer in Augenschein zu nehmen. Und schließlich verwarf sie ihre Pläne für den Tag. Entschied sich, sich heute lieber spannenden Geschichten als leeren Tagträumen hinzugeben- ihr eigenes Abenteuer zu erleben. Also wurde sie ihre vierbeinige Entourage los. Schlich sich durch die leeren Gassen aus der Stadt- hinauf auf den Hügel, von der aus man bis zum Hafen sehen konnte. Der Ziegenhirte würde bis zum Abend fort sein- sie hatte also eigentlich keine Angst, dass er sie erwischen würde. Nur wie sie in die Hütte kommen sollte war ihr immer noch ein Rätsel- so weit hatte sie nicht gedacht. Vom Öffnen von Schlössern verstand sie nichts- und die Fenster im unteren Geschoss schienen ordentlich versperrt. Einzig auf dem Dach war eine Luke offen- vermutlich, um zumindest etwas des milden Klimas hereinzulassen. Auf den ersten Blick schien die Luke unerreichbar- bisher hatte Tyran noch nie sich viel aus Bewegung und Betätigung gemacht, auch wenn sie zumindest mit einem schlanken Körperbau dienen konnte- trotz ihrer weiblichen Kurven, die sich gerade zu entwickeln begannen. Sie atmete schwer durch. War es nicht zu spät, um umzudrehen ohne es zumindest zu versuchen?

Sie entschloss sich dass es für sie zu spät war. Sie war hier. Und auch wenn es nicht ihre Mutprobe war- so war es doch irgendwo eine Mutprobe, die sie zu bestehen plante. Wenn sie jetzt umdrehte- sie würde sich selbst für Tage vorhalten, die Chance, ein echtes, kampferprobtes Schwert zu sehen (zu berühren?) verspielt zu haben. Klar. Sie kannte die Klingen der Wachen- grobe, kaum scharfe Relikte aus Zeiten, in denen man tatsächlich noch auf die Idee kam, eine Wache könnte angemessen bewaffnet sein- aber heute waren das kaum mehr als rostige Metallstangen mit Griff, in erbärmlichen Zustand, nur für den Anschein einer bereiten Waffe geeignet- und nichts, mit dem sich jemand der auch nur rudimentäres Interesse an Waffen zeigte beschaffen wollte, es sei denn er war masochistisch veranlagt. Die Klinge, die sie durch das Fenster unten sogar sehen konnte (wie sie in ihrem ganzen Stolz über dem Kamin hing wie ein Mahnmal vergangener Zeiten) war definitiv ein anderes Kaliber- auch wen die Scheiben zu trüb waren sie wirklich zu erkennen. Tyran zögerte nur noch kurz- und entschied sich dann dafür, was sie sowieso wollte. Sie raffte das Kleid ein Wenig- merkte, dass es sinnlos war, hatte sie doch nichts um es oben zu halten- suchte sich den Brennholzstapel, um zumindest noch einen kleinen Anschein von Vorteil zu haben- und hängte sich dann an die Dachkante. Versuchte, sich hinaufzukämpfen. Schwieriger, als sie erwartet hatte- auch wenn sie nichts wog. Leider hatte sie auch nicht wirklich die Muskeln, so dass sie für einen Augenblick wie eine gestrandete Robbe dort hing. Dann endlich schaffte sie es, sich hochzuziehen. Für einen Moment schwer atmend auf der Schräge zu liegen und zu warten, bis das Anstrengungsflackern vor ihren Augen nachließ, ehe sie auf das Fenster zukroch, sich durch den Spalt zwängte und mit einem Krachen auf das Obergeschoss sich fallen ließ. Sie war drin. Sie hatte es geschafft. Irgendwie. Ihr Herz pochte wie ein Schnitzel vor dem Braten. Das hier war für sie der aufregendste Moment, an den sie sich erinnern konnte. Und auch wenn sie irgendwo logisch wusste, dass ihr nichts passieren konnte (immerhin war der Ziegenhirt auf der Weide), so fühlte es sich trotzdem prickelnd an, etwas Verbotenes zu tun (dabei hatte sie zu dem Zeitpunkt nichtmal realisiert, dass sie sich über das "Zurück" noch keine Gedanken gemacht hatte). Langsam ließ sie sich in den einzigen Raum der Hütte (sah man von dem aussenliegenden sanitären "Einrichtungen" ab) herunter. Sah vor sich über dem Kamin das Objekt ihrer Begierde, wie es glänzte, kalter, leicht gebläuter Stahl, eine Klinge, länger als sie selbst. Ehrfurchtsvoll trat sie näher. Starrte sie gebannt diese Klinge an, die so sehr den Geist von Abenteuer und Kampf verkörperte, nach dem sie sich sehnte. Sie sah die Macken und Scharten der Klinge- jede davon vermutlich eine Geschichte über einen ruhmreichen Kampf, über einen gelungenen Sieg. Sie wusste, sie musste dieses Schwert anfassen- und doch waren ihre Finger noch Zentimeter davon entfernt, wagten nicht, sie zu berühren. Und dann schaffte sie es doch. Drückte sie die Fingerkuppen an den kalten Stahl. Es fühlte sich gut an.

Und in just diesem Moment durchschnitt eine tiefe, raue Stimme die Stille. "Gefällt dir was du siehst?"

