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 Praxis: Schutzengel

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Ronja
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BeitragThema: Praxis: Schutzengel
Praxis: Schutzengel - Seite 3 EmptyFr 9 Sep 2022 - 1:07

das Eingangsposting lautete :

schutzengel


Grundriss:

Ortsname: Praxis "Schutzengel"
Art: Wohnung
Spezielles: Arbeitsplatz/Besitz von Ronja
Beschreibung: Ronjas Traum: Das Projekt Schutzengel. Unter diesem Namen fasst sie die Hilfe zusammen, die sie geben möchte und zwar jedem. So wird man auf Flyer, die vor der Türe hängen, schnell sehen, das sie hier mit Spendengabe arbeitet und jeden einlädt, der kommen möchte - ob er Geld hat oder nicht.
Die Wohnung selbst besitzt vier Räume, die als Empfangsraum (vorne), Behandlungsraum, Warteraum und Badezimmer dienen. Noch ist all das in Arbeit, künftig wird es aber ziemlich gemütlich sein.

Change Log:


Praxis: Schutzengel - Seite 3 Sigi12


Zuletzt von Ronja am Fr 9 Sep 2022 - 17:12 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet

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Lian
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BeitragThema: Re: Praxis: Schutzengel
Praxis: Schutzengel - Seite 3 EmptyMo 5 Feb 2024 - 17:36

Zauber? Welcher Zauber? Lian hatte schon wieder vollkommen vergessen, was zwischendurch geschehen war und dass es nur der Magie von Ronja zu verdanken war, dass er die Blessuren in seinem Gesicht nicht mehr spürte. Seine rechte Gesichtshälfte hatte in besagter Zwischenzeit einen unschönen, violetten Farbton angenommen, in den sich bis morgen früh vermutlich auch noch grüne und gelbe Töne hineinschleichen würden. Fast so bunt wie die Wände in dieser Praxis! Vielleicht würde Ronja ihn morgen überhaupt nicht mehr entdecken, so sehr wäre Lian mit dem restlichen Inventar der Wohnung verschmolzen… Der Magier ächzte überrascht auf, als die Dunkelhaarige ihren Zauber unterbrach und der Schmerz zurückkehrte. Natürlich fasste er sich sofort in sein Gesicht – der gleiche Fehler, den er vorhin bereits vor der Bar gemacht hatte – und zuckte mit einer seltsamen Mischung aus Faszination und Entsetzten zusammen, als der Schmerz sich durch die Berührung intensivierte. Erst als Ronja zu ihm zurückkehrte, seine Hand ergriff und einen Kühlbeutel hineinlegte, stoppte die Sphynx mit der schmerzvollen Tortur sich selbst gegenüber. Er schloss die Augen, lehnte sich auf dem Sofa zurück und spürte die angenehme Kühle auf die Blessuren übergehen. Zuerst war es ein wildes Pochen, das in den Ohren des Falls nachdröhnte, doch je länger er sein Gesicht der Kälte aussetzte, desto mehr wurden die Schmerzen betäubt. Ein angenehmes Gefühl. Er sah nicht, wie Ronja sich neben ihn kniete, spürte allerdings ihre Anwesenheit und hörte die Worte, die sie aussprach. Sanft strichen ihre zarten Finger über seine Stirn, als sie ihm vorsichtig ein paar braune Strähnen aus dem Gesicht schob. Wieder ein Satz von Ronja: Es war gerade zu viel für sie, seinen körperlichen Schmerz weiter einzudämmen. Aber sie könnte es ihm einfacher machen, sich zu entspannen? Zumindest für kurze Zeit, zum Einschlafen.



Okay, diese Situation (Anmerkung der Autorin) war einfach zu gut, um sie nicht zu nutzen! Der Falls, der gerade irgendwo in einem Zustand zwischen Bewusstsein und Ohnmacht wandelte, behielt seine Augen weiterhin geschlossen und sein Hirn, immer noch in Watte gepackt, verarbeitete die Situation deutlich langsamer. Stück für Stück sickerten die einzelnen Worte und Taten zu ihm hindurch… und dann, plötzlich, hatte sein gesamtes System einen spontanen Totalausfall. Er riss die Augen auf, wandte das Gesicht zu Ronja und starrte sie ungläubig an, aber kein einziges, verdammtes Wort wollte seiner Kehle entkommen. Alkohol. Dieser Alkohol – das war echt kein guter Zustand. Meinte sie das ernst? Sie hatte doch nicht... Aber sie hatte! Oder doch nicht? DRIVER_POWER_STATE_FAILURE „D-das… meinst du, das ist eine gute Idee? Das… ist so plötzlich. Ich weiß nicht…“ Wow, mehr brachte der Illusionist gerade echt nicht zustande. Das Entsetzen wurde noch größer, als er in Ronjas Gesicht blickte und sie auch noch vollkommen überzeugt und ohne jegliches Zögern nickte. Sie meinte das ernst. Ich bin vollkommen hinüber, dachte sich Lian und kniff die Augen fest zusammen. Er bewegte seinen Kopf, während sein Hirn darüber ratterte, was hier gerade passierte – eigentlich nur, um sich selbst Klarheit zu verschaffen und nicht darüber nachdenkend, dass man diese Kopfbewegung auch als Nicken deuten könnte. Der 21-Jährige war noch mitten in seinen heftigen Überlegungen und in die Blau-, Grün- und Gelbtöne seines Gesichtes hatte sich zwischenzeitlich sicherlich auch noch eine ordentliche Röte gemischt, als sich… etwas änderte. Der Braunhaarige spürte es, eindeutig. Es war ein Gefühl, das er kannte – weil er es selbst erzeugen konnte. Alles fühlte sich mit einem Schlag leichter an. Emotional Magic Oh Gott. Das war es gewesen. Das hatte Ronja gemeint. In vielerlei Hinsicht benommen drehte Lian sein Gesicht in Richtung der jungen Frau und musterte sie. Es war verdammt schwierig, betrunken einzuschätzen, ob die Vogellady sich über ihn lustig gemacht und sich bewusst so zweideutig ausgedrückt hatte, doch Lian kam zu dem Schluss, dass Ronja vermutlich einfach… naiv war. Oder lag der Fehler bei ihm? Okay, vielleicht auch beides. „Ronja, du warst heute das Beste, was mir passiert ist. Keine Ahnung, was ich ohne dich getan hätte.“ Vermutlich die Nacht auf der dreckigen Straße vor einer herunter gekommenen Kneipe verbracht und sich den Schnupfen seines Lebens zugezogen. Vielleicht auch seines Geldbeutels beraubt – es wäre in jedem Fall eine Gelegenheit gewesen, die sich kein guter Dieb durch die Finger hätte gehen lassen. Lian griff nach dem Eimer, den die Tacross neben ihm auf den Boden gestellt hatte und umarmte das Gefäß, als wäre es ein Kuscheltier. „Du und der Eimer“, ergänzte er die vorherige Aussage und schmunzelte. Gerade brauchte Lian den Eimer zwar nicht, aber… naja, wer konnte schon sagen, was die Nacht noch so bereithielt. Was für einen Zauber genau Ronja wohl angewandt hatte? Eine Sache, über die sich Lian überhaupt keine Gedanken machte. Genauso wenig, ob sie dadurch erneut einen Blick auf seine Gefühlswelt hatte erhaschen können – mit all den frischen Wunden, die darin zu finden waren. Der Braunhaarige ließ sich von der Leichtigkeit treiben und spürte, wie er allmählich in den Schlaf driftete. Ob Ronja morgen früh noch an seiner Seite sein würde? Oder würde sie sich zwischenzeitlich zurückziehen, um in ihrem eigenen Bett zu schlafen?

