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Die Suche hat 273 Ergebnisse ergeben Ronja

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Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Burg Oak
Ronja

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Suchen in: Oak Town   Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Burg Oak    Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum EmptyHeute um 15:17
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#Ronja_Q12 #Ronja



Die beiden hatten die Burg betreten und sogar einen Plan gefunden, der ihre Suche hoffentlich deutlich erleichtern würden. Nun mussten sie nur noch das Archiv finden und darin suchen. Und mit etwas Glück würden sie dabei dann die gesuchten Informationen finden. Ein Teil von Ronja wünschte sich, sie hätte einen ähnlichen Anfangspunkt. Aber sie hatte nie erfahren, wo genau die Händler, die sie nach Aloe gebracht hatten, sie gefunden hatten. Und wie sie in ihren Händen gelandet war, war ebenso ein Rätsel. Sie trug ihren Nachnamen und die meisten ihrer Kindheitserinnerungen stammten von ihnen. Vermutlich würde sie ihre Mutter nicht einmal erkennen, wenn sie ihr gegenüberstehen würde.
Der Gedanke hinterließ ein dumpfes, leeres Gefühl in ihrem Magen. Eines, dass kurz darauf zu Eis gefror, als Ronyas feine Ohren etwas wahrnahmen. Jemanden.
Sie begegnete dem Blick ihrer Freundin, während in ihrem Kopf die Gedanken kreisten. Horrorszenario folgte auf das nächste, bis es ihr gelang, die Kontrolle über ihre flache Atmung zurückzugewinnen. Ihr Herz blieb wie immer stumm. Ronja macht einen Schritt nach vorne und wiederholte im Geist immer wieder Ermutigungen.
Rune ist nicht mehr hier. Rune ist mehr hier. Ich bin hier.
Ich habe ihn schon einmal besiegt.
Und ich bin nicht wehrlos.
Ich bin nicht schwach.






So oft, bis sie es hoffentlich selbst glaubte.
Die beiden Frauen näherten sich dem Loch in der Wand und Ronya streckte den Kopf hinein. Magie prickelte unter ihrer Haut. Die Schritte entfernten sich, waren schon zu weit weg, als dass Ronja ihren Träger erkennen oder fühlen konnte. Wenn es denn etwas zu fühlen gab. Sie war bereits einem Geist begegnet, der in der Hier-und-Jetzt Welt festsaß und seine Anwesenheit war wie ein Loch in den der Realität gewesen. Rune hatte sich auch so angefühlt.
Ronja verfiel zurück, ihr Mantra zu wiederholen und möglichst gleichmäßig und tief zu atmen. Es war dunkel, als Ronya in den Gang trat und Ronni den Kopf hinterhersteckte. Gerne wäre sie ihr gefolgt, aber sie wusste, dass sie nicht genug aushalten würde, um ihre Freundin wirklich zu beschützen. Ihr Körper war nicht ihre Waffe, trotz Ravis Training. Dann kreischte etwas darin auf, gefolgt von Ronyas Ruf. Die Empathin folgte ihm, vertraute der anderen blind, als sie das Gebäude betrat. Die Dunkelheit schloss sich um sie, aber sie konnte Ronya weiterhin neben sich fühlen, erst ihre Gefühle, dann ihre Hand, als sie dieser ertastete. Noch bevor sie aber ganz drinnen gewesen war, fühlte sie … mehr. Ein Wiederhall von verdrehtem Lachen, dass um sie herumwirbelte. „Ronya“, flüsterte sie. Sie tastete aktiv nach der Wahrnehmung, nach dem rot glühenden Ball von Gefühlen. Wie eine Sonne, nur dunkler. Blutiger. „Das … das ist kein Tier.“ Sie empfing kaum Gefühle von Tieren. Und das hier fühlte sich an wie ein Mensch. Nur … war es einer? Ein Zischen erklang und das Klacken von Klauen auf Stein. Etwas, dass klang sie wie, wenn sie versuchte, zu fliegen, aber keine Luft striff ihr Gesicht. Die Kreatur in den Schatten versuchte abzuheben, aber war nach Ronyas Tritt ungünstig auf dem Flügel gelandet. Ronja versuchte sich daran zu erinnern, ob sie auf ihrer Suche nach Geistern und magischen Wesen davon je gelesen hatten, aber nichts wollte klingeln. „K-„, sie schluckte und bemühte sich um eine feste Stimme. „Kannst du verstehen, was wir sagen?“

Powerful Stone: 150 Mana
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Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Praxis: Schutzengel
Ronja

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#Ronja_O11 #Ronja



Sie hatte zwar kein Problem damit, früh aufzustehen. Sehr wohl aber damit, schnell aufzustehen. Das durfte Lian nun sehen, als die Dunkelhaarige einige Momente brauchte, um im Hier und Jetzt anzukommen. Gähnend, streckend und dann noch länger brauchend, um die Füße auf den Boden zu bekommen. Auch ihr Kopf war noch nicht ganz wach, als sie mit den Flügel ihre Gleichgewicht stabilisierte und langsam auf Lian zukam. Sie schwankte etwas, noch nicht wirklich all ihre sechs Sinne beisammen. Das einzige, was sie gerade aktiv im Kopf hatte, war, was sie sah: Die bunten Flecken im Gesicht des jungen Magiers. Bis sie ihn erreicht hatte, fielen auch die anderen Puzzleteile zurück in das Bild. Wie sie ihn am Abend zuvor gefunden hatte und mitgenommen, damit er nicht die Nacht im Dreck schlief und krank wurde. Lian beantwortet ihre Frage und sie nickte. Immerhin das. Sie hatte zwar wieder genug Energie, seinen Schmerz zu unterdrücken, aber sonderlich lange würde das nicht funktionieren. „Wir müssen dir etwas darauf tun, sonst wird das erst wirklich unangenehm.“ Aber das war nicht der erste Schritt. Als diesen kehrte sie zum Sofa zurück, um den warm gewordenen Eisbeutel aufzuheben und bot dann Lian etwas zum Trinken an. Sie hatte nur einmal einen Kater gehabt und danach war frisches Wasser in ihrer Kehle wunderbar gewesen. Und selbst ohne solch einen hatte sie jetzt Durst genug, dass sie wieder in Richtung Küche steuerte. Lian machte ihr Platz und Ronja ging vor, langsam wieder sicherer auf den Füßen. Sie schob den Beutel zurück in den Kühlschrank und nahm stattdessen zwei Glaser aus dem kleinen Schrank über der Anrichte. Sie füllte beide und reichte eines an Lian, nachdem sie seine Hände kurz gemustert hatte. Sie schätze, dass nicht nur er eingesteckt hatte und das hatte sicher auch Spuren auf seinen Händen hinterlassen, oder? Doch er griff nach dem Glas und hielt es sicher fest, sodass sie sich zurück gegen das Waschbecken lehnte, die Flügel seitlich locker herabhängend. Das frische Wasser half, mehr von der Schläfrigkeit aus ihrem Kopf zu vertreiben. Dafür bekam sie auch wieder deutlicher mehr von Lian mit, der nah genug war, dass seine Gefühle wie Wind um sie herumwirbelten. Unsicherheit … etwas wie … Scharm? Oder Angst? Sie war nicht ganz sicher, ohne sich mehr darauf zu konzentrieren und das wollte sie nicht, bevor er nicht das Okay dazu gab, mit ihr darüber zu sprechen. Was sie aber nicht verhindern konnte, war, den scharfen, blutigen Schmerz zu erkennen, der sich darunter mixte. Er war zu ähnlich dem, was sie oft plagte, auch wenn ihre Sorge um den Illusionsmagier es kurzzeitig zurückgehalten hatte. Aber es nur von ihm zu spüren rief ihre eigenen Gefühle und Gedanken wach. Neros Geist, der sie weiterhin verfolgte. Runes Geist.

Sie schluckte und wandte den Blick ab. Nützte den Moment, um das Glas abzustellen, um tief durchzuatmen. Beide waren nicht hier. Sie war hier. Und sie hatte gestern jemanden geholfen, hatte etwas Gutes getan. Sie hatte sich dafür entschieden, Gutes zu tun und was auch immer von Rune noch in ihr war, hatte sie davon nicht aufgehalten. Ronja hielt sich an dem Gedanken fest, als sie sich wieder Lian zuwandte. Dieser schien offenbar auch genug davon zu haben, dass seine Gedanken sich in seinem Kopf drehten und wanden. Kurz sah sie ihn überrascht an, bevor sie antwortete: „Wie weit kannst du dich zurück erinnern?“ Sie hatte ihn zwar mitgenommen, aber sie hatte keine Ahnung, weshalb er überhaupt in dieser Situation gelandet war. Oder weshalb er in der Stadt war und sich hier betrunken hatte. „Ich habe ich gefunden, als du und ein anderer aus der Bar geworfen wurdet. Du wolltest nach Hause fahren, aber es war zu spät, also habe ich dir hier her geholfen und du hast auf dem Sofa geschlafen.“ Die Kurzfassung, auch wenn eigentlich nicht viel mehr geschehen war. Oder gesprochen. Bis auf den Moment, als er ihre Zauber erkannt hatte, war der andere Magier nicht gerade gesprächig gewesen.
Ronja konnte sich zwar nicht gut vorstellen wie es war, wenn einem Erinnerungen fehlten, aber sie verstand das Gefühl, die Angst, nicht die Kontrolle zu haben. Wenn die Welt unter einem seitwärts kippte und von dem, was sie bisher über Lian gelernt hatte … „Du hast nicht erzählt, wieso du dort warst. Nur, dass du ebenfalls Illusionen erschaffen kannst“, fügte sie also mit einem leichten Lächeln hinzu. „Ich habe dir versprochen, dass ich dich nicht drängen werde, mir mehr zu erzählen. Aber wenn du … wenn du möchtest, dass ich zuhöre, dann bin ich da."
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Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Burg Oak
Ronja

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Suchen in: Oak Town   Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Burg Oak    Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDi 16 Apr 2024 - 20:43
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#Ronja_Q12 #Ronja



Ronja hielt die Hand ihrer Freundin fest, als sie die Treppe nach oben stiegen. Ihre Konzentration schwankte dazwischen, Ronyas Angst zu dimmen, und sicher auf die Stufen aufzutreten. Sie lächelte ihre Freundin an. Sich um jemanden anderen zu kümmern half ihr, ihre eigene Unruhe zu verdrängen. Etwas, worauf sie ihren Fokus richten konnte, anstatt das flaue Gefühl in ihrem Magen. „Ich bin auch froh, dass du hier bist“, erwiderte sie und drückte die Hand der Grünhaarige einmal fester, zumindest in Ronni-Maßstaben.
Dann gingen sie weiter und Ronja erinnerte sich selbst immer wieder daran, dass Senka und Rune nicht mehr hier waren. Sie war hier sicher. Sie hatten es damals auch geschafft. Und sie war stärker geworden seitdem. Sie würde stark genug sein, was auch immer oben auf sie wartete. Und Ronya war auch stark. Sie würden das gemeinsam schaffen.

Die Stelle, wo der Dämon durch die Wand gebrochen war, war noch immer zu sehen, auch wenn der Boden sauber war. Vermutlich war dann auch ihr Fläschchen von Nero weg. Ronja wandte bemüht den Blick ab, ohne Ronyas Hand loszulassen. Beim letzten Mal waren sie nicht wirklich weit gekommen und so hatten beide nicht viel Ahnung über den Grundplan der Burg. Zeit also, sich einen Überblick zu verschaffen! Ronja erwähnte, was sie im Notfall tun könnten, folgte der Größeren aber. Sie hatte keine Angst vor Geister, war sie wusste, dass es viele andere nervös machte. Und sie war nicht sicher, ob sie es versuchen wollte um dann festzustellen, dass es nicht der Geist war, den Senka gefressen hatte. Ob weil sie den falschen erwischte, oder weil dieser nun wirklich weg war …
Ihre Freundin entdeckte einen Grundriss der Burg und Ronja hob das Kinn an, um einen guten Blick darauf werfen zu können, die ein Stück über ihrem Kopf angebracht war. Ronya betrachtete die Karte genauer und schien Erfolg zu haben. Das Archiv. „Oh ja, da sollten wir gute Chancen haben“, bestätigte sie. Irgendetwas würde es dort sicher geben. Ob Bücher, Karten, oder andere Artefakte und Sammelstücke. Ronja wollte sich gerade auf den Weg machen, als die andere sie aufhielt. Ihr Blick wanderte in die Richtung. Sie spürte nichts, aber das mochte nichts heißen. Versteckte Menschen fielen ihr nicht immer auf. Und Nicht-Menschen … Gänsehaut überzog ihre Arme. „W-Was?“ Vielleicht waren ja noch andere Besucher hier oben, seitdem die Burg geöffnet worden war? Oder ein Tier? Die Empathin atmete tief durch und schloss für einen Moment die Augen. Sie wollte weg, aber wenn sie jetzt gingen, dann würde das Geräusch sie den restlichen Auftrag lag verrückt machen.
Sie hasste es, dass sie zögerte. Vor Angst. Sie war einem Dämon hinterhergelaufen. Sie hatte einen Vampir dazu gebracht, sie zu befreien, anstatt wie er geplant hatte, zu töten. Sie war stark gewesen, und mutig.
Obwohl ihre Beine zitterten, bewegte sie sich auf den Torbogen zu. Ihre Schritte vermutlich ebenfalls hörbar, wie auch sie nun die langsamen auf der anderen Seite hören konnte. Sie sah zu ihrer Freundin zurück, während sie sich auf ihre Magie konzentrierte. Auf ihre Sinne, ihre Gefühle und die um sie herum. Auf das, was hinter der Mauer lag.
Nicht weglaufen. Sie durfte nur nicht weglaufen; für sich selbst. Um sich zu zeigen, dass sie noch etwas Mut in sich hatte, auch wenn die Flamme dahinter beinah erloschen war, bevor Ravi sie wieder in die Sonne gezerrt hatte. Sie nach und nach wieder mit Leben gefüllt hatte. „Ronya? Siehst du was?“, flüsterte sie, seitlich an der Wand stehend. Die Schritte bewegten sich an dem Loch vorbei und die Vates wartete ab, bevor sie selbst zu der Stelle trat und den Kopf in den düsteren Gang steckte. Den Schritten hinterherblickte.

