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Beiträge mit dem Tag 11 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Bahnhof von Pitaya Town
Yuuki

Antworten: 45
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Suchen in: Pitaya Town   Beiträge mit dem Tag 11 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Bahnhof von Pitaya Town    Beiträge mit dem Tag 11 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMo 8 Apr 2024 - 15:34




Outfit @Shizuka #11

Plot B-Rang: Magiebann

Kaum war das Runengefängnis zusammengebrochen, konnte Yuuki mit einem gezielten Angriff die beiden Peiniger Shizukas außer Gefecht setzen. Sogleich machte er einen Satz zu seiner verletzten Kollegin, die aufgrund der ausgeknockten Banditen nicht mehr von dem Sandgefängnis aufrecht gehalten wurde. Behutsam stützte er sie und gab ihr Halt, während sie endlich wieder zu Atem kam und dabei etwas Blut spuckte. Letzteres zog einen äußerst besorgten Blick des jungen Mannes nach sich, denn es zeugte davon, dass die Otorame zumindest innere Verletzungen erlitten hatte. Damit war sie vermutlich für den Rest der Quest deutlich gehandicapt, wenn nicht gar außer Gefecht gesetzt, sodass der Grynder nun wohl für den erfolgreichen Abschluss der Quest verantwortlich war. Nur äußerst unwillig ließ er seine verletzte Gildenkollegin zurück, doch zumindest schien sie stabil zu sein. "In Ordnung. Aber ich bin gleich wieder da.", versicherte er seiner weißhaarigen Gildenkollegin, während er ihr vorsichtig dabei half, sich hinzusetzen. Das Stehen fiel der Otorame nämlich aktuell schwer und so sehr er ihren Frust darüber nachvollziehen konnte, dass sie zuerst als Geisel gehalten worden und jetzt auf die Bank verwiesen worden war, so musste die Fürsorge und weitere Verarztung der jungen Frau warten, bis er den Banditenführer gestellt und unschädlich gemacht hatte.

Nun, da er nicht mehr fürchten musste, dass ihm seine Gildenkollegin zusammenklappte, wandte sich der Grynder um, damit er sich dem Anführer ihrer Gegner widmen konnte ... der sich jedoch in der Zwischenzeit verdünnisiert hatte. *So ein verdammter Mistkerl!*, schoss es dem Grynder frustriert durch den Verstand, als ihm klar wurde, dass ihr Gegner abgehauen war. Aber das bedeutet nicht, dass er ihn nicht finden konnte. Der Rotschopf schloss kurz die Augen und konzentrierte sich, ehe er erneut seinen Zauber wirkte, um jegliches Metall im Umkreis von hundert Metern erspüren zu können. Magnetic Serendepity. Da! Es gab einen einzigen metallenen Gegenstand, der sich von ihrem Platz wegbewegte und nur eine Straße weiter war. Das musste der Banditenanführer sein! *Na warte!*, dachte sich der rothaarige Magnetismusmagier und setzte einen grimmigen Gesichtsausdruck auf, während er lossprintete. Dank seiner höheren Geschwindigkeit, vergingen nur ein paar Sekunden, ehe Yuuki den flüchtenden Banditenanführer entdeckte. "Stehengeblieben!", rief er mit lauter Stimme aus und wirbelte kampfbereit mit seinem Affenstab. Was dann jedoch folgte, hätte er niemals vorhersehen können.

Vermutlich hätte der Grynder etwas misstrauisch werden sollen, als er mithilfe seines magnetischen Sinnes spürte, dass der Banditenanführer innehielt. Warum sollte er stehen bleiben und nicht weiter flüchten, in dem Wissen, dass ihm der S-Rang Magier Fairy Tails dicht auf den Fersen war und spätestens dann die Verfolgung aufnehmen würde, sobald er sichergestellt hatte, dass es der anderen S-Rang Magierin gut ging? Es war vermutlich ehrliche Arroganz, die ihn nachlässig machten, denn er glaubte, nichts vor diesem Abschaum zu befürchten zu haben. Großer Irrtum. Gerade hatte der rothaarige Magier einen Satz gemacht und war in Schlagreichweite gekommen, als sich der Banditenanführer zu ihm umdrehte. Die rubinroten Seelenspiegel fielen auf den ballähnlichen Gegenstand in dessen Händen und den Finger, der über einem Knopf ruhte ... und der schließlich von dem Mistkerl gedrückt wurde. In Sekundenbruchteilen bildete sich ein magisches Feld um ihn herum, welches sich kreisförmig ausbreitete und dadurch auch Yuuki erfasste, der sogleich durch die Lüfte geschleudert wurde. Der Grynder wurde herumgeschleudert und in großem Bogen zurück auf den Platz befördert, auf welchem sich die weißhaarige Magierin befand - nebst den am Boden liegenden Banditen, die von den Magiern im Vorfeld ausgeknockt worden waren. Kurz bevor Yuuki auf dem Boden aufschlug und sich eine böse Verletzung zuzog, gelang es ihm gerade noch rechtzeitig seinen Flugzauber zu aktivieren, sodass er unbeschadet einen halben Meter über dem Boden schweben blieb. Tja, das verkomplizierte die ganze Sache wieder, was?

Eingesetzte Zauber:

Manavorrat:

Manaspeicher:
Beiträge mit dem Tag 11 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Rownans Wohnung
Rownan

Antworten: 28
Gesehen: 905

Suchen in: Maldina Town   Beiträge mit dem Tag 11 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Rownans Wohnung    Beiträge mit dem Tag 11 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMo 11 Dez 2023 - 22:46
#11 Das Gefühl der innigen Zweisamkeit, losgelöst von weltlichen Belangen, war etwas, was Rownan über alle Maßen hin genoss. In diesem Moment womöglich noch mehr als er es sonst tat. Zu selten hatten beide die Zeit sich wirklich miteinander zu beschäftigten, denn oft war es die wenige Zeit, die dafür sorgte, dass es immer um Trauma, Probleme oder gar Streit zwischen ihnen ging. So oder so ähnlich hatte ihre gemeinsame Zeit auch an diesem Tag angefangen. Jetzt wirkte die Konfrontation in weiter Ferne und nur das Hier und Jetzt hatte eine Relevanz. Lian für seinen Teil, zumindest wirkte es auf den Hybriden so, schien dem ganzen alles andere als abgeneigt, obwohl natürlich auch die Kälte dem Lupinen in die Hände spielte. Zumindest so lange, bis die Heizungen die Temperaturen auf ein Maß gebracht hatten, die auch für einen Wüstenbewohner erträglich waren. Auf den unsäglichen Witz des Diebes intensivierte er nur seine Umarmung und den Griff etwas, auch wenn man sofort merken konnte, dass auch er leicht amüsiert wurde durch die Umschreibungen, mit welchen sie beide gleichermaßen spielten. Erneut ehemals ernste Situationen, die nicht nur durch die Zeit, sondern auch ihren intensiven Umgang miteinander zu etwas wurden, worüber man tatsächlich lachen konnte. Und wer Rownan etwas kannte für den war es schwer vorstellbar, dass der Grauhaarige einmal über Verwandlungen und seine Formen derart entspannte witzeln konnte. Es zeigte sich, dass keiner von beiden auf der Stelle stehen geblieben war. Eine Charaktereigenschaft, die der Satyrs mehr als zu schätzen wusste. Die Badewanne, die er so entspannt ins Spiel gebracht hatte, schien die Aufmerksamkeit der Sphynx auf sich gezogen zu haben und so tappte die unwissende Fliege langsam in das Netz der Spinne. Aus dem Augenwinkel konnte er die so typische Mimik des Illusionisten erkennen, der genau wusste, welche Impulse bei seinem felligen Gefährten für Reaktionen sorgten. „Pah“ stieß er nur als Reaktion darauf aus und überspitzte seine Betroffenheit mit einem „Tze“. Soll er den eitlen Wolf ruhig necken, seine Abrechnung wird noch früh genug kommen. Oder kam sie bereits? monologisierte er und dachte dabei an den Rücken des anderen. Ein Lächeln bildete sich wieder in seinem Gesicht. Wann war er jemals so unbeschwert gewesen, wie in diesen Augenblicken? Die heile Welt wurde nur vom Aufspringen des Schützen unterbrochen, weshalb sich der Tiermensch selbst etwas zurückzog, den Rücken richtete und seine ganze Haltung etwas gerader wurde. Der feine Geruch Lians veränderte sich und ein kurzer Blick, vielleicht auch ein Starren, offenbarte seinem Partner, dass die Temperaturen in diesem Raum noch nicht angenehm waren. ]b]Wie war das gleich mit der Ablenkung?[/b]. Ein unfreiwilliges, ernüchtertes Seufzen verließ die Kehle des Magiers, als er nur noch den bekannten Wuschelkopf erblicken konnte. „Ich will die Decke wieder haben“ sprach er seiner besseren Hälfte nach, die sich anscheinend schon entschieden hatte.

Jetzt, ohne Lian vor sich, rückte er die letzten Meter zur Bettkante vor und setzte auch die krallenbesetzen Füße auf dem Boden ab. Er spürte den Unterschied zum mollig warmen Bett, auch wenn es nur geringfügig unangenehm war. Sein Blick jedoch folgte seinem Freund, der nun vor der ominösen Badezimmertür stehen geblieben war. Worauf wartet er? Belustigt schrägte er den Kopf an in der Hoffnung, der andere würde sich noch einmal umdrehen. Es gab nichts in dieser Wohnung was Rownan peinlich war. Naja, außer Lian selbst vielleicht. So trat jener in das Zimmer und scheinbar verblüffte den jungen Mann etwas in dem gefliesten Raum, doch waren die Äußerungen so leise, dass selbst der Grauhaarige sie nicht vernehmen konnte, nicht zuletzt aufgrund des weiterhin prasselnden Regens. Stattdessen richtete er sich nun auch vollständig auf und ergriff die klammen Klamotten der beiden Magier mit der Intention, sie auf der Heizung im Bad zu trocken. Wer verreist ohne Wechselklamotten? Amüsierte schüttelte er den Kopf und folgte in Richtung des Badezimmers. An der offenen Tür angekommen, lehnte er sich gegen den Rahmen und beobachtete den Braunhaarigen. Er wirkte in diesen Momenten wie ein Kind, welches zum ersten Mal den Ozean erblickt hatte. War die Tatsache, dass solch „Luxus“ existierte das, was ihn verblüffte oder eher die Tatsache, dass ein Magier wie Rownan diesen Luxus genießen konnte. „Gibt es in Aloe überhaupt so viel Wasser?“ stichelte der Hybride nun zurück. Dass der Dieb nicht aus den besten Verhältnissen kam, wusste er bereits. Wie schlimm es in der Realität war, darüber hatten sie noch nie genau gesprochen. Vielleicht wäre er dann etwas feinfühliger gewesen. Dann wiederum glaubte Rownan auch nicht, dass man der Sphynx wirklich auf die Füße treten konnte, wenn man sich gerade zu beleidigend oder ausfallend wurde. „Gute Entscheidung“ pflichtete er seinem Gegenüber bei, ehe er sich vom Türrahmen abstütze, an Lian vorbeiging und die nasse Kleidung der beiden aufhing. Auf eine so taktische Decke, wie der Falls sich mitgebracht hatte, hatte er wiederum verzichtet. Wozu auch. Aus einem der Badschränke kramte er einige kleine Flaschen hervor, die er nacheinander dem Schützen zuwarf, während er selbst zu den Amateuren der Wanne ging. „Badezusätze. Riechen gut. Machen das Fell“ er stockte kurz und schmunzelte „und vermutlich auch die Haut schön und, was dich vermutlich köstlich amüsieren wird, entstehen dabei große Schaumblasen. Alter Spielmatz“ witzelte der Hüne und drehte den Hahn für das heiße Wasser auf, welches, nachdem auch der Stöpsel eingedrückt worden war, die Wanne langsam zu füllen begann. Dem Wasser einige Sekunden zusehend, wendete er sich um, damit er auf dem Rand der Wanne Platz nehmen konnte, die Rute nach vorne geholt, um diese fürs erste trocken zu halten. Baden war etwas tolles, aber an die initiale Nässe hatte er sich nur bedingt gewöhnt. „Glaub ja nicht, dass ich hier besser verdiene. Aber ich würde Lügen, wenn ich behaupte, dass ich diese Wohnung nicht mit Absicht ausgewählt habe. Wobei ich noch nie Besuch empfangen habe. Nun ja, außer dir natürlich“. Erneut schrägte er den Kopf etwas an und wartete natürlich auch darauf, welche Auswahl Lian nun treffen würde. Noch immer fühlte sich diese Normalität zwischen den beiden surreal an. Gut, aber surreal.

@Lian
Beiträge mit dem Tag 11 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Heim Rada
Maenor

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Gesehen: 1118

Suchen in: Nord-Fiore   Beiträge mit dem Tag 11 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Heim Rada    Beiträge mit dem Tag 11 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMi 9 Aug 2023 - 13:59



Nachts im Museum

C-Rang Quest #11 / @Ava

Ja, wer sich mit solchen Gildenkollegen umgab, der brauchte wahrlich keine Feinde im Leben zu fürchten. Ava und Maenor wünschten sich gegenseitig die Pest an den Hals und es hatte von Anfang an bereits so hart gekracht, dass es einem Wunder glich, dass sie kurz vor erfolgreichem Abschluss des Auftrags standen. Was jetzt noch folgte, war nur noch ein allgemeines Geplänkel, welches sicherlich dazu diente, die Wogen zu glätten. Oder. ODER?!

„… Dann würdest du endlich nicht mehr mit so einer Fischfresse herumlaufen!“ Als Reaktion auf Avas Beleidigung, hob der Fice in gespielter Entrüstung die Hand an seinen Mund und blickte schockiert drein. „Falls du mich verletzen wolltest … dann ist dir das jetzt gelungen.“, gab er nach wie vor den Entrüsteten mimend von sich, ehe dieser geschockte Gesichtsausdruck einem boshaften Grinsen wich. „Wer natürlich gut aussieht, der braucht halt nicht auf so einen Kram zurückzugreifen. Nicht, dass du davon ein Liedchen singen könntest.“, erfolgte die flötende Retourkutsche, mit welcher er Ava zwischen den Zeilen mitteilte, dass sie hässlich sei und von Glück reden konnte, dass es solche kaschierenden Produkte gab. Das symbolisierte das Niveau, auf welches sich die beiden offensichtlich eben alles andere als hässlichen Menschen begeben hatten. Aber Reife war noch nie Maenors Stärke gewesen, also warum den Klügeren geben, wenn man stattdessen den Schlagfertigen spielen konnte?

Zumindest gaben sich beide Magier ihren Rollen hin: Die Finch war das Köpfchen und würde den Abschlussbericht übernehmen, während der Fice die Muskeln war und die ohnmächtige Rüstung mit sich herumschleppen durfte. Als ihr Auftraggeber sich mit einem lauten Niesen ankündigte und sich geschockt danach erkundigte, was hier im Museum vorgefallen war, gehörte die Bühne voll und ganz der Feline. Diese trat an ihren Gildenkollegen heran, um der schlaffen Rüstung den Helm abzuziehen … und den Museumsdirektor zu offenbaren. „NEIN! Wer hätte das denn kommen sehen können?“, warf der Fice einen belustigt-ungläubigen Kommentar dazwischen und verfolgte anschließend das Gespräch zwischen seiner Questpartnerin und dem kranken Nachtwächter. Ihr Auftraggeber bekam von Ava die Leviten gelesen – obwohl er überhaupt nichts dafür konnte, dass es hier in Heim Rada keine stationierten Runensoldaten gab, aber das schien seine Kollegin nicht großartig zu stören – ehe er dem verletzten Investor aufhalf und zusah, dass er Land gewann. Damit der Investor schnellstmöglich versorgt werden konnte. Und die Runensoldaten gerufen wurden, damit sie den Direktor festnehmen konnten. Und vermutlich, damit er sich einfach schnellstmöglich von der Feline entfernen konnte. Wer mochte es dem guten Mann schon verübeln? Neidisch blickte der Fice dem Nachtwächter hinterher, während er selbst weiterhin mit Ava herumhängen durfte. Zumindest keifte sie ihn nicht weiter an, sondern hatte zur Abwechslung mal einen guten Einfall: Den Direktor in einen sicheren Raum einzusperren. Mit dem Schlüssel und der Anweisung, die sie von dem Nachtwächter erhalten hatten, konnten sie besagten fensterlosen Raum ziemlich schnell ausfindig machen und legten dort den nach wie vor bewusstlosen, in der Rüstung steckenden Direktor ab. Sollten sich doch die Runenritter darum kümmern, wenn sie endlich antanzten.

Tja, und damit hatten die beiden Satyrs Cornucopia, allen Widerständen entgegen, ihren Auftrag erfolgreich zum Abschluss gebracht: Das Mysterium um die schlafwandelnde Rüstung war gelüftet. Es war einfach nur ein mordlüsterner Direktor gewesen, der nicht wollte, dass man sein Museum in ein Hotel verwandelte. Nun ja, es lebe der Kapitalismus, was? „Damit wäre das ja geschafft.“, teilte er seiner Kollegin also das Offensichtliche mit und grinste sie frech an. „Ich verstehe durchaus, wieso uns die Gildenleitung gemeinsam auf diesen Auftrag geschickt hat. Das sollten wir unbedingt wiederholen. Ich habe sicherlich in vier, fünf Jahren noch etwas frei in meinem Terminkalender, dann können wir das angehen.“, teilte er Ava mit einem liebreizenden Lächeln, aber höchst sarkastischem Unterton in seiner Stimme mit. Sowohl sie als auch er waren vermutlich mehr als froh, dass der Auftrag hier im Norden endlich abgeschlossen war und man somit getrennte Wege gehen konnte. Sobald sie die Bezahlung vom Nachtwächter erhalten hatten, würde er der Finch das Geld zurückzahlen, welches er ihr schuldete. Immerhin hatte er wenig Lust darauf, dass er ihr Gesicht allzu schnell im Gildenhaus wiedersah, nur weil sie ihr Geld zurückhaben wollte. Und sobald er seine Schulden beglichen hatte, würde er sich verpissen. Und falls die Gildenleitung erneut auf die glorreiche Idee kam, Ava Finch und Maenor Fice auf einen gemeinsamen Auftrag zu schicken, würden die echt was von ihm hören. Und zwar keine schrägen Töne wie beim Gesang der Feline, sondern viele Worte, für denen Eltern ihre Kinder am liebsten den Mund mit Seife auswuschen.