Tja, das würde Lian wohl erst am nächsten Morgen erfahren.

@Ronja


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Ronja
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BeitragThema: Re: Praxis: Schutzengel
Praxis: Schutzengel - Seite 3 EmptyFr 15 März 2024 - 11:16

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Beunruhigt beobachtete Ronja, wie Lian auf dem Sofa landete. Im Licht sah sein Gesicht noch schlimmer aus, große, violette Flecken, die seine Haut bedeckten. Das musste unglaublich weh tun … Aber sie spürte auch das Zerren an ihrer Kraft und das nicht nur wegen den erschwerten Aufstieg in die Wohnung. Mit einer Warnung beendete sie die Magie und zuckte leicht zusammen, als Lian infolgedessen zusammenzuckte und sich ins Gesicht fasste, bevor sie seine Hand auffangen könnte. Nicht, dass sie stark genug gewesen wäre, ihn aufzuhalten.
Ronja reichte ihm den Kühlbeutel. Deutlich vorsichtiger als der junge Magier strich sie ihm die Haare aus dem Gesicht, darauf achtend, nicht mehr verletzte Stellen zu treffen. Sie hatte zwar das notwendigste hier, aber nicht viel mehr als was sie ihm bereits angeboten hatte, konnte sie für ihn nicht mehr tun. Außer warten und hoffen, dass er trotz der Schmerzen einschlafen konnte. Trotz dem, was ihn überhaupt dazu gebracht hatte, sich mit dem anderen zu prügeln, bis er aus der Bar flog.
Sie hatte nicht mehr viel an magischer Energie übrig, aber es würde für ein wenig Hilfe reichen müssen. Sofern er es jetzt annahm. Anstatt wie bei ihrem Zusammenstoß von sich aus zu agieren, fragte sie aber zuerst nach und begegnete aufgerissenen Augen und einem stammelnden Lian. Leicht verwirrt runzelte sie die Stirn, nickte aber. Plötzlich? „Wenn es in Ordnung ist?“ Sie hatte ihm versprochen, ihn nicht auszuquetschen, aber seine Gefühle rauschten weiterhin wie Wellen am Ozean über sie hinweg. Wenn sie beide die Nacht schlafen wollten, wäre es Ruhe am besten. Aber Lian nickte, die Augen wieder geschlossen und Ronja streckte die Finger nach dem Chaos aus, nach allem, was in dem Magier tobte und zog es Stück für Stück zu sich hinüber. Es knallte gegen ihre eigenen Gefühle, als sie Lian statt dem heiß und kalt ein lauwarmes Gefühl von Ruhe zurückließ. Ronja stand auf und wich zurück, ließ sich auf den Stuhl dem Sofa gegenüber fallen. Sie atmete tief durch, zwang die Gefühle, für den Moment noch inne zu halten. „Jetzt bist du immerhin hier, Lian.“ Sie lächelte leicht, auch wenn es etwas angespannter war als noch Momente zuvor. „Versuch jetzt zu schlafen und wenn du das Bad brauchst, dann geh nach hinten.“
Ronja rutschte herum, bis sie die Füße hochzog und seitlich am Sessel lehnte, die Beine über der Armlehne baumelnd und die Flügel über der hinter ihr hängend. „Schlaf gut.“ Damit schloss auch sie die Augen – auch wenn Schlaf für sie noch warten würden. Stattdessen fokussierte sie sich darauf, Lians Gefühle nach und nach aufzulösen, mit der Wärme von ihren eigenen Emotionen zu schmelzen. Die Erschöpfung kroch tief in ihre Knochen, intensiver als ihre eher unangenehme Schlafposition. Zusammengerollt wurde ihr Atem tiefer, als sie halb einschlief, halb einfach ausgeschaltet wurde, zusammen mit dem Zauber, als ihr das Mana ausging.

Selbst im Schlaf löste sie weiter, kein Zauber per se, vielmehr etwas, dass sie instinktiv tat, dank mittlerweile Jahren, in denen sie den Zauber beherrschte. Irgendwann schreckte sie auf, Rücken und Nacken schmerzend, und änderte ihre Position nach einem kurze Check bei Lian, bevor sie wieder einnickte. Diesmal war es ein erholsamerer Schlaf, auch wenn ihr Körper am nächsten Morgen sicher ohne Zweifel noch verspannter anfühlen würde. Immerhin war in ihr drinnen wieder Ruhe – soweit das ging. Aber das Chaos um Lian war weniger geworden und zu wissen, dass sie das getan hatte, dass sie etwas Gutes getan hatte, besänftigte etwas tief in ihr drinnen.
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Zauber:


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Lian
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BeitragThema: Re: Praxis: Schutzengel
Praxis: Schutzengel - Seite 3 EmptySo 17 März 2024 - 13:28

Um ehrlich zu sein, waren die letzten Worte von Ronja in dem Rauschen untergegangen, dass Lian in den Ohren lag. Es war kein unangenehmes Geräusch, es sorgte vielmehr dafür, dass der Falls nach langer Zeit endlich entspannen und sich von der Außenwelt abkapseln konnte. Je mehr der Zauber der Vates wirkte, desto mehr entspannten sich die Muskeln im Körper des Illusionisten und seine Atmung wurde gleichmäßiger, tiefer. Ihm waren die Augen zugefallen, der rettende Griff um den Eimer hatte sich gelockert und die Erschöpfung des Tages und der Nacht forderte seinen Tribut. Lian dämmerte dahin und vergaß, dass sich die Welt und sein Inneres in vollkommen entgegengesetzte Richtungen drehten – kurzum: Er schlief ein. Es wäre gelogen, zu behaupten, dass dieser Schlaf ruhig und erholsam war, doch er gab Lians Körper ausreichend Gelegenheit, um mit der Vergiftung zurechtzukommen, der er sich willentlich ausgesetzt hatte.

