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 1. OG - Schäbiges Lager

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Medusa
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Medusa
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BeitragThema: 1. OG - Schäbiges Lager
1. OG - Schäbiges Lager EmptySo 18 Okt 2020 - 14:47

Ortsname: Schäbiges Lager
Art: Raum
Spezielles: Süden – 1. OG
Beschreibung: Ein dunkler Raum mit einfachen Holzregalen, deren Inhalt schon vor Jahren verrottet ist oder gestohlen wurde. Eine einzelne Lacrymakugel versucht ihr schwaches Licht im Raum zu verteilen.



Change Log: Sobald sich innerhalb des Rollenspiels etwas an dem Ort ändert, wird es hier kurz vermerkt.


Number of Statues: 312
No statue would defy me
So you shouldn't either


Zuletzt von Medusa am Di 27 Apr 2021 - 12:53 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Yuuki
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Yuuki
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BeitragThema: Re: 1. OG - Schäbiges Lager
1. OG - Schäbiges Lager EmptyMo 9 Nov 2020 - 9:53

Cf: 1. OG - Unheimliche Umkleide

Ein äußerst interessantes Gefühl überkam den Magnetismusmagier, während er mit seinem Trupp im Rücken den neuen Raum betrat. Er fühlte sich in der Rolle pudelwohl, eine bessere Gruppe gab es nicht. Mit Denniel und Eohl hatte er zwei fähige Ritter dabei, die sich vielen Gefahren stellen konnten. Amelia diente der Belustigung der Truppe, und es gab nichts Besseres, als bei guter Laune zu sein und neue Orte zu entdecken. Und schließlich gab es noch ihn selbst, das Herzstück der Gruppe. Mithilfe seiner Kräfte und seines scharfen Verstandes würden sie auch jedwedes Rätsel lösen und Problem überkommen, dessen war er sich sicher. Als der junge Mann schließlich mit wehendem Umhang den dunklen Raum betrat, wäre er am Liebsten sofort umgekehrt. Der Grynder rümpfte bei dem Anblick vor ihm lediglich die Nase. „Was für ein ungemütliches Örtchen.“, ließ er verkünden. Holzregal über Holzregal, so weit das Auge auch nur reichte. Und so wie es hier roch, hatte seit Jahrhunderten keiner mehr gelüftet. Aufgrund des einzelnen, schwächlichen Lacrymas, konnte man auch beinahe nichts erkennen. Gut also, dass sich jemand seines Könnens immer zu helfen wusste. Das Szepter in seiner Linken in die Höhe haltend, forderte der Magnetismusmagier damit die Aufmerksamkeit seiner Gruppe. Sie sollten ruhig mit ansehen, über was für Kräfte er verfügte und dass sie dankbar sein konnten, ihn als ihren Anführer zu haben. Mit einer fließenden Handbewegung konzentrierte er das Mana in seiner rechten Hand und fuhr sich übers Gesicht. „All-Night-Mask!“ Mit einem Schlag war der Raum in Licht getaucht, zumindest für ihn. Dank der pechschwarzen Maske war der Magier nämlich in der Lage, im dunklen Raum so gut wie bei Tageslicht zu sehen. Zufrieden mit sich selbst und seinen Fähigkeiten, ging er erhobenen Hauptes in den Raum hinein und warf immer mal wieder einen Blick in die verschiedenen Holzregale, ohne diese natürlich mit seinen Händen zu berühren. Wo kämen wir denn hin? Am Ende würde er sich noch einen Holzsplitter fangen. „Sucht ebenfalls den Raum ab!“, teilte er den anderen mit und zeigte mit dem Szepter durch das Lager. „Berichtet mir, wenn ihr etwas von Interesse finden sollte. Und dann verschwinden wir wieder von hier.“, murmelte er noch leise hinterher, denn dank der Maske konnte er ja erkennen, dass sie sich hier in einer Sackgasse befanden. Welch ein Ärger aber auch!

