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Beiträge mit dem Tag 14 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Rownans Wohnung
Rownan

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Gesehen: 874

Suchen in: Maldina Town   Beiträge mit dem Tag 14 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Rownans Wohnung    Beiträge mit dem Tag 14 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDi 16 Apr 2024 - 23:40
#14 Während sich der stolze Wolf seiner besseren Hälfte anvertraute, hatte er schlichtweg vergessen, in welchem Kontext er diesen über seine Vergangenheit und sich aufgeklärt hatte, und so sprach er mit einer Selbstverständlichkeit, die nur dann gerechtfertigt werden konnte, wenn die Situation nicht beeinflusst gewesen wäre durch, wie in ihrem Fall, bewusstseinsbeeinflussende Mittel. Stattdessen teilte er sich also mit und gab Lian dadurch Zeit sich an Fakten zu erinnern, die mehr oder minder noch im Gedächtnis des Diebes schlummert. Dachte man an den Abend zurück, dürfte jedoch Rownan derjenige sein, dessen Erinnerungen ungetrübter waren. Ob es nun der Umgebung geschuldet war oder den Worten, die er von sich gab, konnte der Magier nicht einschätzen. Er spürte aber, wie sich auch die Haltung des Braunhaarigen versteifte. Womöglich, so schätzte er es jedenfalls ein, waren es eigene Erinnerungen, an den Abend oder gar Parallelen aus dem eigenen Leben. Etwas nicht unbedingt Ungewöhnliches für das so ungewöhnliche Duo, weshalb er dieser Reaktion nicht viel mehr Beachtung schenkte. So kehrte einfach nur Stille in das wohlig warme und durchaus geräumige Bad ein, welches die beiden als ihren aktuellen Zufluchtsort auserkoren hatten. Die Antwort des Schützen wirkte bedächtig, kalkuliert und hatten einen Hauch von Gedanken an sich, die der Satyrs nicht entschlüsseln konnte. Zumindest war das die Art und Weise, wie er den Einstieg deutete, was nur zeigte, wie gut jener darin war seine Umgebung zu manipulieren, wobei ihm der Lupine nicht mal böswillige Absicht unterstellt hätte, war es doch immer noch ihre Natur, die sie selbst voreinander nicht immer abzulegen vermochten. Der zweite Satz jedoch sorgte dafür, dass sich die Ohren des Hybriden spitzten und auch seine Haltung etwas steifer wurde. Sie hatten es gerade für einige Stunden geschafft die großen Geschosse für sich zu behalten und nur hier und da etwas durchscheinen zu lassen. Ein solcher Anfang in diesem Setting konnte zwischen ihnen beiden allerdings nichts gutes Bedeuten. Die erlösende Erklärung kam so überraschend geschwind, dass sich Rownan nicht wirklich darauf vorbereiten konnte. Seine Ohren vernahmen die Worte seines Partners aber sein Verstand übersetzte das Gehörte nicht in einen Sinn. Erst als Lian zu ergänzen begann, was durch dessen Sprachduktus eher danach klang, als wollte er sich für etwas rechtfertigen, konnte er die Informationen verarbeiten. Der Grauhaarige hatte sich tatsächlich noch nicht überlegen können, wie er die Eindrücke, die sich gebildet hatten, ausdrücken sollte, da holte die Sphynx schon zum nächsten Mal aus. Er ließ dem Hünen gar keine Zeit in irgendeiner Weise zu reagieren. So nahm er erst einmal alles auf, was sich gerade in seiner heimischen Wanne abspielte. Etwas anderes blieb ihm auch gar nicht übrig, so aufgeregt schien sein Gegenüber zu sprechen. Ihre immer noch währende, innige Verbindung löste sich, damit der Vorschlag offeriert werden konnte. Ein wenig Wehmut machte sich im Wolf breit. Nicht nur er, aber auch seine Körpersprache, würde lügen, wenn er behaupten würde, dass ihm die plötzliche Distanz nicht etwas aufs Gemüt drückte. Denn wenn immer so diese Nähe zueinander hatten, konnte er die Welt dort draußen, die scheinbar versuchte alles zu ertränken, für einige Zeit vergessen. Das wirklich deprimierende an dem Vorschlag war, dass es so wirkte, als ob die Entscheidung bereits gefallen war. Der andere würde die Wanne wohl so oder so verlassen wollen, ob er nun begleitet würde oder nicht. Abgesehen von dem Brief, der noch fast neben dem Geschenk lag, welches er für Lian angefertigt hatte und nun schon etwas Staub sammelte, hätte er auch alle Lücken in mollig warmen Wasser füllen können. So würden sie jetzt in die Stube zurückkehren, die zwischenzeitlich eine auch für den Wüstenbewohner angenehme Temperatur erreicht haben musste. Er wusste, dass sie nicht ewig hier bleiben konnten. Rownan hatte sich womöglich einfach noch ein paar Minuten gewünscht.

All diese Gedanken durften vermutlich auch dem Illusionisten nicht entgangen sein, weshalb der Magier sich sammelte und eine weiche Miene an den Tag legte. „Auch wenn ich deine Fähigkeiten sonst lobe“ begann der Grauhaarige „solltest du das Trinken wohl lieber den Erwachsenen überlassen“. Ein dunkles, geschlossenes Lachen entfleuchte kurz seiner Kehle. Nie würde einer von ihnen die Chance verpassen, den jeweils anderen liebevoll zu schikanieren. „Dein Vorschlag klingt logisch, weshalb mir nichts anderes übrigbleibt, als diesem zuzustimmen“. Kaum hatte er diese Worte ausgesprochen, sprang der junge Magier auf und schnappte sich eines der bereitgelegten Handtücher. Genug Zeit für die Augen des Satyrs zu wandern. Gentleman schwieg und genoss. Ein Grinsen zeigte sich im Gesicht seines Gegenübers. Ob dies nun seinem Blick geschuldet war, oder der Braunhaarige seine eigenen Gedanken verfolgte, konnte er nicht erkennen. Die darauffolgenden Worte brachten Klarheit und wurden erneut begleitet von einem kurzen Lachen gepaart mit einem Kopfschütteln. „Ich bin doch kein wildes Tier Lian, ich bitte dich. Ich weiß mich zu benehmen“. Auf die zweite Aussage musste nun auch der Magier aus Maldina schelmisch Grinsen. „Du? In meinen Klamotten!? Der Tag, an dem Lian Falls doch noch die Mode der feinen Leute für sich entdeckt. Kneif mich bitte, damit ich weiß, dass ich nicht träume“. Er ließ dem anderen Zeit darauf zu reagieren, ehe er eine ernsthafte Antwort formulierte. „Du kannst dir rausnehmen, was immer dir passt. Ich habe einiges von Aufträgen da, die ich nur einmal getragen habe. Fühl dich also frei die Dinge … anzupassen, wie es deinem Freigeist entspricht. Wenn es dich nicht stört … bleibe ich noch ein paar Minuten im Wasser“. Neben der Erlaubnis, die geliehenen Klamotten zu kürzen, war auch die Bitte geäußert worden, sich für einige Minute zurückzuziehen. Womöglich war es gut, wenn jeder noch einmal kurz Zeit für sich bekam. Kaum hatte Lian das Bad verlassen, ließ sich Rownan nach unten sinken, unter die Oberfläche des Wassers und eine Stille überkam ihn. Es war nicht so, dass er seine Vergangenheit hinter sich lassen wollte. Allein die Art und Weise, wie der Dieb und er zusammengekommen waren, zeugte davon, wie sehr die Vergangenheit sein Handeln beeinflusst. Viel eher war es der Gedanke, welches Gewichtigkeit der Inhalt besitzen konnte, besitzen musste, wenn diese Frau sich die Mühe machte ihm zu schreiben. Denn wenn sie eines war, dann eine Person, die keinen belanglosen Smalltalk führte. Die Luft wurde knapp und er erhob sich aus dem Wasser. Ich kann es auch ohne mich zu schütteln sprach er in Gedanken zu sich und begann die großen Mengen Wasser abzustreifen, die mit dem restlichen Badewasser nun langsam im Abfluss verschwanden, ehe er sich selbst einige Handtücher griff.

Mit einem dieser Handtücher um den Nacken und zumindest mit Unterwäsche und Unterhemd bekleidet, betrat der Hybride seine eigene Wohnstube. Der Anblick Lians war … es war schwer in Worte zu fassen und er überlegte, ob es nicht klug war, dem Schützen selbst zu überlassen, wie er denn aussah und so reagierte er stattdessen nur mit einem Schmunzeln. „Schick, schick“ überkam es dann doch seine Lippen, bevor er die wenigen Meter zu seinem Schreibtisch überbrückte. Sein Blick blieb einige Sekunden auf dem Geschenk haften, welches weiterhin sein tristes Dasein auf der Fensterbank fristete, ehe er den Brief Lady Deardorffs von der Ablage nahm. Einige Mal klopfte er diese gegen seine andere Hand. Dann wendete er sich um und setzte sich auf die Kante seines Bettes. „Um das klarzustellen: Ich verdanke Lady Deardorff, meiner Gönnerin, alles, was du hier siehst, vermutlich auch wer ich bin. Im Guten wie im Schlechten. Sie war immer fair zu mir. Aber, und ich weiß nicht, ob dies für ein Waisenhaus üblich ist, war sie keine Person, die mit mütterlicher Fürsorge um sich warf. Sie war allen voran eine Aristokratin, die diese Kreise auch nach dem Ableben ihres Mannes pflegte. Das Waisenhaus war, wer weiß, vielleicht ihre Art sich beschäftigt zu halten. Womöglich auch etwas zurückzugeben. Wie in meinem Fall, erhielt ich neben der Unterkunft auch eine gute Bildung und Waffenunterricht. Wäre ich nicht magisch begabt gewesen, wäre ich vielleicht noch immer dort. Mit meiner Abreise dachte ich, dass dieses Kapitel schlichtweg hinter mir liegt. Ich habe ihr ihren Kredit zurückgezahlt und damit meine Schuld beglichen. Je mehr ich darüber also nachdenke, desto weniger Bewegründe fallen mir ein, weshalb sie mir schreiben sollte“. Während Rownan sprach konnte Lian gewiss merken, wie sein Freund versuchte die Eindrücke seiner späten Kindheit in Worte zu fassen ohne zu urteilend zu wirken. Rownan wollte es er sachlich kommunizieren und seine eigenen Emotionen zurückzuhalten. Wie gut ihm das gelang, musste sein Gegenüber entscheiden. Doch in diesem Moment merkte er erst wieder, wie lange er nicht mehr an dieses große Kapitel seines Lebens gedacht hatte. Und auch, dass er begann seine Erfahrungen neu zu reflektieren, durch die Erlebnisse, die ihn nun als Magier geprägt hatten. Für einen Moment wirkte er in sich gekehrt, ehe er in den Augenblick zurückkehrte. „Ich bin mir unsicher, ob die Nachricht, die im Inneren ist, Wunden aufreißt, von denen ich nicht wusste, dass sie noch nicht verheilt sind. Ergibt das Sinn?“. Kurz gesagt: Der Wolf hatte Angst davor, was ihn erwarten würde. Immerhin hatte er so viele akute Baustellen, dass er verständlicherweise keine weitere eröffnen wollte. Jedoch war auch ihm klar, dass er das unausweichliche nur so weit herauszögern konnte. Welchen Input würde ihm also seine bessere Hälfte geben?

@Lian
Beiträge mit dem Tag 14 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Bahnhof von Pitaya Town
Yuuki

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Suchen in: Pitaya Town   Beiträge mit dem Tag 14 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Bahnhof von Pitaya Town    Beiträge mit dem Tag 14 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMi 10 Apr 2024 - 8:58




Outfit @Shizuka #14

Plot B-Rang: Magiebann

Yuuki fand es ziemlich amüsant, dass sich gerade Shizuka als langjährige Fairy Tail Magierin bei ihm erkundigte, ob er gut versichert sei. Hätte der Grynder das Haus zerstört gelassen, dann hätte es bestimmt ziemlich Ärger mit den Behörden gegeben und die Feen wären ein wenig gern gesehener Gast in der neuen Wüstenstadt gewesen. Dementsprechend warf er seiner verletzten Kollegin einen eulenhaften Blick. "Was meinst du? Da hinten ist doch alles in bester Ordnung.", antwortete er mit einem unschuldigen Ton, ehe er das kleine Schauspiel nicht mehr aufrechterhalten konnte und er leise auflachen musste. "Unter normalen Umständen hättest du sicherlich recht mit deiner Aussage. Allerdings ist es ziemlich praktisch, wenn man mithilfe der Zeitmagie, sagen wir mal, jegliche Zerstörungen an der hiesigen Infrastruktur wieder ungeschehen machen kann.", setzte er mit einem Zwinkern eine Erklärung nach, die der Otorame versichern dürfte, dass Fairy Tail mit keinerlei Repressalien noch schlechter Publicity zu rechnen hatte. Dass der Rotschopf aber über diese Fähigkeiten verfügte, bedeutete noch lange nicht, dass er ab jetzt der Aufräumdienst Fairy Tails werden würde!

Die Anspannung der Wachleute Pitayas ließ schnell nach, als sich die beiden Magier als Gildenmitglieder Fairy Tails entpuppten, was man an der gelösten Körperspannung erkennen konnte. Ja mehr noch, die Wachleute wurden ja richtig hilfsbereit! "Dann haben wir Fairy Tail unseren Dank auszurichten, dass diesen Räubern das Handwerk gelegt wurde. Benötigen Sie noch Hilfe? Wir könnten einen Arzt herkommen lassen ... das würde aber vermutlich ein, zwei Stunden dauern." So lange konnte die Otorame vermutlich warten, allerdings war es nicht im Sinne des Grynders, seine Kollegin länger als nötig leiden zu lassen. Aus diesem Grund winkte Yuuki ab. "Vielen Dank für das Angebot, aber das sollte ein Gildenheiler Fairy Tails sicherlich schnell wieder hinbekommen.", lehnte er das Angebot ab, nickte dabei jedoch dankbar. Zwei Dumme, ein Gedanke, als sich Shizuka nach seiner Wolke erkundigte. "Nichts einfacher als das." Mit einem breiten Lächeln reckte der Rotschopf sein Haupt gen Himmel, um sein treues Reitgefährt zu rufen. "Jindoyoun!" Es vergingen lediglich einige Sekunden, bis die in der Nähe befindliche Wolke wieder angetuckert kam und vor den beiden Magiern stehen- oder vielmehr schweben blieb. "Das macht dann zwanzig Jewels plus Trinkgeld bis Magnolia.", konnte sich Yuuki einen kleinen Witz nicht verkneifen, jetzt da die Quest erfolgreich zum Abschluss gekommen war. Sie hatten dem Banditenanführer und seiner Bande Einhalt geboten, sie den Behörden übergeben und hatten auch das entwendete Artefakt wiederbekommen. "Vielen Dank! Ich freue mich schon darauf, endlich auf dem Radar unseres Gildenmeisters aufzutauchen.", lachte der Grynder, denn er war ja kein unbeschriebenes Blatt. Zwar gehörte er erst seit Kurzem Fairy Tail an, doch sein Ruf ging längst über die Gilde hinaus. Aber naja, Sieg auf allen Ebenen, was? "Ich bringe uns direkt nach Magnolia, damit sich das jemand anschauen kann. Soll ich dir auf die Wolke helfen?" Besorgt blickte er Shizuka an, die in wahrlich keinem körperlich guten Zustand war. Hilfsbereit hielt er ihr seine Hand hin und würde sie im Zweifelsfall einfach auf Armen auf die Wolke legen, damit sie sich nicht übermäßig anstrengen musste und sie die Heimfahrt zumindest bequem liegend hinter sich bringen konnte. Sobald alles klar war, konnte es ja heimgehen!

Eingesetzte Zauber:

Manavorrat:

Manaspeicher:
Beiträge mit dem Tag 14 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Crocus Plains
Yuuki

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Suchen in: Zentral-Fiore   Beiträge mit dem Tag 14 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Crocus Plains    Beiträge mit dem Tag 14 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMo 26 Feb 2024 - 11:43




Outfit @Azael #14

S-Rang Quest: The Fight for Truth

„AKAAAAY!“, brüllte Yuuki den Namen seines Kollegen so laut er konnte aus, in der Hoffnung, dass dieser ihn hörte und sich meldete. Das Herz schlug dem Grynder bis zum Hals und die Furcht drohte ihn zu übermannen, denn er wollte nicht noch jemanden verlieren. Wenn jetzt der Minoru auch noch starb, dann würde der Crimson Sphynx Magier sicherlich vollends in ein Loch fallen … Zwar gelang es ihm nicht, seinen schwarzhaarigen Kollegen auf sich aufmerksam zu machen, dafür näherte sich ihm jedoch jemand anderes. Im ersten Moment war der Rotschopf alarmiert und raffte sich kampfbereit auf, denn er befürchtete, dass der Avatar des Stolzes sie verfolgt und gefunden hatte, um sie endgültig auszuschalten. Die rubinroten Seelenspiegel erblickten die sich nähernde Gestalt und der Körper des jungen Mannes spannte sich an … ehe er die sich nähernde Person vollends erblickte und er mit einem Anflug der Erleichterung ausatmete. Es war nicht die hochgewachsene und blonde Gestalt, sondern ein ziemlich ausdruckslos dreinblickender, junger Mann, mit schwarzem Haar. Jeglicher Argwohn, den er in diesem Augenblick verspürte, war wie weggewischt, als ihn der Schwarzhaarige mit seinem Namen adressierte und sich sofort zu ihm begab, um ihn zu stützen. Der Avatar des Stolzes hätte sicherlich bei seinem Anblick lediglich eine Amaterasu-Formel gewirkt und ihn endgültig ins Nirvana befördert. „Ja. Wer seid ihr?“, erfolgte die Bestätigung sowie die Rückfrage, obgleich die Dankbarkeit aus seiner Stimme herauszuhören war. Immerhin stand er gerade ziemlich wackelig auf den Beinen und es war vermutlich nur dem Adrenalin in seinem Blut zu verdanken, dass er nicht wieder zusammenklappte. „Ich muss meinen Kollegen finden!“, teilte er dem Neuankömmling mit alarmierter Stimme mit und überlegte fieberhaft, wie er den Minoru am besten ausfindig machte. Gab es nicht irgendeinen Anhaltspunkt, durch den er den Fairy Tail Magier finden konnte? Ja! Tatsächlich! Akay hatte ihm doch zu Beginn ihrer Reise diesen Stab gezeigt! Um sich besser zu konzentrieren, schloss Yuuki die Augen und sammelte sein Mana. Magnetic Serendipity. Die magnetischen Sinne des jungen Mannes breiteten sich aus und erkannten in einem Radius von 100 Metern die unterschiedlichsten Metalle in seinem Umkreis. Es war am Rande seiner Wahrnehmung, dass er den Gegenstand spürte, den ihm Akay präsentiert hatte. „… dort hinten!“, rief der Grynder laut aus und zeigte mit seinem Arm zittrig auf einen Punkt, knapp hundert Meter entfernt am Ufer entlang. Wie er den Fairy Tail Magier gefunden hatte, teilte er jetzt nicht mit, denn im Augenblick zählte jede Sekunde!

Mithilfe der Unterstützung des schwarzhaarigen Mannes, liefen die Beiden in Richtung der ihm angedeuteten Position, wo sie letzten Endes tatsächlich den bewusstlosen Akay Minoru am Ufer vorfanden. Glücklicherweise lag er auf dem Rücken, sodass er nicht ersticken konnte. Weniger glücklich waren jedoch der Winkel seines linken Armes und rechten Beines, die ziemlich ungünstig abstanden. Man brauchte kein Arzt zu sein, um zu erkennen, dass diese Gliedmaßen gebrochen waren. *Fuck!*, schoss es Yuuki durch den Verstand bei diesem Anblick. Aber zumindest lebte er noch! „Könnt ihr mir helfen, meinen Kollegen zu stabilisieren und zu verarzten?“, erkundigte sich der Rotschopf bei seinem Retter. Der Fairy Tail Diplomat konnte jetzt jede Unterstützung gebrauchen und wenn der Grynder ehrlich war, dann war er viel zu fertig, um eine professionelle Verarztung gewährleisten zu können. Was er aber anbieten konnte, war Verbandszeugs, welches er aus seiner karmesinroten Flasche hervorzauberte. Hoffentlich wusste der Schwarzhaarige damit umzugehen! Die nächste Frage, die sich stellen würde, war, was sie mit Akay machen sollten? Er musste unverzüglich ins Krankenhaus, allerdings rannte die Zeit, denn in der Zwischenzeit konnte der Avatar des Stolzes walten und schalten, wie ihm beliebte. Ob er den Schwarzhaarigen darum bitten konnte, den Minoru ins nächste Krankenhaus zu befördern, während er sich erneut in einen Kampf schleppte, den er vermutlich verlieren würde?

