Fairy Tail RPG Forum
Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.



 
StartseiteSuchenAnmeldenLogin
 

 Wirtshaus "zur Sumpfratte"

Nach unten 
Gehe zu Seite : Zurück  1, 2
AutorNachricht
Shirayuki
Fairy Healer
Shirayuki
Anmeldedatum : 12.03.21
Anzahl der Beiträge : 1397
Alter : 36

Wirtshaus "zur Sumpfratte"  - Seite 2 Empty
BeitragThema: Wirtshaus "zur Sumpfratte"
Wirtshaus "zur Sumpfratte"  - Seite 2 EmptyMo 18 Okt 2021 - 19:40

das Eingangsposting lautete :

Wirtshaus "zur Sumpfratte"  - Seite 2 2c45abc5f85ff1d9b3e0c4a54cc190fe

Ortsname: Zur Sumpfratte
Art: Gebäude
Spezielles: ---
Beschreibung: Auch wenn der Name es nicht vermuten lässt, so handelt es sich bei dem momentan einzigen Wirtshaus der Stadt doch um ein gemütliches Plätzchen. Gut 20 Zimmer finden sich in den oberen beiden Etagen. Dorthin gelangt man über eine rustikale Holztreppe die in einem dunklen Holz gefertigt wurde. Auf diese steuert man zu sobald man das Wirtshaus betritt. Links neben der Eingangstür befindet sich der Barbereich. Rechts auf der Seite gelangt man zum Tresen wo man sich anmelden kann. Durch dass eher dämrige Licht wird man eingeladen länger im Barbereich zu verweilen. Neben den Hockern am Tresen befinden sich 6 Tischgruppen mit 4 Stühlen und 1 Eckbank im Raum.

Change Log: Sobald sich innerhalb des Rollenspiels etwas an dem Ort ändert, wird es hier kurz vermerkt.


"reden"/*denken*/Magie/"Toya spricht"/"Yeysli spricht"/"Dixi spricht"/"Izaru spricht"/"Shawasi spricht"/"Vindy spricht"/"Ari spricht"
Wirtshaus "zur Sumpfratte"  - Seite 2 Shiras32
Nach oben Nach unten

AutorNachricht
Shizuka

Shizuka
Anmeldedatum : 06.03.20
Anzahl der Beiträge : 1212
Alter : 31

Wirtshaus "zur Sumpfratte"  - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Wirtshaus "zur Sumpfratte"
Wirtshaus "zur Sumpfratte"  - Seite 2 EmptyDo 30 Jun 2022 - 14:55







mit @Mercy

09 | 15
Statt dem vermutlich durch den Selbsterhaltungstrieb ausgelösten Gefühl nachzugeben und wegzulaufen, bewegte sich Shizuka sogar auf den Damm zu. Von dort musste dieses unheimliche Geräusch stammen, dessen war sie sich dabei sicher. Wie einem Bauwerk, welches dazu gedacht war den Bewohnern zu helfen und sie zu unterstützen nur so eine bedrohliche Gewalt innewohnen konnte. Der Damm ließ Kurobu erblühen und gedeihen, wenn nicht die Natur in und um das Dorf, so zumindest die Wirtschaft. Nun drohte er sie mit einem Mal zu erschlagen.
Shizuka kam eine Idee, von der sie sich aber nicht wirklich sicher war ob diese sinnvoll oder seltendämlich war. Sie erzählte Mercy davon, schlug vor das Wasser aufzuhalten und es abzulenken, statt die Leute einzeln weiter zu evakuieren. Sie erhoffte sich dabei die Unterstützung derjenigen, die ihren Warnungen bislang eher skeptisch gegenüberstanden. Wenn diese blöde Unbekannte der Zeit da nicht wäre. Sie war es, die alles so schwierig und umständlich machte.
Die Weißhaarige horchte der Einschätzung ihrer Gefährtin aufmerksam. Mercy hatte Recht, sie wussten nicht wie lange sie sich vorbereiten konnten. Sie war es schließlich auch, die das Gespräch abrupt beendete und dann gen Wirtshaus zurücklief, welches sie kurz vorher noch einmal angesprochen hatte. Shizuka blickte noch einmal nachdenklich in Richtung des Dammes, ehe sie ihr folgte. Das Wirtshaus war voller Menschen, die nur so vor Skepsis gestrotzt hatten. Nun wurde es zur großen Hoffnung der Magierin. Bis die beiden Feen dort angekommen waren, hatte Shizuka die Golemdame überholt. Sie brach förmlich mit der Tür ins Haus und fand sich plötzlich dort wieder, wo sie an diesem Tage schon einmal eine Ansprache gehalten hatte. Hoffentlich wirkte die Zweite besser als die Erste. “Die Zeit läuft davon!“, leitete Shizuka ein. Das angeregte Gemurmel, welches grade noch geherrscht hatte, erstarb schnell, als die beiden Magierinnen zurückgekehrt waren. “Der Damm reißt weiter und weiter und das Wasser schwappt bereits durch die Stadt. Für eine Evakuierung ist es wahrscheinlich zu spät! Wenn nicht sofort alle ihr Nötigstes einpacken und gehen, müssen wir anders vorgehen.“ Das erste Gemurmel breitete sich schon wieder aus. Zweifel und Sorge dominierten die Gesichter der Leute, die sich in diesem Gebäude zusammengefunden hatten. “Wenn ihr nicht laufen wollt, so unterstützt uns auf anderem Wege! Was, wenn wir das Dorf gegen die drohende Flut schützen, statt es seinem Schicksal zu überlassen? Bänke, Tische, Säcke, Steine! Nehmt was ihr in die Finger bekommt und baut einen eigenen Damm oder einen Wellenbrecher. Wer kräftig genug ist soll helfen Gräben zu graben. Wir leiten das Wasser um Kurobu herum, sodass es hoffentlich in die Sümpfe fließt. Was sagt ihr?!“ Sie mussten ja keinen Meter hohen Damm bauen. Eine hüft- oder kniehohe Barrikade konnte ja schon reichen das Wasser umzulenken. Außerdem brauchten sie auch nicht das gesamte Dorf umrahmen. Worauf es ankam war jedoch in erster Linie eins. Es musste sofort geschehen. Hoffnungsvoll und abwartend wanderte Shizukas Blick zu Mercy. Hatte sie etwas anzufügen? War sie in der Lage die Leute zu befeuern?


Genutzte Zauber


600 / 600
by Kazuya



Wirtshaus "zur Sumpfratte"  - Seite 2 HZ4C8l9

Wirtshaus "zur Sumpfratte"  - Seite 2 NbDoRaL

Wirtshaus "zur Sumpfratte"  - Seite 2 TrPJWN1

Wirtshaus "zur Sumpfratte"  - Seite 2 CeGpYuu

talk to my face - not behind my back

Sphinx mag diesen Beitrag

Nach oben Nach unten
Mercy

Mercy
Anmeldedatum : 09.12.21
Anzahl der Beiträge : 222

Wirtshaus "zur Sumpfratte"  - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Wirtshaus "zur Sumpfratte"
Wirtshaus "zur Sumpfratte"  - Seite 2 EmptySo 3 Jul 2022 - 11:26


Wohin mit all dem Wasser?

