Datenblatt
Lorelai Chamberlain
Name: Lorelai Chamberlain
Spitzname: Lori (in der Familie)
Geburtstag: 01. Mai
Alter: 24 Jahre
Gilde: Midas Hands
Magierrang: B-Rang
Position: Hehlerin
Geburtsort: Konföderation Vereinigter Staaten Sin
Wohnort: Marokkasu Town
Volk: Mensch
Gildenzeichen: Rechtes Schulterblatt in Gold
Größe: 1,65 m
Gewicht: 55 Kg
Haarfarbe: Rosa
Augenfarbe: Violett
Erscheinungsbild
Aussehen:Lorelai ist 1,65 m groß und hebt sich durch ihr Schuhwerk gerne noch ein paar Zentimenter nach oben an. Obwohl sie sich mit ihrer Körpergröße im Durchschnitt bewegt, kommt die Magierin sich ein wenig zu kurz geraten vor. Die Figur der jungen Frau ist schlank und grazil, feminine Merkmale in Form von weiblichen Rundungen sind deutlich erkennbar. Lorelai hat eine schöne Oberweite, eine schmale Taille und einladend ausgeprägte Hüften. Ihr Körperbau ist im Gesamten betrachtet stimmig und an keiner Stelle übertrieben proportioniert. Ihre Haltung und ihre Bewegungen sind anmutig und apart.
Lorelais Haar ist rosa und fällt dadurch enorm auf. Es handelt sich um ihre natürliche Haarfarbe. Das volle, glänzende Haar reicht ihr bis zu den Hüften, wobei sie es dort meist locker zusammenbindet, damit es nicht in alle Richtungen verweht wird. Ihr Gesicht wird von einem Pony umrahmt und ein Stufenschnitt verleiht ihrer Frisur Schwung.
Die großen Augen Lorelais sind violett und strahlen Aufmerksamkeit und Wärme aus. Ihre Haut ist relativ hell, kann durch die Sonne aber schnell einen dunkleren Teint annehmen. Das Gesicht der Magierin besticht durch feine Gesichtszüge, welche durchaus einladend wirken können. Lorelai hat eine schmale, gerade Nase und wohlgeformte Lippen, welche in aller Regel ein Lächeln aufzeigen.
Kleidungsstil: Der Kleidungsstil der jungen Frau ist wohl als traditionell und feminin zu bezeichnen. Geschuldet durch ihre Herkunftsfamilie ist diese Kimono-ähnliche Auswahl an Kleidungsstücken vornehmlich an ihr zu sehen. Die Gewänder sind oft mit Details verziert und reichen meist bis zu den Knien. Da auch stets viel Wert auf Körperpflege gelegt wurde, hat Lorelai diese Tugenden übernommen und pflegt sich dementsprechend mit allerlei Produkten. Meist trägt sie den zarten Duft von Wildrosen an sich.
Zusätzlich zur eher unüblichen Kleiderwahl trägt Lorelai viele Talismane bei sich, welche gerne mal als Schmuck verkannt werden. Doch haben diese Glücksbringer einen hohen Wert für die abergläubische Magierin.
Besondere Merkmale:Auf den ersten Blick fallen die langen, rosafarbenen Haare der jungen Frau auf. Nicht nur die Länge des Haars ist imposant, auch handelt es sich um eine eher unübliche Haarfarbe. Ein Blickfang ist auch die oftmals traditionelle Kleidung Lorelais, welche im Königreich Fiore eher selten zu sehen ist. Nicht zuletzt sind es auch die unüblichen Schmuckstücke der jungen Frau, welche ins Auge stechen. Dabei handelt es sich aber keineswegs um einfachen Schmuck, sondern um Talismane, welche Lorelai Glück bringen.
