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 Schienen in der Wüste

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Medusa
Herrin der Statuen
Medusa
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BeitragThema: Schienen in der Wüste
Schienen in der Wüste EmptyMi 24 Mai 2023 - 8:12

Ortsname: Schienen in der Wüste
Art: Freiraum
Spezielles: ---
Beschreibung: Die neuen Schienen zwischen Aloe und Pitaya, wie sie mitten durch die Wüste führen. Aufgrund der Bauarbeiten hat sich zudem ein halbwegs gesicherter Weg entlang der Schienen gebildet, der relativ regelmäßig von Karawanen genutzt wird, um leichteres Vorankommen in der Wüste zu gewährleisten.

Change Log: Sobald sich innerhalb des Rollenspiels etwas an dem Ort ändert, wird es hier kurz vermerkt.


Number of Statues: 312
No statue would defy me
So you shouldn't either
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Ronya
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Ronya
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BeitragThema: Re: Schienen in der Wüste
Schienen in der Wüste EmptyDi 30 Mai 2023 - 10:10

cf: Brunnenplatz

Post 7/16

Ob es die richtige Entscheidung war, ebenfalls in dieses Gespräch einzusteigen und den beiden zu sagen, um was es sich bei der Grünhaarigen handelte? Irgendwie waren Dämonen ja zwischen diesen dreien immer die…naja, die auf die am ehesten herabgesehen oder gegen die eine definitiv größere Abneigung herrschte. Etwas, dass Ronya ihnen nichtmal übel nehmen könnte. Jedenfalls sagte der Blick von Lex schon einiges über seine Meinung aus. Ein Blick, den Artemis nicht erwiderte. Nein, sie schaute etwas nervös auf den Boden und hoffte, dass das Gespräch langsam in andere Bahnen gelenkt wurde. Vielleicht bereute sie es gerade ein wenig, sich so offenbart zu haben. Normalerweise tat sie es nicht, aber zwischen zwei anderen Personen, die vielleicht in einer ähnlichen Situation steckten, dachte sie, es wäre eine gute Idee.
Zum Glück verlief die Wartezeit recht schnell und ereignislos und schließlich kam Bayram auf sie zu. Er hatte also extra einen Wagen für die drei freigehalten? Oh, wie nett und zuvorkommend er doch war. Ein schmales Grinsen legte sich auf das Gesicht der Grünhaarigen. Er schien ein guter Kerl zu sein. “Auch von mir vielen Dank.” Es gehörte sich doch nur, für so eine Geste einen ehrlichen Dank auszusprechen. Allerdings…realisierte Ronya so langsam, was das für sie hieß. Ein Wagen war ein Fahrzeug, was sich aktiv bewegte und…nunja. Mit Transportmitteln hatte sie es nicht so. Ihr Lächeln verschwand immer weiter, während die Magierin länger darüber nachdachte und sich fragte, wie sie diese Fahrt überleben sollte. Auch Kazuyas Worte sorgten nicht unbedingt dafür, dass Ronyas Sorgen kleiner wurden.  Das…konnte was werden?

Der Innenraum des Wagens war sehr dekadent gestaltet. Etwas, was man von so einem Ding eigentlich nicht erwarten würde. Hier sah es eher so aus, als würde man einen sehr fein geschmückten Laden betreten, in dem einem gleich Speis und Trank serviert würde. Ronyas Augen weiteten sich, als sie sah, was für eine Einrichtung sie hier erwartete. Sie hoffte wirklich nicht, die schönen Kissen und Bezüge zu…beschmutzen. Eigentlich hatte sie es in der Vergangenheit immer einhalten können, aber sollte man nicht vielleicht auf Nummer sicher gehen? “Hey, ähm…kann man auch eines der Tiere reiten? Oder…vielleicht nebenherlaufen? Das wäre auch kein Problem” Fragte sie vorsichtig in die Runde, mehr an Kazuya gerichtet. Er hatte ja anscheinend schonmal mit Bayram zu tun gehabt. Vielleicht wusste er ja, ob der Mann offen dafür war, jemand Fremden auf die Tiere zu lassen. Die zweite Option wäre ihr ehrlich gesagt auch lieber als hier drinnen zu sitzen. Artemis lief lieber etliche Stunden, auch wenn sie ihre Energie lieber sparen musste. Wer wusste schon, was sie in Pitaya erwartete? “Ich kann nicht so gut mit solchen Wägen, um ehrlich zu sein…”, Ob die beiden das verstanden? Reisekrankheit war ja nichts allzu ungewöhnliches, oder? Und wenn es nicht anders ging, dann…naja, dann musste die Grünhaarige wohl ein paar Stunden leiden. Auch wenn das definitiv die letzte Möglichkeit war!

@Kazuya @Lex

Manavorrat: 510/560



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Lex

Lex
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BeitragThema: Re: Schienen in der Wüste
Schienen in der Wüste EmptyDo 1 Jun 2023 - 9:45


Lex war sooooo gott-froh, dass Ronya dabei war und sie ähnliche Aversionen gegen das in-Kisten-durch-die-Gegend-gefahren-werden hegte wie der Schwarzhaarige. Er selbst verbrachte auch so viel Zeit wie möglich außerhalb des Karrens. Unweigerlich musste der Gepiercte vermuten, dass Ronya und er das Reisetempo der Karawane wohl ein wenig ausbremsten, doch wirklich viel Empathie für Bayram und seine Truppe empfand Lex nicht. Das lag aber nicht an dem Händler sondern daran, dass Lex generell erstmal sich selbst nach vorne stellte. Und die Bahnfahrt nach Aloe Town war anstrengend genug gewesen, dass Lex das nicht nochmal auf dem Weg nach Pitaya wiederholen wollte. Wenn er denn, früher oder später, dort ankommen würde, dann wollte er in einer halbwegs ordentlichen Verfassung sein. Das ehemalige Drachenherz war von Banditen besetzt, oder ob es sich dabei nur um einfache Wüstenräuber handelte oder ob vielleicht sogar ein paar Magier sich unter den Reihen der Besetzer befanden, das war bisher noch nicht bekannt. Zudem wusste Lex, dass eine Überzahl an Feinden, selbst wenn sie nicht an seine Fähigkeiten heranreichten, dennoch niemals zu unterschätzen war. Und „Räuberbande“ hörte sich irgendwie nach mehr als einer Handvoll vereinzelter Verbrecher an. Umso wichtiger also, dass Lex sich nicht ganz zu sehr seiner Reisekrankheit aussetzte.

So zogen etwas mehr als zwei Tage ins Land. Sicher wäre der Handelszug ohne die Fußgänger sicher etwas schneller voran gekommen, doch das war nunmal nicht zu ändern. Zwei Nächte lang hatte Lex dafür Teile der Nachtwache übernommen, um sich ein wenig erkenntlich zu zeigen. Seinen scharfen Gottesaugen und dem von Vibrationsmagie geschultem Ohr entging selbst in stockdunkelster Nacht kaum etwas. Besonders berichtenswerte Vorkommnisse gab es jedoch keine, weder während der Nacht noch während der Reise durch die karge Wüste Westfiores.
Lex war froh über den Schatten, den die Wagen ihm spendeten, auch wenn er zu Fuß neben dran ging,  und über die Erfrischungen, Speisen und Getränke, die die Händlerkarawane mit den drei Magiern teilte. Da war es wirklich ein glücklicher Zufall gewesen, dass Kazuya da seinen alten Bekannten getroffen hatte. Das stimmte Lex ein wenig weniger unglücklich über die Teilnahme des Pinkhaarigen, obwohl er sich doch beim kennen lernen so frech verhalten hatte.
In den frühen Morgenstunden des zweiten Tages, nachdem die Magiertruppe gemeinsam mit der Karawane Aloe Town verlassen hatte, war die große Felsformation, die das Drachenherz genannt wurde, am Horizont zu sehen. Und zwei, drei Stunden später war die Karawane so weit an die hohen, rotbraunen Felsen herangekommen, dass es Zeit war, sich zu trennen. Der Händler Bayram hatte nicht vor, seine Waren und sein Personal in unnötige Gefahr zu bringen, deshalb wurde um das räuberverseuchte Gebiet, um das sich auch noch schaurige und mysteriöse Sagen, Legenden und Gerüchte rankten, ein Bogen gemacht. Wenn die Stadt Pitaya Town einmal errichtet worden war, dann würde sich das Ansehen des Ortes bestimmt wandeln.
Lex bedankte sich knapp beim Händler, steckte die Hände in die Hosentaschen und kniff selbst hinter den dunkelbraunen Gläsern seiner Sonnenbrille noch die Augen zusammen. Hier war es ihm definitiv viel zu hell. Über einem weißen Tank Top mit chaotischen hellgrauen Grunge-Prints und einer schwarzen, weiten Dreiviertelhose trug der Godslayer heute einen langen, hellgrauen Cardigan aus sehr leichtem Stoff, der nicht sonderlich warm war aber dafür sorgte, dass die gnadenlose Sonne ihm nicht direkt auf die blanke Haut brannte. Du warst schonmal hier, Kazuya...? So hatte sich das zumindest in Aloe Town angehört. Wie sieht’s da drinnen aus? Das war wichtig zu wissen. Hatten die Banditen gute Möglichkeiten, sich zu verstecken? Würde es auf Höhlenkämpfe hinauslaufen? Oder war im Inneren der Felsformation eine große Freifläche, in der man sich dem Feind stellen musste. Das würde Lex’ Strategie beeinflussen und entsprechend war es umso besser, wenn er im Voraus Bescheid wusste.

tbc: Drachenherz

@Kazuya  @Ronya



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Yunai

Yunai
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BeitragThema: Re: Schienen in der Wüste
Schienen in der Wüste EmptyMo 3 Jul 2023 - 0:14


> Yunai <


Hochoffiziel! Eskorte nötig!




”Vergesst nicht wir nehmen den Weg durch die Wüste und suchen die Schienen, an der Bahnstrecke lässt es sich leichter voran kommen. Seit wachsam in der Wüste ist das Vorankommen schwerer” rief sie bevor die Karawanne in die Wüste steuerte. Sie hatte auch Lasciel damit vermutlich geweckt, zumindest für den Moment. Das Vorankommen in der Wüster war schwerer, so wie Lasciel es angedeutet hatte. Es war später Nachmittag und bald würden sie rasten müssen, sie hoffte jedoch die Schienen bis dahin zu erreichen. Jedoch schien die Wüste es ihnen schwer machen zu wollen.

Denn Wind wirbelte den Sand auf und es zog sich zunehmend zu. Sie merkte wie Calypso unruhiger wurde und sie musste die Augen zusammenkneifen, als der Sand stärker aufwirbelte.  Sie zog etwas Stoff vor ihr Gesicht gegen den Sand. ”Lasciel, irgendwas stimmt nicht.” rief sie und versuchte sich umzusehen, doch der aufwirbelnde Staub nahm zu, immer schneller und stärker. Sie zischte leise. ”Das kann kein normaler Sandsturm sein. Wartet!” rief sie den Leuten in den Kutschen zu und rief sie an anzuhalten. ”Ich verschaffe mir ein Überblick, ob sich jemand im Sandsturm versteckt. Ich traue dem Ganzen nicht.” murmelte sie Lasciel zu und steuerte Calypso etwas vor.

Sie begann etwas aus einen Beutel den sie an ihrem Gürtel trug zu ziehen.  Schwach glänzten die Runensteine auf jene vor sich warf und mit den gewählten Steinen ein Runenfeld vor sich öffnete. Sie fächerte es auf die größtmögliche Größe auf und steuerte Calypso hinein.  Sobald Calypso das Runenfeld mit Yunai betrat, erschienen leuchtende Umrisse. In dem Runenfeld konnte sie alles Lebendige sehen und dort waren definitiv Menschen vor ihnen zwischen dem Sand. Menschen, die sicher nicht zu ihnen gehörten. ”Auf unserer Seite sind 5 Leute ich gehe auf der anderen nachschauen” rief sie Lasciel zu und löste schnell das Runenfeld wieder auf, denn wenn sie die anderen sehen konnte, konnten jene auch sie sehen. Bevor sie jedoch auf die andere Seite wechseln konnte, zischte etwas durch den Sand und schlug nahe Calypso in den Boden ein. Die ohnehin schon durch den Sand nervöse Stute wieherte erschrocken und Yunai klammerte sich an die Zügel. Doch zu spät Calypso war nicht mehr zu stoppen und sie begann zu rennen, blindlings mitten in den Sand hinein auf die Seite, die Yunai noch nicht hatte prüfen können. ”Calypso , nein!” rief sie nur und versuchte sich, festzuhalten als das verschreckte Pferd mit ihr Reißaus nahm.  Was auch immer das hier war, ein Überfall oder ein geplanter Angriff auf genau diese Karawanne, das musste warten bis sie Calypso beruhigt bekam. Wenn sie es denn schaffte und nicht einfach herunterfiel bei dem Tempo, das die Stute plötzlich vorlegte.




