Ava Finch

Benehmen:
Als (ehemals) erfolgreiches Teenidol und Leadsängerin einer eigenen Band muss man ein gewisses Selbstbewusstsein besitzen und das tut die Schwarzhaarige, sowas von. Bereits an ihrem aufrechten, stolzen Gang erkennt man, dass sie von sich überzeugt ist. Sie weiß von ihrem eigenen Wert und hat kein Problem damit, dieses Wissen nach außen zu tragen. Auch ist ihr klar, wie man sich in Szene setzt, die Aufmerksamkeit auf sich zieht und glänzt - was sie nur zu gerne tut. Wenn alle Blicke auf ihr liegen, man sie bewundert oder gar anhimmelt, fühlt sie sich am wohlsten.
Was sie will, das nimmt sie sich. Das bezieht sich jedoch nicht nur auf Ruhm, Aufmerksamkeit und Gegenstände, sondern auch auf Mitmenschen. Sie kann sehr besitzergreifend und possesiv sein, teilen fällt ihr schwer. Wenn sie jemanden für sich gewinnen möchte, kann sie schnell manipulativ werden. Sie geht nicht zimperlich, sogar schon fast aggressiv vor.
Die Feline legt großen Wert auf ihr Aussehen und Auftreten, nicht nur bei sich, auch bei ihren Mitmenschen. In dieser Hinsicht könnte man sie problemlos als oberflächlich bezeichnen. Böse meint sie es damit jedoch nicht, viel mehr könnte man es als Ergebnis ihres Umfelds bezeichnen. Mit etwas Geduld lässt sie sich jedoch gut von ihren Vorurteilen wegführen. Irgendwo zwischen all dem Glanz und Glamour steckt ein nettes Herz, dass sich sehr wohl für seine Umwelt interessiert und hin und wieder sogar einmal hervorlugt.
Schwäche zeigen ist für die Schwarzhaarige gar nichts. Sie ist durchaus geschickt darin geworden, ihre Makel und Macken, Ängste und Sorgen zu verstecken und kann innerhalb eines Bruchteils einer Sekunde ihre Maske aufsetzen.
Sobald sich eine Person jedoch die Mühe macht, sie kennenzulernen und ihr Vertrauen zu gewinnen (was gar nicht so schwierig ist, wie sie gerne tut), taut Ava auf, legt ihren Mantel der Überheblichkeit (zumindest teilweise, denn nicht alles davon ist ein Schauspiel) ab und zeigt eine überraschend weiche und liebe Seite.

Persönlichkeit:
Wenn die Vorhänge sich schließen und die Schweinwerfer erlischen bleibt eine junge Frau zurück, die in ihrem Leben in sehr viele vorgefertigte Formen gepresst wurde. Genau diese Formen sucht sie noch immer, obwohl sie eigentlich weiß, dass sie ihr nur schaden, denn sie bringen ihr meist Anerkennung und Aufmerksamkeit, zwei Dinge, die sie dringend benötigt, um ihr massives Selbstwertgefühl aufrecht zu erhalten.
Ihre eigenen Wünsche und Ideale liegen ihr sehr am Herzen und sie würde sie für nichts und niemanden auf der Welt aufgeben. Auch hinten anstellen tut sie sich nur sehr ungern, macht es jedoch zumindest für die, die ihr wichtig sind.
Hin und wieder wird ihr sogar bewusst, das sie sich viele Verhaltens- und Denkweisen angeeignet hat, die nicht besonders 'nett' oder 'rücksichtsvoll' sind. Die einzige Welt die sie kennt, das Showbiz, ist alles andere als gerecht und fair und auch wenn ihr das inzwischen bewusst ist, es ist noch immer ein großer Teil ihrer Persönlichkeit. Egoismus war lange der einzige Weg, die Erfolgsleiter zu erklimmen, doch jetzt, wo sie in der 'normalen' Welt unterwegs ist, ist genau dieser meist fehl am Platz. Ihre bisher ach so perfekte Welt gerät ins Wanken und sie merkt unweigerlich, dass sie mit ihrer Kritik- und Beratungsimmunität nicht länger weiter kommt. Auch, wenn sie noch immer gerne dazu neigt, sich erst recht dagegen zu lehnen beginnt sie doch hin und wieder, ihre eigenen Motive und Moralen zu hinterfragen. Auch wenn es schwer fällt und vielleicht sogar weh tut. Während sie zwei Jahrzehnte lang alles, was ihr nicht gefiel als "Hate" abtun konnte muss sie sich nun eingestehen, dass die Welt sich nicht nur um sie dreht. Ein schmerzhafter Prozess, an dessen Anfang sie gerade steht.
So schwer es auch sein mag und so gerne sie es auch vermeiden würde, sie würde gerne zu einer angesehenen Person werden und gibt sich Mühe, mal mehr, mal weniger. Jetzt, da sie sich diese Anerkennung nicht mehr durch Gesangsauftritte verdienen kann, gibt sie sich große Mühe, sich diese als Magierin zu erarbeiten.

