Micah Novikov fertig

Name: Micah Garcia Novikov
Spitzname(n): -

Geburtstag: 29. Februar (1. März)
Alter: 21 Jahre

Gilde: Midas Hands
Magierrang: C-Rang
Position: -
Gildenzeichen: linkes Handgelenk, innen, schwarz

Geburtsort: Marokkasu
Wohnort: Marokkasu

Volk: Halbdämon

Größe | Gewicht: 205cm | 73 Kilogramm
Haar- | Augenfarbe: blond | blau
Kurzes, strohblondes Haar verdeckt einen Großteil der Ohren des Novikov. Es ist überwiegend glatt, nur zu den Spitzen hin bekommt es etwas Schwung. In der Regel trägt er es in einem ordentlichen Mittelscheitel, hin und wieder, wenn es zu warm ist beispielsweise, bindet er es zu einem kleinen Zopf zusammen. Erst dann fällt wirklich auf, dass er einen Großteil seines Haars abrasiert hat. Der Grund dafür ist simpel: einfachere Pflege.
Das Gesicht des jungen Mannes ist eher rundlich, verleiht ihm ein recht jugendliches Auftreten. Die blaugrünen Augen sind von hellen Wimpern im selben Ton seines Haars umrahmt. Im Großen und Ganzen besitzt er ein ziemliches Allerweltsgesicht, wäre da nicht die große Narbe, die sich über einen großen Teil seiner linken Gesichtshälfte zieht. Inzwischen ist die Haut an dieser Stelle überwiegend abgeheilt, besitzt jedoch noch immer einen leicht dunkleren Ton als der Rest seines Gesichts. Auch fühlt sich die Haut dort deutlich rauer an. Das wird sich auch nie wieder ändern.
Wer im Duden nach Lauch sucht, wird ein Bild von Micah finden. Das liegt daran, dass er mit seiner Größe von 205cm und einem Gewicht von 73 Kilogramm bereits ungesund mager ist. Das sieht man ihm auch an, sobald er seine Kleidung ablegt. Seine Knochen zeichnen sich gut sichtbar unter der blassen Haut ab. Auch Muskeln sind nur im normalen Maße erkennbar, besonders durchtrainiert ist er nicht, durch den geringen Fettanteil sind sie aber eben besser sichtbar als bei vielen Menschen. Seine Anatomie ist recht stimmig, wenn man mal von der ungewöhnlichen Größe absieht. Diese steckt überwiegend in den langen Beinen und weniger im Oberkörper. Zu seiner vollen Größe entfaltet er sich jedoch nur selten, denn seine Haltung lässt zu wünschen übrig. Man könnte meinen, sein größtes Vorbild wäre eine Banane. Genauso gekrümmt hält er auch seinen Dämonenschweif, der optisch an den eines Löwen erinnert (kurzes, beiges Fell und eine dunklere, Spitze mit langem Fell), falls er ihn denn mal zeigt. Anders als der der tierischen Vertreter hält er ihn jedoch stets ruhig, seine Emotionen lassen sich daran nicht ablesen.
Narben oder Unreinheiten lassen sich nur wenige finden. Hier und da hat er ein paar Macken und Muttermale, diese sind jedoch nicht der Rede wert.

Kleidungsstil:
Einen festen, klar definierten Kleidungsstil besitzt Micah nicht. Natürlich hat er seine Präferenzen, doch er hat schlichtweg nicht die finanziellen Mittel, sich beim Kauf von Kleidung danach zu richten. Er zieht an, was er kriegen kann, was ihm halbwegs passt. Sein Geldbeutel gibt nunmal nicht viel her, dementsprechend ist das Meiste Secondhand. Bevorzugte Farben hat er keine, genauso wenig wie komplette No-Gos. Hin und wieder lassen sich sogar knallige Farben finden, insbesondere bei seinen Schuhen.
Es passiert nicht selten, dass Flecken oder Löcher in seiner Kleidung zu finden sind. Auch unerwünschte Falten sind häufig. Er bemüht sich zwar, sie zu verbergen, doch mit stark begrenzten Möglichkeiten lässt sich nur so viel machen, bevor es doch wieder auffällt. Zumindest sind seine Outfits trotzdem recht stimmig, erwecken nicht den Eindruck, dass sie wild zusammengewürfelt wurden. Stylebewusstsein besitzt der junge Mann nämlich durchaus.
Ein Detail findet man jedoch fast immer an dem Blondschopf: Absätze. Ob es nun 10 Zentimeter Heels sind oder einfach nur eine leicht erhöhte Ferse, er erschummelt sich nur zu gerne noch ein paar zusätzliche Zentimeter, damit er noch mehr Leuten auf den Kopf spucken kann.

