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 Berggebiete im Norden

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Akay Minoru

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BeitragThema: Berggebiete im Norden
Berggebiete im Norden - Seite 2 EmptyMo 20 Jun 2016 - 13:22

das Eingangsposting lautete :

Ortsbeschreibung einfügen!


Reden - Denken - Magie
Theme | Battletheme | Steckbrief | Stimme
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AutorNachricht
Thana
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BeitragThema: Re: Berggebiete im Norden
Berggebiete im Norden - Seite 2 EmptyMi 25 Aug 2021 - 9:42


B-Rang: Meine Handlanger gingen abhanden!

Thana & @Eohl

# 9 Gut, der Showkampf war vorbei. Thana hatte die Frau mit einem einzigen Zauber ausgeschaltet. Das war sicher kein fairer Kampf. Immerhin schien sie es mit einer magisch unbegabten Gegnerin zu tun gehabt haben. Was darauf folgte, war allerdings auch nicht fair, nur eben andersherum. Dem ungleichen Duell, Eins gegen Eins, folgte eines bei dem es eine klare Überzahl auf einer Seite gab. Die Mahaf konnte gar nicht so schnell zählen, wie neue Gegner aus allen Richtungen strömten. Keine Frage, sie brauchte Hilfe. Glücklicherweise hatte sie ja welche, die nur darauf wartete eingesetzt zu werden. Erwartungsvoll hatte Thana über die Schulter geblickt, doch rührte sich nichts. War Eohl noch da? Oder verstand sie vielleicht das Zeichen nicht? Die Magierin wollte grade nach ihrer Freundin rufen, selbst wenn das den coolen Auftritt etwas schmälern würde, doch kam sie gar nicht dazu. Diese Sektentypen besaßen einfach nicht den Anstand zu warten und griffen Thana gleich an. Im Augenwinkel sah sie einen der Kerle auf sie zulaufen. Reflexartig schob sie ihre Hand nach vorn, um ihm den vorbereiteten Feuerball entgegenzuschleudern, der ihn dann auch erst mal beschäftigen sollte. “E-“ Man wollte sie nicht einmal den Namen ihrer Gefährtin aussprechen lassen. Thana musste sich so sehr darauf konzentrieren, folgenden Angriffen weiterer Gegner auszuweichen, dass sie keinen Satz grade heraus bekam. Wo blieb denn nur...
Der Blick der Dürremagierin folgte einer unguten Vorahnung. Sie drehte ihren Kopf, blickte über die Schulter und sah, wie eine Waffe bereits auf sie zu schwang. In ihrem Hirn rasten die Impulse in Höchstgeschwindigkeit über die Synapsen, in der Vorbereitung darauf einen ungeheuren Schmerz zu verspüren, der letztlich allerdings ausblieb...
Wie aus dem Nichts erschien Eohl, die den Angreifer mit nur einem Hieb ausschaltete, bevor er ihr Schaden zufügen konnte. Erleichtert, aber dennoch angespannt seufzte Thana Luft heraus, die sie grade eben noch vor Schreck angestaut hatte. “Nicht warten?! Wo bist du geblieben?!“, fauchte sie ihre Gefährtin an. Ja, sie hatte das Wort „warten“ benutzt. Aber worauf wollte sie denn noch warten?! Reichte es nicht, dass sie sich in einer mehr als nur gefährlichen Situation befand?
Es war wieder einer dieser Momente, in denen Thana ihre Freundin nicht verstand und sie ihr am liebsten den Hals umdrehen wollte. Während sie sich darüber echauffierte, dass es so lange gedauert hatte, bis Eohl einschritt, entschuldigte diese sich auch noch dafür genau das getan zu haben. Unfassbar. “Ja, ich denk mir was aus.“, brummte Thana, bezogen auf das mit der Strafe, während sie sich der einen Seite zuwandte, die Eohl nicht deckte. Mit ihr im Rücken konnte die Magierin sich auf das Fokussieren, was in ihrem eigenen Blickfeld lag. Sie verspürte eine gewisse Sicherheit, einen Schutz gegen Angriffe aus dem Hinterhalt. Nun konnte sie befreit kämpfen und ihrer Magie freien Lauf lassen, was sie dann auch gleich tat.
Thana beugte sich ein wenig vor. Sie streckte ihre Arme nach vorne, die Hände bis zu den Fingerspitzen so sehr angespannt, dass ihre Finger schon fast unnatürlich abgespreizt waren. Sie sammelte Mana in ihren Extremitäten, welches sie schließlich mit einer wellenförmigen Bewegung ihrer Arme, beginnend beim Torso, endend bei ihren Händen, freisetzte. Scorching Wave, sprach sie, gefolgt von einem “Krepiert,  ihr Hunde.“, welches sie hinterher murmelte. Eine Hitzewelle rollte dutzende vor ihr her und alle Anhänger des Kultes brachen mitten in ihren Schritten zusammen. Die Hitze machte ihnen sogleich zu schaffen. Sie brachen in Schweiß aus, die Atmung fiel ihnen schwer, sowie auch jede Bewegung. Diese Männer und wahrscheinlich auch Frauen waren dick gekleidet, um der Kälte des Nordens zu trotzen, was den Effekt der Hitze gar noch unterstützte.

Thana verweilte einen kurzen Augenblick in ihrer Pose, bis sie sie auflöste und sich grade machte. “Lass uns das beenden. Mir ist der Spaß vergangen.“, sprach die Magierin über die Schulter, zu ihrer Gefährtin.

Der Führer dieses Kultes sah derweil erstaunt mit an, wie sein Gefolge zu Boden gegangen war. Er wirkte aber kein bisschen Geschockt. Hastig und unbeholfen kletterte er auf den Altar. “Oh Herr im Himmel, der du mit deinem blendenden Auge auf uns herabschaust! Sehe dies als ein Geschenk an dich!“ Er spreizte seine Arme weit von sich, in der einen noch immer den Dolch gehalten. Was hatte der Spinner da vor?

Zauber:

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Eohl
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Eohl
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BeitragThema: Re: Berggebiete im Norden
Berggebiete im Norden - Seite 2 EmptySo 29 Aug 2021 - 11:32

„Beenden. Jawohl.“
Mit einem Nicken nahm die Yihwa den Befehl ihrer Freundin auf und legte los. Thana war zwar in der Lage, einen ganzen Haufen Gegner in einem Schlag auszuschalten, aber Eohl selbst schaffte nicht mehr als einen gleichzeitig, wenn sie darauf achtete, den Rücken der Mahaf zu decken. Dieser neue Befehl erleichterte ihr das ein Stück. Sie ging in die Knie, senkte den Schwerpunkt ihres Körpers, während sie ihren Oberkörper nach vorne lehnte, und malte sich eine Linie zwischen den Kultisten aus, nach der sie angreifen konnte, ohne ihren Waffen in die Quere zu kommen... und dann huschte sie zur Tag, verließ kurz ihren Posten hinter der Mahaf, um ihre Aufgabe zu erfüllen. Wie durch Butter glitt ihr Schwert gleichermaßen durch die Kutte und den Nacken des Mannes, der ihr am nächsten stand, ehe sie seinen Körper in Richtung seines Kollegen schubste. Während der kurz immobilisiert war, weil er von dem Toten gerammt wurde, huschte Eohl flink zur Seite, tauchte unter einem Schwert hinweg und stach der Person, die es schwang, zweimal in den Bauch, ehe sie Níu schwungvoll aus seinem blutigen Magen riss und auf den Kerl zu eilte, der gerade eine Leiche hatte von sich stoßen müssen. Er hatte sich schnell wieder gefasst, und schwang einen rituellen Dolch nach ihr, um sie auf Abstand zu halten. Das funktionierte nicht so gut. Der Dolch traf auf die Klinge der Yihwa und fiel ihrem Gegner aus der Hand, sodass sie keine Schwierigkeiten damit hatte, ihm direkt ins Herz zu stechen.

Die paar übrigen Kämpfer wollten es ihr wohl so leicht nicht machen. Eohl konnte sehen, wie sie von zwei Leuten eingekesselt wurde, konnte aber auch hinter sich Schritte hören. Einen Schritt zurück machend wirbelte sie herum und überraschte damit den jungen Mann, der sie interessanterweise mit der linken Hand angreifen wollte. Darin hielt er ein Schwert, während seine rechte... leer war? Naja, leer nicht, da war etwas drin... aber Eohl hatte das Gefühl, dass es nicht wichtig war. Auf jeden Fall nicht gefährlich. Kurz überlegte sie, seinem Schwert zur Seite auszuweichen, da hinter ihr aber noch zwei Gegner warteten entschied sie sich dafür, ihm einfach mit einer flinken Bewegung ihres Arms den Hals zu durchtrennen, sodass sein Kopf ein kurzes Stück weiter weg zu Boden fiel. „... Moment, was?“ Sie blinzelte, während sie auf die rechte Hand des Mannes sah. Sein Schwert war ihr nicht nahe gekommen, darauf hatte sie geachtet, aber die rechte Hand, die sie als ungefährlich erachtet hatte, war bedrohlich nahe an ihren Arm gekommen, und das mit einem Dolch. Während sein Körper in sich zusammen sackte, packte sie seinen Arm und hielt ihn hoch, betrachtete die seltsame Waffe. Fast schwarz wie die Nacht, mit einem unheilvollen Glanz und einer Gravur derselben alten Sprache, die sie schon draußen an der Statue gesehen hatten. Ein einziger Blick sollte eigentlich genügen, um mehr als eindeutig zu wissen, dass das Ding gefährlich war – warum also war es ihr so entschieden ungefährlich vorgekommen? „Ist das... ein magisches Artefakt?“ Die Augen der Yihwa leuchteten auf, während sie seine tote Hand mit ihren Fingern öffnete und den Dolch an sich nahm. „Athame...“, murmelte sie, der Name plötzlich in ihrem Kopf. Ob das der echte Name der Waffe war oder es sich einfach nur so anfühlte, das war schwer zu sagen, aber sie freute sich auf jeden Fall über diesen Fund.
Leider waren die beiden übrigen Kultisten nicht gewillt, ihr viel Zeit mit ihrem Glück zu lassen. Sie hörte, wie die zwei auf sie zu rannten, Klingen sicher zum Angriff erhoben. Mit einem Seufzen wirbelte die Yihwa herum, huschte an den beiden vorbei und hatte im gleichen Zug auch schon ihre Hälse aufgeschlitzt – einen mit Níu, einen mit Athame. Ihre Arbeit getan, kehrte sie mit einem fröhlichen Hüpfer an Thanas Seite zurück, vor der auch niemand mehr zu stehen schien. „Alles erledigt“, meinte sie fröhlich und richtete ihr Blick auf den Mann, der auf den Altar geklettert war. „Jetzt bleibt nur noch er!“

„Ahaha! Vielen Dank, Oh Herr, dass du die Gabe dieses unwürdigen Dieners annimmst!“, lachte der Sektenführer, nachdem seine Klinge tief in sein Herz eingedrungen war. Langsam zog er den Dolch wieder heraus, dessen gezackte Form sehr große, unangenehme Wunden verursachte. Obwohl seine Bewegung langsam war, sah es deswegen aus, als wäre er richtiggehend aufgerissen worden. Langsam hob er seine Hände hinauf zu seinem Hals, wo er die Spitze noch einmal positionierte, und grinste, während das rote Blut, das aus seiner Wunde geflossen kam, begann, sich schwarz zu färben. „Ich spüre es, Oh Herr... Ich spüre eure Macht!“ Und mit diesen Worten ließ er den Dolch tief in seinen Hals eindringen.
„Oh, der hat sich um sich selbst gekümmert. Dann sind wir fertig“, kicherte Eohl amüsiert und legte Thana eine Hand auf die Schulter, während sie sich mit der anderen Hand Luft zu fächerte. „Sag mal, findest du auch, dass es hier drin irgendwie wärmer ist...? Oder liegt das auch wieder an meinen Klamotten?“

@Thana

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Thana
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BeitragThema: Re: Berggebiete im Norden
Berggebiete im Norden - Seite 2 EmptySo 29 Aug 2021 - 16:24


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Thana & @Eohl

# 10 Thana hatte definitiv genug von dem Scheiß. Spätestens als mehrere Typen versucht hatten sie umzubringen, war sie angewidert gewesen. Das legte sich schnell über ihr grundsätzliches Interesse daran, was an diesem Ort vorging. Kein Wunder also, dass sie den Fokus zurück auf das eigentliche Vorhaben legte und das war nun mal die Handwerker zu befreien, die scheinbar als Opfer gedacht waren.
Während Eohl sich aus ihrem Rücken löste und in den Angriff überging, trat auch Thana nach vorne. Allerdings tat sie es graziler und entspannter. Einen Fuß vor den anderen setzend, lag ihr Blick auf dem, der scheinbar der Anführer war. Selbst dann noch, als sie an einem der Kämpfer vorbeiging, der auf dem Boden lag und nach Luft rang. Sie holte mit ihrem Bein leicht Schwung, ohne dabei den stolzen Ausdruck in ihrer Bewegung zu verlieren und trat ihm mit dem Schienbein ins Gesicht, sodass der Kerl aus seiner minimal aufgerafften Position komplett auf den Boden fiel und scheinbar gar das Bewusstsein verlor. Thana fragte sich noch immer was das ganze sollte. Nur hatte sie keine Geduld mehr es in Erfahrung zu bringen. Erst als ihr auf dem Weg zum Altar die seltsame Klinge ins Auge fiel, welche die Nackte zuvor gegen sie eingesetzt hatte, senkte sich der Blick der Mahaf auf den Boden. Das war die Klinge, die der Priester ihr ausgehändigt und die er zuvor von ihrem Körper entfernt hatte, ging es ihr durch den Kopf. Neugierig beugte sich die Magierin danach. Der Dolch war ebenfalls wie ihr eigener ein Ritualdolch. Die Klinge war geschwungen, doch im Gegensatz zu ihrer eigenen Waffe war diese komplett schwarz. Pechschwarz. Vom Griff bis zur Klinge hatte der Kris beinahe dieselbe Farbe, die lediglich aufgrund der verschiedenen Materialien um Nuancen variierte. Es war ein besonderer Gegenstand, das ahnte Thana. Sie nahm ihn auf und verstaute ihn dort, wo sie auch ihren eigenen Dolch mit sich trug. Versteckt, an der Seite ihres Körpers.

In der Zwischenzeit hatte Eohl die restlichen Feinde ausgeschaltet. Ein Spektakel, welches Thana nicht mit angesehen hatte. Hätte sie es, wäre sie wahrscheinlich stolz auf ihre Freundin gewesen. Allerdings vertraute sie ihr so sehr, dass sie dem Geschehen hinter ihrem Rücken keine Beachtung mehr geschenkt hatte. Das war doch auch eine Form der Anerkennung.
Der Priester oder als was auch immer der Kerl sich darstellen wollte, grinste sie derweil wie besessen an. Schien so, als wollte er sein Ritual unbedingt noch beenden und zwar mit einem Opfer. Als Eohl an Thanas Seite trat, berichtete sie von dem Erfolg, den sie derweil eingefahren hatte. Die Dürremagierin deutete ein Nicken an. Mit Erschrecken stellte sie dann fest, dass der Oberpriestertyp definitiv noch ein Opfer darbrachte und zwar sich selbst...
Zuerst stach er sich mit seiner Klinge in den Bauch, dann gar in den Hals. So etwas erforderte einiges an Mut, oder aber Wahnsinn... Es war wohl eher der Wahnsinn, der ihn befallen hatte. Der Glaube an eine höhere Macht hatte ihn so weit getrieben, eine Frau umbringen zu wollen. Nein, viel mehr noch. Als dieses Opfer misslang, wählte er stattdessen den Freitod. Zu welchem Zweck? Was hatte er davon?
Der trockene Kommentar Eohls, die ihre Aufgabe damit als Abgeschlossen ansah, amüsierte. Thana konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen. Sie deutete an weiter zu gehen, in Richtung des sich an die Halle anschließenden Ganges. “Oh, das liegt wahrscheinlich auch an der Kleidung, ja. Du hast dich bestimmt einfach so viel bewegt und dadurch wurde dir dann warm.“ Es war interessant, dass sie kürzlich erst begann so etwas wie Temperatur wahrzunehmen...
Thana ging ein paar Schritte, bis ihr etwas auffiel. "Moment, hast du..." Irritiert blickte sie erst über die Schulter, ehe sie ihre Körperhaltung anpasste und sie sich dem zuwandte, was hinter ihnen lag. Ihr hatte es die Stimme verschlagen, bei dem was da grade auf dem Altar passierte, oder eher gesagt nicht passierte. Der Priester hatte sich schwer verwundet. Spätestens der Stich in seine Kehle hätte ihm so sehr zu schaffen machen müssen, dass er daran innerhalb kürzerer Zeit verstarb. "Warum..." sackte er nicht zusammen? Der Kerl stand noch immer dort auf dem Altar und rührte sich nicht. Bis er dann plötzlich das Messer zur Seite nahm und fallen ließ. Mit einer Körperhaltung, die viel aufrechter und stolzer anmutete, trat er vom Altar herunter. Er stolzierte durch die Männer, die am Boden lagen und... saugte ihnen ihr Leben aus? Er richtete seine Hand auf sie, woraufhin sie kurze Zeit später zuckten und leblos liegenblieben. Schließlich blieb der Kerl stehen. Er blickte über die Schulter zu den beiden Damen. Seine Augen waren wie Flammen, die aus seinem Kopf hervor loderten. Ein gruseliger Anblick. Was ging da vor?!

