Datenblatt
Andrei Florescu
The dark does not destroy the light. It defines it.
Name: Andrei Florescu
Spitzname: ---
Geburtstag: 01. 11.
Alter: 25 Jahre
Gilde: Royal Crusade
Magierrang: C-Rang
Position: ---
Geburtsort: Nord-Fiore | Kaiso
Wohnort: Nord-Fiore | Crystalline | Ruinen v. RC
Volk: Kevuem
Gildenzeichen: Schwarz auf der linken Schulter.
Größe: 185 cm
Gewicht: 73 kg
Haarfarbe: Blond
Augenfarbe: Blau
Erscheinungsbild
Aussehen: Andrei ist ein hochgewachsener, schlanker Mann in seinen Zwanzigern, der bei einer ersten Betrachtung vor allem durch seine verschiedenfarbige Haut auffällt. Während ein Großteil seines Körpers eine eher blasse, für einen Menschen gewöhnliche Komplexion aufweist, zieht sich eine dunkle, violette Verfärbung von seiner rechten Kopfseite über seine Schulter nach unten, umgibt den gesamten rechten Arm und fächert in die Bauchregion aus. Auch sein rechtes Bein ist in diese ungesunde Färbung getaucht. Abgesehen von dieser Besonderheit ist Andrei jedoch als erschreckend gewöhnlich zu bezeichnen.
Der junge Mann besitzt ein schlankes Gesicht mit einem spitz zulaufendem Kinn und einer schmalen, geraden Nase. Die Augen sind mandelförmig und von einer babyblauen Färbung, die seinem Blick etwas Sanftes verleiht. Die meiste Zeit ist ein Teil des Gesichtes unter verwuschelten, blonden Haaren verborgen. Sie sind gepflegt, aber eine Frisur bilden diese nicht so wirklich. Es sieht eher aus, als würde Andrei nicht mehr Styling darauf verschwenden als sich morgens mit feuchten Fingern durch sie zu fahren. Seine Wangenknochen sind eher hoch und stechen leicht hervor, was sein Gesicht härter erscheinen lässt, als er charakterlich ist. Auch wenn er keinen Bart trägt, ist er durch diesen markanten Zug und seine recht tiefe Stimme nicht gerade als androgyn zu bezeichnen.
Der Körper des Kevuem ist kein Brocken oder Schrank; Andrei ist wohl eher drahtig zu nennen. Muskulatur ist durchaus ausgeprägt und tritt bei körperlicher Anstrengung besonders an den Armen und Beinen hervor, doch er scheint zumindest in dieser Hinsicht kein Supermensch zu sein. Der junge Mann besitzt den Körper einer athletischen Person, die auf sich achtet und Bewegung in ihren Alltag integriert. | . |
Kleidungsstil: Andreis Garderobe ist kein besonderer Hingucker. Außerhalb von Aufträgen versucht der Kevuem meistens große Teile seiner Hautverfärbung zu verbergen, weswegen er häufig Rollkragenpullover, Jacken und Handschuhe trägt. Auch Schals und Mützen genießt er sehr und schützt sich damit gerne vor dem Sonnenlicht wie ein Vampir, als würde er darum fürchten, dass sein Frischkäsegesicht noch andere Farben bekommt als Violett. Farben betreffend, trägt Andrei hauptsächlich zeitlose Naturfarben wie verschiedene Brauntöne, ist aber auch schon einmal in Blau oder Schwarz anzutreffen. Er achtet einigermaßen darauf, dass seine Kleidung farblich aufeinander abgestimmt ist, allerdings ist er nicht gerade experimentierfreudig, was Trends angeht und kleidet sich eher, wie man sich einen Bibliothekar vorstellen würde, der den Großteil seines Lebens innerhalb von Räumen verbringt.
Auf Aufträgen für Royal Crusade trägt Andrei eine enge Lederrüstung, die ihm die nötige Bewegungsfreiheit verschafft, einen Gürtel mit allerlei Taschen und Schlaufen, und ein Cape mit Kapuze, damit er sich in richtigen Momenten verhüllen kann. Häufig hat er dabei auch noch ein Stück Stoff dabei, dass er sich über Mund und Nase ziehen kann. Je nach Inhalt seiner Quest ist es aber nicht nötig, sich in seine Kampfkluft zu schmeißen. In solchen Fällen passt er seine Garderobe an die Witterungsverhältnisse an und führt eine knautschige, alte Lederumhängetasche mit sich.