besondere Merkmale:
Ob Micah nun aus der Menge herausstechen möchte oder nicht, er tut es unweigerlich. Die große Narbe, die sich über seine linke Gesichtshälfte bis zu seinem Hinterkopf zieht, lässt sich einfach nicht verstecken, doch das versucht er auch gar nicht. Ganz im Gegenteil zu seinem Dämonenschweif. Zwar könnte dieser problemlos für den eines Löwenmenschen gehalten werden, doch um ungewollte Tuchfühlungen zu vermeiden, denn der gesamte Schweif ist mit weichem, beigen Fell überzogen, versteckt er ihn trotzdem lieber im Hosenbein. Lässt er ihn locker herabhängen, so reicht im die plüschige, dunklere Spitze etwa bis zur Hälfte der Waden.
Doch nicht nur der Körper des jungen Mannes macht ihn zum Hingucker. Auch seine Schuhwahl ist für sein Geschlecht eher ungewöhnlich, denn er liebt Schuhe mit Absätzen, gerne auch typisch feminine High Heels.

Benehmen:
Würde man Micah darum bitten, sich selbst zu beschreiben, so würde er den Fragensteller mit großen, fragenden Augen anglotzen und keine sinnvolle Antwort geben. Denn er hat schlichtweg keine Ahnung, wer er eigentlich ist. Eine eigene Meinung besitzt er oft gar nicht - oder er ist sich dieser zumindest nicht bewusst.
Bereits im frühen Kindesalter hat er gelernt, dass genug Wut und Terror dafür sorgen, dass man das bekommt, was man will. Wenn er sich nur beschissen genug aufführt, so kommt er früher oder später an sein Ziel. Gegebenenfalls werden auch mal die Fäuste geschwungen oder manipuliert, was das Zeug hält (ob er nun gut darin ist, sei mal dahingestellt). Reue, nachdem er Leuten geschadet hat, ist etwas, das er nur selten fühlt - auch, wenn er weiß, dass er sollte. Man könnte den Magier also durchaus als typischen Schlägertypen bezeichnen, der keinerlei Rücksicht auf sein Umfeld nimmt.
Nur, dass er sich meist überhaupt nicht so benimmt. Der moralische Kompass des jungen Mannes ist ziemlich eingerostet und hängt gelegentlich noch auf der 'Drama Baby'-Richtung, doch unzählige Gespräche haben dafür gesorgt, dass er schon immer öfter mal hinüber zu 'Friede, Freude, Eierkuchen' hüpft. Er gibt sich allergrößte Mühe, lieb und nett zu sein - gelegentlich sogar zu sehr. Mit einem Lächeln auf den Lippen und gezielt freundlich gewählten Worten tritt er seinen Mitmenschen gegenüber, ganz egal, wer genau da nun vor ihm steht.  Er bemüht sich, zuvorkommend und höflich zu sein und niemandem auf die Füße zu treten. Doch sich von grundauf zu ändern und sein gesamtes Verhalten und Leben umzukrempeln ist gar nicht so einfach. Vor allem, wenn die Vergangenheit einem im Nacken sitzt. Seine alten Gewohnheiten lassen sich nicht einfach so abschütteln. So passiert es hin und wieder, dass er doch zurück in sein aggressives Verhaltensmuster fällt, sobald etwas nicht exakt nach seinen Vorstellungen läuft. Und diese sind nicht immer besonders realistisch. Auch auf Aufträgen kommt seine üble Seite gerne heraus, wenn es denn gefordert ist. Gnade lässt er keine walten - außer sie ist gefordert.