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Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Öffentliche Bühne „Demeter“
Ronja

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Suchen in: Maldina Town   Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Öffentliche Bühne „Demeter“    Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMo 15 Apr 2024 - 21:52
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#Ronja_Q10
#Ronja



Es war vermutlich gut, dass Ronja durch die Luft flog. Die Welt sauste an ihr vorbei, doch das war nichts, was sie schockierte. Ebenso wie die warmen, starken Arme, die sie auffingen. In ihrem Körper pochte der Schmerz mit jedem zittrigen Atemzug. Ronja hielt allgemein nicht viel aus und auch wenn der Bolzen sie nur gestreift hatte, genügte es, dass ihre Haut aufgerissen war und Blut ihr hellgrünes Oberteil tränkte. Dadurch, dass Valda sie auf ihrer Reichweite warf, bekam Ronja aber auch nur einen kurzen Hauch den brennenden Zorn mit, der durch die große Oni raste.
Nun, vielleicht wäre es doch besser gewesen, sie wäre geblieben und hätte versucht, ihn zu besänftigen … Doch im Moment hatte sie alle Hände voll damit zu tun, den Schmerz zu verdrängen. Zurück. Zurück. Zurück … Sie konzentrierte sie auf Ravis lauten Herzschlag und dann ihre donnernde Stimme, die durch ihren Körper vibrierte. Die Oni hatte die Verletzung entdeckt und machte sich daran, eine ihrer Bandagen abzuwickeln. Sie reichte sie an die Vates, deren Hand zitterte, als sie die Finger darum schloss. Es kostete sie alle Mühe, aber sie verstand, dass Ravi ihr helfen würde, wenn sie es könnte. Und dass Ravi nicht riskieren würde, ihr mehr wehzutun. Ronja fokussierte sich auf das warme Gefühl, dass dieser Gedanke in ihr auslöste, und biss die Zähne zusammen. Dennoch traten ihr Tränen in die Augen, als sie die Bandage um ihren Arm, ihre Schulter wickelte. Etwas umständlich, aber es würde reichen. Musste reichen. Für den Moment. Für Ravi und den Sänger und die Quest. So zwang sie sich zu nicken, auch wenn Ronja nicht wirklich okay war. Aber solange Ravi sie festhielt, war es in Ordnung. Es gab nicht viele Orte, an denen sie sicherer wäre als hier und solange sie nicht selbst stehen musste, oder laufen, oder fliegen … Sie würde es schaffen. Ronja fühlte Schmerzen intensiver als die meisten, brauchte länger, um gesund zu werden und ging schneller kaputt, aber sie würde vermutlich ein wenig langsamer ausbluten als der normale Mensch. Nicht genug, dass es einen Unterschied machte, aber ihre halbuntoten Gene schienen auch hier ihre Spuren hinterlassen zu haben. Oder es war einfach, weil ihr Herz nicht schlug und ihr Blut deshalb etwas langsamer floss.

Ronja erhaschte einen Blick auf die Menschenmenge, der Sänger wurde durch Ravis Schulter von ihrem Blick abgeschirmt. „Du- du kannst mich auch am Rand absetzen“, stieß sie zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. Wenn dem Sänger etwas passierte, weil sie Ravi ablenkte … Vermutlich war das der Gedanke, der Ronja wirklich zum Denken brachte. Sie sah über das Publikum, dessen Fokus weg von der Bühne gewandert war. Hin zu der großen Oni, die durch die Menge stürmte. Die in ihrem Weg schrien erschrocken auf und steigerten die aufkommende Unruhe, bis selbst Ronja den Hauch von Panik spüren konnte, der langsam aufkam. Und dann schoss die Täterin erneut, auf die Bühne. Im selben Moment, indem auch Valda angriff. Ein Schrei von der Bühne, wo der Sänger von dem Geschoss in den Oberschenkel getroffen wurde und zu Boden ging, während unten die Frau von Valdas Waffe in den Boden gestampft wurde. Ronja war zu weit entfernt, um es genau zu sehen, zu viele Menschen in der Nähe, um viel zu erkennen und vor allem nicht nah genug, um zu spüren, wie das Sein der Frau implodierte und einen Augenblick von Leere hinterließ, als hätte würde Seele durch ein geöffnetes Fenster in eine andere, tote Welt schlüpfen.
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Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Praxis: Schutzengel
Ronja

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Suchen in: Maldina Town   Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Praxis: Schutzengel    Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDo 4 Apr 2024 - 18:22
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#Ronja_O11 #Ronja



Ronjas Nacht war nicht wirklich erholsam. Sie schlief ein, ihren Zauber aufrecht erhaltend, bis ihr selbst dafür die Energie ausging. Es geschah ihr nicht oft und die knochentiefe Erschöpfung, die der Zustand mit sich zog, hing ihr bis in die Morgenstunden nach. Sie war weiterhin damit beschäftigt, mit Lians Gefühlen bestmöglich umzugehen, was dafür sorgte, dass sie weniger tief schlief als sonst. Ihr Unterbewusstsein blieb damit beschäftigt, den Wirbel in ihren Emotionen zu sortieren, die Farben zu ordnen und zu spinnen wie auf einem Webstuhl, bis sich ein geordnetes Bild vor ihr auftat. Und dann färbte sie sie nach und nach um.
Dass sie mehrfach aufwachte, half nicht wirklich, ebenso ihre Position. Vielleicht hätte sie sich auf den Boden legen sollen … Aber sie nickte wieder ein und schlummerte dahin. Erst in den letzten ein, zwei Stunden wurde ihr Schlaf tiefer, ihr Atem länger und ruhiger und ihre Augen bewegten sich nicht mehr unruhig unter den Liedern. Ihr Körper zog jeden Moment Ruhe zu sich, den er ihr abluchsen konnte. So bemerkte sie auch nicht, als Morgenlicht durch das Fenster fiel und Lian schließlich erwachte. Noch, als er aufstand und sich zum Bad aufmachte. Sie schlief weiter, die Haare wirr ins Gesicht hängend, die Arme über der Lehne und mit dem Oberkörper darauf, nach vor, gesackt. Erst als er zurückkehrte und seine Stimme den Raum erfüllt, kam die reale Welt zurück in ihre Wahrnehmung.

Ronja blinzelte langsam, ihre Sicht leicht verschwommen. Sie starte auf ihre in die blaue Jeans gepackte Knie und … und ihr Hals. Ihr Rücken. Ihre Kniekehlen. Mit einem leisen, schmerzhaften Ächzten bewegten sich ihre Flügel, dann rollte sie den Rücken erst ein wie eine Katze, bevor sie sich langsam aufsetzte und mit der Schulter wieder gegen den Stuhl lehnte. Sie gähnte, zu müde um daran zu denken, sich den Mund zuzuhalten. Das Licht stach in ihren Augen, als sie erst auf das leere Sofa sah und dann Lian in der Tür entdeckte. Sein halbes Gesicht war bunter als ihre Wohnung, aber selbst um darauf zu reagieren, brauchte sie einige Moment. „Oh nein“, murmelte sie schließlich und ließ den Kopf zurücksacken, nur um es zugleich zu bereuen, als ihr Schmerz durch den verspannten Nacken jagte. Sich diesen reibend, schob die Beine von der Armlehne und stellte die Füße auf den Boden. Sie schwankte leicht, als sie aufstand, obwohl Lian der mit dem restlichen Alkohol im Blut war, und gähnte erneut. „Wie, was?“ Er hatte etwas gesagt. Etwas gefragt? Ihr Blick fokussierte auf seinem Gesicht und sie kam näher. Sein Gesichtsausdruck war selbst für sie nahezu unmöglich zu lesen und sie war zu verschlafen, um sich genauer auf seine Gefühle zu konzentrieren. Immerhin war ihre Magie zurück, ein leises Pulsieren auf ihrer Haut. „Ich habe keine Salbe für dein Gesicht hier, aber da sollte definitiv etwas hinauf. Tut es sehr weh?“, fragte sie mit leicht schräggelegtem Kopf.
Sie warf einen Blick hinter sich auf das Sofa. Den Eisbeutel, der mittlerweile sicher sehr warm war. Ob man jetzt noch Eis auflegen sollte? Ronni kehrte zum Sofa zurück und hob ihn auf, bevor sie Lian einen fragenden Blick zuwarf. Solange er in der Tür stand konnte sie den Beutel nicht zurücklegen, um ihn wieder zu kühlen. „Möchtest du etwas trinken?“, bot sie an, nachdem sie schon auf dem Weg war. Oder wäre, wenn er Platz machte.
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Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Burg Oak
Ronja

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Suchen in: Oak Town   Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Burg Oak    Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMo 1 Apr 2024 - 16:11
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#Ronja_Q12 #Ronja



Ihre späteren Pläne inklusive Badehaus, Charons Vorstellung und einem Besuch am Friedhof waren gemacht, sodass sie beiden sich auf den Weg machen konnten. Die beiden Frauen liefen den Pfad entlang, den sie bereits einmal mit der Touristengruppe und dem dunklen Magier gegangen waren. Es war angenehm, heute nur Ronyas emotionales Muster neben sich wahrzunehmen, im Gegensatz zu dem kalten Loch, das Rune gewesen war, dank seiner Verbindung mit Senka. Soweit Ronja sich das zusammenreimen konnte, hatte Rune nicht nur den Dämon kontrolliert, sondern dafür einen Teil von sich selbst in ihm zurückgelassen. Genug, sodass er für die Empathin die gleiche Wirkung gehabt hatte wie ein Geist. Ein seelenlosen Wesen, dass einen Blick in diese Welt warf, nur dass Runes Seele, anstatt tot zu sein, Senka im Griff gehalten hatte.
Sie versuchte die Gedanken zu verdrängen, auch wenn es mit der näherkommenden Burg nicht gerade einfacherer wurde. Anstatt weiter stumm nachzugrübeln, erhob sie also die Stimme, um sich so auf die heutige Quest zu fokussieren. Ronya ging zum Glück darauf ein und die Dunkelhaarige nickte. „Solche Menschen schreiben alles auf, sobald es um Geld geht. Nero- Nero hat mir ein paar Dinge dazu gezeigt, wie solche Verträge funktionieren.“ Sie schluckte hart und zwang ihre Schultern zurück, anstatt sich wieder in das dunkle Loch fallen zu lassen. „Wenn er Verwandtschaft zu jemand hat, der für die Burg von Bedeutung war, steht da sicher etwas. Wenn wir die Papiere finden können.“ Das war das größere Hindernis und eben in diesem Moment fiel Ronja ein, dass sie keine Karte oder so etwas dabeihatten, um Räume ausfindig zu machen, die vermutlich Schriften beinhalteten.
„Hoffentlich. Die ganze Burg zu durchsuchen, würde sicher lange dauern.“
Ein halbes Lächeln umspielte kurz ihre Lippen, verschwand aber auch wieder, als sie die Treppe erreichten. Ronja lehnte sich leicht gegen die Freundin, als diese näher trat. Sie sahen die Treppe hinauf. Und irgendwie … wo es für Ronya schlimmer war, hatte die Treppe für Ronja ein wenig an Schrecken verloren. Sie konnte nicht fliegen, aber das viele Training hatte ihr die Angst vor Höhen genommen. Sie würde zwar keine sanfte Landung hinlegen, aber Ronja hatte genug Vertrauen in sich, sich auch nicht alle Knochen zu brechen, sollte sie auf der Treppe ausrutschen. Auf ihr Gleichgewicht war deutlich besser geworden. Was sie mehr jagte, war die Vorstellung, wieder da oben zu sein. In den Gängen. Auf der Fläche, auf der noch immer Neros Einbalsamierungsfläschchen lag, dass er ihr geschenkt hatte. Zersplittert.
Sie griff nach Ronyas Hand und nach einem Stück der Unruhe in der anderen, um dieses aus ihr in sich selbst zu ziehen. Es war beinah unterbewusst und sobald es in ihr war, ließ sie die Gewohnheit übernehmen und das klamme Gefühl von Wärme umhüllen. „Komm. Wir schaffen das.“ Sie lächelte leicht, wenn auch etwas zittrig und trat auf die ersten Stufen. Vorsichtig aber stetig arbeiteten sie sich hinauf. Einmal rutschte ihr Fuß fast weg, aber Ronja fing sich wieder und sie gingen weiter, bis sie das andere Ende der Treppe erreichten und die Burg direkt vor ihnen lag. Ronja hielt weiterhin Ronyas Hand fest, während sie sich umsah.

Es sah aufgeräumter aus als zuletzt, auch wenn sie keinen Stand mit Karten oder dergleichen entdeckte. Vermutlich, weil man hier eigentlich nur mit Tourleiter hinaufkam. „Suchen wir erst nach einem Lageplan.“ Sie trat vorsichtig auf den Eingang zu. „Und … und wenn nicht, kann ich es mit den Geistern probieren. Hier oben sind sicher viele …“, schlug sie leise vor.

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Zauber:
Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Öffentliche Bühne „Demeter“
Ronja

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Suchen in: Maldina Town   Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Öffentliche Bühne „Demeter“    Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum EmptyFr 15 März 2024 - 12:24
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#Ronja_Q10
#Ronja



Ronja lenkte Valda so gut es ging durch die Menge und hoffte, dass diese rasch genug aus dem Weg kam, um nicht von der großen Oni zertrampelt zu werden. Die Gefühle der Person wurden intensiver, der Schmerz, den auch die Empathin kannte … wenn auch weniger extrem und vor allem ohne dieser Wut. Ohne diesem … Hass, der sich hineinmischte und alles in einen roten Schleier legte. Für die Vates, die die Augen geschlossen hatte, wortwörtlich.
Als sie nah genug war und wieder gegen das Licht blinzelte, sah sie sich einer kleinen, verhüllten Gestalt gegenüber. Wobei gegenüber gut gesagt war, immerhin saß sie noch immer auf Valdas Schulter und damit ein gutes Stück über allen anderen. Es war ein seltener Anblick, auf den sie sich nicht lange fokussieren konnte. Oben auf der Bühne war Ravi aufgetaucht, was ihr ein kurzer Blick verriet. Obwohl ihre Freundin dort oben sicher keine Probleme bekommen würde, mit denen sie nicht umgehen konnte, sorgte Ronja, wie offen die Oni auf der Bühne stand. Der perfekte Ziel …
Ein Gedanke, den sie vor ihrem Treffen mit Rune nie gehabt hatte. Sie hätte Ravi zwar in Gefahr gesehen, aber nicht als … Ziel.