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Eohl
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BeitragThema: Re: Berggebiete im Norden
Berggebiete im Norden - Seite 2 EmptySo 29 Aug 2021 - 22:34

„Hm, verstehe...“, nickte Eohl und blickte herab auf ihre Klamotten, während sie Thana lauschte. Das war also ganz normal, ja? Mit Sonne und der damit einhergehenden Wärme hatte Eohl im Allgemeinen herzlich wenig Probleme, was an ihrem dunklen Teint liegen mochte, aber hohe Temperaturen spürte sie dennoch. In letzter Zeit fühlten sie sich besonders angenehm an, was vermutlich an der Assoziation von Hitze mit einer Person lag, die ihr viel bedeutete. Trotzdem war es erstaunlich, was für einen großen Effekt ein paar neue Klamotten haben konnten. Draußen war ihr kälter gewesen denn je, weil die Kleidung luftiger und offener war, und jetzt fühlte es sich an, als würde sich der Raum um sie herum aufheizen... Wie seltsam.
Eohl stoppte kurz verwundert, als sie merkte, wie Thana stockte. „Alles okay?“, fragte die Yihwa, ehe ihr Blick dem ihrer Partnerin folgte. Leicht überrascht blinzelte sie. „Oh, er ist einer von denen. Ein lebender Toter.“ So wie Gin. Das erste Mal war sie sich unsicher gewesen, aber das hier war ein ziemlich eindeutiges Beispiel. Er war gestorben, daran hatte sie keinen Zweifel bei den Wunden, die er sich selbst zugefügt hatte. Die waren auch weiterhin weit offen und spuckten ohne Unterlass schwarzes Blut aus, das mehr und mehr seines Körpers zu bedecken begann. Wie auch bei Gin leuchteten seine Augen, wenn auch in feurigem Rot statt einem kühlen Blau. Die Augenbrauen zusammen ziehend positionierte sich Eohl vor Thana und zog ein weiteres Mal Níu hervor. Dieser Kampf war noch nicht vorbei.

„Ich töte ihn noch einmal“, meinte die Yihwa entschlossen, ehe sie damit begann, auf den Untoten zuzulaufen. Anders als die schnelle Magierin drehte sich der Kultist nur langsam zu ihr um, während eine der Hände, mit denen er eben noch seine ehemaligen Unterstützer ausgesaugt hatte, an seine Bauchwunde packte, sodass das schwarze Blut darauf lief. Dann führte er seine erste flinke Bewegung aus, schnippte seine Hand in die Richtung seiner Gegnerin, sodass ihr Blutstropfen entgegen flogen. Das sah nicht gut aus, das sollte sie eher nicht berühren. Mit einem geschickten Sprung flüchtete sie zur Seite ihre Augen zuckten hinüber, betrachteten wie das Blut auf dem Boden aufkam. Sofort entflammte es, schwarze, glühend heiße Flammen, die die Luft zum flimmern brachten und innerhalb von Sekunden tiefe, wenn auch dünne Löcher in den steinernen Boden brannten, ehe sie erloschen. Oh ja, definitiv gefährlich.
Gefährlich genug, um die Yihwa von ihrem Angriff abzubringen, waren sie nicht. Sie nutzte die Gelegenheit, um in den toten Winkel des Mannes zu gleiten und sich ihm weiter zu nähern. Jetzt erst fiel ihr auf, dass sich das Blut an seiner Halswunde seltsam verhielt. Während das Blut an seinem Torso herunterlief, wie es sich gehörte, glitt es seinen Hals entlang nach oben, begann damit, sich um sein Gesicht zu schließen. Die schwarze Masse schien seinen ganzen Kopf einzunehmen, nur seine feurigen Augen waren weiterhin zu sehen, und über seiner Nase bildete sich langsam... ein Schnabel? Noch war die Masse in Bewegung, war weich und flüssig, aber es wirkte wirklich als würde sie versuchen, einen Vogel zu formen. Eohl für ihren Teil wollte nicht wissen, was passierte, wenn sie es schaffte.

Mit einer auffordernden Bewegung ihrer linken Hand erschuf die Yihwa gleich drei Spiegelscherben in der Luft um sich herum, die sie alle aus leicht unterschiedlichen Winkeln auf den Kultisten abschoss. Sollten diese ihn nicht töten, würden sie ihr vermutlich wenigstens genug Zeit verschaffen, um ihn mit dem Schwert zu attackieren, und ein Angriff mit Níu war alles, was sie brauchte, um sein Herz zu durchstechen und seinen Brustkorb so weit aufzuschneiden, dass sein Körper effektiv in zwei Hälften geteilt wurde. Seinen Hals wollte sie nicht direkt angreifen, solange er von dem schwarzen Blut ummantelt war. Sie wollte gar nicht wissen, was dann passierte.
So weit kam Eohl aber auch gar nicht. Wenige Zentimeter, bevor sie sich in seinen Körper gebohrt hätten, fingen ihre Spiegelscherben Flammen, schmolzen noch in der Luft in Bruchteilen von Sekunden in nicht mehr als einen brutzelnden Glasfleck. Alarmiert stoppte die Yihwa ihren Angriff. Wollte sie wirklich näher an ihn herangehen, als sie jetzt schon war, wenn er Dinge nicht einmal berühren musste, um sie zu verbrennen? Als Assassine war es für sie wichtig, zuzuschlagen, bevor ihr Gegner sie treffen konnte, ansonsten hatte sie versagt. Sie konnte es sich nicht leisten, einen Konter einzustecken, bevor sie ihn auch nur berührt hatte.
Die Zeit, in der sie noch überlegte, nutzte Eohls Gegner, um einen Arm hochzureißen und mit seiner offenen Handfläche in ihre Richtung zu zeigen. Dieses Mal war es die linke Hand – die saubere. Darauf war kein Blut, dennoch hatte die Yihwa ein ungutes Gefühl. In dem Moment, in dem sie die Luft vor sich flimmern sah, riss sie ihr Schwert nach unten und schuf direkt vor sich einen runden Spiegel, einen Schutzschild, der sie vor seinem Angriff bewahren sollte. Dann spürte sie es, und ein Schauer lief ihr den Rücken herunter: Eine Hitzewelle. Glühend heiße Luft schlug ihr entgegen, wurde um ihren Schild herum gespalten, aber sie spürte, wie sich über, unter und neben ihr alles aufheizte. Diese Fähigkeit... Diese unsichtbare Hitze...

War das nicht die gleiche Fähigkeit, die sie an Thana so bewunderte...?

@Thana

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Eohls Zauber:


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Thana
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BeitragThema: Re: Berggebiete im Norden
Berggebiete im Norden - Seite 2 EmptyMo 30 Aug 2021 - 14:32


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Thana & @Eohl

# 11 Einen Moment lang hatte Thana mit diesem Auftrag abgeschlossen. Sie beachtete den Oberpriester, der sich selbst gelyncht hatte gar nicht weiter, setzte ihren Weg mit Eohl fort und plauderte mit dieser. Solange, bis ihr dann doch etwas seltsam vorkam und sie sich umdrehte. Für ihre Freundin war der Anblick des Mannes, der eigentlich langsam tot sein sollte, aber noch immer stand offenbar kein neuer. Sie tat es fast schon ab und was sie sagte klang so, als wäre das nicht ihre erste Begegnung mit einem solchen Phänomen gewesen. “Einer von denen?“, fragte Thana irritiert, wobei sie ihren Blick nicht von dem Priester abwendete. Eohl hatte ihn als „lebenden Toten“ beschrieben. Also war das ein Zombie? War das das Ergebnis seines seltsamen Rituals? All das dafür, dass er nun als Untoter weiter auf Erden wandelte? Das war doch nichts lohnenswertes, oder etwa doch?
Eohl entschied sich dafür, das Leben des Mannes ein weiteres Mal zu beenden.

Während das Blut dieses Typen wider der Physik seinen Körper bedeckte, statt einfach auf den Boden zu fließen, machte die Spiegelmagierin sich Kampfbereit. Sie zückte ihr Schwert. Bevor sie aber in den Angriff übergehen konnte, wich sie etwas Blut aus, welches der Priester nach ihr schnipste. Thanas Blick folgte diesem Angriff, der sich sehr schnell gefährlicher herausstellte, als sie zunächst angenommen hatte. Flammend fraß sich das Blut des Kultisten in den Steinboden hinein. Die Mahaf stutzte. Sie wüsste zu gerne, was da grade vor sich ging.
Eine kurze Zeit, die in der Hektik des laufenden Kampfes viel mehr ins Gewicht fiel als sonst, klebte ihr Blick an den Brandlöchern im steinernen Boden. Erst als Eohl ihre Splitter auf diesen Mann, beziehungsweise dieses Wesen schoss, lenkte sie ihre Aufmerksamkeit zurück aufs Geschehen. Die Spiegelscherben schafften es nicht einmal zu dem Okkultisten, ehe sie noch in der Luft schmolzen und als Tropfen, ähnlich des Blutes, nur mit einer weitaus schwächeren Wirkung, auf den Boden fielen. Der Feind richtete seine Hand auf Eohl und entfesselte einen Hitzestrom in ihre Richtung, vor dem sie sich mit einem Spiegelschild abschirmte.
Dieses Ding, was auch immer es war, hatte nichts mehr mit dem Mann zu tun, der zuvor seine eigene Kehle aufschlitzte. Thana verspürte ein seltsames Gefühl. Unabhängig davon, dass ihre Freundin in der Klemme steckte und sie selbst keine Ahnung hatte, wie sie ihr helfen sollte. Es war eine Art magischer Druck, der sich in dieser Halle aufbaute und der ihr auf den Magen schlug. Ungeachtet der Hilflosigkeit, die sie verspürte, sah sich die Mahaf allerdings dazu gezwungen irgendetwas zu unternehmen. Für Eohl sah es zunehmend schlechter aus.
Wie war das gleich? Feuer mit Feuer bekämpfen? Grundsätzlich war das wohl seltenst mit Erfolg gekrönt, doch was blieb einer Magierin schon übrig, wenn ihr Gegner eine ähnliche Magie zu nutzen schien, wie sie selbst? Angestachelt durch den dringenden Wunsch ihrer Freundin in einer brenzligen Lage zu helfen, kanalisierte Thana Mana in ihren Händen, um es dann in einem Schwall glühend heißer Luft in Richtung des Gegners zu entladen. “Lass sie in Ruhe!“, brüllte die Magierin dem seltsamen Vogelkopf-Hitzemagier entgegen.
Thanas Zauber versengte die Roben der toten Sektenanhänger, die zwischen ihr und dem Priester lagen, sodass diese in Flammen aufgehen. Doch als die Hitzewelle bei ihm ankam, vermochte sie nicht mehr auszurichten, als den Stoff an seinem Körper tanzen zu lassen, wie es eine warme Sommerbrise getan hätte. Thana war schockiert. Sie hielt noch einen Moment ihre Pose und verfeuerte so gut wie all ihre Manavorräte, ehe ihr nichts mehr blieb als dieses Monster mit weit aufgerissenen Augen panisch anzustarren. Ihr Zauber hatte gar nichts bewirkt. Rein gar nichts, bis auf die Tatsache, dass das Ding nun von Eohl abließ und sie in den Fokus geriet. Das war immerhin auch etwas, was sie zu erreichen gedachte.

Das Blut im Gesicht dieses untoten Mannes hatte die Vogelmaske komplettiert. Getrocknet war es allerdings nicht. Stattdessen waberte es förmlich weiter um das Haupt dessen, was einst ein Mensch war. Der Blick des Wesens fiel auf Thana. Es wandte sich ihr zu, verharrte aber an Ort und Stelle. Eohl schenkte es keine Beachtung mehr, was aber nicht bedeutete, dass es etwaige Angriffe der Assassinin nicht dennoch abschmettern würde.

Es vergingen wenige Sekunden, die sich für Thana wie Stunden anfühlten, bis dieses Monster das erste Mal seine Stimme erklingen ließ. Sie ähnelte der des Priesters, hallte allerdings viel mehr. Es war fast so, als sprachen mehrere Stimmen gleichzeitig, minimal versetzt. Außerdem wirkte es auf die Spiegelmagierin so, als begleitete ein enormer Druck den Schall, der sie von den Füßen zu reißen versuchte. “Welch interessante Gabe du dein Eigen nennst.“, grollte es in Thanas Ohr. Sie wagte es gar nicht erst darauf zu antworten. “Schätzt euch glücklich und danket Ra, der euch verschont.“

Das Wesen breitete seine Arme aus. Blut strömte von seinem Vogelgesicht zu den Seiten, um ein gespreiztes Flügelpaar auf seinem Rücken zu bilden. Der Kopf dieser Monströsität reckte sich nach oben, als blickte es durch eine Öffnung in der Decke der Tempelhalle, durch die die Nordsonne hinab schien. Thana realisierte gar nicht, was zur Hölle da grade vor sich ging.

Zauber:

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BeitragThema: Re: Berggebiete im Norden
Berggebiete im Norden - Seite 2 EmptyDi 31 Aug 2021 - 1:43

Auf Anhieb fiel es Eohl schwer zu sagen, wie sie mit diesem Gegner umgehen sollte. Er war offensichtlich eine Gefahr und egal, wie sie es drehte und wendete... sie musste ihn töten. Das Bild von ihm, das sich in ihren Augen spiegelte, sagte ihr ganz deutlich, dass sie es eines Tages bereuen würde, wenn dieser Mann hier und heute lebend den Tempel verließ. Nur, wie sie das verhindern sollte, das wusste sie nicht. Wenn es ihm so leicht fiel, sich gegen ihre Scherben zu wehren, waren ihre Waffen die einzige offensive Option, die ihr blieb... und dass es keine gute Idee war, ihm allzu nah zu kommen, das wusste sie bereits. Es war schon gut für sie gewesen, dass Thana die Aufmerksamkeit des Untoten auf sich gelenkt hatte. Jetzt einen Angriff zu starten, der sie wieder zum Ziel machte, würde nicht gut ausgehen – auch wenn sie es tun würde, sollte die Sicherheit der Mahaf gefährdet werden.

Die schwarzen Flügel des Vogelwesens breiteten sich aus, und mit keinem weiteren Wort und einem überheblichen Blick erhob es sich in die Lüfte. Der Schwung seiner Flügel verteilte glühend heiße Blutstropfen auf dem steinernen Boden, der gleich mit ein paar mehr Brandflecken übersehen war. Spätestens jetzt war Eohl, die den Tropfen ein letztes Mal erfolgreich auswich, nicht länger in der Lage, ihn zu attackieren. Hätte sie ihn töten können, dann war ihre letzte Chance bereits vergangen.
„Ra... Er hat sich Ra genannt, richtig?“, fragte sie mit einem skeptischen Blick in Richtung der offenen Decke, während sie ihr Schwert wieder wegsteckte und auf Thana zutrat. Was für ein seltsamer Name. Mit Sicherheit keiner, den sie schon einmal gehört hatte. „Es ist nicht mehr so heiß hier drin, seit er weg ist...“ Also hatte es doch nicht nur an ihrer Kleidung gelegen. Mit ihrer rechten Hand wedelte sich die Yihwa kurz Luft zu, ehe sie sie ausstreckte, um sanft nach Thanas Hand zu greifen, nun, da sie wieder nahe beieinander standen. Mit einem bewundernden Lächeln verneigte sie sich vor ihrer Freundin. „Ich danke dir für deine Hilfe... Obwohl ich nicht auf dich gehört habe, hast du mich unterstützt. Du bist wirklich zu gut zu mir, Thana...“ Ihr Blick fiel kurz hinüber zu den eingebrannten Blutflecken auf dem Boden. „Ich wünschte nur, ich hätte ihn töten können...“

Nun, da der Vogel verschwunden war, war es aber ziemlich still im Tempel geworden. Die Kultisten lagen tot und ausgesaugt am Boden, und auf Anhieb hörte Eohl keine weiteren. Allerdings sah keiner von ihnen aus wie ein Handwerker. Ihre Zielpersonen mussten sich also noch woanders befunden. Hand in Hand mit der Schwarzhaarigen ging die Yihwa auf einen der Gänge zu – den, aus dem die nackte Frau gekommen war. Dort schienen ja die Opfer für das Ritual aufbewahrt worden zu sein, das sollte ja die Männer, die sie suchten, mit einschließen...