Persönlichkeit:
Dass Micah nicht das süße Kerlchen ist, das er spielt, wird relativ schnell klar. Ein Großteil der Freundlichkeit, die er an den Tag legt, ist nur gespielt, denn er ist der festen Überzeugung, dass 'fake it till ya make it' wirklich funktioniert. Irgendwann muss er zu einem netten Menschen werden. Das will er tatsächlich.
Auch, wenn es gelegentlich nicht so wirken mag, ist er sich (zumindest in ruhigen Momenten) im Klaren, dass Wut und Aggression keine richtige Lösung sind und dass er sich nicht so benehmen kann. Doch Theorie und Praxis sind zwei verschiedene Schuhe, mit denen er große Schwierigkeiten hat, auch, wenn er das nicht immer nach außen trägt. Er ist sich selbst einer seiner größten Feinde, steht sich selbst im Weg und rutscht schließlich wieder in alte Verhaltensweisen ab, die er gar mehr zeigen will. Seine Vergangenheit hat ihn einfach zu sehr geprägt.
Einer der Hauptgründe, wieso das immer wieder passiert, ist Neid. Der Blonde wird höllisch schnell neidisch, auf alles und jeden, wegen den kleinsten Kleinigkeiten. Etwas nicht haben zu können ist für ihn unerträglich. Dabei geht es ihm nicht nur um Gegenstände, auch Personen oder Gefühle können diese Reaktion hervorrufen.
Mischt man nun noch eine Prise Mangel an Empathie bei, hat man das perfekte Rezept für eine Katastrophe - oder eben Micah. Nichtsdestotrotz sind seine Bemühungen und der starke Wunsch, sich zu bessern, nicht zu missachten. Was als simples Schauspiel, um sich Vorteile zu erschleichen, begonnen hat, hat sich zu einem aufrichtigen Bedürfnis entwickelt. Er will gut sein, er will Freunde finden und seine Mitmenschen glücklich machen. Nur die Umsetzung ... tja, da hat er nicht so viel Ahnung von. Im sozialen Umgang hat er große Probleme, hat er doch einen Großteil seiner Kindheit alleine verbracht.
Ein weiterer, erwähnenswerter Punkt ist, dass Micah nicht weiß, dass sein leiblicher Vater ein Dämon ist. Natürlich ist er sich seines Schweifes bewusst, doch durch den fehlenden Kontakt zu seiner leiblichen Mutter, konnte diese ihm nie die Wahrheit über seine Herkunft verraten. Er hält sich selbst für irgendeine Art Tiermensch, macht sich darüber aber auch kaum Gedanken.

Vorlieben:
+ Lob
+ Geld
+ milde Gerichte
+ Stricken
+ Schnitzen
+ Hawaiitoast
+ Aufmerksamkeit

Abneigungen:
x Insekten
x übermäßig laute Musik
x übermäßig scharfe, bittere, süße oder saure Gerichte
x geistige Anstrengung
x Hitze
x Kinder
x seine leibliche und seine Adoptivfamilie
x Feuer

Ziel:
Es gibt zwei Dinge, die der junge Mann in seinem Leben anstrebt. Er möchte sich unbedingt bessern und zu einem guten Mensch werden, der die richtigen Entscheidungen trifft und seine Umwelt nicht länger negativ beeinflusst.
Der zweite Wunsch ist deutlich simpler, er möchte einfach nur viel Geld haben, denn in seinen Augen ist dieses der Schlüssel zum Glück, denn was kann man sich damit nicht kaufen?