Tyran schrak zusammen. Zog schuldbewusst die Finger von der Waffe-plötzlich sicher, ihr nicht würdig zu sein. Dass ihre Berührung die Heiligkeit der Waffe Schande bereitete. Langsam drehte sie sich um- wollte eigentlich nicht sehen, wer sie erwischt hatte. Würde es aber doch irgendwie unausweichlich erfahren. Stellte sich also ihrer Furcht- die nicht gerade geringer wurde, als sie den Ziegenhirten das erste Mal so nah und so deutlich zu Gesicht bekam: Beinahe zwei Meter groß, die Muskeln wie stählernde Berge am Körper, und die Mimik hinter einem dichten Gestrüpp, was man wohl nur mit Mühe als gepflegten Bart bezeichnen könnte, verborgen. Dazu noch der gigantische Hund an seiner Seite, der auch nicht gerade begeistert wirkte... Ja. Tyran hatte Angst. Und im ersten Moment schaffte sie es auch nicht, ein Wort herauszubringen, so dass der Hühne zu Reden fortfuhr. "Daemon hat gespürt dass hier was nicht in Ordnung ist. Hat immer wieder Anstalten gemacht, zurück zu gehen, und ich vertraue der Intuition meines Freundes. Nicht zu Unrecht. Was willst du hier? Wenn du die Grim Justification stehlen willst, dann musst du wohl noch etwas wachsen. Und wenn du etwas anderes von mir stehlen willst, wirst du wohl noch etwas üben müssen." Seine Stimme war noch nichtmal wirklich aggressiv- mehr mahnend als wirklich bedrohlich. Trotzdem versuchte Tyran (erfolglos) im Boden zu versinken. Stammelte erst unverständliches Zeug, ehe sie genug Mut für ein paar verständliche Worte zusammen bekam. "Ich... ich wollte es nur mal sehen..." flüsterte sie  mit brüchiger Stimme. Schaffte es bis zu diesem Moment nicht, den Blick wieder zu heben- ehe sie sich mit Gewalt dazu zwang. "Und dann... dann hab ich es gesehen. Seine Geschichten. Seine Abenteuer. Sein... seinen Glanz. Und... ich musste es anfassen! Ich wollte nichts stehlen... nie... ich... ich brauche nichts Stehlen, Papa ist reich, aber... das Schwert ist wie Abenteuer und Sie sind wie Abenteuer und ich dachte... ich... ich dachte..." Sie brach ab. Fühlte heisse Tränen in ihren Augen brennen, drehte den Kopf zur Seite. Sie wusste nicht, was sie dachte. Vermutlich hatte sie gar nicht gedacht. Vermutlich war sie einfach dumm in ihr Verderben gerannt. Zu ihrer Überraschung war die Stimme des Hühnen viel sanfter, als er weitersprach. War die Schärfe verschwunden. "Und du hast gedacht, du machst dir dein Abenteuer selbst. Erlebst dein eigenes kleines Abenteuer indem du das Schwert eines alten Kriegers anfasst." Tyran öffnete überrascht die Augen. Spürte, wie etwas sie anstubste, blickte nach Unten, sah in zwei große, braune Hundeaugen, die sie anlächelten. Die wohl auch fühlten, wie es ihr ging. Tyran kraulte Daemon die Ohren. "Willst du es mal in Aktion sehen? Ich bin etwas eingerostet- aber ein Schwert an der Wand ist langweilig, oder?" Tyrans Augen wurden groß. Sie blickte den Hühnen an- ehe sie ein Nicken zusammen bekam. Sie gebannt ihm dabei zusah, wie er den gigantischen Zweihänder von der Wand nahm, fast liebevoll über die flache Seite strich und sich auf den Weg nach Draussen machte.

Tyran sah es sich nicht nur an diesem Tag an. Nein. Sie kam immer wieder- halft dem Hirten mit den Ziegen, schmuste mit Daemon, wenn er ihr von vergangenen Abenteuern erzählte, sah ihm dabei zu, wie er versuchte, nicht völlig im Umgang mit der Grim Justification aus der Übung zu kommen. Es war eine wunderschöne Zeit für sie. Endlich konnte etwas ihren Drang nach mehr als Zahlen und Geschäften befriedigen- auch wenn sie sich die Zeit damit erkaufte, mit ihren sonstigen Aufgaben entweder noch schneller fertig zu sein oder sie zu vernachlässigen. Ihre Mutter hatte sowieso aufgegeben sie zu erziehen. Und ihr Vater war nicht in der Lage, ihr wirklich böse zu sein. So suchte sie sich in Alistair und Daemon eine Art Ersatzfamilie, die zumindest Zeit für sei hatte. Und irgendwann brachte Alistair ihr noch dazu eine kurze, schlanke (stumpfe!) Klinge mit, wie für sie gemacht (wohl "weil für sie gemacht") und ging von der Theorie zur Praxis über. Eigentlich wollte er ihr nur eine kleine Freude machen- ihr ein paar Tricks zeigen, damit sie damit angeben konnte (und vielleicht sich etwas wehren- Tyran hatte ihm erzählt, dass sie Probleme mit Anderen hatte)- aber sie erwies sich als überraschend geschickt. Ein Wenig als Naturtalent- ein ungeschliffener Diamant, den er in Form bringen musste. Er zeigte ihr mehr als er wollte. Viel mehr. Aber irgendwo erinnerte ihn der Drang, auf Abenteuer zu gehen daran, dass er selbst einmal von Zuhause weggerannt war um dummen Träumen zu folgen. Er hoffte, ihren Abenteuerdrang so sehr zu stillen, dass sie nicht die selbe Dummheit machte. Über Jahre funktionierte es. Er wurde Älter, sie wurde Reifer, und übernahm immer mehr Aufgaben im Tyran- Imperium. Trotzdem nahm sie sich Zeit, ihn zu besuchen- auch wenn er ihr schon lange nichts mehr zeigen konnte. Er ihr sogar die Grundlagen der Swords Magic beigebracht hatte- nicht viel, er war selbst nie ein großer Magier gewesen, sondern hatte sie nur zur Verstärkung seiner gewaltigen Physis genutzt. Sie war inzwischen zu einer stattlichen jungen Frau herangewachsen- mit sehnigen Muskeln, ihm in Sachen Schnelligkeit und Geschick schon lange überlegen. Es war nicht mehr so, dass er sie lehrte- sie hielten sich nur beide in Form. Oder genossen einfach die Zeit zusammen- als Freunde. Vermutlich wäre es so lange weiter gegangen mit der ungewöhnlichen Freundschaft bis einer der Beiden gestorben wäre- aber die Welt war nicht so einfach. Es endete deutlich früher, als beide es erwartet hätten- nur einige Wochen nach Tyrans zwanzigstem Geburtstag sollte die Welt zusammen breche, die sie sich aufgebaut hatte. Sollte alles, was bisher ihr Leben bestimmt hatte in einem Schleier aus Alpträumen und Schmerz versinken. Dabei fing alles wie ein ganz normaler Tag an...