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"Sprechen" ~ *Denken* ~ *Wukong*
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Eohl
The Sun's Shade
Eohl
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BeitragThema: Re: 1. OG - Schäbiges Lager
1. OG - Schäbiges Lager EmptySo 15 Nov 2020 - 0:49

Oh, es sah aus, als wollten die anderen wirklich, dass sie das Kleid anzog... Etwas nachdenklich blickte Eohl auf den Stoff hinab, den Denniel ihr erneut hinhielt, nicht sicher, was sie jetzt tun sollte. Amelia war mit einem Mal so eindringlich und auch der Grünschopf wirkte sehr entschlossen, dabei hatte sie sich eigentlich darüber gefreut, mit ihm im Partnerlook unterwegs zu sein... Sie neigte langsam tatsächlich dazu, sich dem Druck der Gruppe zu ergeben, als Yuuki auch schon mit uncharakteristischer Überheblichkeit auf Amelia herabsprach und entschied, dass sie jetzt, und zwar jetzt sofort, das Zimmer wieder verlassen würden. Erleichtert ließ die Yihwa das viel zu hübsche Kleid fallen und eilte ihm hinterher, schenkte ihm dafür ein dankbares Lächeln. „Vielen Dank, Prinz Yuuki“, meinte sie mit einem sanften Kichern, während sie den Raum verließen. Irgendwie kam ihr der Rest der Gruppe gerade ein bisschen komisch vor, aber solange sie ihre Rüstung tragen konnte, dachte sie darüber erst einmal nicht groß nach.

Der nächste Raum war der Umkleide irgendwie ähnlich... aber irgendwie auch gar nicht. Die Schränke hier waren aus Holz und wirkten deutlich zerfallener. Was sich darin, darum oder dahinter versteckte, ließ sich auf den ersten Blick leider nicht besonders gut sehen, denn es war hier ziemlich dunkel. Yuuki machte kurz ein großes Schauspiel daraus, wie er die Situation ändern wollte, aber schlussendlich versteckte er nur sein Gesicht... Das half nun wirklich niemandem. Verwirrt legte die Yihwa den Kopf schief, bis er ihr eine sehr direkte Anweisung gab: Sie sollte den Raum absuchen! So scharf, wie er das sagte, hellte sich Eohls Gesicht sofort auf, denn sie fühlte sich sehr an ihre Gilde erinnert. So von einem Auserwählten herumkommandiert zu werden fühlte sich richtig... richtig an. „Jawohl, Prinz Yuuki!“, meinte sie entschlossen und streckte breit lächelnd ihre beiden Hände aus: „Sunlight Mirror!“

Um Eohl herum entstanden ein paar kleine, runde Spiegelfragmente, die durch die Luft schwebten und sich so ausrichtete, dass das schwache Licht des Lacryma wie eine Taschenlampe zwischen die Regale leitete. Der Spruch war eigentlich dazu gedacht, Gegner zu blenden, aber wenn man das Licht schon steuern konnte, dann gab es wohl auch noch andere Anwendungsmöglichkeiten... Zwischen ein paar Kisten hinten in der Ecke des Raumes schien etwas aufzublitzen, als die Yihwa den Lichtstrahl darauf lenkte, aber so richtig erkennen konnte sie nicht, was das war. Sie versuchte, ihren Arm in den Spalt zwischen den Kisten zu stecken, kam aber nicht weit genug rein. Was sich da wohl versteckte?
Nachdenklich nahm sie wieder ein Stück Abstand, ehe ihr Blick auf Denniel fiel. Der war zwar nur minimal kleiner als sie, aber definitiv schlanker. „Hey, Denniel, kannst du da mal reinschauen?“, fragte sie freundlich und deutete in den Spalt. „Jom bwabwa?“


Eohls Zauber:


120 / 225


Der Fluss der Zeit... brennt alle Hoffnung nieder...
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Amelia
Maiden of Time
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BeitragThema: Re: 1. OG - Schäbiges Lager
1. OG - Schäbiges Lager EmptySo 15 Nov 2020 - 14:09



