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Die Suche hat 9 Ergebnisse ergeben Mercy_O3

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Beiträge mit dem Tag mercy_o3 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Bahnhof - Ticketschalter
Mercy

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Suchen in: Bahnhof von Hargeon Town   Beiträge mit dem Tag mercy_o3 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Bahnhof - Ticketschalter    Beiträge mit dem Tag mercy_o3 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDo 1 Sep 2022 - 22:22

Heat at night

Off






User@Valda
9Mercy verstand sie nicht. Selbst wenn sie sich bemüht hätte, was sie nicht tat, hätte sie es nicht nachempfinden können, was die andere meinte. Spaß? Mercy kannte Spaß. Sie hatte Spaß, wenn etwas so funktionierte wie sie sich das wünschte, aber mehr auch nicht. Vermutlich war es auch nicht das gleiche oder vergleichbar mit dem, von dem die Oni sprach. Insbesondere solch ein Risiko einzugehen war in ihren Augen einfach nur dämlich und unsinnig. Leider konnte und wollte sie die Große weder beleidigen, noch als Angsthase dastehen und so zuckte sie die Schultern und wählte das andere Thema, das deutlich interessanter war. Wachsam lauscht sie der Antwort und nickte zustimmend. „Das glaube ich“, gab sie mitfühlend von sich und fragte dann voll ehrlichem Interesse: „Bei dir zu Hause? Wo wohnst du denn?“ Das war etwas, das sie wirklich wissen wollte sowie den Namen der Frau. Nachdem diese sich aber schon mehrfach geweigert hatte ihn ihr zu nennen, unterließ die Golem und den augenscheinlich sinnlosen Versuch, sie immer wieder danach zu fragen.
„Ja, aber das ist ein Bahnhof. Ein Punkt, von dem aus man schneller und einfacher reisen kann also zu Fuß zu gehen.“
Hoffentlich klang das nicht zu belehrend. Mercy wollte der anderen nicht das vermitteln, was sie wirklich über sie dachte: Das ihre Muskeln stärker und großen waren als ihr Gehirn. Mit etwas Glück wusste die Oni in der Tat nur wenig über Bahnhöfe Bescheid und reagierte darauf ähnlich fasziniert wie auf Mercys Talent im Grimassenschneiden.
„Oh ja, natürlich schlafe ich auch. Essen kann ich auch, vor allem scharfe Gerichte haben einen guten Geschmack.“
Auf das Thema mit dem Klo ging sie nicht ein, was das betraf … sie konnte es nicht. Wie auch, wenn das Essen in ihr entweder verbrannt oder den Weg in den Mülleimer per Mund fand. Zusammen hatten die beiden wohl auffälligsten Gestalten, die die Hafenstadt gerade unsicher machten, sich auf den Weg gemacht. Mercy ging ruhig, während die Oni neben ihr wie ein hyperaktiver Gummiball herumsprang. Für ihr Erscheinungsbild wurden sie erstaunlicherweise zum Großteil ignoriert. Die meisten denen sie begegneten waren vermutlich so high, dass sie die zwei Frauen für ein Gebilde ihrer Fantasie hielten. Mercy sah sich gerade nach der Oni um, als diese über den Kasten stolperte, dem die Golem gerade ausgewichen war. Sie sah wie die Größere auf sie zufiel. Der gedankliche Befehl sich zu Bewegen kam zu spät. Ohne einer instinktiven Wegbewegung war es ihr unmöglich etwas zu tun, sodass sie mit Schwung wie eine Statue umkippte – die Namenlose auf sie drauf. Ihr letzter Gedanke galt der Oni, deren Namen sie jetzt wohl nie erfahren würde, dann schwand ihr Bewusstsein und der Mantel verschwand von ihren Schultern.

Als Mercy wieder erwachte, war sie in Bewegung. Die Fahrbewegung des Zuges, in dem sie saß, war aber nicht der Grund, dass sie erwacht war. Sie starrte auf die Decke, ohne zu wissen, wie sie hier gelandet war. Oder wie spät es war. „Hey! Mercy!“ Mercy drehte den Kopf zur Seite. Eine junge Frau kniete neben ihr und rüttelte an ihrer Schulter. Unter ihrem Auge prangte das Gildensymbol von Fairy Tail. Fairy Tail … Die Golem setzte sich auf. „Du bist ja kalt, alles in Ordnung?“ Mercy sah sich um. Ihre Erinnerungen entdecken in dem Moment, indem die fremde Frau auf sie gefallen war … Doch wie hatte sie es in den Zug geschafft und wo war sie?
„Wo bin ich?“,
fragte sie die Magierin.
„Zuhause. Ich wollte eigentlich gerade losfahren, da habe ich dich hier entdeckt. Kannst du aufstehen?“ Mercy nickte und stand auf. Sie fühlte sich seltsam benommen, ein Gefühl, dass sie lange nicht mehr gehabt hatte. Zusammen mit der Hellhaarigen verließ sie den Zug und sah sich um. Es war später Morgen und die Bahnhofsuhr verriet, dass mindestens fünf Stunden vergangen waren. Fünf Stunden, die ihr fehlten … Innerlich schauderte die Golem. Sie bedankte sich bei der Gildenkollegin, redete ihr zu, dass sie in Ordnung war und entfernte sich. Ja, sie tat als wäre alles gut, aber das stimmte nicht. Sie wusste nicht, was in der Zwischenzeit geschehen war. Eine Zeit, die sie ohne Uhren an Gebäuden nicht bestimmen konnte, da ihre eigene ihr fehlte …

