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 Hinterräume des Haza Resort

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Cassandra

Cassandra
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BeitragThema: Hinterräume des Haza Resort
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Hinterräume des Haza Resort


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Typ: Gebäude
Besitzer: Sabiya und Amar Alshaytan
Beschreibung: Wo das Haza-Resort bereits unter Beweis stellt, dass der Einsatz von Magie in diesen Hallen der kleineren und größeren Sünden zum Alltag gehört, findet die wahre Magie in diesen Räumen statt. Neben mehreren Küchen, Räumen für die Wäsche, Aufenthaltsräumen für die Bediensteten und allerlei nötigen Arbeitsräumen mehr, finden sich hier auch die Privaträume der Besitzer. Die Optik entspricht dem gleichen reinen Weißton, der auch das Rest des Resorts dominiert. Vielleicht entgegen der Erwartungen ist die Ausstattung in den Räumen hochwertig, sodass auch die Angestellten bequem sitzen können. Die Gänge dazwischen sind hingegen teilweise sehr eng, wurden sie doch so gebaut, dass sie von außen unsichtbar sind und trotzdem alles erreichen können. Zu jeder Zeit brummt hier emsige Betriebsamkeit. Tag- und Nachtschicht geben sich die Klinke in die Hand, um jederzeit dafür sorgen zu können, dass es den Gästen an nichts mangelt.


Changelog: Derzeit befindet sich eine Bande Banditen in einer der Küchen. Die Gesellen mit unlauteren Absichten werden abwechselnd von Herrn und Frau Alshaytan in einer Illusion gefangen gehalten.


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Cassandra

Cassandra
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BeitragThema: Re: Hinterräume des Haza Resort
Hinterräume des Haza Resort EmptyDo 2 Mai 2024 - 19:40

Questbeginn: Belagert!

01 | @Mareo | Outfit

Lautlos kamen weiche Stoffschuhe auf dem hölzernen Deck jenes Schiffes auf, das Kaiso Town mit Acacia Town verband und nebenbei auch beim Resort hielt. Vermutlich konnte inzwischen niemand mehr sagen, wie viele Kreise Cassandra in den hölzernen Boden gelatscht hatte. Eine Hand hielt den Sonnenhut auf dem blau-schwarzen Schopf. Der Wind fegte von Heck her heran, als wolle auch er die Reise beschleunigen. Was dachten sich ihre Eltern dabei? Schickten einen Questauftrag an alle Gilden, damit sich jemand einem Haufen Banditen im Resort annahm?! Warum waren da überhaupt Banditen? Wie waren sie in das Resort gekommen? Eigentlich war der Sicherheitsdienst ausgezeichnet, zumal sich bei den ganzen Banden in der Umgebung doch hoffentlich inzwischen herum gesprochen hatte, dass beide Alshaytans fähige Magier waren. Die freie Hand verkrallte sich in der Reling, dass die Knöchel weiß hervor traten. Wie lange brauchte ein Brief, um vom Resort bis zum Gildenpalast zu gelangen? Einen Tag? Zwei? Vielleicht ein wenig schneller, wenn sie Magie eingesetzt hatten. Es war pures Glück gewesen, dass sie den Zettel gesehen hatte. Genauso gut hätte es sein können, dass der Auftrag im Osten Fiores noch länger gebraucht hätte. Dann wäre ihr das entweder vollständig entgangen oder der Zettel hätte da Tage gehangen. Wenigstens hatte sie prächtige Verstärkung dabei. Vorsichtig drehte Cassandra den Kopf halb nach hinten zu dem Häufchen Elend, das sie grade gänzlich anders betitelt hatte. Der Wind klatschte ihr sofort eine Strähne ins Auge. So sicher sich Mareo normalerweise bewegte, derzeit war er zu nichts zu gebrauchen. Der Fluch der Slayer, wie Cassandra diese Schwäche intern benannt hatte, hatte mal wieder zugeschlagen.

Vorsichtig senkte sich der Sonnenhut auf Mareos Kopf herab. Vielleicht half der Schatten oder der Sichtschutz ja. Nicht, dass sie sich in dieser Hinsicht großartige Hoffnungen machte. Der Fluch der Slayer schien sich nicht um derlei Umstände zu scheren. Der hölzerne Stuhl knarrte leise, als sich die junge Frau darauf zusammen faltete und die Hände zuerst verschränkte. Gleich darauf begannen sie einander zu kneten, während Cassandra damit anfing ihre Unterlippe zu zerkauen. Die Schaufelräder des Schiffes schnauften in ihren Halterungen. Die Schornsteine stießen schwarzen Rauch in den strahlend blauen Himmel, der wolkenlos dem Meer in der Farbgebung Konkurrenz zu machen versuchte. Hinter der nächsten schroffen Klippe in warmen Ockerton schob sich eine Steinformation in Sicht, die Cassandra als den "Leviathan" kannte. Der Fels schlängelte sich mit Tiefen und Höhen weit in das Meer hinein. Eine Hand streckte sich aus, um auf dem Sonnenhut Platz zu finden und sanft zu tätscheln.
"Es ist nicht mehr weit. Ein paar Minuten noch."
Langsam schob sich das Resort in Sicht. Zuerst wurde das Zentralgebäude sichtbar. Dem Gildenpalast nicht unähnlich, barg dieser Prachtbau das Kasino und die Suiten für all jene, die mehr Geld als Verstand besaßen. Außerdem natürlich die Wohnung der Alshaytans. Cassandra hielt den Atem an. Augen in der gleichen Farbe wie das Wasser in den natürlichen Gesteinpools des Resorts fuhren die Gebäude ab, die sich wie Perlen aus dem Sand der Wüste hoben, gebettet in Kissen saftig grüner Pflanzen. Erleichtert atmete Cassandra wieder aus. Es gab keinen offensichtlichen Schaden. Natürlich nicht. Selbst wenn welcher entstanden wäre, hätten ihre Eltern das wohl zu überspielen gewusst. Das Resort beharrte mit Stolz auf seiner Sicherheit. Kein Wort über diesen Auftrag durfte nach draußen gelangen.

Ein lautstarker Pfiff erklang auf den Decks des Ozeandampfers. Eine blecherne Stimme verkündete, dass man gleich beim Haza-Resort eintreffen würde und dass die Gäste sich bitte bereit machen sollten von Bord zu gehen. Es folgte das übliche Blabla mit Danksagungen und einem Hinweis, so subtil wie ein quietschpinker Vorschlaghammer, dass man sich freuen würde die Passagiere erneut begrüßen zu dürfen. Zeit das Schiff zu verlassen. Derzeit freuten sich Mareo und Cassandra vermutlich gleichermaßen über das Ende der Reise.
"Lass mich dir helfen", bat Cassandra ihre Begleitung und streckte anbietend eine Hand aus. Die andere hielt sich bereit Mareo zu stützen, sollte es notwendig werden.


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BeitragThema: Re: Hinterräume des Haza Resort
Hinterräume des Haza Resort EmptyMo 20 Mai 2024 - 13:03




B-Rang: Belagert!

Cassandra & Mareo | Outfit
# 1 | 15

Das Ärgernis über die Banditen im hauseigenen Resort hatte Mareo der Alshaytan ansehen können, doch die Dinge standen nun einmal so, wie sie es taten. Die Auftragsanfrage hatte Fairy Tail natürlich auch erreicht und für den Blondschopf war es natürlich selbstverständlich seinen Freunden beizustehen, daher hatte er diesen Auftrag auch direkt angenommen. An der ausgeschriebenen Belohnung war er überhaupt nicht interessiert und wenn die Zeit gekommen war, dann schlug er sie auch bereitwillig aus, denn der Familie eines Freundes die Kohle aus dem Kreuz zu leiern kam für ihn überhaupt nicht in Frage. Er wäre sogar angerückt, hätte man ihn einfach so um Hilfe gebeten, denn diese Art Mensch war Mareo am Ende des Tages einfach. Großartigen Beistand konnte der schwarze Blitz von Fairy Tail aber auch nicht leisten, denn sie reisten auf einem Schiff und das löste den Fluch der Slayer in ihm aus. Wie ein Häufchen Elend residierte er an Deck und gab gelegentlich einen Laut voller Qualen von sich, denn zu mehr war er einfach nicht in der Lage. Würde das Schiff jetzt kentern, dann würde er eisdreist ertrinken, ehe er genug Kräfte gesammelt hätte, es zu vermeiden.

Und auch wenn er nicht zwingend ansprechbar war und vor sich hin litt, bemerkte er dennoch den Sonnenhut, der auf seinem Kopf platznahm. Helfen tat er natürlich nicht gegen die Reisekrankheit, aber er schirmte dennoch die brennende Sonne ab und verhinderte somit einen einseitigen Sonnenbrand in seinem Gesicht. Ihm war bereits jedwedes Zeitgefühl abhanden gekommen, denn es fühlte sich bereits wie eine Ewigkeit an und es dauerte auch noch eine Ewigkeit, bis er das Schiff verlassen konnte. Diese Reisekrankheit zwang ihn dermaßen in die Knie, das von all seiner Macht wirklich nichts mehr vorhanden war. Man konnte ihm jetzt sogar die Geldbörse stehlen und damit auch den Gutschein für den Foodtruck, der gelegentlich in Magnolia Town auftauchte und auf dem nur noch zwei Stempel für ein Gratisgetränk fehlten. Dann spürte er eine Hand auf seinem Kopf, denn Cassandra tätschelte ihn leicht und machte ihm klar, dass sie ihr Ziel gleich erreicht hatten. Die Reise würde nur noch wenige Minuten in Anspruch nehmen und das erfreute den Magier von Fairy Tail wirklich sehr, denn diese Höllenqualen mussten endlich ein Ende finden.