- Maenor out -


 
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  by Kazuya
Beiträge mit dem Tag 11 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Halle der Freiheit - Übungsbereich
Maenor

Antworten: 11
Gesehen: 265

Suchen in: Gildenhaus von Satyrs Cornucopia   Beiträge mit dem Tag 11 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Halle der Freiheit - Übungsbereich    Beiträge mit dem Tag 11 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDo 27 Jul 2023 - 8:36



Wer im Glashaus sitzt, sollte im Bad das Licht ausmachen

Off #11 / @Mary

Nein, Maenor mutierte nicht plötzlich zu einem wildgewordenen Stier, der einem am Boden liegenden Torrero nachtrat. Somit brauchte Mary auch keinen weiteren Angriff zu fürchten, schließlich handelte es sich hier um ein freundschaftliches Sparring und ein Training, keinen Kampf um Leben und Tod. Als ihn die Baumgardner mit unterdurchschnittlichem Können attackiert hatte, war es für den Fice ein Leichtes, ihren Angriff ins Leere laufen zu lassen. Selbst ohne seine deutlich höhere Bewegungsgeschwindigkeit, wäre ihm dies bei diesem schwächlich durchgeführten Fausthieb wohl gelungen. Daraufhin hatte er mit einer flinken Bewegung einen Fußfeger durchgeführt und der jungen Frau zeitgleich einen Stoß gegen den Oberkörper verpasst, der sie anschließend hart auf die Matte hatte fliegen lassen. Mit einem überraschten Fiepen schlug die blonde Jungmagierin hart auf der Matte auf und rappelte sich sogleich wieder auf, um zu fragen, wie ihm dieser Konter gelungen war. Der braunhaarige Künstler ging einige Schritte auf seinen Trainingspartner zu, während er zu einer Erklärung ansetzte: „Deine Körperhaltung, speziell dein Stand, ist völlig unsicher. Damit hat man es nicht schwer, dich aus dem Gleichgewicht zu bringen.“ Bei diesen Worten führte der Lichtgodslayer mit hoher Geschwindigkeit einen weiteren Fußfeger aus, welcher der Baumgardner wortwörtlich den Boden unter den Füßen wegzog. Dieses Mal hielt sie der Zwanzigjährige jedoch am linken Oberarm fest – der nicht ausschließlich aus weicher Masse bestand, sondern durchaus Muskeln aufwies, wie er interessiert feststellte – sodass sie nicht wieder zu Boden stürzte. Das hatte zur Folge, dass die Füße der blonden Lichtmagierin mal kurz den Kontakt mit der Matte verloren und in die Luft abhoben, ehe sie wieder festen Grund unter sich spürte. Daraufhin löste sich seine Hand wieder von ihrem Oberarm und er stellte sich neben Mary, um ihr vorzuführen, worauf er hinaus wollte. Der Fice setzte den linken Fuß ein wenig vor den rechten, während er den linken Arm ebenfalls vor den rechten setzte. „Schau, mit dieser Haltung steh‘ ich jetzt sicher auf den Beinen. Das ist wie das Fundament eines Hauses. Nur wenn das sicher steht, kannst du ein Dach draufsetzen, ohne dass gleich alles in sich zusammenbricht.“, gab der junge Mann nun eine Bauarbeiteranalogie zum Besten, die aber leicht verständlich war und die Wichtigkeit einer guten Haltung und eines sicheren Stands verdeutlichen sollte. „Der linke Arm und die Hand dienen zur Abwehr und dazu, den Gegner auf Abstand zu halten. Meine rechte Hand benutze ich zum Angriff. Ungefähr so.“ Bei diesen Worten führte der braunhaarige Künstler in Zeitlupe einen Schlag aus, um der etwas unerfahrenen Nachkämpferin aufzuzeigen, wie sein ganzer Körper bei diesem Angriff eine Rolle spielte. Der Oberkörper drehte sich, sodass sein Angriff aus der Hüfte heraus deutlich mehr Wucht bekam. Mit ausgestrecktem Arm verharrte er einige Sekunden in der Position, ehe er sich wieder in normaler Haltung vor der Baumgardner positionierte. „Vergiss‘ auch nicht, eine richtige Faust zu bilden. Wenn du deine Finger über den Daumen legst, brichst du ihn dir einfach nur bei einem Schlag. Glaub‘ mir, das habe ich bereits hinter mir.“, brummte Maenor. Tja, auch er hatte mal klein angefangen! „Dann zeig‘ mal, wie du das machen würdest.“ Aufmerksam und mit strengem Blick bedachte er die kleinere Magierin. Mit seinem Fuß würde er gegen ihre Schienbeine tippen, bis sie den richtigen Stand eingenommen hatte. „Und vergiss nicht zu atmen. Nicht jeder hat ein Hirn wie ich, dass keinen Sauerstoff zum Funktionieren benötigt.“, ertönte ein Glucksen, mit dem er die Stimmung ein wenig lockern und Mary die Angst nehmen wollte. Mal sehen, wie erfolgreich er mit seinem Vorhaben war…

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  by Kazuya
Beiträge mit dem Tag 11 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Crocus Plains
Akay Minoru

Antworten: 79
Gesehen: 2248

Suchen in: Zentral-Fiore   Beiträge mit dem Tag 11 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Crocus Plains    Beiträge mit dem Tag 11 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMo 17 Jul 2023 - 0:29
#11 Nicht zuletzt durch ihre Erfahrung fungierten die beiden Magier wie eine geölte Maschine und ließen ihrem Gegner keine Pause. Zumindest war das die Intention gewesen, mit welcher Akay an diesen Kampf heranging. Sie mussten die aktuell unzähligen Unschuldigen beschützen und dabei ihren Gegner in die Knie zwingen. Es war ein Kampf der Ausdauer und besonders die Erfahrungen mit ihrem ersten Avatar hatten dem Schwarzhaarigen gezeigt, dass es Kontinuität war, die eine solche Bestie in die Knie zwingen konnte. Man durfte ihr nur keine Zeit zum Atmen geben. Unabhängig davon, ob es ein Monstrosität war oder ein Herr im Anzug. Solange sie aber beiden mit dem Avatar okkupiert waren, konnten sie die Leute, die noch nicht flohen, die noch auf Informationen warten, nicht retten. Die kurze Ablenkung seinerseits musste gereicht haben, um der Sphynx den entschiedenen Vorteil zu verschaffen und so landete er den ersten Treffer am heutigen Tag, der eine Wirkung zu haben schien. Wie er es nicht anders von seinem Kollegen gewohnt war, ergriff Yuuki daraufhin die Initiative und bellte ein kurzes Kommando heraus. Natürlich war dies hier kein Ort für Rangstreitigkeiten und darüber hinaus hielt der Stellarmagier davon reichlich wenig. In Anbetracht der Tatsache, welche Kräfte der Rotschopf in Seven bereits unbewusst entfesseln konnte, hielt er diese Aufteilung auch für mehr als sinnvoll. „Alles klar!“ rief er nur zurück. Es wäre sowieso egal gewesen, denn ihr Feind konnte jede Art der Kommunikation abhören. Die beste Option, das hatte er bereits in Seven gemerkt, war Quantität. In Sekunden tauchten die beiden Schlüssel in seiner Hand auf und mit einem kräftigen Manaimpuls erschienen Caelum und Leo. „Caelum ich will deinen Zauber allzeit bereit haben. Halt dich auf keinen Fall zurück. Leo! Wir müssen die Leute hier rausholen. Dann helfen wir Yuuki“. Viel knapper konnte er sich nicht fassen und bemerkte bereits beim Sprechen, wie sich der Gesichtsausdruck seines stärksten Geistes verdunkelte. „Akay … mit wem habt ihr euch hier angelegt?“ fragte der Geist, doch der Beschwörer winkte nur ab. Dafür war aktuell keine Zeit. Sie mussten die Leute hier rausholen. Doch auch dafür war keine Zeit mehr als die Umgebung plötzlich von einer Explosion erfasst wurde. Es war Leo, der die Situation am schnellsten erfasste und sowohl die Fee als auch die mobile Kanone in Sicherheit brachte. Das war … Amaterasu. Einen solchen Zauber in dieser kurzen Zeit verdeutlichte, wie gefährlich diese Manifestationen waren. Von ihrem Abteil und dem näheren Zug war nicht viel mehr übrig als ein Krater. Sofort musste Akay an Yuuki denken. Hatte er sich nicht um den Kontrahenten gekümmert? Das bedeute … er muss genau im Epizentrum des Zaubers gewesen sein. Die Erschütterung war noch immer zu spüren und der Magier konnte nichts anderes tun als zu hoffen, dass sein Partner irgendeine Art und Weise gefunden hatte sich zu schützen. Statt sich um die Leute kümmern zu können, sah er eine Gestalt aus dem Feuer kommen, dass aufgrund der brennenden Wagons entfacht war: Es war der Avatar.

Mit nicht viel mehr als Staub auf seinem Anzug, schritt die imposante Gestalt durch den Rauch und auf Akay und seine Truppe zu. Die Zeit sich zurückzuhalten, war vorbei. „Caelum, Leo!“ viel mehr brauchte es nicht, um seine Geister in Bewegung zu setzen. Sofort feuerte die Kanone einen Strahl ab, dem Reynard nicht einmal auswich, sondern stattdessen seine Arme kreuzte und die Attacke frontal abfing. Sofort rutschte dieser einige Meter zurück, was das Signal der beiden Kämpfer war in die Offensive zu gehen. Sie mussten ihn so lange beschäftigen, bis Caelum die nächste Attacke vorbereitet hatte. Und bis Yuuki wieder eingreifen konnte. Kaum senkte Hobbes seine Armen, musste er sowohl der aufgeladenen Faust Leos als auch dem Stab des Minorus ausweichen. Unerbittlich prasselten die Nahkämpfer auf ihr Gegenüber ein, welches jedoch fast mühelos jedem Angriff auswich. „Herr Minoru, Ihr enttäuscht mich. Adair hält so große Stücke auf Euch. Gewiss könnt Ihr mehr“ triezte er den Jungen und so sehr er es sich womöglich im Nachhinein zu Last legen würde, fiel er auf die Provokation herein. Er war immerhin ein S-Rang Magier Fairy Tails, hatte beinahe im Alleingang ein solches Monster zur Strecke gebracht. Was er einmal geschafft hatte, würde er erneut schaffen. Ein Lächeln blitze im Gesicht seines Gegners auf. Akays Unachtsamkeit hatte eine Lücke erzeugt, die zwar minimal war, jedoch mehr als ausreichend für einen Widersacher ihres Kalibers. Den Stabkämpfer schlichtweg zur Seite stoßend, landete er einen Treffer gegen Leo, ehe er Caelum mit einem weiteren Strahl seiner Augen zurück in die Stellarwelt schickte. Aus ihrem drei zu eins war ein zwei zu eins geworden. Ohne dass er etwas sagen musste, ging der Löwe wieder in den Angriff. „Akay du vergiss mich und greif ihn mit allem, was du hast, an“ brüllte dieser, ehe er Reynard wieder in den Nahkampf verwickelte. Es gab wenig, dass der junge Magier mehr verachtete als seine Geister als Schutzschild zu nehmen. Allerdings wusste er auch, dass es faktisch ohne Konsequenzen bleiben würde. Wenn er lebendig hier herauskommen wollte, musste er etwas auffahren, dass einem Wesen, welches Amaterasu in solcher Geschwindigkeit kanalisieren konnte, die Stirn bieten konnte. Seinen Stab in den Boden vor sich rammend, konzentrierte er sein Mana. „… Oh Tetrabiblos, ich herrsche über alle die Sterne…“ murmelte er die unterstützende Formel, während er sehen konnte, wie sich die Umgebung veränderte. Auch der Avatar bekam Wind davon, was ihm gleich blühen würde. Etwas, was er wohl nicht so simpel blocken konnte, wie die vorherigen Angriffe. „Es war mir ein großes Vergnügen, aber genug der Scharade". Mit einer unnatürliche Bewegung blitzen die Fäuste des Mannes in einem dunklen violett auf, ehe sie Leo … schlichtweg durchstießen. Überrascht durch diesen Treffer, torkelte der letzte Geist einige Schritte zurück, ehe auch er sich auflöste. Kein Wunder, dass es Akay erneut beeinflusste. Mit nicht mehr als einem Blinzeln stand die monströse Gestalt plötzlich vor ihm. Wie konnte er … ging es ihm noch durch den Kopf, bevor eine Hand ihn am Hals packte und nicht nur gegen sondern in den Boden drückte. Die Luft in seinen Lungen wurde förmlich herausgepresst und jede Chance, den Zauber zu beenden, ebenso erstickt. „Wunderbar, einfach wunderbar“ klatschte Hobbes kurz in die Hände und drehte eine kurze Runde im Kreis. „Eine wundervolle Waffe habt Ihr Herr Minoru. Ich bin so frei“ sprach der Feind wieder in seiner selbstsicheren Art, brach die Waffe des Magiers auf seinem Knie entzwei und rammte die beiden spitzen Enden in die Oberschenkel ihres Besitzers. Die wenige Luft, die Akay wiedergewonnen hatte, schrie er nun heraus vor Schmerzen, unfähig sich gegen diese Übermacht noch weiter zu wehren. Einen weiteren Augenblick später erstickte auch dieser Schrei, wich einem sich quälenden Gurgeln, als der Fuß des Avatars sich auf seinem Brustkorb wiederfand und langsam den Druck erhöhte. Nicht lange, das wusste die Fee trotz all der Schmerzen, würden seine Rippen nachgeben und sein Brustkorb brechen. Dann wäre es zu Ende.

@Yuuki
445 / 1200

eingesetzte Zauber:
Beiträge mit dem Tag 11 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Innenstadt
Yuuki

Antworten: 57
Gesehen: 1678

Suchen in: Hargeon Town   Beiträge mit dem Tag 11 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Innenstadt    Beiträge mit dem Tag 11 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyFr 14 Jul 2023 - 12:32




Outfit @Iris #11

A-Rang: Robbing the Robbers

„Sie wussten, dass er Kunst stehlen wollte?“ Damit stellte Iris die Frage, die auch Yuuki durch den Kopf ging und die ihm auf der Zungenspitze lag. Diese ganze Situation war völlig surreal, denn ihre Auftraggeberin störte sich einzig und allein an dem Fakt, dass sie selbst bestohlen war. Dass ihr Sohn bereits seit Monaten davon sprach, ein Kunstdieb zu werden, schien sie nicht sonderlich groß zu stören. Wie konnte eine Mutter nur so etwas zulassen? Leider war sich der Grynder dessen bewusst, dass Menschen wie die Monreaus oder die Fitz in diesem Fall einfach in ganz anderen Sphären lebten und sicherlich der Ansicht waren, dass die Konventionen des Lebens und die Gesetze des Landes nicht auf sie zutrafen. Wie sonst ließ sich erklären, dass Adelige oft dachten, mit allem davonkommen zu können? In diesem Fall dachte Eleonora Fitz vermutlich, dass sich ihr Sohn lediglich die Hörner abstoßen wollte, ehe er ein geregeltes Leben führte und mit irgendeiner anderen Adeligen verheiratet wurde, ohne jemals einen Finger krümmen und arbeiten zu müssen. Eine Art vorgezogene Midlife-Crisis sozusagen. Die Frage der Cerulean tat ihre Auftraggeberin einfach mit einem abschätzigen Schulterzucken ab, was wohl Antwort genug war. Diese Menschen waren von Grund auf verdorben, da gab es keinerlei Abhilfe. Der Rotschopf versuchte zunächst sein Bestes und das Gespräch möglichst professionell zu Ende zu führen, ehe er sich mit Iris über die weiteren Schritte austauschen konnte. Die Bitte um ein Bild ihres Sohnes wurde gewährt und auf dem Weg nach draußen, wurde ihnen dies vom Butler namens Jaques überreicht, was Yuuki noch mit einem höflichen „Danke.“, quittierte. Und schon wurde die Tür hinter ihnen geschlossen und die beiden Zeitmagier befanden sich draußen.

Der junge Mann war ein wenig gefasster als seine Questpartnerin, allerdings verspürte er ebenfalls einen Anflug an Irritation. „Tja, manche Menschen denken, dass sie aufgrund ihres Status nicht nach den Gesetzen dieses Landes leben müssen.“, teilte Yuuki seiner Kollegin kopfschüttelnd mit. „Lass uns hier weg, ansonsten steckt uns diese Dummheit noch an.“, gab er mit einem Hauch von Verachtung in seiner Stimme von sich und setzte sich somit in Bewegung. Während die beiden Magier das Anwesen verließen und sich zurück auf die Straße begaben, konnten sie das weitere Vorgehen besprechen. „Also, wir wissen jetzt, wie unser gesuchter Dieb aussieht.“ Das Bild hatte er nach eingehender Begutachtung in seine Taschendimension verstaut. Es wäre doch ziemlich verdächtig gewesen, mit einem solchen Bilderrahmen umherzulaufen, vor allem wenn diese Spelunke wirklich die Art von Volk anzog, die Eleonora ihnen mitgeteilt hatte. „Mein Vorschlag wäre, dass wir uns einfach mal zur Beflaggten Kogge begeben und dort Ausschau nach ihm halten. Wir sollten einfach so tun, als ob wir da etwas trinken und uns nicht als Magier zu erkennen geben. Wir haben zwar nichts vor irgendwelchen Banditen zu befürchten, aber wir sollten nicht unnötig Aufmerksamkeit auf uns ziehen und Stress anzetteln.“ Anschließend setzte er ein warmes Lächeln auf. „Es ist zwar nicht ganz das Etablissement, in welches ich Lapis ausführen wollte, aber … würde sie mir trotzdem die Ehre erweisen, dort etwas mit mir zu trinken? Ich verspreche, dass wir es uns dafür heute Abend in einer schöneren Gegend in einem Restaurant besser gehen lassen werden.“, witzelte er mit einem Lächeln und hielt der maskierten Blondine Lapis den Arm hin, damit sie sich einhaken konnte. Falls sie einen anderen Vorschlag hatte, dann war Yuuki natürlich ganz Ohr! Wenig Ahnung hatte Yuuki, wohin ihr Auftrag sie Beide noch führen würde...


1500/1500
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Yuuki

Antworten: 79
Gesehen: 2248

Suchen in: Zentral-Fiore   Beiträge mit dem Tag 11 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Crocus Plains    Beiträge mit dem Tag 11 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyFr 30 Jun 2023 - 9:58




Outfit @Akay Minoru #11

S-Rang Quest: The Fight for Truth

Möglicherweise schätzte Akay die Situation anders als Yuuki ein und handelte dementsprechend besonnener. Man durfte einfach nicht vergessen, dass sich der Grynder aktuell gegen seinen Willen auf dieser Quest befand, da er in tiefer Trauer war und das Begräbnis seines älteren Bruders gerade mal an diesem Morgen stattgefunden hatte. Aber auch davon abgesehen, schätzte der Rotschopf die Lage etwas anders als sein schwarzhaariger Fairy Tail Kollege ein. Sie hatten es hier mit einer äußerst mächtigen Person zu tun, die vermutlich für diese ganzen Gedankenspiele sowohl in Kakariko als auch im Zug verantwortlich war und etwas Finsteres plante. Hier und jetzt würden sie mit diplomatischen Worten nicht weiter kommen. Man musste auch wissen, wo die Diplomatie ihre Grenzen fand. Vermutlich hätte der Crimson Sphynx Magier ebenfalls etwas zurückhaltender reagiert, wenn dieser Reynard ihn nicht persönlich verbal angegangen und den Finger in jede seiner emotionalen Wunden gelegt hätte. Seine Eltern. Iris. Ryo. Der letzte Verlust war so kurz her und schmerzhaft, dass der Rotschopf wie ein Stier reagierte, dem ein rotes Tuch vorgehalten wurde. Und so eskalierte die Situation im Zug…

Leider erwies sich sein Faustschlag als relativ wirkungslos, wenn man zumindest den Schaden betrachtete, den er angerichtet hatte. Wollte er ihren Gegner zu einem Gegenangriff verleiten, dann hatte er einen vollen Erfolg gelandet! Es war lediglich seinem Instinkt, die Krone von Wukong zu beschwören, die ihm das Leben rettete. Wukong’s Enlightenment. Sein Gefahrensinn explodierte, was ihn dazu verließ, sich wie im Automatismus aus dem Weg zu werfen – so gut man das eben in diesem engen Abteil machen konnte. Gerade so wich er dem destruktiven Zauber ihres Gegners aus, der das dahinter befindliche Abteil zerfetzte. *Verdammt!*, schoss es dem jungen Mann durch den Verstand. Es lag in ihrer Verantwortung, die anderen Zuginsassen zu beschützen … doch es wäre naiv gewesen zu denken, dass bei diesem verhängnisvollen Zauber niemand ums Leben gekommen war. Der Minoru entfesselte seinerseits gut zehn Lichtstrahlen, die auf den blonden Hünen zuflogen und auf ihn einprasselten. Ohne Wirkung. Yuukis von Trauer benebelter Verstand ratterte unermüdlich und stellte sich einen Plan zusammen, der hoffentlich möglichst viele Menschenleben rettete und ihre Position in dieser Konfrontation gehörig stärken sollte. Der Grynder machte einen Satz nach vorne, holte währenddessen mit seinem Stab aus und ließ ihn von der Seite her auf ihren Gegner prallen. Dieser hatte einen guten Eindruck von der körperlichen Kraft des Rotschopfes gewonnen, weshalb er keinerlei Anstalten machte, dem Stabangriff auszuweichen. Großer Fehler. High Magnetic Push. Im letzten Augenblick beschleunigte und verstärkte Yuuki den Angriff mit dem metallenen Stab um ein Vielfaches, sodass er den blonden Mann mit einem lauten Knallen aus dem Abteil Dutzende Meter ins Freie schleuderte. Das sollte er doch hoffentlich gespürt haben! Ohne Zeit für große Erklärungen, wandte er sich seinem Diplomaten Kollegen zu. „Schnell, bring alle hier raus. Ich halte ihn solange beschäftigt!“ Und mit diesen Worten aktivierte der junge Mann seinen Flugzauber und schoss ebenfalls raus ins Freie, um sich ihrem Gegner zu stellen. Sobald alle Menschen den Zug verlassen hatten, konnte er einerseits die schweren Waggons als Projektile benutzen und andererseits konnten sie mit weniger Rücksicht kämpfen. Ein Vorteil, der im Augenblick voll und ganz bei Reynard Hobbes lag.

