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Beiträge mit dem Tag 19 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Schmugglerinsel Haithabu
Yuuki

Antworten: 12
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Suchen in: Süd-Fiore   Beiträge mit dem Tag 19 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Schmugglerinsel Haithabu    Beiträge mit dem Tag 19 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyFr 11 Aug 2023 - 9:19




Outfit @Iris #19

A-Rang: Robbing the Robbers

Da waren die beiden Magier ja gerade noch rechtzeitig angekommen! Kaum hatten Iris und Yuuki Stellung auf dem Dach in der Nähe bezogen und es sich – mehr oder weniger – gemütlich gemacht, als das magisch verstärkte Gehör des jungen Mannes bereits etwas aufschnappte: Dimitri, der soeben um Einlass und Vorstellung vor dem Captains Table bat. Wie gut, dass die Cerulean vorhin ihre Bedenken klar ausgesprochen hatten, denn selbst wenn sie diese Worte aus all der Entfernung vernommen hätten, wären sie doch niemals rechtzeitig hier angekommen! Das bewies doch mal wieder, dass das Vier-Augen Prinzip äußerst nützlich war. „Wir sind grade noch rechtzeitig. Komm, beeilen wir uns!“ Niemals wurden wahrere Worte ausgesprochen! Sogleich rappelte sich der Rotschopf auf und verstaute seine Masken in der Taschendimension, während er seiner Partnerin wieder auf die Straße folgte. Und das gelang ihnen wieder mit einem partnerschaftlichen Blink, welches sie parallel einsetzten und sie mehrere Sekunden in die Zukunft versetzten.  

Recht unauffällig begaben sich die beiden Magier zum Hauptquartier des Captains Table, aber natürlich nicht durch den Haupteingang. Hier hätte es zu viele Fragen gegeben und möglicherweise wäre ihnen der Eintritt verwehrt worden. Dann wäre die ganze Situation möglicherweise ziemlich schnell eskaliert. Glücklicherweise dachte die Blondine mit und erblickte ein Fenster im ersten Obergeschoss, welches sperrangelweit offen war. Die rubinroten Seelenspiegel folgten dem Blick seiner stahlblauen Pendants und entdeckten ebenfalls das offene Fenster. „Wenn ich dürfte…“, sprach Yuuki mit leiser Stimme zu Iris und trat an sie heran, um seine Hand um ihre Hüfte zu legen und sie an sich zu drücken. Kurz schaute sich der Grynder um, doch da sie unbeobachtet waren, lösten sich die Füße der beiden Magier vom Boden und schwebten hoch in das erste Stockwerk. Flink waren sie durchs Fenster eingestiegen und hatten wieder Boden unter den Füßen. Das Adrenalin rauschte durch den Körper des Rotschopfes, was sicherlich damit zu tun hatten, dass sie hier unbeobachtet einbrachen, oder etwa nicht? Gut, vielleicht hatte die Nähe zu der jungen Frau auch so ihren Anteil an diesem Emotionscocktail aus Aufregung, Freude und Spannung. „Lass uns schnell weiter.“, flüsterte er seiner Questpartnerin zu und löste sich von ihr, um die in der Nähe befindliche Tür leise zu öffnen. Gut, zumindest knarzte sie nicht!

Aus dem Gang tauchte ein roter Haarschopf auf, der sich zunächst links und rechts umsah, ehe er auf Zehenspitzen auf den Gang schlich. Rechts von ihnen befand sich eine hölzerne Treppe, die ins untere Geschoss führte. Als der junge Mann von unten Stimmen vernahm, drehte er sich zu seiner Freundin um und legte seinen Zeigefinger auf die Lippen und hielt die andere Hand vor sich, damit die Cerulean nicht versehentlich in ihn reinrannte und sie Beide so die Treppe runterstürzten. „… Name ist Dimitri. Ich habe eine Verabredung mit dem Captains Table.“ Das war unmissverständlich Dimitri, dessen Nervosität bis ins obere Stockwerk zu vernehmen war. Kein Wunder, es war eine Sache, sich als Kunstdieb zu präsentieren und eine ganz andere, mit hartgesottenen Piraten und Schmugglern zu verhandeln. „Kein Einlass ohne Beweis. Zeig her, was du dem Captains Table präsentieren möchtest!“, antwortete eine harte und ruppige Stimme. „Moment, es ist hier in meiner Tasche…“, ertönte wieder die nervöse Stimme ihres Eierdiebs. *Jetzt oder nie!*, schoss es dem Grynder durch den Verstand und er griff mit seiner Hand nach der von Iris, damit sie ebenfalls von seinem Zauber beeinflusst wurde. Kaum hatte sich seine Hand um die ihre geschlossen, aktivierte er sein Zeitmana mit einem Schnipsen. Frozen World. Mit einem Mal war kein einziges Geräusch mehr zu hören. „Schnell jetzt!“, rief Yuuki laut aus und pfiff auf die vorherige Vorsicht, da sie nun keine Angst mehr zu haben brauchten, dass sie gehört wurden. „Wir haben sechzig Sekunden Zeit, uns den Stein zu schnappen und von hier zu verschwinden.“, erklärte er Iris, während sie Beide die Treppen herunterliefen.

Unten angekommen, präsentierte sich ihnen eine interessante Szene. Ein schmächtiger, aber äußerst schick gekleideter junger Mann stand vor zwei muskelbepackten und bewaffneten Wachen, die ihn argwöhnisch anblickten. Die Hand des Diebes griff soeben nach der Tasche, die er sich umgebunden hatte. Hier musste der Stein sein! Just in diesem Augenblick merkte Yuuki, dass er nach wie vor Iris Hand hielt. Dabei mussten sie nur bei Wirken des Zaubers Körperkontakt halten, nicht die ganze Zeit über. Da waren in der Aufregung wohl die Pferde mit ihm durchgegangen, was? Mit rasendem Herz löste sich seine Hand von der jungen Frau. „Schnell, schnapp‘ dir den Edelstein und dann nichts wie raus hier!“ Oh man, würde Dimitri blöd dreinblicken, wenn er in eine leere Tasche griff …


Eingesetzte Zauber:


410/1500
Beiträge mit dem Tag 19 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Dorf Larkim
Yuuki

Antworten: 19
Gesehen: 509

Suchen in: Bosco   Beiträge mit dem Tag 19 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Dorf Larkim    Beiträge mit dem Tag 19 auf Fairy Tail RPG Forum EmptySo 21 Mai 2023 - 18:12




Outfit @Aska @Mareo #19

S-Rang: A Rising Malevolence


Eigentlich war Feuer etwas, dass bei Yuuki gewisses Assoziationen hervorrief und bei ihm einen schlechten Nachgeschmack hinterließen. Wie auch nicht, wenn er ein Trauma mit sich herumschleppte? Damals, vor all den Jahren, als er geglaubt hatte, dass seine Jugendliebe den Flammen zum Opfer gefallen war? Seitdem hatten ihn Feuer und Flammen immer und immer wieder an seinen schmerzhaften Verlust erinnert. Mehr noch, es rief in ihm stets die Hilflosigkeit hervor, denn er war nicht anwesend gewesen, um etwas gegen den Brand unternehmen und das Ableben der Familie Cerulean verhindern zu können. Aus diesem Grund ist auch ziemlich klar, dass der Grynder nicht unbedingt der Lagerfeuertyp ist, der sich breit quatschend an dem Feuerchen erwärmt und sich darüber freut. Und doch hatte seine Abneigung gegenüber den Flammen etwas abgenommen, seitdem sich Iris ihm offenbart hatte. Sie war gar nicht den Flammen zum Opfer gefallen, sondern hatte überlebt. Allerdings handelte es sich bei Menschen nicht um durch und durch rationale Wesen, weshalb er die emotionalen Wunden nicht einfach vergessen und so tun konnte, als ob ihm Feuer nichts mehr ausmachte. Jedenfalls war das der Grund dafür, dass sich der Rotschopf doch recht wohl mit dem wärmenden Feuer aus dem Kamin in der alten Hütte fühlte. Das Nähren der Flammen überließ er jedoch höchst freiwillig der Runenritterin, denn er musste sich ja nicht selbst links überholen. Kleine Schritte, das war die Devise! Und was das Gespräch über Wein anging, da hielt sich Yuuki heraus, denn er hatte ja gerade eben auf unfreiwillig komische Art und Weise bewiesen, dass er keinen Plan hatte. Also verfolgte der Zeitmagier mit einem Schmunzeln den Austausch seiner beiden Kameraden und das Wetteifern darum, in welchem Weinkeller nun der beste Wein Fiores lagerte!