Ihre Gedanken wurden von einer Welle Panik abgelenkt und ihr Blick kehrte zu der Person vor ihnen zurück. Sie hatte Valda Anweisungen gegeben, hoffentlich genug für die Oni, um die Person einzufangen. Ronja konnte sie vermutlich etwas stoppen, bis sie merkte, dass ihre Illusionen nicht mehr als genau das waren. Doch dazu kam sie nicht mehr. Der Sänger heizte die Menge um sie herum an und Jubel erklang. Es lenkte die Empathin genug ab, dass sie viel zu spät merkte, was ihre Zielperson getan hatte.
Etwas streifte ihre Schulter und brennender Schmerz explodierte von der Stelle. Ronjas leichter Körper wurde rückwärts von Valdas Schulter geworfen. Sie versuchte instinktiv den Fall zu bremsen, aber ihre Schulter wollte nicht reagieren, sendete nur noch mehr Schmerz durch ihren Körper, als sie auf den Rücken landete. Ihre Flügel, Hintern und dann Hinterkopf knallten auf dem Boden auf. Ronja war nicht sicher, ob sie einen Laut machte. Vermutlich.
Vor ihren Augen flackerte es. Sie hatte nie gut mit Schmerz umgehen können, oder viel ausgehalten und was sie getroffen hatte … Etwas warmes lief ihre Haut entlang und tränkte ihr Oberteil.
Ronjas Geist war zu gefangen, um sich aktiv auf Valda zu konzentrieren, deren großes Gesicht vor ihr erschien. Um etwas gegen den brennenden Zorn zu tun, der von ihr in Wellen ausging. Sie stöhnte, wimmerte nur, als die Oni sie wieder aufhob und der Stoff über die Wunde glitt. Ihre Fingernägel, Krallen, gruben sich in ihre Handflächen, während um sie herum der Schmerz wie ein Meer wogte, drohte, sie zu verschlucken, ohne ihr Zeit für einen neuen Atemzug zu geben. Valda bewegte sich und instinktiv hatte Ronni sich in ihren Armen zusammengerollt, als würde ihr das irgendetwas gegen die Empfindung bringen. Dann, bevor sie eine weitere Bewegung machen könnte, einen weiteren Laut von sich geben, war ihr Körper im Flug. Das war weniger schockierend, Ronja war es dank Ravi gewöhnt durch die Luft geworfen zu werden … aber der Aufprall, als ihre Schulter gegen die Oni knallte, die sie sicher auffing, entlockte ihr ein halbes Zischen, halben Aufschrei. Ronja sah Valda nicht mehr, die der Schützin hinterher lief, sie fühlte nur den Schmerz und … und Ravi. Ravis vertraute Wärme und des laute Donnern ihres Herzschlags.
Es gab ihr etwas zum Festhalten, einen Rhythmus zu atmen, auch wenn weiterhin Blut ihr Shirt tränkte und ihr Körper zitterte. Aber es war genug für einen, zwei Gedanken. Valda … Valda war noch dort. Sie … konnte etwas machen. Und Ravi hatte sie aufgefangen.
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Ronja

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Suchen in: Maldina Town   Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Praxis: Schutzengel    Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum EmptyFr 15 März 2024 - 11:16
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#Ronja_O11 #Ronja



Beunruhigt beobachtete Ronja, wie Lian auf dem Sofa landete. Im Licht sah sein Gesicht noch schlimmer aus, große, violette Flecken, die seine Haut bedeckten. Das musste unglaublich weh tun … Aber sie spürte auch das Zerren an ihrer Kraft und das nicht nur wegen den erschwerten Aufstieg in die Wohnung. Mit einer Warnung beendete sie die Magie und zuckte leicht zusammen, als Lian infolgedessen zusammenzuckte und sich ins Gesicht fasste, bevor sie seine Hand auffangen könnte. Nicht, dass sie stark genug gewesen wäre, ihn aufzuhalten.
Ronja reichte ihm den Kühlbeutel. Deutlich vorsichtiger als der junge Magier strich sie ihm die Haare aus dem Gesicht, darauf achtend, nicht mehr verletzte Stellen zu treffen. Sie hatte zwar das notwendigste hier, aber nicht viel mehr als was sie ihm bereits angeboten hatte, konnte sie für ihn nicht mehr tun. Außer warten und hoffen, dass er trotz der Schmerzen einschlafen konnte. Trotz dem, was ihn überhaupt dazu gebracht hatte, sich mit dem anderen zu prügeln, bis er aus der Bar flog.
Sie hatte nicht mehr viel an magischer Energie übrig, aber es würde für ein wenig Hilfe reichen müssen. Sofern er es jetzt annahm. Anstatt wie bei ihrem Zusammenstoß von sich aus zu agieren, fragte sie aber zuerst nach und begegnete aufgerissenen Augen und einem stammelnden Lian. Leicht verwirrt runzelte sie die Stirn, nickte aber. Plötzlich? „Wenn es in Ordnung ist?“ Sie hatte ihm versprochen, ihn nicht auszuquetschen, aber seine Gefühle rauschten weiterhin wie Wellen am Ozean über sie hinweg. Wenn sie beide die Nacht schlafen wollten, wäre es Ruhe am besten. Aber Lian nickte, die Augen wieder geschlossen und Ronja streckte die Finger nach dem Chaos aus, nach allem, was in dem Magier tobte und zog es Stück für Stück zu sich hinüber. Es knallte gegen ihre eigenen Gefühle, als sie Lian statt dem heiß und kalt ein lauwarmes Gefühl von Ruhe zurückließ. Ronja stand auf und wich zurück, ließ sich auf den Stuhl dem Sofa gegenüber fallen. Sie atmete tief durch, zwang die Gefühle, für den Moment noch inne zu halten. „Jetzt bist du immerhin hier, Lian.“ Sie lächelte leicht, auch wenn es etwas angespannter war als noch Momente zuvor. „Versuch jetzt zu schlafen und wenn du das Bad brauchst, dann geh nach hinten.“
Ronja rutschte herum, bis sie die Füße hochzog und seitlich am Sessel lehnte, die Beine über der Armlehne baumelnd und die Flügel über der hinter ihr hängend. „Schlaf gut.“ Damit schloss auch sie die Augen – auch wenn Schlaf für sie noch warten würden. Stattdessen fokussierte sie sich darauf, Lians Gefühle nach und nach aufzulösen, mit der Wärme von ihren eigenen Emotionen zu schmelzen. Die Erschöpfung kroch tief in ihre Knochen, intensiver als ihre eher unangenehme Schlafposition. Zusammengerollt wurde ihr Atem tiefer, als sie halb einschlief, halb einfach ausgeschaltet wurde, zusammen mit dem Zauber, als ihr das Mana ausging.

Selbst im Schlaf löste sie weiter, kein Zauber per se, vielmehr etwas, dass sie instinktiv tat, dank mittlerweile Jahren, in denen sie den Zauber beherrschte. Irgendwann schreckte sie auf, Rücken und Nacken schmerzend, und änderte ihre Position nach einem kurze Check bei Lian, bevor sie wieder einnickte. Diesmal war es ein erholsamerer Schlaf, auch wenn ihr Körper am nächsten Morgen sicher ohne Zweifel noch verspannter anfühlen würde. Immerhin war in ihr drinnen wieder Ruhe – soweit das ging. Aber das Chaos um Lian war weniger geworden und zu wissen, dass sie das getan hatte, dass sie etwas Gutes getan hatte, besänftigte etwas tief in ihr drinnen.
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Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Burg Oak
Ronja

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Suchen in: Oak Town   Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Burg Oak    Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMi 13 März 2024 - 20:50
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#Ronja_Q12 #Ronja



Die Stadt war nicht nur wegen den Jahren für Aloe anders gewesen, als sie zurückgekehrt, sondern auch, weil Ronja sie mit den Augen eines Teenagers verlassen hatte und als Erwachsene zurückgekehrt war. Sie nickte zustimmend. Dank Dillan hatte sie in der schöneren Gegend gelebt … theoretisch hatte sie dort noch immer ein leerstehendes Zuhause, dass auf sie wartete. Eine Tatsache, die ihr, bis sie sich mit Nero der Sache gestellt hatte, nicht bewusst gewesen war. Das sie die einzige Erbin gewesen war. Sie war aber nicht dazu gekommen, mehr aus dem Haus zu machen …
„Ich denke, mittlerweile würde ich den Wald und die Vögel zu sehr vermissen. Und die Leute, die ich hier gefunden habe.“
Sie lächelte leicht. „Aber ein Stück weit wird es wohl immer mein Zuhause sein. … Vielleicht können wir dort in ein Badehaus gehen? Die Sonne trocknet meine Federn immerhin schnell wieder.“ Auf Ronyas andere Frage musste sie aber den Kopf schütteln. Sie durchforstete ihr Gedächtnis … glaubte sich zu erinnern, den Namen irgendwo aufgeschnappt zu haben, aber sie hatte kein Bild von dem Namen vor Augen. Die Wärme, die von Ronya ausging, als sie von dem Magier erzählte, war allerdings Anzeichen genug, wie ernst ihr ihre Worte waren. „Leider nicht, aber wenn es sich ergibt, treffe ich ihn gerne.“
Ihr leichtes Gespräch setzte sich fort und es … es fühlte sich gut an. Gut, diesen Ort hier mit schönen Erinnerungen und Worten zu füllen, anstatt nur über die Gewalt nachzusinnen, die hier geschehen war. Ronja erlaubte sich, sich darauf einzulassen, sich an den dunklen Gedanken vorbeizuwinden und sich auf ihre Freundin zu konzentrieren, bevor sie die Quest beginnen würden. „Oh ja … vor allem weil es in der Kinderabteilung nicht viel Rückenfreies gibt. Und alles andere“, sie deutete vage auf sich selbst mit einem Grinsen, „hängt an mir wie ein Lappen.“ In den meisten Fällen war es also Handarbeit gewesen, war es noch immer – oder sie kaufte bewusst kurzgeschnittene, enge Kleidung, die ihr dann einfach etwas zu locker war.

Das Thema Nero wischte das Lächeln aber von ihrem Gesicht, Sorge stand in ihren Augen. Ihr Herz fühlte sich dumpf an, als versuchte es zu ergründen, wie es ihm ging, aber der Draht zwischen ihnen war stumm, die Verbindung abgerissen. Es ließ sie kalt zurück. Sie hatte gehofft, es ginge ihm gut. Dass er in der Gilde die Hilfe fand, die er brauchte. Ronja konnte nur hoffen, dass er sie wo anders gefunden hatte … Aber zuerst mussten sie die Quest bestehen, bevor sie nach Aloe aufbrechen konnten.
Die beiden bezahlten und Ronja stand auf, knöpfte ihren Mantel wieder zu und wartete ab, bis auch Ronya bereit war. Ihre Finger zitterten leicht und sie ballte sie in den Manteltaschen zu Fäusten. Schloss die Augen und atmete tief durch. Es war nur eine Burg. Das Monster darin, und damit meinte sie nicht den Dämon, war nicht länger dort. Es war … sicher. Weil sie es besiegt hatten. Ganz vertreiben ließ sich die Anspannung dennoch nicht, sodass sie, als sie sich auf den Weg machten, ihre Gedanken abzulenken versuchte. Ronya hatte nicht viel mehr Informationen, von einem Fürsten abgesehen. „Vielleicht hofft er auf Verwandtschaft mit dem Fürsten?“ Ob es ihm wirklich viel bringen würde? Aber sie verstand das Verlangen danach, zu wissen, wo man herkam. Es hatte sie ja erst in den Norden getrieben, als sie Ronya zum ersten Mal getroffen hatte. „Ich hoffe wirklich auf irgendwelche Schriften … oder … oh nein.“ Sie sah zu ihrer Begleiterin. „Wir haben keine Karte von der Burg oder? So etwas gibt es sicher für die Touristen.“ Vielleicht sogar oben irgendwo? Sie waren bereits zu weit, um noch umzudrehen. Ronja hoffte wirklich darauf, nicht blind durch die Gänge und Räume laufen zu müssen, in der Hoffnung für ein Buchregal zu stolpern. Wobei … sie natürlich noch andere Optionen hatte, sich dort oben zu orientieren.
Sie hatte keine Ahnung, was aus dem Geist geworden war, den Senka gefressen hatte. Aber es gab auf einer Burg sicher mehr als einen Toten.

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Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Praxis: Schutzengel
Ronja

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Suchen in: Maldina Town   Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Praxis: Schutzengel    Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum EmptyFr 2 Feb 2024 - 17:41
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Lian war eine wirklich … lehrhafte Lektion, was Betrunkene anging. Von seinem Zustand zuvor dazu, dass er nun lachte und Dinge sagte, die sie zugleich verwirrten, wie auch amüsierten. Für Ronja waren die Geister ein ernstes, und um ehrlich zu sein auch frustrierendes Thema. Sie hatte es zwar geschafft, welche beschwören zu können, konnte mit ihnen sogar reden, aber da stand sie an. Sie wusste nicht, wie und ob sie ihre Mutter, falls diese nicht mehr lebte, so beschwören konnte. Ob ihr Vater, als Untoter, überhaupt zu beschwören war. Sie wusste nicht einmal, was für ein Wesen genau er gewesen war. Und Ronjas Magie versagte bei den Geistern. Sie empfing keine Gefühle von ihnen, keinen Eindruck von Leben. Nichts. Natürlich waren sie auch nicht mehr am Leben, aber sie rissen Löcher in ihre Wahrnehmung, an die sie sich bereits so sehr gewöhnt hatte, dass es war, als müsste sie blind durch ein Labyrinth irren und den Ausgang suchen.
Frustierend.
Aber davon wusste Lian nichts, also ging sie nicht genauer darauf ein. Stattdessen war sie damit beschäftigt, ihn weiter vorwärtszubewegen, mit dem Versprechen von ein paar Leckereien aus ihrem Vorrat, wenn sie dort waren. Und wenn Lian dafür lange genug wach blieb. Lian bewegte sich leichter vorwärts als zuvor und Ronni war entschlossen die Phase auszunützen, um möglichst nah an ihre Wohnung zu kommen. Das Lian dabei die Augen zum Teil geschlossen hatte, bekam sie gar nicht mit, bis sie vor den Treppen standen und sie ihn zum Geländer schob. Langsam, aber immerhin ging es vorwärts. Die Vates blieb an seiner anderen Seite und half ihm, so gut ihr kleinerer Körper dazu in der Lage war. Ihn überhaupt so weit zu bringen, kratzte an ihren Kräften. Da half auch Ravis Training nicht viel, Ronjas Körper war einfach nicht dafür gemacht, irgendetwas aufzubauen. Gut, weil ihr damit Schokolade, ohne sich Hintergedanken zu machen, offenstand. Weniger gut, was Muskeln anging.

