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Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Bahnhof von Pitaya Town
Yuuki

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Suchen in: Pitaya Town   Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Bahnhof von Pitaya Town    Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMi 6 März 2024 - 14:08




Outfit @Shizuka #5

Plot B-Rang: Magiebann

Es war wenig verwunderlich, dass Yuuki derart von Kakariko schwärmte, da er doch besondere Erinnerungen mit dem Dorf verband. Einerseits hatte er dort die karmesinrote Kürbisflasche erhalten und andererseits dort den Avatar des Hochmutes vernichtet. Zwei der Avatare der Sieben Todessünden hatte er somit bereits zu Fall gebracht, fehlten also nur noch fünf. „Ach, über einen Besuch dorthin freue ich mich immer. Wenn du dich mal dort in die Gegend begeben solltest, lass es mich wissen – ich komme gerne mit!“, teilte er seiner Gildenkollegin vergnügt mit. Wie sich wohl das Dorf mit den ganzen neuzugezogenen Bewohnern entwickelte?

Gerade wollte der Grynder auf die Frage der Otorame hin antworten, als diese ihn sogleich unterbrach und sich nach Wukong erkundigte. Ach ja, stimmt ja. Das war eine Information, die ihm wohl durchgerutscht war. Entschuldigend legte er eine Hand auf seinen Hinterkopf und kratzte sich etwas belämmert. „Ja, der Geist von Wukong. Er ruht in der Affenkrone, die ich ebenfalls gefunden habe. Sobald ich sie aus meiner Taschendimension beschwöre und anziehe, kann ich mit ihm in Verbindung treten und mich mit ihm unterhalten. Es ist ziemlich interessant, was er so über die mystischen Urzeiten zu erzählen hat. Außerdem ist er in der Lage, Lügen zu spüren, was ebenfalls ganz nützlich in einer entsprechenden Situation sein kann.“, offenbarte er ihr die Fähigkeit des Affenkönigs, ohne ihr jedoch zu verraten, was für ein kauziger Witzbold der alte Affe sein konnte. Und dass es natürlich auf seine aktuelle Stimmung ankam, wie hilfsbereit und nützlich er wirklich war. Aber nun ja, da konnte man nichts machen. „Geistermagie beherrsche ich nicht.“, stellte er schließlich mit einem Kopfschütteln klar. Das erinnerte ihn wiederum an eine Magierin aus Satyrs Cornucopia, Ronja. Sie war damals in der Lage gewesen, Wukongs Anwesenheit zu spüren und mit Geistern in Verbindung zu treten. Da der Rotschopf aber bereits dazu in der Lage war, sah er keinen Grund, wieso er eine neue Magie lernen sollte.

Die anfängliche Entspannung wich einem vorsichtigeren Vorgehen, als der Grynder die leeren Straßen von Pitaya Town entlangschritt und sich den metallenen Waffen näherte, die er zuvor gespürt hatte. „Hoffen wir mal, dass wir sie hier stellen können, statt in irgendeinem gottverlassenen Versteck inmitten der Wüste.“, brummte der Rotschopf seiner weißhaarigen Gildenkollegin trocken entgegen, während er seine magischen Sinne geschärft hielt und diese in alle Richtungen ausstreckte. Shizuka lief auf gleicher Höhe mit ihm mit und quatschte munter weiter – glücklicherweise war der gute Yuuki in der Lage zu multitasken, weshalb er sich an dem Gespräch beteiligen konnte, ohne nachsichtig zu werden. Sollte sich ihm jemand plötzlich nähern, würde er das schließlich sofort spüren! „Ja, ich beherrsche die Requip-Magie The Masked. Damit bin ich in der Lage, Masken zu beschwören, die mir nützliche Fähigkeiten verleihen und meine Sinne schärfen können.“, erfolgte die Bestätigung seiner Magie. Es war Shizukas Magie nicht unähnlich und doch anders, da er seine Masken nicht wirklich in einer direkten Auseinandersetzung zum Glänzen bringen konnte. Es waren vielmehr unterstützende Fähigkeiten, wie Spurenlesen, im Dunkeln wie bei Tageslicht sehen zu können, Gerüche zu unterscheiden, und so weiter. „Den Legenden zufolge, konnte der Affenkönig damit tatsächlich Wirbelstürme entfachen, die sogar in der Lage waren, das Feuer der Hölle zu löschen. Also wäre das doch eine ziemlich coole Fähig…“, erzählte Yuuki zunächst begeistert, ehe er von einem Moment auf den anderen schlagartig ernst wurde und seine Hand hob. „Wir bekommen Besuch!“ Woran der Rotschopf das erkannte? Nun, an den sich nähernden Waffen. Und da Waffen nicht einfach so in der Luft schwebten – mit Ausnahme von den Waffen seiner weißhaarigen Kollegin – näherten sich ihnen Menschen, was der Grynder mithilfe seiner Wärmebildmaske auf dem linken Auge erkannte. Hoffentlich war es nur ein Wachtrupp von Pitaya Town …

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Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Bauerndorf Wiesfelden
Yuuki

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Suchen in: Süd-Fiore   Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Bauerndorf Wiesfelden    Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMo 4 März 2024 - 15:59




Outfit @Linnéa #5

B-Rang: Jagd auf die Chimäre

Als Lin sich auf ihre Nase tippte und ihm mitteilte, dass sie ihr außergewöhnliches Riechorgan gerne hatte, blitzte ein flüchtiges Grinsen auf dem Gesicht des Grynders auf. Dass die Gute über einen hochentwickelten Geruchssinn verfügte, der dem eines Hundes sicherlich in nichts nachstand, wusste er ja. Puh, aber zum Glück roch Yuuki ja nach wie vor nach ... naja, Yuuki halt. Wäre ja seltsam gewesen, wenn der Gute plötzlich nach Affe gerochen hätte, was? Wukong in Ehren, aber das wäre eine Veränderung gewesen, auf die er gut und gerne hätte verzichten können.

Auch für die Metherlance klang es nicht gerade nach Zufall, dass der Rotschopf in so kurzer Zeit diverse Artefakte eines zugehörigen Sets gefunden hatte. Da musste mehr dahinter stecken! Manch einer hätte es Schicksal genannt, aber wirklich den Finger auf die Wunde legen konnte er natürlich nicht. Hmm... Nachdenklich blickte er die Dragonslayerin an, die sich weiter interessiert nach Wukongs Artefakten erkundigte. Was wohl geschah, sobald er über alle Gegenstände verfügte? Gute Frage, nächste Frage. "Tatsächlich hat Wukong diesbezüglich nichts gesagt. Aber mir fehlt nur noch ein Artefakt ... den magischen Fächer des Affenkönigs. Den Legenden zufolge, konnte der Affenkönig damit Wirbelstürme entfachen. Aber wo sich der Fächer befindet und was sich damit wirklich machen lässt, kann ich dir nicht sagen.", beendete der junge Mann seine Erklärung zum sechsten und letzten Artefakt. Möglicherweise geschah ja wirklich etwas Besonderes, sobald das Set vollständig war? Nur die Zeit würde es zeigen, sobald es Yuuki gelang, den Fächer ausfindig zu machen. Zum Glück handelte es sich bei Lin um eine wissensbegierige Studentin, sodass Professor Grynder eine aufmerksame Zuhörerin während seiner Kurzvorlesung hatte. "Dieses kleine Stäbchen in meinem Ohr kann ich durchaus in eine Säule verwandeln. Du wärst überrascht, wie effektiv so eine zehn Meter breite und hundert Meter lange Säule zur Bekämpfung einer Untotenarmee ist.", schmunzelte Yuuki seiner Gegenüber eine Erklärung zu seinem Affenstab zu. "Oh, eine gute Idee! Daran hatte ich bisher noch gar nicht gedacht!", rief der Grynder begeistert aus und strahlte die Schwarzhaarige an. "Einen Kühlschrank in meiner Taschendimension! Damit sollten sich auch verderbliche Produkte länger lagern lassen. Oder aber, ich friere die Zeit für die Produkte ein ... hmm, das wäre doch mal was! Menschen lassen sich damit auch verstauen und transportieren, allerdings nicht ohne deren Einwilligung." Schade, denn sonst könnte man die Bösen ja einfach einsaugen und im Gefängnis wieder ausspucken! Als Lin ihm schließlich mitteilte, dass sie sich niemals mit ihm anlegen würde, sie jedoch sein Kryptonit kannte, musste der Rotschopf aufglucksen. Ja, Essen war sowohl seine Leidenschaft, als auch seine Schwäche!

Belustigt stellte der Rotschopf fest, dass die Metherlance nicht in Gedanken mit Wukong kommunizierte - so wie er selbst es tat - sondern laut sprach. Somit bekam er zumindest eine Seite des Gesprächs mit. Als die Runnenritterin sich vorstellte und etwas erzählte, gewann die Neugier, weshalb sich der Grynder mental ins Gespräch einklinkte, indem er ebenfalls die Krone auf sein Haupt beschwor. Wukong's Crown. Linnéa hatte ihn ausgewählt ... für die Quest natürlich, dachte Yuuki. Immerhin hatte sie ihm einen Brief geschrieben und ihn dazu eingeladen, diesen Auftrag gemeinschaftlich zu bestreiten. Er hatte ja nicht den leisesten Schimmer, dass der Affenkönig eigentlich auf etwas ganz anderes hinauswollte ... *Uh, uh, uh. Sie weiß, was sie möchte. Sie wird eine gute Partnerin für die Zukunft sein.*, ertönte die zufriedene Aussage von Wukong, begleitet von erneuten Affenlauten. *Das war sie schon immer.*, schaltete sich der junge Mann also ins Gespräch rein, in Erinnerung an die bereits erledigten Quests und das Treffen im Drachentempel. Wukong, der ja bekanntlich Lügen spürte, fühlte den Wahrheitsgehalt in dieser Aussage und gab ein zufriedenes Brummen von sich, denn er dachte, dass sein Avatar nun an den Mann oder besser gesagt an die Frau gebracht worden war. Interessiert lauschte der ehemalige Crimson Sphynx Magier den Erzählungen über Drachen und speziell Luxren, Lins Ziehvater! *Uh, uh, uh! Natürlich gibt es den Drachenkönig! Was für eine lustige Frage.*, ertönte ein affiges Lachen im Verstand der Lichtmagierin und des Magnetismusmagiers. *Uuuuuuh, Luxren! Ein Name, den ich lange nicht mehr gehört habe! Ist er dein Vater? Wir waren damals unzertrennlich in der Schlacht! Du magst ihm ausrichten, dass ich zu eurer Feier kommen und ein gebührendes Geschenk mitbringen werde. Auf alte Zeiten!* Yuuki war schon etwas irritiert sowohl über diese Aussage als auch die Zufriedenheit in der Stimme des Geistes. Irgendwie überkam ihn das Gefühl, dass er etwas verpasst hatte. Ehe er jedoch weiter nachhaken konnte, verstummte schließlich die Stimme des Geistes. Mit einem Seufzen löste der Grynder die Kronen auf und grinste Lin schief an. "Sorry, manchmal redet er wirres Zeug. Aber ... nimmst du mich mit auf diese Feier? Es würde mich ungemein interessieren, Luxren kennen zu lernen. Vor allem, wenn Wukong und er alte Kameraden sind." Au Backe, das würde ja noch was werden ...

Just in diesem Moment näherte sich ihr altbekannter Kellner mit dem kauzigen Akzent und beförderte einige volle Teller vor die Beiden Magier. Neugierig blickten die rubinroten Seelenspiegel auf den Teller der Metherlance. Um was es sich wohl bei diesem ominösen Chefs Special handelte?

Eingesetzte Zauber:

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Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Fairy Tail Gildenhaus - Außentrainingsplatz
Yuuki

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Suchen in: Gildenhaus von Fairy Tail   Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Fairy Tail Gildenhaus - Außentrainingsplatz    Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMo 19 Feb 2024 - 16:10




Outfit @Lyra #5

Off: Ankommen und durchstarten

Für Yuuki war es stets ein Quell großer Freude, sein Wissen mit Interessierten teilen zu können, sodass es nicht verwunderlich war, dass er von der Begeisterung Lyras angesteckt wurde. „Ziemlich praktisch, wenn gewisse Situationen etwas Diskretion bedürfen und man nicht gesehen werden soll, nicht wahr?“, unterstrich er die Flexibilität und Nützlichkeit seiner Masken für eine Vielzahl unterschiedlicher Situationen – die er natürlich nicht ausformulierte, aber es der jungen Frau überließ, die entsprechenden Fähigkeiten auf jeweilige Situationen umzumünzen. „Mittlerweile bin ich auch in der Lage, meine Maskenmagie aus der Ferne zu wirken und auch auf andere Personen, was wirklich nützlich ist, wenn man seine Questpartner unterstützen möchte.“, offenbarte der Grynder seine Fähigkeit mit The Masked und bejahte somit die Frage seiner kleineren Gildenkollegin. Aktuell arbeitete er sogar daran, die magischen Fähigkeiten zweier Masken zu kombinieren und diesen Kombinationszauber zu beschwören, aber da er sich aktuell noch in der Testphase befand, entschloss er sich dazu, dies nicht zu teilen – sofern Lyra nicht nachhakte. Sollte sie weiterhin großes Interesse an der Requip-Magie zeigen, dann würde sich der Rotschopf sicherlich dazu verleiten lassen, tiefer in die Thematik einzusteigen und eben jene Kombinationszauber zur Sprache zu bringen.

Theorie brachte eine Person allerdings nur bis zu einem bestimmten Punkt, den man ohne entsprechende Praxis nicht überwinden konnte. Und unter diesem Titel stand der Übungskampf, den der Rotschopf soeben angeleiert hatte. Seine Sparringpartnerin stand angespannt dar und bereitete sich auf ihren Angriff vor. Die Körperhaltung des jungen Mannes hätte nicht gegensätzlicher sein können, stand er doch entspannt und locker herum. Lediglich seine Seelenspiegel waren auf Lyra fixiert und beobachteten jede ihrer Bewegungen. Es war ihm wichtig zu verstehen, wo ihre Stärken, aber auch ihre Schwächen lagen. Wo gab es noch Optimierungspotenzial und in welchen Bereichen war sie besonders gut? Sobald er nämlich ein Gefühl für ihre körperlichen Fähigkeiten und ihrem Umgang mit dem Stab hatte, konnte er ihr bestmöglich zur Seite stehen und sie dabei unterstützen, besser zu werden. Einige Sekunden lang wirbelte die Braunhaarige mit ihrem hölzernen Stab vor sich her, ehe sie diesen fest packte und einen geradeaus geführten Angriff gegen Yuuki‘s Oberkörper auszuführen … der ins Leere ging, als dieser seinen Oberkörper gerade genug zur Seite wandte, dass Lyra ins Leere hieb. Auch ihr Folgeangriff ging haarscharf an ihrem Ziel – seinem Kinn – vorbei, als der Grynder diesem mit einer minimalen Körperbewegung auswich. Im Augenblick entschloss er sich zu keinem Gegenangriff, denn er war noch dabei, seine Gildenkollegin zu studieren. Der letzte Angriff der Stabkämpferin krachte auch harmlos und mit lautem Krachen auf den Boden, denn der Rotschopf war einen Schritt zurückgetreten. Zumindest schien Lyra die Fassung zu bewahren und sich nicht frustriert und ohne Acht auf sich selbst weiter auf ihn zu stürzen.

Mhh, damit war es Yuuki gelungen, eine erste Einschätzung hinsichtlich ihres Umgangs mit dem Stab, ihrer Schnelligkeit und der Wucht hinter ihren Angriffen zu bekommen. Ihre Angriffe mit dem Stab waren nicht schlecht – verglichen mit einem gewöhnlichen Menschen. Aber gegen einen versierten Waffenkämpfer käme sie damit nicht an. Und auch an ihren körperlichen Fähigkeiten musste sie noch arbeiten – große Worte von jemandem, der sich die längste Zeit seines Lebens vor körperlicher Anstrengung gewunden und versucht hatte, dieses Manko mit magischen Fertigkeiten auszugleichen. „Was ist dir gerade aufgefallen?“, erkundigte sich der Grynder bei seiner Gildenkollegin, während er mit seinem Stab in den Händen spielte, den Blick jedoch nach wie vor auf sie gerichtet hatte. Den Kopf zunächst schief gelegt, wartete der junge Mann auf eine Antwort, ehe er sich zu in Gedanken für eine Demonstration entschied – ohne Lyra dies jedoch mitzuteilen. Ohne große Ankündigung, machte Yuuki einen Satz nach vorne und überbrückte die Distanz zwischen sich und Lyra. Er kontrollierte die Kraft seines Angriffes, sodass diese keinen wirklichen Schaden anrichteten. Der Rotschopf bewegte sich deutlich schneller als seine Gildenkollegin, jedoch nicht schnell genug, dass sie ihm nicht mehr mit den Augen folgen konnte. Dabei war sein Angriff ein Spiegelbild der von der Frau zuvor ausgeführten Angriffssequenz – Schlag gegen den Oberkörper, dann ein nach oben geführter Schlag gegen das Kinn und schließlich ein nach unten geführter Schlag gegen ihre Schulter. Der offensichtliche Unterschied in den beiden Angriffssequenzen war natürlich die Geschwindigkeit, mit welcher der Grynder seine durchgeführt hatte. Das war jedoch nur die eine Seite der Medaille. Seine Angriffssequenz war komplett fließend und ineinander übergehend gewesen, ohne unnötige Bewegungen zwischendurch. Genau wie seine Ausweichbewegungen zuvor. Damit sparte man wertvolle Millisekunden sowie Kraft ein. Ob die Feenmagierin auch verstand, worauf er noch hinauswollte?

1500/1500
Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Zerstörtes Dorf Jatayu
Yuuki

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Suchen in: Ost-Fiore   Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Zerstörtes Dorf Jatayu    Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMi 9 Aug 2023 - 15:25




Outfit @Zahar #5

Off: For the Greater Good

Während des tränenreichen Wiedersehens der Dorfbewohner Jatayus, konnten sich Yuuki und Zahar recht ungestört unterhalten. Sie hatten zwar den Dorfbewohnern geholfen, doch handelte es sich bei ihnen um Außenseiter, die sich nicht in diesen schönen Moment einzumischen hatten. Es war bereits etwas sehr Schönes und Zufriedenstellendes, dass sie diesem Happy End beiwohnen konnten. Etwas, dass gefühlt nicht mehr allzu oft vorkam in letzter Zeit …

Der Grynder hegte keine Sekunde lang Zweifel, dass die Naga noch viel stärker werden würde und eines Tages schnell genug war, alles und jeden einholen zu können. Für ihr junges Alter verfügte sie bereits ein beeindruckendes Repertoire an Zaubern und eine große magische Stärke. Insofern verfügte sie über das Potenzial, eines Tages zu den ganz großen zu gehören. Und wenn man ehrlich war, dann hatte sie mit ihrer Vorstellung bewiesen, dass sie längst in der obersten Liga mitspielte. Als die Reptilia auf die Frage des jungen Mannes hin offenbarte, dass sie sich nicht auf einer Quest, sondern auf einer Reise befand, um ihren eigenen Weg zu finden, starrte sie der Rotschopf blinzelnd an. Diese Aussage und das darin vermittelte Gefühl kamen ihm bekannt vor, sehr bekannt sogar! „Ich verstehe.“, antwortete er ihr zunächst knapp, während er sie abschätzend anschaute. „Falls du mir die Frage erlaubst, wie kommt es dazu, dass du dich auf diese Reise begeben hast?“, erkundigte sich der Grynder bei dem grünhäutigen Mädchen, die sich in der Zwischenzeit als starke und stolze Magierin Fairy Tails brüstete. Ein kleines Lächeln bildete sich auf dem Gesicht des jungen Mannes bei der Erwähnung ihrer Gilde, derer vieler seiner engsten Freunde angehörten. Was für eine Ironie, dass er, der die Werte von Crimson Sphynx einst aufs höchste Podest gestellt und gelebt hatte, seine engsten Freunde bei der chaotischen Konkurrenz hatte. Das Leben hatte durchaus einen Sinn für Ironie und Humor, was?