Den Vormittag hatte sie damit verbracht, endlich die Statistiken der beiden größeren Galeonen ihrer Flotte auszuwerten- eine Aufgabe, die sie gerade einmal wenige Wochen vor sich hingeschoben hatte. Sie wollte sich gerade ein wenig einer Pause widmen- etwas Käse auf dem Markt kaufen, vielleicht eine gute Karaffe Wein dazu, sich in die Sonne setzen und ausspannen. Schon als sie durch die Straßen wandelte, bemerkte sie dass etwas nicht stimmte. Auf dem Marktplatz hatte sich eine beträchtliche Menge an Leuten angesammelt, die allesamt um eine Gestalt in der Mitte versammelt standen. Tyran war zu weit weg, um mehr zu erkennen- aber näherte sich neugierig mit großen Schritten. Sie kam nichteinmal nahe genug, um das Gesicht der Gestalt richtig zu erkennen, als über ihr die Luft aufgewirbelt wurde, und sich ein Schatten über sie legte. Der Druck presste sie zu Boden- und voller Schrecken sah sie, wie die gigantische Gestalt in die Menge am Marktplatz fuhr und dort einige Momente blutige Ernte hielt. Tyran unterdrückte einen Schrei. Die Kreatur, die auf dem Martkplatz Tod und Verderben sähte, war gigantisch. Mit den Überresten schwarzvioletter Schuppen bedeckt. Der Großteil des Körpers aber nur noch vermoderte Knochen und verfaulte Überreste von Fleisch. Und der massive schuppige Kopf drehte sich gerade träge zur Seite, um den panisch fliehenden Bürgern der Stadt noch einmal einen schwarzen Schwall todbringender Energie hinterherzuspeien. Zum Glück für Tyran waren die Schreie auf dem Marktplatz laut genug ihre eigenen Schreie zu übertönen, die sie nicht völlig unterdrücken konnte. Schließlich fasste sie sich sogar so weit, sich in eine Gasse zurückzuziehen. Sich hinter einem löchrigen Verschlag modernden Holzes zu verbergen und panisch nach Draussen zu starren. Ihr gefror das Blut noch mehr in den Adern. Denn wo der Schatten gewütet hatte, schritt nun die Frau durch die Reihen. Tyran konnte nicht genau erkennen, was sie tat. Aber es schien irgendeine Art von Zauber zu sein- denn diejenigen, die von den Krallen und dem dunklen Feuer des Schatten erfasst worden waren, die von ihm getötet worden waren erhoben sich gerade wieder, zuerst ungelenk und starr, wo das Fleisch gerissen und die Knochen gebrochen waren. Dann schob sich Fleisch und Knochen wieder zusammen. Und mit leeren, glühenden Augen starrten die Untoten in die Nacht. Machten sich auf einen Wink der Frau auf die Jagd- auch in ihre Richtung. Genauso wie die seltsame Frau in ihre Richtung unterwegs war. Tyren wagte nicht zu atmen. Hielt die Luft an- und je näher sie kam, desto mehr konnte Tyran von der Frau erkennen. Sie war jung- nicht viel älter als Tyran. Schien aber schon ein uraltes Leiden in den Augen zu tragen- als wäre sie seit Äonen bereits auf dieser Welt und würde seitdem ununterbrochen Qualen leiden. Aber am Meisten zog die linke Gesichtshälfte Tyrans Blick an- denn die linke Hälfte ihres Gesichtes fehlte, War nur eine offene, leere Stelle verfaulten Fleisches und frei liegender Muskelstränge. Schließlich konnte Tyran sie ganz genau sehen, als sie an ihrem Verschlag vorbei ging. Und genau in diesem Moment ging ihr die Luft aus- und sie holte geräuschvoll Atem.

Die Blicke von Tyran und der rätselhaften Fremden trafen sich. Einen Moment war Tyran vom Schmerz in den Augen der Fremden gefesselt- dann setzten ihre Überlebensinstinkte ein. Tyran rannte los- versuchte, in dem unpraktischen Kleid dass sie trug weg zu kommen. Keine Sekunde zu früh. Hinter ihr brachen zwei der Untoten, die die Fremde erschaffen hatte, gerade durch den Verschlag. Nicht einmal besonders schnell- aber dafür unbehindert durch Kleinigkeiten wie Schmerz, wenn sie durch scharfkantige Stellen sich drückten, oder, wie sie fürchtete, Erschöpfung durch Laufen. Tyran hatte keine Sorge, die Beiden abhängen zu können- trotz des Kleides, dass schon jetzt viermal hängen geblieben war und an einigen Stellen nur noch aus Fetzen bestand. Aber wie sollte sie es durch die wachsenden Horden an Untoten aus der Stadt schaffen? Oder... zu ihrer Familie? Sie musste zu ihrer Familie. Sehen, wie es ihnen ging. Hastig zog sie sich auf ein Dach- sie war inzwischen eine deutlich bessere Kletterin, als sie es bei ihrem Einbruch in Alistairs Hütte gewesen war, hatte weniger Probleme, ihr Körpergewicht hochzuziehen. Hektisch und mit schwerer Atmung sah sie sich um, während sie zum Glück feststellte dass die Untoten zu dumm waren, zu klettern- dafür aber kräftig genug, dass ihre Kletterversuche im Stein der Mauer Spuren hinterließen (und an ihren Fingern... die aber irgendwie sich sofort wieder zusammen fügten...?). Dennoch saß sie hier ziemlich in der Falle. Überall in der Stadt waren inzwischen Horden dieser Monster unterwegs. Verschafften sich mit Gewalt und unnatürlicher Kraft Zugang zu den Häusern, schlugen Türen und Fenster ein, brachen stellenweise auch einfach durch dünne Hauswände in den weniger feinen Vierteln der Stadt. Da unten wäre sie binnen Minuten tot. Also würde sie da nicht runter gehen. Mit verbissenem Gesichtsausdruck versuchte sie, den Rock so einzureissen, dass er sie nicht behinderte- gab schließlich auf. Warf das Kleid vollends nach Unten, in der Hoffnung, dass sie die Untoten lange genug ablenken konnte dass sie sich ein paar Hosen und ein Oberteil von der Wäscheleine zwischen den Gebäuden stehlen konnte. Erfolg. Sie zog sich an- hatte Glück, dass die Kleidung halbwegs passte, auch wenn die Hose etwas zu eng war und sie aufpassen musste, dass das Hemd nicht einfach durch das Kopfloch sie entblößte. Aber es genügte. Für den Moment. Und für den Moment war auch die gigantische Drachenkreatur fort- wohin auch immer. Tyran entschloss sich einfach loszulaufen- über die Dächer. Was auch immer ihre Gedanken ihr sagen würden, es würde sie nur ablenken. Alistair hatte es ihr oft genug beigebracht. Im Kampf denkst du nicht über die Konsequenzen auf lange Sicht nach- also dachte sie jetzt nur an ihr nächstes Ziel. Zum Anwesen kommen. Dort weiter sehen. Mit kurzen, kraftvollen Sprüngen kam sie von Dach zu Dach gut vorran- auch wenn sie trotz der Schwerfälligkeit der Kreaturen jede untote Ansammlung vermied. Nach weniger als einer halben Stunde hatte sie das mächtige Stahltor der Villa im Blick- und ihre Hoffnung schwand. Die Torflügel lagen eingedrückt und verbogen auf dem Boden. Irgendwas hatte sie aus den Verangerkungen gerissen als wären sie aus Papier...

