Typ: Stadt Besitzer: --- Beschreibung: Die versunkene Bibliothek von Arkadia ist eine sehr alte und für lange Zeit vergessen gewesene Bibliothek, die sich im Westen des Königreiches Fiore befindet. Die Bibliotheksstadt ist in eine Felsformation eingearbeitet, die sich etliche Kilometer östlich von Acacia Town und etliche Kilometer westlich von Kaiso Town entlang der Küstenlinie befindet. Die Felsformation ist vom Meer aus nicht zu erblicken und auch nicht befahrbar, obwohl Ausläufer des Meeres in diese Formation hineinfließen. In dieser Bibliothek verbergen sich unheimlich viele Geheimnisse und das Betreten ist lediglich durch einen gefährlichen Abstieg in die Tiefe möglich, wenn man aus Richtung der weiten Wüste kommt. Gegenwärtig arbeitet eine Forscherexpedition an der Freilegung etwaiger Bibliotheksabschnitte, die vom Wüstensand völlig verschlungen sind, denn die Erschließung der Bibliothek von Arkadia ist noch längst nicht abgeschlossen.
Changelog: Wenn sich im Verlauf des Rollenspiels etwas an dem Ort ändert, wird es hier aufgeführt.
"Sprechen" - "Denken"
Theme - Family Theme - Fight Theme
Valeria Royal Knight
Anmeldedatum : 13.03.24 Anzahl der Beiträge : 133 Alter : 32 Ort : Crocus Town
Die Zugfahrt wurde natürlich für den einen oder anderen Smalltalk genutzt, aber allen voran auch über Gespräche hinsichtlich des Auftrags. Zwischendrin kehrte auch Stille ein, schließlich gehörte Ruhe ebenfalls zu den notwendigen Bestandteilen einer langen Reise. Schlussendlich fand sich das Duo dann auch schon in Aloe Town wieder, wo die drückende Hitze umgehend spürbar wurde, doch damit war zu rechnen gewesen. Als Frostmagierin war es für Valeria überhaupt kein Problem mit der Hitze fertig zu werden, denn sie legte sich kurzerhand eine frostige Eisschicht über die Haut und kühlte sich somit herunter. Die restliche Reise durch die Wüste sollte ebenfalls einiges an Zeit beanspruchen, doch eine schattige Kutsche mit leistungsstarken Pferden regelte das schon. „Wart Ihr schon einmal in der weiten Wüste des Westens, Yuitora?“, erkundigte sich Valeria dann interessiert bei ihrem Partner, schließlich war es auch ihr ein Anliegen, sich gut mit Kameraden zu verstehen und hoffentlich sogar Freundschaften unter ihnen schließen zu können. „Ich für meinen Teil bin zwar schon in Aloe Town gewesen“, erklärte sie und lächelte neugierig. „Aber die weite Wüste ist mir fremd.“
Zauber:
Temperature Manipulation: Frost Decree TYP: Elementarmagie ELEMENT: Eis KLASSE: I ART: Support MANAVERBRAUCH: Blockiert 25 Mana MAX. REICHWEITE: Selbst SPEZIELLES: - VORAUSSETZUNGEN: Manaregeneration Level 2, Familiar Temperature: Ice Nature BESCHREIBUNG: Ein Erweiterungszauber der Ice Nature. Ein Frostmagier sollte auch keine Probleme mit Hitze besitzen. Sobald der Frostmagier diesen Zauber aktiviert, umhüllt er sich selbst mit einer frostigen Eisschicht über die Haut. Dadurch kühlt sich das Blut und der Körper des Anwenders ist so wieder erkaltet. Der Frostmagier wird also hitzeunempfindlicher und kann problemlos selbst mit viel Bekleidung durch eine Wüstenregion reisen, ohne sich der Gefahr aussetzen zu müssen, sich zu überhitzen oder körperlich auszutrocknen. Dieser Frostzauber hat keinen Einfluss auf die Effekte der Arc of Drought.
Die Qual der Wahl, ja. Wo auch immer es die beiden Rune Knight hin verschlagen sollte, irgendwo dürften sie ja die passenden Infos über das Judgement Field bekommen. Doch Yui rechnete sich die höchsten Chancen in der versunkenen Bibliothek aus, also war das wohl ihr nächstes Ziel. Damit verschlug es sie in den Westen Fiores, eine Gegend in der der Magier nicht allzu oft war. Doch die Gegebenheiten, um genau zu sein Hitze, kannte er ziemlich gut. Er durfte sich bei seinem letzten Auftrag dort sehr deutlich damit vertraut machen. Valerias Einwand, dass sie die üblichen Bibliotheken danach besuchen konnten, war einleuchtend. “Ja, das klingt nach einem Plan”, stimmte er zu. Jetzt mussten sie nurnoch den richtigen Zug erwischen und die Reise konnte losgehen! “Nein, bisher kein einziges Mal. Ich war in regulären Bibliotheken in Crocus, doch außerhalb dessen war ich zugegeben noch nicht in so einem Gebäude.” Irgendwie war der Tomoeyasu ja auch gespannt, ob diese großen und sehr bekannten Bibliotheken sich massiv von anderen unterschieden. Er ging davon aus, immerhin hätten sie ja sonst ihren Ruf nicht, das…wäre echt unterwältigend. Eine große Wissenssammlung sollte dort jedenfalls vorhanden sein, womit die beiden Rune Knight hoffentlich an ihre gewünschten Informationen kamen. Vielleicht mussten sie die anderen Gebäude nicht einmal anpeilen, falls die versunkene Bibliothek alles lieferte, was sie brauchten. Aber ob ein einzelner Ort alles hatte, was sie benötigten, um etwas wie das Judgement Field zu konstruieren? Nun, das würden sie schon noch herausfinden.