Als sie es endlich nach oben geschafft hatte, schob sie Lian in die Wohnung und schloss hinter ihm wieder ab. Sie ignorierte ihrer beider Schuhe und warf Lian einen irritierten Blick zu, als dieser wieder lachte. Ein kleiner Teil in ihr flüsterte ihr zu, herauszufinden, was ihn amüsierte. Es könnte ganz einfach sein … er würde es vermutlich nicht einmal bemerken.
Ronja verdrängte den Gedanken und schluckte schwer. Sie half dem anderen Magier weiter in die Wohnung hinein und zum Sofa. Widerstandlos ließ Lian sich darauf fallen und Ronja atmete erleichtert auf. Seine Augen schienen sich ganz fokussiert zu sein … allgemein sah er weiterhin nicht gut aus. „Achtung. Ich lasse den Zauber nach“, warnte sie ihn vor. Er zerrte mittlerweile ziemlich stark an ihren Kräften. Lian ließ sich zur Seite fallen und Ronja sah ihn mit verkniffener Miene an. Wenn sie etwas stärker wäre, könnte sie ihm mehr helfen. Mehr abnehmen. Sollte er es überhaupt erlauben.
Sie wollte gerade aufstehen, als seine Stimme wieder erklang und sie zögerte. „Es ist schon in Ordnung. Ruh dich aus, ich bin gleich zurück.“ Damit stand sie auf und verließ den Raum, um aus dem kleinen Kühlschrank einen kleinen Kühlbeutel zu holen, den sie hier gelagert hatte, sowie ein Glas Wasser. Sie stellte ihre Schuhe in den Vorraum und fand im Bad einen Eimer. Woran sie sich definitiv noch erinnerte war die Übelkeit nach ihrem Alkohol-Erlebnis mit Flynn. Damit bewaffnet kehrte sie zu Lian zurück und stellte den Eimer und das Glas ab, bevor sie seine Hand nahm und den Kühlbeutel hineinlegte. Sie drückte seine Hand sanft gegen seinen Kopf, wo sie im Licht schon die Blessuren klar erkennen konnte. Dann nahm sie die dünne Decke, in die sie sich im Winter manchmal einwickelte, und legte sie über Lian. „Möchtest du etwas trinken?“
Sie ging wieder vor ihm in die Knie. Wirklich Platz hatte sie hier nicht mehr, aber Ronja war nicht groß und was war eine Nacht schon, in der sie wegen ihrem Platz nicht durchschlief, wenn sie damit immerhin von den Träumen erwachen würden, die sie immer wieder jagten? „Ich bleibe hier. Versprochen.“ Sie strich leicht mit den Fingern über seine Stirn und seine Haare, darauf achtend, keine Verletzungen zu streifen. „Es ist gerade zu viel für mich, deinen körperlichen Schmerz einzudämmen, aber wenn du möchtest, kann ich es dir … einfacher machen, dich zu entspannen“, bot sie an. Es war etwas, in dem sie deutlich mehr geübt war und zumindest für eine kurze Zeit, zum Einschlafen, könnte sie ihm das geben – wenn er dazu bereit war.
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Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Burg Oak
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Suchen in: Oak Town   Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Burg Oak    Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMo 29 Jan 2024 - 20:43
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Ronjas Lächeln war zwar versehen mit einem Hauch von Trauer, aber auch von schönen Erinnerungen. „Zehn Jahre in etwa, ich bin mit sieben in Aloe gelandet. Dillan hat mich von dort ausgesehen aufgezogen, bis ich nach seinem Tod nach Satyrs gewechselt bin. Er hat mir die Grundlagen meiner Magie gerade beigebracht.“ Dillan war nicht ihr leiblicher Vater, aber für Ronja war er ihr Fels in der Brandung gewesen, war es, wenn sie sich an seine ruhige, klare Art erinnerte, noch immer. Er war sicher gewesen und er hatte sein Bestes getan, um sie auf diese Welt vorzubereiten. „Ich war danach einige Zeit nicht dort, bis ich Nero kennengelernt habe.“ Ab da hatte sie einen neuen Grund gehabt, die Wüstenstadt zu besuchen.
Dann musste sie aber lachen. Das Geräusch kam unterwartet für sie, was es aber nicht getrübter machte. „Oh ja. Vor allem, weil mir meine ganzen Oberteile nicht mehr gepasst haben.“ Ronni hatte ansonst nicht viel zugelegt, als sie älter geworden war, aber die Flügel hatten Dinge … verkompliziert. „Sehr gerne, bisher ist es aber nur ein verlangsamtes Fallen“, meinte sie grinsend.

Ihre Miene wurde ernster, als sie Ronya nach Nero fragte. Angst schlich sich in ihre Stimme, als sie nachhakte. Sie hatte Nero ziemlich abrupt verlassen, vielleicht mehr Schaden angerichtet, als sie gedacht hatte. Aber sie hatte gehofft, dass die Gilde ihn auffangen würde … dem schien nur nicht so. Mit einem dumpfen Gefühl im Magen, das auch die warme Milch nicht vertreiben konnte, ließ sie sich von Ronya an deren Seite ziehen, spürte deren wärmeren Körper um den ihren, während deren Hand über ihren Kopf strich. Ronja nickte leicht, auch wenn sie nicht überzeugt dreinsah. „Vermutlich … aber ich weiß nicht, ob es gut ist, wenn er zu viel Zeit alleine hat. Er sollte nicht ganz alleine damit sein …“ Ihre Gedanken drehten sich wild weiter und landeten bei der Person, die ihr vielleicht mehr sagen konnte. Ronya stimmte zu und Ronni war froh, die Reise nicht alleine machen zu müssen. Es war gut, ihre Freundin dabeizuhaben.

Jene las nun den Brief und nach die hellblauen Augen des Vates glitten über das Stück Papier vor ihnen. Sie konnte Gronaks Sehnsucht, mehr zu erfahren, nachvollziehen, aber zugleich durchlief sie ein kalter Schauder, trotz der warmen Luft im Café. Die Burg. Erneut … Ronja schluckte und erwiderte den Handdruck der Größeren. Sie hob den Blick vom Brief zu anderen und nickte erneut. „Vielleicht gibt es dort eine kleine Kapelle oder Büchersammlung, wo wir Informationen finden.“ Ronja versuchte sich mit Ideen abzulenken, als sie aufstand und der Kellner zurückkehrte, sodass sie für die Getränke zahlen konnte. Dann griff die Dunkelhaarige nach dem Brief und steckte ihm ein, während sie zugleich Mana in den kleinen Stein an ihrem Armband leitete. Auch wenn es sicher gut laufen würde … wer wusste das schon so sicher? „Gehen wir?“, fragte sie und atmete tief durch, froh, dass zumindest ihr stilles Herz nicht rasen konnte.
Die beiden näherten sich der Tür und waren kurz darauf auch schon auf der kalten Straße. Ronja wandte sich dem Weg zur Burg zu, sie würde diesen nicht so schnell wieder vergessen. „Weißt du eigentlich etwas über die Geschichte der Burg? Wem sie früher gehört hat zum Beispiel?“ Sie hielt den Blick auf Ronya gerichtet, deren Hand sie noch immer hielt.

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Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Praxis: Schutzengel
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Suchen in: Maldina Town   Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Praxis: Schutzengel    Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum EmptySo 7 Jan 2024 - 17:26
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Ronja hatte Lian tatsächlich dazu bekommen, mir ihr zu gehen. Und sie hatte ihn wieder in Bewegung, sodass sie das Vorhaben auch umsetzen konnten. Sonderlich schnell kamen sie dennoch nicht weiter. Lian lehnte mit seinem halben Gewicht auf der zierlichen Vogelfrau, die damit ziemlich zu kämpfen hatte. Nebenbei hielt sie den Zauber aufrecht, dass sein Gesicht nicht so schmerzte und hoffte, ihre Energie würde ausreichen, ihn unter ein Dach zu bringen. Ronja war schon ziemlich lange nicht mehr an ihr Limit gelangt, aber es war auch nichts, dass sie zum Vergnügen austesten wollte.
Sie waren schon ein Stück weit gekommen und Ronja hatte sich für den privatesten, von ihrem Baumhaus abgesehen, und nähersten Ort entschieden. Da ertönte wieder Lians Stimme, lauter als erwartet. Er war so ruckartig stehen geblieben, dass sie beide beinah wieder umkippten und sie sich bemühen musste, sie aufrecht zu halten. Ronja sah ihn mit großen, besorgten Augen an, bis dass er erklärte, warum er stehen geblieben war. Anstatt der Trübsinnigkeit und dem Schmerz, den sie bisher in ihm gespürt hatte, warf sich nun Begeisterung in den Mix, als er seine Erkenntnis wiederholte. „Oh … ja. Das ist es.“ Sie nützte den Moment, um den weiteren Plan zu erklären und musste bei Lians Nachfrage gegen ihren Willen lachen. Auch wenn er deutlich größer war, erinnerte er sie gerade an ein Kind und auch wenn sie ihre Antwort nicht bekam, nun, sie würden es herausfinden. „Ich habe keine Donuts. Aber dafür hab, ich andere Naschereien oben.“ Wenn ihn der Gedanke daran lockte, dann war es das Plündern ihres Vorrats definitiv wert. Tatsächlich war es nun er, der sie mehr oder minder weiterzog. Deutlich schneller kamen sie vorwärts und obwohl sie ihn weiterhin stützte, lehnte er nicht mehr so schwer auf ihr.
Und seine Erkenntnis schien den Damm gebrochen zu haben, denn jetzt hörte er gar nicht mehr auf, zu reden.

Ronja ließ ihn erzählen, hörte sich den Schwall and Worten und Fragen an und war froh, dass er zumindest für den Moment sich ablenken konnte, von was auch immer ihn in die Bar gebracht hatte. Es war keine Lösung, etwas immer zu verdrängen, aber dafür gab es später noch Zeit, wenn sie den Weg geschafft hatten. Sein jetziger Zustand erinnerte sie deutlich mehr an sich und Flynn als zuvor. Sie beide hatten so viel geredet, auch wenn sie leider nur noch Teile davon wusste. „Darauf würde ich mich freuen. Ich kann nur ein paar Illusionen. Ich schätze, dass kommt daher, dass ich allgemein einen guten Draht zu den Emotionen und Gedanken von anderen habe … dass es sich daraus her entwickelt hat.“ Ronja war nicht ganz sicher, wann das mit den Illusionen begonnen hatte. Sie hatte Emotional Magic und Mind Magic gelernt und eingesetzt, sah die zwei Magien für sich wie eine … aber sie hatte nicht geahnt, was das noch mit sich bringen würde. „Ich kann Geister beschwören“, erzählte sie ihm und drückte gegen ihn, um ihn zum Abbiegen in seine Richtung zu bringen. „Ich bin beinah ein Jahr lang durch das Land gereist, auf der Suche nach Geister.“ Ob Lian morgen sich daran noch erinnern würde, wusste sie nicht – aber das war auch nicht so wichtig. Vielleicht half es ihm, ihr zuzuhören, wie ihr, bei Ravi. Nicht zwingend die Worte, einfach nur die Stimme zu hören. Oder, bei der Oni, deren lauten Herzschlag an ihrem Ohr.

„Oh ja. Manchmal muss man etwas abseits gehen, um schöne Orte zu finden. Oder Freunde wiederzufinden.“
Sie führte ihn weiter entlang und schätzte mit gerunzelter Stirn die Zeit und Entfernung. „Ja, ein bisschen noch.“ Etwa fünf Minuten später erreichten sie die Türen des Hochhauses und sie traten ein. Das Licht flackerte trübe. „Sag Bescheid, wenn du eine Pause brauchst.“ Sie half Lian an das Geländer, um sich daran festzuhalten und wechselte auf seine andere Seite. So begannen sie ihren Aufstieg.
Nach möglichen Pausen und mit mindestens Ronni außer Atem erreichten sie schließlich den Stock, in dem das grüne Schild über der Tür hing. Sie kramte nach dem Schlüssel und sperrte auf. Sobald Lian in der Wohnung war, schloss sie die Tür wieder. Kurz sah sie auf seine Schuhe hinab, beschloss, das Risiko, dass er umkippte, nicht einzugehen und führte ihn durch die Wohnung zu dem Raum, den sie zusammengestrichen hatte. „Setz dich hin“, fordert sie ihn auf. Alles andere konnten sie dann noch machen.
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Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Burg Oak
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Suchen in: Oak Town   Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Burg Oak    Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum EmptySa 6 Jan 2024 - 18:12
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#Ronja_Q12 #Ronja



Ronja fühlte viel … vielleicht war es manchmal auch eine Spur zu viel und sorgte dafür, dass sie Dinge mit zu viel Feingefühl und Sorge anging. Wo andere zu wenig Vorsicht walten ließen, schlug es bei ihr oft, vor allem in letzter Zeit, ins andere Extrem aus. Vor allem, weil sie weiterhin damit kämpfte, ihr Selbstvertrauen wieder zurückzubekommen. Aber Ronya hatte Recht … wenn die Menschen hier weitermachen konnten, vielleicht sollte sie das auch tun. Loslassen, was passiert war. Rune … loslassen. Ihr Magen krampfte sich zusammen. Sie hatte so viel um Kontrolle mit ihm gekämpft, was, wenn sie das ganze falsch angegangen war? Was wenn … Ihre Gedanken wurde erneut durch die Grünhaarige unterbrochen, die ihr über den Rücken fuhr. „Ja. Ja, du hast Recht“, versuchte sie sich selbst zu überzeugen.