Besondere Merkmale: Das besonderste Merkmal an Andrei - vermutlich sogar sein einziges - ist die
eigenartige Färbung seines Körpers. Die violette Farbe, die seine rechte Körperhälfte bedeckt, ist ein Resultat der Experimente, die ihn zu einem Kevuem machen. Die Farbe ist nicht nur rein optisch auffallend, sondern auch sehr lichtempfindlich, weswegen das wahre Ausmaß des finsteren Musters auch meistens unter Stoff verborgen ist und er seine Haare ins Gesicht fallend trägt.
Charakter
Benehmen: Andrei wuchs unter den Fittichen eines von Finsternis besessenen, tiefreligiösen Alchemisten auf, der ihn von frühester Kindheit an geprägt hat. Trotz der vielen Experimente und fragwürdigen Methoden, mit denen sein Körper und Geist zu einer perfekten "Auffangschale" für Finsternis geworden sind, wurde Andrei jedoch niemals
schlecht behandelt - diese bizarre "glückliche" Kindheit spiegelt sich demnach in seinen Verhaltensweisen wieder.
Der Kevuem ist ein eher ruhiger Typ, der zufrieden damit ist, im Schatten der Welt zu existieren. Dies ist teilweise wörtlich zu nehmen, denn Andrei hält sich bevorzugt in dunklen Räumen oder Ecken auf. Auf dem ersten Blick mag er daher den Eindruck eines einsamen Wolfes erwecken, der von der Seitenlinie das Geschehen betrachtet. Doch sobald man ihn anspricht oder seine Aufmerksamkeit aus triftigen Gründen auf jemand anderen liegen muss, bemerkt man schnell, dass diese Einschätzung falsch ist. Andrei ist introvertiert und genießt die Zeit für sich, doch er ist alles in allem ein freundlicher Zeitgenosse. Auch wenn er sich nicht um soziale Kontakte reißt, versucht er doch, diese ordentlich zu behandeln und bei seinen Kameraden oder Fremden keinen schlechten Eindruck zu hinterlassen. Der Kevuem lächelt oft und breit und spricht viel mit den Händen, die stets in Handschuhen stecken.
Andreis Freundlichkeit erlischt gegenüber jenen, die seiner Gilde schaden wollen oder die er als Ziele bekommen hat. Solche behandelt er nicht per se schlecht, sieht sie aber auch nicht wirklich als Lebewesen an, auf die man aufpassen muss. Seine Erziehung hat ihm zwar einerseits gezeigt, wie man nett und höflich ist, allerdings steht der Kevuem dem Tod oder dem Verletzen von Personen, das er für gerechtfertigt hält dadurch auch mit einer gewissen Kaltschnäuzigkeit entgegen. Er kann sich respektvoll verhalten, hat jedoch keinen wirklichen Respekt vor dem Leben - das heißt nicht, dass er andere Personen oder deren Leben nicht schätzen kann, sondern eher, dass er Töten oder ähnliche Dinge schlicht nicht als Grenzüberschreitungen erachtet. Andrei kann durchaus bedauern, ein Leben auslöschen oder negativ beeinflussen zu müssen, aber sonderlich lange Gewissensbisse macht er sich deshalb nicht - schließlich wartet nach dem Tod eine schöne Welt auf alle!
Gegenüber jenen, die Andrei schätzt und gerne in seiner Nähe hat, ist der Finsternismagier sehr fürsorglich. Er kümmert sich um das Wohlergehen seiner Freunde, spendet ihnen gerne ein offenes Ohr und zeigt seine Zuneigung vor allem durch die Zubereitung leckerer Speisen und Gebäcke. Außerdem ist Andrei recht umgänglich und genügsam - er ist die Art Mensch, die auch einfach mal eine Stunde die Wand anstarren können, ohne wirklich etwas zu tun und sich im eigenem Gedankenpalast wohl fühlen. Dass es sich bei Andrei um einen etwas bizarren, aber dennoch ausgeglichenen und mental stabilen Erwachsenen handelt, wird auch darin deutlich, dass er in der Lage ist Grenzen zu ziehen, "Nein" zu sagen und Konflikte mit kühlem Kopf zu lösen. Man mag sich fragen,
was genau in den Laboren seines Erschaffers vorgefallen sein mochte, dass am Ende ein funktionables Wesen herauskam.
