Datenblatt
Camille Galeon

Name: Camille Galeon
Spitzname: ---
Geburtstag: 14.07.
Alter: 19 Jahre
Gilde: Gildenlos
Magierrang: C-Rang
Position: ---
Geburtsort: Ostfiore|Hargeon Town
Wohnort: Zentralfiore|Crocus Town|Eigene Wohnung
Volk: Mensch (Seebär)

Gildenzeichen: ---
Größe: 1,76m
Gewicht: 68,5kg
Haarfarbe: Goldblond
Augenfarbe: Meerblau

Erscheinungsbild

Aussehen:
Mit ihren 176 cm ist Camille ein wenig größer als der Durchschnitt, jedoch nicht so sehr, dass sie auffällig aus der Masse heraussticht. Insgesamt ist ihre Statur recht schlank, auf keinen Fall aber mager. Insgesamt würde man sie wohl als wohlproportioniert beschreiben.
Glück hatte sie auch mit dem Wuchs ihrer Haare: Die goldene Mähne liegt in mehreren Strähnen auf Rücken und Schultern, vom Gewicht gerade gezogen, bevor sie gen Ende in Locken übergehen, die wie Korkenzieher wirken. Sie benötigt tatsächlich nur wenig tägliche Pflege, um dies beizubehalten. Vorzugsweise trägt sie die Haare weitestgehend offen und nur wenige Strähnen nach hinten gebunden, um das Gesicht freizuhaben. Was sich nicht auf diese Weise hübsch bändigen ließ, wurde zu einem Pony geschnitten, der knapp bis an die Augen reicht. Jene haben anscheinend das gesamte Blau der Meere in sich aufgenommen. Geschwungene Wimpern betonen den aufgeweckten und neugierigen Ausdruck darin. Wann immer sie etwas Interessantes entdecken, scheinen sie vorfreudig zu funkeln.
Das Gesicht, in dem diese Augen liegen, ist leicht rundlich. Offenbar machen sich hier die letzten Zeichen der Kindheit bemerkbar, die nach und nach schwinden. Wohl dauerhaft bleiben wird die eher schmale, konkave Nase. Mancher würde diese wohl als stupsig bezeichnen. Der darunter liegende Mund wirkt stets zum Ansatz eines Lächelns verzogen, wenn das Gesicht ruht, was Camille einen tendenziell freundlichen Ausdruck verleiht. Die Lippen sind von Natur aus eher hell und etwas dünner als im Durchschnitt, bieten aber eine gute Grundlage, um sich vielfältig schminken zu lassen.
Wie die Gesamtstatur sind auch die Hände sehr schlank, beinahe zierlich. Da die Finger aber eher kurz sind, hat die Journalistin wohl nicht unbedingt die perfekten Pianistenhände. Der dünne Eindruck zeigt sich auch in den Füßen, die gerade so kräftig genug wirken, um einen Körper zu tragen. Sowohl Hände als auch Füße scheinen es gewohnt, auch mal einen raueren Umgang zu erfahren. Grundsätzlich wirken sie aber gut umsorgt.
Generell wirkt die junge Frau mit dem hellen Teint, als würde sie auf ihr Äußeres achten und sich stets sauber und gepflegt zeigen. Bestärkt wird dieser Eindruck durch ein leichtes, blumiges Parfüm, dass dezent genug ist, um für eine natürliche Quelle gehalten zu werden.

Kleidungsstil:
Eine Beschreibung, die sich durch Camilles gesamte Kollektion an Outfits zieht, ist "elegant". Dennoch scheint sie auch Wert auf leicht verspielte Aspekte wie Schleifen und Rüschen zu legen. Ein weiteres beliebtes Motiv in ihrer Kleidung sind Blumen, und von diesen vor allem Rosen, sowie dezent im Outfit verarbeitete Edelsteine. Die junge Frau trägt auch gerne Schmuck in Form von Halsketten und Ohrringen, aber auch mal Ringe oder Armreifen.
Die Art von Kleidung, in der man die Journalistin am ehesten erblickt, sind Kleider und Röcke, die hinten länger sind als vorne, um Eleganz mit Bewegungsfreiheit zu verbinden. Ihre Kleider sind dabei oft schulterfrei und geben einen Blick auf den Rücken frei, wenn die Haare ihn nicht gerade verdecken. Zu kurzärmeligen oder gar Ärmellosen Kleidungsstücken trägt sie gerne dünne Handschuhe, die weit über den Ellenbogen hinauf gehen und selbst ähnlich dekoriert werden, wie Kleid oder Rock-Blusen-Kombination. Gelingen tut ihr dies mit einem Sammelsurium an ansteckbaren Accessoires. Ihre Füße stecken meist in hohen Stiefeln, die nicht selten selbst ebenfalls dekoriert werden, um einen harmonischen Eindruck zu verschaffen. Hier bevorzugt sie tatsächlich hohe Hacken, auf denen zu laufen sie eindeutig gewohnt ist. Bestimmend für die Accessoires des Tages scheinen die Hüte zu sein, die gerne locker auf Camilles Kopf liegen und dennoch, Hutnadeln sei Dank, brav auf ihrem Platz bleiben. An ihnen scheinen die Dekorationen recht fix befestigt zu sein.
Sollten die Temperaturen einmal fallen, dann werden Camilles Röcke länger, und um den Hals wird ein pelziger Schal gelegt. Außerdem trägt sie dann gefütterte Handschuhe, und an besonders kalten Tagen sogar Ohrenschützer. Nicht selten kommt auch ein dicker, mit Pelz versetzter Umhang hinzu. Dieser scheint vor allem für windige Tage ihr liebster Schutz gegen Kälte zu sein.
Farblich ist Camille zwar nicht unbedingt auf bestimmte Farben festgelegt, jedoch häufen sich Stücke in Dunkelblau oder Schwarz und Orangegelb und weiß, versehen mit blauen Akzenten in ihrem Kleiderschrank. Während die dunklen Farben und das weiß eher neutrale Leinwand darstellen, betonen Gelb und blau sowohl ihre Haar- als auch die Augenfarbe.