Eingesetzte Zauber:


1040/1500
Beiträge mit dem Tag 14 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Hafen - Abgelegener Pier
Yuuki

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Suchen in: Hafen von Hargeon   Beiträge mit dem Tag 14 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Hafen - Abgelegener Pier    Beiträge mit dem Tag 14 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMi 9 Aug 2023 - 12:05




Outfit @Iris #14

A-Rang: Robbing the Robbers

Iris und Yuuki gingen mit größter Vorsicht vor und präsentierten die seltenen Artefakte nicht unbedingt auf dem Tisch, damit sie jeder begutachten konnte. Der Rotschopf beschwor die beiden Relikte des Tathagata unter dem Tisch und reichte sie darunter seiner blonden Partnerin. Leider war keinem von Beidem bewusst, dass einer der Sitznachbarn über äußerst scharfe Augen verfügte und diese argwöhnisch dreinblickten, als das magische Metall kurz unter dem Tisch aufblitzte. Ohne sonderlich viel Aufmerksamkeit zu erregen, blickte der Typ seine beiden Sitznachbarn an und signalisierte ihnen etwas mit dem Kopf. Das versprach Ärger, aber fürs Erste waren die beiden Magier hier in der Bar sicher – so seltsam das auch klang. Hier drinnen wollte keiner Ärger verursachen und Streit vom Zaun brechen, denn ansonsten bekam man es mit dem hartgesottenen Wirt zu tun! „In Ordnung.“, flüsterte der Grynder seiner Freundin mit, als er ihr die Artefakte überreicht und die Cerulean ihm die weitere Vorgehensweise mitgeteilt hatte. Ein flüchtiges Grinsen blitzte auf dem Gesicht des Zeitmagiers auf, als er die Bitte der Blondine vernahm, die ekelhaften Getränke verschwinden zu lassen. Yuuki selbst hatte lediglich an seinem Glas genippt, ohne irgendetwas von dieser ekelhaften Plörre zu trinken. So weit kams noch! Iris stand auf und schritt an ihm vorbei, um mit dem Wirt zu sprechen. Da er nicht gleich Aufmerksamkeit erregen wollte, indem er sich offensichtlich umdrehte, kümmerte sich der Wüstenmagier zunächst mal um die Getränke. Er umfasste beide Gläser mit seinen Händen, konzentrierte etwas Mana und ließ den Inhalt sogleich auf magische Art und Weise verschwinden. Erosion. Erst dann drehte er sich verstohlen zu seiner Questpartnerin um, die dem Wirt soeben etwas präsentierte. Dieser begutachtete das wertvolle Gut kurz, ehe er den verhüllten Yuuki anblickte. So weit schien alles gut zu laufen, denn daraufhin wandte sich der Wirt ab und Iris signalisierte ihm mit einer Kopfbewegung, dass sie sich in Richtung Hintertür begeben sollten. Mit einer fließenden Bewegung erhob sich der Grynder und folgte der Blondine nach draußen, ohne mitzubekommen, dass sich die drei Gestalten vom Nachbarstisch kurz darauf erhoben und ihnen ebenfalls nach draußen folgten…

Yuuki folgte Iris durch die Tür nach draußen. Hier fanden die beiden einen ziemlich heruntergekommenen Hinterhof vor. Große Mülltonnen, metallener Zaun, viel Dreck. Nicht gerade das netteste Fleckchen Hargeon Towns, so viel stand fest. Gerade wollte sich der junge Mann bei der Zeitmagierin erkundigen, was nun als nächstes anstand, als die drei Männer aus der Bar den Hinterhof ebenfalls betraten. Die rubinroten Seelenspiegel blickten die drei Männer kurz an und sogen jegliche Informationen auf, wobei recht deutlich war, dass die Typen auf Stress aus waren: Immerhin waren zwei der drei Männer mit kurzen, aber scharf wirkenden Messern bewaffnet. „Na, ihr Turteltäubchen? Was macht ihr denn hier? Können wir euch nicht mit euren Sachen behilflich sein?“ Diese Worte entstammen dem Typen mit den scharfen Augen, der mit dem Kopf auf die verhüllten Artefakte zeigte und ein finsteres Grinsen aufsetzte. „Warum …“ Weiter kam der Mann nicht, da Yuuki in diesem Augenblick einen Satz nach vorne machte und die Distanz zwischen sich und den drei Männern überbrückte. Mit schnellen und zielgerichteten Schlägen bearbeitete er die Brust des Mannes, ehe er ihm mit dem Fuß gegen das Knie schlug, sodass der Typ etwas einknickte. Gleich darauf folgte ein nach oben geführter Schlag mit dem Ellbogen, der mit einem lauten Knacken auf das Kinn des Mannes krachte, dessen Kopf zurückriss und in einem Bogen gen Boden fallen ließ, wo er regungslos liegen blieb. Einer der beiden bewaffneten Männer blinzelte Yuuki lediglich dümmlich an, aber der andere trat in Aktion und stach mit seinem Messer zu. Der Rotschopf beugte den Oberkörper, sodass der Schlag ins Leere ging, umfasste den Arm des Mannes und verdrehte ihn, sodass er eine halbe Drehung ausführte und seinen Ellenbogen gegen dessen Nase prallen ließ, die mit einem unschönen Geräusch brach. Blieb nur noch der letzte, der gar nicht wusste, wie ihm geschah, als der Zeitmagier zu ihm trat, seinen Oberkörper zunächst mit mehreren Schlägen bearbeitete und anschließend einen kräftigen Schlag gegen das rechte Ohr ausführte. Der desorientierte Mann wankte kurz zurück, doch mit einem letzten Satz sprang Yuuki nach vorne und schlug ihm mit seinen Fingerspitzen gegen den Kehlkopf, was ein schmerzerfülltes Röcheln nach sich zog, ehe der Abschaum zusammenbrach.

Die ganze Auseinandersetzung hatte insgesamt nicht mehr als eine halbe Minute gedauert und offenbart, dass Yuuki selbst ohne Magie in der Lage war, seine Gegner effizient, präzise und schnell auszuschalten. Der junge Mann war hier ohne Magie vorgegangen, für den Fall, dass sie beobachtet wurden, um sich nicht als Magier zu outen. Mit einem Lächeln auf dem Gesicht blickte er die blonde Magierin hinter sich an. An der Stelle musste noch erwähnt werden, dass es dem Grynder dann und wann durchaus schwerfiel, sich zurückzuhalten. Hier in dem Fall traf das auch zu, da sein Unterbewusstsein es nicht lassen konnte, die Blondine beeindrucken zu wollen. Ehe der Zeitmagier etwas von sich geben konnte, trat der Wirt ebenfalls durch die Hintertür und blickte zunächst die am Boden liegenden Typen an, ehe sein Blick Iris und Yuuki fixierte. Was jetzt wohl kam?


1500/1500
Beiträge mit dem Tag 14 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Bahnhof - Vorplatz
Akay Minoru

Antworten: 59
Gesehen: 1819

Suchen in: Bahnhof von Crocus Town   Beiträge mit dem Tag 14 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Bahnhof - Vorplatz    Beiträge mit dem Tag 14 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMi 28 Jun 2023 - 17:53
#14 Wenig überraschend war die Reaktion seiner Gefährtin auf seinen Vorstoß die Zeit jetzt so gut ging zu nutzen. So konnte er natürlich nicht anders als ihren forschen Drohung mit einem besänftigenden sowie peinlich-berührten Lächeln zu begegnen und das ganze abzunicken. Wie er bereits festgestellt hatte, wollte man keinesfalls auf die schlechte Seite dieser Magierin kommen und Akay war heute, nach allem was passiert war, auch nicht daran interessiert diese Seite am eigenen Leib kennenzulernen. Gedanken wie diese lenkten ihn davon ab, was ihn eventuell erwarten könnte, wenn die Wissenschaftlerin sich verschätzt hatte. Oder aber, wenn sie tatsächlich einem Avatar begegnen sollten. Nur zu gut erinnerte er sich an seine letzten zwei Begegnungen. Wieder an der frischen Luft musste der junge Mann das Beste für sich draus machen. Immerhin konnte er die Luft frei atmen, hatte wieder einen besseren Überblick über die Situation. In Ergänzung mit Ronya konnte sich so ihre Aufklärung womöglich sogar noch verbessern, wenn sie ihre jeweiligen Vorteile taktisch einsetzten. Daher waren die Worte, die sie an ihn richtete, nachdem er sich wiederum für ihre Unterstützung bedankte, wahrlich Balsam für die Seele, obwohl es sich die Wüstenmagierin nicht nehmen ließ erneut ein paar mahnende Appelle zu äußern, wozu sie mehr als nur das Recht hatte. „Ehrenwort“ erwiderte er ihr daraufhin, während die rechte Hand auf sein Herz legte. Mit etwas Glück konnte ihre Magie sogar seine Symptome lindern, sollte es um Dinge wie Fieber oder Schwellungen gehen. Insgeheim hoffte er, dass der Husten und vielleicht ein paar Quaddeln alles waren, was ihn in den nächsten 24 Stunden heimsuchen würde. Die verschiedenen Optionen präsentiert, war es an der Grünhaarigen ihre Sicht darzustellen und so gemeinsam einen Weg zu finden. Ja, ihre Zeit war begrenzt, jedoch wollte keiner von ihnen blindlings in etwas hineinstürzen. Planung war weiterhin das A und O. Seine persönliche Präferenz war es den Kultisten selbst erst einmal nachzustellen, herausfinden warum sie taten, was sie taten und mit etwas Glück diesem Element das Handwerk zu legen. Je nachdem, wie diese Leute drauf waren, könnte man so auch Indizien bekommen für den Ursprung der Seuche. Dieser Ansicht schien auch seine Partnerin zu sein und ihrer Analyse konnte er nur bestätigenden zunicken. Dadurch, dass Akay der Seuche ausgesetzt war, konnte er immerhin vorangehen und eventuelle Schäden von ihr ablenken. Im schlimmsten Fall würde sie ohne ihn, aber mit neuen Informationen zurückkehren. Diese Sache war bereits von beginn an größer als sie beide und das zeigte sich mit jedem weiteren Puzzlestück.

Ihre abschließende Frage war auf eine Art und Weise unausweichlich. Dennoch schmerze es an die Punkte zu denken, die mit der Antwort einhergingen. Seine Miene wurde bedrückt und einem Moment drehte er sich von ihr weg, während er bereits begann zu sprechen, ehe er sich wieder zu ihr herumdrehte. „Wir haben ja zu Beginn der Quest über Yuuki gesprochen. Er und ich sind schon eine Weile Freunde und nicht zuletzt durch unsere Aufträge, haben wir schon einiges zusammen durchgemacht. Der erste Avatar, der uns begegnet war…“ doch weiter kam er nicht als ihm die Stimme versagte und er mit der Fassung rang. Die linke Hand vor dem Mund und einige kräftige Atemzüge halfen dabei sich wieder zu beherrschen. „Der Avatar hatte ein ganzes Dorf ohne Mühe vernichtet. Magier beider Seiten waren umgekommen. Es war etwas Persönliches. In Seven hatten wir die Kreatur endlich eingeholt und darüber hinaus noch Yuukis Bruder gefunden … und es war diese Bestie, die Ryo auf dem gewissen hat. Nur mit Mühe und Not konnten wir die Kreatur besiegen. Der zweite Avatar hätte uns beinahe beide fast mühelos dahingerafft, wenn es nicht sein Stolz gewesen wäre, der ihm zum Verhängnis wurde. Vielleicht war es auch Glück“. Akay wurde noch etwas ernster, ungewohnt ernst auch für seine Verhältnisse und schaute sein Gegenüber nun direkt an. Sein Blick bohrte förmlich, was seiner folgenden Aussage nur noch mehr Nachdruck verleihen sollte. „Diese Wesen sind die manifestierte Zerstörung in Verbindung mit einem Aspekt der sieben Todsünden, die vor nichts Halt macht. Nicht einmal vor S-Rang Magiern. Jede Konfrontation ist ein Kampf um Leben und Tod. Sollte es sich wirklich um einen Avatar handeln, dann versprich mir bitte eins: Lauf weg, lauf so schnell du kannst, wenn nur einer von uns merkt, dass wir der Sache nicht gewachsen sind“. Man konnte an seinem Ton bemerken, dass der Schwarzhaarige keinesfalls übertrieb. Vor allem deshalb, weil er auch er nun geschwächt war im Kampf gegen etwas, was nichts anderes war als eine Naturgewalt. Akay hoffte so sehr, dass er Unrecht hatte.

@Ronya
Beiträge mit dem Tag 14 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Gasthaus "Glückshof"
Maenor

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Suchen in: Clover Town   Beiträge mit dem Tag 14 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Gasthaus "Glückshof"    Beiträge mit dem Tag 14 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDi 13 Jun 2023 - 12:49



Never gonna give you up

B-Rang Quest #14 / @Helena

Das Verhalten von Maenor war nicht wirklich unterwürfig, sondern lediglich demütig geschauspielert – ein feiner, aber entscheidender Unterschied, wie gesagt werden wollte! Die Dramaturgie und der Hang zur Schauspielkunst waren wie Atmen für den Fice, was dazu führte, dass er ständig eine Show abziehen wollte. Selbst in so unpassenden Momenten wie gerade jetzt, als sie drauf und dran waren, gegen einen zu fettgewordenen Aal zu kämpfen. Leider wurde die vorherige Freude des jungen Mannes über die Offenbarung der Wassergodslayerin dadurch geschmälert, dass sie erstmal an diesem fetten Brummer vorbeikommen mussten, falls sie wieder an die Oberfläche kommen wollten. Nur allzu gerne hätte er sich mit der Marinakis weiter über ihre göttlichen (Zieh-)Väter weiter unterhalten, mehr über sie in Erfahrungen gebrachte, und so weiter und so fort. Das Übliche, wenn zwei Götterkinder zusammenkamen und sich austauschen konnten. „Ja, ein bisschen schlanker als der Aal bist du schon. Aber nur ein bisschen.“, gab er witzelnd mit einem trockenen Ton zum Besten, ehe er den Kopf schief legte. Der Boden bebte mehrmals auf, was von dem Aufwand zeugte, welchen der Aal machte, um an seine Happen zu Essen zu kommen. Als die Brünette verkündete, dass es zu einem Kampf kommen würde, schlug der Fice seine rechte Faust in seine linke, offene Hand. „Alles klar, dann lass uns Sashimi aus diesem Aal machen. Ich liebe Unagi, aber ich habe es leider noch nie selbst zubereiten können …“ Ernsthaft? Jetzt war alles andere als der richtige Zeitpunkt, um sich über die eigenen mangelnden Kochkünste selbst zu bemitleiden. „Ich wurde bereit geboren!“ Und mit diesem großspurigen Spruch, eilten die beiden Godslayer daher zurück, wo sie aus dem Wasser in die Unterwassergrotte gestiegen waren.

Zeitgleich mit Helena sprang er ins Wasser, wobei er eine Arschbombe deluxe hinlegte. Kurz, bevor die beiden Magier wieder Unterwasser tauchten und er seine Fähigkeit zu sprechen verlor, erkundigte sich die junge Frau frech bei ihm nach irgendwelchen letzten Worten. Mit hochgezogenen Augenbrauen starrte er seine Questpartnerin an. Was wären jetzt angemessene letzte Worte? „Ja, falls du mich jemals auf ein Date fragen möchtest, wäre jetzt der richtige Zeitpunkt. Allesrdings verlangt Ra leider, dass du ihn erst zum Lachen bringen musst. Aber da mache ich mir keine Sorgen, das packst du! Viel Glück!“ Und mit diesem Blödsinn, tat er es der jungen Frau nach und tauchte ebenfalls unter. Dabei war es natürlich Unsinn, Ra erlaubte ihm zu tun, was auch immer er wollte. Und das viel Glück bezog sich auf den kommenden Kampf mit dem Seeungeheuer. Aber falls die Marinakis mit irgendetwas Ernstes gerechnet hatte, wurde sie wohl enttäuscht. Dieses Mal unterdrückte der Fice jegliche panische Reaktion seines Körpers, als die Luft seinen Lungen entwich und sich diese stattdessen mit Wasser füllten. Der Satyrs Cornucopia Magier folgte der Wassergodslayerin in die Tiefe hinab, wo sie Beide gleich Zeuge des nächsten Rammens des Aals wurden. Hungrig steckte dieser seinen Kopf in die Höhle und versuchte nach den beiden Magiern zu schnappen. Als Antwort darauf, glühten die Seelenspiegel des jungen Mannes schwarz auf und entfesselten sogleich zwei kontinuierliche Lichtstrahlen, die seinem Blick folgten und dabei das linke Auge des Riesenaals versengten. Der riesige Fisch kreischte unter Wasser auf und riss den Kopf schmerzerfüllt aus der Unterwassergrotte raus, sodass sie nun die Biege machen konnten. Mit einem ausgestreckten Daumen signalisierte er der jungen Frau, dass sie nun abzischen konnten!

Leider beging Maenor den Fehler, als er unachtsam vorausschwamm und zu nah an dem sich vor Schmerzen windenden Aal vorbeischwamm. Der Schwanz des Seeungeheuers zuckte umher und erwischte den Fice unvorbereitet, der von diesem Schlag volle Kanne erwischt und ausgeknockt wurde. Der leblose Körper des jungen Mannes trieb langsam auf den Grund des Sees, wo er schließlich regungslos liegen blieb. Jetzt lag es an der Runenritterin, den Tag zu retten und allen ein Happy End zu bescheren!


Eingesetzte Zauber:


 
120 / 150

  by Kazuya
Beiträge mit dem Tag 14 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Ruinen am Clover Lake
Maenor

Antworten: 118
Gesehen: 3306

Suchen in: Clover Town   Beiträge mit dem Tag 14 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Ruinen am Clover Lake    Beiträge mit dem Tag 14 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMo 12 Jun 2023 - 16:37



Neue alte Orte

B-Rang Quest #14 / @Cassandra

Gut, dass Cassandra Teil dieser Quest war, denn so war zumindest sichergestellt, dass einer der beiden Magier mitdachte. Die Wüstenmagierin malte einen Totenkopf am Eingang zum rechten Teil der Ruine, um den Archäologen zu signalisieren, dass hier Gefahr drohte. Der Fice hätte das einfach vergessen und wäre völlig enthusiastisch den Gang entlanggeschritten, um das Licht und die Stimmen zu suchen. Er selbst war wohl in der Lage, den meisten herkömmlichen Fallen zu entkommen, doch wie stand es dabei um einen Trupp älterer Archäologen? Höchstwahrscheinlich waren sie weniger versatil aufgestellt als die beiden Magier, weshalb es bestimmt nicht gut ausgegangen wäre … Dank der Alshaytan wurde somit Schlimmeres verhindert, sodass sich die beiden Magier voll und ganz auf die Herausforderung vor sich konzentrieren konnten. Gut gelaunt in freudiger Erwartung auf was immer sie erwartete, schritt der braunhaarige Magier und folgte brav den Anweisungen seiner Kollegin. Nur weil er dazu in der Lage war, Pfeile aus der Luft zu fischen, hieß das noch lange nicht, dass ihm das auch Spaß machte und er wie ein kopfloses Huhn vorauseilte – nun ja, meistens zumindest nicht. Schließlich hatte er keine Augen auf dem Hinterkopf, sodass ihn ein Angriff von hinten durchaus erwischen konnte, gleichwohl wie ausgezeichnet seine Reflexe waren und wie schnell er sich bewegen konnte. Wie der junge Mann da so eine Melodie summte, machte es fast den Eindruck, dass er sich auf einer lustigen Reise befand und nicht etwa eine mysteriöse Ruine erkundete. Eine mysteriöse Ruine, in welcher die Crimson Sphynx Magierin Licht und Stimmen gesehen und gehört hatte, was darauf schließen ließ, dass sie hier nicht allein waren. Und hey, wenn schon das ganze Interior der Kultisten und Todessünden nach Ärger stank, dann wusste er auch nicht.

Als die beiden Magier eine ähnliche Halle wie zuvor betraten, fiel der Blick des jungen Mannes sogleich auf das schwächliche Licht an der Decke. Maenor wusste nicht, ob Licht krank werden konnte. Aber falls das der Fall war, dann sah das bestimmt so aus, wie das Licht da an der Decke. Summend sah sich der braunhaarige Schwertkämpfer um, die stumpfe Seite seiner Klinge auf seiner rechten Schulter ruhend. Weit und breit war nichts zu sehen, also war es vermutlich sicher, oder? Hätte er sich bloß nicht zu früh gefreut … Kaum wirkte Cassandra nämlich wieder Magic Activation, flammten wieder Symbole am Boden auf. Yay, Feuerwerk! Weniger cool war jedoch das fahle Licht an der Decke, aus welcher sich eine finstere Sphäre schälte. Ein kratzendes Röcheln war zu vernehmen und es jagte dem Fice einen Schauer über den Rücken, als sich zwei rot glühende Augen in der finsteren Masse bildeten und die beiden Eindringlinge in ihrem Refugium zornig anblickten. Mit einem Mal löste sich die dunkle Masse auf und troff wie schwarze Farbe die Wände herunter, wo sie blubbernde Lachen am Boden bildeten. Blubbernde Lachen, aus denen dürre, schattenhafte Kreaturen mit weißen Masken und Waffen hervorkrochen. „Also wenn ich davon keine Albträume bekomme, stimmt echt was nicht mit mir.“, gab der junge Mann selbst im Angesicht dieser Bedrohung trocken von sich und nahm eine Kampfposition ein. „Bäh, ekelhaft!“ Ja, das waren jetzt wirkliche Probleme, was?