Schon bevor sie das Tor erreicht hatte sah sie die ersten wiederauferstandenen Leichen die sie kannte. Die beiden Wächter, die eigentlich Pöbel davon abhalten sollten den fein geschotterten Weg zur Villa zu betreten standen blöd glotzend zwischen den Torflügeln. Schienen nicht zu wissen, was sie tun sollten- kein sonderlich großer Schritt von dem, was sie früher getan hatten weg, aber dennoch war Tyran schockiert, die beiden Männer die sie seit Jahre kannte in diesem Zustand zu sehen- vor allem, weil man noch deutlich die Klauenspuren sah, die zu ihrem Ableben geführt hatten. Und der Umstand, dass sie zwischen den Beiden hindurch musste, machte es nicht einfacher. Die Mauern waren selbst für sie zu hoch- und einen anderen Weg auf das Anwesen gab es nicht. Sie atmete tief durch. Und rannte los. Sie musste wissen was mit ihrer Familie war. Musste wissen, wie es ihren Eltern ging. Flink überwandt sie den Abstand zwischen ihr und dem Tor. Glitt zwischen den beiden untoten Wächtern hindurch, bevor diese genau realisierten, was los war- und sprintete den Schotterweg in Richtung Haus herab, schon jetzt mit dem Wissen aus dem Augenwinkel, dass es den Bediensteten des Hauses nicht besser ergangen war- ein ersticktes Stöhnen und Keuchen aus allen Richjtungen war zu hören. Sie verlor keine Zeit in die Richtung der Untoten zu blicken. Hielt auf die zerschlagenen Flügel des Anwesens zu ohne langsamer zu werden. Und erstarrte. Sie hatte ihre Eltern gefunden. Sah sie Hand in Hand auf der Treppe auf sie zuwandern. Beide mit totem, leerem Blick. Beide mit grausigen Verletzungen, und doch in trauter Eintracht wie im Leben so selten. Nur mit Mühe konnte Tyran den Drang verspüren, in die Knie zu brechen und sich ihrem Schicksal zu fügen. Aber für einen Augenblick starrte sie die Beiden einfach an. Sie konnte es nicht fassen. Sie waren tot- ganz eindeutig. Und auch Tyran würde sterben, wenn sie nicht hier weg kam. Hinter ihr hatte sich das Personal, was bis vor wenigen Sekunden noch im Garten gestanden war, zusammen gerottet. Vor ihr waren ihre Eltern- und auch aus den anderen Räumen hörte sie Schlurfen und Murmeln. Saß sie hier fest? Sie musste irgendwie hier weg... und der Weg mit den wenigsten Untoten führte über die Treppe. Also sprintete sie los. Auf Mutter und Vater zu. Duckte sich im letzten Moment unter zuschnappenden Klauen und tastenden Fingern weg- und merkte, dass sie zu schnell war. Dass sie Treppe und Schwung unterschätzt hatte. Das riesige Panoramafenster kam näher. Schmerzhaft nah. Sie sah, wie die Sonnenstrahlen mit den feinen Mosaiken darin spielten. Wie es sich in ein Prisma an Farben teilte. Dann war sie am Fenster- und im nächsten Moment explodierte die Welt in einem Prisma aus Schmerz und Glassplittern. Schmerzhaft kam sie auf- fühlte die Dutzenden feiner Splitter überall in ihrer Haut. Aber sie war am Leben. Konnte laufen. Lief. Ziellos. Ohne zu wissen, wohin sie jetzt gehen sollte.

Ihr Weg hatte sie inzwischen zu beiden Stadtoren geführt- ihr erster Instinkt als sie wieder klar denken konnte war gewesen aus der Stadt zu kommen, sich vielleicht mit Alistair zu treffen (auch wenn der zynische Schreihals in ihrem Hinterkopf ihr versicherte, er wäre genauso tot- und dass sie alleine war). Aber beide Stadtore waren zu nicht mehr als einer Todesfalle für jene, die zu entkommen versuchten geworden. Draussen drängten ebenso viele Untote nach Drinnen wie von Innen sie jagte- so dass der Pulk an Untoten an den Ausgängen der Stadt immer nur immer größer wurde. Hier würde sie nicht heraus kommen- und auf der anderen Seite der Mauer herunter springen würde ihr nur einen Haufen gebrochener Knochen bescheren. Also blieb ihr nur noch ein Weg aus der Stadt. Und der würde nicht angenehm werden. In der Ferne sah sie die Masten der Schiffe, die im Hafen lagen, viele davon in ein unerkennbares Knäuel aus zersplittertem Holz und zerfetzten Rümpfen verheddert, als alle Schiffe gleichzeitig versucht hatten, abzulegen und aus dem Höllenloch zu entkommen. Zwischen ihr und dem Hafen lagen aber mehrere Kilometer Stadt, in denen sie sich zwischen den Untoten, die sich vermehrten wie Nager auf Steroiden, durchquetschen musste oder die anstrengenden Pfade über die Dächer bewältigen musste. Und langsam tat ihr alles weh- nicht zuletzt, weil sie gerade durch ein Fenster gesprungen war. Hätte sie eine Wahl gehabt- sie wäre einfach auf der Stelle tot umgefallen und tot geblieben. Es gab in dieser Welt gerade nichts mehr, was sie halten konnte- keine Familie. Keine Heimat. Kein gar nichts. Aber irgendwas in ihr wollte leben. Also lief sie los, leicht humpelnd, unter den wachsamen Blicken der Untoten, die immer noch Wege aufs Dach suchten. Inzwischen hatte Tyran nichtmal mehr die Kraft, vor ihnen Angst zu haben. Blieb immer wieder sitzen, um sich auszuruhen. War entgültig am Ende. Starrte auf die Dachkante, fragte sich, ob sie ein Sturz aus dieser Höhe... Nein. Sie rappelte sich auf, lief weiter, unter Schmerzen. In der Entfernung konnte sie das Wasser schon hören, roch schon eine feine Note von Salz in der Distanz. Sie hatte es fast geschafft. Noch einmal hielt sie inne. Die letzten zweihundert Meter würden sie über freies Feld führen. Ohne Deckung. Ohne Höhenvorteil. Ohne irgendwas, was ihr die hirnlosen Bewohner der Stadt vom Hals hielt. Sie wischte sich die Tränen aus den Augen. Zog geistesabwesend eine weitere kleine Scherbe aus ihrem Arm, die sie wohl bis jetzt übersehen hatte. Und lief los, ohne nachzudenken. Versuchte sich zwischen den Körpern durchzuschieben- nur um oft genug doch noch einen mitzubekommen. Sie konnte das Wasser sehen. Und fühlte, dass ihr Körper immer mehr zerschlagen war. Dass sie kurz davor war, die letzte Kraft zu verlieren. Schließlich waren es nur noch fünf Schritte. Drei... sie sprang. Und in diesem Moment wehte der Wind den Segelbaum des kleinen Schiffes, dass hier gekenter war, in ihre Richtung. Mit einem hässlichen Knallen schlug er gegen ihre Schläfe- und sie verlor das Bewusstsein. Fühlte noch, wie das Wasser über ihr zusammen schlug.

