Ländereien der Russo Brüder

Ortsname: Ländereien der Russo Brüder
Art: Freiraum
Spezielles: Umgebung vom Anwesen der Russo Brüder
Beschreibung: Das Anwesen der Russo Brüder ist von vielen Hektar Land umgeben, die nach und nach in den Besitz der Brüder übergegangen sind. Es handelt sich größtenteils um grasbewachsene Hügel und ein großes Waldstück. Die Brüder nutzen ihre Ländereien für diverse Wettkämpfe, um sich miteinander zu messen und gestalten die Umgebung permanent um, wenn ihnen etwas nicht gefällt oder sie auf irgendwelche neuen Ideen kommen.

Change Log: 

• Ein Tennisfeld inklusive Tribüne befindet sich inzwischen auf den Ländereien der Russo-Brüder. Es ist über einer alten Grabkammer errichtet die nun nicht mehr zugänglich ist. Nur eine kleine Vitrine mit einer edelsteinverzierten Schatulle und einem Infoschild, die neben der Tribüne steht, weist darauf hin.
  

#1 Warum bin ich hier? Das Anwesen, welches er in der Entfernung sah, war das Anwesen der Russo Brüder. Bevor er Maldina Town erreicht hatte, hatte er für die beiden Brüder gearbeitet und sich geschworen, dass er nie wieder in die Nähe der beiden Idioten kommen würden. Warum war er jetzt also hier? Eigentlich kannte Álvaro die Antwort: Die Russo Brüder hatten wieder einen Job, Álvaro hatte beschlossen ein wenig Geld anzusparen und die Brüder zahlten gut, denn an Geld mangelte es ihnen nicht. Es mangelte ihnen nur an Beschäftigungen. Dennoch hatte er sich auf dem Weg hierher gefragt, ob es das wirklich Wert war. Sie zahlen sehr gut, aber ihr Geschwafel raubt mir den letzten Nerv… Das tat es definitiv. Aber wenn er Glück hatte, müsste er ihre Stimmen heute gar nicht andauernd hören, denn der Job fand diesmal nicht auf dem Anwesen statt, welches inzwischen hinter einem Hügel verschwunden war und es handelte sich auch nicht um einen Wettkampf, den die beiden beaufsichtigten. Die Brüder hatten beim Umgraben eines Landstückes – für welche Zwecke auch immer – eine versiegelte Ruine gefunden. Wieder brauchte es Magier, um dieses Problem zu lösen und da Álvaro beim letzten Mal hervorragend vorgegeben hatte ein Magier zu sein, hatten sich die Brüder diesmal sogar direkt an ihn gewandt. Hoffentlich würde sich die Ruine auch ohne Magie öffnen lassen, denn sonst würde er heute als jämmerlicher Betrüger auffallen und sicherlich eine gerechte Bestrafung erhalten.

„Juuuhuuu! Hallöchen, Herr Álvaro!“ Eine bekannte Stimme hallte von dem Hügel hinab, den Álvaro gerade im Begriff war zu erklimmen. Ricco Russo stand vor einem großen Zelt an der Spitze des Hügels. Was hätte Álvaro gegeben, um nicht direkt von einem dieser beiden Vollidioten empfangen zu werden? Er antwortete nicht sofort auf den Zuruf, sondern legte erst die restliche Strecke den Hügel hinauf zurück und ließ sich dann zu einem simplen „Hallo.“ hinreißen, denn Álvaro verspürte ob des Wiedersehens nicht die gleiche Freude wie Ricco. „Ich hoffe ihr habt gut hergefunden? Folgt mir. Ihr seid der erste und wir können uns noch ein wenig unterhalten!“ Das hatte ihm gerade noch gefehlt. Álvaro hatte noch nicht viel Erfahrungen mit Reisen und auch wenn das Anwesen der Russo Brüder nur ein paar Stunden von Maldina Town entfernt war, hatte er Probleme gehabt einzuschätzen wie lange die Reise andauern würde und war deshalb ein wenig zu früh. Das wurde ihm jetzt zum Verhängnis, aber er konnte es nicht mehr ändern. Wortlos folgte er Ricco.
Die Brüder hatten auf dem Hügel ein großes Zelt errichtet. Innerhalb des Zeltes fehlte es an nichts und manch einer würde wahrscheinlich sein ganzes Hab und Gut verkaufen, um dauerhaft Unterkunft hier zu finden. In der Mitte des Zeltes war eine große Tafel errichtet, an der die beiden Brüder speisten, während ein Koch in einer Ecke des Hauses eine provisorische Küche hatte, der es an nichts fehlte, um Essen zuzubereiten. Es gab sogar eine eigene Garderobe, an der die Brüder bereits verschiedene Mäntel aufgehangen hatten. Als ein Bediensteter Álvaro die Jacke abnehmen wollte, winkte dieser ab, denn er hoffte, dass er das Zelt schnell wieder verlassen konnte. „Guten Tag, Herr Álvaro. Wie geht es euch?“ Die Begrüßung Rikurs fiel damit etwas kühler aus, aber Álvaro hatte schließlich beim letzten Mal auch nicht in seinem Team gekämpft. Tatsächlich gefiel Álvaro diese Form der Distanz mit den Brüdern auch deutlich besser. „Hallo. Ich kann nicht klagen. Wie ich sehe, geht es euch auch immer noch gut.“ Bevor er in ein Gespräch verwickelt werden konnte, dass seiner Einschätzung nach viel dummes Geschwafel darüber enthalten würde, welcher der Brüder seit dem letzten Treffen die größeren Taten vollbracht hatte, kam Álvaro direkt zur Sache. „Im Brief stand, dass es um eine Ruine geht?“ Ricco, der sich gerade hinsetzen wollte, entgegnete Álvaros Frage mit einem künstlichen Lachen. „Hach, Herr Álvaro. Ihre Tatkraft ist bewundernswert. Der richtige Mann für den Job, Rikur, ich habe es doch gesagt. Meine Idee!“ Für Álvaro war es eher bewundernswert, wie Ricco es geschafft hatte, auch hier einen Seitenhieb gegen seinen Bruder einzubringen. „Dann will ich euch nicht bremsen! Werfen wir doch direkt einen Blick auf die Ruine!“ Scheinbar hatte Álvaro sein Ziel erreicht, denn Ricco deutete durch eine offene Seite des Zeltes, die dem Eingang gegenüber lag.

Draußen vor dem Zelt waren zwei gemütliche Stühle aufgebaut, die einen guten Blick auf eine Baustelle am Fuße des Hügels ermöglichten. „Da unten ist es.“, sagte Rikur, der ebenfalls nach draußen gefolgt war und seinem Bruder scheinbar nicht das alleinige Wort überlassen wollte. „Wir wollten dort ein Feld für eine spannende Sportart errichten. Sie nennt sich Tennis. Man schlägt dabei einen Ball über ein Netz und..“ Ob Rikur merkte, dass dies nichts mit Álvaro zu tun hatte oder selbst noch nicht wusste, wie Tennis genau funktionierte war nicht klar, aber er schwenkte mitten im Satz um. „Jedenfalls sind wir bei den Arbeiten auf den Eingang zu einer alten Ruine gestoßen, die wir nicht öffnen können! Wir hoffen, dass ihr erfolgreicher seid und auch ein paar tolle Sachen dort rausholen könnt. Aufregend, oder nicht?“ Wirklich aufregend fand Álvaro das ganze nicht. Hoffentlich kam ihm bald jemand zur Hilfe damit er sich nicht länger allein mit den beiden auseinandersetzen musste.

@Teri @Lewis

#001 | @Álvaro, @Teri & Lewis - Quest: Magische Gartenarbeit

Von weitem betrachtete Lewis die Ländereien seiner Auftraggeber, tatsächlich war der Lizardmen sich nicht ganz sicher worauf er sich da eingelassen hatte, aber er war sich ziemlich sicher das er es nicht bereuen würde. Zwar hatte er bislang keine Erfahrung mit den Menschen gemacht, das hier war seine erster Auftrag überhaupt und irgendwie war er sich recht sicher das er sich zumindest irgendwie blamieren würde aber das würde schon nicht so schlimm werden. Hier gab es nicht soo viele Menschen also würde es schon gehen selbst wenn er irgendwie im Zentrum der aufmerksamkeit landen würde. Ein Ei schlüpfte auch nicht innerhalb des ersten Tages nachdem es gelegt wurde also wusste er es besser als sich abzuhetzen und am Ende würde er sich eher selbst probleme bereiten als das seine Fähigkeiten igrendwie von nutzen wären. Also alles nur ruhig angehen und dann würde er das Ei schon heil an sein Ziel bringen.

Was hatte seine Mutter noch einmal gesagt? Er sollte die Menschen kennenlernen, dazu noch die anderen Rassen die es gab, er war ja unter seinen Göttlichen Eltern aufgewachsen und hatte aus eben diesem grund nicht sonderlich viel Ahnung von der Welt hier draußen. Okay sein Job als Söldner hatte ihm zwar schon einen ersten Eindruck geben aber bislang hatte er noch keinen Fuß in eine Stadt gesetzt gehabt.
Ehrlich fühlte er sich damit auch nicht so wohl aber auf der anderen Seite war das ganze doch ziemlich aufregend und dementsprechend verhielt sich sein Schweif auch nicht ruhig sondern pendelte eher unruhig hin und her. Uhm er sollte sich jetzt wirklich auf den Weg machen, seine Mutter hatte ihn ermahnt das er bei solchen Dingen pünklich zu sein hatte und zu früh oder zu spät zu sein zog aufmerksamkeit, die er nicht wollte, auf sich. Darum war es etwas was er vermeiden sollte. Und wollte.

Mit einer Handbewegung fuhr der Dunkelhaarige sich durch die Haare bevor er dann schließlich mit beiden Händen die Kaputze seines Mantels nach hinten schob. Seine Finger verweilten kurz an seinen zwei kurzen Hörnern bevor ein Seufzen über seine Lippen kam. Schwierigkeiten werden sich wohl defintiv nicht von mir fern halten und vorallem denke ich nicht das sie lange auf sich warten lassen so wie ich meine Unvorsicht kenne. Wehe mir. Troublesome. Jetzt wollte er nicht länger hier stehen bleiben sondern sich langsam aber sicher mal auf dem Weg machen, es war ja nicht so das Zeit auf Bäumen wuchs und er hatte so ihm Gefühl das er seine Ankunft nicht weiter hinaus zögern sollte wenn er den Pünktlich sein wollte.

Damit setzte sich der schwarze Lizardmen dann schließlich wieder in bewegung und machte sich daran die Distanz hinter sich zu bringen, das sich nähern kommende Anwesen rief ein Gemischtes Gefühl in ihm hervor. Auf der einen Seite wollte er es nur zu gerne betrachten, auf der anderen Seite bedeutete ein Gebäude andere Personen und so groß wie es war lebten sicherlich eine Menge Personen darin, er konnte ja nicht wissen das in Häuser der reichen weniger  lebten als in Häusern der Armen.
So wo muss ich jetzt eigentlich genau hin? Etwas unschlüssig schwang sein Schweif zur rechten Seite hinüber und verweilte dort dann schließlich, aufgrund der nicht so kalten Temperaturen trug er einen langen Kaputzenmantel der hinten geschlitzt war so das sein Schweif ab und an hervor lugt, gerade wenn er wie jetzt aufgeregt war oder intensiv über etwas nachdachte. Seine Augen entdeckten schließlich das Zelt und soweit er sich an die Beschreibung erinnern konnte hatte da etwas von einem Zelt gestanden und daher würde er sich nun dahin begeben.

Schließlich sah und roch er Menschen. Lewis räusperte sich und erhob dann schließlich die Stimme. "Entschuldigen sie?", machte er dann schließlich auf sich Aufmerksam, er mochte zwar distanziert und desinteressiert auf andere wirken, aber seine Mutter hatte ihn höfflich und mit manieren erzogen. Bitte nicht zu viel Aufmerksamkeit. Bitte. Seine Stimme würde wohl dafür sorgen das sich anwesende Personen zu ihm herum drehen würden.