Wie auch seine Questpartner, freute sich der junge Mann ebenfalls auf die Rückkehr nach Fiore. Ihr Auftrag hatte sich als deutlich gefährlicher und fordernder – sowohl emotionaler als auch physischer Art – als zuvor gedacht erwiesen, weshalb ein wenig Ruhe durchaus angebracht war. Die emotionalen, wie physischen Wunden mussten verheilen, ehe sie sich in den nächsten gefährlichen Auftrag schmissen, der sie möglicherweise an ihre Grenzen brachten. Die Rückreise erwies sich abermals als kein Zuckerschlecken, doch glücklicherweise verlief sie recht ereignislos. Die verhüllten Magier reisten erneut abseits der Hauptwege, sodass sie sich nach einigen Tagen wieder der Festung an der Grenze zwischen den beiden Reichen gegenübersahen. Sogleich erkundigte sich seine Questleiterin danach, ob er in der Lage war, das Trio wie zu Anbeginn der Quest ungesehen über die Grenze zu bringen. „Und euch meinen restlichen Müsliriegelvorrat damit hilflos ausliefern?“, teilte er ihr mit einem kleinen Glucksen mit, ehe er abwinkte. „Ja, natürlich kann ich das. Allerdings …“ Bei diesen Worten legte er jeweils eine Hand auf die Schulter von Aska sowie Mareo. „… habe ich bei der Vereitelung des Attentats auf den König eine neue Kraft erweckt. Damit sollte die Überquerung der Grenze deutlich angenehmer sein, als in einer Flasche zu sein.“ Frozen World. Und mit einem Mal fror die Welt um die drei Magier herum ein. Die Vögel, die soeben an ihnen vorbeigeflogen waren, verharrten an Ort und Stelle in der Luft. Mehr noch, es waren keinerlei Geräusche mehr zu vernehmen. Yuuki nahm die Hände von den Schultern seiner Kameraden und teilte ihnen noch mit, was gerade geschehen war. „Ich habe die Zeit für alle außer uns angehalten. Also haben wir jetzt sechzig Sekunden Zeit, auf die andere Seite zu kommen!“ Und mit diesen Worten rannte er los. Bei den körperlichen Fähigkeiten der Magier, sollte es ihnen ein Leichtes sein, die paar hundert Meter zu überbrücken!

Auf der anderen Seite angekommen, erreichten die Magier schließlich den Ort, von welchem sie ein paar Wochen zuvor aus die Grenzfestung beobachtet hatten. Mit einem Mal, floss auch die Zeit wieder, sodass sie plötzlich von Waldgeräuschen umgeben waren. In der Ferne lag die Festung, von welcher aus keine seltsamen Geräusche zu vernehmen waren. Den Magiern war es gelungen, die Grenze wieder ungesehen zu durchbrechen. Die rubinroten Seelenspiegel des jungen Mannes legten sich auf seine Mitstreiter. Jetzt noch eine letzte Verabschiedung und jeder konnte wieder seines oder ihres Weges gehen, oder etwa nicht?


Eingesetzte Zauber:


700/1500
Beiträge mit dem Tag 19 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Umland von Magnolia und Hargeon Town
Maenor

Antworten: 76
Gesehen: 4242

Suchen in: Ost-Fiore   Beiträge mit dem Tag 19 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Umland von Magnolia und Hargeon Town    Beiträge mit dem Tag 19 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDi 16 Mai 2023 - 16:38



Dürreperiode

Übergreifende A-Rang Quest #19 / @Thana

Thana nutzte ihre Unterhaltung dazu, diese spielerischen Neckereien zwischen sich fortzuführen. Mit Zweifel aber Schalk in der Stimme, legte die Mahaf dem exzentrischen Künstler nahe, dass er selbst in solcher Höhe nichts Schöneres als sie erblicken würde. Bei dieser Aussage bildete sich ein breites Grinsen auf dem Gesicht des jungen Mannes, obgleich die junge Frau dies nicht erkennen konnte. „Oh, da ist aber jemand ziemlich von sich überzeugt.“, gab er mit einem lauten Lachen von sich und winkte ab. „Allerdings ist das ein Risiko, welches ich gewillt bin, einzugehen.“, gab er mit gespielt ernstem Ton von sich. „Best Case, gibt es eine schöne Landschaft aus ungewohntem Winkel zu sehen. Worst Case, gibt es eine schöne Frau aus ungewohntem Winkel zu sehen.“, gab der Fice einen weiteren flachsen Spruch von sich, begleitet von einem Lachen. Wie die Schwarzhaarige wohl darauf reagieren würde, in diesem Vergleich als „Worst Case“ und nicht „Best Case“ bezeichnet worden zu sein? Tja, er sollte es gleich herausfinden! Damit endete die Unterhaltung der Beiden jedoch nicht, denn die Magierin erkundigte sich sogleich nach seinen Augen. Ach, hatte er das Wort göttlich tatsächlich in den Mund genommen? Würde sich das Ganze gleich einfach nur als eine Redensart entpuppen? Iwo. „Meinen göttlichen Augen entgeht nichts!“, verkündete er und legte die Hand auf seine Stirn, um zu simulieren, dass er nach etwas Ausschau hielt. „Warum sonst denkst du, dass mir diese Verunreinigung der Haut an deiner Stirn sofort aufgefallen ist?“, witzelte der junge Mann und zeigte dabei auf die Stirn der jungen Frau, die selbstverständlich makellos war. „Kleiner Spaß am Rande, aber wie denkst du, konnte ich vorhin aus der Ferne erkennen, wann genau der Zug ankommt? Seh‘ ich etwa aus wie ein Typ, der sich Zugpläne merkt, um damit Frauen zu beeindrucken?“, gab er mit recht trockenem Ton von sich. „Was eine ziemlich bescheuerte Art und Weise wäre, jemanden beeindrucken zu wollen, aber sei’s drum. Lange Rede, gar kein Sinn: Ich habe gute Augen. Verdammt gute Augen!“, gab Maenor schließlich  stolz von sich. Ach, so ein Austausch machte doch viel mehr Spaß, als irgendwelche hektischen Befehle inmitten des Getümmels zugerufen zu bekommen, was? Woher diese guten Augen jedoch stammen, darauf erhielt die gute Thana leider keine Antwort. Vielleicht musste sie da einfach ein bisschen weiter bohren oder sich das gegebenenfalls für das Folgetreffen aufheben.

Apropos Folgetreffen! Während das glückliche Quartett also seines Weges ging und auf bestem Weg nach Hargeon Town war, erkundigte sich seine Questpartnerin als nächstes nach besagtem Folgetreffen. Glücklicherweise konnte die Schwarzhaarige nicht sehen, wie dem jungen Mann sein Gesicht bei ihrer Frage entglitt. Dabei hatte es wenig damit zu tun, dass er sich nicht mit ihr treffen wollte. Immerhin hatte er das selbst von sich aus angeboten und die Mahaf sogar zu sich eingeladen, da er einerseits mehr über Ra sprechen wollte und andererseits ein Geschäft witterte. Aus diesem Grund hatte er ihr doch überhaupt angeboten, einen Prototyp für sie zu designen! Nein, es ging vielmehr um den Fakt, wie sie in Kontakt treten würden. Einen Brief schreiben? *Vergiss es!* Daran war überhaupt nicht zu denken, denn er konnte ja nicht lesen. Was brachte es ihm also, wenn sie einen Brief an seine Adresse oder gar seiner Gilde schickte? Dann stand er blöd da und konnte das Schreiben nicht entziffern. Glück im Unglück, bot die Liberty Phoenix Magierin im Anschluss an ihre erste Frage an, direkt einen Termin zu vereinbaren, was folgende Reaktion des jungen Mannes nach sich zog: „JAAA … ich meine, ja, können wir gerne machen.“ Die Reaktion war vielleicht ein kleines bisschen zu enthusiastisch, doch letzten Endes fing er sich wieder. „Also wie sähe es direkt nächste Woche bei dir aus? Ich habe tatsächlich noch nichts geplant und könnte mich die Tage direkt an den Prototypen setzen.“, erklärte ihr der Fice. Im Anschluss teilte er ihr seine Adresse mit, sodass sie wusste, wo sie ihn vorfinden konnte. Und selbst wenn sie sich verirrte, konnte sie immer noch das Gildenhaus von Satyrs Cornucopia aufsuchen, wo man sie bestimmt in die richtige Richtung schicken würde. Aber da brauchte er sich ja eigentlich keine Sorgen zu machen, denn bestimmt verfügte die junge Frau über weit bessere Orientierung als er selbst!