MERC OUT NOT DEAD D:


#Mercy #Mercy_O3255 | 255

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Mercy

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Suchen in: Bahnhof von Hargeon Town   Beiträge mit dem Tag mercy_o3 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Bahnhof - Ticketschalter    Beiträge mit dem Tag mercy_o3 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDi 30 Aug 2022 - 19:18

Heat at night

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User@Valda
8Mercy machte sich nicht viel aus dem gedehnten Aha der Oni, dass nicht gerade so klang, als hätte sie sie verstanden. Tatsächlich klang es, und im fahlen Licht sah, das Gesicht der Namenlosen auch so aus, als würde die Erklärung sie eher mehr irritieren als es half. Zum Glück aber fragte sie nicht noch einmal nach. Mercys Ego hätte es nicht verkraftet, es ihr nicht verständlich erklären zu können, wenn sie an dieses Versagen noch länger dachte. Nach der verschlafenen Fahrt fühlte sie sich wirklich nicht in der Laune, sich mit weiteren Misserfolgen abzugeben. Im Gegensatz zu ihr schien die andere besser mit so etwas, oder mit dem Verlust von Kleidung umgehen zu können. Es war ihr absolut unverständlich, wie jemand sich absichtlich in solch eine Gefahr bringen konnte. Mercy machte Feuer nichts aus, aber alles andere, was unmittelbar gefährlich und riskant war mied sie wie die Pest. Das ‚spannend und spaßig‘ war für sie also mit ‚dämlich, gefährlich und selbstmörderisch‘ gleichzusetzen. „Aber man kann ja auch Spaß haben, wenn man sich nicht wehtut, oder?“, fragte sie stattdessen. „Außerdem muss es ziemlich teuer sein, immer Kleidung nachzukaufen und dann noch so hübsche. Das ist sicher nicht billig.“ Sie deutete auf die zugegeben knappe Kleidung der Großen. Für ihre Kleidung musste Mercy nicht viel ausgeben, teuer machte sie zugegebenermaßen der Feuerschutz. Kostspieliger waren da die Edelsteine, mit denen sie es verzierte wie der Rote an ihrem Lendenschurz.

Schlussendlich, weil sie eben eine gute Golem mit Herz am rechten Fleck war, tat sie der für sie weiterhin Fremden den Gefallen und schnitt Grimassen. Von den großen Augen beobachtet verzog sie das Gesicht in verschiedene Mimiken. Mercy konnte das ziemlich gut. Sie hatte Jahre damit verbracht, vor dem Spiegel zu üben, bis ihr das Lächeln ohne Zögern über die Lippen geglitten war. Schmunzelnd beobachtete sie die erstaunte Reaktion ihrer Leidensgenossen, die offenbar weniger litt als sie selbst. „Ich bin leider keine Schauspielerin, aber das kann ich ganz normal“, log sie nur indirekt, ehe an ihr war, die Erstaunte zu sein. Die Oni behauptete doch tatsächlich hier her … gelaufen zu sein. Angesichts dessen, dass sie auf einem Bahnhof standen, war Mercy von der folgenden Frage ziemlich verwirrt. Wusste … konnte es sein, dass die Große keinen Zug kannte? Nein, das machte keinen Sinn. Züge vernetzten das Land, an ihnen kam man nicht vorbei. „Weißt du, was das für ein Gebäude ist?“, fragte sie vorsichtig. „Ich bin von weiter nördlich hier hergefahren, nicht gelaufen. Das ist doch viel angenehmer.“ Vielleicht waren ihr Züge ja auch zu klein?
Zusammen verließen sie den Bahnhof und Mercy verfluchte ihre Uhr abermals. Kaputt wie sie war, würde sie nicht wissen, wann sie zurückkehren musste, um ihren Zug zu erwischen. „Ja, ich bin eine Magierin aus Fairy Tail und für meine Gilde viel unterwegs. Wie du war ich auf einem Auftrag und auf dem Weg nachhause.“ Mercy zuckte leicht beschämt die Schultern. „Offenbar bin ich im Zug eingeschlafen und habe meinen Ausstieg verpasst.“ Immerhin schien es eines zu geben, wo sie einer Meinung waren: Gilden hatten viel Potenzial. Die Golem nickte. „Ja, das Leben wäre schon einsam und langweilig ohne einer Gildenfamilie.“ Vor allem in solch einem Chaoshaufen wie Fairy Tail, wo sie regelmäßig die Scherben zusammenputze, die ihre Kammeraden hinterließen – im übertragenen wie im wörtlichen Sinne. „Bist du auch in einer Gilde?“, fragte sie, während sie durch die Gassen schlenderten. Die meisten Geschäfte waren dunkel und Musik und Gelächter hallte von den Nachtclubs und Bars über die Stadt. Mit einer Tanzbar hätte sie wohl mehr Erfolg als mit einem Geschäft für Kleider. Mercy verlangsamte den Schritt, um sich zu Vlada umzudrehen und ihr einen Barbesuch als Alternative vorzuschlagen …