Natürlich ist nicht alles an Andrei positiv. Seine enge Verbindung zum Element der Finsternis, das in seinem Körper wohnt, stellt eine konstante mentale Belastung für ihn dar. Er ist das Opfer von andauernden Einflüsterungen und negativen Emotionen und übt sich in Ausgeglichenheit und meditativen Tätigkeiten wie Kochen, Lesen, Beten und Gärtnern, um eben nicht dem Strudel an Dunkelheit zu verfallen, an dessen Abgrund er stetig tänzelt. Sollte er nämlich nicht an sich halten können und zulassen, dass seine innere Ruhe gestört wird, wäre sein Verhalten gewiss alles andere als rational und zurechnungsfähig ...
Persönlichkeit: Andrei ist - trotz seiner Arbeit, seines Wesens und seiner Herkunft - eigentlich recht "normal". Er ist ein ruhiger junger Mann mit ausgeprägten Interessen, einem gesunden sozialen Umfeld und Ambitionen, für die er hart arbeitet. Mit wenig zufrieden, könnten religiöse Menschen den Finsternismagier durchaus als fromm und gläubig sehen, denn er nimmt sich jeden Tag Zeit, um die dunklen Mächte anzubeten, die sein Erschaffer ihm im wahrsten Sinne des Wortes ans Herz gelegt hat. Andrei glaubt an die Macht der Finsternis als urtümliche Kraft und Ursprung der Magie und sieht die Nachtschleicher als Quelle der Macht an, die auch heute noch Respekt verdienen. Aus diesem Grund versucht der Kevuem ein würdiger Nachfolger zu sein und seine Mitmenschen gut zu behandeln. Wie jene, die er anbetet, weiß er jedoch, dass Fortschritt und Macht auf Opfern gebaut wird. Royal Crusade ist in einen Augen ein Spiegel dessen, wofür auch er einstehen möchte, weswegen es Andrei erschreckend leicht fällt, Menschenleben für die Ziele seiner Gilde und seines Glaubens wegzurationalisieren.
Andrei ist kein Missionar, der diese Lehren an alle herantragen möchte und genießt es auch nicht sonderlich, Böses zu tun - es gehört in seinen Augen einfach dazu, wurde er doch in ein solches Umfeld geboren und hinein sozialisiert. Seine moralische Achse hängt gehörig schief, doch wenn er die Wahl hat, verbringt er seine Tage lieber mit produktiven Dingen für sich selbst und andere und versucht, seiner Gemeinschaft zu helfen. Allgemein ist dem Kevuem, der einen Großteil seines Lebens in relativ enger Gemeinschaft mit seinem Erschaffer verbracht hat, ein starker Teamgeist sehr wichtig. Allzu viel hält er daher nicht davon, dass bei Royal Crusade oft jeder sein eigenes Süppchen kocht und tätigt daher regelmäßig mehr oder weniger erfolgreiche Versuche, gewisse gemeinschaftliche Aktivitäten anzustoßen. Dennoch ist Andrei alleine nicht unbedingt unzufrieden und verhält sich oftmals eher introvertiert - ein Widerspruch in sich, der durchaus zeigt, dass nicht alles an dem Kevuem wirklich so ausgeglichen und funktionabel ist, wie man es normalerweise annehmen mag. Vielleicht mag er es auch einfach nur, wenn er selbst bestimmen kann, wann soziale Situationen initiiert werden?
Andrei ist permanent im Kampf mit seiner "dunklen Seite", die emotional aufgeladen ist und ihn zu vielen äußerst dummen Handlungen verführen möchte. Bei dem Kevuem ist die innere Stimme besonders stark ausgeprägt, und intrusive Gedanken gehören bei ihm zur Tagesordnung. Die Finsternis in ihm ist jedoch weniger eine dunkle Macht, die Besitz von ihm zu ergreifen droht, sondern einfach eine Facette seiner Persönlichkeit, die stark von den negativen Einflüssen es düsteren Elements geprägt ist. Andrei akzeptiert diese Seite an sich, doch ist er nicht unbedingt ein großer Freund davon, manisch lachend und dunkle Strahlen verschießend durch die Weltgeschichte zu rasen. Aus diesem Grund behält er meist den Deckel auf dieser Seite und versucht seine überschüssige Energie in weniger destruktive Bahnen zu lenken.