- - - - - 145|145 - - - - - - - - - 6.2 - - - - - - - - - #Yunai - - - - -

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Lasciel
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Lasciel
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BeitragThema: Re: Schienen in der Wüste
Schienen in der Wüste EmptySa 8 Jul 2023 - 17:36


Silence is gold and gold is expensive.
QuestHochoffiziell! Eskorte nötig

Lasciel war froh, wach bleiben zu können. Er lauschte dem Wald und weckte die anderen, als die Vögel mit dem ersten Licht zu singen begannen. Die Runenritter erwachten und machten sich bereit für den Tag. Taschen wurden gepackt und in die Kutsche gepackt, Pferde bereit gemacht. Lasciel kümmerte sich um Desperatio und schwang sich schließlich in den Sattel. Er sah sich nach Yunai um, die mit ihrer Stute auf ihn und Desperatio zukam. Sie war schneller im Sattel wie am Tag zuvor. Dann ging die Reise los und Lash nahm sich die ersten Stunden, um mit dem Kopf hängend dösend auf dem Rücken der Stute zu sitzen. Sein Körper passte sich ihren Bewegungen instinktiv an, nach all den Stunden, die er sie noch geritten hatte. Vor allem jetzt, wo ihr Tempo ruhiger war. Mitten am Vormittag rieb er die Gruppe in den Trab an. „Halte die Hände ruhig und das Gesicht dort hin, wo du hinreiten möchtest. Wenn du in ihrem Takt in den Bügel aufsteht und dich setzt, wirst du nicht durchgerüttelt, aber setz ich vorsichtig“, riet er Yunai. Vielleicht wusste sie es, aber wenn nicht, würde es auch nicht schaden. Als sie zu Mittag die Wüste erreichten, machten sie eine kurze Pause, um den Pferden Ruhe zu gönnen, zu Essen und zu Trinken. Und um die größte Hitze zu vermeiden. Als sie am Nachmittag wieder aufbrachen, blieben sie im Schritt. In der Wüste wäre ein schnelleres Tempo nicht gut und Lash verlief wieder in seinen dösenden Zustand, um ein Stück weit den Schlafentzug der Nacht auszugleichen. Yunai schien sich hier auch genug auszukennen, um den Weg zu finden, oder zumindest anzusagen, also überließ er ihr diesen Teil. Lasciel hoffte, einfach bald rasten zu können. Sie würden morgen vor dem Sonnenaufgang losziehen, um länger in Mittagszeit rasten zu können.

In seinem halb schlafenden Zustand bemerkte er den Sand nicht, auch wenn Desperatio unruhig mit den Schweif schlug und den Kopf hoch hielt. Erst als das Atmen ihm schwer wurde und Yunai nach ihm rief, hob er den Kopf, blinzelte und bereute es sofort, als er den Sand in die Augen bekam. Lash hielt die Augen wieder geschlossen und versuchte sich zu ordnen. Er nahm die Zügel auf und rief den anderen zu, anzuhalten. Yunai entfernte sich von der Gruppe, um in den Sand zu reiten. Der Engel kannte zwar plötzliche Sandstürme, aber es war nicht dämlich, diesen hier zu kontrollieren. Wie sich herausstellte, wirklich nicht. Wie auch immer Yunai es getan hatte, sie erkannte 5 Personen auf dieser Seite. Mehr Wissen bekam er nicht. Etwas knallte neben ihnen auf den Boden. Desperatio wich zurück, wurde von Lasciel aber im Zaum gehalten, während Calypso offenbar losstürmte. „Setz dich in den Sattel und versuch sie im Kreis zu drehen!“, rief er Yunai hinterher. Er hätte ihr folgen können, aber Lash wollte seinen Platz nicht verlassen, wenn er mindestens fünf Angreifern gegenüberstand. „Drei von euch kommt hier her, der Rest verteidigt die andere Seite.“ Er hörte die Runenritter sich bewegen, Pferde schnauben. Auch Desperatio scharrte unruhig im Sand. Lash trieb sie von der Kutsche weg, sobald er die anderen hinter sich hörte und trieb Des in den Sturm. Er zog die Kette mit der linken Hand und die Pistole mit der rechten. Sehen würde er im Sturm sowieso nicht, aber das galt auch für die anderen. Als etwas rechts von Desperatio in den Sand schlug, wich sie zur Seite aus. Lash hielt sich nur noch mit den Schenkeln fest und schwang die Kette durch den Sand. Beim ersten Versuch traf er nichts, aber als er weitertrabt und die Geste widerholte, traf das andere Ende jemanden. Ein Schrei gab ihm die Richtung an und er wandte Desperatio herum, sprang vom Rücken der Stute, die von alleine aus dem Sturm laufen würde, und schwang die Kette erneut. Diesmal traf er die Person besser und er riss an der Kette. Als ein Tritt ihn gegen die Hüfte traf, wirbelte Lash mit dem Aufprall herum, warf die Person in seiner Kette um und ließ diese los. Stattdessen ging er in Nahkampf mit dem anderen, steckte die Pistole weg und griff sich das Messer.

@Yunai [ 7 ] Kleidung

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Manaverbrach [410/425]:


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BeitragThema: Re: Schienen in der Wüste
Schienen in der Wüste EmptySo 30 Jul 2023 - 22:02



> Yunai <


Hochoffiziel! Eskorte nötig!



Lasciel gab ihr auf dem Weg tatsächlich eine kleine Lektion im Reiten. Es war schon erstaunlich, wie viel es beim Reiten zu beachten gab. Jede Handbewegung, die Haltung, wie viel Druck man über die Beine gab und auch wie ruhig man sich selbst verhielt, hatten Einfluss auf das Pferd. Die empfindlichen Tiere reagierten wirklich auf alles. Wenn sie und Calypso eine engere Bindung hätten, würde sie eines Tages genauso entspannt auf einem Pferd sein wie Laschiel auf seinem Desperatio? Sie bezweifelte es, aber vielleicht sollte sie sich nach dieser Mission mehr mit den Pferden und reiten auseinandersetzen. Sicher, das klassische Bild eine berittenen Runenritters war heutzutage nicht mehr ganz so relevant, aber so aus repräsentativer Sicht wäre es vielleicht ganz praktisch sich es zumindest ein wenig anzueignen. Denn auch wenn Lasciel ihr einige Grundlagen erklärte, fühlte es sich alles doch irgendwie unnatürlich an.

Unnatürlich wurde es auch, als sie schon eine Weile durch die Wüste geritten waren. Sicher aufwirbelnder Sand war nichts, was ungewöhnlich war in einer Wüste, wollte man meinen. Aber dass er so plötzlich aufzog, kam Yunai verdächtig vor. Lasciel schien wieder zu dösen, weshalb sie mehr den je in Alarmbereitschaft wäre, zumal Lasciel ja durch seine Sichteinschränkung das mit dem Sand vielleicht gar nicht als ungewöhnlich einstufen würde. Gerne hätte sie seinen Rat gehabt, da er wohl schonmal in der gegen unterwegs war, doch sie musste schnell handeln. Durch ihre Magie entdeckte sie schnell, vermutlich Personen im Sand und als sie zu Lasciel zurückkehrte, um ihn zu informieren, wurden genau diese Personen auch aktiv. Etwas schlug vor Calypso in den Boden und die Stute, die durch ihre unerfahrene Reiterin nicht beruhigt werden konnte, stürmte los. Das würde ja einen tollen Eindruck hinterlassen. Lasciel rief ihr etwas hinterher, ehe die Stute in den Sandsturm rannte. Die Runenritterin musste die Augen zusammenkneifen und versuchte die Zügel zu greifen. Doch sich zu halten und gleichzeitig die Zügel anzuziehen, mitten im Sturm, wo man im Grunde nicht viel sehen konnte, war gar nicht so einfach. Yunai fluchte innerlich und klammerte sich fest. Sie bekam Calypso nicht gebändigt und als die Stute nach einiger Zeit aus dem Schneesturm zu brechen schien, holte Yunai tief Luft. Nun wurde umso deutlicher, dass dies kein normaler Sandsturm sein konnte und als sich Yunai umdrehte, um sich das anzusehen, verlor sie den Halt, der sie auf Calypso gehalten hatte. Sie rutschte und nur wenig später landete sie unsanft in dem Wüstensand. Sie hustete Sand aus und hob den Kopf. Ein Teil von ihr wollte Calypso hinterhereilen, doch der andere wusste um die vermutliche Gefahr im Sandsturm hinter ihr. Calypso musste warten, sie würde sie schon wieder finden, hoffentlich. Wie sollte sie erklären, falls sie ein Pferd in der Wüste verlor. Sie erhob sich und sah, dass Calypso in einiger Entfernung langsamer wurde, vielleicht würde sich die Stute ja nicht so weit entfernen.

So war ihre Entscheidung getroffen und sie wand sich der aufwirbelnden Sandmauer zu. Irgendeiner oder irgendetwas löste dieses Sandgewirr, wenn sie das identifizieren könnte, wäre es viel leichter sich dem…was auch immer das hier war zu stellen. Nachdem sie wieder stand, griff sie nach einem ihrer Schwerter. Die andere wanderte in den Runensteinbeutel. Sie würde sich Sicht verschaffen, ja die anderen würden auch etwas sehen, aber vielleicht hatte sie Glück von der Seite in ihrem Rücken zu stehen. Sie zog sich den Kragen vor den Mund und betrat den Sandsturm, der ihr in den Augen tränte. Dann warf sie die Runensteine und öffnete erneut ein Runenfeld. Zwei schimmernde Umrisse wurden sichtbar, menschlich zumindest augenscheinlich. Sie zog ihr zweites Schwert und hielt auf eine der Gestalten zu. Sie konnte nicht erkennen, ob die Personen mit dem Rücken zu ihr standen oder nicht, aber sie wollte auch das Runenfeld nicht aufgeben, dann würde sie nicht wissen, was auf sie zukommt. Sie musste das Risiko eingehen, gesehen zu werden. Als sie auf eine der Gestalten zuhielt, durchschnitt ein Ruf den Sand und die Person, die sich fast in ihrer Reichweite befand, wurde gewarnt. Die Person vor ihr wich zur Seite und die rufende Person kam angerannt, was sie durch ihr Runenfeld gut sehen konnte. Klingend trafen ihr Schwert auf das ihres Gegners und sie hielt gegen den Angriff. “Was wollt ihr, wieso seit ihr hier?” sagte sie und bemühte sich um einen neutralen Tonfall. Doch sie bekam keine Antwort, stattdessen wurde sie aggressiv angegriffen und sie fragte sich wieso. Die Person, die zur Seite gewichen war, machte keine Anstalten sie mit anzugreifen, wieso? Klirrend wurde sie durch schnelle Angriffe in die Defensive getrieben. Konnte es sein, dass die Person im Hintergrund für den Sandsturm sorgte? Wieso sonst sorgte sie nicht dafür, dass Yunai hier einen unfairen Kampf gegenüberstand. Die einzige Chance die sie hatte war, den Gegner aus seiner Konzentration zu holen und so seufzte sie als sie ihr Mana konzentrierte, um es in die Steine zu lenken.  Das Runenfeld unter ihnen flackern als es wechselte   sich neu aufbaute, als sie einen anderen Zauber kanalisierte. Plötzliches Stimmengewirr erfüllte die Luft und  während Yunai die damit gerechnet hatte, weiter defensiv gegenhalten konnte, wirkte ihr Gegner irritiert. Befürchtete er, dass andere näher gekommen waren? Sie bekam die Chance zu einem Gegenschlag und drückte den Gegner wuchtvoll mit einem Schlag von sich. Dann stürzte sie in die Richtuzng wohin die andere Person gewichen war. Blindlings durch den Sand bis sie auf eine Person traf. Sie warf sich regelrecht auf jene und warf sie um. Fluchende Beschimpfungen und einen Schlag in ihr Gesicht war die Folge. Doch ihr Angriff bewirkte noch etwas, der Sand ließ langsam nach, war das wirklich die Magierin, die den Sand verursacht hatte. Wenn dem so war, würde sie dadurch die Sicht für ihre Kollegen frei machen und sie würden schnell die Oberhand gewinnen können.

