Datenblatt
Graham Aker
Name: Graham Aker
Spitzname: -
Geburtstag: 17.10.
Alter: 31 Jahre
Gilde: Midas Hands
Magierrang: B-Rang
Position: Sicherheit: Personenschutz
Geburtsort: Vereinigte Republik Caelum
Wohnort: Marokkasu Town - Gildenunterkunft
Volk: Menschen
Gildenzeichen: Linke Brust (Beige)
Größe: 1,81 Meter
Gewicht: 75 Kilogramm
Haarfarbe: Rabenschwarz
Augenfarbe: Haselnussbraun
Erscheinungsbild
Aussehen: 
Mit seinen Einhunderteinundachtzig Zentimetern befindet sich Graham nur wenige Zentimeter über dem Durchschnitt, aber dennoch nicht übermäßig groß. Seine fünfundsiebzig Kilogramm befinden sich in einer gesunden Relation zur Körpergröße und spiegeln zugleich seinen Körperbau wieder, denn als ehemaliger Soldat der caelischen Streitkräfte hat er selbstverständlich viel trainiert gehabt und sich daher ein recht breites Kreuz erarbeitet. Seine Muskulatur ist nicht von übermäßig praller Natur, jedoch ist jeder einzelne Muskel trainiert und akkurat definiert, denn auch als Magier im Königreich Fiore muss er einen gestählten und robusten Körper vorweisen. Seine Statur ist aufrecht und von keinerlei Haltungsschäden betroffen, wenngleich er beim Sitzen dazu neigt, ein Hohlkreuz zu erzeugen. Dieses hat sich jedoch noch nicht chronisch eingeformt.
Graham trägt seine rabenschwarzen Haare etwa auf Schulterlänge und bindet sie hinten meistens zu einem ungeflochtenen Zopf zusammen. An der vorderen Haarpartie lässt der Aker aber einige Strähnen frei, die ihm seitlich und frontal ins Gesicht herab hängen und ihn somit deutlich verwegener wirken lassen. Sein Blickfeld ist dadurch jedenfalls nicht eingeschränkt, zumal die frei hängenden Strähnen die Konturen seines Gesichts ein wenig verschleiern. Sein rabenschwarzes Haar reagiert mit seinen haselnussbraunen Augen wie eine chemische Reaktion, die ein gewisses verwegenes Image erzeugen und wirken lassen. Zwei so unspektakuläre Farben sind gemeinsam doch mächtig genug, um Eindruck zu schinden. Seine Gesichtsform ist von schlanker Natur und sein Bartwuchs absolut durchschnittlich, wobei er diesen meiste Zeit gänzlich abrasiert. Über dem rechten Auge verläuft eine senkrechte Narbe mit leichtem Schwung, die fast am Haaransatz beginnt und erst auf Mundhöhe endet. Eine zweite Narbe befindet sich unterhalb des linken Auges, die geschwungen bis hoch zur Schläfe geht.
Kleidungsstil: Bereits in seiner Kindheit ist Graham ein großer Freund von traditioneller Kleidung gewesen, weswegen er – anders als seine Geschwister- immer etwas aus der Reihe tanzte. Auch im Alter hat sich nichts an dieser Vorliebe geändert, wenngleich seine traditionelle Kleidung heutzutage durchaus verwegener aussieht. Er trägt im Regelfall einen schwarzen Kimono und einen dunkelgrauen Hakama, dazu schwarze Socken und dunkle Stroh-Zori an den Füßen. Sein Obi ist von grauer Farbe und abgerundet wird die Kleidung durch einen kurzen grau-beigen Haori mit kurzen, fransigen Ärmeln, den er im Regelfall offen trägt. An den armen trägt er dunkelgraue Stoffstulpen, die mit dunkelroten Bändern fixiert sind. Auf dem Kopf trägt er auch sehr häufig einen Strohhut, der bereits eine Schnittkante aufweist. Diese hat er auf Höhe des linken Auges. In seinem Kleiderschrank befinden sich aber natürlich auch noch andere Kleidungsstücke, die je nach Situation Anwendung finden.
Besondere Merkmale: Obwohl Graham über kein wirklich besonderes Äußeres verfügt, so fällt er in der Masse doch recht häufig durch sein Erscheinungsbild auf. Seine recht farblose und einfache Bekleidung sowie sein Strohhut mit Schnittspalte lassen ihn sofort wie einen Vagabunden wirken, der wie ein Dieb durch die Gesellschaft streift und daher überwiegend kritisch beäugt wird. Wenn man genauer hinsieht, dann erkennt man eine senkrecht verlaufende Narbe mit leichtem Schwung über und unterhalb des rechten Auges sowie eine waagerecht verlaufende Narbe mit leichtem Schwung unterhalb des linken Auges.
