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Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Bahnhof von Pitaya Town
Yuuki

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Suchen in: Pitaya Town   Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Bahnhof von Pitaya Town    Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMi 6 März 2024 - 11:16




Outfit @Shizuka #4

Plot B-Rang: Magiebann

Glücklicherweise war Yuuki in der Lage, die magische Wolke mittels seiner Gedanken zu steuern, sodass er die besorgte Nachfrage der Otorame mit einem Glucksen verneinen konnte. Andererseits hatten die beiden Magier auch nichts zu befürchten, denn sie flogen in einer geraden Linie durch die Lüfte, sodass sie keine Sorge zu haben brauchten, mit irgendetwas zusammenzustoßen. Mehr noch, sie Beide konnten ja auch selbst fliegen – Shizuka mittels ihrer Rüstung und Yuuki dank seiner Magnetismusmagie. Kein Wunder also, dass der Grynder sich recht entspannt zu seiner Begleitung umdrehte und eine kleine Geschichtsstunde zu seinen magischen Artefakten zum Besten gab. Allerdings handelte es sich um keine Frontbeschallung, sondern um einen Dialog, in welchem seine Gildenkollegin auch die Möglichkeit bekam, Rückfragen zu stellen. „Kakariko ist ein kleines, aber feines Örtchen. Ich war dort bereits einige Male beruflich unterwegs und es hat sich einiges getan, seitdem der Konflikt mit den dortigen Steinfressern gelöst wurde. Mittlerweile haben sich einige von ihnen sogar im Dorf niedergelassen und mir kam zu Ohren, dass auch eine in der Nähe befindliche Fischmenschenkolonie einige Gesandte nach Kakariko geschickt hat. Dort gibt es frische Bergluft, falls einem in der Stadt die Decke auf den Kopf fallen sollte.“, beendete der junge Mann seinen kurzen Exkurs zu Kakariko. Den Rotschopf freute es ungemein, wenn sich jemand für seine Magien und die magischen Artefakte interessierte, so wie es die Weißhaarige gerade mit ihren Rückfragen tat. „Ich kann mir nur vorstellen, dass irgendjemand diese Artefakte getrennt und irgendwo versteckt hat, möglicherweise nach dem Tod von Wukong. Vielleicht sollte ich ihn mal darüber fragen …“, sprach Yuuki mehr zu sich selbst als zu Shizuka. Oh, hatte er etwa nicht erwähnt, dass der Geist von Wukong in der Affenkrone lebte? Vielleicht hing sich die Fairy Tail Magierin ja an dieser Aussage auf und hakte nochmal nach. Jedenfalls sprang der junge Mann schon auf die nächste Frage an, nämlich das letzte Artefakt des Affenkönigs, welches er noch nicht gefunden hatte. „Beim letzten Artefakt handelt es sich um den magischen Fächer des Affenkönigs. Aber wo sich der Fächer befindet und was sich damit wirklich machen lässt, habe ich leider noch nicht in Erfahrung bringen können.", beendete der junge Mann seine Erklärung zum fehlenden Fächer mit einem Kopfschütteln.

Das Drachenherz kam immer näher, sodass die beiden Fairy Tail Magier alsbald auch schon die hier entstehende Stadt Pitaya Town mit eigenen Augen erblicken konnte. Während des Landeanflugs quatschte Yuuki munter weiter und erzählte Shizuka noch so einiges über seinen vergangenen Auftrag beim Drachenherzen. „Beim Drachenherzen haben wir eine wunderschöne und reichhaltige Oase gefunden, die es Reisenden ermöglicht hätte, bei einem Trip durch die Wüste einen Halt einzulegen. Leider hatten sich hier ziemlich viele Monster niedergelassen, allen voran eine riesige Riesenameisenkolonie, weshalb dieser Ort von Reisenden gemieden wurde. Aber sobald diese mal exterminiert wurden und man nichts mehr zu befürchten hatte, konnte man mit der Planung einer neuen Stadt in der Wüste beginnen.“ Die Geschichtsstunde endete nun und die beiden Magier hatten dann endlich wieder festen Boden unter ihren Füßen. „Immer wieder gerne.“, antwortete der Grynder vergnügt auf den Dank seiner Kollegin, ehe er es ihr gleichtat, und sich ebenfalls umsah. Auf die Aussage von Shizuka hin, dass sie sich hier in einer Geisterstadt befanden, fuhr sich Yuuki mit der Hand übers Gesicht und beschwor eine Maske, die auf den ersten und auch auf den zweiten Blick recht seltsam aussah: Die eine Hälfte war eine Falkenmaske, die andere jedoch eine runde, rot-orangefarbene Maske. Das sah zwar relativ bescheuert aus, aber der Effekt hatte es dafür ziemlich in sich! Requip: Hawk-Eye's Mask/Mask of Heat. „Mit dieser Maske bin ich nun in der Lage, sowohl scharf und weit in die Ferne zu sehen als auch die Welt wie durch eine Wärmebildkamera zu erblicken. Aber bis auf einige Tiere, kann ich gerade nichts erkennen. Alles verlassen. Erinnert dich das auch an Odrosal?“, grinste er seiner Kollegin entgegen, während er die Maske etwas anhob, sodass sie sein Gesicht sehen konnte. „Hmm, ich spüre irgendetwas ganz am Rand meiner Wahrnehmung, etwa hundert Meter in die Richtung. Lass uns mit der Suche am besten dort beginnen!“ Und mit diesen Worten ging der junge Mann selbstsicher voran in die Richtung, in welcher er einige metallene Waffen erspürt hatte.

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Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Bauerndorf Wiesfelden
Yuuki

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Suchen in: Süd-Fiore   Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Bauerndorf Wiesfelden    Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum EmptySa 2 März 2024 - 21:03




Outfit @Linnéa #4

B-Rang: Jagd auf die Chimäre

Yuuki war allgemeinhin als Gourmet und Nimmersatt bekannt, doch was wenige wussten: sein Futterneid war ziemlich ausgeprägt. Wenig verwunderlich also, dass er höchst selten mit jemandem sein Essen teilte, wenn man nicht zufällig zu dem kleinen Personenkreis gehörte, die er seine Freunde nannte. Ein Glück also für Linnéa, dass sie zu dieser Gruppe gehörte und sich somit keine Sorgen über eine Reaktion des Grynders machen brauchte, als sie seine Drachenschorle stibitzte. Damals in der Wüste vor all den Jahren hatte er auch seinen Proviant mit ihr geteilt, was ganz und gar unüblich war - die beiden anderen Questpartner waren hingegen leer ausgegangen. Ihre Fremdsprachenimpro ließ er mal unkommentiert, denn man konnte ja nicht in allem perfekt sein, was?

Kurioserweise mochte der Rotschopf Bananen und Müsliriegel mit Bananengeschmack, jedoch hatte er niemals darüber nachgedacht, ob das zufällig aufgrund seiner Beziehung zu Wukong war. Nein, das war doch nicht möglich... oder etwa doch? Hmm, den Gedanken an Bananen aus seinem Verstand vertreibend, lauschte er den alarmiert klingenden Worten der jungen Frau hinsichtlich der Art und Weise, wie er Erbrochenes rückgängig machen konnte. Der junge Mann legte den Kopf schief und blickte die Runenritterin aus seinen rubinroten Seelenspiegeln mit einem Hauch Schalk an, ehe er ein breites Lächeln aufsetzte und auf ihre Frage antwortete. "Es ist durchaus beides möglich, mit verschiedenen Zaubern. Aber dir zu liebe ... würde ich vermutlich ersteres anwenden und es einfach ungeschehen machen." Zweiteres ging auch, das wusste Yuuki, da er diesen Zauber ja bereits so mal während einem All you can eat Wettbewerb eingesetzt hatte, als sich sein Tischnachbar unschön übergeben hatte. Was danach folgte, war mindestens ebenso ekelhaft, aber das ist ja lange her und nicht mehr der Rede wert! Allerdings brauchte sich die Metherlance keine Sorgen zu machen, denn über die Fähigkeit der Gefangenschaft in einer Endlosschleife verfügte er nicht. Dafür aber über etwas anderes, was er seine Gegenüber mit einem Aufglucksen wissen ließ. "Über so einen Zauber verfüge ich nicht, keine Sorge. Aber zumindest kann ich dich beim Fallen stoppen und zurüclspulen, ehe du auf deine Nase fällst.", neckte er sie mit einem frechen Grinsen. Es war wirklich abwechslungsreich und erfrischend, wie er in Lins Anwesenheit jegliche Sorgen vergessen konnte - und wenn es auch nur für einen Moment war!

Herr Grynder war gelinde überrascht von Miss Metherlances Frage bezüglich einer Aufgabe oder Verantwortung als Avatar des Wukong. Nachdenklich führte der Rotschopf seine Hand an seine Schläfe und überlegte. So etwas hatte ihn bisher noch niemand gefragt und auch er hatte Wukong niemals über den Grund gefragt, warum gerade er auserkoren worden war. Oder, was für eine Verantwortung dieser Titel und das Führen dieser mächtigen Relikte mit sich brachte - nun, über seine Verantwortung als mächtiger S-Rang Magier hinaus. Yuuki überlegte einen weiteren Moment lang, während er seine folgenden Worte mit Bedacht wählte. "Die letzte Zeit war ... äußerst turbulent und ohne Ruhe. Es ist wirklich viel passiert ..." Bei diesen Worten dachte er unweigerlich an das Schicksal seines älteren Bruders, doch wollte er die freudige Stimmung jetzt nicht vermiesen und vertrieb diesen Gedanken deshalb wieder aus seinem Kopf. "Ich habe in kurzer Zeit viele der Artefakte Wukongs gefunden. Ob es Zufall war oder doch Absicht, kann ich natürlich nicht sagen. Aber mir sind jetzt keine speziellen Aufgaben oder Verantwortung bekannt...", fügte der junge Mann langsam und mit nachdenklichem Gesichtsausdruck hinterher. Wukong hätte ihm doch schon mitgeteilt, falls er etwas Besonderes tun musste, oder etwa nicht? Das Interesse über seine Artefakte entfachte neue Begeisterung in Yuuki, sodass sich Lin auf einen  guten alten Wasserfall an Informationen freuen durfte. "Wukongs Geist ruht in der Affenkrone, die ich beschwören kann. Er hat sich als guter Lehrmeister im Umgang mit Stabwaffen als auch im waffenlosen Kampf erwiesen und war auch eine großartige Unterstützung im Kampf gegen übernatürliche Gegner - dämonische und göttliche Wesen.", flüsterte Yuuki der Runenritterin den letzten Teil zu, denn er wollte in dieser Gaststube kein Aufsehen erregen. "Wukong spürt es, wenn Lügen ausgesprochen werden." Ein durchaus interessanter Fakt für eine Runenritterin im Verhör, was? "Der Legende nach war der Affenstab einst eine der Steinsäulen, die den Palast des Drachenkönigs trugen. Der Drachenkönig rühmte sich damit, dass niemand die Säulen bewegen konnte und forderte jeden dazu auf, sich daran zu versuchen. Sofern es jemand Würdigem gelang, die Säule zu stemmen, würde er sie ihm überlassen und ihn rühmlich beschenken. Bis zur Ankunft des Affenkönigs, war diese Tat niemandem gelungen, ehe er es schaffte und die Säule fortan als Waffe benutzte. Ich kann dementsprechend die Größe des Stabes nach Belieben ändern und sogar so groß wie eine Säule werden lassen!", beendete der junge Mann nun mit begeistertem Gesichtsausdruck und untermalenden Handgesten seine Erzählung zu dem Affenstab. "Dann habe ich noch meine karmesinrote Kürbisflasche, die Wukong einst zwei Dämonenbrüdern abnahm und die eine äußerst mächtige Taschendimension darstellt. Dort führe ich auch all meine Ausrüstung und Vorräte mit. Und natürlich Essen." Der letzte Teil wurde von einem Zwinkern begleitet. "Außerdem habe ich noch den Affenumhang, den ich mit Mana speisen kann, um einen zusätzlichen Ersatzvorrat zu haben. Und dann natürlich noch die Wolke, mit der Wukong einst durch die Lüfte geflogen ist." Puh, das waren jetzt eine Menge an Informationen gewesen. Aber hey, die Schwarzhaarige hatte sich doch danach erkundigt, also hatte das Lexikon Herr Grynder wie gewünscht geliefert!

Die Dragonslayerin schien sichtlich nervös ob der Begegnung mit Wukong, auch wenn sie diesem Kennenlernen zustimmte. Beinahe verschwörerisch beugte sie sich vor und näherte sich ihm, um leise danach zu fragen, wie Wukong war. Als sie ihren Ziehvater Luxren erwähnte, blitzten Yuukis Augen interessiert auf, denn er wollte unbedingt mehr über diesen erfahren. Offensichtlich schien er jedoch aus anderem Holz geschnitzt zu sein, als der Affenkönig. Seine rubinroten Seelenspiegel kreuzten die goldenen Gegensätze, ehe der Grynder sich ebenfalls vorbeugte und Lins Gesicht näherte. "Lass dich überraschen.", flüsterte er zurück und führte eine Handbewegung aus, mit welcher er die Affenkrone auf Lins Haupt materialisierte. Die Metherlance hatte nichts zu befürchten, aber möglicherweise hätte Yuuki sie doch vorwarnen sollen, dass Wukong nett war, aber durchaus ... kauzig auftreten konnte, um es mal politisch korrekt auszudrücken. *Uh, uh, uh! Wer bist du denn? Etwa die Auserwählte meines Auserwählten? *, ertönte eine neugierige Stimme, begleitet von Affenlauten, in ihrem Verstand. *Oh, eine Drachentochter! Es ist lange her, dass ich den Drachenkönig sah ... nun gut, du hast meinen Segen! * Ja, der Grynder hätte die Metherlance definitiv vorwarnen sollen!

Eingesetzte Zauber:

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Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Fairy Tail Gildenhaus - Außentrainingsplatz
Yuuki

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Suchen in: Gildenhaus von Fairy Tail   Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Fairy Tail Gildenhaus - Außentrainingsplatz    Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDo 8 Feb 2024 - 14:08




Outfit @Lyra #4

Off: Ankommen und durchstarten

Der Grynder freute sich über jede Gelegenheit, mit seinen Mitmenschen über interessante Themen zu sprechen, allen voran Magien und magische Fertigkeiten. Dementsprechend erfreute er sich besonders über das Nachfragen seiner neuen Gildenkollegin zu seinen magischen Masken, die sich vermutlich nichts Konkretes darunter vorstellen konnte. Die Freude auf Yuukis Gesichtsausdruck stand der Faszination der Brünetten in nichts nach. „Mit der Magie „The Masked“ kann ich magische Masken beschwören, die ihrem Träger nützliche Fähigkeiten verleihen kann: Perfekte Sicht bei Dunkelheit, Verschmelzung mit der näheren Umgebung, Aufspüren von magischen Fallen, Manaquellen und vieles mehr.“, erläuterte der Rotschopf die Fähigkeiten seiner Magie, wobei er natürlich nur ein paar der Masken erwähnte. Er verfügte über ein ganzes Arsenal an Masken, die sowohl ihm als auch seinen Mitstreiterinnen nützliche Fähigkeiten verleihen konnten. Nichtsdestotrotz wäre es langweilig gewesen, wenn er nur bei der Theorie geblieben wäre, weshalb sich der junge Mann für eine kleine Kostprobe und Veranschaulichung entschied. Mit der rechten Hand fuhr sich der junge Mann über das Gesicht, und beschwor sogleich eine Chamäleon Maske. „Requip: Chameleon's Mask!“ Kaum saß die Maske auf seinem Gesicht, verschmolz sein Körper mit der näheren Umgebung, sodass er kaum sichtbar war. Als sich Yuuki jedoch ein paar Sekunden später bewegte, wurde sein Körper wieder sichtbar. „Ziemlich nützlich, was?“, gab der junge Mann mit einem breiten Grinsen von sich, als er sich die Maske wieder vom Gesicht zog.

Das Thema der ehemaligen Zugehörigkeit zu Crimson Sphynx war weniger erfreulich, was sogleich an der Stimmung zu erkennen war. Yuukis Gesichtsausdruck war eine Mischung aus Bedauern und Ernsthaftigkeit, als Lyra den Finger in seine emotionale Wunde legte. Ja, er hatte der Wüstengilde vierzehn Jahre angehört, ehe die Umstände dazu geführt hatten, dass er Crimson Sphynx verließ. Wie hätte er als Diplomat die Gilde guten Herzens nach außen vertreten können, während der Neffe des Gildenmeisters wahllos Leute beklaute – ihn inkludiert – und mit diesem Verhalten all die Jahre an schwerer Arbeit zunichtemachen drohte? In jenem Augenblick hatte er nachgeforscht und er hatte entdeckt, dass es nicht die einzige kriminelle Energie war, die in der Wüstengilde am Werk war. Dazu noch Ryos Tod und schon war sein Weltbild in Scherben … Nachdenklich blickte der Grynder an Lyra vorbei ins Leere, ehe er wieder den Blick auf seine Gildenkollegin richtete. „Das kann man so sagen. Es sind Dinge vorgefallen, mit denen ich mich nicht mehr identifizieren und die ich so nach außen hin nicht vertreten konnte.“ Allerdings war der junge Mann nicht gewillt, den Namen von Crimson Sphynx in den Dreck zu ziehen. Als ehemaliger Diplomat verfügte er über Unmengen an Geheimnissen der Gilde, welche er jedoch für immer für sich behalten würde. Und dass der Neffe von Aram Falls ein Dieb war, der wahllos Passanten als auch Gildenkollegen bestahl, war auch eine Information, die er niemandem außer seinen engsten Vertrauten mitteilen würde. „Als mein … mein Bruder … gestorben ist … brauchte ich erst Mal ein wenig Zeit für mich selbst, um zu verstehen, wo mein Platz eigentlich in dieser Welt liegt, weshalb ich über ein Jahr durch Fiore gereist bin.“ Puh, das Gespräch war dann doch ziemlich schnell echt bedrückend geworden, was? Aber mittlerweile lag der Tod von Ryo, einem äußerst bekannten und beliebten S-Rang Magiers, auch schon über ein Jahr her. Ein schiefes Grinsen begleitete diese Aussage, ehe sich seine Stimmung doch ein wenig aufhellte. „Und schließlich hat mich mein Weg hierher geführt.“, stimmte der Rotschopf mit einem freundlichen Lächeln der Aussage der Magierin zu, dass er sich hier sicherlich schnell wohlfühlen würde!

„Na dann mal los!“, forderte Yuuki Lyra mit einer Handgeste der linken Hand auf, ihn anzugreifen. Sein Kampfstab befand sich locker in seiner rechten Hand. Fürs Erste würde Yuuki die junge Frau angreifen lassen und ihren Angriffen lediglich ausweichen, um ein gutes Gefühl für die Bewegungsabläufe, die körperliche Konstitution sowie die Fertigkeiten mit dem Stab zu bekommen. Möglicherweise war es ein Hauch arrogant, aber der Grynder war recht zuversichtlich, dass er allen Angriffen einer Novizin mühelos ausweichen konnte. Die Frage war nur, wie würde die Minell darauf reagieren, wenn alle ihre Angriffe ins Leere mündeten? Würde sie immer unvorsichtiger werden, in der Hoffnung, doch noch einen Treffer zu landen? Der Rotschopf war schon sehr gespannt darauf. Zeit für ein Tänzchen!  

