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Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Wiesenbahnhof
Maenor

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Suchen in: Süd-Fiore   Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Wiesenbahnhof    Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyDi 7 März 2023 - 20:13



Dürreperiode

Übergreifende A-Rang Quest #5 / @Thana

Interessanterweise schien Liberty Phoenix keine allzu große Gilde zu sein, denn auch Thana kannte die gute Aurea. Sogleich versicherte sie ihm, dass es sich bei der Silberhaarigen um eine viel zu nette Person handelte, als dass sie sich wirklich über jemanden lustig machen konnte. Bilder der vergangenen Quest blitzten vor den Augen Maenor’s auf, als er sich daran erinnerte, wie sie bei den Erzieherinnen des Kindergartens für schwer erziehbare Kinder den Spieß umgedreht und denen eingeheizt hatte. Der Fice würde jedoch diese interessante Charakterfacette der jungen Frau für sich behalten. Aber selbst wenn sie sich über ihn lustig gemacht hätte, so what? Er konnte auch gut und viel über sich selbst lachen, von daher hätte er damit auch kein Problem gehabt.

Die Schwarzhaarige hatte ihm zwar mitgeteilt, dass sie über keinerlei Heilermagie verfügte, dennoch legte sie eine äußerst fürsorgliche Art an den Tag. Besorgt erkundigte sie sich danach, ob er sich den Kopf beim Sturz gestoßen hatte und ob alles im grünen Bereich bei ihm war. „Ach, die Trümmerstraße kriegt mich schon nicht unter.“, antwortete er schulterzuckend und mit einem Glucksen. Er machte keinen Hehl daraus, dass ihm nichts fehlte. Obgleich er an dieser Stelle zugeben musste, dass es sehr aufmerksam und lieb von der Schwarzhaarigen war, sich so um ihn zu kümmern. Sie sollte ihn ruhig weiter betütteln, da brauchte sie sich nicht zurückzuhalten. Als sie schließlich noch ergänzte, dass er seine Verhüllung abnehmen sollte, damit sie ihn eingehender untersuchen konnte, musste der braunhaarige Magier laut auflachen. „Hahahaha beinahe wäre ich darauf reingefallen! Du willst also nur wissen, wie ich aussehe, ja? Tut mir Leid, zum Wohle unserer Quest muss ich verhüllt bleiben, ansonsten kann ich für nichts garantieren!“ So weit, so gut. Dann war ja alles wieder beim Alten, was?

Kaum hatte Maenor seine kleine Show beendet, blickte er seine Questpartnerin an und erkannte, wie sie ihn mit eindringlichen und skeptischen Blicken bedachte. Ehe er sich fragen konnte, was dies genau ausgelöst hatte, erklärte sie ihm, dass sie Ra gar nicht persönlich kannte, sondern nur viel über ihn gelesen hatte. Wer machte sich denn die Mühe, etwas über das alte Schlitzohr zu schreiben? „Oh, also kennst du ihn gar nicht?“ Enttäuscht ließ der junge Mann die Schultern sinken und schauspielerte dabei tatsächlich mal nicht. Nur allzu gerne hätte er sich mit jemandem unterhalten, der auch Ra kannte. Möglicherweise hätte der- oder diejenige ihn ja darüber in Kenntnis setzen können, wo sich sein Mentor so herumtrieb? „Schade, ich hätte gerne mal ein paar Geschichten ausgetauscht. Das wäre sicher interessant geworden.“ Man konnte die Enttäuschung in seiner Stimme förmlich greifen. Aber hatte die junge Frau nicht weitere Fragen gestellt, auf die er im ersten Moment nicht eingegangen war? „Hmm?“ Ra? Ein Gott? Skeptisch zog Maenor die Augenbrauen hoch und wollte gerade einen flapsigen Spruch abgeben, als er kurz innehielt. Ra, Gott der Sonne. Maenor verfügte über seine Magie und konnte ebenfalls Kraft aus der Sonne ziehen. Und dann wäre der Fakt, dass er ja die Lichtmagie der Götter von seinem Mentor gelernt hatte. Und auch, dass sie problemlos durch ganz Ishgar reisen konnte und große Distanzen in Sekundenbruchteilen hatten zurücklegen können. Konnte es wirklich sein, dass es sich bei um eben jene Gottheit des Lichtes handelte, von welcher ihm Thana gerade erzählte? War es dem alten Ra zuzutrauen, dass er den Fice im Dunkeln ließ und sich tagein, tagaus darüber ins Fäustchen lachte? Durchaus. [size=13]„Verdammter … Er hat sich zwar nie als Gott bezeichnet
[/size][size=13]… [/size][size=13]aber jetzt im Nachhinein ergibt alles Sinn. All die Jahre, in denen wir zusammengereist sind und er hat es mir verheimlicht…“, sprach Maenor mehr zu sich selbst als zu Thana. Verdammter Ra, das würde er ihm heimzahlen. „Wo war ich stehengeblieben? Ach ja. Ja, ich kenne ihn persönlich.“, antwortete der Fice nun auf die Frage seines Gegenübers mit einem trockenen Ton. „Wir sind die letzten Jahre gemeinsam durch Ishgar gereist. Und falls du nicht zufällig von Sterblichen gehört haben solltest, welche die Magie der Götter lehren, dann ja, war es ein Gott, der mich die Godslayermagie des Lichtes gelehrt hat.“ *Und dem ich sowas von in den Arsch treten werde, darauf kannst du wetten.*, dachte er noch grimmig. „Ich fühle mich zwar sehr geschmeichelt, dass du dich ständig danach erkundigst, ob ich mich verletzt habe, aber sei dir sicher: Mir geht es gut!“, sprach er schließlich noch mit einem schelmischen Ton und hatte wieder ein entsprechendes Grinsen aufgesetzt. Er hatte ja gar keine Ahnung, worauf die Mahaf tatsächlich mit ihrer „Sorge“ hinauswollte, nämlich dass sie es ihm nicht abkaufte, dass er ihren Herren wirklich kannte. Aber hey, er konnte nun mal keine Gedanken lesen, also wer wollte es ihm verübeln? [/size]

 
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  by Kazuya
Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Verbrannter Wald, Ostwald in Maldina-Nähe
Maenor

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Suchen in: Süd-Fiore   Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Verbrannter Wald, Ostwald in Maldina-Nähe    Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyFr 3 März 2023 - 8:05



Kampf gegen das Feuer

C-Rang Quest #5 / @Arkos

Ja, Maenor liebte es im Mittelpunkt zu stehen. Der junge Mann hatte eine Menge Flausen im Kopf und nahm das Leben nicht wirklich sonderlich ernst. Er liebte es, seinen Gildenkollegen dann und wann auch mal Streiche zu spielen und stets einen dummen Witz von sich zu geben. Doch im Herzen war er ein guter und hilfsbereiter Mensch, denen das Wohl der Menschen um ihn herum wichtig war. Das war der Grund dafür, dass er sich ohne großes Nachdenken in Gefahr begab, um die beiden vom Feuer gezeichneten und verletzten Männer vor dem herabstürzenden Baum zu retten. Der Nachteil dieser Hilfsbereitschaft war jedoch, dass seine Verkleidung Feuer gefangen hatte und er sich aus seinem dicken Reisemantel hatte schälen müssen. Während die anderen Helfer auf den brennenden Mantel traten, um die darauf züngelnden Flammen zu löschen, blickten sich die beiden Satyrs Cornucopia Magier an. War das … Enttäuschung in der Stimme des Aurelius beim Anblick von Maenor’s Erscheinungsbild? „Tut mir leid dich enttäuscht zu haben, indem ich nicht hässlich oder verunstaltet bin. Ich versuch’s wieder gutzumachen.“, antwortete der braunhaarige Magier trocken und rappelte sich sogleich wieder auf. Die haselnussbraunen Seelenspiegel schauten zu den Helfern, die soeben die brennenden Überreste seines Umhangs gelöscht hatten, was ein Seufzen des Fice nach sich zog. Tja, den Umhang konnte er vergessen. Die erste Idee, ein Stück Stoff abzureißen und es sich übers Gesicht zu ziehen, war wohl auch eher vom Tisch. Am Ende holte er sich dadurch noch eine Rauchvergiftung und darauf konnte er wirklich verzichten! Dann musste der junge Mann eben in den sauren Apfel beißen und das Ganze ohne Verkleidung durchziehen, ehe sie wieder zurück in Maldina waren und er sich im Gildenhaus oder in seiner Wohnung ein neues Halstuch besorgen konnte. Vom Reisemantel ganz zu schweigen. Das würde ein teurer Monat werden!

Arkos nutzte die Gunst der Stunde, um sich sogleich nach seinem Geheimnis zu erkundigen. Bei der Aussage, dass ihn die Sonne verbrennen würde, musste Maenor schief grinsen. Sein rothaariger Kollege hatte ja keine Ahnung, dass die Sonne alles andere als sein Feind war. Aber das würde er bestimmt früher oder später noch in Erfahrung bringen. „Du meinst mein Geheimnis für volles Haar? Bitte behalt es für dich, ansonsten bin ich ruiniert.“, antwortete er mit sarkastischem Unterton und einem schiefen Grinsen auf die erste Aussage seines Kollegen. „Ich mach‘ dir einen Vorschlag: Wenn wir das hier unbeschadet überstehen sollten, dann weihe ich dich vielleicht ein. Unter Umständen.“ Das war gut. Warum sollte er den anderen überhaupt in sein größtes Geheimnis einweihen? Immerhin kannten sie sich doch gar nicht. Ganz zu schweige davon, dass niemand wirklich wusste, dass er verfolgt wurde. Und da sein Gildenkollege ihm bereits mitgeteilt hatte, dass er nicht gerne angelogen werden wollte, war das auch keine Option. Mal sehen, vielleicht ergab sich ja noch etwas, mit dem er den anderen auf eine falsche Spur locken konnte, ohne ihn wirklich anzulügen! Statt weiter zu quatschen, beobachtete Maenor Arkos fasziniert bei dessen Arbeit. Offensichtlich nutzte der seine Feuermagie, um den Brand des gefällten Baumes zu dämmen und schließlich zu löschen. Doch damit alleine war es nicht getan, denn er hatte gerade mal einen Stamm gelöscht, während der ganze Wald um sie herum brannte. Da brauchte es schon mehr als nur die Magie des Feuermagiers!

Glück im Unglück, dass endlich der Nachschub an Wasserbomben eintraf! Sogleich wirbelte der Fice um und erkannte einen angefahrenen Wagen, der unweit von ihnen stehen blieb. Der braunhaarige Lichtmagier folgte der Helferin und griff anschließend – genau wie sein Kollege – in den Sack, um eine faustgroße, blaue Kugel hervorzuholen. Recht unschlüssig blickte er zunächst die Kugel, und anschließend seinen Kollegen an, der die Kugel einfach mal in den Brand hineinwarf. Im ersten Moment geschah nicht wirklich etwas, als schließlich ein lautes Knallen ertönte und ein Windstoß Asche und Staub aufwirbelte. Eine Druckwelle, ausgelöst durch einen Windstoß, wirbelte die Haare und Kleidung der freiwilligen Feuerwehr durcheinander. Sich den Staub aus den Augen reibend, bewunderte der exzentrische Magier das Ergebnis des Wurfes seines Kollegen: Ein ganzes Areal an Flammen war gelöscht worden. Damit hatten sie wirklich eine Chance! Das Letzte, was er hörte, war die Aussage seines Kollegen, dass sie alle Kugeln auf einmal werfen sollten. Das würde er sich nicht zwei Mal sagen lassen! Euphorisch griff der Fice in den Sack und holte so viele Wasserbomben hervor, wie er gleichzeitig tragen konnte. Der Erklärung der Frau bezüglich ihres Zieles lauschte er nur mit halbem Ohr. Alles, worauf er jetzt noch wartete, war das Startsignal … „AUF DREI!“ Und da war es schon! Mit einem breiten Grinsen, von Ohr zu Ohr, warf der Fice freudig eine Wasserbombe nach der anderen in die Flammen, wobei er mal weniger und mal mehr Kraft einsetzte, um ein möglichst breites Areal abzudecken. Die Wirkung der Wasserbomben war wirklich phänomenal, denn nach einer Druckwelle, war wieder ein ganzes Gebiet an Flammen erstickt worden! Das machte echt Spaß! Gerade hatte der Fice seine letzte Wasserbombe geworfen und machte sich dran, Nachschub zu holen, als wieder ein lautes Knacken ertönte. Das Geräusch kannte er nur allzu gut, denn das hatte er gehört, kurz bevor eines der Bäume umgestürzt war und seine ganze Verkleidung in Brand gesetzt hatte. Rasch blickten sich die haselnussbraunen Seelenspiegel um und entdeckten sogleich den Missetäter, sozusagen den Ursprung dieses Geräusches: Ein verkohlter und rauchender Baum knackte mehrmals unheilvoll und machte Anstalten, in der Mitte durchzubrechen und in ihre Richtung zu fallen. *Ohne mich!* Zwei Mal würde er sich noch verarschen lassen, vielleicht sogar ein drittes Mal, aber das war es dann! Light God’s Laser Beam. Einen kurzen Moment konzentrierte Maenor sein Mana in seiner rechten Faust, ehe er einen mächtigen, schwarzen Lichtstrahl von dieser abfeuerte. Der etwa einen halben Meter breite Strahl krachte in den Baum und drückte diesen so weit zurück, dass er in die entgegengesetzte Richtung fiel, wo sich keinerlei Helfer befanden.

Sichtlich zufrieden mit sich, jedoch mit erschöpftem Manavorrat, wandte er sich seinem Kollegen und den Helfern zu und streckte ihnen seinen Daumen entgegen. Schließlich blickte Maenor gen Himmel und erkannte, dass die Sonne hochstand. Eine Idee überkam ihm in diesem Moment, wie er zwei Fliegen mit einer Klatsche schlagen konnte. Einerseits schadete es nicht, mitten in einem Waldbrand einen gefüllten Manavorrat zu haben. Wer wusste schon, wann der nächste Baum umfiel und er diesen aus dem Weg lasern musste? Und andererseits konnte er den Aurelius vielleicht auf eine falsche Fährt locken, was sein Geheimnis anging! Ra hatte ihm einst gesagt, dass seine Magie durch ihn floss und er stets Kraft aus der Sonne ziehen konnte. Und jetzt war der Moment gekommen, diese Fähigkeit zu aktivieren, um Sonnenenergie aufzunehmen und seine erschöpften Manavorräte aufzufüllen! Die Haut des jungen Mannes begann zu leuchten und man hatte den Eindruck, dass er das Sonnenlicht absorbierte. Kraft durchströmte Maenor und er hatte das Gefühl, dass er es jetzt mit alles und jedem aufnehmen konnte. Mitten im Prozess warf er seinem rothaarigen Kollegen ein Grinsen zu. „Ein bisschen cooler als zu Asche verfallen, was? Jetzt kennst du mein Geheimnis.“, teilte er diesem zwinkernd mit und hoffte, dass der Andere dieses Schauspiel mit der Sonne soweit interpretierte, dass es sich dabei um den Grund handelte, warum er sich verhüllte. Zumindest log er nicht, denn diese Fähigkeit war nicht wirklich bekannt und somit auch ein Geheimnis von ihm. Nur nicht das Geheimnis, warum er sich verhüllte. Aber naja. Mal sehen, was Arkos dazu sagen würde. Nun, die Hoffnung starb zuletzt, was?


Eingesetzte Zauber:


 
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  by Kazuya
Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Südlicher Ortseingang
Rownan

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Suchen in: Maldina Town   Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Südlicher Ortseingang    Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyDo 16 Feb 2023 - 12:02
#5 Ohne dass es der andere vermutlich gerade beabsichtigte, wählte dieser gerade eine Fülle an Worten aus, die den so gestandenen Tiermenschen zu erschüttern vermochten. Wobei erschüttern ein sehr starkes Wort war, war viel eher so, dass sie auf irgendeine Art von Resonanz stießen. Genau wie er verfolgte Ravis auch die Herangehensweise der brutalen Ehrlichkeit und noch dazu irgendwo die Möglichkeit eines jeden Fremden sich über seine Fähigkeiten und Taten zu definieren. Aufgrund dessen war der Lupine immerhin seinem neuen Questpartner nun sehr positiv aufgeschlossen gegenüber, hatte sich dieser ja für den friedlichen Weg entschieden. Der friedliche Weg. Ein abstruser Gedanke, wenn man überlegte, was sich Rownan bereits mental überlegt hatte mit dieser Bande anzustellen, wenn er sie erst in seine Pfoten bekommen hatte. Gruselgeschichten, die man seinen Kinder erzählte, sollten ein Witzen dagegen sein. Der große, böse Wolf. Was aber wirklich für ebene jenes Gefühl sorgte, war die Wortwahl der Sphynx. Sein wahres Ich. Ein Satz, der den Hybriden schon sein ganzes Leben zu begleiten schien. Zumindest das Leben, an welches er sich noch erinnern konnte. Und selbst in diesem Kontext, spätestens, seit er als Magier tätig ist, war diese Frage der Dreh- und Angelpunkt seiner Existenz, denn es war etwas, was er selbst für sich nicht beantworten konnte und nur sehr langsam zu ergründen begann. Kein Wunder, dass er das Lächeln seines Gesprächspartners nur höflich erwiderte. Der Grauhaarige musste sich auf die vorliegende Aufgabe konzentrieren. Seine persönlichen Befindlichkeiten war etwas für später, wenn überhaupt. Vertrauen wäre in der Sache gut, aber etwas, was er nicht gerade um sich warf, sogar sehr sorgsam damit umging. Eigentlich nur bei einer einzigen Person bis jetzt. Zum Glück bekam der Satyrs eine Ablenkung, jedoch erwuchs diese aus der Spitze, die er so nonchalant von sich gegeben hatte. Natürlich hatte er diese Aussage getroffen, weil er eine feine Nuance gerochen hatte, die er, wie zuvor schon bei anderen Nicht-Menschen, nicht zuordnen konnte. Trotzdem bestand immer die Möglichkeit, dass es einen äußeren Einfluss gab, der diesen Zustand bewirkte. Womit er nicht gerechnet hatte, war das Maß und die Tiefe des Vertrauen, welches ihm der Blauhaarige nun offerierte. Das Schnüffeln durfte noch als Scherz durchgehen, aber bei der zweiten Angabe musste Rownan schon arg die Realität beugen, um daraus irgendwie noch Witz zu machen. Hat er gerade … hab ich das… Wirklich? Bevor er wirklich reagieren konnte, waren sie schon los gestolpert und er musste mit sich kämpfen diese Verwunderung nicht auszudrücken. Allerdings spürte er auch die Neugierde, die er immer verspürte, wenn er auf Leute traf, die auch nur annährend in eine Richtung gehen konnten. Würde sich die Gelegenheit ergeben, würde er dieses Thema wieder aufgreifen. „Es war eher eine Ahnung“ beschwichtigte er Ravis, ehe sie sich endlich in Bewegung setzten. Ein wenig Abstand von der Sache und Bewegung würden guttun.