Charakter
Benehmen:
Zunächst wirkt Graham wie ein zwielichtiger Vagabund auf seine Mitmenschen, denn allgemein versucht der Aker nicht allzu viel Interaktion mit ihnen zu betreiben und geht den Leuten daher eher aus dem Weg. Und obwohl der Crashmagier viel umher reist und dadurch definitiv ein Vagabund ist, so besteht keinerlei Grund, ihm eine Zwielichtigkeit zuzuschreiben, denn Graham ist für gewöhnlich ein freundlicher und hilfsbereiter Zeitgenosse. Dies äußert sich jedoch meist erst, wenn er bewusst auf seine Mitmenschen zugeht und mit ihnen interagiert, um seinem Begehr oder das der anderen zu erfüllen. Seine allgemeine Zurückhaltung ist nicht auf mangelndes Selbstvertrauen oder Nervosität zurückzuführen, sondern schlicht und ergreifend auf ein leicht übertriebenes Maß an Höflichkeit und Rücksichtnahme.
Graham möchte andere Leute einfach nicht stören, wenn es nicht sein muss und kümmert sich daher in erster Linie um seine eigenen Angelegenheiten. Kommt er jedoch in die Bredouille mit Personen zu interagieren, so ist sein Auftreten freundlich, offenherzig und hilfsbereit, denn so ist er erzogen worden. Wird er gegrüßt, grüßt er zurück. Stellt man ihm eine Frage, dann antwortet er. Braucht jemand Hilfe, dann hilft er. Im Grunde benimmt sich Graham wie ein umher reisender Kavalier, der den Armen und Schwachen hilft und sich dem Bösen in den Weg stellt. Der Aker verfügt über einen tiefsitzenden Beschützerinstinkt und außerdem ist er pflichtbewusst, was unter Umständen großen Einfluss auf sein allgemeines Benehmen haben kann. Außerdem kann er nur selten Nein sagen, wodurch er sich immer wieder in Situationen manövriert, in die er lieber nicht hineingeraten wäre.
Hat Graham eine Person liebgewonnen, so zeigt sich eine deutlich offenere und kommunikativere Seite an ihm, schließlich ist er ja grundsätzlich eine neugierige Frohnatur. Ausgedehnte Unterhaltungen und ein intensives Maß an Einfühlungsvermögen und Hilfsbereitschaft dominieren dann sein Benehmen, wodurch seine Freunde und Bekannten ständig den Beweis bekommen, wie sehr sie sich auf den Crashmagier verlassen können. Es gibt im Grunde nichts, was er nicht für sie tun würde und folglich ist ihm keine Herausforderung zu viel, um zu helfen. Auf seinen Beistand und allen voran auf sein Wohlwollen kann man also stets zählen, wenn man zum Kreis dieser Personen zählt.
Steht man jedoch auf der Liste mit den Personen, gegen die er eine Abneigung hegt oder die er für sich eindeutig als Feind klassifiziert hat, so hat sich das mit der Offenheit und Hilfsbereitschaft erledigt. Graham ist jedoch kein fanatischer Bezwinger des Bösen, der alles mit roher Gewalt und seiner felsenfesten Überzeugung aus der Welt schaffen muss, denn er ist sogar dazu in der Lage, Verständnis aufzubringen. Mit einer gewissen Achtung vor dem Leben, die Graham nun einmal hat, verzichtet er darauf seinen Feinden mit absoluten unumkehrbaren Maßnahmen das Handwerk zu legen. Viel mehr versucht er sie davon zu überzeugen, ihren Pfad zu wechseln und sich zu bessern. Doch er kann und möchte ihnen nur die Möglichkeit bieten, nicht jedoch aktiv dabei helfen, denn diese Dinge müssen aus eigener Kraft bewerkstelligt werden.
Womit sich ausnahmslos jeder herumschlagen muss, sind seine Lakonie und allen voran seine Tollpatschigkeit. Sein Hang zum Unglück macht vor niemanden halt und er beweist immer wieder aufs Neue, wie tollpatschig er doch ist. Gespräche mit ihm sind, egal wie ausgedehnt sie sein mögen, doch sehr schwer, denn er drückt sich stets sehr knapp und trocken aus. Zwar sind seine Aussagen stets treffend und vollständig, allerdings ist seine Art zu sprechen einfach trost- und schmucklos. Man bekommt bei ihm also niemals das Gefühl, irgendwo hautnah mit dabei gewesen zu sein.