Bei der Erwähnung der Wüste, nickte der Rotschopf lächelnd. „Ja, viele halten die Wüste für heiß und trostlos, doch ich finde sie auch sehr schön.“ Yuuki Grynder hatte sein ganzes Leben in der Wüste verbracht, also war es wenig verwunderlich, dass er sich dorthin hingezogen und sich wohl fühlte. „Wen hast du denn getroffen?“ Interessiert blickte er die kleinere Magierin an und beugte sich neugierig vor, denn er hatte viele ehemaligen Gildenkollegen und -kolleginnen. Wen Zahar da wohl kennengelernt hatte? Yuuki war nicht wirklich überrascht über die Frage, die nun folgte. Wenn die Naga in Aloe Town und bei Crimson Sphynx gewesen war, dann wäre es nicht verwunderlich gewesen, dass sie sich nach ihm erkundigt hätte. Und da ihn niemand darauf angesprochen hatte, als er noch Mitglied der Wüstengilde gewesen war, konnte sich das erst nach seinem Austritt ereignet haben. Kein Wunder also, dass die Fairy Tail Magierin recht direkt, aber ein wenig unsicher und unschlüssig, danach erkundigte, wieso er Crimson Sphynx verlassen hatte. Als Reaktion darauf erhielt die Giftmagierin einen nachdenklichen Blick. Eigentlich ging Zahar sein persönliches Leben nicht wirklich etwas an, dafür kannten sie sich schließlich nicht gut genug. Allerdings war es kein Geheimnis, dass der einstige S-Rang Magier von Crimson Sphynx, Ryo Grynder, verstorben war. Eine Menge Leute hatten das offizielle Begräbnis besucht. Ob Zahar ebenfalls anwesend gewesen war, konnte Yuuki nicht sagen, denn an diesen Tag erinnerte er sich lediglich noch verschwommen. Der Grynder hielt den Blickkontakt mit der Naga noch einige Sekunden lang, ehe er seinen Blick schließlich abwandte und den Blick gen Himmel richtete. „In der letzten Zeit haben sich einige Dinge ergeben, die mich vieles hinterfragen haben lassen, was ich immer für selbstverständlich gehalten hatte.“, begann er mit einer ominösen Erklärung, ohne wirklich ins Detail zu gehen, dass dies mit dem Dieb mit einem hohen Verwandtschaftsgrad in der Gilde zu tun hatte. Der Magnetismusmagier hatte der Wüstengilde vierzehn lange Jahre angehört, weshalb sie ihm trotz allem sehr am Herzen lag. Er wollte ihren guten Namen, den er selbst tatkräftig mit aufgebaut hatte, nicht in den Dreck ziehen. Zudem gehörte er nicht mehr Crimson Sphynx an, sodass er sich nicht mehr in Interna einzumischen hatte. Und die Duldung des diebischen Neffen des Gildenmeisters hatte definitiv explosives Potenzial. „Als schließlich mein Bruder … verstarb, habe ich plötzlich keinen Sinn mehr in meinem täglichen Tun gesehen.“, sprach er mit leiser Stimme, die schwer von Emotionen war. Die rubinroten Seelenspiegel legten sich wieder auf die Reptilia. „Ich wusste nicht, wer ich bin. Was ich wirklich möchte. Wohin ich gehöre. Also habe ich alles an den Nagel gehängt und habe ebenfalls eine Reise angetreten. Alleine.“ Das letzte Worte wurde von einem kleinen, traurigen Lächeln begleitet. Das durfte Zahar sicherlich bekannt vorkommen, nicht wahr? „Im Laufe meiner Reise habe ich viele neue Erfahrungen machen dürfen und konnte meinen Horizont erweitern. Allerdings habe ich meinen Platz in der Welt noch nicht gefunden.“ Mit einem sehnsüchtigen Blick schaute er die sich in den Armen liegenden Dorfbewohner an. Sie wussten, wo sie hingehörten. „Ich hoffe, dass ich ihn eines Tages finde.“, sprach er schließlich weiter und blickte die Naga aus den Augenwinkeln mit einem traurigen Lächeln an. „Nach Jatayu bin ich gekommen, um Buße zu tragen. Ein Übel, welches versehentlich in die Welt entlassen wurde, hat eine Schneise in das Land geschlagen und das Dorf zerstört. Viele Bewohner und junge Magier sowohl von Crimson Sphynx und Fairy Tail sind damals gestorben.“, erfolgte die Offenbarung, was den jungen Mann hierher verschlagen hatte. „Ich hoffe, dass ich es eines Tages wieder gutmachen kann. Deshalb möchte ich den Menschen hier helfen, so gut ich kann.“ Puh, das war ja ein ganz schöner Einblick in seine Gefühlswelt gewesen. Ob die junge Magierin dies nachvollziehen konnte? Hatte sie bereits den Platz in der Welt gefunden? Kurioserweise hatte sie es nach Aloe Town verschlagen, während er von Magnolia Town angezogen wurde. Ob hier so etwas wie Magiertausch stattfand?

1500/1500
Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Maenors Wohnung
Maenor

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Suchen in: Maldina Town   Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Maenors Wohnung    Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDi 8 Aug 2023 - 11:29



Das Licht des Horus

Plot-Off #5 / @Thana

Während Thana sich also mit ihrem Prototyp ins Schlafzimmer des Hauses begab, um sich dort umzuziehen und sich zunächst allein im Spiegel begutachten zu können, nutzten die beiden anderen Bekannten die Gelegenheit, um ein wenig zu quatschen und sich auf den neusten Stand zu bringen. Es mochte nicht verwunderlich sein, wieso sich Daw und Maenor so gut verstanden - sie neigten beide zum Dummschätzen, Herumalbern und generell Unsinn erzählen. Dabei waren sie auch nur halb so lustig, wie sie sich jeweils einschätzten, aber hatten ein Ego wie jemand, der doppelt so lustig war. "Das dachte ich mir schon, hahaha. Ich bin in der Zwischenzeit einer Magiergilde beigetreten und zum A-Rang Magier aufgestiegen. Außerdem habe ich mein eigenes, kleines Modebusiness aufgebaut. Man könnte also sagen, dass es bei mir gut läuft.", gab er höchst zufrieden von sich, wobei der gute Maenor leicht übertrieb. Die Wahrheit war doch, dass er aufgrund seiner exorbitant teuren Wohnung ständig pleite war, um Geld zu sparen immer im Zug schwarzfuhr und dass er noch kein einziges Kleidungsstück an den Mann oder an die Frau gebracht hatte. Aber das waren Details, die kümmerten Daw doch sicherlich nicht! Leider wusste allerdings auch die kleine Flamme nicht, wo sich Ra in letzter Zeit herumtrieb. "Ja, das dachte ich mir schon. Naja, vielleicht laufe ich ihm ja irgendwann wieder über den Weg. Oder ich muss wieder seine Sonnenbarke klauen, um seine Aufmerksamkeit zu erregen. Weißt du noch das eine Mal in Desierto, als ich sie mir ausgeborgt habe, um vor der Kleinen aus der Gang anzugeben?" Ach, das waren doch noch Zeiten gewesen. Ein bisschen in der Vergangenheit schwelgend, zückte Maenor schließlich sein magisches Artefakt und zündete es vor der kleinen Flamme. Dabei erzielte er die erhoffte Wirkung, was man an dem wilden Flacken des flammenden Körpers von Daw erkennen konnte! "Ja, ein Schwert aus Licht. Geil, oder? Damit kann ich lebende Materie schneiden! Aber keinen Tisch oder so." Daraufhin untermalte er seine Aussage damit, dass er das Lichtschwert mit einem zischenden Summen durch die Luft schwang und auf seinen Designertisch sausen ließ - nichts. Das Schwert glitt durch die Oberfläche hindurch und tauchte wieder auf, ohne sein erlesenes Mobiliar zu beschädigen. Mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht, fuchtelte der Fice noch eine Weile mit dem Schwert herum, während sich die Mahaf in seinem Schlafzimmer das neue Kleidungsstück überzog.

Just in diesem Moment fiel der Blick des Lichtgodslayers auf eine seiner Zeichnungen und ihn überkam eine Idee! Zwar war Ra nicht da, um mit ihm zu sprechen und ihn nach Rat zu fragen, aber möglicherweise konnte ihm ja Daw weiterhelfen? "Du Daw, in letzter Zeit habe ich seltsame Albträume über eine sich verfinsternde Sonne und ein riesiges, rotes Reptilienauge, welches an seine Stelle tritt und mich hungrig anblickt. Ich habe das letztens gezeichnet, klingelt da irgendwas bei dir?", erkundigte sich der Fice bei seinem alten Bekannten und präsentierte ihm die Zeichnung der Pyramide und der Schlange, die er jüngst angefertigt hatte. Gespannt ruhten die flammenden Seelenspiegel des jungen Mannes auf Daw, als es ein weiteres Mal an der Tür läutete. "Oh, das muss die Pizza sein!", rief der Godslayer und löschte sein Schwert und legte die Zeichnung auf den Tisch, um sich zu seiner Haustür zu begeben. Hmm, seltsam, dabei hatte er doch gar keine Pizza bestellt, jetzt wo er darüber nachdachte. Wer das wohl war? Höchst entspannt erreichte der braunhaarige Magier und öffnete seine Haustür, um zu sehen, wer ihn da besuchte. Kaum hatte er die Tür einen Spalt geöffnet, wurde sie gewaltvoll aufgerissen und Unmengen an zischenden Schlangen bahnten sich eine Weg in die Wohnung. In Sekundenbruchteilen hatten sie Maenors Hände und Beine umschlungen und ihn somit immobilisiert. "Arrrgh..." Und mit einem kräftigen Ruck wurde der Fice aus seiner Wohnung ins Dunkle gezogen ... Daw hatte das vermutlich mitbekommen und vielleicht sogar gesehen, aber wie stand es um Thana?


Eingesetzte Zauber :


150 / 300

  by Kazuya
Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Östliche Bibliothek von Crocus Town
Maenor

Antworten: 35
Gesehen: 1059

Suchen in: Crocus Town   Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Östliche Bibliothek von Crocus Town    Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMo 7 Aug 2023 - 10:18



Die Tränen der Heilung

S-Rang Quest #5 / @Mareo

Dass Maenor recht verantwortungslos war, wusste man ja mittlerweile. Dass er aber derart auf Krawall gebürstet war, obgleich das Leben eines unschuldigen Kindes auf dem Spiel stand und die Zeit drängte, zeugte von einem neuen Level der Verantwortungslosigkeit. Ja, in dieser Situation wollte er sich mit seinem Questpartner prügeln. Ein Glück also für den Auftraggeber und das kranke Kind, dass Mareo deutlich besonnener und erfahrener als der Fice war und sich deshalb einfach nicht auf den Streit einließ. Wobei noch gesagt sein musste, dass der Fairy Tail Magier ja diesen Streit vom Zaun gebrochen hatte, als er den Satyrs Cornucopia Magier mir nichts, dir nichts, einfach in die Magengrube geboxt hatte. Wieso reagierte der Celeris so empfindlich darauf, dass der Fice seinen Spitznamen abgekupfert hatte? Der blonde Mann sollte es vielmehr als Kompliment nehmen, dass sich Maenor ein Vorbild an seinem Spitznamen war! Und war war der Dank dafür? Genau, er bekam eine runtergehauen. Kein Wunder also, dass der braunhaarige Magier drauf und dran war, seinem Kollegen eine Retourkutsche zu verpassen! Der erste Tritt hatte schon mal gesessen und hatte ein Gefühl der Zufriedenheit im exzentrischen Künstler ausgelöst, doch noch war nicht der ganze Druck entlassen wurden. Die Hände in schwarzes Licht getaucht, war Maenor mehr als ein bisschen bereit, sich den schwarzen Blitzen seines Questpartners zu stellen und diese Meinungsverschiedenheit auf gepflegte Art und Weise aus der Welt zu schaffen: Indem man sich gegenseitig so lange auf die Fresse schlug, bis all der Ärger vergessen war und man sich wieder Freunde nennen konnte. Danach noch ein Besuch in einer Bar oder einem anderen Etablissement und schon war die Welt wieder in Ordnung. Leider schien der S-Rang Magier nicht derselben Auffassung zu sein wie er, denn statt sich in einen Kampf Mano a Mano zu begeben, feuerte der Blitz Godslayer - ja, auch Maenor hatte mittlerweile erkannt, dass es sich bei Mareo um seinesgleichen handelte - der sich um seinen Hals legte. Elektrizität fuhr durch seinen Hals und Kopf und erschwerte ihm das Atmen, geschweige denn Sprechen oder Schlucken. Röchelnd legte er seine Hände auf die fließende Elektrizität um seinen Hals, nahm die Schocks zähneknirschend hin und begann an der magischen Schlinge zu ziehen. Ein erster Erfolg war abzusehen, als sich die Schlinge um seinen Hals durch enormen Kraftaufwand lockerte, doch ehe Maenor frohlocken konnte, war Mareo schon bei ihm angekommen und knockte ihn glatt aus.

Den Service des Mareo Transport GmbH & Co. KG nutzend, wurde der ohnmächtige Lichtgodslayer also kurzerhand über die Schulter gepackt und in die Bibliothek transportiert. Zu dieser frühen Stunde - und dank der Berühmtheit des Schwarzen Blitzes - gab es einerseits einen extra frühen Einlass und andererseits keine Nachfragen hinsichtlich der ohnmächtigen, verhüllten Gestalt auf der Schulter. Recht sachte wurde der junge Mann auf einen Sessel abgelegt, sodass sich der erfahrenere Godslayer auf die Suche nach nützlichen Informationen über Phönixe begeben konnte. Und Maenor? Der tat seinem Ruf als fauler Sack alle Ehre und schlief seinen elektrischen Rausch einfach aus. Allerdings wurde er von seltsamen Träumen heimgesucht, die unter anderem auch mit der letzten Begegnung mit einem Godslayer zu tun hatten - oder besser gesagt, einer Godslayerin. Helena, die Godslayerin des Wassers. Sie hatte der Fice vor einigen Monaten auf einem Auftrag am Clover Lake getroffen, als es auch um eine Heilung eines kranken Mädchens ging. Damals mussten die beiden Magier tief in den See hinabtauchen, denn die Heilpflanze wuchs nur in einer Unterwasserhöhle. Und die wurde - wie auch nicht - von einem riesigen Seeungeheuer bewacht. Aufgrund des hinterhältigen Angriffs des Blitzgodslayers, träumte der junge Mann, dass ihn die junge Frau an die Runenritter auslieferte, denen sie ebenfalls angehörte. Der Celeris mochte zwar nicht über ein göttliches Gehör verfügen, doch das Murmeln des braunhaarigen Satyren war laut genug, als dass er das durchaus mitbekommen sollte. "... nein ... Helena, tu das nicht ... nicht die Runenritter ... bitte nicht ..." Zwar waren die Beweggründe der beiden Slayer unterschiedlich, doch es war ein Fakt, dass weder Mareo noch Maenor die Ritter des Landes sonderlich schätzten. Möglicherweise war das ja ein erster Schritt für ein gemeinsames Verständnis, neben dem Fakt, dass sie Beide von Gottheiten erzogen wurden. Wenig Ahnung hatte der Fice ja noch, dass es sich bei Mareo genau wie bei der Marinakis um eine Halbgottheit handelte, denn nicht nur hatte er die Magie von einem höheren Wesen gelernt, nein. Er stammte sogar direkt davon ab!

Gerade, als der exzentrische Künstler im Traum den Soldaten Pergrandes übergeben wurde und sein Vater auftauchte, riss er erschrocken die Augen auf und richtete sich ruckartig auf. "NEIN!" Schwer atmend blickte er sich um und erkannte, dass er von Unmengen von Büchern umgeben war. Wo zum Teufel war er nur gelandet? War das etwa die ... Hölle? Die gerechte Strafe für all den Schabernack, den er bisher in seinem Leben getrieben hatte? Hatte es ihn in das Chaos des Maat gezogen? Wie es einmal beinahe passiert wäre, als er von der Sonnenbarke Ras gefallen war? Es war lediglich der Macht seines Ziehvaters zu verdanken gewesen, dass er nicht in das höllenartige Chaos versunken war...

150 / 150

  by Kazuya
Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Der Dämmerwald
Maenor

Antworten: 54
Gesehen: 2168

Suchen in: East Forest   Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Der Dämmerwald    Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDo 27 Jul 2023 - 10:34



You can try and run away, but the past is always there ...

Off #5 / @Xaviera

Maenor war zwar für seine flapsige und lustige Art bekannt, doch der Blutverlust machte sich doch deutlich bemerkbar. Mal versank sein Verstand in die Bewusstlosigkeit, mal vergaß er einige Sachen – wie die Zeichenkünste der Frau. Aber zu seiner Verteidigung war er gerade einem Attentat entkommen, dabei schwer verletzt worden und beinahe vor der Haustür von Xaviera verblutet. Hätte sie ihn nicht vorgefunden und zusammengeflickt, konnte man nicht sagen, wie es ihm den Fice stünde. Insofern mochte man durchaus nachvollziehen können, warum er zur Abwechslung mal nicht ganz auf der Höhe war.

Die Aralies zeigte durchaus Interesse an seiner Wolfszeichnung, wollte diese jedoch zunächst eingehender begutachten, ehe sie ihm ihre wertvolle Jacke zur Verfügung stellte. „Klar … das Design auf das Kleidungsstück zu bringen dauert gerade mal ein paar Sekunden. Schau’s dir vorher an und sag mir ruhig ehrlich, was du darüber denkst … mein Ego kann es verkraften.“, brummte er belustigt vor sich hin, während seine Wunden gesäubert und genäht wurden. Als Reaktion auf die Aussage der jungen Frau, er würde sich die Zeichnung von ihr an die Zimmerdecke hängen, erfolgte lediglich ein weiteres, belustigtes Brummen. Im Augenblick quasselte er nicht wie ein Wasserfall, da ihm die Kraft dafür fehlte. Dementsprechend versuchte er – mal mehr, mal weniger erfolgreich – bei Bewusstsein zu bleiben und die wachen Momente zur Kommunikation zu nutzen. An dieser Stelle musste noch erwähnt werden, dass sich der junge Mann tatsächlich auf das Essen in einem Etablissement wie einem Bordell bezog und nicht etwa auf das Hauptgeschäft des Ladens. Die toughe, rothaarige Magierin jedoch auf diese Aussage hin erröten zu sehen, führte dazu, dass der Fice darauf verzichtete, sie aufzuklären. So viel Spaß musste schon sein, wenn er gerade sonst nicht viel zu lachen hatte!

Da die Fairy Tail Magierin selbst keinen Alkohol trank und der Satyrs Cornucopia keinem geschenkten Gaul ins Maul schaute, bot er sich nur allzu gerne als Versuchskaninchen für die Cocktails an. Dass die Rothaarige ihre eigenen Kreationen nicht selbst probierte, besorgte ihn zwar ein wenig, aber letzten Endes obsiegte der innere Schnorrer des jungen Mannes und die Aussicht darauf, etwas gratis zu bekommen. „Argh! Allright!“, gab er zwischen zwei verschiedenen Bewusstseinsphasen mit einem bedächtigen und minimalen Nicken von sich, als er durch die Schmerzen wieder geweckt wurde. Während Xaviera Maenor verarztete, nutzten die Beiden die wachen Momente des Lichtmagiers dazu, sich von einem Deal zum nächsten zu hangeln. Von Mode über Cocktails mixen bis hin zu Verhandlungen über seine Miete. „… öhm, glaube um die Vierhunderttausend im Monat.“, offenbarte er ihr mit einem unsicheren Lächeln. Ja, das war enorm viel Geld! Zwar befand sich seine Zweieinhalb-Zimmer Wohnung im besten Gebiet in Maldina Town, direkt angrenzend am grünen Park, allerdings handelte es sich dabei trotzdem um einen unverschämten Wucher! Für gewöhnlich wurden die angrenzenden und ähnlich großen Immobilien für die Hälfte des Preises vermietet. Aber da der braunhaarige Magier nicht lesen konnte, hatte er blind einfach unterschrieben und verfluchte seitdem sein Leben. Kein Wunder, dass er all die Jahre lang ständig am Tropf gelebt hatte und kaum über die Runden kam. Gott im Himmel, er fuhr regelmäßig schwarz, damit er ein wenig Geld sparte, was er anderweitig ausgeben konnte. „Autsch … meinst du, da lässt sich was machen?“, erkundigte er sich also mit hoffnungsvoller Stimme bei der Aralies. Die teilte ihm ganz klar mit, dass sie ihm keine Möbel schenken würde … was der Gute mal wieder nicht mitbekam, da sein Bewusstsein wieder abgedriftet war. Sonst hätte ihm diese Aussage sicherlich das Herz gebrochen, schnüff. Aber irgendwas von Tattoos bekam er im Halbwachsein noch mit … danach müsste er sich nochmals erkundigen, wenn er bei klarerem Verstand war.