Dann erfolgte die Erlösung. Sie hatten das Haza-Resort endlich erreicht und konnten von Bord gehen, doch allein auf dem Schiff zu sein raubte ihm all seine Kräfte. Entsprechend griff er nach der Hand der Alshaytan und ließ sich mühsam auf die wackeligen Beine helfen. Das letzte Mal, als er ein Schiff verlassen hatte, mündete in einem tiefen Sturz ins Wasser, doch das brauchte er hier kein weiteres Mal. „D-Danke“, stieß er angestrengt aus und torkelte beinahe wie ein Betrunkener über den befestigten Abstieg auf das Festland. Alle paar Schritte benötigte sein unsicherer Gang die stützende Hilfe durch die zweite Hand der Crimson Sphynx Magierin, der es sicherlich gerade nicht allzu gut ging. Als er festen Boden unter den Füßen spürte, begann sein Körper sofort mit dem Abbau der hemmenden Beeinflussung seitens der Reisekrankheit. Atemzug für Atemzug verschaffte ihm mehr und mehr Farbe im Gesicht, stabilisierte seinen Gang und sein Wohlbefinden. Mareo spürte deutlich, wie die Kräfte allmählich wieder zurück in seinen Körper kehrten und ihn stark machten. Als er kraftvoll genug war, löste er sich von der Alshaytan und betrachtete das Resort. „Faszinierend“, stieß er dabei aus, denn der Eindruck war mehr als nur famos.

Vorsichtig griff er empor und schnappte sich den Sonnenhut, den sein Kopf noch immer getragen hatte und setzte diesen mit einer vorsichtigen Bewegung zurück auf den Schopf seiner Begleitung. Die Miene des Halbgottes war ernst, doch von Sorge war keine Spur, denn er war sich sicher, das Problem der Familie Alshaytan irgendwie lösen zu können. „Nach dir, Cassandra“, sprach der S-Rang Magier, der hier definitiv auf die Kenntnisse der Alshaytan angewiesen war. Auch legte Mareo für sich in diesem Augenblick fest, sich zurückzuhalten, denn er wollte keine Schäden am Resort verursachen. Auch wenn ihm Kollateralschäden im Regelfall egal waren und er die Seele von Fairy Tail sehr deutlich verkörperte, so wusste er dennoch Rücksicht auf das Hab und Gut anderer Leute zu nehmen, die es zu beschützen galt. Hier und heute sollte der Celeris mit Vernunft und Finesse glänzen, denn sonst durfte er hier bestimmt nie Urlaub machen. „Was wissen wir über diese Banditen?“, hakte er dann bei Cassandra nach. Die Situation vor Ort klärten bestimmt die Sicherheitskräfte des Resorts auf.





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BeitragThema: Re: Hinterräume des Haza Resort
Hinterräume des Haza Resort EmptyMi 22 Mai 2024 - 19:56

02 | @Mareo

Mit schwirrenden Händen, wie die Flügel einer Mutterhehne die um ihr Küken eilte, gluckte Cassandra beim Verlassen des Schiffes um Mareo herum. Die anderen Fahrgäste überholten das ungleiche Duo, obwohl es ganz offensichtlich niemand hier eilig hatte. Mit Ausnahme von ihnen beiden, vielleicht. Vom Oberdeck ging es hinunter durch die Eingeweide des Schiffes, bis hin zur Rampe, die vom Personal am Dock an das Schiff geschoben worden war. Kurzerhand rückte Cassandra den Hut auf Mareos Kopf zurecht. Sie war sich ziemlich sicher, dass er dem Personal hier ein Begriff war. Und da man sie begrüßen würde, würde man auch ihn genauer betrachten. Vielleicht war es ihm also lieber erst dann erkannt zu werden, wenn er auch wieder fähig war in brauchbarer Form zu sprechen ohne dabei zu klingen wie der fleischgewordene Tod.
"Junge Miss Alshaytan! Willkommen!", erklang es auch schon munter von unterhalb der Rampe. Ein braun gebrannter, junger Mann winkte fröhlich von dort herüber. Die Geste wurde eifrig erwidert. Sonderlich lange dauerte es auch mit dem seekranken Mareo im Schlepptau nicht die Rampe hinab zu stiefeln.
"Jackson. Wie geht es dir? Geht es dem Fuß wieder besser?", erkundigte sich Cassandra typisch leise bei dem jungen Mann, richtete einen besorgten Blick auf dessen Fuß. Wie zum Beweis, dass alles in Ordnung war, wackelte Jackson mit seinem Schuh. "Alles bestens. Danke der Nachfrage. Euer Vater sollte gleich hier sein." Ah. Natürlich. Es gab irgendwie nur sehr wenig Dinge, die Amar und Sabiya entgingen, wenn es um ihr Töchterlein ging. Cassandra hatte seit langem die Vermutung, dass die beiden irgendeine Art von Spion in der Gilde hatten. Vermutlich irgendeinen alten Freund aus ihrer Zeit als Gildenmagier.

Kurzerhand pflückte sich Cassandra ihren Hut von Mareos Kopf und setzte ihn sich selbst wieder auf. Der erste Blick Jacksons, der über den Magier von Fairy Tail fuhr, war mehr oder minder teilnahmslos, geprägt von jener Art professionell beflissener Dienstbarkeit, die auch Cassandra so häufig an den Tag legte. Der zweite Blick ließ jedoch anscheinend die Realität in den Verstand des Mannes sickern, der er sog einmal scharf die Luft ein. Seine Augen wurden groß wie Untertassen, während er Mareo anstarrte. Ein hastiger Blick ging nach links, dann nach rechts. Am Ende des strahlend weißen Docks befand sich ein Mann mit leicht dunklerer Haut im Gespräch mit einem Päärchen, das sich beim Verlassen des Schiffes besonders viel Zeit gelassen hatte. Lachen tönte herüber. Während Cassandras Lächeln vollständig strahlend wurde und sie ein paar Schritte nach vorne machte, wandte sich Jackson an Mareo.
"Entschuldigung, Sir. Ihr seid der Schwarze Blitz, oder? Könnte ich...könnte ich ein Autogramm haben? Mein Sohn würde aus der Haut fahren. Er hat eine Actionfigur von Ihnen."
Etwas weiter den Dock entlang erklang ein helles "Paps!", typisch leise, dann ein lauteres "Cassie!". Gleich darauf lagen sich Vater und Tochter in den Armen, drückten augenscheinlich beide kräftig, als hätten sie sich auf Monate nicht gesehen. Arm in Arm kehrten die beiden in Richtung Mareo zurück. Auf die Distanz war nicht ganz zu verstehen, worüber die beiden sprachen, aber dem beiderseitigen Lächeln nach zu urteilen musste es etwas Positives sein.

Im Gegensatz zu seiner Tochter bewegte sich Amar mit einer Sicherheit, als würde ihm alles im Umkreis gehören. Die Füße traten in ihren Stoffschuhen fest auf, der Blick das Mannes richtete sich sofort auf Mareo. Ein winziges Lächeln umspielte seine Lippen, während er sein Gegenüber in Augenschein nahm. Es fiel vermutlich sofort auf, dass der Mann viel zu jung wirkte, als dass er Cassandras Vater sein könnte. Amar wirkte wie ein Mann, der schlimmstenfalls als Mitte dreißig einzustufen war. Cassandra blieb zwischen den beiden Männern stehen, deutete mit einer Hand auf Mareo.
"Vater, das ist..."
"Mareo Celeris. Der schwarze Blitz. Willkommen im Resort, Herr Celeris. Es freut mich Sie hier begrüßen zu dürfen."
Mareo reckte sich eine Hand zum Einschlagen entgegen, während Cassandra sacht den Kopf schüttelte. Natürlich kannte Amar ihre Begleitung. Die beiden Herrschaften Alshaytan hielten sich auf dem Laufenden, was die Welt der Stars und Sternchen anging. Während sie die beiden Männer ihrer Begrüßung überließ, schoff Cassandras Blick in Richtung des Resorts ab. Von hier aus war vor allem das gewaltige Hauptgebäude zu sehen, dessen Domform gleich als erstes vor ihnen aufragte. Zu beiden Seiten davon waren die Strandhäuser sichtbar, dahinter die anderen, kleineren Gebäude des Resorts. Der Geruch von Meer, jedoch ohne die salzige Abgestandenheit von Häfen, drang an ihre Nase. Weiter entfernt vom Dock drängten sich die Menschen. Die Strandliegen bei den Gezeitenpools waren bereits voll besetzt. Neben dem Schreien von Möwen und dem Zwitschern von Kleinvögeln drang das emsige Brummen vielfacher Gespräche an ihre Ohren. Irgendwo jubelte jemand. Sie war zuhause.