Persönlichkeit:
Viel von seiner Persönlichkeit erblickt man bereits in seinem alltäglichen Benehmen, denn Graham ist kein Mensch, der irgendwelche Fassaden nutzt, um Teile seines Ichs zu verbergen. Grundsätzlich hat er sich noch nie Gedanken darüber gemacht, sich anders zu verhalten als er wirklich ist, denn dazu besteht schlichtweg kein Grund. Der Aker ist eben jene freundliche und offenherzige Person, welche die meisten Personen im Laufe einer Begegnung auch kennen lernen. Zwar hält er sich anfangs zurück und vermeidet es unnötig mit Anderen zu interagieren, aber ist diese Brücke erst einmal geschlagen, so präsentiert er sich freundlich, friedlich und eben sehr offenherzig. Der Mann hat im Grunde keine Geheimnisse und neigt auch nicht dazu, sich als verschlossenen Typen zu geben, denn das ist er in seinen Grundfesten eben einfach nicht. Graham ist dank seiner Erziehung und seines Werdegangs ein moralisch korrekt eingestellter Mensch, der dazu in der Lage ist, gut von böse zu unterscheiden und im Regelfall auch die richtigen Entscheidungen zu treffen. Diese Grundeinstellung hilft ihm auch bei der Wahl seiner Aufträge und beim Kennenlernen von Anderen, denn er stellt sich offen gegen das Böse und jedwedes Verbrechen, wenn notwendig.
Außerdem zeichnet sich seine ohnehin schon positive Persönlichkeit durch eine engelsgleiche Geduld aus, die ihn durch viele Situationen hilft und den anderen eben auch zeigt, dass er sich die Zeit nimmt, die Dinge richtig anzugehen. Er beweist Geduld in den einfachsten Situationen, aber auch in komplexen Zusammenhängen, so bringt er sogar Geduld auf, wenn es darum geht, einem Feind den richtigen Weg zu zeigen. Trotz seiner Geduld und damit verbundenen Wartezeiten, wartet Graham außerdem noch mit einer inbrünstigen Hingabe auf, die den Treibstoff für all seine Vorhaben darstellt. Er möchte unbedingt eine Aufgabe von großer Wichtigkeit finden, die für ihn bestimmt ist und diese Hingabe soll ihn an dieses Ziel bringen. Da die Reise jedoch eine sehr langwierige ist, bringt er diese Hingabe eben auch in allerlei Angelegenheiten auf, die ihn auf diesem Weg begleiten oder herausfordern. Man wird niemals erleben, dass Graham auf etwas keine Lust hat oder sich vor irgendetwas drückt, geschweige denn nachlässig arbeitet. Er erfüllt jede Aufgabe und meistert jede Herausforderung mit vollem Elan und hoher Begeisterung, selbst wenn er am Ende scheitern sollte.
Einhergehend mit seiner Hingabe kommt aber auch sein eingepflanztes Pflichtbewusstsein, welches bereits in seinen jungen Jahren entwickelt hat. Als Sohn eines Offiziers ist es nur natürlich, frühzeitig mit einer solchen Eigenschaft in Berührung zu kommen und sich daran ein Beispiel zu nehmen. Auch seine elf Brüder verfügen über dieses Pflichtbewusstsein und wie bei denen, steht es auch bei Graham in wirklich nichts nach. Diese Eigenschaft wird ihm manchmal aber auch zum Verhängnis, denn der Aker ist beinahe schon ein notorischer Ja-Sager, also schlägt er Anderen grundsätzlich nichts aus und bringt sich damit häufig in unangenehme Situationen, aus denen er aufgrund seiner Hingabe und seines Pflichtgefühls nicht mehr so leicht entkommt. Von negativen Eigenschaften wie Neid, Gehässigkeit oder dergleichen ist er völlig frei, allerdings verfällt er gelegentlich einem gewissen Pessimismus, wenn sein Unglück wieder einmal zuschlägt und ihm vor Augen führt, dass er einfach nicht dazu taugt. Dies kann in den unterschiedlichsten Situationen passieren. Doch trotz seines Unglücks und seiner immensen Tollpatschigkeit, kann er stets und ständig lachen und gibt schlussendlich niemals auf.
Vorlieben: - Fischgerichte
- Sake
- Schmuddelhefte
- Frauen
- Training
- Militär
- Baraufenthalte
- Reisen
- Magier und Gilden
Abneigungen:- Erbsen
- Fruchtsäfte
- Horrorgeschichten
- Böse Frauen
- Faulenzen
- Verbrecher
- Einkaufsläden
- Sesshaftigkeit
- Sein Unglück
Trivia: Graham hat auf der Suche nach einer wichtigen Aufgabe...
- ... versucht, das vergangene Königreich Enca als Erster zu betreten, ist jedoch daran gescheitert als sein Boot von den Stürmen zerstört worden ist.
- ... versucht, sich im Königreich Pergrande als Opfer für das Ritual zur Versiegelung der Todeszone zur Verfügung zu stellen, da der Königssohn offiziell sehr krank sein soll. Er ist abgelehnt worden.
