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 Grenzübergang zu Seven

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Yuuki
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BeitragThema: Grenzübergang zu Seven
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Grenzübergang zu Seven


Grenzübergang zu Seven Final.Fantasy.XIV.full.2530971

Typ: Freiraum
Besitzer: ---
Beschreibung: Der schwer befestigte Grenzübergang zu Seven ist Sinnbild für das Verhältnis zu Fiore, welches ungemein feindseliger Natur ist. Die Festung besteht aus schwarzen Steinen und befindet sich inmitten des einzig zugänglichen Gebirgspasses in näherer Reichweite und damit in idealer Position, um die Grenzen im Blick zu halten. Professionelle Soldaten und Magier patrouillieren das Gebiet unerschöpflich und sorgen damit dafür, dass niemand sich unbemerkt ins Land schleichen kann.

Changelog: Wenn sich im Verlauf des Rollenspiels etwas an dem Ort ändert, wird es hier aufgeführt.


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BeitragThema: Re: Grenzübergang zu Seven
Grenzübergang zu Seven EmptyDo 6 Okt 2022 - 12:40

Cf: Zerstörtes Dorf Jatayu

#12 Gespannt wartete Yuuki auf die Antwort des Minoru und fragte sich innerlich, wofür er sich entscheiden würde: ein Rückzug dieser Quest und damit Überleben oder bis zum Ende mitgehen, sein Leben riskieren und möglicherweise siegreich hervorgehen? Ein Stein fiel dem Rotschopf vom Herzen, als er das kleine Schmunzeln auf dem Gesicht von Akay erblickte. Kurz musste der Grynder sogar glucksen, als ihm sein Questpartner mitteilte, dass er ihn ein wenig hasste, obgleich er sich gleich schlecht und schuldig aufgrund der Umstände fühlte. Immerhin waren sie hier in einem zerstörten Dorf, Umgebung von Leid und Tod. Zustimmend nickte der Wüstenmagier, als er den Spruch eines bekannten Fairy Tail Magiers vernahm. „Weise Worte. Wir täten gut dran, sie vor Augen zu halten.“ Mehr hatte er dem nicht hinzuzufügen. Grimmig nickte der S-Rang Magier als Reaktion auf den Schlachtruf des Fairy Tail Diplomaten und ballte ebenfalls seine Hände zu Fäusten. „Für unsere gefallenen Kameraden und allen, denen unrechtmäßig leid zugestoßen ist!“ Damit hatte das Team der mächtigsten Gilden von Fiore einen neuen Fokus gewonnen und würde sich mit neuer Kraft und Überzeugung an die Jagd nach dem mörderischen Wesen begeben.

Mit Akay wieder im Schlepptau, schoss der Magnetismusmagier in die Höhe und raste in vollem Tempo durch die Lüfte. Den Blick gen Boden gerichtet, verfolgten die Beiden die Narben in der Landschaft, welche das Monster hinterlassen hatte und sie letztendlich zu ihm führen würden. Auf der einen Seite durchaus praktisch, auf der anderen Seite war die Zerstörungskraft und der Zerstörungswille des Avatars extrem besorgniserregend. Vor allem, weil sich das wie eine rote Linie kontinuierlich durchzog. Wurde das Viech nicht auch mal müde?! Je länger und nördlicher sie flogen, desto kälter wurde es. Allmählich bedeckte Schnee die Landschaft, doch zum Glück – oder Pech, je nachdem wie man es sah – hatte sich der Avatar wie ein Pflug durch den Schnee gewälzt, sodass man ihn gut verfolgen konnte. Nach etwa einer halben Stunde unerlässlichen Flugs bildete sich am Horizont eine gewaltige Gebirgsfront – sie hatten augenscheinlich die Grenze an eines das benachbarte Reiche von Fiore erreicht: Das Imperium Seven. Der Crimson Sphynx Magier war sich dessen bewusst, dass das Imperium mit allen anderen Reichen, Fiore eingeschlossen, verfeindet. Das Reich war Magnet für Abschaum jeglicher Art, wie man sie sonst nur selten im eigenen Reich verborgen in den Schatten fand. Dort wurde es gelebt, was sicherlich auch der verkommenen Führung von Seven zu verdanken war. Aufgrund der feindseligen Einstellung zu Fiore, gab es auch keinerlei Handel oder Kontakt zwischen den Reichen. Irgendwie überkam ihn ein ganz mieses Gefühl, was er in diesem Moment nicht näher definieren konnte.

Das Duo verlor langsam an Höhe und zielte ein nahes Wäldchen an, das letzte Stück Grün bedeckt von Weiß, vor der Gebirgskette. Der Crimson Sphynx Magier flog eine kleine Lichtung an, sodass Akay und er wieder festen Boden unter den Füßen hatten. Schneebedeckten Boden, denn sie waren hier weit im Norden. Der Atem des Rotschopfes kristallisierte beim Ausatmen und er hauchte seine Hände an, mit denen er den Minoru transportiert hatte, und die ordentlich kalt waren. „Lass uns hier einen kleinen Stopp einlegen und unser weiteres Vorgehen besprechen. Außerdem brauche ich eine kurze Verschnaufpause.“, gab er zu und warf seinem Questpartner ein kurzes, schiefes Grinsen zu. Das war keine Untertreibung, denn nach einer halben Stunde ununterbrochenen Fliegens war sein Manavorrat verständlicherweise ziemlich in Anspruch genommen worden. „Bei dir alles gut? Lass uns mal schauen, was da vor uns liegt.“ Sich die Hände reibend, lief er ein Stückchen voraus zum Rand des kleinen Wäldchens und blickte auf die leere Ebene vor sich. Dort im Hintergrund war ein Gebirgspass zu sehen, vor welchem eine gewaltige schwarze Festung thronte. Selbst bei Tageslicht schienen Scheinwerfer sowohl auf den Boden und in den Himmel und suchten die Umgebung somit systematisch nach möglichen Eindringlingen ab. Kurioserweise erwartete Yuuki bei der Bahn der Schneise die Festung in Flammen stünde oder zumindest Anzeichen eines Angriffs oder Beschädigung aufwies, doch die Wahrheit lieferte ein anderes Bild ab. Tatsächlich endete der künstliche Pflug der Landschaft unweit vor der Festung, sodass sich im Grynder die Hoffnung breitmachte, dass die aufmerksame Grenzpatrouille von Seven das Mistviech vielleicht ins Nirvana geschossen hatte. Aber auch hier gab es keinerlei Anzeichen von Einschlägen magischer Projektile oder irgendwelchen Anzeichen eines Kampfes. Hier stimmte etwas vorne und hinten nicht. „Hmm, was jetzt? Dort hinten endet die Spur? Was meinst du, was das zu bedeute…“ Weiter kam der Rotschopf nicht, denn seine Stimme wurde von einem animalischen Brüllen unterbrochen, welches im Hintergrund zu hören war. Beim Klang des Brüllens erschauderte der Wüstenmagier, denn es war das gleiche Brüllen, welches er bereits zuvor sowohl live bei der letzten Begegnung mit dem Avatar als auch während der Visionen der Vergangenheit vernommen hatte. Und wenn ihn sein Gehörsinn nicht ganz täuschte, dann kam das Geräusch aus den Bergen hinter der Festung. Zumindest in dieser groben Richtung vermutete er den Ursprung, was die beiden Diplomaten jedoch vor ein ganz anderes Problem stellte. Ratlos blickte er Akay an. „Irgendeine Idee, wie wir unbemerkt über die Grenze kommen, ohne ein diplomatisches Fiasko auszulösen und womöglich einen Krieg anzuzetteln?“ Die Sache hatte sich gerade gehörig verkompliziert und nahm Ausmaße an, die sie niemals hätten vorhersehen können!

Eingesetzte Zauber:

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BeitragThema: Re: Grenzübergang zu Seven
Grenzübergang zu Seven EmptyFr 7 Okt 2022 - 22:44

#12 Langsam gewöhnte sich Akay tatsächlich an die Flugstunden, die er mehr oder minder freiwillig über sich ergehen lassen musste. So wie sie es besprochen hatten, entsprach es einfach der Wahrheit: Die Art und Weise, wie sie der Zerstörung folgen konnten, ohne durch ebene jene oder die Tücken anderer Transportmittel aufgehalten zu werden, sorgte dafür, so hofften sie zumindest, dass sie einiges an Zeit gut machen konnten. Nichts destotrotz legte der Avatar ein erstaunliches Tempo an den Tag, denn es dauerte nicht lange bis sie die angenehm temperieren Gefilde des Ostens hinten sich ließ und gen Norden zogen. Der Wind allein reichte schon dafür, dass der Junge seine Jacke vollständig schloss, aber spätestens als es klar wurde, dass sie immer weiter in die kältesten Gebiete des Königreiches vordrangen, hatte sich der Minoru seiner wärmeren Klamotten bedient, was aufgrund der Geschwindigkeit und der Höhe gar nicht so einfach war. Während Yuuki die Umgebung weiter sondierte, war der Feenmagier seinerseits wieder etwas in Gedanken abgedriftet. Die Worte des Rotschopfes hallten noch immer in seinem Kopf nach. Akay war derjenige der die Speerspitze übernehmen musste und würde deshalb sehr wahrscheinlich sowohl die Wut als auch die ersten Angriffe des Gegners abbekommen. Kein schöner Gedanke, wenn er an die Erzählungen und die Zerstörung um sich herum dachte. Jedoch hatte er den Schock dieser Momente fürs erste abgelegt und konzentrierte sich stattdessen darauf, so wie es ihm sein Partner vorgemacht hatte, einen Plan zu schmieden. Wobei ein Plan nicht ganz korrekt war, waren es eher viele Alternativen, die verschiedenste Ergebnisse hatten. Für den Stellarmagier war wichtig, dass er eine Strategie in Petto hatte, die ohne seinen Kollegen funktionierten. Täten sie dies, wäre die Angriffe der Sphynx nicht viel mehr als ein Bonus. Würde er allerdings keine Strategie finden oder keine, bei welcher er am Ende überlebte, musste er Yuuki darüber informieren. Es war eine Sache, dass er das Bauernopfer spielen musste aber eine andere es wirklich zu können. Und so sehr, wie beide an seine Fähigkeiten glaubten, musste er dennoch realistisch mit sich sein. Alles andere wäre eine fatale und fahrlässig Gefährdung der beiden. Trotz dieser vermeintlich negativen, womöglich pessimistischen Gedankengänge kam der Minoru zu einigen Taktiken, die ihn fürs erste zufriedenstellten. Keine Sekunde zu früh, erschwerten die immer niedrigeren Temperaturen das Denken.