Teri war guter Dinge. Ein neuer Gildenfreund hatte sie freundlicherweise darauf hingewesen, dass die beiden Brüder mit dem großen Haus wieder etwas geplant hatten. Sie wusste zwar nicht genau, worum es ging. Aber das letzte Mal war durchaus lustig gewesen. Ob Álvaro und Akay auch wieder dabei waren? Beim letzten Mal hatten alle viel Spaß gehabt! Und großzügig war die Belohnung offenbar auch gewesen, nachdem am Ende alle gewonnen hatten. Das Geld hatte sie vorerst dekorativ in ihren provisorischen Hort verteilt, den sie noch ausbauen musste. Sie hatte noch nicht herausgefunden, was man davon jetzt genau kaufen sollte. Vielleicht Holz? Das konnte sie schließlich nicht selbst erzeugen, nur bearbeiten. Gemütlich schlenderte sie über das weite Grün, das anscheinend bereits zum Besitz der Brüder gehörte. Menschen waren schon eine lustige Gruppe. Für einen Haufen Jewels konnte man so viel Platz erwerben. Ob sie später einmal ein paar Berge kaufen sollte? Dann konnte sie ganz ungestört nach Herzenslust graben und ein schönes Tunnelsystem auf die Beine stellen. Als das Anwesen näher kam, bemerkte die Grünhaarige, dass sie tatsächlich nicht die Einzige war. Da war auch der Boxer, der sich gegen Akay sehr bemüht hatte! Überschwänglich winkte sie in seine Richtung und kam näher. Vor ihr war noch jemand. Akay? Seit wann hatte der Hörner? Nein...der sah anders aus! "Hallo! Da bin ich!" Rief sie plötzlich hinter dem Rücken des Echsenmanns und trat hervor, um sich mit in den Händen in den Hüften demonstrativ aufzustellen. Bei jedem Schritt klimperten ihr Goldschmuck, mit dem sie förmlich behängt war wie ein Weihnachtsbaum. Es waren sehr alte und offenbar echte Stücke, die an dem zierlichen Ding mehr Platz einnahmen als kleidsamer Stoff. Ihr Haar war fast so lang wie sie selbst und sie war barfuß unterwegs. Die spitzen Ohren ließen fälschlicherweise auf eine der sagenumwobenen Elben schließen. Ricco klatschte erfreut in die Hände. "Miss Teryani, da ist die alte Brigade ja beinahe wieder komplett! Wenn ich mich richtig erinnere, werden Sie im Besonderen Ihre Freude an dieser kleinen Aufgabe finden. " Beide Menschenbrüder waren blond, etwa in ihren Dreißigern und gut gekleidet. Riccos Bart war seit seinem letzten Schauspiel auch schon wieder nachgewachsen. "Und Sie haben gleich jemand Neues mitgebracht? Mit wem haben wir die Ehre? Mein Name ist Rikur und das ist mein geschätzter Bruder Ricco. Zusammen sind wir die berühmten Gebrüder Russo!" Nachdem sich die Zwei dramatisch vorgestellt hatten, deutete die Nymphe selbstbewusst auf sich. "Und du kannst mich Teri nennen! Von welcher Gilde kommst du? Hast du gewusst, dass es außerhalb von Süd-Fiore noch andere gibt? Sogar das Wetter soll sich in diesen Gebieten unterscheiden. Lavaseen und Ascheregen und Wasserfälle aus Schneeflocken! Achja, warum sind wir noch mal hier? Es soll interessant werden?" Nachdem sie ihre ausgedachten Wettersorten aufgezählt hatte, kam sie erstaunlich schnell wieder zum Punkt. Wenn das gerade für sie interessant war...und wenn sie sich dieses Loch im Boden da drüben so betrachtete...konnte das nur eines bedeuten!

"Es geht um Tunnel? Erforschen wir eine Mine? Oder eine Ruine? Damit kenne ich mich aus!" In ihre eigene gefundene Ruine musste sie zwar noch selbst erst hineingelangen. Aber den Eingang hatte sie schon mal gefunden. Das war ein Anfang!

[1] @Lewis, @Álvaro

Glücklicherweise wurden Álvaros Gebete erhört. Bevor die Russo Brüder ihn in ein langes Gespräch darüber verwickeln konnten, was wohl spannendes innerhalb der Ruine zu finden sei – Álvaro interessierte wirklich nichts weniger, denn schließlich würde er es im Laufe des Tages sowieso rausfinden – , richtete sich eine leise Stimme von hinten an sie. Hm? Ich habe gar nicht gemerkt, wie er sich annähert. Ein junger schlanker Mann stand vor den dreien und im ersten Moment merkte Álvaro gar nicht, dass es sich nicht um einen Menschen handelte. Erst beim zweiten Hinsehen fielen ihm die kleinen Hörner, die schuppigen Bereiche und die schlitzartigen Pupillen auf. So etwas hatte Álvaro noch nie gesehen. Eine Echse? Noch bevor die Brüder den Neuankömmling begrüßen konnten, gesellte sich eine weitere Person zu der Gruppe, die Álvaro weniger lang begutachten musste, denn er kannte sie bereits. Es war das kleine Mädchen namens Teri mit dem er bereits bei der letzten Quest zusammengearbeitet hatte. Das kann was werden. Álvaro war sich nicht sicher, ob er glücklich oder unglücklich über das bekannte Gesicht war. Er wusste nur, dass Teri ein paar seltsame Vorstellungen hatte, die jedenfalls für einige Überraschungen sorgen konnten. Während die Russo-Brüder sich dem Echsenmenschen vorstellten, beließ Álvaro es bei einem nicken zur Begrüßung und wandte sich erneut der Ruine zu. Noch einen Vortrag der Russo-Brüder über ihre eigene Großartigkeit würde Álvaro nicht überleben. Die Arbeiten an der Baustelle am Fuße des Hügels schienen weiterzulaufen. Eine große, rechteckige Fläche wurde ausgehoben und am Rand der Grube begannen weitere Arbeiter damit bereits eine Tribüne zu errichten. Offensichtlich erwarteten die beiden viel Publikum für ihre tolle, neue Sportart. Álvaro schüttelte fassungslos den Kopf, denn wahrscheinlich war die Tribüne einfach nur dort, weil Geld dafür übrig gewesen war und richtete seine Aufmerksamkeit dann auf das kleine steinerne Gebäude, welches sich in der Mitte der Baugrube erhob. Eine große steinerne Platte schien den Eingang zu versiegeln und es wunderte ihn ein wenig, dass die exzentrischen Russo-Brüder das Mausoleum nicht einfach zerstört hatten, weil es ihren Plänen im Weg stand. Vielleicht war es ihnen aber auch nicht möglich gewesen, denn immerhin hatten sie Magier bestellt? Hoffentlich würde er es bald erfahren, denn das würde vielleicht auch bedeuten, dass er die Brüder erstmal los war.

„Und der letzte in der Runde ist unser erfahrener Sportler-.“ Als die Vorstellungsrunde vor dem Zelt der Russo-Brüder sich dem Ende zuneigte, wandte Álvaro sich wieder der Gruppe zu und unterbrach Ricco Russo, der gerade im Begriff war ihn vorzustellen. „Álvaro.“, bemerkte er kurz, damit die Brüder dies nicht in einer ausladenden Beschreibung tun würden. Dann richtete er sich an die Russo-Brüder selbst. „Sind wir dann also komplett?“ Offensichtlich etwas enttäuscht darüber, dass er keine spannende Rekapitulation des Boxkampfes geben konnte, setzte Ricco seine Rede etwas weniger enthusiastisch fort. „Nun. Wir sind tatsächlich komplett.“ Er räusperte sich, doch bevor er weiterreden konnte, wurde er von seinem Bruder unterbrochen. „Dann werde ich euch mal erklären, warum ihr hier seid! Ich bin mit Worten doch deutlich besser als mein Bruder.“ Rikur drängte sich in den Vordergrund und redete sofort weiter, um seinem Bruder keine Möglichkeit zu geben das Wort wieder an sich zu reißen. „Wie wir Herrn Álvaro schon gesagt haben, geht es um diese Ruine, die wir beim Anlegen eines großartigen Tennisfeldes entdeckt haben. Wenn wir damit fertig sind, könnt ihr gerne vorbeikommen und sehen, wie ich meinen Bruder beim Tennis besiegen werde. Ihr seid hiermit offiziell eingeladen. Ihr könnt gerne-.“ Rikur schien erneut den Blick von Álvaro zu lesen und kam zum Inhalt der Mission zurück. „Jedenfalls haben wir diese Ruine gefunden. Wir haben selbstverständlich sofort versucht in die Ruine hineinzugelangen. Was für aufregende Reichtümer dort wohl versteckt sind? Ich habe damals entschieden, dass wir dieses Stück Land erstehen. Ohne mich hätten wir die Ruine wahrscheinlich gar nicht gefunden!“ Ein kurzer Blick in Álvaros angespanntes, etwas genervtes Gesicht und er beschloss scheinbar erneut das Thema nicht weiter zu verfolgen. „Jedenfalls haben wir alles versucht, um den Eingang aufzubrechen, aber nichts hat funktioniert. Es muss etwas Magisches sein! Aufregend, nicht?“ Álvaro konnte nur hoffen, dass Rikur unrecht hatte. Wenn man die Ruine wirklich nicht mit herkömmlichen Mitteln öffnen konnte, dann konnte Álvaro sie nicht öffnen. „Für euch großartige Magier wird das sicher kein Problem sein. Dann könnt ihr reingehen und uns die Reichtümer bringen, die darin warten!“ Rikur machte eine kurze Pause, fügte dann aber noch etwas hinzu. „Wir können leider nicht mit hinein. Wer weiß was für gefahren dort warten?“ Diese kleine Info beflügelte die Motivation des alten Boxers, der bisher so schweigsam gewesen war. Sobald sie die Ruine geöffnet hätten, wäre er die beiden Brüder also los. Es kann ja nicht schaden nochmal zu versuchen die Tür einzuschlagen… „Dann sollten wir uns wohl schnell an die Arbeit machen und versuchen die Ruine zu öffnen.“


@Lewis @Teri

#002 | @Álvaro, @Teri & Lewis - Quest: Magische Gartenarbeit

Langsam legte Lewis den Kopf schief und fragte sich für einen kurzen Augenblick, warum er sich noch einmal für diese Quest entschieden hatte, nicht das er an seiner Entscheidung zweifelte, aber er hätte es bevorzugt, wenn das Ganze in einem etwas kleineren Rahmen ausgefallen wäre, das Ganze hier war doch etwas mehr, als er gedacht hatte, dass es werden würde, und der hoffte wirklich, das sich nicht übernommen hatte. Aber er würde das Ganze durchstehen und sehen, was sich aus der ganzen Sache ergab, es war nicht so, das er etwas ewig umgehen konnte oder dergleichen.

Lewis konnte nicht verhindern, als etwas zusammen zu zucken, als hinter ihm doch recht unerwartet für ihn eine Stimme erklang, die ein "Hallo! Da bin ich!" rief und daher den Reptilia sehr unerwartet erwischte. Nein, er hatte wirklich nicht damit gerechnet, dass sich von hinten ihm jemand nähern würde. Natürlich war es ihm klar, dass so etwas immer eine Möglichkeit war, aber in diesem Augenblick hatte er nicht daran gedacht und diese Auswirkung war wohl für ein aufmerksames Auge nicht zu übersehen.Nicht nur er zuckte zusammen, auch sein Schweif machte eine ruckartige Bewegung, doch er versuchte sich im nächsten Moment schon wieder selbst zu beruhigen, mit diesem Schrecken hatte er nun wirklich nicht gerechnet, doch er wollte freundlich sein und sie schien auch keine Absicht darin gehabt zu haben, ihn zu erschrecken.

Doch er war etwas irritiert von ihrem Erscheinungsbild, nicht von ihren spitzen Ohren, nein viel mehr von den ganzen golden glänzenden Dingen, die ihren Körper schmückten. In der Obhut der Personifikation von Finsternis und Nacht war ihm solch ein hell Material nicht untergekommen, seine Adoptivmutter bevorzugte Schmuckstücke, die aus dunklen Materialien bestanden und mit dunklen Edelsteinen in den Farben schwarz, grau, dunkelviolett oder gar dunkelblau. Andere dunkle Farben gab es auch, aber dieses kamen deutlich seltener vor als eben genannte Farben.
Nichts Helles, Leutendes oder scheinendes. Also war für ihn das ein ungewohnter Anblick, es war ja nicht so, dass die Städter so viel Schmuck an ihrem Körper hatten wie sie und es war ja nicht so, dass er bislang oft einen Fuß in eine der größeren Städte gesetzt hatte. Er fing mit den kleinen Städten an, um sich erst einmal an das Ganze zu gewöhnen. Minischritte halt.