Gemeinsam traten sie also ihre Reise in den Westen an. Die Zugfahrt verlief sehr ruhig und entspannt und ein paar Stunden später stieg das Duo auch schon in Aloe Town aus. Im Gegensatz zu seiner Partnerin hatte der Blauhaarige keine Möglichkeit, sich großartig gegen die Hitze zu schützen (außer ein mit Eismagie versehenes Schwert zu zücken.). “Nein, in der Wüste direkt war ich bisher nicht. Lediglich nach Aloe hat es mich im Rahmen eines Auftrages vor längerer Zeit verschlagen.” Er erinnerte sich noch gut daran, da diese Quest ziemlich bizarr verlief. Nun, immerhin hatte er eine sympathische Begleiterin in Form der Satyrs Cornucopia Magierin Ronja gehabt. “Unsere Reise zur Bibliothek dürfte eine Weile dauern. Ich würde also vorschlagen, wir versichern uns nochmal, dass wir genug zu trinken mit uns führen und suchen uns dann jemanden, der Reittiere zur Verfügung stellt,” schlug er vor und wartete dann auf die Antwort seiner Kollegin. “Vielleicht schaffen wir es sogar noch vor Sonnenuntergang. Wenn die Chancen dafür jedoch schlecht stehen, machen wir einen Stopp in Acacia.”
Kaum hatten die beiden Ritter den Zug in Aloe Town verlassen, traf sie die Hitze wie ein Schlag ins Gesicht. Das enorm warme Klima des Westens war natürlich keine Überraschung gewesen, aber angenehm war eben auch etwas anderes. Für gebürtige Wüstenbewohner oder umgesiedelte Bewohner, die hier ihre Heimat gefunden haben, mochte es etwas Schönes sein, doch für Valeria war die Hitze durchaus eine Herausforderung. Die Adelstochter fühlte sich beruhigt und zuversichtlich, denn Yuitora schien hinsichtlich besonderer Bibliotheken und der weiten Wüste ebenso wenig Erfahrungen mitzubringen, wie sie es selbst tat. Somit konnten die beiden Ritter diese Herausforderungen gemeinsam meistern und auf ihren Listen abhaken, weswegen Valeria in diesem Augenblick nicht anders konnte als zu lächeln. Der Plan war also entschieden, denn zunächst ging es in die versunkene Bibliothek von Arkadia und anschließend in die regulären Bibliotheken, falls noch Wissenslücken geschlossen werden mussten.
In Aloe Town nutzte Valeria bereits eine ihrer Fähigkeiten, um sich permanent herabzukühlen. Die Hitze machte sie zwar nicht fertig, aber unnötige Dehydration wollte sie einfach vermeiden, zumal sie als Hochwohlgeboren durchaus Wert auf ein angenehmes Körpergefühl legte. In Begleitung des charmanten Tomoeyasu wollte sie nicht riskieren, durch irgendwelche Schweißgerüche negativ in Erinnerung zu bleiben und da bot sich dieser kleine Trick eben einfach an. Yuitora schlug unterdessen vor ausreichend Wasserreserven mitzuführen und Reittiere in Anspruch zu nehmen, da die Reise in den weiten Westen doch sehr herausfordernd sein sollte und daher nickte Valeria diese Idee ab. „Ein sehr guter Einfall“, entgegnete sie also lächelnd darauf und nahm dann mit ihm gemeinsam den Weg auf, um die Reserven einkaufen zu gehen. „Eine Rückreise am selbigen Tag wäre für das Projekt ein echter Gewinn“, gestand die Adelstochter. „Aber eine Nacht in Acacia zu verbringen, stellt womöglich kein Hindernis für unseren Auftrag dar“, fügte sie lächelnd an.
Sie ließen den Bahnhof von Aloe Town also hinter sich und flanierten gemächlich durch die Stadt, schließlich galt es einige Vorbereitungen sicherzustellen. „Wir sollten uns aufteilen, Yuitora“, schlug Valeria daraufhin vor und lächelte dem hochgewachsenen Ritter entgegen. Sie würden deutlich mehr Zeit sparen, wenn sie die beiden Besorgungen simultan durchführten, denn so konnten sie eine Rückreise am selbigen Tag auch noch gewährleisten. „Das würde unsere Chancen für eine heutige Rückreise erhöhen“, fügte sie daher an. Wie groß der zeitliche Gewinn ausfallen würde und ob das wirklich einen Unterschied machte, wusste die de Cardona natürlich nicht, aber ein Versuch war es auf jeden Fall wert. Auch wenn ein gemächliches Abendessen mit ihrer Begleitung in Acacia ebenso verlockend war, wie eine verfrühte Heimkehr. „Ich schlage vor…Ihr organisiert unsere Trinkwasserreserven und ich übernehme die Bereitstellung unserer Reittiere“, schloss sie ihren Vorschlag also ab. Als Mann des Teams konnte Yuitora definitiv besser schleppen als sie es konnte, daher war diese Aufteilung gut so.
Schlussendlich trennten sich die Ritter also auf und gingen ihren Arbeiten nach, damit einer Reise in die weite Wüste nichts mehr im Weg stand. Valeria für ihren Teil begab sich zu einem Reittierverleih von hoher und allen voran fair zu erstehender Qualität, bezahlte zwei Kamele und führte diese zum vereinbarten Treffpunkt. Auf dem Weg zum Treffpunkt hatte sie noch ein Hutgeschäft aufgesucht und sich einen schönen Sommerhut organisiert, um die Sonneneinstrahlung auf ihren Kopf zu vermindern. Während sie auf Yuitora wartete, kam sie nicht umhin seine Beteiligung an dieser Mission noch einmal ins Visier zu nehmen. Natürlich war dieser Auftrag wichtig und einen A-Rang Magier mitzuführen ließ sich dadurch plausibel erklären, aber schlussendlich standen die restlichen Gefahren im Königreich ja nicht still. Ihn als Ressource hätte man sicherlich gewinnbringender einsetzen können, doch das war alles nur eine Frage der Logik. Seine Gesellschaft war äußerst angenehm und Valeria hoffte natürlich einiges von ihm lernen zu können.
„Bereit? Dann lass uns losreiten“, lächelte die Adelstochter, nachdem Yuitora den Treffpunkt erreicht und die nötigen Wasserreserven organisiert hatte. Alles wurde fix auf die Reittiere verladen und der Reise stand nun nichts mehr im Wege. Eine gewisse Aufregung verspürte die junge de Cardona, denn die Wüste sollte ein Phänomen für sich sein, welches es zu ergründen galt.