@Thana


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BeitragThema: Re: Berggebiete im Norden
Berggebiete im Norden - Seite 2 EmptyDi 31 Aug 2021 - 11:58


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Thana & @Eohl

# 12 Thana stand da wie festgefroren. Bloß dass es für Frost in diesem Raum definitiv zu heiß war. Ihr Kopf war nicht klar genug um gezielt zu denken. Gebannt betrachtete sie dieses surreale Wesen seine Schwingen aus Blut dazu nutzte in die Höhe zu steigen und den Tempel auf diesem Wege zu verlassen. Eine Weile lag ihr Blick noch auf dem Loch, durch das es verschwand.
"Ich... Ich weiß es nicht.", antwortete Thana ihrer Freundin auf die Frage danach, wie sich das Ding genannt hatte. Also ja, der Name Ra war gefallen, aber ob das Wesen damit sich selbst gemeint hatte oder vielleicht einen Meister, das vermochte sie nicht so recht zu sagen. Jedenfalls deutete der Klang ihrer Stimme an, dass sie etwas in Gedanken und nicht so ganz anwesend war. Thana versuchte zu verarbeiten, was da grade geschehen war. Sie versuchte sich auszumalen, was hinter alledem steckte, um welche Zauber es sich dabei handelte oder um was für ein Ritual. Leider war ja niemand mehr anwesend, beziehungsweise am Leben, der ihnen das hätte erklären können.
Schließlich erklärte Eohl, dass es nicht mehr so heiß war, seit dieses Ding verschwunden war. Da konnte sie wahrscheinlich mehr zu sagen als die Dürremagierin, die Temperaturen ohnehin ganz anders wahrnahm. Erst als sie Thanas Hand ergriff, richtete diese ihren Blick auf Eohl, die ihren Dank aussprach. Die Mahaf schmunzelte, auch wenn ihr nicht so ganz klar war, inwiefern sie nicht gehorcht haben sollte. "Natürlich unterstütze ich dich." Das tat sie auch unabhängig von Streitereien oder Ungehorsam, wenn dies denn geschehen sein sollte.
Thanas Blick folgte dem ihrer Freundin, hin zu dem von Brandflecken übersäten Steinboden. "Irgendetwas sagt mir, dass wir dazu in der Lage gewesen wären." Ein Umstand, der ihr noch lange im Gedächtnis bleiben würde. Es gab so viele Fragen und keine einzige Antwort. Thana musste mehr dazu herausfinden. Dieses Ding schien eine ähnliche Magie zu nutzen wie sie, vielleicht gar dieselbe. Die Level auf denen sie sich bewegten jedoch, die waren grundverschieden und viel zu weit auseinander. "Vielleicht war es gut, so wie es gelaufen ist..."

Die Gedanken der Mahaf waren kaum von dem Ereignis zu lösen. Wieder und wieder spielte sich die Szene in ihrem Kopf ab, während sie mit Eohl tiefer in den Tempel vordrang. Gemeinsam kamen sie schließlich in einem Raum an, der mit Zellengittern unterteilt waren. Mehrere Personen, die schwächlich an der Wand hockten oder auf dem Boden lagen, blickten nahezu zeitgleich erschrocken in ihre Richtung. "Ich denke das sind sie.", sprach Thana, woraufhin sie zu ihrer Gefährtin blickte. "Bekommst du die Tür auf?"
Natürlich würde sie das. Wahrscheinlich mit Leichtigkeit. Die Gefangenen wussten jedenfalls nicht so recht, was da vor sich ging. Dennoch keimte eine vorsichtige Euphorie unter ihnen auf. Einer der Gefangenen traute sich schließlich sein Wort zu erheben. "Wer seid ihr?"
Seine Stimme klang heiser und trocken. Gut erging es den Männern in der letzten Zeit wohl nicht. Sie waren aber noch in der Lage zu denken. Ihnen schien schließlich aufzufallen, dass die beiden Damen nicht zu den Kultisten gehörten. "Was ist da geschehen?", schob der nächste Gefangene nach, den Blick auf die Tür, also auf den Gang zur Haupthalle gerichtet.
"Wir sind hier um euch zu befreien. Schätzt euch glücklich, wir kamen grade noch rechtzeitig.", erklärte Thana, während Eohl sich um das Körperliche kümmerte.

Gemeinsam mit der Gruppe von Männern traten die beiden Magierinnen schließlich wieder durch die Haupthalle, durch die sie auch auf dem Hinweg gegangen und in der sich der Höhepunkt dieser Mission zugetragen hatte. Während Thana erneut nur Augen für die Stelle hatte, an der dieses merkwürdige Wesen aufgestiegen war, schauten sich die Handwerker erschrocken um. Überall lagen leblose Körper, viel Blut war zu sehen. Sie ahnten jedoch nicht, was sie eigentlich zu befürchten hatten.

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BeitragThema: Re: Berggebiete im Norden
Berggebiete im Norden - Seite 2 EmptyDi 31 Aug 2021 - 15:45

Thana fand es also okay, dass der Untote entkommen war... Das Gefühl teilte Eohl irgendwie nicht. Normalerweise hätte sie liebend gerne zugestimmt und die Meinung ihrer Freundin bestätigt, aber jetzt gerade sagte ihr Körper etwas Anderes. „Ich habe ein schlechtes Gefühl dabei“, gab sie ehrlich zu, schüttelte dann aber den Kopf. „Aber das Wichtigste ist, dass es dir gutgeht, Thana.“ Wenn es in der Zukunft Probleme gab, dann würde sie sich in der Zukunft darum kümmern. Hier und jetzt war es Eohls Aufgabe, ihre Sonne zu beschützen, und das hatte sie erfolgreich, wenn auch nicht besonders effektiv, getan. Hand in Hand machte sie sich mit der Mahaf auf den Weg in die verborgenen, vergleichsweise düsteren Gänge, bis sie fanden, was sie suchten. Mit einem Nicken und einem ruhigen „Jawohl“, machte sich Eohl daran, die Männer aus dem Inneren der Zelle zu befreien – mit ihren Spiegelportalen ein Kinderspiel. Sie musste nur einen Spiegel im Inneren des Gefängnisses erschaffen, um an die Außenseite der Stäbe einen zweiten zu lehnen, dessen Spiegelbild sich mit dem anderen verband. Damit hatte die Zelle quasi ein zweite Tür, die in keinster Weise verschlossen war.

„Stört euch etwas?“, fragte die Yihwa beiläufig, als sie mit der Gruppe an Handwerkern durch die Haupthalle schritten. Ihr war aufgefallen, dass die Männer zögerten, einer von ihnen war sogar stehen geblieben, um sich aus großen, schockierten Augen umzusehen. Sie verstand nicht so richtig, was da los war. Abgesehen von den Körpern, die überall verschrumpelt und blutig lagen, dem Altar und den Statuen gab es hier doch eigentlich gar nichts zu sehen. Sie für ihren Teil hatte jedenfalls nichts gefunden, was ihre Aufmerksamkeit auf sich zog. „Bitte setzt euch in Bewegung. Ich würde ungern länger als nötig an diesem Ort bleiben.“ Wenigstens da schienen sie ihr zuzustimmen. Der Mann, der stehen geblieben war, nickte und ging weiter, auch wenn er darauf achtete, nur starr nach vorne in Richtung Treppe zu sehen, als würde er versuchen, die Welt um sich herum auszublenden. Sie blieb erst einmal noch einen Moment hinter der Gruppe, um sicher zu gehen, dass auch keins der Lämmchen weiter aus der Reihe tanzten, aber mit ein wenig Motivation blieben sie, wo sie bleiben sollten. So gehörte sich das. „Habt ihr hier eigentlich tatsächlich etwas repariert? Oder wurdet ihr nur für eure Leistung als Blutopfer gefangen genommen?“

Als sie die große Halle verlassen hatten und die Handwerker nichts mehr zum Glotzen hatten, schloss die Yihwa wieder zu Thana auf. Sie fühlte sich wohler, wenn sie an der Seite ihrer Sonne war und deren Wärme spürte, auch wenn ihr gerade nicht kalt war. Apropos Sonne... Der Eingang, den sie beim Eintreten nicht wieder hinter sich geschlossen hatte, wirkte ziemlich hell erleuchtet. Es mochte daran liegen, dass sie sich eine Weile in zwar beleuchteten, aber dennoch recht dunklen Gängen und Hallen bewegt hatten, aber das natürliche Licht, das durch das offene Tor drang, wirkte sehr intensiv und grell. „Uff... so kann ich nichts sehen“, meinte Eohl angestrengt und hielt sich die Hand ein wenig vor die Augen, sodass sie zumindest ein wenig vor dem Licht geschützt waren und sie durch die Abstände zwischen ihren leicht abgespreizten Fingern sehen konnte. „Das sieht so hell aus...“

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BeitragThema: Re: Berggebiete im Norden
Berggebiete im Norden - Seite 2 EmptyDi 31 Aug 2021 - 16:37


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Thana & @Eohl

# 13 Einig waren die beiden Magierinnen sich bezogen auf den Ausgang des Kampfes nicht. Das mussten sie aber auch nicht sein. Eohl hatte Recht damit, dass es das Wichtigste war, unversehrt geblieben zu sein. Das galt natürlich für die beiden Damen gleichermaßen, worin sie sich wahrscheinlich auch nicht einig gewesen wären.

Das Problem mit den Gitterstäben regelte die Spiegelmagierin schließlich anders als Thana es sich vorgestellt hatte. Aber das war auch der elegantere und eindrucksvollere Weg. Die Handwerker staunten und die Mahaf hob arrogant ihre Nase ein wenig an, auch wenn die Befreiung auf eine so stylische Art gar nicht ihr Verdienst gewesen war.
"Sie sind solche Kampfschauplätze nicht gewohnt.", erklärte Thana ihrer Freundin auf dem Rückweg durch die Tempelhalle, durch die sie selbst auf ihre typisch galante Art und Weise schritt. Was das Bedürfnis diesen Ort schnell zu verlassen betraf, so stimmten Eohl die Männer jedenfalls allesamt zu. "Wir sollten Ein Stück aus der Decke entfernen. Danach haben sie uns mit Waffen bedroht und eingesperrt...", berichtete einer der Männer, als die Spiegelmagierin ihrer Neugier freien Lauf ließ. "Tze. Da habt ihr direkt klein beigegeben, Trotz eurer Hämmer und Werkzeuge?" Sie als Magierin hatte ja gut reden. Allerdings war es kein Geheimnis, dass es ihr gerne mal an Empathie fehlte. Thana dachte erst gar nicht darüber nach, wie es wohl sein muss einer Horde bewaffneter Kerle gegenüberzustehen, so wie Minuten zuvor, nur ohne magische Fähigkeiten oder einer solch exquisiten Kampfausbildung, wie Eohl sie genossen haben musste.

Beim Ausgang angelangt, tat es Thana ihrer Freundin gleich. Auch sie hielt sich die Hand vor Augen, um nicht so stark geblendet zu werden. Verwundert trat sie dann nach draußen. Was war mit dem ganzen Schnee passiert? Wo waren die Spuren der Lawine? Das Wetter jedenfalls war klar und freundlich. Die Sonne erwärmte dieses Gebiet auch stärker als sonst. Das machten die Bäume in der Umgebung deutlich, die weitaus mehr Grün zeigten, als zum Zeitpunkt ihrer Ankunft. Der Schnee tropfte von den Ästen. Teilweise war er auch vom Berg weggeschmolzen. Das war sicher kein normales Wetter in dieser Gegend. Das musste mit dem magischen Wesen von zuvor zusammenhängen. "Los, weiter.", sprach Thana im Befehlston, während sie sich selbst auch wieder in Bewegung setzte. Kurz musste sie sich orientieren, um den Weg aus diesem Tal zu finden. Schließlich waren sie auf einem Weg hergekommen, den sie so nicht wieder zurück nehmen konnten. "Haben sie wohl Glück gehabt. Schnee schaufeln ist nicht mehr nötig.", sprach die Mahaf, wobei sie zu der an ihrer Seite wandernden Freundin blickte und lächelte. Sie hatten es hinter sich gebracht. Die Männer waren befreit und sie mussten sie nur noch zurückbringen. Gut, vielleicht sollten sie ihnen noch ein paar Tage zur Regeneration gönnen, doch dann konnten sie sich auch schon an die Arbeit machen und Eohls Hütte auf Vordermann bringen. Der Weg führte die Gruppe jedenfalls wieder den Berg hinab, zurück zum Städtchen.

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BeitragThema: Re: Berggebiete im Norden
Berggebiete im Norden - Seite 2 EmptyDi 31 Aug 2021 - 22:40

Irgendwie empfand Eohl die Handwerker als ziemlich erbärmlich, aber gleichzeitig wusste sie, dass die Sachen machen konnten, die sie selbst nicht konnte. Sie bauten Häuser und machten Löcher in Decken, die beabsichtigt aussehen. Sie reparierten Sachen und sie machten Sachen neu. Das lag definitiv über den Qualifikationen der Magierin. „Das Loch war wohl dafür da, dass er weg fliegen konnte...“, meinte die Yihwa nachdenklich, auch wenn sie vermutlich etwas Anderes gedacht hätte, wenn sie sich mehr mit den Wandmalereien beschäftigt hätte. Die implizierten eher, dass diese Öffnung das Licht der Sonne zum Altar gelangen lassen sollte.
Zusammen mit Thana, die Augen zu Schlitzen zusammengekniffen, trat Eohl heraus an die frische Luft, an der sich die hellen Strahlen der Sonne auf dem, was vom weißen Schnee noch übrig war, reflektierte und die Welt in ein grelles Leuchten tauchte. So hell war es hier vermutlich lange nicht gewesen. Auf jeden Fall nicht, während die Yihwa da gewesen war. Das gefiel ihr nicht. Der Gedanke, dass ihr Gegner von zuvor der Grund für so eine massive Änderung sein konnte, verstärkte nur ihr Gefühl, dass sie ihn hätte töten müssen, als sie die Chance gehabt hatte. „... ich muss definitiv noch besser werden“, murmelte sie vor sich hin, ein seitlicher Blick auf die Silhouette der Mahaf gerichtet. Wenn der Untote nicht von sich aus gegangen wäre, wäre Eohl dann in der Lage gewesen, ihre einzig wahre, beste Freundin zu beschützen? Sie war sich nicht sicher. Sie wusste, dass sie selbst überlebte, aber wenn sie so darüber nachdachte, hatte sie in keiner der Visionen ihrer Zukunft jemals Thana gesehen – ein Gedanke, der ihr in diesem Moment einen Schauer der Angst über den Rücken jagte. Sie durfte auf keinen Fall zulassen, dass Thana jemals etwas geschah. Auch nicht, dass sie auseinander gerissen wurden. Für jemanden, der kein Gefühl für ihre eigenen Notwendigkeiten haben sollte, hatte Eohl in diesem Moment das überwältigende Gefühl, Thana zu brauchen. Wenn sie die Zukunft erreichte, die sie immer gesehen, von der sie immer geträumt hatte... die Zukunft, die sie glücklich machte... und Thana nicht bei ihr war... Mit einem mal fühlte es sich so an, als wäre das nicht länger eine Zukunft, in der sie leben wollte. Was auch immer passierte, sie konnte die Mahaf nie wieder gehen lassen.