Man musste kein Genie sein, um zu bemerken, wie weit nördlich sie ihre Verfolgung brachte. Soweit sogar, dass es schwer wurde noch irgendwelche nennenswerten Orte innerhalb Fiores nennen zu können und das, obwohl sich Akay definitiv zu den beleseneren Menschen zählte. Das massive Gebirge, welches sich langsam in ihrem Sichtfeld erhob, bestätigte allmählich die Sorge, die der Stellarmagier hegte. War ihr Avatar etwa über die Grenzen des Landes hinweg aktiv? Oder hatte er sich etwa in diesem unwirtlichen Gegend einen Unterschlupf gesucht. Noch nie war der Schwarzhaarige außerhalb der vertrauten Umgebung des Königreiches gereist und so sehr ihn auch die anderen Länder und Kulturen interessierten, hatten sie einerseits eine Aufgabe und anderseits stand Seven von allen möglichen Orten sehr weit unten auf seiner Liste. Ein ganzes Land in dem das Gesetz des Stärkeren galt, in welchem man jede Nacht hoffen musste, am nächsten Morgen wieder zu erwachen. Diplomatische Beziehungen war eine utopische Vorstellung und gäbe es nicht irgendwie Geld daran zu verdienen, würden die beiden Magier hier an ihre Grenzen kommen. Wortwörtlich. Natürlich könnten Sie den Weg herum suchen, aber Akay bezweifelte, dass Yuuki dazu in der Lage war. Es war eine Sache bei freiem Himmel und angenehmen Temperaturen zu fliegen, aber hier musste jeder von ihnen nicht nur ihre magischen Ressourcen schonen.

Wieder mit festen Boden unter den Füßen, kümmerte sich die Fee darum auch die letzten freien Hautstellen so gut es geht zu bedecken. Das letzte, was die beiden Magier brauchten, waren Erfrierungen. Das schiefe Grinsen bestätigte ihm, wie kräfteraubend der Flug wirklich gewesen sein musste. „Bei mir ist alles gut, danke der Nachfrage. Ruh dich ruhig etwas aus. Du hast die Strecke ja echt in einem affenzahn hinter dich gebracht. Respekt“. Er meinte die Worte, die er an seinen Partner richtete, vollkommen aufrichtig und es war wichtig die Moral weiterhin hochzuhalten. Wie es für Seven nicht anders zu erwarten war, waren ihre Grenzen fast das Einzige, was einer Struktur folgte. Zumindest nach außen hin. Wo Akay jedoch eine weitere Schneise der Zerstörung erwartete (und vielleicht auch etwas erhoffte) blieb die schwarze Festung verschont. Das wär auch zu leicht gewesen. Unter Umständen auch besser so, hätte diesen verrückten Leute nur einen Grund gesucht, um ihr Unwesen in Fiore zu treiben. Hatte sich der Avatar doch zurückgezogen? Dieser Gedanke wurde durch das unnatürliche Brüllen jenseits der Grenzen sofort zunichte gemacht. Markerschütternd war noch eine Untertreibung, blieb der schlimmste Effekt nur durch die Distanz aus. Allerdings hatte ihr Feind diese Festung aus irgendeinem Grund umgangen. War diese Tatsache Grund genug ein Risiko einzugehen? „Ich denke mal Fliegen fällt aus, sonst hättest du es selbst erwähnt, oder?“ Man musste ja alle Optionen in den Raum werfen. Nachdenklich rieb sich Akay das Kinn, an welchem sein imaginärer Bart schlummerte. Der Gedanke eines Zusammenhangs ließ ihn nicht los und er wollte zumindest Yuuki daran teilhaben lassen. „Also ich hätte ein paar Ideen, die jedoch immer eine Interaktion mit der Festung voraussetzen. Eine einzige Option ist mein Kompassgeist, der uns auch durch die Pampa in Richtung des Avatars bringen könnte. Was mir aber nicht aus dem Kopf geht: Warum hat er die Festung nicht einfach vernichtet? Es wirkt fast so, als ob er ihr mit Absicht ausgewichen ist, oder? Wenn da drinnen etwas ist, was uns einen Vorteil verschafft, müssen wir noch einmal drüber nachdenken, ob es das Risko wert sein könnte. Auch hierfür hätte ich was im Angebot. Was meinst du?“. Am heutigen Tag war diese Konversation vermutlich die normalste, die sie führen konnten. Ewig sollten sie hier nicht herumstehen.

@Yuuki


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BeitragThema: Re: Grenzübergang zu Seven
Grenzübergang zu Seven EmptySo 9 Okt 2022 - 10:26

#13 Brr, war das kalt hier! Yuuki’s Zähne klapperten unkontrollierbar, während der junge Mann sich seine Hände rieb und auf diese Art und Weise versuchte, diese ein wenig zu erwärmen. Der junge Mann tat es seinem Questpartner nach und zog auch den Umhang enger zu und bedeckte alle freien Hautstellen, sodass sie vom kalten und unbarmherzigen Wind geschützt waren. *Schon besser.*, dachte sich der Crimson Sphynx Magier zufrieden, wünschte sich aber dennoch wärmere Temperaturen zurück. Da er in der Wüste aufgewachsen war, gefiel ihm vor allem das warme Wetter. Im kalten, schneebedeckten Norden fühlte er sich nicht wirklich heimisch und auf seinem Gebiet, da bevorzugte er doch die Wüste. Bei Akay schien alles so weit gut zu sein und das Lob, welches er dem Grynder hinsichtlich der im Rekordtempo zurückgelegten Strecke, hob dessen Laune ein wenig. Entsprechend bildete sich ein kleines Lächeln auf seinem Gesicht und er nickte dem anderen zu.

Nun, da sie etwas besser gegen die hiesige Kälte gewappnet waren, konnte man den Schlachtplan besprechen: Wie konnte man am besten Seven unbemerkt infiltrieren? Der Minoru erkundigte sich direkt nach der offensichtlichsten Methode, einfach in das Reich zu fliegen. Natürlich war dem Rotschopf auch diese Idee bereits gekommen, allerdings hatte er sie verworfen. Und die Gründe weshalb legte er sogleich offen. „Schau dir die Festung an.“, forderte er seinen Kollegen auf und blickte selbst zum schwarzen Koloss am Gebirgspass, dessen Scheinwerfer die Umgebung am Boden sowie Himmel kontinuierlich sondierten. „Ich gehe stark davon aus, dass diese Scheinwerfer nicht nur dekorativer Natur sind. Ich würde nicht meine Hand dafür ins Feuer legen, aber die Wahrscheinlichkeit ist doch sehr groß, dass sie die Umgebung, den Himmel miteingeschlossen, nicht nur mit ihren Augen sondieren. Meinst du nicht, dass sie auch in der Lage sind, Magie zu orten? Deshalb denke ich nicht, dass es klug wäre, schnurstracks über die Grenze zu fliegen.“, beendete der Wüstenmagier schließlich schulterzuckend sein Plädoyer. Immerhin hatten sie es hier mit einem feindlichen Reich zu tun, welches die Integrität seiner Grenzen wie seinen Augapfel hütete. Und weder hatte Yuuki Lust, einen Krieg zwischen Fiore und Seven anzuzetteln, noch in irgendeiner Verhörkammer oder Kerker zu landen, weil sie dummerweise beim illegalen Grenzübertritt erwischt wurden.

Glücklicherweise hatte der Fairy Tail Magier noch weitere Ideen in petto, weshalb der Wüstenmagier aufmerksam dessen Vorschlägen lauschte. Besonders fasziniert war Yuuki von diesem Kompassgeist, von dem der Feenmagier erzählte. „Wie funktioniert dieser Geist und wie kann er den Avatar orten?“, erkundigte er sich interessiert nach dessen Fähigkeiten. Die nächste Aussage seines Kollegen hatte ihn ebenfalls schon beschäftigt: Warum hatte der Avatar die vor ihnen befindliche Festung nicht einfach zerstört? Gut, es war eine Sache, ein hilfloses Dorf abzuschlachten und eine ganz andere, eine voll bemannte Grenzfestung in Schutt und Asche zu legen. Aber selbst wenn das Mistviech nicht in der Lage gewesen wäre, sie zu zerstören, so hätte auch Yuuki mit mindestens Anzeichen irgendeines Kampfes gerechnet. Verbrannte Boden, durch die magischen Kanonen verursachte Krater in der Landschaft, beschädigte Mauern der Festung, und vieles mehr. Aber es war ja nichts davon zu sehen. „Hmm, ich weiß nicht. Wir wissen einfach viel zu wenig, um eine gescheite These aufstellen zu können. Kann gut sein, dass der Avatar die Festung und ihre Feuerkraft gefürchtet hat, weshalb er ihr ausgewichen ist. Oder aber wie du sagst, befindet sich irgendwas in der Festung, dass ihm Angst gemacht hat. Oder … sie haben das Monster einfach passieren lassen. Wir wissen es einfach nicht.“, sagte Yuuki kopfschüttelnd und drückte ein wenig seiner Frustration über seine Stimme aus, dass sie so wenig wussten und nicht entsprechend planen konnten. Nur eines wusste er. An Sevens Tür sollten sie nicht anklopfen. „Ich würde nicht empfehlen, dass wir mit der Festung in Kontakt treten sollten. Seven ist nicht gerade für seine Gastfreundschaft bekannt. Und diese magischen Kanonen an den Mauern gefallen mir überhaupt nicht.“, sprach er mit einem trockenen Ton aus und kratzte sich dabei am Hinterkopf. „Aber aus reinem Interesse, was wäre denn dein Vorschlag, um die Festung unbemerkt zu infiltrieren?“ Vielleicht konnte man ja damit trotzdem etwas machen!