Zauber:
Temperature Manipulation: Frost Decree TYP: Elementarmagie ELEMENT: Eis KLASSE: I ART: Support MANAVERBRAUCH: Blockiert 25 Mana MAX. REICHWEITE: Selbst SPEZIELLES: - VORAUSSETZUNGEN: Manaregeneration Level 2, Familiar Temperature: Ice Nature BESCHREIBUNG: Ein Erweiterungszauber der Ice Nature. Ein Frostmagier sollte auch keine Probleme mit Hitze besitzen. Sobald der Frostmagier diesen Zauber aktiviert, umhüllt er sich selbst mit einer frostigen Eisschicht über die Haut. Dadurch kühlt sich das Blut und der Körper des Anwenders ist so wieder erkaltet. Der Frostmagier wird also hitzeunempfindlicher und kann problemlos selbst mit viel Bekleidung durch eine Wüstenregion reisen, ohne sich der Gefahr aussetzen zu müssen, sich zu überhitzen oder körperlich auszutrocknen. Dieser Frostzauber hat keinen Einfluss auf die Effekte der Arc of Drought.
Wenn Yui die Fähigkeit hätte, sich in solchen Gebieten einfach permanent abzukühlen, dann wäre er sehr dankbar dafür. Fürs erste mussten jedoch ein eiserner Wille und einige Flaschen Wasser reichen, um der Hitze zu trotzen. Wie lange beides hielt, war eine gute Frage. Er hatte jedoch davon gehört, dass die Nächte in der Wüste deutlich angenehmer waren, also konnte er nur darauf hoffen, am Abend eine gute Portion Erfrischung zu genießen. Jetzt musste er sich jedoch erstmal weniger Gedanken um die Temperaturen des weiteren Tages machen und stattdessen im Hier und Jetzt agieren. Ihr Plan war somit erstmal aufgestellt: Valeria kümmerte sich um die Reittiere, die sie zur Bibliothek bringen sollten und Yuitora erledigte den Einkauf des Wassers. Zum Glück hatte sein Rucksack noch einiges an Platz und wenn er sich die Getränke in einem großen Beutel geben ließ, dann konnte er sie sicher auch an der Seite der Kamele festmachen. “Ein guter Vorschlag. Ich sehe Euch dann am vereinbarten Treffpunkt”, meinte er nur kurz und machte sich dann auf, um seinen Teil des Plans zu erledigen. Wie man es vielleicht von einer Stadt mitten in der Wüste erwartete, war die Auswahl an Flüssigkeiten ziemlich breit aufgestellt. Von normalem Wasser über gesüßten Tee war alles dabei. Der Blauhaarige hatte keine Ahnung, ob seine Kollegin etwas bestimmtes bevorzugte, jedoch war seiner Meinung nach stinknormales Wasser sowieso die beste Lösung. Keine unnötigen Zusatzstoffe, die dir stattdessen noch mehr Durst bereiteten anstatt diesen zu stillen.
Am Ende kam Yui am Treffpunkt mit zwei größeren Beuteln an, beide bis zum Rand gefüllt mit abgepacktem Trinkwasser. “Das sollte definitiv für die Reise reichen. Wenn es jedoch zu knapp wird, können wir in Acacia sicher noch einmal auffüllen.” Kurze Zeit später war alles gut verstaut und ihre Reise konnte losgehen. Auf die Nachfrage seiner Kollegin nickte er nur, woraufhin sie endlich losritten. Der Weg durch die Wüste West-Fiores war auf eine direkte körperliche Art zwar nicht anstrengend, jedoch machte die Hitze einen guten Job darin, die Wasserflaschen zu leeren, während sie sich fortbewegten. Die Monotonie der Umgebung war außerdem auch nicht gerade hilfreich dabei, ein gutes Zeitgefühl zu entwickeln…oder in irgendeiner Weise zu schätzen, wie weit sie mittlerweile geritten waren. Alles sah gleich aus, es kamen hin und wieder mal ein paar…größere Sandberge? Gut, der ein oder andere Felsen ragte auch aus dem Sand heraus, spannend war jedoch anders. Ob auf dem Weg überhaupt etwas spannendes passieren würde?
Als Frostmagierin hatte Valeria einen großen Vorteil hinsichtlich der Abkühlungsmöglichkeiten, ganz anders als Yuitora, der keine solche elementaren Künste beherrschte. Ihm half eben nur der eiserne Wille und ausreichend Trinkwasser, doch sollte es notwendig sein, hatte Valeria durchaus die Möglichkeit ihm zu helfen. Um Zeit zu sparen und möglichst schnell die versunkene Bibliothek von Arcadia zu erreichen, trennten sie sich auf und vereinbarten einen Treffpunkt. Yuitora organisierte die Wasserreserven und Valeria kümmerte sich um die Reittiere, auch wenn zusätzlich noch ein hübscher Sonnenhut bei heraussprang. Sie wollte die Sonneneinwirkung auf ihren Kopf einfach bestmöglich reduzieren und so ein damenhafter Sonnenhut passte eben auch einfach zu einer so piekfeinen Adelstochter, wie sie es nun einmal war.
„Wir werden das schaffen“, stimmte die de Cardona ihrer Begleitung lächelnd zu und fühlte sich natürlich auch durch den Fakt beruhigt, notfalls in Acacia aufstocken zu können. Das Wasser musste durchaus rationiert werden, doch wenn man seine Gier nach Flüssigkeit ein wenig im Zaum halten konnte, dann sollten die Reserven definitiv bis zur Bibliothek ausreichend sein. Vor Ort hätten sie ohnehin wieder einkaufen müssen, doch daran dachte die Ritterin in diesem Augenblick nicht, solange die erste große Hürde noch nicht überwunden war. Zukunfts-Valeria und Zukunfts-Yuitora konnten sich dann damit befassen, wenn die Zeit gekommen war. Alles wurde verstaut und die Reittier bemannt, also konnte die lange und erschwerte Reise durch die Wüste starten.
Die ersten Stunden der Reise gestalteten sich äußerst langweilig. Weit und breit gab es nur Wüste, keine Geschehnisse und allen voran keine Abwechslung. Das Gefühl für Zeit ging den Magiern abhanden und nach und nach auch das Trinkwasser, wobei sie sich tatsächlich noch sehr gut schlugen. Die Hitze förderte auch nicht gerade die Lust nach ausgedehnten Unterhaltungen, denn das bloße Atmen war bereits anstrengend genug. Nichtsdestotrotz sollten die Magier ein wenig auf sich achten und sich bei Laune halten, damit sie gar nicht erst in apathische Zustände gerieten. Das konnte in der Wüste doch tatsächlich sehr gefährlich werden und unaufmerksam in die Fänge eines riesigen Skorpions geraten wollte dann auch keiner.