Ziele:
Die eingebildete Feline hat quasi über Nacht alles verloren, was ihr wichtig war. Damit hat sie bis heute nicht abgeschlossen und sehnt sich daher noch immer stark nach dem Ruhm, den sie früher erhalten hat. Sie möchte diesen dringend zurück und wenn nicht erneut als Sängerin, dann zumindest als Magierin. Wenn sie dabei auch noch einen positiven Unterschied machen kann, umso besser!

Vorlieben:
+ Alkohol
+ süße Limonade
+ Bars
+ Tanzen
+ Lakritz
+ Trubel, Menschenmengen
+ Urlaub
+ im Mittelpunkt stehen
+ Aufmerksamkeit

Abneigungen:
- Paparazzi
- Winter
- klassische Musik
- stilles Wasser
- Wandern
- Alleinsein
- Stille
- Widerrede
- Befehle

- Haarbürste
- kleines Make-Up Kit
- Haargummis
- Regencape
- Wechselkleidung
- Pflaster & Mullbinden
- Lichtlacrima

Familie:
Reika Finch (40 Jahre, weiblich, Mutter)
Die Schwarzhaarige bekam ihr erstes und bisher einziges Kind mit gerade einmal 19 Jahren. Auch wenn es zweifelsohne ein "Unfall" war, gab es keine Zweifel daran, dass sie Ava zur Welt bringen wollte. Sie wollte schon immer ein Kind haben - wenn auch eigentlich nicht so früh. Ihr wurde jedoch schnell klar, was für ein Fehler es doch war. All die verpassten Chancen und Möglichkeiten, weil sie auf ihre Tochter aufpassen musste. So entwickelte sich schnell der unterbewusste Wunsch, diese Dinge durch ihr Kind zu erleben.
Zwar erzog sie ihre Tochter mit strenger Hand, schließlich sollte sie ja genau das werden, was die Finch wollte (ein perfektes Modepüppchen das alles tat, was Mutter sagt), gleichzeitig verhätschelte sie sie jedoch auch. Die Kleine bekam alles, was sie wollte, wenn sie nur lang genug schrie und sich aufregte.
Nachdem Ava endlich zunehmend bekannter wurde, badete sie nur zu gerne im Ruhm dieser, zeigte sich in der Öffentlichkeit stets als stolze, liebende Mutter, die sich kein besseres Kind hätte wünschen können. Gleichzeitig hamsterte sie im Hintergrund einen ordentlichen Anteil des Geldes, welches die jüngere Finch verdiente und gab es ausschließlich für sich selbst aus.
Beziehung zu Ava: Nachdem die Schlagzeilen um ihre Tochter die Runde machten, dauerte es nicht lang, da brach Reika den Kontakt zu dieser ab. Sie war schockiert und enttäuscht, wie ihre geliebte Tochter ihr so etwas antun konnte, nachdem sie doch alles getan hatte, um ihr diesen Ruhm zu verschaffen. Außerdem könnte ihr schlechtes Licht ja auf die Mutter abfärben. Ava hat es zwar nicht überrascht, verletzt war sie trotzdem und hat daher nie versucht, erneut Kontakt aufzunehmen. Sie hatte schon lange das Gefühl gehabt, dass sie nur dann geliebt und akzeptiert wurde, wenn sie das Bild, das ihre Mutter von ihr hatte, perfekt erfüllte und erfolgreich war.