„Ach, kein Problem! Du hast ja vorhin alle abgeräumt.“, erwiderte Maenor freundlich auf die Entschuldigung der jungen Frau, dass sie ihm gar nicht beim Schleppen helfen konnte. Natürlich hatte er keine Ahnung, was die Gute alles auf dem Kasten hatte, aber so war das nun mal. Er konnte ja keine Gedanken lesen. Vielmehr war er dankbar für die Pausen, die sie einlegten. Um sich zu motivieren, träumte er schon von dem Geld, was er für den erfolgreichen Abschluss dieser A-Rang Quest erhalten musste. Das mussten doch bestimmt … Drölfundfünzigtausend Jewel sein. Mindestens!


 
90/ 100

  by Kazuya
Beiträge mit dem Tag 19 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Abgelegenes Waldstück nahe Magnolia
Akay Minoru

Antworten: 69
Gesehen: 3049

Suchen in: East Forest   Beiträge mit dem Tag 19 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Abgelegenes Waldstück nahe Magnolia    Beiträge mit dem Tag 19 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyFr 3 Feb 2023 - 22:48
#19 Bereits als Akay seinen Plan ausgesprochen hatte, hatte er selbst gemerkt welche Bauchschmerzen er mit dem Gedanken hatte Zahar an vorderste Front zu schicken. Nicht nur ihre mangelnde Erfahrung als Team sondern auch seine mentale Barriere hinsichtlich ihrer Statur und ihrem Alter sorgten für derartige Gefühle. Sie war eine ebenso fähige Magierin wie er es war, jedoch konnte er das seinem Kopf nicht vollends verklickern. Noch mehr störte ihn allerdings die Tatsache, wie passiv sie waren, wie passiv sie sein mussten. Das Terrain war unbekannt, ebenso die Fähigkeiten ihres Feindes und so mussten sie jederzeit mit einer neuen List, einem neuen Trick oder Ass im Ärmel ihres Kontrahenten rechnen. Die Untoten, die in ihrer Anzahl nicht weniger zu werden schienen, waren hierbei nur die Spitze des Eisberges. Für erste war daher seine Herangehensweise auf einen Fehler ihres Gegners zu warten. Die Frage war allerdings, wie lange sie wirklich Zeit hatten darauf zu warten, mit allem was um sie herum passierte. Und taten sie sich damit einen gefallen oder spielten sie dem Nekromanten damit nur in die Hände. Wie schon häufiger an diesem Tag blieb keine Zeit vertieft darüber nachzudenken. Er musste zu seiner Idee stehen und es fürs erste durchziehen. Immerhin hatte er genau deshalb die Klingen beschworen. Obwohl sie eine beträchtliche Menge an Mana verschlangen, war es ihre Stärke, Geschwindigkeit und Flexibilität, die es ihm ermöglichten blitzschnell zu reagieren. Insgesamt zehn Mal sogar, sofern er den Augenblick perfekt abpasste. Es folgte einige kleine Schlagabtausche mit den Beschworenen, doch nichts was sie oder ihr Gegenüber in eine vorteilhafte Position brachte. Beinahe schon hypnotisch aber definitiv faszinierend zu beobachten war es, wie Zahar ihre Position auf allen vieren annahm, mehr Tier als Mensch, zumindest wirkte es so nach außen hin und dabei meinte er ganz explizit weder Schwanz noch Hautfarbe. Der Kampfstil in dieser Haltung war es schlichtweg welcher so derartig fremd wirkte. Einen weiteren Untoten mit seinem Stab zu Boden gebracht, preschte seine Gefährtin plötzlich los. Akays Augen huschten über das Terrain und stets folgte eine seiner Hände der Fee stets bedacht darauf jederzeit reagieren zu können. Sein Training und seine Geschicklichkeit waren es, die ihm dieses Kunststück erlaubten während er sich zur gleichen Zeit den Wiedergängern erwehrte. Zwei seiner Klingen flogen los, und trafen mittig im Schädel zwei der Kreaturen, ehe sie überhaupt in Erwägung ziehen konnten sich nach Partnerin umzudrehen. Scheinbar bemerkte das auch der Anführer von Tiger Storm und ordnete, ob nun bewusst oder unbewusst, seine Lakaien zur Defensive an. Sie musste wirklich ein Fenster gesehen haben, unglaublich lobte der Schwarzhaarige sie in Gedanken. Ohne Rücksicht auf Verluste und in Bewegungen, die er zwar vollführen konnte aber sie in dieser Art und Weise nicht angedacht hätte, attackierte sie schließlich von oben herab. Erneut zischte einer seiner Klingen los und erfasste den Angreifer aus der Flanke nur um diesen mühelos zu Boden zu bringen. Allerdings bedurfte es nicht mehr als die Handbewegung des Anführers als wie aus dem Nichts ein Buch erschien und ehe er reagieren konnte, riss dieser seine Begleiterin aus ihrer Attacke.

„Zahar!“ rief Akay noch aus als er die Kreatur sah, die sich mit einer magischen Leichtigkeit manifestiert hatte, die den jungen Magier erblassen ließ. Einen Teufel würde er jedoch tun und es zulassen, dass der Echsendame ein Haar gekrümmt würde. Im gleichen Zug musste er endlich das Schlachtfeld zu ihren Gunsten wenden. Dazu war er bei weitem in der Lage, wollte er im gleichen Momenten aber nicht jeden seiner Trümpfe von Anfang an ausspielen. Akay wusste nicht, ob der grünhaarige Mann von seinen Fähigkeiten wusste, doch dessen Reaktion folgte so schnell, dass es mehr als kalkuliert gewesen sein musste. Kaum hatte die Fee drei weitere Klingen in Richtung Zahar gefeuert, die das Monster an Händen und Rücken erwischen sollten, glitt seine nun freie Hand in den Schlüsselbeutel bereit einen seiner mächtigsten Stellargeister zu beschwören. Im Nachhinein hätte er schwören können, dass er nicht mehr als geblinzelt hatte als der Feind, der zuvor noch gemütlich in den Seiten des uralten Buches geschmökert hatte, plötzlich vor ihm stand. Er ist schnell! zischte es durch den Kopf des jungen Mannes, ehe er eben jene Hand zur Verteidigung hochreißen musste, welche eigentlich nach einem Schlüssel greifen sollte. Es war die gleiche Situation von zuvor, doch jetzt, wo er diesen Mann, diese Bestie, diesen Tiger in Aktion erlebte, wusste Akay sofort, wieso jener diese Position und vor allem diesen Titel innehatte. Jeder Angriff war explosiv und dabei so zielgenau, dass der Magier sein ganzes Können aufbringen musste, um ihn überhaupt zu blocken. So war es nicht verwunderlich, dass sein Stab das Erste war, was er fallen lassen musste, obwohl er überaus nützlich gewesen wäre, um seinen Kontrahenten auf Distanz zu halten. Die Geschwindigkeit der Attacke jedoch hatte ihm gezeigt, wie sinnlos dieses Unterfangen gewesen wäre. Aber mit jeder Sekunde, die sich der Anführer auf ihn konzentrierte, hätte Zahar Zeit sich zu sammeln. Bereits nach der ersten Abwehr schmerzten die Arme des Magiers. Lange würde er das nicht durchalten. Mit vier Klingen verbleibend, ging er in die Offensive nur um zu sehen, wie seine Arme in letzter Sekunde weggedrückt wurden. „Ihr müsst schon mehr aufbringen als ein paar Klingen, um mich zum Bluten zu bringen“. Es folgte ein weiterer, furioser Schlagabtausch als Akay plötzlich spürte wie die Faust seines Gegners sich in seiner Magengrube wiederfand und den Kämpfer schlichtweg nach hinten katapultierte. Einige Meter weiter hinten aufkommend, riss der Minoru den Mund auf und schnappte nach Luft, ehe er sich mühsam aufrichtete. Das Lächeln, welches sich nun auf seinem Gesicht bildete, auch wenn er mit den Schmerzen kämpfte, sorgte zum ersten Mal seit ihrer Konfrontation dafür, dass der Tiger kurz verwirrt wirkte. „Ihr könnt ja doch bluten“ presste Akay zwischen den Zähnen heraus, während er sich wieder auf die Beine gekämpft hatte und auf sein Gegenüber deutete. Und tatsächlich hatte seine letzte Klinge einen blutigen Kratzer auf der sonst makellosen Wange hinterlassen. Ein tiefes Grollen entkam der Kehle des Getroffenen. Sie sollten sich wohl auf Runde 2 gefasst machen.