Was Yunai jedoch nicht wissen konnte wahr, dass sich einige der an dem Überfall beteiligten zu einem der Wagen vor bewegt hatten, da die Runenritter jenen verlassen hatte, war dieser frei und wurde kurzerhand übernommen. Pferdegetrappel war durch den nachlassenden Wind zu hören und die Kutsche löste sich von der Gruppe, sie brachen mit dem Wagen durch, wollten mit der ganzen Kutsche als Beute verschwinden.

”Lilja, wir müssen uns zurückziehen!” rief eine Stimme hinter Yunai, die nur Sekunden später im Nacken gepackt wurde und von der Magierin gezogen wurde. Ihr Runenfeld löste sich auf, als sie in den Sand gepresst wurde und ihr die Luft entwich. Und dann hörte auch sie es. Hufe Getrappel und da sie etwas abseits war, hörte sie eine Kutsche näher kommen. ”Geh, Lilja. Ich komme, sobald du sicher fort bist.” rief der Feind und Yunai realisierte, was das Hufgetrappel meinte ”Lasciel” rief sie laut ”Sie haben eine der Kutschen” sie wusste nicht welche, sie wusste nicht, ob die wertvolle Fracht in der geklauten Kutsche wahr. Sie wusste nur das Lasciel ein Pferd hatte, sobald der Sand komplett nachließ, hätten ihre Kollegen alles im Griff, aber die anderen durften mit der Kutsche nicht entkommen.  Nachdem sie gerufen hatte, wurde sie mit dem Kopf in den Sand gepresst und bevor ihr Gegner sich aufmachen konnte seiner flüchtenden Kollegin zu folgen, packte Yunai ihm am Kragen. ”Nicht so schnell” zischte sie und war so zwar immer noch am Boden rangeln, aber sie würde wenigstens verhindern, dass dieser eine Gegner entkam. Wenn sie keinen Weg fanden, die Kutsche einzuholen, wäre es gut ihn festzusetzen. Es folgen Schlagabtausche und Sand spucken, schaffte Yunai endlich sich über ihn zu rollen. Dann sah sie hoch, während sie den Gegner an der Kehle zu Boden drückte. Würde Lasciel mit Desparitio der Kutsche folgen, sollte sie sich beriet machen ihm zu folgen. Immerhin war die Fracht das, was sie beschützen mussten.        





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BeitragThema: Re: Schienen in der Wüste
Schienen in der Wüste EmptyMo 28 Aug 2023 - 15:10


Silence is gold and gold is expensive.
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Lasciel brauchte zum Glück nicht lange, um von seinem halb schlafenden Zustand wach zu werden. Er rief die Runenritter zu sich, um die Kutsche zu bewachen. Er hörte sie näher kommen, aber ob Yunai ihn verstanden hatte, als Calypso mit ihr losgerannt war? Es blieb ihm nicht die Zeit, das zu kontrollieren. Lash lenkte Desperation weg von der Kutsche in den Sturm. Sobald er mit der Kette eine der Personen getroffen hatte, wendete er und sprang vom Rücken der Stute. Er wollte sie nicht länger im akuten Kampfgebiet haben wie notwendig. Stattdessen riss er einmal an der Kette, wodurch deren scharfkantige Glieder sich tiefer in ihr Opfer gruben. Dann ließ er los und wechselte die Waffen in den Händen. Das Messer links wirbelte er herum, als er einen Tritt bekam, nützte die Pistole mit der rechten, um damit den Knöchel zu treffen und schob die Waffe dann in das Halfter. Er hatte kein Knacken gehört, aber den Aufprall gespürt. Als er mit der Faust die Schulter seines Gegners traf, stolperte er nach hinten. Irgendetwas musste er also an dessen Fuß gemacht haben. Lash trat selbst nach ihm, traf nicht, schlug zu und diesmal ging sein Gegner zu Boden, als etwas in dessen Gesicht, zumindest fühlte es sich so an, brach. Lash wich von ihm zurück und lauschte einen Augenblick. Er streckte die Hand aus, um die Kette zu sich zu holen. Es dauerte länger als gewöhnlich, nachdem die Kette noch immer die Person umschlungen hatte, bis sie sich löste – und den Kerl ein Stückchen mitschleifte. Zwei hatte er.
Irgendwo hörte er das Klirren von Schwertern und eine Stimme, die sehr nach der von Yunai klang. Um ihn herum ließ er Sand langsam nach, während Lasciel sich rein an den Geräuschen orientierte und zurück Richtung Kutsche bewegte. Auf halben Wege stolperte er über die Person, die wohl von seiner Kette umgerissen worden war. Lash ging in die Knie und ertastete den Kopf. Er bekam eine röchelnde Beschimpfung und einen Schlag, der ihm fast die Nase brach, ab. Blut benetzte seine Lippen, als er sich mit einem Schlag gegen die Schläfe des Mannes revanchieret und dieser verstummte. Der Sand wurde noch weniger, auch wenn er in seiner Kleidung und Haaren hing und sich mit dem Blut auf seinem Gesicht vermischte. Seine Nase pochte. Lasciel hatte den Überblick verloren, wo genau er war und wo die anderen, aber dann kam erneut Yunais Stimme. Mit einer unerfreulichen Neuigkeit. „Fuck.“ Er hörte das Rollen der Kutsche, aber er wusste nicht, wo genau Desperatio kam. Vermutlich stand sie am Rand, vielleicht bei Yunais Pferd. Lash lief los, in der Hoffnung, über nicht noch jemanden zu fallen. Als er das Scharren von Hufen im Sand hörte, steuerte er darauf zu. „Gib das Pferd her.“ Zu seinem Pech war es kein Runenritter, dem er entgegen lief, sondern einer ihrer Gegner, der gerade die Flucht antreten wollte. Zu seinem Glück war besagter Bandit noch nicht am Pferd. „Hey, weg da!“ Lash zog die Pistole und feuerte blind drei Schüsse in die Richtung der Stimme ab. Es warne nur Luftkugeln, aber sie hatten genug Wucht, um ihm genug Sekunden zu kaufen, sodass er zuerst am Pferd war. Er tastete nach dem Sattel und zog sich hoch, verzichtete auf die Steigbügel, sondern drehte das Pferd in die Richtung, aus der das Kutschenrollen zu hören war. Der Engel trieb das Tier an, dass erst zögerte, bevor es sich in Bewegung setzte. Seine Pistole und Kette, die er beide zum Aufsteigen hatte fallen lassen, rief er zurück in die Hand und zog sich dann die Augenklappe über den Kopf, um sein Ziel zu sehen.

Das Pferd war dunkler und ein wenig kleiner als Desperatio, aber merklich besser an die Wüste angepasst oder zumindest gewöhnt. Sand stob hinter ihm auf, als sie der Kutsche folgten. Lash drängte das Pochen seiner Seite und seiner Nase so gut es ging zurück und fokussierte auf sein Ziel.

@Yunai [ 8 ] Kleidung

#LasQ10


Manaverbrach [350/425]:


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Yunai

Yunai
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BeitragThema: Re: Schienen in der Wüste
Schienen in der Wüste EmptySa 23 Sep 2023 - 1:08


> Yunai <


Hochoffiziel! Eskorte nötig!




Während sich Yunai mit ihrem Gegner im Sand suhlte, nahm die Sandmagierin reiß aus und Yunai schnaufte als sie das bemerkte. Sie hatte jedoch keine Gelegenheit, etwas dagegen zu tun. Sie war leider mit dem werten Herrn beschäftigt, der sich gerade von ihr wegstoßen versuchte. Sand spuckend, richtete Yunai sich die Runenritterin etwas auf und griff nach ihren Schwertern, die sich halb in den Sand gedrückt hatten. Dann sprintete der Mann los und Yunai  stieß sich ab, um ihn in den Weg zu springen, mit einer flüssigen Bewegung hob sie die Klingen an, um sie über sich zu überkreuzen und der kleine Lichtblitz, der erstrahlte als sie ihre Schwerter verschmolz, irritierte den Mann kurz, da es für ihn aus dem Nichts kam. Lang genug für Yunai aufzustehen und mit geschlossener Schere in seine Seite zu rammen. Er geriet ins Taumeln und mit einer Hand packte sie ihn und mit einem Tritt in die Kniekehle zwang sie ihm zu Boden. Sie schubste ihn in den Sand und öffnete die Schere, um sie über ihn in den Sand zu drücken. Sie setzte ihn fest und auch wenn ihr Haar zerzaust war und sie gefühlt überall Sand hatte, huschte ein kleines zufriedenes Lächeln über ihre Lippen. Die anderen Runenritter kämpften mit einigen Verbliebenen und als Yunai mit einem Handwink auf den Festgesetzten deutete, kamen ein paar ihrer Kollegen angerannt. ”Kümmert euch um ihn” Sie zog die Schere hoch und fixierte sie mit einem Schwung und gekonnten Handbewegungen an ihrem Rücken.

Nun wo sich der Sand gelegt hatte, war die Sicht frei und als sie in Richtung der gestohlenen Kutsche wandte, entdeckte sie nicht weit Calypso und Desperatio stehen. Sie hielt auf beide zu und sah, wie Lasciel der Kutsche auf einem fremden Pferd nachsetzte. Ohne lang zu überlegen steuerte sie auf die beiden Tiere zu und statt sich Calypso zuzuwenden, sah sie zu Lasciel Pferd. Sie hatte kaum Erfahrung im wilden Reiten, geschweige denn im vernünftigen Lenken. Aber dieses Pferd war an Lasciel gewöhnt und sie hoffte einfach das dies auch bedeuten, würde das, es so leichter wäre ihm zu folgen. Sie zog sich etwas ungeschickt in den Sattel und klopfte sanft auf den Hals des Tiers. Dann drehte sie den Kopf von Desperatio etwas und murmelte ”Lasciel hinterher wir müssen ihm unterstützen” und trieb voran. Bis sie ein Tempo erreichten, das Yunai dazu veranlagte sich an den Sattel zu Krallen. Die Zügel hingen locker in ihren Händen, sie konzentrierte sich darauf, nicht zu fallen und blinzelte angespannt. Das Pferd durfte nun nur nicht spontan Reißaus nehmen oder sich entscheiden eine andere Richtung wäre besser, dagegen würde sie nicht tun können. Doch sie liefen und liefen und als sie in Hörweite von Lasciel kam, meinte sie ”Hast du eine Möglichkeit die Kutsche zu bremsen” sie klang angespannt, was tatsächlich an dem schnellen Reitempo lag. Obwohl die Sache mit der gestohlenen Kutsche auch schlecht war. Sie hoffte Lasciel hätte eine Idee. Ihre Idee wäre ihnen den Weg abzuschneiden, aber wie wenn man so reit begabt war wie eine Kartoffel. Verdammt ein Überfall schön und gut, aber eine Kutsche zu klauen, tolle Kollegen hatte sie da, die das nicht mal bemerkten. Sie zischte leise und klammerte sich fest, als die Kutsche vor ihnen einen schwarze Kurve machte, vermutlich im Versuch sie abzuschütteln. Sie würde sich hier auf Lasciel verlassen müssen für die erste Idee, sie war froh, dass sie nicht runterfiel. Erst wenn sie die Kutsche erreichten war sie wirklich wieder nützlich        



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BeitragThema: Re: Schienen in der Wüste
Schienen in der Wüste EmptyDi 3 Okt 2023 - 19:42


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Lasciel hatte seine Waffen wieder beisammen. Er hatte sehr viel, sehr oft, geübt, um das Messer richtig fangen zu können. Wo der größte Zugpunkt lag, wie er greifen musste. Die anderen Waffen waren weniger ein Problem. Dann aber stoppte ihn Yunais Ruf. Der Engel war gerade drauf und dran, sich dem nächsten Gegner zu stellen, oder besser gesagt mit der Kette um sich wirbelnd durch den Sturm zu laufen. Die Waffe hielt Gegner auf Abstand … oder aber erwischte sie. Jetzt änderte er seine Richtung und lauschte mehr auf das Trampeln von Hufen, wie auf andere Menschen. Er lief darauf zu und ließ die Waffen fallen, als er sich eines der Pferde schnappte. Die Schüsse der Pistole hielten den eigentlichen Reiter, der wohl im Kampf abgestiegen oder gefallen war, zurück, als er die Schenkel an den Oberkörper des Tieres legte und es vorwärtstrieb. Die Angst ließ das Pferd losstürmen und der Engel hielt sich mit den Beinen fest, während er die Waffen erneut sammelt. Dann griff er nach den Zügeln, als sich der Sturm vor ihm lichtete und er die Augenklappe übergezogen hatte. Die Welt zerfiel wieder in Grautönen.
Es kostete den Engel einige Sekunden, das Pferd einzusammeln. Er lehnte sich zurück, eine Hand am Zügel, die andere am Hals des Tieres. „Manere tranquillitas.“ Er wiederholte die Worte in der Sprache seiner Kindheit, wenn man sie so nennen konnte. Die Sprache seines Gottes. Das Pferd verstand sie nicht, aber Lashs Stimme war trotz der Situation ruhig, weicher als sonst, wenn er mit Menschen sprach. Vor ihm entfernte sich die Kutsche immer weiter, aber die Tiere davor hatten mehr Last zu ziehen, wie das dunkle Pferd mit ihm zu tragen. Es gelang ihm schließlich, es ein Stück weit einzubremsen, wobei es selbst zuvor ein wenig langsamerer als Desperatio gewesen war. Kleiner und breiter gebaut wie seine Stute. Entsprechend gelang es dieser und Yunai ihn einzuholen, als sie der Kutsche immer näherkamen.