ehem. Bandkollegen:
Chloe Pondilac (weiblich, 21 Jahre, ehemalige Bandkollegin, Feindin)
Die kräftige, gut gebaute Fischfrau ist als Drummerin der 'Misstaken' bekannt. Frech und ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen trommelt sie sich mit atemberaubenden Solos in die Herzen ihrer Fans. Doch auch ihre rauchige, beinahe schon männliche Stimme lässt viele Herzen ein wenig höher schlagen. Ihre Meinung hat sie schon immer geradeheraus gesagt, ohne irgendetwas zu beschönigen. Selbst in Interviews. Manche lieben sie dafür, manche hassen sie.
Durch ihre ungezügelte Art sorgte sie oft für Zoff innerhalb der Girlgroup, trieb dadurch jedoch eine stetige Weiterentwicklung und Verbesserung der Truppe an. Schließlich wusste sie auch stets, wann es zu viel war und wann man sich entschuldigen musste.
Beziehung zu Ava: Neben den typischen Reibereien krachte es gerne im Tourbus, wenn sie über längere Zeit aufeinander saßen, zwischen den beiden Frauen. Die Sturheit und Eitelkeit der Schwarzhaarigen war Chloe häufig ein Dorn im Auge, was sie gerne zum Ausdruck brachte, aber stets auf taube Ohren stieß. Gleichzeitig machte das ständige Genörgel die Finch regelrecht verrückt. Nichtsdestotrotz gab es auch Friedenszeiten zwischen den Beiden, in denen Ava ihre Kollegin sehr für ihre Ehrlichkeit zu schätzen wusste, denn gute Ratschläge geben konnte sie allemal. Nach dem Ende der 'Misstaken' ging die Beziehung jedoch vollends in die Brüche, war doch in den Augen der Pondilac einzig und alleine die Feline schuld.

Mimi Micro (weiblich, 18 Jahre, ehemalige Bandkollegin, distanziert)
Das jüngste Mitglied der 'Misstaken' misst gerade einmal 152 Zentimeter, daher auch ihr Name. Eher ruhig und schütern hielt sie sich bei Auftritten lieber im Hintergrund, fiel aber aufgrund ihres besonders liebevollen Geigenspiels trotzdem auf. Auch ihre helle, kindliche Stimme harmonierte stets wunderbar mit den restlichen Mädels. Bereits vor ihrer Zeit in der Girlgroup wurde sie aufgrund ihres Talents als Wunderkind bezeichnet. Innerhalb der Truppe fungierte sie oft als Ruhepol oder gar Streitschlichterin. Anstatt sich auf die Streitereien einzulassen, hielt sie Abstand und war bemüht, ihre aufgebrachten Kolleginnen zu beruhigen. Trieb man es jedoch zu weit konnte selbst Mimi aus der Haut fahren, ein Ereignis zu dem man lieber nicht anwesend war.
Beziehung zu Ava: Aufgrund ihrer Zurückhaltung und Konfliktscheue kam sie überraschend gut mit der Schwarzhaarigen zurecht, bot quasi den perfekten Ausgleich. Schließlich konnte man sich nicht mit jemandem streiten, der das nicht wollte. Doch nicht nur das, sie hatte auch meist ein offenes Ohr für Avas Gefühle, war eine der Wenigen, die ihr wahres Wesen und ihre Sorgen kannten. Tiefgründige Gespräche konnte man mit kaum jemandem so gut führen. Nach dem Vorfall war die Hellhaarige jedoch so schockiert und überrascht, dass sie sich sofort distanzierte und den Kontakt nach dem Ende der Girlgroup beendete. Zweifelsohne vermisst die Feline ihre Kollegin und hofft, vielleicht eines Tages wieder mit ihr reden zu können.


