Typ: Landstrich Besitzer: --- Beschreibung: Der Norden ist der am wenigsten erschlossene Teil von Fiores großer Wüste. Hier oben gibt es keine Pfade für Karawanen und keine Siedlungen zu erreichen, selbst die meisten Nomadenstämme meiden diesen Teil des Landes. Von Menschen verlassen beherbergt diese Gegend die grausamsten Monster der Wüste, die Temperaturen erreichen hier besondere Extreme und es gibt weit und breit keinen Schatten zu finden. Wenn man es bis zur nördlichen Grenze schafft, findet man etwas festeren Boden, steiniges Terrain und gelangt am Ende sogar zu der Bergkette, die West- und Nordfiore voneinander trennt.
Changelog: Wenn sich im Verlauf des Rollenspiels etwas an dem Ort ändert, wird es hier aufgeführt.
„Hm?“ Leicht überrascht blickte Zahar auf, als Thana ihren Sprint hinterfragte. Da sie selbst mit ihrer Leistung unzufrieden war, kam ihr der Gedanke nicht wirklich, dass diese Art zu reisen schon irgendwie beeindruckend sein konnte. Nachdenklich kratzte sie sich am Kopf. „Naja, schon. Nach ein paar Stunden wird es ganz schön anstrengend, ist also nicht so als wäre ich danach noch für viel nützlich... ich hab bestimmt einen halben Tag geschlafen, nachdem ich angekommen bin.“ Sie grinste schief, ihre Wangen leicht gerötet als sie das zugab. „Außerdem kann ich nicht mit voller Geschwindigkeit laufen, wenn ich so weit will, das ist ganz schön nervig. Sonst wär ich viel früher K.O.“ Trotzdem war es wohl nicht schlecht, so schnell von Aloe nach Hargeon zu kommen, wenn man den Vergleich mit einem Zug erst einmal wegließ. Die Naga hielt sich da wohl an einen ziemlich unmöglichen Standard. „Du kennst deine Kollegen nicht?“, hinterfragte Zahar unverblümt, hob skeptisch eine Augenbraue. Ihrer Stimme konnte man wohl anhören, dass sie davon nicht viel hielt. War diese Liberty Phoenix-Gilde so ein unfreundlicher Haufen? Oder lag es eher an Thana? Wenn man ihr Gespräch bisher so betrachtete war sie wahrscheinlich selber schuld. Die Naga schnaubte leicht. „Sowas gäbe es bei uns nicht...“ Sicher, sie hatten auch in Fairy Tail immer mal eine Person, die eher für sich war oder die nicht recht wusste, wie sie mit anderen umgehen sollte, aber das löste sich meistens schnell wieder auf. Das war nur natürlich in so einem aufgeschlossenen, freundschaftlichen Umfeld. Selbst die härteste Schale wurde geknackt! Die Naga war schon drauf und dran, einen weiteren Kommentar abzulassen, der blieb ihr dann aber schnell im Halse stecken, als Thana Aska aufbrachte. „Ah...“ Zahar blinzelte, ihr sorgloser Gesichtsausdruck bröckelnd. Man konnte wohl erkennen, dass sie von den Worten kalt erwischt worden war. Selbst ohne ein einzelnes Wort war klar, dass der Gedanke an ihre Beziehung zu Aska ganz schöne Konflikte in ihr auslöste. „Naja... es ist kompliziert“, gab sie zu, dem Blick der Älteren ausweichend. „Ich meine, sie ist jetzt in einer anderen Gilde, und ich bin hier... Da sieht man sich nicht so oft. Ist einfach so.“ Sie zuckte mit den Schultern. Ihre Gedanken kehrten zurück zu der letzten Quest, die sie mit der van der Velden ausgeführt hatte. „Wir entwickeln uns beide weiter...“, meinte sie nur. Da ging es nicht nur um Stärke, sondern auch darum, woran man glaubte und was einem wichtig war. Sie waren auf jeden Fall immer noch Freunde, das war klar, aber... ihre Ziele im Leben waren unterschiedlich. Und ihr Glauben daran, was 'Gut' und was 'Böse' war, vermutlich auch...