Eingesetzte Zauber:


1500/1500
Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Café „Taurus“
Maenor

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Suchen in: Maldina Town   Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Café „Taurus“    Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMo 5 Feb 2024 - 15:33



Artistic Negotiation

Off #1 / @Xaviera

Maenor hätte sich niemals im Leben ausmalen können, dass er den heutigen Tag noch erleben durfte - es würde eine Preisverhandlung für die Miete seiner Wohnung mit seinem Vermieter stattfinden. Doch wie kam es überhaupt dazu, dass der Analphabet des Jahrhunderts sich auf die - horrenderweise hohe - Summe auf seinen Vertrag beziehen und sich darüber echauffieren konnte, wenn er nicht in der Lage war, in der fiorischen Landessprache zu lesen und zu schreiben? Tja, das war Xaviera Aralies zu verdanken, einer Bekannten aus Fairy Tail. Vor einiger Zeit hatten sich ihre und die Wege des Fice erneut gekreuzt, als sich letzterer in einer ziemlich unglücklichen Verfassung befand: Kurz vor ihrem Aufeinandertreffen, war der entflohene Kronprinz von einer Frau erkannt worden, die ihn kurzerhand angegriffen hatte, in dem Versuch, ihn zu schnappen und Pergrande auszuliefern. Maenor hatte sich zwar seiner Angreiferin erfolgreich erwehren können, wobei er in Notwehr ihr Leben nahm - zumindest dachte er da fälschlicherweise - wurde dabei jedoch schwer verletzt. In Panik erkannt worden zu sein und deutlich geschwächt durch den ganzen Blutverlust, schleppte sich der junge Mann so weit er konnte und brach schließlich unweit der Hütte der rothaarigen Fairy Tail Magierin zusammen. Ihr war es zu verdanken, dass der Lichtgodslayer noch am Leben war, versorgte sie doch seine Wunden und sorgte dafür, dass er ins Krankenhaus von Magnolia eingeliefert wurde und überlebte. Währenddessen erfuhren die beiden Magier die eine oder andere interessante Information übereinander und es folgte sogar - basierend auf einem Missverständnis - eine Annäherung der Beiden. Eine Erinnerung, die dem jungen Mann ein flüchtiges Lächeln aufs Gesicht zauberte. Wohlwahr, hatte er nicht damit gerechnet, aber irgendwie hatte es sich ergeben. Seitdem er jedoch wieder das Bewusstsein verloren hatte und im Krankenhaus erwacht war, hatten sie sich nicht mehr gesprochen. Umso interessanter würde als das heutige Aufeinandertreffen von Maenor und Xaviera werden!

Bis es jedoch endlich dazu kam, galt es noch eine schier unüberwindbare Aufgabe zu bewältigen: Café Taurus zu finden. Die Schattenmagierin hatte ihm via der Gilde den Treffpunkt ausrichten lassen, schön und gut. Das Problem war nur, dass der Fice selten solche Etablissements besuchte - aufgrund seiner chronischen Pleite - und wenn er mal dort war, kannte er den Namen nicht. Immerhin war er nicht in der Lage, das Schild zu lesen. Also hatte er sich in Schale geworfen, was in seinem Fall bedeutete, dass er komplett verhüllt war, und machte sich auf den Weg, ein Café Maldinas nach dem anderen abzuklappern. Nach der dritten guten Stube, in welcher er die Aralies nicht vorfand, fluchte der Fice vor sich hin und wunderte sich darüber, warum zum Ficklappen Maldina Town über so viele Cafés verfügte. Frustriert stapfte der verhüllte Magier zu Laden #4, der sich in einem etwas ruhigeren Gebiet der Stadt befand. Ohne große Erwartungen, betrat der junge Mann schwer schnaufend das Etablissement ... und erblickte endlich Xaviera! Ihrem Gesichtsausdruck zu folge, war sie wieder mal in bester Laune. Was konnte also schon schiefgehen, wenn er nochmal ins Bienennest stocherte? Mit einem Anflug von Freude und einem Grinsen auf dem Gesicht, welches natürlich durch die Verhüllung nicht zu erkennen war, schritt er zu ihrem Tisch und nahm schließlich ihr gegenüber Platz. "Hey Viera, schön dich zu sehen. Gut siehst du aus.", flötete der Fice unbeschwert und ließ sich nicht anmerken, dass er viel zu spät war. Aber zu seiner Verteidigung hatte er auch nicht damit rechnen können, dass es sich als so schwierig erweisen würde, das blöde "Café Taurus" zu finden. Man mochte es dem Lichtmagier nicht anmerken, doch aktuell war er etwas angespannt und nervös, was jedoch nicht mit der Rothaarigen, ihrem Erscheinungsbild oder dem vergangenen Kuss zusammenhing - darüber freute er sich vielmehr und dafür würden sie später noch Zeit haben. Xavi sah zweifelslos sehr gut aus, keine Frage, aber jetzt ging es um etwas viel Essenzielleres - Geld. Ziemlich viel Geld, wenn man der Fairy Tail Magierin Glauben schenken durfte. Und die Xaviera, die er bis dato kennengelernt hatte, gab unverblümt das von sich, was ihr durch den Kopf ging. Und das wusste der Fice durchaus zu schätzen. Der exzentrische Künstler erinnerte sich nur allzu gut an die Reaktion der Rothaarigen, als sie die Höhe seiner monatlichen Miete vernahm - vierhunderttausend Jewel. Pro Monat verstand sich! Der junge Mann wusste das natürlich nicht, aber damit zahlte er gut das Doppelte von dem, was seine Nachbarn zahlten.

Ohne sich seine Nervosität  anmerken zu lassen, platzierte der Lichtgodslayer seinen Ellenbogen auf den Tisch und stützte seinen verhüllten Kopf auf seiner Hand ab, während er die Rothaarige mit seinen flammenfarbenen Seelenspiegel anblickte. "Ich hätte mich ziemlich über diesen Anblick gefreut, als ich im Krankenhaus aufgewacht bin.", schmunzelte der exzentrische Magier der Aralies zu. "Stattdessen war da eine alte Schreckschraube, die mir eine Spritze in den Allerwertesten verpasst hat.", führte Maenor trocken aus und es ließ sich anhand seiner Stimme nicht feststellen, ob er nun scherzte oder nicht. Ersteres entsprach zumindest der Wahrheit, aber Zweiteres? Schwer zu sagen. Auch dem Fice war die Begegnung nicht aus dem Kopf gegangen, was nicht nur daran lag, dass er beinahe ins Gras gebissen hätte. Wenn er sich recht erinnerte, dann hatte sie seinen Kuss nicht nur erwidert, sondern hatte ihn - nachdem sich ihre Lippen zum Atemholen kurz trennen mussten - von sich aus wieder geküsst. Nur allzu gerne hätte er das Ganze thematisiert ... doch sein Vermieter würde bald in seiner Wohnung eintreffen. Da sie nur noch ungefähr eine Stunde hatten, lehnte er sich also wieder zurück, griff in seine Tasche und kramte einen etwas zerknitterten Mietvertrag hervor, welchen er der Rothaarigen beinahe verschwörerisch über den Tisch schob. Das gute Stück Papier hätte genauso gut mit Hieroglyphen versehen sein können, das hätte der Fice nämlich genauso wenig identifizieren können. "Wie besprochen, mein Mietvertrag." Eine kurze Pause, ehe der junge Mann gespannt nachhakte. "Und, was denkst du? Ist die Miete wirklich zu hoch? Meinst du, da kann man noch etwas rausholen?" Hoffnung schwang in seiner Stimme mit. Der Fice schuldete der jungen Frau schon sein Leben, aber sein Dank würde wohl ins Unermessliche steigen, wenn es ihr gelang, die unerhört teure Miete für seine Wohnung neu zu verhandeln!


300/ 300

  by Kazuya
Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Bahnhof - Eingangshalle
Flux

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Suchen in: Bahnhof von Sakura Town   Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Bahnhof - Eingangshalle    Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum EmptySo 27 Aug 2023 - 16:58
#4 Mit dem wenigen, interessanten Smalltalk beendet, hatten sich beide wieder ihrem Tagesgeschäft gewidmet und wer Flux kannte, wusste, dass dieser sich selten den Mund verbitten ließ, geschweige denn ein Blatt vor diesen nahm. So auch in diesem Fall, wobei er durchaus meinte, was er in diesem Augenblick sagte. Dafür hatte er es im Verlauf seines Dienstes bereits das ein oder andere Mal gesehen. Und als Rune Knight bot es sich immer an, wenn man gewisse Muster sehen konnte. Im besten Fall konnten so Straftaten bereits vereitelt werden, bevor sie geschahen. Im schlimmsten Fall sah man diese als eine Art Dogma an und wurde blind dafür außerhalb der Box zu denken. Der Sansargiller war ein Freund von letzteren aber es wäre dennoch töricht gewisse funktionierende Prinzipien zu vernachlässigen. Sirviente schien davon nicht ganz so überzeugt zu sein. Ob es nun die Wortwahl war oder seine Vermutungen, erst einmal erblickte der Gunslinger die durchaus prominente Abwehrhaltung seines Gefährten. Womöglich hätt es ihn für gewöhnlich auf die Palme gebracht, wo doch gerade diese Idee wirklich einem dreijährigen einfallen würde. Jedoch war er noch immer ganz wohlgesonnen der entspannten Stimmung wegen und so zuckte er nur mit den Schultern. Erfreulicher war hingegen die Bestätigung am Hotel des Meistbetroffenen zu starten. „Hey, ich will niemand vorverurteilen. Ist nur die Erfahrung“ fügte er noch an ehe auch auf die abschließende Frage abwinkte „ich hab alles am Mann. Können jederzeit los“.

Wie er es gewohnt war, machten sich die beiden mit ihrem Auftrag nun. Crash war schon drauf und dran zielsicher in Richtung des Bahnhofes zu spazieren als ihn der Frischling in seinem Elan stoppte. Sichtlich verwirrte schaute er zum Eistypen auf, doch dieser verschwand bereits hinter der Ecke der Baracke. Verwirrt kratzte er sich erst den Hinterkopf und dann eine seiner Backen. „Komischer Kauz. Irgendwie lustig aber auch ein wenig komisch“ murmelte er in Ermanglungen von Zuhörern zu sich selbst. Es dauerte nicht lange, das riss der Akimbo Knight die Augen auf, sichtlich erstaunt von dem Anblick der ihm offenbart wurde. „Heilige Scheiße! Wo gabeln euch die Chefs eigentlich auf?“. Ob dies nun eine adäquate Reaktion auf das magische Gefährt war, war gewiss zu diskutieren und auch Flux war etwas, was man ‚irgendwo aufgegabelt hatte‘. Selbstreflexion war nicht immer seine Stärke. Nicht zweimal ließ sich der Fellritter bitte und schwang sich elegant in die Kutsche. Auf diese Weise zum Bahnhof zu reisen, hatte etwas sehr Angenehmes an sich. „Einmal bis jetzt in meiner Funktion als Ritter. Ich bin nicht so der Typ für Tourismus“. Womöglich sollte er den Zwischenfall nicht erwähnen. Es war ja auch alles geklärt zwischen den Magiern und dem Hotel. Die Aussage Sirviente war merkwürdig formuliert, allerdings dachte der Magier in diesem Moment nicht darüber nach, dass der merkwürdige Körper vielleicht auch den Alterungsprozess beeinflusst. „Ich hoffe du freust dich auf viele Menschen, enge Gassen und Leute, die dir alles Mögliche andrehen wollten. Halt deine Wertsachen bei dir“. Nur kurze Zeit später fuhr sie vor dem Bahnhof ein. „Ich kümmere mich um die Karten, schau du schonmal von welchem Gleis wir fahren und dann nichts wie ab zum Hotel. Wenn es klappt sind wir bis morgen Mittag wieder hier. Morgen ist Schnitzeltag!“. Das war doch eine Motivation, die beide zu Höchstleistung antreiben durfte.

@Sirviente
Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Maenors Wohnung
Maenor

Antworten: 40
Gesehen: 853

Suchen in: Maldina Town   Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Maenors Wohnung    Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMo 7 Aug 2023 - 16:14



Das Licht des Horus

Plot-Off #4 / @Thana

Höchstwahrscheinlich hätte Maenor selbst dann ein achtloses Verhalten an den Tag gelegt, wenn er einem gefährlichen und wilden Tier gegenübergestanden hätte. Was für ein Glück also, dass die für gewöhnlich weniger geduldige und mächtige Dunkelmagierin so nachlässig mit ihm war, dass sie ihm dieses unhöfliche Verhalten durchgehen ließ. Unwissend über das Glück, welches er dank seines Status als Ziehsohn Ras hatte, blickte er die Mahaf nachdenklich an. Sie hatte ihn zwar ein bisschen verarscht - den Scheiß, dass sie ihn nicht angelogen hatte, konnte sie stecken lassen - aber es war doch interessant zu erfahren, dass sie der Sonnengottheit persönlich begegnet war, wenn auch nur kurz. "Dann ist er also in Fiore?", murmelte Maenor mit einem Anflug eines kleinen Lächelns mehr zu sich selbst als zu seinem Gast. *Der alte Sack könnte sich ruhig mal persönlich blicken lassen.* Es waren drei lange Jahre vergangen, in denen er seinem Ziehvater lediglich in Träumen begegnet war. Er wollte Ra unbedingt persönlich treffen und ihm voller Stolz präsentieren, was er sich in den vergangenen drei Jahren aufgebaut hatte.

Als das ungleiche Trio sich in der Wohnung befand, quakte Daw als Verteidigung, dass es sich bei der Kleidung doch um seine Ernährungsweise handelte. *Jaja, Ernährung am Arsch.* Mit einem Grinsen, schüttelte Maenor den Kopf. "Ach, jetzt ist es Kleidung? Waren es nicht vor ein paar Jahren Bücher, von denen du dich ernährt hast? Und davor das Wasser einer Oase, die du ausgetrunken hast?", erkundigte er sich nach wie vor grinsend bei der kleinen Flamme, die er vor seiner Besitzerin somit immer tiefer in die Scheiße ritt. Nicht, dass es ihn großartig juckte, dass Daw unzählige Bücher versehentlich zerstört hatte. Maenor las höchstens in seiner eigenen Landessprache, was er bereits seit Jahren nicht mehr getan hatte. Also konnte es ihm ganz egal sein, was Daw damit machte. Ach, was war es schön, ein altes und bekanntes Gesicht zu sehen!

Der junge Mann war der letzte, der etwas dagegen gehabt hätte, dass sich Thana vor ihm entblößte. Sie war auf jeden Fall was fürs Auge und ihr Stoff bedeckte weniger, als er vielmehr alles zur Schau stellte. Es war einfach der professionelle Anstand, der den exzentrischen Künstler dazu veranlasste, seinem Gast sein Schlafzimmer zum Umkleiden anzubieten. Dabei hätte er dieses Angebot auch einem männlichen Gast/Kunden unterbreitet, denn lediglich in seinem Schlafzimmer befand sich ein Ganzkörperspiegel. Und man musste sich selbst zunächst betrachten und von der Kleidung überzeugt sein, ehe man dieses für alle zur Schau stellte! "Keine Sorge, dafür habe ich mich schon zu oft an ihm verbrannt. Haha, Wortwitz.", gab der junge Mann flapsig zum Besten und sammelte alle seine Zeichnungen ein, um einen gebührenden Sicherheitsabstand zu der in der Laterne befindlichen Flamme herzustellen. "Ja, einfach links rein. Der Lichtschalter befindet sich an der linken Seite, der Spiegel an der rechten Wand. Wirst du schon sehen.", rief er der Mahaf hinterher, ehe er sich in seinen Designerstuhl zurücklehnte und den Frevel beginn, damit zu kippeln und nur die hintere Achse zu belasten. Wehe, das ging jetzt kaputt! "Und, was hast du so die letzten Jahre getrieben?", erkundigte sich Maenor neugierig bei Daw, den er ebenfalls seit über drei Jahren nicht mehr gesehen hatte. "Irgendeine Ahnung, wo sich das alte Schlitzohr in letzter Zeit herumtreibt? Er hat mich die letzten Jahre nur in den Träumen besucht, dafür hat er mir ebenfalls etwas dagelassen." Bei diesen Worten kramte er in seiner Tasche und zauberte den silbernen Zylinder hervor. Kaum hatte der Satyrs Cornucopia Magier den zweiten Knopf betätigt, schon erschien mit einem zischenden Geräusch eine schwarze Lichtklinge, die beim Schwingen durch die Luft summte und zischte. "Cool, was?", gab er vor Daw an, den gekränkten Stolz überspielend, dass Thana Ra persönlich gesehen hatte. Aber hey, Besuche in den Träumen war besser als nichts, oder?

Die beiden Magier und das magische Geschöpf hatten nicht den leisesten Schimmer, dass sich indes mit jeder vergehenden Minute eine große Gefahr immer weiter näherte...


Eingesetzte Zauber :


150 / 300

  by Kazuya
Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Östliche Bibliothek von Crocus Town
Maenor

Antworten: 35
Gesehen: 1042

Suchen in: Crocus Town   Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Östliche Bibliothek von Crocus Town    Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDi 1 Aug 2023 - 10:15



Die Tränen der Heilung

S-Rang Quest #4 / @Mareo

Mareo entpuppte sich als ziemlich sympathischer Typ. Er trainierte gerne und gab dem Fice mit seiner Erklärung hinsichtlich des Trainings in der Natur echt gute Tipps mit. Daran hatte er noch gar nicht gedacht, aber es klang nachvollziehbar, dass ein Training in freier Natur alle Muskelpartien in ihren natürlichen Bewegungsmustern beanspruchte. Hmm, vielleicht musste er sich ja auch mal in die freie Natur zum Pumpen begeben? Mit einem Lächeln erwiderte der Blonde die Begrüßung und nahm sein Angebot an, in Zukunft irgendwann mal gemeinsam Kraftsport zu machen. Echt ein cooler und chilliger Typ dieser Mareo!

Dass sich die Meinung des Lichtgodslayers noch ganz schnell ändern würde, konnte er ja in diesem Augenblick nicht ahnen. Der S-Rang Magier aus Fairy Tail übernahm das Reden und versicherte ihrem emotional aufgebrachten Auftraggeber, dass die beiden Slayer sofort loslegen würden! Auf die Frage Maenors hin, was sie denn in der Bibliothek zu suchen hatten, bestätigte Mareo seine schlimmsten Befürchtungen: Sie mussten Recherche betreiben. *Fuck, ey.* Mit den Händen hinter seinem Kopf verschränkt, folgte Maenor nichtsahnend seinem Questleiter. „Aye, aye, Chef.“, stieß er flapsig aus und blickte sich beim Laufen in der Einkaufsmeile des Bahnhofs um, sodass ihn der Schlag in die Magengrube eiskalt erwischte. Der – mit schwarzen Blitzen! – Schlag grub sich in seinen Magen und nahm ihm jegliche Luft zum Atmen, sodass der Fice röchelnd zu Boden ging und sich auf diesem krümmte. 
„ARGH!“ Die Blitze brachten seine Bauchmuskeln völlig durcheinander und es fühlte sich an, als ob sie teilweise von der Elektrizität gelähmt wurden. Das Fass zum Überlaufen brachte der Celeris jedoch, als er über den vorhin erfundenen – besser gesagt abgekupferten – Spitznamen spottete. *Dieser hinterhältige Penner.*, dachte sich der braunhaarige Mann nur, während er langsam wieder zu Atem kam. Man, der Schlag hatte ihn echt unvorbereitet getroffen und hatte ganz schön gesessen! Er konnte es kaum glauben, dass er dem Typen vorhin noch angeboten hatte, zusammen zu trainieren. Der griff einfach seinesgleichen an!