Besondere Merkmale:
Was man selbst ohne hinzusehen an Camille feststellen kann, ist ihr Parfüm: Sie liebt es, eine leichte, blumige Note zu tragen, ohne damit zu übertreiben. So umgibt sie zu den meisten Zeiten ein angenehmer, unaufdringlicher Duft.
Beim Betrachten fallen einem wohl zwei Dinge direkt auf. Das erste, unabhängig vom Kleidungsstand, sind die goldenen Locken, die über ihren Rücken und die Schultern fallen und stets ihrem Gang folgend mitwippen, wenn sie sich bewegt. Sie scheint diese ganz besonders zu pflegen, und dennoch wirken sie auf eine lockere Art natürlich.
Das zweite ist der Hut, den Camille fast immer trägt. Nicht immer der gleiche, ist es aber stets ein auffälliger, großer Hut, als wollte sie ihre Größe noch mehr betonen - oder einen Grund haben, ihre Größe auf etwas Anderes schieben zu können. Ihre Hüte sind mit verschiedenen Dingen geschmückt, bevorzugt aber Rosen und Schleifen und Edelsteine.
Daneben gibt es noch eine Art von Accessoire, dass sie immer trägt: Anstecker, die an Schifffahrt erinnern. Derzeit handelt es sich dabei um ein Paar, das aussieht wie zwei Steuerräder. Meist befestigt sie diese an der Hüfte ihres Outfits.

Charakter

Benehmen:
In der Öffentlichkeit ist die Journalistin stets bemüht, einen eleganten, freundlichen und professionellen Eindruck zu machen. Dies spiegelt sich in ihrer Art sich zu bewegen, aber auch im Reden wider.
Ein Fremder ist eine Geschichte, die Camille noch nicht kennt. Und vielleicht der Protagonist ihrer nächsten Zeitungsstory. Das zu ergründen ist das Ziel einer jeden Kontaktaufnahme außerhalb von Dienstleistungen. Die Journalistin geht extrovertiert auf ihr Unbekannte Personen zu und scheint begierig, alles Mögliche über die andere Person herauszufinden. Dabei geht sie zunächst gerne auf die offensichtlichsten Merkmale ihres Gegenübers ein, um das Eis zu brechen. Dabei macht sie auf viele einen freundlichen, entgegenkommenden Eindruck. Schnell kann dieser aber in ein Gefühl von Aufdringlichkeit und übermäßigem Nachhaken umschlagen, wenn sie mit gezielten Fragen versucht, an Informationen zu gelangen, die jemand nicht direkt preisgibt. Während sie an das Meiste mit professioneller Neugier an ein Thema herangeht, stehen Liebesgeschichten auf einem anderen Blatt: Hier zeigt sich eine beinahe kindliche Freude an sämtlichen romantischen Erzählungen, während Drama und vergehende Liebe ihr zu schaffen machen.
Camille versteht sich selbst als Sucher nach Informationen. Dabei spielt sie selbst weniger eine Rolle und viel mehr das Sein, das Verhalten, die Geschichte und Erfahrungen ihres Gesprächspartners. Sie selbst sammelt all dies, um es zu bewahren und gegebenenfalls zu teilen. Ob letzteres eine Option ist, merkt man, je mehr und präzisere Fragen sie stellt. Ihr sind die Details in solchen Geschichten noch wichtiger, können sie doch Hinweise auf etwas enthalten, was selbst dem Erzähler nicht bewusst ist.
In Gesprächen bevorzugt Camille eine klare und gezielte Ausdrucksweise, höchstens gespickt mit gestelzten Synonymen. Hat sie den Eindruck, dass ihr Gegenüber daran Anstoß nimmt, oder schlichtweg intellektuell nicht in der Lage ist, ihr zu folgen, geht sie nach und nach in eine simplere Art, sich zu äußern, über. Gleiches gilt auch für Körperkontakt: Während sie die junge Frau es bevorzugt, eine professionelle Distanz zu halten, scheut sie den Körperkontakt nicht, wenn es zielführend scheint. Hier und da eine sanfte Berührung oder gleich eine ganze Umarmung machen für sie dann auch keinen Unterschied.
Obwohl dies alles mit ihrer Arbeit als Journalistin erklärbar ist, ist dies dennoch das ganz normales Freizeitverhalten von Camille. Selbst in den seltenen Fällen, in denen sie trotz ihres Mangels an Zugehörigkeit zu einer Gilde auf eine Quest geht, scheint ihr mehr daran gelegen, Material für einen Artikel zu bekommen, als eine wirkliche Verbindung mit ihr aufzubauen.
Entsprechend schwer fällt es ihr auch, Freundschaften aufzubauen. Hierfür benötigt sie sehr viel Vertrauen, um von sich selbst zu erzählen und den anderen in ihre Gefühlswelt einzulassen. Zuletzt gelang dies jemandem, als sie 16 Jahre alt war. Um überhaupt in die Gelegenheit einer engeren Auswahl für eine Freundschaft zu kommen, muss man es schaffen, den konstanten Fragestrom von Camille zu unterbrechen. Dies ist das Erste, was sie an Personen schätzt: Die Fähigkeit, sie auf andere Gedanken zu bringen, als nur ihre Arbeit zu machen. Es ist ein Zeichen dafür, dass eine Person eine persönliche Eigenschaft besitzt, die die der Journalistin ergänzen. Sei es die Fähigkeit, Dinge aus einer objektiveren Perspektive zu sehen, oder überhaupt die Tatsache, dass man ihr Grenzen aufzeigt.
Menschen, die sie als ihre Freunde betrachtet, haben nicht nur Camilles Loyalität, sondern auch ihre sonst eher seltene Verschwiegenheit. Niemals würde sie es wagen, einen Freund zu verraten, oder Geheimnisse von ihnen auszuplaudern. Nicht einmal, wenn es eine Jahrhundertgeschichte wäre. Dabei sehen ihre Freunde eine offenere, weniger elegante Seite der jungen Frau. In Gegenwart von Personen, bei denen sie sich wohlfühlt, scheint sie sich selbst sehr viel mehr durchgehen zu lassen und ist sehr viel kontaktfreudiger, während sie gleichzeitig auch die anderen nimmt, wie sie sind. Auch, wenn ihre Freunde Ärger verursachen, steht sie loyal zu ihnen, und ist eher versucht, sie von besagtem Ärger abzubringen, als sich gegen sie zu wenden. Solche Ereignisse sind die Einzigen, die zu erzählen selbst ihr nicht gefallen, und für ihre Freunde würde sie lieber lügen, als jene Freundschaft zu verlieren.
Doch leider kommt es auch im Leben dieser jungen Frau vor, dass sie sich nicht mit allen versteht. Obwohl sie bemüht ist, im schlimmsten Fall wenigstens die Einigung, dass man sich zukünftig einfach ignoriert, zu erreichen, ist auch Camille in den zweifelhaften Genuss einer Feindschaft gekommen, zudem mit einer ihrer ältesten Freundinnen. Um ihre Feindschaft zu erlangen, muss man selbst eben jene definieren. Während ihr die meisten Leute, mit denen sie nicht klarkommt, völlig egal sind, zählt sie all jene zu ihren Feinden, die aktiv gegen sie agieren. Nur, wenn jene Menschen, die ihr lieb und teuer sind, durch einen anderen in Gefahr kommen, oder sogar Schaden nehmen, wäre es möglich, den Zorn der Journalistin auf sich zu ziehen, und damit auch den Fakt, dass sie fortan gegen einen arbeiten würde. Nur dann wäre es überhaupt möglich, dass Camille ihre Position benutzt, um Lügen über jemanden zu verbreiten, um aktiv zu schaden.