Da sich auch der Grynder seine Gedanken gemacht hatte, war es nun an der Zeit, seine Ideen zu teilen. Die erste verwarf er wieder, denn sie beinhaltete eine hohe Flughöhe und -geschwindigkeit, ehe er den Zauber stoppte und sich eine magieunterdrückende Maske überzog. Allerdings wäre er dann mehrere hundert Meter im freien Fall und könnte selbst nicht mehr zaubern. Also nicht wirklich praktikabel. Aber eine andere Idee war deutlich vielversprechender. „Auch ich hätte einen Vorschlag: Ich bin in der Lage, mehrere Sekunden in der Zeit nach vorne zu springen. Wenn ich also schnell genug fliege, kann ich vielleicht mit einigen Malen hunderte Meter in Sekundenbruchteilen mehrere hundert Meter Distanz überbrücken, sodass man uns nicht bemerkt, selbst wenn es Sensoren gäbe. Einziger Nachteil ist, dass es relativ manaintensiv ist. Was hältst du davon?“, erkundigte er sich bei seinem Kollegen, was dieser von seinem Vorschlag hielt.  

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BeitragThema: Re: Grenzübergang zu Seven
Grenzübergang zu Seven EmptyMo 10 Okt 2022 - 14:52

#13 Magische Detektoren waren natürlich etwas, was der Minoru in dieser Form nicht angedacht hatte. Warum auch, waren sie in Fiore wirklich nur in bedingter Art und Weise verbreitet und die Art, wie sie Seven eventuell verwendete, beziehungsweise ihre Grenzfestung, bestätigt viel eher den Modus Operandi dieser in sich gekehrten Fraktion. Man könnte jetzt darüber nachdenken, wie weit diese Dinger arbeiten konnten, jedoch bestände dadurch ebenso die Gefahr, dass sie bereits entdeckt worden waren und man nur einen Grund suchte einen Trupp nach ihnen auszusenden. Solange sie allerdings fiorischen Boden unter ihren Füßen hatte, konnte sie erst einmal davon ausgehen nichts befürchten zu müssen. Viel mehr als Schulterzucken konnte er vorerst nicht auf die Antwort des Gyrnders. Dabei war natürlich erst einmal die offensichtlichste Option, die gerade vom Tisch war. Noch hatten sie einige Möglichkeiten. Tatsächlich war es seine Kernmagie, die Stellarmagie, die die Grundlage seiner Pläne war und es nun mal auch die Art der Magie, in welcher eher am meisten bewandert war, nicht zuletzt, weil sie es war, die ihn irgendwie in dieses Schlamassel gebracht hatte, wenn man es denn als ein solches Bezeichnen wollte. „Pyxis ist der Name des Geister“ begann er seine kurze Erklärung. „Er zeigt mir die „gewünschte Richtung“ an, dabei muss man aber doch sehr spezifisch sein. So etwas wie „Reichtum, Macht und Ruhm“ wären Dinge, mit denen der kleine Kerl nichts anfangen kann. Der einzige Grund, warum ich ihn nicht schon vorher geholt hatte, war, weil wir der Schneise leider sehr gut folgen können. Der Geist wäre demnach in der Lage mir die Richtung des Avatars anzuzeigen. Nicht sehr genau, wir würden unser Ziel aber wenigstens nicht verlieren, wenn wir jetzt einen Umweg einschlagen müssten“. Viel mehr musste nicht gesagt werden, konnte er aber gar nicht mehr. Es war schon nützlich ihn an seiner Seite zu wissen. Weiter besprachen sie den Gedanken, den Akay umtrieb und auch Yuuki schien nicht so als ob dieser Gedankengange an ihm vorbeigegangen wäre. Logischerweise war auch Akay nicht einhundertprozentig von seiner These überzeugt, aber er wusste, dass er, wenn sie unter sich waren, frei sprechen konnte und so spuckte er jede halbwegs ausgereifte Idee aus, die ihm eingefallen war. So hatten sie auch den Stab des Ur ausfindig gemacht und sie würden sich beide nur darüber aufregen, wenn ihnen aufgrund von Etikette etwas entgehen würde, was sie zum erfolgreichen Bestehen der Quest führen würde. Das Risko schien dem Anführer jedoch weiterhin zu groß, als dass sie jetzt auf Gefühle, Ahnungen oder Empfindungen hin ihr weiteres Vorgehen stützen konnten. Sie brauchten konkretes. Deswegen stellte er die Frage an seinen Plan nach hinten an. Sie ergänzte sich mit seiner weitere, letzten Idee, sein letzter Notgroschen sozusagen, und daher überließ er es erst einmal dem anderen seine Idee zu äußern. Bereits am Leuchten in den Augen des Minoru konnte man erkennen, wie fasziniert er von diesem Plan war. Es war einfach zu spannend zu hören, wie Magier dieses Kalibers ihre Magien kombinieren konnten. Was Yuuki hier beschrieb grenze schon beinahe an Phasen- oder Dimensionsmagie, durch die Art, wie er massive Strecken in nicht mehr als einem Blinzeln überqueren konnte. Etwas, was im Kampf durchaus nützlich war, aber auch in Situationen wie diesen, wo sie eine scheinbar unüberwindbare Festung überwinden mussten. Gleichzeitig war es jedoch etwas, was sie im Kampf gegen den Avatar besser brauchen konnten als in diesem Augenblick.

„Ich finde die Idee nicht schlecht“ begann er seine Antwort „Sie setzt aber voraus, dass das Sensornetzt tatsächlich so funktioniert, wie wir es gerade beobachten. Wenn sie noch weitere Mechanismen haben, könnten sie uns entdecken, nicht zuletzt in den kurzen Momenten, in welchen in denen du an einem Ort auftauchst, und sei es noch so kurz. Selbst wenn wir dann weg wären, würde Patrouillen nach diesem Signal suchen. So wenig wie hier passiert, sind die Leute entweder sehr faul oder sehr alarmbereit. Ich tippe leider auf letzteres. Wenn wir den Avatar vor uns und Seven im Nacken haben, könnte die ganze Sache gewaltig eskalieren. Außerdem klingt diese Fähigkeit nicht nur optimal für unsere bevorstehenden Kampf sondern auch verdammt manaintensiv. Ich habe mich schon damit abgefunden, dass ich den Avatar okkupieren muss. Jedoch wäre es unklug, wenn du noch erschöpfter bist als jetzt“. Gerade diesen Punkt konnte der Wüstenmagier unmöglich verneinen. „Um auf deine Frage zurückzukommen. Ich habe einen Geist mit dem ich jede Person kopieren kann. Ich hab bereits auf dem Weg hier her darüber nachgedacht ihn einzusetzen, aber ich sag dir gleich, wieso ich diese Option noch nicht eingebracht habe. Das Kopieren hält ca. fünf Minuten und es werden alles Wissen, alle Fähigkeiten kopiert. Du kannst dir also vorstellen, was dieser Geist in den falschen Händen auslösen könnte. Charon kann dir von seinem Einsatz auch mehr erzählen. Ich könnte also dich kopieren und deine Kopie bringt uns mit deinem Plan nach Seven, in Richtung des Avatars“. Nachdenklich schaute sich die Fee einmal um, ehe er sich wieder an seinen Partner wendete. „Die Sache war: Einerseits weiß ich nicht, ob er nicht auch in der Lage wäre den Avatar zu kopieren. Wenn ja, wäre das ein enormer Vorteil für uns. Anderseits wollte ich ihn in der Hinterhand haben, falls wir der Sache wirklich nicht gewachsen sind. Er könnte uns genug Zeit erkaufen, damit wir fliehen können. So sehr ich unsere Kameraden rächen will, zwei weitere, tote Magier bringen keinen weiter“. Akay musste einmal kräftig ein- und ausatmen, nachdem er diese Worte ausgesprochen hatte. Es war einige Themen die sich mit dem Einsatz von Gemini überschnitten und es war keiner seiner Stellargeister, den er allzu leichtfertig einsetzt. „Des Weiteren, und da möchte ich ganz ehrlich mit dir sein, ist es so, dass der Geist in der Lage ist einige Personen zu speichern. Das heißt weitergedacht, dass du mir deine Kopie anvertrauen müsstest und alles Wissen, was damit einhergeht, bis sie überschrieben wird. Auch wenn ich mir sicher bin, dass du damit kein Problem hättest, betrifft es dann sicher nicht mehr nur dich sondern auch deine Gilde. Kannst du das so einfach entscheiden“? Sie hatten jetzt einige Optionen allerdings war es an der Sphynx zu entscheiden, was sie jetzt taten. Dass der Feenmagier so offen gesprochen hatte, sorgte dafür, dass er zwar angespannt war, aber ihn diese Dinge nicht weiter belasteten. Das Ziel, den Avatar einzuholen, war so nah wie nie zuvor an diesem Tag. Sie mussten zu einer Entscheidung kommen. Dass dieser Zauber zudem auch das Mana des Fairy Tail Magiers beachtlich beschnitt, hatte er noch gar nicht erwähnt.

@Yuuki


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BeitragThema: Re: Grenzübergang zu Seven
Grenzübergang zu Seven EmptyMo 10 Okt 2022 - 15:58

#14 Man konnte die Neugier und die Wissbegier von Yuuki daran erkennen, dass er sich während der Erzählung seines Questpartners interessiert nach vorne beugte und seine Augen mit jedem Wort größer wurden. Ja, es war beinahe ein Glitzern in dieses zu kennen, so gebannt folgte er den Worten des schwarzhaarigen Feenmagiers. Zusammengefasst waren sie also mit dem Stellargeist namens Pyxis in der Lage, den Avatar der Gier zu orten. Das eröffnete ihnen natürlich weitere Optionen, zum Beispiel die Grenze an einer anderen, weniger gut überwachten Stelle zu überqueren und anschließend die Fährte nach dem Monster wieder aufnehmen. Das bedeutete jedoch, dass sie eine Menge Zeit verlieren würden und sowieso weiteres Mana einsetzen mussten. Oder vielmehr er einsetzen musste, da er fliegen würde. In Gedanken tat er die Idee also fürs Erste ab, würde sie jedoch im Hinterkopf behalten, falls sie an einem späteren Zeitpunkt auf die Dienste und die Fähigkeiten des Stellargeistes zurückgreifen mussten. „Klingt definitiv nach einer interessanten und nützlichen Fähigkeit. Lass uns das für einen späteren Zeitpunkt im Hinterkopf behalten, da ein Umweg zum jetzigen Zeitpunkt meine Manareserven weiter in Anspruch nehmen würde und wir dadurch wertvolle Zeit verlieren. Je früher wir das Monster stellen, desto besser!“

