Strand von Hargeon

das Eingangsposting lautete :

Ortsname: Strand von Hargeon
Art: Freiraum
Spezielles: ---
Beschreibung: Ein recht beliebter Strand, der sich nordöstlich von Hargeon erstreckt, gerade im Sommer ist dieser Strand von Touristen und Einheimischen gleichermaßen überlaufen. Er reicht von der Stadt bis zu einer Felsenklippe, die sich etwa drei Kilometer von Hargeon entfernt bis in die Fluten des Meeres hinein erstreckt. An der gesamten Küstenlinie wechseln sich dichte Wälder und vereinzelte Felsen ab, sodass Hargeon einen beinahe exklusiven Zugang zu dieser kleinen Oase besitzt, entsprechend ist es auch nahe der Stadt voller.

Change Log: Sobald sich innerhalb des Rollenspiels etwas an dem Ort ändert, wird es hier kurz vermerkt.

Damit hatte Lacy auch schon einen Plan für den nächsten Tag. Morgen also zu diesem Club im Norden der Stadt, das klang nach einer guten Idee. Was sie den restlichen Tag über machte? Vermutlich pennen, dann irgendwas futtern und sich dann die Zeit vertreiben. Ob mit oder ohne Xavi war noch zu sehen, Ideen waren jedenfalls schonmal vorhanden. Mal sehen, ob dieser Club auch wirklich so gut war, wie es angepriesen wurde, wobei Lacrita an sich echt nicht so anspruchsvoll war. Der Vibe musste passen und die Getränke ebenfalls, das war es eigentlich schon. Eine sympathische Begleitung war auch nie verkehrt, doch diese hatte sie sich ja schon gesichert. Die Frage nach einem Schlafplatz war schnell beantwortet, denn zum Glück hatte sie sich vorhin noch einen sichern können. “Hab ein Zimmer in ner Taverne nicht weit von hier. Du?” Sie hatte keine Lust gehabt, nach diesem Abend wirklich weit zu laufen, weswegen die Rothaarige sich ziemlich zielsicher nach Plätzen in der Umgebung vom Strand umgeschaut hatte. Außerdem war ihr der Gastwirt nicht unbekannt, der Kerl war Stammgast in einer der Bars, die sie regelmäßig besuchte. Und trinken konnte er ordentlich, auch wenn nicht so viel wie sie selbst.

Die beiden Magierinnen hatten eines gemeinsam, sie gaben beide die Kontrolle nicht gerne ab. Die Führung des Tanzes wechselte immer wieder, doch Lacy wich nicht zurück. Auch als Xavi ihr erneut ziemlich nah kam, blieb die Magierin fest an ihrer Position stehen und trotzte diesem kleinen Versuch, sie zurückzudrängen. Ihr gefiel der Ansatz ihrer neuen Freundin, doch bald waren die ersten Versuche der Dominanz vorbei, als Xavi sich plötzlich wieder von ihr abwandte und für sich tanzte. Lacy verschränkte die Arme und grinste nur in ihre Richtung. Beidem folgte ein Schulterzucken, welches verdeutlichen sollte, dass es ihr nichts ausmachte. Aber fertig waren sie damit noch nicht, so viel stand fest. Ihre Augen schweiften umher, mittlerweile hatten sich so einige Leute auf die Tanzfläche begeben und auch die Sonne war komplett hinter dem Horizont verschwunden. Lediglich die Lichter, die hier aufgestellt wurden, erhellten den Platz und wirbelten wild umher, wie man es erwarten würde. Vermutlich war dieser ganze Ort gerade selbst noch aus hunderten Metern Entfernung zu sehen, immerhin war es einer der hellsten Punkte, die es hier gerade gab. Lacrita ließ ihre Partnerin für einen Moment alleine und kehrte zur Bar zurück. Der Grund dafür war recht simpel, denn kurze Zeit später kam sie mit einem weiteren Drink in ihrer Hand wieder und legte ihren anderen Arm um die noch tanzende Xavi. “Sicher”, sagte sie und kippte sich das halbe Getränk hinein, bevor sie der Anderen das Glas direkt vor die Nase hielt.