Quest






9
Immerhin schien in Shizuka nicht eine Art verdrehte Panik abzulaufen. Mercy hatte Menschen in Panik gesehen. Wenn ihr ein Fehler unterlief und ein Angriff aus dem Unerwarteten schief ging, reagierten die meisten mit Panik und Flucht. Sie liefen weg von der Gefahr, weg von ihr und zwangen die ansonsten auf Ruhe und Geduld gebaute Golem dazu, sich zu beeilen. Das Shizuka auf die Gefahr zulief hatte sie kurzzeitig dazu gebracht, die Weißhaarige fast schon besorgt, hauptsächlich aber verwirrt und entsetzt anzustarren. Erst die klaren, nachdenklichen Worte beruhigten Mercy, dass Shizuka offenbar doch nicht vollends übergeschnappt war. Vermutlich war das einfach ihr Mut, ihr Wille zu helfen, den sie im Inneren kaum nachvollziehen konnte. Dennoch … sie antwortete auf den Vorschlag und zeigte die Vor- und Nachteile auf, die ihr auf die Schnelle auffielen. Im Grunde war es ziemlich einfach: Vorteile, der Plan war gut. Nachteil, die Zeit lief ihnen davon. So machten die beiden sich kurz darauf auf den Weg, um den Plan in die Tat umzusetzen. Mercy hoffte mit lauten Rufen anderer Bewohner hervorzurufen, die ihnen helfen könnten. Bald hatte Shizuka die größere Frau überholt. So kam sie nun noch erhitzter, die Golem wurde einfach heiß wie ein Computer ohne eingebauter Lüftung, hinter ihr an und trat durch die Türe ins Trockene. Sie hatte von draußen dank der Teufelsohren den Anfang gehört, als sie durch den Regen gerannt war und nickte nun bekräftigend. Diesmal ging Mercy direkt auf den Wirt zu, der nicht erfreut schien, dass sie schon wieder hier waren. „Was macht ihr hier? Habe ich euch nicht ges-„, begann er, doch die Golem beugte sich über den Tresen und starrte ihn aus den roten Knopfaugen fest an. „Wir haben keine Zeit für so etwas. Ihr könnt uns später verfluchen solange Ihr wollt, aber jetzt müssen wir handeln! Habt Ihr nicht gehört, was sie gesagt hat? Der Damm reißt ein. Wir haben es selbst gesehen. Unsere Füße standen schon knöcheltief im Wasser. Im Wasser, nicht im Schlamm! Mittlerweile wird es noch gestiegen sein. Wenn nicht für Sie und Ihre Gäste, dann helft uns für die anderen, die nicht hier sind sondern in ihren Hüten sitzen, die weit instabiler sind als das Wirtshaus. Bitte, ich flehe euch an!“ Mercy hasste diese Arschkriecherei, aber sie hatte über dreißig Jahre gehabt, sie zu perfektionieren. Mit Verzweiflung und Dringlichkeit im Gesicht betete sie dafür, dass es immerhin nicht umsonst wäre.
Einige Sekunden lang herrschte Schweigen, dann … nickte der Wirt langsam. Sein Blick verriet seine Unzufriedenheit, doch er drehte sich zu Shizuka um. „Was genau benötigt ihr?“, fragte er die beiden Magierinnen und das Gemurmel erstarb, während die Blicke sich auf die beiden Feen richteten. Mercy wagte kaum zu glauben, dass sie es tatsächlich geschafft hatte, ihn umzustimmen. Sie wechselte einen Blick mit Shizuka. „Gibt es einen Ort, eine Scheune, wo ihr Mehlsäcke oder etwas ähnlich schweres aufbewahrt? Etwas, dass man für das Bauen einer kleinen Umleitung verwenden kann?“, fragte sie und überließ Shizuka den Rest des Planes genauer zu erläutern.

#Mercy #Mercy_Q4 75 | 75


Zauber:




mercy-sigi

"Sprechen." | Denkt | Stimme in ihrem Kopf
Nach oben Nach unten
Shizuka

Shizuka
Anmeldedatum : 06.03.20
Anzahl der Beiträge : 1212
Alter : 31

Wirtshaus "zur Sumpfratte"  - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Wirtshaus "zur Sumpfratte"
Wirtshaus "zur Sumpfratte"  - Seite 2 EmptyMo 4 Jul 2022 - 8:29







mit @Mercy

10 | 15
Nachdem sie mit eigenen Augen gesehen hatten, wie es um die Überflutung langsam Ernst wurde, galt es schnell zu handeln. Es dauerte nicht lange, da waren die beiden Fairy Tail Magierinnen wieder zum Wirtshaus zurückgekehrt. Erneut richtete Shizuka ihre Worte an die Leute, die sich dort verkrochen hatten. Sie versuchte sie wieder davon zu überzeugen das Richtige zu tun, also im Prinzip überhaupt etwas zu tun, statt einfach da zu sitzen und zu warten. Mercy hingegen richtete sich direkt und wesentlich schneller als zuletzt an den Wirt selbst. Sie schaffte es doch tatsächlich ihn zu überzeugen, sodass er sich bei ihnen erkundigte was die beiden Damen benötigten. “Schaufeln. Wir brauchen so viele Schaufeln wie möglich, um Gräben ausheben zu können. Sonst noch alles Erdenkliche um Blockaden gegen die Flut bauen zu können. Die Tische und Bänke… Jedes einzelne Brett kann helfen das Wasser umzulenken. “ Der Wirt nickte zögerlich. Vermutlich sträubte sich in ihm noch etwas und er führte einen inneren Konflikt. Natürlich bedeutete das für den Mann einen gewissen Schaden. Er musste sein Inventar dafür opfern das Dorf zu beschützen. Wieder sprach die Weißhaarige zu den anderen Anwesenden. “Das gilt für Alle. Schafft heran was immer ihr bieten oder entbehren könnt. Vor allem aber brauchen wir helfende Hände!“ Diesmal war die Reaktion der Leute weitaus positiver. Shizuka blickte in entschlossene Gesichter. “Schafft alles zum Dorfrand, zum See!“ Plötzlich herrschte Aufbruchstimmung. Viele erhoben sich und stürmten gleich los. Warum hatte das nicht von vorn herein so laufen können? Shizuka grinste zu Mercy herüber. Sie war ihr eine große Hilfe gewesen. Die Tatsache, dass der Wirt überzeugt wurde, machte wirklich viel aus. Er war so etwas wie der erste Dominostein, der umgefallen war und weitere mit sich riss.
“Los, wir gehen vor.“, sprach sie zu ihrer Kollegin. Die Beiden mussten die Arbeiten schließlich koordinieren und den Leuten ein Vorbild sein. “Schnapp dir was du tragen kannst.“, fügte die Ritterin noch an. Sie selbst packte sich den nächstbesten Tisch, um ihn gleich mitzunehmen. Als die Magierin draußen vor dem Haus angekommen war, beobachtete sie reges Treiben. Die Leute liefen umher, motivierten weitere Personen sich ihnen anzuschließen. Auch gingen sie in allen Häusern ein und aus, schafften Sachen her, die sie gegen die drohende Flut stellen wollten. Das Herz der Schwertkämpferin erwärmte sich bei diesem Anblick. Sie konnten es schaffen, dass wurde ihr in diesem Moment klar.
Der Weg führte die beiden Feen also zum Seeufer. Dort mussten sie beginnen. Dort sollten sie das Dorf abschirmen. Mit Barrikaden und Gräben wollen sie das Wasser am Dorf vorbei lenken. Entscheidend war wohl, wie viel Zeit ihnen dafür blieb, doch das würde sich noch zeigen müssen.




Genutzte Zauber


600 / 600
by Kazuya



Wirtshaus "zur Sumpfratte"  - Seite 2 HZ4C8l9

Wirtshaus "zur Sumpfratte"  - Seite 2 NbDoRaL

Wirtshaus "zur Sumpfratte"  - Seite 2 TrPJWN1

Wirtshaus "zur Sumpfratte"  - Seite 2 CeGpYuu

talk to my face - not behind my back
Nach oben Nach unten
Mercy

Mercy
Anmeldedatum : 09.12.21
Anzahl der Beiträge : 222

Wirtshaus "zur Sumpfratte"  - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Wirtshaus "zur Sumpfratte"
Wirtshaus "zur Sumpfratte"  - Seite 2 EmptyFr 8 Jul 2022 - 19:01


Wohin mit all dem Wasser?