Während der Lichtslayer langsam wieder auf die Beine kam, machte Mareo einfach kehrt und lief voraus. Wollte der Typ ihn ernsthaft verarschen? Aus dem Nichts verpasste er ihm eine und dann kam nichts außer ein „Gehen wir“?! *Ich glaub, es hackt!*, schoss es Maenor durch den Verstand und machte das einzig Richtige, um die Situation zu deeskalieren: Mit einem Satz nach vorne, verpasste er dem Celeris einen saftigen Tritt mit einem schwarz leuchtenden Fuß in den Rücken, der ihn sicherlich einige Meter nach vorne schleudern würde. Je nachdem, über welche Reflexe der blonde Magier verfügte, fing er den nahenden Sturz entweder mit seinen Armen ab und rollte sich ab, oder ganz elegant und klassisch mit seinem Gesicht. „Was soll die Scheiße?! Ich dachte wir wären Pump-Bros! Die Cousins der schwarzen Elemente! Brother from another Aunt!“, schnauzte er seinen Questpartner erbost und getroffen an. „Stattdessen greifst du mich hinterhältig an.“, warf er dem Celeris vor, dabei außer Acht lassend, dass er diesen ja ebenfalls hinterhältig von hinten attackiert hatte. Aber Reflektion war noch niemals die Stärke des Fice gewesen! Seine Fäuste kampfbereit vor sich haltend, leuchteten sowohl die linke als auch die rechte Faust in einem schwarzen Licht auf. „Wenn du tanzen willst, dann komm her und lass uns tanzen!“, sprach er Mareo eine Herausforderung entgegen, nichtsahnend, was für ein viel größerer Fisch der S-Rang Magier war. Aber selbst wenn, hätte das den Fice sicherlich nicht vor so einer undurchdachten Reaktion geschützt, wie er sie jetzt an den Tag legte. Er lernte recht langsam, gleichwohl ob mit Schmerz oder ohne. Was den beiden Magiern jedoch mittlerweile bewusst sein sollte: Es handelte sich bei Beiden von ihnen um Godslayer, was man aufgrund der schwarzen Elemente jeweils recht leicht erkennen sollte. Die Frage war nur, ob das die drohende Eskalation zwischen ihnen beeinflussen oder gar verhindern konnte?


Eingesetzte Zauber:


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  by Kazuya
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Yuuki

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Suchen in: Ost-Fiore   Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Zerstörtes Dorf Jatayu    Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum EmptySo 30 Jul 2023 - 14:28




Outfit @Zahar #4

Off: For the Greater Good


Weder Yuuki noch Zahar hatten große Probleme mit ihren Gegnern, die sie recht mühelos aus dem Weg räumten. Es war beinahe unfair, dass sich die Banditen gleich zwei S-Rang Magiern gegenübersahen, aber schlechtes Karma wurde für gewöhnlich recht schnell bestraft. Während also Yuukis stählerner Zorn der Gerechtigkeit auf die Räuber einschlug, nutzte die Reptilia ihr eigenes Arsenal an Magie: Das weiße Sekret, welches sie ihm bereits vor all den Jahren in Magnolia Town zu kosten gegeben hatte. Und ihn beinahe einen metallenen Ladenschriftzug auf vorbeilaufende Passanten hatte fallen lassen … aber das war lange her und eine ganz andere Geschichte. Die Räuber sahen sich einer Vielzahl weißlicher Hände sowie einer meisterhaften Speerkämpferin gegenübergestellt, sodass sich die Reihen ihrer Gegner ziemlich schnell lichteten. Die Männer erlitten oberflächliche Wunden und doch klappten sie recht zügig zusammen. Dass die Fairy Tail Magierin auch anders konnte, bewies sie sogleich, als eine Geiselnahme verhinderte, indem sie ihren weißen Speer warf und den Möchtegern-Geiselnehmer durchbohrte. Das bekam der Grynder lediglich aus den Augenwinkeln mit, denn er hatte sich dem Rest der anstürmenden Gegner entgegengeworfen und tanzte durch ihre Reihen, während er ihren behäbigen Schlägen auswich und seinen metallenen Stab gegen empfindliche und verletzliche Stellen prallen ließ. Einer nach dem anderen ging zu Boden, sodass den Räubern nach gerade mal einer Minute dämmerte, dass sie auf verlorenem Posten standen. So schnell sie ihre Beine tragen konnten, rappelten sich die zu Boden gegangenen Räuber auf und verließen das Dorf unter allgemeinem Chaos in hektischer Flucht. Die Schlacht um Jatayu war gewonnen!

Auch der Rotschopf wandte seine Aufmerksamkeit zunächst den Dorfbewohnern zu, die weiß Gott schon viel zu viel durchgemacht hatten. Erst wenn er sich versichert hatte, dass sie wohlauf waren und niemand mehr fehlte, würde er weitere Überlegungen zu den Räubern anstellen. Fürs Erste übernahm jedoch Zahar die Initiative und kam ihm mit ihrem Dank zuvor. Auf Yuukis Gesicht bildete sich ein kleines Lächeln, während er mit bedächtigem Nicken den Dank erwiderte. „Ich habe dir dafür zu danken, dass du den Dorfbewohnern Jatayus zu Hilfe gekommen bist.“ Sogleich ging die Naga auf die Dorfbewohner zu und erkundigte sich nach deren Wohlbefinden. *Stimmt ja.*, schoss es dem Grynder durch den Verstand. Fairy Tail mochte zwar allgemein durch chaotische und oft rücksichtlose Vorgehensweise hinsichtlich anderer Leute Eigentum vorgehen, doch das Wohlergehen der Mitglieder und Menschen um sie herum stand im Vordergrund. Was war der Schutz eines Gebäudes wert, wenn eine darin befindliche Familie durch Nichtagieren zu Schaden kam? Eine gänzlich gegensätzliche Philosophie zu Crimson Sphynx, deren Professionalität über alles ging … doch der Wüstenmagier gehörte nicht mehr der Gilde an, sodass er keine Gildenwerte nach außen tragen musste. Just in diesem Augenblick vernahm man Rufe aus dem Dorfeingang, durch welches die verletzten und zuvor vertriebenen Männer des Dorfes durchschritten – bewaffnet, grimmig dreinblickend und trotz ihrer Verletzungen, mehr als zu einem kleinen Aufbäumen bereit. Die Stimmung schlug jedoch ziemlich schnell in Freude und Tränen um, als sich die zuvor getrennten Familien wieder vereinigten und sich die Dorfbewohner in den Armen lagen. Sicherlich würden diese früher oder später auch den beiden Magiern danken, die Schlimmeres verhindert hatten. Doch fürs Erste war man ganz auf sich konzentriert.

Der Grynder war sich dessen bewusst, wie wichtig dieser Moment für die Dorfbewohner war, weshalb er sich fürs Erste zurückhielt. Ein kleines und trauriges Lächeln bildete sich auf dem Gesicht des jungen Mannes, als er all die tränenreichen Wiedervereinigungen erblickte. Dabei ging es nicht darum, dass Jatayu bereits viel zu viel durchgemacht hatte. Auch er vermisste die Zugehörigkeit an einen Ort, ja die Gemeinschaft. Natürlich hatte der Rotschopf in der Zwischenzeit jemanden gefunden, zu dem er zurückkehren konnte und die für ihn die wichtigste Person seines Lebens symbolisierte. Aber er wäre ein schlechter Lügner gewesen, wenn er behauptet hätte, dass er nicht die Freundschaften und Gemeinschaft einer Gilde vermisste. Um sich von derlei Gedanken abzulenken, wandte sich Yuuki also der anderen Magierin zu, die er das letzte Mal vor Jahren gesehen hatte. „Danke noch mal, dass du so schnell zur Stelle warst. Damit wurde sicherlich Schlimmeres verhindert.“, bedankte er sich nochmals bei der kleineren Reptilia. „Was hast du hier in der Gegend gemacht, wenn ich fragen darf? Bist du zufällig auf einer Quest?“, erkundigte er sich neugierig. Nicht, dass Zahar nicht tun und lassen konnte, was sie wollte. Allerdings hatte er nicht damit gerechnet, auf seiner Reise und vor allem in Jatayu ein bekanntes Gesicht zu erblicken. „Wir haben uns ja echt lange nicht gesehen. Du hast echt was drauf!“, lobte er die Naga, deren Fähigkeiten wirklich nicht zu verachten waren. Vermutlich war sie insbesondere im Kampf gegen viele Magier im Vorteil, wenn sie ihre Fertigkeiten dazu nutzte, sie alle langsam zu Boden zu bringen. „Das konntest du letztes Mal noch nicht.“ Mit einem belustigten Glucksen nickte er der Kleineren zu und zeigte auf ihre Haare, aus denen sich die zusätzlichen Arme gebildet hatten. Ja, vor all den Jahren, als alles noch so viel einfacher zu sein schien…


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Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Der Dämmerwald
Maenor

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Suchen in: East Forest   Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Der Dämmerwald    Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDi 25 Jul 2023 - 12:58



You can try and run away, but the past is always there ...

Off #4 / @Xaviera

„Du zeichnest?“ Überrascht über die künstlerische Veranlagung der Aralies, richtete sich Maenor bei der Frage etwas auf und bereute das sogleich wieder, als Schmerzen durch seinen ganzen Oberkörper zuckten. „Ich hoffe, du hast meine Schokoladenseite eingefangen. Meine linke Seite, falls du es nicht wusstest.“, legte er sich witzelnd wieder auf den Rücken und ließ sich weiter verarzten. „Ich wusste nicht, dass du auch eine Künstlerseele bist. Seit wann zeichnest du?“, erkundigte sich der junge Mann in seinem seiner wacheren Momente interessiert nach dem künstlerischen Hintergrund der Rothaarigen, erfreut darüber, ein spannendes Thema zur Ablenkung gefunden zu haben. Dass sich die junge Frau nach ihrer Quest inspiriert gefühlt hatte, um etwas zu zeichnen, war ziemlich faszinierend. Wieso? Nun, ganz einfach, weil es ihm ebenso ergangen war. Dass Xavi nun in Aussicht stellte, dass er ihr in Zukunft ein schöneres Geschenk als sein Blut – Hallo?! Es ging doch nicht persönlicher?! – machen sollte und sie am 29.02. Geburtstag haben würde, war durchaus passend. „Was ein Zufall! Ich habe nämlich ebenfalls etwas nach der Quest angefertigt. Weil du die Wölfe so mochtest, habe ich sie als coole Zeichnung auf Papier gebracht. Wäre also eine mit der Wolfszeichnung versehene Lederjacke ein angemesseneres Geschenk als mein Blut?“ Beim Sprechen zuckte der junge Mann immer mal wieder zusammen, wenn die junge Frau seine Wunden berührte oder sie mit recht fachmännischer Präzision zu nähen begann. „Ich bin sehr gespannt auf dein Bild.“, stieß er schließlich nach einem besonders schmerzhaften Stich mit einem leisen Stöhnen aus und schloss daraufhin die Augen. „Ja, wenn ich Tanzen gehen möchte, denke ich auch sofort an ein Bordell.“, witzelte der Fice mit geschlossenen Augen und verfluchte Xaviera dabei. Das hatte jedoch weniger mit ihrem Besuch in einem solchen Etablissement zu tun – ganz ehrlich, das war ihm scheiß egal und auch er hatte ja seine Erfahrungen im Leben gemacht – sondern eher damit, dass sie ihn unfreiwillig zum Lachen brachte. Und das wiederum führte dazu, dass ihn Schmerzen überkamen… „Gab’s wenigstens ein cooles Buffet? Das soll an so Orten ganz gut sein.“, witzelte er, ehe er innehielt. „Oh, kannst du gute Getränke mixen? Ich könnte jetzt ganz ehrlich einen Drink gebrauchen, haha.“ Autsch. Tja, er lernte eben nicht schnell dazu!

Leider verpasste der Fice das Interesse und Nachfragen der Fairy Tail Magierin nach der Mode, denn zu dem Thema hätte er ihr wirklich ein Ohr abkauen können. Bisher hatte der junge Mann recht bescheidenen Erfolg mit seinen Verkäufen gehabt, aber er hatte doch durchaus schon etwas an den Mann oder an die Frau bringen können! Möglicherweise ergab sich ja später nochmal die Gelegenheit, sich zum Thema Mode und individuelle Anfertigungen seinerseits zu unterhalten. Dadurch erhielt die Gute aber auch keine Antwort auf ihre Frage hinsichtlich der Aussage seines Vaters. Vermutlich hätte sie sowieso keine richtige Antwort darauf bekommen, war es doch schließlich dem Blutverlust zu verdanken, dass er überhaupt ein Wort über seinen biologischen Vater verloren hatte. Das mochte Xaviera nicht wissen, doch sie durfte sich glücklich schätzen, denn sie war die erste Person in Fiore, gegenüber dem der junge Mann überhaupt nur irgendein Wort bezüglich Lysander Pergrande IV verloren hatte. Kurz daraufhin kam der braunhaarige Godslayer zu Bewusstsein und bekam gerade noch mit, dass die rothaarige Magierin ihre Hilfe beim Verhandeln der Miete seiner Wohnung anbot. „… Deal! Alleine deshalb werde ich das hier überstehen müssen, um ab jetzt weniger Miete zahlen zu müssen. Ich zähle auf dich!“, gab er mit schwächlicher Stimme von sich. Maenor hatte seinen Vertrag nicht entziffern können und zahlte somit deutlich mehr, als er eigentlich musste. Also gab es definitiv Verhandlungsspielraum, den die Aralies nutzen konnte. „Die Möbel müssen zu der Wohnung passen. Sie verleihen mir Inspiration. Das bekommst du mit keinen Billoprodukten hin. Aber sie sind sündhaft teuer, selbst für einen A-Rang Magier. Falls du mir also etwas zum Geburtstag schenken möchtest, weißt du jetzt Bescheid. Ich habe übrigens am ersten Juni Geburtstag. Und das jedes Jahr, nicht alle vier Jahre.“, konnte sich der Satyrs Cornucopia Magier letzten Endes nicht den Witz verkneifen, der ihm auf der Zunge lag, seitdem ihm seine Notärztin ihr Geburtsdatum verraten hatte.


Kaum streckte der Fice seine Hand zur jungen Frau aus, entzog sie ihm diese zunächst, doch nicht lange! Nach kurzer Inspektion seiner Wunden – die Maenor mal wieder bewusstlos verbrachte – nahm sie schließlich seine Hand in die ihre. Die Wärme ihrer Haut weckte ihn aus seiner Bewusstlosigkeit, was sich wieder durch die sich flatterhaft öffnenden Augenlider bemerkbar machte. „… nein, nein, ich bin da.“, nuschelte er verwirrt, den Vorwurf zum Abhauen gerade für bare Münze nehmend. Sah er denn wirklich danach aus, als ob er hier gleich die Biege machen würde? Irgendwo aus dem Nirgendwo tauchte plötzlich eine Decke auf, die über seinen vor Kälte zitternden Körper gelegt wurde. Und doch war es das behutsame Anschmiegen der jungen Frau sowie ihren über die Wunden auf seinem Körper gelegten Arm zu verdanken, dass sich Maenor etwas gewärmt fühlte und das Klappern seiner Zähne sowie das Zittern seines Körpers deutlich nachließ. Der leicht keuchende Atem des jungen Mannes beruhigte sich schließlich etwas und passte sich unterbewusst dem Rhythmus der jungen Frau an. „Ich sollte mich wohl öfter aufschlitzen lassen…“, gab der Lichtmagier nach einigen Momenten wieder mit einem kleinen Witz von sich und setzte dabei ein kleines Lächeln auf. „Du bist warm… das ist besser. Viel besser.“, ertönte es leise von Maenor, während sein Kopf kreiste. Der Blutverlust zog Schwindel nach sich, sodass er selbst im Liegen das Gefühl hatte, dass sich alles drehte und er das Gleichgewicht verlor. Mit seiner freien Hand suchte er das auf seinen Wunden liegende Pendant der Schattenmagierin, um daran Halt zu finden und dem Schwindel in seinem Kopf endlich etwas Balance entgegenzusetzen!

Aufgrund seines Zustands bekam der Künstler nicht alles mit, was die Aralies so über ihre Vergangenheit erzählte. Aber der Fice bekam das Meiste mit, sodass er sich zumindest darüber im Bilde war. Ein kleiner Stich des Neids meldete sich in seinem Herzen, denn die junge Frau hatte Erfahrungen machen können, die er niemals gemacht hatte. Als er mit Ra durch die Reiche des Kontinents gereist war, gab es schließlich keine Gleichaltrigen, die mit ihm spielten. Nur ein paar komische Gestalten und Spinner, die den Sonnengott gelegentlich aufgesucht hatten, aber mit denen hatte er nichts zu tun gehabt. „Klingt echt cool!“, drückte er also ehrlich aus, was ihm durch den Kopf ging. „… ich hatte keine Gleichaltrigen um mich, seitdem ich mit Ra unterwegs war. Klar, hier und da habe ich auch mal mit Straßenkindern oder so gespielt, als wir in Desierto und auch Bellum waren, aber so richtige Freunde …“ Nein, die hatte er auf seinen Reisen nicht gehabt. Da er gerade wieder einen wacheren Moment hatte, gab der Fice – soweit er unter Schmerzen konnte – auch etwas über seine Reisen zum Besten. Von Ereignissen in Desierto, als er versehentlich einen Initiationsritus für eine Straßengang angestoßen hatte, über Bellum und auch Joya, als er wieder mal versehentlich Mist gebaut hatte und einem Kult beigetreten war. „… ich vermisse Ra oft. Ich würde ihn gerne mal wiedersehen … und damit meine ich nicht in Träumen. In denen er mich gerne besucht. Und mir Artefakte da lässt. Wie sein göttliches Schwert, welches du vorhin übrigens weggetreten hast.“, teilte er der Rothaarigen mit einem Schmunzeln mit und versuchte – mit mäßigem Erfolg – den Kopf ein wenig zu neigen, um Xavieras Gesichtsausdruck zu sehen, wenn sie realisierte, dass sie ein Artefakt eines Gottes wortwörtlich mit Füßen getreten hatte. Mal sehen, wie die Reaktion ausfiel!


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  by Kazuya
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Maenor

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Suchen in: Hallen der Nachtruhe   Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Marys Zimmer    Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDi 4 Jul 2023 - 17:57



Wer im Glashaus sitzt, sollte im Bad das Licht ausmachen

Off #4 / @Mary

Man konnte durchaus sagen, dass Mary viel zu gut für diese Welt war ... oder Maenor eben ein viel zu großes Schlitzohr, je nachdem, aus welchem Blickwinkel man die Situation betrachtete. Zum wiederholten Male band ihr der Fice einen Bären auf - nicht nur zu Beginn ihres Aufeinandertreffens, sondern auch im Laufe ihres Austausches. Aber später mehr dazu. Zunächst lauschte die kleinere Lichtmagierin den Worten ihres Gildenkollegen aufmerksam und zurückhaltend, ohne ihn mit Gegenfragen zu unterbrechen. Nachdem der braunhaarige Magier eine kleine Pause zum Sonnenbaden einlegte, nutzte die Baumgardner die Gelegenheit, um eine Frage bezüglich des Ursprungs seiner seltsamen Albträume zu stellen. "Nein, das denke ich nicht, sonst hätte er mir das einfach im Traum mitgeteilt. Wenn mich Ra im Traum besucht, dann fühlt sich das wirklich real an. Als ob ich wach wäre. Verstehst du?", probierte sich der Fice an einem Versuch, die seltsamen Traumbesuche seines göttlichen Ziehvaters zu erklären. Damit offenbarte er der blonden Lichtmagierin auch, dass ihn Ra dann und wann in seinen Träumen besuchte, wenn schon nicht im wahren Leben. "Traumfriedensbruch nennt man das übrigens.", brummte er ihr belustigt entgegen, ehe ein Schein von Ernsthaftigkeit auf seinem Gesicht auftauchte. "Puh, ich hoffe nicht, dass irgendeine übermächtige Schlangengottheit ihr Auge auf mich geworfen hat. Ich werde ungerne gestalkt ... brr, wird nur mit kalt oder spürst du auch, wie es dir eiskalt den Rücken runterläuft?", fragte er seine Gildenkollegin witzelnd, während er mit seinen Händen seine Oberarme rieb, ganz so, als ob ihm gerade bitterkalt war.