#Mercy #Mercy_O3255 | 255

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Mercy

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Suchen in: Bahnhof von Hargeon Town   Beiträge mit dem Tag mercy_o3 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Bahnhof - Ticketschalter    Beiträge mit dem Tag mercy_o3 auf Fairy Tail RPG Forum EmptySa 27 Aug 2022 - 16:04

Heat at night

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User@Valda
7Ein lockerer Haufen Stein? Wurde sie hier gerade als Geröllhaufen beleidigt? Die Oni konnte froh sein, dass Mercy in der Öffentlichkeit das vertrat, was ihr Name bedeutete. „Glaub mir, sie sind ziemlich stabil. Es mag aussehen, als trieben sie auf Lava, aber das ist nur der Schein.“ Hätte sie dabei nicht freundlich gelächelt und die Worte mit mehr Ernst und weniger Gefühl gesprochen, hätten sie durchaus die Drohung sein können, als die Mercy selbst sie empfand. Hoffentlich gelang es ihr, dieses mitschwingende Gefühl Großteiles zu verstecken. Sie wollte die Fremde nicht verscheuchen. Auch nicht nach dem was, danach geschah. Die Golem mochte die Große zwar keineswegs, aber zugleich zwang sie sich, sich an das wichtigste zu erinnern: Mach dir keine Feinde. Sie verfolgte das Prinzip entschlossen, wenn nötig auf Leben und Tod. Wer nicht ihre Freunde waren, wo es keinen Zweck mehr hatte, der wurde gemieden oder musste sterben. Wenn jemand sie nicht mochte oder gar fürchtete war das ein Risiko, dass sie beseitigen und bekämpfen musste. So war sie trotz der Situation, trotz ihrer innerlichen Überforderung, froh darüber, das ihr die Namenlose nicht böse zu sein schien. „Kennst du feuerfeste Kleidung?“ Mercy deutete auf ihre Schuhe und zog diese damit auch aus, um sie austropfen zu lassen. „Das ist fast wie normale Kleidung, nur hält sie der Hitze stand und entflammt nicht. Meine Kleider bestehen meist daraus, es ist einfach praktischer, wenn meine Kleidung ähnlich stabil ist wie ich.“

„Dann zeige ich dir das gerne. Aber gehen wir ein Stückchen von hier weg.“
Die Bank erreicht war die Oni mit ihr auf einer Kopfeshöhe – weil diese auf dem Boden saß und Mercy auf der Bank. Immerhin klebte sie jetzt nicht mehr in ihrem Gesicht. Das übermütige Sportbündel hatte Grimmassen sehen wollen? „Schau mich mal an“, forderte Mercy sie auf und machte die andere nach. Sie war wirklich sehr froh, das keiner sah, wie sie die feurige Zunge heraussteckte, den Mund aufriss, zu einem breiten Lächeln verzog und die Knopfaugen verengte oder weit öffnete. „Wie gesagt, ich habe Muskeln – auch im Gesicht.“ Mercys schmaler, kleiner Mund kräuselte sich zu einem amüsierten Grinsen.
„Du bist den ganzen Weg gelaufen? Das ist aber eine weite Strecke!“, sagte sie in der Tat überrascht und staunend. Die Namenlose schien wohl wirklich ein Haufen voll Energie zu sein. Was sie darauf brachte, dass sie zwar nun ihren Heimatort, oder zumindest Startort, wusste und was sie hier tat, aber nach wie vor nicht, wer sie war. „Ach, schauen wir einfach mal. Vielleicht haben wir ja Glück und ansonsten haben wir uns die Zeit vertrieben.“ Mercy beschloss ihre nassen Schuhe hier zu lassen und stellte sie unter die Bank. Dann erhob sie sich barfuß im Mantel aus Finsternis.
„Komm lass uns gehen.“
Sie wartete, das die andere ebenfalls aufstanden war und machte sich dann mit ihr auf den Weg hinab in die Stadt auf die Suche nach offenen Geschäften.