Sie lauschte Ronyas Erzählungen und musste lächeln. „Oh ja, daran erinnere ich mich. Ich weiß gar nicht mehr, habe ich dir erzählt, dass ich ebenfalls in Aloe Town aufgewachsen bin? Aber ich mochte die Nächte, vor allem weil der Himmel immer so klar ist, dass man die Sterne einfach sehen kann.“ Ronya erzählte weiter und die Dunkelhaarige kam nicht darum herum, die kleine Änderung in der Luft zu bemerken. Sie bohrte nicht nach, aber sie bot der Magierin an, ihr nach der Quest gerne zuzuhören. So nickte sie zustimmend. Ronja hatte Zeit, das war okay. Sie freute sich einfach, ihrer Freundin wieder zuhören zu können, für sie da zu sein.
„Oh – nein. Sie sind erst gewachsen, als ich etwa zwölf war und ich bin nie dazu gekommen, das Fliegen zu lernen. Es ist gar nicht zu einfach mit so vielen Flügeln und es braucht sehr viel Kraft um Rücken.“
Etwas, dass Ronja nie trainiert hatte. Sie hatte vor Ravi nie wirklich viel Sport gemacht und das Fliegen war nur ein ferner Traum gewesen. Einer, der langsam näher kam.
Was sie von Nero erzählt, war weniger erfreulich. Sie ließ sich von Ronya näher ziehen. Sie wollte von der anderen hören, dass es ihm besser ging als ihr, dass er in Ordnung war und vielleicht sogar etwas anderes gefunden hatte, was ihm Spaß machte. Aber so eine Antwort bekam sie nicht. „Er hat die Gilde verlassen?“, fragte sie mit großen Augen. Ein dumpfes Gefühl machte sich in ihr breit. „Ich- ich dachte, er hat zumindest die Gilde, die ihn auffängt. Aber wenn er nicht mehr da ist …“ Das Gefühl verwandelte sich in Sorge, in Angst. Sie war nicht mehr seine Freundin, aber sie sorgte sich um seine physische und psychische Sicherheit. „Ich … ich habe ihm wehgetan“, gestand sie leise. „Ich habs nicht gewollt, aber ich konnte es nicht kontrollieren und ich wollte ihn in Sicherheit haben, auch wenn ihn das weg von mir führt. Aber wenn er weg ist …“ Ronja hatte nicht vorgehabt, Nero wieder zu besuchen, nicht solange die Dunkelheit noch da war. Aber vielleicht konnte jemand anders statt ihr nach ihm sehen? Oder wusste mehr? „Was hältst du davon, wir fahren gemeinsam nach Aloe Town, wenn wir hier fertig sind? Dann kannst du mir von deiner Reise erzählen und vor Ort sehe ich nach Neros Bruder.“ Vielleicht wusste Barbatos mehr.

Ihr Gespräch endete, als der Wirt ihnen einen Brief überreichte. Ronja öffnete ihn und drehte ihn so, dass sie beide ihn lesen konnten. Er war von Gronak, der nach einem Beweis für seine Herkunft suchte. Ronja konnte den Wunsch verstehen. Auch sie war mehrfach im Norden gelandet, auf der Suche nach der Existenz von Geistern. Auf der Suche nach ihrer Herkunft, ihren Eltern. Aber … die Burg? Sie griff nach Ronyas Hand, um ihnen beiden etwas Halt zu geben. „Sicher haben sie die Burg auch aufgeräumt. Und durchsucht. Dort … dort sollte niemand sein.“ Ronja versuchte sich zu beruhigen, aber der kalte Knoten in ihrem Magen wog Tonnen und sie glaubte wieder einmal das Flüstern von Rune in ihrem Kopf zu hören.
Sie griff mit der anderen Hand nach dem Glas und trank die warme Milch auf ex. Sie wollte dort nicht wieder hinauf, aber Gronak zählte auf sie. Und sie und Ronya hatten das schon einmal geschafft. Sie würden es noch einmal schaffen, nicht?
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Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Achievements einlösen
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Suchen in: Jewelupdates   Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Achievements einlösen    Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum EmptyFr 5 Jan 2024 - 23:14
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LINKS: Ronni geht zwischen zwei betrunkende Kämpfende

Abenteurerlustig
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LINKS: Off mit Ravi

Kapitel um Kapitel
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Emotional Magic von min. Lian
Sacra Alis von Athena
Geisterrufung von Lorelai
Plant Magic von Gaea

Wer gebetet…
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6x Feuerzauber, Thana
4x Sacra Alis, 7x Sacra Alis, 4x Sacra Alis, 4x Sacra Alis -> siehe oben

Das macht 25 Zauber, durch 5 sind es 5x
Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Kleine Nebenstraße
Ronja

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Suchen in: Maldina Town   Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Kleine Nebenstraße    Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMo 1 Jan 2024 - 16:28
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Ronja spürte das Echo von Lians Gefühlen. Mehr vermutlich, weil sie gerade mit all ihrem Sein auf den Magier konzentriert war und die Stimmung der anderen Menschen hinter ihrem Rücken verschwamm. Die Arme um den Rücken des Wüstenbewohners gelegt, fuhr ihre Hand immer wieder über seinen Rücken wie bei einer verschreckten Katze. Zugegeben, während Lian ihren Geruch für angenehm befand, roch er nach Schweiß, Rauch und Alkohol, aber sie hatte ihm versprochen, ihn nicht alleine zu lassen. Und das würde sie auch nicht tun. Die Wange auf seinem Hinterkopf blieb sie in der Hocke sitzen, stabilisierte sich mit den Flügeln und nützte diese zugleich als ein mehr oder weniger effektives Sicht- und Schutzschild. Der kühle Wind ließ die Federn leicht schwingen.
Gegen sie gelehnt traten die wirbelnden Gefühle des anderen Empathens ein Stück zurück. Ronja wusste zwar, was für eine Wirkung ihre Magie hatte, aber sie kam nicht oft dazu, über ihre Wirkung allgemein auf andere nachzudenken. Vor allem, weil es sie nicht die Zeit dafür hatte oder es nicht auf sich bezog. Auch jetzt schob sie es eher darauf, dass Lian allgemein eine Umarmung bekam. Sie sah sein Gesicht nicht, als er auf ihre Frage antwortete. Ronni hob nur den Kopf, als er sich bewegte und dann mit den Fingern über sein Gesicht fuhr, bevor sie nach seinem Handgelenk greifen und ihn stoppen konnte. Sie führte seine Hand weg von seinem Gesicht, auch wenn sie, wenn er sich wehren würde, ihn niemals dazu zwingen könnte. „Warte kurz.“ Anstatt auf seine Gefühle zuzugreifen, wie ein Teil von ihr es noch immer wollte, nützte sie den etwas ungewohnteren Zauber, um Lian die Illusion zu verschaffen, dass der Schmerz verschwand. Sie würde ihn nicht für allzu lange anwenden können, aber jede schmerzfreie Minute wäre es ihr wert.
Leider schien Lian nicht gelernt zu haben, sondern griff erneut nach seinem Gesicht. „Nein, das ist nicht geheilt. Es tut nur nicht mehr weh“, versuchte sie, ihn wieder aufzuhalten.

Ronja löste den Arm, der noch auf seinem Rücken gelegen hatte und stand langsam mit ihm auf, während Lian sich mithilfe der Wand hochkämpfte. „Geht das?“, fragte sie besorgt und musterte ihn mit gerunzelter Stirn. Dann stützte er sich auf ihr ab und brachte Ronja fast zu ächzten. Wenn sie jetzt Ravi dabei gehabt hätte … Ihre Freundin hätte Lian einfach wie ein Kind hochheben können. Aber die Oni war nicht da, nur Ronja und trotz des vielen Trainings mit der Größeren, hatte sie alle Mühe, sich mit Lian durch die Straßen zu bewegen. Bei seiner Frage zögerte sie einige Momente, bevor sie zu einer Antwort kam. Ihre Hütte im Wald war ein Nein. Lian würde ohne Zweifel über Äste stolpern. Sie kannte den Weg zwar auch im Dunklen, aber sie würde ihn nicht dorthin mitnehmen und dann noch die Leiter hochklettern lassen. Die praktischste Wahl wäre das Gildenhaus, wo auch Ravi schlief, aber Lian hatte sogar sie wegschicken wollen. Sie glaubte nicht, dass er wollte, dass die Gilde, auch wenn sie nicht seine war, ihn so sah. Es machte die Sache schwerer, aber damit würden sie arbeiten müssen. Ziemlich alle anderen, die sie gut kannte und von hier waren, wohnten ebenfalls im Gildenheim. Oder sie kannte sie gerade nicht gut genug, um mit Lian dort aufzukreuzen. Die Besitzerin des kleinen Geschäftes, in dem sie immer ihre Schokolade kaufte, war zwar eine gute Bekannte, aber keine enge Freundin. Und das ließ nur ihre Praxis übrig, was an sich eine gute Wahl war. Sie war nicht so weit weg wie das Gildenheim … aber sie hatte Stufen. „Wir gehen zu der … Wohnung.“ Ronja ging tapfer weiter, auch wenn ihr Rücken sich anfühlte, als würde er bald brechen. „Kannst du Stufen gehen? Sonst machen wir das etappenweise.“ Es war nicht so, als würde sie dort viele Leute stören. „Wir können dich aufs Sofa verfrachten, sobald wir dort sind.“ Ronja hatte aufgrund einiger Ergebnisse noch nicht wirklich viel gearbeitet, dass hieß sie würden auch am nächsten Tag dort ihre Ruhe haben, je nachdem, was Lian dann tun würde. Einfach wieder gehen? Sie wusste, dass sie ihn nicht aufhalten können würde, aber sie hoffte, dass er noch ein wenig bleiben würde. Ja, sie würde ihn nicht ausfragen, aber sie hoffte dennoch, dass er ihr erlauben würde, ein wenig zu helfen. Und wenn nur darin, ihm zuzuhören.
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#Ronja_Q12 #Ronja



Der Widerhall ihrer eigenen Freude war warm wie der Sonnenschein auf ihrer Haut. Lächelnd löste sie sich von Ronya. Manch einer hätte es vielleicht als böses Omen gewertet, dass sie wieder beide hier waren, beide eine Quest erfüllen würden, aber im Moment freute sie sich zu sehr, ihre Freundin wieder zu sehen. Auch wenn auch in ihrem Hinterkopf ähnliche Gedanken abliefen.
Ronni folgte dem Blick ihrer Freundin über die anderen Gäste hinweg und ihr Lächeln bekam Risse. Die andere Magierin hatte Recht, die Menschen hier hatte gelernt, mit dem Geschehen umzugehen. Sie waren stark, ließen sich nicht unterkriegen, sondern hatte ihr Leben wieder in ihre Hände genommen. Mit einem Knoten in der Brust nickte sie. „Die Stadt hat es noch nicht vergessen.“ Da war widerhalle von Gewalt in der Luft, von Angst. „Aber ja – sie lassen sich davon nicht aufhalten. Diese … Stimmung von Panik, als wir zuletzt hier waren, ist weg.“ Sie hatte Oak Town eingehüllt wie dunkler Nebel, als sie gegen Rune und den Dämon in seiner Gewalt gekämpft hatten. „Ich glaube, es trifft uns, oder mich zumindest, mehr als sie. Sie haben sich daran gewöhnt, aber meine letzte Erinnerung waren die Zerstörungen hier.“ Der Mann, den Senka gefressen hatten, als seine Gefühle implodiert waren, sobald sein Leben vorbei war. Der Laden, den die Finsternis platt gemacht hatte. Ronni hatte sich nicht hier her getraut, aber sie hatte Geld für den Wideraufbau gespendet. Zumindest das konnte sie tun.

Sobald sie bestellt hatte, nahmen die beiden Platz. Die Quest wartete zwar, aber ein paar Minuten würde sie für die beiden Frauen noch entbehren können. Viel war in der Zeit passiert, bei Ronja und sicher auch bei ihrer Freundin. Diese überraschte sie mit der ersten Erzählung, aber zugleich beruhigte es sie zu wissen, dass die kleine Echse danach nicht alleine gewesen war. Zahar hatte so viel älter gewirkt als sie es war, aber dass hieß nicht, dass sie nicht auch jemanden verdient hatte, der sich um sie umsah. „Oh, wie geht es ihr?“, fragte sie nach. Ronya erzählte weiter und schnitt eine andere Quest an, die Ronjas Interesse direkt weckte. Sie war noch nie außerhalb von Fiore gewesen, aber sie und Ravi hatte große Pläne, von der Welt noch mehr zu sehen. Trotz Ronyas Lächeln konnte sie aber nicht umhin, nicht den Hauch von Kälte zu spüren. Ronja suchte nicht danach, es streifte sie nur und ohne nachzudenken griff sie nach Ronyas Hand. „Das klingt faszinierend. Vielleicht kannst du mir später mehr davon erzählen?“ Nachdem ihre Quest zu Ende war und sie Zeit hatten, sich ausgiebig zu unterhalten. Und wenn ihre Freundin wollte auch über Dinge, die sie jetzt hinter dem Lächeln verbarg.
Ronja hatte alle Mühe, ihre Miene nicht kippen zu lassen, als sie die Frage gestellt bekam. Es war viel in der Zeit passiert – und vieles davon, was mit Rune zu tun hatte, weit zu komplex, um es kurz hier zu erklären. „Ravi – habe ich dir noch ihr erzählt? Eine gute Freundin von mir, sie hat mit mir Krafttraining gemacht und wir versuchen herauszufinden, wie meine Flügeln sich am Besten zum Fliegen verwenden lassen. Ich kann noch nicht abheben, aber ich lande auch nicht mehr auf der Nase, wenn ich von ihren Schulter springe. Meistens.“ Sie lachte leise und hoffte, dass sie Ronya auch erzählt hatte, dass Ravi eine große Oni war … wenn nicht, verwirrte es ihre Freundin hoffentlich nicht zu sehr, dass Ronni von Schultern sprang. „Wir wollen über das Meer segeln, eines Tages“, fuhr sie fort, bevor sich ihre lockere Haltung wieder verspannte. „Kennst du Lian? Er ist ebenfalls von deiner Gilde und wir … wir arbeiten an ein paar Dingen, die von Rune … in mir übrig geblieben sind.“ Sie schluckte und strich mit mentalen Fingern über die dunklen Linien, die er in ihr hinterlassen hatte. „Und … hast du Nero gesehen? Wir, wir sind nicht mehr zusammen.“ Ronjas Sorge lag in den leisen Worten. Sie hatte es beendet, aber das hatte ihre Gefühle für den jungen Magier nicht ausgeschalten.

