Ortsname: Friedhof - Zur (hoffentlich) letzten Ruhe Art: Freifläche Spezielles: --- Beschreibung: Ein weitläufiger, großer Friedhof am Rande von Ardea. Der Friedhof hieß ursprünglich "Zur letzten Ruhe", aber die hiesige Dorfjungend macht sich immer wieder einen Spaß daraus "hoffentlich" einzuritzen, wann immer der Friedhofswärter das Schild austauschen lässt, dass er es irgendwann einfach dagelassen hatte.
Es gibt in der Mitte ein kleines Mausoleum, wo besondere Personen der Gegend begraben liegen, sonst ist das aber auch das einzige besondere auf diesem Friedhof.
Change Log: Sobald sich innerhalb des Rollenspiels etwas an dem Ort ändert, wird es hier kurz vermerkt.
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Hel Anmeldedatum : 01.08.15 Anzahl der Beiträge : 162
Ein Friedhof brauchte Hilfe mit auferstehenden Toten, die ein spezifisches Grab immer wieder schändeten! Natürlich rief man da niemand anderen als die spirituell erfahrene Hel. Seit ihren frühesten Erinnerungen war sie tief in die geistliche Welt verwoben und ertappte sich oftmals dabei, dass sie selbst lebenden Personen gut dabei unterstützte Valhöll oder ihre lächerlichen Äquivalente zu erreichen. Umso mehr freute sie sich darauf auf einem Friedhof herumzutollen, auch wenn sie das Konzept der Beerdigung nicht so ganz verstand. Ob die Menschen in dieser Gegend ebenfalls so etwas wie Draugr hatten, die von den Toten zurückkamen? Zumindest wäre das eine ziemlich einfache Lösung für das Problem, welches der Kerl scheinbar hatte, zu dem sie unterwegs war. Glücklicherweise war Hel für den Fall aller Fälle bestens ausgestattet, denn die lebenden Toten fürchteten wie viele Kreaturen das Feuer und damit kannte sich Hel tatsächlich bestens aus.
Nachdem sie aus ihrem vollgekotzten Wagon am Wiesenbahnhof ausgestiegen war und dem Fahrtbegleiter ein flüssiges Trinkgeld hinterlassen hatte, machte sie sich auf den Weg in das beschauliche Dorf Ardea, welches nicht allzu weit hinter einem Fluss am Fuße eines Berges lag. Sie sollte sich wohl mit irgendeinem Menschen aus einer anderen Gilde vor dem Friedhof treffen und von dort aus mit dem Friedhofswärter schwatzen. Leider hatte sie den Namen des komischen Kauzes schon wieder vergessen und verbrachte die restliche Zeit des Weges damit den Namen zu rekonstruieren. Sie wusste noch, dass es irgendetwas mit Fl gewesen war und kam kurz vor Ende des Weges zu dem Schluss, dass Flint ab sofort Fleinn hieß und damit auch deutlich besser in ihr Sprachbild passte.
Am Friedhof angekommen sah sie jedoch noch niemanden, der irgendwie in das Bild eines Fleinn passte und es kam lediglich eine kleine Gruppe von Menschen an, die sie quasi ansprang um herauszufinden, ob eine davon ihr Questpartner war. “Jemand Fleinn?!” Eine junge Dame schien offensichtlich schon den Tränen nahe und die Frau, die neben ihr lief, nahm sie in den Arm und drückte ihre offensichtliche Tochter durch das offene Friedhofstor, wobei Hel noch Worte wie “Verrückte” und “Fremde” wahrnahm. Schulterzuckend drehte sie sich wieder zum Weg um mitzubekommen, wenn ihr Teamkamerad endlich auftauchte, als ihre Augen sich weiteten. Ein wahrhaftiger Jötunn stapfte beiläufig den Weg entlang! “JÖTUNN!” Begeistert wie schon lang nicht mehr, sprintete sie zu dem Riesen, das Warten auf Fleinn komplett verdrängt, und lief um diesen herum, als wenn er eine Attraktion wäre. “Wow! Hel hat seit Surtr keine Jötunn mehr gesehen! Woher bist du?!” Hoffentlich nahm der Riese sie überhaupt wahr, schließlich war sie fast drei Meter kleiner als das gigantische Kraftpaket! Ihre eben noch anschwellende schlechte Laune aufgrund der komischen Frau verflog sofort, da sie quasi ein Stück von Heimat wiedergefunden hatte, auch wenn der Kerl vermutlich nicht einmal aus derselben Gegend kam wie sie. Dass sie gerade ziemlich unhöflich war, fiel ihr wie immer überhaupt nicht auf, aber wann traf man schon mal auf einen waschechten Jötunn?!