Bella Borkins (weiblich, 21 Jahre, ehemalige Bandkollegin & Exfreundin, distanziert)
Diese äußerst extrovertierte, laute und lebensfrohe junge Frau war neben Ava eine der bekanntesten Mitglieder ihrer Band. Oft als Sonnenschein der 'Misstaken' bezeichnet, ist sie der Quell guter Laune und dummer (aber spaßiger!) Ideen. An ihrem Bass und mit lauter, peppiger Stimme begeisterte sie ihre Fans mit energiegeladenen Bühnenchoreos und besonders lebhaften After-Show-Parties. Es gibt kein Bild von ihr, das sie nicht mit einem breiten Lächeln oder Grinsen zeigt! Ohne die Canine wäre die Gruppe vermutlich schon viel früher auseinander gegangen, denn durch ihre schlechten Witze konnte keiner lange böse bleiben.
Beziehung zu Ava: Von allen Mädchen waren Ava und Bella sich wohl am nächsten. Sogar zu nah, wie sich später zeigen würde. Was für die Außenwelt wie eine besonders innige Freundschaft wirken sollte, war eigentlich so viel mehr. Auch wenn es, wie bei den Meisten, auch bei ihnen hin und wieder Zoff gab, war dieser nie von Dauer. Die Brünette achtete stets darauf, ihre Kollegin zu verteidigen oder gar vor den fiesen Worten der Anderen zu beschützen - und umgekehrt. Die Dinge änderten sich jedoch, als die Wahrheit über ihr Verhältnis herauskam. In all der Panik und Angst um ihr Image hatte Bella die Schuld auf Ava geschoben, behauptet, diese hätte sie manipuliert. Selbstverständlich hatte dies zu irreparablem Schaden in ihrer Beziehung geführt, die daraufhin in die Brüche ging. Seitdem haben sie kein Wort mehr miteinander gewechselt.

Lilly Clopton (weiblich, 20 Jahre, ehemalige Bandkameradin, Feindin)
Oft als mysteriöse Schönheit der Gruppe dargestellt, war die Violetthaarige die ruhige, höfliche, aber doch ein wenig eingebildete Pianistin der 'Misstaken'. Ihre unauffällige, aber weiche Stimme begleitet eine Vielzahl der Songs im Hintergrund. Genauso wie Mimi war sie meist unauffällig bei Bühnenauftritten, glänzte jedoch stets mit äußerst aufwändigen und imposanten Outfits und Frisuren. Auch für die ein oder andere Tanzeinlage wagte sie sich hinter ihrem Piano hervor. Selbst hinter den Vorhängen verhielt sie sich ähnlich: ruhig und zurückhaltend, wählte jedoch stets klar ihre Seiten und verteidigte diese auch mit Herzblut. Wenn Lilly etwas wichtig war, dann blühte sie plötzlich auf!
Beziehung zu Ava: Zu der Equine hatte die Magierin wohl am wenigsten einen Draht. Sie war ihr einfach zu ruhig und hinzu kam auch noch, dass sie sich stets gegen sie richtete! Als hätte sie insgeheim ein Problem mit Ava, aber rückte nie wirklich damit raus. Es passierte nicht selten, dass sie die Pferdedame deswegen besonders gerne provozierte und ihre Leistungen kritisierte. Natürlich ließ diese sich den Umgang nicht einfach gefallen und schoss zurück. Letztendlich basierte die Abneigung und die Provokation also auf Gegenseitigkeit. Als die 'Misstaken' schließlich dabei waren, in die Brüche zu gehen, wählte sie selbstverständlich Bellas Seite und so war es auch keine Überraschung, dass sich ihre und Avas Wege daraufhin sehr schnell auseinanderliefen und seitdem auch nicht mehr aufeinander trafen. So kann das auch bleiben.

