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| Lasterhafte Gegend | |
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Aska Dämonentöterin
Anmeldedatum : 01.08.20 Anzahl der Beiträge : 2742 Ort : Crocus Town
| Thema: Lasterhafte Gegend Mi 19 Okt 2022 - 21:47 | |
| das Eingangsposting lautete :Ortsname: Lasterhafte Gegend Art: Freiraum Spezielles: Minderjährige haben hier nichts verloren! Beschreibung: Eine lasterhafte Gegend, geprägt von zwielichtigen Clubs, Rotlicht und illegalen Substanzen. Doch wer denkt, hier an jeder Straßenecke fündig zu werden, der irrt sich. Die lasterhafte Gegend zeichnet sich durch eine sehr verdeckte und nur schwer greifbare Kriminalität aus. Die Hauptakteure und hohen Tiere halten sich wohl kaum in einem solch verrufenen Bezirk auf. Change Log: Sobald sich innerhalb des Rollenspiels etwas an dem Ort ändert, wird es hier kurz vermerkt. | |
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Lacrita Sinner
Anmeldedatum : 21.09.22 Anzahl der Beiträge : 349
| Thema: Re: Lasterhafte Gegend Do 14 März 2024 - 0:08 | |
| Post 5/20 Auch wenn Lacy hier wirklich sehr gerne wieder verschwunden wäre, leider musste Aureas Einwand Sinn ergeben. Aber gut, dann war es wohl Zeit, die kulinarischen Künste von Crocus aufzusuchen und sich ordentlich den Bauch vollzuschlagen. Lacy hatte nicht vor, nur irgendeinen Salat zu futtern oder sich eine Kinderportion einzuverleiben. Wenn sie eh Zeit totschlagen mussten, dann mit einer Menge zu Essen! Und anscheinend kannte Aurea hier wohl den ein oder anderen Laden. “Huh.” Sie betrachtete ihre Kollegin einige Momente lang als diese meinte, sie hätte hier einige Jahre gelebt. “Überrascht mich irgendwie nicht.” Irgendwie machte Aurea auf sie auch nicht den Eindruck, den andere Mitglieder Royal Crusades hatten. Sie wirkte irgendwie…viel zu nett und normal. Sonst waren alle anderen entweder komisch oder…nein, eigentlich nur komisch. Und Lacy gehörte vermutlich auch dazu, aber das war nicht wichtig. Naja, sollte ihr an sich auch egal sein, dadurch fügte ihre Kollegin sich wenigstens ganz gut in diese Stadt ein. Und die Kenntnisse über Lokale in Crocus war ebenfalls ein Pluspunkt! Dementsprechend folgte sie der Dhakalis einfach nur, bis sie in den zwielichtigen Gegenden landeten. Man merkte irgendwann ziemlich deutlich, dass die normale Bevölkerung sich definitiv nicht hierhin trauen würde…oder es versuchen sollte. Komische Gestalten an manchen Ecken, die die beiden Magierinnen mit scharfem Auge beobachteten, während sie ihren alltäglichen Geschäften nachgingen…was auch immer das war. Offen zeigten solche Leute sowieso nicht, was sie taten. Dafür war die Chance zu hoch, dass sich irgendjemand trotzdem hierher verirrte, der sowas nicht sehen durfte. Wenn Lacy sich recht erinnerte… “Hm, glaub hier war ich sogar mal.” Die Rothaarige hatte zwar nicht in dieser Gegend gelebt, doch Carlos hatte sie immer mal wieder wohin mitgenommen. Und es sah zumindest der Umgebung, in der sie sich gerade befanden, nicht unähnlich. Schließlich landeten die zwei aber bei Old Tiffy’s und Lacrita hoffte, dass dieser Laden zumindest akzeptables Essen hatte. Der Geruch von Zigaretten und Alkohol war nichts neues. Ersteres bekam die Ardére regelmäßig im Royal Crusade Gebäude ab, letzteres kannte sie nur allzu gut. Der Rat, den Aurea ihr gab, basierte wohl auf eigenen Erfahrungen, also würde sie sich wohl dran halten. Eine Lebensmittelvergiftung oder ähnliches wollte Lacrita wirklich nicht haben. Doch die Portionen, die sie sich bestellte, waren üppig. Es blieb nicht nur bei einem Gericht, denn im gleichen Zug war der Magierin nach einem zweiten zumute, inklusive einem Krug Bier. Wer brauchte schon all diese schicken Restaurants oder unglaublich edel angerichtete Speisen, wenn Tavernenfutter und Alkohol einen deutlich besseren Effekt hatten? Und dafür sollte ihr Geld in dieser Gegend ja reichen. @AureaManavorrat: 700/700 | |
| | | Aurea
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| Thema: Re: Lasterhafte Gegend So 17 März 2024 - 21:55 | |
| Outfit [ 5 | 20 ] Zugegeben, Aurea stutzte kurz, als Lacrita meinte, es wundere sie nicht, dass Aurea einige Jahre in Crocus Town gelebt hatte. Wie meinte sie das? Der Heilerin war durchaus bewusst, dass sie nicht in das klassische Bild einer Magierin der dunklen Gilde Royal Crusade passte, aber sah man ihr auch an, dass sie sich in der Hauptstadt besonders heimisch gefühlt hatte? „ Oh..“, entkam es ihr nur leise und verunsichert auf die Aussage der Rothaarigen hin. Vielleicht würde sie später ihren Mut zusammennehmen und nachfragen, wie genau sie das gemeint hatte. Aurea jedenfalls war beruhigt, dass Lacrita ihr diesen Vertrauensvorschuss gab und ihr bereitwillig gefolgt war. Wäre das Silberhaar in diese lasterhafte Gegend geführt worden, hätte sie wohl schon längst Reißaus genommen. Doch an der Tatsache, dass dieses Glasscherbenviertel Lacrita nicht zu beeindrucken schien, merkte man eben, dass die Rothaarige eine hartgesottene Frau war. Aurea erwischte sich sogar dabei, neugierig darauf zu sein, wie sie sich im Ernstfall verhalten würde. Mit Eohl oder Maxwell an ihrer Seite fühlte sich die Dhakalis immer sicher. Bei Neferet war das grundsätzlich auch der Fall. Doch war diese Magierin auch so stark? Es würde sich zeigen. „ Ja? Das ist nicht auszuschließen“, sinnierte Aurea über die Erinnerung Lacritas. Wenn man als Crusader schon in die Hauptstadt musste, dann oftmals in solche Gegenden. Old Tiffys, welches nun von Tochter Liffy geführt wurde, war erreicht und Aurea staunte nicht schlecht, als sie die Mengen bemerkte, welche Lacrita vernichtete. Immerhin hielt sie sich an ihren guten Rat und bestellte nichts, das nicht gekocht wurde. Die Heilerin selbst hatte sich für ein Gemüsecurry mit Reis entschieden und trank dazu ein Wasser. Von Alkohol sah sie auf Aufträgen grundsätzlich ab. Überhaupt nahm sie kaum mehr Alkohol zu sich, seit sie ein Mitglied der dunklen Gilde war. Das Silberhaar hatte Angst, unvorsichtig zu werden und sich zu verplappern. Sie wollte stets auf der Hut sein. Eigentlich war es ja so weit ganz nett. Zwar konnte Aurea sich mit Lacrita weder so angenehm unterhalten, wie mit Neferet, noch so viel lachen, wie mit Eohl.. aber alles in allem hätte es sie schlimmer erwischen können. Der Zeitpunkt schien außerdem ganz günstig zu sein, noch einmal nachzufragen: „ Darf ich dich fragen, wie du das vorhin gemeint hast? Dass es dich nicht überrascht, dass ich hier gelebt habe?“, fragte sie vorsichtig nach und nippte an ihrem Wasser. Nachdem sie die Antwort vernommen hatte, versuchte Aurea, ein wenig Konversation zu betreiben. Wer weiß, vielleicht ließ die Rothaarige sich darauf ein? „Es waren insgesamt sieben Jahre, bevor ich in den Norden zurückgekehrt bin“ Wenn Lacrita verstand, was sie damit meinte. Man konnte ja nicht offen herum posaunen, wozu man gehörte. „ Wie lange bist du schon dort? Ich habe dich im Zug wiedererkannt. Ein paar Mal bist du mir zuvor aufgefallen. Es muss an den leuchtend roten Haaren liegen“, erklärte Aurea und lächelte sanft, ehe sie den Blick senkte. Sie wusste, dass die meisten Mitglieder eine tickende Zeitbombe waren. Hatte sie sich zu weit aus dem Fenster gelehnt? Hoffentlich nicht. - Manavorrat:
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| | | Lacrita Sinner
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| Thema: Re: Lasterhafte Gegend Mi 20 März 2024 - 20:57 | |
| Post 6/20 Wenn Lacy sich von einem heruntergekommenen Viertel hätte abschrecken lassen, wäre sie vermutlich in der falschen Berufung gelandet. Es gab deutlich schlimmere Sachen als durch so eine Gegend zu laufen, da konnte sie ein paar aus dem Kopf heraus aufzählen. Und irgendwie hatten ein paar davon mit bestimmten Leuten zu tun. Aber gut, für jemanden wie die Rothaarige war eine Gegend wie diese sogar angenehmer als der “öffentliche” Teil von Crocus. Das Essen war jedenfalls nicht so teuer und an sich gar nicht schlecht. Es gab zwar besseres Zeug, aber Old Tiffy’s war echt nicht schlecht. Eventuell sprach da auch ein wenig der Hunger aus Lacy, immerhin sah man an ihren vertilgten Mengen, wie hungrig sie eigentlich war. Und das Bier war ein guter Abgang! Es war echt gut, dementsprechend landete auch schon bald der zweite Krug bei ihr. Die Magierin schaute nur kurz zu Aureas Portion und ihrem Wasser, bevor sie sich ihren Sachen weiter widmete. Schon bald waren die Teller allerdings leer und der Magen gut gefüllt. Das hielt sie zwar nicht weiter vom Alkoholkonsum ab, mehr zu futtern brauchte sie in diesem Moment aber nicht. “Hm?” Erneut richteten sich die Augen auf ihre Partnerin, als diese sich nach ihrem Kommentar von vorhin erkundigte. Kurzes Schweigen, während sie Aurea nochmal musterte. “Weiß nicht, du siehst nicht nach unserer Arbeitsschiene aus. Hast bestimmt auch in solchen überschicken Restaurants deine Zeit verbracht oder so.” Sagte sie schließlich und nahm einen großen Schluck ihres Bieres. “Ahhh.” Zufrieden starrte sie auf den Krug. “Nicht, dass es mich großartig interessiert. Is’ mir echt egal, wo du mal gelebt hast oder nicht. Mach einfach deinen Job und dann ist gut.” Ob sie jetzt aus Crocus kam oder aus dem hintersten Bauerndorf in Süd-Fiore war unwichtig. Lacrita lehnte sich in ihren Sitz und legte einen Arm über ihren Stuhl. Wollte sie jetzt wirklich noch mehr wissen? Ein hörbares Seufzen ertönte, aber irgendwie sollten sie sich ja die Zeit vertreiben. “Über ‘n Jahr oder so? Ich weiß nicht mal, den wievielten wir heute überhaupt haben. Aber irgendwie so.” Auch wenn es vielleicht nicht die gewählte Absicht der Dhakalis war, ihre roten Haare zu erwähnen bereitete der Magierin ein Lächeln ins Gesicht. “Die sind echt krass, was?” Lacrita mochte ihre Haare ziemlich, daher war das ein guter Gesprächsstarrt. “Deine sehen auch nicht schlecht aus. Viel zu ordentlich, aber trotzdem nice.” Vielleicht kamen die Beiden ja wirklich ins Gespräch? @AureaManavorrat: 700/700 | |