Stärken:
Arbeitswillig x Belastbar x Auffassungsgabe
Mit Stärken kann Micah wohl kaum glänzen, würde er selbst behaupten, doch natürlich gibt es einige Dinge, die selbst ihn gut dastehen lassen.
Trägt man ihm etwas auf oder steckt er sich selbst ein Ziel, so gibt er sich große Mühe, alles richtig zu machen. Er lässt sich nur zu gerne Aufgaben geben, denn das heißt, er muss sich nicht selbst überlegen, was er tun soll. Diese Vorliebe in Kombination mit seinem Bedürfnis für Lob und Geld sorgen dafür, dass er ein wirklich guter Laufbursche für allerlei Arbeiten ist - unabhängig davon, wie moralisch diese vielleicht sein mögen.
Insbesondere für die eher weniger moralisch vertretbaren Aufträge ist er geeignet, denn der Belastung, die damit kommt, hält er gut stand. Mit Empathie tut er sich schwer, weshalb er gar nicht erst ins Zögern und Zweifeln kommt. Auch das schlechte Gewissen im Nachhinein ist ihm ein Fremdwort. Doch auch körperlich lässt sich Einiges von ihm fordern. Er ist zwar kein Supermensch, wird aber die Zähne zusammenbeißen und weitermachen, wenn es nötig ist.
Hinzu kommt, dass er ein gewieftes, aufmerksames Kerlchen ist. Er kontrolliert sein Umfeld häufig, hat gerne alles im Blick, denn er will nicht, dass ihm etwas in den Rücken fällt, weil er mal nicht aufpasst. Er kann überraschend gut kombinieren und bemerkt Anzeichen auf Hinterhalte oft zügig - solange diese nicht sozialer Natur sind. Dafür fällt ihm aber beispielsweise der Revolver unter der Jacke oder die lauernden Schatten an der nächsten Straßenecke flotter auf.

Schwächen:
Frustrationstoleranz x soziale Unbeholfenheit x Nervosität x Auflagen
Micah ist niemand, der mit Frust gut umgehen kann. Unerfüllte Bedürfnisse - egal ob Hunger, Schlaf etc. - führen bei ihm schnell zu Aggression oder zumindest pampigem Verhalten. Provokationen steckt er nicht gut weg, er lässt sich hochschaukeln, bis die Bombe, die seine schlechte Laune ist, schließlich platzt.
Er ist einfach nicht die hellste Kerze auf dem Kuchen des sozialen Umgangs. Nicht nur auf Sticheleien steigt er zügig ein, er ist auch generell nicht wirklich gut darin, mit anderen effektiv und zielführend zu kommunizieren. Missverständnisse und dicke Fettnäpfchen sind vorprogrammiert.
Da ist es naheligend, dass er dazu tendiert, schnell nervös zu werden. Ein paar falsch gewählte Worte und schon werden die Hände schwitzig und die Stimme holprig. Kaum ist es so weit, fängt er an, zu plappern um irgendwie davon 'abzulenken', auch, wenn es keine wirkliche Ablenkung ist. Er klammert sich wirklich an jeden Strohhalm, die Anspannung wieder loszuwerden, egal wie dünn und zerbrechlich dieser wirkt. Oder wie unpraktisch er vielleicht im Nachhinein ist.
Schließlich gibt es da noch ein Problem, das nicht wirklich von ihm selbst kommt und das sind seine Auflagen. Er wurde zwar frühzeitig aus dem Gefängnis entlassen, doch den Fängen der Gerechtigkeit ist er deshalb noch nicht vollständig entkommen. So ist es ihm verboten, scharfe Gegenstände mit sich zu führen. Auch muss er sich in regelmäßigen Abständen bei seinem zugeteilten Runensoldaten melden. Eine zuverlässige Teilnahme an spezifischen Kursen sowie psychologischen Gesprächen wird erwartet und er ist verpflichtet, auf Nachfrage preiszugeben, weshalb er hinter Gittern saß. Verstöße gegen die Forderungen oder Gesetze im generellen können zügig dazu führen, dass er wieder im Gefängnis landet.

Inventar:
- Allerlei Fidget-Toys
- mehrere Pflasterpackungen
- Verbandszeug

Familie:
Milly & Boris Garcia [Adoptivmutter & -vater 48 & 50 Jahre; Hausfrau & Buchhalter]
Das Ehepaar lernte sich bereits im jungen Erwachsenenalter kennen und lieben. Seitdem sind sie quasi unzertrennlich, auch, wenn der Tod ihres leiblichen Sohns ihre Bindung schwer auf die Probe gestellt hat.
Nach vielen Jahren erfolgloser Bemühung hatten sie sich entschieden, Micah zu adoptieren, nur um schließlich doch knappe 2 Jahre später auf natürlichem Wege Pablo zu bekommen. Zwar fehlte es keinem der Söhne je an Kleidung, Spielzeug und co., dass der Jüngere aber der (unbewusste) Liebling der Eltern war würde vermutlich sogar Außenstehenden auffallen, denn während Pablo die ungeteilte Aufmerksamkeit bekam, hockte Micah meist für sich alleine.
Seit Pablos Tod verweigern sie jeglichen Kontakt zu ihrem Adoptivkind, Besuche im Gefängnis gab es keine, sie sind sogar umgezogen, um sich quasi unauffindbar für ihn zu machen. Glücklich ist Micah darüber selbstverständlich nicht, im Gegenteil, er ist verdammt sauer. Aus diesem Grund versucht er auch nicht, sie zu finden. Er weiß, dass es nicht gutgehen würde und er möchte kein weiteres Mal hinter Gittern landen.