Quest






10
Es funktionierte. Von tiefer Befriedigung erfüllt sah Mercy, wie Shizuka ihre Aufforderung detaillierter erklärte. „Wehe das zahlt sich nicht aus und ihr lügt“, brummte der Wirt und Mercy sah ihn ernst an. „Kommen Sie mit und sehen Sie es sich selbst an. Dann können Sie sich davon überzeugen.“ Dann drehte sie sich zu ihrer Begleiterin um, die die Menschen in Aufruhr versetzt hatte. Zwei Frauen riefen die Kinder zusammen, die noch hier waren, um sie daran zu hindern, hinaus in den Regen zu laufen. Der Rest der Gäste griff nach Tischen oder ging mit leeren Händen aus dem Wirtshaus um sich anderswo Gegenstände zu suchen. Die Golem erwiderte das Grinsen Shizukas und nickte ihr zu. Dann sah sie sich um und beschloss es ihr gleich zu tun. Mercy hob einen der Tisch hoch und wuchtete ihn grunzend bei der Türe hinaus. Das war das größte Problem, vorerst. Das zweite war, dass sie ihre Kapuze nicht trug. Doch sie wagte nicht den Tisch abzustellen und schleppte ihn weiter über den schlammigen, rutschigen Boden zum Damm hin. Mercy stellte ihren Tisch ab und sah sich um. Einige hatten Schaufel geholt und Mercy nahm eine. „Ich gehe graben“, rief sie ihrer Partnerin zu und ging dem Damm entgegen. Nun war gewiss sie die Irre … Dennoch rief sie den Leuten zu, mit den Schaufeln ihr zu folgen. „Los, schnell! Wir müssen uns beeilen!“ Sie erreichten den Damm und Mercy stieß den Spaten in die weiche Erde. Es schmatzte, als sie den ersten Brocken Erde zur Seite warf. Dankbar für ihre großen Hände und schwielige Haut umgriff sie den Griff fester und grub immer tiefer sich näher in Richtung Damm. Von unten begann sie den Teil zu verstärken, wo später das Wasser abfließen und in die Umleitung gelangen sollte. Ein Teenager kletterte wagemutig ein Stuck empor um von oben zu helfen und zusammen mit ihm hatte sie bald eine niedrige, feuchte Mauer geschafft.
Mercy winkte andere Arbeiter näher. „Helft ihm hier!“ Sie selbst arbeitete sich nun in die andere Richtung weiter, wo die Bewohner bereits gute Arbeit geleistet hatten. Mittlerweile verstärken manche Tische den Bereich und die Golem warf einen Blick zu Shizuka hinüber. Es schien gut voran zu gehen, besser als sie erwartet hatte. Und doch stieg das Wasser um ihre Füße immer weiter, sodass sie mittlerweile halb bis zu den Schienbeinen darin stand. Bald würde es über ihre Stiefel und hinein schwabben. Ihr schauderte bei dem Gedanken. Vor Arbeit hatte sie den Regen kurzzeitig ausgeblendet, doch nun sah sie eines der größeren Probleme: Der Boden, der Schlamm war zu feucht. Er rutschte immer wieder ab und zurück in die Gruben. So aufgeweicht war er einfach nicht fähig seine Form zu halten. Mercy blickte ihre Hände an, dann zu den Menschen. Sie wich ein Stück zurück und streckte die Hände aus, während sie sich wieder dem Punk näherte, wo der niedrige Wall in den hohen Damm überging. „Zurück!“, rief sie. Dann begann sie auf den Schlamm einzuschlagen. Nur schwach, doch mit jeder Berührung schickte sie Feuer und Hitze hinein und um ihre großen Hände herum trocknete der Schlamm. Mercy beeilte sich, um möglichst viel zu trocknen, doch sie würde den Zauber nicht ewig wirken können. Sobald sie an einem Ort vorbei war, gruben die Bewohner fleißig weiter, während die Golem sich weiterarbeitete. Drei Minuten später hatte sie zwar einen großteil getrocknet, dafür fühlte sie sich selbst ausgebrannt. Gegen Ende hatte sie nur noch eine Hand verwenden können, bis auf an der die Magie verflossen war. Ein höchst unangenehmes Gefühl. Hoffentlich hatten ihre Bemühungen sich aber etwas gebracht.

#Mercy #Mercy_Q4 0 | 75


Zauber:




mercy-sigi

"Sprechen." | Denkt | Stimme in ihrem Kopf
Nach oben Nach unten
Shizuka

Shizuka
Anmeldedatum : 06.03.20
Anzahl der Beiträge : 1212
Alter : 31

Wirtshaus "zur Sumpfratte"  - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Wirtshaus "zur Sumpfratte"
Wirtshaus "zur Sumpfratte"  - Seite 2 EmptyMo 11 Jul 2022 - 20:18







mit @Mercy

11 | 15
Shizuka hatte nicht die nötige Körperkraft, um einfach einen Tisch zu schultern und ihn durch das Dorf zu schleppen. Sie stapfte lieber „unbewaffnet“ gen See um vor den anderen Dorfbewohnern dort anzukommen und sie anleiten zu können. Das nahm sie sich vor und das tat sie dann auch. “Kippt die Tische auf die Seite, stemmt sie gegen das Wasser! Schaufelt Gräben und türmt die ausgehobene Erde gleich daneben! So läuft das Wasser nicht gleich über, wenn die Gräben sich gefüllt haben!“, rief Shizuka den ersten Menschen zu, die sich zu ihnen gesellten. Die Magierin griff nach der ersten Schaufel, die sie zu Gesicht bekam. “Hier, macht es mir nach!“ Shizuka begann genauso vorzugehen, wie sie es beschrieben hatte. Sie hob ein wenig Erde… nun, Matsche aus und häufte sie gleich daneben an die Dorfseite des angefangenen Grabens. “Ein Tisch neben den anderen! Kante an Kante! Stützt sie mit Säcken!“ Es war nicht so, dass sie große Ahnung davon hatte, wie man eine Flut bekämpfte. Shizuka rief einfach nur heraus, was ihr Sinnvoll erschien. Leider sollte das alles nicht so funktionieren, wie sie es sich dachte. Das Häufen der Erde war kaum möglich, da der Regen den Boden zu sehr aufgeweicht hatte. Die Matsche zerfloss gleich wieder… Überrascht blickte Shizuka zur Seite, als sie ihre Kollegin auf den Boden einschlagen sah. “Was…“ Sie beobachtete Mercy einen Moment, ehe sie realisierte, dass sie den Boden durch ihre Schläge und die Hitze festigte. “Ja! Sehr gut! Weiter so!“ Durch das Gesehene neue Hoffnung geschöpft, richtete sie ihr Wort wieder an die Dorfbewohner. “Dort!“, rief sie, während sie auf die Golem Dame deutete. “Konzentriert euch auf diesen Fleck!“
Scheinbar strahlte die Weißhaarige eine gewisse Ausstrahlung aus. Die Leute hörten auf das was sie sagten. Sie hielten sich an die von ihr gegebenen Anweisungen und warfen sich dabei wirklich ins Zeug. Das was die Dorfbewohner taten schien sogar die ersten Früchte zu tragen, jedenfalls wirkte es gar so. Der Wasserspiegel stieg langsam aber stetig, sodass man es kaum merkte. Lediglich an den Seiten der Stück für Stück errichteten Barrikade sammelten sich Rinnsale, die an den Arbeitenden vorbei führten. Das war der Effekt, den Shizuka sich erhofft hatte. Diesen mussten sie nun nur soweit ausweiten, dass das Wasser wirklich um das Dorf herumführte. Das bedeutete aber auch, dass sie sich keine Sekunde ausruhen konnten. Alle zusammen mussten sie weiter und weiter arbeiteten, bis sie nicht mehr konnten und darüber hinaus. Bei Shizuka setzten bereits erste Ermüdungserscheinungen ein. Ihre Oberarme brannten wie Feuer. Der Matsch, den sie zur Seite schaufelte, wurde gefühlt schwerer und schwerer.