Nunja – vor den Folgen blieb der 21-Jährige selbstverständlich dennoch nicht verschont.

„Was zum…“ Es war ein leises Brummen, kaum hörbar. Als Lian erwachte, glaubte er, jemand hätte ihm mit einem Hammer direkt vor die Stirn geschlagen. Er drehte sich von links nach rechts, stöhnte gedämpft und wollte sich auf der Seite abstützen… doch er griff ins Leere. Erstarrt vor Schock rutschte der junge Mann mit dem Oberkörper in die Tiefe und knallte – das Gesicht voran – auf den hölzernen Boden. Etwas, das weder seinem Kopf noch seinem Magen sonderlich gefiel und die beide gleichzeitig ihre Beschwerde umso deutlicher kundtaten. Anstatt sich sofort wieder aufzurichten, blieb Lian ein paar Sekunden in der ungemütlichen Position liegen, kniff die Augen fest zusammen und runzelte die Stirn. Wann hatte er sich das letzte Mal so elend gefühlt? Zaghaft hob er die Lider wieder an und versuchte vom Boden aus zu erkennen, wo er sich befand. Das hier war eindeutig nicht seine Wohnung, was kombiniert mit der Erkenntnis, dass er einen heftigen Kater hatte, kein gutes Zeichen war. Aber… Lian kannte diesen Ort, oder? Da es schwierig war, aus der Position, in der er sich befand, einen richtigen Schluss zu ziehen, sammelte der Braunhaarige alle Kräfte, die er aufbringen konnte und rutschte wenig elegant auch mit dem Unterkörper vom Sofa. Danach hievte er sich mühsam nach oben – natürlich nicht, ohne sich dabei den schmerzvoll pochenden Schädel zu halten. Ich muss es letzte Nacht wirklich übertrieben haben…, dachte sich der Falls, seufzte stumm und als er sicher war, dass die Kopfschmerzen sich wieder ein bisschen beruhigt hatten, sah er sich um. Ziemlich schnell blieb sein verwunderter Blick an einer Gestalt hängen, die zusammengekauert in einem Sessel schlummerte. Das war… Ronja? Lian musterte die Umgebung – das hier war die Praxis der Dunkelhaarigen. Warum war er hier? Wie war er hergekommen? Er erinnerte sich daran, nach Maldina gekommen zu sein und auch daran, wie er vor seiner Rückfahrt nach Aloe Town einen Stopp in einer Bar eingelegt hatte. Doch bis zu dem Punkt, an dem er Ronja begegnet war, reichten seine Erinnerungen nicht mehr. Just in dem Augenblick, als Lian in Erwägung zog, von diesem Ort zu fliehen, bevor die Tarcross erwachte, meldete sich leider sein Magen… in einer Form, die den jungen Mann in Alarmbereitschaft versetzte. Okay, er konnte ernsthaft darauf verzichten, dass dieser Moment noch schlimmer wurde und so drehte er sich herum und hastete in Richtung Bad. Zumindest das war von Vorteil, wenn man diese Praxis in der Vergangenheit renoviert hatte: Man wusste eben, wo sich welches Zimmer befand.

Die Details über den Aufenthalt im Badezimmer wollen wir lieber für uns behalten. Nur eines konnte gesagt werden: Es dauerte eine gewisse Zeit, bis Lian die Kontrolle über sich selbst gänzlich zurückerlangt hatte. Schlussendlich stützte er sich auf dem Rand des hellen Waschbeckens ab und stöhnte erneut. Hatte er das hier alles verdient? Vermutlich schon. Machte es das leichter, damit zurechtzukommen? Irgendwie nicht. Der Falls drehte schweigend das Wasser auf, hielt die Handflächen darunter und klatschte sich eiskaltes Wasser ins Gesicht. Der Schmerz, der durch die Berührung aufflammte, traf Lian unvorbereitet. „Verdammt…“, fluchte er, sah in sein eigenes Spiegelbild und … naja, wenn der junge Mann zuvor bereits verwirrt gewesen war, dann hatte diese Irritation soeben seinen Höhepunkt erreicht: „Scheiße.“ Ja, das fasste ganz gut zusammen, was der Illusionist im Spiegelbild sah. Seine rechte Gesichtshälfte erstrahlte in allen Farben des Regenbogens – was auch immer er kassiert hatte, dieser Schlag musste es in sich gehabt haben. Konnte es eigentlich noch schlimmer kommen? Lian ließ den Kopf hängen, sein wirres, braunes Haar fiel vornüber und er dachte angestrengt nach, die vehementen Kopfschmerzen dabei ignorierend. Doch ganz gleich, wie sehr sich der 21-Jährige bemühte: Er konnte sich an die Ereignisse der letzten Nacht nicht mehr erinnern. Nur bei einer Sache war er sich sicher: Er hatte sich nicht mit Ruhm bekleckert. Und Ronja war Zeugin davon geworden? Ein weiterer Fluch lag dem Braunhaarigen auf den Lippen. Ganz gleich, wie unangenehm es Lian auch war, ewig würde er der jungen Frau nicht aus dem Weg gehen können: Er befand sich hier immerhin in ihrer Praxis. Trotz der Schmerzen, die von seinem Gesicht ausgingen, klatschte sich der Falls eine weitere Ladung Wasser ins Gesicht, strich sich das wirre Haar mit den immer noch feuchten Händen aus dem Sichtfeld nach hinten und atmete tief durch, ehe er zurück in Richtung Wohnraum ging. Auf der Schwelle zwischen Wohn- und Badezimmer blieb Lian stehen und lehnte sich, die Arme vor der Brust verschränkt, gegen den Türrahmen. Die hellgrünen Augen mussten die Umgebung nicht lange absuchen, um Ronja zu entdecken. „Was habe ich gestern angestellt?“, war die erste Frage, die Lian stellte, Gesichtsausdruck und Stimme unmöglich zu deuten.