„... darf ich?“, fragte die Yihwa mit sanfter Stimme und einem liebevollen Lächeln, als sie wieder näher an Thana trat – nah genug, um ihre Körperwärme zu spüren. Es war nicht länger kalt hier draußen, im Gegenteil, es war mehr als angenehm. Die natürliche Wärme, die die Dürremagierin ausstrahlte, war in diesem Kontext fast schon unangenehm... oder wäre es zumindest für jeden anderen gewesen. Eohl spürte ihr kaltes Herz schneller stärken, als die Nähe ihrer besten Freundin es wärmte. Langsam umarmte sie den linken Arm der Mahaf, zog sich an sie heran und schauderte leicht vor Freude. Das fühlte sich so gut an. „Ich will dich nie mehr loslassen...“, murmelte sie glücklich, die Augen geschlossen, die Wangen gerötet, während sie sich als Anhängsel an die vermutlich Beeindruckendste unter den Auserwählten schmiegte. „Ich will für immer an deiner Seite sein, Thana...“

Eohl kicherte leise, während sie an den toten Überresten der Wölfe vorbeikamen, die von der Lawine erwischt worden waren. Es war inzwischen schwer zu sagen, welche von ihnen Eohl zuvor getötet hatte, denn sie alle zeigten furchtbare Prellungen, klaffende Wunden und jede Menge Blut in ihrem hell- oder dunkelgrauen Fell. Bei ein paar waren sogar Körperteile abgerissen worden. Das war aber natürlich nicht der Grund dafür, dass sie lachte. Stattdessen waren es die Gesichter der Handwerker. Wie Thana schon gemeint hatte, waren die keine Kampfschauplätze gewohnt, das erkannte sie jetzt auch deutlich. „Du hattest ja so recht“, wisperte die Yihwa amüsiert, während sie dabei zusah, wie ein paar der Jungs nicht anders konnten, als zu starren, und andere ihr Bestes taten um wegzugucken. Einer von ihnen sah sogar richtig krank aus. Hoffentlich übergab der sich nicht, das würde ihren Spaß ganz schön dämpfen. „Was machen wir eigentlich, wenn wir die Jungs abgeliefert haben?“, fragte sie fröhlich und ließ einen ihrer Finger an Thanas Unterarm entlang tanzen. „Hättest du Lust, noch einmal einkaufen zu gehen...? Du hast mir noch gar nicht gesagt, was du von meinem Outfit hältst...“

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BeitragThema: Re: Berggebiete im Norden
Berggebiete im Norden - Seite 2 EmptyMi 1 Sep 2021 - 13:10


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# 14 Eohl versuchte sich einen Reim daraus zu machen, wofür die Handwerker wohl ein Loch in die Decke machen sollten. "Vielleicht auch, damit er überhaupt rein kam.", gab Thana ihren Senf dazu, wodurch das ganze einem offenen Brainstorming ähnelte. Natürlich sprach sie dabei nicht von dem Priester Kerl, der ging wahrscheinlich wie alle anderen auch einfach durch die Tür. Aber das Ding, was sie da gesehen hatten, das war nicht mehr der Priester gewesen. Dessen war sich die Magierin ganz sicher. Es war keine Form von Take Over Magie oder etwas ähnlichem. Da waren andere Kräfte am Werk gewesen.

Das Murmeln ihrer Gefährtin nahm Thana nicht wirklich wahr. Ohnehin bedurfte es aktuell etwas mehr um ihre Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Nachdem sie die Gruppe angetrieben hatte weiter zu gehen, schweifte sie wieder in ihre Gedankenwelt ab. Doch so sehr sie sich auch ihr Hirn zermarterte, Antworten würde sie keine Finden, nicht ohne weiteren Input. Eine schlaflose Nacht stand ihr bevor, so viel war sicher. Als Eohl sich an ihre Seite gesellte, war dies ein Impuls, der ausreichte sie wieder aus ihren Gedanken zu reißen. Die Annäherung akzeptierend legte die Mahaf ihre Hand um die Hüfte ihrer Freundin. "Ich bin bei dir.", anatwortete sie auf Eohls Wunsch hin, nicht sicher was sie sonst hätte sagen sollen. Nie mehr loslassen und immer an der Seite sein war vielleicht etwas viel, aber das sagte man doch auch so, obwohl man es nicht hundertprozentig so meinte, oder? Bei der verwirrten Assassinin konnte man sich da nicht so sicher sein. Nein, im Gegenteil sogar. Es war gar wahrscheinlicher, dass sie Tag und Nacht, auf dem WC, unter der Dusche, beim Essen und Schlafen nie von ihrer Seite weichen wollte...

Erst als Eohl ihrer Gefährtin zugestand, Recht zu haben, schaute diese sich um und entdeckte die Überreste der ersten Gegner dieses Tages. Die verunstalteten Wölfe waren wirklich kein schöner Anblick, doch im Gegensatz zu den beiden Damen schlug es einem der Männer sogar auf den Magen. "Nicht jeder ist ein Krieger.", sprach Thana sichtlich amüsiert, um dann wiederum aufmerksam abzuwarten, was Eohl fragen sollte.
"Wir geben ihnen etwas Zeit wieder zu Kräften zu kommen und erklären dem Chef schon mal was es zu tun gibt." Das stand als nächstes an. Darüber hinaus... "Einkaufen können wir gerne nochmal, aber nicht mehr heute. Sagen wir die Tage. Habe ich nicht gesagt..." Kurz überlegte Thana, doch ihr fiel nicht mehr ein was sie zu dem neuen Outfit ihrer Kollegin gesagt hatte oder was nicht. "Sieht gut aus. Nicht mehr so stumpf und maskulin wie die Rüstung. Hat was." Sie schmunzelte. Es ging immer mehr, aber das war schon mal ein guter Anfang.

Während die Gruppe den Berg hinab stieg, unterhielten sich auch die Männer untereinander. Es interessierte Thana nur wenig, was sie dabei zu sagen hatten. Die Typen hatten auch so ihre Probleme zu verarbeiten. Wahrscheinlich ging es darum was geschehen war, dass sie nie mehr in die Berge wollten, sich auf warmes Essen und Bier freuten und, na ja. Whatever.

Tbc: Einkaufsstraße

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BeitragThema: Re: Berggebiete im Norden
Berggebiete im Norden - Seite 2 EmptyMi 1 Sep 2021 - 16:15

Cf: Berggebiete im Norden

So schön der Gedanke auch sein mochte, auch ganz wortwörtlich nie wieder einen Finger von Thana zu nehmen, war Eohl durchaus bewusst, dass das nicht funktionieren würde. Solange sie die Gelegenheit hatte, würde sie sie allerdings nutzen. Den gesamten Weg den Berg hinab hing die Yihwa glücklich am Arm ihrer Freundin, schmiegte ihren Kopf an deren Schulter, während sie die sanfte Berührung ihres Armes genoss. Was die Handwerksgesellen dabei dachten, war ihr herzlich egal. Sie konnten gern reden worüber sie wollten, egal ob die beiden Damen Teil des Gespräches waren oder nicht. Auch wenn die ganze Welt sah, wie glücklich die Yihwa schon als reines Anhängsel für Thana war, war ihr das nur recht...

„Na dann... ruht euch gut aus, Jungs! Ihr habt eine Menge Arbeit vor euch“, lachte Eohl fröhlich, nachdem sie es gemeinsam zur Werkstatt geschafft hatten, in der Rolof Björnson sich in der Zwischenzeit um einen Tisch gekümmert hatte, der für Eohl ziemlich unpraktisch aussah. Hoffentlich hielt er ihre Hütte ein wenig simpler. Wie es aussah hatten sie all seine Assistenten zurückbekommen, niemand fehlte, niemand war bereits geopfert worden, jeder war gut angekommen. Damit konnten die Männer erst einmal nach Hause, und Eohl und Thana konnten klären, was genau der Baumeister an ihrem Häuschen tun sollte. „Wir haben unseren Teil erfüllt... das heißt, ihr kümmert euch um mein Heim, ja? Sehr lieb von euch! Laut Thana muss eine Menge gemacht werden, also verlasse ich mich auf euch!“ Nachdenklich verschränkten sich die Finger von Eohls rechter Hand mit denen von Thanas linker, während ihre andere Hand den Arm ihrer Freundin hinauf glitt, sanft ihre zarte Haut erfühlte, über die Ellbeuge hinaus über ihren Oberarm bis zu ihrer Schulter. Ein leises Kichern entkam ihr. „Alsooo... das Schloss an der Tür müsste ausgeschaltet werden und... hmm... ich schätze, das Dach ist nicht ganz dicht, und... ähm...“ Sie blinzelte, blickte kurz hinauf ins Nichts. War da noch etwas gewesen? „Ich glaube, das war alles... ansonsten ist Alles perfekt, nicht wahr, Thana?“ Fröhlich grinsend strahlte Eohl ihre Freundin an. Mehr fiel ihr auf Anhieb wirklich nicht ein, und selbst die zwei Sachen waren eigentlich gar nicht so schlimm, wenn sie darüber nachdachte. Warum wollten sie an der Hütte noch gleich etwas ändern...? Leicht verwirrt sah sie die Mahaf an und zuckte dann mit den Schultern.
„Naja, du weißt das sicher besser als ich...“

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BeitragThema: Re: Berggebiete im Norden
Berggebiete im Norden - Seite 2 EmptySa 24 Jun 2023 - 10:12

cf: Vinternatt

Álvaro gefiel es nicht in welche Richtung die Fragen der jungen Magierin gingen, auch wenn es naherliegend war, ihn nach seiner Antwort danach zu fragen, wie er die Freiheiten nutzte. Eine wahrheitsgemäße Antwort wollte – und konnte – Álvaro ihr jedoch nicht geben. „Nicht wirklich viel.“, brummte Álvaro, während er durch den immer tiefer werdenden Schnee stapfte. „Hab‘ quasi mein ganzes Leben in Fiore verbracht. Ich schätze die unberührte Natur und die Ruhe, die man hier finden kann, auch wenn es gerade schwer ist Marketing für die Natur zu machen.“ Auf dem Weg zu dieser beschissenen Trollmine, war die Natur wohl gerade ihr größter Feind. „Viele Personen wissen die Natur viel zu wenig zu schätzen. Sie kann unglaublich viel Kraft spenden.“ Zumindest dieser Teil stimmte. Es war nicht nur die Natur, die viele Personen nicht zu schätzen wussten, sondern auch die Ruhe. Meistens war es immer irgendwie trubelig und Álvaro hatte das Gefühl, dass er mit Maldina Town schon eine der ruhigeren Städte erwischt hatte. Er wollte sich gar nicht ausmalen wie es war, wenn man in der riesigen Hauptstadt von Fiore lebte. Es war kein Vergleich zum Leben auf einem kleinen Hof, wie er es lange geführt hatte. „Selbst viel rumgekommen?“ Álvaro bereute die Frage in dem Moment als er sie gestellt hatte, denn eigentlich handelte es sich dabei um Themen, die er nur ungerne vertiefen wollte. Der Gesprächsfluss hatte ihn wohl in eine kleine Falle gelockt.

Álvaro entging es nicht, dass Lyra wenig amüsiert über seine flapsigen Worte war, die er über das Schicksal der beiden Krieger hatte, fallen gelassen. Es war nicht so, dass Álvaro den beiden Gildenmitgliedern etwas Schlechtes wünschte, sondern es war einfach seine realistische Einschätzung der Situation. Dazu kam noch, dass er niemand war, der den Tod als etwas schlimmes sah. „Man hätte sie sicher nicht in den Kampf gegen Trolle geschickt, wenn nicht die Möglichkeit bestünde, dass sie damit fertig werden.“ Jedenfalls hoffte er das. Da er noch nie von Iron Maxim gehört hatte, könnte es sich natürlich auch um eine Gilde von Grünschnäbeln handeln, die sich etwas zu viel vornahmen.
Der Gedanke, dass ein Troll zumindest in eine Höhle passen musste, war tatsächlich ein ganz guter Gedanke. Sie hatten zwar keine Ahnung wie hoch diese Höhlen waren, aber es würden schon nicht die Minen von irgendwelchen zehn Meter großen Riesen sein. Die Größe dieser Trolle war also zumindest ein wenig begrenzt, was in Anbetracht der Tatsache, dass Álvaro wohl ihre größte Offensivkraft darstellte, gar nicht so schlecht war. Zuhauen und Windmagie. Es klang ganz ähnlich, wie etwas, was Álvaro sagen würde, nur dass er den Part mit der Magie in der Regel weg lies, da dieser nur dafür sorgte, dass er ordentlicher zuhauen konnte. Ganz sicher war er sich allerdings nicht, ob Lyra den ersten Teil ganz ernst meinte, denn der Klaps mit ihrem Kampfstab wirkte nicht so als würde sie eine zerstörerische Kraft entfesseln können. „Wenn es den beiden von Iron Maxim gut geht, wären wir zu viert gegen den Troll. Deshalb sollten wir die Konfrontation mit dem Troll so lange vermeiden, bis wir wissen, was dort passiert ist.“ Mit doppelter Kampfkraft wären ihre Chancen auf jeden Fall höher nicht auch als Trollsnack zu enden. „Falls dort noch Trolle sind.“, fügte er noch hinzu, auch wenn seine Hoffnung wirklich gering war, dass sie nur tote Trolle und lebendige Gildenmitglieder finden würden.

Je weiter sie den Pfad hinaufstiegen, desto stärker wurden Schneefall und Wind, was sich auch auf die Schneedecke auswirkte. Jeder Schritt war müßig und als Lyra wurde direkt bestraft als sie einen Moment unaufmerksam war. „Alles in Ordnung?“, fragte Álvaro, doch die Magierin richtete sich schon wieder auf. Mit ihren Worten sprach sie Álvaro wahrlich aus der Seele. Der einzig schlimmere Ort für eine Quest, wäre wahrscheinlich eine staubtrockene Wüste, wo Álvaro das Wasser den Körper so lange herunterlaufen würde, bis er vertrocknete. Hier bestand wenigstens nur das Risiko, dass er ein paar seiner Zehen verlor. „Wahre Worte. So ein harsches Wetter ist in Fiore nicht an der Tagesordnung.“ Ob sie in der Mine allerdings schönere Dinge erwarteten war eine ganz andere Sache.
Einige Minuten später waren ihm diese „anderen Dinge“ jedoch scheißegal, denn nun verschlechterte sich auch noch die Sicht durch die schlechten Wetterbedingungen, sodass es sogar schwer wurde den jeweils anderen im Auge zu behalten. Die Umgebung ordentlich im Blick zu behalten war gar unmöglich, was Álvaro zu einer anderen Frage brachte. „Sag mal… weißt du eigentlich, ob irgendwelche Gefahren in diesen Bergen lauern?“ Ein Kampf gegen Trolle war ja schön und gut, aber die wilde Natur bot sicher auch Schutz für andere Gefahren, die viel akuter waren. Wölfe? Bären? Oder zusätzlich noch Schneetrolle?

@Lyra


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Lyra

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BeitragThema: Re: Berggebiete im Norden
Berggebiete im Norden - Seite 2 EmptySa 24 Jun 2023 - 21:55

[B-Rang] Forsaken Mine

Lyra & Álvaro [4/15]



Jeder andere hätte vielleicht gemerkt, dass Álvaro sichtlich nicht zu privat über sich und seine Erlebnisse sprechen wollte, aber diese Antenne besaß Lyra nicht und so führte sie dieses Gespräch unbedarft fort. „Aber Fiore ist ja groß, da gibt es soooooo viel zu entdecken! Also der Norden hier wird schon mal nicht mein favorisierter Ort, aber du hast sicherlich auch woanders faszinierende Umgebungen gesehen, oder?“, hakte sie ein weiteres Mal neugierig nach und versprühte dabei buchstäblich ihre Freude und Faszination für die großen und kleinen Wunder der Natur. „Hachja, da sagst du etwas Wahres! Ich liebes es draußen zu sein und Neues zu entdecken…allerdings nicht unter diesen Begebenheiten!“, fügte sie hinzu und drehte dabei kreisförmig den Kopf, um so auf ihre aktuellen Witterungsbedingungen zu deuten. Ihre Füße waren dank des beschwerlichen Weges sogar noch relativ warm, aber ihr Gesicht brannte vor Kälte und sie hatte schon das Gefühl, dass das Reden mit diesen kalten Lippen bereits schwieriger wurde. „Auf jeden Fall noch nicht genug!“, beantwortete er seine Frage auf ihr bisheriges Reisen. „Ich würde am liebsten ganz Fiore und die Welt darüber hinaus sehen, Neues entdecken, Pflanzen und Tiere kennen lernen und beobachten…aber das wird nach und nach. Den eisigen Norden kann ich ja schon mal abhaken“, sprach sich und zwang sich zu einem müden Schmunzeln – so langsam fand sie es hier nämlich so ungemütlich, dass auch bei der sonst so gut gelaunten jungen Frau die Laune sank.