- ... versucht, in der Hohen Republik Bellum ein magisches Gerät zu erfinden, mit welchem über eine viereckige Glasscheibe ein vielfältiges Programm aus Unterhaltungsshows angezeigt werden kann, hat jedoch versagt.
- ... versucht, im Fürstentum Joya in die Familie des im Sterben liegenden Fürsten einzuheiraten, doch dessen Tochter ist nur auf eine Affäre aus gewesen.
Ziel:Als Sohn einer militärischen Familie und als jüngstes Kind mit elf Geschwistern war sein Ziel von vorn herein klar: Seine Familie stolz machen. Graham wollte, wie seine Geschwister, in die Fußstapfen seines Vaters treten und ein herausragender Offizier im caelischen Militär werden, doch hatte er es einfach nicht geschafft. Während seine Geschwister allesamt Offiziere wurden, hatte er es gerade einmal in die Kombüse eines Schiffes geschafft, um Kartoffeln zu schälen und selbst das hatte er vergeigt. Schuld an allem war seine tollpatschiger Ader in Verbindung mit seiner seltsamen Magie, die er sich nicht erklären konnte. Unzählige Jahre streifte Graham nun schon durch die verschiedenen Reiche in Earthland, stets auf der Suche nach einer bedeutungsvollen Aufgabe, die ihn nach ganz oben bringt, doch sein Scheitern verfolgt ihn konsequent. Seine letzte Station? Das Königreich Fiore! Und was sucht er hier? Richtig – eine bedeutungsvolle Aufgabe, die sein Leben mit einer Daseinsberechtigung ausstattet!
Fertigkeiten
Stärken:Geduld
Eine der größten Stärken des Mannes ist seine Engelsgeduld, die bisher kaum jemand zu strapazieren in der Lage gewesen ist. Im Regelfall ist Graham dazu in der Lage so ziemlich jede Situation auszusitzen und so gut wie nie kommt er an den Punkt, wo er denken würde, dass es ruhig schneller vorangehen könnte. Entsprechend geht er aber auch mit viel Geduld an die Dinge heran und überstürzt nichts, was ihm definitiv dabei hilft, so manche Fehlerquelle vorab auszumerzen.
Hingabe
Ebenso herausragend ist seine Hingabe und diese ist nicht einmal auf einen bestimmten Bereich beschränkt, nein. Graham geht ausnahmslos alles mit derselben Hingabe an, wodurch man oft eher das Gefühl hat, dass er keinerlei Hobbies oder Passionen besitzt, aber da irrt man sich. Selbst die unangenehmen Aufgaben erledigt er mit großer und inniger Hingabe, denn nur wer hart arbeitet, erntet auch die Früchte des Erfolgs. Wäre Graham nicht mit einer solchen Hingabe gesegnet, so hätte er an einem viel früheren Zeitpunkt im Leben aufgegeben, doch er hängt sich nach wie vor uneingeschränkt rein und versucht das Beste hervorzubringen.
Beschützerinstinkt
Ursprünglich wollte er ein großer Offizier im caelischen Militär werden, um den Fußstapfen seines Vaters zu folgen, doch hat er im Zuge seiner Reisen schnell begriffen, was Krieg und Konflikt eigentlich zu bedeuten haben. Auf seinen Reisen hat er auch viele Schattenseiten des Lebens erblicken dürfen und sich immer mehr für die Armen und Schwachen eingesetzt, wodurch ihm bewusst wurde, dass er über einen sehr ausgeprägten Beschützerinstinkt verfügt. Dieser Beschützerinstinkt war schon immer tief in ihm verankert, doch hatte sich in seiner Jugend nie viel davon gezeigt, weil es nicht notwendig gewesen war. Doch mittlerweile ist Graham stets zur Stelle, wenn irgendjemand Hilfe braucht oder in großer Not steckt.
Moralischer Kompass
Damit einher geht natürlich auch ein einwandfreier moralischer Kompass. Der Mann verfügt über ein gesundes Bild von Gut und Böse und ist dazu in der Lage, die gesellschaftlichen Normen diesbezüglich auch zu erkennen und zu begreifen. Graham ist ein gutherziger Mann und steht stets und ständig für die Armen und Schwachen ein, zumal er sich offen gegen dunkle Magier und kriminelle Organisationen stellt. Moral ist natürlich immer abhängig vom Blickwinkel der Betrachtung, doch aus Sicht der allgemein gesellschaftlichen Normen des Königreiches Fiores zählt Graham eindeutig zu den guten Kerlen, die bei jeder Gelegenheit gegen das Böse vorgehen und diesem Einhalt gebieten wollen.