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BeitragThema: Re: Hinterräume des Haza Resort
Hinterräume des Haza Resort EmptySo 16 Jun 2024 - 18:45




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Cassandra & Mareo | Outfit
# 2 | 15

Gott sei Dank war die lange Reise mit dem Schiff endlich vorbei, denn noch länger hätte er es womöglich nicht ausgehalten. Allmählich wurde aus dem Sack Reis aber wieder ein aufrechtstehender, sogar selbstständig gehender Mann. Sie hatten das Schiff verlassen und endlich das Festland erreicht, weswegen es nun nur noch eine Frage der Zeit war, bis sich die Reisekrankheit des Godslayers legte. Die Alshaytan hatte sich gut um ihn gekümmert und ihn vor etwaigen Pannen bewahrt, die oftmals mit dieser Reisekrankheit einhergingen und dafür war Mareo ihr wirklich dankbar. An Land wurden sie auch direkt von einem Mann begrüßt, dessen Name Jackson lautete und wie es den Anschein hatte, war er irgendeine Art von Bediensteter. Er wirkte professionell, aber gleichwohl erfreut Cassandra wiederzusehen. Der Blick gen Mareo war zunächst ein gewöhnlicher, doch dann schien Jackson erkannt zu haben, mit wem er hier das Vergnügen hatte. Cassandra durchlebte in diesem Augenblick die Wiedervereinigung mit ihrem Paps, da nutzte Jackson die Chance, um sich ein Autogramm zu beschaffen. Ein sanftmütiges Lächeln zog in die Züge des S-Rang Magiers. „Ja, der bin ich“, bestätigte er zunächst und kramte dann seinen Stift aus der Tasche hervor. „Und natürlich bekommt Ihr ein Autogramm.“

Die Details bezüglich des Autogramms und der Widmung wurden zackig besprochen, dann wurde der Stift auch schon geschwungen, was Jackson mehr als glücklich zu machen schien. Sicherlich bot sich auch eines Tages die Gelegenheit für den Sohn, ein Meet and Greet mit dem schwarzen Blitz zu genießen. Lange aufhalten konnten sich die beiden lächelnden Männer damit aber nicht, denn Cassandra und ihr Paps stießen wieder dazu. Die göttlichen Augen des Celeris musterten sofort den augenscheinlich jungen Mann, der eindeutig zu jung wirkte, um eine Tochter wie Cassandra zu haben. Doch ein Buch sollte man eben nie nach dem Einband beurteilen, daher ging der schwarze Blitz von Fairy Tail entsprechend offen an das Kennenlernen heran. Die Alshaytan war gerade im Begriff ihn vorzustellen, da kam Amar ihr allerdings zuvor und konfrontierte ihn umgehend mit seinen Informationen. Mareo griff die Hand und schüttelte diese leicht, während sich ein leichtes Lächeln in seine Gesichtszüge schlich. „Die Freude ist ganz meinerseits“, entgegnete er daraufhin. Dann ließ er seinen Blick kurz über das Resort schweifen, ehe er wieder die Seelenspiegel von Amar fixierte. „Äußerst beeindruckend“, kommentierte er den Eindruck des Resorts. „Wahrlich ein Jammer, dass mich ein Auftrag hierherführt und nicht das Vergnügen“, ließ er noch folgen.

Dann sah Mareo zu Cassandra und stellte fest, dass sie einen ziemlich besorgten Eindruck machte. Das konnte er nur zu gut verstehen, schließlich gab es hier Probleme im Resort und da es nun einmal ihr Zuhause war, betraf sie es auf einer äußerst persönlichen Ebene. „Ich würde vorschlagen wir verlieren keine weitere Zeit“, äußerte Mareo daraufhin wieder in Richtung Amar. „Je eher Ihr Zuhause in Sicherheit ist, desto eher kann der Betrieb unbeschwert fortgesetzt werden“, fügte der Halbgott noch an und deutete mit einer Geste an, dass die Alshaytans vorgehen sollten. Er kannte sich hier ja nun nicht aus, daher musste man ihn ohnehin an die Hand nehmen und führen. Doch zuvor mussten natürlich noch ausreichend Informationen bereitgestellt werden, damit der schwarze Blitz von Fairy Tail auch wirklich wusste, worum es geht und was dabei auf dem Spiel stand. Schließlich galt es hier Personen- und Kollateralschäden möglichst in Gänze zu vermeiden.





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BeitragThema: Re: Hinterräume des Haza Resort
Hinterräume des Haza Resort EmptyDi 18 Jun 2024 - 19:27

03 | @Mareo

Aus irgendeinem Grund schien Amar besonders fest zudrücken zu wollen, als Mareo seine Hand ergriff. Wenn es sich dabei jedoch um die volle Stärke des Mannes handelte, so war sie im Vergleich zu Mareo wohl eher als nicht der Rede wert zu bezeichnen. Auch passten die Finger in der Hand des Slayers nicht zu den Informationen, die die Augen übermittelten. Was aussah wie die Hand eines muskulösen Mannes in seinen Dreißigern fühlte sich eher an wie jene eines deutlich älteren Mannes. Runzliger, mit dünneren Fingern.
"Vielen Dank, Herr Celeris. Meine Frau und ich geben uns alle Mühe das Resort zu einem Ort zu machen, an dem man sich entspannen und die Seele baumeln lassen kann. Bitte, hier entlang."
Die braun gebrannte Pranke Amars streckte sich entlang des Docks aus, deutete in Richtung des gewaltigen Hauptgebäudes. Einen kurzen Moment lang waberte die Luft vor dem Dreiergespann, als es sich in Bewegung setzte. Völlig ohne Überraschung beobachtete Cassandra ihren eigenen Arm dabei, der sich jemandem zu Gruß entgegen hob, ohne dass ihr wirklicher Arm sich bewegt hätte.
"Eine kleine Spielerei, damit wir ungestört sprechen können. Nun, nach der Arbeit kommt bekanntlich das Vergnügen. Es kann also noch werden. Um ehrlich zu sein, hatten wir nicht erwartet, dass unsere Tochter sich dieser kleinen Unannehmlichkeit annehmen würde."
Cassandra schnaufte leise. "Es geht mir besser damit, nicht krank vor Sorge zuhause zu sitzen."

Während die Illusion Amars, die sich zum größten Teil mit dem Mann überlagerte, weiter freundlich in die Runde grüßte, ging es für das Dreiergespann langsam in das Hauptgebäude. Die Halle öffnete sich nach oben. Jede einzelne Säule reckte sich dem Himmel entgegen. Teilweise fanden sie zu den wirrsten Gebilden zusammen. Fabelwesen bevölkerten einen Himmel, der sich zeitgleich in den verschiedensten Zeiten zu befinden schien. Irgendwo hinten links schien der Vollmond auf eine Gruppe Spielautomaten herab. Dort spreizte auch ein Gargoyle die Flügel. Weiter vorne strahlte die Mittagssonne herab. Ein Drache wachte über die Automaten dort, ließ lässig eine Kralle von dem wirren Gebilde an Säulen hängen, auf dem er lag. Das Getümmel der Haupthalle hielt jedoch nicht besonders lange an. Amar führte die beiden Magier durch eine Türe in einen der Seitenräume. Dieser war deutlich gediegener. Ein paar schick angezogene Leute saßen um einen Tisch herum und spielten allem Anschein nach Poker, während sie dicke Zigarren pafften. Illusionsamar hob eine Hand, fragte irgendetwas, was nicht hörbar war. Einer der Männer am Tisch lachte.
"Die Situation gestaltet sich folgendermaßen. Wir haben seit einiger Zeit Probleme mit einer der Gangs, die sich in der Wüste dort draußen herum treiben. Normalerweise wagen sie es nicht das Resort anzugreifen. Wir sind zu groß, denke ich."
Ohne zu Zögern trat Amar durch ein Bücherregal hindurch. Dahinter zeigte sich das blanke Skelett des Resorts. Vom Glamour der öffentlich zugänglichen Bereiche war nichts mehr übrig. Stattdessen gab es saubere, hell erleuchtete Gänge. Grade huschte ein Mann in Uniform mit einem Speisewagen quer vorbei. Amar ließ ihn passieren, nickte nur einmal bedächtig.
"Diese Banditen müssen sich als Gäste eingeschlichen haben. Vermutlich hatten sie vor sich in einer der Küchen zu bewaffnen und dann entweder unsere Gäste zu überfallen oder sich irgendwie anders zu bereichern. Bislang konnten wir sie in der Küche einsperren und in eine Illusion sperren."
Es ging eine verwinkelte Stiege hinauf. Von irgendwo begann es nach einer sahnigen Soße zu duften.
"Leider schienen sie auf etwas in der Art vorbereitet gewesen zu sein. Was auch immer sie angestellt haben, hat dafür gesorgt, dass die Illusion nicht mehr unter der Kontrolle meiner Frau steht. Wir könnten sie gewaltsam auflösen, müssten dafür jedoch in die Küche hinein. Daher hätten wir die Banditen gerne unschädlich gemacht, jedoch ohne sie dabei zu töten. Unsere Gäste sollen bitte ebenfalls nichts davon mitbekommen. Es ist bereits Blamage genug, dass sie länger auf ihre Speisen warten müssen. Habt Ihr bis hierher Fragen, Herr Celeris?"


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BeitragThema: Re: Hinterräume des Haza Resort
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# 3 | 15

Ein faszinierender Widerspruch, denn Amar wirkte wie ein kräftiger Mann in seinen Dreißigern, doch konträr dazu stand sein Händedruck. Die Kraft war eher als mäßig einzustufen und die Hand selbst wirkte alt, ein wenig gebrechlich vielleicht sogar noch. Im Vergleich zur Kraft des Celeris war es jedenfalls nicht nennenswert, aber das bemaß Mareo ohnehin nicht. Es handelte sich bei Amar um einen aufrichtigen und freundlichen Mann, der ganz offensichtlich die väterliche Verantwortung für Cassandra innehatte und das auch herzlich umzusetzen gedachte. Das verlangte ein schmales Lächeln vom Blondschopf ab, denn es war schön zu sehen, wie viele Gedanken man sich um die junge Alshaytan doch machte. Er selbst kannte so eine elterliche Zuneigung nicht, daher konnte er das für sich schwierig einordnen, aber die Besorgnis seines Meisters vermutete er auf derselben Stufe. Aufmerksam lauschend folgte der Blitzmagier dem Besitzer des Resorts und dessen Tochter, wobei das Wabern der Luft schon dafür sorgte eine Augenbraue hinaufzubefördern. „Ich verstehe“, entgegnete Mareo lächelnd auf die Worte Amars. „So wie ich Eure Tochter kennengelernt habe, überrascht mich ihre Auftragsannahme keineswegs“, gestand der Halbgott, sein Lächeln nicht verlierend. „Und für mich ist es eine Selbstverständlichkeit diesen Auftrag anzunehmen. Ich schulde Ihrer Tochter mehr als Ihr zu ahnen vermögt“, fügte er noch an.