„Dürfte ich Euch eine persönliche Frage stellen, Yuitora?“, fragte Valeria zunächst, doch wartete sie tatsächlich keine Antwort darauf ab, schließlich war die Rhetorik doch sehr erkennbar. Sie würde aber respektieren, sollte Yuitora tatsächlich nicht auf ihre Frage antworten wollen. „Ihr seid ein erfahrener Ritter und sicherlich auch bewährt im Gefecht“, formulierte sie zu vor, um ihr Anliegen einzuleiten. „Sicher gibt es Ritter, die gerne hinsichtlich ihrer Fähigkeiten schweigen, um keine Überraschungsmomente aufzugeben, allerdings“, sprach Valeria weiter und sah dann seitlich zu ihm, wobei ihr Gesicht von einem neugierigen Lächeln gezeichnet war. „interessiert es mich wirklich brennend, was Ihr für Fähigkeiten habt.“ Damit hatte sie die persönliche Frage also noch immer nicht gestellt, aber schon ziemlich treffend formuliert, worum es ihr ging. „Mögt Ihr mir davon erzählen?“, fragte sie dann nun aber tatsächlich. Insgeheim hoffte Valeria natürlich darauf einen Ritter zu finden, von dem sie lernen konnte und vielleicht war der Tomoeyasu ja ein guter Lehrmeister?
Und während die beiden Magier miteinander sprachen, verging weiterhin die Zeit und dadurch näherten sie sich unweigerlich ihrem Ziel.
Zauber:
Temperature Manipulation: Frost Decree TYP: Elementarmagie ELEMENT: Eis KLASSE: I ART: Support MANAVERBRAUCH: Blockiert 25 Mana MAX. REICHWEITE: Selbst SPEZIELLES: - VORAUSSETZUNGEN: Manaregeneration Level 2, Familiar Temperature: Ice Nature BESCHREIBUNG: Ein Erweiterungszauber der Ice Nature. Ein Frostmagier sollte auch keine Probleme mit Hitze besitzen. Sobald der Frostmagier diesen Zauber aktiviert, umhüllt er sich selbst mit einer frostigen Eisschicht über die Haut. Dadurch kühlt sich das Blut und der Körper des Anwenders ist so wieder erkaltet. Der Frostmagier wird also hitzeunempfindlicher und kann problemlos selbst mit viel Bekleidung durch eine Wüstenregion reisen, ohne sich der Gefahr aussetzen zu müssen, sich zu überhitzen oder körperlich auszutrocknen. Dieser Frostzauber hat keinen Einfluss auf die Effekte der Arc of Drought.
Yui stimmte zu, sie würden diesen Auftrag auf jeden Fall schaffen. Es war lediglich ein Ritt durch die Wüste und ein wenig Recherchearbeit, also was sollte da schon schiefgehen? Ihre Wasserreserven sollten erstmal reichen und in Acacia gab es ja zum Glück die Möglichkeit, ihre Vorräte aufzufüllen. Der Blauhaarige war schon ein wenig neugierig, wie die Stadt am Rande der Wüste aussah und welche Menschen dort wohnten, doch leider war ihnen kein langer Aufenthalt vergönnt…wenn sie überhaupt die Not sahen, dort anzuhalten. Das würde sich erst im Verlauf der Reise herausstellen, die die beiden gerade antraten. Und der Ritt durch Westfiore war so spannend, wie es klang: Eine Menge Sand, eine Menge gar nichts. Die Szenerie veränderte sich fast gar nicht, lediglich ein paar Felsformationen waren zu sehen. Dazu kam die Hitze, die dem Tomoeyasu nach der ersten Stunden den Schweiß nur so über den kompletten Körper trieb. Zum Glück war er die Art Mensch, die sich von Schweiß nicht sonderlich stören ließ, immerhin bekam er davon beim Training schon genug. Trotzdem war das Wetter sehr trocken und erdrückend, als würde die Sonne sich direkt auf seinen Körper setzen. Ein wenig fragte der Tomoeyasu sich schon, wie man unter solchen Bedingungen jeden Tag hier leben konnte. Die Personen, die sich daran gewöhnt hatten, verdienten seinen größten Respekt. Sicher würde der Magier ebenfalls irgendwann besser damit klarkommen (oder geeignetere Kleidung anziehen), doch heute musste er ein wenig leiden.
Nach einer Weile trat Valeria jedoch mit einem Gesprächsthema auf den Plan, welches Yui ein wenig aus seiner Phase des “einfach nur vor sich hin Existierens” brachte. Tatsächlich überkam ihn dabei sogar ein leichtes Schmunzeln, als er über seine Antwort nachdachte. “Sicher gibt es einige Ritter, die ihre Fähigkeiten verbergen. Wenn Ihr euch allerdings für meine interessiert, dann erzähle ich gerne darüber.” Immerhin war seine Kollegin keine Feindin oder dergleichen. Und von diesem komischen Art von ungesunder Rivalität, die es ja manchmal geben sollte, hielt der Blauhaarige nichts. “Ich bin allen voran ein Schwertkämpfer. Jeden Tag trainiere ich damit, wenn ich kann, um eines Tages zu den Besten meines Fachs gehören zu können.” Sagte er mit einem stolzen Ausdruck im Gesicht. “Sowohl meine Take Over-Magie als auch mein Requip sind dafür da, um mich in dieser Kunst zu unterstützen.” Yui liebte die Schwertkunst und tat alles dafür, um besser zu werden. “Wenn es einmal die Möglichkeit gibt, dann kann ich Euch gerne eine Demonstration geben. Aber dann stelle ich Euch diese ebenfalls: Was habt ihr für Fähigkeiten?” Gerne konnte Valeria darüber erzählen, während die Sonne langsam den Horizont ansteuerte und die ersten Lichter Acacias in Sichtweite gerieten.