Die Aussage, dass er für eine Umarmung nur Bescheid sagen musste, kommentierte der Fice unüblicherweise für ihn stumm und drückte einmal sacht die Hand der jungen Frau, um zu signalisieren, dass er verstanden hatte. Die genähten Wunden verhinderten weiteren Blutverlust und die Decke sowie die Körperwärme der Aralies sorgten dafür, dass sich der Zustand des exzentrischen Magiers stabilisierte. Die Furcht und die Schmerzen des Godslayers rückten ein wenig in den Hintergrund, was auch dem Gespräch der beiden Magier zu verdanken war, was sich als höchst willkommene Ablenkung entpuppte. Auf Xavieras Erzählungen über ihre Vergangenheit, erfolgten einige Geschichten aus dem Leben Maenors, was dazu führte, dass sich die Aralies mit ungläubiger Stimme nach dem Wahrheitsgehalt seiner Erzählung erkundigte. Ob er denn wirklich mit einem Gott gereist war. Warum glaubte ihm denn keiner, wenn er davon erzählte? Machte er etwa einen derart unglaubwürdigen Eindruck? „Ja, bin ich, wirklich! Es scheint, dass wir mehr gemeinsam haben, als auf den ersten Blick schien, oder? Wir mögen Beide Kunst, wir stammen nicht aus Fiore, wir sehen gut aus, wir … autsch.“, erfolgte sogleich die Strafe für seinen Witz, als er selbst darüber auflachte und die frischgenähten Wunden Schmerz in den ganzen Oberkörper ausstrahlten. Maenor schloss die Augen, als er mit der Erzählung über seinen Ziehvater begann. „Er hat mich vor vielen Jahren in Pergrande auf der Straße gefunden und mich gerettet. Seitdem sind wir zusammen durch die Reiche gereist. Ich hatte niemanden, also bin ich einfach mit ihm gegangen … unter uns, habe ich mich einfach nicht abwimmeln lassen.“, gab der junge Mann mit einem leisen Glucksen von sich, während sich ein warmes Lächeln bei der Erinnerung an den Sonnengott auf seinem Gesicht bildete. Als Kind hatte er nicht hinterfragt, warum sie durch die Reiche reisten, und als Jugendlicher hatte er es geliebt, neue Erfahrungen zu machen und so viele unterschiedliche Dinge zu erleben und zu sehen. „Ich habe ihn nicht mehr gesehen, seitdem wir vor ungefähr drei Jahren in Fiore ankamen und sich unsere Wege getrennt haben. Aber es geht ihm bestimmt gut, er ist ein Gott. Was soll ihm schon passieren?“ Dass Maenor in den letzten Wochen und Monate Albträume über eine Pyramide, eine riesige Schlange und eine Wüste plagten, blendete er im Augenblick einfach mal aus. „Zumindest ist er stets bestens gelaunt, wenn er ungefragt in meinen Träumen auftaucht. Das fühlt sich immer so … echt an. Traumfriedensbruch nenne ich das.“, brummte er mit einem belustigten Schnauben, was er sogleich wieder bereute. Aber hey, er war schließlich ein sehr langsamer Schüler. Da gehörten Schmerzen eben dazu!

Zwar erfolgte keine peinlich berührte Reaktion wie vorhin beim Bordell, als er seiner Retterin klarmachte, dass sie ein göttliches Artefakt mit den Füßen getreten hatte … aber dafür entging Maenor beim Drehen seines Kopfes nicht, wie wenige Zentimeter die beiden Nicht-Fiorer trennte. Sie waren einander so nah, dass sich beinahe ihre Nasenspitzen berührten. Die flammenfarbenen Seelenspiegel des jungen Mannes kreuzten sich mit den zinnoberroten Seelenspiegeln der jungen Frau. Es mochte dem Blutverlust verschuldet gewesen sein, dass sich sein Kopf leer anfühlte, sich alles drehte und er im Laufe seiner Verarztung bereits mehrfach das Bewusstsein verloren und anschließend wieder erlangt hatte. Doch jetzt war es die Nähe der Aralies und ihre Körperwärme, die dafür sorgten, dass sich sein Puls beschleunigte und ein weiterer Bewusstseinsverlust fürs Erste in die Ferne rückte. Nein, über einen zu niedrigen Blutdruck und Kreislauf konnte sich der braunhaarige Magier im Augenblick wirklich nicht beschweren. Der Anblick der sich leicht auf die Unterlippe beißenden jungen Frau veranlasste Maenor schließlich dazu, die sie trennenden drei, vier Zentimeter langsam zu überbrücken … und seine Lippen auf die ihren zu legen. Der Tag mochte bisher beschissen verlaufen sein, aber wenigstens änderte sich das langsam seit der Ankunft hier in der Hütte!


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Yuuki

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Suchen in: Zentral-Fiore   Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Nanto    Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMo 17 Jul 2023 - 9:31




Outfit @Ronja @Ronya #5

S-Rang: Into the Void

Als Yuuki seine Erklärung zu den Artefakten von Wukong beendet hatte, stellte seine ehemalige Gildenkollegin Ronya noch die eine oder andere Frage. Ja, wenn er sich recht erinnerte, war die grünhaarige Magierin ja dabei gewesen, als sie die explosive Situation bei Kakariko geklärt hatten. Damals hatte sie ihm den Rücken vor den Steinfressern freigehalten, während er in einem Ehrenduell auf Leben und Tod gegen den Anführer des Stammes antrat und aus dieser Konfrontation letzten Endes siegreich hervorging! Damals hatte ihm sein Affenstab bereits gute Dienste geleistet, doch hatte der rothaarige Magier nicht damit rechnen können, als Belohnung für seinen Sieg noch ein weiteres Artefakt von Wukong zu erhalten: die karmesinrote Kürbisflasche. Ein warmes Lächeln bildete sich auf dem Gesicht des Grynders, als Bilder der Vergangenheit vor seinen Augen aufblitzten. „Ja, das trifft es eigentlich auf den Punkt! Und richtig, diese Flasche habe ich damals nach dem Sieg über den Ältesten der Steinfresser erhalten. Einige Monate später fand ich dann diesen Umhang in einer alten und unerforschten Ruine. Und die Krone befand sich in der untersten Ebene einer Krypta in Alt-Crocus. Ich habe erst im Laufe der Zeit gelernt, dass sie zusammengehören und ein Set bilden.“, erklärte er sowohl der Crimson Sphynx Magierin als auch ihrem Satyrs Cornucopia Pendant. „Beim letzten Artefakt handelt es sich um die magische Wolke, auf der man durch die Lüfte reisen kann. Die habe ich letztens gefunden. Ich glaube, damit sind beinahe alle beisammen: Es fehlt nur noch ein einziges Artefakt aus den Legenden, dann besitze ich sie alle.“ Da klang ja jemand richtig stolz! Beinahe wie jemand, der alle 151 Pokémon gefangen hatte!

Nach einer kleinen Erzählstunde über die Artefakte des Affenkönigs, ging der Frageball nun an Ronja über. Als die Schwarzhaarige Tathagata mit Wukong verglich, stellte sich Yuuki bereits vor, wie der Affenkönig rasend über den Vergleich mit seinem Erzfeind war und pausenlos darüber schimpfte. Ein Grund mehr, die Krone für den ersten Moment nicht zu beschweren. Damit konnten sie sich nämlich völlig entspannt austauschen, ohne dass ihnen ein zu stolzer Geist in die Parade fuhr und mit sonstigen Ideen ums Eck kam – wäre ja nicht das erste Mal. „Worauf möchtest du hinaus?“, erkundigte sich Yuuki höflich und interessiert bei der kleineren Magierin, als sie den Vergleich anstellte. Die rubinroten Seelenspiegel ruhten auf der Aviane und lauschten den Worten ihrer Erklärung aufmerksam. „Interessanter Einwand. Ich kenne mich persönlich nicht gut genug mit Geistern aus, weshalb ich diesbezüglich voll und ganz auf deine Einschätzung vertraue. Vielleicht kann ich später nochmal Wukong beschwören, dann kann er uns über die Ereignisse der Vergangenheit aufklären. Möglicherweise finden wir ja auf diese Art und Weise einen Hinweis, was Tathagata hier hält und wie wir ihn wieder loswerden?“, stellte Yuuki nachdenklich mit verschränkten Armen vor der Brust in den Raum. „Fürs Erste aber würde ich mich Ronjas Vorschlag anschließen, dass wir uns gemeinsam mal den Ort der Zerstörung anschauen. Und auf die Fragen hinsichtlich der Spur und des Spürens zurückzukommen: Ja, ich habe bereits bei meiner ersten Besichtigung des Tatorts eine flüchtige Manaspur entdeckt, die hoch in die Berge führt. Das bedeutet, dass er für seine Kräfte Mana einsetzt und ich ihn damit erspüren kann.“, teilte er den beiden Magierinnen mit grimmigem Gesichtsausdruck mit. Das bedeutete zumindest, dass sie eine Spur hatten und alsbald die Verfolgung aufnehmen konnten, statt planlos im Land herum zu irren und auf gut Glück zu hoffen, dass sie dem zerstörerischen Geist zufällig über den Weg liefen.

Der junge Mann trank seinen Tee aus und legte einige Scheine auf den Tisch, welche die gesamte Bestellung deckte sowie noch ein kleines Trinkgeld enthielt und erhob sich schließlich. Der Weg führte das Magiertrio lediglich ein paar hundert Meter weiter, an den Rand des Dorfes. Die vom Geist des Tathagata angerichtete Zerstörung wurde ganz schnell deutlich: Die Straße war eingebrochen und drei Häuser ebenfalls eingestürzt. Bei zweien von ihnen hatte die Struktur nachgegeben, als der Boden eingebrochen war. Doch das dritte Haus wies weitere Spuren auf. Ganz so, als ob ein Riese mal mit voller Kraft dagegen geschlagen hätte. Hier war die Manaspur auch am dichtesten gewesen, weshalb der rothaarige Zeitmagier davon ausging, dass dies das Werk von Tathagata gewesen war. Der ganze Bereich war mit einem gelben Band abgesperrt, welches den jungen Mann jedoch nicht aufhielt. In einer fließenden Bewegung lief er ein wenig gebückt und hob das Band an, sodass er darunter hindurch gehen konnte. Das Band hielt er noch gehoben, damit auch seine beiden Kolleginnen durchkommen und sich den Tatort genauer anschauen konnten. „Glücklicherweise ist niemand verstorben, aber die Bewohner des linken Hauses befanden sich zum Zeitpunkt des Einsturzes daheim und wurden schwerverletzt ins Krankenhaus eingeliefert.“, teilte Yuuki seinen Mitstreitern mit ernster und leiser Stimme die Informationen mit, die er bereits in Erfahrung gebracht hatte. Mal sehen, was sowohl Ronya aber insbesondere Ronja hier in Erfahrung bringen konnten!


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Maenor

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Hell's Kitchen

Off #5 / @Valda

Es klang doch äußerst vielversprechend, dass seine riesige Gildenkollegin etwas von Essen verstand – da waren sie schon zu zwei, denn auch er war ein leidenschaftlicher Gourmet. Valda hatte jedoch einen entscheidenden Vorteil, denn sie konnte offensichtlich gut kochen und backen, während es sich bei ihm um einen Stümper par excellence in der Küche handelte. Der Fice vermochte sogar Nudelwasser anbrennen lassen, was schon eine Leistung für sich war. Aber unter den aufmerksamen und großen Augen seiner blonden Oni-Kollegin, würde das heute sicherlich nicht passieren!

Als Valda ihm mitteilte, dass sie nicht aus Aloe Town kam, aber ihre Eltern ihr dort eine Wohnung besorgt hatten, hob der Fice die Augenbrauen an. *Oh, Rich Kid.*, dachte er sich nur, da seine Kollegin trotz Eigenheim im Westen Fiores bevorzugte, hier in Maldina zu wohnen. Dass Maenor und Valda deutliche Parallelen hinsichtlich ihrer Herkunft und ihres Geblüts hatten, war keinem von beiden bewusst. Aber vielleicht würde sich das Thema ja ergeben? Vor allem, als ihm seine Kollegin ein charmantes Haifischgrinsen zuwarf und ihre rasiermesserscharfen Zähne präsentierte. Zeitgleich hämmerte sie ihre großen Hände auf die Tischplatte und näherte sich ihm mit sprudelnder Begeisterung und Enthusiasmus auf ihrem Gesicht. Einen kurzen Moment zuckte der braunhaarige Magier erschrocken zusammen, fasste sich jedoch gleich wieder und hörte der Oni interessiert zu. Wer hätte denn gedacht, dass sie aus Desierto kam? Allerdings fiel seine erste Reaktion darauf etwas verhalten aus, denn sie betitelte ihn als kleinen Mann. „Hey, so klein bin ich gar nicht! Siehst du meine großen Schuhe? Du weißt ja, was man über Männer mit großen Füßen sagt.“, teilte er ihr grinsend mit, ehe er innehielt und sich dachte, dass das doch vielleicht etwas unangebracht. „Äh sie … haben große Füße.“ Joa, gar nicht mal cringe oder so. Es war allerhöchste Eisenbahn, auf den Zug zu springen und eine Nebelkerze zu zünden!

„Klar war ich schon mal in Repentino! Damals war ich glaub' ich dreizehn Jahre alt und zum ersten Mal auf einem riesigen Handelsbasar in der Hauptstadt. Mein Vater hielt es für eine gute Idee, mich alleine loszuschicken und den Basar auf eigene Faust zu erkunden.“, erklärte der junge Mann mit einem warmen Lächeln bei der Erinnerung an die vergangene Zeit. „Sehr spannend für einen Dreizehnjährigen, wie du dir vermutlich vorstellen kannst. All die neuen Eindrücke und Menschen! Irgendwann bin ich dann an eine Gruppe Jugendlicher geraten und ehe ich es mich versah, befand ich mich inmitten eines Initiationsritus zum Beitritt in ihrer Gang. Und dass, obwohl wir uns kaum verständigen konnten. Aber ich glaube letzten Endes war es meine bescheidene und zurückhaltende Art sowie Vorführung meiner magischen Fähigkeiten, die sie vollends von mir überzeugt haben.“, gab er höchst bescheiden von sich und untermalte seine Erzählung hier und da mit enthusiastischen Handbewegungen. „Am Ende lief es aber ein bisschen in die Hose, denn ich sollte irgendetwas von einem Standbesitzer besorgen. Und damit meine ich, dass ich ihn beklauen sollte, was mir damals nicht so bewusst war. Ich hatte einfach verstanden, dass ich etwas bei ihm kaufen sollte, was sich allerdings als ziemlich problematisch herausstellte, da ich kein Geld hatte. Also habe ich versucht, die Sachen auf Pump zu kaufen und um einen Vertrauensvorschuss gebeten. Wie du dir vorstellen kannst, ging das Ganze ziemlich in die Hose und die Wachen wurden gerufen. Wahrscheinlich würde ich heute noch in irgendeinem Verlies versauern, wenn mein Vater nicht in diesem Moment eingegriffen und mich da rausgehauen hätte.“, teilte er Valda mit einem Schulterzucken mit, als er seine erste Erfahrung in Desierto erläuterte. „Aber zumindest hätte ich dann den Palast von innen gesehen.“, gab er mit einem Lachen von sich. „Im Palast war ich tatsächlich nicht. Da kommt man doch nicht so einfach rein, als Otto-Normalbürger. Was ich ja bin.“, gab er noch wenig überzeugend von sich. „Und du? Warst du schon mal im Palast? Was gibt’s da so Interessantes? Stimmt es, dass der Sultan eine Elefantenherde besitzt? Und was hat dich eigentlich hier nach Fiore geführt?“ Tja, die blonde Magierin hatte diesen Wasserfall entfesselt und jetzt musste sie sich seinen unzähligen Aussagen und Fragen stellen!

„Was ist denn ein Macuahuitl? Ist das eine Spezialität aus Desierto?“, erkundigte sich Maenor mit hochgezogenen Augenbrauen. Davon hatte er ja noch nie gehört! Vielleicht war es ja lecker? Aber wieso um alles in der Welt sollte man sein Schwert nach einem Dessert benennen? Vielleicht konnte ihn Valda ja gleich aufklären! Aber zunächst schickte sie den exzentrischen Künstler auf die Suche nach Back- und Kochutensilien. Während sie aufzählte, was sie gleich zubereiten würde und ihm damit den Mund wässrig machte, stöberte der Fice durch die unterschiedlichen Schränke auf der Suche nach gewünschten Schüsseln. Es dauerte nicht lange, und schon trug er einige große Schüsseln zurück zu seiner riesigen Gildenkollegin. Hoffentlich reichten die auch aus! „Und jetzt? Was machen wir als nächstes? Sag mal, gibst du auch Nachhilfestunden fürs Kochen?“, fragte Maenor höchst interessiert nach und blickte dabei nach oben zur größeren Magierin. Tja, da erkannte man mal wieder die Prioritäten in seinem Leben. Er machte keinerlei Anstalten, das Lesen und Schreiben in der fiorischen Landessprache zu lernen, aber wenn es darum ging das Kochen zu lernen, war er ganz Feuer und Flamme…


 
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Maenor

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Wer im Glashaus sitzt, sollte im Bad das Licht ausmachen

Off #5 / @Mary

Ja, Maenor war einfach Maenor. Bei dem jungen Mann handelte es sich um jemanden, der einfach frei heraus sagte, was ihm durch den Kopf ging – ob das auch angemessen und passend zur jeweiligen Situation war, sei mal dahingestellt. Für gewöhnlich wanderte er durchs Leben ohne sich großartig den Kopf über Dinge zu zerbrechen, was nach außen durchaus den Eindruck erwecken mochte, dass er über kein großes Verantwortungsbewusstsein verfügte. Was auch in irgendeiner Art und Weise stimmte. Jedenfalls gab der braunhaarige Magier in regelmäßigen Abständen viel Unsinn von sich, was meist für Lachen, Kopfschütteln oder Stirnrunzeln sorgte – manchmal separat, manchmal aber auch in Kombination. Und seine flapsigen Kommentare und unüberlegten Sprüche sorgten oft dafür, dass sich Menschen überrumpelt fühlten. Der Fice hingegen war recht schlagfertig und hatte in den meisten Fällen einen flotten Spruch auf Lager, mit dem er seine Unsicherheit überspielen und die meisten Aussagen kontern konnte … doch hier und jetzt, war es Mary Baumgardner gelungen, diese Mischung aus wandelndem Clown und Wasserfall sprachlos zu machen. „Meine … was?“, gab Maenor höchst verdattert von sich und blinzelte die kleinere Magierin verwirrt an, die sich indes auf ihr Bett niedergelassen hatte. In einem Rollentausch ließ sich der junge Mann hingegen auf ihrem Schreibtischstuhl nieder und blickte seine Gildenkollegin höchst verwirrt an. Also, nochmal von vorne. Soeben offenbarte ihr der exzentrische Magier, dass er endlich seinesgleichen getroffen hatte, sogar eine Frau. Eine Godslayerin. Die Art und Weise, wie der Lichtgodslayer mit dieser Information herausgerückt war, deutete doch daraufhin, dass er an dieser Frau interessiert war. Wie um alles in der Welt kam die Baumgardner jetzt auf die Idee, dass es sich dabei um seine Schwester handelte? „Wie um alles in der Welt kommst du darauf, dass diese Godslayerin meine Schwester sei?“, erkundigte er sich mit einem eulenhaften Gesichtsausdruck, als er die Sprache zurückgewonnen hatte. „Ich teile dir mit, dass ich meinesgleichen getroffen habe und ich sie interessant finde, und du versuchst mich hier zum Redneck zu machen? Dabei dachte ich, dass der Osten des Landes das Alabama Fiores sei.“, teilte er ihr lachend mit, seine übliche Flapsigkeit und Selbstsicherheit an den Tag legend. Was auch immer diese Aussage bedeuteten sollte. Aber wann hatten die Worte des Fice jemals einen tieferen Sinn ergeben?  