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Flint Wood Anmeldedatum : 23.05.21 Anzahl der Beiträge : 312
Nicht ganz guter Dinge schritt Flint in Richtung des Friedhofes. So manches Augenpaar wandte sich in Richtung des Rotschopfes um, und auch wenn Flint das eigentlich mittlerweile gewohnt war, gefiel es ihm heute noch weniger als sonst. Vor wenigen Wochen hatte er hier ganz in der Nähe, in einem kleinen Dorf namens Alcea Town, für große Unruhe gesorgt, als er im Zorn einen Fürsten erschlagen hatte. Nun hatte die Aufmerksamkeit, die auf dem Rothaarigen ohnehin immer ruhte, wenn er unter Kleinlingen unterwegs war, einen anderen Unterton. Hatten wohl viele Leute hier in Ardea von dem Vorfall gehört? Von der Beschreibung des Täters? Es war in der Zeitung gestanden, der Weekly Sorcerer hatte davon berichtet. Nein, bei seinem Aufenthalt im Süden Fiores war es Flint heute ganz und gar nicht angenehm. Doch die Gilde hatte ihn hierher entsandt und da der Rotschopf nunmal Teil von Royal Crusade war, durfte er sich dagegen nicht wehren. So war das als Gildenmagier. Immerhin war Flint heute in seiner Tarnidentität unterwegs. Mit seiner herausragenden Verkleidung (Lederhandschuhe, die das Gildensiegel Royal Crusades verbargen) und seinem Tarnnamen - Flint Stone - war die Maskerade sicher undurchschaubar. Wie schon einige Male in der Vergangenheit mimte der Riese ein Mitglied der aufstrebenden Gilde Liberty Phoenix. Bisher hatte ihn noch niemand behelligt, was den Rotschopf beruhigte. Und nun, wo er ein wenig außerhalb von Ardea Town am Friedhofsgelände ankam, würde man ihn sicher ebenfalls in Frieden lassen. Immerhin war ein Totenacker ein Ort der Ruhe und der Besinnung…
…dachte Flint jedenfalls, bis ein kleines Ding lautstark ein fremdes Wort (oder einen Namen?) brüllend auf Flint zurannte und ihn wie ein Schwarm Wespen umkreiste. Zugegeben, das warf den Kriegermagier ein wenig aus der Fassung. Als die junge Dame, die scheinbar Hörner und ein drittes Auge hatte, irgendwie halbwegs stehen blieb, ließ Flint breit grinsend die Handfläche senken und tätschelte die Blonde damit vorsichtig auf dem Kopf. Hoho… Du bist aber ein aufgeregtes Ding. Der schiere, geballte Enthusiasmus, der von dem Mädchen ausging, passte so ganz und gar nicht auf einen Friedhof. Und Flint war es definitiv nicht gewohnt, eine derartige Reaktion bei seinen Mitmenschen(?) auszulösen. Darum antwortete er auch auf die Frage der seltsamen Dame. Die Quest würde sicher noch ein, zwei Minuten warten können. Ich komme aus dem Süden, aus dem Sun Village. So weit Flint das wusste kamen alle Riesen aus dem Sun Village, daher verwunderte ihn die Frage ein wenig. Und wo kommst du her? Während er redete zog Flint die Hand wieder ein wenig zurück und streckte sie der Frau dann mit geballter Faust entgegen, sodass diese einschlagen konnte. Ich bin Flint, wie heißt du denn?