Bekanntschaften:

Lex (männlich; 23 Jahre; Gildenmagier; Kumpel)  
Den schwarzhaarigen Godslayer hat die Finch auf der Suche nach einer passenden Quest kennengelernt. Die anfänglichen Reibereien waren schnell vergessen und inzwischen hat sie einen ziemlichen Narren an ihm gefressen. Sie weiß nicht, dass er insgeheim ein großer Fan von ihr ist, glaubt stattdessen, dass er keine Ahnung hat, wer sie eigentlich ist. Zu Beginn war diese Tatsache einer der Hauptgründe, wieso sie seine Nähe und Aufmerksamkeit suchte, inzwischen ist das jedoch ein wenig in den Hintergrund gerückt, auch, wenn sie das nicht einfach so zugeben würde. Sie versucht stets, etwas Zeit mit ihm alleine zu erhaschen, doch das Schicksal macht ihr nur zu gerne einen Strich durch die Rechnung. So sehr sie sich auch bemüht, ihm näher zu kommen, ganz so schnell und einfach, wie es sich das Pop-Prinzesschen vorstellt, klappt es nicht.
Wenn sie mit sich (und auch mit ihm) ganz ehrlich wäre, dann würde sie einräumen, dass ihr nicht nur sein Aussehen, sondern auch seine Persönlichkeit irgendwie gefällt. Er ist nicht nur eine 'Trophäe', die sie sich hart erarbeiten muss sondern ein Mensch, dessen Gegenwart sie tatsächlich genießt. Er ist so komplett anders als sie, so gelassen und cool! Außerdem ist er ebenfalls ein äußerst talentierter Musiker, was ihm ein großes Plus einbringt. Gemeinsam Musik zu machen war schon immer etwas, das das Herz der Feline hatte höherschlagen lassen.
So schnell und einfach wird der Schwarzhaarige also nicht mehr aus den Fängen der Feline entkommen können.

Haustier(e):
Candy (weiblich; ~6 Monate; ehem. Streuner)
Dieses flauschige Kätzchen hat während einer Quest einen kleinen Narren an der Schwarzhaarigen gefressen. Nachdem die Magier sie vor einem aggressiven Mann gerettet hatten, half sie ihren Rettern, bei ihrem Auftrag weiterzukommen und entschloss schließlich, bei Ava zu bleiben. Was gibt es schließlich besseres, als ein Frauchen, das die eigene Sprache beherrscht und sogar bereit ist, einen vor bösen Menschen zu schützen? Die Finch konnte sich dem Charm des verspielten Kätzchens natürlich nicht entziehen, ergab sich ihrem Schicksal und gab ihr den Namen 'Candy'.
Candy ist noch sehr jung, was man ihr aufgrund ihres langen Fells kaum ansieht, doch ihr Verhalten verrät ihr Alter. Sie spielt für ihr Leben gerne und ist äußerst neugierig, möchte am liebsten alles erkunden und entdecken. Fremden Leuten gegenüber ist sie zu Beginn noch recht scheu, taut aber mit etwas Geduld ein wenig auf. Typisch Kitten eben. Oberflächlich streicheln lässt sie sich dann zwar von den Meisten, man merkt jedoch schon jetzt, dass sie mal ein eingebildetes Kätzchen werden wird. Hochheben dürfen sie nur wenige Auserwählte und auch an ihre Pfötchen und das Bäuchlein lässt sie kaum jemanden. Sie ist äußerst wählerisch, was ihr Futter angeht und auch auf die Fellpflege achtet sie akribisch.
Wenn ihr Frauchen unterwegs ist, lässt sie sich etwas widerwillig auch von deren Gildenkollegen versorgen, nutzt diese Zeit aber vor allem, um durch die Stadt zu streunern und auf Avas Rückkehr zu warten.