Schade, nur dass dieser irgendwie andere Pläne hatte. Bereits als sein neuer Kollege die ersten Worte äußerte, wäre ihm Rownan am liebsten direkt an die Schnauze gegangen. So sehr wie es ihn einerseits interessierte, so sehr lenkte es ihn auch von allen anderem ab. Wäre das hier irgendeine x-beliebige Quests, hätte er sich womöglich noch darauf einlassen können oder wollen. Mit der Gefahr im Verzug war das allerdings gar nicht so leicht. Unter Umständen war es auch nur sein rationaler Kopf der versuchte ihm irgendeine Entschuldigung zu präsentieren, um dieses Thema am heutigen Tag zu umschiffen. In dieser Analyseparalyse gefangen konnte er sich den Worten des anderen nicht erwehren und nahm den Schwall an Informationen einfach nur auf. Werwölfe? Andere Werwölfe? Davon hatte er weder gehört noch sonst je etwas mitbekommen. Würde das auch auf ihn zutreffen? Natürlich kannte er die Geschichten um den Begriff, aber wie viel davon entsprach der Wirklichkeit. Die magischen Fähigkeiten wurden dabei nur beiläufig registriert. Der Hybride war, was wirklich selten vorkam, gerade wirklich überwältigt. Seine Atmung ging schneller, seine Rute wurde unruhig. Wie um alles in der Welt war er gerade hier hineingeraten. Alles nur wegen einer verschlüsselten Nachricht. So wie du drauf bist. Die nächste kognitive Schelle. Mach ich so einen Eindruck auf andere? Immerhin ging es hier noch um Rownan: großgeworden in einem Heim, unter besten Bedingungen erzogen, eine ansehnliche Ausbildung genossen und immer stets darauf bedacht, wie das Umfeld ihn wahrnahm. Das letzte, was er je wollte, war wie eine blutrünstige Bestie zu wirken, auch wenn dieser Teil leider zwischenzeitlich auch zu ihm gehörte. Denn Bemerkungen wie diese sorgten dafür, dass die Angst um den Kontrollverlust sich wie eine Decke über alles legte. Den Blick Ravis auf sich ruhend war zu viel. Der Wolf torkelte ein Stück, die krallenbesetze Hand auf die Stirn gedrückt und ließ sich auf einer Bank nieder. Der Kopfschmerz, der sonst nur einkehrte, wenn er versuchte sich an sein früheres Leben zu erinnern, vernebelte ihm die Sicht. Experten würden vermutlich gerade von einer Panikattacke sprechen. Dadurch, dass so gut wie noch niemand auf den Straßen war, fiel dieser Ausreißer niemanden auf. Niemanden außer der Sphynx natürlich. Den Kopf nach oben reißend, die Augen weit geöffnete, versuchte Rownan irgendwie seine Atmung zu beruhigen. Eine Situation, die ihm vor einem so Fremden wie es der andere Magier war, überaus peinlich wäre, hätte er dafür auch nur ein wenig Kapazität übrig. Er hatte so viele Fragen noch für den jungen Mann vor ihm, aber er konnte keinen klaren Gedanken fassen. „Ich-ich kann nicht“ presste er heraus immer noch im Versuch sich zu beruhigen. Eine völlig neue, unbekannte Erfahrung für den Hybriden und eine, die er nicht so schnell wiederholen wollte.

@Ravis
Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Ländereien Ost-Fiores
Flux

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Suchen in: Ost-Fiore   Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Ländereien Ost-Fiores    Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyDi 14 Feb 2023 - 14:44
#5 Aska bewies nicht nur etwas diplomatisches Geschick sondern auch Taktgefühl in eben diesen Minuten und dafür war ihr Flux überaus dankbar. Ob er aktuell gerade einfach leicht zu lesen war oder ob er schlichtweg einfach gestrickt war, vermochte er in diesem Moment gar nicht zu sagen. Sein nicht leichtfertigen Gefallen, den er ihr sehr direkt ausgesprochen hatte, nahm sie wohlwollend und wertschwätzend auf. Wenn sie jemand wie Cassius gerettet hatte, dann musste sie auch von keinem schlechten Kaliber sein. So konnte Flux nur hoffen sich nicht verzockt zu haben und irgendwann in einem Riesenschlamassel zu sitzen. Aber das war ein Problem für Zukunfts-Flux. Nicht verwunderlich, dass, nach so einem emotionalen Gespräch, erstmal ein wenig Stille einkehrte. Crash für seinen Teil hatte so manchen Gedanken bezüglich seines Bruders, sich selbst und ihrem Auftrag oder Leben in Fiore. Jedoch waren das Dinge, die er definitiv mit seiner schlechteren Hälfte in Ruhe und alleine klären wollte. So gut, wie die Dame Cassius eventuell zu kennen schien, so sehr war sie für den Sansargiller noch eine Fremde. Er hatte ihr schon mehr erzählt als er bis jetzt irgendwem gebeichtet hatte. Zu Fragen, wie was sie über seine Vorhaben dachte, wäre seines Meinung nach zu intim. Über alles andere ließe sich gewiss reden. Es war seine Begleiterin, die die Ruhe des Waldes an diesem Morgen erneut durchbrach. Und da war er wieder der Heldenmut des Velnarions. Manchmal glaubte der Akimbo Knight, dass es sich allmählich zur Obsession entwickelte. Trotzdem konnte es sich Flux nicht verkneifen ein wenig zu schmunzeln, einfach weil es seinen Bruder so wunderbar beschrieb. Dieser war schon immer derjenige gewesen, der, ohne zu zögern, in die Gefahr sprang, der erst verteidigte und dann Fragen stellte, während er selbst, unabhängig seines Gemütes, jeden Kampf und jede Konfrontation mit Bedacht auswählte. Womöglich war das sogar irgendwo sein instinktives Verhalten, erlernt über Generation und imprägniert in seinem Wesen, ohne dass er etwas dagegen tun konnte. Aber gerade diese Gegensätze waren es, die beide zu einem verdammt guten Team machten. Irgendwie auch wie es sich gehörte, der eine brachte sich in Schwierigkeiten und der andere musste retten. Jedoch kamen sie genau an dem Punkt an, welcher den Gunslinger zuvor bewegt hatte: die Zeiten schienen sich zu ändern und der Sansargiller schien wohl gerade ein wenig zu erkennen, dass er Probleme hatte mitzuhalten. Sehr gelegen kam ihm deshalb der Seitenblick Askas, die ihrer Aussage noch etwas beifügte. „Pah“ stieß es belustigt aus ihm heraus und er winkte mit einer Pfote scherzhaft ab. „Ich bin der Typ, der die Helden lebendig heimbringt, damit aus ihnen auch eine schöne Statue wird. Kindheitscassius hätte mich bestimmt auch schon ein paar Mal fast umgebracht“ witzelte er und gab ihr damit zumindest einen kleinen Hinweis auf seine Einstellung und zur selben Zeit einen Einstieg für ihre nächste Frage. Sie hatte die Frage geschickt gestellt und war der Körpergrößenfalle entkommen, die gewiss sein Gemüt erhitzt hätte. Nicht verwunderlich, dass sie ihm immer sympathischer wurde. Noch bevor er antworten konnte, stellte sie die wichtigste Frage des Tages. „Klar hab ich Hunger! Was ist das denn für ne Frage!? Ich wette es war was mit Schokolade, oder? Oder mit Nougat?“ begeistert riss er die linke Faust in Richtung seines Gesichtes „der Junge ist so verfressen, das ist unglaublich. Ich erzähl dir gerne gleich mehr, aber jetzt hab ich Bock auf Waffeln“. Den Gang etwas anziehend, machte sich das Zweierpaar auf zu eben jener Bäckerei. Der kleine Jogg würde seinen Kreislauf ein wenig ankurbeln.

Aska hatte nicht zu viel versprochen und geradezu schön waren die kleinen Sitzgelegenheiten und Tische innerhalb des Geschäftes. Sie hatten sogar Sitzbänke! Diese waren immer geradezu prädestiniert für seinen perfekten Körper. Unter Umständen war es nicht die beste Idee gewesen, komplett ausgehungert in diesen Laden zu gehen, denn nun hatte Flux mehrere Teller mit belegten Broten, Süßwaren und sogar einer frischen Waffel mit Sahne und Kirschen auf seiner Seite des Tisches stehen. Dazu ein frisches Wasser. Würde die Dame ebenso viel anbringen, müsste sie schon auf einen zweiten Tisch ausweichen. Darauf wartend, dass auch sie ihren Platz einnahm, präparierte er besteck und Serviette. Er war ja kein Barbar. Zumindest nicht immer. Und Gnade ihr einer der vielen Götter, wenn sie ihn darauf ansprach, wie die Kassiererin ihn erst übersah, ihm dann einen Lolli anbot und er noch zu ihr heraufspringen musste, um sowohl zu zahlen als auch sein Essen herunterzuholen. Fiore war einfach nicht für ihn gebaut. Das erste Stück des frischen Gebäckes vertilgt, schaute er nun wieder direkt zu ihr. „Also du wolltest wissen, ob ich der Ältere von uns beiden bin. Bevor ich dir das beantworte, lass uns doch ein kleines Spiel draus machen: Für jede Frage darf ich dich ebenso was fragen, ja? Und keine falsche Bescheidenheit, hm?“. Man konnte sehr gut merken, dass Flux gerade richtig gut drauf war, die belastende Situation fürs erste per se war. Ihre Antwort abnickend, begann er mit der seinen. „Also rein faktisch ist er der Ältere. Aber wir Sansargiller altern anders beziehungsweise schneller. Als ich ihn kennengelernt habe, war ich mit 3-4 schon erwachsen, während der kleine Hosenscheißer gerade mal sechs war. Oh Gott, es müsste Bilder davon geben. Er war schon echt knuffig“. Schwärmte er etwas von seinem Bruder? Durchaus! Wollte er ihn noch schön vor seiner neuen „Freundin“ blamieren? Auf alle Fälle. „Sag mal, was kannst du so? Wenn du ihn gerettet hast, musst du ja ganz schön was auf dem Kasten haben?“. Eine leichte Frage für den Einstieg.

@Aska
Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Bahnhof - Vorplatz
Akay Minoru

Antworten: 59
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Suchen in: Bahnhof von Crocus Town   Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Bahnhof - Vorplatz    Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyMi 8 Feb 2023 - 21:28
#5 Seine so positive Einstellung der Sphynx gegenüber wurden von dieser gespiegelt, geradezu aufgegriffen ohne dass ein gezwungenes Miteinander eintrat. Gerade das entspannte Lächeln, welches sich beide ab und an zuwarfen, unterstrich diesen Punkt. Zumindest begann jede fruchtbare Arbeitsbeziehung auf diese Art und Weise. Wie so oft bei seiner Magie hatte er auch am heutigen Tag eine Person getroffen, die diese scheinbar nur vom Namen her kannte. Immerhin war es auch eine überaus seltene Magie und er selbst hat bis jetzt auch nur über diese Magier gelesen. Streng genommen wusste er auch nur von einem weiteren Magier, der aber noch seltener anzutreffen war als es die Magie selbst war. „Ja die goldenen sind sozusagen die Stützen der Magie. Es gibt nur zwölf dieser Geister und es ist praktisch die erste Hürde, wenn es um das Erlenen dieser Beschwörung geht. Ich hoffe allerdings, dass ich sie dir eher in einer ruhigen Minute als in einer brenzligen Situation zeigen muss“. Am liebsten hätte er noch Stunden darüber reden können, aber gut, da gab es seiner Meinung nach nur wenige Individuen, die in dieser Tiefe darüber schwadronieren wollen. Sein kleines, herzliches Kompliment wurde ebenso wohlwollend aufgegriffen, obwohl er sie damit wohl etwas überrumpelt hatte, und mit einer persönlichen Note unterstrichen. Wenn man sie so durch die Straße gehen und sich unterhalten sah, konnte man fast vergessen, warum sie eigentlich hier waren.

Es dauerte nur einen kurzen Moment, den sie am Eingang dieser unnatürlichen Struktur verbrachten, ehe es seine Identifikation war, die dafür sorgte, dass beide Magier aus dem Inneren hereingerufen wurden. Die Stimme kam ihm nicht bekannt vor einzig die Feststellung, dass es sich um eine weibliche Stimme handelte, war die erste Information, die er erfassen konnte. Wer auch immer diese Person war ihr Wort hatte Gewicht. Vorsichtig betrat er das Zelt und seine Blick wanderte über das geschäftige Treiben. Von der Straße her war gar nicht richtig zu erfassen, wie groß diese ganze Operation eigentlich war. Anders als es Akay bis jetzt erlebt hatte, hatten diese Leute hier wohl wirklich Ahnung von dem, was sie taten. Ob das nun daran lag, dass die Situation überaus ernst war oder man wirklich Fachleute angesetzt hatte sich dieser Sache anzunehmen konnte er noch nicht sagen. Ebenso behutsam schlängelten sich die beiden Magier an den Leuten vorbei, stets darauf achtend niemanden im Weg zu stehen, ehe sie vor der Frau ankamen, die sie augenscheinlich zu sich gerufen hatte. Die militärisch wirkende Kleidung verriet beiden direkt, wer hier das sagen hatte, was in Anbetracht ihres Standortes nicht verwunderlich und spätestens als er auch ein Stück ihres Gildenzeichens erhaschte, war die Sache glasklar. Eine kurze Musterung später stellte sich die Zuständige als Maria O’Neal vor. Der Rang deutete daraufhin, dass man sie bewusst ausgewählt hatte, die Gefahr jedoch noch zu bändigen war. Oder es galt wieder der ursprüngliche Gedanke der Fee: Womöglich wollte man kein gutes Personal verheizen. Die fachliche Leitung der Lage hatte Frau Dr. Woods. Ebenfalls eine gute Mischung und eventuell war der junge Mann etwas eingeschüchtert davon, wie viel Frauenpower hier aufgefahren wurde. Nicht, dass er in dieser Art und Weise dachte, aber es war nun mal eine Feststellung. Dem stimmlichen Klang O’Neals deutete daraufhin, dass sie gerade so den Laden am laufen hielt und anscheinend vertraute sie den angeheuerten Magiern so sehr, dass sie ihre Fassade etwas fallen ließ. Vermutlich sollten sie jetzt nicht forschen. Die Stimmung veränderte sich und das nahm Akay als stille Bestätigung. Der erste Auftrag war relativ klar und der Minoru hoffte nur, dass diese Anzüge das hielten, was sie versprachen. Ein lautes Schlucken konnte er sich dennoch nicht verkneifen. Mit fester Stimme antwortete er ihr dann. „Ich denke der Auftrag ist klar. Stellen Sie uns bitte bis zu unserer Rückkehr ein Exposé zum aktuellen Stand an. Und…“ dann schaute er zu Ronya „hast du noch etwas, was wir brauchen könnten?“. Nachdem auch sie die Chance hatte sich zu äußern, rechnete der junge Magier tatsächlich mit etwas Widerstand von Seiten der Leitung. Allerdings hatte man sie nicht ohne Grund beauftragt und diese Quest mit entsprechendem Rang ausgeschrieben. So bestätigten beide die Anfragen und deuteten dann auf die Schleuse. Die Schleuse funktioniert nach einem Drei-Tür-Prinzip: Tür eins ist zum Umziehen, Tür zwei werden sie gereinigt und Tür drei führt sie dann nach außen. Wenn sie sich also an alles halten, dürfte es für sie nur ein Spaziergang werden“. Bevor sie sich entfernte, machte sie in der Drehung kehrt und schaute beide Magier noch einmal eindringlich an. „Die Einwohner sehen unsere Maßnahmen nicht alle positiv. Es gilt aber diese nicht zu verletzten. Selbstverständlich haben sie die Autorisierung sich zu verteidigen“. Ein harter Ausdruck und einer, der eine sichtbare Veränderung im Gesicht Akays erzeugte. Das mulmige Gefühl kehrte zurück. Wieder mit sich allein schaute er zu Ronya. „Wenn dir die Sache zu heiß wird, mache ich dir selbstverständlich keine Vorwürfe, wenn du einen Rückzieher machst. Das soll überhaupt keine Anmaßung sein, ich will dir nur die Option offen lassen“. Schon in seiner eigenen Stimme klang die Unsicherheit mit, die durch die Aufgabe ausgelöst wurde. Aber anders als seine Begleiterin sah er für sich keinen anderen Weg als vorwärts. Es war nicht einmal nur die Bürde des Anführers sondern die Bürde seines Ranges. Die Diskussionen darüber waren schon länger zu einem Ergebnis gekommen. Er hatte sich dafür entschieden und er würde es durchziehen.

Die Anzüge angezogen und die letzte Schleuse hinter sich gelassen, erblickten die beiden Magier eine gähnende Leere. In der Regel war in diesen Viertel ebenso geschäftiges Treiben wie in der restlichen Stadt. Jetzt wirkte es vor allem wie eine Geisterstadt. Irgendwo mussten die Anwohner sein und vor allem auch diejenigen, die krank waren. Wenn er zwischen den Zeilen von O’Neils Aussagen lesen konnte, war das Gesetz eventuell nicht mehr so stark vertreten oder in den Köpfen der Leuten, wie es vielleicht angebracht war. Der Magier hoffte für seine Teil, dass die betroffenen nichts dummes getan hatten. Gerade solche Situationen zeigten einem schnell, wie stabil ihre Gesellschaft wirklich war. Weiteres philosophieren würde sie nicht weiterbringen. „Teilen wir uns auf oder bleiben wir zusammen?“. Beide Optionen hatte Vor- und Nachteile. Der Schwarzhaarige lebte den partizipativen Führungsstil. Entscheidungen wurden gemeinsam getroffen und gemeinsam durchgezogen.

@Ronya
Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Süßwarenladen "Sweet Tooth Fairy"
Maenor

Antworten: 55
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Suchen in: Magnolia Town   Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Süßwarenladen "Sweet Tooth Fairy"    Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyMo 6 Feb 2023 - 10:12



Gebt mir mein Kind zurück!

C-Rang Quest #5 / @Xaviera

Da die Mutter über keine weiteren nützlichen Informationen verfügte, machte sie sich vom Acker und überließ die Magier sich selbst. Na wenn das mal kein Fehler war, den sie bereuen würde? Hoffentlich verwüsteten die Beiden nicht die ganze Wohnung, wenn sie sich an die Gurgel gingen. Der bisherige Austausch war nämlich … sagen wir mal so, weniger freundlich und gepflogen. Vielmehr teilten sie aneinander Giftspitzen und sarkastische Kommentare aus, wobei die rothaarige Frau bereits mehrmals Drohungen angekündigt hatte. Nicht, dass es Maenor verunsichern oder stoppen würde, sie zu triezen – ganz im Gegenteil. Das Ganze trieb ihn dazu an, es auf die Spitze zu treiben und seine Questpartnerin weiter zu provozieren und triezen. Ironie und Sarkasmus waren nämlich die einzigen Sprachen abgesehen von seiner Muttersprache, die er fließend sprach!