Pflichtbewusstsein
Vereint man seine Hingabe mit seinem Beschützerinstinkt und seinem moralischen Kompass, so haben wir ausreichend Komponenten, um auch noch das Pflichtbewusstsein zu betrachten. Ein Mann wie Graham, der mit einer schier endlosen Geduld und den richtigen Werten an die Sache heran geht, der gibt nicht auf und schreitet immer dann zur tat, wenn er muss. Sein Pflichtbewusstsein ist stark ausgeprägt und sind ihm erst einmal Verpflichtungen auferlegt, dann gibt es daran auch nichts mehr zu rütteln. Bei Graham kann man sich immer sicher sein, dass er seine Pflicht erfüllt oder zumindest alles daran setzt, um es zu tun, selbst wenn er scheitern sollte. Es gibt keinen Spielraum für Zweifel.
Schwächen: Ehrgeiz
Ein Mann wie Graham, der mit Pflichtbewusstsein und Hingabe an alles heran geht, entwickelt natürlich auch einen antreibenden Ehrgeiz. Der Aker hat eine riesige Menge Ehrgeiz, was zunächst nicht zwingend wie eine Schwäche gewertet wird, sich aber im Laufe der Zeit deutlich als Schwäche heraus kristallisiert. Sein Ehrgeiz bringt ihn stets und ständig dazu, über das Ziel hinaus zu schießen und dadurch eventuell auch Dinge in den Sand zu setzen. Außerdem bringt ihn sein Ehrgeiz gelegentlich dazu, sich selbst zu überschätzen, was unter Umständen auch fatale Folgen mit sich führen kann. Schlussendlich tut ihm sein Ehrgeiz oft mehr weh als das es ihm gute Dinge einbringt.
Lakonie
Mit einer der auffallendsten Schwächen des reisenden Magiers ist seine Lakonie. Graham ist ein Meister der sprachlichen Form der bedeutenden Nüchternheit, was bedeutet, dass seine Ausdrucksweise stets knapp, trocken und schmucklos ist. Zwar sind seine Aussagen oftmals sehr treffend, allerdings macht ihn das keineswegs zu einem guten Geschichtenerzähler, den bei ihm bekommt man definitiv nicht das Gefühl, hautnah dabei gewesen zu sein. Wenn Graham im Redefluss ist, wird es außerdem auch sehr anstrengend ihm zuzuhören, da diese kurzen aneinander gereihten Aussagen einen schwer zu folgenden Fluss erzeugen.
Strategie und Taktik
Eine doch sehr kampfrelevante Schwäche des Mannes mittleren Alters ist sein mangelndes Verständnis für Strategie und Taktik. Graham ist durchaus belesen und klug, aber einen Hang für diese Dinge hat er nun wirklich nicht, weswegen es mit seiner Karriere als Offizier im caelischen Militär auch nicht geklappt hat. Graham stürzt sich nicht unbedacht in die Schlacht und erhält seine Retourkutsche, aber seine Vorhaben und Manöver folgen doch einer eigenen Logik, die auf einem Schlachtfeld jedoch wenig taugen. Graham ist eher jemand, der bei einer Konfrontation einfach sein Bestes versucht und durch die gewonnenen Erfahrungswerte instinktiv die richtigen Entscheidungen trifft. Problematisch wird sein mangelndes Verständnis für Strategie und Taktik jedoch bei einer Zusammenarbeit, denn dort ruiniert er so ziemlich jedes Vorhaben.
Ja-Sager
Ein Kavalier wie Graham hat natürlich eine Schwäche, die schnell dazu führen kann, dass man schamlos ausgenutzt wird. Als gutherziger Kerl mit all seinen guten Eigenschaften kommt er ausgerechnet mit der Schwäche einher, niemandem etwas abschlagen zu können. Egal worum man den Crashmagier auch bittet, er bejaht diesen Gefallen und reißt sich für einen ein Beiß aus, denn Nein sagen widerstrebt ihm einfach so sehr, dass dieses Wort nicht wirklich über seine Lippen kommt. Natürlich kann ihn ein Feind im Gefecht nicht um etwas bitten, aber dieser soziale Schwachpunkt lässt sich gekonnt in den meisten Situationen des Lebens ausnutzen.
Tollpatsch
Die große Schwäche, die Graham sowohl seine Karriere beim Militär als auch alle anderen Versuche einer bedeutsamen Aufgabe nachzugehen gekostet hat ist seine schier niemals endende Tollpatschigkeit. Graham läuft gegen Straßenschilder, stolpert über die eigenen Füße oder schneidet sich an seinen eigenen Waffen. Es gibt beinahe keine Situation in der er sich nicht anstellt wie ein Vollidiot, aber dennoch ist er in der Lage qualitativ hochwertige Arbeit zu liefern, wenn da nicht seine Magie wäre. Seine Tollpatschigkeit in Kombination mit seiner Crashmagie ist der eigentliche Grund, wieso nichts in seinem Leben so richtig Hand und Fuß hat. Und leider ruiniert diese Tollpatschigkeit eben auch all die Stärken, die Graham vorzuweisen hat und das mit nur einem Schlag.