Persönlichkeit:
Camille ist im Grunde eine wohlmeinende, wenn auch äußerst neugierige, Persönlichkeit.
Während ihre Neugierde sehr hilfreich in ihrem Beruf ist, scheint es doch eher, dass sie den Beruf gewählt hat, da er zu ihrer Persönlichkeit passt. Nicht nur ist es von Vorteil, dass sie extrovertiert und freundlich ist, auch ihr Wunsch, viel über Andere zu erfahren ist ein Punkt, in dem sie sich von Anderen unterscheidet. Diese Neugierde erstreckt sich allerdings nicht nur auf Persönlichkeiten, sondern auch auf Geschehnisse aller Art. Die junge Frau scheint erst zufrieden, wenn sie alles, was sie über jemanden oder etwas herausfinden kann, auch gefunden hat. Diese Neugier hilft auch, Details zu erfassen, die andere als unwichtig erachten.
Dabei bleibt sie aber stets freundlich und höflich, darauf bedacht, den Anderen nicht zu beleidigen oder zu verärgern. Generell scheint ihr Freundlichkeit in die Genetik gelegt, bedenkt man das "Resting Smile Face". Doch damit gibt sie sich nicht zufrieden, sondern bemüht sich, für jeden noch freundliche Worte übrigzuhaben - selbst dann, wenn der andere diese nicht für sie selbst hat. Eigene Abneigungen stellen dabei ebenso kein Hindernis dar.
Dass sie generell mit ihrer Art das Risiko eingeht, andere zu nerven, scheint ihr egal zu sein. Insgesamt ist sie durchaus bereit, Risiken einzugehen - so sehr, dass sie diese teilweise nicht einmal mehr als Risiko sieht, die Gefahren geradezu übersieht. Doch selbst wenn ihr die Risiken bewusst sind, ist sie schnell bereit, diese einzugehen. Manchmal sogar auch dann, wenn es eine Gefahr für Andere bedeuten könnte. Zwar versucht sie immer, unbeteiligte herauszuhalten, nimmt ihren Schaden im Zweifel aber billigend in Kauf.
Das Risiko minimiert sie dabei bevorzugt mit ihrem Hang zu Ordnung und Planung. Was anständig geplant wird, hat schließlich weniger Chancen, schief zu gehen, so ihre Einstellung. Entsprechend ordnet sie nicht nur ihre bisherigen Funde, Erkenntnisse und Wissen über ihr aktuelles Interesse und ihre künftigen journalistischen Themen, sondern auch die notwendigen Schritte, um Artikel zu vervollständigen, oder an neue Geschichten heranzukommen. Es ist undenkbar, dass sie einmal etwas Spezifisches in ihrem Zuhause nicht findet.
Dabei hilft ihr auch die Fähigkeit, aus mehreren Fakten neue Hinweise zu kombinieren und scheinbar unabhängige Ereignisse miteinander zu verknüpfen. Die Kombinationsgabe hat sie in der Vergangenheit bereits auf Dinge aufmerksam gemacht, die anderen entgehen. Auch im Zwischenmenschlichen ist dies hilfreich, was man ihr durchaus schon als "hellseherische Gabe" ausgelegt hat. Tatsächlich ist sie aber nur in der Lage aus verschiedenen Andeutungen, der Mimik und Körperhaltung die sehr oft richtigen Schlüsse zu ziehen. Zu diesem Ordnungsgedanken gehört für sie nicht nur die persönliche Sauberkeit, sondern auch die ihrer Umgebung. Entsprechend verabscheut sie alles, was man üblicherweise mit Unreinheit in Verbindung bringt.
Ihren Freunden gegenüber zeichnet sich Camille durch unendliche Loyalität aus - selbst dann, wenn sie mit besagten Freunden uneins ist. Da sie nicht viele Freunde hat, sind ihr die wenigen umso wichtiger, und sie bemüht sich, auch über große Entfernung ein gutes Verhältnis zu ihnen zu pflegen.
Unabhängig davon gibt es eine weitere Leidenschaft in Camilles Leben: Romantik. Nicht nur die Beziehung zu ihrem Freund, sondern auch die Liebesgeschichten anderer haben es ihr angetan. Gleichzeitig verabscheut sie tragische Enden eben jener, insbesondere wenn der Eine den Anderen betrügt. Der Sinn von Romantik ist auch eng verbunden mit ihrer Vorliebe zu manchmal als kitschig betrachteten Elementen: Schleifen, Rosen, und Happy Ends.