Als der Fice meinte, ein Ironisches Kompliment hinsichtlich seiner Gitarrenkünste vernommen zu haben, zuckte er als Reaktion darauf lediglich unbeeindruckt mit den Schultern. „Tja, du solltest mich erstmal Freestylen oder Schlagzeug spielen hören.“, erwiderte er freundlich, jedoch mit einem Hauch von Trockenheit in seiner Stimme, wobei er sich zu Xaviera umdrehte. Gut, dass er so verhüllt war und sie deshalb nicht seine Überraschung sehen konnte, als er mit ansah, wie sie ihre Jacke auszog. Kurz stutzte er, aber das konnte man ihm ja glücklicherweise nicht ansehen. So warm war es hier doch auch nicht, oder? Vielleicht handelte es sich ja bei ihr auch um eine Warmblüterin. Das ergab Sinn, wenn man sich mal ihr hitziges Temperament vor Augen hielt. Aber gut, wer wollte sich bei einem solchen Anblick schon beschweren? Maenor nicht! Er war zwar bescheuert, aber nicht dumm! Deshalb pfiff er innerlich, warf ihr noch einen Blick zu und wandte sich schließlich wieder ans Suchen nach möglichen Hinweisen. Höchst professionell tat es ihm die Fairy Tail Magierin nach und durchstöberte subtil die Schubläden und Schränke des verschwundenen Kindes, während sie weiter gepflogen Konversation führte. „Nö!“, antwortete Maenor kurz und knapp auf ihre Frage, ob er sich hier in der Gegend auskannte. „Ich lebe in Maldina und komme von weit her, also hab‘ ich gar keinen Plan, was hier in Magnolia so abgeht. Ich dachte, dass Fairy Tail hier seinen Sitz hat? Kennst du dich hier selbst nicht aus, oder was?“, erkundigte er sich recht höflich bei der Aralies. Ob sie das aber genauso sah, stand in den Sternen!

Ach, es machte wirklich Spaß, diesen Tanz mit der Rothaarigen zu führen. Scheinbar wusste sie nicht, ob er seine Aussage ernst meinte oder nicht, aber auf jeden Fall drohte sie ihm, ihn mit ihrem Schwert aufzuschlitzen. Das führte dazu, dass der braunhaarige Magier den Kopf etwas zurücklehnte und anschließend laut – und falsch – nieste. „Sorry, ich bin echt allergisch gegen Bullshit.“, teilte er ihr schniefend mit und zog sogleich seine eigene Klinge in der Schwerthülle hervor, um diese zu präsentieren und an die Wand neben ihr eigenes Schwert zu legen. Sollte sie doch ruhig versuchen, ihn mit ihrer Klinge anzugreifen, dann würde sie feststellen, dass er sich durchaus wehren konnte. Aber es war doch interessant, wie viele Ähnlichkeiten, aber auch Gegensätze sie Beiden vereinte. Sie Beide schienen den Weg des Schwertes zu beschreiten, waren Beide recht ausgefallen in ihrem Modegeschmack und benutzten viel Ironie und Sarkasmus. Auf der anderen Seite beherrschte sie Schattenmagie – welche sie eindrucksvoll an ihrem eigenen Körper präsentierte – und er Lichtmagie. Sie trug kaum Kleidung, er zu viel. Sie war hitzig, er tiefenentspannt. Eine durchaus interessante Kombination und willkommene Abwechslung zu den üblichen Null-Acht-Fünfzehn Futzis. „Licht und Schatten. Interessante Kombination.“, gab er leise von sich, ohne zu erläutern, was er genau interessant fand. Ob es hier mögliche Synergien ihrer Magie gab?

Kurioserweise offenbarte Xaviera eine weitere Gemeinsamkeit, die sie hatten: Leidenschaft fürs Zeichnen. Überrascht zog der Fice die Augenbrauen hoch, als er das erfuhr. Die Rothaarige wurde von Sekunde zu Sekunde interessanter! Ihre Aussage zu seiner Zeichnung führte dazu, dass sich der exzentrische Künstler scheinbar ergriffen an die Brust griff. „Abgezeichnet? Wie kannst du es wagen, mich in meiner Künstlerehre zu verletzen?“ Kurz ließ er diese Aussage in der Luft stehen, ehe er gluckste und schließlich auflachte. „Hab’s mal vor Jahren irgendwo gesehen. Weiß aber nicht mehr genau wo das war, glaube Desierto oder Joya.“ Dass er einfach mal so andere Reiche Isghars erwähnte, warf möglicherweise Fragen auf. Aber für ihn war das völlig normal, hatte er doch die zweite Hälfte seines Lebens reisend mit Ra durch den Kontinent und all die verschiedenen Reiche verbracht. Die Rothaarige mit dem feurigen Temperament teilte ihm mit, dass sie Menschen zeichnete. Nur, dass er mit diesem Aufzug nicht in ihre Sammlung käme. Wie schade. „Oh nein. Ich werde sicherlich Wochen nicht schlafen können.“, antwortete er mit Sarkasmus in seiner Stimme. „Wenn du wissen möchtest, wie ich aussehe und ob ich somit infrage komme, in deine Sammlung aufgenommen zu werden, musst du nur fragen.“ Ob sie aber die Antwort bekam, die sie sich erhoffte, dass war natürlich etwas ganz anderes. „Ich laufe natürlich nicht überall so herum, wenn es dich so brennend interessiert.“ Wieder eine leichte Provokation, die sicherlich eine entsprechende Reaktion nach sich ziehen würde. Deshalb trat der Fice einen Schritt auf seine Questpartnerin zu. „Ich bin ein Freund direkter Worte. Wenn du also irgendeine Frage hast, dann raus damit! Und nein, meine magischen Augen entdecken hier nichts von Belang. Nun, zumindest nichts, was mit dem Jungen zu tun hat.“, antwortete er flötend und mit schelmischer Stimme auf die Frage der Frau, wobei er es ihrer Fantasie überließ, worauf er sich bezog. Wenn sie mehr als nur ein paar graue Zellen hatte, dann wusste sie sicher, worauf er anspielte. „Deshalb würde ich auch vorschlagen, dass wir mal seine Freunde aufsuchen gehen. Oder hast du noch was auf dem Herzen, was du loswerden möchtest?“  

 
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Yuuki

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Suchen in: Magnolia Town   Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Das Anwesen der Grynder    Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyMi 18 Jan 2023 - 12:19




Outfit @Iris #5

B-Rang Plot-Quest: Ein Sturm braut sich zusammen


Selbst in der jetzigen Situation, mit all den unbeantworteten Fragen, die in Yuuki’s Kopf schwebten, in all der Trauer und mit seinem Kloß im Hals, hinsichtlich der Beziehung zwischen Iris und ihm, reagierte er unbewusst sehr positiv auf sie. Seinem Unterbewusstsein waren die ganzen Zweifel, die das Bewusstsein verspürte, schnurzpiepegal. Bereits damals, auf dem Maskenball im Hause Monreau, hatte sein Unterbewusstsein erkannt, wer sich da vor ihm befand und entsprechende Signale an den Rest des Körpers gesendet. Der Herzschlag des jungen Mannes beschleunigte sich beim Klang der Stimme der Blondine und Berührungen führten dazu, dass sich Gänsehaut bildete. Beim Anblick der jungen Frau, wie sie die Treppe herunterkam, zuckten die Mundwinkel des Grynders wie von selbst hoch und ein kleines Lächeln bildete sich auf seinem Gesicht. Es blieb wirklich zu hoffen, dass es ihnen Beiden gelang, alles zwischen ihnen aus der Welt schaffen zu können!

Beim Kommentar der Blondine hinsichtlich des verrückten Affengeists musste der Rotschopf glucksen. *Stimmt ja! Sie kennt ihn ja auch!* Damit verband sie Beide ebenfalls etwas, dass Yuuki mit niemand anderem teilte: Das Wissen um den schrägen Geist, der in der Affenkrone hauste. Und Wukong schien auch recht angetan von Iris zu sein, denn ansonsten hätte sich der vornehme Herr sicher nicht zu einer Unterhaltung herabgelassen. Schräger Typ traf es nicht mal ansatzweise! „Schräg ist die Untertreibung des Jahrhunderts!“, antwortete er trocken und mit einem Lächeln auf dem Gesicht, während er sich erhob. Als sich die beiden Magier gegenüberstanden, betrachtete der junge Mann sein Gegenüber aus seinen rubinroten Seelenspiegeln heraus an. Es fühlte sich nach wie vor seltsam und unwirklich an, dass Iris vor ihm stand! Insofern sogen seine Seelenspiegel alles wie ein Schwamm auf. Möglicherweise hatte ja sein Unterbewusstsein Angst, dass die junge Frau wieder verschwand, weshalb jeder Moment aufgenommen und abgespeichert werden sollte! „Sehr schön, dann wäre das beschlossen!“, stieß Yuuki aus und freute sich insbesondere auf den Abstecher zur Bäckerei. „Ich denke auch, dass es uns gut tun wird, uns die Beine zu vertreten und uns mit anderen Menschen zu unterhalten, statt uns in den nächsten Raum einzusperren.“, gab er noch mit einem Glucksen von sich. Ja, sie Beide hatten sich schließlich von ihrem Umfeld abgekapselt und zurückgezogen. Da war es doch passend, dass sie sich Beide auch wieder öffneten und in die weite Welt hinaus gingen.

„Dann lass uns mal los!“ Und mit diesen Worten schritt der junge Mann durch den Eingangsbereich und öffnete die Tür, um Iris den Vortritt zu lassen. „Nach einem kurzen Abstecher zur Bäckerei „Laib und Seele“, sollten wir uns zur nächstbefindlichen Zeltsiedlung begeben. Meiner Information nach sollte das eine kleine Zeltsiedlung in der Nähe der Wüstenoase Vera sein.“ So weit, so gut. „Warst du schon mal in der Bäckerei? Oder der Oase? Falls nicht, keine Sorge. Ich habe schon öfters einen Zwischenstopp in der Oase eingelegt, falls es mich mal tiefer in die Wüste geführt hat. Und in der Bäckerei bin ich Stammkunde.“, gab er noch mit einem Lächeln von sich, während er sich mit der Hand am Hinterkopf kratzte. Sobald die Beiden mit ausreichend Proviant – in Form von Croissants, Plundertaschen, Brezeln, und vielem mehr – ausgestattet waren, konnte man den etwa halbstündigen Marsch zur Oase antreten. Yuuki war durchaus gespannt, was sie dort erwartete und was sie in Erfahrung bringen würden. Viel interessierter war er jedoch an den möglichen Gesprächen, die sie unterwegs führen könnten, sofern der jungen Frau nach Unterhaltung war. Nur auf diese Art und Weise ließe sich Stück für Stück der Berg an Ungewissheit zwischen ihnen Beiden aus dem Weg räumen. Ob das die Cerulean auch so sah?

Tbc: Wüstenoase "Vera"

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Maenor

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Suchen in: Oak Town   Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Little Rays of Sunshine    Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyMi 18 Jan 2023 - 9:13



Alles für die Kinder!

C-Rang Quest #5 / @Aurea

Eines musste man Aurea lassen: Sie verstand es meisterhaft, ihren Gesichtsausdruck zu halten und mit Worten umzugehen. Maenor war sich gar nicht dessen bewusst, dass die Dhakalis überhaupt keine Absichten hegte, jemals bei ihm einzukaufen. Zugegeben, er hatte sich auch nicht wirklich klug angestellt, als er die Komplimente ausgesprochen hatte und gleich daraufhin etwas hatte verkaufen wollen. Wie so oft war der Fice eben nicht ganz so clever, wie er dachte. Aber mal ehrlich, wie hätte er auch wissen können, dass es sich so nicht geziemte? Damals, vor ein paar Jahren auf den Basaren in Desierto, da hatten er und Rat ständig solchen Verkaufsgesprächen lauschen können. Und im Endeffekt hatten die Kunden und Kundinnen zwar Hard-to-get gespielt, letzten Endes aber doch eingekauft. Und genau das nahm sich der braunhaarige Lichtmagier als Vorbild, weshalb es ihm hier in Fiore, mit einer ganz anderen Kultur, zum Verhängnis wurde. Naja, entsprechend überzeugt von seinem Verkaufsgespräch und -talent, nickte der Satyrs Cornucopia Magier begeistert und freute sich schon darüber, eine Kundin in der Zukunft für sich gewonnen zu haben. Ai, ai, ai. Aber so war das Leben nun mal!

Doch zurück ins Hier und Jetzt. Maenor lag nicht nur wie eine hilflose Schildkröte auf dem Rücken, sondern hatte auch noch sein Gesicht entblößt. Und das alles nur, weil ihm dieser freche und viel zu neugierige Junge das Halstuch vom Gesicht gerissen hatte. Verdattert schaute er gen Decke und merkte, dass Aurea herbeieilte, wohl im Versuch ihm zu helfen. Hätte die gute Seele nur gewusst, dass Maenor einfach nicht zu helfen war, aber das war ja eine andere Thematik. Die Seelenspiegel der beiden Magier trafen sich kurz, ehe ein noch größeres Tohuwabohu ausbrach, als sich ein Kind verletzte. Die silberhaarige junge Frau nickte ihm zu und bewies ebenfalls ein großes Showtalent, indem sie ihre Magiervorführrolle ernst nahm und begleitet von weisen Worten das aufgeschlagene Knie der kleinen Finia heilte. Eine allgemeine Begeisterung erfüllte den Raum, sodass der Fice die Möglichkeit hatte, sich unbemerkt wieder aufzurappeln und sich die Kapuze übers Haupt zu ziehen. Jetzt fehlte nur noch das Halstuch, damit er wieder vollständig verhüllt und sicher war. Die haselnussbraunen Seelenspiegel schweiften über den Raum, doch vom frechen Bengel, der ihm das Halstuch vom Gesicht gezogen hatte, war keine Spur zu sehen. „Wo ist Kevin? Ich meine Shinso?“, fragte der Fice laut in den Raum. Während sich die Erzieherinnen im Raum umsahen, begann der Lichtmagier die Kinder zu zählen. *… sechzehn, siebzehn, achtzehn.* Moment Mal! Eigentlich hätten es neunzehn sein müssen, wenn dieser Shinso Reißaus genommen hatte, wovon er auf jeden Fall ausging. Man brauchte ein Schlitzohr, um ein anderes Schlitzohr zu erkennen! Aber warum zählte er dann nur achtzehn Kinder?

„Wo ist Taro?“, rief eine der Erzieherinnen plötzlich mit alarmierter Stimme aus, während sie sich hektisch umsah. Gleich darauf blickte sie auf ihre Uhr und ein besorgter Ausdruck erschien auf ihrem Gesicht. Eilig trat sie einige Schritte zu Aurea und Maenor hin. „Taro muss bald seine Medizin nehmen. Er weiß doch, dass er nicht einfach weg darf! Bitte findet ihn!“ Der braunhaarige Magier fluchte stumm. So eine blöde Kacke, sollte das nicht ein entspannter Auftrag werden? Ein paar Kids einfach einige Zaubersprüche zeigen und ein bisschen was vom Leben als Magier erzählen, abkassieren und wieder nach Hause gehen? Doch wie so oft wollte ihm das Schicksal ein einfaches und sorgenfreies Leben einfach verwehren. Er musste schon ganz viel böses Karma in einem vorherigen Leben gesammelt haben, wenn er jetzt dafür so bestraft wurde, was? „Wir finden Taro schon.“ *Und Kevin auch. Und dann kann der Frechdachs was erleben.* Recht grimmig dreinblickend, was man durchaus damit verwechseln konnte, dass der Fice den Ernst der Lage verstanden hatte und entsprechend agieren konnte, nickte er zunächst der Erzieherin und dann seiner Questpartnerin zu. Anschließend stapfte er in Richtung der Tür und befand sich sogleich im Gang des Kindergartens. Der junge Mann drehte den Kopf nach links und rechts, während er überlegte, wo zum Teufel dieser Junge hingegangen sein konnte. Hmm, leider verfügte er nur über ausgezeichnete Augen und keine ausgezeichnete Nase oder Ohren. Das wäre jetzt hilfreich gewesen, nicht wahr? So aber musste man die Suche auf die gute alte Tour durchführen. Also lasset das Versteckspiel beginnen!

 
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Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Elmora
Flux

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Suchen in: Zentral-Fiore   Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Elmora    Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyMo 16 Jan 2023 - 22:38
#5 Es waren doch nur Süßigkeiten. Wie konnten Süßigkeiten ein derart desaströse Wirkung haben! Was auch immer passiert war, die Verdauung seiner Runenritterkollegen hatte schlagartig eine sehr intensive und unkontrollierte Motorik an den Tag gelegt. Hatte es daran gelegen, dass er die Fressalien zwischendrin getauscht und wieder eingepackt und statt diese zu essen lieber seine eigenen Naschereien zu sich genommen hatte? Womöglich. Wie dem auch war, seine Questpartner suchten das Heil in der Toilette, dem nächsten Ausstieg und der Flucht nach Crocus. Unter diesen Bedingungen konnte man auch keinen Banditen jagen. Die Füße auf einem der Tische abgestellt und sich ein paar Nüsse in hohen Bogen in den Mund werfend, entschied Flux demnach die Quest wohl alleine zu Ende zu bringen. Einzig der quietschgelbe Anglerhut, der seinen kahlen Kopf verdeckte, war ihm nun etwas peinlich, so ganz ohne die passende Hose von @Cassius. Ohne seinen Bruder war es eben nur halb so lustig. Den Hut über sein Gesicht gezogen, schlummerte der Sansargiller ein, bis ihn irgendwann jemand in Elmora rauswerfen würde. So oder so ähnlich waren die Gedankengänge des einfachen Wesen, welches nun alleine die Reise angetreten hatte. Statt durch die Ankunft seines Gefährtes geweckt zu werden oder die nervige Hand einer alten Dame, die darauf pochte, dass er doch seine Pfoten vom Tisch nehmen sollte, war es die stramme Hand des Schaffners, die ihm, nach einem energischen Schütteln, einen Brief auf den Tisch legte, irgendetwas in seinen Bart murmelte und von dannen zog. Leicht sarkastisch winkte er dem Mann hinterher, ehe er sich den Kuvert krallte und ihn achtlos aufriss. Bla bla… bla … uhh mein Name … bla bla … Ersatz wird voraussichtlich am Bahnhof auf sie warten … gez. Blaaaaah (es war natürlich Astoria). Den Zettel in einem Anflug von Genervtheit mithilfe seiner Crashmagie in viele kleine Kuben zerlegt, betrachtete er den Haufen Papierblöcke, die er, mit deutlichen Verlusten, in eine seiner vielen Taschen verstaute. Er sollte also doch nicht alleine arbeiten, bekam von einer Holzmagierin gesagt, was er zu tun hatte und wusste im Prinzip nicht einmal nach wem er eigentlich Ausschau halten sollte. Der Tag wurde immer besser. Ein wenig tat ihm die Person schon leid, welche die Runeknights für den Gunslinger abgestellt hatte. Soweit von Crocus ging er davon aus, dass es sich um einen übermotivierten Jungspund handelte, der sich nichts Besseres vorstellen konnte als in die hinterletzte Pampa versetzt zu werden, wo er dem Königreich Fiore ehrenvoll diente, bis an seiner Tage. Laut lachte Crash auf und zog damit wieder Blicke auf sich, die bestenfalls missbilligend waren und mit einem aggressiven Schulterzucken beantwortet wurden. Was ein Schwachsinn.