@Ronja


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Ronja
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BeitragThema: Re: Praxis: Schutzengel
Praxis: Schutzengel - Seite 3 EmptyDo 4 Apr 2024 - 18:22

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Ronjas Nacht war nicht wirklich erholsam. Sie schlief ein, ihren Zauber aufrecht erhaltend, bis ihr selbst dafür die Energie ausging. Es geschah ihr nicht oft und die knochentiefe Erschöpfung, die der Zustand mit sich zog, hing ihr bis in die Morgenstunden nach. Sie war weiterhin damit beschäftigt, mit Lians Gefühlen bestmöglich umzugehen, was dafür sorgte, dass sie weniger tief schlief als sonst. Ihr Unterbewusstsein blieb damit beschäftigt, den Wirbel in ihren Emotionen zu sortieren, die Farben zu ordnen und zu spinnen wie auf einem Webstuhl, bis sich ein geordnetes Bild vor ihr auftat. Und dann färbte sie sie nach und nach um.
Dass sie mehrfach aufwachte, half nicht wirklich, ebenso ihre Position. Vielleicht hätte sie sich auf den Boden legen sollen … Aber sie nickte wieder ein und schlummerte dahin. Erst in den letzten ein, zwei Stunden wurde ihr Schlaf tiefer, ihr Atem länger und ruhiger und ihre Augen bewegten sich nicht mehr unruhig unter den Liedern. Ihr Körper zog jeden Moment Ruhe zu sich, den er ihr abluchsen konnte. So bemerkte sie auch nicht, als Morgenlicht durch das Fenster fiel und Lian schließlich erwachte. Noch, als er aufstand und sich zum Bad aufmachte. Sie schlief weiter, die Haare wirr ins Gesicht hängend, die Arme über der Lehne und mit dem Oberkörper darauf, nach vor, gesackt. Erst als er zurückkehrte und seine Stimme den Raum erfüllt, kam die reale Welt zurück in ihre Wahrnehmung.

Ronja blinzelte langsam, ihre Sicht leicht verschwommen. Sie starte auf ihre in die blaue Jeans gepackte Knie und … und ihr Hals. Ihr Rücken. Ihre Kniekehlen. Mit einem leisen, schmerzhaften Ächzten bewegten sich ihre Flügel, dann rollte sie den Rücken erst ein wie eine Katze, bevor sie sich langsam aufsetzte und mit der Schulter wieder gegen den Stuhl lehnte. Sie gähnte, zu müde um daran zu denken, sich den Mund zuzuhalten. Das Licht stach in ihren Augen, als sie erst auf das leere Sofa sah und dann Lian in der Tür entdeckte. Sein halbes Gesicht war bunter als ihre Wohnung, aber selbst um darauf zu reagieren, brauchte sie einige Moment. „Oh nein“, murmelte sie schließlich und ließ den Kopf zurücksacken, nur um es zugleich zu bereuen, als ihr Schmerz durch den verspannten Nacken jagte. Sich diesen reibend, schob die Beine von der Armlehne und stellte die Füße auf den Boden. Sie schwankte leicht, als sie aufstand, obwohl Lian der mit dem restlichen Alkohol im Blut war, und gähnte erneut. „Wie, was?“ Er hatte etwas gesagt. Etwas gefragt? Ihr Blick fokussierte auf seinem Gesicht und sie kam näher. Sein Gesichtsausdruck war selbst für sie nahezu unmöglich zu lesen und sie war zu verschlafen, um sich genauer auf seine Gefühle zu konzentrieren. Immerhin war ihre Magie zurück, ein leises Pulsieren auf ihrer Haut. „Ich habe keine Salbe für dein Gesicht hier, aber da sollte definitiv etwas hinauf. Tut es sehr weh?“, fragte sie mit leicht schräggelegtem Kopf.
Sie warf einen Blick hinter sich auf das Sofa. Den Eisbeutel, der mittlerweile sicher sehr warm war. Ob man jetzt noch Eis auflegen sollte? Ronni kehrte zum Sofa zurück und hob ihn auf, bevor sie Lian einen fragenden Blick zuwarf. Solange er in der Tür stand konnte sie den Beutel nicht zurücklegen, um ihn wieder zu kühlen. „Möchtest du etwas trinken?“, bot sie an, nachdem sie schon auf dem Weg war. Oder wäre, wenn er Platz machte.
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Lian
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BeitragThema: Re: Praxis: Schutzengel
Praxis: Schutzengel - Seite 3 EmptySa 20 Apr 2024 - 10:54

Normalerweise wäre Lian behutsamer vorgegangen, hätte Ronja nicht so ungeniert aus dem Schlaf gerissen, nachdem er bei ihr Unterschlupf gefunden hatte. Aber es ging nicht anders: Der Falls musste wissen, wie er hierhergelangt war und – noch viel wichtiger – was er wohlmöglich im Vollrausch gesagt und getan hatte. Er schloss die Augen, runzelte die Stirn und verzog die Mundwinkel nach unten. Seine Privatangelegenheiten waren nichts, was er der Tacross auf dem Silbertablett servieren wollte, denn es hörte sich in den Ohren von Lian erbärmlich an, wie sehr er sich in sein Selbstmitleid hineingesteigert hatte. Er hatte sich verliebt? War dann sitzengelassen worden? Er hatte die Dinge anders interpretiert, als sie in der Wirklichkeit gelegen hatten und war jetzt frustriert darüber? Jetzt mal ernsthaft: Er war kein Teenager mehr! Was war nur in ihn gefahren? Lian verwarf den Gedankengang, hob die Lider wieder an und beobachtete die Dunkelhaarige, die aufgrund seiner Stimme allmählich wach wurde. Sie räkelte sich in dem Sofa, streckte die Arme aus und gähnte mit weit geöffnetem Mund, die dunklen Flügel von sich gestreckt. Ein bisschen erinnerte dieser Anblick den Illusionisten an Rin, die sich ganz ähnlich bewegte und gab, wenn sie aus dem Schlaf erwachte. Die angespannten Gesichtszüge des Falls wurden beim Gedanken an seine beste Freundin zumindest ein kleines bisschen weicher. Schwankend kam Ronja derweil auf die Füße und torkelte durch den Raum, wobei sie sichtliche Probleme damit hatte, sich auf Lian zu fokussieren. Hatte sie gestern Abend etwa auch Alkohol getrunken? War das der Grund, warum sie in der Nacht – wie auch immer – aufeinandergetroffen waren? Das Bild, wie Ronja in irgendeiner dunklen Bar hockte und ein Bier nach dem anderen trank, wirkte auf Lian nicht sonderlich naheliegend. Andererseits: Besonders lange kannte er die Magierin noch nicht und stille Wasser waren bekanntlich tief. „Erst bei Berührung, wie ich eben festgestellt habe“, antwortete er auf die Frage, ob sein Gesicht schmerzte und unterdrückte den Drang, seine Nase zu berühren. Dem ersten Anschein nach schien sie nicht gebrochen zu sein, was schonmal ein Erfolg war. Auch das war leider eine Sache, die in der Vergangenheit schon mehr als einmal vorgekommen war… und leider war Lians Nase mit jedem Mal nur schiefer und nicht gerader geworden. Der Frage, die zu Beginn gestellt worden war, wich Ronja einfach aus. Stattdessen fragte sie ihn, ob er etwas trinken wolle. „Hm. Das wäre vermutlich eine gute Idee.“ Die Sphynk nickte und machte der jungen Frau Platz, damit sie an ihm vorbeitorkeln konnte.