Als der exzentrische Künstler eine Ausrede zum Besten gegeben hatte, warum er nicht in der Lage gewesen war, den Brief selbst zu lesen, erhob sich Mary und trat zu ihm. Neugierig folgte sein Blick der jungen Frau, bis sie zu ihm getreten und sein Gesicht mit ihren kleinen Händen ergriffen hatte. "Ja, dasch ischt mein Geschischt.", teilte er ihr nuschelnd mit, als sie ihre Finger auf seine Wangen legte und seinen Kopf gen Sonnenlicht drehte. Zumindest leistete er keinen Widerstand, als seine Seelenspiegel fachmännisch von Dr. Baumgardner untersucht wurden. Bei Marys sorgenvollen Worten überkam den Lichtgodslayer beinahe ein schlechtes Gewissen, dass er sie anflunkerte ... beinahe. Der Scham über seine nichtvorhandenen Lese- und Schreibkünste überwog noch das schlechte Gewissen, weshalb er sein Schauspiel nicht auflöste, sondern weiter darauf herumritt. "Schagen Schie esch mir Doktor ... ischt esch schehr schlimm?" Derart genuschelt, kam sein Witz vermutlich nicht ganz so gut an wie mit klarer Stimme, aber er hatte sich ja selbst da reingeritten, also musste er das Ganze nun ausbaden. Zum Glück wusste die blonde Magierin nicht, mit wem Maenor sie da "verwechselt" hatte, denn sonst wäre ihr wohl bewusst gewesen, dass er gerade mal wieder Blödsinn vom Feinsten von sich gab. So aber zog er sein Gesicht behutsam aus ihren Händen und nickte ihr bestätigend zu. "Du hast schon recht. Weißt du was? Wenn wir fertig sind, suche ich später noch einen Arzt auf, der sich das mal anschauen soll." So weit, so gut. Allerdings war aufgrund von Marys Art zu befürchten, dass sie es sich wohl nicht nehmen ließ, ihn zu begleiten. Also musste er eine Art Nebelkerze zünden. Und wie funktionierte das am besten? Richtig, indem man für Ablenkung sorgte. "Das wäre übrigens nicht meine einzige Bitte, Mary...", begann der braunhaarige Magier langsam und erhob sich bei diesen Worten, um sich zum Fenster zu begeben und sich von seiner kleineren Gildenkollegin abzuwenden. Er musste einige Momente Kunstpause einbauen, um die Spannung möglichst aufzubauen, ehe er sich schließlich wieder der Baumgardner zuwandte. "Ich habe vor Kurzem zum ersten Mal meinesgleichen getroffen ... eine Godslayerin." Boom, damit war die Bombe geplatzt und das Interesse von Mary hoffentlich geweckt!


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  by Kazuya
Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Nanto
Yuuki

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Suchen in: Zentral-Fiore   Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Nanto    Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDo 29 Jun 2023 - 14:31




Outfit @Ronja @Ronya #4

S-Rang: Into the Void

Nachdem Yuuki seine Erzählungen zum Besten gegeben hatte, war er nun an der Reihe, den Worten seiner Questpartnerinnen zu lauschen. Interessiert nahm der Grynder wahr, dass Ronya während ihrer Recherche bereits auf Wukongs Namen gestoßen war. Nur allzu gerne hätte sich der Rotschopf in diesem Augenblick nach den Recherchen der jungen Frau erkundigt, doch das war jetzt nicht Zeit und Ort dafür. Zunächst mussten sie ihre Vorgehensweise für ihren Auftrag besprechen. Möglicherweise bot sich ja noch im Laufe ihres Auftrags die Möglichkeit, sich eingehender nach den Recherchen der Grünhaarigen zu erkundigen. Es interessierte ihn nämlich schon, nach was die Gute forschte, dass sie über den Namen des Affenkönigs gestolpert war. Jedenfalls fasste die Crimson Sphynx Magierin das Ziel ihres Auftrags gut zusammen, denn sie mussten den Geist von Tathagata ein für alle Mal vernichten. Bei der Frage um das Wie, gab sie den Ball jedoch an Ronja weiter, die sich damit auszukennen schien - zumindest erweckten die Worte der Wüstenmagierin diesen Eindruck. Aus diesem Grund wanderten die rubinroten Seelenspiegel des Zeitmagiers von seiner ehemaligen Kollegin zur Aviane. Fasziniert lauschte ihrer Erklärung, dass sie noch einige Momente zuvor eine Leere in der Welt verspürt hatte, die von einem Geist ausgelöst wurde. Offensichtlich hatten sie hier eine Expertin für Geister mit von der Partie, was sich als ziemlich nützlich für die kommende Konfrontation mit dem mächtigen Geist erweisen dürfte. "Das klingt nach einer wirklich nützlichen Fähigkeit für diesen Auftrag, Ronja.", teilte er seiner Questpartnerin mit einem kleinen Lächeln und einem bedächtigen Nicken mit, ehe er sich an die grünhaarige Frau wandte. "In jeder Legende und in jedem Mythos steckt ein Fünkchen Wahrheit." Bei diesen Worten streckte er seine Hand vor sich aus und beschwor die Krone des Affenkönigs. Anschließend blickte er wieder die kleinere der beiden Frauen an. "Was du vorhin gespürt hast war der Geist von Wukong, der in dieser alten Krone residiert. Das ist nur eines der legendären und mächtigen Artefakte von Wukong, welches ich besitze. Die anderen trage ich an der Hüfte, auf meinem Rücken und sogar hier." Bei diesen Worten zeigte Yuuki in der Reihenfolge zunächst auf die karmesinrote Kürbisflasche, welche an einer Schlaufe an seiner Hose gebunden war, über den Umhang den er trug und schließlich den metallenen Stift in seinem Ohr, welches er den beiden Frauen zuwandte, damit sie den silbernen Miniaturstift darin erkennen konnte. "Du brauchst dir also keine Sorgen zu machen, dass uns Tathagata belauscht. Aber es wird eine sehr nützliche Fähigkeit für unsere kommende Konfrontation sein, dass du Tathagata auch erspüren kannst, selbst wenn wir ihn nicht physisch sehen sollten.", ordnete der junge Mann die Fertigkeiten der Satyrs Cornucopia Magierin entsprechend ein.

Ronja fragte anschließend laut in den Raum essenzielle und wichtige Fragen: Konnte Tathagata in seiner Geisterform Schaden verursachen? Nun, die zerstörten Häuser hier in Nanto sprachen Bände von der Zerstörungswut des Geistes, klares Ja also. "Beim letzten Mal wurde er schwächer, als wir ihm ein Artefakt abgeluchst haben. Von daher gehe ich davon aus, dass wir ihn möglicherweise soweit schwächen können, dass du ihn vielleicht ganz bannen kannst? Falls nicht ergibt sich bestimmt eine Möglichkeit, wie wir ihn vernichten können. Dass er in der realen Welt als Geist Schaden verursachen kann, sollte uns im Umkehrschluss auch erlauben, ihn zu verwunden. Möglicherweise hat auch Wukong's Geist die eine oder andere Idee, wie wir Tathagata ein Ende setzen können.", sprach Yuuki langsam und nachdenklich, während er verschiedene Optionen in seinem Verstand abwog. "Du brauchst dein Licht nicht unter den Scheffel stellen, Ronja. Mit diesen Fähigkeiten kannst du sicherlich unser Teamwork optimieren, was uns im Kampf dienlich sein sollte. Darauf kann ich sicherlich aufbauen, denn ich kann Masken beschwören, die dem Träger nützliche Fähigkeiten verleihen: Perfekte Sicht bei Dunkelheit, Unterwasseratmung, Verschmelzung mit der näheren Umgebung, Aufspüren von magischen Fallen, Manaquellen und vieles mehr.", erläuterte der Grynder die Fähigkeiten seiner Magie The Masked, wobei er natürlich nur ein paar der Masken erwähnte. Er verfügte über ein ganzes Arsenal an Masken, die sowohl ihm als auch seinen Mitstreiterinnen nützliche Fähigkeiten verleihen konnten. Das würden sie wohl bei Bedarf in der jeweiligen Situation erfahren dürfen. "Davon abgesehen beherrsche ich Magnetismusmagie, wodurch ich Einfluss auf jegliche metallische Gegenstände nehmen kann." Bei diesen Worten blitzten Bilder der Vergangenheit auf. Bilder aus Bosco, in welchen er eine halbe Armee mittels seines mächtigsten Zaubers in die Lüfte gerissen und anschließend zu Boden fallen lassen. Ein Zauber, der tausende Leben genommen hatte... Das bittere und schwere Gefühl beiseitedrängend, versuchte sich der junge Mann wieder aufs Hier und Jetzt zu konzentrieren. "Zu guter letzt kann ich auch die Zeit manipulieren. Ziemlich praktisch, wenn etwas zerbricht und man es schnell reparieren möchte." Diese Worte wurden durch ein Zwinkern begleitet, welches das schwere Gefühl in seinem Inneren Lügen strafte. Doch der Rotschopf war für gewöhnlich niemand, der seinen Mitmenschen so einfach einen Einblick in seine innere Gefühlswelt offenbarte. Dumm nur, dass sie hier jemanden mit an Bord hatten, der diese Gefühle spüren konnte, nicht wahr?  


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Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Maenors Wohnung
Maenor

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Suchen in: Maldina Town   Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Maenors Wohnung    Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDo 29 Jun 2023 - 13:03



Dreams on Canvas


Die Anwesenheit von Cassandra entwickelte sich zu einer immer größeren Freude für Maenor. Woran das lag? Nun ganz einfach: Bei der jungen Frau handelte es sich um eine Person, die selbst etwas stiller und zurückhaltender war. Die bisherige Erfahrung hatte gezeigt, dass sie sich eher kurz und knapp hielt und lieber den Erzählungen von anderen lauschte, statt selbst große Reden zu schwingen. Beim jungen Mann hingegen handelte es sich um das komplette Gegenteil von ihr: Der Fice war jemand, der sich gerne selbst reden hörte und der schwerlich zu stoppen war, wenn er mal mit seinen Erzählungen begann. Diese leidige Erfahrung hatten seine Gildenkollegen hier und da schon mal machen müssen. Leider war es schwer, jemanden zu finden, der sich den Wasserfall ununterbrochen geben konnte. Und genau aus diesem Grund wies der Lichtgodslayer bei Zusage seiner ehemaligen Questpartner deutliche Parallelen zu einem vor Freude schwanzwedelnden Golden Retriever auf, der kurz davor war, ein Leckerli zu bekommen! "Desierto. Ein Reich weit im Osten von Fiore.", verbesserte er die blauhaarige Magierin zunächst, ehe er zu der Geschichte ansetzte. "Damals war ich glaub' ich dreizehn Jahre alt und zum ersten Mal auf einem riesigen Handelsbasar in Repentino, der Hauptstadt Desiertos. Ra hielt es für eine gute Idee, mich alleine loszuschicken und den Basar auf eigene Faust zu erkunden.", begann der junge Mann mit seiner Erzählung, wobei er hier und da gewisse Stellen mit entsprechenden enthusiastischen Handbewegungen unterstrich. Bei den Erinnerungen an die Vergangenheit bildete sich ein breites Lächeln auf seinem Gesicht. "Irgendwann bin ich an eine Gruppe Jugendlicher geraten und ehe ich es mich versah, befand ich mich inmitten eines Initiationsritus zum Beitritt in ihrer Gang - und das, obwohl wir uns kaum verständigen konnten. Aber ich glaube letzten Endes war es meine bescheidene und zurückhaltende Art sowie Vorführung meiner magischen Fähigkeiten, die sie vollends überzeugt haben.", erfolgte der nächste Teil der Geschichte mit einem Lachen. "Lange Rede, gar kein Sinn: Ich sollte irgendetwas von einem Standbesitzer besorgen. Und damit meine ich, dass ich ihn beklauen sollte, was mir damals nicht so bewusst war. Ich hatte einfach verstanden, dass ich etwas bei ihm kaufen sollte, was sich allerdings als ziemlich problematisch herausstellte, da ich kein Geld hatte. Also habe ich versucht, die Sachen auf Pump zu kaufen und um einen Vertrauensvorschuss gebeten. Wie du dir vorstellen kannst, ging das Ganze ziemlich in die Hose und die Wachen wurden gerufen. Wahrscheinlich würde ich heute noch in irgendeinem Verlies versauern, wenn Ra nicht in diesem Moment eingegriffen und mich da rausgehauen hätte." Und mit einem leicht beschämten Kratzen seines Hinterkopfs, endete die Geschichte in Desierto. Doch der braunhaarige Magier hatte weitaus mehr Geschichten auf Lager und er war davon überzeugt, dass die Alshaytan nichts lieber täte, als diese ebenfalls zu hören. "Mit vierzehn Jahren bin ich in Joya versehentlich einem Kult beigetreten, das war echt nicht lustig..." Oh yeah, Storytime!

Da sich sein Gast eine Drachenfruchtschorle wünschte, würde sie diese auch bekommen. Allerdings konnte Maenor ihre Aussage zum Wein natürlich nicht so stehenlassen! "Ach, ich bin mir sicher, dass es irgendwo auf der Welt bereits Vier Uhr ist. Du weißt schon, kein Bier vor Vier, nicht wahr?", fragte er belustigt nach, während er zum Kühlschrank wuselte und eine Flasche der Schorle öffnete. Schnell waren zwei Gläser eingegossen und die Rückreise zum Wohnzimmerbereich angetreten, wo er der jungen Frau ihr Glas überreichte. Der Fice selbst nahm einige große Schlucke der fruchtig-prickelnden Drachenfruchtschorle und setzte sein Glas anschließend auf dem kleinen Tisch ab, während er es sich auf seinem Sessel neben dem Sofa gemütlich machte. Und gemütlich machen bedeutete in diesem Fall, dass er sich auf die Rückenlehne des Sessels setzte und sich mit dem Kopf voran auf den gemütlichen Sessel fallen ließ, sodass er die Welt kopfüber sah. Gar nicht mal komisch oder so der Gute ... Aus flammenfarbenen Seelenspiegeln heraus blickte er seine ehemalige Questpartnerin an, die ihm ihrerseits eine zögerliche Frage stellte. Gespannt lauschte er ihren Worten und musste innerlich grinsen, als sie sich darum wand auf den Punkt zu kommen, dass es sich bei ihm um den Sohn von Ra handelte. Als Reaktion auf ihre Frage hin führte er mit gespieltem Schrecken seine rechte Hand an den Mund und atmete scharf ein. "Wie um alles in der Welt kommst du bitte da drauf? Nur, weil ich erzählt habe, dass ich Ra kenne? Und seinen Sohn auch? Und mit ihm jahrelang durch die Reiche Ishgars gereist bin?", fragte er laut aus, wobei ein Hauch von Ironie in seiner Stimme zu hören war - allerdings meinte er das gar nicht böse, sondern foppte die blauhaarige Wüstenmagierin gerade aufgrund ihrer Kombinations- und Schlussfolgerungsfähigkeiten. "Es könnte sein, dass du ... möglicherweise, eventuell, vielleicht ... recht hast. Ra ist mein Vater. Gut kombiniert, Castle.", löste Maenor das Schauspiel schließlich mit einem lauten Lachen auf, wobei er sich wieder aufrichtete und aufstand. Schließlich führte er noch eine kleine Verbeugung vor seinem Gast aus. "Ich bin Maenor, Sohn des Ra und Godslayer des Lichtes. Autogramme gibt's an Tagen die mit "-tag" enden und mittwochs." Ja, er war zwar von einer Gottheit aufgezogen worden, allerdings nach wie vor ein Blödmann. Nach der kleinen Verbeugung, setzte sich der junge Mann auf die Lehne seines Sessels und blickte in die türkisfarbenen Seelenspiegel der jungen Frau. "Um auf deine vorherige Frage zurückzukommen, warum ich nicht Ra frage ... nun, ich habe ihn seit Jahren nicht mehr gesehen.", offenbarte er ihr mit einem traurigen Ausdruck und einem gezwungenen Lächeln auf dem Gesicht. "Nicht, seit wir in Fiore angekommen sind und sich unsere Wege getrennt haben. Naja, wenn man mal von seinen seltenen Besuchen in meinen Träumen absieht, in denen er mir letztens sogar etwas übergeben hat, was sich am nächsten Morgen tatsächlich auf meinem Nachttisch befand. Hausfriedensbruch nennt man das!", brummte der braunhaarige Magier und zauberte dabei den silbernen Zylinder hervor, den die junge Frau bereits zuvor während ihrer archäologischen Expedition in den Ruinen am Clover Lake gesehen haben durfte. Kurz ließ er diesen in seiner Hand herumwirbeln, ehe er ihn der Wüstenmagier zur genaueren Inspektion hinhielt. Anders als ihr komischer Würfel, handelte es sich dabei um ein Geschenk von Ra und nicht etwa um eine Bestrafung, weil er schlecht in der Schule abgeschnitten hatte!