| | | Aurea
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| Thema: Re: Lasterhafte Gegend Mi 27 März 2024 - 21:42 | |
| Outfit [ 6 | 20 ] Bei den Mengen, die Lacrita verdrückte, fragte sich Aurea kurz, wie sie dabei so schlank bleiben konnte. Vermutlich trainierte sie viel? Die Dhakalis selbst war eher auf dem Stand einer zivilen, aber sportlich-fitten Person. Diese körperliche Überlegenheit, wie viele Magier sie hatten, suchte man bei Aurea vergeblich. Etwas bedröppelt sah sie zu ihrem Gemüsecurry und dem Wasser. Das würde ihr vermutlich reichen. Aufgrund der Anspannung war ihr Appetit ohnehin nicht besonders ausgeprägt. Um sich ein wenig auf andere Gedanken zu bringen und die Atmosphäre ein wenig aufzulockern, versuchte Aurea sich an einem Gespräch mit Lacrita. Davon ab hatte sie auch noch eine Frage, denn sie wollte verstehen, was genau die Rothaarige vorhin mit ihrer Bemerkung gemeint hatte. Sie ließ die Musterung ihres Äußeren durch Lacrita über sich ergehen und sah sie gespannt an. Und tatsächlich konnte die Heilerin leicht auflachen. Überschicke Restaurants? Zugegeben, Aurea kam aus gutem Hause. „ Gut möglich. Es ist schließlich auch hier sehr schick“, scherzte sie leise und mit einem zurückhaltenden Lachen. Doch mit der nachfolgenden Aussage überraschte die Rothaarige sogar. Es war nicht wichtig, woher Aurea kam? Das war.. eigentlich schön. Natürlich war der DHakalis bewusst, dass das keine tiefgreifende, moralische Überzeugung Lacritas war, sondern dass diese Aussage auf purer Gleichgültigkeit beruhte. Aber es war dennoch gut zu wissen. „ Ist gut. Das werde ich“, versicherte sie ihr und griff nach ihrem Wasser. Es war schon ein wenig unangenehm, dass die Feuermagierin aufseufzte, als Aurea sie erneut ansprach. Eilig wichen die hellgrauen Augen zur Seite aus, ehe sie wieder zur Lacrita blickten. Diese trank bereits ihren zweiten Krug Bier und hatte sich ein wenig zurückgelehnt. Sie wusste nicht, wie lange sie schon in der Gilde war? Nicht einmal, welcher Tag heute war? Das wunderte Aurea, was man auch an ihrem Blick erkennen konnte. „ Oh.. verstehe. Wahrscheinlich ist das auch unwichtig“, schlussfolgerte sie aus der Sache. Die Heilerin wusste immer, welcher Tag und welches Datum sie hatten. Von dieser Struktur schien Lacrita sich gänzlich frei gemacht zu haben. Sie war genauso eigenartig wie interessant. Dann erwähnte die Heilerin das rote Haar und zog innerlich bereits den Kopf ein. Doch entgegen ihrer Erwartung lächelte Lacrita. Verwundert weiteten sich die Augen Aureas kurz, doch dann erwiderte sie das Lächeln. „ Ja, die Farbe ist wirklich ein Blickfang! Darf ich fragen, ob das deine natürliche Haarfarbe ist?“, erwiderte Aurea interessiert und strich sich verlegen über ihr langes, silbernes Haar, welches nach Lacritas Geschmack zu ordentlich war. „ Danke.. sie fallen leider von Natur aus so glatt“, rechtfertigte sie ihre eher unaufregende Frisur und lächelte die Rothaarige entschuldigend an. Immerhin hatten die beiden für kurze Zeit einen Draht zueinander gefunden. Das war ein guter Start für die nächsten Stunden, welche noch ins Land zogen. Es hatte bereits gedämmert und mittlerweile war es spät in der Nacht. Die Rechnung wurde beglichen, da es nun an der Zeit war, das Lokal zu verlassen. - Manavorrat:
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| | | Lacrita Sinner
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| Thema: Re: Lasterhafte Gegend Do 4 Apr 2024 - 11:36 | |
| Post 7/20 Lacy hatte hauptsächlich Glück damit, dass sie trotz des vielen Essens nicht sonderlich zunahm. Natürlich hatte ihre Arbeit und die ständigen Quest, auf die sie geschickt wurde, auch damit zu tun, aber alles in allem war die Rothaarige eine dieser Personen, die einfach einen unglaublich guten Stoffwechsel hatten. Daher machte ihr die Menge, die sie neben Aurea verputzte, nicht viel aus. Dafür füllte es ihren Magen aber trotzdem ziemlich gut! Sie sollte sich diesen Laden merken, das war bestimmt nicht ihr letzter Auftrag hier in Crocus. Und wenn sie sich schon in so einem Loch herumtreiben musste, dann war gutes und preiswertes Essen ein Segen. Schon bald waren ihre Teller leer und nur das Bier blieb übrig. Ach…und der Smalltalk mit Aurea natürlich. Ihre Fragen waren nichts, was Lacrita nicht beantworten wollte, auch wenn es bestimmt interessantere Themen gab. Zumindest gab ihre Kollegin somit die Bestätigung, dass sie einfach ihren Job machen würde. Ob sich das auch bewahrheitete war noch abzusehen, aber der erste Eindruck, den diese Frau ihr gab, war nicht der einer unberechenbaren Verrückten. Dann kam aber ein Thema auf, welches Lacy durchaus interessierte. Kaum sprachen die Beiden über ihre Haare, wurde die Magierin deutlich aufmerksamer und man konnte ihr ansehen, dass das ein gutes Gespräch war. “Na klar ist sie das!” Sagte sie und strich sich einmal über ihre Mähne mit voller Begeisterung. Sie musterte Aurea ein Stück weit. Ja…sie sah ordentlich genug dafür aus. “Kannst die auch anfassen, wenn du willst.” Die Ardére war so einem Kontakt nicht abgeneigt, allerdings sollte ihr Gegenüber dafür nicht schmierig sein oder andersweitig ungepflegt aussehen. Aurea war jedoch das Gegenteil davon, weswegen es bei ihr sogar okay wäre. “Hm.” Sie betrachtete die glatten Haare ihrer Gegenüber. “Passt wohl, denk ich.” Sagte sie schließlich und zuckte mit Schultern. “Sehen immerhin gut aus.”Und so verbrachten die zwei Magierinnen ihre Zeit in diesem Laden, bis die Sonne sich langsam hinter dem Horizont verabschiedete. Nun wurde es auch bald etwas voller in Old Tiffy’s, was für sie hieß, dass ihr Auftrag langsam begann. Gemeinsam verließen Lacrita und Aurea das Lokal und entfernten sich ein wenig davon, damit sie ihr nächstes Vorgehen in Ruhe besprechen konnten. “Also, Plan?” Kam es nur kurz und knapp von der Rothaarigen. “Du kennst dich vermutlich besser in Crocus aus. Schonmal bei dieser Leichenhalle gewesen?” Fragte sie nun mit gedämpfter Stimme, immerhin konnte es überall offene Ohren geben. @AureaManavorrat: 700/700 | |
| | | Aurea
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| Thema: Re: Lasterhafte Gegend Sa 13 Apr 2024 - 15:45 | |
| Outfit [ 7 | 20 ] Immerhin war die Unterhaltung ganz nett. Auch wenn Aurea nicht bemerkt hatte, dass Lacrita die Einladung, ihr Haar anzufassen, ernst gemeint hatte. Die Dhakalis war viel zu distanziert, um das Haar einer eigentlich fremden Person anzufassen. Daher reagierte sie darauf lediglich mit einem herzlichen Lächeln, machte aber keinerlei Anstalten, es tatsächlich zu tun. Ihre eigene Frisur bekam das Urteil 'passt wohl' und dafür konnte Aurea doch dankbar sein. Mehr schien ohnehin nicht drin zu sein. Sie selbst war mit sich zufrieden, doch ihre Prioritäten hatten sich seit der Mitgliedschaft in der dunklen Gilde allgemein verschoben. Sie kümmerte sich natürlich noch immer um ihr Aussehen und pflegte sich, doch ihre Wirkung auf andere hatte nicht mehr den Stellenwert, den er einst hatte. „ Danke“, endete das Thema schließlich mit einem sanften Lächeln von Aurea. Schließlich war es an der Zeit, das Lokal zu verlassen. In einer dunklen Seitengasse band die Heilerin sich das Haar zurück und verschleierte ihre verräterischen, hellgrauen Augen mit einem schwarzen, transparenten Tuch. Dann legte sie sich ihr Cape mit der Kapuze über und schloss es sorgfältig, sodass man sie nicht mehr erkennen konnte. Von nun an war ihr Name wieder Whisper. Nach kurzer Zeit war sie wieder bei Lacrita. „ Bist du bereit?“, fragte sie die Rothaarige. Aurea wusste nicht, ob diese ihr Gesicht und ihren Namen schützen wollte. Nicht alle Crusader taten das. Es gehörte dennoch zum guten Ton, nicht den Namen eines Kameraden herum zuschreiben. „ Nenn mich bitte Whipser“, bat Aurea und lächelte Lacrita und der tief ins Gesicht gezogenen Kapuze an. „ Ja, ich kenne dieses Leichenhaus. Ich würde sagen, wir begeben uns erst einmal dorthin. Für gewöhnlich werden diese Gebäude nicht bewacht, lediglich verschlossen. Wir sollten erst einmal herausfinden, ob das auch dann der Fall ist, wenn eine Spionin dort liegt“, schlug Aurea vor und mahnte daher indirekt zur Vorsicht. „ Wenn wir die Leiche haben, bringen wir sie zu einer Bekannten hier im Viertel. Sie wird uns weiterhelfen können. Im besten Fall gelingt es uns dann sogar, die Leiche wieder zurück in die Leichenhalle zu bringen, sodass gar nicht auffällt, dass sie weg war“, erklärte Aurea weiter und wunderte sich selbst darüber, mit wie viel Scharfsinn und Erfahrung sie mittlerweile an solch widerwärtige Unterfangen heran ging. Das erschreckte sie. Aber es half alles nichts.. „ Ich bringe uns erst einmal dorthin. Erkunden wir die Gegend um das Leichenhaus aus und je nach dem werden wir sehen, wie leicht wir dort Zugang finden. Einverstanden?“ Als alles soweit geklärt war, schlichen die beiden Frauen los. Aurea ging voraus und bewegte sich durch dunkle Seitengassen, um die Hauptstraßen zu meiden. Sie hoffte inständig, dass keine Runensoldaten aufgrund der Verbrecherin im Leichenhaus das Gebäude bewachten. Wie gesagt, es wäre unüblich, doch wer weiß, welche Vorkehrungen bis zur Beisetzung getroffen wurden? - Manavorrat:
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| | | Lacrita Sinner
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| Thema: Re: Lasterhafte Gegend Mo 22 Apr 2024 - 12:33 | |