Die blauhaarige junge Frau musste fürs Erste auf sich selbst aufpassen, denn der Satyrs Cornucopia Magier hatte leider gerade nicht genügend Hände frei, um ihr zu helfen. Sachten Schrittes lief er den schaurigen Schattenkreaturen entgegen, die ihrerseits mit gezückten Waffen auf ihn zukamen. „Zeit ein paar Typen zu polieren und ein paar Fressen einzulochen.“, bellte Maenor großspurig aus und machte einen großen Satz nach vorne, wobei er mit seiner Klinge einen diagonalen Schnitt ausführte. Der Schlag ging glatt durch das Schattenwesen, welches in sich zusammenfiel … nur um sich sogleich zu regenerieren und wieder aufzustehen! *Ehh, okay? Das ist ja mal uncool!* Ja, das traf es ganz gut. Während der Lichtmagier dank seiner Reflexe und seiner Tempos den röchelnden Angriffen der Schattenwesen ausweichen konnte, war das Gegenteil bei seinen Gegnern der Fall. Jeder Schlag und jeder Schnitt ließ die Kreaturen wie einen Sack Flüssigkeit in sich zusammenfallen, nur um sich kurz daraufhin wieder neu zu bilden und zum Angriff überzugehen. Frustriert – und sich im Klaren über seine begrenzte Ausdauer – wich der junge Mann einige Schritte zurück und zeigte anschließend mit seinem Zeigefinger auf eines der Schattenwesen. Ein schwarzes Leuchten entstand an der Fingerkuppe, aus welcher sich schließlich ein schwarzer Lichtstrahl löste. Light God’s Beam. Der Lichtstrahl schoss auf eines der ekelhaften Schattenwesen zu und durchschlug es. Wo seine gewöhnlichen Schwerthiebe zuvor nutzlos gewesen waren, schien das Licht eine schreckliche Wirkung auf diese schattenhaften Monster zu haben: Das getroffene Wesen kreischte unter lautem Röcheln schmerzhaft auf und löste sich anschließend in Luft aus. Anders als zuvor jedoch, stand es nicht nochmal auf, sondern schien ganz verschwunden. „Cass, Magie funktioniert! Zumindest Lichtmagie! Probier es doch auch mal aus!“, ermunterte er seine Questpartnerin und blickte zum ersten Mal nach ihr, um zu sehen, ob sie wohlauf war. „Also nicht Lichtmagie, sondern deine eigene. Und falls die keine Wirkung zeigt, blende sie mit deiner Taschenlampe! Irgendwas wird schon klappen, ich glaube an dich!“ Toller Tipp. Was für ein hilfsbereiter Kollege ey …


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Maenor

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Suchen in: Ost-Fiore   Beiträge mit dem Tag 14 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Umland von Magnolia und Hargeon Town    Beiträge mit dem Tag 14 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyFr 12 Mai 2023 - 9:43



Dürreperiode

Übergreifende A-Rang Quest #14 / @Thana

Vermutlich hatte Thana recht, dass sie körperlich nicht in der Lage wäre, ihn zu tragen. Dabei nahm er das keineswegs als Affront oder Wink mit dem Zaunpfahl, dass er zu dick war oder so. Wie auch, schließlich war er verhüllt, sodass die Mahaf gar nicht wusste, wie er aussah oder über was für einen Körperbau er verfügte. Da es sich bei Maenor um einen Nahkämpfer handelte, trainierte er entsprechend rigoros und hatte über die Jahre nicht gerade wenig Muskeln aufgebaut. Und Muskeln wogen durchaus mehr als Fett, weshalb er sogar ein kleines bisschen schwerer als ein Otto-Normal Bürger mit seiner Statur war. Kein Wunder also, dass er auf die Aussage der jungen Frau hin lediglich mit einem Lachen und Kopfschütteln reagierte. Vor allem bei den Bildern vor seinen Augen, wie sie ihn tatsächlich am Rockzipfel packte und durch die Lüfte schleppte…

Beim darauffolgenden Kampf hatte der Fice jedoch nicht mehr viel zu lachen, denn dass es nicht ganz so gut lief, wäre leider eine Untertreibung gewesen. Die seltsamen Gestalten vor ihnen waren ihnen zahlenmäßig überlegen und feuerten Salven nach Salven von Blitzen auf sie ab, während er lediglich mit Lichtstrahlen antworten konnte. Die Schwarzhaarige indes trat zunächst nicht in Aktion, was die Gunst des Kampfes noch weiter in Richtung ihrer Feinde schob. Vor allem als der Lichtmagier letzten Endes von einem Blitz getroffen und zu Boden gebracht wurde. Wie passend, dass sich Thana in diesem Augenblick erbarmte, um ihn zu unterstützen. Und wie schön, dass sie ihm genau jetzt mitteilte, dass sie etwas gegen Blitzmagie in petto hatte. „H-hättest du das n-nicht früher sagen k-können?“, erkundigte er sich mit so viel Trockenheit in seiner Stimme, die er zwischen seinen klappernden Zähnen zum Besten geben konnte. Zum Glück floss die Elektrizität seines Körpers allmählich in den Boden ab, sodass er wieder ein Stück weit die Kontrolle über seinen Körper zurückgewann. Das erkannte man vor allem an den klappernden Zähnen und dem Zittern seiner Stimme, die sich wieder ein gutes Stück normalisiert hatte.

Das war auch allerhöchste Eisenbahn, denn einer ihre okkulten Feinde nutzte die momentane Schwäche des Fice aus, um ihn anzugreifen. Mehr schlecht als recht, rollte sich Maenor weg, doch hatte er mit seinem Körper zu kämpfen, der ihm noch nicht ganz gehorchen wollte. Aus diesem Grund rappelte er sich nur halb auf und stolperte gleich daraufhin wieder, sodass er sich voll auf die Schnauze legte. Heute war einfach nicht sein Tag … Da jetzt aber nicht der richtige Zeitpunkt zum Beschweren war – immerhin befand sich ein Feind in Schlagreichweite – biss der braunhaarige Magier die Zähne zusammen und erhob sich mit zittrigen Beinen. Parallel dazu zog er sein Schwert in einer fließenden Bewegung und schlug um sich, damit er seinen Gegner möglichst am Rumpf treffen und ausschalten konnte … doch von dem war keine Spur mehr zu sehen. *Hä?* Als er sich vollends gedreht hatte, wurde ihm erst bewusst, wie gründlich Thana in der Zwischenzeit aufgeräumt hatte. Die seltsamen Gestalten waren alle zu Boden gegangen, entweder zerschmettert an einer Felswand oder auch brennend am Boden. Vermutlich hatte sie sich seines Angreifers entledigt.

Diese kleine Schmach überspielend, trat er noch recht zittrig zu seiner Questpartnerin, wobei er einem am Boden liegenden und sich wieder aufraffend wollenden Kultisten mit seinem Schwertknauf gegen die Schläfe schlug, sodass dieser endgültig zu Boden sackte. „Nicht schlecht.“, kommentierte er das Ergebnis der Mahaf, wobei er weder mitbekommen hatte, dass sie sowohl die Gegner als auch ihn mit Illusionen beworfen hatte, noch wie sie viel bösartiger als zuvor aufgetreten war. „Und, hast du schon was in Erfahrung bringen können?“ Mal sehen, was die Kultisten ihr schon mitgeteilt hatten und von was ihre Pläne handelten!
 


 
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  by Kazuya
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Yuuki

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Suchen in: Bosco   Beiträge mit dem Tag 14 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Talschlucht    Beiträge mit dem Tag 14 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMi 10 Mai 2023 - 11:28




Outfit @Aska @Mareo #14

S-Rang: A Rising Malevolence


Sicher konnte man nachvollziehen, warum Yuuki mit dieser Situation alles andere als zufrieden war. Natürlich war ihm bewusst, dass das Leben des Königs geschützt werden musste. Aber war den Leuten hier nicht bewusst, dass eine gewaltige Separatistenarmee auf dem Weg zur Hauptstadt war, um diese einzunehmen? Der Grynder diente selbstverständlich nicht in der Armee, doch verfügte er zumindest über rudimentäres strategisches Wissen und konnte die Situation entsprechend einschätzen. Ihnen bot sich hier die einmalige Gelegenheit, die feindliche Armee an einer für sie vorteilhaften Stelle zu konfrontieren und möglicherweise auch zu besiegen. Neben einer Armee, die – hoffentlich – für ihr Land kämpfte und entsprechend motiviert war, gab es auf ihrer Seite noch drei mächtige S-Rang Magier. Damit sollten sie doch in der Lage sein, die Separatistenarmee zu stoppen und ihr zumindest großen Schaden zuzufügen, die einen Eroberungsversuch der Hauptstadt doch fürs Erste verhindern sollte. Aber wie sollten sie mit einer Hundertfünfzig Mann Truppe überhaupt irgendetwas ausrichten? Waren es denn genügend Leute, um die Talschlucht zahlenmäßig überlegen zu besetzen und den Vorteil voll auszunutzen? Sie sahen sich sicherlich einer Armee gegenüber, die ihnen um ein Vielfaches überlegen war. Es hätte den Rotschopf nicht gewundert, wenn sie feindlichen Truppen im hohen vier- oder gar niedrigen fünfstelligen Bereich gegenüberstanden. Und die Frage war, wie motiviert die Soldaten im Angesicht einer solchen Übermacht dann auch waren und ob sie nicht etwa bezweifelten, dass ihre inkompetenten Anführer einfach mit ihrem Leben spielten. Bei diesen Gedankenspielen biss Yuuki frustriert die Zähne zusammen. Aber was für eine Wahl hatte er? Die Zeit war nicht auf seiner Seite, denn vermutlich kämpften Aska und Mareo bereits gegen die Armee. Außerdem bezweifelte der ehemalige Diplomat, dass er weitere Zugeständnisse des Generals erhalten würde. Es war einzig und allein der Intervention des Informanten zu verdanken, dass sie überhaupt die Anzahl an Truppen zur Verfügung gestellt bekamen, die sich soeben hier im Hofe versammelten. Die rubinroten Seelenspiegel schweiften über die schwere Kavallerie und die Fußsoldaten, die sich hier eingefunden hatten. In ihren Gesichtern war der Zweifel zu erkennen und Yuuki konnte es ihnen nicht verübeln. Es war, wie er befürchtet hatte: Die Soldaten fühlten sich, als ob ihr kommandierender Offizier einfach ihr Leben wegwarf. Wenn die Armee so behandelt wurde, konnte der Rotschopf es auf eine objektive Art und Weise nachvollziehen, warum sie zu den Separatisten desertierten. Nicht zum ersten und sicher nicht zum letzten Mal während ihres Auftrages schoss es dem Grynder durch den Kopf, ob sie hier auf der richtigen Seite standen. Bosco war bereits geplagt durch innere Unruhen und die Stärken der Kartelle. Es gab bestimmt einen Grund dafür, dass die Separatisten so beliebt waren und so viel Zulauf erhielten. Andererseits … erinnerte er sich auch an den freundlichen Alten, der sie inmitten der Nacht aufgenommen und ihnen eine Bleibe gewährt hatte. Er war ganz und gar nicht erfreut über die Separatisten gewesen und wünschte sich einfach nur den Frieden zurück. Kopfschüttelnd und seufzend vertrieb Yuuki alle inneren Zweifel, um sich erneut auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren!

Da die Zeit drängte, hatte er keine Zeit, große Reden zu schwingen. Wie auch, denn er wusste nicht, ob ihn das Soldatenvolk auch verstand. Deshalb rief er lediglich die Truppführer sowie den Kommandanten der schnellen Eingreiftruppe zu sich, um das weitere Vorgehen kurz zu skizzieren. Ihnen erklärte der junge Mann kurz und knapp den Plan, die feindliche Armee an der Talschlucht aufzuhalten und sie dort zu besiegen. Weiterhin erklärte er ihnen, dass seine beiden Kameraden – mächtige Magier – bereits dort waren, um die Armee aufzuhalten und ihnen Zeit zu verschaffen. Mit gemeinsamen Kräften sollte es ihnen gelingen, selbst gegen eine Übermacht zu bestehen und siegreich hervorzugehen! Obgleich er ein optimistisches Szenario skizzierte, stand den Truppführern die Skepsis ins Gesicht geschrieben. Nichtsdestotrotz waren die Männer und Frauen professionell genug, als dass sie ihre persönlichen Bedenken beiseite wischten und sich für den Aufbruch bereit machten. Dabei entschloss sich Yuuki, mit dem Kommandanten der Truppe zu reiten. Zwar hätte er in Windeseile zu Aska und Mareo stoßen können, allerdings wollte er einerseits seine Kräfte für die bevorstehende Konfrontation mit der Separatistenarmee schonen und andererseits sichergehen, dass die Truppen auch zur Talschlucht kamen und nicht etwa Reißaus nahmen, wenn er aus dem Blickfeld war. Aus den Augen, aus dem Sinn sozusagen. Die jeweiligen Truppführer bellten den Soldaten Befehle und sogleich setzten sich die Truppen in Bewegung, in Richtung der Talschlucht zwischen der Hauptstadt und Ancona. Blieb nur zu hoffen, dass Aska und Mareo unversehrt waren! Der Ritt zur Talschlucht zog sich in die Länge, was nicht etwa an der mangelnden Geschwindigkeit der vorausreitenden schweren Kavallerie war, sondern an dem Tempo, welches der Zeitmagier sonst gewohnt war. Die Gedanken des jungen Mannes ratterten unaufhörlich, während er sich innerlich auf die bevorstehende Konfrontation vorbereitete. Yuuki zweifelte nicht daran, dass die Magier aus Fiore lebend aus der Sache kommen würden. Das Gleiche konnte er jedoch nicht von den Männern und Frauen behaupten, die ihn zur Talschlucht begleiteten. Es wäre utopisch, ja naiv zu denken, dass die königstreuen Truppen angesichts einer sicherlich hundertfachen Übermacht keinerlei Verluste erleiden würden …

Als die Talschlucht endlich in Sicht kam, wurde der Grynder aus seinen Gedanken gerissen, als er ein Leuchten in der Ferne erblickte und Vibrationen im Boden spürte. Beim Gedanken, dass Aska und Mareo gerade um ihr Leben kämpften, riss er seine Augen weit aus. In diesem Augenblick warf er jegliches taktische Vorgehen über Bord und sprang vom Pferd ab, um sich in die Lüfte zu schwingen. In Angesicht der Gefahr, die seinen Kollegen drohte, konnte er nicht mehr stillsitzen. Wie ein roter Pfeil zischte der einstige Crimson Sphynx Magier durch die Lüfte und erblickte sogleich das Kampffeld vor sich. Eine gewaltige Armee befand sich vor der Schlucht und versuchte, durch diese hindurchzumarschieren, wurde jedoch von zwei einsamen Gestalten gestoppt. Die Umgebung war gezeichnet von Kämpfen und mächtigen Zaubern. Yuuki mochte sich gar nicht vorstellen, welchen Mut es von Aska und Mareo gefordert hatte, sich diesen tausenden, feindlichen Soldaten entgegenzustellen. Die rubinroten Seelenspiegel des jungen Mannes erblickten zunächst Aska, die auf den Beinen stand und Pfeile abfeuerte und schließlich Mareo, bei dessen Anblick sein Herz etwas in die Hose rutschte. Der blonde Magier war auf die Knie gegangen … *Nein!* Yuuki hatte schon viel zu viele Menschen verloren, als dass er das Leben seines Ordensbruders und Freundes einfach kampflos hergeben würde! Schlitternd landete Yuuki Grynder auf dem Boden und rutschte an Aska und Mareo vorbei, sodass er sich den anstürmenden Soldaten gegenübergestellt sah. In Sekundenbruchteilen hatte er sein Mana in den Händen fokussiert, welche er mit einem Mal vor sich ausstreckte. High Magnetic Push. Die metallene Rüstung der Soldaten der Separatistenarmee eignete sich hervorragend dafür, Angriffe von Klingen abzuwehren oder gar Pfeilen standzuhalten. Das bedeutete in diesem Fall allerdings, dass sie den magnetischen Fähigkeiten des Grynders hilflos ausgeliefert waren und ihnen zum Verhängnis wurde. In einem Bereich ganze fünfzig Meter vor den Magiern, wurden die feindlichen Soldaten aufgrund ihrer Rüstung von der magnetischen Druckwelle erfasst und Dutzende Meter in die Höhe und Weite geschleudert. Der Anblick hunderter Menschen, die durch die Lüfte geschleudert und deren Genicke durch die plötzliche Krafteinwirkung gebrochen wurden oder spätestens beim Aufprall auf den Boden ihr Leben versiegt hatten, war grausam. Doch Yuuki hatte jetzt keinen Gedanken daran zu verlieren, denn die Sicherheit und Unversehrtheit seiner Kameraden war das Einzige, an was er gerade dachte. „Entschuldigt meine Verspätung … es kam zu Komplikationen.“, presste Yuuki unter zusammengebissenen Zähnen hervor. „Zieht euch zurück, bis die Truppen gleich ankommen. Ich verschaffe uns bis dahin Zeit, damit ihr euch kurz sammeln könnt!“ Weitere Zeit zum Reden blieb in Angesicht der nachrückenden Truppen nicht, die von diesem Angriff zwar etwas zurückgeworfen wurden, aber nach wie vor in großer Übermacht waren. Doch zahlenmäßige Überlegenheit bedeutete in Angesicht von ultimativer Macht nichts. Der Rotschopf knurrte und ballte seine Hände zu Fäusten zusammen, während sein Mana explosionsartig aus ihm hervorbrach. Der Boden bebte und ein gewaltiger Wind drückte alles um ihn herum weg. Die gewöhnlichen Soldaten und selbst die feindlichen Magier konnten gegen die Stärke des Drucks und Windes nichts ausrichten, während die willensschwächeren Soldaten in der Separatistenarmee sicherlich vom Anblick dieser Machtdemonstration gebrochen wurden. Lange konnte und würde Yuuki diese Machtdemonstration nicht aufrechterhalten, doch sollte es hoffentlich genügend Zeit schaffen, damit sich seine beiden Kameraden zurückziehen und die königstreuen Truppen zu ihnen stoßen konnten. Und hey, jeder demoralisierte feindliche Soldat, war ein guter Soldat!