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Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Centrum Serenum
Rownan

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Suchen in: Shirotsume   Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Centrum Serenum    Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDo 8 Jun 2023 - 19:48
#4 So viele Worte, wie Rownan verlor, war es wohl an seinem neuen Begleiter, oder Begleitern, die Balance zu halten und entsprechend die Sprache einzukürzen. Wer jedoch genug mit Adligen oder High Society zu tun hatte, der konnte sich den ein oder anderen Spruch verkneifen, sowie seine körperlichen Regungen auf ein Minimum reduzieren. So bekam Lasciel auf seine doch sehr knappe Antwort ein freundliches Lächeln. Letztendlich würde er entscheiden müssen, wie gut sein Pferd mit den Bedingungen umgehen konnte. Der Wolf ging davon aus, dass sie spätestens beim Blick auf die Karte, die er organisiert hatte, sich die restlichen Diskussion erledigen würden. Es gab also keinen Grund, weshalb er jetzt einen Aufstand machen oder geschweige denn überhaupt etwas kommentieren musste. Anscheinend waren damit vorerst alle Formalitäten geklärt und so begabe sich eben diese drei zum designierten Treffpunkt oder auch ihrer vorübergehenden Operationszentrale. Mit seinem Aufenthalt hier und den zur Verfügung gestellten Ressourcen hatte der Lupine einen unscheinbare, kleine Unterkunft angemietet. Ein Gasthof, wenn man nett war. Natürlich wusste er nichts von dem vierbeinigen Begleiter seines Partners, und damit meinte er keineswegs sich selbst, so passte ganz gut, dass die Besitzer selbst etwas Vieh für sich hielten. Etwas, was in dieser Gegend alles andere als ungewöhnlich war und dadurch ihre Tarnung sogar noch optimierte. Bevor er auf seine Aussage eingehen konnte, war der Ritter bereits vorangegangen um die Stute an einem der Bäume anzubinden. So nonchalant wie er das tat, ging der Satyrs davon aus, dass es nicht das erste Mal war, dass sie dies über sich ergehen lassen musste. Letztendlich ein ebenfalls sehr entgegenkommender Faktor. Auf dem Papier waren sie also zu dritt, für ihre Besprechung nun erst einmal wieder zu zweit. Als sein Gegenüber zu ihm zurückkehrte, war es Zeit seine Aussage anzugehen. „Wie lange wir brauchen, hängt natürlich von uns ab. Lasst uns erst einmal auf die Planung schauen, dann könnt ihr vermutlich von allen Menschen am besten entscheiden, wie ihr verfahren wollt“. Rownan selbst störte es wenig, wie sie diese Auftrag angingen, solange es keine unsicheren Elemente gab, die ihre Quest gefährdeten. Sollte das gleich der Fall sein, dann könnte er noch immer seine Bedenken äußern. Im schlimmsten Fall hätte er natürlich das Veto-Recht als Anführer, wobei er davon ausgehen konnte, dass er dann einen neuen Partner brauchte. Die Unterkunft wirkte von Innen nicht viel anders als von außen. Im Inneren herrschte absolute keine Aktivität. Der kleine Essensbereich wurde von jeden gewöhnlichen Taverne in den Schatten und so auch der Thekenbereich. Die Eigentümer verdienten sich wohl er etwas dazu als dass es ihre Haupteinkommensquelle war. So dauerte es auch einen Moment, bis der Besitzer aus der Küche kam um nachzusehen, wer eingetreten war. So erblickte er den Hybriden, welcher bereits den Zimmerschlüssel vom Zeigefinger baumeln ließ, weshalb jener mit einem freundlichen Nicken abwinkte und sich wieder in seine Küche begab. Dieser Interaktion folgend, begab sich das Zweiergespann in das hinterste der acht Zimmer. „Die anderen Zimmer sind unbenutzt, die Wand nach außen relativ dick. Wir sollten also unsere Ruhe haben, sofern wir nicht bereits kompromittiert sind“. Perfekte Sicherheit gab es nicht.

Im Inneren angekommen standen zwei Betten und Schränke im Raum. Alle andere Dingen befanden sich auf dem Gang, so wie es für Etablissements dieser Klasse üblich war. Lange würden sie vermutlich nicht hier verbringen. Es war eher Mittel zum Zweck. Auf dem Tisch, der mit zwei Stühlen den Raum vervollständigte, lagen bereits einige Utensilien, die der Grauhaarige im Vorfeld organisiert hatte. Auf den freien Stuhl deutend, nahm Rownan auf dem anderen Platz, sodass sie nebeneinandersitzen und die große Karte, die der Magier nun aufrollte, studieren konnten. „Wie ihr bereits aus dem Dossier wissen solltet, geht es um die dunkle Gilde „Icebear Claw“. Per se keine dunkle Gilde, meiner Meinung nach eher ein Haufen Opportunisten, die sich bei weitem überschätzt haben. So sehr, dass es unsere Aufgabe ist ihre Aktivität endgültig zu beenden. Dabei ist uns überlassen, wie wir mit der Situation umgehen. Ich würde ungern ein Exempel statuieren, jedoch wird in der Hitze des Gefechts nicht jede Entscheidung die ethisch beste sein. Ich bin diesbezüglich offen für Vorschläge“. Seine Kralle deutete daraufhin auf Shirotsume. „Wie ihr gesehen habt habe ich mich für unsere Annährung von hier entschieden. Meiner Meinung nach kommt uns die Infrastruktur und die bessere Kartographie der Gegend unserem Unterfangen entgegen. Irgendwo zwischen hier und Sequoia“ und er zeichnete eine feine, rote Linie ein „soll sich unseren Informationen nach die Basis befinden. Die Gebirge sind nicht nur vom Wetter unberechenbar, auch die Höhenbedingungen können sich schnell unterscheiden. Ob wir gewisse Strecken ohne Klettern überbrücken können ist unklar. Daher ist mir natürlich eure Einschätzung wichtig, besonders, da ihr mit Reittier gekommen seid. Meine grundlegende Idee: Wir machen uns auf den Weg, sobald die Sonne langsam untergeht. Sollte das Wetter stabil sein, können wir im Schutz der Dunkelheit Strecke zurücklegen. Falls sich das ganze als zu riskant herausstellt, müssen wir uns schlichtweg vorarbeiten in der Hoffnung, eventuelle Späher zu erfassen, bevor sie uns sehen. Es sind noch zu viele Unbekannte als dass wir einen stabilen Plan aufstellen können, meiner Meinung nach“. Rownan hatte genug gesagt, worauf sein Partner eingehen konnte. Womöglich brachte er Erfahrungen mit, die in dieser Situation hilfreich waren. Über die Fähigkeiten des jeweils anderen mussten sie sich ebenfalls noch unterhalten.

@Lasciel
Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Ruinen am Clover Lake
Maenor

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Suchen in: Clover Town   Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Ruinen am Clover Lake    Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDi 6 Jun 2023 - 9:44



Neue alte Orte

B-Rang Quest #4 / @Cassandra

Als Cassandra mit fragendem Gesichtsausdruck stumm auf den Stein neben dem jungen Mann deutete, blickte dieser sie zunächst unschlüssig an. Maenor verstand im ersten Moment nicht, dass seine Questpartnerin ihn gerade um Erlaubnis bat, sich neben ihn setzen zu dürfen. Es vergingen einige Sekunden, in denen er den Blick der Frau einfach erwiderte, ehe er schließlich nickte und mit seiner Hand auf den Platz neben ihn klopfte. Hä, was war das denn? Natürlich durfte sie sich neben ihn setzen. Warum tat sie es nicht einfach? Der Fice war sich leider nicht dessen bewusst – oder er ignorierte es gekonnt – dass es sich bei der Alshaytan um eine sehr höfliche und zurückhaltende Person handelte. Das Gegenstück also zu ihm, der eher wie der Elefant in den Porzellanladen stampfte und sich einfach ungefragt am Kühlschrank anderer Leute bediente, sobald er eingelassen wurde. *Man! Mach mal hinne jetzt!*, schoss es ihm ungeduldig durch den Verstand, da er vor Neugier platzte. Elegant und gefühlt in Zeitlupe, ließ sich die Blauhaarige neben ihm nieder, überschlug ihre langen Beine übereinander und begann endlich mit ihrer Erzählung. Die halbe Minute, in welcher der braunhaarige Magier ungeduldig hatte warten müssen, lohnten sich wirklich! Gebannt lauschte er den Worten der jungen Frau, als sie verschiedene Legenden von Apep und seinem Kampf gegen Ra berichtete. Jedes Mal, wenn die Crimson Sphynx Magier seinen Ziehvater erwähnte, wurde das Grinsen des Godslayers breiter. Bei Maenor handelte es sich ja weniger um einen Theoretiker, den solch ein Stoff mal schnell langweilte. Aber die Geschichten, die Cassandra erzählte, waren echt super spannend!  

Als seine Kollegin die Geschichtsstunde beendet hatte, machte sie zum ersten Mal den Eindruck, als ob sie sich ein wenig entspannte und die Sonne genoss. Oh ja, auch er liebte das Gefühl des Sonnenlichtes auf seiner Haut, obgleich sicherlich aus einem anderen Grund als sie. Das führte auch zu dem belustigten Glucksen, welches als Reaktion auf ihre Aussage hinsichtlich der Auffindbarkeit von Ra erfolgte. Wenn sie nur wüsste, dass auch der Gott ihn immer mal wieder in Träumen besuchte und es dementsprechend gar nicht mal so schwer wäre, ihn danach zu fragen. Das ewige Schlitzohr, wie der Fice nun mal war, entschloss er sich zu einem kleinen Scherz. „Ach, das könnte tatsächlich leichter sein, als du denkst.“, winkte er mit seiner Hand ab und grinste sie an, wohlwissend, dass sie sein Gesicht unter dem Halstuch gar nicht erkennen konnte. Aber vielleicht gelang es ihr ja, den Schalk in seiner Stimme herauszufiltern. „Tatsächlich kenne ich Ra’s Sohn ganz gut.“ Höhö, richtiger Scherzkeks. Ehe Maenor jedoch weiter Konversation führen konnte – an dieser Stelle sei auch gesagt, dass er die Erschöpfung Cassandras gar nicht registrierte – erblickte er den Expeditionsleiter, der sie mit ungeduldigen Handgesten zu sich winkte. „Das war echt spannend, aber ich befürchte, dass unser Typ gefragt ist. Vielleicht kannst du mir ja später noch das eine oder andere zu Apep und Ra erzählen.“, teilte er seiner Kollegin mit und tat es ihr nach, indem er sich ebenfalls vom Stein erhob. Gerade wollte er an ihr vorbeischreiten, als er innehielt. Ihm war etwas aufgefallen, was er seiner Questpartnerin noch mitteilen wollte. „Ach, kannst du mir bitte einen Gefallen tun? Entspann dich mal ein bisschen. Du brauchst mich nicht ständig um Erlaubnis zu bitten, ob du etwas machen, entgegennehmen oder dich setzen darfst. Du siehst mir alt genug dafür aus, dass du das selbst entscheiden kannst.“, teilte er ihr schmunzelnd mit und klopfte ihr zwei Mal mit seiner Hand auf den Oberarm, ehe er an der Alshaytan vorbeitritt und sich zu den Archäologen begab. Er war kein Kronprinz mehr, also war das letzte, was er wollte, an seine damaligen Privilegien und den Status erinnert zu werden.

Dem älteren Expeditionsleiter war seine Ungeduld deutlich ins Gesicht geschrieben. Nun, da die Magier alle anwesend waren, wollte er endlich mit der Erforschung der unbekannten Ebenen der unterirdischen Ruine beginnen. „Captain Maenor Fice meldet sich zum Dienst.“ Der Archäologe blinzelte ihn kurz verwirrt an, ehe er zu der anderen Magierin fragend blickte. Wahrscheinlich nur eine Marotte des Satyrs Cornucopia Magiers. „Eh … ja, vielen Dank. Wir sind nun aufbruchsbereit. Die ersten Seile für den Abstieg sind bereits gelegt und gesichert. Dort vorne findet ihr die Ausrüstung für den Abstieg. Ihr seid die Vorhut. Sobald ein Bereich gesichert ist, kommen wir sofort nach.“, teilte ihm der Archäologe das geplante Vorgehen mit. Es war offensichtlich, dass die Angst über mögliche Monster in der Ruine größer als die Forschungslust war, weshalb die beiden Magier die Speerspitze der Truppe bilden würden. Das Vorgehen passte dem Fice sehr gut in die Karten, sodass er einfach nur nickte und im Anschluss seine Kollegin anblickte. Hatte sie noch Fragen oder konnten sie mit dem Abstieg beginnen?


 
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Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Viertel der Reichen
Yuuki

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Suchen in: Aloe Town   Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Viertel der Reichen    Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMi 31 Mai 2023 - 10:09




Outfit @Iris #4

A-Rang: Robbing the Robbers


Es mochte durchaus für jemanden überraschend sein, wenn man sich plötzlich im Raum materialisierte, weil man mehrere Sekunden in die Zukunft gesprungen war. Eine interessante Kombination, wenn zwei Zeitmagier über diese Fähigkeit verfügten und den jeweils anderen damit überraschten. Und doch gingen sowohl Iris als auch Yuuki viel entspannter mit dieser Information um, da sie Beide über den gleichen Zauber verfügten. Sie waren jeweils in der Lage, die Zeit zu manipulieren und in die Zukunft zu springen. Also war es auch wenig verwunderlich, dass sie davon nicht völlig entgeistert waren, sondern recht normal darauf reagierten. „Was, und ab jetzt wieder mühselig Treppen laufen müssen?“, gab der junge Mann unschuldig von sich, ehe er leise auflachte. „Geht klar!“, bestätigte er schließlich die Bitte der Blondine, dass sie den Zauber mit Bedacht einsetzen würden, um den jeweils anderen nicht zu erschrecken.

Yuuki Grynder war niemand, der sein Herz auf der Zunge trug. Für gewöhnlich hielt er seine Emotionen dicht bei sich, denn sein kleines Herz hatte sein Leben lang bereits viel zu viel einstecken müssen, als dass er seine innere Gefühlswelt mit der ganzen Welt teilen mochte. Selbstverständlich gab es hier und da Ausnahmen, denn über die Jahre hatte er Freundschaften geschlossen und starke Bande geknüpft. Man denke nur an Akay oder Mareo aus Fairy Tail, die das Privileg genossen, etwas mehr über den rothaarigen Magier zu wissen und was in ihm vorging. Dementsprechend mochte solch eine direkte für einen Außenstehenden seltsam erscheinen, doch Iris hatte all seinen Bekannten und Freunden voraus, dass sie die höchste Stellung in seinem Herzen hielt – unabhängig all der vergangenen Jahre, in denen sie ihr Leben unabhängig voneinander geführt hatten. Mehr noch, die jüngsten Ereignisse und Erlebnisse in Bosco hatten ihn zum Denken angeregt. Er hatte mitangesehen, wie kurz das Leben sein konnte. Warum sollte er also nicht alles wagen und die Tür zu seinem Herzen öffnen?

Die Aufmerksamkeit des jungen Mannes lag voll und ganz auf dem Gesicht der jungen Frau. Man brauchte keine hohe Auffassungsgabe wie er zu besitzen, um zu sehen, dass seine kleine Rede die Blondine überrascht, wenn nicht gar überrumpelt hatte. Mit großen Augen und offenem Mund starrte sie ihn an, ehe sie ihm schließlich stotternd mitteilte, dass er sie überrumpelt hatte. Das Herz schlug dem Rotschopf bis zum Hals und er merkte wieder, wie trocken sein ganzer Mundraum wurde. Der Blick der Frau glitt hinab zu seiner Hand, welche er auf ihre gelegt hatte, doch sie zog diese nicht weg. Es war erstaunlich, wie viel leichter es dem Grynder fiel, sich Dämonen, göttlichen Wesen oder gar einer feindlichen Armee zu stellen, als sich von seiner innersten und verwundbarsten Seite zu zeigen. Und doch war es zu spät für einen Rückzieher, denn was ausgesprochen war, konnte nicht mehr zurückgenommen werden. Mehr noch, er wollte es nicht zurücknehmen, denn das hätte sich falsch angefühlt. Nach einigen Momenten hob die Cerulean ihren Kopf, sodass sich ihre Seelenspiegel kreuzten. Rubinrot und Stahlblau. War es nicht logisch, nach all diesen Jahren Zweifel zu verspüren? Yuuki nahm Iris ihre laut ausgesprochenen Fragen und Zweifel nicht übel, keinesfalls, denn sie waren sehr berechtigt. Den Blickkontakt haltend, legte sich der junge Mann seine nächsten Worte zurecht. „Das stimmt. Vermutlichen haben wir in den vergangenen Jahren jeweils viele Erfahrungen gemacht, die uns geprägt und weiterentwickelt haben. Ich bin mir dessen bewusst, weil ich mittlerweile Dinge erlebt und auch getan habe, die ich mir damals niemals ausgemalt hätte. Ein Magier meines Ranges zu sein geht mit einer entsprechenden Verantwortung einher. Wenn es in meiner Macht steht, Dinge zu ändern oder Schlimmes zu verhindern und ich tue es nicht, dann mache ich mich ebenfalls schuldig. Leider verschwimmen irgendwann die Grenzen zwischen Schwarz und Weiß und man tut Dinge zum Überleben, die man sich als Kind oder Jugendlicher früher niemals hätte vorstellen können…“ Iris, die ein Leben im Untergrund gelebt und verlernt hatte, anderen Menschen zu trauen, nachdem, was ihr widerfahren war. Yuuki, der ein Leben als Magier in der Gilde gelebt und viele Erfahrungen gemacht und Verluste erlebt hatte, die ihn reifer werden ließen. Für einen kurzen Moment löste er den Blickkontakt und schaute zur Decke. „Seitdem ich dachte, dass du … verstorben wärst … habe ich niemanden mehr an mich herangelassen. Das allererste Mal, dass mich jemand fasziniert und gefesselt hat, war eine junge Frau namens Lapis, auf einem Maskenball im Hause Monreau.“ Bei diesen Worten wanderte sein Blick zurück zur jungen Frau, wo er nach ihren Seelenspiegeln suchte. Als sich ihre Blicke wieder trafen, sprach er weiter. „Ohne deine Identität zu kennen, fühlte ich mich zu dir hingezogen. Damals konnte ich mich nicht an das letzte Mal erinnern, an dem die Zeit durch meine Finger geronnen und so schnell verflogen ist. Doch gleich wie schnell die Zeit verging, habe ich jede Sekunde aus tiefstem Herzen genossen. Und so ergeht es mir nach wie vor.“ Die Frage war nur, ob Iris seine Empfindungen und Erinnerungen teilte, oder ob es sich dabei lediglich um eine Illusion des jungen Mannes handelte? „Das kann kein Zufall sein!“, teilte er ihr voller Überzeugung mit und setzte ein kleines, vorsichtiges Lächeln auf. „Aber um auf deine Frage zu antworten: Kenne ich dich so gut wie damals? Nein. Bin ich davon überzeugt, dass ich dich wieder kennen lernen werde? Ja.“ So weit, so gut. Die Schlusspointe folgte aber noch. „Am wichtigsten jedoch: Möchte ich dem Gefühl meines Herzens folgen? Auf jeden Fall!“ Das warme Gefühl in seiner Brust hatte sich mittlerweile zu einer wahren Feuerbrunst entwickelt und der Rotschopf spürte, wie ihm mehr als nur ein bisschen warm wurde – er glühte!


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Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Heim Rada
Maenor

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Nachts im Museum

C-Rang Quest #4 / @Ava

Es brauchte echt viel, um jemanden wie Maenor zu verärgern, doch Ava tat wirklich ihr Bestes, um so weit zu kommen. Der Fice war sich nicht dessen im Klaren, dass diese ganze Diskussion auf einem unglücklichen Missverständnis beruhte – natürlich verstärkt durch die Abneigung, welche die Finch sowieso schon im Vorfeld ihm gegenüber verspürte. Insofern trug er seinen Teil der Schuld an diesem hin und her? Durchaus. Tat er es mit Absicht? Gefühlt zum ersten Mal in seinem Leben nicht. Kaum teilte ihr der braunhaarige Magier nämlich mit, dass sie für seinen Geschmack viel zu oft über sein halbnacktes Ich sprach, packte ihn die Feline in einer überraschenden Bewegung an seinem Kragen, um ihn auf Augenhöhe runterzuziehen und zu einer weiteren Tirade anzusetzen. *Here we go again…* So lustig die erste Reaktion seiner Gildenkollegin auch gewesen war, wurde ihm das Ganze langsam zu anstrengend und zu bunt. Die Feline rief im jungen Mann ein Gefühl hervor, dass bisher kaum eine Frau geschafft hatte: Irritation. Kaum hatte die Schwarzhaarige von ihm gelassen, richtete er also wieder seinen Kragen und entschloss sich dazu, eine klare Linie zu ziehen. „Ich bin nicht an dir interessiert, also tu uns Beiden einen Gefallen und lass deine Griffel bei dir!“ Das sollte doch wohl deutlich genug sein, damit es Ava Finch auch verstand, oder?