| Post 8/20 Immerhin konnte man sich mit Aurea vernünftig unterhalten. Wobei sie definitiv nicht diejenige war, an der ein normales Gespräch scheitern würde. Mit Lacrita hatte man manchmal, oder auch öfters, eher das Problem, doch traf man ein Thema in ihrem Interesse, dann war sie sogar recht enthusiastisch dabei. Ihre Haare waren genau so eines, doch sie machte sich nicht viel daraus, als Aurea ihre Einladung nicht annahm. Mittlerweile war aber auch etwas Zeit vergangen und bald war es auch schon soweit, dass die Beiden das Lokal verlassen mussten. Immerhin waren sie nicht hierhergekommen, um sich nur mit Essen den Bauch vollzuschlagen, denn ihre Aufgabe wartete nicht. Kaum waren sie in einer Seitengasse angekommen, verhüllte Aurea auch schon ihre Identität. Mit einem prüfenden Blick musterte die Rothaarige ihre Kollegin für einen kurzen Moment, doch insbesondere im fahlen Licht der dunklen Umgebung war sie echt nicht mehr zu erkennen. “Hm, nicht schlecht.” Kommentierte sie nur kurz und zuckte dann mit den Schultern. “Whisper, nett.” Klang mysteriös…oder so. Es taugte jedenfalls als Deckname. Lacy hingegen hatte nicht viel, um sich zu verhüllen. Nicht, dass sie es bisher nötig hatte, aber es war vermutlich trotzdem nicht schlecht, wenn ihre Partnerin ihren richtigen Namen nicht herumschreien musste. Kurz überlegte die Magierin also, bis ihr schließlich ein Name in den Sinn kam. “Hmmm…wenn du mich rufen willst, nenn mich Sinner.” Ein Glück kannte Aurea dieses Leichenhaus wirklich. Und das wurde wohl auch offenbar nicht bewacht…also, vielleicht. Das kam der Rothaarigen schon fast zu einfach vor, aber vielleicht sollten sie die Lage erstmal checken, bevor man darüber solche Urteile schloss. Ihre Erklärungen waren kurz und bündig, der Plan war erstmal klar. “Passt.” Bestätigte Lacrita schließlich mit einem Nicken und folgte ihrer Kollegin auf dem Weg zum Leichenhaus. Die dunklen Seitengassen sorgten dafür, dass sie sich möglichst unauffällig bewegen konnten und mittlerweile war die Sonne auch vollständig hinter dem Horizont verschwunden. Der Einbruch der Nacht und ihre Route machten den Weg zum Leichenhaus zu einem Kinderspiel. Schließlich waren sie nur noch eine Ecke von ihrem Ziel entfernt…also, naja so halb. Das Leichenhaus an sich war trotzallem noch etwas entfernt, doch auf den ersten Blick sah Lacy niemanden. War es wirklich nicht bewacht worden? Doch ganz gewöhnlich dorthin laufen und hoffen, dass man von niemandem gesehen wurde, wäre ziemlich dumm. Gerade, als die Rothaarige einen Vorschlag äußern wollte, sah man jedoch einen fahlen Lichtschein, der immer heller wurde. Anscheinend eine Wache, oder zumindest jemand, der wohl in der Gegend patroullierte, machte sich nun im Bereich um die Leichenhalle bemerkbar. Fürs Erste war es aber nur eine einzelne Person. Ob das wirklich so einfach sein würde? @AureaManavorrat: 700/700 | |
| | | Aurea
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| Thema: Re: Lasterhafte Gegend So 28 Apr 2024 - 22:05 | |
| Outfit [ 8 | 20 ] Das Lächeln auf Aureas Lippen wurde noch eine Spur breiter, als Lacrita ihren Decknamen Whisper als 'nett' bezeichnete. Jeder wusste, was das zu bedeuten hatte. War er nicht allgemein bekannt, dieser Spruch? Nett war die kleine Schwester von.. So oder so, diesen Namen hatte Aurea von ihrem Vater bekommen. Er hatte ihr gesagt, dass sie derzeit nicht mehr als ein Hauch, ein Fähnchen im Wind war. Deswegen auch Whisper. Die Dhakalis hatte sich daran gewöhnt und eigentlich passte es tatsächlich gut zu ihr, das musste sie zugeben. „ Danke“, murmelte sie ein wenig verunsichert und blickte an sich herab. „ Ich ziehe es vor, als normale Zivilistin durch Fiore reisen zu können, daher..“, erklärte sie sich kurz und fragte sich, ob das nicht auch Lacrita ein Anliegen war? Immerhin hatte sie einen Alter Ego, welcher ihren Namen schützte. „ Ist gut, das mache ich“, versicherte Aurea ihr nickend. Sinner. Immer wieder wiederholte sie diesen Namen in Gedanken, um ihn im Ernstfall auch zur Hand zu haben. Die Heilerin führte Lacrita durch die dunklen Seitengassen, vermied Hauptstraßen und war dankbar dafür, sich aufgrund der viele Jahre in Crocus Town gut auszukennen. Das erleichterte die Quest enorm. Bald schon hatten sie besagtes Haus erreicht, es war noch gut zehn Meter von ihnen entfernt. Wortlos deutete die junge Frau auf das Gebäude, um es Lacrita zu zeigen. Sie versteckten sich hinter einer Hecke und bemerkten das fahle Licht einer Lacrima, welche einem Runensoldaten Licht spendete. Sie hielten inne, Aurea wagte kaum, zu atmen. Stillschweigend ließen sie den Soldaten vorbeiziehen, kein weiterer war in Sicht. Konnte es sein, dass er gar nicht um das Leichenhaus patrouillierte, sondern allgemein die Nachtschicht hatte und das Viertel prüfte? Vorsichtig winkte Aurea Lacrita hinter sich her, um im großen Bogen um das Leichenhaus herum zu wandern. Nein, hier war niemand zu sehen. „ Wir sollten es wagen“, flüsterte sie der Rothaarigen leise zu, denn keine Menschenseele war zu erkennen. Es war nicht schwer, mit dem nötigen Werkzeug das Schloss des Gebäudes zu knacken. Aureas Herz schlug ihr bis zum Hals und sie öffnete vorsichtig die Eisentür, um sie nach Lacritas eintritt wieder vorsichtig und leise hinter sich zu schließen. „ Kannst du mit einer kleinen Flamme an deinem Finger für Licht sorgen? Suchen wir ihren Namen“, flüsterte Aurea weiter. Heftig hämmerte ihr Herz gegen ihre Brust und sie hörte ihr Blut vor Angst und Aufregung in den Ohren rauschen. Das alles war so unheimlich! Nicht nur die Tatsache, nachts in einem Leichenhaus zu sein und gleich auch noch eine Leiche mitzunehmen, nein. Es bestand auch noch die Gefahr, von den Runensoldaten erwischt zu werden. Das wäre wirklich der absolute Supergau.. Während Lacrita die Namensschilder an den Kammern las, in welchen diese lagen, horchte Aurea in die Stille der Nacht, um mögliche Besucher möglichst schnell zu bemerken. Immer wieder sah sie dabei zu ihrer Kollegin, welche hoffentlich bald die richtige .. Leiche gefunden hatte. - Manavorrat:
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| | | Lacrita Sinner
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| Thema: Re: Lasterhafte Gegend Fr 3 Mai 2024 - 13:59 | |
| Post 9/20 Lacy schaute sich die Verkleidung von Aur- äh, natürlich Whisper, mit einer gewissen Neugier an. Ihre Argumentation machte natürlich Sinn, wer wollte denn auch bei Tageslicht von allen Möchtegern-Rechtschaffenen verfolgt werden? Eine Tarnung zu haben war schon praktisch, das musste sie zugeben. “Hm…mich hat noch nie jemand dabei gesehen. Oder…eher gesagt, es hat nie jemand überlebt, der es weitererzählen hätte wollen.” Meistens hatten die Auftraggeber und ihre Gildenkollegen ja ein eigenes Interesse daran, niemanden zu verpfeifen. Denn wer von den Rune Knights festgesetzt wurde. der hatte vielleicht auch genauso wichtige Infos, die niemand erfahren sollte. Zum Glück waren die Leute in ihrer Arbeitsschiene recht diskret, wenn es um Kollegen ging, doch ob das für immer so gut lief? “...” Die Rothaarige zupfte kurz an dem Mantel der Anderen. “Aber nur so ein Ding ist irgendwie langweilig. Vielleicht…überlege ich mir mal was. Aber nicht jetzt, wir haben eh schon nicht so viel Zeit.” Ja, vielleicht würde Lacy in den nächsten Tagen ihren Kopf mal ein wenig anstrengen und sich etwas Passendes für eine Tarnung überlegen. Doch jetzt war es erstmal Zeit, ihren eigentlichen Auftrag anzugehen. Die Nacht wartete nicht ewig und das Schicksal herausfordern wollte sie gerade nicht unbedingt. Aurea führte die Beiden zum Leichenhaus, welches offenbar nicht sonderlich bewacht wurde. Einzig eine Wache patrouillierte in der Gegend umher, doch sie schien nicht für diesen Ort spezifisch zuständig zu sein. Gut, damit sah ihr Weg nach innen ja relativ einfach aus. Mit einem großen Bogen und gutem Timing standen sie kurze Zeit später auch schon vor dem Eingang. Während Aurea das Schloss knackte, hielt die Rothaarige Ausschau, ob doch noch jemand kam, doch zu ihrem Glück war dem nicht so. Somit huschten sie hinein und standen nun in einem dunklen Raum voller Kammern, in denen sich allerlei Leichen befanden. Eine einfache Flamme war für Lacy kein Problem und schwupps, hatten sie ein kleines Licht, welches ihnen ein wenig Sicht spenden würde. Jetzt…mussten sie suchen. Und das Gebäude war echt nicht klein, hier befanden sich unzählige Fächer. “Areas…Bertholdt…Civia…” Oh, Moment…das war gar nicht so schwer wie gedacht. Die Namen waren alle alphabetisch sortiert. Dann musste sie ja nur nach einem S wie Sabina Ausschau halten. Ein paar Minuten dauerte die Suche trotzdem noch, doch letztendlich… “Sabina Koubova. Hier ist sie.” Mit gedämpfter Stimme schaute sie kurz zu Aurea. “Komm, das muss schnell gehen.”@AureaManavorrat: 700/700 | |
| | | Aurea
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| Thema: Re: Lasterhafte Gegend Di 14 Mai 2024 - 19:36 | |