#Mercy #Mercy_O3245 | 255

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Mercy

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Suchen in: Bahnhof von Hargeon Town   Beiträge mit dem Tag mercy_o3 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Bahnhof - Ticketschalter    Beiträge mit dem Tag mercy_o3 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMi 24 Aug 2022 - 21:47

Heat at night

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User@Valda
6„Du bestehst aus Fleisch, richtig? Wir kann Fleisch Muskeln bilden? Es ist das gleiche, meine Haut und Muskeln bestehen nur aus etwas anderem. Ansonsten sind sie wie die deinen“,  versuchte Mercy möglichst langsam und ruhig zu erklären. Um ehrlich zu sein wusste sie selbst nicht genau, wie das funktionierte. Ob sie auch ohne Training schwach werden könnte, obwohl sie die Muskeln behielt? Sie war nicht bereit, das so schnell zu testen. Nun zeigte sich, dass das eine gute Entscheidung gewesen war. Die Oni ließ sich vor ihr zu Boden fallen und war damit erstmal kleiner als sie, ohne dass sie ihr dabei im Gesicht klebte. Eigentlich wollte sie es nur ungern ausprobieren, zugleich würde es ihr aber ein gutes Bild von der Fremden vermitteln. Außerdem würde sie so am Boden liegen bleiben. Nach einem Blick in alle Richtung kniete Mercy nieder, um es der anderen gleichzutun. Das sie dabei gesehen wurde, wie sie mit einer Durchgeknallten, Armdrücken am Boden eines Bahnhofes mitten in der Nacht machte. Mercy ging mittlerweile von Betrunken zu dieser Annahme über, immerhin nuschelte die Oni nicht und ihre Bewegungen waren viel zu klar, als dass sie so besoffen sein konnte wie sie sich benahm. Da sie selbst nicht betrunken war, hatte sie keine Ausrede, außer dass sie es sich nicht mit ihr verscherzen wollte. „Dann zeig was du draufhast, namenlose Herausforderin“,  sagte sie mit etwas Verspätung. Mercy bekam die Antwort deutlich zu spüren als sie wollte und am Ende brachte sie der Fehler verschlafen zu haben in den Brunnen. Als besagte Oni, deren Schuld genau das war, sie herausgefischt hatte, schien dieser genau das nicht klar zu sein. Zugegeben, Mercys Reaktion mochte etwas extrem gewesen sein und dahingehend war es nicht verwunderlich, das die augenscheinlich Jüngere sie von sich geworfen hatte. Der Oberteil war nun ein Fall für den Mülleimer. Außerdem entschuldigte sie sich, was Mercy doch soweit beruhigte, dass sie sich zumindest äußerlich wieder zusammenriss. „Danke. Dann werde ich dich auch nicht mehr aus Versehen verbrennen.“ Mercy lächelte schuldbewusst. „Ich glaube, du brauchst jetzt ein Neues. Weißt du, ob hier noch Geschäfte offen haben?“ Vielleicht würde sie ja jetzt endlich etwas für die Fremde erfahren. Bislang hatte diese noch nichts über sich gesagt und das war äußerst frustrierend. „Du musst dich übrigens nicht so hinabbeugen, da bekommst du doch Rückenweh, oder?“

Zusammen, besser gesagt Mercy auf der Flucht und die Fremde ihr hinterher, erreichten sie die Bank, auf der die Golem Platz nahm. Ihre unerwünschte Begleitung setzte sich auf den Boden neben ihr. Soviel zu sie loswerden. Immerhin erfuhr sie nun, dass diese nur auf der Durchreise gewesen war, eine Steigerung zu den vergangenen, wirren Minuten. „Ja, ich bin im Zug eingeschlafen und eine Station zu weit gefahren. Wie bist du hier gelandet?“  Sie drehte den Kopf langsam zu der Langhaarigen herum. „Jain, eine Unterkunft für so kurze Zeit zahlt sich nicht aus.“ Beim folgenden Vorschlag wankte das Lächeln kurz, ehe sie es wieder fixte. Nein, das klang schrecklich. „Das klingt gut. Aber bitte bleiben wir von Wasser fern. Das ist sehr unangenehm für mich.“ Demonstrativ schüttelte Mercy sich. „Aber wir können ja schauen, ob wir für dich ein neues Outfit finden. Was hältst du davon?“

#Mercy #Mercy_O3215 | 255

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Mercy

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Heat at night

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User@Valda
5Mercy zögerte. Hätte sie nun jemand anderen gegenübergestanden, hätte sie vermutlich gelogen. Nah an der Wahrheit, aber dennoch … Nachdem Vlada ihre restlichen Fragen aber ebenso übergangen war, beschloss die Golem den Versuch zu wagen es ihr gleich zu tun. Angesichts der Tatsache, dass ihre Aufmerksamkeitsspanne nicht lange genug schien, so dass sie die Frage nach ihrem Namen beantworten konnte, beschloss Mercy diese Eigenschaft auf die Probe zu stellen. Im Moment war sie zu überrascht, aber nach und nach kam sie um den Gedanken nicht herum, die andere mit Vorsicht zu betrachten. Anstatt also auf die Fragen zu antworten die ihr inneres betrafen, nickte sie und hob den Arm, um auf ihren Oberarmmuskel zu zeigen. Er war nicht antrainiert wie die Beule, die sich am Arm der Oni bildete, als diese die Muskeln anspannte. Nein, ihr breiter Körper war genauso gebaut worden, wie er heute war. „Ja, aber sie sind nicht so groß wie deine.“ Mercy beschloss sich nach einigem Hin und Her für das Du zu entscheiden. Nicht nur verwendete die Fremde es ebenfalls, sie schien sich auch an der Anrede nicht zu stören. Vielleicht kam sie so ja auch besser durch den Nebel, der die andere offenbar derart berauschte. Nein … es war absolut unvorstellbar für sie, sich so das Gehirn zu vernebeln.