Event: Approaching Storm

Yuuki, Eohl, Denniel und Amelia


Wahrscheinlich hätte sich Amelia mehr Sorgen machen müssen, als sie bemerkt hatte, dass sie die Krone nicht von Yuukis Kopf hatte stoßen können. Gut möglich, aber irgendwas in ihr sagte, dass das richtig war, dass das gewollt war, dass das … Spaß war? Es fühlte sich auf jeden Fall nicht falsch an, daher ließ die Harper ihre Achtsamkeit etwas sinken, es schien alles gut zu sein. Selbst als der doch eigentlich stille und zurückhaltende Denniel sie forsch zur Seite stieß, schiene s nicht falsch zu sein. Es war normal und zu erwarten gewesen. Irgendwas stimmte absolut nicht, aber Amelia war nicht in der Lage ihre Gedanken in diese Richtung zu bewegen. Das gebieterische Verhalten von Yuuki oder die ungewohnte Grobheit waren … nicht … normal. Doch auch Amelia war nicht unverändert geblieben. Die grobe Art, wie Denniel sie zur Seite gestoßen hatte, hätte Amelia eigentlich empören müssen, aber sie empfand es als die richtige Verhaltensweise. Sie gehörte bestraft, ihr Fehlverhalten musste Konsequenzen mit sich bringen, aber gleichzeitig war es dieses Fehlverhalten, das sie erst richtig erfüllt. Sie musste über die Strenge schlagen, sie musste Regeln missachten. Autorität war etwas für Verlierer. Zu schade, dass Denniel wohl etwas davon gefunden hatte beim Kostümieren.
Nach dem unsanften Stoß, der sie auf den Boden befördert hatte, richtete sich Amelia mit Hilfe ihres neuen besten Freunds, dem Baseballschläger, wieder auf und blickte den jungen Mann eindringlich an. Ein Lächeln huschte ihr über die Lippen, ein verschwörerisches und etwas derangiertes Lächeln. Langsam machte sie einige Schritte auf Denniel zu und blickte dem Jungen dabei genau in die Augen. Bei jedem Schritt tippte sie mit dem hölzernen Schläger auf den Boden und vor ihrem inneren Auge malte sie sich ein Bild aus. Wie einfach wäre es einfach einmal auszuholen und die Seite seines Kopfes mit der Waffe einzuschlagen. Ein Hieb, mehr würde es nicht brauchen und das warme Blut des Jungen würde überall hin spritzen. Allein der Gedanke ließ ihr einen Schauer über den Rücken laufen. Wollte sie das? War es wichtig, ob sie das wollte? Ihr Baseballschläger wollte es, das war ihr sofort klar. Die Stimme des hölzernen Instruments vibrierte förmlich in ihrem Kopf. Es war nicht ihre Blutlust, es war der Baseballschläger, er verlangte danach. Daran konnte doch nichts falsch sein. Der Griff der jungen frau um die Waffe wurde immer fester, so fest sogar, dass ihre Knöchel weiß hervortraten. Sie war bereit. Es würde auch gar nicht lange dauern.
Leider wurde Amelias unterbrochen, als Yuuki zum Abmarsch rief. In seiner Stimme hörte Amelia nicht den geringsten Zweifel an seiner Autorität, seine Worte waren Gesetz, jedenfalls in seinen Augen. Das war nicht wie immer eigentlich. Entsprechend führte der Grynder den kleinen Trupp in den nächsten Raum. Das Ego des typen war unbeschreiblich, aber gleichzeitig hatte Amelia auch das Gefühl, dass sie gerne von ihm verspottet und erniedrigt werden würde. Wenn er die Gruppe anführen wollte, dann bitte so richtig. Mit eiserner Hand. Und wenn sie dann nicht gehorchte … Oh, ein weiterer Schauer, freudig dieses Mal, lief ihr über den Rücken. Wenn er sie mit seinen kräftigen Händen an den Haaren zu Boden reißen würde, vielleicht noch ein oder zwei Tritte hinterhersetzen würde. Das wäre der Himmel auf Erden. Als der Befehl kam, sich um zu sehen, war Amelia hin und hergerissen. Sollte sie den Worten Yuukis gehör schenken und seinen Wünschen entsprechen oder absichtlich Kontra geben, um von ihm gemaßregelt zu werden? Fürs erste würde sie wohl mit den Wünschen des Prinzen einhergehen. Fürs Erste …
Währen Eohl scheinbar mit Denniel einen Spalt in der Wand untersuchte, lief Amelia an den Regalen vorbei, den Baseballschläger erhoben. Tonk. Die Spitze des hölzernen Knüppels prallte immer wieder gegen eines der Regale, während sie an diesen entlang schritt. Tonk. Die Gegenstände auf den Regalen wirkten alt und größtenteils zerstört. Tonk. Die Zerstörung lag wohl größtenteils am Alter des Raumes und keineswegs absichtlich. Tonk. Moment, waren das leere Flaschen, die ganz geblieben waren? Tonk. Ja, waren es. Mit einem Grinsen erhob Amelia ihren Baseballschläger und ließ ihn einmal quer durch die Flaschen, deren Inhalte unterschiedlichster Farbe waren, fliegen. Jede einzelne Flasche zersprang beinahe augenblicklich und mehrere bunte Flüssigkeiten, sowie eine Unmenge an Glassplittern flogen durch den gesamten Raum, während Amelia begann manischer und manischer vor sich hin zu kichern. Das hatte sie gerade gebraucht.