| Outfit [ 9 | 20 ] Während Aurea sich lieber verbarg und unerkannt blieb, während sie in üble Machenschaften verwickelt war, setzte Lacrita auf eine andere Karte. Sie war sich sicher, dass ohnehin bisher niemand überlebt hatte, der sie hätte sehen, erkennen oder allgemein ihre Identität hätte verraten können. Ein gewagtes Vorgehen, wie Aurea empfand, doch es passte zu Lacrita. Sie wirkte allgemein eher mutig, risikobereit und war bestimmt nicht so eine verängstigte Person wie die Heilerin. Überrascht blickte Aurea auf die Hand der Rothaarigen, welche an ihrem Mantel zupfte. Dieses Cape allein war langweilig? Aurea konnte nicht anders, als zu lächeln. Das wunderte sie nun wirklich nicht. Eine Frau wie Lacrita brauchte etwas Auffälliges, einen Blickfang. Eine teuflische Maske? „ Du wirst schon etwas passendes finden“, entgegnete die Heilerin lächelnd, wobei man nur ihre Lippen unter der tief ins Gesicht gezogenen Kapuze sah. Begleitet wurden ihre leisen Worte von einem leichten, fast stimmlosen Lachen. Doch nun war es an der Zeit, zu gehen. Auf leisen Sohlen und über alle Maßen vorsichtig liefen Aurea und Lacrita durch Crocus Town, ehe sie unweit vom Leichenhaus entfernt noch eine patrouillierende Wache abwarten mussten. Es war beinahe zu einfach gewesen, doch schleunigsten huschten die Frauen zum nicht weiter beachten Leichenhaus, um die letzte Ruhe einer ehemaligen Kameradin zu stören. Während Lacrita Dank ihrer Magie mit einer kleinen Flamme genug Licht spenden konnte, um die kleinen Namensschilder der Kammern zu lesen, ohne dabei jedoch Aufsehen nach außen zu erregen, hielt Aurea angespannt Wache. Sie musste schleunigst verschwinden, sollte jemand näher kommen. Sie Rothaarige murmelte leise ein paar Namen vor sich hin, bis sie Sabina Koubova gefunden hatte. Und dann.. musste es schnell gehen. Aurea atmete noch einmal tief durch, ehe sie eilig zu Lacrita ging. „ Gut, ich ziehe die Kammer auf. Dann hieven wir sie hoch und ich schließe das wieder vorsichtig. Das Gleiche gilt für den Eingang“ Während Aurea die Kühlkammer aufzog fuhr sie fort: „ Draußen sehen wir erst nach, ob die Luft rein ist. Notfalls müssen wir die Leiche zurücklassen, sollten wir erwischt werden“ Bloß nicht.. Die Kammer war geöffnet. Eine weibliche Leiche in ein Tuch gehüllt und bekleidet mit einem einfachen, dunklen Stoffkleid lag darin. Rasch wurde sie ausgewickelt und heraus gehoben. Und schon da merkte Aurea: Das würde schwer werden. Weder sie, noch Lacrita waren besonders starke Frauen. „ Halt kurz fest“, bat Aurea leise, schloss die Kühlkammer und half der Rothaarigen dann wieder. Draußen angekommen schloss die Dhakalis wieder sorgfältig ab, damit kein Aufsehen erregt wurde und dann wurde Sabina in die naheliegenden Büsche gelegt. Erst einmal mussten sie sichergehen, dass keine weitere Wache oder andere Personen in der Nähe waren. Doch die Straßen waren leer, weswegen die Magierinnen Sabine wieder aus dem Gebüsch hievten. „ Wir müssen zurück in das Viertel vorhin, dort finden wir die Person, die uns hilft“, erklärte Aurea, ehe sie ein wenig hilflos zu Lacrita sah. „ Das klingt sicherlich verrückt.. aber legen wir ihre Arme um unsere Schultern. Tun wir so, als würden wir unsere betrunkene Freundin nach Hause bringen“ Eine lächerliche Tarnung.. doch die beste, die Aurea einfiel. „ Oder hast du eine bessere Idee?“, fragte sie eindeutig hoffnungsvoll. Alles wäre wohl besser, als das. Eine betrunkene Freundin, deren Kopf ungesund entspannt herum baumelte. - Manavorrat:
Aurea | Zauber | Theme | |
| | | Lacrita Sinner
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| Thema: Re: Lasterhafte Gegend Fr 17 Mai 2024 - 10:55 | |
| Post 10/20 Ob sie eine passende Tarnung finden würde? Bestimmt, doch Lacy war in Belangen ihres Aussehens manchmal sehr eigen. Und wie sie Aurea schon sagte, stand etwas Langweiliges sicher nicht zur Auswahl. Aber…das war ein Thema für später. Gemeinsam huschten die beiden Magierinnen durch Crocus und blieben soweit erstmal unentdeckt. Kein Wunder, nachts waren deutlich weniger Leute unterwegs, selbst wenn die Hauptstadt belebter war als so manch anderer Ort. Doch zu ihrem Glück kam ihnen bei ihrem Weg in das Leichenhaus niemand sonderlich in die Quere, sodass sie nun in aller Ruhe nach der Leiche schauen konnten. Wobei…in aller Ruhe vielleicht auch nicht, diese ganze Aktion sollte ja trotzallem schnell über die Bühne gehen, weswegen Lacrita sich auch beeilte. Glücklicherweise waren die Verantwortlichen so akribisch gewesen und hatten alle Leichen alphabetisch sortiert, wodurch es recht einfach fiel, Sabina Koukova zu finden. Sie hatten ihr Ziel, jetzt mussten sie nur noch von hier verschwinden, ohne erwischt zu werden. Lacy nickte nur auf den weiteren Plan der Verhüllten. Ja, sie waren beide echt nicht die Stärksten, doch irgendwie sollte das ja wohl klappen. Dieser ganze Auftrag sollte sicherlich nicht daran scheitern, dass sie die Leiche nicht getragen bekamen. Gemeinsam hoben sie Sabina in eine der naheliegenden Büsche und besprachen ihr weiteres Vorgehen. “Verrückt…ja, vielleicht. Ist nicht gerade geil, ne Leiche rumzuschleppen. Aber ich hab schon schlimmeres gemacht, was besseres fällt uns eh nicht ein.” Lacy hätte zwar Ideen, doch die würden eine Menge Aufmerksamkeit erregen und genau das wollten sie ja verhindern. Und…naja, genau das taten sie nun. Zu zweit schafften die beiden es, Sabina einigermaßen angenehm auf ihren Schultern zu platzieren. Ihre Arme hingen zwar an Aurea und Lacrita recht schlaff nach unten, doch um ehrlich zu sein hatte diese Leiche ein besseres Aussehen als so manche, noch lebende Betrunkene, die Lacy bei einigen Barbesuchen gesehen hatte. “Irgendein Smalltalk wäre nicht schlecht. Können wohl kaum behaupten, wir kämen aus ner Bar oder frisch aus nem Club, wenn nicht irgendwie Stimmung herrscht.” Ja, das liebte die Magierin ja so sehr…sich über irgendwelche Dinge unterhalten, die sie eigentlich nicht interessierte. Aber gut, wenn sie schon das Thema bestimmen konnte. “Apropos…trinkst du überhaupt was? Scheinst mir nicht danach auszusehen. Oder laute Musik?” Die Dhakalis wirkte wirklich nicht wie eine Partygängerin. Aber vielleicht täuschte sie sich ja und würde eines Besseren belehrt werden, während sie ihre neue Freundin gaaaaanz unauffällig durch die Straßen der Stadt hievten. "Wie lang brauchts überhaupt bis "nach Hause"?" @AureaManavorrat: 700/700 | |
| | | Aurea
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| Thema: Re: Lasterhafte Gegend Do 23 Mai 2024 - 13:51 | |
| Outfit [ 10 | 20 ] Das war alles so unglaublich beklemmend, sonderbar und unangenehm. Aurea musste aufhören, darüber nachzudenken, was sie hier gerade taten. Eine Leiche aus dem Leichenhaus entführen, sie in einem Busch verstecken, um sich dann darüber zu beraten, wie sie die Leiche am besten zurück ins lasterhafte Viertel brachten. Und ihnen fiel wirklich nichts Besseres ein, als so zu tun, als sei diese Leiche die sturzbetrunkene Freundin von Lacrita und ihr, welche sie nun nach Hause brachten. Das war alles so absurd und furchtbar! Und dennoch liefen die drei nun Arm in Arm durch die Straßen. Aurea links, Lacrita rechts und Sabine hing in der Mitte und wurde mitgeschleift, denn sie war größer als die beiden Magierinnen und somit fuhren ihre Füße stets am Boden entlang. Und da die Rothaarige auch noch ein ganzes Stück größer war, als Aurea, hing Sabina zu allem Übel auch noch schief und ihr Kopf lag ungesund gekippt an der rechten Schulter der Heilerin. Ekelhaft! Was für einen Anblick die drei wohl da boten? „ Smalltalk? Äh.. ja.. Smalltalk.. über diesen Club und.. all das“, stammelte Aurea völlig überfordert mit der Gesamtsituation. Das auch noch! Sie war ja absolut nicht in der Stimmung für Gequatsche über Partys! Ein Glück, dass Lacrita da den Anfang machte und eine einfache Frage stellte. „ Oh, ja ich trinke Wein“, antwortete Aurea und sah ein wenig unbeholfen zu Lacrita. Ob das wohl zu erwarten war für die Rothaarige? Die schien lieber ein Bier zu kippen. „ Aber nicht mehr besonders oft, seit ich.. diesen Job habe“ In der dunklen Gilde wollte Aurea stets aufmerksam sein, um sich nicht zu verplappern oder dergleichen. Alkohol war dabei nicht hilfreich. „ Naja und Musik, klar. Laute Musik nur in Clubs, denke ich“ Aurea war bestimmt nicht das, wonach Lacy gesucht hatte. Das war der Dhakalis ehrlich gesagt auch bewusst, weshalb sie sie beinahe betreten den Blick senkte. „ Bei dir ist das bestimmt anders, oder? Es kann nicht laut und basslastig genug sein“, schmunzelte sie gegen Ende ein wenig verlegen. „ Wie alt bist du eigentlich?“, fragte Aurea dann noch. „ Zwei Straßen vom Gasthaus entfernt“, antwortete Aurea nur, um nicht den genauen Standort verraten zu müssen. Lacrita konnte es sich zeitlich bestimmt ungefähr vorstellen. Sabina baumelte sturzbetrunken und überhaupt nicht tot zwischen den beiden hin und her, während ihre Füße leblos über den Boden schleiften. Und da kam, was kommen musste: Eine Gruppe aus vier betrunkenen Typen, alle rund Anfang zwanzig, kam den Damen entgegen. Sie wirkten eher ein wenig asozial, passend für dieses Viertel. Sie torkelten, grölten - und erblickten die drei Frauen. „ Na ihr Süßen? Wohin des Weges?“, fragte einer, während sich die anderen ihnen provokant in den Weg stellten. „ Was ist denn mit eurer Freundin? Die ist ja voll breit, alter!“, fragte ein anderer und musterte Sabina. „ J-ja, wir b-bringen sie nach Hause“, stammelte Aurea nervös. „ Wir begleiten euch! Legt sie ins Bett und dann machen wir noch einen drauf“, beschloss Ersterer. „ Die Rothaarige gefällt mir. Sie sieht aus, als könnte man Spaß mit ihr haben“, meinte ein anderer. - Manavorrat:
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| | | Lacrita Sinner
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| Thema: Re: Lasterhafte Gegend Sa 25 Mai 2024 - 17:55 | |
