Ortsname: Salzwiesen vor Hargeon Art: Freiraum Spezielles: Beschreibung: Die großen Wiesen vor Hargeon sind nicht nur ein Ort, der gerne von Toursiten besucht wird, sondern auch die Heimat seltener Tiere. Denn auch wenn man denken könnte, das die großen Wiesen einfach nur Wiesen waren, so konnte man nicht falscher liegen, denn es sind sogenannte Salzwiesen, welche regelmäßig von der Flut des Meeres überflutet werden. Hier findet man nicht nur seltene Seevögel, sondern auch das sogenannte Hargeon-Reh, ein seltenes Tier, welches eben nur hier zu finden ist und das sich eben nur von den Gräsern ernährt, die hier zu finden sind, denn diese sind salziger und nährstoffreicher, als normales Gras. Ein Teil der Salzwiesen steht unter Naturschutz, diese sind ausgeschildert und man sollte sie nicht einfach betreten.
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Alonso Silent Wings Anmeldedatum : 18.12.21 Anzahl der Beiträge : 226
Eine B-Rang Quest. Nicht die erste, die der Vogelmann bestritt, doch diese war dennoch etwas besonderes für den Aviane. Immerhin war dies die erste Quest von diesem Rang, die er selbst leiten durfte, immerhin war er ja jetzt ein B-Rang Magier. Er durfte endlich auch mal jemanden anführen und dabei wollte er sich wirklich Mühe geben. Schade nur das diese Quest nicht für seine Gilde war, denn bei dieser Quest handelte es sich um eine Gildenübergreifende. Naja, dann musste er sich halt jetzt als ein Magier der Gilde Liberty Phoenix ausgeben, nicht das, was er gerne tat, aber er konnte damit leben. Aber gut, noch lief die Quest ja nicht, im Moment ruhte der Vogelmann sich einfach nur aus, er saß auf einem kleinen Felsen in mitten der Wiese und beobachtete die Vögel, die am Himmels kreisten, es durften Wohl Möwen sein, er war ja immerhin am Meer. An sich war das ein schöner Ort, an dem er sich niedergelassen hatte, denn hier war es ruhig, kaum ein Mensch kam vorbei und ein Großteil der Gegend war der Natur überlassen, im Hintergrund lief eine kleine Herde Rehe umher und auf den Wiesen lief der ein oder andere Ibis umher. Doch wo war sein Questpartner? Der war wohl noch unterwegs. Ruhig kramte er in seiner Tasche, holte neben den Dokumenten zu der Quest auch noch einen Keks hervor und fing an zu Essen, währenddessen er Anfing zu lesen, was sie überhaupt tun sollten.
Leicht hob er seine fedrigen Augenbrauen, denn vor Hargeon tauchten immer wieder tote Wesen auf, die Skelette von Menschen und Tieren, ja sogar Riesen waren wohl dabei und diese griffen die Lebenden an, sie waren eine Gefahr für die Lebenden und sollten vernichtet werden. Aber woher kamen die Gebeine, die die Umgebung unsicher machten? Klar, es gab in Earth Land den ein oder anderen Untoten, der unter den Lebenden wandelte, doch die benahmen sich ja normal, die griffen die Lebenden nicht an. Aber die, die hier ihr Unwesen trieben, die waren anders, wie die Monster aus den Büchern, die er ab und zu las, wandelten sie umher und schienen dabei keinen Verstand zu haben, die waren einfach wie Marionetten, so als würden sie fremd gesteuert werden. Ob das denn alles so stimmte? Naja, es musste ja so sein, denn sonst hätten sie ja diese Quest nicht, der Vogelmann und der Fremde. Über den hatte Alonso auch eine Information bekommen, denn er sollte ziemlich auffällig sein, größer noch als er und ziemlich breit, er musste halt einfach die Augen auf halten, doch bis auf das eine Paar das er herumlaufen sah, war hier noch keiner. Er aß einfach seinen Keks, dann packte er die Dokumente wieder weg, stand auf und streckte sich einmal kräftig, bald sollte sein Partner ja da sein, bald sollte er hier ja auftauchen, er musste einfach nur warten, doch die Ruhe wurde langsam langweilig, immerhin sprach der Aviane doch gerne, ein Gesprächspartner war da doch ganz nett.