Charakter
Benehmen: Bei Lorelai handelt es sich um eine freundliche und offenherzige Person. Sie tritt Fremden gegenüber stets kontaktfreudig und wohlgesinnt entgegen und zeigt Interesse an ihnen. Dies kann jedoch auch in Neugierde ausarten, wurde die Magierin erst einmal auf jemanden besonders aufmerksam. So kann es vorkommen, dass Lorelai zu persönliche oder gar intime Fragen stellt, da in solchen Situationen die Neugier der Höflichkeit überwiegt. Dabei ist es der jungen Frau eigentlich ein großes Anliegen, stets höflich und adrett aufzutreten, schließlich hat sie es so von ihren Adoptiveltern gelernt! Lorelai zeichnet sich neben positiven Eigenschaften wie ihr gutes Herz und ihre einfühlsame Art im Umgang mit ihren Mitmenschen auch durch manch Marotte aus. Die Rosahaarige ist sehr emotional und ist nicht gerade gut darin, ihre Gefühlswelt zu verbergen. Ein gewisser Hang zur Theatralik ist durchaus vorhanden, allerdings noch in einem Rahmen, der gut erträglich ist. Besonders charakteristisch ist ihre Eigenschaft, ziemlich nah am Wasser gebaut zu sein. Lorelai schämt sich dafür, doch sie hat enorm schnell Tränen in den Augen und ist kaum in der Lage, die aufsteigenden Gefühle zurückzuhalten. Es ist nicht so, als würde sie in Tränen ausbrechen und weinen, viel mehr wird sie einfach schnell von Emotionen überrannt. Außerdem ist sie hoffnungslos romantisch und sehr empfänglich für Geschichten über das Liebesglück.
Ein besonders markantes Merkmal ist Lorelais offenherziger Umgang mit ihrem Aberglauben. Die Magierin lebt diese Thematik standhaft aus. Neben klassischen Geschichten wie das Meiden von schwarzen Katzen oder das Vertrauen auf Talismane - wovon sie einen ganzen Haufen bei sich trägt - hat sich die Magierin auch manch absurde Idee zurechtgelegt, was Glück oder Unglück mit sich bringt. Insgeheim versucht sie dadurch auf durchaus nette und charmante Art, positiven Einfluss auf ihre Mitmenschen und deren Verhalten zu nehmen. Mit mehr oder weniger Erfolg versteht sich..
Lorelai hat sich noch nie für ihre Fähigkeit geschämt, mit Hilfe ihrer Magie mit Geistern kommunizieren zu können. Das praktiziert sie daher auch offen, was nicht selten zu manch ungläubigem Seitenblick oder spöttischer Geste führt.
Freunden gegenüber verhält Lorelai sich sehr zugewandt, hilfsbereit und empathisch. Sie beweist viel Geduld im Umgang mit ihren Mitmenschen und hat den Glauben an das Gute in ihnen trotz ihrer schlechten Erfahrungen noch nicht verloren.
Harmonie und Frieden sind der jungen Frau sehr wichtig, weshalb sie auch jenen Personen, welche sie nicht gut leiden kann, höflich gegenübertritt. Allerdings erkennt man deutlich die Verhaltenheit und das Unwohlsein der Magierin in solchen Situationen. Doch im Gegensatz zu früher ist Lorelai etwas wehrhafter geworden, denn die lange Reise durch Earthland hat ihr zu neuem Selbstbewusstsein und mehr Widerstandsfähigkeit verholfen. Immerhin ist es ihr nun bis zu einem gewissen Grad möglich, sich in Form von Worten zur Wehr setzen.
Persönlichkeit: Schon früh hat Lorelai von ihren Adoptiveltern gelernt, wie man sich als guter Mensch verhält. Dabei ging es nicht nur um das Auftreten, um gute Manieren oder ein ansehnliches, gepflegtes Äußeres. Ihr wurden auch Tugenden vermittelt wie Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft und Mitgefühl. Trotz all der Verletzungen, welche ihre Seele schon als Kind ertragen musste, ermutigten ihre Eltern sie dazu, sich diese Eigenschaften beizubehalten. Unabhängig davon, wie schmerzhaft die Ausgrenzung auch gewesen war, Lorelai hatte daran festgehalten. Den Schmerz schluckend hatte die Rosahaarige ihren Stand in der Gesellschaft also akzeptiert und dennoch versucht, zu gefallen. Die Magierin musste viele Jahre an sich halten, die Ruhe bewahren und freundlich bleiben. Manchmal glaubte sie bereits, sie habe den Spott der anderen verdient, ohne zu verstehen, warum. Heute legt Lorelai viel wert darauf, ihr Inneres nach außen zu tragen, denn es ist sehr befreiend. Einzig die Tränen, welche ihr schon als Kind still über die Wangen rollten, würde sie heute noch gern zurückhalten.
Die Kommunikation mit den Geistern der Verstorbenen eröffnete Lorelai eine völlig neue Welt. Sie begann sich für paranormale Phänomene zu interessieren, hatte Freude an den Schauergeschichten über Werwölfe und Vampire und fand Zugang zu ihrem tiefsitzenden Aberglauben. Fortan sammelte das Mädchen Talismane und fühlte sich sicher und beschützt dadurch. Ein Teufelskreis, denn damit bot sie den anderen nur noch mehr Fläche, über sie zu spotten. Doch Lorelai fand dadurch ein wenig Licht in der einsamen Kindheit. Sie konnte sich für etwas begeistern und fand Trost in dieser spannenden Welt.
Umso älter das einsame Mädchen wurde, desto mehr begann sie über ihr Schicksal nachzudenken. Sie war in ihrem Umfeld weder erwünscht, noch frei. Natürlich wusste sie, dass ihre Adoptiveltern sie liebten, doch auch ihnen bereitete Lorelai viel Kummer. Der Wunsch nach einem Leben in Freiheit - ohne Registrierung als Magierin - und an der Seite von Personen, welche sie vielleicht wirklich gern haben würden, wuchs stetig. Wo auch immer es einen Ort geben würde, an welchem Lorelai sich diese Träume erfüllen könnte, sie wollte ihr Glück wagen und ihn finden. Sin war ein trauriges Fleckchen Erde und dort gehörte sie einfach nicht hin.
Während einer offiziellen Reise durch das Land verschwand die junge Frau über die grüne Grenze nach Pergrande. Von dort an begann eine dreijährige Reise durch verschiedene Reiche von Earthland. Strapaziös, beschwerlich, gefährlich aber auch befreiend, abenteuerlich und beflügelnd meisterte Lorelai diese Reise und fand nach der Hälfte der Zeit ihr Ziel: Im Königreich Fiore erhoffte sie sich alles, was sie sich wünschte. Ihre Persönlichkeit wuchs an dieser Reise, denn ihr Selbstbewusstsein und ihr Mut bekamen einen Schub, sodass sie sich gegen manch gemeinen Spruch plötzlich zu wehren lernte. Diese Selbstwirksamkeit ist ein neues Gefühl für die junge Frau. Doch eines bleibt: Die Angst, dieselben Erfahrungen zu machen, wie bereits in Sin. Was passiert, wenn sie auch hier in Fiore abgelehnt wird? Wie kann sie das noch vor sich rechtfertigen? Welche Konsequenzen müsste sie für sich daraus ziehen? All diese Ängste und Unsicherheiten versteckt Lorelai gekonnt hinter einem freundlichen Lächeln und einem Haufen Talismanen, welche dieses Unheil von ihr fernhalten sollen.
Vorlieben:- Geister und paranormale Phänomene
- Diverse Völker
- Talismane
- Handarbeiten
- nette Gesellschaft
- Kulinarische Neuentdeckungen (insbesondere Süßspeisen)
- Liebesromane und Romantik
- die Natur
Abneigungen:- als „verrückt“ oder „sonderbar“ bezeichnet werden
- Heraufbeschwören von Unglück
- Unfreundliche Personen
- Vorurteile und Intoleranz
- Mangelnde Manieren
- Ihre Eigenschaft, „nah am Wasser gebaut“ zu sein
- zu wenig Schlaf
Ziel:Der Umgang mit Magiern ist in der Konföderation Vereinigter Staaten von Sin anders, als im Königreich Fiore. Lorelai wünscht sich nach dieser langjährigen Erfahrung ein Leben in Freiheit, ohne Registrierung und in einer Gemeinschaft mit Gleichgesinnten. Midas Hands bringt Magier und Nicht-Magier harmonisch in Einklang, weswegen es Lorelai eine Ehre ist, dieser Gilde zugehörig zu sein. Sie hat sich vorgenommen, ihre Dankbarkeit in Fleiß und Tugend zu zeigen, indem sie den Laden „Midas Golden Goods“ nach bestem Wissen und Gewissen führt und darüber hinaus auch Aufträge für Midas Hands erfüllt. Sie möchte um jeden Preis einen großen Beitrag zum Fortbestehen der Gilde leisten.
Lorelai ist eine hoffnungslose Romantikerin und träumt davon, dass die wunderschönen Märchen ihrer Liebesromane eines Tages auch für sie wahr werden. Insgeheim hofft sie, auf ihren Seelenverwandten in Form eines netten Mannes zu treffen, der ihr aufopferungsvoll den Hof macht und sie so liebt, wie sie ist!
Fertigkeiten
Stärken:Weltoffen | Herzlich | Willenskraft und Manaregeneration
Andersartigkeit ist schon früh ein Thema für Lorelai gewesen. Da sie selbst aufgrund ihrer Fähigkeiten und ihrer Persönlichkeit ausgegrenzt wurde, ist es ihr heute ein Anliegen, anderen Personen niemals dieses schmerzhafte Gefühl zu vermitteln. Es fällt Lorelai daher sehr leicht, sämtlichen Lebewesen und Lebensarten offen entgegenzutreten. Interessiert und neugierig genießt sie die Vielfalt der Kulturen in Fiore und kann auch eher unübliche Charakterzüge mit Leichtigkeit wertschätzen. Das erleichtert den Umgang mit den Mitmenschen enorm.
Die Weltoffenheit geht Hand in Hand mit der Herzlichkeit, welche die Magierin stets ausstrahlt. Es fällt Lorelai nicht schwer, sich anderen Personen gegenüber wohlwollend und liebevoll zu verhalten, selbst wenn ihr diese Freundlichkeit nicht entgegengebracht wird. Eine Eigenschaft, welche sowohl präventiv manch Konflikt vorbeugt, als auch positiv auf den Vertrauensaufbau und das Wohlbefinden anderer wirken kann.
Die Willenskraft und die Manaregeneration scheinen Lorelai in die Wiege gelegt worden zu sein, denn es fiel ihr seit jeher nicht schwer, diese Fähigkeiten auszubilden und auszubauen. Der Umgang mit Mana und das Wirken von Zaubern ging Lorelai von Beginn an leicht von der Hand.
Schwächen:Emotional | Aberglaube | Stärke und Widerstand
Besonders peinlich ist es Lorelai, dass sie so nah am Wasser gebaut ist. Seien es Ärger, Rührung oder Traurigkeit: Es dauert meist nur wenige Sekunden und der jungen Frau schnürt sich die Kehle zu und Tränen steigen ihr in die Augen. Es nicht so, als würde sie zu heulen beginnen, aber zurückhalten kann sie die Tränen auf ihrem Weg übers Gesicht auch nicht. Ein Pokerface oder eine Lüge sind der Chamberlain schier unmöglich, denn man sieht ihr jede Gefühlsregung im Gesicht an. Ein Lachen verkneifen, selbst wenn es noch so unpassend ist? Keine Chance.
Die wohl markanteste Marotte Lorelais ist ihr Aberglaube. Nicht nur, dass die Magierin seit jeher deswegen belächelt wird, er hat auch noch einen nicht zu verachtenden Einfluss auf sie. Während sie im Alltag deswegen oft schief angesehen oder für dämlich gehalten wird, haben diese Allüren in ernsten Situationen einen anderen Charakter. Die Magierin ist in ihrem Verhalten dann so gehemmt, um sich beispielsweise kein Unglück einzuheimsen, dass sie sich aus risikoreichen und gefährlichen Umständen nicht helfen kann und ihnen schlichtweg ausgeliefert bleibt.
Die junge Frau ist keine Nahkämpferin. Weder verkörpert sie Stärke und Widerstand, noch kann sie in diesen Disziplinen liefern. Was das betrifft, ist Lorelai wohl das, was man allgemein als „Lauch“ bezeichnen würde.
Inventar:- Weitere Talismane
- Kompass
- Landkarte Fiores
- Zugfahrplan Fiores
- Bargeld
- Nähzeug
- Großmutter Connys Ring
- Samtbeutel mit Habseligkeiten Verstorbener
- Ein Stofftaschentuch
Umfeld
Familie
Leibliche Eltern: UnbekanntLorelais Mutter hat ihre Tochter wenige Tage nach der Geburt allein im Krankenhaus zurückgelassen. Die damals unverheiratete, junge Frau hatte keinerlei Angaben über sich, geschweige denn den biologischen Vater gemacht. Es ist davon auszugehen, dass die Mutter dies aufgrund der ohnehin bereits stattgefundenen gesellschaftlichen Ächtung verweigert hat. Lorelai wuchs seit frühster Kindheit mit dem Wissen auf, adoptiert worden zu sein. Ihre leiblichen Eltern ausfindig zu machen ist schier unmöglich, weswegen die junge Frau sich vorerst mit den unbekannten Wurzeln abgefunden hat.
Horatio Chamberlain (Adoptivvater), 54 Jahre, StaatsbeamterDer angesehene Staatsbeamte legte seit jeher viel Wert auf das Ansehen durch andere. Horatio will sich systemkonform verhalten und positiv auffallen, denn so kann man ein zufriedenes und gutes Leben führen. Auch er hatte den Wunsch nach einer eigenen Familie, litt aber unter der Kinderlosigkeit nicht so sehr wie seine Ehefrau. Dennoch setzte er alles daran, das verlassene Baby für sich und Amity zu bekommen. Horatio liebte Lorelai wie sein eigen Fleisch und Blut, tat sich aber zunehmend schwer im Umgang mit ihr, als sie anfing, Magie anzuwenden. Als guter Bürger musste er seine Adoptivtochter also als Magierin registrieren lassen und zu allem Übel war ihre Fähigkeit auch noch sonderbar und unheimlich. Oft hatte er sich vor Kollegen und Bekannten rechtfertigen müssen, dass Lorelai nicht verrückt sei. Horatio hatte Schwierigkeiten mit diesem Umstand und entfernte sich emotional mehr und mehr von seiner Adoptivtochter. Es war ein schwerer Konflikt für ihn, schließlich hatte er auch ein schlechtes Gewissen Lorelai gegenüber, da er nicht loyal hinter ihr stehen konnte. Erst als die junge Frau auf ihrer Reise durch das Land spurlos verschwand und nicht mehr wiedergefunden wurde, meinte er über die Differenzen hinwegsehen zu können und bereut es zutiefst, die Zeit mit ihr nicht ausreichend genossen zu haben.
Lorelai liebt ihren Adoptivvater, litt aber zunehmend unter der Gewissheit, ihm so viel Kummer und Scham zu bereiten. Der Spott der anderen war mitunter ein Grund, weshalb sie junge Frau sich dazu entschloss, die Familie zu verlassen. Wohlwissend, welch Kummer sie ihnen bereiten würde, trat Lorelai ihre Reise ohne Wiederkehr dennoch an.
Amity Chamberlain (Adoptivmutter), 51 Jahre, HebammeViele Jahre hatte Amity darunter gelitten, keine Kinder bekommen zu können. Ihrem Beruf geschuldet wurde ihr der Schmerz des unerfüllten Wunsches täglich vor Augen geführt. Bis zu jenem schicksalhaften Tag, als eine Mutter ihr Baby einfach im Krankenhaus zurückgelassen hatte. Fest entschlossen und gemeinsam mit ihrem Ehemann Horatio konnte Amity die behördlichen Hürden meistern und hielt ihre Adoptivtochter schließlich und endlich im Arm. Es folgten ein paar Jahre eines Familienidylls, welches von Lorelais Fähigkeit, Magie anzuwenden, letztendlich überschattet wurde. Amity sah darin nichts Verwerfliches, allerdings war es die Art jener Magie, welche ihr Unbehagen bescherte. Ihre Tochter baute Kontakt zu den Geistern Verstorbener auf? Eine unangenehme Thematik für die gut betuchte Frau. Zunehmend wurde das Gerede in der Heimat spöttischer und unverschämter, obendrein wurde ihre geliebte Tochter zur Außenseiterin in der Schule. Amity litt sehr darunter, dass man sie für das verrückte Mädchen belächelte, welches sie ja unbedingt haben wollte. Sie liebte ihre Adoptivtochter, doch ertappte sie sich durchaus bei dem Gedanken, dass ihr leibliches Kind bestimmt nicht so geworden wäre. Dass Lorelai jedoch während ihrer Reise durch das Land plötzlich spurlos verschwand, ließ die Adoptivmutter am Boden zerstört zurück.
Für Amity empfindet Lorelai Liebe wie für eine echte Mutter. Das schlechte Gewissen, sie in dem Glauben ihres Ablebens zurückgelassen zu haben, schmerzt Lorelai sehr. Dabei nahm die Rosahaarige bewusst ihn Kauf, dass ihre Eltern sie für tot halten würde: Nur so kämen sie vor den Behörden aufgrund ihrer Registrierung als Magierin nicht in die Bredouille, lügen zu müssen - oder sie zu verraten.
Constance „Conny“ Chamberlain (Mutter des Adoptivvaters), verstorben mit 89 Jahren Großmutter Conny war bereits zu Lebzeiten stets an Lorelais Seite zu finden. Die beiden verbrachten viel Zeit miteinander und hatten eine enge Verbindung zueinander. Constance ist die Mutter von Horatio und hatte auch ihn bereits liebevoll, wenngleich streng und traditionell erzogen. Ihre weiche Seite hatte sie durch Lorelai entdeckt. Das Alter ging jedoch nicht spurlos an Constance vorbei, weswegen sie im Alter von 89 Jahren schließlich verstarb. Zu dieser Zeit war Lorelai erst fünf Jahre alt. Noch am Sterbebett hatte die alte Frau ihrer Adoptiv-Enkelin ihren Ring geschenkt, wobei beide nicht ahnen konnten, dass dieser persönliche Gegenstand eine ewige Verbindung zwischen ihnen sichern würde, solange Lorelai ihn bei sich trug.
Das Kind litt sehr unter dem Tod der Großmutter und es wünschte sich nichts sehnlicher, als weiterhin Zeit mit ihr verbringen zu können. Den damals zu großen Ring fest in der kleinen Hand haltend, wohnte Lorelai der Beerdigung bei und bemerkte plötzlich, dass der Geist von Constance neben ihr erschien. In kindlicher Unschuld begann Lorelai unbeirrt mit Großmutter Conny zu plaudern, welche durchaus überrascht über ihr Erscheinen im Diesseits war. Ein unvergessener Tag in der Gemeinde im Bundesstaat von Sin und der Anfang eines steinigen Weges für die Familie Chamberlain.
Constance wird seither als Geist von Lorelai gerufen und begleitet die junge Frau somit auf ihrer Reise.
Freunde
-
Feinde
-
Gilde
Da Lorelai aus einer Gesellschaft stammt, in welcher sich Magier nur eingeschränkt entfalten können, wollte sie immer einen Ort finden, an welchem sie mit Gleichgesinnten frei leben kann. Midas Hands bringt dabei sogar Magier und Nicht-Magier harmonisch in Einklang, weswegen es Lorelai eine Ehre ist, dieser Gilde zugehörig zu sein. Voller Stolz und Ehrfurcht führt sie dort den Laden „Midas Golden Goods“ und vertickt somit Hehlerware und Diebesgut vom Schwarzmarkt. Die Chamberlain weiß nicht, dass sie illegale Geschäfte macht und besetzt somit perfekt die Rolle des unwissenden, naiven Unschuldslamms - genau jene Rolle, in welcher die Mitglieder sie sahen, als man sie angeworben hatte. Und weil Lorelai unwissend ist, wird sie auch weiterhin nur in den höchsten Tönen von Midas Hands sprechen.
Geschichte
Geburt: Lorelai wird in einem Bundesstaat von Sin geboren. Die leibliche Mutter verlässt das Krankenhaus nach wenigen Tagen heimlich und lässt ihre namenlose Tochter zurück.
0 bis 4 Jahre: Wenige Monate nach ihrer Geburt wird Lorelai von Horatio und Amity Chamberlain adoptiert. Sie gaben ihr auch ihren Vornamen. Es folgten glückliche Jahre eines Familienidylls.
Ab 5 Jahre: Lorelai wandte erstmals Magie an, indem sie bei der Beerdigung von Horatios Mutter mit deren Geist sprach. Ein denkwürdiger Auftritt, welcher wochenlang die Klatschbasen der Gemeinde nährte. Die Registrierung ihrer Person als Magierin bei der Regierung wurde schließlich umgesetzt. Die gute Nachricht: Constance Chamberlains Geist war von da an bei Lorelai und begleitet sie seither.
6 bis 15 Jahre: Lorelai wird eingeschult - es folgen schwere Jahre für das Kind. Ihre eigenartige Fähigkeit mit den Geistern der Verstorbenen Kontakt aufnehmen zu können, beschert ihr viel Hohn und Spott, jedoch auch Meidung durch ihre Mitschüler. Zunehmend wird Lorelai zur Außenseiterin. Auch ihre Adoptiveltern werden mit manch vielsagendem Seitenblick durch die Mitglieder der Gemeinde konfrontiert.
Ab 16 Jahre: Nach dem Schulabschluss beginnt Lorelai die verpflichtende, mehrjährigen Ausbildung bei der Regierung, welche sie als Magierin in Sin absolvieren muss. Dafür zieht sie in die Hauptstadt des Bundesstaates, in welchem sie registriert ist. Der Geist von Constance ist mittlerweile nicht mehr wegzudenken und wird zu einer treuen Begleiterin für Lorelai, die sich oftmals sehr einsam fühlt.
Ab 19 Jahre: Die Geisterrufung stellte sich als eine wenig brauchbare Magie für die Regierung heraus, weshalb Lorelai selbst unter Ihresgleichen als Wunderlich und wenig vielversprechend galt. Dennoch schloss die junge Frau die Ausbildung gemäß allen Vorschriften und mit Bravour ab. Mittlerweile ist die Sehnsucht nach Zugehörigkeit und Anschluss schier unerträglich, jegliche Ablehnung schmerzt zutiefst. Der Wunsch, einfach auszubrechen, wächst stetig in Lorelai.
19 bis 20 Jahre: Die Magierin ist nun eine vermeintlich freie Frau und kann der eigenen Berufswahl nachgehen. Zurück in ihrer Heimat stellt sie allerdings fest, dass auch die Jahre ihrer Abwesenheit nichts an den Umständen geändert hat: Nach wie vor hat sie den Ruf eines Sonderlings, worunter vor allem ihre Adoptiveltern leiden, welche ebenfalls erneut mit dem Spott konfrontiert wurden, als Lorelai wieder zurückgekehrt war.
20 bis 21 Jahre: Rund ein Jahr nach der Rückkehr in ihre Heimat ist Lorelai des Lebens in Sin überdrüssig. Die Einsamkeit und Ablehnung ihrer Person nagen sehr an ihr, hinzu kommt das Leid ihrer Eltern. In der Hoffnung auf ein besseres Leben beschließt die junge Frau, die Konföderation Vereinigter Staaten von Sin zu verlassen, um in einem anderen Land ihr Glück zu versuchen. Das ist aufgrund der Registrierung kein leichtes Unterfangen, doch hat Lorelai den Plan, eine Reise durchs Inland zu unternehmen, um dann an der grünen Grenze zu desertieren. Niemand außer Constance kennt ihr Vorhaben.
21 bis 24 Jahre: Während der offiziellen Reise durch das Land gelingt Lorelai die Flucht über die grüne Grenze ins das Königreich Pergrande. Wie ihr Status seither in Sin lautet, ist ihr nicht bekannt. Im günstigen Fall würde sie für tot erklärt werden. Es folgen abenteuerliche, erfahrungsreiche, aber nicht minder beschwerliche Jahre, in welchen Lorelai durch die Reiche Earthlands streift, um an jenen Ort zu gelangen, an welchen es sehr viele Flüchtige zieht: Das Königreich Fiore.
Ab 24 Jahre: Einige Wochen nach dem ersehnten Eintreffen im Königreich Fiore kam Lorelai in Shirotsume unter. Mit neuer Hoffnung auf ein besseres Leben, auf einen Neuanfang und auf die ersehnte Gesellschaft nimmt die junge Frau Magieraufträge an, um das Abenteuer ordentlich zu beginnen.
RPG-Start.24 - 25 Jahre: Die ersten Monate im neuen Leben der Chamberlain waren geprägt von wundersamen Begegnungen, spannenden Aufträgen als Magierin und einem angenehmen Leben in Freiheit. Doch der Wunsch nach einer beständigen Gemeinschaft blieb bestehen. In
Old Ed's Antiquitäten und Kuriositäten in ihrer Heimat Shirotsume begegnete sie zwei Geschäftsleuten aus der Gilde Midas Hands. Die Männer waren begeistert von ihrem Wissen über die Waren in dem Laden und waren vom naiven Charme der jungen Frau angetan. In ihr sahen sie die perfekte unschuldige Vorzeigedame, um das Gildengeschäft „Midas Golden Goods“ zu führen. Sie machten der Magierin ein Angebot zum Beitritt in die Gilde und zur Führung des Ladens, welches Lorelai stolz und voller Freude annahm. Innerhalb kürzester Zeit hatte sie ihre Zelte in Shirotsume abgerissen und zog nach Marokkasu-Town, um dort ihrer neuen Berufung als Gildenmagierin und Hehlerin nachzugehen. Dass sie illegale Waren und Diebesgut verkauft, ist der armen Lorelai nicht bewusst.
Offtopic
Avatarperson 1: Yae Miko aus Genshin Impact
Avatarperson 2: Elysia aus Honkai Impact
Wie hast du uns gefunden? Bereits hier!
Accounts: VA - EA: Aska, ZA: Delia, DA: Aurea