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Beiträge mit dem Tag 14 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Wüstenoase "Vera"
Yuuki

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Suchen in: West-Fiore   Beiträge mit dem Tag 14 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Wüstenoase "Vera"    Beiträge mit dem Tag 14 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMo 8 Mai 2023 - 16:04




Outfit @Iris #14

B-Rang Plot-Quest: Ein Sturm braut sich zusammen


In einer anderen Situation und zu einer anderen Zeit hätte sich Yuuki gerne auf ein ausschweifendes Gespräch mit Iris eingelassen, über die all die Dinge der Vergangenheit, die er erlebt hatte – sowohl die guten, als auch die schlechten. Allerdings befanden sie sich hier gerade inmitten eines Auftrags, der von höchster Wichtigkeit war. Schließlich waren hier dunkle Mächte am Werk, die es zu stoppen galt! Und andererseits waren sowohl der Rotschopf als auch die Blondine nicht gerade bester mentaler Verfassung. Der Grynder, der noch zu sehr unter dem Verlust seines Bruders litt und die Cerulean, die sich nach all den Jahren im Untergrund dem jungen Mann zu erkennen gegeben hatte. Sie beide wussten sicherlich noch nicht so recht, wie sie mit dieser besonderen Situation umzugehen hatten, doch die Zeit würde bestimmt alle Wunden heilen! Nichtsdestotrotz stellte der Zeitmagier fest, wie sehr er die Nähe der jungen Frau genoss und wie natürlich sich alles in ihrer Anwesenheit anfühlte. Es fühlte sich sogar so gut an, dass das Einzige, von dem sie aktuell nicht genug hatte, ihnen wegrannte: Zeit. Aus diesem Grund entfernte der junge Mann wieder seine Hand von der der jungen Frau. Diese Elektrizität, die er bei dem Hautkontakt verspürt hatte, war wieder weg, obgleich noch ein Hauch davon in der Luft hing. Innerlich schüttelte Yuuki den Kopf, denn es galt sich auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren. Für gewöhnlich war Yuuki diesbezüglich auch sehr diszipliniert und strikt, doch die Anwesenheit der blonden Zeitmagierin war alles anderes als gewöhnlich, weshalb auch er aus seinem gewohnten Trott fiel. Allerdings mahnte er sich selbst zu mehr Vorsicht, gerade weil er nicht mehr allein war. Und es war nicht irgendwer, der ihn zu einem Kampf gegen dunkle Magierinnen begleitete, sondern Iris. Deshalb musste er besonders aufmerksam sein, denn er wollte sicherstellen, dass ihr kein Haar gekrümmt wurde. Sollte ihr tatsächlich etwas zustoßen, dann konnte er für nichts mehr garantieren und es würde eine Reaktion an den Tag gelegt, nicht unähnlich der bei Ryo’s Tod. Und man erinnere sich, dass ein ganzes Viertel einer alten Nekropole aus dem Boden gerissen worden war…

Der Rotschopf richtete seine rubinroten Seelenspiegel gen Himmel. „Jindoyouuuun!“, rief er nach seiner Wolke laut in die Lüfte, die nach einigen Sekunden wieder vom Himmel zu den beiden Magierin hinabstieg. Tuckernd blieb sie vor ihrem Besitzer in der Luft schweben stehen, der seinerseits sogleich auf die Wolke sprang und schließlich der Cerulean seine Hand hinhielt, um ihr erneut auf das magische Gefährt zu helfen. „Die Pyramide befindet sich tiefer in der Wüste, weshalb wir sofort losfliegen sollten. Zwar würde es schneller gehen, wenn ich selbst fliege, allerdings möchte ich fürs Erste meine Manareserven schonen, soweit ich kann.“, gab er nun recht professionell klingend von sich und erläuterte seiner Questpartnerin den Grund dafür, dass sie die Wolke erneut nutzten. Andererseits hatte Iris sicher nichts dagegen, wenn es etwas gemütlicher durch die Luft ging, oder? „Auf diese Art und Weise haben wir auch noch Zeit, das weitere Vorgehen zu besprechen. Wir machen es wieder wie damals in den Katakomben. Sobald Gefahr im Verzug ist, blinkst du dich weg, in Ordnung?“, erkundigte er sich bei der Blondine, wobei seine ernstwirkenden Züge nun deutlich weicher wurden und er sie anlächelte. Es war durchaus praktisch, dass sie Beide über die gleiche Magie verfügten. Das machte das Einschätzen des jeweils anderen sowie das Planen deutlich einfacher! Sobald die Crimson Sphynx Magierin aufgestiegen war, würden sie Beide wieder in die Lüfte steigen. Dann war es nicht mehr lange, bis sie wohl auf die dunklen Magierinnen trafen und es zur Konfrontation kam. Blieb nur zu hoffen, dass sie es wirklich nur mit zwei Gegnerinnen zu tun hatten, und nicht etwa der ganzen Gilde…

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Beiträge mit dem Tag 14 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Der Dämmerwald
Maenor

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Gebt mir mein Kind zurück!

C-Rang Quest #14 / @Xaviera

Kaum hatte Maenor es auch nur gewagt zu behaupten, dass Xaviera mit ihm flirten würde, schob sie sogleich lautstark ihr Veto ein. Ja, die Gute blieb ihrer Linie treu, wobei der Fice allmählich das Gefühl hatte, dass sie ihm einfach nur widersprechen wollte – gleichwohl wer nun recht hatte oder nicht. Hauptsache Kontra geben. Aber gut, damit wusste er glücklicherweise umzugehen. Entsprechend setzte er ein süffisantes Grinsen auf, als er zu einer Antwort ansetzte. „Also ich weiß ja nicht, wie ihr das damals in Seven gehandhabt habt … aber da wo ich herkomme, werden Komplimente – vor allem hinsichtlich des Aussehens – gemeinhin als Flirten bezeichnet.“, sprach er mit einem gespielt nachdenklichen Ton, wobei er sich einen gewissen Hauch an Trockenheit nicht verkneifen konnte. „Also wenn das nicht das Feuer am Leben erhält, dann weiß ich auch nicht.“, gab er grinsend und schulterzuckend von sich. „Stets am Limit, nie wissend, ob man als nächstes mit einem Kuss oder einer Klinge rechnen muss – ja, so bleibt man jung!“ Alles klar, das war ja mal wieder Bullshit Deluxe. Die eigentliche Frage war jedoch, ob man überhaupt etwas anderes aus seinem Mund erwartet hatte?

Jedenfalls blickte die rothaarige Fairy Tail Magierin nicht unzufrieden drein, als sie keinen toten Wolf am Boden liegen sah, was doch schon mal gut war. Als sie den Jungen anwies, auf seinen Rücken zu klettern, ging der braunhaarige Magier etwas in die Knie, damit der verletzte Junge leichter auf seinen Rücken klettern konnte. Da nun alles saß, nahm er die junge Frau beim Wort und schritt den Weg entlang, den sie hierher gekommen waren. Zum Glück blieb ihnen ein weiterer Angriff wilder Tiere erspart, sodass sie allmählich den hellen Waldausgang erkennen konnten. Den ganzen Weg über verblieben die Drei in Schweigen, denn obwohl Maenor ein recht gesprächiger Geselle war, fühlte er sich doch etwas erschlaucht nach dem ganzen Kampf und Manaeinsatz. Allerdings ließ er sich zumindest ein Summen nicht nehmen. Kaum hatte das Trio den Wald verlassen, wurden sie wieder vom warmen Sonnenlicht geküsst. Endlich! Genüsslich streckte der exzentrische Künstler sein Gesicht der Sonne entgegen und atmete tief durch. Das Sonnenlicht war essenziell für ihn und besonders dann, wenn er sich extrem verausgabt hatte, spürte er, wie sich seine Batterien wieder aufluden. Eine kleine Show gab es inklusive, denn während der junge Mann mit geschlossenen Augen gen Himmel blickte, begann seine Haut zu leuchten und das Licht zu absorbieren. Der Schwertkämpfer spürte, wie sich seine Reserven wieder auffüllten und ihn neue Kraft durchfloss. Mit einem breiten Lächeln blickte er zunächst den Jungen auf seinem Rücken und schließlich noch die Fairy Tail Magierin an. „Lasst uns schnell weiter gehen, dann sind wir gleich da!“, sprach er wieder voller Elan und begann wieder schneller zu laufen. Oh ja, er fühlte sich gerade wie neugeboren!

Im Süßwarenladen angekommen, dauerte es nicht lange, bis die beiden Magier Zeugen einer rührenden Vereinigung wurden. Als der Fice mitanblickte, wie die Mutter ihr Kind fest umarmte und mit Küssen bedachte, wurde ihm ganz warm ums Herz. Ja, er wollte sich ja beinahe ein Tränchen aus dem Auge wischen, so schön war das. Aber Spaß beiseite, wen hätte solch ein Anblick nicht erfreut? Es erinnerte ihn an sich selbst, als er selbst damals von mütterlicher Zuneigung überschüttet wurde. Das war jedoch gaaaanz ganz lange her. Zum ersten Mal an diesem Tage bewies der Satyrs Cornucopia Magier Taktgefühl, denn er unterbrach diesen schönen Moment nicht und wartete stattdessen darauf, dass sie wieder von ihrer Auftraggeberin adressiert wurden. Schließlich blickte die überglückliche Mutter wieder auf und bedachte die beiden Magier mit einem äußerst dankbaren Lächeln. „Ich weiß nicht, wie ich euch danken soll, dass ihr meinen Kleinen wieder gefunden habt. Kann ich sonst noch etwas für euch tun?“ In diesem Augenblick knurrte passenderweise der Magen des jungen Mannes. „Also, ich habe da unten etwas Leckeres gesehen …“ „Natürlich!“, unterbrach ihn die Frau. „Es geht alles aufs Haus!“ Yes! Jackpot! Höchst erfreut nickte der Fice ihrer Auftraggeberin zu und wandte sich anschließend der Aralies zu. „Also dann Viera, wir sehen uns. Oder auch nicht.“, teilte er ihr zwinkernd mit und zog sich die Kapuze schließlich tief über den Kopf, sodass man ihn nicht mehr ganz so gut erkennen konnte. Irgendwo musste er noch ein Halstuch auftreiben und seine Tarnung war wieder perfekt. Mit einem letzten Winken verließ er das Büro der Ladenbesitzerin. So, jetzt noch etwas zu Naschen und dann war er zufrieden. Und das hatte er sich heute mehr als nur ein bisschen verdient!


- Maenor Out -


 
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Beiträge mit dem Tag 14 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Hauptstraße von Marokkasu
Rownan

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Suchen in: Marokkasu Town   Beiträge mit dem Tag 14 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Hauptstraße von Marokkasu    Beiträge mit dem Tag 14 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMi 15 Feb 2023 - 20:42
#14 Rownan sah sich nach den Strapazen der letzten Tage und einem Aufenthalt in einer Zelle eigentlich nur noch in einem Zug in Maldina. Dort könnte er sich in Ruhe in seine ursprüngliche Form zurückbegeben und sich allmählich wieder zusammenflicken, bevor er sich ans Planungsbrett setzen würde, um etwas gegen den Spiegelmann zu unternehmen, der ihn so mühelos in die Schranken gewiesen hatte. Obwohl seine jetzige Form deutlich angriffslustiger und impulsiver war, fanden diese Ideen insgesamt Anklang in seinem Inneren. Zum wiederholten Mal in den letzten 24 Stunden hatte er diese Rechnung ohne Mareo gemacht, seinen nur noch defacto Anführer, jetzt wo die Quest offiziell als beendet galt, dem wohl die gemeinsame Nacht in der Zelle nicht gereicht hatte. Nun gut, beide hatten nach ihrer initialen Festnahme noch kurz miteinander gesprochen, ehe sie die restliche Zeit ruhend verbracht hatten, waren sie doch ordentlich verprügelt worden. Aber genau jener Teil war es, der den Hybriden dazu animierte, zumindest darüber nachzudenken. Er hatte zwar etwas steife Muskeln, jedoch war sein Geist frisch und das Gemüt wach. Und wenn der Lupine mit sich ganz ehrlich war, war Mareo an sich ein sehr interessanter Zeitgenosse. Welcher Magier betrieb neben seiner Gildentätigkeit noch ein solches Unternehmen, welches rein gar nichts mit seiner Magie oder seiner Tätigkeit innerhalb der Gemeinschaft zu tun hatte. Generell wäre es spannend herauszufinden, was den Blitzmagier so umtrieb. Einmal hatte er diese Frage bereits an ihn gerichtet, allerdings hier schon mit einem sehr stringenten Fokus. Würde die Frage offenbleiben und noch dazu Alkohol fließen, und Rownan kannte sich selbst sehr gut unter Alkohol, dann wären die Zungen der Männer gewiss etwas lockerer. Der animalische Teil in ihm animierte ihn nun dazu, die Aufforderung anzunehmen. Seine Ohren spitzten sich und die Rute schlug einige Mal hastig und unregelmäßig von links nach rechts, ehe er sich zu seinem ehemaligen Partner herumdrehte. Die Tatsache, dass er nichts bezahlen musste, war verlockend. „Welch unerwartete Ehre mich hier ereilt. Ich musste tatsächlich kurz darüber nachdenken, ob es so klug für uns beide wäre, in diesem Zustand zu konsumieren. Aber wenn es, wie du sagst, sich nur um einen „Absacker“ handelt, dann kann ich mich diesem Angebot nun unweigerlich nicht verwehren, würde ich doch mehr beleidigen als eure Ehre“. Diese hochtrabende Ansage wurde gepaart mit einem sich aufbauenden Lächeln, wobei der Wolf keine Anstalten machte seine animalischen Gesichtszüge, besonders seine spitzen Zähne, die sich nun zeigten, zu verbergen. „Nun, denn – nach euch“ und mit einer Bewegung der Pfote deutete er der Fee den Weg einzuschlagen. Irgendwo hatte der rationale Rownan vergebens an den Hinterkopf seiner tierischen Version geklopft. Es würde nicht bei einem Absacker bleiben.

„Des Katzen Münze“ murmelte der Tiermensch als er das Schild zur Taverne las, in welche er geführt wurde. Ein trauriges Wortspiel auf Katzenminze so wie er vermutete. Sehr wahrscheinlich war es Zufall, dass sie hier einkehrten aber irgendwo glaubte er auch, dass es am Namen lag. Haha, sehr witzig kommentierte der Satyrs für sich im Stillen, bevor sie beide an einem Ecktisch Platz nahmen. Wie versprochen orderte der Fairy Tail Magier zwei Absacker, deren Namen dem sonst so versierten Kämpfer nichts sagte. Bevor sich die Dame jedoch entfernte, war es nun an ihm noch etwas in den Ring zu werfen. „Zwei Gläser…“ er stockte kurz als er bemerkte, was er von diesem Etablissement erwarten konnte „zwei Rotwein noch dazu“ ergänzte er und entließ die Bedienung ihre Aufgaben zu erledigen. „Ihr trinkt doch Wein, Mareo, oder etwa nicht?“. Eine neue Herausforderung am Tag, an welchem beide wieder die Luft der Freiheit schnupperten. Apropos schnuppert. Fast unbewusst reckte der Hybride die Nase nach oben und nahm ein paar kräftige Züge der Umgebungsluft. Irgendetwas in diesem … Laden, wenn man es so nenne wollte, roch unwiderstehlich gut. Seiner Nase folgend, sah er an einem Tisch unweit seinem ein noch fast völlig roh wirkendes Steak. So konnte er sich nicht helfen, als etwas zu sabbern, was allerdings nicht nach außen trat. Was man hören konnte, von beiden Parteien am Tisch, war das Knurren ihrer Mägen. Gefängnisfraß war nicht unbedingt nahrhaft. „Womöglich ergänzen wir noch um eine Mahlzeit?“ fragte er nun ganz neutral, eher freundlich. Sie konnten sich die Rechnung ja immer noch teilen, wenn es zu viel wurde.

„...Und dann haben wir die komplette Küche dieses Zuges auseinandergenommen. Ihr hättet das Gesicht dieses Jungen sehen müssen, wie er versuchte meinen gierigen Krallen zu entkommen. Heute können wir darüber lachen, aber damals … ein reinster Krimi“ erzählte er der Menge, die sich um ihren Tisch versammelte hatte. Mit einem Fuß auf dem Stuhl stand er halbwegs über den sitzenden Gästen, der Tisch bis zum Erbrechen voll mit leeren Krügen, nicht nur von ihnen, sondern von gefühlt allen Gästen dieser Taverne. Rownan wusste nicht mehr, wie spät es war, nachdem er zuvor bereits eine Geschichte erzählt hatte, ebenso Mareo, der es sich nicht hatte nehmen lassen auch die ein oder andere Erzählung in den Ring zu werfen. Nachdem die Anwesenden spitzbekommen hatten, dass es sich um Magier handelte, wollten sie nur einen kleinen Einblick in diese wundersame Welt erhalten. Etliche Getränke später hatte sich eben jene Traube gebildete, unterhalten durch die so ungleichen Magier. Den Becher zu seinem Gesicht führend, um seine trockene Kehle zu befeuchten, stellte er fest, dass dieser leer war. „Noch eins!“ brüllte er förmlich, warf seinen Becher zu Boden und brachte die Menge zum jubelnden Ausruf. Mehr Getränke bedeutete mehr Unterhaltung. Oh, wie hasste der Wolf den Alkohol, noch dazu in dieser Form, wo er gefühlt sämtliche Hemmungen verlor. Und wenn man schon beim Thema Hemmung war. Den Fuß vom Stuhl nehmen, beugte er sich über den Tisch zu seinem Begleiter, stieß dabei etliche leeren Gefäße vom Tisch und packte mit seinen scharfen Krallen zwar beherzt, aber sorgsam den Kiefer seines Trinkgenossen. „Hat dir schon mal jemand gesagt, was für bezaubernde Augen du hast, Mareo“ einen Moment verweilte er so, die massive Schnauze nur wenige Zentimeter vom Gesicht des anderen entfernt, ehe die spitzen Zähne zum wiederholten Mal das Licht des Tages erblicken durften. Lian durfte davon nie erfahren und er selbst würde es am nächsten Morgen am liebsten direkt vergessen. Erst als die Menge in lauten Zuspruch, Pfeifen oder ähnlichen Andeutungen mit einstieg, ließ er von dem anderen ab und nahm sein neues Getränk in Empfang. Natürlich ließ er es sich nicht nehmen die Reaktion seines Gegenüber über den Rand hinweg zu beobachten. Alkohol und Rownan waren keine gute Kombination.

@Mareo
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Yuuki

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Suchen in: Aloe Town   Beiträge mit dem Tag 14 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Slums    Beiträge mit dem Tag 14 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyFr 2 Dez 2022 - 16:39
#14 Yuuki konnte zwar keine Gedanken lesen, doch das bedeutete längst nicht, dass er blind gegenüber den Emotionen war, welche Isabelle just in diesem Moment ihm gegenüber verspürte. Das war eine der nützlichen Fähigkeiten, welche seine Krone in diesem fortgeschrittenen Zustand besaß. Er verspürte Vertrauen, Wärme und Zuneigung, was ein wohliges Brennen in seiner Brust auslöste. Entsprechend raste sein Herz wieder, doch weniger aufgrund des Adrenalins und des Kampfes auf Leben und Tod. Eher wegen dem, was er von der maskierten Magierin empfing. Irgendwas machte sie mit ihm, dass er sich einfach nicht erklären konnte. Und jetzt war auch nicht der richtige Zeitpunkt, um diesen Gefühlen nachzugehen.

Glücklicherweise fehlte Isabelle nichts und sie ermunterte ihn vielmehr, den Kampf mit dem Monstrum wieder aufzunehmen. „Sicher?“, fragte Yuuki besorgt nach, dem es höchst wichtig war, dass es der Blondine tatsächlich gut ging und der jede Ausrede dafür suchte, mehr Zeit in ihrer Nähe zu verbringen. Wieder verneinte sie, ihr fehle nichts. Der Rotschopf müsse dem Monster Einhalt gebieten! Irgendwie fühlte es sich fantastisch an, dass die junge Frau so viel Vertrauen in ihn setzte. Das in ihm tobende Feuer entwickelte sich zu einem wahren Feuersturm, was sich schließlich auch auf seinem Gesicht widerspiegelte. „Alles klar!“, entgegnete er ihr schließlich ebenfalls schief grinsend und wandte sich wieder um. „Ruyi Jingu!“, rief Yuuki beim Umdrehen aus und streckte seine Hand in Richtung des breitgewordenen Stabs, der den ganzen Gang ausfüllte und ein Vorbeikommen des Mörders an diesem unmöglich machte. Der Affenstab verkleinerte sich sogleich in seine Kampfstabgröße und flog wie von Geisterhand zurück in die ausgestreckte Hand des jungen Mannes, der diesen sogleich umherwirbelte und kampfbereit vor sich hielt. Der Grynder war bereit, den Kampf fortzuführen und sich diesem finsteren, wahnsinnigen Wesen entgegenzuwerfen … doch dieses hatte längst die Kurve gekratzt. Vor ihnen befand sich einfach nur ein leerer, trüb beleuchteter Gang, der etwas unter Wasser stand. „Verdammter Mist, er ist weg!“, stieß Yuuki frustriert aus. Das erkannte er vor allem an der Abwesenheit der Mordlust und des Wahnsinns, welchen er zuvor während der kurzen Auseinandersetzung verspürt hatte. Diese Emotionen waren ganz klar von ihrem wahnsinnigen Mörder mit den Artefakten des Tathagata ausgegangen!

Glücklicherweise war nicht alles umsonst, denn im nächsten Augenblick fielen die rubinroten Seelenspiegel auf die am Boden liegende Glocke. Kurz inspizierte der junge Mann sie, ehe er sich bückte und diese aufhob. *Uh, uh, uh! Sutra! Die Glocke der Vibrationen! Uh, uh, uh!*, tönte es recht zufrieden in Yuuki’s Verstand. Damit verfügte das Monstrum nur noch über fünf der Artefakte und Isabelle und er über zwei. Das musste doch für etwas gut sein, oder etwa nicht? „Schau mal, Sutra, die Glocke der Vibrationen!“, imitierte er die Worte des Affenkönigs aus seinem Verstand und präsentierte diese der maskierten Blondine. Wukong war darüber ganz und gar nicht begeistert und begann mit dem Rotschopf zu schimpfen, weshalb dieser die Krone auflöste und zurück in die Taschendimension schickte. Das ließ den Geist fürs Erste verstummen, auch wenn er danach sicher nicht gut gelaunt sein würde. „Wir haben ihm zumindest ein Artefakt abgenommen und ihn geschwächt.“, sprach er wieder besser gelaunt und mit einem Lächeln auf seinem Gesicht. Die Glocke würde er fürs Erste sicher verstauen, weshalb er seine karmesinrote Flasche in seine Hand nahm und das Artefakt einsaugte, sodass es dem ersten Artefakt Gesellschaft leisten konnte. „Falls du etwas hast, was ich transportieren soll und zu viel wiegt, lass es mich einfach wissen.“, gluckste Yuuki und zwinkerte Isabelle verschmitzt zu. Der Kampf war nicht völlig umsonst gewesen, denn das Wesen hatte einen Verlust erlitten und sich vermutlich deshalb zurückgezogen. Jetzt galt es die Verfolgung wieder aufzunehmen und es zu stellen! 