Es vergingen lediglich zwei, drei Sekunden, ehe der Wüstenmagier in kampfbereiter Pose vor ihrem Gegner landete, der sich seinerseits soeben erhob und sich den Staub von seiner piekfeinen Kleidung klopfte. „Herr Grynder, ich muss zugeben, dass ich gelinde überrascht bin. So viel Hinterhältigkeit hätte ich Ihnen nicht zugetraut.“ Bei diesen Worten fuhr sich Reynard über die Lippen, an welcher schwärzliches Blut entlangtroff. Dieser Anblick führte dazu, dass sich die rubinroten Augen des jungen Mannes weiteten. Diese Art von Blut hatte er doch bereits zuvor gesehen und zwar beim … *Avatar der Gier!* Natürlich konnte sein Kontrahent diesen Gedanken hören, weshalb er als Reaktion daraufhin den Kopf schüttelte. „Tz, tz, tz. Sie können mich doch nicht mit dieser minderwertigen Kreatur vergleichen. Das werde ich Ihnen gleich vorführen.“, sprach der blonde Hüne mit einem kalten Lächeln laut aus und vollführte mit seinem Finger einige Bewegungen. In einem Bruchteil einer Sekunde, war der Wüstenmagier von unzähligen violetten magischen Formeln und Runen umgeben, die finster pulsierten. „Amaterasu: Formula 28.“, sprach Reynard mit dunkler Stimme aus. Die Runen entfesselten ihre Energie und lösten eine gewaltige Explosion aus, welche noch Kilometer weit zu spüren war…

Eingesetzte Zauber:


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Suchen in: Clover Town   Beiträge mit dem Tag 11 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Gasthaus "Glückshof"    Beiträge mit dem Tag 11 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMo 12 Jun 2023 - 13:46
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Never gonna give you up

B-Rang Quest #11 / @Helena

Tja, also kein Sprechen für ihn Unterwasser. So viel zum Thema Gleichberechtigung. Hmpf. Dabei hätte er erwartet, dass ein solches Thema in einer Organisation wie den Rune Knights an oberster Stelle stünde – selbstverständlich nach Aufrechterhaltung des Gesetzes, der Jagd nach Verbrechern, der Unterstützung für Bürger, und was auch immer die Runenritter alles taten, um die Welt zu verbessern. Naja, dann kam Helena zumindest nun wieder in den Genuss seiner Sprüche und Witze, solange sie eben an der frischen Luft waren. Und davon gab es im Augenblick wahrlich mehr als genug!

Nachdem sich die Marinakis zunächst besorgt nach seinem Wohlbefinden erkundigte, begann sie laut zu lachen, als sie realisierte, dass er völlig durchnässt und dementsprechend am Frösteln war. „D-deine S-sorge i-in E-ehren.“, erfolgte der Versuch einer sarkastischen Antwort auf die zuvor gestellte Frage der Frau, was jedoch vom Klappern seiner Zähne zunichte gemacht wurde. „D-dann i-ist e-es m-mir e-eine E-ehre, d-dass i-ich d-der E-erste w-war.“, erwiderte er mit einem Zittern und nicht ganz so ernst gemeint. Aber wieder wurde sein flotter Spruch durch das Zittern seines Körpers und das Klappern seiner Zähne durchkreuzt. Gleich daraufhin wirkte die Brünette jedoch ihre Magie, sodass der Fice fasziniert Zeuge davon wurde, wie sich sämtliches Wasser tatsächlich von seiner Haut und seiner Kleidung löste. Die Frau vor ihm verfügte über eine gewaltige Kontrolle über das Wasser – angefangen vom Atmen Unterwasser, über zum Sprechen, schnell Schwimmen und sogar Wasserkontrolle, wie jetzt gerade vorgeführt. „Viel besser, vielen Dank.“, gab Maenor mit einem Lächeln zu und begann seine Kleidung zu begutachten, die wieder trocken war. Es machte ganz den Anschein, als ob sie niemals nass gewesen wäre. Verrückt! „Sehr beeindruckend. Wo lernt man so etwas?“ Also er hatte ja schon den einen oder anderen Magier getroffen, allerdings niemals eine Magierin mit einer solchen Affinität zu einem Element wie Helena. Wenn der junge Mann seine grauen Zellen etwas mehr angestrengt hätte, dann wären ihm möglicherweise Parallelen zwischen sich und der Runenritterin aufgefallen. Aber er nutzte sein Hirn nun mal sehr ungerne, sodass er gar nicht allzu viel in die Sache reinlas.

Allerdings zeigte die Gute sogleich ihre Grenzen auf, denn sie konnte sich nicht mit Meereslebewesen unterhalten. Hmm, das war natürlich blöd. „Das heißt, dass wir entweder um unser Leben schwimmen oder gegen diesen fetten Brummer kämpfen müssen? Mega, da freue ich mich ja schon drauf.“, gab er von sich und es hatte ganz den Anschein, dass er sich auf die kommende Herausforderung freute. Was er nicht tat. Ganz und gar nicht. Light God's Lantern. Mit einem Fingerschnipsen erschuf er wieder eine schwarze Lichtkugel, welche die Höhle um sich herum weiter erhellte. Mittels seiner göttlichen Augen sollte es doch ein Klacks sein, so eine blöde Heilpflanze zu finden. Dass sie auf der Suche nach einer Pflanze waren, erfuhr der braunhaarige Magier erst jetzt, doch ließ er sich nichts davon anmerken. „Natürlich habe ich das Bild der Blume vor Augen. Ich habe die Infos schon gesehen, weißt du?“, gab er eine spitze Bemerkung zum Besten. Dabei log er noch nicht mal, denn er hatte die Questinformationen tatsächlich gesehen, jedoch nicht gelesen. Aber dann war die auf dem Zettel abgebildete Pflanze keine Metapher für eine Wiese am See, sondern vielmehr der Grund für ihren Auftrag. Ja, das ergab doch gleich mehr Sinn! „Dann lass uns losgehen. Mann voran!“, witzelte er und schritt mit federndem Schritt an der Rune Knight vorbei, tiefer in das Höhlensystem hinein…


Eingesetzte Zauber:


 
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Maenor

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Suchen in: Clover Town   Beiträge mit dem Tag 11 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Ruinen am Clover Lake    Beiträge mit dem Tag 11 auf Fairy Tail RPG Forum EmptySo 11 Jun 2023 - 20:44



Neue alte Orte

B-Rang Quest #11 / @Cassandra

Nicht unähnlich einem Golden Retriever der ein Leckerli erwartete, folgte Maenor Cassandra mit neugierig mit federndem Schritt, als die Wüstenmagier ihrem Kollegen mit Zeichen deutete, dass er ihr folgen sollte. Er selbst wäre vermutlich niemals darauf gekommen, Magic Activation auf irgendwelche Schriftzeichen anzuwenden. Allerdings war er auch an so etwas nicht interessiert, da er es nicht entziffern konnte. Ganz anders als die Crimson Sphynx Magierin, die sogleich wieder eindrucksvoll die alte Sprache zu lesen begann. Das freudige Grinsen des Fice nahm mit jedem ihrer zögerlich ausgesprochenen Worte ab, was jedoch weniger an dem Inhalt des Ganzen lag, sondern vielmehr, dass er das Interesse verlor, da es keine spannende Geschichte war. Es waren einfach nur aneinandergereihte Wörter, die in seinen Augen keinen Sinn ergaben. Talk about lame.

Der junge Mann begann sich zunächst im Raum umzusehen, während seine Kollegin bei der Arbeit war, weshalb ihm im ersten Augenblick entging, dass sie mit ihrem Würfel spielte. Erst als dieser ein leichtes Leuchten abgab, blickte er zurück und sein Interesse war geweckt. Bei dem Objekt handelte es sich um einen kleinen, weißen Würfel, der sonst irgendwie keinerlei sonderbaren Eindruck machte. Gerade wollte er die Blauhaarige danach fragen, als diese wieder ihr Buch zu Rate zog und zu studieren begann. Puh, irgendwie hatte er sich diesen ganzen Archäologenkram spannender vorgestellt. Glücklicherweise behielt er diesen Gedanken für sich, denn wer konnte schon sagen, wie die Archäologen und seine Questpartnerin wohl darauf reagiert hätten? Die Augen des exzentrischen Künstlers folgten dem in die Luft geworfenen Würfel wie einem Quietscheball – um mal bei den Golden Retrievern Vergleichen zu bleiben – zunächst in die Höhe und dann wieder zurück an Cassandras Gürtel. Er musste sich mit größter Willenskraft stoppen, nicht einfach nach vorne zu springen und sich den Würfel zu schnappen, um ihn eingehender zu begutachten. Die Alshaytan mochte nicht berührt werden. Möglicherweise galt dies auch für ihren Besitz? „Was ist das für ein Würfel?“, erkundigte sich Maenor urplötzlich bei seiner Kollegin und trat mit interessiertem Blick näher. Irgendwie schien das Objekt deutlich interessanter zu sein als alles andere, was es hier gab – vor allem deutlich interessanter als diese blöden Schriftzeichen.

Indes war Cassandra zu einer Schlussfolgerung gekommen, als sie laut erklärte, dass sie hier wohl eine Kultstätte für die Sieben Todsünden, genauer gesagt der Sünde des Zorns gefunden hatten. Okay, das war wieder etwas interessanter! „Meinst du, dass hier so ein Dämon gefangen war? Und dass es sich dabei um das Wesen handelt, was dem Ort hier eine neue Inneneinrichtung beim Ausbruch verpasst hat?“, fragte Maenor laut aus und spielte auf den breiten Schacht an, der aus dem Boden geschlagen worden war. Dieses Viech musste ja echt mächtig gewesen sein, um so eine Spur zu hinterlassen. Nur gut, dass das Ding schon weg war und sie sich dem nicht stellen mussten … „Da es hier nicht mehr weiter geht, wollen wir mal die Archäologen holen, damit sie diesen Ort hier untersuchen können?“ So spannend – haha – das hier auch alles sein mochte, Zeit war Geld. Und Geld war etwas, dass der Fice gut gebrauchen konnte! „Sobald wir die Archäologen sicher hierher eskortiert und mögliche Fallen unschädlich gemacht haben, könnten wir uns ja dem anderen Gang widmen. Vielleicht erwartet uns dort ja noch etwas?“ Und vielleicht sogar einen Schatz, den er mitgehen lassen konnte? Mal sehen was die Crimson Sphynx Magierin zu seinem Vorschlag sagen würde, auch wenn das bedeutete, dass sie ihrer Forschung in dieser Halle fürs Erste nicht mehr nachgehen konnte...


 
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Akay Minoru

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Suchen in: Bahnhof von Crocus Town   Beiträge mit dem Tag 11 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Bahnhof - Vorplatz    Beiträge mit dem Tag 11 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDi 6 Jun 2023 - 9:06
#11 Obwohl die Situation alles andere als rosig für ihn aussah, zumindest im ersten Moment, ließ ihn die Reaktion Ronyas alles andere als kalt, wobei seine Emotionen keineswegs nur negativer Natur waren. Für den jungen Magier, der nicht nur den ein oder anderen gefährlichen Auftrag erledigt hatte und dabei nicht von Themen wie Verlust, Zweifel, Hoffnungslosigkeit oder eben auch Sorge verschont worden war, sah in der Sphynx auch ein Abbild seiner selbst zu einem anderen Zeitpunkt seines Lebens. Und diese Feststellung löst nicht konkret Freude aus, es war eher eine Art Zufriedenheit, so als ob er sehen konnte, wie weit er in dieser ganzen Zeit, seit er ein Magier geworden war, gewachsen war. Keineswegs war er abgestumpft, das nicht, viel eher war es wirklich seine Erfahrung, die ihn dazu brachte so ruhig und rational an das Dilemma heranzutreten. Nichtsdestotrotz nickte er ihre Worte ab, denn er hätte an ihrer statt genauso gehandelt und ihr Mut zugesprochen. Es war das einzig richtige was man für einen Kameraden tun konnten, dessen Chancen gerade ein zweifelhaften Wert angenommen hatten. Ob dem so wirklich so war, wollte sich auch Akay selbst nicht festlegen. Er für seinen Teil musste darauf bauen, dass die Proben und womöglich auch seine Infektion den Forschenden endlich den Durchbruch brachten, den sie seit Tagen versuchten zu erreichen. Nicht nur für sich sondern für all die armen Seelen, die hier abgetrennt von der Wirklichkeit leben mussten. In diesem Pulverfass, welches zunehmend zu explodieren drohte. Und letztendlich auch für die Verwirrten, die entweder der Krankheit verfallen waren oder durch höhere Mächte für deren Zwecke manipuliert wurden. Ein furchtbarer Gedanke. Der Weg zurück und seine Erklärungen beziehungsweise Vermutungen nahm seine Partnerin ohne große Bemerkungen oder Fragen zu Kenntnis. Der Schwarzhaarige glaubte nicht, dass sie ihn für verrückt hielt, dafür waren sie noch immer Magier, die selbst die außergewöhnlichsten Dinge vollbringen konnten. So wie ihre Augen immer wieder zu ihm wanderten, obwohl sie schnellen Schrittes unterwegs war, deuteten eher auf die Fürsorge hin, die sie bereits am Platz ihrem Umfeld gezeigt hatte. Die Fee wollte nicht wissen, was passieren würde, wenn man auf ihre schlechte Seite kam. Vermutlich war das, was die Grünhaarige vorhin gezeigt hatte nur ein Bruchteil von den Fähigkeiten, die sie entfesseln konnte, Ein weiteres Merkmal ihrer Qualifikation und wahrscheinlich auch ein Grund, weshalb man sie entsendet hatte. Aber Ronya musste auch gar nicht darauf antworten. Wichtig war, dass sie die Informationen zur Kenntnis genommen hatte und diese so weitergetragen werden konnten, falls ihm etwas zustoßen sollte. Viele, Viele Unbekannte waren in kurzer Zeit dazu gekommen und das war etwas, was ihm überhaupt nicht schmeckte. Noch bevor sie das Wort tatsächlich an ihn richten konnte, hatte er den Hustenreiz nicht mehr unterdrücken können und Akay wusste, dass dieses plötzliche Auftreten kein Zufall war. Seine Vermutungen zu Papier zu bringen hatte gerade an Signifikanz gewonnen.

Kaum hatte er seinen Namen vernommen, ließ er ernüchtert die Schultern hängen und nahm den Tempo aus seinem Gang. Sie waren fast genau vor der Schleuse und so nah an ihrem Ziel, dass es ihn tatsächlich frustrierte. Gleichzeitig hatte sein Körper gerade ein schweres Unheil verhindern, indem die Symptome noch außerhalb gezeigt wurden. Glück im Unglück sozusagen. Langsam wendete er sich an sie und sein war eine Mischung aus aufmunterndem Lächeln und der Erkenntnis, dass die notdürftige Versorgung zu spät gekommen war. Auf ihre Frage ihn hielt er sich instinktiv die Hand an die Stirn, was aufgrund des Anzuges reichlich wenig brachte. Er spürte ein Kratzen im Hals und wusste, dass es nicht von einer trockenen Kehle kam. Auch ihr Unterton sprach indirekt den Gedanken aus, den beide unweigerlich haben mussten. „Nicht Gesund genug, um wieder mithereinzukommen. Vielleicht haben Sie ja einen Backup-Plan für diesen Fall. Nimm du die Proben mit rein und klär alles weitere. Ich komme hier schon klar … denke ich“. Nicht unbedingt die beste Antwort, wie er selbst direkt erkannte. „Je schneller die da drin sind, desto schneller bin ich wieder fit. Also rein mit dir los“.

@Ronya
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Yuuki

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Suchen in: Crocus Town   Beiträge mit dem Tag 11 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Anwesen der Familie Monreau    Beiträge mit dem Tag 11 auf Fairy Tail RPG Forum EmptySa 13 Mai 2023 - 20:43




Outfit @Mareo #11

B-Rang Plot-Quest: Das Erwachen des Weißen Lotus


Nach diesem gewaltigen Kraftausbruch war Yuuki völlig überwältigt und außer Atem. Durch das Brüllen aus tiefster Seele, fühlte sich auch sein Hals ein wenig rau an. Unsicher blickte er sich um und sog dabei die Bilder der Verwüstung ein, welcher dieser explosionsartige Ausbruch seines Manas nach sich gezogen hatte. Ganz zu schweige davon, was eine solche Aktion für Auswirkungen auf die Umgebung haben konnte, vermochte er es sich nicht auszumalen, wie normale Menschen auf so etwas reagieren würden. Mareo und er waren ja bereits enorm unter Druck geraten, und sie Beide waren alles andere als normal. Bei ihnen handelte es sich um S-Rang Magier, die durchaus bereits einiges im Leben erlebt hatten und dementsprechend geprägt waren. Doch selbst ihnen war ganz lau geworden und sie hatten den enormen Druck gespürt, der ihnen entgegengeschlagen war. Es war genau wie Izuya und Shunsui behaupteten – auf diese Art und Weise würden sie keinerlei Probleme haben, den Willen der Masse an Fußsoldaten zu brechen und siegreich hervorzugehen. Just in diesem Augenblick trat sein Kumpel zu ihm und gratulierte ihm zur erfolgreichen Ausführung dieses Willensbrechers, indem er ihm freundschaftlich die Hand auf die Schulter legte. „Danke dir.“, erwiderte Yuuki jedoch lediglich mit krächzender Stimme und einem eher ernsteren Gesichtsausdruck, ehe der blonde Großmeister ihre Aufmerksamkeit mit einem Räuspern für sich gewann. Diese Macht durfte alles andere als leichtfertig eingesetzt werden – dessen war er sich sicher!

Von den beiden Muskelprotzen gab es keine Bauchpinselei, denn in ihren Augen war es ihnen zwar gelungen diese Macht zu entfesseln, aber ihnen mangelte es noch an vielen anderen Stellen. Sogleich beugten sich die Männer über die Landkarte, um das weitere Vorgehen zu besprechen. Der blauhaarige Großmeister zeigte sogleich mit seinem Finger auf den Punkt auf der Karte, an dem sie zuschlagen und maximalen Schaden verursachen würden. Praktischerweise handelte es sich um den Ort, wo sie den alten Monreau vermuteten, allerdings auch um den Ort mit der größten Präsenz an Schwarzen Lotus Mitgliedern. Shunsui übernahm fließend von Izuya und erklärte den beiden Magiern, dass sie in der Nacht angreifen würden. Die restlichen verbliebenen Truppen würden sich am Shing Lao Pass versammeln und dort würden sie dazustoßen. Und mit sie bezog er natürlich auch Mareo und Yuuki mit ein. Der Celeris bekräftigte sogleich ihre Bereitschaft, weshalb der Grynder einfach nur zustimmend nickte. Dieser gewaltige Kraftausbruch vorhin hatte ihn ziemlich erschüttert, was sicherlich kein Wunder war, wenn man bedachte, wie gefasst der Rotschopf für gewöhnlich war. Ja, Kontrolle war etwas, dass Yuuki’s Leben bestimmte, weshalb es sich umso seltsamer für ihn anfühlte, einfach loszulassen und seine innere Macht zu entfesseln. Er musste nur dafür sorgen, dass er nicht von ihr übermann wurde, denn ansonsten würde er noch die Menschen um ihn herum, die ihm am Herzen lagen, in Mitleidenschaft ziehen. Große Macht brachte schließlich große Verantwortung mit sich…

Längst war die Nacht eingetroffen und in der Zwischenzeit hatten sich die beiden Magier aus Fiore den beiden Großmeistern des weißen Lotus angeschlossen und hatten sich zum Shing Lao Pass begeben. Die Anzahl der dortigen Truppen und deren Verfassung führte dazu, dass dem Grynder das Herz etwas in die Hose rutschte. Keine fünfzig Mann hatten sie mehr, die allesamt auch mal mehr, mal weniger stark verwundet waren. Bei diesem Anblick legte sich der Blick des jungen Mannes zu dem seines Kollegen. Es hatte ganz den Anschein, dass sie die Geschichte zwischen dem Weißen und dem Schwarzen Lotus nicht wirklich ändern konnten, sondern einfach mit dem Fluss der Zeit mitgehen mussten. Zwar würde das bedeuten, dass der Weiße Lotus unterging, aber möglicherweise gelang es ihnen ja, den alten Monreau zu retten! Und damit wäre ihr hiesiges Handeln keine Verschwendung, sondern brachte etwas Gutes mit sich. Und hey, immerhin hatten sie hier auch schon eine enorm mächtige Technik gelernt, also wer konnte schon so etwas von sich behaupten? Weder Izuya noch Shunsui hielten noch große Reden, sondern gingen lediglich von Mann zu Mann zu Frau und tauschten noch einige Worte aus. Allen Anwesenden hier schien bewusst zu sein, dass es sich hierbei um ein letztes großes Aufbäumen dieses einst stolzen Ordens handelte. Und als Mitglieder des Weißen Lotus würde man mit Stolz untergehen – und möglichst viele Feinde des Schwarzen Lotus mit sich reißen.