Lash war durchaus überrascht, die beiden zu sehen. Er war es gewöhnt, dass Desperatio wieder zu ihm kam, wenn der Kampf vorbei war. Sie folgte ihm, wie er ihr folgte, wenn er nichts sah. Allerdings war er ziemlich empfindlich darin, was andere im Umgang mit ihr betraf. Nach ein, zwei versuchten Diebstählen, kein großes Wunder – zudem sie das einzige Lebewesen war, an dem er wirklich hing. Ein Mischung von Unruhe und Stolz rangen in seinem Brustkorb, als er der Stute und Yunai einen Blick zu warf. Es war schlau von dem Mädchen gewesen, Desperatio zu nehmen. Mutig, zu folgen, in solch einem Tempo, wenn sie das Reiten nicht wirklich konnte. „Bleib hinter der Kutsche. Du kannst dich zurücklehnen, damit sie dahinter bleibt.“ Die Kutsche bog ab und Lash schnitt den Weg über die Wüste. Er lehnte sich vor, nachdem er die Füße endlich in die Steigbügel bekommen hatte, ermöglichte es dem dunklen Pferd, besser zu galoppieren. In der freien Hand hielt er die Pistole. Er kam der Kutsche weiter näher und trieb das Pferd seitlich davon, als die Kutsche wieder abbiegen wollte, weg von ihm. Der Engel lehnte sich zurück und schoss in den Boden vor den Tieren. Sand stob auf, wo die Luftgeschosse in die Wüste trafen und die Pferde scheuten. Die Kutsche rutschte zur Seite und schwankte gefährlich, während die Diebe versuchten, die Pferde unter Kontrolle zu halten. Lash ritt weiter, bis er neben der Kutsche war, und schwang das Bein über den Sattel, um vom Pferd zu springen. Er schob die Pistole in das Halfter, griff sich wieder die Kette und rannte auf den Kutschbock zu, um mit einer geschwinden Bewegung hinaufzuklettern.

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BeitragThema: Re: Schienen in der Wüste
Schienen in der Wüste EmptySo 15 Okt 2023 - 17:04


> Yunai <


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Sie klammerte sich an den Sattel, während sie durch den Sand preschten. Sie überließ Desperatio die Kontrolle, bei dem Tempo konnte sie nicht viel tun, aber die Stute schien sich daran nicht zu stören. Sie fand selbst ihr Ziel, fast so als sie sie das gewohnt. Wie gut abgestimmt Lasciel mit seiner Stute wohl war? Man konnte sicher mit diesen Tieren, wenn man sich regelmäßig um sie bemühte, eine enge Bindung aufbauen.  Sie klammerte sich an den Sattel als Lasciels Pferd von alleine aufholte und Lasciel in Hörreichweite kam, rief sie ihm etwas zu. Sie war auf dem Pferd zu unsicher, als dass sie mehr ausrichten konnte, als versuchen im Sattel zu bleiben. Sie nickte und die nächsten Minuten verbrachte sie damit, wie sie sich sinnvoll zurücklehnen konnte. Als sie das tat verlangsamte Desparitio ihre Bewegung und Yunai atmetet erleichtert auf, so konnte sie sich besser halten. Yunai verfolgte die Szene vor sich, die Kutsche fuhr seitlich weg, als Lasciel vorpreschte und schoss, in den Boden. Sand wirbelte auf und die Pferde scheuten und Lasciel holte auf. Er schwang sich über den Sattel und sprang auf die wankende Kutsche zu, geschwind war er den Kutschbock hinauf und  Yunai staunte nicht schlecht.  

Sie griff die Zügel, um Deperatio etwas nach rechts zu lenken, als die Kutsche wankte und lehnte sich vor, um etwas schneller zu werden.  Wenn sie damit langsamer wurde, würde sie damit doch sicher auch schneller werden. Es klappte und sie klammerte sich an den Sattel als die Stute sanft beschleunigte. Dann lehnte sie sich zurück und als sie zum Stehen kam, rutschte Yunai von ihr hinunter und lief los. Wenn es Lasciel gelang, die Kutsche weiter zu bremsen, würde sie in der Zwischenzeit in die Kutsche gelangen. Also rannte sie und aus ihrer Schere wurden beim Ziehen wieder zwei Schwerter. Der erste sprang aus der Kutsche und als sich Yunai auf ihn fokussierte, sah sie den Pfeil nicht kommen, der von innerhalb der Kutsche abgefeuert wurde und ihr die Seite aufriss, als sie zu spät zur Seite glitt. Es waren also mindestens 3, der auf dem Kutschbock, mit dem sich Lasciel befassen musste, der eine der  herausgesprungen war und  derjenige mit dem Bogen. Doch anstatt auf  Sie zu reagieren, kletterte der eine den Kutschblock hoch, um seinen Freund zu helfen. Sicher, wenn sie Lasciel schnell loswerden, konnten sie vielleicht doch noch fliehen. Doch das konnte sie nicht zulassen ”Es kommt noch einer, pass auf” rief sie Lasciel zu und hetzte auf die Kutsche zu. Schwerter gegen Bogen war etwas unfair und doch musste sie nur nah ran. Im Sand konnte sie keine Haken schlagen wie beim Training mit Aska, doch sie musste es versuchen. Ein zweiter Pfeil zischte auf sie zu und sie wich aus, nur um vom nächsten in der gleichen Seite getroffen zu werden. Sie zischte als der Pfeil die erste Wunde vergrößerte. Sie musste dringend schneller werden, um auf sowas reagieren zu können. Etwas, das sie dann wohl mit Aska angehen konnte. Doch sie hielt nicht an und, der nächste Pfeil dauerte einen Augenblick und diesmal sah sie ihn kommen. Ein Schwerthieb später und er war abgewehrt. Sie lief weiter und als nah genug dran war und die Person mit den Bogen sah, die direkt auf sie zielt, hielt sie beide Schwerter über Kreuz, ihre einzige Chance war das ihr Blendversuch klappte, denn sonst würde sie den Pfeil direkt abbekommen und so verschmolz sie ihre Schwerter erneut, während sie nicht anhielt.  Sie sprang und holte mit geschlossener Schere aus, um den Bogenschießer  zu treffen. Und…es klappte. Schwer atmend landete sie im Kutschraum und schlug den kurzzeitig geblendeten Bogenträger zur Seite. Keuchend landete er auf dem Boden und sie kickte den Bogen mit ihren Füßen weg. Ihr Gegenüber blieb liegen und sie keuchte als sie nach Atem rang. Die Wunde an ihrer Seite pochte schmerzhaft und sie griff nach einer Jacke, die in der Kutsche lag und riss einen Ärmel ab, sie faltete ihn und mit ihrem Gürtel zog sie diesen um die Wunde fest, mit dem andere Ärmel fesselte sie den Bogenschützen. Sie hatte gar nicht mitbekommen ob die Kutsche nun zum Halt gekommen war oder nicht, doch sie wusste, sie musste Lasciel helfen, der es gerade mit 2 Leuten zu tun bekam. Also schob sie sich aus der Kutsche um zu schauen wie die Lage war und im rechten Moment Lasciel helfen zu können.  




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BeitragThema: Re: Schienen in der Wüste
Schienen in der Wüste EmptyMo 23 Okt 2023 - 16:10


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Lasciel hielt die Knie eng am Körper des Pferdes. Sein Gleichgewicht war schon immer gut gewesen, etwas, dass er durch das Fliegen zwangsmäßig gelernt hatte, bis es tief in seinen Knochen steckte. Jetzt hielt er sich mit den Beinen fest zu lenkte das Tier quer über die Wüste. Sand stob hinter ihnen auf, als er versuchte, der Kutsche den Weg abzuschneiden. Der Engel zielte mit der Pistole auf den Sand vor den Pferden und drückte ab. Einmal, zweimal, dreimal. Mit einem Geräusch wie ein leiser Donner lösten sich die Kugeln und schlugen in den Boden ein. Die Pferde wichen zur Seite aus und auch Lasciel hatte Mühe, sein Tier unter Kontrolle zu halten. Anstatt sich aber länger damit zu plagen und das Pferd auf die Situation zuzujagen, die dem Tier Panik bereitete, schwang er die Beine über den Sattel und kam in der Hocke am Boden auf. Er lief zu Fuß weiter auf die Kutsche zu, während diese schlingerte. Der Kutscher versuchte die Pferde unter Kontrolle zu behalten und anzutreiben, aber die Verzögerung genügte, damit der Engel sie einholte. Er kletterte auf den Kutschbock und lenkte damit die Aufmerksamkeit des Diebes auf sich. Lash warf sich auf den Kutscher, der die Hände mit den Zügeln voll hatte und nahm ihn in den Schwitzkasten. „Stopp die Kutsche.“ Sein Herz pochte nach dem Sprint auf die Kutsche und dem Ritt wild gegen seinen Brustkorb. Der Kutscher trat nach ihm. „Jetzt!“ Der Engel griff nach dem Messer um es dem Mann gegen den Hals zu drücken. Keine ritterliche Geste, aber Lasciel hatte auch nicht vor, den Mann zu töten. Nicht solange dieser nicht sonst ihn umbringen würde. Dennoch zeigte es Wirkung, der Kutscher kämpfte nun darum, die Pferde zum Stehen bleiben zu bringen. „Loslassen!“ Der Mann ließ die Zügel los und Lash drehte sich mit ihm um, ließ das Messer wieder verschwinden, als Yunai mit Desperatio sie einholte. Jetzt wo die Kutsche ins Stehen gekommen war, ging die Tür auf und ein weiterer Räuber sprang von der Kutsche. Den Pfeil, der folgte, sah der Engel nicht. Der Mann entdeckte nun dafür Lasciel und machte kehrt auf die Kutsche, um den Kutscher zu befreien. Lasciel biss die Zähne zusammen und packte den Mann an der Hüfte, um ihn vor die Kutsche zu werfen. Er krachte durch die Zügel und Verbindungsstreben zu den Pferden. Yunai stand derweil weiter unter Beschuss, doch jetzt kam der Zweite wieder herauf und versuchte dabei, den Fuß des Engels zu ergreifen, um ihm den Boden wegzuziehen. Lash wich zurück. Er hatte in den letzten Wochen begonnen, nicht nur alleine, sondern mit Runenrittern zu trainieren. Auch gegen mehr als einen zugleich. Ein Teil seiner Aufmerksamkeit galt dem Mann unten, ob er von dort etwas hören würde, aber sein verdecktes Auge war auf den anderen Gegner gerichtet. Dieser zog eine Klinge, leicht gebogen und etwa einen halben Arm lang. Er bewegte sich schnell wie eine Viper, als er damit auf den Engel losging. „Fuck.“ Lash duckte sich unter dem ersten Angriff und hatte nicht die Zeit, sich wieder eine Waffe zu greifen. Er trat seitlich nach dem Knie des Mannes, während er einen weiteren Angriff gerade so auswich. Sein Gegner erwischte diesmal seinen Fuß und drehte ihn herum. Der Engel sprang mit dem zweiten Fuß, ließ sich drehen und kam am Rücken auf. Er schnappte nach Luft und rollte zur Seite, als die Klinge neben ihm in den Bogen schlug. Sein Ohr brannte wie Feuer. Während sein Gegner an der Waffe zog, um sie wieder zu lösen, kam er in die Hocke und stieß den Mann von der Klinge weg und zu Boden, drehte ihn herum, bis er auf dessen Rücken kniete. Sein Atem ging schwer und Blut tropfte ihm vom Ohr, dass einen tiefen Schnitt aufwies wie eine Katze, die sich oft prügelte. „Yunai?“, rief er, er hatte die Magierin aus den Augen verloren, als er sich umsah. Der Kutscher kletterte gerade wieder hoch und steuerte auf die Klinge zu, die noch am Boden lag. Erneut fluchend zog er die Kette aus dem Gürtel und schlang sie mit ein paar schnellen Bewegungen um die Handgelenke des Mannes. Dieser gab Schmerzenslaute von sich, als die scharfen Glieder in seine Haut schnitten. Lashs Waffen waren bis auf das Messer keine Mordwaffen, aber sie taten weh. Befreiungsversuche würden dem Mann noch mehr wehtun.
Als der Engel aber auf die Beine kam, hatte der Kutscher schon das den Säbel in der Hand. Er hielt ihn anders, deutlich ungeübter, aber man musste nicht mit einer scharfen Waffe umgehen können, um Glück zu haben. Und Lash verließ sich mehr auf das Glück anderer als auf sein eigenes. Er wollte den Mann aber auch nicht tödlich verletzen. Rune Knights hatten mit Notwehr eine engere Sicht als er. Stattdessen wählte er also wieder die Pistole und zielte auf den anderen. Es waren nur Luftkugel, würden ihn nicht zerlöchern, sondern nur aufprallen. Das wusste der Kutscher aber nicht. „Lass den Säbel fallen!“ Lasciel behielt einen Fuß auf dem Rücken des mit der Kette gefesselten, die Pistole ruhig in seiner Hand, trotz seines schnellen Atems.