Sich die Frage von Mary nochmal durch den Kopf gehen lassend, lachte Maenor leise und kopfschüttelnd vor sich hin. Bei Ra, wie kam man auf so eine Schlussfolgerung? Und er dachte, dass er der Scherzkeks war … offensichtlich hatte die gute Mary auch einen interessanten Sinn für Humor. „Nein, sie ist sicher nicht meine Schwester. Ich habe sie schließlich noch nie zuvor gesehen. Außerdem wurden wir von unterschiedlichen Göttern aufgezogen.“, stellte er klar und warf der Baumgardner einen belustigten Blick zu. Dass er dabei von der Erziehung durch Götter sprach, als ob es das normalste der Welt sei, war dem Fice natürlich nicht bewusst. Er kannte es nicht anders und war sich nach wie vor nicht dessen bewusst, dass nicht jeder so offen darauf wie Cassandra oder Thana reagierten. Und wenn er ehrlich war, dann juckte es ihn auch nicht wirklich, was man von ihm dachte oder ob man ihm glaubte. Schließlich erstarb das Lachen und Maenor blickte die blonde Lichtmagierin mit einem Hauch von Ernsthaftigkeit an. „Wie macht man das hier in Fiore, wenn man jemanden interessant findet und mehr über sie erfahren möchte? Erlegt man hier auch ein Monster und schickt ihr den Kopf als Trophäe zu?
, fragte er Mary mit ernstem Gesichtsausdruck. Ich kann doch nicht einfach schreiben: Hey schöne Runenritterin, danke nochmal für die Rettung vor dem Seeungeheuer beim letzten Mal. Übrigens würde ich gerne mehr über dich erfahren. Und über deinen Ziehvater auch. Das klingt doch super lame. Und was dann? Lade ich sie zu mir ein? Ich kann doch gar nicht richtig kochen… Hilf mir bitte, Mary! Du weißt doch sicher, wie so etwas hier funktioniert, oder?“, bat er seine jüngere Gildenkollegin um Rat und deutete damit zumindest an, dass er nicht mit den fiorischen Gebräuchen vertraut war. Die Frage war doch, ob die Baumgardner diese Aussage so interpretierte, dass seine Wurzeln außerhalb Fiores lagen. Zeitgleich quasselte er wie ein Wasserfall weiter und bombardierte die Lichtmagierin mit Information über Information. Nebelkerze erfolgreich gezündet, was? „Denkst du, ich sollte ihr auch einen Brief schreiben? Könntest du mir dabei bitte auch helfen?“ Damit konnte Maenor doch gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen und sowohl Cassandra als auch Helena einen Brief schreiben. Oder besser gesagt, einen Brief von seiner Gildenkollegin schreiben lassen, da er ja gerade Probleme mit seinen Augen hatte. Der Grat zwischen Genie und Wahnsinn war eben ziemlich schmal…

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Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: South Gate Park
Yuuki

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Outfit @Momo #5

Off: Vernebeltes Geheimnis


Höflich signalisierte ihm Momo und teilte ihm recht direkt mit, dass er gerne jede Frage stellen durfte, die ihm durch den Sinn kam. Damit war Feuer frei angesagt! Bei dem Wesen vor ihm handelte es sich also um kein menschliches Wesen, sondern eine weibliche Nymphe. Von Nymphen hatte Yuuki schon mal gelesen, allerdings noch nie zuvor ein Exemplar zu Gesicht bekommen. Es gab jedoch noch etwas, was Momo von anderen Nymphen unterschied – sie war nicht auf komplett natürliche Art und Weise entstanden. Was wollte sie ihm damit sagen? Hatte jemand den natürlichen Entstehungsprozess beeinflusst? Oder war Momo gar aus dem Nichts erschaffen worden? Wenn es sich dabei um Letzteres handelte, dann musste es sich bei ihrem Erschaffer um jemanden äußerst mächtiges handeln. Hmm, da würde er später definitiv nochmal nachhaken müssen!

Nachdem der Grynder eine Erklärung zu seinen verschiedenen Magieauslegern zum Besten gegeben und sogar eine Vorführung gegeben hatte, war es nun an Momo, Fragen zu stellen. Die Gute schien sich wirklich darüber zu freuen und stellte ihm eine Frage nach der anderen, wobei sie ihm natürlich ausreichend Zeit ließ, dazwischen zu antworten. „Nein, es macht keinerlei Unterschied ob magisches oder natürlich vorkommendes Metall. Es geht auch weit über Einfluss auf Metall hinaus, denn ich bin dazu in der Lage, Metall im großen Umkreis zu spüren und sogar mein eigenes magnetisches Feld zu manipulieren, um die Gravitation auszutricksen. Das habe ich vorhin ja kurz gezeigt.“, erklärte er der jungen Nymphe mit einem Lächeln, sich dabei auf seine vorherige Luftakrobatik beziehend. Die bonbonhaarfarbige Frau schien jedoch vor allem größtes Interesse an seiner Zeitmagie zu besitzen. Das war ein Phänomen, welches der Rotschopf oft erlebte, schließlich handelte es sich bei der Kontrolle und Manipulation der Zeit um eine besonders seltene und mächtige Gabe. „Der Zustand eines Gegenstands wird permanent zurückgedreht. Sollte ein Glas zerbrechen, kann ich es einfach wiederherstellen und in seinen ursprünglichen Zustand versetzen. Es wird nicht nach ein paar Minuten wieder zerbrechen, da die Wirkung des Zaubers nicht nachlässt.“, versuchte er sich an einer Erklärung, von welcher er hoffte, dass sie verständlich war. „Ich kann auch Menschen und Lebewesen beeinflussen, ja.“, antwortete er ihr mit einem kleinen Lächeln. „Natürlich in einer weitaus kürzeren Zeitspanne. Aber wenn du dich verletzen solltest, kann ich es wieder rückgängig machen, sodass es niemals geschehen ist. Da spart man einiges an Verbandszeug.“ Bei diesen Worten zwinkerte der Rotschopf, da er einen kleinen Spaß machte. Als der junge Mann offenbarte, dass er zum Stoppen der Zeit selbst in der Lage war, erlebte er eine ihm bekannte Reaktion – Rin hatte ja ebenso überrascht reagiert. „Es ist nicht umsonst ein äußerst alter und mächtiger Zauber. Niemand bekommt mit, dass die Zeit gestoppt wurde. Außer ich halte zum Zeitpunkt des Wirkens des Zaubers Körperkontakt mit jemandem, dann ist der- oder diejenige nicht davon betroffen. Möglicherweise könnten andere, sehr erfahrene Zeitmagier spüren, dass die Zeit gestoppt wurde… allerdings kenne ich abgesehen von mir lediglich eine einzige andere Person, die über Zeitmagie verfügt. Leider sind die Kräfte noch nicht so fortgeschritten, deshalb kann ich es nicht genau einschätzen. Genauso wenig, wie es sich mit dem Zeitumkehren verhält.“, gab er noch schulterzuckend von sich. Da hatte Momo auf jeden Fall den Nagel auf den Kopf getroffen: Das waren die Fragen, die es zu beantworten galt!  

Anschließend erkundigte er sich nach dem Auftrag der Nymphe, was sie dazu veranlasste, zusammenzuzucken. Ups, hatte er etwa etwas Falsches gefragt? Sogleich holte Momo wieder ihr Buch hervor und begann Yuuki zu erklären, um was es sich bei ihrem Auftrag handelte. Irgendjemand – wahrscheinlich der Auftraggeber – war auf der Suche nach einem Kombinationslacrima und die junge Dame hatte diesen Auftrag angenommen. Ihre Aufgabe sollte sie in den Wald der Totenstille führen, einem alles andere als harmlosen Ort. Und wenn der Rotschopf richtig zwischen den Zeilen las, dann war für diesen besagten Auftraggeber bereits zuvor tätig gewesen, hatte ihn jedoch enttäuscht. Der junge Mann stützte sein Kinn auf seinen Händen ab und blickte seine Gesprächspartnerin aus rubinroten Seelenspiegeln heraus an. „Ich hatte bereits vorhin angeboten, dass wir uns gegenseitig helfen können. Wenn du also möchtest, könnte ich dir auf der Suche nach diesem Kombinationslacrima behilflich sein und könnte dir anbieten, auf meiner Wolke zum Wald der Totenstille zu reisen. Dann könnten wir uns nicht nur unterwegs noch weiter unterhalten, sondern würden den Wald auch viel schneller erreichen, als es zu Fuß möglich wäre. Damit würdest du also Zeit sparen, aber nur wenn du möchtest. Ich habe aktuell nämlich … viel Freizeit und bin dankbar über jegliche Ablenkung.“ Da kam ein kleines Abenteuer ganz gelegen, was?  

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Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Odrosal
Yuuki

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Outfit @Rin #5

Off: Ein unerwartetes Wiedersehen


Als Rin sich offensichtlich darüber sorgte, dass sie die Forschungen des Grynders möglicherweise aufhielt, winkte dieser einfach nur ab. Odrosal lief ihm ja nicht weg, seinen Forschungen konnte er also allzeit nachgehen. Die Inuyama allerdings war ein Gesicht, welches er aktuell nur selten zu Gesicht bekam, weshalb die Priorität hinsichtlich seines Nachmittags ganz klar auf dem Beisammensein mit der Weißhaarigen lag. Die starrte ihn nun mit einer Mischung aus Furcht und Ungläubigkeit an, kaum hatte er die Zeit angehalten. Die Sekunden verstrichen, in denen sich niemand in ihrer direkten Umgebung rührte und auch sonst waren keine Geräusche zu vernehmen. Die Canine wirkte ein bisschen überwältigt und wusste nicht so recht, wie sie darauf reagieren sollte. Aber konnte man es ihr verübeln? Sicher nicht, denn wie um alles in der Welt hätte man sich jemals auf eine solche Erfahrung vorbereiten können? Es sprach gegen alles, was man kannte und gewohnt war. Den Rotschopf beschlich das Gefühl, dass es seiner ehemaligen Gildenkollegin so langsam dämmerte, wie gefährlich solch eine Kraft war. Umso wichtiger also, dass solche Mächte nicht in die falschen Hände gerieten. „Ja, da hast du auf jeden Fall recht. Nicht auszudenken, wenn solche Fähigkeiten dazu genutzt würden, Schlechtes zu tun.“, stimmte er ihr bedächtig und mit ernster Stimme zu. Der folgende Satz mochte einfach so daher gesagt klingen, aber als Yuuki diesen hörte, kniff er seine Augen ein wenig zusammen. Das klang doch ganz danach, als ob Rin in der Vergangenheit etwas widerfahren war, was sie gerne rückgängig machen wollte … oder? Allerdings bedeutete diese Vermutung noch lange nicht, dass er sich aktiv danach erkundigen würde. Was es auch war, bestimmt handelte es sich um etwas höchst Privates und Schmerzhaftes. Und das war keine emotionale Wunde, in welche er unvorsichtig herumstochern würde. Dementsprechend beließ er es einfach bei einem bestätigenden Nicken, um seiner Zustimmung nonverbal Ausdruck zu verleihen.

Die Zeit lief wieder und damit war das Gespräch der beiden Magier auch wieder für ihre Mitmenschen zu hören, wobei niemand wahrgenommen hatte, dass sie sich sechzig Sekunden in aller Stille hatten unterhalten können. Lediglich erfahrene Zeitmagier mit einem magischen Gefühl für die Zeit wäre es möglicherweise gelungen festzustellen, dass die Zeit gestoppt worden war. Aber der Grynder kannte lediglich eine einzige Person außer ihm selbst, die über Zeitmagie verfügte und ihre Kräfte verblassten im Gegensatz zu seinen. Es war unvorstellbar, dass es viele Magier in Fiore geben konnte, die über Zeitmagie verfügten und schon gar nicht über eine solch fortgeschrittene. Insofern war der Rotschopf recht entspannt und legte seine Seelenspiegel auf die Hundedame, welches soeben das silberne Medaillon entgegennahm und sich bei ihm erkundigte, ob sie es öffnen durfte. „Darfst du.“, teilte ihr Yuuki kurz und knapp mit, dabei die Lippen ein wenig schürzend. „Es sind die letzten Erinnerungen an eine bessere Zeit.“, ertönte es noch mit leiser Stimme. Im Medaillon selbst waren zwei Bilder zu sehen. Auf der linken Seite ein Familienfoto, welches einen Yuuki in Kindesschuhen, einen jugendlichen Ryo und ihre Eltern abbildete. Auf der rechten Seite ein Bild eines jugendlichen Mädchens. Sie sah keinem der Grynderfamilie ähnlich, sodass man eigentlich darauf schließen könnte, um wen oder was es sich dabei handeln könnte, wenn man nur zwei und zwei zusammenzählte. Warum sonst hätte Yuuki ein Bilder einer x-beliebigen Person in seinem Medaillon aufbewahren sollen?

"Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, wer so etwas getan haben sollte!" Kaum vernahm der Grynder diese Worte, blitzte ein trauriger Ausdruck auf seinem Gesicht auf. Er war innerlich hin- und hergerissen, was er der jungen Frau darauf antworten sollte. Dass es einer ihrer engsten Freunde war, den sie offensichtlich nicht so gut zu kennen schien, wie sie dachte? Nein, damit würde er sich in Sachen einmischen und etwas ins Rollen bringen, womit er nichts mehr zu tun hatte. „Ja, ich beziehe mich auf einen Verwandten unseres Gildenmeisters.“, antwortete Yuuki leise und ließ dabei sein Gegenüber nicht aus den Augen, die ihn wiederum ungläubig anblickte. Sie konnte sich einfach nicht vorstellen, dass es jemanden mit bösen Absichten gab. „Es sollte mehr Menschen mit so viel Gutmütigkeit und Optimismus geben, dann wäre die Welt sicherlich ein besserer Ort. Und Crimson Sphynx auch. Deshalb hoffe ich, dass du recht damit hast.“ Kurz blickte Yuuki gen Himmel – oder zumindest die beleuchtete Steindecke, denn sie befanden sich ja hunderte Meter unter der Oberfläche – ehe er wieder seine ehemalige Kollegin mit einem traurigen Blick bedachte. „Allerdings irre ich mich in diesem Fall nicht. Ich habe es von Kindheitsfreunden, von einer Ex-Partnerin und sogar von besagtem Dieb selbst erfahren. Da war keine Reue dafür, dass man mich bestohlen hat. Lediglich ein Ultimatum, nach dessen Ablauf der Gildenmeister über die kriminellen Machenschaften informiert worden wäre, ist es zu verdanken, dass ich mein Medaillon mit den letztendlich zurückerhalten habe.“, teilte er ihr kopfschüttelnd mit. „Aber vielleicht handelt es sich ja dabei um das einzige schwarze Schaf. Ich wünsche mir von Herzen, dass du recht hast und unser Gildenmeister ein größeres Bild verfolgt, um auch ehemaligen Dieben und Verbrechern eine zweite Chance zu geben und damit einen Neustart zu ermöglichen.“ Es blieb zu hoffen, dass die Inuyama mit ihrer Vermutung hinsichtlich der Pläne des Gildenmeisters recht hatte. Yuuki war diesbezüglich nämlich alles andere als überzeugt…

Der Grynder hätte nicht gedacht, dass er bei Rin jemanden hatte, die auch bereits einen familiären Verlust erlitten hatte. Wie konnte er das auch wissen, wenn er sich nie wirklich nach ihrem Hintergrund erkundigt hatte? „Das wusste ich nicht, Rin. Es tut mir wirklich leid zu hören…“, antwortete der Rotschopf mit trauriger Stimme und schüttelte anschließend den Kopf. „Du brauchst dir wirklich keine Vorwürfe zu machen. Ich habe die meisten Menschen außen vorgehalten, weil ich für mich selbst trauern wollte. Außer sie haben meine Tür eingetreten und sich Zugang verschafft, aber das ist eine andere Geschichte.“, sprach er und lachte bei den letzten Worten kurz auf. Jaja, damals, als Akay sich nicht hatte abwimmeln lassen und sich deswegen gewaltvoll Zugang zu seinem Anwesen verschafft hatte. Danach war die Situation zwar ein wenig eskaliert, aber letzten Endes hatte sein Freund das getan, was nötig war, um dafür zu sorgen, dass Yuuki nicht in ein schwarzes Loch der Trauer fiel. Kurz legte der Zeitmagier seine Hand auf die der Canine, um diese zu drücken. „Es ist schön, mal zwischendurch ein freundliches Gesicht zu sehen und sich nett unterhalten zu können.“, sprach er mit einem Anflug eines warmen Lächelns zu seiner ehemaligen Gildenkollegin. „Das Gleiche gilt für dich – wenn ich dir bei irgendetwas behilflich sein kann, musst du es mich nur wissen lassen. Egal, um was es geht!“ Hmm, aber da kam ihm doch bei dem Angebot der Inuyama eine Idee. „Wenn du magst, kannst du mich gerne später noch auf meine Forschungen begleiten. Ich wollte runter in die Katakomben und ich kann dir gleichzeitig auch die Stadt zeigen. Auch wo wir vor fünfzig Jahren gelebt haben. Also nur, falls du Zeit und Lust hast.“, unterbreitete Yuuki sein Angebot und schaute seine Ex-Kollegin gespannt an. Es wäre definitiv nostalgisch und schön, gemeinsam auf ein kleines Abenteuer zu gehen

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Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Maenors Wohnung
Maenor

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Suchen in: Maldina Town   Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Maenors Wohnung    Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyFr 30 Jun 2023 - 11:20



Dreams on Canvas


Vermutlich als Reaktion auf den Anflug von Trauer auf dem sonst stets belustigt dreinblickenden Gesicht des jungen Mannes, sprach ihm Cassandra Mut zu und bedachte ihn mit einem aufmunternden Lächeln. Mit einem erneuten Anflug von Schalk in seinen Augen, stützte er sein Kinn auf seiner Handfläche ab, um seinem Gast zu antworten. „Hat er dich dafür bezahlt, mir das mitzuteilen? Typisch, ey!“, gab er witzelnd und mit einem Kopfschütteln von sich, wobei offensichtlich sein sollte, dass er nur scherzte. Die Worte der jungen Frau waren tröstend gemeint und das nahm er wohlwollend zur Kenntnis. Allerdings war sich Maenor dessen bewusst, dass es sich um eine simple Aufmunterung handelte. Die Alshaytan konnte unmöglich die Beweggründe und Gedankenwelt der Lichtgottheit kennen, weshalb es der junge Mann einfach dabei beließ.