„Ich hoffe sehr, dass es den beiden gut geht und da hast du schon Recht; wenn die beiden fit sind, können sie uns in einer eventuellen Trollbegegnung unterstützen“, stimmte Lyra zu. Aber das war ein großes „Wenn“! Innerlich bezweifelte die Magierin, dass dies wirklich der Fall war. Denn wenn es den beiden wirklich gut ging, warum waren sie dann nicht zurückgekehrt. Oder führten sie etwas ganz anderes im Schilde und stellte sich ihnen wohlmöglich noch als Feinde entgegen…? Lyra ging weder von einem noch vom anderen aus. Es war leider sehr wahrscheinlich, dass mindestens einem von beiden etwas zugestoßen war und sie deshalb nicht zurückgekehrt waren.
Die Dragonslayerin mochte es kaum zugeben, aber das Wetter konnte tatsächlich nochmal schlechter werden und das wurde es auch mit jeder Minute. Der kalte Wind nahm zu, die Schneeflocken wurden dicker und vor allem raubte ein zunehmend dichter werdender Nebel die Sicht. „Zum Glück ist so ein Wetter weiter im Süden nicht an der Tagesordnung – das wäre ja schrecklich!“, rief sie grummelnd gegen den pfeifenden Wind und hielt sich die Hand schützend etwas vor die Augen.
„Du meinst, weitere Gefahren als sich zu verirren und zu erfrieren? Hier leben bestimmt andere wilde Tiere; Bären, Bergkatzen oder Wölfe – das halte ich alles für möglich. Ich denke aber nicht, dass sie uns angreifen werden und bei diesem Wetter bleiben sie alle auch sicher eher geschützt in ihren Baus, als ihre Energien für eine aussichtslose Jagd zu verschwenden“. Lyra wusste nicht genau, was für Geschöpfe hier noch lebten, aber das für die junge Frau auch egal. Sie hatte einige Erfahrungen mit dem Leben in der Natur und sie kannte kein einziges Wesen, das unter diesen Bedingungen freiwillig auf die Jagd ging…nun, außer natürlich, es hatte möglicherweise Jungtiere oder fühlte sich anderweitig in seinem eigenen Territorium bedroht. Aber selbst dann war ein Angriff eher unwahrscheinlich und sie konnte keine Gefahren wittern, wobei derlei Gerüche unter diesen Witterungsbedingungen auch sehr schwer auszumachen waren.
„Ich hoffe, dass wir den Eingang schnell finden, aber es dürfte nun nicht mehr so weit sein. Hast du denn eigentlich etwas zum Ausleuchten der dunklen Tunnel dabei oder auch sonst nützliche Ausrüstung?“, rief sie Álvaro zu und hoffte sehr, dass sie dort eine Möglichkeit hatten, sich erst mal für ein paar Minuten aufzuwärmen und vielleicht sogar zu stärken, ehe sie dann tiefer in die Mine eindrangen. In diesem Moment wünschte sie sich jedenfalls, die Feuermagie zu beherrschen und nicht die Windmagie. Dann hätte sie sich warm und einsatzbereit halten können.


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BeitragThema: Re: Berggebiete im Norden
Berggebiete im Norden - Seite 2 EmptyDo 6 Jul 2023 - 20:58

Álvaro hatte es geahnt, nachdem er gesprochen hatte. Seine Chance das Thema im Keim zu ersticken war damit wohl vertan und er musste zumindest die nächsten Fragen des jungen Mädchens irgendwie beantworten. „Hier im Norden gibt es viel Schönes.“ Er wollte nicht lügen. Der Norden war ihm deutlich lieber als andere Regionen, denn hier war es kühl. Lyra hatte aber recht mit dem, was sie sagte. „Er zeigt sich hier nicht von seiner besten Seite. Da hast du Recht.“ Ein wenig beneidete er Lyra um ihre Abenteuerlust, denn er selbst hatte sie nur in grauer Vergangenheit gehabt. Er hatte auf Reisen nie viel Glück gehabt und ihm war wenig gutes Geschehen, weshalb er jetzt am zufriedensten war, wenn er einfach in irgendeiner Ecke seine Ruhe hatte. „Du hast noch ein paar mehr Jahre vor dir als ich, nehme ich an.“ Damit spielte er nicht nur auf den Altersunterschied an, denn er war sich auch sicher, dass sein übler Lebensstil ihm sicher kein allzu langes Leben bescheren würde. „Gerade als Magierin wirst du sicher die Möglichkeit haben, viel von der Welt zu sehen. Für mich ist Fiore schon groß genug. Ich kann mich auch jeden Tag am gleichen alten Baum erfreuen.“ Damit war das Thema hoffentlich abgehakt. Immerhin unterstützte ihn das Wetter in seinem Wunsch, denn es war nicht ganz leicht sich bei dem pfeifenden Wind zu unterhalten.

Genau das meinte Álvaro und grundsätzlich hatte sie auch Recht mit ihren Vermutungen. Doch seit Álvaro in Fiore war und tagtäglich mit Magie konfrontiert wurde, ging seine Fantasie einfach oft mit ihm durch. Normale Tiere würden sich ebenfalls vor diesem Wetter verstecken, aber was war in Fiore schon normal? „Hoffen wir mal, dass es hier nur Wilde Tiere und Höhlentrolle gibt. Mit der Fauna von Nordfiore kenne ich mich nicht so aus.“ Er beließ es so vage, denn normale Personen interessierte seine leichte Paranoia wohl eher nicht.

Die nächste Frage erwischte ihn gewissermaßen auf dem falschen Fuß. Ausrüstung? Er konnte nicht sofort darauf antworten, denn seine Antwort würde für alle Beteiligten sehr unbefriedigend sein, denn er hatte nichts dabei. Über seiner Schulter hing sein Alter Seesack, der jedoch nur ein paar Wechselklamotten, ein Paar Boxhandschuhe und ein paar Kleinigkeiten enthielt, die er benötigte, um über die Runden zu kommen. Für die Quest würde nichts davon hilfreich sein, denn er hatte immerhin nicht geplant in eine dunkle Höhle zu gehen. „Nun.“ Er war gar kein Fan davon zu Lügen oder die Dinge irgendwie zu schönen, aber in der Situation, in der sie sich gerade befanden, auch noch zu äußern, dass er völlig unausgerüstet für die Mission war. Er kam jedoch schnell zu dem Schluss, dass Optimismus das Einzige war, was gerade etwas Schönen konnte. „Hoffen wir einfach, dass wir irgendwas finden, mit dem wir Licht machen können.“ Vielleicht war von den beiden Mitgliedern von Iron Maxim etwas übriggeblieben, aber das wollte er lieber nicht in den Raum stellen, da er wusste, dass Lyra den Gedanken nicht mögen würden. „Oder hast du Irgendwas?“


Nachdem Álvaro und Lyra sich dem Sturm entgegen der nächsten Anhöhe hinauf gekämpft hatten, kam dann tatsächlich etwas in Sicht, dass einem Mineneingang glich. Eigentlich war das einzige, was darauf hinwies eine kleine zerfallene Hütte, die vor einem dunklen Loch stand, was wohl der besagte Höhleneingang war. „Wir werden wohl bald herausfinden, ob es hier Trolle gibt.“ Immerhin warteten sie nicht direkt vor der Tür. „Vielleicht finden wir in der Hütte ein wenig Ausrüstung.“ Er deutete in Richtung der kleinen Baracke und beschleunigte seinen Schritt ein wenig. Lyra hatte wirklich recht: Gerade wäre es wohl überall besser als hier draußen.

tbc: Die Mine, die es noch nicht gibt!

@Lyra


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Lyra

Lyra
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BeitragThema: Re: Berggebiete im Norden
Berggebiete im Norden - Seite 2 EmptyMo 10 Jul 2023 - 20:59

[B-Rang] Forsaken Mine

Lyra & Álvaro [5/15]


Mit ihrer etwas grenzenlosen Art entlockte sie dem bärtigen Mann dann doch noch ein paar Reiseinformationen, wenn auch nur unpräzise und wenig lockende Angaben. „Es gibt überall Schönes zu entdecken, selbst in solch harschen Umgebungen wir hier“, sprach sie fröhlich und meinte es auch genauso. Selbst hier in den schneebedeckten Bergen im Norden gab es so viel zu entdecken, an denen sich Lyra erfreuen konnte. „Ich muss aber gestehen, dass ich mir so etwas lieber unter besseren Rahmenbedingungen ansehe“, fügte sie kichernd und gleichzeitig etwas murrend hinzu und kniff bei der direkt darauf folgenden, scharfe Windböe die Augen weiter zu, als wollte der Berg sie prompt daran erinnern, dass hier sehr harsche Bedingungen herrschten.
Die junge Magierin musterte ihren Begleiter durch das Schneegestöber und den wabernden Nebel, als er indirekt auf ihre jeweiligen Alter zu sprechen kam. Lyra konnte das Alter anderer Personen überhaupt nicht einschätzen. Vielleicht lag es daran, dass sie so lange abseits anderer Menschen gelebt und somit lange keine Erfahrungen mit den Anzeichen der Alterung hatte beobachten können. Es könnte aber auch einfach daran liegen, dass ihr das Alter anderer ziemlich egal war und sie daher wenig darauf achtete. Natürlich war ihr klar, dass Álvaro älter war als sie, aber wie viel älter, das konnte sie wahrlich nicht sagen – zumal er sie wahrscheinlich auch jünger einschätzte, als sie wirklich war. „Ach was, solange man fit ist, stehen einem doch alle Möglichkeiten offen! Aber natürlich nur, wenn man das auch will…“, sprach sie und dachte währenddessen über seine Worte nach und fühlte sich in ihren jüngsten Entscheidungen bestätigt. Als Magierin hatte sie gute Chancen, die Welt zu entdecken und mit dem Beitritt bei Fairy Tail würde sie ihre Möglichkeiten dazu eindeutig vergrößern. Aber jeden Tag am gleichen Ort verweilen und sich dann auch noch daran erfreuen können? Darin konnte sie dem Mann keineswegs zustimmen, doch das ließ sie stumm auf sich beruhen. Musste ja jeder selber wissen, wie er seine Lebensenergie nutzen wollte.

Als Lyra auf ihre Ausrüstung zu sprechen kam, schien Álvaro sich etwas vor einer klaren Antwort zu drücken. „Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass wir da vielleicht nichts oder nicht mehr viel Brauchbares vorfinden werden, immerhin ist die Mine ja schon viele Jahre verlassen. Aber das macht nichts. Ich habe ein Lichtlacrima dabei, das reicht für uns beide. Zumindest, solange wir uns nicht trennen, aber das ist angesichts eines möglichen Höhlentrolls wahrscheinlich eh nicht ratsam“, sagte sie entspannt und machte sich – entgegen jeder Vernunft – keine wirklichen Sorgen darüber, dass die beiden für die anstehende Aufgabe nicht wirklich gut gerüstet waren. „Oh und ich habe ein Messer, etwas Proviant und auch einen Feuerstarter dabei! Sollten wir also etwas Brennbares finden, könnten wir auch das anzünden. Allerdings ist wohl selbst ein trockener Ast auf Dauer kein gutes Leuchtmittel…Fackeln zusätzlich wären sicher praktisch! Aber ja, schauen wir mal, was wir da noch finden“, sagte sie hoffnungsvoll und wieder einmal spiegelte sich ihr unbegrenzter Optimismus in ihren Worten wider.

„Oh, wir sind wohl endlich da!“, kommentierte sie überflüssigerweise das Erreichen des Mineneingangs. „Mir wäre es immer noch lieber, wenn wir keinem Höhlentroll begegnen, auch wenn ich mich wirklich frage, wie die wohl aussehen mögen. Aber ja, lass uns erst einmal die Hütte aufsuchen. Ich bin froh, endlich diesem schrecklichen Wind und der Kälte etwas zu entkommen“, sagte Lyra, obwohl die Hütte wahrscheinlich auch nur etwas Schutz vor Wind und Schnee bieten konnte, allerdings ansonsten wohl ebenso kalt war, wie die Luft hier draußen. Aber immerhin! Ohne den Wind würde es sich bestimmt schon wärmer anfühlen. Lyra kämpfte sich die letzten Meter daher eilig durch den hohen Schnee und klopfte kurz an die Tür, begleitet von einem lauten „Hallo?!“ Doch wie zu erwarten bekamen sie keine Antwort. Also griff sie nach dem Knauf und versuchte die Tür zu öffnen. Doch da bewegte sich nichts. Sie ruckelte heftig in beide Richtungen an dem klappernden Holz. Die Tür blieb wo sie war. Lyra rümpfte etwas verärgert über sich selbst und ihre mangelnde Stärke die Nase. Dann trat sie einen Schritt zur Seite und schaute zu Álvaro hoch. Ob die Tür verschlossen war oder einfach nur klemmte? Sie vertraute darauf, dass ihr kräftiger Begleiter das Problem lösen würde.



150 / 150


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BeitragThema: Re: Berggebiete im Norden
Berggebiete im Norden - Seite 2 EmptyMo 28 Aug 2023 - 9:03







mit @Eohl

03
cf: Ruinenversteck - Aushang LP


Die beiden Crusaderinnen hatten definitiv unterschiedliche Eindrücke zu dem eben Erlebten. Thana wertete die Vision ihrer gemeinsamen Gildenkameradin als eher gruselig und unangenehm. Eohl hingegen war einfach begeistert. Das war aber auch abzusehen, bedachte man, dass sie ohnehin so etwas wie ein Fan der Hellseherin war. Sie betonte noch, wie kaum ein anderer Magier bisher Zeuge werden konnte, wie Itami eine solche Vorahnung zuteilwurde. Sie konnten sich also… Glücklich schätzen? Die Assassine brannte bereits darauf, die hautnah miterlebte Vision zu deuten. Nun ging es um Kaffeesatzleserei. Erst als Eohl davon sprach, versuchte sich ihre Freundin den Wortlaut noch einmal vor Augen zu führen.
„Königin der Wüste, Königin der Toten. Der Reisenden Geleit. Der Tod ist der erste Schritt zur Wiedergeburt. Die Armee gestürzt, der General gefallen. Lebenssaft ist der Schlüssel…“
Thana wusste nicht so recht, was sie damit anfangen sollte. Sie könnte sich nun ein weiteres Mal darüber beschweren, dass bei diesem Thema immer so um den heißen Brei herumgeredet wurde, doch das hatte sie kürzlich erst. Eohl hatte ihr erklärt, dass die Zukunft selbst, also als Person, so unklare Botschaften geben würde, weil sie sich einen Spaß daraus machte. Ob… es sie gab? Die Zukunft? Nun, da die Mahaf selbst Zeugin des Göttlichen wurde und sogar in Verbindung mit einer Gottheit stand, konnte sie da die Existenz einer personifizierten Zukunft oder Zeit selbstbewusst leugnen? Wohl kaum. Das war es jedenfalls, wohin ihre Gedanken für einen Moment abschweiften. Die Weissagung hatte sie gleich wieder ausgeblendet. “Ja, da haben wir wohl keine andere Wahl.“, bestätigte die Magierin jedenfalls die Aussage ihrer Freundin. Sie würden abwarten müssen und vielleicht zeigte sich ihnen noch, was mit diesen Worten gemeint sein könnte. Vielleicht aber auch nicht. Wichtig war, dass sie den Auftrag ihrer Kollegin erledigten. Sie sollten in den Osten des Gebirges, dort einen Turm finden und das „Totenbuch“ besorgen. Das waren sehr klare Anweisungen, damit ließ sich arbeiten! “Ja, das wird einfach.“, schmunzelte sie Eohl bestätigend zurück. Dann sprach sie davon hinzufliegen. Das war wohl das Simpelste. Eohl fragte lediglich vorab, ob sie zur Not auch vor eilen könne, wenn ihre Kraft nachließ. Sie war in ihrer Magie nicht so ausdauernd wie ihre Kameradin, dafür lag ihre Stärke viel mehr in der schieren magischen Kraft. “Natürlich. Es wird ja sicher auch kein gefährlicher Weg.“ Oh, sie konnten sehr gut auf sich aufpassen. Davon war Thana ebenfalls überzeugt. Zudem erwartete sie im Gebirge keine akut drohende Gefahr. Diese würde vermutlich, wenn dann in dem Turm selbst auf sie warten. “Also los.“ Thana wandte sich von ihrer Geliebten ab, marschierte dann an ihrer Seite aus der Gilde hinaus ins Freie. Auf dem Weg nach draußen aktivierte sie wie immer die wohlige Wärme, die sie von innen heraus vor der klirrenden Kälte schützte und dabei auch Eohl zuteilwurde, zumindest solange sie sich noch in unmittelbarer Nähe zu ihr befand. Gemeinsam hoben sie dann ab, auf dem direkten Weg in Richtung Osten.

Weit oben in der Luft war es noch viel kälter als auf den verschneiten Felsen. Dort oben peitschte einem der heftige Wind die Kälte in Form von Schnee und feinem Eis sogar direkt ins Gesicht. Jedenfalls, wenn man sich nicht davor schützen konnte. Die Wärme, die Thana ausstrahlte, bewahrte die zwei Magierinnen vor den Unannehmlichkeiten. Allerdings konnte sie so nicht dafür sorgen, dass die Region aufklarte und die Weite ihrer Sicht sich erhöhte. Sehen konnten die Zwei nämlich alles andere als gut. “Hast du schon etwas entdeckt?!“, rief die Mahaf dem rauschenden und pfeifenden Wind entgegen, damit ihre Freundin sie auch hören konnte. “Wie lange hältst du noch durch?!“, ließ sie daraufhin folgen. Sie selbst hatte kein Gefühl dafür, wann es mit Eohls Kräften zu Ende ging. Das konnte nur die Assassine einschätzen. Würden sie sich bei der Suche trennen müssen?