Kurz vor Aufbruch zum Hauptlager des Schwarzen Lotus, wandten sich die beiden Großmeister ein letztes Mal an Mareo und Yuuki. „Wir schlagen in Kürze zu. Das Hauptlager des Schwarzen Lotus ist nicht weit vom Shing Lao Pass entfernt.“ „Nutzt den Angriff, um das Hauptlager zu infiltrieren und euren Vermissten ausfindig zu machen und zu retten.“ „Und wenn dabei noch einige Schwarze Lotus Idioten draufgehen, umso besser.“, fügte Shunsui mit einem raubtierhaften Grinsen hinzu, ehe er sie wieder ernst anblickte. „Ihr seid zwar weit von eurem Zenit entfernt, doch tragt ihr eine Menge Macht in euch. Sorgt dafür, dass die Geschichte des Weißen Lotus niemals endet, gleichwohl was uns heute erwartet.“ Bei diesen Worten trat zunächst er zwischen die beiden Magier und legte dabei seine kraftvollen Hände auf ihre Schultern, ehe es ihm Izuya nach ihm gleichtat und sie sich zu den restlichen Truppen des Weißen Lotus begaben. Die rubinroten Seelenspiegel blickten den beiden Kraftprotzen kurz hinterher, ehe sich sein Blick auf Mareo legte. Wie würde wohl die Reaktion des blonden Fairy Tail Magiers ausfallen? Große Zeit sich weiter auszutauschen hatten sie jedoch nicht, denn mit einem Mal setzten sich die Krieger des Weißen Lotus in Bewegung – der Angriff auf ihre Feinde stand kurz bevor!

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Maenor

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Suchen in: Ost-Fiore   Beiträge mit dem Tag 11 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Umland von Magnolia und Hargeon Town    Beiträge mit dem Tag 11 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDo 27 Apr 2023 - 12:43



Dürreperiode

Übergreifende A-Rang Quest #11 / @Thana

Glücklicherweise schien es sich bei Thana um keine allzu argwöhnische Person zu handeln – Maenor war nicht wirklich ein Menschenkenner, sonst hätte er die junge Frau niemals mit diesen Gedanken bedacht – denn sie kaufte ihm seine Reisekrankheit einfach ab. Dabei hatte er sich alles andere als geschickt angestellt und war eher verdächtig schnell auf den Zug der Reisekrankheit aufgesprungen, aber einem geschenkten Gaul schaute man nicht ins Maul, nicht wahr? Dementsprechend liefen die beiden ungleichen Magier schnellen Schrittes gen Wiesenbahnhof, den sie just im rechten Augenblick erreichten. Kaum hatten sie den Bahnhof betreten, ertönte schon das Geräusch des sich nahenden Zuges, der langsam tuckernd einfuhr und mit einem lauten Quietschen vor ihnen stoppte. Der Mahaf den Vortritt lassend, huschte er schnell hinterher und begab sich schnurstracks zur Bordtoilette, wo er sich für den Rest der Fahrt verschanzte. Das Klopfen anderer Gäste sowie des Zugkontrolleurs kommentierte er mit lauten Würggeräuschen, um den Eindruck einer unangenehmen Reisekrankheit zu erwecken. So schnell wollte niemand auf eine Toilette, in der sich jemand übergab. Da der Fice allerdings auf die harte Tour gelernt hatte, dass Zugkontrolleure von eher misstrauischer Natur waren und sie ihm schon das eine oder andere Mal vor der Bordtoilette aufgelauert hatten, entschloss sich der braunhaarige Magier für eine Flucht durch das enge Toilettenfenster, kaum waren sie in der Nähe Hargeons angekommen.

Im Bahnhof selbst herrschte reges Treiben der Menschen: Passanten stiegen aus dem Zug aus und huschten durch den Bahnhof, um eine mögliche Folgeverbindung zu ergattern, während neue Passagiere aus Hargeon den Zug bestiegen. In all diesem Trubel wäre es für eine normale Person vermutlich schwer gewesen, eine schwarzhaarige Frau zu lokalisieren, doch das traf nicht auf den verhüllten Magier und seine göttlichen Augen zu! Die haselnussbraunen Seelenspiegel huschten über die Menschenmassen und erblickten schließlich Thana, sodass er sich gleich zu ihr begab. Dass die Mahaf ihn wiederum erblickte, lag vermutlich an seiner einzigartigen Erscheinung, die es kein zweites Mal im Bahnhof gab. „Alles gut, auch wenn ich das nächste Mal keine Bohnen frühstücken werde.“, zwitscherte Maenor gut gelaunt von sich und überließ der Fantasie der jungen Frau, was er damit meinte. Selbstverständlich hatte er keine Bohnen gefrühstückt, es war halt mal wieder Schabernack, den er hier betrieb.

Die Menschenmassen hinter sich lassend, verließen die beiden Magier den Bahnhof und begaben sich zum Stadtrand und darüber hinaus, in das Umland von Hargeon Town. Hier sollte sich gemäß der Aussage des leicht regierungskritischen Bauern das Schauspiel um die Wolken abspielen. „Genau!“, stimmte Maenor seiner Kollegin zu, ehe er gleich daraufhin seine Hand auf ihre Schulter legte. „Hier, ich habe jemanden verdächtigen gefunden!“, gab er lachend von sich und ließ wieder von der Schwarzhaarigen ab. Wenn einer von ihnen Beiden verdächtig war, dann wohl der junge Mann! „Spaß beiseite, wir finden schon irgendwen. Spätestens, wenn die Wolken verschwinden.“ Bei diesen Worten blickte der exzentrische Künstler gen Himmel, der spärlich von Wolken bespickt war. Hmm, ob das wohl an der aktuellen Jahreszeit lag? Oder war es wirklich das Werk irgendwelcher Magier? „Sag mal, wenn du keine Heilerin bist, welche Magie beherrschst du denn jetzt eig…“, begann Maenor seine Frage, bevor er stutzte und stehenblieb. Dort hinten, über der Hügelkette, hatte sich bis gerade eben noch eine fette Wolke befunden … die jedoch immer mehr an Materie verlor und sich schließlich ganz auflöste. „Da! Da hinten! Hast du das gesehen? Die Wolke hat sich aufgelöst!“, rief der junge Mann aus und zeigte ganz aufgeregt und energisch in Richtung der Hügelkettel. Ob Thana das Schauspiel auch mitverfolgt hatte? Es schien ganz so, als ob der Verschwörungstheoretiker vom Lande die Wahrheit gesagt hatte. Jetzt galt es nur, die Übeltäter zu schnappen und ihnen das Handwerk zu legen!


 
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Maenor

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Gebt mir mein Kind zurück!

C-Rang Quest #11 / @Xaviera

War es gerechtfertigt, dass Xaviera nach all seinen Scherzen tatsächlich eine Waffe zog und nach ihrem Questpartner hieb? Definitiv! Schließlich hatte der Fice die Gute mit seinem Schabernack mehrfach aufs Eis geführt und Stück für Stück zur Weißglut getrieben. Wie hieß es nochmal so schön? Wer Wind sät, erntet Sturm. Und gerade war ein Tornado auf dem Wetterbericht erschienen. Allerdings wich der vermummte Magier dem Angriff von Xaviera einfach gackernd aus und machte keinerlei Anstalten, selbst zurückzuschlagen. Für ihn war alles nur Spaß und dass die Aralies ihm immer wieder auf den Leim ging, machte das Ganze nur noch besser. Statt eines physischen Konters, erwartete die Rothaarige – wie konnte es auch anders sein – ein verbaler Konter. Ja ich will musst du vorm und Gott sagen, ansonsten zählt es nicht.“, spottete er, wobei seine haselnussbraunen Seelenspiegel der Bewegung der bewaffneten Frau aufmerksam folgte. Immerhin wollte er nicht wirklich aufgeschlitzt werden!

Jedoch konnte er nur so lange unversehrt davonkommen, bis auch mal sein Glück überstrapaziert war. Dabei erwischte Xaviera einen guten Augenblick, denn der Fice ging gerade mit seiner magischen und mobilen Taschenlampe voran, sodass er nicht sehen konnte, dass die Fairy Tail Magier mit einem dicken Ast nach ihm warf. „Hmm?“, fragte er nur nach und drehte sich bei ihrer Frage zu ihr herum, sodass das Holz ihn voll an der Stirn erwischte. Schmerzerfüllt heulte Maenor auf und erfüllte somit tatsächlich den Wunsch der Frau, dass er den Wölfen mal entgegenheulen sollte. Wer konnte schon sagen, ob das Heulen des jungen Mannes nicht gerade der ausschlaggebende Punkt war, wieso die Wölfe sie in nicht allzu ferner Zukunft besuchen würden? Nun ja, eines nach dem anderen. Recht erbost rieb sich der junge Mann die Stirn und funkelte seine Questpartnerin unter seiner Verhüllung aus an. „Au! Was soll der Scheiß? Ich hab‘ doch gesagt, dass ich es nicht so hart mag. Du hast echt zu viel Feuer in dir, ey!“, echauffierte sich Maenor laut und ließ seine gewaltbereite Kollegin nicht mehr aus den Augen. Man konnte ihn ein Mal austricksen, bestimmt auch zwei Mal und vielleicht auch ein drittes Mal. Aber mehr als zehn Mal würde man ihn nicht foppen, dessen war er sich sicher!

„Nur weil dir die Antwort auf deine Frage nicht gefällt, brauchst du nicht gleich meine Magie mit mir gleichzusetzen. Ich gebe zu, dass ich ein Faible für Schalk und Spaß habe, aber wieso sollte ich bezüglich meiner Lichtmagie lügen? Oder hast du schon mal zuvor schwarze Elemente gesehen? Ich wette nicht!“ Völlig überzeugt von sich, stemmte er seine Hände in die Hüften und gab damit sicherlich ein mehr als nur ein wenig bescheuertes Bild ab. Allerdings wechselte das Thema sogleich in eine Richtung, die er nicht erwartet hatte. „Ja, da wohnt keiner. Und falls du dich hier umschaust, fällt dir bestimmt auch der Grund dafür auf.“, kommentierte er ihre Frage mit einem trockenen Unterton. Die Olle wollte doch nicht wirklich in diese Hütte ziehen, oder? „Falls du gerade auf Wohnungssuche bist, hätte ich ein Zimmer frei. Allerdings müssten wir die Miete Fifty-Fifty teilen und morgens wird nicht im Bad gebummelt. Und mit Sachen nach mir geworfen wird auch nicht, ist das klar?“, legte er nochmal nach, wobei er das Ganze halb spaßeshalber, halb aber ernst meinte. Seine Wohnung war teuer genug, da bot es sich doch an, wenn man jemanden fand, um die Miete zu teilen. Allerdings sorgte er sich im nächsten Moment auch schon über seine längst überfälligen Strom- und Wasserrechnungen, die mit Xaviera sicherlich nicht sinken würden …

Anstatt sich den Wölfen zu stellen, machten sich die beiden Magier aus dem Acker und begaben sich in die Sicherheit der verlassenen Hütte.
„Wer geht denn hier drauf? Das sind doch nur scheiß Kläffer…“, murmelte Maenor vor sich hin, der sich schon kampfbereit gemacht hatte. Kaum hatte Xaviera die Tür hinter sich zugeschlagen, prallten die Wölfe von außen mit lautem Knurren dran und kratzten an der alten Holztür. Scheinbar waren sie alles andere als erfreut, dass ihnen ihr Leckerbissen abhanden gekommen war. Während sich Maenor im düsteren Inneren umschaute, klopfte er sich den imaginären Staub von der Kleidung. „Was jetzt, Viera?“, erkundigte er sich nach dem weiteren Vorhaben der Rothaarigen. Sollten sie jetzt hier Stellung beziehen, bis sich die Wölfe verpissten, oder was? Bevor der Fice noch eine weitere Frage stellen konnte, vernahm er plötzlich ein Schluchzen. Stirnrunzelnd blickte er sich um – hatte er sich das eingebildet oder kam es tatsächlich aus dem oberen Stockwerk?  

Eingesetzte Zauber:



 
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Yuuki

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Suchen in: Bosco   Beiträge mit dem Tag 11 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Dorf Larkim    Beiträge mit dem Tag 11 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDi 11 Apr 2023 - 15:44




Outfit @Aska @Mareo #11

S-Rang: A Rising Malevolence


Während der Informant aus Bosco all die Antworten auf Yuuki’s Fragen runterratterte, ruhten die rubinroten Seelenspiegel des jungen Mannes auf diesem und sogen all die Informationen auf, die preisgegeben wurden. Zeitgleich verarbeitete der Grynder die Informationen und versuchte sich ein bestmögliches Bild von der Situation zu machen, was die Grundlage dafür war, weitere Entscheidungen zu treffen. Oder zumindest Empfehlungen auszusprechen, damit seine Questleiterin Aska eine entsprechende Entscheidung treffen konnte. Dass die Informationen etwas veraltet waren, störten den rothaarigen Magier nicht weiter. Im Zweifelsfall sollten sie etwas pessimistischer planen, denn der Erfolg der Separatisten im Land würde sicher dazu führen, dass sie mit jedem Tag an Stärke gewannen und nicht etwa schwächer wurden. Dass sie die königliche Waffenkammer geplündert hatten, bedeutete einerseits, dass die Separatistenarmee keine Vereinigung an Bauern war, sondern sie stark ausgestattet und dementsprechend kein zu unterschätzendes Gefahrenpotenzial darstellten. Andererseits rief es die Frage auf den Plan, wie es dazu kommen sollte, dass eine so gesicherte Einrichtung wie die Waffenkammer – der ehemalige Crimson Sphynx Magier ging einfach mal stark davon aus, dass man eine Waffenkammer entsprechend gut schützte – einfach so geplündert werden konnte. War dies das Ergebnis davon, dass viele der königlichen Soldaten den Kartellen oder sogar den Separatisten selbst beigetreten waren? *Hmm, hmm, hmm.* Keine äußerst günstige Situation für das Königshaus von Bosco, die ihrerseits zurzeit lediglich fünftausend Mann zur Verfügung hatten. Was Yuuki jedoch wirklich besorgte, war die Ratio von Magiern zu Nichtmagiern in der Armee der Separatisten. Mit gewöhnlichen Soldaten vermochte sicherlich jeder Einzelne aus Team Fiore fertig werden, selbst wenn sie tausendfach unterlegen waren. Schließlich handelte es sich bei Aska, Mareo und Yuuki um S-Rang Magier, die flächendeckende Zerstörung verursachen konnten. Feindliche Magier würden das Kräfteverhältnis jedoch deutlich verändern, vor allem, wenn sie in ausreichend großer Anzahl antraten. Einziger Lichtblick war der Engpass in der Talschlucht, welchen die Separatistenarmee durchschreiten musste, um zur Hauptstadt zu gelangen. Kaum war dies erwähnt worden, blickte Yuuki seine beiden Kollegen an, denen sicherlich Ähnliches wie ihm durch den Kopf ging: Das war der ideale Platz, um sich der feindlichen Armee zu stellen!

Ohne weitere Abstimmung, entschied die Runenritterin sogleich das weitere Vorgehen und bestätigte den Gedankenvorgang des Grynders, indem sie verkündete, dass sie sich der feindlichen Armee am Engpass stellen würden. Um eine mögliche Tragödie zu verhindern, mussten sie die Separatisten dort stoppen, denn ansonsten wäre die Hauptstadt ihnen ausgeliefert und die potenziellen zivilen Opfer unendlich groß. Dass er jedoch seine Questpartner zurücklassen musste, gefiel Yuuki ganz und gar nicht. Ein mulmiges Gefühl breitete sich in ihm aus, beim Gedanken, dass sich Aska und Mareo einer ganzen Armee stellen mussten, während sie auf seine Rückkehr warteten. Allerdings gab es keine andere Wahl und die van der Velden traf eine rational korrekte Entscheidung: Der Rotschopf mochte die Hauptstadt am schnellsten erreichen und die königliche Armee mobilisieren, um sie zum Engpass zu bringen. Kurz schloss Yuuki die Augen, ehe er sie wieder öffnete und mit ihnen seine Questleiterin anblickte. „Verstanden!“ Für Emotionen oder weitere Diskussionen war keine Zeit, denn jede Sekunde zählte! Er musste einfach darauf vertrauen, dass seine beiden Kollegen solange die Stellung hielten und ihnen nichts geschah. Das war nun mal die Verantwortung, die es mit sich brachte, ein S-Rang Magier zu sein! Mareo verdeutlichte seine Einsatzbereitschaft, indem seine Faust auf seine Handfläche schlug und schwarze Blitze hervorrief. Kameradschaftlich klopfte er dem Grynder auf die Schulter und verdeutlichte, dass der Erfolg dieses Unternehmens völlig von ihm abhing. „Danke für den Pep-Talk.“, antwortete er Mareo, wobei er das Ganze mit einem Lächeln unterstrich und seinem Freund somit signalisierte, dass er scherzte. Schließlich hielt er ihm die Faust hin, damit dieser einschlagen konnte. „Keine Sorge, ich werde mich beeilen! Haltet einfach so lange die Stellung, ihr könnt euch auf mich verlassen!“ Bei diesen Worten blickte er schließlich noch ihre Anführerin an und nickte ihr mit einem entsprechenden Lächeln zu. Aska und Mareo kannten sich noch aus Fairy Tail, sodass davon auszugehen war, dass sie ein eingespieltes Team waren. In diesem Fall wurden ihre beiden individuellen Stärken sicher nicht addiert, sondern multipliziert!

Den Informanten im Schlepptau, begab sich der Grynder mit diesem auf das Dach des Gebäudes. Dort angekommen, blickte er zunächst gen Himmel, ehe er schließlich den verdattert dreinblickenden Informanten anschaute. Diesem stand das „Was-zum-Teufel-machen-wir-hier?“ voll ins Gesicht geschrieben, doch alsbald würde seine Neugier befriedigt werden. „In welcher Richtung geht es zur Hauptstadt?“, erkundigte sich Yuuki bei seiner Begleitung. Dieser blickte übers Dach, um sich an der Ausrichtung des Dorfes zu orientieren, ehe er schließlich in eine Richtung zeigte. „Alles klar, dann gut festhalten.“, teilte ihm der Grynder mit und nahm ihn am Arm. Und damit schoss der Rotschopf mit seinem Anhängsel in die Höhe, wo er zunächst die Wolkendecke durchbrach und anschließend in gerader Linie in die Richtung schoss, in welche der Informant gezeigt hatte. Zuvor hatte sich der junge Mann nichts anmerken lassen, doch nun biss er die Zähne zusammen und drückte aufs Tempo, um möglichst schnell ans Ziel zu kommen. Er durfte Aska und Mareo nicht allzu lange warten und einer Übermacht alleine gegenüberstehen lassen und wieder zu ihnen schließen. Die Zeit rannte!



Eingesetzte Zauber:


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Yuuki

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Suchen in: West-Fiore   Beiträge mit dem Tag 11 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Wüstenoase "Vera"    Beiträge mit dem Tag 11 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMo 13 März 2023 - 10:58




Outfit @Iris #11

B-Rang Plot-Quest: Ein Sturm braut sich zusammen


Da die beiden Magier schnell das Zelt des Entführten ausfindig gemacht hatten, konnten sie sich sogleich an die Untersuchung des Tatorts machen. Der Grynder ging wie so oft recht strukturiert vor, indem er nach einer oberflächlichen Begutachtung des Tatortes etwas tiefer grub. Schnell war eine Maske beschworen, durch welche er in der Lage war, selbst Tage alte Spuren zu erkennen. Sogleich war er in der Lage, die Situation des Zeltes viel genauer zu analysieren, sodass er zu dem Schluss kam, dass sie es hier mit zwei Entführern zu tun hatte. Diese Erkenntnis teilte er dann auch sogleich mit seiner Begleitung, die ihm nun ihrerseits ihre Erkenntnisse mitteilte. „Ja, du hast recht!“, stimmte ihr Yuuki zu, während er sich wieder im Zelt umsah. Das hier schien ein ziemlich simples Zelt zu sein, nichts Außergewöhnliches. Warum um alles in der Welt war der Bewohner dann entführt worden? Und Iris hatte weiterhin recht, dass es hier nicht nach einem Raubüberfall aussah. Die Einrichtung war lediglich beschädigt, nicht durchwühlt worden. Also waren die beiden Entführer nicht auf Geld und Wertgegenstände aus. Interessant, ziemlich interessant!