Als sie wieder aufwachte, war sie in warme Decken gehüllt. Ihr Kopf schmerzte, und überall an ihrem Körper waren Verbände und gereinigte Wunden. Stöhnend sah sie sich um. Wo war sie? Wer war sie? Und wer war dieser Hund, der sie so besorgt ansah, jetzt aber, wo sie wach war, freudig wedelnd auf sie zusprang? Geistesabwesend kraulte sie das Tier, versuchte sich an etwas zu erinnern. Sie war hier am Ufer aufgewacht. Und... davor? Ratlos sah sie sich um. Sah in einiger Entfernung eine Stadt vor sich hin brennen, spürte einen Stich im Herzen, auch wenn sie nicht wusste warum. Langsam schob sie sich hoch. Sah in die Ferne. Fühlte den kalten Wind auf ihrer Haut (und stellte fest dass sie nackt war- aber zumindest lag ein Haufen frisch aussehender Klamotten in ihrer Nähe) und die kühle Feuchte der See. So sehr sie auch den Kopf anstrengte- da war nichts. Nur Schmerz und Schwärze. Sie wusste nicht was sie mit dieser Stadt verband- einzig ein schwer einzuschätzendes Gefühl hielt sie davon ab, dort hinzugehen. Sie zog sich an. Waren das ihre Kleidungsstücke? Sie passten perfekt- eng anliegendes Leder, wie auf ihren Leib geschneidert. Fühlte sich gut an. Verwundert nahm sie das letzte Bündel, dass unter der Kleidung zum Vorschein gekommen war, in Anschein, ein länglicher Gegenstand der in einen roten Schal gewickelt war. Ihre Augen wurden groß, als sie ihn auswickelte. Vor ihr lag eine breite, schwere Klinge. Ein meisterhaft gearbeitetes Schwert. Eine Klinge, wie sie es noch nie gesehen hatte. Glaubte sie. Konnte sie damit überhaupt umgehen? Prüfend ließ sie es einige Male durch die Luft ziehen, genoss das Zusammenspiel von Stahl und Muskeln. Ja. Das war eine Waffe, wie für sie gemacht. Sie schob es zurück in die Scheide. Wollte sich gerade an ihren vierbeinigen Kameraden (war es überhaupt ihr Kamerad?) wenden- als sie feststellte, dass dieser schon wieder auf dem Weg war. Hastig in Richtung der brennenden Stadt unterwegs war. Tyran packte hastig ihre wenigen Besitztümer zusammen. Versuchte, ihm hinterher zu kommen- zu spät. Er war bereits ausser Sicht. Weit entfernt, fort zu einem ungewissen Schicksal. Tyran war allein. Mit nicht viel mehr als der Kleidung, die sie am Leib trug, einem Schwert, von dem sie nicht wusste, woher es kam, und einem kleinen Beutel mit Jewel, die wohl kaum lange halten würden. Und mit einem leeren Kopf ohne Erinnerungen, wer sie war, woher sie kam, was mit ihr geschehen war. Langsam setzte sie sich dennoch in Bewegung. Ihre Instinkte sagten ihr, dass sie hier weg sollte. Also lief sie los. Tiefer in den Wald, weiter einem Pfad folgen an den sie sich nicht erinnerte- ohne Hoffnung, ohne Sinn, ohne Ahnung. Die nächste Nacht verbrachte sie hungrig- sie hatte noch keine Chance gehabt, sich mit Verpflegung einzudecken, und glaubte nicht dass sie Ahnung von Jagd oder Nahrungssuche hatte. Sie hatte sich unter einen kleinen Haufen Blätter zusammen gerollt, frierend und ängstlich, und gehofft, niemand würde sie finden. Der Tag hatte sie erschöpft- und bald schon waren ihre Augen zugefallen.

Aber nicht für Lange.

In dieser Nacht kamen zum ersten Mal die Alpträume. Tyran konnte sie nicht zuordnen- verstand nicht, wovon sie da träumte. Sah nur überwältigende, dunkle Gestalten, die mit leuchtenden Augen auf sie zuliefen. Sah in der Ferne einen gigantischen, geschuppten Schatten, der violette Flammen in ihre Richtung spuckte. Der ihre Welt in Brand setzte und sie gleich mit ihr. Sie war in ihrem Traum hilflos- konnte dieses Mal nicht wegrennen. Wurde von grabschenden Pfoten und beissenden Flammen zerfetzt, fühlte, wie sie zerrissen wurde... ehe sie aufwachte, schweissgebadet und schreiend. Die Hand um den Griff des Schwertes gekrampft, mit Tränen in den Augen. Wovon auch immer sie gerade geträumt hatte- es war unerträglich. Wie eine apokalpytische Vision einer verlorenen Welt. Tyran hoffte nie wieder solch einen furchtbaren Alptraum zu erleben. Sie hatte in der selben Nacht noch zwei weitere schreiende Alpträume, ehe sie sich entschloss sich einfach weiter zu schleppen. Da Schlafen aufzugeben- hoffend, dass sie in der nächsten Nacht besser schlafen würde. Eine sinnlose Hoffnung- denn auch wenn sie die nächste Nacht satt und gestärkt begann, kehrten die Alpträume wieder. Und wieder. Und wieder. Jede Nacht. Irgendwann gab sie es auf- erlaubte sich, gelegentlich in alkoholinduzierte traumfreie Komata zu fallen, um eine Nacht Ruhe zu haben, ertrug lieber den Kater als noch eine Nacht voll mit Nachtmahren. Ihren Lebensunterhalt verdiente sie sich mit gelegentlichen Jobs. Bot ihr Schwert oder ihre Arbeitskraft an, überbrachte Nachrichten, ließ sich für ihre Gesellschaft bezahlen (wenn auch angezogen). Schlug sich so durch, ohne dabei wirklich einen Drang zu verspüren, etwas zu erreichen. Oder auch nur herauszufinden, woher diese Alpträume kamen. Ihre Träume machten ihr Angst- und gleichzeitig wusste sie dass sie ohne sich zu erinnern nicht wirklich einen Trieb finden würde mehr zu werden, oder? Sie hatte nichts. Ein Schwert, einen Schwertarm, und an manchen Abenden ein Alkoholproblem, jedenfalls an den Abenden, in denen sie sich nicht um des Kicks wegen prügelte oder irgendeinen armen Bauerntrottel aufriss. Vermutlich wäre das Ganze noch über Jahre so weiter gegangen. Aber eines Abends bekam sie tatsächlich eine Aufgabe von einem richtigen Magier. Der Magier (sie erinnert sich bis heute nicht mehr daran, zu welcher Gilde er gehörte.. irgendetwas mit einem gehörnten Pferd...) hatte sich bei einem Kampf die Schulter so weit verletzt, dass er jemanden brauchte, der seine Sachen trug- und er zahlte dafür fürstlich, hatte gerade bei einer Quest eine Menge Geld gemacht. Er berichtete Tyran gerne von seinem Leben in der Gilde- und von den gut bezahlten Aufträgen, die er inzwischen an Land zog. Tyran überlegte nicht lange. Einfaches Geld für Kämpfe und Aufgaben, die noch nichtmal ihre Ehre in Frage stellen würden? Das war genau das Richtige für sie. Also machte sie sich auf den Weg. Fragte sich in die nächste Stadt durch. Magnolia. Hier sollte angeblich eine mächtige Gilde residieren- mit einem Namen, der irgendetwas mit Feen zu tun hatte. Und schließlich fand sie es. Trat ein. Und wurde von der Atmosphäre fast überrannt. So viele Menschen. So eine positive Stimmung.