Da ihnen jetzt vermutlich nichts anderes übrig blieb, als weiter zu laufen, konnten sie die Pläne für eine weitere Konfrontation schmieden. „Sag mal, wie fortgeschritten ist deine Zeitmagie? Über was für Fähigkeiten verfügst du? Es hat zwar auch alleine geklappt, aber ich würde mich wohler damit fühlen, zu wissen, dass ich Rückendeckung von dir bekomme.“, erkundigte er sich entsprechend mit warmen Worten nach den Fähigkeiten Isabelles und warf ihr ein entsprechendes Lächeln zu. Mit Zeitmagie ließ sich immerhin so allerlei Nützliches anstellen!



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@Iris
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Yuuki

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Suchen in: Odrosal   Beiträge mit dem Tag 14 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Odrosal    Beiträge mit dem Tag 14 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyFr 21 Okt 2022 - 11:20
#14 Prima, dass sich Shizuka und Yuuki einig hinsichtlich der Absichten des Bürgermeisters waren. Immerhin waren sie beide erfahrene Magier und nicht auf den Kopf gefallen, sodass es recht offensichtlich schien, dass sich der Regent von Odrosal bei ihnen gutstellen wollte. Wie sonst konnte man die kleine Villa erklären, die sie für ihren hiesigen Aufenthalt ihr Eigen nennen durften? Nun, da dies geklärt war, warf sich die Otorame ebenfalls in Schale und trug ähnliche Klamotten wie ihr männlicher Questpartner. Auf ihre Waffen verzichtete sie, obgleich sie sich als S-Rang Magierin sicher auch im waffenlosen Kampf behaupten konnte. Zudem verstieß der Einsatz von Waffen sicher gegen das erste Gesetz, man solle niemandem Schaden zufügen, also hatte sich das sowieso erübrigt. Es war allerhöchste Eisenbahn, dass sie endlich mehr über diese ominösen Gesetze in Erfahrung brachten!
 
Gut also, dass sie es mit einer mehr als nur ein bisschen auskunftsbereiten Archäologin zu tun hatten! Auf den Vorschlag der weißhaarigen Magier hin, lud die Archäologin sie in ihr Haus – oder wie auch in ihrem Falle, in ihre Villa – ein. Sogleich fühlte Yuuki ein Déjà-vu, denn das Anwesen der Architektin war genau wie ihres aufgebaut und eingerichtet, mit dem einzigen Unterschied, dass hier alles voller Schriften, Bücher und Aufzeichnungen vollstand. Nichtsdestotrotz war wenigstens der Wohnbereich aufgeräumt, sodass der Grynder gleich neben seiner Kollegin auf der Couch Platz nahm. Das Angebot einer Tasse Kaffee oder Tee schlug er jedoch aus. „Für mich auch nichts, aber vielen Dank.“, lehnte er höflich die angebotenen Getränke ab, was die Archäologin jedoch nicht daran hinderte, trotzdem Tassen sowie eine Kaffeekanne aus der Küche zu holen und sie auf dem Wohnzimmertisch vor die beiden Magier zu platzieren. Die Otorame hatte wohl Blut geleckt, denn sie hakte sofort nach, was es mit diesen Zivilisationen auf sich hatte, die Odrosal bereits zuvor bevölkert hatten! Äußerst neugierig auf die Antwort von Thyria, beugte sich der Rotschopf vor und starrte die Expertin gebannt an. „Oh, ja! Den genauen Zeitpunkt des Baus der Stadt lässt sich nicht bestimmen, allerdings ist Odrosal bereits hunderte Jahre alt.“, begann sie ihre Erzählung. Diese Aussage brachte den Verstand des jungen Mannes zum Rattern. Bedeutete das also, dass diese fortschrittliche Stadt bereits vor Hunderten von Jahren bestand und der restlichen Zivilisation von Fiore so viel voraus hatte? Was für eine hochentwickelte Zivilisation mochte die Stadt nur errichtet haben? Und warum war sie verschwunden? „Ich habe alte Schriften und Anzeichen verschiedener Zivilisationen hier gefunden, die jedoch an irgendeinem Punkt immer ihr Ende fanden. Und das auf die gleiche Art und Weise: Die heiligen Gesetze von Odrosal wurden gebrochen. Geschieht dies, so wird sich ein alter Fluch aktivieren und der Tod überrollt die ganze Stadt…“ Das war doch wohl eine ziemlich krasse Reaktion darauf, dass jemand eines der Gesetze brach. Dann wurden also alle mit dem Tod bestraft? Plötzlich kam dem jungen Mann das Leben in dieser faszinierenden Stadt gar nicht mehr so toll vor. Die Menschen hier mussten doch in Angst und Schrecken leben! Die Archäologin sprach jedoch munter weiter, ganz so, als ob sie dieser Umstand faszinierte und nicht etwas erschrak. „… und gespeist wird die Stadt von einer magischen Quelle im Untergrund, die hier alles am Laufen hält. Die Katakomben sind jedoch eine Tabu-Zone, denn jeder, der sie betritt, verbrennt bei lebendigem Leibe. Wie den alten Kyrius...“ Das waren doch eine Menge Informationen, die sie hier bisher in Erfahrung gebracht hatten.
 
Da sich der junge Mann dringend mit seiner Questpartnerin besprechen wollte, griff er auf einen Trick zurück, um die Archäologin kurz loszuwerden. „Das klingt alles wirklich super spannend und ich kann es kaum erwarten, mich eingehender damit zu beschäftigen.“, gab er mit seiner enthusiastischsten Stimme wieder. „Könnte ich jetzt vielleicht doch eine Tasse Tee haben, bitte? Kaffee liegt mir nicht besonders.“ Daraufhin sprang Thyria auf. „Oh, natürlich! Bin gleich wieder da, ich setze ihn nur kurz auf.“ Und mit diesen Worten wuselte die Frau davon, um besagten Tee aufzusetzen. Zeit also für eine kurze Lagebesprechung. Der Grynder drehte sich zu seiner Kollegin um, damit er seine Gedanken mit ihr teilen konnte. „Also das waren ziemlich viele Informationen, auch wenn mich das ganz und gar nicht glücklich stimmt.“ Ein Fehlschritt reichte bereits aus, um alle hier zum Tode zu verdammen. Wen in aller Welt würde das schon glücklich stimmen? „Wer die Gesetze bricht, verdammt also alle hier zum Tode. Hast du auch das Gefühl, dass die Leute hier unmöglich glücklich sein können? Und dass der Bürgermeister möglicherweise diese Umstände dafür nutzt, in Saus und Braus zu leben, da niemand gegen ihn etwas unternehmen kann?“ Das war der erste Gedanke, der dem jungen Mann durch den Kopf gegangen war. „Und was hältst du von dieser magischen Quelle im Untergrund, die die Stadt mit Energie speist? Und dass dort ein Fluch ist, der jene bei lebendigem Leibe verbrennt, die ihn betreten? Das klingt doch auch irgendwie komisch…“ Das war Gedanke Nummer zwei, jetzt folgte der nächste. „Und vergiss‘ nicht: Es sind einige Leute verschwunden. Wie ist das überhaupt möglich, ohne die Gesetze zu brechen? Was, wenn es jemanden gibt, auf den die Gesetze nicht zutreffen? Diese Person könnte hier alles tun und lassen, was sie wollte, ohne Konsequenzen zu fürchten. Das könnte ebenfalls Hinweise darauf liefern, wie sich die Katastrophe verhindern lässt.“ Für den Wüstenmagier war es mittlerweile recht wahrscheinlich, dass Odrosal von diesem alten Fluch zerstört worden war, als jemand in dieser Zeit die Gesetze gebrochen hatte. Aber was dachte wohl die Feenmagierin? „Was denkst du? Worauf sollten wir unsere Energie als nächstes konzentrieren?“ Jetzt war er ziemlich gespannt auf Shizuka’s Meinung!
 
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@Shizuka
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Akay Minoru

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Suchen in: Seven   Beiträge mit dem Tag 14 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Grenzübergang zu Seven    Beiträge mit dem Tag 14 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMi 12 Okt 2022 - 22:49
#14 Nicht verwunderlich war die Tatsache, dass Yuuki Akays Magie ebenso interessant fand, wie dieser es andersherum genauso tat, sowie der Fakt, dass der Plan mit diesem einfachen Stellargeist wirklich einer ihrer letzten Optionen waren. Zu lange sollten sie sich in diesen kälten Gefilden sowie so nicht aufhalten, wenn sie den Avatar mit mehr bekämpfen wollte als ihren Frostbeulen an den Füßen und Händen. Die Idee mit Gemini hingegen, schien auf deutlich mehr Anklang zu stoßen, auch wenn der Schwarzhaarige bereits bei seiner Ausführung bemerkte, welche Fragen im Kopf des Wüstenmagiers herumschwirrten, die dieser am liebsten so gleich ausgesprochen hätte oder aber, die nur kurze Zeit später beantwortet wurden. Natürlich hatte die Fee vor jede Frage des Gegenübers wahrheitsgemäß zu beantworten, stand doch für beiden Diplomaten relativ viel auf dem Spiel, sollte sie nicht nur diesen Plan durchführen, sondern sich auch der Grenze von Seven nicht nur nähern sondern auch überschreiten. Der Minoru jedenfalls wollte sich in seiner Karriere die Erklärung eines Krieges nicht unbedingt in den Lebenslauf schreiben. Es waren letztlich alle Gedanken, die Akay dazu bewegt hatten diese Option möglichst lange hinauszuzögern und es war ebenso der unterschiedlichen Fähigkeiten geschuldet, dass dieser Stellargeister nicht sein ständiger Begleiter war, so gern er die beiden Quälgeister auch hatte. Nur, weil sich potenzielle störende Kräfte sich seiner nicht annehmen konnten, hieße dies jedoch nicht, dass sie nicht Mittel und Wege finden würden ihn zu erpressen. Beide Männer gingen also diverse Gedanken für sich durch, mussten allerdings abschließend zu einem Ergebnis kommen und der Fairy Tail Magier hatte es logischerweise und ganz bewusst seinem Kollegen überlassen. Anscheinend war es ein kluger, wenn auch eher unterbewusster Zufallstreffer als er Charon mit in die Waagschale geworfen hatte. Aber es war eben genau dieser Magier, dem Akay seinerzeit die gleichen Bedenken geäußert hatte. Sicherlich würden die höherrangigen Magier über diese Dingen reden, oder? Dem Anschein nach stimmte dies nur zum Teil, denn es war der Wüstenmagier, der seinerseits die genaueren Umstände des Zusammentreffens der anderen beiden erklärt haben wollte. Eine Information, die nicht wirklich problematisch war, obwohl die Erfahrung noch immer gemischte Gefühle auslöste. „Wir haben …“ begann der Stellarmagier energisch, ehe er sich selbst bremste. Gab es vielleicht einen Grund, warum es Charon nicht erzählt hatte. Womöglich sollte sich auch der Junge etwas zurückhalten. Viel zu gerne hätte er jetzt alles erzählt, was vorgefallen war. „Wir haben einen Hochstapler das Handwerk legen wollen und brauchten dafür ein paar Tricksereien. Eine davon war ein zweiter Charon. Er hat mir ganz offen sein Vertrauen ausgesprochen und ich kann sagen, dass er auch nicht mehr zu den Kopien meines Geistes zählt. Wenn das für dich etwas wert ist, freue ich mich“. Ein ganz ehrliche Kundtuen.

Abgesehen von dieser Unterbrechung, erklärte sich natürlich Yuuki in einer Art und Weise, die bereits antizipiert wurde. Trotzdem machte es ihre Entscheidung nicht einfacher und er fühlte sich beinahe schon schlecht, diese Art von Gewicht auf die Schultern des anderen zu legen. Vermutlich fühlte sich der Rotschopf jetzt ähnlich, wie es Akay tat als es darum ging, dass er den Angriff gegen den Avatar würde anführen müssen. Diese Quest war eine Aneinanderreihung von fatalen Ereignissen, Hiobsbotschaften und Kompromissen der besonders unangenehmen Sorte. Und doch standen sie jetzt hier und waren ihrem Ziel so nah wie nie zuvor. Dabei hatte er sich noch nicht einmal Gedanken machen können, welche Art von Trauma der andere erlebt hatte, hatte es jener bis jetzt nur grob skizziert. Der Fauxpas im Haus war noch immer sehr präsent. Mit schwerem Herzen führte die Sphynx ihre Erklärung zu Ende: Sie würden es tun und nicht nur das, sie würden auch ihre Pläne kombinieren. Die Gildenmeister schienen sehr genau zu wissen, was sie taten als sie die beiden wieder miteinander losschickten. Ihr Teamwork war einfach gut. „Ich danke dir für dein Vertrauen und ich hoffe, dass wir diese schwere Entscheidung nicht umsonst getroffen haben“. Da nun nichts mehr im Weg stand, fackelte der Schwarzhaarige nicht lange und so erschien nur kurze Zeit später das Zwillingspaar. Nach einer kurzen Begrüßung berührten sie ihr Ziel und ein weiterer Yuuki erschein vor beiden Magiern. Dann musste alles sehr schnell gehen. Ein wenig mulmig war dem Minoru schon zu Mute als er sich bereit erklären musste in die Taschendimension gesaugt zu werden. Doch Vertrauen war etwas, was in beide Richtungen ging. Wirklich lange konnte sich Akay diese faszinierende Dimension, die für alle Eventualitäten und Vorgehen ausgestattet war, nicht ansehen. Aber immerhin war es hier drinnen windgeschützt. Nur kurze Zeit später wurden beide Magier wieder entlassen, der Grenzposten nun hinter ihnen und kein Alarm weit und breit. Ihre Chance den Avatar endlich einzuholen.

@Yuuki
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Yuuki

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Suchen in: Seven   Beiträge mit dem Tag 14 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Grenzübergang zu Seven    Beiträge mit dem Tag 14 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMo 10 Okt 2022 - 15:58
#14 Man konnte die Neugier und die Wissbegier von Yuuki daran erkennen, dass er sich während der Erzählung seines Questpartners interessiert nach vorne beugte und seine Augen mit jedem Wort größer wurden. Ja, es war beinahe ein Glitzern in dieses zu kennen, so gebannt folgte er den Worten des schwarzhaarigen Feenmagiers. Zusammengefasst waren sie also mit dem Stellargeist namens Pyxis in der Lage, den Avatar der Gier zu orten. Das eröffnete ihnen natürlich weitere Optionen, zum Beispiel die Grenze an einer anderen, weniger gut überwachten Stelle zu überqueren und anschließend die Fährte nach dem Monster wieder aufnehmen. Das bedeutete jedoch, dass sie eine Menge Zeit verlieren würden und sowieso weiteres Mana einsetzen mussten. Oder vielmehr er einsetzen musste, da er fliegen würde. In Gedanken tat er die Idee also fürs Erste ab, würde sie jedoch im Hinterkopf behalten, falls sie an einem späteren Zeitpunkt auf die Dienste und die Fähigkeiten des Stellargeistes zurückgreifen mussten. „Klingt definitiv nach einer interessanten und nützlichen Fähigkeit. Lass uns das für einen späteren Zeitpunkt im Hinterkopf behalten, da ein Umweg zum jetzigen Zeitpunkt meine Manareserven weiter in Anspruch nehmen würde und wir dadurch wertvolle Zeit verlieren. Je früher wir das Monster stellen, desto besser!“

Nun war es an Akay, dem Rotschopf zu lauschen und Feedback zu dessen Vorschlag zu geben. Der Minoru hatte einen validen Punkt und gab zu bedenken, dass eine weitere Erschöpfung des rothaarigen Diplomaten unter allen Umständen zu vermeiden war, da ansonsten der Fairy Tail Magier allein dem Avatar der Gier gegenüberstünde. *Da hat er auf jeden Fall recht.*, musste der Grynder innerlich zugeben und nickte. Interessanterweise hatte der gute Feenmagier einen weiteren nützlichen Vorschlag in petto, denn er verfügte über einen Geist, mit welchem er in der Lage war, jede Person und ihre Fähigkeiten zu kopieren. Gleich nach dieser Aussage setzte der Minoru zu einer Erklärung an und antizipierte sogleich eine Gegenfrage von Yuuki, der in diesem Augenblick am liebsten gefragt hätte, warum er das nicht schon früher erwähnt hatte. Dann wäre er in der Lage gewesen, sein Mana zu sparen, während sie die Kopie durch das Land geflogen hätte. Dementsprechend öffnete der Rotschopf den Mund … und schloss ihn gleich wieder, als sein Questpartner ihm die Limitationen seines Geistes erklärte: Die Fähigkeit hielt lediglich fünf Minuten. Mehr noch, der Stellargeist war in der Lage, jegliches Wissen der Person zu kopieren, was unweigerlich dazu führte, dass der Grynder die Stirn runzelte. Das eine waren seine Geheimnisse, die ihm heilig waren und die er nicht gerne mit der Welt teilte. Beinahe schlimmer wären jedoch all die Geheimnisse seiner Gilde, die er hütete – als hochrangiger Diplomat und S-Rang Magier waren das auch nicht wenige. In den falschen Händen wäre diese Informationen fatal, weshalb er merkte, wie er innerlich eine Abwehrhaltung einnahm und drauf und dran war, der Idee einen Korb zu geben. Allerdings gab es Gründe, warum er das nicht sofort tat. Der Erste war Charon, welchen Akay erwähnte. Das war ein guter und angesehener Kollege, mit welchem der Grynder auch gerne auf Quest ging, da er höchst professionell vorging und dem Namen von Crimson Sphynx alle Ehre machte. Das war ein Vertrauensvorschuss, den der Minoru damit gerade unwissentlich eingeheimst hatte. Das Zweite war ihre aktuelle Situation. Der Avatar hatte bereits Unmengen an Menschenleben auf seinem Gewissen, inklusive junger Crimson Sphynx und Fairy Tail Magier. Mit jeder Minute, die verging, wuchs diese Anzahl vielleicht noch höher. Und der schwarzhaarige Magier hatte recht. Es war niemandem geholfen, wenn es nach diesem Tag zwei weitere tote Magier gab. Nachdem Akay also seine Rede beendet hatte, verschränkte Yuuki fürs Erste seine Arme und taxierte den anderen mit einem ernsten Blick, während innerlich ein Kampf tobte, wie er nun vorgehen sollte. „Ich kenne Charon, ein guter Kollege von mir und ein sehr guter Crimson Sphynx Magier. Wenn er ebenfalls all diese Informationen hatte und das Wagnis kannte, dann spricht das schon mal dafür. In welcher Situation befandet ihr euch, dass Charon darauf zurückgreifen musste?“ Wie gesagt, hielt Yuuki seinen weißhaarigen Kollegen in hohem Ansehen und er war sich dessen ausgeprägter magischen und physischen Fertigkeiten durchaus bewusst. In welcher Situation war das also nicht genug gewesen, dass der Dargin auf eine Verstärkung in Form seiner Kopie hatte zurückgreifen müssen?

Nun, da die Zeit rannte, ließ er sich auch nicht ewig Zeit mit einer entsprechenden Antwort. In seinem Kopf war der Kampf beendet und er hatte eine Entscheidung getroffen. Langsam löste er die Verschränkung seiner Arme, während er ein Mal tief ein- und ausatmete. „Mit deinem Vorschlag hast du mich in eine Zwickmühle gebracht. Einerseits erkenne ich die Vorteile, die es hätte, wenn deine Kopie uns mit meinem Plan über die Grenze bringen könnte und wir unser Mana für die Konfrontation sparen können. Andererseits verfüge ich durchaus über Gildenheimnisse, die in den falschen Händen katastrophale Auswirkungen für Crimson Sphynx haben könnten. Und auch ich verfüge über … Erinnerungen … welche ich nicht einfach unbedacht in die Welt trage. Um genau zu sein weiß niemand außer eine Kindheitsfreundin darüber…“, teilte er dem schwarzhaarigen Magier mit einem schmallippigen Lächeln mit, welches sich jedoch rein um die Mundpartie abspielte und sich nicht etwa in seinen Augen widerspiegelte. Dabei sprach er von der schmerzhaften Erinnerung von Iris‘ Verlust. Etwas, dass er bisher mit niemandem außer El geteilt hatte. Er hatte ja gar keine Ahnung, dass seine Ex-Freundin tatsächlich noch am Leben war und er ihr sogar kürzlich über den Weg gelaufen war. Aber da er das nicht wusste, tat es jetzt nichts zur Sache. Die rubinroten Seelenspiegel suchten die Augen seines Gegenübers und fixierten diese. „Allerdings bin ich mir bewusst, was auf dem Spiel steht. Die Zeit rennt und keiner vermag es ohne den jeweils anderen zu schaffen. Das ist größer als wir. Und aus diesem Grund…“ Ohne es auszusprechen, streckte er seine Hand dem anderen Magier entgegen und signalisierte damit seine Zustimmung, dass er von seinem Stellargeist kopiert werden sollte. Und das war ein gewaltiger Vertrauensbeweis, welchen er gegenüber der Fee empfand, denn er konnte sich kaum wen vorstellen, dem er diese Informationen über seine Gilde und sich selbst anvertraute. „Ich kann uns dann in meine karmesinrote Flasche einsaugen, sodass es weniger Präsenzen zu entdecken gibt, falls tatsächlich Sensoren vorhanden wären. Sobald wir auf der anderen Seite und außer Reichweite der Grenzfestung sind, kann uns der Stellargeist wieder frei lassen. In Ordnung?“ Die beiden Magier konnten leider nur aufgrund der ihnen zur Verfügung stehenden Informationen agieren, aber in dieser diplomatisch heiklen Situation war sicher eben sicher!