"Mein Name ist Lewis Ruvarzan", stellte er sich dann schließlich hofflich vor, nur wusste er hioerbei nicht ob sein Standart von höfflich auch der Standart von anderer ihrer Meinung von Höfflichkeit war. Auch konnte er den Namen Miss Teryani aufschnappen damit war wohl die Grünhaarige gemeint und sie schien wohl schon Bekannt mit den beiden Auftraggebern zu sein, wie war das wohl mit dem schon anwesenden Mann? Während sweiner Überlegungen machte sich sein Schweif etwas selbstständig und pendelte basierend auf seiner gewissen Neugierde leicht von links nach rechts, nur um das ganze Spiel wieder von vorne zu beginnen.

Lewis fragte sich gerade, für was die beiden Brüder berühmt waren, und er hatte bislang noch nicht von ihnen gehört, bevor er die quest angenommen hatte, aber es war ja nicht so, dass er bislang irgendwen kannte oder von irgendwem gehört hatte. Er hatte sich bislang auch noch nicht die Mühe gemacht, überhaupt etwas über die Gilden in Erfahrung zu bringen, es war ja nicht so, dass er bislang von deren Existenz erfahren hatte und daher wären das neue Informationen für ihn, wenn jemand aus der Questgruppe darüber etwas ansprechen würde.
Kaum hatte er daran gedacht, machte sich das gerade derzeit einzige weibliche Mitglied der anwesenden Personen auch schon den Mund auf und lies einen Wortschwall los, der Lewis fast schon wieder erschreckte, dieses Mal, weil er nicht damit gerechnet hatte, das eine Person so viel reden konnte, ohne dazwischen auch nur Luft zu holen.
Wäre er nicht so beherrscht, wäre ihm wohl jetzt der Mund herunter geklappt und sie nahm auch das Wort Gilde in den Mund, welches ihm absolut gar nichts sagte. Was zum Mond ist eine Gilde? Es muss wohl so etwas wie eine große Familie oder ein Stamm sein, etwas, dem man wohl angehören kann. Aber da ich keiner Gilde angehöre und nach wie vor nicht weiß, was das ist, wird meine Antwort wohl auch gleich dementsprechend für sie also Teri ausfallen

Er atmete also erst einmal durch und schenkte ihr dann ein leicht freundliches, aber auch irgendwie nichtssagendes und distanziertes Lächeln. "Zu deiner Frage, ich gehöre keiner Gilde an", nein, er wollte den versammelten Personen nach wie vor nicht zugestehen, das nur einen groben Ansatz darüber hatte, was das Wort überhaupt bedeutete und er vermuten konnte, was es bedeutete, aber sich sicher war, das er eben keiner angehörte, aber das war wohl das Einzige, was er gerade auf das bezogen wusste.
Ah Gilden gibt es also wohl an mehreren Orten? Sagt mir trotzdem nichts Mit ihren Wetterarten erwischte sie ihn aber kalt  und für einen Moment fragte er sich Also das klingt nach etwas, was ich sehen muss, auch wenn auf den Wasserfall aus Schneeflocken sicherlich gut verzichten kann auch konnte er ihr wirklich kaum folgen, wie sie dann schließlich wieder auf den Punkt kam und er ihr dabei mindestens zwei Schritte hinter her hinkte und er daher nichts von sich gab, weil er den Faden des Gesprächs noch nicht wiedergefunden hatte.

Glücklicherweise gab es nicht viele Punkte, die aufkamen und zu Lewis Verwirrung beitragen konnte, stattdessen wurde zum Punkt gekommen. Es ging um eine Ruine gefunden worden war und die sie drei wohl öffnen und erkunden wollte, eher sollten, ob sich die Besitzer der Gegend sich ihnen anschließen würden oder sie drei sich selbst überlassen wurden? War ihm ehrlich gesagt lieber weniger Aufmerksamkeit bedeutete, dass es ruhiger und stressfreier ablaufen würde.
Dann lies er sich aber mal das Wort Ruine durch den Kopf gehen Oh Shit Er war noch nie in einer Ruine gewesen, aber es konnte alles sein und weil er nicht wusste, was es genau war, ging er direkt einmal aus, das eventuell eines seiner Probleme konfrontieren würde. Auf der anderen Seite war es abenteuer und Nervenkitzel, er würde schon sehen, welchen Sumpf er sich da wieder eingehandelt hatte. "Wollen wir uns dann dorthin begeben?" versuchte er nun das Ganze zum Start des Abenteuers zu lenken.

Die Nymphe verwettete einen Grünen Schiefer darauf, dass hinter dieser schwer aussehenden Steinplatte etwas Tolles lag! Am Liebsten wollte sie schon gleich nachsehen, aber erst einmal mussten alle begrüßt werden. Der Echsenmann, der immer noch zum großen Teil wie ein Mensch aussah (soetwas wie die Medderfrau? Welcher Elternteil wohl die Echse war?), schien ein wenig schreckhaft zu sehen. Der war ja lustig! Er stellte sich vor und sein Schweif bewegte sich dabei, fast wie bei einem Hund. Das bedeutete wohl, dass er sich freute! Die Grünhaarige antwortete mit einem munteren Lächeln. Auch in Álvaros Richtung winkte sie energisch.  Ricco auf der anderen Seite lud sie zu einem…Tenniskampf mit seinem Bruder ein? „Oh, vielleicht bringe ich dann noch jemanden mit! Für so etwas ist sie immer zu haben. Ich weiß nicht, ob sie auch Tennis kann, aber im Leute besiegen ist sie gut!“ Ganz und gar nicht abgeneigt klatschte sie einmal in die Hände und war ganz angetan von dem Vorschlag. Ein ganzes Feld hatten die Brüder zukünftige Kämpfe freigelegt. Und dabei waren sie offenbar auf etwas Altes gestoßen. Boxen, beißen, treten, nichts hatte also gegen diese übermächtige Tür geholfen. Na, das sah sie sich doch gleich einmal näher an. Sie hatte ein ganz ähnliches Problem mit einem anderen Zugang. Aber das behielt sie erst einmal für sich.  Großartige Magier? Ja, das waren sie wohl! Stolz rieb sie sich unter die Nase. „Für Abenteuer und Gefahr sind wir ja da! Wir werden bestimmt von allem etwas finden. “ Álvaro wollte auch gar nicht lange herumstehen, was ihr ganz recht war. Der Mann, der von einer Echse abstammte, stellte sich als Lewis vor. Lewis Ruvarzahn…Die Nymphe musterte ihn neugierig und schaute ihm auf den Mund. Was waren denn Ruvarzähne? Die klangen gefährlich! Und er war gildenlos. Wie schade, da traf man viele interessante Menschen! Und die erledigten auch all den ganzen organisatorischen Kram, auf den sie gar keine Lust hatte. Musste man als Gildenloser nicht seinen Aufträgen selbst hinterherrennen? Da hatte er ja gleich etwas mit Álvaro gemeinsam. „Achso, keine Gilde. Wie Álvaro hier! Dann bin ich somit die Gildenexpertin der Gruppe. “ Stellte sie selbstzufrieden fest und umrahmte mit zwei Fingern eines ihrer Schmuckstücke vor der Brust wie ein offizieller Angestelltenausweis.  „Ja, warten wir nicht länger! Wir sind dann irgendwann wieder zurück!“ Ebenso schnell wie sie aufgetaucht war, verabschiedete sie sich schon wieder von den belustigten Brüdern und marschierte händereibend auf die Ruine zu. Die Zwillinge hielten einen großzügigen Sicherheitsabstand, wollten sich aber trotzdem nicht entgehen lassen was als Nächstes passierte. Die Grünhaarige stellte sich vor den steinernen Eingang und betrachtete ihn forschend. Nachdem sie die Oberfläche kurz abgetastet hatte, rieb sie sich nachdenklich das Kinn. War das schon alles? Keine komplizierten Rätsel wie bei ihrem verschlossenen Eingang? Kein magischer Schlüssel, kein Losungswort? "Hmm...Aha! Soso...Hehe, das ist ja ganz einfach!" Kurzerhand legte sie ihre rechte Handfläche auf den Stein, scheinbar an einer willkürlichen Stelle. Mit einer winzigen Zufuhr von Magie legte sie einen verborgenen Schalter um, der für das ungeübte Auge nicht sichtbar war. Begleitet von einem rumpelnden Geräusch schob sich der Zugang träge nach oben und blieb geöffnet. Der Eingang war offen! Vor ihnen führert eine verstaubte Steintreppe nach unten, weiter in das Herz der Anlage. Hier war schon seit vielen Jahren niemand mehr ein- und ausgegangen. An einer Wandhalterung befand sich eine altmodische Fackel, die natürlich nicht in Betrieb war. Teri ging daran vorbei und spazierte wie selbstverständlich nach unten, tiefer in die zunehmende Schwärze. Das Licht von draußen drang durch den Winkel nicht besonders weit hinein. Hinter der Treppe wurde es nach wenigen Schritten bereits stockfinster. "Worauf wartet ihr? Keine Angst, gleich wird es hell!" Versicherte die Nymphe unbekümmert. Und tatsächlich, je weiter sie sich vom hereinscheinenden Sonnenlicht entfernte, desto mehr schien es um sie herum zu leuchten. Wie bei einem Glühwürmchen strahlte die junge Dame ein gespenstisches Licht aus. Warm und gleichzeitig befremdlich. "Oh, aufpassen!" Warnte sie vor und bückte sich nach wenigen Schritten. In ihrer Hand hielt sie eine Tonscherbe, die von einem zerbrochenen Gefäß stammte. "Wer lässt denn sowas herumliegen? Nicht gut für die Füße." Bemerkte sie kopfschüttelnd und fegte die Scherben halbherzig beiseite.  


[2] @Álvaro, @Lewis

Álvaro nickte begrüßend auf die Vorstellung des Echsenjungen, verlor aber keine weiteren Worte, um sich am Gespräch zu beteiligen. Seine Angst, dass einer der Russo-Brüder dadurch in einen erneuten Redeschwall verfiel, war einfach zu groß, aber der Echsenjunge Lewis schien ohnehin kein Mann vieler Worte zu sein. Eine Qualität, die Álvaro jetzt schon schätzte. Da er nun wusste, dass er die beiden Brüder zumindest für eine kurze Zeit los wäre, wenn sie es in die Ruine schafften, hatte er nur ein Ziel: Möglichst schnell in die Ruine. „Ja. Los geht’s.“, stimmte er dem Echsenjungen also sofort zu und setzte sich in Bewegung, denn die Gesellschaft der beiden Brüder war das schlimmste, was ihm begegnet war, seitdem er den Hof von Dr. Finnigan verlassen hatte. Ohne den beiden Brüdern noch eines weiteren Blickes zu würdigen, spazierte er den Hügel hinab in Richtung der Ruine. Wie kommen wir da jetzt rein? Das war immer noch die Frage, die ihn umtrieb. Wenn nur die Russo-Brüder versucht hätten in die Ruine einzudringen, hätte er es durchaus für möglich gehalten, dass sie irgendeinen dummen Fehler gemacht hatten. Vielleicht hatten sie versucht die Tür aufzudrücken, obwohl man sie aufziehen musste. Sie hatten aber bereits davon gesprochen, dass sie versucht haben den Eingang aufzubrechen, was dafürsprach, dass sie zumindest Unterstützung durch ihre Mitarbeiter hatten. Und wer ernsthaft länger für die Russo-Brüder arbeitete, musste schon etwas auf dem Kasten haben, um das auszuhalten.