Eine Quest in den Salzwiesen, das war ja nun erst einmal nicht wirklich etwas ungewöhnliches. Es wurde nur dadurch etwas Ungewöhnliches, wenn man den Aspekt betrachtete, dass dieser Ort der Natur eigentlich überlassen war und um der empfindlichen Fauna hier keinen unwiderruflichen Schaden zuzufügen, dieser Ort unter Naturschutz stehend. Entsprechend stellte sich jetzt die Frage, aus welchem Grund eine Person sich hier ausgerechnet mit dem Ringer treffen wollte. Es war doch nur mehr als klar, dass er niemals zustimmen würde, einen Auftrag an einem Ort wie diesem auszuführen, wo die NAtur noch selbstständig dafür sorgte, dass hier alles in abgestimmten Rahmen fungierte. Aber genau das war ja auch der Punkt, denn vermutlich handelte es sich bei diesem Ort auch nur um den ersten Treffpunkt. Dann stellte sich aber hier auch schon gleich wieder die Frage, warum man sich denn gerade an einem Ort treffen sollte, der eigentlich unter Naturschutz stand. Aber auch das war wiederum eine solche Sache, die der Partner des Auftrages sicherlich sehr leicht hätte beantworten können. Dahingehend musste der Ringer jetzt einfach nur auftauchen. Aber das war ja garnicht mal so einfach, immerhin tauchte er noch nicht auf. Einen über zwei Meter großen Kerl einfach so an Salzwiesen zu übersehen, das war doch wohl eher das Gerücht, also wo blieb er dann und was trieb er in der Zwischenzeit? Fragen über Fragen, auf die es vermutlich keinerlei Antworten gab. Oder etwa doch? Zumindest waren sie noch nicht so leicht zu finden. Denn wenn es ganz nach den Gedanken oder eher den Gewohnheiten des Ringers ging, dann würde er doch sowieso wieder nur zu spät kommen. Schließlich hatte er ja sowieso immer nur denselben Gedanken im Kopf.
Nur mit einem Umhang und seinen Schweißbändern bekleidet, tauchte der Ringer letztendlich auf. Der Homunculus war jetzt nicht unbedingt daran gewöhnt, normale Kleidung zu tragen. Sein Kampfsportumhang erfüllte diesen Zweck ja auch ganz gut. Im Allgemeinen benötigte er sehr viel Bewegungsfreiheit und da kam ihm dieser Gedanke, das er ja sowieso nur in seiner Kampfkleidung unterwegs war, doch eigentlich auch logischerweise in den Sinn. Aber wenn man jetzt nicht unbedingt damit rechnete, dann würde man eine ziemlich große Überraschung erleben, wenn man den großen Kerl mit seinen brauen Haaren und seiner ganz speziellen Frisur so betrachtete. Denn als Varius Corvid, so hieß der Ringer, um den es hier ging namentlich, am Horizont auftauchte und immer mehr in Richtung seines Auftragspartners entlang lief, so erschien es, als wäre das eines Einmarsches in eine Kampfanrena gleichzusetzen. Mit erhobenem Haupt tauchte er auf, lieb kerzengerade, sein Kreuz zeigte den Mut und die Tapferkeit des Ringers und unterstrichen sein Auftreten. Er näherte sich immer weiter und kam Schritt für Schritt mehr und mehr auf seinen Questpartner zu. Es handelte sich um eine übergreifende Quest und Varius sollte in Zusammenarbeit mit einem Magier von Liberty Phoenix einer entsprechenden Sache nachgehen. Da er jedoch auf einem Auftrag der Klasse B unterwegs war, galt der Muskelmann nicht als der Anführer des Auftrages, sondern eher als so etwas wie der körperliche Geleitschutz, womit er auch absolut keinerlei Probleme hatte.
Als er dann schließlich am Treffpunkt angekommen war und direkt vor seinem Auftragskameraden stand, da erkannte man, dass die Beiden sich in Sachen Körpergröße in nichts nachstanden. Sie waren von ähnlich großer Statur, nur das Varius sehr viel stämmiger war, die deutlich sichtbaren Muskeln zeigten sich bekanntlich verteilt über seinen gesamten Körper. Er war sehr deutlich durchtrainiert. Aber sein Questpartner indes war zwar grpß, aber... Ein Vogel? Nun, nichts, was Varius auch nur im Entferntesten etwas ausmachen würde. Gewohnt freundlich wie er war, hob er die Hand an, - die deulich und gut erkennbar ziemlich groß war - und zeigte sich begrüßend. "Hallo. Ich bin am Treffpunkt angekommen. Es war ein langer Weg hierher, aber dabei habe ich den Tieren sicherlich unbehagen bereitet. Warum treffen wir uns an einem solch speziellen Ort?" Noch keine Vorstellung seinerseits, zunächst hatte der Ringer eine Frage an den Vogelmann, die er unbedingt zuvor beantwortet haben wollte. Erst dann konnte er sich seiner Sache gänzlich sicher sein.