Pablo Garcia [Adoptivbruder; † 13 Jahre; Schüler]
Der Braunhaarige war zweifelsohne ein Sohn, auf den man stolz sein konnte. Nicht nur akademisch glänzte er, auch außerschulisch engagierte er sich ehrenamtlich.Seine Eltern hatten bereits die Hoffnung aufgegeben, eigene Kinder zu bekommen, weshalb die Bezeichnung 'Wunderkind' sogar in zweierlei Hinsicht zutrifft.
Er verlor in einem tragischen 'Unfall' das Leben, als sein älterer Bruder ihn versehentlich die Treppe im eigenen Heim herunterschubste und er sich durch einen unglücklichen Fall das Genick brach.
Die Beziehung zwischen den Brüdern war von kleinauf angespannt - überwiegend jedoch von Micahs Seite aus, denn er gab dem Jüngeren die Schuld an seiner Vernachlässigung. Wäre Pablo nie geboren worden, würden Milly und Boris ihn garantiert noch immer lieben.

??? Novikov [leibliche Mutter]
Da der Blonde quasi sofort im Kinderheim gelandet war, besitzt er keinerlei Erinnerungen an seine leibliche Mutter. Selbst seine Adoptiveltern wissen nur wenig über sie, haben jedoch alles, was sie wussten, an ihren Sohn weitererzählt.
Scheinbar handelte es sich bei ihr um keine besonders gute Mutter, denn besonders viel Positives hat Micah in der kurzen Zeit bei ihr nicht erlebt, weshalb er bereits wenige Wochen nach seiner Geburt im Kinderheim landete. Bis heute hat er keine Ahnung, wer genau sie ist, wie sie heißt, wie sie aussieht oder wie alt sie ist und hat auch nicht genug Mumm, das zu ändern. Nur den Nachnamen kennt er aufgrund seiner Geburtsurkunde - diesen hat er, nachdem seine Eltern ihn sitzen gelassen hatten, angenommen.

Buer [leiblicher Vater; ? Jahre; Dämon]
Ein Dämon, der stark mit dem Tod und Verderben in Verbindung steht. Für gewöhnlich bedeutet seine Gegenwart nichts gutes, die Leute, die seinen Namen kennen, scheuen sich davor, ihn überhaupt auszusprechen.
Dass er trotzdem einen Sohn besitzt, mag deshalb womöglich überraschend sein. Doch wenn man von all den schlechten Taten absieht, die dieser Dämon bereits vollbracht hat, ist er kein schlechtaussehender Mann und auch diese Kreatur der Hölle besaß den Wunsch nach Nachkommen.
Um diesen kümmern wollte er sich aber selbstverständlich nicht, das wäre viel zu viel Aufwand. Bis auf das teuflische Blut, das in Micahs Adern fließt, hat er absolut nichts mit ihm zu tun und hat auch nicht vor, das zu ändern. Sein Kind weiß nicht einmal, dass er der Sohn eines Dämonen ist.