Anschließend nahm sie – nachdem er zum wiederholten Male genickt hatte – den silbernen Zylinder entgegen, um ihn eingehend und interessiert zu studieren. Maenor legte indes seinen linken Fuß aufs rechte Knie, während er seinen Kopf nach wie vor auf seiner Hand ablehnte und in dieser Haltung die junge Frau bei ihrem Tun beobachtete. Schnell fand die Wüstenmagierin heraus, wie man die metallene Klinge aus dem Zylinder hervorrief und auch wieder verstaute. Allerdings gelang es ihr nicht, die zweite Funktion des Artefaktes zu aktivieren, selbst nicht mit Einsatz ihres Manas. Stattdessen zauberte sie wieder ihren Würfel schlechterer Zeiten hervor und verglich ihn mit dem silbernen Zylinder des Satyrs Cornucopia Magiers. Letzten Endes gab die blauhaarige Magierin auf und reichte ihm den silbernen Zylinder zurück, zeitgleich ihre Skepsis offenlegend, dass sich dabei tatsächlich um ein Artefakt von Ra handelte. „Möglicherweise habe ich mir das alles ja nur eingebildet.“, gab der Fice trocken von sich, während er den Zylinder entgegennahm und sich aufrichtete und erhob. Spielerisch wirbelte er diesen mehrmals in seiner Hand und entfernte sich dabei ein, zwei Meter vom Wohnbereich. Schließlich legte er seinen Daumen auf den zweiten Knopf und aktivierte sein Mana, was zur Folge hatte, dass eine etwa einen Meter lange Lichtklinge aus schwarzem Licht aus dem Zylinder hervorschoss. Als Maenor die Lichtklinge sachte durch die Luft schwang, summte und zischte sie dabei. Die Bewegungen des braunhaarigen Mannes mit der Klinge wurden schneller und schneller, während er mit ihr hinter seinem Rücken herumwirbelte und eine kleine Show hinlegte. Ja, er konnte es einfach nicht lassen und sich mit seiner Angeberei zurückhalten. Letzten Endes vollführte er einen letzten Schnitt durch die Luft, nach welchem die lichtspendende Klinge mit einem letzten Zischen erlosch. Ein letztes Mal wirbelte Maenor den Zylinder in seiner Hand, ehe er diesen wieder in seine Hosentasche packte. Wie gesagt, vermutlich reine Einbildung.“, sprach er grinsend zu seinem Gast mit einem Schulterzucken und einem Hauch von Ironie in seiner Stimme.  

Allerdings war irgendwann der Moment gekommen, an welchem sogar der exzentrische Künstler erkannte, dass er genug geplappert hatte. „Genug von mir. Du sollst ja nicht denken, dass ich selbstverliebt bin oder mich gerne selbst reden höre oder so.“, sprach er zu Cassandra, während er wieder auf dem Sessel – dieses Mal mit gewöhnlicher Sitzhaltung – Platz nahm. „Erzähl mir doch etwas von dir, was ich noch nicht weiß und über deine Mitgliederschaft in Crimson Sphynx und dein Faible für Archäologie hinausgeht. Oh, und natürlich deine Abneigung gegen Kartoffelsackkleidung, was ich an dieser Stelle etwas persönlich nehme.“ Bei den letzten Worten legte sich der junge Mann mit gespielter Ergriffenheit die Hand auf seine Brust. Tja, alles Gute hatte ein Ende und so war es nun an der Crimson Sphynx Magierin, etwas von sich preiszugeben!


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Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Centrum Serenum
Rownan

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Suchen in: Shirotsume   Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Centrum Serenum    Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum EmptySo 18 Jun 2023 - 16:52
#5 Noch während Rownan die aktuelle Lage anhand der Karte darstellte, schien Lasciel sich nicht noch nicht so richtig mit der Situation angefreundet zu haben. Nicht die Quest selber, es war der Raum und die Erklärung, die ihn auf irgendeine Art und Weise irritierten. Nun gut, der Raum war nicht unbedingt perfekt von der Helligkeit und die Augenklappe, hinter welcher der Hybride eine alte Narbe vermutete, machten es vermutlich auch nicht einfacher den Ausführungen zu folgen. Wie wenig er mit seinen Vermutungen Recht hatte, würde er womöglich noch früh genug herausfinden, sofern es überhaupt von Relevanz war. In dieser Hinsicht waren sich die beiden dann doch sehr ähnlich, denn für Freundschaft hatten sie diese Quest nicht angenommen. Dennoch schafften sie es ihre Missverständnisse aus dem Weg zu räumen, zumindest stellte sein Gegenüber keine weiteren Fragen mehr. Wie der Tiermensch selbst zu Beginn für sich festgestellt hatte, hoffte er auf einen Rune Knight, der einige Erfahrungen und Ressourcen mitbrachte. Wie verblüfft er unter Umständen geschaut hätte, wenn er erfahren hätte, weshalb der Gesetzeshüter vor ihm derartiges Wissen besaß, welches er dem Team gleich offerieren würde. Etwas verwirrt schaute er trotzdem als sich der andere wieder erhob und es wirkte beinahe so als ob sich der andere eher auf sich selbst als auf die ausgebreitete Karte konzentrierte. Ihre gemeinsame Art war durchaus etwas unkonventionell jedoch zählten letztendlich immer nur Ergebnisse. Und diese lieferte sein Partner auch mit einer Stringenz, die durchaus positiven Anklang beim Grauhaarigen fand. Wie sich herausstellte, hatte der Ritter durchaus einige Erkenntnisse, die er teilen konnte. Allen voran, bezogen auf ihre heutige Konstellation, die Tatsache, dass sie zu weiterhin dritt unterwegs sein konnten. Etwas, dem der Satyrs alles andere als abgeneigt war, genau aus den gleichen Gründen, wie jener sie nannte: Ausrüstung und natürliche Pfade. Obwohl er selbst zu den Hybriden gehörte, waren seine Fähigkeiten der Orientierung nur so gut wie sein Intellekt und sein Wissen. Eine natürliche Intuition in dieser Richtung fehlte ihm, konnte er die Vierbeinige wohl nur ebenso mit seinem ausgeprägten Geruchssinn unterstützen. Würde der Wind günstig stehen, hatte sie ein mächtiges Werkzeug. Weiterhin gespannt lauschte Rownan seinerseits dem anderen weiter. Dann kam die Info, mit welcher Lasciel vielleicht gleich hätte eröffnen sollen: er war bereits hier gewesen. Sichtbar hellte die Mimik des Wolfes auf. Das war der Vorteil, den er sich erhofft hatte als es hieß, dass ein Rune Knight mit ihm zusammenarbeite würde. Auf diese Leute waren nicht ohne Grund verlass. Zudem konnte er dadurch ihre Möglichkeit der Operation auf ein kleineres Gebiet beschränken und so fackelte der Magier nicht lange und zeichnete eben jene Bereiche ein. Ein deutlich überschaubareres Areal entstand. Bevor sie an dieser Stelle weitersprechen konnte, war es nun an seinem Kollegen etwas zur Teamarbeit beizutragen. Eine Frage, die auch der Lupine im Kopf hatte, jedoch erst zu anderer Zeit klären wollte. Durch die eben bereitgestellten Informationen war er allerdings mehr als gewillt, Auskunft zu geben. Zudem konnten sie sich daraufhin vermutlich am besten Entscheiden, welche Option sie nun wählen würden.

„Erst einmal ein Danke für eure Informationen. Und ihr sprecht einen wichtigen Punkt an, den ich ebenfalls auf meiner Liste hatte. Kämpferisches zuerst: ich beherrsche Gravitationsmagie und bin versiert im Nahkampf, sowie im Kampf mit dem Degen. Eine Gruppe Paroli zu bieten, stellt für mich keine Schwierigkeit dar. Meine animalischen Merkmale sind nicht nur für das gute Aussehen verantwortlichen, sondern verleihen mir auch den ein oder anderen Vorteil. Das kalte Wetter macht mir in der Regel weniger aus und auch meine Nase ist so zielsicher, wie das meines Stammtieres. Sollte der Wind also günstig stehen, erspähen wir Gefahren noch bevor wir sie sehen. Ansonsten habe ich noch die Möglichkeit meine Gestalt anzupassen. Sollten wir also spontane Tarnung benötigen, kann ich gegeben falls aushelfen, wenn es nicht zu extravagant ist. So viel zu mir, wenn ihr Fragen habt noch zu“. Nun tippte er mit der Krallenspitze auf die Karte. „Wie steht es um euch? Was muss ich wissen, damit wir uns für ein Vorgehen entscheiden können und unter den widrigen Bedingungen keine Fehler machen?“. Es war im Prinzip die gleiche Frage, die er dem Einäugigen zurückspielte, wenn auch die Wortwahl eine andere war. Bis jetzt war Rownan sehr angetan von dieser Lagebesprechung und vor allem von seinem Gegenüber. Die Rune Knights machten in dieser Hinsicht wohl keine halben Sachen.

@Lasciel
Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Ruinen am Clover Lake
Maenor

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Suchen in: Clover Town   Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Ruinen am Clover Lake    Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDi 6 Jun 2023 - 11:29



Neue alte Orte

B-Rang Quest #5 / @Cassandra

Ironischerweise handelte es sich bei Maenor nicht um die hellste Birne im Raum, tatsächlich aber um die hellste Laterne, die anwesend war. Das hatte Cassandra wohl ganz gut eingeschätzt. Überrascht nahm der Fice die Abwehrhaltung der jungen Frau sowie ihre Aussage wahr, dass sie nicht angefasst werden wollte. Er war stets zu Scherzen aufgelegt, aber solch eine Reaktion zu sehen überraschte ihn mehr als alles andere. „Alles klar, verstanden.“, teilte er seiner Kollegin also behutsam mit und hob seine Hände in die Höhe, um zu symbolisieren, dass er verstanden hatte und sie nicht mehr so einfach berühren würde. Schließlich war es ihm sehr daran gelegen, dass sich seine Mitmenschen um ihn herum wohlfühlten und sie im besten Falle nicht mehr aus dem Lachen herauskamen. Ja, zugegeben, hier und da ging er den meisten Leuten auch auf die Nerven. Aber das war etwas ganz anderes, als solch ein Gefühl bei jemandem hervorzurufen. Insofern hatte der Spaßvogel die Message auch vernommen und verstanden!

Cassandra zeigte sogleich Initiative, indem sie anbot, den Abstieg als Erster zu übernehmen. Möglicherweise hätte jemand anderes an der Stelle des Fice darauf bestanden, beim Abstieg voranzugehen und sicherzugehen, dass der jungen Frau nichts zustieß. Jemand wie Ava hätte sicher auf so etwas bestanden ... aber da es sich bei Maenor um keinen Vertreter des Chauvinismus handelte und er Frauen als gleichberechtigt, wenn nicht gar in manchen Situationen den Männern überlegen sah, zeigte er sich höchst zufrieden mit dem Vorschlag seiner Kollegin. Dass es sich bei ihm generell um einen faulen Sack handelte, dem der der Vorschlag der Wüstenmagierin deshalb ziemlich in die Karten spielte, war einfach ein netter Bonus. „Ein guter Vorschlag von Leutnant Alshaytan! Lassen wir ihr den Vortritt, während ich hinter ihr her klettere und uns den Weg leuchte.“, bestätigte er den Vorschlag der jungen Frau und nickte ihr zu. Möglicherweise war es weibliche Intuition oder einfach geraten, aber das war tatsächlich ein Job, der wie gemacht für ihn war! Dementsprechend begab er sich wie seine Kollegin zur Ausrüstung und legte das Geschirr an, um mit dem Abstieg in den Schacht zu beginnen.

Nach ein paar Minuten war alles so weit angelegt, dass die beiden Magier loslegen konnten! Ohne jegliche Vorsicht beugte sich der Fice über den Schacht und blickte in die Tiefen der Ruine hinab. Für das gewöhnliche Auge mochte die Dunkelheit nach fünfzig Metern so dicht sein, dass man nicht mehr tiefer schauen konnte. Doch mit seinen göttlichen Seelenspiegeln vermochte er es, bis zum Grund der Ruine zu blicken, der sich wahrscheinlich gute hundert Meter unter ihnen befand. Da er keinerlei Monster oder irgendetwas anderes Gruseliges erblickte, drehte er sich zufrieden zu seiner in der Nähe befindlichen Kollegin um, die dabei war, den Abstieg zu wagen. „Kurze Frage Sandra: Falls das Seil reißen sollte, kannst du mich denn auffangen? Mir liegt ja viel an meiner körperlichen Unversehrtheit, aber ich möchte natürlich nicht, dass du dich irgendwie schlecht dabei fühlst, weil du mich berühren musst.“, erkundigte er sich bei der Crimson Sphynx Magierin, wobei er ihren Namen einfach ungefragt abkürzte und ihr einen Spitznamen verpasste. Aber hey, allemal besser als Leutnant Alshaytan, oder? Die Frage mochte höchst ironisch wirken, doch der Fice agierte recht unbeholfen in solchen sozialen Situationen, weshalb er nicht anders wusste, wie er sich nach den Berührungsängsten der jungen Frau erkundigen sollte. „Ansonsten bin ich startklar und wir können loslegen.“, gab der junge Mann von sich, während er die Hände zunächst kurz in die Hüften stemmte, bevor er mit der rechten Hand schnipste und eine schwarze Lichtkugel beschwor, welche neben ihm herschwebte und ihnen Beiden den Weg runter in die Ruine leuchten würde. Light God’s Lantern. Cassandra sollte mal lieber loslegen, ehe die unberechenbare Art des exzentrischen Lichtmagiers hervorbrach und er einfach den Schacht hinuntersprang …


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Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Stadtzentrum
Rownan

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Suchen in: Alcea   Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Stadtzentrum    Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDi 6 Jun 2023 - 9:37
#5 Was immer es war, dass Ronja war oder tat, Rownan genoss die Konversation weiterhin sehr. Es war selten, dass er sich unterwegs oder im Gildenhaus derart unterhalten konnte. Dazu kam, dass die Dame selbst auch etwas miteinbrachte, sich traute Dinge zu erfragen, dabei im Rahmen zu bleiben und gleichzeitig selbst mit Charme und Amüsement den Antworten des Wolfes begegnete. So staunte er sichtbar über ihre verbale Spitze als sie zumindest seine Sprechweise den Caninen gegenüber hervorhob, was indirekt heißen konnte, dass es das einzige Merkmal war. Und der Grauhaarige wusste von mehr als einem Merkmal, in welchem er den domestizierten Gefährten überlegen war. Dennoch blieb er dabei eine Augenbraue hochzuziehen, während seine Rute einmal unruhig ausschlug. Was er zuvor gesagt hatte, war eher aus Gründen des Gespräches gewesen, allerdings hatte die Schwarzhaarige eine interessante Sichtweise auf diese lapidare Aussage gefunden. In Kombination mit ihrem aufmuntern Lächeln ließ es ihn beinahe erröten, auch wenn dies nach außen nicht sichtbar gewesen wär. Es war ein verlockender Gedanke, dessen Freude so schnell verflog wie sie gekommen war. Der Lupine hatte ein sehr ambivalentes Verhältnis zu sich und dazu. Vielleicht war es etwas, dass ihm nicht vergönnt war. Nichtsdestotrotz gingen sie erst einmal getrennte Wege, um sich auf den Auftrag vorzubereiten und damit verschwand ähnliche Überlegungen in den Hintergrund. Wieder zusammen hatte er ihr nun eine Frage gestellte, Unwissen darüber, dass auch sie zuvor mit den eigenen Dämonen zu kämpfen hatte, wenn auch diese nicht ihrem Aussehen zusammenhingen. Womöglich würde es beiden Magiern am heutigen Tag gleichermaßen gut tun sich in Pflicht und Unterhalt zu unterstützen. Tatsächlich schien sie die Frage zu überraschen aber dies war wohl eher dem Fakt geschuldet, dass es seine Eröffnung beim Wiedertreffen war als es der Inhalt der Frage selbst war. Wenn auch nur subtil fuhr eine kleine Welle der Enttäuschung durch seinen Körper. Auch sie war nicht die Spur, die er suchte und vielleicht gab es diese auch gar nicht. Wenigstens konnte er sich mit dieser Antwort vollständig auf den nun anstehende. Auftrag konzentrieren. „Spannend. Ich bin immer wieder erstaunt, wen ich selbst in diesen vier Wänden treffe. Und ich meine, schaut mich an“. Ein kleiner, ungewohnter Witz und vor erst der letzte über seine eigenen Gestalt. Unter Umständen gab es doch mehr Gründe, weshalb es ihn nach Satyrs Cornucopia verschlagen hatte.

Außerhalb des Gildehauses waren sie erst einige Schritte nebeneinander hergegangen als sie das Wort ergriff. Tatsächlich hatte er daran nur kurz daran gedacht und diese Überlegung auf diesen Augenblick verschoben. Viel mehr Optionen hatten sie nicht. „Auch wenn ich die szenische Route natürlich bevorzugen würde und ich allgemein auch gern per pedes unterwegs bin, halte ich die Kutsche doch für die sinnvollere Variante, nicht zuletzt wegen der Geschwindigkeit. Sobald die Pferd sich daran gewöhnt haben, dass ich nicht verschwinde, dürfte das einzige Problem gelöst sein“. Es war wie so oft ein rein logisches Assessment ihrer Ressourcen. Ein potenzielles Fortbewegungsmittel wart ebenso schnell gefunden und so teilten sie sich in einer Art Planwagen die Reise mit einem jungen Pärchen und ein paar Reisenden, nachdem er seiner Gefährt selbstverständlich beim Einstieg assistiert hatte, sofern sie es wollte und lies. Immerhin waren sie auf keiner geheimen Mission unterwegs und so störte es ihn zumindest wenig. Aufgrund der potenziellen Länge des Auftrages entschied sich der Satyrs dazu seine Kräfte zu sparen und die Reise über in einem seichten Schlaf zu verbringen. Erst als Alcea in Sichtweite kam, fokussierte er seine Aufmerksamkeit. Es war nicht sein erstes Mal hier und doch hatte er wenig vom eigentlichen Ort gesehen. Das würde sich am heutigen Tag ändern. Am Marktplatz angekommen, kam das Haus ihres Auftraggebers nach ein oder zwei gezielten Rückfragen in Sichtweite. Es stand etwas abseits und der Rauch, der aus einem Art nachträglichen Anbau kam, erklärte recht schnell auch den Grund dafür. Die Alchemie war keine Tätigkeit die man nebenbei betrieben konnte. Die Leuten schienen ihr Leben zu schätzen. Ansonsten wirkte es wie ein normales, kleines Familienhaus vom Lande. „Was glaubst du hat es mit der Flasche Mondlicht auf sich?“. Eine Antwort würden sie sehr wahrscheinlich gleich bekommen.

@Ronja
Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Heim Rada
Maenor

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Suchen in: Nord-Fiore   Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Heim Rada    Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyFr 2 Jun 2023 - 9:55



Nachts im Museum

C-Rang Quest #5 / @Ava

Die Ironie dieser Situation war Ava bestimmt nicht bewusst. Wie sie Maenor vorwarf, dass sie ihn niemals freiwillig anfassen würde … wohlgemerkt, nachdem sie ihn kurz zuvor am Kragen gepackt und zu sich auf Augenhöhe heruntergezogen hatte. Oder ihm vorzuwerfen, dass er schrie … nachdem sie gefühlt alle Fenster im Umkreis von einem Kilometer mit ihrer schrillen Stimme zum Bersten gebracht hatte. Oder ihm zum Vorwurf machen, dass er sich beruhigen müsse … nachdem die Finch von Anfang an ausgeflippt war. Oder … na gut, das Muster sollte mittlerweile klar erkennbar sein. Jedenfalls war sich der Fice dessen bewusst, dass er oft Mist baute. In den meisten Fällen tat er das sogar absichtlich, aber hier und jetzt war ihm mal tatsächlich nicht bewusst, was das Problem war. Dass das alles auf einem Missverständnis beruhte, seitdem er frisch aus der Dusche an die Eingangstür seiner Wohnung gekommen war. Aber gut, vielleicht würde sich das alles auch noch im Laufe ihres Auftrags klären. Oder eben nicht, davon würde der exzentrische Künstler jetzt auch nicht schlechter schlafen. „Top, dann sind wir ja mal einer Meinung.“, gab er trocken zum Besten, als die Feline verkündete, keine Lust mehr auf dumme Diskussionen zu haben. Das von Ava hinzugefügte „mit dir“ ignorierte der Gute einfach mal gekonnt.