Genutzte Zauber


600 / 600
by Kazuya



Wirtshaus "zur Sumpfratte"  - Seite 2 HZ4C8l9

Wirtshaus "zur Sumpfratte"  - Seite 2 NbDoRaL

Wirtshaus "zur Sumpfratte"  - Seite 2 TrPJWN1

Wirtshaus "zur Sumpfratte"  - Seite 2 CeGpYuu

talk to my face - not behind my back

Sphinx mag diesen Beitrag

Nach oben Nach unten
Mercy

Mercy
Anmeldedatum : 09.12.21
Anzahl der Beiträge : 222

Wirtshaus "zur Sumpfratte"  - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Wirtshaus "zur Sumpfratte"
Wirtshaus "zur Sumpfratte"  - Seite 2 EmptyFr 15 Jul 2022 - 11:38


Wohin mit all dem Wasser?

Quest






11
In etwas Entfernung hörte Mercy, wie Shizuka den Männer und Frauen Anweisungen gab und es dann vormachte. Zumindest sagte sie dies, die Golem war zu sehr mit sich selbst beschäftigt, um zu ihrer Kameradin hinüber zu blicken. Ihre eigene Gruppe, die sie mit in Richtung Damm genommen hatte, tat ähnliches, woraus sie schloss, dass auch sie die Anweisungen durch den Regen hörten. Zufrieden damit, nichts weitergeben zu müssen und am Ende noch zu erklären, warum sie etwas gehört hatte, das andere nicht verstanden, strengte sie sich weiter an. Sie war schon froh, es bislang Shizuka nicht erklären zu müssen und hoffte, dass diese es einfach auf ihre unmenschliche Form geschoben hatte. Eine Form, die nun mit allem was sie hatte daran arbeitete, einen Graben auszuheben. Matsch um Matsch türmte sich immer weiter zu höheren Haufen auf. Mercy Hände brannten zum Glück nicht, doch sie spürte die Energie deutlich, die sie für das Graben vertat. Im Gegensatz zu den Menschen benötigte sie zwar keine Nahrung um sich zu stärken, doch Ruhephasen waren für sie ebenso wichtig wie für alle anderen hier.
Als die Erhöhung anstatt zu wachsen immer wieder abrutschte, beschloss Mercy etwas zu probieren. Mit durch magisches Feuer zusätzlich erhitzten Händen schlug sie auf den Schlamm ein und verbrannte ihn zu harter Erde. Ihre Hände hinterließen tiefe Abdrücke, als sie sich weiterarbeitete. Ganz bis zu Shizuka schaffte sie es nicht, es kostete ihr noch zu viel Energie, auf diese Art und Weise Magie anzuwenden. Dennoch hatte es genug Wirkung, dass zumindest der Teil nah am Damm, wo das Wasser zuerst entlangfließen würde, wieder erhöht werden konnte. Immer mehr ächzten war zu hören und auch die Golem hatte Mühe zu graben. Und zusätzlich ausgebrannt hatte sie dennoch keine Chance sich ganz zu erholen.
Sie drehte sich zu der Weißhaarigen um. „Shizuka! Wie weit seit ihr? Wir muss bald das Wasser ablassen oder es steht uns gleich bis zu den Knien!“ Schon jetzt waren die Knie der kleineren Arbeiter im Wasser versunken, es war nur ihrer Größe zu verdanken, dass das noch nicht der Fall war. Leider floss ihr dennoch Wasser in die Schuhe und machte sie zusätzlich schwer. Es fühlte sich an, als würden Steine an ihren Füßen hängen, was dazu führte, dass sie diese schließlich auszog und in den Damm einarbeitete. Die Kälte störte sie nicht, doch die Nässe stach fast schon schmerzhaft, als würde sie auf Nadeln laufen, in ihre Füße. Grunzend packte sie die Schaufel wieder und stellte sich an den Rand. Sie hatten alle zusammen gute Arbeit geleistet, doch nun blieben ihnen kaum noch Minuten. Mittlerweile floss das Wasser über den hohen Damm hinab, noch wenig, doch bald gewiss stärker. Mercy sah sich um. „Ich bin zu schwer, um da hinaufzuklettern. Ich kann nur die Person notfalls aus dem Wasser ziehen, wenn es soweit ist und das Wasser fließt. Alle anderen müssen hier raus!“ Sie blickte die höhere Magierin an. „Schaffst du das?“

#Mercy #Mercy_Q4 20 | 75


Zauber:




mercy-sigi

"Sprechen." | Denkt | Stimme in ihrem Kopf

Shizuka und Jae mögen diesen Beitrag

Nach oben Nach unten
Shizuka

Shizuka
Anmeldedatum : 06.03.20
Anzahl der Beiträge : 1212
Alter : 31

Wirtshaus "zur Sumpfratte"  - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Wirtshaus "zur Sumpfratte"
Wirtshaus "zur Sumpfratte"  - Seite 2 EmptySo 17 Jul 2022 - 19:28







mit @Mercy

12 | 15
Es war ein Kampf gegen das Ungewisse. Das Wasser war eine nicht einzuschätzende Bedrohung, die ankündigte alles und jeden mit sich zu reißen oder in stürmischen Fluten einfach drüber zu rollen. Die große Unbekannte aber war die Zeit. Niemand wusste wie lange es dauern würde, wie lange der Damm noch hielt oder wann es wirklich brenzlig wurde. Alles was sie tun konnten war einfach ihr Bestes zu geben und so schnell und viel zu arbeiten, wie es nur irgend möglich war. Das Schlimmste erwarten, das Beste erhoffen, so lautete die Devise. Mittendrin waren die beiden Gildenmagier Shizuka und Mercy. Sie unterstützend die Bewohner des Dorfes so gut es nur ging. Sie wiesen sie an und legten selbst auch tatkräftig Hand an. Stück für Stück errichteten sie gewissermaßen selbst einen Damm aus Tischen, Brettern, Säcken und Schlamm. Natürlich war dieser kein Vergleich zu dem eigentlichen Bauwerk, welches das Wasser am See staute. Es war eine Miniaturversion dessen, maximal. Doch es funktionierte. Während der Wasserspiegel am Rande des Dorfes Zentimeter um Zentimeter anwuchs, schirmte die notdürftige Konstruktion das Dorf ein wenig ab. Das Wasser wurde um den Dorfrand herum geleitet und floss dort in die Sümpfe weiter. Solange keine großen Wassermassen über sie hereinbrachen, könnte das ausreichen! Shizuka war wirklich guter Dinge. Sie hatte Hoffnung und zwar große.
Mercy hingegen sah weniger optimistisch in die Zukunft. Sie meinte es sah schlecht aus und sie würden Wasser ablassen müssen. Die Weißhaarige wusste nicht so ganz was ihre Kollegin damit meinte, doch die Worte brachten sie dennoch ins Grübeln. Sie fasste den Damm ins Auge, als die Golemdame davon sprach, nicht hinaufklettern zu können. Dabei fragte sie, was sie auch da oben sollte. Dann aber schoss ihr ein Gedanke durch den Kopf. Eine Idee, die das Risiko eines kompletten Bruches des Staudamms und einer Überflutung des Dorfes minimieren könnte. Ob Mercy genau das im Sinn hatte? “Ich flieg hin!“, rief Shizuka ihrer Gefährtin hinüber. Dann eilte sie zu ihr, um nicht so schreien zu müssen. Aufgedreht, wie ein Kind das sich auf Weihnachten freute, strahlte sie Mercy an. “Ich lasse das Wasser Stück für Stück ab, dann entsteht keine riesige Flutwelle!“, erklärte sie.
Shizuka nutzte ihre Magie und wechselte damit ihre Kleidung, beziehungsweise Rüstung. Sie legte ihre Black Wing Armor an, die ihr Flügel verlieh und mit der sie zum Damm eilen konnte. Die Weißhaarige griff nach dem Schwert auf ihrem Rücken. “Halte hier die Stellung. Weise sie an! Gib ihnen Hoffnung!“ Die Magierin nickte, lief dann ein paar Schritte auf das Ufer des Sees zu, ehe sie noch einmal stoppte und über die Schulter blickte. “Wir packen das!“ Sie grinste Mercy an und zeigte ihr die geballte Faust als Symbol ihrer Überzeugung. Dann schlug sie mit ihren Flügeln und hob ab. Der Luftweg führte sie geradewegs auf den von fleißigen Arbeitern besetzten Staudamm zu. Dieser Plan musste einfach funktionieren!