Glücklicherweise verfügte Valeria als Eismagierin über einen äußerst nützlichen Zauber, um sich in dieser konstanten Wüstenhitze abzukühlen. Die immense Wärme spürte sie dennoch und gleichermaßen schwitzte sie, dennoch konnte ihr Körper dank ihres Zaubers einfach nicht überhitzen und das war in der Wüste unheimlich viel wert. Die de Cardona hatte großen Respekt vor den Leuten, die hier tagein tagaus lebten und der Hitze trotzen konnten, ohne unter ihr zu leiden. Man konnte sich an jede Klimazone akklimatisieren, doch das benötigte sehr viel Zeit und war durchaus mit einem gewissen Leidensweg verbunden. Valeria war all die Jahre ihrer Karriere im Süden stationiert, ehe es sie ins Zentrum des Reiches verschlagen hatte. Damit war sie ihr Leben lang überwiegend mit sommerlich mildem Klima konfrontiert gewesen und eben weniger mit extremen Klimazonen.
Die beiden Ritter reisten durch die elendig große Wüste und waren dadurch mit dem endlosen Nichts konfrontiert, was schnell zu einer mentalen Erschöpfung führen konnte. Die Adelstochter besaß auch gar nicht so viel Gesprächsstoff, um die gesamte Reise über den Tomoeyasu von der Wüste abzulenken und umgekehrt galt dies wohl genauso, daher wurde auch viel geschwiegen. Schlussendlich waren die zwei Magier ohnehin damit beschäftigt der Hitze zu trotzen. Bisher hatte es auch den Anschein, als würden ihre Wasserreserven definitiv ausreichen, doch wie es wirklich aussah, vermochte man erst am Ende der Reise zur versunkenen Bibliothek von Arkadia sagen. Wenn Valeria eines gelernt hatte, dann war es ein gesunder Optimismus, aber keine überschwänglichen Hoffnungen oder blinde Naivität.
Im Zuge der langen Reise kam Valeria jedoch nicht umhin, ihren ansehnlichen Begleiter nach dessen Fähigkeiten zu fragen. Sie war sehr daran interessiert mit welchen Fähig- und Fertigkeiten der Tomoeyasu seine Gefechte austrug und was ihm schlussendlich den notwendigen Erfolg für seine Beförderungen eingebracht hatte. Gleichwohl hätte sie absolutes Verständnis gehabt, wenn er darüber nicht hätte sprechen wollen. Zu ihrem Glück jedoch, war Yuitora ein sehr offenherziger und kommunikativer Mensch, daher erzählte er kurzerhand aus dem Nähkästchen. „Eine Demonstration würde mich sehr freuen“, lächelte die Adelstochter zufrieden. Der Tomoeyasu war also ein klassischer Nahkämpfer und nutzte unterstützende Magien, um den typisch ritterlichen Schwertkampf zu verstärken. „Ich selbst kämpfe mit einem Rapier, allerdings habe ich noch einen weiten Weg vor mir“, lächelte die Adelstochter, die ja erst kürzlich zur Ritterin wurde. „Außerdem bin ich eine Anwenderin der Frostmagie“, fügte sie dann noch an. „In Belange des Schwertkampfes würde ich gerne von Euch lernen, Yuitora“, formulierte Valeria und sah in die Ferne der Wüste. „Wenn meine Informationen stimmen, dann lernt Ihr doch vom besten Schwertkämpfer unserer Ritterschaft, Meister Cassius, nicht wahr?“, hakte sie dann nach. Das würde Yuitora zum perfekten Lehrer machen.
In der Ferne wurden bereits die ersten Lichter von Acacia Town sichtbar, doch das war ja nicht ihr eigentliches Ziel. Die versunkene Bibliothek von Arkadia lag ja etwas abseits der Stadt in Richtung Osten der Küstenlinie entlang. Und so verging noch einiges an Zeit, ehe sie oben an der Klippe ankamen und ihre Reittiere dort an einer frischen Tränke befestigen konnten. Die vielen Zelte und Aufbauten zeigten, dass hier gerade eine Forscherexpedition tätig war, um die Bibliothek freizulegen und zu erkunden. Ergo kamen die Ritter genau richtig, denn so konnten sie deutlich leichter in die Bibliothek gelangen und nach dem Suchen, wofür sie gekommen waren. Valeria begab sich an den Rand der Klippe, wo auch die hölzerne Leiter hinab befestigt war, und betrachtete in der Ferne die Bibliotheksstadt, die in die Felsformation eingearbeitet war. „Faszinierend“, staunte die Adelstochter.
Zauber:
Temperature Manipulation: Frost Decree TYP: Elementarmagie ELEMENT: Eis KLASSE: I ART: Support MANAVERBRAUCH: Blockiert 25 Mana MAX. REICHWEITE: Selbst SPEZIELLES: - VORAUSSETZUNGEN: Manaregeneration Level 2, Familiar Temperature: Ice Nature BESCHREIBUNG: Ein Erweiterungszauber der Ice Nature. Ein Frostmagier sollte auch keine Probleme mit Hitze besitzen. Sobald der Frostmagier diesen Zauber aktiviert, umhüllt er sich selbst mit einer frostigen Eisschicht über die Haut. Dadurch kühlt sich das Blut und der Körper des Anwenders ist so wieder erkaltet. Der Frostmagier wird also hitzeunempfindlicher und kann problemlos selbst mit viel Bekleidung durch eine Wüstenregion reisen, ohne sich der Gefahr aussetzen zu müssen, sich zu überhitzen oder körperlich auszutrocknen. Dieser Frostzauber hat keinen Einfluss auf die Effekte der Arc of Drought.
Eine kurze Konversation inmitten der Monotonie der Wüste war eigentlich gar nicht schlecht. Es lenkte zumindest davon ab, dass hier alles einfach nur gleich aussah und gefühlt nie ein Ende in Sicht sein würde. Gut, letzteres stimmte nicht ganz, doch die endlosen Weiten des Sandes gaben einem leider genau diesen Ausblick. Nachdem Yui jedoch von seinen Fähigkeiten erzählen konnte, stellte er die gleiche Frage an seine Kollegin zurück. Er war niemand, der das, was er konnte, sonderlich zur Schau stellte, doch gegenüber Kollegen war der Tomoeyasu trotzdem ehrlich. Immerhin konnte man nie wissen, wann man in eine gefährliche Situation kam. Da war es immer gut zu wissen, über was für Fähigkeiten seine Mitstreiter verfügten. Valeria war also eine Frostmagierin? Das erklärte, wieso ihr die Wüste nicht so viel ausmachte wie dem Blauhaarigen. Dieser musste sich in seinen Klamotten wirklich anstrengen, seine Konzentration zu bewahren und nicht von der prallen Sonne mitgerissen zu werden. Der zweite Teil überraschte ihn dann etwas. Er? Ein Lehrer für den Schwertkampf? Das war etwas Neues. “Ja, das ist richtig.” War es wirklich so bekannt, dass er von Cassius lernte? Nun, er war immerhin ein S-Rang Magier und ein bekanntes Gesicht innerhalb der Gruppierung. Und wenn Yuitora vermuten müsste, dann hatte sich ihr kleines Training damals ziemlich schnell herumgesprochen. Dann war es wohl wirklich nicht so verwunderlich. “Ich bin zugegebenermaßen nicht bewandert, wenn es um die Techniken eines Rapiers geht. Allerdings kann ich Euch bestimmt etwas beibringen, wenn Ihr bereit dafür seid. Aber lasst uns die genauen Umstände ausmachen, wenn wir wieder zurück in Crocus sind.”