Leider endete dieser Prozess damit, dass auch die Golem mit in das Schlamassel gezogen wurde. Wortwörtlich hatte Vlada sie, anstatt ihren Arm zu berühren, umarmt und umgerissen. Damit hatte sie nicht gerechnet. Automatisch, vielleicht der einzige automatische, ja schon fast instinktive Mechanismus in ihr, erhitzte sie sich, während ihr Geist stehen blieb wie eine kaputte Uhr. Ihre Uhr … Mercys Körper hatte sich soweit erhitzt, dass sie, als sie sich mit den Händen auf der Brust der Oni abstützte, deren Kleidung zum schmorren und rauchen brannte. Ihre Uhr brannte auch durch und die Zeiger blieben stehen. Ähnlich erschrocken wie die Golem, zumindest bei dem Gefühl schienen sie sich immer einig zu sein, stieß die Oni sie von sich. Durch die Kraft der anderen flog sie rückwärts und taumelte noch ein, zwei Schritte weg von der Großen, ehe ihr Taumeln schlagartig beendet wurde. Mit den Füßen stieß sie an eine kleine Erhöhung. Mercy war zu langsam, sie konnte nicht instinktiv die Arme ausstrecken um ihr Gleichgewicht zu halten. Stattdessen kippte sie nach hinten um ins das Wasser, wo die andere zuvor noch ihre Hände hatte befüllen können. Der Brunnen war groß, groß genug das Mercy einmal komplett unterging. Das Wasser zischte, als es mit ihrer Hitze in Berührung kam. Mit dem Rücken traf sie den Grund. Der Mund geschlossen benötigte Mercy mehr als ein paar Sekunden, sich soweit zu fangen, um sich aufzusetzen. Das Wasser kühlte ihren Körper einen Moment lang Schock, dann schoss ihre Temperatur wieder hoch und das Wasser begann zu dampfen. Noch immer voll Unglauben was da eben geschehen war, sah sie, wie die Große auf sie zu kam und sich die Hände wusch. Ihr Oberteil war schwarz und löchrig von den Flammen. Ehe sie aber dazu kam etwas zu sagen, bemerkte die Oni sie, packte sie und zog sie aus dem Wasser. Die Schwäche, die das Wasser über sie brachte, zusammen mit der sich innerlich ausbreitenden Kälte kühlte sie erneut hinab, sodass die andere sich die Hände nicht verbrannte. Einen Augenblick war Mercy ihr sogar fast dankbar, als das schmerzhafte Ziehen und Stechen auf ihrer Haut zu einem unangenehmen Kribbeln wurde. Nass war sie trotzdem.
„Du hast mich von dir geworfen, schon vergessen?“ Mercy schwankte, als sie einen Hieb auf den Rücken bekam und entfernte sich weitere Schritte vom Wasser. Dann konzentrierte sie sich darauf, ihren Körper nur soweit zu erwärmen, um das Wasser schneller zu trocknen. „Ich mag es nicht, wenn man mich ohne Vorwarnung umarmt. Wenn du mich das nächste Mal vorwarnst, wäre das großartig.“ Die Jahrelange Freundlichkeit sprach aus den Worten, obwohl Mercy der Oni am liebsten den Hals umgedreht hatte. Nein, am besten würde es gar kein ‚das nächste Mal‘ geben. Stirnrunzelnd betrachtete sie statt dem lachenden, großen Gesicht ihre Uhr, die nun von unten angeschmolzen und von oben durchwässert worden war. Die war wortwörtlich im Eimer, im nassen Eimer. Sie verband keinen persönlichen Wert mit dem Gegenstand, aber er war höchst kostbar gewesen wie die kleinen, eingelassenen Juwelen an jeder Zahl bezeugten.
„Darf ich noch einmal nach deinem Namen fragen?“,
fuhr Mercy fort und erhöhte den Abstand zum Wasser, indem sie auf eine Bank an anderen Ende des Bahnhofes zusteuerte, von wo man die ganze Stadt überblicken konnte. Um durch ihr Leuchten nicht den Anschein zu erwecken, ihr würde etwas brennen, zog sie sich den Mantel aus weißer, lichtverschlingender Finsternis von den Schultern und schlang ihn sich um den Körper, dessen Bewegungen dadurch verschwammen, während sie sich setzte. Das Geschehene musste sie jetzt erst einmal verdauen … und mit etwas Glück würde die Fremde einfach weitergehen und sie in Ruhe lassen.