Während der rothaarige Magier über die neuen Erkenntnisse grübelte, hatte die blonde Magierin bereits bemerkt, dass sie beobachtet wurden. „Hmm?“, ertönte es von Yuuki, als Iris jemanden mit einer freundlichen Stimme grüßte. Der junge Mann folgte dem Blick der jungen Frau und entdeckte daraufhin ein paar neugierig dreinblickende grüne Augen in einem jungen Gesicht, welches die beiden Magier beobachtete. Wie bei einem scheuen Tier, näherte sich die Zeitmagierin dem Kind vorsichtig und sprach weiterhin mit einem freundlichen und weichen Ton. Dabei signalisierte sie mit ihrer Körperhaltung und ihren offenen Armen, dass sie dem Kind nichts Böses wollte. Doch das sollte vergebens sein, denn sogleich nahm das Kind Reißaus und rannte davon. Wortlos trat Iris an Yuuki vorbei, um aus dem Zelt zu treten und sich wohl auf die Suche nach dem Kind zu begeben. Der Grynder blickte sich noch ein letztes Mal im Zelt um, ehe er seine Maske wieder in die Taschendimension zurückbeförderte und seiner Questpartnerin folgte. Iris, seine Questpartnerin. Verrückt, aber doch entsprach es der Realität. Es waren durchaus komische und turbulente Zeiten, doch der Rotschopf war dankbar und glücklich für jeden Lichtschimmer am Horizont.

Es sollte nicht lange dauern, bis die beiden Magier das Mädchen gefunden hatten. Sie klammerte sich an das Bein einer Frau, bei der es sich bestimmt um ihre Mutter handelte und blickte die beiden Magier skeptisch an. Höflich und nach wir vor lächelnd, entschuldigte sich Iris bei dem Kind, was sogleich das Interesse der Mutter weckte. Dementsprechend trat Yuuki an Iris‘ Seite. „Mein Name ist Yuuki und das ist Isabelle.“, stellte er seine Begleitung weiterhin mit ihrem Tarnnamen vor. „Wir sind Magier und sind damit beauftragt worden, den Entführungen in den Zeltdörfern hier nachzugehen.“, erklärte er freundlich, aber recht direkt. Die Mutter nickte zunächst, blickte anschließend zu ihrem Kind und dann wieder zurück zu den beiden Magiern. „Ich verstehe. Mein Name ist Nakia und das ist meine Tochter Efertia. Bitte, kommt doch in unser bescheidenes Heim, dann können wir uns darüber unterhalten.“ Bei diesen Worten machte sie kehrt und betrat das große Zelt. Der Zeitmagier ließ Iris den Vortritt, indem er ihr den Eingang zu dem Zelt offenhielt, ehe er ihr schließlich ins Innere folgte. Hatte man bei dem äußeren Erscheinungsbild der Mutter und Tochter bereits das Gefühl gehabt, dass es sich hier um die Ärmsten der Ärmsten handelte, dann wurde dieses Gefühl durch das Innere des Zeltes bestärkt. Im Inneren des Zeltes befand sich nur wenig Mobiliar. Die rubinroten Seelenspiegeln des jungen Mannes huschten umher und entdeckten sogleich zwei Schlafsäcke auf dem Boden, im hinteren Bereich des Zeltes. Das bedeutete also, dass sie hier noch nicht mal Betten hatten. Und trotz dieser Armut, wurden sie freundlich empfangen und erhielten sogleich von der Mutter jeweils eine kleine Tasse heißen Schwarztees und die Möglichkeit, sich auf ein gemütliches Kissen zu setzen. „Vielen Dank!“, antwortete Yuuki höflich und neigte den Kopf, während er den Tee entgegennahm.

Nachdem der Grynder mehrmals gepustet und dann vorsichtig einen Schluck des Tees probiert hatte, legte er die Tasse vor sich ab und blickte die ihm gegenübersitzende Frau an. Warum hatte sie die beiden Magier ins Zelt eingeladen? „Ihr müsst wissen, dass meine Tochter Zeugin davon wurde, was passiert ist. Bitte, ihr müsst es für euch behalten, denn ansonsten schweben wir in großer Gefahr.“, flehte die Mutter die beiden Magier an, wobei sie Iris eindringlicher anblickte als Yuuki. Möglicherweise, da es sich bei ihr ebenfalls um eine Frau handelte? Sprach sie den mütterlichen Instinkt der Cerulean an? Wer konnte das schon sagen. „Es waren zwei Frauen, die Israfat überwältigt und verschleppt haben. Eine von ihnen kleidete sich wie die alten Aloer aus dem Kinderbuch, welches wir abends immer lesen. Schwarzes Haar, mit weißem Stoff gekleidet und viel goldenem Schmuck. Die andere Frau trug eine schwere Rüstung und hatte grünes und orangenes Haar.“ Ruhigen Wortes erzählte die Frau den beiden Magiern von dem, was die Tochter gesehen hatte, die sich ihrerseits nach wie vor hinter ihrer Mutter versteckte und nur dann und wann über die Schulter hervorlugte. Die Worte der Frau führten dazu, dass Yuuki runzelte und ihn ein mulmiges Gefühl überkam. Diese Beschreibung passte durchaus zu einer Person, die er kannte. Eine Person, die nicht mehr alle Tassen im Schrank hatte und Mitglied einer dunklen Gilde war: Eohl Yihwa. Konnte es wirklich sein, dass sie …? Bevor er sich den Kopf darüber zerbrechen konnte, führte die Mutter ihre Erzählung fort. „Meine Tochter meinte, dass sie von einem Ritual auf einer Pyramide sprachen. Irgendetwas von neun schicksalhaften Opfern und dass sie mit dem heutigen Mann nur noch ein weiteres Opfer benötigen.“ Oh shit, das klang alles andere als gut! Es hatte ganz den Anschein, als ob hier dunkle Mächte am Werk waren! Alarmiert blickte Yuuki seine Begleitung an. Ob sie noch Fragen hatte?

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Flux

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Suchen in: Sakura Town   Beiträge mit dem Tag 11 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Hotel "Kirschresidenz"    Beiträge mit dem Tag 11 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMo 16 Jan 2023 - 22:07
#11 Sich zwar in die Deckung abgeduckt, aber weiterhin mit einem Augen hinschauend, konnte er sehen, wie seine Kontrahentin unter dem schockenden Effekt seiner Kugeln zu Boden ging. Genau für diese Dinge war die Munition gemacht worden und es war schön sie wieder in Aktion zu sehen. Nur einen Augenblick bemerkte Flux, wie er gerade über seine Partnerin gedacht hatte. Das hier war immer noch einen Quest. Alles um sie herum nur ein Schauspiel. Doch die Prinzipien des Fellritters blieben standhaft. Es galt immer noch seine Gefährtin nicht umzubringen. Diesen Showkampf allerdings würde er für sich entscheiden. Und so sehr wie auch jeder Knochen und Muskel in seinem Inneren ihn anschrien aufzugeben, nachdem er seinen Sturz nur wenige Momente zuvor mühevoll abgebremst hatte, so sehr freute sich auch sein Schützenherz endlich einen würdigen Kampf über eine gewisse Distanz zu führen. Selten bot sich eine solche Möglichkeit, weil er entweder direkt in einen Nahkampf verwickelt wurde oder gemütlich aus einer Deckung heraus seine Ziele erledigt. Herausforderungen waren etwas, wovor sich der Sansargiller nur selten drückte. An sich eine lobenswerte Einstellung, verkannte er dadurch vollkommen, was im Inneren seiner Partnerin vor sich ging. Aber selbst wenn er gewollt hätte, wäre kein Indiz davon bis zu ihm durchgedrungen. Wie auch, hatte sie gerade eben noch vor Schmerzen aufgeschrien, da rief sie ihm nun bereits die nächste Parole entgegen. Nein, noch hab ich dich nicht geschlagen. Aber das ist nur eine Frage der Zeit. Bereits als sich ihre Hand von neuen zu Bewegen begann, hechtete Crash zwischen den verschiedenen Requisiten hin und her. Er wusste natürlich, dass sie ihm keinen wirklichen Schutz boten, jedoch war alles was er brauchte Zeit. Einen weiteren direkten Treffer würde ihn vermutlich vollständig aus dem Kampf nehmen. Ein Streifschuss oder ein Fehlschuss hingegen, eröffnete ihm das Fenster eines Gegenangriffes. Und ganz nebenbei sorgte ihr unechter echter Kampf dafür, dass das Publikum unterhalten, ja sogar teils am Rand ihrer Sitzfläche klebten, gespannt darauf, was als nächstes passieren würde. Einen kurzen Moment zu Atem kommend, lugte er erneut durch einen gemalten Busch. Statt einer Explosion folgte .. gar nichts. Der Rune Knight stockte, schaute zu seiner Partnerin. Hab ich die Alte ausgeknockt? Von dem bisschen Strom. Nein, das war es nicht. Hastig griff er nach der Muskete und verwendete die Zieloptik, um ein besseres Bild zu bekommen. Esmée saß auf der Bühne, die Hand in Angriffshaltung aber es geschah einfach nichts. Ein mulmiges Gefühl machte sich in seiner Magenregion breit. Hatte er erneut über die Strenge geschlagen? Flynn war eine Sache, allerdings wohnte in der Magierin wohl eine zartere Seele, was sich so ebenfalls auf ihre körperliche Widerstandfähigkeit übertrug.

Natürlich könnte er jetzt zu ihr herüberrennen, die Illusion des Schauspiels beenden, und sich aufrichtig Sorgen um sie machen. Die Frage, die er sich allerdings stellte, war, ob sie das auch so wollte. Womöglich würde sich der Aussetzer gleich von allein erledigen und ihr Wettkampf von neuem entfacht werden. Dieses Risiko musste er irgendwie mittragen. Die Show musste weitergehen. Fast schon passend, kreischte das Publikum aufgrund der aufkeimenden Brände auf. Frustriert rollte Flux mit den Augen. Auch das noch, Hysterie. Demnach waren seine Aufgaben klar: er musste Esmée wieder ins Geschehen holen und die Leute davon überzeugen, dass es normal war, wenn alles um sie herum zu Schutt und Asche niederbrannte. Nichts leichter als das. Aus seiner Deckung hervorspringend, die Muskete im Anschlag, erhob er die Stimme, noch lauter als zu Beginn des Stückes, während er immer weiter auf sie zuging. „Seht ihr was ihr angerichtet habt, Hexe! Der Wald steht in Flammen, das Volk ist verängstigt. Doch hier seid am Boden, eurer Terror hat nun ein Ende. Ich will gnädig zu euch sein und die Leute entscheiden lassen, was mit euch geschehen soll. Gebt ihr auf?“. Je näher er ihr kam, desto mehr erkannte er, welche Art von Emotionen Besitz von ihr ergriffen hatten. Eventuell war es nicht die beste Idee, eine geladene Waffe auf sie zu richten. Eventuell war diese Erkenntnis ein wenig spät für Flux gekommen.

@Esmée
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Yuuki

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Suchen in: Aloe Town   Beiträge mit dem Tag 11 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Slums    Beiträge mit dem Tag 11 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDo 1 Dez 2022 - 10:32
#11 Isabelle kannte Yuuki noch nicht gut genug, um zu wissen, dass er auf Quests, vor allem auf den gefährlichen unter ihnen, keinerlei unsinnigen Schabernack trieb. Der junge Mann trat höchst professionell auf und war voll und ganz auf die Aufgabe vor ihnen konzentriert. Vor allem in der aktuellen Situation, in welcher sie einen gefährlichen Mörder in einer unterirdischen Krypta verfolgen, war keinesfalls ein guter Moment, in denen er zu unnötigen Scherzen aufgelegt war. Und dass der Ausgang plötzlich einem weiteren Gang gewichen war, fiel genau unter die Kategorie unnötiger Witz. „Wir sind doch kaum zwanzig Meter gelaufen, das kann also nicht sein.“, verneinte er die Frage der maskierten Blondine, ob sie sich verlaufen hätten. Nein, hier ging etwas ganz anderes vor sich, dessen war sich der Rotschopf sicher! Auch sein Herzschlag beschleunigte sich und Adrenalin breitete sich im gesamten Körper des Grynders aus – kurzum, er machte sich bereit für eine Konfrontation. Mit seiner rechten Hand wischte er sich übers Gesicht, um eine für diese Lage nützliche Maske zu beschwören. Requip: Mask of Mana. Sogleich materialisierte sich wie aus dem Nichts eine orange-rote Maske, welche von aufwendigen und feuerähnlichen Verzierungen geschmückt war. Kaum hatte der Crimson Sphynx Magier die Maske aufgesetzt, war er in der Lage, magische Energie oder Mana um sie herum wie ein helles Leuchten zu erblicken. Und was er da sah, bestätigte seine Vermutung, dass sie es hier mit keinerlei natürlichem Phänomen zu tun hatten! „Die Wände, die Luft, ja die ganzen Katakomben sind durch und durch von Mana überzogen.“, teilte er seiner Gildenkollegin mit, während er die Maske mit einem weiteren Wisch zurück in seine Taschendimension beförderte. „Das bedeutet, was auch immer hier vor sich geht, ist nicht natürlich, sondern wird durch einen Zauber oder Fluch gewirkt. Und ich möchte nicht meine Hand dafür ins Feuer legen, aber ich gehe doch stark davon aus, dass hier unser gesuchter Einbrecher und Mörder seine Finger im Spiel hat.“, kommentierte er das Ganze mit einem trockenen Ton. „Ich würde also vorschlagen, dass wir zusammenbleiben und einfach weitergehen.“ Eine Trennung war ausgeschlossen, das war schließlich kein Horrorfilm hier!
 
Kaum waren die beiden Magier einige Gänge weitergelaufen, die alle dem anderen glichen und eine Orientierung somit enorm erschwerten, begann der nächste Schabernack. Immer wieder flackerte das trübe Licht und es gab einige Sekundenbruchteile, in denen sie von vollständiger Finsternis umgeben waren. In einem dieser Augenblicke, meinte Yuuki etwas zu hören. Dementsprechend drehte er sich zu seiner Gildenkollegin um. „Hörst du das?“ Zunächst war nicht viel mehr als das Atmen der beiden Wüstenmagier zu hören, obgleich der Rotschopf auch das Rauschen seines Blutes im Körper vernahm. Da! Es klang … nach einem … „Schluchzen?“, stellte der Grynder verwundert fest. Im nächsten Augenblick wandelte sich das leise Schluchzen und es klang eher nach einem Kichern. Die rubinroten Seelenspiegel waren alarmiert und er änderte seine Körperhaltung ein wenig, um auf jedweden Angriff oder Hinterhalt reagieren zu können. Doch so schnell das Kichern und Schluchzen gekommen war, so schnell war es auch wieder verschwunden. Man, das war hier echt nichts für schwache Nerven, so viel stand fest! Wie Isabelle wohl auf das Ganze reagieren würde?
 
Die Nerven des jungen Mannes waren zum Zerreißen angespannt, als er um die nächste Ecke bog. Als ihm ein dunkler Schatten entgegenkam, hätte er beinahe zugeschlagen und bewegte sich bereits zu einem Gegenangriff nach vorne, als er das Outfit der Person vor sich erkannte: Es war eine Stadtwache! Die bereits losgetretene Vorwärtsbewegung durch seinen Angriff nutzend, wandelte er diesen ab und stützte die Person, die in seine Arme fiel. Es war ein junger Mann, keine Achtzehn Jahre alt sicher, der völlig entkräftet und zerschlagen war. Die rubinroten Seelenspiegel von Yuuki checkten die Wache ab und entdeckten, dass die Uniform blutgetränkt war. Jetzt galt festzustellen, ob sie es hier mit einem Schwerverwundeten zu tun hatten oder das Blut möglicherweise von einer anderen Person stammte. „Alles in Ordnung, ich habe dich! Wir sind von Crimson Sphynx und hier, um zu helfen!“ Als Reaktion darauf ertönte ein schwaches Wimmern und die junge Wache brach in Tränen aus. „Gott sei Dank!“, schniefte der Mann schwach. „Wir stecken schon seit zwei Tagen hier drinnen mit diesem … Monster. Ich kann nicht mehr … aber ich möchte nicht sterben…“, gab die junge Wache von sich und brach völlig entkräftet in Tränen aus. Yuuki tätschelte den Rücken des Mannes und blickte daraufhin zu seiner Gildenkollegin. Zwei Tage? Die Wache war doch zwanzig Minuten vor ihnen in die Katakomben aufgebrochen, nicht wahr? War das auch der Magie des Einbrechers und Mörders zu verdanken? Die ganze Sache wurde von Minute zu Minute schräger!

Eingesetzte Zauber:

 
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@Iris
Beiträge mit dem Tag 11 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Hauptstraße von Marokkasu
Rownan

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Suchen in: Marokkasu Town   Beiträge mit dem Tag 11 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Hauptstraße von Marokkasu    Beiträge mit dem Tag 11 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMo 14 Nov 2022 - 0:11
#11 Trotz der medizinischen Versorgung, hatte es den Blondschopf wohl noch etwas intensiver getroffen. Nicht verwunderlich, war zwischen Rownans Auseinandersetzung noch einige Zeit vergangen. Und so, wie es in der Bank zwischenzeitlich aussah, hatten die beiden Magier sich nicht geschenkt. Mit dem Satyrs hingegen wurde eher gespielt bis die Zeit abgelaufen war und er achtlos in die nächstliegende Ecke geworfen wurde, metaphorisch gesprochen. Ob sein Gegner ihn mit Absicht am Leben gelassen hatte oder sie Glück hatten ließ sich weiterhin nicht sagen. Zwar hatte die Fee ihre körperlichen Kräfte eingebüßt, jedoch nichts von der frechen, plumpen und manchmal übergriffigen Art. So richtete sein Partner zumindest den Kopf in seine Richtung, ehe er zu sprechen begann. Der Hybride kam nicht umher über die Aussage, aber auch über die Art und Weise, wie sein Gegenüber diese äußerte, zu schmunzeln, gepaart mit einem etwas kräftigeren Ausstoß von Luft aus seiner Schnauze. Wenn man es so sagen wollte, hatte Mareo natürlich Recht: Sein Gegner hatte ihm mehr als nur zugesetzt, besonders, wenn man ihre Konstitution am Ende des Kampfes verglich. Rownan vermutete sogar, dass sie selbst in Überzahl nur mäßig erfolgreich gewesen wären. So wie er den anderen bis jetzt wahrgenommen hatte, war er keine Person, die ihre Emotionen groß verstecken wollte. So spürte natürlich auch der Lupine den Frust in der Stimme des Sprechenden. Zu Verlieren war meist nie eine schöne Erfahrung, noch weniger wenn es um Leben und Tod ging und vermutlich ärgerlichsten war die Tatsache, dass sie die gleiche Magien zu besitzen schienen, bei welcher der blonde Magier den Kürzeren gezogen hatte. In der eigenen Disziplin verlieren war etwas, was der Wolf nur zu gut aus seiner Ausbildung im Waisenheim kannte. Der Blick des Hünen wanderte kurz durch das Zelt, ehe er seinen Kollegen wieder fixierte. Dieser lächelte, nein grinste ihn nun an und es war beinahe schon ansteckend. Irritiert zog Rownan eine Braue hoch als er vernehmen durfte, dass sich sein Gegenüber freute, dass er da war. Die Aussage war natürlich mannigfaltig zu deuten, weshalb sie eben jene Reaktion beim Gravitationsmagier ausgelöst hatte. Welche von all den möglichen Dinge hatte ihn dazu bewegt diese Aussage zu treffen? „Es freut mich“ begann er deshalb zu antworten „wenn ich euch selbst in dieser dunklen Stunde erheitern kann“. Eine eher diplomatische Antwort. Natürlich war er ebenso froh, dass niemand hier mit seinem Leben bezahlt hatte. Allerdings stimmten ihn die vielen fehlenden Puzzleteile weiterhin nachdenklich. Aus den Gedanken gerissen wurde er erneut von Mareo, der ihn dieses Mal dabei nicht anschaute. Was folgte war eine Entschuldigung, mit welcher der grauhaarige nicht im Entferntesten gerechnet hatte. Dieses Mal gab es auch eine Erläuterung dazu und so ertappte sich der Hybride dabei, an die Gedanken zu Beginn ihrer Quest zu denken. Die Art und Weise des Blitzmagiers hatte sein sonst so ruhiges Gemüt aufkochen lassen und seine animalische Seite mehr als aufgeheizt. Glück im Unglück war die Situation eskaliert und das Thema damit vorerst beendet. Es in diesem Moment aufzugreifen war dadurch unerwartet aber nicht unwillkommen. „Ich danke euch für die warmen Worte. Ihr habt es vielleicht selbst bemerkt, aber am heutigen Tag ließ mich dieser Umgang nicht unberührt. Das ist nicht das Verhalten, was ich einem Kollegen und noch dazu Leiter gegenüber zeigen möchte. So nehmt auch meine Entschuldigung bitte an, wie ich die eure akzeptiere“. Ein ungewöhnlich offener Umgang des Lupinen mit der Thematik, doch fühlte es sich richtig an, nach allem was passiert war, sich auch dem Fremden etwas zu öffnen.