Als sie die Ruine erreicht hatten klopfte er mit seiner Faust gegen den Stein und auch Teri untersuchte den Eingang. Überraschenderweise – und Álvaro wusste selbst nicht was er sich erhofft hatte – handelte es sich wirklich um massives Gestein. Einschlagen wird nicht funktionieren… Damit war Álvaro mit seinen Fähigkeiten auch schon am Ende. Ein Fels war ein Fels. Er konnte noch so viel gegen den Felsen schlagen, er würde ihn weder zertrümmern noch verschieben können. Wie kommen wir- Bevor er seinen Gedanken beenden konnte, wurde er von einem Rumoren aus seinen Gedanken gerissen. „Hm. Immer für eine Überraschung gut, Kleine.“ Seine Sorgen, dass er sich noch länger mit den Russo-Brüdern unterhalten musste, waren völlig umsonst gewesen. Teri hatte den scheinbar magischen Mechanismus der Ruine in Windeseile gefunden und aktiviert, sodass die Tür sich nun ganz von allein öffnete und einen Gang in die Tiefe frei gab. Álvaro vergaß oft, dass sich viele Probleme in Fiore durch einfache Magie – Teri schien jedenfalls nicht über alle Maße erschöpft – lösen ließen, denn er selbst hatte an dieser Front nicht viel zu verzeichnen. Umso besser, dass er mit Teri also offensichtlich eine fähige Magierin an seiner Seite hatte, auch wenn er das Gefühl hatte, dass sie nicht immer wusste, was sie tat. Tatsächlich schien es eher so zu sein, dass Álvaro nur nicht verstand, was sie tat, denn als Teri ohne zu zögern die Höhle betrat, hatte sie noch eine weitere Überraschung für ihre beiden männlichen Mitstreiter parat. Sie leuchtet im Dunkeln? War das wohl wieder irgendeine Art von Magie? Álvaro hatte nicht gesehen, dass sie einen Zauber gewirkt hatte, aber wie immer hieß das nichts, denn er hatte nur wenig Ahnung von Magie. „Immer für eine Überraschung gut…“, wiederholte er flüsternd, nickte Lewis zu und folgte Teri ohne zu zögern in die Höhle. „Viel Erfolg! Bringt uns spannende Geschichten mit!“, hörte er noch den Ruf der Russo-Brüder hinter ihm, der ihn veranlasste die Stufen noch ein wenig schneller hinabzusteigen.

„Endlich Ruhe…“ Álvaro hatte das Ende der Treppe erreicht und fühlte den weichen Erdboden unter seinen Füßen. „…und scheinbar sind wir nicht die einzigen, die hier Ruhe gesucht haben.“ Das grüne Licht, das von Teri ausging, eröffnete den Blick auf den Eingangsbereich der Höhle. Álvaro deutete an mit dem Finger in Richtung der Seitenwände, an denen einige steinerne Särge aufgereiht waren. Grundsätzlich war es beruhigend, dass es sich offensichtlich um eine Art Krypta handelte, denn dort war in der Regel alles tot. Da aber schon der Eingang magisch versiegelt war, beschlich Álvaro das dumpfe Gefühl, dass sie noch nicht alles gesehen hatten. Vorsichtig trat er an einen der Särge heran, dessen Deckel etwas zur Seite geschoben war. „Ich denke mal, dass die Brüder mit Reichtümern keine vergammelten Gliedmaßen meinten, oder?“ Von der Person war nicht viel mehr als ein altes Gerippe übrig. Die einzige Grabbeigabe war ein rostiges Schwert. „Gehen wir tiefer rein?“

@Lewis @Teri

#003 | @Álvaro, @Teri & Lewis - Quest: Magische Gartenarbeit

Lewis überlegt kurz und daher bewegte sich sein Schweif auch leicht zur Seite, wie es schien schloss er heute wieder die Bekannschaft eines Gildenmagieres, den die Dame sagte ihm das der andere Mann nicht aus einer Gilde war aber sie selbst schon. Das war dann doch wirklich von einem gewissen Interesse, den nur durch seine Missionen kam er ja überhaupt in den Kontakt mit den Gilden die es in diesem Land gab. Auch war es immer etwas was sein Interesse weckte und er überlegte ob er sie fragen sollte zu welcher Gilde sie den gehörte da er in diesem Punkt noch nicht wirklich sich die Mühe gemacht hatte sich damit zu beschäftigen. Flüchtig hatte er die Namen der Gilden vernommen aber genauer hatte er sich damit noch nicht beschäftigt.

Die grünhaarige kümmerte sich kaum angekommen an der Türe aber auch direkt schon darum dafür zu sorgen sie zu öffnen. Was sie wohl gemacht hatte? Das würde er sie wohl allzubald fragen, den unwissend zu bleiben das wollte er nun nicht wirklich und er fühlte sich schon Unwohl genug das sie eine Ruine betreten würde. War nicht sein Ding, aber die Dunkelheit würde nicht das Problem sein.

Eigentlich hätte es ihm besser gefallen wenn sie kein Licht angemacht hätte, aber wahrscheinlich fühlte sie sich nicht so heimisch wie er in der Dunkelheit. Er brauchte seine Augen nicht um sich in der Dunkelheit bewegen zu können.Aber wie zum Finstergott hatte sie das nun gemacht, sie leuchtete, benutzten die Menschen nicht eigentlich eine Fackel oder so um Licht ins Dunkle zu bringen? Wirklich sonderbar.

"Wenn wir ergebnise vorbringen wollen müssen wir", antwortete Lewis dem Schwarzhaarigen Mann. "Miss Teri ihr sagtet ihr gehört einer Gilde an?", erkundigte er sich nun nachdem nicht mehr so viele Lebewesen sich um sie herum befanden, zwar fühlte er sich nun durch die Ruine unwohl aber er fühlte sich in der Dunkelheit bedeutend wohler als draußen vor der Ruine, das ganze hatte nun einmal etwas heimisches an sich. "Da das hier wohl so etwas wie ein Grab ist, dann wird es ihr vielleicht einen oder mehrere Hauträume geben, vielleicht sollten wir versuchen auf gut Glück einen von diesen zu finden", zumindest war das sein Bild von einem Grab welches ihm durch seine Eltern vermittelt worden war. Natürlich konnte es genauso gut sein das er mit dem Bild welches ihm vermittelt worden war absolut falsch lag.

Während Teri voraus marschierte und ihre Hand über die bearbeiteten Steinwände gleiten ließ, schenkte sie den Särgen nicht viel Aufmerksamkeit. Was darin war, wusste sie bereits. Menschen lagerten dort ihre Überreste, damit kleine Tiere ein Zuhause und Knochen zum Kauen hatten. Sehr aufmerksam, aber auch sie glaubte nicht daran, dass die Brüder das als Mitbringsel schätztzen. Dafür schätzten sie bestimmt Schätze - die es bestimmt auch irgendwo gab! Wo wohlhabende Leute begraben waren, reichten einfache Grabsteine und Särge nicht aus. "Ich glaube, hier liegen die weniger wichtigen Leute. Die wirklich Wichtigen brauchen mehr Pomp. Das ist nichts zu essen, sondern eine Maßeinheit für Reiche." Erklärte die Nymphe mit erhobenem Finger und und nickte dem Echsenmann bestätigend zu. "Ja, ich gehöre zu...uh...Satyrs...Korn...topia! Genau! Wir machen viele spannende Dinge: Kochen, Gartenbau, Bildhauerei oder Trommeln...Sogar Wrestling. Dabei versucht man sich auf den Boden zu ringen. Umpf, Umpf! Eins, zwei, drei...Ende! " Demonstrativ klatschte sie von oben in ihre flache Hand, um ihrem Mitstreiter eine vage Ahnung über den Ablauf zu geben. Soweit sie das gesehen hatte, klatschten zwei starke Körper aufeinander und dann wurde man am Boden festgehalten, bis man ausgezählt wurde? Irgendwie sowas. Lewis sagte nebenbei aber auch noch etwas Wichtiges. Der Hauptraum schien sogar vor ihnen zu liegen. Nach dem Gang folgte ein größerer entfernt spatenblattförmiger Raum, der von vier Säulen getragen wurde. Links und rechts führten die Wege weiter, während er weiter vorne in eine Sackgasse führte. Davor war auf einer leicht erhöhten Plattform ein schwerer Sarg aus Stein gehauen worden. Neben viel Staub und Spinnenweben gab es vorne auf den ersten Blick nicht viel - nur ein alter, abgegriffener Wälzer auf einem Sims. Teri sah sich nach beiden Richtungen um und hielt inne. Wo sollten sie wohl als Nächstes lang? Nach Schätzen sah es hier noch nicht aus, aber wer immer dort in der Steintruhe lag, war vermutlich halbwegs wichtig.


[3] @Álvaro, @Lewis

Es ging also tiefer in die Ruine, welche zwischenzeitlich von allen Anwesenden als Grab identifiziert wurde. Wäre er ein besserer Mensch, würde er sich wahrscheinlich schlecht dabei fühlen, dass er gerade im Begriff war, Grabschändung zu betreiben. Er hielt jedoch nicht viel von solchen Traditionen und hoffte, dass er selbst einfach irgendwo im Wald verrotten würde. Dort hätte er seine Ruhe und an seinen Teil der Familie sollte sich besser sowieso niemand erinnern. Dazu kam, dass er den Job jetzt einfach nur erledigen wollte, um einen Batzen Geld von den beiden pathetischen Brüdern zu bekommen. Danach wurde es hoffentlich kein drittes Mal nötig, dieses Anwesen zu betreten. Auch nicht für ein Tennismatch. „Hauptkammer klingt gut. Da wird es den Pomp geben.“, kommentierte er nur knapp und lauschte dann dem Gespräch der beiden anderen Magier, während er nach besagter Kammer Ausschau hielt. Lewis schien sich für die Gilden von Fiore zu interessieren und da Álvaro bei solchen Thematiken alles andere als sattelfest war Satyrs Korntopia? Es fiel Álvaro nicht schwer den richtigen Namen der Gilde herzuleiten, denn es war die Gilde, der die Prinzessin und Erial angehörten. Wahrscheinlich hatte Teri dies bereits bei der letzten Quest erwähnt, doch da hatte Álvaro es noch nicht als wichtig genug angesehen, um es sich zu merken. Das würde er nun ändern, denn es konnte nie schaden einige der Gildenmagier zu kennen und zudem amüsierte Teri ihn mit ihrer Weltfremden Art, auch wenn er noch nicht wusste, ob sie zu viel mehr im Stande war.  


Tatsächlich erreichten sie nur wenige Kadaver später, erreichten sie, was Lewis bereits erahnt hatte: Die Hauptkammer. „Der liegt sicher nicht allein in seiner Kiste.“ Als Álvaro es aussprach, wusste er bereits, dass Teri sich jetzt zwei kuschelnde Leichen vorstellte, denn der Sarg war genauso groß wie alle anderen. Álvaro spielte auf etwas anderes an, denn im Gegensatz zu den anderen Särgen, war dieser mit Reliefs und Schriftzügen verziert. So jemand bekam sicher ein paar nette Grabbeigaben, die die Augen der Russo-Brüder zum Glitzern bringen würden. Also zögerte Álvaro nicht lang, der schon bewiesen hatte, dass er nichts gegen Grabschändung hatte und nahm die wenigen Stufen auf das Podest. Komischerweise war der Deckel dieses Sarges komplett geschlossen. Die letzten Räuber waren wohl nachlässig. Vielleicht hatten sie auch mehr Respekt vor den toten als Álvaro, der sofort seinen Fuß gegen den Deckel des Sarges stemmte als er oben angekommen war und ihm einen kräftigen Tritt verpasste. Mit einem krachenden Geräusch bewegte er sich zur Seite und gab den Blick auf sein innerstes frei. „Jackpot.“ Neben der erwarteten Mumie und einiger Insekten, die das innere des Sarges zu ihrem Zuhause erklärt hatten, fand sich ein goldenes Zepter. Álvaro sah schon vor sich, wie die Brüder überheblich das Zepter schwingen würden und sich selbst zu den Herrschern von Fiore erklären würden. Er drehte sich zu den anderen Beiden und deutete in den Sarg. „Ein goldenes Zepter scheint passend. Das sollten wir mitnehmen.“ Dann sprang er mit einem Satz von dem Podest und bewegte sich auf die Tür zur rechten des Raumes zu. Er hätte das Zepter mitnehmen können, aber es musste ja nicht jeden Tag er sein, der in die Scheiße griff. „Ich werfe mal einen Blick hinter die andere Tür.“ Nicht aus Neugier, sondern weil er sich auf keinen Fall erneut von den Brüdern hier runter schicken lassen wollte, weil sie noch größere Reichtümer erwarteten.

@Lewis @Teri

#004 | Álvaro, Teri & Lewis - Quest: Magische Gartenarbeit

Langsam aber sicher musste sich Lewis eingestehen, dass Teri ihm zwar einige Dinge beibrachte, mit ihren Worten, aber zum anderen verwirrte sie ihn doch ziemlich, er konnte nicht sicher sagen, ob er alles, was sie sagte, für bare Münze nehmen konnte. Zudem schien sie Schwierigkeiten zu haben den Namen ihrer Gilde auszusprechen, aber bestimmt konnte er etwas mit dem Satyrs Korn topia anfangen, um herauszufinden, wie ihre Gilde nun eigentlich hieß, soweit sie den Anfang richtig hatte und es keine andere Gilde gab, die ähnlich anfing. Etwas was er nicht glaubte, aber es konnte dennoch sein, er wusste es ja nicht und konnte sich daher nur auf die Informationen verlassen, die ihm Teri gab, auch wenn er jetzt nur wenig schlauer war als vor seiner Frage.