Im ersten Moment war Tyran von der Herzlichkeit der Gilde überwältigt. Das wurde auch im zweiten Moment nicht besser. Und schließlich verknurrte sie einfach jeden, machte sich an die Bürokratie. Biss sich durch lieb gemeinte Fragen und höfliche Hinweise, bis sie es geschafft hatte. Sie endlich das Gildenzeichen auf der Hand trug und genug geknurrt hatte, dass niemand sie mehr ansprach. Jetzt war sie bereit, endlich richtig zu arbeiten- wenn man das Magierdasein überhaupt Arbeit nennen konnte...



Zuletzt von Tyran am Do 23 Jul 2020 - 9:23 bearbeitet; insgesamt 42-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Lenneth Tyran
Lenneth Tyran EmptyFr 3 Jul 2020 - 19:54

Statusblatt

As long as I have a good blade in my hand and darkness in my soul, I will not fall


Attribute



STÄRKE: 60 Punkte - Level 2

SCHNELLIGKEIT: 75 Punkte - Level 2

GESCHICKLICHKEIT: 75 Punkte - Level 2

WIDERSTAND: 60 Punkte - Level 2

MANAREGENERATION: 40 Punkte - Level 1

WILLENSKRAFT: 80 Punkte - Level 2

MANAVORRAT: 40 Punkte


Perks



STÄRKE: 2

SCHNELLIGKEIT: 2

GESCHICKLICHKEIT: 3

WIDERSTAND: 2

MANAREGENERATION: 1

WILLENSKRAFT: 2



Magieart 1

MAGIEART: Magic Swords. 20 Punkte - Klasse 1

ZAUBER:
Secret Blade
TYP: Elementlose Magie
ELEMENT: ---
KLASSE: I
MANAVERBRAUCH: 10
MAX. REICHWEITE: Beim Anwender
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2
BESCHREIBUNG: Diese Technik stellt eigentlich die Grundfähigkeit des Magic Sword dar, denn durch sie ist der Anwender in der Lage, verschiedenste Formen von Klingenwaffen zu beschwören. Das Maximum der beschwörbaren Waffen, sowie deren maximale Größe hängt von der Willenskraft des Anwenders ab. Auf diesem Level der Beherrschung kann man eine Klinge von der Größe eines Katanas beschwören und sie verschwindet nach maximal fünf Minuten wieder.


Silver Blade
TYP: Elementlose Magie
ELEMENT: ---
KLASSE: I
MANAVERBRAUCH: 15
MAX. REICHWEITE: 10 Meter
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Geschicklichkeit Level 2, Willenskraft Level 2
BESCHREIBUNG: Bei diesem Zauber leitet der Anwender zunächst einmal sein Mana in seine Schwertklinge, sodass er mit dem nächsten Schwung seines Schwertes eine magische Klinge von 25 Zentimeter Breite sowie 25 Zentimetern Länge abschießen kann. Die Geschwindigkeit und Wucht dieser Klinge ist gleich der Willenskraft des Anwenders minus 1, wobei dieser Wert niemals 4 übersteigen kann.

Magieart 2




Waffen


Waffenart: Klingenwaffen: Klasse 1


Waffen:

Shadowbringer
GATTUNG: Klingenwaffe
TYP: Bastard- bzw langes Breitschwert
BESITZER: Lenneth Tyran
BESCHREIBUNG:
Bei Shadowbringer handelt es sich im Kern um ein recht schlichtes Schwert- langer Griff, um es sowohl einhändig wie auch mit zwei Händen führen zu können, ein Knauf mit einem einfachen, rautenförmigen Einlass aus einem bläulichen Metall, und dazu eine breite, sich zur Spitze verjüngende Klinge aus dunklem Stahl. Das völlige Fehlen eines Parier lässt darauf schließen, dass die Klinge ursprünglich für einen offensiven Kampfstil (vermutlich in schwerer Rüstung oder in Verbindung mit einem Schild) geschaffen wurde, die Breite der Klinge über dem Griff bietet dennoch einen minimalen Schutz für die Hand, die das Schwert führt. Mit 1,20 Gesamtlänge ist das Schwert eher durchschnittlicher Länge- einzig dass der Griff für eine Klinge dieser Größenordung (die Klinge selbst ist unter 90 Zentimetern lang, bei einer durchschnittlichen Breite von sechs  Zentimetern) zu lang ist könnte auffallen. Der Griff ist mit einem dunkelroten, offenbar nicht gefärbten Leder unbekannter Herkunft überzogen, das sich bei Berührung überraschend rau anfühlt- und dass dafür, dass die Klinge offenbar schon mehrere Jahrzehnte gesehen hat überraschend gut erhalten ist.  

Das wirklich ungewöhnliche sind die über den Verlauf der Klinge eingelassenen Glyphen. Bisher konnte Tyran noch nicht herausfinden, was diese Runen bedeuten, geschweige denn aus welcher Sprache sie stammen- ist aber überzeugt, dass sie eine Art Magie in dieses Schwert binden die sich beizeiten entfesseln lässt. Im Moment ist die Klinge durch ihre Unkenntnis aber nicht mehr als anderthalb Kilo scharfen Stahls....
Bild:

Tritus
GATTUNG: (beschworene) Klingenwaffe
TYP: Breitschwert
BESITZER: Lenneth Tyran
BESCHREIBUNG:
Tritus ist der Name, den Tyran dem von ihr am Häufigsten beschworenen Schwerttyp gegeben hat- ein einfaches, anderthalbschneidiges Breitschwert ohne Schörkel, durch das Ausschneiden eines großen Teiles der Klinge im Inneren mehr als nur leicht hakenförmig, aber für eine Waffe dieser Breite macht diese Aussparung die Klinge überraschend leicht und schnell. Die breite Klinge ist gute zehn Zentimeter im Gesamten breit, und achzig Zentimeter lang, mit einem Griff von etwas über fünfzehn Zentimetern. Ebenso wie die Meisten ihrer anderen Klingen besitzt auch Tritus keine Parierstange- auch unnötig, wird sie doch normalerweise in der schwachen linken Hand in Verbindung mit einer anderen Klinge in der Haupthand geführt.  
Bild:



Zuletzt von Tyran am Mi 22 Jul 2020 - 15:22 bearbeitet; insgesamt 6-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Lenneth Tyran
Lenneth Tyran EmptyDi 21 Jul 2020 - 15:51

Darf geröstet werden °^°


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BeitragThema: Re: Lenneth Tyran
Lenneth Tyran EmptyDi 21 Jul 2020 - 21:08

So, dann beginnt die Grillsaison von neuem. Was können wir für die gute Tyran tun?