Die Zugfahrt verbrachte der Fice tatsächlich auf unterschiedlichen Bordtoiletten, in die er sich schlich, um dem Zugkontrolleur auszuweichen. Erst auf der anschließenden Kutschenfahrt, saßen Ava und Maenor wieder zusammen. Wie es kam, dass sie sich währenddessen nicht zerfleischten? Nun, ganz einfach: Der Lichtmagier widmete sich seinen Zeichnungen, statt sich mit der Schwarzhaarigen auseinander zu setzen. Zwar führte er nur einen Notizblock und ein paar Stifte mit sich, doch das reichte allemal aus, um sich abzulenken. Zunächst begann er damit, seine Träume auf Papier zu bringen. Was hatte er nochmal geträumt? *Schwarze Sonne. Reptilienauge. Alte Pyramide. Gelber Himmel.* Brr, alleine daran zu denken, ließ ihn frösteln und jagte ihm einen Schauer über den Körper. Nach ein paar Zeichnungen hatte er genug von der Horrorshow, sodass er damit begann, Ideen für eine Kollektion zu skizzieren. Und ehe er es sich versah, waren sie auch schon in Heim Rada angekommen, sodass er seine Sachen in seiner Reisetasche verstaute und nach der Finch ausstieg. Sogleich erkundigte sich Ava nach seinem Anteil für die Fahrt. „Natürlich. Ich bin gerade blank, aber das Geld kriegst du, sobald wir wieder daheim sind.“, log er sie an, ohne sich etwas in seiner Stimme anmerken zu lassen. Keinen müden Jewel würde sie von ihm sehen. Wer war er? Krösus? Das war das Schmerzgeld dafür, dass er ununterbrochen ihren Schimpftiraden ausgesetzt war!

Glücklicherweise übernahm Ava die Führung, denn bei der Orientierungslosigkeit Maenors, hätte dieser sie Beide sonst wohin geführt. Der Anblick des kleinen Dorfes in der untergehenden Sonne hatte durchaus etwas Idyllisches an sich, was er vielleicht als Inspiration nutzen konnte. Sobald er Pause hatte, würde er vielleicht mal ein paar Runden drehen und sich hier ein bisschen umschauen. Indes teilte ihm seine Gildenkollegin – überraschenderweise mal in angenehmer Tonlage – mit, dass ihr Auftraggeber der Nachtwächter des Museums und nicht etwa der Besitzer war. „Solange wir bezahlt werden, soll’s mir recht sein.“, gab der junge Mann schulterzuckend von sich. Es war schon ein bisschen kurios, aber er hatte schon seltsameres erlebt. Vielleicht schwamm ja der Nachtwächter in Geld und konnte es sich deshalb leisten, sich nicht selbst um die entlaufene Rüstung zu kümmern? „Meinst du, die haben hier in der Nähe ein Bed- und Breakfast?“ Gute Frage, nächste Frage. Maenor hatte ja noch keine Idee, dass er sich höchstwahrscheinlich nicht erstmal aufs Ohr legen und die Suche nach der Rüstung erst morgen nach einer gesunden Mütze Schlaf beginnen wollte. „Kannst du mir vielleicht ein paar Jewel leihen? Ich möchte unbedingt ein eigenes Zimmer haben.“ Das beruhte doch sicherlich auf Gegenseitigkeit, nicht wahr? Tja, und als die beiden Satyrs Cornucopia Magier um die Ecke bogen, erblickten sie endlich das Museum, in welchem wohl nicht alles mit rechten Dingen vorzugehen schien…


 
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Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Viertel der Reichen
Yuuki

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Suchen in: Aloe Town   Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Viertel der Reichen    Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDo 1 Jun 2023 - 11:10




Outfit @Iris #5

A-Rang: Robbing the Robbers


Seitdem sich Iris Yuuki vor einigen Monaten inmitten seiner Trauer um seinen verstorbenen Bruder Ryo zu erkennen gegeben hatte, lag es auf der Hand, dass es irgendwann zu einem Austausch hinsichtlich ihrer Beziehung kommen würde. Natürlich war dem Grynder bewusst, dass seit ihrem dreizehnten Lebensjahr viel Zeit ins Land gegangen war, sodass sie nicht einfach dort weitermachen konnten, wo sie aufgehört hatten. Immerhin waren sie damals verliebte teenager gewesen, die zwischenzeitlich zu Erwachsenen herangewachsen waren und die Welt mittlerweile aus anderen Augen heraus betrachteten. Vermutlich hätte dieses Gespräch und die Offenbarung von Yuukis Gefühlen unter gewöhnlichen Umständen erst deutlich später stattgefunden, doch die Ereignisse und Erlebnisse in Bosco hatten das Ganze beschleunigt. Insofern war anfänglich die emotionale Schwere in der Luft beinahe zu greifen, doch das lockerte sich glücklicherweise ziemlich schnell. Iris brauchte sich keine Sorgen darüber zu machen, dass der Grynder verstimmt auf ihre ausgesprochenen Fragen oder Zweifel reagierte. Schließlich war er kein Teenager mehr, sondern jemand, der durch die unterschiedlichen Erfahrungen und Schicksalsschläge zu einem Mann herangereift war. Es hätte ihn vielmehr gewundert, wenn sich die Blondine mir nichts, dir nichts, ihm um den Hals geworfen hätte und alles wäre gut gewesen. Der Rotschopf war sich dessen bewusst, dass sich die Zeitmagierin allmählich erst noch an ihr neues Leben gewöhnte und sich noch akklimatisieren musste. Die vergangenen Jahre hatte sie stets versteckt und in Angst gelebt, sodass es ein völlig neues Leben war, innezuhalten und Wurzeln zu schlagen. Von daher hatte er natürlich vollstes Verständnis für ihre Umstände!

Nachdem seine kleine Rede geendet hatte, blickte der junge Mann die Cerulean aufgeregt und gespannt an und ließ sie keine Sekunde lang aus den Augen. Die rubinroten Seelenspiegel hingen an den Lippen der jungen Frau, als sie schließlich ihre Worte fand und zu einer Antwort ansetzte. Man mochte sich nicht vorstellen, was innerlich im Rotschopf vorging, als er von der Blondine hörte, dass es ihr bei der Begegnung als Lapis mit ihm ähnlich ergangen war. Seine Eingeweide begannen Konga zu tanzen und ein Feuersturm breitete sich bis zu seinem Kopf aus, was sein Gesicht gleich seiner Gesprächspartnerin ebenfalls erröten ließ. Sie mochte ihn. Iris fühlte sich zu ihm hingezogen! Ein kleines Lächeln bildete sich auf seinem Gesicht, doch er war viel zu überwältigt, als dass er irgendeinen Laut rausbringen konnte. Am liebsten wäre er in die Lüfte gesprungen und hätte seine Freude herausgeschrien, doch seine Kehle war viel zu trocken, als dass viel mehr als ein Röcheln ertönt wäre. Dass ihn seine Freundin animierte, seinem Herzen zu folgen, zog ein stummes Nicken nach sich. Dass sie um mehr Zeit bat, tat dem Lächeln und der extrem tollen Stimmung in seinem Inneren keinen Abbruch - wie gesagt, er hatte vollstes Verständnis für die Situation. "Natürlich.", sprach er mit sanfter Stimme und drückte einmal ihre Hand, um seine Zustimmung zu verdeutlichen, dass er ihnen Zeit lassen würde und sie nichts überstürzen mussten. Als sich Iris jedoch erhob und ihre Hand von seiner entfernte, verspürte er einen Anflug von Bedauern und ein flaues Gefühl im Magen, denn er wollte dieses besondere Gefühl nicht aufgeben.

Mit fragendem Blick folgte er den Bewegungen der jungen Frau, die sich zunächst von ihm wegdrehte und etwas holte. Gleich daraufhin erkannte der Grynder, was die Cerulean da tat: Sie hatte sich die Maske aufgesetzt, die sie auf dem Maskenball im Hause Monreau getragen hatte! Und nicht nur das, die maskierte Blonde teilte ihm nun mit, dass er sich ja jetzt mit seiner neuen Flamme Lapis unterhalten konnte. Der Anblick der schönen Frau, ihr Kichern und ihre Worte ließen den Grynder ebenfalls angenehm erröten. Allerdings hinderte es ihn nicht daran, erfreut zu glucksen und sich ebenfalls vom Sofa zu erheben. "Nichts lieber als das.", antwortete er mit einem warmen Lächeln. Eine tolle Idee der jungen Frau, um die emotional aufgeladene Stimmung etwas zu lockern und gleichzeitig trotzdem weitermachen zu können. Immerhin hatte ihr der Grynder gerade eben offenbart, dass er sich zu Lapis damals enorm hingezogen gefühlt hatte. Mit einem Anflug von Überraschung stellte er fest, dass die Cerulean bereits seinen Questzettel entdeckt hatte und ihn nun neckisch nach seinem Vorhaben fragte, obwohl er gerade erst aus dem Ausland zurück war. "Tatsächlich wollte ich Lapis gerade fragen, ob sie mich auf einen Ausflug begleiten möchte? Kein klassisches Date im Restaurant, dafür aber eine spannende Jagd nach einem wertvollen Schatz.", teilte er ihr mit einem Grinsen mit. "Und währenddessen würde ich Lapis gerne auch ein bisschen besser kennenlernen und vielleicht auch etwas von mir erzählen. Unser Gefährt ist einsatzbereit und wartet vor der Tür.", scherzte der junge Mann nun seinerseits und spielte damit auf seine Wolke an, auf welcher Iris bereits zuvor geritten war. "Also, was sagt Lapis? Möchte sie mit auf dieses Abenteuer?", erkundigte sich Yuuki mit klopfendem Herzen und hielt der maskierten Magierin seine Hand hin.


1500/1500
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Maenor

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Never gonna give you up

B-Rang Quest #5 / @Helena

Tja, da hatte sich der gute Maenor aber mal wirklich reingeritten. Der Fice fühlte sich mehr als nur ein bisschen blöd, dass aufgeflogen war, dass er den Questzettel nicht richtig gelesen hatte. Und die Runenritterin bewies den Spürsinn, für welchen die Rune Knights ja allgemein hin bekannt waren, und bohrte einfach weiter. Man, konnte sie sich ihre Fragen nicht einfach stecken lassen und seine Ausreden glauben? Wenn Ausrede Nummer eins und Nummer zwei nicht zogen, dann war nun Nummer drei gefragt! "Na klar wusste ich, dass wir tauchen müssen.", log er seine Questpartnerin an. "Ich habe deshalb auch den richtigen Sprung geübt, damit man möglichst elegant und ohne Widerstand ins Wasser tauchen kann. Bauchplatscher oder so heißt das, nicht wahr?" Ja, genau ... Der braunhaarige Lichtmagier wusste noch nicht so recht, ob er der Aussage der Ritterin hinsichtlich der Wasserunterstützung glauben sollte, aber naja - was blieb ihm auch anderes übrig? Zumindest versicherte ihm die Marinakis, dass ihm weder Fischorgane wachsen würden, noch dass es sonderlich schmerzen sollte. Dass sie dem Fice jedoch verheimlichte, dass die Unterwasseratmung höchst befremdlich und ungewohnt wäre, war zwar fies, aber in Anbetracht des ganzen Mülls, den der junge Mann von sich gab, durchaus nachvollziehbar. Gleich daraufhin gab Helena auch noch stolz zum Besten, dass sie über noch viele weitere Fähigkeiten verfügte, was Wasser anging. So richtig darunter konnte sich der Fice nichts vorstellen, allerdings wusste er ja auch nicht, dass er hier die Tochter des Meeresgottes vor sich hatte. "Was kannst du denn noch so? Mit Fischen sprechen?", witzelte der Lichtmagier, nicht ahnend, dass er gleich eine Vorführung ihrer Fähigkeiten erhalten würde.

Kaum hatte Maenor seine Magie gewirkt und die schwarze Lichtkugel erschaffen, wusste Helena sogleich, mit wem - oder besser gesagt was - sie es hier zu tun hatte: einem Godslayer. Und angesichts der Tatsache, dass es sich um schwarzes Licht handelte, war doch recht offensichtlich, dass es sich beim Zwanzigjährigen um den Godslayer des Lichtes handelte. Dadurch, dass der exzentrische Künstler bereits zuvor über seinen Ziehvater gesprochen hatte - ohne irgendwelche Hintergedanken - riet die Runenritterin folgerichtig, dass es sich bei Ra um eine Gottheit handelte. Maenor war noch völlig überwältigt vom Anblick der übers Wasser wandelnden jungen Frau, als sie sich zu ihm drehte und ihn einfach direkt fragte, ob es sich bei Ra um einen Gott handelte. Zugegeben, so direkt war der Fice noch nie gefragt worden, immerhin schienen die meisten Menschen nicht mal zu wissen, dass solche mächtigen Geschöpfe unter ihnen wandelten. Und dann haute Helena einfach die Frage raus und traf den Nagel auf den Kopf. "Ha, du kennst ihn also doch!", rief Maenor laut aus und zeigte siegessicher auf die Marinakis, ihre Vermutung damit bestätigend. "Weißt du zufällig, wo er ist? Er schuldet mir nämlich noch Geld." Ob er das als Scherz meinte oder nicht, konnte man anhand seiner ernst klingenden Stimme nicht wirklich erkennen. "Ja, mein Vater ist Ra, der Sonnengott.", offenbarte er seiner Questpartnerin mit einem breiten Grinsen, was natürlich durch das Halstuch verdeckt blieb. Sein biologischer Vater war zwar Lysander Pergrande IV, König von Pergrande, aber als solchen sah ihn Maenor nicht ein. Ra war die Vaterfigur in seinem Leben, die ihn am meisten geprägt und die Aufmerksamkeit und Zuneigung gegeben hatte, die ein Heranwachsender in Trauer um seine verstorbene Mutter wirklich gebraucht hatte. Der Satyrs Cornucopia Magier hatte ja keine Ahnung, dass er es hier mit der Godslayerin des Wassers zu tun hatte - im wahrsten Sinne einer Tochter des Meeres.

Helena bewies sogleich ihre Affinität zum Wasser, als sie von der Wasseroberfläche in die Lüfte sprang und grazil ins Wasser eintauchte. Ja, das war mal ein Kopfsprung wie aus dem Lehrbuch und nicht so ein Bauchplatscher, von dem er zuvor gesprochen hatte. Irgendwie verspürte er gemischte Gefühl bezüglich der Rune Knight Magierin. Auf der einen Seite verspürte er aufgrund ihrer Zugehörigkeit enormen Argwohn. Auf der anderen Seite war sie ihm wirklich sympathisch, was ihn durchaus verwirrte. Sie grinste viel, versprühte Selbstbewusstsein und reagierte wohlwollend auf seine Witze. Hmm, es würde sich wohl im weiteren Verlauf ihres Auftrags ergeben, wie seine finale Meinung über sie ausfallen würde! Der Fice watete nicht gerade begeistert ins kalte Nass, während sich seine Klamotten und der Reiseumhang sogleich mit Wasser vollsogen. Der Lichtmagier bekam beim Kontakt mit dem kalten Seewasser sofort eine Gänsehaut und er zierte sich, schnell weiter reinzugehen, weil das Wasser einfach arschkalt war. Wie war die Marinakis nur so mir nichts, dir nichts ins Wasser gesprungen? Der Fice amtete mehrmals tief durch, ehe er all seinen Mut zusammennahm und ebenfalls dem Kopf voran in den kalten See eintauchte. Das kalte Wasser rauschte am Kopf des Godslayers vorbei, während er die Augen öffnete und begann, sich umzusehen. Dank seiner Lichtkugel und seiner göttlichen Augen erblickte er sogleich die Gestalt der jungen Frau, die vor ihm schwamm. Sie hatte ihm doch zugesagt, dass er Unterwasser atmen konnte, weshalb der junge Mann den Fehler machte und einen tiefen Atemzug nahm. Als er keine Luft einatmete, sondern sich die Lungen mit Wasser füllten, begann er panisch hin und her zu zucken, während sich seine Hände um seinen Hals legten. Sollte er etwa so sterben? Ertrinken, nachdem er den Worten einer Runenritterin vertraut hatte? Tatsächlich trat die erwartete Dunkelheit jedoch nicht ein und er konnte er einfach weiteratmen. Verwirrt blinzelte Maenor. Wie konnte das sein? Es vergingen einige Sekunden, ehe sich der Fice mit der Idee anfreundete, dass er Unterwasser nicht mehr armen konnte, obwohl er sich ein bisschen darüber sorgte, dass seine Lungen mit Wasser gefüllt waren. Aber die Aussicht hier unten war echt spitze!


Eingesetzte Zauber:


 
140/ 150

  by Kazuya
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Maenor

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Suchen in: Gildenhaus von Satyrs Cornucopia   Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Halle der Freiheit - Künstlerzimmer    Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMo 22 Mai 2023 - 13:05



Licht und ... Licht?

Off #5 / @Mary

Maenor und die große Liebe finden? Oh, weit gefehlt! Bestimmt war Mary trotz ihres jüngeren Alters emotional deutlich reifer als der exzentrische Künstler. Kein Wunder, schließlich war der Fice ungefähr so reif wie eine grüne Mango und nahm das Leben nicht gerade ernst. Besten Dank an Ra an dieser Stelle für diese fabelhafte Erziehung. Das bedeutete jedoch noch lange nicht, dass er nicht gewisse Erfahrungen im Laufe seines Lebens gemacht hatte, oh nein. Man reiste als Heranwachsender und junger Mann nicht sein halbes Leben durch all die fremden Reiche Ishgars, ohne etwas mitzunehmen. Dafür war er zumindest emotional etwas auf der Strecke geblieben und hatte sicherlich noch die eine oder andere Lektion nachzuholen. Möglicherweise war es zum Teil seiner leicht paranoiden Ader zu verdanken, dass er sich niemandem wirklich anvertraute und es bis dato keinem Menschen gelungen war, über die Schwelle des Scherzkeks hindurch zu dringen und den wahren Maenor kennen zu lernen. Und wenn der junge Mann niemanden emotional an sich heranließ, konnte auch kein inniges band entstehen. Lange Rede, gar kein Sinn: Die gute Mary brauchte sich keine Sorgen bezüglich irgendwelcher Absichten des Fice zu machen – zumindest nicht romantischer Natur, denn bezüglich des Geschäfts konnte er nichts versprechen!

Der Vergleich mit einem aufgeregten Labrador war durchaus treffend, wobei sich der junge Mann selbst eher als Golden Retriever gesehen hätte. Aber das war ja jetzt Kritik auf hohem Niveau. Höchst interessiert über das Kennenlernen einer Lichtmagierin, war es ihm nicht möglich, seinen Enthusiasmus im Zaum zu halten. Es hatte ganz den Anschein, als würde sein ganzer Körper vor Energie vibrieren. Ja, der braunhaarige Künstler hinterließ oft den Eindruck von jemandem, der mehr als nur ein paar Hummeln im Hintern hatte und stets Beschäftigung brauchte. Gespannt verfolgte er den Blick der jungen Frau, als sie seine Designs eingehender studierte. Schon wollten unzählige Fragen aus ihm herausplatzen: Wie fand sie die Designs? Was verspürte sie bei ihnen? Wollte sie jetzt etwas kaufen oder nicht? Allerdings hielt er sich trotz überschäumender Energie so gut er konnte zurück, denn er hatte bereits zuvor auf die harte Tour gelernt, dass ein zu großer Enthusiasmus auch das Geschäft ruinieren konnte. Besten Dank an @Aurea, die zwar nett getan, aber letzten Endes nichts gekauft hatte! Als sich seine Gildenkollegin endlich zu ihm drehte und in Aussicht stellte, dass er eine ihrer Zimmerwände mit einem Kunstwerk verzieren konnte, wäre er beinahe vor Freude explodiert. *JACKPOT!* Da rollte in seinen Gedanken schon der Rubel! Im kläglichen Versuch, sich seine Begeisterung nicht anmerken zu lassen, versuchte er seine nächsten Fragen zum gewünschten Kunstwerk möglichst mit ruhiger Stimme zu stellen. „Vielen Dank, das freut mich sehr zu hören! Hast du schon eine ungefähre Vorstellung, was du dir wünschst? Gibt es etwas Besonderes, was du damit ausdrücken möchtest? Soll es beim Anblick ein besonderes Gefühl in dir auslösen?“ Kunst war nun mal etwas, dass bewegte. Dass abstrakte Gefühle in einem hervorriefen. Und der Fice lebte und liebte die Kunst!