Aufgeregt? Wieso auch nicht?! Wann sah man in diesen komischen Ländereien hier denn mal einen leibhaftigen Riesen, wenngleich dieser hier schon ein wenig kleiner war, als die anderen, die sie bisher getroffen hatte. Nun, es war nur einer, aber dennoch war Surtr bestimmt hundert Köpfe größer, aber Hel war noch nie gut in Mathe! “Hel hat seit Jahren keinen Jötunn mehr gesehen! Natürlich ist sie aufgeregt! Kennst du Surtr?!” Seine nächste Frage erübrigte die Frage jedoch, als er meinte, dass er aus irgendeinem südlich gelegenen Ort kam. So feurig ihr Ziehvater auch war, kam er leider ebenfalls aus dem verschneiten Norden dieses Erdenrunds. “Hel kommt aus Reidgotland! Kleiner Stamm in Norden!” Nun, zumindest war er das einmal, bevor es dem Erdboden gleichgemacht wurde. “Warst du schon einmal in…”, sie kratzte sich nachdenklich am Kopf, um den Namen zu finden, den die Leute hier für ihre Heimat benutzten. “...Iceberg!” Vielleicht war ja sein Stamm auch nur einfach weitergezogen und hatte sich hier unten angesiedelt. Sie gab die Hoffnungen noch nicht auf, dass er vielleicht doch ihren Ziehvater schon einmal getroffen hatte.
Dann jedoch dämmerte es ihr, als der Muskelberg sich vorstellte. “Fleinn! Du bist Magierkollege von Hel! Hel ist Hel!”, sagte sie stolz und zeigte mit beiden Daumen auf sich selbst und kam sich so unglaublich cool wie noch nie vor, schließlich hatte sie es geschafft diesmal selbst eins und eins zusammen zu zählen! Stolz nickte sie mit geschlossenen Augen vor sich hin, bevor sie fortfuhr. “Hel verstand Zettel für Quest nicht genau, aber Friedhof macht Schwierigkeiten und vermutlich muss irgendwer verhauen werden! Vielleicht sollten wir auf Friedhof nachfragen, wer Arsch getreten bekommen soll?” Ohne wirklich auf eine Zustimmung zu warten, trat sie die Pforte des Friedhofs mit einem kräftigen Tritt auf, die bedrohlich und schaurig quietschte und ihnen den Weg freigab. Es dauerte lustigerweise nicht lang, bevor sie von den hiesigen Einheimischen begrüßt wurden. “Was fällt euch ein?! Habt ihr keinen Respekt vor den Toten?” Es dauerte ein paar Momente, bis Hel auch wirklich verstand, dass der Mann sich gerade an sie wandte und ungläubig zeigte sie mit dem Finger fragend auf sich selbst, bevor der Mann weiter sprach. “Ohje, ihr seid die Gildenmagier, oder? Ich bezahle so viel und bekomme… das?” Hel sah es als Kompliment, schließlich hatte man scheinbar viel Geld für ihre Dienste bezahlt! “Wir sind jedes Geld wert, guter Mann! Sind eingespieltes Team und lösen jede Quest!” Sie zwinkerte Fleinn schelmisch zu und der Mann glaube natürlich kein Wort. “Ich konnte dein Gebrüll bis hier hören, ihr habt euch gerade erst kennengelernt.”, antwortete er nur trocken und schüttelte den Kopf. “Das Grab befindet sich am Ende des Friedhofs auf der linken Seite.” Danach drehte er sich wieder weg und fing an sich um die Gräber und Blumen zu kümmern. “Kann nicht mal seinen Namen richtig…”, murmelte er leise vor sich her.
Hel wusste so zwar immer noch nicht ganz, worum es überhaupt ging, aber mit den Schultern zuckend setzte sie sich in Bewegung, um scheinbar ein Grab zu finden, um welches sie sich kümmern sollten? Oder vielleicht bewachen? Sie wusste nicht einmal welches Grab genau es war, aber man konnte sich diese fremdartige Begräbnisart ja mal ein wenig anschauen, nicht wahr? “Fleinn würde sicherlich nicht in diese Gräber passen.”