| Post 11/20 Ob sie unauffällig waren? Nun, darüber konnte man sich streiten. Immerhin schleppten sie die Leiche nicht wie einen nassen Sack durch die Gegend, sondern machte sich noch Mühe, die Dame zwischen ihnen zu tragen. Auf Dauer konnte so eine mehr schlechte als rechte Aktion allerdings nicht gut gehen, weswegen die Beiden möglichst schnell wieder zurück in die andere Gegend mussten…oder zumindest weit genug weg von den mehr besuchten Straßen, hinein in die Gassen von Crocus. Normalsterbliche würden sich in der Nacht ja wohl kaum in solche Gegenden trauen. Doch bi dahin war es noch ein gutes Stück, das Lacrita und Aurea sowohl in Strecke als auch in Gesprächsthemen überbrücken mussten. Die Rothaarige erkundigte sich natürlich zuerst über die Trinkgewohnheiten der Anderen, was auch sonst? “Wein, hm? Ganz nett mal zwischendurch.” Ein Wein war definitiv nicht der Alkohol, den Lacy sonderlich oft zu sich nahm, doch abgeneigt war sie ihnen auch nicht. “Hätte eher erwartet, dass du gar nichts trinkst, aber gut”, gab sie nur mit einem Schulterzucken von sich. “Je lauter, desto besser.” Mit einem leichten Grinsen schaute die Rothaarige zu ihrer Kollegin, richtete ihren Blick jedoch schnell wieder nach vorne. “20, du?” Ihr Geburtstag war sogar gar nicht allzu lange her, doch diesen Fakt behielt sie lieber für sich. Irgendwelche Glückwünsche konnte sie nicht gebrauchen und im Allgemeinen feierte sie ihren Geburtstag nicht. So schön die Aussicht darauf war, dass es sie hoffentlich bald wieder in die Gassen verschlug, vorher…musste es ja noch zu einem kleinen Zwischenfall kommen. Eine Gruppe Betrunkener, die taten, was man vom Stereotypen solcher Leute wohl erwarten konnte: Sie sahen zwei hübsche Frauen und ließen keine Sekunde verstreichen, sich an sie ranmachen zu wollen. Doch wo so eine Gruppe normalerweise keine großen Probleme aufweisen dürfte, kam die Schwierigkeit dazu, dass sie schnell genug von hier weg mussten, damit selbst diese alkoholisierten Affen nicht checkten, dass ihre “Freundin” ziemlich leblos in der Gegend hing. Einer der Jungs stellte sich dabei auch genau vor Lacrita und grinste sie direkt an, sein blöder Gesichtsausdruck machte es nicht gerade schwer herauszulesen, dass er sie von oben bis unten musterte. “Na, Praline? Scho-” “Ekelhaft.” Sie musste nicht einmal viel Druck in ihre Stimme legen, die angenervte Stimmlage sagte dabei schon alles. “Ohhhhhh!” Einer der Jungs gröhlte durch die Gegend, während ein anderer laut anfing zu lachen. “Hast’s direkt verkackt.” Der Kerl, der gerade eine Abfuhr kassiert hatte, schaute kurz perplex, bevor er sich räusperte und versuchte, diese Lage zu überspielen. “Aaaach, du siehst eh nicht nach Spaß aus. Hast’n Stock im Arsch?” Danach wandte er seinen Blick zu Aurea und ließ keine Zeit verstreichen, um ihr seinen Arm um die Schulter zu legen. “Na, was is mit dir? Der Abend ist noch jung, wir können etwas Spaß zusammen haben.” Gott waren die Nervig, doch der Typ war irgendwie echt ekelhaft. Lacys Seufzer war weder unauffällig noch leise. “Ihr habt fünf Sekunden Zeit, eure Griffel von meiner Freundin zu nehmen und euch zu verpissen. Wir haben keinen Bock auf euch. Sucht euch jemanden, den ihr für den Scheiß bezahlen könnt oder so.” Sagte sie in einem ruhigen, aber sehr ernsten Ton. @AureaManavorrat: 700/700 | |
| | | Aurea
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| Thema: Re: Lasterhafte Gegend Sa 1 Jun 2024 - 16:56 | |
| Outfit [ 11 | 20 ] Immerhin wurde Aurea nicht gänzlich verurteilt für ihr bevorzugtes alkoholisches Getränk. Sie dachte sich zwar bereits, dass Wein nicht gerade zu de Favoriten von Lacrita zählte, aber das war nicht weiter schlimm. Irgendwie erinnerte diese Konversation sie gerade an ihre Jugend, als man im zarten Alter von sechzehn Jahren über erste Erfahrungen mit Alkohol sprach und all das noch aufregendes Neuland war. Aurea erwiderte das Grinsen Lacritas in Form eines amüsierten Lächelns, als diese bestätigte, dass Musik nur dann gut war, wenn sie so richtig laut war. Ja, das passte zu der Rothaarigen. Zugegeben, viele Gemeinsamkeiten hatten die beiden Damen bestimmt nicht, doch auf eine gewisse Art kamen sie bisher gut miteinander aus. „ Ich bin vierundzwanzig“, erwiderte die Heilerin auf die Gegenfrage. Allzu weit waren sie nicht auseinander. Und doch hätte es Aurea wohl überrascht, wäre Lacrita die ältere von beiden gewesen. Es wäre natürlich zu einfach gewesen, hätten die beiden Magierinnen einfach ihren Weg fortsetzen können. Kurz bevor sie das lasterhafte Viertel der Stadt erreichten, kam ihnen eine Gruppe junger Männer entgegen, welche alkoholisiert und auf Feiertour waren. Selbstverständlich konnten sie nicht einfach an den beiden Damen vorbeilaufen. Während sich die Dhakalis schnell aus der Bahn werfen ließ und vor sich hin stammelte, war Lacrita deutlich schlagfertiger. Sie provozierte die Männer regelrecht, deren Verhalten einfach so unangenehm dämlich war. Nachdem er bei der gutaussehenden Rothaarigen nicht landen konnte, legte der schmierigste von allen den Arm um Aurea, welche aufgrund des Capes und des nicht erkennbaren Gesichts eindeutig nur die zweite Wahl war. Lediglich ihre Statur verriet, dass sie eine feminine Gestalt war. Die Heilerin wurde nervös, denn sie hatte Angst, jemand würde ihr die Kapuze vom Kopf reißen und ihr Gesicht sehen. „ Bitte.. seht ihr nicht, dass wir sie dringend nach Hause bringen müssen?“, bat sie erneut mit wenig überzeugender Stimme. Lacrita war da schon deutlich überzeugender. In wenig sensibler Manier wies sie die Typen zurecht, woraufhin der eine sogar von Aurea abließ und unschuldig die freien Hände hob. „ Was bist du so unfreundlich, Rothaar?! Hast wohl ne Durststrecke und bist schon lange nicht mehr-“ „ Alter, lass es“, stoppte ihn ein anderer. „ Schau sie dir mal an. Ich glaub die ist ohnmächtig. Lassen wir sie einfach gehen“, meinte er noch und deutete auf Sabina. Aurea blickte auf. Anscheinend hatte einer von den Typen doch Verstand. „ Danke“, entfuhr es ihr reflexartig. Eher widerwillig gaben die anderen nach, ließen es aber dann tatsächlich gut sein und verzogen sich weiter ihres Weges. „ Ich schwör‘, die sah aus wie tot“, hörten sie noch. Aurea atmete auf, blickte zu Lacrita. „ Danke für die Hilfe. Lass uns schnell von hier verschwinden. Hier lang“, murmelte sie ihr mit einem leichten Lächeln zu, denn mehr gab die Situation gerade nicht her. Die Dhakalis war angespannt und wollte einfach nur schnell am Ziel ankommen. Ohne weitere Zwischenfälle gelangten die Magierinnen schließlich zurück ins Randgebiet und kamen sogar noch einmal am Gasthaus vorbei. Zwei Straßen weiter, zweimal links in die engsten und schmutzigsten Gassen und sie waren da. „ Hier wohnt eine Magierin, die die Geister der Verstorbenen rufen kann. Es klingt verrückt, aber sie ist kein Scharlatan“, erklärte Aurea, ehe sie an der Tür klopfte. „ Ohne Gegenleistung wird sie jedoch nichts tun. Egal was sie verlangt, es ist in Ordnung, ja?“, sprach sie noch schnell auf Lacrita ein. Adrius Dhakalis würde dafür sorgen, dass das Medium ihr Geld bekam. - Manavorrat:
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| | | Lacrita Sinner
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| Thema: Re: Lasterhafte Gegend Mo 3 Jun 2024 - 23:50 | |
| Post 12/20 Ob diese Männer sich bewusst waren, was für ein unglaubliches Glück sie hatten, dass einer von ihnen anscheinend einen Verstand besaß? Insbesondere derjenige, der es wohl vollständig auf die Rothaarige abgesehen hatte. Ein paar Provokationen mehr und es wäre nicht undenkbar gewesen, dass Lacrita mehr als nur ein paar Worte zurückgeworfen hätte. Natürlich wollte sie mitten in Crocus nicht für einen großen Aufstand sorgen, vorallem nicht in ihrer momentanen Situation. Aber Einschüchterungstaktiken mithilfe von ein paar Flammen? Ja, das wäre doch bestimmt gegangen. Jedoch entschied sich die Männergruppe dann doch endlich, ihres eigenen Weges zu gehen und ließen die Magier damit in Ruhe. Nun, damit war ja alles gut verlaufen und Verdacht schöpfte auch keiner der angetrunkenen Leute. Wenn doch, dann…wäre es wirklich unangenehm geworden, aber nicht für Lacy. “Gibt wenig Schlimmeres als irgendwelche perversen Spinner, die ihre Finger nicht bei sich lassen wollen.” Sie mochte solche Leute echt nicht und das merkte man ihrem Tonus auch an. “Nicht nur bei mir, auch bei anderen.” Auch wenn ihr viele Leute egal waren, solche Sachen ignorierte die Rothaarige nicht. Diese Situation war wenigstens geschafft und damit bogen die Beiden wieder in die Seitenstraßen ein. Jetzt sollte der Weg bis zu ihrem Ziel recht einfach sein, da war sie sich sicher. Und ja, so kam es auch. Zwar waren diese Teile der Stadt nachts etwas aktiver, weil sich einige zwielichte Gestalten umhertrieben, doch niemand störte sie wirklich oder hinterfragte, was sie gerade taten. Daher kamen Lacrita und Aurea mit ihrer “Begleitung” an dem Haus an, welches die Dhakalis ansteuern wollte. Schnell erklärte sie ihr auch, um was für eine Person es sich hierbei handelte. Huh, sie konnte mit Geistern reden? Nun…wenn es sich nicht um eine Betrügerin handelte, dann war das wohl wirklich ihr bester Versuch, etwas aus Sabina herauszubekommen. “Schauen wir uns erstmal an, was sie kann. Ne Gegenleistung kann sie dann ja bekommen.” Irgendwie hatte sie das Gefühl, dass der Beisatz “es ist egal, was sie verlangt.” keine guten Aussichten versprach. Ob so eine Person sich mit einfachen Jewel zufriedengab? Oder waren ihre Forderungen etwas spezieller? Nun, sie würden es gleich erfahren, denn nach einer kleinen Wartepause ging die Tür einen Spalt breit auf und zwei stechende Augen blickte auf das ungleiche Duo herab. @AureaManavorrat: 700/700 | |
| | | Aurea
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| Thema: Re: Lasterhafte Gegend So 9 Jun 2024 - 22:41 | |