Mit glitzernden Seelenspiegeln verfolgte Maenor, wie Mary ihren Lichtzauber wirkte. Zunächst legte sie die Hände zu einer Schale zusammen, in welcher kleine Lichtkugeln entstanden, die schließlich im ganzen Zimmer ausschwärmten. Der junge Mann schwenkte den Kopf umher, als die kleinen Kugeln gleich einem Planetensystem um die beiden Lichtmagier herumschwebten. Ein wirklich schöner Anblick! Mit seinen haselnussbraunen Augen blickte der Fice umher und erkannte die positive Ausstrahlung von Mary, als diese in das Licht blickte. Als sich ihm einige „Lichtplaneten“ näherten, öffnete der exzentrische Künstler den Mund und sog diese in der Nähe befindlichen Lichtkugeln ein. Sofort überkam ihn ein warmes Gefühl, wie er es sonst nur beim Baden in Sonnenlicht verspürte – wenn auch in deutlich geringerer Intensität. Maenor spürte, wie sich seine Konzentration fokussierte und die Wärme der Lichtkugeln die Sonne in seinem Inneren speiste, die Kraft durch seinen ganzen Körper sandte. „Echt cool und lecker!“, stieß der junge Mann mit einem breiten Grinsen begeistert aus und blickte dabei die Baumgardner an. „Weißt du, was eigentlich auch cool wäre? Wenn du die ganzen Lichtkugeln mit einem Bang ausgehen lassen könntest. Ungefähr so…“ Und bei diesen Worten klatschte der Godslayer in die Hände, wobei ein greller und starker Lichtblitz entstand, der die meisten Leute in näherem Umkreis blendete.
Light God's Spark. Fehlende Sehkraft für ein paar Sekunden konnten einen Kampf schon für sich entscheiden. Hoffentlich verzieh ihm Mary, falls er sie geblendet hatte. Indes überlegte Maenor, was man mit diesem kleinen Schauspiel der jungen Frau noch so anstellen konnte. Abseits der gerade von ihm geäußerten Weiterentwicklung zur Blendgranate – eine Idee, die er demnächst mit einem eigenen Zauber mal austesten müsste – konnte man das Ganze sicher auch praktisch auf einem Date nutzen, um für entsprechende Stimmung zu sorgen. So oder so, eine schöne Vorführung. Vielleicht brachte er ja die blonde Magierin damit auf eine Idee, wie sie ihren Zauber weiterentwickeln und auch anders einsetzen konnte?



Eingesetzte Zauber:



90/ 100

  by Kazuya
Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Crocus Plains
Akay Minoru

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Suchen in: Zentral-Fiore   Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Crocus Plains    Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum EmptySo 14 Mai 2023 - 20:59
cf: Friedhof Aloe Town

#5 Noch einige Sekunden wartete Akay darauf das irgendwas passierte, nachdem er nach seinem Kollegen und Freund gerufen hatte, nur um zu realisieren, dass er genauso wenig ein Echo erwarten durfte wie die Tatsache, dass Yuuki gleich wieder hier auftauchen würde. In einer Mischung aus Irritation, Unglaube und Gleichgültigkeit, schaute er zwischen der geschlossen Pforte, der Küche und dem Paket an Dokumenten hin- und her, eher sich aufbäumte, nur um die Schultern dann kraftlos fallen zu lassen. Bereits am Anfang des heutigen Tages hatte er gemerkt, wirklich gemerkt, wie auch ihm der letzte Auftrag zugesetzt hatte, sowohl psychisch als auch physisch. Nach dem kleinen, unfreiwilligen Schlagabtausch vor einigen Minuten wollte auch er fürs erste nichts weiter als das Hier und Jetzt irgendwie greifbar zu machen. Doch es war niemand da, der ihm helfen konnte, geschweige denn wollte. Was denken die beiden sich nur murmelte der Minoru eher zu sich als zu irgendwem, der es hören konnte und schaute sich um. Die Umgebung war durch den effektiven Zauber des Rotschopfes wieder in ihre Ursprungsform verwandelt worden und so entschied er sich auf einem der Sessel platz zu nehmen und die eine Sache anzugehen, die er beeinflussen konnte: den Auftrag. Mit einem kurzen Impuls löste sich das komplizierte Siegel auf und gab den Blick frei auf eine ganze Fülle von Papieren, Dokumenten und Karten. Obwohl es für Akay so wirkte, dass ihm grundlegend noch etliche Details fehlten, konnte auch er sich den Kern ihres Auftrages erschließen. Es ging einerseits darum eine Delegation zusammenzubringen, die wohl allesamt in irgendeiner Weise in dieser Region zusammenlebten und über eben jene Zukunft sprechen wollten. Anderseits musste dafür ein Mysterium gelöst werden, welches die Stadt aktuell beeinflusste. Die Gedanken der anderen also? Murmelte der Schwarzhaarige erneut und sein Blick glitt unbewusst wieder zur Küche, in welcher sich sein Partner befand. Wie gern er in den Kopf des anderen geschaut hätte, um womöglich die Worte zu finden, die der befreundete Magier in dieser schweren Zeit hören musste. Vielleicht war das auch nur sein hoffnungsvolles Gehirn, welches aus jeder Situation etwas Gutes ziehen wollte. Sie konnten den befremdlichen Zauber sicherlich auch danach noch auflösen. Und unter Umständen konnte der Stellarmagier die Dinge so denken, wie er sie zu sagen nicht vermochte. An sich wirkte der Auftrag nicht unbedingt anspruchsvoll oder gefährlich, jedoch war es wohl der Sensibilität, der Zeit und dem Status der beiden geschuldet, dass sie ausgerechnet jetzt angefordert wurden. Eine Tatsache, die er irgendwo in seiner doch sehr naiven Art verfluchte. Mit fast allen Schriftstücken aus dem Dossier fein säuberlich auf die Ablage gelegt, war es der Herr des Hauses, der sich zu ihm gesellte. Instinktiv spannten sich alle Muskeln des jungen Mannes an, bereit dazu sich erneut zu verteidigen nur um zu beobachten, wie der andere sich auf den anderen Sessel setzte und begann die Scheine zu sondieren, die jener bereits gelesen hatte. Ohne groß darüber nachzudenken, hatte die Fee bereits die Hand gehoben, Luft zum sprechen eingeatmet, nur um das, was er sagen wollte, wieder herunterzuschlucken. Womöglich war es aktuell das Beste, dass sie überhaupt wieder in einem Raum sein konnten und Yuuki etwas anderes tat als in Mitleid oder Schuldgefühlen zu versinken. Erst als auch der Zweite fertig war, wendete sich eben dieser zum vermeintlichen Eindringling. Der Blick seines Gegenübers war beinahe unerträglich und es erfordert viel Willenskraft diesem standzuhalten. Die dazugehörige Worten intensivierten diesen emotionalen Druck nur noch mehr. Es war diese Phrase, die so gut auf Ryo passte, dass es sich Akay gar nicht traute, etwas dazuzusagen. Was sollte er auch sagen, müsste er nicht eher wütend sein oder die Wut ausdrücken, zu welcher die Sphynx nicht in der Lage war? Keinem von beiden war eine Pause gegönnt. Wenn das von nun an sein Leben war, war das wirklich lebenswert? Sein Leben im Dienst der Gilde? Aber war das nicht genau das Ziel des jungen Magiers gewesen. Irgendwo, so glaubte er in diesem Moment, versteckte sich eine weitere Lektion Adairs in dieser tristen Situation. Noch bevor er auf die Anfrage seines Gefährten antworten konnte, war dieser bereits so schnell wieder verschwunden, wie er gekommen war. „… natürlich“ flüsterte er fast eher zu sich selbst und in den Raum hinein. Es war das mindeste was er tun konnte. Und auch er würde packen müssen für das, was kommen würde. Nur beiläufig nickte er nur auf die Floskel, die ihn nun dazu bewegte das Anwesen zu verlassen. Sehr wahrscheinlich war die Stimmung des Wüstenmagiers der schwierigste Faktor auf dieser Quest.

Wie abgesprochen und mit seiner Ausrüstung und seinem Missionsoutfit, welches ihm die Gilde so bereitwillig mit allen anderen Dingen nachgesendet hatte, hatte er sich von seinen Eltern verabschiedet und war zum Treffpunkt gekommen. Der Gesichtsausdruck seiner Mutter würde ihn noch in seinen Träumen verfolgen, wirkte sie fast so, als ob sie nun ihren eigenen Sohn zu Grabe trug. Wer konnte es ihr verübeln nach einer solchen Eskapade nicht das Geschehene auf das eigene Kind zu übertragen. Wenn jedes Treffen das letzte sein konnte. Akay schüttelte sich und damit die Gedanken fürs erste ab. Er musste sich auf das Kommende konzentrieren. Immerhin hatte er jetzt Zeit Yuuki nach der Kugel zu fragen, die er aus den Resten des Avatars gezogen hatte. Kaum hatten beide in einem Abteil wortlos Platz gefunden, nutze er die Gunst der Stunde, um dadurch irgendwie eine Art Konversation aufzubauen. Die Sphäre aus seiner Tasche gekramt, leuchtete diese sofort leicht auf und Akay spürte die leichte Vibration, die von ihr ausging. „Das ist .. das hier ist der Grund, warum ich vorhin eigentlich zu dir bin. Also nein, ich wollte nach dir sehen, aber auch mit dir drüber sprechen. Also was ich meine“ einen kurzen Moment sammelte er sich und schaute dann Yuuki direkt an „die hier habe ich aus den Überresten des Avatar. Sie reagiert, wenn ich sie in der Hand halte, aber keinen Schimmer, was sie kann oder wirklich ist. Ich dachte mir nur … dass du zumindest einen Blick drauf werfen solltest“. Das dieses Artefakt auch gleichzeitig eine letzte Erinnerung an den verstorbenen Bruder seines Gegenüber sein konnte, erwähnte er zwar nicht explizit, aber der Ton und die Art, wie er gerade versucht hatte sich auszudrücken, könnte Indizien dafür sein. Womöglich käme er jetzt des Rätsels Lösung einen Schritt näher.

@Yuuki
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Yuuki

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Outfit @Hotaru #5

Off: Wieder am Anfang


Hatte Yuuki allen Ernstes erwartet, dass Hotaru ihm in den sechzig Sekunden, die er ihr gegeben hatte, alles erzählen würde? Natürlich nicht! Wenn überhaupt hatte er lediglich mit einigen Schlagwörter oder einer Zusammenfassung gerechnet. Irgendetwas, dass ihn davon überzeugte, dass die Dringlichkeit der Rothaarigen berechtigt war und zudem geklärt wurde, wieso sie das gleiche Medaillon wie er selbst besaß. Auf der einen Seite waren sie dadurch ungehört, aber auf der anderen Seite löste eine Zeitbegrenzung natürlich auch einen entsprechenden Druck aus. Kurz hatte der rothaarige Magier gezweifelt, dass sein Gegenüber diesen Test bestehen und diese ihr gebotene Chance verpuffen lassen würde, aber letzten Endes hatte sie noch die Kurve gekriegt und ihn mittels ihrer Bilder vollends überzeugt.  Selbstverständlich verspürte der Grynder eine Mischung aus Verwirrung und ein überwältigendes Gefühl, als ihm beim Studieren des Bildes klar wurde, dass er dort selbst abgebildet war – nur zwanzig, dreißig Jährchen in der Zukunft. Das bedeutete wiederum, dass die dort abgebildeten Menschen vor seinem Zuhause seine Familie waren und Hotaru damit seine Enkelin. Die Erkenntnis – und der Unglauben – welches in seinem Gesicht geschrieben stand, rief auch ihrerseits eine Reaktion hervor, die eine enorme emotionale Schwere offenbarte. Die Augen der jungen Frau füllten sich immer wieder mit Tränen, egal wie oft sie diese mit ihrem Handrücken beiseite wischte. Sichtlich ergriffen teilte sie ihm mit leiser Stimme mit, dass sie ihn unglaublich vermisst hatte. Dabei sprach sie Yuuki mit dem Namen „Oyu“ an, was vermutlich ihr Spitzname damals für ihn gewesen war, für ihn jedoch erst zukünftig sein würde. Das Ganze war echt enorm verwirrend! Zwar war ihm der Klang dieses Spitznamens gänzlich unbekannt, doch spürte der Grynder definitiv die Wärme, die dabei in Hotaru’s Stimme mitschwang. Sie so aufgelöst zu sehen, löste ein seltsames Gefühl in ihm aus, dass ihn dazu drängte, sie trösten und sicher sehen zu wollen. Doch gleich wie viele Emotionen ihn selbst überkamen, seinen Verstand hinderte es nicht, pausenlos weiterzuarbeiten und zu rattern. Sie hatte ihn vermisst … bedeutete das etwa, dass er in ihrer Zukunft nicht mehr war? Das würde er definitiv als nächstes in Erfahrung bringen müssen, doch würde er es erst ansprechen, sobald sie etwas mehr Privatsphäre hatten.  

Als der Zeitmagier seine Entschuldigung ausgesprochen und den Verdacht geäußert hatten, dass sie sich kannten, bestätigte ihm das die emotionale Frau mit leiser und schwacher Stimme. Es war eine Sache, aufgrund von Bildern entsprechende Schlussfolgerungen zu ziehen und die vor ihm sitzende Frau als seine zukünftige Enkelin zu identifizieren. Ein ganz anderes Kaliber war jedoch ihre Vorstellung zu hören. Shiori „Hotaru“ Kurumi, geborene Grynder. Und Yuuki Grynder war der Vater ihres Vaters, was ihn wiederum zu ihrem Großvater machte. Das Ganze hätte für jemand anderes sicherlich verrückt geklungen, doch nicht für ihn. Das lag vor allem an den Erfahrungen, die er in den vergangenen Jahren mit Zeitmagie gemacht hatte. Insofern wusste er durchaus, zu was man mit diesem seltenen Magieausleger in der Lage war. Außerdem glaubte er nicht, dass die vor ihm befindliche Frau ihre Emotionen nur fakte und schauspielerte. „Wenn ich nicht bereits selbst mal eine Reise fünfzig Jahre in die Vergangenheit gemacht hätte, würde ich sicherlich nicht so gefasst reagieren.“, gab er mit einem kleinen Lächeln kopfschüttelnd von sich, wobei er durchaus die Wahrheit sprach. Es war jetzt nicht so, dass er das Ganze mit einem Schulterzucken anerkannte und sich nichts weiter dabei dachte, oh nein. Diese Informationen drohten auch ihn zu überwältigen, denn wie oft im Leben wurde man mit so einer Situation konfrontiert? Dadurch, dass er ja selbst die Erfahrung der Zeitreise erlebt hatte, wusste er zumindest, dass es möglich war und hatte diesbezüglich keinerlei Zweifel. Schließlich blickte er seine Enkelin aus der Zukunft mit einem aufmunternden und warmen Lächeln an. „Dann hast du mich jetzt gefunden. Gut gemacht.“, lobte er sie und spielte nicht nur auf die physische Suche an, sondern auch die Überzeugungsarbeit, die ihr in den sechzig Sekunden gelungen war. Wer konnte schon sagen, was die junge Frau alles dafür durchgemacht hatte?

Dass Hotaru plötzlich panisch reagierte und ihn darum bat, dass er Iris nichts von ihrer zukünftigen Enkelin erzählen sollte, nahm Yuuki mit einem wohlwollenden Nicken zur Kenntnis. An dieser Stelle mochte man denken, dass er sich darüber ärgern würde, dass er der Cerulean so etwas verheimlichen musste, doch weit gefehlt. Vielmehr verspürte er bei der Aussage der Rothaarigen Stolz, denn sie bewies damit, dass sie die Konsequenzen gut durchdachte und darauf basiert handelte … wie eine wahre Grynder also. Gott, das klang so komisch und doch war es echt! Als jemand, der bereits viel über die verlorene Arc of Time in Erfahrung gebracht hatte – immerhin konnte er sogar die Zeit anhalten – war ihm ziemlich klar, was ein unüberlegtes Eingreifen in die Vergangenheit ausrichten konnte. Erst kürzlich hatte er einer ehemaligen Gildenkollegin einen kleinen Vortrag dazu gehalten, denn auch sie hatte sich sehr für das Thema zeitreisen und die Möglichkeiten interessiert, die so eine Fähigkeit mit sich brachten. „Keine Sorge.“, antwortete der junge Mann ruhig auf die ängstliche Reaktion seiner zukünftigen Enkelin. „Ich bin mir dessen bewusst, dass man auch versehentlich viel Unheil anrichten, indem man arglos mit Dingen aus der Vergangenheit interagiert, gleichwohl was man für Gutes im Sinn hat.“ Nicht, dass sie die Vergangenheit so stark veränderte, dass ihre eigene Existenz auf dem Spiel war. „Kein Wort werde ich ihr über dich erzählen. Was hältst du stattdessen davon, dass du meine Cousine bist? Aufgrund unserer Ähnlichkeit sollte das doch glaubwürdig erscheinen, denkst du nicht?“, fragte er sie und zeigte dabei abwechselnd auf ihr Gesicht und dann auf seines. So langsam schmiedete er einen Plan, wie man Hotaru möglichst ohne Aufsehen in dieser Zeit unterbringen konnte, zumindest bis er erfuhr, was sie hierher geführt hatte und wie sie zurückzukehren gedachte. „Falls sie da ist, kannst du sie ja trotzdem sehen … das wäre doch auch sicherlich schön, oder?“, erkundigte er sich mit einem vorsichtigen Lächeln bei seiner zukünftigen Enkelin. Immerhin war sie über seine Erscheinung sichtlich ergriffen, von daher ging er davon aus, dass es bei ihrer Großmutter genauso war? Was Hotaru an dieser Stelle jedoch nicht erkannte – vor allem, da es sich Yuuki nicht anmerken ließ – war das warme Gefühl in seinem Inneren, als sie von ihrer Oma sprach. Im Umkehrschluss hieß das doch, dass sie und er … ach, lassen wir das, bevor sich wirklich etwas im Zeitgefüge änderte. Alles zu seiner Zeit!

Natürlich entging dem Rotschopf nicht, dass Shiori zielstrebig den Weg zum Anwesen der Grynder entlangschritt. Der Wüstenmagier schritt neben ihr entlang, während er ihren Worten lauschte. „Mach dir keine Sorgen darüber, das Haus ist schließlich groß genug. Außerdem war ich die letzten Wochen nicht da, weshalb es nicht verwunderlich ist, dass du mich nicht angetroffen hast.“, antwortete er ihr mit einem verständnisvollen Lächeln. Wenn er das Ganze richtig verstanden hatte, war es ja damals bzw. in der Zukunft auch ihr Zuhause gewesen. Dementsprechend war es doch eine völlig natürliche Reaktion, sich zunächst an einen bekannten Ort zurückzuziehen, wenn man in einer völlig fremden Zeit ankam. Allerdings entging ihm nicht, dass sie von Wunden versorgen sprach. Hmm, ein ganz mieses Gefühl überkam ihn. Der männliche Grynder entschloss sich dafür, sich die weiteren Nachfragen aufzuheben, bis sie endlich daheim waren, was auch gar nicht mehr lange dauerte. Jetzt war er selbst äußerst gespannt, weshalb er schnell zur Tür wuselte, diese öffnete und Shiori Vortritt ließ. Als sie schließlich eingetreten war, schloss der junge Mann die Tür hinter sich und begleitete die Gute zum Wohnbereich. „Fühl dich wie zuhause.“, sprach er zu ihr und nutzte absichtlich diese Formulierung, damit sich Hotaru entsprechend auch entspannen konnte. Immerhin handelte es sich tatsächlich um ihr Zuhause, wenn auch in ferner Zukunft. Yuuki selbst nahm auf dem Sofa Platz und wartete darauf, dass sich auch die junge Frau setzte. Gebannt und konzentriert blickte er die Rothaarige aus seinen rubinroten Seelenspiegeln heraus an. „Und jetzt erzähl mir alles, was du mir erzählen kannst.“, forderte er sie mit einer dazu passenden Handbewegung auf. Jetzt war er aber mal wirklich gespannt, wie noch nie zuvor in seinem Leben!