Statusblatt

Die Beschreibungstexte kannst du ruhig entfernen, die sind nur notwendig für die Bewerbung.
Leider hast du dir 460 Punkte auf Attribute und Magie verteilt, da müsstest du irgendwo 10 Punkte streichen.
Bei deinen beiden Zaubern ist die Überschriftenformatierung verloren gegangen. Die müsste dem dunklen Grau des Forums entsprechen und auch unterstrichen sein.
Bei den Waffen muss ich dich auf die Vorlagen hinweisen, die wir haben, bitte füge keine Kategorien ein, die da nicht hingehören. Ich würde dir empfehlen einmal hier nach zu sehen, wie es auszusehen hat. Alistair als dein Magic Swords Senpai ist da eine gute Anlaufstelle.
Shadowbringer
Die versiegelte Magie kann aber nur genutzt werden, wenn die Waffe später als magische Waffe beworben wird. Hier ist anzumerken, dass du diese Waffe dann NICHT in einer Quest als gratis magische Waffe erhalten können wirst, weil sie schon in deinem Besitz gewesen wäre. Aber das nur am Rande.

Charakterblatt

Wohnort
Das ist wahrscheinlich noch ein Überrest von der Gildenlosigkeit, aber ein fester Wohnsitz wäre schon gut.

Erscheinungsbild
Mit 1,69 Meter nicht wirklich groß? Die durchschnittliche mitteleuropäische Frau ist etwa 1,65 Meter groß und Japanerinnen sind sogar noch kleiner.
In der Aussehensbeschreibung wird wieder auf die Reise von Tyran eingegangen, das müssten ja eigentlich auch Überreste des vorherigen Konzepts sein, oder?

Vorlieben / Abneigungen / Stärken / Schwächen
Alles in einem Punkt, weil es eigentlich ein und derselben Kritikpunkt ist. Die ganzen Punkte sollten schon als Fließtext ausgeschrieben werden, an und für sich müsstest du nur die Nummern wegnehmen und die Texte eventuell ein wenig miteinander verknüpfen. Menge und „Qualität“ der Punkte sind soweit in ordnung.
Die 7 … was hat es damit auf sich? Eine Erklärung in irgendeiner Weise und zwar in dem Bereich wo sie steht und nicht obskur irgendwo in der Bewerbung, wäre schon schön.

Umfeldblatt

Allgemein wäre es schöner, wenn du die Spoiler rausnehmen würdest, die mach es nämlich überraschend schwer die Texte zu lesen.

Familie / Freunde / Feinde
Wie ich sehe hast du die Bilder mit einer Tabelle neben den Text gepackt, das macht es aber nochmal, in Verbindung mit den Spoilern, schwerer die Texte zu lesen, ich würde dir folgendes empfehlen:
Code:
<div style="float:left;">Bild</div> Dein Text

Wahlweise kannst du auch float: right nehmen. Dann schmiegt sich der Text um die Bilder und du kannst in normaler Breite weiterschreiben.

Geschichte
Einziger Punkt, den ich finde, wäre, dass die Frau mit dem halben Gesicht keinen Drachen gehabt haben kann, daher wäre ich froh, wenn dieses Wort nicht als Beschreibung genutzt werden würde.

Allgemein
Ich würde dir zudem empfehlen, dass du dir deine Texte nochmal ansiehst, es sind weniger RS Fehler, wobei da ab und an Großschreibungen drin sind, die keinen Sinn machen. Es sind mehr deine Sätze, wo du wohl mal was umgeschrieben hast.
Als Beispiele würde ich dir mal den ganzen ersten Satz der Frau mit dem halben Gesicht empfehlen, der ist schön Bandwurmig und verliert sich in der Mitte irgendwie.
Oder auch, wo Alistair in der Geschichte davon spricht, dass „er weggerannt wurde“.


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BeitragThema: Re: Lenneth Tyran
Lenneth Tyran EmptyDi 21 Jul 2020 - 23:10

Medusa schrieb:

Shadowbringer
Die versiegelte Magie kann aber nur genutzt werden, wenn die Waffe später als magische Waffe beworben wird. Hier ist anzumerken, dass du diese Waffe dann NICHT in einer Quest als gratis magische Waffe erhalten können wirst, weil sie schon in deinem Besitz gewesen wäre. Aber das nur am Rande.


Ist mir bewusst Smile


Medusa schrieb:

Wohnort
Das ist wahrscheinlich noch ein Überrest von der Gildenlosigkeit, aber ein fester Wohnsitz wäre schon gut.
Medusa schrieb:

Erscheinungsbild
In der Aussehensbeschreibung wird wieder auf die Reise von Tyran eingegangen, das müssten ja eigentlich auch Überreste des vorherigen Konzepts sein, oder?
Nein, aber bei Storyeinstieg ist Tyran vielleicht ne Stunde (?) bei FT xD



Medusa schrieb:

Allgemein
Ich würde dir zudem empfehlen, dass du dir deine Texte nochmal ansiehst, es sind weniger RS Fehler, wobei da ab und an Großschreibungen drin sind, die keinen Sinn machen. Es sind mehr deine Sätze, wo du wohl mal was umgeschrieben hast.
Als Beispiele würde ich dir mal den ganzen ersten Satz der Frau mit dem halben Gesicht empfehlen, der ist schön Bandwurmig und verliert sich in der Mitte irgendwie.
Oder auch, wo Alistair in der Geschichte davon spricht, dass „er weggerannt wurde“.

Ich hoffe ich hab die Grammatikfehler alle gefunden- die Groß/Kleinschreibdinger find ich aber nicht... da hab ich seit der Grundschule Probleme, das wird nach 25 Jahren nicht besser fürchte ich.


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BeitragThema: Re: Lenneth Tyran
Lenneth Tyran EmptyMi 22 Jul 2020 - 14:45

Runde 2 nach Okay aus dem Discord

Statusblatt

Die beiden Zauber müssten noch immer richtig eingefärbt werden.
Übrigens, ist mir beim ersten Mal nicht aufgefallen, aber ich würde den Namen deiner Magie nochmal korrigieren.

Shadowbringer
Ich mag die Bezeichnung Bastardschwert, egal, wie oft ich das höre, mein inneres Kind muss dann immer kichern.

Charakterblatt

Benehmen / Persönlichkeit / Vorlieben
Zwischen den einzelnen Punkten wäre jeweils noch ein Absatz schön und du hast ein [ in den Vorlieben noch am Anfang.