0 - 13 Jahre:
Als Sommerkind wurde Ava in eher ärmliche Verhältnisse geboren. Der Vater war nie im Bild. Zwar war sie ein Wunschkind ihrer Mutter, doch nicht aus dem Wunsch heraus, Leben zu schenken, sondern aus dem Wunsch, die eigenen Fehler und verpassten Möglichkeiten mithilfe eines Kindes auszubessern und nachzuholen. Dementsprechend streng war auch ihre Erziehung. Bereits früh wurde sie zum Baby- und Kindermodel für verschiedene Modeunternehmen und auch zu Schönheitswettbewerben wurde sie regelmäßig angemeldet, gewann diese jedoch nie. Zur Schule ging die Feline zwar, doch diese war zweitrangig, was sich auch in ihren Noten wiederspiegelte. Fast durchgängig fehlte sie an mehr, als sie da war.

14 Jahre:
Da aus der jungen Feline schon immer ein Star werden sollte, sahe ihre Mutter die perfekte Chance in der Anmeldung für eine Talentshow. Ihre Tochter hatte schließlich schon immer eine große Liebe für das Singen gezeigt und sie war auch noch wirklich gut darin!
Nach einigen nervenaufreibenden Wochen hatte sie es tatsächlich ins Finale geschafft und gewann dieses - wenn auch nur knapp. Sie erhielt nicht nur ein sattes Preisgeld (welches natürlich an ihre Eltern ging), sondern auch einen Vertrag bei einem bekannten Musiklabel! Dieser war ihr Sprungbrett in die Welt der Stars und Sternchen.
Das Konzept der Girlgroups boomte schon immer, so war es eigentlich kein Wunder, dass Ava gemeinsam mit vier (ihr bisher unbekannten) Tiermädels in eine Gruppe gesteckt wurde, welche den Namen 'Misstaken' erhalten sollte. Mit viel Geld und Werbung wurde ihnen ein Image aufgebaut, welches vor allem bei jungen Teens, aber auch Erwachsenen, gut ankam. Die Musikerinnen wurden zu Idolen, geliebt und gefeiert. Doch der Ruhm kam mit strengen Regeln, die es stets zu befolgen gab. Kein Dating, keine Beziehungen,  eine strenge Diät, ein vorgegebener Fitnessplan, kein Mitentscheidungsrecht beim eigenen Aussehen etc.. Auch wenn es ihr nicht gefiel, Ava hatte keine Wahl. Der Vertrag war unterschrieben, sie hatte zu tun, was ihr Label befahl. Im Gegenzug bekam sie jedoch auch all den Ruhm und die Anerkennung, die sie sich vorstellen konnte - und auch die finanzielle Entlohnung durfte man nicht vergessen.

18 Jahre:
Letztendlich wurde die "keine Beziehungen"-Regel für das junge Mädel zum Verhängnis. Auch, wenn sie inzwischen bereits erwachsen war, ihr Label verlangte ein "reines" und "unschuldiges" Image. So blieb ihre kleine Liebelei mit ihrer Kollegin Bella ein gut gehütetes Geheimnis.
Zumindest bis ein Paparazzi ein unschönes Bild von den Beiden im Schlafzimmer schoss. Wie genau dieser überhaupt die Wohnadresse der Popstars herausfand ist bis heute unklar. Was hingegen besonders klar war, war, dass das Foto innerhalb weniger Tage Schlagzeilen machte. Im Mittelpunkt standen natürlich nicht nur die anrüchigen Aktivitäten, sondern auch der Fakt, dass sie nicht mit irgendeinem "glücklichen" Kerl erwischt wurden, sondern miteinander. Mit einer Person des gleichen Geschlechts. Unfassbar! Die Herzen vieler Hardcore-Fans brachen an diesem Tag. Ein absolutes No-Go.
Selbstverständlich brach daraufhin großer Streit in der Girlgroup aus. Ihre Beliebtheit fiel in den Keller, Hass- und Drohbriefe flatterten ein und auch das Musiklabel war in Rage. Wilde Beschuldigungen flogen durch den Raum und um sich vor diesen zu schützen, gab die Borkins wenige Tage später ein Pressestatement. In diesem behauptete sie, dass sie unschuldig war, dass Ava sie unter anderem mithilfe von Alkohol manipuliert und verführt hatte. Zwar holte sie sich dadurch gößtenteils aus dem negativen Spotlight, doch ruinierte sie damit den restlichen guten Ruf, den die 'Misstaken' noch hatten. Mit dem erzwungenen Austritt der Feline zerfiel die Gruppe. Auch wenn sie noch kurze Zeit versuchten, weiterzumachen, es war sinnlos.