Bekanntschaften:
Levi Jackson [Runensoldat; 35 Jahre]
Bereits eine Weile vor seiner verfrühten Entlassung durfte Micah den Jackson kennenlernen. Bei ihm handelt es sich an sich um einen gewöhnlichen Runensoldaten, der jedoch eine kleine, aber wichtige Nebenaufgabe besitzt. Er hat sich darauf spezialisiert, ehemaligen Gefängnisinsassen zurück ins Leben zu helfen und begleitet sie bei dieser Aufgabe. Seine Verbindung zu den Soldaten besteht aber weiterhin, sodass sämtliche Rückfälle der Verbrecher sofort gemeldet werden.
Inzwischen ist der auf den ersten Blick recht ruppig wirkende Kerl ein fester Bestandteil im Leben des Problemkinds. Er ist kein Mann der großen Worte, hat aber trotzdem immer einen guten Rat parat, lässt sich aber auch nur ungern an der Nase herumführen. 'Tough Love' ist bei ihm im Umgang mit seinen Ex-Häftlingen an der Tagesordnung.
Die Beziehung zu Micah ist recht positiv, natürlich achtet der Jungspund genau auf die Worte, die er in der Gegenwart des Soldaten spricht, trotzdem sieht er ihn als angenehmen Ansprechspartner.

Gilde:
Für Micah ist Midas Hands mehr ein Mittel zum Zweck, insbesondere, da er den Umgang mit seiner Magie noch immer nicht gemeistert hat. Wie gut, dass die Gilde auch Nichtmagier annimmt. Der Fokus auf Geld gefällt ihm aber durchaus.
Einfach war die Aufnahme aufgrund seiner Vorgeschichte nicht, doch nach einigem hin und her bekam er die Erlaubnis. Er bewegt sich jedoch auf sehr dünnem Eis.

0 - 1 Jahr(e): Geburt & Unterbringung im Kinderheim & Adoption
Bereits im allerersten Lebensjahr ist eine ganze Menge in Micahs Leben passiert. Bereits kurz nach seiner Geburt wurde er seiner leiblichen Mutter abgenommen und in einem Kinderheim umgebracht. Allzu lang verbrachte er dort zum Glück nicht, denn ein ein Pärchen, das schon lange den Kinderwunsch hegte, sah in ihm den perfekten Sohn und nahmen ihn zu sich.

3 Jahre: Geburt von Pablo
Auch, wenn Micah noch sehr jung war, merkte er, dass sich mit der Geburt seines Bruders etwas änderte. Die Aufmerksamkeit, die er bekam, nahm stetig ab.

4 Jahre: beginnt, mit Insekten rumzuhängen
Da er oft nichts besseres zu tun hatte, begann Micah damit, sich mit allerlei Insekten, die sich im Garten aufstöbern ließen, zu beschäftigen. Ob es nun die Ameisen in der Wiese waren, die Kellerasseln unter den Steinen oder die Bienen in der Luft, alles erschien ihm spannend, wenn auch ein wenig gruselig. Doch die Insekten waren ihm lieber, als alleine herumzuhocken.

6 Jahre: Einschulung & wird zunehmend verhaltensauffälliger
Natürlich musste Micah die Schulbank drücken, doch ein besonders guter oder cleverer Schüler war er nicht. Er gehörte eher zur faulen Sorte, die ihre Hausaufgaben nicht machte, im Unterricht ein Nickerchen hielt und bei Schulaufgaben nur selten etwas besseres als eine Vier schrieb.
Zu den schlechten Noten kam hinzu, dass er überhaupt nicht mit seinen Mitschülern klarkam, sie gegebenenfalls auch mit Gewalt von sich fern hielt und einen Großteil der Pausenzeit mit den Ameisen, Käfern und co. verbrachte. Auch seine Eltern terrorisierte er fast schon, der Respekt ihnen Gegenüber ging zunehmend verloren.

11 Jahre: fliegt beinahe von der Schule, muss eine Klasse wiederholen
Rangeleien mit Mitschülern und teils sogar Lehrern standen bei ihm an der Tagesordnung. Das blieb natürlich nicht ohne Folgen, sodass ein Verweis nach dem nächsten folgte, nur viele gute Worte seiner Eltern retteten ihn vor dem endgültigen Rausschmiss. Dass er die damals aktuelle Klasse wiederholen musste, weil seine Leistung einfach nicht ausreichte, konnten sie allerdings nicht verhindern.


12 Jahre: bemerkt, dass er Einfluss auf Insekten nehmen kann
In all den Jahren hat er nie aufgehört, sich mit den Krabbeltierchen zu befassen. Dass er mit etwas Fokus aber plötzlich hin und wieder dafür sorgen konnte, dass sie taten, was er wollte, kam überraschend. Oder war das nur Zufall? Ganz sicher war er sich nicht, aber um nicht noch mehr als schräg abgestempelt zu werden, behielt er seine Theorie für sich.