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@Akay Minoru
Beiträge mit dem Tag 14 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Abgelegenes Waldstück nahe Magnolia
Akay Minoru

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Suchen in: East Forest   Beiträge mit dem Tag 14 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Abgelegenes Waldstück nahe Magnolia    Beiträge mit dem Tag 14 auf Fairy Tail RPG Forum EmptySa 24 Sep 2022 - 15:05
#14 Nicht nur bejahte die kleine Echsendame namens Zahar seine Idee, sie fand sie auch noch gut. Etwas überraschte das Akay schon, obwohl ihre folgende Begründung nicht anders war als die Motivation eines jeden Fairy Tail Magiers, der mit dieser besonderen Aufgabe betraut war: jeder wollte die Chance nutzen etwas Dampf abzulassen und es denjenigen heimzuzahlen, die ihre Gilde attackiert hatten. Zudem war für seine Kameradin sogar noch etwas persönlicher, kannte sie die angegriffenen Personen nicht nur sondern es war auch einer ihrer Lehrmeister, was den Kampf betraf. Ein Fakt, der den Minoru wohlmöglich etwas hellhörig werden lassen sollte, jedoch war er selbst zu konzentriert auf die aktuelle Situation. Zudem bestand immer noch die Möglichkeit, dass auch dieser Mann von der Organisation überrascht worden war. Aktuell war der Stellarmagier guter Dinge, hatte seine Partnerin ihn zuvor schon überrascht. Sie hatte sein Vertrauen gewonnen und dies wollte er ihr jetzt auch zeigen. Wenn sie sich sicher war, dann würden sie die Typen unschädlich machen, um daraufhin die Anlage genauer zu untersuchen. Das plötzlich austretende Sekret aus den Händen der Braunhaarigen war faszinierend. Scheinbar drückte das auch sein Blick aus, weshalb sie ihn ermahnte es nicht zu berühren. Gift. Stimmt, das war knapp. Die Neugierde überwog bewusst oder unterbewusst eben immer dann, wenn es irgendwie Magie betraf, wie in diesem Fall. Da sie immer noch leise sein musste, lächelte er noch einmal kurz verlegen, ehe er seinen Stab vom Rücken griff und sich bereitmachte loszulegen. Allmählich eröffnete die unbekannte Substanz den beiden einen Angriffsvektor. Die Rechnung hatten sie allerdings ohne den Zustand des Gebäudes selbst gemacht, denn ein Stück Holz brach heraus, nicht größer als vielleicht zehn oder zwanzig Zentimeter, doch schon allein aus dem menschlichen Instinkt heraus schauten die Leute zuerst auf den Tisch, von welchem das Geräusch ausging, ehe sie nach der Quelle des unbekannten Teils nach oben schauen würden. Hier sah Akay bereits zum ersten Mal, wie versiert Zahar im Kampf war, denn es war genau dieser Moment zwischen den Reaktionen, den sie für ihren Angriff nutzte. Obwohl sie von zierlicher Statur war, war es die pure Wucht ihres Aktion, die das scheinbar doch marode Möbelstück unter ihr zusammenbrechen ließ. Aber es war diese Leichtigkeit, die sofort nutze, um sich ins Getümmel zu werfen. Wollen wir ihr doch nicht den ganzen Spaß alleine lassen.

Durch den plötzlichen Angriff der Naga, war die Aufmerksamkeit von der Decke abgewendet worden, zumindest so lange, bis auch der Schwarzhaarige mitsamt seines Kampfstabes über die ahnungslosen Banditen hereinbrach. Statt wie seine Kumpanin auf den Überresten zu landen, nutze er den Schwung des Falls und setzte durch den verstärkten Tritt direkt einen Angreifer außer Gefecht. Schnelle schaute er sich um, erfasste die übrigen und auch Zahars aktuelle Lage. Sie kamen gut voran. „Sie sind zu zweit! Informiert die anderen“ brüllte einer von ihnen im Handgemenge. Unabhängig davon, ob diese Leute wussten, dass sie von Fairy Tail waren, hielten sie die beiden wohl für gefährlich genug, um trotz ihrer Überzahl nach Hilfe rufen zu wollen. Eine Idee, für die die Fee zwar Verständnis hatte, dieses aber natürlich nicht zulassen konnte. Obwohl er die Feinde mithilfe seines Stabes auf Distanz halten konnte und so auch die Aufmerksamkeit auf sich binden konnte, musste er jetzt nicht nur verhindern, dass diese Leute den Raum verließen, sondern auch, dass noch mehr von außen hereinkamen. Die Überraschung aus der Decke hatte wahrscheinlich schon genug Lärm erzeugt, um die ein oder andere Wache anzulocken. Zeit war nun etwas wichtiger geworden als unentdeckt zu bleiben. Einen weiteren Gegner mit der flachen Seite des Stabes an der Schläfe getroffen, der daraufhin zu Boden ging, nutze Akay den Schwung in die entgegengesetzte Richtung und warf, mit der Spitze voran, die Waffe in Richtung des Ausganges. Gezielt huschte diese an den Widersachern vorbei und kam mit einem quietschenden Geräusch in der Tür zum halt. Um die Klinke zu betätigten mussten sie entweder die Waffe entfernen, die durch ihre Spitze diese auf beiden Seite blockierte, oder schlichtweg die Tür aufbrechen, die von der Art der Scharniere jedoch nur nach innen zu öffnen war. Ihre zahlenmäßige Überlegenheit nutze ihnen also erst einmal weniger. Mit nun zwei der Zehn damit beschäftigt einen Ausgang zu schaffen und weiteren vier bereits außer Gefecht, lichteten sich die Reihen sichtbar. Ein Blick zu Zahar sollte ihr vergewissern, dass sie es unter Kontrolle hatten, sofern sie nicht ebenso überrascht werden würden, wie sie zuvor die Männer überrumpelt hatten.

@Zahar
Beiträge mit dem Tag 14 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Industriegebiet
Akay Minoru

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Suchen in: Magnolia Town   Beiträge mit dem Tag 14 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Industriegebiet    Beiträge mit dem Tag 14 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyFr 24 Jun 2022 - 20:25
#14 Die Reaktion Charons ließ Akay belustigt mit den Augen rollen, denn er wusste innerlich natürlich, dass die Sphynx Recht hatte. Dieses Leben wollte er keinen Moment missen und so manche Situation hatten seine Kollegen und er nur gemeinsam gemeistert. Sie waren schon eine lustige, kleine Gemeinschaft. Die folgende Frage lenkte nun endgültig das Thema weg vom moralischen Kompass, von Philosophie und Ethik hin zu den magischen Künsten, für die beide Magier brannten und ebenso versiert im Wissen darüber waren. Eine ausgezeichnete Ablenkung wie sich herausstellen sollte. Natürlich war es deutlich komplexer, als dass man es mal ebenso erklären konnte. Dessen war sich auch der Stellarmagier bewusst. Dennoch wollte er zumindest eine grobe Ahnung haben, was den Weißhaarigen dazu befähigte diese Dinge zu vollführen und noch mehr, wie er das Medium seiner Magien derart verändern konnte. Immerhin dauerte das Abstract noch immer eine Viertelstunde und jede Sekunde davon klebte der junge Mann an den Lippen seines Gegenübers. Wie Kinder, die imitierten, was sie sahen, waren es Magier, die ihre Umgebung und die Geschehnisse um sie herum ebenso wahrgenommen hatten und daraufhin wohl versuchten mithilfe ihrer Fähigkeiten diese Erlebnisse zu imitieren, die Umwelt herum entsprechend zu bändigen und zu beugen sie letztlich ihrem Willen gefügig zu machen. Seine Theorie, die zwischenzeitlich oder den Erzählungen nach schon eine ausgereifte Praxis war, ergab natürlich vollkommen Sinn nicht zuletzt deshalb, da es sich bei dem Wüstenmagier um einen Finsternismagier handelte. Die Theorie, dass alle Magie aus der Finsternis erwuchs, war dem Stellarmagier keine Fremde, wobei auch diese Idee zwei Seiten hatte. Kein Wunder, dass auch dem Minoru die Idee kam, seine eigene Lichtmagie in dieser Art und Weise einsetzen zu können. Welche Potenziale würden sich daraus ergeben? Er konnte es nur erahnen. Die Auslassungen, die sein unfreiwilliger Partner in diesen frühen Morgenstunden vorgenommen hatte, fielen dabei überhaupt nicht auf. Die Flamme, die er zuvor also in der Schmiede beobachten konnte, war demnach nichts anderes als die Manifestation all dieser Gedankengänge zu einer Form, einem Werkzeug, welches den Willen der Sphynx umsetze. Einzig der Aspekt der zeitlichen Ungewissheit löste eine kurze Verwirrung, wohlmöglich Unsicherheit im Gesicht der Fee aus. Aber ebenso wie Charon einiges ausließ so verkniff sich Akay diese Gesichtszüge weiter zu verbalisieren. Solange der Schmied in Magnolia war, könnte er ein Auge auf diesen haben. Falls sich Hestias Segen irgendwann in einen Fluch wandeln sollte, sollte jener irgendwann der Unterdrückung entkommen. „Ich danke dir ganz herzlich“ kommentierte er die Ausführungen und deutete einen kleinen Applaus an „ich glaube ich habe da die ein oder andere Sache, die ich mit dir besprechen möchte. Aber du hast Recht“ seufzte er nun „die Arbeit ruft“.

Akay hatte schon damit gekämpft die Einleitung der beiden Magier herüberzubringen und dafür gesorgt, dass der Mann nicht Hals über Kopf durch das nächstbeste Ladenfenster sprang, um, mit seinem Segen bewaffnet, in der nächsten Stadt aufzutauchen und so über die Runden zu kommen. Stattdessen war ihr „Opfer“ zwar unsicher, aber es war die helfende Hand, die sie ihm offerierten, die ihn gütig genug stimmten, ihrem Angebot zu lauschen. Schon einige Zeit im Amt des Diplomaten hatte der Sohn eines Dachdeckers seine Erfahrungen gesammelt, wenn es darum ging Leute zu überzeugen, an einen Tisch zu holen und Dinge zu verhandeln. Doch an diesem Tag konnte er sich von seinem älteren Kollegen durchaus die ein oder andere Technik, Redewendung oder Herangehensweise abgucken. So kühl oder schon kalt wie Charon auf Fremde wie Bekannte wirken konnte, so schaffte er es in diesem Moment eine Vertrautheit und Sicherheit aufzubauen, wie sie Akay in dieser Form nicht zu kennen glaubte. Dabei hatte er sie selbst in einem gewissen Grad am heutigen Tag erfahren. Der Finsternismagier blieb einfach ein Rätsel. Ein wunderbares, interessantes und schwer einzuschätzendes Rätsel. Die Art und Weise, wie ihm den Punkt verkaufte, über den sie zuvor noch so heftig diskutiert hatten, bestätigten auch die Fee darin, dass sie die richtige Entscheidung getroffen hatten, auch wenn richtig nicht immer einfach war. Eine Lektion, die er am heutigen Tag definitiv verinnerlicht hatte. Um ihn nicht in seinem Redefluss zu unterbrechen, unterstützte er seinen Kollegen durch wohlwollende Mimik besonders dann, wenn der Schmied herüberschaute vermutlich, um irgendeine Art von Indikator zu haben, was er von den Worten des anderen halten sollte. Der Minoru jedenfalls vertraute und glaubte jedes Wort und genau das versuchte er auch über sein Gesicht zu transportieren. Dass er Fairy Tail einen wertvollen dienst erweisen würde, dessen war sich Akay weiterhin sicher und so konnte er mit Freuden erblicken, dass der Schmied sich der Prozedur unterziehen würde. Ebenso trüb stimmte ihn jedoch auch das Gesicht des Mannes, dessen Welt sich gerade schlagartig verändert hatte. Ein Gefühl, dass der junge Magier nur zu gut kannte, war es doch ebenso ein überraschendes Ereignis, welches ihn überhaupt in diese Lage gebracht hatte, gut zwei Jahre später. Mit ihrer Arbeit verrichtet, verabschiedeten sich die beiden nun wirklich ein letztes Mal. Diesmal, um den Geistlichen mit seinen Gedanken und seiner neuen Situation allein zu lassen. Wann immer er das Gespräch brauchte, so versicherte es der Schwarzhaarige noch beim Verlassen, könne er im Gildenhaus immer einen Ansprechpartner finden. Das war das mindeste, was er anbieten konnte.

An der frische Luft und mit der Sonne nun endgültig am Himmel, atmete Akay einmal heftig ein- und aus, ehe ihn ein Gähner übermannte. Er war immerhin fast die ganze Nacht wach gewesen. Die Arme hinter dem Kopf verschränkte, schaute er nun zu Sphynx. „Puh! Es ist echt eine Sache es auszusprechen aber es dann tatsächlich zu tun war … anstrengend und dabei stand ich nur daneben. Aber jetzt, wo es durch ist, fühle ich mich irgendwie, besser, befreiter. Sind es diese Momente, die das Erwachsenenleben definieren? Dann überlege ich mir das mit dem Älter werden nochmal sehr gut“. Ein kleiner Scherz, doch die Frage war irgendwo auch ernst gemeint. Aus einer Welt kommend die so leicht in Schwarz und Weiß einzuteilen war, waren es die Graustufen, die dem jungen Erwachsenen noch umso schwerer fielen. Ein erster Einblick sozusagen in das, was folgen würde. „Was hast du nun vor, jetzt wo deine Neugierde, deine Suche beendet ist? Ich kann dich natürlich gerne auf ein Frühstück einladen, falls du noch nicht sofort losmachst. Was natürlich auch kein Problem wäre, fühl dich nicht gedrängt“. So richtig wusste die Fee nicht, was er jetzt mit seinem Gegenüber anfangen sollte. Vielleicht wäre es besser, wenn sie fürs erste getrennte Wege gingen.

@Charon
Beiträge mit dem Tag 14 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Domus Flau
Flux

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Suchen in: Crocus Town   Beiträge mit dem Tag 14 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Domus Flau    Beiträge mit dem Tag 14 auf Fairy Tail RPG Forum EmptySa 16 Apr 2022 - 17:00
#14 „Na klar hol ich dich da raus. Im Gegensatz zum Blechmann bist du ja immer noch hier. Also verlass dich auf mich und ich mich auf dich. So macht man das doch!“ sprudelte es voller Überzeugung aus Crashs Mund. War das auch ein wenig, um sich selbst davon zu überzeugen diesen verrückten Plan durchzuziehen? Definitiv. Kaum hatten sich die beiden aufeinander eingeschworen, konnten sie bereits vernehmen, wie die Pause der Verkäufer ein Ende genommen hatte und jeder von ihnen mit seinem Wagen wieder in der Menge verschwand. Inständig hoffte Flux, dass keiner dieser Geringverdiener so unsorgsam mit seinem Equipment umging, dass irgendeins der Lacrima zu früh zündete. Da sie jedoch nicht in den Plan eingeweiht waren (weshalb die beiden Magier die Belohnung auch für sich behalten konnten) blieb ihnen auch nicht viel mehr übrig als zu hoffen. Doch eine Überraschung blieb aus. Kein Knall, keine Schreie. Damit waren schon einmal 50 Prozent geschafft. Auf zu Teil 2! Stattdessen blickten die beiden Magier in das vertraute Gesicht der Assistentin, die einen fragenden Blick auf ihrem Gesicht hatte, da Zeit leider nicht ausreichte, um den Ort des Verbrechens zu verlassen. Aber der Sansargiller wäre nicht derselbe, wenn auch nicht dafür etwas parat gelegt wurde. Ein wahres Genie, da musste er sich einfach selbst auf die Schulter klopfen. Mit ein paar Würstchen im Mund, wendete er sich zu der Bediensteten, die daraufhin nicht nur verwirrt sondern auch etwas angewidert reinschaute. „Nadlisch sind wior dasch“ nuschelte er ihr mit vollen Mund entgegen und konnte dabei selbst beobachten, wie einige der Stücke seinen Mund verließen. Mehr als ein müdes Nicken und vielleicht den Hauch eines Augenrollens konnte er ihr allerdings trotzdem nicht entlocken. „Sie wissen ja, wo es langgeht“ entgegnete sie ihnen, ehe die Dame sich wieder anderen Aufgaben widmete. Eine Zeugin weniger. Geschwind spuckte der Gunslinger die ekelhaften Würstchen aus und strich sich mehrfach über die ausgestreckte Zunge. „Wie kann man sowas nur essen. Da bekomme ich ja besseres Essen im Quartier“ sprach er daraufhin er zu sich selbst als wirklich zu Flynn. Der war gewiss mit seinen eigenen Gedanken beschäftigt, wenn er daran dachte, wie aufgeregt der Junge war als sie zu zweit auf die Bühne musste. Jetzt ganz auf sich allein gestellt, war es sicher hundertfach schwieriger. An der Treppe zur Bühne angekommen, klopfte der Ritter ihm aufmunternd auf den Oberschenkel. „Hals- und Beinbruch Kleiner. Wir sehen uns auf der andere Seite“. Du schaffst das schon. Jetzt wo Flux so drüber nachdachte, würde die Fee seiner Gilde doch alle Ehre machen, hatten die Magier aus Magnolia doch einen Ruf zu verlieren, sofern er richtig informiert war. Zu Schade fast, dass man es nie auf sie beide zurückführen können würde. Ein weiteres Mal sah sich der Akimbo Knight um, nun sehr darauf bedacht nicht gesehen zu werden, ehe er begann das Gerüst der Bühne zu erklimmen. Er wollte schließlich nicht zu spät kommen und ein Getränk hatte er sich auch mitgebracht. Für den Victory-Sip. Die stille der Menge verdeutlichte ihm, dass ihr Auftritt nun beginnen sollte. Was hatte sich Flynni wohl überlegt? Ebenso gespannt wie die Zuschauer, lauschte er den Worten seines Kameraden der tatsächlich ein Talent dafür hatte Stimmung zu generieren, nicht nur durch seine Art sondern auch durch die Art, wie er seine Worten und Taten verkaufte. Man bekam das Gefühl, dass alles was er tat vollkommen aufrichtig war. Kurz fragte sich Crash schon, ob er den Junge nicht überfordert. Wenn man überlegte, wie wenig er über ihn wusste, was ihn an diese Stelle gebracht hatte, was er bis hier hin alles erlebt hatte, erleben musste … und der Popel war aus der Nase gelöst und damit jeder weitere nervige Gedanke, der ihn von seiner Show ablenkte. Wenn die Leute weiterhin davon ausgingen, dass sie zu zweit waren, war die Idee genial und darüber hinaus würde sie ebenso wenig verdacht erregen. Immerhin wusste ja keiner, was ihr Zwischenprogramm genau war. Sie könnten sich sehr leicht rausreden. Die betrunkene, aufgeheizte Menge ließ sich das natürlich nicht zweimal sagen und so nahm es ein Ausmaß an, welches sich Flux nur bedingt vorstellen konnte. Gleich, gleich ist es soweit. Die Spannung zerriss den aufgeregten Sanargiller beinahe, während er bereits nach vorne gelehnt auf der Balustrade saß und seine letzten Erdnüsse verdrückte. Jetzt jeden Moment musste es passieren.