Vorlieben:
- Edelsteine
- Blumen, besonders Rosen
- Schleifen
- Das Meer
- Hüte
- Sonne
- Eiscreme
- Vogelgezwitscher
- Hunde und Katzen
- Romantik
- Parfüm
- Events

Abneigungen:
- Gestank
- Geheimnisse
- Ungeziefer (Ratten, Mäuse, Kakerlaken, etc)
- Regen und Wolken
- Dunkelheit
- Berge
- Ereignislosigkeit
- Kartoffeln
- Verrat
- Untreue
- Streiche
- Geigenklänge

Ziel:
Auf lange Sicht ist es Camilles Wunsch, den Journalismus mit Hilfe von Magie zu vereinfachen - nicht nur für sich selber, sondern auch für andere Journalisten. Im Idealfall wäre dies mit magischen Gerätschaften möglich, die von jedem nutzbar sind und nicht von einem Magienutzer aktiviert werden müssen. Sie ist sich allerdings im Klaren, dass es wohl wahrscheinlicher ist, dass es auf mehr Technik und weniger Magie hinauslaufen wird. Dennoch ist sie bereit, an der Entwicklung zu Arbeiten.
Ein weiteres Ziel, das allerdings nicht von ihr alleine abhängt, dafür aber wahrscheinlicher in der Umsetzung ist, ist die Erfüllung ihrer eigenen Liebesgeschichte. Sie will einmal ihren Freund heiraten, und mit ihm glücklich zusammen leben.
Die meiste Energie steckt sie aktuell aber in die Erfüllung eines kurzfristigeren Zieles: den Erfolg in ihrem Beruf. Im Idealfall wird sie derart bekannt als Journalistin, dass man sie zu großen Events einlädt, um über diese zu berichten. Ob nun für eine seriöse, große Zeitung oder ein albernes Klatschblatt spielt dabei weniger eine Rolle.

Fertigkeiten

Stärken:

Hübsch
Es macht das Leben sehr viel einfacher, wenn man das ist, was die Mehrzahl der Leute als hübsch bezeichnen würde. Nicht nur hilft es Camille dabei, das Vertrauen Anderer zu gewinnen, sondern lässt die eine oder andere Person auch gnädiger mit ihr Verfahren. Nicht selten gibt es Leute, die der Journalistin allein ihres Aussehens wegen helfen wollen. Manche erhoffen sich vielleicht ihre Gunst, während andere ihr schlichtweg gewisse Dinge nicht zutrauen. Ihre konventionelle Schönheit verhindert außerdem, dass die meisten Leute sie allein auf Grund ihres Aussehens ablehnen. Natürlich macht sie dies trotzdem nicht immun gegen Vorurteile.

Willensstark
Ob man es nun Willensstark nennt, oder einfach sagt, dass Camille einen Dickschädel hat, eines ist klar: Sie weiß, was sie will und arbeitet daran, dies zu bekommen. Sie lässt sich nicht leicht unterkriegen, und bemüht sich, Wege um Hindernisse herum zu finden. Manchmal nimmt sie auch den direkten Weg und geht mit dem Kopf durch die Wand. Weder lässt sie sich ablenken, noch einfach so von einer Meinung abbringen. Nur wenige sind in der Lage, ihre Ansichten zu ändern, zum Beispiel ihre Freundin Florence. Dies ermöglicht es ihr, auch die widrigsten Umstände zu ertragen, um ihre Ziele zu erreichen.

Auge für Details
Was manchem entgeht, fällt Camille eher ins Auge: Der Teufel liegt bekanntermaßen im Detail. Da sie der Meinung ist, dass das ganze Bild aus vielen einzelnen Details besteht, bevorzugt sie es, ihr Augenmerk auf eben diese zu legen. Dabei bemerkt sie Kleinigkeiten, denen andere nicht viel Bedeutung beimessen. Ob dies nun winzige Gesten, eine rasche Mimik oder Anzeichen für Hinweise sind, der Journalistin fällt es einfacher als dem Durchschnitt, diese zu bemerken.

Kombinationsgabe
Generell hilfreich ist es wohl, wenn man gefundene Kleinigkeiten auch in den richten Zusammenhang bringen kann. Camille kann anhand der ihr vorliegenden Informationen leicht Schlüsse ziehen. Ob es ein Hinweis auf die Beziehung zwischen zwei Personen ist, oder die Zahlen, die zusammen mit Kaufnachweisen auf Betrug hindeuten, für Camille ist es beinahe wie ein offenes Buch, in dem sie lesen kann - sofern sie die nötigen Hinweise auch hat.

Organisiert
Um den Überblick über die Details und Kleinigkeiten nicht zu verlieren, hat sich Camille ein Ordnungssystem überlegt und pflegt dieses gut. Generell hat sie viel daran gearbeitet, sich selbst vieles zu erleichtern, indem sie immer weiß, wo sie was finden kann. Ihre Organisation setzt sich auch in ihren Notizbüchern und Gedankengängen fort, die ordentlich und für sie selbst jedenfalls gut übersichtlich sind. Braucht man für etwas Ordnung, dann ist Camille ein guter Ansprechpartner.

Schwächen:

Aufdringlich
Wer auf andere zugeht, muss damit rechnen, dem Anderen zu viel zu sein. Gerade Camille, die wenig Hemmungen hat, fällt leicht in diese Kategorie. Nicht selten wird sie als aufdringlich empfunden, weil sie bei unangenehmen Themen nachhakt oder generell einfach viele Fragen stellt. Das kann dazu führen, das Leute gar nicht mehr ihr reden wollen, oder ihr sogar ein gewisser Ruf über ihre Hartnäckigkeit vorauseilt.

Oberflächlich
Die meisten Kontakte mit Camille wirken eher oberflächlich: Sie interessiert sich mehr für Tatsachen, als für Gefühle und gibt wenig von sich selber preis. Außerdem verurteilt sie Leute schnell anhand ihres Äußeren, auch wenn sie das versucht nicht nach außen zu zeigen. Beides kann dazu führen, dass sie auf unnötige Barrieren stößt - sei es durch das Schweigen ihres Gegenüber, das ihr nicht vertraut, oder weil sie selbst sich nicht vorstellen kann, dass eine Person, der sie ein bestimmtes Vorurteil zuschreibt, etwas getan hat, das nicht zu eben diesem Vorurteil passt.