Der Themenwechsel tat dem Gespräch eigentlich ganz gut. Es hatte für einen kurzen Augenblick den Anschein, als ob die beiden Satyrs Cornucopia Magier ihre Differenzen beiseitelegen konnten und endlich mal professionell an den Auftrag herangingen. Die Illusion der Kooperation hielt jedoch nicht allzu lange, denn kaum hatte der Fice das Thema des Rohrwechsels angesprochen, explodierte die Finch erneut. Ihre jetzige Reaktion übertraf alle bisherigen, als sie ihn zunächst maximal entgeistert anblickte und schließlich mit der Hand ausholte, um ihm eine zu pfeffern. Sie schrie ihn in einer Tonlage an, auf die viele Opernsänger enorm neidisch gewesen wären, was selbstverständlich dazu führte, dass sich die Passanten um sie herum zu ihnen blickten. Irgendwie verstand Maenor die Welt nicht mehr. Das Einzige, was er sich wünschte, war fucking Warmwasser beim Duschen. Was war verdammt noch Mal ihr Problem? Ava hatte doch bereits deutlich gemacht, dass sie Handwerksexpertise besaß – mehr oder weniger – weshalb er sich bei ihr nach ihrem fachmännischen Rat erkundigte. Und als Dank wurde er erneut als Perverser bezeichnet? In solch einer Lautstärke, dass selbst Ra es hört, ganz gleich in welchem Teil von Ishgar er sich gerade aufhielt? Der exzentrische Künstler war nicht gerade erpicht darauf, von der Feline geohrfeigt zu werden, weshalb er einen Satz zurückmachte, um so außerhalb ihrer Reichweite zu gelangen. „HALT, STOP!“, rief er laut aus und hielt seine Hände vor sich in die Höhe, um seine Kollegin auf Abstand zu halten, sollte sie nochmals Anstalten eines Angriffes auf ihn machen. Nichts, was aus Ava’s Mund kam, ergab irgendeinen Sinn – zumindest nicht in den Augen des jungen Mannes. Völlig verdattert blickte er die schwarzhaarige Gildenmagierin an, aus der er nicht schlau wurde. Dass er was am Laufen hatte? Was? Über was redete sie da verdammt noch mal? *Alter, wenn es wieder über meinen Körper geht…* Ja, was dann? Einfach nicht zu fassen diese Ava.

„Was ist dein scheiß Problem? Wenn du weiter so rumschreist, kriegen wir noch Besuch von den Runenrittern und dürfen in einer Zelle schmoren, statt auf einen Auftrag zu gehen.“, zischte er die junge Frau erbost an. Darauf konnte er echt getrost verzichten. Also nicht nur, dass vermutlich nur einer von ihnen Beiden überlebte, sollten sie gemeinsam in einer Zelle landen. Es war das ganze Konzept um die Zelle, die ihm nicht gefiel. Jahrelang war er den Runenrittern mehr oder weniger gut ausgewichen, mit Ausnahme einiger Aufträge, bei denen er jedoch glücklicherweise unter dem Radar geflogen war. Es war zwar untypisch, doch der Fice war nicht wirklich negativ aufgefallen. Anders als seine Mitbürger, konnte er sich nicht mal einen Fehltritt gegenüber den Rittern leisten. Nicht, solange die Agenten seines Vaters noch auf der Suche nach ihm waren und die Reiche nach ihm durchforsteten. Das bedeutete im Umkehrschluss auch, dass er nicht über dieselben Möglichkeiten wie seine Mitmenschen verfügte. Man erinnere nur sich an den Tag, als er von einer Landsfrau aus Pergrande angegriffen worden war, die ihn erkannt hatte und wohl ein üppiges Sümmchen aus seinem Kopf schlagen wollte. Der Lichtmagier hatte um sein Leben kämpfen und eines nehmen müssen. Doch hatte er Anzeige statten können? Nein, denn sobald die Runenritter begannen zu forschen, würde sein Kartenhaus ganz schnell in sich zusammenfallen. Er war erst seit einigen Jahren in Fiore, doch was hatte er davor getan? Wo hatte er gelebt? Man konnte sich ausmalen, welche weitere Fragen aufkommen würden, die seine wahre Identität früher oder später ans Licht bringen würden. Und das würde unweigerlich seinen leiblichen Vater auf den Plan bringen, der ihn bestimmt anketten und für den Rest seines Lebens irgendwo einsperren würde, damit er nicht mehr entkam und seiner Pflicht nachkam. Also war die Aufmerksamkeit der Runenritter etwas, dass er sich nicht leisten konnte. „Das war’s! Du bleibst in deinem Abteil und ich in meinem Abteil, bis wir in Heim Rada angekommen sind. Dann können wir wieder reden und ich hoffe, dass du dich bis dahin beruhigt und besser im Griff hast!“ Ein Geniestreich! Wieso das? Nun, ganz einfach, denn nun musste er gegenüber der Finch keine Magenverstimmung oder Übelkeit spielen, um sich auf der Bordtoilette für den Rest der Fahrt einzusperren, nur weil er sich kein Ticket leisten konnte. Das Leben eines schaffenden Künstlers, der außerdem in einer viel zu teuren Wohnung lebte, war leider kein Zuckerschlecken. Mit der Feline aus den Augen und dem Wissen, dass sie keine Kommentare über ihn hinsichtlich seines Aufenthalts auf der Toilette zum Besten geben würde, stieg seine Stimmung sichtlich. Nächster Halt: Heim Rada. Jetzt konnte doch nichts mehr schief gehen, oder? Oder?


 
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Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Gasthaus "Glückshof"
Maenor

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Never gonna give you up

B-Rang Quest #4 / @Helena

Natürlich konnte Helena nicht wissen, wer Ra war oder um was für einen Zylinder es sich handelte, denn sie hatte ihn ja noch nie getroffen. Warum auch? Ihr Vater war ein mächtiger Gott der Meere, während es sich bei Maenors Ziehvater um einen mächtigen Sonnengott handelte. Da gab es nicht sonderlich viele Überschneidungspunkte, von daher war ihre verwirrte Reaktion auf die doch seltsame Anfrage des Fice durchaus berechtigt. „Könnte man so sagen.“, erwiderte der exzentrische Künstler auf die Frage der jungen Frau, ob es sich um einen Freund von ihm handelte. „Ich glaube, das Wort in der fiorischen Sprache, was dem am nächsten kommt was er ist, wäre Ziehvater. Aber wenn du ihn mal sehen solltest, darfst du mir trotzdem Bescheid geben!“, fügte der junge Mann noch eine Erklärung hinterher. Nicht, dass sich die Runenritterin irgendwie beauftragt fühlte, einem Einbruch bei sich Zuhause nachzugehen. Das Ganze war einerseits gar nicht so schlimm und andererseits wäre er sicherlich nicht wirklich begeistert darüber, wenn sich ein ganzes Bataillon Runenritter in seiner Wohnung herumtummeln würde. „Ich weiß es trotzdem zu schätzen, vielen Dank.“, bedankte sich Maenor trotzdem höflich bei Helena, die seine Anfrage zumindest ernst genommen und den Zylinder tatsächlich eingehend begutachtet hatte, ehe sie ihm eine Antwort präsentiert hatte. Der braunhaarige Lichtmagier schnappte sich den Zylinder vom Tisch und verließ anschließend in Begleitung seiner heutigen Questpartnerin den Gasthof.

“Scherzkeks.“ Damit hatte die Marinakis den Nagel auf den Kopf getroffen. Es war schwer, irgendetwas Sinnvolles aus dem Fice zu ziehen, denn öfter als nicht gab er nur Schalk und Schwachsinn von sich. Als sich seine Kollegin jedoch nach den Informationen auf dem Questzettel von Satyrs Cornucopia erkundigte, war Maenor mehr als nur ein bisschen erleichtert, dass sie seinen dummen und ertappten Gesichtsausdruck nicht erkennen konnte. Jetzt wurde ihm mal wieder zum Verhängnis, dass er nicht in der hiesigen Landessprache lesen konnte, und er kam sich ein wenig dumm vor. Also, was tat der junge Mann in solch einer Situation als nächstes? Richtig, eine Nebelkerze zünden und ablenken! „Natürlich stand diese Information auch da. Es wäre doch seltsam, wenn ich sie überlesen hätte, oder?“ Ähem. „Ich habe mich eigens für die Quest gemeldet, weil ich so gerne schwimme und mich sportlich betätige!“ Gut, das Erste war gelogen, das Zweite nicht. In jeder Lüge musste ein Körnchen Wahrheit stecken, um das Ganze glaubwürdiger erscheinen zu lassen. Au Backe, Maenor hatte ja keine Ahnung, dass sie es hier mit einem Unterwassermonster zu tun haben, welches sie erlegen mussten. Das würde sicherlich spaßig werden …

Allerdings brauchte sich Helena aufgrund ihrer Art keinerlei Sorgen zu machen, dass sie bei ihrem Questpartner irgendwie aneckte. Für gewöhnlich ging das Meiste bei Maenor sowie ins linke Ohr rein und kam ungefiltert durchs rechte Ohr wieder raus. „Das will ich mal hoffen. Nur, weil du gut aussiehst, heißt es nicht, dass du dir alles erlauben kannst.“, scherzte der junge Mann und wedelte gespielt empört mit seinem Zeigefinger vor dem Gesicht der Brünetten. Für eine Runenritterin war sie überraschenderweise doch ganz locker drauf. Aber Spaß beiseite – was die junge Frau da von sich gab, klang echt cool und interessant. Neugierig beugte sich der Zwanzigjährige vor. „Echt, das kannst du? Das klingt ja echt verdammt cool!“, ertönte die enthusiastische Antwort des jungen Mannes, ehe er kurz innehielt. „Aber mir wachsen keine Kiemen, Flossen oder sowas komisches in der Art, oder?“ Also wie der nächste Fischmensch wollte er hier aber echt nicht herumlaufen. Da planschte er lieber im Wasser mit seinem Seepferdchen-Abzeichen und gut war! Das Einzige, was die Ritterin nicht in der Tiefe des Sees bereitstellen konnte, war Licht. Damit war der Moment des Fice gekommen, der einfach nur breit grinste und seine Hand ausstreckte. Und mit einem Schnipsen tauchte eine schwarze Lichtkugel auf, die neben den beiden Magiern herschwebte und ein warmes Licht abgab. „Einmal eine mobile Taschenlampe im Tausch gegen Unterwasseratmung bitte.“, gab der Künstler schmunzelnd von sich. Schwarzes Licht war mehr als nur ein bisschen paradox, aber er hatte ja keine Ahnung, dass er hier tatsächlich Seinesgleichen vor sich hatte. Jemand, der ebenfalls ein schwarzes Element beherrschte, nämlich Wasser! Da die beiden Magier am See angekommen waren, hielt Maenor inne und wandte sich seiner Kollegin zu. Mit einer ausgestreckten Hand zeigte er auf den See. „Ich würde sagen, Ladies first!“ Sie hatte doch behauptet, dass Wasser ihr Element war – dann durfte sie auch als Erstes rein!


Eingesetzte Zauber:


 
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  by Kazuya
Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Halle der Freiheit - Künstlerzimmer
Maenor

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Suchen in: Gildenhaus von Satyrs Cornucopia   Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Halle der Freiheit - Künstlerzimmer    Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyFr 19 Mai 2023 - 11:53



Licht und ... Licht?

Off #4 / @Mary

Hatte Maenor irgendeinen Grund, fremden Leuten einen Bären aufzubinden oder sie aufs Glatteis zu führen? Nein. Tat er es trotzdem? Ja. Seine neue Gildenkollegin Mary hatte diese schalkhafte Seite von ihm ja bereits kennengelernt, insofern wäre es ihr nicht zu verdenken, wenn sie bei all seinen weiteren Aussagen eine gesunde Portion Skepsis an den Tag legte. Getreu der Geschichte von dem Schäferjungen und dem Wolf, tendierten Leute halt dazu einem nicht mehr zu glauben, wenn man sie nur oft genug veräppelte. Nicht, dass es den Fice tatsächlich kümmerte, ob ihm die Menschen glaubten oder nicht – das war ihm relativ egal. Er sagte die Wahrheit und er musste niemanden diesbezüglich überzeugen, denn er selbst wusste ja, dass es wahr war. Tatsächlich machte die blonde Magierin jedoch nicht den Anschein, dass sie ihm nicht glaubte. Sie blickte ihn einfach verwundert – oder was es bewundernd? Genie und Wahnsinn lagen ja nicht weit auseinander, was? – und aus großen Augen heraus an. Na, da war sie bei ihm auf jeden Fall an der richtigen Stelle! Wer ihm Fragen stellte, erhielt im Gegenzug dafür ausschweifende Antworten und Fragen zurückgestellt!

Da der Fice seiner neuen Gildenkollegin angeboten hatte, in sein kleines Atelier einzutreten, drehte er sich kurzerhand um und lief ein, zwei Schritte wieder in sein Künstlerzimmer, ehe er etwas vernahm, was ihn abrupt stehenblieben ließ. Hoffentlich lief die Magierin nicht in ihn rein! Aber was war es, dass ihn wie angewurzelt stehen blieben ließ? Sicher nicht die musische Begabung von Mary, denn die war ihrer Aussage nach ja nicht vorhanden. Und es war auch nicht ihr Interesse an seinen Designs oder Malereien, geschweige denn ihres großzügigen Angebots, dass sie seiner Musik lauschte, wenn er ihr mehr über seine Magie erzählte. Wobei es an dieser Stelle schon wärmer wurde. Es handelte sich tatsächlich um die Aussage der jungen Frau, dass es sich bei ihr um eine Lichtmagierin handelte. Wie von der Tarantel gestochen wirbelte Maenor auf der Stelle herum und blickte seine Gildenkollegin mit höchster Faszination an. Ja, er sah sie jetzt in ganz anderem Licht – Vorsicht, Schenkelklopfer. Die Freude und das Interesse standen dem braunhaarigen Magier ins Gesicht geschrieben, als er Mary nun eingehender begutachtete. „Du bist Lichtmagierin? Dann muss es Schicksal sein, dass sich unsere Wege kreuzen.“, teilte er ihr höchst erfreut mit, wobei es ihm schwer viel, seine Aufregung ob dieser Information im Zaum zu halten. Mehr als über eine Gleichgesinnte – zumindest im Rahmen der Gemeinsamkeit der Magie – freute er sich auch über eine potenzielle Energie- und Nahrungsquelle. Man durfte nicht vergessen, dass er als Godslayer des Lichtes Kraft aus magischem und natürlichem Licht zog! „Zeig doch mal, was du so drauf hast!“, forderte er die junge Frau zu einer kleinen Kostprobe … äh Vorführung ihrer Magie auf. „Aber lass uns das im Atelier machen, wir wollen ja die Konzentration der Anderen durch keine Lichtshow stören. Dann kannst du auch gerne deine weiteren Fragen stellen.“, gab er mit einem weiteren Grinsen zum Besten.

Gut gelaunt trat der junge Mann in die Mitte seines Raumes und schnappte sich einen seiner Drumsticks, welchen er nun in seiner Hand herumwirbelte. „Übrigens siehst du hier einige meiner jüngsten Designs.“, erklärte er Mary und zeigte dabei auf unterschiedliche Zeichnungen auf seinem Zeichenbrett. Dabei handelte es sich um ziemlich Designs und Motive, deren Ursprung klar außerhalb von Fiore lag. Es waren Zeichnungen mit arkanen Wesen, okkulten Symbolen und seine jüngste Anfertigung, angelehnt an die Erfahrung der Wölfe gemeinsam mit @Xaviera im Dämmerwald, eine von Wölfen inspirierte Zeichnung zu sehen. „Ich erstelle gern auch etwas auf Wunsch. Schwebt dir denn etwas Besonderes vor? Als Neukundin erhältst du außerdem einen großzügigen Erstrabatt.“ Wie würde dieser Verkaufspitch wohl ausgehen? Und wie sah es mit einer Lichtshow der Blonden aus?


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  by Kazuya
Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: South Gate Park
Yuuki

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Suchen in: Magnolia Town   Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: South Gate Park    Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum EmptySa 13 Mai 2023 - 10:03




Outfit @Momo #4

Off: Vernebeltes Geheimnis


Als Momo ihm offenbarte, dass sie gar kein Mensch war, blinzelte Yuuki sie zunächst überrascht an, ehe sich ein neugieriger, ja sogar wissbegieriger Ausdruck auf seinem Gesicht abbildete. Wie hätte er auch anders gekonnt, als die rosahaarige junge Frau als Menschen einzuschätzen, wenn sie genauso wie einer aussah? Total fasziniert lauschte der junge Mann ihren Worten, als sie ihm erzählte, dass sie in einem Fluss entstanden war. Deshalb verfügte sie auch über solch eine natürliche Verbindung zu ihrer Wassermagie. Das ergab selbst für einen nichtwissenden Außenstehenden Sinn, weshalb er entsprechend nickte. „Das klingt wirklich faszinierend!“, rief er aus und setzte sogleich nach. „Ich hoffe, dass ich dir mit meiner nächsten Frage nicht zu Nahe trete, aber du bist in einem Fluss entstanden? Zu welchem Volk gehörst du denn, wenn ich fragen darf?“, erkundigte er sich nun diplomatisch bei Momo, denn er war sich dessen bewusst, dass solch eine Frage jemanden unter Umständen auch bös vor den Kopf stoßen konnte. Ja, Momo hatte durchaus Pandora’s Box geöffnet. Während sie zum Café liefen, quatschte der Grynder wie ein Wasserfall und plapperte und plapperte und plapperte. Hoffentlich überforderte er die nette Frau nicht … aber darüber brauchte sich der Rotschopf offensichtlich keine Sorgen zu machen, denn er schien jemand Gleichgesinntes getroffen zu haben. Mit ihrer Aussage hinsichtlich der verschiedenen Arten der Manifestation von Magie, entpuppte sie sich als Magienerd und sog all seine Informationen gleich einem Schwamm auf, als er von seinen verschiedenen Magien sprach. Nur wenn er mochte? Puh, da kannte sie ihn nicht. Sobald sich die Tür öffnete, war sie wieder schwer zu verschließen, weshalb er munter weitererzählte.