Unter dem Deckmantel der Illusion bewegte sich das Trio zum Hauptgebäude, welches einen äußerst beeindruckenden Anblick gewährte. Mit seinen göttlichen Augen betrachtete Mareo das Gebilde und staunte nicht schlecht, denn hier steckte famose Arbeit hinter. Noch nie zuvor hatte er sich in einem solchen Gebilde befunden, entsprechend konnte man ihm die Faszination in diesem Augenblick auch deutlich ansehen. „Wirklich beeindruckend“, kommentierte er diesen Anblick und folgte dann in den Nebenraum, wo schick angezogene Leute augenscheinlich ein Pokerspiel genossen. Die Illusion war wirklich interessant und seine göttlichen Augen ermöglichten ihm da deutlich mehr Gegenwehr, doch aktuell genoss er ja den Schutz eben jener Illusion. „Gangs aus der Wüste“, murmelte der Celeris leise, während er den Worten von Amar aufmerksam zuhörte, um die Situation erfassen zu können. Plötzlich wechselte das Ambiente, denn sie begaben sich in die hell erleuchtenden Gänge hinter all dem Glamour des Resorts. Natürlich hatte ein solches Etablissement auch seine professionelle Seite im Hinterzimmer, wo das Uhrwerk des Betriebes lief. Auch das war nicht minder beeindruckend als die Haupthalle zuvor.

„Das sind sehr beunruhigende Vermutungen, Herr Alshaytan“, entgegnete Mareo besorgt auf die Ausführungen des Mannes, ehe er kurz zu Cassandra blickte. Als dann auch noch von der Illusion seiner Frau die Sprache war, die nicht länger unter Kontrolle stand, wurde es knifflig. Natürlich hätte der Blitzmagier von Fairy Tail die Küchentür einfach aufgetreten und alle Banditen gehörig verprügeln können, doch die Rahmenbedingungen des Auftrags hinderten ihn daran. Die Gäste durften davon nichts mitbekommen und zugleich saß ein wenig die Zeit im Nacken, denn auf die Speisen wurde ohnehin schon viel zu lang gewartet. „Ich danke für die detailreiche Aufklärung“, lächelte der Halbgott dennoch zuversichtlich. „Da habt Ihr vielen Auftraggebern einiges voraus“, fügte er lobend an. Oftmals hatte er Aufträge, bei denen es so gut wie keine Informationen gab. „Fragen zur geschilderten Situation habe ich erst einmal keine, Herr Alshaytan“, versicherte Mareo ihm, doch eine andere Sache schwirrte in seinem Kopf herum. „Können wir denn mit absoluter Sicherheit sagen, dass alle Banditen in dieser Küche eingeschlossen sind?“, fragte er Amar dann aber ernst. „Es wäre von Nachteil, sollten weitere Banditen als Gäste gemimt im Resort verweilen. Auch wäre es von Nachteil, wenn die Übrigen der Gang nur darauf warten, ebenfalls zuzuschlagen“, formulierte Mareo dann noch aus.

Die Lage war durchaus prekär und eine falsche Entscheidung konnte die Situation eskalieren lassen. Nicht alle Gefahren waren einschätzbar und neben den Gästen und Bewohnern des Resorts, galt es eben auch die Reputation des Resorts selbst zu verteidigen. Der Celeris hatte bereits eine Idee, wie er Herr der Lage werden konnte, ohne dabei jemanden zu töten oder Sachbeschädigung durchzuführen, doch dafür würde der Meister ihn direkt einen Kopf kürzer machen. Dann sah Mareo zu Cassandra, welche sicherlich auch etwas beizutragen hatte.





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BeitragThema: Re: Hinterräume des Haza Resort
Hinterräume des Haza Resort EmptySa 10 Aug 2024 - 18:26

04 | @Mareo

"Ist das so? Nun, sie war immer sehr pflichtbewusst. Das muss sie von ihrer Mutter haben. Die Götter wissen, dass ich damit nichts zu tun hatte, haha!", ließ Amar amüsiert hören. Trotz des jovialen Tonfalls verengten sich die Augen des Mannes leicht. Noch einmal fuhr ein prüfender Blick Mareo von oben nach unten ab, während Cassandras Vater die beiden weiter durch das Gebäude führte. Der Blick war eindeutig urteilend. Was auch immer das Urteil war, bei dem Amar angelangte, würde jedoch ein Mysterium verbleiben müssen, denn die Hände des Mannes flatterten einmal auf, als würde er den kurzen Moment der Anspannung selbst davon wedeln wollen. Cassandra selbst schüttelte nur einmal mit warmem Lächeln den Kopf. Amar war überbesorgt. Das war er schon immer gewesen. Aber sie konnte es ihm nicht verübeln. Immerhin war sie als ziemliches Nervenbündel hierher gekommen und es hatte Jahre gebraucht, bevor sie ihren beiden Eltern gegenüber überhaupt aufgetaut war. Ein wenig Beschützerinstinkt konnte sie ihrem Vater daher wohl durchgehen lassen. Zumal eine Beschwerde nichts am Verhalten Amars geändert hätte. Die Götter wussten, dass sie es versucht hatte.
"Ich helfe Mareo bei ein paar Nachforschungen. Jedoch nichts dramatisches. Er hat sich im Austausch freundlicherweise bereit erklärt sich unseres Problems mit anzunehmen."
"Ah! Das ist wirklich sehr freundlich. Na dann hoffe ich, dass du dem werten Herren Celeris eine ausreichende Hilfe sein kannst, um diesen Dienst zu vergelten. Die Alshaytans..."
"...bleiben nie etwas schuldig. Ja, Vater."
Wie so häufig verriet Cassandras Gesicht nicht sonderlich viel über das, was sie dachte, aber der Blick in Richtung Mareo war eindeutig bittend und erfolgte sofort nachdem Amar den Kopf wieder nach vorne gedreht hatte. Zumindest nach Meinung der Tochter musste der Vater wohl nicht erfahren, wobei genau sie behilflich war.

"Stets zu Diensten, Herr Celeris. Je mehr Informationen die Magier erhalten, desto besser. Meine Frau und ich standen sehr häufig in der gleichen Position wie Sie und meine Tochter jetzt. Und auch wir haben uns stets darüber geärgert, wenn im Nachhinein erst Dinge aufgedeckt wurden."

Das Trio gelangte durch eine der klinisch weißen Türen tief in den geschäftigeren Bereichen des Resorts in ein Büro. Jede Fläche Wand war mit Regalen bedeckt, in denen Akten lagerten. Einzig jene hinter dem Paar gewaltiger Schreibtische war frei geblieben, um einem kolossalen Fenster Platz zu bieten. Von hier aus hatte man eine ansehnliche Aussicht auf die Bucht. Die schroffen Felsen links und rechts, die das Meer begrenzten, ähnelten den Regalen im Zimmer in dieser Hinsicht. Schwerfällig ließ sich Amar auf einem gewaltigen Lehnstuhl hinter einem der beiden Schreibtische nieder und bedeutete den beiden Magiern, dass sie sich wohl die beiden Stühle vor den Schreibtischen nehmen sollten. Mit dem Arm wischte der ältere Mann einen Haufen Papiere beiseite, die seinen Schreibtisch bedeckten. Die Oberfläche des anderen Schreibtischs war dagegen wie leer gefegt. Einzig ein Stapel fein säuberlich aufeinander gelegter Dokumente fand sich dort.
"Eine gute Frage. Nein, wir können uns nicht sicher sein. In der Küche befinden sich um die fünfzehn bis zwanzig Personen. Wir konnten noch nicht herausfinden, welcher Gang sie angehören, sonst hätten wir einen groben Überblick über ihre Größe. Es besteht also, wie Ihr schon angemerkt habt, durchaus die Möglichkeit, dass sich weitere Banditen unter den Gästen befinden."
"Wenn die Gang getrennt wurde, hält sich der Rest vermutlich nah bei der Küche auf. Damit ihnen auffällt, wenn dem anderen Teil ihrer Leute etwas geschieht."
Cassandra schluckte einmal. Zwanzig Gegner waren ihr dann doch ein wenig zu viel. Nicht einmal bei der Hälfte davon würde sie sich wohl fühlen. Aber dafür war schließlich Mareo mitgekommen. Er würde das schaffen. Ganz sicher.
"Vielleicht sollten wir uns zuerst ein wenig unter die Gäste mischen?"
Ein doppelter, fragender Blick traf den armen Mareo, dem hier vonseiten der Alshaytans ganz eindeutig die Entscheidung aufgezwungen wurde.