| Outfit [ 12 | 20 ] Aurea war wirklich erleichtert, dass einer dieser Männer den Anstand hatte, seine Freunde zurückzupfeifen. Zwar befürchtete sie im nächsten Augenblick, er wäre zu vernünftig und wollte ihnen womöglich noch mit Sabina helfen, doch so weit ging es dann doch nicht. Nicht auszumalen, diese Typen hätten bemerkt, dass das keine sturzbetrunkene Freundin war, sondern eine Leiche. Wenigstens hätten sie nicht ahnen können, dass Aurea und Lacrita diese aus einem Leichenhaus geholt hatten. Was für eine absurde Situation.. Lacritas Stimme holte Aurea zurück aus ihrer Gedankenspirale ins Hier und Jetzt. Sie blickte zu der Rothaarigen und lächelte sie nickend an. „ Ich weiß nicht, was sie sich herausnehmen, so zudringlich zu werden“, stimmte sie ihrer Partnerin zu und sagte im Grunde genau das, was Lacy bereits sagte - nur in der gehobenen Sprache der Familie Dhakalis. Dann fügte die Rothaarige sogar noch an, dass es sie genauso nervte, wenn solche Typen andere anfassten, nicht nur sie selbst. Das Lächeln der Heilerin wurde ein wenig herzlicher, wenngleich man es aufgrund des verhüllten Gesichtes kaum erkennen konnte. „ Danke, dass du mir geholfen hast. Ich bin nicht besonders gut darin, für mich zu sprechen.. aber du bist unerschrocken. Bestimmt weißt du dir immer zu helfen, oder?“, gestand sie Lacrita absolut ehrlich zu. Bei der Bekannten Aureas angekommen, gab die Silberhaarige ihrer Kollegin noch ein paar wenige Infos, ehe sie klopfte. Lacrita wirkte noch nicht so überzeugt und stellte die Belohnung vorerst nur in Aussicht. Aurea schmunzelte leise, blickte noch einmal kurz über ihre Schulter zu der Rothaarigen. „ Du wirst staunen“, versprach sie ihr. Dann öffnete sich die Tür einen Spalt breit. „ Was wollt ihr?!“, harschte eine rauchige Stimme die beiden Frauen und die Leiche an. „ Ich bin es, Tulu. Whipser aus Royal Crusade“, sprach Aurea ruhig auf die stechenden Augen ein. Plötzlich wurde die Tür weiter geöffnet und eine ältere Frau mit langem, grauem Haar war zu erkennen. Tulu, das Medium. Bekannt in der dunklen Szene für ihre Séancen. „ Whipser, du Gute. Komm nur herein“, begrüßte sie ihre Kundin freundlich, wenngleich die raue Stimme ebenso irritierend war, wie die stechenden Augen. „ Das ist meine Kollegin Sinner und diese.. äh, Dame.. das ist Sabina Koubova“ Sie betraten die kleine, eigenartige Wohnung. „ Liebes, das war vielleicht mal Sabina Koubova. Die ist mausetot“, berichtigte Tulu die Heilerin, die ihr einst schwere Verletzungen geheilt hatte. „ Legt sie dort ab“, meinte sie nur halbherzig und deutete mit einer winkenden Handbewegung auf eine Art Liege im Eck. Aurea war über alle Maßen erleichtert, als sie endlich das Gewicht der Leiche von sich hatte. Und allgemein, dass sie diese Leicht nicht mehr an sich hatte. „ Und du bist also Sinner. Feuerrotes Haar, ein flammendes Temperament und ein lichterloh brennender Wille“, ahnte Tulu, während sie nachdenklich über ihr faltiges Kinn strich. Aurea streichelte unterdessen die pechschwarze Katze, welche um ihre Beine streifte. „ Ich nehme an, ihr wollt Kontakt zu Sabina aufnehmen? Da es sich um einen Auftrag von der dunklen Gilde handelt, will ich die Details nicht wissen. Umso weniger ich weiß, desto besser“, kicherte die alte Frau bitter. - Manavorrat:
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Zuletzt von Aurea am Sa 22 Jun 2024 - 20:20 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet | |
| | | Lacrita Sinner
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| Thema: Re: Lasterhafte Gegend Mi 12 Jun 2024 - 13:12 | |
| Post 13/20 Lacy half nicht aus Nächstenliebe, so viel war klar. Sie handelte aus ihrer eigenen Überzeugung heraus und würde damit lediglich nicht nur sich selbst, sondern auch andere schützen. Es war…Kollateralhilfe? Wie auch immer, sie würde nicht zulassen, dass solche Typen sich einfach an Aurea vergriffen, auch wenn die Rothaarige es bevorzugte, wenn die Dhakalis für sich selbst sprechen könnte. “Wenn ich mir nicht helfe, machts sonst niemand. So einfach ist das.” Wer sollte ihr auch helfen? Jemand aus der Gilde? Ja, als ob sie irgendjemandem davon ihr Leben oder ihre Entscheidungen anvertrauen würde, soweit kams erst gar nicht. Und auch wenn Aurea die netteste Begegnung war, die sie bisher in Royal Crusade vorweisen konnte, man hatte gerade ganz genau gesehen, was in einer Drucksituation passierte. Also würde sie sich auch auf ihre Partnerin nicht verlassen können, wenn sowas nochmal passierte. “Solltest du vielleicht auch mal lernen.” Eigentlich wollte sie nichts mehr sagen, doch nach ein paar Sekunden der Stille setzte Lacy ihren Gedankengang fort. “Wenns dir jemand zeigt, gehts einfacher. Kann dir mal einen Crashkurs geben.” Wenn Aurea lernte, sich selbst besser durchsetzen zu können, kam das der Ardére auch zugute. Immerhin musste sie dann nicht mehr für andere reden und konnte sich auf ihr eigenes Zeug konzentrieren. Kaum kamen sie an ihrem Ziel an, klopfte Aurea und die Tür des Hauses ging einen Spalt breit auf. Die Rothaarige überließ Whisper die erste Konversation, immerhin schienen die Beiden sich zu kennen und kurz daraufhin wurden sie auch schon hineingelassen. Eine wortwörtliche Last fiel von ihren Schultern, als sie die Leiche endlich absetzen konnten, woraufhin Lacy sich erstmal ausgiebig streckte. Jetzt hatte sie auch Zeit, sich in dieser dunklen Ecke umzuschauen. Der Raum, in dem sie sich befanden, war nur spärlich beleuchtet und bot kein Fenster nach draußen. Vermutlich wollte diese Tulu nicht riskieren, dass ihr irgendjemand unbemerkt bei der Arbeit zusehen konnte. “Jaja, genug von der Psychoanalyse. Bringen wir das alles hier schnell über die Bühne.” Lacrita wollte sicher nicht, dass ihr diese Frau noch weiter in die Seele schaute, sie würde lieber wieder schnell verschwinden und diesen Auftrag hinter sich bringen. “Nicht so schnell Liebes. Bevor ich anfange, reden wir über meine Bezahlung für die Arbeit.” Ja…irgendwie war das zu erwarten. Was wollte sie? Jewel? Irgendwas obskures? Lacy konnte diese Frau nicht einschätzen, aber solange sie ihre Arbeit tat, sollte es wohl okay sein. "Aha...und das wäre?" | |
| | | Aurea
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| Thema: Re: Lasterhafte Gegend Sa 22 Jun 2024 - 20:49 | |
| Outfit [ 13 | 20 ] Aurea blickte Lacrita von der Seite an. Da waren die beiden wohl grundverschieden. Doch Lacritas Gedanke war besser, als Aureas. Denn wenn die Heilerin ehrlich war, dann verließ sie sich öfter, als es in Ordnung war, auf andere. Doch Lacrita war stark, sie konnte sich selbst helfen und brauchte niemanden. Und Aurea? Wann immer sie sich in Gefahr befand, waren entweder Maxwell oder Eohl sofort zur Stelle. Jede brenzlige Situation, in welcher sich die Dhakalis befunden hatte, konnte sie sicher überleben. Und das nur, weil Maxwell oder Eohl keine Sekunde zögerten, um sie zu schützen. Doch der Preis dafür war hoch, denn sie konnte keinen ihrer Freunde schützen, brachte sie stattdessen in unnötige Gefahren. Doch die Dhakalis arbeitete bereits daran. Sie hatte es eingesehen, dass sie mit Heilmagie allein nicht durchkommen würde. Nicht in dieser Gilde, nicht bei diesem Alltag. Und auch wenn eine offensive Magie bereits ein guter Anfang war, so wäre mentales Training mit Sicherheit eine hilfreiche Sache. Die Rothaarige hatte ja recht.. sie musste es lernen. Bedrückt hatte das Silberhaar den Blick gesenkt, bis ihre Partnerin ihr plötzlich ein freundliches Angebot machte. Einen Crashkurs? Aurea lächelte erfreut, wenngleich man das nur an ihren Lippen erkennen konnte. „ Hört sich gut an! Danke, das nehme ich gerne an!“ Eohl versuchte ja auch vergeblich, Aurea zu formen. Aber sie konnte einfach nicht alles mitgehen, was die Assassine ihr mitteilen wollte. Tulu zeigte sich mal wieder von ihrer besten Seite. Sie war eigentlich ganz freundlich, aber schon ein wenig eigenartig. Aurea wollte gar nicht wissen, wie viel Dreck die Hexe bereits am Stecken hatte, aber ihr gegenüber war Tulu bisher immer freundlich gewesen. Nur Lacrita schien die alte Dame nicht allzu angenehm zu finden. Die Rothaarige unterband die 'Psychoanalyse' sofort und pochte auf die Erledigung des Auftrages. Aurea rechnete bereits damit, dass das Medium erst einmal die Bezahlung klären wollte. Also schaltete sie sich in das Gespräch ein, nachdem sie das schwarze Kätzchen auf den Arm genommen hatte, um es weiter zu kuscheln. „ Wie gehabt. Zweihunderttausend Jewel“, antwortete Tulu auf die Frage von Lacrita. Whipser nickte. „ Ist gut. Du hast mein Wort, du wirst das Geld bald erhalten“ Tulu wusste, dass sie sich auf dieses Wort verlassen konnte. Daher nickte sie zufrieden. „ Und zusätzlich musst du meiner Schwester helfen. Sie ist vorgestern aus dem Fenster gestürzt, als sie.. Pilze gegessen hatte“ Aurea wollte gar nicht wissen, was für Pilze das gewesen sein sollen. „ In Ordnung. Wo ist sie?“ Besagte Schwester lag im Nebenraum, weswegen Whisper nach gut zehn Minuten Behandlung wieder am Ort des Geschehens war. Es hatte nur einige Knochenbrüche zum Heilen gegeben. Dann sollte der Sache nichts mehr im Weg stehen, oder? Sabina war eine Informantin, welche sich zuletzt in Mercurius eingeschlichen hatte, um Schwachpunkte des königlichen Garde im Land zu finden. Ihre Informationen konnte sie jedoch niemals weitergeben, denn sie war erwischt und bei ihrer Flucht getötet worden. Heute jedoch würden Lacrita und Aurea alles erfahren. Tulu machte sich also bereit, ging zu der Leiche und konzentrierte ihr Mana. Es dauerte einige Minuten, doch dann erhob sich aus der Leiche eine transparente Form von Sabina. Sie blickte sich um, wirkte verwirrt. Doch dann sah sie Whisper und Sinner und zumindest diese Gesichter kamen ihr bekannt vor. Faszinierend.. Aurea war sprachlos. - Manavorrat:
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| | | Lacrita Sinner
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| Thema: Re: Lasterhafte Gegend Di 25 Jun 2024 - 22:12 | |