Genutzte Zauber
Black Wing Armor
TYP: Elementlose Magie
ELEMENT: ---
KLASSE: III
MANAVERBRAUCH: 150 pro 3 Minuten
MAX. REICHWEITE: Beim Anwender
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Geschicklichkeit Level 6, Manaregeneration Level 4
BESCHREIBUNG: Diese pechschwarze Rüstung generiert beim Anlegen ein Paar schwarze Flügel am Rückenteil der Rüstung. Dank der Flügel ist es dem Zauberer nun möglich zu fliegen, wobei die Geschwindigkeit des Fluges und die Tragekraft der Willenskraft des Anwenders bis zu einem maximalen Level von 8 entspricht.
Mastery:
Mastery-Stufe I: Kombinierbar

400 / 600
by Kazuya



Wirtshaus "zur Sumpfratte"  - Seite 2 HZ4C8l9

Wirtshaus "zur Sumpfratte"  - Seite 2 NbDoRaL

Wirtshaus "zur Sumpfratte"  - Seite 2 TrPJWN1

Wirtshaus "zur Sumpfratte"  - Seite 2 CeGpYuu

talk to my face - not behind my back

Sphinx mag diesen Beitrag

Nach oben Nach unten
Mercy

Mercy
Anmeldedatum : 09.12.21
Anzahl der Beiträge : 222

Wirtshaus "zur Sumpfratte"  - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Wirtshaus "zur Sumpfratte"
Wirtshaus "zur Sumpfratte"  - Seite 2 EmptyDi 26 Jul 2022 - 20:20


Wohin mit all dem Wasser?

Quest






12
Am liebstem hätte Mercy auf der anderen Seite gestanden. Nun, am liebsten wäre sie ganz allgemein im Trockenen gewesen, doch die höhere Seite wäre schon eine Verbesserung. Allerdings wurde hier der Graben ausgehoben und das wiederum bedeutete, das sie am besten arbeiten konnten, wenn sie im Graben standen und diesen weiter aushoben. Nachdem sie ihre vollgelaufenen Stiefel ebenfalls vergraben hatte, stampfte die Golem mit nackten Füßen durch das Wasser. Sie spürte wie die Nasse Kraft aus ihrem Körper zog, zusätzlich zu der anstrengenden Arbeit. Zugleich erhitzte sie sich immer weiter und weiter, je mehr sie gegen die bleierne Schwere ihrer Arme ankämpfte. Die Schaufel in die nasse Erde stieß und den Schlamm auf den Haufen verbrannter Erde wuchtete, die ihr Feuer ausgehärtet hatte. Sie war nicht derart heiß, dass sie wirklich eine Gefahr werden könnte, doch eigentlich hätte ihr Mantel von innen her zu trocknen beginnen müssen … zumindest dann, wenn ihn der Regen von außen her nicht immer weiter aufweichte, bis er tropfnass an ihr hing. Mercy war froh, sich nicht verkühlen zu können, während sie das Wasser betrachtete, dass ihr mittlerweile bis zu den Knien reichte. Ein Teil des Wassers, das schon durch den Damm sickerte, floss den Grab entlang, doch es war zu wenig. Viel zu wenig. Mercy sah hoch zum Damm, der dem Druck zwar standhielt, aber bald vollends übergehen würde. Eine letzte Idee kam ihr und sie begann damit, die Arbeiter aus dem Graben zu scheuchen. Sie hatten gute Arbeit geleistet in der kurzen Zeit, die ihnen gegeben worden war und die Golem betete, sie möge genügen.

Mercy rief Shizuka ihre Gedanken zu und beugte sich dann vor, um einen der kleineren Arbeiter aus dem Graben zu heben. Dann folgte sie ihm in Richtung ihrer Partnerin, um weniger schreien zu müssen. Diese schien ihren Grundgedanken verstanden zu haben. „Mach das!“ Sie war froh, das Shizuka von sich aus nach oben flog. Zugegeben, die vielfältige Magie war erstaunlich und auch jetzt sah sie der Weißhaarigen einen Moment fast schon verwundert hinterher. Wie ein Vogel flog sie auf den Damm zu.
„Raus aus dem Graben! Helft euch gegenseitig hinaus und stellt euch am Rand auf! Wir lassen etwas Wasser in den Graben, versucht ihn von außen zu verstärken!“,
rief sie den Arbeitern zu. Wer half, würde ihnen Gutes tun, wer nicht, seine Kräfte schonen. Was es auch war, Mercy selbst hatte wichtigeres zu tun. Sie trat direkt neben den Graben und stellte sich dort breitbeinig und sprungbereit auf, ihre Zehen im Schlamm vergraben. „Los!“ Sie erwiderte Shizukas vorhin erhobene Faust und wartete dann, dass die Magierin den Plan in die Tat umsetzte. Es dauerte nicht lange, da schob sich die erste Welle vom Damm auf sie zu. Es war nur ein Bruchstück des Wassers dahinter und hatte doch Kraft in sich. Viel Kraft und vor allem mehr Schwung als sie erwartet hatte. Mercy betrachtete voller Sorge den kleinen Damm, den sie errichtet hatten, als das Wasser sich auf den Weg zum See hinab machte. Er hielt … gut. Einen Augenblick waren ihre feinen Ohren erfüllt vom lauten Rauschen, dann richtete sich ihr Blick auf Shizuka. Hoffentlich hatte diese sich entfernt, ehe das Wasser aus der kleinen Öffnung geschossen kam. Sie hatte Flügel und vielleicht war sie damit ja hochgeflogen? Mercy betete dafür, als sie blinzelnd nach der Weißhaarigen suchte. Wenn diese einer Fliege gleich von den Fluten ergriffen worden war, würde ihr nur noch eines bleiben: versuchen sie aus dem gottverdammten Wasser zu fischen. Nein, sie betete an einen Gott, an den sie nicht glaubte, dass sie sich nicht ins Nass begeben würde müssen.

#Mercy #Mercy_Q4 40 | 75


Zauber:




mercy-sigi

"Sprechen." | Denkt | Stimme in ihrem Kopf
Nach oben Nach unten
Shizuka

Shizuka
Anmeldedatum : 06.03.20
Anzahl der Beiträge : 1212
Alter : 31

Wirtshaus "zur Sumpfratte"  - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Wirtshaus "zur Sumpfratte"
Wirtshaus "zur Sumpfratte"  - Seite 2 EmptySo 31 Jul 2022 - 15:56