Vorlieben:- Kräuter (und Gärten)
- Kochen und Backen
- Bücher
- Dunkelheit
- Kühle Temperaturen
- Flauschige Texturen (Decken, Wollpullover, Tierfell)
- Meditative Tätigkeiten (Yoga, Meditation)
- Rätsel und Denkspiele
- Regen
- Körperpflegeprodukte
- Suppen
- Kerzenschein
- Royal Crusade
- Musik
Abneigungen: - Grelles Licht
- Warme Temperaturen
- Sonnenschein
- Schmutz und Unordnung
- Nackte Haut zeigen
- Raue Texturen
- Konflikte
- Aufbrausende Menschen
- Unpünktlichkeit
- Raffgier
- Skelette oder Knochen
- Menschen, die ohne Punkt und Komma reden
- Lieblos zubereitete Mahlzeiten
- Saures Essen
Ziel: Es gibt zwei Ziele, die Andrei verfolgt. Das Erste ist, dass er Royal Crusade darin unterstützen möchte, das Königshaus zu stürzen und Fiore zu revolutionieren. Persönlich hofft er, dass er sobald es soweit ist vielleicht ein kleines religiöses Konvent eröffnen kann, wo man im Einklang mit der Dunkelheit lebt und die Lehren der Nachtschleicher befolgt. Wenn Andrei den Rest seines Lebens in einer Klosterbücherei verbringen kann und jungen Seelen etwas beibringen kann, wäre er vermutlich sehr zufrieden.
Andreis zweites Ziel ist weitaus persönlicher: Er möchte die Finsternismagie in all ihren Facetten meistern. Wenn er dies geschafft hat, dann wird er gewiss auch dazu in der Lage sein, die Macht in seinem Inneren zu kontrollieren und ein normaleres Leben zu führen. So zumindest in der Theorie ...
Fertigkeiten
Stärken: Finsternismagie | Ausgeglichen | Akademiker | Fürsorglich | Selbstbewusst
In gewisser Weise ist es eine Untertreibung, Finsternismagie lediglich als Andreis Stärke zu bezeichnen. Er ist nicht nur talentiert darin, sondern besteht sogar zu einem Teil aus dem Element. Das macht ihn nicht weniger anfällig für seine Effekte, doch es schafft in ihm ein gewisses Verständnis für die Magieart, die man beinahe instinktiv nennen könnte. Es fällt dem Kevuem leichter als anderen, die Grundlagen von Zaubern dieser Magie zu verstehen und kostet ihm weniger Mühe, diese anzuwenden.
Trotz oder gerade wegen der Sache mit der inneren Dunkelheit ist Andrei eine recht ausgeglichene Person. Da er jeden Tag in einer Art Krieg mit einer starken emotionalen Seite lebt, die aus düsterer Macht besteht, weiß er um viele gute Taktiken, sich zu beruhigen und zu entspannen. Er ist gut darin, Stress auszugleichen oder gar nicht erst übermäßig entstehen zu lassen und ist auch recht unempfindlich gegen emotionaler Manipulation.
Da Andrei einen Großteil seines Lebens im Zuhause eines überaus klugen Forschers verbracht hat, bestand seine Freizeitgestaltung hauptsächlich aus Denkspielen, Rätseln und Büchern. Der Kevuem versteht es, Informationen aus Schriftstücken herauszuholen und ist in der ein oder anderen uralten Sprache bewandert. Natürlich weiß Andrei nicht alles, doch er besitzt die nicht zu unterschätzende Fähigkeit bei vielen Dingen zu wissen, wo man sie im Zweifelsfall nachschlagen könnte.
Als weitere Stärke des Kevuem ist seine fürsorgliche Seite zu nennen. Einerseits zeigt sich diese darin, wie er sich um seinen Erschaffer kümmert, wann immer er Zeit hat, andererseits auch in seinem Umgang mit Freunden und sich selbst. Andrei ist ein nahbarer Mensch, der sich um seine Freunde und teilweise sogar Fremde kümmert und lebt definitiv die Tugend der Nächstenliebe (sofern seine Aufgaben keine anderen Handlungen erzwingen ...). Das sorgt dafür, dass er bei vielen Personen gut ankommt und man ihm leichter etwas erzählt.