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BeitragThema: Re: Hinterräume des Haza Resort
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„Das ist sie“, stimmte Mareo dem guten Amar hinsichtlich des Pflichtbewusstseins seiner Tochter zu. Er hatte Cassandra genauso kennengelernt, doch Amar hatte da natürlich weit mehr Erfahrungen als er. Ein sanftes Schmunzeln umspielte seine Lippen, als der Resortbesitzer die Götter ins Spiel brachte und beteuerte, nichts damit zu tun zu haben. Wenn der Alshaytan doch nur wüsste, wie recht er mit diesem Scherz hatte und wie nah ihm in diesem Augenblick etwas Göttliches war. Seiner deutlich überlegenden visuellen Befähigung entging dabei auch nicht die urteilende Musterung, der er sich seitens Amar stellen musste, doch weder ging er darauf ein, noch störte es ihn. Hier ging es immerhin um seine Tochter und ein äußerst bekannter Magier wie Mareo war in irgendetwas verwickelt, wo Cassandra ihm aushalf. Das sich eine gewisse Sorge einstellte und Amar wissen wollte, ob er Mareo trauen konnte, war da nur natürlich. Die Alshaytan klärte ihren Vater kurzerhand auf, benannte das Subjekt dabei aber nicht näher und ihr anschließender Blick sprach auch mehr als genug Worte. Mit einem Lächeln im Gesicht nickte er seiner Partnerin zu, da er natürlich verstanden hatte.

Aufmerksam hörte der Blondschopf dem Auftraggeber zu, der dabei auch zum Besten gab, einst in denselben Positionen gestanden zu haben, wie es Mareo und seine Tochter gegenwärtig tun. Es war eine erfrischende Abwechslung Auftraggeber zu haben, die selbst genug Erfahrungen als Magier mitbrachten und daher wussten, wie der Hase lief. Viele Auftraggeber wussten es oftmals nicht und verlangten dadurch gelegentlich auch Dinge, die unmöglich einzuhalten waren. „Das erleichtert uns allen die Arbeit, Herr Alshaytan. Ich danke Euch vielmals“, entgegnete Mareo noch einmal darauf, wenngleich er sich bereits bedankt hatte. Es schadete nicht ein gutes Verhältnis mit dem Auftraggeber aufzubauen, insbesondere wenn es sich hierbei um den Vater der Partnerin handelte. Sie fanden sich in einem Büro und wenig später sitzend auf Stühlen wieder, während es in die finale Phase der Besprechungen ging. Amar hatte alle Informationen ausgehändigt, die ihm zur Verfügung standen und selbst auf die letzte Nachfrage des Celeris hin, konnte er keine hundertprozentigen Aussagen mehr treffen.

Dank seiner visuellen Superkräfte fiel dem Halbgott auch direkt auf, wie besorgt Cassandra war und auch Amar konnte die Anspannung der Situation nicht hundertprozentig verbergen. Umso deutlicher wurde jedoch, dass man ihm die finale Entscheidung des Vorgehens überließ, denn die fragenden Blicke der Alshaytans sprachen dahingehend Bände. „Ungünstige Umstände“, sprach Mareo zunächst und lehnte sich im Stuhl nach hinten. Er hätte natürlich die Möglichkeit sie alle hervorzulocken und deftig zu verprügeln, doch er wollte das Resort und die Gäste nicht in Gefahr bringen, also war er in seinen Möglichkeiten deutlich eingeschränkt. Er legte eine Hand in den Nacken, rieb dort und senkte nachdenklich den Blick. „Wir brauchen auf jeden Fall die Gewissheit, niemanden der Banditen übersehen zu haben, der uns oder euren Gästen in den Rücken fallen kann“, fasste der Halbgott also zusammen. „Herr Alshaytan“, wandte sich Mareo nun direkt an El Cheffe. „Ich würde Euch darum bitten mir alle Informationen zu den hiesigen Banden der Wüste zusammenzustellen. Ein Blick in ihre Ideologien würde mir die Arbeit doch sehr erleichtern“, fragte er bei Amar an.

Dann glitt sein Blick zu Cassandra und ein ermutigendes, aber auch für Mareo typisches Lächeln zog ein. „Und wir mischen uns unter die Gäste. Ein Glück habe ich meine Badehose eingepackt“, entschied er dann also kurzerhand. Ein wirkliches Vergnügen sollte es wohl nicht werden, schließlich galt es Aufklärung zu betreiben, aber der Celeris hatte da so eine Idee, schließlich erkannte man ihn ja aus hunderten Metern Entfernung und seinem Ruf in Fiore nach zu urteilen, fand man wirklich auf jedem Meter Feldweg mindestens einen großen Fan. Vielleicht konnte er die übrigen Banditen von dannen jagen oder zumindest hervorlocken, wenn sie mitbekamen, dass ein berühmter Magier seinen Urlaub im Resort verbrachte.  





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BeitragThema: Re: Hinterräume des Haza Resort
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05 | @Mareo

"Überaus", kommentierte Amar Mareos Aussage zu den Umständen. Cassandra senkte den Blick auf die Tischplatte des überwucherten Schreibtischs hinab. Das war richtig. Ein Angriff auf die Gäste würde das Casino auf Monate oder Jahre aus der Bahn werfen. Das durften sie keinesfalls zulassen. Hier lebten viele Menschen, die ihr lieb und teuer waren. Rowena und Hisan und ihre Eltern natürlich vorneweg. Aber auch der Rest der Belegschaft. Ihnen durfte auch nichts passieren. Und Cassandra kannte ihre Freunde und Bekannten gut genug, um zu wissen, dass sie sich im Zweifel selbst mit in die Schlacht stürzen würden. Ob sie brauchbare Kämpfer waren oder nicht. Das war unvernünftig, sicher, aber es war ihnen auch nicht auszutreiben. Immerhin hatte das auch dazu geführt, dass sie den Pfad einer Magierin eingeschlagen hatte.
Ihr Kopf drehte hinüber zu Mareo, der ebenfalls nachdenklich den Blick auf die Tischplatte gesenkt hatte. Mit dem Blick fuhr sie sein Seitenprofil ab. Er würde das sicher hinbekommen. Der Auftrag hier mochte nicht so direkt angehbar sein, wie jener in den Ruinen beim Clover Lake, aber Mareo verfügte schließlich auch über mehr als brachiale Gewalt. Herz und Verstand.
Auf die Bitte hin begann Amar sofort damit auf seiner Seite der Schreibtische herum zu kramen. Die hinter der Tischplatte hervor dringende Antwort klang daher ein wenig gepresst.
"Natürlich. Gebt mir eine Stunde, Herr Celeris, und ich habe Euch ein Dossier zu allen Banden zusammen gestellt."
Cassandras Vater tauchte wieder hinter der Tischplatte auf, ächzte leise und drückte sich eine Hand in den Rücken. Es knackte hörbar.
"Wobei ich anmerken muss, dass unsere Informationen nicht vollständig sein werden. Aber Erkennungsmerkmale und Modus Operandi der uns bekannten Gruppierungen kann ich zusammenstellen. Sollte ich schneller fertig sein, werde ich jemanden schicken, der Ihnen das Dossier aushändigt."

In Erwiderung von Mareos aufmunterndem Lächeln strahlte auch das Cassandras ein wenig heller. Leider nur für einen Moment, bevor der Ausdruck schon wieder von Sorge verdrängt wurde. Vorsichtig schob sie sich von ihrem Stuhl in die Höhe, rückte ihren Sonnenhut sacht wieder grade.
"Wir können dir sonst auch aus den Beständen des Ladens geben."
Per Blick holte sich die junge Alshaytan die Rückversicherung für die Aussage bei ihrem Vater ein. Amar winkte nur ab, nickte bestätigend.
"Natürlich. Alles, was ihr beide braucht, sollt ihr kriegen. Wer wäre ich außerdem die Gelegenheit abzulehnen Herrn Celeris ein paar Mitbringsel zu schenken?"
"Gut."
Für Cassandra war damit wohl scheinbar alles gesagt, denn sie vollführte nur noch eine kleine Verbeugung vor ihrem Vater, bevor sie sich schon in Richtung Tür begab und diese aufzog. Wieder eröffneten sich die fast schon steril wirkenden Gänge. Ein älterer Herr huschte vorbei, hob die Hand um Cassandra zuzuwinken. Die Geste wurde rasch erwidert. Cassandra wartete noch, bis Mareo sich ebenfalls nach draußen begeben hatte, bevor sie die Tür wieder schloss und den Gang hinunter deutete.
"Die Küche befindet sich in dieser Richtung. Nach außen gibt es ein Areal mit Gezeitenpools. Nach drinnen ist einer der Casinosäle."

Die Kette der Würfelhandtasche klirrte leise, als Cassandra sie fester packte. Noch war die Sache nicht übermäßig ernst, auch wenn die Zeit ein wenig drängte. Sie wusste nicht, wie lange ihre Mutter die Illusion wirklich aufrecht erhalten konnte. Aber dafür waren sie ja hier. Allen voran Mareo. Ihr Blick wanderte einmal nach oben, um Mareo in die Augen schauen zu können. Die Mundwinkel kletterten hinterher.
"Soll ich mir ebenfalls einen Badeanzug anlegen oder wäre es besser, wenn ich als Mitarbeiterin auftrete?"
Beides hatte Vorteile. So wirklich als Gast würde sie nicht durchgehen, alleine schon, weil die anderen Mitarbeiter sie grüßten. Andererseits war es ohne Uniform deutlich leichter unerkannt an etwaige Bandenmitglieder heran zu kommen. Mit der Uniform bestand jedoch vielleicht die Chance, dass eben diese sie vermieden und sich dadurch leichter zu erkennen gaben.