Der erste Knall. Dann ein weiterer. Für den Rune Knight schien sich die Umgebung plötzlich nur noch in Zeitlupe zu bewegen so, als ob die Realität sich veränderte nur damit er jede Nuance, jedes Details wahrnahm und den Moment selbst in seiner unendlichen Abstrusität festhalten konnte. Das ist der absolute… HAMMER! Sichtlich amüsiert klatschte sich Flux auf den Schenkel, während im gleichen Takt hunderte, vielleicht sogar tausende Würstchen, Brötchen, Senf, Ketchup, Smoothies, Nüsse und Bier durch die Gegend flogen und sich über die gesamte Menge verteilte. Die geschockten Gesichter der Verkäufer, deren Wagen sich verselbständigten, ausgelöst durch die kleine, aber gewaltige Explosion im Inneren. Das wird mir Cassius niemals glauben. Es war wie ein Unfall von dem man einfach nicht wegsehen konnte. Doch dann geschah etwas, womit selbst Crash nicht gerechnet hatte. Es war jedoch etwas, was sein belustigtes Grinsen in ein überaus schadenfrohes verwandelte und ihnen darüber hinaus noch in die Hände spielte. Man durfte nicht vergessen, schon die gesamte Quest nicht, wer ihr Publikum war. Zum aktuellen Zeitpunkt hatten sie einen Haufen Betrunkener vor sich, die von oben bis unten mit diversen Lebensmitteln beregnet wurden. Aber nicht nur das, auch die eigenen, zuvor gekauften Snacks verteilten sich durch den Schock über die umliegenden Gäste. Ein Bier hier über den Kopf, Nüsse dort im Nacken. Und was taten Betrunkene in der Regel um ihren Frust freien Lauf zu lassen? Besonders Betrunkene, die eine Wrestling-Show ansahen? Richtig! Sich prügeln. Wie eine Kaskade setzte der erste Schlag ein riesiges Handgemenge in Gange, dessen Kontrolle vermutlich mehr als nur die Sicherheitskräfte der Lobby benötigen würde. Flux konnte nicht anders als zu applaudieren. „Bravo“ rief er ergänzend dazu und verbeugte sich vor der Menge, während statt Rosen nun auch Würstchen ihren Weg auf die Bühne gefunden hatten. Mit dieser Art Chaos war wohl ihr Stichwort gekommen. Es war Zeit zu gehen, auch wenn es ihm mehr als schwer fiel seine Augen von diesem Spektakel zu lösen.

Kaum hatte er das Gerüst verlassen und war auf der Bühne, hatte er Flynn kurzerhand einfach an der Hand gepackt. Dessen Gesicht sprach Bände, aber darüber könnten sie immer noch in Ruhe sprechen. Wie auf ein Stichwort erschien der Direktor des Abends gefolgt von der Assistentin, die ihn wohl darüber informiert hatte, aber er es nicht glauben wollte, bis er es selbst gesehen hatte. Wie passend. Völlig verwirrt von dem, was sich vor seinen Augen abspielte, wobei er das beste ja verpasst hatte, stand ihr Auftraggeber mit offenem Mund neben ihnen. „Gut, dass sie uns entgegenkommen Herr Direktor. Wenn sie das kurz abzeichnen könnten. Wir wollen sie nicht länger aufhalten als nötig“ eröffnete der Crashmagier und hielt ihm die Bestätigung für Flynn und sich hin. „W-was“ stammelte der Mann eher er fast wie in Trance sein Autogramm unter die Zettel setzte und nicht den blassesten Schimmer hatte, dass er gerade die Übeltäter auch noch für ihre Missetat belohnte. „Ich gebe für sie im Hauptquartier Bescheid, falls das nicht schon passiert ist. Wir kriegen das schon hin“ munterte er den Mann auf, ehe er den Jungen und sich von der Bühne Richtung Ausgang zog. Die einzigen Leute, die ihnen währenddessen entgegenkamen, waren Sicherheitsleute. Was eine geile Quest! Außerhalb des Gebäudes angekommen, war es an der Zeit für das ungleiche Gespann sich zu trennen. Aufmunternd bot er der Fee seine Faust zum Faustgruß an. „Ey Flynn, das war der krasseste Scheiß, den ich seit meiner Ankunft hier erlebt habe. Danke dafür. Bist echt korrekt also bleib so wie du bist. Falls du mal wieder hier bist, meld dich. Also“ es wirkte beinahe so als ob Flux etwas sentimental wurde „Halt die Ohren steif Kleiner“ waren seine letzten Worte, ehe er sich räusperte, umdrehte und in Richtung Quartier aufbrach, noch einmal die Hand hebend, um sich ein letztes Mal zu verabschieden. Ob Flynn sich davon so einfach erholen würde? Das würde er wohl beim nächsten Zusammentreffen herausfinden.

@Flynn

Questende: I want you! - Kyrios, Flynn und Flux
Beiträge mit dem Tag 14 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Anwesen der Familie Monreau
Yuuki

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Suchen in: Crocus Town   Beiträge mit dem Tag 14 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Anwesen der Familie Monreau    Beiträge mit dem Tag 14 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDi 22 Feb 2022 - 9:46
#14 Bei Lapis‘ warmherzigen Lächeln schmolz nicht nur Yuuki’s Herz, auch seine Beine fühlten sich wie Gummi an und drohten unter ihm nachzugeben. Was war nur los mit ihm? Der Grynder war dankbar dafür, dass er den Hauch von Röte auf seinem Gesicht dadurch verstecken konnte, dass er in den Garten hinausschaute und die ersten Schritte die Treppe hinunter nahm. Unbewusst hielt er der jungen Frau seine Hand hin, eine Bewegung, die sein Körper einfach automatisiert ausführte, als ob es das normalste der Welt war. Dementsprechend war er ziemlich überrascht, als er eine Berührung an seiner Hand spürte und sich die weiche Hand der maskierten Blonden in seine schloss. Allein die Berührung sorgte wieder dafür, dass sich eine Gänsehaut den ganzen Arm bis hin zu seinem Nacken bildete. Sein Herz schlug ihm bis zum Hals, während er sich umdrehte und die junge Frau anlächelte. Warum zum Henker hatte er das gemacht? Sein Körper hatte sich von ganz alleine bewegt, ohne dass er es bemerkt hatte. *Bleib ruhig.*, sprach er zu sich selbst in dem Versuch, seine Aufregung etwas in Schach zu halten – mit wenig Erfolg, wie man an dieser Stelle sagen musste. Wenn er das Ganze rational betrachtete, dann hatte er der jungen Frau lediglich etwas Unterstützung angeboten, damit sie leichter die Treppe herunterkam. Solche hohen Schuhe waren sicherlich nicht das ideale Schuhwerk zum Treppensteigen oder gar einem Spaziergang in unebenem Gelände. *Genau!*, dachte sich der junge Mann erleichtert und ein entsprechendes Lächeln war auf seinem Gesicht zu erkennen. Der Magnetismusmagier war einfach nur höflich gewesen! Das hatte Lapis sicherlich auch so interpretiert, nicht wahr? Einen Ticken beruhigter, versuchte er seine Aufregung und Nervosität herunter zu schlucken und lief mit Lapis die Treppe hinunter.

Unten angekommen, atmete der Rotschopf auf, als ob er gerade einen Sprint abgelegt hätte. Die junge Frau rief etwas in ihm hervor, was dazu führte, dass er ihr gefallen und keine Fehler machen wollte. Das Letzte, nach was ihm war, war nämlich die Gute vor den Kopf zu stoßen, indem er sich unpassend benahm. Überraschenderweise machte die Blonde keinerlei Anstalten, seine Hand loszulassen. Es vergingen einige Sekunden, in denen sein Kopf versuchte, die aktuelle Situation zu analysieren, jedoch ohne Erfolg. Im Augenblick schien es, als ob er keinen klaren Gedanken fassen konnte. Stattdessen machte sein Herz Anstalten, aus seinem Brustkorb auszubrechen, so sehr beschleunigte sich sein Puls. Auch Yuuki spürte, wie eine Wärme seinen Hals und Gesicht hochkroch. Wie konnte es nur sein, dass der für gewöhnlich so entspannte und gefasste junge Mann hier so unruhig wie ein Teenager war, der zum ersten Mal allein mit einem Mädchen abhing? „D-dann lass uns mal nachschauen.“, antwortete er und verhaspelte sich aufgrund seiner Aufregung am Anfang ein wenig. Mal sehen, was es hier für Besonderheiten gab – sicherlich hielt dieser enorme Bereich die eine oder andere extravagante Überraschung für sie in petto! Hand in Hand mit Lapis in diesem riesigen Garten zu spazieren, fühlte sich einerseits so surreal an. Hätte ihm jemand nur einige Stunden zuvor gesagt, was er jetzt tat, dann hätte er wohl glucksend abgewunken. Und doch fühlte es sich aus irgendeinem, nicht näher definierbarem Grund richtig an. Es war schön. Wirklich schön. Anders konnte er das nicht beschreiben. Und das schon den ganzen Abend, seitdem er in Kontakt mit der Blonden gekommen war.

Schließlich übernahm die maskierte Blonde die Initiative und begann sich beim Rotschopf nach seinem eigenen Heim und Garten zu erkundigen. Das Erste, was ihm durch den Kopf schoss, war, dass er nicht sagen konnte, dass er im Haus seiner Eltern wohnte. Das klang doch bestimmt uncool. Andererseits waren seine Eltern seit seiner Kindheit weg und seit dem zwölften Lebensjahr lebte er allein und war extrem selbstständig dadurch geworden, also war es ja egal, Elternhaus hin oder her. „Ich kenne einige Freunde und Kollegen, die in der Gilde wohnen und dort ihr eigenes Zimmer haben. Allerdings weiß ich selbst nicht, wie es sich in einer Gilde lebt.“, antwortete er ihr mit einem entschuldigenden Lächeln. „Ich wohne nämlich nicht in der Gilde, sondern in einem Haus. Und es hat einen Garten. Aber der ist viel kleiner als der hier und auch nicht so schön, ehrlich gesagt.“ Hätte er alles genau beschrieben, dann wäre der Blonden vielleicht etwas bekannt vorgekommen. Immerhin war sie früher sehr oft bei ihm zu Besuch und vice versa, weshalb sie sich dort gut auskannte. Wenn die junge Frau nun aufmerksam war, konnte ihr das allein schon etwas über die Situation des Grynders sagen. Immerhin lag Aloe Town in der Wüste und nur im besten Viertel der Stadt gab es viel Grün. Dass Yuuki dort residierte, war hauptsächlich dem Status seiner Eltern als hochrangige Runenritter zu verdanken. Den Rotschopf überkam das dringende Bedürfnis, weiter zu sprechen. „Falls es dich jemals nach Aloe Town verschlägt, kannst du ja mal Hallo sagen.“, witzelte er vor sich hin, obgleich Ehrlichkeit in seiner Aussage mitschwang. Er hätte nichts lieber getan, als die junge Frau einzuladen, um sie besser kennen zu lernen. Aber vermutlich war der heutige Abend ein Unikum, in welchem jemand aus ihren Sphären mit einem gewöhnlichen Bürger wie ihm sprach. Gerade deshalb wollte er nicht, dass dieser Abend vorbei ging, sondern am liebsten unendlich lang andauern durfte. „Und wo kommst du her? Hast du auch hier in der Hauptstadt ein Anwesen oder kommst du von weiter weg?“, erkundigte er sich nun seinerseits nach dem Domizil der jungen Frau. Er ging nach wie vor davon aus, dass sie Adelig und gut betucht war. Warum sonst sollte sie hier auf der Feier der Monreau's sein?

Die Zeit verging wie im Fluge und ehe man es sich versah, betraten die Beiden eine kleinere Terrasse, welche an einen Pool angrenzte. Das Wasser glitzerte im Licht der Lacryma und erhellte die ganze Umgebung. „Wunderschön.“, entwich es Yuuki bei diesem Anblick. Innerlich hoffte er, dass seine Hände aufgrund seiner Aufregung nicht schwitzten. Gott, er benahm sich ja wirklich wie ein nervöser Teenager statt einem erfahrenen S-Rang Magier. Die rubinroten Seelenspiegel blickten zur Seite, auf die junge Frau, deren Kleid vom gespiegelten Licht untermalt wurde. Was ihr wohl bei diesem Anblick durch den Kopf ging?

1250/1250

@Iris
Beiträge mit dem Tag 14 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Álvaro - Magierakte
Álvaro

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Suchen in: Gildenlose   Beiträge mit dem Tag 14 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Álvaro - Magierakte    Beiträge mit dem Tag 14 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDi 18 Jan 2022 - 17:12

MAGIERAKTE: Álvaro de Bosco


Aktive Szenen

#12
Name: Yeehaw! Der wilde... Norden?
Typ: Off
Szenen: Bar
Beteiligte: Graham
Posts: 5

#14
Name: Wenn Actionfiguren lebendig werden
Typ: Off
Szenen: Landhaus des Arztes
Beteiligte: Aska
Posts: 6

#16
Name: Die Entflohenen: In den Bergen
Typ: A-Rang Eventquest
Szenen: Event: Die Berge im Süden
Beteiligte: Esmée
Posts: 10

...


Abgeschlossene Szenen

In chronologischer Reihenfolge

#1
[b]Name:[/b] Rettung in letzter Minute
[b]Typ:[/b] Off
[b]Szenen:[/b] Die Steinringe
[b]Beteiligte:[/b] Shirayuki
[b]Posts:[/b] 10
[b]Zusammenfassung:[/b] Auf seinem Weg nach Maldina Town verirrte Álvaro sich im Wald und wurde dort Zeuge eines Überfalls auf eine junge Magierin namens Shirayuki. Er haderte damit in den Konflikt einzugreifen, doch rang sich schließlich durch den beiden Verbrechern eine Lektion zu erteilen und das Mädchen zu retten. Álvaro bekam zwar selbst einen ordentlichen Schlag ins Gesicht, schaffte es aber ansonsten relativ problemlos die beiden Wegelagerer auszuschalten. Trotzdem ging er im Anschluss aufgrund unglaublicher Schmerzen in der Magengegend in die Knie, die ein Überbleibsel seines Medikamentenmissbrauchs waren. Glücklicherweise kümmerte Shirayuki sich um ihn und konnte seine Schmerzen zumindest ein wenig lindern. Viel wichtiger jedoch: Sie half ihm aus dem Wald heraus und brachte ihn wieder auf den richtigen Weg Richtung Maldina Town.

#2
[b]Name:[/b] Besitz verschafft Freude
[b]Typ:[/b] C-Rang Quest
[b]Szenen:[/b] Anwesen der Russo Brüder
[b]Beteiligte:[/b] Akay Minoru, Teri
[b]Posts:[/b] 8
[b]Zusammenfassung:[/b] Álvaro kam Maldina Town immer näher, doch mit voranschreitender Zeit stellte sich heraus, dass sein Umgang mit Geld nicht zu den besten gehörte. Als wäre das noch nicht genug gewesen, wurde er kurz vor Maldina in einem Gasthaus ausgeraubt und konnte seine Übernachtung nicht bezahlen. Um seine Schuld abzuarbeiten, nahm er einen Job bei den Russo-Brüdern an, der eine immense Belohnung versprach. Dort angekommen traf er auf die Gildenmagier Akay und Teri, die ebenfalls die Quest der Brüder angenommen hatten. Im wesentlichen ging es den Brüdern nur darum von den Magiern belustigt zu werden und so versuchte Álvaro so gut es ging die Fassung zu bewahren und sich als Magier auszugeben, auch wenn er nicht wirklich etwas vorzuweisen hatte. Im Team mit Teri trat er gegen Akay an, der den beiden haushoch überlegen war. Nachdem Akay den Tanzwettbewerb knapp für sich entscheiden konnte, gewann Álvaro den Boxkampf gegen Akay. Obwohl Akay alles wie einen sauberen Sieg aussehen lies, blieb es Álvaro zu seinem eigenen Unmut nicht unentdeckt, dass dieser ihn gewinnen ließ. In der letzten Disziplin ging es darum ein Kunstwerk zu schaffen. Zu einer wirklichen Bewertung dieser Disziplin sollte es allerdings nicht kommen, denn Akay zerstörte bei der Bearbeitung seines Marmorblocks einen großen Teil des Anwesens der Russo-Brüder. Glücklicherweise erhielt Álvaro trotzdem seine üppige Bezahlung und war nur froh, dass er das Anwesen der beiden Idioten endlich verlassen konnte. 

#3
[b]Name:[/b] En garde!
[b]Typ:[/b] C-Rang Quest
[b]Szenen:[/b] Maldina Park
[b]Beteiligte:[/b] Esmée
[b]Posts:[/b] 10
[b]Zusammenfassung:[/b] Folgt!
[b]Weekly Sorcerer:[/b] Are you ready to rumble?

#4
[b]Name:[/b] Einkaufsbummel in Maldina
[b]Typ:[/b] Off
[b]Szenen:[/b] Hauptstraße von Maldina, Gemeinschaftsküche
[b]Beteiligte:[/b] Esmée, Erial
[b]Posts:[/b] 9
[b]Zusammenfassung:[/b] Folgt!

#5
Name: Eine fliegende Kiste
Typ: C-Rang Quest
Szenen: Gemischtwarenladen
Beteiligte: Delia
Posts: 10
Zusammenfassung: Folgt!

#6
Name: Magische Gartenarbeit
Typ: C-Rang Quest
Szenen: Ländereien der Russo Brüder
Beteiligte: Teri (ausgestiegen), Lewis
Posts: 10
Zusammenfassung: Folgt!

#7
Name: Geklärte Fronten?!
Typ: Off
Szenen: Fight Club "Way of Conviction"
[b]Beteiligte:[/b] Erial
[b]Posts:[/b] 9
Zusammenfassung: Folgt!

#8
Name: Prinzessin gesucht!
Typ: C-Rang Plotquest
Szenen: Heather Town, Heather Beach
Beteiligte: Esmée, Arkos
Posts: 13
Zusammenfassung: Folgt!

#9
Name: Die Gefahr der Gemeinschaft
Typ: C-Rang Plotquest
Szenen: Heather TownCrook Wither - Westseite
Beteiligte: LascielSolomon
Posts: 6
Zusammenfassung: Abgebrochen!

#10
Name: Tournament Arc
Typ: Off
Szenen: Kampfplatz (5)Kampfplatz (2)
Beteiligte: Solomon & viele mehr
Posts: 10
Zusammenfassung: Folgt!

#11
Name: Das Küken der diebischen Elster
Typ: C-Rang Plotquest
Szenen: Interkulturelles Wissenszentrum Aloe Towns
Beteiligte: Athena
Posts: 10
Zusammenfassung: Folgt!

#13
Name: Forsaken Mine
Typ: B-Rang Quest
Szenen: VinternattBerggebiete im NordenAlter Minenkomplex
Beteiligte: Lyra
Posts: 15
Zusammenfassung: Folgt!

#15
Name: Die freundlichen Entführer? 
Typ: C-Rang Plotquest
Szenen: Abgelegenes Dörfchen JalaImmergrün Wald
Beteiligte: Priscilla (ausgestiegen), Lyra
Posts: 15
Zusammenfassung: Folgt!

...