Genutzte Zauber
Voiceactor – Neferet Stimme
TYP: Elementlose Magie
ELEMENT: ---
KLASSE: I
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 15 pro Minute
MAX. REICHWEITE: 20 25 Meter
SPEZIELLES: Jeder in Reichweite
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2, Manaregeneration Level 2
BESCHREIBUNG: Dieser Zauber greift einzig den Hörsinn seiner Opfer an. Der Anwender täuscht vor, mit einer anderen Stimme zu sprechen – dabei muss der Anwender die Stimme, die er oder sie kopiert, natürlich selbst schon einmal gehört haben. Für den direkten Kampf ist die Technik nicht unbedingt geeignet, da die Opfer den Anwender sehen. Daher lässt die Illusion sich eher nutzen, wenn kein direkter Blickkontakt zum Anwender besteht und dieser Verwirrung stiften möchte.
Mastery (Support):

Inner Drought
TYP: Lost Magic
ELEMENT: ---
KLASSE: I
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 10 (9) für 5 (12,5) Minuten
MAX. REICHWEITE: Beim Anwender
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2, Manaregeneration Level 2
BESCHREIBUNG: Bei dieser grundlegenden Kunst strahlt der Anwender Trockenheit und Wärme aus, um bei Regen oder Schnee nasse und kalte Füße zu vermeiden, die Kleidung zu trocknen, und sich und seinen verfrorenen Kameraden Wärme zu spenden.
Mastery (Support):

Lighter than Air
TYP: Lost Magic
ELEMENT: ---
KLASSE: III
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 150 (Mastery III: 120) (Volksbonus: 108) pro 3 Minuten
MAX. REICHWEITE: Selbst
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 5, Manaregeneration Level 5, Geschicklichkeit Level 5, Heat Immunity
BESCHREIBUNG: Bei diesem Zauber heizt der Magier die Luft um seinen Körper herum so sehr auf, dass sie leichter wird als die Umgebungsluft und ihn vom Boden heben kann, sodass der Magier kontrolliert schweben kann. Geschwindigkeit und Tragkraft werden durch das Level seiner Willenskraft definiert, bis zu einem maximalen Wert von 8. Dabei darf der Anwender sich maximal mit einer Fluggeschwindigkeit, 2 Level über dem Level seiner Geschicklichkeit bewegen, da der Magier ansonsten seinen Flug nicht kontrollieren kann. Auf diesem Level ist er nicht in der Lage, weitere Zauber einzusetzen, da er sich voll und ganz aufs Fliegen konzentrieren muss.

Beherrschung:
Mastery (Support):

-132 Mana
+200 Mana

1000 / 1000




0
/ 1000
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BeitragThema: Re: Berggebiete im Norden
Berggebiete im Norden - Seite 2 EmptyMi 30 Aug 2023 - 2:08

Der Plan stand soweit fest. Seite an Seite flogen Eohl und Thana durch den bewölkten Himmel, wie sie es so oft taten. Die Strecke war relativ weit; weg von Crystalline Town, hinauf in die Berge, die den Ort umgaben. Dass es gerade ein wenig stürmisch zu sein schien, mit kalten Winden und fallendem Schnee, half auch nicht. „Nein... von hier aus sehe ich gar nichts“, gab Eohl zu, blickte hinab. „Viel tiefer fliegen können wir auch nicht, sonst treffen wir noch eine Bergspitze...“ Die besten Voraussetzungen waren das nicht. Das Wetter spielte nicht so recht mit und sie suchten ohnehin einen Ort, von dem sie nicht so genau wussten, wo sie ihn fanden, also stocherten die beiden Magierinnen ein wenig im Dunkeln. Frustriert legte Eohl die rechte Hand an ihr Kinn. „Eine Weile geht es noch, aber so langsam spüre ich, wie viel Energie es kostet... Wenn wir noch lange so fliegen, habe ich nicht mehr genug Mana, um auf meinem höchsten Level zu kämpfen. Unabhängig davon, was wir von unserer Zielperson erwarten, wäre ich nur ungern unvorbereitet.“ Eohls offensive Zauber waren eingeschränkt, und ihre Teleportation, die ihr einen großen Vorteil im Kampf verschaffen konnte, war sehr manaintensiv. Der Gedanke, Monstern wie den Trollen einer ihrer letzten gemeinsamen Quests zu begegnen, denen sie mit ihrem Schwert allein nicht viel anhaben konnte, besorgte die Yihwa, besonders wenn sie jemanden zu beschützen hatte. Was wenn sie landeten und sich unerwartet plötzlich einem schwierigen Kampf zu stellen hatten? Gerade sie, die stets auf dem Radar aller Gesetzeshüter zu finden war, neigte dazu, Ärger anzuziehen. „Wenn es okay ist, lass mich ab hier vorfliegen. Ich spare meine Energie auf und stelle sicher, dass Alles sicher ist. Dann treffen wir uns beim Turm. Wenn es ruhig genug ist, erhole ich mich da ein wenig, dann sollte ich wieder bei voller Kraft sein, bis du da bist.“ Das klang doch nach einem vernünftigen Plan. Auf Erlaubnis wartend sah die Grünhaarige ihre Liebste an, bis diese ihr Vorhaben abnickte, und lächelte dann. „Jawohl! Bis gleich“, winkte Eohl fröhlich, ehe ihr Spiegel sich absenkte und die dichten Wolken verließen. Gleichzeitig begann sie umso schneller zu fliegen. Wie zuvor angekündigt musste sie hier und da dem Gestein der höchsten Berge ausweichen, aber trotz ihrem hohen Tempo fühlte sich die Yihwa sehr selbstbewusst, während sie sich geschickt hin und her wiegte, ein geübter Slalom, der sie schnell und sicher ans Ziel bringen sollte.

„Ah, da bist du ja“, stellte Eohl mit einem Lächeln fest, während sich in der Ferne ein Turm von einem der Berge erhob, seine Spitze bis oben in den Wolken reichend. Das musste ihr Ziel sein, schließlich war weit und breit nichts Vergleichbares zu sehen. Mit einem zufriedenen Lächeln drehte Eohl eine kurze Runde, um sicher zu gehen, dass sie da unten nicht von etwas Gefährlichem erwartet wurde, ehe sich ihr Spiegel in sicherer Entfernung zum Turm zu Boden senkte. „Puh... sehr gut.“ Erleichternd aufatmend wischte sich die Yihwa über die Stirn, während sie sich hier am Boden umsah. Das Wetter war immer noch nicht toll und auch, wenn der Wind hier unten nicht so schlimm war wie oben im Himmel, spürte sie doch die Kälte. Vor Allem jetzt, wo Thana nicht da war, um sie zu wärmen, fühlte sich Eohl etwas unwohl. Aber gut... lange würden die beiden nicht getrennt sein.
„... Hm?“
Die Augenbrauen der Yihwa zogen sich skeptisch zusammen, als sie im Schnee vor ihr etwas Unerwartetes bemerkte. Fußstapfen... und zwar ziemlich große. Ein gutes Stück größer als bei jedem Menschen, den sie kannte. Ihr Blick ging kurz nach oben, wo weiterhin Schnee zu ihr herab fiel. Wenn diese Spuren noch nicht wider geschlossen waren, obwohl es die ganze Zeit schneite, mussten sie noch relativ frisch sein. „Hier ist etwas...“, stellte sie grimmig fest, während sie sich umsah. „Das gefällt mir nicht...“

@Thana

Manavorrat: 900 / 1.500

Eohls Zauber:


Der Fluss der Zeit... brennt alle Hoffnung nieder...
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BeitragThema: Re: Berggebiete im Norden
Berggebiete im Norden - Seite 2 EmptyMi 30 Aug 2023 - 9:37







mit @Eohl

04
Die Suche nach dem Turm in den Bergen stellte sich als schwieriger heraus, als Thana vermutet hätte. Vermutlich der größte Grund dafür war das schwierige Wetter, welches ihnen die Sicht bis auf ein Minimum reduzierte. Eohl brachte es dann auf den Punkt. Sie konnten nicht noch tiefer fliegen, da sie sonst riskierten mit der Gebirgskette zu kollidieren, die sie nur immer mal wieder vage durch den Schneesturm erspähen oder auch nur erahnen konnten. Auf Thanas Frage hin, berichtete ihre Freundin, dass sie zwar noch etwas durchhalten würde, aber jede Minute, die sie ihr Mana für das Fliegen opferte, ihre Kampfkraft in einer Auseinandersetzung mit dem Besitzer des Turmes nachlassen würde. Das war ja auch nicht Sinn der Sache und es erhöhte den Zeitdruck der Beiden.
So kamen die Crusaderinnen an einen Punkt, den sie im Vorhinein schon besprochen hatten. Wenn die Suche nach dem Turm zu lange dauerte, wollte Eohl sich von ihrer Gefährtin abkapseln und vorfliegen. So war sie potenziell schneller am Ziel, konnte dort auf sie warten und sich auch schon ein wenig von den Reisestrapazen erholen. “Ja, natürlich. Sei vorsichtig!“, lächelte die Mahaf ihrer Freundin zu, dann trennten sie sich. Eohl gab Gas und zischte davon. Thana behielt ihre Geschwindigkeit bei, die ihr auch erlaubte die Gegend ein wenig gründlicher abzusuchen. Es dauerte dennoch eine Weile, bis sie den Turm fand. Es war ein Stück unter seiner Spitze, das sich zuerst durch den Schneesturm bohrte, wodurch die Magierin auf ihn aufmerksam wurde. Zu dessen Fuß stand dann die Yihwa, die sich skeptisch umzuschauen schien. Langsam ließ sich Thana aus der Luft zu ihr herab. Ihr Umhang ähnliches Gewand bauschte sich einem Fallschirm ähnlich ein wenig auf, ehe sie ihre Füße auf den Boden setzte, jedenfalls fast. Gentle Steps sorgte für ein Luftpolster, welches ihre dünn besohlten Füße vor dem rauen und scharfkantigen Gestein des Gebirges schützte. “Du hast es gefunden, prima.“, lächelte die Magierin ihrer Kollegin zu, während sie die restlichen Schritte auf sie zumachte, ehe ihr der skeptische Blick auffiel. “Ist alles in Ordnung?“ Hatte sie etwa etwas gefunden? Stimmte etwas nicht? Eohl hatte ja bereits etwas Zeit sich umzusehen und die Lage auszukundschaften.
In Vorbereitung auf einen Kampf enormen Ausmaßes, bereitete sich die Mahaf noch mehr vor als sie sonst tat. Während ihrer Forschungen, die das alte Buch aus Aloe betrafen, fielen ihr die magischen Fähigkeiten des Wälzers auf. Er war dazu in der Lage Mana zu lagern, welches sie in ihn hineinfließen ließ. Eine äußerst nützliche Sache. So konnte Thana ihren Vorrat erweitern, sich eine zweite Luft verschaffen, sozusagen. Also nahm sie das Buch hervor, welches locker, sich selbst tragend, an ihrem Gürtel hing. Sie öffnete das Tome Of Unquenchable Thirst, was seine blanken Seiten offenbarte. Sie legte ihre Hand darauf, schloss ihre Augen und neigte den Kopf vor. Thana konzentrierte sich einzig und allein auf das Buch und ließ schließlich ihre magische Kraft in jenes hineinfließen. Das eigentlich recht gut gepflegte Äußere des Buches nahm nach und nach eine immer lädiertere Form an. Die Seiten vergilbten und verdreckten, sie rissen an manchen Stellen sogar ein. Das Papier wurde dünn und brüchig, obendrein offenbarte sich die alte Schrift des Buches.
Thana seufzte schwer, als sie ihren Kopf wieder hob. Langsam öffneten sich ihre Augen. Die Mahaf fühlte sich schwach und ausgelaugt. Nahezu all ihre Energie hatte sie in das Buch gesteckt. Mana, welches sie wieder regenerieren musste. Glücklicherweise war ihre Regeneration schneller als die ihrer Freundin. So mussten sie nicht allzu lange rasten, ehe es weiter, also in den Turm hineinging.


Genutzte Zauber
Gentle Steps
TYP: Elementarmagie
ELEMENT: Wind
KLASSE: I
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 15 pro Minute
MAX. REICHWEITE: Beim Anwender
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 3
BESCHREIBUNG: Durch eine Konzentration des Windmanas an den Füßen ist der Anwender in der Lage, ein Luftkissen zu erzeugen, welches viele Funktionen besitzt. Unter anderem kann man sich zum Beispiel geräuschlos fortbewegen, da man eben nicht auf kleine Äste oder knirschende Erde tritt. Weiterhin hinterlässt man auf diese Art und Weise keine Spuren, oder man kann es einfach dazu nutzen, um sich auf unebenem Boden gemütlich fortzubewegen.

Voiceactor – Neferet Stimme
TYP: Elementlose Magie
ELEMENT: ---
KLASSE: I
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 15 pro Minute
MAX. REICHWEITE: 20 25 Meter
SPEZIELLES: Jeder in Reichweite
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2, Manaregeneration Level 2
BESCHREIBUNG: Dieser Zauber greift einzig den Hörsinn seiner Opfer an. Der Anwender täuscht vor, mit einer anderen Stimme zu sprechen – dabei muss der Anwender die Stimme, die er oder sie kopiert, natürlich selbst schon einmal gehört haben. Für den direkten Kampf ist die Technik nicht unbedingt geeignet, da die Opfer den Anwender sehen. Daher lässt die Illusion sich eher nutzen, wenn kein direkter Blickkontakt zum Anwender besteht und dieser Verwirrung stiften möchte.
Mastery (Support):

Inner Drought
TYP: Lost Magic
ELEMENT: ---
KLASSE: I
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 10 (9) für 5 (12,5) Minuten
MAX. REICHWEITE: Beim Anwender
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2, Manaregeneration Level 2
BESCHREIBUNG: Bei dieser grundlegenden Kunst strahlt der Anwender Trockenheit und Wärme aus, um bei Regen oder Schnee nasse und kalte Füße zu vermeiden, die Kleidung zu trocknen, und sich und seinen verfrorenen Kameraden Wärme zu spenden.
Mastery (Support):

Lighter than Air
TYP: Lost Magic
ELEMENT: ---
KLASSE: III
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 150 (Mastery III: 120) (Volksbonus: 108) pro 3 Minuten
MAX. REICHWEITE: Selbst
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 5, Manaregeneration Level 5, Geschicklichkeit Level 5, Heat Immunity
BESCHREIBUNG: Bei diesem Zauber heizt der Magier die Luft um seinen Körper herum so sehr auf, dass sie leichter wird als die Umgebungsluft und ihn vom Boden heben kann, sodass der Magier kontrolliert schweben kann. Geschwindigkeit und Tragkraft werden durch das Level seiner Willenskraft definiert, bis zu einem maximalen Wert von 8. Dabei darf der Anwender sich maximal mit einer Fluggeschwindigkeit, 2 Level über dem Level seiner Geschicklichkeit bewegen, da der Magier ansonsten seinen Flug nicht kontrollieren kann. Auf diesem Level ist er nicht in der Lage, weitere Zauber einzusetzen, da er sich voll und ganz aufs Fliegen konzentrieren muss.