Mit quietschenden Bremsen kam der Zug nun endlich an seiner Zielhaltestellte an. Elmora, das Tor zur Wüste. Bis dato hatte es den Akimbo Knight noch nie so weit nach Westen verschlagen. Er war gespannt, wie die Umgebung auf ihn reagieren würde. Und er auf die Umgebung. Ein weiterer Vorteil der Crashmagie: wenn es ihm nicht passte, dann passte er es eben an. Gemütlich tapste er aus seinem Wagon und schaute sich um. Fehlanzeige. Kein Schild. Kein schreiender Mensch und kein Empfangskomitee. Wie langweilig. Erst als er in Richtung des Ausgangs marschierte, erkannte er die einzig bewaffnete Person in der näheren Umgebung. Wer seine Waffen derartig offen trug, so wie er es auch tat, der hatte meist einen guten Grund dafür. Zumindest ging er davon aus, dass diese Person etwas aufm Kasten hatte oder wenigsten wusste, wo er weitersuchen könnte. Die Strecke im Schneckentempo überbrückt, stoppte er ungefähr eine Körperlänge vor der fremden Person. Erst hob Flux seinen Fuß an und zeigte das Embleme der Runenritter, ehe er den Haufen Papierwürfel hervorholte, die sofort vom Wind erfasst und davongetragen wurde. Schade. „Ich bin Flux, ein Runenritter auf Mission. Du bist nicht zufällig mein Ersatzpartner?“. Gelangweilt kratzte er sich am Hintern und gähnte ausgelassen.

@Kain
Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Shoreshire
Flux

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Suchen in: Ost-Fiore   Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Shoreshire    Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptySa 14 Jan 2023 - 20:33
#5 Flux hatte wirklich alles probiert. Er hatte den Fremden mehr als freundlich auf seinen Fehler hingewiesen. Er hatte ihm die Chance gegeben seinen Irrtum zu beseitigen. Als das alles nicht funktioniert hatte, ging es ja gar nicht mehr anders als seine Zugehörigkeit zu den Rune Knights zu offenbaren. Es gab so viele freche, fast schon unverschämte oder rücksichtlose Menschen, sodass ihnen dieses Symbol etwas Vernunft, Demut und vor allem Respekt gegenüber dem Sansargiller einbrachte. Aber wer auch immer der Typ mit der Augenbinde war, er war unwahrscheinlich beratungsresistent. So sehr sogar, dass sie sich jetzt gegenüberstanden, nachdem Crash seine Waffen gezogen hatte. Die Schüsse würden bestenfalls wehtun, nicht im Geringsten hatte der Magier vor hier irgendwen schwer zu verletzen. Jedoch schien selbst dieses Druckmittel nicht zu funktionieren, obwohl er sogar das scheinbar so wertgeschätzte Reittier des Mannes bedrohte, wovon Flux sehr wenig hielt. Statt die also die gewünschte entspannende Wirkung zu haben, hatte der Akimbo Knight wohl gerade noch mehr Öl ins Feuer gegossen. Wo er noch zu beginn an optimistisch war, als sich der Mann umdrehte und die Läufe seiner Pistolen musterte, verschwand dieses Gefühl, als jener sogar noch näherkam. Viel provozierender konnte man eigentlich gar nicht auftreten. Der is völlig meschugge. Will er sich echt für ne Brezel einbuchten? Kurz musste er sich selbst fragen, ob er nicht auch irgendwo die ganze Situation eskalieren ließ. Letztendlich ging es jetzt nur noch ums Prinzip und derer, der er sich verschrieben hatte. Heute war es vielleicht eine Brezel, allerdings könnte morgen bereits jemand verletzt werden. Nicht auszumalen, was passiert wäre, wenn der Gaul nicht angehalten hätte. Angespannt und konzentrierte lauschte er der Verteidigung seines Gegenübers, der erneut nur die Hälfte der wirklich relevanten Punkte aufzählte. Es war mehr als eine Dreistigkeit zu behaupten, dass er ihm nichts getan hätte. Von Freunden zu sprechen, amüsierte ihn dann dennoch etwas. Die Runenritter waren vieles, aber gewiss nicht seine Freunde. Damit war es eigentlich besiegelt. Der Typ würde weder aufgeben noch überhaupt verstehen können, was er falsch gemacht hatte. Ein paar Nächte im Knast und Sozialstunden würden ihn dafür wohl empfänglicher machen als die Ansprache eines Sansargillers. Aufmerksam und bereit zuzuschlagen folgte er den Händen seines zukünftigen Kontrahenten. Eine Kette und eine Pistole? Ob er dafür auch eine Berechtigung hat? Es war, als ob ihm dieser Mensch wie auf den Silbertablett serviert wurde, denn mit jedem Fehler, den dieser begann, fühlte er sich in seiner Entscheidung immer sicherer und die Zweifel wurden zusehends weniger.

Bevor er jedoch abdrücken würde, müsste er ihm wenigsten ein letztes Mal erklären, was zum Henker hier falsch lief. Beinahe fassungslos schüttelte Flux den Kopf, ehe er seinen Gegner erneut etwas amüsiert ansah. „Es ging mir nie um dein Äußeres. Du hast einen Schaden begangen und bist nicht in der Lage diesen zu begleichen oder dich dafür zu entschuldigen. Und dann hast du letztendlich noch die Dreistigkeit mich zu beleidigen und jetzt sogar zu bedrohen. Die Knaben von Fairy Tail würden dich vermutlich einfach verdreschen und liegen lassen. Leider sind mir diesbezüglich die Hände gebunden. Jedoch kenne ich einen Ort, der dich für die Gesetze dieses Landes verständlich aufschließen wird. Die Frage ist, ob du ihn bei Bewusstsein oder in Ketten kennenlernen möchtest?“. Wie dem auch war, es schien, als ob Worte nicht mehr die Lösung des Problems darstellten. Fine Fremder … make my day. Sich plötzlich nach unten wegduckend, konnte Crash noch hören, wie sich zwei Schüsse aus seinen Pistolen lösten, ehe er bereits die Arme versuchte hochzuziehen, um sich selbst zu schützen. Vergeblich, wie er feststellen durfte. Während das eine Projektil zwischen den Beinen und durch den Mantel das Hinterteil des Pferdes traf, musste die anderen Kugel mittig im Brustkorb des Mannes eingeschlagen sein. So vermutete er jedenfalls, denn der Tritt des Fremden hatte ihn nach hinten in eben jene Fässer katapultiert, die er zuvor noch als Deckung nutzen wollte. Mit einem unangenehmen Knirschen gaben diese unter seiner Wucht nach und tränkten ihn in kalten Wasser. Kein glorreicher Start.

@Lasciel
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Flux

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Suchen in: Magnolia Town   Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Hotel "Seidenrose"    Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptySa 7 Jan 2023 - 17:03
#5 Solomon war es, der sich auf die Ansage des Sanargiller hin erbarmte dem exzentrischen Sternekoch zu antworten. Natürlich war die Antwort überaus vorausschaubar, aber wenn der feine Herr Auftraggeber eben sein Ego gestreichelt haben wollte, dann war es so. Hinter vorgehaltener Hand verdrehte Flux die Augen, ehe er sich wieder dem Geschehen und dem so nervigen Gelaber Gorsoms zuwendete. Die Fischer hatten also entweder Angst davor oder wussten, um was für eine Beute es sich handelte und es waren ihnen die Jewel nicht wert. Womöglich stimmte es auch von der Preis-Leistung her nicht. Es gab viele Gründe, die diese Menschen von einer köstlichen Mahlzeit trennten. Er jedenfalls würde sie sich weiterhin nicht entgehen lassen. Nicht unter diesen Bedingungen. Seine Idee den Fisch mit Sprengstoff aus dem See zu holen, wurde allerdings schnell zunichte gemacht. Der Teichdrache durfte nicht zu sehr beschädigt werden. Er würde ihm also etwas Fingerspitzengefühl abverlangen, wenn er seine Waffen verwenden wollte. Eine erfrischende Herausforderung in einer so simplen Quest. Genau das richtige für den Runenritter. Noch bevor der Katzenjunge seine letzten höflichen Worte äußern konnte, hatte man die drei schon wieder vor die Tür bugsiert. „War ja klar“ schimpfte Flux gelassen. „Typisch arrogante Schnösel“. Mit eben gleicher Entspannung nahm er den Zettel der Fee in Empfang und sondierte dessen Inhalt. Mit nicht viel mehr als einer Wegbeschreibung und dem Namen des Sees waren sie nun ausgestattet worden. Die Ausrüstung überließ man wohl ihnen. Na klar, auch noch Kosten sparen. Geiziger Fettsack! Die Notiz in eine seiner vielen Taschen verstauend, schaute er zu seiner Truppe. „Ausgezeichnete Ideen Erial! Snacks sind überlebenswichtig für Magier“ pflichtete er dem jungen Magier bei und ignorierte fürs erste seine ganzen anderen Aussagen. Natürlich wollte er zu der Aussage des Satyrs noch etwas sagen, da tauchte allerdings der Portier auf, der sie zuvor zum Büro gebracht hatte. „Ah wunderbar, sie holen uns ab. Herr Gorsom ist sehr zufrieden. Er hat gesagt wir sollten aus der Küche nur die feinsten Speisen mitbekommen. Als Köder versteht sich. Also packen sie uns bitte für zwei, drei Tage Frühstück, Mittag und Abendessen ein. Und vielleicht noch eine Flasche von die Bier, die so im Bauchnabel prickelt“. Ebenso verwundert, wie seine Begleiter eventuell von dieser Aussage waren, war auch der Mitarbeiter, ehe er sich wieder in seiner Rolle wiederfand und eifrig nickte. „N-natürlich. Alles für unsere engagierten Magier“ bestätigte er sein Verständnis. „Braver Junge“ erwiderte Flux und klopfte ihm aufmunternd auf den Unterarm, da er nicht an dessen Schulter herankam. „Na los, hopp hopp. In zwanzig Minuten muss alles abholbereit sein“. Letztlich dieser Satz war es, der den Portier davon scheuchte. „So wir holen uns jetzt Angelzeug. Sehr gute Idee by the way. Aber erzählt mir doch nebenbei nochmal, was ihr so aufm Kasten habt. Ich hab was von Eismagie gehört?“. Der Angelausflug wurde immer schöner.

@Erial  @Solomon
Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Fun Factory
Akay Minoru

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Suchen in: Magnolia Town   Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Fun Factory    Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptySa 7 Jan 2023 - 15:06
cf:Fairy Tail Gildenhaus Haupthalle

#5 Fürs erste hatte er den Blondschopf wohl mit seiner Antwort vertrösten können und war auch mehr als froh darüber, solange er sich noch einerseits an alles erinnern konnte und anderseits noch alles unter Kontrolle hatte, was er tat. Die Frage war allerdings wie viel Kontrolle hatte Akay wirklich noch? Bestärkt in dieser Frage wurde er nicht zuletzt von der gewebsintensiven Magierin, derer er sich weder erwehren konnte noch die richtigen Worte gefunden hatte, um sie zu beschwichtigen. Im Gegenteil er schien sie sogar noch richtig angepisst zu haben. Wer wollte denn nicht schon mal auf seinem 18. Geburtstag ein paar auf die Mütze kriegen. Natürlich könnte er sich jederzeit aus ihrem Griff befreien, so hoffte er jedenfalls, aber er wollte auch nicht derjenige sein, der im Gildenhaus eine Schlägerei begann. Dafür kam es schon genug andere Leute hier. Bereits als sie weitersprach überkam ihn der Geruch von Alkohol und auch ihre glasigen Augen waren gut sichtbar. Dialogisch würde man hier wohl mit sehr viel bedacht vorgehen müssen. Zum Glück ließ Mareo Akay heute nicht jede Facette des Erwachsenseins erleben und interveniert zwischen den beiden. Der Schwarzhaarige merkte jetzt erst wie angestrengt sein Herz pochte und wie schnell man die ekelhafte Substanz aus den Krügen verdrängen konnte, wenn es brenzlig wurde. Tatsächlich schaffte es der Blitzmagier die Dame auf jemanden anderen abzuschieben. Dass dieser andere Kazuya hieß, war zwar nicht optimal, aber bei ihm wusste der Magier wenigstens, dass er schnell genug war zu fliehen. Das wird er mir sicher nicht übelnehmen, oder? Oder doch? Bevor sich die Fee in diesen Gedanken verlieren konnte, spürte er erneut die überaus kräftigen Arme seiner ungewollten Verehrerin, die ihm fast schon vergebend auf die Schulter klopfte. Irgendwas verließ den armen Jungen in diesem Moment aber allen voran war es Erleichterung, die sich in seinem Gesicht breitmachte. „Danke Meiner. Das war knapp. Und was das Essen angeht: Ich hoffe nach der Aktion gerade, dass es richtig gut ist, sonst Gnade dir vor den Göttern dieser Welt“. Man war eben nicht man, selbst wenn man hungrig war. Und der Minoru war etwas alkoholisiert und hungrig. Bei niemanden eine gute Kombination. Wenigstens etwas wo sich Fairy Tail auf keinen Fall verstecken musste: Feiern. Nicht nur wurden diese merkwürdig gedankenvernebelten Substanzen immer etwas schmackhafter, auch das Essen war von überragender Qualität. Schon immer war Akay ein guter Esser gewesen, aber seit er mit seinem Training für Quests begonnen hatte, und er natürlich noch immer im Wachstum war, gab es eigentlich keine Gelegenheit die er nicht nutzte, wenn darum ging etwas zu verputzen. Schade nur, dass ihn Mareo nicht darüber informiert hatte, dass man beim Trinken auch etwas Platz für weitere Getränke lassen sollte und sich vielleicht nicht den Wanst vollschlagen sollte, egal wie gut es tat. Aber das waren Probleme für Zukunfts-Mareo und Zukunfts-Akay. Kein Wunder, dass die Zeit blitzschnell verflog und der Schwarzhaarige erst bemerkte, wie dunkel es geworden war, als die künstlichen Lichter der Halle aktiviert wurden. Mal kurz vorbeischauen war nicht. Seine Eltern hatten Recht behalten.

Es waren während dieser Abendstunde als der Blondschopf für beide entschied aufzubrechen. Natürlich nicht nach Hause, wo kam man denn da hin. Von der eigentlichen Feier, die jetzt sowieso ihr Eigenleben entwickelt hatte ging es über zu etwas Grandiosem, wie sein Freund es genannt hatte. Ob das wirklich so Grandios war, musste jeder für sich entscheiden. „Was sagt man dann: Darauf stoß ich an?“ war sein Versuch sich der Situation und dem Trinkspruch seines Kameraden anzupassen. Hatte er sich das wirklich gut überlegt? Wie auch immer es die Betreiber dieses Ladens es geschafft hatten ein solches Etablissement in dieser Gegen zu errichten, würde dem Magier vermutlich auf immer verborgen bleibt. Fakt war, dass es bereits von außen sehr sehr laut war.Waren da etwa Vibrationsmagier am Werk? Oder wie bekommt man derartige Schwingungen hin. Nicht verwunderlich hier keine Tiermenschen zu erblicken. Zumindest nicht die mit gutem Gehör. „Bist du dir hiermit ganz sicher?“ fragte er unsicher, während die Schlange sich langsam vorwärtsbewegte und die Töne immer lauter wurden, so auch die Stimmen. Das Wegebier in Verbindung mit dem Sauerstoff hatte dafür gesorgt, dass der ungewohnt leichte Kopf zurückkehrte. Aber so einfach holte man den Jungen eben nicht aus seinen Denkmustern. Kaum hatte man ihre Ausweise kontrolliert, stolperte der junge Mann förmlich in den Laden und wurde mit einer Flut von … das wusste er selber nicht so richtig. „Ach du heilige Sch..“ sprach er noch, ehe seine Worte bereits von der Musik übertönt wurden. Was würde jetzt passieren?

@Mareo
Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Grenzübergang Fiore und Bosco
Yuuki

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Suchen in: Bosco   Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Grenzübergang Fiore und Bosco    Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyDo 15 Dez 2022 - 12:06
#5 Yuuki stellte neugierig fest, dass Aska und Mareo offensichtlich eine Gemeinsamkeit hatten – sie litten Beide unter einer Reisekrankheit. Der Grynder wusste jedoch nicht ausreichend über die verschiedenen Slayer, um zu wissen, dass die meisten von Ihnen Probleme mit Transportmitteln und Krankheit hatten. Wäre er sich dessen bewusst gewesen, so hätte er sich auch einen Reim darauf machen können, dass Ronya und Hel beispielsweise so ihre eigenen Probleme und sich sogar schon mal übergeben hatten. Zumindest verfügte der Fairy Tail Magier über ein passendes Heilmittel, welches er von einem ominösen Himmels Dragonslayer erhalten hatte. Nur zu gerne hätte der Rotschopf nachgefragt, um wen es sich bei dieser Person handelte, aber das würde er bestimmt irgendwann anders in Erfahrung bringen.

Durch die Entscheidung ihrer Anführerin brauchten weder Mareo noch sie zunächst auf die Pillen zurückgreifen. Vor allem wenn man bedachte, wie spärlich man diese einnehmen durfte, sollte man sie lieber für einen Notfall parat halten. In der Taschendimension gelagert würden seine beiden Mitstreiter nämlich überhaupt nicht mitbekommen, dass sie auf Reise waren. Nachdem der Rotschopf also einen ausführlichen Monolog hinsichtlich seiner Fähigkeiten zum Besten gegeben hatte, verfügte Aska über ausreichend Informationen, um eine entsprechende faktenbasierte Entscheidung treffen zu können. „Alles klar!“, reagierte der Magnetismusmagier auf die Entscheidung der Runenritterin und nickte entsprechend. Auch er hatte keine weiteren Einwände und alles war soweit besprochen worden. Die Notfallpunkte waren klar definiert worden, sodass der junge Mann diese anpeilen würde, sollte etwas schief laufen. Auch der Celeris schien keine weiteren Fragen zu haben und stimmte dem Vorgehen der van der Velden zu. Damit war ja alles klar und sie konnten in Aktion treten!

Yuuki nahm die karmesinrote Flasche in seine Hand und sog zunächst die braunhaarige Magierin und anschließen seinen blonden Mitstreiter ein, damit sie es sich schon mal in der Taschendimension gemütlich machen konnten. Der Rotschopf war bereits dann und wann mal in seiner eigenen Flasche gewesen, weshalb ihn der Inhalt nicht wirklich erstaunte, aber wie stand es um die anderen Beiden? Man konnte sich das Ganze als großen Raum vorstellen, in welchem sich die unterschiedlichsten Dinge befanden: Angefangen von metallenen Gegenständen wie Murmeln, Kugeln, Drahtseile, welche er beschwören und mithilfe seiner Fähigkeiten nutzen konnte, gab es auch noch weitere nützliche Gegenstände, welche man bei Aufträgen gut gebrauchen konnte. Dazu zählten vor allem ausreichend Proviant, welcher lange haltbar war sowie genügend Wasser, falls man mal mitten im Nirgendwo strandete, sodass man nicht verdurstete. Darüber hinaus noch weiteres Zeug wie Medizin, Verbände, Desinfektionsmittel, und und und. Der Vorteil an einer Taschendimension war eben, dass man eine enorme Menge an Zeug mit sich tragen konnte, wodurch man auf viele Dinge vorbereitet war.