Genutzte Zauber:

Manavorrat

140 / 170



Reden ~ Denken ~ Magie
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Denniel

Denniel
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BeitragThema: Re: 1. OG - Schäbiges Lager
1. OG - Schäbiges Lager EmptySo 15 Nov 2020 - 22:04

Denniel biss sich beinahe fest genug auf Lippe, dass Blut floss. Was war das hier nur für ein Saustall? Hatte denn keiner den Bediensteten Bescheid gegeben, dass sich ihr Prinz und ihre Prinzessin auf den Weg gemacht hatten?
Doch es war nicht nur der Zustand des Lagerraums, der Denniel in diesem Augenblick sauer aufstieß. Während Prinz Yuuki sich seiner Stellung entsprechend verhielt, hatte Prinzessin Eohl mal wieder einen ihrer Tage. Die junge Frau hatte schon immer oft und gern gegen ihre Eltern rebelliert, neuerdings in Form dieser Ritterrüstung, mit der sie sich als Kämpferin präsentieren wollte. Einerseits war dieser Kostümierung nicht abzusprechen, dass sie eine gewisse Autorität ausstrahlte, doch das Kämpfen und insbesondere der Krieg waren und blieben reine Männersache. Die Prinzessin so zu sehen erfüllte Denniel mit entsprechender Enttäuschung.
Diese verblasste allerdings im Vergleich zum empörten Entsetzen, das diese Hofnärrin in Denniel entflammte. Erst hatte die sich an des Prinzen Krone zu schaffen gemacht, und dann hatte sie obendrein die Frechheit besessen, mit unverhohlener Kampfeslust auf ihn, Denniel, zuzustolzieren! Oh, wie hatte Denniel sich in diesem Moment zur Wehr setzen wollen, seine Hand war schon zu seinem Schwert geglitten…
Davon abgesehen allerdings, dass es für einen Ritter nicht schicklich gewesen wäre, auf einen belanglosen Witzereißer loszugehen, hatten sich seine Finger bei der bloßen Berührung des Schwertgriffs so heftig verkrampft, dass er die Waffe niemals hätte führen können. Es war beinahe so, als hätte seine Hand ein Eigenleben entwickelt, einen autonomen Willen, der sich partout dagegen sträubte, dieser Dirne ein Leid zuzufügen.
Denniels Zweifel ob dieser wundersamen Begebenheit waren jedoch spätestens dann vergessen, als Prinz und Prinzessin ihre Talente zur Schau stellten: Yuuki, indem er eine sonderbare Maske aus dem Nichts auf sein Gesicht beschwor, und Eohl durch das Erschaffen zahlreicher Spiegelscherben, die das kümmerliche Licht im Raum gleichermaßen bündelten wie streuten, um die allgemeine Helligkeit deutlich zu verbessern. Die beiden waren eben doch nicht umsonst Thronerben.
Gleich darauf verkündete das Paar einige knappe Befehle, und obwohl sich Denniel ganz kurz wunderte, warum er den genauen Wortlaut dieser Anweisungen nicht verstand, machten die Gesten der Prinzessin doch klar, worum es ging. Also verlor Denniel keine Zeit, schlug sich mit der Faust vor die Brust, deutete eine Verbeugung an und hastete dann hinüber zu einer chaotischen Ansammlung maroder Kisten, zwischen denen etwas im Licht schimmerte.
Nachdem sich Denniel rasch vergewissert hatte, dass seine Körperkraft nicht ausreichte, diese Unordnung zu beseitigen, fädelte er einen schlanken Arm durch eine größere Aussparung zwischen den Kisten, um das glänzende Stück Metall blind zu ergreifen. Als er es jedoch an sich nahm und erkannte, worum es sich bei dem Ding handelte, verkrampften sich seine Hände erneut und ließen das Fundstück fallen.
Verwundert blickte Denniel anschließend vor seine Füße, wo eine merkwürdig anmutende Klinge auf dem Boden lag. Das Schwert war eindeutig von exotischer Machart und hatte in einem Raum wie diesem nun mal so gar nichts zu suchen!
Als die erste Überraschung überwunden war, beeilte sich Denniel, auf die Knie zu fallen und das Schwert aufzunehmen. Dabei vermied er es allerdings, das Schwert beim Heft zu nehmen, und schob stattdessen umständlich seine Finger unter die beiden entgegengesetzten Enden der blanken Schwertklinge.
Das war zumindest der Plan, denn als plötzlich ein lautes Klirren hinter ihm ertönte, überwand Denniel den Protest seiner eigenen Hand, schnappte das Schwert beim Griff und wirbelte herum, nur um zu entdecken, dass diese verfluchte Närrin nichts Besseres zu tun hatte, als das örtliche Chaos noch weiter zu vergrößern!
Amelia erntete einen entsprechend bitterbösen Blick, bevor Denniel zu Yuuki hinübersah und wortlos fragte, ob er sich um dieses Subjekt „kümmern“ sollte, oder ob sein Prinz lediglich gedachte, das Schwert zu inspizieren. In diesem Fall war Denniel selbstverständlich dazu bereit, die Waffe erneut zu senken und sie seinem Lehnsherrn wie eben gedacht zu präsentieren… Doch dass Amelia ein Problem darstellte, das es alsbald zu lösen galt, das stand für Denniel in jedem Falle felsenfest!