Als ihre Milch kam, löste Ronja die Hand von Ronyas und legte die Finger um das warme Glas. „Danke.“ Mit der Milch kam ein Brief, der die Empathin kurzzeitig ablenkte. Eine Nachricht für sie beide – von ihrem Auftragsgeber. „Ich schätze, wir sollten uns das ansehen …“ Ronja setzte das Glas an die Lippen und genoss die Wärme, die ihren Magen füllte. Dann griff sie nach dem Umschlag, um ihn zu öffnen und einen gefalteten Zettel herauszuziehen. Sie faltete ihn auf und drehte ihn dann so, dass auch Ronya mitlesen konnte.
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Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Kleine Nebenstraße
Ronja

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Suchen in: Maldina Town   Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Kleine Nebenstraße    Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMi 27 Dez 2023 - 15:06
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#Ronja_O11 #Ronja



Ronja hielt sich zwar davor zurück, ihre Magie einzusetzen, aber sie konnte genauso wenig aufhören zu fühlen, wie sie aufhören könnte, zu hören. Lians Schmerz brandete über sie hinweg, als säße sie am Rand des Meeres, während die Flut immer höher stieg. Zum Glück konnte Ronni mittlerweile schwimmen.
Lian versuchte sie wegzuschicken und auch wenn sie in den meisten Fällen den Wünschen der anderen nachging, um deren Grenzen einzuhalten und sie glücklich zu machen, schüttelte sie jetzt den Kopf. Es würde Lian in keinem Fall helfen oder guttun, wenn sie ihn hier alleine ließ. Selbst wenn wäre es ihr nicht leicht gefallen zu gehen. Lian sah nicht gut aus, fühlte sich nicht gut an und alles was sie tun wollte, war ihn in den Arm zu nehmen und zu helfen, den Schmerz zu ertragen. Was auch immer es war, dass ihn in das Lokal verschlagen hatte, dass ihn dazu gebracht hatte, sich zu betrinken und eine Schlägerei anzufangen. Obwohl Ronja Lian auf eine Art gesehen hatte, auf die vermutlich keiner sonst ihn kannte, wusste sie keine Daten, Namen oder Geschehnisse. Sie hatte nur ein Gefühl, hatte nur Vermutungen, aber jetzt war nicht der richtige Zeitpunkt, ihn danach zu fragen. Und von dem, wie sie Lian bisher kennengelernt hatte, wäre es allgemein nicht das Beste, ihn dazu zu drängen, sich zu öffnen. Er war wie eine der Blumen, die sie in den Geschäften gesehen hatte. Eine Rose von Jericho, die sich von alleine nach und nach öffnete, wenn es regnete. Sie aufzubrechen würde sie nur zerstören.

Ronja hatte die Finger sanft an Lians Kinn gelegt und hatte nun das erste Mal einen guten Blick auf die bunten Flecken auf dessen Haut. Besorgt legte sie den Kopf leicht schief. Ob er noch an anderen Orten schmerzen hatte? „Tut das weh?“, fragte sie leise. „Wenn du möchtest, kann ich es einfacher machen. Nicht deine Gefühle, nur die Schmerzen in deinem Gesicht.“ Wenn er diese durch den Alkohol noch spürte. Ronja war erst einmal betrunken gewesen und damals hatte sie sich nicht wehgetan, also wusste sie nicht wirklich, wie Alkohol das beeinflusste.
Lian versuchte erneut sie wegzuschicken und diesmal war da noch etwas anderes, dass ihre emotionalen Fühler strich. Ronja bemühte sich darum, ihre eigenen Gefühle aus ihrem Gesicht herauszuhalten, bis auf die Sorge um Lian und ihre Entschlossenheit, ihn nicht hier sitzen zu lassen. Sie wusste zwar auch das nicht mit Sicherheit, aber Ronja hatte die Wechsel gespürt die sich durch sein Leben zogen, die Zeiten, in denen er nicht alleine gewesen war gefolgt von Enttäuschung und Wut. Sie hatte nicht vor, eine dieser Personen zu werden, auch wenn er sie wegstieß. Sie hatte bereits mit Nero einen Fehler gemacht, ihn verlassen. Dass ihre Beziehung mit dem Giftmagier eine ganz andere gewesen war, spielte keine Rolle, nur dass sie nicht noch einmal weglaufen würde. Es war in Ordnung, wenn Lian ihr nicht glaubte – sie verstand, dass man Dinge manchmal erleben musste, statt sie nur zu hören. So verwunderte sie die Wut nicht, die ihr heiß entgegenschlug, noch bevor er etwas anderes tun konnte. Ronja blieb wo sie war, vielleicht nicht das schlauste, aber sie war zwar deutlich ruhiger, aber im Grunde nicht viel rationaler als Lian. Dann wechselte seine Stimmung erneut. Er wandte das Gesicht zwar ab, aber sie brauchte das nicht zu sehen. Der Knoten, in den sich ihr Herz verwandelt hatte, sprach für sich.
Noch immer hielt sie seine Hände fest, ließ ihn wissen, dass sie da war, auch wenn sie für den Moment schwieg. Als Lian sich dann aber wieder zu ihr umdrehte und in ihre Richtung kippte, verlor sie fast das Gleichgewicht und kippte nach hinten um. Ronja hatte zwar ein gutes Gleichgewicht, wenn sie sich selbst in der Hocke hielt, aber wenn jemand, der fast doppelt so schwer war, wie sie gegen sie sackte, hatte sie ihre Probleme. Gerade so bewahrte sie sich davor, indem sie sich mit den Flügeln zusätzlich stabilisierte. Vorsichtig ließ sie seine Hände los und legte die Arme stattdessen um Lians Rücken, um ihn festzuhalten. Und auch sich selbst, den während sie für Lian ein emotionaler Anker war, machte es das für Ronja einfacherer, nicht umzufallen. Die Wange gegen seinen Hinterkopf gelegt, fuhren ihre Hände langsam über seinen Rücken. „Ich bring dich hier weg.“ Auch wenn sie selbst noch keine Anstalten dazu machte, die Umarmung wieder zu lösen. Sie würde ihm, bis er zustimmte, nicht seinen Schmerz lösen, aber sie konnte ihn noch immer festhalten. „Sag, wenn du bereit bist, aufzustehen.“
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Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Burg Oak
Ronja

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Suchen in: Oak Town   Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Burg Oak    Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMi 20 Dez 2023 - 16:37
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Gronak der Bleiche
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Ronja hatte gezögert. In ihrem Kopf hörte sie Valdas Stimme, die Oni, die ihr sehr ungefragt den Spiegel vorgehalten hatte. Angst. Ronja hatte Angst, auch wenn sie irrational war. Rune würde nicht wieder auf sie dort drinnen warten. Er saß irgendwo eingesperrt, sicher verwahrt. Und die Chance, noch jemanden wie ihn zu treffen war schwindend gering. Zum Glück. Ronja versuchte die Erinnerungen an das … Böse, dass sie gespürt hatte, durch die Erinnerung zu ersetzen, wie sie es geschafft hatte. Wie seine Kontrolle über Senka zerfallen war, wie der Dämon mit seinem struppigem, dichten Pelz danach neben ihr auf dem Boden gelegen hatte. Und vor allem, wie er die Finsternis in sich eingesaugt hatte, bis Rune nur noch ein Haufen Elend gewesen war. Senkas Macht war einschüchternd, aber zugleich beruhigte es sie, dass er stärker gewesen war. Ohne ihn war die Chance groß, dass Rune sie in seine Kontrolle eingeschlossen hätte, nachdem ihm sein Dämon entkommen war.
Aber selbst Senka hatte Runes Persönlichkeit nicht ändern können. Vielleicht konnte das niemand, und dieser Gedanke fraß sich wie Säure durch ihren Kopf. Ronja hatte nie zuvor jemanden aufgegeben – nicht einmal den Vampir, der sie vor über einem Jahr beinah umgebracht hatte. Dass sie mit Rune im Begriff war, genau das zu tun, ließ sie kalt und heiß zugleich werden.

Die Vates unterbrach ihren Gedankengang und trat ein. Ihre Stimmung wurde nur Sekunden später aufgehellt, als sie eine vertraute Person ganz in der Nähe spürte. Sie wandte sich dieser zu, erkannte die grünen Haare der großen Frau und brach in ein breites Lächeln aus. Ronya erwiderte dieses und schon fanden sich die beiden in einer warmen, festen Umarmung wieder. Ronya war zwar deutlich kleiner als Ravi, auch deutlich ruhiger, aber in ihren Armen fühlte sie sich ähnlich sicher. Erst nach ein paar Momenten, in denen Ronja die Nähe nützte, um ihren Körper wieder etwas aufzuwärmen, ließ sie von ihrer Freundin ab. Sie trat zurück und öffnete den Reisverschluss ihrer Winterjacke. „Es ist schön, dich wieder zu sehen“, stimmte sie lächelnd zu und nickte dann. Eine neue Quest, zusammen mit einer Freundin, die sie zwar in Tagen gemessen kaum kannte – dafür hatten sie währenddessen so viel erlebt, dass es das wieder ausglich. Zum wirklichem Reden waren sie seither aber nicht gekommen. „Ja, ebenfalls für Gronak?“ Solche Orte waren gute Treffpunkte, entsprechend war die Chance zwar winzig aber da, dass Ronya einen anderen Job als sie zu erledigen hatte. Wie dem auch sei, bis dahin hatten sie noch ein klein wenig Zeit. Ronja zumindest. Der Mann war beschäftigt und hatte darum die Magier beauftragt – es war also eher ziemlich selbstständige Aufgabe, die ihr, oder hoffentlich ihnen, bevorstand. „Es ist … seltsam, wieder hier zu sein. Aber es geht wieder besser. Dir?“ Ronja blieb für den Moment vage. Außerdem hatte nicht nur sie Dinge erlebt – auch Ronya hatte sich mit Sachen konfrontieren müssen.

„Gerne. Möchtest du uns einen Platz suchen und ich bestelle?“,
schlug sie vor und trat daraufhin zum Tresen. Sie bestellte ihre geliebte warme Milch und deutete auf Ronya, bevor sie sich wieder ihrer Freundin anschloss, um mit ihr Platz zu nehmen. Die Milch würde bald abgeliefert werden. „Was war bei dir die letzte Zeit los? Alles in Ordnung in der Gilde?“, erkundigte sie sich. Vor allem seit Nero nicht mehr in ihrem Leben war, hatte sie wenig Kontakt zu Crimson Sphynx. Ob Ronya ihn irgendwann in letzter Zeit gesehen hatte? Wusste, wie es ihm ging?
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Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Öffentliche Bühne „Demeter“
Ronja

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Suchen in: Maldina Town   Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Öffentliche Bühne „Demeter“    Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMi 20 Dez 2023 - 15:48
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#Ronja



Ronja hatte sich die letzten Wochen in ihre Blase zurückgezogen. Sie hätte es nicht so benannt, denn auch für sie gab es Dinge, denen sie sich nicht stellen wollte. Die ihr Angst machten. Valda war die erste, die keine Rücksicht auf die fragile Mauer nahm, die sie um sich herum eingebaut hatte. Sie trampelte darüber hinweg, über die Entschuldigungen und Gründe, die Ronni einschlossen. Von denen sie sich, wie ihr langsam bewusst wurde, einschließen ließ. Sie war gut darin, anderen zu helfen, aber sich selbst … Denn Valda hatte Recht. Sie hatte Angst die Kontrolle überlassen – auch wenn diese berechtigt war. Ronja wusste nicht, wie sie die Probleme lösen konnte, aber die Worte der großen Oni blieb in ihrem Kopf hängen. Würden es bleiben, auch wenn sie jetzt nicht mehr Zeit hatten, sich darüber zu unterhalten. Irgendwo war sie auch froh darüber. Was Valda zu ihr gesagt hatte, hatte sie getroffen. Sie brauchte Zeit, darüber in Ruhe nachzudenken.
„Gerne. Das ist wie mit Muskeln, nur im mentalen Sinne – je mehr man sie trainiert, umso stärker wird man.“
Und Onis, Ravi zumindest, waren welche der willensstärksten Wesen, die sie je getroffen hatte. Wenn Valda sich wirklich auf Magietraining werfen würde hatte Ronja volles Vertrauen in ihren Erfolg.

Bevor diese aber damit beginnen konnte oder sich die Vates ihre Gedanken machen konnten, hatten sie das Konzert erreicht. Nachdem Ronja sich die Informationen und viel wichtiger das emotionale Raster geholt hatte, war sie zu den Onis zurückgekehrt. Ravi schien sich keine großen Sorgen zu machen, im Gegensatz zu Ronni. Aber sie nickte ihrer Freundin mit einem Lächeln zu und kurz darauf machte diese sich schon auf ihren Weg durch die Menge. Im Gegensatz zu Ronja kam diese dabei viel schneller voran.
Ronja wandte sich Valda zu und ließ sich wieder hochheben. Sie erklärte ihr grob, was der Plan war und bat sie dann, einfach sich durch die Menge zu Bewegen. Ronja hatte eine angenehme Reichweite … aber das hier war ein großer Bereich voller Menschen und vielleicht versteckte sich die Person auch. So hielt sie sich an der Oni fest, die sie sicher wie ein Boot durch die Massen trug, während sie ihre emotionalen Sinne fokussierte. Suchte. Sie schälte sich durch die Welle an Gefühlen um sich herum, aber selbst so konnte sie mehr unterbewusste als sonst Ravis laute Stimme hören, die durch die Lautsprecher erschallte. Dem Sänger würde jetzt nichts mehr passieren. Unwillkürlich zuckten ihre Mundwinkel – bis sie die ersten Spuren auffing. Ronja hielt die Augen geschlossen und versuchte sich ganz darauf zu konzentrieren. Sie nickte leicht, bevor ihr mit Verspätung einfiel, dass Valda das vermutlich nicht sah, ohne sich den Kopf halb zu verdrehen. "Ich denke ja … Wenn du weiter nach vorne geht’s … Ja, da.“ Sie hatte die Anstrengung verändert, anstatt aktiv nach der Person zu suchen und diese dadurch noch zu alarmieren nützte sie den Vorteil, bekannte Muster zu spüren, auch wenn sie dadurch weniger eine Richtung bestimmen konnte. Aber das brauchte sie nicht mehr. Ronja fühlte die Wellen von Frust und Ärger, die gegen sie brandeten.
Die Augen wieder offen, sah sie sich um. „Ganz in der Nähe.“ Die Menschen um Valda wichen zurück, nur eine Person tat dies verzögert, das Gesicht unter der Kapuze auf die Bühne gerichtet, sodass sie fast Valda verpasste. „Halt!“ Ronja deutet auf die kleine Person, die nur wenig größer als sie selbst sein konnte. Wenig war von ihrer Form zu sehen, aber die Wellen an Gefühlen ließen Ronjas Knöchel weiß werden, als sie die Hände um Valda klammerte. „Unter dem Umhang.“

Zu jenem Zeitpunkt hatte auch die Person die zwei Magier entdeckt und wich zurück. Nicht nur war da dieser große, lebendige Schild auf der Bühne … eine größere Ausgabe davon mit einem seltsamen Wesen, einer Frau mit Flügeln, saß auf deren Schulter wie ein Papagei. Und diese Person deutete auf sie. Die junge Frau wandte sich um, im Versuch, sich durch die anderen Menschen in die Masse zu mischen. Sie hatte nur ein Ziel gehabt … warum wurde sie jetzt unterbrochen?
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Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Vogelschutzgebiet "Reign Forest"
Ronja

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Suchen in: Süd-Fiore   Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Vogelschutzgebiet "Reign Forest"    Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMo 18 Dez 2023 - 20:08
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Ravi hatte da deutlich mehr Vertrauen in Ronja, wie diese in sich selbst – aber es war ein Vertrauen, dass die Vates spüren konnte. Es war klar wie der Himmel über ihnen und grün wie die Blätter, die den Boden vor ihren Augen versteckten. Aber es gab einen Unterschied zu Nero. Bei ihm hatte sie das Gefühl gehabt, keine Fehler machen zu dürfen. Nicht, weil er sie dann wegstoßen würde, sondern weil sie Angst um ihn gehabt hatte. Ravi … Ravi hingegen vertraute ihr und Ronja vertraute auf Ravis eigene Stärke, sollte ihr doch ein Fehler geschehen. Ihre Freundschaft war weit tiefer in ihr verwurzelt als Runes Dunkelheit und die Vorstellung, dass sie Ravi wehtun könnte, dass ihre Zauber sich so ihrer Kontrolle entziehen konnten, ergab in ihrem Kopf und Herzen keinen Sinn. Es war, als versuchte sie sich vorzustellen, Wasser zu atmen – unmöglich für sie. Dieser Gedanke beruhigte etwas in ihr, ließ ihren Körper sich weiter entspannen, während die Oni sie sicher festhielt.