@Zahar
875 / 1200
Beiträge mit dem Tag 19 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Slums
Yuuki

Antworten: 82
Gesehen: 2602

Suchen in: Aloe Town   Beiträge mit dem Tag 19 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Slums    Beiträge mit dem Tag 19 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMi 7 Dez 2022 - 14:58
#19 Anstatt eine Siegesfeuer abzuhalten und sich in die Arme zu fallen, saß der gute Yuuki auf dem Boden und machte sich Vorwürfe, über die abgelaufenen Geschehnisse. Oh ja, in sich selbst Vorwürfe machen, darin war er wirklich gut! Aber zu seiner Verteidigung musste man auch sagen, dass es ihn sehr belastete, was er in seinem Traum erlebt hatte. Isabelle konnte ja nicht wissen, dass es der Ruf seines Spitznamens und ihre Stimme gewesen waren, welche die Erlebnisse und den Traum so real hatten wirken lassen. Wann war das letzte Mal gewesen, dass er den Namen Yu gehört hatte? Sicherlich kurz, bevor er aufgebrochen war, um ein Geburtstagsgeschenk für Iris zu besorgen. Es war das letzte Mal gewesen, dass er das Mädchen noch lebend gesehen hatte. Kein Wunder also, dass es so einen starken Eindruck auf ihn machte…

Erst als er schließlich Isabelles leise Stimme vernahm, blickte der Grynder kurz auf, um die ihm hingehaltene Affenkrone entgegenzunehmen. „Danke…“, gab er nur knapp von sich und wich erneut dem Blick der maskierten Blondine aus, denn es war ihm nach wie vor unangenehm, dass er sie schutzlos zurückgelassen hatte. Die Krone von Wukong verschwand wieder zurück in die Taschendimension, denn Yuuki war jetzt ganz und gar nicht auf den Quatsch und Schabernack, den der Geist des Affenkönigs vielleicht von sich gegeben hätte. Seine Gildenkollegin beließ es jedoch nicht dabei, sondern kniete sich zu ihm hinunter, sodass sie keine paar Zentimeter von ihm entfernt war. Dabei erkundigte sie sich mitfühlend und warm nach seinem Zustand, ob es ihm denn in Ordnung ging. Wenn sie nur wüsste. Als Isabelle näher kam und den Kopf neigte, um ihrerseits Blickkontakt mit ihm herzustellen, hob der Rotschopf schließlich seinen Kopf und blickte die junge Frau an. Dabei trafen sich ihre stahlblauen und seine rubinroten Seelenspiegel. In ihren Augen konnte er das Mitgefühl und die Sorge sehen, während sie in seinen in diesem Augenblick vor allem Trauer und Verletzlichkeit erblicken würde. Für gewöhnlich wäre Yuuki ihrer Frage sicherlich ausgewichen, denn er wollte niemanden an seiner inneren Gefühlswelt teilhaben lassen. Die blonde Magierin war allerdings alles außer gewöhnlich und rief in ihm das Gefühl auf, dass er sich ihr mit all seinen Sorgen anvertrauen konnte. „Es mag seltsam klingen…“, begann der Grynder langsam. „… aber als ich ausgeknockt war, bin ich Dämonen meiner Vergangenheit begegnet. Und beinahe hätte sich die Tragödie von damals wiederholt…“ Bei diesen Worten ballte er die Faust zusammen. An dieser Stelle mochte die blonde Frau vielleicht aufhorchen, denn war das möglicherweise der Grund dafür, dass er den Namen Isi laut gerufen hatte? Anschließend löste der junge Mann seine geballte Faust wieder auf. „Ich … eh tut mir leid. Das ist natürlich nicht weiter wichtig.“, sprach er und schüttelte dabei seinen Kopf. Schließlich setzte er ein falsches Lächeln auf, welches seine Augen nicht wirklich erreichte. „Hey, das ist doch das Mindeste! Ich war es, der dich schließlich in Gefahr gebracht hat. Da muss ich doch wenigstens dafür sorgen, dass dir nichts passiert. Auch wenn ich dabei beinahe versagt hätte.“ Irgendwie wollte aber auch keine bessere Stimmung aufkommen. Er hatte es sich fest in den Kopf gesetzt, dass er versagt hatte und er brauchte definitiv einen Ruck, um aus diesem Loch zu kommen. Nach wie vor den Blickkontakt haltend, legte der junge Mann nun den Kopf ein wenig schief. „Geht es dir wirklich gut? Ist dir nichts passiert?“ Isabelle mochte der Ansicht sein, dass ihre Fähigkeiten neben Yuuki’s verblassten. Doch die Wahrheit war, dass sie es als einzige vermochte, ihm in diesem Augenblick zu helfen und aus seinem selbstgegrabenen Loch der Selbstvorwürfe und Traurigkeit zu helfen. Die eigentliche Frage war doch, ob sie sich dessen bewusst war und ob sie entsprechend handeln würde?
 
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@Iris
Beiträge mit dem Tag 19 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Odrosal
Yuuki

Antworten: 54
Gesehen: 2083

Suchen in: Odrosal   Beiträge mit dem Tag 19 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Odrosal    Beiträge mit dem Tag 19 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMi 26 Okt 2022 - 8:34
#19 Auch Yuuki interessierte sich brennend dafür, wie es kam, dass Gernot zum Sündenbock gemacht wurde. Gab es hier hieb- und stichfeste Beweise oder handelte es sich um Rufmord? Dementsprechend beugte er sich interessiert vor, als seine weißhaarige Kollegin dem Trunkbold die entsprechende Frage stellte. Dieser hickste einmal auf und schaute tief in sein Glas. „Meine Ida und ich … haben uns gestritten, bevor sie verschwand … weil ich zu oft hier war …“, lallte ihnen Gernot entgegen und machte einen hundsmiserablen Eindruck dabei. Ganz offensichtlich war seine Frau nicht sonderlich begeistert davon gewesen, dass er hier so oft war und sich wahrscheinlich betrank. Und jetzt, da sie nicht mehr da war, gab es nichts und niemanden, die den Mann davon abhielten, sich in den Alkohol zu stürzen und zu ruinieren. Zu dem Inneren der Katakomben hatte der Gute nicht viel zu berichten, denn als Kyrius in Flammen aufgegangen war, waren sie wohl panisch davon gelaufen. Der Grynder verschränkte die Arme. Sie hatten durchaus einiges in Erfahrung bringen können, aber längst keine Antwort auf all ihre Fragen erhalten. Der Blick des jungen Mannes fiel auf Shizuka, die ihn ihrerseits anblickte. Schließlich nickte er – es war an der Zeit, sich die Katakomben vorzunehmen!
 
Genau wie seine Kollegin, sprach der Rotschopf Gernot seinem Trank aus, der sich erneut in Selbstmitleid und Verzweiflung sudelte – und ganz nebenbei den großen Krug von Shizuka ausgetrunken hatte – und wandte sich zum Gehen. Natürlich bemerkte auch ihre Lieblingswache dies, was Xandros dazu veranlasste, den beiden Magiern noch einen letzten Spruch hinterher zu drücken. Unbewusst ballte der junge Mann seine Hand zur Faust, doch auch er erwiderte nichts. In der Zukunft war er sowieso wahrscheinlich tot, das war zumindest beruhigend zu wissen. Und sobald sie hier Licht ans Dunkel gebracht hatten, waren er, der Bürgermeister und all jene, die ihre Macht missbräuchlich einsetzten, sowieso als nächstes dran. Kaum waren Shizuka und er draußen, als die Magierin ihrer aufgestauten Frustration und Wut freien Lauf ließ und ihre Faust gegen den nächsten Pfosten hämmerte. Just in diesem Moment merkte Yuuki, dass auch er eine Faust gebildet hatte und löste sie wieder auf – jetzt seiner Frustration freien Lauf zu lassen brachte auch nichts. Mitleidig blickte er zur Fairy Tail Magierin, die vor sich sinnierte und sich fragte, wie Xandros den armen Gernot nur so behandeln konnte. Mit einem traurigen Gesichtsausdruck legte der Crimson Sphynx Magier seine Hand kurz auf die verletzte Hand der Frau und konzentrierte sein Mana. Rewind. Schon war die Hand wieder geheilt und der Otorame blieb nur noch der emotionale Schmerz, welchen der Crimson Sphynx Magier leider nicht einfach so vergehen lassen konnte. „Hier liegt echt vieles im Argen. Entweder toleriert der Bürgermeister so ein Verhalten oder er ermutigt es.“, gab der Grynder nachdenklich von sich und dachte über die Rolle des Regenten nach. Jemand, der so in Saus und Braus lebte und seine Wachen dazu nutzte, die wehrlose Gesellschaft zu gängeln, war die Wurzeln allen Übels. Das Problem waren nur die Gesetze, die es verhinderten, dass der Bürgermeister einfach so entfernt wurde. „Ich hoffe, dass wir in den Katakomben Antworten finden. Möglicherweise besteht ja die Möglichkeit, den Fluch der Gesetze und die Barriere aufzuheben? Dann bräuchten die Bewohner Odrosals nicht mehr in Angst und Repression zu leben, sondern könnten ihren Anführer selbst bestimmen oder gar entscheiden, nicht mehr hier zu wohnen. Statt hier unter diesen Umständen gefangen zu sein …“ Ja, das wäre natürlich das optimale Ergebnis und würde dafür sorgen, dass ihr geliebter Bürgermeister in einer demokratischen Entscheidung abgesetzt wurde.
 