Nun war es an Akay, dem Rotschopf zu lauschen und Feedback zu dessen Vorschlag zu geben. Der Minoru hatte einen validen Punkt und gab zu bedenken, dass eine weitere Erschöpfung des rothaarigen Diplomaten unter allen Umständen zu vermeiden war, da ansonsten der Fairy Tail Magier allein dem Avatar der Gier gegenüberstünde. *Da hat er auf jeden Fall recht.*, musste der Grynder innerlich zugeben und nickte. Interessanterweise hatte der gute Feenmagier einen weiteren nützlichen Vorschlag in petto, denn er verfügte über einen Geist, mit welchem er in der Lage war, jede Person und ihre Fähigkeiten zu kopieren. Gleich nach dieser Aussage setzte der Minoru zu einer Erklärung an und antizipierte sogleich eine Gegenfrage von Yuuki, der in diesem Augenblick am liebsten gefragt hätte, warum er das nicht schon früher erwähnt hatte. Dann wäre er in der Lage gewesen, sein Mana zu sparen, während sie die Kopie durch das Land geflogen hätte. Dementsprechend öffnete der Rotschopf den Mund … und schloss ihn gleich wieder, als sein Questpartner ihm die Limitationen seines Geistes erklärte: Die Fähigkeit hielt lediglich fünf Minuten. Mehr noch, der Stellargeist war in der Lage, jegliches Wissen der Person zu kopieren, was unweigerlich dazu führte, dass der Grynder die Stirn runzelte. Das eine waren seine Geheimnisse, die ihm heilig waren und die er nicht gerne mit der Welt teilte. Beinahe schlimmer wären jedoch all die Geheimnisse seiner Gilde, die er hütete – als hochrangiger Diplomat und S-Rang Magier waren das auch nicht wenige. In den falschen Händen wäre diese Informationen fatal, weshalb er merkte, wie er innerlich eine Abwehrhaltung einnahm und drauf und dran war, der Idee einen Korb zu geben. Allerdings gab es Gründe, warum er das nicht sofort tat. Der Erste war Charon, welchen Akay erwähnte. Das war ein guter und angesehener Kollege, mit welchem der Grynder auch gerne auf Quest ging, da er höchst professionell vorging und dem Namen von Crimson Sphynx alle Ehre machte. Das war ein Vertrauensvorschuss, den der Minoru damit gerade unwissentlich eingeheimst hatte. Das Zweite war ihre aktuelle Situation. Der Avatar hatte bereits Unmengen an Menschenleben auf seinem Gewissen, inklusive junger Crimson Sphynx und Fairy Tail Magier. Mit jeder Minute, die verging, wuchs diese Anzahl vielleicht noch höher. Und der schwarzhaarige Magier hatte recht. Es war niemandem geholfen, wenn es nach diesem Tag zwei weitere tote Magier gab. Nachdem Akay also seine Rede beendet hatte, verschränkte Yuuki fürs Erste seine Arme und taxierte den anderen mit einem ernsten Blick, während innerlich ein Kampf tobte, wie er nun vorgehen sollte. „Ich kenne Charon, ein guter Kollege von mir und ein sehr guter Crimson Sphynx Magier. Wenn er ebenfalls all diese Informationen hatte und das Wagnis kannte, dann spricht das schon mal dafür. In welcher Situation befandet ihr euch, dass Charon darauf zurückgreifen musste?“ Wie gesagt, hielt Yuuki seinen weißhaarigen Kollegen in hohem Ansehen und er war sich dessen ausgeprägter magischen und physischen Fertigkeiten durchaus bewusst. In welcher Situation war das also nicht genug gewesen, dass der Dargin auf eine Verstärkung in Form seiner Kopie hatte zurückgreifen müssen?

Nun, da die Zeit rannte, ließ er sich auch nicht ewig Zeit mit einer entsprechenden Antwort. In seinem Kopf war der Kampf beendet und er hatte eine Entscheidung getroffen. Langsam löste er die Verschränkung seiner Arme, während er ein Mal tief ein- und ausatmete. „Mit deinem Vorschlag hast du mich in eine Zwickmühle gebracht. Einerseits erkenne ich die Vorteile, die es hätte, wenn deine Kopie uns mit meinem Plan über die Grenze bringen könnte und wir unser Mana für die Konfrontation sparen können. Andererseits verfüge ich durchaus über Gildenheimnisse, die in den falschen Händen katastrophale Auswirkungen für Crimson Sphynx haben könnten. Und auch ich verfüge über … Erinnerungen … welche ich nicht einfach unbedacht in die Welt trage. Um genau zu sein weiß niemand außer eine Kindheitsfreundin darüber…“, teilte er dem schwarzhaarigen Magier mit einem schmallippigen Lächeln mit, welches sich jedoch rein um die Mundpartie abspielte und sich nicht etwa in seinen Augen widerspiegelte. Dabei sprach er von der schmerzhaften Erinnerung von Iris‘ Verlust. Etwas, dass er bisher mit niemandem außer El geteilt hatte. Er hatte ja gar keine Ahnung, dass seine Ex-Freundin tatsächlich noch am Leben war und er ihr sogar kürzlich über den Weg gelaufen war. Aber da er das nicht wusste, tat es jetzt nichts zur Sache. Die rubinroten Seelenspiegel suchten die Augen seines Gegenübers und fixierten diese. „Allerdings bin ich mir bewusst, was auf dem Spiel steht. Die Zeit rennt und keiner vermag es ohne den jeweils anderen zu schaffen. Das ist größer als wir. Und aus diesem Grund…“ Ohne es auszusprechen, streckte er seine Hand dem anderen Magier entgegen und signalisierte damit seine Zustimmung, dass er von seinem Stellargeist kopiert werden sollte. Und das war ein gewaltiger Vertrauensbeweis, welchen er gegenüber der Fee empfand, denn er konnte sich kaum wen vorstellen, dem er diese Informationen über seine Gilde und sich selbst anvertraute. „Ich kann uns dann in meine karmesinrote Flasche einsaugen, sodass es weniger Präsenzen zu entdecken gibt, falls tatsächlich Sensoren vorhanden wären. Sobald wir auf der anderen Seite und außer Reichweite der Grenzfestung sind, kann uns der Stellargeist wieder frei lassen. In Ordnung?“ Die beiden Magier konnten leider nur aufgrund der ihnen zur Verfügung stehenden Informationen agieren, aber in dieser diplomatisch heiklen Situation war sicher eben sicher!

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BeitragThema: Re: Grenzübergang zu Seven
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#14 Nicht verwunderlich war die Tatsache, dass Yuuki Akays Magie ebenso interessant fand, wie dieser es andersherum genauso tat, sowie der Fakt, dass der Plan mit diesem einfachen Stellargeist wirklich einer ihrer letzten Optionen waren. Zu lange sollten sie sich in diesen kälten Gefilden sowie so nicht aufhalten, wenn sie den Avatar mit mehr bekämpfen wollte als ihren Frostbeulen an den Füßen und Händen. Die Idee mit Gemini hingegen, schien auf deutlich mehr Anklang zu stoßen, auch wenn der Schwarzhaarige bereits bei seiner Ausführung bemerkte, welche Fragen im Kopf des Wüstenmagiers herumschwirrten, die dieser am liebsten so gleich ausgesprochen hätte oder aber, die nur kurze Zeit später beantwortet wurden. Natürlich hatte die Fee vor jede Frage des Gegenübers wahrheitsgemäß zu beantworten, stand doch für beiden Diplomaten relativ viel auf dem Spiel, sollte sie nicht nur diesen Plan durchführen, sondern sich auch der Grenze von Seven nicht nur nähern sondern auch überschreiten. Der Minoru jedenfalls wollte sich in seiner Karriere die Erklärung eines Krieges nicht unbedingt in den Lebenslauf schreiben. Es waren letztlich alle Gedanken, die Akay dazu bewegt hatten diese Option möglichst lange hinauszuzögern und es war ebenso der unterschiedlichen Fähigkeiten geschuldet, dass dieser Stellargeister nicht sein ständiger Begleiter war, so gern er die beiden Quälgeister auch hatte. Nur, weil sich potenzielle störende Kräfte sich seiner nicht annehmen konnten, hieße dies jedoch nicht, dass sie nicht Mittel und Wege finden würden ihn zu erpressen. Beide Männer gingen also diverse Gedanken für sich durch, mussten allerdings abschließend zu einem Ergebnis kommen und der Fairy Tail Magier hatte es logischerweise und ganz bewusst seinem Kollegen überlassen. Anscheinend war es ein kluger, wenn auch eher unterbewusster Zufallstreffer als er Charon mit in die Waagschale geworfen hatte. Aber es war eben genau dieser Magier, dem Akay seinerzeit die gleichen Bedenken geäußert hatte. Sicherlich würden die höherrangigen Magier über diese Dingen reden, oder? Dem Anschein nach stimmte dies nur zum Teil, denn es war der Wüstenmagier, der seinerseits die genaueren Umstände des Zusammentreffens der anderen beiden erklärt haben wollte. Eine Information, die nicht wirklich problematisch war, obwohl die Erfahrung noch immer gemischte Gefühle auslöste. „Wir haben …“ begann der Stellarmagier energisch, ehe er sich selbst bremste. Gab es vielleicht einen Grund, warum es Charon nicht erzählt hatte. Womöglich sollte sich auch der Junge etwas zurückhalten. Viel zu gerne hätte er jetzt alles erzählt, was vorgefallen war. „Wir haben einen Hochstapler das Handwerk legen wollen und brauchten dafür ein paar Tricksereien. Eine davon war ein zweiter Charon. Er hat mir ganz offen sein Vertrauen ausgesprochen und ich kann sagen, dass er auch nicht mehr zu den Kopien meines Geistes zählt. Wenn das für dich etwas wert ist, freue ich mich“. Ein ganz ehrliche Kundtuen.