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BeitragThema: Re: Hinterräume des Haza Resort
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Dieser Auftrag war wahrlich keine einfache Hausnummer, denn die gewöhnlichen Methoden des Halbgottes fruchteten hier einfach nicht. Jedes andere Resort hätte er womöglich in den Abgrund gestürzt und zur Hälfte zerstört, um die bösen Banditen zu verprügeln, doch dieses Resort nicht. Es gehörte der Familie Alshaytan und die Tochter dieser Familie, Cassandra, bedeutete dem Blondschopf etwas. Er wollte hier keine Beschädigungen anrichten, niemanden verletzen oder gar unnötig in Gefahr bringen, daher nahm er sich entsprechend die Zeit einen ausgeklügelten Plan auszuarbeiten. Glücklicherweise besaß Mareo weit mehr als nur brachiale Zerstörungsgewalt, sondern auch Herz und Verstand. Außerdem tat es Fairy Tail bestimmt gut, wenn tatsächlich mal nichts zu Bruch ging, denn Gildenmeister Raban Adair befand sich wirklich häufig auf Entschädigungsbesuchen in letzter Zeit.

„Dann werden Eure Tochter und ich diese Stunde nutzen, um potenzielle Banditen im Resort auszukundschaften“, entgegnete der Blondschopf mit der schwarzen Blitzmagie. „Falls das Dossier vorzeitig fertiggestellt wird, ich werde mich voraussichtlich an einem der Pools aufhalten“, lächelte der Celeris, sich durchaus darüber freuend etwas Entspannung mit Aufklärung verbinden zu können. In weiser Voraussicht hatte der Celeris alles eingepackt, was er benötigen könnte, doch das Angebot hinsichtlich der Ladenbestände klang auch sehr verlockend. Amar teilte diesen Vorschlag und nutzte die Gelegenheit natürlich, um Mareo ein paar Mitbringsel zu schenken, als Zeichen eines guten Gastgebers. So langsam konnte der Blondschopf wirklich verstehen, woher Cassandra ihre Gutmütigkeit hat. „Ich danke vielmals“, entgegnete Mareo also auf das Angebot der Mitbringsel und verbeugte sich ebenfalls vor Amar, wie Cassandra es tat.

Die Tür zum Büro wurde geöffnet und offenbarte wieder diese klinisch reinen Gänge, welche die Professionalität des Arbeitssystems hier unterstrichen. Der Celeris verließ das Büro und Cassandra ebenfalls, wodurch die Tür hinter ihnen wieder geschlossen wurde. Aufmerksam folgte er ihren Erklärungen, wo genau sich was befand, schließlich sollte er es wissen, sonst konnte er kaum angemessen agieren. Dann trafen sich ihre Seelenspiegel und die Alshaytan erfragte, ob sie ebenfalls in Badekleidung agieren sollte oder doch lieber als Mitarbeiterin. Das war tatsächlich eine gute Frage, denn beide Optionen boten so ihre Vor- und Nachteile. „Gemeinsamer Badespaß ist definitiv mein Favorit, Cassandra“, lächelte er, wog aber dennoch ab. „Wir müssen schauen, dass wir etwaige Banditen im Resort aufdecken, ohne das sie Verdacht schöpfen“, erklärte er das Vorhaben knapp. „Ich schätze also, dass ein Auftreten als Mitarbeiterin deutlich realistischer ist und sie eher dazu bewegt, sich unabsichtlich zu erkennen zu geben“, fügte er noch an.

Kurz atmete Mareo durch. „Ich muss jeden Banditen, mit Ausnahme derer in der Küche, wenigstens gesehen haben. Sonst kann ich unmöglich alle auf einmal ausschalten“, mahnte er und offenbarte den ersten Teil seiner Idee. „Aber vielleicht finden wir ja noch gemeinsame Zeit für den Pool, sobald wir dein Heim gerettet haben“, lächelte der Celeris. Was für coole Badehosen der Resorteigene Ladenbestand so hergibt? Der Blondschopf war auf jeden Fall gespannt, schließlich bekam man nicht alle Tage etwas von einem Resort angeboten und geschenkt.





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BeitragThema: Re: Hinterräume des Haza Resort
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06 | @Mareo

Amüsiert zuckten Cassandras Mundwinkel nach oben. Nun, zum Vergnügen waren sie ja nun einmal leider (noch) nicht hier. Ein wenig Zeit für die Pools würde hoffentlich trotzdem noch bleiben. Insgesamt vermisste sie das Resort, allem voran ihre Eltern und Freunde. Aber die Pools waren ebenfalls ziemlich weit oben auf der Liste. Morgens und Abends waren sie besonders angenehm. Am Abend am schönsten, wenn die Sonne sich glühend in das Meer hinab senkte und man sich auf den Rand in Richtung Meer hängen, Beine und Seele baumeln lassen konnte. Aber, nun, es würde warten müssen. Zumal es bis zum Abend noch mehrere Stunden hin war. Außerdem wäre es reichlich schwer sich zu entspannen, wenn sich noch Banditen im Resort herum trieben.
Der Plan Mareos wurde typisch sanft abgenickt. Und wie so häufig sprach Cassandra kein Wort, bis er fertig zu sein schien. Was für einen mächtigen Zauber er da entfesseln würde, um alle Banditen im Resort gleichzeitig und ohne Sicht auszuschalten, vermochte sie sich gar nicht vorstellen. Nun, das Level an Magie, das er beherrschte, war weit über dem ihren. Vermutlich grenzte es sogar an jene Zauber von Wesen an, die in den Schriften als göttlich beschrieben wurden. Was auf eine ironische Art und Weise passend war. Hätte sie es nicht selbst mitbekommen, hätte sie Mareo für menschlich gehalten. Er war...einfach nur Mareo.

"Es wird sicherlich Zeit für ein Abendessen und ein wenig Schwimmen bleiben. Meine Eltern werden sich ohnehin erkenntlich zeigen wollen"
, warnte Cassandra ihre Begleitung mit anschließendem, warmen Lächeln vor. Als ehemalige Gildenmagier würden die beiden sich das nicht nehmen lassen. Aber auch das würde warten müssen. Eine Hand wedelte in die vorher angezeigte Richtung. Cassandra wartete noch einen Moment, bis sich Mareo in Bewegung gesetzt hatte, bevor sie sich an seiner Seite postierte.
"Dann schauen wir, was dir gefällt. Oh, und du musst nichts mit dem Logo des Resorts nehmen, ja? Wenn Mareo Celeris damit hier herum läuft, wird mein Vater es zu einem wiederkehrenden Thema bei allen Familienessen machen."
Der Ruf des Resorts war ihren beiden Eltern wichtig. Nicht wichtiger als das Leben der Mitarbeiter. Aber wichtiger noch als die mit dem Resort eingenommenen Jewel. Wobei sich Cassandra manchmal ohnehin fragte, warum das Resort so wenig Gewinn abwarf. Immerhin war das Kasino ein großer Teil davon. Aber es schien nicht sonderlich viel Geld abzuwerfen. Irgendwann würde sie ihre Eltern danach fragen. Aber nicht heute.
"Außer natürlich etwas mit dem Logo gefällt dir. Dann nimm es bitte."
Zielsicher zog Cassandra erst eine Türe auf, die sich in eine Art Warenlager öffnete. Wie der Rest der Funktionsräume des Resorts war auch dieser geweißelt. Hier jedoch grenzte volles Regal an volles Regal. Eine weitere Türe brachte die beiden in einen Laden. Der Raum war in Richtung Meer hin offen. Fein säuberlich hatte jemand ungefähr alles, was für einen Meerurlaub notwendig war im Laden ausgebreitet. Badeanzüge, Sonnenhüte, Strandtücher, Sonnencreme, Sonnenbrillen und eine ganze Reihe von garantiert selbst angefertigten (tm) Muschelkettchen und -anhängern lagen aus. Und wie angedroht zeigte sich auf einer ganzen Reihe an Badehosen das Würfel in der Hand-Logo des Resorts. Teilweise war irgendwo auf dem Stoff sogar noch das Motto "Nimm dein Glück in die Hand" zu finden. Die Mitarbeiterin hinter der Theke hob einmal neugierig den Blick als die beiden herein traten, ließ sich nach einem Winken Cassandras jedoch wieder auf ihren Stuhl sinken.
"Der Laden hier ist zwischen dem Pool-Areal und dem Kasinosaal. Wir können los, sowie du fündig geworden bist. Oh, und wenn du mich entschuldigen würdest? Ich werde mich umziehen."
Mit einer verabschiedenden, kleinen Verbeugung überließ Cassandra Mareo den Fängen der Mitarbeiterin hinter dem Tresen, die sofort heran schoss um zu fragen, wie sie behilflich sein könne und vielleicht ein Autogramm abzustauben. Sie selbst zog sich kurzzeitig in die Hinterräume zurück und kehrte kaum fünf Minuten später in ihrer Uniform in den Laden zurück. Einen Moment lang zeichnete sich Unzufriedenheit auf ihrem Gesicht ab, während sie die Kleidung zurecht zupfte und die Füße möglichst vorsichtig aufsetzte. Sie hatte die Uniform noch nie gemocht. Aber die Effektivität eines attraktiven Dealers ließ sich nicht leugnen. Gleiches galt für die Bartender. Hisan bekam mehr Trinkgeld von alten Damen als von allen anderen Gästen kombiniert. Was sollte man machen.


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BeitragThema: Re: Hinterräume des Haza Resort
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Natürlich bot das Resort unheimlich gute Möglichkeiten, sich ausgiebig zu erholen und es war durchaus ein Jammer, diese nicht sofort nutzen zu können. Ein schöner Sonnenuntergang, dazu ein feiner Pool und einen leckeren Cocktail. Es klang einfach perfekt und so eine Art Urlaub brauchte der Celeris allmählich auch, doch zunächst stand eben die Arbeit an, dann sollte das Vergnügen folgen, sollte alles glimpflich ausgehen. Der Celeris war sich sicher, die Situation bewerkstelligt zu bekommen, doch es bestand eben immer das kleine Risiko, dass irgendetwas nicht so verlief, wie es geplant gewesen war. Hoffentlich konnte Mareo dann entsprechend darauf reagieren, bevor Dinge schiefliefen. Doch wie üblich besaß der Blondschopf einen gesunden Optimismus und zweifelte nicht am Erfolg des Auftrages, schließlich hatte er ja wieder einmal Unterstützung von Cassandra. Gemeinsam sollten sie jede Hürde des Tages bewältigt bekommen.