Auch danach ging Ronja weiterhin nicht auf die Frage ein und Lian stellte gedankliche Mutmaßungen darüber an, ob es daran lag, dass die junge Frau noch zu müde oder ob die Erinnerung ihr unangenehm war. Sie verstaute einen Kühlbeutel dorthin zurück, wo er vermutlich hingehörte (hatte sie ihm das Ding etwa gestern Nacht gegeben?) und kramte danach ihre Küchenschränke durch. Lian selbst lehnte, immer noch die Arme verschränkt, gegen die Küchentheke und beobachtete aufmerksam die Bewegungen der Vogellady. Obwohl er wusste, dass Ronja ihm in der letzten Nacht sehr geholfen hatte und er ihr dankbar sein sollte, gefiel es ihm nicht, hier zu sein. Nicht zu wissen, was sie wusste und was nicht. Der 21-Jährige konnte das Ausmaß der Blamage nicht einschätzen und das wurmte ihn. Nach einer Weile des Schweigens hielt Ronja ihm ein gut gefülltes Wasserglas entgegen. Lian nahm es an und trank einen Schluck – seine Kehle war wirklich ausgetrocknet. „Also?“, begann er erneut, nachdem er die Lippen vom Rand des Glases gelöst hatte und der Blick der hellgrünen Augen sich erneut auf die Tacross fokussierte. „Warum bin ich hier? Was ist gestern Nacht passiert?“ Es brachte nichts, vor der Wahrheit davonzulaufen. Wenn Lian sich blamiert hatte, dann wollte er es wissen. Immerhin hatte Ronja – ganz gleich, was er angestellt hatte – sich bisher nicht von ihm abgewandt und das war nach allem, was Lian zuletzt durchgemacht hatte, eine erfrischend gute Erfahrung. Der Schmerz, der sich plötzlich in seiner Brust breitmachte, schob der Falls beiseite. Nicht jetzt, nicht hier… Gott, wie er diesen Liebeskummer hasste. Genau das war der Grund, weshalb er sich auf dieses Zeug nicht mehr hatte einlassen wollen. Nie wieder.

@Ronja


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BeitragThema: Re: Praxis: Schutzengel
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Sie hatte zwar kein Problem damit, früh aufzustehen. Sehr wohl aber damit, schnell aufzustehen. Das durfte Lian nun sehen, als die Dunkelhaarige einige Momente brauchte, um im Hier und Jetzt anzukommen. Gähnend, streckend und dann noch länger brauchend, um die Füße auf den Boden zu bekommen. Auch ihr Kopf war noch nicht ganz wach, als sie mit den Flügel ihre Gleichgewicht stabilisierte und langsam auf Lian zukam. Sie schwankte etwas, noch nicht wirklich all ihre sechs Sinne beisammen. Das einzige, was sie gerade aktiv im Kopf hatte, war, was sie sah: Die bunten Flecken im Gesicht des jungen Magiers. Bis sie ihn erreicht hatte, fielen auch die anderen Puzzleteile zurück in das Bild. Wie sie ihn am Abend zuvor gefunden hatte und mitgenommen, damit er nicht die Nacht im Dreck schlief und krank wurde. Lian beantwortet ihre Frage und sie nickte. Immerhin das. Sie hatte zwar wieder genug Energie, seinen Schmerz zu unterdrücken, aber sonderlich lange würde das nicht funktionieren. „Wir müssen dir etwas darauf tun, sonst wird das erst wirklich unangenehm.“ Aber das war nicht der erste Schritt. Als diesen kehrte sie zum Sofa zurück, um den warm gewordenen Eisbeutel aufzuheben und bot dann Lian etwas zum Trinken an. Sie hatte nur einmal einen Kater gehabt und danach war frisches Wasser in ihrer Kehle wunderbar gewesen. Und selbst ohne solch einen hatte sie jetzt Durst genug, dass sie wieder in Richtung Küche steuerte. Lian machte ihr Platz und Ronja ging vor, langsam wieder sicherer auf den Füßen. Sie schob den Beutel zurück in den Kühlschrank und nahm stattdessen zwei Glaser aus dem kleinen Schrank über der Anrichte. Sie füllte beide und reichte eines an Lian, nachdem sie seine Hände kurz gemustert hatte. Sie schätze, dass nicht nur er eingesteckt hatte und das hatte sicher auch Spuren auf seinen Händen hinterlassen, oder? Doch er griff nach dem Glas und hielt es sicher fest, sodass sie sich zurück gegen das Waschbecken lehnte, die Flügel seitlich locker herabhängend. Das frische Wasser half, mehr von der Schläfrigkeit aus ihrem Kopf zu vertreiben. Dafür bekam sie auch wieder deutlicher mehr von Lian mit, der nah genug war, dass seine Gefühle wie Wind um sie herumwirbelten. Unsicherheit … etwas wie … Scharm? Oder Angst? Sie war nicht ganz sicher, ohne sich mehr darauf zu konzentrieren und das wollte sie nicht, bevor er nicht das Okay dazu gab, mit ihr darüber zu sprechen. Was sie aber nicht verhindern konnte, war, den scharfen, blutigen Schmerz zu erkennen, der sich darunter mixte. Er war zu ähnlich dem, was sie oft plagte, auch wenn ihre Sorge um den Illusionsmagier es kurzzeitig zurückgehalten hatte. Aber es nur von ihm zu spüren rief ihre eigenen Gefühle und Gedanken wach. Neros Geist, der sie weiterhin verfolgte. Runes Geist.