Abgesehen von dieser Unterbrechung, erklärte sich natürlich Yuuki in einer Art und Weise, die bereits antizipiert wurde. Trotzdem machte es ihre Entscheidung nicht einfacher und er fühlte sich beinahe schon schlecht, diese Art von Gewicht auf die Schultern des anderen zu legen. Vermutlich fühlte sich der Rotschopf jetzt ähnlich, wie es Akay tat als es darum ging, dass er den Angriff gegen den Avatar würde anführen müssen. Diese Quest war eine Aneinanderreihung von fatalen Ereignissen, Hiobsbotschaften und Kompromissen der besonders unangenehmen Sorte. Und doch standen sie jetzt hier und waren ihrem Ziel so nah wie nie zuvor. Dabei hatte er sich noch nicht einmal Gedanken machen können, welche Art von Trauma der andere erlebt hatte, hatte es jener bis jetzt nur grob skizziert. Der Fauxpas im Haus war noch immer sehr präsent. Mit schwerem Herzen führte die Sphynx ihre Erklärung zu Ende: Sie würden es tun und nicht nur das, sie würden auch ihre Pläne kombinieren. Die Gildenmeister schienen sehr genau zu wissen, was sie taten als sie die beiden wieder miteinander losschickten. Ihr Teamwork war einfach gut. „Ich danke dir für dein Vertrauen und ich hoffe, dass wir diese schwere Entscheidung nicht umsonst getroffen haben“. Da nun nichts mehr im Weg stand, fackelte der Schwarzhaarige nicht lange und so erschien nur kurze Zeit später das Zwillingspaar. Nach einer kurzen Begrüßung berührten sie ihr Ziel und ein weiterer Yuuki erschein vor beiden Magiern. Dann musste alles sehr schnell gehen. Ein wenig mulmig war dem Minoru schon zu Mute als er sich bereit erklären musste in die Taschendimension gesaugt zu werden. Doch Vertrauen war etwas, was in beide Richtungen ging. Wirklich lange konnte sich Akay diese faszinierende Dimension, die für alle Eventualitäten und Vorgehen ausgestattet war, nicht ansehen. Aber immerhin war es hier drinnen windgeschützt. Nur kurze Zeit später wurden beide Magier wieder entlassen, der Grenzposten nun hinter ihnen und kein Alarm weit und breit. Ihre Chance den Avatar endlich einzuholen.

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BeitragThema: Re: Grenzübergang zu Seven
Grenzübergang zu Seven EmptyDo 13 Okt 2022 - 10:35

#15 Irgendwie war die Antwort von Akay nicht wirklich zufriedenstellend, weshalb Yuuki entsprechend die Stirn runzelte und den Kopf schief legte. Im Grunde genommen hatte der Minoru gerade keinerlei Information herausgerückt, mit Ausnahme, dass Charon und er es mit einem Hochstapler zu tun hatten und sie diesem das Handwerk hatten legen wollen. Das war nicht unbedingt die Art von Situation, welche ihm vor Augen schwebte … vielmehr hatte er an eine Situation wie aktuell gedacht, in welcher man keine wirklich Wahl hatte und es fürs größere Ganze tun musste. „Ich frage ja nicht aus Spaß, sondern tatsächlich treiben mich zweierlei Gründe an.“, antwortete der Rotschopf nun und streckte dabei einen Finger aus. „Erstens, um meinerseits einschätzen zu können, ob ich das Wagnis eingehen sollte – was ich werde, wie ich dir ja gerade mitgeteilt habe. Immerhin steht zu viel auf dem Spiel, als dass es okay wäre, nichts weiter zu tun.“ Das war der Punkt, der ihn selbst tangierte. Der zweite Punkt, welchen der junge Mann mit einem zweiten gestreckten Finger ankündigte, galt der Gilde. „Zweitens, bin ich als Diplomat und Vertreter meiner Gilde dazu verpflichtet, Crimson Sphynx nach außen hin zu vertreten. Klar haben wir auch eigens eine PR-Abteilung, die sich vornehmlich darum kümmert, fehlgeschlagene Aufträge oder Aktionen, die unseren sorgfältig aufgebauten Ruf schädigen könnten, zu identifizieren und schnellstmöglich aufzuklären und zu lösen. Des Öfteren arbeiten wir also Hand in Hand, weshalb es auch in meinem Interesse ist genau zu erfahren, welche Vorkommnisse zu welchen Situationen geführt haben, um antizipieren zu können, ob und wo ein Risiko besteht. Das hat auch nichts mit dir persönlich zu tun, denn ich vertraue dir und habe dementsprechend auch meine Einwilligung für meine Kopie gegeben – und das brauche ich ja nicht auszusprechen, aber in meiner Position ist das noch weitaus kritischer zu bewerten als es bei Charon der Fall war. Nichtsdestotrotz stammt meine Frage daher und ich wäre dir sehr zum Dank verpflichtet, wenn du mir das Ganze bitte genauer beschreiben könntest, um es auch für die Zukunft einschätzen zu können.“, beendete er nun seinen Vortrag und schaute seinen Kollegen ernst, jedoch nicht unfreundlich an. Mal sehen, ob das den Feenmagier in seiner eigenen Rolle als Diplomat ansprach und er somit bereit war, ein wenig detaillierter zu berichten.

Da die weitere Vorgehensweise jedoch geklärt war, konnten sie nun zur Tat schreiten! Der schwarzhaarige Magier beschwor seinen Stellargeist – oder besser gesagt Geister, denn es handelte sich bei Gemini um ein Doppelpack an Geistern – und ehe man es sich versah, stand eine exakte Kopie des Grynders vor ihnen. Das Crimson Sphynx Original und der Fairy Tail Magier wurden von dem Geist in die Kürbisflasche gesaugt, während der Stellargeist zur Tat schritt und die Zeitmagie und Flugkünste der Magnetismusmagie kombinierte, um die Grenze zu Seven wie besprochen hoffentlich unbemerkt zu überqueren. Der Rotschopf war bereits dann und wann mal in seiner eigenen Flasche gewesen, weshalb ihn der Inhalt nicht wirklich erstaunte – er wusste ja, was er dabei hatte. Viel Zeit zum Reden mit Akay blieb nicht wirklich, denn schon alsbald verspürte der junge Mann einen Sog und sie befanden sich wieder im Freien, inmitten der Berge. „Faszinierend.“, teilte der Rotschopf seinem Questpartner mit einem bestätigenden Nicken mit. Dort im Hintergrund, einige hundert Meter entfernt und tiefer runter die Berge, befand sich die pechschwarze Grenzfestung. Genau wie von der anderen Seite sichtbar, erleuchteten Lichtkegel die Umgebung und den Himmel, doch es war keinerlei Alarm noch irgendwas zu vernehmen. Vorsichtig optimistisch schätzte der junge Mann also, dass ihr Plan geglückt war und sie keine schlafenden Hunde geweckt hatten. „Es sieht bisher gut aus. Ich weiß, dass die Zeit drängt, aber lass uns noch ein paar Minuten warten. Dann können wir einerseits die weitere Vorgehensweise besprechen und andererseits die Festung beobachten, ob sich etwas tut.“ Auf Verfolger im Nacken und das gefährliche Monster vor ihnen hatte er nämlich weniger Lust. Um nicht zu sagen, gar keine. Aber wer hätte das schon in ihrer Situation?

Verdutzt stellte der Grynder fest, dass er weit und breit keinerlei in Mitleidenschaft gezogene Landschaft vorfand. Stirnrunzelnd wandte er sich an seinen Kollegen. „Irgendwie hatte ich fest damit gerechnet, hier auch eine Schneise der Zerstörung vorzufinden.“ Eine Information, die sie auf jeden Fall im Hinterkopf behalten sollten. Glücklicherweise hatte der Stellarmagier jedoch zuvor von einem anderen Weg berichtet, wie sie den Avatar verfolgen konnten. Und das griff der junge Mann jetzt entsprechend auf. „Kannst du den Avatar der Gier vielleicht mit deinem Kompass-Stellargeist orten? Dann können wir die Verfolgung wieder aufnehmen. Hier würde ich tatsächlich nicht empfehlen, zu fliegen, damit wir nicht entdeckt werden. Immerhin befinden wir uns in feindlichem Gebiet.“, gab er schmallippig zu und wartete eine Antwort seines Kollegen ab. Was hielt Akay wohl von der vorgeschlagenen Vorgehensweise und den Eindrücken der Umgebung? Möglicherweise hatte er ja auch weitere Ideen, die man besprechen und umsetzen konnte? Bisweilen hatten die beiden Magier ein ausgezeichnetes Teamwork an den Tag gelegt!

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BeitragThema: Re: Grenzübergang zu Seven
Grenzübergang zu Seven EmptySo 16 Okt 2022 - 18:27

#15 Bereits als er angefangen hatte zu sprechen, spürte er, wie er nicht sicher war in dem, was er seinem Kollegen über dessen Kollegen erzählen wollte. Aber wie abenteuerlich die eigentliche Geschichte war! Das hätte ihm Yuuki doch nie geglaubt, oder? Darüber hinaus war da noch die Tatsache, dass der Feenmagier gar nicht wusste, wie viele Leute von Charons kleinen Unternehmungen wusste geschweige denn wissen sollten. Natürlich war es an sich nichts Illegales, eigentlich ging es rein um die Beforschung von Magie, in diesem Fall speziell von Spuren einer göttlichen Intervention. Dinge mit denen sich Akay selbst wenig auseinandergesetzt hatte, auch wenn es wusste, dass es Kräfte gab, die sich ihrem Verstehen entzogen und denn noch auf magische Art und Weise mit der Welt interagierten. Und so wie er eben die Stellarmagie für sich erkundete, hatte auch der weißhaarige Wüstenmagier eine Agenda jenseits seinen regulären Tätigkeiten. Verlegen kratze sich der Junge den Kopf als Yuuki weiter erklärte, warum ihn die Situation in diesem speziellen Fall so interessierte. Es war nicht die reguläre Neugierde der beiden sondern das Pflichtbewusstsein des andere, welches ihnen beide am heutigen Tag schon so oft gute Dienst geleistet hatte und stetiger Motivator des Auftrags war. Letztendlich könnte Charon es ihm noch immer genauer erklären aber Akay für seinen Teil würde erst einmal reinen Tisch machen. Es war nichts Verwerfliches und so würde er es seinem Gegenüber auch darstellen. „Ich habe Charon durch Zufall in Magnolia getroffen. Wir haben, beide als Forscher von Magie, viel über das Thema gesprochen und wie es eben dieser Zufall so wollte, war er aufgrund eigener Nachforschungen in Magnolia. Die Suche nach göttlichen Eingriffen, Berührungen, ja eigentlich nach Funken göttlicher Magie, wenn ich ihn richtig verstanden habe. Die Details kann er dir bitte erklären, bevor ich hier noch etwas Falsches erzähle. Und eben jene haben wir bei einem Schmied in meiner Heimatstadt gefunden. Um diese Informationen jedoch zu extrahieren, brauchten meine Geister Kontakt mit dem Mann. Das haben wir über Charons Kopie getan, während ich selbst die Ablenkung geleitet habe. Also ging es eigentlich gar nicht um den Wüstenmagier direkt, er war mehr Mittel zu unserem gemeinsamen Zweck. Aber genau wie dir, habe ich ihm das gleiche versprochen und ich hoffe du gehst damit professionell um. Es wäre schade, wenn mein Austausch mit ihm zum Erliegen kommen würde. Wir haben den Mann daraufhin von seiner „Last“ befreit und gleichzeitig dadurch einen neuen, ehrbaren Schmied bekommen. Der Mann hat die fehlerhafte Herangehensweise akzeptiert und es ist für beide Gilden sehr positiv ausgegangen. Ich kann dir beizeiten gerne die Kontaktdaten geben, wenn du selbst noch Fragen hast“. Eine deutlich ausführlichere Erklärung als der Junge eigentlich geben wollte aber dadurch sollte die Sache endgültig geklärt sein oder zumindest bis sie den Avatar gestoppt hatten.