Im Café angekommen, fanden sie ein schönes Plätzchen an einem kleinen Tisch, an welchem sie sich setzten und sich in aller Ruhe austauschen konnten. Höflich bot Momo an, den Tee für sie Beide zu bestellen. Für gewöhnlich hätte der Grynder das auch von sich aus angeboten, aber er kannte diese Laden einerseits nicht und andererseits wollte die junge Frau sicherlich ihren versehentlichen Fauxpas von vorhin wieder wettmachen. Aus diesem Grund machte er es sich auf seinem Stuhl gemütlich und ließ seinen Blick über die anderen Gäste und den Park schweifen. Ein sehr schöner Ort, das musste er zugeben! Kurz daraufhin kehrte Momo mit zwei Gläsern Tee in ihren Händen zurück, die auf wunderbare Art und Weise dufteten. Die Gläser wurden auf dem Tisch abgestellt, sodass sich seine neue Bekanntschaft zu ihm an den Tisch setzen konnte. „Sicher, frag wonach dir ist.“, erwiderte der Grynder mit einem Lächeln auf dem Gesicht und führte dabei eine einladende Bewegung mit seinen Händen aus. Es war wirklich schön, etwas Abwechslung und auch Ablenkung zu haben, vor allem in diesen Zeiten … Aufmerksam lauschte er den Fragen der jungen Frau, die sich hauptsächlich um seine verschiedenen Magien und insbesondere um seine Zeitmagie drehten. Ja, die meisten Leute interessierten sich vor allem für die Arc of Time, das hatte er bereits festgestellt! „Hmm, viele Fragen … lass mich versuchen, sie eine nach der anderen zu beantworten.“, antwortete er auf ihren Schwall an Fragen und setzte sich etwas aufrechter auf seinen Stuhl, als er zu einer Antwort ausholte. „Meine Magnetismusmagie hat sich in jungen Jahren manifestiert. Da die Magie als verloren gilt, also eine Lost Magic wie du sicherlich weißt, musste ich mir das Meiste selbst beibringen. Meine Lehrer konnten mir lediglich dabei helfen, die theoretischen Weichen zu legen und allgemeine sowie grundsätzliche Magiefähigkeiten zu trainieren.“ Während der Erzählung zur Magnetismusmagie, blickte der Grynder gen Himmel und streckte einen Finger aus. „The Masked habe ich vor einigen Jahren von einer guten Freundin gelernt. Mask of Odor.“ Bei diesen Worten fuhr sich der junge Mann übers Gesicht, sodass sich eine schweineähnliche Maske aus dem Nichts materialisierte. Mit ihr auf seinem Gesicht, erkannte er eine Vielzahl an Gerüchen in der Luft, doch für seine Vorführung konzentrierte er sich auf die vor ihm befindlichen Gläser, aus denen ihm eine Vielzahl an Gerüchen entgegenschlug. Kurz schnüffelte Yuuki, ehe er schließlich mit einer Erklärung begann: „Ich rieche … Vanille … Pfirsich … Passionsfrucht … und Minze!“ Schließlich fuhr er sich mit der Hand erneut übers Gesicht, sodass sich die Schweinsmaske auflöste und zurück in seine Taschendimension befördert wurde. „Diese Magie ist unglaublich versatil, da sie einem unterschiedlichste Fähigkeiten verleiht, die wirklich nützlich für eine Vielzahl verschiedenster Situationen ist.“, beendete der Rotschopf seine Erklärung, wobei er einen zweiten Finger in die Höhe reckte. Blieb nur noch eine Magie!

„Meine Zeitmagie, oder Arc of Time, denn es handelt sich ebenfalls um eine Lost Magic, habe ich erst vor einigen Jahren erweckt.“ Dabei ließ der junge Mann durchaus die Details der Geschichte aus, dass er gemeinsam mit einer Runenritterin in einem alten Tempel gewesen war, er dort gegen ein finsteres und mächtiges Monster gekämpft hatte und dort die Magie in ihm erweckt war. Zu viele Details, an die er sich auch nicht gerne erinnerte, denn dieser Avatar der Gier war für den Tod seines Bruders verantwortlich. Dementsprechend ging er nicht näher auf das „Wie“ ein, sondern konzentrierte sich eher auf das „Was“ und streckte einen dritten Finger in die Höhe. Mit einem beeindruckten Lächeln stellte Yuuki fest, dass Momo intuitiv richtig geraten hatte, was er mit seiner nassen Kleidung getan hatte. „In der Tat, das hast du ganz richtig erkannt! Ich habe meine Kleidung in einen Zustand zurückversetzt, als sie noch nicht nass war. Ich habe es bereits geschafft, die Zeit für zerbrochene Gegenstände einige Wochen zurückzudrehen, aber weiter hat es nicht geklappt.“ Kurz begutachtete Yuuki das alte Buch in ihren Händen, ehe er den Kopf schüttelte. „Ich bezweifle, dass ich die zeit für dieses alte Buch so weit zurückdrehen kann, dass es wie neu aussieht.“, offenbarte er seiner neuen Bekanntschaft. Schließlich lehnte er seinen Ellenbogen auf dem Tisch und seinen Kopf auf die offene Handfläche ab, während er die junge Frau musterte. „Damit hast du auch schon den Nagel auf den Kopf getroffen, denn nach diesem alten Zauber forsche ich gerade: Zeit zurückdrehen. Im Augenblick ist es mir möglich, die Zeit für Gegenstände und auch Menschen zu manipulieren, doch die Zeit für alle zurückzudrehen, noch nicht… Zeit stoppen ist jedoch etwas, zu dem ich bereits in der Lage bin.“, erklärte er ihr mit einem Hauch von Stolz und einem Lächeln begleitet von einem Zwinkern. „Aber du hast einen Auftrag erwähnt? Um was geht es denn? Vielleicht können wir uns ja gegenseitig helfen.“, bot der Rotschopf der Nymphe an und breitete seine Arme entsprechend wieder einladend aus. Es hatte schon Seltsameres gegeben, wer wusste also, ob sie sich Beide nicht wirklich gegenseitig behilflich sein konnten!

Eingesetzte Zauber:


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Yuuki

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Suchen in: Odrosal   Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Odrosal    Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMi 10 Mai 2023 - 15:39




Outfit @Rin #4

Off: Ein unerwartetes Wiedersehen


Als Yuuki das liebenswerte Kichern der weißhaarigen Hundedamen vernahm, tauchte auch ein kleines Lächeln auf seinem Gesicht auf. Offensichtlich hatte Rin ein ebenso gutes Bild von Charon, wie er selbst es hatte. Ja, der Grynder mochte den Dargin und hielt sehr viel von ihm. Gemeinsam hatten sie in ihrer gemeinsamen Zeit bei Crimson Sphynx schwierige Aufträge gemeistert. Die letzte Quest hatte sie sogar tief unter die Erde, in eine alte Krypta geführt, wo sie einem Lich das Handwerk gelegt hatte, bevor er die gesamte Umgebung von Crocus Town mit seiner Untotenarmee überrennen konnte. Besagte Zombiearmee war auch den beiden mächtigen Magiern zum Opfer gefallen. Und dort hatten sie sogar einer wahren Gottheit gegenübergestanden, auch wenn sie ihr nichts entgegenzusetzen hatten. Diesem Gott war es auf wundersame Art und Weise gelungen, die finanziellen Ersparnisse des weißhaarigen Magiers aus Aloe Town zu beschwören und zu klauen. Dabei hatte er seinem Kollegen noch viel Unsinn – zumindest in Yuuki’s Augen, der natürlich nicht wusste, dass das alles der Wahrheit entsprach – an den Kopf geworfen, was dazu geführt hatte, dass der Rotschopf seinen Kollegen lautstark verteidigt hatte. Der Gott, der in Charon’s Innerstes schauen konnte, hatte das lediglich amüsiert und hatte entsprechendes zum Besten gegeben, ehe er verschwunden war. Der junge Mann hatte nach wie vor nicht vergessen, wie sehr er Charon gedemütigt hatte. Sollten sich seine und der Weg der Gottheit nochmal kreuzen, dann hatten sie definitiv ein Hühnchen zu rupfen. Und obgleich er als gewöhnlicher Mensch solch einem mächtigen Wesen sicher nichts entgegen zu setzen hatte, konnte er bestimmt auf die Unterstützung von Wukong hoffen, den die Gottheit ebenfalls erkannt hatte. Wie dem auch sei, Lian war ein ganz anderes Thema. Ein bitteres Gefühl überkam Yuuki beim Gedanken an das charmante Schlitzohr. Was sollte er Rin denn erzählen? Dass er von ihrem Freund beklaut worden war? Das war sicherlich keine gute Idee, weshalb er einfach nur auf ihre Frage hin nickte und sich dachte, dass der braunhaarige Magier seinetwegen für immer in dessen Zimmer hätte versauern können…

Anders als Yuuki, nutzte die Inuyama die Chance, um sich noch etwas Stärkung zu bestellen. Indes hatte der Grynder seine Erzählung über die Geschehnisse des vergangenen Odrosal zum besten gegeben und wartete nun gespannt auf die Reaktion der Hundedame. Es erfreute ihn enorm, dass sie den Wahrheitsgehalt seiner Geschichte nicht etwa in Frage stellte, sondern sich vielmehr ungläubig danach erkundigte, ob eine aktive Veränderung der Vergangenheit wirklich möglich war. Andererseits, aus welchem Grund hätte Yuuki lügen sollen? Er war nicht gerade dafür bekannt zu flunkern. Außerdem beherrschte er selbst die verloren geglaubte Zeitmagie, von daher war es nicht bei den Haaren herbeigezogen, zu denken, dass man die Zeit in der Tat auch soweit manipulieren konnte, dass man durch die Vergangenheit reisen konnte, nicht wahr? „Nicht ganz. Diese Stadt gab es schon, allerdings war sie vor fünfzig Jahren von eben jenem göttlichen Wesen zerstört worden. Insofern fanden wir nur eine alte, verlassen und zerstörte Nekropole vor.“, korrigierte er die Aussage der Weißhaarigen. „Ich weiß, es klingt verrückt! Aber ich gebe dir mein Wort, dass alles wahr ist!“ Neugierig erkundigte sich Rin daraufhin, um was für einen Zauber es sich handelte. Dabei sah sie durchaus das Gute darin, wenn man die Vergangenheit änderte … allerdings nicht die ungeahnten Konsequenzen, die ein unüberlegtes Eingreifen in vergangene Ereignisse nach sich ziehen konnte. „Tatsächlich ist das unter anderem einer der Gründe für meinen Aufenthalt hier in Odrosal.“, gab er schließlich zu. „Meine Forschungen sind bereits vielversprechend, allerdings habe ich den Dreh noch nicht ganz heraus, wie man in die Vergangenheit gelangt. Das hier ist aktuell mein Zwischenstand.“ Bei diesen Worten legte er seine Hand auf die der Inuyama und schnipste daraufhin, wobei er sogleich seine Hand wieder zurückzog. Nicht, dass die Weißhaarige noch etwas Komisches von ihm dachte oder so! Kaum hatte Yuuki geschnipst, fror die Welt um sie herum ein: Vorbeigehende Menschen erstarrten inmitten der Luft und die Kellnerin, die sich ihnen gerade mit den Getränken und dem Schneewitchenkuchen näherte, blieb auch regungslos an Ort und Stelle stehen. Es war kein Windrauschen mehr zu hören, kein Hintergrundrauschen von Gesprächen, nichts. Kurzum: Die Zeit war mit Ausnahme von Rin und Yuuki für alle um sie herum stehen geblieben. „Nicht schlecht, was?“, erkundigte er sich mit einem stolzen Lächeln bei seiner ehemaligen Kollegin, ehe er wieder etwas ernster dreinblickte. „Falls man in der Lage sein sollte, in die Vergangenheit zu reisen und mögliche Dinge zu verändern, kann man auch versehentlich viel Unheil anrichten. Wer kann schon sagen, welche Konsequenzen es nach sich zieht, wenn man weit in der Vergangenheit zurückreist und etwas verändert? Selbst wenn man Gutes im Sinn hat, wäre das Beherrschen eines solchen Zaubers mit einer gewaltigen Verantwortung verbunden, weshalb man diesen niemals leichtfertig einsetzen sollte… nicht, dass ich es mir nicht auch wünschen würde.“, fügte er nur leise murmelnd hinterher. Ja, auch in seinem Leben gab es viel, was es sich zu ändern lohnte. Die Frage war nur, welche Konsequenzen würde eine solche Änderung nach sich ziehen? Würde es ihn nach wie vor geben? Fänden stattdessen andere Unglücke statt? Man musste einfach viel zu wenig über Zeitreisen, als dass sich das mit Sicherheit belegen ließ…

Scheinbar hatte der Grynder die gegenübersitzende Frau mit seiner Frage nach Crimson Sphynx überrascht. Die Blutmagierin legte überrascht den Kopf schief und teilte ihm mit, dass ihr nichts aufgefallen sei. Bei ihrer letzten Frage, ob er glaubte, dass die Gilde etwas verbarg, hätte er am liebsten lachend aufgeschnaubt, wobei das nichts mit Humor zu tun gehabt hätte. Stattdessen wurde ihm bewusst, dass die meisten Gildenmitglieder wohl nach wie vor unwissend waren und nicht bemerkt hatten, was sich für ein Geschwür in der Wüstengilde breit gemacht hatte. Das stimmte Yuuki traurig, was man auch dementsprechend auf seinem Gesicht erkennen konnte. „Ich bin … war offizieller Diplomat von Crimson Sphynx, wie dir vielleicht bewusst ist.“, begann der Rotschopf langsam, während er die richtigen Worte suchte. „Ich habe die Gilde nach außen hin vertreten und habe mein Bestes gegeben, unser Bild aufzubessern und wichtige Beziehungen zu knüpfen. Wie du weißt, hatte sich seit der verstärkten Zusammenarbeit mit meinem Diplomatenpendant von Fairy Tail auch die Beziehung und Zusammenarbeit zwischen unseren beiden Gilden verbessert.“ Das Ergebnis war unter anderem die Kooperation zwischen den Aspiranten der beiden Gilden gewesen, die jedoch dem Avatar der Gier zum Opfer gefallen waren … doch das war eine andere Geschichte. „Allerdings bin ich beklaut worden und mein wertvollster Besitz wurde mir genommen.“ Bei diesen Worten holte er das Medaillon unter seinem Shirt hervor und schob es der Hundedame über den Tisch. „Stell dir meine Überraschung vor, als ich meinem Dieb plötzlich in unseren Gildenhallen in der Wüste über den Weg gelaufen bin und er sich als Mitglied von Crimson Sphynx entpuppte?“, erzählte Yuuki kopfschüttelnd weiter. „Und mehr noch, dass dieser jemand Verbindungen nach ganz oben in die Gilde hatte? Da wurde mir zum ersten Mal klar, dass nicht alles Gold ist, was glänzt. Als ich etwas nachforschte, habe ich noch weitere Sachen aufgedeckt und Diebe, die sich uns angeschlossen haben, und mit ihren kriminellen Machenschaften das gute Bild unserer Gilde zu zerstören drohen, welches wir alle gemeinsam all die Jahre so mühevoll aufgebaut haben.“ Diese Worte auszusprechen tat einfach nur weh und es fiel dem Grynder schwer, seinem Gegenüber in die Augen zu blicken. Das lag vor allem daran, dass er – ohne ihr Wissen – über eine Person sprach, die sie gut kannte, ja sehr gut sogar! „Dann ist noch … mein Bruder … gestorben  … und nichts ergab mehr einen Sinn. Das war nicht mehr die Gilde, der ich seit meinem siebten Jahr gedient habe und die wie eine Familie für mich war. Mit meinem Wissen konnte ich nicht mehr lächelnd dastehen und die Gilde guten Gewissens nach außen hin vertreten, so tun, als ob ich mir nicht all dieser Dinge bewusst wäre, die passieren. Und deshalb … brauchte ich erst Mal ein wenig Zeit für mich selbst, um zu verstehen, wo mein Platz eigentlich in dieser Welt liegt.“ Puh, das Gespräch war dann doch ziemlich schnell echt bedrückend geworden, was? Für gewöhnlich hätte Yuuki so etwas einem Fremden gegenüber nicht preisgegeben, aber er war mit Rin befreundet. Außerdem tat es doch gut, sich etwas von der Seele reden zu können...

Eingesetzte Zauber:


700/1500
Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Bäckerei "Mit Laib und Seele"
Yuuki

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Suchen in: Aloe Town   Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Bäckerei "Mit Laib und Seele"    Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMi 10 Mai 2023 - 14:36




Outfit @Hotaru #4

Off: Wieder am Anfang


Die rubinroten Seelenspiegel ruhten gebannt auf der ihm gegenübersitzenden jungen Frau, die sichtlich überwältigt vom Einfrieren der Zeit war. Gut, wer konnte es ihr in diesem Augenblick auch verübeln? Wer hätte nicht genau auf diese Art und Weise reagiert, wenn die Zeit um sie herum plötzlich gestoppt wäre? Doch auch Yuuki war hier nicht völlig entspannt, denn etwas höchst Seltsames ging hier vor sich, dass er noch nicht ganz verstand. Ganz davon abgesehen, dass die Rothaarige namens Hotaru einen vertrauten Eindruck erweckte, fragte er sich, warum sie eine identische Kopie seines Medaillons besaß. Lediglich ein einziges Mal in seinem Leben war er von dem Schmuckstück getrennt gewesen, doch hatte er es wiederbekommen. Das konnte es also nicht sein. Und dann war da noch ihre Aussage, dass er sie für verrückt halten würde, sobald sie ihm alles erzählte … *Hmm, hmm, hmm.* Ein Mysterium, dessen Lösung nur in dem Wissen der ihm gegenüber sitzenden Frau ruhte. Indes tickte die Zeit unerbittlich weiter und die Sekunden verstrichen, während der Grynder gespannt darauf wartete, endlich Antworten auf seine Fragen zu erhalten. Und doch hatte Hotaru noch nichts preisgegeben. Stattdessen fummelte sie sichtlich nervös über ihre Hose und schien unschlüssig zu sein, wie sie ihn in sechzig Sekunden überzeugen konnte. Zugegeben, das Ganze war auch eine miese Aufgabe, doch unter Druck zeigten die Leute meist ihr wahres Gesicht. Kurz vor Ablauf der Zeit kramte die Rothaarige schließlich einige Bilder aus ihrer Hosentasche, von denen sie eins auswählte und es ihm wortlos reichte, während sie die anderen wieder in ihrer Tasche verwahrte.

Als Yuuki das Bild in die Hand nahm, hörte sein mächtiger Zeitzauber auf zu wirken und die Zeit floss wieder weiter: Die Passanten liefen wieder quatschend weiter und auch die Vögel setzten ihren Flug zwitschernd in der Luft fort. Die Außenstehenden hatten gar nicht mitbekommen, dass die Zeit angehalten worden war – das war ein Geheimnis, welches einzig und allein Hotaru und Yuuki teilten. Der junge Mann faltete das Bild auf und begutachtete eindringlich die darauf abgebildeten Menschen. Das Erste, was Yuuki darauf sofort erkannte, war sein Zuhause. Die dort abgebildeten Menschen erkannte er jedoch nicht, obgleich ihm die eine oder andere Person darauf durchaus vertraut vorkam – genau wie das Gefühl, welches die Frau vor ihm auflöste. Zwei Menschen um die dreißig herum, daneben mehrere Kinder … von denen eines Ähnlichkeit mit Hotaru hatte. Als der Blick des Rotschopfes weiter nach rechts huschte, blieb dieser an den dort zu sehenden Personen haften und er stutzte. Stirnrunzelnd betrachtete er die beiden Personen, die sich sehr nahe standen und die ihm dieses Mal bekannt vorkamen, äußerst bekannt sogar. Sekunden vergingen, ehe es ihm wie Schuppen von den Augen fiel und sein Mund aufklappte. Das war er selbst! Der Mann dort war zwar deutlich älter, als er es gerade war, aber bis auf die hier und da ergrauten Haare sowie die eine oder andere Falte mehr im Gesicht, war es so, als ob er gerade in einen Spiegel schaute. Und die ältere Frau, die neben ihm stand, sah genauso aus wie … *Iris!* Unglaublich. Mit offenem Mund starrte er kurz Hotaru vor sich ungläubig an, bevor er wieder auf das Bild schaute. Nun begutachtete er den Mann und die Frau ganz links im Bild. Die Frau war ihm gänzlich unbekannt, doch nun erkannte er die Ähnlichkeit, die der rothaarige Mann sowohl mit ihm als auch mit Iris hatte. Sein Hals wurde trocken und sein Herzschlag beschleunigte sich. Bedeutete das etwa, dass … In diesem Augenblick sicherte sich die rothaarige Frau vor ihm wieder seine Aufmerksamkeit, als sie zu sprechen begann. Die Personen auf diesem Bild waren also ihre Familie. Iris und er waren ebenfalls auf diesem Bild zu sehen. Und das bedeutete doch, dass sie auch Teil dieser Familie war. Die Ähnlichkeit des Mannes mit sowohl Iris als auch ihm war nun offensichtlich. So verrückt das Ganze auch klang, ratterte sein Verstand unermüdlich weiter und offenbarte ihm die Antwort, die sich aus dem Zusammenlegen aller ihm zur Verfügung stehenden Informationen ergab: Das musste sein Sohn aus der Zukunft sein. Und falls das Mädchen auf dem Bild, welches ihrerseits wie eine Mischung aus der ihm unbekannten Schwarzhaarigen und seinem „Sohn“, das Kind der Beiden war, machte das sie zu seiner … „…Enkelin.“, war das einzige Wort, welches er ungläubig von sich gab. Das klang so verrückt und doch ergab es Sinn. Er selbst konnte die Zeit manipulieren und sogar stoppen. Wer vermochte zu sagen, dass es unmöglich war, in der Vergangenheit zurück zu reisen?