Sie schluckte und wandte den Blick ab. Nützte den Moment, um das Glas abzustellen, um tief durchzuatmen. Beide waren nicht hier. Sie war hier. Und sie hatte gestern jemanden geholfen, hatte etwas Gutes getan. Sie hatte sich dafür entschieden, Gutes zu tun und was auch immer von Rune noch in ihr war, hatte sie davon nicht aufgehalten. Ronja hielt sich an dem Gedanken fest, als sie sich wieder Lian zuwandte. Dieser schien offenbar auch genug davon zu haben, dass seine Gedanken sich in seinem Kopf drehten und wanden. Kurz sah sie ihn überrascht an, bevor sie antwortete: „Wie weit kannst du dich zurück erinnern?“ Sie hatte ihn zwar mitgenommen, aber sie hatte keine Ahnung, weshalb er überhaupt in dieser Situation gelandet war. Oder weshalb er in der Stadt war und sich hier betrunken hatte. „Ich habe ich gefunden, als du und ein anderer aus der Bar geworfen wurdet. Du wolltest nach Hause fahren, aber es war zu spät, also habe ich dir hier her geholfen und du hast auf dem Sofa geschlafen.“ Die Kurzfassung, auch wenn eigentlich nicht viel mehr geschehen war. Oder gesprochen. Bis auf den Moment, als er ihre Zauber erkannt hatte, war der andere Magier nicht gerade gesprächig gewesen.
Ronja konnte sich zwar nicht gut vorstellen wie es war, wenn einem Erinnerungen fehlten, aber sie verstand das Gefühl, die Angst, nicht die Kontrolle zu haben. Wenn die Welt unter einem seitwärts kippte und von dem, was sie bisher über Lian gelernt hatte … „Du hast nicht erzählt, wieso du dort warst. Nur, dass du ebenfalls Illusionen erschaffen kannst“, fügte sie also mit einem leichten Lächeln hinzu. „Ich habe dir versprochen, dass ich dich nicht drängen werde, mir mehr zu erzählen. Aber wenn du … wenn du möchtest, dass ich zuhöre, dann bin ich da."
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BeitragThema: Re: Praxis: Schutzengel
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Woran er sich noch erinnern konnte? Lian schloss die Augen und neigte den Kopf ein Stückchen zur Seite, während die Gedanken in die Vergangenheit wanderten. Die Ankunft in Maldina Town war natürlich noch da, genauso wie sein Weg, der erst zur Wohnung von Rownan geführt hatte, danach in das Gildenhaus von Staryrs Cornucopia. Er hatte ein Gespräch mit einer jungen Magierin der Künstlergilde geführt, die ihm freudig mitgeteilt hatte, dass man Rownan dort erst vor kurzem ein- und ausgehen gesehen hätte… und sie hatte den Wüstenbewohner argwöhnisch gefragt, ob es einen Grund gäbe, warum er nach dem Lupinen suchen würde. Tja – das war der Augenblick, in dem Lian realisiert hatte, dass man ihm bewusst auswich. Dass er – neumodern ausgesprochen – geghostet wurde. Warum? Das wusste der Falls nicht, doch das musste er auch nicht, um sich mit der Tatsache abzufinden, dass die Sache mit Rownan einseitig gewesen war. Er hatte eigentlich heimfahren wollen, sich kurzerhand aber entschieden, den Frust im Alkohol zu ertränken… und da fiel es Lian wieder ein: Dieser Stiermensch! In der Bar! Seine laute Stimme, die dämlichen Kommentare, seine gesamte Erscheinung, die dem Illusionisten gehörig gegen den Strich gegangen war. Als sich Lians Lider wieder öffneten, linste er hinab auf seine rechte Hand, die aktuell das Wasserglas umschlossen hielt. Die Knöchel zeigten einige Blessuren. Hatte er sich mit diesem Stiermenschen angelegt? Lian wusste, dass ihm der Fremde in der Bar auf die Nerven gegangen war und er mit diesem Gedanken gespielt hatte… doch die Erinnerungen rissen ab, bevor es auch wirklich zu einer handgreiflichen Auseinandersetzung gekommen war.

Er und der Stiermensch hatten sich also geprügelt und waren aus der Bar geworfen worden. Dann war Ronja auf der Bildfläche erschienen.

Die hellgrünen Seelenspiegel wandten sich ab von dem Wasserglas, sahen stattdessen nachdenklich hinüber zu der Tacross. „War der Typ, der mit mir aus der Bar geworfen wurde, zufälligerweise ein Stiermensch?“, stellte Lian seine erste Vermutung auf und ergänzte dann, damit Ronja die Aussage besser einordnen konnte: „Ich erinnere mich nicht daran, mit ihm aneinandergeraten zu sein, aber er ging mir ziemlich auf die Nerven. Und steigender Alkoholkonsum fördert nicht unbedingt meine Fähigkeit, sinnvolle Entscheidungen zu treffen. Eine Schlägerei würde da sehr gut reinpassen.“ Es hatte in der Vergangenheit diverse Momente gegeben, die ähnlich verlaufen waren, denn Lian wurde niemals klüger. Vermutlich hätte das Ganze noch viel schlimmer enden können als mit einem blauen Auge – das Erscheinen von Ronja war somit ein Glücksfall gewesen. Während die junge Frau weitererzählte, sah Lian nochmals hinüber zu dem Sofa, auf dem er übernachtet hatte, und nickte. Bei der Erwähnung von Illusionen horchte er allerding auf, wandte überrascht das Gesicht. Ebenfalls? Sag bloß, du bist Illusionsmagierin?“ Die Erkenntnis, dass sie dieses Thema offensichtlich bereits gestern Nacht gehabt hatten, kam leider erst mit Verzögerung. Lian blinzelte, hob entschuldigend die Linke und rieb sich über den immer noch brummenden Schädel. „Sorry. Schon verstanden. Hatten wir schon.“ Um zu verhindern, dass er noch mehr dämliche Dinge sagte, stieß der Falls sich von der Theke ab und ging zurück in den Wohnraum. Dort ließ er sich auf das Sofa von Ronja fallen, lehnte sich weit zurück und streckte die Beine vor sich aus. Wieder ein Stöhnen. „Wenn das alles ist, was ich so von mir gegeben habe, kann ich ja ganz froh sein. Ich habe schlimmeres erwartet“, fasste Lian zusammen, richtete sich wieder auf und legte beide Hände um das Glas. Der Blick wanderte wieder zu Ronja. Wie viel wollte er ihr überhaupt erzählen? Irgendwie hatte Lian das Gefühl, ihr eine kleine Erklärung schuldig zu sein, bei all den Umständen, die er mit der gestrigen Aktion bereitet hatte. Andererseits… er wollte nicht, dass die Sache mit Rownan noch mehr Raum einnahm. Der Lupine hatte eindeutig viel zu viel Macht auf ihn ausgeübt. „Ich wollte jemanden in Maldina besuchen. Jemanden, der mir wichtig war. Aber leider musste ich feststellen, dass das eine einseitige Geschichte war und… keine Ahnung. Irgendwie bin ich danach in dieser Bar gelandet.“ Lian hob das Glas, trank die letzten Reste des Wassers aus und stellte das Gefäß mit einem leisen Klirren auf dem Tisch vor dem Sofa ab. Die Augen geschlossen, seufzte er und rieb sich mit beiden Händen über die schmerzenden Schläfen. „Offensichtlich wollte ich mich an diesem Stiermenschen abreagieren. Er hat mich an die Person erinnert, die mich sitzengelassen hat. Naja, was soll ich sagen? Es war eine dämliche Idee. Alles.“ Angestrengt öffnete Lian das rechte Auge und linste hinüber zu Ronja. Sollte er es fragen? Andererseits brachte es auch nichts, davor davonzulaufen. „Du hast es doch bestimmt gespürt, oder? Diesen beschissenen Liebeskummer. Ich will gar nicht wissen, wie erbärmlich das gestern Nacht gewesen sein muss. Ich rechne es dir hoch an, dass du so stoisch stillschweigen darüber gewahrt hast. Ernsthaft, es wäre mir auch lieber gewesen, wenn du das nicht mitbekommen hättest.“