Inventar: - Kompass
- Landkarte von Fiore
- Zugfahrplan von Fiore
- Bargeld in einem Münzsäckchen
- Schmuddelhefte
- Nähzeug
- Umhängetasche mit Vorräten
- Schlafsack
Umfeld
Familie
Vater: Kolton Aker | 61 | Offizier im caelischen MilitärDer caelische Soldat hat sein gesamtes Leben im Militär des Landes verbracht und ist dort ein großer und ehrwürdiger Offizier, der vielen jungen Soldaten ein Vorbild geworden ist. Kolton ist jedoch ein Mann mit zwei Gesichtern, denn er vereint den strengen und disziplinierten Offizier mit der Seite eines weichen, gutherzigen und liebevollen Ehemannes und Vaters. Seit unzähligen Generationen dienen die Männer der Aker Familie im caelischen Militär und daher ist es auch nicht verwunderlich, weswegen Kolton diesen Weg eingeschlagen hat, als er ein junger Mann gewesen ist. Dennoch haben ihn die Tätigkeiten im Militär nicht kaltherzig und abgestumpft werden lassen, denn nach wie vor weiß der Mann bestens, worauf es im Leben wirklich ankommt. Als zwölffacher Vater ist er natürlich außerordentlich stolz und zeigt damit auch offen, dass Familie eben der Mittelpunkt des Lebens ist. Er liebt seine Frau über alles und natürlich auch seine zwölf Söhne, wenngleich Graham als einziger Mann der Familie eben nicht den traditionellen Pfaden folgt. Da er im Militär jedoch ein Bild zu wahren hat, ist er dienstlich dennoch sehr streng und hart mit ihm umgegangen, was schlussendlich auch in einer unehrenhaften Entlassung von Graham gemündet ist. Ein Schritt, der ihm innerlich das Herz gebrochen hat, doch Graham kennt die Beweggründe und hegt keinen Groll. Er hält seinen Vater für einen großen Mann und ist stolz sein Sohn sein zu dürfen, daher tut es ihm sehr leid, dass er ihn zurückgelassen hat, um das caelische Reich zu verlassen, um eine bedeutungsvolle Aufgabe zu finden.
Mutter: Alisson Aker | 60 | Hausfrau, Offiziersgattin und Mutter aus Leidenschaft, wie es scheintDie Mutter von Graham ist eine ehemalige Offiziersanwärterin des caelischen Militärs und seit Geburt ihres ersten Sohnes Theo lediglich eine Hausfrau und die Gattin eines Offiziers. Alisson hat ihren Ehemann Kolton auf der Militärakademie von Caelum kennen und lieben gelernt, also heirateten sie als sie alt genug gewesen sind starteten auch alsbald ihre Familienplanung, während Kolton im Militär tätig blieb. Alisson ist eine sehr liebenswerte und fürsorgliche Mutter, aber auch eine liebende und verständnisvolle Ehefrau, die ebenso sehr an ihre Familie glaubt wie es auch ihr Mann Kolton tut. Ihr größer Wunsch war es, eine Tochter zu bekommen und daher haben sie es immer und immer wieder probiert, bis nach zwölf Söhnen tatsächlich Schluss gewesen ist. Ihr Wunsch hat sich nie erfüllt, allerdings schiebt sie deswegen keine traurige Kugel, denn sie erfreut sich an ihren vielen Söhnen und unterstützt diese, wo sie nur kann. Aufgrund ihrer vielen Kinder und den damit verbundenen Verpflichtungen, kam Alisson nie dazu einer eigenen Arbeit nachzugehen oder ihre Offiziersausbildung zu vollenden. Sie ist jedoch sehr stolz und glücklich, dass sie allesamt den Fußstapfen von Kolton folgen und auch wenn Graham einen völlig anderen Weg eingeschlagen ist, so ist ihr Herz immer bei ihm. Graham liebt seine Mutter und es tut ihm nach all den Jahren noch immer sehr leid, sie zurückgelassen zu haben, doch er muss einfach seinen eigenen Weg gehen. Dennoch hofft Graham sehr, sie eines Tages wieder zu sehen.