mit @Mercy

13 | 15
Shizuka hatte sich ein letztes Mal umgesehen. Ein letztes Mal blickte sie in die Gesichter der mutigen Männer, Frauen und gar Kinder, die sich haben überzeugen lassen, ans Seeufer zu gehen und ihr Dorf vor den drohenden Wassermassen zu verteidigen. Alle gemeinsam, Hand in Hand und unterstützt von der Gilde Fairy Tail, ackerten sie hart, sehr hart. Sie gruben Gräben aus, türmten Matsch und Schlick zu improvisierten Dämmen, die sie mit schweren Brettern, Holz, Tischen, allem was sie finden konnten stützten. Es musste einfach reichen. All die Mühe, all der Aufwand durften nicht umsonst gewesen sein! Ein letztes Mal blickte Shizuka in die Gesichter der mutigen Männer, Frauen und Kinder, dann schaute sie nur noch nach vorn und nicht mehr zurück. Vor ihr türmte sich die personifizierte Gefahr auf. Ein großer Damm, der zu reißen und dessen Wasser über das Dorf zu rollen drohte.
Es dauerte nicht lange, bis die Ritterin, unterstützt von der ihr Flügel verleihenden Rüstung, an dem Damm angelangt war. Sie zückte das Schwert von ihrem Rücken und verharrte noch einen Moment Flügel schlagend ungefähr an Ort und Stelle. War es sinnvoll, was sie nun tat? War es eine gute Idee, dem Damm zu schaden? Sie wollte das Wasser gezielt und halbwegs kontrolliert ablassen. Aber was wenn er durch ihr Zutun zusammenbrach? Was, wenn er nur zusammenbrach, weil sie dagegen schlug? Nun, sie wusste nicht ob es eine gute Idee war. Sie wusste nicht ob es die Situation besser oder nur schlimmer machen würde. Shizuka blieb nichts anderes übrig als auf ihren Instinkt zu hören und der forderte sie auf einen Schlitz in den Damm zu ziehen.
Die Weißhaarige atmete noch einmal tief ein und aus. Ein gezielter Schlag könnte dafür sorgen, dass nur so viel Wasser abgegeben wurde, dass es das Dorf überstehen würde. Außerdem wäre der Druck auf den Damm nicht mehr so enorm und er könnte vielleicht dadurch an Stabilität zurückgewinnen. Nun gut.
Shizuka schlug noch einmal kräftig mit ihren Flügeln, um an Höhe zu gewinnen, ehe sie ihr Schwert diagonal durch den Damm zog. Ihr blieb keine Zeit auszuweichen. Das Wasser schoss mit einem so gewaltigen Druck heraus, noch bevor ihr Schwerthieb überhaupt fertig war, dass es sie aus der Luft riss. Ein gewaltiger Schwall Wasser schwappte über Shizuka. Das Wasser brach über sie herein, wie eine Welle über einen Surfer. Es spülte sie vom Himmel und schwemmte sie in den See.
Ihre Rüstung verschwand in den TIefen der Taschendimension. Die Welt um sie herum wurde schwarz.





Genutzte Zauber
Black Wing Armor
TYP: Elementlose Magie
ELEMENT: ---
KLASSE: III
MANAVERBRAUCH: 150 pro 3 Minuten
MAX. REICHWEITE: Beim Anwender
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Geschicklichkeit Level 6, Manaregeneration Level 4
BESCHREIBUNG: Diese pechschwarze Rüstung generiert beim Anlegen ein Paar schwarze Flügel am Rückenteil der Rüstung. Dank der Flügel ist es dem Zauberer nun möglich zu fliegen, wobei die Geschwindigkeit des Fluges und die Tragekraft der Willenskraft des Anwenders bis zu einem maximalen Level von 8 entspricht.
Mastery:
Mastery-Stufe I: Kombinierbar

400 / 600
by Kazuya



Wirtshaus "zur Sumpfratte"  - Seite 2 HZ4C8l9

Wirtshaus "zur Sumpfratte"  - Seite 2 NbDoRaL

Wirtshaus "zur Sumpfratte"  - Seite 2 TrPJWN1

Wirtshaus "zur Sumpfratte"  - Seite 2 CeGpYuu

talk to my face - not behind my back

Mercy mag diesen Beitrag

Nach oben Nach unten
Mercy

Mercy
Anmeldedatum : 09.12.21
Anzahl der Beiträge : 222

Wirtshaus "zur Sumpfratte"  - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Wirtshaus "zur Sumpfratte"
Wirtshaus "zur Sumpfratte"  - Seite 2 EmptySo 7 Aug 2022 - 16:22


Wohin mit all dem Wasser?

Quest






13
Mercy hatte früh gelernt, dass es niemanden für sie gab. Sie hatte es nie vermisst, hatte sie doch erst als Teenager das Prinzip von Eltern kennengelernt. Es hatte immer nur sie gegeben. Orwynn war nicht ihr Vater, geschweige denn führsorglich gewesen. Er hatte ihr das Leben beigebracht, hatte sie zu einer Maschine gemacht, die funktionierte. Eine Waffe, die nach seinem Willen arbeitete. Es hatte keinen gegeben, der ihr beigebracht hätte, wie man glaubte, betete, vertraute. Erst viel später hatte sie sich die Fähigkeit angeeignet, solche Dinge zu zeigen, auch wenn sie sie tief in sich nicht begreifen konnte. Sie hatte es versucht, doch derartige Gefühle, ein derartiges Vertrauen in etwas Ungewisses, war für sie immer ein Ding der Unmöglichkeit geblieben. Selbst als sie persönlich einen Dämonen getroffen hatte, einen Teufel in Menschensform, hatte sie nie den Glauben an ein Wesen entwickelt, dass wirklich über sie wachte.
Ob Shizuka es ähnlich ging oder ihr Wesen in diesem Augenblick nur nicht aufgepasst hatte, vermochte die Golem nicht zu sagen. Ihr blieb auch kaum die Zeit dafür, länger als wenige Pochen des Steines in ihrem Oberkörper darüber nachzudenken. Das Wasser floss, leckte man niedrigen Damm, den die Bewohner mit ihrer Hilfe gegraben hatten. Mercy konnte von hier aus den Wasserspiegel nicht sehen, doch sie hoffte, dass das Wasser genügte, dass der Damm nicht übergehen würde und stattdessen Entspannung fand. Ähnlich besorgt und gewiss mehr hoffnungsvoll starrten die Dörfler auf den Damm. Er riss nicht weiter ein, gut soweit, doch noch waren es nur Augenblicke her, das Shizukas Schwer den Damm aufgerissen hatte. Shizuka.
Die Weißhaarige war nicht zu sehen. „Shizuka?!“, rief Mercy laut dröhend über das Tosen des Wassers hinweg und trat näher an den Damm. „Shizuka? Wo bist du?“ Sie sah sich um, gar hoch in den verregneten Himmel, dessen Tropfen ihr Gesicht wie feine Nadel trafen. Nichts war von ihr zu sehen. Eine Kälte breitete sich in ihr aus und kühlte ihren Körper, ihre Art des kalten, panischen Begreifens. Einige Momente länger vergingen, in denen die Golem um die Kontrolle rang. Ihr Geist und Körper waren nicht gut mit starken Gefühlen, vor allem Panik klar und wenn sie sich davon überrollen ließ, würde sie wortwörtlich überrollt werden. Nein, sie musste sich zusammenreißen! „Passt auf den Damm auf! Verstärkt ihn, aber nehmt die Erde von weiter weg!“, rief sie Anweisungen, die letzten, dann schloss sie den Mund fest, um ja kein Wasser eindringen zu lassen. Mit einem letzten, innerlichen Aufschrei warf sie sich in die Fluten, kämpfte gegen den Strom an, der unterbitterlich an ihr riss. Sie spürte sie augenblickliche Schwäche, die ihr die Beine immer wieder unter dem Körper wegriss. Shizuka musste hier lange schon vorbeisein, wenn das Wasser sie direkt mit sich gerissen hatte. Die Golem war einen Blick zum See hinab und hielt sich dann die Nase zu. Ihre Ohren würden wohl leiden müssen … Noch schlimmer als von Wasser berührt zu werden war es, es in ihrem Mechanismus zu haben. Dann aber ließ sie sich in die Fluten fallen, die brennenden Augen geöffnet, um Shizuka im schlammigen Wasser vielleicht doch zu erkennen …

Das Rauschen war ohrenbetäubend laut, als sie vom Sog hinabgerissen wurde. Froh nicht atmen zu müssen, beschleunigte sie noch, bis sie kurz darauf, nachdem sie mehrfach an Ellbogen und Knien angestoßen war, den See erreichte. Sie kämpfte darum, am Eingang Halt im Schlamm zu finden, was ihr nur geringfügig gelang. Auch die weißhaarige hatte sie nicht sehen können. Ein Blick hinter sich verriet ihr, dass auch dort nichts von ihr zu erkennen war. Fluchend ließ sie den Kampf gegen das Wasser sein. Die Zeit drängte. Mercy musste nicht atmen, doch für Shizuka war jeder Moment unter Wasser ein unglaubliches Risiko. Zudem war es ihre eigene Idee gewesen, den Damm einzureisen. Sie konnte nicht das ganze Dorf vernichten, ohne großen Schaden zu nehmen und sie konnte vor allem nicht mit einer toten Magierin zurückkehren! So ergab sie sich, ließ sich treiben und tastete mit den Händen um sich herum, bis der Strom schwächer wurde und sie im tieferen Wasser des Sees versank. Mercys Licht half nur wenig, doch mit Shizukas weißem Schopf rettete es der Magierin womöglich das Leben. Sie griff nach dem Kopf, der nur wenige Meter von ihr entfernt trieb und strampelte dann gegen das eiskalte Wasser an, um sich mit der Magierin zur Oberfläche zu kämpfen.