Nur zu gerne hätte er seinen Partner mit Fragen bezüglich all der Eindrücke gestellt, die er in der kurzen Zeit in dem Artefakt verbracht hatte. Aber Yuuki konnte sich verdammt sicher sein, dass die Fee ihn bei der ersten Gelegenheit ausquetschen würde. Ein solches Objekt hatte so viele Möglichkeiten und allein die Sachen, die sich im inneren befanden, waren ebenso von Interesse. Womöglich würde sich der Junge selbst ein solches Objekt erschaffen. Etwas wofür sie gerade alles andere als die Zeit hatten. Kaum wieder im Öu0eren angekommen, kommentierte auch der Rothaarige, wie spannend eigentlich ihre Kombination gerade war. Magier ihres Kalibers hatten viele Möglichkeiten ihre Magien zu kombinieren jedoch glaubte der Minoru, dass die beiden gerade einmal die Spitze des Eisberges tangierten. Ein valider Punkt allerdings war, dass sie zwar aktuell keinen Alarm hören konnten aber das nicht bedeute, dass keiner ausgelöst wurde. Mit dem Avatar wieder in greifbarer Nähe, war es nur klug immer und immer wieder ihren aktuellen Stand und ihr Vorgehen zu besprechen. Eventuell würde sich die Bergfestung noch melden. Genau wie an dieser, stellte sie fest, wie unterschiedlich die Umgebung aussah im Vergleich zu den noch fruchtbaren Landstrichen in Fiore. Hier im hohen Norden hatte die Bestie keinerlei Verwüstung angerichtet. Man könnte fast meinen, dass dieser tatsächlich einen Unterschlupf suchte. Oder gar noch düstere Pläne verfolgte. Die Idee Pyxis aufzufordern, war überraschend, dabei aber nicht weithergeholt hatte er noch kurz zuvor beschrieben, wozu der Geist in der Lage war. „Gute Idee“ stimmte der Schwarzhaarige zu und nur einen Bruchteil später erschien der kleine, rote Vogel mit dem überaus süßen Kompass auf dem Kopf. Natürlich missfiel dem kleinen Racker das Wetter zutiefst, weshalb Akay seinen Stellargeist sogleich mit unter seinen Umhang wickelte. Deutlich angenehmer. Die rote Nadel zeigte sogleich in eine Richtung, von der der Magier gehofft hatte, dass es nicht ihr Ziel war. Bereits kurz nachdem sie aus der Flasche gekommen waren, hatte er die Silhouette einer Metropole zu sehen. Wenn diese wiederum zu Seven gehörte, wären sie zwischen den Fronten und das Mitten im feindlichen Gebiet. Dann wiederum wirkte die Spitzen der Gebäude nicht mehr vollständig. Interne Reiberein oder eine alte Ruine? Sie würden näher heranmüssen, um mehr zu erfahren. Und das möglichst schnell, wenn sie nicht erfrieren wollten. Bevor sie losgingen, räusperte sich Akay noch einmal. Es gab noch einen Punkt, den er Klären wollte. „Yuuki … auch wenn du deine Reserven jetzt auffüllen konntest und wir beide eventuell jetzt noch zu Kräften kommen, würde ich trotzdem an dem Plan festhalten, dass ich den Angriff auf den Avatar beginne. Ich habe zwischendrin viel darüber nachgedacht und ich glaube es ist einfach etwas, was ich tun muss. Mach dir keine Sorge, es wird kein heroischer Suizid. Wir werden beide alles auffahren müssen, was wir haben. Ich hoffe du kannst mir diese Chance geben, obwohl ich natürlich auch weiß, was persönlich für dich an diesem Auftrag hängt“. Es war etwas, was dem Jungen auf der Seele brannte und was er aussprechen wollte. So geschockt er von allem war, was heute passiert war, wäre es eine Möglichkeit diesen Zustand zu überwinden und daran zu wachsen.

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BeitragThema: Re: Grenzübergang zu Seven
Grenzübergang zu Seven EmptyDo 1 Feb 2024 - 20:09

Ein dickes, zähes schlechtes Gewissen machte sich in der Canine breit, nachdem ihr Kollege ihr fast schon ins Gesicht schrie, ihn nicht weiter zu verletzen. Sofort wurden die Ohren an den Hinterkopf gelegt und die blauen Äuglein groß wie Seen. "Es tut mir so Leid, aber du wolltest einfach nicht aufwachen!" Sie hatte wirklich nicht vorgehabt, ihn zu verletzen, ehrlich! Glücklicherweise schien er ihr nicht wirklich böse zu sein. Zumindest ein kleiner Trost. "Ja. Für dich ging es sicherlich schnell rum." Ein kleines Lächeln schlich sich auf ihr Gesicht. Es musste sicherlich schön sein, die ganze Fahrt verschlafen zu können. Da durfte man ruhig ein wenig neidisch sein, nicht? Letztendlich hatte sie sich aber auch gut beschäftigen können, sie war Mareo also keineswegs böse. "Mach dir darüber doch bitte keinen Kopf." Tröstend tätschelte sie ihm die Schulter. Es gab wirklich keinen Grund zur Besorgnis. "Hauptsache du hattest eine angenehme Fahrt. Dann bin ich auch zufrieden." Kurz strahlte sie ihm entgegen, ehe sie den Blick auf den Weg, der vor ihnen lag, richtete. Schon jetzt fühlte es sich kaum mehr an, als wären sie noch in Fiore. Sie war so selten in den verschneiten Weiten des Nordens unterwegs, dass es sich fast schon befremdlich anfühlte.
Der Schnee knirschte leise unter ihren Schuhen, während sie die Sicherheit der Stadt hinter sich ließen und ihr Abenteuer endlich richtig begonnen. Eisig kalter Wind fegte über den schneebedeckten Bergpass, den sie entlangmarschierten. Schon jetzt zehrte der Marsch an den kräften der Canine, doch es würde noch dauern, bis sie ihre erste Pause einlegen konnten. "Alles klar, klingt gu- warte was?! Seven?? Bist du verrückt?" Voller Entsetzen schoss ihre Rute nach oben, sowohl Fell als auch Haar stellte sich auf. Natürlich war ihr bewusst, dass sie entweder Seven oder Bosco durchqueren mussten, doch dass es ausgerechnet Ersteres war, für das sich Mareo entschied, hätte sie nicht gedacht. Keins der beiden Länder würde sie mit offenen Armen empfangen, doch aber war Seven nicht deutlich gefährlicher als Bosco? Zugegeben, die Informationen, die ihr als A-Rang Magierin zur Verfügung standen, waren mehr als spärlich. Obwohl es sich um direkte Nachbarn Fiores handelte, ließ sich kaum etwas darüber finden, wie es im Inneren aussah oder wie man über die Grenze kommen könnte. Vermutlich wusste der Blonde einfach mehr als sie. Sie hatte ja nicht einmal handfeste Argumente gegen seine Entscheidung, nur ein übles Gefühl im Magen. Das war nicht genug, um entschlossen zu widersprechen. Eilig fuhr sie sich über ihr Haar, um dieses wieder zu glätten. "Verzeihe. Ich will deine Entscheidung nicht anzweifeln, ich habe nur gehört, dass die Grenze von unzähligen starken Magiern bewacht sein soll. Wir sind stark, keine Frage, aber wir sind so eindeutig in der Unterzahl. Wie willst du das machen?" Hatte er vor, sich an all den Wachen vorbeizuschleichen? Das war doch kaum möglich! Oder? Egal wie man es drehte und wendete, das war reinster Selbstmord! Nervös schluckte sie. Ob es an der Grenze zu Bosco besser aussah? Vermutlich nicht. Selbst ihr unwiderstehlicher Hundeblick würde da wohl kaum weiterhelfen. Ihre Heilmagie schon gar nicht. "Ich weiß wirklich nicht, wie wir das schaffen sollen, Mareo. Ich kann und will unsere Gesundheit nicht auf's Spiel setzen, bevor wir überhaupt in Iceberg angekommen sind!" Schließlich war es, nur ein kleiner Schritt von vielen, falls sie es irgendwie nach Seven schafften. Von dort aus mussten sie auch noch über die Grenze in ihr Zielland gelangen und erst dann konnten sie überhaupt beginnen, ihren Auftrag auszuführen. Oh, vielleicht hätten sie doch lieber einen anderen Magier anstatt ihr wählen sollen. Einen Stärkeren, Mutigeren ...


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BeitragThema: Re: Grenzübergang zu Seven
Grenzübergang zu Seven EmptyMo 12 Feb 2024 - 15:42




S-Rang: Ice and Violence

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# 6 | 25

Die Canine war wirklich niedlich, denn sie missinterpretierte seine Ausrufe als Abwehrhaltung für ihre Backpfeife, mit welcher er aufgewacht war. Entsprechend wurde sie direkt von einem schlechten Gewissen übermannt und das spiegelte sich auch deutlich in ihrem Erscheinungsbild wider. Sie entschuldigte sich sofort dafür, doch der Halbgott war ihr natürlich keineswegs böse. Er hatte ja nicht einmal mitbekommen, wie sie ihm eine gepfeffert hatte, denn wirklich wach war er ja erst danach gewesen. Entsprechend schenkte er ihr auf aufrichtiges Lächeln und winkte ab. „Du brauchst dich nicht entschuldigen, hast mich ja nicht verletzt“, machte er ihr klar. „Ich habe nur schlecht geträumt, glaube ich“, fügte er noch an. Jedenfalls war das Thema dahingehend schnell vom Tisch, denn wichtig war nur, dass sich die Inuyama nicht schlecht fühlte. Und gleichermaßen offenherzig und liebreizend besänftigte sie sein Gewissen, denn er fühlte sich schlecht, sie so lang allein gelassen zu haben. Die beiden Magier waren schon niedlich, wenn man es als Außenstehender betrachtete.