Beherrschung:
Mastery (Support):

-1147 Mana
+200 Mana

53 / 1000




1000
/ 1000
by Kazuya



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BeitragThema: Re: Berggebiete im Norden
Berggebiete im Norden - Seite 2 EmptyMi 6 Sep 2023 - 18:49

Skeptisch stapfte Eohl durch den Schnee, in die Richtung, in die der große Fußstapfen ausgerichtet gewesen war. Er war nicht der einzige seiner Art. Mit scharfem Auge folgte sie den Spuren durch den Schnee, umschritt ein Stück weit den Turm, bis sich die Schritte von diesem entfernen. Hatte diese Kreatur nichts mit dem Turm zu tun? Warum war sie dann so ein langes Stück an dessen Seite entlang gelaufen? Warum ging es gerade hier in eine andere Richtung? Eohl hatte ein schlechtes Bauchgefühl, wäre diesem gerne gefolgt, aber es wäre unsinnig, sich jetzt vom Turm zu entfernen. Hier wollte sie sich mit Thana treffen und hier spielte ihre Quest. Sie konnte nicht den direkten Weg zu ihrem Ziel hinter sich lassen, nur wegen einem Gefühl. Aufmerksam bleiben würde sie auf jeden Fall... aber für den Moment kehrte sie zurück, dorthin, wo Thana sie finden würde. Was sie noch an Zeit hatte, konnte sie ja für eine kurze Erholungsphase nutzen...
„Ja. Und du hast es auch gefunden“, kicherte Eohl zur Antwort, als Thana an ihrer Seite landete. So, wie es aussah, hatten sie beide den Turm erreicht. Wenn man bedachte, dass es weit und breit kein anderes Landmal gab und dieses hoch in den Himmel ragte, war das wohl zu erwarten gewesen. Auf die Frage hin, ob alles in Ordnung war, verdunkelte sich ihr Blick und sie ließ ihn noch einmal über die weiß-graue Ebene schweifen. „... ich bin unsicher“, gestand sie, die Skepsis in ihren Augen deutlich sichtbar. „Ich glaube, etwas ist in der Nähe. Sei achtsam.“

Mit knirschenden Schritten durch den Schnee schreitend ging Eohl auf das Tor zu. Thana, an ihrer Seite, machte nicht einen Laut, ihre Füße sicher ein Stück über dem Boden aufsetzend. Während sie sich dem Turm näherten öffnete die Mahaf das Buch der Wüste und brachte dieses zum Austrocknen. An sich war das nichts Seltsames, schließlich war es eben diese Fähigkeit, alle Wesen und Objekte in einen trockenen, rissigen, bröckeligen Zustand zu versetzen, die Thana unter den Magiern Royal Crusades auszeichnete und sie zu einem wahren Feind allen Lebens machte. Was Eohl eher irritierte war, dass sie es nicht zum ersten Mal sah. Dass dieses Buch bereits ausgetrocknet und dann wieder in seinen Originalzustand versetzt worden war. Das widerum... Das sah sie nicht häufig. Irgendwie hatte sie nicht das Gefühl, dass Thana den antiken Wälter in der Zwischenzeit in Wasser eingelegt hatte...
Ihr Blick richtete sich aber wieder vorne, als die beiden an das stählerne Tor heran traten. Ihre beiden Hände an die Tür legend versuchte die Assassine, es aufzustemmen, aber es regte sich nicht. „Verschlossen...“, stellte sie fest und betrachtete die Form der Tür. „Aber... es gibt kein Schloss.“ Zumindest kein Schlüsselloch. Die Yihwa war ziemlich gut darin, Türen schnell und effizient auf zu bekommen, aber die hier war nicht wie andere, die sie kannte. Stattdessen waren in dem dicken, alten Metall hier und da ein paar Aussparungen eingekerbt worden, kleine Löcher mit geometrischen Formen. Ein Dreieck, ein Quadrat, ein Kreis. Seltsamer Text zog sich den Rahmen entlang, und wenn man genau hinsah, konnte man kleine Platten im Tor erkennen, die sich leicht eindrücken ließen. „Ist das eine Art Rätsel?“, murmelte sie irritiert, trat einen Schritt zurück. So einen Schließmechanismus hatte sie noch nicht gesehen. Mit einem Seufzen wandte sie sich an Thana.

„Sag... Was ist eigentlich mit dem Buch?“

Anstatt auf das verschlossene Tor einzugehen, sprach Eohl an, was sie tatsächlich beschäftigte. Darum, wie sie ins Innere kommen sollten, sorgte sie sich nicht. Es gab keinen Weg, Eohl Yihwa draußen zu halten. „Wie du es austrocknest... das hast du schon einmal gemacht. Und du wirst es wieder tun, nicht?“, stellte sie fest, legte den Kopf leicht schief. „Was genau machst du damit?“

@Thana


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BeitragThema: Re: Berggebiete im Norden
Berggebiete im Norden - Seite 2 EmptyDo 7 Sep 2023 - 9:01







mit @Eohl

05
Als Thana ihre Freundin nach der temporären Trennung mit einem Kommentar begrüßte, irritierte diese sie mit ihrer Antwort so sehr, dass sie erst einmal verdutzt blickte. “Ehm… Ja.“ Ein kurzes Lachen konnte sie sich dabei nicht verkneifen. Ein kleiner Spaß am Rande, bevor es dann ernst wurde. Die Frage nach der Statusmeldung beantwortete Eohl nicht so positiv, wie ihre Kameradin es gerne gehabt hätte. Stattdessen sprach sie davon, irgendetwas in der Nähe zu vermuten. Sofort wandte auch die Mahaf sich instinktiv herum. Sie ließ ihren Blick über die Landschaft schweifen, sah allerdings kaum etwas anderes als Weiß. Der Schneesturm wütete noch immer, begrenzte die Sicht der Magierinnen auf ein Minimum. Auch sorgte er mit den pfeifenden, rauschenden Winden für Lärm, der die Geräuschkulisse dieser Gegend dominierte. Es war wirklich schwer dort etwas wahrzunehmen. “Lass uns rein gehen.“, meinte Thana dann. Was auch immer in dieser Gegend war, solange es draußen blieb störte sie es ja nicht. Das was sie wollten war schließlich in dem Turm drin. In der Gewissheit, dass dort sicher auch irgendetwas lauerte und sie das gesuchte Buch nicht einfach aus einem Regal mitnehmen und dann gehen konnten, bereitete die Mahaf sich auf das Schlimmste vor. Zu dieser Vorbereitung gehörte das Füllen ihres Manaspeichers, für eine Notreserve, die ihr noch nützlich werden konnte. Das Buch verschrumpelte, wurde rissig und brüchig, offenbarte dabei aber auf seinen Seiten auch Schriften, die davor nicht zu sehen waren. Das getan, wischte sie den Wälzer auch schon einfach zur Seite. Sie musste sich ja nicht darum kümmern ihn zu tragen, da er sein Eigengewicht schwebend trug. Als die Zwei sich dann der Tür widmeten, stellte Eohl fest, dass sie verschlossen war. Nicht nur das, sie besaß auch kein Schlüsselloch, kein normales jedenfalls. “Was soll denn der Mist?“, fluchte Thana fragend. Sie erwartete eine Konfrontation in diesem Turm, rechnete aber nicht mit irgendwelchen Spielchen wie diesem. “Zeig mal…“ Als ihre Freundin von der Tür wegtrat, näherte sie sich ihr stellvertretend. Die Mahaf legte nachdenklich eine Hand an ihr Kinn, während sie sich vorbeugte und eine der Kerben begutachtete, die Eohl vermutlich mit dem „Rätsel“ meinte. “Vielleicht kann ich sie einfach schmelzen.“, äußerte Thana ihre Idee. Sie trat wieder mehrere Schritte von der Tür weg, konzentrierte Feuermana in ihrer Hand und richtete dies nun aus der Distanz auf eine der Stellen, an der sie ein Türscharnier vermutete. Schnell begann diese Stelle zu glühen und zu leuchten, aber würde es reichen sie zu schmelzen? “Es funktioniert nur, wenn das Metall nicht magisch ist.“, kommentierte sie während des Vorgangs, den Blick nicht von dem nun dampfenden Lichtpunkt nehmend. Jedenfalls tat sie das noch nicht. Als Eohl dann plötzlich von „dem Buch“ sprach, schaute Thana überrascht zu ihr. Zuerst dachte sie, ihre Freundin meinte das Buch, wegen dem sie hergekommen waren. Dieses „Totenbuch“ kannte sie nicht, weswegen sie darüber auch nichts sagen konnte. Das war aber nicht worauf die Assassine hinauswollte. Als sie dann vom Austrocknen sprach, fiel der Groschen. “Ach so! Ja! Ich habe herausgefunden, dass dieses alte Buch auf meine Dürremagie reagiert. Scheinbar ist es dazu in der Lage mein Mana aufzusaugen und es auch wieder abzugeben, wenn ich es brauche. Ich kann darin also in einer ruhigen Situation magische Kraft lagern und sie mir zurückholen, wenn es brenzlich wird.“, erklärte sie ihrer Freundin. In der Zwischenzeit hatte sie die Tür mit ihrer Magie malträtiert. Ob es geholfen hatte? Thana blickte zurück zum Turm und brach ihren Zauber schließlich ab. Sogleich änderte die getroffene Stelle an der Tür wieder ihre Farbe, was wahrscheinlich daran lag, dass sie sofort herunterkühlte. “Hat es etwas gebracht?“


Genutzte Zauber
Fire Magic: Heated Melting
TYP: Elementarmagie
ELEMENT: Feuer
KLASSE: I
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 10 -> (9) pro Minute
MAX. REICHWEITE: Beim Anwender (15 Meter)
SPEZIELLES: Die Eigenschaften dieses Zaubers können nicht verändert werden.
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2, Manaregeneration Level 2
BESCHREIBUNG: Indem der Anwender Feuermagie in seiner Hand konzentriert, lässt er diese glühend heiß werden. In diesem Zustand könnte er durch seine Berührung brennbare Materialien entzünden und weiche Materialien schmelzen. Je schneller er seine Hand dabei jedoch bewegt, desto mehr kühlt sie ab, sodass eine Nutzung im Nahkampf deutlich erschwert bis praktisch unmöglich wird. Eine Anwendung auf beide Hände verdoppelt die Manakosten.
Beherrschung:
Mastery (Support):

Gentle Steps
TYP: Elementarmagie
ELEMENT: Wind
KLASSE: I
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 15 pro Minute
MAX. REICHWEITE: Beim Anwender
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 3
BESCHREIBUNG: Durch eine Konzentration des Windmanas an den Füßen ist der Anwender in der Lage, ein Luftkissen zu erzeugen, welches viele Funktionen besitzt. Unter anderem kann man sich zum Beispiel geräuschlos fortbewegen, da man eben nicht auf kleine Äste oder knirschende Erde tritt. Weiterhin hinterlässt man auf diese Art und Weise keine Spuren, oder man kann es einfach dazu nutzen, um sich auf unebenem Boden gemütlich fortzubewegen.

Voiceactor – Neferet Stimme
TYP: Elementlose Magie
ELEMENT: ---
KLASSE: I
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 15 pro Minute
MAX. REICHWEITE: 20 25 Meter
SPEZIELLES: Jeder in Reichweite
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2, Manaregeneration Level 2
BESCHREIBUNG: Dieser Zauber greift einzig den Hörsinn seiner Opfer an. Der Anwender täuscht vor, mit einer anderen Stimme zu sprechen – dabei muss der Anwender die Stimme, die er oder sie kopiert, natürlich selbst schon einmal gehört haben. Für den direkten Kampf ist die Technik nicht unbedingt geeignet, da die Opfer den Anwender sehen. Daher lässt die Illusion sich eher nutzen, wenn kein direkter Blickkontakt zum Anwender besteht und dieser Verwirrung stiften möchte.
Mastery (Support):

Inner Drought
TYP: Lost Magic
ELEMENT: ---
KLASSE: I
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 10 (9) für 5 (12,5) Minuten
MAX. REICHWEITE: Beim Anwender
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2, Manaregeneration Level 2
BESCHREIBUNG: Bei dieser grundlegenden Kunst strahlt der Anwender Trockenheit und Wärme aus, um bei Regen oder Schnee nasse und kalte Füße zu vermeiden, die Kleidung zu trocknen, und sich und seinen verfrorenen Kameraden Wärme zu spenden.
Mastery (Support):

-79 Mana
+200 Mana

174 / 1000




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Eohl
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BeitragThema: Re: Berggebiete im Norden
Berggebiete im Norden - Seite 2 EmptyMi 13 Sep 2023 - 0:57

Eohl war kein großer Fan davon, dass sie und Thana ausgerechnet ein Rätsel vor die Nase gesetzt bekamen, als es um den Eintritt in den Turm des Nekromanten ging. Es fühlte sich an, als würde man mit ihnen spielen; sicher nicht so ernst, wie sie es von einem Mann erwartete, der die Körper toter Menschen für unlautere Machenschaften missbrauchte. Oder war das sein Versuch, clever zu sein? Was auch immer es war, es brachte eher Frust als Respekt. Thana hatte aber schnell einen Gedanken dazu, was sie dagegen tun wollte. „Hehe... schmelzen klingt gut, ja“, kicherte Eohl und klatschte einmal in die Hände. „Echt heiß! Ehehee!“ Das Metall begann richtig zu glühen, erhitzte sich, bis es erst hellrot, dann fast schon weiß wurde. Die Yihwa musste wegsehen, ehe wirklich etwas schmolz, nutzte die Gelegenheit aber, um etwas anzusprechen, das ihr aufgefallen war: Das Buch, das die Mahaf stetig mit sich trug. Das die beiden damals in Aloe Town gefunden hatten. Es... trocknete. „Es saugt dein Mana auf...?“, stellte sie erstaunt fest, legte den Kopf leicht schief. „Ich hab das Gefühl... so etwas hab ich schon gehört...“ Sein Mana zwischenzeitlich in einem Objekt zu lagern wirkte wie etwas, das nützlich sein konnte... So, wie es klang, hatte die Mahaf weiterhin Zugriff darauf, verlor also keine Kampfkraft. Aufmerksam nickte Eohl, während ihr Blick wieder auf dem alten Einband lag. „Es... funktioniert nur mit Dürremagie? Oder... könnte ich auch Mana hinein tun?“, fragte sie und legte verträumt eine Hand an ihre Wange. „Dann könntest du... mit meinem Mana... einen Zauber wirken... M-meine Energie in deiner Magie... ehee...“ Eine warme Röte breitete sich aus auf ihrem Gesicht, während der Gedanke ihr kaltes Herz schneller schlagen ließ. Sie brauchte gar nicht die Hitze, die von dem metallenen Tor direkt vor ihr ausging, um die Kälte zu vergessen, die sie umgab. Doch dann, als das Licht erlosch, hob ihr Blick sich wieder, und sie blinzelte erstaunt.
„Oh... sie ist noch da.“
Wie seltsam... trotz Thanas zerstörerischer Kraft war das massive Stahltor nicht komplett geschmolzen. Ein großes Stück war herausgebrannt worden, verhärtete gerade wieder am Fuß der Tür, aber dick, wie das Tor war, hatte sie zwar einen großen Kreis weggeschmolzen, aber selbst an den dünnsten Stellen war noch ein wenig Metall übrig. „Wie überheblich...“, knurrte die Yihwa verstimmt; wie konnte ein einfacher Durchweg es wagen, der endlosen Macht einer Göttin zu widerstehen? Grummelig wollte Eohl schon den nächsten Kommentar ablassen, ehe sie in sich zusammenzuckte. Ein gedämpftes Stampfen im Hintergrund, ein unangenehmes, dumpfes Geräusch, jagte ihr einen kalten Schauer den Rücken hinab. Augenblicklich, in einer schnellen Drehung, wandte sie sich um, ihre Hand an ihrem Schwert liegend... und traute ihren Augen kaum.

Vor den beiden Magierinnen stand etwas... Humanoides. Nichts Menschliches, so viel stand fest. Zum einen war es deutlich größer, als jeder normale Mensch sein sollte, und schnell kam der Assassine der Gedanke, dass dieses Monstrum die Fußabdrücke hinterlassen hatte, die ihr in der Umgebung aufgefallen waren. Außerdem... war es nicht am Leben. Das hier war eine untote Kreatur, so viel konnte sie auf einen Blick sagen. Auch wenn sein Körper hier und da in Muskeln und Fleisch gehüllt war, waren große Teile davon einfach nur dicke, lange Knochen, die komplett frei lagen. Der Kopf fehlte komplett... zumindest außen. Im Inneren seines knochigen Brustkorbes sah das schon anders aus. Ein Gemisch schwer zu identifizierenden Fleisches formte das Innere des Torsos dieses Monstrums, gerahmt von den freiligenden Rippen, und inmitten dieses Fleisches starrten drei Augen auf die beiden Damen hinab; eins relativ klein, zwei sehr groß, keines davon ursprünglich vom gleichen Wesen stammend. Ein Mund war nicht klar zu erkennen, aber Eohl glaubte, in ein paar der Löcher innerhalb des Fleisches Zähne zu sehen. Noch einmal schauderte sie. Nichts, aber auch wirklich gar nichts an diesem Wesen wirkte natürlich.