Pomp? Und es war nichts zu essen? Maßeinheit der Reichen?
Jetzt war ihm das aber jetzt doch etwas zu hoch, aber ihr anderer Missionenbegleiter schien etwas mit dem Wort anfangen zu können. Nur Lewis wusste nun wirklich nicht, was das Wort bedeutete, es sagte ihm so wirklich gar nichts und selbst nach Teris Erklärung war er da nicht wirklich schlauer.

Sie bewegten sich weiter durch die Ruine und so langsam begann Lewis sich doch etwas unwohl zu fühlen, zwar fühlte er sich in der Dunkelheit sehr willkommen, aber insgesamt fand er das ganze doch etwas eng. Aus eben diesem Grund schlang sich sein Schweif fast wie schon von selbst, aufgrund des Unbehagen des Reptilias, um dessen Oberschenkel. Es war zum einen ein Zeichen dafür wenn ihm kalt war aber auch zum anderen wenn er sich unwohl fühlte und sich am liebsten in ein Gebiet zurück ziehen würde in dem er sich sicherer fühlte.

Nach einiger Zeit erreichen sie dann schließlich die Hauptkammer und da machte sich Álvaro dann auch etwas ans Werk, Lewis beobachtete das ganze eher mehr. Nur wenige Minuten später war der Sarg offen und Álvaro erwähnte etwas von einem goldenen Zepter. Das war auch etwas was wieder fragezeichen in Lewis Kopf hervor rief. Warum zum Henker waren Menschen nur an solchen Dingen interessiert? Der Dark Reptilia war nicht sonderlich an solchen Objekten interessiert noch verstand er wirklich den Wert den solche Objekte hatten.

Kurz drauf aber verzog sich der dunkelhaarige Mensch dann schließlich mit den Worten er würde einen Blick hinter eine andere Türe werfen. Das sorgte wiederrum dafür das Lewis sich doch dem Sarg näherte und hinein blickte. "Das ist wirklich was wert?", erkundigte er sich, den Wert nach wie vor nicht verstehen.

Gräber waren schon lustig. Hier verbuddelte man seine Knochen und ließ hin und wieder auch wertvolle Dinge Staub ansetzen. Hunde machten etwas ganz Ähnliches. Ob der erdige Geschmack es besser machte? Aber sie war sich ziemlich sicher, dass Menschen nicht auf Knochen herumkauten. Es war viel mehr wie eine Art Andenken. Nur...Hatten die Brüder ja gar nichts davon, wenn der Eingang erst kürzlich freigelegt wurde! Ob ihre Vorfahren schlicht schusselig waren und das Grab verlegt hatten? Álvaro stellte bereits interessante Vermutungen an. Wer sollte noch darin sein? Vielleicht hatte man nachträglich andere Angehörige hineingetan, damit sie alle den besten Sarg bekamen? Oder aber es waren irgendwelche Schätze darin. Das hatte sie schon bei den Zwergen komisch gefunden. Schätze waren dazu da, einen Drachenhort glänzen und funkeln zu lassen! Der bärtige Boxer machte sich jedenfalls gleich daran, den Deckel zu öffnen. Sie überlegte noch, ob sie Lewis helfen lassen sollte. Aber siehe da, er schaffte es allein! Sehr gut, das die Steinplatte sah nämlich schwer aus. Neugierig näherte sie sich von der Seite und stützte sich am Rang ab, um einen Blick ins Innere zu werfen. Ein paar Krabbelfreunde, viel Staub, getrocknete Menschen - und tatsächlich, das Adlerauge des Profiboxers hatte schon gleich etwas erspäht. "Ich bin dann mal so frei..." Ungeniert griff sie in den Sarg und hielt gleich darauf triumphierend das goldene Zepter in die Luft. "Ehehe...Fast so gut wie meiner! " Stellte sie selbstzufrieden fest und zeigte Lewis ihren Fund. Der konnte mit Gold- und Glitzerkram offenbar nicht viel anfangen. Vielleicht war er wie Ravi mehr an Essen interessiert? "Es sieht hübsch aus, nicht? Das ist Gold, das edelste aller Metalle. Man muss eine ganze Weile graben, bis man welches findet. Schmeckt nicht besonders, aber da draußen gibt es tolle Künstler, die kreative Dinge daraus machen können. Und dann schmückt es einen Hort...oder meinetwegen auch eine Villa." Erklärte sie mit erhobenem Finger und nickte bei sich selbst. Mit einem Sprung entfernte sie sich wieder vom Sarg und sah nach, was hinter der nächsten Tür so lauerte. "Bestimmt viel Staub, davon könnte man jede Menge Staubmäntel machen..." Sprach sie ihren Gedanken ohne weiteren Kontext aus und balanierte abwartend das Zepter zwischen den Fingern herum. Sie war dabei nicht sonderlich geschickt.

[4] @Álvaro, @Lewis

Als Álvaro seine Hand auf die steinerne Tür legte, die ihm vom nächsten Raum trennte, hatte er schon eine kleine Vorahnung, dass seine Kraft nicht ausreichen würde und er sollte recht behalten. Nach dem kurzen Versuch, die Tür auf herkömmliche Weise zu öffnen, stemmte er sich daher mit seiner ganzen Kraft gegen die Tür. Unter dem grollenden Geräusch von Stein, der auf Stein rieb, öffnete sich die Tür und Álvaro betrat den nächsten Raum. „Überraschung. Noch mehr Tote.“, flüsterte er leise vor sich hin und merkte, dass es auch in seinem Alter noch ein wenig beklemmend war, zwischen so vielen Toten umherzuwandern. Der quadratische Raum war mit einer Vielzahl von Särgen vollgestellt. Weitere Särge lagen in mehreren Einbuchtungen an den Wänden, sodass es insgesamt mindestens 50 Särge sein mussten, die jedoch deutlich einfacher gehalten waren als der Sarg im Vorraum. Die ganze Gefolgschaft musste wohl mit schlafen gehen… Alvaro hatte bereits von vergangenen Kulturen gehört in denen solche Praktiken üblich waren, aber das war das erste mal, dass er eine solche Ruhestätte mit eigenen Augen sah. Gleichzeitig hieß das wahrscheinlich, dass hier nicht sonderlich viel zu holen war, aber er wollte zumindest stichprobenartig in einige Särge schauen, während die anderen den Hauptraum plünderten und sich umsahen.


Wieder stemmte er sich gegen einen Sargdeckel und schob diesen langsam auf. Noch ein paar weitere und er würde heute Abend kein Workout mehr benötigen, um seine Muskeln in Stand zu halten. Innerhalb des Sarges fand sich genau das, was er erwartet hatte: Ein Skelett, welches ohne jegliche Besitztümer in seiner letzten Ruhestätte lag. Zur Sicherheit schaute er noch in einen zweiten Sarg, doch das Bild war das gleiche. „Wir sind hier wohl fertig.“ Dann mussten die Russo-Brüder wohl mit einem prunkvollen Zepter klar kommen, wenn die anderen nicht mehr gefunden hatten.


Gerade wollte Alvaro sich abwenden – die Vorfreude, die Brüder hinter sich zu lassen, stellte sich bereits ein – da schnellte etwas aus dem Sarg vor ihm und hielt ihn fest. „Was zum…?“ Alvaro musste zweimal schauen, um wirklich zu realisieren, was gerade passiert war. Die Hand des Skeletts vor ihm hatte sein Handgelenk umfasst und wollte ihn nicht gehen lassen. Wenige Augenblicke später, stellte sich auch schon ein unglaubliches Gepolter ein, welches von den noch verschlossenen Särgen ausging. Die Toten kamen zurück. „Verdammte Magie.“, zischte Alvaro und zertrümmerte den Schädel seines Anhängsels mit einem kräftigen Faustschlag, woraufhin dieser von ihm abließ. Alvaro wandte sich um und sah bereits, wie sich ein weiteres Skelett aus dem Sarg erhob, den Alvaro als erstes geöffnet hatte. Nun gab es einen weiteren Grund, dieses Anwesen so schnell wie möglich hinter sich zu lassen, denn er war sich sicher, dass die anderen Skelette nicht lange brauchten, um sich aus ihrem Gefängnis zu befreien. Er sprintete also zur Tür zurück in den Hauptraum. Hoffentlich hatte es die anderen beiden Magier nicht auf dem falschen Fuß erwischt, denn dort sah es sicher nicht anders aus.


@Lewis @Teri

#005 | @Álvaro, @Teri & Lewis - Quest: Magische Gartenarbeit

Lewis legte den Kopf schief, so wirklich verstand er nach wie vor nicht was ihm Teri da eigentlich versuchte zu erklären. Klar seine Eltern hatten von ihren Gläubigen auch einige Glitzerdinge bekommen, aber seine Eltern hatten es einfach nur genommen, weil es ihnen lieber war als eine Person von den Völkern geopfert zu bekommen. Das hatte sein Vater ja gerade an seiner Situation deutlich gemacht, nur bei ihm war es eben auch so gewesen, dass ihn niemand gewollt hatte und sein Vater hatte schon direkt etwas für ihn empfunden. Genug, um ihn nicht bei seinem Stamm zu lassen. Lewis hatte keine Ahnung, was wohl passiert wäre, wenn das eine Option gewesen wäre und ehrlich gesagt wollte er nicht wissen, was der Stamm dann gemacht hätte. Also, wenn der Gott des Stammes das Lebendopfer abgelehnt hätte. Schon jung hatte Lewis verstanden, dass so etwas eine doch recht heikle Situation war.

Während Lewis sich quasi mit Teri unterhielt hatte sich Álvaro auf und davon in einen anderen Raum gemacht. Kurz blickte Lewis dem Menschen hinter her bevor er seine Aufmerksamkeit auf Teri wandte die sich gerade mit einem Sprung vom Sarg entfernte was Lewis als einzigen in der direkten Umgebung dieses Sarges lies. Mit dem Kopf zu Teri gewandte bemerkte er aber auch eine Bewegung im Augenwinkel und sah sich im dem Moment wo er den Kopf wieder zum Sarg wandte Auge in Auge mit einem Skelett. Der Ruvarzan blinzelte und zog eine Augenbraue nach oben, das Skelett starrte ihn nur weiter an. Gerade wollte er den Kopf drehen und Teri fragen ob so etwas für Menschen normal  war als eben dieses Skelett nach ihm griff und seine Klauen dazu benutzte um es abzuwehren. Eine Aktion die ihn nur mehr als einen Nagel kostete da seine Stärke nicht ausreichend war.

Im nächsten Moment stürzte sich eben jenes Skelett auf ihn und Lewis machte einen Satz nach hinten. Lewis schnalzte kurz mit der Zunge und griff dann schließlich auf seine Lavamagie zurück. Er überzog die Hand mit deren Angriff er fehllgeschlagen war mit Lava welche innerhlab von kurzer Zeit erstarrte und die Obsidian Claw für ihn bildete. Damit hatte er nun etwas was er in den Schädel des Skeletts donnern konnte und es war aber auch nicht das einzige welches sich nun aus seiner Ruhestätte erhob.

Álvaro der Abwesend gewesen war für eine kleine Weile kehrte dann schließlich auch wieder zu ihnen zurück. Lewis war gerade dabei ein Skelett mit der einen Hand zu heben und mit der anderen Hand die gehärtete Lava Klaue in den Schäden zu hämmern. "Ziemlich stabile Knochen", komentierte der Reptilia das kurz darauf in sich zusammen fallende Skelett. Hoffentlich waren da nicht so viel mehr von den Dingern.

Im Raum der anderen beiden Magier sah es nicht viel besser aus. Lewis gab gerade dem vermutlichen Besitzer dieser Grabstätte den Rest, während Teri mit dem goldenen Zepter herumfuchtelte und zwei weitere Skelette von sich fernzuhalten, die sich aus den Nischen in den Wänden erhoben hatten. Verdammte Scheiße. Die eben noch so ruhige Ruhestätte, war inzwischen alles andere als ruhig, denn es stiegen betraten bereits weitere Skelette den Raum, um sich auf die Lebenden zu stürzen. „Du kommst klar, Lewis? Ich unterstütze Teri!“, rief Álvaro und setzte sich in Bewegung, ohne die Antwort des Echsenmenschen abzuwarten, denn augenscheinlich konnte er sich im Gegensatz zu Teri verteidigen. Dazu kam noch, dass Álvaro das Gefühl nicht loswurde, dass das goldene Zepter mit dem Erwachen der Skelette in Verbindung stand.