Thana hob ob der Einschätzung ihrer Person überrascht die Augenbrauen. Während ihre Beobachtungsgabe von der Grünen gelobt wurde, rüffelte sie dafür ihre Kreativität. Dabei ging es doch einfach nur um einen ersten Eindruck, den sie sich „vorgestellt“ hatte. Schließlich wusste sie ja zu welcher Gilde Zahar gehörte, bevor sie dieses Gespräch begonnen hatten. Kommentieren wollte die Magierin diese Aussage nicht. Sie war sich nicht ganz sicher, ob es nun ernstgemeinte Worte waren oder einfach der Humor der Grünen. Letztlich wollte sie einfach kein Risiko eingehen, sie falsch zu deuten. “Tut mir leid.“, entschuldigte sich die Magierin dann dafür, dass sie ihrer Kollegin keinen genauen Eindruck über ihre vermeintliche Gilde verschaffen konnte. Es war aber auch ein unangenehmes Thema, welchem die Verbrecherin gerne auszuweichen versuchte. Es gab für sie also keinerlei Antrieb, das Gespräch in diese Richtung weiter zu vertiefen. Durch ihr intensives Nachhaken hatte es die Mahaf aber geschafft, auch die Neugierde in Zahar selbst zu schüren. Soweit, dass sie nun selbst interessiert daran war, ihre Laufgeschwindigkeit mit der eines Zuges zu messen. Ein zufriedenes, allerdings mildes Grinsen legte sich auf die Lippen der Wüstenmagierin. “Wenn du es probiert hast, will ich davon erfahren. Ich sehe es schon in der Zeitung:“ Sie blickte nach vorne, wischte bedeutungsschwanger von innen nach außen mit den Händen direkt vor ihrem Körper. “Fairy Tail Magierin bestreitet Rennen gegen den Magnolia Express.“, so die imaginäre Schlagzeile, die sie sich dabei ausdachte. “Du wärst auf einen Schlag im ganzen Königreich bekannt.“, erklärte sie weiter. Wie bekannt? Das käme vermutlich auf den Ausgang des Rennens an. Aber die meisten werden mindestens von dem Mädchen gehört haben, welches versuchte einen Zug in einem Rennen zuschlagen. Das oder sie werden gar ihren Namen erinnern. War das überhaupt erstrebenswert für die Grüne? “Oh! Verstehe.“, entgegnete die Mahaf den weiteren Informationen, die ihre Begleiterin bezüglich ihres „Sprints“ quer durch das Königreich teilte. Sie lief also nicht mit voller Geschwindigkeit, dabei war es doch das was einen Sprint eigentlich ausmachte, oder nicht? Außerdem musste sie danach sogar einen halben Tag schlafen, da es sie so viel Energie gekostet hatte. “Das macht diese Leistung aber nicht minder beeindruckend.“, stellte Thana dennoch klar. Sie konnte dabei nicht verachten, was für eine Leistung die grüne Fee dennoch erbracht hatte und wie es schien, hatte sie ihre Leistungsfähigkeit noch nicht bis an das Maximum getrieben. Vermutlich gab es noch Platz nach oben. “Das klingt mir nach einem weiteren, guten Gradmesser. Wenn du eine gewisse Zeit trainiert hast, kannst du dieselbe Strecke ja nochmal laufen und dann schauen, ob du schneller bist, danach weniger erschöpft oder gar beides.“, kommentierte die Crusaderin. Dass Thana ihre Kollegen nicht kenne, verwunderte Zahar dann offensichtlich. So sehr jedenfalls, dass sie nachfragte. Sie erklärte, dass es diese Konstellation bei den Feen nicht geben würde. Die Jüngerin des Ra musste sich auf die Wange beißen, um sich jedwede verachtende Ausdrücke oder Verbalisierungen zu verkneifen und stattdessen ein freundliches Lächeln aufzusetzen. “Was heißt kennen? Ich weiß wer sie sind, arbeite aber lieber mit Externen zusammen. Wie sonst sollte ich an derart interessante Magier geraten wie dich? So eine interessante Geschichte wie die des Mädchens, das schnell wie ein Zug durch das Reich rasen möchte, ist mit daheim nie untergekommen.