Dennoch mussten sich die Magier nun der Realität widmen und diese beinhaltete den gefährlichen Weg nach Iceberg. Dabei galt es entweder quer durch Bosco zu reisen oder eben quer durch Seven. Egal wofür man sich entschied, es war sau gefährlich und im Grunde unmöglich, wenn man nicht gerade über äußerst mächtige Fähigkeiten verfügte. Der Halbgott verfolgte natürlich einen Plan, der möglichst beide Reiche mehr oder minder umging, doch dafür mussten sie sich dem Grenzgebiet von Seven nähern. Gemeinsam verließen die beiden Magier den Bahnhof in Crystalline Town und begaben sich weiter gen Norden, um die Grenzregion von Fiore zu erreichen. Dort wäre der nächste Halt, um sich für die Grenzübergänge vorzubereiten und aus Erfahrung riet Mareo natürlich auch, diesen Halt wirklich zu nutzen. Während sie durch den Schnee stapften, erklärte Mareo seine groben Absichten und erhielt zunächst prompten Zuspruch.

Eine Sekunde später realisierte Rin dann aber auch schon, was der Blondschopf da gesprochen hatte. Direkt fragte sie ihn, ob er verrückt war, wenn er durch Seven zu reisen gedachte, doch seinen eigentlichen Plan hatte er ja noch gar nicht kundgetan. Lächelnd blickte der Halbgott in das entsetzte Gesicht der hübschen Canine, denn irgendwie hatte er mit so einer oder zumindest einer ähnlichen Reaktion gerechnet. „Ein bisschen vielleicht“, stimmte er aber zu und kicherte kurz amüsiert. „Schätze man muss ein wenig verrückt sein, um derartige Aufträge anzunehmen, Rin“, zwinkerte er und spielte den Ball damit ein wenig an sie zurück. Zwar wurde sie offenbar von Crimson Sphynx dazu auserkoren, doch die Banditengilde der Wüste hatten ihr anscheinend genug Verrücktheit zugestanden. Doch noch bevor Mareo weitersprechen konnte, ruderte die Canine zurück und versah ihre vorherige Reaktion mit etwas mehr Kontext.

Aufmerksam lauschte der Mann den Worten seiner Begleiterin, während sie angestrengt durch den Schnee stapften. Sie hatte durchaus recht mit ihren Worten, denn sie waren so gut wie tot, wenn sie es ins Imperium Seven oder ins Königreich Bosco schafften. Der Halbgott hatte sich vor Monaten bereits in Bosco eingeschlichen und war bis zur königlichen Hauptstadt vorgedrungen, doch all das war mit äußerst harten Gefahren verbunden gewesen und jede unaufmerksame Minute hätte ihm das Leben kosten können. Mareo legte seine Hand auf die Schulter der Canine und schenkte ihr abermals ein warmes Lächeln. „Nach Iceberg zu gelangen ist definitiv ein beinahe unmögliches Unterfangen“, gestand er ihr zu, doch sie musste sich wirklich keine Sorgen machen. „Die Grenze zwischen Bosco und Seven besteht aus einem äußerst schwergängigen, im Grunde überwindbaren Gebirgszug“, erklärte der Blondschopf, seine Hand weiterhin auf ihrer Schulter habend. „In der Nähe der Sevener Grenzfestung können wir in diesen Gebirgszug vordringen, aber wir werden ihn nicht wirklich passieren zu können“, sprach Mareo weiter und aus seinem Lächeln wurde ein Grinsen. „Zu Fuß jedenfalls“, fügte er dann spitzbübisch an.

„Ich werde uns durch den Gebirgszug fliegen, Rin“, offenbarte Mareo dann seinen Plan. Die Reise dauerte ohnehin einige Tage und Nächte, zumal er zwischenzeitlich eh regenerieren musste, aber eine andere Möglichkeit gab es nicht. „Wir werden den Gebirgszug in Etappen aufteilen und diese Stück für Stück bestreiten. Bis wir in Iceberg angekommen sind“, fasste er zusammen. Dann blickte er ihr wieder in die Seelenspiegel und lächelte warm. „Du musst mir nur vertrauen. Dir wird nichts passieren, das schwöre ich“, versicherte er ihr. Währenddessen stapften sie weiter durch den Schnee und näherten sich damit auch schon dem Grenzposten von Fiore, wo sie eine entsprechende Pause einlegen konnten. Dort galt es sich etwas aufzuwärmen, die Füße zu schonen und etwas Warmes zu trinken.





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BeitragThema: Re: Grenzübergang zu Seven
Grenzübergang zu Seven EmptyMo 26 Feb 2024 - 10:22

06 | @Mareo
Ungläubig blinzelte die Canine dem Blondschopf entgegen. Verrückt? Es gab viele Worte, mit denen sie sich bezeichnen könnte, doch sie war sich nicht sicher, ob ausgerechnet 'verrückt' dazu zählte. Sie ging lieber auf Nummer Sicher und ging keine unnötigen Risiken ein. Anscheinend war genau das bei diesem Auftrag nicht möglich. "Dann muss ich wohl versuchen, verrückter zu sein", stellte sie fest. Wie genau sie das schaffen wollte, wusste sie zwar nicht, aber vorerst würde sie sich einfach eng an Mareos Fersen heften. Er schien zu wissen, was er tat!
Immer weiter stapfte das Duo durch den Schnee, der stets höher und höher wurde. Vor Allem Rin, die nicht mit sonderlich langen Beinen gesegnet war, hatte ordentlich zu kämpfen, doch sie ließ sich nicht unterkriegen. "Ja, so ungefähr habe ich das auch gehört. Also, naja, besonders viele Informationen habe ich nicht sammeln können, aber auf jeden Fall scheinen alle Möglichkeiten sehr gefährlich oder beinahe unmöglich." Doch obwohl der Celeris gerade aufgelistet hatte, wie unmachbar ihr Vorhaben tatsächlich war, schien er keineswegs pessimistisch. Im Gegenteil, er schien furchtbar optimistisch. Gab es da etwa einen Punkt, den die Hundedame nicht kannte? Neugierig und erwartungsvoll lagen die blauen Äuglein auf ihrem Gegenüber. "Fliegen? Willst du mich veräppeln? Die Brauen zogen sich fragend zusammen. Soweit sie wusste, hatte der Blondschopf keine Flügel. Und sie selbst erst Recht nicht. Doch er schien nicht zu scherzen, das war sein voller Ernst. "Wie...?" Sie wollte ihn auf keinen Fall anzweifeln, sie hatte ja eigentlich auch keinen Grund dafür, doch seine Idee war einfach zu skurril. Sie konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, wie das gelingen sollte. Kurz schloss sie die Augen und atmete tief durch. Er war bisher absolut zuverlässig gewesen, wirkte nett und aufrichtig. Außerdem hatte sie sich doch vorgenommen, verrückter zu sein. Und das, was er da vorschlug, war ja wohl die Definition von verrückt! "Na gut, ich vertraue dir! Machen wir es so, wie du es sagst!" Einen Versuch war es wert und eine wirkliche Alternative hatten sie sowieso nicht. Was hatten sie schon zu verlieren außer ihr Leben? Ein nervöses Lächeln huschte über ihre Lippen, wurde jedoch schnell wieder verbannt. Wer verrückt war, der machte sich keine Gedanken über Leben und Tod, oder? "Ich möchte aber, dass du auch aufpasst, dass dir nichts passiert. Klar? Du passt gefälligst gut auf dich selbst auf, ich will dich nicht von irgendwelchen Gebirgsklippen pflücken müssen!" Sie wollte wirklich nicht die Einzige sein, die lebendig aus dieser Sache herauskam oder gar daran Schuld sein, dass Mareo verletzt wurde, nur weil er sie beschützen wollte. Das kam überhaupt nicht infrage und das war ihm hoffentlich klipp und klar! Mit einem zarten Schlag gegen seine Schulter unterstrich sie ihre Aussage. "Ich kann dir einen Teil von meinem Mana zur Verfügung stellen, wenn du möchtest. Viel mehr werde ich aber wohl kaum tun können ..." Es tat ihr wirklich Leid, dass Mareo eine solch schwere Aufgabe quasi alleine meistern musste und ihr Gewicht wortwörtlich mitschleppen musste. Da war es das mindeste, dass sie ihre Energie mit ihm teilte.
Bevor sie jedoch diesen gefährlichen Teil der Reise antraten, stand eine ausgiebige Pause auf dem Plan. Erleichtert atmete die Hundedame die warme Luft ein. Natürlich hatte man die Wachen des Grenzpostens bereits über die Ankunft des Magierduos informiert, sodass bereits eine kleine Mahlzeit und eine ganze Reihe an Heißgetränken auf sie wartete. Eine mehr als willkommene Aufmerksamkeit für Rin, die ihren Reiseproviant so noch ein Weilchen aufsparen konnte. Mit einem langgezogenen Seufzen ließ sie sich in den Stuhl sinken, den Kopf ließ sie über die Lehne nach hinten kippen während sie alle Glieder von sich streckte. "Ich vermisse die Wüste", stellte sie fest. Hin und wieder etwas Schnee war schön und etwas, das sie durchaus in Aloe vermisste, doch diese Mengen gingen dann doch zu weit. Außerdem schwitzte sie deutlich lieber, als dass sie dermaßen fror. "Diese Kälte ist wirklich fürchterlich." Dementsprechend war die heiße Tasse Tee, die sie immer wieder zwischen den Händen hin und her wendete wirklich willkommen. Vorsichtig hob sie diese schließlich an die Lippen, nahm einen kleinen Schluck, zog sie dann aber sofort wieder zurück, schüttelte kräftig den Kopf, sodass ihre Ohren unkontrolliert hin und her schwankten. "Autsch, heiß." Definitiv noch zu heiß, um davon zu trinken. Sie würde wohl noch ein kleines Weilchen warten müssen. "Hey, Mareo. Sag mal, warst du schonmal in einem anderen Land? Du bist so entspannt und scheinst dich wirklich auszukennen."