Nachdem das Training erstmal beiseite geschoben und sich über ihre Fähigkeiten ausgetauscht wurde, wurden auch so langsam die ersten Umrisse Acacias sichtbar. Für die beiden Magier hieß das jedoch auch gleichzeitig, dass ihr Ziel nicht mehr weit entfernt war. Ihre Vorräte sollten dafür noch ausreichen, womit sie schließlich die Küstenlinie entlangritten, um schließlich an der Klippe anzukommen, die sie ihr Ziel nennen konnten. Für Yuitora und Valeria war das, was sie hier sahen, ein erstmaliger und vermutlich auch einzigartiger Anblick. Eine Bibliothek, die in den Felsen geschlagen wurde. Sowas sah man nur an ganz wenigen Orten dieser Welt. “Es ist erstaunlich, zu was Leute alles fähig sind.” Irgendjemand musste das alles immerhin erbaut haben. Und selbst mit Magie wäre es bestimmt keine einfache Aufgabe gewesen. Yui hockte sich neben der Holzleiter hin, die ihnen den Weg nach unten eröffnete. Sie schien stabil genug zu sein, die Befestigungen waren ziemlich tief in den Steinboden eingeschlagen worden. “Das sollte genug Halt geben. Komm, wir haben keine Zeit zu verlieren.” Sagte der Blauhaarige und kletterte die Leiter hinab. Erst jetzt bemerkte er, wie tief diese Leiter herunterhing und wie weit sie vom ersten Boden entfernt waren. Doch wenn sie erst einmal ankamen, war es nicht mehr weit zur eigentlichen Bibliotheksstadt.
Die Wüste war beeindruckend und einzigartig, aber ebenso weitläufig und endlos. Die de Cardona war froh diese heiße Landschaft einmal so richtig erleben zu dürfen, doch gleichwohl sah sie auch die großen Gefahren. Wenn es nicht die Dehydration war, die einen in dieser Landschaft dahinraffte, dann war es der Verstand, den man dort verlieren konnte. Eine Reise durch die Wüste musste mit größter Vorsichtig und ausreichend Flüssigkeit durchgeführt werden, sonst lief man Gefahr, sich inmitten des Sandmeeres vollends zu verlieren. Und obwohl Valeria dank ihrer Magie einen kühlenden Effekt auf ihre Haut legen konnte, so freute sie sich bereits auf die Rückreise ins Zentrum des Reiches. Das warme südliche Klima oder das gediegene zentrale Klima lagen ihr einfach weit mehr.
Die lange Reise war überwiegend von Anstrengung und Stille geplagt, doch zwischendrin unterhielten sich die Ritter immer mal wieder. Diese gelegentliche Ablenkung versüßte die gemeinsame Reise und sorgte dafür, dass so manche Etappe nicht endlos langweilig wirkte. Als unerfahrene Ritterin war es der Adelstochter durchaus wichtig, von Vorgesetzten wie Yuitora zu lernen. Sie konnte bereits viel durch Beobachtung mitnehmen, doch schlussendlich konnte man so manches Wissen oder so manche Fähigkeit nur erlangen, wenn man sie bewusst geschult bekam. Dem Tomoeyasu dabei auf den Zahn zu fühlen war sicherlich nicht verkehrt, immerhin war ihr zu Ohren gekommen, dass der schwarze Schwertkämpfer höchstpersönlich für die Aus- und Weiterbildung von Yuitora verantwortlich war. Und wer wurde nicht gern Teil dieser Erblinie?
„Ich kann mir gar nicht ausmalen, was für eine Ehre das für Euch sein muss, Yuitora“, lächelte die Frostmagierin, beeindruckt von der Tatsache, die Yuitora soeben bestätigt hatte. Natürlich konnte das Blauhaar ihr keine verbindliche Zusage geben und im Augenblick war es auch nicht der beste Zeitpunkt darüber zu sprechen, aber für Valeria war es bereits ein Gewinn, dass Yuitora durchaus gewillt war, ihr unter die Arme zu greifen. Nicht nur sehr attraktiv und ritterlich, sondern auch noch offenherzig und freundlich. „Ich freue mich darauf“, lächelte sie ihm entgegen und konzentrierte sich dann auf die Weiterreise. Diese war alsbald beendet und schon hatten sie den Abstieg in die versunkene Bibliothek erreicht.
Der Anblick des Bauwerks war äußerst faszinierend und es verschlug der de Cardona zunächst die Sprache, schließlich erblickte man so etwas womöglich höchstens ein- bis zweimal im Leben. „Ich bin direkt hinter dir“, nickte sie dem erfahrenen Ritter zu als dieser zum Aufbruch blies. Der hochgewachsene Mann kletterte auf die Leiter und Valeria folgte nach einem kurzen Augenblick, ehe sie gedanklich ihre Position korrigierte, schließlich war sie eher über ihm. „Das geht sehr weit herab“, murmelte sie und atmete tief durch. Höhe und sie waren nicht unbedingt die besten Freunde, aber unter Höhenangst litt sie glücklicherweise nicht. Und so stiegen die beiden Ritter in die Tiefe herab, die tatsächlich lang auf sich warten ließ. Der Abstieg kostete allen voran mehr Zeit als der eigentliche Fußweg zur Bibliotheksstadt, der direkt im Anschluss angegangen wurde. Und so erreichten die beiden Ritter unweigerlich ihren Zielort, der von dieser Perspektive aus gleich viel beeindruckender und allen voran vereinnahmender wirkte.