Zuletzt ist Andrei noch sehr selbstbewusst. Er stört sich nicht an seinem Erscheinungsbild und wurde seine gesamte Kindheit hinweg positiv bestärkt. Auch wenn seine Behandlung ethisch höchst fragwürdig war, ist Andrei als recht gefestigter Charakter daraus hervorgegangen und lässt sich nicht gerade leicht verunsichern oder einschüchtern. Der Kevuem steht seinen Mann und knickt nur selten ein.
Schwächen: Finsternis | Lichtempfindlich | Konfliktscheu | Bakterienphobie | Kalt
Die größte Schwäche des Kevuem ist auch seine größte Stärke. Sein tiefes Band zum Element der Finsternis macht Andrei emotional labil. Sollte es zu Situationen kommen, die sein säuberlich aufgebautes Kartenhaus der Ausgeglichenheit einreißen, so flippt er vollkommen aus. Gebrülle, Wutanfälle, destruktive Verhaltesnweisen und hysterisches Lachen ist dabei an der Tagesordnung - im Allgemeinen nichts, womit man gut arbeiten kann. Es heißt ja, die stillen Wässer sind tief ...
Ein weiterer weniger erfreulicher Nebeneffekt seiner Bindung zur Finsternis ist, dass Andrei sich in hell erleuchteten Räumen und unter direktem Sonnenlicht unwohl fühlt. Seine Haut ist sehr empfindlich, juckt und brennt unter Sonneneinstrahlung und er selbst wird lasch und müde, wenn die Sonne direkt auf ihn strahlt. Seine Lichtempfindlichkeit ist nicht so ausgeprägt wie bei einem Vampir, doch kann man durchaus von einer gewissen Sonnenallergie sprechen.
Für Andrei war sein ganzes Leben recht harmonisch. Umso härter traf es ihn, als die Soldaten des Königreiches ihn im Schutz eines abgelegenen Dorfes vertrieben und seinen Erschaffer zwangen, alles zurückzulassen, für das er so lange gearbeitet hatte. Tief in seinem Inneren hat Andrei Angst, erneut verstoßen zu werden und ist daher darauf bedacht, keine unnötigen Konflikte zu verursachen. Er möchte im Allgemeinen, dass sich alle vertragen und niemand zu Schaden kommt, den er mag.
In einem Labor aufzuwachsen hat auch so seine Nachteile. Viele Jahre seines Lebens war Andrei nicht anderes gewohnt als Sterilität und absolute Sauberkeit. Aus diesem Grund fühlt er sich in der Nähe von Schmutz, Dreck und Bakterien außergewöhnlich unwohl. Der Kevuem trägt nicht nur wegen seiner farbigen Hand andauernd Handschuhe. "Normale" Menschen und ihre Lebensweisen findet er ziemlich eklig und hat es gerne säuberlich und rein. Dies geht sogar soweit, dass er sich in extrem verschmutzten Umgebungen leichter ablenken lässt.
Andrei ist ein freundlicher Mensch, aber ihm fehlen ein paar grundlegende Dinge, um behaupten zu können, dass er ein "guter Mensch" ist. In vielerlei Hinsicht war Andreis Leben eben nicht normal. Sein moralischer Kompass ist vollkommen gestört, was es für ihn oft kompliziert macht, die Reaktionen seiner Mitmenschen einzuschätzen. Wie ausgeglichen kann eine Person wirklich sein, die für das Töten anderer kaum Reue spürt? In diversen Situationen gereicht Andreis Kaltschnäuzigkeit ihm zum Nachteil. Royal Crusade mag sich daran erfreuen, doch seine zwischenmenschlichen Beziehungen profitieren nicht unbedingt darunter, dass der Kevuem nicht wirklich versteht, was "gut" und was "böse" ist.