#Mercy #Mercy_Q4 60 | 75


Zauber:




mercy-sigi

"Sprechen." | Denkt | Stimme in ihrem Kopf

Shizuka mag diesen Beitrag

Nach oben Nach unten
Shizuka

Shizuka
Anmeldedatum : 06.03.20
Anzahl der Beiträge : 1212
Alter : 31

Wirtshaus "zur Sumpfratte"  - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Wirtshaus "zur Sumpfratte"
Wirtshaus "zur Sumpfratte"  - Seite 2 EmptyMo 8 Aug 2022 - 8:42







mit @Mercy

14 | 15
Das Gefährlichste an dieser ganzen Quest, an dem sich bedrohlich beugenden Damm war, dass sie Zeitdruck hatten. Sie hatten keine Ahnung und keine Erfahrung damit, was zu tun war und was vielleicht ein größerer Fehler sein könnte, doch waren sie gezwungen ihre Entscheidungen schnell zu treffen. Die Entscheidung, den Damm gezielt aufzureißen und ihn gewissermaßen, also mehr oder weniger kontrolliert ablaufen zu lassen, war eine, die Shizuka einzig und alleine aus dem Bauch heraus traf. Sie rechnete allerdings nicht damit, dass das Wasser gleich mit so einem Druck aus dem Damm heraus schoss, dass es sie aus der Luft riss wie die Zunge eines Frosches eine Fliege. Ein Ruck war durch Shizuka gegangen und sie wurde so tief in den See gespült, dass es schnell schwarz um sie herum wurde. Die Magierin verlor das Bewusstsein und trieb unkontrolliert durch den See.


Shizuka trieb. Ihr Körper trieb im See, ihr Geist trieb in einer alles umfassenden Schwärze. Ihr war kalt. Plötzlich stieß ihr Kopf an etwas. Es war das Ufer des Sees, an welches sie wie aus dem Nichts anlegte. Die Magierin schaffte es sich aus dem Wasser zu erheben und blickte sich um. Nur noch das Dorf stand dort. Drum herum war alles weggespült. Am Rande des Dorfes stand ein kleiner Damm aus Schlamm. Sie erinnerte sich daran. Den hatten sie doch zum Schutze und notdürftig selbst errichtet. Auf dem Damm standen ein paar Kinder, dahinter Erwachsene. Sie lächelten Shizuka entgegen. Sie winkten ihr. Hieß das, dass das Dorf gerettet wurde? Es stand ja noch da. Drum herum jedoch war alles weggespült. Der Sumpf mit all seinen verdorrenden Bäumen und Büschen war komplett Flach. Es sah fast so aus, als wäre aus dem Sumpf Dorf eine Art Insel geworden. Ein verstörender, merkwürdiger Anblick, der irgendwie auch unpassend und irreal wirkte. Als Shizuka sich umdrehte, erschrak sie. Eine riesige Flutwelle rollte auf sie zu. Sie war locker zwanzig Meter hoch oder sogar noch höher. Wie angewurzelt stand die Magierin da. Sie konnte rein gar nichts dagegen unternehmen. Kurz darauf erfasste die Flutwelle sie. Sie und das Dorf. Alles was noch da war wurde ebenfalls weggespült. Ein Ruck ging durch den Körper der Weißhaarigen. Wieder trieb sie mitten im Nichts, mitten in der Schwärze. Dann schmerzte ihr Kopf. Ihr treibender Körper wurde schneller und schneller. Ein Plätschern. Dann öffnete Shizuka die Augen.

Mit dem Öffnen der Augen spürte die Magierin erst wieder einen enormen Drang zu atmen. Sie Hustete einen ordentlichen Schluck Wasser aus und rang dann einen Moment lang nach Luft, ehe ihre Atmung sich wieder langsam normalisierte. Ihr war kalt. Hektisch blickte Shizuka sich um. Was war geschehen?






Genutzte Zauber


400 / 600
by Kazuya



Wirtshaus "zur Sumpfratte"  - Seite 2 HZ4C8l9

Wirtshaus "zur Sumpfratte"  - Seite 2 NbDoRaL

Wirtshaus "zur Sumpfratte"  - Seite 2 TrPJWN1

Wirtshaus "zur Sumpfratte"  - Seite 2 CeGpYuu

talk to my face - not behind my back

Mercy mag diesen Beitrag

Nach oben Nach unten
Mercy

Mercy
Anmeldedatum : 09.12.21
Anzahl der Beiträge : 222

Wirtshaus "zur Sumpfratte"  - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Wirtshaus "zur Sumpfratte"
Wirtshaus "zur Sumpfratte"  - Seite 2 EmptyDo 11 Aug 2022 - 16:26


Wohin mit all dem Wasser?

Quest






14Mercy hasst Schwimmen. Wo ihr sonst oft die Fähigkeit zu ehrlichen Gefühlen fehlte, kam das schon beinah dem gleich, was Menschen fühlten. Nicht etwa weil sie es weniger stark wahrnahm, eher fühlte sie es … anders. Sie wusste, dass sie es hasst, ohne dass sie beschreiben hätte können, wie es sich anfühlte. Es gab kein Druck in ihrer Brust, keine zum Zerreißen angespannten Muskeln oder vor Zorn verengte Augen. Nicht, dass sie lasch und entspannt gewesen wäre, doch ihr Kampf galt dem Versuch, unter Wasser nicht gänzlich abzutreiben. Einer ihrer Mentoren hatte sie als Kind mehr als einmal in einen nahen Teich geworfen. Obwohl sie auch mit drei, vier, fünf Jahren bereits über zwei Meter groß gewesen war, hatte sie damals ihren Körper weniger abgehärtet gehabt. Der Zweck war der gewesen, ihr die Scheu vor dem Wasser zu nehmen und ihr das Schwimmen beizubringen. Obwohl sie im Nassen immer Schwächer war – das ließ sich nicht vermeiden – hatten sich diese verhassten Trainingsstunden ausgezahlt. Auch wenn sie jetzt gerade Shizukas Haarschopf anstatt Orwynn aus den Fluten zog, war es am Ende beinah gleichbedeutend. Wenn ihr die Weißhaarige jetzt wegstarb, könnte sie ihr Ziel um viele Jahre, wenn nicht Jahrzehnte verschieben … wenn nicht gar länger, als sie selbst alt war.