Ergebnis
Das was ich oben gesagt habe, sind nur Kleinigkeiten, die noch zu machen sind, die kannst du aber noch kurz erledigen, bevor Bearbeiter Nummer 2 ankommt, von mir gibt es schon einmal ein

Lenneth Tyran Angeno10


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BeitragThema: Re: Lenneth Tyran
Lenneth Tyran EmptyDo 23 Jul 2020 - 1:00

Der Vollständige halber: Hab die Kleinigkeit korrigiert


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Alduin

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BeitragThema: Re: Lenneth Tyran
Lenneth Tyran EmptyDo 23 Jul 2020 - 8:57

Okay, dann will ich mich mal an meine erste Bewertung machen ^^

Charakterblatt
Ich kann das erste Bild in der Bewerbung nicht sehen, aber da spinnt anscheinend mein Browser. Hab‘s in nem anderen ausprobiert und da geht’s. Hast du das Bild irgendwie anders eingebunden als die anderen Bilder? Oo


Beim Alter sind
Tyran schrieb:
25 Erdumdrehungen
vlt. ein wenig irreführend. Unter Erdumdrehung verstehe ich die Rotation der Erde (um sich) selbst. Ich bezweifle aber, dass Tyran 25 Tage alt ist.

Aussehen
Was du mit
Tyran schrieb:
Tyrans Körper besitzt deutliche weibliche Kurven, inklusive eines im Kampf eher hinderlichen Vorbaus und Beinen bis zum Hintern.
meinst, erschließt sich mir nicht so ganz. Beine bis zum Hintern? Bis wohin denn sonst?  ^^

Benehmen
Tyran schrieb:
Benehmen: Tyrans Aussehen lässt sich in zwei Phasen einteilen:

Es geht um das Benehmen, nicht ums Aussehen.

Allgemein
Allgemein ist die Bewerbung an manchen Punkten recht anstrengend zu lesen. Statt einfach mal einen Punkt zu machen und den nächsten Satz zu beginnen, schiebst du einen Gedankenstrich zwischen und ziehst den Satz so mehr und mehr in die Länge. Meine Müdigkeit spielt vielleicht dabei ihre Rolle, aber da verliert man sich manchmal und ist fast schon gezwungen ein paar Zeilen hoch zu springen und nochmal neu anzusetzen. Vielleicht überfliegst du alles einmal kurz und zerstückelst Sätze ein wenig? Ich verlange nicht, dass du gleich alles akribisch umschreibst. Hier nur ein paar Beispiele:

Tyran schrieb:
Die leuchtend glutroten Augen haben meist eher einen gehetzten als wirklich kampflustigen Ausdruck, lassen den Blick nervös durch die Gegend schweifen, sind oft genug auch mit dicken, schmerzhaft dunklen Augenringen umrandet, lassen wenn man tiefer hinein blickt einen Schmerz erkennen, der wohl auch nicht mehr aus ihnen heraustreten wird, der sich wie ein Mal in sie hinein gebrannt hat.
59 Wörter bis zum nächsten Punkt.

Tyran schrieb:
Aus diesem Mangel an Erinnerungen (positiv wie negativ) resultiert ein Geist, der eigentlich ununterbrochen gepeinigt ist- wenn Tyran es schafft zu schlafen, treibt ihr Unterbewusstsein ihr bruchstückhafte Erinnerungen an die Nacht, in der sie alles verloren hat in den Schädel, gleich glühenden Nägeln die sich in ihrem Verstand festsetzen, die man aber nicht zu greifen bekommt.
56 Wörter bis zum nächsten Punkt.

Tyran schrieb:
Als Ventil für die tiefsitzende Unausgeglichenheit hat sich für Tyran der Kampf erwiesen- hier kann sie einen Moment lang aufhören zu versuchen zu verstehen was sie eigentlich tun sollte, was von ihr erwartet wird, und stattdessen sich rein auf ihre Instinkte verlassen, und loslassen- ihren inneren Schmerz in Wut und Blutgier entfesseln, sich für einen Moment lang nur auf sich und den Gegner verlassen.
64 Wörter bis zum nächsten Punkt.

So Satzmonströsitäten zu vermeiden, wäre vielleicht noch ein kleiner Tipp von mir für’s spätere Play 😊
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Tyran

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BeitragThema: Re: Lenneth Tyran
Lenneth Tyran EmptyDo 23 Jul 2020 - 9:11

Alduin schrieb:
Okay, dann will ich mich mal an meine erste Bewertung machen ^^


Yay!

Alduin schrieb:

Charakterblatt
Ich kann das erste Bild in der Bewerbung nicht sehen, aber da spinnt anscheinend mein Browser. Hab‘s in nem anderen ausprobiert und da geht’s. Hast du das Bild irgendwie anders eingebunden als die anderen Bilder? Oo


Ich greife den Punkt mal vor ehe ich den Rest der Korrekturen durchführe- ja, das ist anders eingebunden, das liegt aber daran dass die Vorlage zum Einbinden hier von der Bewerbungsvorlage kommt. Der Rest der Bilder ist über einfache [img]-Tags eingebunden, hier habe ich die Tags aus der Vorlage genutzt. Ich hab aber zu wenig Ahnung von HTML als dass ich da rumfummeln würde Very Happy


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BeitragThema: Re: Lenneth Tyran
Lenneth Tyran EmptyDo 23 Jul 2020 - 9:24

Alduin schrieb:

Aussehen
Was du mit
Tyran schrieb:
Tyrans Körper besitzt deutliche weibliche Kurven, inklusive eines im Kampf eher hinderlichen Vorbaus und Beinen bis zum Hintern.
meinst, erschließt sich mir nicht so ganz. Beine bis zum Hintern? Bis wohin denn sonst?  ^^
Das ist eine Floskel. "Beine bis zum Arsch" ist ein Ausdruck für sehr lange Beine Wink vll auch ein Wenig regional. Wenns dich stört lass ichs drin, ansonsten nehm ichs raus.

Ich glaub auch ich hab die schlimmsten Schlangensätze erwischt.


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Alduin

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BeitragThema: Re: Lenneth Tyran
Lenneth Tyran EmptyDo 23 Jul 2020 - 19:08

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Das mit dem Bild scheint am Upload Anbieter zu liegen. Hab das Bild woanders hochgeladen und verlinkt, nun darf ich es auch sehen cheers

Aussehen
Das mit der Floskel war mir nicht bewusst. Hab ich zuvor noch nie gehört ^^ Nein, stört mich nicht.

Allgemein
Jawoll, so liest sich das wesentlich besser. Super Very Happy



Ein fancy Stempel fürs Angenommen steht noch auf meiner To-do-Liste. Darum musst du dich mit dem grünen Wort zufriedengeben.

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