„Neffy... die Tür“, rief Eohl aus, während sie ihr Schwert zog und sich kampfbereit machte. „Kannst du sie einschmelzen... oder soll ich uns rein teleportieren?“

@Thana


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Zuletzt von Eohl am Mi 13 Sep 2023 - 16:03 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet

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Thana
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BeitragThema: Re: Berggebiete im Norden
Berggebiete im Norden - Seite 2 EmptyMi 13 Sep 2023 - 15:22







mit @Eohl

06
Thana schmunzelte ob des witzigen Spruchs, den ihre Freundin bezogen auf ihre Idee, die Tür auf zu schmelzen, gebracht hatte. Dann machte sie sich auch schon daran sich durch diese rätselhaft verschlossene Metallplatte quasi magisch kaputt zu schweißen. Es war der Impuls der Assassine, der nebenbei ein Gespräch über das Tome Of Unquenchable Thirst angeregt hatte. Sie war einfach neugierig gewesen und der Mahaf fiel daraufhin auf, dass sie sich mit ihr noch gar nicht wirklich über das Buch unterhalten hatte, nachdem sie dessen magischen Eigenschaften entdeckt hatte. Sie erklärte ihr also was sie herausgefunden hatte und wie sich das Buch auch nach der Begegnung mit Ra noch als nützlich erwies. Das war ja auch der Grund dafür, warum sie es überhaupt noch mit sich herumschleppte. Eohl kam der Effekt des Buches bekannt vor. Sie sagte, dass sie so etwas schon einmal gehört hatte. Außerdem fragte sie, ob es nur mit Dürremagie funktionierte oder ob ihre Energie zum Beispiel auch genutzt werden konnte. Damit… hatte sie Thana auf dem falschen Fuß erwischt. Das konnte sie ihr tatsächlich gar nicht sagen. “Da bin ich überfragt.“, gab sie also ehrlich zu. “Das müssten wir bei Gelegenheit mal ausprobieren. Der Gedanke ist schon… irgendwie niedlich. Aber meinst du es ergäbe Sinn, wenn du deine magische Kraft dafür aufopferst? Ich habe das Gefühl, ich erhole mich eigentlich schneller als du…“ Die Mahaf konnte ihre Energie in das Buch stecken und wurde dann relativ rasch wieder von magischer Kraft durchflutet, wohingegen Eohl mit ihren Kräften mehr haushalten musste. Das wurde ja alleine schon auf dem Hinweg wieder deutlich. Da war sie ja extra vorgeflogen, weil sie sich nicht so schnell regenerierte. Damit wäre es in den Augen der dunklen Magierin eher Kontraproduktiv, ausgerechnet ihre magische Kraft in das Buch zu speisen. Die Bereitschaft dazu rechnete sie ihr allerdings dennoch hoch an.
Während die Zwei also ein wenig über den Wälzer sprachen, malträtierte Thana die Eingangstür des Turmes. Als sie davon abließ, musste sie enttäuscht feststellen, dass ihr Zauber nicht das Ausmaß an Schaden angerichtet hatte, was sie sich erhoffte. Mindestens genauso viel Enttäuschung, wenn nicht sogar mehr, zeigte Eohl, die gar die Tür beschimpfen wollte, weil sie sich der Macht ihrer Freundin nicht (genug) beugte. Allerdings wurde die Aufmerksamkeit der Crusaderinnen auf etwas anderes gelenkt. Das Gestein unter ihren Füßen erzitterte, als sich ihnen ein großes Monster, eine abscheuliche Kreatur näherte. Als Thana dem Turm ihren Rücken kehrte, fiel ihr Blick auf eine Bestie, die ihrer Meinung nach kaum von der Natur geschaffen worden sein kann. Es war ein Haufen Fleisch, unförmig auf Knochen gestülpt wie Fleischstücke auf Spieße. Der Kopf des Monsters fehlte, augenscheinlich jedenfalls. Dafür besaß es Augen in der Bauchregion, gleich drei sogar. “Was in Teufels Namen hat dieses Ungetüm erschaffen?“, stieß die Mahaf angewidert aus. In all ihrem Ekel braute sich in ihrer Magengegend ein mulmiges Gefühl zusammen. Thana spürte bereits, wie sich in ihrem Mund der Speichel sammelte. Sie würde sich doch nicht übergeben müssen? Das Angebot ihrer Freundin jedenfalls kam zur rechten Zeit. Nachdem sie ihre gesamte Energie in ihren Manaspeicher gegeben hatte, hatte sie sich noch nicht wirklich erholt. Sicher wäre es ihr möglich gewesen, die Tür mit einem Zauber aufzusprengen, doch eine Teleportation kam ihr wie gerufen. “Bring uns… bitte rein.“, bat die Magierin ihre Gefährtin eindringlich, die Hand vor den Mund geschoben. Dabei wandte sie sich auch schon von der misslungen Kreatur ab, um diese nicht weiter begutachten zu müssen. Das Vertrauen in die Kräfte ihrer Begleitung war groß genug, dass sie sich keine Sorgen machte angegriffen zu werden, ehe Spiegel die Zwei in den Turm hineingebracht hatte.

Genutzte Zauber
Voiceactor – Neferet Stimme
TYP: Elementlose Magie
ELEMENT: ---
KLASSE: I
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 15 pro Minute
MAX. REICHWEITE: 20 25 Meter
SPEZIELLES: Jeder in Reichweite
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2, Manaregeneration Level 2
BESCHREIBUNG: Dieser Zauber greift einzig den Hörsinn seiner Opfer an. Der Anwender täuscht vor, mit einer anderen Stimme zu sprechen – dabei muss der Anwender die Stimme, die er oder sie kopiert, natürlich selbst schon einmal gehört haben. Für den direkten Kampf ist die Technik nicht unbedingt geeignet, da die Opfer den Anwender sehen. Daher lässt die Illusion sich eher nutzen, wenn kein direkter Blickkontakt zum Anwender besteht und dieser Verwirrung stiften möchte.
Mastery (Support):

Inner Drought
TYP: Lost Magic
ELEMENT: ---
KLASSE: I
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 10 (9) für 5 (12,5) Minuten
MAX. REICHWEITE: Beim Anwender
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2, Manaregeneration Level 2
BESCHREIBUNG: Bei dieser grundlegenden Kunst strahlt der Anwender Trockenheit und Wärme aus, um bei Regen oder Schnee nasse und kalte Füße zu vermeiden, die Kleidung zu trocknen, und sich und seinen verfrorenen Kameraden Wärme zu spenden.
Mastery (Support):

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BeitragThema: Re: Berggebiete im Norden
Berggebiete im Norden - Seite 2 EmptyMi 13 Sep 2023 - 16:17

Eben noch relativ entspannt wechselte Eohl augenblicklich in ihren Assassinen-Modus, als sie den geradezu abstrusen Feind bemerkte, der sich den beiden Damen von hinten genähert hatte. Was auch immer das war, gesund konnte es nicht sein... und wer auch immer es geschaffen hatte, der war selbst ein ziemliches Monster. Wie kam man denn auf so ein Design, und vor Allem... wer grub durch die Körper von Menschen und Bestien, bis er so etwas zusammengesetzt hatte? Jemand anderem als Eohl oder Thana wäre vielleicht übel geworden bei dem Anblick. Die Yihwa stattdessen ging in ihrem Kopf mögliche Wege durch, diesen abstrakten Körper zu töten, während sie ihre Göttin fragte, wie sie fortfahren sollten. „Teleport also. Verstanden.“ Sie nickte. Es war vermutlich eine vernünftige Entscheidung, jetzt nicht den Kampf mit diesem Monster aufzunehmen. Es stieß ein Knurren aus, auch wenn Eohl beim besten Willen nicht sagen konnte, aus welchem Loch dieses Geräusch kam, und hob die breiten, kräftigen Pranken am Ende seiner Knochenarme, um auf die Crusaderinnen zu zu stampfen. Eohl indes warf einen Blick über ihre Schulter, um einzuschätzen, wo das stählerne Portall begann und wo es endete, und streckte dann ihren linken Arm aus, um zwei Spiegel zu erschaffen – einen vor, einen hinter der Tür, beide miteinander verbunden. Thana sollte das System inzwischen ja sehr gut kennen. „Geh du zuerst, Neffy“, bat Eohl und hielt die Stellung, ihr Schwert kampfbereit erhoben, während sie Stück für Stück vor dem Feind zurück wich. Kaum war die Mahaf verschwunden, tauchte auch sie in den Spiegel ein und löste ihn ein. Einen schwer einzuschätzenden Kampf gegen ein Monster, das vermutlich viel Schaden austeilen konnte, wollte Eohl nicht eingehen, wenn es nicht nötig war, dafür war sie zu fragil. Insofern war die Entscheidung ihrer Partnerin für eine schnelle Flucht wohl die beste Option gewesen.

Im Inneren des Turmes waren die beiden Magierinnen sicher... für den Moment. Es war keine Bedrohung zu sehen, aber von draußen schmetterten gleich die Pranken des Monsters gegen das Tor. Schwer beschädigt, wie es durch Thanas Hitze bereits war, wurde das Metall an den dünn geschmolzenen Stellen auch schnell eingedellt. „So wie es aussieht, wird das nicht lang halten... wir sollten uns beeilen“, stellte Eohl fest und folgte der Rundung des Turmganges hinüber zu einer Holztür. Die wirkte schon ein gutes Stück alltäglicher als das Tor, aber ein Blick auf das Schloss offenbarte, dass auch das hier kein einfaches Schlüsselloch war. Stattdessen lagen hier drei kleine, metallene Rädchen aneinander, die man zu einer bestimmten Kombination drehen konnte, vergleichbar mit dem Schloss eines Koffers... nur, dass statt Zahlen seltsame Symbole, darunter Mond und Sterne, aber auch solche, die Eohl nicht wiedererkannte, darauf zu sehen waren. „Wie irritierend... er scheint seine Rätsel wirklich zu mögen“, stellte die Yihwa fest, während sie mit einem lauten Krachen ihren Stiefel gegen das Holz stieß und so die Tür aus den Angeln trat. „Aber Holz ist schlussendlich nur Holz...“ Man musste kein Schloss knacken, wenn man die Tür vernichten konnte. Das schien in diesem Turm ein Thema zu werden. Und so, wie es aussah, hatten Eohl und Thana hiermit die Treppen gefunden, die nach oben führten... und gleichzeitig auch die, die nach unten führten. Etwas überrascht blinzelte Eohl. Sie hatte nicht erwartet, dass dieser Turm einen Keller hatte, auch wenn das wohl absolut im Rahmen des Möglichen gewesen war. Jetzt gab es also zwei Richtungen, in die sie gehen konnten. Ihr Blick glitt hinüber zu der Wüstenmagierin an ihrer Seite.

„Wissen wir, wo genau unser Zielobjekt ist...?“

@Thana

Manavorrat: 1.225 / 1.500

Eohls Zauber:


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BeitragThema: Re: Berggebiete im Norden
Berggebiete im Norden - Seite 2 EmptyDo 14 Sep 2023 - 11:47







mit @Eohl

07
Anders als ihre Gefährtin interessierte es Thana erst einmal nicht wie sie dieses Ungeheuer töten konnte. Das mochte daran liegen, dass es als Assassine in erster Linie Eohls Aufgabe war zu töten. Es konnte aber auch damit zusammenhängen, dass sie generell sehr gezielt angreift und tötet. Die Mahaf aber nahm ihre Gegner weniger chirurgisch auseinander. Sie knallte ihnen eher mächtige, größere und nicht selten flächendeckende Zauber vor den Latz und überwand sie dabei einfach mit purer, magischer Kraft. In dieser Situation jedoch zog sie es vor einfach mit ihrer Freundin zu verschwinden und so einem Konflikt, wenn möglich, aus dem Wege zu gehen. Die Zwei sollten ihre Kräfte lieber sparen, wenn es ihnen möglich war. Sie wussten schließlich nicht was in dem Turm noch auf sie wartete. Auf jeden Fall ihr eigentlicher Gegner, der Kerl mit dem Buch, welches sie für die Hexe besorgen sollten. Eohl registrierte den Wunsch ihrer Kameradin. Sie machte sich sogleich daran zwei Spiegel zu erschaffen, die dann als Portal fungieren sollten. Es war nicht das erste Mal, dass Thana durch einen Spiegel getreten war. Als die Bestie ein tiefgrollendes Knurren von sich gab und ihr ein warmer, fauliger Wind entgegenwehte, drehte sich ihr Magen um und ein kalter Schauer wanderte über ihren Rücken. Sie wollte wirklich schnell da weg. “Mit Vergnügen…“, antwortete sie also durch die noch immer vorgehaltene Hand auf die Aufforderung ihrer Kameradin. Ohne auch nur ansatzweise zu zögern, schritt sie also durch die Spiegelfläche hindurch, woraufhin sie einen mit Steinen gepflasterten Boden betrat. Gleich als sie im Inneren des Turmes ankam, konnte sie auch wieder die Hand unter der Nase wegnehmen. Der Gestank der Kreatur folgte ihr nicht durch das Spiegelportal. Auch Gentle Steps war nicht länger von Nöten, da der Untergrund eben war. Sogleich ließ die Mahaf ihren Blick schweifen. Sie erspähte eine Art Flur, ehe ihre Freundin ihr auch schon in den Turm gefolgt war. Sofort merkte sie an, dass sie sich beeilen sollten, denn das Monster machte direkt dort weiter, wo Thana angefangen hatte. Es versuchte das Tor zu zerstören. Es gab also keine zwei Meinungen. Sie stimmte zu und eilte mit ihrer Kollegin den Flur entlang, bis sie bei einer Holztür ankamen, die wieder mit Rätseln versperrt war. Das war ja nicht zu fassen! Glücklicherweise ließ sich das Holz durch einen kräftigen Tritt überwinden. “Furchtbar. Aber manchmal ist Gewalt der passende Schlüssel.“, kommentierte Thana scherzend. Diese Vorliebe für Rätsel und Kniffe nervte sie wirklich gewaltig, aber das würde sie dem Kerl schon noch heimzahlen. Durch die Tür gelaufen, kamen die Magierinnen gewissermaßen an eine Gabelung. Es gab zwei Treppen, eine führte hinauf, die andere hinab. Thana schüttelte sachte den Kopf, als Eohl sie fragte ob sie genaueres wüssten. “Ich vermute ihn aber eher oben. Im Keller erwarte ich Käfige, weitere, eingesperrte Monster und vielleicht ein Labor. An seiner Stelle würde ich mich aber mehr oben aufhalten, von wo aus ich gegebenenfalls auch eine bessere Aussicht habe und die Umgebung besser einsehen kann.“, mutmaßte die Mahaf. Wissen konnte sie es nicht, doch es erschien ihr nur logisch. Aufteilen wollte sie sich jedenfalls nicht. Es war unklar was sie erwartete und womit sie es zu tun haben könnten. Der Vorgeschmack in Form des Fleischklopses unten versprach aber eine unschöne Konfrontation. “Schauen wir uns oben um.“, richtete sie also an ihre Freundin. Sofort machte Thana sich auf den Weg die Treppe nach oben zu erklimmen. Die metallenen Klopfgeräusche wurden mit dem wachsenden Abstand zur Tür immer leiser. Es folgte eine Etage mit einem Raum ohne Tür, dafür aber voller Kisten und Fässer, scheinbar so etwas wie ein Vorratsraum. Die Treppe führte rundherum, die Außenwand des Turmes entlang weiter nach oben. Etage für Etage brachten die Crusaderinnen hinter sich, bis sie schließlich weit oben vor einer Doppel-Flügeltür standen. An der Spitze des Gebäudes waren sie damit aber noch nicht angekommen. Die Treppe führte weiter. “Vielleicht so etwas wie ein Schlafgemach?“, richtete Thana wispernd an ihre Mitstreiterin. “Es geht noch eine Etage höher, vielleicht zwei. Hier irgendwo muss er sein.“, erklärte sie weiter. “Kannst du irgendwie hineinsehen?“ Wenn sie erst einmal unbemerkt bleiben wollten, wenn das überhaupt noch möglich war, dann durften sie sich an der Tür nicht einfach so vergreifen. Eohl hatte doch immer so nützliche Tricks parat, vielleicht konnte sie auch hier helfen?

Genutzte Zauber
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BESCHREIBUNG: Dieser Zauber greift einzig den Hörsinn seiner Opfer an. Der Anwender täuscht vor, mit einer anderen Stimme zu sprechen – dabei muss der Anwender die Stimme, die er oder sie kopiert, natürlich selbst schon einmal gehört haben. Für den direkten Kampf ist die Technik nicht unbedingt geeignet, da die Opfer den Anwender sehen. Daher lässt die Illusion sich eher nutzen, wenn kein direkter Blickkontakt zum Anwender besteht und dieser Verwirrung stiften möchte.
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Inner Drought
TYP: Lost Magic
ELEMENT: ---
KLASSE: I
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 10 (9) für 5 (12,5) Minuten
MAX. REICHWEITE: Beim Anwender
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2, Manaregeneration Level 2
BESCHREIBUNG: Bei dieser grundlegenden Kunst strahlt der Anwender Trockenheit und Wärme aus, um bei Regen oder Schnee nasse und kalte Füße zu vermeiden, die Kleidung zu trocknen, und sich und seinen verfrorenen Kameraden Wärme zu spenden.
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+200 Mana

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