Ronja nickte. Die Aussicht, einen weiteren ganzen Tag mit der Oni zu verbringen, lenkte ihre Gedanken auf eine erfreuliche Bahn. Auch wenn sie am Tag darauf wiederum gewiss so einen Muskelkater haben würde, dass das Heben der Arme schon wehtat – Zeit mit Ravi tat ihr gut. Sie war Wärme und Leben und sie badete die Empathin darin, der die letzte Zeit viel zu kalt gewesen war. Kalte Angst, Trauer und Schuld. Während Ravi aufzählte, was sie alles machen würden, konnte sie nicht anders, als leise über die Freude ihrer Freundin zu lachen. „Das sind viele Pläne für einen Tag – aber ich freue mich darauf.“ Ein wenig schlecht fühlte sie sich zwar, dass sie Ravis Training bis gerade so verdrängt hatte, aber es schien der Oni nicht groß etwas auszumachen. Und der Gedanke, ihr etwas beizubringen, ihr zu helfen, hob Ronjas innere Stimmung an. Es war tief in ihr verankert, der Wunsch danach, anderen zu helfen. Sie hatte viel zu lange eben das nicht getan … Und mit Ravi das wieder zu beginnen, klang nach einem guten Plan. „Hast du in letzter Zeit probiert, deine Magie zu verwenden?“

Dann, nachdem sie ihre Flügelbewegungen noch probiert hatten, kletterte Ronja wieder auf den Rücken der Oni. Sie wollte zwar hier bleiben, aber sie wollte Ravi auch nicht dazu zwingen, den Baum im Dunklen hinabzuklettern. So behielt sie sich Ravis zuversichtliche Worte im Kopf, als diese dem Abstieg begann. Ronja hatte die Arme und Beine fest um die große Frau geschlungen und hing wie ein kleiner Affe an ihr, die Wange an Ravis Schulter abgelehnt. Die Muskeln unter ihr bewegten sich gleichmäßig, während die Oni sich hinabarbeitet. Sie presste die Augen zusammen, als Ravi derweil wieder das Wort ergriff. Ihre direkten Worte waren Balsam für ihr Herz, etwas, dass sie mehr brauchte, als es ihr selbst bewusst gewesen war. Oder als sie es hatte wissen wollen. „Ich bin auch froh, dich zu haben“, murmelte sie, und vermutlich hörte sie sich etwas erstickt an. All die Gefühle in ihr, die Dankbarkeit, jemanden wie Ravi zu haben, ließen ihr Herz fast platzen. „Ich … Danke, dass du gekommen bist, um mich rauszuholen. Ich weiß nicht, wie lange ich mich sonst noch verkrochen hätte.“ Zu lange, ohne Zweifel. Aber die Oni machte ihr Mut. So nickte sie nur. Keine lauten Worte, aber Ronja hoffte, Ravi würde es dennoch verstehen. Dass es auch für sie zu lange her war. Ronja schlief nicht wirklich gerne alleine. Sie hatte es vermisst, mit dem Ohr an Ravis Brustkorb einzuschlafen. Die Vates blinzelte Tränen aus den Augen. „Ja, das machen wir. Das machen wird.“ Nur sie beide. Kein Rune, keine Dunkelheit. Nur all die schönen Dinge, die Ravi aufgezählt hatte.

[center]ENDE

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Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Vogelschutzgebiet "Reign Forest"
Ronja

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Suchen in: Süd-Fiore   Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Vogelschutzgebiet "Reign Forest"    Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum EmptySo 10 Dez 2023 - 18:18
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Bei den meisten Menschen hielt Ronja sich zurück, oder versuchte es zumindest. Auch bei Ravi war sie darauf bedacht, der großen Oni nicht zu nahe zu treten. Obwohl sie wusste, dass Ravi kein Problem damit hatte, wenn Ronja sich an ihr festhielt, wenn die Welt dunkel wurde. Aber an dem Punkt, an dem sie mit ihrer besten Freundin war, war sie nicht einmal mit Nero gewesen. Dieser Gedanke grub sich wie ein Pfahl in ihr Herz. Nero hatte sie zum Scheinen gebracht, aber sie hatte nie diese einfache, tiefe Verbundenheit mit ihm gespürt, der sie sich gerade bewusst wurde. Ravi fühlte, was Ronja fühlte, sich der Oni auf dieser Ebene mitzuteilen war einfach ein Teil ihres Seins geworden. Als wäre ihre eine Hand immer Richtung Ravi ausgestreckt, ein feiner Faden, der einen Teil von ihr mit ihrer Freundin verband.

Ebenso wie das Vertrauen, denn wenig später sprachen die beiden über das Fliegen und Ronja wurde von Ravi in Position gebracht. Eigentlich hatte sie damit gerechnet, dass hier unten zu testen, aber Ravi hielt sich ohne Probleme am Baum fest, während sie Ronja in der Luft in Schräglage brachte, sodass sie auf dem Bauch auf Ravis Unterarmen lag. Ronja streckte die Arme und Flügel aus und obwohl Ravi sie hielt, waren es ihre Arme, die dabei leicht zitterten. Es hätte vermutlich ihr Herz schneller schlagen lassen, denn bis auf den Kontakt hing ihr Körper hoch, hoch über dem Waldboden. Ronja hatte zwar ihre Flügel, aber sie würde den Fall dennoch nicht überleben. Ihr Körper war nicht dafür gebaut, viel auszuhalten.
Ravi erklärte Ronja ein paar Übungen, um den Rücken zu stärken, während diese testweise die Flügel bewegte und versuchte zu testen, wie sie damit umgehen musste, ohne sich in die Quere zu kommen. „Das können wir ja morgen probieren?“ Morgen. Bevor sie zurück in ihre Hütte kehrte. Ronni wollte noch nicht zurück an den Ort, an dem sie wieder allein sein würde mit ihren Gedanken und der Leere, wo Neros Stimme gewesen war. Schatten mischten sich in ihre konzentrierte Miene, die sich nur schwer wieder vertreiben ließen. Ronja blinzelte und versuchte sich stattdessen auf das Gesicht der Oni vor sich zu konzentrieren. Die roten Augen, die sie musterten und das Lachen in ihren Zügen. „Okay“, stimmte sie zu, aber es war leiser als ihr letzter Satz, sanfter. „Eine Massage wäre denke ich echt schön.“
Ronja testete, ihre Arme und die Flügel daran ausgestreckt, die anderen. „Darüber zu reden ist einfacher, als es echt zu machen … Ich muss mich auf so viel gleichzeitig konzentrieren.“ Es würde viel, viel Übung brauchen, bevor sie wirklich fliegen könnte. Außerdem wurden ihre Arme und Beine langsam müde. Ravi setzte sie wieder normal auf ihren Beinen ab und Ronja lehnte den Rücken leicht gegen Ravis Bauch, wodurch ihre Flügel diese da vermutlich kitzeln würde. Die warme, sichere Umarmung dauerte an und Ronja hatte nicht das geringste Interesse daran, sie zu unterbrechen. Sie kuschelte sich gegen ihre Freundin, atmete den warmen Geruch des Waldes ein und sah den Vögeln am Himmel zu, der sich nach und nach dunkler färbte. Noch war ihr nicht kalt, vor allem durch die Nähe zu Ravi, aber sie wusste, dass sie sich deutlich schneller verkühlte, als sie wirklich die Kälte fühlte. Vermutlich weil ihr eigener Körper eine Spur kühler war als der, der Menschen.
„Es ist so schön hier“, murmelte sie und lehnte die Wange gegen Ravis Oberkörper, lauschte dem starken, regelmäßigem Pochen ihres Herzens. „Aber ich schätze, wir sollten langsam runter …“ Man hörte ihr sicher an, dass sie eigentlich noch nicht gehen wollte. Am liebsten würde sie nie wieder diesen Ort hier verlassen, aber sie hatte die Welt schon zu lange ignoriert. Vorsichtig rührte sie sich und begann, wieder zu Ravis Rücken zu klettern, um sich daran festzuhalten. „Ich bin bereit.“

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Suchen in: Maldina Town   Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Kleine Nebenstraße    Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum EmptySa 9 Dez 2023 - 14:36
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#Ronja_O11 #Ronja



Ronjas eigene Gefühle waren aufgewühlt, ein Durcheinander in ihrer Brust, dass gegen ihr stummes Herz drückte. Die Finger umklammerten den Saum ihres Pullis fest, während sie sich auf das konzentrierte, was Dillan ihr beigebracht hatte, als sie ein kleines Mädchen gewesen war. Und später, als sie immer empfindlicher für die Gefühle anderer geworden war. Ronja agierte am liebsten intuitiv, aber es gab einen feinen Unterschied zwischen der Fähigkeit, Gefühle zu kontrollieren und sie zu unterdrücken. Es fiel ihr nicht einfach, ersteres zu tun, aber sie bemühte sich, ihre eigenen Emotionen für den Moment außen vorzulassen. Sie konnte sich darum später Sorgen machen. Das Ziehen in ihrem Herzen, als sie Lian gegenüberstand, half ihr, sich ganz auf den jungen Mann anstatt auf sich selbst zu konzentrieren. Zwar hielt sie sich emotional soweit von ihm fern, dass sie nicht in seine Gefühle sah – aber sie konnte dem, was er wie ein überkochender Wassertopf ausstrahlte, nicht entgehen. Es krachte gegen ihre Sinne mit jeder vergehenden Sekunde.

Ronja sprach leise und ruhig, hielt Lian die Hand entgegen, nachdem sie ihren Klammergriff am Pullover gelöst hatte. Es war schwer, so schwer, ihm nicht zu helfen, nicht ihn in Wärme zu hüllen, aber er hatte deutlich gemacht, dass er das nicht wollte. Lian antwortete ihr nicht, also sprach sie weiter, ging auf seine Frage ein, wohin sie unterwegs war. Dann öffnete er nach weiteren Momenten der Stille wieder die Augen. Ronjas Hand hing noch immer in der Luft. Sie presste die Lippen zusammen, um ihn nicht mit weiteren Worten zu bombardieren. Er würde ihre Hand schon sehen und dann entscheiden, was er damit tun wollte, ohne dass sie seinen Gedankengang unterbrach. Gerne hätte sie ihn von der Umgebung abgeschirmt, weggebracht, aber es war genug, als er ihr schließlich zustimmte. Zwar nahm er ihre Hand nicht, aber er bewegte sich zur Seite und stützte sich an der Wand ab, um daran zu Boden zu gleiten. Ronja war nicht stark genug, ihm dabei von Hilfe zu sein. Ravi hatte zwar das Training mit ihr wieder aufgenommen, aber sie war weit, weit von der Stärke der Oni entfernt. Ihr Körper war nicht für Kraft und Muskeln gemacht. Sie hatte es immer als Segen empfunden, trotz des vielen Naschens kaum zuzunehmen – nur leider baute sie auch keine Muskeln auf. So ging sie neben dem jungen Magier in die Knie, sobald dieser am Boden saß. Was an der Wand sonst noch sein konnte, verdrängte sie. Hauptsache Lian saß und kippte nicht einfach so zu Boden. Besorgt betrachtete sie ihn. Ronja hatte nicht viel Erfahrung mit Alkohol, aber sie erinnerte sich noch daran, als sie sich mit Flynn mehr oder minder aus Versehen betrunken hatte. Sie war glücklich gewesen – Lian wirkte nicht glücklich. „Lian?“, fragte sie vorsichtig und streckte die Hände nach ihm aus. „Darf ich?“ Sie deutete auf sein Gesicht, dass sich bereits an manchen Stellen dunkel färbte. Ronja war keine Heilerin des Körpers, aber es war Instinkt für sie, Kontakt herzustellen. „Es ist in Ordnung.“ Ein Knoten in ihrem Magen, als er versuchte, sie wegzuschicken. Sie nahm es nicht persönlich, aber es war klar, dass es ihm nicht gut ging. Sie griff nach seinen Händen, den Blick weiterhin auf sein Gesicht gerichtet. „Ich lasse dich nicht alleine hier sitzen. Und du geht’s alleine nirgendwo hin.“
Ronja hatte eigentlich vorgehabt, in ihr Baumhaus zurückzukehren, aber ihre Worte waren bestimmter als sonst. Sie tendierte dazu, sich unter andere zu stellen, zu deren Wohl. In dem Fall würde es aber nicht für Lians Wohl sorgen. Auch wenn sie sich nicht ganz wohl damit fühlte, blieb sie sitzen, wo sie war. Sie erzählte ihm nicht, dass es ihm nicht gut ging – dass wusste er vermutlich auch selbst. Oder das kein Zug mehr fuhr. Selbst wenn würde sie ihn nicht alleine lassen. Denn nicht nur sah er aus, als wäre der Tag der schlimmste seines Jahres – Lian fühlte sich auch so an.
„Ich werde dich nicht dazu zwingen, mir mehr zu erzählen, wie das, wofür du bereit bist. Oder dich ausfragen. Versprochen. Aber ich gehe nicht weg.“
Sie würde hier bei ihm sitzen, bis er hoffentlich wieder in der Lage war, aufzustehen und dann würde sie ihn weiter in die Stadt führen, wie gut das dann auch klappen würde. Sie hatte ein paar Erste-Hilfe Utensilien in der Praxis und vor allem ein Sofa, auf dass sie Lian legen konnte, wo dieser seinen Rausch ausschlafen können würde. Normalerweise hätte er sie natürlich einfach wegstoßen oder abhängen können – vermutlich konnte er es noch immer – aber gerade erweckte er auf Ronja den Eindruck wie eine jüngere, verletzte Person, die einfach etwas Hilfe brauchte.
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Suchen in: Oak Town   Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Burg Oak    Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum EmptyFr 8 Dez 2023 - 21:12
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#Ronja_Q12 #Ronja