„Das ist nicht nötig“, entgegnete Mareo auf die Aussage seitens der Alshaytan und ihren Eltern. „Aber wenn ich eines über euch Alshaytans gelernt habe, dann das ihr ohnehin insistiert und ich keine Chance habe, dem zu entkommen“, schmunzelte Mareo und teilte ihr dadurch mit, damit überhaupt kein Problem zu haben, sollte es so weit sein. Gemeinsam setzten sich die Magier in Bewegung, als es auch schon um die Badebekleidung ging, die er in Kürze anlegte, um sich am Pool als Gast auszugeben. „Cass“, sprach er sie erstmals mit einer Kurzform ihres Namens an und lächelte dabei. „Wenn ich deiner Familie, dem Resort und dir helfen kann, indem ich das Logo trage, dann tue ich das sehr gern“, erklärte er ihr, schließlich war er eine ganze Weile ohnehin in dem Business vertreten gewesen. Und er hatte wahrlich kein Problem damit, seine große Berühmtheit dafür zu nutzen, um das Haza Resort zu repräsentieren. Schließlich war es auch ihr Zuhause, daher umso mehr. „Ich werde schon fündig, sei unbesorgt“, ließ der Celeris dann noch abschließend folgen.

Dann betraten sie eine Art Warenlager und Mareo staunte nicht schlecht, was hier alles an Merchandise zur Verfügung stand. Hier hatte er ja wahrlich die Möglichkeit sich großflächig einzudecken und dadurch zur reinsten Werbereklame für das Resort zu werden. „Echt beeindruckend“, kommentierte der Halbgott und nickte der Mitarbeiterin hinter dem Tresen lächelnd zu, ehe seine goldgelben Iriden das Sortiment durchgingen. Kurz sah er zur Cassandra und nickte auch ihr lächelnd zu. „Natürlich. Wir sehen uns gleich“, entgegnete er ihr und kaum war die Alshaytan verschwunden, stand die Mitarbeiterin auch schon zur Stelle. Sie bekam natürlich sofort ihr Autogramm, ehe Mareo eine Art Bestellung abgab und die Mitarbeiterin zügig anfing, alles zusammenzusuchen. „Wow, echt cool“, lachte er leise, aber beeindruckt. Die Mitarbeiterin hatte sehr gute Arbeit geleistet und sich dafür erneut ein charmantes Lächeln erschlichen. Dann verschwand auch der Celeris kurz, um sich umzuziehen.

In der Zwischenzeit war Cassandra bereits in der Uniform zurückgekehrt, die zweifelsohne ihren Reiz hatte und in dadurch auch einen gewissen Erfolg während der Arbeit zusicherte. Mareo kannte diese Art von Methoden, war er lang genug ein Model gewesen und die Vorzüge ließen sich nun einmal nicht leugnen. Er selbst kleidete sich in eine knielange Badehose, natürlich prangte das Logo des Resorts auf dem Hosenbein und legte sich ebenfalls eine Muschelkette um den Hals. Der Körper war schnell mit Sonnencreme eingeschmiert worden und schon landete die Sonnenbrille auf der Nase. Einen Sonnenhut brauchte er nicht, aber das Strandtuch hatte er mit großem Vergnügen an sich genommen. Sein Oberkörper blieb unbedeckt, wodurch er die roten Siegelsymbole auf der Vorder- und Rückseite offenbarte. Zugleich konnte man nun auch einen Blick auf das Emblem von Fairy Tail werfen, welches in schwarzer Färbung auf den rechten Abs residierte. Als Badegast verkleidet, trat nun auch Mareo zurück in den Laden und näherte sich der wartenden Cassandra.

Dabei musterte er die junge Frau in ihrer Uniform und staunte nicht schlecht. „Schickes Outfit“, lächelte er und blickte abschließend noch einmal zur offenbar doch recht glücklichen Mitarbeiterin. Seine goldgelben Iriden trafen dann auch schon wieder auf die Seelenspiegel der Alshaytan, während sein Lächeln aufrechterhalten blieb. „Legen wir los, Cass!“ Und schon konnte es an den Pool gehen, wenn auch nicht zum Vergnügen.





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BeitragThema: Re: Hinterräume des Haza Resort
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07 | @Mareo

"Korrekt", bestätigte Cassandra ohne Umschweife Mareos gewonnen Eindruck. Ihre Eltern legten sehr großen Wert darauf jegliche Schulden zu begleichen. Soweit sie wusste hatten die beiden diese Einstellung bereits gehabt, bevor sie das Resort eröffneten. Vielleicht war es eine Art Ehrenkodex ihrer ehemaligen Gilde gewesen. Und jetzt hatte es reichlich viel mit dem Ruf des Resorts zu tun. Man konnte keinen Gewinner ohne den Preis sitzen lassen. Sowie man das tat, verlor man jegliche Glaubwürdigkeit. Gleich danach hob sich abwehrend eine Hand, wedelte verlegen in der Luft herum. In Cassandras Gesicht zeichnete sich eine Art stummes Leid ab, auch wenn der Ausdruck den Mund oder die Augen nie erreichte. Letztere funkelten eher deutlich amüsiert, was vermutlich dem Umstand geschuldet war, dass Mareo bereit war sich vielleicht ein winziges Bisschen zum Affen zu machen, um ihrem Vater eine Freude zu machen.
"Das musst du wirklich nicht tun. Auch wenn...es meine Eltern sehr freuen würde."
Götter, hoffentlich schnitt ihr Vater kein Bild aus einer Zeitung aus, wenn eines entstand und abgedruckt wurde. Er ließ sich ja ohnehin gerne mit berühmten Gästen abbilden. Aber die wenigsten davon waren mächtige Magier aus einer der größten Gilden Fiores. Ob er wohl irgendwann das Bild von seiner Frau und Tochter mit einem von ihm und irgendeinem prominenten Magier auf seinem Schreibtisch ersetzen würde? Nein, vermutlich nicht. Amar war, entgegen seiner grummeligen Art, ein Familienmensch.

Mit dem Blick fuhr Cassandra einmal Mareos Oberkörper ab, als sie wieder zu ihrer Begleitung trat. Diese Zeichen waren höchst interessant. Sie hatte nicht die leiseste Ahnung, was ihr Zweck sein mochte. Möglicherweise waren es auch nur Tattoos. Oh, wenn sie nur ihre Bücher hier hätte! Dann hätte sie darin nachsehen können, ob sich vergleichbare Zeichen darin fanden. Natürlich bestand auch die Möglichkeit Mareo einfach zu fragen, aber das würde bedeuten, dass er ganz klar wusste, dass sie hingeschaut hatte und es bestand die Möglichkeit, dass die Frage ihm zu nahe trat. Also biss sich Cassandra auf die Lippe und behielt ihre Neugierde für sich. Zumindest für's Erste.
"Ich erlaube mir das Kompliment zu erwidern", verkündete sie mit einer leichten Verbeugung vor Mareo. So ganz zufrieden war sie mit ihrem Outfit zwar immer noch nicht, aber zumindest fand Mareo es gut. Womit es vermutlich seinen Zweck erfüllte. Und bei Mareo konnte sie sich immerhin ziemlich sicher sein, dass er ihr irgendwelche schmierigen Anmachssprüche ersparen würde.
Mit einer einladenden Geste in Richtung Pool übernahm Cassandra die Führung.

Die Sonne funkelte munter aus dem Himmel herab, verwandelte die Pools in glitzernde Flächen sich brechender Muster. Immer, wenn eine Welle aus dem Ozean herein schwappte, verschob sich das Bild ganz leicht. Eine Gruppe Kinder machte sich einen Spaß daraus sich auf die Abgrenzung in Richtung Meer zu setzen und sich von den Wellen in den Pool schwemmen zu lassen. Helles Lachen drang von dort herüber, entlockte Cassandra ein wärmeres Lächeln als gewöhnlich. Auf den Liegen in Richtung Land räkelten sich jene der Badegäste, die genug vom Wasser hatten, und ließen sich die Sonne auf den Pelz brennen. Eine kleine Traube stand um eine der Bars dort herum.
"Gut, Herr Celeris. Das hier ist das Areal mit den Gezeitenpools. Wir haben selbstverständlich eine Kabinen für Sie vorbereiten lassen. Fühlen Sie sich frei den Zimmerservice zu benachrichtigen, sollte es Ihnen an irgendetwas mangeln."
Die Stimme Cassandras gewann jene Art von einstudierter Roboterhaftigkeit, die immer entstand, wenn jemand etwas schon tausende Male ausgesprochen hatte. Die Situation amüsierte sie zwar ein wenig, immerhin war es eigentlich überhaupt nicht nötig derart steif mit Mareo zu sprechen, aber das Amüsement wurde sehr rasch vom Ernst der Lage gemeuchelt. Unter bescheiden gesenkten Lidern musterte sie die umliegenden Gäste auf die kleinsten Anzeichen von Nervosität. Wobei das gar nicht so einfach war. Einer der Damen auf den Liegen fiel nämlich soeben die Sonnenbrille von der Nase, segelte an ihrem weit geöffneten Mund vorbei als sie Mareo erspähte. Wenn das so weiterging würden sie hier bald Riechsalz brauchen.