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BeitragThema: Re: Grenzübergang zu Seven
Grenzübergang zu Seven EmptySa 16 März 2024 - 14:19




S-Rang: Ice and Violence

Rin & Mareo | Outfit
# 7 | 25

Sie wollte verrückter werden, um besser zum Auftrag zu passen? Eine niedliche Einstellung, wie Mareo fand. Im Grunde hatte er selbst keine wirkliche Erklärung für Beweggründe sich um derartige Aufträge zu kümmern, weswegen er die erstbeste Erklärung genutzt hatte. Für die Inuyama war das aber offenbar doch deutlich mehr als für den Celeris. „Du bist gut so, wie du bist“, lächelte er auf ihren Vorschlag hin zu versuchen, etwas verrückter zu sein. Die Canine musste sich keineswegs verändern oder anpassen, denn für die Erfüllung dieses Auftrages war es nun wirklich nicht notwendig. Gemeinsam mit der sympathischen Canine bewegte sich der Halbgott durch den Schnee gen Grenzgebiet, wo sie einen ersten Zwischenhalt einlegen konnten. Auf dem Weg dorthin weihte Mareo sie natürlich in sein Vorhaben ein, welches er durchaus optimistisch zu verkaufen wusste. Eine andere Möglichkeit besaß er nun auch nicht, denn sie hatten nicht die Zeit, sich wochenlang durch feindliches Territorium zu schleichen.

„Eine meiner Magien ermöglicht mir das Fliegen“, erklärte er kurz und knapp. Wie genau es von statten ging und wie es sich anfühlte die Lüfte zu erobern, sollte Rin früh genug selbst erfahren. Die Logik hinter dieser Magie zu erklären, würde gegenwärtig jedoch den Rahmen sprengen, aber glücklicherweise legte Rin ihr volles Vertrauen in den Blondschopf. Der Plan für die Reise nach Iceberg stand, aber weiter plante der Fairy Tail Magier nicht voraus, denn er hatte absolut keine Ahnung von den Gegebenheiten in diesem Land. Weder kannte er die dort wohnende Bevölkerung noch sonst irgendetwas, abseits von öffentlich zugänglichen Informationen in Bibliotheken oder dergleichen. Rin und Mareo mussten sich vor Ort also wohl oder übel überraschen lassen, also war das im wahrsten Sinne des Wortes ein Blindflug. „Ich habe keine Lust an einer Klippe zu kleben, also sei unbesorgt, liebe Rin“, lachte Mareo amüsiert auf. Klar konnte er in Kämpfen durchaus etwas nachlässiger sein, aber bei diesem Flugmanöver würde er keineswegs unnötige Risiken eingehen. „Dein Mana mit mir teilen? Klingt echt cool“, schmunzelte er. Das war sein erstes Mal mit derartigen Fähigkeiten in Berührung zu kommen. „Gemeinsam schaffen wir es nach Iceberg, daran zweifle ich nicht“, machte er der Crimson Sphynx Magierin abschließend noch einmal klar.

Im Grenzposten wurden sie mit einer warmen Mahlzeit und Heißgetränken ausgestattet, denn sie mussten sich für den Grenzüberflug auf jeden Fall stärken und ausruhen. Entsprechend schlugen die beiden Magier auch zu und konnten so ihren eigenen Proviant aufsparen, den sie im Gebirgszug und in Iceberg sicherlich dringend gebrauchen konnten. „Ich vermisse das milde Wetter im Osten des Landes“, schmunzelte der Celeris. Beide Extreme störten ihn zwar nicht, aber tagtäglich brauchte er es auch nicht. „Weder die Wüste noch der Schnee können mich längerfristig für sich einnehmen“, fügte er also an. „Aber gut zu wissen, dass du die Wüste deutlich lieber magst. Dann können wir ja nächstes Mal ins Sultanat Desierto fliegen. Dort ist praktisch nur Wüste“, kicherte er belustigt, ehe er einen Schluck vom heißen Tee zu sich nahm. „Vorsicht“, mahnte er dann aber, als sie sich am heißen Tee verbrühte. Dann kehrte für einen Augenblick Stille ein und der Halbgott gab sich seinen Gedanken hin, doch Rin riss ihn sofort wieder heraus, um ihm eine Frage zu stellen.

„Ich habe im Bürgerkrieg im Königreich Bosco gekämpft“, erklärte der Celeris knapp auf die Nachfrage hin. Sein Blick dabei wirkte etwas trübe und gezeichnet, schließlich war und ist dieser Krieg alles andere als eine angenehme Erfahrung. „Habe das Königshaus gegen eine Separatistenarmee verteidigt“, fügte er dann abschließend an. Weitere Informationen über diesen Krieg wollte er im Augenblick nicht teilen, denn mit so manchem Ereignis hatte er selbst noch gar nicht richtig abgeschlossen. „Bin also durchaus Erfahren mit Grenzübergängen und fremden Ländern. Aber lass dich nicht täuschen“, lächelte er die Inuyama an. „Ich bin auch nervös und angespannt“, gestand er offen und ehrlich. „Passen wir also gut aufeinander auf, ja?“, schlug er vor und nippte dann seinem Tee. „Nun solltest du ihn auch trinken können“, lächelte nachfolgend. Bis zur Dämmerung sollte es nicht mehr lang dauern, dann konnten sie aufbrechen. Im Schutz der Dunkelheit fliegen war deutlich sicherer, denn dank seiner göttlichen Augen konnte er auch in der Dunkelheit bestens sehen.





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Rin
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BeitragThema: Re: Grenzübergang zu Seven
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07 | @Mareo
Ungläubig blinzelte die Canine. Sie war gut so, wie sie war? Das ... das war wirklich nett. Mit leicht rosa Wangen wendete sie den Blick ab, nickte aber dabei leicht. Es war irgendwie schön, zu wissen, dass ihr Kollege sie gut leiden konnte, auch, wenn sie sich noch nicht besonders lang kannten. "Du auch. Du bist wirklich angenehme Gesellschaft." So selbstbewusst, wie er wirkte, brauchte er es vermutlich gar nicht zu hören, doch sie wollte es trotzdem gesagt haben. Aufrichtige Komplimente waren schließlich etwas schönes und sollten auch ausgesprochen werden. Auch, wenn es nicht immer einfach war, sie über die Lippen zu bekommen.
Selbstverständlich meinte Rin ihre Worte ernst. Die kurze Zeit, die sie bisher mit Mareo hatte teilen können, war -abgesehen von den Umständen- wirklich angenehm gewesen. Er war so zuvorkommend und freundlich. Oft tat sie sich ein wenig schwer, mit Fremden ins Gespräch zu kommen, doch mit ihm fiel es ihr überraschend leicht. Es war wirklich schön, für solch eine schwere, herausfordernde Quest einen so lieben Kollegen zu haben. Hinzu kam, dass er scheinbar auch äußerst stark und begabt war. Eine Magie, mit der man fliegen konnte? Davon hatte sie wirklich noch nie gehört. "Woah! Das klingt wirklich anstrengend." Schließlich wollte der Zauber aufrecht erhalten werden. Rin kannte es inzwischen zu gut von ihrer Heilmagie. Je länger sie einen Zauber wirkte, desto anstrengender wurde es für sie. Zumindest in dieser Hinsicht konnte sie ihm aber hoffentlich behilflich sein. "Ja, wirklich. Du wärst sicherlich überrascht, wenn du wüsstest, was alles mit Heilmagie möglich ist." Es war wirklich eine wunderbare und vielseitige Magie, in deren Umgang sie sich wirklich wohl und sicher fühlte. Im Gegensatz zu dem Fluch, der ihre Blutmagie darstellte. Selbst nach all den Jahren hatte sie noch immer das Gefühl, dass ihr die Kontrolle darüber jeden Moment entgleiten würde. "Natürlich schaffen wir das. Und zurück auch!" Entschlossen ballte sie ihre Hände zu Fäusten. Daran konnte und wollte sie keine Zweifel haben.
Bevor sie sich aber an den vermutlich herausfordendsten Teil ihrer Reise machten, stand eine ausführliche Pause mit einer warmen Mahlzeit und heißen Getränken an. "Ich komme ja ursprünglich aus dem Süden. Es hat lange gedauert, bis ich mich an die Wüste gewöhnt hatte, aber inzwischen möchte ich sie nicht mehr missen." Sie lächelte. In ihrem Herzen hatte der satte, grüne Süden des Landes natürlich immer noch einen besonderen Platz, doch inzwischen war der Westen zu ihrem Zuhause geworden. Dort fand sie alles, was ihr wichtig war. "Ich verstehe also, was du meinst. Das extreme Wetter kann wirklich anstrengend sein, wenn man es nicht gewöhnt ist." Als Mareo dann bereits den nächsten Ausflug ins Ausland erwähnte, hob sie sofort abwehrend die Hände. "Ich glaube ich bleibe dann lieber erstmal in Fiore", kicherte sie und schüttelte dabei leicht den Kopf. "Gegen ein Wiedersehen hätte ich aber nichts einzuwenden." Ihre Rute zuckte leicht, als sie bemerkte, dass ihre Zunge ihren Gedanken zuvorgekommen war. Zum Zurückrudern war es aber nun zu spät, würde die Situation nur unangenehmer machen.
Stattdessen wechselte sie zügig das Thema und fragte den Blondschopf nach seinen Erfahrungen im Ausland. "Das klingt fürchterlich. Man hört wirklich nichts Gutes über die Geschehnisse in Bosco", antwortete sie und legte ihre Ohren leicht zurück, um ihr Mitgefühl auszudrücken. Sie wollte nicht in seinen Schuhen stecken. "Ja, natürlich!" Sie würden beide in einem Stück und wohlbehalten nach Fiore zurückkehren, ganz egal, was sie in Iceberg und auf dem Weg dorthin erwaretete. Sie legte sich die Rute über den Schoß und folgte Mareos hinweis. Ja, der Tee war nun tatsächlich nicht mehr so heiß.
Bevor sie sich versahen, war die Sonne hinter dem Horizont verschwunden. Dunkelheit breitete sich über das verschneite Land aus und kündigte somit an, dass es Zeit zum Aufbruch war. Mit einem leisen Seufzen erhob sich die Canine aus ihrem Stuhl und strich ihre Kleidung glatt. Ihr Mangel an Tatendrang war ihr vermutlich gut anzusehen, denn ihre Ohren standen bei weitem nicht mehr so aufrecht wie zu Beginn ihrer Reise. Doch es half alles nichts, sie mussten los. "Packen wir es, Mareo."


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