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BeitragThema: Re: Schienen in der Wüste
Schienen in der Wüste EmptyDi 14 Nov 2023 - 13:38


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Nachdem sie von Desperatio runter wahr, entbrannte ein Kampf,  sie sah nicht, wie es bei Lasciel aussah und hatte auch keine Zeit, bis sie den Bogenschützen losgeworden war. Dieser lag nun am Boden der Kutsche und sie schnaubte.  ”Bin gleich da” rief sie als sie Lasciel ihren Namen rufen hörte. Sie hoffte Lasciel war nicht zu sehr in die Enge getrieben worden. Notdürftig die Wunde versorgt und den Dieb der am Boden lag, provisorisch mit der Jacke gefesselt, sprang sie wieder aus der Kutsche hinaus. Sie ging, um die Kutsche herum, um von der andern eine die Gelegenheit für ein Überraschendes auftreten zu bekommen. Sie sah den Rücken eines Gegners und griff in ihren Runenbeutel. Genau in dem Moment rief Lasciel, dass er den Säbel fallen lassen sollte und sie öffnete genau unter dem Mann ein kleines Runenfeld, um ihn abzulenken. Er würde nun wispern und Flüstern hören, während sie ihre Schere zu sich zog und auf ihn zulief. Sie öffnete die Schere beim laufern und hielt sie mit einer Hand. Dann als sie nah genug war, riss sie die Schere rum und ergriff die zweite Seite, um seinen Kopf zwischen die beiden Handstücke zu klemmen. Dann löste sie das Runenfeld augenblicklich wieder.  ”Er sagte loslassen!” zischte sie und drückte zu. Der Dieb keuchte erschrocken. Der Säbel fiel klirrend zu Boden und in wohl einem letzten Versuch zu entkommen, donnerte er sein Ellenbogen in ihren Magen. Yunai  keuchte und machte einen Schritt rückwärts. ”Das jetzt doch nicht dein Ernst” zischte sie  die Schmerzen ignorierend und riss ihn vom Kutschblock. Dann packte sie ihm im Nacken und drückte ihn nach unten in den Sand. ”Manchmal sollte man Wissen wann genug ist” Mit diesen Worten steckte sie die Schere offen über den Mann in den Sand und erlaubte sich durchzuatmen. Sie war voller Sand, ihr Gesicht auf einer Seite leicht geschwollen, ihre eine Seite blutig und doch wischte sie sich nur den Sand aus dem Gesicht und sah zu Lasciel. ”Alles klar?” fragte sie  und musterte ihn. Er schien zurechtgekommen zu sein. Sie schnaubte. ”Lass uns die hier einladen und zu den anderen zurückkehren, ist mit der Kutsche alles in Ordnung? Und den Tieren?” fragte sie und drückte den anderen erneut nieder, als er unter der Schere vor kriechen wollte.  ”Oh und wir sollten natürlich auch unsere Pferde wieder einsammeln. Ich weiß leider nicht wo Calypso hingerannt ist ” das alles sagte sie zwischen schnellen Atem und erst danach nahm sie sich Zeit zu Atem zu kommen. Ihre Seite brannte und das würde sie dann versorgen, wenn sie zurück bei den anderen waren. Hoffentlich war da nichts passiert, dabei sollten sich die anderen ja auch zu verteidigen wissen. Sie nickte Lasciel kurz zu und stand auf, ein leises Zischen nicht vermeidbar als die Seite pochte. Ihr schönes monochromes Outfit. Sie schnaubte nur und zerrte den Mann am Kragen hoch und  meinte ”Im Kutschraum ist noch einer, können wir die da erstmal zum Fesseln verwenden?” sie nickte zu der Kette in seiner Hand.  Jetzt hieß es erstmal Ordnung schaffen. Wäre ja auch zu einfach gewesen, wenn sie wohlbehalten ohne Schwierigkeiten durchgekommen wären. Ist wohl nur ein richtiger Auftrag wenn man dreckig und durchgeschwitzt ist.


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BeitragThema: Re: Schienen in der Wüste
Schienen in der Wüste EmptyDo 23 Nov 2023 - 21:17


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Lasciel war auf die Kutsche gelangt. Die ersten Jahre nach seiner Rückkehr ins normale Leben, hätte er das nicht geschafft, aber mittlerweile hatte er die Muskeln wieder aufgebaut. Das einzige, was ihm etwas in den Rücken stach, war seine Ausdauer. Sein Herz klopfte stark aber schnell, während er sich mit dem Kutscher und den anderen Räubern außerhalb beschäftigte. Ersteren hatte er von der Kutsche geworfen und seinen andern Gegner in der Kette festgesetzt. Sein Stiefel ruhte auf dem Rücken des Mannes und hielt ihn am Boden fest. Lash hatte das Gewicht auf dem anderen Fuß, sodass es ihn nicht umwerfen würde, sollte der Gefesselte sich ruckartig bewegen. Etwas, von dem der Engel ihm abraten würde. Die Kette würde sich durch seine Kleidung in seine Haut graben.
Yunais Stimme erklang und ein kleiner Teil seiner Anspannung löste sich. Sie schien mit ihrer Situation offenbar gut fertig zu werfen. Lasciel konzentrierte sich stattdessen auf den Kutscher, der wieder hochgeklettert war und den Säbel des Kämpfers an sich genommen hatte. Sein Ohr sprach von genug Schmerzen, die die scharfe Klinge zufügen konnte und er konnte das Blut warm an seiner Wange spüren, seinem Hals. Lasciel hatte wenig Interesse daran, das Ende des Kampfes hinauszuzögern. Er hielt die Pistole auf den Kutscher gerichtet, doch gerade als er seine Worte vollendet hatte, erschien auch Yunai auf der Bildfläche. Lasciel wollte ihr schon sagen, von dem Mann wegzubleiben, als sie den Kopf des Kutschers zwischen zwei … Klingen? Einklemmte. Wie eine übergroße Schere. Der Säbel wurde losgelassen, sobald Yunai seine Aufforderung wiederholte, doch dafür bekam sie seinen Ellbogen ab. Die Jüngere schien mit der Situation aber zurecht zu kommen, sie riss den Mann in den Sand und setzte ihn dort fest, bevor sie sich wieder zu Lasciel umwandte. Dieser hielt die Pistole noch immer fest.
Langsam nickte er. „Für den Moment. Ich brauche aber etwas für mein Ohr.“ Er deutete vage auf den tiefen Schnitt. Zu übersehen würde er wohl kaum sein. Er sah Yunai nicht detailliert genug, aber sie stand und sprach, als schien auch sie für jetzt in Ordnung zu sein. Vorsichtig hob er den Fuß von dem Mann und sprang von der Kutsche herab. „Mhm. Lass uns die beiden zuerst verladen.“ Über die Tiere könnten sie sich danach Gedanken machen. Desperatio würde wieder zurückkommen, war vermutlich in der Nähe. Über die anderen beiden Pferde konnte er hingegen wenig sagen. Lasciel griff ebenfalls nach dem Kutscher und half Yunai, ihn wieder nach oben zu bringen. „Bring den anderen mit.“ Er deutete auf den in der Kette liegenden Mann. „Die Kette sollte zumindest für sie beide lang genug sein.“ Zwei Meter, und sie brauchten sie nicht wie in einen Kokon wickeln, um sie still zu halten. Lasciel stieß stattdessen den Kutscher in den Kutschraum, nachdem er ihn nach weiteren Waffen abgetastet hatte. Dort fand er auf den, mit dem sich Yunai herumgeschlagen hatte. Lasciel wartete ab, dass die Magierin zurück war und nützte je ein Ende für die Handgelenke des Säbelkämpfers und des Kutschers. Dass verwendete er Yunais Fessel und zog diese noch einmal nach. „Einer von uns sollte hier drinnen bleiben. Fühlst du dich fit genug dafür? Wir können Calypso suchen, sobald wir die Kutsche und die Räuber den anderen übergeben haben.“ Und sobald sie beide so gut es ging verarztet waren. Mittlerweile zog schon sein Mantel das Blut ein.

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BeitragThema: Re: Schienen in der Wüste
Schienen in der Wüste EmptySo 10 Dez 2023 - 23:27


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Yunai war sandig, verletzt und tatsächlich etwas genervt. Natürlich wurden sie genau dazu mitgesendet, um die Karawanne zu beschützen wegen der wertvollen Fracht. Aber ob es den Dieben überhaupt darum gegangen war. Immerhin hatten die sich einfach eine der Kutschen geschnappt, also wussten sie sicher nichts von den kleinen Schätzen und wollten sich einfach eine Kutsche aneignen, sicher dafür gab es bestimmt auch Abnehmer, mit den gelagerten Sachen darin. Sie erhob sich keuchend auf die Beine. ”Ja, ich sollte mich aus darum kümmern.”  murmelte sie und sah auf die Stelle wo sie den Stofffetzen hatte   zum Blut stoppen genutzt. Dieser war mittlerweile rot. Sie seufze. ”Auf Pfeile kann ich wohl noch nicht so gut reagieren, aber daran kann man ja arbeiten.” Sie nickte zu Lasciel und als er den Kutscher griff und hochzog, entfernte sie die Schere und mit einem Manaimpuls löste sich jene in zwei Teile und wurden als Schwerter an je eine Seite gesteckt. Sie zog den andere auf die Beine und führte ihn zu Lasciel der sich im Kutschraum darum, kümmerte die 3 gut zu verschnüren. Zumindest für den Moment wäre das genug. ”Ja, ist gut, du gehst besser nach vorne, du kannst besser mit den Pferden umgehen ” sagte sie nur und stieg in den Kutschraum um sich zu setzen. ”Sobald wir die abgeliefert und uns versorgt haben sollten wir noch die Ausstattung überprüfen, nur für alle Fälle” sagte sie und drückte den Stofffetzen etwas härter in die blutende Wunde. Der Sand überall hinterließ ein unangenehmes Gefühl, als sie mit einer Hand am Schwert die 3  sie festgesetzt hatten, beobachte.  Es wäre töricht sich jetzt auf einen Kampf einzulassen, aber wer wusste, wie verzweifelt die Räuber waren. Doch offenbar war die Sorge unberechtigt, denn sie konnten problemlos zu den anderen zurückkehren.