Seine elf Geschwister Theo (41), David (40), Kyle (39), Brian (38), Brendon (37), Scott (36), Ryan (35), Logan (34), Luke (33), Dylan (32) und Malcom (31) AkerDie meisten seiner Geschwister kennt Graham nicht einmal, da es Gang und Gebe war, im Alter von 6 die Militärakademie von Caelum zu besuchen. Dort wurde der zukünftige Offiziersnachwuchs ausgebildet, daher waren alle elf Geschwister selbstverständlich auch mit 6 Jahren dort eingeschult worden, mit Ausnahme von Graham natürlich. Von Theo, David, Kyle, Brian, Brendon, Scott und Ryan kennt der jüngste Aker lediglich Bilder im Familienalbum, doch getroffen hat er sie bis heute nicht, was er sehr schade findet und hoffentlich eines Tages ändern kann. Da sie allesamt irgendwo im Reich stationiert sind, ist ein Besuch bei der Familie nicht so einfach gewesen, zumal Graham ja irgendwann auch nicht mehr wirklich zuhause war, um sie dort anzutreffen. Zu Logan, Luke, Dylan und Malcom hingegen hat er durchaus eine Beziehung aufbauen können, da er diese noch kennen lernen konnte. Er pflegt einen guten Umgang zu den Brüdern, die er kennt und ist froh, wann immer er sie zu Gesicht bekommt, schließlich sind sie ja alle getrennt mittlerweile. Als Nesthäkchen hat er natürlich ältere Brüder gehabt, die stets auf ihn aufgepasst haben, wenn es notwendig gewesen ist. Insbesondere zu Malcom und Dylan hat Graham sehr positive Beziehungen geknüpft, da sie gemeinsam drei jüngsten Brüder sind und gemeinsam die meiste Zeit miteinander verbringen konnten. Nach all den Jahren der Reisen ist Graham sehr an den Schicksalen seiner elf Brüder interessiert und wünscht ihn allzeit stets nur Gutes, doch noch kann er nicht zu ihnen zurückkehren, da er noch immer keine Aufgabe gefunden hat, für die er der beste Mann ist.
Freunde
-/-
Feinde
-/-
Gilde
Viel kann Graham noch gar nicht zu Midas Hands sagen, außer das ihm die bisherigen Erfahrungen mit der Gilde sehr zufrieden stellen. Lange schon hat er nach einer Aufgabe gesucht, für die er bestens geeignet war und die Mitglieder dieser Gilde geben ihm das Gefühl, diese Aufgabe endlich gefunden zu haben. Das er ein wenig an der Nase herum geführt und für die eine oder andere schändliche Aufgabe missbraucht wird, hat er dabei noch überhaupt nicht bemerkt. Graham glaubt an das Gute dieser Gilde und hat sich bereitwillig angeschlossen, um Teil dieses guten Tuns zu sein.
Geschichte
Geburt: Graham wird als zwölfter Sohn eines caelischen Offiziers und einer Hausfrau, die aus Leidenschaft Mutter ist, in der Vereinigten Republik Caelum geboren. Der Knabe ist das letzte geplante Mitglied der Großfamilie und wie seine Geschwister dazu bestimmt, in die Fußstapfen des Vaters zu treten.
0 bis 5 Jahre: Die ersten fünf Jahre seines Lebens sind ziemlich unspektakulär verlaufen, denn hier ist ihm nur das wiederfahren, was für gewöhnlich jedem Kind wiederfährt. Graham hat laufen und sprechen gelernt, ist mit bedingungsloser Liebe seiner Eltern überhäuft worden und er hat zumindest ein paar seiner vielen Geschwister noch kennen lernen dürfen. Alles in allem hat sich der jüngste Sohn in den ersten fünf Lebensjahren prächtig entwickelt, allerdings scheint es ihm bereits ein etwas zu mangeln, womit die anderen elf Söhne gesegnet sind. Doch was genau es ist, ist noch niemandem klar.
6 bis 15 Jahre:Graham ist nun alt genug für die Einschulung an der caelischen Militärakademie, doch hat er den Eignungstest völlig versemmelt und keine Zulassung erhalten. Er ist damit der erste von zwölf Söhnen, der es nicht geschafft hat und stattdessen auf eine reguläre öffentliche Schule gehen musste. Natürlich haben seine Eltern diesen Umstand bedauert, doch die Beziehung zu Graham hat dadurch nicht gelitten, denn als Nesthäkchen ist es vollkommen in Ordnung gewesen, nicht so zu sein, wie die anderen elf. Graham besucht also die reguläre Schule, bringt stets eher durchschnittliche Zeugnisse nach Hause und hat die Aufnahmeprüfung für die Militärakademie in jedem Jahr aufs Neue versaubeutelt. Mit einem eher mittelmäßigen Abschluss verlässt er die reguläre Schule.
16 bis 18 Jahre: Im Alter von 16 ist Graham dann dem Militär als Mannschaftssoldat beigetreten und hat sich fest vorgenommen, die Laufbahn der Offiziere durch harte Arbeit zu erreichen. Er hat also seine Grundlagenausbildung absolviert und beim Gefechtstraining bewiesen, dass er einfach nicht für das Militär geeignet ist, obwohl er es sich doch so sehr gewünscht hat. Nach 2 Jahren ist also Schluss für ihn beim regulären Militär.