Auf dem Weg in die Katakomben, blickte der junge Mann erneut zu seiner Kollegin – wie es wohl ihrer Frustration und Wut ging? Hoffentlich hämmerte sie niemanden um und brach versehentlich die Gesetze und brachte Tod über die Stadt. Dabei blickte er auch auf die ganzen Bierflecken, die auch sein Outfit besudelten. Da er ungerne Biergestank in der Nase hatte – nach seiner Erfahrung an seinem Achtzehnten hatte er Alkohol und Zigaretten abgeschworen – legte er kurz die Hand auf seinen Stoff sowie den von Shizuka. Recycling. „So, viel besser. Reinigung gibt’s jeden Dienstag und Donnerstag.“, witzelte der junge Mann, obgleich ihm sein Witz im Hals stecken blieb. So richtig Freude wollte in der aktuellen Situation nicht aufkommen. „Meinst du, dass es uns gelingt, Odrosal vor dem Tod zu bewahren?“, fragte er mit recht ernster Stimme nach. „Was tun wir, wenn wir nicht verhindern können, dass die Gesetze gebrochen und die Stadt davon zerstört werden? Und was, wenn es uns nicht gelingt, hier rauszukommen?“ Ja, was dann? Er war durchaus interessiert, einen Einblick in die Gedankenwelt der jungen Frau zu bekommen. Ob sie ähnliche Zweifel plagte? Oder hatte sie nur ihre Aufgabe im Blick und keine Zeit zu zweifeln? Was immer es auch war – die Beiden waren schließlich an den Katakomben angekommen. Wie er das erkannte? Nun, die „Gefahr“ und „Nicht betreten“-Schilder sprachen für sich. Ein schweres Eisentor war das letzte Hindernis zu den Katakomben, welches der junge Mann jedoch mit einer kurzen Handgeste aus dem Weg schaffte. Magnetic Pull. Das schwere Eisentor öffnete sich wie von Geisterhand. „Nach mir, denke ich.“, teilte er seiner Questpartnerin lächelnd mit und betrat als Erstes die Katakomben, die in trübes Licht getaucht waren. Sie hatten nur das Wort von Gernot, dass Magiern hier nichts geschah. Insofern hätte er es nicht mit sich vereinbaren können, der Otorame den Vortritt zu lassen und sie womöglich zu gefährden. Falls jemand verletzt werden sollte, dann er, denn er verfügte über die Fähigkeit, diese Verletzungen zumindest in einem äußerst knappen Zeitfenster wieder rückgängig zu machen. Nun waren sie wirklich in der Höhle des Löwen!

Eingesetzte Zauber:

 
1075/1250
 
@Shizuka
Beiträge mit dem Tag 19 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Nekropolis Vorlanthus
Akay Minoru

Antworten: 20
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Suchen in: Seven   Beiträge mit dem Tag 19 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Nekropolis Vorlanthus    Beiträge mit dem Tag 19 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDo 20 Okt 2022 - 17:19
#19 Die Organisation der Verteidigung und die Mobilmachung der unfreiwilligen Streitkräfte hatte Akay so weit abgelenkt, dass er weder das freudige Erwachen Ryos noch dessen Mobilisation mitbekam. Seine Truppe war gerade dabei sich in den Flur aufzumachen, bereit sich den Gegnern entgegenzustellen und ihre Mitgefangenen zu befreien. Doch so weit sollte es erst gar nicht kommen und es war tatsächlich dem jüngeren der beiden Brüder zu verdanken, denn sonst wäre das Blutbad, welches sich langsam auch ihretwegen in dieser Einrichtung ereignete auf einen Schlag um ein Vielfaches potenziert worden. Aufgrund der Art, wie die Gefangenen gehalten wurden und auch diese unnatürlichen Kreaturen bewegt wurden, ging der Junge davon aus, dass die Kernmannschaft der Wachen, sofern es sie gab, mit Nahkampfwaffen ausgestattet war. Immerhin wollten sie weder ihre kostbaren Monster töten noch potenzielle Arbeits- und Versuchskräfte verletzen. Was auch immer genau der Alarm zu bedeuten hatte, die dazu gerufene Mannschaft trug neben eigentlich Panzerung auch noch Schusswaffen. Daher wären die gerade frisch Befreiten einfach in ihr Verderben gerannt, sofern nicht auch der Stellarmagier aktiv geworden wäre. Noch bevor einer von ihnen einen Fuß in Richtung des Ausganges setzen konnte flogen erneut diverse Halterungen durch den Raum, gerade dann als die Angreifer eine Salve ihrer magischen verstärkten Gewehre und Handfeuerwaffen abfeuerten. Tatsächlich war die Sorgsamkeit der Anlagenbetreiber nun von Vorteil, denn diese massiven Pritschen trotzdem nicht nur der Feuerkraft sondern sorgten auch für immenses Offensivpotenzial, was man gerade aufgrund der Schreie der Getroffenen vernehmen konnte. Sofort fuhr der Kopf Akay herum und schaute in das Gesicht seines Freundes, welches gespickt war von verschiedenen Emotionen. Ganz deutlich zu erkennen war jedoch die Agenda der Sphynx: er wollte seinen Bruder hier um jeden Preis herausführen. Diesen Moment der Umsicht wäre im beinahe teuer zu stehen bekommen, wäre da nicht der Mob, der nicht zuletzt durch die fliegenden Objekte einen weiteren Motivationsboost und durch die niedergeschlagenen Soldaten neue Waffen bekommen hatte. Das wilde Handgemenge begann zusätzlich zu den Versuchen die eigentliche Funktion der Schusswaffen zu nutzen. Sie mussten dringen aus diesem Raum verschwinden. Diese unverhoffte, wenn er gewünschte, Unterstützung nutze der Schwarzhaarige und kam noch im selben Moment auf seinen Partner zu, wie dieser zu sprechen begann. Sich zu koordinieren und zu sammeln hatte jetzt Priorität. Vor allem musste er aber dafür sorgen, dass Yuuki endlich wieder vollständig da war. Sorgfältige Pläne waren jetzt etwas der Vergangenheit. Sie mussten Schadensbegrenzung betreiben und das konnten sie am besten, wenn sie den Avatar niederstreckten. Alleine würde das allerdings nicht gehen.