„Wir haben es geschafft, Yuitora“, lächelte die Adelstochter gen Eingang und freute sich bereits auf die bevorstehende Arbeit. Gemeinsam betraten die Ritter daraufhin die Bibliothek, die genau den Eindruck machte, den sie bereits vermutet hatte. Hier war alles ziemlich marode und sandig, doch die arbeitende Expedition leistete bereits Großes. Viele Gänge und Sektionen waren bereits freigelegt, doch war noch immer viel verborgen tief im Sand. „Hoffentlich werden wir hier fündig“, seufzte die Ritterin adeliger Herkunft. Das versprach definitiv nicht einfach zu werden und vielleicht musste man mit Magie nachhelfen, aber erst einmal musste gesucht werden. „Teilen wir uns auf“, schlug die violetthaarige Frau also schlussendlich vor und schlug bereits einen Weg ein, der sie zu unzähligen Regalen führen sollte. Judgement Field. Irgendetwas mussten sie hier doch finden können.
Zauber:
Temperature Manipulation: Frost Decree TYP: Elementarmagie ELEMENT: Eis KLASSE: I ART: Support MANAVERBRAUCH: Blockiert 25 Mana MAX. REICHWEITE: Selbst SPEZIELLES: - VORAUSSETZUNGEN: Manaregeneration Level 2, Familiar Temperature: Ice Nature BESCHREIBUNG: Ein Erweiterungszauber der Ice Nature. Ein Frostmagier sollte auch keine Probleme mit Hitze besitzen. Sobald der Frostmagier diesen Zauber aktiviert, umhüllt er sich selbst mit einer frostigen Eisschicht über die Haut. Dadurch kühlt sich das Blut und der Körper des Anwenders ist so wieder erkaltet. Der Frostmagier wird also hitzeunempfindlicher und kann problemlos selbst mit viel Bekleidung durch eine Wüstenregion reisen, ohne sich der Gefahr aussetzen zu müssen, sich zu überhitzen oder körperlich auszutrocknen. Dieser Frostzauber hat keinen Einfluss auf die Effekte der Arc of Drought.
“Eine Ehre, hm?” Yuitora schmunzelte leicht, während sein Blick durch die Dünen der Wüste ging und ihrem Ziel entgegenschaute. “Cassius ist ein Schwertkämpfer, den man niemals unterschätzen sollte. Er hat mir gegenüber noch nie seine volle Kraft gezeigt. Doch dieser Tag wird irgendwann kommen.” Yui hatte nicht vor, auf ewig von dem Velnarion zu lernen. Er war nicht darauf aus, der Schüler zu bleiben, der stets hinter seinem Meister stand. Eines Tages sollte er das gleiche Niveau erreichen und Seite an Seite als ebenbürtiger Ritter mit ihm kämpfen. Cassius war das erste Ziel, das Yui erreichen wollte. Und anscheinend sollte der Blauhaarige bald selbst zum Lehrer werden, immerhin hatte er gerade zugestimmt, Valeria etwas zu helfen. Er wusste zwar nicht, ob seine Erfahrungen mit dem Schwert sonderlich nützlich waren, wenn es um Rapiere ging, aber das würden sie noch herausfinden. Bis dahin mussten die beiden aber erstmal ihre Aufgabe abschließen, deren Zielort sie soeben erreichten. Eine Bibliothek inmitten einer Schlucht. Sowas sah man wirklich nicht alle Tage. Es war ein einzigartiger Anblick, den Yui erstmal auf sich wirken lassen musste. Und in dieses Gebäude würden sie gleich hineingehen, um Hinweise auf das Judgement Fields zu erlangen. Der Ritter blickte die Leiter hinunter und fragte sich für einen Moment, wie lebensmüde dieses Expeditionsteam eigentlich war. Entweder das oder sehr schmerzbefreit, wenn es um Gefahren ging. Vermutlich sogar eine Mischung aus beidem. Brauchte man sowas, um Teil einer solchen Gruppe zu sein? Nun, vielleicht war das bei Rune Knights nicht viel anders.
Gemeinsam stiegen die beiden Ritter die Leiter hinab und hatten nach einiger viel zu langen Zeit des kletterns endlich wieder stabilen Boden unter ihren Füßen. Der Weg zu Bibliothek war nicht sonderlich weit und ein paar Momente später standen sie nun im Eingang, während sich ihnen der Blick ins Innere eröffnete. Es war marode, ziemlich sandig und seit Ewigkeiten unbesucht. Nicht gerade die besten Voraussetzungen, wenn man eine spezifische Informationen suchte, doch damit mussten sie nun arbeiten. Yui blickte zu seiner Kollegin und nickte als diese vorschlug, sich aufzuteilen. “Gut, dann übernehme ich diese Seite”, sagte er und trat in einen Gang, der zwar größtenteils freigelegt wurde, doch einige Sektionen waren immernoch unter Sand begraben. Die Regale der Bibliothek reichten etliche Meter weit nach oben, gefüllt mit alten Schriften und Dokumenten. Hier konnten sich etliche Wissensschätze verbergen, doch für den Tomoeyasu zählte nur eine Einzige. Und so machte er sich auf die Suche und durchforstete dabei etliche Schriftstücke. Wie lange sie hier wohl sitzen würden?
Aufmerksam hing Valeria an den Lippen des A-Rang Magiers, der womöglich vom besten Schwertkämpfer der Rune Knights lernen durfte. Umso mehr wollte die Adelstochter von Yuitora lernen, denn dadurch hatte sie die Möglichkeit genau in diese Erblinie einzutreten und das Wissen des Velnarion zu erhalten, weitergegeben durch den Schüler dieses Meisters. Dadurch würde der Tomoeyasu eines Tages aber auch selbst zum Meister, der sich bezüglich des schwarzen Ritters seine Ziele gesteckt hatte. Zwar kämpfte man mit einem Rapier bedingt anders als mit einem gewöhnlichen Schwert, doch insbesondere die Grundlagen und diverse Kampftechniken waren doch sehr ähnlich. Was immer ihr Yuitora also lehrte, sie musste es nur für ihren Rapier adaptieren. Doch die fuchsiahaarfarbene Ritterin war sich sicher, dieser Herausforderung gewachsen zu sein.