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Flint Wood Anmeldedatum : 23.05.21 Anzahl der Beiträge : 312
Flint schloss Recht schnell darauf, dass das hyperaktive Mädchen mit "Jotun" eigentlich "Riesen" meinte. Einen solchen namens "Surtr" war dem Rotschopf jedoch nicht bekannt. Leider nein., ließ er das Mädchen also gleich wissen und schüttelte dabei den Kopf. Die Frau, die sich selbst als “Hel” bezeichnete (zumindest ging Fint davon aus, ihre Art zu reden war ein wenig seltsam) behauptete, aus einem Ort Namens “Reitgotland” zu kommen. Das war Flint leider absolut nicht bekannt, auch wenn er derzeit im Norden wohnte. Musste wohl ein kleiner Ort sein, mutmaßte er. Doch die nächste Frage Hels erklärte dann, dass Flint ein wenig falsch lag. Iceberg…. murmelte er. Das war ein Land nördlich von Fiore. So weit in den Norden bin ich noch nicht gereist., gestand er und blicke die fremdländische Frau dann an. Dass er sie hier im Süden Fiores antraf bedeutete, dass sie eine ganz schön lange Reise hinter sich hatte. Wie bist du denn von Iceberg hier gelandet?, wollte er ehrlich interessiert wissen. Sicher hatte Hel einige tolle Reisegeschichten zu erzählen. Hel schloss dann darauf, dass Flint ihr Partner für die Quest war. Oh, du bist auch eine Magierin?, fragte er neugierig, ging dann ein wenig in die Knie und streckte der Hellblonden die geballte Faust entgegen, dass diese anboxen konnte. Bin schon gespannt, was da auf uns zukommt. Tatsächlich wusste der Riese schon ein wenig etwas über die Quest, die auf die beiden zukam. Eines der frischen Gräber auf dem Friedhof hier wurde anscheinend nächtlich geschändet. Seine Oberen hatten die Vermutung, dass die verstorbene Person, die in dem Grab lag, entweder eine Nekromantin war oder dass ein Fluch auf ihr lastete. In beiden Fällen war der Rothaarige angehalten, den Kadaver für weitere Erforschungen zurück nach Crystalline Town zu bringen. Ein wenig graute dem Riesen vor dieser Aufgabe, Grabschänderei hatte er sich bisher eigentlich noch nicht auf die Fahne geschrieben. Dennoch würde er tun, was von ihm verlangt wurde. Das bedeutete es nunmal, ein Söldner zu sein. Seine Partnerin, Hel, schien jedoch weniger Ahnung davon zu haben, was denn getan werden musste. Aber ihr Enthusiasmus, jemandem in den Hintern zu treten, war erheiternd und erfrischend. Lass uns das tun!, pflichtete er ihr also bei und folgte ihr auf das Friedhofsgelände.
Kaum hatten die beiden (auf nicht ganz unauffällige Art) das Friedhofstor durchschritten wurden sie schon von einem der Anwesenden angepöbelt. Flint biss die Zähne zusammen, griff nach dem Friedhofstor und schmetterte es wieder zu, dass das gußeiserne Ding nur so klapperte. Man kann doch wohl Respekt vor den Toten haben und gut drauf sein!, pappte der Riese den Friedhofswärter an und blickte ihn dabei wutentbrannt an. Der gute Mann beschleunigte daraufhin seinen Schritt ein wenig. Flint atmete durch und pflichtete Hel dann bei: Nein, ich würde ein größeres Grab brauchen. Und ich bin Flint. Nicht Fleinn.
Nach ein, zwei Minuten des wanderns kamen die beiden Magier dann im Gefolge des Friedhofswärtes am Grab an, um das es ging. Es sah aus wie jedes andere auch, lag in einer Grabreihe vor einem etwas breiteren Weg. Ein simples Grabmal aus Holz verriet Namen, Geburts- und Sterbetag der Frau, die hier begraben lag. Blumen fand man auf dem kargen Grab keine, auch die Erde sah wie frisch umgegraben aus. ”Das ist das Grab. Seit die alte Dame darin begraben wurde, wurde es jede Nacht geschändet.”, erklärte der Friedhofswärter und sprach extra langsam - fast so als befürchte er, es mit zwei Idioten zu tun zu haben. Wie geschändet?, wollte Flint knapp wissen, blickte die Grabstätte dabei prüfend an. Wirkte nicht wirklich seltsam. ”Die Blumen, die ich anfangs gepflanzt habe, waren herausgerissen und die Erde aus dem Grab war überall verteilt. So, als hätte jemand versucht, es aufzugraben,” Brummend dachte der Riese nach. Das war unüblich.