Die Schritte im Äußeren ihres Zeltes hatte er erst nach der starken Ansammlung verschiedenster Gerüche wahrgenommen. Rownan selbst ging davon aus, dass diese Einheiten schlichtweg die Situation unter Kontrolle zu bringen versuchten. So überraschte ihn die Aussage Mareos doch etwas. Natürlich kannte man die Klischees der Feengilde nur zu gut, aber war es bereits so sehr in ihrem System integriert, dass sie immer von Problemen ausgingen, wenn sie Runenritter hörten. Eine interessante These. Leider sollte sein Kollege allerdings Recht behalten als bereits ein Soldat ihr Zelt betrat und seine Funktion mitteilte. Gerade wollte der Magier seine Perplexität nach außen tragen als die Fee unerwarteterweise besonnen reagierte. Ein guter Hinweis und vielleicht eine Möglichkeit mehr über dieses Missverständnis zu erfahren. Die Rune Knights allerdings waren sich ihrer Sache sehr sicher und so traten kurz danach noch mehr Personen in das überschaubare Zelt. Kurz überlegte Rownan seinen Standpunkt zu vertreten. Nach allem was passiert war, war es jedoch unklug Widerstand zu leisten, egal welcher Art. So ließ er sich missmutig in seine Liege zurückfallen, ehe beide Magier abtransportiert wurden. „Das ist ungeheuerlich!“ begann Rownan zu sprechen als sich die Zellentür geschlossen hatte und der Wachdienst sich langsam von der Zelle entfernte. Zum Glück für beide Anwesenden hatte man sie nicht mit magischen Handschellen oder ähnlichem versehen und auch ihre Klamotten, auch wenn sie in einem durchwachsenen Zustand waren, hatten sie anbehalten dürfen. Es war wohl eher eine Art Untersuchungshaft. Auf Mareos Argument zurückkommend fragte er sich dennoch, ob sie bei ihnen beiden von einer Flucht ausgehen musste und derart drastische Maßnahmen gerechtfertigt waren. „Eine Anhörung hätte es ebenso getan“ fuhr er fort und erhob sich fast impulsiv von seiner Pritsche, die netterweise aufgrund ihrer Verletzungen etwas luxuriöser gepolstert waren. Ein Schmerz durchzuckte seinen Körper, jedoch schien ihn das nur noch weiter anzutreiben. Rownan war in die Falle getappt und hatte sich die ganze Strecke des Transportes in Rage gedacht. In Verbindung mit den Tatsachen ihrer Umwelt und allem was passiert war, war das Fass jetzt am Überlaufen und der sonst so stolze und ruhige Wolf verlor seine Contenance. Unruhig ging er trotz des wenigen Raumes hin und her und unterstützte seine Laune immer wieder mit ausschweifender Gestik und hochgerissenen Armen. "Sie sind diejenigen, die uns angefordert hatten. Sie waren es, die uns das Kommando gaben. Ohne uns wären die Geiseln jetzt womöglich nicht einmal befreit! Und jetzt haben sie die Unverfrorenheit uns deshalb festzunehmen? Vermuten sie etwa noch, dass wir Komplizen sind!?“. All die Zeit, die Rownan gesprochen hatte, hatte er nicht einmal bemerkt, wie sein Fell nach und nach weißer wurde, während sich die blaugrünen Akzente ebenfalls manifestierten. Allgemein waren all seine animalischen Merkmale nun stärker ausgeprägt. „Warum sagt ihr denn nichts!? Warum lässt du es über dich ergehen“ fragte der Wolf nun und rutschte dabei sogar in das Duzen als er seine Pranken bemerkte und frustriert die Augen schloss, tief ausatmete und seinen Nasenrücken massierte. Auch das noch!

@Mareo

Gewirkter Zauber:
Beiträge mit dem Tag 11 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Odrosal
Yuuki

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Suchen in: Odrosal   Beiträge mit dem Tag 11 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Odrosal    Beiträge mit dem Tag 11 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMo 17 Okt 2022 - 16:35
#11 Shizuka stellte durchaus berechtigte Fragen, was der junge Mann wirklich zu schätzen wusste. Die eine Sache war doch, ob sie überhaupt in der Lage wären, die Katastrophe oder Gräueltat zu verhindern. Nur weil man wusste, dass etwas geschehen würde, bedeutete das noch lange nicht, dass sie es aufhalten konnten. Mehr noch, selbst wenn sie dazu fähig wären, sollten sie die Vergangenheit aktiv verändern? Gefährdeten sie damit nicht das Zeit-Raum-Kontinuum oder ihre eigene Gegenwart oder so? Aber taten sie das nicht bereits damit, dass sie hier und jetzt waren? Oder würde der Lauf der Zeit dafür sorgen, dass sich die Vergangenheit abspielen würde, wie sie es musste? Leider zu viele unbekannte Variablen, die eine Planung deutlich erschwerten. Nichtsdestotrotz hatte der Crimson Sphynx Magier eine eigene Meinung dazu. „Berechtigte Einwände. Logisch und rational betrachtet. Allerdings …“ Man merkte dem Grynder seine Nachdenklichkeit deutlich an und ein Hauch von Trauer erschien auf seinen Zügen. Ernst blickte er der weißhaarigen Magierin in die Augen. „Könntest du all diese Leute hier einfach sterben lassen, wenn du es verhindern könntest? Wärst du in der Lage, es mit anzusehen und könntest du danach noch guten Gewissens in den Spiegel schauen?“ Yuuki wandte den Blick ab und schaute in die Ferne, zur Stadt. „Ich weiß, dass ich es nicht kann. Ich bin bereits einmal gescheitert … und das könnte ich nicht nochmal zulassen.“ Dass es Parallelen zwischen dem Ableben seiner Jugendliebe Iris und den Bewohnern Odrosals gab, konnte die Otorame ja nicht wissen. Aber in seiner Vergangenheit hatte Yuuki bereits eine geliebte Person an die Flammen verloren und allein dieser Fakt und dass die Bewohner der Stadt in der Gegenwart verkohlt schienen, festigte im S-Rang Magier den Willen, den Menschen hier dieses Schicksal zu erlassen. In diesem Augenblick merkte der Rotschopf erst, dass er seine Hand unbewusst zur Hand geballt hatte. Kurz atmete er mehrmals tief ein und aus, sodass er sich lockerte und einen etwas klareren Verstand für ihre Aufgabe hatten.

Während der Lagebesprechung bewies Shizuka wieder einmal mehr, dass sie die Werte ihrer Gilde durch und durch lebte. Während der Wüstenmagier zunächst dafür plädiert hatte, sich unter die Leute zu mischen und sich als neue Bürger auszugeben, favorisierte die junge Frau den direkten Weg: Den Bürgermeister der Stadt über die kommende Katastrophe und seinen Zettel zu informieren und alle Fakten auf den Tisch legen. Als Reaktion auf ihren Vorschlag hin, legte der junge Mann den Kopf schief und dachte ein wenig nach. „Hmm, du hast recht. Vielleicht sollten wir tatsächlich den direkten Weg wählen und den Bürgermeister involvieren.“, stimmte er schließlich ihrem Vorschlag zu. Zwar barg er einige Risiken, da sie damit jemandem aus der Vergangenheit verrieten, dass sie aus der Zukunft stammen. Aber wenn sie den Bürgermeister auf ihrer Seite hatten, könnten sie seinen Einfluss vielleicht dazu nutzen, sich unbemerkt unter die Bürger zu schleichen und dem ganzen drohenden Mysterium auf die Schliche zu kommen. Auf dem Weg zurück in die Stadt, die völlig intakt war, erblickte der Grynder wieder die Rubine in den Wänden und die riesigen goldenen Statuen. Sie hatten durchaus etwas an sich, dass ihm einen Schauer über den Rücken jagte. Sie riefen Ehrfurcht hervor, aber auch eine Angst, die er nicht weiter erklären konnte. Kurz daraufhin wies ihn seine Questpartnerin – etwas unsanft mit dem Ellenbogen – auf die großen Worte hin, die sich auf einem großen Torbogen befanden. Yuuki kniff die Augen etwas zusammen, als Shizuka flapsig meinte, dass es nach religiösen Geboten klang, die eine Bestrafung bei Nichtbeachtung nach sich zogen. „Klingt irgendwie seltsam, ja. Wir sollten mehr darüber herausfinden … und möglichst nicht, indem wir sie versehentlich selbst brechen. Eine weitere Frage für den Bürgermeister, würde ich sagen.“ Der junge Mann hatte ganz und gar kein gutes Gefühl bei dieser Sache. Die Otorame mochte nur einen Witz gemacht haben, aber wenn man sich den Zustand der Stadt in der Gegenwart vor Augen rief, dann wusste er nicht, mit was er rechnen musste.

Beinahe am Palast – Rathaus würde der prachtvollen Baut sicher nicht gerecht werden – merkte die Fee eben jenes an. Vielleicht handelte es sich hierbei tatsächlich um den Sitz des Regenten, auch wenn es sicherlich auch ein kleineres Gebäude getan hätte. „Ja, das sieht mir auch etwas zu viel des Guten aus. Aber vielleicht ist das ja einfach der offizielle Sitz?“ Schulterzuckend tat der Grynder diesen Fakt erstmal ab und speicherte ihn irgendwo im Hinterkopf, für einen späteren Zeitpunkt. Kaum waren sie am Eingangstor des Gebäudes angelangt, hörten die Beiden schließlich eine harte Stimme. Dort vor ihnen, im Gebäude selbst, pflaumte ein Mann in prachtvoller Rüstung einen anderen Menschen an. Leider waren sie zu weit entfernt, um noch alles mitzubekommen, außer ein paar Sprachfetzen. „… gehorchen wenn ich es sage, hast du…“ „… mir Leid, kommt nicht wieder vor, dass…“ Kaum betrat der Crimson Sphynx Magier den Palast, als der gerüstete Mann aufblickte und die angepflaumte Person die Chance nutzte, um die Biege zu machen. Langsam und schweren Schrittes näherte sich der Mann Shizuka und ihm, und blickte sie abwechselnd aus kalten Augen heraus an. Der Mann war wohl Ende dreißig, blond und hatte blaue Augen, doch es gab keinen Fünkchen Freundlichkeit in ihnen zu sehen – nur Grausamkeit. „Ich hab‘ euch noch nie hier gesehen. Seid neu hier, was? Tanzt nicht aus der Reihe und dann passiert euch auch nichts.“, sprach er ganz offen eine Drohung aus, welche durch einen ausgestreckten Zeigefinger untermalt wurde. Der Gerechtigkeitssinn des Rotschopfes meldete sich, denn er hatte hier das starke Gefühl, jemanden vor sich zu haben, der andere schikanierte und auch noch Freude darüber empfand. Aufgrund der unbekannten Variablen dieser unbekannten Gesetze, sowie ihrem Auftrag, hielt er sich fürs Erste zurück. „Wir wollen keinen Ärger, nur zum Bürgermeister.“, sprach er wohlmoduliert und schaute seinem Gegenüber unbeeindruckt in die Augen. Hatte Yuuki möglicherweise Irritation aufgrund seines selbstsicheren Auftretens bei dem Mann erwartet, so wurde er enttäuscht. Vielmehr schnaubte dieser abfällig. „Aufmüpfig, was? Das wird hier nicht lange halten, werdet ihr schon sehen.“ Gott, dieser Typ sprühte vor Antipathie und Abfälligkeit. Was für ein Ekelpaket! Kurz hielt der Mann den Blick auf den jungen Mann und die junge Frau gerichtet, ehe er über sich zeigte. „Den Bürgermeister findet ihr um diese Uhrzeit auf seinem Balkon. Einfach den Gang durch, den Aufzug hoch. Das solltet ihr schon finden. Benehmt euch aber gefälligst. Hauptmann Xandros behält euch im Blick!“ Und mit einem letzten überheblichen Blick, wandte sich der Hauptmannschließlich ab und machte sich an, zu gehen. Die rubinroten Seelenspiegel des Wüstenmagiers huschten zu seiner Kollegin. Irgendwas hier war gehörig faul! Was war das denn für ein Verhalten gewesen?!

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@Shizuka
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Akay Minoru

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Suchen in: Ost-Fiore   Beiträge mit dem Tag 11 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Zerstörtes Dorf Jatayu    Beiträge mit dem Tag 11 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDo 6 Okt 2022 - 9:57
#11  Es war wirklich bewundernswert, wie sehr Yuuki in seinem Tun und Handeln einfach die Wert der seinigen Gilde lebte, unabhängig davon, welcher Gefahr er, und dies konnte man keinesfalls leugnen, gegenüber stand. Dennoch machte er nach außen hin nicht den Eindruck, dass er der Sache nicht gewachsen sei. Anteilnahme war eine Sache, aber die Art der Furcht, die Körperlichkeit, mit welcher sie Akay verspürte hatte, blieb aus. Umso erfreulicher, wenn man es so nennen durfte, war die Tatsache, dass sich sein Freund nicht nur seinen Kummer und seine Sorgen anhörte, sondern auch wirklich in diesem Moment bei ihm war. Ja, eine Bestie ungeahnter Macht trieb gerade sein Unwesen und doch nahm er sich die Zeit mit dem jungen Magier zu reden. Natürlich war das Ziel, das wusste auch der Minoru, ihn für den bevorstehenden Kampf zu gewinnen und zu motivieren. In diesem Augenblick jedoch wirklich gehört und gesehen zu werden bedeutete ihm schon die Welt. Ist an ihm vielleicht doch eine Fee verlorenen gegangen? So aufmerksam, wie der Wüstenmagier ihm gelauscht hatte, öffnete sich nun auch Akay vollkommen den Worten seines Partners. Bereits die ersten Sätze lösten so etwas wie Erleichterung aus. Es war wie ein Befreiungsschlag diese Tatsache noch einmal laut und aus dem Mund eines Kameraden zu hören. Der Schwarzhaarige musste, sollte sich keineswegs schlecht fühlen, für eben das, was er fühlte. Wie Yuuki es schon richtig benannte, wäre es schon eher merkwürdig, fast wahnsinnig wenn man mit stolzer Brust in diese Schlacht ziehen würde. Was folgte war der Ausschnitt in die Gedankenwelt des Gyrnder, der der Fee zuvor noch verborgen geblieben war, was es noch schwerer gemacht hatte all diese Eindrücke zu verarbeiten und damit umzugehen. Der S-Rang. Ein Titel, den viele Magier anstreben, aber nur die wenigstens, qualifiziertesten, mächtigsten oder ehrgeizigsten erreichten. Bewusst oder unterbewusst war es natürlich auch Akays Ziel diesen irgendwann inne zu halten, denn es war die vorerst letzte Voraussetzung um sein Ziel, Gildenmeister zu werden, zu erreichen. Sofern dies noch immer sein Ziel war, denn die heutigen Ereignisse hatte dem jungen Mann bereits jetzt viel zum Denken mitgegeben. Dabei war es, wie Yuuki richtig darlegte, aber nicht nur ein reiner Titel, den man sich an sein Klingelschild kleben konnte. Es war die Befugnis und noch viel mehr die Befähigung auch die schwersten Aufgaben dieser Welt anzugehen und zu lösen. Sie waren keine Neulinge mehr, die Magier spielten und im schlimmsten Fall sich einiger wilder Tiere erwehren mussten. Sie waren erfahrene Magier ihrer Gilde, bereit so gut wie alles, vielleicht auch alles für Profession und Gilde zu geben.

Ein weiterer valider Punkt war eben jene Verantwortung, die sie nun aufgebürdet bekommen hatten. Es waren immerhin ihre Taten, die zwar den verrückten Wettermagier bezwangen, jedoch auch den Stab zerstört hatten. Der Rotschopf hatte womöglich Recht mit seiner Vermutung, dass sie dafür verantwortlich waren, was um sie herum passierte. Dabei nahm sich Akay keinesfalls raus, hätte er es doch vielleicht verhindern können. Und was wäre er für ein Fairy Tail Magier, wenn er Freunde in ihren dunkelsten Stunden alleinließ. Der beinahe schon obligatorische Aufbau, nach welchem der Minoru allerdings explizit gefragt hatte, tat sein restliches. Es aus dem Mund seines Freundes zu hören, sorgte nicht zuletzt dafür, dass er diese Worte nicht einen Deut anzweifelte, nicht im Entferntesten davon ausging, dass sie nur dem Moment geschuldet waren. Bei all den Worten hätte man jetzt davon ausgehen können, dass der Teil folgen würde, an dem Yuuki ihn jetzt zurück ins Boot holte. Das tat er auch irgendwie. Dennoch ließ er ihm eine Wahl. Eine Wahl, die ihm die Gildenmeister in einer Art und Weise verwehrt hatten. Wo bin ich hier nur gelandet? waren die Gedanken, die ihn aktuell begleiteten, waren sie sinnbildlich für seine Überlegungen seit Eintritt in die Gilde. Selbst nach mehreren Jahren war die Tatsache, womit er seinen Lebensunterhalt verdiente, aber auch was er für die Leute dieses Landes tat noch nicht vollständig in seinem Kopf angekommen. Unter Umständen änderte sich dies am heutigen Tag. Hat er mich wirklich erwischt ging es ihm durch den Kopf während er den lächelnden Magier vor sich anschaute, mit dem Kopf schüttelte und sich selbst ein kleines Schmunzeln auf sein Gesicht zauberte. „Ich danke dir, wirklich, von ganzen Herzen. Trotzdem hasse Ich dich ein wenig, ich hoffe du weißt das“ begann er seine Antwort und spätestens jetzt sollte seinem Gegenüber klar sein, wofür er sich entschieden hatte. „Ein weiser Magier meiner Gilde hat mal gesagt: Angst ist nicht böse. Sie sagt dir, was deine Schwächen sind. Und sobald du deine Schwächen kennst, kannst du sowohl stärker als auch gütiger werden. Ich denke es passt ganz gut in unsere Situation, findest du nicht auch?“. Die Hände einige Mal zu Fäusten geballt, schüttelte sich der Magier kurz und so sah es aus als ob er sich selbst ein wenig aufbaute für das, was kommen würde. „Also worauf warten wir, treten wir diesem Avatar in den Hintern!“. Akay würde dem Feind alles entgegenwerfen, was er und seine Gilde zu bieten hatte. Der Tag müsste erst noch kommen, an welchem Crimson Sphynx und Fairy Tail einer Sache nicht gewachsen waren.

TBC - Grenzübergang zu Seven

@Yuuki
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Yuuki

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Suchen in: Ost-Fiore   Beiträge mit dem Tag 11 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Zerstörtes Dorf Jatayu    Beiträge mit dem Tag 11 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDo 6 Okt 2022 - 8:04
#11 Erst jetzt fiel Yuuki auf, dass Akay etwas bedrückt schien, ganz so, als ob ihn etwas beschäftigte. Der Rotschopf war ziemlich fokussiert auf ihren Auftrag und die Verfolgung des Avatars gewesen, sodass er wohl seinem Kollegen nicht genügend Aufmerksamkeit geschenkt hatte. Auf der einen Seite war der Grynder ziemlich scharfsinnig und vermochte es zu merken, wenn Andere bedrückt schienen. Auf einer Quest befand er sich jedoch sozusagen in einem Questmodus, in welchem er einfach funktionierte, und sein Bestes gab, so rational und professionell wie möglich vorzugehen. Der möglichst effiziente Abschluss der Aufgabe hatte Vorrang und führte dazu, dass er dabei manchmal die menschlicheren Aspekte der Menschen um sich herum nicht wahrnahm. So etwa wie bei den Kindern, die sicherlich etwas Trost und Zeit benötigt hätten, um aufzutauen. Stattdessen war der Crimson Sphynx Magier vorgeprescht und wollte zur Sache kommen, wohlwissend, dass die Zeit rannte und mit jeder weiteren Minute, in welcher das Monster frei herumlief, weitere Unschuldige zu Schaden oder gar ums Leben kommen konnten. Das war sicherlich keine Übertreibung, denn dafür brauchte man nur einen guten Blick um sich herum zu werfen, was der Avatar der Gier mit Jatayu angerichtet hatte.