19 Jahre:
Ava verschwand aus dem Rampenlicht und tauchte als gewöhnlicher Bürger unter. Zwar wurde sie noch immer regelmäßig auf der Straße erkannt (und angepöbelt), doch mit der Zeit wurden diese Begegnungen immer weniger. Sich einzufügen fiel der jungen Frau jedoch alles andere als leicht, schließlich war sie es seit ihrer frühen Jugend gewöhnt, dass ihr die meisten Dinge in den Schoß fielen, dass man sie verehrte und anhimmelte. Sämtliche Versuche, sich in einen normalen Beruf einzugliedern schlugen fehl.
Auch der Kontakt zu ihrer Mutter brach ab, denn diese wollten nicht mit einem "gefallenen Popstar" in Verbindung gebracht werden. Von einem Tag auf den anderen war die Schwarzhaarige also vollkommen auf sich alleine gestellt und tat sich damit alles andere als leicht. Sie war es gewohnt gewesen, ihr gesamtes Leben vorgeschrieben zu bekommen, nun war sie frei und hatte keine Ahnung, wie man überhaupt frei war.

20 Jahre:
Nachdem nichts anderes klappen wollte, entschied sich die Katze schließlich, es als Magierin zu versuchen. Ihre Magie hatte sie vor einigen Jahren zur Selbstverteidigung beigebracht bekommen, wieso also sollte sie es nicht nutzen? Das wirken von Zaubern fiel ihr überraschend leicht, beinahe so leicht wie das Singen und Musizieren und so wagte sie einen neuen, großen Schritt: Sie trat der Satyrs Cornucopia bei um sich als Magierin ihr täglich Brot zu verdienen und vielleicht sogar einen kleinen Unterschied zu machen. Inzwischen hat sie sich dort mehr oder weniger erfolgreich eingegliedert.

Avatarperson: Ookami Mio - Hololive / Texas - Arknights
Woher? Juan :>
Accounts: Za (Rin, Elion, Ravis, Kitani, Hyun)

Tiermenschen: Eine ähnliche Gruppe, die aber explizit von den Humanoiden getrennt betrachtet wird, sind die Tiermenschen. Diese haben, je nach Art diverse Eigenschaften von Tierarten, zu denen sie gehören, was ihnen bestimmte Stärken und Schwächen einbringt. Bisherige Versuche Tiermenschen zweier Tierarten miteinander zu paaren sind immer fehlgeschlagen, sodass hier Hybride ausgeschlossen sind.
Bonus: Den Zauber Animal Voice gibt es gratis zur Charaktererstellung
Malus: Kein Tiermensch ist in der Lage Take Over Zauber der Animal Soul zu erlernen.

Feline: Die Tiermenschen dieser Gruppe bilden entweder im Laufe ihrer Pubertät oder bereits zu ihrer Geburt diverse katzenähnliche Merkmale aus. Besonders häufig sind Ohren, Schweife und Katzenaugen.
Bonus: Nachtsicht
Malus: Starke Lichtempfindlichkeit und leicht zu blenden

Giftmagie: 100 Punkte - Klasse III

Kettenwaffen - Peitschen: 100 Punkte - Klasse III

Nahkampf: 100 Punkte - Klasse III