Während er auf die beiden Skelette zustürmte, die sich an der hilflosen Nymphe vergriffen, versuchte er sein Mana in seinen Händen zu sammeln, was immer noch ein riesiger Akt für ihn war. Irgendwann musste die Sache doch einfacher werden, oder? Wieder scheiterte er daran, beide Fäuste zu verwandeln, doch immerhin wurde seine rechte Faust durch den bekannten roten Handschuh ausgetauscht, bevor er die beiden Skelette erreichte. „Hat euch niemand beigebracht, dass man sich nicht an kleineren vergreift?!“ Er wusste zwar nicht, ob diese Skelette in irgendeiner Form intelligent waren – die fehlende Reaktion auf seine Aussage sprach dagegen –, aber es fachte seinen Kampfgeist ein wenig an. Also holte er mit der rechten Faust aus und zerschlug einem der Skelette mit Leichtigkeit den Schädel, als würde sein Kopf aus nicht mehr als Papier bestehen. Mit der linken Hand griff er nach dem zweiten Skelett, um es von Teri fernzuhalten, doch war etwas zu langsam. Zwar konnte er verhindern, dass das Gerippe Teris Gesicht komplett aufriss, jedoch streifte es das Mädchen mit seinen Klauen. Das sorgte dafür, dass sie zurückgeworfen wurde und mit dem Kopf gegen die steinerne Wand schlug. „Teri!“


Álvaro packte das zweite Skelett nun auch mit der rechten Hand und riss es mühelos in zwei Teile, bevor er sich zu Teri herunterbeugte. „Kannst du stehen?“ Die Frage, ob es ihr gut ging, sparte er sich direkt, denn die blutende Platzwunde an ihrem Kopf beantwortete diese Frage von alleine. Das unverständliche Murmeln der benommenen Nymphe beantwortete dann auch die Frage, die er in den Raum gestellt hatte. „Scheiße.“ Es gab also nur eine Lösung. Er schnappte sich die Nymphe und packte sie sich auf den Rücken. Immerhin schaffte sie es sich festzuhalten und der Boxer hatte nun eine kleine Taschenlampe dabei. Dann schnappte er sich das Zepter und steckte es sich lose in seine Tasche. Es zurückzulassen war keine Option, denn er war hier für Geld und ohne ein Ergebnis, würde er das von den beiden Brüdern sicher nicht bekommen. „Wir müssen hier raus Lewis!“ Hoffentlich kam der Echsenjunge wirklich besser klar als Teri.


@Lewis

Mana 80/100

Code:

[size=13][color=#696868][u][b]Power Glove: Version PO Mk. 1[/b][/u][/color][/size]
[size=13][b]TYP:[/b] Elementlose Magie[/size]
[size=13][b]ELEMENT:[/b] ---[/size]
[size=13][b]KLASSE: [/b]I[/size]
[size=13][b]ART:[/b] Nahkampf[/size]
[size=13][b]MANAVERBRAUCH:[/b] 20 pro 3 Minuten[/size]
[size=13][b]MAX. REICHWEITE:[/b] Selbst[/size]
[size=13][b]SPEZIELLES:[/b] Partial Take Over[/size]
[size=13][b]VORAUSSETZUNGEN:[/b] Manaregeneration Level 2, Stärke Level 2[/size]
[size=13][b]BESCHREIBUNG:[/b] Der Anwender ersetzt seine Hand mit einem metallischen, roten Handschuh, der die Stärke seiner Schläge um einen Level anhebt.[/size]
[size=13]Man kann den Zauber auch [color=#00cc00]zu gleichen Kosten[/color] auf beide Hände anwenden.[/size]

[size=11][spoiler="Mastery"][/size][b][size=13]Mastery-Stufe I:[/size] [/b][size=13]Anwendung auf beide Hände ohne Erhöhung der Kosten.[/size][size=11][/spoiler][/size]

#006 | @Álvaro, Teri & Lewis - Quest: Magische Gartenarbeit

Der Reptilia war wirklich nicht sonderlich begeistert über ihre Gegner. Er hatte schlichtweg nicht die Kraft dem Skeletten ohne einen Zauber den Kopf einzuschlagen und sollte er es noch mal ohne versuchen wollen konnte es gut sein das es ihn dieses eben nicht nur ein paar Nägel kosten würde. Ihm wurde bewusst das sein Hau-Ruck aktion auch bedeutetend schlimmer ausgehen hätte können.

Lewis würde versuchen in Zukunft daran zu denken, momentan hatte er den Zauber Obsidian Claw aktiv, aber da es immer mehr Skelette wurden sah er sich gezwungen den Zauber aufzulösen. Es war nicht an der Zeit jetzt unnötig an Mana zu verschwenden, wer wusste den schon was für Gegner noch auf sie lauern würde. Wobei ihm eher Sorge bereitete auf wie viele Skelette sie noch stoßen würden.

Während Lewis sich um seinen Gegner gekümmert hatte war Alvaro gekommen um Teri zu helfen, doch als sich der Reptilia sich durch die Stimme des anderen Mannes umdrehte musste er feststellen das Teri sich auf dem Rücken des Bärtigen befand und augenscheinlich ohne Bewusstsein.

Dementsprechend konnte Lewis auch gut nachvollziehen als ihm der andere zurief das sie den Raum verlassen musste. Genau als diese Worte über die Lippen des Menschen kamen hörte man es im Hintergrund auch schon knacken und ein flüchtiger Blick über die Schulter zeigte das eine Skletthand sich aus dem Erdboden erhoben hatte. Es würde nicht mehr lange Dauern bis das neue Sklett sein erdiges Grab verlassen hatte.

Daher folgte Lewis den Worten des Menschen und nahm die Beine in die Hand, er wollte nicht einem Rudel von diesen knochenden Gesellen über den Weg laufen. Ihr Weg führte sie aus dem Raum, doch unerwarteterweise war der Weg den sie hier her gekommen waren durch eine Wand aus knochen verspert, so blieb ihnen nur der Pfad in die gegensätzliche Richtung.
Lange konnten sie darüber aber auch nicht nachdenken den hinter ihnen ertönten wieder knackende Geräusch die bedrohlich lauter wurden. "geben die den nie auf?", fragte Lewis nicht nur sich selbst sondern auch Alvaro.

Tatsächlich konnte sich Lewis gegen einige Skelette behaupten. Bei Skeletthorden würde es allerdings schwierig werden und alles deutete darauf hin, dass sie nicht weit von Skeletthorden entfernt waren. Lewis sah das ähnlich und die beiden ergriffen die Flucht. Jedenfalls versuchten sie es, denn als sie in den Korridor einbogen, der zurückführte, blockierte eine riesige Wand aus Knochen ihren Weg. Ist das das Ende? Eigentlich hatte Álvaro kein Problem damit zu sterben, aber heute war das anders. Nicht, weil er zwei Kollegen dabeihatte, sondern einfach weil er nicht auf dem Anwesen der Russo-Brüder – und schon gar nicht im Auftrag der Russo-Brüder – sterben wollte. Also war Álvaro fest entschlossen einen anderen Weg aus dieser Grabstätte zu finden damit sie nicht auch ihre Grabstätte wurde.

„Ich glaube die geben erst auf, wenn wir ihren Reihen beitreten.“ Oder ihnen ihr Zepter geben. Aber beides sah Álvaro gerade nicht als Option an, denn das Geld, was er für die Quest bekam, brauchte er immer noch für einen viel wichtigeren Auftrag: Den Schutz der Prinzessin. Also ging es zurück in den Hauptraum, wo die ohnmächtige Teri direkt in eine kleine Wand von Skelettkriegern leuchtete. „Verpisst euch und geht dahin zurück, wo ihr hergekommen seid!“, schrie er in den Raum hinein und war bereits seine Aussage mit Taten zu unterstreichen. Er rammte seine Finger in den Unterkiefer des nächstbesten Skeletts und schleuderte es in die anderen hinein, die ihnen den Weg versperrten, was zumindest für kurze Zeit einen kleinen Korridor öffnete, durch den sie durchkonnte. „Uns bleibt wohl nur die Tür zur linken!“ Álvaro stampfte in die kleine Lücke zwischen den Skeletten und versuchte links und rechts einige weitere wegzuräumen, um auch Lewis das Durchkommen zu ermöglichen, während der die Schädel der am Boden liegenden Skelette mit seinen Füßen zertrümmerte. Ganz ungeschoren kam er dabei nicht davon, denn die schlechte Sicht führte dazu, dass er nicht alle Angriffe kommen sah und seine Arme ziemlich in Mitleidenschaft gezogen wurden. Als er also die Tür am anderen Ende des Raumes erreichte, lief bereits frisches Blut seine Arme herunter, doch der Adrenalinschub hielt die Schmerzen bisher zurück.

„Gib mir Rückendeckung, während ich die Tür öffne!“, rief er dem Reptilia zu, ohne nach hinten zu blicken und hoffte einfach, dass das möglich war. Dann stemmte er sich sofort gegen die Tür und begann damit, diese aufzustoßen. Langsam öffnete sich die Tür einen Spalt und wie durch ein Wunder wurden sie nicht direkt von weiteren Skeletthänden begrüßt. Vielleicht gab es also doch noch Hoffnung, dass sie lebend hier rauskamen. „Lewis! Hier durch! Schnell!“ Álvaro schlüpfte sofort durch den Türspalt und packte die Tür von der anderen Seite, um sie sofort wieder zu schließen sobald der Junge ihm nachfolgte und hoffentlich noch ein paar Skelette damit zerquetschte.

@Lewis

#007 | @Álvaro, Teri & Lewis - Quest: Magische Gartenarbeit

"Urg", kam es über Lewis Lippen als die Mauer in Sich gekommen war und es klar wurde das sie nicht länger den Weg gehen konnten den sie hier her gekommen waren, noch dazu war Teri außer gefecht gesetzt. Zum Glück war Alvaro sicher in der Lage die Grünhaarige zu transportieren und dafür zu sorgen das sie nicht den Skeletten zum Opfer fiel. ABer es bedeutete auch das sie beide sich keinen Patzer leisten konnten, nur sie beide konnten einander nun den Rücken decken und darauf achten das sie nicht in einer Situation landeten aus der es kein Entkommen gab.
Der Reptilia hatte bislang nicht darauf geachtet weil die Gänge so breit gewesen waren, aber das ganze hier war doch so etwas ähnliches wie eine Höhle? Nein daran sollte er wirklich jetzt besser nicht denken, den das würde nur schwierigkeiten bringen. Es war noch nicht eng genug um ihn zu beeinflussen, aber er hatte es auch bislang noch nicht bemerkt gehabt. Hoffentlich wurden die Gänge hier nicht noch enger den dann könnte es doch noch ein problem werden.

Sein Kopf wanderte als nächstes zu den Skeletten zurück von denen sie nach wie vor verfolgt wurden. "Ist das Magie oder was anderes?", erkundigte er sich. So etwas war ihm bislang noch nicht unter die Nase bekommen und daher verstand er auch nicht wirklich warum die Skelette sich überhaupt bewegten oder warum sie hinter ihnen her waren. Das war seine erste Quest die etwas mit einem Schatz zu tun hatte und daher war ihm auch nicht bewusst das eben das nehmen des Zepters dafür gesorgt hatte das sie jetzt eben verfolgt wurden und die Skelette alles in ihrer Macht möglichen taten um zu verhindern das sie drei zum Ausgang gelangten und somit das Zepter aus ihrer Reichweite entfernten.

Die Aussage von Alvaro sorgte dafür das Lewis leicht ins Grübeln kam, wie lange war es wohl her das zuletzt jemand diese Grabstätte gefunden hatte? Wie viele Zweibeiner waren schon hier zum Opfer gefallen und hatten sich in die Reihen der Angreifer gesellt. Musste schon eine kleine Weile her sein, aber seit wann es dieses Grab gab, wie alt es war, das war etwas Lewis dann schon doch leicht interessierte und gerne wissen würde. Natürlich konnte man nicht alles in Erfahrung bringen und sie hatten momentan absolut nicht die Zeit oder Ruhe um hier zu stöbern oder erkunden zu können.