15 Jahre: lernt, Insekten zu 'beschwören'
Niemand in seiner Familie (nicht, dass die sich groß mit ihm befassen würden, wenn sie es wären) war besonders magieinteressiert und -begabt, sodass es einzig und alleine an Micah hängen blieb, sich still und heimlich mit seiner merkwürdigen Affinität zu beschäftigen. Dass es hierbei zu einigen Fehlern kam, war zu erwarten. So brachte er sich mit viel Zeit im Garten der Eltern irgendwie bei, auf Kommando eine kleine Zahl an Krabbeltierchen erscheinen zu lassen ... Allerdings nicht auf der Haut, wie es für die Magie üblich war, sondern darunter.
Der Schreck saß tief und so war das Thema Insekten für Micah vorerst abgehakt. Die Tierchen, die ihm bisher immer so nette Gesellschaft geleistet hatten, waren schlagartig zu Wesen geworden, die ihm fürchterliche Angst einjagten.

16 Jahre: Tötet seinen Bruder im Streit versehentlich & wird deshalb verurteilt
Es war keine Seltenheit, dass der Novikov sich mit Pablo in die Haare bekam. Die beiden zofften sich ständig, auch blaue Flecken waren keine Seltenheit - zumindest auf Pablos Seite. Dass die 'geschwistertypischen Rangeleien' eines Nachts mit einem unglücklichen Sturz von der Treppe und einem gebrochenen Genick endeten, hatte wohl keiner erwartet. Außer Micah selbst vielleicht. Stets und ständig beteuerte er jedoch, dass es ein Versehen war, dass er niemals vorgehabt hatte, ein Leben zu nehmen.
Und man glaubte ihm, sodass er gerade noch so mit einem milderen Strafmaß davon kam. Vor dem Gefängnis schützte ihn das jedoch nicht, dort würde er die nächsten acht Jahre verbringen müssen.

18 Jahre: Lässt sich auf Hilfsmaßnahmen ein
Dass die Zeit im Knast keine spaßige Angelegenheit ist, muss man wohl niemandem erzählen. So begann Micah, sich tatsächlich gut zu benehmen. Er nahm sämtliche Optionen, die man ihm anbot, an. Er ging zu Gesprächsgruppen, Einzelgesprächen mit den Angestellten, ließ sich beibringen, wie er seinen Frust und seine Wut besser händeln könnte und vieles mehr. Auch, wenn es zu Beginn nur aus Selbstschutz und der Hoffnung auf frühzeitige Entlassung war, fingen die unzähligen Gespräche und Übungen tatsächlich langsam an, zu fruchten.
Zumindest in der Theorie begann er zu verstehen, dass sein Verhalten dringend Änderung benötigte.

19 Jahre: schwere Verletzung im Gesicht
Durch sein gutes Benehmen bekam Micah zunehmend den Ruf als Schleimer. Nicht nur das, er verplapperte sich auch noch und so kam heraus, wieso er überhaupt im Knast saß. Der Mord am eigenen Bruder kam nicht gut an. Zusammen mit seinem sowieso schon schlechten Ruf führte das unweigerlich zu der großen Narbe, die er heutzutage im Gesicht trägt. Dass er sein linkes Auge noch besitzt, ist nur der schnellen Reaktion der Wärter zu verdanken. Der Aufenthalt im Krankenhaus war trotzdem lang und schmerzhaft. Wie seine Mitinsaßen es geschafft haben, Feuerlacrima ins Gefängnis zu schmuggeln, hat man nie herausgefunden.