@Xaviera

cf: Hargeon - Innenstadt

Auch Nikes Kopf begann im Verlauf der Arbeit die Bollerwagen quer durch den sehr weichen Sand dieses eigentlich sehr hübschen Strands zu schieben immer mehr einer überreifen Tomate zu ähneln. Der Schönheit der Umgebung konnte die schnaufende Merfolk derzeit nur wenig abgewinnen. Zumindest kam vom Meer her eine kühlende Brise. Und wenigstens ließ man die beiden einigermaßen in Frieden. Mehr als ein paar neugierige Blicke gab es nicht. Die waren nicht weiter verwunderlich, immerhin kämpften hier grade zwei junge Frauen mehr oder minder verzweifelt mit dem Transport von reichlich Baumaterial, während die eine gekleidet war wie eine Piratin und die andere nur noch einen Badeanzug trug. Selbst im von Magiern heimgesuchten Fiore war das wohl alles andere als ein gewöhnlicher Anblick.
"Gut", brachte Nike keuchend hervor als Momo vermeldete, dass es nicht mehr weit war. Für mehr reichte die Luft in ihren Lungen schlicht nicht. Ihre Arme hatten schon vor zehn Metern angefangen angestrengt zu zittern und ihre Füße rutschten in dem Sand immer wieder weg. Ein dumpfes Dotzen erklang, als Nike ihren Kopf gegen das Holz des Bollerwagens rammte um zu verhindern, dass ihr ein Schweißtropfen von den Wimpern hinterlistig in die Augen floss.

Dementsprechend ließ die Merfolk sich einfach Rücken voran in das kühle Nass des Meeres fallen als die beiden vor der Höhle angekommen waren. Salzige Gischt spritzte auf. Einen Moment lang trieb Nike einfach nur halb in dem kleinen Meeresärmchen vor der Höhle. Das Meer war einfach wunderbar. Es fühlte sich wie Heimat an. Auch das Jahr bei Fairy Tail hatte nichts daran geändert, dass sie sich im Wasser immer noch am wohlsten fühlte.
"Mh, klingt gut", bestätigte Nikki die Nachfrage Momos träge. Trinken war gut. Trinken würde helfen. Mit einem kräftigen Rudern der Arme wand sie sich im Wasser herum. Ihre Zehen bohrten sich in wunderbar nachgiebigen Meeresboden. Ein winziger Krebs nahm Reißaus. Tropfend dackelte Nike zurück zum Bollerwagen, angelte dort die beiden Wasserflaschen hervor und gesellte sich zu Momo, die auch schon mit den Füßen im Wasser stand. Der Nymphe wurde anbietend eine der Flaschen hingehalten, wobei Nike ihre schon in durstigen, langen Zügen zu leeren begann.
"Aber natürlich darfst du fragen!"
Mit schief gelegtem Kopf versuchte die Merfolk die frisch eingedrungene Ladung Salzwasser aus ihren Ohren zu kriegen. Gilden waren für Momo also von Interesse. Das war verständlich. Nikes Erfahrung nach waren Gilden eine tolle Sache. Wobei es wohl auch dunkle Gilden gab. Aber damit hatte sie sich bislang nicht auseinander gesetzt.
"Ich weiß nicht, wie es bei den anderen Gilden so läuft, aber Fairy Tail ist wie eine ganz große Familie. Sicher, meine Jungs und Mädels kriegen sich immer mal wieder in die Wolle, aber am Ende mögen sie sich alle und vertragen sich wieder. Und sie sind füreinander da. Immer und jederzeit. Ich könnte mitten in der Nacht zu meiner Zimmernachbarin gehen und sie um irgendwas bitten."
Vorsichtig bugsierte Nike ihre Trinkflasche zurück in den Bollerwagen.
"Was mich angeht...ein Magier von Fairy Tail hat mir einmal sehr geholfen, als ich fast am Ende war. Ohne ihn wäre ich heute nicht hier. Wenn du uns mal besuchen kommst, sorge ich dafür, dass du eine gute Zeit bei uns hast. Aber wenn du einer Gilde beitreten möchtest, mach doch vielleicht Quests mit Magiern aus allen Gilden. Immerhin sind sie alle Vertreter ihrer Gilden, also sollten sie ein wenig wie die Gilden sein. Wobei ich glaube, dass ich ein bisschen weniger chaotisch bin als Fairy Tail allgemein. Hoffe ich zumindest..."