“ Liberty Phönix war doch egal. Gab es keine anderen, interessanteren Themen? Was war mit dieser Ritterschnepfe, die in Fairy Tail ihre Wurzeln hatte? Die Mahaf würde gar lieber über Aska sprechen, als weiter die Hintergründe ihrer geheimen Identität abzutasten. Wie es schien, hatte Thana damit sogar einen Glückstreffer gelandet. Es war auffällig, wie die Grüne ein wenig herumdruckste. Ihre Worte ließen erahnen, dass die Verbindung der beiden Magierinnen in der Tat so war, wie das eine Wort, welches Zahar hatte fallen lassen. Kompliziert. Die Magierin seufzte und rang mit sich selbst. Sie hatte nicht das allergrößte Interesse daran, die Fee aufzubauen, aber irgendwie war das jetzt ein Stimmungskiller. “So ist es leider im Leben. Man entwickelt sich weiter und manchmal auch auseinander.“, kommentierte Thana, ehe ihr Blick auf etwas Auffälliges fiel. “Schau mal, da!“ Sie reckte ihren Arm nach vorn und deutete in Richtung ihrer Entdeckung. “Das sieht nach einer Dachspitze aus, die hinter dieser Düne hervorragt. Findest du nicht? Lauf doch mal schnell hin und schau es dir an.“ So schnell wie Zahar war, konnte sie fix hinlaufen und herausfinden, ob sie richtig waren. War das nämlich nicht der Fall, ersparte sie Thana so einen mühseligen Fußweg. Daten / Status
Gentle Steps TYP: Elementarmagie ELEMENT: Wind KLASSE: I ART: Support MANAVERBRAUCH: 15 pro 2 Minuten MAX. REICHWEITE: Beim Anwender SPEZIELLES: --- VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 3 BESCHREIBUNG: Durch eine Konzentration des Windmanas an den Füßen ist der Anwender in der Lage, ein Luftkissen zu erzeugen, welches viele Funktionen besitzt. Unter anderem kann man sich zum Beispiel geräuschlos fortbewegen, da man eben nicht auf kleine Äste oder knirschende Erde tritt. Weiterhin hinterlässt man auf diese Art und Weise keine Spuren, oder man kann es einfach dazu nutzen, um sich auf unebenem Boden gemütlich fortzubewegen. Der Anwender kann sich von den Luftkissen auch schieben lassen, wodurch er gewissermaßen schwebt. Dabei kann er allerdings nicht an Höhe gewinnen. Er behält den Abstand zum Boden, die weiterhin von der Dicke der Luftpolster bestimmt wird. Auch kann er sich dadurch nicht schneller fortbewegen.
Mastery (Support):
Mastery-Stufe I: Dauer der Fähigkeit erhöht sich um 50% Mastery-Stufe I: Dauer der Fähigkeit erhöht sich um 50% Mastery-Stufe I: Schweben
War Zahars Urteil ein wenig vorschnell? Wahrscheinlich. Schlussendlich war sie jung und hatte ihre eigenen Ideen, und manchmal war sie ganz schön eilig oder voreingenommen in ihren Einschätzungen. So erfahren sich das Mädchen auch geben wollte, war ihr Horizont doch recht begrenzt. Sie kannte eine Heimat, eine Gilde und lernte immer wieder Neues über die Welt um sie herum, und eine Gilde, in der Leute sich nicht nahe standen, oder der Gedanke, sie für ein Mitglied von Crimson Sphynx zu halten, kamen ihr einfach absurd vor. Gleichzeitig sorgte das Bild, das Thana ihr mit Worten malte, davon, wie sie in der Zeitung auftauchen würde, dafür, dass die schmale Brust der Naga vor Stolz schwoll. „Meinst du wirklich?“, fragte sie aufgeregt, eine leichte Röte auf ihren Wangen. Da fühlte man sich direkt wie ein Star! „Hehe... das wäre schon cool. Plötzlich ganz bekannt zu sein...