| Post 14/20 Manchmal verstand Lacy nicht, wieso sie solche offensichtlichen Dinge überhaupt aussprechen musste. Aurea wirkte in ihrer Tarnung so ominös, dass es einzig und allein ihr mildes Gemüt war, welches sie zurückhielt. Mit ein paar Anweisungen und etwas Übung sollte das doch besser werden, oder? Gut, Lacrita war nicht unbedingt die beste Lehrerin und eigentlich brachte sie Leuten auch nichts bei. Höchstens, dass man sich nicht mit ihr anlegen sollte, aber das war gerade wohl unerheblich. Ob ihre Methoden fruchten würden? Keine Ahnung, das kam auch auf die Dhakalis an. Aber bevor sie sich von solchen Gedanken ablenken ließ, kamen die beiden auch schon am Haus an, in dem eine komische Frau lebte, die laut ihrer Partnerin wohl mit Toten reden konnte. Es war ein gleichzeitig interessanter und skurriler Arbeitszweig, allerdings konnte man sich in ihrem Geschäft wohl nicht über die wirren und außergewöhnlichen Wege wundern, mit denen Leute ihr Geld verdienten. Totenbeschwörer, Medium, Dealer…Royal Crusade Magier. Langweilig wurde einem in diesem Umfeld jedenfalls nicht, selbst wenn man sich von den komischeren Gestalten schon fernhalten sollte. Und bei dieser Tulu war Lacy sich noch nicht sicher, ob sie dazu gehört oder nicht. Sollte sich vielleicht bald herausstellen. Zweihunderttausend Jewel waren eine ordentliche Summe, doch da die Kiryn sich darum offenbar nicht kümmern musste, war es ihr am Ende recht egal. Aurea klärte das wohl, damit konnte ihre Arbeit so richtig losgehen. “Pilze…bestimmt…”, kommentierte sie nur leise vor sich hin. Es war nicht Lacritas Bier und so wartete sie die paar Minuten, bis Aurea wieder aus dem Nebenzimmer kam. Währenddessen hatte Tulu irgendwelche Vorbereitungen getroffen und wandte sich schließlich zum Leichnam. Es dauerte zwar ein wenig, doch schließlich erhob sich die Gestalt der toten Sabina aus dem Körper und blickte zu den beiden…Ex-Kolleginnen? “Hm, was ein Dreck.” Ihr erster Kommentar als Geist, das war der Rothaarigen irgendwie sympathisch. Verständlich, immerhin Begriff die Gestalt so langsam, was hier passierte und welches Schicksal sie ereilt hatte. “Wir haben nicht ewig Zeit, Schätzchen. Also findet heraus, was ihr wissen wollt.” Ja, das war doch nach Lacys Geschmack. Sie sollten immerhin keine Zeit verlieren, womit sie sich nun direkt an Sabina wandte. “Du hast wichtige Infos über Königreich und Schwachpunkte im System, oder? Die brauchen wir.” Lacy fiel wie immer mit der Tür ins Haus. Der Geist der Verstorbenen regte keine Miene, sondern starrte nur auf die Magierin hinab. “Weniger, als ich herausfinden wollte, aber ich habe so einiges erfahren.” Was im Endeffekt hieß, sie hatte ihren Job nicht gut gemacht. Naja, irgendwie logisch, denn sonst wäre die Dame noch am Leben. Und damit begann Sabina nun, Lacy und Aurea alles zu erzählen, was sie wusste. @AureaManavorrat: 700/700 | |
| | | Aurea
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| Thema: Re: Lasterhafte Gegend So 7 Jul 2024 - 17:00 | |
| Outfit [ 14 | 20 ] Mit großen Augen sah Aurea dabei zu, wie sich der Geist von Sabina aus ihrem Körper löste. Sie erhob sich von der Liege, als würde sie aus dem Bett aufstehen, während ihr Leichnam regungslos an Ort und Stelle verlieb. Vor ihnen saß Sabina als transparente Erscheinung, wie sie sich verwirrt umsah und schließlich ein wenig beruhigter wirkte, als sie ihre beiden Gildenkolleginnen erblickte. Doch als die Spionen an sich herab blickte und ihre Leiche sah, kam bereits der abfällige Kommentar. Das war etwas, was Aurea immer sehr an den Magiern der dunklen Gilde bewunderte. Würde sie als Geist ihren toten Körper erblicken, wäre sie wahrscheinlich am Boden zerstört. Doch diese Personen waren aus einem anderen Holz geschnitzt, als könnte ihnen kaum etwas wirklich etwas anhaben. Tulu erinnerte daran, dass die Zeit ihres Zaubers begrenzt war und dass das Gespräch somit schnell über die Bühne gehen sollte. Aurea nickte und war dennoch froh, dass Lacy das vorerst übernahm. So erzählte Sabina erst einmal alles, was sie im Rahmen ihres Spionageauftrages erfahren hatte. Eifrig machte sich Aurea Notizen, damit auch keine Information verloren ging. Dabei ergaben sich bei der Heilerin noch ein paar Fragen, welche sie Sabina stellte, um die Notizen zu vervollständigen. Nicht alles konnte der Geist beantworten, doch immerhin klärten sich noch ein paar Details. „ Vielen Dank, Sabina. Es tut mir leid, dass es dein letzter Auftrag war“, sprach Aurea schließlich zum Abschied. „ Irgendwann beißen wir alle ins Gras. Nervt nur, dass mein Körper den Runensoldaten ausgeliefert ist“, murrte sie, rang sich aber zu einem Lächeln durch. „ Kein Stress, mir ist schon klar, dass ihr ihn zurück bringen müsst. Macht nur, hab ja keine Verwendung mehr dafür. Also, lebt wohl und bringt meinen Auftrag zu Ende“ „ Das machen wir. Leb wohl“ Tulu vollendete ihr Werk und Sabinas Geist leuchtete sanft auf, ehe er sich in funkelnden Lichtern auflöste. „ Ich habe sie ins Jenseits geschickt, aufgrund des Mordes war ihr Geist noch ans Diesseits gebunden“, erklärte Tulu, wofür Aurea ihr dankbar war. Dann hätte Sabina nun die ewige Ruhe. Als wieder Normalität eingekehrt war, wandte sich Whipser Lacrita zu. Ihr war bestimmt genauso klar, was nun wieder auf sie zu kam. Die Leiche musste erneut durch die Stadt geschleppt und zurück ins Leichenhaus gebracht werden. „ Bringen wir es hinter uns, dann ist der Auftrag beendet und wir können abreisen“, beschloss Aurea seufzend, ehe sie gemeinsam mit Lacrita zur Leiche ging und sie wieder an den Schultern der beiden Magierinnen in ihrer Mitte herumhing. „ Hoffen wir, dass es diesmal genauso gut über die Bühne läuft. Mach’s gut, Tulu. Du bekommst dein Kuvert in rund einer Woche“, versicherte Aurea ihr die Bezahlung. Die alte Frau nickte, hielt ihnen noch die Tür auf und verschloss diese an allen möglichen Punkten, als die dunklen Magierinnen ihre Behausung verlassen hatten. Dass es diesmal nicht so reibungslos laufen würde, ahnten die beiden Magierinnen noch nicht. Doch nun führte sie ihr Weg erst einmal zurück zum Leichenhaus, denn noch waren sie durch das Dunkel der Nacht geschützt. - Manavorrat:
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| | | Lacrita Sinner
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| Thema: Re: Lasterhafte Gegend Mo 15 Jul 2024 - 21:45 | |
| Post 15/20 Ja, Gildenmagier in diesen Milieus waren wirklich aus einem anderen Holz geschnitzt. Und Lacy konnte sich da nicht einmal rausnehmen. Wie sie wohl reagieren würde, wenn sie über ihrem leblosen Körper schweben würde? Hm, eine gute Frage, allerdings musste sie diese ja nicht beantworten. Und ihr eigenes Selbstbewusstsein sagte, dass sich darüber auch in näherer Zukunft keine Gedanken gemacht werden musste. Nachdem die ersten Dinge nun geklärt waren, fing Sabina auch damit an, den beiden Magierinnen die Infos zu geben, die sie haben wollten. Ganz interessante Sachen waren mit dabei. Einiges, worüber Royal Crusade sich bestimmt freuen würde, ebenso wie Lacrita höchstpersönlich. Wer besaß denn nicht gerne ein paar interne Geheimnisse, die niemand sonst erfahren sollte? Schließlich hatte sie ihnen alles erzählt, was sie wusste. Jetzt war es Zeit, von der Frau endgültig Abschied zu nehmen und sich dem zweiten Teil der Quest zu widmen. Die Abneigung gegenüber dem Fakt, dass ihr Körper den Soldaten ausgeliefert war, konnte Lacy zu 100 Prozent nachvollziehen. Wenn sie jemals in so einer Situation verendet, dann sollte man ihren Körper einäschern oder sonstwo begraben, wo ihn niemand fand. Hauptsache diese Möchtegern-Friedensstifter kamen da nicht heran. Sie konnte sich wirklich nicht viel vorstellen, was sie mehr anpissen würde. “Bringen wir’s hinter uns.” Sie mussten die Leiche immerhin noch zurückbringen, um ja keine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Die Rothaarige hoffte inständig, dass dieser Weg genauso unspannend wurde wie zuvor auch, aber das wäre ja zu einfach. Gemeinsam hoben sie die Leiche wieder auf ihre Schultern und verließen Tulus Haus. Ihr Weg führte die beiden Magierinnen erneut durch die Gassen der Stadt, um genau zu sein gingen sie durch genau dieselben wie vorher auch. Und auch hier gab es nichts, was sie störte. Schließlich kamen sie wieder am Gassenende an, welches direkt auf die große Straße vor dem Leichenhaus führte. Aber irgendwas war anders. Lacy sah für einen Moment flackernde Lichter und umherwabernde Lichtscheine. “Warte hier”, sagte sie, lud den Körper von ihren eigenen Schultern und ließ Aurea damit kurz alleine. Langsam pirschte sie sich an die Ecke und lugte mit ihren Augen heraus. Ja, hier war eindeutig mehr los als zuvor. Es waren einige Wachen im Leichenhaus und im Bereich drumherum unterwegs. Es gab einen Grund für eine Untersuchung, woraufhin die Magierin nur genervt mit der Zunge schnalzte. “Die haben eventuell Wind von unserer Aktion bekommen. Das wird problematisch.” Sabina wieder an Ort und Stelle zu bringen, erwies sich nun deutlich schwerer, als zuvor noch gedacht. @AureaManavorrat: 700/700 | |
| | | Aurea
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| Thema: Re: Lasterhafte Gegend So 28 Jul 2024 - 12:34 | |