Da seine beiden Questpartner sicher in der Taschendimension verstaut waren, schritt der Magnetismusmagier nun zur Tat und schoss in die Höhe, wo er in vollem Tempo durch die Lüfte raste. Auch hier war es ziemlich kalt, obgleich er bei seiner letzten Infiltration in Seven noch ganz anders gefroren hatte. Mit jeder vergehenden Sekunde näherte sich der junge Mann der gewaltigen Gebirgsfront, welche die Grenze zum benachbarten Reich von Fiore darstellte, dem Königreich Bosco. Als er die Grenzfestung erblickte, konzentrierte Yuuki sein Mana und überbrückte schnell mehrere hundert Meter – genau wie beim letzten Mal, obgleich diese Aufgabe damals Gemini übernommen hatte, die eine perfekte Kopie vom Wüstenmagier dargestellt hatte. Blink. Und dann war es geschafft und die Grenzfestung lag hinter ihm, während er sich in den Bergen hinter der Grenze befand. Sogleich landete der Grynder und hielt seine karmesinrote Flasche vor sich, sodass mit einem Mal wieder Aska und Mareo hervorgezaubert wurden. „Willkommen in Bosco!“, teilte er den Beiden mit und zeigte hinter sich. Dort im Hintergrund, einige hundert Meter entfernt und ein gutes Stück runter die Berge, befand sich die Grenzfestung. Aus der Ferne her konnte man keinerlei verdächtige Aktivität wahrnehmen, weder Alarm oder sonst etwas. Vorsichtig optimistisch schätzte der junge Mann also, dass ihr Plan geglückt war und sie keine schlafenden Hunde geweckt hatten. „Es sieht bisher gut aus. Aber seid ihr in der Lage, festzustellen, ob irgendein Alarm ausgelöst wurde?“ Schließlich hatte Mareo ja so etwas erwähnt, dass Yuuki ihnen die Sinne aus der Ferne ruhig überlassen könnte. Auf Verfolger im Nacken hatte er nämlich weniger Lust, um nicht zu sagen, gar keine. „Wie geht es jetzt weiter?“ Gespannt blickte er zur Runenritterin, von welcher er sich weitere Informationen und Vorgehensweisen erhoffte!

Eingesetzte Zauber:

 
775/1500
 
@Aska @Mareo
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Yuuki

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Suchen in: Magnolia Town   Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Das Anwesen der Grynder    Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyMo 12 Dez 2022 - 11:35
#5 Es war vermutlich wenig verwunderlich, dass gerade die Welt für Yuuki Grynder komplett zusammenbrach. Jahrelang hatte er um den Verlust seiner Jugendliebe getrauert, sein Fels in der Brandung, die letzte verbliebene Bezugsperson nach dem Verschwinden seiner Eltern und seines Bruders. Nach ihrem Verlust war der dreizehnjährige Junge mit dem kleinen Herzen am Boden zerstört gewesen und hatte sich Tage lang in seinem Elternhaus eingesperrt. Es sollte einiges an Zeit vergehen, ehe der Junge damals sein selbst erlassenes kleines Exil verließ und wieder am Leben teilnehmen konnte. Nichtsdestotrotz versank der Grynder in Selbstvorwürfen und da er niemanden hatte, an den er sich wenden konnte, behielt er den Frust tief in sich. So kam es, dass ihm eine innere Stimme in besonderen Momenten immer wieder vorwarf, dass der Tod von Iris seine Schuld gewesen sei. Um diesem Schmerz zu entkommen, hatte er sich gleich einem Workaholic in einen Auftrag nach dem anderen gestürzt, um abgelenkt zu sein und nicht mehr an sein eigenes Verschulden und Versagen denken zu müssen. Dementsprechend konnte man nachvollziehen, wie betrogen und verletzt sich der Rotschopf im jetzigen Augenblick fühlte. Emotionen kochten in ihm hoch, Unglauben, Wut, aber auch Hilflosigkeit. Er war in letzter Zeit von so vielen Lügen umgeben gewesen, wie man an seinem geglaubten Weltbild von Crimson Sphynx erkennen konnte, welches zerbrochen war. Und jetzt stellte er fest, dass Iris lebte und er all die Jahre umsonst um sie getrauert hatte? Sich wöchentlich um die Instandhaltung ihres Grabes gekümmert hatte, so schwer ihm das auch gefallen war und seine emotionalen Wunden aufgerissen hatte? Was hatte Yuuki bitte im Leben gemacht, um so ein Schicksal zu verdienen? Dass ihm das Leben einen Stein nach dem anderen vor die Füße warf und scheinbar sein Bestes dafür tat, dass er einfach nicht glücklich sein durfte…

Auf seine Frage hin, ob sie es war, schluchzte ihm die Blondine entgegen, dass sie es tatsächlich sei. Bleich und sprachlos blieb dem Grynder nichts anderes übrig, als ihren Worten zu lauschen. Als sie ihr Gesicht von seiner Hand wegzog und damit auch die Wärme verschwand, fühlte sich nicht nur die Hand des Rotschopfes kalt an, sondern auch gleich sein ganzes Inneres. Obgleich er selbst ein entsprechendes Päckchen an Ballast mit sich führte und seine emotionale Kapazität ausgelastet war, konnte er nicht umhin, als bei jedem Heulen, jedem Satz der jungen Frau innerlich zusammenzuzucken. Sein Herz schmerzte der Anblick der verletzten und verwundbaren Person vor ihm, welche sich als Iris entpuppt hatte. Ihre Aussagen waren wie Backpfeifen, welche er gepfeffert bekam. Auch sie hatte den Verlust ihrer Familie zu betrauern, ihre Mutter, die bei dem Brand tatsächlich verstorben war. Und ihn, den sie nicht hatte besuchen können, da es zu gefährlich war. Und sie konnte es nicht ertragen, ihn zu sehen? Bei diesen Worten wäre Yuuki am liebsten einen Schritt zurückgewichen, da es ihm den Boden unter den Füßen wegzog, doch er blieb wie am Boden angeklebt erstarrt. Die Botschaft auf diese gebrochene Art und Weise zu hören, diese Hilflosigkeit, die Yuuki da vernahm, raubte ihm tatsächlich den Atem. Auch ihm flossen die Tränen unkontrolliert übers Gesicht, allerdings nicht mehr aus Zorn, sondern aus Empathie und Trauer. „Wieso hast du dich mir nie zu erkennen gegeben, wenn du den Brand überlebt hast? Was war denn so gefährlich, dass du es nicht wagen konntest?“, begann der junge Mann mit krächzender Stimme und stellte die Fragen, nach deren Antwort sich sein Herz so sehnte. Was in aller Welt konnte so gefährlich gewesen sein, dass sie ihn all die Jahre im Dunkeln gelassen hatte? „Seit jenem Tag bin ich Woche für Woche hierher gekommen und habe um dich getrauert … habe dein leeres Grab betrauert und mich hier um alles gekümmert. Isi, ich verdiene zumindest eine Antwort. Was ist damals passiert? Bei diesen Worten schwang die Angst des jungen Mannes mit, dessen Leben soeben völlig auf den Kopf gestellt worden war. Was bedeutete das alles, für seine Geschichte? Für ihre gemeinsame Geschichte? War das alles nur eine Lüge gewesen? Jedes Wort auszusprechen zerquetsche sein Herz in einer kalten Faust, denn er hoffte inbrünstig, dass er sich irrte und dass es eine logische Erklärung für alles gab – so unvorstellbar diese in diesem Augenblick auch war? „Ich wäre für dich damals bis ans Ende der Welt gegangen, egal wie gefährlich es gewesen wäre. Und ich würde es immer noch tun!“, sprach er schließlich mit stärkerer Stimme, wobei sein Gesicht von weiteren Tränen befeuchtet wurde. Die Frage war doch, ob Iris das auch so sah und was sie zu alledem sagen würde? 

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@Iris
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Yuuki

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Suchen in: Crocus Town   Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Anwesen der Familie Monreau    Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyDi 29 Nov 2022 - 17:05
#5 Yuuki hielt die Hände schützend vor seinen Augen, um den Schneesturm zumindest davon abzuhalten, seine Sichtfähigkeit einzuschränken – mit wenig Erfolg, wie man zugeben musste. Der Schneesturm auf diesem gottverlassenen Plateau dieser Höhe war viel zu stark, als dass sich jemand mit seiner Physik dem problemlos hätte entgegenstemmen können. Es fiel dem Grynder dementsprechend nicht leicht, durch den hohen Schnee in Richtung des zerbrochenen Portals der Festung zu waten. Dabei rief er immer wieder den Namen seines Questpartners. „Mareo! Mareeeeooooo!“ Doch nichts, keine Reaktion. Der Rotschopf wusste nicht, ob es den Fairy Tail Magier überhaupt hierher gebracht hatte oder ob er sich ganz woanders befand. Sie waren schließlich von einem magischen Gemälde aufgesaugt worden. Wer konnte also schon mit wirklicher Sicherheit sagen, was sie hier erwartete und welche Regeln bei so etwas galten?
 
Allmählich näherte sich der Magnetismusmagier der alten Festung und dem – gewaltsam – geöffneten Portal, welches zumindest etwas Schutz vor der Kälte und dem Wind versprach. Wenn sich die Fee hier auch befand, dann hatte sich der blonde Magier gewiss auch in Sicherheit vor diesem Schneesturm gebracht. Genau in diesem Augenblick, nur wenige Meter entfernt von ihm, schossen schwarze Blitze aus dem Boden und eine Hand brach unter der Schneedecke hervor. „Mareo!“, rief Yuuki alarmiert aus, ohne wirklich zu wissen, ob es tatsächlich der Fairy Tail Magier war. Schließlich wusste er nicht um seine Magie der schwarzen Blitze, aber in diesem Augenblick hoffte er einfach innig, dass er seinen Kollegen endlich gefunden hatte. Wo sich der Kollege aber befand, das stellte ihn vor neuen Herausforderungen, wie man gleich sehen sollte. Sofort ergriff der Grynder die kalte Hand und versuchte mit all seiner Kraft, den Begrabenen aus der Schneedecke zu befreien, doch ohne Erfolg. Der Crimson Sphynx Magier war einfach zu schwach, verflixt und zugenäht! Genau in diesen Momenten erwies es sich als Fehler, sein körperliches Training all die Jahre vernachlässigt zu haben. Aber Yuuki wäre nicht Yuuki, wenn er nicht auf einen alternativen Plan ausweichen konnte, um seinen Kollegen zu befreien. „Keine Sorge, gleich hole ich dich da raus.“ Glücklicherweise wusste der Rotschopf nämlich um einen Weg, wie er ohne Probleme weitaus mehr Kraft ausüben konnte, nämlich fliegend. Die aus dem Boden ragende Hand mit seinen beiden Händen fest umklammernd, kanalisierte der junge Mann seine Mana und stieß sich schließlich kraftvoll vom Boden ab. Der Flug führte ihn senkrecht mehrere Meter in die Luft und löste kraftvoll eine kleine Schneeexplosion aus, als es ihm gelang, den Körper des Celeris endlich aus der Schneedecke zu befreien. Schnurstracks flog Yuuki auf das eingebrochene Portal zu und landete schließlich im Inneren der Festung, wobei er darauf achtete, seinen geschwächten Kollegen sachte abzusetzen.
 
„Alles in Ordnung bei dir?“, erkundigte er sich bei Mareo, der wohl einen ganz schönen Kälteschock mitgenommen hatte. In Gedanken ging Yuuki sein Arsenal an Zaubern und Magien durch, doch keine ermöglichte es ihm in diesem Augenblick, seinem Kollegen – im wahrsten Sinne des Wortes – einzuheizen und wieder auf Temperatur zu bringen. Falls der blonde Magier nicht ebenfalls einen Trick auf Lager hatte, um sich wieder zu erwärmen, müssten sie eben etwas Zeit ins Land gehen lassen. Hier drinnen waren sie zumindest etwas von Kälte und Wind geschützt. Apropos, allerhöchste Eisenbahn mal einen Blick zu wagen, wohin es sie hier geführt hatte! Die rubinroten Seelenspiegel schauten sich rasch um und entdeckten einen breiten Gang, der von einer großen Anzahl antiker Fackeln in warmes Licht getaucht war. Unzählige Stoffbanner hingen wohl mal an den Wänden, die meisten von ihnen waren jedoch zerrissen oder wiesen Brandspuren auf, ganz so, als ob sich hier ein Kampf im Gang ereignet hätte. *Was ist das nur für ein Ort?*, schoss es dem Rotschopf beim Anblick dieser altertümlichen und traditionsreichen Einrichtung durch den Verstand. „Hast du irgendeine Ahnung, wo wir hier gelandet sind?“, fragte er seinen Kollegen und schaute nach diesem, in der Hoffnung, dass es ihm schon besser ging. Yuuki konnte ja nicht ahnen, dass sie hier nicht alleine waren und ihre Ankunft von einigen höchst scharfsinnigen Augenpaaren längst beobachtet wurde!

Eingesetzte Zauber:

 
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@Mareo
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Yuuki

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Suchen in: Magnolia Town   Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Das Anwesen der Grynder    Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyDo 3 Nov 2022 - 12:51
#5 Nun, da es sich Yuuki ebenfalls auf dem Sofa gemütlich gemacht hatte, konnte er den Erzählungen von Lapis aufmerksam lauschen, während er einen Schluck seines eigenen Eistees nahm. Irgendwie fühlte sich die Situation für ihn komplett surreal an. Dass er sich ausgerechnet hier und jetzt, in seinem eigenen Heim mit der Frau unterhalten konnte, die er während einer faszinierend-mysteriösen Begegnung in einem Maskenball kennengelernt hatte? Das war doch nicht zu glauben, oder? Höchst aufgeregt und interessiert wartete der Grynder also ab, was die junge Frau auf seine Frage hin antworten würde. Als sie ihm schließlich mitteilte, dass sie seinetwegen da war, verschlug es ihm für einen kleinen Augenblick den Atem. Das darauffolgende Lächeln der jungen Frau erlöste auch ihn aus seiner Schockstarre und er spürte, wie sich nun seinerseits ein breites Lächeln auf dem Gesicht bildete. Natürlich konnte die Blondine nicht ahnen, was er hinsichtlich ihrer Äußerung verspürte und dass sein Inneres gerade begann, Samba zu tanzen! Der Herzschlag des jungen Mannes nahm deutlich zu und er spürte, dass sein Mund trockener wurde. Sie hatte es gerade wirklich gesagt, nicht wahr? Sie war seinetwegen nach Aloe Town gekommen! Diese Direktheit hatte er nicht erwartet, weshalb die Freude darüber jedoch noch größer war.
 
Was dann folgte, hätte der Rotschopf niemals im Leben erraten, selbst bei allem Wohlwollen. Verdutzt schaute er die maskierte Blondine an, als sie ihre Aussage damit ergänzte, dass sie einen Zettel hatte. *Einen Zettel?* Was für einen Zettel denn? Nachdem die junge Frau etwas in ihrer Tasche gekramt hatte, reichte sie ihm einen äußerst bekannt vorkommenden Zettel zu, welchen er stumm entgegennahm. Die rubinroten Seelenspiegel huschten über die Zeilen, die ihm deshalb so bekannt vorkamen, weil er sie erst selbst gestern verfasst hatte. Es handelte sich um sein Gesuch für die bevorstehende Quest, die Suche nach dem Mörder. Nachdem er die Zeilen überflogen hatte, schaute der Grynder auf und blickte seinen Gast mehrmals blinzelnd an. Lapis teilte ihm nun mit, dass sie sich lange davor gesträubt hatte einer Gilde beizutreten und hatte sich jetzt einen Ruck gegeben. Okay. So weit, so gut. Yuuki hatte zwar ihre Worte vernommen, aber er realisierte ihre Bedeutung im ersten Augenblick nicht. Erst nachdem einige Sekunden verstrichen und Lapis mit einem Lächeln ihre Erklärung beendet hatte, fiel der Groschen beim Rotschopf. Lapis war Crimson Sphynx beigetreten. Und sie hatte sein Gesuch gesehen und sich entschlossen, mit ihm auf Quest zu gehen. Zögerlich bildete sich ein Lächeln auf dem Gesicht des Magnetismusmagier, welches mit jeder Sekunde breiter wurde. War sie etwa wegen ihm der Gilde beigetreten? Holla die Waldfee, da ging aber das Ego und die Fantasie mit dem guten Yuuki durch. Aber hey, wer wollte es ihm schon in dieser Situation verübeln? Nicht nur, dass er ein Wiedersehen mit einer äußerst besonderen Person hatte, nein. Sie war auch noch derselben Gilde beigetreten wie er selbst und hatte ihn in seinem Heim aufgesucht. So überraschend und überwältigend diese Information auch für ihn war, so extrem war die Euphorie und Freude, die er in diesem Moment verspürte.
 
Einen kleinen Augenblick lang hielt der junge Mann noch die Spannung, die zum Zerreißen angespannt war, aufrecht, ehe er Lapis erlöste. „Du bist also auch Magierin? Und Crimson Sphynx beigetreten? Ich … weiß gar nicht was ich sagen soll, aber ich freue mich riesig!“, stieß er begleitet von einem freundlichen Lachen aus, unfähig dazu, seine Stimme vor Glücksgefühlen nicht vibrieren zu lassen. Das bedeutete doch, dass er sie ab jetzt öfter sehen würde, oder? Wenn das mal kein Traum war, dann wusste er auch nicht! „Dass du ebenfalls Magierin bist hast du mir ja beim letzten Mal gar nicht erzählt.“, tönte er vergnügt und schaute die junge Frau neugierig an. „Was für eine Magie beherrschst du denn, wenn ich fragen darf?“, erkundigte er sich in interessierter Yuuki-Manier und beugte sich entsprechend vor. Und dann realisierte er, dass er sich mit Lapis auf die Jagd nach jemandem begeben würde, der in der Lage war, einen A-Rang Magier zu töten. Sogleich blitzte etwas Sorge auf seinem Gesicht auf und er wurde ein wenig ernster. „Mehr noch, ich sollte es wissen, weil eine äußerst gefährliche Person verfolgen werden. Bist du sicher, dass du mitkommen möchtest? Ich bin ehrlich, es würde mich nichts mehr freuen, als noch mehr Zeit mit dir verbringen zu können.“, offenbarte der junge Mann recht ehrlich und kratzte sich etwas beschämt am Hinterkopf. „Mir ist allerdings wichtig, dass dir bewusst ist, auf was du dich einlässt. Ich werde mein Bestes geben, dass dir nichts geschieht, aber es ist deine Wahl!“, erklärte er der jungen Frau, während in seinem Inneren nun Euphorie und Sorge miteinander kämpften. Auf der einen Seite konnte er sich im Augenblick nichts Schöneres vorstellen, als noch mehr Zeit mit der jungen Frau verbringen zu können und mehr über sie zu erfahren. Auf der anderen Seite würde er es sich niemals verzeihen, wenn sie zu Schaden käme und er es nicht verhindern könnte. Aber das war keine Wahl, die er zu treffen hatte – die junge Frau war für sich selbst verantwortlich und konnte selbstständige Entscheidungen treffen. Die Frage war doch, für was würde sie sich entscheiden?
 