19 bis 21 Jahre:Graham ist vorzeitig aus der Verpflichtung als Infanteriesoldat entlassen worden und als Küchenhilfe auf ein Schiff des Militärs versetzt worden, wo er fortan für das Schälen von Kartoffeln zuständig gewesen ist. Sein Talent mit dem Sparschäler ist hierbei ebenso wenig von nennenswerter Besonderheit, allerdings hat er hier einen passablen Job gemacht, wenn da nicht ein anderes Problem wäre. Beinahe jede Kartoffel, die er in die Hand nimmt, zerfällt in geometrische kleine Formen. Graham hat unbewusst die Crashmagie erweckt, kennt sich mit Magie jedoch nicht aus und schreibt diese Tatsache einfach seinem mangelnden Glück zu. Das beendet jedoch auch die Karriere als professioneller Kartoffelschäler auf dem Schiff. Sein Vater, hochrangiger Offizier, sieht sich gezwungen, ihn aus dem Militär zu entlassen.
22 bis 29 Jahre:Sein Traum ein glorreicher Soldat des caelischen Militärs zu werden ist endgültig geplatzt, denn nicht einmal für die Riege der Mannschaft hatte er getaugt. Graham ist sehr frustriert über diesen Umstand, nimmt es seinem Vater jedoch keineswegs übel, da dieser schließlich eine Stellung zu wahren hat. Die Frage die sich nun stellt ist jedoch die, was ein so mittelmäßiger und ungelernter Mann wie Graham in Caelum nun tun soll? Sicherlich hätte er zig viele Praktika machen können, nur um ständig irgendwo zu beweisen, dass ihm das Glück nicht hold ist, aber darauf hat er gekonnt verzichtet. Graham hat es sich zum Ziel gemacht, ebenso eine wichtige und bedeutsame Aufgabe zu finden, die perfekt für ihn und absolut ausreichend ist, um den Stolz seiner Familie zu verdienen. Der junge Mann verabschiedet sich von seinen Eltern und zieht in die weite Welt hinaus, um jene Aufgabe zu finden. Bis auf Seven und Sin ist der jüngste Aker auch in jedem Reich gewesen, welches der Kontinent Ishgar zu bieten hat. Überall hat er versucht, diese Aufgabe zu finden, doch ist er kläglich gescheitert. Schlussendlich bleibt ihm nur noch das Königreich Fiore, denn dort ist man in der Lage, wirklich alles zu erreichen. So heißt es zumindest in den fernen Ländern!
Ab 30 Jahre: Die Reise hat den jüngsten Aker nunmehr ins Königreich Fiore geführt, wo Magie allgegenwärtig und sich sonderbare Lebensformen tummeln, wie Kinder auf einem Spielplatz. Hier ist das Land, in welchem er also seine Träume verwirklichen kann und darauf ist Graham mehr als nur gespannt, denn der Wunsch nach einer wichtigen Aufgabe brennt in ihm wie ein loderndes Feuer am Fuße eines Vulkans, nachdem die heiße Lava übergesprungen ist. Jetzt muss er nur noch Magie lernen und dazu gehören, denn bisher hat er nicht geschnallt, dass er über eine äußerst seltene Form der Magie verfügt. Er setzt sie nämlich sehr unbewusst ein und das zumeist in eher unpassenderen Momenten.
RPG-Start!30 Jahre:Gerade erst hat Graham ein wenig Fuß in der Welt der Magie gefasst und erste Aufträge als gildenloser Magier im Königreich Fiore bewerkstelligt, da ist er auch schon einer Gilde ins Auge gestochen. Eine Gruppe Magier der Gilde Midas Hands hatte den Aker gezielt aufgesucht und für einen Auftrag rekrutiert, bei welchem seine Crashmagie mehr als hilfreich gewesen war, denn so war diese Gruppe an eingelagertes Geld gekommen. Es hieß, dass es sich dabei um gestohlenes Geld handelte und sie es zurückstehlen sollten, um es dem eigentlichen Eigentümer zu übergeben. In Wirklichkeit hatten sich die Magier von Midas Hands am Tresor eines rivalisierenden Konzernchefs zu schaffen gemacht, den Graham mithilfe seiner Magie zerlegen konnte. Die Arbeit in der Gruppe hatte Graham jedenfalls viel Freude bereitet, zumal er sich wirklich gut gemacht hatte und daher sogar das Angebot bekam, der Gilde beizutreten. Im Glauben einer gutherzigen Gilde beizutreten, die ihre magischen und nichtmagischen Befähigungen nutzte, um das Volk zu unterstützen gefiel ihm richtig gut. Graham nahm das Angebot an und wurde Teil von Midas Hands, ohne zu wissen, auf was für moralisch fragwürdige Angelegenheiten er sich eingelassen hatte. Noch war die Wiese grün und die Freude über die Zugehörigkeit zu einer Gilde überschattete sämtliche Zweifel.
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