Nun, sie hatte nicht erwartet, dass der große Mann ihren Ziehvater je getroffen hatte, schließlich war er eine Art Gottheit und gab sich vermutlich auch nicht mit jedem noch so normalen Riesen ab. Schade für ihn, schließlich verpasste er allerlei tolle Menschen… oder halt in dem Falle Riesen, aber das war nicht Hels Problem! “Schade! Surtr ist Hels Vater! Oder eher Ziehvater! Allerdings ist Surtr auch…” Und mit den Fingern zeigte sie die Zahl, auch wenn eher für sich selbst als für Flint. “... mindestens zehn Mal so groß!” Hel erwiderte den Faustgruß indem sie ihre Winzfaust gegen seinen gewaltigen Schwinger drückte. “Hel ist Magierin von Simpson Jinx! Große, starte Gilde aus Aloa Stadt in Wüste!” Die Einwohner waren zumeist zwar eingebildete Snobs und reiche Schnösel, aber die wenigen Ausnahmen machten die Anwesenheit dort einigermaßen erträglich. Und sie hatte zumindest sowas ähnliches wie Freunde in der Gilde gefunden.
Hel und Flint machten sich mit Hilfe des Friedhofswärters auf den Weg zum Grab um das es eigentlich ging und zugegebenermaßen hörte Hel kaum hin, als die beiden redeten. Sie wollte Flint nicht erzürnen und so qualmte ihr buchstäblich der Kopf, als sie immer wieder leise seinen Namen vor sich hinsprach um ihn zu üben. Er war der Abkömmling eines göttlichen Geschlechts, nicht einmal sie war so unhöflich und machte sich über ihn lustig, ob nun bewusst oder unbewusst. Wenn sie zu ihren Geschwistern und Eltern einkehren würde, würde sie den Allvater auch nicht mit dem falschen Namen ansprechen und ihn so verärgern und Flint war offensichtlich schon erbost, dass er sie korrigieren musste! “F…lind? Flinnt… Flint!” Das Spiel wiederholte sich, bis sie am Grab angekommen waren und der Mann weiter faselte, dass das Grab jeden Morgen immer wieder verwüstet wurde. Hel schnüffelte und sah sich um. “Wird Hund abends weggesperrt?” Zugegebenermaßen sah sie hier keinen Hund in der Nähe, aber es stank gerade zu extrem nach Hund um das Grab herum. “Hund, was? Wir haben hier keine Hunde, bitte nehmt die Sache ernst. Ich kümmere mich weiter um die Gräber. Wenn ihr noch Fragen habt, scheut euch nicht nach mir zu rufen.” Dennoch sah er Hel an, als wenn eine völlig Irre hier auf dem Friedhof stand. Hel streckte ihm die Zunge heraus und zeigte ihm hinter seinem Rücken eine unanständige Geste, bevor sie sich wieder mit dem Grab und Flint befasste und den Mann am besten einfach verdrängte.
“Hel riecht trotzdem Hund…” Und was ihren Geruch und Geschmack anging, irrte sie sich normalerweise eigentlich nie. Dennoch konnte sie hier keinen der Vierbeiner erspähen, also sollte sie sich doch irren? Vielleicht hatten sie die Frau mit Fleisch begraben und Nachbarshunde kamen und buddelten nach dem Fleisch? Das, oder die Frau hatte ziemlich niederträchtige und wirklich schwache Feinde, die sie nach ihrem Tod noch an ihr rächen wollten und es nicht einmal schafften durch die Erde zu kommen. “Scheinbar will auch jemand rein und nicht raus, wurde von draußen gegraben.”, stellte Hel scharfsinnig fest und war gleichzeitig auch ein wenig enttäuscht, dass wohl kein besonders starker Magier oder Feind auf die beiden lauerte und Hel mal wieder niemandem auf die Schnauze hauen konnte. “Hat F-flinnt vielleicht Idee, was hier passiert?” Vielleicht kannte er ja die Begräbnisrituale des hiesigen Landes und hatte ein wenig mehr Durchblick, was mit den Menschen passierte, die da unten lagen.
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