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@Iris
Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Nebenstraßen von Maldina
Yuuki

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Suchen in: Maldina Town   Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Nebenstraßen von Maldina    Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyDi 1 Nov 2022 - 10:43
#5 Die Katze wollte in seinen Händen wollte sich einfach nicht beruhigen und wandte sich fauchend, in dem Versuch, sich von ihrem Hascher zu befreien und wohl weiteres Chaos in dem Ausstellungsraum anzurichten. Aber da hatte die Katze die Rechnung ohne Yuuki gemacht, der sie einfach unter seinen Arm packte und dort fixierte. Sollte das Tier doch seine Kleidung zerkratzen und sich dort verfangen. Was für andere Menschen, vor allem modebewusste Personen, eine Katastrophe gewesen wäre, juckte ihn nicht wirklich, da er beschädigte oder zerstörte Kleidung einfach zurück in ihren ursprünglichen, makellosen Zustand versetzen konnte. Somit hatte der junge Mann die Freiheit, seine Gildenkollegin in Aktion zu beobachten. Wie gesagt machte er sich keine Sorgen über eine mögliche Beschädigung des Globus, weshalb sich dieser Moment anbot, die grünhaarige Magierin in einer kritischen Situation zu beobachten. Wie würde sie wohl vorgehen, um den Globus zu stützen? Würde er wohl einen Blick auf ihre Magie bekommen? In der Tat, wurde Yuuki nicht enttäuscht! Jae eilte zu einer kleinen Kiste im Regal neben ihr und legte ihre Hand drauf. Kurz fragte sich der Rotschopf, was sie damit bezwecken wollte, als die Kiste, die sie berührt hatte, einfach verschwand! Sogleich tauchte diese seitlich unter dem Globus auf, sodass sie diesen zumindest für den Moment stützte. Yuuki’s Augen blitzten vor Faszination und Interesse auf! Er musste unbedingt erfahren, was es damit auf sich hatte. Ob Jae ihm wohl seine Fragen bezüglich ihrer Magie beantworten würde? Immerhin war sie bis dato nicht die gesprächigste Person gewesen.

Da die kleine Kiste den schweren Globus nicht ewig halten würde, war es an der Zeit, dass der Rotschopf ebenfalls eingriff. Er streckte seine Hand aus und zeigte mit dem Finger auf den gläsernen Globus. U-Turn. Wie von Geisterhand bewegte sich der Globus ganz langsam zurück auf das Podest und kam dort zum Stillstand, wie er es gewesen war, bevor Mrs. Fluffybottom ihn als Trampolin benutzt hatte. „Das wäre geschafft.“, teilte er seiner Kollegin lächelnd zu und packte die Katze, die weiter fauchte und murrte, am Nacken. „Keine Ahnung, ich kenne mich leider mit Katzen nicht aus. Aber vielleicht sollten wir sie in die Räumlichkeiten des Ladenbesitzers einsperren, damit sie hier nichts im Laden beschädigen kann.“, sinnierte der Grynder laut und ließ seinen Gedanken somit freien Lauf. Gesagt, getan, begab sich der Wüstenmagier in Richtung der Wohnung des Ladenbesitzers, welches sich praktischerweise über dem Laden selbst befand. Nachdem er noch einige Fluchtversuche der Katze verhinderte und ihr dort Futter und Wasser bereitstellte – das arme Tier sollte schließlich nicht leiden – schloss er hinter sich die Tür und atmete erleichtert aus. Das Maunzen und Kratzen an der Tür ignorierend, lief er gemütlich die Treppe runter in den Laden, zurück zu seiner Gildenkollegin. Es freute ihn zu sehen, dass sie selbst unter Stress entsprechend handeln konnte und ihre Fähigkeiten dafür genutzt hatte, den Globus zu stützen, bis sie Unterstützung von ihm erhielt. Das wollte er ihr auch gleich mal mitteilen.

Zurück im Ausstellungsraum, erblickte er die grünhaarige Crimson Sphynx Magierin. „Du hast sehr gut reagiert!“, lobte er sie und unterstrich das Lob bekräftigend mit einem Nicken. „Das war ein ziemlich interessanter Zauber. Was hat es damit auf sich? Teleportation?“ So hatte es zumindest auf ihn gewirkt, aber es hätte ja alles andere sein können. Würde sich ihm seine Kollegin etwas öffnen? Oder würde sie weiterhin Stillschweigen über sich und ihre Fähigkeiten wahren? Für was sie sich auch entschied, es wäre sicherlich nicht das letzte Mal am heutigen Tage, dass Yuuki Zeuge ihrer Magie werden würde. Die Beiden ahnten ja nicht, dass der gleich der nächste Ärger drohte, als man von der anderen Wohnung über dem Laden lautes Treppenstampfen vernahm…

Eingesetzte Zauber:


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@Jae
Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Hotel "Kirschresidenz"
Flux

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Suchen in: Sakura Town   Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Hotel "Kirschresidenz"    Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyMo 3 Okt 2022 - 15:10
#5 Im Gegensatz zu der Prinzessin vor sich, von der Flux nicht einmal wusste, dass sie eine Prinzessin war, obwohl es ihm vermutlich ziemlich egal gewesen war, machte er sich im aktuellen Moment wieder weniger Gedanken. Er hat sich gerade köstlich amüsiert und nebenbei sowohl seine Questpartnerin als auch eine Freundin von Erial getroffen. Bis jetzt entwickelte sich der Tag also zum Positiven. Ihre Aussage bezüglich ihrer Herkunft jedoch interpretierte der Sansargiller tatsächlich falsch. Bereits zuvor hatte er vermutet, dass die Dame sehr wahrscheinlich aus der Ecke von Aloe kam. In dieser Aussage fühlte er sich nun bestätigt, denn keiner von beiden spezifizierte wo „hier“ eigentlich war. Eine Tatsache, die irgendwann wohlmöglich noch einmal lustig oder interessant werden könnte. Da die Begrüßung nun beendet war und Esmée auch seiner Aufforderung nachkam, ließ sich Crash nicht lange bitten und tapste ihr hinterher in Richtung des Hotels „Kirschresidenz“. Wobei tapsen nicht unbedingt das beste Wort war, denn in der Regel waren diese Arten von Treppen für die größeren Individuen gebaut worden. Eine mechanische Bewegungsvorrichtung wäre seiner Meinung nach viel sinnvoller gewesen, aber er war nicht für die Technik oder als Berater hierhergekommen. Es gab wohl einen guten Grund, weshalb sein Volk relativ unter sich lebte. Dann musste sie die Dummheit anderer nicht in diesem Ausmaß erleben. So musste er, nicht zuletzt aufgrund der Geschwindigkeit seiner Partnerin, die Stufen in einem guten Tempo hinter sich lassen, sofern ihn die weiteren Informationen tatsächlich interessierten. Einen kurzen Moment überlegte er, ob sie dies gerade mit Absicht tat, erinnerte sich dann aber an seinen Bruder, der sich in solchen Moment oft genauso verhielt. Veralbern die mich alle? Bin ich irgendwie nicht eingeweiht? Ein paar kurze Gedanken, die er verwarf als seine Begleiterin begann zu erzählen. Die Tatsache, dass er schlichtweg halb so groß war wie alle anderen hier, waren jedenfalls kein Argument für dieses Verhalten. „Dein Cousin!?“ platze direkt aus ihm heraus. Wie kann denn jemand so spießiges mit so einer Spaßkanone verwandt sein? Dann wiederum war auch Cassius nicht immer der beste in dieser Hinsicht. Vielleicht gehörte es sich so bei Verwandtschaften. Man wollte wohl kein Ungleichgewicht erzeugen. Etwas, wenn auch nur innerlich, war Flux durchaus gekränkt, dass man nicht von ihm erzählte. Egal in welcher Art und Weise. Wohlmöglich nahm Erial seine Cousine ähnlich war, wie er es gerade tat. Das wäre jedenfalls eine sehr gute Begründung, weshalb er ihr nichts erzählt hatte. Ob sie diese Info nun hatte oder in Crocus ein Sack Reis umfiel, es hatte vermutlich beides den gleichen Effekt. Diese Gegebenheit fürs erste übergehend, kombinierte er seine Antwort sogleich mit der auf ihre Frage. „Wahrscheinlich war dieses komische Katzenwesen viel interessanter als ich. Ich meine, kannste dir das vorstellen: Der Typ hatte nen Schweif und Katzenohren! Und es war nicht mal ein Kostüm! Wilde Sachen gibt es hier in Fiore. Und erfolgreich waren wir sowas von. Wir waren zwar etwas unkonventionell, aber wie du gesehen hast, ist das eine meiner Stärken. Der Fisch war verdammt lecker“. Noch ab und zu erinnerte er sich an den Geschmack dieser Seltenheit. Das war ein guter Tag.

Die Treppe fürs erste überwunden, zeigte sich den beiden Magiern recht schnell, warum dieser Ort ein so touristischer Hotspot war, wenngleich die durchaus imposante Aussicht gemischte Gefühle auslöste. Flux für seinen Teil popelte lieber den Dreck aus den Zwischenräumen seiner Pfoten, die sich beim Aufstieg dorthin verirrt hatten, ehe er seinen Onesie richtete, was alles andere als glorreich geschweige denn vornehm aussah. Dann erst wendete er sich um und sah das Gewusel am Eingang, welches er zuerst einmal mit einem müden Kratzen seines Hinterns zur Kenntnis nahm. So viel Stress um diese Zeit konnte in der Regel nichts gutes bedeuten und so hoffte er einfach, dass sie zumindest ihnen beiden etwas mehr Freiraum geben würden. Sonst könnte er dem Verantwortlichen immer noch seinen Stempel aufdrücken. Apropos Verantwortlicher. Passend zum hochtrabenden Ambiente dieses vermeintlich exquisiten Hotels, stach auch der Mann mittleren Alters heraus, dessen Beliebtheit wohl durch seine Funktion zu erklären war. Die Arme hinter dem Kopf verschränkte, folgte er der Satyrs, die eben jenen Mann anzusteuern schien. Crash hoffte innerlich nur, dass ihre Interaktion möglichst auf einen Minimum blieb. Kaum hatte sie sich vorgestellt und auch seinen Namen fallen gelassen, quittierte er diese Nennung mit einem Wink seiner Hand. Noch wollte die Cousine den Herrn nicht zu Wort kommen lassen und kurz musste sich der Gunslinger schon fragen, ob sie überhaupt an dem interessiert war, was dieser Typ ihnen eventuell gleich sagen könnte. Zum Glück hatte er dieses lustige Buch zerstört, sonst hätte sie es unter Umständen noch herausgekramt und auf die Textstelle verwiesen. So blieb ihm nix anderes als mit den Augen zu rollen, ehe sie endlich zum Ende kam. Etwas, was dem Sansargiller jedoch aufgefallen war, war das Glitzern in den Augen des Mannes als sein Name gefallen war. Die Erinnerung, weshalb er für diese Quest ausgewählt worden war, kam hoch und der Runenritter hoffte innständig, dass daraus keine große Szene gemacht würde. Fehlanzeige.

„Ah, die Magier, natürlich“ begann der Mann und schüttelte daraufhin sogleich die Hand von Esmée. „Meine Name ist Dumont, ich bin der Maître d’hôtel. Ich beantworte ihnen gleich alle Fragen aber erst einmal darf ich sie beide natürlich ganz herzlich im Hotel „Kirschresidenz“ begrüßen. Besonders freue ich mich, dass die Rune Knights unsere Anfrage nach ihnen, Herr Velnarion, positiv beantwortet haben“. Sei leise, Sei leise, Sei leise war das Mantra im Kopf von Flux, während er nach außen hin etwas verlegen lächelte und versuchte irgendwie abzuwinken. Etwas, was ihren Gesprächspartner reichlich wenig interessierte. Alles Futter für seine Partnerin, um sich über ihn lustig zu machen. Der absolute GAU. „Ihre Vorstellung im Domus Flau hat unser Interesse geweckt, wenn auch ihr Aufritt ja leider unterbrochen wurde durch den… nennen wir es Wurstunfall. Wie dem auch sei, heute geht es um die Walpurgisnacht. Ich darf sie daher beruhigen Frau Arnault. Die Bräuche sind zwar hier und da noch stärker ausgeprägt, dienen aber primär als Aufhänger für Festlichkeiten. Sie müssen wissen, das alte Fest hat in den letzten Jahren durchaus an Popularität gewonnen“. Aus den Notizen seines Klemmbrettes holte er zwei Abschriften des Ablaufplanes hervor und händigte es den Magiern aus. „Um unser Programm zu komplementieren, sollen sie mit ihren Fähigkeiten als Darsteller und Magier das Publikum wahrlich „verzaubern“ und den Abend noch erinnerungswürdiger machen. Wie sie das Anstellen, ist ihnen überlassen. Ich muss sie jedoch“ und dabei holte er einen deutlich größeren Stapel Papier hervor „über unsere Sicherheitsbestimmungen informieren. Es sind noch einige Stunden bis zum Programmstart. Mein Assistent kann hat ihnen ein freies Zimmer eingerichtet und zusätzliches Material besorgt, sodass sie Zeit haben sich vorzubereiten. Gibt es noch Fragen“?

@Esmée
Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Östliches Zentralgebirge
Yuuki

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Suchen in: Zentral-Fiore   Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Östliches Zentralgebirge    Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyFr 23 Sep 2022 - 12:54
#5 Es war durchaus verständlich, dass der Grynder die Augenbrauen hochzog, als er von seiner Questpartnerin erfuhr, dass die dunkle Magierin sie für eine Freundin hielt. Jemand, der die Yihwa nicht persönlich kannte, hätte in diesem Augenblick völlig überrascht und verdutzt reagiert und Unverständnis darüber gezeigt, wie man nur so etwas empfinden konnte. Da Yuuki die Spiegelmagierin jedoch kannte und ihr bereits mehrmals über den Weg gelaufen war, konnte er nur knapp und kopfschüttelnd von sich geben: „Ja, das kann ich mir bei ihr tatsächlich gut vorstellen. Ich will mir gar nicht ausmalen, als was sie mich sieht.“ Kurz dachte der Rotschopf nach, ehe er schließlich den Kopf schüttelte. „In einem Augenblick ist sie total unterwürfig und im nächsten Moment schubst sie mich vom Geländer mehrere Stockwerke tief.“  Ja, das war tatsächlich im Tempel vorgefallen. Dass die Gute daraufhin von seinem Prinzen-Alter-Ego ihr Fett abbekommen hatte, ließ der Crimson Sphynx Magier unkommentiert. Das war sowieso eine ganz seltsame Zeit gewesen, in welcher er durch eine verzauberte Krone die Persönlichkeit eines Prinzen angeonmmen hatte.

Interessiert und mit großen Augen lauschte Yuuki den Erzählungen Shizukia’s über ihre Magie. Magien. Plural. Die Fairy Tail Magierin beherrschte nämlich auch mehr als eine Magie. „Das klingt wirklich interessant und nützlich.“, bekräftigte er seine Aussage mit einem eifrigen Nicken. „Aber das hört sich ganz nach einer Requip-Magie an.“ Bei dieser Aussage erschien ein kleines Lächeln auf seinem Gesicht, denn auch er verfügte über eine Magie, bei welcher er magische Gegenstände aus einer Taschendimension beschwor und hervorrief. „Ich bin nämlich in der Lage Masken zu beschwören, die mir verschiedene Fähigkeiten verleihen, wie im Dunkeln sehen, Unterwasseratmung, Tarnung, und vieles mehr.“ Der junge Mann verfügte sogar über die Fähigkeit, das Mana und die magischen Fertigkeiten einer Person einzuschätzen. Das war eine Maske, die er erst kürzlich beherrschte. Vielleicht wäre es also ganz interessant, sie mal in Aktion zu sehen und zu schauen, was für ein Bild Shizuka ablieferte. Von einer S-Rang Magierin erwartete er so einiges! „Das ist jedoch noch nicht alles, denn ich verfüge über weitere Magien. Meine primäre Magie ist tatsächlich Magnetismus, wodurch ich in der Lage bin, Einfluss auf metallische Gegenstände zu nehmen und sie mir zu Nutze zu machen.“ Damit konnte er auch Shizuka’s Rüstungen manipulieren und sie so im Kampf unterstützen. „Und als letztes beherrsche ich noch Zeitmagie. Damit bin ich in der Lage, die Zeit zu manipulieren und beispielsweise die Zeit für Gegenstände so weit vordrehen, dass sie kaputt gehen oder auch rückgängig machen. Ziemlich praktisch, wenn man etwas reparieren möchte.“, fügte er noch augenzwinkernd hinterher. Der junge Mann war wie ein Wasserfall, so enthusiastisch berichtete er über die möglichen Anwendungen seiner Magien. Aber hey, wer konnte es ihm schon verübeln? So war er nun mal, wenn er über seine Leidenschaften erzählte. Dann gab es nur noch die Frage der Feenmagierin hinsichtlich der Entwicklung seiner Fähigkeiten. „Stimmt, ich glaube nicht, dass du mich zuvor hast zaubern sehen.“ Anschließend legte sich ein gespielt nachdenklicher Ausdruck auf sein Gesicht. „Ich schätze, die haben sich ganz gut entwickelt, sonst wäre ich nicht vor fast einem Jahr in den S-Rang befördert worden.“, witzelte Yuuki schließlich.