#Mercy #Mercy_O3195 | 255

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Mercy

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Heat at night

Off






User@Valda
4Im Gegensatz zu Mercy fasste die große Oni sich nicht so schnell. Auf den ersten Lauscher hörte sich das Gefasel an wie das einer Verrückten. Angesichts der Tatsache, dass sich aber ein Golem und ein Oni gegenüberstanden wie ein Zebra und ein Löwe in der Savanne, die sich gegenseitig noch nie gesehen hatten und nicht wussten, dass sie Fressfeinde waren, war dieser Gedanke auch schon wieder hinfällig. Noch wusste Mercy ja auch nicht, das ihr Gegenüber sich meist so verhielt, etwas kindlich und aufreget. Nein, für sie wirkte es eher, als hätte die Große zu viel getrunken. Vielleicht hatte sie sich ja Alkohol hinter die Binde gekippt oder kämpfte mit zu vielen Tassen Kaffee gegen den Schlaf an? „Ich bin nicht tot, ich bin … wie geformtes Magma, das mit Magie zum Leben erweckt wurde. Sagt dir der Begriff Golem etwas?“ Mercy hoffte es, jemanden zu erklären was ein Golem war, war keineswegs eine einfache Sache. Außerdem wollte sie nicht gerade an einem einsamen Bahnhof über die Erschaffung und das sein von Golem sprechen.  Vor allem letzteres war etwas, das Mercy nur allzu gerne vermied. Ein weiteres Mal wurde sie angestoßen, weshalb sie sich dann doch zurückzog. Mercy hatte nichts gegen Körperkontakt, so empfindlich war sie da nicht, aber ein wenig Mitsprache wollte sie schon haben. Entsprechend senkte sie ihre Temperatur, immerhin wollte sie die Fremde nicht verbrennen. Indem Mercy zwar brannte, aber meist kühler war als andere erwartete, senkte sie die Angst anderer, sich an ihr zu verbrennen, bis es zu spät war und sie mit ihrer Magie in Berührung kamen. Leider hatte sie nicht mit der Überschwänglichkeit gerechnet und damit hatte sie nicht gerechnet. Extra hatte sie ihr die Hand entgegengestreckt, um den Kontakt darauf zu beschränken. Die Oni packte nämlich, nachdem sie sie lachend berührt hatte, den gesamten, vergleichsweise leichten Körper und hob ihn hoch. Mercy schrie nicht, dazu hatte sie keine Gedanken übrig. Sie erstarrte einfach erneut zur Statue, während sie innerlich die Kontrolle über ihre Hitze verlor und diese hochschnellte wie ein Deckel vom überkochenden Topf springt. Die andere ließ sich mit ihr zurückfallen und Mercy landete noch immer regungslos auf ihr. Einige Herzschläge lang, die der Oni, die sie nun deutlich spüren konnte, ihr eigener Stein pochte viel zu leise und sanft um ihn wahrzunehmen, verweigerte ihr Körper ihr den Dienst. Ihr Gedanken erstarrten in der Luft, bis ihr Körper Schmerz meldete, als ein Knie sie am Hintern erwischte. Mit einem Schlag wurde sie zurückgerissen und stemmte sich mit all ihrer Kraft gegen die Fremde, um sich von ihr zu lösen. Mercy hatte nicht geplant zu kämpfen, aber das hier war ihr zu viel. Sie musste sich lösen oder sie würde noch ganz überheizen und dann wie ein durchgebrannter Laptop liegen bleiben. Es war ihr bereits einmal passiert und es hatte Tage gebraucht, dass sie wieder hatte gehen könnten. „Lassen Sie mich bitte los!“, verlangte sie erstmals mit leerer Stimme. Freundlichkeit zu zeigen, daran konnte sie im Moment nicht denken.