“ Obwohl sie ein S-Rang Fairy Tails war, gab es einen erheblichen Unterschied darin, wie Leute Zahar behandelten im Vergleich zu Shizuka oder Mareo. Der Gedanke, genauso populär sein zu können wie die beiden, gefiel ihr echt gut... Was Zahars Lauf durch das Königreich anging war es wohl eher ein Marathon gewesen als ein Sprint. Details, Details. Wichtig war doch am Ende nur, dass sie da ankam, wo sie hin wollte. „Ich schätze, es war okay“, meinte sie kühl, immer noch nicht so recht überzeugt von sich selbst. „Es ist ein Anfang. Den Rest schaff ich auch noch.“ Die Mahaf hatte nicht Unrecht: Wenn sie wusste, wie lange sie jetzt brauchte, dann konnte sie ihre zukünftige Leistung damit vergleichen. Das würde dabei helfen, einzuschätzen, wie sie sich weiter entwickelte. „Vielleicht hilft das, zu sehen, welches Training am Effektivsten ist...“
Ein Kichern entkam dem Mädchen, als Thana meinte, dass sie gerne mit so interessanten Magiern wie ihr zusammen arbeitete. Es war wohl ziemlich offensichtlich, dass Schmeicheleien bei Zahar mehr als effektiv waren. „Hehe, ich schätze, es ist kein Wunder, dass ich spannender bin als deine Kollegen“, grinste die überhebliche Echse, das Näschen stolz gehoben. „Ich mein, ich bin schon ziemlich einzigartig unter den großen Magiern Fiores, nicht? Es gab nicht so viele bekannte Reptilia, und es gab sicher kaum S-Rang Magier in ihrem Alter! Wahrscheinlich zumindest. Detailliert damit befasst hatte sich die Naga jetzt nicht. War aber auch nicht so wichtig. Die Sache mit Aska wollte Zahar auch lieber schnell hinter sich bringen – so, wie Thana nicht über ihre Identität sprechen wollte, war die Echse etwas empfindlich, was ihre Beziehung zu ihrer ehemaligen Heldin anging. Da kam die Sichtung der Älteren ihr doch sehr gelegen. „Eine Dachspitze? Echt?“ Neugierig stellte sich die Naga auf die Zehenspitzen und hob eine Hand als Schirm über ihre Augen, um hinüber zu sehen in Richtung der Düne, die Thana hervorgehoben hatte. Ihre Brauen zogen sich leicht zusammen. „Du musst echt gute Augen haben...“ Zahar für ihren Teil sah da gar nichts, aber gut. Wenn die Mahaf etwas gesehen hatte, dann lohnte es sich sicher, zumindest mal nachzusehen. Sie nickte. „Klar! Ich mach mich fix auf den Wg!“ Dauerte ja auch nicht lang. Kaum hatte sich Zahar auf alle Viere fallen lassen, stob sie auch schon durch den Sand voran und raste innerhalb einiger Sekunden hinüber zu der Düne. Wieder ordentlich aufstehend blickte sie sich um, die Augen ein wenig verengt dank der strahlend hellen Wüstensonne. Es half aber nicht wirklich. „Ich seh hier nix!“ Mit lauter Stimme rief die Naga zurück zu ihrer Begleiterin, während sie sich weiter umzusehen versuchte. Erst als sie ihre Augen wieder hob, fiel ihr etwas auf. „Oh! Da hinten! Ich seh die Spitze!“ Ein Funkeln lag in ihrem Blick, als sie in der Ferne selbst diesen Teil des Turmes zu entdecken glaubte. „Das ist so weit weg... Wie hast du das von da hinten gesehen?“ Okay, vielleicht war Thana beeindruckender als erwartet. Aber hatte sie nicht gesagt, dass sie die Spitze an dieser Düne gesehen hatte? Nein, das hatte Zahar wahrscheinlich einfach falsch verstanden, schließlich war sie offensichtlich nicht hier. Aber gut, dann musste sie wohl noch ein Stück laufen. Mit einem Sprung nach vorne landete sie wieder auf allen Vieren und raste weiter nach vorne, in Richtung der verschollenen Bibliothek... ohne darauf zu achten, dass sie sich damit immer weiter von der Mahaf entfernte.
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