| Outfit [ 15 | 20 ] Es war mit Sicherheit ein Fehler, dass Aurea ein leises Gefühl von Sicherheit verspürte. Alles hatte so gut geklappt, war vielleicht zu einfach gewesen. Da verfiel die Dhakalis dem Gedanken, dass auch der letzte Teil des Auftrages ähnlich glatt laufen würde. Es wäre zu schön, um wahr zu sein, wenn sie Sabinas Leiche ebenso flott und unbemerkt wieder ins Leichenhaus bringen konnten, wie sie sie zuvor auch herausgeholt hatten. Doch das sollte den Magierinnen nicht vergönnt sein. Wie auch? Sie befanden sich nun einmal in der Hochburg der Runensoldaten. Auch Whisper hatte die vielen flackernden Lichter und die allgemein veränderte Atmosphäre bemerkt. Als Lacrita nachsehen wollte, huschte sie mit Sabinas Leiche um ein Eck, damit sie im Dunkel einer Gasse versteckt war. Dann wartete sie auf ihre Kollegin, welche mit genaueren Informationen zurückkehren würde. Leider hatte die Rothaarige keine guten Nachrichten. Wie bereits befürchtet, hatten die Runensoldaten doch etwas bemerkt. Aber wie..? Waren sie nicht vorsichtig genug gewesen? Hatten die Typen vorhin etwas gesagt? Nein, das konnte sie sich nicht vorstellen. Oder war es doch ein Geräusch beim Schließen des Leichenhauses gewesen, welches sie verraten hatte? Aurea hörte das Blut in ihren Ohren rauschen, das Adrenalin schoss durch ihre Adern. Die Angst wuchs und ihr Herz schlug schneller und schneller. „ Oh nein..“, hauchte sie leise. Was sollten sie nun tun? Unter ihrer Kapuze wandte sie sich Lacrita zu. „ Welche Möglichkeiten haben wir, was denkst du?“, stellte sie ihr die Frage und schob gleich zwei Gedanken hinterher, welche ihr zunächst in den Sinn kamen: „ Sollen wir ihre Leiche einfach hier liegen lassen und verschwinden?“ Das wäre naheliegend. Es wäre schändlich, aber eine Möglichkeit. Eine Chance zur schnellen und vielleicht unbemerkten Flucht? „ Wenn wir sie zurückbringen, um alle Spuren zu verwischen - was wohl gar nicht mehr notwendig ist - dann brauchen wir ein Ablenkungsmanöver, um sie vom Leichenhaus weg zu locken“ War es die Sache wirklich wert? Sabina war schon tot. Wofür also zurückbringen. So wie es schien, waren sie bereits aufgeflogen, doch noch konnten sie ihre Hintern retten, indem sie sich den Runensoldaten gar nicht erst stellten. Bei einer unbemerkten Flucht hätten sie doch deutlich bessere Chancen, oder? Wie würde Lacrita sich entscheiden? Es musste schnell gehen. „ Ich weiß, es ist nicht schön.. aber wir sollten die Stadt verlassen und Sabina hier zurücklassen“ Das war es, wofür Aurea plädierte. Sie hatten alles, was sie brauchten. Und die Informationen wären nutzlos, wenn die beiden Magierinnen im Gefängnis saßen. - Manavorrat:
Aurea | Zauber | Theme | |
| | | Lacrita Sinner
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| Thema: Re: Lasterhafte Gegend So 4 Aug 2024 - 14:03 | |
| Post 16/20 Wären sie ohne Konsequenzen einfach zurückspaziert und hätten die Leiche abgelegt, dann wäre das hier ja zu einfach. Irgendetwas musste ja unbedingt passieren, was sie nicht vorausgesehen haben, oder? Als würde ihnen das Schicksal einen Strich durch die Rechnung machen wollen, hatten die Rune Knights Wind bekommen und agierten nun im direkten Umfeld um das Leichenhaus herum. Ob es wirklich ihre Aktion war, die dazu geführt hatte, war zwar unklar, aber was sollte es sonst gewesen sein? Und selbst wenn nicht, spätestens bei ihrer Untersuchung zu was auch immer, würden sie den leeren Ort finden, wo Sabina vorher noch gelegen hatte. So oder so, sie waren aufgeflogen. Vorsichtig ging Lacy in die Gasse zurück, um vollständig von der Dunkelheit geschützt zu werden und teilte ihre Erkenntnisse mit Aurea. Welche Möglichkeiten sie jetzt hatten? Ja, gute Frage. “Sie unbemerkt zurückzubringen ist vermutlich unmöglich, wenn sich das Aufgebot dort nicht bald zurückzieht. Und hier ewig herumzustehen bringt auch nichts.” Nun, sie könnten es natürlich riskieren. Aber war es das Risiko wirklich wert? Immerhin hatten die Ritter schon etwas bemerkt, da würde es sicherlich nicht helfen, wenn die Leiche auf magische Weise wieder an Ort und Stelle lag. Das würde sie doch nur noch misstrauischer machen. “Wenn wir sie jetzt zurückbringen, dann wissen diese Typen ganz genau, dass wir noch hier in der Nähe sind. Keine gute Idee.”Und die Leiche hier einfach zurücklassen? Ja, das wäre vermutlich die einfachste Möglichkeit, aber diesen Sieg wollte sie denen nicht schenken. Dann kam der Rothaarigen allerdings eine Idee, woraufhin sich ein leichtes Lächeln auf ihre Lippen schob. “Wir lassen ihnen ein kleines Geschenk da.” Sagte sie und hob die Leiche wieder auf ihrer Seite an. “Sabina hier wird unser Ablenkungsmanöver und ein wunderschönes Lagerfeuer, das sich die Rune Knights ein paar Gassen entfernt von hier anschauen dürfen. Die bekommen ihre Trophäe nur als Asche zurück.” Das klang eher wie ein Plan, der von Lacrita kam. Natürlich wäre es bestimmt schlauer, einfach sofort zu fliehen und sie hier liegen zu lassen, aber sie wollte damit ein Zeichen setzen. @AureaManavorrat: 700/700 | |
| | | Aurea
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| Thema: Re: Lasterhafte Gegend So 25 Aug 2024 - 16:12 | |
| Outfit [ 16 | 20 ] In einer Sache waren sich die beiden Magerinnen einig: Die Leiche bei bester Gelegenheit wieder zurückzubringen war keine Option mehr. Das wäre das Mittel der Wahl gewesen, um unter keinen Umständen aufzufliegen. Alles wäre am nächsten Morgen so wieder vorgefunden worden, als seien die Crusaderinnen niemals da gewesen. Doch dieser Plan ging nun nicht mehr auf, denn die verschwundene Leiche war nun doch aufgefallen. Also gab es nur noch eine Möglichkeit: Eine schnelle Flucht. Sabinas Leiche mitzunehmen war undenkbar, denn beide Damen waren körperlich nicht in der Verfassung, das zusätzliche Gewicht zu tragen, ohne an Schnelligkeit und Ausdauer ordentlich einzubüßen. Das würde die Flucht schier unmöglich machen. Wäre es nach Aurea gegangen, dann hätte sie Sabinas Leiche in ihrer Angst einfach fallen lassen und wäre davon gelaufen. Ein schändliches Verhalten, doch zu mehr reichte ihr der Mut einfach nicht. Lacrita war da anders gestrickt. „ W-was? Aber dauert das nicht zu-“, flüsterte Aurea zitternd, ehe sie sich selbst unterbrach. Es wäre in Sabinas Sinn. Sie hatte gesagt, dass es furchtbar sei, dass ihr Körper in den Händen der Feinde lag. Lacrita könnte dieses Problem für sie lösen. „ ..ein Feuer könnte uns hinten raus mehr Zeit verschaffen. Folge mir“ Aurea kannte sich in Crocus Town gut aus und wusste daher, über welche Gassen sie Lacrita am besten führen würde. Außerdem gab es am östlichen Rand dieses Viertels eine alte Lagerhalle, welche seit vielen Jahren leerstand. Aurea suchte diesen Ort nicht unbewusst auf, denn sie wusste, dass um dieses Gebäude herum Abstand zu bewohnten Häusern war. Das Feuer wäre gelöscht, ehe es sich auf diese Wohnhäuser ausbreiten könnte. „ Hier rein, schnell“, wies Aurea Lacrita an, woraufhin sie die Leiche zu Boden legten. „ Ich halte Ausschau nach ihnen. Sobald wir verschwinden können, halten wir uns weiter Richtung Osten, aber wir nehmen die verwinkelten Seitengassen“, erklärte Aurea und blickte kurz über ihre Schulter zu Lacrita. „ Einverstanden?“, fragte sie leise, während sie zur Tür des Lagers schlich um von dort aus hinaus zu spähen. Dabei war sie nicht nur auf ihre Umgebung fokussiert, sondern auch darauf, den Gedanken zu verdrängen, was Lacrita da gerade hinter ihr tat. - Manavorrat:
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| | | Lacrita Sinner
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| Thema: Re: Lasterhafte Gegend Mo 26 Aug 2024 - 16:38 | |
| Post 17/20 Manchmal ging es nicht um den besten oder effizientesten Weg. Manchmal war es einfach eine Prinzipsache. Und auch wenn Lacrita in den meisten Fällen lieber den Weg einschlug, der sie am schnellsten an ihr Ziel brachte, war es in diesem Fall in ihrem eigenen Interesse, den Rune Knights zu sagen, dass sie heute erneut verloren hatten. Und das ging nur, wenn Sabinas Leiche unwiederherstellbar entsorgt wurde. Wer von den beiden Anwesenden wäre für diese Aufgabe besser geeignet als Lacy? Und wie es aussah kannte Aurea auch direkt einen geeigneten Ort. Viel Zeit, um über die Wahl des Platzes zu diskutieren hatten sie sowieso nicht, denn früher oder später würden die umherstreunenden Wachen vielleicht in ihre Gasse schauen. Und mit einer Leiche auf frischer Tat ertappt zu werden war nicht gerade im Interesse der Rothaarigen. Besonders nicht im Zentrum des Königreichs. Gemeinsam liefen sie einige Zeit durch die Straßen der Stadt. Wo auch immer die Dhakalis sie hinführte, es sollte der Ort sein, an dem die Leiche ihre letzten Sekunden verbringen durfte, bevor sie als Haufen Asche endete. Nach einiger Zeit standen sie vor einer verlassenen Lagerhalle. Hm, das dürfte funktionieren. Damit wäre die Aufmerksamkeit der Ritter bestimmt gesichert und währenddessen konnten die beiden Magierinnen in Ruhe abhauen. Klang doch eigentlich nach einem guten Plan, oder? Sie legten die Leiche inmitten der Halle und für einige Sekunden warf die Rothaarige nochmal einen Blick durch das Gebäude. Hier befand sich nicht allzu viel. Eigentlich fast gar nichts, bis auf ein paar Holzpaletten, die anscheinend von niemandem mitgenommen wurden. Trotzdem würde sich das hier als passend anbieten. "Mhm. Passt. Dann mach dich bereit, zu laufen.” Sagte sie und gab ihrer Partnerin nur ein paar wenige Sekunden, um sich körperlich und mental auf ihre Flucht einzustellen. Lacy atmete einmal tief durch und entfachte schließlich ein großes Feuer, welches aus ihrer Faust geschossen kam und den Leichnam der toten sofort einschloss. Doch damit endete es nicht, denn zwei weitere Flammenstöße schoss die Magierin auch noch in andere Richtungen und trafen die letzten, brennbaren Materialien, die hier zurückgelassen wurden, woraufhin nun an mehreren Plätzen in der Halle Feuer ausbrachen. “So, Zeit zu verschwinden.” Zufrieden blickte Lacy noch einmal auf ihr Werk und drehte sich dann in Richtung der Tür um. @AureaManavorrat: 550/700 - Zauber:
Pyrocumulonimbus x3 TYP: Elementarmagie ELEMENT: Feuer KLASSE: II ART: Fernkampf MANAVERBRAUCH: 40 MAX. REICHWEITE: 5 Meter SPEZIELLES: - VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 6 BESCHREIBUNG: Durch einen Schlag, einen Tritt oder starkes Pusten erzeugt der Anwender mit seinem Körper eine Feuerwolke die sich von seinem Körper aus ausbreitet, die neben der Verbreitung von einem kurzen Flammenstoß auch die Luft plötzlich so erhitzt, dass sie einen Knall von sich abgibt. Die Feuerwolke verflüchtigt sich daraufhin gleich wieder. Die Schnelligkeit der Ausbreitung, sowie die Stärke des Knalls ist gleich der Willenskraft des Zauberers mit einem Maximum von 6.
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