Sie zwängten sich durch die Mauer und erreichten dann schließlich eine Türe, Lewis ging schnell seine Zauber durch, war gewappnet aber glücklicherweise passierte nichts und sie konnten in diesen Raum huschen, die Türe hinter sich schnell schließen.
Lewis blinzelte in die Dunkelheit, ein Blick zu Alvaro zeigte ihm das der Mensch Schaden bei der ganzen Aktion davon getragen hatte aber jetzt war wirklich nicht die Zeit sich darüber sorgen zu machen. Schließlich viel sein Blick in den Raum in dem sie sich verschanzt hatten.
"Ehm", kam es nach einigen Minuten nachdem sich Lewis in der Finsternis einen Überblick verschafft hatte. "Ist das etwas was man als Schatz bezeichnet?", erkundigte er sich bei Alvaro, aber dann bemerkte er das der andere nur in der Reichweite in der Teri leuchtete etwas sehen konnte.

Der restliche Raum lag in ziemlicher Dunkelheit und daher würde der andere wohl nicht sehen können. "Moment. Ich hole es gerade", eventuell bemerkte der Mensch jetzt das Lewis im gegensatz zu ihm nicht sonderlich probleme hatte sich im Stockdunkeln zu bewegen.
Wie Lewis es sagte war ihm etwas ins Auge gefallen und das ging er jetzt holen für den anderen der es ja nicht sehen konnte. In einer Ecke des Raumes, war eine kleine Ausbuchtung aber sie befand sich auf Kniehöhe daher konnte man sie etwas leichter übersehen. Aus diesem Grund kniete sich Lewis auf den Boden und lange im Anschluss eben in diese Ausbuchtung. Danach kehrte er zu Alvaro zurück. Was Lewis dem anderen zum zeigen brachte war eine vollkommen verdreckte Schatulle, sie war an sich absolut unscheinbar auf den ersten Blick, doch Lewis benutzte den Ärmel seiner Jacke um den Dreck etwas abzuwischen und offembarte dadurch das die Schatule wohl von Edelsteinen bedeckt war als auch aus reinem Gold zu bestehen schien.

Krachend schloss sich die schwere Tür unter Álvaros Kraftaufwand. Lewis hatte es unbeschadet in den Raum geschafft und das Klappern der Knochen war nur noch dumpf zu hören. Kurz kehrte etwas wie Ruhe ein, Álvaros Puls sank und er merkte, wie der Schmerz in seine Arme einzog. „Argh.“, entfuhr es ihm nur leise und er riss sich zusammen, um nicht allzu viel von den Schmerzen zu zeigen. Dafür war noch genug Zeit, wenn sie überlebt hatten.
Álvaro konnte nicht wirklich erkennen, welchen Zweck die Kammer hatte, in der sie sich befanden, denn Teris Licht reichte nicht sonderlich weit und der Raum war groß. Was Álvaro allerdings wusste, war, dass es sich bei dieser Kammer nicht um eine Grabkammer handelte, denn sie wurden schon zu lange nicht von einer Horde Untoter angefallen. Scheiße. Wie geht’s jetzt weiter? Álvaro sah keine weiteren Ausgänge aus der Kammer und da Lewis nicht sofort zielstrebig in den Raum marschierte, schien auch er – mit der deutlich besseren Sicht – nichts zu sehen. Da Lewis den Raum aber zumindest mit seinem Blick absuchte, lehnte Álvaro sich einen Moment zurück, schloss die Augen und beruhigte seinen Atem, um den Blutfluss zu verlangsamen. Wenn die Zeit da war, dann konnte er sich auch um seine Verletzungen kümmern. Schließlich würde er seine Kraft brauchen, wenn es tatsächlich keinen anderen Weg gäbe und sie wieder durch die Grabkammer mussten.

Als Lewis ihn ansprach, öffnete er eins seiner Augen. Lewis deutete ins dunkle und hatte wohl vergessen, dass Álvaro nicht wirklich erkennen konnte, was er meinte. Scheinbar merkte er das an Álvaros leerem Blick schnell selbst und machte sich auf den Weg „das Etwas“ zu holen, von dem er bisher nicht wusste, was es war. Wenige Momente später, hielt Lewis ihm eine Schatulle vors Gesicht, die den Brüdern Russo wohl ein entzücktes Quieken entlocken würde. „Das Zepter ist also nicht das einzige in diesem Keller.“ Auf den ersten Blick änderte dieser Fund vielleicht nicht viel. Ob sie mit einem Schmuckstück von einer Horde Skelette niedergestreckt wurden oder mit zwei Schmuckstücken von einer Horde Skelette niedergestreckt wurden, führte beides zu ihrem Tod. Wenn Álvaros Vermutung allerdings stimmte, hatte Lewis vielleicht gerade ihr Ticket hier rausgefunden. „Lewis. Vielleicht hast du unser Leben gerettet.“ Álvaro zog das Zepter aus seiner Hosentasche und hielt es Lewis entgegen. „Ich habe das Gefühl, dass diese knochigen Gesellen sehr auf diesen heißen Stab hier abfahren. Ich denke, dass die beiden Brüder auf alles abfahren, was glitzert von daher…“ Er drehte sich herum und zeigte mit dem Zepter auf die Tür während bereits ein wenig Blut auf das Schmuckstück lief. „…schlage ich vor, dass wir den Skeletten ihren Stab zurückgeben und die Brüder davon überzeugen, sich mit der Schatulle zufrieden zu geben.“ Das Ganze war zwar nur eine Theorie, aber die beste Alternative, die er aktuell sah. Wenn er falsch lag, dann würden sie genauso sterben, wie zuvor. Wenn er richtig lag, dann würden sie überleben, die nervigen Brüder wären zufrieden und die drei Magier würden ihre Bezahlung bekommen. „Was sagst du dazu?“


@Lewis

#008 | @Álvaro, Teri & Lewis - Quest: Magische Gartenarbeit

"Mh. Vielleicht gibt es noch andere Dinge hier. Aber sicherlich benötigt man dafür mehr Zeit und Ruhe als wir gehabt haben gerade", das hatten sie ja seitdem sie das Zepter gefunden gehabt hatten nicht mehr gehabt. Eventuelll konnten die Gebrüder sicherlich noch ein Team hier runter schicken mit der Anweisung das Zepter zufrieden zu lassen aber er hatte schon gehört das so einige Zweibeiner gierig waren und daher das Zepter trotz konsequenzen an sich nehmen würden.
So wie er bei seiner Ankunft mitbekommen hatte kannten Miss Teri und Alvaro die beiden Brüder schon und zumindest der ältere Mann schien nicht sonderlich begeistert von der ganzen Sache gewesen zu sein. Aber bislang war das noch nicht seine Sache gesehen und er würde sehen ob die beiden Menschen ihm nach dem Verlassen der Ruine auf den Keks gehen würden. Entweder es war ruhe oder es würde für Kopfschmerzen sorgen.

Wie es schien hatte er gerade ungewollt die Lösung für die ganze Sache gefunden, wie es schien wollten die Skelett das Zepter haben, erst da fiel ihm auf das sie das Ding die ganze Zeit dabei gehabt hatten. teri hatte es gefunden und an sich genommen gehabt und ab diesen zeitpunkt waren die Unoteten Monster hinter ihnen her gewesen. Daher machte es nun endlich klick in Lewis Kopf. Warum eigentlich hatte der andere nicht schon früher das Zepter heraus rücken wollen? Ehm wahrschenlich weil dann ihr Auftraggeber nicht zufrieden gewesen wäre? Also zumindest das war das was er aus dem verstand was ihm Alvaro so erklärte.

Lewis legte den Kopf leicht schief. "Das klingt nach einer guten Idee. Dann können wir uns auch um deine Arme kümmern, dafür war bislang ja keine Zeit gewesen", er hatte es bemerkt aber er hatte zuvor nichts dazu gesagt gehabt weil sie wirklich ganz andere sorgen gehabt hatten und sie keine ruhige Minute gehabt hatten. Zudem war es auch so das Lewis nicht wirklich viel Verbandmaterial dabei hatte und sie froh sein konnten bislang ihren Jägern entkommen zu sein.

Der Reptilia blickte auf das Zepter. "Ich mache die Türe auf und du wirfst es vor die Türe, wir machen wieder zu und dann warten wir kurz und hoffen das sie uns dann in frieden lassen?", schlug er dann schlussendlich vor. Er hatte nicht wirklich vor einen Fuß vor die Türe zu setzen solange sich die Haufen Knochen nicht beruhigt hatten und es war wohl am besten ihnen eben erst das Zepter zu geben und dann kurz abzuwarten bevor sie ihren Weg nach draußen suchten. Eventuell wären die Skelettsmonster so freundlich ihnen den Ausgang zu zeigen.

„Ich habe schon schlimmeres überlebt.“, bemerkte Álvaro auf die Aussage des Reptilia bezüglich seiner blutenden Arme. Egal was der Junge sich jetzt ausmalte, die Realität, die Álvaro damit meinte, war mit großer Sicherheit deutlich schlimmer. „Jetzt konzentrieren wir uns erstmal darauf, dass wir überhaupt in einem Stück hier rauskommen.“ Der Plan von Lewis deckte sich nicht ganz mit dem, was er vorgehabt hatte. Álvaro wäre nach dem Wurf des Zepters direkt los gegangen, denn wenn es nicht funktionierte, sah er keine Alternative dazu, sich durchzukämpfen. Da er jedoch keine Unruhe schaffen wollte, taugte der Plan des Echsenjungen genauso gut. Mit einer kleinen Änderung. „So machen wir es. Aber ich öffne die Tür und du wirfst.“ Er wollte dem Jungen nicht zu nahetreten, aber die Türen der Grabkammer waren massiv und schwer. Álvaro ging lieber kein Risiko ein, denn es musste schnell gehen, damit die Skelette nicht in die Kammer stürmten.

Viel länger zögerte der Boxer dann gar nicht, denn er wollte die Sache lieber schnell hinter sich bringen. Er reichte Lewis das Zepter und zog dann an der Tür, sodass diese sich einen Spalt öffnete. Er spürte den Schmerz seiner Verletzungen, doch ignorierte ihn, denn sofort schnellten einige knochige Arme durch den Spalt und griffen wild nach der Luft. Als das Zepter den Raum verlassen hatte, drückte Álvaro sofort mit all seiner Kraft gegen die Tür. Krachend schloss sie sich und trennte knackend noch einige der Arme ab, die sich gerade in Sicherheit bringen wollten. „Dann schauen wir mal, ob wir Glück haben.“
Eine ganze Zeit lang ebbte der dumpfe Lärm im benachbarten Raum nicht ab. Doch dann kam plötzlich Ordnung in das wilde Treiben und nach und nach wurde es immer leiser. Sollte es wirklich funktioniert haben? Álvaro blickte zu Lewis und nickte. Dann zog er die Tür wieder auf und diesmal schnellten keine Hände durch den Spalt. Er öffnete die Tür deshalb weiter und beide Magier traten in den benachbarten Raum. „Diese verdammte Magie…“ Tatsächlich hatten die Skelette sich wieder in ihre Gräber begeben und sogar von den zertrümmerten Skeletten waren allenfalls noch Splitter übrig. „Dazu hätte Teri bestimmt einen guten Kommentar.“ Er blickte zu der kleinen Frau auf seiner Schulter, die inzwischen eingeschlafen war. Ihr Körper musste sich wohl ordentlich von dem Schaden erholen, den das Skelett ihr zugefügt hatte.

„Lass uns dieses Drecksloch lieber schnell verlassen.“ Er hatte keinen Bock, dass die Skelette noch gefallen an der Schatulle fanden, die Lewis nun mit sich rumtrug und dann wieder aus ihren Betten sprangen. Eigentlich hatte er keine Lust, dass überhaupt noch jemand einen Fuß in diese Todesfalle setzte, außer vielleicht die Brüder selbst. Deshalb hatte er auch noch ein paar Worte für Lewis. Was er damit anfing, war ihm selbst überlassen, aber Álvaro hatte das Gefühl, dass er vielleicht auf ihn hören würde. „Lewis. Ich glaube, dass es besser wäre, wenn die Brüder nichts von dem Zepter erfahren würden.“ Er schaute zum Reptilia und zuckte mit den Schultern. „Die Schatulle sollte das Einzige sein, was wir gefunden haben. Am besten Schütten sie diese Kammer wieder zu und lassen die Sache ruhen, sonst stirbt noch jemand dort unten.“ Inzwischen merkte er schon, wie wieder etwas Tageslicht in den Gang fiel, als sie langsam aus dem Grab empor stiegen. Lange hatte der Reptilia also keine Zeit, um sich die Sache zu überlegen, denn die Russo-Brüder konnten wahrscheinlich kaum erwarten zu hören, was hier unten geschehen war.