”Wir haben Sie” sagte sie als sie die anderen sah und es kamen direkt eine Handvoll näher, ob nun um zu helfen oder um blöd zu schauen. Sie lauschte, wie einer meinte, ”Wir haben 4, wir nehmen an, mit euren sind das alle” mit diesen Worten wandte er sich an Lasciel. Wohl reine Höflichkeit durch seinen doch etwas höheren Rang. Yunai winkte mit der Hand zum Kutschraum als sie die Kutsche verließ und in der einen Kutsche nach Verbandsmaterial suchte. Sie würde  sich nicht länger mit den festgesetzten Räubern auseinandersetzen, wozu gab es denn die anderen? Stattdessen schnappte sie sich ein Erste-Hilfe-Set. ”Lasciel, hier. ” Sie reichte ihm das Set und begann den Gürtel zu lösen der ihre Wunde notdürftig verbunden hatte. ”Kommst du da gut ran, oder brauchst du Hilfe? ” sie wollte ihn nicht einfach helfen ohne zu Fragen, immerhin war er  ranghöher als sie. Dennoch wusste sie nicht, wie bewandert er damit war, Wunde zu versorgen, gerade wenn er sie nicht sehen konnte. Sie zog ihre Wasserflasche vor, um es über die Wunde laufen zu lassen, den Sand hinauszuwachsen. ”Kurz zu helfen wäre kein Problem, also  ist ja eine doofe Stelle….ich…also ja nur ein Angebot” sie stammelte etwas und seufze. Manchmal zweifelte sie an ihrer sozialen Kompetenz. Aber das war gerade auch nicht so wichtig. Denn während das kalte Wasser über die Wunde des Streifschuss floss, brannte es etwas. Sie würde wohl eine Kompresse und ein größeres Pflaster nehmen, anders wäre auch die Stelle doof zu versorgen. Sie war gedanklich schon wieder weiter, beim prüfen der  gelagerten Sachen, der Suche nach Calypso und wie sehr das den Zeitplan durcheinander brachte. Deshalb arbeitete sie schweigend weiter, sie hatte ja bereits gelernt, dass auch Lasciel nicht so viel unnötig redete und vielleicht war das gar nicht so schlecht.


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BeitragThema: Re: Schienen in der Wüste
Schienen in der Wüste EmptySa 16 Dez 2023 - 19:46


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Lasciel hatte ihre Wunde nicht gesehen, aber ihren Worten zufolge, war sie ebenfalls getroffen worden. Von einem Pfeil. Er kniff das freie Auge und runzelte die Stirn. „Wo hat dich der Pfeil erwischt?“ Seine Verletzung schmerzte zwar und das Blut, dass an seinem Gesicht hinablief, war alles andere als bequem, aber er würde es gut überleben, solange sich nichts entzündete. Und dafür blutete es bisher zu gut. Yunais Verletzung konnte er allerdings nicht einschätzen. Es war auch für den Engel nicht leicht, Pfeilen auszuweichen, aber wenn die Spitze aus Metall war, war es grundsätzlich kein großes Problem. Er konnte das Metall anziehen oder abstoßen und wenn er den Pfeil sah, waren seine Reflexe gut genug, ihn aus der Luft zu fischen. Sofern er ihn eben sah …
Yunai stimmte aber zu, zurück zu den Gefangenen zu gehen, nachdem Lasciel sie verschnürt hatte. „Ruf, wenn du Schwierigkeiten bekommst.“ Er hatte keine Lust und vermutlich auch nicht die Energie, sie noch einmal einzufangen. Sein Körper ertrug viel, aber seine Ausdauer war nicht gerade glänzend. So nickte er bei Yunais Vorschlag nur und verließ den Kutschraum, um sich wieder nach draußen zu die Pferde zu begeben. Lasciel lenkte für gewöhnlich nur ein Pferd und hatte etwas Probleme mit der Kutsche, aber nachdem er immer öfter mit einer unterwegs war und es ihm bereits geschehen war, dass ihnen der Kutscher abhanden kam – beim letzten Mal durch die Klinge eines Diebes – hatte er sich die Grundlagen beibringen lassen. Er brauchte etwas um die Zügel zu sortieren und die Pferde dazu zu bringen, ihm zu gehorchen. Noch länger, um sie und die Kutsche auch umzudrehen. Etwas umständlich versuchte er, die Wange gegen den Oberarm zu drücken, um etwas Blut abzufangen – mit wenig Erfolg.

Zum Glück musste sie nicht weit fahren, ehe ihnen die anderen Runenritter entgegenkamen. Yunai erschien wieder vor dem Kutschraum und einer der anderen verkündete von vier eigenen Gefangenen. Lasciel hatte keine Ahnung, ob das alle waren – vielleicht, vielleicht auch nicht. Aber es gab ohne Zweifel mit Räuber als diese, vielleicht gehören diese hier sogar zu einer größeren Bande. Es spielte keine große Rolle, war nichts, was sie ändern konnten, also nickte er dem Mann nur zu. Stattdessen schleppte er mit Hilfe die Drei heraus, um sie zu den anderen Vieren zu bringen, wo auch die Fesseln durch wirkliche Handschellen ersetzt worden waren. … Er sollte sich wirklich seine eigenen besorgen für die Zukunft.
Der Engel übergab die Wache und das Abklären der Gegenstände an die Runenritter weiter und trat zurück in den Sand. Sein Kopf fühlte sich etwas schwammig an und er kniff das Auge zusammen, kämpfte kurz um sein Gleichgewicht. Noch immer lief ihm Blut über das Kinn. Yunai kam wieder auf ihn zu und machte sich an ihre eigene Verletzung. Lasciel tastete aus Gewohnheit die Gegenstände in seinen Händen mehr ab, als dass er sie wirklich ansah. Seine Prellungen vom ersten Kampf würden ein Problem für später werden … aber er hatte nicht das Gefühl, dass sein Ohr sich so einfach retten lassen würde. „Kannst du nähen?“, fragte er schließlich und nahm neben ihr Platz, um nicht doch noch ins Schwanken zu geraten. Vorsichtig fädelte er die Kette wieder in die Gürtelschlaufen seiner Hose. „Vielleicht braucht es das.“ Er hielt ihr das Erste-Hilfe-Set wieder hin, sobald sie mit ihrer Wunde fertig war. „Hier, mach was du denkst, dass die Blutung am schnellsten stoppt.“ Lasciel hatte nicht gerne andere so nah an sich, aber noch weniger genoss er Schmerz, Schwindel und Blut in seinem Gesicht. „Kannst du damit reiten?“, fragte er schließlich und deutete mit der Hand auf ihre Verletzung.

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BeitragThema: Re: Schienen in der Wüste
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”An der Seite meiner Taille, ich habe es notdürftig verbunden, wird reichen müssen vorerst.” sagte sie und stieg in den Wagen. Sie sitzte auf der Bank und hielt die Schwerter bereit. Doch keiner muckte auf, vermutlich durch den Kampf nun doch zu erschöpft, um sich gegen, wenn auch provisorische, Fesseln zu wehren. Angekommen übernahmen die anderen die Gefangenen und ein paar machten sich daran, die Kutsche zu inspizieren. Es war nicht die Kutsche die die wertvolle Fracht getragen hatte, wie bereits festgestellt wurde und so ging Yunai schnell zum Versorgen der Wunden über.

Sie hatte die nötigen Sache und reichte das ganze Lasciel um ihre Wunde zu begutachten. Mit etwas Wasser wusch sie die Wunde mit zusammengebissenen Zähnen und legte eine Kompresse auf, um das ganze dann zu verbinden. Es war nicht schön, aber würde für jetzt reichen. Sie knurrte leise als sie den Verband fest zusammenband und zu Lasciel hochsah. Sien Gesicht und Kinn war voller Blut und sie nickte und meinte Ja schon aber solange das so blutet murmelte sie und als er sich setzte begutachtete sie das Ohr. Sie reichte ihm eine Kompresse und sagte  ”Drücken”  und suchte dann nach einer sterilen Nadel. Sie zog sie hervor und ”Ich kanns versuchen” sagte sie seufzend und bedeutete Lasciel die Hand vom Ohr zu nehmen. Sofort strömte das Blut weiter und sie hatte Schwierigkeiten, die Wunde gut zu treffen. Sie schüttelte den Kopf. ”Drücken” sagte sie nochmal und verschwand um kurze Zeit später wiederzukommen. ”Das könnte leider ein wenig weh tun, aber die Blutung behindert die Sicht” und man sah wie sie ein kleines Metallstück in den Händen hatte. ”Bereit?” udn wenne r zustimmte würde sie die Metallplatte gegen die Wunde drücken, die Metallplatte die  heiß war, denn sie hatte einen Kollegen  sie erhitzen lassen und mit einem kleinen zischen wurde die Blutung etwas besser. Sie seufzte leise als sie das Metallplättchen in den Sand warf und nun schnell die Nadel zur Hand nahm. Sie schaffte es die Wunde zu nähen, es war nicht schön, doch es durfte die Blutung stoppen, zumindest eher als wenn sie offen blieb. ”Drücken ich bring dir was zum kühlen, damit das Blut nicht so schnell fließt, hoffen wir das die Blutung dann aufhört” sie kam mit einem feuchten, kühlen Tuch wieder und reichte es Lasciel. Außerdem konnte er damit auch sein Gesicht säubern. Sein Ohr wurde ganz schön ihn Mitleidenschaft gezogen.

Sie sah an sich hinunter und hob ihr Oberteil an. ”Ich weiß nicht, werde ich herausfinden müssen. Erstmal müssen wir Calypso finden. Ich meine, weit kann sie ja nicht sein. sagte sie und gab Lash Wunde ein paar Minuten bis sie nicht mehr so stark blutete. Gönnte sich somit auch eine Pause doch nicht lange. Während die anderen die Kutsche prüfen sollten wir die Pferde holen: Desperatio war dort, wo wir die Kutsche aufgegriffen haben und Calypso ist dort entlang.” Sie deutete in eine Richtung. Sie hatte keine Zeit unnötig lange rumzusitzen und wenn sie mit der Wunde vielleicht auch nicht reiten konnte, sie mussten Calypso dennoch finden. ”Tut mir übrigens Leid, ich dachte nur… es wäre am besten, mit ihr hinter euch her…”  murmelte sie als sie aufstand im Bezug darauf das sie sich Desparatio genommen hatte. Die Stute schien Lasciel was zu bedeuten und in der Hitze des Gefechts war sie nicht drauf gekommen, dass er das vielleicht, nicht gut finden könnte.


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BeitragThema: Re: Schienen in der Wüste
Schienen in der Wüste EmptyDi 23 Jan 2024 - 20:55


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Beide hatten ihre Verletzungen eingesteckt und sobald die anderen Runenritter aufgeholt hatten, konnten die beiden eine kurze Pause einlegen und sich um ihre Verletzungen kümmern. Lasciel saß neben Yunai im Wüstensand, die heiße Luft unwillkommen in seinem Gesicht. Er wartete ab, dass sie andere Magierin ihre Wunde versorgt hatte und reichte ihr die Utensilien zurück. Er könnte etwas um seinen Kopf wickeln, aber außer den Schmerz hatte er nicht genug Ahnung von dem, was genau mit seinem Ohr war. Außer, dass er zum Glück noch normaler hören konnte. Yunai bestätigte seine Frage, schien aber nicht von dem Plan überzeugt. Er nahm die Kompresse ab und drückte sie an das Ohr. Die Kiefer zusammengebissen kämpfte er gegen den Schmerz an. Weniger dagegen, dass ihm ein Laut entkam und eher gegen die Schwaden des Nebels, die ihm den Nebel nehmen würde. Und alles andere auch. Lash fokussierte sein verdecktes Auge auf Yunais Gesicht, erinnerte sich daran, wo er war. In der Wüste, aber über ihm war freier Himmel und nicht harter Stein. Hitze flirrte in der Sonne, aber es war … in Ordnung. Es war die Sonne, nicht Feuer.
Er nahm die Hand auf ihre Anweisung hing wieder weg, nur um die Geste kurz darauf zu wiederholen, als sie aufstand und sich entfernte. Eine der anderen Soldaten näherte sich vorsichtig und bot ihm zwei neue, volle Flaschen Wasser an, die er entgegennahm und vor sich in den Sand stellte.„Wir brechen auf, sobald wir fertig sind. Fangt ihr Pferd ein und richtet euch.“ Sie zögerte kurz, etwas blass im Gesicht und den Blick auf seine in rot getauchte Gesichtshälfte gerichtet, bevor sie rasch nickte und sich wieder entfernte.