Kaum hatten sie den Weg gefunden, fing es schon an zu regnen. Der Wüstenmagier nickte lediglich und nahm auch seine Beine in die Hand und beschleunigte genau wie die Otarame auf den letzten Metern, um keine gratis Dusche zu bekommen. Die hatte er heute Morgen bereits genommen, kein weiterer Bedarf vorhanden! „Puh!“, stieß auch Yuuki grinsend aus, als sie den Schutz der Höhle erreicht hatten und draußen die Welt unterging. Das stürmische Gewitter verschwand allerdings umgehend aus seiner Wahrnehmung, als seine Aufmerksamkeit sich auf Shizuka richtete. „Aber immer doch!“, ermunterte er sie mit einem breiten Grinsen und freute sich bereits darauf, mehr von ihrer Magie zu sehen. Und tatsächlich, genau wie bei ihm, beschwor sie den magischen Gegenstand wie aus dem Nichts! Und damit verwandelte sie sich automatisch in eine lebende Taschenlampe, welche ihre Umgebung in angenehmes Licht tauchte! „Super cool! Das macht meine Maske, im Dunkeln zu sehen, obsolet. Ich bin schon sehr gespannt, was du für weitere Rüstungen besitzt!“, teilte er ihr aufrichtig für ihre Magie vor Interesse brennend mit! Sogleich wandte sich die Aufmerksamkeit des jungen Mannes zur Höhle, die tatsächlich Spuren von Zivilisation enthielt, wenn auch lange vergangen, was man an dem Zustand der verschiedenen Gegenstände erkenne konnte. Interessiert begutachtete der junge Mann vom Zahn zerfressene Kisten und Fässer. Die Fairy Tail Magierin war schon etwas weiter und hatte eine Tür in der Felswand gefunden. Stirnrunzelnd näherte sich auch Yuuki der Tür und erkannte, dass es einen Knopf an der Tür gab. Kurz legte der Rotschopf den Kopf schief, während er innerlich abwog, ob er den Knopf drücken sollte oder nicht, ehe er sich schließlich doch dafür entschied. Falls etwas Unvorhergesehenes passieren sollte, konnten sie beide als S-Rang Magier bestimmt entsprechend darauf reagieren. Kaum hatte Yuuki also den alten und staubigen Knopf neben der Tür gedrückt, gab es auch sogleich eine Reaktion: Schwache Vibrationen, begleitet von einem Summen, machten sich in der ganzen Höhle breit. Ehe er der weißhaarigen Magier einen Blick zuwerfen konnte, öffnete sich schließlich die Tür in der Felswand langsam und wie von Geisterhand und gab einen Blick ins Innere preis. Es handelte sich tatsächlich um einen alten Aufzug. Entsprechende Beschilderungen im Inneren waren leider vom Zahn der Zeit zerstört worden, sodass man nicht wissen konnte, wohin der Aufzug führte. Aber der Grynder hatte schon ein Gefühl, mit was sie es hier zu tun hatten. „Meinst du, das Ding funktioniert noch? Und fährt es vielleicht … runter in die Erde?“ Immerhin befand sich Ordrosal tief unter der Erde im Gebirge, wenn man den Informationen aus dem Zettel Glauben schenken durfte. Die Frage war nur, ob die Beiden es wagen sollten, den Aufzug zu nehmen. Eine andere Lösung bot sich gerade auch nicht an, denn mehr gab es in dieser Höhle nicht wirklich – die Treppen konnten sie also nicht nehmen, außer sie versteckten sich ebenfalls hinter eine Tür. „Was meinst du? Sollen wir es wagen und den Aufzug benutzen?“ Was würde wohl Shizuka sagen?

1250/1250

@Shizuka
Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Dorf Lampas
Rownan

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Suchen in: Ost-Fiore   Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Dorf Lampas    Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyMi 31 Aug 2022 - 21:27
#5 Anders als Validar, wusste Shirayuki sich auszudrücken. Eine Tatsache, die im Normalfall nicht einmal ein müdes Lächeln hervorgerufen hatte, wurde von einem ehrlichen begleitet. So viel, wie sich Rownan bereits in der Welt der Magier fortbewegt hatte, war es schön wieder jemand zu treffen, der es wusste sich vorzustellen. Zudem hatte sie das Gildensymbol bemerkt, welches zwar relativ offen an seiner Rute prangerte, aber dennoch all zu gerne übersehen wurde. Ob mit Absicht oder nicht sei dahingestellt. Weitere Pluspunkte sammelte sie mit ihrer Reaktion auf seinen Plan. Dieser war immerhin so einfach gestrickt, dass ein plötzlicher Wechsel, wie er gerade passiert war, gut abzupuffern war, jedoch ausgereift genug, um die Leute, die die Magier so sehnlichst um Hilfe gebeten hatten, ihre geforderte Rettung liefern konnten. Nur noch besser konnte es seiner Meinung nach werden, wenn ihr Skillset ein ähnliches war, wie es der Rune Knight zuvor mitgebracht hatte. Ein Fächer? Durchaus hätte der Wolf zuerst auf die magischen Fähigkeiten seiner neuen Partnerin eingehen können, doch war es nicht die Magie in erster Linie, die sie in dieser Quest brauchen würden. Selbstverständlich hätte sich ein mächtigerer Magier auf die Suche nach dem Unterschlupf der Truppe machen können und diese schlichtweg vom Erdboden verschwinden lassen können. Jedoch bezweifelte er, dass die ausgebeuteten Leute sich so etwas leisten konnten. Zumal die Beauftragten noch nicht einmal wussten, ob es nicht auch Verräter in den eigenen Reihen gab. Fächer waren allerdings Waffen, die man auch mit etwas Geschick selbst herstellen konnte, genau so wie der Hybride die Männer in der Kunst seiner Waffe ausbilden wollte. Ihre Waffe hatte einen entscheidenden Gewichtsvorteil und mit der richtigen Ausstattung war sie gefährlicher als jedes Schwert. Im besten Fall konnten so jeder im Dorf kämpfen lernen oder zumindest sich zu verteidigen Wissen, bis Verstärkung unterwegs war. Ein sehr beruhigender Gedanke. „Dann sind wir in mehrfacher Hinsicht bestens ausgestattet. Ich bin sehr froh, dass ihr mir als Ersatz geschickt wurdet. Wir werden diesen Auftrag gut bestehen können“. Kaum hatten sich die zwei auf den Weg gemacht, die wichtigsten Dinge geklärt, eröffnete sich natürlich ein Fenster für Smalltalk. Der Satyrs war der letzte, der einem solchen Gespräch auswich, war es aber die Fee, die den Dialog eröffnete. Tatsächlich überraschte ihn ihre direkte Art, war sie zuvor so bedacht auf Wortwahl und Ausdruck, dass er einen so krassen Wechsel nicht vermutet hatte. Nichts, was ihn aus der Bahn warf, aber den noch so unversehrten Eindruck der Aisawa trübte. Zu ihrer Verteidigung hatte sie ihm natürlich direkt im Anschluss die Option eingeräumt, die Frage unbeantwortet zu lassen. Ein Entgegenkommen, welches der Wolf in diesem Moment nur zu gern nutze. Es war nichts, worüber er mit jedermann oder jederfrau sprach. „Ich weiß eure Diskretion zu schätzen und auch das Interesse an meiner Person und mir. Aber ich darf euch versichern, dass ich, je nachdem wie ihr es sehen wollt, in den Unglückstopf gegriffen habe, als es darum ging die Merkmale zu verteilen. Ein paar spitze Ohren und ein Schweif hätten mir gewiss gereicht“. Gefolgt von einem höflichen Lächeln ihrerseits, wendete er sich wieder ihrem Gang zu, nicht die Absicht das Thema weiter zu beachten.

Der Rest der Reise gestaltete sich tatsächlich als sehr unspektakulär. Mit einem eingebauten Umweg erreichte ihr Zug eine der größeren Städte Ost-Fiores, in welcher sie eine Kutsche mit einigen unechten Kisten und Fässern erwarben, die den Schein der fahrenden Händler vervollständigte, und mit dieser weiterfuhren. Unglücklicherweise musste er der Dame die Zügel für die zweite Hälfte der Strecke überlassen. Zu auffällig wäre seine Statur für einen fahrenden Händler, wohingegen sie durchaus als ein solcher durchgehen konnte, zumal sie noch ihre Expertise als Heilerin einbringen konnte. Dann kam zum Morgengrauen auch bereits Lampas in Sicht. Das als sonst so friedlich, idyllisch beschriebene Dorf, wirkte auf ihn kalt als er unter dem Schutz einer Plane die Umgebung sondierte. Man merkte direkt, dass etwas faul war. „Haltet die Augen offen. Eventuell nährt sich unserer Vertrauter bereits. Fürs erste müssen wir herausfinden, wem wir trauen können“. Keine einfache Sache, aber dafür wurden sie bezahlt.

@Shirayuki
Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Kampffeld <4>
Flux

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Suchen in: Wiesen vor dem Ort   Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Kampffeld <4>    Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyFr 22 Jul 2022 - 10:11
#5 Wo der Kampf am Anfang für Zuschauer gewiss interessant gewesen sein muss, allein deshalb schon, weil die Anwesenden nicht das gleiche sahen, was die Magier wahrnahmen, konnte man nun langsam zurecht bemerken, wie die Menge nicht mehr so richtig wusste, wie sie reagieren sollte. Beide Kontrahenten waren verletzt, am Ende schon eigentlich an dem Punkt, an welchem sie nicht mehr weiterkämpfen sollten, zumindest in einer so kontrollierten Umgebung wie es dieser Wettkampf war. Jedoch waren beide anscheinend solche Dickköpfe, dass keiner auch nur daran dachte das Handtuch zu werfen. Jetzt wo der Sansargiller allerdings einen Dolch im Arm stecken hatte, während seine Gegnerin von Kugeln bombardiert wurde, wirkte es nicht unbedingt wie der finale, epische Schlagabtausch, der wohlmöglich auf den anderen Kampffeldern stattfand. Flux jedenfalls wollte nur noch, dass sie entweder kapitulierte oder schlichtweg das Bewusstsein verlor. Warum! Sind! Diese! Dinger! So! Schwach! Wo er sonst seine beiden Waffen sehr zu schätzen lernte, nachdem er sie zum Eintritt in die Rune Knights bekommen hatte, verfluchte er jetzt ihre impotente Wirkung. Es war auch diese schwache Wirkung, die ihm letztendlich zum Verhängnis werden sollte. Statt wie im restlichen Kampf die Feline auf Distanz zu halten, hatte er, nicht zuletzt wegen seiner zugefügten Verletzung, nicht mehr die Kraft oder die Möglichkeit Abstand zwischen ihnen aufzubauen. Zudem hatte Crash gehofft mit seiner Barrage die Auseinandersetzung für sie zu entscheiden. Wo sich der Gunslinger jedoch verkalkuliert hatte, war in der Natur der Messer, die Cayra nutze. Bis jetzt ging der Runenritter davon aus, dass es normale Wurfmesser waren, denen er mehr oder weniger gut ausgewichen war. Die letzte Klinge, die noch immer in seinem Arm steckte, war in irgendeiner Art und Weise allerdings wohl der Trumpf der Fee. Ihre Handbewegung nahm er aufgrund seiner Wut und den Schmerzen im leblosherabhängenden Arm kaum wahr. Das Ergebnis dieser unscheinbaren Bewegung blieb keinesfalls unbemerkt. Schon als die Klinge sich aus seinem Arm herausbewegte, schrie Flux auf, die zweite Pistole fallen lassend, um das Messer zu ergreifen nur um zusehen zu müssen, wie es sich erneut in die verwunderte Stelle bohrte. Mit letzter Kraft warf sich der Sansargiller von seiner Kontrahentin weg aber nicht bevor er diese Tortur ein weiteres Mal erlebte. Mit kalten Schweiß und verschwommener Sicht lag der Fellritter auf dem Boden, schweratmend und er musste sich schnell etwas überlegen, wenn er nicht verbluten wollte. Aber war es das wirklich wert? Sich mit letzter Kraft aufzubäumen und noch etwas zu versuchen? Er hatte in diesem Kampf einiges gelernt und eigentlich musste er mehr als froh sein, dass er diese Dinge in einem Schaukampf und nicht einer echten Konfrontation gelernt hatte. Sonst wäre seine Gegnerin gewiss nicht so gnädig ihn an Ort und Stelle liegen zu lassen. Ebenso wenig hätte es dann Sanitäter gegeben, die ihn direkt versorgen konnte. Und auf diese Leute baute der Akimbo Knight nun. Statt also seine letzten Reserven für einen Gegenschlag zu nutzen, klopfte er mehrfach auf den Boden und winkte förmlich ab. Es folgten einige Augenblicke an totaler Stille, ehe der Kommentator das Wort ergriff: „W-wir haben eine Gewinnerin! Cayra Lunos entscheidet dieses Match für sich!“.

Erst jetzt begannen die Zuschauer wieder zu jubeln, während die Helfer bereits auf zu beiden eilten. Kaum hatte man das kleine Fellbündel auf die Trage gelegt, konnte er es sich nicht nehmen, das letzte Wort zu haben. „Ey Cayra“ rief er zu ihr herüber und wartete, bis sie in seine Richtung blickte. Erst dann formte er mit seiner Hand die obszöne Geste, die nur den Mittelfinger übrigließ. „Bis zum nächsten Mal“. Wenn sie seine Gestik und Mimik richtig deuten würde, war natürlich keinesfalls ernst gemeint. Bereits das verschmitzte Grinsen des Sansargiller sollte dies transportierten. Stattdessen war es viel eher eine Art Respektsbekundung für ihre herausragende Leistung, die auch Flux nicht verneinen konnte. Gleichzeitig war es natürlich auch eine Herausforderung und Crash jedenfalls hoffte der Felinen in der Zukunft wieder zu begegnen. Immerhin stand es jetzt 1:0 für sie.
Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Halle der Freiheit
Rownan

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Suchen in: Gildenhaus von Satyrs Cornucopia   Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Halle der Freiheit    Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyMo 27 Jun 2022 - 19:52
#5 Dadurch, dass sich Rownan selbst aus der direkten Handlung herausgezogen hatte, hätte man jetzt gut und gerne erwarten können, dass sich auch die anderen beiden sammelten und darauf warteten, den Konflikt weiterhin zu dritt auszufechten, wortwörtlich in seinem Fall. Die Oni, die er ja überhaupt erst angesprochen hatte, weil sie für ihre Kampflust bekannt waren, machten ihrem Ruf alle Ehre, war es wohl die ältere der beiden, die keinerlei Ambitionen zeigte das Tempo zu reduzieren. Unter Umständen konnte dies doch noch ein Kampf der Ausdauer werden und nicht der puren Kraft. Die Frage wäre dann weiterhin, wer es für sich entscheiden konnte. Was er aus dem kleinen Schlagabtausch wusste, war zumindest, dass es keine Lager gab bei diesem Match. Nur weil die Schwestern miteinander verwandt waren, wirkte keine der beiden so als ob sie sich in irgendeiner Weise sanfter behandelten, im Gegenteil. Das musste nun auch Ukemochi hautnah erleben, sehr zum Vorteil des Hybriden, der sich ein Fenster zum Angriff suchen konnte. Wenn es eine Kontrahentin war, die er loswerden wollte, dann sowieso die mit der Keule. Große, stumpfe Waffen waren also sein Nemesis. Vielleicht konnte da die Magie aushelfen. Daran hatte seit Beginn noch gar nicht gedacht. Und weit genug weg befand er sich, um sich konzentrieren zu können. Bis jetzt hatte er den Dreh noch lange nicht raus und es war etwas, was er in der Hitze des Gefechts nur begrenzt, wenn überhaupt, nutzen konnte. War es unfair sich so auf einen Gegner zu konzentrieren? Vielleicht. Ging es hier mehr oder weniger scherzhaft um seinen Pelz, seine Ehre und natürlich um den Sieg dieser Auseinandersetzung? Durchaus! Immer noch euphorisiert durch das Blut der Oni fiel es ihm in diesem Moment irgendwie leichter sich auf die Waffe der Jüngeren zu konzentrieren. Mit einer greifenden Bewegung zog er seinen Arm zu sich in dem Moment als die Keule ihren höchsten Punkt erreichte. Der Widerstand allein sollte reichen, damit die Schlagstöcke ihre Ziele trafen vielleicht sogar noch für eine zweite, finale Salve. Dann könnte er bei der Gelegenheit unter Umständen sogar die andere Oni mit der gleichen Masche entwaffnen. Ein einzelner Schlagstock gegen seinen Degen war eine mehr als aushaltbare Bedrohung. Dennoch fühlte es sich komisch an seine Magie zu wirken, war sie doch so anders als die anderen Magien seiner Gildenkameraden. Weder spannende Lichter noch Geister, die aus dem Nichts erschienen oder sonstige optische, wie akustische Hinweise, dass jemand gerade zauberte. Es war schlichtweg eine unsichtbare Kraft, die die Keule in die Richtung des Wolfes zog mit einer Kraft, die, so die Hoffnung Rownans, stark genug war die Waffe zumindest an Ort und Stelle zu halten. Sollte er sich verkalkuliert haben, wäre die jüngere Tsumiho wohl einfach nur verwirrt.

Gewirkter Zauber:


45 / 60


@Ravinuthala
Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Hauptstraße von Marokkasu
Rownan

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Suchen in: Marokkasu Town   Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Hauptstraße von Marokkasu    Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptySo 26 Jun 2022 - 10:36
#5 Das größte Problem an Plänen war in der Regel immer, dass sie den Feindkontakt nicht überlebten. Von dieser Gesetzmäßigkeit, egal in welchem Ausmaß, waren auch die Magier trotz ihrer ausgeprägten Fähigkeiten und Fertigkeiten nicht ausgenommen. Die Dimension dieser Naturkonstanten, die beide in kurzer Zeit erfahren sollten und sogar selbst daran beteiligten wären, sprach wohl nur dafür, dass es sich in ihrem Metier nur um ein Vielfaches quantifizierte. Kaum waren sie darüber informiert worden, was genau hier stattfand, hatten sie einen Plan formuliert und diesen ausgeführt. Darüber hinaus hatten sie auch tatsächlich Kontakt zu den Verbrechern im Inneren aufnehmen können. Doch mit jedem Wort, dass sein Gegenüber durch das Lacrima sprach, wurde der Hybride zusehends nervöser. Nicht unbedingt, weil er sich um Mareo sorgte oder gar um die Einsatztruppe. Ein jeder hier kannte die Risiken. Es waren die Geiseln, die unfreiwillig in diese Situation gezogen wurden und deren Gesundheit es mit allen Mitteln zu erhalten galt. Jetzt, da sie kompromittiert schienen und zudem nicht wussten, wie sie so akkurat vorgeführt werden konnten, wirkte es so, als ob es gar unmöglich wäre die Leute unversehrt aus dem Gebäude zu holen. Über den scheinbar Verrückten, der zuvor geschwiegen und nun, wie ein Wasserfall gesprochen hatte, konnte der Satyrs in diesem Moment keinen weiteren Gedanken postulieren. Ob Mareo wirklich noch unter dem Radar flog, vermochte auch der Grauhaarige nicht zu sagen, doch eventuell war die Fee in diesem Augenblick wirklich ihr Ass im Ärmel, wenn sogar der vermeintliche Geiselnehmer ihn nicht mit einer Silbe erwähnt hatte. Mit nicht mehr als Zeichen begann die Magier miteinander zu kommunizieren. Rownan wollte einfach mehr Informationen, die Dinge durchdenken, nachschärfen – schlichtweg planen. Alles Dinge, die mit seinem Wesen zu tun hatten, mit der Art, wie er aufgewachsen war und es war ein Verhalten, welches ihm stets gute Dienste geleistet hatte. Noch viel wichtiger, wenn auch deutlich unterbewusster, war es sein Verlangen nicht impulsiv zu handeln. Dieser Wunsch oder auch Drang sich gegen seine zweite Natur zu wehren, nicht nach Reflexen und Trieben zu handeln sondern immer zu rational zu sein, begleitete den Tiermenschen am heutigen Tag auf eine besonders starke Art und Weise. Immerhin hatte ihn das Verhalten Mareos bereits ungewohnt ausgeprägt gestört und auch die Tatsache, dass dieser die Sache mit der eigens angebotenen Dienstleistung verhauen hatte, erzeugte an diesem Tag ungewohnt hohe Wellen im Gemüt des Wolfes. Wenig überraschend, wenn auch aus ihm unbekannten Gründen, entschied sich sein Partner für ein anderes Vorgehen und bereits als dieser gestikulierte, spürte der Schwertkämpfer, wie seine krallenbesetze Hand den Griff um die eigene Waffe intensivierte, während sich die andere in die Halterung des Lacrimas bohrte, wo sie unschöne Spuren hinterließ, die auch Kolonell Sadic schlucken ließen. Der arme Mann musste heute einiges durchmachen. Rownan verstand sehr gut was ihm gedeutet wurde, weshalb es seine ganze Kraft erforderte, nicht einfach loszubrüllen. Es hätte auch nichts gebracht, denn nur Sekunden später veränderte sein Kollege urplötzlich seine Form und … war verschwunden. Keine Explosion, kein Schaden, nichts. So wütend wie der Lupine gerade gewesen war, so verblüfft war er über die Subtilität des Blitzmagiers. Doch der Frust kehrte wieder ein und so wischte er sich mit Hand durchs Gesicht, ehe er zum Einsatzleiter schaute. „Halten Sie ihre Leute weiterhin bereit“. Viel mehr konnten sie gerade nicht tun, denn ohne zu wissen, was der andere Tat beziehungsweise genau tat, könnte jede Handlung von außen die Idee und die Durchführung sabotieren. Rownan juckte es sich ins Getümmel zu werfen. Aber nicht mit dem Geiselnehmer, dessen letztes Lebenszeichen das manische Lachen gewesen war und dieser wohl auch keine Anstalten mehr machte mit ihnen zu kommunizieren, sondern mit Mareo.