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Ronja
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BeitragThema: Re: Praxis: Schutzengel
Praxis: Schutzengel - Seite 3 EmptySa 11 Mai 2024 - 19:06

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Ronja stand in der Küche mit ihrem Wasserglas und blinzelte sich noch immer den Schlaf aus den Augen. Ihr ganzer Körper spannte von ihrer Schlafposition, aber ihre halb erwachte Aufmerksamkeit lag ganz auf Lian. Sie wartete ab, seine Geschichte zu hören, zumindest die, an die er sich noch erinnerte, von der er bereit war, sie zu erzählen. Sie versuchte, nicht zu sehr auf seine Gefühle zu achten, diese nur an sich vorbeifließen zu lassen ohne sie aktiv wahrzunehmen und Dinge aufzufangen, die er lieber für sich behielt. Stattdessen trank sie das Glas aus und stellte es hinter sich ab, bevor sie anfing, sich mit den Fingern durch die Haare zu kämmen, um diese ansatzweise von dem Vogelnest zu befreien, in dass sie sich über Nacht verwickelt hatten. Lians Augen gingen wieder auf, aber anstatt zu ihr sah er auf das Glas hinab. Erst als er zu ihr sah und wieder sprach, nickte sie nach kurzen Zögern. Ronja hatte ehrlich gesagt nicht so viel auf den anderen geachtete und sobald er weg war, ihn kurzzeitig sogar vergessen. Ein kleiner Stich Schuldgefühle grub sich in ihr Herz. Sie hätte ihn nicht einfach vergessen sollen, aber sie war zu fokussiert darauf gewesen, Lian weg von der Straße zu bringen. Und danach zu erschöpft, um noch weiter nachzudenken. Ronja fuhr mit dem fort, was sie miterlebt hatte, wie sie ihn gefunden hatte und er dann hier gelandet war. Trotz des eher ernsten Themas zuckten ihre Lippen in ein Grinsen, als Lians Überraschung über sie hinwegglitt. „Ja. Und ja, hatten wir. Aber nachdem du dich nicht daran erinnerst, zählt das erste Gespräch da vielleicht nicht wirklich“, meinte sie.
Sie folgte Lian zurück in das Wohnzimmer und ließ sie neben ihn auf das Sofa fallen, dass deutlich gemütlicher war als der Sessel. Sie ließ sich zurücksinken, auch wenn das ihre Flügel zwischen der Lehne und ihrem Rücken einquetschte. „Du warst erst gesprächig, als du das mit meiner Magie herausgefunden hast.“ Sie lächelte leicht, bevor sie sich auf die Sache besann, die ihr die ganze Zeit schon im Kopf herumspuckte. Ronja würde sich an ihre Worte halten, aber wenn er darüber reden wollte, was es auch war, dass ihm so wehgetan hatte, dann würde sie zuhören. Sie begegnete seinem Blick, offen. Wenn er schwieg, dann würde sie das nützen, um sich wieder auf die Füße zu begeben und nach Frühstück zu suchen. Wenn nicht, dann würde der erwachende Hunger das auch noch aushalten.

Lians Worte waren nicht gerade detailreich, aber es war genug, um ihr ein grobes Bild zu zeichnen. Genug, um ihn zu verstehen, zumindest ansatzweise. Jemand, der ihm wichtig war, war nicht für ihn dagewesen. Ronja erinnerte sich noch gut daran, wie es gewesen war, Lians Gefühle zu erleben, keine Worte. Das Erlebnis gestern musste ziemlich geschmerzt haben, viel mehr vermutlich, als sie so wahrnehmen konnte. Sie griff nach seiner Hand und drückte diese. „Es ist okay, enttäuscht zu sein, Lian. Und verletzt, wenn etwas nicht funktioniert, wie wir wollen.“ Die Erinnerungen an Nero geisterten durch ihren Kopf. Vermutlich konnte Lian auch die Schuld und Selbstvorwürfe, das Vermissen, spüren. Sie schob diese Gefühle so gut es ging zurück, sodass sie Lian nicht überfallen würden. So, dass er sie gerade genug wahrnehmen konnte, dass er sehen konnte, dass sie den Schmerz verstand. „Es ist nicht erbärmlich daran, zu lieben oder traurig zu sein. Wenn du nicht darüber reden möchtest, dann müssen wir das nicht tun. Aber wenn du etwas brauchst, dann bin ich da.“ Sie hatte das zuvor schon gesagt, aber es war ihr wichtig, dass Lian sie verstand. Dass sie es wirklich sein würde. Ronja erwartete nicht, dass er ihr direkt glauben oder vertrauen würde. Aber eines Tages vielleicht … eines Tages. „Du bist nicht alleine damit und wie du dich fühlst ist nichts, wofür ich dich verurteilen werde.“
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Lian
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BeitragThema: Re: Praxis: Schutzengel
Praxis: Schutzengel - Seite 3 EmptyMo 15 Jul 2024 - 17:48