Die Gyrnder in ihrem Lauf stoppend, indem er die beiden, wie in einer Umarmung rechts und links packte und sie dadurch in einer Art Kreis festhielt, fixierte sein Blick nun den jüngeren Rotschopf. Er musste ihn jetzt zumindest etwas zur Vernunft bringen, genug, dass sie diese Welle hinter sich brachten. Sie brauchten zumindest ein wenig Luft zum Atmen. „Yuuki hör mir zu“ rief er förmlich, um auch seine Stimme zu nutzen, was sonst ein absolutes Novum für die Fee war. Neben des Nachdrucks musste er auch den Lärm des Gefechts überbrücken, während seinen Griff noch einmal festigte. „Hör mir jetzt zu! Alles steht und fällt mit dem Avatar! Wir können den Leuten und auch deinem Bruder am besten helfen, wenn wir ihn endlich besiegen! Aber dafür brauche ich jetzt dein Kopf und dein Talent! Pack jetzt deinen Bruder in die Flasche und..“ wollte er noch sagen als der markerschütternde Schrei des Avatar durch den Komplex zog. Scheinbar war da jemand unzufrieden. „Ich kann das nicht ohne dich Yuuki! Und ohne dich kommt keiner von uns hier weg! Verstehst du das!?“ Es war der Versuch die eigenen, aber eigentlich die Ängste aller zu transportieren, während er ihm nicht mehr erklärte als das, was er dem Minoru zuvor immer und immer wieder gepredigt hatte. Das, wofür die Gildenmeister sie hergeschickt hatten und auch der Grund, weshalb Ryo diese Gefahren auf sich genommen hatte. „Wenn wir jetzt scheitern Yuuki, ist alles verloren. Unsere Gildenmitglieder, die Zerstörung und auch das Opfer deines Bruders in deinen Armen“. Die Zeit zum Sprechen war abgelaufen und so konnte er nicht mehr abwarten, wie sein Freund reagierte. Erneut musste er hoffen, dass es reichen würde. Diese Ohnmacht kotze den Magier wirklich an und ja auch in Gedanken verwendete er das Wort „kotzen“ so sehr missfiel ihm die Situation bereits. In einer so entscheidenden Stunde konnte er weder richtig für seinen Freund noch für die Leute da sein. Natürlich gab es so viele Optionen doch bestand weiterhin das Problem des Avatars, der über ihm schwebte wie das Damoklesschwert. Er wusste nicht, wie viel sie brauchen würden und das schränkte ihn zusehends ein. Der Truppe hatte sich zum Teil wieder gesammelte und sorgte dafür, dass seine provisorische Truppe allmählich Problem bekam. Den Stab zielgenau in die Menge werfend, spießte das spitze Ende einen Soldaten in der Brust auf. Dieser fiel zu Boden nicht zuletzt durch das Gewicht Akays, welcher sich mit einer eleganten und schwungvollen Drehung ins Geschehen gebracht hatte und, gehalten am Stab, auf den Mann gestürzt und ihn so zu Boden gedrückt hatte. Mit einem kräftigen Zug riss er seine Waffe aus dem Fleisch des Mannes und visierte den nächsten Feind an. Womöglich konnte Ryo selbst nur das leisten, was der Fairy Tail Magier so krampfhaft versuchte. Oder würde dessen wacher Zustand die Lage noch verschlimmern?

@Yuuki
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Yuuki

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Suchen in: Seven   Beiträge mit dem Tag 19 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Nekropolis Vorlanthus    Beiträge mit dem Tag 19 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDo 20 Okt 2022 - 15:07
#19 Yuuki starrte wie gebannt auf seinen Bruder und bekam gar nicht mit, was um ihn herum geschah. Ein Damm, der all die Jahre seine Emotionen zurückgehalten hatte, war gebrochen und all die Emotionen drohten ihn zu überrollen. Tränen kullerten über das Gesicht des jungen Mannes, der immer wieder aufs Neue den Namen seines Bruders verzweifelt ausrief. „Ryo!“ Es hatte ganz den Anschein, als ob Yuuki wieder ein Kind von zwölf Jahren war, der die Aufmerksamkeit seines älteren Bruders für sich gewinnen wollte. Jedes Mal, wenn er den Namen rief, flossen weitere Tränen und er schüttelte den älteren Grynder sachte, in der Hoffnung, endlich eine Reaktion zu erhalten. „Ryo, ich bin’s – Yuuki!“ Befänden sie sich nicht in einer so prekären Lage in feindlichem Gebiet, wäre das wohl ein rührseliger Moment gewesen, der nicht unterbrochen werden sollte. Allerdings hatten sie eigentlich diesen Luxus nicht, weshalb es dem Minoru hoch anzurechnen war, dass er dem Rotschopf einfach den Rücken frei hielt und machen ließ. Sicher wäre es zu einem späteren Zeitpunkt angemessen, Yuuki für seine leichtsinnige, ja gar dumme Aktion zu rügen. Aber das sollte sich Akay lieber für dann aufheben, wenn sie ihren Auftrag erfolgreich beendet hatten und wieder in den sicheren Gefilden Fiores waren. Jedenfalls brach es Yuuki das Herz, seinen Bruder, sein großes Vorbild, derart gebrochen zu sehen. Jahrelang hatte er sich nach seiner Familie gesehnt, ja gar verzehrt. Er hatte es sich geschworen, sich auf die Suche nach seiner Familie zu begeben, sobald er stark genug war. Und doch hatten stets Zweifel an ihm genagt, dass es ihm niemals gelingen würde, sie wieder zu sehen. Und doch befand sich nun sein Bruder Ryo vor ihm – der jüngere Grynder fühlte sich einfach wie in Trance.

Während Yuuki also voll und ganz auf seinen Bruder fokussiert war, bekam er gar nicht mit, dass a) ein Alarm ausgelöst worden war, b) dass Akay die Gefangenen befreite und sie auf einen Aufstand einstimmte – so oder so ähnlich eben – und c) dass sich gepanzerte Schritte in militärischem Rhythmus näherten und wahrscheinlich bald die Hölle im wahrsten Sinne des Wortes über sie hereinbrach. Der Crimson Sphynx Magier hatte nur Augen für seinen Bruder. In dem ganzen Tohuwabohu ertönte dann krächzend eine leise Stimme, die nur er mitbekam. „Y-yuuki…“ Die Augenlieder von Ryo flatterten und öffneten sich. Dem Magnetismusmagier stockte bei diesem Anblick der Atem und er beobachtete gebannt, wie die roten Seelenspiegel seines Bruders an Klarheit gewannen und sich schließlich auf ihn legten. „RYO!“, rief er den Namen seines Bruders mit einem lauten Schniefen aus und umarmte diesen, während die Emotionen in seinem Körper durch die Decke gingen. Worte konnten nicht mal ansatzweise beschreiben, was er in diesem Augenblick fühlte. Die Tränen, die immer stärker flossen, gaben allerdings einen Einblick in die Gefühlswelt des Diplomaten. Er spürte, wie sich eine Hand schwach auf seinen Rücken legte und seine Umarmung erwidert wurde. „G-groß bist du geworden … w-was tust du hier?“ Von einem Husten begleitet, vernahm Yuuki die krächzende Stimme seines Bruders, was ein weiteres Schniefen seinerseits nach sich zog. Es war einfach nicht zu beschreiben, was für Gefühle in ihm herrschten – Trauer, Glück, Freude, Angst, Zorn, einfach die ganze Bandbreite. Unter Tränen reagierte der jüngere Grynder mit einem Auflachen. „Na dich hier rausholen!“ Seinen Bruder bei Bewusstsein zu sehen, dass dieser ihn erkannte, sandte eine Welle der Euphorie ungeahnten Ausmaßes durch ihn, was seinen komischen Mix an Lachen und Weinen zugleich erklärte.

Mit einer neuen Portion Glück und Mut im Gepäck, stützte er seinen Bruder vorsichtig und half diesem, aufzustehen. Das geschah gerade rechtzeitig, um mitanzusehen, was um ihn herum geschah. Die tränenunterlaufenen Seelenspiegel blickten sich im Raum umher und entdeckten die Gefangenen, die mittlerweile befreit worden waren, sowie Akay, der kampfbereit im Raum stand. Am anderen Ende der Tür tauchten schließlich Soldaten auf, die ihre Schusswaffen sogleich auf die Menschen im Raum anlegten – Akay, Ryo und Yuuki inbegriffen. Eine Handgeste des Magnetismusmagiers führte dazu, dass sich die Pritschten wie durch Geisterhand erhoben und sich in Windeseile vor die Gefangenen und Akay positionierten, sodass sie die erste Salve an Geschossen abwehrten. Eine weitere Salve sollte nicht kommen, denn mit einer weiteren Handgeste flogen die schweren Pritschten den Soldaten entgegen und krachten schließlich in diese, was laute Schmerzensschreie nach sich zog. Darauf vertrauend, dass sein Kollege sich der restlichen Soldaten entledigte, die nicht von den schweren Pritschen zerquetscht worden waren, lief er langsam und mit seinem Bruder im Schlepptau auf ihn zu. „Akay! Los, lass uns schnell die Leute hier rausführen!“, sprach er mit dringlicher Stimme, nicht ahnend, dass er damit den sorgfältigen Plan seines schwarzhaarigen Questpartners zunichte machen, nicht bekannt zu geben, dass sie aus Fiore stammen. Spätestens bei den nächsten Worten des Crimson Sphynx Magiers würde sein Kollege erkennen, dass dieser jegliche Rationalität abgelegt hatte und nur noch emotional getrieben wurde. Dass dies mögliche Komplikationen, vor allem diplomatischer Natur, nach sich ziehen konnte, war ihm in diesem Augenblick völlig egal. Er hatte seinen Bruder nach all den Jahren wiedergefunden und das war alles, was für ihn in diesem Moment zählte! „Sobald wir die Leute hier rausgeführt haben … reißen wir hier alles ab! Und den Avatar der Gier gleich mit!“ Bei der Erwähnung des Avatars spürte Yuuki, wie Ryo an seinem Arm zuckte, jedoch nichts sagte. Diese Unmenschen hier würden dafür büßen, was sie seiner Familie angetan hatten. Mehr noch, welche unmenschliches Leid und welche gewaltige Qual sie den Menschen hier zufügten. Das würde heute ein Ende haben!