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Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Rownans Wohnung
Rownan

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Suchen in: Maldina Town   Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Rownans Wohnung    Beiträge mit dem Tag 5 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDo 4 Mai 2023 - 21:21
#5 Es war spannend zu beobachten, wie intensiv Lian auf diese überaus gewagte und doch irgendwo ganz verständliche Aktion reagierte. Kaum hatte er ihn gepackt, spannten sich alle Fasern seines Körpers an und Rownan hätte schwören könnten, dass man eben diese Spannung förmlich hören konnte. Was er jedoch wirklich bemerkte, war der Geruch des anderen, der allmählich die Umgebung flutetet und durch die starke körperliche Reaktion nur noch verstärkt wurde. Obwohl der Wolf natürlich nicht hundertprozentig deuten konnte, was genau seine Nase alles wahrnahm, wusste er doch instinktiv, dass einige Emotionen, aber vor allem Reize im Körper der anderen in den Vordergrund traten. Und es war eine Wahrnehmung, die der Hybride über alle Maßen hin genoss. Kein Wunder, dass der Braunhaarige nicht sofort reagierte, sondern selbst einen Moment brauchte wieder in seine Rolle zu finden, was erneut irgendwo typisch war. Dabei war Rolle nicht unbedingt die treffendste Beschreibung, war es viel eher die Art, wie die Sphynx wirklich war, jedoch war man es so gewohnt, dass er so wenige an sich heranließ, dass man auch diesen Zustand den Verhaltensmustern des Langfingers attribuierte. Lian war eben jemand, der sein Herz auf der Zunge trug, sofern man es geschafft hatte ihn dazu zu bekommen. Und frech war er obendrein. Der Satyrs wusste so gut wie jeder andere im Raum, wie widerstandsfähig diese vermeintlich „zarte Gestalt“ wirklich war. Nicht verwunderlich, dass er diesem koketten Spruch mit einem verschmitzten Grinsen und einem provokanten Wandern der Zunge über seine Maul und Nasenspitze begegnete, die scharfen Zähne einen Moment aufblitzen lassend, und es sich nicht nehmen ließ seinen Griff noch etwas zu intensivieren. Wozu trainierte man immerhin seine körperlichen Fähigkeiten. Bereits dieser verbale wie nonverbale Schlagabtausch charakterisierte nicht nur einen weiteren Aspekt ihres Status sondern trieb die plötzliche Spannung immer weiter an und Rownan zerriss es allmählich darauf zu warten, wann sich diese entlud. Die Situation im Zug, als sie sich kennengelernt hatten, ihr Treffen im Gildenpalast und nun schließlich in seinen vier Wänden: jede Situation war geprägt von Extremen, die darauf warteten ein Ventil, eine Schwachstelle, einen Riss zu finden, um dann endlich über die beiden hereinzubrechen, wie es der Regen außerhalb der Wohnung über Maldina tat. Dieser Tatsache schien sich der Schütze mehr als bewusst zu sein, was zwar für das gute oder sehr gute Verständnis der beiden füreinander sprach, den Grauhaarigen jedoch Wahnsinnig machte, was nicht zuletzt seinem Stammtier geschuldet war. Erst als die freien Hände Lians selbst auf Erkundungstour gingen, spürte nun auch Rownan die Dinge, die er womöglich selbst ausgelöst hatte. Es fühlte sich so an als ob er jede einzelne Strähne seines Fells wahrnehmen konnte und mit jedem einzelnen spannten sich auch die in der Nähe liegenden Muskeln an. In Kombination mit ihrem intensiven Blickkontakt entstand einen wortwörtlich atemberaubender Moment, der nur durch die leise Antwort seines Partners unterbrochen wurde. Warum nur hatten sie sich so sehr aus den Augen verloren, sich dieser Dinge fast so selbstverständlich verwehrt, wo doch ihre Reaktion ganz deutlich zeigte, dass es etwas war was sie brauchten. Sie sehnten sich nacheinander und wie Magneten trieb es sie wieder zueinander. Mit einer Wucht, die nicht zu verachten war. All jene Themen, die für beide noch so wichtig waren, ihre beidseitig verkopfte Ader, einfach alles, über dass die beide Magier sich bis vor wenigen Minuten noch den Kopf zerbrochen hatte, rückten in den Hintergrund. Das war ihr Augenblick und alles andere wurde untergeordnet. Ein Gefühl nach welchem nicht nur Rownan zu schmachten schien.

Den intensiven ersten Kuss, den sie nach so lange Zeit miteinander teilten, ließ die Zeit für den Grauhaarigen urplötzlicher langsam vergehen. Das Trommeln des Regens, welches zuvor noch die Wohnung erfüllte, war nur noch ein langsames, leises Klopfen an den zurzeit so weit entfernten Fensterscheiben seiner Behausung. Wie so oft und Rownan ging davon aus, dass es nicht nur ihm so ging, wollte er diesen Moment am liebsten in einer Flasche festhalten, auf dass er ihn ewig wieder würde genießen können. Doch ohne diese Möglichkeit blieb ihm nichts anderes übrig, in der positivsten Art, wie man diese Aussage treffen konnte, als den Kuss zu halten, zu erwidern, zu erneuern bis ihm die Luft allmählich ausging und er sich lösen musste, um nach Luft zu schnappen, dabei darauf achten, den Abstand zwischen den beiden nur so wenig zu verringern, um beide eine Atempause zu gönnen. Seine Atmung war nun nicht nur durch die alten neuen Reize aufgeregt. Natürlich und das wussten beide Männer zu gut, war es ihre Verbindung, die sie zueinander trieb und nicht der Wunsch nach Bedürfnisbefriedigung. Und gerade Rownan, dessen Existenz sich unter anderem genau um diese Frage drehte, war sich durchaus bewusst, was nun triebhaft und was verstandsgeprägt war. Jedoch wusste er, wie sehr es das ganze erleichterte, das Reden erleichtertere, wenn man gewisse Dinge im Vorfeld aus dem Weg schaffte. Und irgendwie stand natürlich noch im Raum, was sie nun eigentlich waren, zueinander waren und so gehörte dieser Aspekt womöglich einfach nur dazu. Trotz alles dieser Verkopftheit war es natürlich so, dass er es über alle Maße hin genoss. Der Rücken und das Bett des Falls waren die besten Indikatoren für diese Tatsache. Mit einer vermeintlich so langen Zeit zwischen ihren Treffen, wollten auch diese Aspekte bedient werden. Das zeigten sie sich gerade sehr eindeutig. Einen Moment betrachtete er seinen Vertrauten, verlor sich etwas in den grünen Seelenspiegeln, ehe er eine neue, intensive Welle der Liebkosung begann. Alles an Lian wirkte wie von einem Maler in den Vordergrund gehoben. Ganz abgesehen von den Augen, in welchen sich beide nur zu gut verlieren konnten, wirkte das Braun seiner Haare wie das einer starken Eiche, was ebenso gut zum Charakter seines Freundes passte, hatte sich dieser in seinem Leben des Öfteren verbrannt aber schien stehts erstarkt hervorgegangen zu sein. Die Wildheit der Anordnung zeigte sich in der Unkonformität, der Individualität des anderen, der Wille anders zu sein, dem Wunsch hervorzustechen und doch ungesehen zu bleiben, nicht dazuzugehören und doch, wenn man den Pfaden folgte, führten sie an der ein oder anderen Stelle zusammen, wo sie hinter dem sinnbildlichen Dschungel die wahren Facetten offenbarten. Unweigerlich glitt sein Blick natürlich auch über das Zeichen der alten, verflossen Liebe, soweit zumindest der Magier wusste. Aber es war auch ein Symbol gar ein Beweis dafür, dass Lian genau zu den Dingen fähig war, die ihm der Wolf immer und immer wieder attestierte. So offen wie Lian sich ihm gegenüber zeigte, gab es jedoch immer noch schlichtweg Dinge, die sie füreinander noch nicht vollständig ergründet oder erklärt hatten. Ein Fakt, der minder wichtig in den Augen des Satyrs war, wusste er doch, dass das, was sie hier hatten, wie Crocus, nicht an einem Tag erbaut würde.

„Warum nur haben wir so lange gewartet“ presste er hauchend heraus in einem Augenblick der Pause. Es war viel eher eine rhetorische Frage, doch nutze er das kurze Intermezzo, um den Blick in die Augen des anderen zu genießen, ehe er sich für seinen Teil wieder an die Arbeit machte. Sich wieder lösend, war es wirklich an der Zeit die klammen Klamotten hinter sich zu lassen, denn es war nur noch eine Frage der Zeit, bis die Hitze, die sie gerade beide verspürten der eisernen, kalten Realität weichen würde und zumindest der Braunhaarige anfangen würde zu frieren. Seine linke Hand, die das Gewicht seines Begleiters gehalten hatte, wurde durch sein linkes Knie ersetzt, während nicht nur sein Paar Hände sondern auch Lian selbst dabei war, das jeweilige Oberteil des anderen auf den Boden zu befördern. Immerhin hatten beide ein Talent dafür diese Dinge in Wohnungen zu verteilen. Ihn dann wieder packend, löste er sie beide von der Wand, doch wirklich weit kamen sie nicht, als er das Bedürfnis nach Nähe förmlich überzukochen schien und er Lian an die Wand neben dem Spiegel presste, ehe seine Lippen nun mehr Fläche hatten als nur den Mund zu küssen. Der Geruch des anderen war um ein vielfaches Intensiver geworden und trieb nicht nur die Taten des Wolfes, sondern auch die Gedanken. Es war das vertraute in seinem Hinterkopf, welches sich meldete. Und obwohl es diese Aktionen zum wiederholten Mal guthieß, versteckte sich etwas anderes darin, was der Satyrs nicht zuordnen konnte, aber aufgrund der Situation auch nicht einen Moment weitert drüber nachdachte. Er wollte ganz im Augenblick sein, ganz da sein für den Mann, den er so sehr liebte. Seine Augen lösten sich nur kurz von seinem Gegenüber, waren sie zuvor Mal geschlossen mal geöffnet, und glitten geschwind über die Teile der Wohnung, die durch ihren Positionswechsel erkennbar geworden waren. Natürlich war alles aufgeräumt und eigentlich gab es nur einen logischen Art, wohin sie sich begeben sollten. Und doch wollte sein so förmliches Gehirn sichergehen, dass alles für den anderen annehmbar war und jener keine Schmach oder soziale Schelle erhielt durch die Umgebung, die er dem anderen offenbarte. Erst dann packte er ihn erneut und überbrückte die kurze Strecke zum Bett, wo er ihn mittig ablegte und sich ebenso geschwind mit ihm beziehungsweise auf ihm. Es folgte ein weiterer Moment, in welchem er den anderen einfach nur von nahen ansah, eher sich im Kuss verloren, der vom Mund über den Nacken wanderte. Der Gedanke, an welchen er zuvor nicht mehr Zeit verschwendet hatte, kam mit geknallter Kraft zurück. Beiß ihn! Schoss es ihm durch den Kopf und Rownan riss die Augen auf, hatte er das Gefühl, als ob eine dritte Person im Raum war. Er war in Kontrolle, dass wusste er und er würde nicht zulassen, dass jemand und selbst wenn er es war, diese Verbindung zerstören würde, obwohl er genau wusste, wie ernst er diese Warnung hätte nehmen sollen. Kurz schüttelte er sich und hatte so etwas Distanz aufgebaut, ehe er Lian wieder lüstern betrachtete. Ein kleines Gerangel folgte nach welchem die beiden nur noch ein leichtes Stück Stoff am Körper hatten, welches sie davon trennte, such vollständig zu verlieren. Für den Wolf trennten sie nur noch Sekunden davon ihr letztes bisschen Verstand, zumindest für eine kurze Weile auszuschalten. Grund genug für eben diese Aspekte sich ein letztes Mal aufzubäumen. Der Geruch von Schweiß, Speichel, Körpergeruch und all dem anderen, womit sie die Umgebung aufgeheizt hatten, intensivierte wiederholt und für den Hybriden wirkte es so als ob sich alles, wonach er sich jetzt sehnte, am Hals des Falls zu sammeln schien. Er müsste nur noch zupacken und es sich holen. Sein Herz raste, seine Atmung war unregelmäßig und all diese Dingen versperrten ihm letztlich die Möglichkeit einen letzten, klaren Gedanken zu formulieren. Es war dieser Moment vor der Ekstase, die eine gewisse Partei nun auszunutzen versuchte. Abermals überbrückte er die Distanz zu seinem Gegenüber, stieß mit seiner Schnauze den Kopf des anderen vorsichtig zu Seite, ehe er den Hals Lians vorsichtig mit Bissen liebkoste. Ein, zwei, drei Mal. Dann, ohne es wirklich zu merken, biss er fester zu, fester vielleicht als es noch erotisch wäre. Wollte da jemand mehr als nur metaphorisches Blut lecken?

@Lian
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Nero

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Gebrochenes Herz
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LINKS: Die Beziehung von Ronja & Nero endet hier...

Neue Entdeckungen
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Nero, Ronja - Late Summer Experience #2
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Nero, Ronja, Barbatos - A Winters Tale #4
Nero, Ronja - Harmonic Life #5

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Yuuki

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Outfit @Akay Minoru #5

S-Rang Quest: The Fight for Truth


Lediglich mit halbem Ohr lauschte Yuuki den Worten des Gesandten des Magischen Rates, die er zu Akay sprach. Der junge Mann hatte sich nämlich von dem Neuankömmling abgewandt und überließ das Reden dem Minoru, während er sich selbst in die Küche begab. Die unerwartete Konfrontation mit dem Diplomaten von Fairy Tail hatte ihn all seiner Kräfte beraubt. Der Körper des jungen Mannes zitterte, so schwach fühlte er sich. Dadurch, dass er den schwarzhaarigen Magier als Ventil für all seine Emotionen und Frust benutzt hatte, hatte er zum ersten Mal seit Tagen einen recht klaren Verstand. Wann war das letzte Mal, dass er etwas zu sich genommen und sich gestärkt hatte? So lose, wie der schwarze Anzug hin, musste es Tage her sein, dass er etwas gegessen hatte. Recht kraftlos schleppte sich der Grynder in die Küche und durchstöberte eine der Schränke nach etwas, dass er schnell zu sich nehmen konnte. Als Erstes fielen ihm einige Kekse zum Opfer, dann etwas – hart gewordenes – Gebäck. Zunächst protestierte sein leerer Magen über den plötzlichen Besuch von Essen, doch nach kurzer Zeit begann die Verdauung und sein ganzer Kreislauf kam in Schwung. Durstig von dem trockenen Gebäck, durchforstete Yuuki als nächstes den Kühlschrank und führte eine Flasche Eistee an seine Lippen. Gierig leerte er die Flasche mit großen Schlucken, als er schließlich Akay’s Ruf nach ihm vernahm. Arbeit? Ernsthaft? An dem heutigen Tag?!

Recht motivationslos, um nicht von lethargisch zu sprechen, schleppte sich der rothaarige Magier zurück in den Wohnbereich. Der Minoru hatte es sich auf einem Sessel gemütlich gemacht und studierte einen kleinen Stapel an Dokumenten. Wortlos trat der Grynder zu ihm, setzte sich auf einen anderen Sessel und griff sich die Dokumente, die Akay bereits studiert hatte. Die rubinroten Seelenspiegel huschten über die Zeilen, doch er musste den Brief mehrmals lesen, bevor der Inhalt in seinen Verstand sickerte. Eine Delegation der umherliegenden Bevölkerungen wurde in Kakriko erwartet. Steinfresser, Fischmenschen und Laublinge würden zusammenkommen, um die weitere Zukunft zu besprechen. Problematisch war nur, dass im Augenblick Unruhen in Kakariko herrschte. Ein seltsames, vermutlich magisches Phänomen herrschte im Dorf, denn jeder Dorfbewohner konnte die Gedanken des jeweils anderen hören. Erfahrene Diplomaten von Crimson Sphynx und Fairy Tail wurden gebeten, sich umgehend nach Kakariko im Osten des Landes zu begeben, um dieser seltsamen Situation auf den Grund zu gehen und sie zu lösen, bevor die Delegation ankam. Ansonsten würde das Ganze in einem diplomatischen Desaster enden. Mit von Tränen verquollenen Augen blickte der Grynder auf und starrte Akay an. „Nicht mal in Trauer wird man in Ruhe gelassen. Erst im Tod endet die Pflicht, was?“, gab er nihilistisch von sich und warf den Questzettel auf den Tisch vor sich. Kurz schoss ihm der Gedanke durch den Verstand, die Quest einfach abzusagen. Immerhin hatte er gerade erst seinen Bruder begraben, also stand ihm doch etwas Auszeit zu, oder etwa nicht? Dieser Gedanke wurde sogleich vom Pflichtbewusstsein des jungen Mannes verdrängt. Er war S-Rang Magier und offizieller Diplomat seiner Gilde. Die Welt drehte sich weiter, ungeachtet seiner eigenen persönlichen Befindlichkeiten. Es stand in seiner Verantwortung, sich darum zu kümmern, gleich wie elendig er sich fühlte. „Kannst du bitte Raban Bescheid geben? Ich … schaffe es jetzt nicht, mit Aram zu reden.“ Ansonsten würde er ihm noch dafür an die Kehle gehen, dass er ihm diesen Auftrag aufdrängte. „… In einer halben Stunde am Bahnhof? Ich muss noch Vorbereitungen treffen.“, fragte er seinen Kollegen, wobei er gar nicht auf dessen Zustimmung wartete. Er wollte alleine sein und wenigstens in aller Ruhe packen. Dementsprechend erhob sich Yuuki und begab sich langsamen Schrittes zur Treppe, die ins obere Stockwerk führte. „Du findest alleine raus.“, teilte er noch seinem Diplomatenkollegen mit und verabschiedete ihn mit diesen Worten.

Da der junge Mann seine Ausrüstung stets in seiner karmesinroten Flasche mit sich führte, musste er nichts vorbereiten und saß einfach in der Stille auf seinem Bett. Die Sekunden und Minuten vergingen, und wieder und wieder versuchte ein Teil von ihm, die Quest auszureden und einfach hier zu bleiben. Doch die pflichtbewusste Seite war stärker, sodass sich der junge Mann nach einer guten Viertelstunde erhob, um sich umzuziehen. Für gewöhnlich trug er etwas schickere Outfits, doch heute war ihm nicht danach. Statt Wildlederschuhe, Stoffhose und gemütlichen Cardigans, trug er eine dunkle Hose, ein schwarzes T-Shirt und hatte sich darüber eine schwarze Lederjacke gezogen. Entsprechend passende Schuhe rundeten das ganze Outfit ab. Mit einem letzten Seufzen lief er zunächst die Treppe runter zum Erdgeschoss und schließlich zur Haustür. Kurz zögerte er, ehe er doch die Tür öffnete und schließlich hinter sich zuzog. Er hatte einen Auftrag zu erledigen. Und wie hatte er vorhin so schön gesagt? Erst im Tod endete die Pflicht!

Tbc: Crocus Plains

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