Blind für Gefahren
Es ist manchmal nicht ganz klar, ob sich Camille manchen Gefahren nicht bewusst ist, oder sie absichtlich ignoriert. Mehr als einmal hat sie sich selbst in Gefahr gebracht und nur durch Glück und die Hilfe ihrer Freunde oder ihrer Familie ist es zu keinem größeren Unglück gekommen. Tatsächlich ist sie manchmal derart risikofreudig, dass sie man einfach glauben muss, dass sie hoffnungsloser Optimist der, der davon ausgeht, dass schon nichts geschehen wird. Wie lange wird ihr Glück noch halten?

Schlechter Orientierungssinn
Wenn man darauf besteht, von Camille eine Richtungsanweisung zu bekommen, dann wird man sehr zuverlässig nicht dort enden, wo man eigentlich hin wollte. Ob nun in der Wildnis oder in der Stadt, die Himmelsrichtung oder einfach nur links und rechts, Camille hat Probleme damit, sich zu orientieren. Nicht nur einmal hat sie sich dadurch verlaufen und kam zu spät zu einer Verabredung oder einem Treffen. Alleine in der Wildnis würde man vermutlich nie wieder etwas von ihr hören, wenn sie nicht durch Zufall auf Zivilisation oder wenigstens andere Reisende trifft.

Angst im Dunkeln
Ob nun wegen der Orientierungslosigkeit oder aus anderen Gründen, Camille hat Angst im Dunkeln. Sie vermeidet es, das Haus zu verlassen, wenn es draußen dunkel ist, und bevorzugt es, Andere um sich zu haben, wenn sie es doch einmal muss. Ohne eine Reisegruppe hätte sie vermutlich nicht einmal den Umzug von Hargeon nach Crocus geschafft, da sie sich alleine im Dunkeln, noch dazu in der Wildnis, zu Tode gefürchtet hätte. Selbst in Begleitung ist es schwieriger für Camille, in der Dunkelheit klare Gedanken zu fassen. Neben der Nacht sind es auch unbeleuchtete Gebäude und generell schlecht beleuchtete Ecken, die ihr Angst machen.

Inventar:
- Umhängetasche
- 2 Notizbücher
- Schreibstifte
- Magic Camera
- Sonnenbrille
- Sonnenschirm

Umfeld

Familie

Die Galeons
Als wäre er auf den Meeren daheim, hat sich Henri Galeon vor ungefähr einem halben Jahrhundert als Händler zur See etabliert. Er hat lange daran gearbeitet, seine eigenen Handelsrouten auszubauen, sowie ein weitreichendes Netz an Kontakten zu bilden. Daraus resultierte schließlich die Hoffnung auf den Beginn einer Reihe von Händlern zur See, wenn auch diese erst bei seinem Sohn Alain liegt. Der Name Galeon ist in diversen Handelshäfen zumindest nicht unbekannt, auch wenn der Einfluss aufgrund der noch jungen Handelsdynastie zu wünschen übrig lässt.
Bereits in jungen Jahren an das Leben in dieser Handels- und Seefahrtswelt gewöhnt, ist Camille auch heute noch bereit, in dieser auszuhelfen. Dass ihre tatsächlich Interessen jedoch anderswo liegen, wird von der Familie wohlwollend zur Kenntnis genommen und unterstützt.

Henri Galeon | 84 | Großvater | Fels in der Brandung
Als Gründer der Galeon-"Dynastie" ist Henri ein Veteran des Handels und der Seefahrt, obwohl er die Schiffe und das Geschäft bereits vor einigen Jahren an seinen Sohn übergeben hat. Er steht noch immer mit Rat und Tat seiner Familie zur Seite. Aufgrund seiner stoischen Art, sowie dem bisher oft bewiesenen Weitblick gilt er auch weiterhin als Standbein der Familie, an dass sich jeder wenden kann, egal, ob es die Geschäfte, oder das private betrifft.
Obwohl er auf den ersten Blick ernst und grimmig wirkt, war er der Erste, den Camille in ihren Wunsch, Journalistin zu werden, einweihte, denn sie irrte nicht mit dem Verdacht auf seine Reaktion. Henri unterstützte den Traum der jungen Enkelin und stand ihr nicht nur mit seinen Kontakten, sondern auch mit seiner Zuversicht zur Seite.
Noch heute schätzt Camille ihren Großvater, der jedem Sturm zu trotzen scheint, den das Wetter des Lebens nach ihm und seiner Familie ausschickt. Er hat regelmäßigen Briefkontakt mit der jüngeren seiner Enkelinnen.

Alain Galeon | 53 | Vater | Händler zur See | Kapitän
Der Erbe und das aktuelle Oberhaupt der Handels"flotte" Galeon ist Camilles Vater, Alain Galeon. Vor ein paar Jahren erbte er Schiffe und Aufgaben von seinem Vater und führt seither das Unternehmen als Kapitän auf der "Silberne Schwalbe", dem Flaggschiff der Galeons. Zwei weitere Schiffe, die "Herzschlag" und die "Guinevere", segeln unter seinem generellen Kommando, auch wenn sie andere Routen nehmen. Die Gewöhnung an ihn als Kapitän hatte nicht viel Zeit gebraucht, obwohl er hitzköpfiger und leidenschaftlicher wirkt, als es sein Vorgänger war.
Alain liebt seine Frau und seine Töchter über alles und würde für sie selbst das Leben zur See aufgeben, würde es erforderlich sein. Glücklicherweise ist dies nicht der Fall, und so kann er nicht nur die Meere befahren, sondern auch ein gutes Verhältnis zu seiner Familie beibehalten. Er führte beide Töchter in die Segel- und Kommandierkunst ein, und erfreut sich der Tatsache, dass Claire, seine ältere Tochter, bereit ist, eines Tages in seine Fußstapfen zu treten und das Familienunternehmen fortzuführen. Er hatte persönliche Schwierigkeiten damit, zu akzeptieren, dass die Flotte nicht mit Camille als zweitem Familienkapitän erweitert werden würde, respektierte aber von Anfang an ihren Wunsch, ihrem eigenen Traum zu folgen.
Seine jüngere Tochter hält ihn heute noch regelmäßig auf dem Laufenden über ihre persönlichen Karrierefortschritte und erhält im Gegenzug Unterstützung von ihrem Vater, sowohl was Rat in der Arbeit, als auch reine moralische Stärke angeht. Wann immer es seine und Camilles Zeit erlaubt, gönnt er sich einen Urlaub bei Camille in Crocus.

Guinevere Galeon | 49 | Mutter | Schatzmeisterin
Wie ihr Ehemann ist Guinevere der Spross einer Händlerfamilie. Sie lernte Alain in ihren Kindertagen kennen, als ihre Eltern begannen, gemeinsame Geschäfte zu machen. Während Alain immer nur kurze Zeit in Hargeon verweilte, war ihre eigene Familie dort fest ansässig und leitete die Geschäfte eher als Vermittler von Waren, denn als reisende Händler. Dennoch begannen sie und der Erbe der Galeon-Familie sich in ihrer Jugend ineinander zu verlieben. Wie in einer Märchengeschichte beschlossen sie letztlich, trotz der häufigen räumlichen Trennung, zu heiraten und gründeten eine Familie. Außerdem übernahm sie die buchhalterischen Aufgaben des Galeon-Unternehmens.
Camille erinnert sich an eine liebevolle, wenn auch unnachgiebige Mutter, die sich stets bemühte, ihren Kindern Erzieherin, Lehrerin und Vertraute zu sein. Früh schon versuchte sie, Interessen der Mädchen zu fördern, ohne sie mit Möglichkeiten und Aktivitäten zu überschwemmen. So war sie, wenn auch zunächst nicht offensichtlich, die erste Unterstützerin für den Lebensweg, den Camille eines Tages einschlagen wollen würde. Sie förderte das Schreibverständnis ihrer Tochter, sowie die Neugierde, Dingen auf den Grund zu gehen.
Häufiger als ihr Ehemann besucht Guinevere Crocus und den dort ansässigen Nachwuchs. Abseits dieser Besuche schreiben sich die beiden Frauen regelmäßig Briefe, in denen sie Geschichten austauschen, Camille um Rat bittet und Guinevere diesen bietet.

Claire Galeon | 16 | Schwester | "Nervensäge" | Freudenquell
Zu ihrer jüngeren Schwester hat Camille ein sehr inniges Verhältnis: Obwohl Claire drei Jahre jünger als ihre Schwester ist, sind die beiden Mädchen schon als kleine Kinder durch dick und dünn gegangen. Zunächst war es die Ältere, die das Geschwisterchen mit sich schliff, bevor diese selbst anfing, Ideen für Aktionen zu haben. Zunächst ein Wildfang wurde Claire mit den Jahren ruhiger. Ihre Schwester war dabei schon von klein auf bemüht, die Jüngere zu beschützen und ihr als positives Vorbild zu dienen.
Obwohl sich die Schwestern in ihrer Jugend begannen, für unterschiedliche Lebenswege zu interessieren, blieben sie weiterhin Freundinnen, die sich alles anvertrauen konnten. Sie respektieren ihre unterschiedlichen Interessen und unterstützen einander in ihren Wünschen und Plänen. Das hält auch an, nachdem Claire offiziell die Erbin der Galeon-"Dynastie" wurde, und auch, nachdem Camille aus dem Elternhaus ausgezogen war, um in der Hauptstadt ihr Glück zu versuchen. Beide blieben seither in regem Briefkontakt, um weiterhin am Leben der jeweils Anderen teilzuhaben. Ihre Schwester ist die Person aus ihrer Familie, die die junge Journalistin seit ihrem Umzug am meisten vermisst.

Théo Livre | 52 | Onkel | Größter Kritiker
Mit dem Erben des Livre-Unternehmens hatte Camille nur wenig zu tun. Wäre er nicht der Bruder ihrer Mutter, so wäre diese Bekanntschaft wohl nie entstanden. Die wenigen Treffen, die es jedoch gab, sind für die junge Journalistin prägend gewesen: Théo schreibt als Hobby Artikel für den Weekly Sorcerer, was seiner Nichte überhaupt die Option aufzeigte, dies ebenfalls, wenn auch als Beruf, zu tun. Außerdem war er stets kritisch gegenüber beider seiner Nichten. Dabei war er allerdings stets darauf bedacht, nicht nur Fehler aufzuzeigen, sondern auch dabei zu helfen, aus diesen zu lernen und sich zu verbessern.
Obwohl dies Camille zwischenzeitlich zu viel wurde und sie den Kontakt zu ihrem Onkel zusätzlich mied, war ihr stets klar, dass er seine Kritik nie böse meinte, sondern stets konstruktiv damit umging. Daher hat die junge Frau nach Umzug nach Crocus ihrerseits den Kontakt zu Théo gesucht, und unterhält nun einen von Respekt geprägten Briefverkehr, in dem sie ihn um Rat und Kritik bittet, um sich weiter zu verbessern.

Sonstige Familie:
Darüber hinaus hat Camille weitere noch lebende Verwandte, zu denen sie allerdings keine engere Beziehung hat und die sie auch sonst nicht weiter in ihrem Leben beeinflusst haben. Dies sind:
- Ein Cousin, 27, Sohn von Théo
- Eine Cousine, 23, Tochter von Théo
- Eine Tante, 50, Schwester von Guinevere
- Ein Cousin, 29, Sohn der Tante
- Drei Cousinen, 28, 26, 23, Töchter der Tante

Freunde

Florence de la Météo | 19 | Kindheitsfreundin | Das Gewissen
Schon als Kinder haben sich Camille und ihre Schwester mit den Zwillingen Florence und Odile angefreundet. Dabei war schon sehr schnell offensichtlich, dass sich die künftige Journalistin mehr zu der Zweitgeborenen hingezogen fühlte. Wie zu ihrer eigenen Schwester hat
Camille zu Florence eine sehr innige Beziehung, und häufig ist die Freundin es auch gewesen, die mit ihren Überlegungen das Zünglein an der Waage einer Entscheidung war. Die de la Météo-Tochter war dabei häufig in der Lage, dank ihrer immensen Empathie und ihrer Kommunikationsfähigkeit eine Sicht auf beide Seiten einer Sache zu werfen und eine Entscheidung damit zu beeinflussen.
Als Camille ihre Heimatstadt schließlich verließ, schwor Florence, dass sie eines Tages ebenfalls in die neue Heimat ihrer besten Freundin ziehen würde. Derzeit halten die Beiden durch Briefe ihren Kontakt und ihre Freundschaft aufrecht.

Rhys Ador | 20 | Erste Liebe | Hoffnungsschimmer
Wäre es nicht eine antike Standuhr im Besitz ihres Vaters gewesen, die restauriert werden musste, dann hätten Camille diesen jungen Mann wohl nie kennengelernt. Vor ein paar Jahren wurde der Vater von Rhys damit beauftragt, besagte Standuhr zu restaurieren. Hierzu hat er seinen Sohn und Lehrling mitgebracht, damit dieser auch bei diesem Auftrag lernen konnte. In seiner Freizeit kam Rhys mit der Freundesgruppe, bestehend aus Camille, ihrer Schwester und den Zwillingen Florence und Odile ins Gespräch, die ihn sofort akzeptiert. Zwei der Mädchen verloren dabei ihr Herz an den gutaussehenden, angehenden Restaurateur: Die ältere Tochter des Auftraggebers, sowie die erstgeborene der de la Météo-Schwestern.
Während der erste Besuch noch ereignislos blieb, kam der junge Ador ein paar Monate später erneut nach Hargeon, um dieses Mal alleine einen Auftrag für die Livre-Familie zu übernehmen. Er nutzte die Gelegenheit, die Mädchengruppe erneut zu kontaktieren. Die noch anhaltende Schwärmerei von Odile wurde dieses Mal offensichtlicher, aber es kam auch zum Vorschein, dass Rhys sich ebenfalls verliebt hatte: Und zwar in die zukünftige Journalistin Camille und die beiden kamen sich stückweise näher.
Seit nun etwas mehr als einem Jahr führen die Beiden offiziell eine Beziehung, auch, wenn sie sich relativ selten sehen: Auch, wenn die Arbeit von Rhys ihn viel durch die Welt schickt, wohnt er die meiste Zeit in Magnolia und kommt nur selten einmal nach Hargeon. Seit dem Umzug von Camille nach Crocus sehen sie sich zwar häufiger, doch bleibt es die meiste Zeit bei einer Fernbeziehung, die beide mit liebevollen Briefen aufrechterhalten.

Feinde

Odile de la Météo | 19 | Ehemalige Freundin | Rivalin in der Liebe
Wie auch zu ihrer Zwillingsschwester hatte Camille einst eine tiefe Freundschaft zu Odile. Die Erstgeborene war dabei die pure Logik der Gruppe, auch wenn sie sich nie wirklich in andere hineinversetzen konnte. Nicht zuletzt deshalb war die Freundschaft zu Florence stets stärker. In ihrer Kindheit und frühen Jugend hatte die Gruppe viel Spaß miteinander. Erst, als die Mädchen, zu denen auch Claire gehörte, Rhys Ador kennenlernten, den Sohn und Lehrling eines Restaurateurs für Antiquitäten, begann sich die Freundschaft zu lösen.
Die sonst so ruhige und mit dem Kopf entscheidende Odile verliebte sich Hals über Kopf in den Fremden, und bei seinem zweiten Besuch ließ sie ihren Emotionen freien Lauf, was nicht nur zu einem peinlichen Verhalten, sondern auch der Distanzierung durch Rhys führte. Dieser hatte selber ein Auge auf Camille geworfen. Durch die Ablehnung ihrer "großen Liebe" und dem "Verrat" durch eine enge Freundin, begann Odile sich immer wieder mit der künftigen Journalistin zu streiten, was mehr und mehr zu gegenseitiger Abneigung führte.
Camille meidet die einstige Freundin inzwischen, auch wenn sie sich ab und an bei deren Zwillingsschwester nach ihrem Wohlbefinden erkundet. Obwohl sie die Rivalität und das Ende der Freundschaft bedauert, ist sie nicht bereit, Odile einfach zu verzeihen.

Gilde

Weder gehört Camille einer Gilde an, noch hat sie das Bedürfnis, dies zu ändern. Als Journalistin bevorzugt sie es, unabhängig zu bleiben und für eine neutrale Meinung einstehen zu können. Dennoch hat sie Gedanken zu den einzelnen Gilden:

Fairy Tail
Diese berühmt-berüchtigte Gilde ist der persönliche Favorit Camilles, wenn es rein um ihre Arbeit geht. Man kann sie darauf verlassen, dass es bei Fairy Tail einige interessante, spannende, wundersame oder einfach nur verrückte Geschichten gibt, und nicht selten hinterlassen sie bei ihren Aufträgen Zustände, die ohne die Hintergründe schon erwähnenswert sind. Wenn es sonst nichts zu berichten gibt: Fairy Tail sorgt für Neuigkeiten.

Rune Knights
Die Rune Knight sind in Camilles Augen Segen und Fluch zugleich. Bieten sie einerseits eine gewisse Sicherheit und Zuverlässigkeit, sind die auf der anderen Seite ein Dorn im Auge eines jeden, der im Zweifel auch mal kleinere Regeln ignoriert, um an die letzte wichtige oder interessante Information zu einer Sache zu kommen. Camille respektiert diese Gilde und versucht ihr nicht im Weg zu stehen, hält sich aber gleichzeitig auch möglichst weit von ihr fern, um nicht selbst einmal mit ihr in Konflikt zu geraten.

Satyrs Cornucopia
Die Gilde der Leidenschaften, wie Camille sie gerne nennt, wäre wohl die, der sie sich anschließen würde, wäre sie dazu gezwungen, sich einer der Gilden anzuschließen. Unter anderem auch wegen ihres Sitzes in Maldina. Vor allem aber schätzt sie, dass diese Gilde es ihr wohl am ehesten ermöglichen würde, den Beruf der Journalistin weiter auszuüben, ohne sich dafür wirklich einschränken zu müssen.

Midas Hands
Auch zu Midas Hands hat Camille eine zwiegespaltene Meinung. Auf der einen Seite wäre dies wohl die Gilde, der sie sich als Erbin des Unternehmens ihrer Familie angeschlossen hatte, so wie ihre Schwester es in Erwägung zieht. Auf der anderen Seite hat sie das unbändige Verlangen, die dreckigsten, dunkelsten Geheimnisse dieser mit Sicherheit nicht immer legal agierenden Gilde aufzudecken. Wo viel Geld ist, gibt es immerhin auch sehr schnell einmal Korruption.