Mercy achtete darauf, die Magierin über Wasser zu halten, als sie sich blinzelnd umsah. Das Wasser brannte in ihren Augen und verschleierte ihr die Sicht, wodurch sie nur verschwommen das Ufer sah, auf das sie nun zu strampelte. Mit einem Arm hielt sie sich Shizuka vor der Brust fest, die für die andere sich wie eine Art felsige, feuchte Wärmeflasche anfühlen müsste, so erhitzt wie ihr Körper von der Anstrengung war. Dann erreichte sie das Ufer, ließ Shizuka neben sich zu Boden fallen und landete selbst schwer in dem Schlamm. Sie zitterte nicht, doch die körperliche Schwäche war ihr gewiss anzusehen. Mercy war für ihre Größe relativ leicht und ihre Kraft passt dazu, wenn diese aber sank und sie jemand mit sich ziehen musste, hielt sie das nicht lange aus. Im Regen benötigte sie umso länger, sich auf die Seite zu rollen und einen Blick auf die durchnässte, aber hustende und vor allem lebendige Magierin zu werfen. Als Schritte von weiter oben erklangen, wanderten ihre zweierlei brennenden Augen nach oben. Einige der Bewohner kamen im Laufschritt auf sie zu, weiter hinten glaubte sie auch jemanden mit Decken zu erahnen. Das Dorf, ein Stück von ihrem Strandungspunkt entfernt, schien allerdings wie der Damm noch in Takt zu sein. Mercy atmete mit ihrer angewohnten Brustan/entspannungsgeste aus. Gut …

#Mercy #Mercy_Q4 75 | 75


Zauber:




mercy-sigi

"Sprechen." | Denkt | Stimme in ihrem Kopf
Nach oben Nach unten
Shizuka

Shizuka
Anmeldedatum : 06.03.20
Anzahl der Beiträge : 1212
Alter : 31

Wirtshaus "zur Sumpfratte"  - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Wirtshaus "zur Sumpfratte"
Wirtshaus "zur Sumpfratte"  - Seite 2 EmptyDo 11 Aug 2022 - 18:35







mit @Mercy

15 | 15
Es dauerte einen Moment bis Shizuka zu sich kam. Das Wichtigste jedoch war, dass sie atmete. Die Magierin war erschöpft, nein, völlig am Ende. Sie atmete sogar schwer. Ihr war kalt, doch um dieses Problem wollten sich die herannahenden Dorfbewohner bereits kümmern. Sie brachten Decken und hüllten Shizuka sogleich mit diesen ein. Einer der Männer, ein Arbeiter nahm sie dabei auch schon auf die Arme, um sie aus dem kalten Wasser zu bringen. Doch nicht alle waren sie gekommen um Shizuka zu helfen, nicht ausschließlich. Es gesellten sich auch Leute zur Golemdame um sie zu fragen, ob man ihr helfen konnte und sich auch um sie zu kümmern. Für einen Moment vergaßen die Leute ihre Sorgen um ihr Dorf und die Flut. Das war ihnen nur darum möglich, weil die beiden Feen es ihnen möglich gemacht hatten. Denn… der kleine, improvisierte Damm, den sie aus Matsch und Hilfsmitteln zusammengeschustert hatten, half. Er leitete das Hochwasser um das Dorf herum, sodass es dahinter in die abschüssigen Sümpfe floss. Kurobu war gerettet. Die Fairy Tail Magier hatten ihren Auftrag erledigt und zwar mit aller Kraft die sie hatten. Nun galt es sich zu erholen, um danach diesen Sieg auskosten zu lassen. Als der Mann Shizuka weg trug, irgendwo ins Warme, legte sie mit Mühe ihren Kopf nach hinten. Ihr Blick suchte Mercy, denn sie war im Inbegriff zu verstehen, was zuletzt noch geschehen war. Mehr als ein angedeutetes Lächeln der Dankbarkeit brachte sie aber nicht hervor. Es dauerte eine Weile, bis die Ritterin wieder zu Kräften gekommen war. Erst auf dem Heimweg, dem Rückweg nach Magnolia konnte Shizuka ihrer Kameradin wirklich richtig danken. Sie dankte ihr dafür, dass sie ihr Leben gerettet hatte und das obwohl das Hindernis, welches es zu überwinden galt, der natürliche Feind der Golemdame war.



Genutzte Zauber


400 / 600
by Kazuya



Wirtshaus "zur Sumpfratte"  - Seite 2 HZ4C8l9

Wirtshaus "zur Sumpfratte"  - Seite 2 NbDoRaL

Wirtshaus "zur Sumpfratte"  - Seite 2 TrPJWN1

Wirtshaus "zur Sumpfratte"  - Seite 2 CeGpYuu

talk to my face - not behind my back

Sphinx mag diesen Beitrag

Nach oben Nach unten
Mercy

Mercy
Anmeldedatum : 09.12.21
Anzahl der Beiträge : 222

Wirtshaus "zur Sumpfratte"  - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Wirtshaus "zur Sumpfratte"
Wirtshaus "zur Sumpfratte"  - Seite 2 EmptyDo 11 Aug 2022 - 19:17


Wohin mit all dem Wasser?

Quest






15Die Fähigkeit zur schnellen Regeneration wäre wahrlich ein Segen. Anstatt das ihre Kräfte wie gewünscht aber zurückkehrten, erlebte Mercy eine riesige Blamage: Sie wurde von zwei kräftigen Männern hochgehievt. Obwohl es sie gewiss menschlich machte und die Männer eher von ihr verschreckt gewesen wären, hätte sie sich von sich aus erhoben und wäre einfach losgegangen, ärgerte es die Golem. Ohne dem Halt der Beiden wäre sie aber ohne Zweifel zusammengekippt. Widerstreben ließ sie die Hilfe also zu und die zwei schleppten Mercy vom See weg. Shizuka wurde vorgetragen, in Decken gehüllt.
Als sie etwas nach ihr die Hütte erreichten, würde Mercy neben ihrer Kollegin abgesetzt. Einen Augenblick überlegte sie ernsthaft, diese einfach zu umarmen wie eine Mutter ihr Kind um die zu wärmen, doch dann unterließ sie es. Die Bewohner, die nicht den Damm zur Sicherheit noch im Auge behielten, kümmerten sich gut um ihr Kollegin und auch um die Golem, die müde und erschöpft an der Wand lehnte. Nein, sie war nicht kräftig genug, zu Shizuka zu kriechen … Außerdem wurde diese gut umsorgt, sie sollte sich eher um sich selbst kümmern. Trotz ihres egoistischen Wesens war Mercy durch den Umgang mit anderen daran gewöhnt, sich erst um diese zu kümmern. Nun aber schloss sie die Augen, um zu ruhen.

Zeit später hatte der Regen beinah aufgehört. Shizuka und sie wurden geweckt und machten sich auf den Heimweg. Der Damm konnte dem Wasser nun standhalten, wo der Spiegel einen guten Meter gesunken war, und die Bewohner konnten sich selbst um die Instandhaltung kümmern. Sie hatten ihre Arbeit getan und konnten sich auf den Heimweg machen. Die Rast hatte Mercy geholfen, den Großteil ihrer Energie zurückzubekommen und auch Shizuka schien es wieder besser zu gehen. Die Dankesworte wischte die Golem aber ab. Verständlich hatte sie geholfen, war es ja auch unter anderem ihre Idee gewesen. Zumindest zugestimmt hatte sie und somit war sie mitschuld und es war ihre Pflicht gewesen. Dennoch freute die Golem sich, dass es sich am Ende gut ausgegangen war. Und gegen etwas Danke hatte sie persönlich und keineswegs aufgrund freundlicher Gedanken nichts.

MERC OUT

#Mercy #Mercy_Q4 75 | 75


Zauber:




mercy-sigi

"Sprechen." | Denkt | Stimme in ihrem Kopf
Nach oben Nach unten
 
Wirtshaus "zur Sumpfratte"
Nach oben 
Seite 2 von 2Gehe zu Seite : Zurück  1, 2
 Ähnliche Themen
-
» Wirtshaus "Nordstern"
» Wirtshaus "Herbstlaubhof"
» Wirtshaus Coin'n'Dagger

Befugnisse in diesem ForumSie können in diesem Forum nicht antworten
Fairy Tail RPG Forum :: Das Königreich Fiore :: Ost-Fiore :: Kurobu Town-
Gehe zu: