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 Heather Beach

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Eohl
The Sun's Shade
Eohl
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BeitragThema: Heather Beach
Heather Beach - Seite 2 EmptyFr 4 Jun 2021 - 17:20

das Eingangsposting lautete :

Ortsname: Heather Beach
Art: Freifläche
Spezielles: ---
Beschreibung: An der südlichsten Stelle Fiores gelegen befindet sich ein breiter Strandabschnitt, der die allgemein eher milde untere Hälfte des Königreiches mit einem fast schon tropischen Flair abschließt. Mit ein paar dichten Waldabschnitten nicht weit entfernt, fast immer heißen Temperaturen und strahlendem Sonnenschein sowie echten Kokosnusspalmen hat dieser Strand alles, was man sich von einem Urlaub erhoffen könnte. Um ordentlich Touristen anzulocken stehen hier viele mietbare Liegen, zwei ordentliche Volleyballplätze und ein Haufen kleiner Wagen, die manuell herum geschoben werden, um Eis und andere Snacks und Getränke zu verkaufen.

Change Log: ---


Der Fluss der Zeit... brennt alle Hoffnung nieder...
Heather Beach - Seite 2 Sig0410
That odd woman... | Cracked Mirror, Awaken!
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AutorNachricht
Aileen

Aileen
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BeitragThema: Re: Heather Beach
Heather Beach - Seite 2 EmptyMo 10 Jan 2022 - 0:56


8 | 10
Aileen hatte gerufen, dass der Kerl kommen soll, und dieser folgte (blöderweise) der Aufforderung der jungen Piratin. Als sich die bedrohlich-bullige Silhouette des Mannes sich der Rothaarigen näherte, bekam auch diese mit, dass beide Stimmen vom gleichen Kerl ausgingen. Verwirrt wich Aileen zurück, so weit sie es konnte. Das Entermesser in ihrer Hand klapperte und schwang unkontrolliert ein wenig hin und her, denn die Freibeuterin zitterte am ganzen Leib. Sie hatte Angst. Richtige Angst.
Der Hüne kam ihr noch ein wenig näher, trat in die Reichweite ihrer Klingenwaffe. Es wäre leicht gewesen, ihn zu schneiden. Ein einfacher Hieb. Ihm die Klinge über die Arme oder die Schenkel ziehen. Das würde ihn ablenken. Und das konnte Aileen. Sie hatte die Bewegungsabläufe hunderte Mal durchgefüht, sodass der kleine Schritt nach vorne, das Drehen der Hüfte, das Schwingen von Schulter und Ellenbogen und das sanfte Lenken und Führen des Handgelenks mittlerweile im Schlaf oder zumindest im angetrunkenen Zustand liefen. Doch jetzt im Moment gehorchte der Körper der Piratin kein Stück.
Bisher hatte sie mit Holzschwertern gekämpft, oder gegen Leute die sich verteidigen konnte. Aber der Mann vor ihr, der war unbewaffnet. Der Gedanke, was passieren würde, wenn die kalte Klinge Aileens durch seine Haut und sein Fleisch schnitt, trieb Aileen zurück, ließ ihr den Arm taub und schwer werden. Wie es sich wohl anfühlte? Anhörte? Wie es wohl aussah? Sie hatte zwar schon den ein oder anderen Verletzten gesehen, aber…

…aber da war sie nicht daran schuld gewesen.

So ließ Aileen zitternd das Entermesser ein Stück weit sinken, während der wirr Redende mit großen Pranken nach ihr griff. Doch kurz, bevor er sie erreichen konnte, ertönte auf einmal die Stimme von Knox. Sowohl der Riese als auch Aileen blickten überrascht um, doch zum Glück bekam nur der Wahnsinnige den Becher gegen den Kopf gedonnert. KNOX!, schrie Aileen überrascht und erleichtert zugleich aus und dankte ihm und den Göttern, dass der Strubbelkopf genau zur Rechten Zeit wieder zu sich gekommen war.
Nun drehte der Koloss sich um und stampfte dem Brewster hinterher, der seinerseits Fersengold gab. Das gab Aileen Zeit um… ja um was? Einen Moment stand sie nur, wie vom Blitz getroffen oder versteinert da, während ihr Kopf damit beschäftigt war, zu verdauen, was denn gerade vor sich ging. Was passierte. Was fast passiert wäre. Beweg dich…, sprach sie leise zu sich selbst. Sie musste jetzt was tun irgendwas. Panisch schossen ihre Augen durch das Halbdunkel, suchten nach irgendetwas nützlichem. Etwas, mit dem sie Knox helfen oder den Koloss ablenken könnten. Irgendetwas anderes als di scharfe Klinge, die in ihrer Faust zitterte wie ein dünner, blattloser Ast im kalten Herbstwind.
Der Blick der ozean-blauen Augen blieb an einem kleinen Fässchen mit einem Hahn, ähnlich einem kleinen Bierfass, hängen. Es stand direkt neben drei Laternen, die an eisernen Haken am inneren der Rumpfes festgemacht waren, wo man sie leicht entnehmen konnte. Lampenöl. Das würde eine gute Ablenkung geben.
Langsam und unsicher machte Aileen einen ersten Schritt. Das Toben des Hünen ließ das Schiff wanken und wackeln und Aileen mit den Händen um Balance rudern. Doch sie blieb standhaft, steckte sich das Entermesser in den Gürtel zurück - sie würde es ohnehin nicht wirklich benutzen können. Stattdessen stolperte sie mehr schlecht als recht zu dem kleinen Fässchen, nahm es unter den rechten Arm und blickte sich dann erneut um.

Knox hatte den Riesen irgendwie zu Fall gebracht. Die beiden würden fliehen oder den Kerl ausknocken müssen, meinte der Questleiter aufgeregt rufend. Ich glaub, ich hab’ ne Idee., meinte die Seefahrerin, nahm all ihren Mut zusammen und schleuderte das Ölfässchen in eine Ecke des Rumpfes. Splitternd zerbarst das Holz. Dann war Aileen die Fackel hinterher.
Eine grellgrüne Stichflamme züngelte in die Höhe und blendete Aileen, die schützend die Arme vor die Augen schlug. Dann drehte sie sich zurück zu Knox um. ABLENKUNGSMANÖVER!, ließ sie ihn wissen. Der wilde Kerl würde nun hoffentlich erstmal damit beschäftigt sein, sein Haus vor den Flammen zu retten (Warum brannten die eigentlich grün? Das musste irgendein importiertes Lampenöl sein…), da konnten Knox und Aileen durch das Loch im Rumpf fliehen, das entstanden war, als der Riese dagegen geknallt war. Hastig eilte die Seeräuberin auf die Bresche zu, während Knox noch damit beschäftigt war, den Hünen in Schach zu halten. Lass uns abhauen!, rief die Freibeuterin dem Schwarzhaarigen zu und hechtete mit einem geübten Kopfsprung durch das schmale Loch. Im weichen Sand würde sie sich schon irgendwie abfangen können.
Doch um ihre Landung musste Aileen sich spontan dann doch keine Gedanken machen, denn eine gewaltige Hand hatte sie am Fußknöchel erwischt, als sie gerade aus dem Schiff springen wollte. So wurde sie festgehalten, prallte mit ihrer Vorderseite gegen die Außenseite des Schiffes. Ouhww…, jammerte sie. Nun auf dem Kopf hängend fiel ihr der Hut vom Kopf und landete im Sand unter ihr. Auch der blaue Mantel, den sie gegen die Kälte trug, hing ihr seltsam von den Schultern herunter. Glücklicherweise verhinderte das braune Ledermieder, dass auch die Bluse den Gesetzen der Schwerkraft folgte. Knox, Hilfeee!, rief sie aus, strampelte mit den Beinen und trat dann mit dem freien Fuß gegen die Hand, die ihren anderen Knöchel wie im Schraubstock festhielt - ohne Erfolg.
Und zu allem Unheil machte Aileens “Ablenkungsmanöver” sich selbstständig, die Flammen breiteten sich mit jedem Moment weiter im Unterdeck aus.

@Knox

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Knox

Knox
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BeitragThema: Re: Heather Beach
Heather Beach - Seite 2 EmptySo 16 Jan 2022 - 16:34

C: WRECKING THE WRECKAGE 9

Knox’ Augen weiteten sich schockiert, als Aileen tatsächlich Öl und die brennende Fackel kombinierend in eine Ecke warf und das Unheil sofort seinen Lauf nahm. Das Ablenkungsmanöver stach gefährlich empor, erfasste rasend schnell sämtliches Holz und verschlang alles, was den Weg kreuzte. Die junge Frau war drauf und dran, das Wrack durch die Bresche zu verlassen, blöderweise war der Brewster gerade in eine andere Ecke gedrängt und vor ihm steckte der wild tobende Mann weiterhin im Boden fest. “Neeeeiiin, mein Haaaaus…”, klagte der Gefangene, als er endlich das Feuer mitbekam und ihm gleich dicke Tränen über die Wangen kullerten. Die Trauer schien ihm so zuzusetzen, dass er das Befreien aufgab - stattdessen vergrub er seinen massiven Kopf zwischen seine Arme, ließ sich vollends auf den Boden fallen und weinte herzzerreißend. Eigentlich war das die Gelegenheit, um abzuhauen. Und eigentlich war das überhaupt keine Gelegenheit, denn Knox würde den feststeckenden Fremden nicht auf diese Weise seinem Schicksal überlassen. Auf keinen Fall würde er sein eigenes Leben retten und dafür ein anderes Leben beenden lassen, im Gegenteil. Starke Rauchbildung kratzte im Hals und in den Lungen, die Augen fingen zu tränen an. “Fuck.”, hustete der Schwarzhaarige und sah sich leicht panisch um. Ruhe bewahren, Ruhe bewahren… Immerhin musste er sich nicht auch noch um Aileen kümmern, die bereits am Durchbruch stand und ganz leicht heraushüpfen konnte. “Geh schon, ich komme gleich nach!”, krächzte er, wedelte mit einer Hand energisch Richtung Ausgang und hob den zweite Arm schützend vor Mund und Nase. Und dass die Rothaarige trotzdem zögernd an Ort und Stelle blieb, sprach für sich, auch wenn das Knox im Augenblick nicht weiter brachte. Schließlich stolperte er zum gekippten Tisch zurück, sammelte nebenbei das Skalpell ein und trat dann ein paar Mal gegen ein Tischbein bis es abbrach. Mit dem Stück Holz kehrte Knox zum Fremden zurück, der sich noch immer im persönlichen Leid suhlte, obwohl sich das Feuer mittlerweile auch nach draußen fraß und gefährlich näher kam. “Hier. Wenn du überleben willst, nutze das Tischbein zum Aushebeln deines Beines.” Erklärte der Satyrs mühsam sachlich und warf ihm das Holz problemlos greifbar hin, ehe er selbst durch den dichten Rauch auf Aileen zutrat. Er würde den Teufel tun, dem großen Mann unter die Arme zu greifen, der die beiden Magier scheinbar am liebsten tot sehen würde. Zumindest teilweise. “Wirf dein Leben nicht weg, nur weil dein Hab und Gut zerstört wird. Du kannst ein neues Heim aufbauen, dein erloschenes Leben jedoch nicht zurückholen.”, warf Knox mit einem Blick über die Schulter hinterher und sprang geschickt vom Wrack. Was der große Kerl mit der Chance letztendlich anfing, war seine Sache. Einen Rettungsanker werfen genügte dem Heiler, der fremde Tod wäre nicht länger seine Schuld. Als Aileen schließlich hinterher springen wollte, schnellte eine gewaltige Hand hervor und packte sie am Fußknöchel - der Unbekannte hatte offenbar das Leben gewählt sowie das Ziel, den beiden Magiern weiterhin das Licht ausknipsen zu wollen.

Erst ein untypisch dumpfer Aufprall ließ Knox prompt umdrehen, denn Sand machte normalerweise so gut wie keine Geräusche beim Landen. Die aufkeimende Erleichterung, weil die beiden das Wrack unbeschadet verlassen konnten, wurde sofort erstickt, als er seine Kollegin an eben diesem zappelnd und kopfüber baumeln sah. Verdammt. An das Gewissen des Mannes appellieren funktionierte wohl nicht. Der Brewster unterdrückte weiteres Fluchen und kniff die Lippen angespannt zu einer dünnen Linie zusammen, während er sich abermals hilfesuchend umsah. Schade, dass die Strickleiter auf der anderen Seite hing, doch die Fassade hatte inzwischen ein paar Löcher erlitten, in denen Knox beim Klettern Halt finden würde. Bevor er Hand und Fuß ansetzte, nahm er das gezückte Skalpell zwischen die Zähne und hievte sich dann hoch. Oben angekommen, rammte Knox widerwillig die kleine Klinge in die gewaltige Hand, deren Finger sich unter Brüllen sofort lösten und Aileen dem freien Fall überließ. Der Abstand zum Boden war nicht sonderlich groß, doch wenn sie auf den Kopf fiel, hätte das durchaus fatale Folgen. Deswegen umschlang Knox gerade noch mit dem freien Arm ihren Oberschenkel, drückte sich mit den eigenen Füßen vom Wrack, sodass beide auf dem Rücken landeten und die Piratin seinen Körper zwangsweise als Puffer nutzte. “Urgh.” Ihm blieb kurz die Luft weg - das war nichts Neues für den Bergmenschen, der unzählige Male so nach einem Sturz aufkam. Schmerzen würde er später dennoch haben, vor allem durch das zusätzliche Gewicht. Ohne ein Wort schob er die junge Frau von sich, die mit ihren Beinen über seinem Gesicht lag, um ausreichend Luft sammeln und anschließend mit Anstrengung irgendwie Abstand zum brennend Wrack zu gewinnen. Nach ein paar Metern sprang auch der massige Mann brüllend hinterher, zuckte beim Landen stark zusammen, da sein Fuß beim Kampf mit dem durchgebrochenen Boden vermutlich verstauchte. Gut zu wissen. “Was zur Hölle ist denn sein Problem? Wir sollten doch nur dem Licht auf den Grund gehen. Hätten wir bestimmt auch friedlich lösen können…”, murmelte Knox frustriert und seufzte, ehe er sich mühsam aufrichtete und den Fleischberg musterte. “Aileen, hast du noch Mana übrig oder müssen wir ihn auf altmodische Art ausschalten? Irgendwelche Ideen?” Das treue Skalpell steckte noch immer in der fremden Pranke und es schien ihn nicht mehr zu kümmern. Und wieder brach das Elend heulend zusammen. “Nein, hör damit auf, ihnen wehzutun… Ich will das nicht.” “Sie tun dir auch weh!” “Du hast angefangen… Und der da hat uns trotzdem gerettet...” Oh ja, der Typ brauchte dringend Hilfe.

@Aileen


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BeitragThema: Re: Heather Beach
Heather Beach - Seite 2 EmptyDo 20 Jan 2022 - 1:39


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Während Aileen nach der Hand um ihren Fußknöchel trat und verzweifelt versuchte, den festen Griff des Hünen zu lösen, fauchten Flammen aus dem Rumpf des Schiffes. Gespenstisch grünes Licht flutete den nächtlichen Strand, verzerrte die Farben der Umgebung und ließ alles und jeden irgendwie falsch, fast schon ätherisch wirken. Leider hatte Aileen, die kopfüber hing und der vom ganzen Blut, das ihr in den Schädel schoss schon ganz schwindelig war, gerade keine Augen für seltsame Lichtspiele. So nahe an der Außenwand des Schiffes konnte sie die Hitze spüren, die sich darin wie in einem Holzofen anstaute. Nicht mehr lange, dann würden die Flammen aus ihm herausbrechen wie Blut aus einer offenen Wunde. Und Aileen würde flambiert werden.
Doch weit gefehlt. Geschickt kletterte Knox der Piratin in Not entgegen. Ein Vorhang aus feuerroten Haaren verbarg Aileen ein wenig die Sicht, doch den schwarzen Wuschelkopf erkannte sie dennoch. Irgendwie kletterte er an ihr vorbei und einen Augenblick später war Aileen frei.
Nun ergriff die Schwerkraft sie, zog sie unerbittlich auf den Boden der Tatsachen zurück. Einen Herzschlag nur sah die Kapitänstochter den Strand auf sich zukommen, dann spürte sie etwas an ihrem Bein und die Welt drehte sich derart, dass Aileen komplett die Orientierung verlor. Geschlagen gab sie sich dem schemenhaften Wirbel aus Schwarz, Hellgrün, Rot und Dunkelblau hin, eine andere Möglichkeit hatte sie nicht. Es dauerte keine Sekunde, da landete sie auf irgendetwas, was zugleich weich und hart war. Ouhww.., stöhnte sie erneut aus, als der Aufprall ihr die Luft aus den Lungen trieb und sie über sich nur Sterne sah. Dann ergriff man sie und schob sie zur Seite. Endlich war da der Sand, den sie eigentlich erwartet hatte. Aileen nahm eine Nase voll unfreiwillig zu sich, hustete und spuckte aus.
Langsam begann das Hirn der Piratin zu verstehen, was passiert war. Irgendwie war sie auf Knox gelandet und der hatte sie von sich gestoßen. Knox, dan… sprach die Rothaarige aus, stockte aber mitten im Satz. Verdammt. Papas Hut. Gequält und vom Sturz mitgenommen ballte Aileen die Hände zu Fäusten und drückte sich aus dem Sand hoch. Schwindel empfing sie, die Beine unter ihrem Körper fühlten sich schlaff und schlabbrig an. Der Sturz hatte die kleine Piratin, die mit ihrer zierlichen Statur nicht sonderlich gut mit derart Traumata klar kam, hart getroffen. Die Rippen taten ihr weh und das Atmen ging nur noch sehr flach. Mühselig schleppte die Rothaarige sich in Richtung des nun lichterloh brennenden Wracks. Dort, unter der Stelle, an der die beiden Magier aus dem Rumpf gesprungen waren, lag er auf dem Boden.
Alieen ergriff den Piratenhut, schüttelte ihn einmal aus und wollte ihn gerade auf den Kopf setzen, da erschütterte ein dumpfer Aufprall den Strand. Der Hüne, der noch immer mit sich selbst in zwei Stimmen sprach, war aus dem Schiff gesprungen und nun am Strand gelandet. Da Aileen sich in die komplett andere Richtung wie Knox, der eher Distanz zum Schiff aufgebaut hatte (sein Hut lag ja auch nicht herum), war der verwirrte Mann zwischen den beiden Magiern gelandet.
Knox rief Aileen zu, er hatte recht. Die beiden würden sich um den Mann kümmern müssen. Dennoch kam die Seefahrerin nicht darum umher zu bemerken, dass sie ein Stück weit erleichtert war. Als sie gesehen hatte, wie der kleine Riese im Holzboden festgesteckt hatte und sich das grüne Feuer ihm langsam genähert hatte, da war ihr Herz ganz klamm geworden. Wäre er in den Flammen gestorben… das wäre ihre Schuld gewesen. So war sie, zumindest ein klein bisschen, froh, dass der Mann diesem schrecklichen Schicksal entkommen war.
Ein letztes Mal für heute leuchtete Aileens Arm im Glanze ihres Manas auf, als sie in den Hut griff und die Steinschlosspistole herauszog. Bisschen…, wollte sie Knox zurufen, doch ihre Stimme verweigerte ein wenig den Geist. Mehr als ein paar schwache Silben entkamen ihrer Kehle nicht. Stattdessen zuckte Aileen schmerzverzerrt zusammen, drückte sich die linke Hand, die noch immer den Hut ihres Vaters fest umklammert hielt, gegen die Brust. Dann hob sie die Rechte.
PENG. Ein Schuss löste sich krachend und traf. Dieses Mal hatte Aileen die Augen offen gelassen, zielte auf die Wade des Mannes. Sie hatte nicht mehr genügend Mana um ihre Angriffe zu verstärken, die Schüsse würden nur blaue Flecken hinterlassen, doch immerhin traute die Rothaarige so, die Augen beim Schießen offen zu lassen.
Der Riese jaulte auf. PENG. Ein zweiter Treffer ließ ihn auf die Knie herunterbrechen. Er hatte sich schon zuvor das Bein verletzt, nun setzte Aileen ihm weiter zu. Wutentbrannt drehte der Hüne sich zur Piratin um. Mit einer Mischung aus Verzweiflung und blinder Wut stand er wieder auf, machte einen Schritt auf Aileen zu. Diese ließ ihre Schusswaffe in hellblauem Licht erstrahlen. Friss Staub…, flüsterte sie mehr als dass sie sprach, dann feuerte sie dem Hünen ein Geschoss direkt ins Gesicht. Im Gegensatz zu ihren vorherigen Treffern zerplatzte es beim Aufprall, gab eine große Staubwolke frei, die den Mann komplett einhüllte. Bis er aus der Wolke herausgefunden hatte würde ein paar Momente brauchen, so lange schleppte Aileen sich mit kleinen Schritten und schmerzender Brust in Richtung ihres Partners. Bald würde ihr die Munition ausgehen.

Verwendete Magien:

@Knox


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Knox
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BeitragThema: Re: Heather Beach
Heather Beach - Seite 2 EmptySo 20 März 2022 - 17:57

C: WRECKING THE WRECKAGE 10

“Warte, Aileen, wo willst du hin?!” Da nahm Knox mühsam alle Kraft zusammen, um der Bedrohung zu entkommen, nur damit die Gerettete zur Gefahrenquelle zurückkehrte? So war der Plan aber ganz und gar nicht gedacht. Zudem hatte seine Kollegin den Aufprall offensichtlich nicht so unbeschadet wie er selbst überstanden. Verdammt. Gerade als er hinter ihr her hechten wollte, stürzte der große Mann von dem brennenden Schiff und trennte die beiden indem er zwischen ihnen landete. Wie ein Gorilla bäumte er auf und schlug sich brüllend mit den Fäusten gegen die Brust, schüttelte dabei unbewusst das Skalpell aus dem Fleisch; wie einen lästigen Holzsplitter. Doch ehe er den nächsten Move machte, schoss Aileen mit der Pistole los und Knox nutzte schließlich die Benommenheit des kleinen Riesen und die aufgewirbelte Staubwolke, um die restliche Distanz zu ihr zu überwinden. Der Brewster ignorierte abermals alle guten Manieren, als er einen Arm um sie legte, den anderen als Hebel in die Kniekehlen drückte und sie vom Boden hob. Bevor sich der Staub vollständig lichtete, rannte Knox mit Aileen auf den Armen in Richtung Strandaufgang, da ihnen sämtliche Optionen ausgingen. Irgendwie lief die Quest völlig aus dem Ruder, dabei sollte das Team bloß die merkwürdigen Aktivitäten des Wracks prüfen, und nun befand es sich in einem Kampf auf Leben und Tod. Eine harmlose Geistergeschichte wäre ihm tatsächlich hundertmal lieber gewesen… Währenddem Laufen fiel dem jungen Heiler bald auf, dass das wütende Bellen des Hünen schnell nachließ, da er bei der Verfolgungsjagd Atem sparen musste. HA! Für einen Ausdauerlauf war sein Körper zum Glück doch zu massig und er verausgabte sich ziemlich rasch. Außerdem war der Strand mittlerweile von jeglichen Besuchern verlassen, kein Wunder bei der sehr späten Uhrzeit. Knox entschied trotzdem einen Abstecher in das kleine Waldstück zu machen, um ein Versteck zu suchen und Aileen zu verarzten. Da die beiden inzwischen einen großen Abstand zum röchelnden Fremden hingelegt haben, tauchte auch Knox derweil keuchend in das schwarze Dickicht und bewegte sich blindlings durch das Gestrüpp bis zu einem kleinen Felsvorsprung - ein wahrer Glückstreffer.

“Hey, lebst du noch?”, versuchte der Satyrs flüsternd zu scherzen und setzte Aileen vorsichtig auf den Boden, den Rücken gegen die Felswand gelehnt. “Ich muss dich untersuchen.”, warnte er sie noch vor, jedoch nicht auf ihre Einwilligung wartend und tastete ihren Brustkorb ab. Vorhin hatte sie eine Hand dort liegen, Menschen neigten dazu ihre schmerzenden Stellen zu halten. Der Reaktion nach zu urteilen, lag er richtig. “Ich muss Korsett und Bluse öffnen, um eine Entscheidung zu treffen, also…” Damit die Rothaarige gar nicht erst lange darüber nachdachte, machte sich Knox wieder ohne Zögern an den genannten Teilen zu schaffen, um die Verletzung fachgerecht behandeln zu können. Es dauerte einen Moment, weil er dünne Bänder öffnen und durch kleine Ösen ziehen musste - hätte er das Skalpell noch, würde er den Quatsch einfach zerschneiden. Danach knöpfte er die Bluse von unten auf, gerade so weit, dass er problemlos an die Rippen kam. Behutsam tastete er das bereits schwellende Gewebe mit den Fingerspitzen ab und nickte anschließend. “Kein Bruch, aber eine starke Prellung. Da helfen leider nur Ruhe und Kühlung, aber ich kann dir zumindest vorübergehend den Schmerz nehmen.” Gesagt, getan. Knox legte eine flache Hand auf die Prellung und schickte einen großen Teil seines Manas in Aileens Körper, das die Schmerzrezeptoren für etwa zwanzig Minuten lahmlegte. “Sei trotzdem vorsichtig mit deinen Bewegungen, die Verletzung ist nach wie vor vorhanden und wird später im Ruhemodus vermutlich schlimmer, du-” Der junge Heiler war kein Typ, der die Wahrheit schönredete, nicht wenn es um die Gesundheit ging. Das plötzliche Röcheln in unmittelbarer Nähe ließ ihn abrupt verstummen. Als es sich wieder langsam entfernte, zog er den blauen Mantel Aileens über ihre Schultern und verdeckte damit ihre Brust. “Wir haben keine Zeit für das Korsett.”, flüsterte er und zog die junge Frau mit sich auf die Füße. Er wedelte in die Richtung, aus der sie gekommen waren und bugsierte sie zum Strandabschnitt. Dort angekommen blieb Knox stehen und stemmte erschöpft die Hände in die Hüfte. “Im Ernst, was machen wir jetzt? In die Stadt gehen und die Rune Knights holen? Oder einfach den Strand verlassen und die Quest als abgeschlossen erklären, weil wir nur das Wrack untersuchen sollten…” Irgendwie waren beiden Optionen nicht zufriedenstellend… er rieb sich frustriert durch das leicht zerkratzte Gesicht und behielt dann mehr oder weniger die dunkle Umgebung im Blick, während er weiter überlegte.

Mana: 25/100
Magie:

@Aileen


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Aileen

Aileen
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BeitragThema: Re: Heather Beach
Heather Beach - Seite 2 EmptyDo 31 März 2022 - 22:37


10 | 10
Aileen war dabei, sich in Richtung Knox zu schlappen, da kam der Wuschelkopf ihr auch schon entgegen. Während von der Seite das Toben und Wüten des Verrückten zu hören war, entwich der Kehle Aileens ein überraschtes Huch?! als sie von Knox plötzlich von den Beinen gehoben wurde. Die Welt drehte sich ein weiteres Mal kurzzeitig um die rothaarige Piratentochter und einen Herzschlag später fand sie sich in den Armen von Knox wieder - ganz wie eine Piratenprinzessin, die von einem Helden gerettet wurde. Uh…, stieß sie ein wenig verlegen aus, doch zum Reden oder dergleichen war keine Zeit, denn der Heiler nahm beide Beine in die Hand und sprintete los. Aileen wiederum schlang die Arme um den Hals ihres Retters, hielt sich gut an ihm fest. Gelegentlich warf sie Rothaarige einen Blick zurück, über Knox' Schulter, wo der aufgebrachte Hüne die beiden noch eine Weile verfolgte, doch spätestens als der Brewster in ein kleines Waldstück einbog verlor Aileen den Wüterich aus den Augen - hoffte aber, dass dieser wiederum dann auch die Verfolgung der beiden Magier aufgab.

Nach einer Weile kam Knox zum stehen. Aileen machte sich darauf gefasst, dass er sie nu wieder hinstellen würde, doch weit gefehlt. Auf einmal fand sie sich im kalten Gras auf sitzend wieder und sah zwischen Ästen und Zweigen hindurch den Sternenhimmel. In ihrem Rücken hatte sie einen kleinen Felsvorsprung, gegen den Knox sie gelehnt hatte. Ich fühl mich wie nach drei Runden Kielholen., antwortete die Seefahrerin auf die Nachfrage des Brewsters, ob sie noch lebte, ebenfalls mit ein wenig Humor. Auch wenn sie sich noch schmerzend die Seite hob, hatte Aileen ihr Lächeln noch nicht verloren.
Das änderte sich aber schlagartig. Hä was? Ausziehen? Die Bluse und das Korsett? (Aileen hatte unter “öffnen” irgendwie direkt “ausziehen” verstanden) Aber.., fing sie an, errötete in Sekundenbruchteilen derart, dass ihre glühenden Wangen der feurigen Haarpracht Konkurrenz zu machen schienen, und brabbelte ein wenig unverständlich, während Knox schon dabei war, das Korsett zu öffnen. Mein… Papa… hat gesagt…, versuchte sie, um Worte ringend, zu erklären. Ich darf mich nicht vor Jungs ausziehen.
So weit sie konnte drückte Aileen sich gegen die Felswand hinter ihr, atmete dann aber ein wenig erleichtert durch, als Knox ihre Bluse dann doch nicht ganz öffnete. Die tastenden Finger des Strubbelkopfes unter ihrem Oberteil brachten Aileens Oberstübchen dennoch zum abrauchen. Während der ganzen Untersuchung verbarg sie beschämt das Gesicht in den Händen, quietschte ab und an nur ein wenig, wenn der Heilkundige eine Stelle berührte, die der Piratentochter entweder schmerzte oder sonst irgendwie unangenehm war.
Als Knox mit seiner Untersuchung zu Ende war und seinen Befund verkündete, knöpfte Aileen sich schleunigst wieder zu. Die Ohrläppchen und Wangen der Piratentochter glühten. Es war, alles in allem, nicht wirklich unangenehm gewesen. Aber die ganze Zeit hatte Aileen das Gefühl gehabt, etwas mit sich tun zu lassen, das sich nicht gehörte und gleichzeitig hatte Knox sich ja alle Mühe gegeben und nur was Nettes getan, da war es Aileen peinlich, dass sie sich so angestellt hatte. Dankeschön…, murmelte sie ein wenig kleinlaut, hielt dann aber nochmal gebannt die Luft an, als der Brewster seine Magie auf sie wirkte.
Ein seltsam-angenehmes Kribbeln, ganz warm, kroch in ihre Brust. Fast so, wie wenn man warmen Tee oder Rum trank. Und die Wärme, die von Knox’ Berührung ausging, drückte sanft und doch bestimmend den Schmerz beiseite, den Aileen sich bei ihrem Sturz aus dem Schiffswrack zugezogen hatte. Woaah…, stieß sie bewundernd, beinahe schon ehrfürchtig aus und sah den Brewster aus großen Augen an. Dann stand sie langsam auf. Tatsächlich fiel es ihr wieder ein wenig einfacher, sich zu bewegen. Du bist mein Retter…, stellte sie fest und drückte Knox in eine kurze Umarmung. Danke danke. Doppelt hält besser!
Ohne das Korsett sah Aileens Bluse nicht mehr ganz so hübsch aus. Sie steckte sie sich in die Hose und schlüpfte durch die Ärmel ihres Mantels, den Knox ihr übergeworfen hatte. Was für ein Gentleman. Wenn sie den mal ihrem Papa vorstellen würde… Der alte Herr von Aileen würde an Knox sicher Gefallen finden. Als der Brewster ihr aufhielt griff Aileen fest nach seiner Hand, drückte sie ein wenig. Gemeinsam gingen sie zum Strand, um das weitere Vorgehen zu besprechen.
Aileen lauschte den beiden Vorschlägen, blickte dann zum Schiffswrack, das nun in grünem Feuer lichterloh brannte. Durch die Nacht war das Heulen und Jaulen des Hünen zu hören. Ich glaube... wir sollten jemandem Bescheid geben..., meinte die Piratin. Dem armen Tropf, so monströs er auch war, hatten die beiden Magier gerade das Dach über dem Kopf genommen. Keine schöne Geste. Und vielleicht gab es ja in der nahen Stadt jemanden, der sich besser mit dem zwiegespaltenen Seefahrer verständigen konnte. Ich gehe jemanden holen, passt du hier auf?

Ein paar Gardisten, zwei zufällig in der Stadt anwesende Runenritter und ein Priester schafften es dann letzten Endes, den Seemann zu überwältigen und ihn in Gewahrsam zu nehmen. Für das Schiffswrack kam jedoch alle Hilfe zu spät, es wurde vom grünen Geisterfeuer vollständig verschlungen und nur noch kohlendes Gerippe war am nächsten Morgen noch zu sehen.

@Knox

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Zuletzt von Aileen am Fr 5 Aug 2022 - 22:15 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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Thana
Desert Queen
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BeitragThema: Re: Heather Beach
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Off: Ein glühend heißer Strandtag

mit  @Eohl

10
Es war schon merkwürdig. Eohl hatte kein richtiges Gefühl für Kälte oder Wärme. Ihr schien der eiskalte Schnee, die Eisstürme im Norden und auch das kalte Meerwasser gar nichts auszumachen. Thana ging es ähnlich, nur dass sie sich dabei stets auf die wärmenden Effekte ihrer eigenen Magie verlassen konnte. Das konnte Eohl nicht. Sie beherrschte keine Dürremagie, sie beherrschte nicht einmal Feuermagie, zumindest nicht soweit sie das wusste. Vermutlich war es ein Teil ihrer Gehirnwäsche gewesen. Vielleicht hatte man ihr beigebracht keine Schmerzen zu empfinden oder so etwas in der Art. Ein trauriger Gedanke… und gefährlich war das auch. Immerhin war Schmerz auch eine Schutzreaktion des Körpers. Im Gegensatz zur Mahaf, so glaubte sie, fühlte Eohl zwar die Kälte nicht, doch hieß das nicht, dass sie ihrem Körper nicht schaden konnte. Thana hingegen war tatsächlich vor ihr geschützt.
Die Magierin lächelte warm und nickte zustimmend, als ihre Gefährtin die Erkenntnis ereilte, dass sie für sie mehr Freundin war als andere. Für die Spritzattacke Eohls, revanchierte sie sich dadurch, dass sie die Assassine erst in eine Umarmung lockte, um sie dann aus dem Gleichgewicht zu bringen und ins Wasser fallen zu lassen. Thana lachte laut und herzhaft und war ein wenig Stolz auf ihren Konter. Aber auch ihre Freundin war nicht traurig darüber. Sie stieg mit ein ins Lachen und griff dann nach ihr. Nicht um sie hinabzuziehen, jedenfalls nicht gewaltsam, ganz zur Überraschung der Mahaf. Sie hätte damit gerechnet umgerissen zu werden, wurde allerdings dann nur sanft darum gebeten es Eohl gleichzutun. Thana zögerte kurz, sprang dann aber über ihren eigenen Schatten und ließ sich neben sie ins Wasser sinken. Der Aussage ihrer Freundin, das Wasser sei warm, schenkte sie dann aber kein Vertrauen. Sie wusste, dass dem nicht so war. Aber das ließ sich ändern. So nutzte die Dürremagierin ihre Kräfte, um zumindest das Wasser direkt um sie herum ein wenig zu erwärmen, indem sie selbst Hitze abstrahlte. “Ja, ein Bisschen…“, entgegnete sie dann, während sie zu Eohl aufrückte, um ihr etwas Wärme zu spenden.

Überrascht wandte Thana ihren Kopf in die Richtung, aus der sie eine Stimme gehört hatte. Ein gut gebauter, sportlicher und knackig braun gebräunter, junger Mann stand am Strand. Er trug lediglich Shorts, sah man von dem Ball unter seinem Arm ab. Aber der Typ war nicht alleine, da war noch ein zweiter, vermutlich ein Freund von ihm. Sie gaben den zwei Magierinnen die Optionen, dass sie zu ihnen ins Wasser kämen oder, dass die Damen zu ihnen herauskamen. Während Thana noch abwog, für was sie sich eher entschied, stellte Eohl ihr eine überraschende Frage. Die Augen der Violetthaarigen weiteten sich, ehe sie kicherte. “Nein… Nein, das machen wir nicht.“ Sie grinste Eohl an, unsicher ob das nun ein Spaß oder ihr Ernst war. Wobei sie da so ein Gefühl hatte…
“Lass uns die mal abchecken.“ Thana lächelte ihrer Freundin zu und nickte einmal gen Strand, ehe sie sich auf genau den zubewegte. Die Magierin schüttelte einmal ihr Haar und fuhr dann mit der Hand hindurch, um die feuchten Haare wieder in Form zu bringen. Wobei sich das mit der Feuchtigkeit durch ihren Zauber ohnehin schnell erledigt hatte. “Was habt ihr vor? Worüber wollt ihr in Ruhe reden?“ Sie griff in ihrer Frage das Angebot des gut gebauten Mannes auf und deutete dabei direkt mal an, dass sie nicht davon ausging, dass er (nur) reden wollte.

Genutzte Zauber
Inner Drought
TYP: Lost Magic
ELEMENT: ---
KLASSE: I
MANAVERBRAUCH: 10 (9) für 7,5 Minuten
MAX. REICHWEITE: Beim Anwender
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2, Manaregeneration Level 2
BESCHREIBUNG: Bei dieser grundlegenden Kunst strahlt der Anwender Trockenheit und Wärme aus, um bei Regen oder Schnee nasse und kalte Füße zu vermeiden, die Kleidung zu trocknen, und sich und seinen verfrorenen Kameraden Wärme zu spenden.

Mastery (Support):
Mastery-Stufe I: Dauer der Fähigkeit erhöht sich um 50%. [+2,5 Minuten]

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BeitragThema: Re: Heather Beach
Heather Beach - Seite 2 EmptyMo 20 Jun 2022 - 20:31

Es war ziemlich unhöflich, Eohl und Thana zu stören, wo sie doch so eine angenehme Zeit zu zweit hatten, aber die Mahaf schien den beiden Männern ihr Vergehen zu vergeben. Nun gut, dann würde auch die Yihwa nicht so sein. „Wie du wünschst“, nickte sie, während sie sich wieder auf beide Beine erhob, ihre dunkle Haut die Oberfläche des Wassers durchstoßen, bis ihr feuchter Körper deutlich zu sehen war. „Dann mache ich mich jetzt ans abchecken.“
Wie versprochen legten sich Eohls aufmerksame Augen auf die beiden Männer, studierten sie eindringlich mit kühlem Blick, während sie hinter ihrer Freundin stand wie der Schatten, der sie war. Beide Herren waren merklich größer als die beiden Magierinnen und hatten auf den ersten Blick auch ein gutes Stück mehr Muskulatur zu bieten. Außerdem... war der Kumpel, der bisher seine Klappe hielt, offenbar Linkshänder. Sie beide waren ganz gut gebräunt, auch wenn die Wirkung der Sonne nicht genug war, um sie der exotischen Dunkelheit der Yihwa auch nur nahe zu bringen. Eine kleine Narbe legte nahe, dass der Größere mal eine Fußverletzung gehabt hatte, während die Haltung des Typen, der das Wort an sich gerissen hatte, darauf hindeutete, dass er Taschen meist nur über eine Schulter trug, um cool zu wirken, und deswegen kein gutes Gefühl für seinen Schwerpunkt hatte. Alles in Allem... nicht viele Informationen, die man rein durch Beobachtung über die beiden freilegen konnte. Eohls Augen glitten zurück zu Thana. Was wollte sie von diesen Kerlen denn sonst noch abchecken?

„Mal schauen, was wir jetzt machen. Hängt ein bisschen von euch ab“, grinste der kräftige Typ und ließ seinen Volleyball auf seiner Fingerspitze kreisen, als wäre das beeindruckend. „Ich und Dray hier sind grade fertig geworden mit ner Runde Volleyball. Da waren so zwei Typen, die dachten, sie müssen sich aufspielen... Haben die in den Boden gestampft und ihnen mal gezeigt, wie echte Männer spielen!“ Mit einem Lachen fing er sein Bällchen wieder auf und hob seine freie Hand, um sich von seinem Kumpel abklatschen zu lassen. Eohl zog die Augenbrauen zusammen, ihr Gesichtsausdruck weiterhin skeptisch. War sich die Schwarzhaarige wirklich sicher, dass die beiden nicht sterben sollten...?
„Nach so nem guten Match will man einfach nur chillen und ein bisschen Dampf abbauen. Ich kenn ein ruhiges Stück Strand hinter ein paar Felsen, wo die Sonne gut drauf scheint und uns keiner sieht“, fuhr er mit einem Grinsen fort, trat auf Thana zu, um einen Arm um sie zu legen. „Wow, Babe. Bild ich mir das ein oder ist es in deiner Nähe noch heißer als sowieso?“ Die Nähe ausnutzend lehnte er seinen Kopf noch etwas näher an ihren, sprach ein Stück leiser, sodass nur die Mahaf ihn hören würde. „Wenn du Bock hast, können wir's uns da auch nur zu zweit bequem machen. Dray kümmert sich schon drum, dass deine Freundin ihren Spaß hat...“

@Thana


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BeitragThema: Re: Heather Beach
Heather Beach - Seite 2 EmptyDo 14 Jul 2022 - 9:15






Off: Ein glühend heißer Strandtag

mit @Eohl

11
Thana war sich nicht wirklich sicher, ob Eohl überhaupt ansatzweise wusste, was sie mit „abchecken“ meinte. Diese Zweifel waren mit Sicherheit auch wirklich berechtigt. Die Magierin nahm sich also vor ein Auge auf ihre Freundin zu werfen, um zur Not einschreiten zu können, sollte sie doch auf dumme Gedanken kommen. Wer weiß, vielleicht interpretierte sie irgendetwas falsch und schon ging es den Kerlen plötzlich an den Kragen. Darauf war Thana wirklich nicht aus. Das wollte sie gerne verhindern, insofern das möglich war.
Auch wenn die Magierin keine Betätigung bekam, so sollte sie mit ihrer Vermutung Recht behalten. Während Thana mit unter der Brust verschränkten Armen den Blick über die Herren wandern ließ und sich dabei lediglich auf die Attribute dieser Kerle konzentrierte, die mit potenzieller Attraktivität zu tun hatten, spielte Eohl quasi Detektivin. Der kleinstmögliche Deut eines Lächelns legte sich auf die Lippen der Dürremagierin, wollte sie den Herren doch nicht zu viel Positivität schenken. Einer der beiden offenbarte, dass ihre Pläne für die kommende Zeit von den Damen abhängen würden. Dabei spielte er ein wenig mit einem Ball herum. Immerhin da waren die zwei Magierinnen sich einig. Thana interessierten seine Ballkünste nämlich ebenfalls kein Stück.
Weiter sprach er, dass sie grade zwei Angeber in einem Volleyballmatch „in den Boden gestampft“ haben. Scheinbar hatten sie damit auch die Attitüde ihrer Gegner übernommen, brüstete er sich doch mit diesem Sieg. Etwas zu sehr, für ihren Geschmack. Die Mahaf beobachtete aufmerksam, der junge Mann auf sie zu ging und den Arm um sie legte. Sie wehrte sich nicht, doch haftete ihr Blick an seinem Gesicht. Er sprach davon „Dampf“ ablassen zu wollen und erwähnte ein paar Felsen, an denen sie ihre Ruhe hatten. Verstand sie das richtig? Versuchte er es wirklich so plump? Dass ihm dann auffiel, wie warm es plötzlich in ihrer Nähe war, zauberte Thana ein Grinsen auf die Lippen. “Das höre ich öfter…“, entgegnete sie ein wenig verspielt, mit einer ruhigen, lasziven Stimme. Sie war bereit sich auf die Beiden einzulassen, zumindest vorerst. Doch das wollte sie natürlich nicht gleich preisgeben. Jedenfalls löste sie ihren Zauber vorerst wieder auf. Sie wollte nämlich ebenso wenig von sich preisgeben, dass sie magische Kräfte besaß. Noch nicht. “Ich weiß nicht, Strand und Sand… das ist nicht wirklich gemütlich…“, sträubte sich Thana etwas künstlich. Dabei legte sie allerdings ihren Arm ebenfalls um die Hüfte des Mannes, der da mit ihr „flirtete“. Insofern man diese plumpe Anmache denn einen Flirt nennen durfte. Die Mahaf blickte flüchtig über die Schulter und schenkte Eohl dabei ein Lächeln. Hoffentlich machte sie nun keinen Aufstand. Der Bursche wusste ja gar nicht, worauf er Dray da ansetzen wollte. “Ich bin übrigens Thana.“, lächelte sie ihm aus der Nähe entgegen.



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BeitragThema: Re: Heather Beach
Heather Beach - Seite 2 EmptySa 30 Jul 2022 - 0:52

Eohls Augen zogen sich ein wenig zusammen, als sie betrachtete, wie sich dieser... wie auch immer er hieß an Thana kuschelte. Dreckiger Durchschnittsmensch, was dachte er sich eigentlich dabei? Als wäre er die Nähe einer so perfekten Frau auch nur ansatzweise wert! Sie verstand nicht, warum die Mahaf das einfach so zuließ, ohne ihm das Gesicht mit ihrer Hitze zu zerschmelzen. Zugegeben, Eohl hatte auch eine gewisse Neigung dazu, sich an Andere zu klemmen und ihnen ungewollt auf die Pelle zu rücken, aber das war ja auch etwas Anderes! Das war nicht... er! Der Typ, dessen Namen sie nicht einmal kannte, der aber schon jetzt bewies, dass er so weit von einem Auserwählten weg war, wie man nur sein konnte. Trotzdem... Wer war sie, ihm Einhalt zu gebieten, wenn ihre Freundin ihn duldete? Mit einer schwer zu erklärenden Unzufriedenheit behielt Eohl die beiden im Auge, während sich sein Kumpel – dieser Dray – ihr näherte.

„Yo, Babe. Was'n mit dem bösen Blick?“, fragte der hoch gewachsene Dray mit einem Grinsen im Gesicht, während er sich näher an sie heran schob. Die Yihwa wusste nicht, was für eine Art Blick seine wuscheligen Haare verdeckten, aber was auch immer es für einer war, sie wusste, dass sie ihn nicht mögen würde. „Hey, mach dir kein Kopf, kay? Sag ma, bist du schonmal gesurft? Gibt nix, was lässiger ist, als auf ner heißen Welle zu reiten, Mädel.“ Kein Stück zurückhaltender als sein Kumpel macht er sich daran, den linken Arm um Eohl zu legen, die Hand auf ihre Hüfte, doch sie war dafür nicht ansatzweise so offen wie Thana. Was glaubte er, wer er war? Ihre Augen funkelten rot, während ihre Hand sein Handgelenk packte und fest zudrückte. Sie hatte kein Problem damit, ihm Schmerzen zuzufügen. Ja, Eohl Yihwa war ein simples Werkzeug, nicht mehr als eine Puppe... für Royal Crusade. Aber wenn ein durchschnittlicher Mensch glaubte, mit ihr spielen zu können, dann irrte er sich.
„Nicht. Anfassen.“
Sie fauchte diese Worte, knickte seine Hand ein wenig zurück, ehe sie sie losließ. Schnell zog er sie zurück, rieb sich das schmerzende Handgelenk. Sein Grinsen war verschwunden, hatte sich aufgelöst in einen geschockt geöffneten Mund, doch es dauerte nur wenige Momente, bis seine Mundwinkel sich wieder hochzogen. „Ey, Mädel, chill ma. Will dir doch keiner was Böses“, meinte er ganz entspannt, als wäre sie nicht gerade kurz davor gewesen, ihm das Handgelenk zu brechen. Sie hätte es gerne getan, wenn Thana nicht so offensichtlich auf eine friedliche und unauffällige Lösung aus gewesen wäre. Schwer zu glauben, dass das Dray so gar nicht störte, aber wenn er den Schmerz noch spürte, ließ er es sich zumindest nicht anmerken. Naja, immerhin versuchte er nicht wieder, sie ungefragt anzufassen. „Lass doch einfach was zusammen tun und dann sehn wir doch, was läuft, hm? Ich kann mein Board holn und dir mal zeigen, wie das mit dem Surfen so geht. Klingt doch geil!“ „Hrm.“ Wieder seh Eohl ihn ziemlich skeptisch an, konnte aber für den Moment keinen Schaden in seinen Worten feststellen. Wenn sie ehrlich war, hatte sie eigentlich gar kein Interesse daran, Zeit mit ihm zu verbringen. Das hier sollte doch ein Tag für sie und Thana werden... Apropos Thana! Die aufmerksamen Augen der Yihwa glitten hinüber zu ihrer besten Freundin, die gerade von dem muskulösen Fremden hinter die Felsen geführt wurde. „H-hey! Wo wollt ihr denn hin?“, fragte sie und warf einen bittenden Blick in Richtung der Mahaf. „Ihr, ähm... ihr wollt doch nicht weg...?“

@Thana


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BeitragThema: Re: Heather Beach
Heather Beach - Seite 2 EmptyMi 3 Aug 2022 - 8:52






Off: Ein glühend heißer Strandtag

mit  @Eohl

11
Eine Steinformation worauf die Sonne schien? Ein Ort, abseits am Strand, wo sie niemand sehen konnte? Ein Schelm wer sich etwas dabei dachte, oder? Worauf der Herr wohl hinaus war?  Alles zusammen mit dem Angebot, dass sie auch nur zu zweit dorthin gehen konnten, also ohne Eohl und Dray, deutete doch sehr stark darauf hin, dass er bei Thana landen und sich mit ihr spontan amüsieren wollte. Die Magierin lächelte ihm keck entgegen. Sie wehrte sich nicht gegen die bedrängende, körperliche Nähe die er zu ihr aufbaute. Nein, sie ließ sich darauf ein. “Zeig her, deinen geheimen Ort.“, flüsterte sie dem Mann mit einem verruchten Blick zu. Das Grinsen auf seinen Lippen wurde indes immer breiter. Er schien sich auf das was vermeintlich folgte sehr zu freuen. In der Zwischenzeit versuchte es Dray bei Eohl und sollte dabei weitaus weniger Erfolg haben als sein Kollege. Auf körperlichen Kontakt schien die Grünhaarige dankend verzichten zu können, was sie ihm mit einem äußerst festen Griff ums Handgelenk auch deutlich machte. Dass sich der Kerl davon weder beeindrucken, noch abschrecken ließ, war wirklich erstaunlich. Aber Thana schenkte all dem nicht wirklich viel Aufmerksamkeit. Diese galt nahezu ausschließlich dem Kerl, der da grade um sie warb.
Die Arme umeinander gelegt, er seinen um ihre Schultern, sie ihren um seinen Rücken, spazierten sie durch den Sand in Richtung der Steinformation, die er angesprochen hatte. Es dauerte einen Moment, bis Eohl registrierte was da genau passierte. Voller Sorge rief sie den Zweien hinterher. Als Thana das hörte, blickte sie flüchtig über die Schulter. “Nur ein Stückchen! Wir sind sofort zurück!“, rief sie ihr versichernd über den Strand zurück. Ihre Begleitung beobachtete sie dabei wohlwollend und fügte schließlich ein saloppes Winken bei, ehe sie ihren Weg zu den Felsen fortführen.
Als die Beiden hinter den großen Steinen verschwunden waren löste der Kerl die Umarmung mit Thana. Er legte seine Hände auf ihre Schultern und drückte sie gegen einen der Felsen, wobei sich ihr Oberkörper nach hinten lehnte. "Wollen wir gleich starten?", fragte er sie grinsend. Da konnte einer wohl wirklich nicht warten. Seine rechte Hand wanderte ihren Arm entlang, tuschierte den Stoff ihres Bikinis und blieb schließlich auf ihrer Taille liegen. Die andere legte er an die Wange der Magierin. Der Kerl presste seinen Körper gegen den ihren, wodurch er ihre Beine etwas spreizte. Das Herz in der Brust der Magierin schlug schnell und kräftig. Sie war aufgeregt. Thana legte ihre Beine um die Hüfte des Fremden und ihre Hände fanden auf seiner Brust Platz, als er dazu ansetzte sie zu küssen. Einen Moment lang schmiegten sich ihre Lippen aneinander, bis sie spürten wie er sich an ihrer Wäsche zu schaffen machen wollte. Mit sanftem, immer kräftiger werdendem Druck löste sie den Herren von sich. Er war sichtlich verwirrt und enttäuscht, doch das änderte sich schnell. “Lass mich bei dir anfangen…“, säuselte Thana ihm entgegen. Sie rutschte mit ihrem Po den Stein hinab und ging vor ihm auf die Knie. Die Mahaf löste die Kordel, die seine Hose auf seiner Hüfte hielt und strich einmal über den Stoff, ehe sie an beiden Seiten so daran zupfte, dass sie seine Beine herabrutschte. "Oh, ja…", stieß der Kerl voller Vorfreude aus. "Hoffentlich amüsiert sich Dray auch so mit deiner Freundin…" Das war der Moment, in dem Thana stockte. Sie hatte Eohl einfach sich selbst, beziehungsweise diesem Kerl überlassen. Ob sie damit klarkam? Sie… wirkte nicht so… Nein, Eohl war doch wahrscheinlich vollkommen überfordert. Resignierend seufzte die Magierin. Sie griff nach der Hose und der Typ stieg freiwillig aus ihr heraus, um seine Beine frei zu machen. "Worauf wartest du?", stieß der Mann nun wieder enttäuscht aus. Thana legte noch einmal ihre Hand auf seinen Oberschenkel. Sie lächelte ihm entgegen, doch war es diesmal eher ein Lächeln aus Schadenfreude heraus. Der Mann wollte seine Körperflüssigkeiten loswerden? Da konnte sie ihm auch anders behelfen. Langsam injizierte sie über ihre Hand Mana in sein Bein. Der Kerl stutzte, als er plötzlich spürte, wie es begann zu krampfen. "Was... Was machst du da?" Ihr Lächeln formte sich zu einem Grinsen. "Lass das!" Der Kerl stolperte zurück und fiel in den Sand. Das war der Moment, in dem Thana sich langsam wieder aus der Hocke erhob, seine Hose noch immer in der Hand. "Was bist du für eine Hexe?!" Nun schien er auch erkannt zu haben, dass sie magische Fähigkeiten besaß. “Tut mir leid… Meine Freundin wartet.“, sprach Thana zu ihm. Sie kehrte ihm den Rücken zu und wollte sich grade auf den Weg machen, da brüllte der Typ ihr noch etwas hinterher. "Hey! Schlampe! Gib mir meine Hose!" War das sein Ernst? Wie nannte er sie? Nur weil er seinen Willen nicht bekommen hatte? Zornig blickte sie zurück zu dem Kerl, der jämmerlich im Sand saß. Sie ballte die Hand mit der Hose zur Faust. Ein Gestank breitete sich aus. Ein Gestank von kokelndem Stoff. Kurz darauf landete die in Flammen stehende Hose neben dem Mann im Sand. Fassungslos blickte er erst zu seinem Besitz und dann zu der Frau, an dessen Wäsche er grade noch wollte. "Du bist doch irre!"
Voller Wut im Bauch stapfte Thana zurück. Was hatte sie sich bloß dabei gedacht? Sie hätte die Typen einfach direkt in den Wind schießen sollen… Auch wenn sie es zuerst gar nicht gewünscht hätte, aber vielleicht erging es dem anderen Kerl ja auch so. Spaß hatte er jedenfalls bestimmt nicht mit Eohl. Das konnte sie sich zumindest nicht vorstellen.


Genutzte Zauber
Desiccating Vampirism
TYP: Lost Magic
ELEMENT: ---
KLASSE: II
ART: Nahkampf
MANAVERBRAUCH: 50 -> (45) Mastery -> (40) Volksbonus pro Minute
MAX. REICHWEITE: Beim Anwender
SPEZIELLES: Persönlich
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 4, Manaregeneration Level 3, Touch of Drought
BESCHREIBUNG: Wie bei Touch of Drought leitet der Anwender Mana in ein Körperteil, mit dem er seinen Gegner zu berühren gedenkt. Bei der Berührung wird durch das Mana stetig Wasser vom Körper gelöst und statt es einfach zu entfernen, über die Manaverbindung in den Körper des Anwenders abgeleitet, bis dieser aufgefüllt ist. Überflüssiges Wasser verdampft. Das Mana breitet sich nun im gesamten Körper des Betroffenen aus. Der Wasserentzug betrifft demnach auch seinen gesamten Wasserhaushalt. Folgen der Berührung sind nun bald einsetzende, allgemeine Lethargie, Kopfschmerzen & fehlende Konzentration. (Mittlerer Wasserverlust)

Beherrschung:

Mastery (Nahkampf):

Heated Melting
TYP: Elementarmagie
ELEMENT: Feuer
KLASSE: I
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 10 -> (9) pro Minute
MAX. REICHWEITE: Beim Anwender (5 Meter)
SPEZIELLES: Die Eigenschaften dieses Zaubers können nicht verändert werden.
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2, Manaregeneration Level 2
BESCHREIBUNG: Indem der Anwender Feuermagie in seiner Hand konzentriert, lässt er diese glühend heiß werden. In diesem Zustand könnte er durch seine Berührung brennbare Materialien entzünden und weiche Materialien schmelzen. Je schneller er seine Hand dabei jedoch bewegt, desto mehr kühlt sie ab, sodass eine Nutzung im Nahkampf deutlich erschwert bis praktisch unmöglich wird. Eine Anwendung auf beide Hände verdoppelt die Manakosten.

Beherrschung:

Mastery (Support):

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BeitragThema: Re: Heather Beach
Heather Beach - Seite 2 EmptyDo 4 Aug 2022 - 22:48

Ungläubig, aber tatenlos stand Eohl da, als ihre Freundin hinter den Felsen verschwand. Sie wollte das nicht. Sie wollte nicht allein gelassen werden. Auch wenn sie technisch gesehen noch Dray an ihrer Seite hatte, fühlte es sich an, als würde Thana sich von ihr abwenden, sie in der Wüste stehen lassen, umgeben von nichts als Sand, das Meer gefühlt meilenweit entfernt. Für eine nichts fühlende Puppe war der Stich in ihr Herz schockierend schmerzhaft. Mit traurigen Augen legte sie eine Hand an ihre Brust. Eohls Leid musste wohl ziemlich offensichtlich sein, sonst würde Dray ihr nach ihrer Reaktion eben wohl kaum die Hand auf die Schulter legen, begleitet von einem verständnisvollen Nicken. Mutig, nachdem seine letzte Berührung nicht allzu gut gelaufen war, aber entweder dachte er nicht mehr daran oder es war ihm einfach egal. „Hey, mach dir doch nich so'n Kopf. Hast viel mehr Spaß im Leben, wenn du Zeug einfach locker nimmst, weißte?“, meinte er und lächelte freundlich auf sie hinab. Zu gerne hätte Eohl gewusst, wie seine Augen unter den lockigen Haaren aussahen, was sie wohl ausdrückten in Momenten wie diesem, denn ganz ehrlich: Sie konnte Dray nicht lesen. Es war unheimlich schwer zu sagen, was er dachte. „Du verstehst das nicht...“, murrte sie und schob ihre Unterlippe schmollend vor. „Thana macht das normal nicht! Ich war immer ganz viel allein, aber dann ist Thana auf mich zugekommen und hat mir gesagt, dass sie meine Freundin ist und dass ich Freunde verdient habe! Und seitdem... Seitdem bin ich immer an ihrer Seite! Wir lassen uns nie im Stich!“ So hatte Eohl es zumindest wahrgenommen. Die Mahaf dagegen schien sich nicht groß daran zu stören, die Yihwa einfach... stehen zu lassen. Trauer überkam ihren düsteren Blick, als sich plötzlich Dray zu ihr herunter beugte.

„Hey... ich versteh dich.“

Verdattert blinzelte Eohl ihn an, ehe sie wütend die Augenbrauen zusammenzog. „Das kannst du gar nicht verstehen“, fauchte sie, doch er schüttelte den Kopf. „Is schon okay. Manchma ist es schwer. Wenn eine Person ne Menge Wert auf ne Beziehung legt und dann zusehen muss, wie sein Partner dauernd mit irgendwelchen Mädels abhaut. Aber hey... Sie wird wieder zu dir kommen, nich?“ Er lächelte, sanft und freundlich. Unsicher fuhr sich Eohl durch die Haare. Sie verstand nicht so ganz, was er meinte, aber... „Also... ja? Ich denke schon...“ Sie und Thana konnten nicht immer Seite an Seite stehen, das war leider so. Eohl hatte extra einen neuen Zauber gelernt, nur um in ihr Zimmer eindringen zu können und mit ihr diesen schönen Tag am Strand zu verbringen... und Thana war mitgekommen, ohne Vorwürfe, ohne Zurückhaltung. Viele Crusader hätten da anders reagiert, das wusste sie. Egal, wie viele Fehler Eohl auch hatte... Thana akzeptierte sie. Thana blieb an ihrer Seite. „Wenn du wen hast, der dir viel bedeutet, sei nich sauer, wenn sie auch ma ihren Spaß ohne dich haben will“, meinte Dray und grinste. „Du solltest glücklich sein, dass Thana glücklich ist! Und lächeln, wenn sie wieder bei dir ist. Was hältste von, wenn wir bis dahin zusamm was trinken? Strandbar ist noch offen, denk ich.“ „J-ja!“ Überzeugt nickte Eohl, ein Strahlen in ihren Augen. „Ehehe... Wenn Thana glücklich ist, bin ich es auch!“
Dafür, dass sie eben noch so verstimmt war, war die Grünhaarige plötzlich wieder sehr fröhlich. Sie störte sich nicht einmal daran, dass Dray ihre Hand nahm, als er versuchte, sie weg von den Felsen und hin zum Alkohol zu führen. Kaum hatten sie ihre ersten Schritte getan, erklang aber etwas, das dafür sorgte, dass Eohls Augen sich weiteten.

"Hey! Schlampe! Gib mir meine Hose!"

Drays Kopf drehte sich überrascht, als er bemerkte, dass seine Hand plötzlich leer war, und als er an seine Seite blickte – dorthin, wo eben noch eine hübsche junge Frau gestanden hatte – war da plötzlich niemand mehr. Während Thana um die Felsen herum gestapft kam, stand Eohl auch schon oben auf der Spitze des höchsten von ihnen, ihre glühend roten Augen zornig auf seinen Kumpel hinab blickend. Das Licht der Sonne blitzte gefährlich auf, dort, wo sie auf die scharfen Spiegelscherben in den Händen der Magierin trafen, die wie aus dem Nichts erschienen waren. „Wie hast du sie genannt, wertloses Insekt?“ Ihre düstere Stimme grollte hinab auf den jungen Mann, der noch immer am Boden lag, sein Blick schmerzverzerrt und sauer... aber lange nicht so sauer, wie sie gerade war. Ohne zu zögern sprang sie herab von dem Gestein, landete geschickt in dem Sand vor ihm, ehe sie sich auf ihn Fallen ließ, Brust an Brust über ihm im Sand kniend. Eine Scherbe hatte sich dicht neben seinem Kopf in den Sand gebohrt, während die andere bedrohlich an seinem Hals glitzerte.

„Wie kannst du es wagen, den schönsten Menschen dieser Welt zu beleidigen?“, zischte sie, funkelte ihn boshaft an. „Ist dir nicht bewusst, dass ihre Gnade der einzige Grund ist, warum du noch lebst?“

„Ja, Bro, das war nich cool“, nickte Dray, der jetzt auch einen neugierigen Blick um die Felsen herum geworfen hatte, die Hände in den Taschen seiner weiten Badehose. „Aber, yo, Eohl... Komm ma runter von ihm. Ich mein, wär voll mies, wenn du ihm wehtust, nich?“ Er wandte seinen Kopf hinüber zu Thana, sah unschlüssig zu ihr. Er würde sich sicher nicht mit der Verrückten anlegen, die gerade seinen besten Freund mit zwei Dolchen bedrohte, nachdem sie in Windeseile über einen von diesen riesigen Steinen gekommen war. Aber so, wie er die Grünhaarige einschätzte, würde diese Thana doch wohl was gegen sie tun können, oder?


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BeitragThema: Re: Heather Beach
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Off: Ein glühend heißer Strandtag

mit @Eohl

12
Was hatte sich Thana nur dabei gedacht? Eigentlich nichts so wirklich. Sie hatte ihren Kopf ausgeschaltet und sich einfach gehen lassen. Ein spaßiger Tag am Strand war das was sie sich gönnen wollte. Sie hatte versucht ganz spontan zu sein und war einfach mit diesem Kerl abgehauen, wohl wissend worauf er hinauswollte. Die Magierin wollte mitmachen und sich vergnügen. Eohl kam doch sicher auch ein Stündchen ohne sie zurecht, sie hatte ja diesen Dray an ihrer Seite und war deswegen nicht alleine… Doch sie ging Thana nicht aus dem Sinn. Nein, sie kam sicher nicht alleine zurecht! Es war Eohl! Was hatte sie sich nur dabei gedacht sie mit einem Mann alleine zu lassen, das konnte doch nicht gut ausgehen! Gedanken, die ihr wieder und wieder durch den Kopf schossen, bis ihr Gewissen sie dazu bewegte alles und damit auch diesen Kerl Stehen und liegen zu lassen. Dass er damit nicht zufrieden sein konnte war ja klar und eigentlich hätte sie auch mit dieser ausschweifenden Reaktion rechnen können. Diese Macho Kerle waren doch schließlich alle gleich. Nun, Thana kümmerte sich um dieses Problem. Sie erteilte ihm eine Lehre, auch wenn er diese nicht sofort zu begreifen schien. Die Magierin kam damit klar, dass er ihr wütend irgendwelche Begriffe hinterherwarf. Doch jemand anderem schien das ganz und gar nicht zu gefallen. Als Thana mit zornigem Blick hinter den Felsen hervortrat, erspähte sie eine Gestalt, einige Meter weiter im Sand. Es war dieser Dray und er blickte ungläubig in ihre Richtung, zumindest grob. Bei genauerer Betrachtung bemerkte sie, dass er zu den Felsen heraufschaute. Die Mahaf folgte seinem Blick und erspähte grade noch einen grünen Haarschopf, der hinter dem Gestein abtauchte. “Eohl?“, fragte sie ungläubig, doch eine Reaktion kam nicht. Dafür kam Dray angelaufen. Er steuerte schnurstracks an den Steinen vorbei und begann damit auf die Assassine einzureden. Thana folgte ihm sofort und tatsächlich, da hockte sie. Ihre Nase berührte beinahe die des Machos, den sie mit ihren Spiegelscherben bedrohte. Kurz zuckte der Mundwinkel der Magierin hoch, bis sie den Blick des anderen Mannes spürte. Er hatte Recht. Dieser Wurm hatte seine Strafe erhalten. Er durfte nackt nach Hause laufen, war vollkommen entblößt und gedemütigt. Demütigung, der er mit Beleidigungen Ausdruck verlieh. “Er hat Recht, du brauchst ihm nichts tun.“, stimmte Thana Dray zu. “Er hat seine Strafe bekommen. Das wird ausreichen.“, fügte sie hinzu. Vielleicht war es ihm ja wirklich eine Lehre. Er hatte eine Frau herabgewürdigt und die Retoure dafür bekommen. Vielleich ging er mit den Ladys ja das nächste Mal anders um. Und wenn nicht… dann war es ja nicht ihr Problem.
“Komm, wir gehen heim.“, schlug Thana dann vor. Dabei streckte sie sogar fordernd die Hand nach ihrer Gefährtin aus. “Tut mir leid, dass ich dich alleine gelassen habe.“, trat es dann noch reumütig aus der Kehle der Magierin. Sie hatte in diesem Moment ja nicht ahnen können, dass das alles hätte anders laufen können. Dass sie mit Dray eigentlich klargekommen wäre und eine angenehme Zeit hätte erleben können. Dass sie sich gar keine Sorgen um sie hätte machen müssen. Doch das Geschehene ließ sich auch nicht mehr ändern. Thana warf einen flüchtigen Blick zu diesem Typen, dessen Augen man gar nicht sehen konnte, so dicht wie sein Haar diese abschirmte. Sie fand es ein wenig seltsam mit welcher Ruhe und Sicherheit er auf Eohl eingeredet hatte, konnte sich aber nicht zusammenreimen was die letzten Minuten genau passiert war.


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BeitragThema: Re: Heather Beach
Heather Beach - Seite 2 EmptyFr 5 Aug 2022 - 23:58

Es war schwer, den Zorn zu beschreiben, den Eohl gerade fühlte. Eine Beleidigung sich selbst gegenüber nahm die Yihwa meist einfach hin, doch die Tatsache, dass dieser Mistkerl es gewagt hatte, gegen Thana zu sprechen, traf sie schlimmer, als wenn er über ihre Gilde gesprochen hätte. Es war erst die Stimme ihrer Göttin, die die Assassine wieder zur Besinnung brachte. Mit schmalen Augen blickte sie über ihre Schulter, darauf achtend, dem nackten Mann unter mir keinen Bewegungsfreiraum zu geben. „... Bist du sicher?“, fragte sie, wollte nicht so recht wahrhaben, dass die Mahaf den Mistkerl einfach so gehen ließ, aber wenn sie eine Entscheidung getroffen hatte, dann würde Eohl sich dieser unterstellen. Langsam richtete sie sich wieder auf und ließ den Fremden auf dem sandigen Boden zittern. „Dein Glück.“ Achtlos ließ sie ihre Spiegelscherbe über ihm fallen, doch ehe sie seinen Körper erreichte, zerbrach sie in der Luft und löste sich in Glasstaub auf. Eohl nutzte die Zeit, um hinüber zu ihrer Liebsten zu wandern, und mit jedem Schritt wurde ihr Gang weniger ernst und mehr zu einem fröhlichen Schlendern. Als sie ihre Hände wieder an Thanas Oberarm legte, waren ihre Augen wieder hell und fromm und ihr Lächeln fröhlich, unbeschwert, naiv. Sie sah nicht aus wie jemand, der gerade das Leben eines Menschen bedroht hatte.
„D-du... entschuldigst dich bei mir? Ich verstehe nicht ganz...“, gab Eohl zu, ihre Wangen ein wenig gerötet. So liebevoll behandelt zu werden gab ihr ein schönes Gefühl, auch wenn ihr nicht ganz klar war, womit sie es verdient hatte. „Du schuldest mir nichts, Thana. Dein Glück ist mein Glück. Wenn du tust, was dich glücklich macht, sind meine Wünsche erfüllt.“ Mit einem breiten Lächeln schmiegte sich Eohl an ihre Partnerin. Das war die Lehre, die sie von Dray mitgenommen hatte. Andererseits... war es schon wirklich schön, in Thanas Nähe zu sein, und es tat doch weh, sie gehen zu sehen. Sicher, es war Eohls Aufgabe, sich für die Jüngere zu freuen, auch wenn sie selbst nicht Teil ihres Glücks war, aber... das ließ sich doch sicher auch kombinieren. Wenn man sich das betrachtete, was heute geschah, war Thanas Glück doch deutlich gesunken, nachdem sie sich von Eohl getrennt hatte. Sie hätte bestimmt einen schöneren Tag gehabt, wenn Eohl bis zum Ende an ihrer Seite geblieben wäre, nicht wahr? Kichernd bedeckte Eohl ihren Mund mit einer Hand, während die Finger ihrer anderen sanft über den Rücken der Mahaf glitten, um sich schlussendlich um ihre Hüfte zu legen und sie an sich heranzuziehen. „Natürlich ist es mir lieber, wenn ich bei dir bleiben kann... Ehehe... Was immer du zu machen wünschst, Thana, ich stehe dabei gerne an deiner Seite. Egal wo, egal wann...“

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~ Eohl Out ~


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BeitragThema: Re: Heather Beach
Heather Beach - Seite 2 EmptySa 6 Aug 2022 - 15:50






Off: Ein glühend heißer Strandtag

mit @Eohl

13
Eohl war wirklich versessen darauf, diesem Mann eine Strafe zuzufügen, die ihrer Einschätzung besser entspricht, als lediglich das Zerstören seiner Bekleidung und dem damit verbundenen Zwang sich nackt nach Hause zu bewegen. Dementsprechend unsicher erkundigte sie sich noch einmal bei ihrer Freundin, ob sie sich da tatsächlich festlegen wollte. Thana bestätigte ihr das nonverbal. Sie nickte ihr nur bestimmt und entschlossen zu. Ja, sie war sich sicher. Emotionslos beobachtete sie, wie der Kerl unter der Assassine erschrocken zuckte, als die Spiegelscherbe in sein Gesicht fiel. Sie schnitt oder stach ihn beinahe, löste sich jedoch wenige Millimeter vor dem Eintreffen vor seiner Nase in Glasstaub auf.
Die Mahaf presste ihre Lippen zusammen und wusste nicht so recht welchen Ausdruck sie aufsetzen sollte, als Eohl mit der Tatsache etwas überfordert war, dass sie sich bei ihr entschuldigt hatte. Thana ließ ihren fordernd ausgestreckten Arm so lange in seiner Person verharren, bis ihre Freundin sich an sie heranschmiegte. Dann formten ihre Lippen ein seichtes Lächeln. Irgendwie ehrte es diese Dame ja, dass sie sich so aufopfernd gab und sie das Wohl ihrer Kollegen über das ihrige stellte. Thana würde diese Eigenschaft weitaus mehr wertschätzen, wenn es dabei nur um Freunde ging. Doch stattdessen nahm sie freiwillig die Rolle eines Prügelknaben ein und das selbst für den niedrigsten, ekelhaftesten Abschaum der Gilde. Das war etwas, was sie keinesfalls unterstützen oder auch nur gutheißen konnte. Daran musste Thana definitiv noch arbeiten.
“Für jetzt… würde ich gerne heimkehren.“, griff die Magierin die Worte ihrer Gefährtin auf. Das war es, was sie nun zu tun wünschte. Dieser Strand war ihr mittlerweile zuwider, nicht zuletzt aufgrund dieses jämmerlichen Wurms, der da nun im Sand kauerte. Auch er konnte es sicher nicht erwarten, dass die beiden Damen den Strand verließen. Das änderte allerdings nichts daran, dass Thana gerne zum Strand gekommen war. Ein Ausflug, den sie sehr gerne mal wiederholen konnten. Eohl mochte das Wasser, sie mochte es zu planschen und zu schwimmen. Es gab nicht viel, was der Assassine eine Freude bereitete. Dies war etwas, was sie ihr zu liebe unternehmen konnten.
Thana schenkte Dray einen letzten, skeptischen Blick, als sie sich mit Eohl im Schlepptau in Bewegung setzte. Gemütlich spazierten sie an ihm vorbei, weg von den Felsen in die Richtung, aus der sie auch gekommen waren. “Was hast du eigentlich in der Zwischenzeit mit diesem Dray gemacht?“, fragte die Mahaf ihre Freundin, um damit ein Thema für den Smalltalk unterwegs anzuschneiden. Es wirkte jedenfalls nicht so, als hätte sie ihm die Leviten gelesen. Er sah so entspannt aus und dann noch diese Ruhe und emotionale Nähe, als er Eohl darum bat den anderen Kerl in Ruhe zu lassen… Wirklich merkwürdig…

fin


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BeitragThema: Re: Heather Beach
Heather Beach - Seite 2 EmptyMi 1 März 2023 - 20:11

Cf: Heather Town

Warum ärgerte sich Esmée immer noch? Sie hatte ihrem Ärger doch Luft gemacht! Die dunkelhaarige Magierin hatte es Arkos so richtig gegeben und ihn in seine Schranken gewiesen! Ja, sie hatte nicht klein beigegeben, sondern sich in ihren Augen erfolgreich verteidigt und dafür gesorgt, dass der rothaarige Schmied es nicht so schnell wieder wagen würde, ihr gegenüber eine Grenze so radikal zu überschreiten! Aber… seine Worte wollten der Prinzessin trotzdem nicht so recht aus dem Kopf gehen. Es beschäftigte sie, was er ihr vorgeworfen hatte. Die Möglichkeit, dass die de Bosco ein schrecklicher Mensch war. Grausam gar, der umso schlimmer mit den Menschen in seinem Umfeld umging. War sie das vielleicht wirklich? Wäre es eine falsche Entscheidung, ausgerechnet sie auf den Thron eines Königreiches setzen zu wollen? Ein Zweifel, den die junge Frau bereits zum Zeitpunkt ihrer Flucht aus der Heimat stets gehabt hatte. Was hätten ihre Eltern über sie gesagt, wenn sie Esmée heute sehen würden? Oder Raoul… die Dunkelhaarige kniff die Augen zusammen und schrie gedanklich. Nein! Nein, nein, nein! Sie würde nicht zulassen, dass diese dummen Aussagen von diesem dummen Bauern sie so sehr beschäftigten würden! Die Lider der Prinzessin hoben sich wieder an und sie sah zu Álvaro, für sich entscheidend, das alles jetzt endlich in den Hintergrund ihres Geistes zu schieben. Natürlich war es nur eine Frage der Zeit, bis Esmée davon wieder eingeholt werden würde, denn Verdrängung war nie der richtige Weg… aber vielleicht gab es der jungen Frau zumindest die paar Stunden, die sie benötigte, um zumindest diese Quest erfolgreich hinter sich bringen zu können. Denn keine Frage: Die eine oder andere Aufgabe stand dem Team noch bevor. Was für Informationen hatte Álvaro mit ihnen geteilt? Der Prinz, den sie suchten, ankerte nahe des Heather Beach und residierte auf einem riesigen Schiff mit ebenso riesiger Mannschaft. Esmée nickte, hinterfragte das allerdings nicht, denn wenn es sich hier wirklich um einen Prinzen handelte, dann war ein entsprechend großes Gefolge auch nur angemessen. Nicht nur, um die eigene Sicherheit zu garantieren, sondern auch, um allen Außenstehenden klarzumachen, mit was für einer wichtigen Persönlichkeit sie es zu tun hatten. Ein solches Verhalten kam der de Bosco aus der Zeit im Königspalast noch ziemlich bekannt vor – es ging stets auch darum, den eigenen Stand zu verdeutlichen. Die Dunkelhaarige konnte mitnichten ein Boot steuern, schwimmen jedoch durchaus. Allerdings musste sie nicht einmal über die Schulter schauen, um sich der Anwesenheit von Arkos Aurelius ein weitere Mal bewusst zu werden und zu entscheiden, dass Schwimmen in seiner Anwesenheit mit Sicherheit ausfiel. Das würde sie ihm nicht gönnen. „Vielleicht können wir ihn an Land locken“, beschied die junge Frau daher unumwunden, dem Blick gen Heather Beach folgend. Wie genau sie das anstellen wollten, wusste Esmée in diesem Moment zwar noch nicht, aber sie hatte sich seit ihrem Eintritt in die Gilde Satyrs Cornucopia schon so manches Mal als Meisterin der Improvisation herausgestellt. Warum heute also nicht wieder?

Und dann kamen sie am Heather Beach an… obwohl, ganz so direkt dann doch nicht. Anstatt direkt zum großen Strandabschnitt mit den Kokosnusspalmen aufzubrechen, an dem sich zu fast jeder Jahreszeit die Touristinnen und Touristen tummelten, nahm die Magiergruppe kurz vorher doch noch eine Abzweigung. Natürlich ankerte der Prinz nicht direkt am Badestrand, sondern an einem eher abgelegenen Örtchen in der Nähe. Ein wenig schade fand Esmée diesen Umstand schon, denn sogar sie hatte bereits das eine oder andere vom Heather Beach gehört… aber natürlich beschwerte sich die junge Frau nicht. Sie hatte nicht vergessen, warum das Team eigentlich hergekommen war und am Ende überwog das Interesse an dem Prinzen, der nach einer Prinzessin aus einem fernen Land suchte, dann doch deutlich. Sie folgten einem Trampelpfad, der mitten durch einen lockeren Teppich von Pflanzen führte, bis sie an einer Abbruchkante zum Stehen kamen, die ihnen einen Blick hinaus aufs Meer gewährte… und Esmée war es, die kurzzeitig die Stirn runzelte. Tatsächlich konnte das Team dort unten, auf dem Wasser, einen riesigen Dreimaster erkennen, der auf dem ruhigen Gewässer trieb. Erst bei genauerem Hinsehen fielen der Prinzessin die vielen kleinen Punkte auf, die sich auf dem Kahn hin- und herbewegten – die Mannschaft? Das waren so viele, die konnte man kaum zählen. „Ich glaube, wir haben den Prinzen gefunden“, äußerte die junge Frau schlussendlich und schaffte es nicht ganz, ihr Erstaunen aus der Stimme herauszuhalten. Eher instinktiv prüfte Esmée nochmal den Sitz ihrer Kapuze, sah dann nochmal zu dem Schiff herunter. Es gab eine Sache, die ihr beim zweiten Blick auffiel und dafür sorgte, dass ihre Augenbrauen überrascht in die Höhe wanderten: „Seht ihr irgendein Wappen?“ Auch das war etwas, was die de Bosco in ihrer Kindheit gelernt hatte: Jede wichtige Familie besaß ihr eigenes Wappen, das auch bei jeder Gelegenheit stolz zur Schau gestellt wurde. Es erschien ihr ganz und gar unmöglich, dass eine Person von Stand ein solch gigantisches Schiff besaß, ohne mit einem genauso großen Emblem zu verdeutlichen, wem dieser wertvolle Besitz gehörte. Es stimmte Esmée zumindest skeptisch…

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BeitragThema: Re: Heather Beach
Heather Beach - Seite 2 EmptyFr 3 März 2023 - 20:37


Arkos Aurelius | Quest: Prinzessin gesucht! # 7 | @Esmée @Álvaro | Outfit
Schade. Es war so knapp gewesen. Arkos war wirklich ein wenig enttäuscht über den Ausgang des, ähm... 'Streitgesprächs', aber da ließ sich wohl nichts machen. So sehr es ihn auch wurmte, er hatte wohl keine andere Wahl, als die Sache vorerst auf sich beruhen zu lassen. Eigentlich war seine Entscheidung auch soweit klar: Er musste sich von dieser ganzen Geschichte distanzieren. Trotz der sehr kurzen Zeit, in der er um die Existenz dieses Trios wusste, war ihm schon klar geworden, wie abstrus die Geschichte sein musste, die tatsächlich dahinter stand. Und... auch wenn seine Neugierde ihn dazu trieb, und so weh es auch tat, etwas auf sich beruhen zu lassen - es war das einzig vernünftige. Und wenn er etwas war, dann doch wohl vernünftig... normalerweise. Oder? Immerhin schien Esmée derart die Schnauze voll zu haben, dass sie sich tatsächlich mehr oder weniger fokussiert der Quest widmete. Das war immerhin etwas, und Álvaro schien irgendwie... zufrieden darüber zu sein, dass sie sich nicht weiter fetzten. Das konnte Arkos natürlich grundsätzlich nachvollziehen, aber der Aurelius hatte auch nicht vergessen, dass sein Name auch in der Tirade von Esmée gefallen war. Hm. Nun, so oder so war er an die Informationen gekommen, an die er hatte kommen wollen - der Prinz existierte also tatsächlich, er hatte sich wohl eher in den nahen Gewässern 'niedergelassen' und nicht direkt angedockt. Das erklärte den Ärger des Schankwirtes und auch die Tatsache, dass dieser Prinz generell etwas unwillkommen war. Immerhin schien er keinerlei Geschäft mitzubringen, was ungewöhnlich war für eine Crew dieser Größe. Dem Kerl mussten doch die Vorräte ausgehen...

Arkos legte den Kopf ein wenig auf die Seite. "Klingt beides nicht fürchterlich erfolgsversprechend", meinte er nachdenklich und schien für einen Moment zu grübeln. "30 bis 100 Mann ist eine große Spannweite - aber egal, wie viele es tatsächlich sind, bei der Menge an Personen dürften die nicht sonderlich viele Vorräte haben und die, die sie haben, schnell vernichten. Offenbar kaufen sie ja kaum etwas ein. Klingt etwas verdächtig." Er lockerte die Arme ein wenig. Ehrlich gesagt machte er sich weniger Gedanken darum, Esmée in klatschnass zu sehen, als sich selbst klatschnass zu fühlen. Seine Klamotten waren darauf eher nicht ausgelegt, und während er zwar grundsätzlich nichts dagegen hatte, sich ein wenig schmutzig zu machen... er würde sich auch nicht willig in die See werfen, nur um von seinem Mantel in ein nasses Grab gezogen zu werden. Gut, dass er die Gedanken seiner beiden Questpartner nicht hören konnte - ansonsten hätte er wahrscheinlich tatsächlich die Beherrschung verloren. Die laufenden Vorwürfe oder zumindest seichten Unterstellungen hätten ihn vermutlich ein wenig ungehaltener gemacht, als selbst Esmée es eben noch gewesen war. Welche, mal nebenbei bemerkt, eine gar nicht so blöde Idee geäußert hatte. Irgendwie ärgerte ihn das. Aber naja, wie gesagt... er musste seine Prioritäten neu ordnen.

Heather Beach stellte sich als ein fantastischer Ort heraus, wunderschön, ein Ort zum Träumen und zum Entspannen... und zum Glück bogen sie mehr oder weniger links ab, bevor sie dorthin kamen. Arkos war einfach kein Typ für Entspannung und Spaß und Freude, weswegen ihm das ganz Recht war. Trotz der Möglichkeit war er tatsächlich noch nie selbst dort gewesen. Und er hatte nur bedingt Lust, Esmée zu erklären, wieso sie für eine Liege Geld zahlen musste. Es war ja schon schwer ihr zu erklären, wieso sie für normale Dinge Geld zahlen musste... Geld für unlogische Dinge zu zahlen war wahrscheinlich noch schwieriger.

An einer Abbruchkante, vielleicht ein Teil eines Stückes Steilküste, blieben die drei Magier schließlich stehen und bekamen einen ganz netten Ausblick auf ein.... ganz nettes Boot. Arkos war wahrlich kein Experte bezüglich Schiffen. Er war auch kein Experte, was Schiffswaren oder so anging - er hatte in seinem Leben noch keine Kanone gegossen oder Kanonenkugeln hergestellt. Er hatte mal ein paar Ersatzteile hergestellt, aber nur nach Muster. Das hier... war eine etwas andere Liga als ein paar kleine Boote - der gewaltige Kahn war wohl so schwer, dass ihn nicht einmal der leichte Wellengang des recht ruhigen Wassers groß zur Bewegung ermutigen konnte. Das leise Knarzen von Holz und Seilen war allerdings bis hier hörbar, und der Rotschopf empfand diese Geräusche als seltsam angenehm. "Zumindest dessen Gefährt", meinte Arkos und musterte das hörzerne Meisterwerk ebenso wie Álvaro und Esmée. "Die sehen ja ganz schön geschäftig aus, dafür, dass sie nichts zu tun haben, außer auf... irgendwas zu warten", brummte der Schmied, seufzte ein wenig. Er war sich nicht einmal ganz sicher, was genau noch einmal der Grund dieser Quest genau war. "Ich sehe kein Wappen. Erwartet ihr ein Wappen? Und wenn ja, könntest du es identifizieren?" Arkos musterte Esmée von der Seite, wand sich dann noch einmal an Álvaro. "Ich habe richtig verstanden, dass diese Quest im Grunde dafür da ist, herauszufinden, wer dieser Prinz ist und was genau - oder wen genau - er sucht, richtig?" Er schwieg für einen Moment und legte dann den Kopf ein wenig auf die Seite. "Wie kommt es, dass ausgerechnet ihr beide hier diese Quest angenommen habt? Ihr kennt euch offenbar, aber ihr wusstet nicht, dass der jeweils andere diese Quest angenommen hat." Er stellte Tatsachen in den Raum und war mehr auf die Reaktion neugierig, als auf die tatsächliche Antwort. Weil... er erwartete sich ehrlich gesagt keine echte Antwort. Von Esmée erwartete er ein 'Das geht dich gar nichts an', und von Álvaro etwas in derselben Art und Weise, nur nicht ganz so unhöflich.



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BeitragThema: Re: Heather Beach
Heather Beach - Seite 2 EmptyMo 6 März 2023 - 21:47

Heather Beach. Man mochte es kaum glauben, aber der Gedanke daran, dass man sich nicht weit entfernt an den Strand unter einen Schirm legen konnte, um die Seele baumeln zu lassen, machte sogar den mürrischen Álvaro ein wenig wehmütig. Sein leben in Fiore war um einiges stressiger geworden seit er den Brief von König Enzo erhalten hatte, aber er wollte sich nicht über diese Chance beschweren. Urlaub würde er wohl in der nächsten Zeit nicht haben und so war es immerhin eine gute Sache, dass sie nicht direkt zum Strand mussten, um zu sehen, was ihnen entging. Das würde seine Laune wahrscheinlich nur noch mehr zerstören und sonderlich gut war er ohnehin nicht drauf. Der Umstand, dass Esmée hier war machte ihm zu schaffen und das diese Geschichte mit dem Prinzen bis zum Himmel stank, machte die ganze Sache nicht besser. Das war auch einer der Gründe, warum Álvaro auf dem Weg zum Meer nicht ein Wort verlor, sondern einfach vor sich hin grübelte. Glücklicherweise schien der kleine Konflikt vor der Kneipe dafür gesorgt zu haben, dass auch Arkos und Esmée nicht sonderlich gesprächig waren, sodass es erst wieder zu einem Austausch kam als sie auf das Schiff des Prinzen hinabblickten.

„Ich glaube auch.“, bestätigte Álvaro die offensichtliche Bemerkung der Prinzessin. Tatsächlich handelte es sich um ein Schiff, dass man in der Flotte eines Königreichs erwarten würde. Die Schiffe aus Bosco waren zwar deutlich prächtiger, aber bei der Menge an Bäumen die es dort gab, war es kein Wunder, dass man genug Leute hatte, die sich in diese Richtung spezialisiert hatten. Das erste was Álvaro jedoch auffiel war, dass es sich zwar um ein großes Schiff handelte, die Ausstattung aber nicht dafür sprach, dass es sich sonderlich gut verteidigen konnte. Es gab zwar Kanonen, aber bei einem Schiff dieser Größe, welches auch noch einen Prinzen an Bord hatte, würde man eine größere Stückzahl erwarten. Auch Arkos und Esmée hatten das Schiff unter die Lupe genommen und äußerten sich ihrerseits zu einigen Auffälligkeiten. Kein Wappen. Tatsächlich. Ein Umstand, der fast noch merkwürdiger war als die mangelnde Bewaffnung. Und keine richtige Flagge. Ein Prinz würde seine Zugehörigkeit definitiv zur Schau stellen. Immerhin sollte jedes Wissen mit wem er sich anlegte, wenn er das Schiff unter Beschuss nahm. Álvaro wollte sich gerade näher dazu äußern und seine Beobachtungen teilen, als Arkos sich mit einigen beunruhigenden Fragen zu Wort meldete.

Willst du jetzt Ärger machen, Junge? Álvaro hatte den jungen Mann bisher als sehr guten Mitstreiter empfunden, auch wenn noch gar nicht allzu viel passiert war. Wenn Álvaro jedoch eine Eigenschaft an Menschen gar nicht mochte, dann war es eine ungesunde Portion Neugier. Warum interessierte Arkos sich für die Beziehung von Esmée und Álvaro? Er hatte nichts damit zu tun. Wollte er sich etwa als die erste Person in Fiore qualifizieren, die Álvaro im Auftrag des Königs zu einem tragischen Tod verhelfen würde? „Ja. Das ist der Job.“ Álvaro war sich sicher, dass Arkos das auch ganz genau wusste, aber er musste sich einen Moment sammeln, um eine Entscheidung zu treffen. „Eigentlich geht dich das nichts an, aber ich möchte deine Frage trotzdem beantworten.“ Er machte eine Pause. „Esmée und ich haben öfter miteinander zu tun, weil wir etwas gemeinsam haben. Es ist eine etwas delikate Angelegenheit...“ Álvaro trat einen Schritt näher an Arkos heran. Es war nicht leicht das zu sagen, aber es war die beste Möglichkeit, um mit der Situation umzugehen. „Esmée und ich. Wir…“ Er senkte die Stimme noch ein wenig „Wir haben beide ein großes Problem mit Geld umzugehen, glaube ich. Deshalb suchen wir uns wohl beide immer genau die Jobs raus, bei denen man möglicherweise gut verdient und treffen zufällig aufeinander.“ Dann wandte er sich von dem Jungen ab und wieder dem Schiff zu. „Ich für meinen Teil bin nicht stolz darauf, aber ich hoffe, du verurteilst uns dafür nicht zu sehr. Gerade ohne eine Gilde ist es nicht immer leicht.“ Die Geschichte klang vielleicht etwas skurril, aber es war nicht von der Hand zu weisen, dass sowohl er als auch Esmée keinen guten Umgang mit Geld hatten und Arkos musste das mitbekommen haben. So konnte er doch nichts dagegen sagen, oder? „Können wir uns dann wieder auf die Mission konzentrieren? Je schneller wir fertig sind, desto schneller werden wir bezahlt.“ Es sah nicht so aus, als würde der Prinz sein Schiff so schnell verlassen also müssten sie wahrscheinlich doch irgendwie auf das Schiff gelangen. Nur wie? Álvaro drehte sich um und ließ sein Blick von Esmée zu Arkos wandern. Was konnte ihre Magie so? Manchmal nervte es ihn, dass er sich mit Magie nicht auskannte und wusste was möglich war, denn genau davon hing ab, ob seine nächste Frage vollkommen hirnrissig war oder normaler als er dachte. „Kann uns einer von euch mit seiner Magie auf das Schiff fliegen?“ Er war sich fast sicher, dass das mit Magie möglich sein musste, auch wenn er noch niemanden hatte fliegen sehen, aber wenn ein kleiner, nackter Kobold Kisten zum Schweben bringen konnte, dann sollte das doch kein Ding der Unmöglichkeit sein.

@Arkos @Esmée


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BeitragThema: Re: Heather Beach
Heather Beach - Seite 2 EmptySo 12 März 2023 - 22:12

Es war ein wirklich prächtiges Schiff, das sich hier vor den drei Magiern präsentierte. Es symbolisierte den Reichtum und den Wohlstand des Besitzers, vielleicht auch die Macht, die derjenige besitzen musste. Umso erstaunlicher war es, dass besagter Besitzer – wer auch immer das sein mochte – nicht nach außen hin zeigte, wer er war. Esmée kannte ein solches Vorgehen nicht, konnte sich auch beim besten Willen nicht vorstellen, dass irgendjemand von Stand ein Schiff ohne Wappen führen würde. Das Einzige, was ihr in den Sinn kam, war Piraterie – zumindest den Geschichten nach zu urteilen, die sie hierüber einst gehört hatte. Verbargen die nicht gelegentlich ihre Piratenflagge, wenn sie auf hoher See unterwegs waren? Aber sie suchten hier einen Prinzen, keine Piraten. Oder? Der Gedanke hatte irgendwie etwas unbehagliches… Die 19-Jährige verdrängte ihn lieber wieder. „Durchaus“, gab sie Arkos an ihrer Seite schon fast zur Ablenkung als Antwort auf seine Frage. Es klang kurz angebunden, allerdings nicht schnippisch, sondern rein sachlich. Die hellblauen Seelenspiegel sahen zur Seite und streiften den rothaarigen Schmied mit einem kurzen Blick. Sie sah keinen Grund, zu verbergen, dass sie gebildet war – vielleicht auch, weil sie das Gefühl hatte, in dieser Hinsicht dem Aurelius überlegen zu sein. Und eine Gelegenheit, diesem Möchtegern ihre Überlegenheit zu zeigen, würde sich eine temperamentvolle Person wie die Prinzessin mitnichten entgehen lassen. „Auf beide Fragen bezogen. Einer gebildeten Person sind die Wappen Earthlands durchaus geläufig“, merkte sie an und wartete ein paar Sekunden ab, ohne Arkos aus den Augen zu lassen. War schon klar, worauf sie hier anspielte, oder? Erst danach drehte sie sich ebenso in Richtung Álvaro und hörte den Worten zu, die der Rothaarige an den Ältesten der Gruppe richtete. Moment - was waren das denn bitte für Fragen?! Warum ausgerechnet sie und Álvaro diese Quest angenommen hatten? Warum sie sich kannten? Natürlich lag der Prinzessin sofort eine Reaktion auf der Zunge, die den Erwartungen des Schmiedes entsprochen hätte, aber ehe auch nur ein Wort über ihre Lippen gekommen war, schritt der Boxer selbst ein… und gestand dem Rothaarigen eine Antwort zu? Álvaro begann zu sprechen und zuerst wusste die Prinzessin beim besten Willen nicht, in welche Richtung es ging, ob er wirklich… nein, das würde ihr Beschützer nicht tun. Er würde ihre Herkunft nicht verraten. Aber die Alternative, von der Álvaro sprach, war auch nicht viel besser. Sie… sie hatten beide ein großes Problem mit Geld?! Die Dunkelhaarige hatte überhaupt kein Problem mit Geld! Das… das… okay, nein. Esmée war nicht vollkommen auf den Kopf gefallen, ihr war durchaus bewusst, dass es allem voran Geldangelegenheiten waren, die immer wieder dafür sorgten, dass sie in irgendwelche Konflikte in diesem fremden Land geriet. Aber es wurmte sie, das vor Arkos irgendwie einzugestehen, es war ein Sieg, den sie ihm einfach nicht gönnen wollte. Aber was blieb ihr gerade anderes übrig? Nachdem Álvaro sich wieder von dem Schmied entfernt hatte, sah die Prinzessin nur noch kurz zu dem Kollegen und wandte sich dann ab, bevor er Zorn sowie Entrüstung aus ihrer Mimik hätte ablesen können. Ehrlich, das hätte es für die 19-Jährige nur noch schlimmer gemacht!

Okay, weiter im Text: Die Quest. Auch die Dunkelhaarige dachte darüber nach, was sie denn nun tun sollten, um auf das Schiff zu gelangen. Ihr Hirn ratterte, dann drang Álvaros dunkle Stimme an ihr Ohr. Und ganz ehrlich? Kurz dachte Esmée, sie hätte sich verhört. „Fliegen?“ Sie drehte sich herum, musterte ihren Aufpasser und fragte sich, ob er den Verstand verloren hätte. Ja klar, mit Magie war viel möglich. Aber Fliegen? Es war zumindest Nichts, was die Prinzessin bisher gesehen hätte, geschweige denn, dass sie selbst solche Fähigkeiten besaß. Das war es zumindest, was die junge Frau über sich selbst dachte zu wissen, weshalb sie die rechte Augenbraue skeptisch anhob. Und in einem Anflug seltenen Humors äußerte sie trocken: „Ich kann euch mithilfe meiner Explosionen gerne durch die Luft fliegen lassen.“ Aber das war vermutlich nicht das, was Álvaro sich erhofft hatte. Die junge Frau verschränkte die Arme vor der Brust, schüttelte dann den Kopf. Ungeachtet dessen, ob Arkos solche Fähigkeiten gleich mitteilen würde, wandte sich Esmée wieder herum und sah hinunter zum Strand, auf der Suche nach einem kleinen Boot, das sie unter Umständen nutzen könnten. Naja… oder sie mussten diesen Prinzen eben doch irgendwie anderweitig auf sich aufmerksam machen und an Land locken. Aber das war etwas, worüber sich die de Bosco erst als letzte Option Gedanken machen würde. Zuerst sollte der Schmied noch seine Gelegenheit zum Glänzen erhalten.

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BeitragThema: Re: Heather Beach
Heather Beach - Seite 2 EmptyMo 13 März 2023 - 17:51


Arkos Aurelius | Quest: Prinzessin gesucht! # 8 | @Esmée @Álvaro | Outfit
Arkos erwiderte den Blick von Esmée einen Moment, aber im ersten Moment hatte er gedacht, dass sie einfach nur kurz angebunden geantwortet hätte... was sich als falsche Vermutung herausstellte. Sie konnte sich nicht verkneifen, einen Seitenhieb in ihre Antwort mit einzuweben (und wenn man ehrlich war, war dieser Seitenhieb weitaus länger als ihre eigentliche Antwort). Einer Sache war sich Arkos mittlerweile sicher: Esmée fühlte sich sehr gerne überlegen. Es war wohl der eigenen Interpretation überlassen, ob sich das auch in ihrer Gedankenwelt abspielte oder ob sie einfach massive Unsicherheit damit überspielte. Sei es drum, er zog einen Mundwinkel nur zu einem kleinen Grinsen nach oben und hob leicht die Schultern an. "Prioritäten", antwortete er. Ehrlich gesagt gab er nicht furchtbar viel darauf, von einer jungen Dame als ungebildet betitelt zu werden, die augenscheinlich kaum mit ganz normalen Gepflogenheiten vertraut war.  Viel interessanter war doch aber seine andere Frage... auf die Esmée tatsächlich erstmal überhaupt nicht antwortete, wenngleich sie so aussah, als wolle sie es. Stattdessen übernahm Álvaro das Wort und entlockte Arkos ein kleines Stirnrunzeln. Er fühlte sich von dem Dunkelhaarigen seltsam... beobachtet, ohne, dass es angenehm war. Als ob der Ältere nur darauf wartete, dass er eine unsichtbare Linie überschritt. Normalerweise hatte Arkos dieses Gefühl nicht bei anderen Menschen, aber gerade bei dem Mann hier vor ihm... fühlte er eine unterschwellige Aggressivität, dass es ihn selbst überraschte. Es war gewisserweise einschüchternd. Gleichzeitig war es für Arkos wie eine unausgesprochene Herausforderung. Und das widerum ärgerte den jungen Mann erneut - denn es implizierte ein Interesse, welches er nicht empfinden wollte. Die Antwort jedenfalls, zu der Álvaro ansetzte, war... kurios. Sie reihte sich in die Vielzahl an Kuriositäten und seltsamen Ausreden ein, die dieses Trio bereits von sich gegeben hatte, wenngleich diese hier noch am plausibelsten erschien. Das Esmée Probleme hatte, mit Geld umzugehen, wunderte ihn überhaupt nicht. Aber an Zufall glaubte der Schmied in diesem Zusammenhang schon lange nicht mehr. Der Mann tischte ihm hier offensichtlich eine Geschichte auf, die plausibel und nachvollziehbar war, und gleichzeitig so wirkte, dass ein gewisses Mitgefühl erzeugt wurde... oder zumindest eine Zurückhaltung vorschrieb. Der Rotschopf war verblüfft zu merken, wie es funktionierte - und trotzdem nahm er die Geschichte Álvaro nur so halb ab. Der Ausraster der Prinzessin vorhin hatte nicht nach Zufallbekanntschaft geklungen, und Erial und Esmée waren definitiv nicht zufällig beieinander gewesen. Warum zur Hölle manövrierten diese drei am laufenden Band um irgendetwas herum?

Ach, zur Hölle damit. Arkos schnaufte leicht durch die Nase und zuckte - erneut - mit den Schultern, entspannte seine Stirn ein wenig und nickte auf den Hinweis mit der Mission. Das war etwas, mit dem er sich identifizieren konnte. Fliegen konnte er allerdings auch nicht, weswegen er die Frage von Esmée tatsächlich nachvollziehen konnte. Er konnte sich vielleicht vorstellen, dass irgendwelche tollen Magier Fliegen konnten, aber das war so meilenweit von ihm und seinen Fähigkeiten entfernt, dass er sich nichtmal vorstellen konnte, wie das funktionieren sollte. "Ich kann nicht fliegen. Und auf die Explosionen verzichte ich dankend", ergänzte er und verschränkte die Arme vor der Brust. Aber es war die Wahrheit, in irgendeiner Form mussten sie wohl an den Prinzen herankommen - ob sie nun auf das Schiff kamen oder nicht. Es war eine etwas vertrackte Situation, denn einerseits wäre es wohl möglich, die Aufmerksamkeit der Crew zu erhaschen, andererseits würde der 'Prinz' sicher nicht einfach so vom Schiff kommen. Der Schmied überlegte einen Moment. "Wenn ich einen Fisch fangen möchte, werfe ich eine Angel aus und springe nicht ins Meer", meinte Arkos dann und kratzte sich am Kopf. "Wir müssen nur einen Köder legen und er wird von selbst zu uns kommen. Er sucht eine Prinzessin, oder nicht? Nun, mir fällt jemand in dieser Runde ein, der bestimmt ganz fantastisch eine Prinzessin spielen könnte." Er warf Esmée einen etwas süffisanten Blick zu, absolut nicht wissend, was er da gerade ausgesprochen hatte. "Die Attitüde stimmt zumindest. Aber es sollte wohl aus einem Land sein, was nicht direkt Fiore ist, ich vermute mal, dass gebildete Personen das Königshaus von Fiore wohl kennen. Ähm." Jetzt müsste er nur noch ein Nachbarland kennen... viel fiel ihm dazu nicht ein. Er hatte nur gehört, dass eines der Nachbarreiche irgendwie arg gebeutelt war. "Wie heißt nochmal dieses Land, wo dauernd Aufstände sind und irgendwelche Kriminellen mehr zu sagen haben, als der König?" Er legte den Kopf auf die Seite. "Das würde doch passen. Würde auch erklären, wieso du genau hier im Niemansland bist. Und ich denke, wir können wohl ausschließen, dass der Kerl selbst aus dem Reich kommt." Wäre zumindest geografisch seltsam, wenn er das richtig im Kopf hatte - außerdem war da ja kein Wappen, wie festgestellt. Zufrieden mit der Idee lockerte er die Arme. "Wenn wir ihn mit der Story anlocken können, können wir bestimmt rausfinden, was genau er überhaupt möchte."



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BeitragThema: Re: Heather Beach
Heather Beach - Seite 2 EmptySa 18 März 2023 - 19:47

Álvaro war sich nicht sicher, ob seine Geschichte ausreichte, um den Schmied von weiteren Fragen in diese Richtung abzubringen. Es war das Beste, was ihm eingefallen war, denn mit Zufall hätte Arkos sich wohl nicht zufriedengegeben. Zumindest stellte er in diesem Moment keine weiteren Fragen, auch wenn Álvaro das Schweigen seiner beiden Mitstreiter nicht unbedingt als ein gutes Zeichen wahrnahm. Wahrscheinlich hatte er das Problem nur in die Zukunft verschoben, aber da war es besser aufgehoben als hier, direkt vor dem Schiff irgendeines Prinzen. Andererseits war es hier so abgeschieden, dass es niemandem auffallen würde, wenn Arkos etwas zustieß. Álvaro merkte, wie er unbewusst bereits die Umgebung nach Zeugen absuchte, bevor er wieder zur Besinnung kam. Er wollte doch kein Dreckskerl mehr sein. Der Junge hat nur einige Fragen gestellt. Kein Grund zur Sorge. Noch nicht. Er würde nicht davor zurückschrecken jemanden zu töten, um die Prinzessin zu schützen, wenn es sein musste, aber grundlos aufgrund einer Vermutung morden, war alles andere als eine gute Idee. Das ging doch etwas zu weit. So hoffte er einfach, dass Arkos die Sache ruhen ließ, damit es gar nicht erst ungemütlich wurde.

Die Antwort auf seine letzte Frage, war dann doch etwas ungemütlich. Auch wenn Fliegen scheinbar nicht unmöglich war, war es nichts, was jeder Magier irgendwie konnte. Esmées Antwort zeigte schon sehr gut, dass Álvaro sich mit der Frage wohl ein wenig lächerlich gemacht hatte. „Dann halt nicht fliegen.“, bemerkte er kurz, nachdem auch Arkos verneint hatte und war dabei etwas leiser als es für ihn üblich war. In diesen Momenten fühlte er sich echt wie der letzte Hinterweltler und kam erneut zu der Frage, ob er der richtige für den Job war, die Prinzessin zu beschützen. Außer Frage stand jedoch, dass er es jetzt zumindest tun musste. Wie kamen sie also an den Prinzen?

Die Antwort, die Arkos darauf hatte, belauschte Álvaro zunächst interessiert, dann mit immer größer werdender Sorge. Es war nicht der merkwürdige Anglervergleich, sondern um den immer realer werdenden Plan, die Prinzessin von Bosco als die Prinzessin von Bosco auszugeben. Dies führte augenblicklich dazu, dass er wieder seine Umgebung musterte. Zwischen den Bäumen vergraben wird ihn so schnell niemand finden. Konnte das ein Zufall sein? Die Herleitung von Arkos machte Sinn. Bosco war nicht weit und durch den Konflikt war es sicher in den Köpfen einiger Leute am ehesten verankert, aber konnte das sein? Auch wenn Álvaro keine Antwort auf diese Frage hatte, war ihm durchaus bewusst, dass es essentiell war, sich in diesem Moment nichts anmerken zu lassen, denn an sich war die Idee nachvollziehbar. Nicht nur das: Sie war sogar gut.
Während Arkos sprach ging Álvaros Blick zu Esmée. Dabei gab er sich Mühe nachdenklich zu wirken und den Plan des Schmieds zu reflektieren. Eigentlich wollte er jedoch sehen, wie die Prinzessin reagierte und ihr nonverbal klarmachen, dass sie die Ruhe bewahren sollte. Gar nicht so leicht ohne Worte. Wahrscheinlich sogar unmöglich, denn auch wenn er es schaffte nachdenklich zu wirken und ernsthaft über den Vorschlag nachzudenken, zeigten seine Gesichtszüge gar nichts von der Nachricht, die er gern an die Prinzessin übermitteln wollte. „Gar keine schlechte Idee.“ Álvaro kratzte sich am Kinn, während er sich wieder Arkos zuwandte. „Ich bin mir jedoch nicht sicher, ob Bosco die richtige Wahl wäre. Fragwürdig, ob ein Prinz sich mit einer Heirat in diesen Konflikt einmischen möchte. Ich denke es gibt eine reizvollere Geschichte, die sich ein Prinz sicher nicht entgehen lassen möchte.“ Als ehemaliges Mitglied der Königsfamilie war Álvaro mit den verschiedenen Ländern von Fiore vertraut. Früher hatte er stundenlang über Büchern hängen müssen. Er hatte jedoch keine Lust erneut die Neugier von Arkos zu schüren. „Ich habe mich für die Mission ein wenig mit einigen Königshäusern beschäftigt. Dachte schon es wäre umsonst gewesen, da sich aus dem Schiff gar keine Informationen ableiten lassen, aber jetzt könnte es helfen“ Seine Mundwinkel gingen leicht nach oben, um zu signalisieren, dass er sich darüber freute. „Jemals vom Königreich Enca gehört? Sicher nicht, denn es ist scheinbar vor Jahren untergegangen und kaum zu erreichen. Eine exotische Prinzessin aus einem verlorenen Königreich wird doch sicher die Fantasien eines jeden Prinzen anregen. Er wird zumindest ein paar seiner Leute schicken und dann hätten wir im Zweifel immerhin ein Boot.“ Unter keinen Umständen würde er sich auf Bosco einlassen. Wenn dieses Gerücht auf einem Schiff Fiore verließ, würde das nur Unheil bringen. „Esmée sollte diesem Plan allerdings zustimmen, denn immerhin trägt sie das größte Risiko, dass sie danach von einem Prinzen verfolgt wird. Wahrscheinlich sollte sie sich sowieso im Hintergrund halten und verhüllen, wenn wir es so machen.“ Er würde schon dafür sorgen, dass Esmée nicht ins Visier geriet. Aber vertraute sie ihm genug, um diesem Vorschlag zuzustimmen? Vielleicht war das aber auch eine Frage, die sie sich gar nicht stellte, denn wenn Risiken für sie eine Rolle spielen würden, hätte sie die Quest gar nicht angenommen. 

Álvaro fixierte noch einmal das Schiff in der Ferne und dachte kurz nach. "Hat jemand von euch Papier und Stift?" Álvaro selbst war wie immer spärlich ausgerüstet und schon gar nicht dafür einen Brief zu schreiben. "Ich sollte dazu in der Lage sein, die Nachricht auf das Schiff zu bringen."

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BeitragThema: Re: Heather Beach
Heather Beach - Seite 2 EmptySo 19 März 2023 - 16:44

Kaum hatte Arkos die ersten Worte geäußert, war es für Esmée bereits glasklar, worauf der Rothaarige anspielte. Die junge Frau spürte ihr Herz bis in die Kehle schlagen, ihr Bauch zog sich schmerzhaft zusammen und sie musste sich wirklich zusammenreißen, um ihren Umhang nicht noch fester um den schmalen Körper zu wickeln. Konnte das wirklich ein Zufall sein? Nicht nur die Tatsache, dass der Aurelius vorschlug, dass sie sich als Prinzessin ausgeben könnte – darüber hinaus benannte er auch noch das Königreich Bosco als Herkunftsort. Die 19-Jährige ließ sich absolut nichts von ihrer Panik anmerken, als sie den süffisanten Blick des Schmiedes kühl erwiderte, obwohl sie innerlich lauthals schrie. Sie bemerkte den Blick von Álvaro und sah zumindest kurz auch in seine Richtung. Auch ohne, dass die beiden miteinander sprachen, wusste die Prinzessin, dass ihre Wache mit genau den gleichen Gedanken kämpfte wie sie. Dass Arkos ausgerechnet Bosco ins Spiel brachte konnte doch kaum ein Zufall sein, oder? Als der Boxer zu einer Antwort ausholte, verschränkte die 19-Jährige die Arme vor der Brust und kniff die Lippen zu einer schmalen Linie zusammen. So ganz gefiel ihr der gesamte Plan nicht, denn ganz gleich, dass Esmée immer wieder auf der Suche nach Abenteuern und nicht zuletzt deshalb auf dieser Quest gelandet war, war sie grundsätzlich nicht dumm. Ihr war bewusst, dass sie sich wirklich in Gefahr begab, wenn sie sich als Prinzessin ausgab. Es bestand die Möglichkeit, dass dieser Prinz – wer auch immer er sein mochte – die de Bosco in der Vergangenheit schon einmal getroffen hatte. Bevor der Konflikt im Königreich vollkommen eskaliert war, hatte es immer wieder größere Feierlichkeiten gegeben, zu denen auch hohe Familien anderer Länder eingeladen gewesen waren. Man musste ja immerhin Verbindungen pflegen und frühzeitig potenzielle Heiratskandidaten finden. Die hellblauen Augen sahen hinüber zum Schiff, Esmée grübelte… aber ihr fiel auch kein besserer Plan ein. Und solange sie sich – wie von Álvaro vorgeschlagen – im Hintergrund hielt, sollte sie einer direkten Musterung durch den Prinzen entgehen können, oder? „In Ordnung. Ich spiele die Prinzessin von Enca.“ Immerhin nicht Bosco. Auch die Dunkelhaarige hatte in der Vergangenheit viel über das untergegangene Königreich gelesen, das – soweit sie wusste – seit dem Untergang keine offizielle Königsfamilie mehr besaß. Aber auch ohne offizielle Königsfamilie konnten die Nachkommen weiterhin in Earthland existieren. „Aber ihr übernehmt das Reden“, führte Esmée ihre Bedingungen aus und warf sowohl Álvaro wie auch Arkos einen auffordernden Blick zu. Just in dem Augenblick, als die 19-Jährige nachfragen wollte, wie sie die Nachricht an den Prinzen weitergeben wollten, meldete sich der Boxer nochmals zu Wort. Ob sie Stift und Papier hätten? Während Arkos mit dem Kopf schüttelte, griff Esmée in ihre durch den dunklen Umhang verdeckte Umhängetasche. Anstatt Stift und Papier an Álvaro zu übergeben, trat sie auf den Älteren zu und deutete mit dem Finger an, dass er sich umdrehen und seinen breiten Rücken als Schreibfläche zur Verfügung stellen sollte. Esmée dachte kurz nach… und fing dann an zu schreiben. Als sie fertig war, reichte sie das Papier sowohl Arkos als auch Álvaro, damit diese den Text einmal lesen konnten.

Zitat :
Verehrter Prinz in der Ferne,
endlich wurde mein sehnlichster Wunsch erhört: Ihr seid nach Fiore gekommen, um nach mir zu suchen. Ich bin die verlorene Prinzessin des sagenumwobenen Königreiches Enca, über das sich Mythen und Sagen in ganz Earthland erzählt werden. Als mein Königreich unterging, wurde mir prophezeit, dass der für mich auserwählte Prinz eines Tages in Fiore erscheinen und mich mit in sein Königreich nehmen würde. Jetzt bin ich hier und hoffe, dass sich die Prophezeiung alsbald erfüllt. Kommt zu mir, ich erwarte Eure Ankunft am Strand voller Sehnsucht.

Vielleicht waren die Worte ein wenig übertrieben, aber Esmée war überzeugt, dass es ausreichen würde, um Interesse zu wecken. Álvaro war es, der das Schreiben an einem Stein befestigte und schlussendlich Richtung Schiff pfefferte (mal außen vorgelassen, ob er es warf oder schoss). Auf die Ferne war es schwierig auszumachen, ob Álvaro auch getroffen hatte, aber die Richtung hatte gut ausgesehen… jetzt hieß es abwarten. Esmée atmete tief durch und machte sich auf alles gefasst.

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BeitragThema: Re: Heather Beach
Heather Beach - Seite 2 EmptyMo 20 März 2023 - 20:30


Arkos Aurelius | Quest: Prinzessin gesucht! # 9 | @Esmée @Álvaro | Outfit
Möglicherweise war Arkos nicht der gebildetste Mensch der Anwesenden, aber - und da war er sich recht sicher - er merkte schon, wenn irgendetwas eine andere Wirkung hatte, als gewollt. So auch hier, sein Vorschlag war ernst gemeint gewesen. Und er fand ihn wirklich auch nicht schlecht. Umso verwunderlicher fand er die Rekationen seiner beiden MItstreiter... Esmée lächelte nur kühl, aber der Ausdruck ihrer Augen passte nicht so recht dazu. Das war jetzt schwer zu interpretieren. Es war nicht so, dass sie ihm eine verbale Schelte erteilte, es wirkte fast ein wenig wie erstarrt. Álvaros Blick hingegen war mörderisch und Arkos war jetzt wirklich ein wenig verwirrt - was hatte er denn jetzt schon wieder getan? Das war ja fast wie nonverbales Gaslighting, was die beiden hier betrieben - er zweifelte schon ein wenig an seinen eigenen Worten. Das kam eigentlich nie vor, aber die Reaktionen passten irgendwie so gar nicht zu seiner Vorstellung der Reaktionen, dass er sich für einen Moment fragte, ob sie das gleiche gehört hatten, wie das, was er gesagt hatte.

Er hatte sich gerade ein wenig an seinem Haarschopf gekratzt, da kam dann doch noch eine Antwort. Hm. Immerhin wurde es als ein guter Plan betitelt, und wenn man mal ehrlich war, war dieses Königreich (Bosco!) ihm einfach als erstes eingefallen. Die wirklich sehr ausführliche Erklärung von Álvaro war sehr nachvollziehbar, fand Arkos, der mit den Schultern zuckte. "Klingt gut", erklärte er nur kurz und warf dann erneut einen Blick auf Esmée, die noch einen Moment mich sich zu kämpfen schien. Seine Vermutung: Weil es sein Plan war. Andererseits hatten sie auch keinen besseren, was die junge Frau wohl auch einsah. Das wiederum stellte natürlich eine gewisse Genugtuung für Arkos dar, der zufrieden nickte und fand, dass es vielleicht eh besser war, wenn Álvaro sprach. Obwohl... wenn Esmée eines bisher bewiesen hatte, dann, dass sie in gewissen Situation recht redegewandt daherkam. Hm. Vielleicht wäre es auch gar nicht so schlecht gewesen, wenn sie sich dem Prinzein einfach alleine gestellt hätte, aber... das schien für die Anwesenden keine rechte Option darzustellen. Arkos kratzte sich erneut am Kopf, schüttelte eben jenen - im Bezug auf Papier und Stift - und wurde im Anschluss Zeuge einer etwas kuriosen Szene.

Erstens zauberte Esmée aus den Tiefen irgendeiner Tasche Stift und Papier, wie gewollt. Doch dann wies sie Álvaro an, sich umzudrehen, und... der große, bärtige Kampfsportmensch drehte sich einfach um und ließ es sich mit sich machen.

Zweitens schrieb die junge Frau mit erstaunlicher Präzision und ungewöhnlich sauberer Handschrift (dafür, dass sie auf dem aufgepumpten Trapezmuskeln von Kieferbrecher da hantierte) einen sehr offiziell wirkenden Brief, jedenfalls fand Arkos, dass es auf die Ferne so aussah. Sehr gerade und so.

Drittens war er vom Inhalt des Briefs überrascht. Es klang... fast schon anbiedernd schleimig, oder so, als wäre es den Träumen eines sechszehnjährigen Mädchens entsprungen. Irgendwas störte den Rotschopf an der Formulierung 'Voller Sehnsucht', aber das mochte auch nur Geschmackssache sein. "... ziemlich gut", gab er zu. "Man kann förmlich spüren, dass es dich nach einem Prinzen verzehrt. Liest du viele Romane?" Nur ein Blinzeln später ärgerte er sich über seine Formulierung. Es war normalerweise absolut nicht seine Art, Kollegen zu provozieren - es half normalerweise nicht dabei, eine Mission abzuschließen. Er seufzte leise und strich sich ein paar Haare aus dem Gesicht. "... aber ich glaube, besser hätte man es nicht schreiben können", setzte er noch hinterher und wartete ab, was Álvaro vorhatte.

Nicht viel später sahen Esmée und er dabei zu, wie der Stein über das Wasser segelte und - zumindest augenscheinlich - auf dem Schiff landete. Ein Moment verging, dann kam wieder Bewegung in Arkos. "Sie werden so oder so nicht hier an Land gehen können", erklärte er und sah hinunter zu dem Strandabschnitt, an dem sich zu dieser Tageszeit und bei dem eher mäßigen Wetter nicht viele Leute tummelten. Es war wohl auch noch zu früh im Jahr für allzu viele Touristen. Genau kannte er sich nicht aus damit, Arkos war ein furchtbar schlechter Freizeitgestalter. "Wir müssen da runter, wenn wir uns noch einen Moment vorbereiten wollen. Glaube nicht, dass es hilft, hier darauf zu warten, dass sie losfahren. 'Mit Sehnsucht am Strand warten' heißt nicht zu spät kommen. Los, los", trieb er seine Kollegen an, ging schließlich selbst vor - und suchte nach dem schnellsten Weg hinunter zum Strand. Währenddessen konnte man erkennen, dass einige Männer auf dem Schiff begannen, ein wenig wirrer herumzulaufen und schließlich begannen, ein kleines Beiboot auszusetzen, in dem lediglich drei oder vier Menschen Platz nahmen und sich mit langsamen Ruderschlägen in Richtung Strand aufmachten. Arkos' ein wenig windzerzauste Mähne richtete er erst wieder, als er Sand unter seinen Stiefeln spürte, und sah seine Begleiter an. "Gut. Also, was genau sind die Sprachregelungen? Und müssen wir Esmée noch irgendwie, ähm... herrichten?" Der junge Mann musterte die Dunkelhaarige einen Moment und zuckte dann mit den Schultern. "Schwer zu sagen, wie eine Prinzessin im Exil aussehen würde. Ideen?" Er hatte keine. Und so oder so kein Krönchen in der Tasche.