Schließlich schloss der Rotschopf wieder seinen Mund und lehnte sich etwas zurück, wobei er die junge Frau vor ihm nicht aus den Augen ließ. Diese schob ihm ihrerseits ihr Medaillon über den Tisch, während sie ihm mitteilte, dass sie es nur für jemanden aufbewahrt hatte. Wortlos beugte sich der Grynder wieder vor und öffnete das Medaillon, sodass er deren Inhalt begutachten konnte. Links befand sich ein kleines Bild eben jener Personen, die er auch gerade auf dem Bild erkannt hatte. Rechts wiederum ein Bild von Hotaru, einem unbekannten Mann und einem … Baby, was wohl wiederum Hotaru’s Kind war. Also sein Urenkel. All diese Informationen führten zu einem kurzen Overload, sodass sich Yuuki wieder zurücksacken ließ. Puh, das alles zu verarbeiten, würde sicherlich eine Weile brauchen. Die Rothaarige hatte ihm mit diesen Bildern mehr gesagt, als sie es jemals in sechzig Sekunden vermocht hätte. So verrückt es auch klang, hatte er das Gefühl, dass er hier seine Enkelin aus der Zukunft vor sich hatte. Darauf würde er erst einmal klarkommen müssen. Allerdings verstand er nun ihre Sorge sowie den Wunsch, sich ungehört und ungestört mit ihm unterhalten zu können. Schließlich schüttelte er den Kopf, während er das Medaillon schloss und es ihr zusammen mit dem Bild wieder überreichte. „Derjenige … der es dir gegeben hat … wird es sicher aus einem bestimmten Grund gemacht haben.“, sprach er, wobei sich ein kleines und vorsichtiges Lächeln auf seinem Gesicht abbildete. Die Chance war groß, dass es sich dabei um sein Zukunfts-Ich gehalten hatte. „Behalt es und bewahre es weiter gut auf!“ Verrückt das Ganze! Dann legte er den Kopf schief, während er nach den richtigen Worten suchte. „Ich muss mich entschuldigen. Ich dachte, dass ich keine Fremde mit nach Hause nehmen könnte … aber wir sind uns gar nicht fremd oder? Oder werden es zumindest irgendwann nicht sein?“ Schließlich lachte er kurz auf und schüttelte dabei den Kopf, denn die Aussage fühlte sich so seltsam an. Und doch hatte er selbst genügend Erfahrung mit Zeitmagie und Zeitreisen, als dass er sich dessen bewusst war, was alles möglich war. „Dann lass uns aufbrechen. Möglicherweise … finden wir ja noch jemanden vor, wenn wir … heimkommen.“ Das klang so seltsam, allerdings glaubte er nun zu verstehen, warum Hotaru so traurig dreingeblickt hatte, als er ihr die Einladung zum Grynder Anwesen verwehrt hatte. Bei diesen Worten legte er ganz unscheinbar den Finger auf das Bild, und zwar auf Iris. Wenn das alles wahr war und er sich nicht irrte, dann handelte es sich bei der blonden Magierin um ihre Großmutter. Puh, daran würde er sich wirklich noch gewöhnen müssen! Aber alles weitere konnten sie ja in aller Ruhe besprechen, wenn sie ungestört in den eigenen vier Wänden waren. Und Yuuki hatte so das Gefühl, dass er nicht der einzige war, der gleich nach Hause heimkehren würde…

Tbc: Anwesen der Grynder

Eingesetzte Zauber:


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Rownan

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Suchen in: Alcea   Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Stadtzentrum    Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum EmptySo 7 Mai 2023 - 16:08
#4 Für jemanden, dessen Äußeres definitiv zu einer Selbstverständlichkeit geworden war, auch wenn er diese vermeintliche Tatsache noch immer nicht als eine solche angesehen hatte, war die Frage nach eben jenem Tier, welches er so ausdrucksstark nach außen verkörpert, fast schon etwas surreal. Vielleicht war es auch eher der Gedanke, welchen anderen Tiere man immer bereits angedichtet hatte, wovon er nichts mitbekommen hatte. Kein Wunder, dass ihre fragende Körperhaltung mit einem aufrichtigen Schmunzeln beantwortet wurde. „Wenn die Schnauze und die Rute noch nicht Indiz genug waren, dann will ich es dir gerne verraten: ein Wolf versteckt sich hier zwischen all dem Fell und den scharfen Zähnen. Für einen Caninen bin ich dann doch etwas zu elegant, wenn ich das von mir selbst behaupten darf“. Eine ungewöhnlich offene Art über sich zu sprechen noch dazu ein Lob wenig subtil versteckt war. Jedoch wusste der Hybride sehr gut, wie er sich seiner Meinung nach von seines Gleichen abgrenzte. Womöglich wieder eine unterbewusst oder vielleicht auch bewusste Möglichkeit bestimmten Dingen aus dem Weg zu gehen. „Und prinzipiell hast du recht, aber ein Rudel muss natürlich auch erst einmal gegründet werden. Daher ist es unter Umständen nur ein Status auf Zeit. Wären wir bei Fairy Tail könnte man da die Mitglieder vermutlich als Rudel bezeichnen. Hier eher weniger“. Eine gemeinsame Zukunft mit einer Person war ein Gedanke, der eigentlich sehr nah sein sollte, im Kontext dieses Gespräches allerdings weit entfernt war. Und besonders was Arbeit anging, war der Lupine eben gern allein unterwegs. Ronja für ihren Teil hatte eine etwas andere Herangehensweise und so nickte er durchaus interessiert, als sie ihm offenbarte, weshalb sie ein solch abgelegenen Ort als ihr Zuhause auserwählt hatte. Für den Stadtbewohner ein ehe abwegige Option. So sehr eher den Blicken der Leute fürchtete so sehr genoss er eben doch die Bequemlichkeiten der Zivilisation. Die ersten Schritten zwischen den neuen Bekannten erfolgreich absolviert, waren es eben das berufliche, welches nun in den Vordergrund rückte, weiterhin mit der Option offen sich weiter zu unterhalten. Es wirkte was so, als ob die Quest eher Mittel zum Zweck war, obwohl der Satyrs sich das nie eingestehen würde. „Dann bin ich mir sicher“ fügte er ihrer Erzählung an „dass wir uns am heutigen Tag mehr als gut ergänzen werden“. Allein die Gegebenheit, dass er sich etwas besser fühlte, seit er mit ihr angefangen hatte zu sprechen, sprach dafür. Für erste war alles geklärt, eine Deadline gesetzt und so machte er auch sich auf seine Utensilien zu packen. Neben seiner Waffe und den üblichen Dingen, die man brauchte, wenn man unter freiem Himmel campieren wollte oder einige Tage unterwegs war, glitt sein Blick noch einmal über die wenigen Erinnerungen, die seine Wohnung spickten. Bereits hier merkte er, dass es die richtige Entscheidung war, zumindest ein wenig Abstand zu bekommen. Wieder am Treffpunkt angekommen, nahm der Wolf nun zum ersten Mal auch ihre Gestalt wahr. Irgendwo war ihr Anders-Sein subtiler als das seine und gleichzeitig fiel so dennoch genau so auf. War es demnach nur gerecht, wenn er sich auch nach ihrer Herkunft erkundigte? Ein wenig Zeit ließ er noch auf dem Weg verstreichen eher diese Frage offenlegte. „Verzeih mir, wenn es aufdringlich wirkt, aber deine Gestalt wirkt auch nicht rein menschlich. Was hat es damit auf sich?“. Obwohl der Kämpfer in der Regel eher bei gleichgesinnten neugierig wurde, war es ihr vorheriger Dialog, der ihn positiv stimmte, auch hierrüber eine Unterhaltung zu führen. Und der weg bis Alcea musste immerhin sinnvoll überbrückt werden.

@Ronja
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Nero

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Suchen in: Archivierte Lernthreads   Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Alte Achievements    Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum EmptySo 26 März 2023 - 15:08
Gebrochenes Herz
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Suchen in: Gildenhaus von Satyrs Cornucopia   Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Gemeinschaftsküche    Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMo 13 März 2023 - 13:03



Hell's Kitchen

Off #4 / @Valda

*Was ein Glücksgriff!*, schoss dem jungen Mann durch den Kopf, als die riesige Frau einwilligte und ihm drei Mahlzeiten versprach. Es hatte sich gelohnt, zu pokern und dreist zu sein. Seine nächsten Mahlzeiten waren also gesichert! Die riesige – groß wäre einfach eine Untertreibung gewesen – Valda sammelte sogleich einige Pluspunkte bei ihm, auch wenn sie nicht immer die gleiche Sprache zu sprechen schienen. Denn dass die beiden Satyrs Cornucopia Magier aneinander vorbei redeten wurde recht schnell deutlich, als es um die Herkunft der Frau ging. Der Fice hielt sie irrtümlicherweise für eine Riesin, aber hey, wer hätte ihm bei ihrem Anblick auch schon einen Vorwurf machen können? Da er noch nie einem leibhaftigen Riesen begegnet war, war ihm auch nicht bewusst, dass diese für gewöhnlich noch ein gutes Stück größer als Valda waren. Aber eines nach dem anderen! Zunächst überführte ihn die große Frau bezüglich der Versicherungspolice, deren Wirkungsweise er so ominös erklärt hatte. Natürlich hatte der Fice keine Ahnung, wie eine Versicherung funktionierte, welche Parameter zur Kalkulation einer Police und der monatlichen Abschläge genutzt wurden und welche Tricks die Versicherungsgesellschaften selbst in Fiore nutzten, um sich vor einer Auszahlung zu drücken. „Genau deswegen ist es ja so kompliziert.“, wand sich der junge Mann aus der Situation raus und nutzte die Chance, dass die Köchin von gab, dass sie es mit Geld nicht so hatte. *Da bist du nicht die Einzige!*, dachte sich der exzentrische Künstler mitleidig. Wieder etwas, dass die beiden äußerlich so unterschiedlichen Personen gemeinsam hatten.  

Bei Valda’s Erklärung zum Leben auf der Sonne, runzelte Maenor die Stirn. Verarschte sie ihn jetzt gerade? Auf der Sonne konnte man doch gar nicht leben … oder etwa doch?! Nein, das war ausgeschlossen, da war es doch viel zu heiß. Als die Frau schließlich offenbarte, dass es sich bei ihr um eine Oni statt einer Riesin handelte, war der Fice zwar schlauer, hatte aber weiterhin Fragezeichen auf die Stirn geschrieben. Was zum Teufel waren Oni?! „Achsoooo, sag das doch gleich!“, teilte er der Köchin recht selbstsicher mit, überspielend, dass er keinerlei Ahnung hatte, was sie da gerade gesagt hatte. „Nein, in Sun Village leben die Riesen von Fiore. Und weil du so groß bist, dachte ich, dass du eine Riesin bist. Aber natürlich, du bist eine Oni, wie konnte ich das nicht sofort erkennen?!“ Ja, wie nur? „Woher kommst du denn dann, wenn es da so heiß ist? Aloe Town? Ich sag dir, mit der Wüste hier ist echt nicht zu scherzen. Nur Desierto ist noch heißer, aber das ist auch kein Trost, wenn dir die Brühe runterläuft.“ Zu viel Information, zu viel! Aber zumindest näherte sich das Gespräch somit langsam, aber sicher dem Ursprungsort der Oni.  

„Ravi?“, fragte er laut nach und durchforstete seinen Verstand nach Bildern einer zweiten Valda. „Glaube, die hab‘ ich mal aus der Ferne gesehen, aber bin mir nicht sicher.“, erklärte der junge Mann vage. Wenn er in seiner Kunst vertieft war, dann verlor er sich und hatte keinerlei Blick mehr für die Welt um sich herum. Obwohl man sagen musste, dass eine Oni sicherlich in den Gildenhallen auffiel. „Klingt aber nach lustiger Gesellschaft, auch wenn ich nicht wrestle, sondern Schwertkämpfer bin. Aber falls mir Leute mal Geld schulden sollten, komme ich auf Ravi und dich zurück. Da drückt sich bestimmt keiner davor, die Schulden zu begleichen!“ Höchst zufrieden mit sich selbst, schnippelte der junge Mann die letzten Äpfel. Man musste doch stets seinen eigenen Nutzen aus der Sache ziehen und wenn er sich schon mit einer Oni anfreundete, die eine andere, offensichtlich gewalttätige Oni kannte, dann musste man das Positive an der Sache sehen. Während ihm Valda noch die weiteren Kochschritte für den Apfelmus erklärte, machte er sich gedanklich Notizen. Vielleicht gelang es dem Fice ja damit endlich, selbst etwas Leckeres zu kochen? Zu behaupten, dass seine eigenen Kochkünste bescheiden waren, wäre höchst übertrieben gewesen. *Vanilleschoten, Zucker, Zimtstangen, Einkochen, Zitrone … Roger!* Das klang doch echt lecker! Aber als ihn Valda fragte, ob er das Apfelmus lieber heiß oder kalt essen wollte, lag Maenor’s Antwort auf der Hand. „Ich bevorzuge warm, das gibt mehr Kraft!“, erklärte er seine Antwort mit einer dummen Aussage. Nichts hätte ferner der Realität sein können. Es ging dem exzentrischen Magier einfach nur darum, dass er nicht länger als nötig auf das Frühstück warten wollte! Und obwohl er die ganze Zeit beim Schnippeln gesnackt hatte, war er noch lange nicht gesättigt. „Was bereiten wir als nächstes zu?“ Mit weitaus mehr Elan als zu Beginn ihrer Arbeit, erkundigte er sich bei der Köchin nach der nächsten Arbeit. Möglicherweise konnte er sich ja wieder etwas bei ihr abschauen? Und zwischendurch schon mal snacken, das verstand sich doch von selbst!

 
100 / 100


  by Kazuya
Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Wiesenbahnhof
Maenor

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Suchen in: Süd-Fiore   Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Wiesenbahnhof    Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDi 7 März 2023 - 9:47



Dürreperiode

Übergreifende A-Rang Quest #4 / @Thana

Da war der gute Maenor aber ganz schön ins Fettnäpfchen getreten! Kaum hatte er Thana’s fragende Mine auf seine Aussagen hin gesehen, hatte er schon eine ominöse Vorahnung verspürt. Aber als ihn die Mahaf auslachte, realisierte er den Schwachsinn, den er von sich gegeben hatte. Und selbst für seine Verhältnisse hatte er sich nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Welcher Volldepp schloss auch schon vom Namen einer Gilde auf die Magie ihrer Mitglieder? Die Schwarzhaarige stellte schon richtig fest, dass er selbst sich ja auch in keinen Satyr verwandeln oder Essen erschaffen konnte. Wobei – gab es solch eine Magie wirklich? Und wenn ja – warum hatte er noch nie von einem solchen Wunder gehört?! „Nur das, was ich dir gerade erzählt habe. Tja, das wird lustig-peinlich. Peinlich für Aurea, lustig für mich. Eh, andersrum natürlich.“, flachste der Fice weiter. Wer so viel über andere lachen konnte, der musste natürlich selbst einstecken können. Glücklicherweise war er dafür nicht zu stolz, sondern kassierte auch stets ein, wie ein wahrer Weltmeister! Jedenfalls führte das eine zum anderen, sodass sich der verhüllte Magier voll auf die Schnauze legte. Das helle Lachen seiner Questpartnerin führte nicht gerade dazu, dass er weniger Schmerzen verspürte. Aber wie sie ihm bereits im nächsten Satz mitteilte, handelte es sich bei ihr um keine Heilerin, also sollte er nicht auf ihre Hilfe hoffen. Dankbar ergriff Maenor die ihm hingehaltene Hand, um sich aufzurichten. Wie üblich, galt es die Krone zu richten, sich den Staub von der Kleidung zu klopfen und weiter zu machen!  

Womit Maenor jedoch in diesem Moment ganz und gar nicht rechnete, war die Frage der jungen Frau. Verdutzt blickte sie ihn an und erkundigte sich bei ihm, ob er tatsächlich gerade den Namen „Ra“ gesagt hatte. Für gewöhnlich hätte der Fice wohl irgendeinen lustigen Witz über das Hörvermögen der jungen Frau gemacht, doch hier und jetzt, hellte sich sein Gesicht bei der Erwähnung des alten Schlitzohres einfach nur auf. Das war natürlich eine Mimik, die aufgrund seiner Verhüllung verloren ging, aber möglicherweise konnte man es ja am freudigen Klang seiner Stimme hören, dass er sehr erfreut war. An dieser Stelle musste man anmerken, dass der braunhaarige Magier nicht wirklich den ganzen Satz wahrnahm, da er nach der Frage nach Ra’s Namen nicht mehr richtig zuhörte. „Ja, kennst du ihn auch?“ So wie Thana gefragt hatte, war es doch offensichtlich, dass sie ihn kannte. Was ein freudiger Zufall endlich jemanden in Fiore zu treffen, die den alten Ra auch kannte. „Ich habe ihn zwar eine Weile nicht gesehen, aber falls du ihn siehst, kannst du ihm gerne ausrichten, dass er mich mal besuchen kommen kann und nicht nur im Schlaf zu mir sprechen soll.“ Da ihm bewusst wurde, wie verrückt das Ganze klingen musste und wie es sich in den Bullshit einreihte, denn er bis dato von sich gegeben hat, legte er noch etwas nach. Aber möglicherweise klang das in den Worten einer Kultistin, die wahrscheinlich ebenfalls Visionen hatte und Stimmen vernahm, gar nicht mal so verrückt. „Also, das ist jetzt kein Witz, ich verarsche dich nicht. Zur Abwechslung mal!“ Aha, also gab er gerade indirekt zu, dass er sie vorhin schon verarscht hatte, was?

Enthusiastisch darüber, endlich jemanden kennenzulernen, mit der er sich austauschen konnte, streckte Maenor die Hand vor sich aus und ließ seinen Gedanken einfach freien Lauf. „Scheiß auf Take Over Magier oder Essensbeschwörer. Was ich von Ra auf unseren Reisen gelernt habe, ist viel cooler!“ Ein kurzer Manaimpuls führte dazu, dass sich eine schwarze, leuchtende Kugel über seiner Handfläche formte und Thana und ihn illuminierte. Schwarzes Licht – ein wahres Paradox! „Das ist die Lichtmagie der Götter.“, präsentierte er Thana mit Stolz in der Stimme. „Ich bin nämlich der Godslayer des Lichtes!“ Und am Ende dieser Aussage ballte er seine Faust zusammen, sodass sich die Kugel auflöste. „Und, woher kennst du ihn eigentlich?“, erkundigte sich der junge Mann nun äußerst interessiert bei seiner Questpartnerin und beugte sich dementsprechend neugierig vor.



Eingesetzte Zauber:



 
90 / 100

  by Kazuya
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