Crimson Sphynx
Eine gewisse Faszination geht von der einstigen Verbrechergilde aus. Camille bewundert den in der Vergangenheit liegenden Umschwung auf den rechtschaffenen Ruhm, die Loyalität und ihre Ehre. Sie freut sich jedes Mal, wenn sie gute Worte über diese Gilde hört, und schreibt selbst gerne Artikel über ihre Erfolge, die sie mit großer Sorgfalt und Präzision erlangen.

Royal Crusade
Die dunkle Gilde ist Camille nicht bekannt, und ihre wenigen Aktionen, die sie bisher mitbekommen hat, konnte sie nicht auf einen gemeinsamen Ursprung zurückführen. Entsprechend hat Camille hier auch keine Meinung zu.

Geschichte

Geburt: Camille Galeon wird als erste Tochter von Alain und Guinevere Galeon in Hargeon geboren, wo sie auch ihre Kindheit verbringt.

3 Jahre: Claire Galeon, Camilles Schwester, wird, ebenfalls in Hargeon, geboren. Die Schwestern verbringen sehr viel Zeit miteinander.

6 Jahre: In der Schule lernt sie die Zwillinge Odile und Florence de la Météo kennen. Die zwei Schwesternpaare werden enge Freunde. Außerdem wird hier ihr Potenzial zur Magierin entdeckt.

8 Jahre: Das Mädchen beginnt sich für das Schreiben von eigenen Texten zu interessieren. Zudem darf sie das erste Mal mit ihrem Vater zur See fahren, was fortan eine regelmäßige Aktion wird. Sie lernt dort etwas über das Segeln, sowie den Handel. Zudem wird sie nun mit dem grundlegenden Umgang mit Magie geschult, auch wenn sie dies schließlich wieder vernachlässigt.

10 Jahre: Von ihrem Onkel Théo erfährt sie vom Journalismus. Sie beginnt selbst, zunächst nur für sich, Artikel über alle möglichen Geschehnisse zu schreiben.

14 Jahre: Camille beschließt, einmal hauptberuflich Journalistin zu werden und weiht zunächst nur ihren Großvater ein, der sie mit seinen eigenen Ressourcen unterstützt.

15 Jahre: Auch ihren Eltern wird von dem Berufswunsch erzählt. Auch sie unterstützen beide den Wunsch ihrer Tochter. Obwohl er diese Entscheidung bedauert, akzeptiert auch Henri, dass nicht beide seiner Töchter sein Erbe antreten.

16 Jahre: Rhys Ador besucht das erste Mal Hargeon und lernt Camille kennen. Beide verlieben sich ineinander.

18 Jahre: Camille und Rhys werden offiziell ein Paar. Ein paar Monate später verlässt Camille Hargeon, um in Crocus ihre Karriere als Journalistin zu beginnen. Hier beginnt sie auch, sich ernsthafter für ihre Magie als Unterstützung für ihren Journalismus zu befassen.

Offtopic

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Technikblatt
Camille Galeon

Volkseigenschaften

Werte

Menschen - Seebär

Boni: Zauber mit Wasser- oder Windelement kosten in der Anwendung 10 % weniger Mana.
Mali: Zauber mit Feuer- oder Erdelement benötigen 10 % mehr Mana in der Ausführung.

Werte

Attribute

Stärke60 Punkte - Level 2
Schnelligkeit10 Punkte - Level 1
Geschicklichkeit60 Punkte - Level 2
Widerstand10 Punkte - Level 1
Manaregeneration60 Punkte - Level 2
Willenskraft100 Punkte - Level 3
Manavorrat140 Punkte

Magien und Kampfgrade

Mind Magic 10 Punkte - Klasse I

Magieausleger

Mind Magic

Mind Magic
TYP: Elementlose Magie
ELEMENT: -
HAUPTATTRIBUT: Willenskraft
NEBENATTRIBUT: Manaregeneration
SPEZIELLES: Absprache mit betroffenen Spielern nötig
BESCHREIBUNG: Diese Magie dreht sich um die Verstärkung, Abschwächung und zwischenmenschliche Übertragung von Sinneseindrücken, Gedanken und Erinnerungen. Eine betroffene Person kann sich von den Effekten eines Mind Magic Zaubers befreien, wenn sie weiß dass sie einem solchen ausgesetzt ist und ihre Willenskraft gleich oder über der des Anwenders ist.

Klasse I

Message
TYP: Elementlose Magie
ELEMENT: -
KLASSE: I
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 10
MAX. REICHWEITE: 20 Meter
SPEZIELLES: -
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2
BESCHREIBUNG: Dieser Zauber ermöglicht es dem Anwender, eine Person einen einzigen Sinneseindruck spüren zu lassen, den er selbst schon mal erlebt hat. Dieser hält etwa zehn Sekunden lang an und kann zum Beispiel ein Bild, ein Geräusch, Geschmack oder Juckreiz sein, Schmerzgefühle sind aber ausgeschlossen.

Beherrschung:

Record
TYP: Elementlose Magie
ELEMENT: -
KLASSE: I
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 10 pro Minute
MAX. REICHWEITE: Selbst
SPEZIELLES: -
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2, Manaregeneration 2
BESCHREIBUNG: Solange der Anwender diesen Zauber wirkt, bleibt ihm alles was er erlebt stärker in Erinnerung, sodass er es auch nachdem der Zauber beendet ist extrem genau und detailliert wiedergeben kann. Die Obergrenze bildet dabei die größtmögliche Zeitspanne die er mit seinem Manavorrat aufnehmen könnte ohne diesen zwischendurch zu regenerieren. Die Erinnerung bleibt außerdem nur einen Tag lang so genau, beziehungsweise bis der Anwender geschlafen oder anderweitig das Bewusstsein verloren hat.

Beherrschung:

Allgemeine Zauber

Allgemeines

Gifte

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Kampftechniken

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Gegenstände

Waffen

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Artefakte

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