Da seine Aufmerksamkeit nun voll und ganz auf dem Feenmagier lag, beobachtete er, wie dieser sich mehrmals mit seiner Hand übers Gesicht wischte und ganz und gar nicht glücklich aussah. Wenn der Grynder ehrlich mit sich war, dann machte der Minoru gar keinen guten Eindruck und ein Anflug von Sorge überkam ihn, dass der andere sogar umkippen könnte. Aber das war doch bestimmt übertrieben, oder etwa nicht? Und dann redete Akay sich seine ganze Last vom Leib und Yuuki lauschte einfach den Worten. Der Fairy Tail Magier hatte einen verzweifelten Gesichtsausdruck aufgesetzt und Bedarf sich auszusprechen, was der Wüstenmagier voll und ganz nachvollziehen konnte. Also würde er zuhören. Es war nicht weiter verwunderlich, dass den anderen Zweifel über ihren Auftrag überkamen, ob sie dem überhaupt gewachsen waren. Was konnten die Menschheit gegen so viel Tod und Verdammnis schon ausrichten? Der junge Mann nahm sich einige Sekunden Zeit, in welchen er tief ein- und ausatmete, ehe er zu einer Antwort ansetzte. „Ich kann deine Zweifel verstehen, wirklich. Verdammt, es wäre wahnsinnig, keine Angst zu haben!“ Kurz schaute sich Yuuki in dem zerstörten Dorf um und ein bedrückter Ausdruck erschien auf seinem Gesicht. Innerlich fühlte er sich zerrissen, dass er den Menschen hier nicht helfen konnte, wenn er doch in der Lage war. „Ich würde den Menschen hier so gerne helfen, alles wieder aufbauen …“, sprach der Grynder und ballte die Hände. „… und doch kann ich nicht. Weil ich S-Rang Magier bin. Bis heute war mir nicht klar, welche Last und Verantwortung damit einhergehen. Wenn man jedoch Dinge tun kann, wie wir es können, dies aber nicht nutzt und dann etwas Schlimmes passiert … dann hat man eine Teilschuld daran. So geht es mir mit dem Avatar. Wenn ich ihn jetzt nicht aufhalte, könnten weitere Dörfer, Siedlungen oder gar Städte das Schicksal von Jatayu erleiden und das würde ich mir nie verzeihen.“ Gegen Ende seiner kleinen Ansprache, brach die belegte Stimme des jungen Mannes ab und er stemmte die Hände in die Hüften, schaute gen Himmel und atmete bedrückt aus. Schließlich blickte er zurück zu seinem Questpartner und schaute ihn ernst an. „Akay, du bist ein großartiger Magier, und das sage ich nicht einfach so. Ohne dich wäre ich bei unserem letzten Auftrag wohl gestorben und wäre niemals in der Lage gewesen, den verrückten Wettermagier alleine im Kampf zu besiegen und dafür bin ich dir sehr dankbar.“ Bei diesen Worten legte er eine Hand auf die Schulter seines Kollegen und drückte sie einmal ermutigend. „Ich bin mir der Gefahr unseres Auftrags bewusst und kann mir durchaus vorstellen, dass am Ende ein hoher Preis zu zahlen ist. Auch ich habe Angst, nicht etwa vor der Konfrontation, sondern vor meiner Verantwortung … Was ist, wenn ich es versehentlich aus der Ruine befreit habe, als wir um den Stab des Ur gerungen haben und meine Magie durch diesen kanalisiert wurde und alles um uns herum explodiert ist? Dann geht das hier alles auf meine Kappe.“, folgten die schweren Worte und er ließ von Akay ab, um auf sich herum zu zeigen. Damit hatte der Rotschopf es getan und seine größte Angst und Sorge ausgesprochen, die ihn seit Beginn dieser Quest plagte. „Ich kann und werde nicht verlangen, dass du mit mir kommst. Wenn es sein muss, gehe ich den Weg zu Ende alleine und stelle mich dem Avatar. Ich würde auch nicht schlecht über dich urteilen. Verdammt, keiner bei klarem Verstand würde das!“, sprach er entrüstet aus und nahm seinem Kollegen somit hoffentlich die Sorge, was andere über ihn denken mochten, falls er sich dazu entschied, zurückzutreten. „Aber ich kann nur sagen, dass ich mich deutlich sicherer fühlen würde, dich bei diesem Kampf an meiner Seite zu wissen.“ Ein kleines Lächeln bildete sich auf seinem Gesicht, während er den schwarzhaarigen Magier anschaute.

Schließlich wandte er seinen Blick ab und schaute in Richtung der Schneise der Zerstörung, die aus dem Dorf führte. Er stand zu dem, was er gesagt hatte und er würde diesen Weg zu Ende gehen, komme was wolle. Die einzige Frage war nur, ob er diesen Kampf alleine führen würde oder Unterstützung von einem Kollegen, ja gar einem Freund hätte…

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@Akay Minoru
Beiträge mit dem Tag 11 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Abgelegenes Waldstück nahe Magnolia
Akay Minoru

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Suchen in: East Forest   Beiträge mit dem Tag 11 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Abgelegenes Waldstück nahe Magnolia    Beiträge mit dem Tag 11 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyFr 15 Apr 2022 - 19:01
#11  Es gab viele Dinge die Akay auf dieser Mission erwartet hatte und ebenso viele, auf die er sich nicht vorbereiten konnte. Womit er jedoch niemals gerechnet hätte, wäre die Tatsache, dass sie aus den eigenen Reihen heraus sabotiert werden würden. Wobei sabotiert ein verdammt starkes Wort waren, dessen Bedeutung nicht genau das widerspiegelte, was er in dem Moment dachte als er Zahar sah. Wo sollte er anfangen? Der offensichtlichste Punkt zu erst und auch der, der ihm wirklich am meisten sorgen bereitete: Sie waren verfolgt worden, ohne dass es ihnen aufgefallen war. Sie waren beide verdammt starke Magier, aber so etwas nicht zu bemerken, dann noch in einem dichteren Wald, war vielleicht schon mehr als peinlich. Entweder war also die kleine Dame vor ihm sehr gut in der Lage ihre Präsenz zu verschleiern und auch ihre Geräusche auf ein Minimum zu reduzieren oder das Zweigespann hatte noch etliches zu lernen. Schlimmer jedoch war die damit einhergehende Möglichkeit, dass ihnen auch Gestalten gefolgt waren, die wohlmöglich nicht ganz so noble Tendenzen hatten, wie es bei ihrem Gildenmitglied vor ihnen der Fall war. In erster Linie kamen dem Jungen die beiden Herren aus der Gasse in den Sinn, die unmissverständlich Teil der Bande waren, die sie gerade infiltrieren wollten. Nicht nur das Tattoo hatte dies augenscheinlich gezeigt sondern auch die Informationen, die sie über Gemini erfahren hatten. Irgendwann würde sie jemand finden, davon gingen auch die Magier aus, allerdings gingen die beiden eher von über einem Tag aus. Wenn sie jetzt bereits gefunden worden waren oder sich gar befreit hatten, könnten die Feen hier gerade in eine Falle laufen. Ein Gedanke, den Akay alles andere als glücklich stimmte. Sie mussten also in dieser Hinsicht intervenieren. Aber bevor sie das konnten, war da noch das offensichtlichere Problem vor ihnen: Zahar selbst. Der Stellarmagier wusste, wie sie hieß und aussah aber das war beinahe schon sämtliche Interaktion, die er seit seiner Zeit in der Gilde mit ihr hatte. Schon lange hatte er sich vorgenommen eine Quest mit ihr zu bestreiten, allerdings war es dazu bis dato nicht gekommen. So spontan zusammengewürfelt zu werden war jedenfalls nicht das, was er sich vorgestellt hatte. Ihr kleiner Versprecher war ihm dabei keinesfalls entgangen. Wie bereits im Gildenhaus zeigte sie, wie angespannt die Lage innerhalb Fairy Tails war. Jeder wollte ein Stück vom Kuchen, den Verbrechern mit den eigenen Fäusten zeigen, mit wem genau man sich angelegt hatte. Doch Adair war zu einer Entscheidung gekommen und die mussten alle Mitglieder respektieren. Die Grünhäutige sah das anders, wusste sie aber wohl um die Konsequenzen ihrer Tat. Warum sonst hätte sie sich so bemüht nicht entdeckt zu werden? Frustriert rieb sich Akay die Schläfe und sondierte einige Momente die Umgebung. Sie waren noch nicht entdeckt worden oder man wartete noch auf eine bessere Gelegenheit zu attackieren. Eine Gelegenheit, die weder Shizuka noch er geben wollten. Kein Wunder also, dass die weißhaarige Dame das aussprach, was beide dachten. Einer von ihnen musste ihren Rücken decken. Zahar war dafür nicht die richtige. Wenn sie so mir nichts dir nichts ihnen gefolgt war, wäre es vielleicht nur eine Frage der Zeit, bis sie es wieder tat. Sie musste wohl oder übel mit eingeplant werden, denn, so glaubte zumindest der Schwarzhaarige, hätte das Mädchen nicht diese Strapazen auf sich genommen, um jetzt einfach nach Hause geschickt zu werden. Zudem wollte keiner der beiden älteren Magier sie einfach so zurückschicken. So war es auch Shizuka, die letztendlich von sich heraus diese Aufgabe übernahm. Mit ihr als Rückendeckung dürften sich die anderen beiden wenigstens voll auf die Quest konzentrieren können.

Mit dem einen Problem aus der Welt geschafft, blieb noch der letzte Gedanke übrig: Sie hatten noch immer keinen Plan, wie sie von hier aus weitermachen würden und selbst wenn sie einen gehabt hätten, hätten sie ihn jetzt über Bord werfen können. Zusätzlich wussten die beiden Magier, wie bereits erwähnt, herzlich wenig voneinander. Dazu zählten natürlich auch die Fähigkeiten des Gegenüber. War es darüber hinaus eigentlich verantwortungsvoll, eine so junge Magierin einer solchen Gefahr auszusetzen? Ja, Akay dachte in diesem Moment sehr in Schubladen, aber man sollte nicht vergessen, dass er nicht mit Magie großgeworden war. Für ihn war die Vorstellung, dass eine Jugendliche in der Lage war sich gut und gerne selbst zu verteidigen und vermutlich sogar eine große Unterstützung war, absolutes Neuland. Er für seinen Teil konnte immer noch darauf Acht geben sie zu beschützen nicht zuletzt durch seine Magie. Zusammen würden sie das schon irgendwie schaffen. Der Gedanke dem Kopf der Operation alleine gegenübertreten zu müssen, löste jedoch ein mulmiges Gefühl in seiner Magengegend aus, welcher gewiss nicht mehr dem Alkohol geschuldet war. Erneut etwas frustriert ausatmend, schaute er nun direkt zu Zahar und bemühte sich um eine wohlwollende Miene. „Kannst du sowas bitte in Zukunft nicht mehr tun? Oder uns direkt fragen? Wir hätten bestimmt etwas für dich gefunden. Jetzt wo du schon mal hier bist, folgendes: …“. Was folgte war eine kurze Zusammenfassung der letzten Zeit und alle Informationen, die der Minoru für wichtig hielt. Wohlmöglich zeigte sich auch hier wieder, wie wenig er Zahar kannte. „Bevor wir also da rein gehen, wenn wir da rein gehen, wäre es gut zu wissen, was du so kannst und ich bin gerne offen, wenn du eine Idee einbringen möchtest“. Hoffentlich hatte er die Arme damit nicht überfordert. All zu viel Zeit sollten sie hier draußen nicht mehr verbringen.

@Zahar
Beiträge mit dem Tag 11 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Nanto
Yuuki

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Suchen in: Zentral-Fiore   Beiträge mit dem Tag 11 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Nanto    Beiträge mit dem Tag 11 auf Fairy Tail RPG Forum EmptySa 19 Feb 2022 - 20:58
#11 Selbstredend bekam Yuuki keinen von Lian’s Blicken mit, da er weder über sagenhafte Augen verfügte, die ihn mit einem 360 Grad Blick segneten, noch er wirklich einen Kopf für seinen Gildenkollegen hatte. Zu aufgewühlt war er noch aufgrund des Bildes und den Erinnerungen, die bei diesem Anblick hochgekommen waren. Erinnerungen aus einer längst vergessenen Zeit, als der unschuldige Jugendliche von damals eine erneute Lektion des Lebens erhalten hatte. Damals wie heute hatte es ganz den Anschein, dass ihm kein Glück dieser Welt vergönnt war – seine Eltern verschwunden, sein Bruder war ihnen gefolgt und nicht mehr zurückgekommen, die einzig andere Bezugsperson in seinem Leben bei lebendigem Leibe verbrannt. Ja, das Leben hatte es bisher nicht einfach mit dem Rotschopf gemeint. Und doch war es verwunderlich, dass der junge Mann selbst nach all diesen Rückschlägen das Ziel vor Augen nicht verloren hatte. Er glaubte ganz fest daran, dass seine Familie da draußen war und auf ihn wartete. Zumindest klammerte er sich an diesen Gedanken, der ihn Tag für Tag antrieb. Er hatte es sich geschworen, sobald er stark genug war, so stark wie Ryo, dann würde er die Reise antreten und sich auf die Suche nach seiner Familie begeben. Und er hatte es beinahe geschafft! Sobald er zum S-Rang Magier ernannt würde – und er war sich sicher, dass es lediglich eine Frage der Zeit war – wäre das für ihn die ultimative Bestätigung, dass er sich nun auf Augenhöhe mit seinem älteren Bruder befand. Und das bedeutete wiederum, dass er erfahren und stark genug war, um die Fährte seiner verschwundenen Familie aufzunehmen. Eines stand fest: Wenn weder seine Eltern noch sein Bruder zurückgekehrt waren, dann würde es kein Zuckerschlecken und Spaziergang im Park werden. Aber genug zum Hintergrund des Grynders und den Beweggründen, die ihn begleiteten und vorantrieben. Hier und jetzt war kein Gedanke an seine Familie verloren, denn diese kreisten einzig und allein um Iris, seiner verstorbenen Jugendliebe. Der Anblick des Bildes hatte tatsächlich eine Wunde in seinem Herzen aufgerissen, denn zu ähnlich waren die Bilder und zu ähnlich die Umstände.

Insofern war Yuuki echt froh, dass sich mit dem Bürgermeister von Nanto eine willkommene Ablenkung ergeben hatte. Auf die Frage seiner Frau hin, ob die beiden Magier zum Essen blieben, folgte ein lautes Knurren von Lian’s Magen. Das hatte zur Folge, dass die Familie Brown wohl die Antwort erhalten hatte, die sie sich erhofft hatten, sodass sie sich alsbald alle zusammen am Essenstisch befanden und jeder einen Teller leckeren Erbseneintopfes vor sich hatte. „Vielen Dank für die Einladung.“, bedankte sich der Rotschopf höflich zwischen zwei Bissen und griff nach einer Scheibe Brot, die sich in einem kleinen Körbchen in der Mitte des Tisches befand. Hier fühlte man sich richtig wohl und auch der Crimson Sphynx Diplomat merkte, wie er sich langsam beruhigte und entspannte. Dennoch entging ihm nicht der kurze Blick des Falls, als ihn Dorte fragte, ob er immer so schüchtern sei. Daraufhin hätte der Zwanzigjährige vermutlich am liebsten aufgelacht, denn die Frau des Bürgermeisters hatte ja keine Ahnung, wie der braunhaarige Magier eigentlich wirklich drauf war. Und doch musste er feststellten, dass sich Lian zurückhielt und nicht aus der Reihe tanzte, so wie er es befürchtet hatte. Wäre die Situation nicht sowieso schon angespannt zwischen ihnen gewesen und jetzt sogar noch seltsamer – wer hätte das jemals gedacht?! – da er wusste, dass er der Neffe von Aram Falls war, hätte er seinen Gildenkollegen zum Sprechen aufgemuntert. Zum Glück betrat in diesem Moment jemand Neues den Raum, sodass der Rotschopf sich nicht den Kopf über die aktuelle Situation zerbrechen musste. Eine junge Frau, wahrscheinlich ein paar Jahre älter als Lian und Yuuki, hatte den Raum betreten. Interessanterweise sprach sie kein Wort, doch ihre taxierenden Blicke sagten genug. Aufmerksam verfolgte der Diplomat die Regungen der jungen Frau, die auf die Einladung ihres Vaters an den Essenstisch hin lediglich nickte, ehe sie sich umdrehte und in der Küche verschwand. In diesem Augenblick überkam ihn ein Gefühl, dass hier etwas ganz und gar nicht in Ordnung war.

Ehe sie sich nun der Mordserie widmeten, nutzte der Grynder die Gunst der Stunde, um sich bei Dorte nach einer weiteren Portion Erbseneintopf zu erkundigen. „Es war wirklich sehr lecker! Falls es für Sie in Ordnung ginge, könnte ich noch einen kleinen Nachschlag haben?“, fragte er höflich bei der Frau des Bürgermeisters nach. Hätte sie es nicht von sich aus angeboten, hätte er wohl nicht nachgefragt. Aber das alte Schleckermaul ließ sich diese Gelegenheit sicherlich nicht entgehen, dafür war der Eintopf wirklich zu lecker! Überrascht zuckte er zusammen, als die ältere Frau erfreut in die Hände klatschte. „Aber natürlich, immer gerne! Und für dich auch?“, fragte sie den anderen Crimson Sphynx Magier mit einem breiten Strahlen auf dem Gesicht, welches sicher kein Nein als Antwort akzeptieren würde. In dem Moment, in welchem Dorte in die Küche huschte, kehrte die Tochter Edith an den Tisch zurück und begann stumm ihren Eintopf zu essen. Hin und wieder blickte sie kurz auf und warf Lian und Yuuki abwechselnd einen taxierenden Blick zu, ganz so, als ob sie nicht wusste, was sie von ihnen denken sollte. Indes erzählte Hugo Brown mit bedächtiger Stimme von der Mordserie in Nanto. „… jeden dritten Tag gibt es ein weiteres Opfer. Nach der alten Elfriede, dem tüchtigen Fisnik und dem tapferen Georg, ist die liebe Anna ebenfalls Opfer dieser Gräueltat geworden.“ Kaum hatte der Bürgermeister seinen Satz beendet, als Edith urplötzlich ihren Löffel auf den Tisch haute, sodass Erbseneintopf in alle Richtungen spritzte – und damit ihren Vater genau wie die beiden Crimson Sphynx Magier vollspritzte – ehe sie aufstand, und wortlos den Raum verließ. Ganz und gar nicht zur Situation passend, kehrte Dorte mit Nachschlag zurück. „Edith Liebes, bist du schon fertig? Oh, du meine Güte!“, ließ sie vertönen, als sie die mit Erbseneintopf bekleckerten Männer am Tisch erblickte. Wortlos wischte sich der Rotschopf etwas Eintopf von der Nase und blickte den Bürgermeister an, da er wissen wollte, was hier von sich ging. Hugo Brown ließ einen lauten Seufzer entweichen. „Bitte verzeiht, Edith meint es nicht so. Es ist nur … dass Anna ihre beste Freundin war und sie das Ganze wirklich schwer mitnimmt.“ Just in diesem Moment verflog jeder aufkeimende Ärger in Yuuki und stattdessen begann sein Herz schneller zu schlagen. Er konnte nur allzu gut nachvollziehen, wenn einem eine geliebte Person entrissen wurde. Doch es war mehr als das, was in ihm vorging. Seine Gedanken kreisten die Verstorbene, die seiner Jugendliebe zumindest auf den ersten Blick etwas ähnlich sah. Er hatte nie herausgefunden, wer den Brandanschlag auf den Laden von Iris‘ Mutter ausgeführt hatte. Welcher Unmensch hinter dieser grauenhaften Tat steckte. Der Rotschopf schluckte und sein Hals fühlte sich ganz trocken an. Aber hier … hier hatten sie die Chance, Licht ins Dunkel zu bringen. Sie hatten die Chance, den Mörder zu fassen und Nanto wieder Frieden zu bringen. Und auch Frieden für Edith, sodass sie anfangen konnte, ihren Verlust zu verarbeiten. Sicher würde das mehr als nur ein paar Tage in Anspruch nehmen. Vielleicht würde es sogar ein ganzes Leben andauern. Allerdings gab es nichts Schlimmeres, als nicht zu wissen, warum etwas so Grauenhaftes geschehen musste und zu wissen, dass diese Person noch da draußen herumspukte. „Wir werden der Mordserie ein Ende setzen und den Mörder finden.“, gab der junge Mann entschlossen von sich und ließ ihren Auftraggeber nicht aus den Augen. „Ihr habt mein Wort!“

Doch die Frage war doch jetzt, wo sollten sie mit ihrer Suche beginnen? Gut, sie hatten die Namen der Toten, aber bisher nichts anderes in Erfahrung gebracht. „Gab es denn irgendwelche Verbindungen zu den Opfern? Irgendeine Gemeinsamkeit?“ Daraufhin schüttelte der Bürgermeister den Kopf. „Keine. Zumindest keine, die wir fanden. Deshalb habe ich mich an Aram Falls gewandt und ihn um Hilfe gebeten.“ Hmm, Sackgasse also, was nun? Die rubinroten Seelenspiegel wandten sich zum Falls, der ihm Gegenüber saß. Es stand für das Dorf viel auf dem Spiel, viel zu viel, als dass er sich jetzt erlauben konnte, sich von Lian sowie seinen Umständen ablenken zu lassen. Er musste sich aufs Hier und Jetzt konzentrieren, so schwer ihm das auch fiel. Das hatte ihm Ryo eingebläut und er würde den Teufel tun, die Lehren seines Bruders in den Wind zu schlagen. Aus diesem Grund neigte er wortlos den Kopf und signalisierte seinem Gildenkollegen, dass er auch etwas sagen sollte. Möglicherweise hatte er ja einen anderen Blickwinkel auf die Geschichte als er selbst, der von den Parallelen zu seinem eigenen Leben zu abgelenkt war. Es ging hier nicht nur um den Ruf seiner Gilde, sondern um Nanto Gerechtigkeit zu bringen und auch der Tochter des Bürgermeisters zu helfen!