Inventar: - Knautschige Lederumhängetasche
- Ein paar gute Bücher
- Selbstgemachtes Essen
- Schal
- Schreibzeug und Notizbuch
Umfeld
Familie
Die Erben der NachtschleicherVor langer Zeit, noch bevor die Menschen die Magie meisterten, existierten angeblich zwei Lager. Das eine Lager behauptete, dass die Quelle aller Magie die Liebe ist, während das andere Lager überzeugt davon war, dass Magie aus Finsternis geboren wurde. Letztere waren als Nachtschleicher bekannt und genossen einen schlechten bis schaurigen Ruf. Doch wie so oft in der Weltgeschichte gab es jene, die ihre Lehren für sich entdeckten und im Verlaufe der Jahrhunderte veränderten. Einer dieser Kulte trägt den hochtrabenden Namen "Erben der Nachtschleicher". Ihre Leitsätze drehen sich um die Macht der Finsternis als missverstandenes Element, das nicht inhärent böse ist, sondern vielmehr das Licht in einem selbst durch Prüfungen herauskitzelt. Am wichtigsten für die Organisation war die Vorhersage, dass eines Tages ein Wesen kommen würde, das halb Mensch, halb Finsternis ist, um Segen über die Kinder der Nachtschleicher zu bringen. Viele Jahre warteten sie vergeblich, bis sie entschieden, wie die Nachtschleicher von damals das Schicksal in die eigene Hand zu nehmen. Auf verschiedene Arten besorgten sie sich Kinder und setzten sie hoher Konzentration an reiner Finsternismagie aus. Andrei war das einzige Subjekt, das diese Experimente überlebte. Als Dr. Florescu aus ihm also einen Mischwesen aus dem Labor, einen Kevuem gemacht hatte, begann die Organisation den zweiten Schritt des Plans: Die Opferung des versprochenen Kindes, um wie die Nachtschleicher aus der Geschichte ultimative Macht zu erhalten. Zu dieser Opferung kam es jedoch nie, da Dr. Florescu sich gegen seine Forschung und für sein "Lebenswerk" entschied - für Andrei.
Heute sind die Erben der Nachtschleicher recht unbekannt. Sie sind eine von vielen Geheimorganisationen, die unter dem Deckmantel der sprichwörtlichen Finsternis im Königreich operieren. Sie haben ihr Ziel noch nicht aufgegeben, doch vorerst bevorzugen sie es, im Hintergrund zu sein und ihre Forschungen zu optimieren.
| Angelika Grigoryan | Mutter | "So ist es besser für uns beide." Angelika spürte die schlimmen Zustände der Arbeiterklasse und die Armut im nördlichen Kaiso Town am eigenem Leib. Als sie von einem betrunkenem Fehler schwanger wurde, fühlte sie sich, als wäre ihr Leben am Ende. Eines Tages erreichte sie ein eigenartiges Angebot einer Vereinigung, die sich als die "Kinder der Nachtschleicher" bezeichnete: Sie boten ihr an, das ungeborene Kind zu erwerben und ihr für den Rest ihres Lebens eine sichere Rente zu zahlen, wenn sie dafür jeden Kontakt zu ihrem Sohn abbrechen würde. Angelika traf eine schwere Entscheidung und willigte trotz aller Zweifel ein, um ihrem Kind (oder vielleicht sich selbst) eine bessere Zukunft zu ermöglichen. Es erstaunte sie, dass die Organisation ihr Versprechen erfüllte und sowohl ihr selbst als auch ihrem Kind ein Leben ohne Mängel bescherte. Offiziell weiß Angelika nur, dass ihr Sohn zu einem "Priester" ausgebildet wird und es die Ideologie der Kirche nicht erlaubt, dass er seine Mutter kennen lernt. Es ist aber fraglich, was sie tun würde, wenn sie die Wahrheit wüsste, denn mittlerweile hat sie sich an die Zahlungen gewöhnt und eine eigene Familie gegründet ... |
| Dr. Dimitri Florescu | Erschaffer | "Du bist das Lebenswerk, das ich suchte." Es mag natürlich schwierig sein ein gutes Haar an einer Person zu lassen, die an anderen Menschen herumexperimentiert, doch nicht immer ist es so einfach, die Welt in gut und böse einzuteilen. Andrei lernte diese Tatsache von niemandem so genau als von seinem Erschaffer, der ihn als Säugling aufnahm und von Anfang an liebevoll ausbildete. Niemals erfuhr der junge Kevuem etwas Anderes als Liebe und Fürsorge von seinem Elternteil, und obwohl dieser an ihm experimentierte und letztendlich sogar eine düstere Magie mit ihm verband, um eine Art Verbindung zu einem längst vergessenem Glauben zu schaffen, fühlte Andrei sich nicht ausgenutzt. Fakt ist, dass Dr. Florescu und er aus mysteriösen Gründen kurz nach dem geglückten Experiment ständig auf Reisen waren ... Damals wusste Andrei nicht genau, was passiert war, doch mit seinem Erwachsenalter hat er realisiert, dass Dr. Florescu sich seiner Organisation entzogen hat. Zwar konnte er die Fehler seines Forscherteams nicht mehr rückgängig machen, doch er bemühte sich dennoch, das Kind nach seinem besten Wissen zu erziehen und ihm eine väterliche Figur zu sein. Aus diesem Grund fühlt sich Andrei dem Alchemisten verpflichtet und kümmert sich auch heute noch um ihn. Er steht in regem Briefkontakt zu seinem "Erschaffer", auch wenn es für andere vielleicht eigenartig anmuten mag, dass er die Person, die ihn erzogen hat mit "Doktor" anspricht. |
Freunde
Noch nennt Andrei niemanden seinen Freund.