Yunai kam zurück und Lash sah das kleine Plättchen zwar nicht wirklich, aber er fühlte das kleine Summen in der Luft. Metall. Lasciel hatte gerade noch Zeit, die Finger, um eine der kühlen Flaschen zu krallen, bevor ihm das heiße Metall das Ohr verbrannte. Der Engel zuckte zusammen und er beugte sich automatisch vor über die Knie, die Muskeln in seinem Körper zum Zerreißen angespannt. Kein Fluch kam ihm über die Lippen, als der Geruch von Verbranntem seine Nase füllte. Es mochte in der Realität nur ein Hauch sein, aber es war mehr, sehr viel mehr in seinem Kopf. Sein Rücken juckte, brannte, als hätte er vergessen, dass zwischen den letzten Verbrennungen ein bis zweihundert Jahre lagen. Lash war zu sehr abgetreten von der Gegenwart, um die Nadel in seinem Ohr zu bemerken, die die Wunde nähte. In seinem Nase hing der Gestand von Rauch und verbrannten Federn und Fleisch – und sein Körper war wie festgefroren, wie festgehalten von unzähligen Körpern von Schlangen. Es war keine klare Szene in seinem Kopf, nur ein wildes Durcheinander von den wachen Momenten, an die er sich erinnerte und von dem, von dem nur noch sein Körper wusste.
Das Grau des Nichts-Fühlens war verschwunden mit der Hitze, und Lash bereute, dagegen angekämpft zu haben.

Erst als Yunai mit dem Tuch zurückkehrte und er dessen Kühle an seinen Fingern spürte, drangen wieder andere Eindrücke zu ihm vor. Das Nass war … passte nicht an den Ort, wo er war. Lashs Fingern klammerten sich darum und er blinzelte, öffnete für einen Augenblick das Auge und sah hinab auf grauen Sand. Dann, als er den Kopf in den Nacken legte, in den grauen Himmel. Sein Atem zitterte, als er langsam das Tuch hob und den Kopf drehte, um sich nach Yunai umzusehen. Der Geruch in seiner Nase verschwand nicht und am liebsten hätte er seine Haut mit Sand abgerieben, um das Gefühl der Schlangen loszuwerden, aber er fuhr mit dem Tuch über sein Gesicht und Hals, sobald er sich mit etwas fahrigen Finger vergewissert hatte, dass wirklich nichts um ihn war. Ihn nichts festhielt. Er nützte die Flasche, um das Tuch zu waschen und zu trinken, genoss das kühle Wasser in seiner Kehle.
Dort unten war das Wasser immer zu warm gewesen, aufgeheizt durch den Strom an Lava. Es hatte auch keine angenehme Stimme, keine menschliche Stimme gegeben, wie die an seiner Seite. Es dauerte dennoch, bis Lash das Tuch und die leere Flasche sinken ließ und sich genug unter Kontrolle hatte, zu reden. Genug, um sich wieder mit dem zu beschäftigen, was geschehen war. Der Überfall. Der Kampf. Das Pochen in seinem Ohr kehrte zurück. Und Yunai.
„Ich …“, er sah hinter sich zu den Runenritter. Seine Stimme war noch kratziger und leiser als sonst, als hätte er zu lange Rauch eingeatmet. „Die Frau mit dem Flaschen sucht nach Calypso.“ Er deutete vage auf die Wasserflaschen, die in ihrer Abwesenheit vorhin erschienen waren. „Desperatio sollte nicht weit weg sein.“ Zum Glück war ihr Fluchtinstinkt stark genug, um sie, sobald er nicht mehr auf ihr saß, aus dem Kampf herauszuhalten, aber sie kehrte immer zurück, oder wartete in seiner Sichtweite. Vorsichtig erhob er sich, schwankte leicht, als er sich umdrehte und umsah, auf der Suche nach der hellen Stute. „Hm?“ Offenbar war er aber noch nicht so weit kurz, Anspielungen auf Dinge zu verstehen, die im Kampf nur an seinem Bewusstsein vorbeigerauscht waren. Dann entdeckte er sie, bei einem der ersten Wagen, in dessen Schatten. „Ausruhen und warte auf … Calypso.“ Lash beugte sich vor, um die Flaschen aufzuheben, unterließ es aber sofort wieder, als sein Kopf sich zu drehen begann.

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BeitragThema: Re: Schienen in der Wüste
Schienen in der Wüste EmptyFr 16 Feb 2024 - 1:10


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Yunais Seite pochte  und das Enge verband drückte schmerzvoll auf die Wunde, was jedoch nötig war um  die Blutung  abzuhalten. Sie seufzte, als sie beim zerfetzten Ohr von Lasciel spielte nicht mit, wie sollte sie etwas nähen sollte, wenn sie absolut nichts sehen konnte. Sie versuchte ihr Bestes hier und musste wohl zu unkonventionellen Ideen greifen. Während sie  diese Methode vorbereitete, wurde Wasser für die beiden abgestellt und als sie das Ohr mit dem Metall berührte, stützte sich Lasciel vornüber auf die Knie. Yunai  biss sich selbst auf die Lippe, sie hatte nicht mit so einer Reaktion gerechnet und nun musste sie das beenden, was sie angefangen hatte. Er umklammerte den lappen den sie ihm reichte, er war die ganze zeit zum zerreißen angespannt gewesen und Sorge blitzte in Yunais Augen auf. Yunai blieb neben ihn stehen und sah ihn  an. Er drehte den Kopf und nahm den lappen sich zu waschen udn als er einen Schluck trank  ließ Yunai die Schultern sinken. Sie hatte gar nicht bemerkt sie sei sie selbst angespannt hatte. Sie nahm schweigend die Wasserflasche die für die bereitstand und nahm einen Schluck. Danach wanderte ihr Blick wieder besorgt zu Lasciel. Dieser fing an rau zu sprechen und Yunai antwortete nicht direkt.

Er klang unsortiert, so als sei er nicht ganz da  und als er aufstand und leicht taumelte kniff sie besorgt die Augen zusammen. ”Setz dich” sagte sie und schob ihn ganz sanft mit einer Hand leicht zurück ”Ich hole sie her” sagte sie stattdessen und  ging zu Desparitio hinüber um sie sanft an den Zügeln zu nehmen. Sie führt sie zu Lasciel hinüber und sah ihn dann ernst an. Dann öffnete sie ihre Flasche und hielt sie ihm hin. ”Hier, nimm mein Wasser” sie wartete, sie ließ ihm etwas Zeit. besorgt und durcheinander fragte sie sich, was passiert war. Erst nach einigen Augenblicken  meinte sie schließlich ”Ich weiß zwar nicht was… also wenn das zu harsch war tut es mir Leid. ” sagte sie schließlich.  Sie hätte ihn vorwarnen müssen, klarer sagen was sie tat. natürlich er sah ja nichts, vielleicht hatte ihn das zu sehr überrascht oder war es etwas anderes. ”Lasciel, was… möchtest du mir sagen was los ist? Ich… du wirkst du abwesend…” begann sie langsam. Wenn er verneinen würde, wäre das okay, sie wollte nur fragen, sie wollte sich entschuldigen, das war.. Ihr Kopf schwirrte nach dem Kampf und sie seufzte leise.

”Weißt du du musst mir gar nichts erzählen, wenn du nicht magst…ich setz mich einfach hier zu dir okay? Bleib noch etwas sitzen.” sie setzte sich neben ihn und starrte in den Sand. Unsicherheit,  dieses leere Gefühl nach Adrenalin, alles mischte sich und  sie  schloss die AUgen um ein paar tiefe Atemzüge zu nehmen. ”Sag mir nur wenn ich gerade noch etwas für dich tun kann, okay Lasciel?” meinte sie dann. Sie hatte nur helfen wollen und irgendetwas war passiert. Oder war er vielleicht einfach stärker verletzt worden als er vorgab. Sie war so verwirrt. Doch viel wichtiger war das irgendwie aufzufangen. Immerhin war das doch auch irgendwo ihre Aufgabe, oder? Wieso waren zwischenmenschliche Interaktionen manchmal nur so schwierig?  



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BeitragThema: Re: Schienen in der Wüste
Schienen in der Wüste EmptyMi 20 März 2024 - 21:02


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Lasciel hatte sich darauf vorbereitet, ohne jede Betäubung genäht zu werden. Er konnte Schmerz aushalten, zu einem Grad auch damit funktionieren. Es wäre verdammt unangenehm geworden, aber er hätte es mit zusammengebissenen Zähne ertragen. Ganz schien das Vorhaben aber nicht zu klappen, denn Yunai änderte den Plan und bevor er wusste, was genau sie ihm da an das Ohr drückte wollte, explodierte Hitze auf seiner Haut. Grub sich wie Krallen durch seinen Körper, seinen Geist, tief, tief hinein. Die Welt um ihn herum flackerte und verschwand, während er in einen Strudel gezogen wurde, dem er, seit er in Fiore ausgesetzt worden war, versucht hatte, zu vermeiden. All die kleinen Dinge, der Abstand zum Feuer. Seine Schlafprobleme in geschlossenen Räumen, wenn er nicht den leichten Wind im Gesicht spürte und wusste, dass er draußen war. Weshalb er Leinen anstatt Leder trug … abgesehen davon, dass Leder zu schnell stinken würde.
Es spielte jetzt keine Rolle mehr. Seine Finger um die kalte Wasserflasche gekrallt war sie das Einzige, was ihn in der aktuellen Zeit verankerte. Sein Kopf war Chaos und er trieb darin, sein Kopf immer wieder unter Wasser und es rauschte in seinen Ohren. Laut und das Zischen von Schlangenzungen. Das Geräusch, als seine Flügel Feuer fingen. Es war schlimmer gewesen als das Augenlicht zu verlieren. Praktisch schränkte es ihn zwar deutlich mehr ein, nicht sehen zu können … aber fliegen. Selbst da drinnen, ohne Glaube daran, je wieder fliegen zu können, überhaupt lebendig hinauszukommen, hatte es einen Teil von dem zerstört, als dem er erschaffen worden war. Auf einem Berg über den Wolken. Ein Platz für Engel mit Flügel.

Als Lasciel wieder sprach, war er noch immer neben der Spur. Aber er bekam die wichtigsten Dinge heraus und schaffte es schließlich auch auf die Beine, auch wenn er dabei taumelte. Blutverlust und Schock. Und die Nachwirkungen von dem, was die Verbrennung an seinem Ohr aufgerissen hatte. Er wollte protestieren, selbst gehen, aber sein Herz raste und als Yunai sich in Richtung Desperatio entfernte, sank er wieder auf die Knie. Sein Blick war auf die helle Stute gerichtet, als diese näher kam und ihr weiches Maul seine Schläfe streifte. Lash drehte den Kopf weg, bevor auch sie an sein Ohr kam und ließ die Finger über ihren Kopf gleiten. Das weiche Fell und ihre vertraute Form. Er kannte sie blind.
Der Engel war so fokussiert auf das Pferd, darauf, etwas zu haben, dass ihn wieder beisammenhielt, dass er zunächst Yunai nicht mitbekam, die wieder mit ihm sprach. Eine Hand kraulte Desperatio zwischen den Ohren und er drehte den Kopf weg, in Richtung der Magierin. Was ihn am Ende wirklich herausriss, war ihr Angebot, ihm ihr Wasser zu geben. Der Alte schüttelte den Kopf. „Dein Wasser.“ Er war nicht der einzige mit Verletzungen und ihr Wohlergehen in dieser Quest war seine Verantwortung.
Seine Geschichte allerdings nicht ihre. Ein Teil von ihm zögerte, die Worte lagen auf seiner Zunge, bitter und alt. Aber es gab zu viele Details. Zu viel zu erklären. Bisher hatte keiner gefragt, weshalb er blind war, ob er so geboren war. Aber … Er warf einen Blick auf den Mantel, den er dank der Hitze hinten an Desperatios Sattel befestigt hatte. Ohne ihn, nur mit dem kurzärmligen Oberteil, waren die Spuren der Verbrennungen an seinen Oberarmen zu sehen, wenn man einen genaueren Blick darauf warf. Auch wenn der Rest zum Glück vom Shirt verborgen blieb. „Schlechte Erfahrungen mit Feuer“, meinte er schließlich, ließ das wie, warum, wo und wer offen. Und das wann. Was er war, war zwar kein Geheimnis, aber er schrie es auch nicht durch die Welt. Aber Yunai zog ihre Fragen zurück, wenn auch nicht ihr Angebot, zu helfen. Es rührte etwas in ihm, etwas, dass er nicht mehr oft in den letzten Jahrzehnten gespürt hatte. Lasciel hatte viel getan, um Freundschaften zu vermeiden, war nie lange geblieben … aber jetzt saß er hier, als Teil einer Gilde. Einer Gruppe und sich wegzudrehen war zu spät. Und irgendwie war es schön, Leute um sich zu haben, die für ihn da wären, selbst wenn er noch lange nicht bereit war, mehr zu erzählen.
Aber das Wissen beruhigte einen kleinen, panischen Teil in ihm, den er so weit zurückverdrängt hatte, dass er ihn fast vergessen hatte. „Es ist … in Ordnung.“ Er atmete tief ein und aus, der vertraute Geruch seines Pferdes in seiner Nase. Vorsichtig versuchte er erneut, aufzustehen. „Deine Wunde?“ Er hielt sich mit einer Hand an Desperatio fest und kniff dann die Augen gegen den Schwindel zusammen, als er sich vorsichtig in den Sattel zog. Die Welt kippte, schwankte, aber er blieb sitzen. Einige Herzschläge später öffnete er die Augen wieder. „Wir müssen weiter. Geh und schau, ob sie Calypso gefunden haben.“ Lasciel wollte weg von hier, weg von der Wüste.