#Mercy #Mercy_O3235 | 255

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Heat at night

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User@Valda
3Mercy hatte sich offenbar den richtigen Moment ausgesucht, um den Mund aufzumachen. Dabei dem Gedanken was geschehen wäre, hätte sie sich nicht umgedreht, hätten sich ihr alle Haare aufgestellt. Nur besaß die Golem nichts von der menschlichen oder gar tierischen Behaarung, sondern nur kleine, steinartige Dinge in Schultern, Rücken und Nacken. Sie verfluchte ihren fehlenden Instinkt, dank dem sie erst verspätet zurückwich, als sie die große Frau mit Wasser in Händen auf sich zukommen sah. Mit Entsetzen, dass sie nicht fähig war zu zeigen, starrte sie hoch. Ihr Gesicht war ausdruckslos, als sie der Flug der Wassertropfen verfolgte, die nur Zentimeter vor ihr zu Boden fiel. Das die Fremde sie damit nur löschen (wenn auch in dem Zusammenhang umbringen) hatte wollen, änderte nichts daran, dass die Golem ähnlich erschreckt war, wie die Frau aussah. Anstatt erneut Wasser zu holen, ob diese die Hände, als erwartete sie, dass Mercy sie angreifen würde. Tat sie nicht. Es verschlechterte in den meisten Fällen die Beziehung, wenn man sich zu Beginn eines Treffens prügelte und so unterließ sie es, auf die andere loszugehen. Des Weiteren wirkte diese nicht gerade so, als wäre sie leicht umzuwerfen. Die großen Muskeln an ihren Armen sprachen Bände, mit denen sie nicht in Berührung kommen wollte.
Offenbar schien die Fremde derart fasziniert von Mercy, dass sie ihre Fragen nicht beantworten konnte oder wollte. Das war in Ordnung, ein Zeitvertreib. Zunehmen interessiert sah sie zu, wie die große Frau sich mit den Händen auf dem Boden abstützte und ihr Gesicht nah an das Mercys brachte. Jetzt war sie ganz froh, nicht unbewusst zurückzuweichen. „Ja, ich kann sprechen“, begann sie langsam. So überdreht die andere war, umso deutlicher und langsamer sprach sie selbst. „Magma, sprechendes Magma trifft es besser.“ Das Wort Golem hielt sie zur Sicherheit erst einmal außen vor. „Und wer bist du?“, fragte sie und erwiderte freundlich den Blick aus den großen Augen, die so nah waren, dass sie fast schon miteinander verschmolzen. Mercy blinzelte.
Dann berührte die Frau sie plötzlich und zog ruckartig die Hand zurück. Schlagartig wurde Mercy bewusst, dass sie ihre Temperatur nicht wieder abgesenkt hatte. Soweit es ihr möglich senkte sie diese, sodass sie zwar noch immer warm, wie eine in ein Handtuch gewickelte Wärmeflasche war, aber nicht länger heiß. „Ich bestehe aus Lava, Magma, Feuer, wie du es nennen möchtest“, gab sie ihr recht. Leicht verwirrt beobachtete Mercy die Körpersprache der Fremden. So jemand war ihr in der Tat noch nie untergekommen. Mit mildem Lächeln trat die Golem einen Schritt zurück und streckte ihr die Hand entgegen. „Tut mir Leid. Ich wollte dich nicht verbrennen. Möchtest du noch einmal spüren? Jetzt sollte ich angenehmer zu spüren sein.“

#Mercy #Mercy_O3255 | 255


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Mercy

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Heat at night

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User@Valda
2Mercy war durchaus ein Wesen, dass nur allzu gerne den Überblick behielt. Nicht zu wissen was ihr bevorstand war etwas, mit dem sie nur schwer umgehen konnte. Es machte sie unruhig, fast noch mehr wie die restliche Zugfahrt, die sie wach verbracht hatte. Nun aber, wo sie auf den Ticketschalter starrte und gewiss geflucht hätte, hätte sie sich so etwas denn angewöhnt. Es konnte doch nicht schon so spät sein, dass keine Bahn mehr fuhr! So vertieft in diese Gedanken dauerte es tatsächlich, bis sie merkte, dass sie nicht länger alleine am Bahnhof war. So fein ihr Gehör auch sein mochte, wenn sie völlig darauf vergaß, nützte es ihr auch nichts. Jetzt aber hörte sie in der ungewohnten Stille des Bahnhofes die leisen, schnellen Atemzüge von jemanden in ihrem Rücken. Nein … Nicht von jemand einzelnen. Zwei Personen, von denen eine den Bahnhof gerade betrat. Das Gewicht der Person machte die Schritte zusätzlich laut und damit auch gut von anderen unterscheidbar. Was noch mehr auffiel, war die laute Stimme, die plötzlich über den Bahnhof halte. Die Stimme einer Frau und doch ohne Zweifel die größere Gestalt.
Mercy drehte sich um, um so sehen, wer noch das Pech hatte, hier gestrandet zu sein. Neben dem Bahnhofswächter, der mit kaltweißem Gesicht zwischen ihr und der Neuen hin und her sah, stand jemand Großes. Mercy überkam ein gänzlich Neues Gefühl. Überraschung. Mit all ihrer Planerei, mit all dem Abwiegen von Möglichkeiten und gedankliches Durchgehen von möglichen Situationen kam es selten vor, das die Golem überrascht war. Dass sie das Gefühl sogar wirklich spürte, zeigte ihr deutlich, wie intensiv sie es wahrnahm. Angesichts der über drei Meter großen, leicht bekleideten Frau und deren Worte war ihr Reaktion aber auch kein Wunder. Mercy war groß, aber jemand so großen hatte sie noch nie gesehen. Den Kopf leicht in den Nacken gelegt blickte sie zu der Fremden hoch, die gerade den Mann vertrieb, der Mercy noch hätte helfen können. Nur ihren Manieren, die sie wie im Schlaf beherrschte, war es zu verdanken, dass sie der Fremden keinen Unwillen zeigte. Stattdessen ging sie auf die Frau los. Ja .. so in etwa mussten Menschen sich bei ihrem Anblick fühlen. Was das betraf war sie dann doch sehr stolz darauf, wie gut sie darin geworden war, Freundschaften zu knüpfen. Und auch wen sie nicht wusste, was von der Frau zu halten war, so zauberte Mercy das vertraute, freundliche Lächeln auf ihr Gesicht.