Ronjas Blick wanderte über die Häuser am Straßenrand. Es war einige Zeit her, seit sie hier gewesen war. Damals, als sie die Stadt verlassen hatte, war die Dunkelheit ihrem Auge noch entschlüpft. Sie war müde gewesen, nach ihrem Zusammentreffen mit einem dunklen Magier und einem Dämon, erschüttert von dem, was geschehen war. Sobald ihre Arbeit erledigt gewesen war und Rune abgeliefert worden war, hatte sie sich in den Zug gesetzt und war nach Hause gefahren.
Die Zeit danach war nicht einfach gewesen, vor allem mit ihrer Trennung von Nero, aber dass sie sich wieder in die Stadt wagte, verbuchte sie sich als Erfolgserlebnis. Die Empathin hatte Angst gehabt, auch jetzt noch war ihr Magen ein kalter Klumpen, aber sie setze einen Fuß vor den anderen. Selbst als sie an ein paar, noch immer zerstörten Gebäuden vorbeikam. Sie glaubte den Widerhall der Gewalt in ihren Knochen vibrieren zu spüren, als wäre der Ort nicht fähig zu vergessen, was ihm widerfahren war. Vorsichtig streckte sie ihre Sinne, darauf konzentriert, nicht in die Gefühle der Menschen um sie herum einzutauchen. Ein Stück weit bekam sie diese immer mit, aber sie flossen nur wie Wasser um sie herum, ließen sie Großteils unbeeinflusst. Was sie machte, verstärkte den Eindruck nicht auf Individuum, sondern mehr auf die gesamte Situation um sie herum. Es war wie ein magisches, tiefes Einatmen.
Die relativ entspannte Atmosphäre beruhigte sie. Obwohl der Ort noch Schatten in sich trug, spürte sie die Freude der Kinder, die entspannte Stimmung manch Älterer Menschen. Ronja rieb die Hände aneinander, die schon wieder kalt wurden und wandte den Blick von einem Fenster ab, das offenbar neu eingesetzt worden war, passte der Rahmen farblich doch nicht zu den anderen. Kaum keiner schenkte der Magierin mehr als einen flüchtigen Blick. Und kaum jemanden fielen die Flügel auf, die unter ihrem Wintermantel hervorsahen. Keiner erkannte sie als eine der drei, die damals unterwegs gewesen waren.

Als Ronja schließlich vor den Türen stehen blieb, die zu ihrem Auftragsgeber führen sollten, war die leichte Panik in ihr weniger geworden, auch wenn das dumpfe Gefühl blieb. Und ihre Aufmerksamkeit, die sich selbst und Runes Dunkelheit schenkte. Sie arbeitete daran, aber ihre Fortschritte waren klein und manchmal warf es sie auch zurück. Immerhin erkannte sie es mittlerweile meistens, wenn sie sich rührte – ihr Verhalten beeinflussen wollte.
Die Dunkelhaarige wurde aus ihren Gedanken gerissen, als sie vor der Taverne zum Stehen kam. Es kostete sie etwas Überwindung, die Tür zu öffnen. Hier hatte es das letzte Mal begonnen, als Rune aufgetaucht war. Ronja hatte gewusst, dass mit dem Magier etwas nicht gestimmt hatte – aber sie hatte nicht gewusst, was.
Jetzt trat sie durch die Tür, um sich wieder mit jemanden zu treffen. Denn auch wenn Rune sie erschüttert hatte, jemand da drinnen brauchte ihre Hilfe. So atmete sie tief durch und öffnete drinnen den Reisverschluss ihrer grauen, warmen Jacke. Und erstarrte, als sie ganz in ihrer Nähe ein ihr bekanntes Muster spürte. Nicht die gleichen Gefühle wie beim letzten Mal, aber sie kamen von derselben Quelle. „Ronya!“ Ronja sah auf und fand die größere Magierin wenige, kurze Schritte von ihr entfernt. Ein Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus und sie trat auf die Grünhaarige zu, um die in eine warme Umarmung zu schließen. Hier hatte es damals angefangen – aber nicht nur die Sachen, die sie in den Träumen verfolgten. Hier hatte sie auch eine gute Freundin kennengelernt.
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Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Kleine Nebenstraße
Ronja

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Suchen in: Maldina Town   Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Kleine Nebenstraße    Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum EmptySa 18 Nov 2023 - 16:56
dunkle Schuhe | weißer Pullover | blaue Jeans | Pferdeschwanz



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#Ronja_O11 #Ronja



Ihr Tag war schön gewesen. Es war nicht ganz einfach, aber sie versuchte sich auf das zu fokussieren, was sie heute geschafft hatte, aber Ronja lenkte ihre Aufmerksamkeit darauf. So gut es ging. Auf die frühe Nacht, die sanfte Dunkelheit mit sich brachte. Die frische Luft in ihrem Gesicht und wie diese durch die Enden ihrer Flügel strich, die unter dem Pullover hervorlugten. Trotz dem, was in ihr vor sich ging, fühlte sie, wie die Stimmung um sie herum in ihre Knochen kroch. Freude. Wärme. Begeisterung. Frieden. Es fühlte sich gut an.
Dann krachte die Wut brennend rot in ihr Sichtfeld. Ronja war schneller bei den beiden Männern, als sie sich Zeit nahm, darüber nachzudenken, was sie da tat. Selbst wenn, hätte sie nicht anders gehandelt. Etwas in ihr konnte nicht einfach wegsehen, wenn jemand solche Wut abstrahlte. Und Schmerz, unter der Wut. Wie heiße Nadeln trafen die Gefühle auf ihre Haut. Weiter zu gehen würde ihr stummes Versprechen verraten, zu helfen, wenn sie es konnte. Keinen mit seinen Dämonen alleinzulassen.
Und außerdem kamen ihr die Gefühle der einen Person vertraut vor. Wie ein Hund den Geruch einer Person erkennen würde, fühlte sie das emotionale Muster, dass zu Lian gehörte. Und Lian war auch der, der den Zorn wie ein Heizstrahler abgab. Die Hände zu Fäusten geballt forderte er den anderen Mann am Boden dazu auf, wieder aufzustehen.
Lian sah sie nicht direkt, aber sein Gegner, der ihr einen verwirrten Blick zuwarf. Dann fiel auch Lians Blick auf sie, auch wenn es wirkte, als hätte dieser ein wenig Probleme damit, sie zu konzentrieren. Der Wüstenbewohner hatte die Augen nicht ganz geöffnet und schien auch nicht ganz nüchtern, von dem, wie er sich anhörte und wie beide Männer rochen.
Als er sie endlich erkannte, klang er nicht erfreut. Ronja schob es beiseite, angesichts Lians Gefühlschaos, dass weiterhin auf sie einprasselte, nicht weiterhin schwer. Da war so viel Ärger in ihm, dass sie Mühe hatte, hin durchzublicken. Aber da waren auch andere Gefühle dahinter. Bilder von emotionalen Wunden. Sie hatte keine Ahnung, was in Lians Leben geschehen war, aber sie konnte sich genauso wenig davon abhalten, nicht ein wenig seiner Wut zu nehmen, wie sie sich abwenden konnte. Sie zog einen Teil des roten Schleiers zu sich und hüllte ihn in ihr Licht, etwas, dass ihr schon in Fleisch und Blut übergegangen war. Dann brach der Strom plötzlich ab, begleitet von Lians Stimme.

Ronja wurde blass. Gerade so stoppte sie sich davon, einen Schritt zurückzuweichen … und der einzige Grund, dass sie es nicht tat, war, dass sie jetzt umso mehr die Gefühle hinter der Wut fühlen konnte. Für einen Moment, einen langen, fehlten ihr die Worte. Nicht, weil sie Lian böse war, sondern weil seine Aufforderung sie mitten ins Gewissen getroffen hatten. Ein Eimer voller kaltes Wasser über ihr Gesicht. Das war genau der Grund, warum sie den Warnstein überhaupt hatte, um zu bemerken, wenn sie so etwas tat. Aber sie hatte nur daran gedacht, ihm etwas abzunehmen … nicht wegzunehmen. Aber getan hatte sie es dennoch.
Die Linie zwischen Helfen und Manipulation war sehr, sehr fein. So fein, dass Ronni Angst hatte, sie aus den Augen zu verlieren. Sie würde keinen dazu manipulieren, böse Dinge zu tun … aber das änderte nichts daran, dass jeder einen freien Willen hatte. Auch Lian, egal in welcher Gefühlssituation.
Während Ronni in den Gedanken verharrt war und erst Schock, dann Reue, Schuld und Scharm durch sie fluteten, hatte der Fremde sich erhoben und schob sich schwankend an ihnen vorbei. Ronja sah ihm hinterher. Ihr Magen fühlte sich ganz kalt an, als sie danach zurück zu Lian sah, der noch versuchte, den anderen zu stoppen.
Dann kehrten die grünen Augen zu ihr zurück und die Gefühle des Magiers richteten sich gegen sie. Ronja presste die Lippen zusammen und atmete tief ein, versuchte ihre eigenen Schuldgefühle zurückzuschieben. Lian presste sich die Hand vor das Gesicht und schloss die Augen und nun fühlte sie eine ganz ähnliche Scharm auch bei ihm. Nicht aus dem selben Grund vermutlich, aber dennoch … So viel steckte in ihm fest, dass Ronja ihn am liebsten in den Arm genommen hätte und ihn weit, weit weg von den anderen gebracht hätte. An einen Ort, wo das, was in ihm war, rauskonnte, ohne andere dabei zu verletzen. Aber sie trat nur in Reichweite, ohne ihn wirklich zu berühren, als seine leise Stimme wieder erklang. Ihr Herz zog sich zusammen.
„Es tut mir leid. Dass ich deine Grenze nicht gesehen und deine Wut genommen habe.“
Ronja sprach nicht viel lauter, als sie ihm gegenüberstand. Kein Grund laut zu reden. „Ich bin auf meinem Weg nach Hause“, antwortete sie auf seine Frage, mit sich selbst ringend, weder die Hand nach ihm auszustrecken noch ihre Magie zu verwenden. „Lian … möchtest du dich hinsetzen?“ Sie sah nicht genug von seinem Gesicht, um Details zu erkennen, aber er schien nicht nüchtern und hatte sich offenbar mit dem anderen Mann angelegt. Sie konnte keine körperlichen Verletzungen spüren, aber dass hieß nicht, dass sie sich darüber keine Sorgen machen konnte. Außerdem mochte sie es nicht, Lian alleine in der Dunkelheit stehen zu sehen. Sie streckte ihm die Hand entgegen. Ein Angebot, mit oder ohne ihre Hand zu nehmen, mit ihr zu kommen. Ein paar Schritte weg von der Bar, wenn er das wollte. Ronja blieb so, den Blick auf ihn gerichtet.
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Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Östliches Zentralgebirge
Ronja

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Suchen in: Zentral-Fiore   Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Östliches Zentralgebirge    Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDo 16 Nov 2023 - 20:19
braune Stiefel | weißes, rückenfreies Shirt | graue Jeans | Haare geflochten



Into the Void
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@Yuuki
@Ronya
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#Ronja_Q11
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Ronja nickte langsam. „Das macht Sinn. Ich glaube nicht, dass ein Geist nur durch seinen Tod gewalttätig wird.“ Aber eine gewisse Traurigkeit schwang in den Worten mit. Mitgefühl für die, die schon davor Schaden genommen hatten. Mitgefühl für Tathagata, der zu der Person geworden war, gegen die man vorgehen hatte müssen. Sie hörte sich an, was Yuuki über den anderen wusste und ein kalter Schauder lief ihr den Rücken hinab. Tathagatas Beschreibung war definitiv nicht die eines frommen Mannes. Sie war die eines Tyrannen, der keine Skrupel hatte, andere zu töten.
Das Bild zweier Gesichter flackerte vor ihren Augen. Zwei weißhaarige Männer, auch wenn sie sich nie getroffen hatten. Der Vampir, der das Mädchen vor ihren Augen getötet hatte. Er hätte auch Ronja beinah umgebracht. Aber davon hatte sie keine Alpträume, zumindest nicht von ihm. Nur von dem Tod des Mädchens. Und das Gesicht eines Menschens, der Ronjas Weltbild zum ersten Mal ins Wanken gebracht hatte. Denn der Vampir hatte ein Herz gehabt, hinter all dem Gräuel. Sie hoffte, dass auch Tathagata irgendwo eines gehabt hatte, auch wenn es unter tausend Schichten Dreck und Blut begraben war.

Yuuki hatte die Trümmer aufgeräumt und damit beide Magierinnen in Staunen versetzt. Wenig später waren sie aber schon auf dem Weg weg von dem Dorf. „Oh Yuuki“, wandte sie sich an ihn. „Hast du die Artefakte von Tathagata dabei? Oder eines zumindest?“ Sie bräuchte einen Verbindungspunkt zu dem Geist, wenn sie ihn beschwören wollte.
Dann ging es aber explizit um Wukong und der Magier meinte nicht zu wissen, weshalb er mit den Artefakten umgehen konnte. Kurz darauf erschien ein Bild in der Luft und eine hoch motivierte Stimme, die Ronja für einen Moment ein Lächeln auf die Lippen zauberte. Eines, dass aber nur allzu schnell verging. Denn sie waren auf der … Suche. Es widerstrebte ihr, das Wort Jagd zu verwende. Während die Empathin ihm ein „Hallo“, hinwarf, begann Ronya mit den Fragen und machte es umso klarer wie gut es war, dass diese dabei war. Es waren Fragen, an die Ronja nie gedacht hätte. Wie Wukong zu der Sache stand und was er tun würde …
Die ersten Fragen ließen sie aber die Ohren spitzen. „Wie hast du ihn damals besiegt?“, fragte sie selbst. „Und weißt du etwas über seine Zeit vor seiner Herrschaft? Wie er dazu kam?“
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