Die Zeit schien sich im absoluten Schneckentempo zu bewegen, während alle Beteiligten auf etwas warteten. Eine Art Signal, dass sie jetzt weitermachen konnten. Aber was für ein Signal sollte das sein? Ungewohnt unruhig ging der Tiermensch einige Schritte hin und her, die Kralle des Daumens zwischen den Zähnen. Diese Ohnmacht machte ihn wahnsinnig. Wirklich lange musste er nicht warten und selbst ein Blinder hätte vermutlich erkannt, dass die Zeit gekommen war zu handeln. Mit einem ohrenbetäubenden Lärm brach ein schwarzer Blitz plötzlich aus der Bank heraus, verdrängte, nein durchstieß die angebrachten Barrikaden mit Leichtigkeit, ehe er auf der darüberliegenden Seite einschlug und eine ebenso verehrende Schneise der Zerstörung hinterließ. Sadic und er blickten mit geweiteten Augen zueinander, das Gesehene brauchte einen Moment um verarbeitetet zu werden. Dann, fast zeitgleich, klickte es bei beiden. „Zugriff, Zugriff!“ brüllte der Mann förmlich in den eigenen Kanal, während Rownan selbst in Richtung des Loches preschte. Die Leuten auf dem Dach wussten vermutlich bereits sehr gut, dass ihre Zeit gekommen war, hatte sie der andere Magie ja genau so instruiert. Wenn noch etwas wichtiges aus dem Lacrima kommen würde, würde der Leiter schon einen Weg finden sie zu informieren. Die Leute hatten jetzt absolute Priorität. Fairy. Tail. Fast mit Verachtung schoss der Namen der Gilde durch den Kopf des Hybriden. Schon immer hatte er befürchtet, dass dieser Tag kommen würde doch nie im Leben hätte er erwartet, wie verheerend die Zerstörung dieser Magier wirklich war. Was um alles in der Welt hatte sich der Blondschopf dabei gedacht!? Der Staub der durch die plötzliche Vernichtung aufgewirbelt war, erschwerte die Sicht und legte sich allmählich wie ein Schleier über die ganze Gegend. Auch wenn es das Sehen erschwerte, konnte sich Rownan noch auf seine anderen Sinne, besonders seinen Riechsinn verlassen, obwohl der Staub seine Nase unschön kitzelte. Noch bevor der Satyrs angekommen war, lief die ersten Leute schreien und verängstigt aus dem neuen Eingang der Bank. So verdrossen der Grauhaarige auch sein mochte, die Mission stand an erster Stelle und so musste er zähneknirschend anerkennen, dass die Idee, trotz furchtbarer Umsetzung, funktioniert hatte. „Hier entlang, folgen Sie dem klang meiner Stimme und laufen sie zu den Einsatzkräften“. Viel mehr konnte und durfte er gar nicht sagen auf die Gefahr hin große Mengen Staub einzuatmen. Dann zog der Magier seinerseits den Degen und machte sich mental bereit dafür auf Widerstand zu treffen. Begeistert wären die Verbrecher gewiss nicht darüber, was sich hier gerade ereignete. Wie durch eine letzte Wand erblickte Rownan plötzlich das Innere des Bank und den Ort, an welchem die Geisel zuvor noch zusammengehalten worden. Statt Geiseln fand er nun Mareo vor, der sich den bewaffneten Männern und Frauen entgegenstellte hatte, ebenso darauf bedacht jeden einzelnen Gefangenen zu befreien. „Mareo!“ bellte er förmlich „was habt ihr euch dabei gedacht!?“ So einiges hatte sein Gegenüber sich dabei gedacht, aber es schien zunehmend nebensächlicher zu werden. Den Wolf als Komplizen des Befreiers wahrgenommen, wurde jener sogleich von einem Räuber attackiert. Dabei machte er nicht einmal direkten Gebrauch seiner Schusswaffe, was Rownan dankend damit quittierte, indem er die Waffen mit einem schnellen Schwung des Degen halbierte, den Hals des Mannes packte und ihn daraufhin unsanft und den kompletten Körper des Mannes mehr als unsanft auf dem Boden aufkommen ließ. Diese ungewollte, unkontrollierte Wildheit war der letzte Tropfen auf dem Stein für den Tiermenschen. Obwohl es völlig unangebracht war, platze es aus ihm heraus. „Erst euer Dating-Service und jetzt das hier!?“. Es war die Surrealität, die alle Anwesenden noch einen Moment in Starre hielt, ehe das Feuer der Schusswaffen, der Angriff der Erpresser und das allgemeine Chaos die Umgebung erneut durchfluteten.

@Mareo
Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Ruinen am Clover Lake
Akay Minoru

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Suchen in: Clover Town   Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Ruinen am Clover Lake    Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyFr 24 Jun 2022 - 18:01
#5 In ihrer Stille, den Raum näher betrachtend, überkam den jungen Magier ein eigenartiges Gefühl und er fragte sich, ob es seinem Partner genau so erging. So richtig mit dem Finger konnte er nicht drauf zeigen und er war sich auch überhaupt nicht sicher, ob es nur an der unheilvollen Umgebung lag oder ob es noch etwas ganz anderes war, was dieses ungewohnte Unbehagen ausgelöst hatte. Die Frage, die er jenem gestellt hatte, konnte dieser nur verneinen und so herrschte einen Moment wieder Stille, bis Akay seine Beobachtungen bezüglich der Todsünden teilte. Statt jedoch ausführlich zu elaborieren, war die Antwort des Rotschopfes eine direkte, eine bejahende gewesen. Eine solche Antwort oder weitere Kontext veranlasste natürlich auch die Fee sich nun zu seinem Gesprächspartner zu wenden und konnte so erkennen, dass etwas im Grynder zu passieren schien. Etwas, was der Minoru nicht wirklich von sich oder seinem Leben kannte und deshalb auf den ersten Blick auch nicht mehr wahrnahm beziehungsweise nicht deuten konnte, was genau den jungen Mann bedrückte. Dessen Mimik verriet jedoch genug, besonders während dessen rubinroten Augen ihn musterten, dass er sich unsicher war, wie er anfangen sollte, die Stille zu brechen oder aber gar, ob er sie brechen sollte. Unwissen darüber, worüber die Sphynx gerade nachdachte, versuchte er also selbst einfach eine neutrale Miene zu halten, ehe der Augenkontakt zwischen ihnen abbrach und der Magnetismusmagier seinen Blick über die Umgebung schweifen ließ. Auch wenn sie einander den Rücken gedeckt hatten, ja dafür gesorgt hatten einem wahnsinnigen Magier das Handwerk zu legen, etwas was ihnen vermutlich alleine nicht gelungen wäre, wohlmöglich auch ihr Leben gekostet hätte, war ihre Beziehung in vielen anderen Ebene noch eine ungeklärte, vielleicht sogar bröcklige. Kein Wunder, dass auch dem Schwarzhaarige die Situation im Haus seines Kollegen in den Sinn kam, in welcher er vermutlich in mehr als ein schwerwiegendes Fettnäpfchen getreten war. Den Fehler würde er sicher kein weiteres Mal wiederholen. Und so hatte er gut daran getan zu schweigen, denn es dauerte nur einen kurzen Moment, ehe die Stille ein weiteres mal gebrochen wurde. Die Informationen, mit denen Akay konfrontiert wurde, waren solche, mit welchen er keineswegs und vor allem nicht in diesem Moment gerechnet hatte. Es war diese immense Wucht und Prägnanz der Worte, die ihn völlig unvorbereitet trafen. In nur drei Sätzen hatte er eventuell gerade mehr über das Aushängeschild der Wüstenmagier erfahren als so manches Mitglied in seinem ganzen Leben nicht erfahren würde. Es kostete seine ganze Kraft in diesem Moment der Verletzlichkeit nicht das Wort an sich zu greifen, keine Platituden von sich zu geben, deren Zweck diese sowieso nicht erfüllen würden und es mit hoher Wahrscheinlichkeit auch nicht das war, was Yuuki in diesem Augenblick hören wollte, was er jemals hören wollte. Allein die Faktenlage bestätigte, dass sein Gegenüber diese Dinge bereits eine ganze Weile mit sich herumschleppte und das Verschwinden seines Bruder war ebenso keine neue Entwicklung. Umso heftiger musste es wohl schmerzen diese Fakten auszusprechen. Zumindest ging Akay davon aus, denn in seiner solchen Situation war er wohlmöglich der beste und gleichzeitig schlechteste Ansprechpartner und beide Punkte erwuchsen aus der gleichen Tatsache: Er konnte diese Erfahrung nicht teilen.

Und es waren vielleicht diese Gegensätze, diese krassen Unterschiede, die durch diese Gespräch nach und nach ans Tageslicht gebracht wurden, die dafür sorgten, dass das Verständnis der Magier füreinander peu á peu größer wurde. Yuuki war seit Kindesalter mit Magie vertraut, wuchs in der Gilde auf, ohne Eltern und nur mit einem Bruder, der nun auch entschwunden war. Wohlmöglich waren es diese Ereignisse, die ihn dazu veranlassten, die Werte der Gilde derart zu leben und sich stetig zu verbessern, um sich irgendwann auf die Suche zu begeben. Akay hingegen war wohlbehütet in seinem Elternhaus aufgewachsen, Einzelkind und erst durch einen Unfall in diese ihm zwar bekannte, aber so lebensweltlich entfernte, Welt zu fallen, die nun sein Zuhause war. Ein Zuhause, dass er nach diesem abrupten Bruch seiner Lebensplanung in Fairy Tail gefunden hatte. Leute, die ihn so nahmen, wie er kam, denen es egal war, woher er kam, was er konnte oder wie lange er schon mit der Magie vertraut war. Diese neue Familie zu beschützen, bekam so die treibende Kraft des Jungen. Und diese Differenz war es auch, die ihn daran hinderte irgendwas zu sagen, auch wenn sich sein Mund mehrere Mal öffnete. Was konnte er wirklich sagen, dass der Rotschopf nicht schon eine Million Mal gehört hatte. Dass ihn wirklich gefühlsmäßig zu bewegen vermochte. Akay fiel nichts ein. Stattdessen bewegte er sich, vielleicht unterbewusst, näher an den Grynder heran, um ihm zumindest körperliche Nähe zu geben, denn die Traurigkeit der Worte waren unmöglich zu überhören. Gespannte lauschte er den Worten weiter, folgte der Hand auf die hässliche Fratzen eine der Statuen und tatsächlich hatte sie diese Quest auf sonderbare Art und Weise in die Vergangenheit Yuukis katapultiert. Es war wohl an diesem Ort, an welchem er das erste Lebenszeichen seines ebenfalls verschollenen Bruders erhalten hatte. Kein Wunder also, warum der junge Mann so ernüchtert wirkte. Immer noch unsicher, was er sagen sollte, half ihm die Sphynx, indem sie ihm eben jenes Lebenszeichen in Form einer Notiz aushändigte. Ein Vertrauensbeweis, den Akay mehr als zu schätzen wusste. Mit einer Vorsicht, die nach außen hin so aussah, als würde das Papier zerfallen, würde es nun ein anderer berühren, nahm er diesen Zettel in die Hand  noch einen Moment wartend, ob es wirklich in Ordnung war. Erst dann begann er zu lesen. Sein Bruder schien wahrlich ein Poet, doch wunderte sich der Schwarzkopf, weshalb er diese Art der Informationsdarbietung gewählt hatte. Vermutlich entgingen ihm dabei etliche Informationen, doch schien sich Ryo nicht nur Sorgen wegen der Todsünden zu machen sondern auch darüber, dass diese ihn zu beeinflussen schienen, in welcher Form auch immer. War dies eventuell ein Hilfeschrei, eine letztes Aufbäumen gegen einen Einfluss, dessen sich selbst erfahrene Magier nur schwerlich zu wehren vermochten? Und hatte es mit dieser Kreatur, die diesen Krater verlassen hatte, noch mehr auf sich als es der erste Eindruck offenbarte? Noch einige Mal ging die Fee die Zeilen durch, dabei darauf achten sich die Worte einzuprägen, ehe er die Notiz zurückgab. „Yuuki…“ begann er dann zu sprechen, leise, fast bedächtig, um die unbekannten Dritten, die er in seinem Nacken spürte, nicht zu stören oder vielleicht auch um ihnen den Inhalt ihres Austausches zu verwehren. „Ich weiß tatsächlich nicht was ich sagen soll. ich weiß nicht mal, ob ich was sagen soll“. Es folgte eine kurze Pause, in welcher Akay seine ganze Kraft sammelte, einmal tief ein- und ausatmete und dann wieder zu sprechen begann, seine Hand vorsichtig auf der Schulter seines Partner abgelegt. „Aber es wirkt fast so, als ob dein Bruder auf seiner Suche auf etwas gestoßen ist, dass ihn dazu veranlasste diese Nachricht zu schreiben. So als ob er wollte, dass sie jemand findet. Dass du sie findest. Wenn du nun überlegst: gibt es irgendeine Verbindung zwischen diesem Ort, deiner Familie und dir? Etwas, dass nur du wissen könntest und zu allem, was hier passiert ist, passen könnte?“. Wohlmöglich war dies ihr einziger Strohhalm, den sie bekamen. Fast so als ob es das Schicksal war, welches sie an diesem Tag an diesen Platz geführt hatte.

@Yuuki
Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Dawson Beer Brewery
Josephine Mandeville

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Suchen in: Oak Town   Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Dawson Beer Brewery    Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptySo 24 Apr 2022 - 11:49
Quest: Noch ein Bier bitte!


Der Plan war doch einfach umzusetzen, zumindest ging die Runenritterin stark davon aus und andere Möglichkeiten gab es nicht. Solange sie ihre Rolle aufrecht halten konnte und nicht sofort aufflog, hatte sie keinen Grund zur Sorge, selbiges galt auch Lasciel, doch er hatte einen ganz anderen Weg gefunden, wie er in der Brauerei hinein passte. Clever, sich als ein Bote der Frau von den Besitzer sich auszugeben, darauf wäre Josie auch gekommen. Ja, sie hatte auch in Betracht gezogen, als die Schwester oder gar Ehefrau von Herr Dawson aufzutreten, doch sicher kannten die ganzen Arbeiter die Familie und da wäre es nicht leicht gewesen. Es sei denn, sie würde sich als eine entfernte Verwandte ausgeben, doch auch das wäre nicht so leicht gewesen, also so oder so, sie würde direkt auffallen, brachte also nichts. Ob Lasciel wirklich nur so Vorlaut war oder einfach nur so tat, konnte sie nicht sagen, denn sie kannte ihn kaum. Er hatte jedoch eine mythische Aura an sich. Es würde ihr nicht wundern, wenn er göttliches Blut in sich hatte und daher ungesehen unter der Bevölkerung Fiores wandelte. Es hatte schließlich auch mal sprechende Drachen gegeben, ihre Eltern hatten ihr davon erzählt, dass es vor vielen Jahrzehnten noch welche gelebt hatte, doch irgendwann waren sie nicht mehr gesehen wurden. Viele waren waren der Meinung, das sie ausgestorben waren und nur wenige waren davon überzeugt, das sie noch lebten, so wie Josephine. Wie kann denn ein so mächtiges und zugleich atemberaubendes Tier plötzlich aussterben? Es gab ja auch Vampire, Elben, Tiermenschen oder auch andere Wesen, die ebenfalls noch Earthland bewohnten, warum dann nicht auch noch lebende Drachen? Sie hielt sich jedoch mit ihrer Meinung zurück, denn jeder konnte ja an das glauben, was er wollte.

Nachdem alles mit Herrn Dawson geklärt wurde, und Josephine Lasciel gefragt hatte, ob seine Magie ausreicht, bejahte es dieser auch, auf seine Frage danach, musste sie schmunzeln. "Nun, ich denke, das ich gut klar komme." Sie tat so als würde sie winken, in Wahrheit jedoch setzte sie ihre Windmagie, jedoch beschwörte sie eine kleine Brise auf, was ihrem Gegenüber erfasste und die Haare wirbeln ließ und um den Mann zu zeigen, das sie auch ohne eine Waffe in den Händen jede Situation meistern konnte. Jedoch müsste sie noch einige Jahre an Training aufholen, um wieder in ihre alte Form zu finden. Herr Dawson ging zur Polizei und auch Josie wandte sich der Arbeit zu.

Dann war es schließlich soweit die letzte Minute und dann war die Schicht zu zuende. Sie zählte nur noch schnell durch, wie viele Fässer gelagert waren und dann wollte sie sich mit Lasciel treffen, der sich hier irgendwo sicher noch rumtrieb, doch daraus wurde nicht. Die andere Arbeiterin hielt sie auf. "Hey Josie, meine Süße… möchtest du nicht auf den Feierabend noch etwas mit uns abhängen?" dieses unschuldige Lächeln von ihr war so falsch und Josie wusste schon längst, das mit ihr nichts stimmte. "Eigentlich wollte ich schon nach Hause…" versuchte sie sich heraus zu reden, doch das stieß leider auf taube Ohren bei der anderen Frau und als sie ihre Hand drückte, fast schon zu fest, war Josie zu nichts anderem gezwungen als einfach sich mitziehen zu lassen. Ehe sie sich versah befand sie sich mit dem komischen Kerl und der anderen Frau in Gesellschaft wieder und der ganze ursprüngliche Plan geriet ins Wanken. Hoffentlich hatte Lasciel noch eine Notlösung parat. Verdammter Mist! Das sollte anders ablaufen und nicht so.
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