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BeitragThema: Re: Hinterräume des Haza Resort
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Man bekam nicht oft die Gelegenheit seine Publicity zu erhöhen, in dem man sich die Anwesenheit eines berühmten und mächtigen Magiers zu Nutze machte. Und so wie der Blondschopf von Fairy Tail den Vater von Cassandra einschätzte, ging er nicht davon aus, dass es schamlos ausgenutzt wurde. Entsprechend hatte Mareo mit solch einer Gefälligkeit definitiv kein Problem, denn wenn er seiner Freundin und ihrer Familie dadurch helfen konnte, dann war es für ihn umso besser. Eine Hand wusch stets die andere, zumal er ohnehin das Gefühl hatte, der Alshaytan unheimlich viel schuldig zu sein. Nicht nur half sie ihm bei der Suche nach Heilung, sondern er war auch schuld daran, dass sie vom Kult derart aufgemischt wurde, wie sie es wurde. Hätte er seine Vergiftung nicht geheimgehalten, dann hätten sie anders vorgehen können. Das waren Gedanken, die ihn zwischenzeitlich noch immer plagten, obgleich Cassandra ihm die Sorge bereits zu nehmen versucht hatte.

Die beiden Magier hatten sich dann vorerst getrennt, um sich jeweils in Schale zu werfen und trafen dann im Lager wieder aufeinander. Die Alshaytan hatte ein attraktives, lockendes Outfit angezogen, mit welchem sie ihrer Arbeit als Angestellte nachgehen konnte. In dieser Funktion wirkte sie einfach am glaubhaftesten, denn diese Arbeit kannte sie bereits zu Genüge und konnte daher völlig natürlich bleiben. Und Mareo? Nun, er trug eine Badehose und sonst nur noch Badelatschen. Auch das war für ihn völlig natürlich, so oft wie er Zeit am Pool vom Gildenhaus verbrachte oder für den Weekly Sorcerer fotografiert worden war. Den göttlichen Augen entging nicht, wie die Alshaytan die Zeichen auf seinem Oberkörper in Augenschein nahm, sich jedoch zurückhielt, um nicht zu fragen. Ausnahmsweise war Mareo wirklich froh darüber, denn er hatte selbst keinen blassen Schimmer, was diese Zeichen bedeuteten. Sie waren wie Tattoos, ließen sich nicht abwaschen und auch nicht magisch entfernen.

„Dankesehr“, schmunzelte der Halbgott hinsichtlich des Kompliments und erwiderte die leichte Verbeugung seinerseits. Dieser Auftrag unterschied sich auf so vielen Ebenen von den üblichen Jobs, die er so erledigte, denn hier befand er sich immerhin in den heiligen Hallen seiner Partnerin. Es galt hier viele Dinge zu vermeiden, die er in seinem Dasein als Magier von Fairy Tail sonst immer völlig ignorierte. Einstürzende Gebäude waren ihm einfach egal, wenn es dabei half, den Bösewicht dingfest zu machen und eine Gefahr für Leib und Leben abzuwenden. Das er dabei gern selbst eine Gefahr darstellte, nun, das teilte ihm dann schon sein Meister mit…oft. Mareo folgte der Geste der Alshaytan und schon ging es nach draußen in den Bereich, auf den der Celeris schon so scharf gewesen war. „Wie beeindruckend“, kommentierte Mareo das sich ihm bietende Panorama.

„Haben Sie vielen Dank“, nickte der als Badegast verkleidete Superdupermagier von Fiore und stemmte dabei die Hände in die Hüften, wodurch er gleich aussah wie ein Rettungsschwimmer aus Baywatch. Kurz sah sich Mareo mithilfe seiner göttlichen Augen um, doch konnte er auf Anhieb keine Anzeichen ausfindig machen. Die Frau mit der Sonnenbrille vernahm er ebenfalls nicht, denn für solcherlei Dinge hatte er noch nie einen Blick gehabt. Sollten sie doch alle sabbern und schmachten, wie sie lustig waren. Der Celeris hatte eine wichtige Aufgabe zu erfüllen und deswegen galt es nun, den Pool auszuprobieren und sich abzukühlen. „Ich werde mich dann erst einmal abkühlen und Sie nicht länger von Ihren Pflichten abhalten“, kündigte der Blondschopf also an und nickte der Alshaytan lächelnd zu. Irgendwie war es sehr amüsant derart mit ihr zu sprechen, doch musste er sich zusammenreißen, um niemandes Tarnung zu ruinieren.

Mareo löste sich also von der vermeintlichen Angestellten und begab sich zur Treppe, die in einen dieser Gezeitenpools führte. Dort ließ er seine Badelatschen stehen und stapfte Schritt für Schritt tiefer ins Wasser. Zeit ein wenig die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen und hoffentlich dabei den einen oder anderen Verdächtigen aus seinem Versteck zu locken. Und das möglichst schnell, bevor seine Vergiftung ihm einen Strich durch die Rechnung machte oder die bösen Buben aus der Küche entkommen konnten.





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Cassandra

Cassandra
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BeitragThema: Re: Hinterräume des Haza Resort
Hinterräume des Haza Resort EmptyGestern um 21:41

08 | @Mareo | Mana: 990/1000

"Habt vielen Dank, Herr Celeris. Die Pools stehen unter permanenter Wirkung eines Zaubers, der das Wasser bei angenehmer Temperatur und sauber hält. Wir sind stets sehr darum bemüht allen unseren Gästen einen so angenehmen Aufenthalt wie möglich zu bieten", spulte Cassandra ihre üblichen Worte herunter. Man konnte ihr deutlich anhören, dass sie diese Erklärungen wohl schon viertausendmal vorgetragen hatte. Beide dieser Zauber waren leider ausgesprochen nötig. Während das Meer hier zwar angenehm warm war, befanden sie sich doch im warmsten Teil von Fiore, kam dennoch ab und an einmal eine kalte Strömung herein. Das Resort wollte schließlich nicht, dass seine Gäste sich erkälteten, nur weil eine Welle herein schwappte, die direkt aus dem gefrorenen Herzen Icebergs zu kommen schien. Und der zweite Teil...nun, kleine Kinder waren nicht immer ganz dicht. Das konnte man ihnen nicht zum Vorwurf machen, aber angenehm wäre es trotzdem nicht. Außerdem war da noch der ganze Schmodder, der halt so im Meer herumgetrieben wurde. Auch das wollte man nicht in den Pools haben.
Cassandras Blick glitt rüber zu ihrer Begleitung. Nun, falls er noch nicht als Model tätig war, war das definitiv eine Ausweichmöglichkeit, sollte er das Dasein als Magier irgendwann einmal an den Nagel hängen wollen. Was die umliegenden Personen wohl auch fanden. Ihr Blick huschte von Mareos gemeißeltem Körper wieder weg zu den anderen Gästen. Gut. Mareo hatte auf jeden Fall die Aufmerksamkeit von so ungefähr allen hier. Das war ausgezeichnet. Dann konnte sie sich nun an die Beobachtung machen.

"Nicht dafür, Herr Celeris. Bitte genießen Sie Ihren Aufenthalt im Resort und lassen Sie mich oder einen der anderen Mitarbeiter wissen, sollte es Ihnen an irgendwas mangeln", verabschiedete Cassandra ihre Begleitung. Neben den Worten gab es noch eine kleine Verbeugung mit artig vor dem Schoß gefalteten Händen, unter der sich die junge Alshaytan bereits ein paar Schritte weit zurück zog. Noch im Wiederaufrichten ließ sie den Blick gleich wieder über die umliegenden Gäste streifen. Die Kinder konnte man wohl ausschließen. Bei den Banditen sollte es sich um Männer und Frauen handeln. So perfide war doch wohl hoffentlich auch die abgebrühteste Banditenbande nicht, dass sie Kinder zur Mitarbeit zwingen würden. Immerhin waren das nur Leute, die sich unrechtmäßig bereichern wollten, ohne dabei zu sterben oder lebenslang hinter Gittern zu kommen, und keine durchgedrehten Kultisten, die den Wert ihres eigenen Lebens als geringer als das eines Wurmes einstuften.
Es dauerte exakte zwanzig Sekunden, bevor Cassandras Beobachtungsarbeit von der anderen Arbeit unterbrochen wurde. Eine ältere Dame baute sich vor ihr auf und begann die bemitleidenswerte Servicearbeiterin, die Cassandra derzeit war, mit einer ganzen Reihe an Sätzen einzudecken, die eine seltsame Mischung aus Fragen und Beschwerden darstellten. Wie üblich bröckelte das Lächeln in Cassandras Gesicht kein Bisschen, während sie die Litanei über sich ergehen ließ und nur ab und an eine möglichst hilfreiche und höfliche Antwort gab. Das ging schon fast automatisch. Von sehr viel größerem Interesse war ein Mann, der für einen kurzen Moment ein Gesicht gemacht hatte als wäre der Sauberkeitszauber bei ihm nötig geworden. Der Kerl hatte Angst. Die Frage war nur, warum.
Verabschiedend verbeugte sich Cassandra vor der älteren Dame, die mit dem Versprechen eines Cocktails mit Schirmchen und Eiswürfeln drin endlich zufrieden schien. Runtergebeugt bemerkte hoffentlich niemand, wie sie in ihre Hand sprach und etwas Unsichtbares in Richtung Mareo bließ. Als wäre sie direkt an seinem Ohr konnte jener ihre Stimme flüstern hören: "Mann mit kurzen, dunkeln Haaren. Rechts hinter dir. Sieht nervös aus."

Zauber:


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