Der Smalltalk war jedenfalls erst einmal beendet und gemeinsam erreichten sie das wundersame Bauwerk, welches man erst einmal auf sich wirken lassen musste. Valeria hatte so etwas noch nie gesehen und kam aus dem Staunen gar nicht mehr heraus, aber selbst ein so erfahrener Ritter wie Yuitora war verblüfft. Dieses Bauwerk war außerordentlich einzigartig und architektonisch definitiv aus einer anderen Zeit, denn solch Kunst gab es in Fiore sonst kaum wo zu erblicken. Der Leiterabstieg selbst war jedoch etwas für Personen, denen nichts an ihrem Leben lag, denn wenn man dort von der wackeligen Leiter stürzte, dann flog man lang, bevor man aufschlug. So oder so, der Abstieg war für die de Cardona nicht unbedingt leicht und erforderte große Konzentration.
Vor Ort teilten sich die beiden Ritter erst einmal auf, denn so konnten sie schneller ans Ziel gelangen. Viele Sektionen waren bereits freigelegt, doch viel musste noch getan werden und während Valeria sich nunmehr auf die Suche begab, arbeiteten die Angestellten der Expedition im Hintergrund fleißig weiter. „Faszinierend“, murmelte die Adelstochter, während sie gemächlich den ersten Gang aufsuchte und die alten Schriften entdeckte. Die Bibliothek muss sehr alt sein, denn das bloße Niesen in dieser Räumlichkeit könnte bereits ein Buch zerbersten lassen. Vorsicht war also angesagt und glücklicherweise war Valeria grazil genug, um nicht klobig umher zu stolzieren. Vorsichtig lugte sie in das erste Regal und pustete sachte die einzelnen Buchrücken frei, um diese überhaupt richtig lesen zu können. Irgendetwas verriet ihr, dass sie definitiv unzählige Stunden hierin verbringen sollten, ehe sie fündig würden.
„Ich glaube das wird etwas Zeit dauern“, rief sie also gen Yuitora, der auf der Spiegelseite unterwegs war. Dem blauhaarigen Ritter ging es mit Sicherheit haar genauso, denn diese Suche ließ sich hier definitiv nicht abkürzen. Tief atmete die Ritterin durch und konzentrierte sich weiter auf die Suche, die nicht gerade spannend war. Der Auftrag wurde zwar als sehr wichtig eingestuft, doch das änderte absolut nichts an der Langeweile, die er mit sich brachte.
Zauber:
Temperature Manipulation: Frost Decree TYP: Elementarmagie ELEMENT: Eis KLASSE: I ART: Support MANAVERBRAUCH: Blockiert 25 Mana MAX. REICHWEITE: Selbst SPEZIELLES: - VORAUSSETZUNGEN: Manaregeneration Level 2, Familiar Temperature: Ice Nature BESCHREIBUNG: Ein Erweiterungszauber der Ice Nature. Ein Frostmagier sollte auch keine Probleme mit Hitze besitzen. Sobald der Frostmagier diesen Zauber aktiviert, umhüllt er sich selbst mit einer frostigen Eisschicht über die Haut. Dadurch kühlt sich das Blut und der Körper des Anwenders ist so wieder erkaltet. Der Frostmagier wird also hitzeunempfindlicher und kann problemlos selbst mit viel Bekleidung durch eine Wüstenregion reisen, ohne sich der Gefahr aussetzen zu müssen, sich zu überhitzen oder körperlich auszutrocknen. Dieser Frostzauber hat keinen Einfluss auf die Effekte der Arc of Drought.
Yui würde sich bemühen, Valeria alles zu zeigen, was er konnte. Schwertkampf sah von außen immerhin sehr einfach aus, doch sie selbst sollte wissen, was alles dahintersteckte. Ob die Lektionen, die er von Cassius gelernt hatte, ihr weiterhelfen würden, musste man noch sehen. Doch fürs Erste würde er diesen Gedanken hinten anstellen und sich auf die Aufgabe vor ihm konzentrieren. Immerhin hatten die beiden Magier eine gewaltige Suche vor sich. Eine einzige Information in einem Gebäude wie diesem zu finden schien doch schon fast unmöglich. Und trotzdem war Yui zuversichtlich, dass sie es schaffen konnten. Seine Partnerin wirkte kompetent und schlau, sie gaben also bestimmt ein gutes Team ab. Die beiden Ritter mussten sich im Inneren des Gebäudes jedoch vorerst aufteilen. Es nützte ja nichts, wenn sich zwei Personen dieselben Regale anschauten. Und nein, spannend war diese Aufgabe definitiv nicht. Im Gegenteil, es gab wohl kaum etwas langweiligeres als jedes einzelne Regal feinsäuberlich zu durchsuchen, darauf zu achten, dass man gar nichts kaputtmachte und dabei nach einem Stück Information suchte, welches nicht einmal hier sein könnte. Eine undankbar scheinende Arbeit, doch die Belohnung war dafür umso größer. Sie taten das hier für das große Ganze, für den Schutz der Rune Knights und der Bürger. Und dieser Fakt sorgte dafür, dass die Motivation des Blauhaarige nicht in den Minusbereich sank.
Aufregender machte es das alles trotzdem nicht. Buch für Buch, Schrift für Schrift. Nach dem 30. Exemplar wusste Yuitora gar nicht mehr, wie viel Zeit vergangen war. Doch vom Stand des Lichts, welches durch die einzelnen Öffnungen der Bibliothek schien, konnte man ungefähr sagen, dass der Tag sich langsam dem Ende neigte. Trotzdem war es für ihn nicht offensichtlich, eine Pause zu machen oder ihre Suche auf morgen zu verschieben. Irgendwo musste es doch sein… „Valeria?“, rief der Magier durch die Hallen. Mittlerweile hatten sie sich schon einige Regale und Seiten voneinander entfernt, sodass er seine Partnerin gar nicht mehr im Auge hatte. „Gibt es neue Erkenntnisse auf deiner Seite?“ Vielleicht hatte seine Kollegin irgendetwas gefunden. Es ließ sich nur hoffen, denn sie wussten wirklich nicht, wie lange die Suche noch gehen würde. Mittlerweile hatte sich auch die Gruppe der Forscher schon aus dem Gebäude verzogen und würde vermutlich in ihrem Camp oben auf der Klippe eine Pause und eine Nachtruhe einleiten. Somit waren es nur noch Yuitora und Valeria in der Bibliothek.
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