Magienutzungen


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Power Glove: Version PO Mk. 1XXXXXX
Shock Absorbers: Melee SoulXXXX
Las Manos Ensangrentadas: Melee SoulX



Codes

Code:
[size=13][color=#696868][u][b]Power Glove: Version PO Mk. 1[/b][/u][/color][/size]
[size=13][b]TYP:[/b] Elementlose Magie[/size]
[size=13][b]ELEMENT:[/b] ---[/size]
[size=13][b]KLASSE: [/b]I[/size]
[size=13][b]ART:[/b] Nahkampf[/size]
[size=13][b]MANAVERBRAUCH:[/b] 20 pro 3 Minuten[/size]
[size=13][b]MAX. REICHWEITE:[/b] Selbst[/size]
[size=13][b]SPEZIELLES:[/b] Partial Take Over[/size]
[size=13][b]VORAUSSETZUNGEN:[/b] Manaregeneration Level 2, Stärke Level 2[/size]
[size=13][b]BESCHREIBUNG:[/b] Der Anwender ersetzt seine Hand mit einem metallischen, roten Handschuh, der die Stärke seiner Schläge um einen Level anhebt.[/size]
[size=13]Man kann den Zauber auch [color=#00cc00]zu gleichen Kosten[/color] auf beide Hände anwenden.[/size]

[size=11][spoiler="Mastery"][/size][b][size=13]Mastery-Stufe I:[/size] [/b][size=13]Anwendung auf beide Hände ohne Erhöhung der Kosten.[/size][size=11][/spoiler][/size]
Beiträge mit dem Tag 14 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Kardia Kathedrale
Yuuki

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Suchen in: Magnolia Town   Beiträge mit dem Tag 14 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Kardia Kathedrale    Beiträge mit dem Tag 14 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDi 4 Jan 2022 - 12:43
#14 Nun, da Akay und Yuuki ihr Ziel ausgemacht hatten, benötigte der Rotschopf die Falkenmaske nicht mehr. Ähnlich wie bei der Beschwörung der Maske aus der Taschendimension, fuhr sich der junge Mann mit der Hand erneut übers Gesicht, um die Maske zurück in die Taschendimension zu befördern. Grimmig – was höchstwahrscheinlich nicht nur durch den Ernst der Lage hervorgerufen wurde, sondern auch durch den Fakt, dass er komplett durchgenässt und insofern sowieso nicht bester Laune war – lief der Crimson Sphynx Magier neben seinem Fairy Tail Pendant zielstrebig auf die Kathedrale der Stadt zu. Der Wüstenmagier war bereits einige Male zuvor in Magnolia Town gewesen, mal aus geschäftlichen Gründen, mal in seiner Freizeit. So hatte er ja auch die Bekanntschaft mit dem Minoru gemacht, auch wenn das erste Treffen alles andere als optimal abgelaufen war. Während dieser Ausflüge hatte er auch die Möglichkeit gehabt, das imposante Gebäude von außen sowie von innen zu besichtigen. Während die beiden Magier auf die Kathedrale zuliefen, wurde diese immer größer. Sofern er sich richtig erinnerte, handelte es sich bei der Kardia Kathedrale nicht nur um das Wahrzeichen von Magnolia Town, sondern war auch eine der drei großen Kirchen des gesamten Königreichs Fiore. Von außen wirkte die Kathedrale wie ein modernes Gebäude: Es war ein gewaltiges, rechteckiges Gebäude mit viel zylindrischen Wachtürmen an jeder Ecke. In der Vergangenheit war sie sicher das Zentrum der Macht in dieser Region gewesen und die Wachtürme hatten die umliegenden Landschaften nach Gefahren abgesucht. Die Schindeln waren alle von dunkelgrüner Farbe. Als sich die beiden Magier gegen den prasselnden Regen wehrend dem Tor näherten, konnte man auch den kleinen Glockenturm ganz oben auf der Eingangsseite der Kathedrale erkennen. Scheinbar hatte ihn seine Maske nicht belogen, denn kaum waren sie am Tor angekommen, regnete es kaum noch. Der Grynder blickte zurück auf die Straße, wo nach wie vor ein gewaltiges Unwetter herrschte. Scheinbar waren sie nun im Auge des Sturms angekommen, sodass sich ihr Ziel höchstwahrscheinlich wirklich in der Kathedrale befand. Blieb nur zu hoffen, dass Akay und Yuuki ihrem Gegner mit dem Stab des Ur gewachsen waren, denn auf die restlichen Fairy Tail Magier konnten sie sicher nicht zählen. Zu beschäftigt würden sie mit der Evakuierung und dem Schutz der Stadtbewohner beschäftigt sein, also waren sie hier auf sich allein gestellt. Der Rotschopf blickte den schwarzhaarigen Stellarmagier an, nickte bekräftigend und öffnete gemeinsam mit ihm das gewaltige Tor zur Kathedrale.  

Das Innere der Kathedrale war mindestens genauso imposant wie ihr Äußeres: Das Innere bestand aus einem langen, breiten Gang gespickt mit vielen langen Bänken, die auf den Altar gerichtet waren. Auf jeder Seite der Kathedrale konnte man vier riesige und reich verzierte Fenster ausmachen. Und das enorme Gewicht des Bauwerks wurde von zehn weißen und gewaltigen Pfeilern aus Marmor gestützt. Wahrlich ein Meisterwerk der Baukunst, doch leider waren die beiden Magier nicht zum Sightseeing hier, sondern geschäftlicher Natur. Und diese war auch äußerst dringend. Wasser tropfte von dem roten Schopf des Wüstenmagiers sowie seiner gesamten Kleidung auf den Marmorboden. Rubinrote Seelenspiegel suchten alles vor sich ab und sogen jedes kleinste Merkmal auf. Und was der Grynder da zu Gesicht bekam, führte ganz und gar nicht dazu, dass er sich beruhigte. Viele Stadtbewohner hatten vermutlich Schutz in diesen alten Gemäuern gesucht und waren dabei ihrem Feind in die Falle gegangen. Dass es sich bei ihrem Gegenspieler um einen Feind handelte, war klar wie das Wasser, denn er stand vorne am Altar, hielt einen Stab in die Höhe, um welchen Blitze spielten und zuckten, während er manisch vor sich hin lachte. Auf den Treppen des Altars lagen zwei Körper, deren Kleidung an mehreren Stellen verkohlt waren und nach wie vor rauchten. Blut tropfte die einzelnen Treppenstufen herunter und besudelten den ansonsten reinen Altar. Hinter den Bänken und Säulen versteckt, konnte man die verschreckten und verzweifelten Gesichter von Familien erkennen, die hier Schutz gesucht hatten und nun in größerer Gefahr waren, als sie es auf den Straßen selbst gewesen wären. Kinder heulten vor sich hin, während Mütter und Väter ihr Bestes taten, ihre eigene Angst zu verstecken und ihre Schützlinge zu trösten. „RUHE!“, brüllte der Träger des Stabs des Ur am Altar, als ein Kind ein besonders lautes Schniefen ertönen ließ. Wut breitete sich in Yuuki’s Magen beim Anblick all dieser Menschen auf und Adrenalin begann durch seine Adern zu fließen. Sie würden diesen Unmenschen stoppen, koste es was es wolle. Zunächst hatte es den Anschein, als ob ihr Gegenspieler sie noch nicht bemerkt hatte, doch nachdem das Kind vor Schreck verstummt war, richtete ihr Feind seinen manischen Blick auf Akay und Yuuki. Ein Lächeln zuckte über sein Gesicht und ließ ihn sogar noch wahnsinniger erscheinen als zuvor. Wahnsinn oder nicht, es war sofort ersichtlich, dass es sich weder beim Rotschopf noch beim Schwarzhaarigen um die Sorte hilfloser Typ handelte, wie sie hier bereits in der Kathedrale Schutz gesucht hatten. Und das hatte wohl auch ihr Feind erkannt, woraufhin dieser ein manisches Lachen zum Besten gab. „Ha ha ha ha. Seid ihr hierher gekommen, um mich zu stoppen? Das könnt ihr nicht, denn ich bin … EIN GOTT!“ Scheinbar hatte er wirklich den Verstand verloren oder die Macht des Stabs hatte seinen Verstand korrumpiert. Wie dem auch sei, als ihr Gegner die letzten Worte brüllte, löste sich eine Schockwelle vom Stab, welche die riesigen und reichlich verzierten Fenster der Kathedrale in tausend Stücke zerbersten ließ. Menschen schrien bei dem lauten Knall auf und hielten die Hände schützend über die Ohren und den Kopf, als die farbreichen Glasschreiben zu Boden fielen. Der Sturm, welcher zuvor draußen gehalten war, erfüllte nun auch das Innere der Kathedrale und wehte alles durcheinander. Konnten Akay und Yuuki gegen eine solche Naturkatastrophe bestehen?

1040/1250

@Akay Minoru
Beiträge mit dem Tag 14 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Kardia Kathedrale
Akay Minoru

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Suchen in: Magnolia Town   Beiträge mit dem Tag 14 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Kardia Kathedrale    Beiträge mit dem Tag 14 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDi 4 Jan 2022 - 12:11
#14 Jetzt, wo die beiden Magier realisiert hatten, was sich vor ihren Augen abspielte, dauerte es nur einen Moment länger, bis das Wetterphänomen auch ihren Zug erfasste. Schon der Regen war enorm, selbst damals in Hargeon war der Sturm nicht so schlimm wie das, was Akay jetzt, zu seinem Glück, von Inneren des Gefährts beobachten konnte. Doch der Wind, der damit einherging, war das wirklich besorgniserregende. So war es nicht verwunderlich, dass die weiteren Passagiere, die sich über die restlichen Wagons verteilten, alles andere als ruhig waren. So sehr sich das Personal auch bemühte die Leute zu besänftigen, so sehr spürte man auch, dass es ihnen nicht viel besser ging. Fast schon eigenartig, wie entspannt im Vergleich dazu die Magier waren. Der Schwarzhaarige fand es schon immer interessant, welche Veränderungen die magische Begabung auf den Körper hatte aber wohlmöglich war es nicht nur die Physique, die sich anpasste. Wie dem auch war, ihre ausgelassene und amüsierte Stimmung war einer sehr ernsten gewichen und Akay merkte, wie er gegen den Drang ankämpfen musste, irgendetwas zu tun. Am liebsten wäre er aus dem Vehikel gesprungen und gelaufen, doch dann wäre er nur noch später angekommen. Die Unterlagen wieder in der Flasche verstaut, gab es auch nichts zu tun, außer zu warten und sich auf die kommende Konfrontation vorzubereiten. Der Typ wird sein blaues Wunder erleben!

Die letzten Minuten fühlten sich wie eine Ewigkeit an, bis mit dem Quietschen der Bremsen, welches gegen den Lärm der Außenwelt kaum zu hören war, ihre Reise in Magnolia endlich ihr Ende nahm. Zum Glück schien die doch massivere Architektur und der technologische Fortschritt dafür zu sorgen, dass größere Schäden vorerst nicht zu beobachten waren. Aber es war nur eine Frage der Zeit, bis Fenster zerbarsten, Kanalisationen überliefen und auch Menschen zu Schaden kamen. So lange wollte die Fee nicht warten. Ebenso energisch, wie die restlichen Fahrgäste, wollte er schon zum Ausgang, ehe ihn ein Arm zurückhielt. Sie sollten warten!? Jetzt wo sie doch hier waren! Akay überlegte schon einfach durch das Fenster auszusteigen, alles was ihnen ein paar Sekunden erkaufte. Das Regencape hatte er sich bereits im Zug übergeschmissen, es gab nichts mehr zu tun, außer loszueilen. Es war jedoch diese kurze Unterbrechung die ihn wieder wachrüttelte. Es nützte beiden Magiern nichts, wenn sie blindlings losliefen, ohne zu wissen wohin, ohne zu wissen, worauf sie treffen würden. Er musste konzentriert bleiben, flexibel und bereit sich anzupassen, um den Konflikt möglichst schnell und effektiv zu beenden. Gar nicht so leicht, wenn der Gedanke, dass die eigenen Eltern noch immer in Gefahr waren, wie das Damoklesschwert über ihm schwebte. Hier musste er ebenfalls wieder auf seine Gilde vertrauen. Der Meister wusste darüber Bescheid, immerhin hatte er ihn losgeschickt, dieses Problem zu beheben. So hatte jener sicher auch ein paar Pläne, sollte die Stadt im Osten von diesem Phänomen getroffen werden. Den Typen finden und den Stab unschädlich machen. Das war jetzt die Aufgabe, die der junge Magier aus eben dieser Stadt zu erfüllen hatte. So verließen sie nach dem großen Exodus den Zug nur um in einem prallgefüllten Bahnhof zu landen. Dem Anschein nach suchten die Leute hier Zuflucht, raus käme erstmal niemand mehr. Zu ihrem Glück wollten sie das Gebäude jedoch verlassen weshalb es für Yuuki, der die Spitze ihres Zweiergespanns bildete, einfacherer war sich durch die Menge zu bewegen auf dem Weg zu einem Ausgang. Erst wenn sie wirklich draußen waren, konnten sie sich einen Überblick verschaffen, nach einem Indiz suchen, wo genau sich das Auge des Sturms befinden würde. Das Cape noch etwas enger ziehend, nickte er seinem Mistreiter zu.

Wozu er sich die Mühe gemacht hatte, überhaupt etwas gegen das Wetter einzupacken geschweige denn anzuziehen, konnte er sich zu einem anderen Zeitpunkt fragen. Fürs erste war er jetzt vollkommen durchnässt und hätte so schnell auch keine Möglichkeit wieder trocken zu werden. Die Leuten tat mehr als gut darin sich im Inneren zu verstecken, denn es viel sogar ihnen schwer sich gegen diese Naturgewalten durchzusetzen. Nicht nur war es schwierig auf den alten Straßen halt zu finden, es kostet auch schlichtweg Kraft gegen den Wind zu laufen. Mit dem Wind musste man ebenso Kraft aufwenden, um nicht mitgerissen zu werden. Der Stellarmagier konnte kaum die Augen offenhalten und so schien es am Rotschopf zu liegen ihnen eine Fährte zu präsentieren. Es war wieder einmal die Masken, die ihnen in diesem Moment helfen konnten. Sich weiter in die Stadt begebend, rief bzw. schrie der Grynder auf einmal und zeigte auf ein Objekt. Normalerweise hätte er es trotz der Hilfe nicht erkannt, aber das Objekt hatte eine solche Größe, dass man es egal in welchem Wetter sehen konnte: die Kardia Kathedrale. Natürlich! Das alte Gemäuer war das schwerste und größte in der ganzen Stadt. Aber würden da nicht auch andere Leute Zuflucht suchen. Oder war genau das der Plan? Geiseln? Wie überaus bösartig. Da der Junge nun wusste, was ihr Ziel war, übernahm er sogleich die Führung. Das hier war sein Terrain, er kannte sich in den Straßen gut aus und so dauerte es, trotz des Wetters, nicht all zu lange, bis sie vor den Toren des Gebäudes ankamen. Mit einem kurzen, bestätigenden Nicken zu Yuuki öffneten sie gemeinsam das Tor.
Beiträge mit dem Tag 14 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Waldgrünes Gebirge
Rownan

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Suchen in: Süd-Fiore   Beiträge mit dem Tag 14 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Waldgrünes Gebirge    Beiträge mit dem Tag 14 auf Fairy Tail RPG Forum EmptySa 6 Nov 2021 - 23:14
#14 Noch während Rownan den Mann an der Hauswand hochdrückte, hatte er bemerkt, wie seine relativ frische Verletzung sich von neuem meldet. Sie hatte bis dato noch gar nicht aufgehört sich bemerkbar zu machen, aber jetzt, wo er selbst wieder körperlich aktiv war, war es weit mehr als ein unangenehmes Gefühl. Im Normalfall wäre seine jetzige Aktion keine wirklich Anstrengung gewesen, jedoch konnte er bemerken, während seinem Feind langsam die Luft wegblieb, dass auch er schwer atmete und der Schweiß an seiner Stirn sein Fell befeuchtete. Noch ein paar dieser Kohorten sollte schaffbar sein. Die Person, die ihnen allerdings die Todesdrohung an den Kopf geworfen hatte, war wohl etwas für die beiden Damen der Runde. Dabei war es nicht so, dass es ihn störte, im Gegenteil, er war froh, derart kompetente Unterstützung zu haben. Eigentlich war er in diesem Fall eher die Unterstützung und die Magierinnen die Zugpferde der Gruppe. Dennoch zeigte es ihm auf, wie gravierend bereits der Unterschied in den Schwierigkeiten der Quests war. Eine solche Aufgabe wie heute war nicht leichtsinnig zu akzeptieren. Mit dem Feind vor sich fertig geworden, hatte auch er die Show der dritten im Bunde verpasst und seine eigenen Aufmerksamkeit lag noch immer auf dem Eingang. Auch Aska war die Anstrengung seinerseits nicht entgangen. Der Blick, den sie ihm zuwarf, war frei von den Streitereien. Sie sah es vermutlich ebenso als ihre Mission an, den Tiermenschen hier so unversehrt wie möglich rauszuholen, wie die Dorfbewohner zu befreien oder der Drahtzieherin das Handwerk zu legen. Ihr Fokus lag dabei eher auf dem Raum und der Gefahr vor ihr, weshalb er selbst nur kurz nickte. Rownan war niemand der einen aussichtslosen Kampf führte. Wenn er sich mit Thana gruppieren würde, könnten sie der Blonden aus den hinteren Reihen zuarbeiten. Ein so entschiedenes Handeln lag ganz im Interesse des Wolfes.

Zwar konnte der Hybride von seiner Position aus das Gespräch der beiden verfolgen, als die Fee jedoch einzuatmen begann, bemerkte er bereits ein unheilvolles Knistern in der Luft. Was immer gleich passieren würde, er wollte nicht in der Nähe davon sein. Mit nur wenigen Sekunden Zeit zu reagieren, entschiede er sich für den Hechtsprung in Richtung der Hitzemagierin und landete mehr oder minder elegant mit einer Rolle neben ihr. Statt direkt aufzuspringen, musste er sich auf sein Standbein stützen. Das hatte verdammt wehgetan. So wie es aussah, hatte er für sich definitiv die richtige Wahl getroffen, denn die Magie, die ihre Anführerin manifestierte, sorgte nicht nur dafür, dass ihre Kontrahentin irgendwo tiefer in dem Haus unsanft aufkam, sondern erhellte die Umgebung und verdrängte auch die nähere Luft, die sich mit einem Windzug wieder in der Gegend verteilt. Das war Magie auf einem anderen Level und das wusste auch der Satyrs. Er hatte gut daran getan nicht mehr an der Hauswand zu stehen. Und so schnell wie es ging, war es wieder still. Zu still. Kurz blickte Rownan zu Thana und wieder zum Objekt. Er merkte selbst, wie angespannt seine Muskeln waren. Was war dort drinnen gerade passiert? Statt Aska trat eine gebrechliche, alte Frau aus dem Gebäude. Das Aussehen passte zur Stimme. Wie hatte eine solch fragile Frau ihre Anführerin unschädlich gemacht. Der Lupine merkte, wie sich sein Fell aufstellte. Was auch immer diese Hexe vor ihnen für Magie beherrschte, es war eine, die es mit der Lichtmagie der Fairy Tail Magierin aufnehmen konnte. Dies wiederum bedeutete, dass der Grauhaarige in seinem jetzigen Zustand vermutlich keine Chance hatte. Er könnte sich selbstverständlich heldenhaft zwischen sich und der letzten ihrer Gruppe stellen, ein paar Worte verlieren, ehe er möglicherweise noch wortlos beseitigt wurde. Nicht die Vorstellung, die er im Sinn hatte. Viel Zeit hatte er nicht darüber nachzudenken, denn der Feind schickte sich an, auch ihnen den Gar auszumachen. „Thana, wenn ihr noch ein Ass im Ärmel habt, dann wäre jetzt die Zeit es auszuspielen“. Bis dato hatte er sie eher in Richtung unterstützender Natur eingeschätzt. Das hatte ihre behelfsmäßige Versorgung seiner Wunde auch gut gezeigt. Mit dem Handlanger, der noch immer vor ihnen lag und alles andere als einen guten Eindruck machte, in Verbindung mit der Konfrontation im Wald zwischen ihnen und dem Rieseneber, stand für ihn noch immer die Vermutung im Raum, dass diese eloquente Magierin noch ein paar Facetten hatte, die er heute noch nicht gesehen hatte. Warum sonst sollte die Fee so kategorisch feindlich reagieren. Jetzt konnte sich die Leichtbekleidete beweisen und im besten Fall auch die beiden retten, ehe sie nach dem verschollenen Mitglied gucken konnten. Zumindest er. Rownan hoffte nur, dass er nicht aufs falsche Pferd gesetzt hatte. Den Rapier im Anschlag machte auch er sich bereit sein Leben selbst zu verteidigen.

@Thana  @Aska
Beiträge mit dem Tag 14 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Umland von Marokkasu
Akira

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Suchen in: Zentral-Fiore   Beiträge mit dem Tag 14 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Umland von Marokkasu    Beiträge mit dem Tag 14 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMi 10 März 2021 - 22:27
C-Rang: Begleitschutz, Begleitschutz sag ich immer
Rownan und Akira

#14 Als Rownan meinte, das er sie gerne begleitet hätte, es aufgrund der unterschiedlichen Richtungen jedoch nicht möglich lächelte die Minamoto bloß. Wusste sie doch nicht, was es darauf noch zu sagen gäbe. Schließlich nickte die Slayerin zustimmend. Dann schwiegen sich die beiden eine Weile an. Es war jedoch keine unangenehme Stille. Im Gegenteil. Im Gegenteil. Nach dem erfolgreichen Kampf war sie eine willkommene Abwechslung. So genoss die Füchsin den leicht kühlen Wind der gerade aufgezogen war. Sie schloss sogar kurz ihre Augen. Riss diese jedoch kurz darauf wieder auf, als ein Zug mit quietschenden Rädern zum Stillstand kam. Augenblicklich legten sich ihre Ohren an.

Ihre Aufmerksamkeit lag auf dem Wolf, welcher sich sehr förmlich gab. Eine leichte Röte zierte ihre Wangen, als seine Worte das Gehirn erreicht hatten. Als Rownan dann ihre Hand nahm und einen Kuss darauf platzierte, wurde die Weißhaarige noch roter um die Nase rum. Sofort setzte Akira zu einer Antwort an. "Danke Rownan für eure Lieben Worte. Auch mir war es eine Freude diese Mission an eurer Seite zu bewältigen. Auch ich werde mir eure Worte durch den Kopf gehen lassen. Danke vielmals für diese Erfahrung." lächelte Akira dann, ehe sie noch etwas hinzugefügte. "Gehabt euch wohl und gute Heimreise.", sprach die Magierin noch immer mit einem Lächeln auf den Lippen. Die beiden schauten sich noch so lange an, bis der Zug um die nächste Kurve fuhr.

Es dauerte nicht lange, dann kam auch Akiras Zug. Die Füchsin war so müde, das sie eindöste. Dennoch nahm sie wahr was um sie herum geschah.

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