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BeitragThema: Re: Schienen in der Wüste
Schienen in der Wüste EmptyDo 28 März 2024 - 11:29


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Lasciel reagierte nicht gut auf die Behandlung seines Ohrs und Yunai war sich auch nicht sicher, wie gut die Wunde so verheilen würde. Doch zurücknehmen konnte sie es nun auch nicht mehr.  Sie war unsicher, was der richtige Ansatz zu handeln wäre und , so beschloss sie Lasciel einfach zu unterstützen, gerade als er taumelte als er aufstand, übernahm sie kurzerhand was er vorhatte. Brachte seine Stute zu ihm und gab ihm einen Moment mit ihr. Aus dem Gefühl heraus, das die nicht genug war, bot sie ihr Wasser da, was ihr Gildenkollege aber bestimmt ablehnte. Also öffnete sie die Flasche um ihre trockene Kehle zu benetzen.  Das Wasser  ließ sie erst erkennen, wie viel Durst sie eigentlich hatte. Die Flasche war schnell geleert und als Lasciel ihr antwortete durchzuckten sie Schuldgefühle. Sie betrachtete den Mann und ihre Augenbrauen zogen sich zusammen. Sie zog scharf die Luft ein und fasste an ihr Amulett um die Schuld auf später zu verschieben. Sie konnte nicht mehr ändern was passiert war, aber sie konnte nun bei ihm bleiben, ihm helfen bis er wieder zurechtkam damit sie weiter konnten. Sie sperrte die Schuld also weg in ihr Amulett, sie würde sich am Abend mit der Schuld auseinandersetzen. Deshalb zog sie auch ihre Fragen zurück, sie musste gar nicht mehr wissen.    

Sie saßen noch einen Augenblick dort und als er nun die Frage an Yunai richtete und jene neben ihm aufstand sah sie an sich selbst hinunter. ”Tut halt weh, ich denke  da es beim reiten sich viel mitbewegt werde ich in der Kutsche mitfahren einfach zur Sicherheit” Denn ihre Wunde pochte und beim aufstehen zog es unangenehm. Die Stelle war einfach ungünstig. Auf dem restlichen Weg würde sie also lieber auf die Kutsche zurückgreifen. War ohnehin nicht der richtige Moment, um reiten zu lernen. Sie nickte kurz und sagte ”Ich schau nach und sage den anderen sie sollen alles aufbruchbereit machen, dann hast du noch einen Augenblick Ruhe” und dann entfernte sie sich und man konnte ein paar Wortfetzen hören. Sie sah, wie einige mit Calypso zurückkehrten und  sie ihr übergaben.  Nachdem  die Ware und Fracht geprüft wurde und sich glücklicherweise  alles sicher und vollständig vorfinden ließ kehrte Yunai nochmal zu Lasciel zurück.

”Fracht ist sicher, Calypso ist wieder da und alle machen sich bereit sodass wir  schnell weiter können” berichtete sie und sah nochmal zu Lasciel ”Gute Arbeit, Lasciel” sagte sie nickend und seufzte leicht. ”Oh und, danke für die schnelle Reiteinführung, ich habe gelernt, dass ich, bevor ich mich wieder richtig auf ein Pferd wage, ich wohl erstmal lernen sollte, wie es geht. ” sie räusperte sich und wand sich dann ab um zur Kutsche zu gehen, sie hielt aber nochmal inne. ”Dich und deine Stute zu sehen, ist wirklich beeindruckend” sagte sie noch ehe sie den Platz in der Kutsche einnahm. 



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BeitragThema: Re: Schienen in der Wüste
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Vermutlich würde sein Ohr nicht perfekt verheilen, aber immerhin hatte es aufgehört zu bluten und es wäre bei weiten nicht die erste, schlechte verheilte Narbe auf seinem Körper. Besser sichtbar als die anderen, solange seine Haare durch die Augenklappe zurückgehalten wurden, aber wenn, dann lag der Hauptfokus meist sowieso auf dem Stoffstück. Und wenn nicht … es war nicht so, als kümmerte der Engel sich groß um die Meinung anderer.
Was für ihn deutlich problematischer war, war die Art der Behandlung. Die Hitze an seinem Ohr, der Geruch von verbrannter Haut, der Übelkeit in ihm aufsteigen ließ. Als er es endlich wieder auf die Beine schaffte, taumelte er nicht nur vom Blutverlust. Sein Gleichgewicht war gestört. Es erinnerte ihn ein Stück daran, als er nachdem er in Fiore gelandet war, gelernt hatte, zu gehen. Nicht nur dank der Verletzungen und der fehlenden Chance, das in den letzten hundert Jahren zu tun, sondern auch weil das vertraute Gewicht auf seinem Rücken weg gewesen war und er immer wieder nach vor gekippt war.
Aber dieses Mal war er nicht alleine. Yunai brachte Desperatio zu ihm und der Geruch des Pferdes vertrieb nach und nach den von Feuer und Rauch. Die Magierin bot ihm noch eine Flasche kühles Wasser an, doch zu dem Zeitpunkt hatte Lasciel sich genug unter Kontrolle, um abzulehnen und stattdessen an ihre Gesundheit zu denken. Er war nicht der Einzige, der mit Verletzungen aus dem Kampf herausgegangen war. Er gab ihr nur eine kurze Antwort, weshalb ihn das Verbrennen so aus der Rolle geworfen hatte und zu seiner Erleichterung hakte sie nicht weiter nach. Er hatte Gin manche Dinge erzählt, und Sirviente wusste, dass er kein Mensch war, aber die meisten Dinge waren ihm nie über die Lippen gekommen. Nicht im Detail.

Die jüngere Magierin beschrieb ihren Zustand und er nickte. „Gib mir Calypso und setz dich in den Wagen.“ Lasciel atmete tief durch und drängte die Schatten zurück, zurück, zurück. Es gab wichtigere Dinge. Menschen, die darauf warteten, dass er weitere Anweisungen gab. Er hatte sich noch immer nicht ganz daran gewöhnt, für andere verantwortlich zu sein, aber jetzt gerade gab es ihm ein Ziel, etwas, auf das er sich fokussieren konnte. Die Welt schwankte zwar noch immer, als er sich auf Desperatios Rücken zog, aber er blieb sitzen. Widerwillig, denn eigentlich hätte er sie lieber direkt zu den Kutschen geschickt, schloss er den Kreis in die andere Richtung, um sich nach dem Wohl der anderen zu vergewissern und sie aufbruchbereit zu machen. Lasciel ließ sich von einem jungen Runenritter, der Calypso eingefangen hatte, die Zügel geben, und hielt die aufgeregte Stute neben sich. Er hob leicht das Kinn, nicht in einer arroganten Geste sondern als stummer Dank. „Ebenfalls.“ Seine Lippen zuckten leicht. „Deine Anfänge waren besser als meine.“ Es hatte seine Zeit gedauert, aber er und Desperatio hatten viel, viel Zeit gehabt, um sich aufeinander einzustellen. Sich kennenzulernen, sich zu vertrauen. „Geh in die Kutsche“, meinte er dann und hielt die Pferde wo sie waren, während der Rest sich bereit machte. Sein Ohr pochte weiterhin, aber die anderen Verletzungen, Großteiles Prellungen, waren auf einem ertragbaren Level und langsam wurde der Schwindel wieder besser. Er sah zu, wie Yunai in die Kutsche stieg, die Lippen ein schmaler Strich, die Augenbrauen leicht nachdenklich gerunzelt.
Etwas zerrte in ihm, drängte ihn, den Mund wieder zu öffnen. Lasciel wollte nicht. Er wollte keine Menschen um sich herum, keine Bindungen mit ihnen aufbauen. Aber … aber er wollte auch nicht völlig untätig sein, wenn er Menschen helfen konnte, die auch für ihn dagewesen waren. Und Yunai hatte sich um ihn gekümmert, ohne Fragen zu stellen. „Melde dich, wenn deine Wunde verheilt ist und wir fangen mit dem Reiten von vorne an“, schob er schließlich hinterher und trotz der Formulierung war es als Vorschlag, als Angebot gemeint. Damit hob er leicht die freie Hand und drehte Desperatio, und damit auch Calpyso, als die Kutschen losfuhren. Durch den Sand, bis sie ihren Zielort erreichten.

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BeitragThema: Re: Schienen in der Wüste
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Yunai war nur frei von ihrem schlechten Gewissen weil sie die Gefühle in ihr Amulett gesperrt hatte, am Abend würde sie sich damit auseinandersetzen dürfen, doch das war nun nicht weiter wichtig. Denn Lasciel schien, durch seine Stute langsam wieder klarzukommen, sosehr, dass er nun auch an Yunai und ihre Verletzungen dachte. So stand der Entschluss das Yunai den nicht selber reiten würde, die Wunde in der Seite konnte das Schaukeln auf dem Pferd nicht gebrauchen, wenn sie wollte, das diese vernünftig anfing, zu heilen. Sie nickte und fügte hinzu ”Alles klar” sagte sie nur, sie hatte keinen Grund zu widersprechen oder weiter nachzufragen, die beiden hatten immerhin einen Auftrag. Sie sprach noch ein paar Worte zu Lasciel und seine Worte beruhigten ihre Schuld. Ein leichtes Lächeln schlich sich auf ihre Lippen und sie nickte nur, übwand die kurze Strecke zur Kutsche und setzte sich. Als Lasciel noch etwas sagte, weiteten sich Yunais Augen kurz und auch wenn sie Lasciel nicht direkt antwortete, hallten seine Worte in ihrem Kopf nach. Er hatte ihr ein Angebot gemacht, doch würde sie es annehmen? Noch konnte sie es nicht sagen, aber ein Teil von ihr war berührt von diesen Worten. Sie würde es sich überlegen. Denn, obwohl sie selbst misstrauen in sich hatte gegenüber eigentlich jedem ihrer Kollegen, wollte sie doch irgendwo Kontakte knüpfen, oder zumindest, war das ursprünglich mal so. Sie würde es sich überlegen.  

Es war   weit und nach einer Stunde erreichten sie endlich den Zielort. Yunai Augen waren schwer, als sie aufstieg und dem Runenritter der sie empfing, zuwinkte. Während sie ihn zur Fracht führte und  die beiden gemeinsam die Kiste hoben und verstauten, lieferte Lasciel seinen Bericht ab. Yunai überreichte den Schlüssel, den sie betreut hatte und seufzte erleichtert. ”Die Kutsche vorne müsst ihr bitte einmal überprüfen, es kann sein das, die etwas abbekommen hat” erklärte sie noch und rieb sich über die schmerzenden Arme. Dann nickte sie und half so gut es ging beim Ausladen, sie waren noch einige Zeit beschäftigt und Yunai war am Abend froh ich zurückziehen zu können. Am nächsten Tag würde sie zurückkehren, doch diese Nacht, diese kleine Pause war nun mehr als nötig. Als sie alleine in ihrem Zimmer das Amulett löste und die Gefühle von Schuld und Scham zurückkehren, machten sie ihr das Herz schwer. Doch die letzten Worte von Lasciel, machten es leichter. Er hatte sie nicht ausgeschlossen, nicht verbannt für ihren Fehler. Nein, er war ihr sogar entgegengekommen und obwohl sie   ein flaues Gefühl im Magen hatte, schlief sie diese Nacht besser ein, als sie erwartet hatte. Sie würde es sich überlegen…und sie würde dieses Angebot sehr wahrscheinlich annehmen: Denn Hilfe beim Reiten konnte sie ja immerhin wirklich gebrauchen.  

FIN.

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