„Sprechen“ ~ *Denken* ~ Zauber
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Yuuki
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Yuuki
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BeitragThema: Re: 1. OG - Schäbiges Lager
1. OG - Schäbiges Lager EmptyMo 16 Nov 2020 - 21:05

Während der Rest der Truppe im Halbdunkeln herumtappte und sich auf das spärliche Licht des kaputten Lacrymas verlassen mussten – welches, zugegebenermaßen, eindrucksvoll von Eohl mit ihren Spiegeln verbreitet wurde – konnte der Rotschopf das Treiben seiner Mitstreiter wie in perfektem Tageslicht betrachten. Gut gelaunt wippte er mit den Füßen vor und zurück. Ach ja, es war doch stets etwas Schönes, andere für einen arbeiten zu lassen. Dabei war der ein oder andere durchaus geschickter und produktiver bei der Arbeit als der Andere. Aber fürs Erste ließ der Grynder den Hofnarren gewähren und ihr Spielchen spielen, dafür war sie ja schließlich da – ihn zu unterhalten. Die königlichen Seelenspiegel ruhten auf Amelia, die gleich einer manischen Person durch den Raum stolzierte und mit ihrem Baseballschläger Flasche um Flasche zertrümmerte und dabei auch noch kicherte. Bei diesem Anblick schnaubte der Rotschopf ein wenig, auch wenn sich in seinem tiefsten Inneren die Crimson Sphynx Seele gegen solch mutwillige Zerstörung empörte und auflehnte. Leider blieb es beim tiefsten Inneren, denn der adelige Prinz hatte von seinem Charakter Besitz ergriffen und blendete alles aus, was Yuuki Grynder jemals gewesen war.

Zumindest bis auf seine magischen Fähigkeiten, wie er sogleich zeigen konnte. Scheinbar hatte sein Ritter einen Fund gemacht und schaute in seine Richtung, wohl um eine Audienz bittend. Yuuki hielt den Blick zu seinem Ritter für einige Sekunden, ehe er diesen bedächtig mit seiner freien Hand zu sich winkte, auf dass er zeigen möge, was er gefunden hatte. Wie es sich für einen Mann von Stand gehört, trat Denniel zu ihm und präsentierte ihm … eine orientalische Klinge? Fasziniert beugte sich der Rotschopf ein wenig vor und begutachtete die Waffe, welche ihm sein Ritter ehrfürchtig auf seinen zwei Zeigefingern balancierend hinhielt. *Welch vorzüglicher Anblick.*, schoss es dem jungen Mann durch den Kopf, als er die prächtige Waffe sah. Sie war von höchster Schmiedekunst, verziert mit vielen goldenen Ornamenten. Doch das war es nicht, was seine Seele wirklich anzog: Es handelte sich vielmehr um die dunkelgrüne Aura und dem rhythmischen Puls, den sie abgab. Wie hypnotisiert, hätte sie der Grynder am Liebsten in die Hand genommen, doch es geziemte sich nicht für jemanden seines Geblüt und Standes, solch eine Waffe mit den Händen anzufassen. Aus diesem Grund hob Yuuki seinen Zeigefinger an, woraufhin sich die Klinge von den Fingern Denniels löste und auf den Magnetismusmagier zuschwebte. „Vielen Dank werter Denniel.“, lobte er seinen Gefolgsmann mit einem langsam Nicken, während die Klinge auf ihn zukam. Nachdem sie sich auf Augenhöhe befand, drehte er sie mittels seiner Gedanken in alle Richtungen, um sie von jedem Winkel begutachten zu können. Nach wie vor fasziniert, wollte er gerade etwas sagen, als …