@Lian
Beiträge mit dem Tag 11 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Industriegebiet
Akay Minoru

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Suchen in: Magnolia Town   Beiträge mit dem Tag 11 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Industriegebiet    Beiträge mit dem Tag 11 auf Fairy Tail RPG Forum EmptySa 5 Feb 2022 - 1:00
#11 Fast schon ungewohnt nahm Akay, wenn auch nur sehr dezent, wahr, wie sich die Stimmung Charons änderte. Was dieser selbst als Anspannung verspürte, konnte jener gar nicht so konkret als solches festmachen. Was auch immer der Weißhaariger für Gedanken hegte, sie blieben im Großteil, trotz seiner doch sehr offenen und zuvorkommenden Art, ein Rätsel für den jungen Fairy Tail Magier. Aber mit einer Sache hatte er definitiv recht: Akay hatte das Beste aus der Situation gemacht. Er hatte einen überaus talentierten Schmied für die Gilde gewinnen können und das nur, weil er zufällig an diesem Tag nicht schlafen konnte. Darüber hinaus konnte er seine, durch den Wüstenmagier angestachelt, Neugierde befriedigen und wohlmöglich etwas in Erfahrung bringen, was nicht mehr als eine handvoll Leute kannten. Wenn einen das nicht euphorisch stimmen sollte, was dann. Gespannt schaute der Schwarzhaarige seinen verwandelten Stellargeist an. Schon des Öfteren hatte er Gemini genutzt, um sich die Fähigkeiten anderer Magier zu Nutze zu machen oder sich selbst einfach mehrfach ins Geschehen zu werfen. Es war aber das erste, richtige Mal, dass es um die reine Informationsgewinnung ging. Eine Fähigkeit, die dem Magier allem Anschein nach sehr bewusst im Gedächtnis war, deren mögliche Implikationen er jedoch, bewusst oder unbewusst, nur oberflächlich tangierte. Wie sich zeitnah herausstellen sollte, tat er auch gut daran sie nicht all zu oft zu nutzen. Langsam begann die Kopie des Priester die ersten Worte, Sätze zu äußern als … sie nachdenklich wurde. Wie nervenaufreibend! Fast schon frustriert biss sich der Junge auf die Lippe und bewegte seine Finger unruhig aneinander. Nun spuck es schon aus! stachelte er seinen Geist in Gedanken an. Wenn es um solche Dinge ging, war die Fee gut und gerne ungeduldig. Es waren diese Momente, in denen er den Einsatz von Sprache fast schon verfluchte. Am liebsten hätte er sich die Infos einfach selbst rausgezogen. Ein wenig gruselig? Durchaus. Dabei war die Offenbarung, die Gemini-Priester machte gar keine wirklich überraschende. Der Mann hatte ein starkes Verlangen, gewisses Wissen nicht preiszugeben. Dies schien in Verbindung mit einem Gelübde zu sein. Erst jetzt merkte der Minoru wieder, wie wenig er tatsächlich über gewisse religiöse Strömungen wusste. Dass es in direkter Verbindung mit der Gottheit stand, die auch für das Schmiedewunder zuständig war, darauf kam er in diesem Augenblick noch gar nicht. Es wirkte für ihn viel eher so, als ob all diese Aspekte und Elemente miteinander wechselwirkten, dass auch sein Geist nicht ganz in der Lage war, die Informationen, die er zur Verfügung hatte, sinnvoll auszugeben. Bestätigte nicht diese Tatsache allein schon, worüber die beiden jungen Herren zu so früher Stunde philosophiert hatten. Solche oder ähnliche Gedanken beschäftigten wohl auch Charon. Allerdings wusste keiner der beiden, wie nah ihre Überlegungen aneinander waren. So wie es aussah, wollte keiner der beiden das Sakrileg begehen und den Redefluss des Double unterbrechen. Das war auch vernünftig, viel Zeit hatten sie nicht, ehe der Manapool des Goldschlüssels aufgebraucht wäre.

Überraschender als die Antwort, die des Rätsels Lösung war, war für Akay die Reaktion seines unfreiwillig-freiwilligen Partners in den Morgenstunden. Natürlich war Charon niemand, so zumindest in seiner Sichtweise, der mit Emotionen um sich warf. Aber er schien sie doch sehr gezielt zu zeigen sich manchmal sogar etwas bedeckt zu zeigen. Jetzt, wo die Katze aus dem Sack war, zeigte er wohl wirklich aufrichtigste Freude, die sich nicht zuletzt in dem breiten Lächeln und dem freudigen Ausruf widerspiegelte. Was den Burschen aus Magnolia tatsächlich erfreute, war die Tatsache, dass die Sphynx sogleich erklärte, woher diese ausschweifende Reaktion rührte. Anscheinend hatte es tatsächlich mit einem Gott, oder viel mehr Göttin, zu tun, die zwar nicht direkt etwas mit Schmieden zu tun hatten, aber die Erklärung für den Karrierewechsel über Nacht lieferte. Eine überaus spannende These! Kein Wunder, dass Akay nicht anders konnte als mit aufgerissenen Augen zwischen Charon und Gemini hin- und herzuschauen und jeden Tropfen an neuer Information in sich aufzusaugen. Diesen beschriebenen Prozess hätte der junge Magier nur zu gerne beobachtet, wirkte es doch so fremd und fern der Magien, die er in seinen Jahren als Magischbegabter kennenlernen durfte. Das hier wirkte wie eine ganz eigene Art von Magie. Vielleicht weil es gar keine Magie mehr war? Oder war es nur eine so komplizierte, dass er sie nicht verstehen konnte? Noch nicht verstehen konnte? Während sich der Weißhaarige zurzeit besonders für Gottheiten und deren Wirkungen in der Welt interessierte, war es die Magie selbst, die Akay schon immer fasziniert hatte. Immerhin war er nicht mit dieser aufgewachsen, sie wurde ihm erst sehr spät im Leben zuteil. Umso intensiver schien daher sein Verlangen zu sein, jedes Wissen darüber in Erfahrung zu bringen und bereits in diesem Unterfangen merkte er, wie wenig er doch noch wusste, selbst über die Dinge, die er alltäglich wirken konnte. Wie ein Kind das ein Puzzle zusammensetze, wusste auch der Schwarzhaarige, dass ihm noch einige essenzielle Teile fehlten, um sein Bild zu vervollständigen. Wenn er diese erst hatte, dann wusste er selbst noch nicht, wozu er in der Lage sein würde. Ein positiver Schauer lief ihm über den Rücken. Er konnte sich nun sicherlich gut vorstellen, wie sich auch sein Begleiter fühlen musste im Angesicht dieser Entdeckung. Was ihn jedoch wirklich aus seinem Gedankengang riss, war ganz einfach die Tatsache, dass seine Hände ergriffen wurden und er zum ersten Mal, seit er sich erinnern konnte, dem anderen wirklich intensiv in die Augen schaute und damit nun wieder vollständig im Moment war. Völlig perplex wusste sein Gesicht erst gar nicht, wie es reagieren sollte, ehe er etwas verlegen reinschaute. „Äh… nichts zu danken. Immer doch“ erwiderte er deshalb, wobei man ihm die Überraschung weiterhin ansehen konnte. Den folgenden Worten lauschte der Magier deshalb besonders genau, denn jetzt musste seiner Meinung nach der Punkt kommen, an welchem der Suchende die Informationen kombinierte und gänzlich neues Wissen entstand. Allem Anschein nach war es ja nicht das erste Mal, dass er nach diesen Dingen gesucht hatte.

Was folgte, traf Akay jedoch ebenso unvorbereitet, wie ihn zuvor die überschwängliche Freude erwisch hatte. Deshalb entglitten ihm ebenso die Gesichtszüge. „Ähm…was?“ stotterte er förmlich, ehe er dem anderen weiter lauschte. So wie sich Sphynx von ihm löste, baute nun auch die Fee etwas Distanz auf. War das die Krux, der Kern, die Quintessenz ihres ganzen Unterfangens zum Sonnenaufgang? Einen verdammt komplizierter Plan in welchem am Ende ein Priester im Gefängnis landete, weil ihm irgendein Schein fehlte, den er gar nicht erst ausgestellt bekommen konnte, weil es ihm ein Schwur verbot? Nein, das konnte es nicht sein. Das konnte nicht sein Ernst sein. Genau diese Gedanken spiegelten sich auch in der Mimik des Stellarmagiers wider, dessen Hand fast unbewusst an seinen Schlüsselbund rückte. Natürlich hatte Charon recht, keine Frage, dessen war sich auch der Ortsansässige bewusste. Aber gleichzeitig wusste er auch, dass es niemandem schadete. Im Gegenteil. Einige Leute profitierten von seinen Unikaten. Und so wie er es gerade ausgehandelt hatte, keine fünf Minuten vorher, würde auch Fairy Tail davon profitieren. Ein weiterer Grund, den er berücksichtigen musste. Denn, und dieser Tatsache musste sich auch sein Gesprächspartner bewusst sein, würde der Priester nicht lange brauchen um eins und eins zusammenzuzählen und die beiden Gilden zu verunglimpfen. DAS war wirklich das letzte, was er wollte. Zumal es ihm dann umso schwerer Fallen würde Yuuki wieder in die Augen zu schauen, nachdem sie gerade erst ihre Differenzen beiseite geräumt hatten. Nein, so durfte das ganz nicht enden. Doch der Junge wusste auch, dass sein Gegenüber niemand war, der mit Emotionalität überzeugt werden konnte, zumindest ging er davon aus. Stichhaltige Argumente hingegen sollten ihre Wirkung zeigen. Dennoch konnte er seinen Unmut nicht gänzlich verbergen. Es war auch vielleicht das erste Mal seit langer Zeit, vielleicht auch das erste Mal überhaupt, dass Akay für etwas einstehen musste. Vor allem gegen jemanden, der per se auf seiner Seite war! Würde er das nicht tun, würde der andere sicher nicht lange fackeln, den Schmied ans Messer zu liefern. „Ist das … ist das jetzt dein Ernst? Nachdem du gerade so etwas erfahren hast, ist dein erster Gedanke diesen armen Mann anzuzeigen!?“. Akay ging ein paar Schritte und man musst kein Hellseher sein, um zu sehen, wie sehr ihn diese Thematik gerade aufzuwühlen schien. „Lass mich das mal laut durchdenken: Du kommst mitten in der Nacht nach Magnolia, um einen Schmied ausfindig zu machen, der vorher Priester war. Du findest heraus, dass dieses Gerücht stimmt und er sogar tatsächlich Waffen hoher Qualität schmiedet. Meinetwegen konntest du sein Geheimnis in Erfahrung bringen und dein erster Gedanke ist ihn anzuzeigen!?“ Akay biss sich auf den Daumen seiner linken Hand, dabei den Kopf einige Male schüttelnd, ehe er dem Weißhaarigen den Zeigefinger eben jener Hand entgegenstreckte, ebenfalls schüttelnd. „Nein, nein. Das können wir nicht tun. Einerseits schadet er keiner Seele und anderseits, daran möchte ich dich noch einmal besonders erinnern, haben wir diese Information auf nicht wirklich legale Weise erhalten. Du hast vorhin von Vertrauen gesprochen, nicht? Erklär mir bitte, wie die Leute in unsere Berufsgruppe Vertrauen haben sollen, wenn sie Angst haben müssen, dass wir sie für das kleinste Vergehen direkt denunzieren? Sind wir etwa jetzt Runenritter!? Wir sollten doch tun, was für alle das beste ist. Erklär mir bitte, welchen Nutzen dieses Verhalten bringen sollte“. Akay wusste, dass es bestimmt täglich dutzende Leute gab, die mit deutlich schlimmeren Sachen ungeschoren davonkamen. Warum also sollten dieser Mann jetzt das Exempel sein? Und ein weiterer Gedanke beschlich ihn: Hatte Charon das etwa bereits einkalkuliert, als er den Jungen einfach so die Kopie erstellen ließ? Die Wüstenmagier hatten einen Ruf besonders rechtschaffend zu sein. Der Diplomat ihrer Gilde hatte das sehr überzeugend dargestellt. War das nun die Art, wie diese Gilde ihre Werte lebte? Dann würde er in Zukunft nur sehr wenig mit ihnen zu tun haben wollen.

@Charon
Beiträge mit dem Tag 11 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Anwesen der Familie Monreau
Yuuki

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Suchen in: Crocus Town   Beiträge mit dem Tag 11 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Anwesen der Familie Monreau    Beiträge mit dem Tag 11 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyFr 28 Jan 2022 - 9:08
#11 Ja, noch hielt Lapis das Ganze also für einen Scherz. Aber warum sollte der junge Mann lügen? Gut, zugegeben, sie kannte ihn immerhin erst seit dem heutigen Abend. Und auch wenn die Luft zwischen ihnen vor Spannung knisterte und eine Chemie ohnegleichen vorhanden war, so wusste man einander sicherlich noch nicht zu hundert Prozent richtig einzuschätzen. Ehe Yuuki also weiterreden und offenbaren konnte, dass sich der Geist des Affenkönigs in der Krone versteckte, wurden sie also unterbrochen. Die blonde junge Frau würde schon noch herausfinden, dass es sich bei dem magischen Artefakt in ihren Händen um mehr als nur eine alte Krone handelte. Und das auf eine Art und Weise, wie sie selbst der Grynder nicht vorhergesehen hatte!

Zum ersten Mal an diesem Abend ruhten Aufmerksamkeit und Seelenspiegel des Rotschopfes nicht auf der fantastischen Begleitung an seiner Seite, sondern vielmehr zu dem Schnösel, der hier einfach reingeplatzt war. Gut, es war sein Haus oder besser gesagt, das seiner Mutter. Und doch erwartete man von den Menschen etwas Taktgefühl, wenn zwei Leute abseits des Trubels etwas Zeit miteinander verbrachten. Davon besaß aber der Schnösel wohl nicht viel, denn er war es bestimmt gewohnt, stets im Mittelpunkt des Geschehens zu stehen. Als dann der Sohn des Hauses ihn nicht mehr für würdig hielt und seine Aufmerksamkeit stattdessen auf Lapis richtete, sah Yuuki wieder zur jungen Frau. Dabei sah er, dass sie sich die Krone aufgesetzt hatte. So unerwartet das auch kam, war der erste Gedanke, der ihn überkam, dass sie wirklich süß damit aussah. Oh man, was war nur mit ihm los? Wie aus der Pistole geschossen, verneinte Lapis nicht nur das Angebot des jungen Adeligen, sondern stieß ihn gehörig vor den Kopf, was ein Strahlen auf das Gesicht des Crimson Sphynx Magiers zauberte. Glücksgefühle, wie er sie kaum kannte, drohten ihn zu überkommen. So sehr freute er sich darüber, dass die blonde Adelige – ja, er dachte nach wie vor, dass es sich bei ihr auch um jemanden aus der High Society handelte – nicht mit ihresgleichen verkehren, sondern lieber noch etwas mehr Zeit mit ihm verbringen wollte. Schnaubend und tobend machte der Monreau-Sprössling kehrt und verschwand wild gestikulierend. Das wäre erledigt!

Damit war die Situation gerettet und Yuuki konnte nicht umhin, als erleichtert aufzulachen. „Damit hat er wohl nicht gerechnet.“, gluckste er und strahlte die Blondine an. In diesem Augenblick fiel ihm auf, dass etwas nicht in Ordnung war. Die Art und Weise, wie sie sich benahm, wie sie sich sichtlich verwirrt umsah, ganz so als ob … *Wukong!*, dachte sich der Grynder lediglich verärgert. Natürlich, das hätte er doch sofort sehen müssen! Die maskierte Frau hatte sich die Affenkrone aufgezogen und wohl nicht damit gerechnet, dass ihr jemand plötzlich was ins Ohr flüstern würde. Der Rotschopf erinnerte sich nur allzu gut an das erste Mal, als er die Stimme des Geistes in seinem Kopf vernommen hatte. Dabei wäre er beinahe Schreck aus dem Fenster gefallen, als er damals im Westturm des Gildenpalastes daran gelehnt und sich die Krone angezogen hatte. Womit er tatsächlich nicht gerechnet hatte, war dass der Geist zu jemand anderem als ihm sprach. Aber bisher hatte sich der Geist auch als Schlitzohr und Witzbold erwiesen, sodass es ihm ähnlich sah, sich einen Scherz mit der jungen Frau zu erlauben. Hoffentlich nahm sie ihm das nicht allzu übel und projizierte es letzten Endes noch auf den Rotschopf! Behutsam legte Yuuki seine Hände auf die Schultern von Lapis und sprach sie beruhigend an. „Es ist alles gut.“, versuchte sie zu beruhigen und war seinerseits aufgeregt, als seine Hände die freilegende Haut auf der Schulter berührte. Jetzt bloß nicht schwitzen oder so! „Ich wollte gerade noch erzählen, dass es keine gewöhnliche Krone ist, als wir unterbrochen wurden. Aber wie du vermutlich bereits festgestellt hast, haust etwas in ihr ihr.“ Die rubinroten Seelenspiegel hielten den Blickkontakt zu ihren stahlblauen Gegenstücken, während ein entschuldigendes Lächeln auf dem Gesicht des jungen Mannes zu sehen war. Die Blonde hörte nicht einfach so Stimmen oder wurde gar verrückt, es gab eine einfache Erklärung für all das! Vorsichtig löste er seine rechte Hand von ihrer Schulter, um die Krone zu berühren. Dabei legte sich die Hand etwas auf die Schläfe der blonden jungen Frau und der Grynder nahm sich vor, aufzupassen, nicht versehentlich ihre Maske zu berühren. Als er das warme Metall auf seiner Haut spürte, schloss er kurz die Augen, um sich zu konzentrieren. *Wukong! Lass die Scherze! Du verängstigst sie noch.* Die Antwort folgte sogleich. *Uh uh uh!* Das typische Lachen des alten Affenkönigs. *Da war jemand Neues, den ich begrüßen musste.* Musste. Genau. Innerlich schüttelte Yuuki missbilligend den Kopf. Wenn Lapis ihm die Begegnung mit dem Geist übelnahm, dann würden Wukong und er definitiv ein Wörtchen wechseln, da konnte sich der Typ sicher sein. Interessant zu wissen war jedoch, ob Lapis wohl das gedankliche Gespräch zwischen dem Rotschopf und dem Geist mitanhören konnte? Schließlich trug sie ja die Krone, also bestand die Möglichkeit durchaus, oder?

Eingesetzte Zauber:


1210/1250

@Iris
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