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BeitragThema: Re: Heather Beach
Heather Beach - Seite 2 EmptySo 2 Apr 2023 - 9:23

Álvaro war erleichtert, dass Arkos dem Vorschlag einfach zustimmte und keine weiteren Fragen stellte, denn das hieß, dass es heute vorerst keine Toten geben würde. Der Blick des Schmieds sagte aber, dass er zumindest einige Gedanken zu der Planänderung hatte, die er nicht äußerte. Vielleicht war die Hinrichtung also nur vertagt. Esmée hingegen kämpfte ein wenig mit sich, bevor sie dem Plan zustimmte, was Álvaro zugegebenermaßen freute, denn er hatte schon die Angst gehabt, dass die junge Frau jedweder Risikowahrnehmung entwachsen war. Dann ging es jedoch schnell: Esmée hatte – wie es sich für eine Prinzessin gehörte – die passende Ausrüstung für ein diplomatisches Intermezzo dabei und mit Álvaro als Schreibtisch, war der Brief an den Prinzen schnell verfasst.

„Das ist sogar sehr gut.“, ergänzte Álvaro das Lob von Arkos als auch er den Brief gelesen hatte. Man konnte fast meinen, dass er von einer echten Prinzessin geschrieben wurde. Arkos hatte hoffentlich andere Gedanken, aber für ihren Zweck war das genau richtig, denn nur so bestand die Möglichkeit den Prinzen aus der Reserve zu locken. Jetzt musste die Nachricht ihn nur noch erreichen und das bedeutete, dass nun Álvaro an der Reihe war seinen Teil beizutragen. Er befestigte den Zettel an einem Stein und wog diesen in seiner Hand, während er das Boot betrachtete. Er hatte musste die Distanz gut einschätzen, damit er die richtige Kraft einsetzte. Immerhin war das Ziel groß, sodass auch die Fehlertoleranz stieg, wenngleich er der Überzeugung war, dass er das Schiff relativ genau treffen konnte. „Los geht’s.“ Als er sich sicher war, nahm er ein wenig Anlauf, machte dann einige Schritte auf den Rand der Klippe zu und sandte den Stein mit seiner ganzen Kraft auf die Reise über das Meer. 
Während der Stein flog, verfolgte Álvaro seine Flugbahn. „Sieht gut…“ In der Tat würde der Stein sein Ziel erreichen, doch erst jetzt merkte Álvaro, dass der Plan ein großes Risiko barg. Bei der Menge an Leuten an Deck, war es nicht unwahrscheinlich, dass er heute doch noch zum Mörder wurde. Er kniff die Augen zusammen, um zu erkennen, wo der Stein landete, denn auch wenn er es nicht mehr in der Hand hatte, wollte er zumindest wissen, wenn er jemandem den Schädel zertrümmerte. Oh nein… Álvaro war sich fast sicher, dass der Stein einen der Wachleute niederstrecken würde, doch scheinbar spielten seine Augen ihm einen Streich, denn als der Stein das Boot erreichte, fiel niemand um und das nahm er als gutes Zeichen. „…aus. Sieht gut aus.“ Er nickte erleichtert und wandte sich wieder seinen Mitstreitern zu.

Auf dem Weg zum Strand beschäftigte sich Arkos dann erneut mit der Planung der Quest. Auch wenn er vielleicht ein Lüstling war oder seine Nase in Dinge steckte, die ihn nichts angingen, hatte Álvaro mit seiner ersten Einschätzung recht gehabt: Er war ein fähiger Magier. „Das Outfit ist gut. Wir wollen Esmée eh so wenig wie möglich zeigen.“ Eine Kapuze, die ihr Gesicht verhüllte und unscheinbare Kleidung waren eigentlich genau das, was man von einer Prinzessin im Exil erwarten würde, die nicht erkannt werden möchte. „Ist vermutlich nur natürlich, dass eine Prinzessin außerhalb ihres Landes nicht auffallen will. Wäre doch ein gefundenes Fressen für Kopfgeldjäger und Sklaventreiber.“ Es fiel Álvaro gar nicht so leicht seine Gedanken als „neu“ darzustellen, wo er sich doch seit geraumer Zeit über genau diese Themen fast täglich Gedanken machte. „Die Sprachreglung ist daher, dass wir ihre Beschützer sind und sie nicht einfach jedem dahergelaufenen Mann zeigen, der behauptet ein Prinz zu sein und wir erst mehr Informationen wollen. Wenn er sich darauf nicht einlässt, können wir immer noch zu härteren Mitteln greifen.“ Während Álvaro das sagte, hob er einen Stein auf, der gut in seine Faust passte und steckte ihn sich in die Tasche. „Wenn der Prinz auf dem Boot ist, können wir im Zweifel zumindest dafür sorgen, dass er nicht einfach verschwindet, wenn alles den Bach runter geht.“ Sie näherten sich bereits langsam dem Strand und auch das kleine Bötchen wurde immer größer. Die große Frage war nur, ob der Prinz bereits an Bord war oder nur seine Lakaien schickte.
 
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BeitragThema: Re: Heather Beach
Heather Beach - Seite 2 EmptyMi 5 Apr 2023 - 19:08

Esmée rümpfte sichtlich die Nase. Was sollte dieser Kommentar mit den Romanen denn schon wieder? Sie hörte den provozierenden Tonfall ganz genau heraus und musste sich wirklich zusammenreißen, um den Streit von zuvor nicht erneut eskalieren zu lassen. Die junge Frau holte bereits Luft, um ihm irgendetwas à la 'ein Hobby mehr für den Kopf und weniger für die Muskeln würde dir auch ganz guttun', da ergänzte Arkos seine vorherigen Worte. Und diese zusätzliche Aussage nahm nicht nur dem provozierenden Tonfall von zuvor, sondern auch der Prinzessin selbst ziemlich den Wind aus den Segeln, sodass sie die Luft langsam wieder aus der Lunge entweichen ließ und sie den Schmied nur forschend ansah. „Hm. Danke.“ Es klang vielleicht ein bisschen frostiger, als eigentlich beabsichtigt. Auch Álvaro schien mit dem Ergebnis zufrieden zu sein und so überreichte die junge Frau dem Ältesten der Runde das Schreiben, sodass dieser es mithilfe eines Steins zum Schiff befördern konnte. Kurz sahen die drei Magier dem Wurfgeschoss nach und auch die de Bosco hielt die Luft an, als sie glaubte, dass einer der Männer den Stein einfach an den Schädel geworfen bekommen hatte. Aber… niemand fiel um. Es entbrannte kein lautstarkes Geschrei auf dem Schiff. Und alle, die dort unterwegs waren, gingen unbeeindruckt weiter ihren Tätigkeiten nach. Irgendwie war das schon merkwürdig, oder? Es blieb allerdings kaum Gelegenheit, um sich damit allzu lange zu beschäftigen, denn Arkos hatte Recht: Sie sollten sich zum Strand begeben, wenn sie den Prinzen auch tatsächlich treffen wollten.

Oh, ich weiß genau, wie eine Prinzessin im Exil aussieht, dachte sich Esmée, verkniff es sich allerdings, das laut auszusprechen. Álvaro, Arkos und sie waren mittlerweile am Strand angekommen und warteten darauf, dass der Prinz – oder zumindest ein Botschafter von ihm – zu ihnen kam. In der Ferne konnte man mittlerweile erkennen, dass ein kleines Boot zu Wasser gelassen wurde. Passend zu den Worten des Boxers rückte die Dunkelhaarige die Kapuze ihres Umhangs erneut zurecht und nickte. Kopfgeldjäger und Sklaventreiber… solche Leute waren wirklich hinter ihr her. Kein sonderlich erfreulicher Gedanke. Und für den Bruchteil einer Sekunde fragte sich die de Bosco, wie sie so dämlich hatte sein können, diesem Plan einfach so zuzustimmen. Als Álvaro schließlich äußerte, dass er und Arkos das Reden übernehmen würden, kamen weitere Zweifel auf. Würde das gutgehen? Hatten die beiden überhaupt eine Ahnung, wie man mit einem Prinzen sprach? So froh Esmée auch war, einen Beschützer wie Álvaro zu haben, war sie sich beim Anblick des Steins, den der Ältere in seiner Tasche verstaute, nicht ganz so sicher, ob es die richtige Entscheidung war, ausgerechnet ihm hier das Steuer zu überlassen… „In Ordnung, ich halte mich im Hintergrund. Aber vergesst nicht, dass ihr mit einem Prinzen sprecht.“ Eine letzte Erinnerung, in der Hoffnung, dass es zu Arkos und Álvaro durchdrang und sie es schafften, ihre besten Manieren hervorzukramen. Dann begaben sie sich in Position: Esmée im Hintergrund, Álvaro und Arkos direkt vor ihr. So warteten sie am Strand darauf, dass das Boot ankam. Und je näher das Wassergefährt kam, desto aufgeregter wurde die Prinzessin.

Die erste Überraschung war das Boot an sich: Es sah irgendwie heruntergekommen aus. Vollkommen unpassend für das mächtige, imposante Schiff, das dort in einigen hundert Metern Entfernung über das Wasser schaukelte. Die Farbe blätterte an einigen Stellen ab, das Holz war zwar intakt, wirkte auf Esmée aber irgendwie morsch. Und abgesehen von drei simplen Holzbänken, die ziemlich unbequem aussahen, war von weiterem Luxus nichts zu erkennen. In dem Boot an sich saß auch keine ganze Delegation, dafür wäre kaum genügend Platz gewesen, sondern nur drei Männer. Ohne zu sehr auf sich aufmerksam zu machen, versuchte die Dunkelhaarige, an Álvaro und Arkos vorbei zu spähen, um einen Blick auf den Prinzen zu erhaschen. Der erste Mann, der vom Boot kletterte, hatte recht breite Schultern, markante Gesichtszüge und war hochgewachsen. Beim zweiten Mann fielen Esmée sofort die strahlend blauen Augen, die lockigen, hellblonden Haare und die hellen Zähne auf, die durch das durchgehend gezeigte, verwegene Grinsen ziemlich hervorblitzten. Esmée lächelte – ja, so wären die Männer in ihren Romanen auch beschrieben gewesen! Auch wenn die Blicke dieser beiden Herren irgendwie ein wenig stumpf und leblos wirkten. Ihr Blick wanderte weiter, zu der letzten Person, die sich gerade in dem Boot aufrichtete… und das Lächeln der Prinzessin gefror. „Wo ist die Prinzessin?“ Die Stimme dieses Fremden erinnerte Esmée auf Anhieb an ein nicht geöltes Türscharnier. Als der Mann aufstand, schwankte er kurz und für einen winzigen Augenblick wirkte es so, als würde er in dem immer noch leicht schwankenden Bötchen das Gleichgewicht verlieren und ins Wasser plumpsen. Aber er fing sich im letzten Augenblick noch – immerhin. „Ich bin Prinz Simon und hier an diesem Strand soll meine Prinzessin auf mich warten! Also, zeigt sie mir!“ Esmée wusste nicht, warum es ausgerechnet diese Assoziation sein musste, aber der Mann sah aus wie… Ein Schwein Er war locker zwanzig Zentimeter kleiner als die Prinzessin, dazu ziemlich rundlich gebaut und sein Gesicht war voller roter Flecken, während er sprach. Scheinbar versuchte er sich bei diesen Worten an einer volltönenden Stimme, so recht gelingen wollte es dem Mann aber nicht. Sein braunes Haar war schütter und die braunen Augen wirkten… abwesend. Das war der Prinz? Das musste ein schlechter Scherz sein!

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BeitragThema: Re: Heather Beach
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Arkos Aurelius | Quest: Prinzessin gesucht! # 10 | @Esmée @Álvaro | Outfit
Hm. Wahrscheinlich gar nicht so unwahr - Esmée machte sich eigentlich ganz gut als Exilprinzessin in ihrem Outfit. Beinahe als hätte sie sich auf den Auftrag vorbereitet... Arkos legte den Kopf ein wenig auf die Seite, aber beließ es erstmal dabei. Eine Prinzessin wollte also nicht auffallen, wenn sie außerhalb ihres Landes unterwegs war - machte wohl Sinn. Wahrscheinlich würde sich eine solche Prinzessin irgendwelche Geschichten ausdenken, um ihre wahre Identität zu verbergen, oder? Und möglicherweise waren diese Geschichten auch oft durchschaubar, aber im Zweifel konnte man eh nichts dagegen sagen - weil man ja auch nicht zu tief bohren wollte. Arkos kam das alles sehr bekannt vor, aber in diesem Moment kam er nicht so recht darauf, wieso. "Kopfgeldjäger und Sklaventreiber?" Arkos kratzte sich am Kopf und fragte sich, ob das nicht etwas übertrieben war. Klar, eine Prinzessin war ein fantastisches Faustpfand, aber was sollte ein Sklavenhändler mit einer Prinzessin anfangen? Wahrscheinlich konnte so jemand nichtmal richtig arbeiten - und ein wenig so aussehen wie Esmée, als sie eben Bier vom Boden hatte aufwischen müssen. Oder nichtmal wissen, wie man in der echten Welt mit anderen Menschen umging. Naja, andererseits hatte sich Arkos noch nie wirklich Gedankenspielen hingegeben, bei denen das relevant gewesen wäre, insofern überging er diese nagenden Fragen in seinem Hinterkopf und konzentrierte sich wieder auf die Situation. "Klingt wohl plausibel, aber bitte, Álvaro... lass den verdammten Stein stecken." Arkos schnaubte durch die Nase. "Wir werden hier niemanden einfach so bedrohen, weil er existiert. Klar?" Seine goldenen Augen fixierten sich einen Moment fest auf sein Gegenüber und man konnte meinen, einen Nachdruck in ihnen wahrnehmen zu können, wie es bisher nicht der Fall gewesen war. "... zumindest möchte ich mit so etwas nicht assoziiert werden", ergänzte er und machte damit hoffentlich klar genug, dass die Methoden von Álvaro ihm zumindest suspekt waren. Esmées Hinweis hingegen war natürlich unnötig, aber auch wahr. "Wir sind doch nur Leibwächter, keine Prinzessinnen", meinte er und ein kleines Grinsen huschte tatsächlich über seine Züge. Er und Álvaro passten wirklich nicht gut in das Prinzessinnen-Klischee.

Nun aber ging es zur Sache, sozusagen. Das Boot kam näher. Und mit ihm drei Männer. Arkos hegte nicht sonderlich viele Vorurteile in seinem Leben, und doch konnte auch er sich nicht so recht dem Eindruck entziehen, dass das kleine Schiffchen nicht so ganz dem ersten Eindruck des Kahns da hinten bestätigen konnte. Er konnte sich höchstens vorstellen, dass der Prinz trotz seines imposanten Auftretens hier versuchte, keine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen? Hm. Auch das wirkte nicht furchtbar plausibel. Der Rotschopf stand mit hinter dem Rücken verschränkten Händen halb vor Esmée, ähnlich wie Álvaro, und er würde behaupten, dass ihr Gesamteindruck wahrscheinlich ein wenig ähnlich war wie der der Truppe, die ihnen entgegenkam. Naja, einen Unterschied gab es dann wohl doch. Esmée war deutlich angenehmer zum ansehen als... dieser Mensch, der sich als erster nach der Prinzessin erkundigte und es gerade so aus dem Boot schaffte. Die goldenen Iriden von Arkos huschten ein wenig suchend hin und her, aber noch jemand anderes sah er nicht. Und dann stellte sich dieser kleine, dicke und irgendwie fast noch pubertär wirkende Mann auch noch als 'Prinz Simon' vor. Der Mundwinkel von Arkos zuckte leicht, aber er hielt sich zurück. Heilige Flamme, das war schon wieder so lustig, dass es kaum zum aushalten war. Bestimmt war Esmée bereits voll abgegangen bei dem Anblick des blonden Kerls da, und dann kam Prinz Simon und machte ihre Prinz-auf-dem-weißen-Ross-Fantasien mal eben zunichte. Arkos hatte nicht übel Lust, seine 'Prinzessin' dem 'Prinzen' hier vorzustellen und zu sehen, was dabei herauskam. Andererseits hatte er gesagt, er wollte niemanden bedrohen oder in Gefahr bringen, und ehrlich, in dem Moment würde Esmée wahrscheinlich ausrasten. Auch keine gute Idee.

Aber eine verdammt lustige.

"Verehrter Prinz, es ist eine Freude, Euch kennenzulernen. Die Prinzessin ist schon ganz versessen darauf, Euch kennenzulernen." Der Rotschopf verneigte sich tief vor dem Mann, eine Hand vor die Brust gelegt, die andere hinter dem Rücken. Trotzdem war er immer noch größer als Simon. "Selbstverständlich habt ihr Verständnis dafür, dass wir als Leibwächter für die Sicherheit unserer Prinzessin verantwortlich sind. Natürlich darf sich nicht jeder ihr nähern." Arkos lächelte sanft, als er sich wieder aufrichtete. Er konnte, wenn er wollte. Er wollte nur in der Regel nicht. Es half, dass er ständig so aussah, als wollte er auf einen offiziellen Anlass gehen. Jetzt musste er es dem Prinzen nur ein wenig schmackhafter machen. "Und trotz der Tatsache, dass ihre ebenholzfarbene, weiche Haut bereits beim Gedanken an euch errötet und ihre blauen Augen es kaum erwarten können, euch zu blicken..." Simon atmete ein wenig heftiger, was aber vielleicht auch daran lag, dass er schon lange stand (etwa zwei Minuten). Arkos hingegen fand es nur lustig, ihn ein wenig rollig zu machen. Das half doch in der Regel dabei, die Zunge zu lockern, oder? "... sind wir verpflichtet, ein paar Fragen zu stellen. Uns fiel auf, dass Ihr unter keiner Flagge segelt, und das ist einem Spross königlichen Blutes sicherlich nicht angemessen. Dürften wir uns Eurer adligen Herkunft versichern?"



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