Eingesetzte Zauber:

 
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@Akay Minoru
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Yuuki

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Suchen in: Clover Town   Beiträge mit dem Tag 19 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Ruinen am Clover Lake    Beiträge mit dem Tag 19 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyFr 14 Jan 2022 - 9:27
#19 Nichts als pure Willenskraft und Sturheit sorgten dafür, dass Yuuki weiter aufrecht stehen konnte und verbissen weiterkämpfte. Keine wirklich leichte Angelegenheit, denn es flackerte immer wieder vor seinen Augen und Sekundenbruchteile wurde es ihm auch schwarz vor Augen. Das Blut des jungen Mannes tröpfelte in unregelmäßigen Abschnitten aus seiner Kopfwunde auf den Boden und besudelte somit den Boden der uralten Ruinen. Und trotz seines zerschundenen Körpers, war sein Geist eine Festung und hielt das Physische des Grynders aufrecht. Pflichtbewusstsein gegenüber seiner Gilde, aber mehr noch, gegenüber seinem Land brachten den Rotschopf dazu, weit über sein Limit zu gehen und jegliche Reserven anzuzapfen, die ihm zur Verfügung standen. Jedes Fünkchen seiner doch bescheidenen Kraft wurde dazu genutzt, Schlag, um Schlag auf seinen Gegner niederprasseln zu lassen, in dem verzweifelten Versuch, ihm ein Ende zu setzen. Zum Glück für ihn schien sein Kontrahent durch die Entwicklung der Lage und der Feststellung, dass er trotz geglaubter Gottheit so in die Ecke gedrängt werden konnte, nicht in der Lage zu sein, die Schwachpunkte des Crimson Sphynx Magiers gezielt anzugreifen. Allein ein Schlag auf den gebrochenen linken Arm würde vermutlich ausreichen, um den Rotschopf wieder ins Land der Träume zu schicken, denn über Maßen widerstandsfähig und schmerzresistent war er nun mal nicht. Natürlich lag es auch daran, dass ihr Kontrahent zwar über einen äußerst mächtigen Stab verfügte, allerdings physisch nicht wirklich auf der Höhe war und mit herausragender Kraft und Geschwindigkeit punkten konnte. Hätte nur einer dieser Punkte nicht zugetroffen, so wäre Yuuki vermutlich längst überwältigt und getötet worden. So aber standen sie sich hier nach wie vor in einem Patt gegenüber. Da dies jedoch nicht ewig so weitergehen konnte und es wohl nur eine Frage der Zeit war, bis die Schmerzen ihn überwältigten oder sich sein Kontrahent weit genug sammelte, um ihm den Gnadenstoß zu versetzen, spürte der Grynder, wie die Verzweiflung in ihm hochkroch. Liebend gerne hätte er vor Frustration geschrien, doch er hatte keine übrige Kraft, um Worte zu sprechen. Schwer atmend und keuchend, nutzte er jede Unze seiner Kraft, seinen Feind in Schach zu halten.

Ehe sich das Blatt zugunsten des Wahnsinnigen wenden konnte, erhielt der Wüstenmagier endlich Unterstützung, und das nicht zu spät! Gerade wurde es ihm wieder schwarz vor Augen und der Griff um seinen Ryuji Jingu Stab begann zu schwächeln, als der Druck auf seine Waffe plötzlich nachließ und der dunkle Magier ruckartig zurückwich. Mehrere Lichtklingen sausten am verwundeten Zwanzigjährigen vorbei und schossen auf den dunklen Magier zu, der diese jedoch mit dem Stab des Ur abzuwehren wusste. Yuuki hätte sich so etwas vielleicht nicht getraut, doch scheinbar vertraute ihr Gegner auf die schiere Macht seines Artefakts, welcher sicher nicht durch gewöhnliche Zauber beschädigt oder zerstört werden konnte. Zu schade aber auch! Das Einzige, was der Rotschopf jedoch in seinem halb bewussten Zustand realisierte, war, dass der Stellarmagier nun aktiv in den Kampf eingegriffen und ihm damit das Leben gerettet hatte. *Akay!* Zu weiteren Gedanken war er nicht wirklich in der Lage, da er nun sein Bestes gab, um bei Bewusstsein zu bleiben. Immer wieder entglitt er in die Dunkelheit, was es um jeden Preis zu verhindern galt. Sie waren so schon kaum in der Lage, ihrem Gegner Kontra zu geben. Der Minoru alleine gegen den dunklen Magier wäre verloren, vor allem, wenn er noch kämpfen musste, um den Ballast, den der Crimson Sphynx Magier darstellte, gleichzeitig zu verteidigen. So blieb also dem stolzen Diplomaten nichts anderes übrig, als sein Bestes zu geben bei Bewusstsein zu bleiben und dem Schlagabtausch vor sich zu bewundern. Leider hatte sich sein Gegner etwas gefasst, sodass er den gezielten Angriffen des Feenmagiers standhielt und es ihm sogar gelang, diesen zu entwaffnen. In einem hohen Bogen flog der Speer des Schwarzhaarigen durch die Lüfte und leider war sein Kollege nicht imstande, einzugreifen und ihn nun seinerseits zu retten. Zum Glück wusste sich Akay allerdings sogar waffenlos zu wehren, sodass der Kampf weiterging. In einem glücklichen Moment gelang es ihm sogar, mittels seiner abgefeuerten zweiten Salve an Lichtklingen, ihren Gegner sogar schwer zu verwunden! Unmenschliches Geheul ertönte, als der nun auf einem Auge blinde Wahnsinnige versuchte, Akay wieder den Stab zu entreißen. Sein Teamkollege hatte die Gunst der Stunde genutzt und nach dem Stab des Ur gegriffen, um ihren Gegner zu entwaffnen. Ob das aber so einfach gelingen würde?

Der Grynder taumelte unschlüssig nach vorne, im Versuch, seinem Kollegen beim Kampf um den Stab des Ur zu unterstützen. Seine eigene Waffe hatte der Rotschopf längst fallen gelassen und sie war irgendwo außer Reichweite gerollt. Mit blutigen Händen, griff nun auch Yuuki nach dem Stab des Ur und versuchte diesen mit letzter Kraft an sich zu reißen. Dabei geschah etwas wirklich Sonderbares und Unerwartetes. Möglicherweise war es der Verzweiflung und Verletzung des jungen Mannes geschuldet, die sein Mana freigaben. Vielleicht steckte auch in dem alten Sprichwort ein Funken Wahrheit, welcher besagte, dass eine magische Waffe nur so gut wie ihr Träger war. Was es auch war, als der Stab mit dem Mana des Rothaarigen in Kontakt kam, begann dieser zu vibrieren und sogleich darauf einen Sturm über ihnen zu bilden. Ihr Kontrahent war in der Lage gewesen, einen großen Sturm zu beschwören, der ganz Magnolia überdeckte. Dieser Sturm über ihnen hatte einen gut zehn Mal größeren Durchmesser als der Sturm, den sie zuvor gesehen hatten. Sturmwinde wehten und rissen aus der Umgebung Bäume mit und sogar einige alte Felsformationen und Säulen brachen ab. In atemberaubender Geschwindigkeit schlugen Blitze rings um sie herum ein und sorgten für ein grelles Leuchten im Sekundentakt. Selbst die Erde gab diesem gewaltigen Sturm klein bei und begann zu beben. Lediglich die drei Magier, die Kontakt mit dem Stab des Ur hielten, wurden von diesem Wetterphänomen verschont. Die Augen des Crimson Sphynx Magiers begannen zu leuchten und sein Mund öffnete sich, um einen markerschütternden Schrei auszustoßen. „ARGHHHHHHH!“ Diese Macht, die er mittels des Stabes verspürte, war unbeschreiblich. Das Wetter zu beherrschen und sich zu einem Gott zu erheben? Kein Wunder, dass ihr Gegner diesem Gefühl der Macht verfallen war. Und doch widerstrebte es Yuuki, sich von dieser Macht verführen zu lassen. Gott oder nicht, ihn interessierte so etwas nicht. Er wollte nur sein Land retten. Verbissen hielt er seine mentale Barriere aufrecht, um den Versuchungen des Stabes zu widerstehen. Wie um ihn zu bestrafen, schoss ein gewaltiger Blitz vom Himmel in den Stab des Ur herab, der alle drei Magier durch die Luft schleuderte und unsanft auf dem Boden aufkommen ließ.