Klirr. Amelia. Der Hofnarr. Sie wagte es wirklich, ihn inmitten seines Dialogs – eher Selbstgespräch, denn Denniel vermochte es nicht in seinem Sprache zu antworten, aber das spielte jetzt keine wirkliche Rolle – zu unterbrechen. „Amelia!“, zischte Yuuki die Frau an und folgte so höchstwahrscheinlich dem Wunsch seines Ritters, die Närrin auf ihren Platz zu verweisen. „Ich bin gerade dabei, diesen wundersamen Fund zu inspizieren und euer Herumgealbere stört mich dabei. Zwingt mich nicht, euch hier und jetzt zu züchtigen.“ Bei diesen Worten hatte der junge Mann seinen Kopf etwas zurückgelehnt und schaute auf die bunte Närrin herab. Das sollte ihr eine Lehre sein, ihn zu stören. „Macht euch lieber nützlich und unterhaltet mich, dieser Ort hier langweilt mich zutiefst. Falls keiner von euch noch etwas findet, können wir sehr gerne den Rückweg antreten.“, verkündete der junge Mann. Armer, armer Prinz, dass er sich mit so etwas herumschlagen musste. An der Klinge selbst hatte er fürs Erste das Interesse verloren, weshalb er sie mit einem weiteren Wink seines Fingers zurück zu Denniel fliegen ließ, auf dass dieser sie einpackte. „Achtet für mich gut auf sie.“, teilte er seinem Ritter mit und legte ihm wohlwollend das Szepter auf die Schulter. Wenn das dann alles war, konnten sie dann endlich gehen? Oder ihn zumindest unterhalten? Diese Situation war nicht gut für sein Gemüt.

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Eohl
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Eohl
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BeitragThema: Re: 1. OG - Schäbiges Lager
1. OG - Schäbiges Lager EmptyDi 17 Nov 2020 - 2:06

Oh, da war wieder ein Schwert... Eohls Augen leuchteten auf, als sie den Säbel sah, den Denniel aus dem Spalt gefischt hatte. Sie musste ein wenig kichern, weil der Junge unheimlich niedlich aussah, als er versuchte, die Waffe aus ihrem Gefängnis zu befreien, und weil er so furchtbar stolz wirkte, als er es geschafft hatte. Mit einem liebevollen Lächeln streichelte sie seinen grünen Schopf. „Gut gemacht!“, lobte sie ihn ehrlich. „Jal-ha esseo.“
Auf eine ganz andere Weise niedlich war Amelia, die mit einem Mal begann, den gesamten Raum mit ihrem neu gewonnenen Baseballschläger zu zerlegen. Überrascht legte Eohl den Kopf schief. Die Runenritterin benahm sich irgendwie überhaupt nicht wie eine Runenritterin. Gut, sie hatte schon vorher gestohlen und nur das gemacht, was sie wollte – was jetzt, wo Eohl diese Handlungen erstmals aus der Perspektive einer Person reflektierte, die Amelias Gilde kannte, ebenfalls nicht sehr runenritterisch war –, aber das hier wirkte dann doch... deutlich extremer. Die Harper hatte sehr frei und spaßig gewirkt, aber nicht so boswillig der Welt um sich herum gegenüber. Das war nicht wie ein Ritter... das war mehr wie ein Crusader. Während das Herz der Yihwa etwas schneller zu schlagen begann, ratterte es auch in ihrem Kopf. Irgendwie fühlte sich das Verhalten ihrer Begleiter nicht so richtig... normal an. So unwahrscheinlich es auch erschien, dass Eohl den klarsten Kopf der Gruppe hatte, war eindeutig, dass sich etwas am Verhalten der Anderen verändert hatte. So, wie es aussah... hatten sich ihre stärksten Charakterzüge umso mehr verstärkt! Yuukis Selbstbewusstsein war zu Arroganz geworden, Amelias Freigeist zu einem Poltergeist und Denniel... Denniel wirkte tatsächlich noch so süß wie immer. Der war wohl auch nicht betroffen. Wieso Yuuki und Amelia eine Polverstärkung erlebt hatten war der Crusaderin nicht ganz klar, aber ein Grinsen breitete sich auf ihrem Gesicht aus, als sie realisierte, dass sie das durchaus für sich nutzen konnte. Die Naivität anderer Gilden war wieder einmal eine Offensichtlichkeit, was bedeutete, dass mit der richtigen Handhabung Royal Crusades Wünsche die Handlungen dieser Gruppe dominieren konnten!