Feinde
Andreis Feinde sind die Feinde von Royal Crusade. Persönliche Vendettas existieren aber keine.
Gilde
Andrei sieht Royal Crusade als noble Organisation, die Ziele verfolgt, mit denen er selbst in Einklang steht. Auch er hätte gerne kein regierendes Königshaus, doch wie genau er sich eine Welt nach einer Revolution vorstellt, unterscheidet sich vermutlich etwas von den Gedanken anderer Mitglieder. Andrei ist nicht frei von Kritik für die Gilde und hätte gerne, dass eine stärkere Gemeinschaft herrscht, doch letztendlich hat sich die dunkle Gilde als perfekter Arbeitgeber für ihn und seine besonderen Talente herausgestellt.
Geschichte
Geburt: Andrei wird in Kaiso Town von einer alleinerziehenden Frau geboren, die sich nicht um ihn kümmern kann. Schweren Herzens gibt sie ihn an eine Organisation ab, die sein Aufwachsen garantiert.
Kindheit: Andrei wächst im Labor von Dr. Florescu auf. Schon früh werden diverse Experimente an ihm ausgeführt, dennoch behandelt sein Erschaffer ihn in allen anderen Aspekten wie ein Kind. Er wächst einigermaßen behütet auf.
6 Jahre: Andrei wird bei einem geglückten Experiment mit der elementaren Macht der Finsternis erfüllt und zu einem Kevuem. Die Einflüsterungen und invasiven Gedanken der negativen Energie machen ihm zu schaffen. Er zeigt Wutanfälle und destruktive Neigungen.
8 Jahre: Durch intensive Therapie und Verhaltensübungen schafft Dr. Florescu es, dass Andrei die Finsternismagie in sich immer besser beherrschen kann. Ab sofort wird er formell im Wirken von Magie ausgebildet und neben seinen geistigen auch seine körperlichen Fähigkeiten geschult.
18 Jahre: Andrei lebt weiterhin im abgeschiedenen Labor von Dr. Florescu und wächst zu einem jungen Mann heran. Als er eines Tages beim Holzholen einem Mädchen begegnet, nimmt sie ihn mit in ihr Dorf. Die Dorfbewohner reagieren negativ auf sein Erscheinungsbild und vertreiben zuerst Andrei aus ihrer Mitte und anschließend ihn und den Doktor vom Dorfrand.
20 Jahre: Andrei und sein Erschaffer siedeln in Crystalline Town. Der Kevuem lernt, sein Erscheinungbild vor normalen Menschen zu verbergen, bemerkt jedoch schnell, dass sein Makel in einer größeren Stadt keine solch große Aufmerksamkeit erregt. Andrei entscheidet sich, dass er arbeiten gehen möchte, um seinen ältlichen Erschaffer zu unterstützen.
20-24 Jahre: Andrei verdingt sich als Tagelöhner in diversen Tätigkeiten in Nord-Fiore, doch sorgt seine Finsternismagie immer wieder für Probleme und Unwohlsein. Schweren Herzens gestehen sich Dr. Florescu und Andrei ein, dass die gewöhnliche Arbeitswelt nichts für ihn ist. Ein alter Glaubensbruder seines Erschaffer hört von Andreis magischen Fähigkeiten und bietet ihm einen Platz in der Gilde Royal Crusade/Liberty Phoenix an.
25 Jahre: Andrei tritt Royal Crusade bei und erledigt kleinere Aufträge, die auf seine Fähigkeiten zugeschnitten sind und ihm Gelegenheit geben, seine "besonderen" Werte effektiv zu nutzen. Um seine Reisezeiten zu reduzieren, beschließt Andrei, dass er in der Ruine einziehen möchte und sich etwas mehr am Gildenalltag beteiligen will.
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