Über ihnen löste sich allmählich der Sturm auf, doch die eigentliche Frage war: Wer von ihnen würde sich als Erstes erheben und den Sieg davontragen?

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@Akay Minoru
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Akay Minoru

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Suchen in: Clover Town   Beiträge mit dem Tag 19 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Ruinen am Clover Lake    Beiträge mit dem Tag 19 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDo 13 Jan 2022 - 21:53
#19 Erst jetzt, wo sich der junge Magier aufgerappelt hatte, spürte er nicht nur, wie die Strapazen langsam ihren Tribut forderten, sondern bemerkte auch, dass er, auch nachdem er sich umgesehen hatte, absolut keine Ahnung hatte, wo es sie hin verschlagen hatte. Eine Ruine, ein See und Berge waren alles, was er auf Anhieb wahrnehmen konnte. Vielleicht waren sie noch in der Nähe Magnolias, vielleicht aber auch auf einem anderen Kontinent, einer anderen Welt – wer konnte das jetzt schon sagen. Immer noch desorientiert, sah er wieder zu Yuuki, der sich gerade ebenfalls auf die Beine gekämpft hatte, ebenso wie es ihr Gegner tat. Dadurch, dass alle drei jedoch noch völlig neben der Spur waren, entstand ein ungewollter Waffenstillstand. Sobald sie aber wieder zu Sinnen gekommen waren, würde ihr Kampf aus der Kathedrale mit Sicherheit hier an diesem menschenverlassenen Ort zu Ende gehen. Scheinbar hatte es seinen Kumpanen deutlich heftiger erwischt als ihn und jetzt sah auch der Schwarzhaarige, dass der linke Arm nicht ganz so aussah, wie er es im Normalfall tat. Daher konnte es niemanden verwundern, wie stark der Rotschopf auf diese Erkenntnis reagierte und so musste auch der Minoru an sich halten es ihm nicht gleich zu tun. Blut und Gewalt waren etwas, an das er sich allmählich gewöhnt hatte. Das Ausleeren des Mageninhaltes gehörte nicht dazu und wahrscheinlich war es nur der fehlende Geruch, der dafür sorgte, dass es ihm nicht so ergangen war. Allerdings wunderte es die Fee, warum der andere seinen Arm nicht einfach in den Zustand zurückversetze. Besonders in diesem Moment wäre es doch von enormen Vorteil sich in das Originalbefinden zurückzuversetzen. Dass er es jedoch nicht tat, ließ Akay darauf schließen, dass er es entweder nicht konnte, weil auch jene Reserven allmählich erschöpft waren oder aber, weil ihre Reise hier her länger gedauert hatte als ihn die Magie zurückbewegen konnte. Zeitmagie war etwas Mächtiges aber es zeigte so jetzt in diesem Moment, welche Grenzen auch sie hatte. Mit allen drei Spielern wieder im Spiel war es jetzt nur eine Frage, wer von ihnen den ersten Schritt machen würde. Für den Magier galt es erst einmal seine innere Mitte zu finden. Aus dem Schlagabtausch im Gotteshaus wusste er, dass der Stab an sich mächtige Kräfte beherbergte, dessen Träger diese nicht nur freisetzen konnte sondern auch den Stab als solchen zu führen wusste. Yuuki hatte für dieses Wissen beinahe mit seinem Leben bezahlt. Ein unüberlegter Angriff und sie würden erneut so Enden, ohne die Chance ihren Fehler zu revidieren. Dann wäre Fiore diesem Wahnsinnigen ausgesetzt und, sofern sie noch in der Nähe seiner Heimat waren, wäre Magnolia gewiss das erste Ziel eines Racheaktes des selbstausgerufenen Gottes. Das war etwas, was Akay auf gar keinen Fall zulassen würde. Er musste also ebenso zügig agieren, aber eben nicht unüberlegt. Wirklich positiv an der ganzen Situation war nur die Tatsache, zumindest hoffte er das, dass dem Typen jetzt wirklich und endgültig die Puste ausgehen musste.

Überraschenderweise war es der von allen drei scheinbar am schwersten verletzte, der dem Übeltäter ans Leder wollte. Welch enorme Willenskraft der Gyrnder besitzen musste, um sich trotz all dieser Schmerzen und der Umstände, die sie hierhergebracht haben, immer noch vorwärts gehen, ja sogar angreifen konnte. Würde man es nicht wissen, könnte man glauben es handle sich um einen waschechten Fairy Tail Magier. Spätestens das war für den Stellarmagier der letzte Ausruf sich dem Scharmützel anzuschließen. So wirklich bereit schien ihr Gegner nicht zu sein; seine Floskeln schienen dabei immer noch genau so gut abspielbar zu sein, wie die allgegenwärtigen Reflexe eines Menschen. Der metallene Stab der Sphynx fuhr so erbarmungslos auf ihn nieder. Der erste Schlag traf den Mann unsanft an der Schulter und den dumpfen Aufpralle der Waffe hallte in der Umgebung nach. Noch während ihr Kontrahent seinen Schmerzen freien Lauf ließ, blockte er den weiteren Angriff des Wüstenmaigers. Es wirkte dabei so als ob sie sich in einer Art Patt befanden, keiner von beiden konnte ad hoc genug Kräfte mobilisieren, um den jeweils anderen auszuschalten. Zeit genug für Akay die Strecke selbst zu überbrücken. Dabei musste er dafür sorgen, dass Yuuki auch noch am nächsten Tag lebendig auf dieser Welt weilte. Es würde sicher nur einige Momente dauern, bis auch der Verbrecher die massive, neue Schwachstellen in Form des gebrochen Armes erkennen würde. So weit sollte es aber nicht kommen, wenn es nach dem Fairy Tail Magier ging. Seine letzten Reserven mobilisierend, beschwor er erneut Klingen aus Lichtmagie um seine Hände, sechs an der Zahl, und noch während sich diese manifestierten spürte er sein Mana als nicht viel mehr als eine kleine Pfütze in einem ehemals großen Teich. Die ersten drei flogen sogleich los und sorgten dafür, dass sich das Unentschieden auflöste, indem der Übeltäter mit einer drehenden Bewegung die Projektile abwehrte und einen Satz nach hinten machte. Es wäre auch zu schön gewesen, wenn sie ihn durchbohrten hätten. Eine Bemerkung, die nicht unbedingt typisch für die friedliche Seele war. Nun selbst in Aktionsreichweite übernahm er schlichtweg den nächsten Schlagabtausch, nicht nur um seinem Partner Luft zu verschaffen sondern vor allem eine Gelegenheit zu geben dieses zermürbende Hin- und her zu beenden. Schon nach den ersten paar Schlägen bemerkte Akay, dass sein Gegenüber wirklich etwas von seinem Handwerk verstand und es war auch das erste Mal für den Jungen, dass er, jenseits von Trainingskämpfen, sein ganzes Wissen im Stabkampf anwenden musste. Vermutlich war es diese fehlende Erfahrung, die ihn schwächeln ließ. Es war nur ein normaler Hieb, nichts Außergewöhnliches, allerdings musste er irgendeinen Fehler gemacht haben, da er nur mit ansehen konnte, wie sein Speer in hohem Bogen aus seiner Hand flog und sich einige Meter entfernt in den Boden bohrte. Ein widerliches Grinsen manifestierte sich auf dem Gesicht des anderen. „Jetzt wird ein Gott über euch richten“ waren die Worte, die er daraufhin äußerste, ehe er seine Waffe von oben herabschwang. Zum Vorteil der Fee war diese jedoch auch im waffenlosen Kampf versiert. Zwar nun in der Defensive, konnte er sich vollkommen auf jeden einzelnen Schlag konzentrieren und tänzelte dem deutlich frustrierteren Mann davon. Dann, es wieder nur ein kurzer Moment, war es diesmal der Schwarzhaarige, der eine Lücke sah. Seine verbliebenen drei Lichtklingen abfeuernd, konnte ihr Gegner nur zwei davon auf dieser Distanz ausweichen. Die dritte fand ihr Ziel und löschte vermutlich das linke Augenlicht seines Kontrahenten für immer aus. Ohne lange zu zögern, griff Akay nach dem Stab des Ur und rang nun um dessen Kontrolle, während der Mann ihn anschrie, aufgrund der Schmerzen, sein verbliebenes Auge aber umso eindringlicher die Magier fixierte. Eine bessere Gelegenheit würde sich erst einmal nicht ergeben.

@Yuuki
Akay
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“Gewirkte Zauber“:
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