@Lewis

#009 | @Álvaro, Teri & Lewis - Quest: Magische Gartenarbeit

Lewis legte auf die Aussage des Älteren den Kopf etwas schief und betrachtete erneut die Verletzung des anderen bevor er seinen Blick wieder hob und Augenkontakt mit dem Älteren suchte.
Er hatte keine Ahnung was in dem Leben des anderen schon passiert war aber es hörte sich vergleichweise nach so etwas wie dem Höhleneinbruch an dem Lewis schon ausgesetzt worden war, natürlich ging schlimmer immer also konnte er sich nicht berechtigen das er auch nur Ansatzweise verstand was der andere durchgemacht hatte. Immerhin kam dazu noch die eigene Empfindung der Schlimme.

"trotzdem sollte man sich darum kümmern", erwiederte Lewis daher ruhig, es war egal ob der andere schon etwas schlimmeres durchgestanden hatte,  es änderte nichts daran das man sich um diese Verletzung zu kümmern hatte.
Apropo kümmern, so langsam aber sicher hing Lewis der Magen in den Kniekehlen. Wie viel Zeit war inzwischen den eigentlich vergangen und kein einziger leckerer Zwischensnack war ihnen über den Weg gelaufen. Das war eine Tatsache die der Reptilia doch ziemlich bedauerte, doch seine Mutter hätte ihm sicherlich etwas gehustet wenn er versucht hätte eine Ratte oder ein anderes Getier aus einer Ruine zu naschen.

Lewis nickte auf die Worte des anderen. Er war auch der Meinung gewesen das es vielleicht besser wäre wenn er das Zepter werfen würde, aber er hatte dem anderen eben dieses Zepter nicht einfach aus der Hand nehmen wollen. Das war ihm doch reichlich unhöfflich erschienen und man nahm einer anderen person nicht einfach etwas aus der Hand.
Dementsprechend öffnete Alvaro die Türe und Lewis warf das Zepter mit aller Kraft die er aufbringen konnte in den Gang wo es mit einem dumpfen Laut auf dem Boden aufkam. Alle Skeletts schauten zuerst verdattert in ihre Richtung und dann zu der Stelle wo das Zepter gelandet war, dann fiel die Türe auch schon wieder ins Schloss. Jetzt konnten sie nur hoffen das die Idee auch wirklich funktionierte und das jetzt für die Skelettmonster wieder alles gut war und sie von dannen ziehen würden. Er würde sich nur ungern durch die Maßen an Gegner kämpfen.

Als sie die Türe dann schließlich öffneten nachdem alle Geräusche verklungen waren, war es so als wäre nie etwas passiert gewesen. Nur kleine Splitter erinnerte daran das sie überhaupt gejagt und attackiert worden waren. Sämtliche Untote waren wie vom Erdboden verschluckt. // Das Magie so etwas kann war mir bislang noch nicht bewusst gewesen // dachte sich Lewis. Es war als wäre nie etwas gewesen. Wie seltsam. Was war das für eine Magie gewesen? Vielleicht sollte er sich mehr über die Magien informieren die es gab.

"Wie geht es ihr eigentlich?", erkundigte sich Lewis nachdem der Ältere die Grünhaarige in seinem Satz erwähnt hatte. Bislang hatte sie sich auf dem Rücken des anderen nicht groß sonderlich geregt so das er sich schon etwas sorgen um sie machte. Es war aufmal so still. Zuvor hatte er nicht wirklich einen gedanken an sie verschwendet da sie sicher auf Alvaros Rücken gewesen war, doch jetzt wo ruhe einkehrte war ihr Zustand wieder aktueller.
Lewis nickte mit dem Kopf auf Alvaros kommentar. Nur raus hier, er war froh das sein Körper und sein Kopf sich entschieden hatte ihn keine Panikattacke erleiden zu lassen. Das sorgte dafür das lewis kurz einmal etwas erleichtert ausatmete. Als sie den Ausgang erreichten fiel er leicht zurück um seinen Augen die Zeit zu geben um sich an die hier draußen herrschende Helligkeit zu gewöhnen. Seine Augen konnten leider nicht so gut mit helligkeit umgehen und brauchten daher ihre Zeit um von hell auf dunkel zu wechseln. Grell oder zu hell mochte er es auch nicht haben.

Die Russo-Brüder erwarteten die beiden schon sehnsüchtig und kaum war es für die Anwesenden klar das es die Magier waren die aus der Ruine kamen, nicht etwas anderes, kamen die beiden Männer auch schon auch mit schnellen Schritten an. Lewis hatte nicht mal Zeit ein Wort zu sagen da wurde ihm auch schon die Schatulle aus den Händen gerissen was ihn doch etwas wortlos über die unhöfflichkeit hinterlies. Wie unverschämt.

„Teri sollte es gut gehen.“ Er war kein Arzt, deshalb konnte er das nur vermuten, aber zumindest hatte er in seiner Karriere einige Wunden erlitten und lag mit seinen Vermutungen zur schwere von Verletzungen häufiger richtig als falsch. „Sie braucht wahrscheinlich nur ein wenig Ruhe, aber zur Sicherheit sollte es sich trotzdem jemand anschauen.“ Lange würde sie darauf nicht warten müssen, denn Álvaro war sich sicher, dass die Russo-Brüder wahrscheinlich mehr als einen Arzt in ihren Diensten hatten. Es wäre wohl das mindeste, wenn diese einen kurzen Blick auf die Magier warfen, bevor diese sich in den Feierabend verabschiedeten.
Als der Ausgang dann in Sicht kam, kniff Álvaro die Augen zusammen. Auch wenn Teri ihm Licht geschenkt hatte, war Sonnenlicht doch etwas anderes, auch wenn es so aussah, dass die Sonne bereits am Untergehen war. „Lass es uns hinter uns bringen.“ Und mit es, meinte er natürlich die beiden Brüder.

„Uh! Oh! Sie nur Rikur, was die beiden gefunden haben!“ Der Schnösel hatte Lewis die Schatulle bereits aus der Hand gerissen und hielt sie stolz in die Luft. Über die Verletzten machte die beiden sich noch keine Gedanken. „Zweifelslos eine schöne Schatulle, aber gab es dort unten nicht vielleicht noch mehr als das winzige Schmuckstück?“ Der aufgedrehte Ricco war nervig, aber der noch hochnäsigere Rikur war der deutlich schlimmere von den beiden. Vielleicht sollte Álvaro ihn direkt in die Grabkammer schicken? „Ja. Viel mehr.“ Aber Álvaro war niemand, der jemanden heute noch grundlos in den Tod schickte außer sich selbst vielleicht. „Da unten gibt es einen ganzen Haufen Untoter, die dringend daran interessiert sind ein paar neue Gesichter zu rekrutieren. Schüttet diese Kammer besser wieder zu, wenn ihr hier ein ruhiges Leben leben wollt.“ Daraufhin machten Rikur und Ricco beide große Augen und wechselten ein paar Blicke. „Von Wert gab es dort nichts, außer diese kleine Schatulle.“ Daraufhin warf Álvaro einen kleinen Blick zu Lewis, denn er log nicht mehr so gern wie früher. Vielleicht lag es auch nur daran, dass er damit nicht mehr so viel Erfahrung hatte. „Und habt ihr hier vielleicht irgendeinen Arzt?“ Das Blut war auf seinen Armen bereits teilweise getrocknet und die Zeit würde seine Wunden wahrscheinlich heilen, aber es wäre besser, wenn jemand noch einen Blick auf Teri warf. „Einen nicht… aber viele! Hoho! Ich lasse sie holen!“ Ricco klatschte in die Hände und sofort machte sich irgendein armer Diener auf den Weg zu ihrem Anwesen. Vielleicht waren doch beide Brüder ähnlich schlimm.

Álvaro hatte die Ärzte nur kurz auf seine Arme schauen lassen und eine weitere Behandlung abgelehnt als diese feststellten, dass seine Arme wohl nicht abfallen würden. Teri hatten sie einen Verband angelegt und ihr vor allem sehr viel Ruhe verschrieben. Jetzt schlief das Mädchen wieder und Álvaro hatte sie sich wieder auf den Rücken geladen. Da sie von Satyrs Cornucopia war, musste sie ohnehin wieder nach Maldina und das war auch Álvaros Ziel. Das zusätzliche Gewicht war für ihn nicht mehr als eine kleine Tasche und würde ihn kaum behindern. „Damit hätten wir es wohl geschafft.“ Er streckte Lewis die Hand zur Verabschiedung aus. „Vielleicht sehen wir uns wieder. Aber hoffentlich nicht hier.“ Dann wandte er sich ab und setzte alles daran, endlich einen angenehmen Abstand zum Anwesen der Russo-Bürder aufzubauen.

@Lewis

#010 | @Álvaro, Teri & Lewis - Quest: Magische Gartenarbeit

Lewis wusste nicht ob er über das sollte beruhigt sein konnte? Auf der einen Seite bedeutete es das Alvaro ihren Zustand als nicht bedrohlich einstufte, auf der anderen Seite war keiner von ihnen einen Arzt und konnte daher genauer den Zustand der Grünhaarigen beurteilen. Es brachte ihn schon etwas im Grübeln, wie es schien war Heilmagie doch etwas über das er sich informieren sollte und gar eventuell lernen sollte. Lavamagie hatte gelernt weil er das gefühl hatte das es vielleicht keine so gute Idee war seine Godslayermagie zu benutzen, vielleicht war er nur Paranoid, aber er hatte nie ein so gutes Gefühl wenn er seine Magie nutzte seitdem er seinen gewohnten Lebensraum verlassen hatte.

Und jetzt wo jemand in seiner Nähe verletzt war, da wollte er helfen können. Er hatte ein ganz schlechtes Gefühl dabei gehabt zuzuschauen wie er nichts hatte tun können gegen die Wunden von Alvaro oder eben auch die von Teri. Es gab ihm ein Gefühl der hilflosigkeit und er wollte sich wirklich nicht hilflos fühlen also würde er etwas dagegen unternehmen. Eventuell ergab sich daraus ja etwas nützliches. Was am Ende aber dabei raus kommen würde, das wusste er selbst noch nicht.

Je mehr er mit den beiden Brüdern zu tun hatte desto verwirrender fand er die beiden Männer und ehrlich gesagt hoffte er irgendwie ganz leicht das er nicht so schnell wieder mit ihnen etwas zu tun hatte. Sie bereiteten ihm Kopfzerbrechen, sie waren in seinen Augen Menschen die ziemlich viel Energie von ihm forderten und das schlauchte ihn doch etwas. Er war wirklich froh das bald alles rum war und er erst einmal wieder Energie auftanken konnte, vorallem würde er erst einmal etwas essen. So langsam war er wirklich extrem hungrig und mit den neuen Jewels die er erhalten würde konnte er sich auch etwas schmackhaftes gönnen.

Sie wurden von den Ärzten betrachtet und untersucht, gerade Alvaro und Teri, dann sprach der Ältere auch noch eine Warnung an die beiden Gebrüder Russo aus und damit war von ihrer Seite aus die Sache wohl endlich gegessen. Was die beiden Brüder jetzt mit den Informationen anstellen würden, das war deren Sache und wenn sie da noch wenn rein schicken wollten dann würde das halt eben so sein. Nur ob diese personen wie sie dann wieder lebendig aus dem ganzen heraus kommen würden, das war hingegen fraglich da sie doch recht viel Glück gehabt hatten.

Nachdem alles geklärt war, verabschiedete sich Lewis höfflich bei Alvaro, erkundigte sich aber noch einmal kurz nach der von Teri am Anfang erwähnten Gilde. Sie hatte ihm ja nicht wirklich den Namen sagen können und er würde das schon gerne Wissen. Der andere sagte ihm dann das noch aber dann machte sich der Ältere mit seiner leichten Last auf zu seinem Ziel. Lewis überlegte nun wohin er gehen könnte, aber seine nächste Quest würde dies wohl entscheiden.


Questende - Ort wieder bespielbar