„Guten Tag.“ Kurz verbeugte der Vogelmann sich höflich, dann kletterte er von seinem Felsen herunter und machte sich auf den Weg zu seinem Partner. Dieser war nicht nur ziemlich groß, sondern auch noch recht ungewöhnlich Angezogen, denn bis auf einen Umhang, ein paar Schweißbänder und die Windel eines Sumoringers hatte er nichts an. Er schien, so wie er aussah, so etwas wie ein Sportler zu sein, denn nicht nur seine Kleider sagten das über ihn aus, nein sondern auch sein ganzes Auftreten. Der Fremde wirkte sportlich und auch sein Körperbau deuteten darauf hin. Ruhig stellte er sich vor dem fremden Mann und reichte ihn dann seine Hand. „Ich bin Alonso Pássaro, ein Magier aus der Gilde Liberty Phoenix und ich bin heute dein Partner, Fremder.“ Freundlich war die Stimmlage des Vogelmannes, der doch ein Stück zu dem Mann nach oben schauen musste. Ungewohnt war das für ihn, aber nicht schlimm. „Ich hoffe doch, dass deine Reise hier her gut verlaufen ist, immerhin kommst du doch von weit weg, oder? Meine Akten sagen, dass du aus der Gilde Satyrs Cornucopia kommst. Ich vermute doch, dass das stimmt, oder?“ Warum sollte es auch nicht Stimmen? Die Akten seiner Gilde logen eigentlich nie, die Informationen, die er bekommen hatte, waren selten falsch. Aber warum sollte man nicht einfach mal nachfragen? Das kostete ja nichts und es stillte seinen Wissensdrang. Ruhig kramte er in seiner Tasche und holte die kleine Tüte mit Keksen hervor, er bot sie seinem Partner an, denn immerhin sollte er auch einen Keks essen. Eine Quest mit einem gefüllten Magen war immerhin besser, als wenn man hungerte. „Dieser Ort hier, der gehört eigentlich den Tieren, dass stimmt schon. Ich war musste auch zuvor zum Bürgermeister der Stadt und uns eine Erlaubnis holen, das wir überhaupt hier her kommen dürfen. Immerhin ist das hier ein geschütztes Gebiet.“ Ja, und man sollte eigentlich nicht hier sein. Aber es ging ja leider nicht anders.
Sie mussten diesen Ort stören, um ihn und die Stadt zu schützen, denn hier lief ja etwas ziemlich schief. „Wir sind ja für eine Quest hier, dass weißt du aber sicherlich, nicht? Und deswegen haben wir eine Sondererlaubnis bekommen. Wir müssen diesen Ort und die Stadt retten, denn hier geht etwas ganz übel schief.“ Ruhig war die Stimme des Vogelmannes. Er holte kurz Luft und schüttelte sich dann einmal kräftig, so dass seine Federn deutlich raschelten. „Jede Nacht tauchen hier Skelette auf, die wild die Lebenden angreifen. Sie machen keinen unterschied, ob vor ihm ein seltenes Tier oder einer der Ranger ist. Jede Nacht wandern sie durch die Wiesen und jede Nacht kommen sie der Stadt näher und nun, nun werden wir darum gebeten, die Ungeheuer zu stoppen.“ So war das auch. „Wir sollen sie vernichten und nach Möglichkeit herausfinden, wer daran schuld ist. Dabei müssen wir aufpassen, dass wir hier nichts kaputt machen.“ Ja, das war wichtig. Immerhin waren hier seltene Tiere und Pflanzen zuhause. „Hast du Fragen? Wollen wir uns erst einmal das Gebiet anschauen und gucken, ob wir welche meiden sollten?“ Die großen, roten Augen blickten den noch Fremden an, er sollte ja immerhin auch mit entscheiden dürfen, denn selbst wenn Alonso die Quest anleitete, so wollte er, das sie beide ein gleiches Recht hatten.
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