21 Jahre: Frühzeitige Entlassung auf Bewährung & Beitritt zu einer Gilde
All die Bemühung zahlte sich aus. Auch, wenn Micah noch weit davon entfernt war, ein besserer Mensch zu sein, er konnte zumindest so tun. Nach nur gut fünf Jahren durfte er die schwedischen Gardinen hinter sich lassen. Natürlich nicht einfach so. Bereits ein Weilchen vor dem großen Tag hatte er Levi Jackso an die Seite gestellt bekommen. Dieser begleitet ihn bis heute. Regelmäßige Besuche stehen an der Tagesordnung.
Wenige Wochen nach seiner Entlassung in die Freiheit wurde ihm klar, dass ein normaler Job mit seiner Vorgeschichte alles andere als einfach zu finden sein würde. Also versuchte er es bei der lokalen Gilde und siehe da - er wurde aufgenommen, welch Glück!
-Spielbeginn-

Avatarperson: Inui Seishu - Tokyo Revengers
Woher? schon lange hier!
Accounts: Rin, Ava, Lucien, Kitani, Kenji, Hyun, Hiro [Ravis-Ersatz]

Die Dämonen sind ein Volk welches sich aus der Hölle stammt, nicht selten finden sie den Weg zu den Menschen. Sollten sie unter den Menschen weilen, dann tun sie dieses um ihren Spaß zu haben und Schabernack zu treiben. Die Kinder eines Dämons mit einem anderem Volk nennt man Halbdämon. Ein Dämon ist unrein, was auch auf sein Kind übergeht; durch diese Unreinheit entstehend wächst eine starke magische Kraft in Halbdämonen heran. Jeder Halbdämon erhält durch diese Unreinheit gegenüber einem Element eine Resistenz, zudem sind sie anfälliger gegenüber einem bestimmten anderen Element. Mit ihrem dämonischen Elternteil geht auch eine körperliche Veränderung, in dem sich ein Dämonenschweif ausbildet, den Halbdämonen nutzen können, einher. Trotzdem teilen Halbdämonen die Sterblichkeit von normalen Völkern, sie leben nicht ewig wie Dämonen und auch ihr Schwanz sollte man ihn greifen, lässt ihre Kraft schwinden.

Boni: Ausgewählte Elementarresistenz ( Gift ); Zauber mit dem ausgewählten Element sind weniger effektiv und verursachen nur Schaden, der eine Stufe unter dem eigentlichen Trefferschaden wäre. Dämonenschweif als weiteres Körperteil, welcher die verschiedenste Farben & Formen besitzen kann.
Mali: Ausgewählte Elementarempfindlichkeit ( Licht ); Zauber mit dem ausgewählten Element sind effektiver und verursachen Schaden gleich einem Level über dem eigentlichen Trefferschaden. Ergreifen und Drücken des Schweifes sorgt für sofortigen Kraftverlust.

Insektenbeschwörung: 50 Punkte - Klasse II
Nahkampf: 50 Punkte - Grad II

TYP: Lost Magic
ELEMENT: ---
HAUPTATTRIBUT: Willenskraft
NEBENATTRIBUT: Manaregeneration
SPEZIELLES: Käfer, die als Schwarm beschworen werden, können keine Magie nutzen und haben maximal 3 Attribute über Level 1. Die Attribute gelten für jedes einzelne Insekt, doch der Schwarm bleibt immer dicht beisammen und kann nicht auf verschiedene Gegner gehetzt werden, die nicht nah beieinander stehen.
BESCHREIBUNG: Bei der Käferbeschwörung werden allerlei Krabbeltierchen beworben - Insekten, Arachniden, Asseln. All die kleinen Plagen, denen man nicht unbedingt begegnen will. Die meisten Käfer, denen man so begegnet, sind nicht besonders groß und eher schwächlich. Viele machen ihre fehlende Stärke aber dadurch wett, dass sie in Schwärmen auftauchen und über die Jahrhunderte verschiedene, besondere Eigenschaften entwickelt haben, die ihnen beim Überleben und auch auf dem Kampffeld Vorteile verschaffen können. Außerdem gibt es durchaus ein paar größere und stärkere Exemplare, die auch im Alleingang mächtig sind - besonders, wenn man die Rieseninsekten aus Urzeiten beschwört!
Um eine bestimmte Art Insekt beschwören zu können, muss der Anwender mindestens einen Teil des Körpers eines Exemplars in einem Käferalbum gepresst haben, das er mit sich trägt.



Klasse I


Klasse II


Klasse III


Klasse IV


Klasse V

text


Klasse I


Klasse II


Klasse III


Klasse IV


Klasse V