„Es tut mir leid, Sie enttäuschen zu müssen, aber ich bin keine Statue“,
korrigierte sie ohne Ärger in der Stimme. „Erschrecken Sie sich bitte nicht“, schob Mercy noch hinterher. Darauf, dass sie alle beide Personen verlor und dann alleine für Stunden hier wie eine, naja, eine Statue stehen musste, hatte sie keine große Lust. Sie würde es ohne Zweifel überstehen, doch trotz ihrs Volkes und ihrer Geduld lag im warten auf die Bahn kein Zweck, der es für sie rechtfertigte, nichts zu tun und Bahnführer zu verschrecken.
„Mein Name ist übrigens Mercy. Ich habe meinen Ausstieg verpasst und die nächste Bahn fährt erst in …“, sie warf einen Blick auf die große Uhr am Bahnsteig, „vier, fünf Stunden. Kennen Sie einen Ort, an dem ich bis dahin meine Zeit verbringen kann?“ Wer wusste, die Fremde mochte nicht aussehen wie ein Mensch und Mercy wartete noch damit ab, ihr die Hand zu reichen, aber vielleicht kannte sie sich hier aus? Die Golem mied die Hafenstädte, wenn sie gerade kein Auftrag hier her verschlug, weshalb sie von Hargoen Town nur wenig Ahnung hatte. „Oder sind Sie ebenfalls hier, um wegzufahren?“ Dan teilten sie wohl das gleiche Schicksal.

#Mercy #Mercy_O3255 | 255


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Mercy

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Heat at night

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User@Valda
1Mercy hatte einen Fehler gemacht. Die reine Tatsache, dass es passiert war, störte die Golem derart, dass ihr Körper sich auf beinah das Maximum ihrer Körpertemperatur erhitzt hatte. Wäre sie ein Mensch aus Fleisch und Blut, wäre sie vor Ärger über sich selbst gewiss rot geworden, doch so war die Veränderung nur spürbar, wenn man ihr nahe genug war, um die Hitze zu spüren, die sie ausstrahlte.
Im Grunde war der Tag gut verlaufen. Sie hatte eine Quest erledigt, sehr zum Wohlwollen der Gilde und ihrer Mitarbeiter. Bis spät Abends hatten sie zusammen für den Erfolg gearbeitet und das Ergebnis war in der Tat erfreulich gewesen. Zufrieden mit dem Verlauf war Mercy nach einem Abendessen in den Zug gestiegen. Sie würde das Essen später entfernen müssen, verdauen konnte sie es nicht, doch das war ein Problem für später wenn sie alleine in ihrer Wohnung angekommen war. So hatte die Golem sich gesetzt, die Augen geschlossen und ihren Körper heruntergefahren, bis nur noch ihre innere, zeitliche Uhr getickt hatte, um sie wieder aufzuwecken, wenn sie in ihrer Heimatstadt ankam. Es war ihre bevorzugte Art zu Reisen. Wie es den Slayern üblich war, bekam ihr Zugfahren nicht gut. Nachdem Mercy aber sehr oft eben das tat, fuhr sie sich einfach soweit herunter, dass sie sich erst nach der Fahrt schwindling und unwohl fühlte. Jetzt tat sie letzteres nicht nur, weil sie im Zug gesessen hatte. Mercy war nämlich durchaus erwacht, nur leider zu spät. Entweder war sie zu tief versunken oder der Zug schneller gewesen als sie gedacht hatte, als sie erwachte, verließ die Bahn gerade den Bahnhof und spuckte die Feuergolem in ihrem schwarzen Mantel und Stiefel erst in Hargoen Town wieder aus. Genau dort war sie aus dem Zug gestolpert und hatte Mühe gehabt, sich zu konzentrieren. Das Essen lag ihr unangenehm schwer im Bauch, doch wie würde sie sich die Blöße geben und ihre Schwäche in der Öffentlichkeit zeigen. So hatte sie stattdessen den Ticketschalter angesteuert, um sich über Rückfahrten zu informieren. Hier stand sie nun und starrte mit nicht gezeigtem Grauen auf die Anzeige, die ihr das Gerät ausspuckte. Der Körper völlig starr konnte sie den Blick einfach nicht abwenden.
Nächster Zug: 04:15. Am nächsten Morgen. Sie war offenbar so spät angekommen, dass dies der letzte Zug war – immerhin fuhr dieser auch nicht wieder los. Das hieß, sie saß hier fest. In einer Küstenstadt mitten in der Nacht. Nein … das durfte nicht wahr sein.

#Mercy #Mercy_O3255 | 255


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