Weiterhin grinsend humpelte Eohl hinüber zu Denniel, der eben Yuuki den Säbel überreicht und ihn daraufhin gleich wieder in die Hand gedrückt bekommen hatte. Der Junge fühlte sich offensichtlich nicht wohl damit, das Objekt zu halten, also würde Eohl es ihm nur zu gern abnehmen. Mit einem Arm auf ihrem Steinschwert gestützt, streckte sie fordernd die andere Hand aus. „Lässt du mich das kurz halten, mein süßer Denniel?“, säuselte ihre rauchige Stimme, während unverkennbare Freude in ihren Augen glitzerte. „Igeol biyeo-jwo.“ Sie wollte gerne einen näheren Blick auf die Waffe werfen, ehe sie sich an Yuuki wandte. „Yuuki, geehrter Auserwählter“, begann sie, während ein amüsiertes Lächeln um ihre Lippen spielte. „Sicher hat dieses Schwert für dich mehr Wert, wenn es von jemandem geschwungen wird, der mehr Erfahrung hat?“ Sie verneigte sich demütig, eine Geste, die sie aus ihrer Gilde gewohnt war und die ihr daher trotz der steigenden Verachtung dieser anderen Gilden recht leicht viel. Yuuki mochte ein Auserwählter sein, doch er war kein Crusader – das machte offensichtlich einen Unterschied. Anders als sie und Denniel war er diesem Fluch erlegen, was bedeutete, dass es sich um eine Strafe des Schicksals handelte – eine Strafe dafür, auf den falschen Wegen zu wandeln. Ihre bis vor Kurzem so ehrliche Verehrung konnte sie nur noch aufrecht erhalten, weil ihr bewusst war, dass sie damit seine Arroganz am Ehesten nutzen konnte...
„Es wäre mir eine Ehre, diese Waffe in deinem Namen zu führen“, fuhr sie also demütig fort. „Selbstverständlich nur, wenn das dein Wunsch ist...“

Sie konnte nur hoffen, dass Yuuki ihr die Erlaubnis geben würde, sonst müsste sie sich später noch damit befassen, wie sie den Säbel in ihren Besitz bringen konnte. So oder so würde sie nicht die erste sein, die den Raum verließ. Während sich ihre Spiegel auflösten und die Dunkelheit den Raum wieder erleuchtete, ließ sie sich zurückfallen, weg von Ritter und Prinz und hinüber zu einer Person, die ihre Augen dazu veranlassten, so aufgeregt zu funkeln, dass ihr helles Orange in der Finsternis geradezu zu leuchten schien. „Ameliaaa...“, säuselte ihre Stimme leise, während sie sich näher an die Närrin gesellte, darauf achtend, dass der Rest sie nicht würde hören können. Sie klang anders als bei Yuuki. Es lag keine Verehrung oder Demut darin, aber auch kein verdeckter Hohn. Stattdessen war es, als könne man ihren aufgeregten Herzschlag bis in ihre Stimme hören. So schmerzhaft es auch gewesen war, zu erfahren, dass die Harper zu den Runenrittern gehörte... Jetzt, wo Eohl sah, dass das natürliche Extrem von Amelias Persönlichkeit eine blinde Zerstörungswut beinhaltete, fühlte sie sich wieder wie bei ihrem ersten Treffen, früher am heutigen Tage: Als würde sie in einen Spiegel sehen, als hätte sie ihren Zwilling gefunden. Amelia war keine Ritterin. Sie war eine Crusaderin, auch wenn sie es noch nicht wusste. Und mit dieser Erkenntnis war die Schönheit, die die Frau verloren hatte, wieder da – und das stärker denn je.
„Du hast einen guten Schläger gefunden... und ich mag, wie du ihn benutzt“, wisperte sie und legte sanft eine Hand an den Arm der Harper. „Halte dich nicht zurück... Eohl wird Amelia immer unterstützen, mein Spiegelbild...“

Tbc: Casino


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