Er war erst gesprächig geworden, als er von Ronjas Magiebegabung gehört hatte? Lian stutzte, ehe sich deine Lippen zu einem amüsierten Grinsen verzogen. Wann war er zu einer Person mutiert, die ausgerechnet durch ein Gespräch über Magie aus der Reserve gelockt werden konnte? War das nicht ein Thema gewesen, dem er sonst tunlichst versucht hatte, aus dem Wege zu gehen? Nun, man sagte nicht umsonst, dass Betrunkene die Wahrheit sprachen. In diesem Moment musste auch der Falls für sich akzeptieren, dass Magie und Magiebegabung einen verdammt großen Stellenwert in seinem Leben eingenommen hatte. Wenn es dann auch noch um die Thematik der Illusionsmagie ging, konnte er offensichtlich richtig Feuer und Flamme werden - insbesondere mit ein paar Promille im Blut. Der Lockenkopf nahm interessiert ein neues Detail über sich selbst zur Kenntnis und sah zu, wie die Dunkelhaarige sich neben ihn auf das Sofa fallen ließ. „Ist das nicht ungemütlich?“, fragte er rundheraus, als ihre Flügel zwischen Polster und Rücken eingequetscht wurden. Ronjas Anatomie war so anders, dass Lian gar nicht anders konnte, als darauf zu achten und sich auch über solche Kleinigkeiten seine eigenen Gedanken zu machen. Er, als vollkommen normaler Mensch, verstand oftmals nicht, wie genau die Körper von anderen Spezies funktionierten und es war seiner natürlichen Neugier und seinem niemals stillstehenden Hirn geschuldet, so manch eine Frage in dieser Hinsicht nicht für sich behalten zu können. Abgesehen davon war es ein einfaches, irgendwie unverfänglicheres Thema und so schwer, wie die Emotionen der letzten Stunden auf Lian gelastet hatten, war er ganz dankbar für jede kleine Form der Ablenkung. Es gab ihm Kontrolle und Normalität zurück – zwei Dinge, nach denen sich der 21-Jährige nach den Achterbahnfahrten der Vergangenheit zunehmend sehnte. Die hellgrünen Augen wanderten überrascht hinab, als die Vogellady seine Hände ergriff und leicht zudrückte. Ein Zeichen dafür, dass sie für ihn da sein wollte – das verstand Lian auch ohne Worte. Natürlich war der junge Mann Ronja dankbar für diese Geste, wenngleich er spürte, dass die Sache mit dem Vertrauen gerade nicht so einfach für ihn war. Nach den jüngsten Erfahrungen mit Gin, mit Evie oder gar mit Rownan wollte der Braunhaarige lieber auf Distanz gehen. Je mehr der Falls darüber nachdachte, desto deutlicher wurde ihm, dass er sich mittlerweile wie ein Seefahrer auf hoher See fühlte, der gegen Wellen ankämpfte, ohne so richtig zu wissen, auf welches Ziel er eigentlich zusteuerte.

Kein sonderlich schönes Gefühl.

Nun, da Lian trotz hämmernder Kopfschmerzen und sonstiger Nachwirkungen seiner gestrigen Eskapaden wieder einigermaßen Herr seiner Sinne war, entgingen ihm die Gefühle nicht, die auch Ronja bei ihren tröstenden Worten aussandte. Es war keine Schande, zu lieben, zu trauern und enttäuscht zu sein? Man konnte Frustration darüber verspüren, dass die Dinge nicht so funktionierten, wie man selbst es sich gewünscht hatte, ohne sich dafür zu schämen? Eindeutig sprach die Satyrs Magierin hier auch über sich selbst und der Braunhaarige brauchte nicht lange, um sich an die damaligen Erzählungen über Ronjas Partner zu erinnern. Nero. Schon damals waren die Emotionen, die Ronja diesem Unbekannten gegenüber empfunden hatte, getrübt gewesen und das hatte Lian vor der jungen Frau auch offen angesprochen. Die Tatsache, dass ihre heutigen Emotionen zumindest eine vage Ähnlichkeit mit Lians hatten, ließ die Vermutung aufkommen, dass es zur Trennung zwischen den beiden gekommen war. Ronja wirkte gefasst, ihre Gefühle nicht vollkommen überwältigend, weshalb es vermutlich schon länger in der Vergangenheit lag. Die Trauer war dennoch spürbar. „Ich bin offensichtlich nicht der Einzige, der mit einer Enttäuschung zurechtkommen muss“, erwiderte Lian und hob den Blick an, um Ronja direkt anzusehen. Die Dunkelhaarige hatte bereits davon gesprochen, dass Lian nicht alleine war mit dem, was er empfand. Sie hatte es zwar nicht direkt ausgesprochen, aber ziemlich sicher sprach die Dunkelhaarige dabei von sich selbst. „Nein, erbärmlich ist es nicht, all das zu fühlen, da hast du schon Recht“, begann er dann eine Antwort zu formulieren und wandte den Blick ab. Nach kurzem Grübeln und einem bewussten Horchen in sich selbst schloss der Falls die Augen und seufzte laut. „Trotzdem tut es scheiße weh, weshalb man sich gut überlegen sollte, ob es das Risiko wert ist.“ So oder so: Ändern konnte Lian es nicht mehr, das war auch ihm bewusst. Die Wunden würden verheilen, so wie damals, als Gin sich von ihm getrennt hatte, bis Narben übrigblieben. Blieb nur zu hoffen, dass niemand auf die Idee kam, diese Narben irgendwann wieder aufzureißen. So wie Gin es getan hatte, als sie Jahre später unerwartet in Miln aufgekreuzt war… Lian vertrieb die Gedanken, bevor sie sich wieder einmal in seinem Kopf festbissen und einen dunklen Strudel verursachten. Stattdessen blickte er wieder zu Ronja und setzte zumindest ein kleines, irgendwie verletzlich wirkendes Lächeln auf. „Das gestern war eine dämliche Kurzschlussreaktion. Die Bar, der Alkohol, die Schlägerei mit diesem Stiermenschen. Ich denke… nun, ich werde mich diesen beschissenen Gefühlen in nächster Zeit wohl stellen müssen, auch wenn es schmerzt.“ Und darauf hoffen, dass es dieses Mal schneller klappte, darüber hinwegzukommen als bei seiner letzten Trennung. Über zwei Jahre waren eine verdammt lange Zeit… „Danke für dein Angebot, als Gesprächspartnerin zur Verfügung zu stehen. Das weiß ich zu schätzen. Und … nun, das beruht auf Gegenseitigkeit. Man mag es im Moment nicht glauben, aber wenn ihr mir Mühe gebe und nicht gerade einen Mordskater habe, bin ich ein ganz guter Redepartner.“ Der Illusionist löste die Hände von Ronjas und stand von seinem Sitzplatz auf, fuhr sich durch das wuschelige Haar und stöhnte. „Ich würde mich wirklich gerne dafür erkenntlich zeigen, dass du mich von der Straße aufgegabelt und hier hast übernachten lassen. Aber… ehrlich gesagt möchte ich gerade einfach nur noch nach Hause. Kann ich dich vielleicht ein andermal zu einem Essen einladen?“ So gern er hier mit Ronja war, Maldina hatte aktuell einen bitteren Beigeschmack für den Falls. Es war ein Ort, den er für den Moment lieber verlassen wollte. Dafür hatte die Dunkelhaarige sicherlich Verständnis, oder? „Anders als gestern sollten die Züge jetzt zumindest wieder fahren, nicht?“ Lian grinste, dieses Mal deutlich breiter.
@Ronja


- Off fertig -


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